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Ausgabe 24.07.2011 1 von 34 Hallo Ihr Lieben, diese Woche ...

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Martin Klaßen <strong>von</strong> den Hammer Hundefreunden ist das Problem auch in Hamm bekannt: „Die Größe<br />

des Problems kann nur sehr schwer eingeschätzt werden“, sagt Martin Klaßen, „zumal dabei auch oft<br />

weggeguckt wird.“ Häufig kämen die Verkäufer aus dem nahen osteuropäischen Raum über die<br />

Grenze, um die Tiere hier illegal anzubieten. „Die Welpen werden dann unter einem Deckmantel im<br />

Netz angeboten oder auf Flohmärkten verkauft. Das ist auch schon in Hamm vorgekommen.“ Das<br />

Problem dabei sei, dass die Hunde „in Massenproduktion entstehen“. Sie seien daher weder geimpft<br />

noch mit einem Chip versehen und würden oft Krankheiten mitbringen. „Die Überlebenschancen<br />

solcher Welpen sind oft sehr gering“, sagt Klaßen.<br />

Die Aktion des Verbands für das Deutsche Hundewesen richtet sich gegen die illegalen<br />

Geschäftspraktiken. Im Rahmen der Faktensammlung sind verschiedene Schritte geplant. Zunächst<br />

werden Befragungen durchgeführt. So werden Hundehalter befragt, wo und wie sie ihr Tier gekauft<br />

haben. Auch Tierärzte und Tierheime werden befragt. Partner des VDH sind dabei Wissenschaftler<br />

und Fachärzte sowie namhafte Organisationen wie der Bund gegen Missbrauch der Tiere, die<br />

Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz und Tasso e.V. Tierregistrierung.<br />

Den Erfolg der Aktion kann Martin Klaßen zur Zeit noch schwer einschätzen, da man der<br />

unübersichtlichen Situation nur sehr schwer Herr werden könne. Klaßen sieht die Lösung des<br />

Problems vor allem im richtigen Verhalten der Hundekäufer. „Die beste Lösung ist, keine Welpen <strong>von</strong><br />

unbekannten Züchtern oder aus dem Internet zu kaufen, wenn keine seriöse Tierschutzorganisation<br />

dahinter steckt. Man sollte sich immer informieren, woher die Hunde kommen, ob sie geimpft und<br />

gechipt sind und ob Mutter und Vater des Hundes bekannt sind.“<br />

Quelle: Hamm TV Lokalfernsehen<br />

Zum Thema:<br />

101 Welpen: Illegaler Hundetransport auf A2 gestoppt<br />

Die jungen Hunde hätten <strong>von</strong> der Slowakei nach Spanien gebracht werden sollen. Manche hätten den<br />

Transport wohl nicht überlebt, weil sie zu jung sind. Der Lenker und seine Firma wurden angezeigt.<br />

Die Polizei hat am Montagnachmittag einen vermutlich illegalen Hundewelpentransport auf der<br />

Südautobahn A2 bei Markt Allhau (Bezirk Oberwart) gestoppt. Der slowakische Lenker des<br />

Kastenwagens hätte 101 Welpen verschiedener Hunderassen <strong>von</strong> der Slowakei nach Spanien<br />

bringen sollen, berichtete die Sicherheitsdirektion Burgenland am Dienstag. Für einige Tiere hätte die<br />

2000 Kilometer lange Fahrt tödlich enden können, da sie laut Amtsarzt zu jung für den Transport<br />

waren.<br />

Den Hinweis über den Transport hatten die Beamten der Autobahnpolizeiinspektion Oberwart<br />

telefonisch erhalten. Als sie den Kastenwagen auf einem Parkplatz anhielten, bestätigte sich der<br />

Verdacht: Im Fahrzeug wurden 101 Hundewelpen transportiert, für die der Lenker nur unvollständige<br />

Beförderungspapiere vorlegen konnte. "Der Slowake hatte nur für etwa die Hälfte der Tiere die nötigen<br />

Papiere mit. Außerdem hat bei einigen Welpen die Altersangabe nicht gestimmt. Ob das ungeschickt<br />

oder absichtlich war, wird sich erst herausstellen", so ein Polizist.<br />

Dem Lenker wurde die Weiterfahrt untersagt, eine gesicherte Rückfahrt in die Slowakei wurde<br />

angeordnet. Am späten Abend wurde der Transport am Grenzübergang Kittsee (Bezirk Neusiedl am<br />

See) der slowakischen Polizei übergeben. Sowohl der Lenker als auch die Absendefirma mit Sitz in<br />

der Slowakei wurden angezeigt.<br />

(APA)<br />

Quelle: diepresse.com<br />

Zum Thema:<br />

Welpen-Schmuggel: Das Geschäft mit der Tierquälerei<br />

Am Dienstag wurden geschmuggelte Welpen an der Grenze nach Österreich entdeckt: Wiener<br />

Tierschutzverein sieht akuten Handlungsbedarf bei EU<br />

Wien - Kein Einzelfall: Am Dienstag wurden 101 Rassehundewelpen am burgenländischen<br />

Grenzübergang bei Kittsee entdeckt.<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>24.07.2011</strong> 16 <strong>von</strong> <strong>34</strong>

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