Ausgabe 24.07.2011 1 von 34 Hallo Ihr Lieben, diese Woche ...

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19.01.2013 Aufrufe

Ausgabe 24.07.2011 14 von 34 Vegetarischer Donnerstag: Knappe Mehrheit im Rat für Veggie-Tag MÜNSTER Münster bekommt seinen fleischlosen Tag. Dem Antrag der Grünen und Linken für einen vegetarischen Donnerstag aus Gründen des Klimaschutzes, der Gesundheitsprävention sowie des Umwelt- und Tierschutzes stimmte der Rat der Stadt Münster, allerdings nur mit knapper Mehrheit, am Mittwochabend zu. Von Christoph Ueberfeld Die Stadt, so heißt es in diesem Antrag, solle diese Idee aufgreifen, dafür werben und organisatorische Hilfestellung leisten. Die Mittel in Höhe von 5000 Euro sollen dem Topf "Übergreifender Klimaschutz, Klima, Immissionsschutz, Boden, Abfall” entnommen werden. Die FDP wollte sich einen politisch gesteuerten vegetarischen Wochentag nur ungern diktieren lassen, die SPD bewertete den Antrag der Grünen und Linken trotz Fleischesser in den eigenen Reihen als zustimmungswürdig. Die CDU rügte in ihrem Redebeitrag die genannten Zahlen, dass für ein Kilo Rindfleisch 16 Kilo Getreide und Soja, 50 Quadratmeter Regenwald vernichtet und 20 000 Liter Trinkwasser verbraucht werde. Auch die anfallende Menge an Gülle und Gasen sei bei weitem nicht so hoch, wie angegeben. Quelle: Münstersche Zeitung Umstrittener Tierarzt attackiert Kammer-Chefin Der TV-Doktor Specht wirft ihr vor, eine Rufmord-Kampagne initiiert zu haben. Sie droht jetzt mit einer Klage VOLKER TER HASEBORG LARS-MARTEN NAGEL HAMBURG :: Jetzt redet er also doch. Gestern Abend, in der Radio Hamburg-Sendung „Brandt 20/20“ be-zog TV-Tierarzt Oriol Specht erstmals Stellung zu den Beschwerden über seine Arbeit. Im Abendblatt hatten Hamburger Tierhalter überzogene Rechnungen, fehlerhafte Behandlungen und rüdes Benehmen des Doktor Specht angeprangert. Ex-Mitarbeiter hatten von frisierten Rechnungen, fachlicher Unkenntnis und verzögerten Gehaltszahlungen berichtetet. Zu einzelnen Vorwürfen sagte Specht gestern im Interview nichts, räumte aber ein: „Am Anfang, als ich mich selbstständig gemacht habe, hatte ich Probleme mit der Gebührenordnung.“ Ein Softwarefehler. Zu viel verlangtes Geld habe er zurückgezahlt. Specht sieht sich als Opfer und griff die Tierärztekammer an: „Die wussten, dass ich Urlaub mache, deshalb haben sie diese Rufmordkampagne provoziert.“ Vor allem die Präsidentin der Tierärztekammer, Susanne Elsner, wolle ihn „vernichten“. Der Grund: Sie betreibe eine Tierarztpraxis in seiner Nachbarschaft. Sie und andere Kollegen seien neidisch auf seine Fernsehauftritte. Elsner warf er vor, Kunden aufgehetzt zu haben, negative Kommentare gegen ihn im Internet zu veröffentlichen. „Das langfristige Ziel ist, mir die Approbation zu entziehen, damit ich aus Pöseldorf verschwinde.“ Gegenüber dem Abendblatt wollte Specht sich nicht zu Vorwürfen äußern. Susanne Elsner bestreitet die Vorwürfe. „Es gibt keine Rufmordkampagne. In unmittelbarer Umgebung befinden sich sechs Tierarzt-Praxen, mit denen ich kollegial zusammenarbeite“, sagte die Präsidentin der Hamburger Tierärztekammer.

Es gäbe keinen Grund für Mobbing unter Kollegen: „Seit Herr Specht sich in Pöseldorf niedergelassen hat, wächst unsere Praxis stetig.“ Spechts Vorwürfe seien eine „üble Verleumdung“, sagte sie. „Ich werde mir überlegen, ob ich dagegen juristisch vorgehe.“ Von Neid könne keine Rede sein. Sie habe niemanden angestiftet, gegen Specht im Internet mobil zu machen. „Dass Herr Specht sich im Urlaub befindet, wusste ich nicht.“ Das Abendblatt hatte versucht, Specht vor dem ersten Bericht über ihn mit den Vorwürfen zu konfrontieren. Er war weder auf seiner Festnetz- und seiner Mobilfunknummer noch per Brief oder Mail zu erreichen. Im Internet und an seiner Praxis fehlte ein Hinweis auf seinen Urlaub. Nach dem ersten Bericht des Abendblatts meldete sich Specht telefonisch. Zu einer Stellungnahme war er nicht bereit. Seitdem kleben aber gelbe Zettel in seinem Praxisfenster. Darauf steht, dass der Doktor im Urlaub ist. Quelle: Hamburger Abendblatt Ausgabe 24.07.2011 15 von 34 Clinton bleibt pelzfrei Veröffentlicht am 15. Jul 2011 von der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt Als uns mitgeteilt wurde, dass die Clinton Großhandels-GmbH plane, Pelzprodukte in ihre Kollektionen aufzunehmen, haben wir einen Brief an den Geschäftsführer geschrieben, um ihn über die tierquälerischen Bedingungen auf »Pelzfarmen« zu informieren. Außerdem haben wir betont, dass das Bewusstsein der Verbraucher in Tierschutzfragen grundsätzlich wächst, weshalb es keine strategisch gute Entscheidung wäre, jetzt Echtpelzprodukte in die Kollektionen aufzunehmen. Jetzt erreichte uns die erfreuliche Meldung, dass Clinton sich für Webpelzprodukte entscheiden wird. Vor dieser Entscheidung ziehen wir unseren Hut! Falls Sie dem Unternehmen Ihren Dank aussprechen wollen, können Sie das hier http://www.clinton.de/kontakt tun. Anmerkung: Ich denke, es ist für solche Unternehmen wichtig zu wissen, dass sie etwas POSITIVES getan haben und ein kurzes Mail über die Kontaktseite ist schnell geschrieben � Hundemafia lockt mit Welpen zum Schnäppchen-Preis Welpen im Sonderangebot werden via Internet oder auch direkt auf einem Markt im Ausland angeboten. Das ist ein Thema, mit dem Hundeliebhaber immer häufiger konfrontiert werden. Hinter solchen Billigangeboten verbergen sich jedoch oft illegale Tätigkeiten: Denn die sogenannte Welpenoder Hundemafia verkauft Tiere, die unter entsetzlichen Bedingungen aufwachsen und auf jegliche tierärztliche Betreuung, wie notwendige Impfungen, verzichten mussten. Unwissende Käufer werden nach der ersten Freude dann mit Themen wie Verhaltensstörungen und schweren Krankheiten der Hunde konfrontiert. Der Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) will noch im Laufe dieses Jahres eine Aktion gegen die Hundemafia starten. Martin Klaßen von den Hammer Hundefreunden weiß, dass die Hundemafia auch in Hamm ein Problem ist. Eine Schwierigkeit besteht darin, dass der Umfang der Aktivitäten der Hundemafia noch weitgehend unbekannt ist: „Uns fehlen die Fakten, es gibt keine zuverlässigen Zahlen“, sagt Udo Kopernik vom Verband für das Deutsche Hundewesen. Das soll sich nun ändern, denn noch in diesem Jahr beginnen der VDH, Tierschützer, Wissenschaftler und weitere anerkannte Experten eine umfangreiche Aktion zur Sammlung von Fakten.

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Vegetarischer Donnerstag: Knappe Mehrheit im Rat für Veggie-Tag<br />

MÜNSTER Münster bekommt seinen fleischlosen Tag. Dem Antrag der Grünen und Linken für einen<br />

vegetarischen Donnerstag aus Gründen des Klimaschutzes, der Gesundheitsprävention sowie des<br />

Umwelt- und Tierschutzes stimmte der Rat der Stadt Münster, allerdings nur mit knapper Mehrheit, am<br />

Mittwochabend zu.<br />

Von Christoph Ueberfeld<br />

Die Stadt, so heißt es in <strong>diese</strong>m Antrag, solle <strong>diese</strong> Idee aufgreifen, dafür werben und<br />

organisatorische Hilfestellung leisten. Die Mittel in Höhe <strong>von</strong> 5000 Euro sollen dem Topf<br />

"Übergreifender Klimaschutz, Klima, Immissionsschutz, Boden, Abfall” entnommen werden.<br />

Die FDP wollte sich einen politisch gesteuerten vegetarischen <strong>Woche</strong>ntag nur ungern diktieren lassen,<br />

die SPD bewertete den Antrag der Grünen und Linken trotz Fleischesser in den eigenen Reihen als<br />

zustimmungswürdig.<br />

Die CDU rügte in ihrem Redebeitrag die genannten Zahlen, dass für ein Kilo Rindfleisch 16 Kilo<br />

Getreide und Soja, 50 Quadratmeter Regenwald vernichtet und 20 000 Liter Trinkwasser verbraucht<br />

werde. Auch die anfallende Menge an Gülle und Gasen sei bei weitem nicht so hoch, wie angegeben.<br />

Quelle: Münstersche Zeitung<br />

Umstrittener Tierarzt attackiert Kammer-Chefin<br />

Der TV-Doktor Specht wirft ihr vor, eine Rufmord-Kampagne initiiert zu haben. Sie droht jetzt mit einer<br />

Klage<br />

VOLKER TER HASEBORG LARS-MARTEN NAGEL<br />

HAMBURG :: Jetzt redet er also doch. Gestern Abend, in der Radio Hamburg-Sendung „Brandt 20/20“<br />

be-zog TV-Tierarzt Oriol Specht erstmals Stellung zu den Beschwerden über seine Arbeit. Im<br />

Abendblatt hatten Hamburger Tierhalter überzogene Rechnungen, fehlerhafte Behandlungen und<br />

rüdes Benehmen des Doktor Specht angeprangert. Ex-Mitarbeiter hatten <strong>von</strong> frisierten Rechnungen,<br />

fachlicher Unkenntnis und verzögerten Gehaltszahlungen berichtetet.<br />

Zu einzelnen Vorwürfen sagte Specht gestern im Interview nichts, räumte aber ein: „Am Anfang, als<br />

ich mich selbstständig gemacht habe, hatte ich Probleme mit der Gebührenordnung.“ Ein<br />

Softwarefehler. Zu viel verlangtes Geld habe er zurückgezahlt.<br />

Specht sieht sich als Opfer und griff die Tierärztekammer an: „Die wussten, dass ich Urlaub mache,<br />

deshalb haben sie <strong>diese</strong> Rufmordkampagne provoziert.“ Vor allem die Präsidentin der<br />

Tierärztekammer, Susanne Elsner, wolle ihn „vernichten“. Der Grund: Sie betreibe eine Tierarztpraxis<br />

in seiner Nachbarschaft. Sie und andere Kollegen seien neidisch auf seine Fernsehauftritte. Elsner<br />

warf er vor, Kunden aufgehetzt zu haben, negative Kommentare gegen ihn im Internet zu<br />

veröffentlichen. „Das langfristige Ziel ist, mir die Approbation zu entziehen, damit ich aus Pöseldorf<br />

verschwinde.“<br />

Gegenüber dem Abendblatt wollte Specht sich nicht zu Vorwürfen äußern.<br />

Susanne Elsner bestreitet die Vorwürfe. „Es gibt keine Rufmordkampagne. In unmittelbarer<br />

Umgebung befinden sich sechs Tierarzt-Praxen, mit denen ich kollegial zusammenarbeite“, sagte die<br />

Präsidentin der Hamburger Tierärztekammer.

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