Inhalt Ausgabe 02/08 - Reich mir die Pfote
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Seite 2 <strong>Ausgabe</strong> <strong>02</strong>/20<strong>08</strong><br />
<strong>Inhalt</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>02</strong>/<strong>08</strong><br />
Editorial 3<br />
Impressum 3<br />
<strong>Pfote</strong>nnews 4<br />
Inter@nette <strong>Pfote</strong>ntipps 7<br />
Depressionen beim Hund (2) 8<br />
Borreliose 10<br />
Tierheim APASA/Spanien 12<br />
Termine 13<br />
Vorbereitung eines Lawinenhundes<br />
mit dem Dogmotion® Konzept 14<br />
Die Canine Bowen Technique 16<br />
Verteilerstellenformular 17<br />
Tag der offenen Tür 1. DAHP Nord 18<br />
Bernhardiner in Not 19<br />
Jacky ein Hund, zwei Hüftgelenke 19<br />
2. Hundephysiotherapiekongress 21<br />
Cuxhaven - Sahlenburg 22<br />
Ungarn 23<br />
Mitmachen & Gewinnen 24<br />
Klickertraining 25<br />
Der Superhund 28<br />
Kleinanzeigen / Vorschau 29
<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> Seite 3<br />
Editorial<br />
Lieber Hundefreund,<br />
endlich beginnt wieder <strong>die</strong> schöne Jahreszeit mit längeren Tagen<br />
und höheren Temperaturen.<br />
Aber <strong>die</strong>se Zeit bringt nicht nur Schönes, sondern auch <strong>die</strong> kleinen<br />
aber gefährlichen Plagegeister, <strong>die</strong> Zecken. Informieren Sie sich über<br />
Zeckenschutz bei Ihrem Tierarzt und erfahren Sie hier wissenswertes<br />
zur Borreliose.<br />
Noch keinen Urlaub geplant für <strong>die</strong> kommenden Monate? Auch hier<br />
werden Sie im Verlauf des Magazins bestimmt fündig.<br />
Impressum<br />
Die Redaktion ist nicht für <strong>die</strong> Richtigkeit der <strong>Inhalt</strong>e verantwortlich.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos u.ä. wird keine<br />
Haftung übernommen. Einsender von Manuskripten u.ä.<br />
erklären sich mit redaktioneller Bearbeitung einverstanden.<br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel müssen nicht mit der Meinung<br />
der Redaktion übereinstimmen.<br />
Alle Rechte auf Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fernsehen<br />
nur mit Absprache durch <strong>die</strong> Redaktion.<br />
© Blümchen-Verlag<br />
<strong>Ausgabe</strong> 19, 01. 04. – 30. 06. 20<strong>08</strong> Auflage: 25.000 Stück<br />
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Katrin Vosswinkel( geb.Blümchen), Im Winkel 61,<br />
32278 Kirchlengern, Tel. 05223-18<strong>02</strong>18,<br />
Fax. 05223-180744,<br />
Email. katrinbluemchen@t-online.de,<br />
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SÜD<br />
Sabine und Jochen Woßlick, Spöcker Weg 66-70,<br />
76351 Linkenheim Tel. 07247-948370, Fax. 07247-207888,<br />
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den Alpen mit www.doggietours.de. Es wird für jeden Geschmack<br />
etwas dabei sein.<br />
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für den „Traumurlaub mit Hund“ unter: www.urlaubshund.de.<br />
Wir wünschen Ihnen eine schöne Zeit und verbleiben…<br />
…mit hunde-herzlichen Grüssen<br />
Katrin Vosswinkel (ehemals Blümchen), Sabine und Jochen Woßlick<br />
Redaktions- und Anzeigenschluß<br />
für <strong>die</strong> Juli <strong>Ausgabe</strong><br />
ist der 20. Mai 20<strong>08</strong><br />
Druck<br />
Media – Print - Rendsburg<br />
Titelbildgestaltung<br />
Susanne Flint , www.su-tierart.de<br />
Titelbild<br />
Mijra Hovawarthündin – Halterin Katja Kober<br />
Verlagsbüro<br />
Kontakt für Anzeigen, Verteilerstellen, Abonnement<br />
Katrin Vosswinkel, Im Winkel 61, 32278 Kirchlengern<br />
Tel. 05223/18<strong>02</strong>18, Fax. 05223-180744<br />
email. katrinbluemchen@t-online.de<br />
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Bürozeiten<br />
Montag, 10.00 – 16.00 Uhr unter 05223-699401<br />
Mittwoch, 10.00 – 16.00 Uhr unter 05223-18<strong>02</strong>18
Seite 4 <strong>Ausgabe</strong> <strong>02</strong>/20<strong>08</strong><br />
<strong>Pfote</strong>n-News<br />
Die HunDe Tragehilfe<br />
Im Januar 2007 wurde unserem Golden Retriever Paulchen ein künstliches Hüftgelenk<br />
implantiert. Da er erst einmal absolutes Treppenverbot verordnet bekam, hatte ich das<br />
Problem, ihm gefahrlos nach draußen zu helfen. Einem Hund in gebückter Haltung<br />
unter <strong>die</strong> Taille zu greifen, ist ja nicht einfach.<br />
Alle empfohlenen Versuche bezüglich Handtuch, Bademantelgürtel, Einkaufsnetz…<br />
waren zu unsicher, unbequem, geradezu gefährlich, sowohl für mich, als auch für<br />
Paulchen.<br />
Durch Nachdenken und Ausprobieren entwickelte ich mittels bezogenem Schaumstoff<br />
und stabilen Tragegurten meine HunDe -Tragehilfe.<br />
Die Kombination aus zwei Hundewebseiten und der Nachfrage anderer Hundehalter,<br />
sorgte dann für <strong>die</strong> Idee, <strong>die</strong>se Tragehilfe auch für andere Hunde anzufertigen.<br />
Die Vorteile sind vielfältig: Durch den persönlichen Kontakt kann ich jede einzelne auf<br />
Hund und Halter zuschneiden, genau <strong>die</strong> Breite, Länge und Henkellänge und Fellfarbe<br />
wählen, <strong>die</strong> zu Hund und Halter passt und ein äußerst bequemes Unterstützen ermöglicht.<br />
Der Schaumstoff ist 3 cm dick und weich und drückt den Hund nicht, <strong>die</strong> Gurte von 5 cm Breite sind so stabil, dass auch schwerste<br />
Hunde unterstützt werden können, <strong>die</strong> „Henkel“ sind nicht angenäht, sondern laufen als Gurtband komplett zweifach um den Schaumstoff<br />
herum.<br />
Da nichts am Hund befestigt werden muss, ist man in der Lage, mit ihm unverzüglich hinaus zu gehen,<br />
wenn er möchte. Sie ist ganz leicht und kann beim Spaziergang mitgenommen werden, ohne zu stören.<br />
Sobald draußen Treppen auftauchen, legt man sie einfach wieder unter <strong>die</strong> Hundetaille und unterstützt den<br />
operierten oder geschwächten Hund.<br />
Durch <strong>die</strong> Vielfalt der Nachfragen haben sich bis heute auch noch eine „Dackel“-Tragehilfe entwickelt, <strong>die</strong><br />
beim (wieder) Laufenlernen nach Bandscheibenvorfällen u.ä., sehr hilfreich ist, und eine „Übergröße“, <strong>die</strong><br />
für instabile Hunde angefertigt wird, damit sie nicht stürzen. Bis zu einem gewissen Gewicht können Hunde<br />
auch damit gehoben werden, denn ich fertige sie derart „tailliert“ an, dass dem jeweiligen Hunde-Körperbau<br />
Rechnung getragen wird und <strong>die</strong> Tiere in der Waagerechten bleiben.<br />
Im Laufe der letzten Monate hat sich gezeigt, dass es mittlere Größen gibt, <strong>die</strong> häufig bestellt werden<br />
und <strong>die</strong> auch für Therapeuten nützlich wären.<br />
Die HunDe - Tragehilfe, <strong>die</strong> es seit Frühjahr 2007 bei Ellen Schneider unter www.happy-dogs-day.de zu<br />
bestellen gibt, bietet Hund und Halter <strong>die</strong> Vorteile einer sicheren, stabilen, bequemen und obendrein<br />
gut anzuschauenden Hilfe.<br />
Als Zweier oder Dreier-Set für Therapeuten mit den häufigst gefragten Maßen oder als Einzelanfertigung,<br />
genau auf jeweiligen Hund und Halter zugeschnitten.<br />
Für Hunde mit Treppenverbot – nach Operationen, bei Rückenproblemen und ähnlichem - bestens zur<br />
Unterstützung geeignet.<br />
Preise:<br />
Größe I: „Dackel“-Unterstützung (bis 15 cm Breite und 44 cm Länge) 39,90€<br />
Größe II: HunDe-Tragehilfe (16-29 cm Breite und 45-59 cm Länge) 47,90€<br />
Größe III: HunDe-„Tasche“ (ab 30 cm Breite und 60 cm Länge) 64,90€<br />
Set 1: „ Dackel“-Unterstützung (10 cm breit, 40 cm lang, 45 cm Henkellänge)<br />
und HunDe-Tragehilfe (20 cm x 70 cm x 15 cm) = 79,90€<br />
Set 2: zwei HunDe-Tragehilfen (15 x 60x 15 cm und 20 cm x80 cm x15 cm) = 89,90€<br />
Set 3: „Dackel“-Unterstützung plus Set 2 = 129,90€<br />
Die Tragehilfen werden innerhalb Deutschlands versandkostenFREI verschickt<br />
und ohne MwSt. nach §19 UstG. in Rechnung gestellt.<br />
Bestellungen und Kontakt unter:<br />
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Ellen Schneider - 58452 Witten - Tel.<strong>02</strong>3<strong>02</strong>-888298
<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> Seite 5<br />
Der Verlust eines Hundes - und wie wir ihn überwinden<br />
Elli H. Radinger<br />
animal Learn Verlag<br />
Bernau, 2007<br />
ISBN 978-3-936188-38-7<br />
15,00 Euro<br />
Wenn wir einen Hund verlieren, verlieren<br />
wir nicht nur ein Haustier,<br />
sondern auch einen loyalen Gefährten,<br />
treuen Begleiter und vertrauten<br />
Freund. Der Schmerz scheint unerträglich<br />
und gerade deshalb ist es<br />
wichtig, auf ihn vorbereitet zu sein<br />
– so gut <strong>die</strong>s eben möglich ist.<br />
„Der Verlust eines Hundes“ nimmt<br />
den Leser an <strong>die</strong> Hand und führt ihn<br />
durch den ersten Schmerz und <strong>die</strong><br />
Sta<strong>die</strong>n der Trauer, unterstützt bei der Planung des Begräbnisses<br />
und beschäftigt sich mit Fragen über <strong>die</strong> Unsterblichkeit der Seele.<br />
Die Autorin berichtet dabei einfühlsam über eigene Gedanken,<br />
Gefühle und Erlebnisse rund um den Tod ihres Hundes und zeigt<br />
Wege auf, durch den Schmerz hindurchzugehen und gestärkt aus<br />
dem Leid hervorzukommen – und vor allem zu erkennen, dass wir<br />
nicht alleine sind.<br />
<strong>Inhalt</strong>:<br />
• Der Verlust<br />
• Euthanasie – ja oder nein?!<br />
• Der Sterbeprozess<br />
• Der Trauerprozess<br />
• Letzte Arrangements und Rituale<br />
• Die Einstellung der Religionen zum Tod eines Hundes<br />
• Die andere Seite des Regenbogens<br />
• Trost für Kinder<br />
• Trost für andere Haustiere<br />
• Ein neuer Anfang<br />
Die Autorin über ihr Buch<br />
„Ich habe <strong>die</strong>ses Buch begonnen, als es meiner Hündin, mit der ich<br />
15 Jahre lang zusammen war, schlechter ging und ich mich auf ihren<br />
Tod vorbereiten musste. In <strong>die</strong>ser Zeit habe ich verzweifelt versucht,<br />
Bücher zu finden, <strong>die</strong> sich mit <strong>die</strong>sem Thema beschäftigen und wo<br />
ich Rat und Trost finden konnte. Als ich kein solches Buch fand,<br />
habe ich angefangen, meine Gedanken und Erlebnisse aufzuschreiben<br />
und schließlich das Buch geschrieben, nach dem ich so lange<br />
gesucht hatte. Dies ist das persönlichste meiner Bücher. Ich möchte<br />
mit ihm den Leser, der einen Hund verloren hat oder der im Begriff<br />
ist, ein Tier zu verlieren, an <strong>die</strong> Hand nehmen, ihn trösten und ihm<br />
auch Hoffnung geben, ihn vor allen Dingen wissen lassen, dass er<br />
mit seinen Gefühlen nicht allein ist.“<br />
Autoreninformation Elli H. Radinger<br />
Elli H. Radinger (geb. 1951) ist Freie Fachjournalistin und mit Schwerpunkt<br />
Wolf und Hund. Einen Großteil des Jahres hält sich <strong>die</strong> Wolfsexpertin<br />
und Autorin mehrerer Bücher im Yellowstone-Nationalpark<br />
in Wyoming auf, wo sie im Wolfsprojekt mitarbeitet.<br />
In Diavorträgen, Workshops und Seminaren informiert <strong>die</strong> Autorin<br />
über ihr tierisches Lieblingsthema.<br />
Elli H. Radinger<br />
Blasbacher Str. 55<br />
D-35586 Wetzlar<br />
Tel: +49-(0)644132969<br />
info@elli-radinger.de<br />
www.elli-radinger.de<br />
Kleines Jubiläum: Zum fünften Mal Impfen für Afrika!<br />
Dr. Hans-Joachim Götz übernimmt Schirmherrschaft<br />
Der Verein Tierärzte ohne<br />
Grenzen feiert mit seinem<br />
Aktionstag am 03. Juni ein<br />
kleines Jubiläum – Impfen für<br />
Afrika! findet 20<strong>08</strong> zum fünften<br />
Mal statt. Die Idee zum<br />
Aktionstag hatte Dr. Frajo Siepelmeyer,<br />
Großtierpraktiker<br />
und Vorstandsvorsitzender<br />
von Tierärzte ohne Grenzen<br />
e.V., im Jahr 2003: Tierarztpraxen<br />
in Deutschland spenden<br />
<strong>die</strong> Hälfte der Impfeinnahmen eines Tages für Tiergesundheitsprojekte<br />
in Ostafrika, wo 24 Millionen Menschen von der Tierhaltung<br />
leben. „Ich war selbst überrascht, wie gut <strong>die</strong> Idee ankommt. Im<br />
ersten Jahr der Impfaktion hatten wir lediglich ca. 30 teilnehmende<br />
Tierarztpraxen – in 2007 waren es bereits mehr als 700!“, so Dr.<br />
Siepelmeyer.<br />
Pünktlich zum fünften Aktionstag hat Dr. Hans-Joachim Götz, Präsident<br />
des Bundesverbandes praktizierender Tierärzte, <strong>die</strong> Gesamtschirmherrschaft<br />
für den Aktionstag übernommen. Dazu Dr. Siepelmeyer:<br />
„Wir denken, dass der Impftag mittlerweile für sich selbst<br />
stehen kann – auch ohne einen Schirmherren aus Fernsehen oder<br />
Politik.“ Mit Dr. Hans-Joachim Götz, der bereits in den letzten zwei<br />
Jahren als fachlicher Schirmherr fungierte, setzt der Verein nunmehr<br />
vollständig auf <strong>die</strong> fachliche Untermauerung des Aktionstages. „Wir<br />
haben uns sehr gefreut, mit Dr. Götz einen so hochkarätigen Kompetenzträger<br />
für Impfen für Afrika! gewonnen zu haben.“<br />
Die Spenden aus Impfen für Afrika! unterstützen <strong>die</strong> Arbeit von<br />
Tierärzte ohne Grenzen e.V. In 20<strong>08</strong> sollen insbesondere zwei Projekte<br />
in Somalia gefördert werden: Das erste Projekt zielt darauf<br />
ab, <strong>die</strong> Ernährungs- und Einkommenssituation von Kamelhaltern<br />
in Puntland zu verbessern. Kamelmilch ist dort <strong>die</strong> wichtigste Protein-<br />
und Vitaminquelle der Bevölkerung. Tierärzte ohne Grenzen<br />
hilft, <strong>die</strong> Qualität der Kamelmilch zu verbessern, u. a. durch den Bau<br />
von örtlichen Milchsammelstationen, in denen <strong>die</strong> Milch hygienisch<br />
einwandfrei verarbeitet werden kann. Beim zweiten Projekt geht<br />
es darum, durch den Aufbau von Laboratorien <strong>die</strong> Diagnostik von<br />
Tierkrankheiten zu verbessern, sowie um <strong>die</strong> Erforschung und Behandlung<br />
von Kamelkrankheiten. (Nähere Informationen auf www.<br />
impfenfuerafrika.de/Impftag 20<strong>08</strong>/Projekte und Spenden.) Beide<br />
Projekte helfen Menschen, <strong>die</strong> von der Tierhaltung leben.<br />
Alle Groß- und KleintierpraktikerInnen, <strong>die</strong> am Aktionstag teilnehmen<br />
möchten, können sich ab sofort anmelden: Telefonisch unter<br />
0511 / 953 79 97, per Fax unter 0511 / 953 827 995 oder per<br />
E-Mail an impftag@togev.org. Auf www.impfenfuerafrika.de gibt es<br />
ebenfalls ein Anmeldeformular.<br />
TierhalterInnen können Impfen für Afrika! unterstützen, indem sie<br />
am 03. Juni 20<strong>08</strong> mit ihrem Haustier zur anstehenden Impfung gehen.<br />
Teilnehmende Tierarztpraxen finden Sie auf www.impfenfuerafrika.de<br />
Impfen für Afrika!<br />
Aktionstag am Dienstag, 03. Juni 20<strong>08</strong>
Seite 6 <strong>Ausgabe</strong> <strong>02</strong>/20<strong>08</strong><br />
Die Anatomie des Hundes<br />
Anschaulich und verständlich<br />
Kerstin Mielke<br />
Cadmos Verlag<br />
96 Seiten, Hardcover, durchgehend<br />
farbige Abbildungen<br />
16,90 € ISBN: 978-386127793-4<br />
Der Körperbau des Hundes<br />
Viele Hundefreunde sind nicht nur wegen<br />
einer bestimmten Farbzeichnung<br />
oder Fellbeschaffenheit von ihrem<br />
Vierbeiner begeistert, sondern häufig<br />
tragen neben dem Charakter auch der<br />
Körperbau und <strong>die</strong> Harmonie der Bewegungen<br />
dazu bei, dass sie von einem<br />
Hund fasziniert sind. Wer mehr darüber<br />
erfahren möchte, wie <strong>die</strong> verschiedenen Körperfunktionen ablaufen,<br />
findet in <strong>die</strong>sem Buch alle wichtigen Informationen. Besonderes Augenmerk<br />
wird auf <strong>die</strong> Beschreibung des Bewegungsapparates gelegt,<br />
dessen Funktion für das Lauftier Hund eine ganz wichtige Bedeutung<br />
hat. Aber auch <strong>die</strong> inneren Organe sowie Haut und Haare, das Nervensystem<br />
und <strong>die</strong> Sinnesorgane werden genau beschrieben. Übergreifend<br />
werden auch normale Lebensvorgänge, also <strong>die</strong> Physiologie, im<br />
Körper des Hundes erklärt. Wer sich für <strong>die</strong> Fachbegriffe interessiert,<br />
findet im Anhang eine Auflistung aller deutschen und wissenschaftlichen<br />
Ausdrücke und Bezeichnungen. Detaillierte Zeichnungen veranschaulichen<br />
ergänzend <strong>die</strong> anatomischen Gegebenheiten.<br />
<strong>Inhalt</strong>:<br />
Einführung in <strong>die</strong> Anatomie<br />
Der Bewegungsapparat<br />
Die Knochen<br />
Die Gelenke<br />
Die Skelettmuskulatur<br />
Weitere Muskeln<br />
Die inneren Organe<br />
Für <strong>die</strong> Atmung<br />
Für <strong>die</strong> Verdauung und Ausscheidung<br />
Für <strong>die</strong> Fortpflanzung<br />
Herz und Kreislauf<br />
Das Herz<br />
Der Kreislauf<br />
Das Lymphsystem<br />
Haut und Haare<br />
Das Nervensystem<br />
Zentrales Nervensystem<br />
Vegetatives Nervensystem<br />
Peripheres Nervensystem<br />
Die Sinnesorgane<br />
Zum Riechen<br />
Zum Hören<br />
Zum Sehen<br />
Zum Tasten<br />
Zum Schmecken<br />
Anhang mit Auflistung der Fachbegriffe<br />
Das Buch soll dem interessierten Hundebesitzer eine Hilfe sein, zu<br />
verstehen wie sein Hund von innen aussieht. Der Schwerpunkt liegt<br />
dabei auf dem für den Hund so wichtigen Bewegungsapparat. Umgesetzt<br />
wird <strong>die</strong>ses Anliegen mit Hilfe von verständlich geschriebenem<br />
Text und vielen Bildern und Zeichnungen. Es werden <strong>die</strong> wichtigsten<br />
anatomischen Gegebenheiten und Zusammenhänge erklärt. Übersichten,<br />
beispielsweise über <strong>die</strong> tastbaren Knochenpunkte und <strong>die</strong> an<br />
den wichtigsten Gelenkbewegungen beteiligten Muskeln, runden das<br />
ganze ab. Im ausführlichen Anhang findet man <strong>die</strong> verwendeten deutschen<br />
Fachbegriffe und <strong>die</strong> jeweilige Entsprechung auf Latein. Zum<br />
schnellen Finden einmal geordnet nach den deutschen und einmal<br />
nach den lateinischen Begriffen. So lassen sich beispielsweise beim<br />
Tierarzt gehörte Begriffe schnell nachschlagen.<br />
Auch für Lernanfänger der medizinischen Fächer ist es eine gute Hilfe<br />
für den Einstieg und zum schnellen Nachschlagen von Grundlagenwissen<br />
ebenfalls geeignet.<br />
Bestellung über den Verlag oder in jeder Buchhandlung.<br />
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Hundephysiotherapeuten in Ungarn.<br />
<strong>Inhalt</strong> und Umfang der Ausbildung sind identisch<br />
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<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> Seite 7<br />
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<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong>
Seite 8 <strong>Ausgabe</strong> <strong>02</strong>/20<strong>08</strong><br />
Depressionen auf vier Beinen / Zweiter und letzter Teil:<br />
Der Hundephysiotherapeut<br />
und <strong>die</strong> Tierseele<br />
Von Ronny Zeller<br />
Unterfordert man einen extrem erregbaren Hundetyp, so kann <strong>die</strong>s ebenso in Depressionen enden<br />
als setzt man ein melancho-lisches Temperament unter Dauerstress.<br />
Im vorangegangenen Teil wurde <strong>die</strong> Depression beim Hund<br />
als eine Anpassungsstörung beschrieben. Der Fehler liegt<br />
damit nicht automatisch beim Hund, son-dern eher beim<br />
Menschen. Oft helfen dem Hund wirklich nur neue Lebensbedingungen<br />
und ein professionelles Verhaltenstraining,<br />
um depressives Verhalten ablegen zu können. Ob ihm auch<br />
Hundephysiotherapie dabei helfen kann?<br />
Beim Menschen wissen wir längst: Chronischer Schmerz, zum<br />
Beispiel Rücken- oder Nackenschmerz, kann zermürben, eine<br />
Depression begünstigen. Ist bei Hunden derselbe Zusammenhang<br />
zwischen körperlichem Leid und Depression möglich?<br />
Könnten hundephysiotherapeutische Maßnamen also indirekt auch<br />
antidepressiv wirken?<br />
Das Verhalten (also auch depressives Verhalten) eines Tieres kann<br />
durchaus eng mit körperlichen Voraussetzungen verknüpft sein.<br />
Die Frage nach dem Huhn oder dem Ei, also ob <strong>die</strong> Depression aus<br />
körperlichen Defiziten entstanden oder mitverursacht ist oder genau<br />
umgekehrt, entscheidet der Einzelfall.<br />
Den Hundetyp analysieren<br />
Allerdings ist ein Zusammenhang zwischen körperlichem und<br />
seelischem Befinden kein Muss. Noch heute grassiert das Missverständnis,<br />
dass in einem bestimmten Hundekörper immer auch<br />
ein bestimmter Geist stecken müsse. Der Gegenbeweis: Es gelingt<br />
sehr wohl, Hunde zu züchten, <strong>die</strong> äußerlich einander wie ein Ei<br />
dem anderen gleichen, sich in ihren Verhaltensweisen aber stark<br />
unterscheiden. Also: „Das“ Verhalten als Gegenstück zu „dem“<br />
Körper gibt es nicht.<br />
Hier gehört nochmals der russische Forscher Iwan Petrowitsch<br />
Pawlow erwähnt, der bei seinen Versuchen quasi nebenbei feststellte,<br />
dass es generell typische und ganz gegensätzliche Charaktereigenschaften<br />
der Hunde gebe. Dabei stellte er das Temperament<br />
des Hundes als einen sehr wesentlichen Teil seiner<br />
Konstitution heraus.<br />
Jeder kennt wohl <strong>die</strong> Experimente Pawlows mit Hunden, dank derer<br />
anhand des Speichelreflexes das Konzept der Konditionierung<br />
erklärt wurde. Bei den Tests entdeckte Pawlow Unterschiede bei der<br />
Ausarbeitung bedingter Reflexe: „Bei den einen Tieren ist es sehr<br />
leicht, positive Reflexe auszuarbeiten, <strong>die</strong> sehr dauerhaft bleiben.<br />
123rf.com<br />
Aber man kann bei ihnen nur schwer Hemmungsreflexe erhalten.<br />
Demgegenüber gibt es solche Tiere, bei denen sich <strong>die</strong> positiven<br />
Reflexe nur mit großen Schwierigkeiten ausarbeiten lassen, sie<br />
bleiben immer höchst unbeständig und werden durch <strong>die</strong> geringste<br />
Veränderung in ihrer Umwelt gehemmt. Umgekehrt bilden sich<br />
Hemmungsreflexe schnell aus und halten dann immer sehr gut.“<br />
Laut Pawlow teilen sich alle Hunde in drei Gruppen: Die Gruppe der<br />
Erregbaren und <strong>die</strong> Gruppe der Hemmbaren. Beide Gruppen bilden<br />
äußerste Gegensätze. Daneben gibt es eine zentrale Gruppe, bei der<br />
<strong>die</strong> Prozesse der Erregung und Hemmung ausgeglichen sind. Der<br />
erregbare Hund ist hierbei ein Tier mit aggressivem Charakter. Der<br />
extrem hemmbare Typ ist, was man ein ängstliches Tier nennt. Der<br />
mittlere Typ ist in zwei Formen vertreten: als schwerfälliges, ruhiges<br />
Tier, das scheinbar alles vollkommen ignoriert, was ringsherum<br />
geschieht und als lebhaftes, außerordentlich bewegliches Tier, das<br />
alles mustert, alles beriecht. Dabei gibt es bei letzterem eine seltsame<br />
Neigung zum Schlaf. Sobald in der Umgebung keine Veränderungen<br />
mehr stattfinden, beginnen sie sofort schläfrig zu werden und<br />
einzuschlafen – eine erstaunliche Kombination von Beweglichkeit<br />
und Schläfrigkeit.<br />
Ob ein Hund depressiv ist oder nicht, kann also nur unter Einbeziehung<br />
seines Charakters (für den es viele Gründe gibt, zum<br />
Beispiel Rasse, Geschlecht, Aufzucht [hier sei <strong>die</strong> höchst relevante<br />
Prägephase genannt!], Sozialisierung, Körperindex, Nerventyp,<br />
Konstitutionstyp oder Intelligenz) beurteilt werden.<br />
Damit ist jedoch nicht gemeint, dass ein hemmbarer Typ gleich<br />
depressiv sein muss! Denn: Unterfordert man einen extrem erregbaren<br />
Typ, so kann <strong>die</strong>s ebenso in Depressionen enden als<br />
setzt man ein melancholisches Temperament unter Dauerstress.<br />
Einzusehen bleibt: Verhalten (und auch Verhaltensabnormitäten)<br />
beim Hund resultieren aus komplizierten Verschachtelungen, für <strong>die</strong><br />
man als Hundebesitzer mal etwas kann und manchmal auch nicht.<br />
Wir wissen jetzt: Der Charakter und das Temperament des Hundes,<br />
abhängig von vielen Faktoren, entscheidet über sein Verhalten,<br />
seine Reaktion – und letztlich auch über eine mögliche Depression.<br />
Die Belastbarkeit des Hundes, wie er mit einer Konflikt- und<br />
Frustsituation umgeht, spielt hier eine Rolle. Diese Belastbarkeit ist<br />
äußerst unterschiedlich, wie in Wesenstests festgestellt werden kann.<br />
Extrem aktive Hunde erweisen sich bei Frustration als eher belastbar<br />
als passive Typen. Letztere neigen zu neurotischen Reaktionen.<br />
Dieser Beitrag entstand auf Grundlage einer Facharbeit. Jene Arbeit mitsamt den dazugehörigen Quellenangaben und Literaturverweisen kann beim Autor angefordert werden.
<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> Seite 9<br />
Folgendes (gestörtes) Verhalten ist vorhersehbar: Wenn an sich<br />
aggressive, lebhafte Tiere dauernd dazu gezwungen werden, ihre<br />
Aktivitäten zu unterdrücken, ihre Aggression zu ‚speichern’, ist<br />
Erziehung hier nur bedingt wirksam. Ist <strong>die</strong> Grenze überschritten,<br />
werden sie nachdrücklich und dauerhaft in ihrem Verhalten gestört.<br />
Dies ist auch zu beobachten, wenn weniger mutige Tiere zu tüchtigen<br />
Angreifern ‚umerzogen’ werden sollen und dabei in einen schweren<br />
inneren Konflikt geraten. Sehr emotional veranlagte Hunde sind<br />
empfindlich gegen Strenge, Schmerz oder Lärm, <strong>die</strong> sich ihnen in<br />
der Art eines konditionierten Reflexes einprägen und zu hysterischer<br />
oder passiver Verweigerung führen. Aus Unvernunft, Ungeduld und<br />
Nichtwissen werden wertvolle, aber sensible Hunde durch schwere<br />
Erziehungsfehler für immer untauglich gemacht.<br />
Wie reagiert der Hund, was macht sein Besitzer?<br />
Der erste Tag in der Hundephysiotherapie, Verhaltensbeobachtung:<br />
Der Ausdruck durch Haltung, Bewegung und Mimik gibt Auskunft<br />
über <strong>die</strong> emotionale Verfassung des Hundes. Seine Körpersprache<br />
in ihrer Gesamtheit zeigt <strong>die</strong> Grundzüge seines Wesens – also ob<br />
er ängstlich oder aggressiv, kontaktfreudig, freundlich, nervös oder<br />
neugierig oder ruhig und apathisch ist. Wie sich der Hund frei im<br />
Raum bewegt, informiert über seinen Mut, seine Intelligenz und<br />
Neugier. Eine entscheidende Rolle spielt <strong>die</strong> Wechselbeziehung<br />
zwischen Besitzer und Tier.<br />
Durch Beobachten und Kennenlernen des Hundes, aber auch durch<br />
das Interview mit dem Hundebesitzer bei der Befunderstellung,<br />
kann der Hundephysiotherapeut negativen Stress feststellen. Bei der<br />
Befragung gibt es mehrere mögliche Resultate: Der Hundebesitzer<br />
selbst berichtet von stressbedingten Neurosen seines Hundes. Oder<br />
der Therapeut schließt auf Stress, weil der Besitzer – manchmal<br />
sicherlich ahnungslos – auffällige Stresssymptome seines Hundes<br />
aufzählt oder – vielleicht sogar besonders stolz – seine wundersame,<br />
aber ganz bestimmt nicht hundgerechte oder -freundliche Auffassung<br />
von Hundehaltung oder Hundeerziehung vertritt, woraus der Hundephysiotherapeut<br />
wiederum entsprechende Schlüsse ziehen kann.<br />
Wichtig ist, bei plötzlich depressiven Hunden nach dem Moment<br />
der Verhaltensänderung zu fragen. Die reaktive Depression kann<br />
oft als direkte Reaktion auf ein bestimmtes Ereignis zurückgeführt<br />
werden – der Klassiker sozusagen. Möglicherweise handelt es sich<br />
um eine Verhaltensabnormität nach einem Nervenzusammenbruch<br />
oder Schock.<br />
Ob ein Hund einen für ihn individuell zu anstrengenden oder zu<br />
ruhigen Alltag hat (als Hinweis für eine Depression durch Unter- oder<br />
Überforderung), kann relativ leicht durch Befragung herausgefunden<br />
werden. Notfalls kann man sich vom Besitzer einen Stundenplan des<br />
Hundes anfertigen lassen. Das Ziel lautet hier: Ein weniger durch<br />
Über- respektive Unterforderung ge-stresster und/oder depressiver<br />
Hund – kurzum: ein Tier, das sich psychisch wohl fühlt – erzielt<br />
in der Hundephysiotherapie, wo es vorrangig um sein physisches<br />
Wohlergehen geht, mit Sicherheit bessere Behandlungserfolge als ein<br />
weiterhin gestresster und/oder depressiver Patient – vorausgesetzt<br />
natürlich, der Besitzer kooperiert.<br />
Der Teufelskreis Krankheit – (Über-)Belastung – Depression<br />
Stress, als Dauerzustand eine denkbare Vorstufe einer Depression,<br />
kann auch als Reaktionszustand bei körperlicher Überbeanspruchung<br />
zu verstehen sein. Die hier zu nennenden Ursachen<br />
können beispielsweise Schmerzen, Unbeweglichkeit oder Lähmung<br />
als Folge von Erkrankungen am Muskel- oder Knochenapparat sein.<br />
Permanente, sich häufig wiederholende Belastungen – auch nur<br />
kleinere – lassen das Tier nicht zur Ruhe kommen, was schließlich<br />
zu Stress führen kann.<br />
Besonderes Interesse hat der Hundephysiotherapeut natürlich<br />
an Krankheiten mit Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit<br />
sowie an Krankheiten im Sinne der aktuellen und/oder chronischen<br />
Schmerzrelevanz (z.B. durch Verletzung, Trauma, Schock,<br />
Rheuma, Hüftgelenkdysplasie und Spondylose). Dem Therapeuten<br />
muss folgender teufelskreisartiger Zusammenhang bewusst sein:<br />
Krankheiten führen zu Beeinträchtigungen. Diese Beeinträchtigungen<br />
gehen mit (Über-)Belastungen für das Tier einher. Diese (Über-)<br />
Belastungen führen auf kurze Sicht zu Stress, auf lange Sicht<br />
zu Depressionen. Depressionen wirken sich negativ auf bereits<br />
vorhandene Krankheiten aus. Es entstehen neue Beeinträchtigungen,<br />
<strong>die</strong> Spirale dreht sich.<br />
Der Ausdruck durch Haltung, Bewegung und Mimik gibt Auskunft<br />
über <strong>die</strong> emotionale Verfassung des Hundes. Seine Körpersprache<br />
zeigt <strong>die</strong> Grundzüge seines Wesens.<br />
Hundephysiotherapie als Antidepressivum<br />
Hundephysiotherapie ist geeignet, jenen Teufelskreis zu durchbrechen.<br />
Hundephysiotherapie befasst sich bekanntermaßen<br />
mit Erkrankungen des Bewegungsapparates und/oder mit den<br />
Beschwerden durch <strong>die</strong>se Erkrankungen. Die Idee dahinter: Bessert<br />
sich der Zustand des kranken Hundes, so mindert sich auch<br />
<strong>die</strong> Beeinträchtigung. Je weniger Beeinträchtigungen, desto geringer<br />
<strong>die</strong> Belastung, <strong>die</strong> als Dauerzustand Stress und De-pressionen<br />
verursachen kann.<br />
Die Belastung darf übrigens durchaus eine vom Hund wahrgenommene<br />
Anstrengung sein. Von außen mag beispielsweise ein<br />
behinderter Hund starken Belastungen ausgesetzt sein, <strong>die</strong> ihn in<br />
Wirklichkeit wenig (psychisch) beeinträchtigen. Gehen wir davon aus:<br />
Ein Hund will immer leben und überleben. Über seine Lebensqualität<br />
entscheiden wir.<br />
Die gute Nachricht lautet also: Mit der richtigen Behandlung<br />
des körperlichen Leidens kann ein Hundephysiotherapeut beim<br />
depressiven Hund nichts falsch machen!<br />
Die Schuldfrage<br />
Ohne authentische Fälle aus der Praxis konstruieren zu wollen:<br />
Oft müssten tatsächlich <strong>die</strong> Besitzer zur Verantwortung gezogen<br />
werden, wenn es ihrem Hund nicht so gut geht wie es möglich wäre.<br />
Dies gilt für das physische wie für das psychische Wohl des Hundes.<br />
Inwieweit der Hundephysiotherapeut hier Einfluss zu nehmen<br />
versucht, ist seine Entscheidung.<br />
Wichtige Botschaft an den Hundebesitzer sollte sein: Dauerhafte<br />
(Über-)Belastungen (nicht nur körperlich) ziehen beim Hund bald ein<br />
verändertes Verhalten nach sich, möglicherweise eine Depression.<br />
Allerdings gilt es zu beachten, dass man als Berater, der man<br />
beispielsweise als Hundephysiotherapeut unweigerlich ist, nicht<br />
bloß Kritik übt, sondern ein Vertrauensverhältnis zum Hundebesitzer<br />
schafft. Die Zusammenarbeit zwischen Hundephysiotherapeut und<br />
Hundebesitzer spielt eine wichtige Rolle für <strong>die</strong> Perspektiven des<br />
bedürftigen Hundes in der Hundephysiotherapie. Dies gilt sowohl<br />
in Bezug auf das körperliche Leiden des Tieres als auch auf dessen<br />
möglicherweise daraus resultierende psychische Reaktion.<br />
Fortsetzung Seite 10 >><br />
123rf.com
Seite 10 <strong>Ausgabe</strong> <strong>02</strong>/20<strong>08</strong><br />
Maßnahmen bei depressiven Hunden<br />
Nicht jeder körperlich gesunde Hund ist zwangsläufig geistig gesund<br />
– <strong>die</strong>s gilt auch für den Umkehrschluss.<br />
Vorausgesetzt, <strong>die</strong> depressive Reaktion des Hundes ist offensichtlich<br />
durch ein Leiden am Bewegungsapparat verursacht<br />
und/oder begleitet, dann ist Hundephysiotherapie ohnehin angezeigt<br />
und kann auch in Bezug auf <strong>die</strong> Depression positiv wirken.<br />
Noch einmal: Hundephysiotherapie setzt an der Erkrankung<br />
des Bewegungsapparates und/oder an den Beschwerden durch<br />
<strong>die</strong>se Erkrankungen an. Dadurch besteht eine gute Chance, dass<br />
sich daraus entstandene Beeinträchtigungen, Belastungen und<br />
fehlerhafte Verhaltensverkettungen beim Hund auflösen. Der<br />
Hundephysiotherapeut kann also, quasi indirekt, eine wichtige<br />
verhaltenstherapeutische Aufgabe wahrnehmen.<br />
Die Frage, welche Behandlungen bei depressiven Hunde anzuwenden<br />
sind, ist leicht zu beantworten: Es gibt keine hundephysiotherapeutischen<br />
Maßnahmen, <strong>die</strong> allein für depressive<br />
Hunde gedacht sind. Was sich wie eine schlechte Nachricht anhört,<br />
ist aber eine gute, denn: Jede hundephysiotherapeutische<br />
Maßnahme kann einen erkrankten, depressiven Hund in seiner<br />
Genesung unterstützen!<br />
Und doch gibt es Anwendungen, <strong>die</strong> unabhängig von der körperlichen<br />
Erkrankung des depressiven Hundes besonders geeignet<br />
sind. Deshalb der Appell: Auch wenn der Hundephysiotherapeut<br />
sein Augenmerk vor allem auf <strong>die</strong> körperlichen/orthopädischen<br />
Beschwerden seines Patienten legt, sollte er den Effekt einer<br />
allgemeinen Entspannung nicht unterschätzen. Zum Beispiel gilt<br />
bei Stress als Depressionsauslöser für Menschen wie für Hunde:<br />
Stress gleich Spannung. Dies bedeutet verspannte Muskulatur,<br />
hoher Blutdruck, verengte Blutgefäße im Gehirn und chronische<br />
gesteigerte Ausschüttung von Hormonen. Glücklicherweise gibt<br />
es eine Reihe hundephysiotherapeutischer Entspannungstechniken<br />
Viele Tierbesitzer haben Angst, dass ihr Hund oder ihre Katze<br />
an Borreliose erkrankt. Im Frühsommer und erst recht bei<br />
vorausgegangenen milden Wintern finden wir bei unseren Tieren<br />
oftmals Zecken.<br />
Vor einigen Jahren noch relativ unbekannt bei Hunden und Katzen,<br />
heute schon fast in jeder Munde, ist <strong>die</strong> Borreliose-Erkrankung. Seit<br />
das Wissen bei den Tierhaltern über gesundheitliche Schäden durch<br />
Zeckenstiche beim Menschen, vor allem durch FSME oder Borreliose<br />
wächst, steigt <strong>die</strong> Angst über eine mögliche Gefährdung der Tiere.<br />
Erreger:<br />
Borrelia burgdorferi heißt der Erreger der so genannten Lyme-<br />
Borreliose. Er gehört zu den Spirochaeten und ist ein Bakterium.<br />
In Mitteleuropa überträgt der Gemeine Holzbock, Ixodes ricinus, <strong>die</strong><br />
Borrelien. Sie leben im Darm der Zecke. Alle drei Entwicklungssta<strong>die</strong>n<br />
der Zecke können als Überträger fungieren.<br />
In Deutschland sind durchschnittlich 10% der Ixodeszecken, regional<br />
sogar über 30%, mit Borrelien infiziert; im Durchschnitt gehen wir<br />
also von ca. 20 % aus.<br />
Die Erreger befinden sich in Darm und Speicheldrüsen der Zecken<br />
und werden während des Saugaktes durch Speichel auf den Wirt<br />
übertragen.<br />
Die Speichelsekretion und Ausscheidung von pathogenen Erregern<br />
beginnt frühestens zwei Stunden nach dem Ansaugen der Zecke<br />
und erreicht ihren Höhepunkt nach 72 Stunden. Daher lässt sich <strong>die</strong><br />
Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung durch frühzeitiges Entfernen<br />
der Zecke mindern (in der Regel in den ersten 24 Stunden).<br />
Beißt eine infizierte Zecke einen Hund, eine Katze, ein Pferd oder<br />
einen Menschen, werden <strong>die</strong> Borrelien aktiviert.<br />
Eine Entfernung der Zecken innerhalb eines kurzen Zeitraums kann<br />
eine Infektion verhindern, ist jedoch etwas erschwert, da man <strong>die</strong><br />
Zecke zu <strong>die</strong>ser Zeit noch recht schlecht „packen“ kann, sie ist ja<br />
noch nicht voll gesogen.<br />
Wo leben Borrelien?<br />
Speziell in Flussniederungen sind Borrelien endemisch. Häufig sind<br />
Ronny Zeller<br />
München<br />
Borreliose<br />
wie Atemtherapie, Massage, Lymphdrainage, möglicherweise auch<br />
Magnetfeldtherapie. Allein damit können viele durch Spannung<br />
ausgelöste Reaktionen im Zaum gehalten werden. Wird anschließend<br />
effektiv das körperliche Leiden des depressiven Hundes gelindert (je<br />
nach vorliegendem Befund mit den passenden Maßnahmen), ist <strong>die</strong>s<br />
<strong>die</strong> weitreichendste Behandlung, <strong>die</strong> ihm ein Hundephysiotherapeut<br />
bieten kann.<br />
Zum Autor:<br />
Ronny Zeller<br />
Praxis für Hundephysiotherapie<br />
Nymphenburger Straße 47<br />
80335 München<br />
Tel. 0 89 / 12 03 81 98<br />
E-Mail: praxis@Hundephysiotherapeut.de<br />
Hundephysiotherapeut.de<br />
sie bei Nagetieren, Igeln, Wildtieren und Vögeln nachweisbar, wobei<br />
Vögel <strong>die</strong> Erreger auch über weite Entfernungen verbreiten können.<br />
Die Erkrankung wurde in den siebziger Jahren bei Menschen und<br />
Mitte der 80er Jahre auch bei Haustieren beschrieben. Borrelia<br />
(B.) burgdorferi, der Erreger der Lyme-Borreliose, hat den Namen<br />
nach seinem Entdecker W. Burgdorfer, der zusammen mit dem<br />
Rheumatologen A. Steere Anfang der achtziger Jahre <strong>die</strong>ses Bakterium<br />
aus Zecken in der Umgebung der Gemeinde Lyme in Connecticut,<br />
USA isolieren konnte. Der Hintergrund <strong>die</strong>ser intensiven Forschung<br />
war ein gehäuftes Auftreten von Arthritiden vor allem bei Kindern<br />
in <strong>die</strong>sem Gebiet.<br />
Wie bei sehr vielen Erkrankungen unserer Haustiere wurden <strong>die</strong><br />
überwiegenden Erkenntnisse der Borrelioseerkrankung bei Tieren<br />
aus der Humanmedizin abgeleitet. In der Humanmedizin haben seit<br />
der Entdeckung von B. burgdorferi intensive Forschungen vor allem<br />
im Bereich der Epidemiologie und zur Aufklärung des klinischen<br />
Krankheitsbildes sowie deren frühzeitige Erkennung und Therapie<br />
stattgefunden. Man konnte nachvollziehen, dass <strong>die</strong> Borrelien durch<br />
den Zeckenstich übertragen werden und sich dann anschließend in<br />
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<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> Seite 11<br />
verschiedenen Organsystemen (z.B.<br />
Haut, Gelenke, ZNS) manifestierten.<br />
Es wurde aus Erfahrungen mit dem<br />
Erreger der Syphillis, Treponema<br />
pallidum, der in <strong>die</strong>selbe Gruppe<br />
der Bakterien gehört, wie B.<br />
burgdorferi, ein 3-stufiger Verlauf<br />
der Lyme Borreliose postuliert. Im<br />
ersten Stadium reagiert der Mensch<br />
mit Allgemeinsymptomen wie<br />
Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen, Fieber, Myalgien. Häufig findet<br />
sich um <strong>die</strong> Bissstelle eine Wanderröte, das Erythema migrans (EM).<br />
Im zweiten Stadium werden neurologische, kardiale, arthrogene oder<br />
ophtalmologische Symptome beobachtet. Im letzten Stadium reagiert<br />
der Mensch u. a. mit einer chronischen Arthritis, einer chronischen<br />
Enzephalitis oder der Acrodermatitis chronica athrophicans (ACA),<br />
einer Erkrankung, bei der <strong>die</strong> Haut sich pergamentartig verändert.<br />
Diese Aufzählung zeigt, wie komplex sich <strong>die</strong> Lyme-Borreliose<br />
zeigen kann.<br />
Genauso vielseitig sind <strong>die</strong> Krankheitsbilder, <strong>die</strong> bei Tieren<br />
im Zusammenhang mit der Borreliose beschrieben werden:<br />
Bei Tieren steht nach anfänglichen Symptomen wie Mattigkeit und<br />
Fieber vor allem Lahmheit, Schmerzen, andere Ausfallserscheinungen<br />
und als Spätfolgen Gelenkbeschwerden im Vordergrund.<br />
Einzelne oder wiederkehrende Fieberschübe, Lethargie,<br />
Futterverweigerung, Lahmheiten und Lymphknotenschwellungen<br />
sind <strong>die</strong> Regel.<br />
Auch Herzprobleme, neurologische Symptome (z.B.<br />
Gesichtsnervenlähmungen), Nierenerkrankungen und tiefe<br />
Entzündungen der Augen sind beschrieben worden.<br />
Bei wechselnden unklaren Lahmheiten und Arthritiden sollte<br />
<strong>die</strong> Borrelioseerkrankung in der Diagnostik einen festen Platz<br />
einnehmen.<br />
Allerdings halten nur wenige <strong>die</strong>ser Symptome einer genaueren<br />
wissenschaftlichen Betrachtung stand. Aus der Humanmedizin<br />
bekannte Symptome einer Borreliose auf unser Tier zu übertragen<br />
und bei positiver Serologie <strong>die</strong> Schlussfolgerung zu ziehen, dass ein<br />
direkter Zusammenhang besteht, bedarf einer genauen Abklärung<br />
sämtlicher anderer in Frage kommenden Ursachen.<br />
Die Borrelien-Diagnostik ist ein schwieriges Gebiet!<br />
Wenn man den Durchseuchungsgrad der Zecken in Deutschland<br />
(Vermutungen gehen von 20% im Mittel aus) und der Häufigkeit,<br />
mit der Tiere jährlich von Zecken gestochen werden, betrachtet,<br />
versteht man, wie schwierig <strong>die</strong> Diagnostik der Borreliose beim Tier<br />
ist. Unbestritten ist, dass es eine durch B. burgdorferi verursachte<br />
Erkrankung gibt. Allerdings muss man darauf hinweisen, dass es auch<br />
Berichte aus den USA gibt (Levy und Magnarelli 1992), nach denen von<br />
50% seropositiver Hunde in einem endemischen Gebiet, lediglich 5%<br />
klinische Symptome wie Lahmheit, Gelenkschwellung und Apathie<br />
zeigten. Hinzu kam, dass innerhalb des Beobachtungszeitraumes (20<br />
Monate) ebenso viele seronegative Hunde vergleichbare Symptome<br />
entwickelten.<br />
Diese Untersuchung zeigt uns deutlich, dass wir Menschen doch<br />
eher an einer Diagnose von Borreliose bei Tieren scheitern, nämlich<br />
aus dem Grunde, da hier noch immer viel zu wenig bekannt zu sein<br />
scheint. Vielleicht reagieren Tiere völlig anders als Menschen, ggf.<br />
auch Tierart spezifisch auf den Erreger? Obwohl er sich nachweisen<br />
lässt, richtet er ggf. bei unseren Tieren kaum bzw. keinen Schaden<br />
an? Manche Symptome unserer Tiere „passen“ vielleicht einfach nur<br />
zum Erkrankungsbild einer Borreliose und in Wahrheit ist eine ganz<br />
andere Erkrankung ursächlich?<br />
Wir wissen es nicht; da fast alle Erkenntnisse aus der Humanmedizin<br />
stammen und auf <strong>die</strong> Veterinärmedizin übertragen wurden. Was ist<br />
aber, wenn <strong>die</strong>se Erkenntnisse sich nicht übertragen lassen?<br />
Ein weiteres Problem besteht darin, dass man seit einigen Jahren<br />
weiß, dass von B. burgdorferi mehrere unterschiedliche Genospezies<br />
existieren. Man spricht daher heute von B. burgdorferi sensu lato,<br />
<strong>die</strong> sich u.a. in B. burgdorferi sensu stricto, Borrelia garinii sowie<br />
Borrelia afzelii aufteilt. Das Interessante daran ist, dass man in den<br />
USA hauptsächlich B. burgdorferi sensu stricto isolieren konnte. Im<br />
Gegensatz dazu werden in Europa alle 3 genannten Genospezies<br />
isoliert. Da in den USA das am häufigsten beobachtete Symptom<br />
der Lyme-Borreliose <strong>die</strong> Arthritis ist, geht man heute davon aus,<br />
dass B. burgdorferi sensu stricto einen Organtropismus für den<br />
Bewegungsapparat besitzt, Borrelia garinii eher disseminierte Formen<br />
der Borreliose verursacht bzw. <strong>die</strong> Neuroborreliose hervorruft und<br />
Borrelia afzelii eine Affinität zur Haut hat und Symptome wie das EM<br />
oder <strong>die</strong> ACA hervorruft. Selbstverständlich sind <strong>die</strong> unterschiedlichen<br />
Genospezies auch unterschiedlich<br />
in ihrer antigenen Struktur, was<br />
natürlich nicht nur Probleme in<br />
der serologischen Diagnostik<br />
sondern auch in der Entwicklung<br />
von Impfstoffen verursacht.<br />
Bei zwangs-infizierten Hunden<br />
ergab sich folgendes klinisches<br />
Bild:<br />
Das klinische Bild, das <strong>die</strong> Hunde<br />
zeigten, waren Lahmheiten.<br />
Diese Lahmheiten entwickelten<br />
sich zwischen 2-5 Monaten nach<br />
Infektion über <strong>die</strong> Zecken. Dabei<br />
zeigten <strong>die</strong> Tiere zuerst leichte Lahmheiten, <strong>die</strong> innerhalb von 3<br />
Tagen zunahmen und nach 4 Tagen wieder verschwunden waren.<br />
Hauptsächlich waren davon <strong>die</strong> Ellenbogengelenke sowie <strong>die</strong> Hand-<br />
und Kniegelenke betroffen. Palpatorisch konnte bei einigen Tieren<br />
eine leichte Schwellung, sowie eine lokale Temperaturerhöhung<br />
festgestellt werden. Die meisten der an Lahmheiten erkrankten<br />
Hunde zeigten eine erhöhte Körpertemperatur (39,5-40°C) und<br />
waren apathisch. Gewichtsverluste konnten dabei nicht beobachtet<br />
werden. Nach der ersten Lahmheit entwickelten <strong>die</strong> meisten der<br />
Tiere eine zweite, teilweise eine dritte Lahmheit im Abstand von<br />
2-4 Wochen. Dabei waren teilweise andere Gelenke als in der ersten<br />
Periode betroffen. Außer <strong>die</strong>sen Symptomen zeigten <strong>die</strong> Tiere<br />
innerhalb der Beobachtungsperiode von 17 Monaten keine anderen<br />
klinischen Anzeichen.<br />
Bei allen Labormethoden bezüglich der Borreliose bei Tieren sollte<br />
man wissen, dass <strong>die</strong> Laborergebnisse lediglich Hilfsmittel zur<br />
Diagnosestellung sein können und auf keinen Fall eine sorgfältige<br />
klinische Untersuchung unter Abklärung der in Frage kommenden<br />
Differentialdiagnosen ersetzen können.<br />
Die Therapie der Borrelioseerkrankung in der Human-<br />
und Veterinärmedizin besteht aus einer umfangreichen<br />
Antibiotikatherapie.<br />
Die Therapie in der Naturheilkunde setzt homöopathische und<br />
isopathische Therapeutika sowie Nosoden ein.<br />
Zur Autorin:<br />
Tierheilkundezentrum,<br />
Tierheilpraktikerin Claudia Nehls,<br />
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Seite 12 <strong>Ausgabe</strong> <strong>02</strong>/20<strong>08</strong><br />
APASA, das etwas andere Tierheim<br />
Wir arbeiten seit 1999 an der Costa Blanca in Spanien.<br />
Unser Ziel ist es Tieren, <strong>die</strong> niemand mehr will, ein neues Zuhause<br />
zu suchen.<br />
Auch wollen wir allen, <strong>die</strong> kein neues Zuhause finden, noch eine<br />
schöne Zeit machen – und das macht den Unterschied.<br />
An drei Beispielen wollen wir schildern, was unsere Arbeit ausmacht.<br />
Wir kümmern uns beispielsweise auch um alte und kranke Tiere,<br />
wobei <strong>die</strong> Betonung auf kümmern liegt!<br />
Unsere ANASTASIA zum<br />
Beispiel: Sie war einfach am<br />
Tor angebunden, obwohl es<br />
in Strömen regnete. Wir nahmen<br />
sie auf. Am nächsten Tag<br />
waren wir geschockt, denn<br />
der Zwinger sah aus wie ein<br />
Schlachtfeld.<br />
Diagnose:<br />
Hochgradig Leishmaniose,<br />
eine Infektionskrankheit, <strong>die</strong><br />
hier am Mittelmeer stark verbreitet ist. Sie wird von einer Mücke<br />
übertragen und wirkt sich aus wie AIDS. Der Körper wird langsam<br />
zerfressen. Aber Gott sei Dank gibt es mittlerweile gute Medikamente,<br />
<strong>die</strong> <strong>die</strong> Krankheit unter Kontrolle bringen. Wir fingen also<br />
an, ANASTASIA zu behandeln, obwohl alle glaubten, dass das keinen<br />
Sinn macht.<br />
Aber wie schon erwähnt, sind wir ein anderes Tierheim. Es dauerte<br />
eine Weile, aber dann schlug <strong>die</strong> Therapie endlich an und sie erholte<br />
sich prima. Mittlerweile hat sie einen schönen, neuen Platz bei verantwortungsvollen<br />
Menschen.<br />
Unsere BRUCHA – was für eine<br />
sympathische alte Dame!<br />
Diese Hündin wurde von<br />
ihrem Besitzer abgegeben;<br />
der sah genauso erbärmlich<br />
aus wie sie! Ohne Zähne, zerrissene<br />
Kleidung – so stand<br />
er da und hatte alles verloren<br />
und das mit 82 Jahren. BRU-<br />
CHA lief treu neben ihm her,<br />
so wie schon <strong>die</strong> letzten 15<br />
Jahre. Aber nun wusste er<br />
keinen anderen Weg mehr, als sie bei uns zurück zu lassen.<br />
Sie hatte Geschwüre so groß wie Fußbälle am Bauch; <strong>die</strong> hingen bis<br />
auf den Boden!<br />
Es war so schrecklich, dass wir sie eigentlich einschläfern wollten.<br />
Als es dann Tage später soweit sein sollte, standen wir vor ihrem<br />
Zwinger und wie immer begrüßte sie uns mit einem „freundlichen<br />
Lächeln“. Der Tierarzt und ich – <strong>die</strong> Tierheimleitung – fingen an zu<br />
weinen und beschlossen sie zu operieren. Die OP dauerte 4 Stunden<br />
und BRUCHA überlebte!!<br />
Nun wohnt sie bei <strong>mir</strong> im Office, hat ein Bett und fühlt sich pudelwohl.<br />
Jedes Mal wenn ich sie anschaue, lächelt sie!<br />
Wir hoffen alle, dass sie das noch lange tut!!!!<br />
Erst vor kurzem kam ARTHUR<br />
zu uns bzw. musste abgeholt<br />
werden. Er war so schwach,<br />
dass er nicht mehr richtig<br />
laufen konnte. Auch er hat<br />
Leishmaniose!!<br />
Nun behandeln wir ihn mit<br />
einem neuen Mittel und wir<br />
hoffen, dass es hält, was es<br />
verspricht. ARTHUR ist so<br />
lieb, dass wir fest glauben,<br />
dass auch er ein neues Zuhause<br />
findet. Die Menschen, <strong>die</strong> <strong>die</strong>sen Hund nehmen, werden nur<br />
Freude haben.<br />
Wir hoffen, dass <strong>die</strong>ser Artikel unseren Lieblingen hilft, einen<br />
schönen Platz zu finden und wir versprechen jedem, der von uns<br />
einen Hund adoptiert, dass <strong>die</strong>ser ein echter Freund fürs Leben ist.<br />
Wir freuen uns über jede Hilfe, denn nur so können wir helfen.<br />
Hoffentlich haben wir ein bisschen Interesse an einem „etwas anderen<br />
Tierheim“ und seinen Bewohnern geweckt.<br />
Wenn Sie Näheres wissen möchten, besuchen Sie uns auf unserer<br />
Homepage www.apasa.eu oder rufen Sie uns persönlich an, wir<br />
haben auf jeden Fall immer ein offenes Ohr für Sie!<br />
Nicole Martin<br />
Vizepräsidentin & Tierheimleiterin<br />
Kontakt:<br />
APASA Büro<br />
Mo – Fr von 10°° - 13°° Uhr 0034 96-646 3976<br />
Nicole Martin<br />
Vizepräsidentin & Tierheimleiterin 0034 618 754 635<br />
e-Mail: info@apasa-javea.com<br />
www.apasa.eu<br />
Jeder Euro hilft uns weiter!!<br />
Bankverbindung:<br />
Bancaja, Avda. Lepanto 5,<br />
03726 Benitaxell<br />
(Alicante), Spanien<br />
IBAN: ES34 2077 1156 7411<br />
00<strong>02</strong> 1039<br />
BIC: CVALESVVXXX
<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> Seite 13<br />
Termine<br />
1. DAHP Süd – Jochen Woßlick<br />
„Warm Up – Cool Down für Sporthunde“<br />
Freitag 25.04.<strong>08</strong> mit Sabine und Jochen Woßlick in Linkenheim<br />
Euro: 80,00<br />
„Hunde fotografieren, gar nicht so schwer“<br />
Sonntag 27.04.<strong>08</strong> mit Jacqueline Wunderlich in Linkenheim<br />
Euro: 80,00 (max. 10 Teilnehmer)<br />
„Hundephysiotherapiekongress 20<strong>08</strong>“<br />
Samstag, 03. 05. 20<strong>08</strong> in Ettlingen bei Karlsruhe<br />
Euro: 145,00<br />
„Therapeutisches Schwimmtraining für den Hund“<br />
Samstag, 31. 05. 20<strong>08</strong> mit Susanne Siebertz in Linkenheim<br />
Euro: 80,00<br />
weitere Informationen und Anmeldung:<br />
1. DAHP Süd – Jochen Woßlick<br />
Spöcker Weg 66<br />
76351 Linkenheim<br />
Tel. 07247-948370<br />
www.hundekrankengymnastik.de<br />
Hundeschule – Dr. Gabriele Niepel<br />
“Welpenintensivtage: Welpenentwicklung, -aufzucht, -erziehung<br />
und <strong>die</strong> Durchführung von Welpenspielstunden“<br />
Pränatale Einflüsse, Entwicklung in den ersten 8 Lebenswochen, <strong>die</strong><br />
entscheidende Rolle des Züchters, <strong>die</strong> Auswahl eines Welpens, Aufgaben<br />
des Welpenbesitzers, typische Probleme mit Welpen, Früherkennung von<br />
problematischen Verhaltensentwicklungen, Maßnahmen<br />
Durchführung von Welpenspielstunden: Ziele, Gruppenzusammenstellung,<br />
Stundenaufbau, <strong>Inhalt</strong>e, Konfliktmanagement, Anforderungsprofil an Leiter<br />
Hospitation in der Welpen- und in der Junghundspielgruppe<br />
Preis: 316,-€ (inklusive MwSt., kalte und warme Getränke, Snacks, Obst,<br />
Kuchen, Kekse),<br />
Termin: Donnerstag, 17.04 bis Sonntag, 20.04. 20<strong>08</strong><br />
“Erlebniswoche Mensch-Hund“<br />
Intensivtrainingswoche für eine kleine Gruppe Menschen mit ihren Hunden.<br />
Erziehung - Alltagstraining - Beschäftigung.<br />
Preis: 470,-€ (inklusive MwSt., Getränke),<br />
Termin: Montag, 30.06. bis Freitag, 04.07. 20<strong>08</strong><br />
weitere Informationen und Anmeldung:<br />
Beratungsstelle für Hundehalter - Hundeschule Bielefeld -<br />
Dr. Gabriele Niepel, Berenskamp 5E, D-33611 Bielefeld<br />
Tel.: 0521/ 875 18 05,<br />
www.hundeschule-niepel.de<br />
Gabriele Sauerland - Communicanis<br />
Mensch & Tier im Dialog<br />
Basis-Seminar Tierkommunikation, Neue Wege im Dialog<br />
zwischen Mensch & Tier.<br />
NICHT NUR DAS EIGENE HAUSTIER BESSER VERSTEHEN<br />
Eine Katze ist mehr als ‘nur’ eine Katze!<br />
Was fühlen Tiere und welche Informationen geben sie?<br />
Tiere als Botschafter und Helfer.<br />
Sensitiv wahrnehmen und Neues entdecken!<br />
Was kann Tierkommunikation und wo liegen <strong>die</strong> Grenzen?<br />
Das Basis-Seminar ist der Beginn einer Reise, bei der sich <strong>die</strong> Teilnehmer mit dem Thema<br />
der Tierkommunikation vertraut machen und neue Ebenen entdecken, zunächst als Zuhörer,<br />
dann mit ersten Intuitionsübungen.<br />
Seminarorte: Deutschland z.B. 28816 Bremen, 52159 Roetgen, 87637 Seeg/Allgäu, 72141<br />
Waldorfhäslach und diverse Orte in der Schweiz.<br />
weitere Informationen, aktuelle Termine und Anmeldung:<br />
Gabriele Sauerland, Faulenseestr. 3, 87669 Rieden a. F.<br />
Telefon: +49 (0)8362-922 696, www.communicanis.de<br />
Doggietours – Wandern mit Hund<br />
© www.pixelquelle.de<br />
Die Lage von Galtür in 1600 m Höhe bildet den idealen Ausgangspunkt für Touren jeglicher<br />
Schwierigkeit.<br />
Erholsame Talwege, aussichtsreiche Bergwanderungen und anspruchsvolle Hochtouren<br />
versprechen abwechslungsreiche Urlaubstage.<br />
Aus der Vielzahl der Möglichkeiten wurden einige auch für Hunde taugliche, besonders<br />
schöne Touren ausgewählt.<br />
Dabei nehmen <strong>die</strong> Fähigkeiten der Vier- und <strong>die</strong> Kondition der Zweibeiner immer wieder<br />
Einfluss auf <strong>die</strong> Tourenplanung.<br />
Auch das Wetter spielt eine wichtige Rolle. Deshalb gibt es keine vorab festgelegte Tourenfolge<br />
innerhalb der Woche, sondern sie wird vor Ort flexibel gestaltet. Kleine Gruppen<br />
von 6 Personen machen <strong>die</strong>s möglich.<br />
Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Übersicht der vorgesehenen Touren.<br />
Termine:<br />
25. 5.-01.06. oder 31.05.- <strong>08</strong>.06. oder 27.9. - 05.10.<br />
weitere Informationen und Buchung:<br />
Annett Trautewein, An der Kirche 7, 58256 Ennepetal<br />
Tel. <strong>02</strong>333/604799, mobil. 0172/5269044<br />
Internet: www.doggietours.de<br />
1. DAHP Nord - Katrin Vosswinkel (ehemals Blümchen)<br />
„Bunte Spiele für graue Zellen: Gehirnjogging für Hunde“<br />
Seminar mit Schwerpunkt „Kopfarbeit“, einem Ausflug ins Hundehirn und einer Menge<br />
Hintergrundwissen zum Thema Denken und Lernen.<br />
Samstag, 31. 05. 20<strong>08</strong> mit Christine Sondermann in Kirchlengern<br />
Euro: 60,00<br />
„TTOUCH – Tellington Training für Hunde“<br />
Samstag + Sonntag, 26. + 27. Juli 20<strong>08</strong> mit Karin Freiling in Kirchlengern<br />
Euro 160,00<br />
weitere Informationen und Buchung:<br />
1. DAHP Nord - Katrin Vosswinkel<br />
Im Winkel 61<br />
32278 Kirchlengern<br />
Tel. 05221-529250<br />
www.hundekrankengymnastik.com<br />
TierTime - Remscheid<br />
Wochenendseminar „Gruppenverhalten und Kommunikation Mensch- Hund“<br />
Ein ganzes Wochenende mit dem Hunde- und Wolfsforscher Günther Bloch,<br />
der durch seine langjährigen Feldforschungen an freilebenden Wölfen in West-<br />
Kanada und verwilderten Haushunden in der Toscana große Bekanntheit und Anerkennung<br />
erlangte.<br />
Dozent: Günther Bloch, bekannter Hunde- und Wolfsexperte, Hundefarm Eifel<br />
Samstag + Sonntag, 07. und 8. Juni 20<strong>08</strong><br />
Ort: Restaurant „In der Mebusmühle“, Mebusmühle 1, 42859 Remscheid (A1)<br />
Teilnahmegebühr: 170 € incl. 2x Mittagessen und Abendbuffet am Samstag<br />
21. Juni 20<strong>08</strong> - „TierTime-Hundespaßtag“<br />
Ort: Naturschule Grund, Grunder Schulweg 13, 42855 Remscheid<br />
weitere Informationen und Buchung:<br />
Veranstaltungen rund ums Tier<br />
Brita Günther, Obergarschagen 18a, D-42899 Remscheid<br />
Tel.: 0 170 / 800 18 97<br />
Internet: www.tiertime.de
Seite 14 <strong>Ausgabe</strong> <strong>02</strong>/20<strong>08</strong><br />
Vorbereitung und Betreuung eines Lawinenhundes<br />
mit dem Dogmotion® - Konzept<br />
Lawinenhunde helfen mit ihrer feinen Nase Menschen unter dem<br />
Schnee bis in eine Tiefe von 6 Meter aufzuspüren. Sie sind während<br />
ihrer Arbeit umfangreichen psychischen und physischen Belastungen<br />
ausgesetzt. Die körperliche Belastung entsteht sowohl durch<br />
• <strong>die</strong> Arbeit in großer Höhe,<br />
• <strong>die</strong> Laufleistung oftmals in hohem Schnee,<br />
• <strong>die</strong> Belastung während der eigentliche Suche,<br />
• den Kraftaufwand bei der Anzeige und der Bergung des<br />
Opfers.<br />
Eine optimale Vorbereitung muss daher sowohl auf <strong>die</strong> Verbesserung<br />
des Herz-Kreislauf-Systems aber auch auf eine Stärkung der<br />
Muskulatur im Bereich der Extremitäten und des Rückens abzielen.<br />
Betreut wurde der ca. 2 Jahre alte Border Collie Rüde „Spot“. Der Hund<br />
weist keinerlei Organerkrankungen auf, hat einen einwandfreien Bewegungsapparat,<br />
ist körperlich fit und wiegt 20 kg. Zur Vorbereitung<br />
auf einen einwöchigen Lawinenkurs wurde ein Trainingsplan<br />
erstellt und überprüft. Spot wurde am Kurs außerdem regelmäßig<br />
aufgewärmt bzw. einem entsprechenden Cool-Down unterzogen,<br />
um <strong>die</strong> körperliche Belastung für den Hund zu minimieren. Alle <strong>die</strong>se<br />
Maßnahmen werden im folgendem beschrieben.<br />
Der Trainingsplan<br />
Das erstellte Programm zielt in erster Linie auf ein unspezifisches<br />
Training des Herz-Kreislaufsystem sowie der Muskulatur der Vorder-<br />
und Hinterextremitäten ab. Es wurden dazu Packtaschen gewählt,<br />
an <strong>die</strong> der Hund leicht zu gewöhnen ist, deren Gewicht jederzeit verändert<br />
werden kann und <strong>die</strong> auch während eines Spaziergangs eingesetzt<br />
werden können. Wichtig bei den Packtaschen ist, dass das<br />
Gewicht soweit wie möglich vorne über den Schultern sitzt. So kann<br />
eine maximale Schonung der Wirbelsäule gewährleistet werden.<br />
Die Packtaschen kamen während eines ca. 30 min langen Spaziergangs<br />
zum Einsatz. Der Hund konnte sich dabei immer frei bewegen.<br />
In einer ersten Phase lief der Hund ca. 5 min ohne Packtaschen, um<br />
sich aufzuwärmen. Danach wurden ihm <strong>die</strong> Taschen für ca. 20 min<br />
umgeschnallt und anschließend lief Spot wieder 5 min ohne Packtaschen.<br />
Das Training wurde mit einem Gewicht von 0,5 kg begonnen<br />
und dann von Phase zu Phase um 0,25 kg bis auf 1,25 kg erhöht.<br />
Ein Trainingszyklus dauerte 4 Tage, dann wurde dem Hund eine Erholungsphase<br />
von einem Tag gegönnt und dann mit der nächsten<br />
Phase begonnen.<br />
Zur Kontrolle des Trainingseffekts wurde der Herzschlag von Spot<br />
nach 10 min Belastung und am Ende des Spaziergangs gemessen.<br />
Länge und Strecke des Spaziergangs waren dabei immer gleich.<br />
Vor dem Trainingsprogramm hatte Spot nach dem Spaziergang einen<br />
Puls von etwa 80 Schlägen pro Minute, der sich während des<br />
Spaziergangs um etwas 10 Schläge pro Minute erhöhte (Der Puls<br />
nach dem Spaziergang entspricht nicht dem Ruhepuls, sondern dem<br />
Herzschlag nach einer kurzen Erholungspause). Während der ersten<br />
Trainingsphase (0,5 kg) kam es zu einer deutlichen Erhöhung des<br />
Herzschlags unter Belastung, der sich nach einer kurzen Erholungs-<br />
periode weitgehend auf das Niveau vor dem Training absenkte. In<br />
den weiteren drei Belastungsphasen (0,75 – 1,25 kg) war der Puls<br />
unter Belastung im Vergleich vor dem Training noch immer erhöht,<br />
der Wert blieb mit 110 Schlägen pro Minute aber konstant. Der Herzschlag<br />
nach Belastung pendelte sich auf 85 bis 90 Schläge pro Minute<br />
ein. Nach den Trainingsphasen blieb der Puls während der Belastung<br />
immer noch deutlich erhöht, allerdings sank der Herzschlag<br />
nach Belastung deutlich ab. Die Spanne des Pulses während und<br />
nach Belastung wurde also deutlich größer.<br />
Während des Kurses war eine Herzschlagmessung unter Belastung<br />
nicht möglich. Daten von anderen Hunden zeigen je nach Länge der<br />
Suche jedoch Werte bis zu 160 Schlägen pro Minute. Spot zeigte<br />
nach Belastung einen Puls von etwa 90 Schlägen pro Minute. Nach<br />
dem morgendlichen Spaziergang, der in etwa der Trainingsstrecke<br />
entsprach, war der Puls mit etwa 70 Schlägen pro Minute deutlich<br />
geringer.<br />
Durch <strong>die</strong> Messung des Herzschlags konnte der Effekt des Trainings<br />
deutlich gezeigt werden. Während in der ersten Phase (Belastung<br />
durch 0,5 kg, 2,5% des Körpergewichts) eine deutliche erhöhte Belastung<br />
zu erkennen ist, nimmt <strong>die</strong>se in den weiteren Trainingsphasen<br />
ab bzw. wird das Ansteigen des Gewichts in den Packtaschen<br />
durch den Trainingseffekt kompensiert. Dass der Herzschlag sich<br />
nach dem Belastungstraining, während des Spaziergangs nicht absenkt,<br />
ist wahrscheinlich auf den Trainingseffekt und <strong>die</strong> intensivere<br />
Bewegung des Hundes zurückzuführen. Der eigentliche Trainingseffekt<br />
ist durch <strong>die</strong> schnellere Erholung des Hundes nach dem Spaziergang<br />
zu erkennen. Der Trainingseffekt wird außerdem durch <strong>die</strong><br />
geringe Pulsrate während der Trainingswoche deutlich. Spot wurde<br />
in rund 400 m Seehöhe trainiert, der Spaziergang während des<br />
Kurses fand auf über 1200 m Seehöhe statt. Hier ist noch einmal ein<br />
deutlich besserer Erholungswert zu erkennen. Auch der Wert von 90<br />
Schlägen pro Minuten nach einer Trainingseinheit in einer Seehöhe<br />
von ca. 1700 m Seehöhe zeigt den guten körperlichen Zustand des<br />
Hundes.<br />
Betreuung während des Lawinenkurses<br />
Während des Trainings wurden <strong>die</strong> Hunde in einem windgeschützten<br />
Biwak verwahrt. Den Hunden wurde ein Wärmemantel angezogen<br />
und sie hatten eine Decke, auf <strong>die</strong> sie sich zurückziehen konnten.<br />
Vor jeder Suche wurde Spot unspezifisch aufgewärmt. Der Hunde<br />
durfte dazu einige Minuten bergauf- und bergab laufen bzw. waren<br />
auch kurze Sprints im hohen Schnee möglich. Zur Lockerung<br />
der Vorder- und Hinterextremitäten wurden Transfers von „Platz“ in<br />
„Sitz“ und von „Sitz“ in „Steh“ durchgeführt. Wenn möglich lief der<br />
Hund auch einige „Achter“ durch <strong>die</strong> Beine. Anschließend wurde sofort<br />
mit der Suche begonnen.<br />
Ein Cool Down im engeren Sinn war aufgrund des Trainingsbetriebs<br />
nicht möglich. Der Hund konnte lediglich locker auslaufen, kam<br />
dann zurück in sein Biwak, bekam Wasser zu trinken und musste<br />
dann auf <strong>die</strong> nächste Suche warten.<br />
Am Ende eines jeden Arbeitstages wurden <strong>die</strong> Muskeln von Spot<br />
noch einmal mit einer „Heißen Rolle“ aufgewärmt und gelockert.
<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> Seite 15<br />
Es wurde <strong>die</strong> Muskulatur entlang der Wirbelsäule massiert und <strong>die</strong><br />
Muskeln der Vorder- und Hinterextremitäten gedehnt.<br />
Konsequenzen für das weitere Training<br />
Die Ergebnisse zeigen, dass ein unspezifisches Training mit Packtaschen<br />
innerhalb kurzer Zeit zu einer Verbesserung der Herzkreislaufleistung<br />
des Hundes führen kann. Erste Trainingseffekte sind bereits<br />
in der zweiten Belastungsphase nach 5 Tagen zu beobachten.<br />
Begonnen wurde mit einem relativ geringem Gewicht, um <strong>die</strong> Wirbelsäule<br />
zu schonen, und anschließend bis auf über 6% des Körpergewichts<br />
gesteigert. Eine Gewöhnungsphase an <strong>die</strong> Belastung scheint<br />
nötig, aber dann halten sich Trainingseffekt und <strong>die</strong> Vergrößerung<br />
der Belastung <strong>die</strong> Waage. Durch das Training konnte der Hund <strong>die</strong><br />
Belastung während des Kurses gut kompensieren und es war hier<br />
ein weiterer Trainingseffekt zu erkennen – Spot war nach dem Kurs<br />
deutlich fitter als vorher. In keiner Phase des Kurses war Spot körperlich<br />
so stark belastet, dass ihm <strong>die</strong> Kapazitäten für eine Suche<br />
oder Anzeige gefehlt hätten.<br />
Dem Aufwärmen vor der Suche und auch dem Cool Down sind durch<br />
den Trainingsbetrieb sowie den zur Verfügung stehenden Platz<br />
Grenzen gesetzt. Es bleibt oft nicht viel Zeit, da <strong>die</strong> Personen für <strong>die</strong><br />
Suche als Helfer benötigt werden. Oft steht der Platz für ausführliche<br />
Übungen nicht zur Verfügung und auch eine Massage ist durch den<br />
Platz und <strong>die</strong> dicke Kleidung limitiert. Die beschriebene Art und Weise<br />
des Aufwärmens war jedoch vor jeder Suche leicht möglich. Der<br />
Wärmesack kompensierte ein zu starkes Auskühlen nach der Belastung<br />
bzw. während der Ruhephase und <strong>die</strong> Effekte der körperlichen<br />
Belastung wurden durch <strong>die</strong> abendliche Massage minimiert.<br />
Letztendlich zeigt <strong>die</strong>ser Trainingsplan, wie schnell und leicht Hunde<br />
körperlich fit gemacht werden können, um <strong>die</strong> Belastung während<br />
der Arbeit möglichst gut wegzustecken bzw. um ihre Leistung möglichst<br />
optimal zu erbringen.<br />
Spot mit Packtaschen, <strong>die</strong> zur Schonung der Wirbelsäule möglichst<br />
weit über den Schultern sitzen.<br />
Wassergefüllte PET-Flaschen, deren Gewicht leicht variiert werden<br />
kann, <strong>die</strong>nten der Belastung des Hundes.<br />
Verlauf des Herzschlags während des Trainings und am Kurs während<br />
und nach der Belastung. Aufgetragen ist der Median aus den<br />
Messungen über mehrere Tage.<br />
Vorher – Phase vor dem Training<br />
Belastung (0,5 kg – 1,25 kg) _ Belastungsphasen <strong>die</strong> jeweils 4 Tage<br />
dauern<br />
Nachher – Phase nach dem Training<br />
Ende Kurs – nach dem Spaziergang am Kurs<br />
Belastung Kurs – nach Belastung am Kurs<br />
Spot bei einer Anzeige durch scharren und bellen. Deutlich ist der<br />
überstreckte Rücken und damit <strong>die</strong> Belastung der Wirbelsäule zu erkennen.<br />
Zum Autor:<br />
Dr. Leopold Slotta-Bachmayr,<br />
Minnesheimstraße<br />
8b, 5<strong>02</strong>0 Salzburg, Österreich<br />
Zoologe – wiss. Leiter des<br />
Welser Tiergartens<br />
geb. 1965, verh., ein Sohn,<br />
zwei Hunde, zwei Katzen,<br />
zwei Meerschweinchen,<br />
ein Schaf<br />
seit 1996 Rettungshundeführer<br />
beim Roten Kreuz<br />
2004 Stu<strong>die</strong> über Optimierung<br />
von Einsatz und Training<br />
bei Lawinenhunden<br />
2007 Ausbildung Dogmotion<br />
Email. Leo@dogteam.at
Seite 16 <strong>Ausgabe</strong> <strong>02</strong>/20<strong>08</strong><br />
Die Canine Bowen Technique<br />
In der Hundeverhaltensberatung<br />
habe ich oft mit Tieren zu tun,<br />
deren Verhaltensauffälligkeiten<br />
auf organische Ursachen<br />
zurückzuführen sind. Manchmal<br />
handelt es sich um vom Tierarzt<br />
diagnostizierte Krankheiten<br />
wie Arthrose, <strong>die</strong> durch <strong>die</strong><br />
damit verbundenen Schmerzen<br />
dazu führt, dass der Hund<br />
sich beispielsweise feindselig<br />
gegenüber Artgenossen verhält.<br />
Manchmal ist der Hund aus<br />
schulmedizinischer Sicht<br />
gesund und doch bringen<br />
ihn trotz entsprechendem<br />
Verhaltenstraining gewisse Reize<br />
oder Situationen immer wieder<br />
derart aus dem Gleichgewicht, dass er sich verhaltensauffällig zeigt.<br />
In <strong>die</strong>sen und anderen Fällen bietet <strong>die</strong> Canine Bowen Technique einen<br />
wirkungsvollen Ansatz, der <strong>die</strong> Selbstheilungskräfte unterstützt,<br />
<strong>die</strong> Muskulatur entspannt und eine generelle Ausbalancierung des<br />
Organismus bewirkt. Sie wird als Komplementärtherapie ergänzend<br />
zur schulmedizinischen Betreuung eingesetzt und nur in Absprache<br />
mit dem behandelnden Tierarzt angewendet.<br />
Die Canine Bowen Technique eignet sich gleichermaßen für Jung und<br />
Alt. Sie wird angewendet bei bereits bestehenden Problemen aber<br />
auch als Gesundheitsvorsorge und zur Steigerung des allgemeinen<br />
Wohlbefindens. Die Einsatzgebiete reichen von der Schmerzlinderung<br />
und Unterstützung der Heilung bei Zerrungen, Verstauchungen<br />
und anderen akuten Verletzungen über <strong>die</strong> Verbesserung der<br />
Lebensqualität bei chronischen Erkrankungen und degenerativen<br />
Prozessen sowie <strong>die</strong> Verkürzung der Rekonvaleszenzzeit nach<br />
Operationen bis hin zum Abbau von Spannungen nach psychischen<br />
Traumen. Dabei behandelt der Anwender immer den Organismus<br />
als Ganzes, so wie er sich zum jeweiligen Zeitpunkt präsentiert und<br />
nicht spezifische Symptome oder Krankheiten und bietet dem Körper<br />
so Hilfe zur Selbsthilfe an. Entwickelt wurde <strong>die</strong> Technik von den<br />
Engländern Ron und Sally Askew in Zusammenarbeit mit britischen<br />
Tierärzten auf Basis der nach dem Australier Tom Bowen benannten<br />
Bowentechnik.<br />
Meine Erfahrungen in der Praxis sind durchweg positiv, so zum Beispiel<br />
bei einer Mischlingshündin mit Hüftgelenks- und Ellbogendysplasie,<br />
<strong>die</strong> aufgrund von schmerzhaften Erfahrungen beim Kontakt mit<br />
Artgenossen begonnen hatte, sich fremden Hunden gegenüber<br />
aggressiv zu verhalten. Durch regelmäßige Behandlungen mit der<br />
Canine Bowen Technique und ergänzende verhaltenstherapeutische<br />
Maßnahmen kann sie heute viele Hundebegegnungen gelassen<br />
meistern. Oder bei dem Mischlingsrüden, der bei Feuerwerk und<br />
Knallgeräuschen regelmäßig in hysterische Bellattacken verfiel.<br />
Durch <strong>die</strong> Behandlungen hat er erstmals ein kleines Feuerwerk in<br />
der Nachbarschaft einfach verschlafen. Auch bei rein körperlichen<br />
Problemen, wie bei einer jungen Brackenhündin, <strong>die</strong> nach einem<br />
Autounfall mit schweren Verletzungen im Beckenbereich große<br />
Schmerzen beim Kotabsatz hatte und daher oft tagelang keinen<br />
Stuhlgang hatte, haben <strong>die</strong> Behandlungen schnell Wirkung gezeigt.<br />
Schon nach der ersten Anwendung berichteten <strong>die</strong> Besitzer <strong>mir</strong>,<br />
dass ihre Hündin sich wieder viel freier bewege und regelmäßig Kot<br />
absetzen könne.<br />
Die Anwendung an sich besteht aus einer Reihe von sanften, mit<br />
Fingern und Daumen ausgeführten Bewegungen über Muskeln,<br />
Bindegewebe, Sehnen und den umliegenden Strukturen an genau<br />
definierten Stellen des Körpers. Der ausgeübte Druck ist sehr gering<br />
und wird individuell auf den Hund und <strong>die</strong> jeweilige Körperregion<br />
abgestimmt. Zwischendurch gibt es vom Anwender oder vom Hund<br />
selbst festgelegte Pausen, in denen der Körper Zeit bekommt, <strong>die</strong><br />
erhaltenen Impulse zu verarbeiten. Der respektvolle Umgang mit dem<br />
Hund steht an oberster Stelle und eine Behandlung wird ihm niemals<br />
aufgezwungen. In der Regel genießen <strong>die</strong> Hunde <strong>die</strong> Behandlung<br />
ohnehin sehr und zeigen oft selbst an, in welchen Bereichen ihres<br />
Körpers sie Unterstützung benötigen und wann sie genug haben,<br />
indem sie <strong>die</strong> entsprechenden Regionen gezielt präsentieren oder<br />
sich eine Auszeit in ihrem Körbchen gönnen.<br />
In den darauf folgenden Tagen findet dann <strong>die</strong> eigentliche Arbeit des<br />
Körpers statt. Viele Hunde sind nach einer Anwendung sehr müde<br />
und brauchen viel Ruhe und Schlaf. Dies zu ermöglichen ist Aufgabe<br />
der Hundebesitzer, <strong>die</strong> ihr Tier außerdem mit einer Reihe weiterer<br />
Maßnahmen unterstützen können. Nur wenn hier alle Beteiligten<br />
an einem Strang ziehen, ist eine optimale Wirkung der Anwendung<br />
möglich. Unter <strong>die</strong>ser Voraussetzung sind oft schon noch ein bis<br />
zwei Sitzungen im Abstand von fünf bis zehn Tagen erste Erfolge<br />
spür- und sichtbar.<br />
Wer sich für eine Canine Bowen Technique Anwendung interessiert<br />
findet unter „Find a therapist“ auf www.caninebowentechnique.<br />
com eine Liste von durch <strong>die</strong> European Guild of Canine Bowen<br />
Therapists (EGCBT) zertifizierten Anwendern in Großbritannien, der<br />
Schweiz, Deutschland und Holland. Die dort aufgeführten Personen<br />
verfügen nicht nur über umfassende Kenntnisse der Canine Bowen<br />
Technique an sich, sondern auch über Basiskenntnisse in Anatomie,<br />
Physiologie sowie Erster Hilfe. Außerdem befassen sie sich in der<br />
Ausbildung mit der Beurteilung der Mensch-Hund-Beziehung, der<br />
Körpersprache des Hundes, dem Erkennen der Symptome, Ursachen<br />
sowie Auswirkungen von Stress, der Annäherung an fremde<br />
Hunde und anderen Faktoren, <strong>die</strong> das Ergebnis einer Anwendung<br />
maßgeblich beeinflussen können. Im Rahmen des etwa einjährigen<br />
Kurses sammeln sie durch <strong>die</strong> zu absolvierenden Fallstu<strong>die</strong>n zudem<br />
bereits eine Menge Praxiserfahrung. Sie verpflichten sich außerdem<br />
regelmäßig an Supervisionen und Fortbildungen teilzunehmen.<br />
Um sicherzustellen, dass <strong>die</strong> Anwender über umfassende Kenntnisse<br />
der Prinzipien und Wirkungsweise der Bowentechnik verfügen,<br />
absolvieren sie ebenfalls eine Ausbildung im Humanbereich. So<br />
haben sie <strong>die</strong> Möglichkeit bei Bedarf auch das andere Ende der Leine<br />
aktiv in <strong>die</strong> Arbeit mit einzubeziehen.<br />
Über <strong>die</strong> Autorin:<br />
Jennifer Schermer betreibt seit fünf Jahren ihre eigene<br />
Hundeschule im Saarland und bietet neben Erziehungs-<br />
und Verhaltensberatung, Seminaren und Vorträgen sowie<br />
artgerechtem Hundebedarf auch Bowenbehandlungen für<br />
Mensch und Hund an. Nähere Informationen finden Sie im<br />
Internet unter www.mensch-hund-balance.de<br />
Ausbildung zum<br />
Damit Ihr Leben in<br />
Bewegung bleibt…<br />
Dogmotion® - Trainingstherapeuten für Hunde<br />
Weitere Informationen:<br />
1. DAHP Nord: 0 52 23/18 <strong>02</strong> 18 * 1. DAHP Süd: 0 72 47/94 83 70<br />
www.dahp.de
hier abtrennen !<br />
<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> Seite 17<br />
Verteilerstellen - „<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong>“<br />
Das Magazin „<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong>“ erscheint in den folgenden Monaten:<br />
April 20<strong>08</strong>; Juli 20<strong>08</strong>; Oktober 20<strong>08</strong>; Januar 200 …<br />
Die jährliche Versandkostenpauschale für 4 „<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong>“ <strong>Ausgabe</strong>n für Verteiler beträgt:<br />
bis 10 Stück: Euro 10,00/Jahr – 4 <strong>Ausgabe</strong>n (Briefpost)<br />
bis 20 Stück: Euro 18,00/Jahr – 4 <strong>Ausgabe</strong>n (Päckchen)<br />
bis 250 Stück: Euro 28,00/Jahr – 4 <strong>Ausgabe</strong>n (1 Paket)<br />
251 bis 500 Stück: Euro 50,00/Jahr – 4 <strong>Ausgabe</strong>n (2 Pakete)<br />
Bitte Beachten:<br />
• Die Beträge verstehen sich inklusive der gesetzlichen MwSt.<br />
• Der Verteilervertrag wird rechtsgültig, nach Zahlungseingang der Versandkostenpauschale<br />
• Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass wir bei vorzeitiger Abbestellung des Magazins oder bei<br />
Reduzierung der Magazinmenge keine Kostenrückerstattung vornehmen können.<br />
• Die Verteilerzeit verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr, wenn nicht zwei Monate vor<br />
Ablauf des ersten Jahres schriftlich gekündigt wird.<br />
Ich möchte „<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong>“ ab <strong>Ausgabe</strong> ................................ verteilen:<br />
(bitte vollständige Adresse und Bankverbindung eintragen)<br />
Bitte ankreuzen und Anzahl eintragen<br />
O Bis 10 Stück Euro 10,00/Jahr – 4 <strong>Ausgabe</strong>n<br />
O Bis 20 Stück Euro 18,00/Jahr – 4 <strong>Ausgabe</strong>n<br />
O Bis 250 Stück Euro 28,00/Jahr – 4 <strong>Ausgabe</strong>n<br />
O 251 – 500 Stück Euro 50,00/Jahr – 4 <strong>Ausgabe</strong>n<br />
Auslandsporto auf Anfrage<br />
O Bitte senden Sie <strong>mir</strong> eine Rechnung über <strong>die</strong> Versandkostenpauschale (bitte ankreuzen)<br />
Einzugsermächtigung:<br />
Ich ermächtige hiermit den Blümchen-Verlag den Versandkostenanteil für <strong>die</strong> Zusendung des Magazins „<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong>“ von<br />
meinem Konto einzuziehen.<br />
Der Versandkostenanteil gilt für den Bezug von 4 <strong>Ausgabe</strong>n und verlängert sich mit dem erneuten Versandkostenanteil automatisch<br />
um ein weiteres Jahr, wenn ich nicht 2 Monate vor Ablauf schriftlich kündige.<br />
Kontoinhaber: ....................................................................................<br />
Konto: ....................................................................................<br />
BLZ: ....................................................................................<br />
Bank: ....................................................................................<br />
Datum: ......................... Unterschrift: .........................................................<br />
Adressangaben: BITTE DEUTLICH UND IN DRUCKBUCHSTABEN AUSFÜLLEN !!!<br />
Firma : .............................................................<br />
Vorname:........................................................ Name: ........................................................<br />
Strasse:.............................................................<br />
PLZ:.......................... Ort: ..........................................................<br />
Tel. :................................................................... Fax: ..........................................................<br />
E-Mail: .............................................................. Internet: ......................................................<br />
Ihre Adressangaben erscheinen auf der Internetpräsenz „www.reich<strong>mir</strong><strong>die</strong>pfote.de“ unter Verteilerstellen.<br />
O Wenn <strong>die</strong>ses nicht gewünscht wird, bitte ankreuzen.<br />
Datum: ........................................... Unterschrift: ....................................................................<br />
Bitte abschicken oder faxen an:<br />
<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> - Katrin Vosswinkel - Im Winkel 61 - 32278 Kirchlengern - FAX: 05 22 3 - 18 07 44
Seite 18 <strong>Ausgabe</strong> <strong>02</strong>/20<strong>08</strong><br />
Tag der offenen Tür in der 1. Deutschen Ausbildungsstätte<br />
für Hundephysiotherapie „Nord“ in Kirchlengern<br />
Alle Hundefreunde, interessierte Hundehalter und Therapeuten sind<br />
herzlich Willkommen!<br />
19. Juli 20<strong>08</strong> von 10.00 – 17.00 Uhr<br />
Die Deutschen Ausbildungsstätten für Hundephysiotherapie feiern in<br />
<strong>die</strong>sem Jahr ihr 8-jähriges Bestehen. Das Magazin „<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong>“<br />
feiert schon den 5. Jahrestag!<br />
Wir freuen uns sehr, Sie an <strong>die</strong>sem Tag begrüßen zu dürfen.<br />
Ein reichhaltiges Angebot erwartet Sie (und Ihren Vierbeiner).<br />
Hundephysiotherapeutische Vorführbehandlungen > Manuelle<br />
Therapien, Unterwasserlaufband, Elektrotherapie,<br />
Schnuppermassagen für Ihren Hund > Wir bitten um kurze<br />
Voranmeldung<br />
Informationen zur Praxis für Hundephysiotherapie<br />
Beratung und Informationen zu der Ausbildung<br />
zum Hundephysiotherapeuten / Hundekrankengymnasten<br />
nach Blümchen/Woßlick®, der Kompaktausbildung zum<br />
Hundephysiotherapeuten in Ungarn nach Blümchen/Woßlick® und<br />
zu der Weiterbildung dogslumber® WellnesstrainingstherapeutIn für<br />
Hunde<br />
Therapeutenstammtisch > Austausch von Therapeuten und interessierten Hundebesitzern untereinander<br />
Informationen zu dem kostenlosen Hundemagazin „<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong>“<br />
Gewinnspiel mit tollen Preisen<br />
mit dabei Information, Beratung und Verkauf von petphysio-shop.de, Fachhandel für Tierphysiotherapie<br />
Weitere Angebote, zusätzliche Informationen und Neuigkeiten erfahren Sie regelmäßig<br />
unter www.hundekrankengymnastik.com oder Tel. 05223-18<strong>02</strong>18<br />
Für das leibliche Wohl ist gesorgt.<br />
Hunde<br />
Hunde sind uns herzlich willkommen, einzige Ausnahme sind läufige Hündinnen.<br />
Bitte führen Sie Ihren Hund an der Leine und beseitigen Sie umgehend <strong>die</strong> Hinterlassenschaften ihres Hundes. Entsprechende Kottüten<br />
werden jederzeit bereit liegen.<br />
Bitte bedenken Sie, dass nur sehr wenige Schattenparkplätze zur Verfügung stehen. Daher lassen Sie Ihren Hund nicht im Auto.<br />
Anfahrt und Parkplätze<br />
Eine ausführliche Wegbeschreibung finden Sie im Internet unter www.hundekrankengymnastik.com.<br />
Uns wurde für <strong>die</strong>sen Tag der Parkplatz des Messezentrums Kirchlengern zur Verfügung gestellt. Bitte nutzen Sie hier <strong>die</strong> Beschilderung<br />
„P – Messe Kirchlengern“ ab der Strasse „Im Winkel“. Der Fußweg zur Ausbildungsstätte beträgt nur 1 Minute.<br />
Kontakt:<br />
1. Deutsche Ausbildungsstätte für Hundephysiotherapie „Nord“<br />
Katrin Vosswinkel (geb. Blümchen)<br />
Im Winkel 61<br />
32278 Kirchlengern<br />
Tel. 05223-18<strong>02</strong>18<br />
Fax. 05223-180744<br />
Email. katrinvosswinkel@t-online.de<br />
Besuchen Sie uns im Internet unter: www.hundekrankengymnastik.com<br />
Bundesweiter Versand!<br />
Infos und Bestellung:<br />
Web: www.kv-shop.de<br />
Tel : 0177 - 77 66 114<br />
Hochwertiges Frischfleisch aus dem Allgäu.<br />
Marktfrisches, rohes Gemüse - püriert!
<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> Seite 19<br />
Bernhardiner in Not<br />
Als Welpe sind sie klein und niedlich – aber sie werden groß, sehr<br />
groß. Darüber muss man sich im Klaren sein bei der Überlegung,<br />
einen Bernhardiner zur Familie zu holen. Überforderte Hundehalter,<br />
und auch, wer sein Tier abgeben muss, findet bei „Bernhardiner-in-<br />
Not e.V. “ <strong>die</strong> Möglichkeit, sein Tier weiter zu vermitteln.<br />
Im letzten Jahr konnte der gemeinnützige Verein auf 15 Jahre<br />
Vermittlung und Hilfen für Bernhardiner und Bernhardiner-Mischlinge<br />
zurückblicken. Vermittelt wird bundesweit unabhängig von Alter,<br />
Herkunft oder Vereinszugehörigkeit in ein neues, angemessenes<br />
Zuhause bei Menschen mit Erfahrung in der Großhunde-Haltung.<br />
Durch <strong>die</strong>se engagierte Einstellung ist <strong>die</strong> Mitgliederzahl auf über<br />
100 gestiegen, auch über <strong>die</strong> Landesgrenzen hinaus.<br />
Aus der anfänglichen Vermittlung<br />
ausschließlich durch persönliche Kontakte,<br />
später zusätzlich über Zeitungsannoncen,<br />
ist mittlerweile das Internet als weitere Basis<br />
sehr hilfreich bei der Vermittlungsarbeit. Hier<br />
werden alle aktuell zur Vermittlung gemeldeten<br />
Hunde mit Fotos, Ansprechpartner, kurzer<br />
Vorgeschichte (wenn vorhanden) und<br />
Charakterskizze vorgestellt. Allein in den letzten 12 Monaten haben<br />
sich über 125.000 Interessenten auf der Seite informiert. Für alle,<br />
insbesondere wenn kein Internetanschluss vorhanden ist, besteht<br />
nach wie vor <strong>die</strong> persönliche Kontaktaufnahme per Telefon, Brief<br />
oder Fax.<br />
Der Verein arbeitet mit Pflegestellen zusammen, um im akuten Notfall<br />
schnelle Hilfe leisten zu können. Dies sind jedoch Ausnahmen. Es wird<br />
Wert gelegt auf eine möglichst direkte Vermittlung vom bisherigen<br />
zum neuen Besitzer, im Interesse der Hunde. Bereits in Tierheimen<br />
und privaten Vermittlungsstellen aufgenommene Bernhardiner<br />
werden auch werden auch auf der Homepage vorgestellt. So finden<br />
im Jahr durchschnittlich 60 Hunde ein neues Zuhause. Und <strong>die</strong><br />
Rückmeldungen sind oft sehr erfreulich. Persönliche Kontakte zu<br />
Bernhardinerliebhabern werden gepflegt und jederzeit wird gerne<br />
Unterstützung geboten, in Fragen rund um den Bernhardiner.<br />
Oftmals können so durch Gespräche Probleme geklärt werden.<br />
Dies ist ein wichtiger Punkt für <strong>die</strong> Mitglieder von „Bernhardiner in<br />
Not e. V.“, um helfen zu können.<br />
Jacky - ein Hund, zwei Hüftgelenke, drei Jahre danach!<br />
Röntgenbild: deutlicher Unterschied, rechts <strong>die</strong> operierte Hüfte und links <strong>die</strong> typischen<br />
Arthroseveränderungen am Hüftkopf und der Gelenkspfanne<br />
Aber es gibt auch traurige Ereignisse, wie z. B.<br />
<strong>die</strong> aktuelle Geschichte mit dem Bernhardiner-<br />
Mischling Rocco. Er hatte Augenprobleme,<br />
<strong>die</strong> auf einen grünen Star hindeuteten. Eine<br />
Behandlung mit anschließender OP war in <strong>die</strong><br />
Wege geleitet worden. Gerade da fand sich<br />
eine neue Familie für den wunderschönen<br />
Kerl. Er zog um und dem tierärztlichen<br />
Leiter der Klinik in der Nähe wurde Rocco mit allen bisherigen<br />
Ergebnissen vorgestellt. Durch Umzug, neue Familie, schon wieder<br />
ein Mann im weißen Kittel war Rocco sehr aufgeregt und zeigte<br />
seine Unsicherheit auch deutlich. Ungewöhnlicherweise schnappte<br />
er sogar nach der Hand seines neuen Herrchens! Der Tierarzt deutete<br />
das als Aggressivität und falls sich <strong>die</strong>s nicht bessert, riet er zum<br />
Einschläfern. Diesem wurde deutlich widersprochen und ein Termin<br />
zur OP vereinbart.<br />
Rocco wurde zum OP-Termin in <strong>die</strong> Klinik gebracht. Die Abholung<br />
sollte später am selber Tag erfolgen.<br />
Ohne Information oder Rücksprache mit den neuen Besitzern wurde<br />
er vom Leiter der Klinik eingeschläfert!<br />
Es ist ein unendlich entsetzlicher Einzelfall. Auf der Homepage<br />
finden sich viele erfreuliche Berichte von Menschen, <strong>die</strong> mit ihren<br />
Bernies glücklich sind und <strong>die</strong>s auch gerne dokumentieren.<br />
Zum Engagement des Vereins gehört auch ein Berni-Kalender,<br />
zusammengestellt mit Fotos von Hunden der Mitglieder und von<br />
Familien mit vermittelten Bernhardinern, versehen mit treffenden<br />
Bilderkommentaren, zum Preis von 10 Euro + Porto.<br />
Kontakt:<br />
1. Vorsitzende:<br />
Melanie Reimer, Vossem 3 A, 41812 Erkelenz,<br />
Tel./Fax.: 0<strong>02</strong>432- 9<strong>02</strong>254, Mobil: 0177 8<strong>08</strong>2937<br />
Geschäftsstelle: Christel Brähler, Mozartstraße 1,<br />
56170 Bendorf,<br />
Tel.: <strong>02</strong>622-14509, Fax.: 14524<br />
www.Bernhardiner-in-Not.de<br />
Geboren im Mai 2001 kam Jacky das erste Mal mit zehn Monaten<br />
ins Tierheim Heilbronn. Er wurde wegen eines Beißvorfalls<br />
beschlagnahmt, kurz darauf jedoch wieder an seine Besitzer<br />
zurückgegeben.<br />
Als sich ca. 8 Monate später derselbe Vorfall wiederholte, verblieb<br />
Jacky - jetzt natürlich belegt mit Leinen- und Maulkorbpflicht<br />
(kann nur durch positiven Wesenstest aufgehoben werden) - beim<br />
Tierschutzverein.<br />
Hier fand sich glücklicherweise eine junge Ausführerin, <strong>die</strong> den<br />
großen Rottweilermischling trotz seiner Auflagen regelmäßig<br />
ausführte.<br />
Dabei fiel sehr bald auf, dass Jacky beim Gassigehen wenig Ausdauer<br />
besaß.<br />
Als er dann auf einer längeren Runde einfach zusammenbrach und<br />
auch nur schwer und langsam dazu zu bewegen war, weiterzugehen,<br />
wurden umgehend tierärztliche Schritte eingeleitet.<br />
Eine schnell angesetzte Schmerzmitteltherapie brachte für <strong>die</strong><br />
nächsten Wochen eine Linderung, aber nicht den gewünschten<br />
Erfolg.<br />
Auch in Punkto Vermittlung hatte Jacky kein Glück. Drei verschiedene<br />
Interessenten wollten ihn haben, hatten aber nicht <strong>die</strong> Absicht, <strong>die</strong><br />
Wesenstestvorbereitung im Tierheim, noch den eigentlichen Test bei<br />
der Polizeihundestaffel mit ihm abzulegen.<br />
Seine Situation wurde somit zusehends schlechter.<br />
Der nächste diagnostische Schritt war eine röntgenologische<br />
Beckenübersicht, <strong>die</strong> letztendlich das Ergebnis brachte: Eine<br />
beidseitige Hüftdysplasie (links stärker als rechts) war <strong>die</strong> Ursache<br />
für Jackys Beschwerden<br />
Eine Hüftoperation wurde von ärztlicher Seite dringend angeraten,<br />
war aber aufgrund der hohen Kosten unmöglich über den<br />
Tierschutzverein zu finanzieren.<br />
Ein anlässlich zum Tierheimfest initiierter Spendenaufruf durch<br />
Jacky’s Ausführerin brachte <strong>die</strong> stolze Summe von 1.600,00 EUR -<br />
<strong>die</strong> restlichen 200,00 EUR steuerte der Verein bei.<br />
Fortsetzung Seite 20 >>
Fotos – Action Jacky: alle entstanden im Juni 2006 (© www.photo-pencil.de)<br />
Seite 20 <strong>Ausgabe</strong> <strong>02</strong>/20<strong>08</strong><br />
Lagerung: Bei allen Maßnahmen in Seitlage (operierte Seite oben) achteten wir darauf,<br />
dass das operierte Bein nicht nach unten (Adduktion) fallen konnte.<br />
(hier nachgestellte Szene mit Benny)<br />
Differentialdiagnostisch wurde in der Uni-Klinik München noch eine<br />
Übersicht der Lendenwirbelsäule erstellt, deren Hintergrund es war,<br />
weitere schmerzauslösende Faktoren auszuschließen.<br />
Nach dem eindeutig positiven Ergebnis <strong>die</strong>ses Tests stand einem<br />
künstlichen Hüftgelenksersatz der rechten Seite nichts mehr im<br />
Weg.<br />
Nach 10-tägigem Klinikaufenthalt kam Jacky zurück ins Tierheim und<br />
kurz darauf begann ich mit der (auch seitens der Klinik dringend<br />
angeratenen) physiotherapeutischen Nachsorge.<br />
Das noch kahlrasierte OP-Gebiet wies eine noch deutlich gerötete<br />
und leicht geschwollene Narbe auf. Die gesamte Kruppenmuskulatur<br />
war abgebaut und es fiel auf, dass Jacky sein rechtes Hinterbein<br />
stark nach außen drehte.<br />
Die passive Beweglichkeit in Streckung und Beugung war endgradig<br />
nur leicht eingeschränkt. In Stand und Gang nahm er <strong>die</strong> typischen<br />
Schonhaltungsmuster mit ausgeprägter Gewichtsverlagerung zur<br />
linken Seite ein.<br />
Hervorstehende Beckenknochen,<br />
sichtbarer Trochanter major, sowie<br />
ein hochgradig angespannter<br />
Musculus pectineus rundeten das<br />
Gesamterscheinungsbild ab.<br />
Die nächsten Wochen wurden<br />
für Jacky richtig anstrengend.<br />
Er war circa alle drei Tage bei<br />
<strong>mir</strong> in Behandlung und seine<br />
Ausführerin führte sämtliche<br />
Griffe zur Narbenmobilisation und entspanende Massagen als<br />
Hausaufgabenprogramm weiter.<br />
Flankierende Maßnahmen, wie etwa lokale Eistherapie im<br />
Operationsbereich, sowie Wärmeapplikationen an der linken Hüfte<br />
und im Schulterbereich beidseits ergänzten <strong>die</strong> Therapie.<br />
Häufige, aber kurze Spaziergänge, kombiniert mit<br />
Stabilisationsübungen im Stand und anregenden Massagegriffen<br />
an der Muskulatur der Hintergliedmaße sorgten dafür, dass sich <strong>die</strong><br />
Dysbalancen der Muskulatur und der Gelenkmobilität recht schnell<br />
verbesserten.<br />
Die starke Außenrotationsstellung verschwand erst nach intensivem<br />
Slalomgehen in Achtertouren, rückläufiger Schmerzsymptomatik<br />
und deutlich besserer Belastung der rechten Hinterhand.<br />
Nachdem Jacky bereit war, sich auch entspannt auf <strong>die</strong> rechte Seite<br />
zu legen, konnten wir der doch ziemlich überlasteten linken Hüfte<br />
in Form eines dosierten Schüttelzugs kombiniert mit leichten Beuge-<br />
und Streckbewegungen Linderung verschaffen.<br />
Während <strong>die</strong>ser Zeit befand sich der Mischlingsrüde tagsüber im<br />
Tierheim im Innenbereich des Hundehauses und nachts bei seiner<br />
Ausführerin, augenscheinlich ein weiterer Aspekt seiner schnellen<br />
Genesung.<br />
Nach <strong>die</strong>ser sehr positiv verlaufenen ersten Operation stand dem<br />
zweiten Gelenksersatz, <strong>die</strong>smal der linken Hüfte, nur noch <strong>die</strong><br />
Finanzierung im Weg. Jacky trainierte zu <strong>die</strong>sem Zeitpunkt in der<br />
Hundeschule von Gabi Sieth mit seiner Ausführerin auf seinen<br />
Wesenstest hin. Ein Spendenaufruf <strong>die</strong>ser Schule brachte <strong>die</strong><br />
komplett benötigte Summe von 1.600,00 EUR zusammen, so dass<br />
Jacky im Dezember 2005 erneut und erfolgreich in München operiert<br />
werden konnte.<br />
Nach 5-tägigem Aufenthalt in der Klinik zog Jacky nun endgültig bei<br />
seiner Ausführerin ein und teilt sich <strong>die</strong>sen Platz mit 2 Katzen, einer<br />
Huskymischlingshündin und der Mutter seines neuen Frauchens.<br />
Die physiotherapeutische Nachbehandlung gestaltete sich<br />
<strong>die</strong>smal viel einfacher, da sowohl <strong>die</strong> Muskulatur, als auch <strong>die</strong><br />
Gelenkmobilität eine günstigere Ausgangsposition aufwiesen. Die<br />
starke Außenrotationsstellung fehlte komplett. Weiterhin waren<br />
Jacky und sein Frauchen in Sachen Hausaufgabenprogramm noch<br />
soweit fit, dass eine kurze Auffrischung der Therapiemaßnahmen<br />
ausreichte und wir ansonsten 1x pro Woche <strong>die</strong>se überarbeiteten<br />
und an den jeweiligen Zustand des Rüden anpassten.<br />
Heute ist Jacky ein fröhlicher und ausgeglichener Hund, bei dem<br />
im Alltag nichts an seine schmerzhafte Vergangenheit und seine<br />
2 schweren Operationen erinnert. Die Hundeschule besucht er<br />
weiterhin und ist hier der ungekrönte „King of Agility“.<br />
Zum Autor:<br />
Kay Meuche<br />
Physiotherapeut für Mensch und Tier<br />
Kontakt: 07266 – 91 88 90 (bitte AB besprechen) oder<br />
info@photo-pencil.de<br />
© Kay Meuche / www.photo-pencil.de
<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> Seite 21<br />
2. Hundephysiotherapiekongress am 03.05.20<strong>08</strong><br />
in Ettlingen bei Karlsruhe<br />
Wir würden uns freuen, auch Sie zum 2. Kongress der Hundephysiotherapie mit den Themen<br />
Knie- und Ellenbogenerkrankungen aus veterinärmedizinscher und hundephysiotherapeutischer Sicht begrüßen zu dürfen.<br />
Folgende Referenten werden <strong>die</strong>se Vorträge halten:<br />
Dr. vet. med. A. Kasa – Erkrankungen des Kniegelenk<br />
Dr. vet. med. F. Höhner – Erkrankungen des Ellenbogengelenk<br />
Dr. vet. med. M. Kasper – Diagnostik und Behandlung von Ellenbogen und Schultergelenksproblematik<br />
Tanja Hofhansl – Anatomie von Knie- und Ellenbogengelenk<br />
Dorothee Kühnau – Gelenkbelastungen im Hundesport<br />
Jochen Woßlick – Hundephysiotherapeutische Behandlung eines Hundes mit Ellenbogenproblematik<br />
Außerdem findet eine spezifische Fachmesse mit Schwerpunkt Hundephysiotherapie statt. Hier sind folgende Firmen bereits angemeldet:<br />
Anatomics – Hundeskelette und Hundeschädel<br />
Pfaff – Tierorthopä<strong>die</strong><br />
AMS – Magnetfeld und Lasertherapie<br />
OVERO – Neuromuskuläre Stimulationstherapie<br />
PHYSIOTECH – Unterwasserlaufband für Hunde<br />
Dogs Dentalcleaner - Zahnsteinentfernung ohne Narkose<br />
Pet Pillow – Hundeintelligenzspielzeug – Hundebedarf<br />
BIKO – Hundetrainingsexpander<br />
Dogoform – orthopädische Hundebetten<br />
Ziegengold – Nahrungsergänzungsmittel<br />
1.VfTP – 1. Verein für Tierphysiotherapie<br />
Hundefotografie – J. Wunderlich<br />
1. DAHP – 1. Deutsche Ausbildungsstätten für Hundephysiotherapie<br />
knop-Medizintechnik – therapeutische Elektrotherapiegeräte (Amplimed)<br />
Freischnauze - Hundeschule<br />
Veranstaltungsort:<br />
Radisson SAS Hotel<br />
Am Hardtwald 10<br />
76275 Ettlingen bei Karlsruhe<br />
www.radissonsas.com<br />
Kosten:<br />
145 Euro (inkl. MwSt.)<br />
Im Preis enthalten sind der Eintritt zu den Vorträgen und zur Fachmesse, kalte und warme Pausengetränke, reichhaltiges Mittagessen, auch<br />
vegetarisch.<br />
Besuchen Sie auch unsere Homepage www.hundephysiokongress.de<br />
Und wenn noch Fragen offen sind:<br />
1.DAHP<br />
Fon. 07247-94 83 70 (Montag bis Mittwoch 9 Uhr bis 12 Uhr)<br />
Fax. 07247 – 20 78 88<br />
Mail. dahp1@wosslick.de<br />
Hunde sind nicht unser ganzes Leben, aber sie machen aus unserem Leben ein Ganzes.<br />
Roger Caras<br />
2. Hundephysiotherapiekongress<br />
am 03. Mai 20<strong>08</strong><br />
Die Programmschwerpunkte sind:<br />
Knie - und Ellenbogengelenkserkrankungen bei Hunden,<br />
Therapiemöglichkeiten aus veterinärmedizinischer und hundephysiotherapeutischer Sicht<br />
Der Kongress findet in Ettlingen bei Karlsruhe im SAS Radisson Hotel statt.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
1. DAHP – Spöcker Weg 66 – 76351 Linkenheim<br />
Fon 07247-948370 – Mail: dahp1@wosslick.de<br />
www.hundephysiokongress.de
Seite 22 <strong>Ausgabe</strong> <strong>02</strong>/20<strong>08</strong><br />
Cuxhaven – Sahlenburg<br />
Ein Urlaub in Sahlenburg mit unseren Fellnasen ist wunderschön.<br />
Im Bereich Cuxhaven gibt es drei ausgewiesene Hundestrände.<br />
Einer davon befindet sich direkt in Sahlenburg am Fuße des<br />
Wernerwaldes.<br />
In der Nebensaison hat man gerade am frühen Morgen einen<br />
menschenleeren Strand vor sich. Wattwanderzeiten sind<br />
ausgeschrieben.<br />
Während <strong>die</strong>ser Zeiten ist auch eine Wanderung zur circa 8 Kilometer<br />
entfernten Insel Neuwerk möglich, <strong>die</strong> heute zur Hansestadt<br />
Hamburg gehört.<br />
Die Rückfahrt per Schiff sollte vorab gebucht werden.<br />
Der Wernerwald, ein einzigartiger Küstenwald, lädt zu ausgedehnten<br />
Spaziergängen ein. Er wurde vor über 100 Jahren angepflanzt und<br />
erstreckt sich über eine Fläche von fast 400 ha. Seinen Namen erhielt<br />
er nach dem damaligen Amtsverwalter des Amtes Ritzebüttel, Dr.<br />
Werner (1869 – 1891).<br />
Mitten im Wald liegt das Finkenmoor, es bietet Lebensraum<br />
für zahlreiche typische, zum Teil auch gefährdete Tier- und<br />
Pflanzenarten.<br />
Das Finkenmoor<br />
Aussicht aus dem Wernerwald auf das Watt und <strong>die</strong> Insel Neuwerk<br />
Der nördlichste Punkt Niedersachsens ist <strong>die</strong> Kugelbake. Sie<br />
markiert den geographischen Punkt, an dem <strong>die</strong> Elbe endet. Das<br />
bekannte Wahrzeichen ist eine mächtige, knapp 30 Meter hohe<br />
Holzkonstruktion und gehört noch immer zu den markanten<br />
Bauwerken an der Elbmündung.<br />
Heutzutage hat sie allerdings ihre ursprüngliche Bedeutung<br />
als wichtige Orientierungs- und Navigationsmarke für Schiffer<br />
verloren.<br />
Kugelbake (© pixelquelle.de)<br />
Die „Alte Liebe“ ist das Wahrzeichen von Cuxhaven.<br />
Die Alte Liebe soll ihren Namen von dem Wasserbaumeister Kapitän<br />
Spanninger (1733) erhalten haben.<br />
Drei alte Schiffe, von dehnen das<br />
vorderste “Die Liebe” hieß, wurden<br />
vor Cuxhaven versenkt. Die Schiffe<br />
wurden mit Pfählen umgeben und<br />
der Zwischenraum mit Steinen und<br />
Buschwerk aufgefüllt, aus dem dann<br />
der Anleger “Alte Liebe” entstand.<br />
Mittlerweile <strong>die</strong>nt sie ausschließlich<br />
als Aussichtsplattform und bereitet<br />
einen einmaligen Blick auf <strong>die</strong><br />
vorbeiziehenden<br />
Schiffe.<br />
internationalen<br />
Die alte Liebe<br />
Der Schiffsmelde<strong>die</strong>nst mit seinen<br />
Durchsagen über Herkunft und Größe<br />
der Schiffe macht den Aufenthalt<br />
auf der “Alten Liebe” immer wieder<br />
interessant.<br />
Übernachtungs-Tipp<br />
Unsere persönliche Empfehlung ist das Ferienhaus direkt in Cuxhaven-<br />
Sahlenburg, unweit vom Strand. Gerade mit Hund (oder Hunden) ist<br />
es ideal. Weitere Informationen und Buchungsmöglichkeiten finden<br />
Sie unter www.cux-mit-hund.de.<br />
Auf der Webseite www.sahlenburg.com erfahren Sie Wissenswertes<br />
zu der Region und finden noch weitere Urlaubsunterkünfte.
<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> Seite 23<br />
Ungarn<br />
Das ideale Urlaubsland für Hundefreunde…<br />
Ungarn liegt in Mitteleuropa<br />
im Karpatenbecken,<br />
<strong>die</strong> größte Ausdehnung von<br />
Nord nach Süd beträgt 268<br />
km, von Ost nach West 528<br />
km.<br />
Von Deutschland aus geht<br />
<strong>die</strong> Reise über Passau, Linz<br />
und Wien. Ab Wien dauert<br />
<strong>die</strong> Fahrt noch circa 30 Minuten bis zur österreichisch /<br />
ungarischen Grenze bei Nickelsdorf.<br />
In Österreich wie auch in Ungarn besteht Mautpflicht.<br />
Klima<br />
Ungarns Klima ist gemäßigt kontinental.<br />
Der kältester Monat mit durchschnittlich - 1°C ist der<br />
Januar, der wärmste Monat ist August mit +21,3 °C.<br />
Die Zahl der Sonnenstunden beträgt jährlich 1.785, in<br />
den südlichen Regionen liegt sie bei 2050.<br />
Die schönsten Jahreszeiten sind Frühling und Herbst, an<br />
heißen Sommertagen bieten <strong>die</strong> vielen Seen und Bäder<br />
ausreichend Erfrischung.<br />
Die südliche Tiefebene<br />
„Das Meer der Ebene”– so beschrieb der ungarische Dichters<br />
Sándor Petöfi <strong>die</strong> ungarische Puszta und <strong>die</strong> Theiß. In<br />
<strong>die</strong>ser Gegend werden <strong>die</strong> meisten Sonnenstunden gezählt,<br />
Thermalwasser sprudelt hier reichlich.<br />
Die häufig besuchte, weltbekannte Gegend des Nationalparks<br />
ist Bugac.<br />
Die elftausend Hektar große Puszta, <strong>die</strong> wegen der im<br />
Freien gehaltenen Tiere, der Sandhügel und des Wacholderwaldes<br />
einzigartig ist, wurde von dem UNESCO zum Biosphärenreservat<br />
erklärt.<br />
Ein Teil des unter Naturschutz stehenden Gebietes ist für<br />
Besucher gesperrt. Aber trotz <strong>die</strong>ser Einschränkung bietet<br />
Bugac Erlebnisse in Hülle und Fülle.<br />
Übernachtungs-Tipp<br />
Im Dorf „Szank“ nahe der<br />
Bugac Puszta (ca. 20 Fahrminuten),<br />
gibt es verschiedene<br />
Ferienhäuser günstig im Angebot.<br />
Die Tagesübernachtungskosten<br />
liegen zwischen<br />
18,00 und 26,00 Euro. Hier<br />
sind auch Hunde herzlich<br />
Willkommen.<br />
Unter www.hausservice.hu finden Sie<br />
weitere Informationen.<br />
TT·E·A·M<br />
Ganzheitlich sanfte Methode zur Behandlung von<br />
Verhaltens- oder Körperproblemen.<br />
Clickertraining, Motivation, Erziehung, Problemtiere,<br />
Ringtraining, Welpenspielstunde, Fortführung,<br />
Einzelunterricht, Wochenend-, und Wochenkurse,<br />
Workshops<br />
Telefon Nr. <strong>02</strong>944/7282 Fax <strong>02</strong>944/7433<br />
eMail Hunde-Ruebbelke@t-online.de<br />
www.hundeundruebbelke.de<br />
Hunde und Rübbelke GbR Im Kuhlen 14 33129 Delbrück Westenholz
Seite 24 <strong>Ausgabe</strong> <strong>02</strong>/20<strong>08</strong><br />
Gewinnspiel<br />
„Mitmachen und Gewinnen“<br />
Lieber Hundefreund,<br />
rätseln Sie los und finden Sie das Lösungswort. Wir freuen uns auf<br />
zahlreiche Einsendungen. Die Gewinner werden per Losverfahren<br />
ermittelt.<br />
Einsendeschluss (bitte Absenderangabe nicht vergessen):<br />
15. Mai 20<strong>08</strong><br />
Tolle Gewinne warten auf Sie!<br />
1. Preis:<br />
1 Hundespiel Knepig<br />
2. Preis:<br />
1 Hundespiel Klurig groß<br />
3. Preis:<br />
1 Hundespiel Klurig klein<br />
4. – 13. Preis:<br />
Je Gewinn 1 Gutschein in Höhe von 10,00 Euro - einzulösen<br />
wahlweise beim Kauf von 18 Kg Dogman-Dinner / Knepig / Klurig<br />
groß / Klurig klein<br />
Diese Preise sind uns freundlicherweise von:<br />
Dogtravelexpert – DTE, Familie Frauendorf,<br />
www.dogtravelexpert.de,<br />
Tel.: +49 (0) 52 23 / 1 56 26<br />
zur Verfügung gestellt worden.<br />
Aufgabe:<br />
Beantworten Sie folgende Fragen, setzen Sie <strong>die</strong> Lösungsbuchstaben<br />
(jeweils 1 bis mehrere Antworten richtig) zusammen und schon<br />
haben Sie das gesuchte Wort.<br />
Dann ran an <strong>die</strong> Tasten und eine Email mit Ihrem Lösungswort an<br />
katrinvosswinkel@t-online.de oder eine Postkarte an:<br />
<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong>, Katrin Vosswinkel, Im Winkel 61,<br />
32278 Kirchlengern<br />
(Adressangabe nicht vergessen!!!).<br />
Gewinnspiel:<br />
Welche Erkrankungen können durch Zecken übertragen<br />
werden?<br />
H) Borreliose<br />
I) Tollwut<br />
T) Tetanus<br />
U) Babesiose<br />
Nach wem wurde der Küstenwald in Cuxhaven - Sahlenburg<br />
benannt?<br />
K) Amtsverwalter des Amtes Ritzebüttel, Dr. Wilhelm<br />
L) Amtsverwalter des Amtes Ritzebüttel, Dr. Herrmann<br />
M) Amtsverwalter des Amtes Ritzebüttel, Dr. Walter<br />
N) Amtsverwalter des Amtes Ritzebüttel, Dr. Werner<br />
Was ist <strong>die</strong> Canine Bowen Technique?<br />
C) Neue Hundesportart<br />
D) Eine manuell ausgeführte Therapie<br />
E) Eine Operationstechnik<br />
Es gibt eine Hunderasse, <strong>die</strong> in ihrer Bezeichnung den Zusatz<br />
„Terrier“ beinhaltet, aber nicht zu den Terriern gehört.<br />
Welche ist das?<br />
F) Schwarzer russischer Terrier<br />
E) Tibet Terrier<br />
D) Airedale Terrier<br />
C) Boston Terrier<br />
Von wem stammt <strong>die</strong>ses Zitat?<br />
„Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Liebe und<br />
Zeit. Dafür schenken sie uns restlos alles, was sie zu bieten<br />
haben. Es ist zweifellos das beste Geschäft, was der Mensch<br />
je gemacht hat.“<br />
O) Roger Andrew Caras<br />
P) Franz von Assisi<br />
Q) Louis Sabin<br />
R) Ernst R. Hauschka<br />
Welchen Titel trägt das neueste Buch von Günther Bloch?<br />
S) Die Pizza-Hunde<br />
T) Die Pasta-Hunde<br />
U) Die Minestrone-Hunde<br />
Welche Operationsmethoden gibt es unter anderen bei der<br />
Hüftgelenksdysplasie?<br />
T) Einsatz eines künstlichen Gelenkes<br />
U) Einsatz eines neuen Beckens<br />
V) Es gibt keine Operationsmethoden<br />
Wie viele Zähne hat der erwachsene Hund normalerweise?<br />
G) 38<br />
F) 40<br />
E) 42<br />
D) 44
<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> Seite 25<br />
Welches sind typische Junghunderkrankungen?<br />
O) Isolierter Proc. Anconaeus (IPA)<br />
P) Niereninsuffizienz<br />
Q) Hauterkrankungen<br />
R) Diabetes<br />
S) „Grauer Star“<br />
T) OCD (Osteochondrosis dissecans)<br />
Was ist Mantrailing?<br />
H) Spezielle Art der Fährtensuche<br />
I) Ausgebildete Wachhunde<br />
J) Sportart speziell für Hundehalter<br />
Wer war Juliane Hund (1928-1999)?<br />
D) Deutsche Soziologin<br />
E) Deutsche Schachspielerin<br />
F) Deutsche Hürdenläuferin<br />
Wie hieß der russische Forscher, der das erste empirische<br />
Experiment zum Nachweis der klassischen Konditionierung<br />
durchgeführt hat?<br />
Q) Roald Amundsen<br />
R) Iwan Petrowitsch Pawlow<br />
S) Jewgeni Michailowitsch Abalakow<br />
T) Wladi<strong>mir</strong> Arsenjew<br />
Klickertraining mit dem Hund<br />
„Erzähle es <strong>mir</strong> - und ich werde es vergessen. Zeige es <strong>mir</strong> - und ich<br />
werde mich erinnern. Lass es mich tun - und ich werde es verstehen<br />
und behalten.“ (Konfuzius)<br />
Diese Erkenntnis des chinesischen Philosophen hat auch heute noch<br />
immer Gültigkeit. Und nicht nur für Menschen, sondern auch für <strong>die</strong><br />
besten Freunde des Menschen - <strong>die</strong> Hunde - trifft sie durchaus zu.<br />
Etwas das sich lohnt zu tun, worin man einen Sinn sieht und was<br />
man im wahrsten Sinne des Wortes begriffen hat, kann man nicht<br />
nur besser. Man führt es auch freudiger aus und vergisst es nicht so<br />
schnell wie Dinge, <strong>die</strong> unterschwellig negativ besetzt sind, weil sie<br />
einem mehr oder weniger aufgezwungen wurden.<br />
Doch wie kann man seinen Hund dazu bringen freiwillig Dinge zu<br />
tun, <strong>die</strong> man von ihm erwartet? Dabei kann ein kleiner Knackfrosch,<br />
ein so genannter Klicker (auch Clicker geschrieben) helfen. Es gibt<br />
sie in verschiedensten Formen und Farben. Empfehlenswert sind so<br />
genannte Buttonklicker, da man nicht darauf achten muss, sie richtig<br />
herum in der Hand zu halten.<br />
Klicker gibt es in den verschiedensten Formen und Farben, hier zwei Buttonklicker<br />
Natürlich tut es auch jeder andere Gegenstand, beispielsweise ein<br />
Kugelschreiber. Allerdings ist es besser wenn das Klickgeräusch im<br />
Alltag nicht vorkommt, um Fehlverknüpfungen zu vermeiden.<br />
Mithilfe eines Klickers hat man den Vorteil, seinen Hund zeitlich<br />
wesentlich exakter bestätigen zu können. Es handelt sich stets um<br />
den gleichen Ton, was sehr praktisch ist, da so auch eine fremde<br />
Person den Hund bestätigen kann. Wofür braucht man das denn,<br />
fragen Sie sich jetzt. Dazu ein Beispiel aus der Begleithundeprüfung,<br />
<strong>die</strong> ja Voraussetzung für alle Arten von Hundesport ist. Zwei<br />
Übungen <strong>die</strong> hier abgefragt werden verlangen das Weitergehen des<br />
Hundeführers ohne das er sich zum Hund umdreht, während der<br />
Auf welcher Insel ist der ist der Mauthe Doog oder Moddey<br />
Dhoo im Volksglauben bekannt? Man glaubt, dass der pure<br />
Anblick des „Hundes“ den sicheren Tod nach sich zieht.<br />
Y) Kanalinsel Guernsey<br />
Z) Grönland<br />
A) Isle of Man<br />
B) Clipperton-Insel<br />
Wo lebt der Dingo?<br />
M) Asien<br />
N) Afrika<br />
O) Südamerika<br />
P) Australien<br />
Q) Europa<br />
Ab wann spricht man beim Hund von Fieber?<br />
H) über 38°<br />
i) über 39°<br />
J) über 40°<br />
Aus welchen Rassekreuzungen entstand der „Eurasier“?<br />
D) Chow-Chow, Elo, Alaskan Malamute<br />
E) Chow-Chow, Wolfsspitz, Samojede,<br />
F) Wolfspitz, Bearded Collie, Kleinspitz,<br />
Hund Platz beziehungsweise Sitz macht. Hier ist es von Vorteil, wenn<br />
eine zweite Person den Hund durch klicken bestätigt. So gewöhnt<br />
man sich gar nicht erst das Umschauen nach dem Hund an. Die<br />
Belohnung nach dem Klick kommt natürlich vom Hundeführer.<br />
Sie hatten schon mal einen Klicker in der Hand aber Ihr Hund hat darauf<br />
nicht reagiert? Kann er so ja auch nicht! Zunächst einmal muss der<br />
Hund das Geräusch mit einer nachfolgenden Belohnung verknüpfen.<br />
Das funktioniert mittels klassischer<br />
Konditionierung, um dem Hund<br />
den Klicker bzw. das Klickgeräusch<br />
zu “erklären”. Nehmen Sie sich eine<br />
Schüssel voll Futterhappen (für<br />
den Anfang bitte etwas besonders<br />
schönes, <strong>die</strong> einzelnen Happen<br />
können ruhig ganz klein sein), Ihren<br />
Hund, den Klicker und einen ruhigen<br />
Raum ohne Störungen.<br />
Und dann Klick, ein Griff in <strong>die</strong><br />
Schüssel und dem verdutzten Hund<br />
den Happen ins Maul geschoben.<br />
Und gleich wieder Klick und ein<br />
Für das erste Mal darf es etwas<br />
Happen. Sie werden es Ihrem Hund<br />
besonderes sein – hier Harzer Käse<br />
nach wenigen Malen ansehen, dass<br />
Happen für einen größeren Hund.<br />
er begriffen hat. Machen Sie das nur<br />
kurz, vielleicht zehnmal hintereinander und sorgen dann dafür, dass<br />
Ihr Hund in Ruhe schlafen kann.<br />
Schritt eins ist geschafft, aus dem<br />
unbedeutenden Klickgeräusch ist ein<br />
mit Futter verknüpftes Tonsignal für<br />
den Hund geworden.<br />
Für alles weitere be<strong>die</strong>nen wir uns<br />
anderen Konditionierungstechniken.<br />
Wir formen das gewünschte<br />
Verhalten Mithilfe von operanter und<br />
instrumenteller Konditionierung.<br />
Das heißt, dass wir den Hund für<br />
freiwilliges, zufällig ausgeführtes<br />
Verhalten bestätigen und belohnen.<br />
Nun ist oftmals das gewünschte<br />
Verhalten ja sehr komplex und<br />
wird nicht zufällig komplett vom<br />
Hund gezeigt. Um unser Ziel<br />
trotzdem zu erreichen, führen wir<br />
<strong>die</strong> Konditionierung schrittweise<br />
Beim ersten Mal erfolgt ein Klick und durch. In der Fachsprache heisst<br />
sofort darauf gibt es den leckeren das Shapen, was nichts anderes als<br />
Happen.<br />
Verhalten formen bedeutet.<br />
Fortsetzung Seite 26 >>
Seite 26 <strong>Ausgabe</strong> <strong>02</strong>/20<strong>08</strong><br />
Hierzu zum besseren Verständnis ein Beispiel: Der Hund soll lernen,<br />
einen Korb zu tragen. Zunächst bestätige ich den Hund, wenn er<br />
nur in <strong>die</strong> Richtung des Korbes schaut. Dann gibt es für Hinschauen<br />
keine Bestätigung mehr, sondern nur noch für in <strong>die</strong> Richtung zum<br />
Korb gehen. Der nächste Schritt wäre das Berühren des Korbes, dann<br />
nur noch das Berühren in der Mitte vom Henkel. Dann nur noch das<br />
Berühren in der Mitte vom Henkel mit der Schnauze. Als nächstes<br />
muss der Henkel mit der geöffneten Schnauze umfasst werden,<br />
dann kurzes Anheben des Korbes. Wenn ich soweit gekommen bin,<br />
arbeite ich über <strong>die</strong> Öffnung des Zeitfensters, das heißt <strong>die</strong> Länge des<br />
Korbhebens wird ausgedehnt, dann erst kommt das Laufen mit dem<br />
Korb dazu. Und ganz zum Schluss führe ich erst das gewünschte<br />
Signal oder Kommando ein. Bestätigt wird dann nur noch nach<br />
vorheriger Signalgabe, nicht mehr wenn der Hund das Verhalten von<br />
sich aus anbietet. Die Bestätigung wird langsam ausgeschlichen,<br />
sprich immer seltener gegeben. Aber jedes erwünschte Verhalten<br />
muss immer mal wieder bestätigt werden, damit es nicht gelöscht<br />
wird.<br />
Im ersten Schritt wird bereits das bloße Anschauen des Korbes bestätigt.<br />
Der zweite Schritt ist das Berühren des Korbes mit der Schnauze.<br />
Hier ist das Endziel – das Korbtragen – bereits erreicht.<br />
Wie gesagt, das ist nur ein Beispiel - es kann sein dass <strong>die</strong><br />
erforderlichen Schritte bei Ihnen und Ihrem Hund etwas anders<br />
aussehen! Das Prinzip aber ist immer gleich!<br />
Es hat sich bewährt mit Dingen zu beginnen, <strong>die</strong> Ihnen nicht ganz so<br />
wichtig sind und noch nicht so komplex wie im beschrieben Beispiel<br />
mit dem Korb. So bekommen Sie erst einmal ein Gefühl für <strong>die</strong> Sache<br />
und können locker und entspannt an <strong>die</strong> Übungen herangehen.<br />
Als allererste Übung hat sich <strong>die</strong> schon bei Karen Pryor erwähnte<br />
“101-Dinge-Kiste” als äußerst vorteilhaft erwiesen. Nehmen Sie sich<br />
dazu einen Pappkarton, schnappen Sie sich Ihren Hund, den Klicker<br />
und Futterhappen und ab geht der Spaß! Sie stellen den Karton in <strong>die</strong><br />
Mitte des Zimmers oder Gartens oder wo auch immer und warten<br />
was passiert. Helfen können Sie Ihrem Hund, wenn Sie nicht ihn,<br />
sondern den Karton angucken. Ihr Hund guckt auch zum Karton,<br />
prima! Klick und Belohnung. Alles was Ihr Hund mit <strong>die</strong>ser Kiste<br />
anstellt, wird geklickt und belohnt. Ob er <strong>die</strong> Kiste nun irgendwie<br />
berührt, reinsteigt, verschiebt oder was auch immer.
<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> Seite 27<br />
Mit der Kiste trainiert man sowohl sich selbst als auch den Hund.<br />
Der Sinn und Zweck <strong>die</strong>ser Übung liegt darin, dass der Hund lernt<br />
dass er es ist, der selbst aktiv zu Belohnungen kommen kann.<br />
Es ist von Vorteil, wenn Ihr Timing beim klicken möglichst perfekt<br />
ist. Um das hinzukriegen kann man üben. Eine Möglichkeit wäre<br />
wenn Ihnen jemand ohne vorherige Ankündigung immer wieder<br />
einen Tennisball zuwirft und Sie ihn fangen müssen. Oder natürlich<br />
ähnliche kleine Spielchen <strong>die</strong> Ihre Reflexe schulen. Wenn Sie aber<br />
auch allein üben möchten und gerne am Computer spielen, dann<br />
probieren Sie doch einfach mal einen Reflextester im Internet aus<br />
(www.happyhub.com/network/reflex).<br />
Eine gute Übung ist auch, selbst geklickt zu werden. Mit<br />
gleichgesinnten zusammen macht erstens alles viel mehr Spaß und<br />
zweitens kann man ungefähr erahnen, wie der Hund sich fühlt. Hat<br />
man eine solche Menschenrunde versammelt, wird immer einer<br />
rausgeschickt und <strong>die</strong> anderen beschließen, wer ihn klicken soll<br />
und welches Verhalten man erreichen will. (Als Beispiel: Der zu<br />
trainierende soll eine brennende Kerze auspusten.) Als ultimative<br />
Belohnung haben sich übrigens Gummibärchen bewährt...<br />
Hier das in meinen Augen wichtigste noch einmal<br />
zusammengefasst:<br />
1. Auf jeden Klick muss eine Belohnung folgen! Das muss nicht<br />
immer etwas zu fressen sein, auch Spiel, Schnuppern gehen etc.<br />
sind Belohnungen. Das variiert von Hund zu Hund. Zum Lernen hat<br />
sich Futter aber als am effektivsten bewiesen.<br />
2. Klicken muss man während des gewünschten Verhaltens, nicht<br />
danach. Das Timing des Klicks ist der springende Punkt. Der Klick<br />
beendet das gerade gezeigte Verhalten. Das Timing für <strong>die</strong> Gabe der<br />
Belohnung ist nicht mehr so wichtig.<br />
3. Man kann den Tag über das gesamte Futter verklickern und gibt<br />
nur den Rest zum Beispiel Abends aus dem Napf. Alles was uns an<br />
Verhalten gefällt wird so immer wieder bestärkt und dadurch immer<br />
öfter und zuverlässiger vom Hund gezeigt werden. Allerdings<br />
sollte man nicht ausschließlich über den Klicker mit dem Hund<br />
kommunizieren, denn der Hund ist ein hochsoziales Lebewesen,<br />
das Ansprache und direkten Kontakt braucht. Der Klicker ist keine<br />
Fernbe<strong>die</strong>nung für den Hund!<br />
4. Immer nur einmal klicken! Besondere Freude zeigt man dem Hund<br />
durch eine ganze Handvoll Futter auf einmal und durch <strong>die</strong> eigene<br />
Begeisterung über Stimme und Körpersprache.<br />
5. Die einzelnen Übungen sind immer zeitlich kurz zu halten. In<br />
drei Sitzungen zu je fünf Minuten lernt man mehr, als während einer<br />
Stunde langweiliger Wiederholungen. Wichtig ist auch <strong>die</strong> Ruhephase<br />
nach der Übung, da der Hund im Schlaf das gelernte verarbeitet und<br />
festigt.<br />
6. Man klickt am Beginn kleinste Schritt in <strong>die</strong> richtige Richtung.<br />
Man kann den Hund auch durch locken unterstützen, aber niemals<br />
ziehen, schieben und festhalten. Wenn man <strong>die</strong> Leine zur Sicherheit<br />
braucht, ist das selbstverständlich in Ordnung, da man verhindern<br />
muss, dass der Hund selbstbelohnendes Verhalten (z. B. dem Reh<br />
nachjagen) zeigen kann.<br />
7. Wenn der Hund gelernt hat, dass er für den Klick selbst aktiv<br />
werden muss, wird er das erwünschte Verhalten immer öfter<br />
zeigen, um den Klick zu bekommen. Nun kann man das Signal dafür<br />
einführen, ein Wort oder ein Handzeichen oder beides. So wie man<br />
sich sicher ist das der Hund gleich das gewünschte Verhalten zeigt,<br />
Signal und dann Klick und Belohnung. Allmählich wird das Verhalten<br />
ignoriert ohne vorheriges Signal.<br />
8. Ein unter Signalkontrolle gebrachtes Verhalten beherrscht der Hund<br />
trotzdem noch nicht perfekt. Es ist jetzt an der Zeit, das Verhalten<br />
mit langsam gesteigerter Ablenkung zu üben. Dazu muss man oft<br />
anfangs noch mal wieder einen Schritt zurückgehen. Ein Hund der<br />
zum Beispiel im Garten zuverlässig auf Kommando den Korb bringt,<br />
wird das Verhalten beim Spaziergang nicht automatisch genauso<br />
zuverlässig zeigen, wenn er in einiger Entfernung Hundekumpels<br />
gesichtet hat.<br />
Zum Abschluss möchte ich Ihnen noch eine Überlegung mit auf den<br />
Weg geben. Was ist ein Trick und was ist sinnvolle Ausbildung aus<br />
dem Blickwinkel eines Hundes?!<br />
Ich denke aus der Sicht des Hundes ist es völlig egal, ob er korrekt<br />
bei Fuß laufen muss, Platz macht oder aber toter Hund und winke,<br />
winke. Von daher finde ich <strong>die</strong> Einstellung, für Tricks kann man den<br />
Klicker gut nehmen aber für <strong>die</strong> Ausbildung nicht, ganz einfach<br />
überdenkenswert.<br />
Für den Hund ist es sicher toll, wenn man sich abwechslungsreich<br />
mit ihm beschäftigt. Natürlich ohne den Hund zu überfordern. Dazu<br />
gehört neben einer ausgewogenen körperlichen Auslastung auch <strong>die</strong><br />
geistige Förderung. Dazu können neben Such- und anderweitigen<br />
Nasenspielen auch viele so genannte Tricks beitragen. Auch im<br />
Vielseitigkeitssport (bestehend aus Fährte, Unterordnung und<br />
Schutz<strong>die</strong>nst) werden - besonders <strong>die</strong> Gebrauchshunderassen -<br />
rassegerecht gefördert. Selbst in <strong>die</strong>sem Ausbildungsbereich lässt<br />
sich der Klicker einsetzen. Hat man bisher anders gearbeitet, benutzt<br />
man den Klicker trotzdem und kann so bereits gelerntes verbessern<br />
und festigen.<br />
Für <strong>die</strong> Auswahl an Tricks sind eigentlich nur <strong>die</strong> Leistungsfähigkeit<br />
und Gesundheit des Hundes sowie Ihre Vorlieben als Auswahlkriterium<br />
zu sehen. Wenn der Hund das Gelernte auch unter Ablenkung<br />
beherrscht, benötigt man den Klicker nicht mehr. Er <strong>die</strong>nt nur dazu,<br />
dem Hund etwas beizubringen, aber wie gesagt nicht um auf Dauer<br />
mit ihm zu kommunizieren!<br />
Am besten ist es einen Klickerlehrgang zu besuchen, da man dort<br />
seine ersten Schritte unter direkter Anleitung macht und sofort ein<br />
Feedback bekommt. So macht das Ganze dann von Anfang an Spaß<br />
und Frust hat keine Chance.<br />
Stachelhalsbänder gehören in den Mülleimer – auch das kann man dem Hund mit Hilfe des<br />
Klickers beibringen.<br />
Zur Autorin:<br />
Hundephysiotherapie<br />
Perleberg Kerstin Mielke<br />
An der Vorderheide 1<br />
19348 Perleberg<br />
Tel: 03876786591<br />
www.hundephysiotherapieperleberg.de
Seite 28 <strong>Ausgabe</strong> <strong>02</strong>/20<strong>08</strong><br />
Der Superhund 20<strong>08</strong><br />
Schicken Sie mehrere gute Fotos Ihres „Superhundes 20<strong>08</strong>“ (ggf.<br />
auch ein Bild von Ihnen) an „<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong>“, zusammen mit<br />
einer kurzen Geschichte und weiteren Informationen über Ihren<br />
Vierbeiner.<br />
Warum ist gerade Ihr Liebling der Superhund 20<strong>08</strong>?<br />
Einige Superhunde werden in den folgenden <strong>Ausgabe</strong>n des<br />
Magazins veröffentlicht!<br />
Einsendeadresse:<br />
Redaktion „<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong>“<br />
Katrin Vosswinkel<br />
Im Winkel 61<br />
32278 Kirchlengern<br />
oder per Email an:<br />
katrinvosswinkel@t-online.de<br />
Und hier der 1. Superhund 20<strong>08</strong> - Boxer Onyx:<br />
Unser Boxer Onyx vom Grubigstein<br />
ist ein toller Hund. Geboren wurde<br />
er am 27.5.01 in Wuppertal. Er<br />
ist ein gestromter Boxer mit einer<br />
Schulterhöhe von 64 cm und wiegt ca.<br />
40 Kilogramm. Er ist sehr verspielt.<br />
Sein Lieblingsspielzeug ist der<br />
Pedigree-Ball. Das ist ein offener Ball<br />
mit 3 Schlaufen. In eine der Schlaufen<br />
beißt er, während Herrchen dann an<br />
den anderen beiden Schlaufen ziehen<br />
soll. Auf <strong>die</strong>sen Ball ist Onyx so<br />
fixiert, dass er alles um sich herum<br />
vergisst. Bei <strong>die</strong>ser Art von Spielen<br />
ist Onyx nach einer ¾ Stunde KO.<br />
Danach wird dann nur noch der Napf<br />
geleert und geschlafen.<br />
Da Onyx eine Fehlfunktion der<br />
Bauchspeicheldrüse hat, bekommt<br />
er nur Schonkost. Pro Tag ein halbes<br />
Hähnchen mit Reis und Hüttenkäse. Ihm schmeckt es sehr gut. Das<br />
könnten sogar <strong>die</strong> Menschen essen. Den ganzen Tag über ist Onyx<br />
sehr schmusebedürftig und liegt gerne auf der Couch. Im Winter<br />
kommt er bei Herrchen und Frauchen unter <strong>die</strong> Decke auf der<br />
Couch.<br />
Onyx ist halt ein echter Boxer. Sehr verspielt, ein richtiges Kraftpaket,<br />
sehr kinderlieb. Wenn er sich freut, wird <strong>die</strong> Rute zur Peitsche. Und<br />
nicht genug, dann wackelt der ganze Hund. Der Gesichtsausdruck<br />
ist einmalig. Wenn Onyx Hunger hat, setzt er sich vor seine Chefs<br />
und fängt an zu schmatzen. Wenn wir mit ihm sprechen, legt er oft<br />
den Kopf schief. Und den Blick zu den einzelnen Gesten muss man<br />
sowieso gesehen haben. Manchmal schläft Onyx, wenn Herrchen<br />
oder Frauchen nach Hause kommen. Er ist dann so müde, dass<br />
er nicht aufsteht. Dann peitscht <strong>die</strong> Rute aber im Liegen auf den<br />
Boden.<br />
Zudem ist Onyx wie alle Boxer sehr neugierig. Im Sommer ist <strong>die</strong><br />
Balkontür immer offen. Dann schaut er manchmal stundenlang durch<br />
<strong>die</strong> Gitterstäbe auf den Otto-Mess-Parkplatz, was dort passiert. Onyx<br />
bellt so gut wie nie. Ausnahmen gibt es nur, wenn er einen anderen<br />
Hund zum Spielen auffordert, oder ein anderer Rüde ihn angreifen<br />
will oder anmeckert.<br />
Onyx hat eine gute Erziehung genossen und auch ein bisschen<br />
Ausbildung. Jedoch ist der Boxer ein wenig dickköpfig. Das heißt<br />
konkret: Kommandos müssen schon mal gebrüllt werden. Dann<br />
klappt es aber auch.<br />
Onyx ist auch immer dabei, wenn sein Rudel zur Drachenboot-<br />
Regatta fährt. Dabei gefällt ihm besonders das Wochenende an der<br />
Regattastrecke zu Zelten.<br />
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Barsinghausen – Martina Broda – Tel.05035-1315; 30900 Wedemark – Susanne Oventrop – Tel. 05130-6090015; 30982 Pattensen<br />
– Britt Tank – Tel. 0511–1205337; 31191 Algermissen – Nicole Algermissen – Tel. 05126-314620; 31246 Lahstedt/<br />
Groß Lafferde – Regina Gilgen – Tel. 05174-920599; 31515 Wunstorf – Kathrin Sempf-Wunnenberg – Tel. 05031-515991;<br />
31787 Hameln - Sylvia Michalak - Tel. 05151-409233; 32052 Herford – Andrea Homeier - Tel. 05221-169438; 32278 Kirchlengern<br />
- Katrin Vosswinkel – Tel. 05223-18<strong>02</strong>18; 326<strong>02</strong> Vlotho - Tanja Aßmann - Tel. 05733-878478; 331<strong>02</strong> Paderborn<br />
- Alexandra Daus – Tel. 05251-8729371; 33739 Bielefeld – Annette Rohrer – Tel. 05206/916979; 34246 Vellmar – Sabine<br />
Chemnitz – Tel. 0561-9845396; 34466 Wolfhagen – Susanne Klute – Tel. 0162-6618818; 35<strong>08</strong>5 Ebsdorfergrund – Diana<br />
Reintjes – Tel. 06424-943492; 35510 Butzbach/Maibach - Christina Metzger – Tel. 06<strong>08</strong>1-577481; 35614 Aßlar - Christina<br />
Zutt - Tel. 06441-87623; 37520 Osterode – Anne Leena Wentscher – Tel. 05522-315645; 391<strong>08</strong> Magdeburg – Anja Kowolik<br />
– Tel. 0391-9903532<br />
PLZ 4<br />
4<strong>02</strong>39 Düsseldorf – Susanne Siebertz – Tel. <strong>02</strong>11-9336050; 4<strong>02</strong>39 Düsseldorf – Ilona von Treskow – Tel. <strong>02</strong>11-9336050;<br />
4<strong>02</strong>39 Düsseldorf – Anja Kafka-Hesdahl – Tel. <strong>02</strong>11-6172356; 40599 Düsseldorf – Barbara Krieg – Tel. <strong>02</strong>11-745185; 41068<br />
Mönchengladbach – Heike Irmen – Tel. 0173-5418182; 41468 Neuss – Birgit Handschuh – Tel. <strong>02</strong>131-1332369; 42369<br />
Wuppertal – Lydia Nolzen – Tel. <strong>02</strong><strong>02</strong>-6981252; 42659 Solingen - Nicole Steinmüller - Tel. <strong>02</strong>12-5992309; 42781 Haan-<br />
Gruiten – Pascale Faust – Tel. <strong>02</strong>104-776230; 44287 Dortmund - Melanie Ax – Tel. <strong>02</strong>31-94519752; 44805 Bochum - Pamela<br />
Markewitz - Tel. <strong>02</strong>34-9179771; 44894 Bochum - Heike Ricus - Tel. 0172-9598837; 45133 Essen – Gisela Siepmann – Tel.<br />
0171-3840561; 46483 Wesel – Ursula Kainz – Tel. <strong>02</strong>81-1649138; 48157 Münster – Silke Kauer – Tel. <strong>02</strong>51-1312533; 48282<br />
Emsdetten – Mechtild Bruning – Tel. <strong>02</strong>572-4676; 48336 Sassenberg – Elke Brameyer –Tel. <strong>02</strong>583-918038; 48612 Horstmar-<br />
Leer – Petra Niehues – Tel. <strong>02</strong>551-833823; 49477 Ibbenbüren – Sabine Brockschmidt – Tel. 05451-49538; 49584 Fürtenau<br />
– Atty Wibier-van Kan – Tel. 05901-959563
PLZ 5<br />
50939 Köln – Bettina Jansen – Tel. <strong>02</strong>21-426560; 51109 Köln – Mario Kurth – Tel. <strong>02</strong>21-2947327; 51580 <strong>Reich</strong>shof - Ilona<br />
Klodt - Tel. <strong>02</strong>265-8847; 51588 Nümbrecht – Kerstin Schneider – Tel 0160-96340679; 52372 Kreuzau - Monika Ruland - Tel.<br />
<strong>02</strong>422-339194; 53225 Bonn – Andrea Berlinghoff – Tel. 0177-76486<strong>08</strong>; 53227 Bonn – Michael Holstein – Tel. <strong>02</strong>28-472727;<br />
53567 Buchholz - Michael Kloft – Tel. <strong>02</strong>683-7957; 53773 Hennef – Nicole-Natalie Wicharz – Tel. <strong>02</strong>248-445747; 55411<br />
Bingen – Simone Schier – Tel. 06721-41991; 56858 Belg – Jennifer Schneider – Tel. 06543-3287; 57645 Nister – Volker<br />
Hirsch – Tel. <strong>02</strong>662-949049; 58507 Lüdenscheid – Susanna Vicent – Tel. <strong>02</strong>351-53864; 58642 Iserlohn - Daniela Maag - Tel.<br />
<strong>02</strong>374-8070<strong>08</strong>; 59071 Hamm – Stefanie Krukemeyer – Tel. <strong>02</strong>385-922377; 593<strong>02</strong> Oelde – Carolin Claas – Tel. <strong>02</strong>522-830739;<br />
59505 Bad Sassendorf – Wolfgang Hagemann – Tel. <strong>02</strong>921-53880; 59964 Medebach – Kristina Siering – Tel. 0170-9520563<br />
PLZ 6<br />
61137 Schöneck – Silvia-Romana Feigl – Tel. 0163-6753011; 61169 Friedberg - Christine Schulz - Tel. 06031-686898;<br />
61462 Königstein - Katharina Mangold – Tel. 06174-931529; 63128 Dietzenbach – Tanja Schäfer – Tel. 06074-43146; 63329<br />
Egelsbach – Marion Dörner – Tel. 06103-43838; 63636 Brachttal - Stephanie Sandberg - Tel. 06053-709744; 64354 Reinheim<br />
- Irene Richter – Tel. 06162-968175; 64401 Groß-Bieberau – Petra Dyroff – Tel. 06162-919537; 65468 Trebur – Simone<br />
Schneider – Tel. 06147-209999; 64846 Groß Zimmern - Marion Böttler - Tel. 06071-43706; 65205 Wiesbaden-Erbenheim –<br />
Christa Gass – Tel. 0178-8798594; 65439 Flörsheim – Susanne Mildner – Tel. 06145-9377640; 65558 Burgschwalbach – Kathleen<br />
Reinhold – Tel. 06430-926160; 65795 Hattersheim – Wolfgang Wurm – Tel. 06145-33571; 67360 Lingenfeld – Nikola<br />
Obrzut – Tel. 06344-9536953; 67434 Neustadt/Hambach – Susanne Häfner – Tel. 06321-31950; 67483 Kleinfischlingen<br />
– Christiane Luther-Dobbert – Tel. 06347-70<strong>08</strong>47; 678<strong>08</strong> Mörsfeld – Silvia Löffler – Tel. 06358-989292; 68219 Mannheim<br />
– Tanja Zillgitt – Tel. 0621-8799482; 69168 Wiesloch – Melinda Bertron – Tel. 06222-5<strong>08</strong>55; 69221 Dossenheim - Andrea<br />
Frick - Tel. 06221-879950; 69231 Malschenberg – Petra Keppelen – Tel. 07253-989912; 69245 Bammental – Heike Gerhardt<br />
– Tel. 06223-970754; 69493 Hirschberg/Großsachsen – Barbara Wehran – Tel. 06201-5<strong>08</strong>277; 69503 Mörlenbach – Isabelle<br />
Scholtes – Tel. 06209-6544<br />
PLZ 7<br />
70197 Stuttgart – Isabelle Schmitz – Tel. 0711-6209365; 70794 Filderstadt - Cornelia Meier – Tel. 07117-07<strong>02</strong>10; 71116<br />
Gärtringen – Petra Jung-Cerny – Tel. 07034-992104; 72160 Horb a.N. – Conny Greiner – 07482-7076; 72827 Wannweil -<br />
Irene Kammerl - Tel. 07121-29738; 73033 Göppingen – Tim Gramlich - Tel. 07161-919054; 73235 Weilheim/Teck – Monika<br />
Watermann – Tel. 07<strong>02</strong>3-954033; 73265 Dettingen/Teck – Nicole Holder – Tel. 0178-80<strong>08</strong>925; 73269 Hochdorf – Daniela<br />
Jauch – Tel. 0176-76162801; 74749 Rosenberg-Sindolsheim – Birte Kapps – Tel. 06295-929177; 74934 <strong>Reich</strong>artshausen –<br />
Angela Schäfer – Tel. 06262-2587; 75233 Lehningen – Claudia Brockmann – Tel. 07234-947513; 76229 Karlsruhe - Gerlinde<br />
Hoyem - Tel. 0721-3841884; 76351 Linkenheim - Sabine und Jochen Woßlick – Tel. 07247-948370; 76437 Rastatt – Tanja<br />
Rose – Tel. 07222-23866; 76474 Au am Rhein – Kerstin Zengin – Tel. 07245/10446; 76689 Karlsdorf - Bettina Walker – Tel.<br />
07251- 49448 ; 77656 Offenburg – Elke Hertel – Tel. 0781-67666; 78187 Geisingen – Beate Herzog – Tel. 07704-923911;<br />
78479 Insel <strong>Reich</strong>enau – Margot Heger – Tel. 07534-995242; 79100 Freiburg – Miriam Sartori – Tel. 0761-70772949; 79579<br />
Weil/Rhein – Petra Thoma – Tel. 07621-49<strong>08</strong>9; 79650 Schopfheim – Petra Seidl – Tel. 07622-9119; 79689 Maulburg – Christina<br />
Szokoll – Tel. 07622-3590<br />
PLZ 8<br />
80336 München – Sandra Daniela Schuster – Tel. 0151-52418248; 81476 München - Ulrike Harzer – Tel. <strong>08</strong>9-74501147;<br />
81479 München – Ulrike Brock – Tel. <strong>08</strong>9-75201412; 81547 München – Sabine Rombold – Tel. 0177-845<strong>08</strong>69; 82178 Puchheim<br />
- Nicole Uerling – Tel. 0162-9668048; 82319 Starnberg – Barbara Gebhard – Tel. <strong>08</strong>151-9732403; 82389 Pischlach<br />
– Astrid Kraus-Hocke – Tel. <strong>08</strong>867- 912535; 83134 Prutting - Sandra Glaette – Tel. <strong>08</strong>036-9<strong>08</strong>190; 83410 Laufen - Christine<br />
Wimmer – Tel. <strong>08</strong>682-954355; 83486 Ramsau – Catharina Strobl – Tel. 0170-4142809; 84072 Au – Lydia Kohlhuber – Tel.<br />
<strong>08</strong>752-1231; 84405 Dorfen – Birgit Richter – Tel. <strong>08</strong><strong>08</strong>1-954662; 85604 Zorneding – Michaela Vogt – Tel. <strong>08</strong>106-247630;<br />
86424 Dinkelscherben – Cornelia Glink – Tel. <strong>08</strong>292-960533; 86462 Langweid – Heike Sellner – Tel. <strong>08</strong>230-4973; 88045<br />
Friedrichshafen – Bettina Lützel – Tel. 0172-8718<strong>02</strong>8; 88339 Bad Waldsee/Reute - Sonja Linder – Tel. 07524-914248; 89<strong>08</strong>1<br />
Ulm – Sandra Braunmiller – Tel. 0177-20<strong>08</strong>569; 89143 Blaubeuren – Andrea Stolz – Tel. 07344-917146; 89171 Illerkirchberg<br />
–Yvonne Reindl – Tel. 07346-920362<br />
PLZ 9<br />
90451 Nürnberg - Barbara Falb - Tel. 0911-6491318; 91126 Schwabach – Ellen Knauer – Tel. 09122-6037555; 94146 Hinterschmiding<br />
– Daniel Tillack – Tel. <strong>08</strong>551- 914469; 95233 Helmbrechts – Andrea Schatz – Tel. 0151-17867181; 96369 Weissenbrunn<br />
– Sabine Ehrhardt – Tel. 09261-94530; 97980 Bad Mergentheim – Jutta Ehrmann – Tel.07931-562724<br />
Ausland<br />
Schweiz<br />
5406 Baden-Rütihof – Maryke Jansen – Tel. 0041-56493<strong>08</strong>74<br />
6044 Udligenswil – Priska Pulfer – Tel. 0041-4137<strong>08</strong>683 ; 6044 Udligenswil –<br />
Ute Anders – Tel. 0041-4137<strong>08</strong>683; 8307 Effretikon - Daniel Rickenbacher – Tel.<br />
0041-523438767; 9601 Lütisburg Station - Alexandra Kleger - Tel. 0041-719400430;<br />
8114 Dänikon – Claudia Raguth – Tel. 0041-794132237; 8954 Geroldswil – Maja<br />
Spichtig – Tel. 0041-447481876<br />
Norwegen 5235 Bergen-Raadal – Lioba C. Borrevik – Tel. 00475-5910791<br />
England C045WJ Colchester – Stefanie Rüffer – Tel. 0044-1206854714<br />
www.tierphysiotherapie.de
Ausbildung zum Hundephysiotherapeuten<br />
Die 1. Deutschen Ausbildungsstätten für Hundephysiotherapie<br />
(1.DAHP) bieten Ihnen <strong>die</strong><br />
erste Ausbildung zum/zur Hundekrankengymnasten/in<br />
nach Blümchen/Woßlick®<br />
an.<br />
Das allgemeine Lernziel liegt in der<br />
Prävention und Rehabilitation der<br />
Funktionalität. Besonderes Augenmerk<br />
richten wir auf <strong>die</strong> Schmerzbehandlung.<br />
Eine Hundephysiotherapie ist bei jeder<br />
Erkrankung des Skelett-,Nerven-<br />
und Muskelsystems sinvoll.<br />
Inzwischen besitzen wir <strong>die</strong> Zulassung,<br />
als staatlich zugelassenes Fernstudium<br />
für <strong>die</strong> Ausbildung zum Hundephysiotherapeuten,<br />
von der Staatlichen Zentralstelle für<br />
Fernunterricht in 50676 Köln.<br />
1. DAHP Süd<br />
Sabine und Jochen Woßlick<br />
Spöcker Weg 66<br />
76351 Linkenheim<br />
Tel.: 07 24 7 - 94 83 70<br />
Fax: 07 24 7 - 20 78 88<br />
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www.dahp.de<br />
www.hundekrankengymnastik.de<br />
1. DAHP Nord<br />
Katrin Vosswinkel<br />
(geb. Blümchen)<br />
Im Winkel 61<br />
32278 Kirchlengern<br />
Tel.: 05 22 3 - 18 <strong>02</strong> 18<br />
Fax: 05 22 3 - 18 07 44<br />
www.hundekrankengymnastik.com<br />
Diese <strong>Ausgabe</strong> wurde Ihnen überreicht von: