Ausgabe 03/2010 - Reich mir die Pfote
Ausgabe 03/2010 - Reich mir die Pfote
Ausgabe 03/2010 - Reich mir die Pfote
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2 <strong>Ausgabe</strong> <strong>03</strong>/<strong>2010</strong><br />
Inhalt <strong>Ausgabe</strong> <strong>03</strong>/<strong>2010</strong><br />
Editorial 3<br />
Impressum 3<br />
<strong>Pfote</strong>nnews 4<br />
Endlich Zeit für einen Hund 6<br />
Podenco in Not e.V. 7<br />
Spielen mit Hunden 8<br />
Internette <strong>Pfote</strong>ntipps 9<br />
Basketball mit Hund 10<br />
Das Besuchshundeteam 12<br />
Gewinnspiel 14<br />
Termine 16<br />
Hilfe und Therapien bei Hot Spots 18<br />
Die kleine Arche Straelen 19<br />
Ein Herz für Schnauzer 20<br />
Gewinnspiel Auflösung Juli <strong>2010</strong> 22<br />
Wassertherapie 26<br />
Kleinanzeigen 29<br />
Vorschau 29
<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> 3<br />
Lieber Hundefreund,<br />
nun haben wir endlich Sommer. Lange Tage, laue Abende und viel<br />
Spaß und Freude mit unserem Vierbeiner in der freien Natur.<br />
In <strong>die</strong>ser Sommerausgabe stellen wir einige Hunde vor, <strong>die</strong> dringend<br />
ein neues Zuhause suchen.<br />
Wir haben <strong>die</strong> Hoffnung, dass vielleicht der ein oder andere von Ihnen<br />
Impressum<br />
Editorial<br />
Die Redaktion ist nicht für <strong>die</strong> Richtigkeit der Inhalte verantwortlich.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos u.ä. wird keine Haftung<br />
übernommen. Einsender von Manuskripten u.ä. erklären sich mit redaktioneller<br />
Bearbeitung einverstanden. Namentlich gekennzeichnete Artikel<br />
müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.<br />
Alle Rechte auf Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fernsehen nur mit<br />
Absprache durch <strong>die</strong> Redaktion.<br />
© Blümchen-Verlag<br />
<strong>Ausgabe</strong> 27, 01. 07. – 30. 09. <strong>2010</strong> Auflage: 25.000 Stück<br />
Katrin Vosswinkel( geb.Blümchen)<br />
Im Winkel 61 - 32278 Kirchlengern<br />
Tel. 05 22 3-18 02 18 - Fax. 05 22 3-18 07 44<br />
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1. DAHP Süd, Sabine und Jochen Woßlick<br />
Spöcker Weg 66 - 76351 Linkenheim<br />
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Satz & Layout<br />
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einen neuen, zweiten oder dritten vierbeinigen Freund fürs Leben<br />
sucht.<br />
Wir wünschen Ihnen einen wunderschönen Sommer und verbleiben…<br />
…mit hunde-herzlichen Grüssen<br />
Katrin Vosswinkel (ehemals Blümchen), Sabine und Jochen Woßlick<br />
Redaktions- und Anzeigenschluß<br />
für <strong>die</strong> Oktober <strong>Ausgabe</strong> ist der<br />
15. August <strong>2010</strong><br />
Druck<br />
Media – Print - Rendsburg<br />
Titelbildgestaltung<br />
Susanne Flint , www.su-tierart.de<br />
Titelbild<br />
Talita – www.tierheim-aschaffenburg.de<br />
Verlagsbüro<br />
Kontakt für Anzeigen, Verteilerstellen, Abonnement<br />
Katrin Vosswinkel, Im Winkel 61, 32278 Kirchlengern<br />
Tel. 05 22 3 / 18 02 18, Fax. 05 22 3 - 18 07 44<br />
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4 <strong>Ausgabe</strong> <strong>03</strong>/<strong>2010</strong><br />
Mein Hundeleben<br />
Ein Hund ist ein Herz auf vier <strong>Pfote</strong>n (Irische Lebensweisheit)<br />
Ohne einander – niemals!<br />
Ob Couchpotato, Fensterputzer, Jägerin,<br />
Kraftprotz, Ladenhüter oder Sonnenanbeter<br />
– es handelt sich immer um einen Hund, der<br />
eine ganz besondere, liebenswerte Leidenschaft<br />
entwickelt hat. Die Verfasserin <strong>die</strong>ses<br />
Buches, Christine Ströhlein, hat Hunde unterschiedlichster<br />
Rassen und Mischungen in<br />
einer genau für <strong>die</strong>sen Vierbeiner typischen<br />
Situation fotografiert. Dazu äußert sich der<br />
jeweilige Hundebesitzer stellvertretend für<br />
seinen besten Freund über dessen Vorlieben<br />
und Talente. Gemeinsam stellen beide fest,<br />
was sie gegenseitig voneinander haben und<br />
was sie jeweils ohne den anderen wären.<br />
Auf <strong>die</strong>se Weise sind 40 unterhaltsame Wort-<br />
Bild-Kombinationen entstanden, <strong>die</strong> das Verhältnis<br />
zwischen Hund und Mensch originell<br />
und meisterhaft in Szene setzen. Erfrischende<br />
Lebensweisheiten bilden den krönenden Ab-<br />
Unterstützung gesucht...<br />
Unterstützung gesucht bei der Handaufzucht<br />
von Wolfswelpen!<br />
Im Mai <strong>2010</strong> werden <strong>die</strong> Wolfswelpen im<br />
Wolfcenter eintreffen. Sie sollen von Menschenhand<br />
aufgezogen werden. Es werden<br />
interessierte Menschen gesucht, <strong>die</strong> das Wolfcenter-Team<br />
bei der Handaufzucht unterstützen.<br />
<strong>Pfote</strong>n-News<br />
schluss jeweils einer Doppelseite. „Mit einem<br />
Hund zu leben heißt ... den vielen Schwierigkeiten<br />
des Lebens ein Stück humorvoller, gelassener<br />
und ausgeglichener zu begegnen“,<br />
ist eine davon. Es gibt wohl niemanden, der<br />
nach der Lektüre <strong>die</strong>ses Buches davon nicht<br />
überzeugt ist. Ganz nebenbei bekommt man<br />
auch noch gute Laune und fühlt sich am Ende<br />
pudelwohl.<br />
Christine Ströhlein, Jahrgang 1968, lebt im<br />
fränkischen Kulmbach. Ganz besonders liebt<br />
sie Hunde, aktuell sind Galgo-Mischling Paco<br />
und Galga Español Donna ihre ständigen Begleiter.<br />
Seit Jahren ist sie sowohl im Tierschutz<br />
als auch sehr aktiv in der Hundeausbildung<br />
tätig. Ihre Faszination für <strong>die</strong> Fotografie zieht<br />
sich von Kindesbeinen an ebenso durch ihr<br />
Leben. Sie wurde bereits mit vielen Fotopreisen<br />
ausgezeichnet.<br />
MEIN HUNDELEBEN ist bereits ihr 2. Buch, in<br />
dem sie ihre Fähigkeiten und Interessen kombiniert<br />
und überzeugend darstellt.<br />
Es wird Ihnen <strong>die</strong>se seltene Möglichkeit geboten,<br />
für sieben Tage (Montag bis Sonntag)<br />
ganz nah bei den Welpen zu sein, <strong>die</strong>se zu<br />
füttern und zu pflegen – ein Erlebnis, welches<br />
nur sehr selten erreichbar ist. Das Ziel ist, <strong>die</strong><br />
Welpen auf den Menschen zu sozialisieren.<br />
Dieser Zeitraum wird zunächst auf das erste<br />
Lebenshalbjahr der Welpen beschränkt.<br />
Die Handaufzucht geschieht im Gehege. Sie<br />
werden in einem geräumigen beheizten Zelt<br />
untergebracht, welches mit Betten ausgestattet<br />
ist und einen gewissen Komfort bietet.<br />
Zur Zubereitung der täglichen Mahlzeiten für<br />
das eigene leibliche Wohl, kann <strong>die</strong> Gemeinschaftsküche<br />
genutzt werden.<br />
Maximal vier Personen können parallel an der<br />
Handaufzucht mitwirken.<br />
Die Kosten betragen 490 Euro pro Person zzgl.<br />
Verpflegung.<br />
Christine Ströhlein<br />
MEIN HUNDELEBEN<br />
Mariposa Verlag Berlin<br />
96 Seiten mit 40 Farb-Fotos<br />
ISBN: 978-3-927708-92-1<br />
Preis: 14,90 EUR<br />
Erschienen im März <strong>2010</strong><br />
www.mariposa-verlag.de<br />
Bewerbungen an: info@wolfcenter.de<br />
Nach Eingang Ihrer Bewerbung werden Sie<br />
zu einem Kennenlerngespräch ins Wolfcenter<br />
eingeladen. Das Gespräch bietet dem<br />
Interessenten und dem WOLFCENTER-Team<br />
<strong>die</strong> Möglichkeit, sich gegenseitig kennen zu<br />
lernen und bei der Entscheidungsfindung behilflich<br />
zu sein.<br />
Weitere Informationen unter www.wolfcenter.de<br />
WOLFCENTER GbR<br />
Kasernenstraße 2<br />
27313 Dörverden<br />
E-Mail: info@wolfcenter.de<br />
Abbildung: © www.wolfcenter.de
<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> 5<br />
1. Verband für Tierphysiotherapie e.V.<br />
Der 1. Verband für Tierphysiotherapie e.V. feiert<br />
in <strong>die</strong>sem Jahr bereits seinen 11. Jahrestag.<br />
Er ist <strong>die</strong> berufsständige Organisation für<br />
qualifizierte Tierphysiotherapeuten mit tierärztlicher<br />
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im In- und Ausland.<br />
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Die Tierphysiotherapie hat sich in den letzten<br />
gut 10 Jahren in hohem Maße etabliert.<br />
Der 1. Verband für Tierphysiotherapie e.V.<br />
wurde im Herbst 1999 von einigen wenigen<br />
motivierten Physiotherapeuten gegründet. In<br />
den letzten Jahren wuchs der Verband dann<br />
auf <strong>die</strong> stolze Zahl von mehr als zweihundert<br />
Mitgliedern, mit ständig steigender Tendenz.<br />
Die Verbandsmitglieder zeichnen sich durch<br />
eine hohe Qualität in der Therapie und einen<br />
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Dokumente rund um <strong>die</strong> Uhr zur<br />
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steht ausschließlich Mitgliedern offen.<br />
Dort finden sich regelmäßig Neuigkeiten<br />
rund um <strong>die</strong> Tierphysiotherapie, Fortbildungsangebote<br />
und aktuelle Termine.<br />
Kontakt:<br />
1. Verband für Tierphysiotherapie e.V., Spöcker<br />
Weg 66, 76351 Linkenheim<br />
Tel. 07247-948370, Fax. 07247-207888,<br />
Email. vftp@wosslick.de<br />
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6 <strong>Ausgabe</strong> <strong>03</strong>/<strong>2010</strong><br />
Endlich Zeit für einen Hund!<br />
Bei vielen Tierfreunden ist jahrelang der<br />
Wunsch vorhanden, einmal im Leben einen<br />
Hund als Begleiter zu haben.<br />
In jungen Jahren stehen Karriere, Familienplanung,<br />
Abenteuer und Reisen in ferne Länder<br />
oder häufig zu erwartenden Lebensveränderungen<br />
der Anschaffung eines Hundes im<br />
Wege. Ein hektischer Alltagsrhythmus, Verpflichtungen<br />
und spezielle Hobbys lassen sich<br />
nur schwer mit einer annähernd artgerechten<br />
Hundehaltung vereinbaren.<br />
Um den individuellen Bedürfnissen eines<br />
vierbeinigen Gefährten gerecht zu werden,<br />
bedarf es neben Zeit und Platz deren körperliche<br />
und geistige Auslastung. Außerdem sollte<br />
eine finanzielle Absicherung für <strong>die</strong> täglichen<br />
Futterkosten und Pflegebedarf sowie für anfallende<br />
Tierarztrechnungen vorhanden sein.<br />
Die Voraussetzung für einen gesunden und<br />
glücklichen Familienhund sind ein artgerechter<br />
Umgang und eine verantwortungsvolle<br />
Einstellung in der Betreuung.<br />
Erfreulicherweise steigt der Stellenwert eines<br />
Haustieres in den letzen Jahren in Deutschland<br />
stetig. Allem voran wird der Hund ver<strong>die</strong>nterweise<br />
als ein verlässlicher Partner<br />
nicht nur in einsamen Stunden gesehen. Als<br />
Sport- und Fitnessbegleiter verlangt sein<br />
natürliches Bewegungsbedürfnis auch vom<br />
Halter eine Laufbereitschaft und fordert ein<br />
gesundes Maß an Agilität ein.<br />
Die Erkenntnis, wie wichtig für uns Menschen<br />
im Alltag Therapie-, Service-, Polizeihunde<br />
und Jagdgefährten geworden sind, zeigt,<br />
dass sie im Gesundheitswesen als zuverlässige<br />
Assistenten, in Katastrophengebieten und<br />
Krisensituationen als helfende Retter nicht<br />
mehr wegzudenken sind.<br />
Viele Hundefreunde warten solange, bis <strong>die</strong><br />
Kinder aus dem Haus sind und mit Beendigung<br />
der Berufsausübung, mehr Freizeit, Regelmäßigkeit<br />
und Ruhe in ihr Leben einkeh-<br />
ren, bevor sie <strong>die</strong> weiteren Jahre gemeinsam<br />
mit einem Vierbeiner beschreiten. Der Hund<br />
soll und muss in ihren Tagesablauf und den<br />
Lebensrhythmus passen. Tierfreunde im Rentenalter<br />
möchten mit Hilfe ihres Hundes körperlich<br />
und geistig fit und vital bleiben, einen<br />
treuen Freund an ihrer Seite haben und durch<br />
regelmäßige Spaziergänge bei Wind und Wetter<br />
abgehärtet sein.<br />
Weil Fellnasen pure Lebensfreude verbreiten,<br />
sehr sozial und gesellig sind, wird <strong>die</strong> Anbahnung<br />
neuer Bekanntschaften zu anderen<br />
Menschen wesentlich erleichtert. Besonders<br />
bei Alleinstehenden unter den Tierhaltern<br />
kommt schnell eine Unterhaltung zustande,<br />
unter dem Motto: „Flirtfaktor Hund“.<br />
Ein gemeinsames Interesse am Hund und<br />
Erkundigungen über ihn sorgen sofort für<br />
freundlichen Kontakt. Ein Hund fühlt im Jetzt<br />
und Heute, wobei ihm das Aussehen und <strong>die</strong><br />
Herkunft seiner Menschen völlig egal sind, er<br />
ist frei von Vorurteilen, nur mit Leckerli ein<br />
klein bisschen bestechlich und so herrlich bodenständig.<br />
Andere Hundefreunde trauen sich manchmal<br />
nicht, gerade im fortgeschrittenen Altern <strong>die</strong><br />
Verantwortung für einen Hund zu übernehmen.<br />
Dabei merkt man überall, dass Rentner<br />
oder Pensionäre noch nie so jung aussahen,<br />
sich derart unternehmungslustig und mobil<br />
gefühlt haben wie heutzutage.<br />
Allerdings sollten sich Hundefreunde im vorgerückten<br />
Lebensalter wirklich nur einen<br />
ebenfalls älteren Hund anschaffen, der unbedingt<br />
im Temperament, Wesen und Haltungsanspruch<br />
zu ihnen passt.<br />
Seriöse Tierheime berücksichtigen bei der<br />
Vermittlungsberatung <strong>die</strong> Gesamtkonstellation<br />
eines Menschen ab etwa 65 Jahren und<br />
Züchter mit Gewissen raten älteren Herrschaften<br />
grundsätzlich von Welpen ab, weil Hundebabys<br />
einfach zu ungestüm sind und ihre Er-<br />
ziehung sehr zeitaufwendig ist. Dazu kommt,<br />
dass Junghunde bestenfalls noch ihr ganzes<br />
Hundeleben vor sich haben, was wiederum<br />
eine Bindung auf langjährige Sicht verpflichtet.<br />
Dafür warten zahlreiche wunderbare<br />
Hunde mittleren bis fortgeschrittenen Alters<br />
in Tierheimen traurig und hoffnungsvoll auf<br />
ihre zweite Chance.<br />
Diese Hunde sind unkompliziert und genügsam,<br />
glänzen mit Lebenserfahrung durch<br />
Ausgeglichenheit und Sanftmut, so dass sie<br />
ideal zu Tierfreunden passen, <strong>die</strong> beginnen,<br />
ihre zweite Lebenshälfte etwas ruhiger und<br />
gelassen zu beschreiten.<br />
Beruhigend ist es für jeden Hundehalter,<br />
wenn ein Notfallplan vorliegt, der immer<br />
dann in Kraft tritt, wenn das Frauchen oder<br />
Herrchen aus gesundheitlichen oder anderen<br />
Gründen nicht mehr in der Lage ist, sich um<br />
das Tier zu kümmern.<br />
Gerade so eine verantwortungsvolle Aufgabe<br />
kann betagten Menschen das Gefühl vermitteln,<br />
noch gebraucht zu werden. Ein Lebewesen<br />
benötigt neben Pflege und Auslauf für<br />
sein Wohlbefinden auch Beschäftigung und<br />
Ansprache. In einer harmonischen Mensch-<br />
Hund-Beziehung kann es sehr kommunikativ<br />
zugehen. Auf liebevolle Worte reagiert ein<br />
Hund mit schwanzwedelnder Freude oder<br />
drückt mit seiner Körpersprache sonstige<br />
Sympathiebekundungen aus. Liebkosungen<br />
in Form von Schmusen lassen den Hundehalter<br />
durch gegenseitige Berührungen<br />
und Körperkontakt Ruhe und innere Wärme<br />
empfinden, was sogar Stu<strong>die</strong>n belegen. Streichelnde<br />
Hände haben eine positive Wirkung<br />
auf Mensch und Hund.<br />
Ebenso ist erwiesen, dass ein Hundehalter<br />
weniger anfällig für Krankheiten ist, weil er<br />
durch Zuneigung und Verantwortung für<br />
seinen Hund gestärkt wird, indem er ihm weiterhin<br />
seinen notwendigen Auslauf ermög-
<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> 7<br />
licht, auch wenn sich kleinere Wehwehchen<br />
bemerkbar machen, <strong>die</strong> er dann häufiger<br />
verdrängt. Die Bewegung bei jeder Jahreszeit<br />
im Freien ist zudem eine gute Abhärtung, <strong>die</strong><br />
positiv das Immunsystem beeinflusst.<br />
Hunde sind wunderbare, amüsante Gesellschafter.<br />
Sie können Fröhlichkeit und Verspieltheit<br />
ausdrücken und erahnen instinktiv<br />
<strong>die</strong> augenblickliche Gemütslage ihres geliebten<br />
Menschen, der sie sich meistens anpassen.<br />
Hunde riechen Angst, Stress und Trauer<br />
und reagieren entsprechend ihres Wesens<br />
mit unterschiedlicher Anteilnahme. Nach<br />
gemeinsamen Spaziergängen weiß auch ein<br />
Vierbeiner <strong>die</strong> einkehrende Gemütlichkeit zu<br />
schätzen, <strong>die</strong> er auf einem Sofaplatz oder ihm<br />
zugeteilten Körbchen genießen möchte.<br />
Schon vor Anschaffung eines Hundes ist jedem<br />
künftigen Hundebesitzer anzuraten, seine<br />
individuelle Lebenssituation, den persönlichen<br />
Lebensrhythmus, sein Wohlbefinden<br />
und Fitness realistisch einzuschätzen. Ist der<br />
Podenco in Not e.V.<br />
Neben Cyra und Saita warten noch viele weitere<br />
Podencos und Mischlinge auf ein neues<br />
Zuhause.<br />
Saita, Podencohündin, weiblich, rot weiss,<br />
geb. ca. Juni 2000, Schulterhöhe 52, reist entwurmt,<br />
gechipt, geimpft, negativ auf so genannte<br />
Mittelmeerkrankheiten getestet, kastriert<br />
und mit EU Pass in ihr neues Zuhause.<br />
Saita kam als Fundhündin im Juni 2008 ins<br />
Tierheim.<br />
Sie wurde tagelang gesehen, ließ sich aber<br />
nicht einfangen, lief auf der Strasse umher,<br />
auf der Suche nach Futter. Dann näherte sich<br />
<strong>die</strong> Podenca einer Dame mit Hund und mit ihr<br />
ging sie dann mit und kam so schließlich ins<br />
Tierheim.<br />
Die erste Vorstellung beim Tierarzt ergab, dass<br />
Saita ziemlich schlechte Zähne hat, im Oberkiefer<br />
fehlen <strong>die</strong> Zähne total, unten sind viele<br />
Zähne abgestorben.<br />
Die Tierärztin meinte, Saita sei noch nicht sehr<br />
alt, aber der Zahnbefund lässt darauf schließen,<br />
dass sie kein gutes Leben geführt habe.<br />
Irgendwann hat sich der Halter wohl von ihr<br />
Hundehalter ein geselliger Typ, der viel Besuch<br />
erwartet, sollte er sich nur einen freundlichen<br />
Hund ins Haus holen, der kein ausgeprägtes<br />
Beschützer- oder Territorialverhalten<br />
an den Tag legt. Hunde, <strong>die</strong> positive Erfahrung<br />
mit Kindern haben, sind <strong>die</strong> richtigen Kumpel,<br />
wenn z.B. Enkelkinder vorbeischauen. Leben<br />
in enger Nachbarschaft viele Vierbeiner, sorgt<br />
nur ein souveräner und mit Artgenossen sozial<br />
verträglicher Bursche für einen stressfreien<br />
Vorbeimarsch. Jagdfreudige Gesellen können<br />
seltener leinenfrei laufen, wenn der Halter<br />
ländlich wohnt. Stressanfällige Rassehunde<br />
werden sich keineswegs in Stadtwohnungen<br />
wohlfühlen.<br />
Auch <strong>die</strong> Schulterhöhe eines Hundes sollte<br />
berücksichtigt werden. Für eine Etagenwohnung<br />
ohne Garten ist sicherlich ein kleinwüchsiger<br />
bis mittelgroßer Vierbeiner geeignet.<br />
Dieser benötigt weniger Raum und kann<br />
leichter auf den Arm oder Schoss genommen<br />
werden. Treppensteigen wird für schwerge-<br />
getrennt, möglicherweise weil der Jagdtrieb<br />
nicht ausgeprägt genug war.<br />
Charakterlich zeigt sie sich als sehr ruhig und<br />
eher bewegungsarm, was aber nicht bedeutet,<br />
dass sie im neuen Zuhause nicht ‚wach‘<br />
wird!<br />
Sie genießt es jetzt im Korb zu liegen, zu schlafen,<br />
<strong>die</strong> anderen zu beobachten und vor allem<br />
genießt sie <strong>die</strong> Zuwendung der Mitarbeiter.<br />
Nach einiger Zeit im Tierheim wirkt Saita nun<br />
traurig, liegt viel, schläft und - wartet.<br />
Cyra (gespr. süra) Podenca, rot weiss, geb.<br />
ca. Mai 2009, Schulterhöhe 51 cm, reist entwurmt,<br />
gechipt, geimpft, negativ auf so genannte<br />
Mittelmeerkrankheiten getestet, kastriert<br />
und mit EU Pass in ihr neues Zuhause.<br />
Im Tierheim seit November 2009.<br />
Eine Spaziergängerin entdeckte <strong>die</strong> kleine Podenca,<br />
sie auf Futtersuche durch einen Wald<br />
unterwegs war. Sie ließ sich streicheln, suchte<br />
den menschlichen Kontakt und nachdem sie<br />
sehr abgemagert war, nahm <strong>die</strong> Dame, <strong>die</strong><br />
selbst einen Hund aus dem Tierheim hat, <strong>die</strong><br />
Hündin mit nach Hause.<br />
Die erste Nacht verbrachte sie bei ihr, sehr ru-<br />
wichtige Hunde bei eventuellen Verletzungen<br />
zum Riesenproblem, weil sie nicht getragen<br />
werden können. Was aber nicht garantiert,<br />
dass ein Kleinhund in seinen Bedürfnissen<br />
anspruchsloser ist, den Gehorsam besser befolgt,<br />
weniger lebhaft ist oder keine Beschäftigung<br />
einfordert.<br />
Alles Punkte, <strong>die</strong> bereits im Vorfeld zur Abklärung<br />
empfohlen werden, damit das Verhältnis<br />
zwischen Hund und seiner neuer Bezugsperson<br />
harmonisch und auf eine dauerhafte<br />
Freundschaft hinausläuft, <strong>die</strong> im Idealfall für<br />
beide Seiten immer eine Bereicherung auf<br />
körperlicher und seelischer Ebene darstellt.<br />
Ein treuer Hund, der unser Gefährte sein darf,<br />
kann natürlich nicht das Alter und <strong>die</strong> Zeit<br />
stoppen, jedoch das Herz jeden Hundehalters<br />
jung und fröhlich erhalten.<br />
© Karin Kuhlmann<br />
hig und verträglich mit der bereits vorhandenen<br />
Hündin, sie freute sich über das angebotene<br />
Essen und am nächsten Morgen wurde<br />
sie dann im Tierheim aufgenommen.<br />
Sie zeigt sich als sehr anhänglich und freundlich<br />
ihren Artgenossen gegenüber.<br />
Ansonsten könnte man Cyra auch als einen<br />
fröhlichen Wirbelsturm bezeichnen, denn sie<br />
spielt und spielt und spielt, beschäftigt sich<br />
immer irgendwie und mag nicht so gerne still<br />
bleiben. Sie braucht einen aktiven Halter, der<br />
mit ihr spannende Spaziergänge unternimmt.<br />
Einfach Wege entlang gehen kann ja jeder,<br />
aber über Stock und Stein, schnüffeln, entdecken<br />
- das ist nach Cyras Geschmack.<br />
Sie ist ein lebenslustiger, aufgeweckter und<br />
interessierter Hund, der gerne mit einem Artgenossen<br />
zusammenleben würde, vorausgesetzt<br />
dass es kein Langweiler sondern auch<br />
ein aktiver Hund ist.<br />
Kontakt:<br />
Podenco in Not e.V.<br />
Ayudamos a los Podencos<br />
http://www.podenco-in-not.com<br />
Faulenseestrasse 3<br />
D- 87669 Rieden am Forggensee<br />
Telefon: +49 (0)8362 922 697<br />
Fax: +49 (0)8362 14 07<br />
Podenco in Not e.V. ist gemeinnützig und als besonders<br />
förderungswürdig anerkannt. Zuwendungen<br />
sind steuerlich abzugsfähig.
8 <strong>Ausgabe</strong> <strong>03</strong>/<strong>2010</strong><br />
Spielen mit Hunden<br />
Spielen mit Hunden ist sehr wichtig und darf<br />
sich nicht nur auf das Welpenalter beschränken.<br />
Wie Kinder auch, lernen Hunde beim<br />
Spielen. Der ganze Organismus wird dabei<br />
trainiert, <strong>die</strong> Motorik, das Gehirn und auch<br />
das Selbstvertrauen werden durch das Spielen<br />
gestärkt.<br />
Die meisten Hundehalter spielen zu wenig<br />
mit Ihren Hunden oder aber sogar nur in der<br />
Welpenzeit. Ist der Hund erst mal erwachsen<br />
wird gar nicht mehr gespielt oder nur Ball-<br />
und Stöckchenwerfen.<br />
Ball- und Stöckchenwerfen sind keine wirklichen<br />
Spiele, hierbei wird der Jagdtrieb gefördert<br />
und trainiert. Sicherlich ist es für den<br />
Hund in dem Moment interessant, aber es ist<br />
kein Spiel, um <strong>die</strong> Bindung zwischen Hund<br />
und Halter zu fördern, denn man spielt ja von<br />
sich selbst weg. Richtiges Spielen sollte den<br />
Hund nicht nur für den Moment körperlich<br />
auspowern, sondern auch <strong>die</strong> Bindung zwischen<br />
Hund und seinem Halter stärken.<br />
Bei den meisten Haltern kommt auch noch<br />
dazu, dass bei der täglichen Gassi-Runde immer<br />
<strong>die</strong> gleiche Strecke gelaufen wird und immer<br />
an derselben Stelle wird das Stöckchen<br />
geworfen. Selbst für Hunde ist <strong>die</strong>ser stupide<br />
Ablauf mit der Zeit langweilig. Es ist <strong>die</strong> Aufgabe<br />
des Halters <strong>die</strong> Spaziergänge abwechs-<br />
lungsreich und interessant zu gestalten.<br />
Hierzu muss man nicht den ganzen „Spielzeugladen“<br />
mit schleppen, <strong>die</strong> Natur und <strong>die</strong><br />
Umgebung bieten oft genug Abwechslung,<br />
man muss sie nur sehen und ein wenig kreativer<br />
werden. Zum Beispiel eignen sich Poller<br />
um Slalom zu laufen, auf umliegenden Baumstämmen<br />
kann man balancieren oder darüber<br />
springen, eine Baumreihe in einer Allee eignet<br />
sich ebenfalls fürs Slalom laufen. Versteckspiele<br />
auf Spaziergänge, Rennen um <strong>die</strong> Wette<br />
oder auch Leckerlies verstecken, bieten Abwechslung<br />
im Alltag ohne großen Aufwand.<br />
Eigenen Ideen sind hierbei keine Grenzen gesetzt.<br />
Ein weiteres Spiel, das mit Hunden häufig gespielt<br />
wird sind Zerrspiele. Zerrspiele sind mit<br />
Vorsicht zu genießen, denn nicht jeder Hund<br />
ist dafür geeignet. Bei Hunden <strong>die</strong> zur Dominanz<br />
neigen, sollte man so gut wie nie verlieren.<br />
Dies könnte dazu führen, dass der Hund<br />
in seinen Augen in der Hierarchie des Rudels<br />
aufsteigt, weil sein Halter zu schwach ist. Große,<br />
schwere Rassen haben hier <strong>die</strong> größten<br />
Chancen ihre Stärke zu zeigen und <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />
dass der Halter das Spiel gewinnt, ist<br />
denkbar gering. Bei Hunden, <strong>die</strong> keine Anstalten<br />
machen, in <strong>die</strong> Chefetage zu kommen,<br />
stellt ein Zerrspiel kein Problem dar.<br />
Aber es gibt auch Spiele <strong>die</strong> man zu Hause<br />
spielen kann und <strong>die</strong> den Hund auch noch<br />
geistig fördern. Geistige Spiele lasten den<br />
Hund genauso aus, wie stundenlanges Stöckchen<br />
spielen. Man kann zum Beispiel einen<br />
Hund darauf trainieren, ein bestimmtes Spielzeug<br />
zu bringen. Suchspiele, mit Leckerchen<br />
oder Spielzeug, lassen sich auch wunderbar<br />
zu Hause spielen. Leckerchenfangen aus<br />
verschiedenen Positionen heraus und Versteckspiele<br />
bilden eine tolle Abwechslung<br />
im Alltag. Auch kann das Ballspielen interessant<br />
gestaltet werden, in dem der Ball eng<br />
am Körper gehalten wird, versteckt wird und<br />
plötzlich wieder auftaucht und dann endlich<br />
irgendwann geworfen wird.<br />
Auch gibt es im Handel schon sehr viele Holzspielzeuge<br />
für Hunde, bei denen es darum<br />
geht, dass der Hund herausfinden muss, wie<br />
er an ein Leckerchen kommt. Zum Beispiel<br />
durch Klötzchen, Stifte oder an Schubladen<br />
ziehen.<br />
Bei <strong>die</strong>sen Spielen muss der Hund denken<br />
oder aber zumindest ausprobieren, ob er<br />
mit seinen <strong>Pfote</strong>n oder seinem Maul ans Ziel<br />
kommt.<br />
Spielen mit Hund ist wie das Spielen mit<br />
Kindern, man sollte selbst wieder zum Kind<br />
werden, man kann sich herrlich gehen lassen.<br />
Schon bei eventuellen Vorbereitungen<br />
zum Spiel ist der Hund ganz gespannt was<br />
als nächstes passiert und er sieht einen mit<br />
glücklichen Augen an.<br />
© Auszug aus dem Buch „Tierfachkraft (Hunde)“<br />
von Martin Krause und Birgit Fischer, voraussichtliche<br />
Veröffentlichung Mitte <strong>2010</strong>.<br />
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10 <strong>Ausgabe</strong> <strong>03</strong>/<strong>2010</strong><br />
Basketball mit Hund<br />
Der Sinn von Tricks ist <strong>die</strong> geistige Auslastung<br />
Ihres Vierbeiners. Zusätzlich hilft es <strong>die</strong> Bindung<br />
zu Ihrem Hund zu verstärken und seine<br />
Aufmerksamkeit zu fördern.<br />
Zu Anfang ist es<br />
wichtig, dass Sie<br />
sich im Klaren<br />
sind, welche Befehle<br />
Sie für <strong>die</strong><br />
Tricks verwenden<br />
wollen. Was für<br />
Begriffe Sie sich<br />
dabei aussuchen,<br />
ist unerheblich.<br />
Ihr Vierbeiner muss sie nur mit der Übung<br />
verknüpfen können. Suchen Sie sich Befehle<br />
aus, <strong>die</strong> Ihr Hund gut voneinander unterscheiden<br />
kann. Achten Sie auch darauf, dass<br />
Sie Ihrem Hund <strong>die</strong> nötigen Pausen zwischen<br />
den Übungen gönnen. Sollte Ihr Vierbeiner<br />
unkonzentriert oder desinteressiert wirken<br />
legen Sie einfach eine kleine Pause ein. Zur<br />
Auflockerung können Sie mit Ihrem Vierbeiner<br />
auch etwas Spielen. Sehr wichtig ist auch,<br />
dass Sie nicht mit Lob sparen. Belohnen Sie<br />
Ihren Hund für jede gewollte Reaktion. Das<br />
können Sie mit Leckerchen oder einfach nur<br />
mit überschwänglichem Lob tun. Wählen Sie<br />
einfach <strong>die</strong> Form der Belohnung auf <strong>die</strong> Ihr<br />
Vierbeiner am besten anspricht.<br />
Für <strong>die</strong> heutige Übung benötigen Sie einen<br />
kleinen Basketballkorb aus dem Spielzeuggeschäft<br />
und einen weichen Ball. Achten Sie<br />
hier darauf, dass der Korb für <strong>die</strong> Wohnung<br />
und für draußen geeignet ist. So können Sie<br />
<strong>die</strong>se Übung unabhängig vom Wetter üben.<br />
Sollten Sie den Basketballkorb mit einem Nagel<br />
anbringen, achten Sie darauf, dass sich der<br />
Hund nicht daran verletzen kann. Am besten<br />
schlagen Sie den Nagel tief genug ein oder<br />
hängen eine Schutzkappe darüber. Beim Ball<br />
ist darauf zu achten, dass er für Hunde geeignet<br />
ist. Nehmen Sie hierfür einen zweckmäßigen<br />
Hundespielball. Soft- und Tennisbälle<br />
sind hierfür ungeeignet, da <strong>die</strong>se schädigende<br />
Stoffe enthalten können und nicht gut für<br />
<strong>die</strong> Zähne sind. Um <strong>die</strong>se Übung ausführen zu<br />
können, muss Ihr Hund einen Gegenstand auf<br />
Kommando im Maul halten und <strong>die</strong>sen auf<br />
Befehl hin wieder ausgeben.<br />
Der erste Teil <strong>die</strong>ser Übung besteht aus „dem<br />
Gegenstand im Maul halten“. Suchen Sie sich<br />
zuerst hierfür einen Befehl aus. Achten Sie darauf,<br />
dass sich <strong>die</strong> Kommandos nicht ähneln<br />
oder Sie es schon für eine andere Anweisung<br />
nutzen. Ansonsten kann es den Hund verwirren.<br />
Ich habe dafür “Nimm“ verwendet. Benutzen<br />
Sie dafür ein Spielzeug, dass Sie nur<br />
für <strong>die</strong>se Übung verwenden. Sonst kann der<br />
Hund schnell “Arbeit“ mit Spiel verwechseln.<br />
Wenn das nun alles klar ist, können Sie loslegen.<br />
Setzen Sie den Hund vor sich ab. Geben Sie<br />
dann den Befehl zum Gegenstand aufnehmen.<br />
Animieren Sie ihn dazu, das Spielzeug<br />
ins Maul zu nehmen. Sobald der Hund nun<br />
das Spielzeug genommen hat, belohnen Sie<br />
ihn ausgiebig. Wiederholen Sie <strong>die</strong>sen Part<br />
der Übung, bis Ihr Hund den Befehl mit dem<br />
„Gegenstand ins Maul nehmen“ verknüpft<br />
hat. Wenn nun <strong>die</strong>ser Teil gut sitzt, üben Sie,<br />
dass der Hund das Spielzeug länger im Maul<br />
behält und es auf Kommando wieder hergibt.<br />
Vergessen Sie nicht, bei jeder richtigen Reaktion<br />
des Hundes, ausgiebig zu loben. Klappt<br />
<strong>die</strong>se Lektion gut, können Sie nun mit dem<br />
Hauptteil der Lektion weiterfahren.<br />
Bereiten Sie den Basketballkorb so vor, dass er<br />
sich in Brusthöhe des Hundes befindet. Stellen<br />
Sie Ihren Vierbeiner nun so vor den Korb,<br />
dass er den Ball nur noch fallen lassen muss,<br />
um den Korb zu treffen. Geben Sie Ihrem<br />
Hund nun den Ball in sein Maul und geben Sie<br />
zuerst das Kommando für das Basketballspiel.<br />
Mein Befehl für <strong>die</strong>se Übung ist “Korb“. Achten<br />
Sie darauf dass Sie später das Kommando<br />
vom “Aus geben“ mit dem, des Basketball-<br />
Spielens, austauschen. Zeigen Sie Ihrem Hund<br />
den Korb und geben Sie den Befehl, den Ball<br />
wieder loszulassen. So signalisieren Sie Ihrem<br />
Vierbeiner, dass er den Ball nun in den Korb<br />
fallen lassen soll. Wenn Ihr Hund nun den Ball<br />
fallen lässt, loben Sie ihn ausgiebig. Auch wer<br />
keinen Treffer erzielt hat und der Ball daneben<br />
fällt, sollten Sie ihn zuerst einmal bestätigen.<br />
Mit der Zeit wir Ihr Vierbeiner verstehen, dass<br />
er den Ball in den Korb werfen muss. Wenn Ihr<br />
Hund nun verstanden hat, dass der Ball in den<br />
Korb gehört, vergrößern Sie den Abstand etwas.<br />
Geben Sie Ihrem Vierbeiner denn Ball ins<br />
Maul und schicken Sie ihn mit dem gewählten<br />
Kommando los. Zeigen Sie dabei noch in <strong>die</strong><br />
Richtung des Korbes. Wenn Ihr Vierbeiner nun<br />
einen Treffer erzielt hat, rufen Sie ihn zurück<br />
und loben ihn ausgiebig. Sollte Ihr Hund <strong>die</strong>sen<br />
Teil der Übung nicht verstehen, gehen Sie<br />
wieder einen Schritt zurück. Üben Sie dann<br />
zuerst noch einmal das einwerfen, direkt vor<br />
dem Basketballkorb. Hat Ihr Vierbeiner verstanden,<br />
dass er den Ball in den Korb werfen<br />
soll, vergrößern Sie den Abstand immer mehr.<br />
Die Übung ist perfekt sobald Ihr Hund auf das<br />
kleinste Signal hin seinen Korb wirft.<br />
Und nun wünsche ich Ihnen viel Spaß und Erfolg<br />
beim Üben.<br />
Zu guter Letzt. Denken Sie bei allem Eifer<br />
daran, dass <strong>die</strong>se Übungen dem Hund Spaß
<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> 11<br />
und Freude bereiten sollen. Also stellen Sie<br />
<strong>die</strong> Übungseinheiten den Eigenschaften Ihres<br />
Hundes angepasst zusammen. Sollten Sie<br />
merken, dass Ihr Vierbeiner mit einer Übung<br />
überfordert ist, lassen Sie <strong>die</strong>se aus.<br />
Es soll ja schließlich allen beteiligten Spaß bereiten.<br />
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Eva Baumann<br />
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77855 Achern<br />
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Jochen Woßlick * Spöcker Weg 66 * 76351<br />
Linkenheim<br />
Tel. 0 72 47/94 83 70
12 <strong>Ausgabe</strong> <strong>03</strong>/<strong>2010</strong><br />
Das Besuchshundeteam<br />
Was macht das Besuchshundeteam aus?<br />
Das Besuchshundeteam mit dem Zertifikat<br />
„HomoCanisDux nach hundum zufrieden und<br />
lebenswert24“ hat eine sorgfältige und intensive<br />
Ausbildung durchlaufen. Die Hunde sind<br />
durchweg freundlich, aufgeschlossen, sehr<br />
gut sozialisiert und mit Situationen, <strong>die</strong> im<br />
Besuchseinsatz auftreten können gewissenhaft<br />
vertraut gemacht. Die Menschen sind geschult,<br />
kleinste Signale ihres Hundes zu erkennen<br />
und individuell zu reagieren. Sie haben<br />
gelernt, Besuchseinsätze zu strukturieren und<br />
<strong>die</strong> Klienten individuell zu fördern. Sie können<br />
Fragen der Klienten und der Begleitpersonen<br />
fachkundig und fun<strong>die</strong>rt beantworten und<br />
sind freundlich und geduldig im Umgang<br />
mit Klienten. Sie sind auch auf spezielle Klienten<br />
(Demenzkranke, ADHS-Patienten, etc.)<br />
gut vorbereitet. Die Teams sind in der Lage,<br />
Stresssituationen zu erkennen und adäquat<br />
und situationsangepasst zu lösen.<br />
Die Hundeführer werden regelmäßig gecoacht<br />
und <strong>die</strong> Agentur steht den Teams jederzeit<br />
mit Rat und Tat zur Seite.<br />
Zusätzlich gibt es regelmäßige Treffen, Seminare<br />
und Veranstaltungen um <strong>die</strong> Teams immer<br />
auf dem neuesten Stand zu halten.<br />
Die Hunde sind regelmäßig geimpft, parasitenfrei<br />
und werden regelmäßigen Gesundheitschecks<br />
unterzogen.<br />
Das Team strahlt Ruhe aus und ist auch in der<br />
Lage mit unnatürlichen Dingen wie hohem<br />
Lärmpegel oder vielen Menschen auf engem<br />
Raum gut fertig zu werden.<br />
Die Hundeführer sind didaktisch so geschult,<br />
dass sie in der Lage sind, das Wissen rund um<br />
den Hund spannend und anschaulich zu vermitteln.<br />
Das Team bekommt von uns einen großen<br />
Fundus an Übungen mit auf den Weg, der<br />
ständig erweitert wird und aus dem der Hundeführer<br />
<strong>die</strong> jeweils passenden auswählt.<br />
Was kann das Besuchsteam leisten?<br />
Der Besuchshund in der Pflegeeinrichtung<br />
Durch den Einsatz des Hundes in der Pflege-<br />
einrichtung gibt es nachweislich viele Vorteile.<br />
Sehr schweigsame oder in sich gekehrte<br />
Menschen blühen auf, der Hund kann zu einem<br />
Medium der Kommunikation werden.<br />
Die Klienten werden zur Selbstständigkeit<br />
motiviert, das Selbstbewusstsein und der Lebensmut<br />
werden bestärkt. Es entstehen oft<br />
regelrechte Freundschaften zwischen dem<br />
Besuchshund und den Bewohnern, der Hundebesuch<br />
wird schnell zum Highlight.<br />
Durch <strong>die</strong> Interaktion mit dem Hund wird<br />
nachgewiesenermaßen der Blutdruck gesenkt<br />
und der Patient insgesamt ruhiger, <strong>die</strong><br />
Muskulatur entspannt sich, Krämpfe können<br />
sich lösen. Beispiele für solche Interaktionen<br />
sind das Streicheln oder Bürsten des Hundes.<br />
Der Hund kann in Gruppenaktivitäten mit<br />
eingebunden werden, so kann er zum Beispiel<br />
Gegenstände von einem Klienten zum<br />
nächsten bringen. Durch bestimmte Übungen,<br />
<strong>die</strong> das Team beherrscht, können auch<br />
Menschen, denen <strong>die</strong> Artikulation schwer fällt<br />
mit und über den Hund kommunizieren.<br />
Das Besuchsteam hat viele praktische Übungen<br />
an der Hand, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Klienten individuell<br />
fördern.<br />
Durch das (angeleitete) Füttern und Bürsten<br />
des Hundes entsteht das Gefühl „gebraucht<br />
zu werden“.<br />
Die Hunde sind - im Gegensatz zu nicht ausgebildeten<br />
Hunden - darin geschult, auch<br />
etwas gröbere oder von Natur aus unangenehme<br />
Berührungen oder laute und undeutliche<br />
Ansprache zu tolerieren und als positiv<br />
zu empfinden. Die Hundeführer sind darin<br />
ausgebildet, <strong>die</strong> Bewohner und den Hund so<br />
zusammenzubringen, dass für beide Seiten<br />
ein Erfolg aus der Interaktion wird.<br />
Der Besuchshund in der Schule und im Kindergarten<br />
Durch den Einsatz des Hundes in der Schule<br />
und im Kindergarten wird den Kindern <strong>die</strong><br />
Angst genommen und der richtige Umgang<br />
mit dem Lebewesen Hund nahegebracht. Bei<br />
Bedarf kommen wir auch zur Information zu<br />
Elternabenden oder zu Informationsveranstaltungen.<br />
Wir stellen Kopiervorlagen und Leitfäden zur<br />
Vor- und Nachbereitung des Hundebesuchs<br />
für <strong>die</strong> verschiedenen Altersklassen zur Verfügung,<br />
damit der Besuch sinnvoll in den Unterricht<br />
bzw. den Kindergartenalltag eingebunden<br />
werden kann.<br />
Die Hunde sind so ausgebildet, dass sie auch<br />
einen höheren Lärmpegel gut aushalten können<br />
und auch ungeschickte Kinderhände sie<br />
nicht ängstigen. Die Hundeführer sind allesamt<br />
erfahren im Umgang mit Kindern und<br />
werden geschult, das Wissen kindgerecht und<br />
lebendig zu vermitteln.<br />
Stille Kinder blühen auf, eher stürmische Kinder<br />
werden durch den Hund gebremst. Durch<br />
bestimmte Übungen, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Teams gelernt<br />
haben, wird <strong>die</strong> Gemeinschaft gestärkt und<br />
<strong>die</strong> Kinder lernen Verantwortung zu übernehmen.<br />
Die Kinder werden insgesamt ruhiger<br />
und können sich länger konzentrieren.<br />
Es sind sowohl Einzel- als auch Klein- und<br />
Großgruppenaktivitäten mit dem Team möglich,<br />
das Team wird aus einem großen Fundus<br />
an Möglichkeiten <strong>die</strong> individuell richtigen<br />
auswählen.<br />
Bei regelmäßigen Terminen kann jeder Besuch<br />
unter einem gewissen Motto stehen,<br />
zum Beispiel: „Was frisst der Hund und was<br />
nicht?“, „Wie pflege ich einen Hund?“, „Was<br />
braucht ein Hund?“, „Was kann der Hund alles?“,<br />
etc. Die Unterlagen zur Vor- und Nachbereitung,<br />
sowie <strong>die</strong> Strukturierung und <strong>die</strong><br />
Interaktionen des Besuchs werden dann jeweils<br />
dem Thema angepasst.<br />
Was kann das Team nicht leisten?<br />
Der Hund ersetzt auf keinen Fall <strong>die</strong> soziale Interaktion<br />
mit Menschen, sowie das Gespräch.<br />
Der Hund kann zwischen Menschen vermitteln<br />
und Selbstbewusstsein sowie Verantwortungsgefühl<br />
steigern, kann aber nicht <strong>die</strong><br />
menschlichen Freundschaften ersetzen!
<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> 13<br />
Wie werden <strong>die</strong> Teams ausgebildet?<br />
Die Teams brauchen für <strong>die</strong> Ausbildung be-<br />
stimmte Schlüsselqualifikationen, <strong>die</strong> in einem<br />
Eingangstest für Hund und Hundeführer<br />
abgefragt werden. Zu <strong>die</strong>sen Qualifikationen<br />
gehören unter anderem: ein wesensfester<br />
Hund, eine vertrauensvolle Bindung von<br />
Hund und Hundeführer, Lernbereitschaft und<br />
eine gute Sozialisierung. Ein umfangreicher<br />
Gesundheitscheck des Hundes ist Vorschrift.<br />
Wenn <strong>die</strong>ser Test bestanden ist, beginnt eine<br />
intensive Ausbildung. Hund und Hundeführer<br />
werden zu einem eingeschworenen Team,<br />
was sich bedingungslos vertraut. Die Hunde<br />
bestimmen das Lerntempo, für Fragen und<br />
Sorgen der Hundeführer haben wir stets ein<br />
offenes Ohr.<br />
Wir arbeiten ausschließlich über positive Bestärkung<br />
ohne Zwang oder Druck jeglicher<br />
Art. Bei Aufbau von irgendeiner Art von Druck<br />
liefen wir Gefahr, dass sich <strong>die</strong>ser angestaute<br />
Druck irgendwann in der Einrichtung entlädt.<br />
Die Teams sollen sich sicher fühlen und mit<br />
Spaß an ihre Arbeit gehen. Die Hundeführer<br />
lernen, ihre Hunde sehr genau zu lesen und<br />
bekommen praktische Lösungswege an <strong>die</strong><br />
Hand, eine evtl. für den Hund unangenehme<br />
Situation adäquat aufzulösen und so zu<br />
verändern, dass der Stresspegel des Hundes<br />
wieder sinkt.<br />
Die Hunde werden auf bestimmte, für Hunde<br />
unnatürliche Situationen positiv konditioniert,<br />
das heißt: Der Hund wird so konditio-<br />
niert, dass er einen hohen Lärmpegel oder<br />
eine etwas grobe Berührung als positiv empfindet.<br />
Die Teams werden darin geschult, auch<br />
mit neuen Situationen souverän umzugehen<br />
und erst mal freundlich und aufgeschlossen<br />
gegenüber allem neuen zu sein. Wir machen<br />
<strong>die</strong> Hunde mit vielen Umweltreizen bekannt,<br />
so dass sie nicht schreckhaft reagieren.<br />
Ein Hauptanliegen unserer Ausbildung ist<br />
es, ein gut harmonierendes Mensch-Hund-<br />
Team zu schaffen. Denn im Besuchseinsatz ist<br />
nicht nur der Hund, sondern auch der Mensch<br />
wichtig.<br />
Die Hunde werden nicht auf Funktionalität<br />
reduziert, sondern individuell auf den Einsatz<br />
vorbereitet und mit ihren Stärken und Schwächen<br />
gefördert und eingesetzt. Durch das<br />
Erlernen und Anwenden vieler praktisch erprobter<br />
Übungen bekommt der Besuchseinsatz<br />
eine Struktur, <strong>die</strong> den Teams Sicherheit<br />
und den Klienten möglichst großen Erfolg<br />
bringt.<br />
Die Hundeführer lernen, den<br />
Besuch mit dem Hund optimal<br />
vor- und nachzubereiten und<br />
dem Hund positive Erlebnisse<br />
zu schaffen. Es werden Techniken<br />
zur Entspannung und<br />
Stressreduzierung für Mensch<br />
und Hund erlernt. Die Teams<br />
werden regelmäßig von uns<br />
gecoacht und stehen in engem<br />
Kontakt mit uns.<br />
Der Besuchshund und Hygiene<br />
Die Besuchshunde sind allesamt<br />
vorschriftsmäßig geimpft und<br />
parasitenfrei. Die von uns vermittelten<br />
Besuchshunde müssen<br />
sich einem regelmäßigen,<br />
umfangreichen Gesundheitscheck<br />
unterziehen. Die Hunde<br />
werden vor den Besuchen<br />
gründlich gebürstet, so dass<br />
möglichst keine Haare verloren<br />
werden. Für Einrichtungen mit<br />
besonderer Allergieproblematik stehen nach<br />
Rücksprache Hunde der sog. „nicht haarenden“<br />
Rassen zur Verfügung. Die Hunde haben<br />
beim Besuch saubere Füße und ein sauberes<br />
Maul, so dass kein Dreck mit in <strong>die</strong> Einrichtung<br />
gebracht wird. Die Hunde haben vor<br />
dem Besuch ihre Geschäfte erledigt und werden<br />
sich auch nach dem Besuch außerhalb<br />
ihres Geländes wieder lösen. Sollte einmal ein<br />
Malheur auf den Außenanlagen ihrer Einrichtung<br />
passieren, werden <strong>die</strong> Hundeführer das<br />
sofort und rückstandslos beseitigen.<br />
Für Buchung, Ausbildung oder Fragen kon-<br />
taktieren sie uns gerne:<br />
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14 <strong>Ausgabe</strong> <strong>03</strong>/<strong>2010</strong><br />
Wir suchen Ihr Hundegedicht aus eigener Feder.<br />
Gewinnspiel<br />
„Mitmachen und Gewinnen“<br />
Wir suchen Ihr Hundegedicht aus eigener Feder.<br />
Machen Sie mit und senden uns Ihren hündischen Gedichte, egal ob in freier<br />
Form, Versform oder Strophengliederung.<br />
Lassen Sie uns teilhaben an Ihrer Phantasie!<br />
Ich war ein junges Mädchen, beinahe noch ein Kind, meine traumhaften Ansichten<br />
wechselten wie Aprilwetter; aber eines stand immer klar und felsenfest<br />
in <strong>mir</strong>: <strong>die</strong> Überzeugung, dass ich nicht über <strong>die</strong> Erde schreiten werde, ohne ihr<br />
eine wenigstens leise Spur meiner Schritte eingeprägt zu haben.<br />
Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916), österreichische Schriftstellerin<br />
Einsendeschluss (bitte Absenderangabe nicht vergessen):<br />
15. August <strong>2010</strong><br />
Einsendungen per Email oder per Post an:<br />
Katrin Vosswinkel, Im Winkel 61, 32278 Kirchlengern,<br />
Email. katrinvosswinkel@t-online.de<br />
Diese Gewinne warten auf Sie!<br />
Preis 1 – 3:<br />
je 1 Buch „Mein Hundeleben“ von Christine<br />
Ströhlein aus dem Mariposa Verlag<br />
Berlin<br />
Die Gewinnergedichte werden selbstverständlich<br />
auch in der Herbstausgabe<br />
veröffentlicht.<br />
Diese Preise sind uns freundlicherweise von:<br />
Ursula Strüwer, Drakestr. 8a , 12205 Berlin<br />
Fon <strong>03</strong>0/ 215 74 93<br />
Fax <strong>03</strong>0/ 215 95 28<br />
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www.mariposa-verlag.de<br />
zur Verfügung gestellt worden.
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<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> 15<br />
Verteilerstellen - „<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong>“<br />
Das Magazin „<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong>“ erscheint in den folgenden Monaten:<br />
Oktober <strong>2010</strong>, Dezember <strong>2010</strong>, Januar 2011 …<br />
Die jährliche Versandkostenpauschale für 4 „<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong>“ <strong>Ausgabe</strong>n für Verteiler beträgt:<br />
1 bis 10 Stück: Euro 10,00/Jahr – 4 <strong>Ausgabe</strong>n (Briefpost)<br />
bis 20 Stück: Euro 18,00/Jahr – 4 <strong>Ausgabe</strong>n (Päckchen)<br />
bis 100 Stück: Euro 28,00/Jahr – 4 <strong>Ausgabe</strong>n (Paket)<br />
bis 150 Stück: Euro 40,00/Jahr – 4 <strong>Ausgabe</strong>n (Paket)<br />
Bitte Beachten:<br />
• Die Beträge verstehen sich inklusive der gesetzlichen MwSt.<br />
• Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass wir bei vorzeitiger Abbestellung des Magazins oder bei Reduzierung der Magazinmenge keine Kostenrückerstattung<br />
vornehmen können.<br />
• Die Verteilerzeit verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr, wenn nicht zwei Monate vor Ablauf des ersten Jahres schriftlich gekündigt wird.<br />
• Es ist leider kein Auslandsversand möglich.<br />
• Verteilerstellen werden nur gegen eine Lastschrifteinzugsermächtigung angenommen.<br />
Ich möchte „<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong>“ ab <strong>Ausgabe</strong> ................................ verteilen:<br />
(bitte vollständige Adresse und Bankverbindung eintragen)<br />
Bitte Anzahl eintragen:<br />
_______________ = Anzahl pro <strong>Ausgabe</strong><br />
Einzugsermächtigung:<br />
Ich ermächtige hiermit den Blümchen-Verlag den Versandkostenanteil für <strong>die</strong> Zusendung<br />
des Magazins „<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong>“ von meinem Konto einzuziehen.<br />
Der Versandkostenanteil gilt für den Bezug von 4 <strong>Ausgabe</strong>n und verlängert sich mit dem<br />
erneuten Versandkostenanteil automatisch um ein weiteres Jahr, wenn ich nicht 2 Monate vor Ablauf schriftlich kündige.<br />
Kontoinhaber: ....................................................................................<br />
Konto: ....................................................................................<br />
BLZ: ....................................................................................<br />
Bank: ....................................................................................<br />
Datum: ......................... Unterschrift: .........................................................<br />
Adressangaben: BITTE DEUTLICH UND IN DRUCKBUCHSTABEN AUSFÜLLEN !!!<br />
Firma : .............................................................<br />
Vorname: ........................................................ Name: ........................................................<br />
Strasse:.............................................................<br />
PLZ:.......................... Ort: ..........................................................<br />
Tel. :................................................................... Fax: ..........................................................<br />
E-Mail: .............................................................. Internet: ......................................................<br />
O Ich erkläre mich einverstanden, dass mein Name/Anschrift auf der Homepage www.reich<strong>mir</strong><strong>die</strong>pfote.de unter „Verteilerstellen“ erscheint.<br />
Nur Verteiler ab 10 Exemplaren/Quartal (wenn gewünscht - bitte ankreuzen).<br />
Datum: ........................................... Unterschrift: ....................................................................<br />
Bitte abschicken oder faxen an:<br />
<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> - Katrin Vosswinkel - Im Winkel 61 - 32278 Kirchlengern - FAX: 05 22 3 - 18 07 44
16 <strong>Ausgabe</strong> <strong>03</strong>/<strong>2010</strong><br />
Termine<br />
1. DAHP Süd – Jochen Woßlick<br />
„Massage beim Hund“<br />
19.11.<strong>2010</strong> mit Sabine Woßlick in Linkenheim<br />
Kosten 70,00 Euro<br />
weitere Informationen und Anmeldung:<br />
1. DAHP Süd – Jochen Woßlick<br />
Spöcker Weg 66<br />
76351 Linkenheim<br />
Tel. 07247-948370<br />
www.hundekrankengymnastik.de<br />
Hundekrankengymnastik nach Blümchen<br />
www.hundekrankengymnastik.com<br />
1. DAHP Nord - Katrin Vosswinkel (ehemals<br />
Blümchen)<br />
„Autorenseminar“<br />
17. + 18. Juli <strong>2010</strong> mit Dorothee Dahl in Kirchlengern,<br />
Euro 160,00<br />
„Die richtige Ernährung des Hundes“<br />
26. September <strong>2010</strong> mit Monika Blümchen in<br />
Kirchlengern, Euro 75,00<br />
weitere Informationen und Buchung:<br />
1. DAHP Nord - Katrin Vosswinkel<br />
Im Winkel 61<br />
32278 Kirchlengern<br />
Tel. 05223-180218<br />
www.hundekrankengymnastik.com<br />
Gabriele Sauerland - Communicanis –<br />
Mensch & Tier im Dialog<br />
Basis-Seminar Tierkommunikation, Neue Wege im<br />
Dialog zwischen Mensch & Tier.<br />
Nicht nur das eigene Haustier besser verstehen.<br />
Eine Katze ist mehr als ‘nur’ eine Katze!<br />
Was fühlen Tiere und welche Informationen geben<br />
sie?<br />
Tiere als Botschafter und Helfer.<br />
Sensitiv wahrnehmen und Neues entdecken!<br />
Was kann Tierkommunikation und wo liegen <strong>die</strong><br />
Grenzen?<br />
Das Basis-Seminar ist der Beginn einer Reise, bei<br />
der sich <strong>die</strong> Teilnehmer mit dem Thema der Tierkommunikation<br />
vertraut machen und neue Ebenen<br />
entdecken, zunächst als Zuhörer, dann mit ersten<br />
Intuitionsübungen.<br />
Seminarorte: Deutschland z.B. 28816 Bremen,<br />
52159 Roetgen, 87637 Seeg/Allgäu, 72141 Waldorfhäslach<br />
und diverse Orte in der Schweiz.<br />
weitere Informationen, aktuelle Termine und Anmeldung:<br />
Gabriele Sauerland, Faulenseestr. 3, 87669 Rieden<br />
a. F.<br />
Telefon: +49 (0)8362-922 696, www.communicanis.<br />
de<br />
Hundewandern.de … mit 4 <strong>Pfote</strong>n unterwegs<br />
Juli<br />
<strong>03</strong>.07.-04.07.<strong>2010</strong> Kanuwochenende auf der Weser<br />
04.07.<strong>2010</strong> Tageswanderung im Weserbergland<br />
10.07.<strong>2010</strong> Tageswanderung im Osnabrücker Land<br />
11.07.<strong>2010</strong> Kanutour im Sauerland<br />
© www.pixelquelle.de<br />
18.07.<strong>2010</strong> Tageswanderung in der Eifel oder<br />
Schnitzeljagd mit dem Hund im Extertal oder Tageswanderung<br />
in Berlin<br />
24.07.-25.07.<strong>2010</strong> 2-Tages-Wanderung mit dem<br />
Hund in der Lüneburger Heide<br />
25.07.<strong>2010</strong> Kanutour auf der Werre<br />
31.07.<strong>2010</strong> Tageswanderung im Deister<br />
August:<br />
01.08.<strong>2010</strong> Kanutour auf der Ruhr<br />
06.08.-13.08.<strong>2010</strong> Ameland<br />
07.08.<strong>2010</strong> Tageswanderung nach Donnersberg<br />
15.08.<strong>2010</strong> Tageswanderung im Münsterland<br />
16.08.-20.08.<strong>2010</strong> Riesengebirge<br />
21.08.<strong>2010</strong> Tageswanderung im Deister<br />
22.08.<strong>2010</strong> Kanutour auf der Werre oder Tageswanderung<br />
in Oberbayern<br />
28.08.<strong>2010</strong> Tages-Rad-Tour mit dem Hund<br />
28.08.-29.08.<strong>2010</strong> Hunde-Abenteuer-Wanderung<br />
im Sauerland<br />
September:<br />
04.09.<strong>2010</strong> Tageswanderung im Sauerland<br />
05.09.<strong>2010</strong> Kanutour auf der Werre oder Tageswanderung<br />
in der Lüneburger Heide<br />
11.09.<strong>2010</strong> Natur-Erlebnis-Wanderung im Sauerland<br />
12.09.<strong>2010</strong> Tageswanderung im Münsterland oder<br />
Tageswanderung in der Eifel oder Schnitzeljagd mit<br />
dem Hund im Extertal<br />
13.09.-19.09.<strong>2010</strong> Südtirol<br />
18.09.<strong>2010</strong> Tageswanderung im Harz oder Tageswanderung<br />
im Deister<br />
19.09.<strong>2010</strong> Tageswanderung im Bergischen Land<br />
25.09.-26.09.<strong>2010</strong> Orientierungswochenende<br />
26.09.<strong>2010</strong> Tageswanderung in der Südheide oder<br />
Tageswanderung vor den Toren Hamburgs<br />
weitere Informationen und Buchung:<br />
Rabea Ali, Bruchweg 4, 32699 Extertal<br />
Tel. 0 52 62 - 99 614 62<br />
Internet: www.hundewandern.de
<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> 17<br />
CANIS-Zentrum für Kynologie<br />
Doggietours<br />
Vortragsabende <strong>2010</strong> mit Michael Grewe:<br />
„Dem Hunde, wenn er wohlerzogen, ...!“<br />
München: 23. 06. <strong>2010</strong> - im Mercure Hotel Airport<br />
Leipzig: 18. 08. <strong>2010</strong> - im Best Western Premier<br />
Victor‘s Residenz-Hotel<br />
Köln: 01. 09. <strong>2010</strong> - im Konferenzzentrum TechnologiePark<br />
Hamburg: 24. 11. <strong>2010</strong> - im KAI 10 (The Floating Experience)<br />
Was wir beim Hund vielleicht nicht sehen oder sehen<br />
wollen, fällt uns meist bei Kindern umso deutlicher<br />
auf. Viele von uns kennen das Gefühl von<br />
Verständnislosigkeit, vielleicht auch von Wut und<br />
nicht selten von Ohnmacht, wenn wir beim Essen<br />
im Restaurant Kindern begegnen, <strong>die</strong> sich durch<br />
lautstarkes nicht angepasstes Verhalten permanent<br />
und penetrant in den Mittelpunkt stellen. Neben<br />
den Kindern ihre hilflosen Eltern, <strong>die</strong> durch ein gelegentliches,<br />
in der Regel erfolgloses „Kevin, würdest<br />
Du bitte der Frau da drüben nicht immer deine<br />
Nudeln in <strong>die</strong> Handtasche werfen!“ auffallen. Ganz<br />
besonders freundlich und pädagogisch wertvoll –<br />
das Wörtchen „bitte“.<br />
Auch wenn Hunde nicht mit Nudeln schmeißen,<br />
führt ihre Unerzogenheit nicht selten zu gesellschaftlichen<br />
Konflikten! Die Parallelen zwischen<br />
Kinder- und Hundeerziehung sind offensichtlich<br />
und nicht von der Hand zu weisen. Erziehungsdefizite<br />
von Kindern und Hunden als Spiegel einer hilflosen<br />
Gesellschaft?<br />
www.christines-hundeladen.de<br />
Michael Grewe wird in <strong>die</strong>sem Vortrag unter anderem<br />
über folgende Fragen referieren:<br />
Was ist eigentlich Hundeerziehung und wie geht<br />
das?<br />
Welche Fähigkeiten sollten Menschen für <strong>die</strong> Erziehung<br />
ihres Hundes besitzen?<br />
Welche Regeln sind im Zusammenleben von<br />
Mensch und Hund unabdingbar?<br />
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Hunde nicht<br />
mit zu den Vorträgen kommen können.<br />
Preis: jeweils 20 Euro pro Person<br />
Zeit: Einlass ab 18 Uhr, Beginn 19:30, Ende ca. 22 Uhr<br />
weitere Informationen und Anmeldung:<br />
CANIS-Zentrum für Kynologie<br />
Tel. 02773 – 74 74 67<br />
info@canis-kynos.de<br />
http://www.canis-kynos.de<br />
Petras Hundetraining<br />
25. – 26. 09.<strong>2010</strong> „Mantrailing für Einsteiger“<br />
Teilnahmegebühr: 155,- Euro inkl. Script und Imbiss<br />
weitere Informationen und Buchung:<br />
Petras Hundetraining<br />
Petra Friederichs<br />
76684 Östringen<br />
Tel. 07253-988991 * mobil: 0170-7334702<br />
www.petras-hundetraining.de<br />
Markenartikel für Hund und Herrchen, ausgefallene Geschenkartikel, Individuelles &<br />
Unikate. Wir sind Partner der Marke DOXLOCK Technical K9 Equipment<br />
Wellness auf 4 <strong>Pfote</strong>n<br />
Urlaub mit Ihrem Hund<br />
vom 10.06.<strong>2010</strong> bis <strong>03</strong>.11. <strong>2010</strong><br />
5 Tage - 4 Nächte<br />
ab einem Preis von 256,00 Euro<br />
pro Person im Zimmer „Magdalena“<br />
Ihr Liebling ist natürlich kostenlos!<br />
Tel.: +43 5283 2243<br />
mailto:info@magdalena.at<br />
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Nehmen Sie Ihren Hund mit in <strong>die</strong> Berge!<br />
Herbsttermin: 25.9.-<strong>03</strong>.10.<strong>2010</strong> oder 02.-10. 10.<strong>2010</strong><br />
weitere Informationen und Anmeldung:<br />
Annett Trautewein<br />
An der Kirche 7<br />
58256 Ennepetal<br />
02333/604799 oder 0172/5269044<br />
http://www.doggietours.de<br />
Hundezentrum Aller-Leine-Tal<br />
Degility-Seminar für Trainer, 18. – 19. September<br />
<strong>2010</strong>,<br />
Euro 175,- inkl. Skript & Imbiss.<br />
Degility – mehr als Sport... Tagesseminar für Einsteiger<br />
am 19. September <strong>2010</strong><br />
Seminargebühr Euro 69,- inkl. Imbiss.<br />
weitere Informationen und Anmeldung:<br />
Hundezentrum Aller-Leine-Tal<br />
Daniela Kohn, Eilter Mühlenweg 27,<br />
27336 Frankenfeld<br />
Tel: 05165-2002, mobil: 0160- 6104187<br />
www.degility.de<br />
Hund & Mensch<br />
erwandern * entdecken * erzählen<br />
KulturWandern <strong>2010</strong> - Katalog bei:<br />
neptun reisen gmbh<br />
Brucknerstr. 54 * 77654 Offenburg * Tel: 0781/93 289 15
s<br />
18 <strong>Ausgabe</strong> <strong>03</strong>/<strong>2010</strong><br />
Hilfe und Therapie bei Hot Spots und Ekzemen<br />
Viele Hunde und Katzen leiden unter ernstzunehmenden<br />
Hautproblemen, <strong>die</strong> sich in der<br />
Praxis auf den ersten Blick oft recht therapieresistent<br />
zeigen.<br />
Ekzeme treten oft am und im Ohr, insbesondere<br />
aber auch an den <strong>Pfote</strong>n und zum Teil<br />
überall auf dem Körper auf. Leitsymptom<br />
ist Juckreiz, Hunde und Katzen beißen und<br />
kratzen sich solange, bis das Fell ausfällt, sich<br />
Schorf und Schuppen bilden und oft sogar<br />
regelrechte Infektionen mit wunden und offenen<br />
Hautbezirken <strong>die</strong> Folge sind. So entstehen<br />
wunde, blutige und teils eitrige Hautbezirke,<br />
welche dann als Hot Spots bezeichnet<br />
werden.<br />
Ein Hot Spot ist eine lokal umgrenzte Hautinfektion,<br />
<strong>die</strong> sehr schmerzhaft ist. Beteiligt sind<br />
Keime und Bakterien. Diese dringen durch<br />
kleinste Verletzungen in <strong>die</strong> Haut ein und<br />
vermehren sich dann schlagartig. Eine dichte<br />
und dicke Unterwolle bietet ein ideales Brutklima<br />
für Bakterien und Keime. Rassen wie <strong>die</strong><br />
Retriever, Berner Sennenhunde, Neufundländer<br />
oder Schäferhunde sind somit öfter betroffen<br />
als solche mit dünnerem Fell.<br />
Ursachen:<br />
Diese finden sich häufig in allergischen Reaktionen,<br />
beispielsweise einer Futtermittelallergie,<br />
einer Grasmilbenallergie oder anderen<br />
in der Umwelt vorkommenden Allergenen.<br />
Auch kann der Befall mit Parasiten zu Ekzemen<br />
und Hot Spots führen, was jedoch eher<br />
selten ist, da <strong>die</strong>se in der Regel schnell erkannt<br />
und eliminiert werden.<br />
Therapie:<br />
Soweit möglich, sollten <strong>die</strong> betroffenen Stellen<br />
geschert werden, auch wenn das gerade<br />
bei langhaarigen Hunden nicht schön aussieht.<br />
Nur wenn Luft an <strong>die</strong> infizierten und<br />
entzündeten Stellen heran kommt, können<br />
Hot Spots und Ekzeme abheilen. Sinnvoll ist<br />
es, den Hund einmal wöchentlich mit einem<br />
desinfizierenden und rückfettenden Sham-<br />
Bundesweiter Versand!<br />
Infos und Bestellung:<br />
poo aus der Apotheke zu waschen. Danach<br />
sollten sämtliche Stellen mit einer milden<br />
desinfizierenden Lösung vorsichtig betupft<br />
werden. Bewährt hat sich zudem, sämtliche<br />
betroffenen Hot Spots und Hautbezirke dann<br />
mit PAA-Puder dünn zu bestäuben, um <strong>die</strong><br />
betroffene Haut auf milde und schonende<br />
Weise auszutrocknen. Salben und Cremes<br />
wirken meist unproduktiv, da <strong>die</strong>se einen fetthaltigen<br />
Film auf der Haut hinterlassen und<br />
hierdurch nicht zur Abheilung führen.<br />
In fast allen Fällen ist auch eine Futtermittelumstellung<br />
auf natürliche Nahrungsmittel<br />
ohne Zusatzstoffe sinnvoll.<br />
Eine Ergänzung der Fütterung mit natürlichen<br />
B-Vitaminen und speziellen Ölen hat sich zudem<br />
als sehr effektiv gezeigt.<br />
Weiterhin haben sich Heilkräutermischungen<br />
zur Unterstützung von Haut und Fell und Förderung<br />
der Heilung bestens bewährt. Speziell<br />
auf <strong>die</strong> Haut abgestimmte Heilkräuter unterstützen<br />
den Hautstoffwechsel und helfen<br />
bei der Regulation geschädigter Haut. Auch<br />
vorbeugend ist eine Fütterung spezifischer<br />
Kräuter (beispielsweise der Allergosan-Kräutermischung)<br />
empfehlenswert, anders als bei<br />
homöopathischen Mitteln können Kräuter<br />
auch vorbeugend eingesetzt werden und <strong>die</strong><br />
Fütterung dauerhaft ergänzen. Eine dauernde<br />
Fütterung beinhaltet keinen Gewöhnungseffekt<br />
und ist auch keinesfalls schädlich, im<br />
Gegenteil, Heilkräuter entfalten nur solange<br />
eine positive Wirkung, wie <strong>die</strong>se auch gefüttert<br />
werden.<br />
Bewährt hat sich weiterhin eine homöopathische<br />
Therapie, welche jedoch unbedingt<br />
auf den individuellen Einzelfall abgestimmt<br />
werden sollte, um auch <strong>die</strong> homöopathischen<br />
Mittel anwenden zu können, <strong>die</strong> Erfolg versprechen.<br />
Fast alle vierbeinigen Patienten, <strong>die</strong><br />
in meiner Praxis mittels Biofeld-Haaranalyse<br />
homöopathisch behandelt wurden, erfuhren<br />
mit ein wenig Geduld des Besitzers eine gänzliche<br />
Symptomfreiheit und konnten von ihren<br />
Hautproblemen<br />
dauerhaft befreit<br />
werden.<br />
Web: www.kv-shop.de<br />
Tel : 0177 - 77 66 114<br />
Hochwertiges Frischfleisch aus dem Allgäu.<br />
Marktfrisches, rohes Gemüse - püriert!<br />
Eine homöopathische<br />
Behandlung<br />
„auf Verdacht“<br />
bringt hingegen<br />
meist wenig Erfolg,<br />
da das Krankheitsbild<br />
individuell<br />
betrachtet werden<br />
muss, um <strong>die</strong> richtigen Mittel von zahlreichen<br />
in der Homöopathie für <strong>die</strong> Haut bestimmten<br />
Mitteln auswählen zu können.<br />
Auch wenn der Hund oder <strong>die</strong> Katze offensichtlich<br />
Schmerzen haben, darf man nicht<br />
auf eigene Faust Schmerzmittel anwenden.<br />
Viele Medikamente, <strong>die</strong> der Mensch gut verträgt,<br />
können bei Hund und Katze zu starken<br />
Magenreizungen oder auch Magenblutungen<br />
führen.<br />
Vorbeugung:<br />
Bürsten und Kämme mit scharfen Borsten<br />
sind ungeeignet, weil <strong>die</strong>se <strong>die</strong> Haut zerkratzen<br />
und Bakterien, Keimen und Pilzen Tür<br />
und Tor öffnen.<br />
Auch zur Vorbeugung haben sich spezielle<br />
Kräutermischungen mit Wirkungsrichtung<br />
Haut und Fell sowie <strong>die</strong> Gabe von natürlichen<br />
B-Vitaminen bestens bewährt. Auch spezielle<br />
Öle mit ihren zahlreichen essentiellen und<br />
entzündungshemmenden Fettsäuren versprechen<br />
eine ausgesprochen gute Wirkung<br />
auf Haut und Fell und <strong>die</strong>nen sowohl ergänzend<br />
einer Therapie wie auch der Vorbeugung.<br />
Obwohl ein bisschen Geduld des Tierbesitzers<br />
erforderlich ist, ist <strong>die</strong> Prognose in meiner<br />
Praxis sehr gut, dass Hunde und Katzen dauerhaft<br />
gesund werden und Hautprobleme der<br />
Vergangenheit angehören.<br />
Zur Autorin:<br />
Tierheilkundezentrum<br />
Tierheilpraktikerin Claudia Nehls<br />
Am Buchholz 3, 33014 Bad Driburg<br />
Tel.: 05648/963335, Fax: 05648/963334,<br />
Handy: 0173/51 57 633<br />
E-Mail: tierheilpraxis1@t-online.de<br />
Internet: www.tierheilkundezentrum.de
<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> 19<br />
„Die Kleine Arche Straelen“<br />
„Die Kleine Arche Straelen“ eine Zufluchts-<br />
stätte für ungewollte Hunde.<br />
Die Kleine Arche Straelen wird von dem Ehepaar<br />
Stillings in einer Privatinitiative geführt,<br />
wo Hunde aufgenommen werden und eine<br />
Zuflucht finden, <strong>die</strong> aus persönlichen, familiären<br />
oder finanziellen Gründen ihr Zuhause<br />
verloren haben. Sie möchte möglichst vielen<br />
Abgabetieren den engen Zwingeraufenthalt<br />
in einem Tierheim ersparen und ihnen mit<br />
liebevoller Zuwendung und Pflege <strong>die</strong> Übergangszeit<br />
bis zu ihrer Vermittlung in ein neues<br />
Zuhause so artgerecht und angenehm wie<br />
möglich gestalten. Trotzdem kann keine noch<br />
so großzügige Unterbringung unseren treuen<br />
Begleitern das richtige Zuhause ersetzen.<br />
Ca. 22.000 qm Freifläche stehen den verwaisten<br />
Hunden zur Verfügung, <strong>die</strong> in unterschiedliche<br />
Ausläufe unterteilt sind.<br />
Je nach Verträglichkeit werden <strong>die</strong> Abgabehunde<br />
in kleinen Gruppen gehalten.<br />
Die Kleine Arche bemüht sich, wehrlosen und<br />
nicht selten traumatisierten Mitgeschöpfen<br />
wieder ein gewaltfreies Dasein zu schaffen, wo<br />
sie ohne Angst und Qual erst einmal zur Ruhe<br />
kommen und nach und nach ihre schlimme<br />
Vergangenheit verdrängen können.<br />
Bei den Abgabetieren handelt es sich um<br />
ganz „normale Hunde“. Zeigen sie irgendeine<br />
Verhaltensauffälligkeit, liegt es fast immer an<br />
ihrer bisherigen Lebenssituation. Entweder<br />
wurden sie unter- oder überfordert, unverstanden,<br />
körperlich wie seelisch vernachlässigt<br />
und schlimmstenfalls misshandelt. Dieses<br />
Schicksal kann junge wie alte, gesunde und<br />
ebenso Hunden mit „Handicap“ treffen. Unermüdlich<br />
sucht das Ehepaar Stillings für jeden<br />
Schützling ein liebevolles und artgerechtes<br />
Zuhause und stellt den nicht mehr vermittelbaren<br />
Vierbeinern einen ver<strong>die</strong>nten Gnadenbrotplatz<br />
zur Verfügung.<br />
Leider ist <strong>die</strong> Aufnahmekapazität begrenzt,<br />
so dass manche Tiere schweren Herzens<br />
abgelehnt werden. Ein Grund, warum das<br />
Ehepaar Stillings <strong>die</strong> Mithilfe von seriösen<br />
Tierfreunden benötigt, Menschen mit fleißigen<br />
Händen und einem großen Herzen.<br />
Jegliche Art der Unterstützung ist willkommen,<br />
sei es in Form von Patenschaften, finanzieller<br />
Spende oder ehrenamtlicher Tätigkeit.<br />
Das kommt voll und ganz den Tieren zugute,<br />
<strong>die</strong> sich in der Obhut der Kleinen Arche befinden.<br />
Es wird als ein wenig Wiedergutmachung<br />
für ihre oft schlimme Vergangenheit<br />
gesehen und wir möchten ihnen eine Zukunft<br />
in Würde mit respektvoller Behandlung<br />
ermöglichen.<br />
„Wenn es uns auch in <strong>die</strong>sem Jahr wieder gelingt,<br />
viele echte Tierfreunde zu finden, bei<br />
denen insbesondere unsere Sorgenhunde in<br />
einem umsorgten und verantwortungsvollem<br />
Heim glücklich sein dürfen, haben wir<br />
unser Ziel im Tierschutz erreicht. Eine erfolgreiche<br />
Bilanz über ein Dasein ohne Qual und<br />
Leid, wo man ihnen mit Geduld und Liebe<br />
begegnet, löst bei uns eine große Freude und<br />
Dankbarkeit aus,“ lautet <strong>die</strong> Einstellung der<br />
Stillings.<br />
www.kleinearche-straelen.de<br />
Tel. 02834 - 87 68<br />
Wir suchen ein neues Zuhause:<br />
Jack<br />
Der superliebe und gutgebaute Rüde „ Jack “<br />
wartet sehnsüchtig auf Liebhaber nordischer<br />
Hunde. Mit seinen eineinhalb Jahren ist der<br />
Alaska Malamut noch jung und mit seinen farbunterschiedlichen<br />
Augen ein typischer Vertreter<br />
<strong>die</strong>ser imposanten Rasse, der Outdoor<br />
Aktivitäten liebt. Das Tierheimleben setzt ihm<br />
sehr zu, weil ihm <strong>die</strong> Nähe sportlicher Menschen<br />
fehlt, von denen er außer Liebkosungen<br />
viel körperliche Bewegung einfordert.<br />
Ein zusätzlich sicher eingezäunter Garten mit<br />
engem Familienanschluss wäre für ihn das<br />
Traumzuhause, zumal sein bisheriges Hundeleben<br />
eher entbehrungsreich war. Dabei zeigt<br />
der zutrauliche Knuddelbär nur positive Wesensmerkmale.<br />
„Jack“ mag <strong>die</strong> Gesellschaft<br />
von Artgenossen beiderlei Geschlechts und<br />
kann auch in eine Familie mit standfesten<br />
Kindern. An der begonnenen Erziehung sollte<br />
das neue Frauchen oder Herrchen auf liebevoll<br />
konsequente Weise dranbleiben, denn<br />
<strong>die</strong>se freundliche Fellnase lässt sich leicht<br />
motivieren. Bindungs- und Lernbereitschaft,<br />
Intelligenz und eine vielseitige Begabung für<br />
artgerechte Hundesportarten bringt der kerngesunde<br />
„Jack“ in <strong>die</strong> Beziehung mit. „Jack“<br />
möchte als sportlicher Wegbegleiter endlich<br />
zu den Glückspilzen zählen, <strong>die</strong> das Herz von<br />
sportlichen Tierfreunden erobern.<br />
Sparky<br />
Als unschuldiges Trennungsopfer hat es den<br />
traurigen „Sparky“ erwischt, einem wunderschönen,<br />
reinrassigen Australian Shepherd im<br />
Alter von fünf Jahren. Diese tolle Hütehunde<br />
Rasse gehört zweifelsohne zu den herausragend<br />
intelligenten Fellnasen, <strong>die</strong> unbedingt<br />
geistig gefordert werden müssen. Von seinem<br />
Naturell her würde er vorzüglich Schafe<br />
hüten, deshalb sollte man „Sparky“ Ersatzaufgaben<br />
anbieten. Alle Grundkommandos<br />
hat „Sparky“ intus, der sich kastriert in einem<br />
hervorragenden Gesundheitszustand befindet.<br />
Eine Wohnungshaltung ist dem „Aussie“<br />
vertraut, wo er sich vorzüglich benimmt und<br />
nach getaner Arbeit Kuscheln mit einkehrender<br />
Gemütlichkeit genießt. Autofahren und<br />
Artgenossen gefallen Sparky“ und Kids sollten<br />
aufgrund seines Temperamentes schon<br />
älter sein. Als vollwertiges Familienmitglied,<br />
das viel am Geschehen seiner Menschen teilnehmen<br />
darf, lebt „Sparky“ richtig auf.<br />
... hier könnte auch Ihre<br />
Anzeige stehen<br />
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<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong>
20 <strong>Ausgabe</strong> <strong>03</strong>/<strong>2010</strong><br />
Ein Herz für Schnauzer<br />
Die Gründungsmitglieder der RiesenSchnauzerNothilfe e. V.<br />
Die RiesenSchnauzerNothilfe kümmert sich<br />
um Hunde in Not<br />
Wenn <strong>die</strong> Schulbusfahrerin Petra Scheufele<br />
ihre Hunde ruft, kommen drei schwarze<br />
Riesen freudig und mit viel Schwung auf sie<br />
zugeschossen: Coco und Timi, <strong>die</strong> beiden Riesenschnauzer‐<br />
Mädels, und Fritzi, das Bubele,<br />
ein Riesenschnauzer‐Mischling. Was heute so<br />
normal erscheint, wäre vor drei Monaten nicht<br />
denkbar gewesen – zu <strong>die</strong>ser Zeit kam Fritzi<br />
als Häufchen Angst und Elend aus Ungarn<br />
angereist. Der Riesenschnauzer‐Mischling saß<br />
dort bereits seit einem Jahr im Tierheim, als<br />
<strong>die</strong> RiesenSchnauzerNothilfe e. V. den Hund<br />
Ende Januar aufnahm und zu Petra Scheufele<br />
in Pflege gab.<br />
Die RiesenSchnauzerNothilfe kümmert sich<br />
seit Beginn <strong>die</strong>ses Jahres um Schnauzer und<br />
Schnauzer‐Mischlinge, <strong>die</strong> ihr Zuhause verlieren<br />
oder auch nie eine richtige Familie besessen<br />
haben. Der gemeinnützige Verein hilft<br />
ihnen, ein neues und dauerhaftes Zuhause zu<br />
finden.<br />
Denn: Groß und schwarz – <strong>die</strong>se Eigenschaften<br />
machen es Tierheimhunden besonders<br />
schwer, schnell in eine neue Familie vermittelt<br />
zu werden. Vor allem Riesenschnauzer gehören<br />
daher zu den Schnauzern, <strong>die</strong> lange hinter<br />
Gittern sitzen müssen. Die neun Schnauzer‐<br />
Freunde Bärbel und Sigi Biehler, Ina Elbrecht,<br />
Christiane Grindel, Silke <strong>Reich</strong>ert, Manuela<br />
Groß, schwarz, kraftvoll – <strong>die</strong> Eigenschaften, <strong>die</strong> Fans<br />
<strong>die</strong>ser Rasse lieben, werden für Riesenschnauzer im<br />
Tierheim häufig zum Problem.<br />
Schürhaus, Michael Susan, Mareike Wilms und<br />
Katrin Zetzsche möchten das durch <strong>die</strong> Gründung<br />
ihrer Hundenothilfe nun ändern. Jeder<br />
der Gründungsmitglieder bringt jede Menge<br />
Erfahrung in der Tierschutzarbeit mit, viele<br />
waren bereits vorher ehrenamtlich in Tierschutzorganisationen<br />
tätig oder haben Tierheime<br />
unterstützt.<br />
Die Nothilfe besitzt kein eigenes Tierheim,<br />
sondern arbeitet<br />
deutschlandweit<br />
mit privaten Pflegestellen<br />
zusammen.<br />
Wie zum Beispiel<br />
mit Petra Scheufele<br />
aus dem bayrischen<br />
Fischach.<br />
„So lernen wir <strong>die</strong> jeweiligen<br />
Schnauzer<br />
und ihr Verhalten<br />
genau kennen. Das<br />
hilft, ein aussage-<br />
kräftiges Profil zu erstellen und eine passende<br />
Neufamilie zu finden.“ erklärt Sigi Biehler,<br />
einer der beiden Vorsitzenden des Vereins.<br />
Doch Fritzi wird ihnen immer als besonderer<br />
Fall in Erinnerung bleiben, denn bereits bei<br />
der Übergabe passierte das große Unglück:<br />
Fritzi konnte trotz Sicherung fliehen, so groß<br />
war seine Angst vor Menschen, vor der neuen<br />
Umgebung und den vielen unbekannten<br />
Eindrücken. Was folgte, war eine fieberhafte<br />
Suche.<br />
Freunde, Nachbarn und hilfsbereite Tierschützer<br />
waren tagelang unterwegs, bis er zwei<br />
Wochen später schließlich mithilfe von professionellen<br />
Tierfängern in einem privaten<br />
Garten wieder eingefangen werden konnte.<br />
Sehr hungrig, aber ansonsten unbeschadet<br />
zog Fritzi nun endlich bei Petra Scheufele ein.<br />
Sie erarbeitete sich in den nächsten Tagen und<br />
Wochen Schritt für Schritt sein Vertrauen. Eine<br />
große Hilfe waren ihr dabei ihre beiden Hündinnen,<br />
denen er sich schnell anschloss. Mit<br />
zwei wackeren Schwestern an der Seite waren<br />
viele Dinge gleich weniger beängstigend<br />
und er lernte schnell, wie schön menschliche<br />
Der Riesenschnauzer‐Mischling Fritzi kam extrem<br />
ängstlich von Ungarn nach Deutschland. Heute ist er<br />
ein zurückhaltender, aber normaler Hund.<br />
Hände an den Ohren kraulen können. Immer<br />
wieder zeigte sich, dass Fritzi in seinem zweijährigen<br />
Leben nichts kennengelernt hatte:<br />
Traktoren, spielende Kinder, Staubsauger, klirrende<br />
Gläser, schepperndes Geschirr, wehende<br />
Wäsche oder auch nur das Treppensteigen<br />
sind nur eine kleine Auswahl der Dinge, an <strong>die</strong><br />
Petra Scheufele ihn langsam heranführte. Dabei<br />
musste sie manchmal recht erfinderisch<br />
werden – im Fall der Treppen zum Beispiel<br />
half nur noch eine Würstchenspur. Doch <strong>die</strong><br />
Mühe lohnt sich. Jeden Tag konnte sie beobachten,<br />
wie Fritzi wieder ein Stück sicherer,<br />
mutiger und gelassener wurde. „Heute verwundern<br />
ihn <strong>die</strong>se Dinge kaum noch“, erzählt<br />
Petra Scheufele, „er fährt wie selbstverständlich<br />
Bus, interessiert sich als echter Bub vorrangig<br />
für große Landmaschinen und bringt<br />
mich mit seinen Schmetterlingsjagden<br />
zum Lachen.“
<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> 21<br />
Für Fritzi hat sich alles zum Guten gewendet,<br />
er ist nun im ganz normalen Hundealltag angekommen.<br />
Daher ist <strong>die</strong> Zeit reif, eine dauerhafte<br />
Familie für ihn zu finden. Der zweijährige<br />
Rüde ist kastriert, kinderlieb und verspielt.<br />
Er zeigt Interesse an Wild, lässt sich an der langen<br />
Leine aber gut abrufen. Nur Katzen und<br />
Hühner sollten sein neues Heim nicht teilen.<br />
Am schönsten wäre es, wenn er sich einem älteren<br />
Hund anschließen darf, der ihm auch in<br />
Zukunft Sicherheit gibt.<br />
Wer sich für Fritzi oder weitere Not‐Schnauzer<br />
interessiert, möglicherweise selbst<br />
Pflegestelle werden möchte oder <strong>die</strong> RiesenSchnauzerNothilfe<br />
auf andere Art unterstützen<br />
will, findet im Internet unter www.<br />
RiesenSchnauzerNothilfe.de zusätzliche<br />
Informationen oder meldet sich direkt bei<br />
Silke <strong>Reich</strong>ert<br />
(RiesenSchnauzerNothilfe e. V.,<br />
Telefon 06472 / 830563).<br />
Spendenkonto:<br />
RiesenSchnauzerNothilfe e. V.,<br />
Konto 45 28 263,<br />
Deutsche Skatbank, BLZ 830 654 10<br />
Felix ist ein etwa 4 Jahre alter, unkastrierter<br />
Riesenschnauzer‐Rüde – und ein waschechter<br />
Franzose. Er ist menschenbezogen,<br />
anhänglich und verschmust. Hündinnen<br />
sind kein Problem, aber auch Rüden werden<br />
nicht gleich gefressen ‐ bei ihnen ist Felix<br />
allerdings schon etwas wählerischer. Der<br />
Rüde verträgt sich mit Katzen, <strong>die</strong> Hunde<br />
gewöhnt sind, Federvieh und Pferde sind für<br />
ihn uninteressant. Felix‘ Jagdleidenschaft<br />
gilt den Kleinwagen ‐ da muss trainiert werden!<br />
Felix ist ein ungeschliffener Rohdiamant<br />
und kann noch nicht viel. Inzwischen<br />
kennt er zumindest seinen Namen und weiß<br />
was SITZ und PLATZ bedeutet. Wir wünschen<br />
uns für Felix eine sportliche, unternehmungslustige<br />
Familie, <strong>die</strong> ihn fördert<br />
und fordert.<br />
Felix kann in seiner Pflegestelle in Augsburg<br />
besucht werden.<br />
Trixie ist eine bereits 12 Jahre alte Zwergschnauzer‐Dame.<br />
Sie ist für ihr Alter extrem<br />
lebhaft und ein etwas unruhiger Typ – aber<br />
sie bringt ihre Menschen gerne zum Lachen!<br />
Bei denen, <strong>die</strong> sie kennt, ist sie schmusig,<br />
fremde Menschen und Hunde werden schon<br />
mal angebellt. Auf Katzen (in ihrer jetzigen<br />
Familie leben gleich vier davon) kann Trixie<br />
gut verzichten. Die kleine Dame musste früher<br />
häufig und lange alleine sein, hat es aber<br />
nie wirklich gelernt. Wir wünschen uns für<br />
sie daher eine Familie, bei der sie immer dabei<br />
sein darf – Autofahren mag sie übrigens<br />
gern! Trotz ihres Alters möchte Trixie gefordert<br />
werden und ausgiebige Spaziergänge<br />
genießen. Ihre neue Familie sollte möglichst<br />
etwas Schnauzererfahrung besitzen.<br />
Trixie kann in ihrer derzeitigen Familie in<br />
Mellrichstadt (Unterfranken) besucht werden.<br />
Frieda ist eine 4‐jährige, kastrierte Riesenschnauzer‐Mischlingshündin<br />
– wobei der<br />
Riesenschnauzeranteil deutlich überwiegt.<br />
Die Hündin ist ruhig und kann gut alleine<br />
bleiben. Mit Katzen und anderen Hündinnen<br />
hat sie es nicht so. Kinder, Wassertümpel<br />
und Mäusebuddeln gehören dagegen<br />
zu ihren großen Leidenschaften. Frieda ist<br />
sehr menschenbezogen und im Haus ein guter<br />
Aufpasser. Sie liebt es zu laufen und hat<br />
daher auch viel Spaß am Radfahren.<br />
Außerdem lernt sie gerne Tricks. Wir wünschen<br />
uns für Frieda eine aktive und möglichst<br />
auch schnauzererfahrene Familie,<br />
denn an der Leine spielt sie sich anderen<br />
Hunden gegenüber gerne mal auf.<br />
Frieda kann bei Eckernförde (Schleswig‐Holstein)<br />
besucht werden.<br />
Weiterbildung<br />
Hundeosteopathie<br />
für geprüfte Tier- und Hundephysiotherapeuten, Tierärzte und<br />
Humanphysiotherapeuten<br />
Beginn: 22. Oktober <strong>2010</strong><br />
weitere Informationen:<br />
1. DAHP – Spöcker Weg 66 – 76351 Linkenheim<br />
Fon 07247-948370 – Mail: info@wosslick.de<br />
1. Deutsche Ausbildungsstätte für<br />
Hundephysiotherapie<br />
Süddeutschland<br />
www.osteocanin.de
22 <strong>Ausgabe</strong> <strong>03</strong>/<strong>2010</strong><br />
Gewinnspiel<br />
„Mitmachen und Gewinnen“<br />
Auflösung April <strong>Ausgabe</strong><br />
In der Aprilausgabe suchten wir wunderschöne Hundebilder für das Titelbild der jetzigen <strong>Ausgabe</strong> des Magazins „<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong>“<br />
Wir danken sehr herzlich für <strong>die</strong> vielen Einsendungen. Es waren wunderschöne Bilder dabei und <strong>die</strong> Auswahl fiel uns sehr schwer.<br />
Der 1. Preis 5 kg Trofu + 6 Dosen Känguru + Kartoffel und <strong>die</strong> Titelbildveröffentlichung geht an:<br />
„Talita“ und Christiane Süß, Stv.Vorsitzende, Tierschutzverein Aschaffenburg u.U.e.V.<br />
www.tierheim-aschaffenburg.de<br />
Talita ist 2002 geboren und kam 20<strong>03</strong> ins Tierheim. Mittlerweile „wohnt“ sie dort, denn keiner hat <strong>die</strong> Geduld, sich langsam mit ihr anzufreunden.<br />
Talita kann lachen und ist zu Menschen, <strong>die</strong> sie kennt, äußerst sanft.<br />
Der 2. Preis: 5 kg Trofu + 3 Dosen Känguru + Kartoffel geht an:<br />
Rocco und Dirk Bredthauer
<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> 23<br />
Der 3. Preis: 6 Dosen Känguru + Kartoffel + 3 Packungen Wildtierzöpfe geht an:<br />
Ben und Tatjana Rebscher<br />
Der 4. Preis: 1 kg Black Angus Kauartikel + 3 Packungen Wildtierzöpfe geht an: Sammy und Jana Strampe<br />
Der 5. Preis: 1 kg Black Angus Kauartikel + 2 Packungen Wildtierzöpfe geht an: Monty und Uschi Lang<br />
Fortsetzung auf S. 24 >>
24 <strong>Ausgabe</strong> <strong>03</strong>/<strong>2010</strong><br />
Der 6. Preis: 1 kg Black Angus Kauartikel + 1 Packungen Wildtierzöpfe geht an: Silvester und Susanne Fuchs<br />
Die Preise 7 – 10: je 1 Jumboknochen gehen an:<br />
Beppo und Lutz Wingerath<br />
Emely und Kurt Kames
<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> 25<br />
Balu und Elke Franken<br />
Mico und Doerte Strampe<br />
Diese Preise sind uns freundlicherweise von:<br />
snackDOGS Tiernahrung UG (haftungsbeschränkt)<br />
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Jeanine Kerksiek & Matthias Meyer<br />
Seeburg 13a, 26389 Wilhelmshaven<br />
Email: info@snackdogs.de<br />
www.snackdogs.de<br />
zur Verfügung gestellt worden.
26 <strong>Ausgabe</strong> <strong>03</strong>/<strong>2010</strong><br />
Wassertherapie in der Hundephysiotherapie<br />
Wasser ist ein Lebenselixier, unser wichtigstes<br />
Nahrungsmittel.<br />
Aber nicht nur das. Wasser spendet Leben, es<br />
bringt Vergnügen für Klein und Groß im Freibad<br />
oder Badesee. Die feuchte salzhaltige Luft<br />
an der See lindert Atemwegserkrankungen.<br />
Bereits im 19. Jahrhundert hat der legendäre<br />
Sebastian Kneipp sich intensiv mit der Kraft<br />
des Wassers und der heilenden Wirkung von<br />
Pflanzen beschäftigt.<br />
Später entwickelten sich Bewegungsübungen<br />
im Wasser, Aquajogging und Wassergymnastik.<br />
Seit einigen Jahren wird <strong>die</strong> Wassertherapie<br />
nun auch mit großem Erfolg in der Hundephysiotherapie<br />
angewandt.<br />
Zum Einsatz kommen der Hundepool und das<br />
Unterwasserlaufband.<br />
Bei allen Wasseranwendungen sollte immer<br />
darauf geachtet werden, dass <strong>die</strong> für den jeweiligen<br />
Hund immer bestmöglichste Therapieform<br />
gewählt wird und <strong>die</strong> Wassertherapie<br />
nicht immer das erste Mittel der Wahl darstellt.<br />
Wichtige Faktoren, <strong>die</strong> bei <strong>die</strong>ser Therapieform<br />
wirksam werden sind <strong>die</strong> Temperaturen,<br />
der hydrostatische Druck, <strong>die</strong> Auftriebskraft<br />
und der Reibungswiderstand des Wassers<br />
und das archimedische Prinzip.<br />
Temperaturen wirken fast auf gesamten Körper<br />
unseres Vierbeiners und beeinflussen <strong>die</strong><br />
Wärmeregulation und das Gefäßvolumen.<br />
Als „warm“ werden <strong>die</strong> Temperaturen bezeichnet,<br />
<strong>die</strong> höher liegen als <strong>die</strong> der Hautoberfläche,<br />
„kalt“ sind <strong>die</strong>jenigen, <strong>die</strong> niedriger liegen.<br />
Die Temperatur, <strong>die</strong> weder als „kalt“ noch<br />
als „warm“ gespürt wird, bezeichnen wir als<br />
Indifferenztemperatur. Wasser ist ein besserer<br />
Wärmeleiter als Luft.<br />
Der Hydrostatischer Druck ist der Druck, der<br />
den im Wasser befindlichen Körper gleichmäßig<br />
umgibt.<br />
Die Auftriebskraft des Wassers reduziert das<br />
Gewicht des Körpers auf ein Minimum. Bewegungen<br />
werden so erleichtert.<br />
Das Archimedische Prinzip besagt, dass jeder<br />
Körper in einer Flüssigkeit so viel an Gewicht<br />
verliert, wie <strong>die</strong> von ihm verdrängte Flüssigkeitsmenge<br />
wiegt.<br />
In salzhaltigem Wasser verändern sich <strong>die</strong><br />
spezifischen Gewichtsverhältnisse je nach<br />
Salzgehalt. Es ist bekannt, dass Meerwasser<br />
besser trägt als Süßwasser.<br />
Mittlerweile gibt es in Deutschland schon einige<br />
Hundeschwimmbäder, <strong>die</strong> mit salzhaltigem<br />
Wasser arbeiten.<br />
Der Reibungswiderstand des Wassers wirkt<br />
bewegungshemmend und wird vor allem zur<br />
Muskelkräftigung genutzt.<br />
Wenn ein Körper sich im Wasser bewegt, so<br />
muss er dabei einen gewissen Widerstand<br />
überwinden. Der Widerstand kann nicht nur<br />
<strong>die</strong> Muskeln kräftigen, sondern auch einen<br />
gewissen Führungs- und Steuerungswider-<br />
stand anbieten.<br />
Wichtig vor jeder Hydrotherapie ist immer<br />
eine genaueste hundephysiotherapeutische<br />
Befunderhebung mit ausführlicher Anamnese.<br />
Hier können Kontraindikationen für <strong>die</strong> Therapie<br />
erfasst werden und müssen bei der<br />
Auswahl der Therapiemethoden beachtet<br />
werden.<br />
Kontraindikationen (allgemein) zur Hydrotherapie.<br />
Bei <strong>die</strong>sen Erkrankungen darf bei Ihrem<br />
Vierbeiner keine Hydrotherapie durchgeführt<br />
werden:<br />
• Herzerkrankungen<br />
• Epilepsie (Stressauslöser)<br />
• Offene Wunden<br />
• Nieren- und Blasenerkrankungen<br />
• Fieber<br />
• Infektionserkrankungen<br />
• wasserscheue Hunde<br />
Das therapeutische Schwimmen findet entweder<br />
in einem Hundeschwimmbad oder<br />
auch in der freien Natur in einem See statt. Für<br />
kleinere Tiere sind auch Wannen oder kleine<br />
Bäche ideal.<br />
Wichtig ist hierbei immer, dass der Hund gut<br />
unterstützt wird und in offenen Gewässern<br />
mit einer Schwimmweste gesichert ist.<br />
Viele Besitzer unterschätzen <strong>die</strong> Mehranstrengung<br />
durch das Wasser und überfordern<br />
ihren Hund leicht. Die Sicherheit des Hundes<br />
steht im Vordergrund, daher ist bei einer<br />
plötzlichen Schwäche eine Schwimmweste<br />
unter Umständen lebensrettend.<br />
Gerade wenn der Hund sich zu Beginn der<br />
Therapie unsicher fühlt, kann durch Spielzeug<br />
eine gute Ablenkung erfolgen und es ist eine<br />
gute Motivationshilfe, um den Hund zur Bewegung<br />
zu animieren.<br />
In einem speziellen Hundeschwimmbad kann<br />
durch eine Gegenstromanlage <strong>die</strong> Wirkung<br />
noch gesteigert werden.<br />
Durch das Schwimmen wird <strong>die</strong> Muskulatur<br />
des Hundes schonend aufgebaut und <strong>die</strong> Ge-
<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> 27<br />
lenke sanft mobilisiert. Des Weiteren werden<br />
auch Atmung, Herztätigkeit und Kreislauf trainiert.<br />
Nach einem Schwimmtraining sollte der<br />
Hund unverzüglich getrocknet und warm gehalten<br />
werden.<br />
Das Unterwasserlaufband hat sich vor allem<br />
bei operativen Nachbehandlungen (z.B.<br />
Kreuzbandriss, Knochenbrüche) und bei Gelenk-<br />
und Wirbelsäulenerkrankungen gut bewährt.<br />
Ebenso ermöglicht es eine gute Trainingsbegleitung<br />
von Arbeits-, Sport- und Diensthunden.<br />
Im Unterwasserlaufband kann durch <strong>die</strong><br />
Höhe des Wassers eine unterschiedliche Körpergewichtentlastung<br />
eingestellt werden.<br />
Hier wirkt <strong>die</strong> Auftriebskraft und das Körpergewicht<br />
wird reduziert.<br />
Bei einem Wasserstand auf Höhe der Hand-<br />
und Sprunggelenke beträgt das Körpergewicht<br />
noch circa 91%, auf Höhe des Kniegelenks<br />
85% und bei einem Wasserstand auf<br />
Höhe des Schultergelenks beträgt es nur<br />
noch circa 38%.<br />
Bereits vorgeschädigte oder rekonvaleszente<br />
Gelenke werden somit nicht überfordert.<br />
Durch <strong>die</strong> Therapie werden <strong>die</strong> Muskeln gekräftigt,<br />
<strong>die</strong> Beweglichkeit verbessert und ein<br />
normales Gangbild wird wiedererlangt.<br />
Die Regenerationszeit nach Operationen<br />
kann durch das Laufen im Wasser minimiert<br />
werden.<br />
Dadurch werden Folgeschäden wie frühzeitige<br />
Arthrosen und Muskelverhärtungen, aufgrund<br />
einer einseitigen Überbelastung der<br />
gesunden Gliedmaßen, vermieden.<br />
Fallbeispiel aus der täglichen Praxis:<br />
Anja ist mit Sam, dem knapp 10-jährigen<br />
Schäferhundmischling, seit geraumer Zeit in<br />
der hundephysiotherapeutischen Behandlung.<br />
Er hat eine angeborene Fehlbildung der Hüftgelenke<br />
(Hüftgelenksdysplasie). Schon in<br />
jüngeren Jahren litt er unter Schmerzen beim<br />
Aufstehen und lahmte bei Belastung.<br />
2006 bekam der liebenswerte Vierbeiner Gold<br />
implantiert und seitdem hat er weniger Beschwerden.<br />
Zusätzlich begann <strong>die</strong> Halterin mit einem<br />
Muskelaufbautraining, um <strong>die</strong> Gelenke zu unterstützen<br />
und <strong>die</strong> wirkenden Kräfte auf <strong>die</strong><br />
Hüftgelenke abzumildern.<br />
Das Laufen im Wasser und ein Schwimmtraining<br />
sind ideal, da durch <strong>die</strong> Auftriebskraft<br />
des Wassers das Körpergewicht minimiert<br />
wird, <strong>die</strong> Muskulatur aber dennoch trainiert.<br />
Sam läuft einmal wöchentlich im Unterwasserlaufband<br />
und fühlt sich dort sehr wohl. Seine<br />
Muskeln der Hinterbeine werden gestärkt<br />
und damit seine kranken Gelenke entlastet.<br />
In der wärmeren Jahreszeit geht Sam mit seinem<br />
Frauchen auch regelmäßig zum Schwimmen<br />
in einen kleinen Teich. Hier wird Sam mit<br />
einer Schwimmweste abgesichert und mit einem<br />
Spielzeug zur Bewegung animiert.<br />
Diese Kombination aus Unterwasserlaufband<br />
und Schwimmtraining verstärkt <strong>die</strong> Wirkung<br />
und den sanften Aufbau und Erhalt der Muskulatur.<br />
Außerdem macht <strong>die</strong> Halterin verschiedene<br />
Gymnastikübungen zusammen mit Sam. Das<br />
Laufen über verschiedene Untergründe, langsames<br />
Gehen über Stangen und Slalomlaufen<br />
schult <strong>die</strong> Koordination und verbessert das<br />
Gangbild.<br />
Alles zusammen genommen hat bewirkt, dass<br />
Sam ein fast beschwerdefreier, fröhlicher und<br />
agiler Hund ist.<br />
Tipp für den Hundehalter:<br />
Gerade in der wärmeren Jahreszeit ist ein<br />
Schwimmtraining ideal. Nicht nur kranke Tiere<br />
profitieren davon, auch gesunde Hunde erhalten<br />
einen ungewöhnlichen Ausgleich mit<br />
Spaßfaktor zu ihrem täglichen Spaziergang.<br />
• Führen Sie Ihren Vierbeiner langsam an<br />
das kühle Nass heran. Wenn Sie gemeinsam<br />
mit Ihrem Hund ins Wasser gehen,<br />
macht es allen mehr Spaß und vereinfacht<br />
<strong>die</strong> Gewöhnung an das Wasser.<br />
• Achten Sie auf Gefahrenquellen:<br />
Strömungen in fließenden Gewässern,<br />
Wasserpflanzen an denen der Hund<br />
sich verfangen kann, Glasscherben und<br />
unterspülte Uferränder<br />
• Schwäne, vor allem mit Jungtieren,<br />
können lebensgefährlich für Ihren Vierbeiner<br />
sein. Meiden Sie <strong>die</strong>se Gewässer,<br />
wenn ihr Hund nicht hundertprozentig<br />
abrufbar ist.<br />
Fortsetzung auf S. 28 >>
28 <strong>Ausgabe</strong> <strong>03</strong>/<strong>2010</strong><br />
Eine Hundeschwimmweste sichert Ihren<br />
Hund. Ältere und kranke Tiere sollten auf<br />
jeden Fall eine Weste tragen. Auch der<br />
Schwimmstil und damit <strong>die</strong> optimale<br />
Bewegung werden verbessert.<br />
• Steigern Sie langsam <strong>die</strong> Belastung.<br />
Bewegungen im Wasser sind anstrengender<br />
für <strong>die</strong> Muskulatur und das<br />
Herz- Kreislaufsystem, als Sport auf dem<br />
Lande.<br />
• Erhitze Hunde sollten ganz langsam ins<br />
Wasser geführt werden.<br />
• Bei kühleren Außentemperaturen<br />
sollten gerade ältere und kranke Hunde<br />
sofort trockengerieben und ins Warme<br />
gebracht werden.<br />
• Hundehalter sollte seinen Körper schützen<br />
um Kratzverletzungen vom Hund zu<br />
vermeiden. Optimal sind Neoprenanzug<br />
oder Bermudas und T-Shirt.<br />
© Katrin Vosswinkel, Sabine und Jochen<br />
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PLZ 1<br />
10437 Berlin – Miriam Held – Tel. 0172-7951449 - 10439 Berlin – Anne Schulte – Tel. <strong>03</strong>0-46730662 - 12101 Berlin – Jessica Rollin – Tel.<br />
0176-25381722 - 14165 Berlin – Petra Herrmann – Tel. 0171-3659933 - 15831 Mahlow – Veronika Naß – Tel. <strong>03</strong>379-376922 - 19077 Lübesse<br />
– Sabine Breitzmann – Tel. <strong>03</strong>868-302316 - 19348 Perleberg- Kerstin Mielke – Tel. <strong>03</strong>876786591<br />
PLZ 2<br />
21244 Buchholz – Nicole Heitmann – Tel. 04181-1375078 - 21423 Winsen/Luhe - Annette Dressler- Tel. 0151-15616537 - 21684 Stade –<br />
Sabine Rowedder – Tel. 0170-3144183 - 21698 Harsefeld - Cornelia Brinckmann – Tel. 04164-811147 - 22087 Hamburg – Kerstin Hartz<br />
– Tel. 01577-3538572 - 22147 Hamburg – Claudia Schories – Tel. 040-686826 - 23569 Lübeck – Kathrin Stahl – Tel. 0451- 2095624 - 23923<br />
Groß Neuleben – Sabrina Möws – Tel. 0451/60729096 - 24107 Kiel - Carin Pinnow – Tel. 0431-3198133 - 24837 Schleswig – Anja Höche –<br />
Tel. 04621-932051- 25524 Itzehoe – Bettina Eckle – Tel. 04821-156100 - 27245 Barenburg – Alexandra Logemann – 04273-1307 - 27333<br />
Warpe - Tanja Buchner – Tel. 04253-800963 - 27336 Häuslingen – Barbara Kuhr – Tel. 05165-91144 - 27432 Bremervörde – Britta Wieland<br />
– Tel. 04761-7480898 - 27628 Uthlede – Corinna da Luz – Tel. 04746-931638 - 27628 Hagen – Carmen Schlüter – Tel. 0160-99127556<br />
- 27793 Wildeshausen – Janine Stöver – Tel. 04431-929444 - 28779 Bremen – Tanja Pollak – Tel. 0421-6<strong>03</strong>9644 - 29379 Knesebeck – Iris<br />
Lampe – Tel. 05834-530138<br />
PLZ 3<br />
30173 Andrea Niebisch – Tel. 0511-882465 - 30173 Hannover - Sabine Henneberger – Tel. 0511-9995704 - 30655 Hannover – Birgit Gerber<br />
– Tel. 0511-16597474 - 30890 Barsinghausen – Martina Broda – Tel.05<strong>03</strong>5-1315 - 30966 Hemmingen – Claudia Meier - Tel. 0162-4841440<br />
30982 Pattensen – Britt Tank – Tel. 0177-3106062 - 31188 Holle-Grasdorf – Thomas Straub – Tel. 05062 – 9656667 - 31191 Algermissen<br />
– Nicole Algermissen – Tel.05126-314620 - 31246 Lahstedt/Oberg – Katja Behrens – Tel. 05172-129844 - 31246 Lahstedt/Groß Lafferde –<br />
Regina Gilgen – Tel. 05174-920599 - 31515 Wunstorf – Kathrin Sempf-Wunnenberg – Tel. 05<strong>03</strong>1-515991 - 31542 Bad Nenndorf – Michelle<br />
Wolthoff – Tel. 05723-987401 - 32278 Kirchlengern - Katrin Vosswinkel – Tel. 05223-180218 - 32584 Löhne – Kristiana Almoslechner –<br />
Tel. 05732-5659 - 32602 Vlotho - Tanja Aßmann - Tel. 05733-878478 - 32839 Steinheim - Andrea Haferburg – Tel. 05233-952495 - 33102<br />
Paderborn - Alexandra Daus – Tel. 05251-8729371 - 33739 Bielefeld – Annette Rohrer – Tel. 05206/916979 - 34466 Wolfhagen – Susanne<br />
Klute – Tel. 0162-6618818 - 34582 Borken – Silvia-Romana Feigl – Tel. 0163-6753011 - 35510 Butzbach/Maibach - Christina Metzger – Tel.<br />
06081-577481 - 37276 Meinhard – Nina Lämmerhirt – Tel. 05651/60202 - 39108 Magdeburg – Anja Kowolik – Tel. <strong>03</strong>91-99<strong>03</strong>532<br />
PLZ 4<br />
40239 Düsseldorf – Susanne Siebertz – Tel. 0211-9336050 - 40239 Düsseldorf – Ilona von Treskow – Tel. 0211-9336050 - 40239 Düsseldorf<br />
– Anja Kafka-Hesdahl – Tel. 0211-6172356 - 40789 Monheim a. Rhein – Barbara Krieg – Tel. 02173-163059 - 41068 Mönchengladbach –<br />
Heike Irmen – Tel. 0173-5418182 - 41199 Mönchengladbach – Jeanette Reza Tain – Tel. 02166-639456 - 42477 Radevormwald – Kristina Toebe<br />
– 0152-04254582 - 42781 Haan-Gruiten – Pascale Faust – Tel. 02104-776230 - 42799 Leichlingen – Sylvia Kielies – Tel. 0177-8063886<br />
44388 Dortmund – Susann Kruber – Tel. 0231-2288776 - 448<strong>03</strong> Bochum – Mareike Kraus – Tel. 0234-5888888 - 44894 Bochum - Heike<br />
Ricus - Tel. 0172-9598837 - 45133 Essen – Gisela Siepmann – Tel. 0171-3840561 - 46485 Wesel – Ursula Tönisen – Tel. 0281-1649138<br />
- 47918 Tönisvorst – Ute-Karin Wingender – Tel. 0178-2477645 - 48157 Münster – Silke Kauer – Tel. 0251-1312533 - 48282 Emsdetten<br />
– Mechtild Bruning – Tel. 02572-4676 - 48336 Sassenberg – Elke Brameyer –Tel. 02583-918<strong>03</strong>8 - 49191 Belm – Hanneke Witt – Tel. 0174-<br />
2189214 - 49477 Ibbenbüren – Sabine Brockschmidt – Tel. 05451-49538 - 49584 Fürstenau – Atty Wibier-van Kan – Tel. 05901-959563
PLZ 5<br />
50259 Pulheim – Marina Mück – Tel. 02238-846848 - 50937 Köln – Andrea Ochtrup – Tel. 0221-78963277 - 50939 Köln – Bettina Jansen –<br />
Tel. 0221-426560 - 51381 Leverkusen – Sabine Bauer – Tel. 02171-949830 - 52372 Kreuzau - Monika Ruland - Tel. 02422-339194 - 52388<br />
Nörvenich – Claudia Küpper – Tel. 02426-9<strong>03</strong>190 - 53225 Bonn – Andrea Berlinghoff – Tel. 0177-7648608 - 53773 Hennef – Nicole-Natalie<br />
Wicharz – Tel. 02248-445747 - 55411 Bingen – Simone Schier – Tel. 06721- 1858059 - 56305 Döttesfeld – Elke Lurz – Tel. 02685-8169<br />
- 56330 Kobern-Gondorf – Ursel Steiner – Tel. 02607-254 - 56626 Andernach – Sandra Ahrenberg – Tel. 0176-21014088 - 58454 Witten<br />
– Margarete Veit – Tel. 02302-1792977 - 58507 Lüdenscheid – Susanna Vicent – Tel. 02351-53864 - 58642 Iserlohn - Daniela Maag - Tel.<br />
02374-807008 - 59302 Oelde – Carolin Claas – Tel. 02522-830739 - 59368 Werne – Maike Ziesak – Tel. 02389-9069810 - 59597 Erwitte –<br />
Christiane Bokel – Tel. 02945-20<strong>03</strong>91<br />
PLZ 6<br />
61184 Karben – Barbara Freundt – Tel. 06<strong>03</strong>9-4846254 - 61476 Kronberg – Sven Wagenhöfer – Tel. 06173-9996966 - 63128 Dietzenbach –<br />
Tanja Schäfer – Tel. 06074-43146 - 63454 Hanau – Anna-Stephanie Hammel – Tel. 0178-7172523 - 63674 Altenstadt – Christiane Strümer<br />
– Tel. 06047-954378 - 63741 Aschaffenburg – Heike Wurdinger – Tel. 06021-4388900 - 64401 Groß-Bieberau – Petra Dyroff – Tel. 06162-<br />
919537 - 65468 Trebur – Simone Schneider – Tel. 06147-209999 - 64846 Groß Zimmern - Marion Böttler - Tel. 06071-43706 - 65191 Wiesbaden<br />
– Steffi Schön – Tel. 0163-8268468 - 65760 Eschborn – Nicola Müller – 06196-7730744 - 65795 Hattersheim – Wolfgang Wurm – Tel.<br />
06145-33571 - 66798 Wallerfangen – Sabrina Maurer - Tel. 06837-708244 - 67435 Neustadt – Nikola Obrzut – Tel. 06327-642304 - 67487<br />
Maikammer – Susanne Häfner – Tel. 06321-8796682 - 67483 Kleinfischlingen – Christiane Luther-Dobbert – Tel. 06347-700847 - 67599<br />
Gundheim – Ulrike Martin – Tel. 06244-918310 - 68782 Brühl – Sarah Zirnstein – Tel. 0160-58<strong>03</strong>344 - 68799 Reilingen – Silvia DiJorio – Tel.<br />
06205-2568865 - 69168 Wiesloch – Melinda Bertron – Tel. 06222-50855 - 69221 Dossenheim - Andrea Frick - Tel. 06221-879950 - 69502<br />
Hemsbach – Bianca Dörflinger – Tel. 01520-7278050<br />
PLZ 7<br />
71069 Sindelfingen – Martina Grosse – Tel. 07<strong>03</strong>1-381311 - 71116 Gärtringen – Petra Jung-Cerny – Tel. 07<strong>03</strong>4-992104 - 71120 Grafenau<br />
– Petra Schneider – Tel. 07<strong>03</strong>3-42427 - 71665 Vaihingen/Enz – Silvia Schwarz – Tel. 0170-7342388 - 72124 Pliezhausen – Stephanie Küster<br />
– Tel. 07127-237720 - 72160 Horb a.N. – Conny Greiner – 07482-7076 - 72459 Albstadt – Elke Haasis – Tel. 0174-1611159 - 72631<br />
Aichtal – Sonja Voelcker – Tel. 07127/952676 - 73<strong>03</strong>3 Göppingen – Tim Gramlich - Tel. 07161-919054 - 73235 Weilheim/Teck – Monika<br />
Watermann – Tel. 07023-954<strong>03</strong>3 - 73463 Westhausen – Sonja Zeller – Tel. 0173-91375<strong>03</strong> - 73614 Schorndorf – Petra Zweifel – Tel. 07181-<br />
9942232 - 73730 Esslingen – Daniela Jauch – Tel. 0711-32067692 - 74080 Heilbronn – Claudia Buschner-Forster – Tel. 07131-6429294 -<br />
74821 Mosbach – Inge Siegle – Tel. 06261-673876 - 75228 Ispringen – Susanne Metzger – Tel. 07231-9384800 - 76351 Linkenheim - Sabine<br />
Woßlick – Tel. 07247-948370 - 76351 Linkenheim – Jochen Woßlick - Tel. 07247-948370 - 76437 Rastatt – Tanja Rose – Tel. 07222-23866<br />
76676 Graben-Neudorf – Claudia Beilicke – Tel. 07255-749814 - 76877 Offenbach – Ulrike Voelckel – 06348-610792 - 77656 Offenburg –<br />
Elke Hertel – Tel. 0781-67666 - 78224 Singen – Dagmar Landgraf – Tel. 07731-54409 - 78224 Singen – Eva Landgraf – Tel. 07731-52209<br />
78464 Konstanz – Susanne Matschulat – Tel. 07531-31135 - 78479 Insel <strong>Reich</strong>enau – Margot Heger – Tel. 07534-995242 - 79100 Freiburg<br />
– Miriam Sartori – Tel. 0761-70772949 - 79579 Weil/Rhein – Petra Thoma – Tel. 07621-49089 - 79650 Schopfheim – Petra Seidl – Tel. 07622-<br />
9119 - 79689 Maulburg – Christina Szokoll – Tel. 07622-3590 - 79822 Titisee-Neustadt – Sylvia Knöpfle – Tel. 07651/9362355<br />
PLZ 8<br />
81249 München – Hannelore Eckstein – Tel. 089-89712509 - 81479 München – Ulrike Brock – Tel. 089-75201412 - 82140 Neu-Esting - Nicole<br />
Uerling – Tel. 0162-9668048 - 82256 Fürstenfeldbruck – Sabine Rombold – Tel. 0151-19464057 - 82278 Althegnenberg - Barbara Danner<br />
– Tel. 08202-9049853 - 82319 Starnberg – Barbara Gebhard – Tel. 08151-97324<strong>03</strong> - 83487 Marktschellenberg – Gabriele Weber – Tel.<br />
08650-283443 - 83620 Feldkirchen – Karin Van Spaendonk – Tel. 08063-7364 - 85053 Ingolstadt – Astrid Kramzar – Tel. 0176-24186<strong>03</strong>7<br />
- 85084 <strong>Reich</strong>ertshofen – Pia Brautmeier –Tel. 0176-21600480 - 85604 Zorneding – Michaela Vogt – Tel. 08106-247630 - 86637 Wertingen<br />
– Susanne Fuchs – Tel. 0176-45054877 - 87700 Memmingen – Birgit Fischer – Tel. 0173-2456168 - 89075 Ulm – Sandra Braunmiller – Tel.<br />
0731-9508695 - 89171 Illerkirchberg – Yvonne Reindl – Tel. 07346-92<strong>03</strong>62<br />
PLZ 9<br />
91126 Schwabach – Ellen Knauer – Tel. 09122-6<strong>03</strong>7555 - 94315 Straubing – Doris Gogolok – Tel. 09421/182040 - 96369 Weissenbrunn –<br />
Sabine Ehrhardt – Tel. 09261-94530 - 97980 Bad Mergentheim – Jutta Ehrmann – Tel. 07931-562724<br />
Ausland<br />
Schweiz<br />
3600 Thun – Danièle Gerber – Tel. 0041-796211014<br />
4414 Füllinsdorf – Beatrix Kühnis – Tel. 0041-795666006<br />
5436 Würenlos-Claudia Raguth-Tel. 0041-788802424<br />
5436 Würenlos-Maja Spichtig-Tel. 0041-792428224<br />
5524 Niederwil – Marijke Jansen – Tel. 0041-564930874<br />
8172 Niederglatt – Sandra Merkle – Tel. 0041-434110933<br />
Luxemburg<br />
4962 Clemency – Carmen Hirtz – Tel. 0<strong>03</strong>52-691500458<br />
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Ausbildung zum Hundephysiotherapeuten<br />
Die 1. Deutschen Ausbildungsstätten für Hundephysiotherapie<br />
(1.DAHP) bieten Ihnen <strong>die</strong><br />
erste Ausbildung zum/zur Hundekrankengymnasten/in<br />
nach Blümchen/Woßlick®<br />
an.<br />
Das allgemeine Lernziel liegt in der<br />
Prävention und Rehabilitation der<br />
Funktionalität. Besonderes Augenmerk<br />
richten wir auf <strong>die</strong> Schmerzbehandlung.<br />
Eine Hundephysiotherapie ist bei jeder<br />
Erkrankung des Skelett-,Nerven-<br />
und Muskelsystems sinvoll.<br />
Inzwischen besitzen wir <strong>die</strong> Zulassung,<br />
als staatlich zugelassenes Fernstudium<br />
für <strong>die</strong> Ausbildung zum Hundephysiotherapeuten,<br />
von der Staatlichen Zentralstelle für<br />
Fernunterricht in 50676 Köln.<br />
1. DAHP Süd<br />
Sabine und Jochen Woßlick<br />
Spöcker Weg 66<br />
76351 Linkenheim<br />
Tel.: 07 24 7 - 94 83 70<br />
Fax: 07 24 7 - 20 78 88<br />
Besuchen Sie uns im Internet:<br />
www.dahp.de<br />
www.hundekrankengymnastik.de<br />
1. DAHP Nord<br />
Katrin Vosswinkel<br />
(geb. Blümchen)<br />
Im Winkel 61<br />
32278 Kirchlengern<br />
Tel.: 05 22 3 - 18 02 18<br />
Fax: 05 22 3 - 18 07 44<br />
www.hundekrankengymnastik.com<br />
Hundekrankengymnastik nach Blümchen<br />
www.hundekrankengymnastik.com<br />
Diese <strong>Ausgabe</strong> wurde Ihnen überreicht von: