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diger und noch schöner wer<strong>de</strong>n. Doch an <strong>de</strong>r<br />
Teamstruktur sollte sich etwas än<strong>de</strong>rn. Die<br />
wirtschaftlichen Aspekte bei <strong>de</strong>r Entwicklung<br />
kamen am Anfang einfach zu kurz. Doch<br />
möchte man erfolgreich und konkurrenzfähig<br />
an <strong>de</strong>r Formula Stu<strong>de</strong>nt teilnehmen, dann sind<br />
auch <strong>de</strong>r Cost Report und <strong>de</strong>r Business Plan<br />
nicht zu vernachlässigen. Hierbei sollte die enge<br />
Zusammenarbeit mit zwei stu<strong>de</strong>ntischen<br />
Organisationen in <strong>de</strong>n wirtschaftlichen Fakultäten<br />
<strong>de</strong>n Erfolg bringen. Ein weiteres Kennzeichen<br />
<strong>de</strong>r High Speed Karlsruhe – das Team<br />
för<strong>de</strong>rt die grenzüberschreiten<strong>de</strong> Zusammenarbeit<br />
wie kein zweites. Französische Austauschstu<strong>de</strong>nten<br />
wur<strong>de</strong>n vollständig ins Team<br />
integriert und im folgen<strong>de</strong>n Jahr sollen zwei<br />
spanische Austauschstu<strong>de</strong>nten sogar ihre Diplomarbeit<br />
bei <strong>de</strong>r High Speed Karlsruhe<br />
schreiben. Die <strong>de</strong>utsche Ingenieurskunst gepaart<br />
mit <strong>de</strong>n französischen Berechnungskünsten<br />
ist eine hervorragen<strong>de</strong> Kombination bei<br />
<strong>de</strong>r Entwicklung eines Rennwagens. Knapp 5<br />
Monate Entwicklung und 3 Monate Fertigung<br />
flossen in <strong>de</strong>n F-102 und das Ergebnis konnte<br />
sich sehen lassen. 85 PS <strong>de</strong>r Honda Maschine<br />
mit einer selbstentwickelten Trockensumpfschmierung<br />
schrubben an <strong>de</strong>n Rennslicks, gehalten<br />
von einem Voll-Aluminium Fahrwerk aus<br />
Luft- und Raumfahrtmaterial. Geschmückt wird<br />
<strong>de</strong>r Wagen von einem sexy Outfit aus einer Mischung<br />
von Sichtcarbon und einem verführerischen<br />
Rot. Viele Arbeitsstun<strong>de</strong>n bis tief in die<br />
Nacht und etliche Wochenen<strong>de</strong>n mussten die<br />
Stu<strong>de</strong>nten in die Fertigstellung <strong>de</strong>s Rennwagens<br />
investieren, aber ebenso eine Menge<br />
Spaß und viele Grillaben<strong>de</strong>. Die Werkstattmitarbeiter<br />
<strong>de</strong>r Fakultät Maschinenbau und Mechatronik,<br />
sowie Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Instituts für<br />
Fertigungstechnik und Produktion gehören<br />
mittlerweile zu <strong>de</strong>n besten Freun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r High<br />
<strong>campushunter</strong> ® .<strong>de</strong> Wintersemester 2008/2009<br />
Speed Karlsruhe. Bei einem leckeren Steak<br />
und einem kühlen Bier wur<strong>de</strong>n so manche<br />
wichtigen Entscheidungen diskutiert und beschlossen.<br />
Dieser Spaß an <strong>de</strong>r Technik begleitete<br />
das Team auch mit zum eigentlichen Event<br />
in Hockenheim. Für die Meisten war es die erste<br />
Teilnahme überhaupt bei <strong>de</strong>r Formula Stu<strong>de</strong>nt<br />
und so wartete das Team gespannt auf<br />
<strong>de</strong>n Einlass. Motorsportfeeling und Motorsporttaktiken<br />
von <strong>de</strong>r ersten bis zur letzten Minute.<br />
Dort wo eine Woche zuvor die Königsklasse<br />
<strong>de</strong>s Motorsports noch zu Hause war,<br />
bezogen die Teams die Boxengasse. Es war<br />
ein beson<strong>de</strong>res Gefühl, als <strong>de</strong>r eigene Rennwagen<br />
in die Box fuhr und direkt auf <strong>de</strong>m ehemaligen<br />
Parkplatz von „David Coulthard“ zum<br />
Stehen kam. Doch von Konkurrenzgedanken<br />
keine Spur. Fünf weitere internationale Teams<br />
waren in <strong>de</strong>r gleichen Box beherbergt und so<br />
lernte das Team viele Gleichgesinnte mit <strong>de</strong>r<br />
selben Faszination für Hochschulmotorsport<br />
kennen. All die Monate Geheimniskrämerei<br />
waren vergessen und so tauschte man viele<br />
Erfahrungen aus <strong>de</strong>r Entwicklung aus. Das<br />
technische Wissen war natürlich auch bei <strong>de</strong>n<br />
statischen Events gefragt. Zum Beispiel bewertete<br />
ein Teamleiter <strong>de</strong>r Toyota Formel 1<br />
Fahrwerksentwicklung Teile <strong>de</strong>r Fahrzeugkonstruktion.<br />
Die Erfahrungen aus <strong>de</strong>r vorhergehen<strong>de</strong>n<br />
Saison und die bessere Vorbereitung<br />
für die statischen Disziplinen brachten <strong>de</strong>n gewünschten<br />
Erfolg. Fast 90 Punkte mehr als im<br />
Vorjahr sammelte das Team während <strong>de</strong>r Statics.<br />
So ging <strong>de</strong>r F-102 und sein Team erfolgreich<br />
in die darauffolgen<strong>de</strong>n Rennen. Auch<br />
dort überzeugte <strong>de</strong>r Rennwagen durch seine<br />
Leistungen. Im Acceleration und im Skidpad<br />
brachte er zufrie<strong>de</strong>nstellen<strong>de</strong> Run<strong>de</strong>nzeiten ein.<br />
Doch seine Glanzdisziplinen sollten noch kommen<br />
und ein spannen<strong>de</strong>s Finale folgte. In einem<br />
High Speed Karlsruhe I 37<br />
Näheres unter:<br />
www.highspeed-karlsruhe.<strong>de</strong><br />
ganz beson<strong>de</strong>ren Duell waren bei<strong>de</strong> Karlsruher<br />
Fahrzeuge gleichzeitig im Rennen. Lei<strong>de</strong>r hielt<br />
das Material nicht ganz stand. Auch wenn <strong>de</strong>r<br />
F-102 bis ins Ziel gekommen ist, bereits ab <strong>de</strong>r<br />
sechsten von ca. 30 Run<strong>de</strong>n klagte <strong>de</strong>r Fahrer<br />
über einen zu hohen Reifenverschleiß und damit<br />
wertvollen Gripverlust. Doch dies reichte<br />
immer noch für eine zufrie<strong>de</strong>ne Platzierung im<br />
Gesamtklassement. Das Team sammelte <strong>de</strong>utlich<br />
mehr Punkte als im Vorjahr und lan<strong>de</strong>te so<br />
trotz <strong>de</strong>r stark gewor<strong>de</strong>nen Konkurrenz auf einem<br />
stolzen 19. Platz. Ebenso erfreulich war<br />
das Ergebnis <strong>de</strong>s Style Events. Zwischen <strong>de</strong>n<br />
78 Fahrzeugen wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r F-102 auf <strong>de</strong>n fünften<br />
Platz <strong>de</strong>r schönsten Rennwagen gewählt.<br />
Mit diesen Erfolgen startet das Team in eine<br />
neue Saison. Viele <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n das<br />
Team verlassen müssen, da das En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Studiums<br />
bevor steht. Doch viele Neulinge wer<strong>de</strong>n<br />
das Erbe gewissenhaft antreten und fleißig <strong>de</strong>n<br />
F-103 entwickeln. Das Team freut sich jetzt<br />
schon auf die spannen<strong>de</strong>n Überraschungen<br />
und Erfahrungen, die das neue Jahr mit sich<br />
bringen wird. Tihamer Ven<strong>de</strong>g ■