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Darfs ein bisschen Verwöhnen - Gay Sport Zürich

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CONNECTION<br />

NEWS VOM ANDEREN SPORTCLUB • AUSGABE NUMMER 25 • APRIL 2011<br />

AUFLAGE 950 EXEMPLARE • MEHR UNTER WWW.GAYSPORT.CH<br />

Special:<br />

Filzbach GAMES<br />

Frankfurt<br />

Rotterdam:<br />

EuroGames-Guide<br />

PEOPLE<br />

Dirty Hands<br />

LIFESTYLE<br />

I have a dream


Rämistrasse 3 • 8024 <strong>Zürich</strong><br />

Tel. 043 244 84 14 • Fax 043 244 84 15<br />

www.baechtoldsport.ch


Dranbleiben<br />

«Sisu» ist <strong>ein</strong> Begriff aus dem Finnischen und in <strong>ein</strong>em Wort<br />

nur schwer übersetzbar. Er bezeichnet <strong>ein</strong>e Summe von Charaktereigenschaften,<br />

die speziell den Finnen zugesprochen<br />

wird: Ausdauer, Beharrlichkeit und Kampfgeist – auch in sehr<br />

schwierigen Situationen. Für die Finnen heisst das wohl: bei<br />

meist bitterkalten Temperaturen und wenig Tageslicht den<br />

Spass am Leben nicht zu verlieren...<br />

Auf die Schweiz übertragen,<br />

könnte man «Sisu» vielleicht<br />

mit «Dranbleiben»<br />

übersetzen. Wer kennt nicht die Tagi-Inseratekampagne<br />

«Was, wenn<br />

XY nicht drangeblieben wäre?»<br />

Und für unseren GSZ? Nun, ich sehe<br />

hier vor allem zwei Aspekte:<br />

Zum <strong>ein</strong>en das Dranbleiben im<br />

Training und Kampf mit sich selbst.<br />

Zum anderen aber auch auf der<br />

nicht unmittelbar sportlich-aktiven<br />

Ebene: der Freiwilligenarbeit<br />

im Vorstand, in der <strong>Sport</strong>kommission,<br />

in den Wettkampf-OKs, bei<br />

den Trainern. Und nicht zuletzt<br />

bei allen, die uns «nur so» bei Anlässen<br />

wie Ver<strong>ein</strong>sfest, GV, Zurich<br />

InHALT<br />

LIEBE<br />

SPORTSFREUNDINNEN,<br />

LIEBE SPORTSFREUNDE<br />

EDITORIAL Seite 3<br />

PEOPLE<br />

New Yorker Bronx hautnah: Die Jungs der «Dirty Hands» Seite 4<br />

gAmEs<br />

Schwimmen in Frankfurt: Spass, Schmaus & Medaillen Seite 6<br />

Voranzeigen: Badminton & Zurich Rainbow Open Seite 7<br />

Voranzeige: 2. Tanzturnier in <strong>Zürich</strong> Seite 8<br />

EuroGames Rotterdam: City Guide Seite 9<br />

EvEnTs<br />

Legendäres Filzbach – unsere Bilderstrecke Seite 12<br />

Arosa <strong>Gay</strong> Ski Week – Pulverschnee und Himmelblau Seite 14<br />

Bowling – die heimliche GSZ-<strong>Sport</strong>art Seite 15<br />

NEU: GSZ-Schnuppertrainings am Zurich Pride Festival Seite 16<br />

Pink-Apple-Filmfestival: der GSZ auf der L<strong>ein</strong>wand Seite 16<br />

Mr <strong>Gay</strong> ist GSZ-Mitglied und lässt die Jungen alt aussehen Seite 17<br />

Pride usw. – ebenfalls in Freiwilligenarbeit<br />

und ohne <strong>ein</strong>em Germium<br />

anzugehören – unterstützen.<br />

All jenen möchte ich an dieser Stelle<br />

herzlich danken, auch ohne <strong>ein</strong>en<br />

speziellen Anlass. Einfach so<br />

und zwischendurch. Danke für ihr<br />

Dranbleiben und Dabeibleiben,<br />

denn viele von ihnen sind schon<br />

seit mehreren Jahren dabei, zum<br />

Teil über 10 Jahre. Ohne ihre aktive,<br />

ausdauernde Mitarbeit im und um<br />

den Ver<strong>ein</strong> könnten wir nicht die 25<br />

Jahre GSZ anpeilen. Und wir wären<br />

international viel weniger bekannt,<br />

denn der <strong>Gay</strong> <strong>Sport</strong> <strong>Zürich</strong> hat sich<br />

inzwischen längst <strong>ein</strong>en guten Namen<br />

über die Landesgrenzen hinaus<br />

erworben.<br />

Natürlich haben wir auch mit Problemen<br />

zu kämpfen: Wie mühsam es<br />

manchmal ist Projekte durchzuziehen,<br />

hat sich beim Showdance und<br />

Triathlon wieder gezeigt. Leider konnten<br />

sich diese <strong>Sport</strong>arten aus verschiedenen<br />

Gründen nicht im GSZ-Programm<br />

etablieren. Als Gegenbeispiel<br />

möchte ich das Ringen anführen. Hier<br />

haben neue Leute frischen Wind in<br />

den GSZ gebracht und das Angebot<br />

um <strong>ein</strong>e neue <strong>Sport</strong>art erweitert.<br />

Aktuell bereitet uns noch die Zusammenstellung<br />

des OK für die Seeüberquerung<br />

etwas Kopfzerbrechen, denn<br />

wir haben noch zu wenig Interessenten.<br />

Dennoch bin ich zuversichtlich,<br />

dass wir <strong>ein</strong> gutes Team zusammenbekommen<br />

werden! Vielleicht nimmt<br />

jemand auch das «Jahr der Freiwilligenarbeit»,<br />

welches heuer begangen<br />

wird, zum Anlass, uns zu unterstützen.<br />

Hier ist jede gebotene Hand herzlich<br />

willkommen! Und, last, but not<br />

least: Am Zurich Pride Festival werden<br />

die Ringer voraussichtlich – passende<br />

Rahmenbedingungen sind noch in<br />

Verhandlung – <strong>ein</strong>en GSZ-Stand während<br />

2 Tagen organisieren. Da hoffen<br />

wir natürlich, dass uns viele freiwillige<br />

Helfe die Türe <strong>ein</strong>rennen werden!<br />

Lasst uns alle dranbleiben!<br />

Herzlich, Cristian Rentsch, Präsident GSZ<br />

LIfEsTyLE «I HAvE A DREAm»<br />

M<strong>ein</strong> Traum: davon träumen unsere Mitglieder Seite 18<br />

Traumforschung: Nachts offenbart sich die tierische Seite! Seite 20<br />

Über Nacht zur Medaille? Leistungssteigerung im <strong>Sport</strong> Seite 22<br />

Knochenbrecher Kalziummangel Seite 23<br />

Lesen: Positiv denken – hinter dem Lächeln lauert der Tod Seite 24<br />

<strong>Sport</strong> im Schlafzimmer und Denksport Seite 25<br />

REIsEn<br />

Schweiz: Wo das Herz hüpft und die Seele träumt Seite 26<br />

nEwsmIx<br />

GV: Jahresrückblick 2010, Vorschau 2011 Seite 28<br />

NEU: GSZ-Treffpunkt Rathaus Café Seite 28<br />

Online-Trouvaillen zum Reisen, für <strong>Sport</strong> und Kultur Seite 30<br />

Ladies: Hier schlummern Frauen besonders gut Seite 31<br />

Impressum, Inserate-Infos Seite 31<br />

AgEnDA <strong>Sport</strong> & Events Seite 32<br />

EDITORIAL<br />

3


PEOPLE<br />

4<br />

Hip: New Yorker Bronx<br />

hautnah<br />

HOP: DIE SMARTEN BREAKDANCE-JUNGS<br />

von « DIRTY HANDS»<br />

Ein schwarzer Fleck aus Verbrechen, Gewalt und Arbeitslosigkeit – damit<br />

machte New Yorks Stadtteil Bronx in den Sechzigern und Siebzigern des<br />

letzten Jahrhunderts Schlagzeilen. Ein Versuch, etwas Farbe in die Tristesse<br />

des Bronxer Alltags zu bringen, gelang in den Siebzigern jungen puertoricanischen<br />

Einwanderern. Ihre Kreativität ausleben, ihre Träume zum Ausdruck<br />

bringen und sich dabei gegenseitig respektieren, das waren die hehren Ziele.<br />

Projektionsfläche und Tummelfeld der neu geborenen Individualität waren<br />

unter anderem die Strassen, <strong>ein</strong> fruchtbarer Nährboden für die Entwicklung<br />

der Hip-Hop-Kultur. Diese umfasst die vier Elemente MC’ing (Rap<br />

u.a.), DJ’ing, Writing (Graffiti) und Breakdancing, ihr Credo lautet: «Peace,<br />

Unity, Love and Having Fun».<br />

Das schlechte Image der Bronx ist inzwischen verschwunden, geblieben ist<br />

der Breakdance. Dass <strong>ein</strong> Stück Jugend- und Integrationskultur sich auch ennet<br />

des grossen Teiches weiterentwickeln kann, zeigt das Trio «Dirty Hands» aus<br />

Baar. Die Brüder Jan und Mark Dossenbach sowie Michael Hofmann betreiben<br />

hier gem<strong>ein</strong>sam <strong>ein</strong>e Breakdanceschule und sind in fulminanten Auftritten zu sehen.<br />

Am letzten GSZ-Ver<strong>ein</strong>sfest waren sie auf der Bühne zu Gast, heute wollte «Connection»<br />

mehr über die sympathischen Breakdancer erfahren.<br />

Beantwortet von allen drei.<br />

Connection: Eure erste Begegnung<br />

mit Breakdance<br />

überhaupt?<br />

Alle drei: Wir alle drei sind<br />

wohl das erste Mal durch<br />

die Medien mit Breakdance<br />

in Berührung gekommen.<br />

In Videoclips und Filmen<br />

haben wir die ersten Figuren<br />

entdeckt. Richtig intensiv<br />

wurde es jedoch erst,<br />

als wir in unserem Umfeld<br />

andere Tänzer kennen gelernt<br />

haben.<br />

Mehr Tanz und Bewegung<br />

in die Gesellschaft zu bringen,<br />

ist <strong>ein</strong>es eurer erklärten<br />

Ziele. Wird in der Schweiz zu wenig getanzt?<br />

Das können wir nicht beurteilen. Grundsätzlich sollte jede<br />

Person so viel tanzen wie ihr danach ist. Wir versuchen<br />

lediglich, in möglichst vielen Menschen die Freude am<br />

Tanzen und an der Bewegung zu wecken. Tanzen ist etwas<br />

Einzigartiges und kann so vieles s<strong>ein</strong>. Schlussendlich<br />

muss jeder selbst wissen oder eben auch herausfinden,<br />

was es für ihn bedeutet und wie oft er darauf zurückgreift.<br />

Wir versuchen bloss unsere Freude weiterzureichen.<br />

Wenns mal<br />

<strong>ein</strong>en Hänger<br />

gibt, wie<br />

motiviert ihr<br />

euch?<br />

Die Motivation<br />

ist das A und O. Auch<br />

der beste Trainer und<br />

die besten Einrichtungen nützen nichts,<br />

wenn der Wille fehlt. Wir versuchen<br />

uns gegenseitig anzuspornen, uns<br />

herauszufordern und so die Messlatte<br />

immer höher zu legen. Der<br />

Austausch mit anderen Tänzern<br />

und Tänzerinnen ist<br />

sicherlich sehr wichtig,<br />

denn Freude und Leidenschaft<br />

stecken an. Nach<br />

wie vor sind wir unendlich<br />

fasziniert von dieser<br />

Tanzform und den unzähligen<br />

Figuren, daher haben wir eigentlich nie Mühe, uns zu motivieren.<br />

Meistens können wir kaum aufhören zu tanzen. �<br />

Ist Breakdance <strong>ein</strong>e der letzten Männerbastionen oder sind die Frauen<br />

auf Aufholjagd?<br />

Nach wie vor sind es schon in erster Linie Männer, die diese Tanzform<br />

betreiben. Doch seit Beginn gibt es auch viele Frauen, die den Break-


dance mitprägen und ihn zu dem gemacht haben, was er heute ist. Wir denken nicht,<br />

dass sich vom Prozentsatz her etwas gross geändert hat seit den siebziger Jahren.<br />

Eine Studie wäre sicherlich interessant…<br />

Bis zu welchem Alter kann man Breakdance als Erwachsener lernen? Kann ich als<br />

Mittvierziger noch <strong>ein</strong>steigen?<br />

Es ist nie zu spät, die Freude am Tanzen und an der Bewegung für sich zu<br />

entdecken. Der Breakdance ist ja auch nicht zwingend akrobatisch. Es<br />

gibt unzählige Schritte, die aufrecht auf den B<strong>ein</strong>en ausgeführt werden<br />

und die man daher sicherlich bis ins höchste Alter lernen kann. Zudem<br />

gibt es viele verschiedene Tanzstile im Breakdance, von den Wellenbewegungen<br />

des Electric Boogie bis hin zu den Kopfdrehungen des B-Boying.<br />

Es geht darum, s<strong>ein</strong>e Stärken zu finden und s<strong>ein</strong>en eigenen Stil zu<br />

kreieren. Dies ist so lange möglich, wie man sich irgendwie bewegen<br />

kann. Der älteste Breakdancer, von dem wir gehört haben, ist 79 Jahre<br />

alt und hat mit 76 angefangen.<br />

Euer Albtraum in eurem Beruf?<br />

Für uns persönlich: Eine Querschnittslähmung. Am schlimmsten<br />

wäre wohl, wenn sich <strong>ein</strong> Schüler, <strong>ein</strong>e Schülerin in <strong>ein</strong>em Kurs ernsthaft<br />

verletzen würde oder <strong>ein</strong> Zuschauer, <strong>ein</strong>e Zuschauerin bei <strong>ein</strong>er<br />

Show zu Schaden käme. Daher versuchen wir grundsätzlich überall so<br />

vorsichtig wie nur möglich zu s<strong>ein</strong>. Ein anderer Albtraum wäre natürlich<br />

als selbstständig Erwerbende auch das Ausbleiben von Aufträgen.<br />

Welchen Traum konntet ihr euch bereits erfüllen?<br />

Fast alle. Wir wollten vom Tanzen leben und <strong>ein</strong>e eigene Tanzschule mit toller<br />

Infrastruktur besitzen. Wir wissen, welch <strong>ein</strong> Glück wir hatten und sind sehr<br />

dankbar.<br />

Welchen noch nicht?<br />

Die Träume sind eigentlich schon alle erfüllt. �Es wäre <strong>ein</strong>fach toll, wenn es so weitergehen<br />

könnte. Es wäre auch super, wenn irgendwann <strong>ein</strong> Schüler, <strong>ein</strong>e Schülerin<br />

von uns ebenfalls professioneller Breakdancer würde. Eine umfangreiche<br />

Produktion mit Orchester, Band und grosser Kompanie wäre<br />

vielleicht auch noch etwas, das sicher Spass machen würde.<br />

Wie verbringt ihr eure Freizeit, wo und wie findet ihr<br />

Entspannung?<br />

Da unser Hobby gleichzeitig unser Beruf ist, fällt es<br />

schwer, diese beiden Dinge zu trennen. Beim Tanzen<br />

können wir uns erholen, da treffen wir Freunde und<br />

können uns abreagieren. Natürlich gehen aber<br />

auch wir gerne mal ins Kino oder in den Ausgang<br />

und verbringen Zeit mit unseren Familien.<br />

Hin und wieder <strong>ein</strong>ige Tage Wellness<br />

sorgen für die nötige Entspannung.<br />

Übrigens:<br />

Die «Dirty Hands»<br />

kann man engagieren.<br />

Dirty Hands<br />

Oberneuhofstrasse 1<br />

6340 Baar<br />

Tel. 079 411 04 05<br />

www.dirtyhands.ch<br />

Interview: Cristian Rentsch<br />

Wo möchtest du leben?<br />

In der Schweiz.<br />

Was ist für dich das vollkommene irdische Glück?<br />

Die Chance zu bekommen, an etwas lange und hart zu<br />

arbeiten, das es wert ist und das <strong>ein</strong>em Spass macht!<br />

Was ist für dich das grösste Unglück?<br />

Weltkriege<br />

Welche Fehler entschuldigst du am ehesten?<br />

Notlügen<br />

D<strong>ein</strong> grösster Fehler? Ungeduld<br />

Was verabscheust du am meisten? Dummheit<br />

D<strong>ein</strong> Hauptcharakterzug? Beharrlichkeit<br />

Welche Eigenschaften schätzt du bei <strong>ein</strong>em<br />

Menschen am meisten? Ehrlichkeit<br />

Was schätzt du bei d<strong>ein</strong>en Freunden am meisten?<br />

Loyalität<br />

D<strong>ein</strong>e Lieblingstugend? Gelassenheit<br />

D<strong>ein</strong>e Lieblingsbeschäftigung? Tanzen<br />

Wer oder was hättest du gern s<strong>ein</strong> mögen?<br />

Ein St<strong>ein</strong>adler oder Delfin.<br />

Welche natürliche Gabe möchtest du besitzen?<br />

Supergedächtnis<br />

D<strong>ein</strong>e gegenwärtige Geistesverfassung?<br />

Stabil<br />

D<strong>ein</strong>e Lieblingsgestalt in der Geschichte? Churchill<br />

D<strong>ein</strong> Lieblingsheld in der Wirklichkeit?<br />

Alle, die gegen Ungerechtigkeit in der<br />

Welt kämpfen.<br />

D<strong>ein</strong> Lieblingsmaler? Picasso<br />

D<strong>ein</strong>e Lieblings-Musikgruppe?<br />

Viele verschiedene<br />

D<strong>ein</strong>e Lieblingsfarbe? Blau<br />

D<strong>ein</strong>e Lieblingsblume? Narzisse<br />

D<strong>ein</strong> Lieblingstier?<br />

Viele verschiedene; jedes Tier hat Eigenschaften, die es<br />

<strong>ein</strong>zigartig und perfekt machen.<br />

Wenn ich mich unbedingt festlegen müsste,<br />

dann der Schwertwal (Orca).<br />

D<strong>ein</strong> Lieblingsschriftsteller? Alien Ness<br />

D<strong>ein</strong> Lieblingsland? Schweiz<br />

D<strong>ein</strong> (Lebens-) Motto?<br />

Peace, unity, love and having fun.<br />

Beantwortet von Mark Dossenbach<br />

5


GAMES<br />

6<br />

Schwimmen Frankfurt<br />

ERFOLGREICHE SCHWIMMER AM 22. XMAS-TURNIER<br />

Vom 3. bis 5. Dezember 2010 fand in Frankfurt das traditionelle Weihnachtsturnier des FVV Frankfurt<br />

zum 22. Mal statt. Die GSZ-Schwimmer waren mit <strong>ein</strong>em r<strong>ein</strong>en Männerteam vertreten.<br />

Spass, Gold, Silber und Bronze –<br />

und danach <strong>ein</strong> wohlverdientes<br />

Bier zum hessischen Schmaus.<br />

Anselmo, Beat, Emil, Erich, Reto, Roger und<br />

Uwe kämpften um die begehrten Medaillen<br />

so dass wir schlussendlich 4 x Gold, 2 x Silber<br />

und 5 x Bronze in die Schweiz holen konnten.<br />

Den wohl adrenalinreichsten Start legte unser lieber<br />

Roger in 100 m Rücken hin – er erschien nur<br />

Sekunden vor dem Start in der Schwimmhalle und<br />

gewann dabei noch Bronze, unglaublich!<br />

Nebst dem wie immer super organisierten Schwimm-<br />

event, gab es auch ausserhalb der Schwimmhalle<br />

<strong>ein</strong>iges zu erleben. Für das leibliche Wohl mussten<br />

wir in diesem Jahr auf <strong>ein</strong> neues Restaurant ausweichen,<br />

da unser geliebtes Fräggels geschlossen<br />

wurde. Die Suche war aber erfolgreich und so<br />

speisten wir echt hessische Köstlichkeiten im Restaurant<br />

zur schönen Müllerin. Auch für <strong>ein</strong> kurzes<br />

Shopping und <strong>ein</strong>en Besuch des Weihnachtsmarktes<br />

blieb noch Zeit, bevor die <strong>ein</strong>en sich dann am<br />

Samstagabend ins Partygetümmel stürzten.<br />

Der Brunch am Sonntag wurde zum ersten Mal in<br />

<strong>ein</strong>er neuen und zentralen Lokalität direkt beim<br />

Frankfurter Südbahnhof aufgetischt. Gestärkt<br />

konnten wir nach dem Brunch die Rückreise in<br />

die Schweiz antreten. Wir freuen uns schon aufs<br />

nächste Turnier im Dezember 2011!<br />

Reto Furrer


Voranzeige Badminton<br />

Voranzeige Tennis<br />

11. Zurich Rainbow Open<br />

19. bis 21. August 2011<br />

Demnächst mehr Infos unter www.rainbowopen.ch<br />

Programm<br />

FREITAGABEND, 24. JUNI<br />

Registration<br />

SAMSTAG, 25. JUNI<br />

Turnier Morgen Einzel, Nachmittag Doppel<br />

Abend Abendessen in der Tüfi<br />

Party im T&M <strong>Zürich</strong> City<br />

SONNTAG, 26. JUNI<br />

Brunch<br />

GAMES<br />

TEILNAHMEKOSTEN<br />

Für Turnierteilnehmer/innen: CHF 85 (ab 1. Mai 2011)<br />

Frühbucher-Spezial: CHF 70 (bis 30. April 2011)<br />

Inbegriffen Turnierteilnahme, Lunchpaket,<br />

Abendessen, Party, Brunch<br />

Für Zuschauer/innen: CHF 50<br />

Inbegriffen Lunchpaket, Abendessen, Party, Brunch<br />

ANMELDUNG & INFOS<br />

Online-Anmeldung und alles Wissenswerte unter:<br />

www.gaysport.ch/badminton/2011/badmin11_<br />

info_d.html<br />

7


GAMES<br />

8<br />

2. Tanzturnier in <strong>Zürich</strong><br />

Wann, wo & was<br />

Kategorien<br />

Teilnehmer<br />

Zeitplan<br />

Zuschauer<br />

Time2dance Tanzschule<br />

Binzstrasse 9<br />

8045 <strong>Zürich</strong><br />

Tel. 044 252 56 81<br />

www.time2dance.ch/de/<br />

equality-turnier.html<br />

Am Samstag 2. Juli führt die Tanzschule time2dance<br />

in <strong>Zürich</strong>-Binz das 2. Tanzturnier in den Standard- und<br />

Lat<strong>ein</strong>tänzen für Frauen- und Männerpaare durch.<br />

Ausgeschrieben ist das Turnier für alle Kategorien, von<br />

Anfängern über Fortgeschrittene bis noch besser Tanzende.<br />

Wir erwarten Teilnehmer aus den europäischen Nachbarländern;<br />

auch alle Schweizer Paare werden wieder am Start s<strong>ein</strong>.<br />

Neben den Turnierpaaren erhalten auch Hobby-Paare <strong>ein</strong>e<br />

Startmöglichkeit, sie messen sich in <strong>ein</strong>em Team-Match.<br />

Nachmittags finden die Vorrunden statt, die Finals<br />

werden abends im Rahmen <strong>ein</strong>er Tanzparty durchgeführt.<br />

Der genaue Zeitplan und weitere Informationen sind auf<br />

www.time2dance.ch/de/equality-turnier.html abrufbar.<br />

Zuschauer sind herzlich willkommen.<br />

Bernhard Moser<br />

Das spezielle<br />

Restaurant «Marion»<br />

im Herzen<br />

der Altstadt<br />

ist immer<br />

<strong>ein</strong>en Besuch wert!<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Freitag 7.30 bis 23 Uhr<br />

Samstag 5 bis 23 Uhr • Sonntag 5 bis 18 Uhr<br />

Mühlegasse 22 8001 <strong>Zürich</strong><br />

Telefon 044 261 27 26<br />

Anzeige


EuroGames-Guide<br />

SHOW YOUR COLOUR – 20. BIS 24. JULI 2011, ROTTERDAM<br />

<strong>Sport</strong> à gogo<br />

<strong>Sport</strong> à gogo, von A wie Aerobic bis W wie Wasserpolo:<br />

Das ist <strong>ein</strong>e Seite der EuroGames 2011 in Rotterdam.<br />

Das grosse Event-Angebot macht <strong>ein</strong>e Reise nach<br />

Rotterdam erst recht zu <strong>ein</strong>em Muss (siehe Kasten).<br />

Und wenn man aus sportlichem Anlass schon mal<br />

in <strong>ein</strong>e Stadt reist, die üblicherweise nicht gerade<br />

auf der Hitliste der Traumdestinationen steht, dann<br />

sollte man sich unbedingt auch die verborgenen<br />

Schönheiten dieser Stadt zu Gemüte führen. Davon<br />

gibt es viele, «Connection» hat <strong>ein</strong>ige aufgespürt und<br />

berichtet darüber.<br />

Weitere Infos und Registrierung unter<br />

www.eurogames2011.eu/en<br />

Hotelsuche u.a. unter<br />

www.eurogames2011.eu/en/traveldesk<br />

MANHATTAN ON THE MAAS<br />

Die junge Stadt an der Maas strebt nach Höherem und<br />

erarbeitet sich St<strong>ein</strong> um St<strong>ein</strong> den internationalen Ruf<br />

der «Architekturmetropole Hollands». Hier, wo der<br />

Horizont am Ende des Himmels liegt, wirken architektonische<br />

Werke doppelt imposant. So schwingt sich<br />

<strong>ein</strong>es der Wahrzeichen der Stadt, die elegante Erasmusbrücke,<br />

zum 165 m hohen Maastoren, <strong>ein</strong>em weiteren<br />

Symbol der Metropole. Nicht weniger augenfällig<br />

ist das Neue Luxor Theater; es demonstriert mit s<strong>ein</strong>er<br />

schiffsbugartigen Form die Verbundenheit sowohl zur<br />

Architektur als auch zur Seefahrt.<br />

C O L O U R<br />

Celebration<br />

Outgoing<br />

Loving<br />

Outreach<br />

Understanding<br />

Respect<br />

Events<br />

Rotterdam, Stadt der Vielfalt<br />

Der erste Wolkenkratzer Europas<br />

überhaupt war das elf Stockwerke<br />

hohe «Het Witte Huis». 1898 im<br />

amerikanischen Stil gebaut, überragte<br />

es zu s<strong>ein</strong>er Zeit die umliegenden<br />

Gebäude haushoch. Wie<br />

durch <strong>ein</strong> Wunder überstand es<br />

1940 den Bombenangriff und<br />

wurde in den Neunzigern so gut<br />

wie möglich originalgetreu restauriert.<br />

• Color Fotoausstellung<br />

• Color Filmfestival<br />

• Rotterdam Symposium – Themen zu Emanzipation,<br />

Akzeptanz, Toleranz in der LGBT-Community<br />

• Sightse<strong>ein</strong>g, Shopping<br />

• Pink route – per Velo zu den Highlights von<br />

Geschichte, Gebäuden und Monumenten<br />

• Nightlife, Clubbing<br />

• Color Festival, 22. – 24. Juli<br />

Zahlreiche Kunstdarbietungen, Short acts und<br />

Konzerte in entspannter Atmosphäre, <strong>ein</strong>e<br />

Lifestyle-Ausstellung, <strong>ein</strong>e kulinarische Reise um<br />

den Globus mit «Stationen» in Indonesien, Japan,<br />

Thailand, Ungarn, Marokko usw.<br />

• Eröffnungszeremonie: 21. Juli, im Ahoy Stadium<br />

• Schlusszeremonie: 23. Juli, 22 bis 23 Uhr<br />

• Sonntagsbrunch: 24. Juli, 11 bis 14 Uhr<br />

Rotterdam ist stolz auf s<strong>ein</strong>e Vielfalt. Im Zweiten Weltkrieg in<br />

Schutt und Asche gebombt, ist die «Stadt der Architektur» wie<br />

Phoenix aus der Asche auferstanden. Mit architektonisch interessanten<br />

Wolkenkratzern sch<strong>ein</strong>t sie nach den Sternen zu<br />

greifen, historische Gebäude verströmen <strong>ein</strong>en Hauch Klassik.<br />

Durch den grössten Hafen Europas seit jeher den Weltmeeren<br />

zugewandt, bietet sie heute Wohnraum für etwa 1 Million Menschen.<br />

Der Multikulti aus 167 Nationalitäten hinterlässt Spuren;<br />

nicht zuletzt dank dieser Konstellation gilt Rotterdam als <strong>ein</strong>e<br />

der weltoffensten Städte Europas. Naheliegend, dass sie der<br />

ideale Gastgeber für die EuroGames 2011 ist!<br />

GAMES<br />

Links:<br />

Manhattan<br />

lässt grüssen.<br />

Unten:<br />

Het Witte Huis,<br />

1898 mit 11 Stockwerken<br />

der erste<br />

Wolkenkratzer<br />

Europas.<br />

9


GAMES<br />

10<br />

Oben: Die<br />

Erasmusbrücke,<br />

<strong>ein</strong>es der<br />

Wahrzeichen<br />

Rotterdams.<br />

Unten: Der Rotterdamer<br />

Hafen,<br />

Dreh- und<br />

Angelpunkt der<br />

Weltmärkte.<br />

Ein Besichtigungs-Muss sind die Kijk-kubus! Die würfelförmig<br />

gestalteten Häuser wurden als «Dorf in der<br />

Stadt» Anfang der Achtziger designt und sind heute für<br />

Besucher zugänglich.<br />

11 bis 17 Uhr, Info: www.kubuswoning.nl<br />

Leider stammt k<strong>ein</strong> <strong>ein</strong>ziges Gebäude vom hier geborenen<br />

Stararchitekten Rem Koolhaas; um s<strong>ein</strong>e<br />

Bauten zu sehen, müsste man <strong>ein</strong>en Abstecher nach<br />

Amsterdam <strong>ein</strong>planen.<br />

Für Stadtstreicher empfehlenswert sind zwei kostenlose<br />

Stadttouren, die man selber zu Fuss – oder mit<br />

dem Velo – unternehmen kann:<br />

«Architecture in Rotterdam». Sie führt zu den Architektur-Hotspots<br />

der Stadt. Download unter<br />

www.rotterdam.info/cms.php?langid=2&cmspageid=324<br />

«Roaming Rotterdam». Sie führt durchs Stadtzentrum<br />

zu den architektonischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten.<br />

Download unter<br />

www.rotterdam.info/cms.php?langid=2&cmspageid=322<br />

Beide erhält man auch beim VVV Rotterdam Info Café.<br />

STADT DER SEEFAHRER<br />

Dem Ruf als <strong>ein</strong>stige Seefahrernation wird Rotterdam<br />

mit zahlreichen Highlights gerecht und versteht es,<br />

sie den Besuchern gekonnt zu präsentieren. So liegt<br />

die legendäre SS De Rotterdam in ihrem Heimathafen<br />

vor Anker. Das grösste je in Holland gebaute und in<br />

den Fünfzigerjahren auf der Holland-Amerika-Route<br />

<strong>ein</strong>gesetzte Passagierschiff kann individuell besichtigt<br />

werden. Auf der Grande Dame durchkreuzten <strong>ein</strong>st<br />

Frank Sinatra, Count Basie oder Prinzessin Gracia die<br />

Weltmeere. Eine Brise Fünfzigerjahre-Nostalgie weht<br />

auch durch die schöne Bord-Bar. Infos unter<br />

www.opderotterdam.nl/English/Tours/index.aspx<br />

Rechts: Die Würfelhäuser, <strong>ein</strong><br />

Architektur-Experiment der<br />

Achtzigerjahre.<br />

Unten: Das Neue Luxor Theater,<br />

Symbiose von Architektur und<br />

Seefahrer-Vergangenheit.<br />

Eine Rotterdamer Hafenrundfahrt<br />

be<strong>ein</strong>druckt nicht nur Besucher<br />

aus Binnenländern! Die Tour<br />

startet am Willemspl<strong>ein</strong> am Fuss<br />

der Erasmusbrücke und führt an<br />

Docks, Werften und hypermodernen<br />

Containerumschlagplätzen<br />

vorbei. www.spido.nl<br />

Rotterdams Seefahrt rüstet sich für<br />

morgen und erweitert s<strong>ein</strong>en Hafen,<br />

2033 soll er fertiggestellt s<strong>ein</strong>. Wie<br />

dem Wasser Land abgerungen wird,<br />

Deiche gebaut und Docks und Piers<br />

konstruiert werden, ist im «Futureland»<br />

anschaulich darge-stellt. Dem<br />

Modell nach zu urteilen, wird auch<br />

er als architektonische Meisterleistung<br />

in die Geschichte <strong>ein</strong>gehen.<br />

www.maasvlakte2.com und<br />

www.rotterdam.info/offer.<br />

php?offerid=1162&langid=2<br />

STADT DER VIELFALT<br />

Man muss nicht schwindelfrei s<strong>ein</strong>,<br />

um von der Plattform des Euromast<br />

<strong>ein</strong>e spektakuläre Rundsicht<br />

aus 185 Metern Höhe zu geniessen.<br />

Nervenstarke Besucher können<br />

sich während der Sommermonate<br />

hier abseilen. Wers lieber<br />

tierisch mag, begibt sich auf Pirsch<br />

im Zoo Blijdorp, <strong>ein</strong>em der schönsten<br />

Tiergärten Europas. Zwischen<br />

Ozeanium und afrikanischer Gorilla<br />

Insel gibt es viel zu erwandern<br />

und entdecken.<br />

www.rotterdamzoo.nl<br />

Gelegenheit zu feiern gibts auch<br />

ausserhalb der EuroGames! Und<br />

das nicht zu knapp: Nur der<br />

Karneval in Rio sei grösser als der<br />

Rotterdam’sche. Eine der grössten<br />

Tanzparaden Europas, bei denen<br />

sich weltbekannte DJs <strong>ein</strong> Stelldich-<br />

<strong>ein</strong> geben, findet jährlich hier statt.<br />

Jede Woche ist Wednesday Night<br />

Skate! So haben Besucher der Euro<br />

Games Gelegenheit, mit den Einheimischen<br />

auf schnellen Sohlen<br />

durch die Stadt zu flitzen.<br />

www.wednesdaynightskate.nl<br />

GAY LIFE<br />

Die Rotterdamer Szene ist nicht<br />

riesig, aber grandios und spielt<br />

sich im Zentrum ab, speziell um<br />

die Van Oldenbarneveltstraat, den<br />

Schouwburg Platz und in der Gegend<br />

von Westblaa. Immer <strong>ein</strong>en<br />

Besuch wert ist die <strong>Gay</strong> Bar LEF mit<br />

schöner Terrasse und Parties. Das<br />

kl<strong>ein</strong>e, aber trendige Lokal Strano<br />

ist für <strong>ein</strong> junges Publikum, die<br />

Nacht durch abtanzen kann man<br />

ausgezeichnet in der Rainbow Bar.<br />

Café Loge 90 und Café Keerweer<br />

bedienen <strong>ein</strong> gemischteres lesbischwules<br />

Publikum. Disco-fiebrige<br />

Schwule und Lesben kommen<br />

im international bekannten<br />

<strong>Gay</strong> Palace, dem grössten <strong>Gay</strong> Club<br />

Hollands, voll auf ihre Rechnung.<br />

Was wo gerade angesagt ist, findet<br />

sich tagaktuel unter<br />

www.gayrotterdam.com


Rechts: Der alte Hafen.<br />

Unten: Das Maastoren,<br />

mit 165 m und 44<br />

Stockwerken das höchste<br />

Gebäude Hollands,<br />

wurde am 9. Dezember<br />

2009 fertiggestellt.<br />

Nach so viel Tanzen und Clubbing ists nie zu spät für <strong>ein</strong>en Brunch<br />

oder <strong>ein</strong> Mittagessen in den beiden hübschen Bistros Nostra und<br />

Entrée, um wieder zu Kräften und in den Tag r<strong>ein</strong> zu kommen.<br />

Wer sich die Nacht nicht so um die Ohren schlagen mag, für den ist<br />

das COC <strong>ein</strong>e Alternative. Zahlreiche kulturelle Aktivitäten werden<br />

hier geboten, so z.B. Lesungen, Filmabende, Museumsführungen.<br />

Gleichgesinnte findet man im COC-eigenen Café Praag.<br />

www.cocrotterdam.nl<br />

VON A NACH B – SCHNELL ODER BESCHAULICH<br />

Am <strong>ein</strong>fachsten bewegt man sich mit der Rotterdam Welcome Card<br />

durch die Stadt. Sie gilt für alle ÖVs (1, 2 und 3 Tage). Nicht vergessen:<br />

Schiff und Wassertaxi sind ebenfalls schnell und bequem. Oder<br />

dann mit dem Velo, beschaulich, indivduell und schnell.<br />

Velomiete unter www.rotterdambycycle.nl/en/verhuur<br />

Immer mit dabei ist der praktische mobile City-Guide, <strong>ein</strong> App mit<br />

Stadtplan, Shops, interessanten Orten, Veranstaltungen usw. Er steht<br />

unter m.rotterdam.info/download gratis zum Runterladen aufs<br />

Handy bereit.<br />

Béatrice Schmid<br />

GAMES<br />

11


EVENTS<br />

12<br />

Filzbach<br />

2011<br />

VIEL FREUD,<br />

WENIG LEID<br />

Das traditionsreiche GSZ-Trainingsweekend 2011 in Filzbach<br />

gehört bereits wieder der Vergangenheit an. 125 Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer haben zwei Tage lang geschwitzt, gekämpft<br />

(mit sich selber oder mit anderen), sich gequält (oder auch nicht),<br />

getanzt, und auch mal <strong>ein</strong> paar ruhigere Stunden genossen.<br />

Einiges wurde geboten an jenem<br />

Weekend: Da gab es<br />

schweisstreibende Badmintontrainings<br />

mit Andrew, hammerharte<br />

Schwimmtrainings mit Senata,<br />

kampfbetonte Ringersessions mit<br />

Bruno, kräfteraubende Klettertrainings<br />

mit Mägi und ganz viele tänzerische,<br />

kräftigende, ausdauernde oder<br />

entspannende Fitness- und Aerobic-<br />

Workshops mit Marcel, Tino, Valentin<br />

und Reto. Da hatte jeder Mann<br />

und jede Frau die Qual der Wahl und<br />

manchmal fiel es schwer, das richtige<br />

Training auszuwählen.<br />

Doch das war noch nicht alles! Daneben<br />

konnte man/frau sich von<br />

unserem Masseur Thomas so richtig<br />

verwöhnen lassen (die Massagen<br />

waren bereits am Freitagabend<br />

innert 10 Minuten ausgebucht).<br />

Am Samstagabend konnte man/<br />

frau s<strong>ein</strong>/ihr Glück im Badminton-<br />

Plauschturnier versuchen. Oder bei<br />

Tino lernte man/frau Jive respektive<br />

Disco Fox tanzen. Andere wiederum<br />

entspannten sich in der Sauna<br />

oder im warmen Sprudelbad. Und<br />

wer noch genügend Energie hatte<br />

(und das waren nicht wenige), der/


die legte <strong>ein</strong>e fette Sohle aufs Parkett und tanzte bis<br />

tief in die Nacht hin<strong>ein</strong> zu fetziger Musik in der <strong>Gay</strong>-<br />

<strong>Sport</strong>-Disco.<br />

Und trotz der kurzen Nacht haben alle am Sonntag<br />

morgen rechtzeitig die Zimmer geräumt und waren<br />

wieder pünktlich in der Turnhalle oder im Hallenbad.<br />

Beim gem<strong>ein</strong>samen Aufwärmen mit Valentin hörte<br />

man jedoch <strong>ein</strong>ige Ächzen und Stöhnen. Der Muskelkater<br />

liess grüssen. Doch <strong>ein</strong> echter Indianer kennt<br />

k<strong>ein</strong>en Schmerz, und deshalb wurde fleissig weitertrainiert<br />

bis kurz vor dem Mittagessen. Zum Schluss<br />

noch <strong>ein</strong>e wohltuende Stretching-/Entspannungsstunde<br />

und schon war das gem<strong>ein</strong>same Wochenende<br />

bereits wieder zu Ende.<br />

Alles in allem verlief das Wochenende harmonisch und<br />

ohne grössere Zwischenfälle ab. Leider kann jedoch,<br />

trotz monatelanger minutiöser Planung und Vorbereitung,<br />

nicht immer alles so ablaufen, wie wir dies gerne<br />

hätten, da noch andere Ver<strong>ein</strong>e im <strong>Sport</strong>zentrum an-<br />

wesend waren. Deshalb konnten die Schwimmerinnen<br />

und Schwimmer nicht die ganze Zeit<br />

das Hallenbad benutzen und auch Badminton<br />

und Aerobic mussten mit etwas kl<strong>ein</strong>eren Hallen<br />

zurechtkommen. Schade.<br />

Deshalb lautet unser Motto für nächstes Jahr:<br />

Wir füllen das ganze <strong>Sport</strong>zentrum! Dann kann<br />

es zu k<strong>ein</strong>en Überschneidungen mehr kommen.<br />

An dieser Stelle möchte ich mich nochmals bei<br />

allen Trainerinnen und Trainern für deren Einsatz<br />

und deren Engagement bedanken. Ohne sie<br />

wäre <strong>ein</strong> solches Weekend gar nicht möglich. Der<br />

Dank geht auch an alle weiteren Helferinnen und<br />

Helfer, an Thomas, den Masseur, und natürlich<br />

an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer.<br />

Auf Wiedersehen in Filzbach 2012!<br />

Reto Brennwalder<br />

EVENTS<br />

13


EVENTS<br />

14<br />

Arosa <strong>Gay</strong> Skiweek<br />

8. – 15. JANUAR – EINE DER GRöSSTEN WINTERVERANSTALTUNGEN<br />

FÜR SCHWULE UND LESBEN.<br />

Über sieben Berge musst du gehen, etwa<br />

100 Kurven nehmen, dann liegt dir<br />

Arosa zu Füssen. Oder so ähnlich.<br />

Jedenfalls schwärmten <strong>ein</strong>ige GSZler von dem voll<br />

befrachteten Programm und der guten Stimmung.<br />

Die Gäste hätten von zahlreichen Outdoor-Aktivitäten<br />

(Ski fahren, Snowboarden, Schlitteln, Eissport,<br />

Langlaufen, Schneeschuh wandern, Walking usw.)<br />

profitiert, die Shows, Discos, Musik, speziellen Essen<br />

genossen – und alles sei perfekt organisiert gewesen.<br />

«Connection» war neugierig und wollte von Hitsch<br />

Leu, Gründer und CEO der Arosa <strong>Gay</strong> Skiweek, noch<br />

etwas genauer wissen, was im Aroser Ski- und Schneezirkus<br />

auf die Bühne gezaubert wurde. Vielleicht trifft<br />

Mann oder Frau vom GSZ sich ja 2012 vermehrt beim<br />

Sonnenbaden in der Tschuggenhütte?<br />

«Connection»: Hitsch, die Skiweek 2011 ist schon wieder<br />

Schnee von gestern. Wie war sie?<br />

Hitsch: 350 Teilnehmer aus 30 Nationen, von Australien<br />

bis Kanada, fanden den Weg nach Arosa! Davon waren<br />

nur wenige Nicht-Skifahrer, etwa Dreiviertel Skifahrer,<br />

der Rest schwang sich mit dem Board die Hänge<br />

runter. Die Eindrücke sind unbeschreiblich, lassen wir<br />

doch die Bilder sprechen! Ob die ausgezeichnete Stimmung<br />

dem Wetter – viel besser als angesagt – oder den<br />

Teilnehmern zu verdanken war, sei dahingestellt, es<br />

war cool! Leider frass der Föhn den Pulverschnee weg,<br />

doch die Pistenverhältnisse waren 1a!<br />

Welches waren die Highlights?<br />

Einerseits die Welcome Cocktailparty & Dinner in der<br />

Edenbar und den Restaurants mit der Show von La-<br />

Diva Live aus Belgien. Andererseits die grosse Mous-<br />

se-Schaumparty im Kitchen Club presented by Jungle<br />

Lausanne. Weiter das Drag Queen Race am Mittwoch<br />

und die White Night mit Yvan Pica und Sandra Love am<br />

Donnerstag, presented by <strong>Gay</strong>dar.<br />

Was haben Nicht-Skifahrer/-Boarder während dieser<br />

Woche tagsüber unternommen?<br />

Zuerst etwas Aufwärmtraining beim täglichen <strong>Gay</strong><br />

Walk zur Tschuggenhütte, danach die Belohnung mit<br />

Sonnenbaden in den Liegestühlen, am späteren Nachmittag<br />

Après-Ski in der Strumpfbar des Hotel Vetter.<br />

<strong>Gay</strong> Skiweek: nur für harte Jungs oder auch für pfiffige<br />

Ladies?<br />

Ladies sind selbstverständlich auch welcome, allerdings<br />

ist der Hauptharst Männer.<br />

Wie sieht d<strong>ein</strong>e Arbeit während dieser Woche hinter<br />

den Kulissen aus?<br />

Streng: Die Koordination all dieser Anlässe, der Unterkünfte<br />

in sieben Hotels und bei vier Wohnungsvermietern,<br />

die Betreuung des Weldomedesks, das Eventpasshandling,<br />

das Aufgleisen des Skiguiding usw. gibt<br />

<strong>ein</strong>iges zu tun.<br />

Warum sollte man sich unbedingt für 2012 (wieder)<br />

anmelden?<br />

Arosa hat sich seit der Gründung 2005 zu <strong>ein</strong>em Klassiker<br />

entwickelt! K<strong>ein</strong>e <strong>Gay</strong> Skiweek hat diesen tollen<br />

Treffpunkt auf der Tschuggenhütte, wo man sich sieht,<br />

gesehen wird. Egal, ob Skifahrer oder nicht, der Spass-<br />

Pegel schlägt während dieser Woche ganz oben aus.<br />

Hitsch Leu, wir danken für das Interview und wünschen<br />

dir und d<strong>ein</strong>em Team für 2012 zahlreiche Gäste!<br />

Mehr Bilder zu sehen unter:<br />

www.facebook.com/group.<br />

php?gid=21436384762&ref=ts#!/group.<br />

php?gid=21436384762&v=photos<br />

Interview: Béatrice Schmid<br />

Alle Bilder: Eindrücke aus der Januar-Skiwoche.<br />

Mit freundlicher Genehmigung der Arosa <strong>Gay</strong> Skiweek.<br />

Die nächste Arosa <strong>Gay</strong> Skiweek<br />

findet vom 7. bis 14. Januar 2012 statt.<br />

Hotelbuchungen ab Sommer.<br />

Weitere Infos unter<br />

www.arosa-gayskiweek.com


Bowling-Abend<br />

BOWLING BALD NEUE GSZ-SPORTART...?<br />

Die <strong>Sport</strong>verantwortlichen<br />

und der Vorstand haben<br />

sich diesmal zu <strong>ein</strong>em<br />

gem<strong>ein</strong>samen Bowling-<br />

Abend entschlossen.<br />

Daraus wurde am 4. März<br />

<strong>ein</strong> gelungener Anlass mit<br />

lustigen «Kunststücken»,<br />

leckerem Essen und<br />

abwechslungsreichen<br />

Gesprächen.<br />

Mägi Kapeller<br />

EVENTS<br />

15


EVENTS<br />

16<br />

Zurich Pride Festival & Week<br />

10. BIS 19. JUNI 2011 – LIVE WITH THE DIFFERENCE<br />

GSZ-Schnuppertrainings<br />

Die Vorbereitungen zum Zurich Pride Festival laufen auf Hochtouren. Wetten, dass die GSZ-Aerobictruppe<br />

mit ihrer Performance die anderen Paradeteilnehmer am 18. Juni <strong>ein</strong>mal mehr herausfordern wird? Zudem<br />

wird der GSZ in verschiedenen <strong>Sport</strong>arten Schnuppertrainings anbieten. Ein weiterer Höhepunkt ist<br />

provisorisch geplant: der GSZ-Stand, von den Ringern organisiert! Der Betrieb hängt jedoch noch davon ab,<br />

ob alle Rahmenbedingungen, v.a. Finanzen und Platzverhältnisse, für den GSZ unter <strong>ein</strong>en Hut gebracht<br />

werden können. Falls wir den Stand (hoffentlich) betreiben können, sind wir natürlich dankbar um genügend<br />

freiwillige, engagierte Helferinnen und Helfer. Eine Anfrage dazu wird rechtzeitig an die Mitglieder versendet.<br />

Aerobic<br />

Dienstag, 14. Juni, 20.30 – 22.00 Uhr<br />

Colombo Dance Factory, H<strong>ein</strong>richstr. 267, 8005 <strong>Zürich</strong><br />

Badminton<br />

Donnerstag, 16. Juni, 19.30 – 21.30 Uhr<br />

TBZ, Sihlquai 101, 8005 <strong>Zürich</strong><br />

Ringen<br />

Mittwoch, 15. Juni, 19.30 – 22.00 Uhr,<br />

Friesstrasse 34, 8050 <strong>Zürich</strong>-Oerlikon<br />

Voranmeldung erforderlich unter ringerpoint@gaysport.ch<br />

schwimmen<br />

Freitag, 10. Juni, 20.50 – 22.00 Uhr<br />

Hallenbad Bläsi, Limmattalstr. 154, 8049 <strong>Zürich</strong><br />

squash<br />

Mittwoch, 15. Juni, 20.15 – 21.45 Uhr<br />

Tennis- und Squashcenter Sihltal, Sihltalstr. 63,<br />

8135 Langnau am Albis<br />

Voranmeldung erforderlich unter bernd@gaysport.ch<br />

Tennis<br />

auf Anfrage unter adrian@gaysport.ch (Männer)<br />

anndautzenberg@deuce-tennis.ch<br />

volleyball<br />

auf Anfrage unter peter@gaysport.ch<br />

14. Pink Apple • 4.–15. Mai<br />

GSZ auf der Kinol<strong>ein</strong>wand<br />

Im Rahmen des 14. schwullesbischen Filmfestivals<br />

wird der GSZ in <strong>Zürich</strong> und Frauenfeld vor den Filmen<br />

in der Kinowerbung zu sehen s<strong>ein</strong>. Also:<br />

Hingehen und angucken.<br />

<strong>Zürich</strong>: 4. bis 12. Mai 2011<br />

Frauenfeld: 12. bis 15. Mai 2011<br />

Weitere Infos:<br />

www.pinkapple.ch<br />

Festival-Programm<br />

Das 4-tägige Festival dauert vom 16. bis 19. Juni 2011 und<br />

b<strong>ein</strong>haltet <strong>ein</strong>e Eröffnungs- sowie Abschlussparty, <strong>ein</strong> zweitägiges<br />

Strassenfest mit Bars, Essständen, grosse Bühnenshows,<br />

lesbischwule Parties, LGBT-orientierte Conventions,<br />

kulturelle und cineastische Darbietungen sowie <strong>ein</strong>en politisch<br />

motivierten Demonstrationsumzug durch die Innenstadt<br />

am 18. Juni. Bis zu 35 000 Besucher werden am Festival erwartet.<br />

Das Motto der Pride 2011 nimmt sich dem von den Dachverbänden<br />

lancierten Kampf gegen die Diskriminierung an.<br />

www.zurichpridefestival.ch/programm


Mr <strong>Gay</strong> – der GSZ gratuliert!<br />

DER äLTESTE LäSST DIE JUNGEN ALT AUSSEHEN.<br />

Für Stephan ist <strong>ein</strong> Traum in<br />

Erfüllung gegangen. Wir sind<br />

stolz auf ihn und gratulieren<br />

ihm herzlich zum Mr <strong>Gay</strong> 2011!<br />

Vor 10 Jahren wurde erstmals <strong>ein</strong><br />

Mister <strong>Gay</strong> gewählt, und seither<br />

waren alle Kandidaten unter 40.<br />

Da brauchte es erst den GSZ-Mann<br />

Stephan, um die Schallmauer der<br />

U40-schönen Männer zu durchbrechen.<br />

Er kam, posierte und<br />

siegte – und das gleich zweifach,<br />

nämlich auch als Mr <strong>Gay</strong> Congeniality.<br />

«What a man», titelten die<br />

Medien!<br />

Zu Recht, finden wir. In s<strong>ein</strong>er unverkrampften,<br />

ehrlichen Art, mit<br />

s<strong>ein</strong>em Witz und Grips vermochte<br />

er die Herzen der Jury und der Fangem<strong>ein</strong>de<br />

<strong>ein</strong> Quäntchen besser<br />

zu erobern als die anderen Jungs.<br />

Womit bewiesen wäre, dass gewinnendendes<br />

Lächeln, Traumbody<br />

und sprühender Charme noch k<strong>ein</strong>en<br />

Mister machen. Was hat den<br />

Ausschlag zum Sieg gegeben? «Ich<br />

glaube, es brauchte jetzt mal <strong>ein</strong>en<br />

älteren, erfahreneren Mister <strong>Gay</strong>»,<br />

m<strong>ein</strong>t Stephan bescheiden.<br />

Ein Jahr lang wird er sich nun in<br />

offizieller Mission für die Anliegen<br />

der homosexuellen Community<br />

<strong>ein</strong>setzen. Dazu drücken wir<br />

ihm die Daumen und wünschen<br />

ihm jeden erdenklichen Erfolg,<br />

viel Spass und <strong>ein</strong>e Extraportion<br />

Durchhaltevermögen. Letzteres<br />

wird er bestimmt ab und zu brauchen:<br />

Verpflichtungen als Mr <strong>Gay</strong><br />

2011, berufliches Engagement als<br />

Pflegefachmann und Yoga-Instruktor<br />

und im GSZ die Jagd nach dem<br />

Badminton-Shuttle sind nur <strong>ein</strong><br />

Teil dessen, was er gerne und gut<br />

macht. Wie er das alles hinzaubert,<br />

bleibt s<strong>ein</strong> Geheimnis.<br />

Cristian Rentsch<br />

«Nie hätte ich mit dem Sieg gerechnet<br />

bei all den jungen Konkurrenten. Es fühlt<br />

sich megagut an!», staunt und jubelt der<br />

41-jährige Stephan Bitterlin. Er hat am 12.<br />

März die Mister-<strong>Gay</strong>-Wahl 2011 gewonnen<br />

– als ältester Teilnehmer aller Zeiten.<br />

Erkoren wurde der Sieger durch <strong>ein</strong>en Mix<br />

aus Jury-, Publikums- und SMS-Voting.<br />

Ideenmarath on<br />

22. MAI 2011<br />

1. CITYRUNNING IDEEN MARATHON 2011<br />

Der neue CityRunning Lauftreff Special. Mit Bewegungs-Ideen-Wettbewerb.<br />

• Marathon – The Big West Challenge, 42 km<br />

• Halbmarathon – The Greater Zurich Run, 21 km<br />

Anmeldung: info@cityrunning.ch<br />

Weitere Infos unter www.cityrunning.ch unter «news» und «Specials».<br />

EVENTS<br />

17


LIFESTYLE<br />

18<br />

M<strong>ein</strong> Traum<br />

UND WIE HABEN WIRS MIT DEN<br />

TRäUMEN?<br />

Ihre geheimsten Träume? Die haben sie «Connection»<br />

nicht verraten. Wohl aber, was sie – die befragten GSZlerinnen<br />

und GSZler – im <strong>Sport</strong>, in der Beziehung und<br />

im Alltag umtreibt.<br />

Welcher Traum ist für dich schon in Erfüllung gegangen?<br />

Es mag vielleicht kitschig klingen, aber der schönste wahr gewordene<br />

Traum ist, dass ich mit Urs den besten Lebenspartner<br />

gefunden habe, den ich mir nur wünschen kann. Ich hoffe,<br />

unsere Traumbeziehung hält noch mindestens zwei Mal so<br />

lange wie bisher (2 x 16 = 32, also bis 2043).<br />

Welcher noch nicht?<br />

Ach, ich hänge nicht irgendwelchen Träumen nach. Ich freue<br />

mich an allem Schönem, was ich erleben darf.<br />

D<strong>ein</strong> Traum in d<strong>ein</strong>em <strong>Sport</strong>? Und wie liesse sich der erfüllen?<br />

Ich hoffe, dass m<strong>ein</strong>e Gelenke noch lange mitmachen. Erste Abnützungsersch<strong>ein</strong>ungen<br />

werden halt mit Ende vierzig leider schon bemerkbar. Gerne<br />

würde ich auch noch im Jahr 2042 Langstreckenläufe bestreiten.<br />

«Positiv denken» ist in aller Munde. Inwiefern trägt dies d<strong>ein</strong>er M<strong>ein</strong>ung<br />

nach zur Erfüllung von Wünschen und Träumen bei?<br />

Eine positive Lebens<strong>ein</strong>stellung ist die Grundlage für <strong>ein</strong> erfülltes Leben. Sie<br />

hält gesund und zieht das Gute an.<br />

Träumst du in Farbe oder Schwarzweiss?<br />

Wenn ich das bloss wüsste... Da ich aber ohnehin Probleme habe, Farben<br />

richtig zu erkennen, ist das wohl auch nicht wirklich wichtig.<br />

D<strong>ein</strong> schlimmster Albtraum?<br />

Jemand schneidet m<strong>ein</strong>em Ursli die prächtige Löwenmähne ab und er verliert<br />

dadurch s<strong>ein</strong>e Kraft und Männlichkeit.<br />

SulA<br />

MARTIN ABELE<br />

Welcher Traum ist für dich schon in Erfüllung<br />

gegangen?<br />

M<strong>ein</strong> Studium in Sozialwissenschaften als Zweitausbildung.<br />

Danach habe ich erfolgreich den Einstieg<br />

in das gewünschte Berufsfeld Human Resources gefunden.<br />

Welcher noch nicht?<br />

Eine stabile Partnerschaft.<br />

D<strong>ein</strong> Traum in d<strong>ein</strong>em <strong>Sport</strong>?<br />

Und wie liesse sich der erfüllen?<br />

Ich habe m<strong>ein</strong>en Traum im Badminton bereits erreicht.<br />

Nach <strong>ein</strong> paar Jahren im GSZ wollte ich besser<br />

werden und schloss mich <strong>ein</strong>em Club mit Meisterschaft<br />

an. Jedoch stellte ich dann fest, dass ich in<br />

m<strong>ein</strong>em Alter nicht mehr über die 4. Liga hinaus kam.<br />

Ich verlor die meisten Spiele und hatte die Freude am<br />

Spielen verloren. Nun habe ich ohne Ambitionen den<br />

MARK<br />

BAECHER<br />

Welcher<br />

Traum ist für<br />

dich schon in<br />

Erfüllung gegangen?<br />

Argentinien zu<br />

bereisen.<br />

Welcher noch<br />

nicht?<br />

Eine Familie<br />

zu gründen.<br />

D<strong>ein</strong> Traum in d<strong>ein</strong>em <strong>Sport</strong>?<br />

Und wie liesse sich der erfüllen?<br />

Ein Paarlauf mit Stéphane Lambiel.<br />

Aber es ist wohl besser, wenn sich das<br />

nicht erfüllt...<br />

«Positiv denken» ist in aller<br />

Munde. Inwiefern trägt dies d<strong>ein</strong>er<br />

M<strong>ein</strong>ung nach zur Erfüllung von<br />

Wünschen und Träumen bei?<br />

Positiv denken ist der Anfang der Erfüllung<br />

aller Träume.<br />

Träumst du in Farbe oder<br />

Schwarzweiss?<br />

M<strong>ein</strong>e Träume sind so bunt wie m<strong>ein</strong><br />

Leben.<br />

D<strong>ein</strong> schlimmster Albtraum?<br />

Zum Glück habe ich kaum Alpträume.<br />

Wenn, dann hat es immer damit zu<br />

tun, dass ich <strong>ein</strong>en Zug oder Bus verpasse<br />

und renne, um den nächsten zu<br />

erreichen.<br />

Einstieg wieder gewagt in <strong>ein</strong>em Center<br />

mit fortlaufenden Kursen. Hier geht<br />

es nur noch um Plauschspielen und ich<br />

habe die Freude wieder gefunden. M<strong>ein</strong><br />

Traum, gut und locker zu spielen, aber<br />

ohne Ambitionen, ist schlussendlich in<br />

Erfüllung gegangen.<br />

«Positiv denken» ist in aller Munde. Inwiefern trägt dies d<strong>ein</strong>er<br />

M<strong>ein</strong>ung nach zur Erfüllung von Wünschen und Träumen bei?<br />

Auf jeden Fall. Ich muss immer an die Erfüllung glauben, damit ich die <strong>ein</strong>zelnen<br />

Schritte realistisch planen kann. Nur wenn ich die Zuversicht ausstrahle<br />

und lebe, kann der Wunsch in Erfüllung gehen.<br />

Träumst du in Farbe oder Schwarzweiss?<br />

Sehr farbenfroh.<br />

D<strong>ein</strong> schlimmster Albtraum?<br />

Nach m<strong>ein</strong>em Umzug nach Bern zwei Steuerjahre zusammen zahlen zu müssen!


Welcher Traum ist für dich schon in Erfüllung gegangen?<br />

Ich habe <strong>ein</strong>en neuen Job und <strong>ein</strong>e neue Wohnung innerhalb <strong>ein</strong>es Jahres<br />

gefunden.<br />

Welcher noch nicht? Eine Reise nach Lappland.<br />

BRIGITTE INEICHEN<br />

Welcher Traum ist für dich schon<br />

in Erfüllung gegangen?<br />

Ich habe m<strong>ein</strong> Hobby tanzen schon in vielen<br />

Formen ausleben können, habe <strong>ein</strong>e<br />

professionelle Ausbildung gemacht, als<br />

Tänzerin gearbeitet und später Turniertanz<br />

gemacht.<br />

Welcher noch nicht?<br />

In <strong>ein</strong>em warmen Land, am liebsten in<br />

Australien leben.<br />

D<strong>ein</strong> Traum in d<strong>ein</strong>em <strong>Sport</strong>?<br />

Und wie liesse sich der erfüllen?<br />

Weltranglisten-Erste (big grins). Mehr trainieren!<br />

«Positiv denken» ist in aller Munde. Inwiefern<br />

trägt dies d<strong>ein</strong>er M<strong>ein</strong>ung nach<br />

zur Erfüllung von Wünschen und Träumen<br />

bei?<br />

Mit positivem Denken hast du <strong>ein</strong>e ganz<br />

andere Ausstrahlung; dadurch öffnen sich<br />

immer wieder kl<strong>ein</strong>ere und grössere Türen,<br />

die dann wiederum gewisse Träume<br />

erfüllen.<br />

Träumst du in Farbe oder<br />

in Schwarzweiss?<br />

Wenn ich das wüsste!<br />

D<strong>ein</strong> schlimmster Albtraum?<br />

Der war vor vielen Jahren, als ich <strong>ein</strong>en<br />

Autounfall in Island hatte.<br />

URSULA HEGGLIN<br />

D<strong>ein</strong> Traum in d<strong>ein</strong>em <strong>Sport</strong>? Und wie liesse sich der erfüllen?<br />

Ich denke, m<strong>ein</strong>e aktive Wettkampfzeit habe ich hinter mir, aber ich<br />

möchte gerne weiterhin <strong>Sport</strong> treiben und in Bewegung wie auch<br />

beweglich bleiben. Das lässt sich erfüllen, indem ich mir die Zeit dazu<br />

nehme.<br />

«Positiv denken» ist in aller Munde. Inwiefern trägt dies d<strong>ein</strong>er<br />

M<strong>ein</strong>ung nach zur Erfüllung von Wünschen und Träumen bei?<br />

Positives Denken ist bestimmt <strong>ein</strong> wichtiger Faktor. Wichtig sind<br />

aber auch <strong>ein</strong> Wille, <strong>ein</strong> zuversichtlicher Optimismus und <strong>ein</strong> Ziel vor<br />

Augen, das man/frau erreichen möchte. Persönlich finde ich, dass<br />

positives Denken vor allem hilft, das Leben von der guten Seite zu<br />

sehen. Und so kann ich mich auch an kl<strong>ein</strong>en Sachen erfreuen – ob<br />

nun Wünsche ganz oder teilweise in Erfüllung gehen.<br />

Träumst du in Farbe oder Schwarzweiss?<br />

M<strong>ein</strong>e Träume sind <strong>ein</strong> Gemisch aus Farbe und Schwarzweiss.<br />

D<strong>ein</strong> schlimmster Albtraum?<br />

Ich kann mich an k<strong>ein</strong>en Albtraum erinnern! Sicher gabs schon viele<br />

p<strong>ein</strong>liche Momente in m<strong>ein</strong>em Leben, aber <strong>ein</strong> Albtraum?<br />

TINO JAUN<br />

Welcher Traum ist für dich schon<br />

in Erfüllung gegangen?<br />

Was heisst hier <strong>ein</strong>er? Ganz viele: Gesundheit,<br />

Liebe, <strong>ein</strong> Job, Freunde, <strong>ein</strong><br />

Zuhause... und dass ich vor <strong>ein</strong>gen<br />

Jahren <strong>ein</strong>e Auszeit nehmen konnte<br />

und für <strong>ein</strong>ige Monate mit dem<br />

Motorrad (à la Easy Rider) durch die<br />

Staaten brausen konnte.<br />

Welcher noch nicht?<br />

Igendwann <strong>ein</strong>mal in <strong>ein</strong>em Haus<br />

auf <strong>ein</strong>er Klippe am Meer zu wohnen<br />

(immerhin steht unser Haus<br />

jetzt schon an <strong>ein</strong>em Fluss, <strong>ein</strong> guter<br />

Anfang...).<br />

D<strong>ein</strong> Traum in d<strong>ein</strong>em <strong>Sport</strong>?<br />

Und wie liesse sich der erfüllen?<br />

(Mit Mitte 40 und ohne Wettkämpfe)<br />

das gute Mass und realistische<br />

Ziele zu finden, damit es noch genug<br />

fordert ohne zu überfordern und<br />

<strong>ein</strong> spassiges «Dürfen» ist und k<strong>ein</strong><br />

zwängelndes «Müssen».<br />

«Positiv denken» ist in aller<br />

Munde. Inwiefern trägt dies d<strong>ein</strong>er<br />

M<strong>ein</strong>ung nach zur Erfüllung<br />

von Wünschen und Träumen bei?<br />

Für mich schaffen Gedanken die<br />

Grundlagen zu Realitäten. Folglich<br />

traue ich mich nicht zu sehr «negatitv<br />

zu denken» – sonst müsste ich<br />

mich ja selber an der Nase nehmen,<br />

wenn etwas schiefläuft.<br />

Träumst du in Farbe oder<br />

in Schwarzweiss?<br />

In Regenbogenfarben natürlich!<br />

D<strong>ein</strong> schlimmster Albtraum?<br />

Wirklich in <strong>ein</strong>em Traum: Wenn ich<br />

dringend etwas erledigen muss und<br />

m<strong>ein</strong> Körper wie festgeklebt oder<br />

gelähmt ist.<br />

Interviews: Cristian Rentsch<br />

LIFESTYLE<br />

19


LIFESTYLE<br />

20<br />

I have a dream<br />

NACHTS OFFENBART SICH<br />

UNSERE TIERISCHE SEITE.<br />

Tierisch! Meerschw<strong>ein</strong>chen, Kühe, Hunde,<br />

Pferde und Menschen haben im Gehirn die<br />

gleichen emotionalen Grundstrukturen. Will<br />

heissen: Bei allen Säugern – also auch beim<br />

Menschen – sind bestimmte Instinktmuster wie<br />

Angst, Trennungspanik, Wut, ärger als System<br />

fest verankert. Bildgebende Verfahren belegen,<br />

dass all diese Systeme im träumenden Gehirn<br />

aktiv sind. Nachts offenbart sich somit im Grunde<br />

nichts anderes als unsere biologische, tierische<br />

Seite als Gegenpol zu unserem kulturellen,<br />

sozialen Tag- und Geistesleben.<br />

«Ich habe geträumt, kann mich aber nicht mehr daran erinnern»,<br />

bedauern wir oft nach dem Aufwachen. Wieso streikt<br />

hier das Erinnerungsvermögen? Träumen ist <strong>ein</strong>e ziemlich<br />

primitive Art zu denken: bildhaft, emotionsgeladen, instinktgesteuert.<br />

Sprache und Vernunft treten in den Hintergrund, unsere<br />

Logik wird fast ausgeknipst. Würden wir uns nun an die zahllosen<br />

Dinge erinnern, die nie wirklich stattgefunden haben, liefe<br />

unser Realitätssinn Gefahr, untergraben zu werden und Träume<br />

könnten sich sogar schädlich auf unsere Wahrnehmung und unser<br />

Handeln auswirken. Es gibt also gute biologische und evolutionäre<br />

Gründe, weshalb unsere Träume selten im Gedächtnis<br />

haften bleiben. Wozu Träume jedoch da sind, ist <strong>ein</strong>e der zentralen<br />

Fragen, auf die es bis heute k<strong>ein</strong>e <strong>ein</strong>deutige und schlüssige<br />

Antwort gibt.<br />

TRäUME SIND SCHäUME<br />

Zum Glück! Ein Traum ist nichts anderes als <strong>ein</strong> psychotischer<br />

geistiger Zustand, der während des Schlafes auftritt, <strong>ein</strong>e komplexe<br />

halluzinatorische Erzählung mit wahnhaften Merkmalen.<br />

Überspitzt formuliert, sind wir in unseren Träumen Psychotiker:<br />

Wir sehen etwas, was nicht da ist und machen surreale Erfahrungen,<br />

die wir für wahr halten, verhalten uns also wahnhaft.<br />

Könnte man den Traum-Mechanismus entschlüsseln, trüge<br />

das sehr viel zum Verständnis wichtiger Dinge über psychische<br />

Erkrankungen bei, vermutet der renommierte Neurowissenschaftler<br />

und Psychoanalytiker Mark Solms. Doch noch ist die<br />

Neurowissenschaft nicht so weit. Bewiesen ist hingegen, dass<br />

Menschen, denen die Fähigkeit zu Träumen infolge zerstörter<br />

Nervenbahnen im Innern des Mittelhirns abhanden gekommen<br />

ist, nicht mehr psychische Probleme mit sich herumschleppen<br />

als Träumer. So ist man versucht, Träume für das r<strong>ein</strong>e seelische<br />

und körperliche Wohlbefinden als entbehrlich abzutun.<br />

KöNNEN WIR UNSERE TRäUME ALSO<br />

GETROST VERGESSEN?<br />

Blicken wir etwas genauer auf unsere Träume. Durch sie können<br />

wir viel über unsere Seele lernen, weil die Kontrolle durch das rationale<br />

Bewussts<strong>ein</strong> wegfällt und an dessen Stelle Instinkt und<br />

Emotionen in den Vordergrund treten. Im Traum ist alles sehr<br />

viel existenzieller, primitiver, er gibt uns <strong>ein</strong>e spezielle<br />

Einsicht in unsere elementare, emotionale Persönlichkeit.<br />

«Manche Träume sch<strong>ein</strong>en tatsächlich unmittelbare<br />

Aussagekraft zu haben, allerdings muss man <strong>ein</strong>iges<br />

über die Person wissen und mit ihr über den<br />

Traum reden, weil man sonst k<strong>ein</strong>e Ahnung hat, worauf<br />

sich die Bilder beziehen», m<strong>ein</strong>t Solms. Weil alle<br />

Träume aus der eigenen Biografie stammen, sind Verallgem<strong>ein</strong>erungen<br />

abstrus und unseriös. So verspricht<br />

im <strong>ein</strong>en Traumlexikon <strong>ein</strong> Zahnstocher «<strong>ein</strong>e finanzielle<br />

Erleichterung», im anderen werden «kl<strong>ein</strong>e Sorgen<br />

und Boshaftigkeiten» prophezeit.<br />

Obwohl Sigmund Freud vor über 100 Jahren mit der<br />

modernen Traumdeutung begann, ist bis heute nicht<br />

geklärt, wie die nächtlichen Fantasiegespinste genau<br />

wirken. Die Traumforschung hat sich sozusagen nur<br />

von der Couch ins Labor verlagert: Wir verstehen heute<br />

Träume nicht besser, wir wissen lediglich mehr darüber,<br />

was dem Träumen auf biologischer Ebene zugrunde<br />

liegt. So bleibt wohl der Traum, Träume zu<br />

verstehen, weiterhin <strong>ein</strong> Traum.<br />

Béatrice Schmid


REM-Schlaf und Traumphasen<br />

Lange galt Schlaf als <strong>ein</strong>e Art Wartemodus des Gehirns,<br />

in dem das Bewussts<strong>ein</strong> vorübergehend auf<br />

«Aus» steht. 1951 beobachtete Eugene Aserinksy,<br />

dass die Augen s<strong>ein</strong>es kl<strong>ein</strong>en Sohnes im Schlaf<br />

phasenweise munter zuckten – bekannt wurde das<br />

in Phasen wiederkehrende Neuronenfeuerwerk unter<br />

dem Namen REM (rapid eye movement). Ver-<br />

Traum-Kunst:<br />

Henri Rousseau «Der Traum», 1910 (links).<br />

Viktor Vasnetsow «Sleeping Princess»,<br />

1926 (unten).<br />

Brave new world 2011<br />

Seit 2008 experimentieren japanische Forscher mit<br />

<strong>ein</strong>er Software, die Träume lesen kann. Schlafstätte ist<br />

<strong>ein</strong> Magnetresonanztomograf, aus dessen gesendeten<br />

Hirnsignalen Computer die Bilder rekonstruieren,<br />

die im Gehirn entstehen. Deutsche Forscher sollen<br />

sogar bereits in der Lage s<strong>ein</strong>, «verborgene Absichten<br />

und Pläne aus der Hirnaktivität abzulesen».<br />

Riesige Fortschritte macht die Neurowissenschaft auf<br />

dem Gebiet, fremde Ideen im Gehirn zu installieren.<br />

In Amerika wurde <strong>ein</strong> Helm entwickelt, in dem mikroprozessgesteuerte<br />

Ultraschallkanonen in die Gehirnaktivitäten<br />

von Soldaten <strong>ein</strong>greifen. Die Schallwellen<br />

durchdringen die Schädeldecke und können<br />

im Gehirn gravierende Verhaltensänderungen herbeiführen.<br />

So werden beispielsweise Stress, Angst und<br />

Schmerzempfinden blockiert, Konzentration und Reaktionsgeschwindigkeit<br />

erhöht. Diese Technologie<br />

soll auch auf Träume anwendbar s<strong>ein</strong> – gute Nacht!<br />

Béatrice Schmid<br />

suchspersonen, die in dieser Phase aufgeweckt wurden,<br />

fühlten sich häufig aus <strong>ein</strong>em Traum gerissen.<br />

REM-Schlaf gleich Traumschlaf, folgerten viele Schlafforscher<br />

daraus. Ende der achtziger Jahre hat Mark<br />

Solms entdeckt, dass REM-Schlaf und Traum von<strong>ein</strong>ander<br />

unabhängige Vorgänge und Träume k<strong>ein</strong><br />

Nebenprodukt der REM-Schlafphase sind. Der REM-<br />

Schlaf wird zwar im Hirnstamm ausgelöst, doch die<br />

Träume entstehen erst durch das Zusammenspiel<br />

mehrerer Gehirnareale.<br />

Männerträume, Frauenträume<br />

Männer und Frauen träumen unterschiedlich. Während in Männerträumen<br />

Gewalt, Aggression, sexuelle und berufliche Szenen häufiger vorkommen,<br />

träumen Frauen vermehrt von Beziehungen – sowohl positiven<br />

als auch negativen. Eine logische Folge der zunehmenden ausserhäuslichen<br />

Berufstätigkeit von Frauen sind häufigere Traumsequenzen mit Inhalten<br />

aus dem Arbeitsleben.<br />

FARBE ODER SCHWARZWEISS?<br />

Forschungsergebnisse lassen vermuten, dass vor der Erfindung von Fotografie<br />

und Film alle Menschen in Farbe träumten. Mit dem breiten Einzug<br />

von Schwarzweiss-Fernsehen, -Film und -Printmedien verblassten<br />

hingegen die im Traum wahrgenommenen Farben – und heute sind Träume<br />

mehrheitlich wieder farbig. Interessantes Detail: Leute, die im Grundschulalter<br />

mit Schwarzweiss-Fernsehen aufwuchsen, träumen vorwiegend<br />

farblos, die «Farb-TV-Generation» träumt fast zu 93 % bunt.<br />

Quellen: P.M. MAGAZIN 11/2010; BR-online, 03/2010;<br />

Spiegel Online Wissenschaft 11/2009, Tagesspiegel 10/2008.<br />

LIFESTYLE<br />

21


LIFESTYLE<br />

22<br />

In <strong>ein</strong>em Heidelberger Schlaflabor<br />

versuchen <strong>Sport</strong>ler, durch «Klarträume»<br />

ihre motorische Leistung zu steigern.<br />

Der deutsche <strong>Sport</strong>wissenschaftler Daniel Erlacher<br />

will diese nutzen, damit Athleten im Schlaf<br />

motorische Abläufe üben. Forscher sehen darin <strong>ein</strong>e<br />

Trainingsmethode mit Zukunft, Kritiker halten die Schlummer-Übung<br />

für esoterisch.<br />

Stabhochsprung im Schlaf<br />

LEISTUNGSSTEIGERUNG IM SPORT – qUASI ÜBER NACHT<br />

In <strong>ein</strong>er Studie instruierte Erlacher Klarträumer, im Schlaf Kniebeugen<br />

zu «machen». Ihre Herzfrequenz und der Atmungsrhythmus nahmen<br />

zu wie bei <strong>ein</strong>er echten Belastung. Zudem wies er nach, dass erfolgreiche<br />

<strong>Sport</strong>ler vor Wettbewerben häufiger von Erfolgen träumen als ihre<br />

unterlegenen Konkurrenten. Und vor allem konnte er belegen, dass Üben<br />

im Schlaf den Erfolg bei motorischen Aufgaben steigert – etwa die Trefferquote<br />

beim Wurf <strong>ein</strong>er Münze in <strong>ein</strong>en Becher.<br />

In <strong>ein</strong>em Klartraum, auch luzider Traum genannt, schlummert der Träumer<br />

zwar weiter, ist sich jedoch bewusst, dass er träumt und kann so die<br />

Kontrolle über s<strong>ein</strong> Handeln übernehmen. Hier geht die Traumforschung<br />

davon aus, dass sowohl das bewusste Träumen als auch die Fähigkeit zum<br />

willentlichen Steuern von Trauminhalten erlernt und trainiert werden<br />

können.<br />

Genau diese Fähigkeiten will Daniel Erlacher nutzen, um motorische Abläufe<br />

im Schlaf zu üben. Bei <strong>ein</strong>er Umfrage unter 840 Spitzensportlern<br />

fand er 44, die Klarträume für ihr Training nutzen – und zwar quer durch<br />

alle <strong>Sport</strong>arten, von Tennis und Leichtathletik bis zu Eiskunstlauf, Skispringen<br />

und Volleyball. Mehr als die Hälfte unter ihnen hatte schon <strong>ein</strong>mal<br />

<strong>ein</strong>en Klartraum erlebt, immerhin <strong>ein</strong> Viertel gab an, mindestens <strong>ein</strong><br />

Mal pro Monat diesen Zustand zu erreichen. Ist das Potenzial genug für <strong>ein</strong>e<br />

Trainingsmethode mit Zukunft?<br />

Der deutsche Psychologe Michael Schredl verspricht sich viel davon. Der<br />

Leiter des Schlaflabors am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit der<br />

Universität Mannheim m<strong>ein</strong>t: «Therapeuten setzen Klarträume schon<br />

lange <strong>ein</strong>, beispielsweise, um ihre Klienten auf öffentliche Auftritte vorzubereiten».<br />

Warum sollten sie nicht <strong>Sport</strong>ler für ihre Wettkämpfe fit machen?<br />

«Schon <strong>ein</strong> Klartraum pro Woche könnte die Technik entscheidend<br />

voranbringen», schätzt Schredl.<br />

TRAININGSVIDEO IM TRAUM<br />

Soll Muskelmasse zugelegt werden, kommen die<br />

<strong>Sport</strong>ler auch in Zukunft nicht an Krafttraining<br />

& Co. vorbei. Findet jedoch das<br />

Training ausserhalb von Schwerkraft<br />

und Zeit<strong>ein</strong>flüssen statt, lassen sich<br />

komplexe Bewegungsabläufe – <strong>ein</strong><br />

Stabhochsprung etwa oder <strong>ein</strong>e anspruchsvolle<br />

Aerobic-Choreografie – beliebig<br />

ausdehnen. Die meisten befragten Athleten nutzen<br />

luzide Träume, um die Technik zu verf<strong>ein</strong>ern und das<br />

Zusammenspiel ihrer Muskeln bei schwierigen Bewegungen<br />

zu perfektionieren – häufig auch solchen, die<br />

im Wachzustand noch viel zu riskant wären. Erstaunlich<br />

dabei ist, dass es manchen <strong>Sport</strong>lern offenbar gelingt,<br />

ihren Traum wie <strong>ein</strong> Trainingsvideo so oft wieder<br />

abzuspielen, bis sie zufrieden sind. Andere verwenden<br />

Zeitlupen oder saugen die Atmosphäre <strong>ein</strong>es voll<br />

besetzten Stadions auf. Fast alle fühlen sich am Morgen<br />

beschwingt. «Überall, wo mentales Training greift,<br />

kann auch dieses Training im<br />

Traum funktionieren», sagt<br />

Erlacher.<br />

TRAININGSFORTSCHRITT<br />

IN DER REM-PHASE<br />

Klarträume spielen sich während<br />

der nächtlichen drei bis vier REM-Phasen (Rapid<br />

Eye Movement) ab, wenn das Hirn besonders aktiv ist,<br />

die Muskeln aber komplett erschlafft sind. Dieser Zustand<br />

ist wichtig, damit die geträumten Bewegungen<br />

nicht in Wirklichkeit ausgeführt werden. Der REM-<br />

Schlaf ist zwar nicht die <strong>ein</strong>zige Phase, in der wir träumen,<br />

aber in der Regel die <strong>ein</strong>zige, an deren Träume<br />

wir uns später erinnern können.<br />

Es gibt <strong>ein</strong> Dutzend Verfahren, um Klarträume zu induzieren.<br />

Für die Trainingswissenschaft werden im<br />

Moment zwei Techniken getestet, die Erfolgsquoten<br />

bedeuten für Daniel Erlacher <strong>ein</strong>e Art Durchbruch.<br />

«Wenn wir das mit weiteren Studien bestätigen, würde<br />

ich mit <strong>ein</strong>em geduldigen Athleten auch schon erste<br />

Trainingsversuche wagen», m<strong>ein</strong>t er. So optimistisch<br />

diese Aussage klingen mag, sie relativiert damit auch<br />

Hoffnungen auf schnelle Trainingserfolge.<br />

ODER DOCH NUR ESOTERIK?<br />

Nicht alle <strong>Sport</strong>ler glauben an solche Experimente,<br />

manche stufen sie als Hirngespinst <strong>ein</strong>. Die Forschung<br />

bestätigt uns jedoch: Was Leute im Schlaf üben, ist auf<br />

neuronaler Ebene real. Ob der traumhafte Stabhochsprung<br />

nun Trainingspotenzial birgt oder zu esoterischen<br />

Höhenflügen ansetzt , muss schlussendlich jeder<br />

für sich selber entscheiden.<br />

Béatrice Schmid


Knochenbrecher<br />

Kalziummangel<br />

Osteoporose: Besonders<br />

Frauen sind von<br />

ihr betroffen, aber sie<br />

lässt sich behandeln und<br />

man kann ihr sogar sehr<br />

frühzeitig und wirkungsvoll<br />

vorbeugen.<br />

«Wenn Bluthochdruck <strong>ein</strong> heimlicher<br />

Killer ist, dann ist Osteoporose<br />

<strong>ein</strong> heimlicher Dieb.»<br />

Diese Worte von F. S. Kaplan, Professor an<br />

der University of Pennsylvania, beschreiben<br />

anschaulich den Charakter der Krankheit.<br />

Sie nimmt dem Körper etwas – und<br />

zwar die Knochensubstanz. Und sie tut<br />

es heimlich, denn zumindest in den Anfangsstadien<br />

schmerzt die Osteoporose<br />

nicht.<br />

LöCHER WIE EIN SCHWEIZER KäSE<br />

Die Osteoporose (Osteos, griech. der<br />

Knochen; Poros, griech. das Loch) ist <strong>ein</strong>e<br />

den ganzen Körper betreffende, also<br />

«systemische» Skeletterkrankung. Sie führt zu <strong>ein</strong>er Verminderung<br />

der Knochensubstanz und -festigkeit. Die Knochen brechen<br />

leichter, sei es durch <strong>ein</strong>en Sturz oder spontan. Besonders häufig betroffen<br />

sind Unterarm, Schenkelhals und Wirbelkörper. Brüche von Wirbelkörpern<br />

führen meistens zu <strong>ein</strong>er dauerhaft veränderten Körperhaltung<br />

(Rundrücken, der früher im Volksmund auch «Witwenbuckel» genannt<br />

Vier Stufen<br />

für starke Knochen<br />

1. Calciumreiche Lebensmittel bevorzugen<br />

Die täglich aufzunehmende Calcium-Menge liegt<br />

ab dem 25. Lebensjahr bei 800 mg. Mit <strong>ein</strong>er Portion<br />

Käse (60 g) deckt man schon ca. 2/3 des Tagesbedarfs.<br />

2. Calcium-Ausscheidung verringern<br />

Die Calcium-Ausscheidung kann verringert werden<br />

durch mässigen Konsum von Alkohol, Tee, Kaffee,<br />

Süssigkeiten und <strong>ein</strong>e massvolle Kochsalzverwendung.<br />

Auch sollte auf übermässigen Verzehr von<br />

isolierten Eiweisspräparaten und erhöhten Fleischkonsum<br />

verzichtet werden. Beides wirkt gewebeansäuernd<br />

und fördert die Calcium-Ausscheidung<br />

über die Niere.<br />

3. Hemmstoffe für Calcium-<br />

Aufnahme reduzieren<br />

Folgende Hemmstoffe reduzieren die<br />

Calcium-Aufnahme:<br />

Oxalsäure: Sie bindet im Darm <strong>ein</strong>en<br />

Teil des Nahrungscalciums. Oxalsäurereiche<br />

Lebensmittel wie Kakao,<br />

schwarzer Tee, Pfefferminztee, Spinat,<br />

Rhabarber oder Randen sollten<br />

deshalb in <strong>ein</strong>er knochengesunden<br />

Ernährung nicht täglich aufgenommen<br />

werden.<br />

Phytinsäure: Sie kommt in allen Vollkorn-Rohstoffen<br />

vor und bindet nicht<br />

nur Eisen, sondern auch Calcium, so<br />

dass dieses nicht mehr vollständig zur<br />

Blutaufnahme zur Verfügung steht.<br />

Tipp: Vollkorn-Sauerteigbrot, da hier<br />

die Phytinsäure bei der Fermentation<br />

abgebaut wird oder Vollkorngetreide<br />

in Verbindung mit Vitamin C.<br />

wurde). Im fortgeschrittenen Stadium treten oft<br />

chronische Schmerzen auf, in deren Folge sich die<br />

Erkrankten weniger bewegen und dadurch unbewusst<br />

den Krankheitsverlauf beschleunigen.<br />

AB 30 GEHTS BERGAB<br />

Man muss leider davon ausgehen, dass die Knochenmasse<br />

<strong>ein</strong>es Menschen ab etwa dem 30. Lebensjahr<br />

langsam, aber sicher zurückgeht. Je höher<br />

die bis zu diesem Zeitpunkt angewachsene<br />

Knochenmasse (Peak Bone Mass) ist, desto länger<br />

wird ihr Vorrat für die kommenden Lebensjahre<br />

reichen.<br />

KEHRSEITE DER LANGLEBIGKEIT<br />

Zirka 85 Prozent aller Osteoporosekranken sind<br />

Frauen, und davon leidet etwa <strong>ein</strong> Drittel unter<br />

der so genannten Postmenopausalen Osteoporose.<br />

Das hat im Wesentlichen zwei Ursachen:<br />

• Frauen werden immer älter und damit<br />

auch anfälliger für Osteoporose. Eine 90-jährige<br />

Frau hat etwa 47 % ihrer maximalen Knochenmasse<br />

wieder <strong>ein</strong>gebüsst.<br />

• Die Verminderung und zuletzt das vollständige<br />

Ausbleiben der Östrogenproduktion im höheren<br />

Alter (Östrogene schützen den Knochen<br />

vor Substanzverlusten).<br />

BEWEGUNG UND GESUNDE<br />

ERNäHRUNG HELFEN<br />

Eine Osteoporose kann verschiedene Ursachen<br />

haben: Zu den nicht oder kaum be<strong>ein</strong>flussbaren<br />

zählen genetische Faktoren und<br />

chronische Krankheiten. Andere, korrigierbare<br />

sind Ernährungsfehler, Genussmittelmissbrauch<br />

und vor allem Bewegungsmangel. Hier über die<br />

Vorzüge des <strong>Sport</strong>s zu schreiben, hiesse ja Wasser<br />

in den Rh<strong>ein</strong> zu tragen. Deswegen wollen wir den<br />

Ernährungsaspekt etwas näher betrachten.<br />

Phosphat: Phosphatreiche Lebensmittel<br />

sind Wurst und Fleisch sowie Cola-Getränke.<br />

Deren Konsum sollte <strong>ein</strong>geschränkt<br />

werden, da ihre Phosphate nicht nur die<br />

Calcium-Aufnahme im Darm reduzieren,<br />

sondern auch Calcium aus den Knochen<br />

freisetzen.<br />

Vitamin D-Mangel: Vitamin D kann in der<br />

Haut mithilfe des Sonnenlichtes gebildet<br />

werden und fördert sie Calcium-Aufnahme<br />

im Darm. Also raus an die frische Luft!<br />

4. Calcium-Aktivatoren fördern<br />

Förderlich für die Calcium-Aufnahme ist<br />

Milchzucker, der in Joghurt, Käse, Milch<br />

und Molkegetränken enthalten ist. Auch <strong>ein</strong>e<br />

siliciumreiche Ernährung (Vollkornreis,<br />

Haferflocken, Hirse) und Weizenkeime sowie<br />

Amaranth fördern die Einlagerung von<br />

Calcium in den Knochen.<br />

Arne Szymanski<br />

LIFESTYLE<br />

23


LIFESTYLE<br />

24<br />

Buchtipp SMILE OR DIE<br />

Barbara Ehrenreich, «Smile Or Die –<br />

Wie die Ideologie des positiven<br />

Denkens die Welt verdummt».<br />

Kunstmann Antje GmbH<br />

Gebunden, 253 Seiten, ca. CHF 33<br />

ISBN: 3888976820<br />

EAN: 9783888976827<br />

Bezugsquelle:<br />

connection@bams.ch<br />

Book & Media Shop<br />

Hadlaubstrasse 137<br />

8006 <strong>Zürich</strong><br />

Tel. 044 350 67 76<br />

DEN KREBS BESIEGT –<br />

AUCH OHNE POSITIVES<br />

DENKEN<br />

In ihrem lesenswerten<br />

Buch «Smile Or Die –<br />

Wie die Ideologie des<br />

positiven Denkens die<br />

Welt verdummt» schildert<br />

die US-Amerikanerin<br />

Barbara Ehrenreich ihren erfolgreichen<br />

Kampf gegen den Brustkrebs – und die Tyrannei<br />

des Fröhlichkeitskultes.<br />

Nachdem bei der Autorin vor <strong>ein</strong>igen Jahren Brustkrebs<br />

diagnostiziert wurde, rieten ihr Familie und Freundeskreis,<br />

die Krankheit anzunehmen, zu umarmen und als<br />

Geschenk zu betrachten.<br />

«Aber das Mantra des positiven Denkens war nichts für mich»,<br />

sagt Ehrenreich. Sie zürnte, begehrte auf gegen den Krebs. In<br />

<strong>ein</strong>em Selbsthilfeforum beschrieb sie ihre Emotionen, doch die<br />

natürlichen Gefühle von Zorn und Hilflosigkeit stiessen auf Unverständnis<br />

und zum Teil harsche Kritik der anderen betroffenen<br />

Frauen. Man empfahl ihr sogar, <strong>ein</strong>en Psychiater aufzusuchen,<br />

um sich auf positive Gedanken bringen zu lassen.<br />

Seit dieser Erfahrung ist Ehrenreich überzeugt,<br />

dass <strong>ein</strong> zwanghaft positives Denken<br />

intolerant gegenüber den Sorgen und Ängsten<br />

der Mitmenschen machen kann. Aber<br />

auch gegenüber den eigenen, denn «negative»<br />

Emotionen sind nicht nur normale Reflexe,<br />

sondern gehören zu <strong>ein</strong>em erfüllten Leben<br />

mit allen Höhen und Tiefen. So teilt die<br />

Furcht <strong>ein</strong>em Einzelnen mit, wie er sich wirklich<br />

fühlt oder hilft die Trauer, den Verlust<br />

<strong>ein</strong>es geliebten Menschen zu akzeptieren.<br />

Unbestritten und durch wissenschaftliche<br />

Untersuchungen abgestützt sind die körperlichen<br />

und psychischen Vorzüge <strong>ein</strong>er optimistischen<br />

Lebensweise. Was diese jedoch ins<br />

Gegenteil verkehren kann, ist der Zwang zum<br />

Dauerglück, der krampfhaften Weigerung,<br />

auch Zweifel, Angst, Zorn oder Wut zuzulassen<br />

– und damit den Kontakt zu s<strong>ein</strong>en wahren<br />

Gefühlen zu verlieren.<br />

Arne Szymanski<br />

Lachen kann<br />

Herzinfarkt auslösen<br />

Eine aufgesetzte Fröhlichkeit leugnet nicht nur<br />

die eigenen Empfindungen, sondern kann sogar<br />

die Gesundheit gefährden – eben weil sie<br />

nicht echt ist. Das fanden die Neuropsychologen<br />

Davidson, Ekman und Friesen heraus. Die<br />

drei Forscher befassen sich seit über 20 Jahren<br />

mit dem Lachen und s<strong>ein</strong>en emotionalen Ursachen.<br />

Sie haben den Bewegungen von mehr<br />

als 100 Gesichtsmuskeln bestimmte Emotionen<br />

zugeordnet. In mehreren Studien wiesen<br />

sie nach, dass künstliches Lächeln Aktivitäten<br />

in jenen Gehirnregionen auslöst, die negative<br />

Gefühle erzeugen. Dabei konnte auch gezeigt<br />

werden, dass <strong>ein</strong> erzwungenes, oberflächliches<br />

Lächeln bei Versuchsteilnehmern, die an <strong>ein</strong>er<br />

koronaren Herzkrankheit leiden, zu <strong>ein</strong>er Sauerstoff-Unterversorgung<br />

des Herzens bis zum<br />

Herzinfarkt führen kann.<br />

Kluft zwischen wunsch<br />

und wirklichkeit<br />

Das positive Denken stammt – wie könnte es anders<br />

sei – aus den USA. Nirgendwo gibt es mehr<br />

Glücksratgeber, Mentaltrainer und selbsternannte<br />

Wunderheiler. Dabei sind die Amerikaner nicht mal<br />

sonderlich glücklich. Wenn sich Psychologen daran<br />

machen, das subjektive Glücksgefühl <strong>ein</strong>er Nation<br />

zu «messen»,be-<br />

Zwei Drittel des<br />

Weltmarktes für<br />

Antidepressiva entfallen<br />

auf die USA.<br />

legen die<br />

US-Amerikaner<br />

selbst in<br />

Zeiten<br />

des Wohlstands<br />

und<br />

trotz ihrer<br />

vielgepriesenen<br />

«Posivität» nie vordere Plätze. Nach <strong>ein</strong>er<br />

statistischen Analyse von mehr als hundert internationalen<br />

Studien zum Glücksempfinden rangieren<br />

die USA auf Platz 23, sogar noch hinter den<br />

angeblich so verdriesslichen Finnen. Gar nur Platz<br />

150 belegen sie im «Happy Planet Index», der<br />

auch Gesichtspunkte wie Gesundheit, Nachhaltigkeit,<br />

berufliche Aufstiegschancen u.a. berücksichtigt.<br />

Dabei entfallen zwei Drittel des Weltmarktes<br />

für Antidepressiva auf die USA und Antidepressiva<br />

sind zugleich auch die meistverordneten Medikamente<br />

in den Ver<strong>ein</strong>igten Staaten. Man stelle sich<br />

vor, wo die Amerikaner ohne die bunten Pillen auf<br />

der «Glücksrangliste» landen würden.<br />

Arne Szymanski


<strong>Sport</strong> im Schlafzimmer<br />

CLOCKY – DER WECKER, DER<br />

WEGRENNT<br />

Frühsport schon im Schlafzimmer bietet Clocky:<br />

Ein Wecker, der wegrennt, sich versteckt und<br />

nervtötende Geräusche macht, wenn man nicht<br />

schnell genug aus dem Bett kommt. Der Weckton<br />

erklingt, du drückst die Schlummertaste –<br />

und Clocky rollt vom Nachttisch runter, lässt sich<br />

auf den Boden fallen und fährt davon! Die <strong>ein</strong>zige<br />

Möglichkeit, das verdammte Ding auszuschalten,<br />

ist aufzustehen und es zu suchen. Danach ist<br />

der Kreislauf garantiert in Schwung… Gibts auch in<br />

Rosa. Gesehen u.a. bei www.geschenkidee.ch<br />

Events<br />

Texte & Grafik<br />

Tele-Marketing<br />

Denksport<br />

INTUITIV<br />

GEDACHT<br />

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Tel. +41 52 318 14 18<br />

Ver<strong>ein</strong>facht gesagt, unterscheiden Wissenschaftler<br />

das Denken in zwei Arten: intuitiv<br />

und rational. Während das rationale Denken<br />

bewusst erfolgt und eher <strong>ein</strong> «Nachdenken»<br />

ist, funktioniert das intuitive Denken schnell<br />

und «unüberlegt».<br />

Um zu verstehen, wie intuitives Denken funktioniert,<br />

eignet sich dieser kl<strong>ein</strong>e Test: Schreib für jede der drei<br />

folgenden Fragen die Antwort auf, die dir zuerst in<br />

den Kopf kommt. Erst dann denk drüber nach.<br />

1. Ein Badmintonschläger und <strong>ein</strong> Ball kosten zusammen<br />

110 Franken Der Schläger kostet 100<br />

Franken mehr als der Ball. Wie teuer ist der Ball?<br />

_______Franken<br />

2. 5 Maschinen brauchen 5 Minuten, um 5 Toaster<br />

zu produzieren. Wie lange dauert es, bis 100<br />

Maschinen 100 Toaster gefertigt haben?<br />

_______Minuten<br />

3. Ein Teich ist zum Teil mit Seerosen bewachsen.<br />

Diese verdoppeln jeden Tag ihre Fläche. Es dauert<br />

48 Tage, bis der Teich ganz bedeckt ist. Wie<br />

lange dauert es, bis er halb zugewachsen ist?<br />

_______Tage<br />

Wie lauten d<strong>ein</strong>e spontanen Antworten? Die meisten<br />

werden wohl sagen: 10 Franken, 100 Minuten<br />

und 24 Tage. Doch das ist alles falsch. Wer kurz<br />

nachdenkt, weiss warum. Wenn der Ball 10 Franken<br />

kostet und der Schläger 100 Franken mehr – also<br />

110 Franken –, dann kosten beide zusammen 120<br />

Franken und nicht 110. Niemand, der sich die Mühe<br />

macht, diese Aufgabe tatsächlich zu durchdenken,<br />

wird die Frage falsch beantworten. Der amerikanische<br />

Yale-Professor Shane Frederick fand aber<br />

heraus, dass spontan fast immer die falsche Lösung<br />

vorgeschlagen wird, selbst von intelligenten Studenten.<br />

Arne Szymanski<br />

LIFESTYLE<br />

25


REISEN<br />

Redaktion:<br />

Béatrice Schmid<br />

26<br />

Schweiz: traumhafte Orte<br />

ERHOLUNG AM SEE, ENTSPANNUNG IN DER HöHE.<br />

Auf und davon, an Orte, wo das Herz hüpft und die Seele träumt. Sie versprechen<br />

unvergessliche Träume, haben oft erwünschte Nebenwirkungen und liegen in<br />

Tages- oder Wochenenddistanz in der Schweiz. Der Laptop und die Arbeit bleiben<br />

zuhause, Freund oder Freundin kommt mit.<br />

Blitztrip Rapperswil<br />

RIVIERA VOR DER HAUSTÜRE<br />

Wer s<strong>ein</strong>e Seele mit südländischen Charme balsamieren<br />

möchte, aber k<strong>ein</strong>e Zeit für Italien hat, dem sei <strong>ein</strong><br />

Besuch der Riviera des oberen <strong>Zürich</strong>sees empfohlen.<br />

Die Seepromenade von Rapperswil verströmt mediterrane Ferienstimmung.<br />

Zahlreiche Beizli und die gemütliche Altstadt mit<br />

belebten Gassen und Plätzen laden zum Müssiggang <strong>ein</strong>. Vom<br />

Schloss bietet sich auch noch rund 900 Jahre nach dessen Bau<br />

das unvergleichliche Panorama vom Säntis bis zu den Glarner Alpen.<br />

Den 15 000 Rosenpflanzen in 600 Sorten verdankt die Stadt<br />

ihren B<strong>ein</strong>amen «Rosenstadt».<br />

Soft <strong>Sport</strong><br />

Sight-Jogging: Bei der Stadtführung auf die geschwinde Art berichtet<br />

auf <strong>ein</strong>er Strecke von 6,7 oder 10,5 km <strong>ein</strong> Kenner über allerlei<br />

Wissenswertes zu Stadt, Leuten und Kultur. Info und Anmeldung<br />

unter Tel. 055 220 57 57 oder www.rapperswil-jona.ch/<br />

Sight_Jogging.1936.0.html?&neu=%25.<br />

HEAVY SPORT<br />

Ironman 70.3 Anfang Juni. Gilt als <strong>ein</strong>e der beliebtesten Veranstaltungen<br />

in der Triathlon-Szene in der Schweiz und geniesst internationale<br />

Ausstrahlung: Am Start waren letztes Jahr Athleten<br />

aus 35 Nationen. Infos: http://70.3ironman.ch<br />

Hof de Planis<br />

7226 Stels/Schiers<br />

Tel. 081 328 11 49<br />

www.hofdeplanis.ch<br />

Auszeit im Prättigau<br />

HIDEAWAY FÜR KURSE<br />

UND SEMINARE<br />

Das 2010 sanft renovierte Seminar- und Begegnungszentrum<br />

Hof de Planis in Stels im Prättigau<br />

verspricht ungestörten Rückzug aus<br />

Hektik und Alltag. Es bedient <strong>ein</strong>erseits den Trend zu<br />

Seminaren auf der grünen Wiese, bleibt andererseits<br />

aber erfrischend bodenständig. Die kl<strong>ein</strong>e Sauna auf<br />

dem Bauernhof sowie Aroma- und Shiatsumassage<br />

bieten Entspannung, die klare Luft und die Rätikoner<br />

Berge beflügeln Geist und Seele. Mit verschiedenen<br />

Spezialwochen umwirbt das Haus besonders auch die<br />

Frauen.<br />

Soft <strong>Sport</strong><br />

Wandererherzen jauchzen, Wege und Pfade liegen den<br />

Gästen zu Füssen! Das Prättigau ist zudem <strong>ein</strong> Eldorado<br />

für Bikerinnen und Biker. Techniktrainings, Freerideausfahrten,<br />

Lady Bike Days usw.<br />

www.bike-erlebnis.ch<br />

HEAVY SPORT<br />

Der Swiss Bike Masters startet und endet in Küblis am<br />

23.–24. Juli. 36, 66 75 oder 105 km mit 1700 bis 3000<br />

Höhenmeter. Ab/bis Küblis. www.eurobike.ch<br />

Swissalpine Marathon am 30. Juli. Von 0,5 km bis 78<br />

km/2300 Höhenmetern, inkl. Nordic Wal-king. Der<br />

grösste Ultra-Berglauf der Welt durch alle vier Jahreszeiten.<br />

www.swissalpine.ch


INNERSCHWEIZ GARANTIERT GAYFRIENDLY<br />

Vo Lozärn gäge Wäggis zue...<br />

Hier geht sie also fremd, die<br />

französische Riviera! Palmen,<br />

Feigen und Edelkastanien<br />

verführten schon manchen<br />

zum Bleiben, so auch den Schriftsteller<br />

Mark Twain. Tun wirs ihm<br />

gleich und lassen uns von der lieblichen<br />

Landschaft becircen.<br />

Speziell für Schwule und Lesben hat sich das Wellness-<br />

und Beautyhotel Graziella ins Zeug gelegt. Tagsüber<br />

trifft man sich am Privatstrand mit Liegewiese, abends<br />

vergisst man die Zeit an der Bar. Dazwischen entspannt<br />

der Körper rundum in der rustikalen und der finnischen<br />

Sauna sowie im Eukalyptus-Fichten-Dampfbad,<br />

man begegnet sich im Whirlpool, lässt sich im<br />

Laconium von der Wärme <strong>ein</strong>lullen und kommt im<br />

Kneipp- und Kristallbad so richtig in die Gänge. Um<br />

das Wohlbefinden der Seele und das äussere Erschei-<br />

<strong>Darfs</strong> <strong>ein</strong> <strong>bisschen</strong> <strong>Verwöhnen</strong><br />

s<strong>ein</strong>? Dann ab nach Zermatt!<br />

In vier Zugstunden ab<br />

<strong>Zürich</strong> ist man von 38 Viertausendern<br />

umgeben! Granit und Holz,<br />

Fell und Leder, stilvoll mit Glas<br />

und Alu kombiniert, laden<br />

zu <strong>ein</strong>em herrlichen<br />

Wochenende <strong>ein</strong>: Das<br />

Viersterne-Hotel Firefly<br />

lockt mit s<strong>ein</strong>en 15<br />

Suiten. Alle sind mit<br />

eigener Küche<br />

oder Kochinselausgestattet<br />

nungsbild sind Beautyfarm, Massage sowie Ayurveda-<br />

und Thalasso-Anwendungen besorgt. Übrigens:<br />

Privacy à la méditerranée geniesst man<br />

auf dem Balkon mit Seesicht, über den jedes Zimmer<br />

verfügt. Und wem der Sinn nach vielen Leuten<br />

steht, findet im Weggiser Festival-Angebot<br />

von Riviera Latina<br />

über Dixie-Swing bis zu Literaturtagen<br />

s<strong>ein</strong>en Favoriten.<br />

ultrASoft <strong>Sport</strong><br />

Diverse Diät- und Wohlfühlprogramme.<br />

Soft <strong>Sport</strong><br />

Fitness im Hotel, Velotouren (hoteleigene<br />

Velos), Wassersport, u.a. Wakeboarden,<br />

Wasserski, Nordic Walking,<br />

Wandern.<br />

Streichel<strong>ein</strong>heiten in Zermatt<br />

REISE ZU SICH SELBST<br />

und bieten Platz für 2 bis 8 Personen. Eine Wohltat<br />

für Seele und Körper ist der grosszügige Wellnessbereich.<br />

Da wird der Kreislauf in der Sole-<br />

Grotte in Schwung gebracht, die Gedanken<br />

tröpfeln in der Sauna vor sich hin und bei<br />

der Stippvisite in der Eis-Grotte kühlt der<br />

Geist mächtig ab. Die Verwöhn-Massage<br />

rückt Verspannungen zu Leibe und <strong>ein</strong>e<br />

Relax-Anwendung verspricht wohlver-<br />

diente Streichel<strong>ein</strong>heiten. Pause? Ein<br />

Muss, denn nur Barbaren würden<br />

auf den Blick in die grandiose<br />

Bergwelt verzichten.<br />

Wellness- & Beauty-Hotel Graziella<br />

Hertenst<strong>ein</strong>strasse 132, 6353 Weggis<br />

Tel. 041 392 78 78, www.graziella.ch<br />

<strong>Sport</strong><br />

Wer nach so viel Entspannung<br />

wieder auf Touren<br />

kommen will, folgt den 400<br />

km Wanderwegen und findet<br />

beim Klettern oder Bergsteigen,<br />

mit dem Mountainbike,<br />

bei Tennis, Sommer-Ski<br />

oder Schwimmen garantiert<br />

s<strong>ein</strong> Tummelfeld.<br />

Hotel Firefly<br />

Schluhmattstrasse 55<br />

3920 Zermatt<br />

Tel. 027 967 76 76<br />

www.firefly-zermatt.ch<br />

REISEN<br />

27


Newsmix<br />

28<br />

Rückblick '10 mit Jubiläum<br />

WANN KURZBERICHT 2010<br />

19. – 21. Februar<br />

• Filzbach<br />

Das Wochenende war <strong>ein</strong>mal mehr <strong>ein</strong> voller Erfolg mit 104 <strong>Sport</strong>lern und 25 <strong>Sport</strong>lerinnen. Neu zum riesigen<br />

<strong>Sport</strong>angebot gesellten sich Klettern und Ringen, die beide grossen Zuspruch fanden, sozusagen als Überraschungs-<strong>Sport</strong>art<br />

begeisterte der Walzer-Crash-Kurs. Herzlichen Dank fürs Organisieren und Mitmachen!<br />

5. März<br />

Auf Glatteis geführt wurden die Spoko-Mitglieder beim Curling-Plauschturnier. Auch das gemütliche Nachtes-<br />

• Curling Spoko<br />

sen im Anschluss war mehr als verdient – der GSZ sagt danke für den unermüdlichen Einsatz!<br />

9. März<br />

K<strong>ein</strong> Käse: Chäsfondue auf dem Zürisee. 23 Frauen und <strong>ein</strong> Baby (weiblich!) kamen zu Genuss und Gemüt-<br />

• Frauenapéro<br />

lichkeit.<br />

K<strong>ein</strong> <strong>Gay</strong> Festival ohne das Aerobic-Dream-Team vom GSZ! Die Männer und erstmals zwei Frauen (!) brillier-<br />

3. – 6. Juni<br />

ten mit der Sonne um die Wette. Wer sie live verpasste, konnte in der Tagesschau <strong>ein</strong>en Blick der GSZ-Stars<br />

• Zurich Pride Festival<br />

erhaschen. Werbung für den GSZ vom F<strong>ein</strong>sten – und trotz widriger städtischer Auflagen gekonnt organisiert.<br />

Merci für den vorbildlichen Einsatz aller Beteiligten!<br />

G wie Geburtstag und GV, B wie Blumen, V wie Vulkan: Letzterer liess durch s<strong>ein</strong>en Ascheregen den geplanten<br />

Termin für die 20. Generalversammlung platzen, sodass diese verschoben werden musste. So fand gleich-<br />

23. Juni<br />

zeitig der Auftakt zum 20-Jahre-Jubiläum an diesem lauen Sommerabend in <strong>ein</strong>em perfekten Rahmen im<br />

• Generalversammlung GZ Buchegg statt. Blumen in Hülle und Fülle – unserem treuen Inserenten und Sponsoren, Blumen Locher<br />

aus Winterthur, sei Dank! – zierten Tische und ehrten Mitglieder und Gäste. Für Speis und Trank sorgte das<br />

Catering-Team der Frohmatt.<br />

25. – 27. Juni<br />

International, top organisiert, mit 13 von 30 Medaillen für die Schweiz sportlich erfolgreich – dazu <strong>ein</strong> exquisiter<br />

• 12. GSZ-Badminton-Turnier Brunch: so das Fazit. Danke an Organisatoren und ans OK!<br />

3. Juli<br />

Der dritte Spieltag der Meisterschaft der deutschen <strong>Gay</strong> Liga fand in <strong>Zürich</strong> am 3. Juli statt und bescherte der<br />

• Volleyball-Turnier<br />

GSZ-Mannschaft erneut den 2. Platz im A-Level – mit grandiosem Feuerwerk (des Zürifäschts...)! Merci dem OK!<br />

31. Juli – 7. August<br />

• VIII. <strong>Gay</strong> Games Köln<br />

Von der 248-köpfigen Schweizer <strong>Sport</strong>lerdelegation schafften es 47 stolze Gewinner aufs Podest, darunter<br />

17 vom GSZ. D.h. 36% aller Medaillen, die an die Schweiz gingen, erkämpften Athletinnen und Athleten aus<br />

dem <strong>Gay</strong> <strong>Sport</strong> <strong>Zürich</strong>, was jeden bisherigen Medaillenrekord brechen dürfte! Gratulation, ihr Olympioniken!<br />

"Ausgezeichnet" – so das verdiente Prädikat von 10 Jahre Rainbow Open. Mit spannenden Spielen, zahlrei-<br />

20. – 22. August<br />

chen Medaillen, natürlich wiederum Frauenturnieren, Geburtstagsbesuch des Prädisenten von Swiss Tennis,<br />

• 10. Tennis Rainbow Open René Stammbach, Jubiläumsrundfahrt auf dem <strong>Zürich</strong>see mit DJ, Showtime und Buffet – und natürlich <strong>ein</strong>er<br />

mehrstöckigen Geburtstagstorte. Danke Peter Epp und danke an die Organisatoren!<br />

10. – 12. September<br />

Mini-Rekord: Gerade mal zwei Hände reichen zum Aufzählen der GSZ-Teilnehmer an den Schwimm-, Tennis-<br />

• Barcelona-Wettkämpfe und Volleyball-Wettkämpfen! Es hat trotzdem Spass gemacht und Barcelona ist immer wieder <strong>ein</strong>e Reise wert!<br />

Ein Feuerwerk für 20 Jahre GSZ! Etwa 80 Gäste trafen sich zur Feier im "Kulturmarkt" in <strong>Zürich</strong>. Apéro und<br />

13. November<br />

• Jubiläums-Ver<strong>ein</strong>sfest<br />

Nachtessen-Buffet waren vom F<strong>ein</strong>sten, dargeboten vom "Hofcatering" Frohmatt. Bewegungskunst legten<br />

die drei Breakdancer von "Dirty Hands" aufs Parkett, bevor Barbara von Arx die Gäste mit ihrer sinnlichen<br />

Feuershow betörte. Wagemutige GSZler spuckten Feuer und Cristian liess die letzten 20 Jahre in <strong>ein</strong>er humorvollen<br />

Ansprache Revue passieren. Danach heizten die beiden DJs Emil und Peter mit ihrer Musik <strong>ein</strong>.<br />

Erweitertes <strong>Sport</strong>angebot<br />

Das Angebot für zusätzlichen <strong>Sport</strong> wird im Outdoor-Bereich durch Mountainbiken für <strong>Gay</strong>s ergänzt und im<br />

Thurgau sorgen die queerschlägerinnen für spannendes Frauenbadminton.<br />

Randnotiz Leider sind Triathlon und Showtanz mangels Interesse und fehlenden Teilnehmern nicht mehr im Angebot.<br />

Dieser Rückblick gilt als offizieller Ver<strong>ein</strong>s-Jahresbericht 2010.


Vorschau 2011 – mit Volldampf voraus!<br />

WANN WAS 2011<br />

18. – 20. Februar<br />

• Filzbach<br />

4. März<br />

• Bowling Spoko & Trainer<br />

11. Mai<br />

• Generalversammlung<br />

16. – 19. Juni<br />

• Zurich Pride Festival<br />

24. – 26. Juni<br />

• Badminton-Turnier<br />

20. – 24. Juli<br />

• Eurogames Rotterdam<br />

19. – 21. August<br />

• Tennis: Rainbow Open<br />

19. November<br />

• Ver<strong>ein</strong>sfest<br />

Das legendäre Wochenende – der Kerenzerberg im Ausnahmezustand...<br />

Für <strong>ein</strong>mal <strong>ein</strong>e ruhige Kugel schieben: Bowlingabend als Dankeschön für <strong>Sport</strong>kommission und Trainer.<br />

Generalversammlung, 19.30 Uhr, Rathaus Café, <strong>Zürich</strong><br />

Das Aerobic-Team wird s<strong>ein</strong>e schönsten Choreografien zeigen. Neu werden Interessierte während der Pride-<br />

Woche GSZ-<strong>Sport</strong>arten schnuppern können.<br />

13. Internationales schwullesbisches Badminton-Turnier, <strong>Zürich</strong><br />

Unter dem Motto "Show your Colour" finden die 13. EuroGames in der holländischen Hafenstadt statt.<br />

11. Zurich Rainbow Open<br />

Weil es allen so gut gefallen hat: in derselben Location "Kulturmarkt" in <strong>Zürich</strong>!<br />

gEnERALvERsAmmLung<br />

mITTwOcH, 11. mAI 2011, 19.30 uHR<br />

RATHAus cAfé<br />

LImmATquAI 61, 8001 züRIcH<br />

GSZ<br />

Treffpunkt<br />

NEWSMIX<br />

Gutsch<strong>ein</strong><br />

1 Drink<br />

im Rathaus<br />

Café<br />

gegen Abgabe<br />

dieses Abschnitts<br />

29<br />

<strong>Gay</strong> <strong>Sport</strong> <strong>Zürich</strong>


NEWSMIX<br />

30<br />

Gutsch<strong>ein</strong><br />

1 Drink<br />

im Rathaus<br />

Café<br />

gegen Abgabe<br />

dieses Abschnitts<br />

<strong>Gay</strong> <strong>Sport</strong> <strong>Zürich</strong><br />

Online-Trouvaillen<br />

RUND UMS REISEN<br />

www.queersome.com<br />

Einer der grössten Online-Guides. In Kooperation mit<br />

dem ebab weltweite Unterkunftsvermittlung, dazu über<br />

8000 Locations, Events und lokale Termine. Auch der<br />

GSZ ist hier gelistet.<br />

www.hahnair.com<br />

Billiges Angebot, unbekannte<br />

Airline? Besitzer, Fluggeräte,<br />

Destinationen und noch viel mehr Infos sind<br />

für 217 Partner-Airlines gelistet.<br />

www.petairways.com<br />

Selbst ist der Hund! Der Hunde- und Katzen-Jetset<br />

fliegt in Amerika mit der eigenen Airline. Der Service<br />

soll demnächst auch in Europa angeboten werden.<br />

LIFESTYLE, MODE & BEAUTY<br />

iFoscarini – do you light?<br />

Dieses App <strong>ein</strong>fach aufs iPhone laden und die Wirkung<br />

der verschiedenen Foscarini-Leuchten mit eigenen<br />

Bildern des Wohnzimmers testen.<br />

www.luxury-shops.com<br />

Vintage-Mode und -Accessoires der obersten Designer-<br />

Liga. Hingucker zum Sich-schenken-lassen.<br />

GSZ<br />

Treffpunkt<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo–Sa 9 bis 24 Uhr<br />

Sonntag 10 bis 19 Uhr<br />

www.sportbekleidungonline.com<br />

Artikel und Blogs sowohl zu Kleidung<br />

als auch Aktuelles zu Marken,<br />

Technologien und Hersteller.<br />

www.ktipp.ch/themen/<br />

beitrag/1019926/Sagt_mir_<br />

woraus_die_Kleider_sind<br />

Wem nicht egal ist, was auf s<strong>ein</strong>e/ihre Haut kommt, findet<br />

hier Durchblick im Textildschungel.<br />

Cosmetifique<br />

Soll Frau oder Mann sich Propylparaben ins Gesicht<br />

schmieren oder besser nicht? Das App informiert nach der<br />

"Internationalen Nomenklatur für kosmetische Inhaltsstoffe",<br />

worum es sich handelt und wie hautverträglich die<br />

Wirk- und anderen Stoffe sind.<br />

SOWAS GIBTS<br />

www.sowaswillichauch.de<br />

Rührend! Die Thermotasse rührt auf Knopfdruck selber,<br />

während man mit dem anderen Daumen die SMS<br />

fertigschreiben kann. Oder wie wärs mit <strong>ein</strong>em Kombi-<br />

Duschradio-Rasierspiegel?<br />

www.getdigital.de<br />

Für unverbesserliche Pflanzengiess-Vergessliche: Wachstumsgel<br />

<strong>ein</strong>füllen und es grünt und blüht in Hülle und<br />

Fülle! Website für Dinge, die die Welt nicht braucht – aber<br />

trotzdem <strong>ein</strong>en Gag wert sind.<br />

Der neue GSZ-Treffpunkt<br />

im Rathaus Café am Limmatquai!<br />

Ob auf <strong>ein</strong>en Apéro, <strong>ein</strong>en Schwatz, zum gemütlichen Tagesausklang – wie auch<br />

immer: Es ist <strong>ein</strong> Ort zum Entspannen, Loungen, sich kennen lernen. Im Herzen<br />

von <strong>Zürich</strong>, direkt am Fluss.<br />

Geführt wird das Rathaus Café seit dem 1. Januar 2011 vom GSZ-Mitglied<br />

Marco Petrone. Er ist nicht nur ausgezeichneter Gastgeber, sondern auch aktiver<br />

Aerobicer. Was liegt also näher, als sich mitten in der City im trendigen und gemütlichen<br />

Rathaus Café mit Gleichgesinnten zu treffen?!<br />

Zum Beispiel am 2. Juli nach dem offenen Training des 2. Equality Dance<br />

Turniers zum Welcome-Apéro (siehe auch Seite 8).


Ladies' extra<br />

Neues Frauenhotel am Central<br />

Das Zwei-Sterne-Hotel Marta an der Zähringerstrasse spricht<br />

mit s<strong>ein</strong>en 39 Zimmern <strong>ein</strong> junges, budgetbewusstes Publikum<br />

an. Das urbane Hotel hinter denkmalgeschützter<br />

Fassade bietet den Gästen komfortable Grandlits, moderne<br />

Duschen, TV mit Flachbildschirmen und Arbeitstisch in<br />

Nichtraucherzimmern. Seminarraum bis zu 25 Plätze. Angenehm:<br />

Frühstücksbuffet bis halb elf. Wie im Schwesterhotel<br />

Ladies First ist das Personal weiblich, 10 Arbeitsplätze sind<br />

Mit «Tomboy» ist der französischen<br />

Regisseurin Céline Sciamma <strong>ein</strong> hervorragendes<br />

Porträt gelungen. Es<br />

wurde an den «Teddy Awards» der<br />

Berlinale mit dem Special Jurypreis<br />

ausgezeichnet.<br />

Die zehnjährige Laure ist mit ihrer Familie<br />

umgezogen und muss sich nun<br />

mit den «Gspänli» in der Nachbarschaft<br />

bekannt machen. Aber: Laure<br />

will k<strong>ein</strong> Mädchen s<strong>ein</strong>. Sie ist <strong>ein</strong><br />

«Tomboy», genetisch <strong>ein</strong> Mädchen,<br />

aber sonst <strong>ein</strong> Junge. Sie fühlt wie ei-<br />

InsERATE<br />

Wir danken allen Inserenten herzlich für ihre Platzierung! Dank<br />

ihrer Unterstützung ist es möglich, «Connection» – zu produzieren<br />

und allen Leserinnen und Lesern mehrmals jährlich <strong>ein</strong> spannendes,<br />

aktuelles Magazin zu präsentieren.<br />

Möchtest du auch <strong>ein</strong> Inserat schalten oder kennst du jemanden,<br />

der Interesse hat, hier s<strong>ein</strong> Inserat zu platzieren?<br />

InsERATEAnnAHmE<br />

Redaktion c/o No limits Schmid<br />

info@nolimits-schmid.com oder Tel. 052 318 14 18<br />

AnnAHmEscHLuss<br />

15. Juni 2011; die nächste Ausgabe ersch<strong>ein</strong>t im Juli 2011<br />

TARIf InsERATE s/w 4-fARBIg<br />

1/8 Seite quer 85,0 x 66,0 mm CHF 80.– 100.–<br />

1/4 Seite hoch 85,0 x 128,5 mm CHF 150.– 185.–<br />

1/2 Seite quer 176,0 x 128,5 mm CHF 300.– 375.–<br />

1/2 Seite hoch 85,0 x 262,0 mm CHF 300.– 375.–<br />

1/1 Seite 176,0 x 262,0 mm CHF 500.– 625.–<br />

1/1 Seite randabf. 225,0 x 290,0 mm CHF 500.– 625.–<br />

+ 5 mm Beschnitt<br />

«Tomboy»<br />

Junge,<br />

<strong>ein</strong>en<br />

Sommer<br />

lang<br />

Publireportage 1/2 Seite CHF 300.– 375.–<br />

Beihefter, Probiermuster usw. Preis auf Anfrage<br />

durch IV-Bezügerinnen besetzt. Das Hotel<br />

ist k<strong>ein</strong>e Frauenbastion, auch Männer<br />

sind gern gesehene Gäste.<br />

Übrigens: Hund und Katze dürfen<br />

ebenfalls mit! Übernachtung inkl. Frühstücksbuffet<br />

ab CHF 70.– pro Person.<br />

ner und benimmt sich wie <strong>ein</strong>er. Und da<br />

so <strong>ein</strong> Neuanfang auch Chancen bietet,<br />

stellt sich Laure den Nachbarskindern<br />

als Mikaël vor und tastet sich während<br />

der Sommerferienwochen raufend und<br />

Fussball spielend mehr und mehr in ihre<br />

neue, befreiende Identität vor. Aber ihr<br />

Leben als Junge steht letztlich auf wackligen<br />

B<strong>ein</strong>en. Während die anderen Kinder<br />

und vor allem <strong>ein</strong> an Mikaël interessiertes<br />

Mädchen namens Lisa auf k<strong>ein</strong>en<br />

Fall von Laure wissen dürfen, sollen<br />

die Eltern nicht erfahren, dass Laure am<br />

Baggersee als Mikaël bekannt ist.<br />

ImPREssum<br />

REDAKTIOnsLEITung<br />

Cristian Rentsch<br />

Hotel Marta<br />

Zähringerstrasse 36<br />

8001 <strong>Zürich</strong><br />

Tel. 044 269 95 95<br />

www.hotelmarta.ch<br />

REDAKTIOn, KOORDInATIOn &<br />

PRODuKTIOn<br />

No limits Schmid, 8409 Winterthur<br />

AuTOREn<br />

AusgABE nR. 25, 2011<br />

Martin Abele, Mark Baecher, Reto Brennwalder, Reto Furrer,<br />

Brigitte Ineichen, Tino Jaun, Mägi Kapeller, Bernhard Moser,<br />

Cristian Rentsch, Béatrice Schmid, Sula, Arne Szymanski<br />

AufLAgE<br />

950 Exemplare<br />

DRucK<br />

Druckerei Dietrich + Wolf AG, 8404 Winterthur<br />

REDAKTIOnsADREssE &<br />

InsERATE<br />

GSZ, Postfach 3312, 8021 <strong>Zürich</strong><br />

REDAKTIOnsscHLuss<br />

Nächste Ausgabe: Juli 2011<br />

Redaktionsschluss: 31. Mai 2011<br />

Inserateannahmeschluss: 15. Juni 2011<br />

Wichtig: Unsere Inserenten helfen bei der Finanzierung von<br />

CONNECTION mit. Sie freuen sich, wenn Ihr sie berücksichtigt!<br />

LADIES<br />

In «Tomboy» zeigt Céline Sciamma <strong>ein</strong> Mädchen, das<br />

zwischen den Geschlechterrollen hin- und hergerissen<br />

ist. Das Ende ist absehbar, aber der Weg dorthin wird<br />

<strong>ein</strong>drucksvoll geschildert. Die Freude an der Freiheit<br />

ist ähnlich greifbar wie die ständige Angst vor ihrem<br />

Ende.<br />

Die besondere Qualität von «Tomboy» liegt vor allem<br />

in der Unaufgeregtheit und Wärme sowie <strong>ein</strong>er überraschenden<br />

Leichtigkeit. Laure – beziehungsweise Mikaël<br />

– steht zwar vor den grossen Fragen der Geschlechterpolitik,<br />

ist aber sonst wunderbar natürlich.<br />

Texte: Béatrice Schmid<br />

31


<strong>Sport</strong> & Events<br />

Events<br />

Aerobic<br />

Bergsport<br />

Badminton<br />

Mountainbike<br />

Ringen<br />

Schwimmen<br />

Generalversammlung 11. Mai<br />

Zurich Pride Week 10.–19. Juni<br />

Zurich Pride Festival 16.–19. Juni<br />

Badminton-Turnier 24.–26. Juni<br />

EuroGames Rotterdam 20.–24. Juli<br />

Zurich Rainbow Open 19.–21. August<br />

Ver<strong>ein</strong>sfest 19. November<br />

Di 20.30 – 22.00 Einsteiger bis Mittelstufe<br />

Do 20.30 – 22.00 Mittelstufe bis Fortgeschrittene<br />

Colombo Dance Factory (hinter dem Kino Abaton)<br />

H<strong>ein</strong>richstr. 267, 8005 <strong>Zürich</strong><br />

Reto Brennwalder, Tel. 044 271 58 86<br />

reto@gaysport.ch<br />

Begeisterte Berggänger, die sowohl im Sommer als<br />

auch im Winter Ski- und Hochtouren machen, sind<br />

am Aufbau <strong>ein</strong>er Bergtourengruppe. Wir suchen noch<br />

Gleichgesinnte, die sich im Sommer und Winter gerne<br />

in den Bergen aufhalten. Interessierte mit guter Kondition<br />

und Freude an Aktivitäten in den Bergen melden<br />

sich unter bergsport@gmx.ch<br />

Do 19.30 – 21.30 Training, Spiel, alle Niveaus<br />

TBZ, Sihlquai 101, 8005 <strong>Zürich</strong><br />

Kontakt: Tobias Reckling, tobias@gaysport.ch<br />

Leiter: Jürg Hartmann, Tel. 043 255 06 66<br />

Für Newsletter mit Infos zu Touren:<br />

mountainbikeerlebnisse@yahoo.de<br />

Jeden 2. und 4. Montag im Monat, 19.30 – 21.30<br />

Friesstrasse 34, 8050 <strong>Zürich</strong><br />

Anmeldung (notwendig!): info@ringerpoint.ch<br />

Info: www.ringerpoint.ch<br />

Kontakt: Marcel Morf, marcel@gaysport.ch<br />

Mo 18.50 – 20.00 Schwimmtraining für alle<br />

Fr 20.50 – 22.00 Schwimmtraining für alle<br />

Hallenbad Bläsi, Limmattalstrasse 154, 8049 <strong>Zürich</strong><br />

Robert Bertogg, Tel. 079 449 63 42<br />

robert@gaysport.ch<br />

Squash<br />

Tennis Männer<br />

Tennis Frauen<br />

Volley Männer<br />

Volley Frauen<br />

Wandern<br />

Mi 20.45 – 22.15<br />

Tennis- & Squashcenter Sihltal<br />

Sihltalstrasse 63, 8135 Langnau am Albis<br />

Bernd Kruthaup, Tel. 044 431 32 84<br />

bernd@gaysport.ch<br />

Gruppe Hardhof<br />

April und Mai Mi 18.00 – 20.00<br />

Juni und Juli Mi 19.00 – 21.00<br />

Tennisanlage Hardhof, Hardhof 19, 8064 <strong>Zürich</strong><br />

AGENDA<br />

Gruppe Valsana<br />

April bis Oktober Mo 19.00 – 21.00<br />

Tennisclub Valsana, Furttalstrasse 214, 8046 <strong>Zürich</strong><br />

Adrian Biasca, Tel. 079 608 44 24<br />

adrian@gaysport.ch<br />

DEUCE<br />

April bis Oktober Do 19.00 – 21.00<br />

Tennisclub Valsana, Furttalstrasse 214, 8046 <strong>Zürich</strong><br />

Ann Dautzenberg, anndautzenberg@deuce-tennis.ch<br />

www.deuce-tennis.ch<br />

1. Mannschaft<br />

Mo 19.45 – 22.00<br />

Fr 19.45 – 22.00<br />

Turnhalle Seefeld, Seefeldstr. 131, 8008 <strong>Zürich</strong><br />

2. Mannschaft<br />

Do 19.45 – 22.00<br />

Schulhaus im Herrlig, Badenerstr. 724, 8048 <strong>Zürich</strong><br />

Peter Weishaupt, Tel. 078 789 20 71<br />

peter@gaysport.ch<br />

Lemon Chicks<br />

Mo 20.00 – 22.00<br />

Halle Sihlfeld, Sihlfeldstrasse 165, 8004 <strong>Zürich</strong><br />

Lisa Bechter, Tel. 079 259 60 25, bechter@gmx.ch<br />

Les Lacets roses<br />

H<strong>ein</strong>z Rubin, Dufourstrasse 7, 3600 Thun<br />

Tel. 033 221 64 54<br />

www.aargay.ch/lacets.html<br />

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