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Poslovni tuji jezik - Wirtschaftsdeutsch - Semec, Mo

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3 DAS UNTERNEHMEN<br />

<strong>Wirtschaftsdeutsch</strong><br />

LERNZIELE<br />

In diesem Kapitel geht es darum, verschiedene Unternehmensformen kennen zu lernen und<br />

diese anhand verschiedener Merkmale unterscheiden zu können. Zur Veranschaulichung<br />

dienen Beispiele aus der Praxis. Des Weiteren wird bildlich gezeigt, wie ein Betrieb<br />

organisiert ist. Im Anschluss werden die Aufgaben der Geschäftsführung eingehend erläutert<br />

und an Beispielen dargestellt, wann jemand ein guter Geschäftsführer ist. Am Ende des<br />

Kapitels wird ein erfolgreiches Unternehmen mit Fakten und Zahlen präsentiert. Die darauf<br />

folgenden Übungen geben Ihnen Richtlinien zur eigenen Unternehmenspräsentation.<br />

Die deutsche Wirtschaft ist eine überwiegend mittelständische Wirtschaft. Rund 2,3 Millionen<br />

Unternehmen sind kleine oder mittlere Betriebe mit bis zu 500 Beschäftigten und einem<br />

Jahresumsatz von bis zu 50 Millionen Euro. (Im Dienstleistungsgewerbe und im Handel liegt<br />

die Umsatzgrenze bei 15 Millionen Euro.) Kleine und mittlere Unternehmen entscheiden über<br />

45 % aller Investitionen, erarbeiten 45 % der Wirtschaftsleistung, erzielen 47 % aller<br />

Umsätze, beschäftigen 68 % aller Arbeitnehmer und bereiten 80 % aller Lehrlinge auf ihren<br />

künftigen Beruf vor (Conlin, 2000, 34).<br />

3.1 EINTEILUNG DER BETRIEBE NACH DER RECHTSFORM<br />

Der Betrieb ist eine Wirtschaftseinheit, die Güter bzw. Leistungen erstellt und auf Märkten<br />

anbietet. Der Begriff „Betrieb“ wird häufig mit technisch-organisatorischer Einheit<br />

gleichgesetzt, das Unternehmen dann eher mit juristisch-finanzieller Einheit.<br />

Beispiel: die Daimler-Chrysler AG ist das Unternehmen, die einzelnen Werke des<br />

Unternehmens weltweit sind Betriebe. (Duden, 2001, 258)<br />

Betriebe können nach verschiedenen Kriterien, wie z. B. nach der Rechtsform, nach der<br />

Größe, nach der erstellten Leistung, usw. eingeteilt werden.<br />

3.1.1 Einzelunternehmen<br />

Der einzelne Unternehmer bestimmt allein, was gemacht wird; er bringt das gesamte<br />

benötigte Kapital auf und erhält auch den Gewinn allein, er trägt dafür auch das Risiko ganz<br />

allein und haftet mit seinem gesamten Vermögen auch aus seinem Privatbesitz.<br />

Die Firma, also der Name, unter dem der Unternehmer seine Geschäfte betreibt und auch die<br />

Unterschrift abgibt (Einzelfirma), muss seinen Familiennamen und mindestens einen<br />

ausgeschriebenen Vornamen enthalten. Nötig ist auch ein Rechtsformzusatz, z. B. „e.<br />

K.“(eingetragener Kaufmann). Die Firma kann also lauten: “Alex Bitzel e. K.“ (Duden, 2001,<br />

268).<br />

3.1.2 Gesellschaftsunternehmen<br />

Gesellschaftsunternehmen sind unterteilt in Kapitalgesellschaften, Genossenschaften und<br />

Personengesellschaften.<br />

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