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US Open 2010 - Chronik des Karate

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Im Einzelwettbewerb Kata der Damen erreichte<br />

Kerstin Merkert von DOKAN Berlin den<br />

fünften Platz, nachdem sie gegen die spätere<br />

Titelgewinnerin Sabrina Haas ausgeschieden<br />

war.<br />

Mit einer Erkältung startete Duygu Bugur in der Klasse<br />

bis 50 Kg. Die Deutsche Meisterin <strong>des</strong> Vorjahres<br />

kämpfte sich souverän bis ins Finale durch. Duygu<br />

besiegte nach einem Freilos in der 1. Runde Aida<br />

Makaiani 4:1 yendi, in der 3. Runde Katja Täuber mit<br />

5:1 und im Halbfinale Alena Herrman mit 10:6. In<br />

diesem Kampf konnte sie ihre Flexibilität sowohl mit<br />

Tsukis als auch mit Geri-Techniken besonders unter<br />

Beweis stellen. Im anschließenden Finale machte sich<br />

Duguys Erkältung dann leider doch bemerkbar, so<br />

dass sie gegen Ihre Vorjahresfinalgegnerin Desireé<br />

Christiansen klar mit 0:4 verlor. Trotzdem ein schöner<br />

Erfolg für Duygu.<br />

In der Klasse bis 60 Kg bei den Herren setzte sich<br />

Ricardo Giegler nach einem Freilos gegen Christoph<br />

Eßer mit 4:0 durch. In der 2. Runde bezwang er<br />

Simon Kohler ebenfalls mit 4:0. Nach einem Kampf<br />

gegen Alexander Heimann stand es nach der<br />

regulären Kampfzeit 1:1, so dass es in die Verlängerung<br />

ging, in der sich Alexander mit seiner Routine<br />

2:0 gegen Ricardo durchsetzen konnte.<br />

Im Kampf um die Bronzemedaille stand Ricardo<br />

Nikolai Pourraki aus Bayern gegenüber. Die Führung<br />

von 1:0 wurde sogar mit dem Gong durch einen<br />

Feger mit Nachfolgetechnik in 4:0 umgewandelt. Ein<br />

toller Erfolg für Ricardo bei seinem ersten Einsatz in<br />

der Leistungsklasse. In der Klasse bis 84 Kg konnte<br />

man mit einer Medaille von Mehmet Bolat rechnen,<br />

da er im letzten Jahr unglücklich den 5. Platz belegt<br />

hatte. Leider war auch er mit einer Erkältung angereist<br />

und darum nicht ganz fit. Er verlor denkbar<br />

Berlin<br />

Tolle Erfolge für den Berliner <strong>Karate</strong> Verband<br />

bei der DM der Leistungsklasse in Völklingen<br />

knapp gegen Frank Reuter in der 3. Runde mit 3:4. In<br />

der Klasse bis 60 Kg kämpften sich Martin Neumann<br />

und Buyan Sharkhuukhen auf den 7. Platz vor. Wenn<br />

man bedenkt, dass die beiden erst 17 bzw. 18 Jahre<br />

alt sind, lässt dies für die Zukunft hoffen.<br />

In der Mannschaftsbegegnung starteten für Berlin die<br />

Titelverteidigerinnen Duygu Bugur, Mira Marisa Silvestrini,<br />

Antonia Huppman, Esma Yilmaz und Damla<br />

Küplü. In der 1. Runde mussten sie gleich gegen die<br />

starke Mannschaft <strong>des</strong> Shogun Memmingen mit<br />

amtierenden Mannschaftsweltmeisterinnen antreten.<br />

Nach einem starken Start und einer 2:0 Führung von<br />

Duygu gegen Maria Weiß konnte Maria kurz vor<br />

Schluss der Kampfzeit doch mit 4:2 gewinnen. Antonia<br />

konnte Ihre Begegnung mit 4:1 gewinnen. Mira<br />

hatte die Aufgabe gegen die starke Silvia Sperber<br />

anzutreten, die sie jedoch mit 1:6 klar verlor. Memmingen<br />

schaffte erwartungsgemäß den Einzug ins<br />

Finale, wodurch die Damen <strong>des</strong> SC Banzai in die<br />

Trostrunde gingen. Dort konnten sie gegen die KG<br />

Brandenburg mit Siegen von Duygu und Mira 1:2<br />

gewinnen. Anschließend setzten sie sich auch gegen<br />

Hara Köln mit 2:0 vorzeitig durch Siege von Duygu<br />

Länder<br />

und Antonia durch, was insgesamt einen starken dritten<br />

Platz in diesem Wettbewerb bedeutete.<br />

Bei den Herren starteten für den SC Banzai Junis<br />

Nassar, Mehmet Bolat, Buyan Sharkhuukhen, Martin<br />

Schmidt, Benjamin Helbig und Ivo Georgiev. Nach<br />

dem Sieg gegen KG Schleswig Holstein mit 3:1 musste<br />

Banzai gegen KG Bayern antreten. Nach einem<br />

0:2 Rückstand konnte Junis den Kampf noch drehen<br />

und mit 4:1 gewinnen. Martin bezwang seinen Gegner<br />

mit 3:1, so dass die letzte Begegnung die Entscheidung<br />

bringen musste. Benjamin konnte nach<br />

einem spannenden Kampf seine Führung halten, so<br />

dass der SC Banzai mit 3:2 gegen Bayern gewann. In<br />

der nächsten Runde wartete die KG Saarland, die<br />

durch Jonathen Horne verstärkt wurde. Trotz eines<br />

8:0 Auftaktes von Mehmet in der ersten Begegnung<br />

wurden die nächsten Kämpfe verloren, so der SC<br />

Banzai mit 1:3 verlor. Dadurch dass die KG Saarland<br />

die nächste Begegnung gegen Ludwigsburg verlor,<br />

war die Trostrunde für die Kämpfer <strong>des</strong> SC Banzai leider<br />

gesperrt.<br />

Gerald Wagner, Pressereferent Berliner <strong>Karate</strong> Verband<br />

Toby Threadgill im Hombu Dojo <strong>des</strong> Shito Ryu<br />

Am 25. Februar fand im Dojo Shin Gi Tai in<br />

Berlin Kreuzberg ein Training mit Toby Threadgill<br />

aus dem Takamura-Ha Shindo Yoshin<br />

Ryu statt.<br />

Der durch viele Lehrgänge auch hierzulande<br />

bekannte Experte <strong>des</strong> Tanto Dori (Verteidigung<br />

gegen Messerangriffe) aus den <strong>US</strong>A überzeugte in<br />

seinem Training mit seinen effektiven Techniken.<br />

Entweder hatte der Angreifer sein Messer nach seiner<br />

Attacke im eigenen Körper, oder er wurde vom<br />

Verteidiger erfolgreich abgewehrt und dann seinerseits<br />

mit dem Messer angegriffen. Seine Techniken<br />

führte er häufig mit einen Absenken <strong>des</strong> Körperschwerpunkt<br />

durch ein leichtes in die Knie gehen<br />

aus. Threadgill sprach von sich dabei als einem -lazy<br />

fighter-, im Sinne von „besser einfach und leicht<br />

und damit effektiv als kompliziert und anstrengend“.<br />

Sein Besuch im Dojo Shin Gi Tai ist Ausdruck<br />

der traditionell guten Berliner Verbindung <strong>des</strong> Shito<br />

Ryu zum Wado Ryu.<br />

Johannes Köster Berliner <strong>Karate</strong> Verband<br />

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