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US Open 2010 - Chronik des Karate

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<strong>Karate</strong><br />

<strong>Karate</strong><br />

Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e.V.<br />

<strong>US</strong> <strong>Open</strong> <strong>2010</strong><br />

Deutsche <strong>Karate</strong>-Auswahl<br />

erobert Las Vegas<br />

K12681<br />

3/<strong>2010</strong><br />

25. Jahrgang


Inhalt<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber und Verleger<br />

Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Pressestelle in der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck<br />

Telefon 020 43/29880 · Telefax 0 2043/298813<br />

E-Mail: info@karate.de<br />

Geschäftszeiten<br />

Mo - Do 08.30 - 16.30 Uhr<br />

Fr 08.30 - 13.30 Uhr<br />

Internet<br />

http://www.karate.de<br />

Internet WKF und EKF<br />

http://www.wkf.net · http://www.ekf.net<br />

Anzeigenverwaltung und Vertrieb<br />

DKV, Gundi Günther<br />

Telefon 020 43 / 29 88 20<br />

Bankverbindungen<br />

Deutsche Bank Gladbeck · BLZ 42070024 · Konto-Nr. 4024 022<br />

Postbank Essen · BLZ 36010043 · Konto-Nr. 220763 437<br />

BIC/SwiftCode: DEUTDEDB420<br />

IBAN: DE14420700240402402200<br />

Anzeigenpreise<br />

Zur Zeit gilt die Preisliste 3 vom 01. 01. 1994<br />

Erscheinungsweise<br />

Alle zwei Monate. Die <strong>Karate</strong>-Fachzeitschrift wird den Mitgliedern<br />

<strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> über ihre Dojos zugestellt.<br />

Zusatzbestellungen sind im Abonnement für jeweils zwölf<br />

Ausgaben möglich. Einzelpreis 2,10 Euro incl. MwSt. und Versandkosten<br />

(siehe Bestell-Coupon). Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte und Fotos wird keine Gewähr übernommen. Auch<br />

der auszugsweise Nachdruck bedarf der schriftlichen Genehmigung<br />

<strong>des</strong> Präsidiums. Die Redaktion behält sich die Kürzung<br />

eingesandter Manuskripte vor. Die Redaktion betont ausdrücklich,<br />

dass Leserbriefe lediglich die Meinung eines Einzelnen wiedergeben<br />

und nicht die <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong>.<br />

Layout<br />

HEWEA-Druck GmbH<br />

Haldenstraße 15 · 45966 Gladbeck<br />

Druck und Verarbeitung<br />

Bonifatius GmbH, Druck Buch Verlag, Paderborn<br />

Zusammenstellung der Beiträge:<br />

DKV-Geschäftsstelle<br />

Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />

Verantwortlich für die Beiträge:<br />

der jeweilige Verfasser/Lan<strong>des</strong>verband oder Verein<br />

Verantwortlich für das Magazin:<br />

DKV-Präsident<br />

Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />

Redaktionsschluss<br />

<strong>Karate</strong><br />

<strong>Karate</strong><br />

Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e.V.<br />

für die Ausgabe 4/<strong>2010</strong><br />

17. Juni <strong>2010</strong><br />

Seite<br />

1 ■ Editorial<br />

Ausbildung der Deutschen Dan-Akademie<br />

3 ■ Seminar <strong>des</strong> DKV mit Prof. Aschieri<br />

4 - 5 ■ Deutsche Meisterschaften der Leistungsklasse <strong>2010</strong><br />

6 - 7 ■ DKV-Tag <strong>2010</strong><br />

8 ■ Stiftung Deutsche Sporthilfe<br />

9 ■ 3. Deutsche Meisterschaften für Menschen mit Behinderung<br />

10 ■ Qualitätssiegel SPORT PRO GESUNDHEIT<br />

<strong>US</strong>-<strong>Open</strong> <strong>2010</strong><br />

12 ■ DKV-Sound-<strong>Karate</strong> Konzeption, Teil 8<br />

<strong>Karate</strong>wissen aus Italien<br />

13 ■ Körper und Geist trainieren<br />

Jukuren-Trainer bestanden Prüfung<br />

14 - 15 ■ SV-Lehrer/in im DKV<br />

16 ■ Runder Tisch zum Sexuellen Missbrauch<br />

Bun<strong>des</strong>verdienstkreuz für Elisabeth Bork<br />

Termine <strong>2010</strong><br />

17 ■ <strong>Karate</strong> im Schulsport<br />

18 ■ Kindgerechtes Trainieren und Prüfen<br />

Neue DKV-Sound-<strong>Karate</strong>-Trainer<br />

19 ■ Lehrmaterial und Sport Shop<br />

21 ■ Stilrichtungsberichte<br />

22 - 69 ■ Länderseiten<br />

71 - 75 ■ Lehrgangsausschreibungen<br />

77 - 79 ■ Stilrichtungstermine<br />

KARATE<br />

KARATE<br />

– erleben Sie die Faszination einer fernöstlichen Kampfkunst<br />

80 ■ Bun<strong>des</strong>trainer und Präsidium<br />

81 ■ Informationen der Geschäftsstelle<br />

nationale und internationale Termine<br />

Titel: <strong>US</strong> <strong>Open</strong> <strong>2010</strong><br />

Flyer<br />

Faszination<br />

fernöstlicher<br />

für eine KARATE-Schnupperstunde<br />

Mit <strong>Karate</strong> können Sie das ganze Jahr hindurch aktiv etwas für Ihre Gesundheit und Ihre Fitness tun.<br />

Ob Jung oder Alt, alleine oder zusammen, Einsteiger oder Fortgeschrittene:<br />

Bewegung ist das beste Patentrezept für ein gesünderes, besseres und längeres Leben.<br />

·<br />

·<br />

<strong>Karate</strong> – eine Kampfkunst für Körper und Geist, Der Weg <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>, der „<strong>Karate</strong>-Do“ heißt: Weitere Infos erhalten Sie beim<br />

<strong>Karate</strong> als Gymnastik und Selbstverteidigung,<br />

<strong>Karate</strong> fördert die Körperbeherrschung,<br />

<strong>Karate</strong> ist vielfältig – traditionell und modern.<br />

Wer andere besiegt ist stark, wer sich selbst<br />

besiegt ist der wahre Sieger.<br />

<strong>Karate</strong> stellt die Entfaltung der Persönlich-<br />

Deutschen <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Am Wiesenbusch 15 45966 Gladbeck<br />

� 0 20 43 - 29 88 20 info@karate.de<br />

oder in unserem Verein.<br />

Aufgrund der vielseitigen Anforderungen an keit, Selbstbeherrschung, Konzentration und<br />

Körper und Geist ist <strong>Karate</strong> ein idealer<br />

Ausgleich zum Alltagsstress. Darüber hinaus<br />

die Achtung <strong>des</strong> Gegners in den Vordergrund.<br />

werden Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Bei Training und Wettkampf dürfen Faust-<br />

Beweglichkeit im hohen Maße trainiert und stöße oder Fußtritte keine Trefferwirkung<br />

durch Atem- und Konzentrationsübungen die<br />

Körperwahrnehmung geschult.<br />

erzielen. Die Techniken werden abgestoppt.<br />

Bun<strong>des</strong>ministerium<br />

<strong>des</strong> Innern<br />

www.sporthilfe.de www.dosb.de<br />

www.dsb.de www.dsj.de www.bmi.bund.de<br />

GUTSCHEIN<br />

www.karate.de<br />

Mitgliederwerbung<br />

Flyer<br />

<strong>Karate</strong>-Schnupperstunde<br />

KampfkunstKostenlos<br />

bei der Geschäftsstelle<br />

anfordern!<br />

Fehlerteufel<br />

Duygu Bugur (Verein Banzai Berlin)<br />

© Hewea Design<br />

Korrektur zu Ausgabe <strong>Karate</strong> 2/<strong>2010</strong> Seite 1


Noch Fragen zur Satzungsänderung?<br />

Hier die Informationen:<br />

Liebe Dojoleiterinnen, liebe Dojoleiter,<br />

liebe Mitglieder,<br />

Die Ankündigung der Satzungsänderung hat bei einigen<br />

Mitgliedern und Vereinsvertretern verständliche<br />

Fragen aufgeworfen. Deshalb wollen wir an dieser Stelle<br />

nochmal darlegen, warum diese Satzungsänderung<br />

vorgenommen werden musste.<br />

Als bei der Gründung <strong>des</strong> DKV die Satzung gestrickt<br />

wurde, stand das nur unter dem Einfluss <strong>des</strong> Wunsches<br />

nach Einigung der verschiedenen <strong>Karate</strong>stilrichtungen<br />

und Verbände zu einem Dachverband, dem<br />

DKV. Es handelte sich um die Umwandlung vom Verband<br />

der Verbände zum Verband der Vereine. Damals<br />

konnte man die Entwicklung eines so großen Verban<strong>des</strong>,<br />

mit der Notwendigkeit auch Einzelpersonen ausschließen<br />

zu können, nicht voraussehen. Heute aber<br />

gibt es gute Gründe diese Möglichkeit zu schaffen.<br />

Nachdem in den letzten Jahren mehrere Fälle von<br />

Pädophilie und sexuellem Missbrauch von Einzelpersonen<br />

in Vereinen <strong>des</strong> DKV vorgekommen sind, mussten<br />

wir erkennen, dass der Ausschluss von Einzelpersonen<br />

nach der alten Satzung gar nicht möglich war. Das war<br />

also schon mal ein wichtiger Grund die Satzung zu<br />

ändern. Es kann nicht sein, dass wir die Täter in unseren<br />

Reihen dulden müssen, nur weil wir nicht den Mut<br />

haben, die Satzung zu ändern.<br />

Die vom DOSB verlangte Anerkennung der Anti-<br />

Doping Ordnung, welche den rechtlichen Zugriff auf<br />

Einzelpersonen durch den Verband erforderlich macht,<br />

war ein weiterer Grund die Satzung zu ändern. Im Falle<br />

eines Dopingvergehens muss der Verband strikt auf<br />

die Einhaltung der Vorschriften achten, im Notfall also<br />

ausschließen können.<br />

Darüber hinaus wurde wegen verschiedener internationaler<br />

Vorfälle mit Konkurrenzverbänden, die versuchen<br />

die EKF/WKF zu schädigen, eine Anpassung an<br />

die Satzung der World <strong>Karate</strong> Federation, Artikel 21,<br />

von allen Nationalverbänden verlangt. Weil wir uns als<br />

offizieller Verband Deutschlands der Satzung <strong>des</strong> offiziellen<br />

Weltverban<strong>des</strong> unterwerfen müssen und nicht<br />

<strong>des</strong>sen Sanktionen ausgesetzt sein wollen, hatten wir<br />

keine andere Wahl. Aber dieser Passus hat Verwirrung<br />

gestiftet. Fragen sind aufgetaucht.<br />

Richtig aufgeregt hat das eigentlich niemanden. Ausgenommen<br />

jene 6 Vereine (ganze 6 von über 2.300 im<br />

DKV) die dem DKV ohnehin die Mehrzahl ihrer Mitglieder<br />

vorenthalten haben. Es waren genau die,<br />

welche gerade mal 3 bis 5 Mitglieder beim DKV<br />

und 90 oder 100 einem Konkurrenzverband melden.<br />

Also auf der einen Seite, die offiziell anerkannten<br />

Lizenzen und anderen Vorteile <strong>des</strong> DKV<br />

ausnutzen, das Geld aber an die Konkurrenz<br />

zahlen.<br />

Wenn wir das dulden würden, wäre das ein Schlag ins<br />

Gesicht für alle anderen Vereine, die mit ihrer ehrlichen<br />

Betragszahlung dafür sorgen, dass der DKV seinen<br />

Lehr- und Sportbetrieb für die anerkannten Lizenzen<br />

organisieren und finanzieren kann.<br />

Sie beklagen, dass es keine Doppelmitgliedschaften<br />

mehr geben soll. Doppelmitgliedschaften sind schon<br />

möglich, aber nur dann wenn auch doppelt im Sinne<br />

<strong>des</strong> Wortes „ zweimal“ gemeldet wird. Doppelt bedeutet<br />

nicht 5 zum DKV und den Rest zur Konkurrenz.<br />

Sondern zwei mal 100 %. Der DKV wird niemanden<br />

verfolgen, der an einem Lehrgang eines anderen Verban<strong>des</strong><br />

oder einem offenen Turnier teilnimmt.<br />

Unzulässig sind allerdings Teilnahmen an Meisterschaften,<br />

die in Konkurrenz zum DKV und der EKF/WKF stehen.<br />

Also Lan<strong>des</strong>-, Deutsche- oder gar Europa- und<br />

Weltmeisterschaften. Und wer Mitglied im DKV ist, der<br />

muss auch seine Gürtelprüfungen im DKV ablegen.<br />

Prüfungen in anderen Verbänden sind DKV Mitgliedern<br />

nicht gestattet und werden auch nicht anerkannt.<br />

Damit werden den Lan<strong>des</strong>verbänden und dem<br />

Bun<strong>des</strong>verband die Einnahmen aus den Prüfungen<br />

entzogen, die dringend für das Prüfungs- und Lehrwesen<br />

sowie den Sportverkehr benötigt werden.<br />

Stellt Euch vor, einer Euerer Schüler wird bei der Weltmeisterschaft<br />

Erster. 92 Teilnehmerländer 1.400 Starter,<br />

wer da Weltmeister wird, der ist der wahre Weltmeister.<br />

Euer Verein freut sich und veröffentlicht das in der<br />

Presse. Gleichzeitig aber findet mal wieder eine der<br />

vielen Pseudoweltmeisterschaften der Konkurrenz<br />

statt. Dort starten dann 60 Kämpfer aus 14 Nationen.<br />

Ein Starter macht genau einen Kampf (das ist<br />

vorgekommen) und nennt sich dann Weltmeister.<br />

Wenn dieser Pseudoweltmeister dann ausgerechnet<br />

im Nachbarort wohnt und von der Presse hochgejubelt<br />

wird, dann erkennt Ihr den wirklichen Schaden, welcher<br />

mit der Unterstützung der Splitterverbände angerichtet<br />

wird. Die Vertreter der Presse schütteln schon<br />

heute den Kopf, wenn es im <strong>Karate</strong> über das Jahr 12<br />

oder mehr Weltmeister und zig Europameister gibt.<br />

Unsere Kampfkunst macht sich damit lächerlich.<br />

Wenn wir in der Gesellschaft und in der Presse ernst<br />

genommen werden wollen, dürfen wir diese Verbände<br />

nicht auch noch unterstützen.<br />

Der DKV wird die Zersplitterung <strong>des</strong> <strong>Karate</strong> nicht auch<br />

noch fördern, denn bei den meisten Miniverbänden<br />

geht es doch nur darum Geld abzuschöpfen.<br />

Die WKF ist mit 182 Mitgliedsländern unangefochten<br />

der größte und vom IOC anerkannte Verband für <strong>Karate</strong><br />

rund um den Globus. In Deutschland ist das der<br />

DKV. Er ist der wirkliche Dachverband für <strong>Karate</strong>. Wenn<br />

wir wollen, das <strong>Karate</strong> auch weltweit mit einer Stimme<br />

spricht, müssen wir aufhören den Unsinn der zahlreichen<br />

Miniverbänden zu unterstützen.<br />

Deshalb dürfen Lizenzinhaber und Funktionsträger<br />

<strong>des</strong> DKV nicht Mitglied in einem Konkurrenzverband<br />

sein. Niemand wird gezwungen im<br />

DKV Mitglied sein, aber wenn er Mitglied ist oder werden<br />

will, dann muss er sich an die Satzung und Ordnungen<br />

halten.<br />

Weiterhin viel Spaß beim <strong>Karate</strong>training wünscht<br />

⁄<br />

Roland Hantzsche<br />

Präsident<br />

Deutsche<br />

Dan-Akademie<br />

Ausbildung<br />

Es ist vollbracht. Die ersten Absolventen der neu<br />

konzipierten Ausbildung <strong>Karate</strong>lehrer 2 der<br />

Deutschen Dan Akademie haben ihren Abschluss<br />

am 2. Mai in Frankfurt erfolgreich zu Ende gebracht.<br />

von links nach rechts: Michael Mücke,<br />

Rainer Wenzel, Dr. Axel Binhack, Jürgen Kestner,<br />

Udo Koch, Thomas Prast<br />

Mit sehr viel Engagement, großem Zeitaufwand und<br />

vor allem mit noch sehr großem Wissensdurst<br />

wurde diese doch sehr anspruchsvolle Ausbildung -<br />

die im Januar 2009 begann und am 2. Mai <strong>2010</strong><br />

endete, absolviert. 11 Module einer sehr breit angelegten<br />

Wissensvermittlung und Vertiefung haben<br />

den „<strong>Karate</strong>horizont“ doch erheblich erweitert.<br />

Ein großer Dank von dieser Stelle auch an die Deutsche<br />

Dan Akademie und die hervorragenden Referenten/Innen,<br />

die eine solche Aus und Weiterbildung<br />

erst möglich gemacht haben, aber auch aufgezeigt<br />

haben, dass dies der Weg in die Zukunft ist,<br />

um mit einer fundierten Basis einen Fachverband<br />

wie den DKV in der Gesellschaft zu etablieren und<br />

ihm auch gegenüber offiziellen Stellen zu stärken.<br />

Siehe auch dazu das Gütesiegel „SPORT PRO<br />

GESUNDHEIT“<br />

Die „ersten“ erfolgreichen Absolventen Thomas<br />

Prast (NRW), Rainer Wenzel (Baden-Württemberg)<br />

Udo (Kalle) Koch (NRW) und Michael Mücke<br />

(Hessen) möchten hier nochmals allen engagierten<br />

Referenten danken und allen zukünftigen Absolventen<br />

Mut machen, denn diese Ausbildung lohnt sich<br />

allemal und in Zukunft wird sicherlich noch mehr zu<br />

erwarten sein. Allen interessierten Dan-Trägern/<br />

Innen möchte ich empfehlen, Mitglied in der Deutschen<br />

Dan Akademie zu werden, denn hier wird<br />

eine Basis geschaffen, die unsere „<strong>Karate</strong>-Zukunft“<br />

tolerant und weitsichtig mitgestaltet. Im Namen<br />

meiner Kollegen<br />

Rainer Wenzel<br />

1


Foto: ©Norbert Schiffer<br />

2<br />

Ausbildungs- und Seminar-<br />

TERMINE<br />

KARATELEHRER I<br />

Die neue Ausbildung <strong>Karate</strong>lehrer I<br />

wird in 2011 fortgesetzt.<br />

Termine stehen noch nicht fest.<br />

Eine Anmeldung ist aber schon jetzt möglich.<br />

Abschluss <strong>Karate</strong>lehrer I:<br />

<strong>Karate</strong>lehrer I Urkunde und<br />

Trainer-B-Lizenz Breitensport (<strong>Karate</strong>lehrer)<br />

KARATELEHRER II<br />

Modul 6 ■■■<br />

Einführung ins Mentaltraining<br />

Dozent Dipl. Ing. Rainer Hatz<br />

und Ausbilder<br />

Termin Samstag, 3.7.<strong>2010</strong><br />

9.00 bis 18.00 Uhr<br />

Ort Lan<strong>des</strong>sportschule Hessen<br />

Otto-Fleck-Schneise 4<br />

60528 Frankfurt<br />

Seminar- DDA-Mitglieder 70,00 d<br />

gebühren * DKV-Mitglieder 90,00 d<br />

Verpflegungspauschale 6,00 d (Kaffee, Tee, Kaltgetränke)<br />

* ohne Übernachtung und Verpfl egung<br />

Modul 9<br />

■■■<br />

Moderne Aspekte <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>trainings<br />

praktische Anwendung der differenziellen Theorie<br />

Dozent Prof. Dr. Wolfgang Schöllhorn<br />

und Ausbilder<br />

Termin Samstag, 23.10.<strong>2010</strong><br />

10.00 bis 17.00 Uhr<br />

Ort Universität Mainz, Sportinstitut,<br />

Albert-Schweitzer-Straße 22<br />

55099 Mainz<br />

Seminar- DDA Mitglieder 70,00 d<br />

gebühren * DKV-Mitglieder 90,00 d<br />

* ohne Übernachtung und Verpfl egung<br />

Abschluss <strong>Karate</strong>lehrer II:<br />

<strong>Karate</strong>lehrer II Urkunde<br />

über Teilnahme an den Modulen<br />

Übernachtungswünsche und Mittagessen bitte über die DDA buchen. Selbstzahler vor Ort!<br />

Voraussetzungen zur Teilnahme:<br />

· Nachweis einer min<strong>des</strong>tens 3 jährigen Trainertätigkeit<br />

im Verein (Schriftliche Bestätigung durch den Verein)<br />

oder Besitz einer gültigen Fachübungsleiter-C-Lizenz<br />

oder Besitz einer Trainer C-Lizenz<br />

· Vollendung <strong>des</strong> 25. Lebensjahres<br />

· min<strong>des</strong>tens der 2. Dan-Grad (in Ausnahmefällen kann<br />

die Ausbildung bereits mit dem 1. Dan begonnen werden)<br />

· schriftliche Anmeldung durch einen DKV-Mitgliedsverein<br />

· Mitglied im DKV<br />

· Mitglied in der DDA<br />

Modul 7 ■■■<br />

Erste Hilfe und Notfall ausbildung<br />

nach neuestem Kenntnisstand<br />

Dozent Jörg Mühring<br />

und Ausbilder<br />

Termin Samstag, 19.6.<strong>2010</strong><br />

9.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr<br />

Ort Lan<strong>des</strong>sportschule Hessen<br />

Otto-Fleck-Schneise 4<br />

60528 Frankfurt<br />

Tel. 0 69/67 89-0<br />

Seminar- DDA-Mitglieder 70,00 d<br />

gebühren * Nichtmitglieder 90,00 d<br />

Verpflegungspauschale 6,00 d (Kaffee, Tee, Kaltgetränke)<br />

*ohne Übernachtung und Verpfl egung<br />

Modul 10<br />

Kommunikation/Psychologie/<br />

Sportpädagogik<br />

Aufbauseminar zu Grundlagen 1<br />

Dozent Dr. Christian Lüdke<br />

und Ausbilder Peter Trapski<br />

Termin Samstag, 6.11.<strong>2010</strong> ab 10.00 Uhr<br />

Sonntag, 7.11.<strong>2010</strong> ab 9.00 Uhr<br />

Ort Fußballverband Niederrhein e.V.<br />

FVN Sportschule Wedau<br />

Friedrich-Alfred-Straße 15<br />

47055 Duisburg<br />

Seminar- DDA Mitglieder 70,00 d<br />

gebühren * DKV-Mitglieder 90,00 d<br />

Verpflegungspauschale 6,00 d (Kaffee, Tee, Kaltgetränke)<br />

* ohne Übernachtung und Verpfl egung<br />

www.deutsche-dan-akademie.de<br />

■■■<br />

DEUTSCHE<br />

DAN-AKADEMIE e.V.<br />

Zertifizierte/r <strong>Karate</strong>lehrer/In<br />

Alle Mitglieder, die die Ausbildungswochenenden<br />

<strong>des</strong> <strong>Karate</strong>lehrers I und die Module 1 – 11 <strong>des</strong><br />

<strong>Karate</strong>lehrers II absolviert und eine erfolgreiche<br />

Prüfung abgelegt haben, erhalten die <strong>Karate</strong>lehrer-Urkunde<br />

als zertifi zierte/r <strong>Karate</strong>lehrer/In<br />

und das Ausbildungs-Zertifi kat zur <strong>Karate</strong>lehrer-<br />

Urkunde.<br />

Modul 8<br />

Ausdauer/Ernährung im <strong>Karate</strong><br />

aus der Sicht der Sportmedizin<br />

Dozent Prof. Dr. Dr. Winfried Banzer<br />

und Ausbilder<br />

Termin Sonntag, 28.11.<strong>2010</strong><br />

10.00 bis 17.00 Uhr<br />

Ort Sportinstitut der Johann Goethe<br />

Universität Frankfurt/Main<br />

Abt. Sportmedizin<br />

Ginnheimer Landstraße 39<br />

60487 Frankfurt<br />

Seminar- DDA-Mitglieder 70,00 d<br />

gebühren * DKV-Mitglieder 90,00 d<br />

* ohne Übernachtung und Verpfl egung<br />

■ Die Anzahl der Teilnehmer/innen ist begrenzt.<br />

Es zählt die Reihenfolge der Anmeldung.<br />

DEUTSCHE DAN-AKADEMIE<br />

Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck<br />

Telefon 0 20 43 / 401 33 17 · Fax 0 20 43 / 401 33 18<br />

E-Mail info@deutsche-dan-akademie.de<br />

®<br />

■■■<br />

■ Nichtmitglieder können nur dann teilnehmen, wenn die<br />

Plätze nicht von Mitgliedern besetzt werden.<br />

■ Die Ausbildung zum <strong>Karate</strong>lehrer/in I ist an die vorgegebenen<br />

Zeiten gebunden.<br />

■ Die Ausbildung zum <strong>Karate</strong>lehrer/in II rekrutiert sich<br />

aus den einzelnen Modulen, die dafür gekennzeichnet<br />

sind.<br />

Diese Module werden oft genug wiederholt, damit die<br />

Teilnehmer/innen zur Diplomarbeit (Ausbildungsteil III)<br />

nicht unter Zeit druck geraten.<br />

■ Für die besuchten Seminare werden Urkunden<br />

ausgestellt.<br />

■ Eine Anmeldung zu den Modulen kann auch online<br />

über www.deutsche-dan-akademie unter dem Button<br />

“Seminare“ erfolgen.


Am 27.03.<strong>2010</strong> veranstaltet der DKV ein Seminar<br />

mit Prof. Pierluigi Aschieri und Prof. Dr.<br />

Dr. Mittelmeier (Leiter der Uni-Klinik) in die<br />

Orthopädische Uni-Klinik in Rostock, zu dem<br />

Alexander Hartmann stellvertretend für den<br />

DKV-Schulsportreferenten Ralf Brünig eingeladen<br />

war.<br />

Nachdem verschiedene national und international<br />

anerkannte Mediziner zu sportmedizinischen Themen<br />

referierten, wie zum Beispiel Prof. Dr. Bloch<br />

aus der Schweiz zu Schulterschäden bei Sportlern<br />

und Dr. P. Diehl aus München zur Operativen Therapie<br />

sportbedingter Band- und Knorpelschäden,<br />

erläuterte Prof. Aschieri aus Italien die Grundlagen<br />

<strong>des</strong> Sound-<strong>Karate</strong> in Theorie und Praxis. Hierbei<br />

ging er unter anderem auf evolutionsbiologische<br />

Grundlagen für das <strong>Karate</strong>, auf Lern- und Verarbeitungsprozesse<br />

im Gedächtnis, auf die unterschiedlichen<br />

Anforderungsniveaus im <strong>Karate</strong> im Vergleich<br />

mit anderen Sportarten und auf Wahrnehmungsprozesse<br />

ein. Aus den sportwissenschaftlichen<br />

Erkenntnissen leitet Prof. Aschieri seine komplexe<br />

Trainingsmethodik und -didaktik ab. Beispielhaft<br />

erläutere er dies an der Bedeutung der Rotationbewegung<br />

der Hüfte bei Handtechniken. Einige<br />

wesentliche Forderungen seiner Trainingslehre sollen<br />

hier in Kürze dargestellt werden:<br />

● Der <strong>Karate</strong>ka sollte frühzeitig und variabel in<br />

Bezug auf motorische, insbesondere koordinative<br />

Fähigkeiten geschult werden. Unter anderem<br />

wird dies dadurch erreicht, dass die Technik in<br />

der Anwendung mit Partnern und in verschiedenen<br />

Variationen vermittelt wird.<br />

● Eine Technik sollte durch das Training soweit verinnerlicht<br />

werden, dass ihre Bewegungsausführung<br />

automatisiert ist und sie verschiedenen<br />

Anforderungssituationen, zum Beispiel Angriffvariationen,<br />

angepasst werden kann.<br />

● Das Training sollte in Bezug auf die Belastungsintensität<br />

anspruchsvoll sein. Die Intensität und<br />

Einstellung <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>ka bei der Ausführung der<br />

Seminar <strong>des</strong> DKV<br />

mit Professor Aschieri<br />

Technik trainiert die abrufbare Qualität der Technik.<br />

Die Trainingsintensität sollte im Schnitt nicht<br />

unter 85 % der Wettkampfanforderung liegen.<br />

● Beim Üben der Techniken sollte das Verständnis<br />

über die Anwendung der Technik vermittelt werden,<br />

denn nur so kann sich der <strong>Karate</strong>ka einen<br />

realen Angriff vorstellen bzw. sehen. Das Visualisieren<br />

eines Gegners ist unabdingbar für die Einstellung<br />

<strong>des</strong> <strong>Karate</strong>kas, der darüber die Ausführung<br />

einer Kampfhandlung zum Ausdruck bringen<br />

soll. Der imaginäre Gegner in einer Kata<br />

muss förmlich vom Ausführenden und vom<br />

Beobachter zu sehen sein.<br />

● Die Aktionstechniken und Reaktionstechniken<br />

zwischen „Angreifer“ und „Verteidiger“, sowohl<br />

in der Anwendung mit Partner wie auch in der<br />

Kata, sollten als eine Art der Kommunikation verstanden<br />

werden, die ihren Sinn erst im<br />

Zusammenspiel beider wiederspiegelt. Ist der<br />

<strong>Karate</strong>ka sich <strong>des</strong>sen bewusst, ist er in der Lage<br />

den entsprechenden realen Ausdruck in die<br />

Technik bzw. die Kombinationen einzubringen.<br />

Auf Nachfrage ging Prof. Aschieri auch auf verschiedene<br />

biomechanische Grundlagen ein. Unter anderem<br />

erläuterte er die Bedeutung der Geschwindigkeit<br />

einer Technik anhand der Formel für die kinetische<br />

Energie (Bewegungsenergie) und die Bedeutung<br />

der Atmung für die Körperspannung anhand<br />

<strong>des</strong> Prinzips actio = reactio. Bei Letzterem würde<br />

der Körper im ungünstigsten Fall ohne Spannung<br />

die Energie der Technik resorbieren und sie somit<br />

die Technik „unwirksam“ werden lassen.<br />

Auffällig war auch, dass Prof. Aschieri bei der Vermittlung<br />

der Ausführung und Anwendungen der<br />

Techniken die Schüler zu Beginn sehr stark taktil,<br />

also durch Anfassen und Führen der Bewegung,<br />

unterstützte.<br />

DKV Präsident Roland Hantzsche verwies gegen<br />

Ende <strong>des</strong> Seminars auch noch einmal auf die internationalen<br />

Erfolge der italienischen Nationalkämpfer<br />

hin, die auf der Grundlage Prof. Aschieris Trainingsprinzipien<br />

ausgebildet wurden.<br />

Abschließend bleibt anzumerken, dass die „neuen“<br />

Trainingsprinzipien eigentlich in der traditionellen<br />

Ausbildung bekannt sind, aber in den letzten Jahren<br />

sicherlich häufig vernachlässigt wurden und zum<br />

Teil auch von einzelnen falsch interpretiert worden<br />

sind. Langfristig wäre es daher sinnvoll, dass die von<br />

Prof. Aschieri vermittelten Erkenntnisse in den einzelnen<br />

Dojos ankommen und umgesetzt werden,<br />

da hier die Basisarbeit geleistet wird. Nach Prof.<br />

Aschieri sind die Entwicklungsjahre zwischen dem 5.<br />

und 11. Lebensjahr die wichtigsten bzw. die effektivsten<br />

für die Kinder.<br />

Nur in Zusammenwirken mit den einzelnen Dojos<br />

kann es langfristig erreicht werden, dass die deutschen<br />

<strong>Karate</strong>ka auch in den kommenden Jahren<br />

international erfolgreich sein können. Abgesehen<br />

davon sollte es im Interesse je<strong>des</strong> Trainers liegen<br />

seine Schüler wirklich optimal fördern zu können.<br />

Die Grundlagen sind hierfür bereits durch die<br />

Sound-<strong>Karate</strong>-Ausbildung durch Ralf Brünig und<br />

Helmut Spitznagel gelegt, deren Konzepte auf der<br />

Trainingslehre von Prof. Aschieri basieren.<br />

Der DKV-Sportdirektor Ralph Masella hat als Organisator<br />

dieses Seminars ein sehr ansprechen<strong>des</strong><br />

und kompetentes Referententeam zusammengestellt,<br />

wobei zu überlegen wäre, ob den einzelnen<br />

Referenten bei einer Wiederholung oder Neuauflage<br />

nicht ein wenig mehr Zeit eingestanden werden<br />

könnte, eventuell auch an zwei Seminartagen. Insgesamt<br />

war es ein sehr gelungenes Seminar, das auf<br />

weitere Seminare in Zusammenarbeit mit der<br />

Orthopädischen Uni-Klinik in Rostock, Prof. Dr. Dr.<br />

Mittelmeier und <strong>des</strong>sen Team hoffen lässt.<br />

von links: Prof. Dr. Dr. Mittelmeier, Ralph Masella, Prof. Aschieri, Alexander Hartmann,<br />

Roland Hantzsche<br />

Alexander Hartmann, KVN Schulsportreferent<br />

3


4<br />

Das Team <strong>des</strong> KV Limburg zeigte vollendete Kata<br />

und dynamisches Bunkai im Finale.<br />

In Völklingen trafen sich die besten <strong>Karate</strong>ka<br />

der Lan<strong>des</strong>verbände. Stefan Louis, Präsident<br />

<strong>des</strong> Saarländischen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong>, konnte<br />

seinen Sportdirektor Wolfgang Kallenbach<br />

erneut als Ausrichter gewinnen. Wolfgang<br />

und sein Team und die Wettkampfkommission<br />

unter der Leitung von Heinke Eltze sorgten<br />

für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung.<br />

Samstags begann der Wettkampf mit den Kata<br />

Teams. Hier setze sich erwartungsgemäß das<br />

Erfolgsteam <strong>des</strong> <strong>US</strong>V Erfurt, Sabine Schneider,<br />

Denise Pawlowsky und Franziska Krieg, durch. Die<br />

Schützlinge von Andreas Kolleck dominierten das<br />

Feld und holten verdient GOLD! Nach dem TSV<br />

Binswangen ließen sie Kaiten Bedburg hinter sich,<br />

bevor sie Sankaku Meimsheim auf Platz 2 verwiesen.<br />

Über Bronze durften sich die Teams <strong>des</strong> TSV<br />

Binswangen und BD Rastede freuen.<br />

Für eine spannende Finalbegegnung sorgten die<br />

Teams <strong>des</strong> KV Limburg (Alexander Piel, Andreas<br />

Piel, Jan-Niklas Müller) und <strong>des</strong> <strong>US</strong>V Erfurt (Maximilian<br />

Auffenbauer, Florian Genau, Philip Jüttner).<br />

Beide Teams zeigten Gojushiho Sho. Die Limburger<br />

überzeugten die Kampfrichter und sicherten sich<br />

am Ende GOLD.<br />

Über Bronze freuten sich Bushido Bonn und SpVgg<br />

Höhenkirchen. Monique Puscher, TSV Binswangen,<br />

siegte in der Klasse +68 kg vor Ivana Comagic, KD<br />

Oki, Carina-Ella Rössling, Aikido und <strong>Karate</strong> Verein<br />

Augsburg und Laura Bustian, Bushido Beelitz.<br />

Desireè Christiansen, TSG Sportforum, überzeugte<br />

Bun<strong>des</strong>trainer Thomas Nitschmann in der Klasse -<br />

50 kg. Im letzten Jahr konnte sie ihre Stärken auf<br />

internationalem Parkett unter Beweis stellen und<br />

erkämpfte sich bei der Europameisterschaft in<br />

Zagreb Silber. In diesem Jahr legte sie ihren Grundstock<br />

für weitere Erfolge in <strong>2010</strong> mit dem Gewinn<br />

dieser DM. Nach Siegen über Manuela Fischer,<br />

Kyffhäuser KD, und Sarah Bustian, Bushido Beelitz,<br />

verwies sie die Vorjahressiegerin Duygu Bugur,<br />

Banzai Berlin, mit 4:0 auf Rang 2. Bronze erzielten<br />

Sarah Bustian und Alena Herrmann, MTV Ludwigsburg.<br />

Heim- und Bun<strong>des</strong>jugendtrainer Klaus Bitsch<br />

durfte sich mit seiner Tochter Jana Bitsch, Bushido<br />

Waltershausen, über den Titelgewinn freuen. Die<br />

Jugend-Europameisterin 2008 setzte sich mit 2:0<br />

gegen die Hessin Katharina Beitler, KV Limburg,<br />

durch. Bronze erkämpften Nancy Stenke, MTV Ludwigsburg,<br />

und Sarah Kudell, Sei-Wa-Kei Meißen.<br />

Ein spannen<strong>des</strong> Finale boten die hessische Starterin<br />

Sylvia Sperner, Asia Dietzenbach, und Anjela<br />

Tazidinova, <strong>Karate</strong> und Sportverein Trier. Nach der<br />

regulären Kampfzeit stand es 1:1 und es ging in die<br />

Verlängerung. Hier zeigte Anjela Nervenstärke und<br />

bezwang die angehende Polizeikommissarin der<br />

Sportfördergruppe Hessen mit 2:1. Auf die beiden<br />

dritten Plätze folgten Victoria Erfle, KD Obernburg,<br />

und Tina Liermann, SV Wilhelmsburg. Nach vielen<br />

Jahren erfolgreicher Arbeit im DKV, verabschiedete<br />

sich Peter Steinbauer aus der DKV Wettkampfkommission.<br />

Peter Betz bedankte sich im Namen <strong>des</strong><br />

DKV und würdigte das Engagement von Peter. Als<br />

Dank wurde ihm die<br />

Ehrennadel in Silber<br />

verliehen und zur Erinnerung<br />

gab es Präsente<br />

von Heinke Eltze und<br />

Walter Sosniok.<br />

Erwartungsgemäß<br />

konnte sich Maria Weiß,<br />

-68 kg, auf das oberste<br />

Treppchen vorkämpfen.<br />

Sie verwies Julia Rückwardt,<br />

1. Brandenburger<br />

KSV, Cindy Horn, Bushido<br />

Coburg und Stefanie<br />

Kofeldt, 1. Shotokan KC<br />

Frankenthal, auf die<br />

nachfolgenden Plätze.<br />

Julia sicherte sich Silber,<br />

nach Siegen über Stefanie<br />

Kofeldt, Sina Selter,<br />

Bunkai Haren, und<br />

Die Team-Weltmeisterin Maria Weiß<br />

setzte sich in ihrer Gewichtsklasse durch und gewann Gold.<br />

Deutsche Meisterschaften der Leistungsklasse <strong>2010</strong><br />

Linda Schmidt, Bushido Waltershausen.<br />

Sportdirektion Ralph Masella verabschiedete die<br />

erfolgreichen Kumite-Athletinnen Ulrike Öckl und<br />

Yasmina Benadda. Beide wählten diese Meisterschaft,<br />

um ihren Rücktritt vom Wettkampfsport<br />

bekannt zu geben. Sie können auf zahlreiche nationale<br />

und internationale Erfolge zurückblicken:<br />

Ulrike Öckl begann 1995 mit <strong>Karate</strong>. Die Teilnehmerin<br />

der World Games 2009 konnte seither einige<br />

Erfolge feiern u. a EM-Silber 2005, EM-Bronze<br />

2009 im Team, 5. Platz EM 2009, Silber bei der DM<br />

2009 und den German <strong>Open</strong> 2009.<br />

Yasmina Benadda verabschiedet sich als Team-<br />

Weltmeisterin. Die mehrfache Deutsche Meisterin<br />

gewann u. a. EM-Bronze 2009 (Team), die <strong>US</strong><br />

<strong>Open</strong> 2008 (Team), EM-Bronze 2007 (Team),<br />

Italien <strong>Open</strong> 2007 und EM-Silber 2005 (Team).<br />

Wir wünschen beiden eine erfolgreiche und gesunde<br />

Zukunft.<br />

Noah Bitsch, Bushido Waltershausen, überzeugte durch pfeilschnelle Techniken<br />

und durch klar dominierte Kämpfe.


Mit den Worten: „Dies war ganz ok!“ kommentierte<br />

Jonathan Horne, Teikyó KT Saarbrücken, seine Titelverteidigung<br />

in der Gewichtsklasse +84 kg. Im Finale<br />

stand er seinem Bun<strong>des</strong>kaderkollegen Enrico<br />

Höhne, Bushido Rügen, gegenüber. Der mit einem<br />

Cut aus seinen Vorkämpfen gezeichnete Enrico<br />

musste sich 0:3 gegen Jonathan geschlagen geben.<br />

Bronze durften Felix Duttenhofer, MTV Ludwigsburg,<br />

und Vadim Becker, KJC Ravensburg, in Empfang<br />

nehmen.<br />

Die Frankfurterin Sabrina Haas, SC Judokan Frankfurt,<br />

überzeugte und wurde Deutsche Meisterin <strong>2010</strong>.<br />

Die Deutsche Meisterschaft war ein würdiger Rahmen,<br />

um die drei erfolgreichsten Dojos für das Jahr<br />

2009 zu ehren. Bushido Waltershausen belegte vor<br />

SC Judokan Frankfurt und Banzai Berlin den ersten<br />

Platz. Der Dutch <strong>Open</strong> Gewinner aus 2009, Alexander<br />

Heimann, <strong>Karate</strong> Bergisch-Gladbach, holte Gold<br />

in der Klasse -60 kg. Zuvor siegte er über Thorsten<br />

Schober, <strong>Karate</strong> Academy, Nikolai Pourraki, KSC<br />

Dokan Lichtenau, und Ricardo Giegler, Banzai Berlin.<br />

Thomas Dannheimer, KD Durach-Weidach,<br />

erreichte Platz 2.<br />

Angefeuert von seinen Vereinsfreunden <strong>des</strong> Bushido<br />

Waltershausen kämpfte sich der Gewinner der<br />

<strong>US</strong> <strong>Open</strong> 2009, Noah Bitsch, auf das oberste Treppchen<br />

der Gewichtsklasse -67 kg. Im Februar zeigte<br />

er schon seine bestechende Form, als er in Izmir Silber<br />

beim U21-Europacup gewann. In Völklingen<br />

zeigte er keine Schwächen und dominierte das Feld.<br />

Der Saarländer Maurizio Micciché, KD Bous, hatte<br />

im Finale mit 1:3 das Nachsehen, SILBER. Patrick<br />

Urban, Rot-Weiss Moisling und Marvin Underberg,<br />

Taiko Oberhausen, erhielten Bronze. Der Schützling<br />

von Peter Steinbauer, Wladislaw Gumarow, gewann<br />

Bun<strong>des</strong>kadermitglied und Lan<strong>des</strong>trainer Christian<br />

Grüner, Bushido Waltershausen, begeisterte wieder<br />

durch seine überzeugenden Techniken und vollendeten<br />

Kämpfe.<br />

in der Klasse -75 kg gegen Bun<strong>des</strong>kadermitglied<br />

Jakob Schultz, Dierkower KV. Nach Siegen gegen<br />

Jens Dörner, KD Lübeck, Martin Neumann, Banzai<br />

Berlin und Dennis Dreimann, Dojo Lemgo-Lippe,<br />

entschied er auch das Finale für sich. Nika-Wolk<br />

Tsurtsumia und André Beck erzielten jeweils Bronze.<br />

Sonntags folgten Kata Einzel und Kumite Team.<br />

Sabrina Haas, SC Judokan Frankfurt, mehrfache<br />

Deutsche Meisterin und Teilnehmerin der World<br />

Games 2009, startete mit Jion gegen Katja Jansen,<br />

Kensho Neunkichen-Vluyn und gewann diese erste<br />

Runde mit 5:0. Es folgten Sochin und Gojushiho<br />

Sho gegen Janine Fischer, Budo-Dojo Rastede, und<br />

Kerstin Merkert, Dokan Berlin. Im Poolfinale überzeugte<br />

Sabrina mit Gojushiho Dai gegen die Erfurterin<br />

Franziska Krieg. In einem spannenden Finale<br />

zeigte Sabrina Unsu gegen Sabine Schneider vom<br />

<strong>US</strong>V Erfurt, welche sich ebenfalls für Unsu entschieden<br />

hatte. Auch hier bewies die Frankfurterin ihre<br />

gute Form. Sabrina’s tägliches Training in der Vorbereitung<br />

wurde durch den Meistertitel belohnt. Ilja<br />

Smorguner, KV Kaiserslautern, hatte im Finale das<br />

Nachsehen gegen Mohammed „Momo“ Abu<br />

Wahib, Unsu Bad König. „Momo“ ließ zuvor Eduard<br />

Esau, SKIP, und Kenichi Sato, KV Kaiserslautern, hinter<br />

sich. Im Poolfinale gewann er mit Gojushiho Dai<br />

5:0 gegen Philip Jüttner, <strong>Karate</strong>schule Bad Säckingen.<br />

Kenichi Sato und Stefan Köhler, PSV Ludwigshafen,<br />

setzten sich in den „kleinen“ Finals gegen<br />

Philip Jüttner und Roman Sztyler, SC Judokan Frankfurt,<br />

durch.<br />

Neu motivieren mussten sich die Kämpfer für die<br />

Team-Wettkämpfe, welche tags zuvor bereits im Einzel<br />

gestartet waren und keine vordere Platzierung<br />

erreichen konnten. Schnell waren lautstarke Anfeuerungsrufe<br />

in der ganzen Halle zu vernehmen. Die<br />

Stimmung war sehr gut und den Zuschauern wurden<br />

Techniken auf hohem Niveau geboten. Die beiden<br />

Team-Weltmeisterinnen Maria Weiß und Silvia<br />

Sperner gewannen mit ihrer Teampartnerin Maraike<br />

Ouroma, Shogun Memmingen, gegen Banzai Berlin,<br />

KG Brandenburg, und Hara Köln.<br />

In einem von Spannung getragenen Finale gegen<br />

Walterhausen gewann Silvia gegen ihre Bun<strong>des</strong>kaderkameradin<br />

Jana Bitsch mit 1:3. Der zweite Kampf<br />

verlief unentschieden. Maria Weiß legte mit 0:3 den<br />

Titelgewinn fest. GOLD für die Mädels von Trainer<br />

Senol Yildirim. Bronze ging an die Kampfgemeinschaft<br />

Sachsen und Banzai Berlin. Das Team um<br />

Trainer Köksal Cakir, MTV Ludwigsburg, holten sich<br />

ihren Titel aus 2008 zurück. Im vergangenen Jahr<br />

hatte es nicht für das oberste Treppchen gereicht. In<br />

diesem Jahr mussten sie im Finale gegen die Hessen<br />

der KG Kassel-Bremen ran. Diese hatten zuvor<br />

überraschend das Team <strong>des</strong> Bushido Waltershausen<br />

geschlagen. Im ersten Kampf startete Benjamin Baltrocco<br />

gegen den Hessen Alexej Steinle und siegte<br />

mit 6:0. Auch die beiden nächsten Begegnungen<br />

von Köksal und Felix sicherten sich die Ludwigsburger.<br />

Die Kampfgemeinschaften Waltershausen und<br />

Saar erzielten jeweils Bronze.<br />

In der Gewichtsklasse -84 kg gab es für Frank Reuter,<br />

MTV Ludwigsburg, und David Ruppert, Nippon<br />

Gotha, Bronze. Gerade frisch mit Bronze von der<br />

Dutch <strong>Open</strong> zurückgekehrt, erkämpfte sich Christian<br />

Grüner, Bushido Waltershausen, den Meistertitel<br />

<strong>2010</strong>. Nach einem Tsuki ging Christian mit 1:0 in<br />

Führung. Mit pfeilschnellen Techniken dominierte er<br />

gleich zu Anfang den Kampf. Ein weiterer Tsuki<br />

sicherte ihm mit 2:0 den Endstand zum Sieg. Den<br />

Medaillenspiegel führte Thüringen vor Hessen und<br />

Baden-Württemberg an.<br />

Bericht und Bilder: Silke Röhs<br />

Ralf Masella ehrt die erfolgreichen Dojo’s 2009<br />

(v.l. Banzai Berlin, SC Judokan Frankfurt, Klaus Bitsch)<br />

Ein Teil der Deutschen Auswahl vor dem Team-Quartier<br />

5


DKV DKV<br />

Samstag, 25.9.<strong>2010</strong><br />

Tag<br />

Info-Telefon: Berliner <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Tel. 030-7814027<br />

E-Mail: bkv-gs@t-online.de<br />

Lehrgangsgebühr:<br />

15 Euro (der Erlös fließt in den Sozialfonds <strong>des</strong> DKV)<br />

Tagungen:<br />

11.30 Uhr<br />

Begrüßung durch Präsidenten RolandHantzsc Roland Hantzsche he<br />

HALLE 1<br />

Dan-Prüfungen Freitag, 24.09.<strong>2010</strong><br />

16.00 - 18.00 Uhr<br />

Stiloffen<br />

1. Dan und höher<br />

Rob Zwartjes, Gilbert Gruss,<br />

Fritz Nöpel, Ulrich Heckhuis<br />

16.00 - 17.30 Uhr<br />

Shotokan<br />

1.-4. Dan<br />

Efthimios Karamitsos<br />

Gunar Weichert<br />

12.30 - 14.30 Uhr<br />

Samstag, 25.09.<strong>2010</strong><br />

Treffen der<br />

Lehrreferenten<br />

mit<br />

Dr. Jürgen Fritzsche<br />

15.00 - 17.00 Uhr<br />

Samstag, 25.09.<strong>2010</strong><br />

Bun<strong>des</strong>jugendtag<br />

mit<br />

Helmut Spitznagel<br />

Ort: Oberstufenzentrum Bürowirtschaft, Lippstädter Str. 9-11<br />

Berlin-Lichterfelde<br />

Schwerpunktthemen: KATA-Training / KUMITE-Training / Training für Jukuren / Training für Frauen /<br />

<strong>Karate</strong>training unter Berücksichtigung individueller körperlicher Voraussetzungen (Tipps für das Training)<br />

Oberstufenzentrum Bürowirtschaft, Lippstädterstr. 9-11, Berlin Lichterfelde<br />

Halle 1 (1) Halle 1 (2) Halle 1 (3)<br />

9.00 - 10.00 Uhr<br />

Die vier Stufen der Verteidigung<br />

in der Kampfkunst<br />

Fritz Nöpel<br />

10.15 - 11.15 Uhr<br />

KATA-Training<br />

9.-5.Kyu<br />

BJT Sigi Hartl<br />

13.45 - 14.45 Uhr<br />

Training für Jukuren<br />

Rob Zwartjes<br />

15.00 - 16.00 Uhr<br />

KATA-Training<br />

4. Kyu - Dan<br />

BJT Sigi Hartl<br />

16.15 - 17.15 Uhr<br />

KUMITE-Training<br />

Fußtechniken<br />

(Angriff und Konter)<br />

BT Thomas Nitschmann<br />

12.30 - 13.30 Uhr<br />

KATA-Training<br />

9.-5.Kyu<br />

BT Efthimios Karamitsos<br />

17.30 - 18.30 Uhr<br />

KATA-Training<br />

4. Kyu - Dan<br />

BT Efthimios Karamitsos<br />

9.00 - 10.00 Uhr<br />

Selbstbehauptung<br />

für Mädchen und Frauen<br />

Marlis Gebbing<br />

10.15 - 11.15 Uhr<br />

<strong>Karate</strong> unter Berücksichtigung<br />

körperlicher<br />

Voraussetzungen<br />

Jürgen Kestner<br />

13.45 - 14.45 Uhr<br />

KUMITE-Training<br />

Fausttechniken<br />

(Angriff und Konter)<br />

Kora Knühmann<br />

15.00 - 16.00 Uhr<br />

Anwendung der <strong>Karate</strong>techniken<br />

und Kata in<br />

Selbstverteidigung<br />

Gilbert Gruss<br />

16.15 - 17.15 Uhr<br />

SV für Frauen:<br />

Welche Möglichkeiten gibt<br />

es sich selbst zu verteidigen<br />

Rob Zwartjes<br />

17.30 - 18.30 Uhr<br />

Anwendung der <strong>Karate</strong>techniken<br />

und Kata in<br />

Selbstverteidigung<br />

Gilbert Gruss<br />

Oberstufenzentrum Bürowirtschaft, Lippstädterstr. 9-11, Berlin Lichterfelde<br />

09.00 - 12.00 Uhr<br />

12.30 - 14.30 Uhr<br />

Samstag, 25.09.<strong>2010</strong> Samstag, 25.09.<strong>2010</strong><br />

Workshop Theorie: Budomotion Treffen der<br />

Sport pro Gesundheit Leistungssport-<br />

Qualitätssiegel<br />

referenten<br />

mit<br />

mit<br />

Vico Köhler<br />

Ralph Masella<br />

15.00 - 17.00 Uhr 12.30 - 14.00 Uhr<br />

Samstag, 25.09.<strong>2010</strong> Samstag, 25.09.<strong>2010</strong><br />

Workshop Praxis: Budomotion Bun<strong>des</strong>-<br />

Sport pro Gesundheit<br />

frauentag<br />

Qualitätssiegel<br />

mit<br />

mit<br />

Vico Köhler<br />

Marlis Gebbing<br />

Halle Halle 2 (1) 5 Halle 2 (2)<br />

9.00 - 10.00 Uhr<br />

KUMITE-Training<br />

Fußtechniken<br />

(Angriff und Konter)<br />

BT Thomas Nitschmann<br />

10.15 - 11.15 Uhr<br />

KUMITE-Training<br />

BJT Klaus Bitsch<br />

12.30 - 13.30 Uhr<br />

KUMITE-Training<br />

Auswahlreaktionstraining<br />

6. Kyu - Dan<br />

BT Antonio Leuci<br />

13.45 - 14.45 Uhr<br />

Vorteile <strong>des</strong> vielseitigen Trainings im Nachwuchsund<br />

Erwachsenenbereich<br />

ab 6. Kyu<br />

BJT Schahrzad Mansouri<br />

15.00 - 16.00 Uhr<br />

<strong>Karate</strong> unter Berücksichtigung<br />

körperlicher<br />

Voraussetzungen<br />

Jürgen Kestner<br />

16.15 - 17.15 Uhr<br />

Jukuren-Training<br />

Fritz Nöpel<br />

17.30 - 18.30 Uhr<br />

KUMITE-Training<br />

BJT Klaus Bitsch<br />

15.00 - 16.00 Uhr<br />

KUMITE-Training<br />

BT Antonio Leuci<br />

16.15 - 17.15 Uhr<br />

KATA-Training<br />

ab 5. Kyu<br />

BJT Schahrzad Mansouri<br />

17.30 - 19.00 Uhr<br />

A-Prüfer Treffen<br />

Praxis<br />

Gunar Weichert<br />

Kartenvorverkauf<br />

D E<br />

Die Eintrittskarten können bis 2 Wochen vorher in<br />

der DKV-Geschäftsstelle gegen Vorkasse bestellt<br />

werden.<br />

Eine schriftliche Bestellung sendet bitte an:<br />

E-Mail: info@karate.de oder Fax 02043 - 29 88 13<br />

Die Karten werden erst nach Zahlungseingang<br />

verschickt!<br />

Überweisung bitte an: Deutsche Bank AG Gladbeck<br />

Konto 4024022, BLZ 420 700 24, Vermerk: DKV-Tag <strong>2010</strong>


am 25. September <strong>2010</strong><br />

in Berlin<br />

Rob Zwartjes<br />

Fritz Nöpel<br />

Gilbert Gruss<br />

Efthimios Karamitsos<br />

Thomas Nitschmann<br />

Antonio Leuci<br />

Schahrzad Mansouri<br />

Klaus Bitsch<br />

Sigi Hartl<br />

Jürgen Kestner<br />

Kora Knühmann<br />

Marlis Gebbing


8<br />

Dein Name für Deutschland.<br />

Eine Spendenaktion der Deutschen Sporthilfe.<br />

Stiftung Deutsche Sporthilfe<br />

Die Stiftung Deutsche Sporthilfe<br />

hat seit ihrer Gründung im Jahr<br />

1967 bis heute über 40.000 deutsche<br />

Sportlerinnen und Sportler<br />

mit rund 350 Millionen Euro<br />

unterstützt.<br />

90 Prozent aller bun<strong>des</strong>deutschen<br />

Medaillen bei Olympischen Spielen,<br />

Welt- und Europameisterschaften<br />

wurden von Athletinnen und Athleten<br />

gewonnen, die von ihr gefördert wurden.<br />

Das Modell „Stiftung Deutsche<br />

Sporthilfe” haben viele Länder rund<br />

um den Globus übernommen.<br />

Aktuell unterstützt die Deutsche<br />

Sporthilfe 3.800 Sportler und 600<br />

Internatsschüler in über 50 Sportarten,<br />

darunter auch Athleten aus dem<br />

Deutschen <strong>Karate</strong> Verband e. V.<br />

Mit jährlichen Fördergeldern von zehn<br />

bis zwölf Millionen Euro leistet die<br />

Sporthilfe nach wie vor einen entscheidenden<br />

Beitrag zur Vielfalt und<br />

Leistungsfähigkeit <strong>des</strong> deutschen<br />

Sports.<br />

Die von der Stiftung Deutsche Sporthilfe<br />

geförderten Nachwuchs- und<br />

Werde offizieller Sponsor der deutschen Spitzensportler.<br />

Schon für 3 € im Monat unter www.sporthilfe.de<br />

Dein Name für Deutschland.<br />

Werde offizieller Sponsor der deutschen Spitzensportler!<br />

Für nur 3 Euro im Monat auf www.sporthilfe.de<br />

Spitzenathleten begeistern Deutschland<br />

mit ihren Erfolgen bei Olympischen<br />

Spielen, Paralympics, Welt- und<br />

Europameisterschaften. Sie sind Vorbilder<br />

und Identifikationsfiguren für<br />

unser Land.<br />

Sport schafft Begeisterung und Emotionen.<br />

Sportlicher Erfolg ist aber auch<br />

harte Arbeit. So sind die von der Deutschen<br />

Sporthilfe geförderten Athleten(*)<br />

rund 60 Stunden pro Woche<br />

für Training, Wettkampf, Ausbildung,<br />

Studium und Beruf unterwegs. Der<br />

finanzielle Ertrag dafür ist relativ<br />

bescheiden, im Durchschnitt steht<br />

dem Sporthilfe-Athleten nur rund 600<br />

Euro im Monat zur Verfügung. Zudem<br />

ist die soziale und berufliche Absicherung<br />

für die Zeit nach der sportlichen<br />

Karriere nicht hinreichend geregelt.<br />

Auch wenn Sporthilfe-Athleten in<br />

erster Linie den Sport aus Leidenschaft<br />

und Überzeugung betreiben,<br />

macht sich aufgrund der finanziellen<br />

Rahmenbedingungen mehr als die<br />

Hälfte Gedanken über ein vorzeitiges<br />

Karriereende. Genau an dieser Stelle<br />

setzt die Arbeit der Stiftung Deutschen<br />

Sporthilfe an und seit kurzem<br />

kann jeder Sportbegeisterte seinen<br />

Beitrag zur Unterstützung der Spitzensportler<br />

leisten:<br />

(*) gemäß einer repräsentativen Erhebung<br />

der Sporthochschule Köln im Herbst 2009<br />

Dein Name<br />

für Deutschland.<br />

Bei der neuen Kampagne „Dein<br />

Name für Deutschland“ der Deutschen<br />

Sporthilfe kann ab sofort jeder<br />

„offizieller Sponsor der deutschen<br />

Spitzensportler“ werden. Für bereits 3<br />

Euro im Monat kann jeder einen kleinen<br />

Beitrag für zukünftige Erfolge bei<br />

Olympischen Spielen, Paralympics,<br />

Welt- und Europameisterschaften leisten.<br />

Die Namen der Sponsoren finden<br />

sich auf den in Nationalfarben gehaltenen<br />

Sportler-Motiven wieder, die u.<br />

a. in Anzeigen, auf Plakaten und<br />

Flyern veröffentlicht werden. Alle<br />

Sponsoren erhalten zudem den exklusiven<br />

Zutritt in die Sponsoren-Lounge<br />

der Deutschen Sporthilfe im Internet<br />

sowie stets aktuelle Informationen<br />

über die Sporthilfe-Athleten und ihre<br />

Erfolge.<br />

Weitere Informationen<br />

und Anmeldung im Internet unter:<br />

www.sporthilfe.de<br />

www.karate.de


Sigrid Karl, TSV Grasbrunn,<br />

wird Deutsche Meisterin <strong>2010</strong>.<br />

Großen Beifall gab es für die Teilnehmer der<br />

3. Deutschen Meisterschaft für Menschen mit<br />

Behinderung.<br />

In den Gruppen Geistig Behinderte, Rollstuhlkarate,<br />

Sehbehinderte, Psychisch Behinderte und Celebralparese/Stehende<br />

Klasse starteten 24 hoch motivierte<br />

<strong>Karate</strong>sportlerinnen und <strong>Karate</strong>sportler. Die Teilnehmer<br />

zeigten unter anderem Heian Godan, Jion,<br />

Bassai Dai und Sochin. Mit einer Sehkraft von nur<br />

2 % begeisterte der 48-jährige Siegfried Kirsten,<br />

3. Dan, vom TSV Warthausen/BW mit Kanku Sho.<br />

Bereits seit 32 Jahren trainiert er <strong>Karate</strong> und konnte<br />

sich nach 2008 und 2009 auch in diesem Jahr über<br />

den Titelgewinn freuen. Emine Atav, 1. CKKS Traunreut,<br />

belegte den 2. Platz. Seit sechs Jahren betreibt<br />

die 35-jährige Sigrid Karl, TSV Grasbrunn, <strong>Karate</strong><br />

und hat zwischenzeitlich den 3. Kyu. Auch sie ist<br />

Deutsche Meisterin 2008, 2009 und Bayerische<br />

Meisterin 2009. Sie setzte sich mit Bassai Dai gegen<br />

Frank Hofmann, 1. KV Erfurt, Daniel Langer, 1. KV<br />

Erfurt, und Sven Baum, 1. KV Erfurt, durch.<br />

Nach dem Wettkampf hatte ich die Gelegenheit, mit<br />

Sigrid Karl und ihrem Trainer Siegfried Senninger zu<br />

sprechen.<br />

Silke: Sigrid, wann und wie hast Du den Weg zum<br />

<strong>Karate</strong> gefunden? Sigrid: Ich habe bereits früh mit<br />

dem <strong>Karate</strong> begonnen. Aus verschiedenen Gründen<br />

Barrierefreies <strong>Karate</strong> im DKV<br />

3. Deutsche Meisterschaften<br />

für Menschen mit Behinderung<br />

habe ich dann aufgehört und erst nach 15 Jahren<br />

wieder, im Jahr 2006, angefangen.<br />

Silke: Wie sieht Dein Training aus? Trainierst Du in<br />

einer Gruppe integriert oder in einer Rolli-Gruppe?<br />

Sigrid: Zusammen mit einem Vereinskameraden bin<br />

ich ganz normal in meiner Kyu-Stufe integriert und<br />

trainiere, soweit es der Rolli zulässt. Mein Trainer<br />

baut zwischendurch immer wieder Inhalte <strong>des</strong> Rolli-<br />

<strong>Karate</strong> ein. So haben wir optimale Trainingsmöglichkeiten<br />

und fühlen uns im Verein sehr wohl.<br />

Silke: Wird für das Rolli-<strong>Karate</strong> ein spezieller Rollstuhl<br />

benötigt, oder ist dies auf den Tatami mit<br />

jedem möglich? Sigrid: Ein normaler Rollstuhl reicht<br />

völlig aus. Natürlich kann man auch spezielle Sport-<br />

Rolli’s, so genannte Aktiv-Rollstühle, kaufen. Die<br />

Auswahl ist jedoch beschränkt und speziell für <strong>Karate</strong><br />

gibt es keine Anbieter. Natürlich muss man<br />

wegen dem Reibungswiderstand auf die Reifenwahl<br />

achten. Aber auch hier gibt es nicht so viele Auswahlmöglichkeiten<br />

an Reifen und Profilen.<br />

Silke: Wie fan<strong>des</strong>t Du die diesjährige DM und die<br />

Veranstaltungsörtlichkeit? Sigrid: Die Organisation<br />

war sehr gut und wir waren gut betreut. Die Halle ist<br />

behindertengerecht und das ist nicht immer selbstverständlich.<br />

Behindertengerechte Toiletten sind oft<br />

Mangelware und unüberwindbare Treppen<br />

Die Rolli-Gruppe beim Angrüßen.<br />

<strong>Karate</strong>-Projekt in Guinea<br />

Für ein <strong>Karate</strong>-Projekt in Guinea werden kostenlose, gebrauchte, gut erhaltene<br />

<strong>Karate</strong>-Gi´s und Kyu-Gürtel gesucht!<br />

Unser Bun<strong>des</strong>kampfrichter, Fodé Cissé fördert und unterstützt diese Maßnahme vor Ort.<br />

Falls ihr dieses Projekt unterstützen möchtet, nehmt bitte Kontakt mit der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle,<br />

Gundi Günther, auf.<br />

Tel. 0 20 43 / 29 88 20, E-Mail: Gundi.Guenther@karate.de<br />

erschweren den Weg in die Halle. Hierauf sollte<br />

auch in Zukunft ein Augenmerk liegen.<br />

Silke: Welche Anregungen und Wünsche hättest Du<br />

für die Zukunft? Sigrid: Im April wird im Allgäu ein<br />

Lehrgang für Behinderten-<strong>Karate</strong> angeboten. Leider<br />

ist dies eher die Ausnahme. Wir würden uns wünschen,<br />

dass es mehr Lehrgänge werden. Sicherlich<br />

gibt es viel mehr Menschen mit Behinderung, welche<br />

ihre Möglichkeiten im <strong>Karate</strong> entdecken würden.<br />

Lehrgänge könnten die Öffentlichkeitsarbeit in<br />

diesem Bereich wesentlich unterstützen.<br />

Silke: Sigrid, ich danke Dir für dieses Gespräch.<br />

In der Klasse Geistig Behinderte setzte sich Michael<br />

Lesic, KC Vaihingen, vor Marvin Nöltge, KD Emmendingen,<br />

James Dinjus, BSG Hamburg, und Hansi<br />

Kaiser, <strong>Karate</strong> Dietramszell, durch. Bei den Frauen<br />

durfte sich Andrea Nowak, 1. CKKS Traunreut, über<br />

den Titelgewinn freuen. Danach folgten Martina<br />

Immerfall, Sandra Sagstetter und Elisabeth Biermann,<br />

alle Kampfkunstschule Bayern. Petra Lenz,<br />

KD Lübeck, siegte in der Klasse Cerebralparese vor<br />

Torsten Schiller, Sagamikan Neckarsulm, und Philipp<br />

Hensel, Bushido Oberkirch.<br />

Text/Bilder: Silke Röhs, DKV<br />

www.karate.de<br />

9


10<br />

Qualitätssiegel<br />

SPORT PRO<br />

GESUNDHEIT<br />

– Budomotion<br />

Datum 4.7.<strong>2010</strong> von 12 bis 20 Uhr<br />

Ort 61250 Usingen,<br />

Wilhelm-Martin-Dienstbach-Straße<br />

Veranstalter Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

LG-Leiter Vico Köhler<br />

Teilnehmeranzahl maximal 20 Personen<br />

Voraussetzung ÜL-Prävention, Haltung und<br />

Bewegung kann beim HFK<br />

absolviert werden:<br />

am 19. + 20.6.<strong>2010</strong> sowie<br />

am 2. + 4.7.<strong>2010</strong> in Usingen<br />

Ausnahmen *Ärzte und Physiotherapeuten etc.<br />

erhalten die ÜL-P-Lizenz unter<br />

folgenden Voraussetzungen:<br />

1. 3jährige nachgewiesene<br />

Trainertätigkeit und<br />

min<strong>des</strong>tens 1. Dan-Träger<br />

2. Besuch LG „Budomotion“<br />

3. Verbandstreue <strong>des</strong> Trainers und<br />

<strong>des</strong> Dojos, für das sie tätig<br />

werden wollen<br />

● Bereits bei Lan<strong>des</strong>sportbünden<br />

erlangte Übungsleiter-B-<br />

Lizenzen „Prävention“ (Sport<br />

in der Prävention/Haltung und<br />

Bewegung), mit Gültigkeit vor<br />

dem 01.01.<strong>2010</strong>, erhalten<br />

Bestandsschutz, wenn der<br />

Übungsleiter mind. den 1. Dan<br />

inne hat und eine dreijährige<br />

Trainertätigkeit nachweisen<br />

kann.<br />

(Bitte die Lizenz oder eine Kopie beim<br />

Lehrgang vorlegen!)<br />

Dauer 12 Lehreinheiten<br />

LG-Gebühren 200 Euro<br />

(inkl. Lehrmaterial – Ringbuch Budomotion)<br />

Gültigkeitsdauer 2 Jahre (danach muss ein Fortbildungslehrgang<br />

besucht werden)<br />

Vom 03.-04.April nahm eine Delegation <strong>des</strong><br />

Deutschen-<strong>Karate</strong>-Verban<strong>des</strong> an den <strong>US</strong>-<strong>Open</strong><br />

in Las Vegas teil.<br />

Die Deutsche Reisegruppe, bestehend aus den DKV-<br />

Athleten, dem Frauen-Bun<strong>des</strong>trainer Thomas Nitschmann<br />

sowie dem Bun<strong>des</strong>kampfrichterreferent<br />

Roland Lowinger, flog von Frankfurt/Main nach Las<br />

Vegas/Nevada zu einer kleinen Weltmeisterschaft.<br />

Denn über 400 Sportler vom ganzen Erdball waren<br />

angereist, um bei diesem Wettkampf mitzumischen.<br />

Untergebracht waren die Deutschen-<strong>Karate</strong>- Sportler<br />

im Caesar`s Palace, mit 3348 Zimmern einem der<br />

größten und renommiertesten Hotel- und Kasinos in<br />

der amerikanischen Unterhaltungs-Hauptstadt. Las<br />

Vegas hat wirklich unvergessliche Eindrücke zu bieten,<br />

doch die hauptsächliche Konzentration <strong>des</strong><br />

Teams lag vor allem bei der Meisterschaft. Selbst der<br />

Deutsche Generalkonsul schaute im Ceasar`s Palace<br />

vorbei um der DKV-Auswahl viel Glück und Erfolg<br />

dafür zu wünschen.<br />

Am Samstag, den 03. April wurden die <strong>US</strong>-<strong>Open</strong> mit<br />

den Kumite-Team Wettbewerben eröffnet und es<br />

begann für Deutschland sehr verheißungsvoll.<br />

Sowohl die Damen als auch die Herren erreichten<br />

souverän das Finale.<br />

Das Damen-Team, bestehend aus Maria Weiß, Silvia<br />

Sperner, Anjela Tazidinova und Jana Bitsch besiegte<br />

sehr zur Verwunderung <strong>des</strong> vorwiegend amerikanischen<br />

Fachpublikums beide Teams <strong>des</strong> Lokal-Matadors<br />

<strong>US</strong>A. Als dann auch noch die Herren (Jonathan<br />

Horne, Enrico Höhne, Christian Grüner, Wladislaw<br />

Gumarow, Noah Bitsch, Heinrich Leistenschneider<br />

und Andreas Bachmann) nach ihrem Erstrunden-<br />

Sieg über Wales im Halbfinale die <strong>US</strong>A aus dem<br />

Wettbewerb warfen, war die Sensation perfekt. Leider<br />

konnte das Herren-Team nach einer knappen<br />

Final-Niederlage gegen Sarcelles/Frankreich das<br />

<strong>US</strong>-<strong>Open</strong> <strong>2010</strong><br />

Deutsche-<strong>Karate</strong>-Auswahl<br />

erobert Las Vegas<br />

Deutsche Titel-Double nicht komplettieren. Trotzdem<br />

waren Platz eins und zwei ein wirklich guter<br />

Start in die <strong>US</strong>-<strong>Open</strong>.<br />

Am folgenden Tag fanden dann die Kumite-Einzel<br />

Wettbewerbe im Emperor`s Room <strong>des</strong> Caesars Palace<br />

statt. Und auch hier hatte Deutschland einen wirklich<br />

wichtigen Anteil an den sportlichen Entscheidungen.<br />

Ganz besonders in Szene setzen konnten sich<br />

dabei Alexander Heimann, Silvia Sperner und Jonathan<br />

Horne, die sich in ihren Kategorien jeweils für<br />

das Finale qualifizieren konnten. Letzterer erreichte<br />

sogar gleich zwei Mal die Endrunde. Nach wirklich<br />

überzeugenden Kämpfen sicherte sich Jonathan<br />

sowohl bei den Herren +84 kg als auch in der Allkategorie<br />

das Ticket für das Finale.<br />

Im Schwergewicht gewann der Kaiserlauterer dann<br />

auch gegen seinen französischen Kontrahenten und<br />

konnte sich dafür von seinen Team-Kameraden<br />

feiern lassen. In der offenen Kategorie erreichte<br />

Jonathan Horne, genau wie Silvia Sperner (Kumite<br />

Damen -61 kg) und Alexander Heimann (Kumite<br />

Herren -60 kg) den hervorragenden zweiten Platz.<br />

Die Medaillenränge komplettierten Desiree Christiansen<br />

(Einzel Damen -51 kg) Jana Bitsch (Kumite<br />

Damen Allkat.) Silvia Sperner (Einzel Damen -61kg),<br />

Noah Bitsch (Einzel Herren -67 kg), Enrico Höhne<br />

(Einzel Herren +84 kg) und Wladislaw Gumarow<br />

(Einzel Herren Allkategorie) mit Bronze. Deutschland<br />

war damit eine der erfolgreichsten Nationen der <strong>US</strong>-<br />

<strong>Open</strong> und hinterließ nicht nur sportlich einen hervorragenden<br />

Eindruck.<br />

Christian Grüner


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dem <strong>Karate</strong>ka eine schnelle Hilfe,<br />

vergessene Abläufe und Techniken der<br />

Kata nachzuschlagen.<br />

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Die von Funakoshi entwickelte Kata<br />

wird mit klaren Grafi ken dargestellt und<br />

ist dadurch leicht nachvollziehbar.<br />

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<strong>Karate</strong>ka, die die Kata bereits beherrschen<br />

und weiter pfl egen wollen.<br />

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12<br />

Erläuterungen zu Themen aus der DKV-Sound-<strong>Karate</strong>-Konzeption<br />

Teil8<br />

Heute: Techiken am Ball / Viererblöcke<br />

Zwei weitere verpflichtende Basis-Module<br />

● Techniken am Ball<br />

Grundgedanken<br />

– Der Ball zum Aufstecken (oder früher zum Hängen)<br />

ist ebenso spezifisch wie charakteristisch für das<br />

DKV-Sound-<strong>Karate</strong>.<br />

– Der Ball ist kein Punchingball, er darf genau so<br />

wenig berührt werden, wie ein leibhaftiger Partner.<br />

– Also ist auch hier jeder „Treffer“ ein Regelverstoß.<br />

– Der Ball ermöglicht beim Kihon genau so wie bei<br />

Kumite-Übungen ein angstfreies Üben mit einem<br />

„Ziel“, einem „Partner“.<br />

– Das übende Kind muss weder Angst davor haben,<br />

verletzt zu werden noch davor, einen Partner zu verletzen.<br />

Beispiel für „Techniken am Ball“<br />

(z.B. 8. Kyu / 2. Klasse)<br />

→ Ball brusthoch, Kihon/Kumite/Im Stand aus Kamae<br />

– Uraken-Uchi<br />

– Gyaku-Zuki / Mawashi-Geri (vorderes Bein)<br />

– Mawashi-Geri (vorderes Bein) – doppelt getreten<br />

– Yoko-Geri (vorderes Bein)<br />

– Mawashi-Geri (hinteres Bein)<br />

● Viererblöcke<br />

Grundgedanken<br />

– Durchgängig gilt: Da die Viererblöcke vorrangig dem<br />

Einüben von <strong>Karate</strong>techniken dienen, ist es unerlässlich,<br />

sie so zu gestalten, dass sie von den teilnehmenden<br />

Kindern/Jugendlichen auch bewältigt werden.<br />

– Bei den „Viererblöcken“ werden in der Regel<br />

4 Aktionen auf einen Vierertakt ausgeführt.<br />

– Der Vierertakt kann vorgegeben werden durch lautes<br />

Zählen <strong>des</strong> Trainers/Lehrers, das elektronische<br />

Metronom und/oder geeignete Musik im 4/4-Takt.<br />

– Besonders geeignet ist aktuelle Pop-Musik im 4/4-<br />

Takt mit 70-110 Beats per Minute (BPM).<br />

– Der methodische Weg geht also über das → Zählen<br />

→ zum Einsatz <strong>des</strong> Metronoms → und erst bei<br />

relativ sicheren Bewegungsabläufen zum Einsatz<br />

von Musik.<br />

– Es sollte mit Viererblöcken begonnen werden, die<br />

möglichst viele gleiche Techniken enthalten, bei<br />

denen sich zu Beginn höchstens in einer Ebene hin<br />

und her bzw. vor und zurück bewegt wird, bei denen<br />

auf Drehungen und Wendungen verzichtet wird, bei<br />

denen zwischen 70 und 90 BPM geübt wird.<br />

Professor Pierluigi Aschieri in Rostock<br />

<strong>Karate</strong>wissen par exellence aus Italien<br />

Warum war die italienische Nationalmannschaft<br />

in den letzten Jahren international so<br />

erfolgreich?<br />

Als Antwort auf diese Frage kann man sicher eine<br />

Vielzahl von Gründen anführen. Einer davon ist aber<br />

sicher die Zusammenarbeit <strong>des</strong> italienischen Verban<strong>des</strong><br />

mit Prof. Aschieri von der Universität in Verona.<br />

Die Verbesserung der Bewegungen in Kata und<br />

Kumite auf der Basis wissenschaftlicher Forschung<br />

und Erkenntnisse spielte hier eine wesentliche Rolle.<br />

Erfolg ist damit besser planbar! <strong>Karate</strong>ka aus Mecklenburg-Vorpommern<br />

und dem gesamten DKV hatten<br />

am 27. März <strong>2010</strong> die Gelegenheit, den <strong>Karate</strong>-<br />

Professor live in Rostock zu erleben. Möglich wurde<br />

dieses Event durch die hervorragende Zusammenarbeit<br />

zwischen dem DKV und der Orthopädischen<br />

Uni-Klinik in Rostock. Roland Hantzsche als DKV-Präsident<br />

und Prof. Dr. Wolfram Mittelmeier als Direktor<br />

der Klinik hatten im Vorfeld Kontakt nach Italien aufgenommen<br />

und Prof. Aschieri eingeladen.<br />

Die <strong>Karate</strong>union M-V nutzte die Vorträge für ihre Trainerausbildung<br />

<strong>2010</strong>. Hier kam eine Vielzahl von<br />

Interessenten, die sich in den Stufen Trainer-C sowie<br />

Trainer-B ausbilden lassen möchten. Austragungsort<br />

der theoretischen Vorträge war der Hörsaal der Uni-<br />

Klinik mit seinen tollen technischen Möglichkeiten.<br />

Der praktische Teil am Nachmittag fand in der neu<br />

gestalteten Sporthalle in Rostock-Schmarl statt. Die<br />

Eröffnung am Vormittag übernahmen Roland Hantzsche<br />

und Prof. Dr. Mittelmeier persönlich. Die Moderation<br />

führte Dr. Martin Ellenrieder, der auch maßgeblich<br />

die Organisation der Veranstaltung innehatte.<br />

Die Teilnehmer <strong>des</strong> Seminars hörten zu Beginn einige<br />

Vorträge von Ärzten der Klinik bezüglich Möglichkeiten<br />

der Behandlung von Verletzungen und Rehabilitation<br />

im Sportbereich. Dr. Martin Ellenrieder und<br />

Dr. Björn Lembcke waren hier die Referenten. Beide<br />

sind auch Mitglied der Medizinischen Kommission<br />

<strong>des</strong> DKV und Ansprechpartner für Athleten der deutschen<br />

Nationalmannschaft. Weitere Gastdozenten<br />

waren Dr. Diehl aus München und Dr. Bloch aus der<br />

Schweiz, welcher auch freundlicherweise den Part<br />

der Übersetzung für Prof. Aschieri übernahm. Herr<br />

Kohn von der Firma Liebau referierte außerdem über<br />

Möglichkeiten der Versorgung von Sportlern nach<br />

Verletzungen mit Hilfe von technischen Geräten.<br />

Im Anschluss daran erläuterte Prof. Aschieri anhand<br />

Beispiel für Viererblock (z.B. 8. Kyu / 2. Klasse)<br />

→ Auf Zählen, Metronom, Musik<br />

– Ausführung: Vorwärts + rückwärts + zur Seite<br />

– Stellungen: Zenkutsu-Dachi, Kiba-Dachi<br />

– Techniken: Uraken-Uchi, Uchi-Uke, Soto-Uke,<br />

Mawashi-Geri<br />

R. Brünig, Referent DKV-Sound-<strong>Karate</strong><br />

theoretischer Modelle seine Erfahrungen auf dem<br />

Gebiet der Entwicklung von effektiven Bewegungen<br />

im <strong>Karate</strong>. Nach einem Mittagessen, welches durch<br />

die Uni-Klinik organisiert wurde, kam am Nachmittag<br />

der praktische Teil an die Reihe.<br />

In der Sporthalle demonstrierte Prof. Aschieri den<br />

Seminarteilnehmern eindrucksvoll anhand der Praxis,<br />

wie man im Training Verbesserungen und Entwicklungen<br />

umsetzen kann. Hier kamen natürlich<br />

auch viele Fragen von den <strong>Karate</strong>ka, die der Professor<br />

in seiner ruhigen Art ausschöpfend beantwortete.<br />

Als Abschluss hielt Dr. Ulrike Trost einen Vortrag über<br />

modernes Taping mit sehr vielen praktischen Anwendungen.<br />

Für alle Anwesenden war dieser Tag ein<br />

besonderes Erlebnis. Es bildete für die KUMV den<br />

Auftakt für eine Ausbildungsoffensive <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong><br />

im Jahr <strong>2010</strong>.<br />

Ganz besonderer Dank gilt allen Referenten, die zum<br />

Teil eine weite Anreise auf sich nahmen, den beiden<br />

Initiatoren Roland Hantzsche und Prof. Dr. Wolfram<br />

Mittelmeier sowie Dr. Martin Ellenrieder für die perfekte<br />

Organisation. Unterstützt wurde die Veranstaltung<br />

auch durch die Firma Bauerfeind AG.<br />

Ralph Masella


Körper und Geist trainieren<br />

Obertshausen. Thomas Flohrer<br />

steht vor den <strong>Karate</strong>kämpfern<br />

und ruft: „Mokosou!“. Die Männer<br />

und Frauen folgen der japanischen<br />

Anweisung <strong>des</strong> „Sensai“,<br />

fallen vor dem Meister auf die<br />

Knie und schließen für etwa<br />

30 Sekunden die Augen. Sie sollen<br />

die Alltags-Sorgen ablegen.<br />

Die Meditationsphase ist fester<br />

Bestandteil eines jeden <strong>Karate</strong>trainings.<br />

So auch <strong>des</strong> speziellen Trainings,<br />

das der 1. <strong>Karate</strong>-Dojo Obertshausen seit<br />

Anfang Februar anbietet. Jeden Dienstagabend von<br />

halb Sieben bis halb Acht können Kampfsport-Interessierte<br />

zu den Übungseinheiten der „Jukuren“<br />

kommen. Das ist japanisch, heißt übersetzt „der<br />

Erfahrene“ – die Teilnehmer müssen min<strong>des</strong>tens 35<br />

Jahre alt sein. Sechs bis acht Jukuren im Alter von 38<br />

bis 60 Jahren machen regelmäßig bei den <strong>Karate</strong>übungen<br />

in der Sporthalle der Friedrich-Fröbel-Schule<br />

mit. Für die Älteren haben die Trainer Thomas<br />

Flohrer und Horst Wittig das Übungspensum reduziert,<br />

die Bewegungsabläufe entschleunigt.<br />

„Die Gesundheit der Sportler und der Spaß stehen<br />

im Vordergrund“, sagt Wittig, 51, der das Training<br />

abwechselnd mit Flohrer leitet. Eine „Kata“, einen<br />

einstudierten Schattenkampf, lernen die Jukuren<br />

zum Beispiel nicht wie üblich in einem, sondern in<br />

In der Sportschule Hennef ging nach vier<br />

Lehrgangswochenenden die Ausbildung<br />

2009/<strong>2010</strong> für Trainer-B „Jukuren“ zu Ende.<br />

Thomas Flohrer (l.) hat den schwarzen Gürtel in <strong>Karate</strong>.<br />

Er macht den Jukuren verschiedene Übungen vor. © Degenhardt<br />

drei Monaten. Aber: „Wir trainieren nicht nur mit<br />

Wattebäuschchen“, sagt Wittig. Die Teilnehmer<br />

müssten auch ab und zu ¸über ihre Leistungsgrenzen<br />

gehen.<br />

Koordination, Kraft und Konzentration<br />

Seit Anfang <strong>des</strong> Jahrtausends forciert der Deutsche<br />

<strong>Karate</strong> Verband den Ausbau <strong>des</strong> Jukurentrainings.<br />

„Angesichts der alternden Gesellschaft mussten wir<br />

ein neues Angebot schaffen“, sagt Axel Markner, der<br />

im Verband die Jukurentrainer ausbildet. Das<br />

Besondere an dem Angebot: Jeder Teilnehmer kann<br />

entscheiden, mit welcher Intensität er trainieren will.<br />

Die Trainer sprechen die Jukuren individuell an,<br />

können die Übungen an Alter und Fitness anpassen.<br />

Vorerfahrungen in <strong>Karate</strong> sind <strong>des</strong>halb nicht nötig.<br />

Wer sie hat, kann mit dem Jukuren-Training wieder<br />

in den Sport einsteigen.<br />

Jukuren-Trainer bestanden Prüfung<br />

Die Teilnehmer wurden von den Referenten unter<br />

der Leitung von Diplom-Trainer Axel Markner, 5.<br />

DAN und Lehrwart Niedersachsen, und Martin Köh-<br />

Die Prüfungsteilnehmer mit den Lehrgangsleitern Axel Markner (re.) und Martin Köhler (Mitte).<br />

Jukuren-Trainer-B bestanden Prüfung<br />

Für die Gesundheit der älteren Sportler<br />

ist <strong>Karate</strong> in mehrerer Hinsicht gut.<br />

„Das Training ist so aufgebaut, dass<br />

Koordination, Kraft und Konzentration<br />

gleichermaßen gefördert werden“,<br />

erklärt Wittig, der ausgebildeter<br />

Gesundheits- und Personaltrainer ist.<br />

Mit Dehnübungen auf einem Bein<br />

sollen die Jukuren zum Beispiel ihren<br />

Gleichgewichtssinn fördern - wichtig,<br />

um Stürze zu vermeiden.<br />

Gestärktes Selbstvertrauen<br />

Für <strong>Karate</strong> typische Tritte und Schläge, aber auch<br />

konventionelle Liegestütze, verbessern Dynamik<br />

und Kraft. Die Jukuren sollen ihre Rumpf- und<br />

Rückenmuskulatur stärken, die Wirbelsäule entlasten.<br />

„Damit wollen wir Wohlstandskrankheiten wie<br />

Rückenschmerzen vorbeugen“, sagt Wittig. Wie in<br />

jeder Kampfsportart ist auch beim <strong>Karate</strong> das mentale<br />

Training wichtig. Weil sie immer neue Übungen<br />

und Bewegungsabläufe lernten, trainierten die<br />

Jukuren ihre Konzentrationsfähigkeit, so Wittig.<br />

Hinzu komme, dass sie ihr Selbstvertrauen stärkten.<br />

Der Gedanke, sich selbst verteidigen zu können,<br />

führe im Alltag zu einer selbstbewussten Körpersprache.<br />

„Wenn ich mich nicht als Opfer fühle“, sagt<br />

Jukure Gerold Klausgraber, „bin ich für Täter uninteressant.“<br />

Text: Stephan Degenhardt<br />

ler, 2. DAN und Lehrwart Sachsen-Anhalt, in<br />

psychologische, gesundheitliche und sportliche<br />

Aspekte <strong>des</strong> Älterwerdens eingeführt.<br />

Eine wesentliche Rolle spielte hierbei der Transfer in<br />

die alltägliche Trainingspraxis. Aber auch der<br />

Umgang mit Einzelfällen, wie es auf der einen Seite<br />

der Wettkampfsportler der Masterklasse, zum anderen<br />

der <strong>Karate</strong>ka mit erheblichen Vorerkrankungen<br />

darstellt, wurde behandelt. Mehrere der Teilnehmer<br />

konnten sich nach dem Absolvieren aller vier Lehrgangsteile<br />

der theoretischen und praktischen Prüfung<br />

stellen. Hier ging es hauptsächlich um die Präsentation<br />

einer Lehrprobe und deren Vor- und<br />

Nachbereitung. Mit großer Motivation stürzten sich<br />

die angehenden Jukuren-Trainer in die Aufgabe und<br />

bestanden ihre Prüfungen letztlich erfolgreich.<br />

Die neue Ausschreibung für den Ausbildungsgang<br />

<strong>2010</strong>/2011 wird in Kürze erfolgen. Anmeldungen<br />

hierzu wie immer bitte an die DKV-Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle.<br />

Axel Markner<br />

13


SV - LEHRER/IN<br />

IM DKV<br />

Die Bun<strong>des</strong>versammlung <strong>des</strong> DKV<br />

beschloss im Oktober 2007 in Lübeck,<br />

ein Konzept zur Ausbildung von SV-<br />

Lehrer/innen zu erstellen.<br />

Gefunden wurde ein Konzept, welches<br />

den hohen Ansprüchen einer solchen<br />

Thematik genügt. Bereits im Mai 2008<br />

lag den Präsidenten der Länder der<br />

erste Entwurf vor und bei der Bun<strong>des</strong>versammlung<br />

2008 in Düsseldorf konnte<br />

das Konzept einstimmig bestätigt werden.<br />

Der DKV hat damit im Bereich<br />

Breitensport eine Lücke in seinem<br />

Angebot geschlossen.<br />

Verantwortl iche für die Umsetzung sind<br />

die drei SV-Experten Sigi Wolf, Jürgen<br />

Kestner und Werner Dietrich. Alle drei<br />

besitzen langjährige sportl iche und<br />

berufl iche Erfahrungen auf diesem<br />

Gebiet. Eine Vielzahl von <strong>Karate</strong>ka<br />

konnten sich davon bereits in der Vergangenheit<br />

bei Lehrgängen und bei der<br />

diesjährigen Ausbildung zum SV-Lehrer /<br />

zur SV-Lehrerin überzeugen.<br />

Die SV-Lehrer/in-Ausbildung <strong>2010</strong> wird<br />

wieder in der Sportschule <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>sportbun<strong>des</strong><br />

Hessen e.V. in Frankfurt a.M.<br />

stattfinden. Hier sind hervorragende Bedingungen<br />

in punkto Lehrwesen, Unterkunft<br />

und Verpflegung vorhanden.<br />

Insgesamt sind für die Stufe 1 <strong>des</strong> SV-<br />

Lehrers/der SV-Lehrerin 60 Unterrichtseinheiten<br />

angesetzt. Der Lehrgang endet mit<br />

Vergabe der Lizenz. .<br />

14<br />

Der SV-Lehrer/in Stufe 2 beginnt im zweiten<br />

Halbjahr <strong>2010</strong>. Auch diese Stufe umfasst<br />

60 Unterrichtseinheiten. .<br />

Die Lehrgänge beider Stufen bestehen zu rund<br />

70% aus praktischen Unterrichtseinheiten der<br />

SV und 30% aus Theorie. .<br />

Die wesentl ichen Inhalte der beiden<br />

Lehrgänge sind:<br />

Stufe 1<br />

Effektive Selbstverteidigungstechniken<br />

(Grundlagentraining)<br />

Selbstbehauptung<br />

Psychologie<br />

Methodik und Didaktik<br />

Anatomie und Erste Hilfe<br />

Spezifische Rechtsgrundlagen<br />

der SV<br />

Zielgruppenorientiertes<br />

SV-Training (Grundlagen)<br />

Stufe 2<br />

Effektive Selbstverteidigungstechniken<br />

(Aufbautraining)<br />

Selbstbehauptung<br />

Spezifisches SV-Fitnesstraining<br />

Methodik <strong>des</strong> gezielten<br />

Stresstrainings<br />

Spezifisches SV-Randori<br />

Strategien für erfolgreiches<br />

Marketing<br />

Zielgruppenorientiertes<br />

SV-Training (Kinder/Senioren)<br />

Voraussetzungen für die Teilnahme<br />

sind:<br />

DKV-Mitgl iedschaft<br />

Volljährigkeit<br />

Pol izeil iches<br />

Führungszeugnis<br />

1. Kyu<br />

Die Gültigkeit der Lizenz zur 1. Stufe<br />

SV-Lehrer im DKV beträgt zwei Jahre.<br />

Die Verlängerung kann jederzeit auf<br />

einem Lehrgang der zum SV-Team<br />

gehörenden Trainer erworben werden.<br />

Die Teilnehmerzahl pro Ausbildungsstufe<br />

ist auf 30 Personen begrenzt.<br />

Rechtzeitige Anmeldung sichert also<br />

die Teilnahme.<br />

.<br />

Verbindl iche Anmeldung nur schriftl ich<br />

mit dem offiziellen Anmeldebogen an<br />

Heinke.Eltze@karate.de oder per<br />

Fax 02043-298830.<br />

.<br />

Das Anmeldeformular kann unter<br />

http://www.karate.de/content/view/3<br />

87/96/ heruntergeladen werden. .<br />

Die konkreten Lehrgangsthemen anhand<br />

eines Lehrgangsplanes erhält jeder<br />

verbindl iche angemeldete Teilnehmer<br />

rechtzeitig vor dem Lehrgang zugesandt.<br />

Kosten:<br />

Lehrgangsgebühr<br />

pro Person und Lehrgang<br />

450 €<br />

Unterkunft in der Sportschule:<br />

Einzelzimmer<br />

inkl. Frühstück pro Nacht 47 €<br />

Doppelzimmer<br />

inkl. Frühstück pro Person/Nacht 37 €<br />

Mittagessen pro Person und Tag 8 €<br />

Aben<strong>des</strong>sen pro Person und Tag 6 €


A<strong>US</strong>BILDUNG SV - LEHRER/IN IM DKV<br />

A<strong>US</strong>BILDUNG SV - LEHRER/IN IM DKV<br />

WANN: 16.08. - 21.08.<strong>2010</strong> SV-Lehrer Stufe 2 Mel<strong>des</strong>chluss 01.07.<strong>2010</strong><br />

22.11. - 27.11.<strong>2010</strong> SV-Lehrer Stufe 1 Mel<strong>des</strong>chluss 01.10.<strong>2010</strong><br />

REFERENTEN: Siegfried Wolf, Jürgen Kestner, Werner Dietrich<br />

WO: Lan<strong>des</strong>sportbund Hessen e.V., Otto-Fleck-Schneise 4, 60528 Frankfurt/Main<br />

GEBÜHREN: 450 € pro Person<br />

exklusive Übernachtung, Anfahrt und Verpflegung<br />

Buchung der Unterkunft mit dem Anmeldeformular ausschl ießl ich über die<br />

DKV-Geschäftsstelle<br />

ANMELDUNG: Schriftl ich mit dem offiziellen Anmeldebogen an den Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.,<br />

Fax 02043 - 298813 oder E-Mail Heinke.Eltze@karate.de<br />

INFOS: http://www.karate.de/content/view/387/96/<br />

15


Frauen<br />

16<br />

Runder Tisch<br />

zum Sexuellen<br />

Missbrauch<br />

Die Liste der bekannt gewordenen Missbrauchsfälle<br />

wird immer länger.<br />

Die Diskussion ist längst überfällig. Gewalt, sexuelle<br />

Bel‰stigungen und Missbrauch von Kindern und<br />

Jugendlichen sind nicht auf kirchliche Institutionen<br />

beschränkt. Für die Betroffenen sind die Erinnerungen<br />

eine grosse Belastung. Ende April ist am runden<br />

Tisch „Sexueller Kin<strong>des</strong>missbrauch in Abhängigkeits-<br />

und Machtverhältnissen in privaten und<br />

öffentlichen Einrichtungen und im familiären<br />

Bereich“ unter der Leitung von Bun<strong>des</strong>ministerin<br />

Dr. Kristina Schröder nicht nur die Kirche, sondern<br />

auch der Sport durch DOSB-Präsident Thomas Bach<br />

vertreten. Das Gremium soll Antworten auf drei<br />

Kernfragen finden: Welche Art der Hilfe und Unterstützung<br />

benötigen die Opfer? Was ist zu tun, wenn<br />

Übergriffe geschehen sind? Welche Faktoren<br />

fördern Übergriffe auf Kinder und Jugendliche und<br />

wie lassen sich diese vermeiden?<br />

Der Lan<strong>des</strong>sportbund NRW und die Sportjugend<br />

NRW engagieren sich bereits seit über 15 Jahren im<br />

Bereich der Prävention und Intervention sexualisierter<br />

Gewalt. Sie bieten Vereinen Hilfestellung mit<br />

Informationsmaterialien und Fortbildungen, um für<br />

das Thema zu sensibilisieren und potentiellen<br />

Tätern den Weg in die Vereine zu verbauen. Kinder<br />

müssen stark gemacht werden, damit sie Grenzverletzungen<br />

wahrnehmen können und sich wehren.<br />

Erwachsene müssen dafür sorgen, dass Grenzüberschreitungen<br />

und sexuelle Gewalt im Sport keine<br />

Chance haben. In diesem Jahr gibt es noch eine<br />

Ausbildung „Sonderlizenzen Selbstbehauptung/<br />

Selbstverteidigung“ für Frauen, Details unter<br />

http://www.wir-im-sport.de/templates/lsb/inhalt/<br />

show.php3?id=3799&nodeid=265 und bei Dorota<br />

Sahle, Telefon: 02 03/ 73 81-847, Dorota.Sahle@<br />

lsb-nrw.de. Aus der aktuellen Diskussion im Sport:<br />

„Es traut sich niemand, das Thema anzupacken.“,<br />

Deutschlandradio, 17.04.<strong>2010</strong>. Astrid Rawohl im<br />

Gespräch mit Dr. Bettina Rulofs, Sportsoziologin an<br />

der Deutschen Sporthochschule Köln und Universität<br />

Paderborn. Das Interview ist nachzuhören unter<br />

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/sport/1166252/.<br />

„Die Dunkelziffer ist hoch“, über Formen und Ausmaß<br />

sexueller Gewalt im Sport, Deutschlandradio,<br />

28.03.<strong>2010</strong>. Astrid Rawohl im Gespräch mit Dorota<br />

Sahle, Referentin für Gender Mainstreaming und<br />

Chancengleichheit im Lan<strong>des</strong>sportbund NRW, und<br />

Ingo Fock, Opferorganisation „Gegen Missbrauch“.<br />

Das Sportgespräch ist nachzuhören unter<br />

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/sport/1152504/.<br />

Marlis Gebbing<br />

Termine<br />

15.05. - Ende September <strong>2010</strong><br />

Aktionszeitraum<br />

für die FrauenSportWochen <strong>des</strong> DOSB<br />

Die Schnupperangebote der Vereine sollen Frauen<br />

und Mädchen erreichen, die noch nicht oder<br />

länger nicht aktiv waren, darunter Mütter, ältere<br />

Frauen und Mädchen aus sozial benachteiligen<br />

Gruppen, und zu mehr Bewegung und Gesundheit<br />

motivieren. Der Flyer kann ab Mitte April per<br />

Mail angefordert werden oder auf der Seite<br />

www.dosb.de herunter geladen werden.<br />

26.06.<strong>2010</strong><br />

Regionalforum <strong>des</strong> Strukturierten Dialoges<br />

„Strukturelle Frauenfördermaßnahmen im<br />

Sport“<br />

Haus <strong>des</strong> DOSB, Frankfurt<br />

Das Regionalforum ist Teil <strong>des</strong> Projektes „Strukturierter<br />

Dialog - Frauen an die Spitze“ und wird<br />

vom BMFSFJ gefördert. Infos bei Kirsten Witte<br />

unter 069/6700-331 oder witte@dosb.de<br />

DOSB - Führungstalente-Camp - ein besonderes<br />

Fortbildungsangebot im Rahmen <strong>des</strong> „Jahres<br />

der Frauen im Sport“. Kern sind vier Workshops<br />

in Berlin für Frauen, die bereits ehrenamtliche<br />

Gremienerfahrungen im Sport gesammelt<br />

haben und Führungsaufgaben übernehmen<br />

wollen.<br />

07.-10.07.<strong>2010</strong> Fit für Führung<br />

18.-20.08.<strong>2010</strong> Fit für öffentliche Auftritte<br />

08.-10.09.<strong>2010</strong> Fit für Gespräche<br />

und Verhandlungen<br />

10.-13.11.<strong>2010</strong> Fit für Sportpolitik<br />

und Sportmanagement<br />

Mehr Informationen unter http://www.dosb.de/<br />

de/frauen-gewinnen/fuehrungstalente-camp/<br />

19./20.06.<strong>2010</strong><br />

<strong>Karate</strong>-Event<br />

für Frauen von Frauen mit Frauen<br />

Kata, Kumite, Qi Gong u.a.,<br />

Sport- und Spielhalle Saarwellingen<br />

Infos bei Angelika Heemann,<br />

Tel. 06838 /836 68, GeliHee@web.de<br />

25.-30.07.<strong>2010</strong><br />

1. Preddöhler Frauen Kampfkunst Sommer<br />

Frauen-Trainings-Woche mit Dorian Gregory (Tai<br />

chi, <strong>US</strong>A), Gaby Roloff (Arnis, Deutschland),<br />

Sandy Benevi<strong>des</strong> (Power Kicks, Deutschland),<br />

Beth Holt (<strong>Karate</strong>, Arnis, NL) and Lydia Lang<br />

(<strong>Karate</strong>, Deutschland). Infos und Anmeldeformular<br />

unter info@preddoehl-international.de.<br />

25.09.<strong>2010</strong><br />

DKV-Frauentag am DKV-Tag, Berlin<br />

TERMINE · TERMINE · TERMINE<br />

Bun<strong>des</strong>verdienstkreuz<br />

für<br />

Elisabeth Bork<br />

Schon 1988 hat Elisabeth Bork im Rahmen <strong>des</strong><br />

Breitensportentwicklungsprogrammes von<br />

LSB und Kultusministerium das Projekt<br />

„Selbstbehauptung und Selbstverteidigung<br />

für Mädchen und Frauen“ für den <strong>Karate</strong>-<br />

Dachverband NRW entwickelt.<br />

Der ganzheitliche Ansatz nimmt Mädchen und Frauen<br />

in ihren unterschiedlichen körperlichen, geistigen<br />

und seelischen Dimensionen wahr. Die Verteidigungsbereitschaft<br />

wird gestärkt und neue Handlungsoptionen<br />

zur Erweiterung innerer und äußerer<br />

Lebensräume vermittelt. Schon seit 1992 werden<br />

regelmäßig Kurse angeboten, das Ziel ist ein flächendecken<strong>des</strong><br />

Angebot in allen Sportvereinen.<br />

Seit Anfang der 90er Jahre gibt es zudem eine<br />

eigenständige Ausbildung für diesen Bereich, u.a.<br />

auch im DKV. Schwerpunkte sind die psychologische<br />

Qualifizierung, eine intensive Auseinandersetzung<br />

mit der weiblichen Geschlechtsrolle und die<br />

regelmäßige Fortbildung der Trainerinnen. Im März<br />

wurde Elisabeth für ihr vielfältiges Engagement und<br />

ihre nachhaltige konzeptionelle Arbeit das Bun<strong>des</strong>verdienstkreuz<br />

verliehen (siehe Bericht im Heft).<br />

Untertitel Foto: Die Frauen der ersten Stunde: Elisabeth<br />

Bork (Mitte) hat in den 90er Jahren in Kooperation<br />

mit Dorota Sahle (li) und Christa Stienen (re)<br />

vom LSB NRW die SB/SV-Lizenz etabliert.<br />

Ausführlicher Bericht unter NRW !<br />

Marlis Gebbing<br />

Hiermit bestelle ich: Plakate<br />

<strong>Karate</strong> Do – ein Weg für das ganze Leben<br />

DIN A2 Stück 1,50 Euro<br />

ab 20 Stück 1,00 Euro<br />

ab 50 Stück 0,50 Euro<br />

Stück<br />

Zwischensumme:<br />

Porto und Verpackung: 5,00 Euro<br />

Gesamtbetrag:<br />

Lieferung gegen Vorkasse<br />

BUDO LIFE LIMITED budolife@karate.de<br />

Sparkasse Essen, Kto.-Nr. 225 888, BLZ 360 501 05<br />

Name, Vorname<br />

Straße PLZ, Ort


<strong>Karate</strong> im Schulsport<br />

Funakoshi Northeim ermöglicht ortsansässigem Gymnasium<br />

die bun<strong>des</strong>weit erste sportpraktische Abiturprüfung in <strong>Karate</strong><br />

Alles begann vor zwei Jahren mit dem Pilotprojekt<br />

„Fit durch Kampfsport“, initiiert und<br />

geleitet von Mark-Oliver Wode, Studienrat<br />

am Gymnasium Corvinianum in Northeim,<br />

und Mark Haubold von der Sportschule Haubold<br />

und Funakoshi Northeim.<br />

Die beiden ehemaligen Kommilitonen verfolgten<br />

das Ziel, die Fitness der Schülerinnen und Schüler<br />

aus Wo<strong>des</strong> Oberstufen-Sportkurs durch ausgewählte<br />

Elemente aus dem Shotokan-<strong>Karate</strong> zu verbessern.<br />

Die Schüler waren durchweg begeistert und so<br />

wurde wegen <strong>des</strong> großen Erfolges und der Nachfrage<br />

daraus im folgenden Schulhalbjahr der Sportkurs<br />

„<strong>Karate</strong> für Anfänger“. Mittlerweile hat sich eine gut<br />

funktionierende Kooperation zwischen dem Corvinianum<br />

und Funakoshi/Sportschule Haubold entwickelt,<br />

in der Mark Haubold und sein kompetentes<br />

Team von Kampfsporttrainern im Rahmen der<br />

Ganztagsschule Selbstbehauptung und -verteidigung<br />

für Mädchen und Jungen und Oberstufensportkurse<br />

mit wechselnden <strong>Karate</strong> bezogenen<br />

Schwerpunktthemen anbieten.<br />

Vorläufiger Höhepunkt war am Freitag, 09.04.<strong>2010</strong>,<br />

die bun<strong>des</strong>weit erste Abiturprüfung in <strong>Karate</strong>. Laura<br />

Bischoff und Merle Ziegler absolvierten die sportpraktische<br />

Prüfung im fünften Prüfungsfach mit herausragenden<br />

Ergebnissen und erzielten beide mit<br />

15 Punkten die höchstmögliche Wertung. Dieses<br />

Ergebnis ist umso erstaunlicher, wenn man<br />

bedenkt, dass es sich bei den beiden nicht um Vollblut-<strong>Karate</strong>ka<br />

handelt, sondern um zwei junge Frauen,<br />

die durch den Schulsport zum <strong>Karate</strong> (zurück)<br />

fanden. Zur Vorbereitung nutzten sie nach dem<br />

Sportkurs die außerschulischen Angebote von Haubold<br />

und Co. Der Prüfungsausschuss bestehend aus<br />

den Sportlehrern Dorothea Lahme, Deni Velinovski<br />

und Mark-Oliver Wode zeigte sich beeindruckt. „Die<br />

Prüflinge bestachen durch Dynamik und Präzision<br />

in dieser faszinierenden Sportart!“ so die Prüfungskommission.<br />

Mittlerweile ist <strong>Karate</strong> auf dem besten Wege, ein<br />

fester Bestandteil <strong>des</strong> schulinternen Lehrplans am<br />

Gymnasium Corvinianum zu werden. Studienrat<br />

Wode, der bei Funakoshi Northeim Anregungen für<br />

den Schulsport bekam und mittlerweile selbst<br />

begeisterter <strong>Karate</strong>ka ist, hat erste Module in einer<br />

7. Klasse durchgeführt. Mit Erfolg, denn alle Schüler<br />

erfüllten unter den kritischen Augen von „Sensei“<br />

Mark Haubold die Kriterien für den 8. Kyu. Einige<br />

von ihnen hatten so viel Spaß an der für sie neuen<br />

Sportart, dass sie <strong>Karate</strong> weiter betreiben – natürlich<br />

bei Funakoshi. „Was sich hier entwickelt hat, ist ein<br />

Paradebeispiel für die vom Kultusministerium geforderte<br />

Zusammenarbeit zwischen Schule und Sportverein“,<br />

erläutert Wode stolz auf die blühende<br />

Veranstalter<br />

Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e. V.<br />

Ausrichter<br />

TAIKO Dojo Oberhausen e.V.<br />

Detlef Tolksdorf<br />

Austragungsort<br />

Willy-Jürissen-Halle<br />

Lothringer Str. 75<br />

46045 Oberhausen<br />

Wegbeschreibung<br />

Kann unter folgender Domain heruntergeladen<br />

werden<br />

http://www.karate.de/content/view/414/145/<br />

Eintrittspreise<br />

Tageskarte € 6,00<br />

/ Person<br />

Karte für 2 Tage € 9 ,00 / Person<br />

Für Kinder bis zu einer Größe von 130 cm<br />

ist der Eintritt frei.<br />

Übernachtungen<br />

Eine Hotelliste kann unter<br />

http://www.oberhausen-tourismus.de/<br />

tmodev/hotels/hotel_liste.php<br />

abgerufen werden.<br />

Schulsport<br />

Kooperation. „Unsere Schüler bekommen einen<br />

Einblick in die faszinierende Welt der Kampfkunst<br />

und ich als Lehrkraft kann von der Expertise eines<br />

ehemaligen Weltklasseathleten profitieren.<br />

Als sehr erfreulichen Nebenaspekt sehe ich die verbesserte<br />

Motorik und Haltung der Schüler sowie das<br />

gesteigerte Selbstbewusstsein der Teilnehmer der<br />

Selbstbehauptungskurse. Wenn sie wollen, können<br />

sie nahtlos ins Vereinstraining überwechseln.“ <strong>Karate</strong><br />

am Corvinianum ist also nicht nur das Erlernen<br />

einer Kampfkunst, sondern der Erwerb von vielfältigen<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten verbunden mit<br />

einer Riesenportion Spaß!<br />

Deutsche Meisterschaft<br />

der Jugend und Junioren<br />

12.-13. Juni <strong>2010</strong><br />

in Oberhausen / NRW<br />

Zeitplan<br />

Samstag, 13.06.2009 Begrüßung 8:45 Uhr<br />

Junioren Kata Einzel + Team ab 9:00 Uhr<br />

Junioren Kumite Einzel ab 11:00 Uhr<br />

Junioren Kumite Team ab 15.15 Uhr<br />

Finale (auf 2 Kampfflächen) ca. 19:00 Uhr<br />

Sonntag, 14.06.2009<br />

Begrüßung 8:30 Uhr<br />

Jugend Kata Einzel ab 8:45 Uhr<br />

Jugend Kumite Einzel ab 10:15 Uhr<br />

Finale ca.14:45 Uhr<br />

(Finalbeginn am Sonntag ist 30 Minuten nach<br />

Beendigung der Vorkämpfe !!!)<br />

Änderungen vorbehalten. Ein aktueller Zeitplan wird<br />

mit den Wettkampflisten im Internet veröffentlicht!<br />

Die komplette Ausschreibung kann unter www.karate.de<br />

unter Meisterschaften abgerufen werden!<br />

17


Schulsport<br />

18<br />

Kindgerechtes Trainieren und Prüfen<br />

Schwerpunktthemen bei Trainer-/ Lehrerfortbildung<br />

Im März <strong>2010</strong> trafen sich wieder in der Sportschule<br />

Steinbach/Baden-Baden unter der Leitung<br />

von Ralf Brünig, DKV-Schulsportreferent,<br />

und Helmut Spitznagel, DKV-Jugendreferent,<br />

Trainer und Lehrer, die sich für ihre<br />

Tätigkeit im Kinder- und Schulkarate fortbilden<br />

lassen wollten.<br />

Der inhaltliche Schwerpunkt befasste sich damit,<br />

wie man es bewerkstelligen kann, dass man Kinder<br />

nicht wie „kleine Erwachsene“ trainiert und prüft<br />

und wie man sich intensiv um eine kindgerechte<br />

Vorgehensweise bemühen kann.<br />

● Kindgerechtes Trainieren?<br />

Die in Theorie und Praxis vermittelten Inhalte wiesen<br />

eine große Bandbreite auf. So deckte H. Spitznagel<br />

die Bereiche Kata und Kumite ab, außerdem<br />

demonstrierte er den Teilnehmern viele neue Ideen<br />

und neue Trainingshilfsmittel für das Kindertraining.<br />

R. Brünig führte mit den Teilnehmern eine ganze<br />

Reihe unterschiedlicher Spiele für den Einsatz im<br />

<strong>Karate</strong>-Unterricht durch, er stellte dar, wo die besonderen<br />

Vorteile <strong>des</strong> Sound-<strong>Karate</strong>-Unterrichts für Kinder<br />

liegen, er gab viele praxisnahe organisatorische,<br />

methodische, pädagogische Hinweise.<br />

Neue DKV-Sound-<strong>Karate</strong>-Trainer für Verein und Schule<br />

Lizenzierungslehrgänge „Sound-<strong>Karate</strong>-Trainer / Verein“<br />

und „ 1 /2-Tages-Upgra<strong>des</strong> / Schule / bzw. Verein“ in Saarbrücken<br />

Der Initiative <strong>des</strong> Jugendreferenten <strong>des</strong> Saarländischen<br />

<strong>Karate</strong>verban<strong>des</strong>, Sven Quint, war<br />

es zu verdanken, dass erstmalig in Saarbrücken<br />

am 27. + 28.3.<strong>2010</strong> Ausbildungslehrgänge<br />

zum Sound-<strong>Karate</strong>-Trainer/Verein/Schule<br />

durchgeführt wurden.<br />

Kumite am Ball<br />

Die zahlreich erschienen Teilnehmer und die Lehrgangsleiter,<br />

Ralf Brünig und Helmut Spitznagel, fan-<br />

● Kindgerechtes Prüfen?<br />

Diesen Teil der Fortbildung deckte überwiegend<br />

H. Spitznagel ab. Er verglich zuerst die für die Kinder<br />

im DKV relevanten Prüfungsprogramme miteinander:<br />

– Prüfungsprogramme der Stilrichtungen<br />

– Shotokan Kinderprüfungsprogramm<br />

– Prüfungsprogramm DKV-Sound-<strong>Karate</strong>.<br />

Für die dann folgende konkrete Darstellung kindgerechter<br />

Prüfungsinhalte aus dem Bereich DKV-<br />

Sound-<strong>Karate</strong> hatte er zwei Kinder seines Vereins<br />

mit ihrem Trainer Christian Munz engagiert, eine<br />

absolute Bereicherung der Fortbildungsveranstaltung!<br />

R. Brünig stellte<br />

die Möglichkeiten<br />

dar, wie man als<br />

Lehrer oder Trainer<br />

gültige Kyu-<br />

Prüfungen<br />

abnehmen kann,<br />

ob im DKV-<br />

Sound-<strong>Karate</strong><br />

oder in der jeweiligen<br />

Stilrichtung.<br />

Teilnehmer<br />

den in der Hermann-Neuberger-Sportschule beste<br />

Bedingungen für Theorie und Praxis vor.<br />

● Basis-Lizenzierung<br />

„DKV-Sound-<strong>Karate</strong> / Verein“<br />

Im Basis-Lehrgang für Vereinstrainer konnte erstmals<br />

die fertige Neukonzeption „DKV-Sound-<strong>Karate</strong>“<br />

in ihrer interaktiven Form so zu sagen als Vorserienmodell<br />

vorgestellt werden. In der Ausbildung<br />

wurde besonderer Wert auf die Vermittlung der<br />

Besonderheiten <strong>des</strong> DKV-Sound-<strong>Karate</strong>-Programms<br />

gelegt:<br />

– Lernen auf drei verschiedenen Lernebenen<br />

– Die multi-mediale Vorgehensweise: Einsatz vieler<br />

Medien, wie z.B. Overbälle, Bälle zum Aufstecken,<br />

Kleingeräte, CDs, Metronom usw.<br />

– Lehr- und Prüfungsprogramm mit Pflicht- und<br />

Wahlteil<br />

● 1 /2-Tages-Upgrade / Verein / Schule<br />

Auch hier wurde natürlich auf die oben genannten<br />

Besonderheiten <strong>des</strong> DKV-Sound-<strong>Karate</strong>-Programms<br />

intensiv eingegangen. Vor allem aber wurde nach<br />

einem gemeinsamen Teil differenziert vorgegangen:<br />

● Die Bedeutung der „Empathie“<br />

für Training und Unterricht<br />

In einem ausführlichen Referat zeigte R. Brünig auf,<br />

dass die Empathie (stark verkürzt auch „Einfühlungsvermögen“)<br />

die Grundlage ist, auf der ein<br />

gedeihliches Trainieren und/oder Unterrichten<br />

überhaupt erst möglich ist. Deshalb muss am<br />

Erwerb einer größtmöglichen Empathiefähigkeit<br />

ständig „gearbeitet“ werden – bei Kindern/Schülern,<br />

aber auch bei Trainern/Lehrern.<br />

R. Brünig, Schulsportreferent<br />

Während H. Spitznagel die Teilnehmer für das<br />

Upgrade „Verein“ übernahm, wurden die Teilnehmer<br />

für das Upgrade „Schule“ von R. Brünig in<br />

Bezug auf die Besonderheiten im Zusammenhang<br />

mit schulischen Gegebenheiten unterwiesen.<br />

– H. Spitznagel ging besonders auf das Wahlbereichs-Modul<br />

„Kumite mit Partner“ ein, das ausdrücklich<br />

dem Vereinstraining vorbehalten bleibt.<br />

– R. Brünig stellte dar, was im Schulkarate erlaubt<br />

bzw. verboten ist. Dem Thema „Aufsicht“ im schulischen<br />

Zusammenhang wurde auf Wunsch der<br />

Teilnehmer besonders viel Aufmerksamkeit<br />

gewidmet.<br />

● Besuch <strong>des</strong> LV-Präsidenten<br />

Am ersten Ausbildungstag gesellte sich als Überraschungsgast<br />

Stefan Louis, der Präsident <strong>des</strong> Saarländischen<br />

<strong>Karate</strong>verban<strong>des</strong>, hinzu. Er betonte, dass er<br />

sich einerseits ein Bild über die Inhalte <strong>des</strong> Lehrgangs<br />

machen wollte, andererseits aber durch seine<br />

Anwesenheit die Bedeutung, die er dem Sound-<br />

<strong>Karate</strong> für den DKV beimisst, unterstreichen wolle.<br />

R. Brünig, Referent DKV-Sound-<strong>Karate</strong>


Lehrmaterial und Sport Shop<br />

Lfd.Nr. Titel Bezugsquelle Preis<br />

1 <strong>Karate</strong>-Rahmentrainingskonzeption DKV-Geschäftsstelle 15,00 D<br />

für Kinder und Jugendliche im Leistungssport info@karate.de zzgl. 4,50 D Porto<br />

2 „Sound-<strong>Karate</strong>“ DKV-Geschäftsstelle / Budo Life Limited Aktionspreis 3,90 D<br />

Lehr- und Prüfungsprogramm für Kinder und Jugendliche info@karate.de zzgl. 2,00 D Porto<br />

3 „Schulprojekt Sound-<strong>Karate</strong>“ DKV-Geschäftsstelle 15,00 D<br />

Multimedia-/ Sound-<strong>Karate</strong>-Konzeption für den Schulsport info@karate.de zzgl. 5,00 D Porto<br />

4 „Die kleinen Samurai“ DKV-Geschäftsstelle<br />

Das <strong>Karate</strong> Sportabzeichen für Kinder von 6-14 Jahren info@karate.de<br />

- Infomappe 5,50 D zzgl. 4,50 D Porto<br />

- Stickabzeichen (inkl. Urkunde) KOSHO 5,50 D zzgl. 4,50 D Porto<br />

- Stickabzeichen (inkl. Urkunde) WAKATO 5,50 D zzgl. 4,50 D Porto<br />

- Stickabzeichen (inkl. Urkunde) J<strong>US</strong>HI 5,50 D zzgl. 4,50 D Porto<br />

Mit der Bestellung ist eine Namensliste der Prüflinge mit DKV-Nr. einzureichen!<br />

5 Teilnahmeurkunden (12 kostenlose Alternativen) http://www.karate.de/component/option, kostenlos<br />

für Schul-Sound-<strong>Karate</strong> und <strong>Karate</strong>-Do im Rahmen von Projekttagen, com_docman/task,cat_view/gid,132/Itemid,73/<br />

AGs und Pflichtunterricht.<br />

6 DVD „Prüfungsprogramm Shotokan für Kinder bis 14 Jahre“ DKV-Geschäftsstelle 19,00 D zzgl. Porto 4,50 D / 1 Stück<br />

info@karate.de 5,50 D / 2 Stück 7,50 D / ab 3 Stück<br />

7 Ringbuch „Prüfungsprogramm Shotokan für Kinder bis 14 Jahre“ DKV-Geschäftsstelle 12,00 D zzgl. Porto 4,50 D / 1 Stück<br />

info@karate.de 5,50 D / 2 Stück 7,50 D / ab 3 Stück<br />

8 <strong>Karate</strong>-Konditionstest für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre DKV-Geschäftsstelle 3,00 D<br />

(Dr. Eileen Warnke / Rudi Eichert) info@karate.de zzgl. Porto 4,50 D<br />

9 Literaturverzeichnis der „DKV-Budo-Bibliothek“ Bruenig.JR@t-online.de kostenlos<br />

<strong>des</strong> DKV-Schulsportreferenten<br />

10 Arbeitsmappe für Kinder (Shotokan) DKV-Geschäftsstelle 8,00 D<br />

31 Arbeitsblätter ergänzen mit Text und Bilder info@karate.de zzgl. 4,50 D Porto<br />

Einsatz im Kinder-Anfängerkurs<br />

11 Lehrbrief Praktikerseminar KODOMO NO HI DKV-Geschäftsstelle 3,00 D<br />

Fest der Kinder info@karate.de zzgl. 2,00 D Porto<br />

12 Lehrbrief Praktikerseminar DKV-Geschäftsstelle 3,00 D<br />

Freizeit im Verein, Bastel- u. Spielaktionen mit Kindern und Jugendlichen info@karate.de zzgl. 2 D Porto<br />

13 CD-ROM Handbuch DKV-Geschäftsstelle 8,00 D<br />

info@karate.de zzgl. 4,50 D Porto<br />

14 Handbuch inkl. Ordner DKV-Geschäftsstelle 16,00 D<br />

info@karate.de zzgl. 4,50 D Porto<br />

15 Handbuch, jedoch ohne Ordner DKV-Geschäftsstelle 13,00 D<br />

info@karate.de zzgl. 4,50 D Porto<br />

16 Prüfungsordnung: DKV-Geschäftsstelle je 2,00 D<br />

- Shotokan - Wado-Ryu - Goju-Ryu - Stiloffen info@karate.de zzgl. 4,50 D Porto<br />

17 Wettkampfordnung DKV-Geschäftsstelle 3,00 D<br />

info@karate.de zzgl. 4,50 D Porto<br />

wir laufen für<br />

Der Erlös<br />

Schulen für Afrika<br />

50 50<br />

für Ihre Schule / Ihren Verein<br />

Kostenlose Infomappe: www.unicef.de/laufen<br />

Begeisterung, die jeden ansteckt<br />

Unterstützt wird die UNICEF-Laufaktion von der Deutschen Sportjugend (dsj). „Zur Fußball-WM <strong>2010</strong><br />

möchten wir Sie auffordern, die Bildung der Kinder im Gastgeberland Südafrika zu unterstützen.<br />

Starten Sie eine Laufaktion in Ihrem Verein und bewegen Sie damit Kinder in Ihrem Verein und<br />

in Südafrika!“, Jan Holze, Vorstandsmitglied der dsj.<br />

Jugend<br />

Gefördert vom Bun<strong>des</strong>ministerium<br />

für Familie, Senioren, Frauen<br />

und Jugend (BMFSFJ)<br />

aus Mitteln <strong>des</strong> Kinder-<br />

und Jugendplan <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong> (KJP)<br />

www.dsj.de<br />

www.karate.de<br />

19


Ausbildung zum Trainer-B Breitensport:<br />

<strong>Karate</strong> der Jukuren <strong>2010</strong> / 2011<br />

Seit 2008 gibt es im DKV eine spezielle Ausbildung zur Trainer/in B Breitensport<br />

“<strong>Karate</strong> der Jukuren”.<br />

In dieser neu konzipierten Ausbildung wird Raum und Zeit gegeben, sich mit der Gruppe der<br />

Späteinsteiger/innen und mit den <strong>Karate</strong>ka ab dem mittleren Lebensalter intensiv auseinander zu setzen,<br />

angemessene Inhalte und Methoden kennen zu lernen, auszuprobieren und in die Praxis umzusetzen. Dabei ist<br />

das Thema Gesundheitsförderung ein roter Faden in der gesamten Ausbildung.<br />

Leitung: Axel Markner und Martin Köhler<br />

Voraussetzungen:<br />

- Besitz einer gültigen Trainer/innen-C-Lizenz Breiten- oder Leistungssport<br />

- Nachweis einer min<strong>des</strong>tens einjährigen Trainer/innen-C-Tätigkeit im Verein<br />

- Vollendung <strong>des</strong> 30. Lebensjahres<br />

- min<strong>des</strong>tens der 1. Kyu-Grad<br />

Schriftliche Anmeldung durch einen DKV-Mitgliedsverein<br />

Teilnehmerzahl: Teilnehmerbegrenzt!! In der Reihenfolge der Anmeldungen<br />

Inhalte:<br />

1. Wochenende: <strong>Karate</strong>kas kommen in die Jahre<br />

2. Wochenende: Älter werden und gesund bleiben mit <strong>Karate</strong>-Do<br />

3. Wochenende: Jukuren-Angebote planen und umsetzen<br />

4. Wochenende: Von der äußeren zur inneren Stärke<br />

Die Ausbildung umfasst 60 Lerneinheiten, die sich auf vier Wochenenden verteilen. Dabei steht je<strong>des</strong> Wochenende unter einem<br />

besonderen inhaltlichen Schwerpunkt, der in sich thematisch abgeschlossen ist.<br />

Interessierte haben nach dem Einstiegswochenende die Möglichkeit, in beliebiger Reihenfolge an den weiteren zwei Einheiten<br />

teilzunehmen. Am letzten Wochenende finden die Prüfungen statt, daher kann dieses Wochenende nicht einzeln gebucht werden.<br />

Wer innerhalb von zwei Jahren alle vier Themenmodule erfolgreich absolviert hat, erhält die Lizenz Trainer/in B-Breitensport “<strong>Karate</strong><br />

der Jukuren”.<br />

Es ist möglich, die Fach-ÜL-Lizenz oder der Trainer-B-Breitensportlizenz durch den Besuch eines der vier Module zu verlängern.<br />

Termine und Ort:<br />

29.10. - 31.10.<strong>2010</strong> Sportschule in Osterburg / Sachsen-Anhalt<br />

Mel<strong>des</strong>chluss: 30.08.<strong>2010</strong><br />

19.11. - 21.11.<strong>2010</strong> Sportschule in Hennef / NRW<br />

Mel<strong>des</strong>chluss: 30.09.<strong>2010</strong><br />

21.01. - 23.01.2011 Sportschule in Hennef / NRW oder Frankfurt / Hessen (wird Ende Juli <strong>2010</strong> festgelegt)<br />

Mel<strong>des</strong>chluss: 30.11.<strong>2010</strong><br />

18.02. - 20.02.2011 Sportschule in Hennef / NRW oder Frankfurt / Hessen (wird Ende Juli <strong>2010</strong> festgelegt)<br />

Mel<strong>des</strong>chluss: 13.12.<strong>2010</strong><br />

Anmeldung schriftlich und verbindlich an:<br />

Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V., Fr. Heinke Eltze<br />

Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck, Fax 02043-298813, E-Mail info@karate.de<br />

Nach Eingang der Anmeldung erfolgt eine Teilnahmebestätigung mit Zahlungsaufforderung!<br />

Gebühren:<br />

1) 120 € Seminargebühren pro Wochenende<br />

2) Übernachtungs- und Verpflegungskosten (Vollverpflegung) von Fr.-So. in der Sportschule pro Wochenende:<br />

� 29.10. - 31.10.<strong>2010</strong> = 110 €/Person bei Unterbringung im Einzelzimmer<br />

� 19.11. - 21.11.<strong>2010</strong> = 130 €/Person bei Unterbringung im Doppelzimmer (Einzelzimmerzuschlag 15 €/Nacht)<br />

� 21.01. - 23.01.2011 = Sportschule Hennef 130 €/Person bei Unterbringung im Doppelzimmer (Einzelzimmerzuschlag 15 €/Nacht)<br />

= Sportschule Frankfurt 110 €/Person bei Unterbringung im Doppelzimmer (Einzelzimmerzuschlag 10 €/Nacht)<br />

� 18.02. - 20.02.2011 = Sportschule Hennef 130 €/Person bei Unterbringung im Doppelzimmer (Einzelzimmerzuschlag 15 €/Nacht)<br />

= Sportschule Frankfurt 110 €/Person bei Unterbringung im Doppelzimmer (Einzelzimmerzuschlag 10 €/Nacht)<br />

Zu zahlen an:<br />

Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V., Deutsche Bank Gladbeck AG<br />

Konto Nr. 402 4022, BLZ 420 700 24, Stichwort: “Ausbildung Trainer-B-Breitensport Jukuren <strong>2010</strong>/2011”<br />

Anreisehinweis: Genaue Ortsangaben und Anreisehinweise werden mit der Teilnahmebestätigung verschickt!<br />

Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Foto: Alexandra Höner


Ca. 60 <strong>Karate</strong>ka aus Rheinland-Pfalz, Hessen<br />

und Baden-Württemberg fanden am 16.<br />

Februar den Weg nach Schifferstadt, um bei<br />

der zwölften Auflage <strong>des</strong> Breitensportauftaktes<br />

im RKV dabei zu sein.<br />

Viele Teilnehmer sieht man je<strong>des</strong> Jahr wieder – man<br />

nutzt den Lehrgang um Weggefährten zu treffen<br />

und sich auszutauschen. Als Referenten gaben, wie<br />

schon in den Jahren zuvor, der Goju Ryu Pionier<br />

Fritz Nöpel, 9. Dan und RKV-Stilrichtungsreferent<br />

Michael Hoffmann, 6. Dan, ihr Können und Wissen<br />

weiter. Fritz Nöpel lehrt bei seinen Lehrgängen ein<br />

authentisches <strong>Karate</strong> mit Bezug zur Realität, also zur<br />

Selbstverteidigung. Michael vermittelte dagegen<br />

den Teilnehmern eher eine sportliche Art und Weise<br />

das <strong>Karate</strong> auszuführen. Als Thema standen die<br />

Kata Geksai Ichi und Seisan nebst ihrer Bunkai-Ausführungen<br />

auf dem Programm. Aber gerade darin<br />

liegt der Reiz dieses Lehrgangs.<br />

In der ersten Einheit der Oberstufe war das Thema<br />

„Fehler erkennen und korrigieren“. Fritz erläuterte<br />

die Wichtigkeit, für den Trainer bzw. Lehrer, Fehler<br />

seiner Schüler zu erkennen. Denn, jeder Schüler ist<br />

anders, dementsprechend kann auch die Ausführung<br />

verschieden sein – nur die einzelnen Prinzipien<br />

müssen stimmen. Dazu wurden Gruppen<br />

gebildet, in denen ein Teilnehmer Techniken vormachte<br />

und die anderen, eventuelle Fehler erkennen<br />

mussten. Liegen keine körperlichen Einschränkungen<br />

vor, dann sollten sich Zukis der verschiedenen<br />

Probanden nicht sehr voneinander unterscheiden.<br />

Etwas ganz anderes ist es, wenn verschiedene<br />

<strong>Karate</strong>ka festgelegte Kumiteübungen demonstrieren.<br />

Auch wenn alle die gleichen Techniken einsetzen,<br />

muss jeder Einzelne seine Schritt- oder Körperbewegungen<br />

individuell gestalten.<br />

In der Zwischenzeit übte die Unter- bzw. Mittelstufe<br />

bei Michael zunächst Einzeltechniken und Teilsequenzen<br />

der Kata Geksai Ichi, bevor man zur kompletten<br />

Ausführung der Kata kam.<br />

Die Oberstufe trainierte anschließend bei Michael<br />

die Kata Seisan. Auch hier stieg man über Einzeltechniken<br />

und Teilsequenzen in die Kata ein, ehe<br />

man zur kompletten Kata-Ausführung überging.<br />

Die Unter- bzw. Mittelstufe wurde von Fritz in das<br />

Thema Selbstverteidigung mit Techniken aus den<br />

Koreanisches <strong>Karate</strong><br />

Talentförderung in Großsander<br />

Zum ersten Talentförderlehrgang <strong>des</strong> Jahres<br />

kamen wieder einmal viele junge und engagierte<br />

<strong>Karate</strong>ka aus der Stilrichtung Koreanisches<br />

<strong>Karate</strong> nach Großsander, um dort im<br />

Sport- und Leistungszentrum <strong>des</strong> Verein für<br />

Traditionellen Budosport e.V. ein Wochenende<br />

lang zu trainieren.<br />

Unter der Leitung von Diplom-Trainer Axel Markner,<br />

Stilrichtungen<br />

<strong>Karate</strong> und SV mit Fritz Nöpel und<br />

Michael Hoffmann in Schifferstadt<br />

5. DAN, Kim Wilken, 2.<br />

DAN und Heidi Hartmann,<br />

1. DAN konzentrierte sich<br />

die Thematik dieses Mal<br />

auf den Bereich Kihon. In<br />

Einzel- und Partnerarbeit<br />

wurden die Grundschultechniken,<br />

vor allem Tsuki,<br />

variantenreich weiter ausgefeilt.<br />

Wichtig war hierbei<br />

vor allen Dingen neben<br />

der korrekten Ausführung<br />

der Techniken auch der<br />

Praxisbezug.<br />

Nach einem schönen und<br />

warmen Frühlingstag, an<br />

dem eine Trainingseinheit auch am benachbarten<br />

Ba<strong>des</strong>ee stattfinden konnte, trafen sich die sehr<br />

zufriedenen Aktiven am Abend zum Theorieunterricht,<br />

bei dem die nach dem Uchi-Deshi-Prinzip<br />

unter einem Dach lebenden Referenten den<br />

jugendlichen Teilnehmern wesentliche Inhalte aus<br />

der Tradition <strong>des</strong> Koreanischen <strong>Karate</strong> näher brachten.<br />

Axel Markner<br />

Kata eingeführt. Nach der Mittagspause, in der ausgiebig<br />

über das in den ersten Einheiten erfahrene<br />

diskutiert wurde, konnte dann das Erlernte in den<br />

letzten Einheiten vertieft werden. Michael wiederholte<br />

in der Unter/Mittelstufe kurz die Kata Geksai<br />

Ichi, bzw. bei der Oberstufe die Kata Seisan ehe er<br />

zur Anwendung in die Bunkai überging.<br />

Zum Ausklang <strong>des</strong> Tages fand wieder ein Mondo<br />

(Lehrgespräch) statt. Hierbei spannte Fritz einen<br />

breiten Bogen über die Entwicklung der Stile und<br />

<strong>des</strong> <strong>Karate</strong> im Allgemeinen, der Beziehung China<br />

und Japan, der Mentalität der Japaner und der<br />

Bedeutung der Tiere in den einzelnen Techniken/<br />

Stile.<br />

Fazit<br />

Alle Teilnehmer konnten sich wieder über viel<br />

Neues für ihr Training im eigenen Dojo freuen und<br />

man wird sich auch wieder 2011 für ein Wiedersehen<br />

treffen.<br />

Judith Niemann<br />

2. Bun<strong>des</strong>lehrgang<br />

der kleinen Stile<br />

am 28./29. August<br />

Nach dem großen Erfolg im<br />

letzten Jahr und der vielen<br />

positiven Resonanzen wird<br />

auch in <strong>2010</strong> wieder ein<br />

gemeinsamer Bun<strong>des</strong>lehrgang<br />

der kleinen Stilrichtungen im<br />

DKV stattfinden.<br />

Axel Markner, Vertreter der kleinen<br />

Stile im DKV, hat mit dem Verein<br />

Gorinosho Uetze wieder die Ausrichtung<br />

der Veranstaltung verabredet. Am 28. und<br />

29. August wird Uetze bereits zum zweiten Mal ein<br />

Zentrum der Begegnung und <strong>des</strong> Austausches verschiedener<br />

<strong>Karate</strong>stilrichtungen werden. Neben Stilen<br />

wie dem AKS und Koreanisches <strong>Karate</strong> werden<br />

zum ersten Mal unter anderem das Shoto-Ryu und<br />

Shorin Ryu Siu Sin Kan von erfahrenen Referenten<br />

vorgestellt.<br />

Auch in diesem Jahr erwartet Axel Markner als Vertreter<br />

<strong>des</strong> DKV wieder viele wissensdurstige Teilnehmer u.a<br />

auch aus den großen Stilrichtungen, die die verschiedenen<br />

Eigenarten der kleinen Stile kennen lernen<br />

wollen. Dieses einmalige <strong>Karate</strong>meeting bietet dazu<br />

beste Möglichkeiten. Die Ausschreibung ist unter<br />

www.karateverband-niedersachsen.de zu finden.<br />

Infos gibt es unter axel.markner@vtbev.de.<br />

21


Länder<br />

22<br />

m Februar und März absolvieren<br />

13 jugendliche <strong>Karate</strong>ka, die sich<br />

in niedersächsischen und Bremer<br />

Vereinen in der Trainingsarbeit<br />

engagieren, in der Sportschule<br />

Lastrup die KVN-Trainerassistentenausbildung.<br />

Diese Vorqualifizierungsmaßnahme<br />

zur Trainerausbildung wird von der<br />

Sportjugend Niedersachsen gefördert<br />

und ist für den KVN von Diplom-Trainer<br />

Axel Markner, 5. DAN und Lehrwart<br />

KVN, und Alexander Hartmann,<br />

4. DAN und Schulsportreferent KVN<br />

inhaltlich gestaltet worden. An zwei Wochenenden<br />

wurden den Teilnehmern Grundlagen zur Trainings-<br />

Niedersachsen<br />

Kaaraate-Do für Schülerinnen<br />

in der Oberstufe <strong>des</strong> Gymnasiums<br />

Die selbstständige Erarbeitung einer Synchron-Kata<br />

stand im Mittelpunkt der Unterrichtsreihe,<br />

die Studienreferendarin Heidi<br />

Hartmann, 1. DAN <strong>Karate</strong>-Do, mit 21 Mädchen<br />

der Schuljahrgänge 12/13 am Johannes-Althusius-Gymnasium<br />

in Emden durchführte.<br />

Im Rahmen <strong>des</strong> von ihr eigenverantwortlich durchgeführten<br />

Sportkurses schrieb sie ihre Hausarbeit<br />

zur Zweiten Staatsprüfung. Das Anliegen <strong>des</strong> Unterrichtes<br />

war es, Traditionelles <strong>Karate</strong> als spezifische<br />

Form der Auseinandersetzung mit körperlichen<br />

Ausdrucksmöglichkeiten zu erfahren. Neben der<br />

Vermittlung grundlegender Techniken, der Einführung<br />

in Etikette und Rituale der Kampfkunst und<br />

dem Erlernen karatespezifischer Gymnastik, lag der<br />

Fokus auf Übungsformen, die den Schülerinnen das<br />

Gefühl eines Kampfes und physischer Stärke wahrnehmen<br />

ließ. Der Ausdruck <strong>des</strong> Kampfes sollte in<br />

der Präsentation der Synchron-Form, die die Schülerinnen<br />

aus den ihnen bekannten Techniken erarbeitet<br />

hatten, sichtbar werden und floss in die Kursnote<br />

mit ein. Konzeptionelle Unterstützung erhielt<br />

Heidi Hartmann von ihrem Mann Alexander, ebenfalls<br />

Gymnasiallehrer, der Schulsportreferent <strong>des</strong><br />

Lan<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> Niedersachsens ist.<br />

Für die teilnehmenden Schülerinnen, von denen<br />

nur drei bereits <strong>Karate</strong>-Do im Verein betrieben hatten,<br />

war das Ausführen kraftvoller Techniken in Verbindung<br />

mit dem Kampfschrei – jedoch ohne Kontakt<br />

zu einer Partnerin -, eine völlig neue Erfahrung,<br />

die zwar für einige eine hohe Überwindung darstellte,<br />

aber schließlich durchweg positiv erlebt wurde.<br />

Dass sie dabei unter sich – ohne Jungen – blieben,<br />

wurde als hilfreich und gut bewertet, da Schamgefühle<br />

oder Konkurrenzdenken weit weniger ausgeprägt<br />

waren als im koedukativen Sportunterricht.<br />

lehre und –planung genauso vorgestellt wie pädagogisch<br />

richtiges Trainerverhalten und die Verein-<br />

In der abschließenden Reflexion wurde von den<br />

Schülerinnen vor allem das gemeinschaftliche Handeln,<br />

besonders in der Ausführung der Synchron-<br />

Kata, positiv hervorgehoben und einen „Sport“ kennen<br />

gelernt zu haben, der Geist und Körper in<br />

gleicher Weise schult.<br />

Einige Schülerinnen entschlossen sich, im Anschluss<br />

an den Kurs die erste <strong>Karate</strong>-Prüfung abzulegen.<br />

Heidi Hartmann ist Sportwissenschaftlerin, seit vielen<br />

Jahren im Traditionellen <strong>Karate</strong>, Kickboxen und<br />

Profi-Boxen aktiv, unterrichtet im Verein für Traditionellen<br />

Budosport in Oldenburg Jugend- und<br />

Erwachsenengruppen und ist im Vorstand für den<br />

Leistungssport zuständig.<br />

Erfolgreiche Trainerassistentenausbildung <strong>des</strong> KVN<br />

Axel Markner demonstriert Anwendungsmöglichkeiten <strong>des</strong> Mawashi Geri<br />

sarbeit außerhalb <strong>des</strong> Trainingsalltags.<br />

Mit diversen Gruppen- und Einzelübungen<br />

konnten die jugendlichen<br />

Aktiven ihre neuen Erkenntnisse fortlaufend<br />

anwenden und üben.<br />

Mit den Lernerfolgen waren die Referenten<br />

Axel Markner, Alexander Hartmann<br />

und Türk Kiziltoprak, 4. DAN<br />

und KVN-Kata-Talentkadertrainer, sehr<br />

zufrieden. Auch die Teilnehmer blickten<br />

am Ende der Ausbildung auf sehr<br />

lehrreiche Unterrichtsstunden zurück<br />

und äußerten sich wiederholt positiv<br />

über den sehr gut verlaufenden Lehrgang.<br />

Axel Markner


Lan<strong>des</strong>kader Kumite holt Titel<br />

beim diesjährigen Krokoyama Cup<br />

Der Rheinland-Pfälzische <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

lud am 10. April zum 15. Mal zum Krokoyama<br />

Cup in Koblenz ein.<br />

Mit über 800 Teilnehmern aus 11 Nationen und 108<br />

Dojos im Jahre 2009 ist der Krokoyama-Cup eines<br />

der größten Nachwuchsturniere Europas. Lan<strong>des</strong>trainer<br />

Marc Haubold organisierte, unterstützt von<br />

Andreas Christmann (Seelze) und Ulrike Maaß<br />

(Bushido Verden e.V.), die Teilnahme <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>kaders<br />

an dieser Veranstaltung, bei der spannen<strong>des</strong><br />

und aktionsreiches <strong>Karate</strong> garantiert ist.<br />

Unter dem hohen Aufgebot von Top-Athleten<br />

befanden sich auch Kyrill Schaaf (Funakoshi Northeim),<br />

dieser hatte dieses Jahr bei der Deutschen<br />

Schülermeisterschaft den 2. Platz geholt und daraufhin<br />

am 09. April in Koblenz die erste Trainingseinheit<br />

beim Bun<strong>des</strong>trainer Klaus Bitsch, sowie Patrick<br />

Schönrich (Bushido Verden e.V.), der das erste Mal<br />

im Jugendbereich ab 14 Jahre startete und mit herausragenden<br />

Leistungen im Kumite beeindruckte.<br />

In spektakulären Kämpfen konnte er sich in der<br />

Klasse bis 45 Kg gegen Panchard aus der Schweiz,<br />

Großer Verkaufsstand während <strong>des</strong> Lehrgangs!<br />

Niedersachsen<br />

Reigneuy aus Belgien, Litzel aus dem Lan<strong>des</strong>kader<br />

Rheinland-Pfalz sowie Fuchs aus dem Lan<strong>des</strong>kader<br />

Baden-Württemberg behaupten und stand im Fina-<br />

BT Efthimios Karamitsos<br />

BJT Schahrzad Mansouri<br />

BJT Sigi Hartl<br />

BJT Klaus Bitsch<br />

SOMMERLEHRGANG<br />

<strong>2010</strong><br />

Donnerstag, 29. Juli - Sonntag, 1. August <strong>2010</strong><br />

in Eching am Ammersee - 25 km von München<br />

• Dan-Prüfung<br />

• KR-LG für Dan-Anwärter<br />

• Prüferlizenzverlängerung<br />

• 10 Std. ÜL-Verlängerung<br />

• Großes Grillfest<br />

• Methodik <strong>des</strong> Kihon Trainings<br />

• Methodik <strong>des</strong> Kata Trainings<br />

• Kumite Variationen<br />

• Kindgerechtes Training<br />

Ort: Mehrzweckhalle in der Stegener Straße<br />

82266 Eching a. Ammersee<br />

(A 96 - Ausfahrt Inning a. Ammersee)<br />

Wird ausgeschildert !<br />

LG-Gebühr: Erwachsene: € 75,-<br />

Kinder bis 12 Jahre: € 40,-<br />

Familienermäßigung<br />

Tageskarten möglich<br />

Anmeldung und Teilnehmerkarte direkt an der Halle.<br />

Der Veranstalter und Ausrichter übernimmt keine Haftung.<br />

Unterkünfte: Umfangreiche Liste mit FeWo, Pensionen, Hotels<br />

über unsere Homepage: www.seiko-karate.de<br />

Zelten direkt an der Halle möglich !<br />

Unkostenbeitrag: € 10,- ( für 3 Nächte )<br />

Freizeit: Bademöglichkeiten am Ammersee ca. 2 km von<br />

der Halle entfernt, Besuch der Klosterbrauerei Andechs,<br />

Besuch in München ca. 25 km entfernt<br />

Länder<br />

le Tom Bössel gegenüber, der für den Deutschen<br />

<strong>Karate</strong>verband an den Start ging. Diesen konnte er<br />

5:2 schlagen und gewann somit den diesjährigen<br />

Krokoyama Cup.<br />

Schönrich erfuhr für diese Leistung noch eine Anerkennung<br />

der besonderen Art, gratulierte ihm doch<br />

Bun<strong>des</strong>trainer Klaus Bitsch persönlich und bekundete<br />

sein Interesse an ihm. Dies ist für einen jungen<br />

Athleten natürlich ein erhebender Moment.<br />

Zusammenfassend ist zu betonen, dass auch in diesem<br />

Jahr wieder alle Teilnehmer mit großem Stolz<br />

erfüllt waren, mit dem Lan<strong>des</strong>kader dabei sein zu<br />

dürfen. Die zum Teil unglaublich spannenden<br />

Kämpfe haben gezeigt, dass hier durchweg herausragende<br />

Kämpfer am Start waren, die zum großen<br />

Teil sicher noch eine große Karriere im <strong>Karate</strong> vor<br />

sich haben. Es war eine beeindruckende Veranstaltung,<br />

von der jeder positive Eindrücke mit nach<br />

Hause nehmen könnte. Wir dürfen zu Recht auf den<br />

Krokoyama Cup im nächsten Jahr gespannt sein!<br />

9. - 6. Kyu<br />

5. Kyu - Dan<br />

9. - 7. Kyu<br />

6. - 4. Kyu<br />

3.Kyu - Dan<br />

Kids Spezial<br />

7 - 12 Jahre<br />

9. - 7. Kyu<br />

6. - 4. Kyu<br />

3. Kyu - Dan<br />

16.30 - 17.30<br />

Mansouri<br />

16.30 - 17.30<br />

Kyu- und Dan-Prüfungen: Nur nach Teilnahme am Lehrgang!<br />

TRAININGSPLAN<br />

Donnerstag<br />

Hartl<br />

17.30 - 18.30<br />

Karamitsos<br />

8.00 - 9.00<br />

Kata Spezial<br />

Hartl<br />

9.00 - 10.00<br />

Kata Spezial<br />

Karamitsos<br />

10.00 - 11.00<br />

Karamitsos<br />

10.00 - 11.00<br />

Mansouri<br />

11.00 - 12.00<br />

Hartl<br />

Mansouri<br />

13.00 - 16.00<br />

KR-LG für Dan-Anwärter<br />

Roland Lowinger<br />

16.00 - 17.00<br />

Hartl<br />

16.00 - 17.00<br />

Karamitsos<br />

17.00 - 18.00<br />

Mansouri<br />

8.00 - 9.00<br />

Kata Spezial<br />

Mansouri<br />

9.00 - 10.00<br />

Kata Spezial<br />

Hartl<br />

10.00 - 11.00<br />

Mansouri<br />

10.00 - 11.00<br />

Hartl<br />

11.00 - 12.00<br />

Bitsch<br />

Karamitsos<br />

16.00 - 17.00<br />

Bitsch<br />

16.00 - 17.00<br />

Karamitsos<br />

17.00 - 18.00<br />

Mansouri<br />

19.30<br />

Großes<br />

Grillfest<br />

mit Musik<br />

i Seiko-<strong>Karate</strong><br />

Ulrike Maaß<br />

Freitag Samstag Sonntag<br />

15.00 - 16.00 15.00 - 16.00<br />

ab 18.15<br />

Shotokan Dan<br />

Prüfungen<br />

Karamitsos<br />

Stuttgart<br />

Ulm<br />

Memmingen<br />

Lindau<br />

A 7<br />

Würzburg<br />

A 8<br />

Ingolstadt<br />

Augsburg<br />

Eching<br />

a. Ammersee<br />

Inning<br />

Garmisch-<br />

Partenkirchen<br />

10.00 - 11.00<br />

Hartl<br />

10.00 - 11.00<br />

Bitsch<br />

11.00 - 12.00<br />

Karamitsos<br />

12.30<br />

Shotokan<br />

Kyu Prüfungen<br />

ANFAHRT<br />

A 96<br />

A 95<br />

München<br />

( vormals <strong>Karate</strong>-Dojo München Solln/Inning e.V. )<br />

Klaus Hirsch Tel: 089-74 94 67 78<br />

Fax: 089-74 94 67 79<br />

Email: klahirsch@aol.com<br />

A 9<br />

A 92<br />

A 8<br />

Regensburg<br />

Salzburg<br />

23


Länder<br />

24<br />

Die Bun<strong>des</strong>trainer nominierten<br />

bei den Junioren die folgenden<br />

Athleten <strong>des</strong> SC Banzai für die<br />

Europameisterschaft: In der Klasse<br />

bis 61 Kg Ricardo Giegler und<br />

bis 76 Kg Buyantogtokh Sharkhuukhen.<br />

Im U21 Europa Cup sollten Duygu<br />

Bugur bis 53 Kg und Mehmet Bolat in<br />

der Klasse +76 kg starten. Vereinstrainer<br />

Veysel Bugur war zur Unterstützung<br />

seiner Sportler mit nach Izmir<br />

gereist. Ricardo konnte in der 1.<br />

Runde gegen einen Dänen mit 2:0<br />

gewinnen. Gegen den späteren Finalisten<br />

aus Italien ging Ricardo bis zum<br />

Pflichtentscheid, in dem die Kampfrichter sich für<br />

den Italiener entschieden.<br />

In der Trostrunde verlor Ricardo gegen einen Kämp-<br />

Berlin<br />

Vier Athleten <strong>des</strong> BKV bei der EM <strong>2010</strong> in Izmir<br />

3. Kata-Meeting in Berlin<br />

Lehrgänge ohne einen Bun<strong>des</strong>trainer oder<br />

eine andere „<strong>Karate</strong>-Legende“ haben es mittlerweile<br />

etwas schwer, eine größere Zahl<br />

Interessenten zu finden. Beim 3. Kata-Meeting<br />

in Berlin erschienen jedoch über 160 <strong>Karate</strong>kas<br />

und nutzten die Chance, an diesem Tag intensiv<br />

von einem hoch motivierten und kompetenten<br />

Trainer-Team unterrichtet zu werden.<br />

Der Berliner <strong>Karate</strong> Verband veranstaltete am 10.<br />

Oktober 2009 bereits das dritte Berliner Kata-Meeting.<br />

Shirokuma Berlin e.V. als Ausrichter lud erneut<br />

dazu ein, gemeinsam einen trainingsintensiven<br />

Samstag mit einem<br />

reichhaltigen Trainingsangebot zu<br />

verbringen. Durchgef¸hrt wurden die<br />

Einheiten vom Berliner Kata-Lan<strong>des</strong>trainer<br />

Guido Wallmann (5.<br />

Dan.), Heiko Kuppi (4. Dan), dem<br />

Brandenburger Lan<strong>des</strong>trainer Christian<br />

Esni (3. Dan), Bernd Brezinski (4.<br />

Dan) sowie Bettina Brezinski (1.<br />

Dan). Da jeder dieser Trainer andere<br />

Katas trainiert, konnten sich die Teilnehmer<br />

daraus ihren persönlichen<br />

Trainingsplan zusammenstellen.<br />

An diesem Tag traf man auf dem<br />

Gelände <strong>des</strong> „OSZ für Raum und<br />

Farbe“. <strong>Karate</strong>ka aller Altersgruppen, die sich neben<br />

dem Alter auch in den Gürtelgraden unterschieden.<br />

Angereist waren die Teilnehmer nicht nur aus Berlin,<br />

sondern auch aus Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern,<br />

Sachsen-Anhalt und Niedersachsen. Für<br />

fer aus Aserbaidschan wieder erst im Pflichtentscheid.<br />

Schade - hier wäre für Ricardo eine Platzierung<br />

auf jeden Fall drin gewesen. Buyan verlor in<br />

der 2. Runde gegen einen Holländer.<br />

internationales Flair sorgten zwei Gäste aus Paris.<br />

Viele von ihnen studierten am Morgen immer noch<br />

den Trainingsplan, denn nach dem gemeinsamen<br />

Aufwärmen lag es an ihnen, das auf drei Hallen verteilte<br />

Angebot zu nutzen. Auf dem Programm standen<br />

Kata und Bunkai-Einheiten für alle Erfahrungsstufen,<br />

also von der Taikyoku Shodan bis hin zur<br />

Unsu. Es lag somit an jedem selbst, welche Ziele man<br />

sich setzte. Man konnte einfach nur reinschnuppern,<br />

sich auf die nächste Prüfung beziehungsweise das<br />

nächste Turnier vorbereiten oder Denkanstöße für<br />

das eigene Training mitnehmen.<br />

Jedoch fanden nicht nur Einheiten aus dem Bereich<br />

<strong>des</strong> Shôtôkan <strong>Karate</strong>-do statt. Für ein wenig<br />

Abwechslung im Kampfkunstbereich sorgte eine einstündige<br />

Einführung in die Welt <strong>des</strong> Aikido, die an<br />

diesem Tag von Morgane Chauvel angeboten wurde.<br />

Im Europacup der U21 verlor Mehmet<br />

leider seinen ersten Kampf<br />

unglücklich gegen einen Athleten aus<br />

der Slowakei. Duygu musste nach<br />

einem Freilos in der ersten Runde<br />

gleich gegen die Titelfavoriten aus der<br />

Türkei antreten. Die reguläre Kampfzeit<br />

endete 4:4. Durch eine Fehlentscheidung<br />

der Kampfrichter stand es<br />

gleich 2:0 gegen Duygu. Dadurch war<br />

der Kampf schon fast entschieden.<br />

Die Türkin gewann schließlich mit 4:1<br />

und holte später auch den Titel.<br />

Duygu konnte sich in der Trostrunde<br />

gegen eine Kroatin und dann im<br />

Kampf um Platz 3 gegen eine Slowakin<br />

mit 2:1 durchsetzen und sich<br />

damit über einen großartigen dritten Platz freuen.<br />

Gerald Wagner, Pressereferent BKV<br />

Für Abwechslung war auch im kulinarischen Bereich<br />

gesorgt, und so fiel es dem einen oder anderen nach<br />

der Mittagspause fast schon schwer, die extra eingerichtete<br />

Mensa zu verlassen und sich wieder mit voller<br />

Konzentration dem Training zu widmen.<br />

Die meisten fanden jedoch den Weg in die Hallen<br />

zurück und rundeten den Tag mit den letzten Einheiten<br />

ab, bevor sie die Heimreise antraten. Zum<br />

Schluss wurde zuvor noch einmal alle Energie in die<br />

letzten Techniken gesteckt, egal ob für die Sochin, die<br />

Tekki Shodan oder die Unsu, bevor es unter die<br />

Duschen ging. Am Ende verließ dann<br />

auch ein mit <strong>Karate</strong>ka gefüllter Reisebus<br />

das Gelände. Gemeinsam aus<br />

Mecklenburg-Vorpommern angereist,<br />

konnten sie sich nun zufrieden auf<br />

den Rückweg begeben und neue Trainingsanreize<br />

sowie Erfahrungen als<br />

Gepäck mitnehmen, während sie Lob<br />

für die Trainer und Ausrichter in Berlin<br />

hinterlieflen. Es bleibt also festzuhalten,<br />

dass dieser Oktobersamstag vielen<br />

<strong>Karate</strong>kas die Möglichkeit bot, in<br />

unterschiedliche Kata hinein zu<br />

schnuppern oder gar an ihrer Perfektion<br />

zu arbeiten. Ein Ziel, dass man<br />

nicht innerhalb von einem Tag oder<br />

einem Lehrgang erreichen kann.<br />

Doch nach der erneut positiven Resonanz bietet sich<br />

vielleicht auch im nächsten Jahr die Gelegenheit,<br />

beim vierten Berliner Kata-Meeting abermals Neues<br />

zu erlernen und Bekanntes zu vertiefen.<br />

Bernd Brezinski


Im Einzelwettbewerb Kata der Damen erreichte<br />

Kerstin Merkert von DOKAN Berlin den<br />

fünften Platz, nachdem sie gegen die spätere<br />

Titelgewinnerin Sabrina Haas ausgeschieden<br />

war.<br />

Mit einer Erkältung startete Duygu Bugur in der Klasse<br />

bis 50 Kg. Die Deutsche Meisterin <strong>des</strong> Vorjahres<br />

kämpfte sich souverän bis ins Finale durch. Duygu<br />

besiegte nach einem Freilos in der 1. Runde Aida<br />

Makaiani 4:1 yendi, in der 3. Runde Katja Täuber mit<br />

5:1 und im Halbfinale Alena Herrman mit 10:6. In<br />

diesem Kampf konnte sie ihre Flexibilität sowohl mit<br />

Tsukis als auch mit Geri-Techniken besonders unter<br />

Beweis stellen. Im anschließenden Finale machte sich<br />

Duguys Erkältung dann leider doch bemerkbar, so<br />

dass sie gegen Ihre Vorjahresfinalgegnerin Desireé<br />

Christiansen klar mit 0:4 verlor. Trotzdem ein schöner<br />

Erfolg für Duygu.<br />

In der Klasse bis 60 Kg bei den Herren setzte sich<br />

Ricardo Giegler nach einem Freilos gegen Christoph<br />

Eßer mit 4:0 durch. In der 2. Runde bezwang er<br />

Simon Kohler ebenfalls mit 4:0. Nach einem Kampf<br />

gegen Alexander Heimann stand es nach der<br />

regulären Kampfzeit 1:1, so dass es in die Verlängerung<br />

ging, in der sich Alexander mit seiner Routine<br />

2:0 gegen Ricardo durchsetzen konnte.<br />

Im Kampf um die Bronzemedaille stand Ricardo<br />

Nikolai Pourraki aus Bayern gegenüber. Die Führung<br />

von 1:0 wurde sogar mit dem Gong durch einen<br />

Feger mit Nachfolgetechnik in 4:0 umgewandelt. Ein<br />

toller Erfolg für Ricardo bei seinem ersten Einsatz in<br />

der Leistungsklasse. In der Klasse bis 84 Kg konnte<br />

man mit einer Medaille von Mehmet Bolat rechnen,<br />

da er im letzten Jahr unglücklich den 5. Platz belegt<br />

hatte. Leider war auch er mit einer Erkältung angereist<br />

und darum nicht ganz fit. Er verlor denkbar<br />

Berlin<br />

Tolle Erfolge für den Berliner <strong>Karate</strong> Verband<br />

bei der DM der Leistungsklasse in Völklingen<br />

knapp gegen Frank Reuter in der 3. Runde mit 3:4. In<br />

der Klasse bis 60 Kg kämpften sich Martin Neumann<br />

und Buyan Sharkhuukhen auf den 7. Platz vor. Wenn<br />

man bedenkt, dass die beiden erst 17 bzw. 18 Jahre<br />

alt sind, lässt dies für die Zukunft hoffen.<br />

In der Mannschaftsbegegnung starteten für Berlin die<br />

Titelverteidigerinnen Duygu Bugur, Mira Marisa Silvestrini,<br />

Antonia Huppman, Esma Yilmaz und Damla<br />

Küplü. In der 1. Runde mussten sie gleich gegen die<br />

starke Mannschaft <strong>des</strong> Shogun Memmingen mit<br />

amtierenden Mannschaftsweltmeisterinnen antreten.<br />

Nach einem starken Start und einer 2:0 Führung von<br />

Duygu gegen Maria Weiß konnte Maria kurz vor<br />

Schluss der Kampfzeit doch mit 4:2 gewinnen. Antonia<br />

konnte Ihre Begegnung mit 4:1 gewinnen. Mira<br />

hatte die Aufgabe gegen die starke Silvia Sperber<br />

anzutreten, die sie jedoch mit 1:6 klar verlor. Memmingen<br />

schaffte erwartungsgemäß den Einzug ins<br />

Finale, wodurch die Damen <strong>des</strong> SC Banzai in die<br />

Trostrunde gingen. Dort konnten sie gegen die KG<br />

Brandenburg mit Siegen von Duygu und Mira 1:2<br />

gewinnen. Anschließend setzten sie sich auch gegen<br />

Hara Köln mit 2:0 vorzeitig durch Siege von Duygu<br />

Länder<br />

und Antonia durch, was insgesamt einen starken dritten<br />

Platz in diesem Wettbewerb bedeutete.<br />

Bei den Herren starteten für den SC Banzai Junis<br />

Nassar, Mehmet Bolat, Buyan Sharkhuukhen, Martin<br />

Schmidt, Benjamin Helbig und Ivo Georgiev. Nach<br />

dem Sieg gegen KG Schleswig Holstein mit 3:1 musste<br />

Banzai gegen KG Bayern antreten. Nach einem<br />

0:2 Rückstand konnte Junis den Kampf noch drehen<br />

und mit 4:1 gewinnen. Martin bezwang seinen Gegner<br />

mit 3:1, so dass die letzte Begegnung die Entscheidung<br />

bringen musste. Benjamin konnte nach<br />

einem spannenden Kampf seine Führung halten, so<br />

dass der SC Banzai mit 3:2 gegen Bayern gewann. In<br />

der nächsten Runde wartete die KG Saarland, die<br />

durch Jonathen Horne verstärkt wurde. Trotz eines<br />

8:0 Auftaktes von Mehmet in der ersten Begegnung<br />

wurden die nächsten Kämpfe verloren, so der SC<br />

Banzai mit 1:3 verlor. Dadurch dass die KG Saarland<br />

die nächste Begegnung gegen Ludwigsburg verlor,<br />

war die Trostrunde für die Kämpfer <strong>des</strong> SC Banzai leider<br />

gesperrt.<br />

Gerald Wagner, Pressereferent Berliner <strong>Karate</strong> Verband<br />

Toby Threadgill im Hombu Dojo <strong>des</strong> Shito Ryu<br />

Am 25. Februar fand im Dojo Shin Gi Tai in<br />

Berlin Kreuzberg ein Training mit Toby Threadgill<br />

aus dem Takamura-Ha Shindo Yoshin<br />

Ryu statt.<br />

Der durch viele Lehrgänge auch hierzulande<br />

bekannte Experte <strong>des</strong> Tanto Dori (Verteidigung<br />

gegen Messerangriffe) aus den <strong>US</strong>A überzeugte in<br />

seinem Training mit seinen effektiven Techniken.<br />

Entweder hatte der Angreifer sein Messer nach seiner<br />

Attacke im eigenen Körper, oder er wurde vom<br />

Verteidiger erfolgreich abgewehrt und dann seinerseits<br />

mit dem Messer angegriffen. Seine Techniken<br />

führte er häufig mit einen Absenken <strong>des</strong> Körperschwerpunkt<br />

durch ein leichtes in die Knie gehen<br />

aus. Threadgill sprach von sich dabei als einem -lazy<br />

fighter-, im Sinne von „besser einfach und leicht<br />

und damit effektiv als kompliziert und anstrengend“.<br />

Sein Besuch im Dojo Shin Gi Tai ist Ausdruck<br />

der traditionell guten Berliner Verbindung <strong>des</strong> Shito<br />

Ryu zum Wado Ryu.<br />

Johannes Köster Berliner <strong>Karate</strong> Verband<br />

25


26<br />

(© DKV-Sound-<strong>Karate</strong> ist beim Patentamt als Wortmarke geschützt)<br />

- 03.07.<strong>2010</strong> in Hamburg/Hamburg 10.00 - 20.00 Uhr<br />

- 16.10.<strong>2010</strong> in Karlsruhe/Baden-Württemberg 10.00 - 20.00 Uhr<br />

- 23.10.<strong>2010</strong> in Erding / Bayern 10.00 - 20.00 Uhr<br />

Lehrgangsgebühr: 60 €<br />

Teilnehmer/innen: - ab 3. Kyu<br />

- alle Sport-/Lehrer/innen ab 5. Kyu<br />

Liegt min<strong>des</strong>tens eine ÜL-/F-ÜL/Trainer C-Lizenz vor, wird eine Sound-<strong>Karate</strong>-Lizenz ausgestellt.<br />

Ansonsten wird eine Seminarbescheinigung ausgestellt.<br />

- 17.10.<strong>2010</strong> in Karlsruhe/Baden-Württemberg 11.00 - 17.00 Uhr<br />

- 24.10.<strong>2010</strong> in Erding/Bayern 11.00 - 17.00 Uhr<br />

Lehrgangsgebühr: 30 €<br />

Teilnehmer/innen: - mit vorliegender Seminarbescheinigung/Verein<br />

bzw. Schule<br />

- UND ÜL (DOSB), F-ÜL, Trainer C/B/A<br />

- ODER vorliegender Lizenz “Sound-<strong>Karate</strong>-<br />

Trainer/Schule oder Verein”<br />

- 17.07.<strong>2010</strong> in Bruchsal/Baden-Württemberg 11.00 - 17.00 Uhr<br />

Lehrgangsgebühr:<br />

Teilnehmer/innen:<br />

30 €<br />

- mit Sound-<strong>Karate</strong>-Trainer/Verein-Lizenz vor<br />

Juli 2006<br />

- mit Sound-<strong>Karate</strong>-Trainer/Schule-Lizenz vor<br />

Juli 2006<br />

Ausbildungstermine<br />

Nach dem neuem DKV-Konzept!<br />

Basis-Lizenzierung Sound-<strong>Karate</strong>-Trainer / Verein: Lehrgangsleiter:<br />

½-Tages-Upgra<strong>des</strong> Lizenz “Schule + Verein”:<br />

Lizenzverlängerung Verein/Schule (4 Jahre Gültigkeit):<br />

<strong>2010</strong><br />

Ralf Brünig<br />

Referent DKV-Sound-<strong>Karate</strong><br />

Helmut Spitznagel<br />

Ausbilder DKV-Sound-<strong>Karate</strong><br />

Voraussetzung:<br />

Gültige Jahressichtmarke<br />

Mel<strong>des</strong>chluss:<br />

2 Wochen vor Lehrgangsbeginn<br />

Teilnehmer:<br />

max. 30 Personen<br />

(Eingang der Anmeldungen)<br />

Verbindliche schriftliche<br />

Anmeldungen bitte an:<br />

E-Mail: Heinke.Eltze@karate.de<br />

Fax 02043-298813<br />

Bei Anmeldung bitte folgende<br />

Daten unbedingt angeben:<br />

- Anschrift mit Telefon/Handy<br />

- E-Mail Adresse<br />

- Graduierung<br />

- Trainer-Lizenzen<br />

Nach Anmeldung erfolgt eine<br />

Teilnahmebestätigung mit Angabe<br />

<strong>des</strong> Zahlungstermins.<br />

Seminarunterlagen werden bei<br />

Lehrgangsbeginn verteilt.<br />

Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.


Mehr als 170 Teilnehmer, darunter auch zahlreiche<br />

Gäste aus Ungarn, Finnland, den<br />

Niederlanden, Israel, Portugal, Spanien,<br />

Schweden und Serbien trainierten zwei Tage<br />

unter der Leitung von Toby Threadgill und<br />

Bob Nash in Berlin. Zudem nahmen an dem<br />

von Bob Nash geleiteten Trainertraining am<br />

Montagabend 40 Dan-Träger teil.<br />

Toby Threadgill leitet einen der heute legitimen<br />

Zweige <strong>des</strong> Takamura-Ha Shindo Yoshin Ryu Jujutsu<br />

weltweit. Shindo Yoshin Ryu ist eine Entwicklung <strong>des</strong><br />

Yoshin Ryu, <strong>des</strong>sen Gründer Mitte <strong>des</strong> 16. Jahrhunderts<br />

Yoshitioki Akiyama war. Die Tradition <strong>des</strong> Shindo<br />

Yoshin Ryu Jujutsu geht in der späten Edo-Periode<br />

auf Matsuoka Katsunosuke (1836 - 1898) zurück.<br />

Bob Nash ist der Begründer <strong>des</strong> Wado Guseikai<br />

<strong>US</strong>A, das in der unmittelbaren Tradition von Hironori<br />

Otsuka (1892 – 1982) und in Verbindung mit<br />

Wadokai Japan (Japan <strong>Karate</strong>-Do Federation) steht.<br />

Wado Ryu wurde von Hironori Otsuka gegründet<br />

und hat seine Wurzeln im <strong>Karate</strong> und im Shindo<br />

Yoshin Ryu. Die Ursprünge <strong>des</strong> Shindo Yoshin Ryu<br />

finden sich noch heute beispielsweise in den traditionellen<br />

Kihon Kumite 1 – 10 <strong>des</strong> Wado wieder. Ein<br />

wesentliches Ziel <strong>des</strong> Lehrgangs bestand darin, dieses<br />

Erbe <strong>des</strong> Wado aufzudecken und den Teilnehmern<br />

bewusst zu machen.<br />

Das Training<br />

Die einzelnen Trainingseinheiten begannen jeweils<br />

mit einem gemeinsamen Aufwärmen und einem<br />

konkreten Beispiel, in dem die Verbindung zwischen<br />

dem Shindo Yoshin Ryu und dem Wado aufgezeigt<br />

wurde. Anschließend wurden die Teilnehmer<br />

in zwei Gruppen geteilt, die jeweils von Bob<br />

Nash und Toby Threadgill geleitet wurden. Hervorzuheben<br />

ist, dass trotz der großen Teilnehmerzahl<br />

während <strong>des</strong> gesamten Lehrgangs eine hohe Konzentration<br />

und eine gute Atmosphäre bestanden.<br />

Berlin<br />

Keiko Shokon – Die Vergangenheit studieren, um die Gegenwart zu verstehen<br />

Wado Lehrgang mit Bob Nash (<strong>US</strong>A), 7. Dan JKF<br />

Wadokai und Toby Threadgill (<strong>US</strong>A), Menkyo Kaiden,<br />

Takamura-Ha Shindo Yoshin Ryu Jujutsu<br />

vom 27.02. – 01.03.<strong>2010</strong> in Berlin<br />

Kuzushi: Antei Ho<br />

und Fuantei Ho<br />

Toby Threadgill demonstrierte<br />

zunächst am Beispiel<br />

der ersten Bewegung<br />

aus der Kata Pinan<br />

Nidan, dass deren<br />

Ursprünge im Schwertkampf<br />

liegen und die<br />

hier zugrunde liegenden<br />

Prinzipien von Hironori Otsuka in das Wado übertragen<br />

wurden.<br />

Eines der Prinzipien ist das von Antei Ho (starke,<br />

ausbalancierte Richtung) und Fuantei Ho (schwache,<br />

instabile Richtung). In der ersten Blockbewegung<br />

von Pinan Nidan behält der Verteidiger seine<br />

Balance (Antei Ho) und bricht die Balance <strong>des</strong><br />

Angreifers (Fuantei Ho). Toby Threadgill betonte,<br />

dass es besonders wichtig sei, immer aus der Entspannung<br />

zu arbeiten und eine gute Grundhaltung<br />

einzunehmen. So sei es möglich, bei einem Angriff<br />

die Energie <strong>des</strong> Angreifers aufzunehmen und sie im<br />

Konter zu ihm zurückzuleiten. Grundsätzlich werde<br />

mit jeder Berührung eine Verbindung zum gesamten<br />

Körper <strong>des</strong> Partners hergestellt, er werde über<br />

diesen Kontakt kontrolliert und aus seiner Balance<br />

gebracht (Kuzushi). Bob Nash zeigte in den vergleichenden<br />

Übungen auf, dass Hironori Otsuka das<br />

Prinzip <strong>des</strong> Kuzushi in die Kata Pinan Nidan aufgenommen<br />

hat.<br />

Maai und Tai sabaki<br />

Am zweiten Tag <strong>des</strong> Lehrgangs ging Bob Nash am<br />

Beispiel von Kihon Kumite 1 auf die besondere<br />

Bedeutung <strong>des</strong> korrekten Maai (Abstand zum Partner)<br />

und Tai sabaki (Ausweichbewegung) im Wado<br />

auf. Auch hier konnte Toby Threadgill demonstrieren,<br />

dass Maai und Tai sabaki ursprünglich im Shindo<br />

Yoshin Ryu beheimatet sind.<br />

Gemeinsam sind dem Shindo Yoshin Ryu und dem<br />

Wado möglichst kleine korrekte Ausweichbewegungen.<br />

Bob Nash wies darauf hin, dass die Fußarbeit<br />

Länder<br />

im Wado ursprünglich vor allem vom Schwertkampf<br />

abstammt.<br />

Die Schriftrollen<br />

Am Sonntag hatten die Teilnehmer die außergewöhnliche<br />

Gelegenheit, einige der Schriftrollen <strong>des</strong><br />

Takamura-Ha Shindo Yoshin Ryu im Original zu<br />

sehen. Diese Schriftrollen stammen aus der Zeit seit<br />

dem 17. Jahrhundert und enthalten das Erbe <strong>des</strong><br />

Shindo Yoshin Ryu, aufgezeichnet von deren höchsten<br />

Vertretern, weitergegeben an ihre Nachfolger.<br />

Toby Threadgill ist im Besitz von 70 dieser Schriftrollen<br />

und präsentierte den Lehrgangsteilnehmern<br />

acht aus dieser Sammlung.<br />

Keiko Shokon<br />

Am Ende <strong>des</strong> Lehrgangs betonten Toby Threadgill<br />

und Bob Nash, dass es ihnen wichtig sei, das Erbe<br />

von Shindo Yoshin Ryu und Wado Ryu zu erhalten<br />

und zu vermitteln, dass Hironori Otsuka wesentliche<br />

Elemente <strong>des</strong> Shindo Yoshin Ryu in das Wado aufgenommen<br />

und so bewahrt hat. Die Teilnehmer<br />

waren sich einig, dass es ihnen gelungen ist: Der<br />

Lehrgang vermittelte die historische Verbindung von<br />

Wado Ryu und Shindo Yoshin Ryu und ermöglichte<br />

ein tiefer gehen<strong>des</strong> Verstehen <strong>des</strong> Wado und der<br />

Absichten von Hironori Otsuka.<br />

Wiedersehen 2011<br />

Am 26. und 27. Februar 2011 werden Toby Threadgill<br />

und Bob Nash wieder in Berlin sein. Wir laden<br />

<strong>Karate</strong>ka aller Stilrichtungen ein, an diesem Lehrgang<br />

teilzunehmen.<br />

Christina Gutz<br />

27


Länder<br />

28<br />

Karfreitag, 02. April <strong>2010</strong><br />

In der Südwesthalle in Bous trafen sich an diesem<br />

Tag vor Ostern ca. 120 Leute, die keine Ostereier färben<br />

oder ausblasen und anmalen wollten.<br />

Zumin<strong>des</strong>t nicht an diesem Tag. Für diese Leute<br />

stand <strong>Karate</strong> auf dem Tagesplan und zwar vom<br />

Feinsten. Die Halle füllte sich ab 10:15 Uhr bereits<br />

und jeder, der wollte, konnte auch noch vor Trainingsbeginn<br />

einen Kaffee, ein Stück Kuchen oder<br />

ein belegtes Brötchen zu sich nehmen. Die „Ausrichterfamilie“<br />

Schwinn hat wieder einmal hervorragen<br />

gearbeitet und alles auf den Punkt organisiert.<br />

Um Punkt 11:00 Uhr standen dann drei Reihen<br />

<strong>Karate</strong>ka vor zwei Trainern. Neben Volker hat Bernd<br />

einen festen Platz bei diesem Lehrgang, der das 8.<br />

Mal an Ostern und davor bereits mehrere Male im<br />

Herbst stattgefunden hat. Also hat sich hier Qualität<br />

durchgesetzt.<br />

Viele der Teilnehmer sind von Anfang an dabei und<br />

nehmen auch weite Anfahrten (Eisenhüttenstadt)<br />

gerne auf sich. Andere sind das erste oder zweite<br />

Mal am Start und sind genau so begeistert. Obwohl<br />

doch schon viele Trainingsstunden in den Jahren<br />

abgehalten wurden, gibt es keine Wiederholungen.<br />

Hier ist alles eine Premiere.<br />

Saarland<br />

8. Osterlehrgang in Bous<br />

mit Bernd Milner 8. Dan und Volker Schwinn 6. Dan<br />

Nach einer kurzen Begrüßung durch Volker und ein<br />

paar Worten von Bernd teilten sich die Reihen in die<br />

Gruppen Unter- und Oberstufe. Bernd begann das<br />

Training bei der Oberstufe mit Aufwärmen und<br />

anschließender Grundschule auf das nachfolgende<br />

Kumite. In der Unterstufe bereitete Volker die <strong>Karate</strong>ka<br />

mittels Katakihon auf die Kata Heian Yondan<br />

mit dem Bunkai für die 2. Trainingseinheit vor. In<br />

der Mittagspause konnten sich alle bei Salaten,<br />

Würstchen, belegten Brötchen, Kuchen, Kaffee und<br />

anderen Getränken stärken und dabei sich mit<br />

anderen Teilnehmern austauschen. Jedoch, wer<br />

nicht genau auf den Trainingsplan geschaut hat und<br />

sich gut satt gegessen hatte, der hatte nach der<br />

knappen Pause von einer Stunde im anschließenden<br />

Training mit dem Mittagessen zu kämpfen. Mir<br />

ging es jedenfalls so.<br />

Die 2. Trainingseinheit der Unterstufe leitete Bernd.<br />

Die Kata Heian Yondan wurde erstmal Schritt für<br />

Schritt zusammengesetzt. Anschließend konnten<br />

noch 5 Teile der Kata im Bunkai geübt werden.<br />

Bernd hatte einige sehr interessante Variationen der<br />

Anwendung. Die Oberstufe durfte bei Volker die<br />

morgens eingeübte Kumiteform in praxisnaher<br />

Selbstverteidigung trainieren. Nach dieser Einheit<br />

konnten die Dan- Prüflinge bei Bernd und die Kyu-<br />

Prüflinge bei Volker noch eine Stunde Tipps und<br />

Korrekturvorschläge einholen. Dies natürlich nur bei<br />

körperlicher Betätigung, sprich Training. Wer wollte,<br />

konnte im Anschluss zum Aben<strong>des</strong>sen in ein Chinarestaurant<br />

in Bous mitgehen.<br />

Ostersamstag, 03. April <strong>2010</strong><br />

Gleicher Ort und gleiches Anliegen zieht, auch an<br />

diesem Tag, die <strong>Karate</strong>ka in die Südwesthalle von<br />

Bous. Einige, die am Vortag nicht konnten, gesellten<br />

sich dazu. Um 10:00 Uhr stellten sich 9 <strong>Karate</strong>kas<br />

den Prüfungen um den nächsten Kyu (Farbgurt) zu<br />

erlangen. Unter den wachsamen Augen <strong>des</strong> Prüfers<br />

Volker Schwinn legten alle erfolgreich die Prüfung<br />

ab. Jedoch auch solche Kleinigkeiten wie zu tief<br />

getretene Ushiro-Geris blieben dem Prüfer nicht<br />

verborgen und der Kommentar: „Willst du einem<br />

Zwerg den Sack abtreten?“ nahmen die Anspannung<br />

vom Prüfling und brachten sein Bein entsprechend<br />

höher. Die Dan-Prüflinge hatten gleichzeitig<br />

eine weitere Sonder-Trainingseinheit bei Bernd.<br />

Dann um 11:30 Uhr begann das Schweißvergießen<br />

von neuem. Weitere 2 Trainingseinheiten gefüllt mit<br />

der Kata Kanku-Dai, Grundschule und Kumite aber<br />

auch Spaß und Freude am Trainieren standen vor<br />

uns und gingen vorbei.<br />

DAN-Prüfung<br />

Ab 16:00 Uhr stellten sich 18 Prüflinge der Dan-Prüfung.<br />

Vor die Prüfer Bernd Milner und Volker<br />

Schwinn traten 7 Prüflinge zur 1. Dan-Prüfung, drei<br />

Prüflinge zur 2. Dan-Prüfung, drei Prüflinge zur 3.<br />

Dan-Prüfung und zwei Prüflinge zur Prüfung zum 4.<br />

Dan. Nach gut drei Stunden standen dann alle Prüflinge<br />

mit einigen Anhängern wieder vor den Prüfern<br />

und konnten alle die Prüfungsurkunden entgegennehmen.<br />

Sektkorken knallten und jeder, der dabei<br />

war, stieß mit den Prüflingen an und gratulierte<br />

ihnen.<br />

Anschließend versammelten sich noch ca. 60 Lehrgangsteilnehmer,<br />

Prüflinge und die Trainer mit Ehefrauen<br />

im Gasthaus „Zum Fränzje“ und ließen den<br />

Tag bei einem oder mehreren „Becher Bier oder<br />

Tassen Wein“ (Zitat Bernd M.) gemütlich ausklingen.<br />

Ich freue mich schon auf die Nummer 9 (kein<br />

Gericht beim Chinesen) im nächsten Jahr.<br />

C. v. Oetinger


Sound-<strong>Karate</strong> Lizenzierung<br />

erstmals im Saarland möglich!<br />

Am Samstag, 27. März <strong>2010</strong>, um 10:00 Uhr,<br />

begrüßten Ralf Brünig und Helmut Spitznagel,<br />

die beiden Bun<strong>des</strong>referenten, die 26 Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer zum Sound-<strong>Karate</strong><br />

Lizenzierungs-Lehrgang an der Lan<strong>des</strong>sportschule<br />

in Saarbrücken.<br />

Die Möglichkeit diese Trainerlizenzen, eine für Verein<br />

und eine für Schule, zu erlangen, wurde das<br />

erste Mal im Saarland angeboten. Diese Idee hatten<br />

sich der Bun<strong>des</strong>-Jugendreferent Helmut Spitznagel<br />

und unser Lan<strong>des</strong>jugendreferent Sven Quint im<br />

Jahr zuvor beim 3. Sound-<strong>Karate</strong>-Lehrgang mit Helmut<br />

ausgedacht. Und wer Sven kennt, weiß dass es<br />

dann nicht bei einem Gedanken bleibt, sondern in<br />

die Tat umgesetzt wird.<br />

Samstag<br />

Und somit hatten wir samstags das Vergnügen uns<br />

ca. 9 Stunden intensiv mit dem Thema Sound-<strong>Karate</strong><br />

im Verein und sonntags nochmals ca. 5 Stunden<br />

mit Sound-<strong>Karate</strong> in der Schule zu beschäftigen.<br />

Wie man über eine so lange Zeit die Aufmerksamkeit<br />

und Konzentration bei 26 Lehrgangsteilneh-<br />

Saarland<br />

mer/innen aufrechterhält, konnte ich mir nicht vorstellen.<br />

Doch Ralf und Helmut hatten dies mit einer<br />

Professionalität gemeistert, dass jeder diese Aufgabe<br />

bewältigen konnte.<br />

Der theoretische Teil im Konferenzraum beschränkte<br />

sich auf das wesentlichste und war nach ca. 1,5<br />

Stunden erledigt. Dann ging es zum praktischen Teil<br />

in die Sporthalle. Hier wurde die gesamte Vielfalt an<br />

Trainingsmöglichkeiten <strong>des</strong> neuen Sound-<strong>Karate</strong>-<br />

Konzeptes aufgezeigt und praktiziert. Hierbei wurde<br />

einiger Schweiß vergossen, aber immer mit viel<br />

Spaß an der Sache.<br />

Zum Abschluss <strong>des</strong> Samstags ging es dann nochmals<br />

kurz in den Konferenzraum für die Überrei-<br />

chung der Lizenz-Urkunden oder Teilnehmerbescheinigungen<br />

und die Verabschiedung, denn einige<br />

der Teilnehmer waren am Sonntag nicht mehr<br />

anwesend.<br />

Sonntag<br />

Am Sonntag wurde nach dem gleichen Schema die<br />

Länder<br />

Lizenzierung für die Schule vorgenommen. Die 18<br />

Teilnehmer an diesem Upgrade erhielten nach 6<br />

Stunden ihre Lizenzen. Das Upgrade für die Schul-<br />

Lizenz baut auf den Inhalten für den Verein auf und<br />

ist bis auf einige Besonderheiten fast identisch. Hier<br />

ist Ralf Brünig als ehemaliger Lehrer und Schulleiter<br />

mit 40 jähriger Erfahrung im Schuldienst und langjähriger<br />

Erfahrung mit Sound-<strong>Karate</strong> an Schulen<br />

wohl der am meisten geeignete Referent im DKV.<br />

Fazit<br />

Zusammenfassend zu dieser gelungen Veranstaltung<br />

kann ich sagen:<br />

Ein gelungenes Konzept wurde abwechslungsreich<br />

von zwei hervorragenden Referenten angeboten.<br />

Jetzt liegt es an den Lizenzinhabern, was Sie daraus<br />

in ihren Vereinen oder in den Schulen machen.<br />

Denn nur um eine weitere Lizenz im Ausweis und<br />

eine schöne Urkunde an der Wand hängen zu<br />

haben, ist diese Konzeption zu wertvoll. Also Leute,<br />

nutzt das Gezeigte und ihr werdet sehen es funktioniert!<br />

Danke<br />

Danke noch an die beiden Referenten Ralf Brünig<br />

und Helmut Spitznagel sowie an Sven Quint als<br />

Initiator.<br />

Steven Poggel<br />

29


ARATE<br />

European Shotokan <strong>Karate</strong> Association<br />

organized by<br />

ESKA DKV SHOTOKAN<br />

European Shotokan-Cup<br />

ESKA <strong>2010</strong><br />

26.11. - 28.11.<strong>2010</strong><br />

Koblenz, Germany


Aus einer anderen Zeit<br />

Internationales Shindo Yoshin Ryu Seminar<br />

in Dudweiler/Saar<br />

Das moderne <strong>Karate</strong> basiert auf zwei Haupteinflussquellen<br />

– dem Okinawate, also der<br />

Kampfkunst der Ryu-Kyu-Inseln und dem<br />

japanischen JiuJitsu.<br />

Der Einfluss <strong>des</strong> letzteren ist bei den heutigen <strong>Karate</strong>stilen<br />

unterschiedlich stark ausgeprägt. Im Wado-<br />

Ryu-<strong>Karate</strong> werden zum Beispiel heute noch viele<br />

der komplexen Partnerübungen aus dem mittelalterlichen<br />

Japan trainiert.<br />

JiuJistu als Stil, nicht zu verwechseln mit dem<br />

modernen JuJustu, wird in Japan und Europa kaum<br />

noch praktiziert. Warum eigentlich? Um diese Frage<br />

zu beantworten muss man sich die historische Entwicklung<br />

Japans betrachten. In Japan herrschte in<br />

früheren Zeiten nicht der Kaiser, sondern das Shogunat,<br />

welches durch die Samuraiklasse repräsentiert<br />

wurde. Erst 1867 gelang es dem Kaiser seine<br />

Macht zurückzugewinnen und die Samuraiklasse zu<br />

entmachten. Das Japan der Meji-Periode öffnete<br />

sich anschließend gegenüber der restlichen Welt<br />

und veränderte die gesellschaftliche Struktur komplett.<br />

Die Kampfkunst der Samurai war das JiuJitsu,<br />

ein subtiles System welches sowohl waffenlose<br />

Techniken wie auch den Waffengebrauch beinhaltete.<br />

Die klassischen Waffen waren das Schwert (Ken)<br />

oder der Dolch (Tanto). Ein Hauptmerkmal <strong>des</strong> Jiu-<br />

Jitsus war weiterhin die Anwendung der “inneren<br />

Kraft” anstelle der äußeren Muskulatur. Gelehrt<br />

wurde diese Kampfkunst in Schulen welche den<br />

einzelnen Clans unterstanden. Viele dieser Schulen<br />

hatten eine Tradition über Jahrhunderte hinweg.<br />

Nach dem Umbruch in Japan baute man das “elitäre<br />

Kampfsystem” unter Einbeziehung <strong>des</strong> Okinawate<br />

zu gesellschaftsfähigem Sport um. Man entfernte<br />

komplizierte und gefährliche Techniken und entwickelte<br />

ein Wettkampfsystem. Die alten Schulen verloren<br />

an Bedeutung und starben nach und nach<br />

aus.<br />

Internationales Publikum beim JiuJitsu-Seminar in Dudweiler/Saar<br />

Es gibt heute nur noch ganz wenige Schulen welche<br />

überlebten und die Kampfkunst in ihrer Reinheit<br />

über Generationen hin bewahrten. Eine dieser<br />

Schulen ist das „Takamura ha Shindo Yoshin Ryu”.<br />

Es hat interessanterweise nicht in Japan überlebt,<br />

sondern in den <strong>US</strong>A. So ist auch der Kaisho, also<br />

das legitime Stilrichtungsoberhaupt ein Amerikaner,<br />

sein Name ist Tobi Threadgill. Die Aufgabe von T.<br />

Threadgill ist es nun den Stil zu erhalten und in<br />

nächste Generationen zu tragen. Er unterrichtet<br />

dabei sehr traditionell, d.h. mit viel Focus auf technische<br />

Details und äußere Form. Es geht dabei aber<br />

nicht darum möglichst viele Mitglieder zu gewinnen,<br />

vielmehr geht es ihm darum den hohen qualitativen<br />

Standard zu wahren.<br />

Tobi Threadgill (Mitte) erklärt die Details eines<br />

Hebels zur Kontrolle <strong>des</strong><br />

Gegners am Boden<br />

Saarland<br />

Die Abteilung <strong>Karate</strong> <strong>des</strong> ATV-Dudweiler organisierte<br />

am ersten Wochenende im November ein internationales<br />

JiuJitsu Seminar mit Sensei Threadgill.<br />

Hierzu reisten Gäste aus Spanien, Portugal, den<br />

Niederlanden und den <strong>US</strong>A an. Die 45-köpfige<br />

Gruppe bestand aus hochgraduierten <strong>Karate</strong>ka verschiedener<br />

Stilrichtungen, die ihren Horizont erweitern<br />

wollten. Sie gewannen tiefe Einblicke in eine<br />

Zeit Japans, in der das Überleben im Alltag die<br />

Kampfkünste dominierte. Der Referent nahm sich<br />

Länder<br />

viel Zeit um auf die Details der Techniken einzugehen.<br />

Zum einen demonstrierte er je<strong>des</strong> Mal die<br />

Machbarkeit einer Technik zum anderen thematisierte<br />

er die notwendigen Teilbewegungen welche<br />

in der Kombination zum Erfolg führen. Es war interessant<br />

zu erfahren wie wichtig die Optimierung der<br />

Körpermechanik ist. Kleine Veränderungen in den<br />

Winkeln oder der Position entscheiden über Erfolg<br />

oder Misserfolg. Gerade Körperachsen sind ebenfalls<br />

unerlässlich. Das Skelett sollte den Menschen<br />

aufrecht halten, nicht die Muskulatur, wie es in<br />

unserer heutigen Zeit leider oft der Fall ist. Nur<br />

wenn die Muskulatur keine Haltungsaufgaben übernehmen<br />

muss, steht sie uneingeschränkt für die<br />

Bewegung zur Verfügung. Ist sie entspannt können<br />

Techniken schnell und hart ausgeführt werden.<br />

Wenn man zusätzlich in der Lage ist, die innere<br />

Muskulatur zu steuern ergeben sich sehr effektive<br />

Bewegungsabläufe. Der Tenor liegt also darin die<br />

vorhandene Körperstruktur effektiv zu nutzen,<br />

zusätzlicher Muskelaufbau wie es in vielen Sportdisziplinen<br />

üblich ist, wirkt sich kontraproduktiv aus.<br />

Das Repertoire der Techniken und Partnerübungen<br />

ist beim JiuJitsu sehr vielseitig. Auf dem Trainingsplan<br />

stehen u.a.: Übungen zur Entwicklung der<br />

inneren Kraft, Würfe sowie Hebel in allen Varianten,<br />

Kontrollen und Fixierungen <strong>des</strong> Gegner am Boden,<br />

Entwaffnungen von Schwert und Messer, Schwerthandling<br />

und Partnerübungen mit dem Bokken<br />

(Holzschwert) etc. Man erkennt den Realitätsbezug<br />

dieses antiken Kampfsystems. Letztendlich entstand<br />

es zu einer Zeit als Gewalt allgegenwärtig war. Die<br />

Welt hat sich mittlerweile verändert. Nichts<strong>des</strong>totrotz<br />

macht es Spaß und Sinn sich mit der Thematik<br />

zu beschäftigen, da viele unserer <strong>Karate</strong>techniken<br />

verständlicher werden, und bei Bedarf auch realitätsbezogen<br />

trainiert werden können.<br />

Gunter Maier<br />

31


Länder<br />

32<br />

1. Kleinblittersdorfer KATA-Marathon<br />

am 08. Februar 2009<br />

Am Sonntag, 08. Februar 2009 richtete die<br />

<strong>Karate</strong>abteilung <strong>des</strong> TV Kleinblittersdorf e.V.<br />

den ersten Kata-Marathon im Saarland aus.<br />

Dem Beispiel aus Rülzheim, Lich oder auch Berlin<br />

folgend, wo schon mehrere Lehrgänge in dieser<br />

Form durchgeführt wurden, reihte sich Kleinblittersdorf<br />

erfolgreich in die Liste der Austragungsorte ein.<br />

Die Idee wurde bereits ein Jahr zuvor während<br />

eines Gespräches mit Volker Schwinn geboren. Volker<br />

wusste, dass nach einer Möglichkeit gesucht<br />

wurde, einen Kata-Marathon im Saarland auszurichten.<br />

Dann wurde nicht lange gezögert und am<br />

Osterlehrgang bei Volker Schwinn in Bous wurde in<br />

einem Gespräch mit Bernd Milner vereinbart, dass<br />

Anfang 2009 der saarländische KATA- Marathon<br />

stattfinden wird. Schon begannen die Planungen<br />

und Vorbereitungen. Ein Termin wurde gefunden,<br />

ein Trainingsplan ausgearbeitet, eine Ausschreibung<br />

erstellt und verteilt, alle Medien genutzt den Lehrgang<br />

zu bewerben und vieles mehr.<br />

Als dann am Sonntag morgen am 08.Februar 2009<br />

um 8:30 Uhr pünktlich die ersten Teilnehmer eintrafen<br />

und bis auf ein paar Kleinigkeiten, die schnell<br />

noch ausgeführt wurden, alles fertig vorfanden, war<br />

ein Jahr voller Spannung vorbei. Zum ersten Trai-<br />

KARATE<br />

Saarland<br />

ning in der Mehrzweckhalle und der Schulturnhalle<br />

im Ortsteil Hanweiler fanden sich ca. 95 Teilnehmer<br />

ein. Das war schon ein toller Erfolg. Doch bis zum<br />

Nachmittag hatten sich dann insgesamt 117 Teilnehmer<br />

angemeldet und mittrainiert.<br />

Zum Ablauf der Veranstaltung:<br />

Der Kata-Marathon ist ein Shotokan-Lehrgang, an<br />

dem mehrere Trainer in 3 Hallen abwechselnd in 18<br />

Trainingseinheiten verschiedene Kata anbieten. Das<br />

bedeutet in von morgens bis spätnachmittags wird<br />

Training angeboten und jeder der mitmachen<br />

möchte kann sich seinen Tags-Trainingsplan<br />

zusammenstellen.<br />

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Maximal 6 Trainingseinheiten (6 verschiedene Kata)<br />

von jeweils 1 Stunde mit 15 Minuten Pause zwischen<br />

den Einheiten und eine Mittagspause in der<br />

die Sportler von den Helfern aus der <strong>Karate</strong>abteilung<br />

bestens mit Essen und Getränken versorgt<br />

wurden. Bei dem Kata- Marathon in Kleinblittersdorf<br />

wurden die 5 Heian- Kata, die Tekki Shodan, Bassai-<br />

Dai, Empi, Kanku-Dai, Jion und noch 8 höhere Kata<br />

angeboten. Die Trainer verstanden es hervorragend<br />

die Schwerpunkte der Kata aufzuführen und diese<br />

mit den unterschiedlichsten Übungen zu verbessern<br />

oder zu festigen.<br />

Mit Bernd Milner (7.Dan, Gesundheitstrainer <strong>des</strong><br />

DKV), Volker Schwinn (6. Dan, Gesundheitsbeauftragter<br />

<strong>des</strong> SKV), Detlef Herbst (5.Dan, Nationaltrainer<br />

Luxemburg) und Tim Milner (3. Dan, Lan<strong>des</strong>trainer<br />

Kata SKV) waren 4 Top-Trainer vor Ort. Die<br />

<strong>Karate</strong>kas von jung bis alt kamen auf ihre Kosten<br />

und konnten mit viel Spaß, und dem nötigen Ernst<br />

und Ehrgeiz ihr Können noch verbessern. Die Teilnehmer<br />

kamen z.B. aus Rheinland-Pfalz, Hessen,<br />

Luxemburg und dem Saarland. Nach all den positiven<br />

Rückmeldungen wird es auch im nächsten Jahr<br />

wieder einen Kata- Marathon in Kleinblittersdorf<br />

geben.<br />

Bericht und Bilder: Christoph von Oetinger<br />

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<strong>Karate</strong> in Koulikoro, Mali<br />

Zum Abschluss <strong>des</strong> Trainings wurden Tsukis aus Kiba-Dachi geschlagen.<br />

Im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen<br />

Bous im Saarland, Quetigny im französischen<br />

Burgund und Koulikoro in Mali hielten sich<br />

Patrick Waldraff und Stefan Louis vom <strong>Karate</strong><br />

Dojo Bous im vergangenen Jahr für gut eine<br />

Woche in dem westafrikanischen Land auf.<br />

Koulikoro ist eine Stadt am Ufer <strong>des</strong> Niger mit rund<br />

30.000 Einwohnern. Bereits seit 20 Jahren besteht<br />

zwischen den drei Kommunen eine Partnerschaft,<br />

die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Völkerverständigung<br />

zu fördern und die Lebensumstände in<br />

der afrikanischen Stadt durch Projekte wie den Aufbau<br />

von Schulen und Gesundheitsstationen zu verbessern.<br />

Neben zahlreichen offiziellen Terminen<br />

nutzten Patrick und Stefan auch die Gelegenheit,<br />

sich über die Situation <strong>des</strong> <strong>Karate</strong> in Koulikoro zu<br />

informieren und auch Kontakte zu knüpfen.<br />

Der Besuch in Mali war von den Städtepartnerschaftskomitees<br />

der drei Kommunen initiiert. Parallel<br />

zu dem Aufenthalt war auch eine französische<br />

Jugendgruppe vor Ort, so dass ein sportlicher Austausch<br />

bereits stattfand, den Patrick ausgiebig nutzte.<br />

In Mali sind die Sportarten Fußball und Basketball<br />

sehr populär und werden auf hohem Niveau<br />

betrieben. Die afrikanischen Gastgeber waren auch<br />

bei der Frage nach Aktivitäten im <strong>Karate</strong> sofort<br />

behilflich. Vor allem der Ausdruck Shotokan war<br />

offensichtlich vielen ein Begriff. Man wollte insgesamt<br />

zwei Termine mit <strong>Karate</strong>gruppen für uns vereinbaren.<br />

An einem Abend trafen Patrick und Stefan sich auf<br />

einem Sportfeld in der Nähe <strong>des</strong> Rathauses, auf<br />

dem auf einer betonierten Fläche vorwiegend Basketball<br />

gespielt wurde, mit einer <strong>Karate</strong>gruppe<br />

direkt in Koulikoro. Das Training fand im Freien,<br />

ebenfalls auf einer Betonfläche, im Schein von Flutlicht<br />

statt. Zum freudigen Erstaunen der beiden<br />

Saarländer war eine Gruppe von knapp 30 <strong>Karate</strong>kas<br />

im Alter von ca. 8 bis 30 Jahren gekommen.<br />

Saarland<br />

Patrick hatte seinen <strong>Karate</strong>-Gi mitgenommen, um<br />

auch am Training teilzunehmen.<br />

Das Training wurde von einem Schwarzgurt geleitet<br />

und war durchaus mit einer Übungseinheit bei uns<br />

vergleichbar. Es wurde vornehmlich eine dem<br />

Shotokan-Standardprüfungsprogramm entlehnte<br />

Grundschule, das traditionelle Partnertraining und<br />

die Shotokan Kata praktiziert. Von den anwesenden<br />

Nicht-<strong>Karate</strong>sportlern wurde sofort staunend wahrgenommen,<br />

dass sich Patrick mühelos in den Trainingsbetrieb<br />

einfügte. Auch als man ihm dann die<br />

Leitung <strong>des</strong> Trainings überließ, waren keinerlei Verständigungsschwierigkeiten<br />

zu erkennen. Die<br />

jugendlichen Teilnehmer <strong>des</strong> gleichzeitig stattfindenden<br />

Basketballtrainings, mit denen er einen Tag<br />

zuvor bereits gespielt hatte, unterbrachen ihr Training<br />

und riefen ganz begeistert: „Patrick fait du<br />

<strong>Karate</strong>“.<br />

Dem Training sah man an, dass es einen starken traditionellen<br />

Einfluss gibt. Stefan hatte Gelegenheit,<br />

Länder<br />

sich mit dem Meister der Gruppe, der in der Hauptstadt<br />

Bamako <strong>Karate</strong> gelernt hatte, zu unterhalten.<br />

Es ist offensichtlich, dass <strong>Karate</strong> in Mali über die<br />

übrigen westafrikanischen Staaten einen hauptsächlich<br />

französischen Einfluss aufweist. Obwohl Mali<br />

kein Mitglied der WKF ist und auf Befragen keine<br />

systematischen Wettkämpfe stattfinden, sind die<br />

Wettkampfregeln trotzdem bekannt. Die bei uns<br />

gebräuchliche Schutzausrüstung war in der <strong>Karate</strong>gruppe<br />

in Mali nicht vorhanden. Der freie Kampf<br />

wird in der exakt gleichen Form betrieben wie bei<br />

uns, jedoch wurde der Tatsache, dass man ohne<br />

Schützer auf einem Betonboden kämpfte, Tribut<br />

gezollt.<br />

Zwei Tage später sollte ein Treffen mit einer weiteren<br />

<strong>Karate</strong>gruppe stattfinden, jedoch hatte für diese<br />

Jahreszeit unüblich, heftiger Regen eingesetzt und<br />

daher war es zwar kurios aber nur logisch, dass das<br />

im Freien stattfindende Training ausfiel. Davon, dass<br />

<strong>Karate</strong> in Mali keine Randerscheinung ist, konnten<br />

wir uns auch bei der Rückfahrt zum Flughafen überzeugen.<br />

In Bamako trainierte um ca. 22:30 Uhr eine<br />

größere Gruppe mitten in der Stadt in einer Parkanlage.<br />

Mali ist ein Staat, in dem vieles absolut nicht selbstverständlich<br />

ist. Patrick und Stefan konnten sich<br />

davon überzeugen, dass außerhalb der wenigen<br />

großen Städte unsere Zivilisation noch keinen Einzug<br />

gehalten hat. Annehmlichkeiten wie fließen<strong>des</strong><br />

Wasser, Elektrizität oder die Möglichkeit <strong>des</strong> Schulbesuchs<br />

sind eher die Ausnahme. Umso bemerkenswerter<br />

ist die Tatsache, dass sich <strong>Karate</strong> auf<br />

solch fruchtbaren Boden gefallen ist und mit einem<br />

so großen Enthusiasmus betrieben wird.<br />

Text und Fotos: Stefan Louis<br />

Patrick Waldraff (hinten Mitte) und Stefan Louis (hinten rechts) mit Mitgliedern der <strong>Karate</strong>gruppe<br />

in Koulikoro.<br />

33


Länder<br />

34<br />

Dr. med. Gunnar Sachau trat im<br />

Frühjahr aus beruflichen Gründen<br />

von seinem Amt als Verbandsarzt<br />

zurück, da er es zeitlich<br />

mit seinen Dienstplänen nicht<br />

länger vereinbaren konnte.<br />

In den vergangenen 11 Jahren<br />

schmolz so manches Eis auf den<br />

geprellten, verstauchten oder im<br />

schlimmsten Fall gebrochenen Körperteilen<br />

eines oder einer während<br />

<strong>des</strong> Turniers verletzten und von ihm<br />

anschließend ärztlich versorgten <strong>Karate</strong>ka.<br />

Auch wenn der Hilferuf „Arzt,<br />

Arzt“ nicht allzu häufig erklang, gab es<br />

doch ein gutes Gefühl, sich bei allen<br />

Wettkämpfen medizinisch stets gut<br />

versorgt zu wissen.<br />

Hamburg<br />

Hamburger <strong>Karate</strong>-Verband e.V.<br />

Hamburgs Verbandsarzt Dr. med. Gunnar Sachau<br />

nach 11 Jahren verabschiedet -<br />

Dr. med. Kambiz Hassan tritt die Nachfolge an<br />

Im Rahmen der Hamburger <strong>Karate</strong>-<br />

Meisterschaften <strong>2010</strong> Jugend und<br />

Junioren am 11. April dankte HKV-Präsident<br />

Joachim Kraatz dem scheidenden<br />

Verbandsarzt Gunnar Sachau für<br />

die geleistete Arbeit, wünschte ihm für<br />

seine weitere berufliche Zukunft alles<br />

Gute und ehrte ihn mit der Silbernen<br />

Nadel <strong>des</strong> Hamburger <strong>Karate</strong>-Verbands.<br />

Die Nachfolge tritt Dr. med. Kambiz<br />

Hassan an. Ein in Hamburg tätiger<br />

Herzchirurg, der als Trainer der <strong>Karate</strong>abteilung<br />

<strong>des</strong> Winterhude-Eppendorfer<br />

Turnverein von 1880 e.V. Dan-<br />

Träger ist und aus den eigenen Reihen<br />

kommt.<br />

Wolfgang Adamek<br />

Foto: Norbert Dopierala


Grandioser<br />

Doppelsieg<br />

in Las Vegas<br />

Lisa Schmid triumphiert<br />

bei den <strong>US</strong>A <strong>Open</strong> und<br />

den Junior Olympics<br />

Las Vegas/Kempten. Einen sensationellen<br />

Doppelsieg konnte jetzt Lisa Schmid vom<br />

1. Kemptener <strong>Karate</strong> Dojo im TVK feiern.<br />

Die 15-Jährige startete am Osterwochenende<br />

sowohl bei den <strong>US</strong>A <strong>Open</strong> als auch bei den Junior<br />

Olympics in Las Vegas im Kumite (Freikampf) und<br />

stand gleich zwei Mal ganz oben auf dem Siegertreppchen.<br />

Mit mehr als 1600 Teilnehmern aus 40 Nationen<br />

zählt die <strong>US</strong>A <strong>Open</strong> zu den größten <strong>Karate</strong>-Turnieren<br />

weltweit. Voll konzentriert und von Heimtrainer<br />

Roland Lowinger und Bun<strong>des</strong>trainer Klaus Bitsch<br />

taktisch gut eingestellt, ging Schmid in den Wettkampf.<br />

Sie kämpfte sich souverän durch die Vorrunde<br />

und traf im Finale auf die Luxemburgerin Lis<br />

Dostert. Als sie bereits 0:4 zurücklag, gelang Schmid<br />

der erste Punkt. Fünf Sekunden vor Schluss platzierte<br />

sie einen Ura-Mawashi-Geri, der ihr die drei<br />

Punkte zum Ausgleich einbrachte. In der Verlängerung<br />

gelang ihr noch ein Ura-Mawashi-Geri und am<br />

Ende gewann sie das Finale der <strong>US</strong>A <strong>Open</strong> mit 5:3.<br />

Eingebettet in die <strong>US</strong>A <strong>Open</strong>, jedoch als eigenständiger<br />

Wettkampf fanden am Karfreitag die Junior<br />

Olympics mit rund 800 Startern statt. Ohne einen<br />

Punkt gegen sich zuzulassen kämpfte sich Schmid<br />

bis ins Finale vor. Dort bezwang sie die Amerikanerin<br />

Allison Mack mit 1:0 und gewann somit auch die<br />

Junior Olympics.<br />

Bayern<br />

Länder<br />

Weltweit einmalige <strong>Karate</strong>evaluation<br />

in Regensburg gestartet<br />

Regensburg. Am 23. Februar startete die weltweit<br />

bislang größte Evaluation, die je in unserer<br />

Kampfkunst durchgeführt wurde.<br />

In einer Diplomarbeit der Sportwissenschaften und<br />

einer Doktorarbeit der experimentellen Psychologie<br />

sollen die Auswirkungen <strong>des</strong> WKF-<strong>Karate</strong>trainings in<br />

Bezug auf Gewaltprävention, Selbstbehauptung,<br />

physiologischem Zustand, Konzentrationsfähigkeit,<br />

Reaktionszeiten und Raumorientierung untersucht<br />

werden. Um dabei möglichst objektive und wissenschaftlich<br />

belegbare Ergebnisse zu bekommen, wird<br />

Tischtennis als Vergleichssportart hinzugezogen.<br />

Jeweils 20 männliche Jugendliche im Alter von 11 –<br />

13 Jahren aus verschiedenen sozialen Schichten,<br />

zum Teil mit Migrationshintergrund, erlernen bis<br />

Anfang August <strong>Karate</strong> und Tischtennis. Sie dürfen<br />

vorher noch nie mit diesen Sportarten in Berührung<br />

gekommen sein und müssen dazu noch umfangreiche<br />

Untersuchungen und Tests vor, während und<br />

nach der Maßnahme absolvieren. Dazu müssen<br />

auch die Eltern einen umfangreichen Fragebogen<br />

beantworten.<br />

Ohne die immense Vorbereitungsarbeit <strong>des</strong><br />

Jugendamtes Regensburg und ihres Chefs Günther<br />

Tischler, hätte dieses Projekt so nicht durchgeführt<br />

werden können. Neben jeder Menge von logistischen<br />

Vorarbeiten bezüglich der Auswahl und<br />

Rekrutierung der Jugendlichen, stellt das Jugendamt<br />

auch einen der zwei Tischtennistrainer, da eine<br />

Anfrage an eine Vielzahl von Tischtennisvereinen<br />

erfolglos blieb. Der zweite Tischtennistrainer wird<br />

von der Universität Regensburg gestellt. Die große<br />

Aufgabe, die Leitung und das Training einmal pro<br />

Woche der <strong>Karate</strong>gruppe, hat der Lehrreferent <strong>des</strong><br />

BKB, Elmar Griesbauer, persönlich übernommen.<br />

Das Projekt wird durchgeführt von Frau Professor<br />

Dr. Petra Jansen, Leiterin der Sportwissenschaften<br />

der Uni Regensburg und Frau Dr. Katharina Dahmen-Zimmer,<br />

Leiterin der experimentellen Psychologie<br />

der Uni Regensburg. Besonders Katharina, die<br />

seit über 10 Jahren unsere Kampfkunst intensiv trainiert<br />

und Inhaberin <strong>des</strong> 1. DAN ist, haben wir die<br />

Durchführung dieses Projekts zu verdanken, da sie<br />

die notwendigen Kontakte zur Uni Regensburg herstellte.<br />

Der BKB hat zur Verwirklichung dieser Studie einen<br />

Vertrag mit dem Freistaat Bayern, vertreten durch<br />

den Kanzler der Uni Regensburg unterschrieben.<br />

Partner sind neben der Uni und dem Jugendamt<br />

Regensburg auch das Bayerische Sozialministerium.<br />

Da ausdrücklich das WKF-<strong>Karate</strong> wissenschaftlich<br />

ausgewertet wird, hat WKF-Präsident Antonio Espinos<br />

hier sein Einverständnis gegeben und seine<br />

Unterstützung zugesagt.<br />

In einer gemeinsamen Pressekonferenz im April der<br />

Uni Regensburg, der Stadt Regensburg und <strong>des</strong><br />

BKBs, wird die Evaluation einer breiten Öffentlichkeit<br />

vorgestellt. Auf das Ergebnis, dass Ende <strong>des</strong><br />

Jahres vorliegt, können alle <strong>Karate</strong>kas weltweit<br />

gespannt sein.<br />

Bericht und Bilder: Melanie Mülle<br />

35


Bayerische Meisterschaft <strong>2010</strong><br />

der Jugend, Junioren, Leistungsklasse<br />

und Masterklasse<br />

Die diesjährigen bayerischen Meisterschaften<br />

wurden im hohen Norden, im oberfränkischen<br />

Naila ausgetragen. Das Ausrichterteam<br />

um Alexander Murin (2. Vorsitzender), Birgit<br />

Lucas (1. Vorsitzende) und Martin Stumpf<br />

hatte sich dieser großen Aufgabe mit Bravour<br />

gestellt.<br />

Gerade die über 70 Helfer leisteten in Sachen Aufbau,<br />

Verpflegung und Tischbesatzung hervorragende<br />

Arbeit. Auch der Schirmherr dieser Veranstaltung,<br />

der 2. Bürgermeister Nailas Adolf Markus und<br />

der stellvertretende Landrat Hans-Jürgen Lommer<br />

lobten das Engagement <strong>des</strong> KD Naila. Alexander<br />

möchte besonders auch den Sponsoren/Gönnern<br />

und Dr. Frank Hörner für die Vermittlung zu dieser<br />

Veranstaltung danken.<br />

Nach dem Rücktritt von Walter Sosniok im Jahr<br />

2002 als Wettkampfleiter, war dies die erste Bayerische<br />

Meisterschaft, welche wieder in der Verantwortung<br />

<strong>des</strong> Coburgers ausgetragen wurde. Mit 6 Wettkampfflächen<br />

und einen straffen Zeitplan, konnten<br />

alle Sportler/innen und Kampfrichter in einer angenehmen<br />

Zeit die Halle verlassen. Pünktlich zur Meisterschaft<br />

gab es leider wettermäßig einen überraschenden<br />

Wintereinbruch, so dass sich die Anreise<br />

für Alle etwas beschwerlich gestaltete. Dies wirkte<br />

sich jedoch nicht auf die Teilnehmerzahlen aus. Wie<br />

bereits 2009, setzte sich auch <strong>2010</strong> der leichte Aufwärtstrend<br />

fort: 130 Starter (38 Dojos) im Jugendbereich,<br />

129 Starter (44 Dojos) im Juniorenbereich,<br />

134 Starter (53 Dojos) bei der Leistungsklasse und<br />

38 Starter (20 Dojos) bei den Masters, lassen die<br />

Verantwortlichen optimistisch in die Zukunft blicken.<br />

Beeindruckend war auch die Vielzahl der unterschiedlichsten<br />

Vereine. Neben den großen Wettkampf-Dojos<br />

wie Straubing, Kempten, Untermerzbach,<br />

war auch ein Großteil von eher wettkampfuntypischen<br />

Vereinen vor Ort, welche aber ebenfalls<br />

sehr erfolgreich abgeschnitten haben.<br />

Bayern<br />

Besonders unsere derzeit aktuellen Leistungskaderathleten<br />

Maria Weiß und Heinrich Leistenschneider<br />

beeindruckten nicht nur mit jeweils zwei Meistertiteln,<br />

sondern errangen diese auch noch in souveräner<br />

Manier. Beide haben in dieser Form als einzig<br />

bayerische Starter bei den Europameisterschaften in<br />

Athen, durchaus berechtigte Hoffnung auf einen der<br />

vorderen Plätze.<br />

Auch die Masterklassen wurden wieder positiv<br />

angenommen. Zwar mussten einige Kategorien<br />

wegen zu wenig Teilnehmer ausfallen, jedoch hatten<br />

dafür andere Klassen einen guten Zulauf. Teilweise<br />

sah man bekannte Gesichter aus der Funktionärsebene,<br />

aber auch Athleten aus der Leistungsklasse,<br />

welche sich hier dem Vergleich bei den<br />

„Masters“ stellten.<br />

Leistungssportreferent Wolfgang Seidel war mit seinen<br />

Kadertrainern im Leistungssportbereich sehr<br />

zufrieden: „Die Kaderathleten setzten sich allesamt<br />

erfolgreich auf die ersten Ränge durch.“ Das wiederum<br />

bestätigt die gute Arbeit der Lan<strong>des</strong>trainer und<br />

die korrekte Auswahl der Kaderathleten für weitere<br />

hochwertige Turniere oder qualifizierenden Meisterschaften.<br />

Bericht: Melanie Müller<br />

Fotos: Melanie Müller,<br />

außer Kata Team Leistungsklasse: Stefan Schöttmer<br />

Länder<br />

<strong>Karate</strong>-Dojo<br />

Durach-Weidach<br />

ist erfolgreichster<br />

bayerischer<br />

Verein 2009<br />

Im Jahr 1983 gründete Axel Krusch den <strong>Karate</strong><br />

Verein Durach-Weidach. Heute zählt dieser<br />

mit über 160 Mitgliedern zu den großen und<br />

erfolgreichsten in ganz Bayern.<br />

Auch national und international hat sich Axel mit<br />

seinen Athletinnen und Athleten einen großen<br />

Namen erworben. Die Talentschmiede brachte<br />

unter anderem Jugend-Europameister Thomas<br />

Dannheimer, Anja Schweikart (4. Platz EM), und<br />

viele weitere Nationalkämpfer wie z.B. Joachim Füssinger,<br />

sowohl in Kata, als auch in Kumite hervor.<br />

Für diesen Erfolg trainiert <strong>des</strong>sen Leistungsgruppe,<br />

welche momentan aus über 20 Sportlerinnen und<br />

Sportlern besteht, neben dem regulären Training<br />

zusätzlich 3x in der Woche. Die erworbenen Erfolge<br />

auf deutscher Ebene im Jahr 2009 gaben den<br />

Ausschlag, das Axel und sein Dojo anlässlich der<br />

Bayerischen Meisterschaft in Naila zum erfolgreichsten<br />

Dojo, verbunden mit einem Betrag von<br />

1.000 Euro vom BKB Präsidenten Wolfgang Weigert<br />

geehrt wurde.<br />

Axel nahm stellvertretend für seine Leistungsathleten<br />

diese Urkunde entgegen. „Ich bin stolz auf meine<br />

Leute! Mit diesem Geld wird im Sommer ein großes<br />

Fest für meine Sportler/innen und deren Eltern<br />

ausgerichtet“, so Axel. Herzlichen Glückwunsch!<br />

Bericht und Bild: Melanie Müller<br />

37


Länder<br />

38<br />

Nach einem erfolgreichen Grundlehrgang in<br />

den Räumen <strong>des</strong> Budokan Schweinfurt, reisten<br />

die Teilnehmer bei Sturm und Schnee,<br />

aber hoch motiviert und voller Erwartung<br />

zum Aufbaulehrgang in die Räumlichkeiten<br />

<strong>des</strong> VFL Nürnberg.<br />

Bayern<br />

„Im Zeichen <strong>des</strong> Tigers“ -<br />

Stützpunkttraining für traditionelles <strong>Karate</strong><br />

Gemeinsames Dojotraining wie vor 40 Jahren<br />

Vor einigen Jahrzehnten war der „Shotokan-<br />

Tiger“ das Markenzeichen für traditionelles<br />

Shotokan-<strong>Karate</strong>.<br />

In dieser Zeit besuchten sich die <strong>Karate</strong>kas verschiedener<br />

Dojos gegenseitig im Training, um voneinander/miteinander<br />

zu lernen und den Zusammenhalt<br />

zu pflegen. Dies wurde dann an bei gemeinsamen<br />

teilgenommenen Lehrgängen gefestigt. Es ist an der<br />

Zeit diese Tradition wieder aufleben zu lassen.<br />

Der BKB startet <strong>des</strong>halb unter Leitung von Klaus<br />

Sterba „Im Zeichen <strong>des</strong> Tigers“ ein flächendecken<strong>des</strong><br />

Stützpunkttraining in ganz Bayern, das Schritt<br />

für Schritt ausgeweitet werden soll. Ehemalige und<br />

noch bestehende Größen <strong>des</strong> BKBs haben ihre Teilnahme<br />

spontan zugesagt: Klaus Sterba, Roland<br />

Lowinger, Dr. Oliver Schnabel, Herbert Pertchold,<br />

Heiner Gomeier, Alfred Heubeck, Erich Bilska, Helmut<br />

Körber, Armin Burger, Andreas Pongratz, Manfred<br />

Gell und „last but not Least“ Fritz Oblinger bilden<br />

den hochkarätigen Anfang. Dabei wird bewusst<br />

auf Lehrgänge verzichtet, sondern nur das spezielle<br />

Dojotraining angeboten, das dem seit Jahrzehnten<br />

praktizierten <strong>Karate</strong>inhalten und der daraus resultierenden<br />

Tradition entspricht. Bewusst angesprochen<br />

werden sollen auch die „Old Boys“, die keinen Leistungssport<br />

mehr praktizieren wollen, sondern ihr<br />

<strong>Karate</strong> aus Spaß an der Freud machen, ohne dabei<br />

die Ernsthaftigkeit außer Acht zu lassen.<br />

Selbstredend, dass dieses Training für alle Altersstufen<br />

und Graduierungen offen ist. Selbstverständlich<br />

ist auch das Training kostenfrei!<br />

Diese Maßnahme soll auch dazu dienen den BKB<br />

noch enger zusammenzuschweißen und unser traditionelles<br />

<strong>Karate</strong> nach außen hin verstärkt zu präsentieren.<br />

Dieses Angebot gilt jeweils einmal im<br />

Monat zu den unten angegebenen Zeiten und<br />

2. Teil C-Trainer Breitensport Fach „<strong>Karate</strong>“<br />

Man begrüßte sich freundschaftlich, rückte (sehr)<br />

eng zusammen und rasch bildete sich erneut eine<br />

tolle kameradschaftliche Gemeinschaft. Nonstop<br />

geprägt, der fachkundlich hochwertigen und<br />

sprachlich geschickten Ausführungen von Elmar<br />

Griesbauer und den eingebrachten Erfahrungen<br />

Orten oder nach Absprache mit den jeweiligen<br />

Stützpunktrainern.<br />

Vorschau<br />

Ende dieses Jahres ist ein gemeinsames Training<br />

geplant, 2011 dann das erste Shobu-Ippon-Turnier.<br />

Wir haben noch viel vor! Der Tradition verpflichtet,<br />

dem Modernen offen. <strong>Karate</strong> in Bayern – wir<br />

bewegen was!<br />

Wolfgang Weigert<br />

Fritz Oblinger<br />

und Fragen der Teilnehmer, entwickelte sich eine<br />

Gruppendynamik, die sich sehen lassen kann. Verschiedene<br />

hochrangige Referenten und Trainer<br />

begleiteten den Lehrgang, darunter auch Claus-<br />

Peter Lippert, dem hier für seine umfangreichen<br />

Ausführungen in punkto <strong>Karate</strong> und Schulsport ein<br />

besonderer Dank gilt! Prüfungen in Theorie und<br />

Praxis folgten. Lehrproben in Qualität von Diplomarbeiten<br />

und Kinder-Kata-Training mit „Erlebnissen<br />

beim Waldspaziergang“ bestätigten dem Lehrbeauftragten<br />

und Prüfer das hohe Niveau der <strong>Karate</strong>ka.<br />

Alle waren gut vorbereitet und konnten sich zum<br />

Schluss als frischgebackenen C-Trainer feiern.<br />

Zum Schluss besuchte uns unser Präsident <strong>des</strong> BKB,<br />

Wolfgang Weigert und informierte die Teilnehmer<br />

über die aktuelle nationale und internationale Situation<br />

<strong>des</strong> Sportkarate, sowie über die Zukunftschancen<br />

der Bayerischen <strong>Karate</strong> Vereine.<br />

Bericht: Michael Körbel


Das diesjährige Trainermeeting wurde ein<br />

voller Erfolg. BKB Breitensportreferent Fritz<br />

Oblinger war sehr erfreut und erstaunt<br />

gleichzeitig, nochmals eine Steigerung zum<br />

Vorjahr zu verzeichnen.<br />

Über 170 Teilnehmer, von Passau bis nach Würzburg,<br />

sind beim TSV Ingolstadt Nord eingetroffen,<br />

um sich bei Fritz Oblinger, Elmar Griesbauer und<br />

Gast-Special Carlo Fugazza aus Italien, neue Anregungen<br />

und fundiertes Wissen zu holen. Auch Prüferreferent<br />

Alfred Heubeck war vor Ort, um mit seinem<br />

Prüferlehrgang das Angebot zu komplettieren.<br />

Dieser Lehrgang wird als BKB-Service an seine Mitglieder,<br />

vor allem deren Trainer welche die Basis<br />

je<strong>des</strong> Vereins darstellen, kostenlos angeboten.<br />

In der ersten Stunde konnte man sich zwischen Fritz<br />

in Sachen Vitalpunkte und Elmar für allgemeine<br />

Im Sommer 2009 entstand die Idee, Kampfkunst<br />

mit Urlaub zu verbinden und im Frühjahr<br />

<strong>2010</strong> startete eine Gruppe mit Jamal<br />

Measara 8. Dan Okinawa <strong>Karate</strong>, 7. Dan Okinawa<br />

Kobudo und Oliver Riess 4. Dan Okinawa<br />

<strong>Karate</strong> eine 1-wöchige Schiffsreise.<br />

Von München nach Teneriffa flog die 16-köpfige<br />

Mannschaft und von dort aus ging es an Bord der<br />

AIDA Luna. Die Kelheimer verbrachten ihren Aufenthalt<br />

mit täglichem Training in <strong>Karate</strong> und Kobudo<br />

sowie zur Erholung mit einigen Landausflügen<br />

an den Zielhäfen von Madeira, La Palma, Fuerteventura,<br />

Lanzarote und Gran Canaria.<br />

Außerdem konnten sich die Reisenden kulinarisch<br />

verwöhnen lassen, denn das Schiff enthält 7 Restaurants<br />

in denen 130 Köche, köstliche Speisen zaubern.<br />

Zum Ausklang eines solch gelungenen Tages,<br />

Bayern<br />

BKB Trainermeeting <strong>2010</strong> in Ingolstadt:<br />

„<strong>Karate</strong> ist ein Goldschatz…“<br />

Trainingslehre entscheiden. In beiden Gruppen war<br />

die Verteilung sehr homogen, so dass jeweils die<br />

Hälfte der 170 <strong>Karate</strong>ka bei den angebotenen Einheiten.<br />

Im Anschluss gab es eine Begrüßung für unseren<br />

Special-Gast Carlo Fugazza. Der knapp 60-jährigeItaliener<br />

zog uns gleich von Beginn an in seinem<br />

Bann. „<strong>Karate</strong> ist ein Goldschatz“… so erklärte<br />

Carlo in seiner Trainingseinheit. Inhaltlich vermittelte<br />

er anfangs Kihon, was für Carlo sehr elementar<br />

ist. Als Hauptthema standen dann noch Tekki Shodan,<br />

Tekki Nidan, Goju-shiho-sho und Goju-shihodai<br />

an. Neben präzisen Kata Ausführungen, gab es<br />

verschiedene Bunkai-Variationen, die am Partner<br />

geübt werden konnte und von uns viel Kopfarbeit<br />

abverlangte. Mit seiner charmanten Art und Weise,<br />

Ehrennadel in Gold<br />

für Dr. Roland Pfister<br />

Anlässlich der Bayerischen Meisterschaften in Naila <strong>2010</strong><br />

wurde Dr. Roland Pfister von BKB-Präsident Wolfgang<br />

Weigert für sein jahrelanges Engagement und Wirken im<br />

Verband die Ehrennadel in Gold überreicht.<br />

An diesem Tag durfte sich Roland auch noch über den erneut<br />

erkämpften Titel <strong>des</strong> Bayerischen Vizemeisters in Kata-Einzel<br />

freuen. Weiterhin möchte er besonders Walter Sosniok für die<br />

vielen Jahre <strong>des</strong> gemeinsamen Trainings, sowie seinen Arztkollegen<br />

für ihren unermüdlichen Einsatz danken.<br />

Bericht und Bilder: Melanie Müller<br />

traf man sich auch mal gern an der Bar, ging ins<br />

Theater oder in ein 4D-Kino.<br />

Themenabende, Tanzkurse und eine Lasershow<br />

zum Abschied bringen die Teilnehmer heute noch<br />

zum schwärmen.<br />

Länder<br />

war er sich nicht zu schade, auch persönlich innerhalb<br />

den Reihen einzeln zu verbessern.<br />

Vorschau<br />

Wer diesmal keine Möglichkeit hatte das BKB Trainermeeting<br />

zu besuchen, der sollte sich schon mal<br />

das Danshakai am 26. März 2011 reservieren. Hier<br />

wird in aller Voraussicht nach eine Neuauflage mit<br />

Carlo Fugazza erfolgen.<br />

Kampfkunst und Urlaub – eine einzigartige Kombination<br />

Bericht und Bilder: Melanie Müller<br />

Eine weitere Reise dieser Art ist schon in Planung.<br />

Monika Leupold<br />

39


Länder<br />

40<br />

Im RuhrDojo Essen fand ein Seminar zum<br />

Thema Selbstverteidigung und Selbstbehauptung<br />

statt.<br />

Es war der Start einer neuen Lehrgangsreihe. „<strong>Karate</strong><br />

unlimited“ ist ein Trainingssystem, entwickelt von<br />

Wolfgang Henkel, in dem <strong>Karate</strong>techniken methodisch<br />

so geübt werden, dass sie in der Notwehrsituation<br />

auch angewendet werden können. Die Teilnehmer<br />

waren teilweise sehr verwundert, wie einfachste<br />

Abwehrtechniken nicht abrufbar waren, weil<br />

sie im Heimtraining nicht selbstverteidigungsspezifisch<br />

trainiert wurden.<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

<strong>Karate</strong> unlimited<br />

In Stresssituationen greift der Angegriffene auf<br />

gefestigte Bewegungsmuster zurück. Diese müssen<br />

im Stresstraining verankert werden. Wolfgang Henkel<br />

verstand es, eine angenehme, vertraute Atmosphäre<br />

zu schaffen und die Teilnehmer auf ihrem<br />

jeweiligen Level abzuholen. Nachdem eingangs<br />

intensiv Kamae (Verteidigungshaltungen) trainiert<br />

wurden, folgten Verteidigungen gegen unbewaffnete<br />

Angriffe. Sensei Henkel legte besonderen Wert<br />

auf Reaktionsprinzipien, z. B. bei Würgeangriffen:<br />

Schock/Lösen/Gegenangriff. Die angewendeten<br />

Techniken waren dann individuell wählbar. Priorisiert<br />

wurden Atemi-Techniken direkt und ohne<br />

Schnörkel. Sehr schnell gewannen die Teilnehmer<br />

Sicherheit. Rechtliches Wissen wurde sehr griffig ins<br />

Seminar eingebunden.<br />

Neben Fallschule, Takedowns und Selbstverteidigung<br />

in der Bodenlage wurde Selbstbehauptung<br />

geübt. Hier wurde vielen Teilnehmern klar, wie<br />

wichtig das Instrument der frühen verbalen Intervention<br />

ist, einen möglichen Angriff im Keim zu<br />

ersticken. Im abschließenden letzten Stresstraining<br />

mussten die Teilnehmer das Gelernte frei anwenden:<br />

Selbstbehauptung und Selbstverteidigung<br />

unter Stress. Nach 6 Stunden Intensivseminar waren<br />

alle erschöpft, aber die Rückmeldungen waren<br />

durchweg positiv, und man war sich einig, dass<br />

Lehrgänge dieser Art häufiger stattfinden müssen.<br />

Sensei Henkel ist im DKV bisher als Kumite-Nationalkämpfer<br />

bekannt geworden. Seit 29 Jahren praktiziert<br />

er Selbstverteidigung, hat viele Systeme stu-<br />

<strong>US</strong> <strong>Open</strong>, Alexander Heimann erkämpft Silber<br />

Vom 02 bis 04. April <strong>2010</strong> fanden in Las Vegas<br />

die diesjährigen <strong>US</strong>-<strong>Open</strong> statt.<br />

Ein Golden League Turnier der Sonderklasse.<br />

Gekämpft wurde nicht in irgendeiner Sporthalle,<br />

sondern in einem der renommiertesten, weltbekannten<br />

Ressorts, dem Caesar‘s Palace. Viele internationale<br />

Showgrößen gastierten bereits in dieser<br />

eindrucksvollen Kulisse und diesmal waren es über<br />

400 der besten <strong>Karate</strong>ka der Welt. Auch Alexander<br />

Heimann war mit der Deutschen <strong>Karate</strong> Nationalmannschaft<br />

unter Bun<strong>des</strong>strainer Thomas Nitschmann<br />

angereist. Bereits am 1. Wettkampftag konnten<br />

die Deutschen einen deutlichen Erfolg erringen.<br />

Das Kumite-Team der Damen erkämpfte sich Gold,<br />

die Herren legten mit Silber nach. Am 2.ten Wettkampftag<br />

startete Alexander Heimann in der Kategorie<br />

Kumite, in der Gewichtsklasse bis -60 kg. Mittlerweile<br />

erfahren und routinierter auf internationalem<br />

Parkett, konnte er alle Kämpfe bis ins Finale<br />

souverän für sich entscheiden.<br />

Dann der Finalkampf. Sein Gegner, der mexikani-<br />

sche Nationalkontrahent mit deutlich sichtbarem<br />

„Heimvorteil“. Alexander ging zunächst in Führung,<br />

konnte aber im Verlauf <strong>des</strong> weiteren Kampfes das<br />

Ergebnis nicht halten. Nach Ende der regulären<br />

Kampfzeit stand es 2:2 unentschieden. Es ging in<br />

die Verlängerung und auch hier ein 0:0. Es kam zum<br />

Kampfrichtentscheid. Zwei der drei Linienrichter<br />

diert und in jahrelanger praktischer Arbeit Selbstverteidigungs-Prinzipien<br />

aus dem <strong>Karate</strong> herausgearbeitet.<br />

Wolfgang Henkel ist offizieller Selbstverteidigungslehrer<br />

<strong>des</strong> DKV.<br />

In seiner Abschlussansprache machte Sensei Henkel<br />

nochmals klar, dass es darum geht, KARATE als<br />

Selbstverteidigung weiter bekannt zu machen.<br />

Denn viele sogenannte Selbstverteidigungssysteme,<br />

die wie Pilze aus dem Boden schießen und die Mitglieder<br />

aus den <strong>Karate</strong>verbänden locken, bedienen<br />

sich häufig unserer <strong>Karate</strong>techniken, die an Wirksamkeit<br />

unerreicht sind. Dies nur, weil in vielen Vereinen<br />

die Techniken nicht selbstverteidigungsspezifisch<br />

trainiert werden. Hier sind die Trainer der <strong>Karate</strong>vereine<br />

aufgerufen, Angebote für ihre Mitglieder<br />

zu schaffen.<br />

Weitere Infos unter www.ruhrdojo.de<br />

M. Adelbert<br />

zeigten blau und entscheiden sich für Alexander.<br />

Doch der Hauptkampfrichter sah es anders und entschied<br />

sich für den Mexikaner. Wenn auch spektakulär,<br />

aber aus der Traum von Gold. Doch Silber war<br />

der Lohn für eine gute Arbeit.<br />

Damit steht der NRW-Athlet in den Einzelwertungen<br />

neben Silvia Sperner (Silber) und Jonathan Horne<br />

(1 x Silber, 1 x Gold) mit in der ersten Reihe, der zur<br />

<strong>US</strong>-<strong>Open</strong> angereisten deutschen <strong>Karate</strong>ka. Für Alexander<br />

Heimann war dies ein weiterer wichtiger<br />

Erfolg im Turnierjahr <strong>2010</strong>. Das Jahr begann mit<br />

einem dritten Platz auf der Dutch <strong>Open</strong> in Rotterdam,<br />

gefolgt von seinem vierten deutschen Meistertitel<br />

in Völklingen und jetzt zu einem guten zweiten<br />

Platz auf der <strong>US</strong>-<strong>Open</strong>.<br />

Bereits am 09. bis 11.04 geht es mit der Nationalmannschaft<br />

zum nächsten internationalen Turnier,<br />

dem Golden Belt, nach Serbien.<br />

Auf das Ergebnis sind wir gespannt.<br />

Georg Heimann


Nordrhein-Westfalen<br />

Bun<strong>des</strong>verdienstkreuz für Elisabeth Bork<br />

Elisabeth Bork, Breitensportkoordinatorin im<br />

KDNW, hat am 31.03.<strong>2010</strong> in Koblenz die<br />

Verdienstmedaille <strong>des</strong> Verdienstordens der<br />

Bun<strong>des</strong>republik Deutschland verliehen bekommen.<br />

Sie erhielt die höchste Auszeichnung der Bun<strong>des</strong>republik<br />

Deutschland für Verdienste im Ehrenamt<br />

durch Präsidentin Dagmar Barzen der Struktur- und<br />

Genehmigungsbehörde Nord in Koblenz in einer<br />

ganz besonderen Feierstunde.<br />

Elisabeth Bork ist dem <strong>Karate</strong> seit 1971 verbunden.<br />

Als aktive Sportlerin war sie äußerst erfolgreich: Sie<br />

wurde mehrmals Deutsche Meisterin, Vize- und<br />

Europameisterin in Kata und Kumite. Zu ihrer Zeit<br />

als Wettkämpferin war der Turniersport noch fest in<br />

Männerhand, mit ihren Erfolgen ebnete sie vielen<br />

Sportlerinnen den Weg auf die nationalen und<br />

internationalen Tatamis und erkämpfte sich gleichzeitig<br />

den Respekt der Männer.<br />

Früh engagierte sie sich auch im organisierten <strong>Karate</strong>:<br />

auf Lan<strong>des</strong>ebene wie auch auf Bun<strong>des</strong>ebene<br />

setzte sie sich für die <strong>Karate</strong>frauen ein, war Vizepräsidentin<br />

<strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> und ist<br />

seit 1988 hauptamtlich als Breitensportkoordinatorin<br />

für den KDNW tätig. Hier entwickelt sie Konzeptionen<br />

für das <strong>Karate</strong> im Breitensport, vernetzt diese<br />

Am 06.02.<strong>2010</strong> fand erstmalig ein Lehrgang<br />

aus der Lehrgangsreihe <strong>des</strong> KDNW zur Förderung<br />

der traditionellen Werte der Stilrichtung<br />

Shotokan im KD Gelsenkirchen-Buer statt.<br />

Thema <strong>des</strong> Nachmittags war die Prüfungsvorbereitung<br />

auf den 1. – 4. Dan. Rund 50 <strong>Karate</strong>kas<br />

ab dem 1. Kyu waren gekommen, um an dem<br />

anspruchsvollen Lehrgang unter Leitung von Rainer<br />

Katteluhn teilzunehmen. Sogar Stefan Krause (5.<br />

Präsidentin Barzen und Elisabeth Bork<br />

häufig mit bestehenden Angeboten <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>-<br />

SportBun<strong>des</strong> NRW und hat so für Innovationen<br />

gesorgt: Im KDNW wurde die erste qualifizierte<br />

Übungsleiterinnen-Ausbildung im Bereich Selbstverteidigung<br />

und Selbstbehauptung für Mädchen<br />

und Frauen entwickelt, die später in Zusammenarbeit<br />

mit dem LSB NRW und dem DKV durchgeführt<br />

wurde, heute in Zusammenarbeit von LSB und<br />

KDNW. Des weiteren entwickelte sie Konzeptionen<br />

für <strong>Karate</strong> mit Kindern, mit Frauen oder – aktuell –<br />

Dan) war mit seinen „Mannen“ aus Lemgo angereist.<br />

Rainer Katteluhn präsentierte in den zwei Stunden<br />

eine ausgewogene Mischung aus Kihon, Kata, Bunkai<br />

und Kumite – insbesondere im Hinblick auf<br />

Aspekte und Kriterien, die im Shotokan-<strong>Karate</strong><br />

generell und vor allem bei Dan-Prüfungen von<br />

Wichtigkeit sind – was bei den Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern großen Anklang fand.<br />

Länder<br />

die Jukurenkonzeption <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong>.<br />

Heute kümmert sie sich im KDNW gemeinsam<br />

mit Breitensportreferent Heribert Rojek um die<br />

Modernisierung <strong>des</strong> Breitensport- und Ausbildungsreferats.<br />

Elisabeth Bork trägt den 4. Dan im Shotokan <strong>Karate</strong>.<br />

Im Laufe ihrer Trainertätigkeit war sie an der Gründung<br />

<strong>des</strong> ersten Frauenkaratevereins Deutschlands<br />

beteiligt, dem Frauenkarateverein Dortmund. Hier<br />

war sie zwanzig Jahre lang auch als Trainerin engagiert,<br />

bevor sie mit ihrem Mann Franz Bork ihren<br />

Wohnsitz in den Westerwald verlegte. In Rodenbach<br />

ist sie seit dem Sommer 2009 Mitglied <strong>des</strong> Ortsbeirats,<br />

wo sie sich für bessere Kommunikation innerhalb<br />

der Ortsgemeinschaft und für eine Verbesserung<br />

der Lebensqualität im Dorf einsetzt.<br />

Die Verleihung <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>verdienstkreuzes in<br />

Koblenz kam auf Vorschlag von Friedhelm Meisen<br />

zustande. Der Dojoleiter aus Gummersbach sah es<br />

an der Zeit, dass Elisabeth Bork für ihr jahrzehntelanges<br />

Engagement im <strong>Karate</strong> geehrt würde, und<br />

formulierte auch, dass es ihm ein Anliegen sei, ihr<br />

stellvertretend für alle beteiligten <strong>Karate</strong>-Funktionäre<br />

für ihren Einsatz um das Einbürgerungsverfahren<br />

von Nika-Wolk Tsurtsumia zu danken.<br />

Erster Stilrichtungslehrgang Shotokan<br />

mit Rainer Katteluhn (6. Dan) ein voller Erfolg!<br />

Bericht und Fotos: Judith Niemann<br />

Aufgrund der großen Nachfrage bot Rainer interessierten<br />

<strong>Karate</strong>ka an, dass sie künftig an den vereinsinternen<br />

Trainingseinheiten, die speziell der Dan-<br />

Vorbereitung gewidmet sind, teilnehmen können.<br />

Diese Einheiten finden an jedem letzten Samstag<br />

eines Monats von 15 – 17 Uhr statt.<br />

Rainer Katteluhn und Barbara Höfer<br />

41


42<br />

BREMEN-ARENA<br />

KARATE<br />

BREMEN 2014<br />

BREMEN 6.-9.11.2014<br />

JUMP INTO THE NEW AGE OF KARATE!<br />

22ND WORLD KARATE CHAMPIONSHIPS


Vierte Shotokan-Dan-Prüfung im KD Ge-Buer<br />

mit Rainer Katteluhn (6. Dan) und Franz Bork (8. Dan)<br />

Schon wieder ein Artikel über<br />

eine Dan-Prüfung.<br />

Über die lange intensive Vorbereitungszeit,<br />

über große Anspannung<br />

und knisternde Nervosität, über riesengroße<br />

Erleichterung und Freude<br />

beim Überreichen der ersehnten<br />

Urkunden, über die fairen und überaus<br />

souveränen Prüfer, über die optimalen<br />

Bedingungen und das gelungene<br />

Ambiente, das das KD-Buer für<br />

eine solche Prüfung bietet, und über<br />

die ausgelassene Feier danach. Schon<br />

wieder - und doch für die Betroffenen<br />

einzigartig und ein großartiges Highlight im bisherigen<br />

<strong>Karate</strong>leben.<br />

Am 27. Februar <strong>2010</strong>, im 40. Jahr der Vereinsgeschichte<br />

<strong>des</strong> KD-Buer, fand die vierte Dan-Prüfung<br />

in Gelsenkirchen mit Franz Bork und Rainer Katte-<br />

BOCHUM K Jona ist erst acht Jahre alt, aber<br />

wenn er seine Faust mit Anlauf ins Polster der<br />

Pratze rammt, dann knallt’s.<br />

Einiges macht er instinktiv richtig: Körperspannung,<br />

Schrittstellung, festes Handgelenk. Und einiges hat<br />

ihm <strong>Karate</strong>-Meister Bernhard Milner gezeigt: im<br />

Selbstverteidigungskursus der Powerpiraten. Die<br />

hohen Fenster werfen helle Streifen Frühlingslicht<br />

auf den blauen Mattenboden <strong>des</strong> Dojo. So heißt der<br />

Übungsraum <strong>des</strong> Budokan <strong>Karate</strong>vereines.<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

luhn statt, Richard Fröschke (5. Dan) erweiterte das<br />

Prüfergremium als Beisitzer. Sieben Mitglieder <strong>des</strong><br />

KD-Buer und einer aus Dortmund waren angetreten,<br />

um ihr Können unter Beweis zu stellen.<br />

Die Prüfung verlief in sehr angenehmer Atmos-<br />

Treffer und Fliegenfänger<br />

Kinder lernen vom Budokan <strong>Karate</strong> Trainer Bernhard Milner,<br />

wie Selbstverteidigung funktioniert<br />

25 Kinder, barfuß oder in Socken, üben in Zweiergruppen.<br />

Manche tragen rote T-Shirts mit dem<br />

Schriftzug „Powerpiraten“. So heißt das Kinder<br />

Osterferienangebot der Stadtwerke. Überraschung<br />

und Stolz Aylin, sieben Jahre alt, greift das Handgelenk<br />

von Elisabeth. Die Sechsjährige hebt die Rechte<br />

an, spreizt die Finger, packt Aylins Handgelenk<br />

und hebelt sich frei. Aylin lacht überrascht, in Elisabeths<br />

Gesicht lächelt der Stolz.<br />

Bernhard Milner ruft die Kinder zu sich in die Mitte.<br />

Länder<br />

phäre, phasenweise hatte sie eher<br />

Lehrgangscharakter, denn Franz Bork<br />

gab den Prüflingen gute Ratschläge<br />

mit auf den Weg über das, was sie in<br />

Zukunft noch mehr beachten sollten.<br />

Dabei ging es um die richtige Distanz,<br />

Spannung und Entspannung und effiziente<br />

Energieübertragung.<br />

Am Ende waren die Prüfer mit den<br />

Leistungen zufrieden und so erreichten<br />

Dr. Dorothee Ahrens-Kortenbruck,<br />

Ulrike Fox, Hiltrud Koch und Sasa Salihagic<br />

den ersten Dan, Barbara Höfer<br />

und Klaus Philipp den zweiten Dan,<br />

Frank König den dritten Dan und Christian Reuter<br />

den vierten Dan. Auf der Dan-Träger Liste <strong>des</strong> KD-<br />

Buer stehen damit nun 42 Personen.<br />

Rainer Katteluhn und Barbara Höfer<br />

„Ich bin ja nicht mehr so oft auf Schulhöfen. Wenn<br />

sich da welche prügeln, wie hauen die zu?“ – „Total<br />

fest“, beschwert sich ein Mädchen. Milner muss<br />

lachen, ruft: „Aber wie, wie, wie?“ „So“, ein Junge<br />

führt den Angriff vor: Faust ins Gesicht. Milner zeigt<br />

die Verteidigung. Einfach, aber wirksam: „Ihr nehmt<br />

einfach beide Arme nach oben. Hände offen lassen.<br />

Dafür braucht ihr keine große Kraft.“ Dann wird<br />

geübt. Manche Faust fängt eher Fliegen, viele stoppen<br />

ihren Schlag von selbst oder stehen zu weit<br />

auseinander. Alles nicht so einfach. Milner geht von<br />

Paar zu Paar, korrigiert nur wenig, macht Späße, lobt<br />

die Ansätze. Und blickt in konzentrierte, entspannte,<br />

ernste und gut gelaunte Mienen.<br />

Die Wärme der Hand<br />

Nächste Übung: Der eine greift zum Handgelenk,<br />

der andere soll die Hand kommen spüren. Erst mit<br />

offenen, dann mit geschlossenen Augen, erst langsam,<br />

dann schneller. „Jede Hand strahlt Wärme ab“,<br />

Milners Zeigefinger tanzt vor großen Augen, „wenn<br />

ihr die Wärme merkt, zieht ihr eure Hand sofort<br />

hoch.“ Eine schwere Übung, die Aufmerksamkeit<br />

erfordert und innere Ruhe. Einige Kinder bringen<br />

sie auf, nach anderthalb Stunden anstrengendem<br />

Training, und entwischen dem Griff, bevor er das<br />

Gelenk erreicht.<br />

Tilman Abegg, Ruhr Nachrichten<br />

43


Länder<br />

44<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Dormagen goes <strong>Karate</strong>, again -<br />

Ein Résumé<br />

Es ist noch nicht ganz ein Jahr her, dass sich<br />

einige Kinder, Jugendliche und Erwachsene<br />

beim <strong>Karate</strong>-Einsteigerkurs <strong>des</strong> frisch gegründeten<br />

<strong>Karate</strong>-Do Dormagen e.V. kennen lernten.<br />

Mittlerweile tragen schon viele der begeisterten<br />

<strong>Karate</strong>schüler den orangenen Gürtel und zeigen<br />

viel Engagement und Fleiß. Jetzt trat eine Auswahl<br />

der Jugendlichen zum ersten Mal bei der Bezirksmeisterschaft<br />

Düsseldorf der Schüler unter 14 Jahren<br />

an und konnte bereits vereinzelt mit souveränen<br />

Leistungen überzeugen. Dormagen gilt als<br />

Sportstadt, die sich unter anderem aktuell sehr<br />

erfolgreich im Handball, Ringen, Tae-Kwon-Do oder<br />

Judo behauptet. Ebenso war es in den 80ern und<br />

90ern im <strong>Karate</strong>.<br />

Unter der Leitung von Franko Rinner erzielte „Shinto<br />

Dormagen“ viele Podiumsplätze auf Lan<strong>des</strong>- und<br />

Bun<strong>des</strong>ebene. Diese Energie schien aufgrund der<br />

globalen Neuorientierung <strong>des</strong> Fitnessbusiness<br />

abzuflachen, so dass die Nachfrage am <strong>Karate</strong>sport<br />

auch in Dormagen bemerkbar zurückging.<br />

Mehr als 10 Jahre später hat es der <strong>Karate</strong>-Do Dormagen<br />

nun geschafft das Feuer neu zu entfachen.<br />

Mit dem ersten Einsteigerkurs für Kinder im Frühjahr<br />

2009 konnte der Verein bereits 22 Kinder und<br />

Jugendliche nachhaltig aufnehmen (DKV und<br />

KDNW berichteten im Magazin). Nun ist gut ein<br />

Jahr Vereinsgeschichte geschrieben und es kann ein<br />

steigender Mitgliederzuwachs von 650% verzeichnet<br />

werden. Darin noch nicht enthalten ist der neue,<br />

zurzeit laufende Einsteigerkurs, dem zur freudigen<br />

Überraschung aller Vereinsmitglieder erneut 45<br />

Menschen aller Altersklassen folgten. Das Angebot<br />

wurde mit so hoher Resonanz angenommen dass<br />

es nun wirklich so scheint, als könnte der neue Dormagener<br />

<strong>Karate</strong>verein die große Lücke <strong>des</strong> städtischen<br />

Sportangebotes zwischen Düsseldorf und<br />

Köln erneut schließen und an die erfolgreiche Zeit<br />

um Shinto Dormagen anknüpfen. Des Weiteren<br />

bietet Trainer Christian Gramberg im <strong>Karate</strong>-Do<br />

Dormagen ein spezielles integratives Training für<br />

Menschen mit Behinderung an, welches zusätzlich<br />

eine Konzept- und Zielgruppenerweiterung mit sich<br />

führt.<br />

Zusammenfassend kann man sagen: Der <strong>Karate</strong>-Do<br />

Dormagen ist ein gutherziger und aufrichtiger Familienverein,<br />

bei dem neben den ethischen und<br />

kunstvollen Lehren <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>-Do, die Freude an<br />

der Zusammengehörigkeit und die körperliche,<br />

sowie geistige Gesundheit ganz weit vorne stehen.<br />

Der Dank gilt hier den Mitgliedern <strong>des</strong> Vereins, die<br />

durch ihr unterstützen<strong>des</strong> Verhalten den größten<br />

Teil dazu beitragen, den Verein als ein gemeinsam<br />

wachsen<strong>des</strong> und hoffentlich immerwähren<strong>des</strong> Projekt<br />

ansehen zu können.<br />

Der Verein ist sehr stolz auf die bislang erbrachten<br />

Leistungen und sieht der Zukunft sehr optimistisch<br />

entgegen. „Im Juni kommt uns die <strong>Karate</strong>-Bun<strong>des</strong>trainerin<br />

Schahrzad Mansouri besuchen, bei der ich<br />

versuchen werde, meine nächste Gürtelprüfung<br />

abzulegen. Dann bin ich zur Lan<strong>des</strong>meisterschaft<br />

NRW im Oktober vielleicht schon Grüngurt” freut<br />

sich der elfjährige Jad El Idrissi Khaldouni. Das Trainerteam<br />

<strong>des</strong> Vereins ist sich <strong>des</strong>sen bei den Leistungen<br />

der Schüler sogar ganz sicher!<br />

Marie-Christine Sixt, 2. Vorsitzende KD Dormagen


10 Jahre im Zeichen der Kampfkunst<br />

Die Kampfkunst Akademie i-defense e.V.<br />

feiert mittlerweile ihr 10jähriges Bestehen<br />

nach ihrem Motto „Qualität setzt Maßstäbe“,<br />

was von den Leistungsträgern <strong>des</strong> Vereins<br />

getragen wird.<br />

Der i-defense verbindet drei Säulen, die der Selbstverteidigung,<br />

der Fitness und die <strong>des</strong> Vital-Trainings,<br />

das sich zu einem erfolgreichen Konzept über die<br />

Jahre mehr als bewährt hat. Verschiedene Kampfkünste<br />

werden im i-defense angeboten. Doch Kern<br />

<strong>des</strong> Vereins ist das <strong>Karate</strong> Do und die Selbstverteidigung,<br />

zudem ergänzen das Programm defense-<br />

Aerobic, Asia Gymnastik und Tai-Chi. Gründer der<br />

Akademie, Alfons Pinders, setzt sich schon in jungen<br />

Jahren mit den Kampfkünsten auseinander. Seine<br />

zahlreichen Trainingsaufenthalte und Wettkämpfe,<br />

wie in Japan, Amerika und Europa ermöglichten<br />

ihm eine Ausbildung bei kompetenten und namhaften<br />

Lehrmeistern. Sensei Pinders trägt den 4. Dan in<br />

Yoshukai und den 3. Dan in Shotokan – <strong>Karate</strong> und<br />

zudem ist er Selbstverteidigungs-Instructor.<br />

links Sven Scheding und<br />

rechts Sensei Alfons Pinders<br />

Bei vier Startern mit einmal<br />

Gold und dreimal Bronze<br />

kehrten die Athleten vom<br />

Oberberg <strong>Karate</strong> Gummersbach<br />

im TV Rebbelroth ins<br />

heimische Oberberg zurück.<br />

Internationale <strong>Karate</strong> Spitzenathleten<br />

mit zahlreichen Nationalkader<br />

Kämpfern war es ein<br />

hochkarätig besetztes Turnier<br />

von der Cadetten- bis zur Seniorenklasse.<br />

Alle Gewichtspools<br />

waren mit 30 bis 40 Kämpfern<br />

besetzt. Zuerst die freudige<br />

Nachricht: Katarina Kemmet,<br />

die deutsche Vizemeisterin<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Sensei Pinders entwickelte Selbstverteidigungskonzepte<br />

für verschiedene Institutionen die erfolgreich<br />

umgesetzt werden.<br />

Der Name i-defense leitet sich aus dem amerikanischen<br />

ab und setzt sich aus Verteidigung und dem<br />

englisch ausgesprochenem „i“ zusammen, es steht<br />

für ich (Mensch) und integral, sprich ganzheitliches<br />

Training für Körper und Geist. „i“ steht aber auch für<br />

Intelligent, was sich auf die Selbstverteidigung<br />

bezieht, „nicht abstrakt“ sondern realistisch und<br />

effektiv. Die Selbstverteidigung ist ein wichtiger<br />

Bestandteil <strong>des</strong> Trainings im i-defense. So werden<br />

zu den laufenden Kursen Seminare und Work –<br />

Shops mit den Schwerpunkten der Selbstverteidigung<br />

angeboten. Ein weiteres Kind vom Leiter der<br />

Akademie ist das alljährliche NRW <strong>Karate</strong> Do Meeting,<br />

das in diesem Jahr auch sein 10 jähriges feiert.<br />

Wechselnde Referenten der verschiedenen Kampfkünste<br />

nehmen zum Thema „funktionelle Selbstverteidigung“<br />

alljährlich an diesem Meeting teil, um<br />

Miteinander zu lehren und zu trainieren.<br />

Die Kampfkunst Akademie i-defense hat zum Jubiläum<br />

Trainer aus den <strong>US</strong>A eingeladen und bietet<br />

ein vielseitiges Angebot von Kursen, Aktionen und<br />

Events, über das Jahr verteilt für alle Interessenten<br />

und Altersklassen an, denn das ganze Jahr ist Jubiläumsjahr.<br />

Interessenten können sich direkt in der Akademie<br />

i-defense an der Zweigertstr. 53,<br />

im Internet www.i-defense.de oder<br />

unter der Rufnummer 02 01/ 55 66 86 informieren.<br />

Bilder: Mike Henning<br />

Gummersbacher mischen bei dem österreichischen<br />

<strong>Karate</strong> Champions Cup in Hardt mit<br />

Auf dem Foto von li. Caroline Müller, Katharina Kemmet, Dennis Huckestein und<br />

Denis Laschitzky<br />

Länder<br />

vorne Marlon Lutz<br />

und hinten Sensei Alfons Pinders<br />

2008 konnte sich Gold erkämpfen.<br />

Denis Laschitzky, nominiert<br />

über das Nationalkader,<br />

erkämpfte sich Bronze, ebenso<br />

wie Caroline Müller und Dennis<br />

Huckestein. Und die schlechte<br />

Nachricht: Denis Huckestein aus<br />

Bergneustadt wurde regelrecht<br />

von den Kampfrichtern vorgeführt<br />

und durch Fehlentscheidungen<br />

am Finale gehindert. Mit<br />

diesem Turnier beginnt für die<br />

Oberberger die Wettkampfsaison.<br />

Ein guter Einstand.<br />

Friedhelm Meisen<br />

45


Länder<br />

46<br />

Schleswig-Holstein<br />

Sanga Dojo zu Gast bei<br />

Demura Sensei in Los Angeles<br />

Wie schon in anderen Artikeln erwähnt gehört<br />

unser Pinneberger Sanga-Dojo zum Genbu-<br />

Kai, das von unserem Sensei Fumio Demura<br />

(71) geleitet wird.<br />

Demura Sensei lebt in Santa Ana bei Los Angeles<br />

und kommt einmal im Jahr zum <strong>Karate</strong>-Besuch nach<br />

Deutschland. In diesem Jahr fand anlässlich seines<br />

45jährigen <strong>US</strong>A-Jubiläums ein großer Lehrgang in<br />

Santa Ana statt. Auch einige von uns Pinnebergern<br />

beschlossen in die Vereinigten Staaten zu reisen und<br />

dort an dem Jubiläumstraining teilnehmen. Aufgeteilt<br />

in zwei Gruppen reisten wir fünf Weltenbummler<br />

am 15. bzw. 16. Februar nach Los Angeles.<br />

Den Mittwoch nutzten wir zur Eingewöhnung –<br />

immerhin waren neun Stunden Zeitverschiebung zu<br />

verwinden. Auch die in Los Angeles vorherrschenden<br />

Temperaturen von über 20 Grad waren für uns, die<br />

direkt aus dem erfrischenden deutschen Frost eintrafen,<br />

stark gewöhnungsbedürftig. Im Laufe dieses<br />

Tages trafen auch bald weitere Mitglieder unserer<br />

deutschen Genbu-Kai-Familie aus Lübeck, Pönitz an<br />

der Ostsee, Hamm und Erfurt ein.<br />

Bereits der nächste Tag sah uns dann schon (wenn<br />

auch noch recht wenig eingewöhnt) auf dem Weg<br />

zum Hombu-Dojo - quasi die Heimat <strong>des</strong> Genbu-Kai<br />

- um dort an unseren ersten Trainingseinheiten teilzunehmen.<br />

Trotz der vielen Teilnehmer und dem<br />

Mangel an Platz hatte uns dieser erste Trainingstag<br />

gut auf die kommenden Tage eingestimmt. Für den<br />

folgenden Tag musste sich unsere Gruppe leider aufteilen.<br />

Für die Danträger unter uns begann anlässlich<br />

<strong>des</strong> Jubiläums bereits ein gesondertes Training.<br />

Unsere Kyu-Grade nutzten den Tag um erneut im<br />

Hombu-Dojo an ihren Fähigkeiten zu arbeiten.<br />

Am Morgen <strong>des</strong> 19. Februars fand am Dojo Sensei<br />

Demura die angekündigte japanische Neujahrszeremonie<br />

statt, bei der Reiskörner in einer speziellen<br />

Vorrichtung zerschlagen werden, um später zu Reiskuchen<br />

verarbeitet zu werden. Im Anschluss wurde<br />

im Kata-Training, das nunmehr für alle Graduierungen<br />

stattfand, an den Feinheiten einiger Kata gefeilt.<br />

Viel Trainingsabwechslung bot dann der Sonnabend.<br />

Die erste Hälfte <strong>des</strong> Trainings bestand aus Freikampfübungen<br />

unter ständig wechselnder Anleitung, während<br />

in der zweiten Hälfte Kobudo – also der<br />

Umgang mit traditionellen Waffen – geübt wurde.<br />

Hier hatte jeder Teilnehmer die Wahl unter Anleitung<br />

mit der Waffe seiner Wahl zu üben. Abends fand<br />

dann zu Ehren <strong>des</strong> 45jährigen Jubiläums ein großes<br />

(und leckeres) Bankett statt, bei dem wir natürlich<br />

ebenfalls nicht gefehlt haben.<br />

Der gesamte Sonntag war dann einem Turnier<br />

gewidmet, zu <strong>des</strong>sen Anlass auch einige beeindruckende<br />

Vorführungen gezeigt wurden. Da niemand<br />

von uns als Teilnehmer eingebunden war, konnte<br />

zwischenzeitlich ein kurzer Abstecher an den Pazifik<br />

erfolgen. Ein gemeinsames Aben<strong>des</strong>sen unserer kleinen<br />

Gruppe beendete dann das gemeinsame Kata-<br />

Training in den <strong>US</strong>A, denn am Montag trennten sich<br />

die Wege zur individuellen Weiterreise bzw. zum<br />

Heimflug in das erfrischende norddeutsche Februarwetter.<br />

Uns alle hat diese <strong>Karate</strong>reise mit unglaublich<br />

vielen Eindrücken überschüttet. Mittlerweile haben<br />

wir bereits viele Bilder der Reise unter www.karatepinneberg.de<br />

veröffentlicht. Hoffentlich findet bald<br />

wieder eine Jubiläumsfeier in Santa Ana statt!!!<br />

Text: Björn Golnick<br />

Patrick Urban<br />

weiter auf<br />

Erfolgskurs<br />

Die Deutsche Meisterschaft der Leistungsklasse<br />

am 20.-21. März <strong>2010</strong> in Völklingen (Saarland)<br />

war für Patrick Urban ein weiterer<br />

Schritt auf der Erfolgsleiter.<br />

In der Kumite Klasse –67 Kg konnte Patrick Akzente<br />

setzen. Mit konsequenten Techniken und einem<br />

großen Siegeswillen errang er die Bronzemedaille.<br />

Patrick Urban trainiert bei Rot-Weiß Moisling in<br />

Lübeck und ist Mitglied im Lan<strong>des</strong>kader Schleswig-<br />

Holstein. Mit seinen jungen 20 Jahren wird er<br />

sicherlich noch häufig auf sich aufmerksam<br />

machen.<br />

Er gilt jetzt schon als Stütze <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>-Verban<strong>des</strong><br />

Schleswig-Holstein und als Vorbild für nachreifende<br />

Sportler. Einen weiteren Erfolg in Völklingen konnte<br />

Kaja Täuber vom SSV-Nübbel erringen. Sie belegte<br />

in der Klasse Kumite –50 Kg einen Guten 5. Platz.<br />

Text: Petra Lahme


Schleswig-Holstein<br />

Petra Lenz gewinnt die Deutsche<br />

Meisterschaft in Völklingen<br />

Neben der Deutschen Meisterschaft in der<br />

Leistungsklasse am 20.-21. März <strong>2010</strong> in Völklingen<br />

(Saarland) fanden auch zeitgleich die<br />

Meisterschaften für Menschen mit Behinderung<br />

statt.<br />

Der <strong>Karate</strong>-Verband Schleswig-Holstein hatte erstmalig<br />

mit Petra Lenz eine Starterin in der „stehenden<br />

Klasse“ gemeldet. Petra Lenz trainiert seit ca. 2<br />

Jahren im <strong>Karate</strong>-Dojo Lübeck bei Sven Ferner und<br />

trägt den 7. Kyu. Die 40 jährige Sportlerin war sehr<br />

nervös vor ihrem ersten Auftritt bei einer Deutschen<br />

Besuchen Sie unseren Online-Shop: www.budo-life.de<br />

Budo Life Limited · Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck<br />

Fon 020 43/2988 22 · Fax 0 2043/2988 13 · E-Mail budolife@karate.de<br />

Länder<br />

Meisterschaft. In ihrer Klasse gab es drei Meldungen<br />

und bewertet wird von 5 Kampfrichtern mit Wertungstafeln.<br />

Petra Lenz zeigte den Kampfrichtern<br />

eine stark vorgetragene Chinte und es war nicht verwunderlich,<br />

dass sie mit zwei Zehntel unterschied<br />

zum zweitplatzierten ihre erste Meisterschaft gewinnen<br />

konnte. Dieser Erfolg sollte auch den anderen<br />

Vereinen Ansporn sein in der Klasse Menschen mit<br />

Behinderung zu melden.<br />

Schnelligkeitstraining<br />

Schnelligkeitstraining<br />

für Kampfsportler<br />

Kampfsportler<br />

Zum Inhalt<br />

Mit dem vorliegenden Buch wird Grundlegen<strong>des</strong><br />

zu den Themen Schnelligkeitsverbesserung,<br />

Leistungssteigerung der<br />

Schnellkraft, der Bewegungsdynamik und<br />

der Explosivität vermittelt. Alle Kampfsportfans<br />

sollen einen umfassenden Einblick<br />

in die verschiedensten Trainingsmethoden<br />

erhalten, sich mit neuen, innovativen<br />

Übungen auseinander setzen und<br />

unterschiedlichste Trainingshilfen kennenlernen.<br />

Die vorgestellten Informationen stellen<br />

fundierte Anweisungen zur Optimierung<br />

der Schnelligkeit dar und behandeln auch<br />

die entscheidenden Randthemen der<br />

Geschwindigkeitsentwicklung, wie etwa<br />

Kraft, Beweglichkeit und Koordination.<br />

Die variablen Verknüpfungen verschiedenster<br />

Übungen befähigen letztendlich den<br />

interessierten Sportler dazu, optimale und<br />

individuelle Leistungsfortschritte zu generieren.<br />

Das Buch macht es dem wissbegierigen<br />

Leser möglich, sich zuerst mit den<br />

theoretischen Grundlagen zu beschäftigen.<br />

Es ist aber auch denkbar, quer einzusteigen<br />

und bevorzugte Themen oder den<br />

Praxisteil zuerst zu bearbeiten.<br />

Autor: Dr. Jürgen Fritzsche<br />

Verlag: Dr. Jürgen Fritzsche<br />

Fotos: Christian Sauter<br />

Layout: Büro 28<br />

Erscheinungsjahr:<br />

<strong>2010</strong><br />

Seitenzahl: > 300<br />

Bilder: über 250, lifestylige Bilder und Grafiken<br />

Größe: 24 cm x 21 cm<br />

Gewicht: 1 kg<br />

29,95 Euro<br />

Preis 29,95 Euro<br />

+ 4,50 Euro Portokosten<br />

Text: Petra Lahme<br />

Inhaltsverzeichnis:<br />

1. Einleitung<br />

2. Grundlagen der Trainingslehre<br />

3. Schnelligkeit<br />

4. Grundlagen <strong>des</strong> Krafttrainings<br />

5. Krafttrainingsmethoden zur Verbesserung der Schnelligkeit<br />

6. Regeneration<br />

7. Gesundheitliche Aspekte und Verletzungsprophylaxe<br />

8. Zusammenfassung und Ausblick<br />

9. Praxis<br />

47


Länder<br />

48<br />

23.02.<strong>2010</strong> Anreisetag<br />

Pünktlich um 10:45 Uhr ging der Flieger von Hamburg<br />

nach London/Gatwick. Freundlicherweise hatten<br />

die Piloten den geplanten Streik abgesagt und<br />

wir konnten die 1 1 /2 Stunden Flug nach England<br />

genießen. Angekommen in Gatwick, wurde ein<br />

Großraumtaxi geordert das uns ins ca. 60 km entfernte<br />

Guildford brachte. Uns erwartet nicht nur das<br />

typische englische Wetter, sondern auch ein kühles<br />

englisches Bier. Da wir noch etwas auf unsere Zimmer<br />

warten mussten und das Bier doch recht lecker<br />

war, wurde eine kurze Trainingseinheit mit Schwerpunkt<br />

„Fallübungen“ kurz überlegt, dann aber doch<br />

schnell wieder beendet. Kreativ war ein Teilnehmer<br />

unserer Reisegruppe dann doch noch und die so<br />

genannte „Hamsterrolle“ war erfunden. Aufgrund<br />

<strong>des</strong> Jetlags und der damit einhaltenden fiesen<br />

Müdigkeit, endet der erste Tag wohl doch recht<br />

frühzeitig.<br />

24.02.<strong>2010</strong> 1. Trainingstag<br />

Gut ausgeschlafen ging es vor dem Training zuerst<br />

zum typischen englischen Frühstück. Da sich aber<br />

nach gebackenen Bohnen, Speck, Würstchen und<br />

frittierten Pilzen nicht anständig trainieren lässt,<br />

wurde sich mit Obst und Tee/Kaffee begnügt. Nach<br />

der Anmeldung und Aufstellung, wurden die gesamten<br />

Nationen aufgerufen. <strong>Karate</strong>ka aus Portugal,<br />

Frankreich, Italien, Schweden und Norwegen fanden<br />

den Weg nach Guildford. Sogar ein einzelner<br />

Belgier hatte sich aufgemacht. Die Deutschen war<br />

mit elf Teilnehmern die größte auswärtige Gruppe.<br />

Das Aufwärmen und Dehnen wurde Sensei-Shiomitsu<br />

angeleitet. Im Anschluss übten wir mit Sensei-<br />

Otsuka II der durch seinen Sohn Kazutaka Otsuka<br />

unterstützt wurde, eine Variante der Kata Niseishi.<br />

Nach einer Pause von 15 Minuten, wurden Partnerübungen<br />

trainiert, welche die höher graduierten<br />

<strong>Karate</strong>ka mit Ihren Schülern in den Heimat-Dojos<br />

üben können. Unfassbar, so schnell können vier<br />

Stunden vorübergehen. Nach einer Ruhepause im<br />

nahen Hotel, traf sich der Großteil der <strong>Karate</strong>ka im<br />

nahen Pub „Stokes“, um bei einem Pint den ersten<br />

Tag Revue passieren zu lassen.<br />

25.02.<strong>2010</strong> 2. Trainingstag<br />

Und auch an diesem Morgen machten wir einen<br />

großen Bogen um das englische Frühstück. Kurz<br />

danach wurden wir von Kazutaka Otsuka gut und<br />

intensiv aufgewärmt. Danach wurden dann die Sanbon-Kumites<br />

vom Vortag geübt und weitere neu<br />

erlernt. Nach einer kurzen Pause wurde die Variante<br />

der Kata Niseishi weiter geübt. Im Anschluss<br />

daran, zeigte Sensei Otsuka II verschiedene Idori-<br />

Übungen (gut, das alle ihre Knieschoner mit hatten).<br />

Sensei-Otsuka II konnte durch seine Art und<br />

Weise <strong>des</strong> Trainings gut vermitteln, dass es bei diesen<br />

Übungen wenig auf Kraft ankommt, sondern<br />

um die richtige Haltung und Bewegung <strong>des</strong> Kör-<br />

Schleswig-Holstein<br />

Wado-Winter Course <strong>2010</strong> in Guildford<br />

pers. Mit etwas wunden Knien und Handgelenken<br />

ging es zurück zum Hotel und ein erster Rundgang<br />

durch Guildford stand auf dem Plan. Da allerdings<br />

der frische englische Regen weiterhin munter drauflos<br />

plätscherte, fand man schnell den Weg in den<br />

Hotel-Pub oder...... ins Stokes.<br />

26.02.<strong>2010</strong> 3. Trainingstag<br />

Man ahnt es schon! Kein englisches Frühstück vor<br />

dem Training. Wir begnügten uns mit Obst, Toast<br />

und Kaffee/Tee. Aber.... der Frühling war über Nacht<br />

nach England gekommen. Es schien die Sonne und<br />

wir bekamen tagsüber kuschelige 5°C. Die Aufwärmeinheit<br />

übernahm an diesen Tag Sensei George<br />

Grimes. Er zeigte diverse Dehnungsübungen mit<br />

Partner. Im Anschluss zeigte uns Sensei-Otsuka II<br />

die Feinheiten der Kata Kushanku. Jede Technik<br />

wurde erläutert, Verbindungen zu den Pinan Kata<br />

hergestellt und wieder und wieder geübt. Mit ziemlich<br />

dicken Oberschenkeln wurden dann wieder<br />

zwei Arten von Sanbon Kumite geübt. Nach dem<br />

Training schien immer noch die Sonne und Guildford<br />

zeigte sich von seiner schönen Seite. Guildford<br />

ist eine nette kleine Stadt, die südwestlich von London<br />

liegt. Beherbergt ca. 11.000 Studenten und ist<br />

dadurch eine sehr junge Stadt. Viele nette Bars,<br />

Cafes und kleine Läden laden zum shoppen und<br />

bummeln ein. Bei schönem Wetter immer eine<br />

Reise wert.<br />

27.02.<strong>2010</strong> 4. Trainingstag<br />

Das Thema „englisches Frühstück“ übergehen wir<br />

kommentarlos, genauso wie den wieder einsetzenden<br />

Regen über Guildford. Scheinbar war es das<br />

schon wieder mit dem Frühling. Zum Beginn dieses<br />

Trainingstages, wurden die obligatorischen Fotos<br />

gemacht. Zuerst sind alle Teilnehmer gesamt fotografiert<br />

worden, danach die einzelnen Nationen.<br />

Sensei Arthur Meek übernahm das Aufwärmtraining.<br />

Da Sensei-Meek englischer Kumite Nationaltrainer<br />

ist, war diese Einheit noch „körperbetonter“<br />

als sonst. Im Anschluss gab Sensei-Otsuka II uns die<br />

Gelegenheit, die Kata Kushanku und Niseishi weiter<br />

zu üben, nahm sich auch gerne die Zeit um Tipps zu<br />

geben. Danach wurde dann intensiv die Kata Seishan<br />

geübt. Leider blieb nur noch wenig Zeit für<br />

neue Sanbon Kumite.<br />

Nun schnell zurück ins Hotel und sich fein gemacht<br />

für den letzten Besuch im Stokes. Wie jeden Abend,<br />

traf sich dort die internationale <strong>Karate</strong>gemeinde<br />

und ließ bei London-Pride, Guinnes, Stella und<br />

Strongbow-Cider den Tag entspannt ausklingen.<br />

5. und letzter Trainingstag<br />

Leider haben wir auch die letzte Gelegenheit nicht<br />

genutzt, ein englisches Frühstück zu uns zu nehmen.<br />

Dieser Kelch ging an uns vorbei. Am letzten<br />

Tag übernahm Shiomitsu-Sensei das Aufwärm- und<br />

Dehnungstraining. Intensiv ging er auf die korrekte<br />

Spannung und Entspannung der Muskulatur und<br />

Atmung ein. Sensei Otsuka II ließ in der letzten Trai-<br />

ningseinheit die gesamten Kata Kushanku, Seishan<br />

und Niseishi noch einmal komplett durch gehen<br />

und auch viele der Sanbon Kumite wurden wiederholt.<br />

Bei vielen Teilnehmern merkte man doch die<br />

Anspannung der letzten Tage. Die Muskeln<br />

schmerzten, die ein oder anderen kleinen Wehwehchen<br />

merkte man dann doch und an Input war es<br />

genau das richtige Maß, um in den Heimat-Dojo<br />

weiter zu üben. Durch den englischen Regen fuhren<br />

wir mit dem Großraumtaxi zurück zum Flughafen<br />

London/Gatwick um dann auf den Flieger zurück<br />

nach Hamburg zu warten. Irgendwann kam auch<br />

dieser und somit hatten wir noch etwas Zeit um bei<br />

einem Guinnes die Woche zu besprechen.<br />

Anzumerken ist, dass Sensei Arthur Meek am 3. und<br />

4. Juli <strong>2010</strong> beim TSV Holm (www.TSV-Holm)<br />

seinen 2. Lehrgang gibt. Sensei Kazutaka Otsuka<br />

wird dann im November <strong>2010</strong> beim Arashi-Dojo in<br />

Itzehoe seinen Lehrgang geben.<br />

www.karate.de


Die <strong>Karate</strong>union M-V e.V. hatte auf ihrer Mitgliederversammlung<br />

2009 beschlossen, eine<br />

Ausbildungsoffensive im Frühjahr <strong>2010</strong> durchzuführen.<br />

In den vergangenen Jahren war das Interesse an der<br />

Trainer-C-Ausbildung nicht abgerissen, sodass der<br />

Bedarf für die höhere Trainerlizenz B vorhanden<br />

war. Beide Lehrgänge liefen an drei Wochenenden<br />

im März und April parallel ab. Organisatorisch eine<br />

große Herausforderung. Gemeldet hatten insgesamt<br />

fast 60 Teilnehmer/innen. Nicht alle traten die<br />

Ausbildung an, aber die weitaus meisten Aspiranten<br />

erlebten dafür interessante Lehrvorträge.<br />

Am 27. März stand für beide Kurse gemeinsam ein<br />

Highlight auf dem Programm: Professor Aschieri aus<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Trainerausbildung <strong>2010</strong> mit großem Andrang<br />

Mehr als 50 Absolventen mit Lizenz C und B<br />

www.dcsport.de<br />

Italien gab ein Seminar zum Thema Bewegungslehre.<br />

Dieser Vortrag gelang in Zusammenarbeit mit<br />

dem Team der Rostocker Orthopädischen Uni-Klinik<br />

unter Leitung von Professor Wolfram Mittelmeier<br />

und dem DKV-Präsidenten Roland Hantzsche. An<br />

dieser Stelle nochmals vielen Dank an Prof. Mittelmeier<br />

und Dr. Martin Ellenrieder für die Unterstützung<br />

bei diesem Lehrgang.<br />

In den weiteren Seminaren wurden unter anderem<br />

die Themen Methodik, Pädagogik, Energiebereitstellung,<br />

Vereinsmanagement, Sound-<strong>Karate</strong>, Selbstverteidigung,<br />

Gewaltschutz u v. m. vermittelt. Bewährte<br />

Referenten wie Andreas Horn (Methodik), Frau<br />

Dr. Kiel (Pädagogik), Ralf Brünig (Sound-<strong>Karate</strong>)<br />

und Jürgen Kestner (SV) standen zur Verfügung.<br />

Auch neue Seminarformen wie Daniele Leuci mit<br />

dem Thema Gewaltschutz oder Hamadi Silini mit<br />

Trainingshinweisen für behinderte <strong>Karate</strong>ka wurden<br />

vermittelt. Abschließend äußerten sich alle neuen<br />

Trainer zufrieden mit der Ausbildung und gaben in<br />

einem Abschlussgespräch Hinweise, was aus ihrer<br />

Sicht noch weiter verbessert werden könnte.<br />

Danke<br />

Dank auch an die Referenten Jörg Mühring und<br />

Bernd Wittkowski (Erste Hilfe), Dr. Martin Ellenrieder<br />

(Sportverletzungen und Taping), Ulf Uplegger<br />

(Kata), Thomas Daniels (Gesundheitssport) sowie<br />

René Gerstenberger (WK-Regeln).<br />

Ralph Masella<br />

Shito Master<br />

nichts für Verlierer<br />

Länder<br />

Der Kumite Gi!! Designed by Antonio Leuci<br />

DC Sport, Sporthandel GmbH, St.-Peter-Str. 25, 72760 Reutlingen<br />

Telefon 07121/330605 - Fax 07121/330857 - info@dcsport.de<br />

49


Hessen<br />

<strong>Karate</strong> Lehrgang mit Lothar Ratschke (6. Dan)<br />

voller Erfolg<br />

Am letzten Wochenende fanden sich rund 120<br />

<strong>Karate</strong>kas zusammen, um beim in Langenselbold<br />

zur Tradition gewordenen Lehrgang<br />

dabei zu sein.<br />

Der aus Erfurt kommende Trainer Lothar Ratschke<br />

(6. Dan) lockte mit seinen traditionell ausgerichteten<br />

Seminarinhalten Interessierte aus ganz Hessen<br />

und Thüringen zum Training. Die Turnhalle der<br />

Weinbergschule war bis auf den letzten Platz ausgefüllt,<br />

so dass höchste Konzentration gefordert war,<br />

seinen Trainingsnachbarn nicht unfreiwillig ins eben<br />

Gelernte einzubeziehen.<br />

Um möglichst allen Teilnehmern gerecht zu werden,<br />

waren spezielle Trainingszeiten für die einzelnen<br />

Gürtelgrade im Voraus veröffentlicht worden.<br />

Trotzdem gab es den ein oder anderen Fortgeschrittenen,<br />

der es sich nicht nehmen ließ, die Basiselemente<br />

zu wiederholen und voller Motivation zwei<br />

Einheiten ohne Pause zu absolvieren. Schließlich<br />

gibt es immer wieder neue Facetten in der japanischen<br />

Kampfkunst zu entdecken.<br />

Natürlich wurde auch vom ausrichtenden <strong>Karate</strong>verein<br />

für das leibliche Wohl der teilweise weit angereisten<br />

Teilnehmern gesorgt. Das erfahrene Team<br />

<strong>des</strong> Vergnügungsausschusses konnte mit Brötchen,<br />

Salat und Kuchen den Hunger der Trainierenden zur<br />

vollsten Zufriedenheit stillen und sie für die nächste<br />

Einheit stärken. Aber auch nach Trainingsende<br />

wurde es noch mal interessant. Beim gemütlichen<br />

Beisammensein wurde die eine oder andere Anekdote<br />

zum Besten gegeben und auch die Möglichkeit<br />

geboten direkt Fragen an den <strong>Karate</strong>meister zu richten.<br />

Fazit<br />

„Es war ein rundum perfekter Lehrgang und ich<br />

freue mich darauf Lothar wieder nächstes Jahr hier<br />

Volles Haus in der Turnhalle der Weinbergschule. In der Mitte kniend der Trainier Lothar Ratschke (6. Dan)<br />

Länder<br />

bei uns in Langenselbold zu haben“, resümierte der<br />

2. Vorsitzende <strong>des</strong> Vereins Walter Lauer nach getaner<br />

Arbeit am Sonntag in Hochstimmung.<br />

Von der Seite <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong> ein großes Dankeschön<br />

an alle helfenden Hände, die das tolle Gelingen<br />

dieses Lehrgangs möglich gemacht haben.<br />

Gegen Ende <strong>des</strong> Jahres wird der <strong>Karate</strong>verein Langenselbold<br />

1969 e.V. wieder ein <strong>Karate</strong>seminar ausrichten.<br />

Für diesen Lehrgang konnte der ehemalige<br />

Lan<strong>des</strong>trainer Detlef Herbst (5. Dan) gewonnen<br />

werden.<br />

Nähere Informationen über den genauen Termin<br />

werden auf der Homepage <strong>des</strong> Vereins<br />

www.kvl.info veröffentlicht.<br />

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51


Länder<br />

52<br />

Hessen<br />

Mitgliedervollversammlung<br />

<strong>des</strong> <strong>Karate</strong> Vereins Langenselbold 1969 e.V.<br />

Am 20.02.<strong>2010</strong> fand in der Halle <strong>des</strong> ortsansässigen<br />

Turnvereins die Mitgliedervollversammlung<br />

<strong>des</strong> <strong>Karate</strong> Vereins Langenselbold<br />

1969 e.V. statt.<br />

Rund 50 Mitglieder waren gekommen,<br />

um neue Vorstandsposten zu<br />

wählen und natürlich auch in gemütlicher<br />

Atmosphäre die Ereignisse <strong>des</strong><br />

Jahres 2009 Revue passieren zu lassen.<br />

Und davon gab es nicht wenige:<br />

neben den durchgeführten Lehrgängen<br />

mit den externen Trainern Lothar<br />

Ratschke (6. Dan) und Jürgen Fritzsche<br />

(4. Dan) waren am Ende <strong>des</strong><br />

Jahres sogar alle Prüfer <strong>des</strong> hessischen<br />

Fachverban<strong>des</strong> <strong>Karate</strong> Gäste in<br />

der Turnhalle am Weinberg. Natürlich<br />

war auch der Hessentag ein Thema<br />

der Sitzung, schließlich war der Verein durch eine<br />

Vorführung in der Sportschau und mit Workshops<br />

am Programm beteiligt.<br />

Aber der absolute Höhepunkt 2009 war die Feier<br />

zum 40-jährigen Jubiläum <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>vereins, bei<br />

der neben den Mitgliedern auch viele geladene<br />

Gäste auf ihre Kosten gekommen sind. All das wäre<br />

ohne die tatkräftige Mitarbeit der vielen Helfer nicht<br />

möglich gewesen. Für diese Unterstützung bedankte<br />

sich der Vorstand.<br />

Ebenso galt es aber auch während der Versammlung<br />

die langjährigen Mitglieder für ihr Engagement<br />

auszuzeichnen. Grund genug daher auch dem<br />

damaligen Initiator <strong>des</strong> Vereins Karl Vetter unter<br />

dem Applaus der Anwesenden die Ehrenmitgliedschaft<br />

zu verleihen. Auch freuen konnte sich Fabienne<br />

Wagner, die für ihre Leistungen <strong>des</strong> letzten Jah-<br />

Auszeichnung für BT Efthimios Karamitsos<br />

Am 09.03.<strong>2010</strong> wurde Bun<strong>des</strong>trainer Shihan<br />

Efthimios Karamitsos durch den neuen Präsidenten<br />

Reinhard Schmidt-Eckhardt mit der<br />

Ehrennadel Silber mit Gold ausgezeichnet.<br />

Reinhard Schmidt-Eckhardt, Präsident HFK, überreicht Shihan Karamitsos<br />

die Ehrennadel und die Ehrenurkunde.<br />

Der Hessische Fachverband für <strong>Karate</strong> würdigt<br />

damit seine Verdienste. 1974 begann Efthimios bei<br />

seinem Bruder Georgios mit <strong>Karate</strong>. 1975 brachte<br />

ihn sein Medizinstudium nach Italien wo er bei Sen-<br />

Ehrung <strong>des</strong> Sportkreises durch Wilfried Heuser (links nach rechts):<br />

Walter Lauer, Wilfried Heuser, Manfred Fuchs, Petra Burbach<br />

(nicht im Bild Otto Lach, Christoph Burbach)<br />

sei Hiroshi Shirai trainierte. Dessen Training war auf<br />

Grundschule und Kata ausgerichtet. BT Karamitsos<br />

war von Anfang an von der Ästhetik der Bewegungsabläufe<br />

fasziniert. Bevor er 1977 nach<br />

Deutschland zurück kam<br />

wurde er italienischer Lan<strong>des</strong>meister<br />

und legte bei<br />

Sensei Shirai erfolgreich<br />

seine Prüfung zum 1. DAN<br />

ab. 1978 kam es zu „standing<br />

ovations” beim Shotokan<br />

Cup in Bottrop.<br />

Efthimios demonstrierte die<br />

Kata Unsu mit einer Präzision<br />

und Schnelligkeit, welche<br />

wohl ihres Gleichen sucht.<br />

Ein Beifallssturm war die<br />

Folge.<br />

In der Folgezeit sorgte er für<br />

zahlreiche Erfolge, u. a.:<br />

● 2mal WM-Dritter (IAKF: 1980, 1984) im Kata-<br />

Einzel;<br />

● 6mal Europameister (EAKF: 1980, 1984, 1988,<br />

1989; EKU: 1984, 1985) im Kata-Einzel;<br />

res den Wanderpokal mit nach Hause nehmen durfte.<br />

Der Vertreter <strong>des</strong> Sportkreises Hanau Wilfried<br />

Heuser hatte auch einiges zu tun. Für langjährige<br />

ehrenamtliche Tätigkeit wurde Walter Lauer, Otto<br />

Lach, Manfred Fuchs, Christoph und<br />

Petra Burbach die Ehrenurkunde <strong>des</strong><br />

Landsessportbun<strong>des</strong> verliehen. Am<br />

Ende wurde vom 2. Vorsitzenden die<br />

lange Liste der im Verein zu ehrenden<br />

Mitglieder „abgearbeitet“. Besonders<br />

hervorzuheben ist hier die Ehrung<br />

von Michael Schwarz, der seit 30 Jahren<br />

dem Verein treu ist.<br />

Nach dem „Festakt“ fanden die Wahlen<br />

statt. Neu in das Vorstandsteam<br />

gewählt wurde Tamara Fuchs, die sich<br />

als Jugendwart um die Belange der<br />

„Kleinsten“ kümmern will. Mit Richard<br />

von Isenburg wurde der Posten <strong>des</strong> Pressewarts<br />

neu besetzt. Komplettiert wurde die Runde mit der<br />

Wahl der Kassenprüfer Olaf Günther und Manuel<br />

Kaus. Damit gab es danach auch keinen Grund<br />

mehr, die Anwesenden vom Buffet abzuhalten.<br />

● 8mal Deutscher Meister (1978 - 1985) im<br />

Kata-Einzel;<br />

● 1982 Deutscher Meister im Kumite-Einzel;<br />

● wurde 1988 Assistenzbun<strong>des</strong>trainer <strong>des</strong> DKV<br />

mit Schwerpunkt Kata Frauen (unter Hideo<br />

Ochi);<br />

● ist seit 1992 Kata-Bun<strong>des</strong>trainer <strong>des</strong> DKV<br />

1988 wurde er durch den damaligen Bun<strong>des</strong>präsidenten<br />

Richard von Weizsäcker mit dem Silbernen<br />

Lorbeerblatt ausgezeichnet. In seiner Zeit als<br />

Bun<strong>des</strong>trainer gab er mehrere Lehrbücher- und<br />

Videos heraus. Seit mehr als 30 Jahren führt er<br />

den von ihm gegründete SC Judokan Frankfurt.<br />

Seine Sportler brachte er zu zahlreichen Erfolgen.<br />

Die Sporthallen sind bei seinen Lehrgängen immer<br />

voll. 2009 legte er erfolgreich die Prüfung zum 7.<br />

DAN ab. Im Budocenter Karamitsos, dem Bun<strong>des</strong>stützpunkt<br />

<strong>des</strong> DKV, bietet er allen Interessierten<br />

die Möglichkeit mit ihm und den Bun<strong>des</strong>jugendtrainern<br />

Schahrzad Mansouri, 5. Dan, und Sigi Hartl,<br />

5. Dan, zu trainieren.<br />

Kontakt: Budocenter Karamitsos,<br />

Berger Straße 275, 60385 Frankfurt/M.,<br />

www.budocenter-karamitsos.de<br />

Text/Bilder: S. Röhs, HFK


Vom 09.04. bis 11.04.2008 fanden die Italien<br />

<strong>Open</strong> im <strong>Karate</strong> statt. Dieses Turnier hat sich<br />

zwischenzeitlich zu dem wohl größten Kata<br />

Turnier entwickelt.<br />

In diesem Jahr starteten 2.000 Sportler auf 10 Tatamis.<br />

In diesem großen Teilnehmerfeld zeigten die<br />

Hessen beachtliche Leistungen. Für den HFK bzw.<br />

DKV waren Sabrina Haas, Sophie Wachter, Jasmin<br />

Bleul, Annika Rummel und Paul Baum vor Ort.<br />

Begleitet und betreut wurden sie von BT Efthimios<br />

Karamitsos, BJT Schahrzad Mansouri und BJT Sigi<br />

Hartl.<br />

In zwei Pools war starke internationale Konkurrenz<br />

am Start. Annika hatte zunächst ein Freilos ehe sie<br />

auf eine Sportlerin aus Portugal traf, die sie deutlich<br />

mit 5:0 schlagen konnte. Auch die nächste Gegnerin<br />

aus der Ukraine wurde mit 4:1 Kampfrichterstimmen<br />

bezwungen. Im Halbfinale wurde es spannend, aber<br />

auch hier konnte sich Annika mit der Kata Unsu<br />

gegen eine italienische Sportlerin mit 3:2 durchsetzen<br />

und stand zur Freude der Bun<strong>des</strong>trainer im Finale.<br />

Dort traf Annika auf Aimee Sell aus England, die<br />

sich im zweiten Pool hatte durchsetzen können.<br />

Beide standen sich erst im Februar auf der Europameisterschaft<br />

in Izmir gegenüber und Annika hatte<br />

damals mit 1:4 das Nachsehen. Die Engländerin<br />

Am 20. 02.<strong>2010</strong> fanden in Altenstadt zum vierten<br />

Mal die Hessischen Meisterschaften im<br />

<strong>Karate</strong> der Jugend, Junioren, Leistungsklasse<br />

und der Masterklasse statt.<br />

Der Hessische Fachverband für <strong>Karate</strong> (HFK) konnte<br />

als Ausrichter Wolfgang Krämer und sein Team<br />

vom Shotokan <strong>Karate</strong> Verein Altenstadt e. V. gewinnen.<br />

Rund 170 Athleten/innen aus Hessen waren<br />

mit Eltern, Betreuern und Freunden angereist. Die<br />

Altenstädter boten ein „Rundum-Sorglos-Paket“ für<br />

alle. Sie hatten reichlich für warme und kalte Speisen<br />

gesorgt und ein Sportartikelaussteller rundete<br />

das Ganze ab. Bereits am Vortag wurde die Halle<br />

Hessen<br />

Hessische Athleten erfolgreich bei der Italien <strong>Open</strong><br />

legte mit einer starken Shito-Ryu Kata vor und Annika<br />

zeigte im Anschluss mit viel Kampfgeist eine kraftvolle<br />

Kata Kankusho. Das Urteil der Kampfrichter fiel<br />

daher denkbar knapp aus. Mit 2:3 musste sich Annika<br />

aber knapp geschlagen geben. Mit dem Gewinn<br />

der Silbermedaille bei den Italien <strong>Open</strong> zeigte Annika<br />

aber erneut, dass sie sich auch international gegen<br />

starke Konkurrenz hervorragend behaupten kann.<br />

Jasmin Bleul, SC Judokan Frankfurt, musste nach<br />

einem kleinen Wackler leider in die Trostrunde.<br />

Dort gewann sie gegen die Griechin Kavakopoulou<br />

mit 5:0 und sicherte sich so BRONZE! Paul Baum, SC<br />

Hessens Athleten starten in die Saison <strong>2010</strong><br />

Neue Hessenmeister<br />

Daishi Fujiwara.<br />

Seine Schwester<br />

Yuri wurde Vizemeisterin.<br />

durch den Verein, Teile <strong>des</strong> Präsidiums und das<br />

Orga-Team <strong>des</strong> HFK vorbereitet und es entstand<br />

eine würdige Veranstaltungsräumlichkeit mit drei<br />

Wettkampf- und einer Aufwärmfläche.<br />

Schahrzad Mansouri, Vizepräsidentin <strong>des</strong> HFK,<br />

begrüßte die angereisten Sportler und Betreuer. Zu<br />

ihrer traurigen Pflicht gehörte es auch, die Angereisten<br />

von dem viel zu frühen Tod unseres Freun<strong>des</strong><br />

und Präsidenten Günter Baschek zu informieren.<br />

Nach einer bewegenden Schweigeminute nahmen<br />

Länder<br />

Judokan Frankfurt, musste sich leider in der zweiten<br />

Runde gegen einen italienischen Sportler geschlagen<br />

geben. Da dieser im Anschluss verlor war für Paul<br />

die Trostrunde verwehrt. Sabrina Haas, SC Judokan<br />

Frankfurt, hatte leider gegen die Italienerin Cremona<br />

kein Glück und auch ihr bliebe die Trostrunde verwehrt.<br />

Im Team starteten kurzfristig Sabrina Haas, Jasmin<br />

Bleul und Sophie Wachter. Trotz fehlender Vorbereitungsmöglichkeiten<br />

hinterließen sie einen sehr guten<br />

Eindruck. In einem starken Pool überzeugte Sophie<br />

Wachter, SC Judokan Frankfurt. Sophie überzeugte in<br />

den ersten Runden mit starken Leistungen und musste<br />

sich dann leider gegen die spätere Finalistin Anti<br />

aus Ungarn geschlagen geben. Leider verlor sie auch<br />

in der Trostrunde und belegte somit den 7. Platz. Jan<br />

Urke, KD Lich, verlor in der dritten Runde gegen Luca<br />

Maurino. Auch er durfte leider nicht in die Trostrund.<br />

Die Platzierungen zeigen, dass die Lan<strong>des</strong>- und<br />

Stützpunkttrainer auf dem richtigen Weg und ihre<br />

Athleten immer stärker auf internationaler Ebene<br />

erfolgreich sind.<br />

Informationen über <strong>Karate</strong> in Hessen erhalten Sie<br />

unter www.karate-in-hessen.de.<br />

Text: S. Röhs, HFK<br />

Bilder: Rummel, HFK<br />

die Wettkämpfe ihren Anfang. Erfreulich waren die<br />

wenigen Einsätze unserer Verbandsärztin Sibylle<br />

Godeck und ihren Helfern vom Malteser Hilfsdienst.<br />

Die Athleten/innen lieferten spannende Wettkämpfe<br />

auf hohem Niveau. Vor den Finalkämpfen verabschiedete<br />

Peter Bancov, Kampfrichterreferent, seine<br />

langjährigen Wegbegleiter Lutz Scherpner und Jozef<br />

Mattenschläger jeweils mit der Ehrennadel Silber<br />

und einer Urkunde. Die Siegerlisten sind unter<br />

www.karate-in-hessen.de einsehbar.<br />

Text/Bilder: S. Röhs, HFK<br />

Neue Hessenmeister – das Team <strong>des</strong> KD Lich<br />

53


Länder<br />

54<br />

Am Freitag, den 26.Februar <strong>2010</strong><br />

machten sich Alexander Piel,<br />

Andreas Piel und Jan-Niklas<br />

Müller vom <strong>Karate</strong>verein Limburg<br />

auf den Weg in die Schweiz.<br />

In Zürich starteten sie für den Hessischen<br />

Fachverband für <strong>Karate</strong> (HFK)<br />

an den Swiss <strong>Open</strong>. Zu dieser internationalen<br />

Meisterschaft waren Athleten<br />

aus insgesamt 22 Nationen angereist,<br />

um ihr Können unter Beweis zu stellen.<br />

Auch die Kata Mannschaft <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>vereins<br />

Limburg wollte auf dieser<br />

Meisterschaft ihre Erfolge <strong>des</strong> letzten<br />

Jahres fortsetzen und sie zur Vorbereitung<br />

auf die kurz bevorstehende<br />

Deutschen Meisterschaft der Leistungsklasse<br />

nutzen.<br />

Bereits um 7 Uhr morgens trafen die<br />

drei Limburger Athleten am Samstag<br />

in der Halle ein und begannen konzentriert<br />

mit ihren Wettkampfvorbereitungen.<br />

Um kurz vor 9 Uhr startete<br />

der Wettkampf mit der Disziplin Kata<br />

Mannschaft. Mit starken Techniken<br />

und viel Ausdruck konnte das Team<br />

<strong>des</strong> <strong>Karate</strong>vereins Limburg ihre erste<br />

Runde gegen eine Schweizer Mannschaft<br />

mit 5:0 Kampfrichterwertungen<br />

für sich entscheiden und stand somit<br />

Hessen<br />

Team Limburg gewinnt Swiss <strong>Open</strong> <strong>2010</strong><br />

Die Kinderurkunden für Zwischenprüfungen<br />

sind bei Euren Lan<strong>des</strong>geschäftsstellen zu bestellen.<br />

Team <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>vereins Limburg bei der Siegerehrung:<br />

Jan-Niklas Müller, Alexander Piel, Andreas Piel (von links)<br />

im Finale gegen das Team aus Zürich.<br />

Erneut zeigte die hessische Mannschaft<br />

auch hier eine starke Kata, woraufhin<br />

direkt die Demonstration der<br />

Techniken, das so genannte Bunkai,<br />

folgte.<br />

Dank viel Athletik und einer ausdrucksstarken<br />

Kata konnten sich Alexander<br />

Piel, Andreas Piel und Jan-<br />

Niklas Müller erneut mit 5:0 Kampfrichterwertungen<br />

einstimmig gegen<br />

ihre Konkurrenz behaupten und<br />

gewannen somit die Swiss <strong>Open</strong> <strong>2010</strong>.<br />

Von diesem Erfolg neu motiviert wird<br />

nun im <strong>Karate</strong>verein Limburg und im<br />

Stützpunkt in Frankfurt weiter intensiv<br />

für die nächsten Meisterschaften trainiert.<br />

Text/Bilder: A. Piel, HFK


Hessen<br />

Ostern mit den Bun<strong>des</strong>trainern in Maintal<br />

om 02. bis 03. April <strong>2010</strong> fand der schon zur<br />

Tradition gewordene Osterlehrgang in Maintal-Dörnigheim<br />

statt.<br />

Ausrichter war das KD Shotokan Maintal e. V. Jannis<br />

Tsipis, Ingrid Dabo und ihre zahlreichen Helfer hatten<br />

wie immer einen Lehrgang der Superlative organisiert.<br />

Zahlreiche <strong>Karate</strong>ka folgten der Ausschreibung.<br />

Diese setzten sich aus Breitensportlern, Nachwuchs-<br />

und Kaderathleten zusammen.<br />

Der ein oder andere Nachwuchsathlet hatte hier<br />

wieder mal die Gelegenheit, seinen Vorbildern ganz<br />

nah zu sein. BT Efthimios Karamitsos, BJT Schahrzad<br />

Mansouri und Sigi Hartl führten wieder durch ein<br />

anspruchsvolles und abwechslungsreiches Programm.<br />

Neben verschiedenen dem Niveau angepassten<br />

Kata war auch das Trainieren der Koordination, <strong>des</strong><br />

Hüfteinsatzes, auch Kime, Schwerpunkt <strong>des</strong> Lehrgangs.<br />

Die exakte Ausführung der Techniken bei<br />

Dreh- und Ausweichbewegungen und die Beibehaltung<br />

der Körperspannung beim Stellungswechsel<br />

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ließ nicht nur die Nachwuchsathleten schwitzen. In<br />

mehreren Trainingseinheiten vermittelten die Trainer/-in<br />

die Themeninhalte in den einzelnen Gruppen<br />

nach dem Schema: erlernen, vertiefen, anwenden.<br />

Bun<strong>des</strong>trainer Efthimios Karamitsos, Bun<strong>des</strong>ju-<br />

Ingrid Dabo begrüßt die Bun<strong>des</strong>trainer und die Teilnehmer<br />

gendtrainerin Schahrzad Mansouri und Bun<strong>des</strong>jugendtrainer<br />

Sigi Hartl verstanden es sehr gut,<br />

sowohl die „alten Hasen“, als auch die zahlreich<br />

angereisten jugendlichen <strong>Karate</strong>ka zu begeistern.<br />

Die Teilnehmer/innen konnten von dem großen<br />

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Länder<br />

Die Fortgeschrittenen bei einer Einheit mit Shihan Efthimios Karamitsos<br />

Fachwissen der Trainer/-in profitieren und Motivation<br />

und viele Anregungen für die alltägliche Trainingsarbeit<br />

gewinnen. Nach diesem gelungenen<br />

Lehrgang verabschiedete man sich und freute sich<br />

auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.<br />

Informationen über <strong>Karate</strong> in Hessen erhalten Sie<br />

unter www.karate-in-hessen.de und zum <strong>Karate</strong>-<br />

Dojo Maintal unter www.karate-maintal.de.<br />

Text/Bilder: Silke Röhs, HFK<br />

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55


Länder<br />

56<br />

Auf dem Weg zur<br />

<strong>Karate</strong> EM <strong>2010</strong><br />

Bun<strong>des</strong>kadermitglied Silvia Sperner, Asia<br />

Dietzenbach, wurde durch Bun<strong>des</strong>trainer<br />

Thomas Nitschmann für die Europameisterschaften<br />

in Athen nominiert.<br />

In welch guter Form Silvia zurzeit ist zeigen ihre<br />

jüngsten Erfolge. In Völklingen wurde sie im März<br />

Deutsche Vizemeisterin. Hier bot Silvia ein spannen<strong>des</strong><br />

Finale gegen ihre Bun<strong>des</strong>kaderkollegin Anjela<br />

Tazidinova, <strong>Karate</strong> und Sportverein Trier. Nach der<br />

regulären Kampfzeit stand es 1:1 und es ging in die<br />

Verlängerung. Hier zeigte Anjela Nervenstärke und<br />

bezwang die angehende Polizeikommissarin der<br />

Sportfördergruppe Hessen mit 2:1. Enttäuscht vom<br />

Ausgang <strong>des</strong> Finales bereitete sich verstärkt für die<br />

<strong>US</strong> <strong>Open</strong> vor. Von dort kehrte sie mit allen möglichen<br />

Medaillen zurück: Gold, Silber und Bronze<br />

zeigen, dass Silvia hart an ihrem Ziel weiterarbeitet.<br />

Athen soll nach dem Weltmeistertitel auch den<br />

Europameistertitel bringen. Anfang <strong>des</strong> Monats<br />

holte sich Gold beim Golden Belt Serbien.<br />

Seit nunmehr 18 Jahren ist Silvia Sperner (23) im<br />

<strong>Karate</strong> bereits aktiv, nachdem sie schon als fünfjähriges<br />

Mädchen den Weg in das Dojo ihres Heimatvereins<br />

KC Shogun Memmingen gefunden hatte.<br />

Aufgewachsen im benachbarten Tannheim im<br />

Unterallgäu, war sie damit brav dem väterlichen Rat<br />

gefolgt: „Als Mädchen musst du dich wehren können!“<br />

Das tat sie dann auch und kämpfte sich über<br />

schwäbische und bayerische Meisterschaften Sprosse<br />

für Sprosse auf der Karriereleiter nach oben.<br />

1994 bestritt Silvia als siebenjähriges Mädel bereits<br />

ihr erstes international besetztes Turnier – und durfte<br />

sich gleich über die Bronzemedaille freuen. „Man<br />

darf auf keinen Fall wehleidig sein und muss wissen,<br />

dass <strong>Karate</strong> ein trainingsintensiver Sport ist, bei dem<br />

man austeilen darf, aber auch einstecken muss. Rippenbrüche<br />

und Platzwunden gehören dazu. Disziplin<br />

ist ganz klar das A und O.“ Das dürfte auch ihre<br />

Hessen<br />

In der Disziplin Kumite (Freikampf) fühlt sie sich am wohlsten<br />

Silvia hat bei den<br />

World Games 2009<br />

die Bronzemedaille<br />

errungen!<br />

kleine Schwester, Laura (8), bereits erfahren haben,<br />

die mittlerweile auch <strong>Karate</strong> betreibt – allerdings<br />

noch rein hobbymäßig.<br />

Heute ist Silvia Angehörige der Sportfördergruppe<br />

der hessischen Polizei. So hat sie, neben der Ausbildung<br />

in ihrem Traumberuf, optimale Bedingungen<br />

um an der Hessischen Polizei Akademie zu trainieren.<br />

Das war schon immer mein Traumberuf“, verrät<br />

sie, somit „ihren“ Sport und die Ausbildung (tägliches<br />

rund dreistündiges Training mit bis zu zwei<br />

Einheiten pro Tag, inklusive Konditions- und Kraftteil)<br />

bestens verbinden kann, „Ich konnte mir schon<br />

als Kind nie vorstellen, später mal nur im Büro zu<br />

sitzen – als Kommissarin ist man aktiv und auf<br />

unterschiedlichste Weise Tag für Tag extrem gefordert.<br />

Das mag ich!“<br />

Silvia blickt bereits auf eine überragende<br />

internationale Bilanz<br />

zurück. Mehrfach bereits als<br />

Europameisterin ausgezeichnet,<br />

sollte es für sie dann 2008 zum<br />

bislang größten Event kommen:<br />

die Team-Goldmedaille bei den<br />

Weltmeisterschaften in Tokio!<br />

„Das Allergrößte! Auch weil das<br />

bis dahin noch keine deutsche<br />

Mannschaft geschafft hat“,<br />

berichtet Silvia, die in der Klasse<br />

bis 61 Kilo aktiv ist.<br />

Text/Bilder: S. Röhs, Hessischer<br />

Fachverband für <strong>Karate</strong> (HFK)<br />

<strong>Karate</strong> Verein<br />

Langenselbold<br />

1969 e.V. erhält<br />

„SPORT PRO<br />

GESUNDHEIT“<br />

Zertifikat<br />

Voraussetzung dafür ist das Bestehen der Prüfung<br />

zum B-Trainer Prävention/Haltung und<br />

Bewegung.<br />

Sowohl Manfred Fuchs (3. Dan) und Richard von<br />

Isenburg (1. Dan) haben nach zwei Wochenenden<br />

Ausbildung beim Hessischen Fachverband für <strong>Karate</strong><br />

diesen Test erfolgreich absolviert. Prüfungsrelevant<br />

waren neben vielen Grundlagen aus der Sportwissenschaft<br />

auch die Anwendung <strong>des</strong> „Spezialistenwissens“<br />

Haltung und Bewegung.<br />

Mit dem Siegel „SPORT PRO GESUNDHEIT“<br />

wird der Verein in die Lage versetzt, sein sportliches<br />

Angebot zu erweitern. Zielgruppe werden primär<br />

Neu- und Widereinsteiger in den Sport sein. Diese<br />

werden über einen gesonderten Kurs an sportliche<br />

Betätigung herangeführt und erhalten gleichzeitig<br />

wertvolle Tipps für ein gesun<strong>des</strong> Alltagsleben. Teilweise<br />

werden diese Angebote <strong>des</strong> Gesundheitssports<br />

auch von Krankenkassen finanziell unterstützt.<br />

Nach dem derzeitigen Stand der Planungen<br />

wird dieses Jahr noch min<strong>des</strong>tens eine Maßnahme<br />

dieser Art angeboten werden.<br />

Weit fortgeschritten sind hingegen die Vorbereitungen<br />

für den am letzten März-Wochenende stattfindenden<br />

<strong>Karate</strong>-Lehrgang mit dem Trainer Lothar<br />

Ratschke (6. Dan). Am 27. März können alle Interessierte<br />

ab 10 Uhr in der Turnhalle der Weinbergschule<br />

am Training teilnehmen.<br />

Weitere Details gibt es auf der Homepage <strong>des</strong><br />

Vereins: www.kvl.info


Wenn man von Freunden und Bekannten<br />

gefragt wird, was man für einen Sport macht,<br />

ist die Antwort in der Regel <strong>Karate</strong>.<br />

Unterhält man sich aber mit einem anderen <strong>Karate</strong>ka<br />

oder Kampfsportler-/Künstler macht man Wado-<br />

Ryu, Shotokan, usw. Gerne wird dann auf die<br />

Besonderheiten der eigenen Stilrichtung hingewiesen.<br />

Was viele jedoch vergessen, sind die gemeinsamen<br />

Wurzeln der einzelnen Stilrichtungen. Und die<br />

liegen nun mal grob vereinfacht in Okinawa.<br />

Besonders deutlich wird dies, wenn man sich mit<br />

der Bunkai der einzelnen Kata beschäftigt. Kleine<br />

Unterschiede, ob man die Kata Heian oder Pinan<br />

nennt, der Oi-Zuki ein Junzuki ist und der Uchi Uke<br />

von innen nach außen oder umgekehrt geführt wird<br />

verschwimmen zusehends. Wichtig ist dann nur<br />

noch, ob die Bunkai Sinnvoll angewendet werden<br />

kann und in einer SV-Situation auch tatsächlich<br />

funktioniert.<br />

Ein schönes Beispiel hierfür war der 4. Bunkai-Jutsu<br />

Lehrgang am 27.02.<strong>2010</strong> in Traben-Trabach. Bernd<br />

Otterstätter (5. Dan <strong>Karate</strong>) und Michael Schneider<br />

(3. Dan <strong>Karate</strong>) hatte für den Samstag ein interessantes<br />

Programm zusammengestellt. Nach ein paar<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Bunkai - das fehlende Bindeglied<br />

zwischen den Stilen?<br />

kurzen einführenden Worten begann Bernd mit<br />

Tegumi-Übungen. Das sind Partnerübungen (auch<br />

Flow-Drill´s genannt), bei denen in fließenden<br />

Bewegungen gleiche Abläufe trainiert werden. Z.B.<br />

startet ein Partner mit einem Schwinger, der dann<br />

von dem zweiten Partner abgewehrt und weitergeleitet<br />

wird, um dann selbst einen Schwinger anzubringen<br />

damit der Partner die Möglichkeit hat dann<br />

das gleiche zu trainieren. Bernd zeigte hier mehrere<br />

Tegumi-Übungen und verdeutlichte durch praktische<br />

Anwendungen immer deren Sinn für die<br />

Selbstverteidigung.<br />

In der zweiten Einheit, zeigte dann Michael verschiedene<br />

Festhalte- bzw. Festlegetechniken. Die<br />

alle aus <strong>Karate</strong>-Kata entnommen worden waren.<br />

Wer jetzt ins grübeln kommt und sich fragt, <strong>Karate</strong><br />

hat doch keine Hebel, der irrt gewaltig. Wer ältere<br />

Aufzeichnungen über <strong>Karate</strong> liest, wird immer wieder<br />

Hinweise darauf finden. Als Beispiel seien die<br />

Bücher von Funakoshi Gichin genannt. In einem<br />

schreibt er:“: Obwohl <strong>Karate</strong> auch Wurftechniken<br />

hat, vertraut es in erster Linie auf Schlag-, Tritt- und<br />

Hebeltechniken.“; (<strong>Karate</strong>-Do Kyohan). Jetzt sollte<br />

man sich vielleicht mal die Frage stellen, wie viele<br />

Hebeltechniken oder gar Würfe der durchschnittliche<br />

<strong>Karate</strong>ka so beherrscht. Beschäftigt man sich<br />

intensiver mit Kata und vor allem der dazugehörigen<br />

Bunkai, wird man zwangsläufig auf Bewegungen<br />

stoßen die mit Zuki- oder Keri-Techniken nicht<br />

logisch zu erklären sind.<br />

Wenn Kata die Essenz <strong>des</strong> <strong>Karate</strong> sind und Prinzipien<br />

für die Selbstverteidigung enthalten, dann<br />

müssen zwangsläufig für alle Stufen eines Kampfes<br />

Techniken darin enthalten sein. Mit Stufen sind hier<br />

zwei Dinge gemeint. Einmal die unterschiedlichen<br />

Distanzen zum Gegner. Ein Kampf wird nicht auf<br />

einer so weiten Distanz bleiben, dass man einen<br />

lang gestreckten Mae Geri anbringen kann. Auf der<br />

Straße wird der Kampf schnell zu einem Gerangel<br />

degenerieren, bei dem man seinem Angreifer sehr<br />

nahe kommt. Ein Hebel oder Wurf wird dann unter<br />

Umständen effektiver sein als ein Schlag. Der zweite<br />

Aspekt den ich mit Stufe meine, ist die Stärke der<br />

Aggression. Stelle ich fest, dass mir mein Gegner<br />

unterlegen ist, sollte ich mehr Möglichkeiten haben,<br />

als nur ihm mit einem Shuto die Luftröhre zu zer-<br />

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Welt- und Europameisterschaften, World Games... u.v.m.<br />

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Länder<br />

trümmern. Dies sollte man vor allem vor dem<br />

Hintergrund sehen, dass man vielleicht in einem<br />

späteren Gerichtverfahren in Erklärungsnot kommt.<br />

Schließlich leben wir in einem Rechtsstaat, in dem<br />

auch die Selbstverteidigung angemessen sein muss.<br />

Des Weiteren sollte man bedenken, dass man ein<br />

geeignetes Mittel braucht, um den Aggressor nach<br />

dem abgewehrten Angriff fest zu halten, bis die Polizei<br />

eintrifft. Dafür sind die Festlegetechniken aus<br />

den Kata ein ideales und sicheres Instrument.<br />

In der anschließenden dritten Einheit zeigte Bernd<br />

dann Beispiele für die realistische Anwendung von<br />

Kata bzw. die Umsetzung von Bunkai. Diese in<br />

einem Artikel zu beschreiben ist verständlicherweise<br />

sehr schwer. Wer sich aber schon <strong>des</strong> Öfteren<br />

gefragt hat, warum in einigen Lehrbüchern immer<br />

nur die Bunkai dargestellt wird, die man sich hätte<br />

ohne weiteres auch selbst herleiten könne, aber die<br />

Sequenzen, auf die man keine Antwort hat, dort<br />

ausgespart werden. Der sollte sich mal nach einem<br />

reinen Bunkai-Jutsu Lehrgang anschauen. Bernd<br />

und Michael sind hier sicher eine gute Wahl. Aber<br />

auch Patrick McCarthy, der Ende Mai in Haßloch ist<br />

und Iain Abernethy sollte erwähnt werden, der im<br />

November zu Gast in Idar-Oberstein ist. Ich hoffe,<br />

dass der Artikel bei dem einen oder anderen Interesse<br />

an neuen „alten“ Aspekten <strong>des</strong> <strong>Karate</strong> geweckt<br />

hat. Denn <strong>Karate</strong> hat neben Grundschule und Wettkampfsportart<br />

auch noch viel Anderes zu bieten.<br />

Holger Keller, RW-Koblenz<br />

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Der Deutsche<br />

<strong>Karate</strong><br />

Verband e.V.<br />

präsentiert:<br />

Internationaler<br />

Shotokan-<br />

Cup<br />

58<br />

Veranstalter: Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Ort: Sportzentrum, Fallerstraße, 56743 Mendig<br />

Ausrichter: Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

z.H. Heinke Eltze<br />

Am Wiesenbusch 15<br />

45966 Gladbeck<br />

Tel.: 0 20 43 - 29 88 30<br />

Fax: 0 20 43 - 29 88 91<br />

email: Heinke.Eltze@karate-dkv.de<br />

Internet: www.karate-dkv.de<br />

<strong>Karate</strong> Dojo Mayen/Mendig<br />

Gunar Weichert, Eifelstraße 12, 56727 Mayen, Tel.: 0 26 51 - 26 69<br />

Mel<strong>des</strong>chluss: 27. September <strong>2010</strong><br />

Meldungen: Nur online über http://www.sportdata.org/set-online-dkv/<br />

Die Registration ist ab dem 02.08.<strong>2010</strong> möglich!!<br />

Zeitplan<br />

Ohne Gewähr, Disziplinen können vorverlegt bzw. verschoben<br />

werden, wenn der Wettkampfablauf dies erfordert.<br />

ab 8.00 Uhr Einlass<br />

9.00 Uhr Beginn der Wettkämpfe<br />

Jugend und Senioren<br />

ab ca. 19.00 Uhr Finale (Jugend und Senioren)<br />

9. Oktober <strong>2010</strong><br />

Mendig/Rheinland-Pfalz<br />

Turnhalle <strong>des</strong> Sportzentrums Obermendig/ab BAB 61 ausgeschildert


Rheinland-Pfalz<br />

15. Internationaler Krokoyama-Cup in Koblenz<br />

Trotz Wirtschaftskrise immer noch gefragt<br />

Auch die Wirtschaftskrise geht am <strong>Karate</strong>sport<br />

nicht klanglos vorbei; denn waren es in<br />

den letzten Jahren gerade die Nationalteams<br />

der osteuropäischen Staaten, die mit Bussen<br />

oder per Flieger zum Deutschen Eck reisten,<br />

merkte man in diesem Jahr von dort nur mehr<br />

die Spitzenathleten entsandt wurden.<br />

Dennoch konnten 14 Nationen zur 15. Auflage <strong>des</strong><br />

Vorzeigeturniers <strong>des</strong> Rheinland-Pfälzischen <strong>Karate</strong><br />

Verban<strong>des</strong> (RKV) begrüßt werden, darunter natürlich<br />

auch die Nationalteams der Beneluxstaaten,<br />

England, Frankreich, Schweiz, Österreich, Italien,<br />

Tschechien und der Slowakei.<br />

Im Vergleich zu den letzten beiden Jahren waren es<br />

mit 850 Startern nicht weniger, jedoch war die Online-Meldung<br />

nicht schon binnen 24 Stunden voll<br />

und somit musste der Veranstalter für die ‚kleine<br />

Europameisterschaft’ in diesem Jahr nur wenige<br />

Absagen verschicken. Wie immer bei hochkarätigen<br />

Turnieren – und dafür ist der Krokoyama-Cup<br />

bekannt – waren interessante Begegnungen vorprogrammiert,<br />

schließlich las sich die Teilnehmerliste<br />

wie das ‚Who-Is-Who’ <strong>des</strong> europäischen <strong>Karate</strong>-<br />

Nachwuchses und die Sportler begeisterten die<br />

zahlreichen Zuschauer in der Koblenzer Sporthalle<br />

Oberwerth, in der im November auch der diesjährige<br />

Shotokan ESKA-Cup ausgetragen wird. Der Lan<strong>des</strong>kader<br />

<strong>des</strong> RKV trat wie in Vorjahr gemeinsam auf<br />

und zeigte durchaus beachtliche Leistungen.<br />

KATA<br />

Die Vorjahres-Dritte und amtierende ESKA-Cup-Siegerin<br />

bei den Junioren Anna Müller vom KD<br />

Mayen/Mendig bestätigte einmal mehr ihre derzeit<br />

gute Form und setzte sich erwartungsgemäß in<br />

Ihrem Pool der Mädelchen F an die Spitze. Im Final<br />

erwartete Anna dann mit Nathalie Sousa die Vize-<br />

europameisterin 2009 aus den Niederlanden, der<br />

sie sich knapp geschlagen geben musste und somit<br />

nach Platz 7, 5 und 3 in den Vorjahren nun mit Silber<br />

belohnt wurde.<br />

Bei den Mädchen F überraschte Carolin Schmitt<br />

vom Budokan Kaiserslautern, die sich ebenfalls in<br />

ihrem Pool bis ins kleine Finale durchsetzen konnte.<br />

Dort musste sie sich schließlich der späteren Siegern<br />

aus der Slowakei und konnte dennoch zufrieden<br />

und verdient die Bronze-Medaille mit in die<br />

Pfalz nehmen.<br />

KUMITE<br />

Allen voran Lukas Siebel vom KSV Wirges, der für<br />

den DKV im Kumite der Jungen B -57 kg an den<br />

Start ging und in seinem Pool – trotz starker Konkurrenz<br />

– nichts anbrennen lies und sich anschließend<br />

auch im Finale gegen den ebenfalls für den DKV<br />

startenden Tohan Öztürk durchsetzte. Manuel Ettmüller<br />

vom 1. JJJKC Haßloch dominierte seinen<br />

Pool in der Klasse E -55 kg klar und lies sich auch<br />

von namhaften Gegnern nicht beeindrucken.<br />

Länder<br />

Im Finale traf der Schützling von Bernd Otterstätter<br />

auf dem amtierenden Deutschen Meister Dennis<br />

Schewtschenko aus Gummersbach, dem er sich<br />

letztlich geschlagen geben musste und somit die<br />

Silbermedaille erreichte.<br />

In der Klasse +70 kg der Jungen D zeigt auch Benedikt<br />

Wagner aus Puderbach sehr gute Leistungen<br />

und konnte sich gegen starke Gegner bis ins Poolfinale<br />

durchsetzen. Der spätere Cup-Sieger hinderte<br />

ihn am Finaleinzug und somit musste er sich mit<br />

einer dennoch verdienten Bronze-Medaille zufrieden<br />

geben. Vereinskollegin Sarah Debus erreichte<br />

ebenfalls einen beachtlichen Dritten Platz in Klasse<br />

E -53 kg der Mädchen, nachdem auch sie sich im<br />

Poolfinale der späteren Siegerin geschlagen geben<br />

musste.<br />

Gleich zweimal Bronze erkämpfte sich Marcel Müller<br />

vom Budokan Kaiserslautern in der Klasse Jungen<br />

F. Sowohl in der Gewichtsklasse +75 kg, als<br />

auch in der mit 77 Teilnehmer besetzten Allkategorie<br />

lies er in seinen Pools nicht anbrennen und traf<br />

in den Poolfinals auf die späteren Cup-Sieger,<br />

denen er nur knapp unterlag. Gewohnt routiniert<br />

und souverän wurden die organisatorischen Herausforderungen<br />

<strong>des</strong> auf 8 Tatamis stattfindenden<br />

Großevents vom eingespielten RKV-Orga-Team um<br />

Stefan Andres und Gunar Weichert gesteuert und<br />

gegen 21:30 h waren auch die letzten Begegnungen<br />

ausgekämpft.<br />

Der RKV bietet am 11. September <strong>2010</strong> ebenfalls in<br />

der Großsporthalle Oberwerth in Koblenz den jüngeren<br />

Altersklassen beim 2. Int. RKV-Junior-Cup<br />

eine Vergleichsmöglichkeit mit internationalem Teilnehmerfeld.<br />

Die kompletten Ergebnislisten findet<br />

ihr wie gewohnt auf www.krokoyama-cup.de.<br />

Volker Bernardy RKV-Pressereferent<br />

59


Länder<br />

60<br />

Baden-Württemberg<br />

Waffenkunst mit dem Meister<br />

Mit einem bun<strong>des</strong>weiten Aktionstag präsentierten<br />

der Deutsche <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

(DKV) und die BARMER GEK die fernöstliche<br />

Sportart <strong>Karate</strong>.<br />

Vereine und Sportschulen in ganz Deutschland boten<br />

um den 27. / 28. März Gelegenheit, die verschiedenen<br />

<strong>Karate</strong> Stilarten und ihren Wert für Gesundheit<br />

und Wohlbefinden bei einem Training in einfacher<br />

Auf Okinawa galt von jeher der Grundsatz:<br />

„… Voraussetzung dafür, ein<br />

guter <strong>Karate</strong>ka zu sein, ist das Beherrschen<br />

der Kobudo-Waffen … “.<br />

Auf dem Weg vom traditionellen <strong>Karate</strong> zum<br />

Sportkarate geriet das Kobudo jedoch mehr<br />

und mehr in Vergessenheit und fristet als<br />

weitestgehend abgetrennte Kampfkunst ein<br />

eher ruhiges Dasein.<br />

Die Geschichte <strong>des</strong> Kobudo beginnt im 15.<br />

Jahrhundert. In dieser Zeit durften weder das<br />

<strong>Karate</strong> (bzw. <strong>des</strong>sen Vorläufer), noch der<br />

Umgang mit Waffen öffentlich trainiert werden.<br />

Das Tragen von Waffen, sowie der Handel<br />

mit ihnen, waren den Bewohnern der<br />

Ryu-Kyu-Inseln strengstens verboten. So<br />

waren sie schutzlos den Übergriffen vagabundierender<br />

Ronin oder den Angriffen von<br />

Piraten ausgeliefert. Dies war sicher ein<br />

Grund, weshalb sich die Waffen <strong>des</strong> Kobudo<br />

aus den alltäglichen Werkzeugen der Bauern<br />

und Fischer entwickelten. So entstand das<br />

Bo aus einem Stock zum Tragen von Lasten,<br />

das Nunchaku aus einem Dreschflegel, oder<br />

das Eku aus dem Ruder der Fischer.<br />

Am 26. September 2009 besuchte der aus<br />

Malaysia stammende und seit den 80er Jahren<br />

in Bayern ansässige Jamal Measara, seines<br />

Zeichens Gründer und Präsident <strong>des</strong><br />

Europäischen Okinawa Jinbukan Kobudoverban<strong>des</strong><br />

und Mitglied <strong>des</strong> DKV, erneut<br />

den Bushido Oberkirch e. V. und <strong>des</strong>sen leitenden<br />

Trainer Manfred Zink. Im Verein<br />

ergänzt das Kobudo das Training der Kampfkunst<br />

<strong>Karate</strong> durch den Umgang mit traditionsreichen<br />

Waffen ideal. Das Studium <strong>des</strong><br />

Umgangs mit dem Langstock Bo, der Tonfa<br />

(bei der Polizei auch MES - Mehrzweckeinsatzstock<br />

- genannt) und der Sai, der aus<br />

Metall angefertigten dreizackigen Handwaffe,<br />

bilden dabei die Hauptbestandteile <strong>des</strong><br />

Kobudo. Darüber hinaus trainiert man noch<br />

mit anderen, weit seltener verwendeten<br />

Geräten.<br />

Zum Teil hoch graduierte Kampfkünstler aus<br />

dem gesamten Bun<strong>des</strong>gebiet hatten sich eingefunden,<br />

um unter der Anleitung von Shihan<br />

Measara, der derzeit den 7. Dan Kobudo,<br />

den 8. Dan <strong>Karate</strong>, sowie den 7. Dan Aikido<br />

trägt, zu trainieren. Beim knapp 5 stündigen<br />

Lehrgang wurde den Trainierenden sowohl<br />

körperlich, als auch geistig alles abverlangt,<br />

jedoch wurden sie mit reichhaltigem Wissen<br />

aus dem immensen Erfahrungsschatz <strong>des</strong><br />

Kampfkünstlers entlohnt.<br />

Fazit<br />

Alle waren sich am Ende einig: der Ausflug in<br />

die Ursprünge <strong>des</strong> <strong>Karate</strong> hatte sich gelohnt<br />

und man wird in Zukunft noch so manche<br />

Stunde mit dem Studium <strong>des</strong> Kobudo verbringen.<br />

Manfred Zink<br />

BARMER GEK Aktionstag mit <strong>Karate</strong> <strong>2010</strong><br />

Form kennen zu lernen. Mit dabei war auch die BAR-<br />

MER GEK in Bad Säckingen und die <strong>Karate</strong>schule<br />

Bad Säckingen. Bereits seit sechs Jahren ist <strong>Karate</strong><br />

fester Bestandteil der Gesundheitsinitiative „Deutschland<br />

bewegt sich!“ von BARMER GEK, BILD am<br />

SONNTAG und ZDF, deren Ziel es ist, möglichst viele<br />

Menschen zu einem gesünderen Lebensstil zu motivieren.<br />

188 Teilnehmer schnupperten in <strong>Karate</strong>- und Selbstverteidigungskursen<br />

für Kinder und Erwachsene.<br />

Spannende Aktionen boten die Leistungsklassen der<br />

<strong>Karate</strong>schule Bad Säckingen in einer fantastischen<br />

<strong>Karate</strong>-Demonstration. Ein Augenschmaus für das<br />

Publikum war aber auch die Vorführung der ganz<br />

Kleinen und der Breitensportgruppen, die beweisen,<br />

das <strong>Karate</strong> in jedem Alter praktiziert werden kann.<br />

Melanie Hinz-Ernst


Nach dem Motto „Meine Rente gehört mir“<br />

richtete Ende 2009 die <strong>Karate</strong>abteilung <strong>des</strong><br />

SGV in Murr einen Selbstverteidigungskurs<br />

für Rentner aus.<br />

Wie kam es zu diesem Kurs?<br />

Wir haben schon mehrfach Selbstverteidigungskurse<br />

für Frauen in unserem Verein durchgeführt. Es<br />

besteht aber auch Erfahrung in Selbstverteidigungskursen<br />

für Jedermann und Selbstbehauptung für<br />

Grundschüler. Aber auch in der Sprach und Gehörlosen<br />

Schule wurde schon ein Selbstverteidigungskurs<br />

durchgeführt. In unserer Abteilung besteht seit<br />

vielen Jahren eine <strong>Karate</strong>gruppe 30+. Da fehlt<br />

eigentlich nur noch die Zielgruppe 60+. Die Idee,<br />

einen Selbstverteidigungskurs für Menschen, welche<br />

älter als 60 Jahre sind, ist intern anfangs nicht<br />

auf große Begeisterung gestoßen. „Wer wird denn<br />

da schon kommen?“ Und ähnliche Fragen kamen<br />

auf. Trotz aller Bedenken waren wir entschlossen,<br />

dieses Experiment zu wagen. Es konnte eine Redakteurin<br />

der Ludwigsburger Kreiszeitung für das<br />

Thema begeistert werden. In der Zeitung wurde<br />

eine Vorankündigung mit Bild abgedruckt, welche<br />

fast eine ganze Zeitungsseite füllte.<br />

Baden-Württemberg<br />

Selbstbehauptung<br />

Selbstverteidigung 60+<br />

40 Anmeldungen – 30 Teilnehmer<br />

Daraufhin meldeten sich innerhalb von einer<br />

Woche 20 Personen zum Kurs an. Bis zum Anmel<strong>des</strong>chluss<br />

waren es 40 Personen, welche am Kurs<br />

teilnehmen wollten. Wir beschränkten den Kurs<br />

dann auf 30 Teilnehmer. Es kamen auch drei Anfragen<br />

von Nachbargemeinden, welche an einem<br />

extra Kurs in ihrer Gemeinde interessiert waren. Insgesamt<br />

drei Trainer nahmen sich der 30 Teilnehmer<br />

im Alter von 60 bis 78 Jahren an. Es wurde an 5<br />

Abenden geübt.<br />

Insgesamt kamen da über 2000 Jahre Lebenserfahrung<br />

zusammen. Dies war auch für die Trainer eine<br />

spannende Erfahrung. Die Gruppe zeichnete sich<br />

durch sehr viel Begeisterungsfähigkeit und durch<br />

Kontinuität aus. Die Teilnehmer waren min<strong>des</strong>tens<br />

genau so aufnahmefähig wie die jüngeren Teilnehmer<br />

der vergangenen Kurse. Einige wenige konnten<br />

wegen körperlicher Probleme nicht alle Übungen<br />

mit machen. Für diese Teilnehmer wurde die eine<br />

Willy Voss, 4. Dan <strong>Karate</strong><br />

7-facher deutscher Meister<br />

5 x 3. Europameister<br />

Vize-Europameister<br />

Europameister und Vize-Weltmeister<br />

BIOPAINflex<br />

medizinische Magnet-Bandagen<br />

Ideal für den <strong>Karate</strong>-Sportler, straff und stramm beim<br />

Wettkampf u. zum Training (Bandagen- und Magnetwirkung),<br />

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Heilungsprozesse. Je früher man die kleinen Minni-Magnete auf die<br />

entsprechende Stelle aufklebt, <strong>des</strong>to schneller hilft´s.<br />

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Länder<br />

oder andere Technik den körperlichen Voraussetzungen<br />

angepasst.<br />

Interesse an Fortführung <strong>Karate</strong> und SV<br />

Im Gegensatz zu den Selbstverteidigungskursen mit<br />

jüngeren Teilnehmern interessierten sich 10 der 30<br />

Teilnehmer für einen <strong>Karate</strong>-Anfängerkurs, und fast<br />

alle waren an einer Weiterführung <strong>des</strong> Selbstverteidigungskurses<br />

interessiert. Den Teilnehmern und<br />

den Trainern hat dieser Kurs sehr viel Spaß gemacht<br />

und war für Alle eine Bereicherung. Beklagt wurde<br />

von den Teilnehmern, dass solche Angebote speziell<br />

für ältere Menschen leider nur sehr selten oder<br />

gar nicht angeboten werden. Das zeigte sich auch<br />

dadurch, dass viele der älteren Menschen einen<br />

Anfahrtsweg von 25 km und mehr auf sich nahmen,<br />

um an diesem Kurs teilzunehmen.<br />

Gewinn für alle<br />

Dieser Artikel soll dazu motivieren, unserem Beispiel<br />

zu folgen. In der Bevölkerung, gerade auch bei<br />

den älteren Menschen, ist eine große Unsicherheit<br />

vorhanden. Wenn wir durch <strong>Karate</strong>-Anfängerkurse<br />

oder Selbstverteidigungskurse für Ältere diese Unsicherheit<br />

ein wenig mindern könnten, wäre dass ein<br />

Plus für unsere Gesellschaft. Dass dann auch eventuell<br />

einige dem Verein und dem Verband beitreten<br />

könnten, wäre ein weiterer Gewinn. Aus Erfahrung<br />

lässt sich auch sagen, dass gerade die älteren Mitglieder<br />

durch Ihre Lebenserfahrung und guten Kontakte<br />

sehr viel zu einem guten Vereinsleben beitragen<br />

können.<br />

Thomas Preiß, SGV Murr/Baden-Württemberg<br />

61


Länder<br />

62<br />

Funakoshi, Gichin erklärte einst zum Thema Kata:<br />

„… um eine einzige Kata zu lernen, waren in der<br />

Vergangenheit üblicherweise drei Jahre vorgesehen.<br />

Es war gang und gäbe, dass selbst ein Experte<br />

mit großer Erfahrung nur drei bis maximal fünf<br />

Katas kannte. Deshalb herrschte die Meinung vor,<br />

oberflächliches Verständnis vieler Kate sei von<br />

geringem Nutzen. Den Sinn <strong>des</strong> Trainings spiegelten<br />

folgende Worte wider: obwohl der Durchgang<br />

eng ist, geht ihr tiefsinnig …“ (Quelle: <strong>Karate</strong>-Do<br />

Kyohan, The Master Text).<br />

Der europaweit bekannte Kata-Spezialist und Fachbuchautor<br />

Fiore Tartaglia (5. Dan Shotokan <strong>Karate</strong>)<br />

hat sich ganz dem Studium der Kata verschrieben.<br />

Seine Lehrgänge und Ausbildungen sind gut<br />

besucht und das Wissen um die richtige Durchführung<br />

der Shotokan-Katas begehrt. Anfang Dezember<br />

2009 besuchte er erneut Oberkirch, um <strong>Karate</strong>ka<br />

aller Alters- und Graduierungsstufen beim Tageslehrgang<br />

einen Einblick in wichtige Details der<br />

Kampfkunst <strong>Karate</strong> zu geben. Mit jeweils einer<br />

Kata sollten sich dabei die Unter-/Mittelstufe<br />

Baden-Württemberg<br />

3. Kata-Sekai mit Fiore Tartaglia -<br />

<strong>Karate</strong>-Kata vom Meister<br />

Immer wieder ein Erlebnis – Impressionen vom Lehrgang mit Fiore Tartaglia<br />

Begeisterte Teilnehmer beim Kata-Lehrgang im Oberkirch<br />

( ���� Heian Yondan) und die Oberstufe<br />

( ��Jiin)<br />

beschäftigen. Auch wenn das Thema<br />

bekannter weise sehr anspruchsvoll ist, kamen viele<br />

Teilnehmer aus dem gesamten süddeutschen Raum<br />

in die Realschulhalle nach Oberkirch. So mancher<br />

der Trainierenden musste dabei körperlich und<br />

auch koordinativ an seine Grenzen gehen, dennoch<br />

waren alle mit viel Elan bei der Sache und begeistert<br />

von der Vielfältigkeit <strong>des</strong> gebotenen <strong>Karate</strong>-Trainings.<br />

Die <strong>Karate</strong>kas bis einschließlich 4. Kyu konnten<br />

sogar einer Premiere beiwohnen. Die Inhalte, die<br />

Fiore Tartaglia zu vermitteln hatte, konnten nämlich<br />

zur neu erschienenen Musik der „Kata-Beats“ einstudiert<br />

werden, die ein Team von <strong>Karate</strong>-Spezialisten<br />

<strong>des</strong> DKV erst in den letzten Wochen der Fachwelt<br />

vorgestellt hatte. Die Oberstufe bis hin zu den<br />

hohen Dan-Graden erprobte unter Einsatz all ihrer<br />

Energie an einer selten geübten Meisterkata Jiin<br />

ihren Kampfgeist und machte deutlich, dass der<br />

Weg eines Kampfkünstlers lang und steinig ist.<br />

Für alle anwesenden <strong>Karate</strong>ka galt das Leitprinzip<br />

Funakoshis „… <strong>Karate</strong> ist wie heißes Wasser, das<br />

abkühlt, wenn du es nicht ständig warm hältst<br />

(karate wa yu no gotoku taezu netsu o ataezareba<br />

moto no mizu ni kaeru) …“.<br />

Am Ende <strong>des</strong> Lehrgangs bedankte sich der Bushido<br />

Oberkirch und <strong>des</strong>sen leitender Trainer Manfred<br />

Zink beim Fiore Tartaglia und überreichte ein original<br />

Oberkircher Weinpräsent, das man stilgerecht<br />

und dem Anlass entsprechend, in aus Japan mitge-<br />

brachte, traditionelle Geschenktücher (furoshiki)<br />

verpackt hatte. Aufgrund der durchweg positiven<br />

Stimmen von den Teilnehmern wurde ein weiterer<br />

Lehrgangstermin mit Fiore Tartaglia für den 4.<br />

Dezember <strong>2010</strong> vereinbart.<br />

Details und Informationen können unter<br />

www.bushido-oberkirch.de abgerufen werden.<br />

Manfred Zink


SV-Lehrgang<br />

ein voller Erfolg<br />

Zum Einstieg ins Neue Jahr <strong>2010</strong> führte der TSV<br />

Hardthausen Abt. Goju Ryu <strong>Karate</strong> Do nun zum<br />

dritten Mal einen SV-Lehrgang mit Jürgen<br />

Kestner durch.<br />

Bei schlechten winterlichen Verhältnissen ließen sich<br />

viele diese Gelegenheit nicht entgehen und reisten<br />

aus dem Umland von Stuttgart, Heilbronn, Eppingen<br />

und Mosbach an. Einige ganz Verwegene machten<br />

sich sogar von Bad Vilbel und Bad Kreuznach auf, um<br />

bei uns mit Jürgen zu trainieren.<br />

Mit einer Mischung aus Vorfreude und Tatendrang<br />

ging es dann voller Erwartungen los. Zum Einstieg<br />

wurde mit SV-Randori begonnen, dabei wurde das<br />

Blut schnell zur Wallung gebracht. Weiter ging es<br />

dann mit Basis-Techniken zur Auffrischung der vergangenen<br />

Lehrgänge. Viele Goju Ryu Techniken fanden<br />

sich in Jürgens Trainingslehren wieder. Somit<br />

kamen alle Teilnehmer schnell mit den Übungen<br />

zurecht. In der zweiten Trainingseinheit zeigte Jürgen<br />

Am 6. Februar rief der Bushido Oberkirch<br />

bereits zum 5. Mal zum Selbstverteidigungsmeeting<br />

mit Jürgen Kestner.<br />

Über 90 Teilnehmer aus zum Teil weit entfernten<br />

Dojos waren angereist, um von bei dem international<br />

begehrten Trainer und Selbstverteidigungsausbilder<br />

zu lernen. Der Experte in verschiedenen Kampkunststilen<br />

beschäftigt sich seit Jahrzehnten privat und<br />

beruflich als Ausbilder bei der Polizei mit der. Der<br />

von Oberkirchs <strong>Karate</strong>trainer Manfred Zink eingeladene<br />

Vorbildathlet ist vielen bekannt als Ausbilder im<br />

Bereich der Selbstverteidigung innerhalb <strong>des</strong> Deutschen<br />

<strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong>. Sein hohes persönliches<br />

Engagement hat innerhalb <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> viel zu<br />

deren Weiterentwicklung beigetragen.<br />

Das Gebiet der Selbstverteidigung hat sich in den<br />

letzten Jahren stark verändert. Ein persönliches<br />

Umdenken und schnelle, flexible und vor allem wirk-<br />

Baden-Württemberg<br />

Möglichkeiten auf, wie man sich gegen Stockangriffe<br />

zur Wehr setzen kann. Bevor der Stock zum Einsatz<br />

kam, wurde mit den Gürteln als Schlagwerkzeug<br />

geübt. Danach ging es dann ans Eingemachte.<br />

In der dritten Unterrichtssequenz stieg Jürgen in die<br />

Arbeit mit verbundenen Augen ein. Mit Feuereifer<br />

war die ganze Gruppe dabei, den taktilen Reiz auszuarbeiten.<br />

Schon sichtlich ermüdet war dann noch<br />

Bodenkampf angesagt. Um unter Stress und Ermüdung<br />

die Arbeit am Boden zu vollführen, musste<br />

jeder noch mal alle Reserven mobilisieren. Der ganze<br />

Lehrgang war beseelt von einem hohen Einsatzwillen;<br />

somit wurde auch diese Sequenz mit Eifer<br />

Professionelle Selbstverteidigung<br />

beim Bushido Oberkirch<br />

samen Verteidigungsformen sind gefragt, um sich<br />

den aktuellen Anforderungen anzupassen. Nicht<br />

durch die reine Körperkraft, sondern mit Flexibilität,<br />

Schnelligkeit und angepassten Reaktionen auf alle<br />

Formen von Angriffen kann man sich heute wirksam<br />

gegen Übergriffe zur Wehr setzen. Hier gibt es großen<br />

Aufklärungs- und Schulungsbedarf, wobei verstärkt<br />

darauf Wert gelegt werden sollte, keine Scheinsicherheit<br />

zu vermitteln, sondern den Teilnehmern<br />

von Lehrgängen oder Seminaren die Realität vor<br />

Augen zu führen und nachvollziehbare Wege aufzuzeigen,<br />

sich bestmöglich vor psychischer und physischer<br />

Gewalt zu schützen.<br />

Jürgen Kestner sorgte mit seinem gut strukturierten<br />

und hochinteressanten Training für eine hervorragende<br />

Stimmung unter den beim Lehrgang anwesenden<br />

<strong>Karate</strong>ka. So fiel es leicht, die zum Teil sehr<br />

anspruchsvollen Vorgaben bei wechselnden Übungspartnern<br />

anzuwenden. Grundsätzlich waren sowohl<br />

Länder<br />

abgearbeitet. Zu guter Letzt folgte dann noch ein<br />

Trommelfeuer aus Angriffen von 10 Leuten nacheinander<br />

auf einen Verteidiger. Das Geübte <strong>des</strong> Tages<br />

wurde unter der Belastung der Ermüdung und <strong>des</strong><br />

Dauerstresses noch einmal abgerufen.<br />

Erschöpfte und zufriedene Gesichter standen abends<br />

beim Abgruß in der Halle von Hardthausen. Ein<br />

gelungener Einstieg ins Neue Jahr war geglückt.<br />

Dank an dieser Stelle gebührt Jürgen Kestner und<br />

dem Team aus dem Dojo Goju Ryu <strong>Karate</strong> Do aus<br />

Hardthausen.<br />

Christian Schollenberger<br />

für Einsteiger, als auch für die „Profis“ jeweils zwei<br />

Trainingseinheiten geplant, jedoch ließen viele es<br />

sich nicht nehmen, alle Einheiten zu besuchen, um<br />

möglichst viel für das eigene Weiterkommen mitnehmen<br />

zu können.<br />

Im Anschluss an den Lehrgang nahmen Jürgen Kestner<br />

und Manfred Zink für zwei Kampfsportler die<br />

Prüfung zum 1. Kyu, dem letzten Gürtel vor dem<br />

begehrten 1. Dan ab. Die Prüflinge Stephan König<br />

und Daniel Marzullo konnten mit ihren Ausführungen<br />

überzeugen und darüber hinaus wertvolle Tipps<br />

für ihre im kommenden Jahr anstehende Schwarzgurtprüfung<br />

mit nach Hause nehmen.<br />

Vorschau<br />

Am 5. Februar 2011 findet in Oberkirch das 6. Selbstverteidigungsmeeting<br />

statt, bei dem wieder neue<br />

Inhalte vermittelt werden.<br />

Manfred Zink<br />

63


64<br />

WEST<br />

Günter Mohr<br />

7. Dan/Shotokan <strong>Karate</strong><br />

Erfolgscoach <strong>des</strong> deutschen Kumite Bun<strong>des</strong>kaders<br />

meets E A S T<br />

Seiji Nishimura<br />

7. Dan/Wado Ryu <strong>Karate</strong><br />

Erfolgreichster Nationaltrainer Japans<br />

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Bereits im Mai qualifizierten sich die drei<br />

Kata-Athletinnen Julia, Karolin und Franziska<br />

Kurz/Sankaku Meimsheim aufgrund ihrer<br />

anhaltenden ungeschlagenen Topleistungen im<br />

Kata-Wettbewerb für den European Cup<br />

Senioren (Goju-Ryu), welche in Bern ausgetragen<br />

wurde.<br />

Die drei Kurz Schwestern deckten die Starts für<br />

Deutschland der gesamten Disziplin Kata weiblich,<br />

Einzel sowohl auch in Team ab. Freitag war Anreise<br />

aller Starter, Trainer, Kampfrichter und den Offiziellen,<br />

um sich am Vortag <strong>des</strong> eigentlichen Wettkampfes<br />

einen Eindruck über die Wettkampfarena zu verschaffen.<br />

Am Samstag betraten die Kata-Athleten die Tatamis.<br />

Tobias Portugall war als erster an der Reihe. Er<br />

besiegte den Italiener, den Schweizer und scheiterte<br />

bei der nächsten Begegnung. Da sein Kontrahent<br />

dann an dem dominierenden Tschechen scheiterte,<br />

war für Tobias die Trostrunde leider versperrt! Denis<br />

Kizilkaya scheiterte mit Seipai an einem Italiener, was<br />

für ihn das Aus bedeutete.<br />

Bei den Damen sah es viel versprechend aus.<br />

Sowohl Karolin, als auch Franziska Kurz konnten sich<br />

sehr weit nach vorne kämpfen. Die erste Runde<br />

gegen Italien bestritt Franziska klar mit der Pflichtkata<br />

Seipai. Ebenso gelang ihr eine 5:0 Kampfrichterentscheidung<br />

mit ihrem Vortrag der Kata Seisan<br />

gegen Phuong Dang aus der Schweiz, die Seipai zeigte.<br />

Nervenstark zeigte sich Franziska bei der nächsten<br />

Begegnung, Vasekova Miroslava aus der Tschechei,<br />

die jahrelange Europacupsiegerin wartete mit Supa-<br />

Baden-Württemberg<br />

GOLD & BRONZE für FRANZISKA KURZ<br />

GOLD für KATA TEAM KURZ<br />

14. Senior European Cup<br />

EGKF Goju Ryu Bern Switzerland 25.-27.09.2009<br />

rimpei und gewann knapp gegen die Suparimpei<br />

von Franziska. Unerschrocken und motiviert, eine<br />

Medaille mit nach Hause zu nehmen, trat Franziska<br />

die Trostrundenbegegnungen an Eindeutige Flaggenfarben<br />

für unsere Kata-Athletin in den weiteren<br />

Begegnungen gegen Österreich und Portugal. Auch<br />

für Karolin war die schwierigste Begegnung die<br />

Tschechin Istvankova<br />

Veronika, die sie jedoch<br />

mit ihrer überzeugenden<br />

Seipai besiegt. In<br />

der nächsten Runde<br />

scheiterte Karolin dann<br />

nicht unumstritten mit<br />

3:2 Kampfrichterstimmen<br />

an der technisch<br />

weit unterlegenen Italienerin<br />

Cogo Elisa. Am<br />

Ende bliebt ihr Platz 7.<br />

Am Sonntag machte sich<br />

das deutsche Team mit<br />

den Trainern Michael<br />

Hoffmann, Ludger Niemann<br />

und Thomas Richter<br />

auf in die Halle, um<br />

bei den Mannschaftsentscheidungen<br />

um<br />

Medaillen zu kämpfen. Mit dem Kata-Team begann<br />

der Wettkampf. Die drei Schwestern Julia, Karolin<br />

und Franziska Kurz hatten ihr Ziel hoch gesteckt,<br />

jedoch klar definiert. Nach 6:1 Siegen in den Vorrunden,<br />

Russland unterlagen der Seipai, das Österreichische<br />

Team musste sich der Suparimpei geschlagen<br />

geben, ging es im Finale richtig zur Sache. Julia, Karolin<br />

und Franzi standen den Vorjahressiegern aus der<br />

Tschechei gegenüber. Beide Teams präsentierten die<br />

Kata Kururunfa mit anschließendem Bunkai. Außergewöhnlich,<br />

beeindruckend, spektakulär - wie kann<br />

man in Worte fassen, was das Auge derart begeistert?<br />

Erstaunte, verblüffte Gesichter, als das für Deutschland<br />

startende Team Kurz eine derart synchrone Kata<br />

darbot.<br />

Das anschließende Bunkai glich einem realistischen<br />

Kampf mit echten Treffern, wobei auch mal ein Fuß<br />

gewollt die Wange traf, die Matte nach sehr harten<br />

Würfen vibrierte. Diese hervorragende Leistung war<br />

der verdiente, klare Sieg der Schwestern. Die Platzierungen<br />

der Kurz-Schwestern verhalfen Deutschland<br />

beim Medaillenranking auf den dritten Platz.<br />

Text und Photos: Sankaku Meimsheim<br />

Länder<br />

Ehrung für Deutschen<br />

Meistertitel<br />

Marvin Nöltge,<br />

<strong>Karate</strong>-Dojo-Emmendingen,<br />

Kategorie Geistig Behinderte<br />

Beim Sportlerempfang <strong>des</strong> Regierungspräsidiums<br />

Freiburg wurden am Freitag, den 13.<br />

November 2009 insgesamt 60 erfolgreiche<br />

südbadische nationale und internationale<br />

Meister verschiedener Sportarten von Regierungspräsident<br />

Julian Würtenberger sowie<br />

dem baden-württembergischen Staatssekretär<br />

und Präsident <strong>des</strong> Badischen Sportbun<strong>des</strong>,<br />

Gundolf Fleischer geehrt.<br />

Gundolf Fleischer (links), Marvin Nöltge,<br />

Julian Würtenberger (rechts)<br />

Bei dieser, in Baden-Württemberg einmaligen, Veranstaltung<br />

hob Würtenberger die gesellschaftliche<br />

Bedeutung <strong>des</strong> Sports hervor. Die geehrten Sportler<br />

kamen aus den Bereichen Fußball, Handball, Leichtathletik,<br />

Schwimmen, Radsport, Biathlon, Ski Nordisch,<br />

Sportkegeln und Ringen.<br />

In der Sportart <strong>Karate</strong> wurde Marvin Nöltge vom<br />

<strong>Karate</strong>-Dojo-Emmendingen für seinen in Erfurt<br />

2009 errungenen Deutschen Meistertitel (Kategorie<br />

Geistig Behinderte) mit einer Urkunde und einem<br />

Präsent (Weste Olympiastützpunkt Freiburg) geehrt.<br />

Zu den 200 Gästen der Veranstaltung zählten neben<br />

Prominenten aus Wirtschaft und Politik auch Skisprung-Vizeweltmeister<br />

Martin Schmitt und die Ringer-Legende<br />

Adolf Seeger. Für Marvin war es ein<br />

ganz besonderes Erlebnis, neben diesen weltbekannten<br />

Sportlern auf der Ehrenbühne zu stehen.<br />

Hans Kölz, Lan<strong>des</strong>beauftragter für MmB im KVBW<br />

www.karate.de<br />

65


Länder<br />

66<br />

Vom 29. bis 31. März <strong>2010</strong> konnte der Yamakawa<br />

<strong>Karate</strong>-Do Ballenstedt e.V. über einhundert<br />

Teilnehmer zum Kata-Intensiv-Lehrgang<br />

in Ballenstedt begrüßen.<br />

Die Kata Lan<strong>des</strong>trainer von Sachsen-Anhalt, Alexander<br />

Löwe und von Rheinland-Pfalz, Marcus Gutzmer,<br />

freuten sich über die rege Teilnahme aus ganz<br />

Sachsen-Anhalt; es reisten sogar <strong>Karate</strong>ka aus Mecklenburg-Vorpommern<br />

an. Die Trainingseinheiten<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Gelunggener Lehrggaang „Kata Intensiv“<br />

610 Millionen Euro<br />

für den Sport.<br />

40 JAHRE<br />

40 JAHRE<br />

GUTE TATEN<br />

Die Rentenlotterie, die Gutes tut.<br />

Spielteilnahme ab 18.<br />

Glücksspiel kann süchtig machen.<br />

Beratung unter Tel. 0800 1 37 27 00.<br />

wurden in die Stilrichtungen Shotokan und Shito<br />

Ryu geteilt, so daß jeder die Möglichkeit hatte, an<br />

allen Einheiten teilzunehmen, um so auch einmal<br />

Aspekte der jeweils anderen Stilrichtung kennen zu<br />

lernen. Auf dem Trainingsplan von Alexander Löwe<br />

standen die Kata Empi, Sochin und Goju-shiho-sho<br />

Sho aus dem Shotokan. So wurden einzelnen<br />

Sequenzen aus den Kata geübt und diese dann zum<br />

Gesamtablauf zusammengefügt. Hierbei legte er<br />

besonders großen Wert auf den richtigen Körpereinsatz<br />

und stellte verschiedene<br />

Variationen der Katas her-<br />

aus. Bei Marcus Gutzmer wurden<br />

die Kata Pachu, Gojushiho-sho<br />

und Chatanyara<br />

Kushanku trainiert. Marcus<br />

zeigte einzelne wichtige<br />

Aspekte und stellte auch noch<br />

einmal die Unterschiede zwischen<br />

den beiden Stilrichtungen<br />

heraus. In mehren<br />

Grundlagen-Einheiten standen<br />

Stellungstraining, der<br />

richtige Einsatz der Hüftdrehungen<br />

und die optimalen<br />

Gelenkstellungen der einzelnen<br />

Bewegungen auf dem<br />

Plan.<br />

Am Dienstagabend nutzten<br />

fünfzehn <strong>Karate</strong>kas die Chance,<br />

ihre Prüfung bei den Lan<strong>des</strong>trainern<br />

abzulegen. Etwas<br />

aufgeregt aber hoch motiviert<br />

zeigten alle Prüflinge gute<br />

Leistungen.<br />

Am Ende konnten alle<br />

Geprüften ihre Urkunden mit<br />

ihrem neuen Kyu-Grad stolz<br />

in Empfang nehmen.<br />

Folgende Kyu-Prüfungen wurden abgelegt:<br />

Zum 6. Kyu: Ilo Löwe, Martin Schiele,<br />

Karina Kapahnke, Christoph Köhler,<br />

Jennifer Lipp<br />

zum 5. Kyu: Lea- Rebecca Große<br />

zum 4. Kyu: Franziska Graf, Susann Pröckl<br />

zum 3. Kyu: Theresa Bock,<br />

Celina-Justine Fengewisch<br />

zum 2. Kyu: Marie-Josefine Richter, Gina-Marie<br />

Fengewisch, Reinhard Dotzhauer<br />

zum 1. Kyu: Nadine Boguslawski, Andy Spillker<br />

Nach der Übergabe der Prüfungsurkunden konnte<br />

Alexander Löwe als Vorsitzender <strong>des</strong> Yamakawa<br />

<strong>Karate</strong>-Do Ballenstedt dann noch eine besondere<br />

Urkunde überreichen: Marcus Gutzmer, der seit<br />

über 10 Jahren Alexander unterstützt und Lehrgänge<br />

in Ballenstedt gibt, wurde als Ehrenmitglied im<br />

Verein aufgenommen und erhielt die Ehrennadel<br />

<strong>des</strong> Vereins. Am Dienstagabend freuten sich alle auf<br />

einen gemütlichen Abschluss. Am Grillbuffet sprachen<br />

alle sehr positiv über den Verlauf der Trainingstage<br />

und ließen es lustig ausklingen.<br />

Am Mittwoch folgte für alle noch eine gemeinsame<br />

Abschlusseinheit. Etwas geschafft von den Lehrgangstagen<br />

versprachen die Trainer Gutzmer und<br />

Löwe im nächsten Jahr wieder einen Kata-Intensiv-<br />

Lehrgang in Ballenstedt durchzuführen.<br />

Danke<br />

Ein großer Dank gilt dem fleißigen Helferteam, das<br />

an den 3 Lehrgangstagen fleißig unterstützt und<br />

zum Gelingen beigetragen hat.<br />

Bericht und Bilder: Alexander Löwe<br />

www.karate.de


Es gibt Leute, die legen sich am siebenten<br />

Wochentag auf die faule Haut, graben ihren<br />

Garten um oder zelebrieren zwischen Ausnüchterungsfrühstück<br />

am mittäglichen Morgen<br />

und all so gehassten Nachmittagskuchen einen<br />

mehr oder weniger repräsentativen Sonntagsspaziergang,<br />

im Zuge <strong>des</strong>sen sie sich mit<br />

Unmengen Gleichgesinnter regelmäßig auf den<br />

berühmten Wecker fallen.<br />

Nach etwas anderem stand am 28.02.<strong>2010</strong> einer Vielzahl<br />

von Sportlern aus den Reihen <strong>des</strong> KVSA und<br />

auch angrenzender Bun<strong>des</strong>länder der Sinn, als sie<br />

sich schon um 9.00 Uhr in Magdeburg trafen - Denn<br />

hier galt es auf der Lan<strong>des</strong>meisterschaft <strong>des</strong> KVSA die<br />

Besten zu ermitteln.<br />

So konnten dann - nicht zuletzt dank der Unterstützung<br />

durch Lotto-Toto Sachsen Anhalt, der GETEC<br />

AG Magdeburg und etlicher weiterer Sponsoren, welche<br />

die Veranstaltung finanziell absichern halfen - in<br />

ca. 250 Starts fast 10 Stunden lang in den Disziplinen<br />

Kata und Kumite die – an Größe, nicht aber an<br />

Kampfgeist – manchmal fast zu übersehenden Jüngsten<br />

genauso um Medaillen in Einzel- wie Teamwettbewerben,<br />

wie im Gefolge der Jugend und Junioren<br />

Am 07. März <strong>2010</strong> hatten die Lan<strong>des</strong>trainer <strong>des</strong><br />

<strong>Karate</strong>verban<strong>des</strong> Sachsen-Anhalt zum Benefizlehrgang<br />

nach Ballenstedt eingeladen.<br />

Mit ü¸ber 130 Teilnehmern konnte sich dieses Highlight<br />

sehen lassen und versprach allen viel Spaß bei<br />

der Teilnahme. Unterteilt in Unter-, Mittel- und Oberstufe<br />

war für jeden <strong>Karate</strong>ka etwas dabei: Ob Kata<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Der Sonntagsspaziergang fällt aus!<br />

Ein Bericht von der Lan<strong>des</strong>meisterschaft<br />

<strong>des</strong> <strong>Karate</strong>verban<strong>des</strong> Sachsen-Anhalt <strong>2010</strong><br />

auch die schon alt gedienten Hasen ihr Können wieder<br />

einmal – oder immer noch – unter Beweis stellen<br />

wollten. Qualifizierung für weitere Meisterschaften<br />

war hier ebenso möglich, wie etwa das „Sich-<br />

Erproben“ auf dem ersten „größeren“ Turnier für Einsteiger<br />

oder eher breitensportlich orientierte Aspiranten.<br />

Im Ergebnis waren nach Ansicht von Trainern,<br />

Betreuern und Kampfrichtern – insbesondere im Vergleich<br />

zu den auf den Lan<strong>des</strong>meisterschaften im Vorjahre<br />

gezeigten Leistungen – Kämpfe von durchweg<br />

guter Qualität zu sehen; unsaubere Duelle oder<br />

unzureichende Vorstellungen blieben glücklicherweise<br />

ebenso die Ausnahme, wie schwerere Verletzungen.<br />

Schwitzen als Kassenhilfe<br />

Länder<br />

Dank der Präsenz von – pausenlos beanspruchten,<br />

qualifiziertem lan<strong>des</strong>eigenem wie auswärtigem<br />

Kampfrichterpersonal konnte die Veranstaltung auf<br />

drei Wettkampfmatten auch zügig und ohne größere,<br />

erfahrungsgemäß für die Athleten recht nervende<br />

Wartezeiten durchgeführt werden.<br />

Ein außerordentlicher Dank gebührt weiterhin den<br />

Ausrichtern <strong>des</strong> <strong>US</strong>C Magdeburg sowie <strong>des</strong>sen vielen,<br />

ehrenamtlichen Helfern die das administrative<br />

Umfeld so gestalteten, dass sich die Aktiven um<br />

nichts anderes als um das Kämpfen zu kümmern<br />

brauchten.<br />

Für die Zukunft ist zu hoffen, dass ein solches Niveau<br />

beibehalten wird, um die Lan<strong>des</strong>meisterschaften in<br />

Zukunft noch anziehender für Leistungsathleten wie<br />

Breitensportler zu machen und über jenen Weg den<br />

<strong>Karate</strong>sport auch noch mehr denn bisher der Öffentlichkeit<br />

zugänglich bzw. populär zu machen.<br />

Bericht: Ralph Leitloff<br />

Bilder: Daniela Dreiling<br />

Bericht eines erfolgreichen Benefizlehrgang<br />

oder Kumite - jeder hatte die Möglichkeit zu schwitzen<br />

und jede Menge neues Wissen zu erlangen.<br />

Die Lan<strong>des</strong>trainer Kumite, Olav Büttner (4. Dan) und<br />

Jörg König (2. Dan), führten in ihren Einheiten die<br />

Teilnehmer an den Kumite-Wettkampfsport heran,<br />

gaben Tipps und verlangten den Teilnehmern so<br />

einiges ab. Der Lan<strong>des</strong>trainer Kata, Alexander Löwe<br />

(3. Dan) brachte die Teilnehmer im Kata Training<br />

zum Schwitzen - so stand in der Unterstufe die Heian<br />

Nidan, in der Mittelstufe die Heian Godan und in der<br />

Oberstufe die Kata Kanku Sho auf dem Plan.<br />

Am Abend nach der letzten Einheit wurde es beim<br />

Kumite-Vergleichskampf gegen Sachsen noch einmal<br />

spannend: Hier zeigten sich alle Teilnehmer sehr<br />

motiviert und es gab faire Kämpfe zu sehen. Alle Teilnehmer<br />

äußerten sich an diesem Tag sehr positiv<br />

zum gesamten Lehrgang und waren glücklich darüber<br />

noch etwas Gutes getan zu haben. Denn die Erlöse<br />

aus diesem Tag stellen die Trainer komplett dem<br />

Lan<strong>des</strong>kader zur Verfügung, um die knappe Haushaltskasse<br />

<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> für das Jahr <strong>2010</strong><br />

doch etwas aufzubessern.<br />

An dieser Stelle noch einmal ein Dankeschön an die<br />

Sportler und Trainer aus Sachsen für die Teilnahme.<br />

Ein weiterer Dank gilt dem Yamakawa <strong>Karate</strong>-Do Ballenstedt<br />

und seinem Helfer Team die diesen Tag so<br />

erfolgreich gemacht haben.<br />

Bericht und Bilder: Alexander Löwe<br />

67


Länder<br />

68<br />

5. Zwönitztalpokal<br />

Unser Zwönitztalpokal ist mittlerweile 5 Jahre<br />

alt geworden. Ein Grund, zum Feiern und alles<br />

noch besser zu machen. Besser, dass heißt in<br />

diesem Jahr auch größer.<br />

Schließlich erwarteten wir mehr Vereine, mehr Teilnehmer<br />

und deutlich mehr Starts. Wir wurden nicht<br />

enttäuscht. Die 415 <strong>Karate</strong>kas aus 48 Vereinen brachten<br />

es auf 601 Starts. Das waren 100 mehr als im Vorjahr.<br />

Unseren Dank geht an dieser Stelle an die<br />

Kampfrichter, Tischbesatzungen und Betreuer, die es<br />

schafften, eine Stunde früher fertig zu werden, als<br />

geplant. Nachdem Taiko-Trommler und Gerrit Kretzschmar<br />

die Teilnehmer begrüßt und eingestimmt<br />

hatten, begannen die Wettkämpfe auf 6 Kampfflächen.<br />

Elf Stunden wurden Katas vorgeführt und Zweikämpfe<br />

ausgetragen. Die Teilnahmen der Lan<strong>des</strong>kader<br />

aus Mittelfranken, Niedersachsen, Sachsen und<br />

Sachsen-Anhalt zeugen vom hohen Niveau <strong>des</strong> Turniers.<br />

Man musste sich schon ganz schön anstrengen,<br />

um auf einem der vorderen Plätze zu landen.<br />

Und das sollte sich dieses Jahr besonders lohnen,<br />

denn das Highlight dieses Turniers war der Pokal für<br />

den erfolgreichsten Verein. Dieser wurde live vom<br />

Mit Harald Griebel (4. Dan Wado Ryu) hatte<br />

unser Dojo das erste Mal einen Vertreter <strong>des</strong><br />

Wado Ryu Renmei und Mitglied der Wado<br />

Academy Europa eingeladen.<br />

Harald erklärte zuerst den Teilnehmern etwas zur<br />

Entwicklung, Entstehung sowie Schwerpunkte <strong>des</strong><br />

Wado Ryu, und dass innerhalb <strong>des</strong> Wado Ryu Renmei<br />

(Renmei = Föderation) die Kampfkunst der<br />

Familie Ohtsuka (Stilbegründer) sehr detailgetreu<br />

erlernt und trainiert wird. Für viele Lehrgangsteilnehmer<br />

waren diese Informationen doch ziemliches<br />

Neuland. Am Freitag legte Harald den Schwerpunkt<br />

auf die korrekte Ausführung und das dazugehörige<br />

Zeremoniell <strong>des</strong> Idori (Verteidigung aus dem Kniesitz<br />

Seiza) verbunden mit der Erklärung der Herkunft solcher<br />

Partnerübungen. Dabei erklärte er sehr genau<br />

die Bewegungsabläufe und auch, warum manche<br />

Sachsen<br />

Meinersdorfer Holzbildhauer und<br />

Kettensägenschnitzer Jörg Bäßler<br />

mit seinen Kettensägen<br />

geschnitzt und bemalt. Leider<br />

konnten wir den Pokal nicht in<br />

Kemtau behalten. Er ging, wie<br />

schon im Vorjahr, an den KV<br />

Sachsen-Anhalt. Herzlichen<br />

Glückwunsch. Den zweiten Platz<br />

belegte Bushido Waltershausen, gefolgt vom SAI WA<br />

KAI Team aus Meißen. Kemtau schlug sich dieses<br />

Jahr deutlich besser und erreichte den 10. Platz in der<br />

Vereinswertung. Ein weiterer Blickfang war unser<br />

Samurai, der mit seiner beeindruckenden Rüstung<br />

nicht nur der meist fotografierte Mann auf dem Turnier<br />

war, sondern auch den Siegern die Pokale überreichte.<br />

Wolfgang Weigert, Ehrenpräsident <strong>des</strong> SKB,<br />

nahm sich für einen Besuch Zeit, was uns sehr<br />

gefreut hat.<br />

Danke<br />

Somit bleibt uns nur noch, uns bei all denen zu<br />

bedanken, die geholfen haben dieses Turnier wieder<br />

zu einem der Besseren zu machen: Vielen Dank an<br />

Wado Ryu <strong>Karate</strong> Lehrgang in Chemnitz<br />

Trainer Harald Griebel (4. Dan Wado Ryu) zu Gast in Chemnitz<br />

Bewegungen mit dem Partner so wichtig sind. Gerade<br />

das Mitgehen <strong>des</strong> Angreifers und seitliche Ausweichen<br />

am Boden beeindruckte viele. Am Samstag<br />

erfuhren viele Kinder, warum und wieso bei den<br />

Pinan Katas in der Anwendung so viele Körperdrehungen<br />

und Meidbewegungen mit dem seitlichen<br />

Ausweichen vorhanden sind. Die Kinder waren so<br />

begeistert, dass sie mit dem Training nicht aufhören<br />

wollten.<br />

Die anschließende Trainingseinheit der nächsten<br />

Gruppe beinhaltete die Kata Wanshu mit ihren<br />

Anwendungsmöglichkeiten. Bei der Ausführung und<br />

Erklärung der Kata erfuhren die höheren <strong>Karate</strong>kas<br />

die doch deutlich vorhandenen Unterschiede der<br />

verschiedenen Wado Ryu/Kai Strömungen. Harald<br />

erklärte auch, dass es kein vorgeschriebenes Bunkai<br />

gibt. Die Anwendungsmöglichkeiten der Katas hän-<br />

den Sächsischen <strong>Karate</strong>bund für die wirklich großartige<br />

Unterstützung und an den DKV für die Erlaubnis,<br />

das Logo für den Vereinspokal verwenden zu dürfen.<br />

Um das Parkplatzproblem in den Griff zu bekommen,<br />

erhielten wir tatkräftige Unterstützung von der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Eibenberg. Ein großes Dankeschön<br />

an Jörg Bäßler für den erstklassigen Pokal (Leider<br />

bleiben uns nur Fotos). Besonderen Dank an die<br />

Ärzte, Kampfrichter, Tischbesatzungen und an die<br />

vielen anderen Helfer und Helferinnen, ohne die wir<br />

das nie so gut hinbekommen hätten. Fotos und weitere<br />

Informationen unter: www.karate-sachsen.de,<br />

www.gojukai-kemtau.de<br />

Text: Steve Viehweger<br />

Fotos: Ralf Ziezio und Steve Viehweger<br />

gen von der Analyse der Bewegungen und den körperlichen,<br />

anatomischen, altersbedingten Vorrausetzungen<br />

ab, sodass eigentlich jeder auf der Grundlage<br />

der jeweiligen Prinzipien seine Anwendungen<br />

zusammenstellen kann.<br />

Nach der Mittagspause trainierten die Kinder erneut<br />

die Schwerpunkte <strong>des</strong> Ausweichens und der Hüftdrehung<br />

aber diesmal bei Partnerübungen aus dem<br />

Kumite. Spätestens hier merkten die Zuschauer und<br />

Kinder, dass Harald Leistungssportkoordinator für die<br />

Jugend im DKV ist.<br />

Zum Abschluss <strong>des</strong> Lehrganges erklärte Harald den<br />

Fortgeschrittenen die Schwerpunkte <strong>des</strong> Kihon Kumite<br />

und Tantodori (Messerkampf). Dabei ging er, wie<br />

schon in den vorhergehenden Trainingseinheiten<br />

gewohnt, sehr akribisch auf das Zeremoniell und die<br />

exakte Ausführung ein.<br />

Fazit<br />

Einen so hochwertigen Wado Ryu Lehrgang, wie mit<br />

Harald Griebel, hat es in dieser Form in Chemnitz<br />

selten gegeben.<br />

Fotos und weitere Informationen unter:<br />

www.karate-sachsen.de, www.bushido-chemnitz.de<br />

Text und Fotos: Mike John, Bushido Chemnitz


Bun<strong>des</strong>trainer Thomas Nitschmann in Stollberg<br />

Am Samstag, den 17. April, fand im Bushido<br />

Stollberg ein Lehrgang mit Thomas Nitschmann<br />

statt.<br />

Der Talentstützpunkt Stollberg unter der Leitung<br />

von Thomas Richter gehört in Sachsen mit zu den<br />

führenden Dojos in Sachen Wettkampfkarate in<br />

Sachsen. Thomas Nitschmann selbst war von 1989<br />

bis 2000 Mitglied im Nationalkader und erkämpfte<br />

unter anderem 2000 zur Weltmeisterschaft in München<br />

eine Bronze Medaille.<br />

Der Lehrgang begann pünktlich 9 Uhr. Unterteilt in<br />

drei Klassen (Kids, Wettkämpfer, Breitensport)<br />

konnte sich jeder seinen Trainingstag selber bestimmen.<br />

In den ersten zwei Einheiten wurden den<br />

Wettkämpfer bis 14 Jahre Techniken vorgestellt, die<br />

sehr effektiv im Wettkampf eingesetzt werden können.<br />

Thomas Nitschmann begeisterte die jungen<br />

Athleten von der ersten Minute an, dies merkten<br />

auch die zuschauenden Eltern. Der Vater von der 8jährigen<br />

Josefin war sehr beeindruckt von dem<br />

Lehrgang. Dieser sagte nach den zwei Trainingseinheiten<br />

folgen<strong>des</strong>: „Auch wenn meine kleine Tochter<br />

jetzt ziemlich erschöpft ist, hat es ihr Spaß gemacht<br />

und sie hat viele neue Impulse und Motivation tanken<br />

können.“ Einige Kinder gingen nach dem Trainingsende<br />

auf den Bun<strong>des</strong>trainer zu und baten ihm<br />

um ein Autogramm auf den Gürtel. Dieser Aufforderung<br />

kaum der sympathische Trainer aus Duisburg<br />

selbstverständlich nach.<br />

Nach den ersten zwei Trainingseinheiten kehrte kurz<br />

Ruhe in der Turnhalle ein. Man genoss die Sonne,<br />

bevor es gegen 13 Uhr mit den Wettkämpfern <strong>des</strong><br />

Sachsen<br />

sächsischen Lan<strong>des</strong>kaders weiter ging. Hier war die<br />

Teilnehmerzahl übersichtlicher, somit konnte Thomas<br />

auf jeden Athleten besonders eingehen. Thomas<br />

Nitschmann konnte mit dem Thema „Verarbeitung<br />

von Informationen“ sehr zum Nachdenken<br />

anregen. Er gab positive Impulse für das eigene Training<br />

im Verein. Für eine kleine Überraschung sorgte<br />

der unangekündigte regionale Fernsehkanal, welcher<br />

den Bun<strong>des</strong>trainer interviewte.<br />

Zum Schluss nach den zwei Trainingseinheiten, gab<br />

der Bun<strong>des</strong>trainer noch zahlreiche Tipps. So zum<br />

Beispiel erläuterte er die Verbesserung <strong>des</strong> Gyaku-<br />

Zuki. Die Technik Gyaku-Zuki wird nur dann besser<br />

und schneller, wenn diese Technik mit weiteren Aufgaben<br />

(Reizverarbeitung) ins Training eingebaut<br />

wird. Nun war die letzte Gruppe an der Reihe. Die<br />

Länder<br />

Breitensportler waren sehr gespannt auf den Lehrgang.<br />

Auf Grund seines breiten Repertoires konnte<br />

Thomas Nitschmann in dieser Gruppe, die Teilnehmer<br />

mit beeindruckenden Selbstverteidigungstechniken<br />

mitreißen.<br />

Der Ausrichter Thomas Richter war mit dem Lehrgang<br />

sehr zufrieden. Er betonte zum Abschluss,<br />

dass dies sicherlich nicht der letzte Lehrgang mit<br />

Thomas Nitschmann in Stollberg gewesen sein<br />

wird.<br />

Fotos und weitere Informationen unter:<br />

www.karate-sachsen.de, www.karate-and-fun.de<br />

Text: Daniel Schuffenhauer<br />

Fotos: Ralf Ziezio<br />

69


70<br />

3<br />

Budo karate


Bayern<br />

Bayerischer <strong>Karate</strong> Bund e.V.<br />

Geschäftsstelle · Brigitte Locher · Georg-Brauchle-Ring 93 · 80992 München<br />

Tel. 089/1570 23 31 · Fax 089/1570 23 35<br />

E-Mail BKB.Geschaeftsstelle@t-online.de<br />

Geschäftszeiten: Mo. – Do. 8.00 – 12.00 Uhr<br />

Shotokan-Ryu <strong>Karate</strong>-Do Lehrgang<br />

mit Carlo Fugazza<br />

vom 07.-08.08.<strong>2010</strong> in München<br />

Ausrichter Budokan München e.V.<br />

Ort Schulzentrum am Perlacher Forst, General-Kalb-<br />

Weg 33, 81549 München (Anfahrt via Cincinnatistr.!)<br />

Infos Gabriella & Christian Gembe,<br />

Tel. 0172/8216896 oder 0172/2868685,<br />

E-Mail kontakt@kampfkunstschule-budokan.de,<br />

Internet www.kampfkunstschule-budokan.de<br />

Die Teilnahme am kpl. Lehrgang wird mit 5 UE im<br />

BKB anerkannt!<br />

<strong>Karate</strong>-Lehrgang<br />

mit BT Efthimios Karamitsos<br />

am 10.07.<strong>2010</strong> in Coburg-Ahorn<br />

Ausrichter TSV Scherneck, Abt. <strong>Karate</strong><br />

Ort Dreifach- und Mehrzweckhalle, Alte Straße,<br />

96482 Ahorn<br />

Trainingszeiten<br />

10:30 – 12:00 Uhr 9. – 4. Kyu<br />

12:00 – 13:30 Uhr 3. Kyu – Dan<br />

15:00 – 16:15 Uhr 9. – 4. Kyu<br />

16:15 – 17:00 Uhr 3. Kyu – Dan<br />

Prüfungen ab ca. 18:15 Uhr Kyu- und Danprüfungen<br />

Lehrgangsgebühr D 17,–<br />

Wegbeschreibung aus allen Richtungen auf die<br />

Stadtautobahn Coburg, Ausfahrt Ahorn, dann Beschilderung<br />

folgen<br />

Infos Walter Sosniok, Tel. 09561/50328,<br />

Internet www.karatecoburg.de<br />

Hinweis Speisen und Getränke können vor Ort<br />

erworben werden. Lehrgang wird mit 5 UE zur<br />

Lizenzverlängerung anerkannt.<br />

Budoland GmbH<br />

Sponsor<br />

<strong>des</strong> DKV<br />

eine Marke der<br />

www.budoland.de<br />

Sommerlehrgang<br />

mit Franz Bork<br />

am 17.07.<strong>2010</strong> in Mömbris<br />

Veranstalter Bushido Mömbris e.V.<br />

Ort Turnhalle Mömbris- Mensengesäß<br />

Trainingszeiten<br />

11:00 – 12:15 Uhr Unterstufe bis 5. Kyu<br />

12:15 – 13:30 Uhr Oberstufe<br />

14:30 – 15:45 Uhr Unterstufe<br />

15:45 – 17:00 Uhr Oberstufe<br />

Anschließend Prüfungen<br />

Lehrgangsgebühr Erwachsene D 17,–,<br />

Kinder bis 14 Jahre D 12,–<br />

Infos Stefan Kempf, Tel. 0163/7135106,<br />

www.bushido-moembris.de<br />

<strong>Karate</strong>-Lehrgang<br />

mit BT Efthimios Karamitsos<br />

und Roland Lowinger<br />

am 19.06.<strong>2010</strong> mit Danprüfung<br />

bis 4. Dan und Kyu-Prüfungen<br />

in Kempten/Allgäu<br />

Veranstalter Bayerischer <strong>Karate</strong> Bund e.V.<br />

Ausrichter 1. Kemptener <strong>Karate</strong> Dojo im TVK e.V.<br />

Ort Dreifachsporthalle, Berufliches Schulzentrum<br />

Wiesstraße 22<br />

Trainingszeiten<br />

10:00 – 11:30 Uhr 9. - 6. Kyu<br />

10:00 – 11:30 Uhr 5. Kyu - Dan<br />

Intructortraining Ab 1. Dan 14:00 – 15:00 Uhr<br />

15:15 – 16:30 Uhr 9. - 6. Kyu<br />

15:15 – 16:30 Uhr 5. Kyu – Dan<br />

Prüfungen Ab 11:45 Uhr Kyuprüfungen bis 1. Kyu,<br />

ab 17:15 Uhr Dan Prüfung bis 4. Dan<br />

im Lan<strong>des</strong>leistungszentrum Aybühlweg 71<br />

Lehrgangsgebühr D 17,–<br />

Infos Roland Lowinger, Tel. 08374 /9989<br />

Übernachtung Touristinformation<br />

Tel. 08 31/ 25 25-237<br />

Lehrgänge<br />

Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.<br />

Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />

Brandenburg<br />

<strong>Karate</strong>dachverband Brandenburg e.V.<br />

Geschäftsstelle · Patrizierweg 69 · 14480 Potsdam<br />

Tel. 0331/74810 07 · Fax 0331/7409118<br />

E-Mail <strong>Karate</strong>-LV-Brandenburg@t-online.de<br />

Geschäftszeiten: Mo. 17.30 – 20.30 Uhr und Fr. 9.00 – 14.00 Uhr<br />

Sommer-Schule<br />

auf Burg Rabenstein<br />

vom 08.-14.08.<strong>2010</strong><br />

mit Vaclav Liska, Mirce Opeloski,<br />

Uwe Waskow, Jörg Weisflog,<br />

Ronald Dorau<br />

und Manuela Bednarz<br />

Ort Burg Rabenstein, Zur Burg 49, 14823 Raben<br />

(im Fläming)<br />

Anreise Sonntag (08.08.) bis Mittag, erstes Training<br />

beginnt um 16.00 Uhr<br />

Abreise Samstag (15.08.) bis Mittag, wer privat<br />

länger bleiben möchte, auf Anfrage<br />

Wegbeschreibung A9 zwischen Berlin und Leipzig,<br />

Ausfahrt Klein Marzehns Richtung Raben<br />

Nach ca. 1,8 Km geht rechts bergauf eine Straße zum<br />

Parkplatz der Burg<br />

Prüfungen Donnerstag (12.08.) für Shotokan/DKV 1.<br />

- 4. Dan, Freitag (13.08.) für Shotokan/DKV bis 1. Kyu<br />

Preise Für Herbergsübernachtung (Mehrbettzimmer)<br />

und exzellente Vollverpflegung bis 13 Jahre D 235,- /<br />

ab 14 Jahre D 285,-. Zelt-Übernachtung auf Anfrage.<br />

Vereinsmitglieder SCS und deren Angehörige erhalten<br />

D 10,- Preisnachlass, bei Anmeldung bis 30. Mai.<br />

Infos und Anmeldungen Shotokan Club Schöneiche<br />

e.V., Lindenallee 9, OT Bruchmühle, 15345<br />

Altlandsberg, Ronald Dorau Tel. 033439/151715,<br />

Fax 033439/151716, E-Mail ron.do@gmx.de<br />

Internet www.shotokan-schoeneiche.de<br />

Deutsche Hochschulmeisterschaft<br />

<strong>Karate</strong> <strong>2010</strong><br />

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Vorbeischauen lohnt sich!<br />

weitere Informationen unter: www.karate.de oder www.adh.de<br />

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71


Lehrgänge<br />

72<br />

Baden-Württemberg<br />

<strong>Karate</strong>verband Baden-Württemberg<br />

Geschäftsstelle · Hans Peter Speidel · Teurerweg 63 · 74523 Schwäbisch Hall<br />

Tel. 0791/ 97817212 · Fax 0791/ 85 6169 · E-Mail info@karate-kvbw.de<br />

Kata Spezial Lehrgang<br />

mit BJT Schahrzad Mansouri<br />

am 03.07.<strong>2010</strong> in Bad Krozingen<br />

Ausrichter Turnerbund Bad Krozingen e.V.<br />

Ort Sporthalle Bad Krozingen, Südring 9<br />

beim sportbad aquarado<br />

Trainingszeiten<br />

11:00 – 12:30 Uhr 9. – 5. Kyu<br />

12:30 – 14:00 Uhr 4. Kyu – Dan<br />

15:00 – 16:15 Uhr 9. – 4. Kyu<br />

16:15 – 17:30 Uhr 3. Kyu – Dan<br />

Prüfungen ab 17:30 Uhr Kyuprüfungen bis 1. Kyu<br />

Lehrgangsgebühr D 15,-<br />

Infos Armin Lotz e-mail karatebadk@yahoo.de,<br />

Bernd Nußbaumer Tel. 07633/13743,<br />

Internet www.karate-bk.de<br />

Verpflegung Imbiss und Getränke wie immer<br />

Selbstverteidigungslehrgang<br />

mit Albrecht Pflüger<br />

am 03.07.<strong>2010</strong> in Leonberg<br />

Ausrichter TSG Leonberg <strong>Karate</strong> Abteilung<br />

Ort Turnhalle der August-Lämmle Schule,<br />

Gerlinger Str. 43, Leonberg<br />

(Autobahnausfahrt Leonberg-Ost)<br />

Trainingszeiten<br />

10:00 – 12:00 Uhr<br />

14:00 – 17:00 Uhr<br />

Lehrgangsinhalte Angriffe ohne Kontakt, Festlegetechniken,<br />

Elemente aus Ju-Jutsu, Aikido und <strong>Karate</strong><br />

Teilnehmer ab 14 Jahre ohne Gürtelbeschränkung<br />

Lehrgangsgebühr D 20,-<br />

Infos Albrecht Pflüger, Tel. 07152 /4 3913,<br />

E-Mail info@karate-in-leonberg.de,<br />

Internet www.karate-in-leonberg.de<br />

Die Lehr-DVD „<strong>Karate</strong>-Praxis 2 – Angriffe ohne<br />

Kontakt“ ist zum Sonderpreis von D 20,- erhältlich.<br />

Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />

<strong>Karate</strong> Lehrgang<br />

mit Günter Mohr<br />

vom 03.-04.07.<strong>2010</strong><br />

in Oberndorf am Neckar<br />

Ausrichter <strong>Karate</strong>-Do Oberndorf e.V.<br />

Ort Neckarhalle, Austraße in 78727 Oberndorf<br />

(Autobahn A81 Stuttgart/Singen Ausfahrt Oberndorf-<br />

Neckarhalle wird ausgeschildert)<br />

Trainingszeiten<br />

Samstag, 03.07.<strong>2010</strong><br />

12:00 – 13:30 Uhr 9. – 5. Kyu<br />

13:30 – 15:00 Uhr 4. Kyu – Dan<br />

16:00 – 17:30 Uhr 9. – 5. Kyu<br />

17:30 – 19:00 Uhr 4. Kyu – Dan<br />

Sonntag, 04.07.<strong>2010</strong><br />

09:00 – 10:00 Uhr 9. – 5. Kyu<br />

10:00 – 11:30 Uhr 4. Kyu – Dan<br />

Prüfungen Sonntag, 04.07.<strong>2010</strong> Kyuprüfungen ab<br />

12:00 Uhr, Danprüfungen ab 13:00 Uhr<br />

Prüfer Günter Mohr<br />

Lehrgangsgebühr D 20,- Erwachsene,<br />

D 15,- Jugendliche und Kinder<br />

Infos René Hartung Tel. 074 04 / 8 93 50 oder<br />

0171/ 3 03 09 68, E-Mail info@dojo-oberndorf.de<br />

oder webmaster@karate-oberndorf.de,<br />

Übernachtung Im Dojo möglich (Schlafsack mitbringen)<br />

oder Zelt mitbringen, Frühstücksanmeldung bei<br />

Lehrgangsbeginn<br />

Freizeitangebot Freibad 50m neben der Neckarhalle.<br />

Lehrgangsteilnehmer erhalten kostenlosen Eintritt.<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

<strong>Karate</strong>-Dachverband NW e.V.<br />

Geschäftsstelle · im Haus der Verbände · Verband<br />

Postfach 10 07 50 · 47007 Duisburg<br />

Tel. 02 03/ 997210 · Fax 02 03/ 9972 09<br />

E-Mail <strong>Karate</strong>-Dachverband-NW@t-online.de<br />

Geschäftszeiten: Mo. – Fr. 8.15 - 12.15 Uhr und Do. Nachm. 15.00 – 19.00 Uhr<br />

<strong>Karate</strong> Lehrgang mit zentraler<br />

Danprüfung mit BJT Schahrzad<br />

Mansouri und Georg Karras<br />

am 04.09.<strong>2010</strong> in Bergisch Gladbach<br />

Ausrichter <strong>Karate</strong> Zanshin Bergisch Gladbach e.V.<br />

Ort Sporthalle in Bergisch Gladbach-Refrath, an der<br />

„Steinbreche“<br />

Trainingszeiten<br />

10:00 – 11:30 Uhr 9. – 6. Kyu<br />

11:30 – 13:00 Uhr 5. Kyu – Dan<br />

14:00 – 15:30 Uhr 9. – 6. Kyu<br />

15:30 – 17:00 Uhr 5. Kyu – Dan<br />

Prüfungen 13:00 – 14:00 Uhr Kyuprüfung.<br />

Nach der letzten Trainingseinheit Danprüfung.<br />

Lehrgangsgebühr D 18,-<br />

Wegbeschreibung A3 Autobahn, Kreuz Köln-Ost<br />

auf die A4 Richtung Olpe. Abfahrt Bergisch Gladbach-<br />

Refrath. Ab hier ausgeschildert.<br />

Übernachtung Touristikinformation,<br />

Tel. 0 22 02 / 2 82 70<br />

Infos Hardy Berscheid, Tel. 0 22 07 / 90 99 01,<br />

Internet www.karate-zanshin.de<br />

Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.


Niedersachsen<br />

<strong>Karate</strong> Verband Niedersachsen e.V.<br />

Bernd Schäfer · Lindenkamp 9 · 31199 Barienrode<br />

Tel. 0 5121/26 2743 · Fax 05121/98 27 28 · E-Mail bernd.schaefer@htp-tel.de<br />

Jubiläumslehrgang<br />

20 Jahre Marchini Days<br />

mit Dario Marchini<br />

und Christina Restelli<br />

vom 12.-13.06.<strong>2010</strong><br />

in Braunschweig<br />

Ausrichter Shotokan Braunschweig e.V.<br />

Ort Sporthalle Schulzentrum Heidberg, Stettinstr. 1,<br />

Braunschweig-Süd/Heidberg<br />

Trainingszeiten<br />

Samstag, 12.06.<strong>2010</strong><br />

10:00 – 12:00 Uhr und 16:00 – 18:00 Uhr<br />

Sonntag, 13.06.<strong>2010</strong><br />

09:30 – 11:30 Uhr<br />

Gruppe 1: 9. – 5. Kyu, Gruppe 2: 4. Kyu – Dan<br />

Prüfungen bis 1. Kyu<br />

Lehrgangsgebühr D 20,-, Kinder bis 14 Jahre D 15,-<br />

Lehrgangsparty Samstagabend große Jubiläumsparty<br />

Infos Matthias Rohde, Jasperallee 38,<br />

38102 Braunschweig, Tel. 05 31/ 79 94 39,<br />

E-Mail info@shotokan-braunschweig.de,<br />

Internet www.shotokan-braunschweig.de,<br />

Geschäftsstelle Tel. 05 31/ 89 34 99, Fax 05 31/ 2 80 95 57<br />

Übernachtung Übernachtungsmöglichkeiten - Info:<br />

Stadtmarketing<br />

- Zentrale Reservierung Tel. 05 31/470 2040 oder<br />

www.braunschweig.de -> Tourist Service -> Hotels<br />

buchen<br />

- 1. Ghotel: Hotel und Living: 800m zur Halle!<br />

Dresdenstr. 10, 38124 Braunschweig, www.braunschweig@ghotel.de<br />

Tel: 0531-26421-0 Spezialpreis:<br />

Stichwort <strong>Karate</strong>-Rohde EZ D 49,-, DZ D 69,- inkl.<br />

Frühstück<br />

Extra Übernachtungsmöglichkeit: Camping Zeltplatz<br />

am Kennelbad: Tel. 0177 / 3 95 26 59 o.<br />

05 31/ 6 80 43 90, Gesch. 05 31/ 799 94 26<br />

www. kennel-bad.de<br />

Wegbeschreibung A 2 von Berlin oder Hannover: bis<br />

Autobahnkreuz Braunschweig-Nord, Fahrtrichtung<br />

Kassel A 391 bis Autobahnkreuz BS-Südwest Abfahrt A<br />

39 bis Autobahnkreuz BS-Süd / weiter A 395 Wolfenbüttel,<br />

Bad Harzburg bis Abfahrt BS-Heidberg, links<br />

abbiegen über die Brücke, nach ca. 300 m rechts in die<br />

Stettinstr. – ausgeschildert, bitte weiträumig parken!!<br />

A 39 aus Richtung Salzgitter/Kassel bis Autobahnkreuz<br />

BS-Südwest, dann Richtung Wolfenbüttel/Bad Harzburg<br />

– Autobahnkreuz BS-Süd A 395 weiter Richtung<br />

Wolfenbüttel bis Abfahrt BS-Heidberg links abbiegen<br />

über die Brücke nach ca. 300 m rechts in die Stettinstr.<br />

– ausgeschildert, bitte weiträumig parken!!<br />

www.karate.de<br />

Trainer - C und B-Ausbildung<br />

Veranstalter <strong>Karate</strong> Verband Niedersachsen e.V.<br />

Ort Sportschule Lastrup, Bokaer Str. 30,<br />

49688 Lastrup<br />

Zeit Mo., 02. August - Fr., 06. August <strong>2010</strong> und<br />

Mo., 09. August - 13. August <strong>2010</strong><br />

Teilnehmer aus dem gesamten Bun<strong>des</strong>gebiet. Der<br />

Lehrgang hat die offizielle Anerkennung im Sinne der<br />

Bildungsurlaubsgesetze Niedersachsens, Hamburgs<br />

und Schleswig-Holstein. Teilnehmer können Bildungsurlaub<br />

bei ihrem Arbeitgeber beanspruchen.<br />

Anmeldung bis zum 01. Juni <strong>2010</strong> per E-Mail an<br />

Lehrwart Axel Markner (axel.markner@vtbev.de)<br />

Infos unter www.karateverband-niedersachsen.de<br />

4. Bevenser Heidelehrgang<br />

Kumite & Kata mit Mark Haubold<br />

und Marcus Gutzmer<br />

vom 19.-20.06.<strong>2010</strong><br />

in Bad Bevensen<br />

Ausrichter MTV Bad Bevensen von 1861 e.V.<br />

Ort KGS Fritz-Reuter-Schule, Sporthalle,<br />

Kl. Bünstorfer Straße, 29549 Bad Bevensen<br />

Trainer Kata Marcus Gutzmer,<br />

Trainer Kumite/Pratzen Mark Haubold<br />

Trainingszeiten<br />

Samstag, 19.06.<strong>2010</strong><br />

11:00 – 11:30 Uhr Aufwärmen für Alle<br />

11:30 – 12:30 Uhr Kumite 9. – 5. Kyu<br />

11:30 – 12:30 Uhr Kata 4. Kyu – Dan Kanku-Dai<br />

12:30 – 13:30 Uhr Kata 9. – 5. Kyu Heian Sandan<br />

12:30 – 13:30 Uhr Kumite 4. Kyu – Dan<br />

13:30 – 14:00 Uhr Pause<br />

15:00 – 16:15 Uhr Kata 9. – 5. Kyu Heian Yondan<br />

15:00 – 16:15 Uhr Kumite für alle<br />

16:30 – 18:00 Uhr Kata 4. Kyu – Dan Meikyo<br />

16:30 – 18:00 Uhr Pratzen für alle<br />

Sonntag, 20.06.<strong>2010</strong><br />

10:00 – 10:30 Uhr Aufwärmen für Alle<br />

10:30 – 11:30 Uhr Kata 9. – 5. Kyu Bunkai<br />

Sandan/Yondan<br />

10:30 – 11:30 Uhr Kumite 4. Kyu – Dan<br />

11:45 – 12:45 Uhr Kata 4. Kyu – Dan<br />

Chinte mit Bunkai<br />

11:45 – 12:45 Uhr Kumite 9. – 5. Kyu<br />

danach Verabschiedung<br />

Prüfungen Samstag, 19.06.<strong>2010</strong> 14:00 – 15:00 Uhr<br />

Kyuprüfung, Danprüfung nach der letzten Trainingseinheit<br />

Lehrgangsgebühr Tagesgebühr Samstag D 15,-,<br />

Sonntag D 10,-, Wochenende D 20,-<br />

Prüfungsgebühr D 12,-<br />

Wegbeschreibung Von der Ortsumgehung nach<br />

Bad Bevensen. An der ersten Ampel links abbiegen.<br />

Am zweiten Zebrastreifen links auf den Parkplatz der<br />

Schule.<br />

Infos Erich Silberborth, Tel. 0 4131/ 5 4135 oder<br />

0175 /4 0705 99, E-Mail erich.silberborth@arcor.de,<br />

Peter Klatte, Tel. 0 58 21/ 9765 49,<br />

E-Mail karate@mtv-badbevensen.de,<br />

Internet www.mtv-badbevensen.de<br />

Übernachtung In der Turnhalle nur bei vorheriger<br />

Anmeldung möglich<br />

Verpflegung Kleinimbiss in der Halle zum Selbstkostenpreis<br />

Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />

Jubiläumslehrgang<br />

40 Jahre 1. <strong>Karate</strong> Dojo Yukai<br />

Lüneburg e.V. von 1970<br />

mit Dieter Mansky, Albrecht Pflüger<br />

und Wolfgang Hagge<br />

am 18.09.<strong>2010</strong> in Lüneburg<br />

Veranstalter KVN <strong>Karate</strong> Verband Niedersachsen e.V.<br />

Ausrichter 1. <strong>Karate</strong> Dojo Yukai Lüneburg e.V. von 1970<br />

Ort Sporthalle im Sportpark <strong>des</strong> MTV-Treubund,<br />

Uelzener Str. 90, Lüneburg<br />

Gruppen Gruppe 1 9. – 7. kyu, Gruppe 2 6. – 4. Kyu,<br />

Gruppe 3 ab 3. Kyu<br />

Trainingszeiten<br />

11:00 – 11:45 Uhr Danvorbereitung ab 5. Dan<br />

Mansky, Danvorbereitung 2.-4.<br />

Dan Pflüger, Danvorbereitung<br />

1.Dan Hagge<br />

12:00 – 13:00 Uhr Gruppe 2 Mansky,<br />

Gruppe 3 Pflüger,<br />

Gruppe 1 Hagge<br />

13:00 – 14:00 Uhr Pause<br />

14:00 – 15:00 Uhr Gruppe 3 Mansky,<br />

Gruppe 1 Pflüger,<br />

Gruppe 2 Hagge<br />

15:00 – 15:30 Uhr Pause<br />

15:30 – 16:30 Uhr Gruppe 1 Mansky,<br />

Gruppe 2 Pflüger,<br />

Gruppe 3 Hagge<br />

Prüfungen ab ca. 16:30 Uhr Kyuprüfungen,<br />

ab ca. 17:30 Uhr Danprüfungen<br />

Lehrgangsgebühr D 20,-<br />

Infos Rainer Tippe, Tel. 0 4131/ 7915 60,<br />

Internet www.karate-in-lueneburg.de<br />

Saarland<br />

Lehrgänge<br />

Saarländischer <strong>Karate</strong>-Verband e.V.<br />

Geschäftsstelle · Frau Scherer · Am Butterhügel 6 · 66450 Bexbach<br />

Tel. 0 68 26 /14 93 · Fax 068 26/ 26 55 · E-Mail skv.gs@t-online.de<br />

Geschäftszeiten: Di. 17.00 – 20.00 Uhr<br />

<strong>Karate</strong>-Event<br />

für Frauen von Frauen mit Frauen<br />

vom 19.-20.06.<strong>2010</strong> in Saarwellingen<br />

Ausrichter Shotokan <strong>Karate</strong> Saarwellingen e.V.,<br />

Donaustraße 56 66793 Saarwellingen<br />

Ort Sport- u. Spielhalle Saarwellingen<br />

Trainingszeiten<br />

Samstag 19.06.<strong>2010</strong><br />

10:00 - 12:00 Uhr KATA<br />

14:00 - 15:30 Uhr KUMITE<br />

17:00 - 18:00 Uhr Qi Gong<br />

20:00 - 21:00 Uhr Schulsport<br />

Sonntag 20.06.<strong>2010</strong><br />

8:00 - 8:30 Uhr Frühsport<br />

10:00 - 12:00 Uhr KARA -T- ROBICS<br />

Lehrgangsgebühr D 30,-<br />

Komplettangebot Übernachtung in der Halle;<br />

Frühstück; Mittags- u. Abendbüffet; alkoholfreie<br />

Getränke D 45,- bitte Voranmeldung bis 10.06.10<br />

Bankverbindung KSK Saarlouis Konto Nr. 272 321 001<br />

BLZ 593 50110<br />

Infos Angelika Heemann Tel. 0 68 38 / 8 36 68,<br />

E-Mail GeliHee@web.de,<br />

Internet www.shotokan-karate-saarwellingen.de<br />

Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.<br />

73


Lehrgänge<br />

74<br />

Sachsen<br />

Sächsischer <strong>Karate</strong>bund e.V.<br />

Geschäftsstelle · Ingolf Bartsch · Mühlgraben 4 · 09669 Frankenberg<br />

Tel. 0372 06 / 7 5189 · Fax 037206 /7 5189<br />

E-Mail Ibartsch@t-online.de<br />

<strong>Karate</strong> Lehrgang und Danprüfung<br />

mit Fritz Nöpel<br />

vom 19.-20.06.<strong>2010</strong> in Stollberg<br />

Ausrichter Sächsischer <strong>Karate</strong>bund e.V.<br />

Ort Turnhalle beim „Dürer“ Begegnungszentrum,<br />

Albrecht-Dürer-Straße 85,09366 Stollberg<br />

Trainingszeiten<br />

Samstag, 19.06.<strong>2010</strong><br />

13:00 - 14:00 Uhr Kids & Eltern<br />

14:15 - 15:15 Uhr Kids & Eltern<br />

15:45 – 17:00 Uhr Erwachsene<br />

17:15 – 18.30 Uhr Erwachsene<br />

Sonntag, 20.06.<strong>2010</strong><br />

10:00 – 11:15 Uhr Kids & Eltern<br />

11:30 – 13:00 Uhr Erwachsene<br />

Prüfungen Samstag, 19.06.<strong>2010</strong> 19:00 Uhr findet<br />

eine Danprüfung im Goju Ryu statt<br />

Lehrgangsinhalt Die hohe Kunst der Selbstverteidigung<br />

Lehrgangsgebühr D 15,-, Bei Voranmeldung bis<br />

11.6.<strong>2010</strong> nur D 12,-. Eltern sind herzlich Eingeladen<br />

und können kostenlos beim Kindertraining teilnehmen.<br />

Sonstiges Ein kleiner Imbissstand wird in der Halle sein.<br />

Infos/Voranmeldung Bushido Stollberg,<br />

Thomas Richter Tel. 0157 / 72 92 97 59,<br />

E-Mail ThomasRichter@karate-and-fun.de<br />

Der Lehrgang ist anerkannt als Übungsleiterverlängerung<br />

vom Sächsischen <strong>Karate</strong>bund.<br />

Shotokan Lehrgang <strong>des</strong> SKB<br />

mit Sensei Ishikawa, Marié Niino,<br />

Fritz Oblinger u. Lothar J. Ratschke<br />

vom 18. – 20.06.<strong>2010</strong> in Werdau<br />

20-jähriges Jubiläum <strong>des</strong> Shotokan <strong>Karate</strong><br />

Dojo Chrimmitschau/Werdau e.V.<br />

Veranstalter Sächsischer <strong>Karate</strong>bund e.V.<br />

Ausrichter Shotokan <strong>Karate</strong> Dojo<br />

Chrimmitschau/Werdau e.V.<br />

Ort Turnhalle <strong>des</strong> Gymnasiums Alexander von Humboldt,<br />

Alexander-von-Humboldt-Str. 4, 08412 Werdau<br />

Lehrgangsgebühr Fr.-So. D 35,- (bei Voranmeldung<br />

D 32,-), Sa.-So. D 30,-, Nur Sa. D 25,-<br />

Übernachtung Zeltlager an der Koberbachtalsperre<br />

inkl. Frühstück für D 10,- pro Nacht mit eigenem<br />

Schlafsack: Vorreservierung erforderlich!!<br />

Weitere Übernachtungsmöglichkeiten Hotel Friesen<br />

(nähe Turnhalle), Zwickauer Str. 58, 08412 Werdau.<br />

Für die Teilnehmer gilt ein Sonderpreis von D 60,-<br />

DZ/ÜN bei telefonischer Reservierung mit dem<br />

Kennwort: „<strong>Karate</strong>“ für weitere Möglichkeiten einfach<br />

bei uns tel. oder per Mail melden!<br />

Große Lehrgangsfete an der Koberbachtalsperre mit<br />

Grillbuffet und 1 Fass Gratisbier für nur D 8,- pro Person<br />

Infos Dirk Eisenschmidt<br />

Tel. 0 3762 / 70 55 62 oder 0151/1144 82 06,<br />

E-Mail dirk.eisenschmidt@karate-crimmitschau.de<br />

Hessen<br />

Hessischer Fachverband für <strong>Karate</strong> e.V.<br />

Geschäftsstelle · Norbert Hofer · Kransberger Str. 40 a · 61273 Wehrheim<br />

Tel. 060 81/587144 · Fax 0 60 81/ 587146 · E-Mail info@hfk.de<br />

Geschäftszeiten:<br />

Mo. 19.00 – 21.00 Uhr, Di. 10.00 – 12.00 Uhr, Do 16.00 – 18.00 Uhr<br />

Hessische<br />

Übungsleiter- & Trainerfortbildung<br />

<strong>2010</strong><br />

(8UE für die Lizenzverlängerung)<br />

Veranstalter Hessischer Fachverband für <strong>Karate</strong> e.V.,<br />

Dr. Jürgen Fritzsche Ausbildungsreferent<br />

Bun<strong>des</strong>lehrreferent DKV, An den Tannen 34,<br />

61250 Usingen, Tel. 06081/13747,<br />

E-Mail Fritzsche_J@web.de<br />

Ort Sporthalle in 61250 Usingen-Merzhausen,<br />

Straße: an der Sporthalle, ganz am Ende am Wald.<br />

Termin 27.06.<strong>2010</strong><br />

Referent Jürgen Fritzsche u.a.<br />

Anmel<strong>des</strong>chluss 22.06.<strong>2010</strong><br />

Zeiten Sonntag 10.00 bis etwa 16.00 Uhr<br />

Thema Athletik Training im Nachwuchsbereich<br />

Voraussetzungen Für alle interessierten Sportler,<br />

Übungsleiter und Trainer. Min<strong>des</strong>talter 16 Jahre.<br />

Kosten D 40,-. Der Betrag ist im Voraus auf folgen<strong>des</strong><br />

Konto zu überweisen: HFK, Postbank Frankfurt,<br />

BLZ 500 100 60, Konto-Nr. 191893605,<br />

Stichwort: Fortbildung, Name <strong>des</strong> Teilnehmers/Vereins<br />

und „Konto 8441” (Beispiel: Trainerfortbildung,<br />

Herr Müller, KD XXXXXX, Konto 8441)<br />

Hinweis Es besteht an allen Übungsteilen Teilnahme-<br />

und Anwesenheitspflicht! Eine aktive Teilnahme<br />

wird vorausgesetzt. Infos zu den Ausbildungsrichtlinien<br />

sind auf der HFK-Homepage zu finden. Die<br />

schriftliche Anmeldung (Anmeldeformular siehe<br />

Homepage HFK!) muss vom Verein aus geschehen<br />

und sollte spätestens zwei Wochen vor dem Veranstaltungstermin<br />

erfolgen. Dabei bitte Telefon. oder<br />

E-Mail-Adresse von jedem Teilnehmer für Rückfragen<br />

angeben. Alle Teilnehmer sind automatisch angenommen,<br />

es sei den ihnen wird telefonisch abgesagt.<br />

Immer Schreibsachen, Gi und Sportsachen (Trainingshose+Turnschuhe)<br />

mitbringen!<br />

Budoland GmbH<br />

Sponsor<br />

<strong>des</strong> DKV<br />

eine Marke der<br />

www.budoland.de<br />

Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />

Hessische Trainer-B- Breitensport<br />

Sport in der Prävention, Haltung<br />

und Bewegung<br />

Veranstalter Hessischer Fachverband für <strong>Karate</strong> e.V.,<br />

Dr. Jürgen Fritzsche Ausbildungsreferent<br />

Bun<strong>des</strong>lehrreferent DKV, An den Tannen 34,<br />

61250 Usingen, Tel. 06081/13747,<br />

E-Mail Fritzsche_J@web.de<br />

Ort das 1. Treffen findet in Usingen /Stadthalle<br />

(Kümmelsaal), Wilhelm-Martin-Diensbach-Straße<br />

statt.<br />

Voraussetzungen<br />

1. Besitz einer gültigen Trainer/innen-C-Lizenz<br />

Breitensport<br />

2. Nachweis einer min<strong>des</strong>tens einjährigen<br />

Trainer/innen-C-Tätigkeit im Verein<br />

3. Vollendung <strong>des</strong> 18. Lebensjahres<br />

4. min<strong>des</strong>tens der 1. Kyu-Grad<br />

5. Schriftliche Anmeldung durch einen DKV-Mitgliedsverein<br />

Anmel<strong>des</strong>chluss 15.06.<strong>2010</strong><br />

Wann I 19.+20.06, II 02.bis 04.07.<strong>2010</strong><br />

Referenten Jürgen Fritzsche, u.a.<br />

Zeiten Samstag 09.00 bis etwa 20.00 Uhr,<br />

Sonntag 09.00 bis 17.00 Uhr<br />

Anfahrt 1. A 5: Abfahrt Bad Homburger Kreuz, A661<br />

Richtung Bad Homburg, Ausfahrt Usingen B456,<br />

in Usingen B275 und der Beschilderung zur Stadthall<br />

folgen.2. von der A3 Abfahrt Bad Camberg oder<br />

Idstein Richtung Usingen, B 275, in Usingen 1. Ampel<br />

gleich links, nach 30m auf der rechten Seite ist<br />

die Stadthalle.<br />

Kosten D 250,–. Der Betrag ist im Voraus auf<br />

folgen<strong>des</strong> Konto zu überweisen: HFK, Postbank<br />

Frankfurt, BLZ 500 100 60, Konto-Nr. 191893 605,<br />

Stichwort: Trainer-B- Breitensport Sport in der<br />

Prävention II Ausbildung, Name <strong>des</strong> Teilnehmers/<br />

Vereins und “Konto 04006<br />

Hinweis Die Teilnehmeranzahl ist auf 20 Personen<br />

begrenzt. Es besteht an allen Terminen Anwesenheitspflicht!<br />

Infos zu den Ausbildungsrichtlinien sind<br />

auf der HFK-Homepage zu finden.<br />

Die schriftliche Anmeldung (Anmeldeformular siehe<br />

Homepage HFK!) muss vom Verein aus geschehen<br />

und sollte spätestens zwei Wochen vor dem Veranstaltungstermin<br />

erfolgen. Dabei bitte Telefon. oder email-Adresse<br />

von jedem Teilnehmer für Rückfragen<br />

angeben. Alle Teilnehmer sind automatisch angenommen,<br />

es sei den ihnen wird telefonisch abgesagt.<br />

Immer Schreibsachen, Gi, Turnschuhe und Sportsachen<br />

mitbringen!<br />

UPGRADE<br />

Am Sonntag, den 04.07.<strong>2010</strong>,<br />

besteht in der Zeit von 12.00 bis 20.00 Uhr<br />

für alle Absolventen dieser Ausbildung<br />

die Möglichkeit, das Qualitätssiegel<br />

SPORT PRO GESUNDHEIT – Budomotion<br />

zur erlangen.<br />

Anmeldung hierzu separat über den DKV<br />

http://www.karate.de/images/stories/<br />

Gesundheitssiegel/anmeldeformular.pdf<br />

oder über Gundi Günther Tel. 020 43 / 2988 20<br />

www.karate.de<br />

Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.


H<br />

Hamburger <strong>Karate</strong>-Verband e.V.<br />

Hamburg<br />

Hamburger <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Geschäftsstelle · Postfach 60 71 23 · 22243 Hamburg<br />

Tel. 040 /291741 · Fax 040 /20 9813 45<br />

Geschäftszeiten: Mi. 16.30 – 19.30 Uhr<br />

40 Jahre <strong>Karate</strong><br />

im H.T.B.U. Jubiläumslehrgang<br />

von Joachim Töfper<br />

am 18.09.<strong>2010</strong> in Hamburg<br />

Kata und Pratzen-Training<br />

Prüfungen 9.-1.Kyu<br />

Veranstalter Hamburger <strong>Karate</strong>-Verband e.V.<br />

Ort Ausrichterdojo Sporthalle H.T.B.U.<br />

im Klinikweg 10, 22081 Hamburg<br />

Trainingszeiten<br />

10:30 – 12:00 Uhr 9. – 5. Kyu<br />

12:15 – 13:30 Uhr 4. Kyu - Dan<br />

14:30 – 16:00 Uhr 9. – 5. Kyu<br />

16:15 – 17:30 Uhr 4. Kyu - Dan<br />

Prüfungen 9.- 1. Kyu ab 18 Uhr, Prüfungen nur mit<br />

gültiger DKV-Sichtmarke!<br />

Nach den Prüfungen findet im H.T.B.U.-Vereinshaus<br />

eine Jubiläumsfeier für alle <strong>Karate</strong>kas statt. „Freibier<br />

und Suppe!?<br />

Lehrgangsgebühr D 10,–<br />

Infos Joachim Töpfer, Tel. 040 / 6301521<br />

<strong>Karate</strong>-Lehrgang<br />

mit BJT Sigi Hartl<br />

am 26.06.10 in Hamburg-Niendorf<br />

Veranstalter Hamburger <strong>Karate</strong>-Verband e.V.<br />

Ausrichter BSG der Hamburger Hochbahn<br />

Ort Sportanlage Sachsenweg, Sachsenweg 91,<br />

22455 Hamburg<br />

Trainingszeiten<br />

11:00 – 12:30 Uhr Unterstufe 9. - 5. Kyu<br />

12:30 – 14:00 Uhr Oberstufe 4. – Dan<br />

15:30 – 17:00 Uhr Unterstufe 9. - 5. Kyu<br />

17:00 – 18:30 Uhr Oberstufe 4. - Dan<br />

Prüfung Kyuprüfung (DKV, Shotokan)<br />

Lehrgangsgebühr D 15,-<br />

Wegbeschreibung Anreise ÖPNV: U2 bis Niendorf<br />

Nord, dann Bus 24 bis Pommernweg oder<br />

U1 bis Langenhorn Markt, dann Bus 24 bis Pommernweg<br />

Anreise PKW: Abfahrt A7 HH-Schnelsen-Nord. Der<br />

Weg ist ab hier ausgeschildert und dauert nur etwa 5<br />

Minuten. Ab der Autobahn einfach Richtung Langenhorn<br />

und Flughafen fahren und dabei rechts halten.<br />

Bei Lärmschutzwand rechts in den Märkerweg abbiegen,<br />

dann übernächste links in den Keltenweg und<br />

dann wieder rechts in den Sachsenweg abbiegen. Das<br />

war’s.<br />

Infos Michael Dück, Tel. 040 / 53 0517 20 oder<br />

0173 / 9 46 89 51, E-Mail michael.hamburg@gmx.de<br />

Kurzfristige Änderungen www.karate-breitensport.de<br />

Verpflegung Vor Ort<br />

Achtung Wegen <strong>des</strong> Ferienbeginns in Niedersachsen<br />

und Bremen empfiehlt sich eine rechtzeitige Anreise<br />

4. Karitatives<br />

<strong>Karate</strong> Sommer Seminar<br />

in Hamburg<br />

Veranstalter Hamburger <strong>Karate</strong>-Verband e.V.<br />

(Breitensport)<br />

Datum Samstage der Hamburger Sommerferien:<br />

10.07.10, 17.10.10, 24.07.10, 31.07.10, 07.08.10 und<br />

14.08.10<br />

Trainer und Trainerinnen Heinrich Reimer, Bernd<br />

Facklam, Peter Lembke, Axel Domnick, Andreas Horn,<br />

Rolf-Peter Henschel, Samad Azadi, Günter Hackmann,<br />

Frank Carmichael, Stefan Scharnweber, Ingo Jahnel,<br />

Bernd Brezinski, Petra Schmidt, Wolfgang Schwalenberg,<br />

Jörg Bendrien, Michael Dück, Oliver Hofmann,<br />

Cornelia Scharfschwerdt, Thomas Scharfschwerdt,<br />

Bettina Brezinski und Sevki Akyildiz<br />

Zeiten 10.30 - 12.00 Uhr alle Graduierung und<br />

Stilrichtungen<br />

12.15 - 13.45 Uhr alle Graduierung und Stilrichtungen<br />

Trainingsort Budo-Centrum <strong>des</strong> SV Polizei in der<br />

Carl-Cohn-Straße 41 in 22297 Hamburg-Alsterdorf<br />

Lehrgangsgebühren Statt einer Lehrgangsgebühr<br />

bitten wir um eine Spende für den Verein Dunkelziffer<br />

in die verplombte Sammelbüchse. Da wir für<br />

diesen guten Zweck sammeln, leiten die Trainer und<br />

Trainerinnen ihr Training wieder rein ehrenamtlich.<br />

Info-Flyer <strong>des</strong> Vereins werden ausgelegt (www.dunkelziffer.de).<br />

Infos www.karate-breitensport.de oder bei Michael<br />

Dück 040 / 53 051720, 0173 / 9 46 89 51,<br />

michael.hamburg@gmx.de<br />

Hinweis Es gibt eine eigene Webseite, die über<br />

www.karate-breitensport.de verlinkt ist. Dort können<br />

das aktuelle Tagesprogramm, Berichte, Fotos, Konzepte<br />

sowie Trainerprofile eingesehen werden. Nicht alle<br />

Trainer und Trainerinnen sind an allen Tagen anwesend.<br />

Trainer Wolfgang Hagge 6. Dan/<br />

Dieter Mansky 7. Dan<br />

Täglich 2 Trainingseinheiten in<br />

differenzierten Gruppen für Anfänger<br />

und Fortgeschrittene.<br />

Täglich individuelle Danvorbereitung<br />

Prüfungen Kyu- und Danprüfungen<br />

(bis 4. Dan)<br />

Freizeit Tennis, Reiten, Schwimmen<br />

Squash, Bogenschießen, Fitness<br />

VORANKÜNDIGUNG<br />

Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />

Lehrgänge<br />

<strong>Karate</strong> und Ki-Training – stiloffen<br />

mit Dr. Petra Schmidt<br />

am 21.08.<strong>2010</strong><br />

in Hamburg-Niendorf<br />

Veranstalter und Ausrichter Hamburger <strong>Karate</strong>-<br />

Verband e.V. (Breitensport)<br />

Ort Sportanlage Sachsenweg, Sachsenweg 91,<br />

22455 Hamburg<br />

Trainingszeiten<br />

Samstag, 21.08.<strong>2010</strong><br />

(alle Graduierungen, alle Stilrichtungen):<br />

10:00 - 11:30 Uhr Ki-Training –<br />

(3 Minuten Umziehpause)<br />

11:30 - 13:00 Uhr <strong>Karate</strong><br />

13:00 - 14:00 Uhr Pause<br />

14:00 - 15:00 Uhr Ki-Training –<br />

(3 Minuten Umziehpause)<br />

15:00 - 16:30 h <strong>Karate</strong><br />

Wegbeschreibung Anreise ÖPNV: U2 bis Niendorf<br />

Nord, dann Bus 24 bis Pommernweg oder<br />

U1 bis Langenhorn Markt, dann Bus 24 bis Pommernweg<br />

Anreise PKW: Abfahrt A7 HH-Schnelsen-Nord. Der<br />

Weg ist ab hier ausgeschildert und dauert nur etwa 5<br />

Minuten. Ab der Autobahn einfach Richtung Langenhorn<br />

und Flughafen fahren und dabei rechts halten.<br />

Bei Lärmschutzwand rechts in den Märkerweg abbiegen,<br />

dann übernächste links in den Keltenweg und dann<br />

wieder rechts in den Sachsenweg abbiegen. Das war’s.<br />

Lehrgangsgebühr D 20,–<br />

Infos Michael Dück Tel. 0173 /946 89 51,<br />

E-Mail michael.hamburg@gmx.de,<br />

Internet www.ki-schule.com (unter: Wann)<br />

LG-Änderungen www.karate-breitensport.de<br />

Verpflegung Vor Ort.<br />

Hinweis Für das Ki-Training bitte bequeme Kleidung<br />

mitbringen! (Jogginghose und T-Shirt).<br />

Herbstlehrgang Spanien <strong>2010</strong><br />

vom 09. – 16. Oktober <strong>2010</strong><br />

in Caldetes bei Barcelona/Spanien<br />

Preise Mittelklasse Hotel<br />

mit Vollpension D 295,-,<br />

gehobene Kategorie D 330,-<br />

Kinder bis 10 Jahre D 175,-<br />

Lehrgangsgebühr Erwachsene D 85,-,<br />

Kinder bis 10 Jahre D 50,-<br />

Info und Anmeldungen<br />

Dieter Mansky,<br />

Dammackerweg 17, 30880 Laatzen,<br />

Tel./Fax: 05102/915783,<br />

E-Mail: Dieter.Mansky@arcor.de<br />

Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.<br />

75


SHOTOKAN<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Gunar Weichert, Eifelstraße 12, 56727 Mayen<br />

Tel. 0 26 51/ 26 69, Fax 0 26 51/ 9015 02<br />

E-Mail GunarWeichert@online.de<br />

Dan-Prüfungstermine<br />

BT Karamitsos<br />

19.06. Kempten – Lowinger<br />

10.07. Coburg – Sosniok<br />

30.07. Eching a. Ammersee – Hartl<br />

28.08. Bremen – Zimbalski<br />

24.09. Berlin (DKV Tag) – Weichert<br />

13 .11. Berlin - Wallmann<br />

20.11. Forchheim – Schnabel<br />

04.12. Bonn – Karras<br />

11.12. Steinen – Duffner<br />

Günter Mohr<br />

17.04. Bergneustadt/NRW<br />

15.05. Bad Waldsee<br />

04.07. Oberndorf a.N.<br />

10.07. Mittelbiberach<br />

07.08. Ravensburg<br />

14.11. Hamburg/Bergedorf<br />

04.12. Bad Waldsee<br />

Dan-Prüfungstermine der Lan<strong>des</strong>verbände<br />

Baden-Württemberg<br />

10.07. Schönaich /Böblingen – Hartl/n.n.<br />

27.11. Eggenstein/Leopoldshafen – Gruss/Duffner<br />

11.12. Steinen – Karamitsos/Duffner<br />

Bayern<br />

19.06. Kempten – Karamitsos/Lowinger<br />

10.07. Mühldorf – Oblinger/Ratschke<br />

10.07. Coburg/Ahorn – Karamitsos/Sosniok<br />

24.10. Schweinfurt – Frankl/Schnabel<br />

20.11. Forchheim – Karamitsos/Schnabel<br />

11.12. München – Oblinger/Ratschke<br />

12.12. Adelshofen/Ffb. – Sterba/Lowinger<br />

Berlin<br />

03.07. Berlin – Hartlieb/Wallmann<br />

24.09. Berlin (DKV Tag) – Karamitsos/Weichert<br />

13.11. Berlin – Karamitsos/Wallmann<br />

Brandenburg<br />

18.09. Potsdam – Ratschke/Oblinger<br />

Bremen<br />

28.08. Bremen – Karamitsos/Zimbalski<br />

30.10. Bremen – Wichmann/Zimbalski<br />

Hamburg<br />

27.11. Hamburg – Kutsche/Töpfer<br />

Hessen<br />

30.05. Grossauheim – Ratschke/Oblinger<br />

25.06. Lich – Herbst/Milner<br />

03.07. Weilburg – Rechel/Schwebe<br />

28.08. Rosbach – Rechel/Valdkhani<br />

.09. n.n. – Rechel/Valadkhani<br />

06.11. Zwingenberg – Rechel/Schwebe<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

15.07. Göhren/Rügen – Dionisio/Masella<br />

12.09. Barth – Wolf/Masella<br />

Niedersachsen<br />

19.06. Bad Bevensen – Haubold/Gutzmer<br />

18.09. Lüneburg – Mansky/Pflüger<br />

13.11. Goslar – Keles/Özdemir<br />

www.karate.de<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

04.06. Hachen – Bork/Milner<br />

19.06. Dormagen – Mansouri/Karras<br />

03.07. Geldern – Bork/Froeschke<br />

10.07. Viersen – Milner/Rebmann<br />

24.10. Bochum – Milner/Herbst<br />

27.11. Dortmund – Milner/Ratschke<br />

Rheinland-Pfalz<br />

21.08. Mendig – Weichert/Mansouri<br />

Saarland<br />

26.06. Lebach – Adam/Gräbner<br />

09.10. Merzig – Schwinn/Schiafone<br />

Sachsen<br />

04.09. Zwickau – Ratschke/Oblinger<br />

23.10. Mallorca – Ratschke/Oblinger<br />

Sachsen-Anhalt<br />

18.09. Sangerhausen – Azadi/Gutzmer<br />

Schleswig-Holstein<br />

16.07. Neustadt/Ostsee – Pflüger/Hagge<br />

04.09. Neumünster – Hagge/Lahme<br />

15.10. Caldetas/Spanien – Hagge/Mansky<br />

18.12. Neumünster – Pflüger/Hagge<br />

Thüringen<br />

19.06. Kelbra – Kolleck/Pelny<br />

28.08. Sondershausen – Gutzmer/Kolleck<br />

16.10. Mallorca – Ratschke/Oblinger<br />

04.12. Erfurt – Ratschke/Oblinger<br />

höhere DAN-Prüfungen:<br />

Shotokan-Cup<br />

08.10. Mendig – Bork/Milner/Lowinger/Zax/Wolf<br />

STILOFFENES KARATE<br />

DKV Präsidium, Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />

Dan-Prüfungstermine der Lan<strong>des</strong>verbände<br />

Baden-Württemberg<br />

03.07. Baerenthal – Schleicher/Findor<br />

25.07. Laupheim – Wenzel/Klotz<br />

07.08. Ravensburg – Wolf/Schleicher<br />

26.09. Gammertingen – Kappel/Ruff<br />

13.11. Nürtingen – Wolf/Bühler<br />

20.11. Weinheim – Wirth/Frank<br />

03.12. Lahr – Gißler/Spitznagel<br />

19.12. Laupheim – Klotz/Vennemann<br />

19.12. Bad Rappenau – Walter/Boukiri<br />

Bayern<br />

19.06. Naila – Hörner/Müller, St<br />

26.06. Mohnheim – Oblinger/Montazeri /Brandner<br />

(bis 4. Dan)<br />

26.06. Traunreut – Weigert/Schalch<br />

03.07. Nürnberg – Bilska/Thiemel<br />

03.07. Neutraubling – Weigert/Neumann<br />

23.07. Memhofen – Prüfer/Salah/Kalac<br />

24.07. Neugablonz – Oblinger/Lindner<br />

31.07. Erlangen – Oblinger/Strauß<br />

03.10. Erding – Borgs,I./Borgs,St.<br />

09.10. Hauzenberg – Oblinger/Griesbauer<br />

14.10. Can Picafort – Özdemir, G./Schalch<br />

06.11. Landsberg – Büttner/Fröhlich<br />

13.11. München – Koda/Leski/Maritan<br />

27.11. Regensburg – Oblinger/Montazeri/Borgs, I.<br />

(bis 4.DAN)<br />

18.12. Traunreut – Oblinger/Schalch<br />

Berlin<br />

24.09. DKV Tag – Berlin –Heckhuis/Nöpel/Gruss/<br />

Zwartjes – bis 1. DAN und höher<br />

26.09. Berlin – Hartstock/Beyer/Schauer<br />

27.11. Berlin – Gerstenberger/Panka<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

11.09. Barth – BT Leuci/Kestner<br />

04.12. Rostock – Wolf/Masella<br />

Stilrichtungen Länder<br />

Niedersachsen<br />

04.06. Wolfenbüttel – Modl/Susnica<br />

28.08. Uetze – Modl, A./Markner<br />

18.09. Lüneburg – Mansky/Pflüger/Hagge<br />

13.11. Goslar – Keles/Özdemir<br />

11.12. Göttingen – Lechte/Schäfer<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

04.06. Grube Luise – Riegauf/Prast<br />

26.06. Detmold – Reichelt/Weß-Wesner<br />

10.07. Frechen – Binder/Wedewardt<br />

10.07. Duisburg – Nitschmann, Th./Nitschmann, S./<br />

Behnke/Th. (die Prüflinge müssen ihr Kihonprogramm<br />

in Schriftform zur Prüfung mitbringen)<br />

06.11. Bottrop – Nöpel/Keller/Binder<br />

18.12. Oberhausen – Tolksdorf/Nitschmann, S.<br />

Rheinland-Pfalz<br />

26.06. Trier – Gutzmer/Müller, W.<br />

24.07. Kaiserslautern – Schwelin/Engel<br />

20.11. Daun – Otterstädter/Bernardy, V.<br />

11.12. Kaiserslautern – Gutzmer/Hehl<br />

Sachsen<br />

19.06. Marienberg – Hagemann/Bartsch/Hahnemann<br />

22.10. Riesa – Oblinger/Riester<br />

18.12. Marienberg – Hagemann/Bartsch/Hahnemann<br />

Schleswig-Holstein<br />

30.07. Barkelsby/Eckernförde – Wichmann/Genther<br />

(Fudoshin-Ryu)<br />

AKS GERMANY<br />

(American <strong>Karate</strong> System)<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Andreas Modl, Bödexer Tal 82 „Altes Forsthaus“,<br />

37671 Höxter/Bödexen, Tel./Fax 0 52 77 / 952 968<br />

E-Mail aks_germany@yahoo.de<br />

Dan-Prüfung<br />

11.06. Bleckede – Modl, A./Reimer/Hirtreuter/Modl, J.<br />

10.09. Uetze – Reimer(Modl, A./Modl, J./Siegmund<br />

22.10. Caldetes/Spanien – Reimer/Modl, A.(/Modl, J)<br />

Lehrgänge<br />

29.-30.05. <strong>Karate</strong> u. SV-Lehrgang<br />

Göttingen – Modl, A./Susnica<br />

04.-06.06. <strong>Karate</strong> u. SV-Lehrgang<br />

Wolfenbüttel – Modl, A.<br />

18.-20.06. Ultimatives Freizeitcamp – Müggendorf –<br />

Nesper/Modl, A./Rathkamp/Reimer<br />

10.-12.09. AKS Budomeeting – Uetze – Reinecke/<br />

Reimer/Modl, A./Twinning/Siegmund/<br />

Modl, J./Groh/Theuerkauf<br />

Budoland GmbH<br />

Sponsor<br />

<strong>des</strong> DKV<br />

eine Marke der<br />

www.budoland.de<br />

77


Stilrichtungen<br />

78<br />

GOJU-KAN KARATE-DO-RENMEI<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Tokio Funasako<br />

Ortsstr. 25 (Neckarmühlbach), 74855 Haßmersheim<br />

Tel. 0 62 66 / 929 833, Fax 0 62 66 / 929 834<br />

Dan-Prüfung<br />

24.10. Heilbronn – n.n./n.n.<br />

Lehrgänge und Termine<br />

19.06. IGKR Prüfungs Vorber. LG – Pforzheim –<br />

Funasako/Sahin<br />

03.-04.07. IGKR Sommerlager – n.n. –<br />

Funasako/Sahin/Korinek<br />

07.07. IGKR Stützpunkt Training – Heilbronn –<br />

Funasako<br />

16.-18.07. IGKR Jugendwochenende – Bacharach –<br />

Funasako/Gooß/Ehmendörfer<br />

04.08. IGKR Stützpunkt Training – Heilbronn –<br />

Funasako<br />

22.09. IGKR Stützpunkt Training – Heilbronn –<br />

Funasako<br />

09.10. Prüfungs Vorber. LG – Heilbronn –<br />

Funasako<br />

20.10. IGKR Stützpunkt Training – Funasako<br />

(nur für IGKR Mitglieder)<br />

23.10. IGKR DAN Prüfungs Vorber. LG – Heilbronn<br />

13.11. <strong>Karate</strong> LG – Östringen<br />

24.11. IGKR Stützpunkt Training – Heilbronn –<br />

Funasako (nur für IGKR Mitglieder)<br />

01.12. IGKR Stützpunkt Training – Heilbronn –<br />

Funasako (nur für IGKR Mitglieder)<br />

04.12. Nikolaus LG – Mosbach –<br />

Funasako/Sahin/Gooß/Ehmendörfer<br />

GOJU-RYU<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Ulrich Heckhuis, Mühlenstraße 58-60, 48431 Rheine<br />

Dan-Prüfung<br />

06.06. Kamen – Winkler/Jordan/Schlee<br />

20.06. Stollberg – Nöpel/Richter/n.n.<br />

05.09. Eibau – Nöpel/Richter/n.n.<br />

12.09. Hoyerswerda – Nöpel/Lohmann/n.n.<br />

10.10. Eppingen – GKD Tag –<br />

Nöpel/Heckhuis/Hoffmann<br />

14.10. Waltrop – n.n../n.n.<br />

27.11. Rheine – Nöpel/Beeking/Kipke-Osterbrink<br />

11.12. Bochum – Keßling/Portugall/Woltering<br />

n.n. Tarp – Heckhuis/n.n./n.n.<br />

Lehrgänge<br />

29.05. GKD Turnier – Dortmund<br />

Info: W. Bundschuh<br />

29.-30.05. 20 J. Jubiläums LG – Hoyerswerda<br />

Info: M. Adolphs<br />

12.-13.06. Breitensport LG – Offenbach – Nöpel, F.<br />

Info: G. Lehrke<br />

14.-16.06. Jukuren – Neuendettelsau – ab 18:00 –<br />

Info: U. Chszaniecki<br />

19.-20.06. Breitensport LG – Stollberg – Nöpel, F.<br />

Info: Th. Richter<br />

26.-27.06. Jukuren und SV LG – Flensburg – Nöpel, F.<br />

Info: D. Demuth<br />

03.-04.07. Breitensport LG – Kiel – Nöpel, F.<br />

Info: D. Arnold<br />

30.-31.07. Breitensport LG – Deggendorf – Nöpel, F.,<br />

Info: St. Retzer<br />

07.08. Breitensport LG – Lingen – Nöpel, F.<br />

Info: F. Nöpel<br />

29.08. KDNW Prüfer LG – Kamen – Nöpel, F.<br />

Info: 02307/723 88<br />

04.-05.09. Jubiläums LG – Eibau – Nöpel, F.<br />

Info: A. Jährig<br />

18.09. <strong>Karate</strong>-Do LG – Witten – Nöpel, F.<br />

Info: Budde, R.<br />

19.09. Jukuren LG – Kamen – Koschorreck, A.<br />

Info: F. Nöpel<br />

08.-09.10. GKD Tage mit Sitzung – Eppingen<br />

14.10. Jukuren LG u. Jukuren – Waltrop<br />

18.-23.10. Herbstsonne – Mallorca – Nöpel/Ratschke/<br />

n.n. – Info: L. Ratschke<br />

13.11. Waffen LG – Bergkamen – Info: F. Nöpel<br />

28.11. 4. Dansha LG – Kamen – Nöpel, F.<br />

Info: F. Nöpel<br />

02.-17.12. <strong>Karate</strong>-Do Seminar – Las Vegas/<strong>US</strong>A<br />

Info: F. Nöpel<br />

19.12. Dansha und Abschlußtraining – St. Arnold<br />

– F. Nöpel<br />

KEMPO<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Andreas Busche, Bahnhofstraße 23 b, 85371 Neufahrn<br />

Tel. 0 8165 / 924 380, Fax 08165 / 9 08 98 26<br />

E-Mail a.b.busche@t-online.de<br />

Dan-Prüfung<br />

27.11. Garching – Rennwanz/Busche<br />

KOREANISCHES KARATE<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Axel Markner, Niekampsweg 2, 26670 Uplengen<br />

Tel. 0172/ 72213 63, Fax 0 49 56 / 928 29 051<br />

E-Mail axel.markner@vtbev.de<br />

Dan-Prüfung<br />

30.12. Uplengen – Markner/Hartmann<br />

Lehrgänge<br />

06.06. Keri-Techniken-LG – Hude – Schwarz<br />

12.06. 7. Oldenburger Stadtmeisterschaft<br />

19.06. Technik-LG – Oldenburg – Wilken<br />

28.6.-4.07. Sommer Intensiv Seminar –<br />

Großsander – Hartmann<br />

14.08. Yudansha-Seminar – Uplengen – Markner<br />

21.08. Jukuren-LG – Großsander – Markner<br />

28.08. Keri-LG – Leer – Hartmann<br />

04.09. Talentförderung – Uplengen – Wilken<br />

19.09. Kata-LG – Hude – Schwarz<br />

26.09. Atemtechniken/Meditation –<br />

Großsander – Markner<br />

02.10. Kihon-LG – Ahlhorn – Schwarz<br />

14.-17.10. Herbst-Intensiv-Seminar – Uplengen –<br />

Hartmann<br />

13.11. Kinder-LG – Oldenburg – Wilken<br />

13.11. Yudansha-Seminar – Großsander – Markner<br />

20.11. Kihon-LG – Norden – Paterok, D.<br />

27.11. Kyu-Prüfungsvorbereitung –<br />

Hahn/Lehmden – Madderken<br />

04.-05.12. Nico-Camp I – Uplengen –<br />

Hartmann/Wilken<br />

11.-12.12. Nico-Camp I - Uplengen –<br />

Hartmann/Wilken<br />

KOSHINKAN<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Hans Wecks, Rütenmoor-Ost 7, 49733 Haren/Ems<br />

Tel. 0171/1247616<br />

Dan-Prüfung<br />

18.09. Idstein – Hagge/Brachmann – bis 4. DAN<br />

27.11. Oberhausen – Hagge/Wecks/n.n. – bis 4. DAN<br />

27.11. Oberhausen – n.n./n.n./n.n. – ab 5. DAN<br />

Weitere Informationen zu den Aktivitäten bei Hans<br />

Wecks. Zu jeder Aktivität erfolgt rechtzeitig eine<br />

Ausschreibung. Eine frühzeitige Meldung der Teilnehmer<br />

ist unbedingt erforderlich. Termine und Daten<br />

können sich ändern.<br />

KYOK<strong>US</strong>HIN-KAI<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Joachim-Dieter Eisheuer<br />

Seligenthaler Straße 22, 84034 Landshut<br />

Tel. 0871/4 2700, Fax 0871/4 27 30<br />

Dan-Prüfung<br />

13.08. Landshut – Eisheuer/Wenzel<br />

Lehrgänge<br />

Ausführliche Informationen unter<br />

www.kyokushinkai.de (PDF-Datei zum Herunterladen)<br />

SHITO RYU<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Dr. Martin Cassel-Gintz, Russmühlerstraße 11,<br />

67808 Würzweiler, Tel. 0 63 61/ 92 98 39<br />

E-Mail martin.cassel-gintz@gmx.de<br />

Lehrgänge<br />

31.07.-1.08.Sommercamp –<br />

Hasegawa/Minithanthri/Wursthorn<br />

28.08. LG – Lübeck – Kather<br />

(Kama&Bo, Kata&Kumite)<br />

06.11. LG – Lübeck – Kather<br />

(Eku-Bo&Bo, Kata&Kumite)<br />

27.11. Shito-Ryu Cup - Beilstein<br />

04.-05.12. LG – Berlin – Molina/Hatano<br />

SHORIN-RYU-SEIBUKAN<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Horst Donhauser, Kothmaissling 18, 93413 Cham<br />

Tel. 09971/ 801435, Fax 0 9971/ 801434<br />

E-Mail hdonhaus@web.de<br />

SHORIN RYU SIU SIN KAN<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Horst Bresele, Ludwig-Lehner-Straße 22 a,<br />

94377 Steinach, Tel. 0 94 28 / 949 462<br />

E-Mail horstbresele@gmx.de<br />

Dan-Prüfung<br />

02.07. Finsterau – Ho Tong/Bresele<br />

www.karate.de


SHOTORYU<br />

Stilrichtungsreferent<br />

PSV, Peter Trapski, Geschäftsstelle, Sperberstraße 15,<br />

45134 Essen, Tel. 02 01/ 582 090<br />

Fax 02 01/ 588 682, Info www.shotoryu.de<br />

Dan-Prüfung<br />

03.10. Essen – Trapski/Peisert<br />

Lehrgänge<br />

04.-06.06. Meditation Fortgeschrittene – Dojo Eifel<br />

25.-27.06. Prüfungsvorbereitung<br />

15.-22.07. Sommercamp Kinder – Dojo Eifel<br />

23.-30.07. Sommercamp Jugend/Erwachsene<br />

02.-05.09. Jukuren Selbstverteidigung Spezial<br />

24.-26.09. Shotoryu Kata Spezial<br />

08.-15.10. Herbstcamp Kinder – Dojo Eifel<br />

29.-31.10. <strong>Karate</strong> und Pilates – Trapski, E.<br />

05.-07.11. Kinderspielwochenende<br />

27.11. Shoto Ryu–Cup - Essen<br />

TANG SOO DO<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Norbert Kraus, Isarstraße 20, 85417 Marzling<br />

Tel./Fax 0 8161/ 9 35 3311<br />

WADO-KAI Kono Stil<br />

Stilrichtungsreferentin<br />

Dr. Elke von Oehsen<br />

Auf der Heide 61, 27711 Osterholz-Scharmbeck<br />

Tel. 04791/13808 oder www.wadokai.de (Mail)<br />

Dan-Prüfung<br />

01.08. Haslach – Mixa/v.Oehsen/Buddrus<br />

23.10. Meissen - v.Oehsen/Mixa/Buddrus<br />

Bei Prüfungen ab 4. Dan bitte immer vorher die<br />

Stilrichtungsreferentin benachrichtigen.<br />

Lehrgänge<br />

29.07.-2.08.Sommer LG – Haslach –<br />

Mixa/v.Oehsen/Buddrus<br />

22.-24.10. Herbst LG – Meissen –<br />

Mixa/v.Oehsen/Buddrus<br />

alle LG mit einer Einheit spezielle DAN-Vorbereitung<br />

Turniere<br />

06.12. Kinderturnier – Bremen<br />

(TV Eiche Horn von 14.00 – 18.00 Uhr)<br />

Jeden Sonntag 11.00 – 12.30 Dan-Vorbereitung<br />

Bremen, Berckstr. 78 (kostenlose Teilnahme)<br />

Weitere (vor allem kurzfristige) Termine und Infos<br />

unter www.wadokai.de<br />

Die Veröffentlichung und Durchführung der Dan-Prüfungstermine<br />

geschieht vorbehaltlich der DKV-Kriterien und in<br />

Absprache mit den Stilrichtungen/Prüfungsbereichen.<br />

Die Absage eines Prüfungstermins ist aus folgenden<br />

Gründen möglich, z.B. bei Erkrankung der Dan-Prüfer und<br />

bei Nichterreichen der Min<strong>des</strong>tanzahl.<br />

WADO-RYU<br />

Stilrichtungsreferentin<br />

Dr. Marie-Luise Weber, Paul-Ehrlich-Weg 37,<br />

80999 München, Tel. 089 /178 09 696<br />

E-Mail ml.weber@mlw.badw.de<br />

Dan-Prüfung<br />

11.06. Bleckede – Modl, A./Reimer/Hirtreuter/<br />

Modl, J.<br />

26.06. Freising – Böhme/Buchwald/Tönnies<br />

14.08. Hamburg – Hirtreuter/Domnick<br />

04.09. Neumünster – Wilhelmsen/Krüger<br />

(bis 3. DAN)<br />

10.09. Uetze – Reimer/Modl,A./Modl,J./Siegmund<br />

24.09. DKV Tag – Berlin – Nöpel/Gruss/Zwartjes –<br />

(nur 8. DAN)<br />

22.10. Caldetes/Spanien – Reimer/Modl,A./Modl,J.<br />

31.10. Michendorf – Imai/Alscher/Gäbel<br />

04.12. Chemnitz – n.n./n.n.<br />

11.12. Neu-Wulmstorf – Domnick/Sousa<br />

Lehrgänge<br />

29.-30.05. <strong>Karate</strong> und SV LG – Göttingen –<br />

Modl, A./Susnica<br />

04.-06.06. <strong>Karate</strong> und SV LG – Wolfenbüttel – Modl,A.<br />

11.-13.06. Wado Sommertreffen – Bleckede –<br />

Reimer/Modl, A./Hirtreuter<br />

18.-20.06. ultimatives Freizeitcamp – Müggendorf –<br />

Nesper/Modl, A./Rathkamp u.a.<br />

19.-20.06. LG – Nürnberg – Othsuka<br />

17.-18.07. Wado-Weekend – Nürnberg<br />

13.-15.08. KVN Fun Do Weekend – Wingst –<br />

Nesper/Rathkamp/Modl/Reimer<br />

Sept. LG – Kappeln – Imai, S.<br />

Herbst DAN Vorber. LG – Brandenburg<br />

02.-03.10. LG – Nürnberg - Shiomitsu<br />

16.-23.10. Herbstgasshuku – Caldetes/Spanien<br />

NovemberLG – Itzehoe - Ohtsuka<br />

Deutscher Wado-Cup<br />

Ausschreibung und Meldelisten unter<br />

www.international-german-wado-cup-<strong>2010</strong><br />

YOSHUKAI<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Otto Rumann, Sckellstraße 4, 44141 Dortmund<br />

Tel./Fax 02 31/2 82 2767<br />

E-Mail yoshukan.dortmund@arcor.de<br />

Budoland GmbH<br />

Sponsor<br />

<strong>des</strong> DKV<br />

eine Marke der<br />

www.budoland.de<br />

Stilrichtungen<br />

<strong>Karate</strong><br />

<strong>Karate</strong><br />

Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e.V.<br />

<strong>Karate</strong> erreicht alle dem DKV angeschlossenen<br />

Vereine/Dojo und<br />

seine 110.000 Mitglieder<br />

<strong>Karate</strong> ist im ganzen Bun<strong>des</strong>gebiet<br />

verbreitet<br />

<strong>Karate</strong> ist das älteste Fachorgan speziell<br />

für die Kampfkunst <strong>Karate</strong> und<br />

seine Stilrichtungen<br />

<strong>Karate</strong> informiert über interessante<br />

Fachartikel, regionale Ereignisse,<br />

Bun<strong>des</strong>- und Lan<strong>des</strong>lehrgänge,<br />

Meisterschaften, Meinungen,<br />

Selbstverteidigung, Mitteilungen,<br />

aktuelle Themen und vieles mehr<br />

<strong>Karate</strong> ist das Sprachrohr der Vereine<br />

1/2007<br />

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Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e. V.<br />

Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck<br />

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bei der Postbank Essen (BLZ 360 100 43)<br />

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79


80<br />

Die Bun<strong>des</strong>trainer<br />

Efthimios Karamitsos<br />

Kata Frauen und Männer<br />

Bergerstraße 275<br />

60385 Frankfurt<br />

Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr<br />

Fax 069 / 46 99 91 58<br />

Mobil 01 70 / 9 67 88 81<br />

Thomas Nitschmann<br />

Kumite Frauen A-, B- und C-Kader<br />

Erlanger Straße 43<br />

47167 Duisburg<br />

Tel. 02 03 / 394 2764<br />

Mobil 01 79 / 90 22 477 ab 16 Uhr<br />

Schahrzad Mansouri<br />

Kata Perspektivkader<br />

Mädchen und Jungen<br />

Bergerstr. 275<br />

60385 Frankfurt<br />

Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr<br />

Fax 069 / 46 99 91 58<br />

Mobil 01 71 / 547 49 58<br />

E-Mail info@budocenter-karamitsos.de<br />

Antonio Leuci<br />

Kumite Männer A-, B- und C-Kader<br />

Straße der Jugend 32<br />

18556 Wiek/Rügen<br />

Mobil 01 71 / 8 54 12 70<br />

E-Mail leuci@gmx.de<br />

Klaus Bitsch<br />

Kumite D/C- und Perspektiv-<br />

Kader Mädchen und Jungen<br />

Steinbachstraße 18<br />

99880 Waltershausen<br />

Tel. 0 36 22 / 6 77 53<br />

Mobil 01 74 / 6 52 55 95<br />

Siegfried Hartl<br />

Kata D/C-Kader<br />

Mädchen und Jungen<br />

Bergerstraße 275<br />

60385 Frankfurt<br />

Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr<br />

Fax 069 / 46 99 91 58<br />

Mobil 01 72 / 66 33 130<br />

E-Mail info@budocenter-karamitsos.de<br />

Termine der Bun<strong>des</strong>trainer befinden sich unter den Stilrichtungen und Lehrgängen<br />

Das Präsidium <strong>des</strong> DKV<br />

Präsident<br />

Roland Hantzsche<br />

über DKV Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

Am Wiesenbusch 15<br />

45966 Gladbeck<br />

Vizepräsidenten<br />

Ulrich Heckhuis<br />

Mühlenstraße 58-60<br />

48431 Rheine<br />

Tel. 0 59 71 / 40 12 40<br />

Fax 0 59 71 / 91 18 42<br />

Wolfgang Weigert<br />

Pruellstraße 73b<br />

93093 Donaustauf<br />

Tel. 0 94 03 / 33 86<br />

Fax 0 94 03 / 96 23 09<br />

Referat Jugend<br />

Helmut Spitznagel<br />

Schweighofstraße 19<br />

77749 Hohberg<br />

Tel. 0 78 08 / 9 96 99<br />

Fax 0 78 08 / 91 00 92<br />

Helmut.Spitznagel@t-online.de<br />

Referent für<br />

Aus- und Fortbildung<br />

Dr. Jürgen Fritzsche<br />

An den Tannen 34<br />

61250 Usingen<br />

Tel. 0 60 81/13747<br />

Aktivensprecher<br />

Christian Grüner<br />

Mobil 01 57 / 73 98 36 72<br />

Sportdirektor<br />

Ralph Masella<br />

c/o <strong>Karate</strong>union Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

Am Seehafen 7<br />

18147 Rostock<br />

Tel. 03 81 / 801 04 11<br />

Fax 03 81 / 801 04 12<br />

Ralph.Masella@<strong>Karate</strong>.de<br />

Peter Betz<br />

– noch in beratender Position<br />

Der direkte Draht zum DKV-Team<br />

in der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

Gundi Günther<br />

(0 20 43/ 29 88 20<br />

gundi.guenther@karate.de<br />

Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

Am Wiesenbusch 15<br />

45966 Gladbeck<br />

Telefon 0 20 43 / 2 98 80<br />

Telefax 0 20 43 / 29 88 13<br />

Internet<br />

www.karate.de<br />

Internet WKF und EKF<br />

www.wkf.net/ekf<br />

E-Mail info@karate.de<br />

Ursula Sieland<br />

(0 20 43/ 29 88 52<br />

ursula.sieland@karate.de<br />

Conny Schmiemann Marga Krug<br />

(02043/298851 (02043/298850<br />

conny.schmiemann@karate.de margarete.krug@karate.de<br />

Geschäftszeiten<br />

Montag - Donnerstag<br />

08.30 - 16.30 Uhr<br />

Freitag<br />

08.30 - 13.30 Uhr<br />

Bankverbindungen<br />

Deutsche Bank AG Gladbeck<br />

BLZ 420 700 24 · Konto-Nr. 4 024 022<br />

Postbank Essen<br />

BLZ 360 100 43 · Konto-Nr. 220 763-437<br />

Mareike Kulik<br />

(020 43/29 88 40<br />

mareike.kulik@karate.de<br />

Dagmar Bannefeld<br />

(02043/ 29 8815<br />

dagmar.bannefeld@karate.de<br />

Schatzmeister<br />

Egbert Bogdan<br />

Erlenbruch 13<br />

21147 Hamburg<br />

Tel. 040 / 7 02 32 03<br />

Fax 040 / 7 01 37 20<br />

Frauenreferentin<br />

Marlis Gebbing<br />

Nithackstraße 15<br />

10585 Berlin<br />

Mobil 01 79 / 2 97 67 70<br />

marlis.gebbing@web.de<br />

Schulsportreferent<br />

Ralf Brünig<br />

Siegelhäuserstraße 29<br />

71563 Affalterbach<br />

Tel. 0 71 44 / 83 13 60<br />

Fax 0 71 44 / 83 13 62<br />

Bruenig.JR@t-online.de<br />

Kampfrichterreferent<br />

Roland Lowinger<br />

Rosenweg 11<br />

87493 Lauben<br />

Tel. 0 83 74 / 99 89<br />

Fax 0 83 74 / 95 46<br />

Lowinger@t-online.de<br />

Andreas Ginger<br />

Neues Mitglied der<br />

DKV-Wetttkampfkommission<br />

Heinke Eltze<br />

(0 20 43/ 29 88 30<br />

heinke.eltze@karate.de<br />

Marion Fröse<br />

(02043/298822<br />

budolife@karate.de<br />

Budo Life


Die Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle informiert<br />

Anmeldung zu einer Dan-Prüfung online<br />

Die Anmeldung zu einer DAN-Prüfung, für Prüfungen<br />

vom 1. bis 4. Dan, kann online erfolgen.<br />

Die Anmeldung zu höheren Dan-Graden muss wie<br />

üblich schriftlich bei uns eingereicht werden.<br />

Achtung: Bei Anmeldung zu einer SOK-Prüfung muss<br />

das Mitglied auch im Stil SOK gemeldet sein.<br />

Unter www.dananmeldung-dkv.de ins Dan-Portal einwählen.<br />

Dort kann der Wunschtermin ausgesucht und<br />

die Anmeldung zur Dan-Prüfung online ausgeführt werden.<br />

Das Programm kontrolliert automatisch, ob eine<br />

gültige Jahressichtmarke vorliegt und der Dan-Anwärter<br />

erhält eine kurze Bestätigung seiner Anmeldung per<br />

E-Mail. Diese kann dann an den Lan<strong>des</strong>prüferreferenten<br />

weitergeleitet werden.<br />

Falls keine Jahressichtmarke vorliegt, kann die Anmeldung<br />

nicht weitergeführt werden. In diesem Fall sollte<br />

eine Klärung durch die Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle, bei<br />

Marga Krug Margarete.Krug@karate.de oder Conny<br />

Schmiemann, Conny.Schmiemann@karate.de erfolgen.<br />

Der Zahlungsmodus bleibt von diesen Änderungen<br />

unberührt.<br />

Dan-Prüfungsgebühren<br />

Ab dem 1.1.<strong>2010</strong> betragen die Dan-Prüfungsgebühren<br />

150 Euro, ebenso die Wiederholungsgebühren.<br />

Anträge auf Anerkennung <strong>des</strong> 1. – 4. Dan-<br />

Gra<strong>des</strong> online (über den Lan<strong>des</strong>verband einreichen)<br />

Ab sofort können Anträge zwecks Dan-Anerkennungen<br />

auf der Homepage www.karate.de unter Downloads<br />

herunter geladen werden.<br />

Online-Mitgliedermeldung<br />

über das Vereinsportal<br />

Derzeit nutzen über 1.600 Vereine bereits das Vereinsportal<br />

zur Mitgliedermeldung oder für Bestellungen aus<br />

dem DKV-Shop. Ihr könnt nicht nur eure Jahresmeldung,<br />

sondern auch einzelne Nachmeldungen und<br />

Neuanmeldungen von Mitgliedern über das neue Vereinsportal<br />

abwickeln.<br />

Ebenso könnt ihr selber wählen ob eure Vereinshomepage<br />

mit der DKV-Homepage verlinkt werden soll und<br />

welche Dojoadresse dann im Internet erscheinen soll.<br />

Bei Rückfragen oder Schwierigkeiten helfen wir euch<br />

jederzeit gern.<br />

Vereins-Qualitätsliste<br />

Die Vereinsliste auf der DKV-Homepage wird in eine Art<br />

Qualitätsliste geändert. Ihr könnt dort eure besonderen<br />

Angebote im Verein wie z.B. Selbstverteidigung und<br />

Sport pro Gesundheit oder Kinderkarate usw. angeben.<br />

Wir werden diese Angebote dann in der Liste mit einem<br />

entsprechenden Logo darstellen.<br />

Bitte per Mail an Heinke.Eltze@karate.de.<br />

Zusendung der Jahressichtmarken<br />

Die Bearbeitung bzw. der Versand der Jahressichtmarken<br />

erfolgt nach Zahlungseingang und Arbeitsaufwand.<br />

Am Anfang <strong>des</strong> Jahres kann es bedingt durch die<br />

Vielzahl von Bestellungen zu zeitlichen Verzögerungen<br />

kommen. In dringenden Fällen bitten wir die Meldung<br />

mit einem Eil-Vermerk zu versehen. Wir werden auf<br />

jeden Fall versuchen, diesen Termin einzuhalten.<br />

Gültigkeit der Jahressichtmarken<br />

Die Jahressichtmarken sind immer vom 1.1. bis 31.12.<br />

eines jeden Jahres gültig.<br />

A-, B- und C- Prüferlisten<br />

Auf der DKV-Homepage findet ihr unter dem Button<br />

„Prüfer“ die Liste der A-Prüfer sowie die B- und C-Prüferlisten<br />

mit einer direkten Verlinkung zum Lan<strong>des</strong>verband.<br />

Kyu-Zwischenprüfungsurkunden<br />

Für unsere Vereine und Prüfer/Innen bieten wir einen<br />

weiteren Service an.<br />

Unter Angabe eurer Vereinsnummer könnt ihr die<br />

kostenlosen Dateien für den eigenen Ausdruck von Kyu-<br />

Zwischenprüfungsurkunden in der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

anfordern.<br />

Anschriftenänderungen<br />

Anschriftenänderungen von Vereinsleitern, Dan-Trägern<br />

oder sonstigen Funktionäre und Referenten bitte<br />

schnellstmöglich an die DKV-Geschäftsstelle melden.<br />

DKV-Mitgliedsnummer<br />

Bitte bei sämtlichen Anfragen oder Schriftverkehr<br />

immer die DKV-Nummer angeben.<br />

Start bei Meisterschaften<br />

Anmeldung zu einer Dan-Prüfung und auch bei<br />

Kyu-Prüfungen<br />

Bitte rechtzeitig daran denken, dass für den Start bei<br />

Lan<strong>des</strong>- und Bun<strong>des</strong>meisterschaften eine gültige Jahressichtmarken<br />

vorhanden sein muss.<br />

Das gleiche gilt bei der Anmeldung zu einer Dan-<br />

Prüfung und auch bei einer Kyu-Prüfung muss eine<br />

gültige Jahressichtmarke vorliegen.<br />

Artikel, Berichte, Lehrgangsausschreibungen<br />

für das <strong>Karate</strong>magazin<br />

Bitte die Beiträge für das Magazin in digitaler Form (per<br />

Mail oder CD) einreichen. Für Texte die uns per Fax oder<br />

Brief eingereicht werden, wird eine Pauschale für erhöhten<br />

Aufwand für die Texterfassung in Höhe von 15 Euro<br />

erhoben.<br />

Ehrenordnung <strong>des</strong> DKV<br />

Eine Ehrung kann für Aktive, Funktionäre und Vereine<br />

beantragt werden. Auf der Homepage www.karate.de<br />

findet ihr die Ehrenordnung unter Ordnungen oder<br />

unter Downloads.<br />

<strong>Chronik</strong> <strong>des</strong> DKV<br />

Die <strong>Chronik</strong> <strong>des</strong> DKV wird ständig erweitert. Zur Vervollständigung<br />

benötigen wir noch Berichte, Fotos und<br />

Steckbriefe über <strong>Karate</strong>-Persönlichkeiten und <strong>Karate</strong>funktionäre<br />

von gestern und heute. Schaut doch mal<br />

rein: www.<strong>Chronik</strong>-karate.de<br />

Herzliche Grüße!<br />

Das Team der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

Ehrungen<br />

Anlässlich der DM in Völklingen wurde Peter Steinbauer<br />

für seine langjährige Mitarbeit in der Wettkampfkommission<br />

mit der DKV-Ehrennadel in Silber<br />

ausgezeichnet. Die Ehrung wurde von Peter Betz<br />

Sportdirektor a.D. vorgenommen.<br />

Wir gratulieren ganz herzlich.<br />

Termine<br />

<strong>2010</strong><br />

29.-30.05. EM der Regionen (Warschau/Polen)<br />

12.-13.06. DM der Jugend/Junioren (Oberhausen/NRW)<br />

18.-19.09. German <strong>Open</strong> (Erfurt/Thüringen)<br />

25.09. DKV-Tag (Berlin)<br />

09.10. Int. Shotokan Cup (Mendig/Rheinland-Pfalz)<br />

16.10. DM der Masterklasse (Coburg/Bayern)<br />

27.-31.10. WM Senioren (Serbien)<br />

06.11. DM der Schüler (Rastede/Niedersachsen)<br />

26.-28.11. ESKA Cup (Koblenz/Rheinland-Pfalz)<br />

2011<br />

Februar EM Jugend/Junioren (Serbien)<br />

26.-27.03. DM der Leistungsklasse und<br />

DM für Menschen mit Behinderung<br />

(Schwenningen/Baden-Württemberg)<br />

06.-08.05. EM Senioren (Zürich/Schweiz)<br />

21.-22.05. DM der Jugend/Junioren (Erfurt/Thüringen)<br />

Juni EM der Regionen (Anatolien/Türkei)<br />

15.-16.09. Master-Seminar (n.n.)<br />

17.09. DKV-Tag (n.n.)<br />

24.-25.09. German <strong>Open</strong> (Aschaffenburg/Bayern)<br />

08.10. Int. Shotokan Cup (Mendig/Rheinland-Pfalz)<br />

29.10. DM der Schüler (Lübeck/Schleswig-Holstein)<br />

12.11. DM der Länder und Masterklasse<br />

(Brandenburg)<br />

2012<br />

Februar EM Jugend/Junioren (Baku/Azerbaijan)<br />

24.-25.03. DM der Leistungsklasse und<br />

DM für Menschen mit Behinderung<br />

(Kaiserslautern/Rheinland-Pfalz)<br />

Mai EM Senioren (Spanien)<br />

Juni EM der Regionen (Dänemark)<br />

16.-17.06. DM der Jugend/Junioren (Oberhausen/NRW)<br />

22.-23.09. German <strong>Open</strong> (n.n.)<br />

September DKV-Tag (Erfurt/Thüringen)<br />

06.10. Int. Shotokan Cup (Mendig/Rheinland-Pfalz)<br />

27.10. DM der Schüler (n.n.)<br />

17.11. DM der Masterklasse (n.n.)<br />

2014<br />

06.-09.11. <strong>Karate</strong> WM (Bremen)<br />

Termine mit Fragezeichen sind noch nicht bestätigt.<br />

Alle Termine sind ohne Gewähr.<br />

Redaktionsschluss<br />

<strong>Karate</strong><br />

<strong>Karate</strong><br />

Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e.V.<br />

für die Ausgabe 4/<strong>2010</strong><br />

17. Juni <strong>2010</strong>


artwork: www.piette-<strong>des</strong>ign.de<br />

ERFAHRUNG • QUALITÄT • STABILITÄT • DAUERHAFTIGKEIT<br />

»HAYASHI« ist offizieller Ausstatter und Sponsor <strong>des</strong> DKV e.V.<br />

Efthimios Karamitsos<br />

Inhaber “Silbernes Lorbeerblatt”<br />

+ Bun<strong>des</strong>trainer DKV

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