US Open 2010 - Chronik des Karate
US Open 2010 - Chronik des Karate
US Open 2010 - Chronik des Karate
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<strong>Karate</strong><br />
<strong>Karate</strong><br />
Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e.V.<br />
<strong>US</strong> <strong>Open</strong> <strong>2010</strong><br />
Deutsche <strong>Karate</strong>-Auswahl<br />
erobert Las Vegas<br />
K12681<br />
3/<strong>2010</strong><br />
25. Jahrgang
Inhalt<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber und Verleger<br />
Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />
Pressestelle in der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />
Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck<br />
Telefon 020 43/29880 · Telefax 0 2043/298813<br />
E-Mail: info@karate.de<br />
Geschäftszeiten<br />
Mo - Do 08.30 - 16.30 Uhr<br />
Fr 08.30 - 13.30 Uhr<br />
Internet<br />
http://www.karate.de<br />
Internet WKF und EKF<br />
http://www.wkf.net · http://www.ekf.net<br />
Anzeigenverwaltung und Vertrieb<br />
DKV, Gundi Günther<br />
Telefon 020 43 / 29 88 20<br />
Bankverbindungen<br />
Deutsche Bank Gladbeck · BLZ 42070024 · Konto-Nr. 4024 022<br />
Postbank Essen · BLZ 36010043 · Konto-Nr. 220763 437<br />
BIC/SwiftCode: DEUTDEDB420<br />
IBAN: DE14420700240402402200<br />
Anzeigenpreise<br />
Zur Zeit gilt die Preisliste 3 vom 01. 01. 1994<br />
Erscheinungsweise<br />
Alle zwei Monate. Die <strong>Karate</strong>-Fachzeitschrift wird den Mitgliedern<br />
<strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> über ihre Dojos zugestellt.<br />
Zusatzbestellungen sind im Abonnement für jeweils zwölf<br />
Ausgaben möglich. Einzelpreis 2,10 Euro incl. MwSt. und Versandkosten<br />
(siehe Bestell-Coupon). Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte und Fotos wird keine Gewähr übernommen. Auch<br />
der auszugsweise Nachdruck bedarf der schriftlichen Genehmigung<br />
<strong>des</strong> Präsidiums. Die Redaktion behält sich die Kürzung<br />
eingesandter Manuskripte vor. Die Redaktion betont ausdrücklich,<br />
dass Leserbriefe lediglich die Meinung eines Einzelnen wiedergeben<br />
und nicht die <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong>.<br />
Layout<br />
HEWEA-Druck GmbH<br />
Haldenstraße 15 · 45966 Gladbeck<br />
Druck und Verarbeitung<br />
Bonifatius GmbH, Druck Buch Verlag, Paderborn<br />
Zusammenstellung der Beiträge:<br />
DKV-Geschäftsstelle<br />
Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />
Verantwortlich für die Beiträge:<br />
der jeweilige Verfasser/Lan<strong>des</strong>verband oder Verein<br />
Verantwortlich für das Magazin:<br />
DKV-Präsident<br />
Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />
Redaktionsschluss<br />
<strong>Karate</strong><br />
<strong>Karate</strong><br />
Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e.V.<br />
für die Ausgabe 4/<strong>2010</strong><br />
17. Juni <strong>2010</strong><br />
Seite<br />
1 ■ Editorial<br />
Ausbildung der Deutschen Dan-Akademie<br />
3 ■ Seminar <strong>des</strong> DKV mit Prof. Aschieri<br />
4 - 5 ■ Deutsche Meisterschaften der Leistungsklasse <strong>2010</strong><br />
6 - 7 ■ DKV-Tag <strong>2010</strong><br />
8 ■ Stiftung Deutsche Sporthilfe<br />
9 ■ 3. Deutsche Meisterschaften für Menschen mit Behinderung<br />
10 ■ Qualitätssiegel SPORT PRO GESUNDHEIT<br />
<strong>US</strong>-<strong>Open</strong> <strong>2010</strong><br />
12 ■ DKV-Sound-<strong>Karate</strong> Konzeption, Teil 8<br />
<strong>Karate</strong>wissen aus Italien<br />
13 ■ Körper und Geist trainieren<br />
Jukuren-Trainer bestanden Prüfung<br />
14 - 15 ■ SV-Lehrer/in im DKV<br />
16 ■ Runder Tisch zum Sexuellen Missbrauch<br />
Bun<strong>des</strong>verdienstkreuz für Elisabeth Bork<br />
Termine <strong>2010</strong><br />
17 ■ <strong>Karate</strong> im Schulsport<br />
18 ■ Kindgerechtes Trainieren und Prüfen<br />
Neue DKV-Sound-<strong>Karate</strong>-Trainer<br />
19 ■ Lehrmaterial und Sport Shop<br />
21 ■ Stilrichtungsberichte<br />
22 - 69 ■ Länderseiten<br />
71 - 75 ■ Lehrgangsausschreibungen<br />
77 - 79 ■ Stilrichtungstermine<br />
KARATE<br />
KARATE<br />
– erleben Sie die Faszination einer fernöstlichen Kampfkunst<br />
80 ■ Bun<strong>des</strong>trainer und Präsidium<br />
81 ■ Informationen der Geschäftsstelle<br />
nationale und internationale Termine<br />
Titel: <strong>US</strong> <strong>Open</strong> <strong>2010</strong><br />
Flyer<br />
Faszination<br />
fernöstlicher<br />
für eine KARATE-Schnupperstunde<br />
Mit <strong>Karate</strong> können Sie das ganze Jahr hindurch aktiv etwas für Ihre Gesundheit und Ihre Fitness tun.<br />
Ob Jung oder Alt, alleine oder zusammen, Einsteiger oder Fortgeschrittene:<br />
Bewegung ist das beste Patentrezept für ein gesünderes, besseres und längeres Leben.<br />
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<strong>Karate</strong> – eine Kampfkunst für Körper und Geist, Der Weg <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>, der „<strong>Karate</strong>-Do“ heißt: Weitere Infos erhalten Sie beim<br />
<strong>Karate</strong> als Gymnastik und Selbstverteidigung,<br />
<strong>Karate</strong> fördert die Körperbeherrschung,<br />
<strong>Karate</strong> ist vielfältig – traditionell und modern.<br />
Wer andere besiegt ist stark, wer sich selbst<br />
besiegt ist der wahre Sieger.<br />
<strong>Karate</strong> stellt die Entfaltung der Persönlich-<br />
Deutschen <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />
Am Wiesenbusch 15 45966 Gladbeck<br />
� 0 20 43 - 29 88 20 info@karate.de<br />
oder in unserem Verein.<br />
Aufgrund der vielseitigen Anforderungen an keit, Selbstbeherrschung, Konzentration und<br />
Körper und Geist ist <strong>Karate</strong> ein idealer<br />
Ausgleich zum Alltagsstress. Darüber hinaus<br />
die Achtung <strong>des</strong> Gegners in den Vordergrund.<br />
werden Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Bei Training und Wettkampf dürfen Faust-<br />
Beweglichkeit im hohen Maße trainiert und stöße oder Fußtritte keine Trefferwirkung<br />
durch Atem- und Konzentrationsübungen die<br />
Körperwahrnehmung geschult.<br />
erzielen. Die Techniken werden abgestoppt.<br />
Bun<strong>des</strong>ministerium<br />
<strong>des</strong> Innern<br />
www.sporthilfe.de www.dosb.de<br />
www.dsb.de www.dsj.de www.bmi.bund.de<br />
GUTSCHEIN<br />
www.karate.de<br />
Mitgliederwerbung<br />
Flyer<br />
<strong>Karate</strong>-Schnupperstunde<br />
KampfkunstKostenlos<br />
bei der Geschäftsstelle<br />
anfordern!<br />
Fehlerteufel<br />
Duygu Bugur (Verein Banzai Berlin)<br />
© Hewea Design<br />
Korrektur zu Ausgabe <strong>Karate</strong> 2/<strong>2010</strong> Seite 1
Noch Fragen zur Satzungsänderung?<br />
Hier die Informationen:<br />
Liebe Dojoleiterinnen, liebe Dojoleiter,<br />
liebe Mitglieder,<br />
Die Ankündigung der Satzungsänderung hat bei einigen<br />
Mitgliedern und Vereinsvertretern verständliche<br />
Fragen aufgeworfen. Deshalb wollen wir an dieser Stelle<br />
nochmal darlegen, warum diese Satzungsänderung<br />
vorgenommen werden musste.<br />
Als bei der Gründung <strong>des</strong> DKV die Satzung gestrickt<br />
wurde, stand das nur unter dem Einfluss <strong>des</strong> Wunsches<br />
nach Einigung der verschiedenen <strong>Karate</strong>stilrichtungen<br />
und Verbände zu einem Dachverband, dem<br />
DKV. Es handelte sich um die Umwandlung vom Verband<br />
der Verbände zum Verband der Vereine. Damals<br />
konnte man die Entwicklung eines so großen Verban<strong>des</strong>,<br />
mit der Notwendigkeit auch Einzelpersonen ausschließen<br />
zu können, nicht voraussehen. Heute aber<br />
gibt es gute Gründe diese Möglichkeit zu schaffen.<br />
Nachdem in den letzten Jahren mehrere Fälle von<br />
Pädophilie und sexuellem Missbrauch von Einzelpersonen<br />
in Vereinen <strong>des</strong> DKV vorgekommen sind, mussten<br />
wir erkennen, dass der Ausschluss von Einzelpersonen<br />
nach der alten Satzung gar nicht möglich war. Das war<br />
also schon mal ein wichtiger Grund die Satzung zu<br />
ändern. Es kann nicht sein, dass wir die Täter in unseren<br />
Reihen dulden müssen, nur weil wir nicht den Mut<br />
haben, die Satzung zu ändern.<br />
Die vom DOSB verlangte Anerkennung der Anti-<br />
Doping Ordnung, welche den rechtlichen Zugriff auf<br />
Einzelpersonen durch den Verband erforderlich macht,<br />
war ein weiterer Grund die Satzung zu ändern. Im Falle<br />
eines Dopingvergehens muss der Verband strikt auf<br />
die Einhaltung der Vorschriften achten, im Notfall also<br />
ausschließen können.<br />
Darüber hinaus wurde wegen verschiedener internationaler<br />
Vorfälle mit Konkurrenzverbänden, die versuchen<br />
die EKF/WKF zu schädigen, eine Anpassung an<br />
die Satzung der World <strong>Karate</strong> Federation, Artikel 21,<br />
von allen Nationalverbänden verlangt. Weil wir uns als<br />
offizieller Verband Deutschlands der Satzung <strong>des</strong> offiziellen<br />
Weltverban<strong>des</strong> unterwerfen müssen und nicht<br />
<strong>des</strong>sen Sanktionen ausgesetzt sein wollen, hatten wir<br />
keine andere Wahl. Aber dieser Passus hat Verwirrung<br />
gestiftet. Fragen sind aufgetaucht.<br />
Richtig aufgeregt hat das eigentlich niemanden. Ausgenommen<br />
jene 6 Vereine (ganze 6 von über 2.300 im<br />
DKV) die dem DKV ohnehin die Mehrzahl ihrer Mitglieder<br />
vorenthalten haben. Es waren genau die,<br />
welche gerade mal 3 bis 5 Mitglieder beim DKV<br />
und 90 oder 100 einem Konkurrenzverband melden.<br />
Also auf der einen Seite, die offiziell anerkannten<br />
Lizenzen und anderen Vorteile <strong>des</strong> DKV<br />
ausnutzen, das Geld aber an die Konkurrenz<br />
zahlen.<br />
Wenn wir das dulden würden, wäre das ein Schlag ins<br />
Gesicht für alle anderen Vereine, die mit ihrer ehrlichen<br />
Betragszahlung dafür sorgen, dass der DKV seinen<br />
Lehr- und Sportbetrieb für die anerkannten Lizenzen<br />
organisieren und finanzieren kann.<br />
Sie beklagen, dass es keine Doppelmitgliedschaften<br />
mehr geben soll. Doppelmitgliedschaften sind schon<br />
möglich, aber nur dann wenn auch doppelt im Sinne<br />
<strong>des</strong> Wortes „ zweimal“ gemeldet wird. Doppelt bedeutet<br />
nicht 5 zum DKV und den Rest zur Konkurrenz.<br />
Sondern zwei mal 100 %. Der DKV wird niemanden<br />
verfolgen, der an einem Lehrgang eines anderen Verban<strong>des</strong><br />
oder einem offenen Turnier teilnimmt.<br />
Unzulässig sind allerdings Teilnahmen an Meisterschaften,<br />
die in Konkurrenz zum DKV und der EKF/WKF stehen.<br />
Also Lan<strong>des</strong>-, Deutsche- oder gar Europa- und<br />
Weltmeisterschaften. Und wer Mitglied im DKV ist, der<br />
muss auch seine Gürtelprüfungen im DKV ablegen.<br />
Prüfungen in anderen Verbänden sind DKV Mitgliedern<br />
nicht gestattet und werden auch nicht anerkannt.<br />
Damit werden den Lan<strong>des</strong>verbänden und dem<br />
Bun<strong>des</strong>verband die Einnahmen aus den Prüfungen<br />
entzogen, die dringend für das Prüfungs- und Lehrwesen<br />
sowie den Sportverkehr benötigt werden.<br />
Stellt Euch vor, einer Euerer Schüler wird bei der Weltmeisterschaft<br />
Erster. 92 Teilnehmerländer 1.400 Starter,<br />
wer da Weltmeister wird, der ist der wahre Weltmeister.<br />
Euer Verein freut sich und veröffentlicht das in der<br />
Presse. Gleichzeitig aber findet mal wieder eine der<br />
vielen Pseudoweltmeisterschaften der Konkurrenz<br />
statt. Dort starten dann 60 Kämpfer aus 14 Nationen.<br />
Ein Starter macht genau einen Kampf (das ist<br />
vorgekommen) und nennt sich dann Weltmeister.<br />
Wenn dieser Pseudoweltmeister dann ausgerechnet<br />
im Nachbarort wohnt und von der Presse hochgejubelt<br />
wird, dann erkennt Ihr den wirklichen Schaden, welcher<br />
mit der Unterstützung der Splitterverbände angerichtet<br />
wird. Die Vertreter der Presse schütteln schon<br />
heute den Kopf, wenn es im <strong>Karate</strong> über das Jahr 12<br />
oder mehr Weltmeister und zig Europameister gibt.<br />
Unsere Kampfkunst macht sich damit lächerlich.<br />
Wenn wir in der Gesellschaft und in der Presse ernst<br />
genommen werden wollen, dürfen wir diese Verbände<br />
nicht auch noch unterstützen.<br />
Der DKV wird die Zersplitterung <strong>des</strong> <strong>Karate</strong> nicht auch<br />
noch fördern, denn bei den meisten Miniverbänden<br />
geht es doch nur darum Geld abzuschöpfen.<br />
Die WKF ist mit 182 Mitgliedsländern unangefochten<br />
der größte und vom IOC anerkannte Verband für <strong>Karate</strong><br />
rund um den Globus. In Deutschland ist das der<br />
DKV. Er ist der wirkliche Dachverband für <strong>Karate</strong>. Wenn<br />
wir wollen, das <strong>Karate</strong> auch weltweit mit einer Stimme<br />
spricht, müssen wir aufhören den Unsinn der zahlreichen<br />
Miniverbänden zu unterstützen.<br />
Deshalb dürfen Lizenzinhaber und Funktionsträger<br />
<strong>des</strong> DKV nicht Mitglied in einem Konkurrenzverband<br />
sein. Niemand wird gezwungen im<br />
DKV Mitglied sein, aber wenn er Mitglied ist oder werden<br />
will, dann muss er sich an die Satzung und Ordnungen<br />
halten.<br />
Weiterhin viel Spaß beim <strong>Karate</strong>training wünscht<br />
⁄<br />
Roland Hantzsche<br />
Präsident<br />
Deutsche<br />
Dan-Akademie<br />
Ausbildung<br />
Es ist vollbracht. Die ersten Absolventen der neu<br />
konzipierten Ausbildung <strong>Karate</strong>lehrer 2 der<br />
Deutschen Dan Akademie haben ihren Abschluss<br />
am 2. Mai in Frankfurt erfolgreich zu Ende gebracht.<br />
von links nach rechts: Michael Mücke,<br />
Rainer Wenzel, Dr. Axel Binhack, Jürgen Kestner,<br />
Udo Koch, Thomas Prast<br />
Mit sehr viel Engagement, großem Zeitaufwand und<br />
vor allem mit noch sehr großem Wissensdurst<br />
wurde diese doch sehr anspruchsvolle Ausbildung -<br />
die im Januar 2009 begann und am 2. Mai <strong>2010</strong><br />
endete, absolviert. 11 Module einer sehr breit angelegten<br />
Wissensvermittlung und Vertiefung haben<br />
den „<strong>Karate</strong>horizont“ doch erheblich erweitert.<br />
Ein großer Dank von dieser Stelle auch an die Deutsche<br />
Dan Akademie und die hervorragenden Referenten/Innen,<br />
die eine solche Aus und Weiterbildung<br />
erst möglich gemacht haben, aber auch aufgezeigt<br />
haben, dass dies der Weg in die Zukunft ist,<br />
um mit einer fundierten Basis einen Fachverband<br />
wie den DKV in der Gesellschaft zu etablieren und<br />
ihm auch gegenüber offiziellen Stellen zu stärken.<br />
Siehe auch dazu das Gütesiegel „SPORT PRO<br />
GESUNDHEIT“<br />
Die „ersten“ erfolgreichen Absolventen Thomas<br />
Prast (NRW), Rainer Wenzel (Baden-Württemberg)<br />
Udo (Kalle) Koch (NRW) und Michael Mücke<br />
(Hessen) möchten hier nochmals allen engagierten<br />
Referenten danken und allen zukünftigen Absolventen<br />
Mut machen, denn diese Ausbildung lohnt sich<br />
allemal und in Zukunft wird sicherlich noch mehr zu<br />
erwarten sein. Allen interessierten Dan-Trägern/<br />
Innen möchte ich empfehlen, Mitglied in der Deutschen<br />
Dan Akademie zu werden, denn hier wird<br />
eine Basis geschaffen, die unsere „<strong>Karate</strong>-Zukunft“<br />
tolerant und weitsichtig mitgestaltet. Im Namen<br />
meiner Kollegen<br />
Rainer Wenzel<br />
1
Foto: ©Norbert Schiffer<br />
2<br />
Ausbildungs- und Seminar-<br />
TERMINE<br />
KARATELEHRER I<br />
Die neue Ausbildung <strong>Karate</strong>lehrer I<br />
wird in 2011 fortgesetzt.<br />
Termine stehen noch nicht fest.<br />
Eine Anmeldung ist aber schon jetzt möglich.<br />
Abschluss <strong>Karate</strong>lehrer I:<br />
<strong>Karate</strong>lehrer I Urkunde und<br />
Trainer-B-Lizenz Breitensport (<strong>Karate</strong>lehrer)<br />
KARATELEHRER II<br />
Modul 6 ■■■<br />
Einführung ins Mentaltraining<br />
Dozent Dipl. Ing. Rainer Hatz<br />
und Ausbilder<br />
Termin Samstag, 3.7.<strong>2010</strong><br />
9.00 bis 18.00 Uhr<br />
Ort Lan<strong>des</strong>sportschule Hessen<br />
Otto-Fleck-Schneise 4<br />
60528 Frankfurt<br />
Seminar- DDA-Mitglieder 70,00 d<br />
gebühren * DKV-Mitglieder 90,00 d<br />
Verpflegungspauschale 6,00 d (Kaffee, Tee, Kaltgetränke)<br />
* ohne Übernachtung und Verpfl egung<br />
Modul 9<br />
■■■<br />
Moderne Aspekte <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>trainings<br />
praktische Anwendung der differenziellen Theorie<br />
Dozent Prof. Dr. Wolfgang Schöllhorn<br />
und Ausbilder<br />
Termin Samstag, 23.10.<strong>2010</strong><br />
10.00 bis 17.00 Uhr<br />
Ort Universität Mainz, Sportinstitut,<br />
Albert-Schweitzer-Straße 22<br />
55099 Mainz<br />
Seminar- DDA Mitglieder 70,00 d<br />
gebühren * DKV-Mitglieder 90,00 d<br />
* ohne Übernachtung und Verpfl egung<br />
Abschluss <strong>Karate</strong>lehrer II:<br />
<strong>Karate</strong>lehrer II Urkunde<br />
über Teilnahme an den Modulen<br />
Übernachtungswünsche und Mittagessen bitte über die DDA buchen. Selbstzahler vor Ort!<br />
Voraussetzungen zur Teilnahme:<br />
· Nachweis einer min<strong>des</strong>tens 3 jährigen Trainertätigkeit<br />
im Verein (Schriftliche Bestätigung durch den Verein)<br />
oder Besitz einer gültigen Fachübungsleiter-C-Lizenz<br />
oder Besitz einer Trainer C-Lizenz<br />
· Vollendung <strong>des</strong> 25. Lebensjahres<br />
· min<strong>des</strong>tens der 2. Dan-Grad (in Ausnahmefällen kann<br />
die Ausbildung bereits mit dem 1. Dan begonnen werden)<br />
· schriftliche Anmeldung durch einen DKV-Mitgliedsverein<br />
· Mitglied im DKV<br />
· Mitglied in der DDA<br />
Modul 7 ■■■<br />
Erste Hilfe und Notfall ausbildung<br />
nach neuestem Kenntnisstand<br />
Dozent Jörg Mühring<br />
und Ausbilder<br />
Termin Samstag, 19.6.<strong>2010</strong><br />
9.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr<br />
Ort Lan<strong>des</strong>sportschule Hessen<br />
Otto-Fleck-Schneise 4<br />
60528 Frankfurt<br />
Tel. 0 69/67 89-0<br />
Seminar- DDA-Mitglieder 70,00 d<br />
gebühren * Nichtmitglieder 90,00 d<br />
Verpflegungspauschale 6,00 d (Kaffee, Tee, Kaltgetränke)<br />
*ohne Übernachtung und Verpfl egung<br />
Modul 10<br />
Kommunikation/Psychologie/<br />
Sportpädagogik<br />
Aufbauseminar zu Grundlagen 1<br />
Dozent Dr. Christian Lüdke<br />
und Ausbilder Peter Trapski<br />
Termin Samstag, 6.11.<strong>2010</strong> ab 10.00 Uhr<br />
Sonntag, 7.11.<strong>2010</strong> ab 9.00 Uhr<br />
Ort Fußballverband Niederrhein e.V.<br />
FVN Sportschule Wedau<br />
Friedrich-Alfred-Straße 15<br />
47055 Duisburg<br />
Seminar- DDA Mitglieder 70,00 d<br />
gebühren * DKV-Mitglieder 90,00 d<br />
Verpflegungspauschale 6,00 d (Kaffee, Tee, Kaltgetränke)<br />
* ohne Übernachtung und Verpfl egung<br />
www.deutsche-dan-akademie.de<br />
■■■<br />
DEUTSCHE<br />
DAN-AKADEMIE e.V.<br />
Zertifizierte/r <strong>Karate</strong>lehrer/In<br />
Alle Mitglieder, die die Ausbildungswochenenden<br />
<strong>des</strong> <strong>Karate</strong>lehrers I und die Module 1 – 11 <strong>des</strong><br />
<strong>Karate</strong>lehrers II absolviert und eine erfolgreiche<br />
Prüfung abgelegt haben, erhalten die <strong>Karate</strong>lehrer-Urkunde<br />
als zertifi zierte/r <strong>Karate</strong>lehrer/In<br />
und das Ausbildungs-Zertifi kat zur <strong>Karate</strong>lehrer-<br />
Urkunde.<br />
Modul 8<br />
Ausdauer/Ernährung im <strong>Karate</strong><br />
aus der Sicht der Sportmedizin<br />
Dozent Prof. Dr. Dr. Winfried Banzer<br />
und Ausbilder<br />
Termin Sonntag, 28.11.<strong>2010</strong><br />
10.00 bis 17.00 Uhr<br />
Ort Sportinstitut der Johann Goethe<br />
Universität Frankfurt/Main<br />
Abt. Sportmedizin<br />
Ginnheimer Landstraße 39<br />
60487 Frankfurt<br />
Seminar- DDA-Mitglieder 70,00 d<br />
gebühren * DKV-Mitglieder 90,00 d<br />
* ohne Übernachtung und Verpfl egung<br />
■ Die Anzahl der Teilnehmer/innen ist begrenzt.<br />
Es zählt die Reihenfolge der Anmeldung.<br />
DEUTSCHE DAN-AKADEMIE<br />
Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck<br />
Telefon 0 20 43 / 401 33 17 · Fax 0 20 43 / 401 33 18<br />
E-Mail info@deutsche-dan-akademie.de<br />
®<br />
■■■<br />
■ Nichtmitglieder können nur dann teilnehmen, wenn die<br />
Plätze nicht von Mitgliedern besetzt werden.<br />
■ Die Ausbildung zum <strong>Karate</strong>lehrer/in I ist an die vorgegebenen<br />
Zeiten gebunden.<br />
■ Die Ausbildung zum <strong>Karate</strong>lehrer/in II rekrutiert sich<br />
aus den einzelnen Modulen, die dafür gekennzeichnet<br />
sind.<br />
Diese Module werden oft genug wiederholt, damit die<br />
Teilnehmer/innen zur Diplomarbeit (Ausbildungsteil III)<br />
nicht unter Zeit druck geraten.<br />
■ Für die besuchten Seminare werden Urkunden<br />
ausgestellt.<br />
■ Eine Anmeldung zu den Modulen kann auch online<br />
über www.deutsche-dan-akademie unter dem Button<br />
“Seminare“ erfolgen.
Am 27.03.<strong>2010</strong> veranstaltet der DKV ein Seminar<br />
mit Prof. Pierluigi Aschieri und Prof. Dr.<br />
Dr. Mittelmeier (Leiter der Uni-Klinik) in die<br />
Orthopädische Uni-Klinik in Rostock, zu dem<br />
Alexander Hartmann stellvertretend für den<br />
DKV-Schulsportreferenten Ralf Brünig eingeladen<br />
war.<br />
Nachdem verschiedene national und international<br />
anerkannte Mediziner zu sportmedizinischen Themen<br />
referierten, wie zum Beispiel Prof. Dr. Bloch<br />
aus der Schweiz zu Schulterschäden bei Sportlern<br />
und Dr. P. Diehl aus München zur Operativen Therapie<br />
sportbedingter Band- und Knorpelschäden,<br />
erläuterte Prof. Aschieri aus Italien die Grundlagen<br />
<strong>des</strong> Sound-<strong>Karate</strong> in Theorie und Praxis. Hierbei<br />
ging er unter anderem auf evolutionsbiologische<br />
Grundlagen für das <strong>Karate</strong>, auf Lern- und Verarbeitungsprozesse<br />
im Gedächtnis, auf die unterschiedlichen<br />
Anforderungsniveaus im <strong>Karate</strong> im Vergleich<br />
mit anderen Sportarten und auf Wahrnehmungsprozesse<br />
ein. Aus den sportwissenschaftlichen<br />
Erkenntnissen leitet Prof. Aschieri seine komplexe<br />
Trainingsmethodik und -didaktik ab. Beispielhaft<br />
erläutere er dies an der Bedeutung der Rotationbewegung<br />
der Hüfte bei Handtechniken. Einige<br />
wesentliche Forderungen seiner Trainingslehre sollen<br />
hier in Kürze dargestellt werden:<br />
● Der <strong>Karate</strong>ka sollte frühzeitig und variabel in<br />
Bezug auf motorische, insbesondere koordinative<br />
Fähigkeiten geschult werden. Unter anderem<br />
wird dies dadurch erreicht, dass die Technik in<br />
der Anwendung mit Partnern und in verschiedenen<br />
Variationen vermittelt wird.<br />
● Eine Technik sollte durch das Training soweit verinnerlicht<br />
werden, dass ihre Bewegungsausführung<br />
automatisiert ist und sie verschiedenen<br />
Anforderungssituationen, zum Beispiel Angriffvariationen,<br />
angepasst werden kann.<br />
● Das Training sollte in Bezug auf die Belastungsintensität<br />
anspruchsvoll sein. Die Intensität und<br />
Einstellung <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>ka bei der Ausführung der<br />
Seminar <strong>des</strong> DKV<br />
mit Professor Aschieri<br />
Technik trainiert die abrufbare Qualität der Technik.<br />
Die Trainingsintensität sollte im Schnitt nicht<br />
unter 85 % der Wettkampfanforderung liegen.<br />
● Beim Üben der Techniken sollte das Verständnis<br />
über die Anwendung der Technik vermittelt werden,<br />
denn nur so kann sich der <strong>Karate</strong>ka einen<br />
realen Angriff vorstellen bzw. sehen. Das Visualisieren<br />
eines Gegners ist unabdingbar für die Einstellung<br />
<strong>des</strong> <strong>Karate</strong>kas, der darüber die Ausführung<br />
einer Kampfhandlung zum Ausdruck bringen<br />
soll. Der imaginäre Gegner in einer Kata<br />
muss förmlich vom Ausführenden und vom<br />
Beobachter zu sehen sein.<br />
● Die Aktionstechniken und Reaktionstechniken<br />
zwischen „Angreifer“ und „Verteidiger“, sowohl<br />
in der Anwendung mit Partner wie auch in der<br />
Kata, sollten als eine Art der Kommunikation verstanden<br />
werden, die ihren Sinn erst im<br />
Zusammenspiel beider wiederspiegelt. Ist der<br />
<strong>Karate</strong>ka sich <strong>des</strong>sen bewusst, ist er in der Lage<br />
den entsprechenden realen Ausdruck in die<br />
Technik bzw. die Kombinationen einzubringen.<br />
Auf Nachfrage ging Prof. Aschieri auch auf verschiedene<br />
biomechanische Grundlagen ein. Unter anderem<br />
erläuterte er die Bedeutung der Geschwindigkeit<br />
einer Technik anhand der Formel für die kinetische<br />
Energie (Bewegungsenergie) und die Bedeutung<br />
der Atmung für die Körperspannung anhand<br />
<strong>des</strong> Prinzips actio = reactio. Bei Letzterem würde<br />
der Körper im ungünstigsten Fall ohne Spannung<br />
die Energie der Technik resorbieren und sie somit<br />
die Technik „unwirksam“ werden lassen.<br />
Auffällig war auch, dass Prof. Aschieri bei der Vermittlung<br />
der Ausführung und Anwendungen der<br />
Techniken die Schüler zu Beginn sehr stark taktil,<br />
also durch Anfassen und Führen der Bewegung,<br />
unterstützte.<br />
DKV Präsident Roland Hantzsche verwies gegen<br />
Ende <strong>des</strong> Seminars auch noch einmal auf die internationalen<br />
Erfolge der italienischen Nationalkämpfer<br />
hin, die auf der Grundlage Prof. Aschieris Trainingsprinzipien<br />
ausgebildet wurden.<br />
Abschließend bleibt anzumerken, dass die „neuen“<br />
Trainingsprinzipien eigentlich in der traditionellen<br />
Ausbildung bekannt sind, aber in den letzten Jahren<br />
sicherlich häufig vernachlässigt wurden und zum<br />
Teil auch von einzelnen falsch interpretiert worden<br />
sind. Langfristig wäre es daher sinnvoll, dass die von<br />
Prof. Aschieri vermittelten Erkenntnisse in den einzelnen<br />
Dojos ankommen und umgesetzt werden,<br />
da hier die Basisarbeit geleistet wird. Nach Prof.<br />
Aschieri sind die Entwicklungsjahre zwischen dem 5.<br />
und 11. Lebensjahr die wichtigsten bzw. die effektivsten<br />
für die Kinder.<br />
Nur in Zusammenwirken mit den einzelnen Dojos<br />
kann es langfristig erreicht werden, dass die deutschen<br />
<strong>Karate</strong>ka auch in den kommenden Jahren<br />
international erfolgreich sein können. Abgesehen<br />
davon sollte es im Interesse je<strong>des</strong> Trainers liegen<br />
seine Schüler wirklich optimal fördern zu können.<br />
Die Grundlagen sind hierfür bereits durch die<br />
Sound-<strong>Karate</strong>-Ausbildung durch Ralf Brünig und<br />
Helmut Spitznagel gelegt, deren Konzepte auf der<br />
Trainingslehre von Prof. Aschieri basieren.<br />
Der DKV-Sportdirektor Ralph Masella hat als Organisator<br />
dieses Seminars ein sehr ansprechen<strong>des</strong><br />
und kompetentes Referententeam zusammengestellt,<br />
wobei zu überlegen wäre, ob den einzelnen<br />
Referenten bei einer Wiederholung oder Neuauflage<br />
nicht ein wenig mehr Zeit eingestanden werden<br />
könnte, eventuell auch an zwei Seminartagen. Insgesamt<br />
war es ein sehr gelungenes Seminar, das auf<br />
weitere Seminare in Zusammenarbeit mit der<br />
Orthopädischen Uni-Klinik in Rostock, Prof. Dr. Dr.<br />
Mittelmeier und <strong>des</strong>sen Team hoffen lässt.<br />
von links: Prof. Dr. Dr. Mittelmeier, Ralph Masella, Prof. Aschieri, Alexander Hartmann,<br />
Roland Hantzsche<br />
Alexander Hartmann, KVN Schulsportreferent<br />
3
4<br />
Das Team <strong>des</strong> KV Limburg zeigte vollendete Kata<br />
und dynamisches Bunkai im Finale.<br />
In Völklingen trafen sich die besten <strong>Karate</strong>ka<br />
der Lan<strong>des</strong>verbände. Stefan Louis, Präsident<br />
<strong>des</strong> Saarländischen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong>, konnte<br />
seinen Sportdirektor Wolfgang Kallenbach<br />
erneut als Ausrichter gewinnen. Wolfgang<br />
und sein Team und die Wettkampfkommission<br />
unter der Leitung von Heinke Eltze sorgten<br />
für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung.<br />
Samstags begann der Wettkampf mit den Kata<br />
Teams. Hier setze sich erwartungsgemäß das<br />
Erfolgsteam <strong>des</strong> <strong>US</strong>V Erfurt, Sabine Schneider,<br />
Denise Pawlowsky und Franziska Krieg, durch. Die<br />
Schützlinge von Andreas Kolleck dominierten das<br />
Feld und holten verdient GOLD! Nach dem TSV<br />
Binswangen ließen sie Kaiten Bedburg hinter sich,<br />
bevor sie Sankaku Meimsheim auf Platz 2 verwiesen.<br />
Über Bronze durften sich die Teams <strong>des</strong> TSV<br />
Binswangen und BD Rastede freuen.<br />
Für eine spannende Finalbegegnung sorgten die<br />
Teams <strong>des</strong> KV Limburg (Alexander Piel, Andreas<br />
Piel, Jan-Niklas Müller) und <strong>des</strong> <strong>US</strong>V Erfurt (Maximilian<br />
Auffenbauer, Florian Genau, Philip Jüttner).<br />
Beide Teams zeigten Gojushiho Sho. Die Limburger<br />
überzeugten die Kampfrichter und sicherten sich<br />
am Ende GOLD.<br />
Über Bronze freuten sich Bushido Bonn und SpVgg<br />
Höhenkirchen. Monique Puscher, TSV Binswangen,<br />
siegte in der Klasse +68 kg vor Ivana Comagic, KD<br />
Oki, Carina-Ella Rössling, Aikido und <strong>Karate</strong> Verein<br />
Augsburg und Laura Bustian, Bushido Beelitz.<br />
Desireè Christiansen, TSG Sportforum, überzeugte<br />
Bun<strong>des</strong>trainer Thomas Nitschmann in der Klasse -<br />
50 kg. Im letzten Jahr konnte sie ihre Stärken auf<br />
internationalem Parkett unter Beweis stellen und<br />
erkämpfte sich bei der Europameisterschaft in<br />
Zagreb Silber. In diesem Jahr legte sie ihren Grundstock<br />
für weitere Erfolge in <strong>2010</strong> mit dem Gewinn<br />
dieser DM. Nach Siegen über Manuela Fischer,<br />
Kyffhäuser KD, und Sarah Bustian, Bushido Beelitz,<br />
verwies sie die Vorjahressiegerin Duygu Bugur,<br />
Banzai Berlin, mit 4:0 auf Rang 2. Bronze erzielten<br />
Sarah Bustian und Alena Herrmann, MTV Ludwigsburg.<br />
Heim- und Bun<strong>des</strong>jugendtrainer Klaus Bitsch<br />
durfte sich mit seiner Tochter Jana Bitsch, Bushido<br />
Waltershausen, über den Titelgewinn freuen. Die<br />
Jugend-Europameisterin 2008 setzte sich mit 2:0<br />
gegen die Hessin Katharina Beitler, KV Limburg,<br />
durch. Bronze erkämpften Nancy Stenke, MTV Ludwigsburg,<br />
und Sarah Kudell, Sei-Wa-Kei Meißen.<br />
Ein spannen<strong>des</strong> Finale boten die hessische Starterin<br />
Sylvia Sperner, Asia Dietzenbach, und Anjela<br />
Tazidinova, <strong>Karate</strong> und Sportverein Trier. Nach der<br />
regulären Kampfzeit stand es 1:1 und es ging in die<br />
Verlängerung. Hier zeigte Anjela Nervenstärke und<br />
bezwang die angehende Polizeikommissarin der<br />
Sportfördergruppe Hessen mit 2:1. Auf die beiden<br />
dritten Plätze folgten Victoria Erfle, KD Obernburg,<br />
und Tina Liermann, SV Wilhelmsburg. Nach vielen<br />
Jahren erfolgreicher Arbeit im DKV, verabschiedete<br />
sich Peter Steinbauer aus der DKV Wettkampfkommission.<br />
Peter Betz bedankte sich im Namen <strong>des</strong><br />
DKV und würdigte das Engagement von Peter. Als<br />
Dank wurde ihm die<br />
Ehrennadel in Silber<br />
verliehen und zur Erinnerung<br />
gab es Präsente<br />
von Heinke Eltze und<br />
Walter Sosniok.<br />
Erwartungsgemäß<br />
konnte sich Maria Weiß,<br />
-68 kg, auf das oberste<br />
Treppchen vorkämpfen.<br />
Sie verwies Julia Rückwardt,<br />
1. Brandenburger<br />
KSV, Cindy Horn, Bushido<br />
Coburg und Stefanie<br />
Kofeldt, 1. Shotokan KC<br />
Frankenthal, auf die<br />
nachfolgenden Plätze.<br />
Julia sicherte sich Silber,<br />
nach Siegen über Stefanie<br />
Kofeldt, Sina Selter,<br />
Bunkai Haren, und<br />
Die Team-Weltmeisterin Maria Weiß<br />
setzte sich in ihrer Gewichtsklasse durch und gewann Gold.<br />
Deutsche Meisterschaften der Leistungsklasse <strong>2010</strong><br />
Linda Schmidt, Bushido Waltershausen.<br />
Sportdirektion Ralph Masella verabschiedete die<br />
erfolgreichen Kumite-Athletinnen Ulrike Öckl und<br />
Yasmina Benadda. Beide wählten diese Meisterschaft,<br />
um ihren Rücktritt vom Wettkampfsport<br />
bekannt zu geben. Sie können auf zahlreiche nationale<br />
und internationale Erfolge zurückblicken:<br />
Ulrike Öckl begann 1995 mit <strong>Karate</strong>. Die Teilnehmerin<br />
der World Games 2009 konnte seither einige<br />
Erfolge feiern u. a EM-Silber 2005, EM-Bronze<br />
2009 im Team, 5. Platz EM 2009, Silber bei der DM<br />
2009 und den German <strong>Open</strong> 2009.<br />
Yasmina Benadda verabschiedet sich als Team-<br />
Weltmeisterin. Die mehrfache Deutsche Meisterin<br />
gewann u. a. EM-Bronze 2009 (Team), die <strong>US</strong><br />
<strong>Open</strong> 2008 (Team), EM-Bronze 2007 (Team),<br />
Italien <strong>Open</strong> 2007 und EM-Silber 2005 (Team).<br />
Wir wünschen beiden eine erfolgreiche und gesunde<br />
Zukunft.<br />
Noah Bitsch, Bushido Waltershausen, überzeugte durch pfeilschnelle Techniken<br />
und durch klar dominierte Kämpfe.
Mit den Worten: „Dies war ganz ok!“ kommentierte<br />
Jonathan Horne, Teikyó KT Saarbrücken, seine Titelverteidigung<br />
in der Gewichtsklasse +84 kg. Im Finale<br />
stand er seinem Bun<strong>des</strong>kaderkollegen Enrico<br />
Höhne, Bushido Rügen, gegenüber. Der mit einem<br />
Cut aus seinen Vorkämpfen gezeichnete Enrico<br />
musste sich 0:3 gegen Jonathan geschlagen geben.<br />
Bronze durften Felix Duttenhofer, MTV Ludwigsburg,<br />
und Vadim Becker, KJC Ravensburg, in Empfang<br />
nehmen.<br />
Die Frankfurterin Sabrina Haas, SC Judokan Frankfurt,<br />
überzeugte und wurde Deutsche Meisterin <strong>2010</strong>.<br />
Die Deutsche Meisterschaft war ein würdiger Rahmen,<br />
um die drei erfolgreichsten Dojos für das Jahr<br />
2009 zu ehren. Bushido Waltershausen belegte vor<br />
SC Judokan Frankfurt und Banzai Berlin den ersten<br />
Platz. Der Dutch <strong>Open</strong> Gewinner aus 2009, Alexander<br />
Heimann, <strong>Karate</strong> Bergisch-Gladbach, holte Gold<br />
in der Klasse -60 kg. Zuvor siegte er über Thorsten<br />
Schober, <strong>Karate</strong> Academy, Nikolai Pourraki, KSC<br />
Dokan Lichtenau, und Ricardo Giegler, Banzai Berlin.<br />
Thomas Dannheimer, KD Durach-Weidach,<br />
erreichte Platz 2.<br />
Angefeuert von seinen Vereinsfreunden <strong>des</strong> Bushido<br />
Waltershausen kämpfte sich der Gewinner der<br />
<strong>US</strong> <strong>Open</strong> 2009, Noah Bitsch, auf das oberste Treppchen<br />
der Gewichtsklasse -67 kg. Im Februar zeigte<br />
er schon seine bestechende Form, als er in Izmir Silber<br />
beim U21-Europacup gewann. In Völklingen<br />
zeigte er keine Schwächen und dominierte das Feld.<br />
Der Saarländer Maurizio Micciché, KD Bous, hatte<br />
im Finale mit 1:3 das Nachsehen, SILBER. Patrick<br />
Urban, Rot-Weiss Moisling und Marvin Underberg,<br />
Taiko Oberhausen, erhielten Bronze. Der Schützling<br />
von Peter Steinbauer, Wladislaw Gumarow, gewann<br />
Bun<strong>des</strong>kadermitglied und Lan<strong>des</strong>trainer Christian<br />
Grüner, Bushido Waltershausen, begeisterte wieder<br />
durch seine überzeugenden Techniken und vollendeten<br />
Kämpfe.<br />
in der Klasse -75 kg gegen Bun<strong>des</strong>kadermitglied<br />
Jakob Schultz, Dierkower KV. Nach Siegen gegen<br />
Jens Dörner, KD Lübeck, Martin Neumann, Banzai<br />
Berlin und Dennis Dreimann, Dojo Lemgo-Lippe,<br />
entschied er auch das Finale für sich. Nika-Wolk<br />
Tsurtsumia und André Beck erzielten jeweils Bronze.<br />
Sonntags folgten Kata Einzel und Kumite Team.<br />
Sabrina Haas, SC Judokan Frankfurt, mehrfache<br />
Deutsche Meisterin und Teilnehmerin der World<br />
Games 2009, startete mit Jion gegen Katja Jansen,<br />
Kensho Neunkichen-Vluyn und gewann diese erste<br />
Runde mit 5:0. Es folgten Sochin und Gojushiho<br />
Sho gegen Janine Fischer, Budo-Dojo Rastede, und<br />
Kerstin Merkert, Dokan Berlin. Im Poolfinale überzeugte<br />
Sabrina mit Gojushiho Dai gegen die Erfurterin<br />
Franziska Krieg. In einem spannenden Finale<br />
zeigte Sabrina Unsu gegen Sabine Schneider vom<br />
<strong>US</strong>V Erfurt, welche sich ebenfalls für Unsu entschieden<br />
hatte. Auch hier bewies die Frankfurterin ihre<br />
gute Form. Sabrina’s tägliches Training in der Vorbereitung<br />
wurde durch den Meistertitel belohnt. Ilja<br />
Smorguner, KV Kaiserslautern, hatte im Finale das<br />
Nachsehen gegen Mohammed „Momo“ Abu<br />
Wahib, Unsu Bad König. „Momo“ ließ zuvor Eduard<br />
Esau, SKIP, und Kenichi Sato, KV Kaiserslautern, hinter<br />
sich. Im Poolfinale gewann er mit Gojushiho Dai<br />
5:0 gegen Philip Jüttner, <strong>Karate</strong>schule Bad Säckingen.<br />
Kenichi Sato und Stefan Köhler, PSV Ludwigshafen,<br />
setzten sich in den „kleinen“ Finals gegen<br />
Philip Jüttner und Roman Sztyler, SC Judokan Frankfurt,<br />
durch.<br />
Neu motivieren mussten sich die Kämpfer für die<br />
Team-Wettkämpfe, welche tags zuvor bereits im Einzel<br />
gestartet waren und keine vordere Platzierung<br />
erreichen konnten. Schnell waren lautstarke Anfeuerungsrufe<br />
in der ganzen Halle zu vernehmen. Die<br />
Stimmung war sehr gut und den Zuschauern wurden<br />
Techniken auf hohem Niveau geboten. Die beiden<br />
Team-Weltmeisterinnen Maria Weiß und Silvia<br />
Sperner gewannen mit ihrer Teampartnerin Maraike<br />
Ouroma, Shogun Memmingen, gegen Banzai Berlin,<br />
KG Brandenburg, und Hara Köln.<br />
In einem von Spannung getragenen Finale gegen<br />
Walterhausen gewann Silvia gegen ihre Bun<strong>des</strong>kaderkameradin<br />
Jana Bitsch mit 1:3. Der zweite Kampf<br />
verlief unentschieden. Maria Weiß legte mit 0:3 den<br />
Titelgewinn fest. GOLD für die Mädels von Trainer<br />
Senol Yildirim. Bronze ging an die Kampfgemeinschaft<br />
Sachsen und Banzai Berlin. Das Team um<br />
Trainer Köksal Cakir, MTV Ludwigsburg, holten sich<br />
ihren Titel aus 2008 zurück. Im vergangenen Jahr<br />
hatte es nicht für das oberste Treppchen gereicht. In<br />
diesem Jahr mussten sie im Finale gegen die Hessen<br />
der KG Kassel-Bremen ran. Diese hatten zuvor<br />
überraschend das Team <strong>des</strong> Bushido Waltershausen<br />
geschlagen. Im ersten Kampf startete Benjamin Baltrocco<br />
gegen den Hessen Alexej Steinle und siegte<br />
mit 6:0. Auch die beiden nächsten Begegnungen<br />
von Köksal und Felix sicherten sich die Ludwigsburger.<br />
Die Kampfgemeinschaften Waltershausen und<br />
Saar erzielten jeweils Bronze.<br />
In der Gewichtsklasse -84 kg gab es für Frank Reuter,<br />
MTV Ludwigsburg, und David Ruppert, Nippon<br />
Gotha, Bronze. Gerade frisch mit Bronze von der<br />
Dutch <strong>Open</strong> zurückgekehrt, erkämpfte sich Christian<br />
Grüner, Bushido Waltershausen, den Meistertitel<br />
<strong>2010</strong>. Nach einem Tsuki ging Christian mit 1:0 in<br />
Führung. Mit pfeilschnellen Techniken dominierte er<br />
gleich zu Anfang den Kampf. Ein weiterer Tsuki<br />
sicherte ihm mit 2:0 den Endstand zum Sieg. Den<br />
Medaillenspiegel führte Thüringen vor Hessen und<br />
Baden-Württemberg an.<br />
Bericht und Bilder: Silke Röhs<br />
Ralf Masella ehrt die erfolgreichen Dojo’s 2009<br />
(v.l. Banzai Berlin, SC Judokan Frankfurt, Klaus Bitsch)<br />
Ein Teil der Deutschen Auswahl vor dem Team-Quartier<br />
5
DKV DKV<br />
Samstag, 25.9.<strong>2010</strong><br />
Tag<br />
Info-Telefon: Berliner <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />
Tel. 030-7814027<br />
E-Mail: bkv-gs@t-online.de<br />
Lehrgangsgebühr:<br />
15 Euro (der Erlös fließt in den Sozialfonds <strong>des</strong> DKV)<br />
Tagungen:<br />
11.30 Uhr<br />
Begrüßung durch Präsidenten RolandHantzsc Roland Hantzsche he<br />
HALLE 1<br />
Dan-Prüfungen Freitag, 24.09.<strong>2010</strong><br />
16.00 - 18.00 Uhr<br />
Stiloffen<br />
1. Dan und höher<br />
Rob Zwartjes, Gilbert Gruss,<br />
Fritz Nöpel, Ulrich Heckhuis<br />
16.00 - 17.30 Uhr<br />
Shotokan<br />
1.-4. Dan<br />
Efthimios Karamitsos<br />
Gunar Weichert<br />
12.30 - 14.30 Uhr<br />
Samstag, 25.09.<strong>2010</strong><br />
Treffen der<br />
Lehrreferenten<br />
mit<br />
Dr. Jürgen Fritzsche<br />
15.00 - 17.00 Uhr<br />
Samstag, 25.09.<strong>2010</strong><br />
Bun<strong>des</strong>jugendtag<br />
mit<br />
Helmut Spitznagel<br />
Ort: Oberstufenzentrum Bürowirtschaft, Lippstädter Str. 9-11<br />
Berlin-Lichterfelde<br />
Schwerpunktthemen: KATA-Training / KUMITE-Training / Training für Jukuren / Training für Frauen /<br />
<strong>Karate</strong>training unter Berücksichtigung individueller körperlicher Voraussetzungen (Tipps für das Training)<br />
Oberstufenzentrum Bürowirtschaft, Lippstädterstr. 9-11, Berlin Lichterfelde<br />
Halle 1 (1) Halle 1 (2) Halle 1 (3)<br />
9.00 - 10.00 Uhr<br />
Die vier Stufen der Verteidigung<br />
in der Kampfkunst<br />
Fritz Nöpel<br />
10.15 - 11.15 Uhr<br />
KATA-Training<br />
9.-5.Kyu<br />
BJT Sigi Hartl<br />
13.45 - 14.45 Uhr<br />
Training für Jukuren<br />
Rob Zwartjes<br />
15.00 - 16.00 Uhr<br />
KATA-Training<br />
4. Kyu - Dan<br />
BJT Sigi Hartl<br />
16.15 - 17.15 Uhr<br />
KUMITE-Training<br />
Fußtechniken<br />
(Angriff und Konter)<br />
BT Thomas Nitschmann<br />
12.30 - 13.30 Uhr<br />
KATA-Training<br />
9.-5.Kyu<br />
BT Efthimios Karamitsos<br />
17.30 - 18.30 Uhr<br />
KATA-Training<br />
4. Kyu - Dan<br />
BT Efthimios Karamitsos<br />
9.00 - 10.00 Uhr<br />
Selbstbehauptung<br />
für Mädchen und Frauen<br />
Marlis Gebbing<br />
10.15 - 11.15 Uhr<br />
<strong>Karate</strong> unter Berücksichtigung<br />
körperlicher<br />
Voraussetzungen<br />
Jürgen Kestner<br />
13.45 - 14.45 Uhr<br />
KUMITE-Training<br />
Fausttechniken<br />
(Angriff und Konter)<br />
Kora Knühmann<br />
15.00 - 16.00 Uhr<br />
Anwendung der <strong>Karate</strong>techniken<br />
und Kata in<br />
Selbstverteidigung<br />
Gilbert Gruss<br />
16.15 - 17.15 Uhr<br />
SV für Frauen:<br />
Welche Möglichkeiten gibt<br />
es sich selbst zu verteidigen<br />
Rob Zwartjes<br />
17.30 - 18.30 Uhr<br />
Anwendung der <strong>Karate</strong>techniken<br />
und Kata in<br />
Selbstverteidigung<br />
Gilbert Gruss<br />
Oberstufenzentrum Bürowirtschaft, Lippstädterstr. 9-11, Berlin Lichterfelde<br />
09.00 - 12.00 Uhr<br />
12.30 - 14.30 Uhr<br />
Samstag, 25.09.<strong>2010</strong> Samstag, 25.09.<strong>2010</strong><br />
Workshop Theorie: Budomotion Treffen der<br />
Sport pro Gesundheit Leistungssport-<br />
Qualitätssiegel<br />
referenten<br />
mit<br />
mit<br />
Vico Köhler<br />
Ralph Masella<br />
15.00 - 17.00 Uhr 12.30 - 14.00 Uhr<br />
Samstag, 25.09.<strong>2010</strong> Samstag, 25.09.<strong>2010</strong><br />
Workshop Praxis: Budomotion Bun<strong>des</strong>-<br />
Sport pro Gesundheit<br />
frauentag<br />
Qualitätssiegel<br />
mit<br />
mit<br />
Vico Köhler<br />
Marlis Gebbing<br />
Halle Halle 2 (1) 5 Halle 2 (2)<br />
9.00 - 10.00 Uhr<br />
KUMITE-Training<br />
Fußtechniken<br />
(Angriff und Konter)<br />
BT Thomas Nitschmann<br />
10.15 - 11.15 Uhr<br />
KUMITE-Training<br />
BJT Klaus Bitsch<br />
12.30 - 13.30 Uhr<br />
KUMITE-Training<br />
Auswahlreaktionstraining<br />
6. Kyu - Dan<br />
BT Antonio Leuci<br />
13.45 - 14.45 Uhr<br />
Vorteile <strong>des</strong> vielseitigen Trainings im Nachwuchsund<br />
Erwachsenenbereich<br />
ab 6. Kyu<br />
BJT Schahrzad Mansouri<br />
15.00 - 16.00 Uhr<br />
<strong>Karate</strong> unter Berücksichtigung<br />
körperlicher<br />
Voraussetzungen<br />
Jürgen Kestner<br />
16.15 - 17.15 Uhr<br />
Jukuren-Training<br />
Fritz Nöpel<br />
17.30 - 18.30 Uhr<br />
KUMITE-Training<br />
BJT Klaus Bitsch<br />
15.00 - 16.00 Uhr<br />
KUMITE-Training<br />
BT Antonio Leuci<br />
16.15 - 17.15 Uhr<br />
KATA-Training<br />
ab 5. Kyu<br />
BJT Schahrzad Mansouri<br />
17.30 - 19.00 Uhr<br />
A-Prüfer Treffen<br />
Praxis<br />
Gunar Weichert<br />
Kartenvorverkauf<br />
D E<br />
Die Eintrittskarten können bis 2 Wochen vorher in<br />
der DKV-Geschäftsstelle gegen Vorkasse bestellt<br />
werden.<br />
Eine schriftliche Bestellung sendet bitte an:<br />
E-Mail: info@karate.de oder Fax 02043 - 29 88 13<br />
Die Karten werden erst nach Zahlungseingang<br />
verschickt!<br />
Überweisung bitte an: Deutsche Bank AG Gladbeck<br />
Konto 4024022, BLZ 420 700 24, Vermerk: DKV-Tag <strong>2010</strong>
am 25. September <strong>2010</strong><br />
in Berlin<br />
Rob Zwartjes<br />
Fritz Nöpel<br />
Gilbert Gruss<br />
Efthimios Karamitsos<br />
Thomas Nitschmann<br />
Antonio Leuci<br />
Schahrzad Mansouri<br />
Klaus Bitsch<br />
Sigi Hartl<br />
Jürgen Kestner<br />
Kora Knühmann<br />
Marlis Gebbing
8<br />
Dein Name für Deutschland.<br />
Eine Spendenaktion der Deutschen Sporthilfe.<br />
Stiftung Deutsche Sporthilfe<br />
Die Stiftung Deutsche Sporthilfe<br />
hat seit ihrer Gründung im Jahr<br />
1967 bis heute über 40.000 deutsche<br />
Sportlerinnen und Sportler<br />
mit rund 350 Millionen Euro<br />
unterstützt.<br />
90 Prozent aller bun<strong>des</strong>deutschen<br />
Medaillen bei Olympischen Spielen,<br />
Welt- und Europameisterschaften<br />
wurden von Athletinnen und Athleten<br />
gewonnen, die von ihr gefördert wurden.<br />
Das Modell „Stiftung Deutsche<br />
Sporthilfe” haben viele Länder rund<br />
um den Globus übernommen.<br />
Aktuell unterstützt die Deutsche<br />
Sporthilfe 3.800 Sportler und 600<br />
Internatsschüler in über 50 Sportarten,<br />
darunter auch Athleten aus dem<br />
Deutschen <strong>Karate</strong> Verband e. V.<br />
Mit jährlichen Fördergeldern von zehn<br />
bis zwölf Millionen Euro leistet die<br />
Sporthilfe nach wie vor einen entscheidenden<br />
Beitrag zur Vielfalt und<br />
Leistungsfähigkeit <strong>des</strong> deutschen<br />
Sports.<br />
Die von der Stiftung Deutsche Sporthilfe<br />
geförderten Nachwuchs- und<br />
Werde offizieller Sponsor der deutschen Spitzensportler.<br />
Schon für 3 € im Monat unter www.sporthilfe.de<br />
Dein Name für Deutschland.<br />
Werde offizieller Sponsor der deutschen Spitzensportler!<br />
Für nur 3 Euro im Monat auf www.sporthilfe.de<br />
Spitzenathleten begeistern Deutschland<br />
mit ihren Erfolgen bei Olympischen<br />
Spielen, Paralympics, Welt- und<br />
Europameisterschaften. Sie sind Vorbilder<br />
und Identifikationsfiguren für<br />
unser Land.<br />
Sport schafft Begeisterung und Emotionen.<br />
Sportlicher Erfolg ist aber auch<br />
harte Arbeit. So sind die von der Deutschen<br />
Sporthilfe geförderten Athleten(*)<br />
rund 60 Stunden pro Woche<br />
für Training, Wettkampf, Ausbildung,<br />
Studium und Beruf unterwegs. Der<br />
finanzielle Ertrag dafür ist relativ<br />
bescheiden, im Durchschnitt steht<br />
dem Sporthilfe-Athleten nur rund 600<br />
Euro im Monat zur Verfügung. Zudem<br />
ist die soziale und berufliche Absicherung<br />
für die Zeit nach der sportlichen<br />
Karriere nicht hinreichend geregelt.<br />
Auch wenn Sporthilfe-Athleten in<br />
erster Linie den Sport aus Leidenschaft<br />
und Überzeugung betreiben,<br />
macht sich aufgrund der finanziellen<br />
Rahmenbedingungen mehr als die<br />
Hälfte Gedanken über ein vorzeitiges<br />
Karriereende. Genau an dieser Stelle<br />
setzt die Arbeit der Stiftung Deutschen<br />
Sporthilfe an und seit kurzem<br />
kann jeder Sportbegeisterte seinen<br />
Beitrag zur Unterstützung der Spitzensportler<br />
leisten:<br />
(*) gemäß einer repräsentativen Erhebung<br />
der Sporthochschule Köln im Herbst 2009<br />
Dein Name<br />
für Deutschland.<br />
Bei der neuen Kampagne „Dein<br />
Name für Deutschland“ der Deutschen<br />
Sporthilfe kann ab sofort jeder<br />
„offizieller Sponsor der deutschen<br />
Spitzensportler“ werden. Für bereits 3<br />
Euro im Monat kann jeder einen kleinen<br />
Beitrag für zukünftige Erfolge bei<br />
Olympischen Spielen, Paralympics,<br />
Welt- und Europameisterschaften leisten.<br />
Die Namen der Sponsoren finden<br />
sich auf den in Nationalfarben gehaltenen<br />
Sportler-Motiven wieder, die u.<br />
a. in Anzeigen, auf Plakaten und<br />
Flyern veröffentlicht werden. Alle<br />
Sponsoren erhalten zudem den exklusiven<br />
Zutritt in die Sponsoren-Lounge<br />
der Deutschen Sporthilfe im Internet<br />
sowie stets aktuelle Informationen<br />
über die Sporthilfe-Athleten und ihre<br />
Erfolge.<br />
Weitere Informationen<br />
und Anmeldung im Internet unter:<br />
www.sporthilfe.de<br />
www.karate.de
Sigrid Karl, TSV Grasbrunn,<br />
wird Deutsche Meisterin <strong>2010</strong>.<br />
Großen Beifall gab es für die Teilnehmer der<br />
3. Deutschen Meisterschaft für Menschen mit<br />
Behinderung.<br />
In den Gruppen Geistig Behinderte, Rollstuhlkarate,<br />
Sehbehinderte, Psychisch Behinderte und Celebralparese/Stehende<br />
Klasse starteten 24 hoch motivierte<br />
<strong>Karate</strong>sportlerinnen und <strong>Karate</strong>sportler. Die Teilnehmer<br />
zeigten unter anderem Heian Godan, Jion,<br />
Bassai Dai und Sochin. Mit einer Sehkraft von nur<br />
2 % begeisterte der 48-jährige Siegfried Kirsten,<br />
3. Dan, vom TSV Warthausen/BW mit Kanku Sho.<br />
Bereits seit 32 Jahren trainiert er <strong>Karate</strong> und konnte<br />
sich nach 2008 und 2009 auch in diesem Jahr über<br />
den Titelgewinn freuen. Emine Atav, 1. CKKS Traunreut,<br />
belegte den 2. Platz. Seit sechs Jahren betreibt<br />
die 35-jährige Sigrid Karl, TSV Grasbrunn, <strong>Karate</strong><br />
und hat zwischenzeitlich den 3. Kyu. Auch sie ist<br />
Deutsche Meisterin 2008, 2009 und Bayerische<br />
Meisterin 2009. Sie setzte sich mit Bassai Dai gegen<br />
Frank Hofmann, 1. KV Erfurt, Daniel Langer, 1. KV<br />
Erfurt, und Sven Baum, 1. KV Erfurt, durch.<br />
Nach dem Wettkampf hatte ich die Gelegenheit, mit<br />
Sigrid Karl und ihrem Trainer Siegfried Senninger zu<br />
sprechen.<br />
Silke: Sigrid, wann und wie hast Du den Weg zum<br />
<strong>Karate</strong> gefunden? Sigrid: Ich habe bereits früh mit<br />
dem <strong>Karate</strong> begonnen. Aus verschiedenen Gründen<br />
Barrierefreies <strong>Karate</strong> im DKV<br />
3. Deutsche Meisterschaften<br />
für Menschen mit Behinderung<br />
habe ich dann aufgehört und erst nach 15 Jahren<br />
wieder, im Jahr 2006, angefangen.<br />
Silke: Wie sieht Dein Training aus? Trainierst Du in<br />
einer Gruppe integriert oder in einer Rolli-Gruppe?<br />
Sigrid: Zusammen mit einem Vereinskameraden bin<br />
ich ganz normal in meiner Kyu-Stufe integriert und<br />
trainiere, soweit es der Rolli zulässt. Mein Trainer<br />
baut zwischendurch immer wieder Inhalte <strong>des</strong> Rolli-<br />
<strong>Karate</strong> ein. So haben wir optimale Trainingsmöglichkeiten<br />
und fühlen uns im Verein sehr wohl.<br />
Silke: Wird für das Rolli-<strong>Karate</strong> ein spezieller Rollstuhl<br />
benötigt, oder ist dies auf den Tatami mit<br />
jedem möglich? Sigrid: Ein normaler Rollstuhl reicht<br />
völlig aus. Natürlich kann man auch spezielle Sport-<br />
Rolli’s, so genannte Aktiv-Rollstühle, kaufen. Die<br />
Auswahl ist jedoch beschränkt und speziell für <strong>Karate</strong><br />
gibt es keine Anbieter. Natürlich muss man<br />
wegen dem Reibungswiderstand auf die Reifenwahl<br />
achten. Aber auch hier gibt es nicht so viele Auswahlmöglichkeiten<br />
an Reifen und Profilen.<br />
Silke: Wie fan<strong>des</strong>t Du die diesjährige DM und die<br />
Veranstaltungsörtlichkeit? Sigrid: Die Organisation<br />
war sehr gut und wir waren gut betreut. Die Halle ist<br />
behindertengerecht und das ist nicht immer selbstverständlich.<br />
Behindertengerechte Toiletten sind oft<br />
Mangelware und unüberwindbare Treppen<br />
Die Rolli-Gruppe beim Angrüßen.<br />
<strong>Karate</strong>-Projekt in Guinea<br />
Für ein <strong>Karate</strong>-Projekt in Guinea werden kostenlose, gebrauchte, gut erhaltene<br />
<strong>Karate</strong>-Gi´s und Kyu-Gürtel gesucht!<br />
Unser Bun<strong>des</strong>kampfrichter, Fodé Cissé fördert und unterstützt diese Maßnahme vor Ort.<br />
Falls ihr dieses Projekt unterstützen möchtet, nehmt bitte Kontakt mit der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle,<br />
Gundi Günther, auf.<br />
Tel. 0 20 43 / 29 88 20, E-Mail: Gundi.Guenther@karate.de<br />
erschweren den Weg in die Halle. Hierauf sollte<br />
auch in Zukunft ein Augenmerk liegen.<br />
Silke: Welche Anregungen und Wünsche hättest Du<br />
für die Zukunft? Sigrid: Im April wird im Allgäu ein<br />
Lehrgang für Behinderten-<strong>Karate</strong> angeboten. Leider<br />
ist dies eher die Ausnahme. Wir würden uns wünschen,<br />
dass es mehr Lehrgänge werden. Sicherlich<br />
gibt es viel mehr Menschen mit Behinderung, welche<br />
ihre Möglichkeiten im <strong>Karate</strong> entdecken würden.<br />
Lehrgänge könnten die Öffentlichkeitsarbeit in<br />
diesem Bereich wesentlich unterstützen.<br />
Silke: Sigrid, ich danke Dir für dieses Gespräch.<br />
In der Klasse Geistig Behinderte setzte sich Michael<br />
Lesic, KC Vaihingen, vor Marvin Nöltge, KD Emmendingen,<br />
James Dinjus, BSG Hamburg, und Hansi<br />
Kaiser, <strong>Karate</strong> Dietramszell, durch. Bei den Frauen<br />
durfte sich Andrea Nowak, 1. CKKS Traunreut, über<br />
den Titelgewinn freuen. Danach folgten Martina<br />
Immerfall, Sandra Sagstetter und Elisabeth Biermann,<br />
alle Kampfkunstschule Bayern. Petra Lenz,<br />
KD Lübeck, siegte in der Klasse Cerebralparese vor<br />
Torsten Schiller, Sagamikan Neckarsulm, und Philipp<br />
Hensel, Bushido Oberkirch.<br />
Text/Bilder: Silke Röhs, DKV<br />
www.karate.de<br />
9
10<br />
Qualitätssiegel<br />
SPORT PRO<br />
GESUNDHEIT<br />
– Budomotion<br />
Datum 4.7.<strong>2010</strong> von 12 bis 20 Uhr<br />
Ort 61250 Usingen,<br />
Wilhelm-Martin-Dienstbach-Straße<br />
Veranstalter Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />
LG-Leiter Vico Köhler<br />
Teilnehmeranzahl maximal 20 Personen<br />
Voraussetzung ÜL-Prävention, Haltung und<br />
Bewegung kann beim HFK<br />
absolviert werden:<br />
am 19. + 20.6.<strong>2010</strong> sowie<br />
am 2. + 4.7.<strong>2010</strong> in Usingen<br />
Ausnahmen *Ärzte und Physiotherapeuten etc.<br />
erhalten die ÜL-P-Lizenz unter<br />
folgenden Voraussetzungen:<br />
1. 3jährige nachgewiesene<br />
Trainertätigkeit und<br />
min<strong>des</strong>tens 1. Dan-Träger<br />
2. Besuch LG „Budomotion“<br />
3. Verbandstreue <strong>des</strong> Trainers und<br />
<strong>des</strong> Dojos, für das sie tätig<br />
werden wollen<br />
● Bereits bei Lan<strong>des</strong>sportbünden<br />
erlangte Übungsleiter-B-<br />
Lizenzen „Prävention“ (Sport<br />
in der Prävention/Haltung und<br />
Bewegung), mit Gültigkeit vor<br />
dem 01.01.<strong>2010</strong>, erhalten<br />
Bestandsschutz, wenn der<br />
Übungsleiter mind. den 1. Dan<br />
inne hat und eine dreijährige<br />
Trainertätigkeit nachweisen<br />
kann.<br />
(Bitte die Lizenz oder eine Kopie beim<br />
Lehrgang vorlegen!)<br />
Dauer 12 Lehreinheiten<br />
LG-Gebühren 200 Euro<br />
(inkl. Lehrmaterial – Ringbuch Budomotion)<br />
Gültigkeitsdauer 2 Jahre (danach muss ein Fortbildungslehrgang<br />
besucht werden)<br />
Vom 03.-04.April nahm eine Delegation <strong>des</strong><br />
Deutschen-<strong>Karate</strong>-Verban<strong>des</strong> an den <strong>US</strong>-<strong>Open</strong><br />
in Las Vegas teil.<br />
Die Deutsche Reisegruppe, bestehend aus den DKV-<br />
Athleten, dem Frauen-Bun<strong>des</strong>trainer Thomas Nitschmann<br />
sowie dem Bun<strong>des</strong>kampfrichterreferent<br />
Roland Lowinger, flog von Frankfurt/Main nach Las<br />
Vegas/Nevada zu einer kleinen Weltmeisterschaft.<br />
Denn über 400 Sportler vom ganzen Erdball waren<br />
angereist, um bei diesem Wettkampf mitzumischen.<br />
Untergebracht waren die Deutschen-<strong>Karate</strong>- Sportler<br />
im Caesar`s Palace, mit 3348 Zimmern einem der<br />
größten und renommiertesten Hotel- und Kasinos in<br />
der amerikanischen Unterhaltungs-Hauptstadt. Las<br />
Vegas hat wirklich unvergessliche Eindrücke zu bieten,<br />
doch die hauptsächliche Konzentration <strong>des</strong><br />
Teams lag vor allem bei der Meisterschaft. Selbst der<br />
Deutsche Generalkonsul schaute im Ceasar`s Palace<br />
vorbei um der DKV-Auswahl viel Glück und Erfolg<br />
dafür zu wünschen.<br />
Am Samstag, den 03. April wurden die <strong>US</strong>-<strong>Open</strong> mit<br />
den Kumite-Team Wettbewerben eröffnet und es<br />
begann für Deutschland sehr verheißungsvoll.<br />
Sowohl die Damen als auch die Herren erreichten<br />
souverän das Finale.<br />
Das Damen-Team, bestehend aus Maria Weiß, Silvia<br />
Sperner, Anjela Tazidinova und Jana Bitsch besiegte<br />
sehr zur Verwunderung <strong>des</strong> vorwiegend amerikanischen<br />
Fachpublikums beide Teams <strong>des</strong> Lokal-Matadors<br />
<strong>US</strong>A. Als dann auch noch die Herren (Jonathan<br />
Horne, Enrico Höhne, Christian Grüner, Wladislaw<br />
Gumarow, Noah Bitsch, Heinrich Leistenschneider<br />
und Andreas Bachmann) nach ihrem Erstrunden-<br />
Sieg über Wales im Halbfinale die <strong>US</strong>A aus dem<br />
Wettbewerb warfen, war die Sensation perfekt. Leider<br />
konnte das Herren-Team nach einer knappen<br />
Final-Niederlage gegen Sarcelles/Frankreich das<br />
<strong>US</strong>-<strong>Open</strong> <strong>2010</strong><br />
Deutsche-<strong>Karate</strong>-Auswahl<br />
erobert Las Vegas<br />
Deutsche Titel-Double nicht komplettieren. Trotzdem<br />
waren Platz eins und zwei ein wirklich guter<br />
Start in die <strong>US</strong>-<strong>Open</strong>.<br />
Am folgenden Tag fanden dann die Kumite-Einzel<br />
Wettbewerbe im Emperor`s Room <strong>des</strong> Caesars Palace<br />
statt. Und auch hier hatte Deutschland einen wirklich<br />
wichtigen Anteil an den sportlichen Entscheidungen.<br />
Ganz besonders in Szene setzen konnten sich<br />
dabei Alexander Heimann, Silvia Sperner und Jonathan<br />
Horne, die sich in ihren Kategorien jeweils für<br />
das Finale qualifizieren konnten. Letzterer erreichte<br />
sogar gleich zwei Mal die Endrunde. Nach wirklich<br />
überzeugenden Kämpfen sicherte sich Jonathan<br />
sowohl bei den Herren +84 kg als auch in der Allkategorie<br />
das Ticket für das Finale.<br />
Im Schwergewicht gewann der Kaiserlauterer dann<br />
auch gegen seinen französischen Kontrahenten und<br />
konnte sich dafür von seinen Team-Kameraden<br />
feiern lassen. In der offenen Kategorie erreichte<br />
Jonathan Horne, genau wie Silvia Sperner (Kumite<br />
Damen -61 kg) und Alexander Heimann (Kumite<br />
Herren -60 kg) den hervorragenden zweiten Platz.<br />
Die Medaillenränge komplettierten Desiree Christiansen<br />
(Einzel Damen -51 kg) Jana Bitsch (Kumite<br />
Damen Allkat.) Silvia Sperner (Einzel Damen -61kg),<br />
Noah Bitsch (Einzel Herren -67 kg), Enrico Höhne<br />
(Einzel Herren +84 kg) und Wladislaw Gumarow<br />
(Einzel Herren Allkategorie) mit Bronze. Deutschland<br />
war damit eine der erfolgreichsten Nationen der <strong>US</strong>-<br />
<strong>Open</strong> und hinterließ nicht nur sportlich einen hervorragenden<br />
Eindruck.<br />
Christian Grüner
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12<br />
Erläuterungen zu Themen aus der DKV-Sound-<strong>Karate</strong>-Konzeption<br />
Teil8<br />
Heute: Techiken am Ball / Viererblöcke<br />
Zwei weitere verpflichtende Basis-Module<br />
● Techniken am Ball<br />
Grundgedanken<br />
– Der Ball zum Aufstecken (oder früher zum Hängen)<br />
ist ebenso spezifisch wie charakteristisch für das<br />
DKV-Sound-<strong>Karate</strong>.<br />
– Der Ball ist kein Punchingball, er darf genau so<br />
wenig berührt werden, wie ein leibhaftiger Partner.<br />
– Also ist auch hier jeder „Treffer“ ein Regelverstoß.<br />
– Der Ball ermöglicht beim Kihon genau so wie bei<br />
Kumite-Übungen ein angstfreies Üben mit einem<br />
„Ziel“, einem „Partner“.<br />
– Das übende Kind muss weder Angst davor haben,<br />
verletzt zu werden noch davor, einen Partner zu verletzen.<br />
Beispiel für „Techniken am Ball“<br />
(z.B. 8. Kyu / 2. Klasse)<br />
→ Ball brusthoch, Kihon/Kumite/Im Stand aus Kamae<br />
– Uraken-Uchi<br />
– Gyaku-Zuki / Mawashi-Geri (vorderes Bein)<br />
– Mawashi-Geri (vorderes Bein) – doppelt getreten<br />
– Yoko-Geri (vorderes Bein)<br />
– Mawashi-Geri (hinteres Bein)<br />
● Viererblöcke<br />
Grundgedanken<br />
– Durchgängig gilt: Da die Viererblöcke vorrangig dem<br />
Einüben von <strong>Karate</strong>techniken dienen, ist es unerlässlich,<br />
sie so zu gestalten, dass sie von den teilnehmenden<br />
Kindern/Jugendlichen auch bewältigt werden.<br />
– Bei den „Viererblöcken“ werden in der Regel<br />
4 Aktionen auf einen Vierertakt ausgeführt.<br />
– Der Vierertakt kann vorgegeben werden durch lautes<br />
Zählen <strong>des</strong> Trainers/Lehrers, das elektronische<br />
Metronom und/oder geeignete Musik im 4/4-Takt.<br />
– Besonders geeignet ist aktuelle Pop-Musik im 4/4-<br />
Takt mit 70-110 Beats per Minute (BPM).<br />
– Der methodische Weg geht also über das → Zählen<br />
→ zum Einsatz <strong>des</strong> Metronoms → und erst bei<br />
relativ sicheren Bewegungsabläufen zum Einsatz<br />
von Musik.<br />
– Es sollte mit Viererblöcken begonnen werden, die<br />
möglichst viele gleiche Techniken enthalten, bei<br />
denen sich zu Beginn höchstens in einer Ebene hin<br />
und her bzw. vor und zurück bewegt wird, bei denen<br />
auf Drehungen und Wendungen verzichtet wird, bei<br />
denen zwischen 70 und 90 BPM geübt wird.<br />
Professor Pierluigi Aschieri in Rostock<br />
<strong>Karate</strong>wissen par exellence aus Italien<br />
Warum war die italienische Nationalmannschaft<br />
in den letzten Jahren international so<br />
erfolgreich?<br />
Als Antwort auf diese Frage kann man sicher eine<br />
Vielzahl von Gründen anführen. Einer davon ist aber<br />
sicher die Zusammenarbeit <strong>des</strong> italienischen Verban<strong>des</strong><br />
mit Prof. Aschieri von der Universität in Verona.<br />
Die Verbesserung der Bewegungen in Kata und<br />
Kumite auf der Basis wissenschaftlicher Forschung<br />
und Erkenntnisse spielte hier eine wesentliche Rolle.<br />
Erfolg ist damit besser planbar! <strong>Karate</strong>ka aus Mecklenburg-Vorpommern<br />
und dem gesamten DKV hatten<br />
am 27. März <strong>2010</strong> die Gelegenheit, den <strong>Karate</strong>-<br />
Professor live in Rostock zu erleben. Möglich wurde<br />
dieses Event durch die hervorragende Zusammenarbeit<br />
zwischen dem DKV und der Orthopädischen<br />
Uni-Klinik in Rostock. Roland Hantzsche als DKV-Präsident<br />
und Prof. Dr. Wolfram Mittelmeier als Direktor<br />
der Klinik hatten im Vorfeld Kontakt nach Italien aufgenommen<br />
und Prof. Aschieri eingeladen.<br />
Die <strong>Karate</strong>union M-V nutzte die Vorträge für ihre Trainerausbildung<br />
<strong>2010</strong>. Hier kam eine Vielzahl von<br />
Interessenten, die sich in den Stufen Trainer-C sowie<br />
Trainer-B ausbilden lassen möchten. Austragungsort<br />
der theoretischen Vorträge war der Hörsaal der Uni-<br />
Klinik mit seinen tollen technischen Möglichkeiten.<br />
Der praktische Teil am Nachmittag fand in der neu<br />
gestalteten Sporthalle in Rostock-Schmarl statt. Die<br />
Eröffnung am Vormittag übernahmen Roland Hantzsche<br />
und Prof. Dr. Mittelmeier persönlich. Die Moderation<br />
führte Dr. Martin Ellenrieder, der auch maßgeblich<br />
die Organisation der Veranstaltung innehatte.<br />
Die Teilnehmer <strong>des</strong> Seminars hörten zu Beginn einige<br />
Vorträge von Ärzten der Klinik bezüglich Möglichkeiten<br />
der Behandlung von Verletzungen und Rehabilitation<br />
im Sportbereich. Dr. Martin Ellenrieder und<br />
Dr. Björn Lembcke waren hier die Referenten. Beide<br />
sind auch Mitglied der Medizinischen Kommission<br />
<strong>des</strong> DKV und Ansprechpartner für Athleten der deutschen<br />
Nationalmannschaft. Weitere Gastdozenten<br />
waren Dr. Diehl aus München und Dr. Bloch aus der<br />
Schweiz, welcher auch freundlicherweise den Part<br />
der Übersetzung für Prof. Aschieri übernahm. Herr<br />
Kohn von der Firma Liebau referierte außerdem über<br />
Möglichkeiten der Versorgung von Sportlern nach<br />
Verletzungen mit Hilfe von technischen Geräten.<br />
Im Anschluss daran erläuterte Prof. Aschieri anhand<br />
Beispiel für Viererblock (z.B. 8. Kyu / 2. Klasse)<br />
→ Auf Zählen, Metronom, Musik<br />
– Ausführung: Vorwärts + rückwärts + zur Seite<br />
– Stellungen: Zenkutsu-Dachi, Kiba-Dachi<br />
– Techniken: Uraken-Uchi, Uchi-Uke, Soto-Uke,<br />
Mawashi-Geri<br />
R. Brünig, Referent DKV-Sound-<strong>Karate</strong><br />
theoretischer Modelle seine Erfahrungen auf dem<br />
Gebiet der Entwicklung von effektiven Bewegungen<br />
im <strong>Karate</strong>. Nach einem Mittagessen, welches durch<br />
die Uni-Klinik organisiert wurde, kam am Nachmittag<br />
der praktische Teil an die Reihe.<br />
In der Sporthalle demonstrierte Prof. Aschieri den<br />
Seminarteilnehmern eindrucksvoll anhand der Praxis,<br />
wie man im Training Verbesserungen und Entwicklungen<br />
umsetzen kann. Hier kamen natürlich<br />
auch viele Fragen von den <strong>Karate</strong>ka, die der Professor<br />
in seiner ruhigen Art ausschöpfend beantwortete.<br />
Als Abschluss hielt Dr. Ulrike Trost einen Vortrag über<br />
modernes Taping mit sehr vielen praktischen Anwendungen.<br />
Für alle Anwesenden war dieser Tag ein<br />
besonderes Erlebnis. Es bildete für die KUMV den<br />
Auftakt für eine Ausbildungsoffensive <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong><br />
im Jahr <strong>2010</strong>.<br />
Ganz besonderer Dank gilt allen Referenten, die zum<br />
Teil eine weite Anreise auf sich nahmen, den beiden<br />
Initiatoren Roland Hantzsche und Prof. Dr. Wolfram<br />
Mittelmeier sowie Dr. Martin Ellenrieder für die perfekte<br />
Organisation. Unterstützt wurde die Veranstaltung<br />
auch durch die Firma Bauerfeind AG.<br />
Ralph Masella
Körper und Geist trainieren<br />
Obertshausen. Thomas Flohrer<br />
steht vor den <strong>Karate</strong>kämpfern<br />
und ruft: „Mokosou!“. Die Männer<br />
und Frauen folgen der japanischen<br />
Anweisung <strong>des</strong> „Sensai“,<br />
fallen vor dem Meister auf die<br />
Knie und schließen für etwa<br />
30 Sekunden die Augen. Sie sollen<br />
die Alltags-Sorgen ablegen.<br />
Die Meditationsphase ist fester<br />
Bestandteil eines jeden <strong>Karate</strong>trainings.<br />
So auch <strong>des</strong> speziellen Trainings,<br />
das der 1. <strong>Karate</strong>-Dojo Obertshausen seit<br />
Anfang Februar anbietet. Jeden Dienstagabend von<br />
halb Sieben bis halb Acht können Kampfsport-Interessierte<br />
zu den Übungseinheiten der „Jukuren“<br />
kommen. Das ist japanisch, heißt übersetzt „der<br />
Erfahrene“ – die Teilnehmer müssen min<strong>des</strong>tens 35<br />
Jahre alt sein. Sechs bis acht Jukuren im Alter von 38<br />
bis 60 Jahren machen regelmäßig bei den <strong>Karate</strong>übungen<br />
in der Sporthalle der Friedrich-Fröbel-Schule<br />
mit. Für die Älteren haben die Trainer Thomas<br />
Flohrer und Horst Wittig das Übungspensum reduziert,<br />
die Bewegungsabläufe entschleunigt.<br />
„Die Gesundheit der Sportler und der Spaß stehen<br />
im Vordergrund“, sagt Wittig, 51, der das Training<br />
abwechselnd mit Flohrer leitet. Eine „Kata“, einen<br />
einstudierten Schattenkampf, lernen die Jukuren<br />
zum Beispiel nicht wie üblich in einem, sondern in<br />
In der Sportschule Hennef ging nach vier<br />
Lehrgangswochenenden die Ausbildung<br />
2009/<strong>2010</strong> für Trainer-B „Jukuren“ zu Ende.<br />
Thomas Flohrer (l.) hat den schwarzen Gürtel in <strong>Karate</strong>.<br />
Er macht den Jukuren verschiedene Übungen vor. © Degenhardt<br />
drei Monaten. Aber: „Wir trainieren nicht nur mit<br />
Wattebäuschchen“, sagt Wittig. Die Teilnehmer<br />
müssten auch ab und zu ¸über ihre Leistungsgrenzen<br />
gehen.<br />
Koordination, Kraft und Konzentration<br />
Seit Anfang <strong>des</strong> Jahrtausends forciert der Deutsche<br />
<strong>Karate</strong> Verband den Ausbau <strong>des</strong> Jukurentrainings.<br />
„Angesichts der alternden Gesellschaft mussten wir<br />
ein neues Angebot schaffen“, sagt Axel Markner, der<br />
im Verband die Jukurentrainer ausbildet. Das<br />
Besondere an dem Angebot: Jeder Teilnehmer kann<br />
entscheiden, mit welcher Intensität er trainieren will.<br />
Die Trainer sprechen die Jukuren individuell an,<br />
können die Übungen an Alter und Fitness anpassen.<br />
Vorerfahrungen in <strong>Karate</strong> sind <strong>des</strong>halb nicht nötig.<br />
Wer sie hat, kann mit dem Jukuren-Training wieder<br />
in den Sport einsteigen.<br />
Jukuren-Trainer bestanden Prüfung<br />
Die Teilnehmer wurden von den Referenten unter<br />
der Leitung von Diplom-Trainer Axel Markner, 5.<br />
DAN und Lehrwart Niedersachsen, und Martin Köh-<br />
Die Prüfungsteilnehmer mit den Lehrgangsleitern Axel Markner (re.) und Martin Köhler (Mitte).<br />
Jukuren-Trainer-B bestanden Prüfung<br />
Für die Gesundheit der älteren Sportler<br />
ist <strong>Karate</strong> in mehrerer Hinsicht gut.<br />
„Das Training ist so aufgebaut, dass<br />
Koordination, Kraft und Konzentration<br />
gleichermaßen gefördert werden“,<br />
erklärt Wittig, der ausgebildeter<br />
Gesundheits- und Personaltrainer ist.<br />
Mit Dehnübungen auf einem Bein<br />
sollen die Jukuren zum Beispiel ihren<br />
Gleichgewichtssinn fördern - wichtig,<br />
um Stürze zu vermeiden.<br />
Gestärktes Selbstvertrauen<br />
Für <strong>Karate</strong> typische Tritte und Schläge, aber auch<br />
konventionelle Liegestütze, verbessern Dynamik<br />
und Kraft. Die Jukuren sollen ihre Rumpf- und<br />
Rückenmuskulatur stärken, die Wirbelsäule entlasten.<br />
„Damit wollen wir Wohlstandskrankheiten wie<br />
Rückenschmerzen vorbeugen“, sagt Wittig. Wie in<br />
jeder Kampfsportart ist auch beim <strong>Karate</strong> das mentale<br />
Training wichtig. Weil sie immer neue Übungen<br />
und Bewegungsabläufe lernten, trainierten die<br />
Jukuren ihre Konzentrationsfähigkeit, so Wittig.<br />
Hinzu komme, dass sie ihr Selbstvertrauen stärkten.<br />
Der Gedanke, sich selbst verteidigen zu können,<br />
führe im Alltag zu einer selbstbewussten Körpersprache.<br />
„Wenn ich mich nicht als Opfer fühle“, sagt<br />
Jukure Gerold Klausgraber, „bin ich für Täter uninteressant.“<br />
Text: Stephan Degenhardt<br />
ler, 2. DAN und Lehrwart Sachsen-Anhalt, in<br />
psychologische, gesundheitliche und sportliche<br />
Aspekte <strong>des</strong> Älterwerdens eingeführt.<br />
Eine wesentliche Rolle spielte hierbei der Transfer in<br />
die alltägliche Trainingspraxis. Aber auch der<br />
Umgang mit Einzelfällen, wie es auf der einen Seite<br />
der Wettkampfsportler der Masterklasse, zum anderen<br />
der <strong>Karate</strong>ka mit erheblichen Vorerkrankungen<br />
darstellt, wurde behandelt. Mehrere der Teilnehmer<br />
konnten sich nach dem Absolvieren aller vier Lehrgangsteile<br />
der theoretischen und praktischen Prüfung<br />
stellen. Hier ging es hauptsächlich um die Präsentation<br />
einer Lehrprobe und deren Vor- und<br />
Nachbereitung. Mit großer Motivation stürzten sich<br />
die angehenden Jukuren-Trainer in die Aufgabe und<br />
bestanden ihre Prüfungen letztlich erfolgreich.<br />
Die neue Ausschreibung für den Ausbildungsgang<br />
<strong>2010</strong>/2011 wird in Kürze erfolgen. Anmeldungen<br />
hierzu wie immer bitte an die DKV-Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle.<br />
Axel Markner<br />
13
SV - LEHRER/IN<br />
IM DKV<br />
Die Bun<strong>des</strong>versammlung <strong>des</strong> DKV<br />
beschloss im Oktober 2007 in Lübeck,<br />
ein Konzept zur Ausbildung von SV-<br />
Lehrer/innen zu erstellen.<br />
Gefunden wurde ein Konzept, welches<br />
den hohen Ansprüchen einer solchen<br />
Thematik genügt. Bereits im Mai 2008<br />
lag den Präsidenten der Länder der<br />
erste Entwurf vor und bei der Bun<strong>des</strong>versammlung<br />
2008 in Düsseldorf konnte<br />
das Konzept einstimmig bestätigt werden.<br />
Der DKV hat damit im Bereich<br />
Breitensport eine Lücke in seinem<br />
Angebot geschlossen.<br />
Verantwortl iche für die Umsetzung sind<br />
die drei SV-Experten Sigi Wolf, Jürgen<br />
Kestner und Werner Dietrich. Alle drei<br />
besitzen langjährige sportl iche und<br />
berufl iche Erfahrungen auf diesem<br />
Gebiet. Eine Vielzahl von <strong>Karate</strong>ka<br />
konnten sich davon bereits in der Vergangenheit<br />
bei Lehrgängen und bei der<br />
diesjährigen Ausbildung zum SV-Lehrer /<br />
zur SV-Lehrerin überzeugen.<br />
Die SV-Lehrer/in-Ausbildung <strong>2010</strong> wird<br />
wieder in der Sportschule <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>sportbun<strong>des</strong><br />
Hessen e.V. in Frankfurt a.M.<br />
stattfinden. Hier sind hervorragende Bedingungen<br />
in punkto Lehrwesen, Unterkunft<br />
und Verpflegung vorhanden.<br />
Insgesamt sind für die Stufe 1 <strong>des</strong> SV-<br />
Lehrers/der SV-Lehrerin 60 Unterrichtseinheiten<br />
angesetzt. Der Lehrgang endet mit<br />
Vergabe der Lizenz. .<br />
14<br />
Der SV-Lehrer/in Stufe 2 beginnt im zweiten<br />
Halbjahr <strong>2010</strong>. Auch diese Stufe umfasst<br />
60 Unterrichtseinheiten. .<br />
Die Lehrgänge beider Stufen bestehen zu rund<br />
70% aus praktischen Unterrichtseinheiten der<br />
SV und 30% aus Theorie. .<br />
Die wesentl ichen Inhalte der beiden<br />
Lehrgänge sind:<br />
Stufe 1<br />
Effektive Selbstverteidigungstechniken<br />
(Grundlagentraining)<br />
Selbstbehauptung<br />
Psychologie<br />
Methodik und Didaktik<br />
Anatomie und Erste Hilfe<br />
Spezifische Rechtsgrundlagen<br />
der SV<br />
Zielgruppenorientiertes<br />
SV-Training (Grundlagen)<br />
Stufe 2<br />
Effektive Selbstverteidigungstechniken<br />
(Aufbautraining)<br />
Selbstbehauptung<br />
Spezifisches SV-Fitnesstraining<br />
Methodik <strong>des</strong> gezielten<br />
Stresstrainings<br />
Spezifisches SV-Randori<br />
Strategien für erfolgreiches<br />
Marketing<br />
Zielgruppenorientiertes<br />
SV-Training (Kinder/Senioren)<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
sind:<br />
DKV-Mitgl iedschaft<br />
Volljährigkeit<br />
Pol izeil iches<br />
Führungszeugnis<br />
1. Kyu<br />
Die Gültigkeit der Lizenz zur 1. Stufe<br />
SV-Lehrer im DKV beträgt zwei Jahre.<br />
Die Verlängerung kann jederzeit auf<br />
einem Lehrgang der zum SV-Team<br />
gehörenden Trainer erworben werden.<br />
Die Teilnehmerzahl pro Ausbildungsstufe<br />
ist auf 30 Personen begrenzt.<br />
Rechtzeitige Anmeldung sichert also<br />
die Teilnahme.<br />
.<br />
Verbindl iche Anmeldung nur schriftl ich<br />
mit dem offiziellen Anmeldebogen an<br />
Heinke.Eltze@karate.de oder per<br />
Fax 02043-298830.<br />
.<br />
Das Anmeldeformular kann unter<br />
http://www.karate.de/content/view/3<br />
87/96/ heruntergeladen werden. .<br />
Die konkreten Lehrgangsthemen anhand<br />
eines Lehrgangsplanes erhält jeder<br />
verbindl iche angemeldete Teilnehmer<br />
rechtzeitig vor dem Lehrgang zugesandt.<br />
Kosten:<br />
Lehrgangsgebühr<br />
pro Person und Lehrgang<br />
450 €<br />
Unterkunft in der Sportschule:<br />
Einzelzimmer<br />
inkl. Frühstück pro Nacht 47 €<br />
Doppelzimmer<br />
inkl. Frühstück pro Person/Nacht 37 €<br />
Mittagessen pro Person und Tag 8 €<br />
Aben<strong>des</strong>sen pro Person und Tag 6 €
A<strong>US</strong>BILDUNG SV - LEHRER/IN IM DKV<br />
A<strong>US</strong>BILDUNG SV - LEHRER/IN IM DKV<br />
WANN: 16.08. - 21.08.<strong>2010</strong> SV-Lehrer Stufe 2 Mel<strong>des</strong>chluss 01.07.<strong>2010</strong><br />
22.11. - 27.11.<strong>2010</strong> SV-Lehrer Stufe 1 Mel<strong>des</strong>chluss 01.10.<strong>2010</strong><br />
REFERENTEN: Siegfried Wolf, Jürgen Kestner, Werner Dietrich<br />
WO: Lan<strong>des</strong>sportbund Hessen e.V., Otto-Fleck-Schneise 4, 60528 Frankfurt/Main<br />
GEBÜHREN: 450 € pro Person<br />
exklusive Übernachtung, Anfahrt und Verpflegung<br />
Buchung der Unterkunft mit dem Anmeldeformular ausschl ießl ich über die<br />
DKV-Geschäftsstelle<br />
ANMELDUNG: Schriftl ich mit dem offiziellen Anmeldebogen an den Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.,<br />
Fax 02043 - 298813 oder E-Mail Heinke.Eltze@karate.de<br />
INFOS: http://www.karate.de/content/view/387/96/<br />
15
Frauen<br />
16<br />
Runder Tisch<br />
zum Sexuellen<br />
Missbrauch<br />
Die Liste der bekannt gewordenen Missbrauchsfälle<br />
wird immer länger.<br />
Die Diskussion ist längst überfällig. Gewalt, sexuelle<br />
Bel‰stigungen und Missbrauch von Kindern und<br />
Jugendlichen sind nicht auf kirchliche Institutionen<br />
beschränkt. Für die Betroffenen sind die Erinnerungen<br />
eine grosse Belastung. Ende April ist am runden<br />
Tisch „Sexueller Kin<strong>des</strong>missbrauch in Abhängigkeits-<br />
und Machtverhältnissen in privaten und<br />
öffentlichen Einrichtungen und im familiären<br />
Bereich“ unter der Leitung von Bun<strong>des</strong>ministerin<br />
Dr. Kristina Schröder nicht nur die Kirche, sondern<br />
auch der Sport durch DOSB-Präsident Thomas Bach<br />
vertreten. Das Gremium soll Antworten auf drei<br />
Kernfragen finden: Welche Art der Hilfe und Unterstützung<br />
benötigen die Opfer? Was ist zu tun, wenn<br />
Übergriffe geschehen sind? Welche Faktoren<br />
fördern Übergriffe auf Kinder und Jugendliche und<br />
wie lassen sich diese vermeiden?<br />
Der Lan<strong>des</strong>sportbund NRW und die Sportjugend<br />
NRW engagieren sich bereits seit über 15 Jahren im<br />
Bereich der Prävention und Intervention sexualisierter<br />
Gewalt. Sie bieten Vereinen Hilfestellung mit<br />
Informationsmaterialien und Fortbildungen, um für<br />
das Thema zu sensibilisieren und potentiellen<br />
Tätern den Weg in die Vereine zu verbauen. Kinder<br />
müssen stark gemacht werden, damit sie Grenzverletzungen<br />
wahrnehmen können und sich wehren.<br />
Erwachsene müssen dafür sorgen, dass Grenzüberschreitungen<br />
und sexuelle Gewalt im Sport keine<br />
Chance haben. In diesem Jahr gibt es noch eine<br />
Ausbildung „Sonderlizenzen Selbstbehauptung/<br />
Selbstverteidigung“ für Frauen, Details unter<br />
http://www.wir-im-sport.de/templates/lsb/inhalt/<br />
show.php3?id=3799&nodeid=265 und bei Dorota<br />
Sahle, Telefon: 02 03/ 73 81-847, Dorota.Sahle@<br />
lsb-nrw.de. Aus der aktuellen Diskussion im Sport:<br />
„Es traut sich niemand, das Thema anzupacken.“,<br />
Deutschlandradio, 17.04.<strong>2010</strong>. Astrid Rawohl im<br />
Gespräch mit Dr. Bettina Rulofs, Sportsoziologin an<br />
der Deutschen Sporthochschule Köln und Universität<br />
Paderborn. Das Interview ist nachzuhören unter<br />
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/sport/1166252/.<br />
„Die Dunkelziffer ist hoch“, über Formen und Ausmaß<br />
sexueller Gewalt im Sport, Deutschlandradio,<br />
28.03.<strong>2010</strong>. Astrid Rawohl im Gespräch mit Dorota<br />
Sahle, Referentin für Gender Mainstreaming und<br />
Chancengleichheit im Lan<strong>des</strong>sportbund NRW, und<br />
Ingo Fock, Opferorganisation „Gegen Missbrauch“.<br />
Das Sportgespräch ist nachzuhören unter<br />
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/sport/1152504/.<br />
Marlis Gebbing<br />
Termine<br />
15.05. - Ende September <strong>2010</strong><br />
Aktionszeitraum<br />
für die FrauenSportWochen <strong>des</strong> DOSB<br />
Die Schnupperangebote der Vereine sollen Frauen<br />
und Mädchen erreichen, die noch nicht oder<br />
länger nicht aktiv waren, darunter Mütter, ältere<br />
Frauen und Mädchen aus sozial benachteiligen<br />
Gruppen, und zu mehr Bewegung und Gesundheit<br />
motivieren. Der Flyer kann ab Mitte April per<br />
Mail angefordert werden oder auf der Seite<br />
www.dosb.de herunter geladen werden.<br />
26.06.<strong>2010</strong><br />
Regionalforum <strong>des</strong> Strukturierten Dialoges<br />
„Strukturelle Frauenfördermaßnahmen im<br />
Sport“<br />
Haus <strong>des</strong> DOSB, Frankfurt<br />
Das Regionalforum ist Teil <strong>des</strong> Projektes „Strukturierter<br />
Dialog - Frauen an die Spitze“ und wird<br />
vom BMFSFJ gefördert. Infos bei Kirsten Witte<br />
unter 069/6700-331 oder witte@dosb.de<br />
DOSB - Führungstalente-Camp - ein besonderes<br />
Fortbildungsangebot im Rahmen <strong>des</strong> „Jahres<br />
der Frauen im Sport“. Kern sind vier Workshops<br />
in Berlin für Frauen, die bereits ehrenamtliche<br />
Gremienerfahrungen im Sport gesammelt<br />
haben und Führungsaufgaben übernehmen<br />
wollen.<br />
07.-10.07.<strong>2010</strong> Fit für Führung<br />
18.-20.08.<strong>2010</strong> Fit für öffentliche Auftritte<br />
08.-10.09.<strong>2010</strong> Fit für Gespräche<br />
und Verhandlungen<br />
10.-13.11.<strong>2010</strong> Fit für Sportpolitik<br />
und Sportmanagement<br />
Mehr Informationen unter http://www.dosb.de/<br />
de/frauen-gewinnen/fuehrungstalente-camp/<br />
19./20.06.<strong>2010</strong><br />
<strong>Karate</strong>-Event<br />
für Frauen von Frauen mit Frauen<br />
Kata, Kumite, Qi Gong u.a.,<br />
Sport- und Spielhalle Saarwellingen<br />
Infos bei Angelika Heemann,<br />
Tel. 06838 /836 68, GeliHee@web.de<br />
25.-30.07.<strong>2010</strong><br />
1. Preddöhler Frauen Kampfkunst Sommer<br />
Frauen-Trainings-Woche mit Dorian Gregory (Tai<br />
chi, <strong>US</strong>A), Gaby Roloff (Arnis, Deutschland),<br />
Sandy Benevi<strong>des</strong> (Power Kicks, Deutschland),<br />
Beth Holt (<strong>Karate</strong>, Arnis, NL) and Lydia Lang<br />
(<strong>Karate</strong>, Deutschland). Infos und Anmeldeformular<br />
unter info@preddoehl-international.de.<br />
25.09.<strong>2010</strong><br />
DKV-Frauentag am DKV-Tag, Berlin<br />
TERMINE · TERMINE · TERMINE<br />
Bun<strong>des</strong>verdienstkreuz<br />
für<br />
Elisabeth Bork<br />
Schon 1988 hat Elisabeth Bork im Rahmen <strong>des</strong><br />
Breitensportentwicklungsprogrammes von<br />
LSB und Kultusministerium das Projekt<br />
„Selbstbehauptung und Selbstverteidigung<br />
für Mädchen und Frauen“ für den <strong>Karate</strong>-<br />
Dachverband NRW entwickelt.<br />
Der ganzheitliche Ansatz nimmt Mädchen und Frauen<br />
in ihren unterschiedlichen körperlichen, geistigen<br />
und seelischen Dimensionen wahr. Die Verteidigungsbereitschaft<br />
wird gestärkt und neue Handlungsoptionen<br />
zur Erweiterung innerer und äußerer<br />
Lebensräume vermittelt. Schon seit 1992 werden<br />
regelmäßig Kurse angeboten, das Ziel ist ein flächendecken<strong>des</strong><br />
Angebot in allen Sportvereinen.<br />
Seit Anfang der 90er Jahre gibt es zudem eine<br />
eigenständige Ausbildung für diesen Bereich, u.a.<br />
auch im DKV. Schwerpunkte sind die psychologische<br />
Qualifizierung, eine intensive Auseinandersetzung<br />
mit der weiblichen Geschlechtsrolle und die<br />
regelmäßige Fortbildung der Trainerinnen. Im März<br />
wurde Elisabeth für ihr vielfältiges Engagement und<br />
ihre nachhaltige konzeptionelle Arbeit das Bun<strong>des</strong>verdienstkreuz<br />
verliehen (siehe Bericht im Heft).<br />
Untertitel Foto: Die Frauen der ersten Stunde: Elisabeth<br />
Bork (Mitte) hat in den 90er Jahren in Kooperation<br />
mit Dorota Sahle (li) und Christa Stienen (re)<br />
vom LSB NRW die SB/SV-Lizenz etabliert.<br />
Ausführlicher Bericht unter NRW !<br />
Marlis Gebbing<br />
Hiermit bestelle ich: Plakate<br />
<strong>Karate</strong> Do – ein Weg für das ganze Leben<br />
DIN A2 Stück 1,50 Euro<br />
ab 20 Stück 1,00 Euro<br />
ab 50 Stück 0,50 Euro<br />
Stück<br />
Zwischensumme:<br />
Porto und Verpackung: 5,00 Euro<br />
Gesamtbetrag:<br />
Lieferung gegen Vorkasse<br />
BUDO LIFE LIMITED budolife@karate.de<br />
Sparkasse Essen, Kto.-Nr. 225 888, BLZ 360 501 05<br />
Name, Vorname<br />
Straße PLZ, Ort
<strong>Karate</strong> im Schulsport<br />
Funakoshi Northeim ermöglicht ortsansässigem Gymnasium<br />
die bun<strong>des</strong>weit erste sportpraktische Abiturprüfung in <strong>Karate</strong><br />
Alles begann vor zwei Jahren mit dem Pilotprojekt<br />
„Fit durch Kampfsport“, initiiert und<br />
geleitet von Mark-Oliver Wode, Studienrat<br />
am Gymnasium Corvinianum in Northeim,<br />
und Mark Haubold von der Sportschule Haubold<br />
und Funakoshi Northeim.<br />
Die beiden ehemaligen Kommilitonen verfolgten<br />
das Ziel, die Fitness der Schülerinnen und Schüler<br />
aus Wo<strong>des</strong> Oberstufen-Sportkurs durch ausgewählte<br />
Elemente aus dem Shotokan-<strong>Karate</strong> zu verbessern.<br />
Die Schüler waren durchweg begeistert und so<br />
wurde wegen <strong>des</strong> großen Erfolges und der Nachfrage<br />
daraus im folgenden Schulhalbjahr der Sportkurs<br />
„<strong>Karate</strong> für Anfänger“. Mittlerweile hat sich eine gut<br />
funktionierende Kooperation zwischen dem Corvinianum<br />
und Funakoshi/Sportschule Haubold entwickelt,<br />
in der Mark Haubold und sein kompetentes<br />
Team von Kampfsporttrainern im Rahmen der<br />
Ganztagsschule Selbstbehauptung und -verteidigung<br />
für Mädchen und Jungen und Oberstufensportkurse<br />
mit wechselnden <strong>Karate</strong> bezogenen<br />
Schwerpunktthemen anbieten.<br />
Vorläufiger Höhepunkt war am Freitag, 09.04.<strong>2010</strong>,<br />
die bun<strong>des</strong>weit erste Abiturprüfung in <strong>Karate</strong>. Laura<br />
Bischoff und Merle Ziegler absolvierten die sportpraktische<br />
Prüfung im fünften Prüfungsfach mit herausragenden<br />
Ergebnissen und erzielten beide mit<br />
15 Punkten die höchstmögliche Wertung. Dieses<br />
Ergebnis ist umso erstaunlicher, wenn man<br />
bedenkt, dass es sich bei den beiden nicht um Vollblut-<strong>Karate</strong>ka<br />
handelt, sondern um zwei junge Frauen,<br />
die durch den Schulsport zum <strong>Karate</strong> (zurück)<br />
fanden. Zur Vorbereitung nutzten sie nach dem<br />
Sportkurs die außerschulischen Angebote von Haubold<br />
und Co. Der Prüfungsausschuss bestehend aus<br />
den Sportlehrern Dorothea Lahme, Deni Velinovski<br />
und Mark-Oliver Wode zeigte sich beeindruckt. „Die<br />
Prüflinge bestachen durch Dynamik und Präzision<br />
in dieser faszinierenden Sportart!“ so die Prüfungskommission.<br />
Mittlerweile ist <strong>Karate</strong> auf dem besten Wege, ein<br />
fester Bestandteil <strong>des</strong> schulinternen Lehrplans am<br />
Gymnasium Corvinianum zu werden. Studienrat<br />
Wode, der bei Funakoshi Northeim Anregungen für<br />
den Schulsport bekam und mittlerweile selbst<br />
begeisterter <strong>Karate</strong>ka ist, hat erste Module in einer<br />
7. Klasse durchgeführt. Mit Erfolg, denn alle Schüler<br />
erfüllten unter den kritischen Augen von „Sensei“<br />
Mark Haubold die Kriterien für den 8. Kyu. Einige<br />
von ihnen hatten so viel Spaß an der für sie neuen<br />
Sportart, dass sie <strong>Karate</strong> weiter betreiben – natürlich<br />
bei Funakoshi. „Was sich hier entwickelt hat, ist ein<br />
Paradebeispiel für die vom Kultusministerium geforderte<br />
Zusammenarbeit zwischen Schule und Sportverein“,<br />
erläutert Wode stolz auf die blühende<br />
Veranstalter<br />
Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e. V.<br />
Ausrichter<br />
TAIKO Dojo Oberhausen e.V.<br />
Detlef Tolksdorf<br />
Austragungsort<br />
Willy-Jürissen-Halle<br />
Lothringer Str. 75<br />
46045 Oberhausen<br />
Wegbeschreibung<br />
Kann unter folgender Domain heruntergeladen<br />
werden<br />
http://www.karate.de/content/view/414/145/<br />
Eintrittspreise<br />
Tageskarte € 6,00<br />
/ Person<br />
Karte für 2 Tage € 9 ,00 / Person<br />
Für Kinder bis zu einer Größe von 130 cm<br />
ist der Eintritt frei.<br />
Übernachtungen<br />
Eine Hotelliste kann unter<br />
http://www.oberhausen-tourismus.de/<br />
tmodev/hotels/hotel_liste.php<br />
abgerufen werden.<br />
Schulsport<br />
Kooperation. „Unsere Schüler bekommen einen<br />
Einblick in die faszinierende Welt der Kampfkunst<br />
und ich als Lehrkraft kann von der Expertise eines<br />
ehemaligen Weltklasseathleten profitieren.<br />
Als sehr erfreulichen Nebenaspekt sehe ich die verbesserte<br />
Motorik und Haltung der Schüler sowie das<br />
gesteigerte Selbstbewusstsein der Teilnehmer der<br />
Selbstbehauptungskurse. Wenn sie wollen, können<br />
sie nahtlos ins Vereinstraining überwechseln.“ <strong>Karate</strong><br />
am Corvinianum ist also nicht nur das Erlernen<br />
einer Kampfkunst, sondern der Erwerb von vielfältigen<br />
Fähigkeiten und Fertigkeiten verbunden mit<br />
einer Riesenportion Spaß!<br />
Deutsche Meisterschaft<br />
der Jugend und Junioren<br />
12.-13. Juni <strong>2010</strong><br />
in Oberhausen / NRW<br />
Zeitplan<br />
Samstag, 13.06.2009 Begrüßung 8:45 Uhr<br />
Junioren Kata Einzel + Team ab 9:00 Uhr<br />
Junioren Kumite Einzel ab 11:00 Uhr<br />
Junioren Kumite Team ab 15.15 Uhr<br />
Finale (auf 2 Kampfflächen) ca. 19:00 Uhr<br />
Sonntag, 14.06.2009<br />
Begrüßung 8:30 Uhr<br />
Jugend Kata Einzel ab 8:45 Uhr<br />
Jugend Kumite Einzel ab 10:15 Uhr<br />
Finale ca.14:45 Uhr<br />
(Finalbeginn am Sonntag ist 30 Minuten nach<br />
Beendigung der Vorkämpfe !!!)<br />
Änderungen vorbehalten. Ein aktueller Zeitplan wird<br />
mit den Wettkampflisten im Internet veröffentlicht!<br />
Die komplette Ausschreibung kann unter www.karate.de<br />
unter Meisterschaften abgerufen werden!<br />
17
Schulsport<br />
18<br />
Kindgerechtes Trainieren und Prüfen<br />
Schwerpunktthemen bei Trainer-/ Lehrerfortbildung<br />
Im März <strong>2010</strong> trafen sich wieder in der Sportschule<br />
Steinbach/Baden-Baden unter der Leitung<br />
von Ralf Brünig, DKV-Schulsportreferent,<br />
und Helmut Spitznagel, DKV-Jugendreferent,<br />
Trainer und Lehrer, die sich für ihre<br />
Tätigkeit im Kinder- und Schulkarate fortbilden<br />
lassen wollten.<br />
Der inhaltliche Schwerpunkt befasste sich damit,<br />
wie man es bewerkstelligen kann, dass man Kinder<br />
nicht wie „kleine Erwachsene“ trainiert und prüft<br />
und wie man sich intensiv um eine kindgerechte<br />
Vorgehensweise bemühen kann.<br />
● Kindgerechtes Trainieren?<br />
Die in Theorie und Praxis vermittelten Inhalte wiesen<br />
eine große Bandbreite auf. So deckte H. Spitznagel<br />
die Bereiche Kata und Kumite ab, außerdem<br />
demonstrierte er den Teilnehmern viele neue Ideen<br />
und neue Trainingshilfsmittel für das Kindertraining.<br />
R. Brünig führte mit den Teilnehmern eine ganze<br />
Reihe unterschiedlicher Spiele für den Einsatz im<br />
<strong>Karate</strong>-Unterricht durch, er stellte dar, wo die besonderen<br />
Vorteile <strong>des</strong> Sound-<strong>Karate</strong>-Unterrichts für Kinder<br />
liegen, er gab viele praxisnahe organisatorische,<br />
methodische, pädagogische Hinweise.<br />
Neue DKV-Sound-<strong>Karate</strong>-Trainer für Verein und Schule<br />
Lizenzierungslehrgänge „Sound-<strong>Karate</strong>-Trainer / Verein“<br />
und „ 1 /2-Tages-Upgra<strong>des</strong> / Schule / bzw. Verein“ in Saarbrücken<br />
Der Initiative <strong>des</strong> Jugendreferenten <strong>des</strong> Saarländischen<br />
<strong>Karate</strong>verban<strong>des</strong>, Sven Quint, war<br />
es zu verdanken, dass erstmalig in Saarbrücken<br />
am 27. + 28.3.<strong>2010</strong> Ausbildungslehrgänge<br />
zum Sound-<strong>Karate</strong>-Trainer/Verein/Schule<br />
durchgeführt wurden.<br />
Kumite am Ball<br />
Die zahlreich erschienen Teilnehmer und die Lehrgangsleiter,<br />
Ralf Brünig und Helmut Spitznagel, fan-<br />
● Kindgerechtes Prüfen?<br />
Diesen Teil der Fortbildung deckte überwiegend<br />
H. Spitznagel ab. Er verglich zuerst die für die Kinder<br />
im DKV relevanten Prüfungsprogramme miteinander:<br />
– Prüfungsprogramme der Stilrichtungen<br />
– Shotokan Kinderprüfungsprogramm<br />
– Prüfungsprogramm DKV-Sound-<strong>Karate</strong>.<br />
Für die dann folgende konkrete Darstellung kindgerechter<br />
Prüfungsinhalte aus dem Bereich DKV-<br />
Sound-<strong>Karate</strong> hatte er zwei Kinder seines Vereins<br />
mit ihrem Trainer Christian Munz engagiert, eine<br />
absolute Bereicherung der Fortbildungsveranstaltung!<br />
R. Brünig stellte<br />
die Möglichkeiten<br />
dar, wie man als<br />
Lehrer oder Trainer<br />
gültige Kyu-<br />
Prüfungen<br />
abnehmen kann,<br />
ob im DKV-<br />
Sound-<strong>Karate</strong><br />
oder in der jeweiligen<br />
Stilrichtung.<br />
Teilnehmer<br />
den in der Hermann-Neuberger-Sportschule beste<br />
Bedingungen für Theorie und Praxis vor.<br />
● Basis-Lizenzierung<br />
„DKV-Sound-<strong>Karate</strong> / Verein“<br />
Im Basis-Lehrgang für Vereinstrainer konnte erstmals<br />
die fertige Neukonzeption „DKV-Sound-<strong>Karate</strong>“<br />
in ihrer interaktiven Form so zu sagen als Vorserienmodell<br />
vorgestellt werden. In der Ausbildung<br />
wurde besonderer Wert auf die Vermittlung der<br />
Besonderheiten <strong>des</strong> DKV-Sound-<strong>Karate</strong>-Programms<br />
gelegt:<br />
– Lernen auf drei verschiedenen Lernebenen<br />
– Die multi-mediale Vorgehensweise: Einsatz vieler<br />
Medien, wie z.B. Overbälle, Bälle zum Aufstecken,<br />
Kleingeräte, CDs, Metronom usw.<br />
– Lehr- und Prüfungsprogramm mit Pflicht- und<br />
Wahlteil<br />
● 1 /2-Tages-Upgrade / Verein / Schule<br />
Auch hier wurde natürlich auf die oben genannten<br />
Besonderheiten <strong>des</strong> DKV-Sound-<strong>Karate</strong>-Programms<br />
intensiv eingegangen. Vor allem aber wurde nach<br />
einem gemeinsamen Teil differenziert vorgegangen:<br />
● Die Bedeutung der „Empathie“<br />
für Training und Unterricht<br />
In einem ausführlichen Referat zeigte R. Brünig auf,<br />
dass die Empathie (stark verkürzt auch „Einfühlungsvermögen“)<br />
die Grundlage ist, auf der ein<br />
gedeihliches Trainieren und/oder Unterrichten<br />
überhaupt erst möglich ist. Deshalb muss am<br />
Erwerb einer größtmöglichen Empathiefähigkeit<br />
ständig „gearbeitet“ werden – bei Kindern/Schülern,<br />
aber auch bei Trainern/Lehrern.<br />
R. Brünig, Schulsportreferent<br />
Während H. Spitznagel die Teilnehmer für das<br />
Upgrade „Verein“ übernahm, wurden die Teilnehmer<br />
für das Upgrade „Schule“ von R. Brünig in<br />
Bezug auf die Besonderheiten im Zusammenhang<br />
mit schulischen Gegebenheiten unterwiesen.<br />
– H. Spitznagel ging besonders auf das Wahlbereichs-Modul<br />
„Kumite mit Partner“ ein, das ausdrücklich<br />
dem Vereinstraining vorbehalten bleibt.<br />
– R. Brünig stellte dar, was im Schulkarate erlaubt<br />
bzw. verboten ist. Dem Thema „Aufsicht“ im schulischen<br />
Zusammenhang wurde auf Wunsch der<br />
Teilnehmer besonders viel Aufmerksamkeit<br />
gewidmet.<br />
● Besuch <strong>des</strong> LV-Präsidenten<br />
Am ersten Ausbildungstag gesellte sich als Überraschungsgast<br />
Stefan Louis, der Präsident <strong>des</strong> Saarländischen<br />
<strong>Karate</strong>verban<strong>des</strong>, hinzu. Er betonte, dass er<br />
sich einerseits ein Bild über die Inhalte <strong>des</strong> Lehrgangs<br />
machen wollte, andererseits aber durch seine<br />
Anwesenheit die Bedeutung, die er dem Sound-<br />
<strong>Karate</strong> für den DKV beimisst, unterstreichen wolle.<br />
R. Brünig, Referent DKV-Sound-<strong>Karate</strong>
Lehrmaterial und Sport Shop<br />
Lfd.Nr. Titel Bezugsquelle Preis<br />
1 <strong>Karate</strong>-Rahmentrainingskonzeption DKV-Geschäftsstelle 15,00 D<br />
für Kinder und Jugendliche im Leistungssport info@karate.de zzgl. 4,50 D Porto<br />
2 „Sound-<strong>Karate</strong>“ DKV-Geschäftsstelle / Budo Life Limited Aktionspreis 3,90 D<br />
Lehr- und Prüfungsprogramm für Kinder und Jugendliche info@karate.de zzgl. 2,00 D Porto<br />
3 „Schulprojekt Sound-<strong>Karate</strong>“ DKV-Geschäftsstelle 15,00 D<br />
Multimedia-/ Sound-<strong>Karate</strong>-Konzeption für den Schulsport info@karate.de zzgl. 5,00 D Porto<br />
4 „Die kleinen Samurai“ DKV-Geschäftsstelle<br />
Das <strong>Karate</strong> Sportabzeichen für Kinder von 6-14 Jahren info@karate.de<br />
- Infomappe 5,50 D zzgl. 4,50 D Porto<br />
- Stickabzeichen (inkl. Urkunde) KOSHO 5,50 D zzgl. 4,50 D Porto<br />
- Stickabzeichen (inkl. Urkunde) WAKATO 5,50 D zzgl. 4,50 D Porto<br />
- Stickabzeichen (inkl. Urkunde) J<strong>US</strong>HI 5,50 D zzgl. 4,50 D Porto<br />
Mit der Bestellung ist eine Namensliste der Prüflinge mit DKV-Nr. einzureichen!<br />
5 Teilnahmeurkunden (12 kostenlose Alternativen) http://www.karate.de/component/option, kostenlos<br />
für Schul-Sound-<strong>Karate</strong> und <strong>Karate</strong>-Do im Rahmen von Projekttagen, com_docman/task,cat_view/gid,132/Itemid,73/<br />
AGs und Pflichtunterricht.<br />
6 DVD „Prüfungsprogramm Shotokan für Kinder bis 14 Jahre“ DKV-Geschäftsstelle 19,00 D zzgl. Porto 4,50 D / 1 Stück<br />
info@karate.de 5,50 D / 2 Stück 7,50 D / ab 3 Stück<br />
7 Ringbuch „Prüfungsprogramm Shotokan für Kinder bis 14 Jahre“ DKV-Geschäftsstelle 12,00 D zzgl. Porto 4,50 D / 1 Stück<br />
info@karate.de 5,50 D / 2 Stück 7,50 D / ab 3 Stück<br />
8 <strong>Karate</strong>-Konditionstest für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre DKV-Geschäftsstelle 3,00 D<br />
(Dr. Eileen Warnke / Rudi Eichert) info@karate.de zzgl. Porto 4,50 D<br />
9 Literaturverzeichnis der „DKV-Budo-Bibliothek“ Bruenig.JR@t-online.de kostenlos<br />
<strong>des</strong> DKV-Schulsportreferenten<br />
10 Arbeitsmappe für Kinder (Shotokan) DKV-Geschäftsstelle 8,00 D<br />
31 Arbeitsblätter ergänzen mit Text und Bilder info@karate.de zzgl. 4,50 D Porto<br />
Einsatz im Kinder-Anfängerkurs<br />
11 Lehrbrief Praktikerseminar KODOMO NO HI DKV-Geschäftsstelle 3,00 D<br />
Fest der Kinder info@karate.de zzgl. 2,00 D Porto<br />
12 Lehrbrief Praktikerseminar DKV-Geschäftsstelle 3,00 D<br />
Freizeit im Verein, Bastel- u. Spielaktionen mit Kindern und Jugendlichen info@karate.de zzgl. 2 D Porto<br />
13 CD-ROM Handbuch DKV-Geschäftsstelle 8,00 D<br />
info@karate.de zzgl. 4,50 D Porto<br />
14 Handbuch inkl. Ordner DKV-Geschäftsstelle 16,00 D<br />
info@karate.de zzgl. 4,50 D Porto<br />
15 Handbuch, jedoch ohne Ordner DKV-Geschäftsstelle 13,00 D<br />
info@karate.de zzgl. 4,50 D Porto<br />
16 Prüfungsordnung: DKV-Geschäftsstelle je 2,00 D<br />
- Shotokan - Wado-Ryu - Goju-Ryu - Stiloffen info@karate.de zzgl. 4,50 D Porto<br />
17 Wettkampfordnung DKV-Geschäftsstelle 3,00 D<br />
info@karate.de zzgl. 4,50 D Porto<br />
wir laufen für<br />
Der Erlös<br />
Schulen für Afrika<br />
50 50<br />
für Ihre Schule / Ihren Verein<br />
Kostenlose Infomappe: www.unicef.de/laufen<br />
Begeisterung, die jeden ansteckt<br />
Unterstützt wird die UNICEF-Laufaktion von der Deutschen Sportjugend (dsj). „Zur Fußball-WM <strong>2010</strong><br />
möchten wir Sie auffordern, die Bildung der Kinder im Gastgeberland Südafrika zu unterstützen.<br />
Starten Sie eine Laufaktion in Ihrem Verein und bewegen Sie damit Kinder in Ihrem Verein und<br />
in Südafrika!“, Jan Holze, Vorstandsmitglied der dsj.<br />
Jugend<br />
Gefördert vom Bun<strong>des</strong>ministerium<br />
für Familie, Senioren, Frauen<br />
und Jugend (BMFSFJ)<br />
aus Mitteln <strong>des</strong> Kinder-<br />
und Jugendplan <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong> (KJP)<br />
www.dsj.de<br />
www.karate.de<br />
19
Ausbildung zum Trainer-B Breitensport:<br />
<strong>Karate</strong> der Jukuren <strong>2010</strong> / 2011<br />
Seit 2008 gibt es im DKV eine spezielle Ausbildung zur Trainer/in B Breitensport<br />
“<strong>Karate</strong> der Jukuren”.<br />
In dieser neu konzipierten Ausbildung wird Raum und Zeit gegeben, sich mit der Gruppe der<br />
Späteinsteiger/innen und mit den <strong>Karate</strong>ka ab dem mittleren Lebensalter intensiv auseinander zu setzen,<br />
angemessene Inhalte und Methoden kennen zu lernen, auszuprobieren und in die Praxis umzusetzen. Dabei ist<br />
das Thema Gesundheitsförderung ein roter Faden in der gesamten Ausbildung.<br />
Leitung: Axel Markner und Martin Köhler<br />
Voraussetzungen:<br />
- Besitz einer gültigen Trainer/innen-C-Lizenz Breiten- oder Leistungssport<br />
- Nachweis einer min<strong>des</strong>tens einjährigen Trainer/innen-C-Tätigkeit im Verein<br />
- Vollendung <strong>des</strong> 30. Lebensjahres<br />
- min<strong>des</strong>tens der 1. Kyu-Grad<br />
Schriftliche Anmeldung durch einen DKV-Mitgliedsverein<br />
Teilnehmerzahl: Teilnehmerbegrenzt!! In der Reihenfolge der Anmeldungen<br />
Inhalte:<br />
1. Wochenende: <strong>Karate</strong>kas kommen in die Jahre<br />
2. Wochenende: Älter werden und gesund bleiben mit <strong>Karate</strong>-Do<br />
3. Wochenende: Jukuren-Angebote planen und umsetzen<br />
4. Wochenende: Von der äußeren zur inneren Stärke<br />
Die Ausbildung umfasst 60 Lerneinheiten, die sich auf vier Wochenenden verteilen. Dabei steht je<strong>des</strong> Wochenende unter einem<br />
besonderen inhaltlichen Schwerpunkt, der in sich thematisch abgeschlossen ist.<br />
Interessierte haben nach dem Einstiegswochenende die Möglichkeit, in beliebiger Reihenfolge an den weiteren zwei Einheiten<br />
teilzunehmen. Am letzten Wochenende finden die Prüfungen statt, daher kann dieses Wochenende nicht einzeln gebucht werden.<br />
Wer innerhalb von zwei Jahren alle vier Themenmodule erfolgreich absolviert hat, erhält die Lizenz Trainer/in B-Breitensport “<strong>Karate</strong><br />
der Jukuren”.<br />
Es ist möglich, die Fach-ÜL-Lizenz oder der Trainer-B-Breitensportlizenz durch den Besuch eines der vier Module zu verlängern.<br />
Termine und Ort:<br />
29.10. - 31.10.<strong>2010</strong> Sportschule in Osterburg / Sachsen-Anhalt<br />
Mel<strong>des</strong>chluss: 30.08.<strong>2010</strong><br />
19.11. - 21.11.<strong>2010</strong> Sportschule in Hennef / NRW<br />
Mel<strong>des</strong>chluss: 30.09.<strong>2010</strong><br />
21.01. - 23.01.2011 Sportschule in Hennef / NRW oder Frankfurt / Hessen (wird Ende Juli <strong>2010</strong> festgelegt)<br />
Mel<strong>des</strong>chluss: 30.11.<strong>2010</strong><br />
18.02. - 20.02.2011 Sportschule in Hennef / NRW oder Frankfurt / Hessen (wird Ende Juli <strong>2010</strong> festgelegt)<br />
Mel<strong>des</strong>chluss: 13.12.<strong>2010</strong><br />
Anmeldung schriftlich und verbindlich an:<br />
Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V., Fr. Heinke Eltze<br />
Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck, Fax 02043-298813, E-Mail info@karate.de<br />
Nach Eingang der Anmeldung erfolgt eine Teilnahmebestätigung mit Zahlungsaufforderung!<br />
Gebühren:<br />
1) 120 € Seminargebühren pro Wochenende<br />
2) Übernachtungs- und Verpflegungskosten (Vollverpflegung) von Fr.-So. in der Sportschule pro Wochenende:<br />
� 29.10. - 31.10.<strong>2010</strong> = 110 €/Person bei Unterbringung im Einzelzimmer<br />
� 19.11. - 21.11.<strong>2010</strong> = 130 €/Person bei Unterbringung im Doppelzimmer (Einzelzimmerzuschlag 15 €/Nacht)<br />
� 21.01. - 23.01.2011 = Sportschule Hennef 130 €/Person bei Unterbringung im Doppelzimmer (Einzelzimmerzuschlag 15 €/Nacht)<br />
= Sportschule Frankfurt 110 €/Person bei Unterbringung im Doppelzimmer (Einzelzimmerzuschlag 10 €/Nacht)<br />
� 18.02. - 20.02.2011 = Sportschule Hennef 130 €/Person bei Unterbringung im Doppelzimmer (Einzelzimmerzuschlag 15 €/Nacht)<br />
= Sportschule Frankfurt 110 €/Person bei Unterbringung im Doppelzimmer (Einzelzimmerzuschlag 10 €/Nacht)<br />
Zu zahlen an:<br />
Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V., Deutsche Bank Gladbeck AG<br />
Konto Nr. 402 4022, BLZ 420 700 24, Stichwort: “Ausbildung Trainer-B-Breitensport Jukuren <strong>2010</strong>/2011”<br />
Anreisehinweis: Genaue Ortsangaben und Anreisehinweise werden mit der Teilnahmebestätigung verschickt!<br />
Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />
Foto: Alexandra Höner
Ca. 60 <strong>Karate</strong>ka aus Rheinland-Pfalz, Hessen<br />
und Baden-Württemberg fanden am 16.<br />
Februar den Weg nach Schifferstadt, um bei<br />
der zwölften Auflage <strong>des</strong> Breitensportauftaktes<br />
im RKV dabei zu sein.<br />
Viele Teilnehmer sieht man je<strong>des</strong> Jahr wieder – man<br />
nutzt den Lehrgang um Weggefährten zu treffen<br />
und sich auszutauschen. Als Referenten gaben, wie<br />
schon in den Jahren zuvor, der Goju Ryu Pionier<br />
Fritz Nöpel, 9. Dan und RKV-Stilrichtungsreferent<br />
Michael Hoffmann, 6. Dan, ihr Können und Wissen<br />
weiter. Fritz Nöpel lehrt bei seinen Lehrgängen ein<br />
authentisches <strong>Karate</strong> mit Bezug zur Realität, also zur<br />
Selbstverteidigung. Michael vermittelte dagegen<br />
den Teilnehmern eher eine sportliche Art und Weise<br />
das <strong>Karate</strong> auszuführen. Als Thema standen die<br />
Kata Geksai Ichi und Seisan nebst ihrer Bunkai-Ausführungen<br />
auf dem Programm. Aber gerade darin<br />
liegt der Reiz dieses Lehrgangs.<br />
In der ersten Einheit der Oberstufe war das Thema<br />
„Fehler erkennen und korrigieren“. Fritz erläuterte<br />
die Wichtigkeit, für den Trainer bzw. Lehrer, Fehler<br />
seiner Schüler zu erkennen. Denn, jeder Schüler ist<br />
anders, dementsprechend kann auch die Ausführung<br />
verschieden sein – nur die einzelnen Prinzipien<br />
müssen stimmen. Dazu wurden Gruppen<br />
gebildet, in denen ein Teilnehmer Techniken vormachte<br />
und die anderen, eventuelle Fehler erkennen<br />
mussten. Liegen keine körperlichen Einschränkungen<br />
vor, dann sollten sich Zukis der verschiedenen<br />
Probanden nicht sehr voneinander unterscheiden.<br />
Etwas ganz anderes ist es, wenn verschiedene<br />
<strong>Karate</strong>ka festgelegte Kumiteübungen demonstrieren.<br />
Auch wenn alle die gleichen Techniken einsetzen,<br />
muss jeder Einzelne seine Schritt- oder Körperbewegungen<br />
individuell gestalten.<br />
In der Zwischenzeit übte die Unter- bzw. Mittelstufe<br />
bei Michael zunächst Einzeltechniken und Teilsequenzen<br />
der Kata Geksai Ichi, bevor man zur kompletten<br />
Ausführung der Kata kam.<br />
Die Oberstufe trainierte anschließend bei Michael<br />
die Kata Seisan. Auch hier stieg man über Einzeltechniken<br />
und Teilsequenzen in die Kata ein, ehe<br />
man zur kompletten Kata-Ausführung überging.<br />
Die Unter- bzw. Mittelstufe wurde von Fritz in das<br />
Thema Selbstverteidigung mit Techniken aus den<br />
Koreanisches <strong>Karate</strong><br />
Talentförderung in Großsander<br />
Zum ersten Talentförderlehrgang <strong>des</strong> Jahres<br />
kamen wieder einmal viele junge und engagierte<br />
<strong>Karate</strong>ka aus der Stilrichtung Koreanisches<br />
<strong>Karate</strong> nach Großsander, um dort im<br />
Sport- und Leistungszentrum <strong>des</strong> Verein für<br />
Traditionellen Budosport e.V. ein Wochenende<br />
lang zu trainieren.<br />
Unter der Leitung von Diplom-Trainer Axel Markner,<br />
Stilrichtungen<br />
<strong>Karate</strong> und SV mit Fritz Nöpel und<br />
Michael Hoffmann in Schifferstadt<br />
5. DAN, Kim Wilken, 2.<br />
DAN und Heidi Hartmann,<br />
1. DAN konzentrierte sich<br />
die Thematik dieses Mal<br />
auf den Bereich Kihon. In<br />
Einzel- und Partnerarbeit<br />
wurden die Grundschultechniken,<br />
vor allem Tsuki,<br />
variantenreich weiter ausgefeilt.<br />
Wichtig war hierbei<br />
vor allen Dingen neben<br />
der korrekten Ausführung<br />
der Techniken auch der<br />
Praxisbezug.<br />
Nach einem schönen und<br />
warmen Frühlingstag, an<br />
dem eine Trainingseinheit auch am benachbarten<br />
Ba<strong>des</strong>ee stattfinden konnte, trafen sich die sehr<br />
zufriedenen Aktiven am Abend zum Theorieunterricht,<br />
bei dem die nach dem Uchi-Deshi-Prinzip<br />
unter einem Dach lebenden Referenten den<br />
jugendlichen Teilnehmern wesentliche Inhalte aus<br />
der Tradition <strong>des</strong> Koreanischen <strong>Karate</strong> näher brachten.<br />
Axel Markner<br />
Kata eingeführt. Nach der Mittagspause, in der ausgiebig<br />
über das in den ersten Einheiten erfahrene<br />
diskutiert wurde, konnte dann das Erlernte in den<br />
letzten Einheiten vertieft werden. Michael wiederholte<br />
in der Unter/Mittelstufe kurz die Kata Geksai<br />
Ichi, bzw. bei der Oberstufe die Kata Seisan ehe er<br />
zur Anwendung in die Bunkai überging.<br />
Zum Ausklang <strong>des</strong> Tages fand wieder ein Mondo<br />
(Lehrgespräch) statt. Hierbei spannte Fritz einen<br />
breiten Bogen über die Entwicklung der Stile und<br />
<strong>des</strong> <strong>Karate</strong> im Allgemeinen, der Beziehung China<br />
und Japan, der Mentalität der Japaner und der<br />
Bedeutung der Tiere in den einzelnen Techniken/<br />
Stile.<br />
Fazit<br />
Alle Teilnehmer konnten sich wieder über viel<br />
Neues für ihr Training im eigenen Dojo freuen und<br />
man wird sich auch wieder 2011 für ein Wiedersehen<br />
treffen.<br />
Judith Niemann<br />
2. Bun<strong>des</strong>lehrgang<br />
der kleinen Stile<br />
am 28./29. August<br />
Nach dem großen Erfolg im<br />
letzten Jahr und der vielen<br />
positiven Resonanzen wird<br />
auch in <strong>2010</strong> wieder ein<br />
gemeinsamer Bun<strong>des</strong>lehrgang<br />
der kleinen Stilrichtungen im<br />
DKV stattfinden.<br />
Axel Markner, Vertreter der kleinen<br />
Stile im DKV, hat mit dem Verein<br />
Gorinosho Uetze wieder die Ausrichtung<br />
der Veranstaltung verabredet. Am 28. und<br />
29. August wird Uetze bereits zum zweiten Mal ein<br />
Zentrum der Begegnung und <strong>des</strong> Austausches verschiedener<br />
<strong>Karate</strong>stilrichtungen werden. Neben Stilen<br />
wie dem AKS und Koreanisches <strong>Karate</strong> werden<br />
zum ersten Mal unter anderem das Shoto-Ryu und<br />
Shorin Ryu Siu Sin Kan von erfahrenen Referenten<br />
vorgestellt.<br />
Auch in diesem Jahr erwartet Axel Markner als Vertreter<br />
<strong>des</strong> DKV wieder viele wissensdurstige Teilnehmer u.a<br />
auch aus den großen Stilrichtungen, die die verschiedenen<br />
Eigenarten der kleinen Stile kennen lernen<br />
wollen. Dieses einmalige <strong>Karate</strong>meeting bietet dazu<br />
beste Möglichkeiten. Die Ausschreibung ist unter<br />
www.karateverband-niedersachsen.de zu finden.<br />
Infos gibt es unter axel.markner@vtbev.de.<br />
21
Länder<br />
22<br />
m Februar und März absolvieren<br />
13 jugendliche <strong>Karate</strong>ka, die sich<br />
in niedersächsischen und Bremer<br />
Vereinen in der Trainingsarbeit<br />
engagieren, in der Sportschule<br />
Lastrup die KVN-Trainerassistentenausbildung.<br />
Diese Vorqualifizierungsmaßnahme<br />
zur Trainerausbildung wird von der<br />
Sportjugend Niedersachsen gefördert<br />
und ist für den KVN von Diplom-Trainer<br />
Axel Markner, 5. DAN und Lehrwart<br />
KVN, und Alexander Hartmann,<br />
4. DAN und Schulsportreferent KVN<br />
inhaltlich gestaltet worden. An zwei Wochenenden<br />
wurden den Teilnehmern Grundlagen zur Trainings-<br />
Niedersachsen<br />
Kaaraate-Do für Schülerinnen<br />
in der Oberstufe <strong>des</strong> Gymnasiums<br />
Die selbstständige Erarbeitung einer Synchron-Kata<br />
stand im Mittelpunkt der Unterrichtsreihe,<br />
die Studienreferendarin Heidi<br />
Hartmann, 1. DAN <strong>Karate</strong>-Do, mit 21 Mädchen<br />
der Schuljahrgänge 12/13 am Johannes-Althusius-Gymnasium<br />
in Emden durchführte.<br />
Im Rahmen <strong>des</strong> von ihr eigenverantwortlich durchgeführten<br />
Sportkurses schrieb sie ihre Hausarbeit<br />
zur Zweiten Staatsprüfung. Das Anliegen <strong>des</strong> Unterrichtes<br />
war es, Traditionelles <strong>Karate</strong> als spezifische<br />
Form der Auseinandersetzung mit körperlichen<br />
Ausdrucksmöglichkeiten zu erfahren. Neben der<br />
Vermittlung grundlegender Techniken, der Einführung<br />
in Etikette und Rituale der Kampfkunst und<br />
dem Erlernen karatespezifischer Gymnastik, lag der<br />
Fokus auf Übungsformen, die den Schülerinnen das<br />
Gefühl eines Kampfes und physischer Stärke wahrnehmen<br />
ließ. Der Ausdruck <strong>des</strong> Kampfes sollte in<br />
der Präsentation der Synchron-Form, die die Schülerinnen<br />
aus den ihnen bekannten Techniken erarbeitet<br />
hatten, sichtbar werden und floss in die Kursnote<br />
mit ein. Konzeptionelle Unterstützung erhielt<br />
Heidi Hartmann von ihrem Mann Alexander, ebenfalls<br />
Gymnasiallehrer, der Schulsportreferent <strong>des</strong><br />
Lan<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> Niedersachsens ist.<br />
Für die teilnehmenden Schülerinnen, von denen<br />
nur drei bereits <strong>Karate</strong>-Do im Verein betrieben hatten,<br />
war das Ausführen kraftvoller Techniken in Verbindung<br />
mit dem Kampfschrei – jedoch ohne Kontakt<br />
zu einer Partnerin -, eine völlig neue Erfahrung,<br />
die zwar für einige eine hohe Überwindung darstellte,<br />
aber schließlich durchweg positiv erlebt wurde.<br />
Dass sie dabei unter sich – ohne Jungen – blieben,<br />
wurde als hilfreich und gut bewertet, da Schamgefühle<br />
oder Konkurrenzdenken weit weniger ausgeprägt<br />
waren als im koedukativen Sportunterricht.<br />
lehre und –planung genauso vorgestellt wie pädagogisch<br />
richtiges Trainerverhalten und die Verein-<br />
In der abschließenden Reflexion wurde von den<br />
Schülerinnen vor allem das gemeinschaftliche Handeln,<br />
besonders in der Ausführung der Synchron-<br />
Kata, positiv hervorgehoben und einen „Sport“ kennen<br />
gelernt zu haben, der Geist und Körper in<br />
gleicher Weise schult.<br />
Einige Schülerinnen entschlossen sich, im Anschluss<br />
an den Kurs die erste <strong>Karate</strong>-Prüfung abzulegen.<br />
Heidi Hartmann ist Sportwissenschaftlerin, seit vielen<br />
Jahren im Traditionellen <strong>Karate</strong>, Kickboxen und<br />
Profi-Boxen aktiv, unterrichtet im Verein für Traditionellen<br />
Budosport in Oldenburg Jugend- und<br />
Erwachsenengruppen und ist im Vorstand für den<br />
Leistungssport zuständig.<br />
Erfolgreiche Trainerassistentenausbildung <strong>des</strong> KVN<br />
Axel Markner demonstriert Anwendungsmöglichkeiten <strong>des</strong> Mawashi Geri<br />
sarbeit außerhalb <strong>des</strong> Trainingsalltags.<br />
Mit diversen Gruppen- und Einzelübungen<br />
konnten die jugendlichen<br />
Aktiven ihre neuen Erkenntnisse fortlaufend<br />
anwenden und üben.<br />
Mit den Lernerfolgen waren die Referenten<br />
Axel Markner, Alexander Hartmann<br />
und Türk Kiziltoprak, 4. DAN<br />
und KVN-Kata-Talentkadertrainer, sehr<br />
zufrieden. Auch die Teilnehmer blickten<br />
am Ende der Ausbildung auf sehr<br />
lehrreiche Unterrichtsstunden zurück<br />
und äußerten sich wiederholt positiv<br />
über den sehr gut verlaufenden Lehrgang.<br />
Axel Markner
Lan<strong>des</strong>kader Kumite holt Titel<br />
beim diesjährigen Krokoyama Cup<br />
Der Rheinland-Pfälzische <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />
lud am 10. April zum 15. Mal zum Krokoyama<br />
Cup in Koblenz ein.<br />
Mit über 800 Teilnehmern aus 11 Nationen und 108<br />
Dojos im Jahre 2009 ist der Krokoyama-Cup eines<br />
der größten Nachwuchsturniere Europas. Lan<strong>des</strong>trainer<br />
Marc Haubold organisierte, unterstützt von<br />
Andreas Christmann (Seelze) und Ulrike Maaß<br />
(Bushido Verden e.V.), die Teilnahme <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>kaders<br />
an dieser Veranstaltung, bei der spannen<strong>des</strong><br />
und aktionsreiches <strong>Karate</strong> garantiert ist.<br />
Unter dem hohen Aufgebot von Top-Athleten<br />
befanden sich auch Kyrill Schaaf (Funakoshi Northeim),<br />
dieser hatte dieses Jahr bei der Deutschen<br />
Schülermeisterschaft den 2. Platz geholt und daraufhin<br />
am 09. April in Koblenz die erste Trainingseinheit<br />
beim Bun<strong>des</strong>trainer Klaus Bitsch, sowie Patrick<br />
Schönrich (Bushido Verden e.V.), der das erste Mal<br />
im Jugendbereich ab 14 Jahre startete und mit herausragenden<br />
Leistungen im Kumite beeindruckte.<br />
In spektakulären Kämpfen konnte er sich in der<br />
Klasse bis 45 Kg gegen Panchard aus der Schweiz,<br />
Großer Verkaufsstand während <strong>des</strong> Lehrgangs!<br />
Niedersachsen<br />
Reigneuy aus Belgien, Litzel aus dem Lan<strong>des</strong>kader<br />
Rheinland-Pfalz sowie Fuchs aus dem Lan<strong>des</strong>kader<br />
Baden-Württemberg behaupten und stand im Fina-<br />
BT Efthimios Karamitsos<br />
BJT Schahrzad Mansouri<br />
BJT Sigi Hartl<br />
BJT Klaus Bitsch<br />
SOMMERLEHRGANG<br />
<strong>2010</strong><br />
Donnerstag, 29. Juli - Sonntag, 1. August <strong>2010</strong><br />
in Eching am Ammersee - 25 km von München<br />
• Dan-Prüfung<br />
• KR-LG für Dan-Anwärter<br />
• Prüferlizenzverlängerung<br />
• 10 Std. ÜL-Verlängerung<br />
• Großes Grillfest<br />
• Methodik <strong>des</strong> Kihon Trainings<br />
• Methodik <strong>des</strong> Kata Trainings<br />
• Kumite Variationen<br />
• Kindgerechtes Training<br />
Ort: Mehrzweckhalle in der Stegener Straße<br />
82266 Eching a. Ammersee<br />
(A 96 - Ausfahrt Inning a. Ammersee)<br />
Wird ausgeschildert !<br />
LG-Gebühr: Erwachsene: € 75,-<br />
Kinder bis 12 Jahre: € 40,-<br />
Familienermäßigung<br />
Tageskarten möglich<br />
Anmeldung und Teilnehmerkarte direkt an der Halle.<br />
Der Veranstalter und Ausrichter übernimmt keine Haftung.<br />
Unterkünfte: Umfangreiche Liste mit FeWo, Pensionen, Hotels<br />
über unsere Homepage: www.seiko-karate.de<br />
Zelten direkt an der Halle möglich !<br />
Unkostenbeitrag: € 10,- ( für 3 Nächte )<br />
Freizeit: Bademöglichkeiten am Ammersee ca. 2 km von<br />
der Halle entfernt, Besuch der Klosterbrauerei Andechs,<br />
Besuch in München ca. 25 km entfernt<br />
Länder<br />
le Tom Bössel gegenüber, der für den Deutschen<br />
<strong>Karate</strong>verband an den Start ging. Diesen konnte er<br />
5:2 schlagen und gewann somit den diesjährigen<br />
Krokoyama Cup.<br />
Schönrich erfuhr für diese Leistung noch eine Anerkennung<br />
der besonderen Art, gratulierte ihm doch<br />
Bun<strong>des</strong>trainer Klaus Bitsch persönlich und bekundete<br />
sein Interesse an ihm. Dies ist für einen jungen<br />
Athleten natürlich ein erhebender Moment.<br />
Zusammenfassend ist zu betonen, dass auch in diesem<br />
Jahr wieder alle Teilnehmer mit großem Stolz<br />
erfüllt waren, mit dem Lan<strong>des</strong>kader dabei sein zu<br />
dürfen. Die zum Teil unglaublich spannenden<br />
Kämpfe haben gezeigt, dass hier durchweg herausragende<br />
Kämpfer am Start waren, die zum großen<br />
Teil sicher noch eine große Karriere im <strong>Karate</strong> vor<br />
sich haben. Es war eine beeindruckende Veranstaltung,<br />
von der jeder positive Eindrücke mit nach<br />
Hause nehmen könnte. Wir dürfen zu Recht auf den<br />
Krokoyama Cup im nächsten Jahr gespannt sein!<br />
9. - 6. Kyu<br />
5. Kyu - Dan<br />
9. - 7. Kyu<br />
6. - 4. Kyu<br />
3.Kyu - Dan<br />
Kids Spezial<br />
7 - 12 Jahre<br />
9. - 7. Kyu<br />
6. - 4. Kyu<br />
3. Kyu - Dan<br />
16.30 - 17.30<br />
Mansouri<br />
16.30 - 17.30<br />
Kyu- und Dan-Prüfungen: Nur nach Teilnahme am Lehrgang!<br />
TRAININGSPLAN<br />
Donnerstag<br />
Hartl<br />
17.30 - 18.30<br />
Karamitsos<br />
8.00 - 9.00<br />
Kata Spezial<br />
Hartl<br />
9.00 - 10.00<br />
Kata Spezial<br />
Karamitsos<br />
10.00 - 11.00<br />
Karamitsos<br />
10.00 - 11.00<br />
Mansouri<br />
11.00 - 12.00<br />
Hartl<br />
Mansouri<br />
13.00 - 16.00<br />
KR-LG für Dan-Anwärter<br />
Roland Lowinger<br />
16.00 - 17.00<br />
Hartl<br />
16.00 - 17.00<br />
Karamitsos<br />
17.00 - 18.00<br />
Mansouri<br />
8.00 - 9.00<br />
Kata Spezial<br />
Mansouri<br />
9.00 - 10.00<br />
Kata Spezial<br />
Hartl<br />
10.00 - 11.00<br />
Mansouri<br />
10.00 - 11.00<br />
Hartl<br />
11.00 - 12.00<br />
Bitsch<br />
Karamitsos<br />
16.00 - 17.00<br />
Bitsch<br />
16.00 - 17.00<br />
Karamitsos<br />
17.00 - 18.00<br />
Mansouri<br />
19.30<br />
Großes<br />
Grillfest<br />
mit Musik<br />
i Seiko-<strong>Karate</strong><br />
Ulrike Maaß<br />
Freitag Samstag Sonntag<br />
15.00 - 16.00 15.00 - 16.00<br />
ab 18.15<br />
Shotokan Dan<br />
Prüfungen<br />
Karamitsos<br />
Stuttgart<br />
Ulm<br />
Memmingen<br />
Lindau<br />
A 7<br />
Würzburg<br />
A 8<br />
Ingolstadt<br />
Augsburg<br />
Eching<br />
a. Ammersee<br />
Inning<br />
Garmisch-<br />
Partenkirchen<br />
10.00 - 11.00<br />
Hartl<br />
10.00 - 11.00<br />
Bitsch<br />
11.00 - 12.00<br />
Karamitsos<br />
12.30<br />
Shotokan<br />
Kyu Prüfungen<br />
ANFAHRT<br />
A 96<br />
A 95<br />
München<br />
( vormals <strong>Karate</strong>-Dojo München Solln/Inning e.V. )<br />
Klaus Hirsch Tel: 089-74 94 67 78<br />
Fax: 089-74 94 67 79<br />
Email: klahirsch@aol.com<br />
A 9<br />
A 92<br />
A 8<br />
Regensburg<br />
Salzburg<br />
23
Länder<br />
24<br />
Die Bun<strong>des</strong>trainer nominierten<br />
bei den Junioren die folgenden<br />
Athleten <strong>des</strong> SC Banzai für die<br />
Europameisterschaft: In der Klasse<br />
bis 61 Kg Ricardo Giegler und<br />
bis 76 Kg Buyantogtokh Sharkhuukhen.<br />
Im U21 Europa Cup sollten Duygu<br />
Bugur bis 53 Kg und Mehmet Bolat in<br />
der Klasse +76 kg starten. Vereinstrainer<br />
Veysel Bugur war zur Unterstützung<br />
seiner Sportler mit nach Izmir<br />
gereist. Ricardo konnte in der 1.<br />
Runde gegen einen Dänen mit 2:0<br />
gewinnen. Gegen den späteren Finalisten<br />
aus Italien ging Ricardo bis zum<br />
Pflichtentscheid, in dem die Kampfrichter sich für<br />
den Italiener entschieden.<br />
In der Trostrunde verlor Ricardo gegen einen Kämp-<br />
Berlin<br />
Vier Athleten <strong>des</strong> BKV bei der EM <strong>2010</strong> in Izmir<br />
3. Kata-Meeting in Berlin<br />
Lehrgänge ohne einen Bun<strong>des</strong>trainer oder<br />
eine andere „<strong>Karate</strong>-Legende“ haben es mittlerweile<br />
etwas schwer, eine größere Zahl<br />
Interessenten zu finden. Beim 3. Kata-Meeting<br />
in Berlin erschienen jedoch über 160 <strong>Karate</strong>kas<br />
und nutzten die Chance, an diesem Tag intensiv<br />
von einem hoch motivierten und kompetenten<br />
Trainer-Team unterrichtet zu werden.<br />
Der Berliner <strong>Karate</strong> Verband veranstaltete am 10.<br />
Oktober 2009 bereits das dritte Berliner Kata-Meeting.<br />
Shirokuma Berlin e.V. als Ausrichter lud erneut<br />
dazu ein, gemeinsam einen trainingsintensiven<br />
Samstag mit einem<br />
reichhaltigen Trainingsangebot zu<br />
verbringen. Durchgef¸hrt wurden die<br />
Einheiten vom Berliner Kata-Lan<strong>des</strong>trainer<br />
Guido Wallmann (5.<br />
Dan.), Heiko Kuppi (4. Dan), dem<br />
Brandenburger Lan<strong>des</strong>trainer Christian<br />
Esni (3. Dan), Bernd Brezinski (4.<br />
Dan) sowie Bettina Brezinski (1.<br />
Dan). Da jeder dieser Trainer andere<br />
Katas trainiert, konnten sich die Teilnehmer<br />
daraus ihren persönlichen<br />
Trainingsplan zusammenstellen.<br />
An diesem Tag traf man auf dem<br />
Gelände <strong>des</strong> „OSZ für Raum und<br />
Farbe“. <strong>Karate</strong>ka aller Altersgruppen, die sich neben<br />
dem Alter auch in den Gürtelgraden unterschieden.<br />
Angereist waren die Teilnehmer nicht nur aus Berlin,<br />
sondern auch aus Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern,<br />
Sachsen-Anhalt und Niedersachsen. Für<br />
fer aus Aserbaidschan wieder erst im Pflichtentscheid.<br />
Schade - hier wäre für Ricardo eine Platzierung<br />
auf jeden Fall drin gewesen. Buyan verlor in<br />
der 2. Runde gegen einen Holländer.<br />
internationales Flair sorgten zwei Gäste aus Paris.<br />
Viele von ihnen studierten am Morgen immer noch<br />
den Trainingsplan, denn nach dem gemeinsamen<br />
Aufwärmen lag es an ihnen, das auf drei Hallen verteilte<br />
Angebot zu nutzen. Auf dem Programm standen<br />
Kata und Bunkai-Einheiten für alle Erfahrungsstufen,<br />
also von der Taikyoku Shodan bis hin zur<br />
Unsu. Es lag somit an jedem selbst, welche Ziele man<br />
sich setzte. Man konnte einfach nur reinschnuppern,<br />
sich auf die nächste Prüfung beziehungsweise das<br />
nächste Turnier vorbereiten oder Denkanstöße für<br />
das eigene Training mitnehmen.<br />
Jedoch fanden nicht nur Einheiten aus dem Bereich<br />
<strong>des</strong> Shôtôkan <strong>Karate</strong>-do statt. Für ein wenig<br />
Abwechslung im Kampfkunstbereich sorgte eine einstündige<br />
Einführung in die Welt <strong>des</strong> Aikido, die an<br />
diesem Tag von Morgane Chauvel angeboten wurde.<br />
Im Europacup der U21 verlor Mehmet<br />
leider seinen ersten Kampf<br />
unglücklich gegen einen Athleten aus<br />
der Slowakei. Duygu musste nach<br />
einem Freilos in der ersten Runde<br />
gleich gegen die Titelfavoriten aus der<br />
Türkei antreten. Die reguläre Kampfzeit<br />
endete 4:4. Durch eine Fehlentscheidung<br />
der Kampfrichter stand es<br />
gleich 2:0 gegen Duygu. Dadurch war<br />
der Kampf schon fast entschieden.<br />
Die Türkin gewann schließlich mit 4:1<br />
und holte später auch den Titel.<br />
Duygu konnte sich in der Trostrunde<br />
gegen eine Kroatin und dann im<br />
Kampf um Platz 3 gegen eine Slowakin<br />
mit 2:1 durchsetzen und sich<br />
damit über einen großartigen dritten Platz freuen.<br />
Gerald Wagner, Pressereferent BKV<br />
Für Abwechslung war auch im kulinarischen Bereich<br />
gesorgt, und so fiel es dem einen oder anderen nach<br />
der Mittagspause fast schon schwer, die extra eingerichtete<br />
Mensa zu verlassen und sich wieder mit voller<br />
Konzentration dem Training zu widmen.<br />
Die meisten fanden jedoch den Weg in die Hallen<br />
zurück und rundeten den Tag mit den letzten Einheiten<br />
ab, bevor sie die Heimreise antraten. Zum<br />
Schluss wurde zuvor noch einmal alle Energie in die<br />
letzten Techniken gesteckt, egal ob für die Sochin, die<br />
Tekki Shodan oder die Unsu, bevor es unter die<br />
Duschen ging. Am Ende verließ dann<br />
auch ein mit <strong>Karate</strong>ka gefüllter Reisebus<br />
das Gelände. Gemeinsam aus<br />
Mecklenburg-Vorpommern angereist,<br />
konnten sie sich nun zufrieden auf<br />
den Rückweg begeben und neue Trainingsanreize<br />
sowie Erfahrungen als<br />
Gepäck mitnehmen, während sie Lob<br />
für die Trainer und Ausrichter in Berlin<br />
hinterlieflen. Es bleibt also festzuhalten,<br />
dass dieser Oktobersamstag vielen<br />
<strong>Karate</strong>kas die Möglichkeit bot, in<br />
unterschiedliche Kata hinein zu<br />
schnuppern oder gar an ihrer Perfektion<br />
zu arbeiten. Ein Ziel, dass man<br />
nicht innerhalb von einem Tag oder<br />
einem Lehrgang erreichen kann.<br />
Doch nach der erneut positiven Resonanz bietet sich<br />
vielleicht auch im nächsten Jahr die Gelegenheit,<br />
beim vierten Berliner Kata-Meeting abermals Neues<br />
zu erlernen und Bekanntes zu vertiefen.<br />
Bernd Brezinski
Im Einzelwettbewerb Kata der Damen erreichte<br />
Kerstin Merkert von DOKAN Berlin den<br />
fünften Platz, nachdem sie gegen die spätere<br />
Titelgewinnerin Sabrina Haas ausgeschieden<br />
war.<br />
Mit einer Erkältung startete Duygu Bugur in der Klasse<br />
bis 50 Kg. Die Deutsche Meisterin <strong>des</strong> Vorjahres<br />
kämpfte sich souverän bis ins Finale durch. Duygu<br />
besiegte nach einem Freilos in der 1. Runde Aida<br />
Makaiani 4:1 yendi, in der 3. Runde Katja Täuber mit<br />
5:1 und im Halbfinale Alena Herrman mit 10:6. In<br />
diesem Kampf konnte sie ihre Flexibilität sowohl mit<br />
Tsukis als auch mit Geri-Techniken besonders unter<br />
Beweis stellen. Im anschließenden Finale machte sich<br />
Duguys Erkältung dann leider doch bemerkbar, so<br />
dass sie gegen Ihre Vorjahresfinalgegnerin Desireé<br />
Christiansen klar mit 0:4 verlor. Trotzdem ein schöner<br />
Erfolg für Duygu.<br />
In der Klasse bis 60 Kg bei den Herren setzte sich<br />
Ricardo Giegler nach einem Freilos gegen Christoph<br />
Eßer mit 4:0 durch. In der 2. Runde bezwang er<br />
Simon Kohler ebenfalls mit 4:0. Nach einem Kampf<br />
gegen Alexander Heimann stand es nach der<br />
regulären Kampfzeit 1:1, so dass es in die Verlängerung<br />
ging, in der sich Alexander mit seiner Routine<br />
2:0 gegen Ricardo durchsetzen konnte.<br />
Im Kampf um die Bronzemedaille stand Ricardo<br />
Nikolai Pourraki aus Bayern gegenüber. Die Führung<br />
von 1:0 wurde sogar mit dem Gong durch einen<br />
Feger mit Nachfolgetechnik in 4:0 umgewandelt. Ein<br />
toller Erfolg für Ricardo bei seinem ersten Einsatz in<br />
der Leistungsklasse. In der Klasse bis 84 Kg konnte<br />
man mit einer Medaille von Mehmet Bolat rechnen,<br />
da er im letzten Jahr unglücklich den 5. Platz belegt<br />
hatte. Leider war auch er mit einer Erkältung angereist<br />
und darum nicht ganz fit. Er verlor denkbar<br />
Berlin<br />
Tolle Erfolge für den Berliner <strong>Karate</strong> Verband<br />
bei der DM der Leistungsklasse in Völklingen<br />
knapp gegen Frank Reuter in der 3. Runde mit 3:4. In<br />
der Klasse bis 60 Kg kämpften sich Martin Neumann<br />
und Buyan Sharkhuukhen auf den 7. Platz vor. Wenn<br />
man bedenkt, dass die beiden erst 17 bzw. 18 Jahre<br />
alt sind, lässt dies für die Zukunft hoffen.<br />
In der Mannschaftsbegegnung starteten für Berlin die<br />
Titelverteidigerinnen Duygu Bugur, Mira Marisa Silvestrini,<br />
Antonia Huppman, Esma Yilmaz und Damla<br />
Küplü. In der 1. Runde mussten sie gleich gegen die<br />
starke Mannschaft <strong>des</strong> Shogun Memmingen mit<br />
amtierenden Mannschaftsweltmeisterinnen antreten.<br />
Nach einem starken Start und einer 2:0 Führung von<br />
Duygu gegen Maria Weiß konnte Maria kurz vor<br />
Schluss der Kampfzeit doch mit 4:2 gewinnen. Antonia<br />
konnte Ihre Begegnung mit 4:1 gewinnen. Mira<br />
hatte die Aufgabe gegen die starke Silvia Sperber<br />
anzutreten, die sie jedoch mit 1:6 klar verlor. Memmingen<br />
schaffte erwartungsgemäß den Einzug ins<br />
Finale, wodurch die Damen <strong>des</strong> SC Banzai in die<br />
Trostrunde gingen. Dort konnten sie gegen die KG<br />
Brandenburg mit Siegen von Duygu und Mira 1:2<br />
gewinnen. Anschließend setzten sie sich auch gegen<br />
Hara Köln mit 2:0 vorzeitig durch Siege von Duygu<br />
Länder<br />
und Antonia durch, was insgesamt einen starken dritten<br />
Platz in diesem Wettbewerb bedeutete.<br />
Bei den Herren starteten für den SC Banzai Junis<br />
Nassar, Mehmet Bolat, Buyan Sharkhuukhen, Martin<br />
Schmidt, Benjamin Helbig und Ivo Georgiev. Nach<br />
dem Sieg gegen KG Schleswig Holstein mit 3:1 musste<br />
Banzai gegen KG Bayern antreten. Nach einem<br />
0:2 Rückstand konnte Junis den Kampf noch drehen<br />
und mit 4:1 gewinnen. Martin bezwang seinen Gegner<br />
mit 3:1, so dass die letzte Begegnung die Entscheidung<br />
bringen musste. Benjamin konnte nach<br />
einem spannenden Kampf seine Führung halten, so<br />
dass der SC Banzai mit 3:2 gegen Bayern gewann. In<br />
der nächsten Runde wartete die KG Saarland, die<br />
durch Jonathen Horne verstärkt wurde. Trotz eines<br />
8:0 Auftaktes von Mehmet in der ersten Begegnung<br />
wurden die nächsten Kämpfe verloren, so der SC<br />
Banzai mit 1:3 verlor. Dadurch dass die KG Saarland<br />
die nächste Begegnung gegen Ludwigsburg verlor,<br />
war die Trostrunde für die Kämpfer <strong>des</strong> SC Banzai leider<br />
gesperrt.<br />
Gerald Wagner, Pressereferent Berliner <strong>Karate</strong> Verband<br />
Toby Threadgill im Hombu Dojo <strong>des</strong> Shito Ryu<br />
Am 25. Februar fand im Dojo Shin Gi Tai in<br />
Berlin Kreuzberg ein Training mit Toby Threadgill<br />
aus dem Takamura-Ha Shindo Yoshin<br />
Ryu statt.<br />
Der durch viele Lehrgänge auch hierzulande<br />
bekannte Experte <strong>des</strong> Tanto Dori (Verteidigung<br />
gegen Messerangriffe) aus den <strong>US</strong>A überzeugte in<br />
seinem Training mit seinen effektiven Techniken.<br />
Entweder hatte der Angreifer sein Messer nach seiner<br />
Attacke im eigenen Körper, oder er wurde vom<br />
Verteidiger erfolgreich abgewehrt und dann seinerseits<br />
mit dem Messer angegriffen. Seine Techniken<br />
führte er häufig mit einen Absenken <strong>des</strong> Körperschwerpunkt<br />
durch ein leichtes in die Knie gehen<br />
aus. Threadgill sprach von sich dabei als einem -lazy<br />
fighter-, im Sinne von „besser einfach und leicht<br />
und damit effektiv als kompliziert und anstrengend“.<br />
Sein Besuch im Dojo Shin Gi Tai ist Ausdruck<br />
der traditionell guten Berliner Verbindung <strong>des</strong> Shito<br />
Ryu zum Wado Ryu.<br />
Johannes Köster Berliner <strong>Karate</strong> Verband<br />
25
26<br />
(© DKV-Sound-<strong>Karate</strong> ist beim Patentamt als Wortmarke geschützt)<br />
- 03.07.<strong>2010</strong> in Hamburg/Hamburg 10.00 - 20.00 Uhr<br />
- 16.10.<strong>2010</strong> in Karlsruhe/Baden-Württemberg 10.00 - 20.00 Uhr<br />
- 23.10.<strong>2010</strong> in Erding / Bayern 10.00 - 20.00 Uhr<br />
Lehrgangsgebühr: 60 €<br />
Teilnehmer/innen: - ab 3. Kyu<br />
- alle Sport-/Lehrer/innen ab 5. Kyu<br />
Liegt min<strong>des</strong>tens eine ÜL-/F-ÜL/Trainer C-Lizenz vor, wird eine Sound-<strong>Karate</strong>-Lizenz ausgestellt.<br />
Ansonsten wird eine Seminarbescheinigung ausgestellt.<br />
- 17.10.<strong>2010</strong> in Karlsruhe/Baden-Württemberg 11.00 - 17.00 Uhr<br />
- 24.10.<strong>2010</strong> in Erding/Bayern 11.00 - 17.00 Uhr<br />
Lehrgangsgebühr: 30 €<br />
Teilnehmer/innen: - mit vorliegender Seminarbescheinigung/Verein<br />
bzw. Schule<br />
- UND ÜL (DOSB), F-ÜL, Trainer C/B/A<br />
- ODER vorliegender Lizenz “Sound-<strong>Karate</strong>-<br />
Trainer/Schule oder Verein”<br />
- 17.07.<strong>2010</strong> in Bruchsal/Baden-Württemberg 11.00 - 17.00 Uhr<br />
Lehrgangsgebühr:<br />
Teilnehmer/innen:<br />
30 €<br />
- mit Sound-<strong>Karate</strong>-Trainer/Verein-Lizenz vor<br />
Juli 2006<br />
- mit Sound-<strong>Karate</strong>-Trainer/Schule-Lizenz vor<br />
Juli 2006<br />
Ausbildungstermine<br />
Nach dem neuem DKV-Konzept!<br />
Basis-Lizenzierung Sound-<strong>Karate</strong>-Trainer / Verein: Lehrgangsleiter:<br />
½-Tages-Upgra<strong>des</strong> Lizenz “Schule + Verein”:<br />
Lizenzverlängerung Verein/Schule (4 Jahre Gültigkeit):<br />
<strong>2010</strong><br />
Ralf Brünig<br />
Referent DKV-Sound-<strong>Karate</strong><br />
Helmut Spitznagel<br />
Ausbilder DKV-Sound-<strong>Karate</strong><br />
Voraussetzung:<br />
Gültige Jahressichtmarke<br />
Mel<strong>des</strong>chluss:<br />
2 Wochen vor Lehrgangsbeginn<br />
Teilnehmer:<br />
max. 30 Personen<br />
(Eingang der Anmeldungen)<br />
Verbindliche schriftliche<br />
Anmeldungen bitte an:<br />
E-Mail: Heinke.Eltze@karate.de<br />
Fax 02043-298813<br />
Bei Anmeldung bitte folgende<br />
Daten unbedingt angeben:<br />
- Anschrift mit Telefon/Handy<br />
- E-Mail Adresse<br />
- Graduierung<br />
- Trainer-Lizenzen<br />
Nach Anmeldung erfolgt eine<br />
Teilnahmebestätigung mit Angabe<br />
<strong>des</strong> Zahlungstermins.<br />
Seminarunterlagen werden bei<br />
Lehrgangsbeginn verteilt.<br />
Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.
Mehr als 170 Teilnehmer, darunter auch zahlreiche<br />
Gäste aus Ungarn, Finnland, den<br />
Niederlanden, Israel, Portugal, Spanien,<br />
Schweden und Serbien trainierten zwei Tage<br />
unter der Leitung von Toby Threadgill und<br />
Bob Nash in Berlin. Zudem nahmen an dem<br />
von Bob Nash geleiteten Trainertraining am<br />
Montagabend 40 Dan-Träger teil.<br />
Toby Threadgill leitet einen der heute legitimen<br />
Zweige <strong>des</strong> Takamura-Ha Shindo Yoshin Ryu Jujutsu<br />
weltweit. Shindo Yoshin Ryu ist eine Entwicklung <strong>des</strong><br />
Yoshin Ryu, <strong>des</strong>sen Gründer Mitte <strong>des</strong> 16. Jahrhunderts<br />
Yoshitioki Akiyama war. Die Tradition <strong>des</strong> Shindo<br />
Yoshin Ryu Jujutsu geht in der späten Edo-Periode<br />
auf Matsuoka Katsunosuke (1836 - 1898) zurück.<br />
Bob Nash ist der Begründer <strong>des</strong> Wado Guseikai<br />
<strong>US</strong>A, das in der unmittelbaren Tradition von Hironori<br />
Otsuka (1892 – 1982) und in Verbindung mit<br />
Wadokai Japan (Japan <strong>Karate</strong>-Do Federation) steht.<br />
Wado Ryu wurde von Hironori Otsuka gegründet<br />
und hat seine Wurzeln im <strong>Karate</strong> und im Shindo<br />
Yoshin Ryu. Die Ursprünge <strong>des</strong> Shindo Yoshin Ryu<br />
finden sich noch heute beispielsweise in den traditionellen<br />
Kihon Kumite 1 – 10 <strong>des</strong> Wado wieder. Ein<br />
wesentliches Ziel <strong>des</strong> Lehrgangs bestand darin, dieses<br />
Erbe <strong>des</strong> Wado aufzudecken und den Teilnehmern<br />
bewusst zu machen.<br />
Das Training<br />
Die einzelnen Trainingseinheiten begannen jeweils<br />
mit einem gemeinsamen Aufwärmen und einem<br />
konkreten Beispiel, in dem die Verbindung zwischen<br />
dem Shindo Yoshin Ryu und dem Wado aufgezeigt<br />
wurde. Anschließend wurden die Teilnehmer<br />
in zwei Gruppen geteilt, die jeweils von Bob<br />
Nash und Toby Threadgill geleitet wurden. Hervorzuheben<br />
ist, dass trotz der großen Teilnehmerzahl<br />
während <strong>des</strong> gesamten Lehrgangs eine hohe Konzentration<br />
und eine gute Atmosphäre bestanden.<br />
Berlin<br />
Keiko Shokon – Die Vergangenheit studieren, um die Gegenwart zu verstehen<br />
Wado Lehrgang mit Bob Nash (<strong>US</strong>A), 7. Dan JKF<br />
Wadokai und Toby Threadgill (<strong>US</strong>A), Menkyo Kaiden,<br />
Takamura-Ha Shindo Yoshin Ryu Jujutsu<br />
vom 27.02. – 01.03.<strong>2010</strong> in Berlin<br />
Kuzushi: Antei Ho<br />
und Fuantei Ho<br />
Toby Threadgill demonstrierte<br />
zunächst am Beispiel<br />
der ersten Bewegung<br />
aus der Kata Pinan<br />
Nidan, dass deren<br />
Ursprünge im Schwertkampf<br />
liegen und die<br />
hier zugrunde liegenden<br />
Prinzipien von Hironori Otsuka in das Wado übertragen<br />
wurden.<br />
Eines der Prinzipien ist das von Antei Ho (starke,<br />
ausbalancierte Richtung) und Fuantei Ho (schwache,<br />
instabile Richtung). In der ersten Blockbewegung<br />
von Pinan Nidan behält der Verteidiger seine<br />
Balance (Antei Ho) und bricht die Balance <strong>des</strong><br />
Angreifers (Fuantei Ho). Toby Threadgill betonte,<br />
dass es besonders wichtig sei, immer aus der Entspannung<br />
zu arbeiten und eine gute Grundhaltung<br />
einzunehmen. So sei es möglich, bei einem Angriff<br />
die Energie <strong>des</strong> Angreifers aufzunehmen und sie im<br />
Konter zu ihm zurückzuleiten. Grundsätzlich werde<br />
mit jeder Berührung eine Verbindung zum gesamten<br />
Körper <strong>des</strong> Partners hergestellt, er werde über<br />
diesen Kontakt kontrolliert und aus seiner Balance<br />
gebracht (Kuzushi). Bob Nash zeigte in den vergleichenden<br />
Übungen auf, dass Hironori Otsuka das<br />
Prinzip <strong>des</strong> Kuzushi in die Kata Pinan Nidan aufgenommen<br />
hat.<br />
Maai und Tai sabaki<br />
Am zweiten Tag <strong>des</strong> Lehrgangs ging Bob Nash am<br />
Beispiel von Kihon Kumite 1 auf die besondere<br />
Bedeutung <strong>des</strong> korrekten Maai (Abstand zum Partner)<br />
und Tai sabaki (Ausweichbewegung) im Wado<br />
auf. Auch hier konnte Toby Threadgill demonstrieren,<br />
dass Maai und Tai sabaki ursprünglich im Shindo<br />
Yoshin Ryu beheimatet sind.<br />
Gemeinsam sind dem Shindo Yoshin Ryu und dem<br />
Wado möglichst kleine korrekte Ausweichbewegungen.<br />
Bob Nash wies darauf hin, dass die Fußarbeit<br />
Länder<br />
im Wado ursprünglich vor allem vom Schwertkampf<br />
abstammt.<br />
Die Schriftrollen<br />
Am Sonntag hatten die Teilnehmer die außergewöhnliche<br />
Gelegenheit, einige der Schriftrollen <strong>des</strong><br />
Takamura-Ha Shindo Yoshin Ryu im Original zu<br />
sehen. Diese Schriftrollen stammen aus der Zeit seit<br />
dem 17. Jahrhundert und enthalten das Erbe <strong>des</strong><br />
Shindo Yoshin Ryu, aufgezeichnet von deren höchsten<br />
Vertretern, weitergegeben an ihre Nachfolger.<br />
Toby Threadgill ist im Besitz von 70 dieser Schriftrollen<br />
und präsentierte den Lehrgangsteilnehmern<br />
acht aus dieser Sammlung.<br />
Keiko Shokon<br />
Am Ende <strong>des</strong> Lehrgangs betonten Toby Threadgill<br />
und Bob Nash, dass es ihnen wichtig sei, das Erbe<br />
von Shindo Yoshin Ryu und Wado Ryu zu erhalten<br />
und zu vermitteln, dass Hironori Otsuka wesentliche<br />
Elemente <strong>des</strong> Shindo Yoshin Ryu in das Wado aufgenommen<br />
und so bewahrt hat. Die Teilnehmer<br />
waren sich einig, dass es ihnen gelungen ist: Der<br />
Lehrgang vermittelte die historische Verbindung von<br />
Wado Ryu und Shindo Yoshin Ryu und ermöglichte<br />
ein tiefer gehen<strong>des</strong> Verstehen <strong>des</strong> Wado und der<br />
Absichten von Hironori Otsuka.<br />
Wiedersehen 2011<br />
Am 26. und 27. Februar 2011 werden Toby Threadgill<br />
und Bob Nash wieder in Berlin sein. Wir laden<br />
<strong>Karate</strong>ka aller Stilrichtungen ein, an diesem Lehrgang<br />
teilzunehmen.<br />
Christina Gutz<br />
27
Länder<br />
28<br />
Karfreitag, 02. April <strong>2010</strong><br />
In der Südwesthalle in Bous trafen sich an diesem<br />
Tag vor Ostern ca. 120 Leute, die keine Ostereier färben<br />
oder ausblasen und anmalen wollten.<br />
Zumin<strong>des</strong>t nicht an diesem Tag. Für diese Leute<br />
stand <strong>Karate</strong> auf dem Tagesplan und zwar vom<br />
Feinsten. Die Halle füllte sich ab 10:15 Uhr bereits<br />
und jeder, der wollte, konnte auch noch vor Trainingsbeginn<br />
einen Kaffee, ein Stück Kuchen oder<br />
ein belegtes Brötchen zu sich nehmen. Die „Ausrichterfamilie“<br />
Schwinn hat wieder einmal hervorragen<br />
gearbeitet und alles auf den Punkt organisiert.<br />
Um Punkt 11:00 Uhr standen dann drei Reihen<br />
<strong>Karate</strong>ka vor zwei Trainern. Neben Volker hat Bernd<br />
einen festen Platz bei diesem Lehrgang, der das 8.<br />
Mal an Ostern und davor bereits mehrere Male im<br />
Herbst stattgefunden hat. Also hat sich hier Qualität<br />
durchgesetzt.<br />
Viele der Teilnehmer sind von Anfang an dabei und<br />
nehmen auch weite Anfahrten (Eisenhüttenstadt)<br />
gerne auf sich. Andere sind das erste oder zweite<br />
Mal am Start und sind genau so begeistert. Obwohl<br />
doch schon viele Trainingsstunden in den Jahren<br />
abgehalten wurden, gibt es keine Wiederholungen.<br />
Hier ist alles eine Premiere.<br />
Saarland<br />
8. Osterlehrgang in Bous<br />
mit Bernd Milner 8. Dan und Volker Schwinn 6. Dan<br />
Nach einer kurzen Begrüßung durch Volker und ein<br />
paar Worten von Bernd teilten sich die Reihen in die<br />
Gruppen Unter- und Oberstufe. Bernd begann das<br />
Training bei der Oberstufe mit Aufwärmen und<br />
anschließender Grundschule auf das nachfolgende<br />
Kumite. In der Unterstufe bereitete Volker die <strong>Karate</strong>ka<br />
mittels Katakihon auf die Kata Heian Yondan<br />
mit dem Bunkai für die 2. Trainingseinheit vor. In<br />
der Mittagspause konnten sich alle bei Salaten,<br />
Würstchen, belegten Brötchen, Kuchen, Kaffee und<br />
anderen Getränken stärken und dabei sich mit<br />
anderen Teilnehmern austauschen. Jedoch, wer<br />
nicht genau auf den Trainingsplan geschaut hat und<br />
sich gut satt gegessen hatte, der hatte nach der<br />
knappen Pause von einer Stunde im anschließenden<br />
Training mit dem Mittagessen zu kämpfen. Mir<br />
ging es jedenfalls so.<br />
Die 2. Trainingseinheit der Unterstufe leitete Bernd.<br />
Die Kata Heian Yondan wurde erstmal Schritt für<br />
Schritt zusammengesetzt. Anschließend konnten<br />
noch 5 Teile der Kata im Bunkai geübt werden.<br />
Bernd hatte einige sehr interessante Variationen der<br />
Anwendung. Die Oberstufe durfte bei Volker die<br />
morgens eingeübte Kumiteform in praxisnaher<br />
Selbstverteidigung trainieren. Nach dieser Einheit<br />
konnten die Dan- Prüflinge bei Bernd und die Kyu-<br />
Prüflinge bei Volker noch eine Stunde Tipps und<br />
Korrekturvorschläge einholen. Dies natürlich nur bei<br />
körperlicher Betätigung, sprich Training. Wer wollte,<br />
konnte im Anschluss zum Aben<strong>des</strong>sen in ein Chinarestaurant<br />
in Bous mitgehen.<br />
Ostersamstag, 03. April <strong>2010</strong><br />
Gleicher Ort und gleiches Anliegen zieht, auch an<br />
diesem Tag, die <strong>Karate</strong>ka in die Südwesthalle von<br />
Bous. Einige, die am Vortag nicht konnten, gesellten<br />
sich dazu. Um 10:00 Uhr stellten sich 9 <strong>Karate</strong>kas<br />
den Prüfungen um den nächsten Kyu (Farbgurt) zu<br />
erlangen. Unter den wachsamen Augen <strong>des</strong> Prüfers<br />
Volker Schwinn legten alle erfolgreich die Prüfung<br />
ab. Jedoch auch solche Kleinigkeiten wie zu tief<br />
getretene Ushiro-Geris blieben dem Prüfer nicht<br />
verborgen und der Kommentar: „Willst du einem<br />
Zwerg den Sack abtreten?“ nahmen die Anspannung<br />
vom Prüfling und brachten sein Bein entsprechend<br />
höher. Die Dan-Prüflinge hatten gleichzeitig<br />
eine weitere Sonder-Trainingseinheit bei Bernd.<br />
Dann um 11:30 Uhr begann das Schweißvergießen<br />
von neuem. Weitere 2 Trainingseinheiten gefüllt mit<br />
der Kata Kanku-Dai, Grundschule und Kumite aber<br />
auch Spaß und Freude am Trainieren standen vor<br />
uns und gingen vorbei.<br />
DAN-Prüfung<br />
Ab 16:00 Uhr stellten sich 18 Prüflinge der Dan-Prüfung.<br />
Vor die Prüfer Bernd Milner und Volker<br />
Schwinn traten 7 Prüflinge zur 1. Dan-Prüfung, drei<br />
Prüflinge zur 2. Dan-Prüfung, drei Prüflinge zur 3.<br />
Dan-Prüfung und zwei Prüflinge zur Prüfung zum 4.<br />
Dan. Nach gut drei Stunden standen dann alle Prüflinge<br />
mit einigen Anhängern wieder vor den Prüfern<br />
und konnten alle die Prüfungsurkunden entgegennehmen.<br />
Sektkorken knallten und jeder, der dabei<br />
war, stieß mit den Prüflingen an und gratulierte<br />
ihnen.<br />
Anschließend versammelten sich noch ca. 60 Lehrgangsteilnehmer,<br />
Prüflinge und die Trainer mit Ehefrauen<br />
im Gasthaus „Zum Fränzje“ und ließen den<br />
Tag bei einem oder mehreren „Becher Bier oder<br />
Tassen Wein“ (Zitat Bernd M.) gemütlich ausklingen.<br />
Ich freue mich schon auf die Nummer 9 (kein<br />
Gericht beim Chinesen) im nächsten Jahr.<br />
C. v. Oetinger
Sound-<strong>Karate</strong> Lizenzierung<br />
erstmals im Saarland möglich!<br />
Am Samstag, 27. März <strong>2010</strong>, um 10:00 Uhr,<br />
begrüßten Ralf Brünig und Helmut Spitznagel,<br />
die beiden Bun<strong>des</strong>referenten, die 26 Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer zum Sound-<strong>Karate</strong><br />
Lizenzierungs-Lehrgang an der Lan<strong>des</strong>sportschule<br />
in Saarbrücken.<br />
Die Möglichkeit diese Trainerlizenzen, eine für Verein<br />
und eine für Schule, zu erlangen, wurde das<br />
erste Mal im Saarland angeboten. Diese Idee hatten<br />
sich der Bun<strong>des</strong>-Jugendreferent Helmut Spitznagel<br />
und unser Lan<strong>des</strong>jugendreferent Sven Quint im<br />
Jahr zuvor beim 3. Sound-<strong>Karate</strong>-Lehrgang mit Helmut<br />
ausgedacht. Und wer Sven kennt, weiß dass es<br />
dann nicht bei einem Gedanken bleibt, sondern in<br />
die Tat umgesetzt wird.<br />
Samstag<br />
Und somit hatten wir samstags das Vergnügen uns<br />
ca. 9 Stunden intensiv mit dem Thema Sound-<strong>Karate</strong><br />
im Verein und sonntags nochmals ca. 5 Stunden<br />
mit Sound-<strong>Karate</strong> in der Schule zu beschäftigen.<br />
Wie man über eine so lange Zeit die Aufmerksamkeit<br />
und Konzentration bei 26 Lehrgangsteilneh-<br />
Saarland<br />
mer/innen aufrechterhält, konnte ich mir nicht vorstellen.<br />
Doch Ralf und Helmut hatten dies mit einer<br />
Professionalität gemeistert, dass jeder diese Aufgabe<br />
bewältigen konnte.<br />
Der theoretische Teil im Konferenzraum beschränkte<br />
sich auf das wesentlichste und war nach ca. 1,5<br />
Stunden erledigt. Dann ging es zum praktischen Teil<br />
in die Sporthalle. Hier wurde die gesamte Vielfalt an<br />
Trainingsmöglichkeiten <strong>des</strong> neuen Sound-<strong>Karate</strong>-<br />
Konzeptes aufgezeigt und praktiziert. Hierbei wurde<br />
einiger Schweiß vergossen, aber immer mit viel<br />
Spaß an der Sache.<br />
Zum Abschluss <strong>des</strong> Samstags ging es dann nochmals<br />
kurz in den Konferenzraum für die Überrei-<br />
chung der Lizenz-Urkunden oder Teilnehmerbescheinigungen<br />
und die Verabschiedung, denn einige<br />
der Teilnehmer waren am Sonntag nicht mehr<br />
anwesend.<br />
Sonntag<br />
Am Sonntag wurde nach dem gleichen Schema die<br />
Länder<br />
Lizenzierung für die Schule vorgenommen. Die 18<br />
Teilnehmer an diesem Upgrade erhielten nach 6<br />
Stunden ihre Lizenzen. Das Upgrade für die Schul-<br />
Lizenz baut auf den Inhalten für den Verein auf und<br />
ist bis auf einige Besonderheiten fast identisch. Hier<br />
ist Ralf Brünig als ehemaliger Lehrer und Schulleiter<br />
mit 40 jähriger Erfahrung im Schuldienst und langjähriger<br />
Erfahrung mit Sound-<strong>Karate</strong> an Schulen<br />
wohl der am meisten geeignete Referent im DKV.<br />
Fazit<br />
Zusammenfassend zu dieser gelungen Veranstaltung<br />
kann ich sagen:<br />
Ein gelungenes Konzept wurde abwechslungsreich<br />
von zwei hervorragenden Referenten angeboten.<br />
Jetzt liegt es an den Lizenzinhabern, was Sie daraus<br />
in ihren Vereinen oder in den Schulen machen.<br />
Denn nur um eine weitere Lizenz im Ausweis und<br />
eine schöne Urkunde an der Wand hängen zu<br />
haben, ist diese Konzeption zu wertvoll. Also Leute,<br />
nutzt das Gezeigte und ihr werdet sehen es funktioniert!<br />
Danke<br />
Danke noch an die beiden Referenten Ralf Brünig<br />
und Helmut Spitznagel sowie an Sven Quint als<br />
Initiator.<br />
Steven Poggel<br />
29
ARATE<br />
European Shotokan <strong>Karate</strong> Association<br />
organized by<br />
ESKA DKV SHOTOKAN<br />
European Shotokan-Cup<br />
ESKA <strong>2010</strong><br />
26.11. - 28.11.<strong>2010</strong><br />
Koblenz, Germany
Aus einer anderen Zeit<br />
Internationales Shindo Yoshin Ryu Seminar<br />
in Dudweiler/Saar<br />
Das moderne <strong>Karate</strong> basiert auf zwei Haupteinflussquellen<br />
– dem Okinawate, also der<br />
Kampfkunst der Ryu-Kyu-Inseln und dem<br />
japanischen JiuJitsu.<br />
Der Einfluss <strong>des</strong> letzteren ist bei den heutigen <strong>Karate</strong>stilen<br />
unterschiedlich stark ausgeprägt. Im Wado-<br />
Ryu-<strong>Karate</strong> werden zum Beispiel heute noch viele<br />
der komplexen Partnerübungen aus dem mittelalterlichen<br />
Japan trainiert.<br />
JiuJistu als Stil, nicht zu verwechseln mit dem<br />
modernen JuJustu, wird in Japan und Europa kaum<br />
noch praktiziert. Warum eigentlich? Um diese Frage<br />
zu beantworten muss man sich die historische Entwicklung<br />
Japans betrachten. In Japan herrschte in<br />
früheren Zeiten nicht der Kaiser, sondern das Shogunat,<br />
welches durch die Samuraiklasse repräsentiert<br />
wurde. Erst 1867 gelang es dem Kaiser seine<br />
Macht zurückzugewinnen und die Samuraiklasse zu<br />
entmachten. Das Japan der Meji-Periode öffnete<br />
sich anschließend gegenüber der restlichen Welt<br />
und veränderte die gesellschaftliche Struktur komplett.<br />
Die Kampfkunst der Samurai war das JiuJitsu,<br />
ein subtiles System welches sowohl waffenlose<br />
Techniken wie auch den Waffengebrauch beinhaltete.<br />
Die klassischen Waffen waren das Schwert (Ken)<br />
oder der Dolch (Tanto). Ein Hauptmerkmal <strong>des</strong> Jiu-<br />
Jitsus war weiterhin die Anwendung der “inneren<br />
Kraft” anstelle der äußeren Muskulatur. Gelehrt<br />
wurde diese Kampfkunst in Schulen welche den<br />
einzelnen Clans unterstanden. Viele dieser Schulen<br />
hatten eine Tradition über Jahrhunderte hinweg.<br />
Nach dem Umbruch in Japan baute man das “elitäre<br />
Kampfsystem” unter Einbeziehung <strong>des</strong> Okinawate<br />
zu gesellschaftsfähigem Sport um. Man entfernte<br />
komplizierte und gefährliche Techniken und entwickelte<br />
ein Wettkampfsystem. Die alten Schulen verloren<br />
an Bedeutung und starben nach und nach<br />
aus.<br />
Internationales Publikum beim JiuJitsu-Seminar in Dudweiler/Saar<br />
Es gibt heute nur noch ganz wenige Schulen welche<br />
überlebten und die Kampfkunst in ihrer Reinheit<br />
über Generationen hin bewahrten. Eine dieser<br />
Schulen ist das „Takamura ha Shindo Yoshin Ryu”.<br />
Es hat interessanterweise nicht in Japan überlebt,<br />
sondern in den <strong>US</strong>A. So ist auch der Kaisho, also<br />
das legitime Stilrichtungsoberhaupt ein Amerikaner,<br />
sein Name ist Tobi Threadgill. Die Aufgabe von T.<br />
Threadgill ist es nun den Stil zu erhalten und in<br />
nächste Generationen zu tragen. Er unterrichtet<br />
dabei sehr traditionell, d.h. mit viel Focus auf technische<br />
Details und äußere Form. Es geht dabei aber<br />
nicht darum möglichst viele Mitglieder zu gewinnen,<br />
vielmehr geht es ihm darum den hohen qualitativen<br />
Standard zu wahren.<br />
Tobi Threadgill (Mitte) erklärt die Details eines<br />
Hebels zur Kontrolle <strong>des</strong><br />
Gegners am Boden<br />
Saarland<br />
Die Abteilung <strong>Karate</strong> <strong>des</strong> ATV-Dudweiler organisierte<br />
am ersten Wochenende im November ein internationales<br />
JiuJitsu Seminar mit Sensei Threadgill.<br />
Hierzu reisten Gäste aus Spanien, Portugal, den<br />
Niederlanden und den <strong>US</strong>A an. Die 45-köpfige<br />
Gruppe bestand aus hochgraduierten <strong>Karate</strong>ka verschiedener<br />
Stilrichtungen, die ihren Horizont erweitern<br />
wollten. Sie gewannen tiefe Einblicke in eine<br />
Zeit Japans, in der das Überleben im Alltag die<br />
Kampfkünste dominierte. Der Referent nahm sich<br />
Länder<br />
viel Zeit um auf die Details der Techniken einzugehen.<br />
Zum einen demonstrierte er je<strong>des</strong> Mal die<br />
Machbarkeit einer Technik zum anderen thematisierte<br />
er die notwendigen Teilbewegungen welche<br />
in der Kombination zum Erfolg führen. Es war interessant<br />
zu erfahren wie wichtig die Optimierung der<br />
Körpermechanik ist. Kleine Veränderungen in den<br />
Winkeln oder der Position entscheiden über Erfolg<br />
oder Misserfolg. Gerade Körperachsen sind ebenfalls<br />
unerlässlich. Das Skelett sollte den Menschen<br />
aufrecht halten, nicht die Muskulatur, wie es in<br />
unserer heutigen Zeit leider oft der Fall ist. Nur<br />
wenn die Muskulatur keine Haltungsaufgaben übernehmen<br />
muss, steht sie uneingeschränkt für die<br />
Bewegung zur Verfügung. Ist sie entspannt können<br />
Techniken schnell und hart ausgeführt werden.<br />
Wenn man zusätzlich in der Lage ist, die innere<br />
Muskulatur zu steuern ergeben sich sehr effektive<br />
Bewegungsabläufe. Der Tenor liegt also darin die<br />
vorhandene Körperstruktur effektiv zu nutzen,<br />
zusätzlicher Muskelaufbau wie es in vielen Sportdisziplinen<br />
üblich ist, wirkt sich kontraproduktiv aus.<br />
Das Repertoire der Techniken und Partnerübungen<br />
ist beim JiuJitsu sehr vielseitig. Auf dem Trainingsplan<br />
stehen u.a.: Übungen zur Entwicklung der<br />
inneren Kraft, Würfe sowie Hebel in allen Varianten,<br />
Kontrollen und Fixierungen <strong>des</strong> Gegner am Boden,<br />
Entwaffnungen von Schwert und Messer, Schwerthandling<br />
und Partnerübungen mit dem Bokken<br />
(Holzschwert) etc. Man erkennt den Realitätsbezug<br />
dieses antiken Kampfsystems. Letztendlich entstand<br />
es zu einer Zeit als Gewalt allgegenwärtig war. Die<br />
Welt hat sich mittlerweile verändert. Nichts<strong>des</strong>totrotz<br />
macht es Spaß und Sinn sich mit der Thematik<br />
zu beschäftigen, da viele unserer <strong>Karate</strong>techniken<br />
verständlicher werden, und bei Bedarf auch realitätsbezogen<br />
trainiert werden können.<br />
Gunter Maier<br />
31
Länder<br />
32<br />
1. Kleinblittersdorfer KATA-Marathon<br />
am 08. Februar 2009<br />
Am Sonntag, 08. Februar 2009 richtete die<br />
<strong>Karate</strong>abteilung <strong>des</strong> TV Kleinblittersdorf e.V.<br />
den ersten Kata-Marathon im Saarland aus.<br />
Dem Beispiel aus Rülzheim, Lich oder auch Berlin<br />
folgend, wo schon mehrere Lehrgänge in dieser<br />
Form durchgeführt wurden, reihte sich Kleinblittersdorf<br />
erfolgreich in die Liste der Austragungsorte ein.<br />
Die Idee wurde bereits ein Jahr zuvor während<br />
eines Gespräches mit Volker Schwinn geboren. Volker<br />
wusste, dass nach einer Möglichkeit gesucht<br />
wurde, einen Kata-Marathon im Saarland auszurichten.<br />
Dann wurde nicht lange gezögert und am<br />
Osterlehrgang bei Volker Schwinn in Bous wurde in<br />
einem Gespräch mit Bernd Milner vereinbart, dass<br />
Anfang 2009 der saarländische KATA- Marathon<br />
stattfinden wird. Schon begannen die Planungen<br />
und Vorbereitungen. Ein Termin wurde gefunden,<br />
ein Trainingsplan ausgearbeitet, eine Ausschreibung<br />
erstellt und verteilt, alle Medien genutzt den Lehrgang<br />
zu bewerben und vieles mehr.<br />
Als dann am Sonntag morgen am 08.Februar 2009<br />
um 8:30 Uhr pünktlich die ersten Teilnehmer eintrafen<br />
und bis auf ein paar Kleinigkeiten, die schnell<br />
noch ausgeführt wurden, alles fertig vorfanden, war<br />
ein Jahr voller Spannung vorbei. Zum ersten Trai-<br />
KARATE<br />
Saarland<br />
ning in der Mehrzweckhalle und der Schulturnhalle<br />
im Ortsteil Hanweiler fanden sich ca. 95 Teilnehmer<br />
ein. Das war schon ein toller Erfolg. Doch bis zum<br />
Nachmittag hatten sich dann insgesamt 117 Teilnehmer<br />
angemeldet und mittrainiert.<br />
Zum Ablauf der Veranstaltung:<br />
Der Kata-Marathon ist ein Shotokan-Lehrgang, an<br />
dem mehrere Trainer in 3 Hallen abwechselnd in 18<br />
Trainingseinheiten verschiedene Kata anbieten. Das<br />
bedeutet in von morgens bis spätnachmittags wird<br />
Training angeboten und jeder der mitmachen<br />
möchte kann sich seinen Tags-Trainingsplan<br />
zusammenstellen.<br />
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Maximal 6 Trainingseinheiten (6 verschiedene Kata)<br />
von jeweils 1 Stunde mit 15 Minuten Pause zwischen<br />
den Einheiten und eine Mittagspause in der<br />
die Sportler von den Helfern aus der <strong>Karate</strong>abteilung<br />
bestens mit Essen und Getränken versorgt<br />
wurden. Bei dem Kata- Marathon in Kleinblittersdorf<br />
wurden die 5 Heian- Kata, die Tekki Shodan, Bassai-<br />
Dai, Empi, Kanku-Dai, Jion und noch 8 höhere Kata<br />
angeboten. Die Trainer verstanden es hervorragend<br />
die Schwerpunkte der Kata aufzuführen und diese<br />
mit den unterschiedlichsten Übungen zu verbessern<br />
oder zu festigen.<br />
Mit Bernd Milner (7.Dan, Gesundheitstrainer <strong>des</strong><br />
DKV), Volker Schwinn (6. Dan, Gesundheitsbeauftragter<br />
<strong>des</strong> SKV), Detlef Herbst (5.Dan, Nationaltrainer<br />
Luxemburg) und Tim Milner (3. Dan, Lan<strong>des</strong>trainer<br />
Kata SKV) waren 4 Top-Trainer vor Ort. Die<br />
<strong>Karate</strong>kas von jung bis alt kamen auf ihre Kosten<br />
und konnten mit viel Spaß, und dem nötigen Ernst<br />
und Ehrgeiz ihr Können noch verbessern. Die Teilnehmer<br />
kamen z.B. aus Rheinland-Pfalz, Hessen,<br />
Luxemburg und dem Saarland. Nach all den positiven<br />
Rückmeldungen wird es auch im nächsten Jahr<br />
wieder einen Kata- Marathon in Kleinblittersdorf<br />
geben.<br />
Bericht und Bilder: Christoph von Oetinger<br />
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<strong>Karate</strong> in Koulikoro, Mali<br />
Zum Abschluss <strong>des</strong> Trainings wurden Tsukis aus Kiba-Dachi geschlagen.<br />
Im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen<br />
Bous im Saarland, Quetigny im französischen<br />
Burgund und Koulikoro in Mali hielten sich<br />
Patrick Waldraff und Stefan Louis vom <strong>Karate</strong><br />
Dojo Bous im vergangenen Jahr für gut eine<br />
Woche in dem westafrikanischen Land auf.<br />
Koulikoro ist eine Stadt am Ufer <strong>des</strong> Niger mit rund<br />
30.000 Einwohnern. Bereits seit 20 Jahren besteht<br />
zwischen den drei Kommunen eine Partnerschaft,<br />
die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Völkerverständigung<br />
zu fördern und die Lebensumstände in<br />
der afrikanischen Stadt durch Projekte wie den Aufbau<br />
von Schulen und Gesundheitsstationen zu verbessern.<br />
Neben zahlreichen offiziellen Terminen<br />
nutzten Patrick und Stefan auch die Gelegenheit,<br />
sich über die Situation <strong>des</strong> <strong>Karate</strong> in Koulikoro zu<br />
informieren und auch Kontakte zu knüpfen.<br />
Der Besuch in Mali war von den Städtepartnerschaftskomitees<br />
der drei Kommunen initiiert. Parallel<br />
zu dem Aufenthalt war auch eine französische<br />
Jugendgruppe vor Ort, so dass ein sportlicher Austausch<br />
bereits stattfand, den Patrick ausgiebig nutzte.<br />
In Mali sind die Sportarten Fußball und Basketball<br />
sehr populär und werden auf hohem Niveau<br />
betrieben. Die afrikanischen Gastgeber waren auch<br />
bei der Frage nach Aktivitäten im <strong>Karate</strong> sofort<br />
behilflich. Vor allem der Ausdruck Shotokan war<br />
offensichtlich vielen ein Begriff. Man wollte insgesamt<br />
zwei Termine mit <strong>Karate</strong>gruppen für uns vereinbaren.<br />
An einem Abend trafen Patrick und Stefan sich auf<br />
einem Sportfeld in der Nähe <strong>des</strong> Rathauses, auf<br />
dem auf einer betonierten Fläche vorwiegend Basketball<br />
gespielt wurde, mit einer <strong>Karate</strong>gruppe<br />
direkt in Koulikoro. Das Training fand im Freien,<br />
ebenfalls auf einer Betonfläche, im Schein von Flutlicht<br />
statt. Zum freudigen Erstaunen der beiden<br />
Saarländer war eine Gruppe von knapp 30 <strong>Karate</strong>kas<br />
im Alter von ca. 8 bis 30 Jahren gekommen.<br />
Saarland<br />
Patrick hatte seinen <strong>Karate</strong>-Gi mitgenommen, um<br />
auch am Training teilzunehmen.<br />
Das Training wurde von einem Schwarzgurt geleitet<br />
und war durchaus mit einer Übungseinheit bei uns<br />
vergleichbar. Es wurde vornehmlich eine dem<br />
Shotokan-Standardprüfungsprogramm entlehnte<br />
Grundschule, das traditionelle Partnertraining und<br />
die Shotokan Kata praktiziert. Von den anwesenden<br />
Nicht-<strong>Karate</strong>sportlern wurde sofort staunend wahrgenommen,<br />
dass sich Patrick mühelos in den Trainingsbetrieb<br />
einfügte. Auch als man ihm dann die<br />
Leitung <strong>des</strong> Trainings überließ, waren keinerlei Verständigungsschwierigkeiten<br />
zu erkennen. Die<br />
jugendlichen Teilnehmer <strong>des</strong> gleichzeitig stattfindenden<br />
Basketballtrainings, mit denen er einen Tag<br />
zuvor bereits gespielt hatte, unterbrachen ihr Training<br />
und riefen ganz begeistert: „Patrick fait du<br />
<strong>Karate</strong>“.<br />
Dem Training sah man an, dass es einen starken traditionellen<br />
Einfluss gibt. Stefan hatte Gelegenheit,<br />
Länder<br />
sich mit dem Meister der Gruppe, der in der Hauptstadt<br />
Bamako <strong>Karate</strong> gelernt hatte, zu unterhalten.<br />
Es ist offensichtlich, dass <strong>Karate</strong> in Mali über die<br />
übrigen westafrikanischen Staaten einen hauptsächlich<br />
französischen Einfluss aufweist. Obwohl Mali<br />
kein Mitglied der WKF ist und auf Befragen keine<br />
systematischen Wettkämpfe stattfinden, sind die<br />
Wettkampfregeln trotzdem bekannt. Die bei uns<br />
gebräuchliche Schutzausrüstung war in der <strong>Karate</strong>gruppe<br />
in Mali nicht vorhanden. Der freie Kampf<br />
wird in der exakt gleichen Form betrieben wie bei<br />
uns, jedoch wurde der Tatsache, dass man ohne<br />
Schützer auf einem Betonboden kämpfte, Tribut<br />
gezollt.<br />
Zwei Tage später sollte ein Treffen mit einer weiteren<br />
<strong>Karate</strong>gruppe stattfinden, jedoch hatte für diese<br />
Jahreszeit unüblich, heftiger Regen eingesetzt und<br />
daher war es zwar kurios aber nur logisch, dass das<br />
im Freien stattfindende Training ausfiel. Davon, dass<br />
<strong>Karate</strong> in Mali keine Randerscheinung ist, konnten<br />
wir uns auch bei der Rückfahrt zum Flughafen überzeugen.<br />
In Bamako trainierte um ca. 22:30 Uhr eine<br />
größere Gruppe mitten in der Stadt in einer Parkanlage.<br />
Mali ist ein Staat, in dem vieles absolut nicht selbstverständlich<br />
ist. Patrick und Stefan konnten sich<br />
davon überzeugen, dass außerhalb der wenigen<br />
großen Städte unsere Zivilisation noch keinen Einzug<br />
gehalten hat. Annehmlichkeiten wie fließen<strong>des</strong><br />
Wasser, Elektrizität oder die Möglichkeit <strong>des</strong> Schulbesuchs<br />
sind eher die Ausnahme. Umso bemerkenswerter<br />
ist die Tatsache, dass sich <strong>Karate</strong> auf<br />
solch fruchtbaren Boden gefallen ist und mit einem<br />
so großen Enthusiasmus betrieben wird.<br />
Text und Fotos: Stefan Louis<br />
Patrick Waldraff (hinten Mitte) und Stefan Louis (hinten rechts) mit Mitgliedern der <strong>Karate</strong>gruppe<br />
in Koulikoro.<br />
33
Länder<br />
34<br />
Dr. med. Gunnar Sachau trat im<br />
Frühjahr aus beruflichen Gründen<br />
von seinem Amt als Verbandsarzt<br />
zurück, da er es zeitlich<br />
mit seinen Dienstplänen nicht<br />
länger vereinbaren konnte.<br />
In den vergangenen 11 Jahren<br />
schmolz so manches Eis auf den<br />
geprellten, verstauchten oder im<br />
schlimmsten Fall gebrochenen Körperteilen<br />
eines oder einer während<br />
<strong>des</strong> Turniers verletzten und von ihm<br />
anschließend ärztlich versorgten <strong>Karate</strong>ka.<br />
Auch wenn der Hilferuf „Arzt,<br />
Arzt“ nicht allzu häufig erklang, gab es<br />
doch ein gutes Gefühl, sich bei allen<br />
Wettkämpfen medizinisch stets gut<br />
versorgt zu wissen.<br />
Hamburg<br />
Hamburger <strong>Karate</strong>-Verband e.V.<br />
Hamburgs Verbandsarzt Dr. med. Gunnar Sachau<br />
nach 11 Jahren verabschiedet -<br />
Dr. med. Kambiz Hassan tritt die Nachfolge an<br />
Im Rahmen der Hamburger <strong>Karate</strong>-<br />
Meisterschaften <strong>2010</strong> Jugend und<br />
Junioren am 11. April dankte HKV-Präsident<br />
Joachim Kraatz dem scheidenden<br />
Verbandsarzt Gunnar Sachau für<br />
die geleistete Arbeit, wünschte ihm für<br />
seine weitere berufliche Zukunft alles<br />
Gute und ehrte ihn mit der Silbernen<br />
Nadel <strong>des</strong> Hamburger <strong>Karate</strong>-Verbands.<br />
Die Nachfolge tritt Dr. med. Kambiz<br />
Hassan an. Ein in Hamburg tätiger<br />
Herzchirurg, der als Trainer der <strong>Karate</strong>abteilung<br />
<strong>des</strong> Winterhude-Eppendorfer<br />
Turnverein von 1880 e.V. Dan-<br />
Träger ist und aus den eigenen Reihen<br />
kommt.<br />
Wolfgang Adamek<br />
Foto: Norbert Dopierala
Grandioser<br />
Doppelsieg<br />
in Las Vegas<br />
Lisa Schmid triumphiert<br />
bei den <strong>US</strong>A <strong>Open</strong> und<br />
den Junior Olympics<br />
Las Vegas/Kempten. Einen sensationellen<br />
Doppelsieg konnte jetzt Lisa Schmid vom<br />
1. Kemptener <strong>Karate</strong> Dojo im TVK feiern.<br />
Die 15-Jährige startete am Osterwochenende<br />
sowohl bei den <strong>US</strong>A <strong>Open</strong> als auch bei den Junior<br />
Olympics in Las Vegas im Kumite (Freikampf) und<br />
stand gleich zwei Mal ganz oben auf dem Siegertreppchen.<br />
Mit mehr als 1600 Teilnehmern aus 40 Nationen<br />
zählt die <strong>US</strong>A <strong>Open</strong> zu den größten <strong>Karate</strong>-Turnieren<br />
weltweit. Voll konzentriert und von Heimtrainer<br />
Roland Lowinger und Bun<strong>des</strong>trainer Klaus Bitsch<br />
taktisch gut eingestellt, ging Schmid in den Wettkampf.<br />
Sie kämpfte sich souverän durch die Vorrunde<br />
und traf im Finale auf die Luxemburgerin Lis<br />
Dostert. Als sie bereits 0:4 zurücklag, gelang Schmid<br />
der erste Punkt. Fünf Sekunden vor Schluss platzierte<br />
sie einen Ura-Mawashi-Geri, der ihr die drei<br />
Punkte zum Ausgleich einbrachte. In der Verlängerung<br />
gelang ihr noch ein Ura-Mawashi-Geri und am<br />
Ende gewann sie das Finale der <strong>US</strong>A <strong>Open</strong> mit 5:3.<br />
Eingebettet in die <strong>US</strong>A <strong>Open</strong>, jedoch als eigenständiger<br />
Wettkampf fanden am Karfreitag die Junior<br />
Olympics mit rund 800 Startern statt. Ohne einen<br />
Punkt gegen sich zuzulassen kämpfte sich Schmid<br />
bis ins Finale vor. Dort bezwang sie die Amerikanerin<br />
Allison Mack mit 1:0 und gewann somit auch die<br />
Junior Olympics.<br />
Bayern<br />
Länder<br />
Weltweit einmalige <strong>Karate</strong>evaluation<br />
in Regensburg gestartet<br />
Regensburg. Am 23. Februar startete die weltweit<br />
bislang größte Evaluation, die je in unserer<br />
Kampfkunst durchgeführt wurde.<br />
In einer Diplomarbeit der Sportwissenschaften und<br />
einer Doktorarbeit der experimentellen Psychologie<br />
sollen die Auswirkungen <strong>des</strong> WKF-<strong>Karate</strong>trainings in<br />
Bezug auf Gewaltprävention, Selbstbehauptung,<br />
physiologischem Zustand, Konzentrationsfähigkeit,<br />
Reaktionszeiten und Raumorientierung untersucht<br />
werden. Um dabei möglichst objektive und wissenschaftlich<br />
belegbare Ergebnisse zu bekommen, wird<br />
Tischtennis als Vergleichssportart hinzugezogen.<br />
Jeweils 20 männliche Jugendliche im Alter von 11 –<br />
13 Jahren aus verschiedenen sozialen Schichten,<br />
zum Teil mit Migrationshintergrund, erlernen bis<br />
Anfang August <strong>Karate</strong> und Tischtennis. Sie dürfen<br />
vorher noch nie mit diesen Sportarten in Berührung<br />
gekommen sein und müssen dazu noch umfangreiche<br />
Untersuchungen und Tests vor, während und<br />
nach der Maßnahme absolvieren. Dazu müssen<br />
auch die Eltern einen umfangreichen Fragebogen<br />
beantworten.<br />
Ohne die immense Vorbereitungsarbeit <strong>des</strong><br />
Jugendamtes Regensburg und ihres Chefs Günther<br />
Tischler, hätte dieses Projekt so nicht durchgeführt<br />
werden können. Neben jeder Menge von logistischen<br />
Vorarbeiten bezüglich der Auswahl und<br />
Rekrutierung der Jugendlichen, stellt das Jugendamt<br />
auch einen der zwei Tischtennistrainer, da eine<br />
Anfrage an eine Vielzahl von Tischtennisvereinen<br />
erfolglos blieb. Der zweite Tischtennistrainer wird<br />
von der Universität Regensburg gestellt. Die große<br />
Aufgabe, die Leitung und das Training einmal pro<br />
Woche der <strong>Karate</strong>gruppe, hat der Lehrreferent <strong>des</strong><br />
BKB, Elmar Griesbauer, persönlich übernommen.<br />
Das Projekt wird durchgeführt von Frau Professor<br />
Dr. Petra Jansen, Leiterin der Sportwissenschaften<br />
der Uni Regensburg und Frau Dr. Katharina Dahmen-Zimmer,<br />
Leiterin der experimentellen Psychologie<br />
der Uni Regensburg. Besonders Katharina, die<br />
seit über 10 Jahren unsere Kampfkunst intensiv trainiert<br />
und Inhaberin <strong>des</strong> 1. DAN ist, haben wir die<br />
Durchführung dieses Projekts zu verdanken, da sie<br />
die notwendigen Kontakte zur Uni Regensburg herstellte.<br />
Der BKB hat zur Verwirklichung dieser Studie einen<br />
Vertrag mit dem Freistaat Bayern, vertreten durch<br />
den Kanzler der Uni Regensburg unterschrieben.<br />
Partner sind neben der Uni und dem Jugendamt<br />
Regensburg auch das Bayerische Sozialministerium.<br />
Da ausdrücklich das WKF-<strong>Karate</strong> wissenschaftlich<br />
ausgewertet wird, hat WKF-Präsident Antonio Espinos<br />
hier sein Einverständnis gegeben und seine<br />
Unterstützung zugesagt.<br />
In einer gemeinsamen Pressekonferenz im April der<br />
Uni Regensburg, der Stadt Regensburg und <strong>des</strong><br />
BKBs, wird die Evaluation einer breiten Öffentlichkeit<br />
vorgestellt. Auf das Ergebnis, dass Ende <strong>des</strong><br />
Jahres vorliegt, können alle <strong>Karate</strong>kas weltweit<br />
gespannt sein.<br />
Bericht und Bilder: Melanie Mülle<br />
35
Bayerische Meisterschaft <strong>2010</strong><br />
der Jugend, Junioren, Leistungsklasse<br />
und Masterklasse<br />
Die diesjährigen bayerischen Meisterschaften<br />
wurden im hohen Norden, im oberfränkischen<br />
Naila ausgetragen. Das Ausrichterteam<br />
um Alexander Murin (2. Vorsitzender), Birgit<br />
Lucas (1. Vorsitzende) und Martin Stumpf<br />
hatte sich dieser großen Aufgabe mit Bravour<br />
gestellt.<br />
Gerade die über 70 Helfer leisteten in Sachen Aufbau,<br />
Verpflegung und Tischbesatzung hervorragende<br />
Arbeit. Auch der Schirmherr dieser Veranstaltung,<br />
der 2. Bürgermeister Nailas Adolf Markus und<br />
der stellvertretende Landrat Hans-Jürgen Lommer<br />
lobten das Engagement <strong>des</strong> KD Naila. Alexander<br />
möchte besonders auch den Sponsoren/Gönnern<br />
und Dr. Frank Hörner für die Vermittlung zu dieser<br />
Veranstaltung danken.<br />
Nach dem Rücktritt von Walter Sosniok im Jahr<br />
2002 als Wettkampfleiter, war dies die erste Bayerische<br />
Meisterschaft, welche wieder in der Verantwortung<br />
<strong>des</strong> Coburgers ausgetragen wurde. Mit 6 Wettkampfflächen<br />
und einen straffen Zeitplan, konnten<br />
alle Sportler/innen und Kampfrichter in einer angenehmen<br />
Zeit die Halle verlassen. Pünktlich zur Meisterschaft<br />
gab es leider wettermäßig einen überraschenden<br />
Wintereinbruch, so dass sich die Anreise<br />
für Alle etwas beschwerlich gestaltete. Dies wirkte<br />
sich jedoch nicht auf die Teilnehmerzahlen aus. Wie<br />
bereits 2009, setzte sich auch <strong>2010</strong> der leichte Aufwärtstrend<br />
fort: 130 Starter (38 Dojos) im Jugendbereich,<br />
129 Starter (44 Dojos) im Juniorenbereich,<br />
134 Starter (53 Dojos) bei der Leistungsklasse und<br />
38 Starter (20 Dojos) bei den Masters, lassen die<br />
Verantwortlichen optimistisch in die Zukunft blicken.<br />
Beeindruckend war auch die Vielzahl der unterschiedlichsten<br />
Vereine. Neben den großen Wettkampf-Dojos<br />
wie Straubing, Kempten, Untermerzbach,<br />
war auch ein Großteil von eher wettkampfuntypischen<br />
Vereinen vor Ort, welche aber ebenfalls<br />
sehr erfolgreich abgeschnitten haben.<br />
Bayern<br />
Besonders unsere derzeit aktuellen Leistungskaderathleten<br />
Maria Weiß und Heinrich Leistenschneider<br />
beeindruckten nicht nur mit jeweils zwei Meistertiteln,<br />
sondern errangen diese auch noch in souveräner<br />
Manier. Beide haben in dieser Form als einzig<br />
bayerische Starter bei den Europameisterschaften in<br />
Athen, durchaus berechtigte Hoffnung auf einen der<br />
vorderen Plätze.<br />
Auch die Masterklassen wurden wieder positiv<br />
angenommen. Zwar mussten einige Kategorien<br />
wegen zu wenig Teilnehmer ausfallen, jedoch hatten<br />
dafür andere Klassen einen guten Zulauf. Teilweise<br />
sah man bekannte Gesichter aus der Funktionärsebene,<br />
aber auch Athleten aus der Leistungsklasse,<br />
welche sich hier dem Vergleich bei den<br />
„Masters“ stellten.<br />
Leistungssportreferent Wolfgang Seidel war mit seinen<br />
Kadertrainern im Leistungssportbereich sehr<br />
zufrieden: „Die Kaderathleten setzten sich allesamt<br />
erfolgreich auf die ersten Ränge durch.“ Das wiederum<br />
bestätigt die gute Arbeit der Lan<strong>des</strong>trainer und<br />
die korrekte Auswahl der Kaderathleten für weitere<br />
hochwertige Turniere oder qualifizierenden Meisterschaften.<br />
Bericht: Melanie Müller<br />
Fotos: Melanie Müller,<br />
außer Kata Team Leistungsklasse: Stefan Schöttmer<br />
Länder<br />
<strong>Karate</strong>-Dojo<br />
Durach-Weidach<br />
ist erfolgreichster<br />
bayerischer<br />
Verein 2009<br />
Im Jahr 1983 gründete Axel Krusch den <strong>Karate</strong><br />
Verein Durach-Weidach. Heute zählt dieser<br />
mit über 160 Mitgliedern zu den großen und<br />
erfolgreichsten in ganz Bayern.<br />
Auch national und international hat sich Axel mit<br />
seinen Athletinnen und Athleten einen großen<br />
Namen erworben. Die Talentschmiede brachte<br />
unter anderem Jugend-Europameister Thomas<br />
Dannheimer, Anja Schweikart (4. Platz EM), und<br />
viele weitere Nationalkämpfer wie z.B. Joachim Füssinger,<br />
sowohl in Kata, als auch in Kumite hervor.<br />
Für diesen Erfolg trainiert <strong>des</strong>sen Leistungsgruppe,<br />
welche momentan aus über 20 Sportlerinnen und<br />
Sportlern besteht, neben dem regulären Training<br />
zusätzlich 3x in der Woche. Die erworbenen Erfolge<br />
auf deutscher Ebene im Jahr 2009 gaben den<br />
Ausschlag, das Axel und sein Dojo anlässlich der<br />
Bayerischen Meisterschaft in Naila zum erfolgreichsten<br />
Dojo, verbunden mit einem Betrag von<br />
1.000 Euro vom BKB Präsidenten Wolfgang Weigert<br />
geehrt wurde.<br />
Axel nahm stellvertretend für seine Leistungsathleten<br />
diese Urkunde entgegen. „Ich bin stolz auf meine<br />
Leute! Mit diesem Geld wird im Sommer ein großes<br />
Fest für meine Sportler/innen und deren Eltern<br />
ausgerichtet“, so Axel. Herzlichen Glückwunsch!<br />
Bericht und Bild: Melanie Müller<br />
37
Länder<br />
38<br />
Nach einem erfolgreichen Grundlehrgang in<br />
den Räumen <strong>des</strong> Budokan Schweinfurt, reisten<br />
die Teilnehmer bei Sturm und Schnee,<br />
aber hoch motiviert und voller Erwartung<br />
zum Aufbaulehrgang in die Räumlichkeiten<br />
<strong>des</strong> VFL Nürnberg.<br />
Bayern<br />
„Im Zeichen <strong>des</strong> Tigers“ -<br />
Stützpunkttraining für traditionelles <strong>Karate</strong><br />
Gemeinsames Dojotraining wie vor 40 Jahren<br />
Vor einigen Jahrzehnten war der „Shotokan-<br />
Tiger“ das Markenzeichen für traditionelles<br />
Shotokan-<strong>Karate</strong>.<br />
In dieser Zeit besuchten sich die <strong>Karate</strong>kas verschiedener<br />
Dojos gegenseitig im Training, um voneinander/miteinander<br />
zu lernen und den Zusammenhalt<br />
zu pflegen. Dies wurde dann an bei gemeinsamen<br />
teilgenommenen Lehrgängen gefestigt. Es ist an der<br />
Zeit diese Tradition wieder aufleben zu lassen.<br />
Der BKB startet <strong>des</strong>halb unter Leitung von Klaus<br />
Sterba „Im Zeichen <strong>des</strong> Tigers“ ein flächendecken<strong>des</strong><br />
Stützpunkttraining in ganz Bayern, das Schritt<br />
für Schritt ausgeweitet werden soll. Ehemalige und<br />
noch bestehende Größen <strong>des</strong> BKBs haben ihre Teilnahme<br />
spontan zugesagt: Klaus Sterba, Roland<br />
Lowinger, Dr. Oliver Schnabel, Herbert Pertchold,<br />
Heiner Gomeier, Alfred Heubeck, Erich Bilska, Helmut<br />
Körber, Armin Burger, Andreas Pongratz, Manfred<br />
Gell und „last but not Least“ Fritz Oblinger bilden<br />
den hochkarätigen Anfang. Dabei wird bewusst<br />
auf Lehrgänge verzichtet, sondern nur das spezielle<br />
Dojotraining angeboten, das dem seit Jahrzehnten<br />
praktizierten <strong>Karate</strong>inhalten und der daraus resultierenden<br />
Tradition entspricht. Bewusst angesprochen<br />
werden sollen auch die „Old Boys“, die keinen Leistungssport<br />
mehr praktizieren wollen, sondern ihr<br />
<strong>Karate</strong> aus Spaß an der Freud machen, ohne dabei<br />
die Ernsthaftigkeit außer Acht zu lassen.<br />
Selbstredend, dass dieses Training für alle Altersstufen<br />
und Graduierungen offen ist. Selbstverständlich<br />
ist auch das Training kostenfrei!<br />
Diese Maßnahme soll auch dazu dienen den BKB<br />
noch enger zusammenzuschweißen und unser traditionelles<br />
<strong>Karate</strong> nach außen hin verstärkt zu präsentieren.<br />
Dieses Angebot gilt jeweils einmal im<br />
Monat zu den unten angegebenen Zeiten und<br />
2. Teil C-Trainer Breitensport Fach „<strong>Karate</strong>“<br />
Man begrüßte sich freundschaftlich, rückte (sehr)<br />
eng zusammen und rasch bildete sich erneut eine<br />
tolle kameradschaftliche Gemeinschaft. Nonstop<br />
geprägt, der fachkundlich hochwertigen und<br />
sprachlich geschickten Ausführungen von Elmar<br />
Griesbauer und den eingebrachten Erfahrungen<br />
Orten oder nach Absprache mit den jeweiligen<br />
Stützpunktrainern.<br />
Vorschau<br />
Ende dieses Jahres ist ein gemeinsames Training<br />
geplant, 2011 dann das erste Shobu-Ippon-Turnier.<br />
Wir haben noch viel vor! Der Tradition verpflichtet,<br />
dem Modernen offen. <strong>Karate</strong> in Bayern – wir<br />
bewegen was!<br />
Wolfgang Weigert<br />
Fritz Oblinger<br />
und Fragen der Teilnehmer, entwickelte sich eine<br />
Gruppendynamik, die sich sehen lassen kann. Verschiedene<br />
hochrangige Referenten und Trainer<br />
begleiteten den Lehrgang, darunter auch Claus-<br />
Peter Lippert, dem hier für seine umfangreichen<br />
Ausführungen in punkto <strong>Karate</strong> und Schulsport ein<br />
besonderer Dank gilt! Prüfungen in Theorie und<br />
Praxis folgten. Lehrproben in Qualität von Diplomarbeiten<br />
und Kinder-Kata-Training mit „Erlebnissen<br />
beim Waldspaziergang“ bestätigten dem Lehrbeauftragten<br />
und Prüfer das hohe Niveau der <strong>Karate</strong>ka.<br />
Alle waren gut vorbereitet und konnten sich zum<br />
Schluss als frischgebackenen C-Trainer feiern.<br />
Zum Schluss besuchte uns unser Präsident <strong>des</strong> BKB,<br />
Wolfgang Weigert und informierte die Teilnehmer<br />
über die aktuelle nationale und internationale Situation<br />
<strong>des</strong> Sportkarate, sowie über die Zukunftschancen<br />
der Bayerischen <strong>Karate</strong> Vereine.<br />
Bericht: Michael Körbel
Das diesjährige Trainermeeting wurde ein<br />
voller Erfolg. BKB Breitensportreferent Fritz<br />
Oblinger war sehr erfreut und erstaunt<br />
gleichzeitig, nochmals eine Steigerung zum<br />
Vorjahr zu verzeichnen.<br />
Über 170 Teilnehmer, von Passau bis nach Würzburg,<br />
sind beim TSV Ingolstadt Nord eingetroffen,<br />
um sich bei Fritz Oblinger, Elmar Griesbauer und<br />
Gast-Special Carlo Fugazza aus Italien, neue Anregungen<br />
und fundiertes Wissen zu holen. Auch Prüferreferent<br />
Alfred Heubeck war vor Ort, um mit seinem<br />
Prüferlehrgang das Angebot zu komplettieren.<br />
Dieser Lehrgang wird als BKB-Service an seine Mitglieder,<br />
vor allem deren Trainer welche die Basis<br />
je<strong>des</strong> Vereins darstellen, kostenlos angeboten.<br />
In der ersten Stunde konnte man sich zwischen Fritz<br />
in Sachen Vitalpunkte und Elmar für allgemeine<br />
Im Sommer 2009 entstand die Idee, Kampfkunst<br />
mit Urlaub zu verbinden und im Frühjahr<br />
<strong>2010</strong> startete eine Gruppe mit Jamal<br />
Measara 8. Dan Okinawa <strong>Karate</strong>, 7. Dan Okinawa<br />
Kobudo und Oliver Riess 4. Dan Okinawa<br />
<strong>Karate</strong> eine 1-wöchige Schiffsreise.<br />
Von München nach Teneriffa flog die 16-köpfige<br />
Mannschaft und von dort aus ging es an Bord der<br />
AIDA Luna. Die Kelheimer verbrachten ihren Aufenthalt<br />
mit täglichem Training in <strong>Karate</strong> und Kobudo<br />
sowie zur Erholung mit einigen Landausflügen<br />
an den Zielhäfen von Madeira, La Palma, Fuerteventura,<br />
Lanzarote und Gran Canaria.<br />
Außerdem konnten sich die Reisenden kulinarisch<br />
verwöhnen lassen, denn das Schiff enthält 7 Restaurants<br />
in denen 130 Köche, köstliche Speisen zaubern.<br />
Zum Ausklang eines solch gelungenen Tages,<br />
Bayern<br />
BKB Trainermeeting <strong>2010</strong> in Ingolstadt:<br />
„<strong>Karate</strong> ist ein Goldschatz…“<br />
Trainingslehre entscheiden. In beiden Gruppen war<br />
die Verteilung sehr homogen, so dass jeweils die<br />
Hälfte der 170 <strong>Karate</strong>ka bei den angebotenen Einheiten.<br />
Im Anschluss gab es eine Begrüßung für unseren<br />
Special-Gast Carlo Fugazza. Der knapp 60-jährigeItaliener<br />
zog uns gleich von Beginn an in seinem<br />
Bann. „<strong>Karate</strong> ist ein Goldschatz“… so erklärte<br />
Carlo in seiner Trainingseinheit. Inhaltlich vermittelte<br />
er anfangs Kihon, was für Carlo sehr elementar<br />
ist. Als Hauptthema standen dann noch Tekki Shodan,<br />
Tekki Nidan, Goju-shiho-sho und Goju-shihodai<br />
an. Neben präzisen Kata Ausführungen, gab es<br />
verschiedene Bunkai-Variationen, die am Partner<br />
geübt werden konnte und von uns viel Kopfarbeit<br />
abverlangte. Mit seiner charmanten Art und Weise,<br />
Ehrennadel in Gold<br />
für Dr. Roland Pfister<br />
Anlässlich der Bayerischen Meisterschaften in Naila <strong>2010</strong><br />
wurde Dr. Roland Pfister von BKB-Präsident Wolfgang<br />
Weigert für sein jahrelanges Engagement und Wirken im<br />
Verband die Ehrennadel in Gold überreicht.<br />
An diesem Tag durfte sich Roland auch noch über den erneut<br />
erkämpften Titel <strong>des</strong> Bayerischen Vizemeisters in Kata-Einzel<br />
freuen. Weiterhin möchte er besonders Walter Sosniok für die<br />
vielen Jahre <strong>des</strong> gemeinsamen Trainings, sowie seinen Arztkollegen<br />
für ihren unermüdlichen Einsatz danken.<br />
Bericht und Bilder: Melanie Müller<br />
traf man sich auch mal gern an der Bar, ging ins<br />
Theater oder in ein 4D-Kino.<br />
Themenabende, Tanzkurse und eine Lasershow<br />
zum Abschied bringen die Teilnehmer heute noch<br />
zum schwärmen.<br />
Länder<br />
war er sich nicht zu schade, auch persönlich innerhalb<br />
den Reihen einzeln zu verbessern.<br />
Vorschau<br />
Wer diesmal keine Möglichkeit hatte das BKB Trainermeeting<br />
zu besuchen, der sollte sich schon mal<br />
das Danshakai am 26. März 2011 reservieren. Hier<br />
wird in aller Voraussicht nach eine Neuauflage mit<br />
Carlo Fugazza erfolgen.<br />
Kampfkunst und Urlaub – eine einzigartige Kombination<br />
Bericht und Bilder: Melanie Müller<br />
Eine weitere Reise dieser Art ist schon in Planung.<br />
Monika Leupold<br />
39
Länder<br />
40<br />
Im RuhrDojo Essen fand ein Seminar zum<br />
Thema Selbstverteidigung und Selbstbehauptung<br />
statt.<br />
Es war der Start einer neuen Lehrgangsreihe. „<strong>Karate</strong><br />
unlimited“ ist ein Trainingssystem, entwickelt von<br />
Wolfgang Henkel, in dem <strong>Karate</strong>techniken methodisch<br />
so geübt werden, dass sie in der Notwehrsituation<br />
auch angewendet werden können. Die Teilnehmer<br />
waren teilweise sehr verwundert, wie einfachste<br />
Abwehrtechniken nicht abrufbar waren, weil<br />
sie im Heimtraining nicht selbstverteidigungsspezifisch<br />
trainiert wurden.<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
<strong>Karate</strong> unlimited<br />
In Stresssituationen greift der Angegriffene auf<br />
gefestigte Bewegungsmuster zurück. Diese müssen<br />
im Stresstraining verankert werden. Wolfgang Henkel<br />
verstand es, eine angenehme, vertraute Atmosphäre<br />
zu schaffen und die Teilnehmer auf ihrem<br />
jeweiligen Level abzuholen. Nachdem eingangs<br />
intensiv Kamae (Verteidigungshaltungen) trainiert<br />
wurden, folgten Verteidigungen gegen unbewaffnete<br />
Angriffe. Sensei Henkel legte besonderen Wert<br />
auf Reaktionsprinzipien, z. B. bei Würgeangriffen:<br />
Schock/Lösen/Gegenangriff. Die angewendeten<br />
Techniken waren dann individuell wählbar. Priorisiert<br />
wurden Atemi-Techniken direkt und ohne<br />
Schnörkel. Sehr schnell gewannen die Teilnehmer<br />
Sicherheit. Rechtliches Wissen wurde sehr griffig ins<br />
Seminar eingebunden.<br />
Neben Fallschule, Takedowns und Selbstverteidigung<br />
in der Bodenlage wurde Selbstbehauptung<br />
geübt. Hier wurde vielen Teilnehmern klar, wie<br />
wichtig das Instrument der frühen verbalen Intervention<br />
ist, einen möglichen Angriff im Keim zu<br />
ersticken. Im abschließenden letzten Stresstraining<br />
mussten die Teilnehmer das Gelernte frei anwenden:<br />
Selbstbehauptung und Selbstverteidigung<br />
unter Stress. Nach 6 Stunden Intensivseminar waren<br />
alle erschöpft, aber die Rückmeldungen waren<br />
durchweg positiv, und man war sich einig, dass<br />
Lehrgänge dieser Art häufiger stattfinden müssen.<br />
Sensei Henkel ist im DKV bisher als Kumite-Nationalkämpfer<br />
bekannt geworden. Seit 29 Jahren praktiziert<br />
er Selbstverteidigung, hat viele Systeme stu-<br />
<strong>US</strong> <strong>Open</strong>, Alexander Heimann erkämpft Silber<br />
Vom 02 bis 04. April <strong>2010</strong> fanden in Las Vegas<br />
die diesjährigen <strong>US</strong>-<strong>Open</strong> statt.<br />
Ein Golden League Turnier der Sonderklasse.<br />
Gekämpft wurde nicht in irgendeiner Sporthalle,<br />
sondern in einem der renommiertesten, weltbekannten<br />
Ressorts, dem Caesar‘s Palace. Viele internationale<br />
Showgrößen gastierten bereits in dieser<br />
eindrucksvollen Kulisse und diesmal waren es über<br />
400 der besten <strong>Karate</strong>ka der Welt. Auch Alexander<br />
Heimann war mit der Deutschen <strong>Karate</strong> Nationalmannschaft<br />
unter Bun<strong>des</strong>strainer Thomas Nitschmann<br />
angereist. Bereits am 1. Wettkampftag konnten<br />
die Deutschen einen deutlichen Erfolg erringen.<br />
Das Kumite-Team der Damen erkämpfte sich Gold,<br />
die Herren legten mit Silber nach. Am 2.ten Wettkampftag<br />
startete Alexander Heimann in der Kategorie<br />
Kumite, in der Gewichtsklasse bis -60 kg. Mittlerweile<br />
erfahren und routinierter auf internationalem<br />
Parkett, konnte er alle Kämpfe bis ins Finale<br />
souverän für sich entscheiden.<br />
Dann der Finalkampf. Sein Gegner, der mexikani-<br />
sche Nationalkontrahent mit deutlich sichtbarem<br />
„Heimvorteil“. Alexander ging zunächst in Führung,<br />
konnte aber im Verlauf <strong>des</strong> weiteren Kampfes das<br />
Ergebnis nicht halten. Nach Ende der regulären<br />
Kampfzeit stand es 2:2 unentschieden. Es ging in<br />
die Verlängerung und auch hier ein 0:0. Es kam zum<br />
Kampfrichtentscheid. Zwei der drei Linienrichter<br />
diert und in jahrelanger praktischer Arbeit Selbstverteidigungs-Prinzipien<br />
aus dem <strong>Karate</strong> herausgearbeitet.<br />
Wolfgang Henkel ist offizieller Selbstverteidigungslehrer<br />
<strong>des</strong> DKV.<br />
In seiner Abschlussansprache machte Sensei Henkel<br />
nochmals klar, dass es darum geht, KARATE als<br />
Selbstverteidigung weiter bekannt zu machen.<br />
Denn viele sogenannte Selbstverteidigungssysteme,<br />
die wie Pilze aus dem Boden schießen und die Mitglieder<br />
aus den <strong>Karate</strong>verbänden locken, bedienen<br />
sich häufig unserer <strong>Karate</strong>techniken, die an Wirksamkeit<br />
unerreicht sind. Dies nur, weil in vielen Vereinen<br />
die Techniken nicht selbstverteidigungsspezifisch<br />
trainiert werden. Hier sind die Trainer der <strong>Karate</strong>vereine<br />
aufgerufen, Angebote für ihre Mitglieder<br />
zu schaffen.<br />
Weitere Infos unter www.ruhrdojo.de<br />
M. Adelbert<br />
zeigten blau und entscheiden sich für Alexander.<br />
Doch der Hauptkampfrichter sah es anders und entschied<br />
sich für den Mexikaner. Wenn auch spektakulär,<br />
aber aus der Traum von Gold. Doch Silber war<br />
der Lohn für eine gute Arbeit.<br />
Damit steht der NRW-Athlet in den Einzelwertungen<br />
neben Silvia Sperner (Silber) und Jonathan Horne<br />
(1 x Silber, 1 x Gold) mit in der ersten Reihe, der zur<br />
<strong>US</strong>-<strong>Open</strong> angereisten deutschen <strong>Karate</strong>ka. Für Alexander<br />
Heimann war dies ein weiterer wichtiger<br />
Erfolg im Turnierjahr <strong>2010</strong>. Das Jahr begann mit<br />
einem dritten Platz auf der Dutch <strong>Open</strong> in Rotterdam,<br />
gefolgt von seinem vierten deutschen Meistertitel<br />
in Völklingen und jetzt zu einem guten zweiten<br />
Platz auf der <strong>US</strong>-<strong>Open</strong>.<br />
Bereits am 09. bis 11.04 geht es mit der Nationalmannschaft<br />
zum nächsten internationalen Turnier,<br />
dem Golden Belt, nach Serbien.<br />
Auf das Ergebnis sind wir gespannt.<br />
Georg Heimann
Nordrhein-Westfalen<br />
Bun<strong>des</strong>verdienstkreuz für Elisabeth Bork<br />
Elisabeth Bork, Breitensportkoordinatorin im<br />
KDNW, hat am 31.03.<strong>2010</strong> in Koblenz die<br />
Verdienstmedaille <strong>des</strong> Verdienstordens der<br />
Bun<strong>des</strong>republik Deutschland verliehen bekommen.<br />
Sie erhielt die höchste Auszeichnung der Bun<strong>des</strong>republik<br />
Deutschland für Verdienste im Ehrenamt<br />
durch Präsidentin Dagmar Barzen der Struktur- und<br />
Genehmigungsbehörde Nord in Koblenz in einer<br />
ganz besonderen Feierstunde.<br />
Elisabeth Bork ist dem <strong>Karate</strong> seit 1971 verbunden.<br />
Als aktive Sportlerin war sie äußerst erfolgreich: Sie<br />
wurde mehrmals Deutsche Meisterin, Vize- und<br />
Europameisterin in Kata und Kumite. Zu ihrer Zeit<br />
als Wettkämpferin war der Turniersport noch fest in<br />
Männerhand, mit ihren Erfolgen ebnete sie vielen<br />
Sportlerinnen den Weg auf die nationalen und<br />
internationalen Tatamis und erkämpfte sich gleichzeitig<br />
den Respekt der Männer.<br />
Früh engagierte sie sich auch im organisierten <strong>Karate</strong>:<br />
auf Lan<strong>des</strong>ebene wie auch auf Bun<strong>des</strong>ebene<br />
setzte sie sich für die <strong>Karate</strong>frauen ein, war Vizepräsidentin<br />
<strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> und ist<br />
seit 1988 hauptamtlich als Breitensportkoordinatorin<br />
für den KDNW tätig. Hier entwickelt sie Konzeptionen<br />
für das <strong>Karate</strong> im Breitensport, vernetzt diese<br />
Am 06.02.<strong>2010</strong> fand erstmalig ein Lehrgang<br />
aus der Lehrgangsreihe <strong>des</strong> KDNW zur Förderung<br />
der traditionellen Werte der Stilrichtung<br />
Shotokan im KD Gelsenkirchen-Buer statt.<br />
Thema <strong>des</strong> Nachmittags war die Prüfungsvorbereitung<br />
auf den 1. – 4. Dan. Rund 50 <strong>Karate</strong>kas<br />
ab dem 1. Kyu waren gekommen, um an dem<br />
anspruchsvollen Lehrgang unter Leitung von Rainer<br />
Katteluhn teilzunehmen. Sogar Stefan Krause (5.<br />
Präsidentin Barzen und Elisabeth Bork<br />
häufig mit bestehenden Angeboten <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>-<br />
SportBun<strong>des</strong> NRW und hat so für Innovationen<br />
gesorgt: Im KDNW wurde die erste qualifizierte<br />
Übungsleiterinnen-Ausbildung im Bereich Selbstverteidigung<br />
und Selbstbehauptung für Mädchen<br />
und Frauen entwickelt, die später in Zusammenarbeit<br />
mit dem LSB NRW und dem DKV durchgeführt<br />
wurde, heute in Zusammenarbeit von LSB und<br />
KDNW. Des weiteren entwickelte sie Konzeptionen<br />
für <strong>Karate</strong> mit Kindern, mit Frauen oder – aktuell –<br />
Dan) war mit seinen „Mannen“ aus Lemgo angereist.<br />
Rainer Katteluhn präsentierte in den zwei Stunden<br />
eine ausgewogene Mischung aus Kihon, Kata, Bunkai<br />
und Kumite – insbesondere im Hinblick auf<br />
Aspekte und Kriterien, die im Shotokan-<strong>Karate</strong><br />
generell und vor allem bei Dan-Prüfungen von<br />
Wichtigkeit sind – was bei den Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmern großen Anklang fand.<br />
Länder<br />
die Jukurenkonzeption <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong>.<br />
Heute kümmert sie sich im KDNW gemeinsam<br />
mit Breitensportreferent Heribert Rojek um die<br />
Modernisierung <strong>des</strong> Breitensport- und Ausbildungsreferats.<br />
Elisabeth Bork trägt den 4. Dan im Shotokan <strong>Karate</strong>.<br />
Im Laufe ihrer Trainertätigkeit war sie an der Gründung<br />
<strong>des</strong> ersten Frauenkaratevereins Deutschlands<br />
beteiligt, dem Frauenkarateverein Dortmund. Hier<br />
war sie zwanzig Jahre lang auch als Trainerin engagiert,<br />
bevor sie mit ihrem Mann Franz Bork ihren<br />
Wohnsitz in den Westerwald verlegte. In Rodenbach<br />
ist sie seit dem Sommer 2009 Mitglied <strong>des</strong> Ortsbeirats,<br />
wo sie sich für bessere Kommunikation innerhalb<br />
der Ortsgemeinschaft und für eine Verbesserung<br />
der Lebensqualität im Dorf einsetzt.<br />
Die Verleihung <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>verdienstkreuzes in<br />
Koblenz kam auf Vorschlag von Friedhelm Meisen<br />
zustande. Der Dojoleiter aus Gummersbach sah es<br />
an der Zeit, dass Elisabeth Bork für ihr jahrzehntelanges<br />
Engagement im <strong>Karate</strong> geehrt würde, und<br />
formulierte auch, dass es ihm ein Anliegen sei, ihr<br />
stellvertretend für alle beteiligten <strong>Karate</strong>-Funktionäre<br />
für ihren Einsatz um das Einbürgerungsverfahren<br />
von Nika-Wolk Tsurtsumia zu danken.<br />
Erster Stilrichtungslehrgang Shotokan<br />
mit Rainer Katteluhn (6. Dan) ein voller Erfolg!<br />
Bericht und Fotos: Judith Niemann<br />
Aufgrund der großen Nachfrage bot Rainer interessierten<br />
<strong>Karate</strong>ka an, dass sie künftig an den vereinsinternen<br />
Trainingseinheiten, die speziell der Dan-<br />
Vorbereitung gewidmet sind, teilnehmen können.<br />
Diese Einheiten finden an jedem letzten Samstag<br />
eines Monats von 15 – 17 Uhr statt.<br />
Rainer Katteluhn und Barbara Höfer<br />
41
42<br />
BREMEN-ARENA<br />
KARATE<br />
BREMEN 2014<br />
BREMEN 6.-9.11.2014<br />
JUMP INTO THE NEW AGE OF KARATE!<br />
22ND WORLD KARATE CHAMPIONSHIPS
Vierte Shotokan-Dan-Prüfung im KD Ge-Buer<br />
mit Rainer Katteluhn (6. Dan) und Franz Bork (8. Dan)<br />
Schon wieder ein Artikel über<br />
eine Dan-Prüfung.<br />
Über die lange intensive Vorbereitungszeit,<br />
über große Anspannung<br />
und knisternde Nervosität, über riesengroße<br />
Erleichterung und Freude<br />
beim Überreichen der ersehnten<br />
Urkunden, über die fairen und überaus<br />
souveränen Prüfer, über die optimalen<br />
Bedingungen und das gelungene<br />
Ambiente, das das KD-Buer für<br />
eine solche Prüfung bietet, und über<br />
die ausgelassene Feier danach. Schon<br />
wieder - und doch für die Betroffenen<br />
einzigartig und ein großartiges Highlight im bisherigen<br />
<strong>Karate</strong>leben.<br />
Am 27. Februar <strong>2010</strong>, im 40. Jahr der Vereinsgeschichte<br />
<strong>des</strong> KD-Buer, fand die vierte Dan-Prüfung<br />
in Gelsenkirchen mit Franz Bork und Rainer Katte-<br />
BOCHUM K Jona ist erst acht Jahre alt, aber<br />
wenn er seine Faust mit Anlauf ins Polster der<br />
Pratze rammt, dann knallt’s.<br />
Einiges macht er instinktiv richtig: Körperspannung,<br />
Schrittstellung, festes Handgelenk. Und einiges hat<br />
ihm <strong>Karate</strong>-Meister Bernhard Milner gezeigt: im<br />
Selbstverteidigungskursus der Powerpiraten. Die<br />
hohen Fenster werfen helle Streifen Frühlingslicht<br />
auf den blauen Mattenboden <strong>des</strong> Dojo. So heißt der<br />
Übungsraum <strong>des</strong> Budokan <strong>Karate</strong>vereines.<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
luhn statt, Richard Fröschke (5. Dan) erweiterte das<br />
Prüfergremium als Beisitzer. Sieben Mitglieder <strong>des</strong><br />
KD-Buer und einer aus Dortmund waren angetreten,<br />
um ihr Können unter Beweis zu stellen.<br />
Die Prüfung verlief in sehr angenehmer Atmos-<br />
Treffer und Fliegenfänger<br />
Kinder lernen vom Budokan <strong>Karate</strong> Trainer Bernhard Milner,<br />
wie Selbstverteidigung funktioniert<br />
25 Kinder, barfuß oder in Socken, üben in Zweiergruppen.<br />
Manche tragen rote T-Shirts mit dem<br />
Schriftzug „Powerpiraten“. So heißt das Kinder<br />
Osterferienangebot der Stadtwerke. Überraschung<br />
und Stolz Aylin, sieben Jahre alt, greift das Handgelenk<br />
von Elisabeth. Die Sechsjährige hebt die Rechte<br />
an, spreizt die Finger, packt Aylins Handgelenk<br />
und hebelt sich frei. Aylin lacht überrascht, in Elisabeths<br />
Gesicht lächelt der Stolz.<br />
Bernhard Milner ruft die Kinder zu sich in die Mitte.<br />
Länder<br />
phäre, phasenweise hatte sie eher<br />
Lehrgangscharakter, denn Franz Bork<br />
gab den Prüflingen gute Ratschläge<br />
mit auf den Weg über das, was sie in<br />
Zukunft noch mehr beachten sollten.<br />
Dabei ging es um die richtige Distanz,<br />
Spannung und Entspannung und effiziente<br />
Energieübertragung.<br />
Am Ende waren die Prüfer mit den<br />
Leistungen zufrieden und so erreichten<br />
Dr. Dorothee Ahrens-Kortenbruck,<br />
Ulrike Fox, Hiltrud Koch und Sasa Salihagic<br />
den ersten Dan, Barbara Höfer<br />
und Klaus Philipp den zweiten Dan,<br />
Frank König den dritten Dan und Christian Reuter<br />
den vierten Dan. Auf der Dan-Träger Liste <strong>des</strong> KD-<br />
Buer stehen damit nun 42 Personen.<br />
Rainer Katteluhn und Barbara Höfer<br />
„Ich bin ja nicht mehr so oft auf Schulhöfen. Wenn<br />
sich da welche prügeln, wie hauen die zu?“ – „Total<br />
fest“, beschwert sich ein Mädchen. Milner muss<br />
lachen, ruft: „Aber wie, wie, wie?“ „So“, ein Junge<br />
führt den Angriff vor: Faust ins Gesicht. Milner zeigt<br />
die Verteidigung. Einfach, aber wirksam: „Ihr nehmt<br />
einfach beide Arme nach oben. Hände offen lassen.<br />
Dafür braucht ihr keine große Kraft.“ Dann wird<br />
geübt. Manche Faust fängt eher Fliegen, viele stoppen<br />
ihren Schlag von selbst oder stehen zu weit<br />
auseinander. Alles nicht so einfach. Milner geht von<br />
Paar zu Paar, korrigiert nur wenig, macht Späße, lobt<br />
die Ansätze. Und blickt in konzentrierte, entspannte,<br />
ernste und gut gelaunte Mienen.<br />
Die Wärme der Hand<br />
Nächste Übung: Der eine greift zum Handgelenk,<br />
der andere soll die Hand kommen spüren. Erst mit<br />
offenen, dann mit geschlossenen Augen, erst langsam,<br />
dann schneller. „Jede Hand strahlt Wärme ab“,<br />
Milners Zeigefinger tanzt vor großen Augen, „wenn<br />
ihr die Wärme merkt, zieht ihr eure Hand sofort<br />
hoch.“ Eine schwere Übung, die Aufmerksamkeit<br />
erfordert und innere Ruhe. Einige Kinder bringen<br />
sie auf, nach anderthalb Stunden anstrengendem<br />
Training, und entwischen dem Griff, bevor er das<br />
Gelenk erreicht.<br />
Tilman Abegg, Ruhr Nachrichten<br />
43
Länder<br />
44<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Dormagen goes <strong>Karate</strong>, again -<br />
Ein Résumé<br />
Es ist noch nicht ganz ein Jahr her, dass sich<br />
einige Kinder, Jugendliche und Erwachsene<br />
beim <strong>Karate</strong>-Einsteigerkurs <strong>des</strong> frisch gegründeten<br />
<strong>Karate</strong>-Do Dormagen e.V. kennen lernten.<br />
Mittlerweile tragen schon viele der begeisterten<br />
<strong>Karate</strong>schüler den orangenen Gürtel und zeigen<br />
viel Engagement und Fleiß. Jetzt trat eine Auswahl<br />
der Jugendlichen zum ersten Mal bei der Bezirksmeisterschaft<br />
Düsseldorf der Schüler unter 14 Jahren<br />
an und konnte bereits vereinzelt mit souveränen<br />
Leistungen überzeugen. Dormagen gilt als<br />
Sportstadt, die sich unter anderem aktuell sehr<br />
erfolgreich im Handball, Ringen, Tae-Kwon-Do oder<br />
Judo behauptet. Ebenso war es in den 80ern und<br />
90ern im <strong>Karate</strong>.<br />
Unter der Leitung von Franko Rinner erzielte „Shinto<br />
Dormagen“ viele Podiumsplätze auf Lan<strong>des</strong>- und<br />
Bun<strong>des</strong>ebene. Diese Energie schien aufgrund der<br />
globalen Neuorientierung <strong>des</strong> Fitnessbusiness<br />
abzuflachen, so dass die Nachfrage am <strong>Karate</strong>sport<br />
auch in Dormagen bemerkbar zurückging.<br />
Mehr als 10 Jahre später hat es der <strong>Karate</strong>-Do Dormagen<br />
nun geschafft das Feuer neu zu entfachen.<br />
Mit dem ersten Einsteigerkurs für Kinder im Frühjahr<br />
2009 konnte der Verein bereits 22 Kinder und<br />
Jugendliche nachhaltig aufnehmen (DKV und<br />
KDNW berichteten im Magazin). Nun ist gut ein<br />
Jahr Vereinsgeschichte geschrieben und es kann ein<br />
steigender Mitgliederzuwachs von 650% verzeichnet<br />
werden. Darin noch nicht enthalten ist der neue,<br />
zurzeit laufende Einsteigerkurs, dem zur freudigen<br />
Überraschung aller Vereinsmitglieder erneut 45<br />
Menschen aller Altersklassen folgten. Das Angebot<br />
wurde mit so hoher Resonanz angenommen dass<br />
es nun wirklich so scheint, als könnte der neue Dormagener<br />
<strong>Karate</strong>verein die große Lücke <strong>des</strong> städtischen<br />
Sportangebotes zwischen Düsseldorf und<br />
Köln erneut schließen und an die erfolgreiche Zeit<br />
um Shinto Dormagen anknüpfen. Des Weiteren<br />
bietet Trainer Christian Gramberg im <strong>Karate</strong>-Do<br />
Dormagen ein spezielles integratives Training für<br />
Menschen mit Behinderung an, welches zusätzlich<br />
eine Konzept- und Zielgruppenerweiterung mit sich<br />
führt.<br />
Zusammenfassend kann man sagen: Der <strong>Karate</strong>-Do<br />
Dormagen ist ein gutherziger und aufrichtiger Familienverein,<br />
bei dem neben den ethischen und<br />
kunstvollen Lehren <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>-Do, die Freude an<br />
der Zusammengehörigkeit und die körperliche,<br />
sowie geistige Gesundheit ganz weit vorne stehen.<br />
Der Dank gilt hier den Mitgliedern <strong>des</strong> Vereins, die<br />
durch ihr unterstützen<strong>des</strong> Verhalten den größten<br />
Teil dazu beitragen, den Verein als ein gemeinsam<br />
wachsen<strong>des</strong> und hoffentlich immerwähren<strong>des</strong> Projekt<br />
ansehen zu können.<br />
Der Verein ist sehr stolz auf die bislang erbrachten<br />
Leistungen und sieht der Zukunft sehr optimistisch<br />
entgegen. „Im Juni kommt uns die <strong>Karate</strong>-Bun<strong>des</strong>trainerin<br />
Schahrzad Mansouri besuchen, bei der ich<br />
versuchen werde, meine nächste Gürtelprüfung<br />
abzulegen. Dann bin ich zur Lan<strong>des</strong>meisterschaft<br />
NRW im Oktober vielleicht schon Grüngurt” freut<br />
sich der elfjährige Jad El Idrissi Khaldouni. Das Trainerteam<br />
<strong>des</strong> Vereins ist sich <strong>des</strong>sen bei den Leistungen<br />
der Schüler sogar ganz sicher!<br />
Marie-Christine Sixt, 2. Vorsitzende KD Dormagen
10 Jahre im Zeichen der Kampfkunst<br />
Die Kampfkunst Akademie i-defense e.V.<br />
feiert mittlerweile ihr 10jähriges Bestehen<br />
nach ihrem Motto „Qualität setzt Maßstäbe“,<br />
was von den Leistungsträgern <strong>des</strong> Vereins<br />
getragen wird.<br />
Der i-defense verbindet drei Säulen, die der Selbstverteidigung,<br />
der Fitness und die <strong>des</strong> Vital-Trainings,<br />
das sich zu einem erfolgreichen Konzept über die<br />
Jahre mehr als bewährt hat. Verschiedene Kampfkünste<br />
werden im i-defense angeboten. Doch Kern<br />
<strong>des</strong> Vereins ist das <strong>Karate</strong> Do und die Selbstverteidigung,<br />
zudem ergänzen das Programm defense-<br />
Aerobic, Asia Gymnastik und Tai-Chi. Gründer der<br />
Akademie, Alfons Pinders, setzt sich schon in jungen<br />
Jahren mit den Kampfkünsten auseinander. Seine<br />
zahlreichen Trainingsaufenthalte und Wettkämpfe,<br />
wie in Japan, Amerika und Europa ermöglichten<br />
ihm eine Ausbildung bei kompetenten und namhaften<br />
Lehrmeistern. Sensei Pinders trägt den 4. Dan in<br />
Yoshukai und den 3. Dan in Shotokan – <strong>Karate</strong> und<br />
zudem ist er Selbstverteidigungs-Instructor.<br />
links Sven Scheding und<br />
rechts Sensei Alfons Pinders<br />
Bei vier Startern mit einmal<br />
Gold und dreimal Bronze<br />
kehrten die Athleten vom<br />
Oberberg <strong>Karate</strong> Gummersbach<br />
im TV Rebbelroth ins<br />
heimische Oberberg zurück.<br />
Internationale <strong>Karate</strong> Spitzenathleten<br />
mit zahlreichen Nationalkader<br />
Kämpfern war es ein<br />
hochkarätig besetztes Turnier<br />
von der Cadetten- bis zur Seniorenklasse.<br />
Alle Gewichtspools<br />
waren mit 30 bis 40 Kämpfern<br />
besetzt. Zuerst die freudige<br />
Nachricht: Katarina Kemmet,<br />
die deutsche Vizemeisterin<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Sensei Pinders entwickelte Selbstverteidigungskonzepte<br />
für verschiedene Institutionen die erfolgreich<br />
umgesetzt werden.<br />
Der Name i-defense leitet sich aus dem amerikanischen<br />
ab und setzt sich aus Verteidigung und dem<br />
englisch ausgesprochenem „i“ zusammen, es steht<br />
für ich (Mensch) und integral, sprich ganzheitliches<br />
Training für Körper und Geist. „i“ steht aber auch für<br />
Intelligent, was sich auf die Selbstverteidigung<br />
bezieht, „nicht abstrakt“ sondern realistisch und<br />
effektiv. Die Selbstverteidigung ist ein wichtiger<br />
Bestandteil <strong>des</strong> Trainings im i-defense. So werden<br />
zu den laufenden Kursen Seminare und Work –<br />
Shops mit den Schwerpunkten der Selbstverteidigung<br />
angeboten. Ein weiteres Kind vom Leiter der<br />
Akademie ist das alljährliche NRW <strong>Karate</strong> Do Meeting,<br />
das in diesem Jahr auch sein 10 jähriges feiert.<br />
Wechselnde Referenten der verschiedenen Kampfkünste<br />
nehmen zum Thema „funktionelle Selbstverteidigung“<br />
alljährlich an diesem Meeting teil, um<br />
Miteinander zu lehren und zu trainieren.<br />
Die Kampfkunst Akademie i-defense hat zum Jubiläum<br />
Trainer aus den <strong>US</strong>A eingeladen und bietet<br />
ein vielseitiges Angebot von Kursen, Aktionen und<br />
Events, über das Jahr verteilt für alle Interessenten<br />
und Altersklassen an, denn das ganze Jahr ist Jubiläumsjahr.<br />
Interessenten können sich direkt in der Akademie<br />
i-defense an der Zweigertstr. 53,<br />
im Internet www.i-defense.de oder<br />
unter der Rufnummer 02 01/ 55 66 86 informieren.<br />
Bilder: Mike Henning<br />
Gummersbacher mischen bei dem österreichischen<br />
<strong>Karate</strong> Champions Cup in Hardt mit<br />
Auf dem Foto von li. Caroline Müller, Katharina Kemmet, Dennis Huckestein und<br />
Denis Laschitzky<br />
Länder<br />
vorne Marlon Lutz<br />
und hinten Sensei Alfons Pinders<br />
2008 konnte sich Gold erkämpfen.<br />
Denis Laschitzky, nominiert<br />
über das Nationalkader,<br />
erkämpfte sich Bronze, ebenso<br />
wie Caroline Müller und Dennis<br />
Huckestein. Und die schlechte<br />
Nachricht: Denis Huckestein aus<br />
Bergneustadt wurde regelrecht<br />
von den Kampfrichtern vorgeführt<br />
und durch Fehlentscheidungen<br />
am Finale gehindert. Mit<br />
diesem Turnier beginnt für die<br />
Oberberger die Wettkampfsaison.<br />
Ein guter Einstand.<br />
Friedhelm Meisen<br />
45
Länder<br />
46<br />
Schleswig-Holstein<br />
Sanga Dojo zu Gast bei<br />
Demura Sensei in Los Angeles<br />
Wie schon in anderen Artikeln erwähnt gehört<br />
unser Pinneberger Sanga-Dojo zum Genbu-<br />
Kai, das von unserem Sensei Fumio Demura<br />
(71) geleitet wird.<br />
Demura Sensei lebt in Santa Ana bei Los Angeles<br />
und kommt einmal im Jahr zum <strong>Karate</strong>-Besuch nach<br />
Deutschland. In diesem Jahr fand anlässlich seines<br />
45jährigen <strong>US</strong>A-Jubiläums ein großer Lehrgang in<br />
Santa Ana statt. Auch einige von uns Pinnebergern<br />
beschlossen in die Vereinigten Staaten zu reisen und<br />
dort an dem Jubiläumstraining teilnehmen. Aufgeteilt<br />
in zwei Gruppen reisten wir fünf Weltenbummler<br />
am 15. bzw. 16. Februar nach Los Angeles.<br />
Den Mittwoch nutzten wir zur Eingewöhnung –<br />
immerhin waren neun Stunden Zeitverschiebung zu<br />
verwinden. Auch die in Los Angeles vorherrschenden<br />
Temperaturen von über 20 Grad waren für uns, die<br />
direkt aus dem erfrischenden deutschen Frost eintrafen,<br />
stark gewöhnungsbedürftig. Im Laufe dieses<br />
Tages trafen auch bald weitere Mitglieder unserer<br />
deutschen Genbu-Kai-Familie aus Lübeck, Pönitz an<br />
der Ostsee, Hamm und Erfurt ein.<br />
Bereits der nächste Tag sah uns dann schon (wenn<br />
auch noch recht wenig eingewöhnt) auf dem Weg<br />
zum Hombu-Dojo - quasi die Heimat <strong>des</strong> Genbu-Kai<br />
- um dort an unseren ersten Trainingseinheiten teilzunehmen.<br />
Trotz der vielen Teilnehmer und dem<br />
Mangel an Platz hatte uns dieser erste Trainingstag<br />
gut auf die kommenden Tage eingestimmt. Für den<br />
folgenden Tag musste sich unsere Gruppe leider aufteilen.<br />
Für die Danträger unter uns begann anlässlich<br />
<strong>des</strong> Jubiläums bereits ein gesondertes Training.<br />
Unsere Kyu-Grade nutzten den Tag um erneut im<br />
Hombu-Dojo an ihren Fähigkeiten zu arbeiten.<br />
Am Morgen <strong>des</strong> 19. Februars fand am Dojo Sensei<br />
Demura die angekündigte japanische Neujahrszeremonie<br />
statt, bei der Reiskörner in einer speziellen<br />
Vorrichtung zerschlagen werden, um später zu Reiskuchen<br />
verarbeitet zu werden. Im Anschluss wurde<br />
im Kata-Training, das nunmehr für alle Graduierungen<br />
stattfand, an den Feinheiten einiger Kata gefeilt.<br />
Viel Trainingsabwechslung bot dann der Sonnabend.<br />
Die erste Hälfte <strong>des</strong> Trainings bestand aus Freikampfübungen<br />
unter ständig wechselnder Anleitung, während<br />
in der zweiten Hälfte Kobudo – also der<br />
Umgang mit traditionellen Waffen – geübt wurde.<br />
Hier hatte jeder Teilnehmer die Wahl unter Anleitung<br />
mit der Waffe seiner Wahl zu üben. Abends fand<br />
dann zu Ehren <strong>des</strong> 45jährigen Jubiläums ein großes<br />
(und leckeres) Bankett statt, bei dem wir natürlich<br />
ebenfalls nicht gefehlt haben.<br />
Der gesamte Sonntag war dann einem Turnier<br />
gewidmet, zu <strong>des</strong>sen Anlass auch einige beeindruckende<br />
Vorführungen gezeigt wurden. Da niemand<br />
von uns als Teilnehmer eingebunden war, konnte<br />
zwischenzeitlich ein kurzer Abstecher an den Pazifik<br />
erfolgen. Ein gemeinsames Aben<strong>des</strong>sen unserer kleinen<br />
Gruppe beendete dann das gemeinsame Kata-<br />
Training in den <strong>US</strong>A, denn am Montag trennten sich<br />
die Wege zur individuellen Weiterreise bzw. zum<br />
Heimflug in das erfrischende norddeutsche Februarwetter.<br />
Uns alle hat diese <strong>Karate</strong>reise mit unglaublich<br />
vielen Eindrücken überschüttet. Mittlerweile haben<br />
wir bereits viele Bilder der Reise unter www.karatepinneberg.de<br />
veröffentlicht. Hoffentlich findet bald<br />
wieder eine Jubiläumsfeier in Santa Ana statt!!!<br />
Text: Björn Golnick<br />
Patrick Urban<br />
weiter auf<br />
Erfolgskurs<br />
Die Deutsche Meisterschaft der Leistungsklasse<br />
am 20.-21. März <strong>2010</strong> in Völklingen (Saarland)<br />
war für Patrick Urban ein weiterer<br />
Schritt auf der Erfolgsleiter.<br />
In der Kumite Klasse –67 Kg konnte Patrick Akzente<br />
setzen. Mit konsequenten Techniken und einem<br />
großen Siegeswillen errang er die Bronzemedaille.<br />
Patrick Urban trainiert bei Rot-Weiß Moisling in<br />
Lübeck und ist Mitglied im Lan<strong>des</strong>kader Schleswig-<br />
Holstein. Mit seinen jungen 20 Jahren wird er<br />
sicherlich noch häufig auf sich aufmerksam<br />
machen.<br />
Er gilt jetzt schon als Stütze <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>-Verban<strong>des</strong><br />
Schleswig-Holstein und als Vorbild für nachreifende<br />
Sportler. Einen weiteren Erfolg in Völklingen konnte<br />
Kaja Täuber vom SSV-Nübbel erringen. Sie belegte<br />
in der Klasse Kumite –50 Kg einen Guten 5. Platz.<br />
Text: Petra Lahme
Schleswig-Holstein<br />
Petra Lenz gewinnt die Deutsche<br />
Meisterschaft in Völklingen<br />
Neben der Deutschen Meisterschaft in der<br />
Leistungsklasse am 20.-21. März <strong>2010</strong> in Völklingen<br />
(Saarland) fanden auch zeitgleich die<br />
Meisterschaften für Menschen mit Behinderung<br />
statt.<br />
Der <strong>Karate</strong>-Verband Schleswig-Holstein hatte erstmalig<br />
mit Petra Lenz eine Starterin in der „stehenden<br />
Klasse“ gemeldet. Petra Lenz trainiert seit ca. 2<br />
Jahren im <strong>Karate</strong>-Dojo Lübeck bei Sven Ferner und<br />
trägt den 7. Kyu. Die 40 jährige Sportlerin war sehr<br />
nervös vor ihrem ersten Auftritt bei einer Deutschen<br />
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Länder<br />
Meisterschaft. In ihrer Klasse gab es drei Meldungen<br />
und bewertet wird von 5 Kampfrichtern mit Wertungstafeln.<br />
Petra Lenz zeigte den Kampfrichtern<br />
eine stark vorgetragene Chinte und es war nicht verwunderlich,<br />
dass sie mit zwei Zehntel unterschied<br />
zum zweitplatzierten ihre erste Meisterschaft gewinnen<br />
konnte. Dieser Erfolg sollte auch den anderen<br />
Vereinen Ansporn sein in der Klasse Menschen mit<br />
Behinderung zu melden.<br />
Schnelligkeitstraining<br />
Schnelligkeitstraining<br />
für Kampfsportler<br />
Kampfsportler<br />
Zum Inhalt<br />
Mit dem vorliegenden Buch wird Grundlegen<strong>des</strong><br />
zu den Themen Schnelligkeitsverbesserung,<br />
Leistungssteigerung der<br />
Schnellkraft, der Bewegungsdynamik und<br />
der Explosivität vermittelt. Alle Kampfsportfans<br />
sollen einen umfassenden Einblick<br />
in die verschiedensten Trainingsmethoden<br />
erhalten, sich mit neuen, innovativen<br />
Übungen auseinander setzen und<br />
unterschiedlichste Trainingshilfen kennenlernen.<br />
Die vorgestellten Informationen stellen<br />
fundierte Anweisungen zur Optimierung<br />
der Schnelligkeit dar und behandeln auch<br />
die entscheidenden Randthemen der<br />
Geschwindigkeitsentwicklung, wie etwa<br />
Kraft, Beweglichkeit und Koordination.<br />
Die variablen Verknüpfungen verschiedenster<br />
Übungen befähigen letztendlich den<br />
interessierten Sportler dazu, optimale und<br />
individuelle Leistungsfortschritte zu generieren.<br />
Das Buch macht es dem wissbegierigen<br />
Leser möglich, sich zuerst mit den<br />
theoretischen Grundlagen zu beschäftigen.<br />
Es ist aber auch denkbar, quer einzusteigen<br />
und bevorzugte Themen oder den<br />
Praxisteil zuerst zu bearbeiten.<br />
Autor: Dr. Jürgen Fritzsche<br />
Verlag: Dr. Jürgen Fritzsche<br />
Fotos: Christian Sauter<br />
Layout: Büro 28<br />
Erscheinungsjahr:<br />
<strong>2010</strong><br />
Seitenzahl: > 300<br />
Bilder: über 250, lifestylige Bilder und Grafiken<br />
Größe: 24 cm x 21 cm<br />
Gewicht: 1 kg<br />
29,95 Euro<br />
Preis 29,95 Euro<br />
+ 4,50 Euro Portokosten<br />
Text: Petra Lahme<br />
Inhaltsverzeichnis:<br />
1. Einleitung<br />
2. Grundlagen der Trainingslehre<br />
3. Schnelligkeit<br />
4. Grundlagen <strong>des</strong> Krafttrainings<br />
5. Krafttrainingsmethoden zur Verbesserung der Schnelligkeit<br />
6. Regeneration<br />
7. Gesundheitliche Aspekte und Verletzungsprophylaxe<br />
8. Zusammenfassung und Ausblick<br />
9. Praxis<br />
47
Länder<br />
48<br />
23.02.<strong>2010</strong> Anreisetag<br />
Pünktlich um 10:45 Uhr ging der Flieger von Hamburg<br />
nach London/Gatwick. Freundlicherweise hatten<br />
die Piloten den geplanten Streik abgesagt und<br />
wir konnten die 1 1 /2 Stunden Flug nach England<br />
genießen. Angekommen in Gatwick, wurde ein<br />
Großraumtaxi geordert das uns ins ca. 60 km entfernte<br />
Guildford brachte. Uns erwartet nicht nur das<br />
typische englische Wetter, sondern auch ein kühles<br />
englisches Bier. Da wir noch etwas auf unsere Zimmer<br />
warten mussten und das Bier doch recht lecker<br />
war, wurde eine kurze Trainingseinheit mit Schwerpunkt<br />
„Fallübungen“ kurz überlegt, dann aber doch<br />
schnell wieder beendet. Kreativ war ein Teilnehmer<br />
unserer Reisegruppe dann doch noch und die so<br />
genannte „Hamsterrolle“ war erfunden. Aufgrund<br />
<strong>des</strong> Jetlags und der damit einhaltenden fiesen<br />
Müdigkeit, endet der erste Tag wohl doch recht<br />
frühzeitig.<br />
24.02.<strong>2010</strong> 1. Trainingstag<br />
Gut ausgeschlafen ging es vor dem Training zuerst<br />
zum typischen englischen Frühstück. Da sich aber<br />
nach gebackenen Bohnen, Speck, Würstchen und<br />
frittierten Pilzen nicht anständig trainieren lässt,<br />
wurde sich mit Obst und Tee/Kaffee begnügt. Nach<br />
der Anmeldung und Aufstellung, wurden die gesamten<br />
Nationen aufgerufen. <strong>Karate</strong>ka aus Portugal,<br />
Frankreich, Italien, Schweden und Norwegen fanden<br />
den Weg nach Guildford. Sogar ein einzelner<br />
Belgier hatte sich aufgemacht. Die Deutschen war<br />
mit elf Teilnehmern die größte auswärtige Gruppe.<br />
Das Aufwärmen und Dehnen wurde Sensei-Shiomitsu<br />
angeleitet. Im Anschluss übten wir mit Sensei-<br />
Otsuka II der durch seinen Sohn Kazutaka Otsuka<br />
unterstützt wurde, eine Variante der Kata Niseishi.<br />
Nach einer Pause von 15 Minuten, wurden Partnerübungen<br />
trainiert, welche die höher graduierten<br />
<strong>Karate</strong>ka mit Ihren Schülern in den Heimat-Dojos<br />
üben können. Unfassbar, so schnell können vier<br />
Stunden vorübergehen. Nach einer Ruhepause im<br />
nahen Hotel, traf sich der Großteil der <strong>Karate</strong>ka im<br />
nahen Pub „Stokes“, um bei einem Pint den ersten<br />
Tag Revue passieren zu lassen.<br />
25.02.<strong>2010</strong> 2. Trainingstag<br />
Und auch an diesem Morgen machten wir einen<br />
großen Bogen um das englische Frühstück. Kurz<br />
danach wurden wir von Kazutaka Otsuka gut und<br />
intensiv aufgewärmt. Danach wurden dann die Sanbon-Kumites<br />
vom Vortag geübt und weitere neu<br />
erlernt. Nach einer kurzen Pause wurde die Variante<br />
der Kata Niseishi weiter geübt. Im Anschluss<br />
daran, zeigte Sensei Otsuka II verschiedene Idori-<br />
Übungen (gut, das alle ihre Knieschoner mit hatten).<br />
Sensei-Otsuka II konnte durch seine Art und<br />
Weise <strong>des</strong> Trainings gut vermitteln, dass es bei diesen<br />
Übungen wenig auf Kraft ankommt, sondern<br />
um die richtige Haltung und Bewegung <strong>des</strong> Kör-<br />
Schleswig-Holstein<br />
Wado-Winter Course <strong>2010</strong> in Guildford<br />
pers. Mit etwas wunden Knien und Handgelenken<br />
ging es zurück zum Hotel und ein erster Rundgang<br />
durch Guildford stand auf dem Plan. Da allerdings<br />
der frische englische Regen weiterhin munter drauflos<br />
plätscherte, fand man schnell den Weg in den<br />
Hotel-Pub oder...... ins Stokes.<br />
26.02.<strong>2010</strong> 3. Trainingstag<br />
Man ahnt es schon! Kein englisches Frühstück vor<br />
dem Training. Wir begnügten uns mit Obst, Toast<br />
und Kaffee/Tee. Aber.... der Frühling war über Nacht<br />
nach England gekommen. Es schien die Sonne und<br />
wir bekamen tagsüber kuschelige 5°C. Die Aufwärmeinheit<br />
übernahm an diesen Tag Sensei George<br />
Grimes. Er zeigte diverse Dehnungsübungen mit<br />
Partner. Im Anschluss zeigte uns Sensei-Otsuka II<br />
die Feinheiten der Kata Kushanku. Jede Technik<br />
wurde erläutert, Verbindungen zu den Pinan Kata<br />
hergestellt und wieder und wieder geübt. Mit ziemlich<br />
dicken Oberschenkeln wurden dann wieder<br />
zwei Arten von Sanbon Kumite geübt. Nach dem<br />
Training schien immer noch die Sonne und Guildford<br />
zeigte sich von seiner schönen Seite. Guildford<br />
ist eine nette kleine Stadt, die südwestlich von London<br />
liegt. Beherbergt ca. 11.000 Studenten und ist<br />
dadurch eine sehr junge Stadt. Viele nette Bars,<br />
Cafes und kleine Läden laden zum shoppen und<br />
bummeln ein. Bei schönem Wetter immer eine<br />
Reise wert.<br />
27.02.<strong>2010</strong> 4. Trainingstag<br />
Das Thema „englisches Frühstück“ übergehen wir<br />
kommentarlos, genauso wie den wieder einsetzenden<br />
Regen über Guildford. Scheinbar war es das<br />
schon wieder mit dem Frühling. Zum Beginn dieses<br />
Trainingstages, wurden die obligatorischen Fotos<br />
gemacht. Zuerst sind alle Teilnehmer gesamt fotografiert<br />
worden, danach die einzelnen Nationen.<br />
Sensei Arthur Meek übernahm das Aufwärmtraining.<br />
Da Sensei-Meek englischer Kumite Nationaltrainer<br />
ist, war diese Einheit noch „körperbetonter“<br />
als sonst. Im Anschluss gab Sensei-Otsuka II uns die<br />
Gelegenheit, die Kata Kushanku und Niseishi weiter<br />
zu üben, nahm sich auch gerne die Zeit um Tipps zu<br />
geben. Danach wurde dann intensiv die Kata Seishan<br />
geübt. Leider blieb nur noch wenig Zeit für<br />
neue Sanbon Kumite.<br />
Nun schnell zurück ins Hotel und sich fein gemacht<br />
für den letzten Besuch im Stokes. Wie jeden Abend,<br />
traf sich dort die internationale <strong>Karate</strong>gemeinde<br />
und ließ bei London-Pride, Guinnes, Stella und<br />
Strongbow-Cider den Tag entspannt ausklingen.<br />
5. und letzter Trainingstag<br />
Leider haben wir auch die letzte Gelegenheit nicht<br />
genutzt, ein englisches Frühstück zu uns zu nehmen.<br />
Dieser Kelch ging an uns vorbei. Am letzten<br />
Tag übernahm Shiomitsu-Sensei das Aufwärm- und<br />
Dehnungstraining. Intensiv ging er auf die korrekte<br />
Spannung und Entspannung der Muskulatur und<br />
Atmung ein. Sensei Otsuka II ließ in der letzten Trai-<br />
ningseinheit die gesamten Kata Kushanku, Seishan<br />
und Niseishi noch einmal komplett durch gehen<br />
und auch viele der Sanbon Kumite wurden wiederholt.<br />
Bei vielen Teilnehmern merkte man doch die<br />
Anspannung der letzten Tage. Die Muskeln<br />
schmerzten, die ein oder anderen kleinen Wehwehchen<br />
merkte man dann doch und an Input war es<br />
genau das richtige Maß, um in den Heimat-Dojo<br />
weiter zu üben. Durch den englischen Regen fuhren<br />
wir mit dem Großraumtaxi zurück zum Flughafen<br />
London/Gatwick um dann auf den Flieger zurück<br />
nach Hamburg zu warten. Irgendwann kam auch<br />
dieser und somit hatten wir noch etwas Zeit um bei<br />
einem Guinnes die Woche zu besprechen.<br />
Anzumerken ist, dass Sensei Arthur Meek am 3. und<br />
4. Juli <strong>2010</strong> beim TSV Holm (www.TSV-Holm)<br />
seinen 2. Lehrgang gibt. Sensei Kazutaka Otsuka<br />
wird dann im November <strong>2010</strong> beim Arashi-Dojo in<br />
Itzehoe seinen Lehrgang geben.<br />
www.karate.de
Die <strong>Karate</strong>union M-V e.V. hatte auf ihrer Mitgliederversammlung<br />
2009 beschlossen, eine<br />
Ausbildungsoffensive im Frühjahr <strong>2010</strong> durchzuführen.<br />
In den vergangenen Jahren war das Interesse an der<br />
Trainer-C-Ausbildung nicht abgerissen, sodass der<br />
Bedarf für die höhere Trainerlizenz B vorhanden<br />
war. Beide Lehrgänge liefen an drei Wochenenden<br />
im März und April parallel ab. Organisatorisch eine<br />
große Herausforderung. Gemeldet hatten insgesamt<br />
fast 60 Teilnehmer/innen. Nicht alle traten die<br />
Ausbildung an, aber die weitaus meisten Aspiranten<br />
erlebten dafür interessante Lehrvorträge.<br />
Am 27. März stand für beide Kurse gemeinsam ein<br />
Highlight auf dem Programm: Professor Aschieri aus<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
Trainerausbildung <strong>2010</strong> mit großem Andrang<br />
Mehr als 50 Absolventen mit Lizenz C und B<br />
www.dcsport.de<br />
Italien gab ein Seminar zum Thema Bewegungslehre.<br />
Dieser Vortrag gelang in Zusammenarbeit mit<br />
dem Team der Rostocker Orthopädischen Uni-Klinik<br />
unter Leitung von Professor Wolfram Mittelmeier<br />
und dem DKV-Präsidenten Roland Hantzsche. An<br />
dieser Stelle nochmals vielen Dank an Prof. Mittelmeier<br />
und Dr. Martin Ellenrieder für die Unterstützung<br />
bei diesem Lehrgang.<br />
In den weiteren Seminaren wurden unter anderem<br />
die Themen Methodik, Pädagogik, Energiebereitstellung,<br />
Vereinsmanagement, Sound-<strong>Karate</strong>, Selbstverteidigung,<br />
Gewaltschutz u v. m. vermittelt. Bewährte<br />
Referenten wie Andreas Horn (Methodik), Frau<br />
Dr. Kiel (Pädagogik), Ralf Brünig (Sound-<strong>Karate</strong>)<br />
und Jürgen Kestner (SV) standen zur Verfügung.<br />
Auch neue Seminarformen wie Daniele Leuci mit<br />
dem Thema Gewaltschutz oder Hamadi Silini mit<br />
Trainingshinweisen für behinderte <strong>Karate</strong>ka wurden<br />
vermittelt. Abschließend äußerten sich alle neuen<br />
Trainer zufrieden mit der Ausbildung und gaben in<br />
einem Abschlussgespräch Hinweise, was aus ihrer<br />
Sicht noch weiter verbessert werden könnte.<br />
Danke<br />
Dank auch an die Referenten Jörg Mühring und<br />
Bernd Wittkowski (Erste Hilfe), Dr. Martin Ellenrieder<br />
(Sportverletzungen und Taping), Ulf Uplegger<br />
(Kata), Thomas Daniels (Gesundheitssport) sowie<br />
René Gerstenberger (WK-Regeln).<br />
Ralph Masella<br />
Shito Master<br />
nichts für Verlierer<br />
Länder<br />
Der Kumite Gi!! Designed by Antonio Leuci<br />
DC Sport, Sporthandel GmbH, St.-Peter-Str. 25, 72760 Reutlingen<br />
Telefon 07121/330605 - Fax 07121/330857 - info@dcsport.de<br />
49
Hessen<br />
<strong>Karate</strong> Lehrgang mit Lothar Ratschke (6. Dan)<br />
voller Erfolg<br />
Am letzten Wochenende fanden sich rund 120<br />
<strong>Karate</strong>kas zusammen, um beim in Langenselbold<br />
zur Tradition gewordenen Lehrgang<br />
dabei zu sein.<br />
Der aus Erfurt kommende Trainer Lothar Ratschke<br />
(6. Dan) lockte mit seinen traditionell ausgerichteten<br />
Seminarinhalten Interessierte aus ganz Hessen<br />
und Thüringen zum Training. Die Turnhalle der<br />
Weinbergschule war bis auf den letzten Platz ausgefüllt,<br />
so dass höchste Konzentration gefordert war,<br />
seinen Trainingsnachbarn nicht unfreiwillig ins eben<br />
Gelernte einzubeziehen.<br />
Um möglichst allen Teilnehmern gerecht zu werden,<br />
waren spezielle Trainingszeiten für die einzelnen<br />
Gürtelgrade im Voraus veröffentlicht worden.<br />
Trotzdem gab es den ein oder anderen Fortgeschrittenen,<br />
der es sich nicht nehmen ließ, die Basiselemente<br />
zu wiederholen und voller Motivation zwei<br />
Einheiten ohne Pause zu absolvieren. Schließlich<br />
gibt es immer wieder neue Facetten in der japanischen<br />
Kampfkunst zu entdecken.<br />
Natürlich wurde auch vom ausrichtenden <strong>Karate</strong>verein<br />
für das leibliche Wohl der teilweise weit angereisten<br />
Teilnehmern gesorgt. Das erfahrene Team<br />
<strong>des</strong> Vergnügungsausschusses konnte mit Brötchen,<br />
Salat und Kuchen den Hunger der Trainierenden zur<br />
vollsten Zufriedenheit stillen und sie für die nächste<br />
Einheit stärken. Aber auch nach Trainingsende<br />
wurde es noch mal interessant. Beim gemütlichen<br />
Beisammensein wurde die eine oder andere Anekdote<br />
zum Besten gegeben und auch die Möglichkeit<br />
geboten direkt Fragen an den <strong>Karate</strong>meister zu richten.<br />
Fazit<br />
„Es war ein rundum perfekter Lehrgang und ich<br />
freue mich darauf Lothar wieder nächstes Jahr hier<br />
Volles Haus in der Turnhalle der Weinbergschule. In der Mitte kniend der Trainier Lothar Ratschke (6. Dan)<br />
Länder<br />
bei uns in Langenselbold zu haben“, resümierte der<br />
2. Vorsitzende <strong>des</strong> Vereins Walter Lauer nach getaner<br />
Arbeit am Sonntag in Hochstimmung.<br />
Von der Seite <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong> ein großes Dankeschön<br />
an alle helfenden Hände, die das tolle Gelingen<br />
dieses Lehrgangs möglich gemacht haben.<br />
Gegen Ende <strong>des</strong> Jahres wird der <strong>Karate</strong>verein Langenselbold<br />
1969 e.V. wieder ein <strong>Karate</strong>seminar ausrichten.<br />
Für diesen Lehrgang konnte der ehemalige<br />
Lan<strong>des</strong>trainer Detlef Herbst (5. Dan) gewonnen<br />
werden.<br />
Nähere Informationen über den genauen Termin<br />
werden auf der Homepage <strong>des</strong> Vereins<br />
www.kvl.info veröffentlicht.<br />
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51
Länder<br />
52<br />
Hessen<br />
Mitgliedervollversammlung<br />
<strong>des</strong> <strong>Karate</strong> Vereins Langenselbold 1969 e.V.<br />
Am 20.02.<strong>2010</strong> fand in der Halle <strong>des</strong> ortsansässigen<br />
Turnvereins die Mitgliedervollversammlung<br />
<strong>des</strong> <strong>Karate</strong> Vereins Langenselbold<br />
1969 e.V. statt.<br />
Rund 50 Mitglieder waren gekommen,<br />
um neue Vorstandsposten zu<br />
wählen und natürlich auch in gemütlicher<br />
Atmosphäre die Ereignisse <strong>des</strong><br />
Jahres 2009 Revue passieren zu lassen.<br />
Und davon gab es nicht wenige:<br />
neben den durchgeführten Lehrgängen<br />
mit den externen Trainern Lothar<br />
Ratschke (6. Dan) und Jürgen Fritzsche<br />
(4. Dan) waren am Ende <strong>des</strong><br />
Jahres sogar alle Prüfer <strong>des</strong> hessischen<br />
Fachverban<strong>des</strong> <strong>Karate</strong> Gäste in<br />
der Turnhalle am Weinberg. Natürlich<br />
war auch der Hessentag ein Thema<br />
der Sitzung, schließlich war der Verein durch eine<br />
Vorführung in der Sportschau und mit Workshops<br />
am Programm beteiligt.<br />
Aber der absolute Höhepunkt 2009 war die Feier<br />
zum 40-jährigen Jubiläum <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>vereins, bei<br />
der neben den Mitgliedern auch viele geladene<br />
Gäste auf ihre Kosten gekommen sind. All das wäre<br />
ohne die tatkräftige Mitarbeit der vielen Helfer nicht<br />
möglich gewesen. Für diese Unterstützung bedankte<br />
sich der Vorstand.<br />
Ebenso galt es aber auch während der Versammlung<br />
die langjährigen Mitglieder für ihr Engagement<br />
auszuzeichnen. Grund genug daher auch dem<br />
damaligen Initiator <strong>des</strong> Vereins Karl Vetter unter<br />
dem Applaus der Anwesenden die Ehrenmitgliedschaft<br />
zu verleihen. Auch freuen konnte sich Fabienne<br />
Wagner, die für ihre Leistungen <strong>des</strong> letzten Jah-<br />
Auszeichnung für BT Efthimios Karamitsos<br />
Am 09.03.<strong>2010</strong> wurde Bun<strong>des</strong>trainer Shihan<br />
Efthimios Karamitsos durch den neuen Präsidenten<br />
Reinhard Schmidt-Eckhardt mit der<br />
Ehrennadel Silber mit Gold ausgezeichnet.<br />
Reinhard Schmidt-Eckhardt, Präsident HFK, überreicht Shihan Karamitsos<br />
die Ehrennadel und die Ehrenurkunde.<br />
Der Hessische Fachverband für <strong>Karate</strong> würdigt<br />
damit seine Verdienste. 1974 begann Efthimios bei<br />
seinem Bruder Georgios mit <strong>Karate</strong>. 1975 brachte<br />
ihn sein Medizinstudium nach Italien wo er bei Sen-<br />
Ehrung <strong>des</strong> Sportkreises durch Wilfried Heuser (links nach rechts):<br />
Walter Lauer, Wilfried Heuser, Manfred Fuchs, Petra Burbach<br />
(nicht im Bild Otto Lach, Christoph Burbach)<br />
sei Hiroshi Shirai trainierte. Dessen Training war auf<br />
Grundschule und Kata ausgerichtet. BT Karamitsos<br />
war von Anfang an von der Ästhetik der Bewegungsabläufe<br />
fasziniert. Bevor er 1977 nach<br />
Deutschland zurück kam<br />
wurde er italienischer Lan<strong>des</strong>meister<br />
und legte bei<br />
Sensei Shirai erfolgreich<br />
seine Prüfung zum 1. DAN<br />
ab. 1978 kam es zu „standing<br />
ovations” beim Shotokan<br />
Cup in Bottrop.<br />
Efthimios demonstrierte die<br />
Kata Unsu mit einer Präzision<br />
und Schnelligkeit, welche<br />
wohl ihres Gleichen sucht.<br />
Ein Beifallssturm war die<br />
Folge.<br />
In der Folgezeit sorgte er für<br />
zahlreiche Erfolge, u. a.:<br />
● 2mal WM-Dritter (IAKF: 1980, 1984) im Kata-<br />
Einzel;<br />
● 6mal Europameister (EAKF: 1980, 1984, 1988,<br />
1989; EKU: 1984, 1985) im Kata-Einzel;<br />
res den Wanderpokal mit nach Hause nehmen durfte.<br />
Der Vertreter <strong>des</strong> Sportkreises Hanau Wilfried<br />
Heuser hatte auch einiges zu tun. Für langjährige<br />
ehrenamtliche Tätigkeit wurde Walter Lauer, Otto<br />
Lach, Manfred Fuchs, Christoph und<br />
Petra Burbach die Ehrenurkunde <strong>des</strong><br />
Landsessportbun<strong>des</strong> verliehen. Am<br />
Ende wurde vom 2. Vorsitzenden die<br />
lange Liste der im Verein zu ehrenden<br />
Mitglieder „abgearbeitet“. Besonders<br />
hervorzuheben ist hier die Ehrung<br />
von Michael Schwarz, der seit 30 Jahren<br />
dem Verein treu ist.<br />
Nach dem „Festakt“ fanden die Wahlen<br />
statt. Neu in das Vorstandsteam<br />
gewählt wurde Tamara Fuchs, die sich<br />
als Jugendwart um die Belange der<br />
„Kleinsten“ kümmern will. Mit Richard<br />
von Isenburg wurde der Posten <strong>des</strong> Pressewarts<br />
neu besetzt. Komplettiert wurde die Runde mit der<br />
Wahl der Kassenprüfer Olaf Günther und Manuel<br />
Kaus. Damit gab es danach auch keinen Grund<br />
mehr, die Anwesenden vom Buffet abzuhalten.<br />
● 8mal Deutscher Meister (1978 - 1985) im<br />
Kata-Einzel;<br />
● 1982 Deutscher Meister im Kumite-Einzel;<br />
● wurde 1988 Assistenzbun<strong>des</strong>trainer <strong>des</strong> DKV<br />
mit Schwerpunkt Kata Frauen (unter Hideo<br />
Ochi);<br />
● ist seit 1992 Kata-Bun<strong>des</strong>trainer <strong>des</strong> DKV<br />
1988 wurde er durch den damaligen Bun<strong>des</strong>präsidenten<br />
Richard von Weizsäcker mit dem Silbernen<br />
Lorbeerblatt ausgezeichnet. In seiner Zeit als<br />
Bun<strong>des</strong>trainer gab er mehrere Lehrbücher- und<br />
Videos heraus. Seit mehr als 30 Jahren führt er<br />
den von ihm gegründete SC Judokan Frankfurt.<br />
Seine Sportler brachte er zu zahlreichen Erfolgen.<br />
Die Sporthallen sind bei seinen Lehrgängen immer<br />
voll. 2009 legte er erfolgreich die Prüfung zum 7.<br />
DAN ab. Im Budocenter Karamitsos, dem Bun<strong>des</strong>stützpunkt<br />
<strong>des</strong> DKV, bietet er allen Interessierten<br />
die Möglichkeit mit ihm und den Bun<strong>des</strong>jugendtrainern<br />
Schahrzad Mansouri, 5. Dan, und Sigi Hartl,<br />
5. Dan, zu trainieren.<br />
Kontakt: Budocenter Karamitsos,<br />
Berger Straße 275, 60385 Frankfurt/M.,<br />
www.budocenter-karamitsos.de<br />
Text/Bilder: S. Röhs, HFK
Vom 09.04. bis 11.04.2008 fanden die Italien<br />
<strong>Open</strong> im <strong>Karate</strong> statt. Dieses Turnier hat sich<br />
zwischenzeitlich zu dem wohl größten Kata<br />
Turnier entwickelt.<br />
In diesem Jahr starteten 2.000 Sportler auf 10 Tatamis.<br />
In diesem großen Teilnehmerfeld zeigten die<br />
Hessen beachtliche Leistungen. Für den HFK bzw.<br />
DKV waren Sabrina Haas, Sophie Wachter, Jasmin<br />
Bleul, Annika Rummel und Paul Baum vor Ort.<br />
Begleitet und betreut wurden sie von BT Efthimios<br />
Karamitsos, BJT Schahrzad Mansouri und BJT Sigi<br />
Hartl.<br />
In zwei Pools war starke internationale Konkurrenz<br />
am Start. Annika hatte zunächst ein Freilos ehe sie<br />
auf eine Sportlerin aus Portugal traf, die sie deutlich<br />
mit 5:0 schlagen konnte. Auch die nächste Gegnerin<br />
aus der Ukraine wurde mit 4:1 Kampfrichterstimmen<br />
bezwungen. Im Halbfinale wurde es spannend, aber<br />
auch hier konnte sich Annika mit der Kata Unsu<br />
gegen eine italienische Sportlerin mit 3:2 durchsetzen<br />
und stand zur Freude der Bun<strong>des</strong>trainer im Finale.<br />
Dort traf Annika auf Aimee Sell aus England, die<br />
sich im zweiten Pool hatte durchsetzen können.<br />
Beide standen sich erst im Februar auf der Europameisterschaft<br />
in Izmir gegenüber und Annika hatte<br />
damals mit 1:4 das Nachsehen. Die Engländerin<br />
Am 20. 02.<strong>2010</strong> fanden in Altenstadt zum vierten<br />
Mal die Hessischen Meisterschaften im<br />
<strong>Karate</strong> der Jugend, Junioren, Leistungsklasse<br />
und der Masterklasse statt.<br />
Der Hessische Fachverband für <strong>Karate</strong> (HFK) konnte<br />
als Ausrichter Wolfgang Krämer und sein Team<br />
vom Shotokan <strong>Karate</strong> Verein Altenstadt e. V. gewinnen.<br />
Rund 170 Athleten/innen aus Hessen waren<br />
mit Eltern, Betreuern und Freunden angereist. Die<br />
Altenstädter boten ein „Rundum-Sorglos-Paket“ für<br />
alle. Sie hatten reichlich für warme und kalte Speisen<br />
gesorgt und ein Sportartikelaussteller rundete<br />
das Ganze ab. Bereits am Vortag wurde die Halle<br />
Hessen<br />
Hessische Athleten erfolgreich bei der Italien <strong>Open</strong><br />
legte mit einer starken Shito-Ryu Kata vor und Annika<br />
zeigte im Anschluss mit viel Kampfgeist eine kraftvolle<br />
Kata Kankusho. Das Urteil der Kampfrichter fiel<br />
daher denkbar knapp aus. Mit 2:3 musste sich Annika<br />
aber knapp geschlagen geben. Mit dem Gewinn<br />
der Silbermedaille bei den Italien <strong>Open</strong> zeigte Annika<br />
aber erneut, dass sie sich auch international gegen<br />
starke Konkurrenz hervorragend behaupten kann.<br />
Jasmin Bleul, SC Judokan Frankfurt, musste nach<br />
einem kleinen Wackler leider in die Trostrunde.<br />
Dort gewann sie gegen die Griechin Kavakopoulou<br />
mit 5:0 und sicherte sich so BRONZE! Paul Baum, SC<br />
Hessens Athleten starten in die Saison <strong>2010</strong><br />
Neue Hessenmeister<br />
Daishi Fujiwara.<br />
Seine Schwester<br />
Yuri wurde Vizemeisterin.<br />
durch den Verein, Teile <strong>des</strong> Präsidiums und das<br />
Orga-Team <strong>des</strong> HFK vorbereitet und es entstand<br />
eine würdige Veranstaltungsräumlichkeit mit drei<br />
Wettkampf- und einer Aufwärmfläche.<br />
Schahrzad Mansouri, Vizepräsidentin <strong>des</strong> HFK,<br />
begrüßte die angereisten Sportler und Betreuer. Zu<br />
ihrer traurigen Pflicht gehörte es auch, die Angereisten<br />
von dem viel zu frühen Tod unseres Freun<strong>des</strong><br />
und Präsidenten Günter Baschek zu informieren.<br />
Nach einer bewegenden Schweigeminute nahmen<br />
Länder<br />
Judokan Frankfurt, musste sich leider in der zweiten<br />
Runde gegen einen italienischen Sportler geschlagen<br />
geben. Da dieser im Anschluss verlor war für Paul<br />
die Trostrunde verwehrt. Sabrina Haas, SC Judokan<br />
Frankfurt, hatte leider gegen die Italienerin Cremona<br />
kein Glück und auch ihr bliebe die Trostrunde verwehrt.<br />
Im Team starteten kurzfristig Sabrina Haas, Jasmin<br />
Bleul und Sophie Wachter. Trotz fehlender Vorbereitungsmöglichkeiten<br />
hinterließen sie einen sehr guten<br />
Eindruck. In einem starken Pool überzeugte Sophie<br />
Wachter, SC Judokan Frankfurt. Sophie überzeugte in<br />
den ersten Runden mit starken Leistungen und musste<br />
sich dann leider gegen die spätere Finalistin Anti<br />
aus Ungarn geschlagen geben. Leider verlor sie auch<br />
in der Trostrunde und belegte somit den 7. Platz. Jan<br />
Urke, KD Lich, verlor in der dritten Runde gegen Luca<br />
Maurino. Auch er durfte leider nicht in die Trostrund.<br />
Die Platzierungen zeigen, dass die Lan<strong>des</strong>- und<br />
Stützpunkttrainer auf dem richtigen Weg und ihre<br />
Athleten immer stärker auf internationaler Ebene<br />
erfolgreich sind.<br />
Informationen über <strong>Karate</strong> in Hessen erhalten Sie<br />
unter www.karate-in-hessen.de.<br />
Text: S. Röhs, HFK<br />
Bilder: Rummel, HFK<br />
die Wettkämpfe ihren Anfang. Erfreulich waren die<br />
wenigen Einsätze unserer Verbandsärztin Sibylle<br />
Godeck und ihren Helfern vom Malteser Hilfsdienst.<br />
Die Athleten/innen lieferten spannende Wettkämpfe<br />
auf hohem Niveau. Vor den Finalkämpfen verabschiedete<br />
Peter Bancov, Kampfrichterreferent, seine<br />
langjährigen Wegbegleiter Lutz Scherpner und Jozef<br />
Mattenschläger jeweils mit der Ehrennadel Silber<br />
und einer Urkunde. Die Siegerlisten sind unter<br />
www.karate-in-hessen.de einsehbar.<br />
Text/Bilder: S. Röhs, HFK<br />
Neue Hessenmeister – das Team <strong>des</strong> KD Lich<br />
53
Länder<br />
54<br />
Am Freitag, den 26.Februar <strong>2010</strong><br />
machten sich Alexander Piel,<br />
Andreas Piel und Jan-Niklas<br />
Müller vom <strong>Karate</strong>verein Limburg<br />
auf den Weg in die Schweiz.<br />
In Zürich starteten sie für den Hessischen<br />
Fachverband für <strong>Karate</strong> (HFK)<br />
an den Swiss <strong>Open</strong>. Zu dieser internationalen<br />
Meisterschaft waren Athleten<br />
aus insgesamt 22 Nationen angereist,<br />
um ihr Können unter Beweis zu stellen.<br />
Auch die Kata Mannschaft <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>vereins<br />
Limburg wollte auf dieser<br />
Meisterschaft ihre Erfolge <strong>des</strong> letzten<br />
Jahres fortsetzen und sie zur Vorbereitung<br />
auf die kurz bevorstehende<br />
Deutschen Meisterschaft der Leistungsklasse<br />
nutzen.<br />
Bereits um 7 Uhr morgens trafen die<br />
drei Limburger Athleten am Samstag<br />
in der Halle ein und begannen konzentriert<br />
mit ihren Wettkampfvorbereitungen.<br />
Um kurz vor 9 Uhr startete<br />
der Wettkampf mit der Disziplin Kata<br />
Mannschaft. Mit starken Techniken<br />
und viel Ausdruck konnte das Team<br />
<strong>des</strong> <strong>Karate</strong>vereins Limburg ihre erste<br />
Runde gegen eine Schweizer Mannschaft<br />
mit 5:0 Kampfrichterwertungen<br />
für sich entscheiden und stand somit<br />
Hessen<br />
Team Limburg gewinnt Swiss <strong>Open</strong> <strong>2010</strong><br />
Die Kinderurkunden für Zwischenprüfungen<br />
sind bei Euren Lan<strong>des</strong>geschäftsstellen zu bestellen.<br />
Team <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>vereins Limburg bei der Siegerehrung:<br />
Jan-Niklas Müller, Alexander Piel, Andreas Piel (von links)<br />
im Finale gegen das Team aus Zürich.<br />
Erneut zeigte die hessische Mannschaft<br />
auch hier eine starke Kata, woraufhin<br />
direkt die Demonstration der<br />
Techniken, das so genannte Bunkai,<br />
folgte.<br />
Dank viel Athletik und einer ausdrucksstarken<br />
Kata konnten sich Alexander<br />
Piel, Andreas Piel und Jan-<br />
Niklas Müller erneut mit 5:0 Kampfrichterwertungen<br />
einstimmig gegen<br />
ihre Konkurrenz behaupten und<br />
gewannen somit die Swiss <strong>Open</strong> <strong>2010</strong>.<br />
Von diesem Erfolg neu motiviert wird<br />
nun im <strong>Karate</strong>verein Limburg und im<br />
Stützpunkt in Frankfurt weiter intensiv<br />
für die nächsten Meisterschaften trainiert.<br />
Text/Bilder: A. Piel, HFK
Hessen<br />
Ostern mit den Bun<strong>des</strong>trainern in Maintal<br />
om 02. bis 03. April <strong>2010</strong> fand der schon zur<br />
Tradition gewordene Osterlehrgang in Maintal-Dörnigheim<br />
statt.<br />
Ausrichter war das KD Shotokan Maintal e. V. Jannis<br />
Tsipis, Ingrid Dabo und ihre zahlreichen Helfer hatten<br />
wie immer einen Lehrgang der Superlative organisiert.<br />
Zahlreiche <strong>Karate</strong>ka folgten der Ausschreibung.<br />
Diese setzten sich aus Breitensportlern, Nachwuchs-<br />
und Kaderathleten zusammen.<br />
Der ein oder andere Nachwuchsathlet hatte hier<br />
wieder mal die Gelegenheit, seinen Vorbildern ganz<br />
nah zu sein. BT Efthimios Karamitsos, BJT Schahrzad<br />
Mansouri und Sigi Hartl führten wieder durch ein<br />
anspruchsvolles und abwechslungsreiches Programm.<br />
Neben verschiedenen dem Niveau angepassten<br />
Kata war auch das Trainieren der Koordination, <strong>des</strong><br />
Hüfteinsatzes, auch Kime, Schwerpunkt <strong>des</strong> Lehrgangs.<br />
Die exakte Ausführung der Techniken bei<br />
Dreh- und Ausweichbewegungen und die Beibehaltung<br />
der Körperspannung beim Stellungswechsel<br />
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ließ nicht nur die Nachwuchsathleten schwitzen. In<br />
mehreren Trainingseinheiten vermittelten die Trainer/-in<br />
die Themeninhalte in den einzelnen Gruppen<br />
nach dem Schema: erlernen, vertiefen, anwenden.<br />
Bun<strong>des</strong>trainer Efthimios Karamitsos, Bun<strong>des</strong>ju-<br />
Ingrid Dabo begrüßt die Bun<strong>des</strong>trainer und die Teilnehmer<br />
gendtrainerin Schahrzad Mansouri und Bun<strong>des</strong>jugendtrainer<br />
Sigi Hartl verstanden es sehr gut,<br />
sowohl die „alten Hasen“, als auch die zahlreich<br />
angereisten jugendlichen <strong>Karate</strong>ka zu begeistern.<br />
Die Teilnehmer/innen konnten von dem großen<br />
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Länder<br />
Die Fortgeschrittenen bei einer Einheit mit Shihan Efthimios Karamitsos<br />
Fachwissen der Trainer/-in profitieren und Motivation<br />
und viele Anregungen für die alltägliche Trainingsarbeit<br />
gewinnen. Nach diesem gelungenen<br />
Lehrgang verabschiedete man sich und freute sich<br />
auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.<br />
Informationen über <strong>Karate</strong> in Hessen erhalten Sie<br />
unter www.karate-in-hessen.de und zum <strong>Karate</strong>-<br />
Dojo Maintal unter www.karate-maintal.de.<br />
Text/Bilder: Silke Röhs, HFK<br />
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55
Länder<br />
56<br />
Auf dem Weg zur<br />
<strong>Karate</strong> EM <strong>2010</strong><br />
Bun<strong>des</strong>kadermitglied Silvia Sperner, Asia<br />
Dietzenbach, wurde durch Bun<strong>des</strong>trainer<br />
Thomas Nitschmann für die Europameisterschaften<br />
in Athen nominiert.<br />
In welch guter Form Silvia zurzeit ist zeigen ihre<br />
jüngsten Erfolge. In Völklingen wurde sie im März<br />
Deutsche Vizemeisterin. Hier bot Silvia ein spannen<strong>des</strong><br />
Finale gegen ihre Bun<strong>des</strong>kaderkollegin Anjela<br />
Tazidinova, <strong>Karate</strong> und Sportverein Trier. Nach der<br />
regulären Kampfzeit stand es 1:1 und es ging in die<br />
Verlängerung. Hier zeigte Anjela Nervenstärke und<br />
bezwang die angehende Polizeikommissarin der<br />
Sportfördergruppe Hessen mit 2:1. Enttäuscht vom<br />
Ausgang <strong>des</strong> Finales bereitete sich verstärkt für die<br />
<strong>US</strong> <strong>Open</strong> vor. Von dort kehrte sie mit allen möglichen<br />
Medaillen zurück: Gold, Silber und Bronze<br />
zeigen, dass Silvia hart an ihrem Ziel weiterarbeitet.<br />
Athen soll nach dem Weltmeistertitel auch den<br />
Europameistertitel bringen. Anfang <strong>des</strong> Monats<br />
holte sich Gold beim Golden Belt Serbien.<br />
Seit nunmehr 18 Jahren ist Silvia Sperner (23) im<br />
<strong>Karate</strong> bereits aktiv, nachdem sie schon als fünfjähriges<br />
Mädchen den Weg in das Dojo ihres Heimatvereins<br />
KC Shogun Memmingen gefunden hatte.<br />
Aufgewachsen im benachbarten Tannheim im<br />
Unterallgäu, war sie damit brav dem väterlichen Rat<br />
gefolgt: „Als Mädchen musst du dich wehren können!“<br />
Das tat sie dann auch und kämpfte sich über<br />
schwäbische und bayerische Meisterschaften Sprosse<br />
für Sprosse auf der Karriereleiter nach oben.<br />
1994 bestritt Silvia als siebenjähriges Mädel bereits<br />
ihr erstes international besetztes Turnier – und durfte<br />
sich gleich über die Bronzemedaille freuen. „Man<br />
darf auf keinen Fall wehleidig sein und muss wissen,<br />
dass <strong>Karate</strong> ein trainingsintensiver Sport ist, bei dem<br />
man austeilen darf, aber auch einstecken muss. Rippenbrüche<br />
und Platzwunden gehören dazu. Disziplin<br />
ist ganz klar das A und O.“ Das dürfte auch ihre<br />
Hessen<br />
In der Disziplin Kumite (Freikampf) fühlt sie sich am wohlsten<br />
Silvia hat bei den<br />
World Games 2009<br />
die Bronzemedaille<br />
errungen!<br />
kleine Schwester, Laura (8), bereits erfahren haben,<br />
die mittlerweile auch <strong>Karate</strong> betreibt – allerdings<br />
noch rein hobbymäßig.<br />
Heute ist Silvia Angehörige der Sportfördergruppe<br />
der hessischen Polizei. So hat sie, neben der Ausbildung<br />
in ihrem Traumberuf, optimale Bedingungen<br />
um an der Hessischen Polizei Akademie zu trainieren.<br />
Das war schon immer mein Traumberuf“, verrät<br />
sie, somit „ihren“ Sport und die Ausbildung (tägliches<br />
rund dreistündiges Training mit bis zu zwei<br />
Einheiten pro Tag, inklusive Konditions- und Kraftteil)<br />
bestens verbinden kann, „Ich konnte mir schon<br />
als Kind nie vorstellen, später mal nur im Büro zu<br />
sitzen – als Kommissarin ist man aktiv und auf<br />
unterschiedlichste Weise Tag für Tag extrem gefordert.<br />
Das mag ich!“<br />
Silvia blickt bereits auf eine überragende<br />
internationale Bilanz<br />
zurück. Mehrfach bereits als<br />
Europameisterin ausgezeichnet,<br />
sollte es für sie dann 2008 zum<br />
bislang größten Event kommen:<br />
die Team-Goldmedaille bei den<br />
Weltmeisterschaften in Tokio!<br />
„Das Allergrößte! Auch weil das<br />
bis dahin noch keine deutsche<br />
Mannschaft geschafft hat“,<br />
berichtet Silvia, die in der Klasse<br />
bis 61 Kilo aktiv ist.<br />
Text/Bilder: S. Röhs, Hessischer<br />
Fachverband für <strong>Karate</strong> (HFK)<br />
<strong>Karate</strong> Verein<br />
Langenselbold<br />
1969 e.V. erhält<br />
„SPORT PRO<br />
GESUNDHEIT“<br />
Zertifikat<br />
Voraussetzung dafür ist das Bestehen der Prüfung<br />
zum B-Trainer Prävention/Haltung und<br />
Bewegung.<br />
Sowohl Manfred Fuchs (3. Dan) und Richard von<br />
Isenburg (1. Dan) haben nach zwei Wochenenden<br />
Ausbildung beim Hessischen Fachverband für <strong>Karate</strong><br />
diesen Test erfolgreich absolviert. Prüfungsrelevant<br />
waren neben vielen Grundlagen aus der Sportwissenschaft<br />
auch die Anwendung <strong>des</strong> „Spezialistenwissens“<br />
Haltung und Bewegung.<br />
Mit dem Siegel „SPORT PRO GESUNDHEIT“<br />
wird der Verein in die Lage versetzt, sein sportliches<br />
Angebot zu erweitern. Zielgruppe werden primär<br />
Neu- und Widereinsteiger in den Sport sein. Diese<br />
werden über einen gesonderten Kurs an sportliche<br />
Betätigung herangeführt und erhalten gleichzeitig<br />
wertvolle Tipps für ein gesun<strong>des</strong> Alltagsleben. Teilweise<br />
werden diese Angebote <strong>des</strong> Gesundheitssports<br />
auch von Krankenkassen finanziell unterstützt.<br />
Nach dem derzeitigen Stand der Planungen<br />
wird dieses Jahr noch min<strong>des</strong>tens eine Maßnahme<br />
dieser Art angeboten werden.<br />
Weit fortgeschritten sind hingegen die Vorbereitungen<br />
für den am letzten März-Wochenende stattfindenden<br />
<strong>Karate</strong>-Lehrgang mit dem Trainer Lothar<br />
Ratschke (6. Dan). Am 27. März können alle Interessierte<br />
ab 10 Uhr in der Turnhalle der Weinbergschule<br />
am Training teilnehmen.<br />
Weitere Details gibt es auf der Homepage <strong>des</strong><br />
Vereins: www.kvl.info
Wenn man von Freunden und Bekannten<br />
gefragt wird, was man für einen Sport macht,<br />
ist die Antwort in der Regel <strong>Karate</strong>.<br />
Unterhält man sich aber mit einem anderen <strong>Karate</strong>ka<br />
oder Kampfsportler-/Künstler macht man Wado-<br />
Ryu, Shotokan, usw. Gerne wird dann auf die<br />
Besonderheiten der eigenen Stilrichtung hingewiesen.<br />
Was viele jedoch vergessen, sind die gemeinsamen<br />
Wurzeln der einzelnen Stilrichtungen. Und die<br />
liegen nun mal grob vereinfacht in Okinawa.<br />
Besonders deutlich wird dies, wenn man sich mit<br />
der Bunkai der einzelnen Kata beschäftigt. Kleine<br />
Unterschiede, ob man die Kata Heian oder Pinan<br />
nennt, der Oi-Zuki ein Junzuki ist und der Uchi Uke<br />
von innen nach außen oder umgekehrt geführt wird<br />
verschwimmen zusehends. Wichtig ist dann nur<br />
noch, ob die Bunkai Sinnvoll angewendet werden<br />
kann und in einer SV-Situation auch tatsächlich<br />
funktioniert.<br />
Ein schönes Beispiel hierfür war der 4. Bunkai-Jutsu<br />
Lehrgang am 27.02.<strong>2010</strong> in Traben-Trabach. Bernd<br />
Otterstätter (5. Dan <strong>Karate</strong>) und Michael Schneider<br />
(3. Dan <strong>Karate</strong>) hatte für den Samstag ein interessantes<br />
Programm zusammengestellt. Nach ein paar<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Bunkai - das fehlende Bindeglied<br />
zwischen den Stilen?<br />
kurzen einführenden Worten begann Bernd mit<br />
Tegumi-Übungen. Das sind Partnerübungen (auch<br />
Flow-Drill´s genannt), bei denen in fließenden<br />
Bewegungen gleiche Abläufe trainiert werden. Z.B.<br />
startet ein Partner mit einem Schwinger, der dann<br />
von dem zweiten Partner abgewehrt und weitergeleitet<br />
wird, um dann selbst einen Schwinger anzubringen<br />
damit der Partner die Möglichkeit hat dann<br />
das gleiche zu trainieren. Bernd zeigte hier mehrere<br />
Tegumi-Übungen und verdeutlichte durch praktische<br />
Anwendungen immer deren Sinn für die<br />
Selbstverteidigung.<br />
In der zweiten Einheit, zeigte dann Michael verschiedene<br />
Festhalte- bzw. Festlegetechniken. Die<br />
alle aus <strong>Karate</strong>-Kata entnommen worden waren.<br />
Wer jetzt ins grübeln kommt und sich fragt, <strong>Karate</strong><br />
hat doch keine Hebel, der irrt gewaltig. Wer ältere<br />
Aufzeichnungen über <strong>Karate</strong> liest, wird immer wieder<br />
Hinweise darauf finden. Als Beispiel seien die<br />
Bücher von Funakoshi Gichin genannt. In einem<br />
schreibt er:“: Obwohl <strong>Karate</strong> auch Wurftechniken<br />
hat, vertraut es in erster Linie auf Schlag-, Tritt- und<br />
Hebeltechniken.“; (<strong>Karate</strong>-Do Kyohan). Jetzt sollte<br />
man sich vielleicht mal die Frage stellen, wie viele<br />
Hebeltechniken oder gar Würfe der durchschnittliche<br />
<strong>Karate</strong>ka so beherrscht. Beschäftigt man sich<br />
intensiver mit Kata und vor allem der dazugehörigen<br />
Bunkai, wird man zwangsläufig auf Bewegungen<br />
stoßen die mit Zuki- oder Keri-Techniken nicht<br />
logisch zu erklären sind.<br />
Wenn Kata die Essenz <strong>des</strong> <strong>Karate</strong> sind und Prinzipien<br />
für die Selbstverteidigung enthalten, dann<br />
müssen zwangsläufig für alle Stufen eines Kampfes<br />
Techniken darin enthalten sein. Mit Stufen sind hier<br />
zwei Dinge gemeint. Einmal die unterschiedlichen<br />
Distanzen zum Gegner. Ein Kampf wird nicht auf<br />
einer so weiten Distanz bleiben, dass man einen<br />
lang gestreckten Mae Geri anbringen kann. Auf der<br />
Straße wird der Kampf schnell zu einem Gerangel<br />
degenerieren, bei dem man seinem Angreifer sehr<br />
nahe kommt. Ein Hebel oder Wurf wird dann unter<br />
Umständen effektiver sein als ein Schlag. Der zweite<br />
Aspekt den ich mit Stufe meine, ist die Stärke der<br />
Aggression. Stelle ich fest, dass mir mein Gegner<br />
unterlegen ist, sollte ich mehr Möglichkeiten haben,<br />
als nur ihm mit einem Shuto die Luftröhre zu zer-<br />
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Welt- und Europameisterschaften, World Games... u.v.m.<br />
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Länder<br />
trümmern. Dies sollte man vor allem vor dem<br />
Hintergrund sehen, dass man vielleicht in einem<br />
späteren Gerichtverfahren in Erklärungsnot kommt.<br />
Schließlich leben wir in einem Rechtsstaat, in dem<br />
auch die Selbstverteidigung angemessen sein muss.<br />
Des Weiteren sollte man bedenken, dass man ein<br />
geeignetes Mittel braucht, um den Aggressor nach<br />
dem abgewehrten Angriff fest zu halten, bis die Polizei<br />
eintrifft. Dafür sind die Festlegetechniken aus<br />
den Kata ein ideales und sicheres Instrument.<br />
In der anschließenden dritten Einheit zeigte Bernd<br />
dann Beispiele für die realistische Anwendung von<br />
Kata bzw. die Umsetzung von Bunkai. Diese in<br />
einem Artikel zu beschreiben ist verständlicherweise<br />
sehr schwer. Wer sich aber schon <strong>des</strong> Öfteren<br />
gefragt hat, warum in einigen Lehrbüchern immer<br />
nur die Bunkai dargestellt wird, die man sich hätte<br />
ohne weiteres auch selbst herleiten könne, aber die<br />
Sequenzen, auf die man keine Antwort hat, dort<br />
ausgespart werden. Der sollte sich mal nach einem<br />
reinen Bunkai-Jutsu Lehrgang anschauen. Bernd<br />
und Michael sind hier sicher eine gute Wahl. Aber<br />
auch Patrick McCarthy, der Ende Mai in Haßloch ist<br />
und Iain Abernethy sollte erwähnt werden, der im<br />
November zu Gast in Idar-Oberstein ist. Ich hoffe,<br />
dass der Artikel bei dem einen oder anderen Interesse<br />
an neuen „alten“ Aspekten <strong>des</strong> <strong>Karate</strong> geweckt<br />
hat. Denn <strong>Karate</strong> hat neben Grundschule und Wettkampfsportart<br />
auch noch viel Anderes zu bieten.<br />
Holger Keller, RW-Koblenz<br />
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58<br />
Veranstalter: Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />
Ort: Sportzentrum, Fallerstraße, 56743 Mendig<br />
Ausrichter: Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />
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Tel.: 0 20 43 - 29 88 30<br />
Fax: 0 20 43 - 29 88 91<br />
email: Heinke.Eltze@karate-dkv.de<br />
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Mel<strong>des</strong>chluss: 27. September <strong>2010</strong><br />
Meldungen: Nur online über http://www.sportdata.org/set-online-dkv/<br />
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Ohne Gewähr, Disziplinen können vorverlegt bzw. verschoben<br />
werden, wenn der Wettkampfablauf dies erfordert.<br />
ab 8.00 Uhr Einlass<br />
9.00 Uhr Beginn der Wettkämpfe<br />
Jugend und Senioren<br />
ab ca. 19.00 Uhr Finale (Jugend und Senioren)<br />
9. Oktober <strong>2010</strong><br />
Mendig/Rheinland-Pfalz<br />
Turnhalle <strong>des</strong> Sportzentrums Obermendig/ab BAB 61 ausgeschildert
Rheinland-Pfalz<br />
15. Internationaler Krokoyama-Cup in Koblenz<br />
Trotz Wirtschaftskrise immer noch gefragt<br />
Auch die Wirtschaftskrise geht am <strong>Karate</strong>sport<br />
nicht klanglos vorbei; denn waren es in<br />
den letzten Jahren gerade die Nationalteams<br />
der osteuropäischen Staaten, die mit Bussen<br />
oder per Flieger zum Deutschen Eck reisten,<br />
merkte man in diesem Jahr von dort nur mehr<br />
die Spitzenathleten entsandt wurden.<br />
Dennoch konnten 14 Nationen zur 15. Auflage <strong>des</strong><br />
Vorzeigeturniers <strong>des</strong> Rheinland-Pfälzischen <strong>Karate</strong><br />
Verban<strong>des</strong> (RKV) begrüßt werden, darunter natürlich<br />
auch die Nationalteams der Beneluxstaaten,<br />
England, Frankreich, Schweiz, Österreich, Italien,<br />
Tschechien und der Slowakei.<br />
Im Vergleich zu den letzten beiden Jahren waren es<br />
mit 850 Startern nicht weniger, jedoch war die Online-Meldung<br />
nicht schon binnen 24 Stunden voll<br />
und somit musste der Veranstalter für die ‚kleine<br />
Europameisterschaft’ in diesem Jahr nur wenige<br />
Absagen verschicken. Wie immer bei hochkarätigen<br />
Turnieren – und dafür ist der Krokoyama-Cup<br />
bekannt – waren interessante Begegnungen vorprogrammiert,<br />
schließlich las sich die Teilnehmerliste<br />
wie das ‚Who-Is-Who’ <strong>des</strong> europäischen <strong>Karate</strong>-<br />
Nachwuchses und die Sportler begeisterten die<br />
zahlreichen Zuschauer in der Koblenzer Sporthalle<br />
Oberwerth, in der im November auch der diesjährige<br />
Shotokan ESKA-Cup ausgetragen wird. Der Lan<strong>des</strong>kader<br />
<strong>des</strong> RKV trat wie in Vorjahr gemeinsam auf<br />
und zeigte durchaus beachtliche Leistungen.<br />
KATA<br />
Die Vorjahres-Dritte und amtierende ESKA-Cup-Siegerin<br />
bei den Junioren Anna Müller vom KD<br />
Mayen/Mendig bestätigte einmal mehr ihre derzeit<br />
gute Form und setzte sich erwartungsgemäß in<br />
Ihrem Pool der Mädelchen F an die Spitze. Im Final<br />
erwartete Anna dann mit Nathalie Sousa die Vize-<br />
europameisterin 2009 aus den Niederlanden, der<br />
sie sich knapp geschlagen geben musste und somit<br />
nach Platz 7, 5 und 3 in den Vorjahren nun mit Silber<br />
belohnt wurde.<br />
Bei den Mädchen F überraschte Carolin Schmitt<br />
vom Budokan Kaiserslautern, die sich ebenfalls in<br />
ihrem Pool bis ins kleine Finale durchsetzen konnte.<br />
Dort musste sie sich schließlich der späteren Siegern<br />
aus der Slowakei und konnte dennoch zufrieden<br />
und verdient die Bronze-Medaille mit in die<br />
Pfalz nehmen.<br />
KUMITE<br />
Allen voran Lukas Siebel vom KSV Wirges, der für<br />
den DKV im Kumite der Jungen B -57 kg an den<br />
Start ging und in seinem Pool – trotz starker Konkurrenz<br />
– nichts anbrennen lies und sich anschließend<br />
auch im Finale gegen den ebenfalls für den DKV<br />
startenden Tohan Öztürk durchsetzte. Manuel Ettmüller<br />
vom 1. JJJKC Haßloch dominierte seinen<br />
Pool in der Klasse E -55 kg klar und lies sich auch<br />
von namhaften Gegnern nicht beeindrucken.<br />
Länder<br />
Im Finale traf der Schützling von Bernd Otterstätter<br />
auf dem amtierenden Deutschen Meister Dennis<br />
Schewtschenko aus Gummersbach, dem er sich<br />
letztlich geschlagen geben musste und somit die<br />
Silbermedaille erreichte.<br />
In der Klasse +70 kg der Jungen D zeigt auch Benedikt<br />
Wagner aus Puderbach sehr gute Leistungen<br />
und konnte sich gegen starke Gegner bis ins Poolfinale<br />
durchsetzen. Der spätere Cup-Sieger hinderte<br />
ihn am Finaleinzug und somit musste er sich mit<br />
einer dennoch verdienten Bronze-Medaille zufrieden<br />
geben. Vereinskollegin Sarah Debus erreichte<br />
ebenfalls einen beachtlichen Dritten Platz in Klasse<br />
E -53 kg der Mädchen, nachdem auch sie sich im<br />
Poolfinale der späteren Siegerin geschlagen geben<br />
musste.<br />
Gleich zweimal Bronze erkämpfte sich Marcel Müller<br />
vom Budokan Kaiserslautern in der Klasse Jungen<br />
F. Sowohl in der Gewichtsklasse +75 kg, als<br />
auch in der mit 77 Teilnehmer besetzten Allkategorie<br />
lies er in seinen Pools nicht anbrennen und traf<br />
in den Poolfinals auf die späteren Cup-Sieger,<br />
denen er nur knapp unterlag. Gewohnt routiniert<br />
und souverän wurden die organisatorischen Herausforderungen<br />
<strong>des</strong> auf 8 Tatamis stattfindenden<br />
Großevents vom eingespielten RKV-Orga-Team um<br />
Stefan Andres und Gunar Weichert gesteuert und<br />
gegen 21:30 h waren auch die letzten Begegnungen<br />
ausgekämpft.<br />
Der RKV bietet am 11. September <strong>2010</strong> ebenfalls in<br />
der Großsporthalle Oberwerth in Koblenz den jüngeren<br />
Altersklassen beim 2. Int. RKV-Junior-Cup<br />
eine Vergleichsmöglichkeit mit internationalem Teilnehmerfeld.<br />
Die kompletten Ergebnislisten findet<br />
ihr wie gewohnt auf www.krokoyama-cup.de.<br />
Volker Bernardy RKV-Pressereferent<br />
59
Länder<br />
60<br />
Baden-Württemberg<br />
Waffenkunst mit dem Meister<br />
Mit einem bun<strong>des</strong>weiten Aktionstag präsentierten<br />
der Deutsche <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />
(DKV) und die BARMER GEK die fernöstliche<br />
Sportart <strong>Karate</strong>.<br />
Vereine und Sportschulen in ganz Deutschland boten<br />
um den 27. / 28. März Gelegenheit, die verschiedenen<br />
<strong>Karate</strong> Stilarten und ihren Wert für Gesundheit<br />
und Wohlbefinden bei einem Training in einfacher<br />
Auf Okinawa galt von jeher der Grundsatz:<br />
„… Voraussetzung dafür, ein<br />
guter <strong>Karate</strong>ka zu sein, ist das Beherrschen<br />
der Kobudo-Waffen … “.<br />
Auf dem Weg vom traditionellen <strong>Karate</strong> zum<br />
Sportkarate geriet das Kobudo jedoch mehr<br />
und mehr in Vergessenheit und fristet als<br />
weitestgehend abgetrennte Kampfkunst ein<br />
eher ruhiges Dasein.<br />
Die Geschichte <strong>des</strong> Kobudo beginnt im 15.<br />
Jahrhundert. In dieser Zeit durften weder das<br />
<strong>Karate</strong> (bzw. <strong>des</strong>sen Vorläufer), noch der<br />
Umgang mit Waffen öffentlich trainiert werden.<br />
Das Tragen von Waffen, sowie der Handel<br />
mit ihnen, waren den Bewohnern der<br />
Ryu-Kyu-Inseln strengstens verboten. So<br />
waren sie schutzlos den Übergriffen vagabundierender<br />
Ronin oder den Angriffen von<br />
Piraten ausgeliefert. Dies war sicher ein<br />
Grund, weshalb sich die Waffen <strong>des</strong> Kobudo<br />
aus den alltäglichen Werkzeugen der Bauern<br />
und Fischer entwickelten. So entstand das<br />
Bo aus einem Stock zum Tragen von Lasten,<br />
das Nunchaku aus einem Dreschflegel, oder<br />
das Eku aus dem Ruder der Fischer.<br />
Am 26. September 2009 besuchte der aus<br />
Malaysia stammende und seit den 80er Jahren<br />
in Bayern ansässige Jamal Measara, seines<br />
Zeichens Gründer und Präsident <strong>des</strong><br />
Europäischen Okinawa Jinbukan Kobudoverban<strong>des</strong><br />
und Mitglied <strong>des</strong> DKV, erneut<br />
den Bushido Oberkirch e. V. und <strong>des</strong>sen leitenden<br />
Trainer Manfred Zink. Im Verein<br />
ergänzt das Kobudo das Training der Kampfkunst<br />
<strong>Karate</strong> durch den Umgang mit traditionsreichen<br />
Waffen ideal. Das Studium <strong>des</strong><br />
Umgangs mit dem Langstock Bo, der Tonfa<br />
(bei der Polizei auch MES - Mehrzweckeinsatzstock<br />
- genannt) und der Sai, der aus<br />
Metall angefertigten dreizackigen Handwaffe,<br />
bilden dabei die Hauptbestandteile <strong>des</strong><br />
Kobudo. Darüber hinaus trainiert man noch<br />
mit anderen, weit seltener verwendeten<br />
Geräten.<br />
Zum Teil hoch graduierte Kampfkünstler aus<br />
dem gesamten Bun<strong>des</strong>gebiet hatten sich eingefunden,<br />
um unter der Anleitung von Shihan<br />
Measara, der derzeit den 7. Dan Kobudo,<br />
den 8. Dan <strong>Karate</strong>, sowie den 7. Dan Aikido<br />
trägt, zu trainieren. Beim knapp 5 stündigen<br />
Lehrgang wurde den Trainierenden sowohl<br />
körperlich, als auch geistig alles abverlangt,<br />
jedoch wurden sie mit reichhaltigem Wissen<br />
aus dem immensen Erfahrungsschatz <strong>des</strong><br />
Kampfkünstlers entlohnt.<br />
Fazit<br />
Alle waren sich am Ende einig: der Ausflug in<br />
die Ursprünge <strong>des</strong> <strong>Karate</strong> hatte sich gelohnt<br />
und man wird in Zukunft noch so manche<br />
Stunde mit dem Studium <strong>des</strong> Kobudo verbringen.<br />
Manfred Zink<br />
BARMER GEK Aktionstag mit <strong>Karate</strong> <strong>2010</strong><br />
Form kennen zu lernen. Mit dabei war auch die BAR-<br />
MER GEK in Bad Säckingen und die <strong>Karate</strong>schule<br />
Bad Säckingen. Bereits seit sechs Jahren ist <strong>Karate</strong><br />
fester Bestandteil der Gesundheitsinitiative „Deutschland<br />
bewegt sich!“ von BARMER GEK, BILD am<br />
SONNTAG und ZDF, deren Ziel es ist, möglichst viele<br />
Menschen zu einem gesünderen Lebensstil zu motivieren.<br />
188 Teilnehmer schnupperten in <strong>Karate</strong>- und Selbstverteidigungskursen<br />
für Kinder und Erwachsene.<br />
Spannende Aktionen boten die Leistungsklassen der<br />
<strong>Karate</strong>schule Bad Säckingen in einer fantastischen<br />
<strong>Karate</strong>-Demonstration. Ein Augenschmaus für das<br />
Publikum war aber auch die Vorführung der ganz<br />
Kleinen und der Breitensportgruppen, die beweisen,<br />
das <strong>Karate</strong> in jedem Alter praktiziert werden kann.<br />
Melanie Hinz-Ernst
Nach dem Motto „Meine Rente gehört mir“<br />
richtete Ende 2009 die <strong>Karate</strong>abteilung <strong>des</strong><br />
SGV in Murr einen Selbstverteidigungskurs<br />
für Rentner aus.<br />
Wie kam es zu diesem Kurs?<br />
Wir haben schon mehrfach Selbstverteidigungskurse<br />
für Frauen in unserem Verein durchgeführt. Es<br />
besteht aber auch Erfahrung in Selbstverteidigungskursen<br />
für Jedermann und Selbstbehauptung für<br />
Grundschüler. Aber auch in der Sprach und Gehörlosen<br />
Schule wurde schon ein Selbstverteidigungskurs<br />
durchgeführt. In unserer Abteilung besteht seit<br />
vielen Jahren eine <strong>Karate</strong>gruppe 30+. Da fehlt<br />
eigentlich nur noch die Zielgruppe 60+. Die Idee,<br />
einen Selbstverteidigungskurs für Menschen, welche<br />
älter als 60 Jahre sind, ist intern anfangs nicht<br />
auf große Begeisterung gestoßen. „Wer wird denn<br />
da schon kommen?“ Und ähnliche Fragen kamen<br />
auf. Trotz aller Bedenken waren wir entschlossen,<br />
dieses Experiment zu wagen. Es konnte eine Redakteurin<br />
der Ludwigsburger Kreiszeitung für das<br />
Thema begeistert werden. In der Zeitung wurde<br />
eine Vorankündigung mit Bild abgedruckt, welche<br />
fast eine ganze Zeitungsseite füllte.<br />
Baden-Württemberg<br />
Selbstbehauptung<br />
Selbstverteidigung 60+<br />
40 Anmeldungen – 30 Teilnehmer<br />
Daraufhin meldeten sich innerhalb von einer<br />
Woche 20 Personen zum Kurs an. Bis zum Anmel<strong>des</strong>chluss<br />
waren es 40 Personen, welche am Kurs<br />
teilnehmen wollten. Wir beschränkten den Kurs<br />
dann auf 30 Teilnehmer. Es kamen auch drei Anfragen<br />
von Nachbargemeinden, welche an einem<br />
extra Kurs in ihrer Gemeinde interessiert waren. Insgesamt<br />
drei Trainer nahmen sich der 30 Teilnehmer<br />
im Alter von 60 bis 78 Jahren an. Es wurde an 5<br />
Abenden geübt.<br />
Insgesamt kamen da über 2000 Jahre Lebenserfahrung<br />
zusammen. Dies war auch für die Trainer eine<br />
spannende Erfahrung. Die Gruppe zeichnete sich<br />
durch sehr viel Begeisterungsfähigkeit und durch<br />
Kontinuität aus. Die Teilnehmer waren min<strong>des</strong>tens<br />
genau so aufnahmefähig wie die jüngeren Teilnehmer<br />
der vergangenen Kurse. Einige wenige konnten<br />
wegen körperlicher Probleme nicht alle Übungen<br />
mit machen. Für diese Teilnehmer wurde die eine<br />
Willy Voss, 4. Dan <strong>Karate</strong><br />
7-facher deutscher Meister<br />
5 x 3. Europameister<br />
Vize-Europameister<br />
Europameister und Vize-Weltmeister<br />
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medizinische Magnet-Bandagen<br />
Ideal für den <strong>Karate</strong>-Sportler, straff und stramm beim<br />
Wettkampf u. zum Training (Bandagen- und Magnetwirkung),<br />
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Heilungsprozesse. Je früher man die kleinen Minni-Magnete auf die<br />
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Länder<br />
oder andere Technik den körperlichen Voraussetzungen<br />
angepasst.<br />
Interesse an Fortführung <strong>Karate</strong> und SV<br />
Im Gegensatz zu den Selbstverteidigungskursen mit<br />
jüngeren Teilnehmern interessierten sich 10 der 30<br />
Teilnehmer für einen <strong>Karate</strong>-Anfängerkurs, und fast<br />
alle waren an einer Weiterführung <strong>des</strong> Selbstverteidigungskurses<br />
interessiert. Den Teilnehmern und<br />
den Trainern hat dieser Kurs sehr viel Spaß gemacht<br />
und war für Alle eine Bereicherung. Beklagt wurde<br />
von den Teilnehmern, dass solche Angebote speziell<br />
für ältere Menschen leider nur sehr selten oder<br />
gar nicht angeboten werden. Das zeigte sich auch<br />
dadurch, dass viele der älteren Menschen einen<br />
Anfahrtsweg von 25 km und mehr auf sich nahmen,<br />
um an diesem Kurs teilzunehmen.<br />
Gewinn für alle<br />
Dieser Artikel soll dazu motivieren, unserem Beispiel<br />
zu folgen. In der Bevölkerung, gerade auch bei<br />
den älteren Menschen, ist eine große Unsicherheit<br />
vorhanden. Wenn wir durch <strong>Karate</strong>-Anfängerkurse<br />
oder Selbstverteidigungskurse für Ältere diese Unsicherheit<br />
ein wenig mindern könnten, wäre dass ein<br />
Plus für unsere Gesellschaft. Dass dann auch eventuell<br />
einige dem Verein und dem Verband beitreten<br />
könnten, wäre ein weiterer Gewinn. Aus Erfahrung<br />
lässt sich auch sagen, dass gerade die älteren Mitglieder<br />
durch Ihre Lebenserfahrung und guten Kontakte<br />
sehr viel zu einem guten Vereinsleben beitragen<br />
können.<br />
Thomas Preiß, SGV Murr/Baden-Württemberg<br />
61
Länder<br />
62<br />
Funakoshi, Gichin erklärte einst zum Thema Kata:<br />
„… um eine einzige Kata zu lernen, waren in der<br />
Vergangenheit üblicherweise drei Jahre vorgesehen.<br />
Es war gang und gäbe, dass selbst ein Experte<br />
mit großer Erfahrung nur drei bis maximal fünf<br />
Katas kannte. Deshalb herrschte die Meinung vor,<br />
oberflächliches Verständnis vieler Kate sei von<br />
geringem Nutzen. Den Sinn <strong>des</strong> Trainings spiegelten<br />
folgende Worte wider: obwohl der Durchgang<br />
eng ist, geht ihr tiefsinnig …“ (Quelle: <strong>Karate</strong>-Do<br />
Kyohan, The Master Text).<br />
Der europaweit bekannte Kata-Spezialist und Fachbuchautor<br />
Fiore Tartaglia (5. Dan Shotokan <strong>Karate</strong>)<br />
hat sich ganz dem Studium der Kata verschrieben.<br />
Seine Lehrgänge und Ausbildungen sind gut<br />
besucht und das Wissen um die richtige Durchführung<br />
der Shotokan-Katas begehrt. Anfang Dezember<br />
2009 besuchte er erneut Oberkirch, um <strong>Karate</strong>ka<br />
aller Alters- und Graduierungsstufen beim Tageslehrgang<br />
einen Einblick in wichtige Details der<br />
Kampfkunst <strong>Karate</strong> zu geben. Mit jeweils einer<br />
Kata sollten sich dabei die Unter-/Mittelstufe<br />
Baden-Württemberg<br />
3. Kata-Sekai mit Fiore Tartaglia -<br />
<strong>Karate</strong>-Kata vom Meister<br />
Immer wieder ein Erlebnis – Impressionen vom Lehrgang mit Fiore Tartaglia<br />
Begeisterte Teilnehmer beim Kata-Lehrgang im Oberkirch<br />
( ���� Heian Yondan) und die Oberstufe<br />
( ��Jiin)<br />
beschäftigen. Auch wenn das Thema<br />
bekannter weise sehr anspruchsvoll ist, kamen viele<br />
Teilnehmer aus dem gesamten süddeutschen Raum<br />
in die Realschulhalle nach Oberkirch. So mancher<br />
der Trainierenden musste dabei körperlich und<br />
auch koordinativ an seine Grenzen gehen, dennoch<br />
waren alle mit viel Elan bei der Sache und begeistert<br />
von der Vielfältigkeit <strong>des</strong> gebotenen <strong>Karate</strong>-Trainings.<br />
Die <strong>Karate</strong>kas bis einschließlich 4. Kyu konnten<br />
sogar einer Premiere beiwohnen. Die Inhalte, die<br />
Fiore Tartaglia zu vermitteln hatte, konnten nämlich<br />
zur neu erschienenen Musik der „Kata-Beats“ einstudiert<br />
werden, die ein Team von <strong>Karate</strong>-Spezialisten<br />
<strong>des</strong> DKV erst in den letzten Wochen der Fachwelt<br />
vorgestellt hatte. Die Oberstufe bis hin zu den<br />
hohen Dan-Graden erprobte unter Einsatz all ihrer<br />
Energie an einer selten geübten Meisterkata Jiin<br />
ihren Kampfgeist und machte deutlich, dass der<br />
Weg eines Kampfkünstlers lang und steinig ist.<br />
Für alle anwesenden <strong>Karate</strong>ka galt das Leitprinzip<br />
Funakoshis „… <strong>Karate</strong> ist wie heißes Wasser, das<br />
abkühlt, wenn du es nicht ständig warm hältst<br />
(karate wa yu no gotoku taezu netsu o ataezareba<br />
moto no mizu ni kaeru) …“.<br />
Am Ende <strong>des</strong> Lehrgangs bedankte sich der Bushido<br />
Oberkirch und <strong>des</strong>sen leitender Trainer Manfred<br />
Zink beim Fiore Tartaglia und überreichte ein original<br />
Oberkircher Weinpräsent, das man stilgerecht<br />
und dem Anlass entsprechend, in aus Japan mitge-<br />
brachte, traditionelle Geschenktücher (furoshiki)<br />
verpackt hatte. Aufgrund der durchweg positiven<br />
Stimmen von den Teilnehmern wurde ein weiterer<br />
Lehrgangstermin mit Fiore Tartaglia für den 4.<br />
Dezember <strong>2010</strong> vereinbart.<br />
Details und Informationen können unter<br />
www.bushido-oberkirch.de abgerufen werden.<br />
Manfred Zink
SV-Lehrgang<br />
ein voller Erfolg<br />
Zum Einstieg ins Neue Jahr <strong>2010</strong> führte der TSV<br />
Hardthausen Abt. Goju Ryu <strong>Karate</strong> Do nun zum<br />
dritten Mal einen SV-Lehrgang mit Jürgen<br />
Kestner durch.<br />
Bei schlechten winterlichen Verhältnissen ließen sich<br />
viele diese Gelegenheit nicht entgehen und reisten<br />
aus dem Umland von Stuttgart, Heilbronn, Eppingen<br />
und Mosbach an. Einige ganz Verwegene machten<br />
sich sogar von Bad Vilbel und Bad Kreuznach auf, um<br />
bei uns mit Jürgen zu trainieren.<br />
Mit einer Mischung aus Vorfreude und Tatendrang<br />
ging es dann voller Erwartungen los. Zum Einstieg<br />
wurde mit SV-Randori begonnen, dabei wurde das<br />
Blut schnell zur Wallung gebracht. Weiter ging es<br />
dann mit Basis-Techniken zur Auffrischung der vergangenen<br />
Lehrgänge. Viele Goju Ryu Techniken fanden<br />
sich in Jürgens Trainingslehren wieder. Somit<br />
kamen alle Teilnehmer schnell mit den Übungen<br />
zurecht. In der zweiten Trainingseinheit zeigte Jürgen<br />
Am 6. Februar rief der Bushido Oberkirch<br />
bereits zum 5. Mal zum Selbstverteidigungsmeeting<br />
mit Jürgen Kestner.<br />
Über 90 Teilnehmer aus zum Teil weit entfernten<br />
Dojos waren angereist, um von bei dem international<br />
begehrten Trainer und Selbstverteidigungsausbilder<br />
zu lernen. Der Experte in verschiedenen Kampkunststilen<br />
beschäftigt sich seit Jahrzehnten privat und<br />
beruflich als Ausbilder bei der Polizei mit der. Der<br />
von Oberkirchs <strong>Karate</strong>trainer Manfred Zink eingeladene<br />
Vorbildathlet ist vielen bekannt als Ausbilder im<br />
Bereich der Selbstverteidigung innerhalb <strong>des</strong> Deutschen<br />
<strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong>. Sein hohes persönliches<br />
Engagement hat innerhalb <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> viel zu<br />
deren Weiterentwicklung beigetragen.<br />
Das Gebiet der Selbstverteidigung hat sich in den<br />
letzten Jahren stark verändert. Ein persönliches<br />
Umdenken und schnelle, flexible und vor allem wirk-<br />
Baden-Württemberg<br />
Möglichkeiten auf, wie man sich gegen Stockangriffe<br />
zur Wehr setzen kann. Bevor der Stock zum Einsatz<br />
kam, wurde mit den Gürteln als Schlagwerkzeug<br />
geübt. Danach ging es dann ans Eingemachte.<br />
In der dritten Unterrichtssequenz stieg Jürgen in die<br />
Arbeit mit verbundenen Augen ein. Mit Feuereifer<br />
war die ganze Gruppe dabei, den taktilen Reiz auszuarbeiten.<br />
Schon sichtlich ermüdet war dann noch<br />
Bodenkampf angesagt. Um unter Stress und Ermüdung<br />
die Arbeit am Boden zu vollführen, musste<br />
jeder noch mal alle Reserven mobilisieren. Der ganze<br />
Lehrgang war beseelt von einem hohen Einsatzwillen;<br />
somit wurde auch diese Sequenz mit Eifer<br />
Professionelle Selbstverteidigung<br />
beim Bushido Oberkirch<br />
samen Verteidigungsformen sind gefragt, um sich<br />
den aktuellen Anforderungen anzupassen. Nicht<br />
durch die reine Körperkraft, sondern mit Flexibilität,<br />
Schnelligkeit und angepassten Reaktionen auf alle<br />
Formen von Angriffen kann man sich heute wirksam<br />
gegen Übergriffe zur Wehr setzen. Hier gibt es großen<br />
Aufklärungs- und Schulungsbedarf, wobei verstärkt<br />
darauf Wert gelegt werden sollte, keine Scheinsicherheit<br />
zu vermitteln, sondern den Teilnehmern<br />
von Lehrgängen oder Seminaren die Realität vor<br />
Augen zu führen und nachvollziehbare Wege aufzuzeigen,<br />
sich bestmöglich vor psychischer und physischer<br />
Gewalt zu schützen.<br />
Jürgen Kestner sorgte mit seinem gut strukturierten<br />
und hochinteressanten Training für eine hervorragende<br />
Stimmung unter den beim Lehrgang anwesenden<br />
<strong>Karate</strong>ka. So fiel es leicht, die zum Teil sehr<br />
anspruchsvollen Vorgaben bei wechselnden Übungspartnern<br />
anzuwenden. Grundsätzlich waren sowohl<br />
Länder<br />
abgearbeitet. Zu guter Letzt folgte dann noch ein<br />
Trommelfeuer aus Angriffen von 10 Leuten nacheinander<br />
auf einen Verteidiger. Das Geübte <strong>des</strong> Tages<br />
wurde unter der Belastung der Ermüdung und <strong>des</strong><br />
Dauerstresses noch einmal abgerufen.<br />
Erschöpfte und zufriedene Gesichter standen abends<br />
beim Abgruß in der Halle von Hardthausen. Ein<br />
gelungener Einstieg ins Neue Jahr war geglückt.<br />
Dank an dieser Stelle gebührt Jürgen Kestner und<br />
dem Team aus dem Dojo Goju Ryu <strong>Karate</strong> Do aus<br />
Hardthausen.<br />
Christian Schollenberger<br />
für Einsteiger, als auch für die „Profis“ jeweils zwei<br />
Trainingseinheiten geplant, jedoch ließen viele es<br />
sich nicht nehmen, alle Einheiten zu besuchen, um<br />
möglichst viel für das eigene Weiterkommen mitnehmen<br />
zu können.<br />
Im Anschluss an den Lehrgang nahmen Jürgen Kestner<br />
und Manfred Zink für zwei Kampfsportler die<br />
Prüfung zum 1. Kyu, dem letzten Gürtel vor dem<br />
begehrten 1. Dan ab. Die Prüflinge Stephan König<br />
und Daniel Marzullo konnten mit ihren Ausführungen<br />
überzeugen und darüber hinaus wertvolle Tipps<br />
für ihre im kommenden Jahr anstehende Schwarzgurtprüfung<br />
mit nach Hause nehmen.<br />
Vorschau<br />
Am 5. Februar 2011 findet in Oberkirch das 6. Selbstverteidigungsmeeting<br />
statt, bei dem wieder neue<br />
Inhalte vermittelt werden.<br />
Manfred Zink<br />
63
64<br />
WEST<br />
Günter Mohr<br />
7. Dan/Shotokan <strong>Karate</strong><br />
Erfolgscoach <strong>des</strong> deutschen Kumite Bun<strong>des</strong>kaders<br />
meets E A S T<br />
Seiji Nishimura<br />
7. Dan/Wado Ryu <strong>Karate</strong><br />
Erfolgreichster Nationaltrainer Japans<br />
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Bereits im Mai qualifizierten sich die drei<br />
Kata-Athletinnen Julia, Karolin und Franziska<br />
Kurz/Sankaku Meimsheim aufgrund ihrer<br />
anhaltenden ungeschlagenen Topleistungen im<br />
Kata-Wettbewerb für den European Cup<br />
Senioren (Goju-Ryu), welche in Bern ausgetragen<br />
wurde.<br />
Die drei Kurz Schwestern deckten die Starts für<br />
Deutschland der gesamten Disziplin Kata weiblich,<br />
Einzel sowohl auch in Team ab. Freitag war Anreise<br />
aller Starter, Trainer, Kampfrichter und den Offiziellen,<br />
um sich am Vortag <strong>des</strong> eigentlichen Wettkampfes<br />
einen Eindruck über die Wettkampfarena zu verschaffen.<br />
Am Samstag betraten die Kata-Athleten die Tatamis.<br />
Tobias Portugall war als erster an der Reihe. Er<br />
besiegte den Italiener, den Schweizer und scheiterte<br />
bei der nächsten Begegnung. Da sein Kontrahent<br />
dann an dem dominierenden Tschechen scheiterte,<br />
war für Tobias die Trostrunde leider versperrt! Denis<br />
Kizilkaya scheiterte mit Seipai an einem Italiener, was<br />
für ihn das Aus bedeutete.<br />
Bei den Damen sah es viel versprechend aus.<br />
Sowohl Karolin, als auch Franziska Kurz konnten sich<br />
sehr weit nach vorne kämpfen. Die erste Runde<br />
gegen Italien bestritt Franziska klar mit der Pflichtkata<br />
Seipai. Ebenso gelang ihr eine 5:0 Kampfrichterentscheidung<br />
mit ihrem Vortrag der Kata Seisan<br />
gegen Phuong Dang aus der Schweiz, die Seipai zeigte.<br />
Nervenstark zeigte sich Franziska bei der nächsten<br />
Begegnung, Vasekova Miroslava aus der Tschechei,<br />
die jahrelange Europacupsiegerin wartete mit Supa-<br />
Baden-Württemberg<br />
GOLD & BRONZE für FRANZISKA KURZ<br />
GOLD für KATA TEAM KURZ<br />
14. Senior European Cup<br />
EGKF Goju Ryu Bern Switzerland 25.-27.09.2009<br />
rimpei und gewann knapp gegen die Suparimpei<br />
von Franziska. Unerschrocken und motiviert, eine<br />
Medaille mit nach Hause zu nehmen, trat Franziska<br />
die Trostrundenbegegnungen an Eindeutige Flaggenfarben<br />
für unsere Kata-Athletin in den weiteren<br />
Begegnungen gegen Österreich und Portugal. Auch<br />
für Karolin war die schwierigste Begegnung die<br />
Tschechin Istvankova<br />
Veronika, die sie jedoch<br />
mit ihrer überzeugenden<br />
Seipai besiegt. In<br />
der nächsten Runde<br />
scheiterte Karolin dann<br />
nicht unumstritten mit<br />
3:2 Kampfrichterstimmen<br />
an der technisch<br />
weit unterlegenen Italienerin<br />
Cogo Elisa. Am<br />
Ende bliebt ihr Platz 7.<br />
Am Sonntag machte sich<br />
das deutsche Team mit<br />
den Trainern Michael<br />
Hoffmann, Ludger Niemann<br />
und Thomas Richter<br />
auf in die Halle, um<br />
bei den Mannschaftsentscheidungen<br />
um<br />
Medaillen zu kämpfen. Mit dem Kata-Team begann<br />
der Wettkampf. Die drei Schwestern Julia, Karolin<br />
und Franziska Kurz hatten ihr Ziel hoch gesteckt,<br />
jedoch klar definiert. Nach 6:1 Siegen in den Vorrunden,<br />
Russland unterlagen der Seipai, das Österreichische<br />
Team musste sich der Suparimpei geschlagen<br />
geben, ging es im Finale richtig zur Sache. Julia, Karolin<br />
und Franzi standen den Vorjahressiegern aus der<br />
Tschechei gegenüber. Beide Teams präsentierten die<br />
Kata Kururunfa mit anschließendem Bunkai. Außergewöhnlich,<br />
beeindruckend, spektakulär - wie kann<br />
man in Worte fassen, was das Auge derart begeistert?<br />
Erstaunte, verblüffte Gesichter, als das für Deutschland<br />
startende Team Kurz eine derart synchrone Kata<br />
darbot.<br />
Das anschließende Bunkai glich einem realistischen<br />
Kampf mit echten Treffern, wobei auch mal ein Fuß<br />
gewollt die Wange traf, die Matte nach sehr harten<br />
Würfen vibrierte. Diese hervorragende Leistung war<br />
der verdiente, klare Sieg der Schwestern. Die Platzierungen<br />
der Kurz-Schwestern verhalfen Deutschland<br />
beim Medaillenranking auf den dritten Platz.<br />
Text und Photos: Sankaku Meimsheim<br />
Länder<br />
Ehrung für Deutschen<br />
Meistertitel<br />
Marvin Nöltge,<br />
<strong>Karate</strong>-Dojo-Emmendingen,<br />
Kategorie Geistig Behinderte<br />
Beim Sportlerempfang <strong>des</strong> Regierungspräsidiums<br />
Freiburg wurden am Freitag, den 13.<br />
November 2009 insgesamt 60 erfolgreiche<br />
südbadische nationale und internationale<br />
Meister verschiedener Sportarten von Regierungspräsident<br />
Julian Würtenberger sowie<br />
dem baden-württembergischen Staatssekretär<br />
und Präsident <strong>des</strong> Badischen Sportbun<strong>des</strong>,<br />
Gundolf Fleischer geehrt.<br />
Gundolf Fleischer (links), Marvin Nöltge,<br />
Julian Würtenberger (rechts)<br />
Bei dieser, in Baden-Württemberg einmaligen, Veranstaltung<br />
hob Würtenberger die gesellschaftliche<br />
Bedeutung <strong>des</strong> Sports hervor. Die geehrten Sportler<br />
kamen aus den Bereichen Fußball, Handball, Leichtathletik,<br />
Schwimmen, Radsport, Biathlon, Ski Nordisch,<br />
Sportkegeln und Ringen.<br />
In der Sportart <strong>Karate</strong> wurde Marvin Nöltge vom<br />
<strong>Karate</strong>-Dojo-Emmendingen für seinen in Erfurt<br />
2009 errungenen Deutschen Meistertitel (Kategorie<br />
Geistig Behinderte) mit einer Urkunde und einem<br />
Präsent (Weste Olympiastützpunkt Freiburg) geehrt.<br />
Zu den 200 Gästen der Veranstaltung zählten neben<br />
Prominenten aus Wirtschaft und Politik auch Skisprung-Vizeweltmeister<br />
Martin Schmitt und die Ringer-Legende<br />
Adolf Seeger. Für Marvin war es ein<br />
ganz besonderes Erlebnis, neben diesen weltbekannten<br />
Sportlern auf der Ehrenbühne zu stehen.<br />
Hans Kölz, Lan<strong>des</strong>beauftragter für MmB im KVBW<br />
www.karate.de<br />
65
Länder<br />
66<br />
Vom 29. bis 31. März <strong>2010</strong> konnte der Yamakawa<br />
<strong>Karate</strong>-Do Ballenstedt e.V. über einhundert<br />
Teilnehmer zum Kata-Intensiv-Lehrgang<br />
in Ballenstedt begrüßen.<br />
Die Kata Lan<strong>des</strong>trainer von Sachsen-Anhalt, Alexander<br />
Löwe und von Rheinland-Pfalz, Marcus Gutzmer,<br />
freuten sich über die rege Teilnahme aus ganz<br />
Sachsen-Anhalt; es reisten sogar <strong>Karate</strong>ka aus Mecklenburg-Vorpommern<br />
an. Die Trainingseinheiten<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Gelunggener Lehrggaang „Kata Intensiv“<br />
610 Millionen Euro<br />
für den Sport.<br />
40 JAHRE<br />
40 JAHRE<br />
GUTE TATEN<br />
Die Rentenlotterie, die Gutes tut.<br />
Spielteilnahme ab 18.<br />
Glücksspiel kann süchtig machen.<br />
Beratung unter Tel. 0800 1 37 27 00.<br />
wurden in die Stilrichtungen Shotokan und Shito<br />
Ryu geteilt, so daß jeder die Möglichkeit hatte, an<br />
allen Einheiten teilzunehmen, um so auch einmal<br />
Aspekte der jeweils anderen Stilrichtung kennen zu<br />
lernen. Auf dem Trainingsplan von Alexander Löwe<br />
standen die Kata Empi, Sochin und Goju-shiho-sho<br />
Sho aus dem Shotokan. So wurden einzelnen<br />
Sequenzen aus den Kata geübt und diese dann zum<br />
Gesamtablauf zusammengefügt. Hierbei legte er<br />
besonders großen Wert auf den richtigen Körpereinsatz<br />
und stellte verschiedene<br />
Variationen der Katas her-<br />
aus. Bei Marcus Gutzmer wurden<br />
die Kata Pachu, Gojushiho-sho<br />
und Chatanyara<br />
Kushanku trainiert. Marcus<br />
zeigte einzelne wichtige<br />
Aspekte und stellte auch noch<br />
einmal die Unterschiede zwischen<br />
den beiden Stilrichtungen<br />
heraus. In mehren<br />
Grundlagen-Einheiten standen<br />
Stellungstraining, der<br />
richtige Einsatz der Hüftdrehungen<br />
und die optimalen<br />
Gelenkstellungen der einzelnen<br />
Bewegungen auf dem<br />
Plan.<br />
Am Dienstagabend nutzten<br />
fünfzehn <strong>Karate</strong>kas die Chance,<br />
ihre Prüfung bei den Lan<strong>des</strong>trainern<br />
abzulegen. Etwas<br />
aufgeregt aber hoch motiviert<br />
zeigten alle Prüflinge gute<br />
Leistungen.<br />
Am Ende konnten alle<br />
Geprüften ihre Urkunden mit<br />
ihrem neuen Kyu-Grad stolz<br />
in Empfang nehmen.<br />
Folgende Kyu-Prüfungen wurden abgelegt:<br />
Zum 6. Kyu: Ilo Löwe, Martin Schiele,<br />
Karina Kapahnke, Christoph Köhler,<br />
Jennifer Lipp<br />
zum 5. Kyu: Lea- Rebecca Große<br />
zum 4. Kyu: Franziska Graf, Susann Pröckl<br />
zum 3. Kyu: Theresa Bock,<br />
Celina-Justine Fengewisch<br />
zum 2. Kyu: Marie-Josefine Richter, Gina-Marie<br />
Fengewisch, Reinhard Dotzhauer<br />
zum 1. Kyu: Nadine Boguslawski, Andy Spillker<br />
Nach der Übergabe der Prüfungsurkunden konnte<br />
Alexander Löwe als Vorsitzender <strong>des</strong> Yamakawa<br />
<strong>Karate</strong>-Do Ballenstedt dann noch eine besondere<br />
Urkunde überreichen: Marcus Gutzmer, der seit<br />
über 10 Jahren Alexander unterstützt und Lehrgänge<br />
in Ballenstedt gibt, wurde als Ehrenmitglied im<br />
Verein aufgenommen und erhielt die Ehrennadel<br />
<strong>des</strong> Vereins. Am Dienstagabend freuten sich alle auf<br />
einen gemütlichen Abschluss. Am Grillbuffet sprachen<br />
alle sehr positiv über den Verlauf der Trainingstage<br />
und ließen es lustig ausklingen.<br />
Am Mittwoch folgte für alle noch eine gemeinsame<br />
Abschlusseinheit. Etwas geschafft von den Lehrgangstagen<br />
versprachen die Trainer Gutzmer und<br />
Löwe im nächsten Jahr wieder einen Kata-Intensiv-<br />
Lehrgang in Ballenstedt durchzuführen.<br />
Danke<br />
Ein großer Dank gilt dem fleißigen Helferteam, das<br />
an den 3 Lehrgangstagen fleißig unterstützt und<br />
zum Gelingen beigetragen hat.<br />
Bericht und Bilder: Alexander Löwe<br />
www.karate.de
Es gibt Leute, die legen sich am siebenten<br />
Wochentag auf die faule Haut, graben ihren<br />
Garten um oder zelebrieren zwischen Ausnüchterungsfrühstück<br />
am mittäglichen Morgen<br />
und all so gehassten Nachmittagskuchen einen<br />
mehr oder weniger repräsentativen Sonntagsspaziergang,<br />
im Zuge <strong>des</strong>sen sie sich mit<br />
Unmengen Gleichgesinnter regelmäßig auf den<br />
berühmten Wecker fallen.<br />
Nach etwas anderem stand am 28.02.<strong>2010</strong> einer Vielzahl<br />
von Sportlern aus den Reihen <strong>des</strong> KVSA und<br />
auch angrenzender Bun<strong>des</strong>länder der Sinn, als sie<br />
sich schon um 9.00 Uhr in Magdeburg trafen - Denn<br />
hier galt es auf der Lan<strong>des</strong>meisterschaft <strong>des</strong> KVSA die<br />
Besten zu ermitteln.<br />
So konnten dann - nicht zuletzt dank der Unterstützung<br />
durch Lotto-Toto Sachsen Anhalt, der GETEC<br />
AG Magdeburg und etlicher weiterer Sponsoren, welche<br />
die Veranstaltung finanziell absichern halfen - in<br />
ca. 250 Starts fast 10 Stunden lang in den Disziplinen<br />
Kata und Kumite die – an Größe, nicht aber an<br />
Kampfgeist – manchmal fast zu übersehenden Jüngsten<br />
genauso um Medaillen in Einzel- wie Teamwettbewerben,<br />
wie im Gefolge der Jugend und Junioren<br />
Am 07. März <strong>2010</strong> hatten die Lan<strong>des</strong>trainer <strong>des</strong><br />
<strong>Karate</strong>verban<strong>des</strong> Sachsen-Anhalt zum Benefizlehrgang<br />
nach Ballenstedt eingeladen.<br />
Mit ü¸ber 130 Teilnehmern konnte sich dieses Highlight<br />
sehen lassen und versprach allen viel Spaß bei<br />
der Teilnahme. Unterteilt in Unter-, Mittel- und Oberstufe<br />
war für jeden <strong>Karate</strong>ka etwas dabei: Ob Kata<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Der Sonntagsspaziergang fällt aus!<br />
Ein Bericht von der Lan<strong>des</strong>meisterschaft<br />
<strong>des</strong> <strong>Karate</strong>verban<strong>des</strong> Sachsen-Anhalt <strong>2010</strong><br />
auch die schon alt gedienten Hasen ihr Können wieder<br />
einmal – oder immer noch – unter Beweis stellen<br />
wollten. Qualifizierung für weitere Meisterschaften<br />
war hier ebenso möglich, wie etwa das „Sich-<br />
Erproben“ auf dem ersten „größeren“ Turnier für Einsteiger<br />
oder eher breitensportlich orientierte Aspiranten.<br />
Im Ergebnis waren nach Ansicht von Trainern,<br />
Betreuern und Kampfrichtern – insbesondere im Vergleich<br />
zu den auf den Lan<strong>des</strong>meisterschaften im Vorjahre<br />
gezeigten Leistungen – Kämpfe von durchweg<br />
guter Qualität zu sehen; unsaubere Duelle oder<br />
unzureichende Vorstellungen blieben glücklicherweise<br />
ebenso die Ausnahme, wie schwerere Verletzungen.<br />
Schwitzen als Kassenhilfe<br />
Länder<br />
Dank der Präsenz von – pausenlos beanspruchten,<br />
qualifiziertem lan<strong>des</strong>eigenem wie auswärtigem<br />
Kampfrichterpersonal konnte die Veranstaltung auf<br />
drei Wettkampfmatten auch zügig und ohne größere,<br />
erfahrungsgemäß für die Athleten recht nervende<br />
Wartezeiten durchgeführt werden.<br />
Ein außerordentlicher Dank gebührt weiterhin den<br />
Ausrichtern <strong>des</strong> <strong>US</strong>C Magdeburg sowie <strong>des</strong>sen vielen,<br />
ehrenamtlichen Helfern die das administrative<br />
Umfeld so gestalteten, dass sich die Aktiven um<br />
nichts anderes als um das Kämpfen zu kümmern<br />
brauchten.<br />
Für die Zukunft ist zu hoffen, dass ein solches Niveau<br />
beibehalten wird, um die Lan<strong>des</strong>meisterschaften in<br />
Zukunft noch anziehender für Leistungsathleten wie<br />
Breitensportler zu machen und über jenen Weg den<br />
<strong>Karate</strong>sport auch noch mehr denn bisher der Öffentlichkeit<br />
zugänglich bzw. populär zu machen.<br />
Bericht: Ralph Leitloff<br />
Bilder: Daniela Dreiling<br />
Bericht eines erfolgreichen Benefizlehrgang<br />
oder Kumite - jeder hatte die Möglichkeit zu schwitzen<br />
und jede Menge neues Wissen zu erlangen.<br />
Die Lan<strong>des</strong>trainer Kumite, Olav Büttner (4. Dan) und<br />
Jörg König (2. Dan), führten in ihren Einheiten die<br />
Teilnehmer an den Kumite-Wettkampfsport heran,<br />
gaben Tipps und verlangten den Teilnehmern so<br />
einiges ab. Der Lan<strong>des</strong>trainer Kata, Alexander Löwe<br />
(3. Dan) brachte die Teilnehmer im Kata Training<br />
zum Schwitzen - so stand in der Unterstufe die Heian<br />
Nidan, in der Mittelstufe die Heian Godan und in der<br />
Oberstufe die Kata Kanku Sho auf dem Plan.<br />
Am Abend nach der letzten Einheit wurde es beim<br />
Kumite-Vergleichskampf gegen Sachsen noch einmal<br />
spannend: Hier zeigten sich alle Teilnehmer sehr<br />
motiviert und es gab faire Kämpfe zu sehen. Alle Teilnehmer<br />
äußerten sich an diesem Tag sehr positiv<br />
zum gesamten Lehrgang und waren glücklich darüber<br />
noch etwas Gutes getan zu haben. Denn die Erlöse<br />
aus diesem Tag stellen die Trainer komplett dem<br />
Lan<strong>des</strong>kader zur Verfügung, um die knappe Haushaltskasse<br />
<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> für das Jahr <strong>2010</strong><br />
doch etwas aufzubessern.<br />
An dieser Stelle noch einmal ein Dankeschön an die<br />
Sportler und Trainer aus Sachsen für die Teilnahme.<br />
Ein weiterer Dank gilt dem Yamakawa <strong>Karate</strong>-Do Ballenstedt<br />
und seinem Helfer Team die diesen Tag so<br />
erfolgreich gemacht haben.<br />
Bericht und Bilder: Alexander Löwe<br />
67
Länder<br />
68<br />
5. Zwönitztalpokal<br />
Unser Zwönitztalpokal ist mittlerweile 5 Jahre<br />
alt geworden. Ein Grund, zum Feiern und alles<br />
noch besser zu machen. Besser, dass heißt in<br />
diesem Jahr auch größer.<br />
Schließlich erwarteten wir mehr Vereine, mehr Teilnehmer<br />
und deutlich mehr Starts. Wir wurden nicht<br />
enttäuscht. Die 415 <strong>Karate</strong>kas aus 48 Vereinen brachten<br />
es auf 601 Starts. Das waren 100 mehr als im Vorjahr.<br />
Unseren Dank geht an dieser Stelle an die<br />
Kampfrichter, Tischbesatzungen und Betreuer, die es<br />
schafften, eine Stunde früher fertig zu werden, als<br />
geplant. Nachdem Taiko-Trommler und Gerrit Kretzschmar<br />
die Teilnehmer begrüßt und eingestimmt<br />
hatten, begannen die Wettkämpfe auf 6 Kampfflächen.<br />
Elf Stunden wurden Katas vorgeführt und Zweikämpfe<br />
ausgetragen. Die Teilnahmen der Lan<strong>des</strong>kader<br />
aus Mittelfranken, Niedersachsen, Sachsen und<br />
Sachsen-Anhalt zeugen vom hohen Niveau <strong>des</strong> Turniers.<br />
Man musste sich schon ganz schön anstrengen,<br />
um auf einem der vorderen Plätze zu landen.<br />
Und das sollte sich dieses Jahr besonders lohnen,<br />
denn das Highlight dieses Turniers war der Pokal für<br />
den erfolgreichsten Verein. Dieser wurde live vom<br />
Mit Harald Griebel (4. Dan Wado Ryu) hatte<br />
unser Dojo das erste Mal einen Vertreter <strong>des</strong><br />
Wado Ryu Renmei und Mitglied der Wado<br />
Academy Europa eingeladen.<br />
Harald erklärte zuerst den Teilnehmern etwas zur<br />
Entwicklung, Entstehung sowie Schwerpunkte <strong>des</strong><br />
Wado Ryu, und dass innerhalb <strong>des</strong> Wado Ryu Renmei<br />
(Renmei = Föderation) die Kampfkunst der<br />
Familie Ohtsuka (Stilbegründer) sehr detailgetreu<br />
erlernt und trainiert wird. Für viele Lehrgangsteilnehmer<br />
waren diese Informationen doch ziemliches<br />
Neuland. Am Freitag legte Harald den Schwerpunkt<br />
auf die korrekte Ausführung und das dazugehörige<br />
Zeremoniell <strong>des</strong> Idori (Verteidigung aus dem Kniesitz<br />
Seiza) verbunden mit der Erklärung der Herkunft solcher<br />
Partnerübungen. Dabei erklärte er sehr genau<br />
die Bewegungsabläufe und auch, warum manche<br />
Sachsen<br />
Meinersdorfer Holzbildhauer und<br />
Kettensägenschnitzer Jörg Bäßler<br />
mit seinen Kettensägen<br />
geschnitzt und bemalt. Leider<br />
konnten wir den Pokal nicht in<br />
Kemtau behalten. Er ging, wie<br />
schon im Vorjahr, an den KV<br />
Sachsen-Anhalt. Herzlichen<br />
Glückwunsch. Den zweiten Platz<br />
belegte Bushido Waltershausen, gefolgt vom SAI WA<br />
KAI Team aus Meißen. Kemtau schlug sich dieses<br />
Jahr deutlich besser und erreichte den 10. Platz in der<br />
Vereinswertung. Ein weiterer Blickfang war unser<br />
Samurai, der mit seiner beeindruckenden Rüstung<br />
nicht nur der meist fotografierte Mann auf dem Turnier<br />
war, sondern auch den Siegern die Pokale überreichte.<br />
Wolfgang Weigert, Ehrenpräsident <strong>des</strong> SKB,<br />
nahm sich für einen Besuch Zeit, was uns sehr<br />
gefreut hat.<br />
Danke<br />
Somit bleibt uns nur noch, uns bei all denen zu<br />
bedanken, die geholfen haben dieses Turnier wieder<br />
zu einem der Besseren zu machen: Vielen Dank an<br />
Wado Ryu <strong>Karate</strong> Lehrgang in Chemnitz<br />
Trainer Harald Griebel (4. Dan Wado Ryu) zu Gast in Chemnitz<br />
Bewegungen mit dem Partner so wichtig sind. Gerade<br />
das Mitgehen <strong>des</strong> Angreifers und seitliche Ausweichen<br />
am Boden beeindruckte viele. Am Samstag<br />
erfuhren viele Kinder, warum und wieso bei den<br />
Pinan Katas in der Anwendung so viele Körperdrehungen<br />
und Meidbewegungen mit dem seitlichen<br />
Ausweichen vorhanden sind. Die Kinder waren so<br />
begeistert, dass sie mit dem Training nicht aufhören<br />
wollten.<br />
Die anschließende Trainingseinheit der nächsten<br />
Gruppe beinhaltete die Kata Wanshu mit ihren<br />
Anwendungsmöglichkeiten. Bei der Ausführung und<br />
Erklärung der Kata erfuhren die höheren <strong>Karate</strong>kas<br />
die doch deutlich vorhandenen Unterschiede der<br />
verschiedenen Wado Ryu/Kai Strömungen. Harald<br />
erklärte auch, dass es kein vorgeschriebenes Bunkai<br />
gibt. Die Anwendungsmöglichkeiten der Katas hän-<br />
den Sächsischen <strong>Karate</strong>bund für die wirklich großartige<br />
Unterstützung und an den DKV für die Erlaubnis,<br />
das Logo für den Vereinspokal verwenden zu dürfen.<br />
Um das Parkplatzproblem in den Griff zu bekommen,<br />
erhielten wir tatkräftige Unterstützung von der<br />
Freiwilligen Feuerwehr Eibenberg. Ein großes Dankeschön<br />
an Jörg Bäßler für den erstklassigen Pokal (Leider<br />
bleiben uns nur Fotos). Besonderen Dank an die<br />
Ärzte, Kampfrichter, Tischbesatzungen und an die<br />
vielen anderen Helfer und Helferinnen, ohne die wir<br />
das nie so gut hinbekommen hätten. Fotos und weitere<br />
Informationen unter: www.karate-sachsen.de,<br />
www.gojukai-kemtau.de<br />
Text: Steve Viehweger<br />
Fotos: Ralf Ziezio und Steve Viehweger<br />
gen von der Analyse der Bewegungen und den körperlichen,<br />
anatomischen, altersbedingten Vorrausetzungen<br />
ab, sodass eigentlich jeder auf der Grundlage<br />
der jeweiligen Prinzipien seine Anwendungen<br />
zusammenstellen kann.<br />
Nach der Mittagspause trainierten die Kinder erneut<br />
die Schwerpunkte <strong>des</strong> Ausweichens und der Hüftdrehung<br />
aber diesmal bei Partnerübungen aus dem<br />
Kumite. Spätestens hier merkten die Zuschauer und<br />
Kinder, dass Harald Leistungssportkoordinator für die<br />
Jugend im DKV ist.<br />
Zum Abschluss <strong>des</strong> Lehrganges erklärte Harald den<br />
Fortgeschrittenen die Schwerpunkte <strong>des</strong> Kihon Kumite<br />
und Tantodori (Messerkampf). Dabei ging er, wie<br />
schon in den vorhergehenden Trainingseinheiten<br />
gewohnt, sehr akribisch auf das Zeremoniell und die<br />
exakte Ausführung ein.<br />
Fazit<br />
Einen so hochwertigen Wado Ryu Lehrgang, wie mit<br />
Harald Griebel, hat es in dieser Form in Chemnitz<br />
selten gegeben.<br />
Fotos und weitere Informationen unter:<br />
www.karate-sachsen.de, www.bushido-chemnitz.de<br />
Text und Fotos: Mike John, Bushido Chemnitz
Bun<strong>des</strong>trainer Thomas Nitschmann in Stollberg<br />
Am Samstag, den 17. April, fand im Bushido<br />
Stollberg ein Lehrgang mit Thomas Nitschmann<br />
statt.<br />
Der Talentstützpunkt Stollberg unter der Leitung<br />
von Thomas Richter gehört in Sachsen mit zu den<br />
führenden Dojos in Sachen Wettkampfkarate in<br />
Sachsen. Thomas Nitschmann selbst war von 1989<br />
bis 2000 Mitglied im Nationalkader und erkämpfte<br />
unter anderem 2000 zur Weltmeisterschaft in München<br />
eine Bronze Medaille.<br />
Der Lehrgang begann pünktlich 9 Uhr. Unterteilt in<br />
drei Klassen (Kids, Wettkämpfer, Breitensport)<br />
konnte sich jeder seinen Trainingstag selber bestimmen.<br />
In den ersten zwei Einheiten wurden den<br />
Wettkämpfer bis 14 Jahre Techniken vorgestellt, die<br />
sehr effektiv im Wettkampf eingesetzt werden können.<br />
Thomas Nitschmann begeisterte die jungen<br />
Athleten von der ersten Minute an, dies merkten<br />
auch die zuschauenden Eltern. Der Vater von der 8jährigen<br />
Josefin war sehr beeindruckt von dem<br />
Lehrgang. Dieser sagte nach den zwei Trainingseinheiten<br />
folgen<strong>des</strong>: „Auch wenn meine kleine Tochter<br />
jetzt ziemlich erschöpft ist, hat es ihr Spaß gemacht<br />
und sie hat viele neue Impulse und Motivation tanken<br />
können.“ Einige Kinder gingen nach dem Trainingsende<br />
auf den Bun<strong>des</strong>trainer zu und baten ihm<br />
um ein Autogramm auf den Gürtel. Dieser Aufforderung<br />
kaum der sympathische Trainer aus Duisburg<br />
selbstverständlich nach.<br />
Nach den ersten zwei Trainingseinheiten kehrte kurz<br />
Ruhe in der Turnhalle ein. Man genoss die Sonne,<br />
bevor es gegen 13 Uhr mit den Wettkämpfern <strong>des</strong><br />
Sachsen<br />
sächsischen Lan<strong>des</strong>kaders weiter ging. Hier war die<br />
Teilnehmerzahl übersichtlicher, somit konnte Thomas<br />
auf jeden Athleten besonders eingehen. Thomas<br />
Nitschmann konnte mit dem Thema „Verarbeitung<br />
von Informationen“ sehr zum Nachdenken<br />
anregen. Er gab positive Impulse für das eigene Training<br />
im Verein. Für eine kleine Überraschung sorgte<br />
der unangekündigte regionale Fernsehkanal, welcher<br />
den Bun<strong>des</strong>trainer interviewte.<br />
Zum Schluss nach den zwei Trainingseinheiten, gab<br />
der Bun<strong>des</strong>trainer noch zahlreiche Tipps. So zum<br />
Beispiel erläuterte er die Verbesserung <strong>des</strong> Gyaku-<br />
Zuki. Die Technik Gyaku-Zuki wird nur dann besser<br />
und schneller, wenn diese Technik mit weiteren Aufgaben<br />
(Reizverarbeitung) ins Training eingebaut<br />
wird. Nun war die letzte Gruppe an der Reihe. Die<br />
Länder<br />
Breitensportler waren sehr gespannt auf den Lehrgang.<br />
Auf Grund seines breiten Repertoires konnte<br />
Thomas Nitschmann in dieser Gruppe, die Teilnehmer<br />
mit beeindruckenden Selbstverteidigungstechniken<br />
mitreißen.<br />
Der Ausrichter Thomas Richter war mit dem Lehrgang<br />
sehr zufrieden. Er betonte zum Abschluss,<br />
dass dies sicherlich nicht der letzte Lehrgang mit<br />
Thomas Nitschmann in Stollberg gewesen sein<br />
wird.<br />
Fotos und weitere Informationen unter:<br />
www.karate-sachsen.de, www.karate-and-fun.de<br />
Text: Daniel Schuffenhauer<br />
Fotos: Ralf Ziezio<br />
69
70<br />
3<br />
Budo karate
Bayern<br />
Bayerischer <strong>Karate</strong> Bund e.V.<br />
Geschäftsstelle · Brigitte Locher · Georg-Brauchle-Ring 93 · 80992 München<br />
Tel. 089/1570 23 31 · Fax 089/1570 23 35<br />
E-Mail BKB.Geschaeftsstelle@t-online.de<br />
Geschäftszeiten: Mo. – Do. 8.00 – 12.00 Uhr<br />
Shotokan-Ryu <strong>Karate</strong>-Do Lehrgang<br />
mit Carlo Fugazza<br />
vom 07.-08.08.<strong>2010</strong> in München<br />
Ausrichter Budokan München e.V.<br />
Ort Schulzentrum am Perlacher Forst, General-Kalb-<br />
Weg 33, 81549 München (Anfahrt via Cincinnatistr.!)<br />
Infos Gabriella & Christian Gembe,<br />
Tel. 0172/8216896 oder 0172/2868685,<br />
E-Mail kontakt@kampfkunstschule-budokan.de,<br />
Internet www.kampfkunstschule-budokan.de<br />
Die Teilnahme am kpl. Lehrgang wird mit 5 UE im<br />
BKB anerkannt!<br />
<strong>Karate</strong>-Lehrgang<br />
mit BT Efthimios Karamitsos<br />
am 10.07.<strong>2010</strong> in Coburg-Ahorn<br />
Ausrichter TSV Scherneck, Abt. <strong>Karate</strong><br />
Ort Dreifach- und Mehrzweckhalle, Alte Straße,<br />
96482 Ahorn<br />
Trainingszeiten<br />
10:30 – 12:00 Uhr 9. – 4. Kyu<br />
12:00 – 13:30 Uhr 3. Kyu – Dan<br />
15:00 – 16:15 Uhr 9. – 4. Kyu<br />
16:15 – 17:00 Uhr 3. Kyu – Dan<br />
Prüfungen ab ca. 18:15 Uhr Kyu- und Danprüfungen<br />
Lehrgangsgebühr D 17,–<br />
Wegbeschreibung aus allen Richtungen auf die<br />
Stadtautobahn Coburg, Ausfahrt Ahorn, dann Beschilderung<br />
folgen<br />
Infos Walter Sosniok, Tel. 09561/50328,<br />
Internet www.karatecoburg.de<br />
Hinweis Speisen und Getränke können vor Ort<br />
erworben werden. Lehrgang wird mit 5 UE zur<br />
Lizenzverlängerung anerkannt.<br />
Budoland GmbH<br />
Sponsor<br />
<strong>des</strong> DKV<br />
eine Marke der<br />
www.budoland.de<br />
Sommerlehrgang<br />
mit Franz Bork<br />
am 17.07.<strong>2010</strong> in Mömbris<br />
Veranstalter Bushido Mömbris e.V.<br />
Ort Turnhalle Mömbris- Mensengesäß<br />
Trainingszeiten<br />
11:00 – 12:15 Uhr Unterstufe bis 5. Kyu<br />
12:15 – 13:30 Uhr Oberstufe<br />
14:30 – 15:45 Uhr Unterstufe<br />
15:45 – 17:00 Uhr Oberstufe<br />
Anschließend Prüfungen<br />
Lehrgangsgebühr Erwachsene D 17,–,<br />
Kinder bis 14 Jahre D 12,–<br />
Infos Stefan Kempf, Tel. 0163/7135106,<br />
www.bushido-moembris.de<br />
<strong>Karate</strong>-Lehrgang<br />
mit BT Efthimios Karamitsos<br />
und Roland Lowinger<br />
am 19.06.<strong>2010</strong> mit Danprüfung<br />
bis 4. Dan und Kyu-Prüfungen<br />
in Kempten/Allgäu<br />
Veranstalter Bayerischer <strong>Karate</strong> Bund e.V.<br />
Ausrichter 1. Kemptener <strong>Karate</strong> Dojo im TVK e.V.<br />
Ort Dreifachsporthalle, Berufliches Schulzentrum<br />
Wiesstraße 22<br />
Trainingszeiten<br />
10:00 – 11:30 Uhr 9. - 6. Kyu<br />
10:00 – 11:30 Uhr 5. Kyu - Dan<br />
Intructortraining Ab 1. Dan 14:00 – 15:00 Uhr<br />
15:15 – 16:30 Uhr 9. - 6. Kyu<br />
15:15 – 16:30 Uhr 5. Kyu – Dan<br />
Prüfungen Ab 11:45 Uhr Kyuprüfungen bis 1. Kyu,<br />
ab 17:15 Uhr Dan Prüfung bis 4. Dan<br />
im Lan<strong>des</strong>leistungszentrum Aybühlweg 71<br />
Lehrgangsgebühr D 17,–<br />
Infos Roland Lowinger, Tel. 08374 /9989<br />
Übernachtung Touristinformation<br />
Tel. 08 31/ 25 25-237<br />
Lehrgänge<br />
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.<br />
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />
Brandenburg<br />
<strong>Karate</strong>dachverband Brandenburg e.V.<br />
Geschäftsstelle · Patrizierweg 69 · 14480 Potsdam<br />
Tel. 0331/74810 07 · Fax 0331/7409118<br />
E-Mail <strong>Karate</strong>-LV-Brandenburg@t-online.de<br />
Geschäftszeiten: Mo. 17.30 – 20.30 Uhr und Fr. 9.00 – 14.00 Uhr<br />
Sommer-Schule<br />
auf Burg Rabenstein<br />
vom 08.-14.08.<strong>2010</strong><br />
mit Vaclav Liska, Mirce Opeloski,<br />
Uwe Waskow, Jörg Weisflog,<br />
Ronald Dorau<br />
und Manuela Bednarz<br />
Ort Burg Rabenstein, Zur Burg 49, 14823 Raben<br />
(im Fläming)<br />
Anreise Sonntag (08.08.) bis Mittag, erstes Training<br />
beginnt um 16.00 Uhr<br />
Abreise Samstag (15.08.) bis Mittag, wer privat<br />
länger bleiben möchte, auf Anfrage<br />
Wegbeschreibung A9 zwischen Berlin und Leipzig,<br />
Ausfahrt Klein Marzehns Richtung Raben<br />
Nach ca. 1,8 Km geht rechts bergauf eine Straße zum<br />
Parkplatz der Burg<br />
Prüfungen Donnerstag (12.08.) für Shotokan/DKV 1.<br />
- 4. Dan, Freitag (13.08.) für Shotokan/DKV bis 1. Kyu<br />
Preise Für Herbergsübernachtung (Mehrbettzimmer)<br />
und exzellente Vollverpflegung bis 13 Jahre D 235,- /<br />
ab 14 Jahre D 285,-. Zelt-Übernachtung auf Anfrage.<br />
Vereinsmitglieder SCS und deren Angehörige erhalten<br />
D 10,- Preisnachlass, bei Anmeldung bis 30. Mai.<br />
Infos und Anmeldungen Shotokan Club Schöneiche<br />
e.V., Lindenallee 9, OT Bruchmühle, 15345<br />
Altlandsberg, Ronald Dorau Tel. 033439/151715,<br />
Fax 033439/151716, E-Mail ron.do@gmx.de<br />
Internet www.shotokan-schoeneiche.de<br />
Deutsche Hochschulmeisterschaft<br />
<strong>Karate</strong> <strong>2010</strong><br />
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Vorbeischauen lohnt sich!<br />
weitere Informationen unter: www.karate.de oder www.adh.de<br />
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71
Lehrgänge<br />
72<br />
Baden-Württemberg<br />
<strong>Karate</strong>verband Baden-Württemberg<br />
Geschäftsstelle · Hans Peter Speidel · Teurerweg 63 · 74523 Schwäbisch Hall<br />
Tel. 0791/ 97817212 · Fax 0791/ 85 6169 · E-Mail info@karate-kvbw.de<br />
Kata Spezial Lehrgang<br />
mit BJT Schahrzad Mansouri<br />
am 03.07.<strong>2010</strong> in Bad Krozingen<br />
Ausrichter Turnerbund Bad Krozingen e.V.<br />
Ort Sporthalle Bad Krozingen, Südring 9<br />
beim sportbad aquarado<br />
Trainingszeiten<br />
11:00 – 12:30 Uhr 9. – 5. Kyu<br />
12:30 – 14:00 Uhr 4. Kyu – Dan<br />
15:00 – 16:15 Uhr 9. – 4. Kyu<br />
16:15 – 17:30 Uhr 3. Kyu – Dan<br />
Prüfungen ab 17:30 Uhr Kyuprüfungen bis 1. Kyu<br />
Lehrgangsgebühr D 15,-<br />
Infos Armin Lotz e-mail karatebadk@yahoo.de,<br />
Bernd Nußbaumer Tel. 07633/13743,<br />
Internet www.karate-bk.de<br />
Verpflegung Imbiss und Getränke wie immer<br />
Selbstverteidigungslehrgang<br />
mit Albrecht Pflüger<br />
am 03.07.<strong>2010</strong> in Leonberg<br />
Ausrichter TSG Leonberg <strong>Karate</strong> Abteilung<br />
Ort Turnhalle der August-Lämmle Schule,<br />
Gerlinger Str. 43, Leonberg<br />
(Autobahnausfahrt Leonberg-Ost)<br />
Trainingszeiten<br />
10:00 – 12:00 Uhr<br />
14:00 – 17:00 Uhr<br />
Lehrgangsinhalte Angriffe ohne Kontakt, Festlegetechniken,<br />
Elemente aus Ju-Jutsu, Aikido und <strong>Karate</strong><br />
Teilnehmer ab 14 Jahre ohne Gürtelbeschränkung<br />
Lehrgangsgebühr D 20,-<br />
Infos Albrecht Pflüger, Tel. 07152 /4 3913,<br />
E-Mail info@karate-in-leonberg.de,<br />
Internet www.karate-in-leonberg.de<br />
Die Lehr-DVD „<strong>Karate</strong>-Praxis 2 – Angriffe ohne<br />
Kontakt“ ist zum Sonderpreis von D 20,- erhältlich.<br />
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />
<strong>Karate</strong> Lehrgang<br />
mit Günter Mohr<br />
vom 03.-04.07.<strong>2010</strong><br />
in Oberndorf am Neckar<br />
Ausrichter <strong>Karate</strong>-Do Oberndorf e.V.<br />
Ort Neckarhalle, Austraße in 78727 Oberndorf<br />
(Autobahn A81 Stuttgart/Singen Ausfahrt Oberndorf-<br />
Neckarhalle wird ausgeschildert)<br />
Trainingszeiten<br />
Samstag, 03.07.<strong>2010</strong><br />
12:00 – 13:30 Uhr 9. – 5. Kyu<br />
13:30 – 15:00 Uhr 4. Kyu – Dan<br />
16:00 – 17:30 Uhr 9. – 5. Kyu<br />
17:30 – 19:00 Uhr 4. Kyu – Dan<br />
Sonntag, 04.07.<strong>2010</strong><br />
09:00 – 10:00 Uhr 9. – 5. Kyu<br />
10:00 – 11:30 Uhr 4. Kyu – Dan<br />
Prüfungen Sonntag, 04.07.<strong>2010</strong> Kyuprüfungen ab<br />
12:00 Uhr, Danprüfungen ab 13:00 Uhr<br />
Prüfer Günter Mohr<br />
Lehrgangsgebühr D 20,- Erwachsene,<br />
D 15,- Jugendliche und Kinder<br />
Infos René Hartung Tel. 074 04 / 8 93 50 oder<br />
0171/ 3 03 09 68, E-Mail info@dojo-oberndorf.de<br />
oder webmaster@karate-oberndorf.de,<br />
Übernachtung Im Dojo möglich (Schlafsack mitbringen)<br />
oder Zelt mitbringen, Frühstücksanmeldung bei<br />
Lehrgangsbeginn<br />
Freizeitangebot Freibad 50m neben der Neckarhalle.<br />
Lehrgangsteilnehmer erhalten kostenlosen Eintritt.<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
<strong>Karate</strong>-Dachverband NW e.V.<br />
Geschäftsstelle · im Haus der Verbände · Verband<br />
Postfach 10 07 50 · 47007 Duisburg<br />
Tel. 02 03/ 997210 · Fax 02 03/ 9972 09<br />
E-Mail <strong>Karate</strong>-Dachverband-NW@t-online.de<br />
Geschäftszeiten: Mo. – Fr. 8.15 - 12.15 Uhr und Do. Nachm. 15.00 – 19.00 Uhr<br />
<strong>Karate</strong> Lehrgang mit zentraler<br />
Danprüfung mit BJT Schahrzad<br />
Mansouri und Georg Karras<br />
am 04.09.<strong>2010</strong> in Bergisch Gladbach<br />
Ausrichter <strong>Karate</strong> Zanshin Bergisch Gladbach e.V.<br />
Ort Sporthalle in Bergisch Gladbach-Refrath, an der<br />
„Steinbreche“<br />
Trainingszeiten<br />
10:00 – 11:30 Uhr 9. – 6. Kyu<br />
11:30 – 13:00 Uhr 5. Kyu – Dan<br />
14:00 – 15:30 Uhr 9. – 6. Kyu<br />
15:30 – 17:00 Uhr 5. Kyu – Dan<br />
Prüfungen 13:00 – 14:00 Uhr Kyuprüfung.<br />
Nach der letzten Trainingseinheit Danprüfung.<br />
Lehrgangsgebühr D 18,-<br />
Wegbeschreibung A3 Autobahn, Kreuz Köln-Ost<br />
auf die A4 Richtung Olpe. Abfahrt Bergisch Gladbach-<br />
Refrath. Ab hier ausgeschildert.<br />
Übernachtung Touristikinformation,<br />
Tel. 0 22 02 / 2 82 70<br />
Infos Hardy Berscheid, Tel. 0 22 07 / 90 99 01,<br />
Internet www.karate-zanshin.de<br />
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.
Niedersachsen<br />
<strong>Karate</strong> Verband Niedersachsen e.V.<br />
Bernd Schäfer · Lindenkamp 9 · 31199 Barienrode<br />
Tel. 0 5121/26 2743 · Fax 05121/98 27 28 · E-Mail bernd.schaefer@htp-tel.de<br />
Jubiläumslehrgang<br />
20 Jahre Marchini Days<br />
mit Dario Marchini<br />
und Christina Restelli<br />
vom 12.-13.06.<strong>2010</strong><br />
in Braunschweig<br />
Ausrichter Shotokan Braunschweig e.V.<br />
Ort Sporthalle Schulzentrum Heidberg, Stettinstr. 1,<br />
Braunschweig-Süd/Heidberg<br />
Trainingszeiten<br />
Samstag, 12.06.<strong>2010</strong><br />
10:00 – 12:00 Uhr und 16:00 – 18:00 Uhr<br />
Sonntag, 13.06.<strong>2010</strong><br />
09:30 – 11:30 Uhr<br />
Gruppe 1: 9. – 5. Kyu, Gruppe 2: 4. Kyu – Dan<br />
Prüfungen bis 1. Kyu<br />
Lehrgangsgebühr D 20,-, Kinder bis 14 Jahre D 15,-<br />
Lehrgangsparty Samstagabend große Jubiläumsparty<br />
Infos Matthias Rohde, Jasperallee 38,<br />
38102 Braunschweig, Tel. 05 31/ 79 94 39,<br />
E-Mail info@shotokan-braunschweig.de,<br />
Internet www.shotokan-braunschweig.de,<br />
Geschäftsstelle Tel. 05 31/ 89 34 99, Fax 05 31/ 2 80 95 57<br />
Übernachtung Übernachtungsmöglichkeiten - Info:<br />
Stadtmarketing<br />
- Zentrale Reservierung Tel. 05 31/470 2040 oder<br />
www.braunschweig.de -> Tourist Service -> Hotels<br />
buchen<br />
- 1. Ghotel: Hotel und Living: 800m zur Halle!<br />
Dresdenstr. 10, 38124 Braunschweig, www.braunschweig@ghotel.de<br />
Tel: 0531-26421-0 Spezialpreis:<br />
Stichwort <strong>Karate</strong>-Rohde EZ D 49,-, DZ D 69,- inkl.<br />
Frühstück<br />
Extra Übernachtungsmöglichkeit: Camping Zeltplatz<br />
am Kennelbad: Tel. 0177 / 3 95 26 59 o.<br />
05 31/ 6 80 43 90, Gesch. 05 31/ 799 94 26<br />
www. kennel-bad.de<br />
Wegbeschreibung A 2 von Berlin oder Hannover: bis<br />
Autobahnkreuz Braunschweig-Nord, Fahrtrichtung<br />
Kassel A 391 bis Autobahnkreuz BS-Südwest Abfahrt A<br />
39 bis Autobahnkreuz BS-Süd / weiter A 395 Wolfenbüttel,<br />
Bad Harzburg bis Abfahrt BS-Heidberg, links<br />
abbiegen über die Brücke, nach ca. 300 m rechts in die<br />
Stettinstr. – ausgeschildert, bitte weiträumig parken!!<br />
A 39 aus Richtung Salzgitter/Kassel bis Autobahnkreuz<br />
BS-Südwest, dann Richtung Wolfenbüttel/Bad Harzburg<br />
– Autobahnkreuz BS-Süd A 395 weiter Richtung<br />
Wolfenbüttel bis Abfahrt BS-Heidberg links abbiegen<br />
über die Brücke nach ca. 300 m rechts in die Stettinstr.<br />
– ausgeschildert, bitte weiträumig parken!!<br />
www.karate.de<br />
Trainer - C und B-Ausbildung<br />
Veranstalter <strong>Karate</strong> Verband Niedersachsen e.V.<br />
Ort Sportschule Lastrup, Bokaer Str. 30,<br />
49688 Lastrup<br />
Zeit Mo., 02. August - Fr., 06. August <strong>2010</strong> und<br />
Mo., 09. August - 13. August <strong>2010</strong><br />
Teilnehmer aus dem gesamten Bun<strong>des</strong>gebiet. Der<br />
Lehrgang hat die offizielle Anerkennung im Sinne der<br />
Bildungsurlaubsgesetze Niedersachsens, Hamburgs<br />
und Schleswig-Holstein. Teilnehmer können Bildungsurlaub<br />
bei ihrem Arbeitgeber beanspruchen.<br />
Anmeldung bis zum 01. Juni <strong>2010</strong> per E-Mail an<br />
Lehrwart Axel Markner (axel.markner@vtbev.de)<br />
Infos unter www.karateverband-niedersachsen.de<br />
4. Bevenser Heidelehrgang<br />
Kumite & Kata mit Mark Haubold<br />
und Marcus Gutzmer<br />
vom 19.-20.06.<strong>2010</strong><br />
in Bad Bevensen<br />
Ausrichter MTV Bad Bevensen von 1861 e.V.<br />
Ort KGS Fritz-Reuter-Schule, Sporthalle,<br />
Kl. Bünstorfer Straße, 29549 Bad Bevensen<br />
Trainer Kata Marcus Gutzmer,<br />
Trainer Kumite/Pratzen Mark Haubold<br />
Trainingszeiten<br />
Samstag, 19.06.<strong>2010</strong><br />
11:00 – 11:30 Uhr Aufwärmen für Alle<br />
11:30 – 12:30 Uhr Kumite 9. – 5. Kyu<br />
11:30 – 12:30 Uhr Kata 4. Kyu – Dan Kanku-Dai<br />
12:30 – 13:30 Uhr Kata 9. – 5. Kyu Heian Sandan<br />
12:30 – 13:30 Uhr Kumite 4. Kyu – Dan<br />
13:30 – 14:00 Uhr Pause<br />
15:00 – 16:15 Uhr Kata 9. – 5. Kyu Heian Yondan<br />
15:00 – 16:15 Uhr Kumite für alle<br />
16:30 – 18:00 Uhr Kata 4. Kyu – Dan Meikyo<br />
16:30 – 18:00 Uhr Pratzen für alle<br />
Sonntag, 20.06.<strong>2010</strong><br />
10:00 – 10:30 Uhr Aufwärmen für Alle<br />
10:30 – 11:30 Uhr Kata 9. – 5. Kyu Bunkai<br />
Sandan/Yondan<br />
10:30 – 11:30 Uhr Kumite 4. Kyu – Dan<br />
11:45 – 12:45 Uhr Kata 4. Kyu – Dan<br />
Chinte mit Bunkai<br />
11:45 – 12:45 Uhr Kumite 9. – 5. Kyu<br />
danach Verabschiedung<br />
Prüfungen Samstag, 19.06.<strong>2010</strong> 14:00 – 15:00 Uhr<br />
Kyuprüfung, Danprüfung nach der letzten Trainingseinheit<br />
Lehrgangsgebühr Tagesgebühr Samstag D 15,-,<br />
Sonntag D 10,-, Wochenende D 20,-<br />
Prüfungsgebühr D 12,-<br />
Wegbeschreibung Von der Ortsumgehung nach<br />
Bad Bevensen. An der ersten Ampel links abbiegen.<br />
Am zweiten Zebrastreifen links auf den Parkplatz der<br />
Schule.<br />
Infos Erich Silberborth, Tel. 0 4131/ 5 4135 oder<br />
0175 /4 0705 99, E-Mail erich.silberborth@arcor.de,<br />
Peter Klatte, Tel. 0 58 21/ 9765 49,<br />
E-Mail karate@mtv-badbevensen.de,<br />
Internet www.mtv-badbevensen.de<br />
Übernachtung In der Turnhalle nur bei vorheriger<br />
Anmeldung möglich<br />
Verpflegung Kleinimbiss in der Halle zum Selbstkostenpreis<br />
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />
Jubiläumslehrgang<br />
40 Jahre 1. <strong>Karate</strong> Dojo Yukai<br />
Lüneburg e.V. von 1970<br />
mit Dieter Mansky, Albrecht Pflüger<br />
und Wolfgang Hagge<br />
am 18.09.<strong>2010</strong> in Lüneburg<br />
Veranstalter KVN <strong>Karate</strong> Verband Niedersachsen e.V.<br />
Ausrichter 1. <strong>Karate</strong> Dojo Yukai Lüneburg e.V. von 1970<br />
Ort Sporthalle im Sportpark <strong>des</strong> MTV-Treubund,<br />
Uelzener Str. 90, Lüneburg<br />
Gruppen Gruppe 1 9. – 7. kyu, Gruppe 2 6. – 4. Kyu,<br />
Gruppe 3 ab 3. Kyu<br />
Trainingszeiten<br />
11:00 – 11:45 Uhr Danvorbereitung ab 5. Dan<br />
Mansky, Danvorbereitung 2.-4.<br />
Dan Pflüger, Danvorbereitung<br />
1.Dan Hagge<br />
12:00 – 13:00 Uhr Gruppe 2 Mansky,<br />
Gruppe 3 Pflüger,<br />
Gruppe 1 Hagge<br />
13:00 – 14:00 Uhr Pause<br />
14:00 – 15:00 Uhr Gruppe 3 Mansky,<br />
Gruppe 1 Pflüger,<br />
Gruppe 2 Hagge<br />
15:00 – 15:30 Uhr Pause<br />
15:30 – 16:30 Uhr Gruppe 1 Mansky,<br />
Gruppe 2 Pflüger,<br />
Gruppe 3 Hagge<br />
Prüfungen ab ca. 16:30 Uhr Kyuprüfungen,<br />
ab ca. 17:30 Uhr Danprüfungen<br />
Lehrgangsgebühr D 20,-<br />
Infos Rainer Tippe, Tel. 0 4131/ 7915 60,<br />
Internet www.karate-in-lueneburg.de<br />
Saarland<br />
Lehrgänge<br />
Saarländischer <strong>Karate</strong>-Verband e.V.<br />
Geschäftsstelle · Frau Scherer · Am Butterhügel 6 · 66450 Bexbach<br />
Tel. 0 68 26 /14 93 · Fax 068 26/ 26 55 · E-Mail skv.gs@t-online.de<br />
Geschäftszeiten: Di. 17.00 – 20.00 Uhr<br />
<strong>Karate</strong>-Event<br />
für Frauen von Frauen mit Frauen<br />
vom 19.-20.06.<strong>2010</strong> in Saarwellingen<br />
Ausrichter Shotokan <strong>Karate</strong> Saarwellingen e.V.,<br />
Donaustraße 56 66793 Saarwellingen<br />
Ort Sport- u. Spielhalle Saarwellingen<br />
Trainingszeiten<br />
Samstag 19.06.<strong>2010</strong><br />
10:00 - 12:00 Uhr KATA<br />
14:00 - 15:30 Uhr KUMITE<br />
17:00 - 18:00 Uhr Qi Gong<br />
20:00 - 21:00 Uhr Schulsport<br />
Sonntag 20.06.<strong>2010</strong><br />
8:00 - 8:30 Uhr Frühsport<br />
10:00 - 12:00 Uhr KARA -T- ROBICS<br />
Lehrgangsgebühr D 30,-<br />
Komplettangebot Übernachtung in der Halle;<br />
Frühstück; Mittags- u. Abendbüffet; alkoholfreie<br />
Getränke D 45,- bitte Voranmeldung bis 10.06.10<br />
Bankverbindung KSK Saarlouis Konto Nr. 272 321 001<br />
BLZ 593 50110<br />
Infos Angelika Heemann Tel. 0 68 38 / 8 36 68,<br />
E-Mail GeliHee@web.de,<br />
Internet www.shotokan-karate-saarwellingen.de<br />
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.<br />
73
Lehrgänge<br />
74<br />
Sachsen<br />
Sächsischer <strong>Karate</strong>bund e.V.<br />
Geschäftsstelle · Ingolf Bartsch · Mühlgraben 4 · 09669 Frankenberg<br />
Tel. 0372 06 / 7 5189 · Fax 037206 /7 5189<br />
E-Mail Ibartsch@t-online.de<br />
<strong>Karate</strong> Lehrgang und Danprüfung<br />
mit Fritz Nöpel<br />
vom 19.-20.06.<strong>2010</strong> in Stollberg<br />
Ausrichter Sächsischer <strong>Karate</strong>bund e.V.<br />
Ort Turnhalle beim „Dürer“ Begegnungszentrum,<br />
Albrecht-Dürer-Straße 85,09366 Stollberg<br />
Trainingszeiten<br />
Samstag, 19.06.<strong>2010</strong><br />
13:00 - 14:00 Uhr Kids & Eltern<br />
14:15 - 15:15 Uhr Kids & Eltern<br />
15:45 – 17:00 Uhr Erwachsene<br />
17:15 – 18.30 Uhr Erwachsene<br />
Sonntag, 20.06.<strong>2010</strong><br />
10:00 – 11:15 Uhr Kids & Eltern<br />
11:30 – 13:00 Uhr Erwachsene<br />
Prüfungen Samstag, 19.06.<strong>2010</strong> 19:00 Uhr findet<br />
eine Danprüfung im Goju Ryu statt<br />
Lehrgangsinhalt Die hohe Kunst der Selbstverteidigung<br />
Lehrgangsgebühr D 15,-, Bei Voranmeldung bis<br />
11.6.<strong>2010</strong> nur D 12,-. Eltern sind herzlich Eingeladen<br />
und können kostenlos beim Kindertraining teilnehmen.<br />
Sonstiges Ein kleiner Imbissstand wird in der Halle sein.<br />
Infos/Voranmeldung Bushido Stollberg,<br />
Thomas Richter Tel. 0157 / 72 92 97 59,<br />
E-Mail ThomasRichter@karate-and-fun.de<br />
Der Lehrgang ist anerkannt als Übungsleiterverlängerung<br />
vom Sächsischen <strong>Karate</strong>bund.<br />
Shotokan Lehrgang <strong>des</strong> SKB<br />
mit Sensei Ishikawa, Marié Niino,<br />
Fritz Oblinger u. Lothar J. Ratschke<br />
vom 18. – 20.06.<strong>2010</strong> in Werdau<br />
20-jähriges Jubiläum <strong>des</strong> Shotokan <strong>Karate</strong><br />
Dojo Chrimmitschau/Werdau e.V.<br />
Veranstalter Sächsischer <strong>Karate</strong>bund e.V.<br />
Ausrichter Shotokan <strong>Karate</strong> Dojo<br />
Chrimmitschau/Werdau e.V.<br />
Ort Turnhalle <strong>des</strong> Gymnasiums Alexander von Humboldt,<br />
Alexander-von-Humboldt-Str. 4, 08412 Werdau<br />
Lehrgangsgebühr Fr.-So. D 35,- (bei Voranmeldung<br />
D 32,-), Sa.-So. D 30,-, Nur Sa. D 25,-<br />
Übernachtung Zeltlager an der Koberbachtalsperre<br />
inkl. Frühstück für D 10,- pro Nacht mit eigenem<br />
Schlafsack: Vorreservierung erforderlich!!<br />
Weitere Übernachtungsmöglichkeiten Hotel Friesen<br />
(nähe Turnhalle), Zwickauer Str. 58, 08412 Werdau.<br />
Für die Teilnehmer gilt ein Sonderpreis von D 60,-<br />
DZ/ÜN bei telefonischer Reservierung mit dem<br />
Kennwort: „<strong>Karate</strong>“ für weitere Möglichkeiten einfach<br />
bei uns tel. oder per Mail melden!<br />
Große Lehrgangsfete an der Koberbachtalsperre mit<br />
Grillbuffet und 1 Fass Gratisbier für nur D 8,- pro Person<br />
Infos Dirk Eisenschmidt<br />
Tel. 0 3762 / 70 55 62 oder 0151/1144 82 06,<br />
E-Mail dirk.eisenschmidt@karate-crimmitschau.de<br />
Hessen<br />
Hessischer Fachverband für <strong>Karate</strong> e.V.<br />
Geschäftsstelle · Norbert Hofer · Kransberger Str. 40 a · 61273 Wehrheim<br />
Tel. 060 81/587144 · Fax 0 60 81/ 587146 · E-Mail info@hfk.de<br />
Geschäftszeiten:<br />
Mo. 19.00 – 21.00 Uhr, Di. 10.00 – 12.00 Uhr, Do 16.00 – 18.00 Uhr<br />
Hessische<br />
Übungsleiter- & Trainerfortbildung<br />
<strong>2010</strong><br />
(8UE für die Lizenzverlängerung)<br />
Veranstalter Hessischer Fachverband für <strong>Karate</strong> e.V.,<br />
Dr. Jürgen Fritzsche Ausbildungsreferent<br />
Bun<strong>des</strong>lehrreferent DKV, An den Tannen 34,<br />
61250 Usingen, Tel. 06081/13747,<br />
E-Mail Fritzsche_J@web.de<br />
Ort Sporthalle in 61250 Usingen-Merzhausen,<br />
Straße: an der Sporthalle, ganz am Ende am Wald.<br />
Termin 27.06.<strong>2010</strong><br />
Referent Jürgen Fritzsche u.a.<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss 22.06.<strong>2010</strong><br />
Zeiten Sonntag 10.00 bis etwa 16.00 Uhr<br />
Thema Athletik Training im Nachwuchsbereich<br />
Voraussetzungen Für alle interessierten Sportler,<br />
Übungsleiter und Trainer. Min<strong>des</strong>talter 16 Jahre.<br />
Kosten D 40,-. Der Betrag ist im Voraus auf folgen<strong>des</strong><br />
Konto zu überweisen: HFK, Postbank Frankfurt,<br />
BLZ 500 100 60, Konto-Nr. 191893605,<br />
Stichwort: Fortbildung, Name <strong>des</strong> Teilnehmers/Vereins<br />
und „Konto 8441” (Beispiel: Trainerfortbildung,<br />
Herr Müller, KD XXXXXX, Konto 8441)<br />
Hinweis Es besteht an allen Übungsteilen Teilnahme-<br />
und Anwesenheitspflicht! Eine aktive Teilnahme<br />
wird vorausgesetzt. Infos zu den Ausbildungsrichtlinien<br />
sind auf der HFK-Homepage zu finden. Die<br />
schriftliche Anmeldung (Anmeldeformular siehe<br />
Homepage HFK!) muss vom Verein aus geschehen<br />
und sollte spätestens zwei Wochen vor dem Veranstaltungstermin<br />
erfolgen. Dabei bitte Telefon. oder<br />
E-Mail-Adresse von jedem Teilnehmer für Rückfragen<br />
angeben. Alle Teilnehmer sind automatisch angenommen,<br />
es sei den ihnen wird telefonisch abgesagt.<br />
Immer Schreibsachen, Gi und Sportsachen (Trainingshose+Turnschuhe)<br />
mitbringen!<br />
Budoland GmbH<br />
Sponsor<br />
<strong>des</strong> DKV<br />
eine Marke der<br />
www.budoland.de<br />
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />
Hessische Trainer-B- Breitensport<br />
Sport in der Prävention, Haltung<br />
und Bewegung<br />
Veranstalter Hessischer Fachverband für <strong>Karate</strong> e.V.,<br />
Dr. Jürgen Fritzsche Ausbildungsreferent<br />
Bun<strong>des</strong>lehrreferent DKV, An den Tannen 34,<br />
61250 Usingen, Tel. 06081/13747,<br />
E-Mail Fritzsche_J@web.de<br />
Ort das 1. Treffen findet in Usingen /Stadthalle<br />
(Kümmelsaal), Wilhelm-Martin-Diensbach-Straße<br />
statt.<br />
Voraussetzungen<br />
1. Besitz einer gültigen Trainer/innen-C-Lizenz<br />
Breitensport<br />
2. Nachweis einer min<strong>des</strong>tens einjährigen<br />
Trainer/innen-C-Tätigkeit im Verein<br />
3. Vollendung <strong>des</strong> 18. Lebensjahres<br />
4. min<strong>des</strong>tens der 1. Kyu-Grad<br />
5. Schriftliche Anmeldung durch einen DKV-Mitgliedsverein<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss 15.06.<strong>2010</strong><br />
Wann I 19.+20.06, II 02.bis 04.07.<strong>2010</strong><br />
Referenten Jürgen Fritzsche, u.a.<br />
Zeiten Samstag 09.00 bis etwa 20.00 Uhr,<br />
Sonntag 09.00 bis 17.00 Uhr<br />
Anfahrt 1. A 5: Abfahrt Bad Homburger Kreuz, A661<br />
Richtung Bad Homburg, Ausfahrt Usingen B456,<br />
in Usingen B275 und der Beschilderung zur Stadthall<br />
folgen.2. von der A3 Abfahrt Bad Camberg oder<br />
Idstein Richtung Usingen, B 275, in Usingen 1. Ampel<br />
gleich links, nach 30m auf der rechten Seite ist<br />
die Stadthalle.<br />
Kosten D 250,–. Der Betrag ist im Voraus auf<br />
folgen<strong>des</strong> Konto zu überweisen: HFK, Postbank<br />
Frankfurt, BLZ 500 100 60, Konto-Nr. 191893 605,<br />
Stichwort: Trainer-B- Breitensport Sport in der<br />
Prävention II Ausbildung, Name <strong>des</strong> Teilnehmers/<br />
Vereins und “Konto 04006<br />
Hinweis Die Teilnehmeranzahl ist auf 20 Personen<br />
begrenzt. Es besteht an allen Terminen Anwesenheitspflicht!<br />
Infos zu den Ausbildungsrichtlinien sind<br />
auf der HFK-Homepage zu finden.<br />
Die schriftliche Anmeldung (Anmeldeformular siehe<br />
Homepage HFK!) muss vom Verein aus geschehen<br />
und sollte spätestens zwei Wochen vor dem Veranstaltungstermin<br />
erfolgen. Dabei bitte Telefon. oder email-Adresse<br />
von jedem Teilnehmer für Rückfragen<br />
angeben. Alle Teilnehmer sind automatisch angenommen,<br />
es sei den ihnen wird telefonisch abgesagt.<br />
Immer Schreibsachen, Gi, Turnschuhe und Sportsachen<br />
mitbringen!<br />
UPGRADE<br />
Am Sonntag, den 04.07.<strong>2010</strong>,<br />
besteht in der Zeit von 12.00 bis 20.00 Uhr<br />
für alle Absolventen dieser Ausbildung<br />
die Möglichkeit, das Qualitätssiegel<br />
SPORT PRO GESUNDHEIT – Budomotion<br />
zur erlangen.<br />
Anmeldung hierzu separat über den DKV<br />
http://www.karate.de/images/stories/<br />
Gesundheitssiegel/anmeldeformular.pdf<br />
oder über Gundi Günther Tel. 020 43 / 2988 20<br />
www.karate.de<br />
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.
H<br />
Hamburger <strong>Karate</strong>-Verband e.V.<br />
Hamburg<br />
Hamburger <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />
Geschäftsstelle · Postfach 60 71 23 · 22243 Hamburg<br />
Tel. 040 /291741 · Fax 040 /20 9813 45<br />
Geschäftszeiten: Mi. 16.30 – 19.30 Uhr<br />
40 Jahre <strong>Karate</strong><br />
im H.T.B.U. Jubiläumslehrgang<br />
von Joachim Töfper<br />
am 18.09.<strong>2010</strong> in Hamburg<br />
Kata und Pratzen-Training<br />
Prüfungen 9.-1.Kyu<br />
Veranstalter Hamburger <strong>Karate</strong>-Verband e.V.<br />
Ort Ausrichterdojo Sporthalle H.T.B.U.<br />
im Klinikweg 10, 22081 Hamburg<br />
Trainingszeiten<br />
10:30 – 12:00 Uhr 9. – 5. Kyu<br />
12:15 – 13:30 Uhr 4. Kyu - Dan<br />
14:30 – 16:00 Uhr 9. – 5. Kyu<br />
16:15 – 17:30 Uhr 4. Kyu - Dan<br />
Prüfungen 9.- 1. Kyu ab 18 Uhr, Prüfungen nur mit<br />
gültiger DKV-Sichtmarke!<br />
Nach den Prüfungen findet im H.T.B.U.-Vereinshaus<br />
eine Jubiläumsfeier für alle <strong>Karate</strong>kas statt. „Freibier<br />
und Suppe!?<br />
Lehrgangsgebühr D 10,–<br />
Infos Joachim Töpfer, Tel. 040 / 6301521<br />
<strong>Karate</strong>-Lehrgang<br />
mit BJT Sigi Hartl<br />
am 26.06.10 in Hamburg-Niendorf<br />
Veranstalter Hamburger <strong>Karate</strong>-Verband e.V.<br />
Ausrichter BSG der Hamburger Hochbahn<br />
Ort Sportanlage Sachsenweg, Sachsenweg 91,<br />
22455 Hamburg<br />
Trainingszeiten<br />
11:00 – 12:30 Uhr Unterstufe 9. - 5. Kyu<br />
12:30 – 14:00 Uhr Oberstufe 4. – Dan<br />
15:30 – 17:00 Uhr Unterstufe 9. - 5. Kyu<br />
17:00 – 18:30 Uhr Oberstufe 4. - Dan<br />
Prüfung Kyuprüfung (DKV, Shotokan)<br />
Lehrgangsgebühr D 15,-<br />
Wegbeschreibung Anreise ÖPNV: U2 bis Niendorf<br />
Nord, dann Bus 24 bis Pommernweg oder<br />
U1 bis Langenhorn Markt, dann Bus 24 bis Pommernweg<br />
Anreise PKW: Abfahrt A7 HH-Schnelsen-Nord. Der<br />
Weg ist ab hier ausgeschildert und dauert nur etwa 5<br />
Minuten. Ab der Autobahn einfach Richtung Langenhorn<br />
und Flughafen fahren und dabei rechts halten.<br />
Bei Lärmschutzwand rechts in den Märkerweg abbiegen,<br />
dann übernächste links in den Keltenweg und<br />
dann wieder rechts in den Sachsenweg abbiegen. Das<br />
war’s.<br />
Infos Michael Dück, Tel. 040 / 53 0517 20 oder<br />
0173 / 9 46 89 51, E-Mail michael.hamburg@gmx.de<br />
Kurzfristige Änderungen www.karate-breitensport.de<br />
Verpflegung Vor Ort<br />
Achtung Wegen <strong>des</strong> Ferienbeginns in Niedersachsen<br />
und Bremen empfiehlt sich eine rechtzeitige Anreise<br />
4. Karitatives<br />
<strong>Karate</strong> Sommer Seminar<br />
in Hamburg<br />
Veranstalter Hamburger <strong>Karate</strong>-Verband e.V.<br />
(Breitensport)<br />
Datum Samstage der Hamburger Sommerferien:<br />
10.07.10, 17.10.10, 24.07.10, 31.07.10, 07.08.10 und<br />
14.08.10<br />
Trainer und Trainerinnen Heinrich Reimer, Bernd<br />
Facklam, Peter Lembke, Axel Domnick, Andreas Horn,<br />
Rolf-Peter Henschel, Samad Azadi, Günter Hackmann,<br />
Frank Carmichael, Stefan Scharnweber, Ingo Jahnel,<br />
Bernd Brezinski, Petra Schmidt, Wolfgang Schwalenberg,<br />
Jörg Bendrien, Michael Dück, Oliver Hofmann,<br />
Cornelia Scharfschwerdt, Thomas Scharfschwerdt,<br />
Bettina Brezinski und Sevki Akyildiz<br />
Zeiten 10.30 - 12.00 Uhr alle Graduierung und<br />
Stilrichtungen<br />
12.15 - 13.45 Uhr alle Graduierung und Stilrichtungen<br />
Trainingsort Budo-Centrum <strong>des</strong> SV Polizei in der<br />
Carl-Cohn-Straße 41 in 22297 Hamburg-Alsterdorf<br />
Lehrgangsgebühren Statt einer Lehrgangsgebühr<br />
bitten wir um eine Spende für den Verein Dunkelziffer<br />
in die verplombte Sammelbüchse. Da wir für<br />
diesen guten Zweck sammeln, leiten die Trainer und<br />
Trainerinnen ihr Training wieder rein ehrenamtlich.<br />
Info-Flyer <strong>des</strong> Vereins werden ausgelegt (www.dunkelziffer.de).<br />
Infos www.karate-breitensport.de oder bei Michael<br />
Dück 040 / 53 051720, 0173 / 9 46 89 51,<br />
michael.hamburg@gmx.de<br />
Hinweis Es gibt eine eigene Webseite, die über<br />
www.karate-breitensport.de verlinkt ist. Dort können<br />
das aktuelle Tagesprogramm, Berichte, Fotos, Konzepte<br />
sowie Trainerprofile eingesehen werden. Nicht alle<br />
Trainer und Trainerinnen sind an allen Tagen anwesend.<br />
Trainer Wolfgang Hagge 6. Dan/<br />
Dieter Mansky 7. Dan<br />
Täglich 2 Trainingseinheiten in<br />
differenzierten Gruppen für Anfänger<br />
und Fortgeschrittene.<br />
Täglich individuelle Danvorbereitung<br />
Prüfungen Kyu- und Danprüfungen<br />
(bis 4. Dan)<br />
Freizeit Tennis, Reiten, Schwimmen<br />
Squash, Bogenschießen, Fitness<br />
VORANKÜNDIGUNG<br />
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />
Lehrgänge<br />
<strong>Karate</strong> und Ki-Training – stiloffen<br />
mit Dr. Petra Schmidt<br />
am 21.08.<strong>2010</strong><br />
in Hamburg-Niendorf<br />
Veranstalter und Ausrichter Hamburger <strong>Karate</strong>-<br />
Verband e.V. (Breitensport)<br />
Ort Sportanlage Sachsenweg, Sachsenweg 91,<br />
22455 Hamburg<br />
Trainingszeiten<br />
Samstag, 21.08.<strong>2010</strong><br />
(alle Graduierungen, alle Stilrichtungen):<br />
10:00 - 11:30 Uhr Ki-Training –<br />
(3 Minuten Umziehpause)<br />
11:30 - 13:00 Uhr <strong>Karate</strong><br />
13:00 - 14:00 Uhr Pause<br />
14:00 - 15:00 Uhr Ki-Training –<br />
(3 Minuten Umziehpause)<br />
15:00 - 16:30 h <strong>Karate</strong><br />
Wegbeschreibung Anreise ÖPNV: U2 bis Niendorf<br />
Nord, dann Bus 24 bis Pommernweg oder<br />
U1 bis Langenhorn Markt, dann Bus 24 bis Pommernweg<br />
Anreise PKW: Abfahrt A7 HH-Schnelsen-Nord. Der<br />
Weg ist ab hier ausgeschildert und dauert nur etwa 5<br />
Minuten. Ab der Autobahn einfach Richtung Langenhorn<br />
und Flughafen fahren und dabei rechts halten.<br />
Bei Lärmschutzwand rechts in den Märkerweg abbiegen,<br />
dann übernächste links in den Keltenweg und dann<br />
wieder rechts in den Sachsenweg abbiegen. Das war’s.<br />
Lehrgangsgebühr D 20,–<br />
Infos Michael Dück Tel. 0173 /946 89 51,<br />
E-Mail michael.hamburg@gmx.de,<br />
Internet www.ki-schule.com (unter: Wann)<br />
LG-Änderungen www.karate-breitensport.de<br />
Verpflegung Vor Ort.<br />
Hinweis Für das Ki-Training bitte bequeme Kleidung<br />
mitbringen! (Jogginghose und T-Shirt).<br />
Herbstlehrgang Spanien <strong>2010</strong><br />
vom 09. – 16. Oktober <strong>2010</strong><br />
in Caldetes bei Barcelona/Spanien<br />
Preise Mittelklasse Hotel<br />
mit Vollpension D 295,-,<br />
gehobene Kategorie D 330,-<br />
Kinder bis 10 Jahre D 175,-<br />
Lehrgangsgebühr Erwachsene D 85,-,<br />
Kinder bis 10 Jahre D 50,-<br />
Info und Anmeldungen<br />
Dieter Mansky,<br />
Dammackerweg 17, 30880 Laatzen,<br />
Tel./Fax: 05102/915783,<br />
E-Mail: Dieter.Mansky@arcor.de<br />
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.<br />
75
SHOTOKAN<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Gunar Weichert, Eifelstraße 12, 56727 Mayen<br />
Tel. 0 26 51/ 26 69, Fax 0 26 51/ 9015 02<br />
E-Mail GunarWeichert@online.de<br />
Dan-Prüfungstermine<br />
BT Karamitsos<br />
19.06. Kempten – Lowinger<br />
10.07. Coburg – Sosniok<br />
30.07. Eching a. Ammersee – Hartl<br />
28.08. Bremen – Zimbalski<br />
24.09. Berlin (DKV Tag) – Weichert<br />
13 .11. Berlin - Wallmann<br />
20.11. Forchheim – Schnabel<br />
04.12. Bonn – Karras<br />
11.12. Steinen – Duffner<br />
Günter Mohr<br />
17.04. Bergneustadt/NRW<br />
15.05. Bad Waldsee<br />
04.07. Oberndorf a.N.<br />
10.07. Mittelbiberach<br />
07.08. Ravensburg<br />
14.11. Hamburg/Bergedorf<br />
04.12. Bad Waldsee<br />
Dan-Prüfungstermine der Lan<strong>des</strong>verbände<br />
Baden-Württemberg<br />
10.07. Schönaich /Böblingen – Hartl/n.n.<br />
27.11. Eggenstein/Leopoldshafen – Gruss/Duffner<br />
11.12. Steinen – Karamitsos/Duffner<br />
Bayern<br />
19.06. Kempten – Karamitsos/Lowinger<br />
10.07. Mühldorf – Oblinger/Ratschke<br />
10.07. Coburg/Ahorn – Karamitsos/Sosniok<br />
24.10. Schweinfurt – Frankl/Schnabel<br />
20.11. Forchheim – Karamitsos/Schnabel<br />
11.12. München – Oblinger/Ratschke<br />
12.12. Adelshofen/Ffb. – Sterba/Lowinger<br />
Berlin<br />
03.07. Berlin – Hartlieb/Wallmann<br />
24.09. Berlin (DKV Tag) – Karamitsos/Weichert<br />
13.11. Berlin – Karamitsos/Wallmann<br />
Brandenburg<br />
18.09. Potsdam – Ratschke/Oblinger<br />
Bremen<br />
28.08. Bremen – Karamitsos/Zimbalski<br />
30.10. Bremen – Wichmann/Zimbalski<br />
Hamburg<br />
27.11. Hamburg – Kutsche/Töpfer<br />
Hessen<br />
30.05. Grossauheim – Ratschke/Oblinger<br />
25.06. Lich – Herbst/Milner<br />
03.07. Weilburg – Rechel/Schwebe<br />
28.08. Rosbach – Rechel/Valdkhani<br />
.09. n.n. – Rechel/Valadkhani<br />
06.11. Zwingenberg – Rechel/Schwebe<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
15.07. Göhren/Rügen – Dionisio/Masella<br />
12.09. Barth – Wolf/Masella<br />
Niedersachsen<br />
19.06. Bad Bevensen – Haubold/Gutzmer<br />
18.09. Lüneburg – Mansky/Pflüger<br />
13.11. Goslar – Keles/Özdemir<br />
www.karate.de<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
04.06. Hachen – Bork/Milner<br />
19.06. Dormagen – Mansouri/Karras<br />
03.07. Geldern – Bork/Froeschke<br />
10.07. Viersen – Milner/Rebmann<br />
24.10. Bochum – Milner/Herbst<br />
27.11. Dortmund – Milner/Ratschke<br />
Rheinland-Pfalz<br />
21.08. Mendig – Weichert/Mansouri<br />
Saarland<br />
26.06. Lebach – Adam/Gräbner<br />
09.10. Merzig – Schwinn/Schiafone<br />
Sachsen<br />
04.09. Zwickau – Ratschke/Oblinger<br />
23.10. Mallorca – Ratschke/Oblinger<br />
Sachsen-Anhalt<br />
18.09. Sangerhausen – Azadi/Gutzmer<br />
Schleswig-Holstein<br />
16.07. Neustadt/Ostsee – Pflüger/Hagge<br />
04.09. Neumünster – Hagge/Lahme<br />
15.10. Caldetas/Spanien – Hagge/Mansky<br />
18.12. Neumünster – Pflüger/Hagge<br />
Thüringen<br />
19.06. Kelbra – Kolleck/Pelny<br />
28.08. Sondershausen – Gutzmer/Kolleck<br />
16.10. Mallorca – Ratschke/Oblinger<br />
04.12. Erfurt – Ratschke/Oblinger<br />
höhere DAN-Prüfungen:<br />
Shotokan-Cup<br />
08.10. Mendig – Bork/Milner/Lowinger/Zax/Wolf<br />
STILOFFENES KARATE<br />
DKV Präsidium, Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />
Dan-Prüfungstermine der Lan<strong>des</strong>verbände<br />
Baden-Württemberg<br />
03.07. Baerenthal – Schleicher/Findor<br />
25.07. Laupheim – Wenzel/Klotz<br />
07.08. Ravensburg – Wolf/Schleicher<br />
26.09. Gammertingen – Kappel/Ruff<br />
13.11. Nürtingen – Wolf/Bühler<br />
20.11. Weinheim – Wirth/Frank<br />
03.12. Lahr – Gißler/Spitznagel<br />
19.12. Laupheim – Klotz/Vennemann<br />
19.12. Bad Rappenau – Walter/Boukiri<br />
Bayern<br />
19.06. Naila – Hörner/Müller, St<br />
26.06. Mohnheim – Oblinger/Montazeri /Brandner<br />
(bis 4. Dan)<br />
26.06. Traunreut – Weigert/Schalch<br />
03.07. Nürnberg – Bilska/Thiemel<br />
03.07. Neutraubling – Weigert/Neumann<br />
23.07. Memhofen – Prüfer/Salah/Kalac<br />
24.07. Neugablonz – Oblinger/Lindner<br />
31.07. Erlangen – Oblinger/Strauß<br />
03.10. Erding – Borgs,I./Borgs,St.<br />
09.10. Hauzenberg – Oblinger/Griesbauer<br />
14.10. Can Picafort – Özdemir, G./Schalch<br />
06.11. Landsberg – Büttner/Fröhlich<br />
13.11. München – Koda/Leski/Maritan<br />
27.11. Regensburg – Oblinger/Montazeri/Borgs, I.<br />
(bis 4.DAN)<br />
18.12. Traunreut – Oblinger/Schalch<br />
Berlin<br />
24.09. DKV Tag – Berlin –Heckhuis/Nöpel/Gruss/<br />
Zwartjes – bis 1. DAN und höher<br />
26.09. Berlin – Hartstock/Beyer/Schauer<br />
27.11. Berlin – Gerstenberger/Panka<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
11.09. Barth – BT Leuci/Kestner<br />
04.12. Rostock – Wolf/Masella<br />
Stilrichtungen Länder<br />
Niedersachsen<br />
04.06. Wolfenbüttel – Modl/Susnica<br />
28.08. Uetze – Modl, A./Markner<br />
18.09. Lüneburg – Mansky/Pflüger/Hagge<br />
13.11. Goslar – Keles/Özdemir<br />
11.12. Göttingen – Lechte/Schäfer<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
04.06. Grube Luise – Riegauf/Prast<br />
26.06. Detmold – Reichelt/Weß-Wesner<br />
10.07. Frechen – Binder/Wedewardt<br />
10.07. Duisburg – Nitschmann, Th./Nitschmann, S./<br />
Behnke/Th. (die Prüflinge müssen ihr Kihonprogramm<br />
in Schriftform zur Prüfung mitbringen)<br />
06.11. Bottrop – Nöpel/Keller/Binder<br />
18.12. Oberhausen – Tolksdorf/Nitschmann, S.<br />
Rheinland-Pfalz<br />
26.06. Trier – Gutzmer/Müller, W.<br />
24.07. Kaiserslautern – Schwelin/Engel<br />
20.11. Daun – Otterstädter/Bernardy, V.<br />
11.12. Kaiserslautern – Gutzmer/Hehl<br />
Sachsen<br />
19.06. Marienberg – Hagemann/Bartsch/Hahnemann<br />
22.10. Riesa – Oblinger/Riester<br />
18.12. Marienberg – Hagemann/Bartsch/Hahnemann<br />
Schleswig-Holstein<br />
30.07. Barkelsby/Eckernförde – Wichmann/Genther<br />
(Fudoshin-Ryu)<br />
AKS GERMANY<br />
(American <strong>Karate</strong> System)<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Andreas Modl, Bödexer Tal 82 „Altes Forsthaus“,<br />
37671 Höxter/Bödexen, Tel./Fax 0 52 77 / 952 968<br />
E-Mail aks_germany@yahoo.de<br />
Dan-Prüfung<br />
11.06. Bleckede – Modl, A./Reimer/Hirtreuter/Modl, J.<br />
10.09. Uetze – Reimer(Modl, A./Modl, J./Siegmund<br />
22.10. Caldetes/Spanien – Reimer/Modl, A.(/Modl, J)<br />
Lehrgänge<br />
29.-30.05. <strong>Karate</strong> u. SV-Lehrgang<br />
Göttingen – Modl, A./Susnica<br />
04.-06.06. <strong>Karate</strong> u. SV-Lehrgang<br />
Wolfenbüttel – Modl, A.<br />
18.-20.06. Ultimatives Freizeitcamp – Müggendorf –<br />
Nesper/Modl, A./Rathkamp/Reimer<br />
10.-12.09. AKS Budomeeting – Uetze – Reinecke/<br />
Reimer/Modl, A./Twinning/Siegmund/<br />
Modl, J./Groh/Theuerkauf<br />
Budoland GmbH<br />
Sponsor<br />
<strong>des</strong> DKV<br />
eine Marke der<br />
www.budoland.de<br />
77
Stilrichtungen<br />
78<br />
GOJU-KAN KARATE-DO-RENMEI<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Tokio Funasako<br />
Ortsstr. 25 (Neckarmühlbach), 74855 Haßmersheim<br />
Tel. 0 62 66 / 929 833, Fax 0 62 66 / 929 834<br />
Dan-Prüfung<br />
24.10. Heilbronn – n.n./n.n.<br />
Lehrgänge und Termine<br />
19.06. IGKR Prüfungs Vorber. LG – Pforzheim –<br />
Funasako/Sahin<br />
03.-04.07. IGKR Sommerlager – n.n. –<br />
Funasako/Sahin/Korinek<br />
07.07. IGKR Stützpunkt Training – Heilbronn –<br />
Funasako<br />
16.-18.07. IGKR Jugendwochenende – Bacharach –<br />
Funasako/Gooß/Ehmendörfer<br />
04.08. IGKR Stützpunkt Training – Heilbronn –<br />
Funasako<br />
22.09. IGKR Stützpunkt Training – Heilbronn –<br />
Funasako<br />
09.10. Prüfungs Vorber. LG – Heilbronn –<br />
Funasako<br />
20.10. IGKR Stützpunkt Training – Funasako<br />
(nur für IGKR Mitglieder)<br />
23.10. IGKR DAN Prüfungs Vorber. LG – Heilbronn<br />
13.11. <strong>Karate</strong> LG – Östringen<br />
24.11. IGKR Stützpunkt Training – Heilbronn –<br />
Funasako (nur für IGKR Mitglieder)<br />
01.12. IGKR Stützpunkt Training – Heilbronn –<br />
Funasako (nur für IGKR Mitglieder)<br />
04.12. Nikolaus LG – Mosbach –<br />
Funasako/Sahin/Gooß/Ehmendörfer<br />
GOJU-RYU<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Ulrich Heckhuis, Mühlenstraße 58-60, 48431 Rheine<br />
Dan-Prüfung<br />
06.06. Kamen – Winkler/Jordan/Schlee<br />
20.06. Stollberg – Nöpel/Richter/n.n.<br />
05.09. Eibau – Nöpel/Richter/n.n.<br />
12.09. Hoyerswerda – Nöpel/Lohmann/n.n.<br />
10.10. Eppingen – GKD Tag –<br />
Nöpel/Heckhuis/Hoffmann<br />
14.10. Waltrop – n.n../n.n.<br />
27.11. Rheine – Nöpel/Beeking/Kipke-Osterbrink<br />
11.12. Bochum – Keßling/Portugall/Woltering<br />
n.n. Tarp – Heckhuis/n.n./n.n.<br />
Lehrgänge<br />
29.05. GKD Turnier – Dortmund<br />
Info: W. Bundschuh<br />
29.-30.05. 20 J. Jubiläums LG – Hoyerswerda<br />
Info: M. Adolphs<br />
12.-13.06. Breitensport LG – Offenbach – Nöpel, F.<br />
Info: G. Lehrke<br />
14.-16.06. Jukuren – Neuendettelsau – ab 18:00 –<br />
Info: U. Chszaniecki<br />
19.-20.06. Breitensport LG – Stollberg – Nöpel, F.<br />
Info: Th. Richter<br />
26.-27.06. Jukuren und SV LG – Flensburg – Nöpel, F.<br />
Info: D. Demuth<br />
03.-04.07. Breitensport LG – Kiel – Nöpel, F.<br />
Info: D. Arnold<br />
30.-31.07. Breitensport LG – Deggendorf – Nöpel, F.,<br />
Info: St. Retzer<br />
07.08. Breitensport LG – Lingen – Nöpel, F.<br />
Info: F. Nöpel<br />
29.08. KDNW Prüfer LG – Kamen – Nöpel, F.<br />
Info: 02307/723 88<br />
04.-05.09. Jubiläums LG – Eibau – Nöpel, F.<br />
Info: A. Jährig<br />
18.09. <strong>Karate</strong>-Do LG – Witten – Nöpel, F.<br />
Info: Budde, R.<br />
19.09. Jukuren LG – Kamen – Koschorreck, A.<br />
Info: F. Nöpel<br />
08.-09.10. GKD Tage mit Sitzung – Eppingen<br />
14.10. Jukuren LG u. Jukuren – Waltrop<br />
18.-23.10. Herbstsonne – Mallorca – Nöpel/Ratschke/<br />
n.n. – Info: L. Ratschke<br />
13.11. Waffen LG – Bergkamen – Info: F. Nöpel<br />
28.11. 4. Dansha LG – Kamen – Nöpel, F.<br />
Info: F. Nöpel<br />
02.-17.12. <strong>Karate</strong>-Do Seminar – Las Vegas/<strong>US</strong>A<br />
Info: F. Nöpel<br />
19.12. Dansha und Abschlußtraining – St. Arnold<br />
– F. Nöpel<br />
KEMPO<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Andreas Busche, Bahnhofstraße 23 b, 85371 Neufahrn<br />
Tel. 0 8165 / 924 380, Fax 08165 / 9 08 98 26<br />
E-Mail a.b.busche@t-online.de<br />
Dan-Prüfung<br />
27.11. Garching – Rennwanz/Busche<br />
KOREANISCHES KARATE<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Axel Markner, Niekampsweg 2, 26670 Uplengen<br />
Tel. 0172/ 72213 63, Fax 0 49 56 / 928 29 051<br />
E-Mail axel.markner@vtbev.de<br />
Dan-Prüfung<br />
30.12. Uplengen – Markner/Hartmann<br />
Lehrgänge<br />
06.06. Keri-Techniken-LG – Hude – Schwarz<br />
12.06. 7. Oldenburger Stadtmeisterschaft<br />
19.06. Technik-LG – Oldenburg – Wilken<br />
28.6.-4.07. Sommer Intensiv Seminar –<br />
Großsander – Hartmann<br />
14.08. Yudansha-Seminar – Uplengen – Markner<br />
21.08. Jukuren-LG – Großsander – Markner<br />
28.08. Keri-LG – Leer – Hartmann<br />
04.09. Talentförderung – Uplengen – Wilken<br />
19.09. Kata-LG – Hude – Schwarz<br />
26.09. Atemtechniken/Meditation –<br />
Großsander – Markner<br />
02.10. Kihon-LG – Ahlhorn – Schwarz<br />
14.-17.10. Herbst-Intensiv-Seminar – Uplengen –<br />
Hartmann<br />
13.11. Kinder-LG – Oldenburg – Wilken<br />
13.11. Yudansha-Seminar – Großsander – Markner<br />
20.11. Kihon-LG – Norden – Paterok, D.<br />
27.11. Kyu-Prüfungsvorbereitung –<br />
Hahn/Lehmden – Madderken<br />
04.-05.12. Nico-Camp I – Uplengen –<br />
Hartmann/Wilken<br />
11.-12.12. Nico-Camp I - Uplengen –<br />
Hartmann/Wilken<br />
KOSHINKAN<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Hans Wecks, Rütenmoor-Ost 7, 49733 Haren/Ems<br />
Tel. 0171/1247616<br />
Dan-Prüfung<br />
18.09. Idstein – Hagge/Brachmann – bis 4. DAN<br />
27.11. Oberhausen – Hagge/Wecks/n.n. – bis 4. DAN<br />
27.11. Oberhausen – n.n./n.n./n.n. – ab 5. DAN<br />
Weitere Informationen zu den Aktivitäten bei Hans<br />
Wecks. Zu jeder Aktivität erfolgt rechtzeitig eine<br />
Ausschreibung. Eine frühzeitige Meldung der Teilnehmer<br />
ist unbedingt erforderlich. Termine und Daten<br />
können sich ändern.<br />
KYOK<strong>US</strong>HIN-KAI<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Joachim-Dieter Eisheuer<br />
Seligenthaler Straße 22, 84034 Landshut<br />
Tel. 0871/4 2700, Fax 0871/4 27 30<br />
Dan-Prüfung<br />
13.08. Landshut – Eisheuer/Wenzel<br />
Lehrgänge<br />
Ausführliche Informationen unter<br />
www.kyokushinkai.de (PDF-Datei zum Herunterladen)<br />
SHITO RYU<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Dr. Martin Cassel-Gintz, Russmühlerstraße 11,<br />
67808 Würzweiler, Tel. 0 63 61/ 92 98 39<br />
E-Mail martin.cassel-gintz@gmx.de<br />
Lehrgänge<br />
31.07.-1.08.Sommercamp –<br />
Hasegawa/Minithanthri/Wursthorn<br />
28.08. LG – Lübeck – Kather<br />
(Kama&Bo, Kata&Kumite)<br />
06.11. LG – Lübeck – Kather<br />
(Eku-Bo&Bo, Kata&Kumite)<br />
27.11. Shito-Ryu Cup - Beilstein<br />
04.-05.12. LG – Berlin – Molina/Hatano<br />
SHORIN-RYU-SEIBUKAN<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Horst Donhauser, Kothmaissling 18, 93413 Cham<br />
Tel. 09971/ 801435, Fax 0 9971/ 801434<br />
E-Mail hdonhaus@web.de<br />
SHORIN RYU SIU SIN KAN<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Horst Bresele, Ludwig-Lehner-Straße 22 a,<br />
94377 Steinach, Tel. 0 94 28 / 949 462<br />
E-Mail horstbresele@gmx.de<br />
Dan-Prüfung<br />
02.07. Finsterau – Ho Tong/Bresele<br />
www.karate.de
SHOTORYU<br />
Stilrichtungsreferent<br />
PSV, Peter Trapski, Geschäftsstelle, Sperberstraße 15,<br />
45134 Essen, Tel. 02 01/ 582 090<br />
Fax 02 01/ 588 682, Info www.shotoryu.de<br />
Dan-Prüfung<br />
03.10. Essen – Trapski/Peisert<br />
Lehrgänge<br />
04.-06.06. Meditation Fortgeschrittene – Dojo Eifel<br />
25.-27.06. Prüfungsvorbereitung<br />
15.-22.07. Sommercamp Kinder – Dojo Eifel<br />
23.-30.07. Sommercamp Jugend/Erwachsene<br />
02.-05.09. Jukuren Selbstverteidigung Spezial<br />
24.-26.09. Shotoryu Kata Spezial<br />
08.-15.10. Herbstcamp Kinder – Dojo Eifel<br />
29.-31.10. <strong>Karate</strong> und Pilates – Trapski, E.<br />
05.-07.11. Kinderspielwochenende<br />
27.11. Shoto Ryu–Cup - Essen<br />
TANG SOO DO<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Norbert Kraus, Isarstraße 20, 85417 Marzling<br />
Tel./Fax 0 8161/ 9 35 3311<br />
WADO-KAI Kono Stil<br />
Stilrichtungsreferentin<br />
Dr. Elke von Oehsen<br />
Auf der Heide 61, 27711 Osterholz-Scharmbeck<br />
Tel. 04791/13808 oder www.wadokai.de (Mail)<br />
Dan-Prüfung<br />
01.08. Haslach – Mixa/v.Oehsen/Buddrus<br />
23.10. Meissen - v.Oehsen/Mixa/Buddrus<br />
Bei Prüfungen ab 4. Dan bitte immer vorher die<br />
Stilrichtungsreferentin benachrichtigen.<br />
Lehrgänge<br />
29.07.-2.08.Sommer LG – Haslach –<br />
Mixa/v.Oehsen/Buddrus<br />
22.-24.10. Herbst LG – Meissen –<br />
Mixa/v.Oehsen/Buddrus<br />
alle LG mit einer Einheit spezielle DAN-Vorbereitung<br />
Turniere<br />
06.12. Kinderturnier – Bremen<br />
(TV Eiche Horn von 14.00 – 18.00 Uhr)<br />
Jeden Sonntag 11.00 – 12.30 Dan-Vorbereitung<br />
Bremen, Berckstr. 78 (kostenlose Teilnahme)<br />
Weitere (vor allem kurzfristige) Termine und Infos<br />
unter www.wadokai.de<br />
Die Veröffentlichung und Durchführung der Dan-Prüfungstermine<br />
geschieht vorbehaltlich der DKV-Kriterien und in<br />
Absprache mit den Stilrichtungen/Prüfungsbereichen.<br />
Die Absage eines Prüfungstermins ist aus folgenden<br />
Gründen möglich, z.B. bei Erkrankung der Dan-Prüfer und<br />
bei Nichterreichen der Min<strong>des</strong>tanzahl.<br />
WADO-RYU<br />
Stilrichtungsreferentin<br />
Dr. Marie-Luise Weber, Paul-Ehrlich-Weg 37,<br />
80999 München, Tel. 089 /178 09 696<br />
E-Mail ml.weber@mlw.badw.de<br />
Dan-Prüfung<br />
11.06. Bleckede – Modl, A./Reimer/Hirtreuter/<br />
Modl, J.<br />
26.06. Freising – Böhme/Buchwald/Tönnies<br />
14.08. Hamburg – Hirtreuter/Domnick<br />
04.09. Neumünster – Wilhelmsen/Krüger<br />
(bis 3. DAN)<br />
10.09. Uetze – Reimer/Modl,A./Modl,J./Siegmund<br />
24.09. DKV Tag – Berlin – Nöpel/Gruss/Zwartjes –<br />
(nur 8. DAN)<br />
22.10. Caldetes/Spanien – Reimer/Modl,A./Modl,J.<br />
31.10. Michendorf – Imai/Alscher/Gäbel<br />
04.12. Chemnitz – n.n./n.n.<br />
11.12. Neu-Wulmstorf – Domnick/Sousa<br />
Lehrgänge<br />
29.-30.05. <strong>Karate</strong> und SV LG – Göttingen –<br />
Modl, A./Susnica<br />
04.-06.06. <strong>Karate</strong> und SV LG – Wolfenbüttel – Modl,A.<br />
11.-13.06. Wado Sommertreffen – Bleckede –<br />
Reimer/Modl, A./Hirtreuter<br />
18.-20.06. ultimatives Freizeitcamp – Müggendorf –<br />
Nesper/Modl, A./Rathkamp u.a.<br />
19.-20.06. LG – Nürnberg – Othsuka<br />
17.-18.07. Wado-Weekend – Nürnberg<br />
13.-15.08. KVN Fun Do Weekend – Wingst –<br />
Nesper/Rathkamp/Modl/Reimer<br />
Sept. LG – Kappeln – Imai, S.<br />
Herbst DAN Vorber. LG – Brandenburg<br />
02.-03.10. LG – Nürnberg - Shiomitsu<br />
16.-23.10. Herbstgasshuku – Caldetes/Spanien<br />
NovemberLG – Itzehoe - Ohtsuka<br />
Deutscher Wado-Cup<br />
Ausschreibung und Meldelisten unter<br />
www.international-german-wado-cup-<strong>2010</strong><br />
YOSHUKAI<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Otto Rumann, Sckellstraße 4, 44141 Dortmund<br />
Tel./Fax 02 31/2 82 2767<br />
E-Mail yoshukan.dortmund@arcor.de<br />
Budoland GmbH<br />
Sponsor<br />
<strong>des</strong> DKV<br />
eine Marke der<br />
www.budoland.de<br />
Stilrichtungen<br />
<strong>Karate</strong><br />
<strong>Karate</strong><br />
Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e.V.<br />
<strong>Karate</strong> erreicht alle dem DKV angeschlossenen<br />
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<strong>Karate</strong> ist im ganzen Bun<strong>des</strong>gebiet<br />
verbreitet<br />
<strong>Karate</strong> ist das älteste Fachorgan speziell<br />
für die Kampfkunst <strong>Karate</strong> und<br />
seine Stilrichtungen<br />
<strong>Karate</strong> informiert über interessante<br />
Fachartikel, regionale Ereignisse,<br />
Bun<strong>des</strong>- und Lan<strong>des</strong>lehrgänge,<br />
Meisterschaften, Meinungen,<br />
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aktuelle Themen und vieles mehr<br />
<strong>Karate</strong> ist das Sprachrohr der Vereine<br />
1/2007<br />
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Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck<br />
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Die Bun<strong>des</strong>trainer<br />
Efthimios Karamitsos<br />
Kata Frauen und Männer<br />
Bergerstraße 275<br />
60385 Frankfurt<br />
Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr<br />
Fax 069 / 46 99 91 58<br />
Mobil 01 70 / 9 67 88 81<br />
Thomas Nitschmann<br />
Kumite Frauen A-, B- und C-Kader<br />
Erlanger Straße 43<br />
47167 Duisburg<br />
Tel. 02 03 / 394 2764<br />
Mobil 01 79 / 90 22 477 ab 16 Uhr<br />
Schahrzad Mansouri<br />
Kata Perspektivkader<br />
Mädchen und Jungen<br />
Bergerstr. 275<br />
60385 Frankfurt<br />
Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr<br />
Fax 069 / 46 99 91 58<br />
Mobil 01 71 / 547 49 58<br />
E-Mail info@budocenter-karamitsos.de<br />
Antonio Leuci<br />
Kumite Männer A-, B- und C-Kader<br />
Straße der Jugend 32<br />
18556 Wiek/Rügen<br />
Mobil 01 71 / 8 54 12 70<br />
E-Mail leuci@gmx.de<br />
Klaus Bitsch<br />
Kumite D/C- und Perspektiv-<br />
Kader Mädchen und Jungen<br />
Steinbachstraße 18<br />
99880 Waltershausen<br />
Tel. 0 36 22 / 6 77 53<br />
Mobil 01 74 / 6 52 55 95<br />
Siegfried Hartl<br />
Kata D/C-Kader<br />
Mädchen und Jungen<br />
Bergerstraße 275<br />
60385 Frankfurt<br />
Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr<br />
Fax 069 / 46 99 91 58<br />
Mobil 01 72 / 66 33 130<br />
E-Mail info@budocenter-karamitsos.de<br />
Termine der Bun<strong>des</strong>trainer befinden sich unter den Stilrichtungen und Lehrgängen<br />
Das Präsidium <strong>des</strong> DKV<br />
Präsident<br />
Roland Hantzsche<br />
über DKV Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />
Am Wiesenbusch 15<br />
45966 Gladbeck<br />
Vizepräsidenten<br />
Ulrich Heckhuis<br />
Mühlenstraße 58-60<br />
48431 Rheine<br />
Tel. 0 59 71 / 40 12 40<br />
Fax 0 59 71 / 91 18 42<br />
Wolfgang Weigert<br />
Pruellstraße 73b<br />
93093 Donaustauf<br />
Tel. 0 94 03 / 33 86<br />
Fax 0 94 03 / 96 23 09<br />
Referat Jugend<br />
Helmut Spitznagel<br />
Schweighofstraße 19<br />
77749 Hohberg<br />
Tel. 0 78 08 / 9 96 99<br />
Fax 0 78 08 / 91 00 92<br />
Helmut.Spitznagel@t-online.de<br />
Referent für<br />
Aus- und Fortbildung<br />
Dr. Jürgen Fritzsche<br />
An den Tannen 34<br />
61250 Usingen<br />
Tel. 0 60 81/13747<br />
Aktivensprecher<br />
Christian Grüner<br />
Mobil 01 57 / 73 98 36 72<br />
Sportdirektor<br />
Ralph Masella<br />
c/o <strong>Karate</strong>union Mecklenburg-<br />
Vorpommern<br />
Am Seehafen 7<br />
18147 Rostock<br />
Tel. 03 81 / 801 04 11<br />
Fax 03 81 / 801 04 12<br />
Ralph.Masella@<strong>Karate</strong>.de<br />
Peter Betz<br />
– noch in beratender Position<br />
Der direkte Draht zum DKV-Team<br />
in der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />
Gundi Günther<br />
(0 20 43/ 29 88 20<br />
gundi.guenther@karate.de<br />
Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />
Am Wiesenbusch 15<br />
45966 Gladbeck<br />
Telefon 0 20 43 / 2 98 80<br />
Telefax 0 20 43 / 29 88 13<br />
Internet<br />
www.karate.de<br />
Internet WKF und EKF<br />
www.wkf.net/ekf<br />
E-Mail info@karate.de<br />
Ursula Sieland<br />
(0 20 43/ 29 88 52<br />
ursula.sieland@karate.de<br />
Conny Schmiemann Marga Krug<br />
(02043/298851 (02043/298850<br />
conny.schmiemann@karate.de margarete.krug@karate.de<br />
Geschäftszeiten<br />
Montag - Donnerstag<br />
08.30 - 16.30 Uhr<br />
Freitag<br />
08.30 - 13.30 Uhr<br />
Bankverbindungen<br />
Deutsche Bank AG Gladbeck<br />
BLZ 420 700 24 · Konto-Nr. 4 024 022<br />
Postbank Essen<br />
BLZ 360 100 43 · Konto-Nr. 220 763-437<br />
Mareike Kulik<br />
(020 43/29 88 40<br />
mareike.kulik@karate.de<br />
Dagmar Bannefeld<br />
(02043/ 29 8815<br />
dagmar.bannefeld@karate.de<br />
Schatzmeister<br />
Egbert Bogdan<br />
Erlenbruch 13<br />
21147 Hamburg<br />
Tel. 040 / 7 02 32 03<br />
Fax 040 / 7 01 37 20<br />
Frauenreferentin<br />
Marlis Gebbing<br />
Nithackstraße 15<br />
10585 Berlin<br />
Mobil 01 79 / 2 97 67 70<br />
marlis.gebbing@web.de<br />
Schulsportreferent<br />
Ralf Brünig<br />
Siegelhäuserstraße 29<br />
71563 Affalterbach<br />
Tel. 0 71 44 / 83 13 60<br />
Fax 0 71 44 / 83 13 62<br />
Bruenig.JR@t-online.de<br />
Kampfrichterreferent<br />
Roland Lowinger<br />
Rosenweg 11<br />
87493 Lauben<br />
Tel. 0 83 74 / 99 89<br />
Fax 0 83 74 / 95 46<br />
Lowinger@t-online.de<br />
Andreas Ginger<br />
Neues Mitglied der<br />
DKV-Wetttkampfkommission<br />
Heinke Eltze<br />
(0 20 43/ 29 88 30<br />
heinke.eltze@karate.de<br />
Marion Fröse<br />
(02043/298822<br />
budolife@karate.de<br />
Budo Life
Die Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle informiert<br />
Anmeldung zu einer Dan-Prüfung online<br />
Die Anmeldung zu einer DAN-Prüfung, für Prüfungen<br />
vom 1. bis 4. Dan, kann online erfolgen.<br />
Die Anmeldung zu höheren Dan-Graden muss wie<br />
üblich schriftlich bei uns eingereicht werden.<br />
Achtung: Bei Anmeldung zu einer SOK-Prüfung muss<br />
das Mitglied auch im Stil SOK gemeldet sein.<br />
Unter www.dananmeldung-dkv.de ins Dan-Portal einwählen.<br />
Dort kann der Wunschtermin ausgesucht und<br />
die Anmeldung zur Dan-Prüfung online ausgeführt werden.<br />
Das Programm kontrolliert automatisch, ob eine<br />
gültige Jahressichtmarke vorliegt und der Dan-Anwärter<br />
erhält eine kurze Bestätigung seiner Anmeldung per<br />
E-Mail. Diese kann dann an den Lan<strong>des</strong>prüferreferenten<br />
weitergeleitet werden.<br />
Falls keine Jahressichtmarke vorliegt, kann die Anmeldung<br />
nicht weitergeführt werden. In diesem Fall sollte<br />
eine Klärung durch die Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle, bei<br />
Marga Krug Margarete.Krug@karate.de oder Conny<br />
Schmiemann, Conny.Schmiemann@karate.de erfolgen.<br />
Der Zahlungsmodus bleibt von diesen Änderungen<br />
unberührt.<br />
Dan-Prüfungsgebühren<br />
Ab dem 1.1.<strong>2010</strong> betragen die Dan-Prüfungsgebühren<br />
150 Euro, ebenso die Wiederholungsgebühren.<br />
Anträge auf Anerkennung <strong>des</strong> 1. – 4. Dan-<br />
Gra<strong>des</strong> online (über den Lan<strong>des</strong>verband einreichen)<br />
Ab sofort können Anträge zwecks Dan-Anerkennungen<br />
auf der Homepage www.karate.de unter Downloads<br />
herunter geladen werden.<br />
Online-Mitgliedermeldung<br />
über das Vereinsportal<br />
Derzeit nutzen über 1.600 Vereine bereits das Vereinsportal<br />
zur Mitgliedermeldung oder für Bestellungen aus<br />
dem DKV-Shop. Ihr könnt nicht nur eure Jahresmeldung,<br />
sondern auch einzelne Nachmeldungen und<br />
Neuanmeldungen von Mitgliedern über das neue Vereinsportal<br />
abwickeln.<br />
Ebenso könnt ihr selber wählen ob eure Vereinshomepage<br />
mit der DKV-Homepage verlinkt werden soll und<br />
welche Dojoadresse dann im Internet erscheinen soll.<br />
Bei Rückfragen oder Schwierigkeiten helfen wir euch<br />
jederzeit gern.<br />
Vereins-Qualitätsliste<br />
Die Vereinsliste auf der DKV-Homepage wird in eine Art<br />
Qualitätsliste geändert. Ihr könnt dort eure besonderen<br />
Angebote im Verein wie z.B. Selbstverteidigung und<br />
Sport pro Gesundheit oder Kinderkarate usw. angeben.<br />
Wir werden diese Angebote dann in der Liste mit einem<br />
entsprechenden Logo darstellen.<br />
Bitte per Mail an Heinke.Eltze@karate.de.<br />
Zusendung der Jahressichtmarken<br />
Die Bearbeitung bzw. der Versand der Jahressichtmarken<br />
erfolgt nach Zahlungseingang und Arbeitsaufwand.<br />
Am Anfang <strong>des</strong> Jahres kann es bedingt durch die<br />
Vielzahl von Bestellungen zu zeitlichen Verzögerungen<br />
kommen. In dringenden Fällen bitten wir die Meldung<br />
mit einem Eil-Vermerk zu versehen. Wir werden auf<br />
jeden Fall versuchen, diesen Termin einzuhalten.<br />
Gültigkeit der Jahressichtmarken<br />
Die Jahressichtmarken sind immer vom 1.1. bis 31.12.<br />
eines jeden Jahres gültig.<br />
A-, B- und C- Prüferlisten<br />
Auf der DKV-Homepage findet ihr unter dem Button<br />
„Prüfer“ die Liste der A-Prüfer sowie die B- und C-Prüferlisten<br />
mit einer direkten Verlinkung zum Lan<strong>des</strong>verband.<br />
Kyu-Zwischenprüfungsurkunden<br />
Für unsere Vereine und Prüfer/Innen bieten wir einen<br />
weiteren Service an.<br />
Unter Angabe eurer Vereinsnummer könnt ihr die<br />
kostenlosen Dateien für den eigenen Ausdruck von Kyu-<br />
Zwischenprüfungsurkunden in der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />
anfordern.<br />
Anschriftenänderungen<br />
Anschriftenänderungen von Vereinsleitern, Dan-Trägern<br />
oder sonstigen Funktionäre und Referenten bitte<br />
schnellstmöglich an die DKV-Geschäftsstelle melden.<br />
DKV-Mitgliedsnummer<br />
Bitte bei sämtlichen Anfragen oder Schriftverkehr<br />
immer die DKV-Nummer angeben.<br />
Start bei Meisterschaften<br />
Anmeldung zu einer Dan-Prüfung und auch bei<br />
Kyu-Prüfungen<br />
Bitte rechtzeitig daran denken, dass für den Start bei<br />
Lan<strong>des</strong>- und Bun<strong>des</strong>meisterschaften eine gültige Jahressichtmarken<br />
vorhanden sein muss.<br />
Das gleiche gilt bei der Anmeldung zu einer Dan-<br />
Prüfung und auch bei einer Kyu-Prüfung muss eine<br />
gültige Jahressichtmarke vorliegen.<br />
Artikel, Berichte, Lehrgangsausschreibungen<br />
für das <strong>Karate</strong>magazin<br />
Bitte die Beiträge für das Magazin in digitaler Form (per<br />
Mail oder CD) einreichen. Für Texte die uns per Fax oder<br />
Brief eingereicht werden, wird eine Pauschale für erhöhten<br />
Aufwand für die Texterfassung in Höhe von 15 Euro<br />
erhoben.<br />
Ehrenordnung <strong>des</strong> DKV<br />
Eine Ehrung kann für Aktive, Funktionäre und Vereine<br />
beantragt werden. Auf der Homepage www.karate.de<br />
findet ihr die Ehrenordnung unter Ordnungen oder<br />
unter Downloads.<br />
<strong>Chronik</strong> <strong>des</strong> DKV<br />
Die <strong>Chronik</strong> <strong>des</strong> DKV wird ständig erweitert. Zur Vervollständigung<br />
benötigen wir noch Berichte, Fotos und<br />
Steckbriefe über <strong>Karate</strong>-Persönlichkeiten und <strong>Karate</strong>funktionäre<br />
von gestern und heute. Schaut doch mal<br />
rein: www.<strong>Chronik</strong>-karate.de<br />
Herzliche Grüße!<br />
Das Team der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />
Ehrungen<br />
Anlässlich der DM in Völklingen wurde Peter Steinbauer<br />
für seine langjährige Mitarbeit in der Wettkampfkommission<br />
mit der DKV-Ehrennadel in Silber<br />
ausgezeichnet. Die Ehrung wurde von Peter Betz<br />
Sportdirektor a.D. vorgenommen.<br />
Wir gratulieren ganz herzlich.<br />
Termine<br />
<strong>2010</strong><br />
29.-30.05. EM der Regionen (Warschau/Polen)<br />
12.-13.06. DM der Jugend/Junioren (Oberhausen/NRW)<br />
18.-19.09. German <strong>Open</strong> (Erfurt/Thüringen)<br />
25.09. DKV-Tag (Berlin)<br />
09.10. Int. Shotokan Cup (Mendig/Rheinland-Pfalz)<br />
16.10. DM der Masterklasse (Coburg/Bayern)<br />
27.-31.10. WM Senioren (Serbien)<br />
06.11. DM der Schüler (Rastede/Niedersachsen)<br />
26.-28.11. ESKA Cup (Koblenz/Rheinland-Pfalz)<br />
2011<br />
Februar EM Jugend/Junioren (Serbien)<br />
26.-27.03. DM der Leistungsklasse und<br />
DM für Menschen mit Behinderung<br />
(Schwenningen/Baden-Württemberg)<br />
06.-08.05. EM Senioren (Zürich/Schweiz)<br />
21.-22.05. DM der Jugend/Junioren (Erfurt/Thüringen)<br />
Juni EM der Regionen (Anatolien/Türkei)<br />
15.-16.09. Master-Seminar (n.n.)<br />
17.09. DKV-Tag (n.n.)<br />
24.-25.09. German <strong>Open</strong> (Aschaffenburg/Bayern)<br />
08.10. Int. Shotokan Cup (Mendig/Rheinland-Pfalz)<br />
29.10. DM der Schüler (Lübeck/Schleswig-Holstein)<br />
12.11. DM der Länder und Masterklasse<br />
(Brandenburg)<br />
2012<br />
Februar EM Jugend/Junioren (Baku/Azerbaijan)<br />
24.-25.03. DM der Leistungsklasse und<br />
DM für Menschen mit Behinderung<br />
(Kaiserslautern/Rheinland-Pfalz)<br />
Mai EM Senioren (Spanien)<br />
Juni EM der Regionen (Dänemark)<br />
16.-17.06. DM der Jugend/Junioren (Oberhausen/NRW)<br />
22.-23.09. German <strong>Open</strong> (n.n.)<br />
September DKV-Tag (Erfurt/Thüringen)<br />
06.10. Int. Shotokan Cup (Mendig/Rheinland-Pfalz)<br />
27.10. DM der Schüler (n.n.)<br />
17.11. DM der Masterklasse (n.n.)<br />
2014<br />
06.-09.11. <strong>Karate</strong> WM (Bremen)<br />
Termine mit Fragezeichen sind noch nicht bestätigt.<br />
Alle Termine sind ohne Gewähr.<br />
Redaktionsschluss<br />
<strong>Karate</strong><br />
<strong>Karate</strong><br />
Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e.V.<br />
für die Ausgabe 4/<strong>2010</strong><br />
17. Juni <strong>2010</strong>
artwork: www.piette-<strong>des</strong>ign.de<br />
ERFAHRUNG • QUALITÄT • STABILITÄT • DAUERHAFTIGKEIT<br />
»HAYASHI« ist offizieller Ausstatter und Sponsor <strong>des</strong> DKV e.V.<br />
Efthimios Karamitsos<br />
Inhaber “Silbernes Lorbeerblatt”<br />
+ Bun<strong>des</strong>trainer DKV