Helium-Leck-Detektor - DPS-Vakuum

dem Übergang in den Zustand Standby startet die Überwachung
zur Steuerung des Gasballastventils (siehe Beschreibung
zu Menüpunkt 3).
Taste ZERO
Eine konstante Leckratenanzeige kann durch Drücken
der Taste ZERO (5/1) unterdrückt werden, z.B. ein konstanter
Heliumuntergrund eines Prüflings. Die Taste ist
nur im Meßbetrieb aktiv.
Die Anzeigegrenze mit der Empfindlichkeit AUTO und
ZERO wird in den empfindlichsten Bereich gesetzt,
z.B:
Der angezeigte Exponent auf der Fernbedienung bleibt
bei „Zero“ erhalten, wenn die Leckratenanzeige sich
immer in der oberen Dekade der Balkenanzeige befindet.
Wird die Leckrate in der unteren Dekade angezeigt,
wird bei „Zero“ der Exponent um eins erniedrigt. Damit
erreicht man, daß die angezeigt Leckrate immer um mindestens
eine Dekade unterdrückt wird. Hierdurch wird
eine höhere Auflösung erreicht.
Beispiel
Die Leckrate 4,1·10-8 mbar·l·s-1 kann auf der Fernbedienung
auf 2 Arten dargestellt werden:
a) Der Exponent zeigt -8 und die Balkenanzeige
erleuchtet im schmalen Teil voll und im breiten Teil bis
zur Zahl 4.
b) Der Exponent zeigt -7 und die Balkenanzeige erleuchtet
nur im unteren schmalen Teil bis zur Zahl
0,4.
In beiden Fällen ist nach Drücken von ZERO der Exponent
-8 und die Balkenanzeige ist dunkel.
Bei ausgeschalteter Untergrundanzeige (Menüpunkt 21)
wird nach Drücken der ZERO-Taste der momentane
Meßwert abgezogen und als "Nullpunkt" gespeichert.
Der interne Nullpunkt wird dabei nicht geändert.
Nach Drücken der ZERO-Taste wird nur soviel vom
momentanen Meßwert abgezogen, das die Anzeigegrenze
gerade erreicht wird. Ein zu messendes Leckratensignal
wird um die Anzeigegrenze zu groß angezeigt.
Damit wird auch ein Leckratenanstieg sichtbar, der kleiner
als die Anzeigegrenze ist. Der interne Nullpunkt wird
dabei nicht geändert.
Sollte sich der mit der Taste ZERO unterdrückte Heliumuntergrund
so verkleinern, dass für die Dauer der ZERO-
Time (Menüpunkt 32) nur die Anzeigegrenze angezeigt
wird, so erfolgt automatisch eine Nachführung des Nullpunktes.
Hinweis
Durch das Drücken der Taste ZERO (5/1) kann die
Nachweisgrenze des Gerätes nicht erniedrigt werden.
Das Ausschalten der ZERO-Funktion geschieht durch
nochmaliges Drücken der Taste ZERO. Die ZERO-Funk-
tion wird automatisch ausgeschaltet, wenn die Taste
STOP / VENT (5/2) betätigt wird.
Die Funktion ZERO wirkt auf alle Ausgabeeinrichtungen,
wie Fernbedienung, LCD-Display, Schreiber, Schwellwert
und RS 232 Schnittstelle.
Akustisches Signal
Das akustische Signal dient zur Darstellung der Leckrate.
Ein akustisches Signal wird auch bei Fehlermeldungen
erzeugt. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der
Beschreibung des Menüpunktes 18 im Kapitel 2.5.4 und
im Kapitel 4.2.
Mit der links neben dem Lautsprecher dargestellten
Taste (5/13) wird die Laustärke des akustischen Signals
vergrößert. Mit der rechts neben dem Lautsprecher dargestellten
Taste (5/12) wird die Laustärke des akustischen
Signals vermindert.
Zur Kontrolle wird nach Drücken der Taste (5/12) oder
(5/13) für 2 Sekunden ein Ton mit der eingestellten
Lautstärke ausgegeben. Gleichzeitig wird die Lautstärke
auf der Siebensegment – Anzeige der Fernbedienung
angezeigt.
2.4.5 Anzeigeelemente auf der
Fernbedienung
Meßbereichsanzeige
Hier erfolgt die Darstellung der Leckrate in Form eines
Balkens (5/4). Bei Überschreitung des Meßbereiches
leuchtet der obere Pfeil (5/7) an der Balkenanzeige der
Fernbedienung (Overflow) und bei Unterschreitung des
Meßbereiches leuchtet der untere Pfeil (5/5) der Balkenanzeige
(Underflow).
Rechts oben neben der Balkenanzeige wird der entsprechende
Exponent (5/9) angezeigt.
Auf der Balkenanzeige (5/4) können zwei Leckratendekaden
abgebildet werden. Das Leuchtfeld der oberen
Leckratendekade (1 ... 10) ist doppelt so breit wie das
der unteren Dekade (0,1 ... 1).
LED LOCK
Die Leuchtdiode LOCK (5/11) leuchtet, wenn die Fernbedienung
gesperrt ist. Einzelheiten hierzu finden Sie in
der Beschreibung zur Menüzeile im Kapitel 2.5.4.
LED MANUAL
Die Leuchtdiode MANUAL (5/10) leuchtet, wenn auf der
Gerätebedienung mit der Taste MANUAL (4/11) die
manuelle Festlegung des Meßbereichs gewählt wurde.
14 TH 10.211/18.01 - 09/03