3D Musketiere Nachrichten für Filmschaffende - tolle-rolle.info
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222 | 09. September 2010 Kinostarts: 16. September<br />
Happy Ever Afters<br />
Drama. Irland, Deutschland 2009<br />
Regie und Drehbuch Stephen Burke Kamera Jonathan Kovel<br />
Montage Guido Krajewski Szenenbild Owen Power<br />
Traumpaare müssen sich erst finden – in Irland passiert<br />
das manchmal erst am Traualtar. Als nämlich die<br />
pragmatische Maura (Sally Hawkins) vor selbigen<br />
Tritt, will sie sich eigentlich den Trauring von einem<br />
schwarzafrikanischen Immigranten gegen Geld überziehen<br />
lassen. Der schüchterne Freddie (Tom Riley)<br />
hingegen hat sich wieder auf seine Ex-Frau eingelassen,<br />
und heiratet sie jetzt zum zweiten Mal. Wie gut,<br />
daß die Hochzeiten in ein sattes Chaos münden.<br />
Denn so werden die Karten <strong>für</strong> Maura und Freddie<br />
neu gemischt.<br />
Der irische Autor und Filmemacher Stephen Burke<br />
debütiert mit einer Hochzeitskomödie und setzt da<strong>für</strong><br />
die »Golden-Globe«-Gewinnerin Sally Hawkins in<br />
Szene.<br />
Fotos: Senator | X-Verleih | Universum<br />
Mammuth<br />
Dramödie. Frankreich<br />
Regie und Drehbuch Gustave de Kervern, Benoit Delépine Kamera<br />
Hugues Poulain Montage Stéphane Elmadijan Szenenbild<br />
Paul Chapelle Kostüm Florence Laforce Musik Gaetan Roussel<br />
Über die Jahre hat Mammuth (Gérard Depardieu) viele<br />
Arbeiten angenommen, um so in Lohn und Brot zu<br />
bleiben. Als er seinen letzten Job im Schlachthof an<br />
den Nagel hängt und pensioniert wird, fällt ihm die<br />
Decke auf den Kopf – außerdem braucht er, um sein<br />
Geld zu bekommen die Belege. Er startet auf seinem<br />
alten Motorrad, einer Münch-Mammut aus den<br />
1970er Jahren, die ihm einst zu seinem Spitznamen<br />
verhalf, eine Reise zu den ehemaligen Arbeitsstellen.<br />
Bei seinen Begegnungen mit der Vergangenheit wird<br />
ihm klar, daß er sein ganzes Leben lang nicht ernst<br />
genommen wurde. Er entdeckt eine neue Seite des<br />
Lebens – und erinnert sich an seine Jugendliebe Yasmine<br />
(Isabelle Adjani).<br />
Mit dem Hang zum Skurrilen bezauberten Benoit<br />
Delépine und Gustave Kervern schon in Louise Hires<br />
a Contract Killer. Dieses Mal steckten sie Gérard Depardieu<br />
in eine Rockermähnen-Perücke und setzten<br />
ihn auf einen Motorradsattel. Kein Wunder, daß<br />
Mammuth denn auch zum Publikumsliebling im<br />
diesjährigen Berlinale-Wettbewerb avancierte und in<br />
Frankreich die Kinokassen klingeln ließ.<br />
Ponyo – Das große Abenteuer am Meer<br />
Zeichentrick Japan 2008<br />
Regie und Drehbuch Hayao Miyazaki Kamera Atsushi Okui Montage<br />
Hayao Miyazaki, Takeshi Seyama Szenenbild Noboru Yoshida<br />
Musik Joe Hisaishi<br />
Das Goldfischmädchen Ponyo möchte ihre Flossen<br />
gegen Füße und Hände eintauschen, ganz zum Mißfallen<br />
ihres Vaters, dem Unterwasserzauberer. Mit<br />
Hilfe ihrer eigenen magischen Kräfte setzt sie sich<br />
über dessen Willen hinweg und auf das Festland über,<br />
wo sie den Fischerjungen Sosuke kennenlernt. Zwischen<br />
den beiden entwickelt sich eine tiefe Freundschaft.<br />
Doch das Leben in der Überwasserwelt bleibt<br />
<strong>für</strong> beide nicht ohne Folgen – die magischen Kräfte<br />
Ponyos entfesseln die Ozeane, die Sosukes Heimatdorf<br />
zu zerstören drohen.<br />
Mit Chihiros Reise ins Zauberland und Das wandelnde<br />
Schloß hat der preisgekrönte Filmemacher<br />
Hayao Miyazaki mittlerweile auch hierzulande eine<br />
große Fangemeinde (cinearte 117). Detailreich inszenierte<br />
er die Meereswelt, die in seinen japanischen<br />
Ghibli-Studios entstand.<br />
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