Topspin 1/2012 - Tennisbezirk Mittelhessen

Topspin-Online Ausgabe Nr. 1.2012
Hessenmeisterschaften
der Jugend

Liebe TOPSPIN-Online-Leser,
die Hallensaison läuft auf Hochtouren. Dank des seit 2011 auch auf LK-Turniere ausgeweiteten
Dunlop-LK Systems boomt die Turnierlandschaft wie nie zuvor. Kaum ein Wochenende vergeht,
an dem nicht mindestens ein Turnier angeboten wird. Auch in den Hallen des Hessischen Tennis-
Verbandes gibt es wieder reichlich Punkte und Titel zu sammeln. Am vergangenen Wochenende
fanden die Titelkämpfe der Jugend statt. Unter der Leitung unserer Jugendwartin Uta Tschepe
wurde viel tolles Tennis gespielt. Erfreulicherweise schnitten die Kaderkinder des HTV sehr gut
ab, was wieder einmal die sehr gute Arbeit im Verband bestätigt. In Kürze finden steht mit den
Hessischen Meisterschaften der Herren und Damen das hessische Highlight des Winters an,
gefolgt von den Altersklassenmeisterschaften Anfang März.
Doch nicht nur in Hessen wird fleißig Tennis gespielt. Auch international brauchen sich die deutschen
Tennisasse nicht mehr zu verstecken. Der ganz große Wurf ist zwar bisher verwehrt geblieben,
doch angesichts des vorhandenen Potentials nur eine Frage der Zeit. Leider haben die
FedCup Damen die Sensation verpasst, doch darf man nicht vergessen das gegen das amtierende
FedCup Siegerteam gespielt wurde und die Einzelergebnisse waren alle sehr knapp. Mit
etwas Glück wäre mehr drin gewesen. Hoffen wir nun auf unser Davis Cup Team.
Doch genug gesagt zur Wintersaison. Zwar herrschen draußen eisige Temperaturen, doch ist der
Blick bei den meisten Vereinen, Spielerinnen und Spielern schon auf die Freiluftsaison gerichtet.
Die Gruppen sind nun alle veröffentlicht und das HTV-Team arbeitet mit Hochdruck an der Ausarbeitung
der Spielpläne um diese möglichst frühzeitig zu veröffentlichen. Auch in Sachen
Deutschland spielt Tennis wird hinter den Kulissen viel getan. Zur Zeit werden die Poster und Flyer
für die teilnehmenden Vereine gedruckt. Natürlich hoffen wir noch auf möglichst viele weitere
Meldungen, denn nur wenn viele Vereine teilnehmen wird die Aktion auch ein Erfolg werden.
Lassen Sie uns gemeinsam den positiven Trend nutzen um den Menschen unseren tollen Sport
wieder näher zu bringen. Ein gut organisierter und beworbener Aktionstag in Ihrem Verein ist
genau das richtige Mittel um dies zu tun. Wir freuen uns auf viele tolle Veranstaltungen am letzen
April Wochenende und viele neue Mitglieder in Ihren Vereinen!
Bis dahin wünsche ich Ihnen viel Freude in den Tennishallen Hessens.
Editorial
Ihr Michael Otto
HTV Vizepräsident
Öffentlichkeitsarbeit
3

4
Inhalt
3 Editorial
4 Inhalt / Impressum
5 Kolumne
Inhalt | Impressum
6 Hessische Jugendmeisterschaften
8 News aus Hessen und der Welt
12 Kurzportrait Dietloff von Arnim
14 Deutschland spielt Tennis
Partner des HTV
Topspin-Online – Nummer 1 – Feb. 2012
Herausgeber: Hessischer Tennis-Verband –
Öffentlichkeitsarbeit
Verantwortlich: Michael Otto,
HTV-Vizepräsident Öffentlichkeitsarbeit
Gestaltung: Goldbeck Art
Titelfoto: Hikmet Temizer
Auf dem Titel: Jugend Hessenmeister U18 2012
Alina Hölzel und Jannis Köke
Redaktion und Anzeigen: Michael Otto
michael.otto@htv-tennis.de
Vertrieb: Hessischer Tennis-Verband, Auf der Rosenhöhe 68,
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Reimund Bucher, (kommissarisch)
medien@tbf-tennis.de
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Tennisbezirk Kassel
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Niedensteiner Str. 23 A, 34270 Schauenburg,
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Tennisbezirk Mittelhessen
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Wiesenstraße 23, 35435 Wettenberg,
Telefon 0641-9 80 56 91
oder 0170-2 81 83 80, Fax 03222-3 79 55 98
Tennisbezirk Offenbach
Judith Reisel, jreisel@mybestbrands.de
Wallstraße 11, 63225 Langen
Telefon 06103-28 04 071, Mobil: 0151-56 30 71 34
Tennisbezirk Wiesbaden
Bruno Kuzinski, (kommissarisch)
bruno.kuzinski@t-online.de,
Moselstr. 1, 61273 Wehrheim,
Tel. 06081-56626, Fax: 06081-59899
Redaktionsschluss
für die nächste TOPSPIN-PRINT-Ausgabe
ist der 15. März 2012
TOPSPIN Nr. 1/2012 erscheint Mitte April 2012
www.htv-tennis.de
Bauen und Sanieren
Vollmaschinelle Frühjahrsüberholung
Zaun- und Beregnungsanlagen
Herstellung und Vertrieb von
Tennisplatzzubehör

Start in die neue Saison
Die Kolumne von Jörg Allmeroth
Für Weihnachtsgefühle und große Silvesterfeiern
blieb den meisten Tennisprofis fast gar keine
Zeit. Meistens schon seit Ende November/Anfang
Dezember sind sie in einer strapaziösen
Saisonvorbereitung gewesen – im Countdown
zu einer Spielserie, die mehr denn je vollgepackt
ist mit Centre Court-Höhepunkten und die natürlich
noch das Schmankerl des olympischen
Medaillenkampfes auf den Grüns von Wimbledon
bietet. Es wird, gerade für das Damen-
Quartett um die Griesheimerin Andrea Petkovic,
ein Tennis-Marathon über die Kontinente und
durch die Zeitzonen – alles verdichtet auf gerade
einmal zehn ereignisstarke Monate.
Als Steffi Graf im vergangenen Juni zu Gast bei
den Gerry Weber Open war, im ostwestfälischen
Halle, ist sie gefragt worden, welchen
Ratschlag sie ihren Nachnachfolgerinnen am
ehesten mit auf den Weg geben würde. Die
Meisterspielerin musste nicht lange überlegen:
„Die Saison sorgfältig planen, sich auf ausgewählte
Ziele konzentrieren. Und wann immer
nötig Pausen einlegen.“ Tatsächlich wird es in
den kommenden Wochen und Monaten, im
schwierigen Jahr der Bestätigung der neuen
Erfolge, am ehesten darauf ankommen, nicht
jeder Verlockung (auch geldwerter Art) zu erliegen
und weiteren sportlichen Aufstieg nicht mit
aller Gewalt und allem Ehrgeiz erzwingen zu
wollen. In einer Tennisära, in der Karrieren einen
ganz anderen Zeithorizont haben und Erfolge
auch jenseits der Dreissiger möglich sind,
haben Andrea Petkovic, Julia Görges, Sabine
Lisicki und Angelique Kerber eine aussichtsreiche
Langzeitperspektive. Deshalb gibt es
auch keinen Grund, bei unvermeidlichen Rückschlägen
in Panik und Hektik auszubrechen.
Gewappnet sollte der starke Frauentrupp allerdings
sein, mit einer veränderten Erwartungshaltung
der Öffentlichkeit und der Medien um-
zugehen. Der Druck wird von den ersten Turnieren
an um ein Vielfaches größer sein, aber
wer letztlich in diesem gutbezahlten Beruf bestehen
will, muss an solchen Herausforderungen
wachsen – und darf nicht über die vorhersehbar
kritischen Schlagzeilen lamentieren,
die den ein oder anderen Fehlschlag begleiten
werden. Erst recht wird gute Beratung nötig
sein, wenn das eintritt, was eigentlich für alle
Spitzenfrauen möglich ist im Jahr 2012: Ein
wirklich großer Coup bei einem wichtigen Turnier,
bei einem Grand Slam oder gar bei den
Olympischen Spielen.
Dass die deutschen Herrenspieler im Schatten
ihrer weiblichen Mitstreiterinnen stehen, ist keinesfalls
schicksalhaft vorbestimmt. Im noch
härteren Konkurrenzkampf der ATP Tour ruhen
die größten Hoffnungen zunächst einmal auf
dem eleganten Techniker Florian Mayer, der in
der vergangenen Saison ja bereits in die Top 20
aufgerückt war. Nicht wenige trauen Mayer
auch bei den Topturnieren eine herausgehobene
Rolle zu, den Sprung in die zweite Wettbewerbswoche
bei den Grand Slams. Hinter
Mayer hat sich auch Philipp Kohlschreiber neu
aufgestellt, will an bessere Tennistage anknüpfen.
Philipp Petzschners Augenmerk richtet sich
anfangs mehr auf Doppelengagements, er will
schliesslich auch bei den Olympischen Spielen
im Pärchenwettbewerb an den Start gehen.
Der in der Schüttler/Waske-Academy trainierende
Cedrik-Marcel Stebe gilt als Mann mit
enormem Potenzial, immerhin kämpfte sich
der Youngster in einer starken Schlußoffensive
der Saison 2011 noch klar in die Top 100 vor.
Gute Chancen, sich Schlagzeilen abseits ihres
Soloengagements auf der Tour zu verschaffen,
haben die männlichen Profis allesamt im Davis
Cup – dort wartet gleich Mitte Februar ein
hartes, aber keinesfalls unlösbares Heimmatch
Koumne
5
gegen den letztjährigen Finalisten Argentinien.
Vielleicht wird dann auch der Bad Homburger
Julian Lenz als Sparringspartner mit eingeladen,
der Doppel-Juniorensieger der US Open
hätte sich das sicher verdient.
Besonders bei den deutschen Junioren wird es
in Zukunft darauf ankommen, eine ähnlich
schlagkräftige Perspektivgruppe wie jene herauszubilden,
die einst Barbara Rittner bei den
Juniorinnen unter ihren Fittichen hatte. Die besten
der jungen Deutschen müssen sich auf
Tagesbasis duellieren können, sich gegenseitig
zu immer besseren Leistungen anstacheln.
Schließlich gab es in der Vergangenheit schon
zu oft Prinzen der Provinzen, die im internationalen
Wertesystem dann plötzlich nur noch
Bettler waren.
Jörg Allmeroth
(48) lebt als freier Journalist
und PR-Berater
in Guxhagen, südlich
von Kassel. Seit 1992
berichtet er ununterbrochen
von allen
Grand-Slam-Turnieren
– für eine Gruppe von
25 bundesdeutschen
Tageszeitungen und
Onlinediensten, zu
denen u.a. „Die Welt“, die „Frankfurter Rundschau“,
die „Stuttgarter Zeitung“, „Spiegel Online“
und die „Berliner Morgenpost“ zählen. Allmeroth
arbeitete für Magazine wie den „Stern“ und die
„Bunte“, aber auch für internationale Tennismagazine
wie „Smash“ (Schweiz) oder „Ace“ (England).
Er gehörte knapp zehn Jahre als deutsches
Mitglied der Medienkommission des Weltverbandes
ITF an.
Foto: J. Hasenkopf

6
Hessische Jugend-Meisterschaften
Die frisch gekührten Hessenmeister der U18 Alina Hölzel und Jannis Köke mit den Vizemeistern und der Turnierleitung des HTV
U18 Champions Alina Hölzel & Jannis Köke
Jugend Hessenmeisterschaften in der Halle des HTV Leistungszentrums bieten Spitzentennis
Alina Hölzel (SC SaFo Frankfurt) und
Jannis Köke (FTC Palmengarten) sind
die neuen hessischen Jugendmeister
der Altersklasse U 18 in der Halle. Alina
Hölzel setzte sich mit toller Leistung im
Finale in einem vereinsinternen Duell
gegen Noemi Hemmerich durch. Jannis
Köke gewann in zwei eng umkämpften
Sätzen gegen Luca Marquard
(TC Blau-Weiß Bensheim).
In der U 16 behaupteten sich Clara Kühn
(TC Haiger) gegen die topgesetzte Lea
Scheider (TC Wetzlar 1912) und Till Richter
(TC Steinbach) gegen Benedikt Henning
(CSK 98 Kassel). In der U 14 gewannen
Hanna Stiller (TC Grün-Weiß Idstein) und
Niklas Schell (Wiesbadener THC) vor Nikolina
Pjanic (TV Rüsselsheim-Hassloch) und
Kai Stetzer (TV Köppern). In fast allen Wettbewerben
machten die HTV-Kaderspielerinnen
und -spieler ab dem Halbfinale die
Platzierungen unter sich aus. Landesjugendwartin
Uta Tschepe (Roßdorf) zog ein
positives Fazit und lobte die Teilnehmer
durch die Bank als „sehr diszipliniert“.
Bei den U 18-Juniorinnen setzte sich mit
Alina Hölzel die Spielerin durch, die nicht
nur an Nummer zwei gesetzt war, und der
in der Vergangenheit leider häufig die großen
Titel verwehrt blieben. Das sollte sich
diesmal ändern, denn mit 6:4, 6:1 distan-
Fotos: Hikmet Temzier

zierte Hölzel ihre topgesetzte Hessenligakollegin
Noemi mit solidem Spiel und
starken Nerven. Bemerkenswert war auch
die Vorstellung von Larissa Karl vom SC
1880 Frankfurt. Sie warf im Viertelfinale als
Ungesetzte die Nummer drei, Laura Werner
(TSG Bieber), in Steffi-Graf-Manier zweimal
zu Null aus dem Rennen.
Die Altersklasse U 18-Junioren gewann Jannis
Köke (FTC Palmengarten/ Nummer 2) im
Finale mit 6:4, 7:6 gegen Luca Marquard
(TC Blau-Weiß Bensheim/ Nummer 3). Das
überraschte weniger als das Erstrunden-Aus
von Lukas Storck (Eintracht Frankfurt/ topgesetzt)
gegen den ungesetzten Philip Gehrmann.
Philipp bewies, dass ein 0:6 im ersten
Satz nicht unbedingt etwas zu bedeuten hat
und drehte den Spieß noch mit 0:6, 6:3,6:3
um. In der Vorschlussrunde unterlag Gehrmann
gegen Marquard.
Anne Lange
Hessische Jugend-Meisterschaften
7
Alle Jugend-Hessenmeister im Uhrzeigersinn von oben nach unten: Jannis Köke (U18 männlich), Alina Hölzel (U18 weiblich), Clara Kühn
(U16 weiblich), Till Richter (U16 männlich), Hanna Stiller (U14 weiblich) und Niklas Schell (U14 männlich)
Fotos: Hikmet Temzier

8
News aus Hessen und der Welt
Es ist viel einfacher zu geben, als zu nehmen
Kreisbeigeordnete verleiht Sportehrenpreise und Ehrenbrief an drei engagierte Erzhäuser
„Er ist bodenständig und bleibt gerne im Hintergrund“,
so beschrieb Lück Georg Euler,
der an diesem Abend im Mittelpunkt stand
und darüber gerührt war. Lück überreichte
ihm im Clubheim des Tennisclubs Blau-Weiß
Erzhausen den Landesehrenbrief. Euler war
beim Tennisclub von 1964 bis 1975 und von
2001 und 2009 Jugendtrainer. Von 1995 bis
2011 war Georg Euler Turnierdirektor für das
TCE-Benefizturnier, das unter seiner Leitung
seit 1995 stattfindet. Die Erlöse kommen regionalen
Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen
zugute.
Euler war nicht der Einzige, der an diesem
Abend geehrt wurde: Lück überreichte Uta
Tschepe und Karl-Heinz Holst den Sportehrenpreis
des Landkreises Darmstadt-Dieburg.
Uta Tschepe spielt Tennis seit ihrer Kindheit.
Durch einen berufsbedingten Auslandsaufenthalt
vorwiegend in Südostasien spielte sie
auch in thailändischen Mannschaften auf internationalem
Niveau und erwarb deutsche
wie australische Tennistrainer-Lizenzen.
1972 kam sie nach Deutschland zurück,
spielte und lehrte Tennis bei der TG 1875
Darmstadt, übernahm zahlreiche Ämter im
Tennis-Umfeld, war unter anderem Bezirks-
Jugendwartin, Vize-Vorsitzende im Tennisbezirk
Darmstadt und Lehrwartin im Hessischen
Tennisverband. Sie betreute Jugendmannschaften
auf Landes-, Bundes-
und internationaler Ebene und ist bis heute
Vizepräsidentin des Hessischen Tennis-
Verbandes und Leiterin des Ressorts Jugend
und Schultennis. Zudem ist sie Jugendleiterin
des Deutschen Tennisbundes
und im Ausschuss für Jugendsport die Vertreterin
des Deutschen Tennisbundes in der
Deutschen Sportjugend. Tschepe bedankte
sich für die Ehrung mit den Worten: „Ich
möchte einfach etwas von dem zurück
geben, was ich selbst bekommen habe.
Und ich halte es mit dem Sprichwort: Es ist
viel einfacher zu geben, als zu nehmen.“
Der Erzhäuser Karl-Heinz Holst trat 1977
dem TC Blau-Weiß Erzhausen bei. Von
1979 bis 1981 war er Schatzmeister seines
Vereins. „Mit der Einführung einer computergestützten
Mitgliederverwaltung und
eines Buchhaltungssystems gelang es ihm,
mehr Transparenz als Grundlage für Entscheidungen
der Vereinsführung zu schaffen“,
sagte Lück. Von 1987 bis 2001 wurde
Karl-Heinz Holst zum ersten Vorsitzenden
des TCE gewählt. Auch hier brachte er
mehrere Projekte auf den Weg. Seit 1998
ist Karl-Heinz Holst Mitglied im Beirat der
Sporthallenbetreibergesellschaft Erzhausen
und übt hier das Amt des Schriftführers
aus. Ebenfalls seit 1998 ist Holst Erster Vorsitzender
des Tenniskreises Darmstadt.
Holst war von 2003 bis 2009 Vorstandsmitglied
im Sportkreis 33. Nicht zuletzt wurde
er 2007 Mitglied in der Sportkommission
des Landkreises Darmstadt-Dieburg“, erläuterte
Lück. Der Erzhäuser Bürgermeister
Hans-Dieter Karl (SPD) dankte Holst insbesondere
für sein Engagement für die Sporthallenbetreibergesellschaft.

Die Sieger in Aktion: Tim Pütz von Eintracht Frankfurt und Laura Heckler von der TGS Bieber
News aus Hessen und der Welt
Champions der 3. Wilson Trophy
Hessische Spieler mit starker Leistung
Auch beim dritten Turnier der HTV Wilson
Trophy, welche traditionell in der Tennishalle
des Leistungszentrums auf der Rosenhöhe
stattfindet, wurden wieder hochklassige
Spiele gezeigt. Bei den Herren gewann der
hessische Spieler Tim Pütz (Eintracht
Frankfurt) im Finale deutlich mit 6:2, 6:2
gegen Andre Straka (BAD). Tim war als topgesetzter
Spieler gestartet und konnte sich
den Titel ohne Satzverlust im gesamten
Turnier sichern. Die positive Überraschung
bei den Herren war HTV-Kaderspieler Jannis
Köke (TC Bad Camberg). Jannis spielte
sich aus der Qualifikation heraus im Hauptfeld
bis ins Halbfinale. Dabei konnte der
hessische Nachwuchsspieler gleich in der
ersten Runde die Nummer drei der Setzliste
mit einer bärenstarken Leistung 6:4, 6:0
aus dem Rennen werfen.
Bei den Damen brillierte Laura Heckler nach
langer Verletzungspause bei ihrem ersten
Turnier in der Wintersaison und sicherte
sich an Position 3 gesetzt den Titel. Im
Halbfinale bezwang Laura nach hartem
Kampf Ines Kertesz (BTV) 6:4, 2:6, 6:4. Finalgegnerin
Ellen Linsenbolz (BAD) konnte
nach ebenfalls hartem Kampf im Halbfinale,
welches sie mit 6:4, 6:7, 6:3 gewann, leider
nicht mehr antreten.
Thomas Kilbert
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Fotos: Hikmet Temzier

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News aus Hessen und der Welt
Unsere neuen B-Lizenz Trainer
Fotos von oben links im Uhrzeigersinn:
Barbara Pfadler, David Billek, Daniel
Casmir, Dennis Nickel, Jan Rossow,
Moritz Linhart, Michael Sagert, Nico
Schulz, Oliver Schade, Oliver Wenger,
Roland Carls, Stefan Hofmann, Holger
Schmitt
David Billek – TV 1864 Hausen
Roland Carls – HTG Bad Homburg
Daniel Casmir – FTC Palmengarten
Stefan Hofmann – TC Hofheim-Ried
Moritz Linhart – TC Olympia Lorsch
Dennis Nickel – TC Wöllstadt
Barbara Pfadler – GW Gräfenhausen
Jan Rossow – GW Idstein
Michael Sagert – Hanauer THC
Oliver Schade – FTC Palmengarten
Holger Schmitt – TC Rodgau Dudenhofen
Nico Schulz – SV Buchonia Flieden
Oliver Wenger – TC Ober-Ramstadt

Neu: B-Trainer Breitensport
Der im vergangenen Jahr erstmals durchgeführte
B-Trainer Breitensport Lehrgang
hat die erste Absolventin. Heike Schmitz
aus Limburg hat den neu geschaffenen
Ausbildungsweg des Hessischen Tennis-
Verbandes in Kooperation mit der Sportjugend
Hessen durchlaufen. Dieser sieht vor,
dass die Ausbildung zum Übungsleiter B
„Sport im Ganztag“ der Sportjugend Hessen
für die B-Trainer Breitensportausbildung
anerkannt wird. Durch diese Ausbildungsstruktur
möchte der Hessische Tennis-Verband
die Absolventen auf die zukünftigen
Herausforderungen im Span-
nungsfeld Schule und Verein vorbereiten.
Der tennisspezifische Lehrgang vermittelt
vielfältige Kenntnisse, die alle unterhalb des
Leistungssports angesiedelt sind und somit
sehr praxisnah für jeden interessierten Trainer
sind. Die Prüfungsanforderung kann, in
Absprache mit Verbandstrainer Michael
Kreuzer, selbst gewählt werden. Heike
Schmitz hatte hierfür die Idee mit einer Trainingsgruppe
ihres Vereins ins Leistungszentrum
nach Offenbach zu kommen und
eine vorbereitete Lehrprobe durchzuführen.
Möglich sind aber auch Projektarbeiten,
Schultennisveranstaltungen oder Präsenta-
News aus Hessen und der Welt
Trainingsgruppe mit Heike Schmitz (2. von rechts), Verbandstrainer Michael Kreuzer (rechts) und Verbandshonorartrainer
Christoph Müller (links)
Heike Schmitz (TC Erbach) erste B-Trainerin Breitensport im neuen Ausbildungsweg
tionen über gelungene Kooperationen mit
Kindergärten.
Der nächste B-Trainer Breitensportlehrgang
findet vom 14.-18.Juli 2012 in Offenbach
statt. Die Konzeption der Ausbildung und
der Link zu den Terminen der Sportjugend
Hessen sind auf der Verbandshomepage
(www.htv-tennis.de) unter Ausbildung und
Ausbildungswege zu finden.
Michael Kreuzer
11

12
Kurzportrait
Dietloff von Arnim
Gastredner der HTV Mitgliederversammlung am 25. Februar 2012
Dietloff von Arnim ist eine feste Größe im
deutschen Tennissport. Als Linienrichter,
Sicherheits-Begleiter und Turnierdirektor hat
von Arnim alle Stationen durchlaufen. Seit
2000 ist er Geschäftsführer der Rochusclub
Turnier-GmbH und seit 2004 auf Turnierdirektor
des Power Horse World Team Cup.
Zudem leitet er seit 1991 eine eigene Werbeagentur.
Auch in diesem Jahr hat Herr von Arnim
wieder einen vollen Terminkalender. Die
Plaunungen der 35. Mannschaftsweltmeisterschaften
laufen auf Hochtouren. Doch
trotz der vielen Arbeit steht im Februar ein
Abstecher ins schöne Frankfurt auf dem
Plan. Denn am 25. Februar nämlich empfängt
der Hessische Tennis-Verband Herrn
von Arnim als Gastredner. Sicher hat der
Direktor des Power Horse World Team Cups
in Düsseldorf eine Menge interessanter
Dinge über unseren geliebten Sport zu berichten.
Wir freuen uns sehr auf den Gastvortrag
und hoffen auf zahlreiches Erscheinen
unserer hessischen Vereinsvertreter.

Der „Spaß-auf-dem-Platz-Schnuppertag“
für Neulinge, alte Hasen, große und kleine Ballverrückte.
Deutschlandweit in allen Tennisclubs am 28./29.04.2012
DEUTSCHLAND
SPIELT TENNIS
& HESSENS VEREINE MACHEN MIT!
Mehr Informationen auf www.htv-tennis.de
www.Tennis-Point.de

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Deutschland spielt Tennis
Deutschland spielt Tennis 2012
Eine Zwischenbilanz
Der Bundesweiter Aktionstag „Deutschland
spielt Tennis 2012“ scheint sich zu einer Erfolgsstory
zu entwickeln. Der Grund: Hessens
Vereine machen mit! Bereits nach Freischaltung
des neuen Online-Formulars am
10. Januar gingen über 100 Anmeldungen
ein. Sicher hat zu dem Erfolg auch die Gewinnaktion
beigetragen, bei der die ersten
40 Anmelder je zwei Freikarten für das Tennis
Legenden Turnier CUP OF LEGENDS
mit Michael Stich, Ivan Lendel und Michael
Chang erhalten haben.
Alle Vereine, die sich bisher noch nicht für
den Aktionstag angemeldet haben, bitten
wir um Anmeldung bis spätestens 31. März
2012. Unterstützt wird der Aktionstage in
diesem Jahr von der BARMER GEK. Im
Rahmen des Gesundheitstages „Deutschland
bewegt sich“ wird Tennis erstmalig als
Gesundheitssportart mit angeboten. Damit
der Aktionstag für den Tennissport und
somit auch für die Vereine ein voller Erfolg
wird, sind möglichst viele Anmeldungen notwendig.
Um diesen Prozess zu vereinfachen
gibt es in diesem Jahr erstmals auf der
Homepage des Hessischen Tennis-Verbandes
ein Online-Formular zum bequemen
Anmelden ohne dass eine E-Mail, Brief oder
ein Fax erforderlich ist. Für den Fall das ein
Verein Hilfestellung bei der Planung und Organisation
eines Tennis-Aktionstages benötigt,
haben die Verantwortlichen des Res-
sorts Breitensport einige sehr informative
„Kochrezepte“ ausgearbeitet und übersichtlich
gestaltet. Diese können sie ebenfalls
unter www.htv-tennis.de unter der Rubrik
Vereinsservice herunter geladen werden.
Doch damit nicht genug. Teilnehmende Vereine
bekommen kostenlos Poster, Flyer und
eine Anzeigenvorlage zur Verfügung gestellt,
um das Event auch standesgemäß zu
bewerben.
Demnächst wir über die HTV Homepage
eine weitere Verlosungs-Aktion kommuniziert.
Sein Sie also wachsam und lassen sie
sich überraschen...