Der Bürgermeister informiert, Folge 2, April 2010, (10 - in Laxenburg

Gemeinde aktuell
„Laxenburg ist ein Platz der internationalen Begegnung“,
so der Landeshauptmann am 18. Februar 2010, anlässlich der
offiziellen Gleichenfeier der Anti-Korruptionsakademie (IACA) im
Laxenburger Palais Kaunitz. Bereits im September diesen Jahres soll
hier der Umbau des denkmalgeschützten Gebäudes abgeschlossen
sein und die internationalen Studenten und Professoren beherbergen
können.
Mehrere Jahre sind vergangen seit erste Gespräche über die Nutzung
des ehemaligen „Ortes der Mitte“, einem kirchlichen Schulungszentrum,
mit den damaligen Besitzerinnen den Barmherzigen Schwestern
vom Heiligen Kreuz und der Gemeinde stattgefunden haben.
Als dann im Jahr 2005 Bürgermeister Robert Dienst die Anfrage nach
adäquaten Räumlichkeiten für eine größere Schulungsorganisation
erreichte, waren die Kontakte schnell hergestellt, und die damalige
Innenministerin Liese Prokop und Landeshauptmann Erwin Pröll waren
von den positiven Aspekten des Standortes Laxenburg bald positiv
beeindruckt. Nach einigen Besuchen internationaler Entscheidungsträger,
u.a. vom Generalsekretär der Interpol Ronald K. Noble,
fiel im August 2006 bei der Interpol-Generalsversammlung in Rio de
Janeiro die Entscheidung zur Ansiedlung der IACA in Laxenburg, im
Juli 2007 wurden dann auch die finalen Verträge beschlossen.
„Wir verfolgen mit dieser Akademie auch landespolitische Ziele“, erklärt
Landeshauptmann Pröll dadurch auch in seiner Rede anlässlich
der feierlichen Dachgleiche im altehrwürdigen Palais Kaunitz. „Wir
liegen seit dem Fall des Eisernen Vorhangs im Herzen Europas, und
das hat Zukunft.“ Deshalb sei auch die Korruptionsbekämpfung so
elementar für die Entwicklung Europas, denn Korruption unterwandere
die Demokratie, so Pröll weiter.
Noch während die letzten Gäste den Baufortschritt in den Räumlichkeiten
aus dem 17. Jahrhundert begutachten, gehen die Arbeiten
bereits wieder weiter. Man hat sich bei der Revitalisierung der alten
April 2010
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Räume strikt an die historischen Vorgaben gehalten, um das Ambiente,
das das Laxenburger Erbe so besonders macht, nicht zu beeinträchtigen.
„Einzig die neue Haustechnik hat ein extra Gebäude
benötigt, das hätten wir in den alten Räumen nie unterbringen können,
ohne die Struktur nachhaltig zu schädigen“, gibt die Architektin
DI Lieselotte Peretti schmunzelnd zu. Bereits im kommenden August
soll der Umbau, der ein Kostenvolumen von rund 13 Millionen Euro
hat, abgeschlossen sein, um den Schulbetrieb im September mit den
ersten Studenten aufnehmen zu können.
Mehr als 150 Studierende aus allen Ecken der Welt werden hier in
Laxenburg die Gelegenheit nutzen, sich im Bereich der Korruptionsbekämpfung
weiterzubilden. Bolognakonforme Studienwege mit
Baccalaureat und Masterlehrgängen werden für die ausländischen
Richter, Staatsanwälte, law enforcement agencies und private
Sicherheitsunternehmen möglich sein.
„In Laxenburg leben derzeit bei knapp 3.300 Einwohnern ca. 320
Nichtösterreicher, diese stammen bemerkenswerter Weise aber aus
42 Nationen! Insgesamt ca. 400 internationale Arbeitsplätze stehen
nach dem Start der IACA dann in Laxenburg zur Verfügung, nicht
zuletzt durch die internationalen Organisationen wie die IIASA und
die IFAC, die bereits das besondere Ambiente und Umfeld der Marktgemeinde
genießen“, gibt Bürgermeister Robert Dienst Auskunft über
das multikulturelle Miteinander in der ehemaligen Habsburgerresidenz.
„Sollten Sie sich auf englisch oder französisch nach dem Weg
erkundigen müssen, wird das in Laxenburg kein Problem sein“, gesteht
er lachend.
„Natürlich brauchen wir vor Ort für ein derart wichtiges internationales
Projekt auch die entsprechende Gastfreundschaft“, hakt Landeshauptmann
Pröll noch lächelnd nach, „aber da bin ich in Laxenburg
sehr zuversichtlich, ich kenne ja die handelnden Personen.“
Der Bürgermeister informiert
Bundespräsidentenwahl – 25. April 2010
WANN WIRD GEWÄHLT?
Sonntag, 25. April 2010, 7.30 – 16.00 Uhr
WO WIRD GEWÄHLT?
Sprengel 1 – Volksschule – Martin Ebner-Gasse 10
Sprengel 2 – Feuerwehrhaus – Herbert Rauch-Gasse 2
Sprengel 3 – Rathaus Gemeindesaal – Hofstraße 2
A C H T U N G :
Das Wahllokal für die Wählerinnen und Wähler des
Sprengels 3 befindet sich dieses Mal im Gemeindesaal
des Rathauses, Eingang Hofstraße 2.
Davon betroffen sind folgende Adressen:
Altes Schloss
Franz Joseph-Platz
Frank Stahl-Straße
Guntramsdorfer Straße
Herzog Albrecht-Straße
Johannesplatz
Münchendorfer Straße
Park
Schlosshauptmann Riedl-Gasse
Schlossplatz
Weniger Lärm, weniger Abgase
und hoffentlich weniger Unfälle
Schon 2006 gab es mit der ASFINAG Gespräche über die Möglichkeit,
hier im verkehrsdichten Gebiet vor der Wiener Stadtgrenze verkehrsbeeinflussende
Maßnahmen entlang der Südautobahn zu setzen.
Einiges konnte davon nach zahlreichen Treffen zwischen Bürgermeister
Robert Dienst und den zuständigen Stellen schon erreicht
werden. Die Lärmschutzwände entlang der A2 wurden um einen
gekrümmten Aufbau erweitert, Flüsterasphalt wurde aufgebracht
und seit vergangener Woche sind auch die riesigen Überkopfwegweiser
montiert.
Sie sollen in Zukunft den Verkehr schnell und sicher rund um Unfälle,
Staus oder Baustellen leiten und mit wechselnden Geschwindigkeiten
auch am Montagmorgen für stetiges Fahren sorgen. Weiters werden
mit den 40 Überkopfwegweisern auch Radargeräte und Luftgütemesser
eingebaut, die im Bereich Wiener Neudorf, wo der Verkehr
am dichtesten ist, regelmäßig kontrolliert werden, um dann mit entsprechenden
Temporeduktionen die Luftqualität und den Lärmpegel
endlich in den Griff zu bekommen.
Der Bürgermeister informiert 7 April 2010
VERSTÄNDIGUNGSKARTE
Gemeinde aktuell
Rechtzeitig vor der Wahl wird Ihnen eine Verständigungskarte
zugesandt, aus der hervorgeht, in welchem Sprengel Sie Ihr
Stimmrecht ausüben können. Sie werden ersucht, diese zur
Wahl mitzubringen. Bitte nehmen Sie auch einen
amtlichen Lichtbildausweis mit.
BEANTRAGUNG EINER WAHLKARTE
Wenn Sie sich am Wahltag an einem anderen Ort als in
Ihrer Heimatgemeinde aufhalten oder aus gesundheitlichen
Gründen kein Wahllokal aufsuchen können, so können Sie
nur mit einer Wahlkarte wählen.
Sie müssen bei der Gemeinde, in deren Wählerevidenz Sie
eingetragen sind, mündlich (bis spätestens 23. 4., 12.00 Uhr)
oder schriftlich (bis spätestens 21. 4.) die Ausstellung einer
Wahlkarte beantragen. Dies ist ab sofort möglich.
Damit soll es auch zu den Stoßzeiten zu weniger Unfällen kommen
und die Anrainergemeinden, insbesondere unsere Heimatgemeinde,
entlastet werden.
ASFINAG
Herzlichst Ihr Bürgermeister Robert Dienst Foto: