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Das Multitalent der Verpackung - SPS-Technik GmbH

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ObOTIk & HANDHAbUNgsTECHNIk<br />

80<br />

Kunden, ist Firmenphilosophie <strong>der</strong> <strong>SPS</strong> <strong>Technik</strong><br />

<strong>GmbH</strong>. „Die langjährige Partnerschaft mit KUKA<br />

bringt zudem den Vorteil mit sich, dass man die<br />

Produkte sehr gut kennt und dadurch Anlagen<br />

wesentlich besser planen kann“, zeigt sich Gillinger<br />

zufrieden.<br />

Roboter ist multitaskingfähig<br />

Dies wirkte sich natürlich auch auf die Planung<br />

<strong>der</strong> Anlage bei Altesse aus, in <strong>der</strong> die produzierten<br />

Zigarettenhülsen und -filter, die sich bereits<br />

in kleinen <strong>Verpackung</strong>seinheiten befinden, in<br />

Überkartons verpackt und anschließend palettiert<br />

werden. Was Frauen bekanntlich Männern<br />

nicht zutrauen (Anm.: und wahrscheinlich sogar<br />

Recht behalten), stellt <strong>der</strong> KUKA-Roboter in <strong>der</strong><br />

<strong>Verpackung</strong>s- und Palettieranlage bei Altesse<br />

im wahrsten Sinne des Wortes tagtäglich unter<br />

Beweis: Er ist multitaskingfähig, das heißt <strong>der</strong><br />

Allroun<strong>der</strong> übernimmt das Handling <strong>der</strong> Kartons<br />

zum Schachtelrichter, das Verschließen des Kartons,<br />

das Palettenhandling sowie die Palettierung<br />

selbst.<br />

Im Detail kontrolliert <strong>der</strong> Roboter mittels Kamera<br />

zu Beginn die Qualität und die Lagerichtigkeit <strong>der</strong><br />

Kartons. Bei Bestehen <strong>der</strong> Überprüfung nimmt er<br />

den Karton und legt ihn in den Schachtelrichter.<br />

Dort wird <strong>der</strong> Karton gerichtet und <strong>der</strong> Boden<br />

verschlossen. Danach nimmt das <strong>Multitalent</strong><br />

den Karton wie<strong>der</strong> auf und stellt ihn in eine <strong>der</strong><br />

drei Befülllinien. Dort wird <strong>der</strong>selbige mittels kleiner<br />

Handhabungsportale befüllt und durch eine<br />

Verschlusseinheit gezogen, in <strong>der</strong> <strong>der</strong> Deckel<br />

geschlossen wird. Zusätzlich werden in diesem<br />

Arbeitsschritt die <strong>Verpackung</strong>en durch Tintenstrahleinheiten<br />

mit kundenspezifischen Informationen,<br />

wie beispielsweise Barcodes, beschriftet.<br />

Abschließend palettiert <strong>der</strong> Roboter den befüllten<br />

Karton auf den zugeteilten Palettierplatz, mit <strong>der</strong><br />

Beschriftung jeweils nach außen schauend – versteht<br />

sich.<br />

Ist eine Palette voll, wird sie über ein För<strong>der</strong>bandsystem<br />

aus <strong>der</strong> Anlage ausgefahren, während<br />

<strong>der</strong> Roboter sich um die Platzierung einer<br />

neuen kümmert. „Der Roboter ist mit einem<br />

speziellen Greifer ausgestattet, <strong>der</strong> neben dem<br />

Karton- auch das Palettenhandling möglich<br />

macht“, erläutert Schönberger. Doch dem nicht<br />

genug. Der Alleskönner von KUKA übernimmt<br />

auch noch kleinere Aufgaben – beispielsweise<br />

muss er zu Beginn beim gerichteten Karton unter<br />

Umständen (Anm.: aufgrund <strong>der</strong> unterschiedlichen<br />

Kartoneigenschaften) die Verschlussohren<br />

hinausbiegen, um das Befüllen überhaupt erst zu<br />

ermöglichen.<br />

Bei <strong>der</strong> Wahl des Robotertyps entschied man<br />

sich für einen KUKA aus <strong>der</strong> Serie 2000. Der<br />

KR 150L110-2 verfügt über 150 kg Traglast und<br />

Der Roboter ist mit einem speziellen Greifer ausgestattet, <strong>der</strong> neben dem<br />

Karton- auch das Palettenhandling möglich macht.<br />

kann dank seiner modularen Bauweise und des<br />

breiten Spektrums an Erweiterungsmöglichkeiten,<br />

wie verschiedene Armverlängerungen,<br />

genau auf die jeweilige Anwendung angepasst<br />

werden. „Aufgrund des Anlagenlayouts bei Altesse<br />

benötigten wir einen Roboter mit Armverlängerung“,<br />

so Egon Gillinger. Mit einer zusätzlichen<br />

von <strong>SPS</strong> <strong>Technik</strong> selbst entwickelten, externen<br />

7. Achse, auf <strong>der</strong> <strong>der</strong> 2000er montiert ist, wurde<br />

die gefor<strong>der</strong>te Reichweite des Roboters erreicht.<br />

„Alle auf dem Roboter befindlichen Sensor- und<br />

Kamerasysteme sind direkt in die Robotersteuerung<br />

eingebunden, selbst die externe 7. Achse<br />

wird über die KUKA-Steuerung geregelt“, betont<br />

Peer die Stärken von KUKA.<br />

Keine Stehzeiten für den Roboter<br />

>> Alle auf dem Roboter befindlichen Sensorund<br />

Kamerasysteme sind direkt in die<br />

Robotersteuerung eingebunden, was dank <strong>der</strong><br />

PC-basierenden Robotersteuerung einfach<br />

möglich war. Eine Verfügbarkeit von über 99<br />

Prozent beim Roboter gibt unseren Kunden die<br />

Gewissheit einer sicheren Produktion.

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