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Landesverband<br />

Berlin/Bran<strong>den</strong>burg e.V.


<strong>Jahresbericht</strong> 2012<br />

<strong>BFW</strong> Landesverband Berlin/Bran<strong>den</strong>burg e.V.<br />

Inhalt Seite<br />

Grußwort Senator Michael Müller 2<br />

Grußwort Minister Jörg Vogelsänger 3<br />

Regionale Immobilienwirtschaft weiter im Aufwind 4<br />

Unser Service auf einen Blick 34<br />

Ihre Ansprechpartner im <strong>BFW</strong> Landesverband Berlin/Bran<strong>den</strong>burg e.V. 35<br />

Facharbeitskreise des <strong>BFW</strong> Landesverband Berlin/Bran<strong>den</strong>burg e.V. 36<br />

Unsere Kooperationspartner und ihre Leistungen 38<br />

<strong>BFW</strong>-Mitgliedsunternehmen stellen <strong>sich</strong> vor 39<br />

Impressum 62<br />

Kontakt-Info 64


Grußworte<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 2012<br />

Grußwort<br />

Eine starke Wirtschaft, gute Arbeit und sozialer Zusammenhalt sind die<br />

Leitziele der Regierungspolitik des Berliner Senats. Das wachsende Berlin<br />

benötigt zusätzlichen Wohnraum. Deshalb ist die Erhöhung des Wohnungsangebotes<br />

durch Neubau von mindestens 30.000 Wohnungen eines<br />

der zentralen Projekte dieser Legislaturperiode, die Berlin wirtschaftlich<br />

erfolgreich und sozial attraktiv machen.<br />

Alle Eigentümergruppen sind eingela<strong>den</strong>, <strong>sich</strong> an der Verstärkung des<br />

Wohnungsbaus mit eigenen Baumaßnahmen zu beteiligen. Die Erfahrungen<br />

und Beiträge des <strong>BFW</strong> Landesverband Berlin/Bran<strong>den</strong>burg und seiner<br />

Mitgliedsunternehmen sind dabei sehr willkommen.<br />

Eine besondere Stärke und ein Markenzeichen Berlins sind die vielfältigen<br />

Quartiere mit ihrer reichen Mischung von Menschen mit unterschiedlichem<br />

Einkommen und unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft.<br />

Die dezentrale Struktur der Stadt mit dem Zusammentreffen unterschiedlicher<br />

Lebensstile unabhängig von Einkommen und Herkunft gilt es zu<br />

erhalten und zu stärken. Die stadtpolitische Maxime ist eine nachhaltige<br />

Stadtentwicklung mit wachsender Nutzung regenerativer Energien, einem<br />

ökologischen Verkehrsmix und dem Erhalt und der Ausweitung ökologischer<br />

Freiräume. Die Metropolregion Berlin-Bran<strong>den</strong>burg wird zum<br />

Referenzstandort für eine nachhaltige Stadt- und Raumentwicklung wer<strong>den</strong>.<br />

Als Leitbild für gesamtstädtische Entwicklungsstrategien wer<strong>den</strong> wir<br />

ein Stadtentwicklungskonzept Berlin 2030 erarbeiten. Die spezifischen<br />

wohnungspolitischen Ziele und Maßnahmen wer<strong>den</strong> in einem „Stadtentwicklungsplan<br />

Wohnen“ mit zehnjähriger Perspektive zusammengefasst.<br />

Der <strong>BFW</strong> Landesverband Berlin/Bran<strong>den</strong>burg wird einer der wohnungswirtschaftlichen<br />

Verbände und gesellschaftlichen Interessenorganisationen<br />

sein, deren Beteiligung an der Erarbeitung dieses Stadtentwicklungsplanes<br />

wichtig ist.<br />

Trotz wirtschaftlichen Wachstums ist die Haushaltslage Berlins weiterhin<br />

angespannt, und zu <strong>den</strong> zentralen Projekten gehört auch eine nachhaltige<br />

Finanz- und Haushaltspolitik, um bereits ab 2016 keine zusätzlichen<br />

Kredite mehr aufnehmen zu müssen. Die Ziele von Haushalts-, Wohnungs-<br />

und Mietenpolitik stehen damit in einem Spannungsfeld. Auch<br />

weil das Zinsniveau weiterhin niedrig ist, sieht der Senat im Landeshaushalt<br />

2012/13 keine neuen Wohnungsbaufördermaßnahmen, ähnlich<br />

dem sozialen Wohnungsbau der 80er-Jahre, vor. Der Senat hat die<br />

Investitionsbank Berlin beauftragt, <strong>sich</strong> wieder verstärkt mit eigenen<br />

2<br />

Angeboten bei der Wohnungsbaufinanzierung zu engagieren. Die Förderung<br />

baulicher Maßnahmen speziell für generationenübergreifende und<br />

andere gemeinschaftliche Wohnformen sowie für Barrierereduzierung<br />

wird mit entsprechen<strong>den</strong> Kreditprogrammen und Beratungsangeboten<br />

fortgesetzt. Für Wohnungsneubau, energetische Sanierung und Bestandsertüchtigung<br />

unter demografischen Aspekten wer<strong>den</strong> mit der Investitionsbank<br />

Berlin ergänzende Finanzierungsinstrumente aufgelegt bzw. bestehende<br />

Instrumente weiterentwickelt. Auch soll der Wohnungsbau durch<br />

die Bereitstellung landeseigener Grundstücke Unterstützung erhalten,<br />

welche in geeigneten Fällen mit spezifischen Nutzungsbindungen verknüpft<br />

wird. Mit dieser neuen Liegenschaftspolitik wollen wir eben nicht<br />

mehr nur nach reinem Höchstpreisprinzip agieren, sondern auch sozialen<br />

und stadtentwicklungspolitischen Kriterien Rechnung tragen.<br />

Der Wohnungsbestandspolitik kommt eine mindestens ebenso hohe<br />

Bedeutung zu wie dem Wohnungsneubau. Dies betrifft Investitionen in<br />

die energetische und altersgerechte Bestandsaufwertung ebenso wie die<br />

Leerstandsbeseitigung. Trotz deutlich gestiegener Wohnungsnachfrage<br />

stehen immer noch – verteilt über die gesamte Stadt – nahezu 100.000<br />

Wohnungen für sechs Monate und länger leer. Wir appellieren an die<br />

Eigentümer, Wohnungsangebote nicht länger in Erwartung weiter steigender<br />

Angebotsmieten vom Markt zurück zu halten, sondern jetzt das<br />

niedrige Zinsniveau für Investitionen zu nutzen, das die langfristige Vermietbarkeit<br />

von Bestandswohnungen <strong>sich</strong>ert. Auf der Basis einer qualifizierten<br />

statistischen Evaluierung prüfen wir zudem, ob auf dem Wohnungsmarkt<br />

Fehlentwicklungen eingetreten sind, <strong>den</strong>en zum Beispiel<br />

durch ein Zweckentfremdungsverbot oder mit einem modernen und praxisgerechten<br />

Milieuschutz begegnet wer<strong>den</strong> kann.<br />

Ich freue mich darauf, viele wohnungspolitische Themen im Interesse Berlins<br />

gemeinsam mit Ihnen zu bewältigen. 2012 wird hoffentlich ein Jahr engagierter<br />

Diskussionen zum Wohnen in der Stadt und ein Jahr mit vielen<br />

neuen, unterschiedlichen und kreativen Wohnungsprojekten in Berlin.<br />

Michael Müller<br />

Senator für Stadtentwicklung und Umwelt


Sehr geehrte Mitglieder und Freunde des <strong>BFW</strong>,<br />

die Ansprüche an das Wohnen verändern <strong>sich</strong> stetig, das zeigt der<br />

Rückblick auf die vergangenen Jahre. Der demografische Wandel, veränderte<br />

Sozialstrukturen, <strong>sich</strong> ändernde Anforderungen an die Infrastruktur<br />

sowie die Energiewende hin zu umweltschonen<strong>den</strong> Versorgungslösungen<br />

beschäftigen Kommunen, Unternehmen, je<strong>den</strong> einzelnen Bürger und die<br />

Landespolitik.<br />

Mein Ministerium vereint unter seinem Dach viele Themen und Lösungsansätze.<br />

Das ermöglicht uns immer wieder „quer zu blicken“. Wir gestalten<br />

eine Politik, in der Stadtentwicklung, Wohnen, Verkehr, Raumordnung<br />

und Landwirtschaft ihren Beitrag zur Landesentwicklung leisten. Dabei ist<br />

immer die entschei<strong>den</strong>de Frage, wie wir Daseinsvorsorge – und dazu<br />

gehört in erster Linie auch der Wohnungsbau – in Stadt und Land bei fortschreitendem<br />

demografischen Wandel und weniger Geld auch weiterhin<br />

gewährleisten <strong>können</strong>. Unsere Städte übernehmen zentrale Aufgaben, sie<br />

bil<strong>den</strong> das Gerüst für die Infrastruktur, die auch ländliche Räume mit versorgt.<br />

Die Stadtentwicklung hat mit dem Stadtumbau auf die demografische<br />

Entwicklung reagiert und eine Politik weg vom Wachstum, hin zum geordneten<br />

Rückbau der Städte eingeleitet. Es ist jedoch erkennbar, dass der<br />

Leerstand trotz Förderung nicht mehr weiter absinken wird. Wir stellen uns<br />

mit dem Förderprogramm Stadtumbau Ost darauf ein. Wichtig ist, neben<br />

dem Rückbau die Aufwertung der Städte und Quartiere verstärkt zu unter-<br />

3<br />

Grußwort<br />

stützen. Dort, wo investiert wird, ist für <strong>den</strong> Bürger <strong>sich</strong>tbar, dass trotz der<br />

Veränderungen unsere Städte lebenswert sind.<br />

Neue Aufgaben kommen hinzu. Besonders die Themen Klimaschutz und<br />

Energieeffizienz sowie Energieverbrauch der Haushalte sind Bereiche, für<br />

die <strong>sich</strong> Stadt- und Wohnungspolitik verantwortlich fühlen. Wir haben die<br />

Stadterneuerung auf energetische Modernisierung ausgerichtet. Bei der<br />

Wohnraumförderung liegt der Schwerpunkt darauf, vorhan<strong>den</strong>e Wohnungen<br />

energetisch zu sanieren. Neben <strong>den</strong> Akteuren aus Energiewirtschaft<br />

und Kommunen sind die Wohnungsunternehmen zugleich Betroffene wie<br />

auch Handelnde bei Energiekosten und Einsparmöglichkeiten im Interesse<br />

der Umwelt und der Mieter.<br />

Ich freue mich deshalb sehr, dass es gelungen ist, unsere gemeinsamen<br />

Ziele in einer Kooperationsvereinbarung festzuschreiben. Damit wer<strong>den</strong> wir<br />

gemeinsam durch effizienteren Energieeinsatz einen ökologischen, sozialen<br />

und ökonomischen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Ich freue mich auf<br />

die weitere Zusammenarbeit und wünsche dem <strong>BFW</strong> ein erfolgreiches<br />

Geschäftsjahr 2012.<br />

Jörg Vogelsänger<br />

Minister für Infrastruktur und Landwirtschaft<br />

Grußworte<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 2012


Rahmenbedingungen/Marktentwicklung<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 2012<br />

Regionale Immobilienwirtschaft weiter im Aufwind<br />

Wirtschaftliche Entwicklung<br />

Krise in Deutschland und der Hauptstadtregion überwun<strong>den</strong><br />

Nach der Überwindung der Krise ist die deutsche Wirtschaft im Jahr 2011 wieder deutlich<br />

gewachsen. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) war um 3,0 Prozent höher<br />

als im Vorjahr. Damit setzte <strong>sich</strong> der konjunkturelle Aufholprozess der deutschen<br />

Wirtschaft auch im zweiten Jahr nach der Wirtschaftskrise fort. Im Jahresverlauf 2011<br />

wurde das Vorkrisenniveau beim preisbereinigten BIP wieder überschritten. Der wirtschaftliche<br />

Aufschwung fand hauptsächlich in der ersten Jahreshälfte statt. Dabei war das<br />

Jahr 2011 geprägt von einer hohen Investitionsdynamik. Der Anstieg bei Ausrüstungsinvestitionen<br />

erreichte 7,6 Prozent, Bauinvestitionen wuchsen real um 5,8 Prozent.<br />

Eine überdurchschnittliche Entwicklung verzeichneten die Bruttowertschöpfung des produzieren<strong>den</strong><br />

Gewerbes mit einem realen Zuwachs von 5,9 Prozent und die Unternehmensdienstleister<br />

mit 4,2 Prozent. Auch die Bauwirtschaft lag mit 3,5 Prozent über<br />

dem Durchschnitt. Unterdurchschnittlich entwickelten <strong>sich</strong> die übrigen Dienstleistungsbereiche,<br />

darunter mit nur 0,6 Prozent auch die Grundstücks- und Wohnungswirtschaft.<br />

Die weitere konjunkturelle Erholung führte im Jahr 2011 zu positiven Effekten am<br />

Arbeitsmarkt, die Anzahl der Erwerbslosen sank um 15,1 Prozent. Die bundesweite<br />

Erwerbslosenquote erreichte einen langjährigen Tiefstand von 5,7 Prozent.<br />

Die Einkommen der abhängig Beschäftigten stiegen 2011 nominal um 4,7 Prozent, die<br />

Einkommen aus Unternehmertätigkeit, Selbstständigkeit und Vermögen um 5,8 Prozent.<br />

Beim Anstieg des Bruttoinlandsprodukts lag die Region Berlin-Bran<strong>den</strong>burg wieder deutlich<br />

unter dem bundesweiten Zuwachs. Dabei war die Entwicklung in Bran<strong>den</strong>burg,<br />

gestützt durch das produzierende Gewerbe, mit 2,8 Prozent dynamischer als in Berlin,<br />

wo nur 2,1 Prozent erreicht wur<strong>den</strong>. Im Vergleich der Bundesländer nimmt Bran<strong>den</strong>burg<br />

damit Rang 10, Berlin sogar nur Rang 14 ein.<br />

Die geringen Steigerungsraten in Berlin sind Ergebnis der Dienstleistungsorientierung<br />

der Berliner Wirtschaft. Diese zeigte <strong>sich</strong> in der Krise, die vor allem das produzierende<br />

Gewerbe getroffen hatte, robuster als der Bundesdurchschnitt. Die Kehrseite ist eine<br />

nunmehr wieder unterdurchschnittliche Entwicklung in der anziehen<strong>den</strong> Konjunktur.<br />

Der positive Bundestrend auf dem Arbeitsmarkt erreichte 2011 auch die Hauptstadtregion.<br />

Die Zahl der Erwerbstätigen erhöhte <strong>sich</strong> um 1,0 Prozent. Der Anstieg lag in<br />

Berlin mit 1,3 Prozent etwa im Bundesdurchschnitt. In Bran<strong>den</strong>burg wurde dagegen ein<br />

geringerer Anstieg von nur 0,5 Prozent verzeichnet.<br />

In Berlin sank die Anzahl der Erwerbslosen per Dezember 2011 um 2,5 Prozent zum<br />

Dezember 2010 auf ca. 213.000 Personen, in Bran<strong>den</strong>burg um 3,7 Prozent auf ca.<br />

136.000 Personen. Damit lag Ende 2011 die Arbeitslosenquote in Berlin bei 12,3 Prozent,<br />

in Bran<strong>den</strong>burg bei 10,2 Prozent.<br />

Eine positive Entwicklung verzeichnete 2011 die Bevölkerungsentwicklung in Berlin. Per<br />

Ende September 2011 lag die Bevölkerungszahl bei 3.490.445 Personen und war damit<br />

um fast 40.000 Personen bzw. 1,1 Prozent höher als ein Jahr zuvor.<br />

Hauptfaktor dafür ist weiterhin der Wanderungsgewinn von 37.600 Personen. Der Geburtenüberschuss<br />

trug dagegen mit 1.900 Kindern weiterhin nur gering zum Bevölkerungsanstieg<br />

bei.<br />

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<strong>Jahresbericht</strong> 2012


Rahmenbedingungen/Marktentwicklung<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 2012<br />

Auch 2011 ist in Berlin die Zahl der Privathaushalte im Jahresdurchschnitt weiter angestiegen.<br />

Der Zuwachs betrug hier rund 28.000 Haushalte. Träger dieser Entwicklung ist<br />

weiterhin die Ten<strong>den</strong>z zu Singlehaushalten, die um etwa 40.000 anstiegen. Die Zahl bei<br />

allen anderen Haushaltsgrößen ging dagegen weiter zurück.<br />

In Bran<strong>den</strong>burg ist die Bevölkerung bis Ende September 2011 um 8.500 Personen<br />

zurückgegangen. Der Zuzugsüberschuss von knapp 800 Personen blieb dabei marginal.<br />

Die negative Bevölkerungsentwicklung wird weiterhin vom hohen Sterbeüberschuss<br />

über die Geburten von 9.200 Personen bestimmt.<br />

Dennoch stiegen auch in Bran<strong>den</strong>burg die Haushaltszahlen noch leicht um etwa 10.000,<br />

auch hier infolge des Zuwachses von 16.000 Einpersonenhaushalten.<br />

Leicht gesunken ist die Anzahl der Transfereinkommensbezieher in der Region. Per 30.<br />

November 2011 gab es in Berlin 321.641 Bedarsfgemeinschaften, ein Rückgang um<br />

etwa 4.700 zum vergleichbaren Vorjahreszeitpunkt. In Bran<strong>den</strong>burg waren zur gleichen<br />

Zeit 152.723 Bedarfsgemeinschaften von Transferleistungen abhängig, ein Rückgang<br />

um 7.600.<br />

Die Bedeutung der Transferleistungen für die Wohnungswirtschaft nach dem SGB II<br />

zeigt <strong>sich</strong> in <strong>den</strong> staatlich getragenen Kosten der Unterkunft. Diese betrugen im Jahreszeitraum<br />

November 2010 bis November 2011 in Berlin 1.533 Millionen Euro, in Bran<strong>den</strong>burg<br />

538 Millionen Euro. Damit erhielt eine Bedarfsgemeinschaft, das entspricht<br />

einem Haushalt, im November 2011 in Berlin durchschnittlich 367,70 Euro, in Bran<strong>den</strong>burg<br />

280,36 Euro.<br />

Die Verbraucherpreisentwicklung in der Region hat <strong>sich</strong> gegenüber <strong>den</strong> Vorjahren insgesamt<br />

etwas beschleunigt, verlief aber weiterhin moderat.<br />

In Berlin stiegen die Preise im Dezember 2011 gegenüber Dezember 2010 um rund 2,2<br />

Prozent, in Bran<strong>den</strong>burg um 2,1 Prozent.<br />

Erneut lag der Anstieg der Nettomieten in Berlin mit 2,1 Prozent unter dem Durchschnitt,<br />

dabei stiegen die Nettomieten im Altbau vor 1948 um 2,6 Prozent, im Neubau<br />

nach 1948 dagegen um 2,0 Prozent. In diesem Verhältnis spiegeln <strong>sich</strong> sowohl das niedrige<br />

Niveau der Altbaumieten als auch die weiter anhaltende Modernisierungstätigkeit<br />

im Altbau wider.<br />

Die Wohnungsnebenkosten ohne Heizung und Warmwasser stiegen sogar nur um 0,5<br />

Prozent. Problematisch für die Wohnungswirtschaft ist dagegen der Anstieg der Preise<br />

für Haushaltsenergie um 8,6 Prozent.<br />

Seit 2005 sind die Nettokaltmieten jährlich im Durchschnitt um 1,4 Prozent gestiegen.<br />

Die gesamte jährliche durchschnittliche Preissteigerungsrate in diesem Zeitraum lag bei 1,7<br />

Prozent, d.h., die Nettomieten sind geringer angestiegen als die Gesamtpreisentwicklung.<br />

Die Investitionen in der Immobilienwirtschaft wer<strong>den</strong> weiterhin von <strong>den</strong> Rahmenbedingungen<br />

für die Finanzierung bestimmt. Während <strong>sich</strong> im Wohnungsbereich sowohl bei<br />

der Neubau- und Sanierungsfinanzierung als auch beim Investment die Lage entspannt<br />

hat, bleiben die Restriktionen für neue Immobilienprojekte im Gewerbebereich weiterhin<br />

hoch. Gleichzeitig hat die Un<strong>sich</strong>erheit im Bankensektor insbesondere hin<strong>sich</strong>tlich<br />

der Folgen der geplanten Strukturveränderungen durch die Umsetzung von Basel III<br />

zugenommen.<br />

6


Rahmenbedingungen/Marktentwicklung<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 2012<br />

Die Kreditentwicklung im Wohnungsbau verlief weitgehend positiv. Der Gesamtbestand an Krediten für<br />

<strong>den</strong> Wohnungsbau in Deutschland stieg von Dezember 2010 bis Dezember 2011 um 1,1 Prozent auf<br />

1.114 Milliar<strong>den</strong> Euro an. Im Zusammenhang mit <strong>den</strong> jeweils spezifischen Problemen aus der Finanzkrise<br />

war die Entwicklung des Kreditvolumens für <strong>den</strong> Wohnungsbau bei <strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>en Bankengruppen<br />

differenziert. Während die Großbanken, Landesbanken und Realkreditinstitute bundesweit ihr Engagement<br />

um 10,8 Milliar<strong>den</strong> Euro reduzierten, stieg es bei Regionalbanken, Sparkassen und Genossenschaftsbanken<br />

um 23,7 Milliar<strong>den</strong> Euro an. In Berlin wurde ein Anstieg bei Krediten für <strong>den</strong> Wohnungsbau<br />

von 1,5 Prozent auf 57,1 Milliar<strong>den</strong> Euro registriert, in Bran<strong>den</strong>burg betrug der Zuwachs 3,7 Prozent<br />

auf 13,8 Milliar<strong>den</strong> Euro.<br />

Zur Bekämpfung der Auswirkung der Finanzkrise hat die Europäische Zentralbank ihren Hauptleitzeitzins<br />

weiterhin auf sehr niedrigem Niveau gehalten. Zwar stieg er während des Jahres 2011 von 1,0 Prozent<br />

zum Jahresbeginn in zwei Schritten auf 1,5 Prozent, doch wurde er, wiederum in zwei Schritten im<br />

November und Dezember, zurück auf 1,0 Prozent gesenkt.<br />

Damit blieben auch die Zinskosten am Immobilienmarkt weiterhin niedrig. Die Entwicklung der durchschnittlichen<br />

Effektivzinssätze für Hypothekarkredite bei Wohnungsbaukrediten an private Haushalte mit<br />

anfänglicher Zinsbindung über 10 Jahre sank von Dezember 2010 bis Dezember 2011 von 3,76 Prozent<br />

auf 3,48 Prozent. Dabei musste jedoch im Jahresverlauf ein vorübergehender Anstieg auf 4,49 Prozent<br />

hingenommen wer<strong>den</strong>. (Quelle: Bundesbank)<br />

Weiterhin leicht überproportional zur allgemeinen Preisentwicklung sind 2011 die Baupreise in Berlin und<br />

Bran<strong>den</strong>burg gestiegen. Im November 2011 betrug der Anstieg in Berlin gegenüber November 2010<br />

3,1 Prozent, darunter im Rohbau 3,2 Prozent und im Ausbau 3,0 Prozent. Die Preise beim Neubau von<br />

Ein- und Zweifamilienhäusern stiegen um 3,1 Prozent, bei Mehrfamilienhäusern um 2,8 Prozent. Bei<br />

Bürogebäu<strong>den</strong> stiegen die Baupreise um 2,7 Prozent. Der Preisanstieg für Instandhaltungsleistungen in<br />

Mehrfamilienhäusern lag bei 2,2 Prozent, der für Schönheitsreparaturen in der Wohnung bei 1,1 Prozent.<br />

In Bran<strong>den</strong>burg stiegen die Baupreise von November 2010 bis November 2011 mit 3,1 Prozent genauso<br />

schnell wie in Berlin, allerdings mit einer etwas anderen Gewichtung. Rohbauarbeiten verteuerten <strong>sich</strong><br />

um 3,6 Prozent, Ausbauarbeiten um 2,7 Prozent. Die Preise für <strong>den</strong> Neubau von Ein- und Zweifamilienhäusern<br />

stiegen um 3,1 Prozent, für Mehrfamilienhäuser um 3,6 Prozent. Bei Bürogebäu<strong>den</strong> stiegen die<br />

Baupreise um 3,3 Prozent. Instandhaltungsleistungen in Mehrfamilienhäusern wur<strong>den</strong> um 3,7 Prozent<br />

teurer, Schönheitsreparaturen in der Wohnung um 2,4 Prozent.<br />

Noch differenzierter als im Vorjahr entwickelten <strong>sich</strong> 2011 die Wohnungsmieten in Berlin. Gerechnet<br />

über <strong>den</strong> gesamten Bestand lag der Anstieg der Nettomieten bei 2,1 Prozent. Der Ende Mai 2011 in Kraft<br />

getretene Berliner Mietspiegel, der auf der stichprobenhaften Auswertung von in <strong>den</strong> letzten vier Jahren<br />

veränderten Mieten beruht, weist gegenüber dem Mietspiegel 2009 eine Steigerung von 7,9 Prozent aus,<br />

das entspricht einem Jahresdurchschnitt von 4,0 Prozent. Damit erreichte die durchschnittliche Nettokaltmiete<br />

für mietspiegelrelevante Wohnungen in Berlin einen Wert von 5,21 Euro je m² und Monat, das sind<br />

0,38 Cent mehr als im Mietspiegel 2009.<br />

Die Steigerungsrate schwankt dabei in <strong>den</strong> einzelnen Segmenten deutlich. So stiegen die Mieten in nur<br />

teilausgestatteten Wohnungen jährlich um 8,8 Prozent, in Altbauten bis 1918 um 6 Prozent, bei Wohnungen<br />

in guter Wohnlage um 5,5 Prozent.<br />

Unterdurchschnittlich entwickelte <strong>sich</strong> die Miete dagegen bei Neubauten 1973 bis 1990 Ost (Plattenbauten).<br />

Hier erreichte die jährliche Steigerung nur 2,3 Prozent. Bei <strong>den</strong> Neubauwohnungen im Westteil der<br />

Stadt mit einem Baujahr zwischen 1973 und 1983 wuchs die Miete im Jahresdurchschnitt um 2,4 Prozent.<br />

Im Segment der Neubauten 1984 bis 1990 im Westteil der Stadt gab es sogar einen jährlichen<br />

Rückgang um 1 Prozent.<br />

Der Mietspiegel erfasst durch seine gesetzlich vorgeschriebene Konstruktion die aktuelle Marktmiete nur<br />

unvollkommen. Der <strong>sich</strong> auf die Auswertung von 108.000 Angebotsmieten stützende GSW-Wohnmarktreport<br />

2012 verzeichnete für 2011 dagegen eine durchschnittliche Mieterhöhung bei Neuvermietungen<br />

zum Vorjahr um 7,8 Prozent. Die durchschnittliche Höhe der Angebotsmieten in Berlin lag 2011 bei 6,59<br />

Euro/m².<br />

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<strong>Jahresbericht</strong> 2012


Rahmenbedingungen/Marktentwicklung<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 2012<br />

80 Prozent aller Angebotsmieten in Berlin lagen 2011 im Bereich zwischen 4,87 Euro/m² und 10,06 Euro/m². Sehr stark streuen sowohl<br />

die Angebotsmieten als auch deren Anstieg in <strong>den</strong> einzelnen Berliner Bezirken und Kiezen. Den höchsten Absolutwert bei Betrachtung<br />

ganzer Bezirke erreichte Friedrichshain-Kreuzberg mit 8,02 Euro/m². Der höchste Anstieg war in Mitte mit 13,1 Prozent zu verzeichnen.<br />

Das niedrigste Mietniveau bei <strong>den</strong> Angebotsmieten hielt mit 4,79 Euro/m² weiterhin der Bezirk Marzahn-Hellersdorf. Hier wurde<br />

mit 2,1 Prozent auch die geringste Entwicklung zum Vorjahr ermittelt.<br />

Die Mieten im sozialpolitisch bedeutsamen unteren Preissegment, berechnet aus 10 Prozent der angebotenen Wohnungen mit <strong>den</strong><br />

niedrigsten Mieten, stiegen deutlich langsamer als der Durchschnitt. So erreichte der Preisanstieg hier stadtweit nur 4,6 Prozent, die<br />

absolute Miethöhe lag bei 4,50 Euro/m², der unterste Wert in Marzahn-Hellersdorf gar nur bei 3,63 Euro/m². Dynamisch entwickelten<br />

<strong>sich</strong> dagegen die Wohnungsmieten im oberen Marktsegment, berechnet auf der Grundlage der 10 Prozent teuersten angebotenen<br />

Wohnungen. Der Berliner Durchschnitt in diesem Hochpreissegment lag bei 12,04 Euro/m², der Spitzenwert mit 15,00 Euro/m²<br />

in Mitte und der höchste Anstieg mit 16,5 Prozent gegenüber 2010 in Tempelhof-Schöneberg.<br />

Entwicklung der durchschnittlichen Angebotsmieten nach Berliner Bezirken 2011 gegenüber 2006<br />

Die Analyse der mittelfristigen Entwicklung der Angebotsmieten im Fünfjahreszeitraum 2006 bis 2011 zeigt die Differenzierung innerhalb<br />

Berlins noch deutlicher. Die Steigerung aller Angebotsmieten in diesem Zeitraum um 10,8 Prozent liegt nur knapp über der allgemeinen<br />

Preissteigerungsrate, die im gleichen Zeitraum 8,8 Prozent betrug.<br />

Sehr viel dynamischer entwickelten <strong>sich</strong> die Mieten in der Innenstadt. In <strong>den</strong> fünf Jahren stiegen die Angebotsmieten mit 37,1 Prozent<br />

am stärksten in Friedrichshain, gefolgt von Pankow mit 30 Prozent. Gesunken sind die Angebotsmieten in diesem Zeitraum dagegen<br />

in Marzahn-Hellersdorf um 8 Prozent und in Spandau um 4 Prozent.<br />

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Quelle: GSW-Wohnungsmarktreporte, eigene Berechnungen


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<strong>Jahresbericht</strong> 2012


Rahmenbedingungen/Marktentwicklung<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 2012<br />

Die Mietenentwicklung bei <strong>den</strong> Büromieten in Berlin zeigte im Jahr 2011 eine Seitwärtsbewegung.<br />

Der Anstieg der Durchschnittsmiete für Büroflächen auf 12,50 Euro/m² entsprach<br />

nur noch etwa 1 Prozent. Deutlicher stieg dagegen mit 7,5 Prozent die gewichtete<br />

Spitzenmiete, sie erreichte 22 Euro/m². Die absolut höchsten Angebotsmieten fan<strong>den</strong><br />

<strong>sich</strong> 2011, wie in <strong>den</strong> vergangenen Jahren, bei Büroflächen am Pariser Platz mit 35<br />

bis 40 Euro/m².<br />

Der Flächenumsatz bei der Büroflächenvermietung stieg gegenüber 2010 um 12 Prozent<br />

auf 607.000 m². Auch 2011 war die Branche „Öffentliche Verwaltung, Verbände und<br />

soziale Einrichtungen“ mit ca. 127.000 m² der größte Nachfrager auf dem Berliner Markt,<br />

gefolgt von Unternehmen der IT- und Telekommunikationsbranche mit 110.000 m².<br />

Der Büroflächenleerstand sank 2011 in der Hauptstadt auf 1,4 Millionen m² bzw. 7,9<br />

Prozent des Bestandes. (Quelle: Colliers International)<br />

Durchschnitts- und Spitzenmieten für Büroflächen in Berlin 2004 bis 2011<br />

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<strong>Jahresbericht</strong> 2012


Rahmenbedingungen/Marktentwicklung<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 2012<br />

Optimismus der Mitglieder hält überwiegend an<br />

Eine auf die Mitgliedsunternehmen „Hauptstadtregion“ bezogene Auswertung der <strong>BFW</strong>-Herbstumfrage<br />

2011 zeigt für die Mitglieder aus Berlin und Bran<strong>den</strong>burg eine überwiegend optimistische Ten<strong>den</strong>z.<br />

Danach schätzen 36 Prozent der Mitglieder, die <strong>sich</strong> an der Umfrage beteiligt haben, ihre eigene<br />

Geschäftslage als „gut“ ein und 64 Prozent als „befriedigend“. Für das Jahr 2012 erwarten 36 Prozent<br />

eine Verbesserung ihrer Geschäftslage, 48 Prozent ein gleichbleibendes Niveau und 16 Prozent eine<br />

Verschlechterung.<br />

Bei 32 Prozent der Unternehmen wurde im Herbst für das Gesamtergebnis 2011 eine Umsatzsteigerung<br />

zum Vorjahr und bei 28 Prozent eine Gewinnerhöhung prognostiziert. Eine Absenkung zum Vorjahr erwarteten<br />

hin<strong>sich</strong>tlich des Umsatzes 4 Prozent und beim Gewinn 16 Prozent.<br />

Aufschwung der regionalen Immobilienwirtschaft setzt <strong>sich</strong> differenziert fort<br />

Die Bauleistungsstatistik weist für 2011 auf einen weiteren Anstieg der Fertigstellungen hin.<br />

In Berlin stiegen die Umsätze im Bauhauptgewerbe für Bauleistungen im Wohnungsbau 2011 gegenüber<br />

dem Jahr 2010 um 18,5 Prozent. In Bran<strong>den</strong>burg lag der entsprechende Umsatz um 28,1 Prozent höher.<br />

Die endgültige Statistik liegt noch nicht vor, doch weisen die Umsatzzahlen für 2011 in Berlin auf eine<br />

Fertigstellung von deutlich über 5.000 Neubauwohnungen hin, in Bran<strong>den</strong>burg auf über 7.500 Wohnungen.<br />

Der Umsatz im gewerblichen Hochbau (ohne Wohnungsbau) in Berlin sank 2011 zum Vorjahr um 2,8<br />

Prozent. In Bran<strong>den</strong>burg stieg dieser Umsatz dagegen um 20,9 Prozent.<br />

Auch die Entwicklung bei <strong>den</strong> Baugenehmigungen 2011 in der Region weist auf einen Aufschwung vor<br />

allem im Wohnungsbau hin.<br />

Baugenehmigungen für Wohnungen in Berlin und Bran<strong>den</strong>burg 2003 bis 2011<br />

In Berlin wur<strong>den</strong> 2011 insgesamt 3.549 Anträge für Bauvorhaben im Wohn- und Nichtwohnbau<br />

genehmigt, 11,2 Prozent mehr als im Jahr 2010. Genehmigt wur<strong>den</strong> 7.358 Wohnungen,<br />

das ist gegenüber dem Vorjahr ein deutlicher Anstieg um 34,5 Prozent. Die Anzahl der genehmigten<br />

Neubauwohnungen in Mehrfamilienhäusern stieg mit 72,3 Prozent Zuwachs auf 3.519<br />

Wohnungen besonders stark an.<br />

14


Rahmenbedingungen/Marktentwicklung<br />

Umsätze am Berliner Grundstücksmarkt 2005 bis August 2011<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 2012<br />

In Bran<strong>den</strong>burg wur<strong>den</strong> 2011 insgesamt 7.854 Wohnungen genehmigt, das ist ein<br />

Zuwachs gegenüber 2010 um 15,9 Prozent. Die Genehmigungszahl für Wohnungen<br />

in Mehrfamilienhäusern stieg leicht um 2,4 Prozent auf 1.556 WE.<br />

Für <strong>den</strong> Neubau gewerblicher Bauten wur<strong>den</strong> 2011 in Berlin Baugenehmigungen für<br />

eine Nutzfläche von 526.500 m² erteilt. Das ist ein Rückgang zum Vorjahr um 6,7 Prozent.<br />

In Bran<strong>den</strong>burg wur<strong>den</strong> entsprechende Genehmigungen für 773.900 m² erteilt,<br />

das ist ein Rückgang um 23,5 Prozent.<br />

Auf dem Berliner Immobilienmarkt setzte 2011 eine deutliche Belebung ein, obwohl<br />

die Ergebnisse der Jahre vor der Krise insgesamt nicht erreicht wur<strong>den</strong>. Der Gesamtumsatz<br />

stieg um 27 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 10,84 Milliar<strong>den</strong> Euro.<br />

Getragen wurde dieser Boom vor allem vom Umsatz bei reinen Mietwohnhäusern<br />

mit einem Zuwachs von 45 Prozent sowie bei Wohn- und Geschäftshäusern mit<br />

einem Plus von 28 Prozent. Relativ am stärksten entwickelte <strong>sich</strong> zwar der Umsatz bei<br />

Büro- und Geschäftshäusern mit 53 Prozent Wachstum, aber der absolute Anteil an<br />

allen umgesetzten Immobilien betrug nur etwa 14 Prozent.<br />

Einen deutlichen Umsatzzuwachs von 34 Prozent verzeichnete das Segment Unbebaute<br />

Grundstücke. Auch dies weist auf eine künftig stärkere Neubautätigkeit hin.<br />

Der Durchschnittskaufpreis für reine Mietwohnhäuser ohne gewerblichen Nutzungsanteil<br />

lag 2011 bei 820 Euro/m² Geschossfläche, das ist ein Anstieg gegenüber dem<br />

Vorjahr von 11 Prozent.<br />

Relativ zurück blieb mit 17 Prozent Zuwachs der Umsatz von Ein- und Zweifamilienhäusern.<br />

Der Durchschnittspreis betrug 280.000 Euro je Objekt bzw. 1.735 Euro/m²<br />

Geschossfläche, das sind 3 Prozent mehr als 2010. Der Durchschnittspreis von Reihenhäusern<br />

lag bei 225.000 Euro.<br />

Townhouses wur<strong>den</strong> für durchschnittlich 425.000 Euro gehandelt, doch reichte hier<br />

die Spanne von 205.000 Euro bis zu 1.365.000 Euro.<br />

Wieder angestiegen sind 2011 die Paketkäufe. Hier stieg der Umsatz zum Vorjahr um<br />

37 Prozent, erreichte damit aber nur marginale 6,4 Prozent des Gesamtmarktes.<br />

Die Umsatzsteigerung bei Eigentumswohnungen fand bei einem leicht um 4 Prozent<br />

steigen<strong>den</strong> Preisniveau statt, die Durchschnittswohnung kostete 140.000 Euro je<br />

Wohnung. Bei <strong>den</strong> Alt- und Zwischenkriegsbauten wurde das Vorjahresniveau gehalten,<br />

während die Nachkriegsbauten der Baujahre bis 1990 einen leichten Anstieg des<br />

Preisniveaus verzeichneten. Ein deutlicher Anstieg zeigt <strong>sich</strong> dagegen bei <strong>den</strong> Baujahren<br />

1991 bis 2007 ab, bei <strong>den</strong>en im ersten Halbjahr vermehrt hochpreisige Objekte in<br />

guten innerstädtischen Lagen veräußert wur<strong>den</strong>.<br />

Bei <strong>den</strong> Erstverkäufen wurde das hohe Preisniveau des Vorjahres gehalten. Eigentumswohnungen<br />

in zentralen Stadtlagen wer<strong>den</strong> weiterhin besonders stark nachgefragt.<br />

Deutlich über dem Durchschnitt liegende Kaufpreise mit Werten zwischen 5.000<br />

bis 10.000 Euro/m² Wohnfläche findet man in <strong>den</strong> Ortsteilen Mitte, Tiergarten, Grunewald,<br />

Wilmersdorf und Prenzlauer Berg. Spitzenpreise wer<strong>den</strong> am Potsdamer Platz mit<br />

rd. 13.500 Euro/m² Wohnfläche und in Mitte mit rd. 10.000 Euro/m² Wohnfläche in<br />

Top-Immobilien neuerer Baujahre gezahlt. (Quelle: Gutachterausschuss)<br />

16


17<br />

Aktivitäten Anzeige<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 2012


Rahmenbedingungen/Marktentwicklung<br />

Prozentuale Verteilung der Haupttätigkeitsfelder der Mitgliedsunternehmen<br />

Leistungskennzahlen der Mitgliedsunternehmen 2010 und 2011<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 2012<br />

18<br />

Parallel zum Gesamtmarkt hat <strong>sich</strong> auch die Leistungsbilanz<br />

der Mitgliedsunternehmen des Landesverbandes<br />

positiv entwickelt.<br />

Die Verbandsumfrage zum Jahr 2011 ergab mit<br />

1.086 fertiggestellten Neubauwohnungen etwa die<br />

Größenordnung des Vorjahres. Allerdings ist eine<br />

Reihe von Projekten erst im Jahr 2011 begonnen<br />

wor<strong>den</strong>.<br />

Mit 2.313 Wohnungen wurde bei der Zahl der Modernisierungswohnungen<br />

ein Anstieg um 55 Prozent<br />

erreicht.<br />

Weiterhin wur<strong>den</strong> von <strong>den</strong> Mitgliedsunternehmen<br />

154.000 m² Nutzfläche bei Büro-, Gewerbe- und<br />

Sozialimmobilien errichtet, das ist eine Vervierfachung<br />

gegenüber dem allerdings relativ niedrigen<br />

Vorjahresniveau.<br />

Insgesamt stieg das Niveau der Neubau- und Sanierungsinvestitionen<br />

über alle Bereiche um 117 Prozent<br />

auf 1.976 Millionen Euro. Darüber hinaus wur<strong>den</strong><br />

in <strong>den</strong> Bestän<strong>den</strong> Instandsetzungsleistungen<br />

von 434 Millionen Euro erbracht.<br />

Die Verwaltung eigener Immobilienbestände und<br />

der Portfolios für Dritte ging leicht zurück. Verwaltet<br />

wer<strong>den</strong> insgesamt 720.000 Wohnungen, davon etwa<br />

380.000 in Berlin. Die von <strong>den</strong> Mitgliedern verwaltete<br />

Gewerbefläche erreichte insgesamt 23,6<br />

Millionen m² Nutzfläche.<br />

Der insgesamt generierte Mietumsatz der Unternehmen<br />

betrug 2010 etwa 5,6 Milliar<strong>den</strong> Euro. Der<br />

Umsatz aus immobilienwirtschaftlichen Dienstleistungen<br />

für Dritte von 402 Millionen Euro bedeutete<br />

einen Zuwachs um 29 Prozent zum Vorjahr.<br />

Insgesamt beschäftigten die Mitgliedsunternehmen<br />

(ohne Banken, die Verbandsmitglieder sind) über<br />

11.000 Arbeitnehmer.


19<br />

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<strong>Jahresbericht</strong> 2012


Arbeitsschwerpunkte/Aktivitäten<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 2012<br />

Arbeitsschwerpunkte<br />

Arbeitsschwerpunkte des Verbandes spiegeln Mitgliederinteressen wider<br />

Auch 2011 hat <strong>sich</strong> der Landesverband auf jene Aufgaben konzentriert, die <strong>den</strong> Mitgliederinteressen<br />

entsprechen. Dabei bildete die weiter voranschreitende Differenzierung der Interessen<br />

der verschie<strong>den</strong>en Mitgliedersegmente eine Herausforderung bei der Schwerpunktsetzung.<br />

Gleichzeitig brachten die Berliner Wahlen in ihrem Vorfeld eine Reihe von politischen Diskussionen<br />

und Initiativen hervor, auf die der Verband reagieren musste.<br />

Zusätzlich erschwert wurde die Arbeit des Verbandes dadurch, dass aufgrund des Wahlkampfes<br />

durch Politik und Verwaltung einerseits wichtige Aktivitäten zurückgestellt wur<strong>den</strong>,<br />

andererseits in manchen Themenfeldern wenig sachorientiert entschie<strong>den</strong> wurde und<br />

nicht zuletzt eine Reihe irrationaler Diskussionen, insbesondere zum Wohnungsmarkt, stattfan<strong>den</strong>.<br />

Dennoch ist in der Gesamt<strong>sich</strong>t der Landesverband weiterhin der bevorzugte Ansprechpartner<br />

von Politik und Verwaltung hin<strong>sich</strong>tlich der Probleme der privaten unternehmerischen<br />

Immobilienwirtschaft in der Region.<br />

Vorstand und Geschäftsführung haben <strong>den</strong> kontinuierlichen Dialog mit <strong>den</strong> verantwortlichen<br />

Politikern in Berlin und Bran<strong>den</strong>burg, insbesondere der Senatorin für Stadtentwicklung<br />

und dem Minister für Infrastruktur und Landwirtschaft, und ihren jeweiligen Staatssekretären<br />

sowie <strong>den</strong> Fraktionsvorsitzen<strong>den</strong> in bei<strong>den</strong> Landesparlamenten erfolgreich fortgeführt.<br />

Dabei ist die Zusammenarbeit mit Politik und Behör<strong>den</strong> in Bran<strong>den</strong>burg seit Jahren weitgehend<br />

unkompliziert. Hier stehen sachorientierte Lösungen für auftretende Probleme deutlich<br />

im Vordergrund. Ein positives Beispiel hierfür ist die Herangehensweise von Landesregierung<br />

und Investitionsbank des Landes Bran<strong>den</strong>burg bei systembedingten wirtschaftlichen<br />

Problemen von Objekten im geförderten Wohnungsbau, die im Gegensatz zur Berliner<br />

Praxis die wirtschaftliche Konsolidierung der betroffenen Objektgesellschaften aktiv<br />

unterstützen.<br />

Im Vorfeld der Berliner Wahlen zum Abgeordnetenhaus hatte der Landesverband Wahlprüfsteine<br />

aufgestellt. Nachdem im Ergebnis der Wahlen SPD und CDU in Koalitionsverhandlungen<br />

eintraten, wur<strong>den</strong> <strong>den</strong> wesentlichen Verhandlungsführern beider Parteien für die<br />

Koalitionsvereinbarung Anregungen des Verbandes übermittelt:<br />

1. Rahmenbedingungen für Wohnungsneubau gewährleisten<br />

Zur Sicherung eines ausgeglichenen Wohnungsmarktes ange<strong>sich</strong>ts des überproportionalen<br />

Zuwachses der Haushalte ist der Neubau von 60.000 Wohnungen in Berlin bis zum Jahr<br />

2020 planungs- und genehmigungsrechtlich zu <strong>sich</strong>ern.<br />

Dabei sind insbesondere die Potenziale für <strong>den</strong> Wohnungsneubau sowie <strong>den</strong> Ausbau in<br />

bestehen<strong>den</strong> Gebäu<strong>den</strong> in der Innenstadt auszuschöpfen. Voraussetzung dafür ist eine<br />

investitionsorientierte Planungs- und Genehmigungspraxis in <strong>den</strong> Bezirken.<br />

Politisch zu gewährleisten sind Voraussetzungen für Abriss und Ersatzneubau von Wohnungen<br />

in der Innenstadt, soweit damit ein Nettozuwachs an Wohnungen erzielt wird.<br />

Notwendig ist die verstärkte Aufstellung von Bebauungsplänen zur Ersetzung des veralteten<br />

Baunutzungsplans von 1958 und, teilweise auch alternativ, die verstärkte Bebauung<br />

von kleineren Wohnstandorten nach § 34 Baugesetzbuch.<br />

2. Vorteile der Arbeitsteilung der Wohnungswirtschaft nutzen<br />

An der Sicherung eines adäquaten Wohnungsangebots in Berlin sind alle Segmente der<br />

Wohnungswirtschaft gleichrangig, wenn auch arbeitsteilig, zu beteiligen.<br />

20


Arbeitsschwerpunkte/Aktivitäten<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 2012<br />

Die städtischen Wohnungsunternehmen sollten <strong>sich</strong> dabei verstärkt ihrer Hauptaufgabe,<br />

der Sicherung der Wohnungsversorgung sozial schwacher Schichten, stellen. Soweit es zur<br />

Sicherung dieser Aufgabe notwendig sein sollte, ist eine Vergrößerung der Wohnungsbestände<br />

der städtischen Gesellschaften bis zu einer Größenordnung von etwa 300.000 Wohnungen<br />

vertretbar.<br />

Die Vergrößerung sollte vorrangig durch Erwerb von unsanierten Wohnungsbestän<strong>den</strong><br />

erfolgen, die nachfolgend von <strong>den</strong> Unternehmen so modernisiert wer<strong>den</strong>, dass ein Mietpreissegment<br />

von 6 bis 7,50 Euro/m² gewährleistet wird.<br />

Daneben <strong>können</strong> Reserven bei der Schaffung von Wohnungen vor allem durch Ausbau in<br />

bestehen<strong>den</strong> eigenen Wohnobjekten erschlossen wer<strong>den</strong>.<br />

Bei der Neuerrichtung von Wohngebäu<strong>den</strong> durch städtische Gesellschaften sind Potenziale<br />

zur Erhöhung der Effizienz und zur Kostenersparnis durch eine verbindliche Zusammenarbeit<br />

mit privaten Unternehmen bei Einzelprojekten zu erschließen.<br />

3. Investitionsklima durch Verzicht auf weitere Restriktionen verbessern<br />

Der notwendige Neubau von etwa 6.000 Wohnungen im Jahr, insbesondere durch die<br />

Errichtung neuer Wohngebäude, kann weitestgehend von privaten Immobilienunternehmen<br />

gewährleistet wer<strong>den</strong>.<br />

Ange<strong>sich</strong>ts der erforderlichen Eingangsmieten von deutlich über 10 Euro/m² kann die<br />

Wohnungsversorgung sozial schwächerer Schichten dabei nicht in diesen Neubauten stattfin<strong>den</strong>,<br />

sondern wird durch Sickereffekte aus dem Freizug von preiswerteren Bestandswohnungen<br />

ge<strong>sich</strong>ert.<br />

Voraussetzung für das Erreichen des notwendigen Neubauvolumens ist, neben der<br />

Beschleunigung der Planungs- und Genehmigungsprozesse, der Verzicht auf die Einführung<br />

von investitionshemmen<strong>den</strong> Reglementierungen. Das betrifft z. B. Mietvorgaben im<br />

Sozialen Wohnungsbau, Mietbegrenzungen bei Neuvermietungen, die Zweckentfremdungsverbotsverordnung,<br />

Umwandlungsverbote bei Mietwohnungen sowie die extensive<br />

Ausweitung von Milieuschutzsatzungen.<br />

Die Problematik der Regulierungen besteht, über <strong>den</strong> Einzelfall hinaus, in der allgemeinen<br />

Verschlechterung des Investitionsklimas und wirkt über die Verhinderung der Mobilisierung<br />

von notwendigem Eigenkapital sowie die Restriktionen bei der Aufnahme von Fremdkapital.<br />

4. Soziale Aufwertung der Kieze als Chance<br />

Die bauliche und soziale Aufwertung von bisherigen Problemkiezen durch Neubau und<br />

Sanierung muss durch <strong>den</strong> Senat und die Bezirksämter politisch grundsätzlich unterstützt<br />

wer<strong>den</strong>. Dabei sind die sozialen Folgen künftig von unparteiischen objektiven Institutionen<br />

zu ermitteln und <strong>den</strong> begleiten<strong>den</strong> Maßnahmen zugrunde zu legen.<br />

5. Probleme des Sozialen Wohnungsbaus konsequent angehen<br />

Das Berliner Wohnraumgesetz hat nur erste Ansätze für kooperative Lösungen zur Sicherung<br />

der wirtschaftlichen Zukunft der Bestände des Sozialen Wohnungsbaus eröffnet, die<br />

die wirtschaftlichen Probleme keineswegs in der Breite lösen. Daher sollte, auf der Grundlage<br />

einer Evaluierung der Wirkung des Gesetzes, eine Weiterentwicklung der Bestimmungen<br />

in enger Abstimmung mit <strong>den</strong> betroffenen Eigentümern vorangetrieben wer<strong>den</strong>.<br />

6. Klimaschutzgesetz ohne wirtschaftliche und soziale Überforderung<br />

Ein Berliner Klimaschutzgesetz muss <strong>sich</strong> in seinen Metho<strong>den</strong> auf Marktmechanismen, Förderanreize<br />

und freiwillige Initiativen konzentrieren. Dabei muss eine wirtschaftliche Überforderung<br />

sowohl der Eigentümer als auch der Mieter, insbesondere der sozial schwachen<br />

Schichten, ausgeschlossen wer<strong>den</strong>.<br />

22


Maßnahmen zur Energieeinsparung im Rahmen des Klimaschutzes sollten <strong>sich</strong> auf niedrigstufige<br />

Maßnahmen, die <strong>den</strong> größten relativen Nutzen beim Mitteleinsatz erbringen, konzentrieren.<br />

Die Vertreter der wichtigsten Betroffenengruppen, d. h. der Eigentümer und der<br />

Mieter, müssen vorab intensiv in die Erstellung eines Klimaschutzgesetzes eingebun<strong>den</strong><br />

wer<strong>den</strong>. Die entsprechende öffentliche Diskussion muss ergebnisoffen sein.<br />

7. Haushaltsvorrang für Unterstützung des Wirtschaftswachstums<br />

Der Berliner Landeshaushalt muss weiter konsolidiert wer<strong>den</strong>. Dabei sollen jene Ausgaben,<br />

die zur Erhöhung der wirtschaftlichen Eigenleistungsfähigkeit der Stadt beitragen, Priorität<br />

genießen. Neben der vorrangigen Sicherung des Flughafens Berlin Bran<strong>den</strong>burg International<br />

und der Weiterführung der Autobahn A 100 sind ausreichende Mittel zur Erhaltung und<br />

zum Ausbau der technischen Infrastruktur zu <strong>sich</strong>ern. Insbesondere im Infrastrukturbereich<br />

sollten kreative Lösungen durch Nutzung von öffentlich-privaten Partnerschaften entwickelt<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

8. Bundesregierung vollständig in Berlin zusammenführen<br />

Die politische Arbeit hin<strong>sich</strong>tlich der Zusammenführung der Bundesregierung in Berlin muss<br />

forciert wer<strong>den</strong>. Gleichzeitig sind von <strong>den</strong> Berliner Behör<strong>den</strong> alle immobilienwirtschaftlichen<br />

Maßnahmen, die der Standortfindung von Bundesbehör<strong>den</strong> in Berlin dienen, vorrangig und<br />

unbürokratisch zu bearbeiten.<br />

23<br />

Arbeitsschwerpunkte/Aktivitäten<br />

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<strong>Jahresbericht</strong> 2012


Arbeitsschwerpunkte/Aktivitäten<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 2012<br />

Die Ausarbeitung des Berliner Wohnraumgesetzes und in der Folge der dazugehörigen<br />

Verwaltungsvorschriften hat der Landesverband 2011 intensiv und kritisch begleitet. Es ist<br />

dem Verband dabei erfolgreich gelungen, trotz verschie<strong>den</strong>er wahlkampfbedingt entgegenstehender<br />

Versuche, <strong>den</strong> Entscheidungsträgern zu verdeutlichen, dass eine soziale Verpflichtungsmiete<br />

im Sozialen Wohnungsbau zu Lasten der Eigentümer rechtlich keinen<br />

Bestand haben werde. Auch das nunmehr vorherrschende Prinzip der Freiwilligkeit beruht<br />

auf Vorschlägen unseres Verbandes.<br />

Allerdings war der Ansatz für das Gesetz von vornherein nur bedingt geeignet, die systembedingten<br />

Probleme im Sozialen Wohnungsbau zu lösen. Einige praktische Hinweise des<br />

Verbandes sind in die entsprechen<strong>den</strong> Regelungen eingeflossen, doch konnte dies ange<strong>sich</strong>ts<br />

der mangeln<strong>den</strong> Bereitschaft des Landes Berlin zu eigenen materiellen Beiträgen<br />

keine grundsätzliche Lösung herbeiführen.<br />

An der Erstellung des Berliner Mietspiegels 2011, der am 30. Mai 2011 in Kraft trat, hat der<br />

Verband durch intensive Mitarbeit in der Arbeitsgruppe Mietspiegel beim Senat teilgenommen.<br />

Erneut hat der Verband hier seine Funktion wahrgenommen, <strong>den</strong> Mietspiegel als<br />

Abbild der ortsüblichen Vergleichsmiete zu bewahren und seinen Missbrauch als politisches<br />

Mietgestaltungsinstrument zu verhindern.<br />

Nach der Veröffentlichung des Berliner Mietspiegels gab es im weiteren Verlauf des Jahres<br />

eine Reihe von internen Abstimmungsrun<strong>den</strong> sowohl intern zwischen <strong>den</strong> Vermieterverbän<strong>den</strong><br />

als auch mit <strong>den</strong> beteiligten Mietervereinen zu einer weiteren Qualifizierung des<br />

Berliner Mietspiegels 2013, die aber aufgrund der unvereinbaren Standpunkte mit der Mieterseite<br />

bisher noch zu keinem Ergebnis geführt haben.<br />

Ende 2011 wurde der Landesverband erneut von der Stadtverwaltung Potsdam in die Potsdamer<br />

Arbeitsgruppe Mietspiegel eingela<strong>den</strong>, um <strong>sich</strong> aktiv in die Erstellung des Potsdamer<br />

Mietspiegels 2012 einzubringen.<br />

Klar ablehnend Stellung genommen hat der Verband zu dem endgültigen Entwurf einer<br />

Berliner Stellplatzobergrenzenverordnung.<br />

Im Dezember 2011 wurde zwischen dem Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft<br />

des Landes Bran<strong>den</strong>burg und dem <strong>BFW</strong> Landesverband Berlin/Bran<strong>den</strong>burg eine Kooperationsvereinbarung<br />

zum Klimaschutz im Land Bran<strong>den</strong>burg unterzeichnet. Danach wer<strong>den</strong><br />

beide Seiten auf der Grundlage der Energiestrategie eng zusammenarbeiten und <strong>sich</strong> bei<br />

der Umsetzung von klimapolitisch relevanten Maßnahmen gegenseitig unterstützen. Dabei<br />

wird der Verband seine Mitgliedsunternehmen über die Vereinbarung und die auf dieser<br />

Grundlage vereinbarten Projekte informieren und auf die Realisierung beschlossener Maßnahmen<br />

hinwirken. Das Ministerium wird <strong>sich</strong> im Rahmen des Landeshaushalts für die<br />

Bereitstellung von Fördermitteln für die Durchführung von Projekten im Rahmen der Städtebau-<br />

und Wohnraumförderung einsetzen. Es wird <strong>sich</strong> darüber hinaus auf Bundes- und Landesebene<br />

für eine Verbesserung des Investitionsklimas und der wohnungswirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen einsetzen und die Städte und Gemein<strong>den</strong> im kommunalen Klimaschutz<br />

unterstützen. Vereinbart wurde die Zusammenarbeit auf <strong>den</strong> vier Handlungsfeldern<br />

� Gebäudebezogene Investitionen,<br />

� Energieeffiziente Stadtentwicklung,<br />

� Beratungs- und Öffentlichkeitsarbeit und<br />

� Durchführung von Modellprojekten.<br />

24


Weitere Verbandsthemen und -aktivitäten 2011 betrafen unter anderem:<br />

� Berufung ehrenamtlicher Finanzrichter<br />

� Bündnis KlimaSchutzPartner Berlin<br />

� Freistellung von Belegungsbindungen im Sozialen Wohnungsbau<br />

� Grundwasserproblematik in Berlin<br />

� Gütesiegel für Verwalter<br />

� Konsequenzen der Umfinanzierung im Sozialen Wohnungsbau<br />

� Mietentwicklung in Berlin und Bran<strong>den</strong>burg<br />

� Müllabwurfanlagen<br />

� Potsdamer Verwaltertag<br />

� Rangrücktritt nach § 88 II. Wohnungsbaugesetz<br />

� Richtlinie zur Förderung der behindertengerechten Anpassung vorhan<strong>den</strong>en<br />

Wohnraums im Land Bran<strong>den</strong>burg<br />

� Runde Tische Wohnungswirtschaft mit <strong>den</strong> JobCentern<br />

� Sozialmonitoring<br />

� Trinkwasserverordnung<br />

� Verlängerung des Rahmenvertrags mit Vattenfall<br />

� Verträge mit <strong>den</strong> Medien-Verwertungsgesellschaften<br />

� Vorbereitung IHK-Wahl 2012<br />

� Vorbereitung Berliner Stadtentwicklungsplan Wohnen<br />

� Wohnteilhabe-Bauverordnung Berlin<br />

� Zensus 2011<br />

Die Verbandsgeschäftsstelle hat daneben, wie in <strong>den</strong> vergangenen Jahren, einzelne Mitgliedsunternehmen<br />

bei individuellen Problemen beraten und unterstützt. Dazu wur<strong>den</strong> von<br />

Verbandsseite Auskünfte erteilt, Daten und Dokumente bereitgestellt und Ansprechpartner<br />

vermittelt. Auch weiterhin fungierte der Verband als Ansprechpartner für Geschäftskontakte<br />

der Mitglieder.<br />

Enge Zusammenarbeit mit traditionellen Partnern<br />

Vertieft wurde die Zusammenarbeit mit dem <strong>BFW</strong>-Bundesverband. Neben <strong>den</strong> Synergieeffekten<br />

aus der Bürogemeinschaft gab es einen regen Ideenaustausch, der sowohl von der<br />

Mitgliedschaft von zwei Landesvorstandsmitgliedern im Bundesverband als auch von der<br />

thematischen Abstimmung der Geschäftsführungen bei einer Reihe von inhaltlichen Sachfragen<br />

profitierte.<br />

Weitere Verbesserungen gab es bei der Zusammenarbeit mit der IHK zu Berlin. Es ist jedoch<br />

nicht zu übersehen, dass der Landesverband seine Beteiligung an Aktivitäten der IHK und<br />

an deren Meinungsbildungsprozess häufig aktiv einfordern muss.<br />

Die Zusammenarbeit mit dem BBU Verband Berlin-Bran<strong>den</strong>burgischer Wohnungsunternehmen<br />

wurde auch 2011 auf dem hohen Niveau der Vorjahre fortgesetzt. Es fand eine enge<br />

Abstimmung zu vielen beide Verbände betreffen<strong>den</strong> Sachthemen statt. Es muss jedoch<br />

bemerkt wer<strong>den</strong>, dass der BBU zunehmend öffentlich auch als Vertreter der Privatwirtschaft<br />

auftritt und damit das Grundverständnis des <strong>BFW</strong> als regionalem Spitzenverband der privaten<br />

unternehmerischen Immobilienwirtschaft tangiert.<br />

Die Kooperation mit dem Bund der Berliner Haus- und Grundbesitzervereine wurde entsprechend<br />

der langjährigen Praxis fortgesetzt.<br />

Weiterhin engagiert blieb der Verband für Fragen der Aus- und Fortbildung, insbesondere<br />

über die Zusammenarbeit mit der BBA – Akademie der Immobilienwirtschaft e. V. Zum Ende<br />

des Jahres 2011 wur<strong>den</strong> daneben erste Schritte zur Zusammenarbeit mit der bbw-Hochschule<br />

hin<strong>sich</strong>tlich eines Bachelor-Studiengangs Immobilienmanagement eingeleitet.<br />

25<br />

Arbeitsschwerpunkte/Aktivitäten<br />

Unsere Mitgliedsunternehmen<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 2012


Service und Dienstleistungen<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 2012<br />

Verbandsarbeit und Mitgliederservice<br />

Auch im Jahr 2011 vielfältige Verbandsveranstaltungen<br />

Im Jahr 2011 hat der Verband, entsprechend <strong>den</strong> differenzierten Interessen seiner Mitgliedsunternehmen,<br />

erneut ein breites Spektrum an Veranstaltungen angeboten.<br />

Eine der herausragen<strong>den</strong> Veranstaltungen im Berichtszeitraum war der Landesverbandstag,<br />

der unsere Mitgliedsunternehmen am 20. März 2011 in das neu eröffnete RAMADA Hotel<br />

Berlin führte. Den Auftakt der Veranstaltung bildete die interne Jahreshauptversammlung,<br />

in der Vorstand und Geschäftsführung eine Bilanz der Verbandsarbeit zogen und die<br />

Verbandspolitik des laufen<strong>den</strong> Jahres skizzierten.<br />

Im Anschluss daran folgte der öffentliche Teil der Veranstaltung mit etwa 150 Gästen. In<br />

seiner Begrüßung stellte Vorstandsvorsitzender Matthias Klussmann die wesentlichen Erwartungen<br />

der regionalen Immobilienwirtschaft an die Berliner Politik dar und verknüpfte<br />

diese Gedankengänge mit der Themenstellung an die Referenten der Podiumsveranstaltung.<br />

Dr. Katrin Suder, Leiterin des Berliner Büros der renommierten Beratungsfirma McKinsey,<br />

stellte in ihrem Vortrag die Studie „Berlin 2020. Unsere Stadt – Wirtschaftliche Perspektiven<br />

durch Wachstumskerne“ vor. Der Präsi<strong>den</strong>t der IHK zu Berlin, Dr. Eric Schweitzer, gab<br />

in seinem anschließen<strong>den</strong> Vortrag „Berlin 2020 – Das wirtschaftliche Profil unserer Stadt“<br />

Einblicke in die Zukunftsaus<strong>sich</strong>ten der Stadt aus Sicht der Berliner Wirtschaft.<br />

Am Abend trafen <strong>sich</strong> die Teilnehmer zur 19. ImmoLounge, wo nach <strong>den</strong> Grußworten durch<br />

<strong>den</strong> Minister für Infrastruktur und Landwirtschaft Bran<strong>den</strong>burg, Jörg Vogelsänger, die<br />

Berliner Senatorin für Stadtentwicklung, Ingeborg Junge-Reyer, und <strong>den</strong> Geschäftsführer der<br />

TLG Immobilien GmbH, Jochen-Konrad Fromme, beim Genuss kulinarischer Köstlichkeiten bis in<br />

<strong>den</strong> späten Abend hinein ein reger Austausch unter <strong>den</strong> Gästen erfolgte.<br />

Mit dem traditionellen Jahresessen am 30. November 2011, in diesem Jahr bereits zum<br />

20. Mal durchgeführt, fand ein weiteres Highlight des Jahres statt. Nach 20 Jahren wählte<br />

26


der Landesverband mit dem Maritim Hotel Berlin eine neue Örtlichkeit, und so konnte<br />

Matthias Klussmann die rund 240 Gäste, die der Einladung gefolgt waren, zwar in neuem<br />

Ambiente, jedoch in gewohnter Tradition begrüßen. Höhepunkt des Abends war die<br />

traditionelle Festrede, in diesem Jahr vorgetragen von dem Journalisten und Autor Jan<br />

Fleischhauer, zum Thema „Der Immobilienunternehmer und seine politischen Gegner“.<br />

Bei gutem Essen und erlesenen Getränken diskutierten die Gäste noch lange über seine<br />

Ausführungen.<br />

Als dritte herausragende Veranstaltung des Jahres 2011 veranstaltete der Landesverband<br />

am 21. Juni gemeinsam mit der Vivico Real Estate GmbH die Standortkonferenz Europacity<br />

mit nachfolgender ImmoLounge auf dem 40 Hektar großen Gelände nördlich des Berliner<br />

Hauptbahnhofs. 250 Mitglieder und Gäste ließen <strong>sich</strong> vom Leiter der Vivico Real Estate<br />

GmbH, Henrik Thomsen, über <strong>den</strong> Stand der Entwicklung und die Perspektiven dieses innerstädtischen<br />

Areals informieren, das mit seinen 600.000 m² BGF die Größe von Potsdamer<br />

Platz und Leipziger Platz aufweist.<br />

Der Landesverband lud am 21. September 2011 gemeinsam mit Immonet zur 21. Immo-<br />

Lounge in <strong>den</strong> Journalisten Club des Axel Springer Hochhauses Berlin ein. Das Highlight<br />

des Abends bot der Leiter des Unternehmensarchivs der Axel Springer AG, Rainer Laabs,<br />

der über die bewegte Unternehmensgeschichte referierte und dabei in lebhaften<br />

Erzählungen einige bisher unbekannte Anekdoten preisgab. Im Anschluss daran konnten<br />

die Gäste bei ausgezeichnetem Essen und guten Gesprächen die beeindruckende Aus<strong>sich</strong>t<br />

über die Stadt genießen.<br />

27<br />

Service und Dienstleistungen<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 2012


Service und Dienstleistungen<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 2012<br />

28<br />

In der Schlussphase des Wahlkampfs zur Berliner Abgeordnetenhauswahl<br />

veranstaltete der <strong>BFW</strong> Landesverband Berlin/Bran<strong>den</strong>burg gemeinsam mit<br />

dem BBU und Haus & Grund am 12. September 2011 einen Wohnungspolitischen<br />

Brunch. Unter der Fragestellung „Wohnungswirtschaft 2016 – Wohin<br />

geht die Reise?“ baten die Verbände Vertreter aller Parteien um eine Stellungnahme<br />

zu <strong>den</strong> zwei zentralen wohnungspolitischen Fragestellungen:<br />

„Umweltschutz und Energie“ sowie „Soziale Stadtentwicklung und Mieten“.<br />

Während einzelne Parteienvertreter <strong>sich</strong> für weitere Reglementierungen<br />

sowohl bei der energetischen Gebäudesanierung wie auch bei der Mietenpolitik<br />

aussprachen, betonten die Verbände die Notwendigkeit der Wirtschaftlichkeit<br />

von Maßnahmen und hoben zugleich das verantwortungsbewusste<br />

Handeln der organisierten Wohnungswirtschaft hervor.<br />

Große Resonanz fand auch die Informationsveranstaltung „Virtuelles Kraftwerk“,<br />

die der Landesverband in Kooperation mit Stiebel Eltron, Vattenfall<br />

und der Firma SenerTec am 16. Februar 2011 veranstaltete. Die rund 50<br />

Teilnehmer informierten <strong>sich</strong> u. a. über <strong>den</strong> Beitrag der Wärmepumpen zu<br />

intelligenten Stromnetzen und über <strong>den</strong> Betrieb eines dezentralen Kraftwerks.<br />

Gemeinsam mit der Anwaltskanzlei FPS Rechtsanwälte & Notare organisierte<br />

der <strong>BFW</strong> Landesverband Berlin/Bran<strong>den</strong>burg am 25. Mai 2011 ein Fachsymposium<br />

zum Thema Personalführung in der Immobilienwirtschaft. Die<br />

Teilnehmer erfuhren hier interessante und praxisnahe Aspekte zum Personalmanagement<br />

und diskutierten mit <strong>den</strong> Experten, welche Perspektiven<br />

der Jobmarkt für die Immobilienwirtschaft bereithält.


Im Jahr 2011 wurde die reguläre Arbeitsgruppentätigkeit des Landesverbandes<br />

mit 25 Veranstaltungen der Facharbeitskreise fortgesetzt. Dabei<br />

tagte der Facharbeitskreis<br />

� Asset-/Fondsmanagement: drei Mal,<br />

� Development: drei Mal (ein Mal gemeinsam mit Jungunternehmern,<br />

ein Mal mit <strong>BFW</strong> AK Hotelimmobilien und Stadtentwicklung),<br />

� Finanzierung: drei Mal,<br />

� Gewerbe: ein Mal,<br />

� Immobilienmanagement: vier Mal,<br />

� Jungunternehmer: sechs Mal (ein Mal gemeinsam mit Development),<br />

� Marketing: ein Mal,<br />

� Personaler: drei Mal,<br />

� WEG: ein Mal,<br />

� Ad hoc AK zum Gesetzentwurf für das Wohnraumgesetz Berlin: zwei Mal.<br />

An <strong>den</strong> Facharbeitskreisen nahmen insgesamt 524 Teilnehmer teil, wobei<br />

die Beteiligung in <strong>den</strong> einzelnen Arbeitskreisen von 10 bis zu 70 Personen<br />

reichte.<br />

29<br />

Unsere Service Mitgliedsunternehmen<br />

und Dienstleistungen<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 2012


Service und Dienstleistungen<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 2012<br />

30


Den Mitgliedsunternehmen und Gastfirmen wur<strong>den</strong> vom Verband neun Seminare angeboten.<br />

An <strong>den</strong> Seminaren nahmen insgesamt 297 Interessenten teil. Dabei wur<strong>den</strong> folgende<br />

Themenkomplexe behandelt:<br />

� Stolperfalle Schönheitsreparaturen – was ist noch zu retten?<br />

� Gewerberaummietrecht aktuell – Update Rechtsprechung 2011, Teil I und II<br />

� Bau- und Architektenrecht aktuell – Update Rechtsprechung 2011, Teil I und II<br />

� Wohnungsmietrecht aktuell – Neueste Rechtsprechung, Teil I und II<br />

� Immobilienfonds in der Krise – Rechtliche und steuerliche Rahmenbedingungen für<br />

Sanierung und Insolvenz<br />

� Modernisierung und Mieterhöhung – Praxishinweise für Verwalter von Mietwohnungen<br />

Der Landesvorstand tagte im Berichtszeitraum acht Mal.<br />

Mitgliederinformation und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Im Jahr 2011 erschienen zwölf Ausgaben des Newsletters „infoaktuell“. In Ergänzung<br />

dazu wur<strong>den</strong> wesentliche ergänzende Informationen auf der Internetseite des Landesverbandes<br />

veröffentlicht. Der Webauftritt des Landesverbandes wurde im Jahr 2011<br />

von 9.239 verschie<strong>den</strong>en Besuchern aufgerufen.<br />

Im Jahr 2011 gab der Verband acht Presseerklärungen zu folgen<strong>den</strong> Themen heraus:<br />

� Kritische Stellungnahme zum Entwurf einer Stellplatzobergrenzenverordnung<br />

� Presseerklärung anlässlich des Landesverbandstages 2011<br />

� Entwurf des Berliner Gesetzes über <strong>den</strong> Sozialen Wohnungsbau in Berlin<br />

� Wertung des Berliner Mietspiegels 2011<br />

� Endfassung des Gesetzes über <strong>den</strong> Sozialen Wohnungsbau in Berlin<br />

� Gemeinsame Presseerklärung der IHK und der Immobilienverbände zur Berliner<br />

Grundwasserproblematik<br />

� Presseerklärung zum Abschluss der Koalitionsverhandlungen von SPD und CDU<br />

� Presseerklärung zur Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung des Landesverbandes<br />

mit dem MIL zum Klimaschutz im Land Bran<strong>den</strong>burg<br />

Daneben gab es eine Reihe von Meinungsäußerungen des Vorsitzen<strong>den</strong> bzw. der<br />

Geschäftsführerin in verschie<strong>den</strong>en Medien.<br />

Mitgliederzahlen blieben stabil – Weiteres Wachstum bleibt Aufgabe<br />

Im Jahre 2011 traten dem Verband 23 neue Mitgliedsunternehmen bei, weitere elf in diesem<br />

Jahr. Aus dem Landesverband ausgeschie<strong>den</strong> sind im Jahr 2011 ingesamt 21 Unternehmen.<br />

Damit vereint der Landesverband aktuell 229 Unternehmen als Mitglieder.<br />

Die Struktur der Neumitglieder entsprach im Wesentlichen der des Vorjahres. 60 Prozent<br />

der Neumitglieder sind immobilienwirtschaftlich orientierte Dienstleister, 27 Prozent sind<br />

als Immobilienverwalter tätig und 13 Prozent sind Bauträger oder Projektentwickler. Damit<br />

bleibt es ein Schwerpunkt der künftigen Mitgliederakquisition, Unternehmen zu gewinnen,<br />

die vorrangig in der Erstellung oder Sanierung von Immobilien tätig sind.<br />

31<br />

Service und Dienstleistungen<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 2012


Perspektiven<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 2012<br />

Zukunft der Immobilienwirtschaft in der Region<br />

Verband wird Diskurs zur Immobilienpolitik entschei<strong>den</strong>d mitgestalten<br />

Ohne Abstriche wird der Landesverband auch künftig seine führende Rolle bei der<br />

Herausarbeitung, Zusammenfassung und Durchsetzung der unterschiedlich gewichteten<br />

Interessen der privaten unternehmerischen Immobilienwirtschaft in der Region<br />

wahrnehmen. Dabei wird das Setzen der konkreten Schwerpunkte von der konkreten<br />

Entwicklung der Rahmenbedingungen in Gesellschaft und Politik sowie der Marktentwicklung<br />

abhängen.<br />

Grundsätzlich wird der Verband die Politik bei pragmatischer politischen und gesellschaftlichen<br />

Initiativen in seinen Themenbereichen unterstützen. Wesentlicher Bestandteil<br />

der Verbandsaktivität wird dabei die Generierung und Implementierung neuer, teilweise<br />

auch unkonventioneller Ideen sein müssen.<br />

Der Verband sieht <strong>sich</strong> als Plattform bei der Diskussion neuer technischer und sozialer<br />

Entwicklungen in der Immobilienwirtschaft sowie deren Nutzung für innovative Wertschöpfungspotenziale.<br />

Der Verband wird <strong>sich</strong> <strong>den</strong> Herausforderungen stellen, die von neuen gesellschaftlichen<br />

Strömungen ambivalent hevorgebracht wer<strong>den</strong>. So wird der Verband <strong>sich</strong> einerseits für<br />

eine hohe Transparenz und frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit bei allen Planungsund<br />

Baugenehmigungsverfahren einsetzen. Andererseits wird <strong>sich</strong> der Verband jenen<br />

Interessengruppen entgegenstellen, die unter dem Vorwand, die Öffentlichkeit und das<br />

Gemeinwohl zu vertreten, investitions- und unternehmerfeindliche Verhinderungsstrategien<br />

gegen Infrastruktur-, Wohn- und Gewerbeprojekte kultivieren.<br />

Eine Aufgabe wird es sein, die gestiegene Sensibilität für <strong>den</strong> nach einigen Jahren entspannter<br />

Märkte wieder notwendigen Wohnungsneubau in eine gesellschaftlich relevante<br />

Strömung der aktiven Zustimmung mün<strong>den</strong> zu lassen. Dies ist jedoch nur mit<br />

gleichgesinnten Partnern möglich und erfordert eine Verstärkung der Kooperationen<br />

auf diesem Gebiet.<br />

Das Land Berlin hat mit der Gewinnung großer Flächen auf <strong>den</strong> ehemaligen Flughäfen<br />

Tempelhof und Tegel attraktive Entwicklungspotenziale erschlossen, in deren effiziente<br />

Gestaltung und Nutzung <strong>sich</strong> der Verband mit seinen Mitgliedern aktiv einbringen will.<br />

Hin<strong>sich</strong>tlich des Gewerbebaus wird <strong>sich</strong> der Verband verstärkt für die Schaffung positiver<br />

Rahmenbedingungen, eine Willkommenskultur für Unternehmen sowie die Beseitigung<br />

von politischen und rechtlichen Hemmnissen für Investitionen konzentrieren. Der<br />

Verband wird künftig verstärkt als Forum für Lösungsansätze bei relevanten sozialpolitischen<br />

Problemen aus der demografischen Entwicklung fungieren.<br />

32


Unabhängig von neuen Entwicklungen und neu erschlossenen Mitgliedergruppen wird<br />

der Verband weiterhin jenen Mitgliedern, die mit dem Sozialen Wohnungsbau jahrzehntelang<br />

für eine Verbesserung der Wohnsituation breiter Bevölkerungsschichten<br />

gesorgt haben, bei ihren Anstrengungen zur wirtschaftlichen Konsolidierung der Bestände<br />

zur Seite stehen.<br />

Hin<strong>sich</strong>tlich der Energiespar- und Klimaschutzpolitik wird der Verband vehement für<br />

freiwillige und kooperative, pragmatische und wirtschaftliche Lösungen eintreten.<br />

Eine stärkere Aufmerksamkeit wird der Erzielung direkter wirtschaftlicher Vorteile der<br />

Unternehmen im Rahmen ihrer Verbandsmitgliedschaft gewidmet. Über preisvorteilhafte<br />

Rahmenverträge hinaus müssen dafür neue Formen und Kooperationen entwickelt<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Alle Aktivitäten des Verbandes dienen dem wesentlichen Anliegen, die Interessen der<br />

gesamten unternehmerischen Immobilienwirtschaft der Region in ihrer umfangreichen<br />

Bandbreite zu vertreten. Gleichzeitig soll dies jene Ausstrahlungswirkung und Anziehungskraft<br />

in der Branche entfalten, die es wiederum ermöglicht, die Mitgliederbasis und die<br />

materiellen Möglichkeiten des Verbandes zu erweitern.<br />

Perspektiven<br />

Anzeige


Interessenvertretung/Dienstleistung<br />

Unser Service auf einen Blick<br />

Der <strong>BFW</strong> Landesverband Berlin/Bran<strong>den</strong>burg e. V. mit<br />

seinen rund 230 Mitgliedsunternehmen gehört innerhalb<br />

des <strong>BFW</strong> Bundesverband Freier Immobilien- und<br />

Wohnungsunternehmen zu <strong>den</strong> leistungsstärksten der<br />

insgesamt acht Landesverbände.<br />

Dem <strong>BFW</strong> Bundesverband mit Sitz in Berlin gehören<br />

derzeit rund 1.600 Mitglieder und verbun<strong>den</strong>e Unter-<br />

Das Serviceangebot des Landesverbandes<br />

Dienstleister<br />

� Rechts- und Steuerberatung<br />

� Sammlung und Aufbereitung von Markt- und<br />

Brancheninformationen<br />

� Newsletter, Fachzeitschriften und Onlineportal<br />

� Exklusive Mitgliederinformationen über das monatlich<br />

erscheinende infoaktuell, Mailingaktionen und das<br />

Internet<br />

� Rahmenverträge zu günstigen Mitgliederkonditionen<br />

Interessenvertretung<br />

� Vertretung der Mitgliederinteressen gegenüber Politik<br />

und Verwaltung<br />

� Fachliche Beratung politischer Entscheidungsträger<br />

� Politische Einflussnahme des Verbandes und Mitwirkung<br />

an Gesetzgebungs- und Verwaltungsverfahren über<br />

Stellungnahmen, Hinweise, Anhörungen<br />

Wissenstransfer und Netzwerk<br />

� Meinungsaustausch mit Experten und Förderung des<br />

Erfahrungsaustausches der Mitglieder untereinander<br />

� Facharbeitskreise zum gesamten Themenspektrum der<br />

Verbandsarbeit<br />

� Förderung der beruflichen Qualifikation und<br />

Professionalisierung in der Immobilienwirtschaft<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 2012<br />

�<br />

�<br />

34<br />

nehmen an, die einen Bestand von ca. 3,1 Millionen<br />

Wohnungen und 38 Millionen m² Gewerbefläche verwalten.<br />

Neben der Interessenvertretung auf Landes-, Bundesund<br />

Europaebene ist der Verband als moderner Dienstleister<br />

mit einem umfassen<strong>den</strong> Serviceangebot für die<br />

ihm angeschlossenen Unternehmen tätig.<br />

� Öffentlichkeitsarbeit zur Imageförderung der Branche<br />

� Direkte Unterstützung einzelner Mitgliedsunternehmen<br />

bei individuellen Problemfällen mit Politik, Verwaltung,<br />

IBB und ILB über telefonische Beratung, Bereitstellung<br />

von Dokumentationsmaterial und direktes Engagement<br />

des Verbandes in Verhandlungen<br />

� Vermittlung von Geschäftskontakten unterschiedlichster<br />

Art für die Mitgliedsunternehmen<br />

� Mitarbeit in Arbeitsgruppen, Fachgremien und Kommissionen<br />

� Kooperation mit anderen immobilienwirtschaftlichen<br />

Verbän<strong>den</strong> der Region<br />

� Öffentlichkeitsarbeit<br />

� Konzeption und Organisation von Fachseminaren und<br />

Konferenzen<br />

� IMMOLOUNGE – größtes Netzwerktreffen der Branche,<br />

dreimal jährlich zur Förderung der Kommunikation und<br />

der Vernetzung der Mitgliedsunternehmen untereinander<br />

sowie mit der gesamten Branche, mit Politik,<br />

Verwaltung und Medien


Ansprechpartner<br />

Ihre Ansprechpartner im <strong>BFW</strong> Landesverband Berlin/Bran<strong>den</strong>burg e.V.<br />

Hiltrud Sprungala<br />

Geschäftsführerin<br />

Thomas Groth<br />

Geschäftsführer<br />

allod Immobilien- und Vermögensverwaltungsgesellschaft<br />

mbH & Co. KG<br />

Vorsitzender<br />

Matthias Klussmann<br />

Vorstand<br />

Cenda Invest AG<br />

Dr. Bernd Strehlow<br />

Stellvertretender Geschäftsführer<br />

Jörg R. Lammersen<br />

Leiter der Niederlassung Nord<br />

TLG Immobilien GmbH<br />

Stellvertretender Vorsitzender<br />

Horst-Achim Kern<br />

Geschäftsführender Gesellschafter<br />

PROHACON GmbH<br />

Andreas Mertke<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Berliner Volksbank eG<br />

35<br />

Jannika Lange<br />

Assistentin der Geschäftsleitung<br />

Schatzmeister<br />

Dr. Christian Kube<br />

Geschäftsführer<br />

Unternehmensgruppe Becker & Kries<br />

Dr. Job von Nell<br />

Geschäftsführer<br />

FINAP GmbH<br />

Geschäftsstelle<br />

Angelika Fischer<br />

Sekretärin<br />

Vorstand<br />

Klaas Vollbrecht<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

asenticon AG<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 2012


Erfahrungsaustausch<br />

Facharbeitskreise des <strong>BFW</strong> Landesverband Berlin/ Bran<strong>den</strong>burg e.V.<br />

Asset-/ Fondsmanagement<br />

Bran<strong>den</strong>burg<br />

Development<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 2012<br />

Leitung des Arbeitskreises<br />

Thomas Doll<br />

TREUCON Immobilienfonds<br />

Verwaltung GmbH<br />

<strong>BFW</strong> Unternehmerforum<br />

Leitung<br />

Lutz Lemme<br />

Dr. Kressner Baubetreuung<br />

und Eigenheimbau GmbH<br />

Leitung des Arbeitskreises<br />

Ingo Bethke<br />

Prinz von Preussen Grundbesitz AG<br />

Leitung der Arbeitskreise<br />

Gewerbe:<br />

Dr. Job von Nell<br />

FINAP GmbH<br />

Wohnen:<br />

Thomas Groth<br />

allod Immobilien- und Vermögensverwaltungsgesellschaft<br />

mbH & Co. KG<br />

Schwerpunkte<br />

� Investmentstrategien<br />

� Entwicklung der verschie<strong>den</strong>en Segmente des Gewerbe-,<br />

Wohn- und Hotelimmobilienmarktes der Region<br />

� Plattform für die Zusammenarbeit mit Großmaklern<br />

und Forschungsinstituten<br />

� Spezialprobleme geschlossener Immobilienfonds<br />

Schwerpunkte<br />

� Strategische Fragen der Immobilienwirtschaft<br />

� Diskussion übergreifender Themen mit Zukunftsbezug<br />

� Netzwerkbildung und -pflege<br />

� Fachexkursionen/Events<br />

Schwerpunkte<br />

� Wohnungs- und Städtebauförderung im Land Bran<strong>den</strong>burg<br />

� Weiterentwicklung der Bran<strong>den</strong>burgischen Bauordnung<br />

� Verbesserung der Planungs- und Genehmigungspraxis<br />

� Spezifische Probleme des Denkmal- und Naturschutzes<br />

im Land Bran<strong>den</strong>burg<br />

Schwerpunkte<br />

� Stadt- und Standortentwicklung unter Ge<strong>sich</strong>tspunkten<br />

der Nachhaltigkeit<br />

� Entwicklung des öffentlichen Planungs- und Baurechts<br />

� Information und Austausch über technische Trends<br />

und innovative Entwicklungen<br />

� Verfolgung der Bo<strong>den</strong>- und Baupreise<br />

� Information und Austausch über Wohnungsbedarf und<br />

Wohnungsneubau<br />

� Research und Immobilienmarketing<br />

36


Finanzierung<br />

Gewerbe<br />

Immobilienmanagement<br />

Marketing<br />

Personaler<br />

Leitung des Arbeitskreises<br />

Frank Hirling<br />

Hirling Strategy & Finance<br />

Leitung des Arbeitskreises<br />

Susanne Tattersall<br />

Tattersall-Lorenz Immobilienverwaltungund<br />

management GmbH<br />

Leitung des Arbeitskreises<br />

Boris Drigalski<br />

Becker & Kries Immobilien<br />

Management GmbH & Co. KG<br />

Leitung des Arbeitskreises<br />

Thomas Kuchenbecker<br />

Haese Wohnbauten GmbH<br />

Leitung des Arbeitskreises<br />

Monika Birnbaum<br />

FPS Rechtsanwälte & Notare<br />

Fritze – Wicke – Seelig<br />

37<br />

Netzwerk<br />

Vielfalt nah an der Praxis<br />

Schwerpunkte<br />

� Informationen zu Veränderungen am Kapitalmarkt<br />

� Erarbeitung und Etablierung neuer Finanzierungsformen<br />

� Erfahrungsaustausch zu Problemen mit der Kreditwirtschaft<br />

� Eigenkapitalbeschaffung für Immobiliendevelopments<br />

Schwerpunkte<br />

� Entwicklung, Vermarktung und Verwaltung von Büro-,<br />

Gewerbe- und Einzelhandelsimmobilien<br />

� Information und Austausch zur Planungs- und Genehmigungspraxis<br />

bei Neubau, Sanierung und Umnutzung<br />

� Nachhaltigkeit und Zertifizierung<br />

� Erfahrungsaustausch<br />

Schwerpunkte<br />

� Mietrecht, Mietenpolitik und Mietentwicklung<br />

im Wohn- und Gewerbebau<br />

� Zielgruppen- und zukunftsorientierte Angebote<br />

wie altersgerechtes Bauen, Bestandsanpassungen,<br />

energetische Sanierung<br />

� Flächen- und Betriebskostenmanagement, Rahmenverträge<br />

� WEG-Verwaltung<br />

Schwerpunkte<br />

� Vermittlung verschie<strong>den</strong>er Metho<strong>den</strong><br />

des Immobilienmarketing<br />

� Erfahrungsaustausch zum Marketing<br />

� Organisation von Anzeigenpools<br />

� Diskussion von Internetstrategien und zu Social Media<br />

Schwerpunkte<br />

� Informationen und Diskussionen zu <strong>aktuellen</strong><br />

Fragen des Personal-, Arbeits- und Sozialrechts<br />

� Erfahrungsaustausch<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 2012


Unsere Kooperationspartner<br />

Unsere Kooperationspartner und ihre Leistungen<br />

Mit 1.000 Gästen jährlich ist die IMMOLOUNGE des <strong>BFW</strong> Landesverband Berlin/Bran<strong>den</strong>burg e.V. eine der erfolgreichsten<br />

immobilienwirtschaftlichen Netzwerk-Veranstaltungen der Region. <strong>Sie</strong> bietet <strong>den</strong> <strong>BFW</strong>-Mitgliedsunternehmen und interessierten<br />

Fachleuten aus der Immobilienwirtschaft die Möglichkeit, an wechseln<strong>den</strong> immobilienwirtschaftlich herausragen<strong>den</strong><br />

Orten in netter Atmosphäre zu diskutieren, Ideen auszutauschen und Kontakte zu pflegen. Die Exklusivität der<br />

Veranstaltungsreihe kann nur durch die Unterstützung starker Partner der Immobilienwirtschaft gewahrt wer<strong>den</strong>, die wir<br />

Ihnen an dieser Stelle vorstellen möchten:<br />

Die ALBA Group ist mit <strong>den</strong> Tochterunternehmen ALBA Consulting<br />

GmbH und ALBA Facility Solutions GmbH der leistungsstarke Dienstleistungspartner<br />

für die bundesdeutsche Wohnungswirtschaft. Die<br />

ALBA Consulting GmbH bietet Ihnen individuelle Abfallmanagementund<br />

Entsorgungsdienstleistungen. Die ALBA Facility Solutions GmbH<br />

übernimmt für <strong>Sie</strong> die professionelle Bewirtschaftung Ihrer Immobilien.<br />

Berliner Volksbank – persönlich, kompetent, erreichbar. <strong>Sie</strong> ist eine<br />

der größten Genossenschaftsbanken mit 170 Filialen und Beratungscentern<br />

in Berlin und Bran<strong>den</strong>burg. Über 648.000 Privat- und Firmenkun<strong>den</strong><br />

vertrauen der Traditionsbank.<br />

DelPro ist im operativen Forderungsmanagement der Immobilienwirtschaft<br />

schnell und kostengünstig. DelPro sorgt für Transparenz,<br />

hilft Sachverhalte zu prüfen und Rückstände langfristig zu reduzieren.*<br />

GASAG WärmeService liefert für Wohnungswirtschaft, Gesundheitswesen,<br />

öffentliche Einrichtungen, Handel und Gewerbe klimaschonend<br />

und kosteneffizient Wärme, Kälte und Strom. Deutschlandweit.<br />

Fordern <strong>Sie</strong> uns!<br />

GAS-Control ist auf Dichtigkeitsprüfungen von Gasleitungen in<br />

Wohngebäu<strong>den</strong> spezialisiert. Zur Leckagen-Ortung wer<strong>den</strong> hochsensible<br />

Gasspürgeräte eingesetzt, die Undichtigkeiten punktgenau<br />

lokalisieren.*<br />

Immonet.de ist mit mehr als 950.000 <strong>aktuellen</strong> Angeboten online<br />

und mit 1,8 Millionen Besuchern auf der Website pro Monat<br />

eines der führen<strong>den</strong> Immobilienportale in Deutschland.*<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 2012<br />

38<br />

ista ist das weltweit führende Unternehmen für die verbrauchsgerechte<br />

Erfassung und Abrechnung von Energie-, Wasser- und<br />

Hausnebenkosten. ista bietet darüber hinaus Rauchwarnmelder-<br />

Service, Energieausweise und Energiedatenmanagement.<br />

Kabel Deutschland betreibt Kabelnetze in 13 Bundesländern und<br />

versorgt rund neun Millionen angeschlossene TV-Haushalte mit<br />

modernen Triple Play-Angeboten: Digital-TV, Breitband-Internet<br />

und Telefonie.<br />

Krone gt ist ein Dienstleistungsunternehmen im Bereich<br />

Haustechnik. Das Unternehmen hat jahrzehntelange Erfahrung,<br />

hochqualifiziertes Fachpersonal und verfolgt einen 360 Grad<br />

Betreuungsansatz. Krone gt bündelt Kompetenzen unterschiedlicher<br />

Gewerke unter einem Dach. Als Full-Service-Dienstleister<br />

für Haustechnik betreut Krone gt Immobilien, steigert ihren Wert<br />

und senkt die Betriebskosten. Das Leistungsspektrum reicht von<br />

technischen Dienstleistungen im Bereich Heizung, Lüftung,<br />

Sanitär und Elektrik bis zur Modernisierung von Wohnräumen<br />

und Mietflächen.<br />

TRINAVIS – in komplexen Situationen kommt es auf <strong>den</strong> richtigen<br />

Standpunkt an. Als Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und Rechtsanwälte<br />

vertreten wir Standpunkte für <strong>den</strong> nachhaltigen Erfolg<br />

unserer Mandanten.<br />

VATTENFALL Europe Sales – Ihr zuverlässiger Partner. Wir bieten<br />

Ihnen individuelle Leistungen bei der Stromversorgung, innovative<br />

Energielösungen und erstklassige Serviceleistungen, die wir speziell<br />

auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt haben.*<br />

* Diese Unternehmen sind auch Rahmenvertragspartner des <strong>BFW</strong>,<br />

der seinen Mitgliedern durch exklusive Großkun<strong>den</strong>rabatte und<br />

attraktive Sonderkonditionen einen spürbaren Mehrwert bietet.<br />

Informationen erhalten <strong>Sie</strong> im Internet unter www.bfw-bund.de.


<strong>BFW</strong>-Mitgliedsunternehmen stellen <strong>sich</strong> vor<br />

39<br />

Unsere Mitgliedsunternehmen<br />

allod Immobilien- und Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG 40/41<br />

asenticon AG 42<br />

Becker & Kries Immobilien Management GmbH & Co. KG 43<br />

CONSENS IMMOBILIEN GmbH 44<br />

DOMIZIL Property Management GmbH 45<br />

DelPro GmbH 46/47<br />

EGENA AG 48/49<br />

FPS Rechtsanwälte & Notare Fritze – Wicke – Seelig 50<br />

GfI Gesellschaft für Immobilienkonzepte mbH 51<br />

Sachverständigerbüro Dr. Gleser & Dalhoefer 52<br />

GSK STOCKMANN + KOLLEGEN 53<br />

Groth Development GmbH & Co. KG 54/55<br />

HOLTZ Immobilien GmbH 56<br />

Investitionsbank Berlin 57<br />

INTERHOMES AG 58/59<br />

Thamm & Partner GmbH Gesellschaft für Grundbesitz 60<br />

wip Willmeroth Projektentwicklungsgesellschaft mbH 61<br />

Seite<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 2012


Unsere Mitgliedsunternehmen<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 2012<br />

42


43<br />

Unsere Mitgliedsunternehmen<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 2012


Unsere Mitgliedsunternehmen<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 2012<br />

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47<br />

Unsere Mitgliedsunternehmen<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 2012


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Unsere Mitgliedsunternehmen<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 2012


Unsere Mitgliedsunternehmen<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 2012<br />

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Unsere Mitgliedsunternehmen<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 2012


Unsere Mitgliedsunternehmen<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 2012<br />

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57<br />

Unsere Mitgliedsunternehmen<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 2012


Unsere Mitgliedsunternehmen<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 2012<br />

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61<br />

Unsere Mitgliedsunternehmen<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 2012


Impressum<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 2012<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>BFW</strong> Landesverband<br />

Berlin/Bran<strong>den</strong>burg<br />

Kurfürstendamm 57<br />

10707 Berlin<br />

Telefon: 030 - 230 958 0<br />

Telefax: 030 - 230 958 30<br />

E-Mail: info@bfwberlin.de<br />

Internet: www.bfwberlin.de<br />

62<br />

Redaktion:<br />

Hiltrud Sprungala<br />

Gestaltung und Druckvorstufe:<br />

PeMiS Design-Berlin<br />

PeMiS@aol.com<br />

Druck:<br />

DCM – Druck Center Meckenheim<br />

Alle Urheber- und Verlagsrechte sind<br />

vorbehalten. Nachdruck – auch auszugsweise<br />

– und die Vervielfältigung<br />

auf fotomechanische oder sonstige<br />

Weise ist nur mit Genehmigung des<br />

Herausgebers gestattet. Erfüllungsort<br />

und Gerichtsstand ist Berlin.


63<br />

<strong>BFW</strong><br />

<strong>Jahresbericht</strong> 2012


Kontakt-INFO<br />

Mitglied wer<strong>den</strong>!<br />

Im <strong>BFW</strong> Landesverband Berlin/Bran<strong>den</strong>burg e.V.<br />

<strong>BFW</strong> Landesverband Berlin/Bran<strong>den</strong>burg e. V.<br />

Kurfürstendamm 57<br />

D-10707 Berlin<br />

Telefon: +49 (0) 30 230958-0<br />

Telefax: +49 (0) 30 230958-30<br />

E-Mail: info@bfwberlin.de<br />

Internet: www.bfwberlin.de<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />

Wünschen <strong>Sie</strong> mehr Informationen zu unserem Leistungsangebot?<br />

Dann füllen <strong>Sie</strong> bitte hierzu <strong>den</strong> unteren Abschnitt aus und faxen uns diese Seite unter der oben genannten Telefaxnummer zu.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 2012<br />

Ja, ich möchte mehr Informationen zur Mitgliedschaft im <strong>BFW</strong> Landesverband Berlin/Bran<strong>den</strong>burg<br />

Ja, ich möchte in Ihren Verteiler für Veranstaltungen aufgenommen wer<strong>den</strong><br />

Ja, ich wünsche eine telefonische Kontaktaufnahme unter:<br />

Zum Kennenlernen sen<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> mir bitte kostenfrei<br />

Firma:<br />

Fachzeitschrift „Die Private Immobilienwirtschaft“ (FWW)<br />

Branchen-Newsletter „Nachrichten aus der Immobilienwirtschaft“<br />

infoaktuell<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 2012<br />

Ansprechpartner:<br />

64<br />

Einfach per Fax an:<br />

030/23 09 58-30<br />

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Landesverband<br />

Berlin/Bran<strong>den</strong>burg e.V.<br />

Kurfürstendamm 57<br />

10707 Berlin<br />

Tel.: 030 - 230 958-0<br />

Fax: 030 - 230 958-30<br />

info@bfwberlin.de<br />

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