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Ausgabe 71 - OCW

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Oktober<br />

November 2008<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>71</strong><br />

Das Highlight zum Abschluss<br />

der Live-Clubabende 2008<br />

Toni - The Canelloni - Marroni<br />

Waschechter Entertainer,<br />

der nicht nur musikalisch überzeugt<br />

Überzeugen Sie sich davon am<br />

04. November beim Clubabend im<br />

Raabennest, Reichelsheim - Beienheim<br />

1<br />

GeschäftsstelleG<br />

Walter Schlicht<br />

An der Sodenschmiede 6<br />

61231 Bad Nauheim<br />

Telefon: 06032-91 84 55<br />

Mobil: 0172-69 42 255<br />

Winter-Openair am letzten Clubabend des Jahres<br />

Feiern Sie mit uns am 02. Dezember


IMPRESSUM Herausgeber: Oldies-Club Wetterau e.V.<br />

Die Oldies-Club-News erscheint alle 2 Monate in einer Auflage von 500 Exemplaren.<br />

Die Zeitung ist kostenlos, bei Inanspruchnahme des Zustellservices ist eine Versandpauschale von 2,50 € zu leisten.<br />

Texte und Bilder zur Veröffentlichung können an die Geschäftsstelle oder die Redaktion gesendet werden. Texte sollten unformatiert<br />

in Word und Bilder als JPG Datei in einer Auflösung von 150 dpi zugesandt werden. Die mit Namen oder Signatur<br />

gekennzeichneten Beiträge müssen nicht die Meinung des Vorstandes oder der Redaktion wiedergeben. Die Redaktion behält<br />

sich Änderungen oder Kürzungen der eingesandten Beiträge vor. Eingesandte Skripts werden nicht zurückgegeben.<br />

Geschäftsstelle:<br />

Walter Schlicht<br />

An der Sodenschmiede 6<br />

61231 Bad Nauheim<br />

Tel. 06032-918455<br />

Mobil: 0172-6942255<br />

walter.schlicht@t-online.de<br />

Internet: www.ocw-online.de<br />

Internet: www.ocw-online.de<br />

Redaktionsleitung:<br />

Edmund Lutz<br />

Bruchenbrücker Weg 38<br />

61206 Wöllstadt<br />

Tel. 06034-2448<br />

Fax 06034-906108 oder<br />

edmund.lutz@gmx.net<br />

Weitere Mitarbeiter der Redaktion: Klaus Helmke und Heike Löhr<br />

Webmaster:<br />

Norbert Böhler<br />

Tel. 06041-6325 oder<br />

norbert.boehler@onlinehome.de<br />

Pressewartin:<br />

Ruth Metzner<br />

Tel. 06031-9874 oder<br />

ruth-metzner@t-online.de<br />

2<br />

Layout:<br />

Karin Pfalzner<br />

Tel. 06034-2448 oder<br />

karin.pfalzner@gmx.net<br />

Druck:<br />

Wetterauer Werkstätten<br />

Friedberg-Ockstadt<br />

Geschäftsführender Vorstand des <strong>OCW</strong>:<br />

Walter Schlicht (Vorsitzender), Eddy Lutz (2.Vorsitzender), Jochen Wachsmuth (Schriftführer), Michael Limbach (Kassenwart)<br />

Redaktionsschluss für die 72. <strong>Ausgabe</strong>: 18. November 2008


Vorwort<br />

Es ist Herbstanfang und das passende Wetter hat sich auch schon eingestellt. Für<br />

so manchen Zeitgenossen mag das Grund genug sein, das Sofa zum Lieblingsplatz<br />

zu erklären. Dies gilt aber hoffentlich nicht für uns Oldies-Freunde. Die Freiluftveranstaltungen<br />

sind zwar für dieses Jahr so ziemlich beendet, aber das heißt noch lange nicht, dass es keine Livemusikauftritte<br />

mehr gibt. Von wegen, unser Terminkalender ist voll gefüllt mit vielen regionalen und überregionalen<br />

Events. Das Richtige ist bestimmt auch für Euch dabei. Einfach mal in aller Ruhe, wenn´s sein<br />

muss auch auf dem Sofa, die Zeitung durchstöbern. Das absolute Muss für alle <strong>OCW</strong> Mitglieder und<br />

Freunde ist der Familienausflug am 18.-19. Oktober und die Jahresabschlussfeier am 06. Dezember.<br />

An beiden Terminen sehen wir uns hoffentlich recht zahlreich.<br />

Und nicht vergessen: Nicht nur Musik verschönert den Tag, ein bisschen Poesie auch...<br />

Die Redaktion<br />

—————————————————————————————————————————————-<br />

INHALT<br />

<strong>OCW</strong> Infos<br />

Der Oldies-Club informiert…………………….….4<br />

August-Clubabend mit WAS´N?.………………...5<br />

September-Clubabend mit Rockabilly Squad …6<br />

Club-News Schaukasten………………………….7<br />

Termine<br />

Termine unserer Bands + Freunde………….....10<br />

Beat, Beat, Beat, Stadthalle Offenbach…….….12<br />

Termine in Fulda und Hotel Sonnenhof………..13<br />

Jubiläum Lollypop und N8 der grauen Rocker..14<br />

Für Country, Blues und Rock´n´Roll Fans.........15<br />

Überregionale Termine...……...…...……………18<br />

Termine für Schlagerfreunde……………………20<br />

Event-Rückblick<br />

Das war die Oldie-Night im Zirkuszelt………....23<br />

Riwwelkuche am Elvis-Platz…………………....26<br />

Elvis Impressionen aus dem Capri-Club………27<br />

Herbst<br />

Astern blühen schon im Garten;<br />

Schwächer trifft der Sonnenpfeil<br />

Blumen, die den Tod erwarten<br />

Durch des Frostes Henkerbeil.<br />

Brauner dunkelt längst die Heide,<br />

Blätter zittern durch die Luft.<br />

Und es liegen Wald und Weide<br />

Unbewegt im blauen Duft.<br />

Pfirsich an der Gartenmauer,<br />

Kranich auf der Winterflucht.<br />

Herbstes Freuden, Herbstes Trauer,<br />

Welke Rosen, reife Frucht.<br />

3<br />

Detlev von Liliencron<br />

Seite Seite<br />

Tony-The Canneloni-Marroni in Offenbach……28<br />

Jonny Winters auf Werbetour…………………...31<br />

Die GlitterTwins in Wettenberg….……………...32<br />

Peter Maffay in Mannheim………………………34<br />

Lennerockers in Heiligenhafen………………….37<br />

Aktuelles aus der Oldieszene<br />

Aktuelle Infos aus der Tagespresse……………39<br />

Bericht zu Beat, Beat, Beat……………………..42<br />

Rockmuseum in Siegen ………………………...44<br />

Eine Band stellt sich vor: „Meetoo“……………..45<br />

Serien<br />

Die (fast) Vergessenen, Teil 6,<br />

The Merseybeats..……………………..…….…..46<br />

Ostdeutsche Bands, heute: Karat ……….………48<br />

Eine Motorradreise der besonderen Art, Teil 3...51<br />

Bravo Nr. 3 von 1958..………………………….56<br />

Kochrezept, heute: Eintöpfe und mehr………….59


Der OLDIES-CLUB informiert<br />

Der Clubabend findet jeden ersten Dienstag eines Monats im Vereinslokal<br />

„Zum Raabennest“, Berliner Straße 59 in Reichelsheim - Beienheim statt.<br />

Clubabende ab 20.00 Uhr Live-Musik, Eintritt frei<br />

Dienstag, den 04. November 2008 Toni - The Canneloni- Marroni<br />

Dienstag, den 02. Dezember 2008 Winter-Openair, ohne Livemusik<br />

Dienstag, den 06. Januar 2009 Sascha Biehl Gedenken an Elvis<br />

Dienstag, den 03. Februar 2009 Route 66<br />

Toni - The Canneloni- Marroni<br />

Highlight zum Abschluss der Live-Clubabende 2008<br />

Toni-The Canneloni Marroni, seine Berufe sind ungezählt: Sänger, Musiker,<br />

Entertainer, Schauspieler, Comedian, Komponist und Buchautor,<br />

er arbeitete als Blues-Tanzlehrer und Eintänzer in Nightclubs. Es umgibt<br />

ihn ein gewisses, geheimnisvolles Flair. Denn niemand weiß so<br />

ganz genau, wo er herkommt (angeblich aus Monteray in Californien).<br />

Tony Marroni ist ein waschechter Entertainer, der nicht nur musikalisch<br />

überzeugt. Sein (zugegeben manchmal etwas schräges) Outfit und<br />

sein cooles Auftreten sorgen stets für Gesprächsstoff im Publikum. Er<br />

ist eine Mixtur, eine Kunstfigur könnte man sagen, aus englischem Understatement,<br />

deutschstämmiger Disziplin mit kalifornisch, lockerem<br />

Show-Appeal. Als Musiker und Künstler war er weltweit auf fast allen<br />

Kontinenten unterwegs, jedoch das alte Europa und insbesondere<br />

Deutschland haben es ihm angetan.<br />

Kommen Sie also am 04.11. zum Highlight der Live-Clubabende in<br />

diesem Jahr und erleben Sie Toni - The Canneloni Marroni<br />

Jahresabschlussfeier des <strong>OCW</strong><br />

am Samstag, den 06. Dezember, ab 19:00 Uhr<br />

Pünktlich zum Nikolaustag findet das alljährliche, bereits zur Tradition gewordene, Jahresabschlussfest<br />

des <strong>OCW</strong> statt, in diesem Jahr wieder im Vereinslokal Raabennest in Beienheim.<br />

Geplant ist wie immer ein buntes Unterhaltungsprogramm, was an dieser Stelle noch nicht verraten<br />

wird, lasst Euch einfach überraschen. Die Vereinswirtin sorgt wieder für das leibliche Wohl, in<br />

dem Sie die Gäste mit einem leckeren Buffet verwöhnt.<br />

Alle Mitglieder, Freunde und Bekannte sind herzlich eingeladen,<br />

auch dieses Jahr an unserer Familienfeier teilzunehmen.<br />

Der Kostenbeitrag für <strong>OCW</strong> Mitglieder liegt bei 10,00 € und 16,00 € für Nichtmitglieder. Anmeldungen<br />

wie gewohnt, bitte bis zum 21.11.08 an den <strong>OCW</strong>-Schriftführer Jochen Wachsmuth senden.<br />

Telefon 06003-3996 oder per mail an KG.K.Wachsmuth@t-online.de<br />

4


Die Gruppe „WAS´N?“ begeisterte die Oldie-Fans am Clubabend im August<br />

Stolz auf ihre Fans konnte die<br />

Band „Was`n?“ sein, als der 1.<br />

Vorsitzende des <strong>OCW</strong> Walter<br />

Schlicht seine Begrüßungsrede<br />

vor gut gefülltem Saal hielt.<br />

Nach Bekanntgabe der neuesten<br />

Veranstaltungstermine konnte<br />

die Band dann so richtig los<br />

legen. Die Griesheimer Cover<br />

Band trat zum ersten Mal beim<br />

Oldies-Club Wetterau auf. Sie<br />

hat sich dem Sound der 80er<br />

Jahre verschrieben und begeistert<br />

durch ihre Vielseitigkeit und<br />

ihren verschiedenen Outfits. Ihr<br />

Repertoire reicht von der<br />

“Neuen Deutschen Welle“ über<br />

Songs von „AC/DC“, „Led Zeppelin“<br />

bis hin zu Ohrwürmern<br />

wie „Sweet Dreams“ und<br />

“YMCA“. Die fünf Musiker brachten<br />

mit ihren Songs neue Töne<br />

ins Raabennest, wo man bisher<br />

bei Clubabenden meistens nur<br />

Musik einschließlich der 70er<br />

Jahre zu hören bekam. Doch<br />

zählen mittlerweile auch schon<br />

die 80er zu den Oldies. Frontfrau<br />

Ilona Hauser überzeugte<br />

durch ihre gewaltige Stimme, die<br />

keiner dem zierlichen Persönchen<br />

zutraute. Sie ist eine echte<br />

5<br />

Frau Doktor der Geologie und<br />

hat ihre vier Männer voll im Griff,<br />

die eine perfekte Show lieferten,<br />

und vom Publikum bejubelt wurden.<br />

Auch ein Geburtstagskind<br />

hatte wieder seine Feier ins<br />

Raabennest verlegt. So konnten<br />

wir unserem <strong>OCW</strong>-Mitglied Thomas<br />

Wegge die Geburtstagswünsche<br />

persönlich überbringen.<br />

Bericht und Bilder Ruth Metzner


„Rockabilly Squad“ begeisterte aufs Neue am Clubabend im September<br />

„Also Mütter, versteckt eure<br />

Töchter, denn Rockabilly Squad<br />

ist wieder on Tour“. Heute sitzen<br />

die damaligen Töchter im Raabennest<br />

und lauschen immer<br />

noch den Tönen des guten alten<br />

Rock`n`Roll. So konnte der 2.<br />

Vorsitzende des <strong>OCW</strong> Eddy<br />

Lutz mit dem Zuspruch zufrieden<br />

sein, den der Clubabend im<br />

September wieder fand. Besonders<br />

freute er sich über die Anwesenheit<br />

unseres Gründungsmitgliedes<br />

Bärbel Steinacker,<br />

die nach längerer Krankheit<br />

auch wieder mal den Weg ins<br />

Raabennest gefunden hatte.<br />

Nach der üblichen Begrüßung<br />

und der Mitteilung der neuesten<br />

Veranstaltungen in der Oldieszene<br />

wies Harald Schuchardt<br />

auf eine Benefizveranstaltung in<br />

der Friedberger Stadthalle hin,<br />

bei der auch die “Old Beer Devilz“<br />

und Elvis Interpret Andreas<br />

Zulauf mitwirkten. Danach konnten<br />

endlich die vier Rock `n` Roller<br />

zu ihren Instrumenten greifen.<br />

Hier erwartete die Zuhörer<br />

eine Zeitreise in die 50er Jahre<br />

mit dem Sound und den original<br />

Instrumenten aus dieser Ära.<br />

Die Band aus dem Frankfurter<br />

Raum hat ihre eigene Fangemeinde,<br />

die sie bei ihren Auftritten<br />

immer zahlreich unterstützt.<br />

So war sogar ein Vertreter der<br />

Presse aus Hochstadt anwesend,<br />

der eifrig fotografierte. Als<br />

Überraschungsgast besuchte<br />

uns <strong>OCW</strong>-Mitglied Jonny Winters<br />

der für seine Elvis-Gala am<br />

2. Oktober in der Stadthalle<br />

Friedberg Flyer verteilte. Wie<br />

immer bei solchen Auftritten war<br />

auch die Tanzfläche gut fre-<br />

6<br />

quentiert, und so mancher Rock<br />

`n` Roll wurde aufs Parkett gelegt.<br />

Die Band verabschiedete<br />

sich nach mehreren Zugaben<br />

und vergaß nicht, sich für das<br />

gute Essen und die perfekte Bewirtung<br />

durch unsere Wirtsleute<br />

Biggi und Walter zu bedanken.<br />

Bericht und Bilder Ruth Metzner


CLUB-NEWS SCHAUKASTEN<br />

Wussten Sie schon…<br />

…dass unser Mitglied Renate Rotter, geb. Arabin vor kurzem ihr 40-Jähriges Dienstjubiläum feiern<br />

konnte? Hierzu gratuliert der Oldies-Club sowie die Redaktion nachträglich auf das Herzlichste.<br />

Im August 1967 begann Renate in Schwesterntracht mit Kastenhäubchen die Ausbildung. Im<br />

Jahre 19<strong>71</strong> machte sie ihr Examen. Bis 1974 war Renate in der allgemein-chirurgischen Abteilung<br />

im alten Krankenhaus in Wetzlar tätig. Im Jahr 1974 zog Renate mit in das neue Klinikum<br />

Wetzlar/Braunfels das 11 Stockwerke hat um. Hier ist sie wieder in der Allgemeinen und seit kurzem<br />

auch in der Gefäßchirugie im 8. Stock tätig. Trotz immer höherer Anforderungen macht Renate<br />

die Arbeit noch sehr viel Spaß. Schwester Renate mach´ weiter so, dann schaffst Du auch<br />

noch das 50-Jährige und packst es noch bis zum 11. Stockwerk.<br />

...und noch etwas Neues von unserer Renate<br />

Sie hat still und heimlich im Juni ihren „Ritschi“ geheiratet, Richard<br />

Rotter ist ebenfalls seit langem Mitglied im <strong>OCW</strong>. Die<br />

Redaktion erfuhr ganz zufällig von dieser Hochzeit - Eine telefonische<br />

Nachfrage für den Bericht über Renates Dienstjubiläum<br />

sollte eigentlich nur ihren Mädchennamen in Erfahrung<br />

bringen. Aber als sich Renate am Telefon mit Rotter meldete,<br />

waren wir doch sichtlich verblüfft. Hatten es die beiden tatsächlich<br />

geschafft, sich das Ja-Wort zu geben, ohne das es der Oldies-Club<br />

erfuhr. Na ja, das soll´s ja geben…Auf jeden Fall<br />

wünscht der Vorstand des <strong>OCW</strong> nachträglich an dieser Stelle<br />

alles nur erdenklich Gute zu Eurer Hochzeit und viel Glück für<br />

die gemeinsame Zukunft. Die Silberhochzeit entgeht uns nicht.<br />

Ein Verein lebt durch seine Mitglieder<br />

...und eine Vereinszeitung durch ihre Berichte. Je mehr Hobbyjournalisten mitarbeiten, umso vielfältiger<br />

und interessanter kann auch unsere Club-News gestaltet werden. Deshalb bittet die <strong>OCW</strong><br />

Redaktion um rege Beteiligung bei der Berichterstattung von z.B. Live-Musikveranstaltungen.<br />

Dabei ist es nicht notwendig eine journalistische Begabung zu haben (viele sagen „Ich kann das<br />

nicht“), sondern einfach nur aus der Sicht eines Besuchers oder auch eines Musikers einen Erlebnisbericht<br />

der vielfältigen Musikveranstaltungen in Nah und Fern zu schreiben. Sehr interessant<br />

sind auch Erzählungen von <strong>OCW</strong> Mitgliedern über ihre Hobbies, Reisen oder sonstigen Leidenschaften.<br />

Diese neue Serie haben wir mit einem Reisebericht nach Griechenland begonnen<br />

und hoffen nun auf weitere Berichte dieser Art. Wir wünschen uns auch ,dass Bandmitglieder mal<br />

über ihre eigenen Auftritte berichten. In dieser <strong>Ausgabe</strong> konnten wir wiedermal zwei neue<br />

„Schreiberlinge“ mobilisieren, die ihr Handwerk sehr gut beherrschen. - Weiter so-<br />

Änderungsmeldungen bitte zeitnah mitteilen<br />

Aus gegebenem Anlass möchten wir an alle Vereinsmitglieder appellieren, Namens-, Adressoder<br />

sonstige Änderungen wie z.B. zum Familienstand oder Bankverbindung, zeitnah an den<br />

Vorstand des <strong>OCW</strong> zu melden, damit die Mitgliederliste immer auf dem aktuellen Stand ist.<br />

Wussten Sie schon, ……<br />

dass einige <strong>OCW</strong>-Mitglieder (Namen möchten wir an dieser<br />

Stelle keine veröffentlichen) kürzlich eine Bahnreise nach<br />

Nürnberg angetreten sind, um im dortigen DB Museum, die<br />

Ausstellung „Elvis und die Bahn“ zu besichtigen? Bis dahin wäre<br />

es ja nichts besonderes gewesen, aber jetzt kommt´s: Sie<br />

standen vor verschlossenen Türen, da das Museum, wie übrigens<br />

alle Museen in Deutschland montags geschlossen hat.<br />

So fuhr man unverrichteter Dinge wieder nach Hause, aber immerhin<br />

mit dem Wissen, dass montags kein Museumstag ist. Man lernt eben nie aus.<br />

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Unsere Werbepartner<br />

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Unsere Werbepartner


Termine der <strong>OCW</strong> Bands und befreundeter Bands<br />

Wheap<br />

Samstag, 29. November Offenbach – Rumpenheim, „30 Jahre Wheap“,<br />

Jubiläums-Party mit vielen Gästen im Bürgerhaus ab 20.00<br />

The Diamonds<br />

Samstag, 08. November Ober Rosbach, Adolf-Reichwein-Halle, „20 Jahre Rock`n Roll Club<br />

Lollypop“ mit Elvis ImitatorSascha Biehl ab 19.00<br />

Old Beer Devilz<br />

Mittwoch, 15. Oktober Ffm. – Schwanheim „ Seppche“ ab 19.00<br />

Samstag, 25. Oktober Frankfurt / Riederwald, Halloween-Party im Texas Saloon ab 20.30<br />

Rockfour<br />

Samstag, 18. Oktober Hanau, Jazzkeller ab 20.30<br />

Samstag, 08. November Rocknacht im Musik Bistro bei Kosta, Bismarkstr. 32, Friedberg ca 20.30<br />

Time Bandits<br />

Samstag, 08. November Schlüchtern, Kalter Markt, Zelt d. Planemacher ab 20.30<br />

Samstag, 29. November Offenbach – Rumpenheim, Jubiläumsparty des Jahres: 30 Jahre Wheap<br />

20 Jahre Time Bandits und 15 Jahre Oldie Club Offenbach ab 20.00<br />

Look Back<br />

Samstag, 13. Dezember Fulda, Brauhaus Wiesenmühle, „Fassanstich Weihnachtsbock“ ab 20.30<br />

The 2nd Generation<br />

Freitag, 31. Oktober Gießen, „Irish Pub“, Walltorstr. 27 ab 21.00<br />

Samstag, 08. November Wetzlar, „Die kleine Bühne“, Lahnstr. 27 ab 21.00<br />

The Lennerockers<br />

Do., 09. Oktober bis So., 19. Oktober Tournee durch England 7 Konzerten in: Biggleswade, Isle of<br />

Wight, Derbyshire, Macklesfield, Nr. Darlington, Sunderland und Bristol<br />

Freitag, 24. Oktober Eging am See, „Pullman City“, Musichall ab 20.30<br />

Samstag, 25. Oktober CH-2400 Le Locle, “Boite a Swing“ ab 20.30<br />

Fr., 07. November bis So., 09. November Tournee in England<br />

mit Auftritten in Twickenham, Melksham und Burnham on Sea<br />

Freitag; 14. November Hagen, „Tor 2“, Dödterstr. 12 ab 20.00<br />

Samstag, 15. November Leverkusen, Jugendhaus Lindenhof“, Weiherstr. 49 ab 17.00<br />

Fr., 21. November bis So., 23. Nov. „Rock at Seacruise“ – Auftritte entlang der schwedischen Küste<br />

Samstag, 29. November Schloss Holte-Stukenbrock, Eventhalle „Westernstore Niebel“,<br />

Hauptstr. 65, „Country Weihnacht“ ab 19.00<br />

Samstag, 06. Dezember GB - Pakefield<br />

Harald Krüger & Low Budget<br />

Freitag, 10. Oktober Dexheim, Weingut Weyell, Federweißerrock’ n Roll ab 19.00<br />

Samstag, 25. Oktober Neustadt / Weinstraße, „R`n R“ Party,<br />

Mehrspinnhalle in Gimmeldingen ab 20.00<br />

Freitag, 31. Oktober Deidesheim, Deidesheimer Hof, Küchenparty ab 19.00<br />

Freitag, 14. November Speyer, „ R`n R – Party“, Stadthalle ab 20.00<br />

The Beat Brothers<br />

Montag, 13. Oktober 6<strong>71</strong>36 Fußgönnheim, Kerwe, Festzelt, ab 18.30<br />

Freitag, 24. Oktober 6<strong>71</strong>46 Deidesheim, Casino-Lounge, ab 19.30<br />

Clubkonzert unplugged<br />

The Incredible Firecacadones (Rock`n Roll)<br />

Freitag, 31. Oktober 6<strong>71</strong>33 Maxdorf, „Die Pyramide“, Clubkonzert ab 19.30<br />

10


Neues von den QUINNS<br />

Am 15. November 2008 spielen „The Quinns“ im Bürgerhaus Ober Florstadt. Beginn ist um 20.30 Uhr<br />

Einlass ab 19.00 Uhr. Die Karten kosten im Vorverkauf € 10,00 und der Abendkasse € 12,00. Karten<br />

sind zu beziehen bei der Nidda Apotheke, Florstadt, Friseursalon Friedel Carl, Hanau, und bei Waltraud<br />

Hirthe Tel. 06031 6 25 89 Email w.hirthe@live.de,<br />

sowie über Reinhold Brodt (management@thequinns.de).<br />

In authentischen Kostümen und Instrumenten dieser Tage entführen „The Quinns“ in ein Stück Zeitgeschichte,<br />

die einst in Liverpool und London begann. Sie spielen nur Titel von 1965 – 1970. Das war die<br />

Zeit der Beatles, Stones, Who, Kinks usw. die mit ihrer Musik weltweit die Herzen der Jugend im Sturm<br />

eroberten.<br />

BIG WHEEL<br />

(Auszug einer Email von Hannes Fändrich, dem Bandleader von Big Wheel aus Herne, die auch an der Oldie-<br />

Night im Zirkuszelt dabei war)<br />

„Erstmal im Namen von uns allen herzlichen Dank für euer "Erinnerungs-Paket" an die Oldie-Night in Friedberg.<br />

Wunderbare Momentaufnahmen, Filmmaterial u. sogar der Trailer von harmony.fm. Wir denken noch<br />

gerne zurück an den einmaligen Abend mit euch! Anbei zwei Live-Termine von BIG WHEEL, die Ihr in unserer<br />

Club-Zeitung veröffentlichen möchtet. Wäre doch schön wenn wir ein paar neue Fans hinzu gewinnen könnten<br />

und vielleicht trifft man doch mal den einen oder anderen wie z.B. Thomas, der immer nach unseren Terminen<br />

fragt.“ (www.bigwheelband.de)<br />

18. Oktober “Recklinghäuser”, Herrenstr. 12 45657 Recklinghausen ab ca. 20:00 Uhr<br />

15. November “2. Kurt- Oster-Beat-Revival”, Hotel Bergedick, (Paulaner Club), Hochlarmarkstr.66<br />

45661 Recklinghausen, Einlass 18:00 Uhr, Beginn: 19:00 Uhr<br />

11


...siehe auch ausführlichen Bericht auf Seite 42<br />

12


Interessante Termine in Fulda und Umgebung<br />

14. Oktober, Fulda, Esperantohalle Jürgen von der Lippe ab 20.00 Uhr<br />

25. Oktober, Fulda, Kulturkessel Klaus Lage & Band ab 20.00 Uhr<br />

05. November, Angersbach, Wartenberg Oval, „Ich will alles Tour 2008“<br />

Gitte Haenning und Orchester ab 20.00 Uhr<br />

6. November, Fulda, Orangerie Spider Murphy Gang ab 20.00 Uhr<br />

26. November, Fulda, Orangerie Helene Fischer ab 20.00 Uhr<br />

25. Januar 2009, Fulda, Esperantohalle „ABBA Mania“<br />

Europas erfolgreichste ABBA – Show ab 18.00 Uhr<br />

17. Februar , Fulda Esperantohalle Udo Jürgens – EINFACHich Tour ab 20.00 Uhr<br />

12. März 2009 , Fulda, Esperantohalle Die Flippers ab 20.00 Uhr<br />

In der „Alten Piesel“ in Künzell – Dirlos tritt am 28. November ab 21.00 Uhr „Supercharge“ auf.<br />

Ich möchte diese Band, die auch schon weit über 30 Jahre auf der Bühne steht, etwas näher vorstellen:<br />

„Supercharge“ – das ist Rhythm`n Blues gepaart mit englischem Humor und einer tollen Bühnenshow.<br />

Leise Jazzelemente und deftiger Rock`n Roll, ausgefallene Bläser-Arrangements und eine gnadenlose<br />

Hammondorgel, eine gefühlvolle Bluesgitarre und ein „gequältes“ Saxophon. 1974 gründete der Liverpooler<br />

Saxophonist, Sänger und Komponist Albie Donelly die Rhythm`n Blues Band „Supercharge“.<br />

1976 gab es das erste große Highlight – „Supercharge“ war mit „QUEEN“ auf Tournee – unter anderem<br />

im Londoner Hyde-Park vor rund 100.000 Zuschauern. Der erste eigene große Erfolg war aber<br />

auf einem anderen Kontinent – in Australien erreichte die Single „Get up and Dance“ Platz 1 der<br />

Charts. Durch regelmäßige Tourneen in Europa erspielte sich „Supercharge“ eine beachtliche Fangemeinde,<br />

die der Band bis heute treu geblieben ist. Auf der Hochzeit von Tina Onassis im Pariser<br />

„Maxim`s“ 1984 wurde das legendäre Live – Album „Groovers in Paris“ aufgenommen. Ausgedehnte<br />

Tourneen danach führten „Supercharge“ schon mehrfach um den Erdball, u.a. zusammen mit B.B.<br />

King und den Rock`n Roll Legenden Chuck Berry und Fats Domino.<br />

Text von Werner Löhr<br />

Jubiläums-Vormerktermin<br />

Am 29. November 2008 wird im Bürgerhaus Rumpenheim eine Mega-<br />

Jubiläumsparty gefeiert und das ist der Grund: 15 Jahre OCO,<br />

10 Jahre „Oder So?“ 20 Jahre „Time Bandits“ 30 Jahre „Wheap<br />

Nähere Infos beim Oldie-Club Offenbach<br />

unter 069-842885 oder www.oldie-club-offenbach.de<br />

...und hier wieder die Highlights im Hotel „Sonnenhof“<br />

Unser Mitglied, Klaus Ferber vom Hotel Sonnenhof in <strong>71</strong>546 Kleinaspach hat wieder folgende<br />

Highlights im Programm:<br />

07. Oktober Die Amigos<br />

14. Oktober Die Feldberger<br />

20. Dezember Schlagernacht mit Andrea Berg<br />

Alle Veranstaltungen sind zu buchen unter Tel. 0<strong>71</strong>48-370, Fax 0<strong>71</strong>48-37303 oder unter<br />

Email: info@sonnenhof-ferber.de Weitere Infos unter www.sonnenhof-ferber.de<br />

Die Mitglieder des Oldies-Clubs Wetterau erhalten auf alle Buchungen<br />

einen Sondernachlass von 4% - Vorlage der Clubkarte erforderlich.<br />

13


„LollyPops“ feiern 20-jähriges Jubiläum<br />

Die Rock`n Roll Show Tanzgruppe „LollyPop“, die mit dem Oldies Club Wetterau eng<br />

befreundet und auch Mitglied im <strong>OCW</strong> ist, feiert in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen.<br />

Die Feierlichkeiten finden am Samstag, den 08. November 2008 im Bürgerhaus Ober<br />

Rosbach statt, Einlass ab 19:00 Uhr.<br />

Für die musikalische Unterhaltung sorgen „The Diamonds“ und Sascha „The Devil<br />

in Disguise“ Biehl.<br />

Lassen Sie sich diese Jubiläumsveranstaltung nicht entgehen und sichern Sie sich<br />

rechtzeitig Ihre Eintrittskarte im Vorverkauf unter kartenbestellung@rrc-lollypop.de<br />

Die zweite „N8 der Grauen Rocker“ am 25.10.08<br />

Eine der größten Oldies – Veranstaltungen in der Wetterau<br />

Nach dem großen Erfolg im Jahre 2005 wird<br />

es nun am Samstag, den 25. Oktober 2008<br />

im Bürgerhaus von Nieder Florstadt eine Wiederholung<br />

geben. Die damalige Veranstaltung,<br />

die von dem Komponisten, Sänger und<br />

Musiker Martin Schnur ins Leben gerufen<br />

wurde, war restlos ausverkauft und dies erhofft<br />

man sich auch von der neuen Auflage<br />

dieser Veranstaltung, an der nur Musiker ab<br />

50 Jahren teilnehmen dürfen.<br />

Vor drei Jahren durfte Florstadts Bürgermeister,<br />

Herbert Unger noch nicht teilnehmen, da<br />

er erst kurz vor der „50“ war – aber dieses<br />

Mal ist er mit seiner früheren Band „Magnum<br />

Force“ im Einsatz. Auch aus Nidda ist neu die<br />

14<br />

Band „Faltenrock“ dabei, weiterhin neu sind<br />

Moondance und Sunrise.<br />

Die meisten der fünfzehn Bands aus dem<br />

Jahre 2005, haben ebenfalls wieder ihre Teilnahme<br />

bekundet, genauso wie das Moderatorenteam<br />

mit Harald Schuchardt, Walter Stey<br />

und Thomas Gerlach. Für Licht und Top-<br />

Sound wird unser <strong>OCW</strong>-Mitglied, Sven<br />

Waldschmidt zuständig sein.<br />

Der Eintrittspreis beträgt 12,00 €.<br />

Der Erlös geht an das Wohnprojekt der<br />

Lebenshilfe Wetterau.


Für Country-, Blues- und Rock ´n´ Roll Fans<br />

Vorschau<br />

der Monatstreffen<br />

2008<br />

Samstag, den 11.10.2008 6. Country Night - Saalbau Bornheim 19.30 Uhr mit Preisträgern des<br />

Deutschen Rock und Pop Preises 2007, nämlich “Country Music Rodeo“ (Steel’n & Wood / Flaggstaff)<br />

+ Special Guest: Ina Morgan / Larry Summers & “ZYDECO ANNIE & SWAMP CATS“ (Gewinner internationaler<br />

Country Award 2007) Platzreservierung / Vorbestellungen : Uschi Juretzki Tel.06103 - 21148<br />

Sonntag, den 02.11.2008 “ FRANK MC CLOUD & THE REBELS“ 14.00 Uhr<br />

( Country & Western Classics )<br />

Samstag, den 06.12.2008 “ MOUNTAIN DEW “ ( Weihnachtsabend) 19.30 Uhr<br />

( In Memory to Klaus Hörtner )<br />

Sonntag, den 04.01.2009 “ DAVID & HEART “ 14.00 Uhr<br />

(Live Country Musik per Exelance )<br />

Immer montags ab 19.30 Uhr Line Dance Übungsabend der Blue Moon Dancers<br />

Alle Veranstaltungen, wenn nicht anders angegeben, im Texas - Saloon, Am Erlenbruch 1,<br />

60386 Frankfurt/M. – Riederwald (FSV – Stadion)<br />

Gäste sind stets herzlich willkommen<br />

TERMINE unter Vorbehalt- Info: Geschäftsstelle der CFRM e.V. Tel. 069 – 57 11 01<br />

E Mail: president@cfrm.de, Handy 0172-2<strong>71</strong>3774 Homepage : www.cfrm.de<br />

„The BossHoss“ – Shake & Shout Tour<br />

Sonntag, 26. Oktober Köln, E-Werk<br />

Donnerstag, 30. Oktober Finnentrop, Festhalle<br />

Freitag, 31. Oktober Fellbach, Schwabenlandhalle<br />

Dienstag, 18. November Chemnitz, Mensa<br />

Mittwoch, 19. November München, Zenith<br />

Freitag, 21. November Bremen, Pier 2<br />

Freitag, 28. November Erfurt, Stadtgarten<br />

Samstag, 29. November Dresden, Alter Schlachthof<br />

Donnerstag, 04. Dezember Kiel, Sparkassen Arena<br />

Freitag, 05. Dezember Osnabrück, Halle Gartlage<br />

Samstag, 06. Dezember Hamburg, Sporthalle<br />

Ein aktiver Kreis von Rock ´n´ Roll Fans veranstaltet nun<br />

schon seit mehr als 31 Jahren regelmäßig Meetings im Stil<br />

der 50er Jahre.<br />

Nächstes Meeting am:<br />

Samstag, den 01. November 2008<br />

im Vereinsdomizil „Haus der Jugend“,<br />

Langforther Platz 1, 30832 Langenhagen<br />

ab 20.00 Uhr mit der Top-Band<br />

Der Fanclub für Rock ´n´ Roll<br />

„45 RPM“<br />

Nähere Infos zu dieser Veranstaltung gibt es unter: jimmy@rrcl.org oder www.rrcl.org oder Tel. 0511-<br />

734995 und 01<strong>71</strong>-7675954<br />

15


Überregionale Termine<br />

Downtown Bluesclub<br />

Disco<br />

07.10.2008<br />

09.10.2008<br />

14.10.2008<br />

16.10.2008<br />

21.10.2008<br />

23.10.2008<br />

28.10.2008<br />

30.10.2008<br />

Disco Beginn 21.00 Uhr, Eintritt frei!<br />

Events<br />

08.10. Pat Travers<br />

11.10. Honeyboy Edwards, Tom Shaka und Martin Bohl<br />

12.10. Spencer Davis Group<br />

17.10. Yellow Moon<br />

18.10. Brian Auger<br />

22.10. Pete Haycocck und David Gogo<br />

24.10. Boogie House<br />

29.10. Krissy Matthews<br />

31.10. Platt Paket mit Lars Luis Linek, B. Vogelsang, J. Wiegand, G.Spiekermann<br />

Diese Events wie auch die Disco finden im Downtown Bluesclub, Hindenburgstr. 2, 22303 Hamburg<br />

statt. Der Einlass ist um 20.00 Uhr und Beginn ist um 21.00 Uhr<br />

Karten im Internet unter www.downtown-bluesclub.de und www.kartenhaus.de<br />

Country Music Messe in Nürnberg<br />

Hindenburgstraße 2 Telefon: (040) 275054-55<br />

Telefax: (040) 279 84 93<br />

22303 Hamburg E-Mail: Kontakt@LandhausWalter.de<br />

Deutschland Website: www.LandhausWalter.de<br />

www.Downtown-Bluesclub.de<br />

Am Samstag, den 08. November und Sonntag, den 09. November findet in Nürnberg die „3. Country<br />

Music Messe“ statt; jeweils ab 10.00 Uhr in der „Meistersingerhalle“, Münchner Str. 21.<br />

Weitere Infos hierzu gibt es unter: www.countrymusicmesse.de<br />

Dagmar Lay D.<br />

Die neue CD von Dagmar „Ich würd` es wieder tun“ ist sehr gut angelaufen und auch in<br />

den Country - Charts weit vorne zu finden; mit dazu beigetragen hat der super Auftritt beim<br />

Truck Grand Prix auf dem Nürburgring, der in diesem Jahr vor neuer Rekordkulisse stattfand –<br />

in den drei Tagen waren mehr als 192.000 Besucher unterwegs.<br />

Hier die nächsten Termine von Dagmar:<br />

28. und 29. November Berlin, AVIS Spezial Event, Truck- und Country Festival<br />

03. Dezember 39291 Schopsdorf, Aral Service Center auf der A2 ab 19.00 Uhr<br />

19. Dezember 65451 Kelsterbach, Weihnachtskonzert, Fritz Treutel Haus<br />

(Bürgerhaus) ab 20.00 Uhr<br />

Weitere Infos unter www.lay-d.com<br />

16<br />

Im Downtown-Bluesclub spielen nationale<br />

und internationale Bluesgrößen aller Stilrichtungen.<br />

Er ist die Heimat für Bluesveranstaltungen<br />

von Weltformat in gemütlicher Clubatmosphäre.<br />

Der Downtown-Bluesclub existiert seit über<br />

10 Jahren, und hat seit März 1996 seine<br />

neue Heimat im Neuen Landhaus Walter,<br />

gelegen mitten im Stadtpark Hamburgs.<br />

Gegründet wurde der Club vom Hamburger<br />

"Blues-Papst" Uwe Mamminga der seit über<br />

25 Jahren Blues-Veranstaltungen in Hamburg<br />

durchführt.


Tom Astor -<br />

feiert seinen 65. Geburtstag<br />

Am Samstag, den 29. November feiert Tom Astor mit<br />

einem Extra-Special in der Eventhalle des Autobahnrasthofes<br />

„Geiselwind“ seinen 65. Geburtstag und<br />

gleichzeitig sein 45. Bühnenjubiläum. Beginn der Veranstaltung<br />

ist um 19.00 Uhr.<br />

„The Rattles“ Termine<br />

Samstag, 18. Oktober München, Riem – Arcaden<br />

Samstag, 20. Dezember und<br />

Sonntag, 21. Dezember Hamburg, Downtown –<br />

Bluesclub / Landhaus Walter<br />

Highlight in Siegen<br />

Eine weitere Band feiert in diesem Jahr ihr 40-jähriges<br />

Bestehen mit einer Europa-Tournee –<br />

Jethro Tull. Auch Jethro Tull macht im Rahmen<br />

seiner Tournee in Siegen halt und gibt am<br />

31. Oktober ein Konzert in der Siegerlandhalle.<br />

Infos zu beiden Veranstaltungen im Internet unter:<br />

www.Siegerlandhalle.de<br />

Für alle ABBA-Freunde<br />

Hier erhaltet Ihr wieder den aktuellen Tournee Plan<br />

von „ABBA Review“, einer der besten ABBA-Cover-<br />

Bands in Europa. Alle Veranstaltungen beginnen um<br />

20.30 Uhr - Weitere Infos unter www.abba-review.com<br />

oder bei Carsten Preuss Musikproduktion unter Tel.<br />

0231-7212866.<br />

Samstag, 18. Oktober Amorbach, Zehntscheuer-<br />

Samstag, 20.Dezember Dortmund, Piano Musiktheater<br />

17<br />

Marillion- endlich wieder in<br />

Deutschland<br />

Tickets für die Deutschlanddaten der<br />

Happiness Is The Road Tour<br />

26.11.2008 Köln, E-Werk<br />

06.02.2009 München, Backstage<br />

12.02.2009 Berlin, Kesselhaus<br />

14.02.2009 Hamburg, Markthalle<br />

sind ab sofort über www.huboonline.de<br />

erhältlich.<br />

http://www.marillion.com<br />

www.thewebgermany.de<br />

www.myspace.com/thewebgermany


Color Line Arena<br />

Montag, 24. November, 19.30 Uhr Elton John – The Famous Las Vegas Show.<br />

Samstag, 20. Dezember, 20.00 Uhr<br />

und Sonntag, 21. Dezember, 18.00 Uhr The Nokia Night of Proms 08 mit John Miles<br />

Freitag, 30. Jan., Samstag, 31. Jan.<br />

und Dienstag, 03. Februar, jeweils 20.00 Uhr Tina Turner – Abschiedstournee<br />

Sonntag, 01. Februar, 19.00 Uhr Udo Jürgens mit Orchester Pepe Lienhard –<br />

„EINFACHich“ Tour 2009<br />

CCH Saal 1<br />

Samstag, 01. November, 20.00 Uhr Jerry Lee Lewis – The last Man Standing<br />

Donnerstag, 18. Dezember, 20.00 Uhr Helmut Lotti in Konzert, mit neuem Programm<br />

Montag, 30. März bis<br />

Mittwoch, 01. April 2009, jeweils 20.00 Uhr Peter Maffay – Tour 2009<br />

Helmut Lotti hat im Norden von Deutschland auch noch ein zweites Konzert –<br />

Mittwoch, den 14. Januar um 20.00 Uhr in der Musik- und Kongresshalle in Lübeck.<br />

Peter Maffay hat im Norden ebenfalls noch zwei weitere Konzerte:<br />

Samstag, 28. Februar 2009, 20.00 Uhr Campush, Flensburg<br />

Montag, 02. März 2009, 20.00 Uhr MuK, Lübeck<br />

Laeiszhalle – Musikhalle<br />

Mittwoch, 08. Oktober Joan Baez<br />

Schauspielhaus<br />

Samstag, 19. Oktober, ab 20.00 Uhr<br />

Gitte Haenning & Orchester<br />

Große Freiheit 36<br />

Interessante Termine in Hamburg<br />

Mittwoch, 03. Dezember, 20.00 Uhr<br />

Die Höhner, „Jetzt und Hier“ Tour 2008<br />

Ticket- Hotline: Tel. 01805 – 663 661<br />

Online Ticketservice: www.karsten-jahnke.de<br />

Weitere Infos unter www.funkemedial.de<br />

18


Termine in Hannover und Braunschweig<br />

VW – Halle, Braunschweig<br />

Donnerstag, 16. Oktober, 20.00 Uhr Udo Lindenberg & Panik Orchester / Die Tournee<br />

Theater am Aegi, Hannover<br />

Samstag, 18. Oktober, 20.00 Uhr Gitte Haenning & Orchester<br />

AWD – Hall, Hannover<br />

Samstag, 01. November, 20.00 Uhr Deep Purple, 40th Jubilee Tour 2008<br />

Mittwoch, 03. Dezember, 20.00 Uhr BAP<br />

Mittwoch, 07. Januar, 20.00 Uhr Helmut Lotti, Live in Concert<br />

Samstag, 24. Januar, 20.00 Uhr The Boss Hoss, Shake & Shout<br />

Samstag, 31. Januar, 20.00 Uhr Roger Whittaker, Liebe endet nie - Tournee 2008<br />

Capitol, Hannover<br />

Freitag, 30. Januar, 20.00 Uhr The Lords – die deutsche Beatlegende<br />

TUI Arena, Hannover<br />

Mittwoch, 17. Dezember, 20.00 Uhr The Nokia Night of the Proms *08 mit John Miles<br />

Samstag, 14. Februar, 20.00 Uhr Udo Jürgens – “Einfach ich”<br />

Kuppelsaal, Hannover<br />

Dienstag, 24. Februar, 20.00 Uhr Peter Maffay – Tour 2009<br />

Telefonischer Ticketservice 0511 - 444 066 oder 0511 – 363 29 29<br />

Weitere Infos unter www.hannover-concerts.de<br />

Termine in der „Arena“, Oberhausen<br />

Am Samstag, den 25. Oktober ist ab 19.30 Uhr<br />

die „Große Oldie Night“ unter dem Motto „Geiz ist<br />

in – die 25,00 € Oldie-Party“ – Hits bis der Arzt<br />

kommt. Mit dabei bei dieser Kultnacht sind viele<br />

Stars der 60er und 70er Jahre, wie Boney M.,<br />

George McCrae, Harpo, Dave Dee, Chris Andrews,<br />

Pussycat, Daniel Boone und Dave Ashby.<br />

Der Eintritt kostet 29,50 € (25,00 € zzgl. VVKund<br />

Systemgebühr)<br />

——————————————————————<br />

Außerdem in der Arena:<br />

Sonntag, 30. November Nokia-Night of the<br />

Proms + John Miles<br />

Dienstag, 13. Januar 2009 Helmut Lotti<br />

Freitag, 23. Januar 2009 Helene Fischer<br />

Freitag, 06. Februar 2009 Udo Jürgens<br />

Samstag, 07. Februar 2009 Die Flippers<br />

19<br />

Am Donnerstag, den 13. November kommt „Deep<br />

Purple“; die britischen Hardrocker feiern mit einer<br />

Tournee in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bestehen.<br />

Deep Purple gelten heute schon als Legende und<br />

zählen zu den erfolgreichsten britischen Bands –<br />

der begnadete Sänger Ian Gillan wird seine Stimme<br />

wieder in höchste Höhen treiben. Zusammen<br />

mit Schlagzeuger und Bandmitbegründer Ian Paice,<br />

sowie den super Musikern Roger Glover am<br />

Bass, Don Airey an den Keyboards und Gitarrist<br />

Steve Morse werden die Klassiker, wie „Smoke on<br />

the Water“, „Speed King“ oder „Highway Star“ genauso<br />

geboten wie die jüngsten Erfolge aus dem<br />

Album „Rapture of the Deep“ aus dem Jahre<br />

2005.<br />

Ein Muss für alle Deep Purple – Fans,<br />

die Eintrittspreise kosten zwischen 56,50 und<br />

61,50 €.<br />

Für alle Veranstaltungen gibt es Infos & Tickets unter Tel. 0208 – 82000 oder unter der Hotline:<br />

www.koenig-pilsener-arena.de


Termine für die Freunde des deutschen Schlagers<br />

Semino Rossi<br />

Samstag, 11. Oktober Passau<br />

Sonntag, 12. Oktober Regensburg<br />

Dienstag, 14. Oktober A – Villach<br />

Mittwoch, 15. Oktober A – Graz<br />

Samstag, 18. Oktober A – Wien<br />

Sonntag, 19. Oktober A – Salzburg<br />

Samstag, 01. November Halle / Westfalen<br />

Sonntag, 02. November Münster<br />

Sonntag, 09. November Stuttgart<br />

Samstag, 15. November Freiburg<br />

Sonntag, 16. November Karlsruhe<br />

Montag, 17. November Saarbrücken<br />

Donnerstag, 20. November München<br />

Dienstag, 25. November Dortmund<br />

Mittwoch 26. November Fulda<br />

Am Sonntag, den 23. November veranstaltet auch der HR4<br />

die „Große Schlagerparade“, das größte Schlagerfestival in<br />

Hessen. Die Veranstaltung beginnt um 12.30 Uhr (Einlass)<br />

und endet gegen 21.00 Uhr in der Festhalle Frankfurt und<br />

im Programm, das von Moderator Heinz Günter Heygen<br />

präsentiert wird, sind: Helene Fischer, Michael Morgan,<br />

DJ Ötzi, Mara Kayser, Mary Roos, Andrea Jürgens, Rosanna<br />

Rocci, Leonhard, G.G. Anderson, Roland Kaiser,<br />

Andy Borg, Nicole und Gaby Baginsky.<br />

Tickets hierzu gibt es im HR-Ticketcenter unter Tel. 069-<br />

1552000 oder 01805-570000 – Die Eintrittskarten kosten<br />

zwischen 31,00 und 61,00 €.<br />

In 16816 Neuruppin findet am Sonntag, den 14. Dezember ab 16.00 Uhr im Kulturhaus Stadtgarten<br />

das Winterfestival des Schlagers statt – im Programm sind: Ireen Sheer, Bernhard Brink, Andreas<br />

Martin, Michael Heck, Ines Adler und Playa Rouge. Infos und Karten unter Tel. 03391-2687<br />

20<br />

Weitere Infos unter www.eventim.de –<br />

Tickets unter Tel. 01805-570099


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Beleuchtungs- und Videotechnik kombiniert mit technischem Know-How.<br />

Unser Leitsatz steht nicht nur für souveräne Abläufe,<br />

- wir setzen Ihrem Event die passenden Akzente!<br />

Bei Festivals, Bandkonzerten, Theater, Musicals, Firmenevents, Präsentationen, Tagungen, Messen,<br />

Stadtfesten & Showacts jeglicher Art konnte sich GROOVE & SOUND in den letzten 12 Jahren<br />

erfolgreich etablieren. Profitieren auch Sie von unserer langjährigen Erfahrung.<br />

Sie können sicher sein, dass Ihre Veranstaltung ein Erfolg wird!<br />

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Sven Waldschmidt<br />

Herrnstraße 63 • 63674 Altenstadt<br />

Tel. +49 (0)6047-5911 • Fax +49 (0)6047-950661<br />

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22


Das war das Highlight des <strong>OCW</strong>-Jahres:<br />

Große Oldie-Night im Zirkuszelt war wieder ein riesiger Erfolg<br />

„I’m a Yesterday Man“ sangen<br />

an die 1000 begeisterte<br />

Besucher der großen Oldies-<br />

Nacht am 09. August im Zirkuszelt<br />

auf der Seewiese und<br />

ließen sich da bereitwillig von<br />

„Mr. Yesterday Man“ Chris<br />

Andrews dirigieren. Der Auftritt<br />

des Engländers war der<br />

Höhepunkt des Oldies-Festes,<br />

das der Oldies-Club Wetterau<br />

bereits zum dritten Mal im Zirkuszelt<br />

feierte.<br />

Pünktlich um 19.00 Uhr begrüßte<br />

<strong>OCW</strong>-Vorsitzender Walter<br />

Schlicht die Besucher und versprach<br />

den zu diesem Zeitpunkt<br />

schon in großer Zahl erschienenen<br />

Oldie-Fans einen abwechslungsreichen<br />

Abend. Ein besonderer<br />

Dank Schlichts ging an<br />

die Sponsoren und an die Stadt<br />

Friedberg, ohne deren Unterstützung<br />

ein solches Fest nicht<br />

durchzuführen wäre, was natürlich<br />

auch für die ehrenamtlichen<br />

Bassist Bernd Brunke von Big Wheel<br />

„turnte“ auf dem Kontrabass<br />

The 2nd Generation überzeugte mit authentischem Beat<br />

Helfer aus den Reihen des<br />

<strong>OCW</strong> gilt.<br />

Den musikalischen Auftakt gestaltete<br />

die Gießener Band „The<br />

2nd Generation“, die sich ganz<br />

dem klassischen Beat der 60er<br />

Jahre verschrieben hat. Die vier<br />

jungen Musiker spielen die Musik<br />

ihrer Eltern,<br />

denn Daniel Ehrhardt,<br />

Marcus<br />

Leutner und<br />

Dennis Chioldin<br />

sind alle noch in<br />

den 20ern, nur<br />

S c h la g z e u ge r<br />

Marcus Leutner<br />

gehört immerhin<br />

der Ü 30-<br />

Generation an.<br />

Seit sechs Jahren<br />

begeistern<br />

die vier mit den<br />

Hits von den<br />

Beatles, Rolling<br />

Stones, Lords<br />

und anderen<br />

mehr und am<br />

Samstagabend<br />

sorgten die vier,<br />

die auf Originali<br />

n s t r u m e n t e n<br />

und –verstärkern<br />

aus der Beathochzeit<br />

spielen,<br />

23<br />

Event-Rückblick<br />

für einen tollen Auftakt des Festivals<br />

und da wurde schon vor<br />

der Bühne getanzt. Hervorragend<br />

auch der Sound und das<br />

Licht, das das Team von Sven<br />

Waldschmidt während des ganzen<br />

Abends da bot und so wurden<br />

die vier jungen Musiker<br />

nach 45 Minuten nicht ohne Zugabe<br />

von der Bühne gelassen.<br />

Nach einer kurzen Umbaupause,<br />

die viele nutzten, um sich im<br />

Vorzelt am Stand des Brauhauses<br />

oder am Edeka-Neukauf-<br />

Weinstand mit Getränken und<br />

Essen zu versorgen, kam dann<br />

mit „Big Wheel“ eine Band auf<br />

die Bühne, die eigens aus dem<br />

westfälischen Herne angereist<br />

war. Die sechs gestandenen<br />

Musiker spielen alles, was ihnen<br />

Spaß macht und trafen damit<br />

genau den Geschmack der Besucher.<br />

„Wir lassen es krachen“<br />

versprach Bandleader Hannes<br />

Fändrich und das gelang mit<br />

Klassikern wie „Blowin' in the<br />

wind“ oder „Davy’s on the Road<br />

again“ ebenso wie mit Rockabilly<br />

und dem Elvis-Hit „All right<br />

Mama“. Die Stimmung erreichte<br />

ihren Höhepunkt, als Bassist<br />

Bernd Brunke den E-Bass gegen<br />

den Kontrabass tauschte<br />

und diesen immer wieder


„bestieg“ oder auf dem Boden<br />

lag.<br />

Mit Spannung wurde dann der<br />

Auftritt der „Golden Sixties<br />

Band“ zusammen mit Chris Andrews<br />

erwartet. Zunächst zeigten<br />

die vier Vollprofis aus Thüringen,<br />

die in der ehemaligen DDR<br />

als Rockband „Universum“ sehr<br />

bekannt waren, eine fulminante<br />

45-minütige Show mit exzellentem<br />

vierstimmigen Gesang und<br />

einer exzellenten Musikauswahl.<br />

Dazu gehörte ein hervorragendes<br />

CCR-Medley und beim<br />

Beatles-Klassiker „Hey Jude“<br />

gab es „Gänsehautgefühl“ als<br />

die verteilten Wunderkerzen angezündet<br />

wurden und auch der<br />

Spaß kam bei der Band, die seit<br />

35 Jahren auf der Bühne steht,<br />

nicht zu kurz. Bevor dann der<br />

Chris Andrews zeigte mit der Golden Sixties Band<br />

eine fulminante Rock’n’Roll-Show<br />

Wunderkerzen wurden bei „Hey Jude“ entzündet<br />

Höhepunkt des Abends kommen<br />

sollte, sang Elvis-Interpret<br />

Johnny Winters ein Elvis-Medley<br />

und stimmte so die Besucher<br />

24<br />

auf die Elvis-Feierlichkeiten am<br />

kommenden Wochenende in<br />

Friedberg und Bad Nauheim ein.<br />

Dann war es soweit: Mit „To<br />

whom it conserns“ kam Chris<br />

Andrews singend auf die Bühne<br />

und der Engländer, der mit seiner<br />

deutschen Ehefrau Alex in<br />

der Nähe von Dortmund lebt,<br />

sorgte sogleich für einen fulminanten<br />

Auftakt seiner Show. Neben<br />

seinen Hits „Pretty Belinda“,<br />

“Carol Ok“ oder „Long live love“<br />

sang Andrews auch Hits wie<br />

“Johnny B- Goode”, “Stand by<br />

me” oder “Hang on sloopy”.<br />

Ein Höhepunkt war das Medley<br />

mit den Hits seines Vorbilds<br />

Buddy Holly, bei der Andrews<br />

Gitarre spielte und mit der Golden<br />

Sixties Band eine fulminante<br />

Rock ’n’ Roll-Show zeigt. Für<br />

Andrews ist dieser Programmteil<br />

immer eine Reise in seine musikalische<br />

Vergangenheit, kam er<br />

doch 1960 als Sänger und Gitarrist<br />

der Band „Chris Ravell and<br />

the Ravers“ nach Deutschland<br />

und spielte im Hamburger Starclub<br />

gemeinsam mit den Beatles.<br />

Natürlich kam Andrews nicht<br />

ohne Zugabe von der Bühne,<br />

auf die Walter Schlicht seinen<br />

Vorgänger Werner Löhr geholt<br />

und diesem für die exzellente<br />

Programmgestaltung gedankt<br />

hatte. Anschließend gab Andrews<br />

vor der Bühne den Fans


Joker überzeugte zum Finale<br />

noch jede Menge Autogramme.<br />

Das Finale bestritt<br />

dann mit „Joker“<br />

eine bestens bekannte<br />

Formation<br />

aus dem Ostkreis.<br />

Die Band feiert in<br />

diesem Jahr ihr<br />

30-jähriges Bestehen<br />

und aus diesem<br />

Anlass übergab<br />

Schlicht einen<br />

Ehrenteller<br />

des <strong>OCW</strong> an Joker-GründerWolfgang<br />

Boike. Die<br />

n e u n k ö p f i g e<br />

Gruppe hatte kei-<br />

ne Probleme trotz der späten<br />

Stunde die Hochstimmung im<br />

„Oy yeah“: Superstimmung im Zelt<br />

und bei einem Golden Sixties-Musiker<br />

25<br />

immer noch gut gefüllten Zelt<br />

aufrecht zu erhalten, zumal das<br />

Frontduo mit Sängerin Renate<br />

Gantz-Bopp und dem Sänger<br />

Wolfgang Rockel einmal mehr<br />

eine fulminante Show bot. Da<br />

wurde auch zur späten Stunde<br />

zu Soul- und Danceklassikern<br />

wie „I’m a Soulmen“ „River<br />

deep“ oder „We are family“ noch<br />

lautstark mitgesungen und immer<br />

wieder holte Gantz-Bopp<br />

e i n i g e B e s u c h e r a l s<br />

„Verstärkung“ auf die Bühne.<br />

Bericht und Fotos:<br />

Harald und Loni Schuchardt


Event-Rückblick<br />

Die Band „Riwwelkuche“ spielte zum Gedenken an Elvis Presley<br />

Zum einunddreißigsten Mal jährte<br />

sich der Todestag von Elvis<br />

Presley am 16. August. Traditionsgemäß<br />

fand am Elvis Presley<br />

Platz in Friedberg eine Veranstaltung<br />

zum Gedenken an<br />

den großen Musiker statt. Dem<br />

Oldies-Club Wetterau war es<br />

gelungen die Elvis Coverband<br />

“Riwwelkuche“ für einen Auftritt<br />

zu verpflichten. Die Band aus<br />

dem Odenwald ist schon lange<br />

keine unbekannte mehr, trat sie<br />

doch schon am Clubabend im<br />

Raabennest in Beienheim auf.<br />

Die fünf Musiker treten seit 2005<br />

gemeinsam auf und wissen ihre<br />

Instrumente (Klavier, Schlagzeug,<br />

Bass und Gitarre) im Stil<br />

der 50er Jahre einzusetzen. So<br />

war auch der Zustrom der Friedberger<br />

und der Freunde und Mitglieder<br />

des <strong>OCW</strong> erfreulich gut.<br />

Das <strong>OCW</strong>-Team sorgte wie<br />

auch schon in den vergangenen<br />

Jahren für das leibliche Wohl<br />

der Gäste. So hatten die <strong>OCW</strong>-<br />

Frauen ein Kuchenbüffet aus<br />

Selbstgebackenem zusammengestellt,<br />

welches reißenden Absatz<br />

fand. Bei gegrillten Würstchen<br />

und gezapftem Bier ließ es<br />

sich mancher gut gehen und<br />

verkürzte sich so die Zeit bis<br />

zum Eintreffen der Cadillac-<br />

Parade aus Bad Nauheim. Der<br />

Fahrzeugveteranenverein aus<br />

Dreieich ließ auch nicht lange<br />

auf sich warten und traf pünktlich<br />

gegen 15 Uhr mit seinen<br />

Oldtimern am Elvis Platz in<br />

Friedberg ein, wo die Autos von<br />

den Besuchern bestaunt werden<br />

konnten. Hier sah man auch hin<br />

und wieder einige Damen in original<br />

Kleidern aus den 50er Jahren.<br />

26<br />

Bilder und Bericht Ruth Metzner


Da es der Stadt Friedberg gelungen<br />

war den „Capri Club“ von<br />

der Bundesimmobilienverwaltung<br />

anzumieten, konnte der<br />

Elvis Presley Verein Bad Nauheim<br />

Friedberg den 31. Todestag<br />

von Elvis Presley auf historischem<br />

Gelände begehen. Wie<br />

es nicht anders sein kann, hatten<br />

auch Elvis Fans vom <strong>OCW</strong><br />

den Weg in die „Ray Barracks“<br />

gefunden, nicht zuletzt weil auch<br />

unsere Mitglied-Bands und Interpreten<br />

vertreten waren. So bereitete<br />

der Entertainer und<br />

Bandleader „Tom Jet & The<br />

Starlighters“ am Freitagabend<br />

dem Publikum eine perfekte<br />

Show. Mit Hits aus den 50ern<br />

hielt es die Tänzer nicht mehr<br />

auf den Stühlen und so mancher<br />

Petticoat war zu sehen. Andreas<br />

Zulauf brachte dann in den Pausen<br />

eine Elvis-Show mit Songs<br />

aus den frühen Jahren des<br />

Kings. In den Pausen hatte man<br />

Gelegenheit sich in einem abgeteilten<br />

Raum Elvis Filme anzusehen<br />

oder die Bilderwände zu<br />

betrachten. Der traditionelle Fackelzug<br />

wurde in diesem Jahr<br />

durch eine Gedenkveranstaltung<br />

vor dem Capri Club ersetzt. Mitten<br />

in den Feierlichkeiten wurde<br />

bekannt, dass der ehemalige 2.<br />

Vorsitzende des EPV Bernd<br />

Wittler verstorben war. Manfred<br />

Jerisch gab dies bekannt und<br />

veranlasste die Besucher zu einem<br />

stillen Gedenken an ihn.<br />

Der Sonntag wurde mit einem<br />

Flohmarkt eröffnet. Am Parkplatz<br />

vor dem Capri Club konnte<br />

man noch einmal die Cadillacs<br />

des Fahrzeugveteranenvereins<br />

Dreieich bestaunen, die am<br />

Samstag schon am Elvis Platz in<br />

27<br />

Event-Rückblick<br />

Zum 31. Todestag von Elvis - Impressionen aus dem „Capri Club“<br />

Friedberg beim Oldies-Club zu<br />

Gast waren. Besonderen Beifall<br />

von uns erhielten bei ihrem Auftritt<br />

Karin und Jochen Wachsmuth,<br />

die zur Showtanzgruppe<br />

„Lollypops“ gehören. Bei herrlichem<br />

Sonnenschein konnte<br />

man auf der Außenbühne den<br />

Auftritt von Kai von Kajdacsy<br />

und seiner Band Monopoli ge-<br />

nießen. Kai lieferte eine perfekte<br />

Inszenierung von „Elvis´ Las Vegas<br />

Show“. Inzwischen bereitete<br />

sich schon auf der Bühne im<br />

Capri Club die Band „2nd Generation<br />

auf ihren Auftritt vor. Die<br />

vier Musiker ließen mit ihrer Musik<br />

die Zeit der 60er Jahre wieder<br />

aufleben und bildeten das<br />

Schlusslicht des Elvis Wochenendes.<br />

Bericht und Bilder Ruth Metzner


Event-Rückblick<br />

Die Sensation beim Oldie-Club Offenbach:<br />

TONY – THE CANNELONI – MARRONI<br />

with Live-Band „The Monteray Southside-Gang”<br />

Am Donnerstag, den 04. September<br />

2008 war es endlich so<br />

weit. Tony - The Canneloni –<br />

Marroni trat zu einem Konzert<br />

beim Oldie Club Offenbach<br />

an.<br />

Es lag wohl auf der Hand, dass<br />

wir da hin mussten. Wollten wir<br />

doch mit eigenen Augen und<br />

Ohren sehen und hören was da<br />

so abging. Der Hintergedanke<br />

war klar: TONY – CANNELONI<br />

– MARRONI wird am November<br />

-Clubabend bei uns im Oldies-<br />

Club im Raabennest in Beienheim<br />

spielen. Vermittelt wurde<br />

uns dieser Gig von keinem Geringeren<br />

als Tom Jet. Dieser<br />

vermarktet TONY in Europa,<br />

wenn er den Sprung über den<br />

großen Teich wagt. Also muss<br />

der gut sein. Um es gleich vorweg<br />

zu nehmen, er war saugut.<br />

Aber erst mal der Reihe nach.<br />

Werner Löhr, Rainer Päutz und<br />

ich machten uns gemeinsam auf<br />

den Weg nach Offenbach. Unterwegs<br />

gab es nur ein Thema.<br />

Wie mag wohl dieser TONY<br />

sein, was bringt er, kommt man<br />

an ihm ran, kann man mit ihm<br />

reden, hat er schon etwas vom<br />

Oldies-Club Wetterau gehört?<br />

Fragen über Fragen… In Offen-<br />

bach am Waldschwimmbad angekommen,<br />

staunten wir nicht<br />

schlecht, als wir die vielen Autos<br />

sahen. Es war für Werner nicht<br />

einfach einen Parkplatz zu finden.<br />

Nach dreimaligem Rundherumfahren<br />

hatten wir schließlich<br />

einen ergattert. Dann der nächste<br />

Schock. Am Eingang staute<br />

es sich. Wir schauten uns an<br />

und fragten, wollen die alle da<br />

hin wo der TONY ist? Die Antwort<br />

war schnell gefunden. Sie<br />

wollten alle das gleiche wie<br />

auch wir drei. Als wir den Ein-<br />

28<br />

gang zum Schwimmbad geschafft<br />

hatten, kamen uns schon<br />

die ersten Songs entgegen, die<br />

sich auch super gut anhörten.<br />

Das Zelt war rappelvoll und wir<br />

mussten uns vorkämpfen. Es<br />

war wie bei einem Groß-Event.<br />

Dann erhaschten wir einen Blick<br />

auf die Bühne. Es versetzte uns<br />

ins Staunen, was wir sahen. Auf<br />

der Bühne stand ein Kerl von<br />

einem Mann. Typisch Ami, sagten<br />

wir uns. Dunkelhäutig und<br />

im Afro-Look. Um ihn herum einige<br />

Musiker - seine Band. Er<br />

Das Zelt platzte fast aus allen Nähten, so viele begeisterte und neugierige<br />

Fans waren gekommen, um den neuen Star kennen zu lernen


war nicht alleine angereist, sondern<br />

komplett mit Band. Da<br />

tauchte für uns die nächste Frage<br />

auf: Kommt die Band auch<br />

mit nach Beienheim?<br />

In der ersten Pause, als wir es<br />

geschafft hatten, zu Manager<br />

Tom Jet vorzudringen, stellten<br />

wir ihm gleich diese Frage.<br />

Toms Antwort: „Na<br />

klar. Wenn ich etwas mache<br />

und euch etwas präsentiere,<br />

dann richtig“. Er erzählte<br />

uns einiges über seinen<br />

neuen Star: TONY-THE CAN-<br />

NELONI-MARRONI, seine Berufe<br />

sind ungezählt: Sänger,<br />

Musiker, Entertainer, Schauspieler,<br />

Comedian, Komponist<br />

und Buchautor, er arbeitete als<br />

Blues-Tanzlehrer und Eintänzer<br />

in billigen Nightclubs; sogar als<br />

Lastwagenfahrer hat er seine<br />

Dollars verdient. Es umgibt ihn<br />

ein gewisses, geheimnisvolles<br />

Flair. Denn niemand weiß so<br />

ganz genau, wo er herkommt<br />

(angeblich aus Monteray in Californien).<br />

Tony Marroni sei ein<br />

herzensguter Kerl und ein<br />

waschechter Entertainer, der<br />

nicht nur musikalisch überzeugt.<br />

Sein (zugegeben manchmal etwas<br />

schräges) Outfit und sein<br />

cooles Auftreten sorgen stets<br />

für Gesprächsstoff im Publikum.<br />

Er sei eine Mixtur, eine Kunstfigur<br />

könnte man sagen, aus<br />

englischem Understatement,<br />

deutschstämmiger Disziplin mit<br />

kalifornisch, lockerem Show-<br />

Appeal, er könnte auch einem<br />

Action-Comic-Heft entsprungen<br />

sein. Als Musiker und Künstler<br />

war er weltweit auf fast allen<br />

Kontinenten unterwegs, jedoch<br />

das alte Europa und insbeson-<br />

TONY verbreitet ein „We together Gefühl“,<br />

das einfach nur gute Laune schafft<br />

dere Deutschland haben es ihm<br />

angetan. TONY M.: „Hey, my<br />

Grandma was born in good ol´<br />

Germany”. Hier liegen seine<br />

Wurzeln. „Er ist einfach ein Typ,<br />

den man so schnell nicht mehr<br />

vergisst, wenn man ihn einmal<br />

live erlebt hat.“<br />

Tom unterbrach seine Schilderungen,<br />

da das nächste Set begann.<br />

Es folgte Ohrwurm auf<br />

Ohrwurm. Dazwischen auch<br />

immer wieder mal eigene Stücke.<br />

Auch manch bekannter<br />

Song wurde von TONY-THE<br />

CANNELONI-MARRONI und<br />

seiner Band auf ihre Weise vorgetragen.<br />

TONY und einige<br />

Bandmitglieder gingen auch immer<br />

wieder ins ganz dicht gedrängte<br />

Publikum. Sie suchten<br />

immer wieder die Nähe zu den<br />

Fans. Was bedingt durch die<br />

vielen, vielen Besucher manchmal<br />

nicht leicht war. Vor TONY<br />

war nichts sicher. Selbst die Tische<br />

erklomm er spielend und<br />

Die Herren der Schöpfung blickten verzückt auf Sängerin Carol Bridgewater<br />

29<br />

auch singend. Was hier abging<br />

war einfach Oberaffengeil. Die<br />

Fans waren völlig aus dem Häuschen.<br />

Mit seiner Art und Weise,<br />

mit seinem Englisch, gepaart<br />

mit einigen deutschen<br />

Brocken zog er die Fans magisch<br />

an. Er machte nicht nur<br />

Musik, nein, er versuchte<br />

auch immer<br />

wieder mit den Fans zu<br />

kommunizieren. Egal<br />

ob es um den Apfelwein, die<br />

Fachwerkhäuser oder der Gleichen<br />

ging, es machte immer<br />

Spaß ihm zuzuhören. Brachte<br />

er das eine oder andere in seiner<br />

Sprache heraus, so war<br />

nicht immer klar, was er meinte.<br />

Aber es war schon beeindruckend,<br />

wie er neben der Musik<br />

auch die Gespräche suchte. Er<br />

bindet eben immer wieder die<br />

Gäste mit ins Geschehen ein<br />

und so entsteht ein „we together“,<br />

das einfach nur gute<br />

Laune schafft.<br />

Es war schon ein tolles Gefühl,<br />

hier dabei zu sein und zu sehen<br />

und zu hören, wie die Fans mitgingen.<br />

An jeder Ecke war der<br />

Name TONY nur positiv in aller<br />

Munde. Jeder war begeistert,<br />

über das was hier geboten wurde.<br />

Da zu mindestens Werner<br />

und ich in Offenbach keine so<br />

Unbekannten mehr sind, erzählten<br />

wir natürlich jedem, dass wir<br />

diesen Riesenhammer im November<br />

bei uns zu Gast haben.<br />

Einhellig waren die Antworten:<br />

„Dann kommen wir auch“.<br />

Dachte man, es gäbe keine<br />

Steigerung mehr, packte TONY<br />

und die Band immer noch ein<br />

Pfund drauf. Der Oberhammer


Eddy Lutz und Werner Löhr mit den Stars versteckt hinter den Brillen<br />

sollte aber noch folgen. Dieser<br />

kam in Gestalt einer sehr gut<br />

aussehenden, jungen Frau. Sie<br />

wurde von TONY als feat.<br />

„Darling Carol Bridgewater" angekündigt.<br />

Was jetzt folgte, war<br />

eine Art Wirbelwind, nein, es<br />

war schon wie ein Hurrikan, was<br />

sich da auf der Bühne und teilweise<br />

davor abspielte. Wir erlebten<br />

eine nicht mehr steigerungsfähige<br />

Bühnenshow.<br />

Wir, wie auch alle anderen, blieben<br />

bis zum Schluss und der<br />

verzögerte sich mehrmals. Tobte<br />

das Volk doch so, dass die<br />

Band mit ihrem Frontmann TO-<br />

NY immer wieder zur Zugabe<br />

auf die Bühne musste. Es wurde<br />

alles geboten. Rock`n´ Roll,<br />

Rhym`n´ Blues, Instrumentals<br />

und Oldie but Goodies. In<br />

Tony´s Begleitband, der<br />

“MONTERAY SOUTHSIDE<br />

GANG” spielen übrigens: Vocal<br />

& Percussion: Carol Bridgewater;<br />

Bass-Guitar: Antonio<br />

Gonzales; Drums: Rufus Countfor;<br />

Sax & add. Guitar: Jimmy<br />

Mulatta; sowie Piano & Organ:<br />

John Powlcoon Jr. …und wenn<br />

das Konzert vorbei ist und TO-<br />

NY M. längst die Location verlassen<br />

hat, werden die Menschen<br />

noch immer über diesen<br />

„verrückten Typen“ reden und<br />

feststellen: Der Kerl und seine<br />

Band waren wirklich HOT und<br />

die Stimmung war bestens. So<br />

war es auch an diesem Abend<br />

in Offenbach.<br />

Für Werner, Rainer und mich<br />

sollte aber noch ein Highlight<br />

anstehen. Tom Jet machte uns<br />

mit dem großen Meister persönlich<br />

bekannt. Er erzählte uns,<br />

dass er aus Amerika kommt und<br />

dass er seit frühester Jugend<br />

leidenschaftlich Musik macht.<br />

„Ich liebe die Musik<br />

und ich liebe<br />

die Menschen und<br />

das spürt mein<br />

Publikum und das<br />

alleine ist es was<br />

zählt.“ (frei übersetzt)<br />

Dass er jetzt<br />

seit etlichen Jahren<br />

auch mal den<br />

Weg nach Europa<br />

gefunden hat.<br />

Dies war nur<br />

durch die Vermittlung<br />

von Tom<br />

m ö g l i c h . E r<br />

schätzt diesen als<br />

Mensch sowie als<br />

Musiker sehr. Sie<br />

lernten sich mal<br />

auf einer Schiffsreise<br />

kennen. Tom<br />

hat für ihn noch<br />

einige Auftritte in<br />

Deutschland und<br />

30<br />

den angrenzenden Ländern<br />

ausgemacht. Als Dank dafür<br />

spielte er in Offenbach, sowie<br />

bei uns im Raabennest ohne<br />

Eintrittsgeld. Kamen wir mit seinem<br />

Englisch und er mit unserem<br />

Deutsch nicht immer klar,<br />

so vermittelte Tom zwischen<br />

uns. Zum Schluss durften wir<br />

noch einige Bilder machen. Wofür<br />

uns viele, die um unseren<br />

Gesprächstisch standen, beneideten.<br />

Als TONY sich von uns<br />

verabschiedete, sagte er noch,<br />

er freue sich bei uns in der Wetterau<br />

zu spielen. Er grinste und<br />

meinte: „Da lassen wir die Wutz<br />

raus“.<br />

Bericht und Bilder Eddy Lutz<br />

Also Leute, lasst Euch diesen<br />

Top-Act nicht entgehen. Das<br />

Motto muss sein, willst Du was<br />

erleben und viel sehen, dann sei<br />

am 04. November sehr pünktlich<br />

im Raabennest in Beienheim.<br />

Los geht’s wie immer mit der<br />

Musik um 20:30 Uhr.<br />

Dann erlebt Ihr TONY–THE<br />

CANNELONI–MARRONI<br />

the LIVING LEGEND.<br />

Carol Bridgewater ist geschafft von dem<br />

sensationellen Auftritt, aber sehr glücklich über den<br />

Erfolg in Deutschland


Event-Rückblick<br />

Jonny Winters auf „Werbe-Tour“<br />

„Selbst ist der Mann“ unter diesem<br />

Motto hat Jonny die Werbung<br />

für seine große Veranstaltung<br />

am Samstag, den 2. Oktober<br />

2008 in der Stadthalle<br />

Friedberg selber übernommen.<br />

Ich hatte mit Jonny vereinbart,<br />

dass er auf unserer „Großen<br />

Oldie Night“ am 9. August im<br />

Zirkuszelt Renz in einer Pause<br />

zwei bis drei Songs zum Besten<br />

geben und dabei auf seine Veranstaltung<br />

hinweisen kann. Als<br />

Treffpunkt hatten wir 18.30 Uhr<br />

ausgemacht – aber Jonny kam<br />

nicht rechtzeitig aus seinem<br />

Heimatort im Westerwald fort<br />

und somit kam er mit fast dreistündigerVerspätung<br />

im Zirkuszelt<br />

an – aber schon<br />

im Elvis Outfit!<br />

Was sollten wir<br />

machen? Da Jonny<br />

Mitglied im Oldies<br />

Club Wetterau<br />

ist und ein<br />

g a n z l i e b e r<br />

Mensch, hatten wir<br />

ihn noch kurz vor<br />

dem Auftritt von<br />

Chris Andrews in<br />

das Programm<br />

eingebaut. So er<br />

konnte seine zwei<br />

Songs dem Publikum präsentieren<br />

und auch auf seine Veranstaltung<br />

hinweisen. Das Publikum<br />

fand die Einlage gut und<br />

somit kam Jonny auch noch zu<br />

seinem Applaus. Nach seinem<br />

Kurzauftritt ist Jonny, dem es in<br />

den Reihen des Oldies Clubs<br />

immer wieder gefällt, noch bis<br />

zum Schluss der Veranstaltung<br />

geblieben. Damit kam er natürlich<br />

sehr spät in dem Hotel in<br />

Nidderau, in dem er übernachten<br />

wollte, an, da er am nächsten<br />

Tag ab 11.00 Uhr noch eine<br />

weitere Werbeveranstaltung im<br />

Biergarten der Willi-Salzmann-<br />

Halle in Nidderau-Heldenbergen<br />

hatte. In diesem Lokal ist seit<br />

dem 1. August 2008 Herr Ralf<br />

Mackenrodt, der bis vor kurzem<br />

in Friedberg im Hotel „Stadt<br />

Friedberg“ und in der Stadthalle<br />

der Geschäftsführer war, der<br />

Mieter. Da Jonny, wie bereits<br />

erwähnt, sehr spät im Hotel ankam<br />

war hier schon alles dunkel<br />

und er stand vor verschlossenen<br />

Türen. Er suchte sich ein<br />

anderes Hotel am Ort; dort<br />

herrschte noch Betrieb, da hier<br />

noch eine Hochzeit im Gange<br />

war. Da Jonny immer noch im<br />

Elvis Outfit war, kamen einige<br />

Hochzeitsgäste auf ihn zu und<br />

baten um einen kurzen musikalischen<br />

Auftritt; zu so etwas<br />

lässt sich Jonny nicht zweimal<br />

bitten, holte seine Gitarre aus<br />

seinem offenen Cadillac und<br />

kam somit noch zu einem weiteren<br />

Auftritt in der Nacht. Als er<br />

damit fertig war und die Hochzeitsgäste<br />

langsam die Lokalität<br />

verließen, wollte Jonny sich ein<br />

Zimmer nehmen – aber leider<br />

war auch hier nichts mehr frei.<br />

Somit kam es wie es kommen<br />

musste - Jonny verbrachte die<br />

Nacht in seinem offenen Cadillac<br />

und schlummerte so vor sich<br />

hin, bis er am frühen Morgen,<br />

nach knapp drei Stunden Ruhen<br />

(Schlafen kann man das ja<br />

nicht nennen) von einigen Regentropfen<br />

geweckt wurde. Jonny<br />

fuhr dann am Sonntagmorgen<br />

in aller Frühe zur „Willi-<br />

31<br />

Salzmann-Halle“ und entdeckte<br />

dort eine große gelbe Werbeplane<br />

von irgend einer anderen<br />

Veranstaltung. In seinem erfinderischen<br />

Denken hängte er die<br />

Plane ab und deckte damit seinen<br />

offenen Cadillac zu, so<br />

dass dieser gegen den Regen<br />

geschützt war. Gegen 11.00<br />

Uhr sollte dann der Auftritt von<br />

Jonny beginnen und zwischendurch<br />

waren immer wieder<br />

Fahrten für Jedermann mit dem<br />

Cadillac geplant – das Wetter<br />

verhinderte aber zu mindestens<br />

die Cadillac – Fahrten. Der musikalische<br />

Auftritt fand aber unter<br />

Schirmen statt und auch<br />

Jonny stand mit seiner<br />

Anlage unter<br />

überdachtem Terrain.<br />

Als ich gegen<br />

17.00 Uhr ankam,<br />

war Jonny immer<br />

noch am Wirken,<br />

schon etwas heiser,<br />

aber unermüdlich<br />

machte er weiter. Es<br />

war zwar Altstadtfest<br />

in Heldenbergen,<br />

aber aufgrund des<br />

schlechten Wetters<br />

war nicht so viel los –<br />

ca. 15 Personen<br />

lauschten den Klängen<br />

der Elvis Songs interpretiert<br />

von Jonny Winters im Halbplayback.<br />

Unter den Gästen war<br />

auch der Elvis Postbote, Franz<br />

Kössler mit Frau. So gegen<br />

20.00 Uhr wollte Jonny dann<br />

endlich seine Zelte abbrechen<br />

und Richtung Heimat fahren, in<br />

der Hoffnung, dass es nicht regnete.<br />

Da ich eher gegangen bin,<br />

kann ich über den Schluss der<br />

Werbeveranstaltung nichts weiteres<br />

schreiben – hoffe nur, das<br />

Jonny ohne weitere Probleme<br />

gut nach Hause gekommen ist?<br />

Wir werden es sehen, wenn er<br />

am 2. Oktober gesund in der<br />

Stadthalle erscheint.<br />

Bericht von Werner Löhr


Event-Rückblick<br />

Die Glitter Twins<br />

in Wettenberg bei den Golden Oldies 2008<br />

Wer sind diese "Glitter Twins"<br />

überhaupt? Und was soll dieser<br />

Name? Ich erinnere mich vage<br />

an diesen Garry Glitter. ABER<br />

NIX DA, diese "Glitter Twins"<br />

bringen die Dinosaurier und Urgesteine<br />

des Rock, des Blues<br />

und des R & B, die Rolling Stones,<br />

zum Anfassen auf die Bühne.<br />

Natürlich hat auch der Name<br />

der Band "Glitter Twins" etwas<br />

mit der Formation der größten<br />

Rock-Band aller Seiten zu tun,<br />

wie auch nicht (daher alles was<br />

mit Glitter, Glanz und Geflimmer<br />

zu tun hat - vergessen).<br />

Daher vorab und bevor ich zur<br />

musikalischen Größe der "Glitter<br />

Twins" komme, eine kurze Reise<br />

in die Vergangenheit, ins<br />

Jahr 1969, um ganz genau zu<br />

sein: Richards und Jagger waren<br />

damals auf einer privaten<br />

Kreuzfahrt nach Brasilien (mit<br />

ihren damaligen Partnerinnen<br />

Marianne Faithfull und Anita<br />

Pallenberg). Durch Zufall saßen<br />

sie öfters mit einem älteren englischen<br />

Ehepaar zum Essen am<br />

gleichen Tisch und wurden gefragt,<br />

wer sie seien. Als die<br />

Jungs nicht sagen wollten, wer<br />

sie sind und was sie machen,<br />

meinte die alte Dame: "just give<br />

us a glimmer" (was so viel bedeutet<br />

wie, "geben Sie uns einen<br />

Tipp (Anhaltspunkt) bezüg-<br />

lich Ihrer Namen", denn sie<br />

glaubte, die beiden aus dem<br />

Fernsehen zu kennen und dass<br />

sie irgendetwas mit der Bühne<br />

und so zu tun hätten. Das hat<br />

die Beiden so amüsiert, dass sie<br />

sich ab diesem Moment auf der<br />

ganzen Kreuzfahrt die "Glimmer<br />

Twins" (Glimmer-Zwillinge)<br />

nannten und später erinnerten<br />

sie sich daran, als das nächste<br />

Album produziert wurde und benutzten<br />

den Namen zum ersten<br />

mal bei der LP "It's Only Rock n'<br />

Roll" (1974), die auf dem eigenen<br />

Label (Rolling Stones Records)<br />

herauskam. Oft haben<br />

sie mit diesem Namen auch andere<br />

Co-Produktionen durchgeführt<br />

(Peter Tosh, John Phillips).<br />

32<br />

Daher, und (natürlich aus rechtlichen<br />

Gründen) in leichter Abwandlung<br />

der Name "Glitter<br />

Twins". Bei solcher Authentizität<br />

alleine schon vom Namen her,<br />

kann gar kein Zweifel aufkommen,<br />

dass die Musik das hält,<br />

was der Name (der beiden Namensgeber,<br />

wenn auch in abgewandelter<br />

Form) verspricht.<br />

Endlich war es soweit, Freitag<br />

der 25.07.2008 in Wettenberg,<br />

fast so ein Tag wie letztes<br />

Jahr... am 17.06.07 in Frankfurt,<br />

in der Commerzbank Arena. Bei<br />

äußerst schwülem Wetter sind<br />

wir um 19 Uhr nach Wettenberg<br />

losgefahren und erlebten dort,<br />

wie sich ein Hitgewitter über<br />

dem Oldie Festival austobte...<br />

die Glitter Twins haben genial<br />

identisch die Stones(-hits) über<br />

Wettenberg rollen lassen.<br />

Um 20 Uhr ging es los. 90 Minuten,<br />

ohne dass man auch nur<br />

eine Sekunde bemerkt hätte,<br />

jetzt lässt es ein wenig nach,<br />

tobte sich dann nach 30 Minuten<br />

Unterbrechung nochmals mit<br />

der gleichen Power, ein voller<br />

Energie geladenes, 90 Minuten<br />

donnerndes Bühnenspektakel<br />

mit Hithagel über schätzungsweise<br />

tausend Fans aus. Mit<br />

geschlossenen Augen glaubte<br />

man die Rolling Stones zu hö-


en. Das (rollende) Gewitter legte<br />

los mit "Street Fighting Man"<br />

und man wird alleine durch diesen<br />

Song an die Originale erinnert,<br />

ein Schauer in Form von<br />

Gänsehaut jagt durch und über<br />

den Körper und es bleibt kaum<br />

Zeit zum Luftholen, als nachfolgend<br />

"Bitch" über die Besucher<br />

her bricht und so geht es Schlag<br />

auf Schlag weiter... Respectable...Tumbling<br />

Dice... She so<br />

cold... Miss You... Ruby Tuesday...<br />

Try a little Harder... Mercy<br />

Mercy... Dead Flowers... Satisfaction...<br />

Hervor zu heben wäre<br />

das Medley Paint it Black...<br />

2000 Light Years from Home<br />

und Sympathy for the Devil...<br />

dem nicht zum Trotz folgte noch<br />

ein zweites... It's only Rock'n<br />

Roll (but I like it)... Starfucker...<br />

wobei ich leider den 3. Song<br />

vergessen habe. The Spider<br />

and the Fly... Angie... Time is on<br />

my Side... Start me up und Like<br />

a Rolling Stone... dies, nur um<br />

einige Songs einmal zu erwähnen.<br />

Inzwischen kam eine<br />

Runde Bier auf die Bühne. Als<br />

sich die Jungs zugeprostet ha-<br />

ben, nahm Achim Farr<br />

(Gastspieler) seine Mundharmonika,<br />

er vergaß alles um sich<br />

herum, selbst das Bier und fing<br />

mit voller Hingabe den nächsten<br />

Song an. Es erinnerte mich an<br />

das Konzert der Stones im September<br />

1973 in der Festhalle<br />

„Midnight Rambler", es war einfach<br />

gigantisch. Lediglich „You<br />

can't always get what you want"<br />

war nicht ganz identisch... „You<br />

can always get what you want",<br />

ja, alles was sich die Stones<br />

Fans wünschen, hatten sie an<br />

diesem Abend und wurden nach<br />

großen Beifallsstürmen noch mit<br />

einer Zugabe von... Brown<br />

Sugar... Jumping Jack Flash... It<br />

must be Hell... Und “Let's spend<br />

the Night together... belohnt. Ja,<br />

wir haben eine starke Nacht, mit<br />

den Glitter Twins verbracht.<br />

Im Gegensatz zu Frankfurt, hatten<br />

wir in Wettenberg die Stones<br />

zum Anfassen. Geniale Musiker,<br />

mit einer sehr lebendigen Bühnenshow,<br />

immer in Aktion, immer<br />

in Bewegung, mit einem<br />

großartigen Frontmann - Fips.<br />

Er kommt nicht nur stimmlich<br />

33<br />

Mick sehr nahe, nein, die gleiche<br />

Figur, die gleichen Beine,<br />

mit denen er, mit viel Energie<br />

und Power geladen., ständig<br />

über die Bühne hinweg fegte,<br />

und das zweimal anderthalb<br />

Stunden. Ich fange fast an, die<br />

Geschichte zu glauben in der es<br />

heißt, dass Mick und Fips an der<br />

Zunge zusammengewachsene<br />

siamesische Zwillinge waren,<br />

wenn da nicht der Altersunterschied<br />

wäre.<br />

Eigentlich hatte ich gar nicht vor<br />

einen Bericht zu schreiben, jedoch<br />

war meine Begeisterung<br />

über diesen Auftritt so groß und<br />

es wurde mir ein Bedürfnis daraus,<br />

vielleicht auch, weil die Musik<br />

der Stones im Club nicht so<br />

stark vertreten wird, aber diese<br />

Band ein Anlass wäre, bezüglich<br />

des <strong>OCW</strong> Festivals im nächsten<br />

Jahr mal darüber nachzudenken.<br />

Einige Bandmitglieder haben<br />

sich ganz und gar der Musik<br />

verschrieben und sind dadurch<br />

sehr oft noch anderweitig verbucht.<br />

Dies erschwert die Planung<br />

der Termine und es ist<br />

schade, weil man sie dadurch<br />

nur selten zu hören und zu sehen<br />

bekommt.<br />

Aber am 25.10.08 in Aschaffenburg,<br />

im Colossal, da lassen<br />

die Glitter Twins... die<br />

Steine wieder rollen.<br />

Bericht: Doris Rauch<br />

Fotos: Anja & Uwe Specht<br />

www.rockpictures.de


Event-Rückblick<br />

Die Autogramm-Jäger unterwegs<br />

PETER MAFFAY & BAND präsentieren das neue Album „ewig“<br />

Club-Konzert im Capitol Mannheim<br />

Alle Jahre wieder<br />

am 30. August hat<br />

Peter Maffay Geburtstag,<br />

ebenso<br />

einer seiner größten<br />

Fans, der 2.<br />

Vorsitzende des <strong>OCW</strong>,<br />

Eddy Lutz. Dieses Jahr sollte es<br />

für beide ein besonderer Tag<br />

sein. Peter Maffay stellte sein<br />

neuestes Werk „ewig“ den<br />

Fans vor. Dies fand, wie bei solchen<br />

Anlässen üblich, in Form<br />

eines Club-Konzertes statt. In<br />

einem kleinen Saal, wie dem<br />

Capitol in Mannheim, wirkt es<br />

sehr familiär und man ist richtig<br />

nah an Peter und der Band<br />

dran.<br />

Dies war Grund genug für Eddys<br />

Kinder, Enkelkinder und deren<br />

Anhang in Form einer Eintrittskarte<br />

dafür zu sorgen, dass<br />

er seinen Geburtstag mit dem<br />

von Peter zusammen verbringen<br />

konnte. Als Eddys langjähriger<br />

34<br />

Freund war<br />

ich in<br />

die Geburtstagsüberraschung<br />

eingeweiht und<br />

erklärte mich sofort bereit zu<br />

fahren, quasi als mein Geburtstagsgeschenk.<br />

Also fuhren<br />

wir, Eddy, seine Tochter Anja<br />

und ich, am besagten Abend<br />

nach Mannheim.<br />

Vorher will ich Euch aber noch<br />

erzählen, wie Eddy das Ganze<br />

erfahren hatte. Er wurde einfach<br />

nach Rosbach zu Kaffee und<br />

Kuchen eingeladen. Dies nahm<br />

er sehr widerspenstig auf, wollte<br />

er doch an diesem Tage mit<br />

Walter Hochstein zum Traktortreffen<br />

nach Wöllstadt. Beide<br />

hatten hierfür schon am Morgen<br />

Die beiden Geburtstagskinder Eddy und Peter mit Frau Tania<br />

ihre Oldtimer prächtig herausgeputzt.<br />

Naja, so fuhr Eddy dann<br />

halt mit dem Traktor<br />

zum Kaffee<br />

trinken<br />

nach Rosbach.<br />

Auch<br />

ich fand mich<br />

vor Ort ein.<br />

Das war schon<br />

toll, so einen alten, frisch geputzten<br />

Traktor im Hof zu sehen.<br />

Selbstverständlich wurden<br />

mit den Geburtstagsgästen auch<br />

einige Runden gedreht. Dann<br />

bekam Eddy sein Geschenk. Da<br />

er keine Brille dabei hatte,<br />

musste er sich alles vorlesen<br />

lassen. Gleichzeitig hieß es: „So<br />

jetzt mach´ dich fertig, in einer<br />

Stunde fahren wir nach Mannheim<br />

zum Club-Konzert“. Ihr<br />

könnt euch vorstellen, dass er<br />

völlig von den Socken war und<br />

ihm dies zu schnell ging. Aber<br />

was macht man nicht alles für<br />

Peter Maffay…Also wurde auch<br />

die „Traktorfrage“ geregelt.<br />

Pünktlich um 19:00 Uhr ging es<br />

in Rosbach los. Auf der Fahrt<br />

wurde dann nur die neue CD<br />

„ewig“ gehört. Schließlich wollten<br />

wir die Lieder nachher alle<br />

mitsingen können. Mannheim<br />

war schnell erreicht und das Kapitol<br />

noch schneller gefunden.<br />

Einen Schrecken bekamen, wir<br />

als wir die Schlange am Eingang<br />

sahen und trotzdem ging<br />

alles zügig. Drinnen angekommen,<br />

mussten wir feststellen,<br />

dass es schon sehr voll und tierisch<br />

heiß war. Eddy wollte daher<br />

erst einmal etwas zu trinken<br />

besorgen und verschwand für<br />

einige Zeit. Langsam wurden wir<br />

ungeduldig. Das Konzert sollte<br />

in 20 Minuten beginnen und er<br />

war noch nicht zurückgekehrt.<br />

Anja und ich lästerten, uns solle<br />

es nicht wundern, wenn er<br />

schon bei Peter wäre. Wie es


sich dann später heraus stellte,<br />

war es genau so. Plötzlich hörte<br />

ich, wie jemand meinen Namen<br />

rief und erkannte die Stimme<br />

von Eddy. Nur, wo war er? Mit<br />

einer sehr hübschen, jungen<br />

Frau kam Eddy hinter der Bühne<br />

zum Vorschein. Sie kämpften<br />

sich durch die Massen zu<br />

uns vor. Eddy stellte uns die<br />

Frau als Peter Maffays Frau Tania<br />

vor. Mit ihrer Hilfe war es<br />

ihm gelungen zu Peter zu gelangen.<br />

Wie er ganz aufgeregt<br />

berichtete, gratulierten sich die<br />

beiden im Backstage gegenseitig<br />

zum Geburtstag. Außer einer<br />

Clubzeitung hatte Eddy nichts<br />

„Beschreibbares“ dabei. Diese<br />

wurde von Peter dann mit den<br />

besten Wünschen zum Geburtstag<br />

für Eddy signiert. Stolz<br />

wie Oskar zeigte er uns die erhaschten<br />

Grüße. Sofort war er<br />

umringt, jeder wollte das Autogramm<br />

sehen. Was kaum einer<br />

für möglich hielt, 20 Minuten vor<br />

dem Auftritt noch bei dem<br />

Hauptdarsteller in der Garderobe<br />

zu sein und zu plaudern, Eddy<br />

brachte es fertig. Frau Maffay<br />

besorgte dann für Anja auf<br />

der Empore noch einen Sitzplatz<br />

-eine sehr schöne und<br />

noble Geste-. Danke dafür auch<br />

von meiner Seite.<br />

Dann ging das Konzert pünktlich<br />

um 21:00 Uhr los. Es war<br />

Mucksmäuschen still. Man hätte<br />

eine Nadel fallen hören können.<br />

Carl Carlten spielte Gitarre und<br />

Peter sang dazu. Da kam das<br />

erste Mal schon Gänsehaut auf.<br />

Nach und nach kamen die<br />

Bandmitglieder auf die Bühne.<br />

Nach der Ballade „Schnee, der<br />

auf Rosen fällt“ folgten „Der<br />

Mensch auf den du wartest“,<br />

„Es gibt zum Glück noch die<br />

Maffayfans bei ihrem Idol, links Bernd Donsbach, Anja und Edmund Lutz<br />

Liebe“ und „Die Liebe bleibt“.<br />

So ging es dann Schlag auf<br />

Schlag. Alle Lieder der neuen<br />

CD wurden gespielt. Zwischendurch<br />

erzählte Peter immer wieder,<br />

wo und warum die Lieder<br />

entstanden sind. Er ging auf die<br />

Hintergründe der Texte ein,<br />

mahnte an, dass sich die Menschen<br />

untereinander besser<br />

verstehen und die Erde schützen<br />

müssen. Zwischendurch<br />

wurden Wunderkerzen angezündet<br />

und aus 1000 Kehlen<br />

erklang zu Ehren von Peter<br />

Maffay (natürlich auch von Eddy)<br />

„Happy Birthday to You“.<br />

Maffay suchte während des<br />

35<br />

Konzertes immer den Kontakt<br />

zu seinen Fans. Dieses Zusammenspiel<br />

zwischen Bühne,<br />

Künstler und Fans war schon<br />

einmalig. Während des ganzen<br />

Konzertes wurden immer und<br />

immer wieder Geschenke für<br />

Peter aber auch für die Band<br />

auf die Bühne gereicht. Einmal<br />

wurde ein Foto nach oben geworfen,<br />

Peter hob es auf und<br />

meinte, nachdem er die Besucherin<br />

gesucht und gefunden<br />

hatte: „Du bist doch höchstens<br />

16 Jahre jung und schon so<br />

groß. Schau mich<br />

an, ich bin heute 59<br />

und noch so klein<br />

gegen dich“. Bei<br />

einigen Liedern<br />

wurde es auch etwas<br />

lauter. Da<br />

sprach Peter die<br />

Eltern eines kleinen<br />

Jungen an, der auf<br />

den Schultern des<br />

Vaters saß. Er fragte,<br />

ob das Kind<br />

Ohrstöpsel hätte.<br />

Peter ließ den Jungen<br />

auf die Bühne<br />

heben. Zum Schutze<br />

des Gehörs bekam<br />

der Kleine<br />

Ohrstöpseln und<br />

einen Kopfhörer<br />

aufgesetzt. Diese<br />

Geste von Peter<br />

wurde mit Sonderapplaus gewürdigt.<br />

Maffay stellte dann die<br />

Band vor und hieß besonders<br />

den Rückkehrer Carl Carlten<br />

Willkommen. Ein besonderer<br />

Applaus brandete auf, als Peter<br />

erwähnte, dass er die beste<br />

Band der Welt habe. Einmal<br />

fragte er uns Fans, woher wir<br />

denn die Lieder so schnell gelernt<br />

hätten, die neue CD gäbe<br />

es doch erst seit zwei Tagen.<br />

Es war schon sehr beeindruckend<br />

und ergreifend, was sich<br />

da im alten Capitol abspielte.<br />

Die Stimmung war auf dem Siedepunkt.<br />

-Das Volk tobte-.<br />

Sprichwörtliche Abkühlung gab<br />

es durch kostenlos gereichtes<br />

Wasser. Peter und die Band<br />

wollten dann irgendwann


Schluss machen, da alles alle<br />

Songs der neuen CD gespielt<br />

waren. Er meinte, dass dies<br />

doch eine CD und kein Doppelalbum<br />

sei. Das juckte die Fans<br />

aber nicht, sie forderten immer<br />

wieder nach Zugaben. So war<br />

es kein Wunder, dass die Band<br />

noch mehrere Male auf die Bühne<br />

kommen musste. Mit Standing<br />

Ovations ging dieses supergeile<br />

Konzert dann zu Ende.<br />

Plötzlich war Eddy wieder weg.<br />

Als Anja und ich dem Ausgang<br />

zustrebten, sahen wir ihn bei<br />

Frau Maffay stehen. Er bedankte<br />

sich bei ihr für das Erlebte<br />

und sie sprachen über das super<br />

Konzert. Anja erwähnte<br />

dann, dass sie sich so sehr<br />

wünschte, Peter auch mal zu<br />

sehen, aber weiß auch, dass<br />

sich ein Künstler nach solch einem<br />

Konzert erst mal eine Aus-<br />

Wussten Sie schon…?<br />

zeit gönnen muss. Tania vernahm<br />

diesen Wunsch. Mit den<br />

Worten „Ich will mal sehen, was<br />

sich machen lässt“, verließ sie<br />

uns. Nach wenigen Minuten<br />

kam sie wieder, gab uns ein Zeichen,<br />

ihr zu folgen. Ganz verdutzt<br />

schauten wir uns an und<br />

folgten ihr in den Keller. Hier<br />

war die sehr kleine und enge<br />

Garderobe von Peter. Eddy ging<br />

diesen Weg sehr zielstrebig,<br />

kannte er den Weg doch von<br />

vorhin. Mit ausgebreiteten Armen<br />

und nacktem, sehr muskulösem<br />

Oberkörper -Peter hatte<br />

nicht mal Zeit sich richtig umzuziehen-<br />

empfing er uns. Anja<br />

und ich gratulierten Peter zu seinem<br />

Geburtstag, sowie zu diesen<br />

geilen Konzert. Gemeinsam<br />

plauderten wir noch eine Weile<br />

und konnten einige Fotos machen.<br />

Besonders Anja war hin<br />

und weg und meinte schwelgend<br />

zu Peter: „Das letzte Mal<br />

war ich 1986 so nahe bei dir“.<br />

Daraufhin nahm Peter sie ganz<br />

fest in den Arm. Peter und seine<br />

Frau Tania luden uns für den<br />

11. Oktober nach Mallorca ein:<br />

Da feiern die Maffays auf ihrer<br />

…dass unsere Freunde Marita und Jörg Lütz, unter Vision of Events bekannt, in Burgwedel eine<br />

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Vision of Events Lütz & Apel GbR – die Veranstaltungsagentur in 30938 Burgwedel,<br />

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36<br />

Finca in Pollenza den Tag der<br />

offenen Tür mit ihrem Projekt für<br />

traumatisierte Kinder. Eddy bedankte<br />

sich nochmals bei Peters<br />

Frau für alles. Dann war es<br />

höchste Zeit, dass wir gingen.<br />

Wollte Peter doch auch mal mit<br />

seiner Frau und den Seinen alleine<br />

sein. Als wir dann wieder<br />

heraus kamen, sahen wir die<br />

Menge der Fans, die auf der<br />

Straße auf Maffay warteten. Ihnen<br />

mussten wir einfach die Bilder<br />

auf der Kamera zeigen. Da<br />

das ganze Konzert über zwei<br />

Stunden dauerte und die Audienz<br />

bei Peter sich auch hinzog,<br />

war es schon spät geworden.<br />

Sehr glücklich und zufrieden<br />

steuerten wir den Heimweg<br />

an. Unterwegs lief wieder die<br />

CD „ewig“. Auf das Erlebte<br />

wollten wir drei in Rosbach noch<br />

ein Glas heben, leider hatte<br />

aber keine Kneipe mehr auf. So<br />

trennten sich dann unsere Wege<br />

für den heutigen Tag. Diesen<br />

Geburtstag werden wir so<br />

schnell nicht vergessen.<br />

Bericht: Bernd Donsbach<br />

Bilder: Anja Lutz


The Lennerockers im „Hohen Norden“<br />

Bei den 33. HAFENFESTTAGEN in Heiligenhafen am 13. Juli<br />

Zehn Tage lang ging es bei den<br />

Hafenfesttagen in Heiligenhafen<br />

um Genuss, Entspannung und<br />

Spaß. Rund um den Kommunalhafen<br />

wurden die Liebhaber der<br />

Hafenfesttage mit vielfältiger<br />

Musik und Unterhaltung verwöhnt,<br />

wobei ein attraktives<br />

buntes Programm auf die Beine<br />

gestellt wurde, dass für viel Abwechslung<br />

bei Jung und Alt und<br />

bei den Gästen aus Nah und<br />

Fern sorgte.<br />

So machten auch wir uns, Karin,<br />

die Enkelkinder Larissa und<br />

Leah und ich, auf den Weg dorthin.<br />

Neben einer Sonderausstellung<br />

im Heimatmuseum, gab es<br />

jede Menge Schiffsbesichtigungen,<br />

Segeltörns, Kammermusik<br />

in der Stadtkirche, ein großer<br />

Straßenmarkt im Innenstadtbereich<br />

und vieles mehr zu sehen.<br />

Uns zog es in den Hafen, in die<br />

Fischhalle sowie zur Hafenbühne<br />

hin, da hier die Live-Bands<br />

zu hören waren. Während der<br />

ganzen Woche ging hier schon<br />

der Punk ab. Gestartet wurde<br />

mit einer Nena Coverband. Es<br />

folgten „Gipsy Magic“, die Gruppe<br />

„Tribute to Jonny Cash“,<br />

„ABBA Fever“, Boerney and the<br />

Tri Top`s“, sowie die Gruppe<br />

„Drive“. Der Höhepunkt für uns<br />

war natürlich der Donnerstagabend.<br />

Hier spielten zum einem<br />

Lennerocker<br />

Teddy und Leah<br />

der Band „Get Wet“, die schottischen<br />

Hochland-Beat vom<br />

feinsten boten. Zum anderen<br />

spielte an diesem Abend die<br />

Hohenlimburger Band The Lennerockers<br />

in der Autokrafthalle.<br />

Man sah es schon an den herbeiströmenden<br />

Menschen, dass<br />

hier etwas Außergewöhnliches<br />

stattfinden sollte. Schon von<br />

weitem erkannte man die eingefleischten<br />

Fans an ihrer Lennerockers<br />

Kleidung. Die Autokrafthalle<br />

war zum<br />

Bersten voll. Es<br />

herrschte gleich<br />

zu Beginn eine<br />

Riesenstimmung.<br />

Als uns die Lennes<br />

erblickten,<br />

war das Hallo<br />

groß und die Begrüßung<br />

herzlich,<br />

wie man sich vorstellen<br />

kann.<br />

Konnte sich doch<br />

kaum einer vorstellen,<br />

dass wir<br />

wegen der Lennerockers<br />

von Wöllstadt<br />

bis nach Heiligenhafen<br />

fahren. Auch das Management,<br />

Inge und Sigi Koch war über<br />

unser Erscheinen sichtlich erfreut.<br />

Der Stand der Band war<br />

von Anfang an gleich umlagert.<br />

Es wurden kräftig CDs und vor<br />

allem die Neue DVD, an deren<br />

Entstehen wir auch beteiligt waren,<br />

gekauft. Als wir uns ein wenig<br />

umsahen, erblickten wir jede<br />

Menge Fans, die uns auch bekannt<br />

und teilweise im Lennerockers<br />

Fanclub Deutschland Mitglied<br />

sind, so wie Karin und ich.<br />

Dann pünktlich um 20:30 Uhr<br />

war es so weit. Die Band betrat<br />

die Bühne und der Rock`n Roll<br />

Erster Klasse begann. Die Lennerockers<br />

die seit 1984 weit<br />

über 1.400 Auftritte absolvierten,<br />

legten auch hier wieder<br />

mächtig los. Wenn das Piano<br />

hämmert, das Schlagzeug<br />

37<br />

The Lennerockers on stage<br />

Event-Rückblick<br />

qualmt und die Musiker auf ihre<br />

Instrumente klettern, dann kann<br />

das nur eines bedeuten: die<br />

Lennerockers toben wieder mit<br />

ihrer schweißtreibenden Rock`n<br />

Roll-Show über die Bühne. Und<br />

die Fans gingen prächtig mit. So<br />

wurde nicht nur auf der Bühne,<br />

sondern auch in der ganzen<br />

Halle kräftig gerockt. So war es<br />

auch nicht verwunderlich, dass<br />

selbst mein 6-jähriges Enkelkind<br />

Leah, ordentlich mitmachte. Sie<br />

stand fast die ganze Zeit neben<br />

Teddy und bestaunte dessen<br />

Kunst und Akrobatik am Klavier.<br />

So tobte die Masse und die<br />

Band dankte es immer wieder<br />

mit neuen Einlagen. Und es war<br />

dann auch kein Wunder, dass<br />

zum Schluss dieses großartigen<br />

Auftrittes Künstler wie auch Besucher<br />

sich völlig verausgabt<br />

hatten. Am Ende wurden dann<br />

noch sämtliche Autogrammwünsche<br />

erfüllt. Es ist immer wieder<br />

schön zu sehen, welch große<br />

Faszination von der Band ausgeht,<br />

sie ziehen die Massen<br />

magisch an. Es ist auch immer<br />

wieder ein Erlebnis ein Konzert<br />

der Lennerockers zu besuchen.<br />

Zur späten Stunde zogen wir<br />

dann völlig erschöpft aber überglücklich,<br />

wie alle anderen<br />

auch, von dannen.<br />

Bericht und Fotos: Eddy Lutz


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38<br />

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Gitarrist „Hiram Bullock“<br />

verstorben<br />

New York – Hiram Bullock gehörte<br />

zu den meistbeschäftigten<br />

Studio-Musikern weltweit; war<br />

aber auch als Konzertbegleiter<br />

sehr gefragt. Am 25. Juli ist Hiram<br />

Bullock im Alter von nur 52<br />

Jahren verstorben. Seit den frühen<br />

70er Jahren hat er für viele<br />

Stars, wie Paul Simon, Sting,<br />

Barbara Streisand, Miles Davis,<br />

Billy Joel, Steely Dan und den<br />

Blues Brothers gearbeitet – er<br />

gehörte auch zu der Studioband<br />

der „Dave Letterman Show“.<br />

——————————————-<br />

Chris Howland wird 80<br />

Am Mittwoch, den 30. Juli 2008<br />

feierte Chris Howland, einer der<br />

besten Entertainer der 60er Jahre,<br />

seinen 80. Geburtstag. In<br />

den 60er Jahren war der gebürtige<br />

Engländer auch unter dem<br />

Namen „Mr. Pumpernickel oder<br />

Heinrich Pumpernickel“ bekannt<br />

und neben Entertainer, Radiomoderator<br />

und Schlagersänger<br />

auch ein vertrautes Gesicht auf<br />

der Kinoleinwand; er gehörte<br />

zum festen Repertoire der Edgar-Wallace-Filme.<br />

Seinen Geburtstag<br />

feierte er mit seiner<br />

Ehefrau, mit der er seit 33 Jahren<br />

verheiratet ist. Fünf Tage<br />

vorher war er noch zusammen<br />

mit seiner Frau als prominenter<br />

Gast bei den „Golden Oldies“ in<br />

Wettenberg, wo er ein Wiedersehen<br />

mit seinem ersten Auto<br />

feiern durfte, das er in den 50er<br />

Jahren fuhr – ein DKW 3=6, 2-<br />

Türig. Trotz des stolzen Alters<br />

von fast 80 Jahren (zum Zeitpunkt<br />

des Termins am Samstag,<br />

den 26. Juli) war ihm kein Autogramm<br />

zu viel und er beantwortete<br />

auch fast jede Frage auf<br />

charmante Art und Weise. Nach<br />

einem Super Interview auf der<br />

Radio „harmonyfm“ – Bühne, wo<br />

er auf keine Frage etwas schuldig<br />

blieb und begeisternd über<br />

die 50er und 60er Jahre plauderte,<br />

stieg er dann zusammen<br />

Aktuelle Infos aus der Oldies-Szene<br />

Rock-Splitter zusammengetragen von Werner Löhr<br />

mit seiner Frau in den Oldtimer<br />

und fuhr von dannen. Das zahlreiche<br />

Publikum verabschiedete<br />

Chris Howland mit einem lang<br />

anhaltenden Applaus. Eine Antwort<br />

von Chris Howland ist mir<br />

noch im Gedächnis geblieben<br />

und die möchte ich so in etwa<br />

wieder geben, “Ich bin der lebende<br />

Beweis, das man auch<br />

ohne gute Stimme viel erreichen<br />

kann, viele Schallplatten produzieren<br />

und damit auch noch Erfolg<br />

haben kann – man muss es<br />

nur gut verpacken“, damit ist<br />

alles gesagt !!! Ich bekam von<br />

Chris Howland meine Plattencover<br />

unterschrieben und das Siegener<br />

Rock-Museum, das auch<br />

zum ersten mal bei „Golden Oldies“<br />

mit einem Info-Stand in der<br />

Turnhalle vertreten war, hatte<br />

noch eine größere Rarität ausgepackt<br />

und unterschreiben lassen<br />

– Die Zeitschrift „Spiegel“<br />

aus dem Jahre 1952, auf der ein<br />

Jugendbildnis von Chris Howland<br />

auf der Titelseite war; hierzu<br />

gab es von Chris den Kommentar<br />

„Mit dem Herrn muss ich<br />

irgendwie verwandt sein“.<br />

——————————————-<br />

„The Faces vor der Wiedervereinigung?“<br />

Die Gruppe „Faces“ plant ihre<br />

Wiedervereinigung, Rod Stewart<br />

und Ron Wood inklusive, hat<br />

Keyboarder Ian McLagan mitgeteilt.<br />

Möglich wird dies durch die<br />

Tatsache, dass die Rolling Stones<br />

nicht vor Ende des nächsten<br />

Jahres auf Tournee gehen<br />

werden. Die „Faces“ waren eine<br />

der beiden Nachfolgegruppen<br />

der „Small Faces“, Steve Mariott<br />

gründete zur gleichen Zeit<br />

„Humple Pie“.<br />

——————————————-<br />

40. Burg Herzberg-Festival<br />

Vom Donnerstag, den 17. bis<br />

Sonntag, den 20. Juli fand im<br />

mittelhessischen Bergland, genauer<br />

gesagt auf dem Herzberg<br />

bei Breidenbach zum 40. Mal<br />

das „Burg Herzberg Festival“<br />

39<br />

statt. In diesem Jahr stand das<br />

Festival unter dem Motto<br />

„Traditionell Hippie Convention“<br />

und es waren insgesamt 40<br />

Bands an den vier Tagen im<br />

Einsatz, die aktuelle und traditionelle<br />

Musik boten; natürlich waren<br />

auch „The Petards“ wieder<br />

dabei, für die vor vierzig Jahren<br />

das Festival ins Leben gerufen<br />

wurde. Der Herzberg liegt in der<br />

Nähe von Schrecksbach und<br />

The Petards kamen bekannterweise<br />

aus Schrecksbach.<br />

Als weitere Bands waren „Birth<br />

Control“ und „Guru Guru“ dabei,<br />

die selbst schon seit 40 Jahren<br />

den Geist des Festivals verkörpern.<br />

Weitere Highlights waren<br />

„Steve Harley and Cockney Rebel“,<br />

“The Waterboys“ sowie<br />

“Ken Hensley“ im Rahmen der<br />

Herzberg Blues Allstars. Auch<br />

jüngere Bands, wie „Riverside“,<br />

„Colour Haze“ oder „Magnificient<br />

Brotherhood“ hatten das Musik<br />

Spektrum erweitert und insgesamt<br />

„Hippie“ – Musik für jedes<br />

Alter geboten. Ein äußerst vielfältiges<br />

Essensangebot, ausgewählte<br />

Plattenstände, das Kinderland<br />

sowie weitere Attraktionen<br />

rundeten die Veranstaltung<br />

auf ein familienfreundliches<br />

Spektakel ab, das mit 10.000<br />

Besuchern auch wiederum ausverkauft<br />

war.<br />

—————————————— -<br />

Teure Scheidung<br />

Mitte August wurde der Ex-<br />

Genesis Star, Phil Collins (57)<br />

zum dritten Mal geschieden und<br />

laut Info der Zeitung „Daily Mail“<br />

soll es die teuerste Scheidung<br />

im britischen Showgeschäft gewesen<br />

sein. Die 35-jährige<br />

Schweizerin Orianne Cevey bekommt<br />

25 Millionen Pfund was<br />

umgerechnet 32 Millionen Euro<br />

sind. Seither war die Ex-Frau<br />

Heather Mills von Ex-Beatle<br />

Paul McCartney mit 24,3 Millionen<br />

Pfund = 30,8 Millionen Euro<br />

führend. Wer kann sich so ein<br />

teures Vergnügen noch leisten!


Udo Venema, Inhaber des<br />

„Butjadinger Tor“ (Landhotel<br />

(Erlebnisgastronomie) in<br />

26954 Nordenham, in dem ich<br />

seit Jahren auch Gast bin, betreibt<br />

nebenher noch ein Planungsbüro<br />

für regionale Messen;<br />

vom 12. bis 14. September<br />

fand in Bremerhaven die<br />

„Nordvision“ unter dem Motto<br />

„Eine Region wächst zusammen“<br />

statt. Zu jeder Messe zählt<br />

auch ein vernünftiges Rahmenprogramm,<br />

und da ich mit Udo<br />

bei meinen Besuchen schon<br />

lange über Oldies–Club und alles<br />

was zur Szene dazu zählt,<br />

rede, kam er jetzt auf die Idee,<br />

auch in dieser Richtung etwas<br />

zu planen. Somit entstand zur<br />

Messe in der Stadthalle Bremerhaven<br />

die exklusive Beatles-<br />

Ausstellung „The many Faces of<br />

John Lennon“, deren Besichtigung<br />

sich nach den Messezeiten<br />

richtete und auch im Eintrittsgeld<br />

mit enthalten war – diese<br />

Ausstellung wurde von vielen<br />

Besuchern genutzt und war somit<br />

ein voller Erfolg! Es handelte<br />

sich bei der überwiegenden Fotoausstellung<br />

um Schwarz-Weiß<br />

-Fotografien vom Star-Club-<br />

Hausfotograf Günter Zint, der<br />

engen Beatles–Freundin Astrid<br />

Kirchherr, des Reporters und<br />

später stellvertretenden Chefredakteurs<br />

des Stern Max Scheler<br />

sowie Peter Brückmann<br />

(Zeitschrift „Twen“). All diese<br />

Personen ließen John Lennon in<br />

seiner vielschichtigen Persönlichkeit<br />

noch einmal lebendig<br />

werden. Als Gitarrist und Sänger<br />

der Beatles im Hamburger „Top<br />

Ten“, während der „Bravo-Blitz-<br />

Tournee“ 1966, bei den Filmaufnahmen<br />

zu „How I won the War“<br />

oder in den ausdrucksstarken<br />

Porträtaufnahmen von Astrid<br />

Kirchherr – die Ausstellung zeigte<br />

in vierzig Bildern Leben und<br />

Entwicklung des Ausnahmemusikers,<br />

dessen Musik und Ausstrahlung<br />

auch nach mehr als<br />

20 Jahren nach seinem Tod<br />

nichts von ihrer Faszination verloren<br />

hat. Träger der Wanderausstellung,<br />

die unter anderem<br />

in Liverpool, Berlin, Köln und<br />

Frankfurt zu sehen war, sind die<br />

Itzehoer Versicherungen, die<br />

sich seit 1991 mit dem John<br />

Lennon Talent Award in der musikalischenNachwuchsförderung<br />

im Bereich Rock und Pop<br />

engagieren. Die Ausstellung war<br />

daher auch in der Halle 1, Stand<br />

16 bei der Itzehoer Versicherungen<br />

zu sehen – man muss ab<br />

und zu auch mal etwas neues<br />

probieren um Erfolg zu haben!<br />

——————————————-<br />

Eine Erhebung hat jetzt ergeben,<br />

das „The Twist“ von Chubby<br />

Checker die populärste Single<br />

seit Einführung der Billboard<br />

Hot 100 Charts vor 50 Jahren<br />

war. Elvis Presley und The<br />

Beatles schafften es übrigens<br />

nicht mal unter die ersten fünf<br />

zu kommen.<br />

—————————————–--<br />

Seit dem 15. August wird in der<br />

„Victoria Gallery and Museum“<br />

in der Liverpooler Universität<br />

eine große Ausstellung von<br />

Zeichnungen und Gemälden<br />

des ersten Beatles-Bassisten<br />

Stuart Sutcliffe gezeigt, der<br />

1962 unter tragischen Umständen<br />

im Hamburg verstorben ist.<br />

Die Ausstellung stellt die erste<br />

umfassende Retrospektivausstellung<br />

von Sutcliffs Werken in<br />

Liverpool seit mehr als 40 Jahren<br />

dar; sie zeigt seine künstlerische<br />

Karriere von den Schultagen<br />

bis zu seinem Tod.<br />

Stuart Sutcliffes Kunstkarriere<br />

begann an der Liverpooler<br />

School of Art, wo er im Jahre<br />

1957 den Musiker John Lennon<br />

traf. Lennon überredete ihn, sich<br />

eine Bassgitarre zu kaufen,<br />

nachdem er eines seiner Gemälde<br />

an John Moores, den<br />

Schirmherrn der Bi-Annual-<br />

Exhibitions gut verkauft hatte.<br />

Gesagt, getan, Sutcliffe und<br />

Lennon gründeten eine Band–<br />

ursprünglich unter dem Namen<br />

„Johnny and The Moon Dogs“<br />

und später „The Silver Beatles“,<br />

bis sie dann beide beschlossen,<br />

die Band in „The Beatles“ umzubenennen.<br />

Sutcliffe verließ etwas<br />

später die Band, um sein<br />

40<br />

Studium an der Hamburger<br />

Hochschule für bildende Künste<br />

fortzuführen. Die jetzige Ausstellung<br />

beinhaltet 40 Gemälde aus<br />

dem Stuart Sutcliffe Nachlass in<br />

den USA, welche seine Stilentwicklung<br />

von der Zeit an der<br />

Prescott Grammer School, dem<br />

Liverpooler Regional College of<br />

Art bis zur Hamburger Hochschule<br />

für Bildende Künste aufzeigt.<br />

Sutciffes Werk erforscht<br />

eine Form des Abstrakten Expressionismus,<br />

eine nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg entstandene<br />

amerikanische Bewegung, die<br />

„Spontanität“ und „emotionale<br />

Intensität“ betonte. Matthew<br />

Clough, Direktor der Art and Heritage<br />

Universität sagte jetzt<br />

„Sutcliffe wird weltweit als der<br />

fünfte Beatle anerkannt, aber<br />

diese Ausstellung wird belegen,<br />

dass er zuerst bildender Künstler<br />

und in zweiter Linie Musiker<br />

war“. Sutcliffe starb im Alter von<br />

21 Jahren an einer Hirnblutung<br />

– aber für jemand, der so früh<br />

verstorben ist, hat er einen profunden<br />

Stock an erstklassigen<br />

Werken hinterlassen, der von<br />

einem vollen und erfolgreichen<br />

Leben zeugt. Die Ausstellung<br />

geht bis zum 31. Januar 2009 –<br />

Infos dazu gibt es unter<br />

w w w . l i v . a c . u k / v g m /<br />

index.htmlAm<br />

Neues<br />

vom Büchermarkt<br />

Ab sofort ist ein neues Buch<br />

über Hamburgs Musikszene im<br />

Handel mit dem Titel „Rock`n<br />

Roots“. In diesem Buch wird auf<br />

350 Seiten und mit 1228 Abbildungen<br />

alles beschrieben über<br />

die Bands, die Musiker, die<br />

Clubs und natürlich über die in<br />

Hamburg stattfindenden Festivals.<br />

Durch die Vielzahl der in<br />

Hamburg lebenden Musiker sind<br />

natürlich auch viele Insidertipps<br />

beinhaltet. Das Buch gibt es in<br />

Hamburg bei K&K, Center of<br />

Beat oder in jeder guten Buchhandlung<br />

(ISBN 978-3-00-<br />

023899-4). Weitere Infos hierzu<br />

unter www.rocknroots.de


Soulsänger Isaac Hayes gestorben †<br />

Am Sonntag, den 3. August 2008 ist der amerikanische Soulsänger, Isaac Hayes in seinem Haus in<br />

Memphis (US Staat Tennessee) kurz vor seinem 70. Geburtstag gestorben. Wie der US-Sender<br />

CNN berichtete, wurde Isaac Hayes von seiner Frau regungslos neben einem Fitness – Laufband<br />

entdeckt; die genaue Todesursache soll nach Angaben der Polizei noch genau untersucht werden.<br />

Im Jahre 2006 hatte er bereits einen leichten Schlaganfall erlitten.<br />

Ich möchte den Nachruf nutzen, Isaac Hayes posthum etwas näher vorzustellen: Am 20. 08. 38 wurde<br />

Isaac Hayes in Covington/Tennessee geboren. Nach dem frühen Tod seiner Eltern war Hayes in<br />

ärmlichen Verhältnissen bei seinen Großeltern aufgewachsen. Er brachte sich das Piano-, Orgelund<br />

Saxofonspielen selbst bei und schlug sich zunächst mit Gelegenheitsjobs durch. Danach begann<br />

der amerikanische Sänger, Pianist, Songschreiber, Schauspieler und Produzent als Sessionmusiker<br />

für Aufnahmen von Otis Redding und anderen großen Künstlern des Stax-Labels. Zusammen<br />

mit dem Songschreiber David Porter komponierte er eine Reihe bekannter Soulhits wie „When<br />

Something Is Wrong With My Baby“, „I Thank You“ oder „Soul Man“ und „Hold On, I`m Comin“ – beide<br />

für „Sam and Dave“. Mitte der 60er Jahre veröffentlichte er seine ersten eigenen Platten – es begann<br />

1967 mit dem Solodebüt „Presenting Isaac Hayes“ und zwei Jahre später erstürmte er mit „Hot<br />

Buttered Soul“ bereits die Hitlisten. 19<strong>71</strong> gelang ihm dann mit dem Filmsong “Theme from Shaft“ der<br />

endgültige große Durchbruch und er wurde damit weltberühmt und errang Platz 1 in den amerikanischen<br />

und Platz 4 in den britischen Charts. Mit diesem Filmsong bekam Hayes auch als erster<br />

schwarzer Musiker einen Oscar und zwei Grammy-Trophäen. Eine weitere Grammy Auszeichnung<br />

bekam er 73 für das Album „Black Moses“. Er hatte auch weitere Erfolge mit Filmmusiken, wie z.B.<br />

„Tough Guys“ und „Truck Turner“. Später stieg der Komponist Hayes auch als Schauspieler in das<br />

Filmgeschäft ein; im Kino war er unter anderem in „Die Klapperschlange“ (81),„Robin Hood-Helden<br />

in Strumpfhosen“ (93) und „Wild Christmas“ (2000) zu sehen. 2002 wurde der Soul-Pionier Hayes in<br />

die „Rock and Roll Hall of Fame“ aufgenommen. Jahrelang verlieh er dem „Chef“ in der bissigen TV -<br />

Satire „South Park“ seine Stimme. Hayes galt als der führende Interpret des New Soul – seine Plattenproduktionen<br />

gehen bis weit in die 90er Jahre hinein und für viele ist er der „Original Rapper“.<br />

Sein Einfluss ist speziell bei Barry White oder Marvin Gaye und deren „Bedroom Rap“ zu hören.<br />

Hayes war auch politisch aktiv; bereits in den 60er Jahren engagierte er sich in der Bürgerrechtsbewegung.<br />

99 gründete er die „Isaac Hayes Foundation“, die Ausbildungsprojekte in aller Welt unterstützt.<br />

Im Mai 05 heiratete Hayes zum 4. Mal und seine Frau brachte im April 06 den vierten Sohn<br />

des Musikers zur Welt. Unbestätigten Quellen zufolge soll Hayes insgesamt 12 Kinder, 14 Enkel und<br />

drei Urenkel haben – er hatte also immer beste Unterhaltung !!!!!!! Bericht von Werner Löhr<br />

„Pink Floyd“ Gründer Richard Wright ist tot †<br />

London– Der britische Musiker und Mitbegründer der Rockband „Pink Floyd“, Richard Wright ist tot.<br />

Der frühere Keyboarder und Sänger der legendären Band erlag im Alter von 65 Jahren einem Krebsleiden.<br />

41


BEAT BEAT BEAT „The Beat Goes On“<br />

in der Stadthalle Offenbach am 25.Oktober 2008<br />

Wir schreiben Anfang der<br />

60er Jahre. Die englische<br />

„Beat-Invasion“ braust wie<br />

ein Orkan über Europa und<br />

schwappt schließlich auch<br />

über den großen Teich nach<br />

Amerika über. Merseybeats,<br />

Beatles, Rolling Stones,<br />

Searchers, Kinks, Gerry & The<br />

Pacemakers, Hollies, Ivy<br />

League, Chris Andrews, Tom<br />

Jones, Dusty Springfield und<br />

Petula Clark werden zu Idolen<br />

der Jugend.<br />

Das damals noch eher konservativ<br />

ausgerichtete Fernsehen<br />

wird erst Mitte der 60er Jahre<br />

auf die Entwicklung aufmerksam.<br />

Am 25. September 1965<br />

strahlt Radio Bremen den ersten<br />

„Beat Club“ aus. Auch die Programm-Macher<br />

des Hess. Fernsehens<br />

erkennen, dass der Siegeszug<br />

des Beat nicht aufzuhalten<br />

ist. Am 23. November 1965<br />

finden in den Senderäumen des<br />

AFN Frankfurt die ersten Aufnahmen<br />

für die Sendung „Beat<br />

Beat Beat“ statt, die am 07. Januar<br />

1966 erstmalig über das 3.<br />

HR Fernsehprogramm ausgestrahlt<br />

wird. Die meisten Sendungen<br />

zu „Beat Beat Beat“<br />

werden in der damals gerade<br />

neu erbauten Offenbacher<br />

Stadthalle aufgezeichnet. In diese<br />

Halle ist „Beat Beat Beat“ am<br />

14.10. letzten Jahres zum 40.<br />

Jubiläum zurückgekehrt. Die<br />

Veranstaltung wurde ein Riesenerfolg<br />

und geradezu eine<br />

Verpflichtung für die Verantwortlichen,<br />

weiterzumachen.<br />

Unter dem Motto „The Beat<br />

Goes On“ stehen am 25. Oktober<br />

d.J. Bands auf der Bühne,<br />

die nochmals das echte „Sixtees<br />

Feeling“ aufleben lassen, aber<br />

zum Teil bereits den Übergang<br />

in eine neue Phase der Musik<br />

der 70er einleiteten, in einem<br />

Jahrzehnt, in dem sowohl der<br />

Rock, als auch Popmusik und<br />

Glamrock große Erfolge feierten.<br />

The Merseybeats kommen aus<br />

Liverpool, der Heimat der Beatles<br />

und gehören zu den Mitbegründern<br />

des weltberühmten<br />

„Merseysounds“. In den „Golden<br />

Sixties“ wurde die Band in einem<br />

Atemzug mit Gruppen wie<br />

„Beatles“, „Searchers“ oder<br />

„Herman´s Hermits“ genannt.<br />

Die „Merseybeats“ sind auch<br />

heute noch eine der stärksten<br />

Vocalformationen des Merseysounds,<br />

sind doch bei der jetzigen<br />

Besetzung noch die damali-<br />

42<br />

gen Frontleute Tony Crane und<br />

Billy Kinsley dabei. Billy Kinsley<br />

und Tony Crane bildeten auch in<br />

den Sixties das Erfolgsduo „The<br />

Merseys“ und hatten mit dem<br />

Song „Sorrows“ einen Welthit.<br />

Einen Titel, der übrigens später<br />

von David Bowie gecovert wurde<br />

und erneut in die Charts<br />

kam. Mit diesen und vielen anderen<br />

Hits und unvergessenen<br />

Songs wie „It´s Love That Really<br />

Counts“, „Don´t Turn Around“,<br />

„Wishing And Hoping“, „I Think<br />

Of You“, sowie einer tollen Beatles<br />

Show werden die Merseybeats<br />

sicherlich viele neue<br />

Freunde in Deutschland gewinnen.<br />

Tony Crane stand übrigens<br />

im Herbst 2000 mit Paul Mc-<br />

Cartney bei der Neueröffnung<br />

des Cavern Clubs in Liverpool<br />

auf der Bühne, eine Veranstaltung,<br />

die weltweit im Internet<br />

übertragen wurde und von rund<br />

15.000 Besuchern in Liverpool<br />

auf einer Videoleinwand verfolgt<br />

wurde.<br />

Middle Of The Road (Scotland)<br />

Feat. Sally Carr<br />

Im Jahr 1970 entschlossen sich<br />

Ian und Eric McCredie sowie<br />

Ken Andrews und Sally Carr die<br />

Musik zu ihrem Beruf zu machen.<br />

Sie hatten vorher schon<br />

verschiedenen Bands angehört.<br />

Nach längeren Diskussionen um<br />

den Bandnamen entschied man<br />

sich für „Middle Of The Road“.<br />

Bereits die erste Single „Chirpy<br />

Chripy Cheep Cheep“ wurde ein<br />

Welterfolg. Dann ging es Schlag<br />

auf Schlag. Die Titel „Tweedle<br />

Dee Tweedle Dum“, „Soley Soley“,<br />

„Sacramento“, „Samson &<br />

Delilah“, „Bottums Up“ und<br />

„Yellow Boomerang“ wurden<br />

allesamt Hits für die Band.<br />

Erst Ende der siebziger Jahre<br />

wurde es ruhiger um ‚“Middle Of<br />

The Road“. Dann verschwand<br />

die Band für längere Zeit von


der Bildfläche. Anfang der 90er<br />

Jahre, als die Oldie-Revival-<br />

Szene in voller Blüte stand, fanden<br />

sich einige der Originalmitglieder<br />

von „Middle Of The<br />

Road“ zusammen und beschlossen,<br />

die Band zu reformieren.<br />

Seitdem ist die Gruppe wieder<br />

regelmäßig „On Tour“ und beliebter<br />

Gast auf vielen Oldie-<br />

Veranstaltungen. Zur Zeit touren<br />

zwei Formationen unter dem<br />

Namen „Middle Of The Road“.<br />

In der Stadthalle steht die Originalsängerin<br />

von Middle Of The<br />

Road „Sally Carr“ auf der Bühne<br />

und garantiert für den unverfälschten<br />

Sound der Band.<br />

Die Tremeloes wurden bereits<br />

1958 in Barking (Essex) als Brian<br />

Poole und The Tremeloes<br />

gegründet. 1963 hatte die Band<br />

mit ihrer Version von „Twist an<br />

Shout“ den ersten Hit. Es folgten<br />

„Do You Love Me“, „Candy Man“<br />

und „Someone Someone“. 1966<br />

trennte sich Brian Pool von den<br />

Tremeloes, um eine Solokarriere<br />

zu starten. Während Brian<br />

Pool als Solist erfolglos blieb,<br />

starteten die Tremeloes erst<br />

richtig durch. 1967 erschien<br />

„Here Comes My Baby“ und<br />

wurde ein weltweiter Hit für die<br />

Band. Nun ging es Schlag auf<br />

Schlag. Mit „Silence Is Golden“,<br />

„Even The Bad Times Are<br />

Good“, „My Little Lady“, „Call Me<br />

Number One“ und „Me And My<br />

Life“, um nur einige zu nennen,<br />

produzierte die Band Hit auf Hit.<br />

Erst Mitte der 70er Jahre wurde<br />

es ruhiger um die Tremeloes.<br />

Die Band versuchte von ihrem<br />

Ruf als Popband, die Partymusik<br />

machte, wegzukommen. Allerdings<br />

folgten viele Fans dem<br />

Wandel nicht. Die Band tourte<br />

jedoch regelmäßig und ist seit<br />

Jahren immer eins der Highlights<br />

der großen Oldie-Nights.<br />

The Sweet war die erfolgreichste<br />

Glam-Rock Gruppe der 70er<br />

Jahre. Anfang 1968 gründeten<br />

Brian Conolly (Gesang), Frank<br />

Torpey (Gitarre), Steve Priest<br />

(Bass) und Mick Tucker<br />

(Schlagzeug) in Middlesex die<br />

Gruppe „Sweet-Shop“, deren<br />

Bemühungen, mit diversen Singleveröffentlichungen<br />

in die britischen<br />

Charts zu gelangen, allerdings<br />

erfolglos waren. 1970 verließ<br />

Torpey die Band und wurde<br />

durch Andy Scott ersetzt, der als<br />

Originalgitarrist von Sweet angesehen<br />

wird, da er alle Hits<br />

von Sweet mit einspielte. Die<br />

Gruppe verkürzte ihren Namen<br />

auf „Sweet“.<br />

19<strong>71</strong> erschien „Funny Funny“<br />

und damit begann der steile Aufstieg<br />

von „Sweet“. Sweet wurde<br />

die Teenie-Band der frühen<br />

siebziger Jahre und mit die bekanntesten<br />

Vertreter des in den<br />

Siebzigern so beliebten Glamour-Rocks.<br />

Mit „Co-Co“,<br />

„Poppa Joe“, „Little Willy“,<br />

„Block-buster“ und „Fox On The<br />

Run“ folgte Hit auf Hit.<br />

Erst Ende der 70er Jahre wurde<br />

es ruhiger um die Band. Die großen<br />

Erfolge blieben aus. Brian<br />

Conolly verließ Sweet Anfang<br />

1979. Nun wechselte häufig die<br />

Besetzung und 1981 löste sich<br />

die Formation nach der Veröffentlichung<br />

der treffend betitelten<br />

LP „Identify Crisis“ auf. Immer<br />

wieder kamen „Sweet“ im<br />

Laufe der 80er Jahre für Oldie-<br />

Konzerte zusammen. Brian Conolly<br />

gründete eine eigene Band<br />

unter der Bezeichnung „Brian<br />

Conollys Sweet“ und ging recht<br />

43<br />

Middle Of The Road<br />

erfolgreich mit altem Songmaterial<br />

auf Europatournee. 1997<br />

zahlte Brian Conolly seinen wilden<br />

Lebenswandel Tribut. Er<br />

starb am 09.02. in einem Londoner<br />

Krankenhaus an Nierenversagen.<br />

Auch Andy Scott und Mick Tucker<br />

schlossen sich zusammen<br />

und gründeten eine weitere<br />

Sweet Formation. 2002 verstarb<br />

Tucker nach langer Krankheit an<br />

den Folgen von Leukämie.<br />

Andy Scott ist bis heute unterwegs<br />

und die Band präsentiert<br />

auf der Bühne altes und neues<br />

Songmaterial und lässt alte<br />

Glamrock-Zeiten wieder aufleben.<br />

Die Moderation der Veranstaltung<br />

hat Manfred Sexauer übernommen,<br />

der auf eine lange<br />

Karriere als Moderator, u.a. der<br />

überaus populären Beat Sendung<br />

„Hallo Twen“ beim Saarländischen<br />

Rundfunk und des<br />

ARD-Musikladens (zusammen<br />

mit Uschi Nerke) zurückblicken<br />

kann.<br />

Eintrittspreise:<br />

Vorverkauf:30,-- €<br />

(einschl. Vorverkaufsgebühr)<br />

Abendkasse: 33,-- €<br />

Bericht und Bilder: Günter Doll


Maria und Wolfgang Thomas, Im Bastenseifen 2, Tel. 02<strong>71</strong>-370608,<br />

Fax 02<strong>71</strong>-2501733, Website: www.rock-museum.de, E-Mail: info@rock-museum.de<br />

Newsletter August 2008 - Inhalt:<br />

1. Golden Oldies – drei heiße Tage in Wettenberg<br />

2. Gemeinsam mit Harold Krämers Beatles-Museum auf der Sila<br />

____________________________________________________________________________________<br />

1.Golden Oldies – drei heiße Tage in Wettenberg<br />

Mit einem neuen Banner und einem kleinem Überblick über unsere Sammlung waren wir bei den Golden<br />

Oldies vertreten. Mit vielen positiven Eindrücken sind wir am Sonntagabend aus Wettenberg zurück<br />

ins Siegerland gefahren. Im Gepäck hatten wir unter anderem Autogramme von „Mr. Pumpernickel“<br />

Chris Howland, der sich besonders freute, als er sein Jugendbildnis als Titelfoto auf einer<br />

1952er <strong>Ausgabe</strong> der Zeitschrift „Spiegel“ sah. Der Kommentar des 80-Jährigen: „Mit dem Herrn muss<br />

ich irgendwie verwandt sein.“ Wir haben in Wettenberg viele Kontakte geknüpft, unter anderem mit dem<br />

Elvis Presley Verein Bad Nauheim-Friedberg, der vom 14. bis 18. August den „Capri Club“ in den<br />

Ray Barracks an der B3 wiedereröffnete– mit viel Musik, Filmen, Tanz und Kinderprogramm; dazu gibt<br />

es Hula Hoop- und Petticoat-Wettbewerbe unter dem Motto: „Die Elvis-Stadt steht Kopf“. Zu Gast an<br />

unserem Stand war am Sonntag auch die Siegener Gruppe Neworleens, neben vielen tausend Besuchern,<br />

die sich mit großem Interesse über unsere Aktivitäten informierten. Bilder aus Wettenberg haben<br />

wir auf eine neue Seite unseres aktuellen „Blickpunkts“ eingestellt.<br />

Internet: www.rock-museum.de/de/spotlight/<br />

www.elvis-presley-verein.com<br />

2. Gemeinsam mit Harold Krämers Beatles-Museum auf der Sila 2008<br />

Zum 25. Mal gab es in diesem Jahr die „Sila“, im Jahr 1962 als „Siegerlandschau“ gestartet. An das<br />

„Gründungsjahr“ dieser Messe erinnerten wir vom 30.8. bis 7.9. zusammen mit Harold Krämers Beatles-Museum<br />

im Rahmen einer von der Stadt Siegen organisierten<br />

Sonderausstellung im Leonhard-Gläser-Saal der Siegerlandhalle.<br />

Harold Krämer widmet sich dabei dem Thema „Star Club“, der<br />

1962 gegründet wurde, wir beschäftigen uns auf dieser Zeitreise<br />

unter anderem mit dem damaligen Modetanz Twist, den Hitparaden<br />

des Jahres, der Raumfahrt (John Glenn umkreiste als erster<br />

Amerikaner die Erde in seiner Mercury-Kapsel) und weiteren Aspekten<br />

aus dieser Zeit.<br />

Unsere und weitere Aktivitäten werden wir ab Mitte August in unserem<br />

Internet-Auftritt im Rahmen eines neuen „Blickpunkts“<br />

präsentieren.<br />

Internet: www.the-beatles.de<br />

44


Eine neue Band stellt sich vor: meetoo <br />

Kerniger Rock und gefühlvolle Stimmen<br />

Hallo Freunde, liebe Musikfans,<br />

der Name „meetoo“ kommt aus der Werbebranche und bedeutet<br />

wörtlich und sinngemäß übersetzt: „ein erfolgreiches Produkt verpackt,<br />

nur halt anders“. Damit ist der Bezug des Coverns im Namen<br />

wiedergegeben. Der Zusatz „“ hat seinen Ursprung<br />

in den 80ern. Damals wurden verschiede Originale aus den 70er<br />

und 80er erstmals als Medleys aneinandergereiht und auf ein Single<br />

(45er Geschwindigkeit) gepresst. Somit geht die zeitliche und<br />

musikalische Ausrichtung der Formation aus dem Zusatz hervor.<br />

„Was wir spielen, fühlen wir auch“, beschreibt Wolfgang Langsdorf,<br />

das wohl herausragendste Charaktermerkmal der Wetterauer Band<br />

„meetoo“ Authentizität haben sich die sechs Musiker auf die Fahne<br />

geschrieben. Was aber nicht bedeuten soll, dass bedeutende<br />

Werke aus Rock und Pop einfach nur notengetreu nachgespielt<br />

werden. Vielmehr ist es der kreative und freiheitsliebende Geist der<br />

Musik, der in eigenen Arrangements mit Improvisation und großer<br />

Energie authentisch von der Bühne ins Publikum transportiert wird.<br />

Eine Powerstimme in Sachen Musik ist Sonya Prada. Ihre Lust an<br />

der Musik, die Begeisterung, selbst altbekannten Songs mit ihrer<br />

umwerfenden und volltönenden „Röhre“ neues Leben einzuhauchen,<br />

merkt man der sympathischen Sängerin unweigerlich an. Bereits<br />

Anfang des neuen Jahrtausends wurde man auf Sonya Prada<br />

aufmerksam, als sie mit Ihrem Track „How many times“, ein Dancetitel, der seine Wurzeln im Rhythm´n Blues<br />

der 70-er Jahre hat, bei der hr3-Aktion „Websounds“ gewann und Aufgrund dessen einen Plattenvertrag bekam.<br />

„Eine Frauenstimme mit Biss, Leidenschaft, Ausdruck und eine ernst zu nehmende deutsche Alternative zum<br />

Superstar Anastacia“ - so wird Sonya Prada in Fachkreisen gehandelt.<br />

Ihren kongenialen Widerpart bildet ihr Bruder Harald Liedtke. Als Sänger und Frontmann der bekannten Ruhrgebiet<br />

Band „The String-live Band“ und etlicher anderer Formationen, überzeugt er nicht nur mit seiner mitreißenden<br />

Bühnenshow. Ob in der VIP Lounge bei Dariuz Michaelschewski oder in der Essener Grugahalle begeistert<br />

er sein Publikum mit seiner Stimmgewalt.<br />

Ein „Bauchspieler“ ist Norbert Schäfer an der Leadgitarre. Mitreißend ist seine Performance auf der Bühne, die<br />

sich durch ausgefeilte Einzelpassagen und Improvisationen auszeichnet. Sein Musikgefühl lassen ihn nicht nur<br />

in der regionalen Szene als Spitzenklasse-Musiker gelten. Sein Pendant ist Carsten Tyska an den Keyboards.<br />

Als Produzent, Komponist und Musiker u.a. von Sonya Pradas „How many times“, Steve B. u.v.a, wurde er als<br />

Mit-Produzent und Musiker 2002 beim Grand Prix mit Malta zweiter. Gemeinsam mit Schäfer sorgt er für den<br />

musikalischen Sound von „meetoo“ . Beide bilden über ihre instrumentalen Fähigkeiten hinaus die schlagkräftige<br />

Background-Vocal-Abteilung.<br />

Ein erfahrener „Alter Hase“ sitzt mit Christian Pötzl am Schlagzeug. Neben verschiedenen Studio - Projekten<br />

und TV - Auftritten sorgen nicht nur bei den eingeschworenen Fans, die Drumsoli des „Rhythmusmeisters“ für<br />

Begeisterung. Als Kopf der Bande fungiert Wolfgang Langsdorf, der nicht nur für Organisation und Technik bei<br />

den vielen fest gebuchten Terminen verantwortlich ist, sondern auch an den Bass-Saiten zupft.<br />

Musikalisch gesehen haben die einzelnen Mitglieder von „meetoo“ reichlich Erfahrung auf großen Bühnen gesammelt.<br />

So standen sie in verschiedenen Supportformationen bei Konzerten von „Spider Murphy Gang“,<br />

„Geier Sturzflug“, „Höhner“, „Birth Control“, „Bed and Breakfast“, „Nazareth“, „Manfred Mann’s Earth Band“ oder<br />

„Joe Cocker“ auf der Bühne. Bei den Hessentagen der letzten Jahre und regionalen Stadtfesten sorgten sie<br />

ebenfalls für „Party pur“ auf und von der Bühne. „Wir sind trotz unserer unterschiedlichen Charaktere eine pflegeleichte<br />

Truppe, nett, freundlich und bodenständig“, erläutert Langsdorf. Für jeden Anlass besprechen sie das<br />

musikalische Arrangement des Abends. Die Bandbreite der national hochkarätigen Besetzung, deckt sämtliche<br />

musikalischen Sparten von A - Z ab und zieht damit sehr erfolgreich jedes Publikum sofort in ihren Bann.<br />

Es grüßt Wolfgang Langsdorf, Tel.:06033-73860 (Allianz-Agentur), Fax:06033-74200, Handy: 01<strong>71</strong>-5670192<br />

Mail: wolfgang.langsdorf@t-online.de, oder wolfgang.langsdorf@allianz.de<br />

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Unsere Werbepartner<br />

46


Die (fast) Vergessenen (Teil 6) The History of Rock´n´Roll<br />

The Merseybeats von Günter Doll<br />

Die Originalbesetzung:<br />

John Banks geb. 23.09.43 in Liverpool (Schlagzeug)<br />

Billy Kinsley geb. in Liverpool (Gitarre / Gesang),<br />

ersetzt 1965 durch Bob Garner, geb. in Liverpool (Bass/Gesang),<br />

ersetzt 1964 durch Johnny Gustafson geb. in Liverpool<br />

Aaron Williams geb. in Liverpool<br />

Tony Crane geb. In Liverpool (Gitarre / Gesang)<br />

Die aktuelle Besetzung (seit 2000)<br />

Tony Crane (Gitarre / Gesang)<br />

Billy Kinsley (Gitarre / Gesang)<br />

Bob Packham (Bass / Gesang)<br />

Adrian Crane (Keyboard / Gitarre)<br />

Die Gruppe “The Merseybeats”<br />

gehört zu den besten Bands, die<br />

in der Liverpool Aera zwischen<br />

1962 und 1965 populär wurden<br />

und waren für eine kurze Zeit<br />

mit die größten Konkurrenten<br />

der Beatles. 1961 gründeten<br />

Tony Crane und Billy Kinsley<br />

das Duo „The Mavericks“. Kurzzeitig<br />

nannten sie sich auch Pacifics,<br />

bevor sie mit John Banks<br />

und Aaron Williams „The Merseybeats“<br />

gründeten. Dies war<br />

im Jahr 1962. Mit ihren für damalige<br />

Zeiten anspruchsvollen<br />

Songs hatten sie keine Schwierigkeiten<br />

einen Plattenvertrag zu<br />

bekommen. Das Label Fontana<br />

nahm die Band unter Vertrag<br />

und veröffentlichte als erste Single<br />

„It´s Love That Really<br />

Counts“. Auf Anhieb erreichte<br />

der Titel in den britischen Charts<br />

Platz 24. Bereits die Nachfolgesingle<br />

„I Think Of You“ kletterte<br />

bis auf Platz 5. Während die<br />

meisten Singles der Merseybeats<br />

langsame, romantische<br />

Songs waren, enthielten EPs<br />

und Alben auch rockige Aufnahmen<br />

der Band.<br />

Bis 1966 waren die Merseybeats,<br />

die mit ihrem eleganten<br />

Outfit besonders die weiblichen<br />

Fans begeisterten, immer wieder<br />

in den britischen Charts vertreten,<br />

auch wenn sich die Notierungen<br />

der letzten Veröffentlichungen<br />

nur noch in den mittle-<br />

ren Chart-Bereichen bewegten.<br />

Dann verließ Bill Kinsley überraschend<br />

die Band und wurde<br />

durch Bob Garner ersetzt, der<br />

jedoch nur ein kurzes Gastspiel<br />

gab und anschließend Creation<br />

(Painterman) gründete. Für ihn<br />

kam Johnny Gustafson. Kurz<br />

vor der Trennung der Gruppe im<br />

Jahr 1966 kam Bill Kinsley wieder<br />

zurück.<br />

Nach der Auflösung der Merseybeats<br />

gab Aaron Williams die<br />

Musik völlig auf, Banks und<br />

Gustafson machten als Duo<br />

John & Johnny weiter, Crane<br />

und Kinsley gründeten „The<br />

Merseys“. Diese hatten nochmals<br />

1966 mit dem Titel<br />

„Sorrows“ einen Top Ten Hit in<br />

England. 1973 war David Bowie<br />

mit einer Cover-Version dieses<br />

Titels erfolgreich.<br />

Im Zuge der Oldie-Revivals reformierten<br />

die beiden Frontleute<br />

der Merseybeats, Tony Crane<br />

und Billy Kinsley, die Gruppe<br />

erneut. Seitdem sind die Merseybeats<br />

besonders in England<br />

gern gesehene Gäste auf Oldie-<br />

Festivals.<br />

Am 25.10.2008 werden<br />

die „Merseybeats“ bei der<br />

Veranstaltung „Beat Beat<br />

Beat“ in der Offenbacher<br />

Stadthalle eines ihrer wenigen<br />

Gastspiele in Deutschland<br />

geben.<br />

47<br />

Diskographie<br />

Serie<br />

Singles<br />

It´s Love That Really Counts /<br />

The Fortune Teller (1963)<br />

I Think Of You /Mister Moonlight<br />

(1963) Don´t Turn Around /<br />

Really Mistified (1964) Wishin´ &<br />

Hopin´ / Milkman (1964) Last<br />

Night (I made A Little Girl Cry) /<br />

Send Me Back (1964) Don´t Let<br />

It Happen To Us / It Would Take<br />

A Long Long Time (1965) I Love<br />

You Yes I Do / Good Good<br />

Lovin`(1965) I Stand Accused /<br />

All My Life (1965) American<br />

Dream (1975) This Is Merseybeat<br />

(1981)<br />

EPs<br />

The Merseybeats / I Think Of<br />

You (1963) The Merseybeats<br />

On Stage (1964) Wishin´ &<br />

Hopin´ (1964) I Think Of You<br />

(1966)<br />

Alben<br />

This Is Merseybeat (1963) The<br />

Merseybeats (1964) The Merseybeats<br />

Greatest Hits (1977)<br />

Tony Crane sings Elvis Presley<br />

(1978) Beats & Ballads (1982)<br />

The Merseybeats (1990) I`ll Get<br />

You (1993) The Very Best Of<br />

The Merseybeats (1997) Greatest<br />

Hits (1999) I Think Of You<br />

(2002) Greatest Hits (2003)<br />

Anniversary Tour 2003 (2003)


Serie<br />

Die Geschichte der (ost-)deutschen Beat-Gruppen<br />

heute: KARAT<br />

Karat - eine der erfolgreichsten<br />

Bands in der DDR - wurde<br />

1975 gegründet. Die Band<br />

ging aus der bekannten ostdeutschen<br />

Gruppe “Panta<br />

Rhei” hervor.<br />

Nachdem das Konzept der<br />

Gruppe Panta Rhei Mitte der<br />

siebziger Jahre an Popularität<br />

zunehmend verlor, entschloss<br />

Henning Protzmann (Bassist<br />

der Gruppe Panta Rhei) eine<br />

neue Band zu gründen, mit dem<br />

Ziel eine publikumswirksame,<br />

aber nicht anspruchslosere Musik<br />

zu produzieren. Als Protzmann<br />

auf den Gitarristen Pexa<br />

traf, der auch den Namen<br />

“Karat” für die Gruppe vorschlug<br />

und sich Neumann (ein Sänger)<br />

mit Konrad Burkert (ein Schlagzeuger)<br />

und zunächst mit Christian<br />

Steyer (ein Keyboarder)<br />

fanden, konnten die ersten Proben<br />

im Herbst 1974 beginnen.<br />

Bereits schon nach drei Wochen<br />

stieg Steyer aus der Band<br />

aus (um sich der Schauspielerei<br />

zu widmen), dafür kamen “Ed”<br />

Swillms (Keyboarder) sowie<br />

Herbert Dreilich (ehemaliger<br />

Sänger und Gitarrist der Gruppe<br />

Panta Rhei) in die Band dazu,<br />

womit die Gründungsbesetzung<br />

der Gruppe “Karat” geboren<br />

war. Nachdem sie ihre ersten<br />

vier Aufnahmen bei Rundfunk<br />

erstellten, “Du und ich”;<br />

„Schwester”; “Leute, welch ein<br />

Tag”; und “Ich lauf durch die<br />

Stadt”, gaben Karat am 22.<br />

Februar 1975 in Pirna ihr erstes<br />

Konzert. Bis Ende 1975 produ-<br />

48<br />

zierten Karat insgesamt 13<br />

Rundfunkaufnahmen, welche<br />

die Gruppe schnell bekannt<br />

machten, obwohl die Kritik bezüglich<br />

der ersten Songs durchaus<br />

geteilter Meinung war. 1977<br />

trat Hans-Joachim Neumann<br />

seinen Militärdienst an, wodurch<br />

Herbert Dreilich zum alleinigen<br />

Sänger wurde- seine Stimme<br />

wurde zum Markenzeichen der<br />

Gruppe Karat. (links im Bild)<br />

Durch den Gewinn des Grand<br />

Prix beim Internationalen Schlagerfestival<br />

1978 mit den Titeln<br />

“König der Welt” und “Über sieben<br />

Brücken” gelang Karat der<br />

endgültige Durchbruch. Mit beiden<br />

Titeln führte die Band die<br />

Hitliste der DDR-Jahrescharts<br />

an. Schon ein Jahr später 1979<br />

wurde das zweite Album “Über<br />

sieben Brücken” bei Amiga<br />

(DDR-Plattenfirma) herausgebracht.<br />

Geschrieben wurde der<br />

Song ursprünglich für den<br />

gleichnamigen Fernsehfilm. In


Über sieben Brücken musst Du geh´n<br />

(Aus dem polnischen übersetzt)<br />

Manchmal geh´ ich meine Straße ohne Blick<br />

manchmal wünsch´ ich mir mein Schaukelpferd zurück,<br />

Manchmal bin ich ohne Rast und Ruh,<br />

manchmal schließ ich alle Türen nach mir zu.<br />

Manchmal ist mir kalt und manchmal heiß,<br />

manchmal weiß ich nicht mehr, was ich weiß,<br />

manchmal bin ich schon am Morgen müd<br />

und dann such ich Trost in einem Lied.<br />

Refrain:<br />

Über sieben Brücken musst du geh´n<br />

sieben dunkle Jahre übersteh´n.<br />

Siebenmal wirst du die Asche sein,<br />

aber einmal auch der helle Schein.<br />

Manchmal scheint die Uhr des Lebens still zu steh´n,<br />

manchmal scheint man immer nur im Kreis zu geh´n,<br />

manchmal ist man wie von Fernweh krank,<br />

manchmal sitzt man still auf einer Bank.<br />

Manchmal greift man nach der ganzen Welt,<br />

manchmal meint man, dass der Glücksstern fällt,<br />

manchmal nimmt man wo man lieber gibt,<br />

manchmal hasst man das, was man doch liebt.<br />

Refrain:.................<br />

dem Film geht es um eine<br />

deutsch-polnische Liebe, um<br />

Grenzen, Völkerverständigung<br />

und Freiheit. Der Text stammt<br />

aus einer polnischen Fabel.<br />

Helmut Richter, der auch das<br />

Buch zum Film geschrieben<br />

hatte, übersetzte den Text ins<br />

Deutsche und brachte ihn in<br />

Liedform. Doch bei der Filmmusik<br />

blieb es nicht, das Lied hatte<br />

seine eigene Bestimmung.<br />

Schwandt: ”Wir waren damals<br />

eine Band - auf dem Weg nach<br />

oben- nahmen am Schlagerfestival<br />

1978 in Dresden teil. Das<br />

Unerwartete geschah: “Über<br />

sieben Brücken” landete auf<br />

Platz eins. Ein Riesenerfolg.<br />

Das Lied lief im Radio und wurde<br />

ein Hit und das ganze Land<br />

sang mit. Doch das Lied war<br />

nicht am Ende der Reise.<br />

1978 kam der große Durchbruch<br />

Eines Tages hörte Peter Maffay<br />

den Song im Autoradio und war<br />

sofort begeistert. Beim Konzert<br />

1980 in Wiesbaden besuchte<br />

Maffay die Band in der Garderobe.<br />

Er sagte, er würde den<br />

Song gern auf seine CD neh-<br />

men. Die Band<br />

hatte natürlich<br />

nichts dagegen.<br />

Dass es<br />

Maffay war,<br />

der mit diesem<br />

Lied den Siegeszug<br />

durch<br />

den Westen<br />

antrat, war<br />

zum Teil<br />

Schuld der<br />

Politik. Auch<br />

die Westsendungenwollten,<br />

dass Karat<br />

mit dem<br />

Titel auftrete,<br />

doch das DDR<br />

- Kulturministerium<br />

ordnete<br />

an: “Keine<br />

Präsenz unserer<br />

Künstler in<br />

den Westmedien”.<br />

Daraufhin sagte Karat:<br />

wir müssen Maffay einladen.<br />

Zurück im September 1979<br />

durfte Karat das erste Mal in<br />

Westberlin auftreten. Die Darbietung<br />

erregte die Aufmerksamkeit<br />

der Plattenfirma<br />

“Teldec” und nach wenigen Wochen<br />

wurde das Album<br />

”Albatros” in der Bundesrepublik<br />

veröffentlicht. Für “Albatros” erhielt<br />

Karat eine “Goldene<br />

Schallplatte”. Nach einer ausgedehnten<br />

Tournee-Saison mit<br />

zahlreichen Gastspielen im<br />

Ausland erschien im Frühjahr<br />

1980 das äußerst lyrische Album<br />

“Schwanenkönig”. Dieses<br />

Album wurde in beiden Teilen<br />

des geteilten Deutschlands<br />

gleichzeitig veröffentlicht und<br />

setzte die Erfolgsgeschichte<br />

von Karat fort. Im Frühjahr 1983<br />

erhielt die Band in der<br />

BRD eine “Goldene<br />

Schallplatte” für den<br />

“Blauen Planet”. 1986<br />

wurde Karat mit der “Goldenen<br />

Europa” ausgezeichnet und das<br />

Album “Fünfte Jahreszeit“ herausgebracht.<br />

Auch dieses Album<br />

lief erfolgreich, aufgrund<br />

politischer Veränderungen<br />

nahm das Interesse an den<br />

49<br />

Künstlern in der DDR in der Folgezeit<br />

jedoch ab, was sich nur<br />

kurze Zeit später mehr und<br />

mehr bemerkbar machen sollte.<br />

Die Touren 1987 und 1988 verliefen<br />

noch relativ günstig, doch<br />

die Auftrittsangebote ließen<br />

spürbar nach - die Wendekrise<br />

begann - .<br />

1989 begann Karat mit der Produktion<br />

des Albums, „Im nächsten<br />

Frieden“. Als die Gruppe am<br />

9. November 1989 im Amiga-<br />

Studio an dem Duett “Über sieben<br />

Brücken” mit Herbert Dreilich<br />

und Peter Maffay arbeitete,<br />

öffnete sich in unmittelbarer Nähe<br />

des Tonstudios die Berliner<br />

Mauer.<br />

Das später von zahlreichen Radiosendern<br />

gespielte Duett wurde<br />

in der Folge zur „Hymne des<br />

Jahres” und zum “Lied der deutschen<br />

Wiedervereinigung”. Allein<br />

in der DDR wurden 750.000<br />

Platten verkauft, in der BRD<br />

noch einmal über eine Million. -<br />

Der Song hat seine Bestimmung<br />

gefunden - Bis heute ist<br />

“Über sieben Brücken” ein Song<br />

der Einheit. Das nächste Album,<br />

das als Titel lediglich den Bandnamen<br />

benutzt, erscheint 1991<br />

und kann sich nicht an die<br />

Glanzleistung der Vergangenheit<br />

anknüpfen. In die Spur zurückfinden<br />

sie erst wieder mit<br />

“Die Geschenkte Stunde”, diese<br />

setzt sich bei dem 97er Album<br />

“Balance” fort, das sehr ruhig<br />

daher kommt. Für das nötige<br />

Peter Maffay, 1978


Unvergessen: Herbert Dreilich, †<br />

unten mit den übrigen Mitgliedern<br />

von Karat<br />

Ambiente sorgte das Babelsberger<br />

Filmorchester. Zu der Zeit<br />

hat Sänger Dreilich bereits mit<br />

schweren gesundheitlichen Problemen<br />

zu kämpfen. Nachdem<br />

er 1997 in Magdeburg einen<br />

Schlaganfall erleidet, ist er zeitweise<br />

gelähmt. Mit eisernem<br />

Willen arbeitete er auf eine vollständige<br />

Genesung hin und so<br />

können Karat im Jahr 2000 ihr<br />

25-jähriges Jubiläum feiern.<br />

2003 erscheint “Licht und Schatten”,<br />

aber für Karat folgt wieder<br />

eine Zeit mit weniger Licht als<br />

Schatten. Im Frühjahr 2004 diagnostizierten<br />

die Ärzte Leberkrebs<br />

bei Herbert Dreilich, worauf<br />

Karat alle noch geplanten<br />

Auftritte absagte. Am 12. Dezember,<br />

wenige Tage nach seinem<br />

62. Geburtstag am 5. Dezember,<br />

erliegt Dreilich seinem<br />

schweren Leiden. Bei der Beisetzung<br />

in Berlin erweisen ihm<br />

zahlreiche Anhänger und Prominente<br />

die letzte Ehre. Kaum einer<br />

zweifelt zu diesem Zeitpunkt<br />

daran, dass die Band sich nun<br />

auflösen werde. Doch zu min-<br />

destens zu einem Abschiedskonzert<br />

im April 2005 kommen<br />

die Berliner noch einmal zusammen.<br />

An das Mikrofon tritt Claudius<br />

Dreilich, der 34-jährige<br />

Sohn, der seinerseits bereits<br />

einige Erfahrung als Sänger hat.<br />

Ende 2005 eskaliert ein Streit<br />

mit der Witwe von Herbert Dreilich<br />

um die Rechte am Namen<br />

Karat. Ohne, dass die anderen<br />

Bandmitglieder davon wussten,<br />

hatte Dreilich bereits 1998 die<br />

Rechte am Bandnamen allein zu<br />

seinen Gunsten im Markenregister<br />

eingetragen. Nun forderte die<br />

Witwe die Band auf, den Namen<br />

Karat nicht mehr zu verwenden.<br />

Eine gerichtliche Auseinandersetzung<br />

ließ sich nicht vermeiden,<br />

denn Susanne Dreilich<br />

sieht in Karat vor allem das Erbe<br />

ihres Mannes. Die Band bedauerte<br />

den Streit, will sich davon<br />

aber nicht beirren lassen. Man<br />

werde wie gewohnt ab April<br />

2006 auf Tour gehen. Dafür<br />

musste die Kurzform “K” herhalten,<br />

bevor das Berliner Landgericht<br />

der Band ihren vollen Namen<br />

zurückgibt. Für die Musiker<br />

geht es um alles. Es geht um<br />

den Namen Karat, es geht um<br />

30 Jahre Bandgeschichte und<br />

es geht auch um die Zukunft. Es<br />

war ein harter Weg. Anderthalb<br />

Jahre traten die Musiker unter<br />

dem Namen “K” auf. Das hätte<br />

Herbert Dreilich bestimmt nicht<br />

gewollt, sagten die Bandmitglieder.<br />

Das Urteil wurde am 19.<br />

50<br />

Juni 2007 gesprochen, mit dem<br />

Ausgang, dass die Witwe von<br />

Herbert Dreilich keinen Anspruch<br />

auf den Namen “Karat”<br />

habe und der Name von der<br />

Gruppe selbst wieder verwendet<br />

werden kann. Mit einem ganz<br />

besonderen Auftritt wollen sich<br />

die Bandmitglieder nun für die<br />

Treue der Fans auch in der<br />

schweren Zeit bedanken und<br />

gaben ein Konzert im Berliner<br />

Friedrichstadtpalast, dem berühmtesten<br />

Revue-Theater Europas.<br />

Im Sommer 2007 gingen Karat<br />

mit dem Filmorchester Babelsberg<br />

sowie den Puhdy´s,<br />

Silli, Ute Freudenberg u.a.<br />

auf “Ost-Rock-Klassik Tour”,<br />

bei welcher bekannte Titel<br />

der Interpreten durch Teilnahme<br />

des Sinfonieorchesters im<br />

klassischen Gewand präsentiert<br />

wurden.<br />

Anlässlich dieses Ereignisses<br />

erschien Ende Juni ein<br />

gleichnamiges Album, auf<br />

dem alle an der Tour teilnehmenden<br />

Künstler mitwirkten.<br />

Nachtrag: Übrigens hat der<br />

Karat - Schlagzeuger 1973-<br />

1975 bei den Polars (zu dieser<br />

Zeit “Blues Vital” genannt)<br />

mitgespielt.<br />

Bericht und Fotos: Monika Seyfarth<br />

Aktuelle Besetzung: Gesang-Claudius Dreilich; Gitarre-Bernd Römer; Bass-Christian<br />

Liebig; Schlagzeug-Michael Schwandt: Keyboards Ed Swillms+ Martin Becker


TEIL 3<br />

51<br />

Serie: <strong>OCW</strong> Mitglieder und ihre Hobbys<br />

Sonntag, der 15.Juli 2007, um 7.15 Uhr Ortszeit, Temperatur am Tag 45 Grad Celsius. Auf zur nächsten<br />

Etappe! Eine weitere große Strecke liegt vor mir! Kavala – Rafina Rafina ist der Hafen im Nord-<br />

Osten von Athen, von dem man aus unter anderem zur Insel Andros fährt. Es ist eine Distanz von rund<br />

700 km! Das meiste ist Autobahn und eher langweilig zu fahren. Aber es gibt ein paar Highlights an der<br />

Strecke, wie zum Beispiel Pigi Daphnis, das ist die Quelle der Göttin Daphne; oder die alte Christenfestung<br />

aus dem Mittelalter zwischen Lamia und Larissa.<br />

Die alte Christenfestung zwischen Lamia und Larissa<br />

Aber es sitzt sich schwer auf einer so langen Autobahnstrecke. Man rutscht ständig hin und her und<br />

sehnt sich nach dem nächsten Tankstopp. Das Motorrad läuft ohne Beanstandung. Um 15.15 erreichte<br />

ich den Hafen von Rafina. Ich erkundigte mich nach dem nächsten Schiff nach Andros und erfuhr, dass<br />

es erst um 17.00 Uhr fahren würde. Also blieb mir jede Menge Zeit zum Essen und um Fotos zu machen.<br />

Die Überfahrt war trotz des mittleren Seegangs eher ruhig. Wir begegneten vielen Schiffen und Segelboten.<br />

Alles in Allem war der Verkehr auf dem Wasser sehr beträchtlich. Ich habe einige Fotos gemacht!<br />

Auf dem Schiff lernte ich einen jungen Albaner kennen, der in Athen Medizin studierte. Die<br />

Kommunikation war etwas mühselig, da er kaum englisch und noch weniger griechisch konnte!


Der Hafen von Rafina Aufbruch nach Andros<br />

Meine Maschine nach fast 3200 km – einfach überwältigend in ihrem Alter<br />

Gegen 19.10 Uhr erreichte die "Theologos" den Hafen "Gafrio" von Andros. Wie ich es mir dachte,<br />

wurde ich bereits sehnsüchtig erwartet! Was für eine Wiedersehensfreude! Giorgios eskortierte mich zu<br />

seinem Haus auf dem Berg und Jenny, die sich auch riesig über unser Wiedersehen freute, kochte ein<br />

fantastisches Essen, zu dem Giorgios noch Bifteki vom Grill reichte. Wir feierten ausgiebig bis in die<br />

Nacht hinein und tranken, ganz wie früher, so manchen Liter Wein!<br />

Aufbruch mit der "Theologos" aus dem Hafen von Rafina<br />

Wie jeden Morgen bisher wachte ich sehr früh auf und genoss erst einmal den Sonnenaufgang über<br />

den Hügeln – was für ein Anblick! Solange Giorgios und Jenny noch schliefen, habe ich erst einmal<br />

meinen Tachometerantrieb repariert: er geht wieder! (Bin gespannt wie lange!) Nachdem die Beiden<br />

aufgestanden sind ging es zum Strand: mein erstes Bad im Mittelmeer seit 5 Jahren!!! Welch ein Genuss!<br />

Allein dafür hat sich die Fahrt bis hierher schon gelohnt! Natürlich blieb es nicht aus, dass ich mir<br />

meinen ersten Sonnenbrand holte, aber es hielt sich in Grenzen. Am Nachmittag musste Jenny dann<br />

zurück nach Athen und wir waren allein!<br />

52


Überfahrt mit viel Verkehr und Ankunft im Hafen "Gafrio" von Andros<br />

Wir fuhren einige Kilometer auf der Insel herum, die sich als äußerst wild und ursprünglich schön entpuppte.<br />

Die meisten Straßen sind einfach mit dem Bulldozer an die Berghänge gefräst und haben keinen<br />

Teerbelag, so genannte "Chomatodromos" , Erdstraßen. Teilweise geht es direkt ab dem<br />

"Straßenrand" fast senkrecht bis zu 300 Meter abwärts. Den Abend verbrachten wir ruhig zu Hause bei<br />

einem guten Wein und einem langen Gespräch.<br />

Das Haus meines Freundes am Berg und mein erstes Bad im Mittelmeer seit 5 Jahren!<br />

Allein dafür hat sich die Fahrt gelohnt!<br />

Mein nächster Tag begann mit Wäsche waschen! Die Nacht über tobte ein unbeschreiblicher Sturm. Es<br />

heulte und brauste wie in der "Hölle"! Mein Sonnenbrand ist an den Knien und Schienbeinen am<br />

Schlimmsten – also heute lange Hosen! Nach einem griechischen Frühstück (griechischer Kaffe und<br />

Giorgios eine Zigarette) machten wir eine ausgedehnte Erkundungstour über die ganze Insel. Ich sah<br />

die älteste Kirche ganz Griechenlands aus dem 5. Jahrhundert n. Christus. Auch die Hauptstadt Chora<br />

ist ein echtes Juwel mit winzigen Gässchen, Treppen, Geschäften und wunderschönen Häusern! Dort<br />

ist offenbar die Zeit stehen geblieben. Es gibt auf der Insel seltsamer Weise viel Wasser, aber das paradoxe<br />

daran ist, dass das Wasser nicht unten an den Bergen oder in den Tälern austritt, sondern oben<br />

kurz unterhalb der Bergspitzen. Dadurch ist die Vegetation oben oft üppiger als unten! Zurück in der<br />

Hafenstadt trafen wir einen Freund, "Dolli", den ich vor 5 Jahren schon kennen gelernt hatte, klar dass<br />

wir erst einmal was trinken gingen. Er lud uns gleich für den nächsten Abend zu sich nach Hause zum<br />

Essen ein. Abends speisten wir in einer ursprünglichen Taverne. Es gab alles Mögliche vom Grill und<br />

sensationellen Wein. Es wurde ein Fest, an dem sich auch der Tavernenbesitzer rege beteiligte und<br />

dem zu Folge auch sehr spät nachts.<br />

Der neue Tag begann mit einer Fahrt nach Gafrio zum Hafenbüro, wo ich mir das Rückfahrt Ticket zum<br />

Festland nach Rafina kaufte. Danach ging es im Auto zu zweit wieder über die Insel zu einem Teil, den<br />

ich noch nicht gesehen hatte. Am Nachmittag zurück, kochte Giorgios Spaghetti "Giorgios spezial", einfach<br />

gut. Nach einem Mittagsschläfchen, das hier bei der Hitze unverzichtbar ist, wurde geduscht und<br />

53


dann zu "Dolli" aufgebrochen, der sein Gehöft weit draußen und sehr hoch oben am Berg hat. Die Straße<br />

dorthin ist eigentlich nur mit dem Geländewagen zu befahren, und das auch nur, wenn es trocken<br />

ist! Aber der alte Citroen Visa meines Freundes schaffte den Weg mit seinem Frontantrieb und mit lautem<br />

Motorgeheule trotzdem! Bei Dolli angekommen wurde uns eine Festtafel serviert! Maria, Dolli´s<br />

Frau, ist eine Meisterköchin, wie die meisten Frauen in Griechenland, die ländlicher Abstammung sind.<br />

Nach ausgiebigem Essen und trinken, nach vielen Geschichten und Erzählungen und einem besinnlichen<br />

Betrachten des Sonnenuntergangs im Meer, musste ich versprechen, nicht wieder 5 Jahre mit<br />

meinem nächsten Besuch zu warten! Donnerstag, der 19.07.2007, es geht zurück zum Festland und zu<br />

meinen nächsten Freunden in Keratea. Nach einem rührenden Abschied von meinem "Kumbaros"<br />

Giorgios Mamais ging es um 10.00 Uhr auf das Schiff. Es war wieder die "Theologos". Ankunft in Rafina<br />

um 12.10 Uhr. Wie war ich erstaunt, als ich die neue "Attiki Dromos" , die neue Attika-Autobahn sah!<br />

Die gab es vor 5 Jahren noch nicht! So war ich überraschend schnell in Keratea, wo man mir bei der<br />

Familie Andreou einen jubelnden Empfang bereite. Deren Haus steht weit außerhalb der Stadt und<br />

Giorgios (hier heißen fast Alle so!) und Johanna leben beinahe autark. die nächsten Stunden verflogen<br />

nur so beim Erzählen und Berichten. Nach einem Imbiss und dem notwendigen Mittagsschlaf (44° C)<br />

wurde dann abends bei der Nachbarin gefeiert. Diese allein erziehende Frau lebt mit ihren 4 Kindern in<br />

der nähe von Osnabrück und kommt nur für die Ferien in ihre Heimat. Die Party war klasse und am Ende<br />

musste ich, nachdem ich etwa eine halbe Stunde Gitarre gespielt hatte, meine schöne Johnson Reisegitarre<br />

an eine griechische Oma verkaufen! Sie ließ einfach nicht locker und fand, die Gitarre spiele<br />

so schön, dass sie sie ihrem Enkel schenken wollte. Auch der mehrfache Hinweis, dass das Instrument<br />

nicht "von selbst" spiele, nutzte nichts. Es war keine schlechte Lösung, wie sich viel später noch herausstellen<br />

sollte!<br />

Der Tag begann mit "großer Wäsche“ Die älteste Kirche Griechenlands<br />

Die Hauptstadt Chora mit ihren Gässchen, Treppchen und Geschäften<br />

Mein 14. Tag begann mit Packen und Abreisen nach Athen. Nach einer fast schon schmerzlichen Verabschiedung<br />

fuhr ich zunächst zu dem nahe gelegenen Strand „Kaki Thalassa", was soviel bedeutet<br />

wie "böses Meer"! Wir verbrachten vor vielen Jahren hier einmal mehrere Urlaubstage mit dem Wohn<br />

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Bei Familie Andreou in Keratea, sie leben weitgehend autark!<br />

mobil (damals noch ohne Kinder – also viele Jahre her), und ich wollte einfach mal sehen, was aus diesem<br />

recht einsamen Strand geworden ist. Welch ein Schock!!! Der gesamte Strand ist heute kommerziell<br />

erschlossen mit Tennisplätzen, Parkplätzen, mehreren Kneipen und Ferienwohnanlagen! Außerdem<br />

hat man in den letzten 20 Jahren eine ganze Stadt drum herum gebaut! Ich schoss einige<br />

Schockfotos für zu Hause und fotografierte auch das zum Glück unverändert gebliebene Schulkloster<br />

von Keratea. Dann aber nichts wie weiter nach Athen. Der Wahnsinnsverkehr beginnt gut 20 km vor<br />

dem Stadtzentrum und hört nicht mehr auf. Man muss schon recht gute Nerven haben, um hier selbst<br />

mit dem Motorrad nicht zu verzweifeln. Gute Ortskenntnisse sind eigentlich die Voraussetzung, um hier<br />

tatsächlich ans Ziel zu kommen! Ich traf mich mit unserer Freundin Dorothea mitten im Stadtkern am<br />

"Syntagma" Platz. Das ist der Platz, auf dem das griechische Parlamentsgebäude steht. Wir begrüßten<br />

uns stürmisch und fuhren dann, sie mit dem kleinen Moped voraus, ich hinterdrein zu Ihrer Wohnung im<br />

Ortsteil "Kolonaki". Es wurde beschlossen, direkt weiter zum Peloponnes nach "Korfos" zu ihrem Ferienhaus<br />

aufzubrechen. Wir fuhren zusammen auf meinem Motorrad, welches wir von einigem Gepäck<br />

befreit hatten und das Doras Freund (wieder ein) Giorgios nach bringen sollte, durch einen absoluten<br />

Irrsinnsverkehr aus Athen über Elefsina zur Autobahn in Richtung Korinthos. Dort angelangt machten<br />

wir erst einmal eine für mich dringend notwendige Pause am Kanal von Korinth, dem so genannten<br />

"Isthmos" .welch ein Schock!!!<br />

Weiter ging es auf dem "Peloponissos" in Richtung Epidavros, vorbei an Sofiko nach Korfos, einem, so<br />

war es mir in Erinnerung, verträumten kleinen Fischerdorf an der oberen Ostküste des Peloponnes.<br />

Auch hier erwartete mich ein gewaltiger Schock. Nicht nur, dass aus dem "Dorf" eine Stadt geworden<br />

ist und der kleine Fischerhafen zu einem modernen Yachthafen mutiert ist, nein auch das damals freistehende<br />

hübsche kleine Ferienhaus unserer Freundin ist jetzt rundum zugebaut! Wer so wie ich Griechenland<br />

vor fast 30 Jahren kennen gelernt und es die letzten Jahre nicht mehr bereist hat, muss offenbar<br />

mit einem unheilbaren Kulturschock rechnen! Für mich steht jetzt schon fest: dies war meine<br />

letzte Reise in dieses Land, um hier Urlaub zu machen. Auch ist das Leben hier heute unglaublich teuer<br />

geworden und übersteigt die Lebenshaltungskosten in unserer Heimat Deutschland um durchschnittlich<br />

25 bis 30%!<br />

-Ende des 3. Teiles-<br />

Bericht und Fotos: Peter Klier, Juli 2007, unterliegen dem Urheberrecht<br />

Für Fragen und Anregungen habe ich jederzeit ein offenes Ohr:<br />

cx500c@studioklier.de Schreibt mir eine Mail, sie wird garantiert beantwortet!<br />

Druck und Vertrieb: Peter Klier, Bad Nauheim<br />

Alle Rechte vorbehalten! Bad Nauheim, der 8. Januar 2008<br />

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Neues aus Brigittes <strong>OCW</strong>-Küche<br />

Etwas warmes braucht der Mensch nach dem Sommer. Es ist Herbst und bald schon Winter.<br />

Da freut man sich auf deftige Eintöpfe, oder? Die folgenden Rezepte stammen von den Landfrauen<br />

aus Oberdorffelden. Also freut Euch auf deftige Hausmannskost.<br />

Pichelsteiner Eintopf<br />

Das braucht Ihr für 4-6 Personen:<br />

50 g Dörrfleisch<br />

250 g Rindfleisch<br />

250 g Schweinefleisch<br />

2 große Zwiebeln<br />

250 g Möhren<br />

250 g Sellerie<br />

250 g Lauch<br />

250 g Weißkohl oder Wirsing<br />

400 g Kartoffeln<br />

Salz, Pfeffer, Kümmel und Fondor-Streuwürze<br />

Ca. 3/4 L heiße Instant-Fleischbrühe<br />

Zubereitung:<br />

Das Dörrfleisch fein würfeln und anbraten. Das<br />

Fleisch ebenfalls würfeln und im ausgelassenen<br />

Dörrfleisch anbraten und 15 Minuten weiter<br />

schmoren lassen. Das Gemüse putzen, in Würfel,<br />

Scheiben oder Streifen schneiden. Das Gemüse<br />

und die Kartoffeln schichtweise auf das<br />

Fleisch geben und die einzelnen Lagen mit den<br />

Gewürzen bestreuen. Die oberste Schicht sollte<br />

Kartoffeln sein. Die Instant-Fleischbrühe angießen<br />

und ca. 1 Stunde dünsten. Den fertigen<br />

Eintopf mit Petersilie bestreuen und servieren.<br />

Bamberger Krauttopf<br />

Das braucht Ihr für 4 Personen<br />

500 g Weißkohl<br />

2 EL Margarine<br />

2 Zwiebeln<br />

250 g klein gewürfeltes Schweinefleisch<br />

500 g gemischtes Hackfleisch<br />

Kümmel, Salz und Pfeffer<br />

8 dünne Scheiben Dörrfleisch<br />

1/4 L Weißwein oder Instant-Fleischbrühe<br />

Zubereitung<br />

Kohlkopf putzen und 10 Minuten in siedendes<br />

Wasser legen. 12 große Blätter ablösen<br />

Restlichen Kohl fein hacken. 1 EL Margarine<br />

erhitzen. Gehackte Zwiebeln, Schweine– und<br />

Hackfleisch darin anbraten. Gehackten Kohl zufügen<br />

und mit Kümmel, Salz und Pfeffer würzen.<br />

Weißwein oder Brühe angießen und ca. 15<br />

Minuten schmoren lassen. Feuerfeste Form fetten<br />

und mit Kohlblättern auslegen. Fleischmischung<br />

darauf verteilen. Mit Kohlblättern bede-<br />

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cken und mit den Dörrfleischscheiben belegen.<br />

1 EL Margarine in Flöckchen darauf verteilen<br />

und in den vorgeheizten Ofen stellen (E-Herd<br />

220 Grad/ Umluft 200 Grad). Ca. 45 Minuten<br />

backen. Dazu Salzkartoffeln oder Kartoffelbrei<br />

reichen.<br />

Schneller Apfelkuchen „Leni“<br />

Das braucht Ihr für ein Blech:<br />

250 g Margarine<br />

250 g Zucker<br />

250 g Mehl<br />

2 TL Backpulver<br />

5 Eier<br />

600 g Äpfel in Scheiben<br />

Für den Guss:<br />

2 Becher süße Sahne<br />

2 Becher Schmand<br />

2 Vanillezucker<br />

Zucker und Zimt<br />

Zubereitung:<br />

Rührteig herstellen und auf das Backblech streichen.<br />

Die Äpfel darauf verteilen. Bei E-Herd 180<br />

Grad / Umluft 160 Grad 25 Minuten backen.<br />

Den Kuchen erkalten lassen. Die süße Sahne<br />

mit dem Vanillezucker steif schlagen und den<br />

Schmand vorsichtig unterrühren. Auf den Kuchen<br />

streichen und mit Zucker und Zimt<br />

bestreuen.<br />

Viel Spaß beim Nachkochen und Nachbacken.<br />

Bis zum nächsten Mal<br />

Eure<br />

PS: Kritik, Anregung und natürlich Rezepte an:<br />

Brigitte Steiner<br />

Elachstr. 3<br />

61169 Friedberg<br />

Telefon: 06031-2597


Vereinsausflug des <strong>OCW</strong><br />

am 18. und 19. Oktober 2008<br />

zu den „Polars“ nach Gotha<br />

Neben dem Besuch der Beatnacht „The Polars & Freunde“ werden wir u.a. die<br />

Wartburg und Gotha besichtigen.<br />

Da der Anmeldeschluss zum Zeitpunkt der<br />

Veröffentlichung dieser <strong>Ausgabe</strong> schon vorbei ist,<br />

können bis zum Clubabend am 07.10.,falls vorhanden,<br />

nur noch Restplätze vergeben werden.<br />

Für nähere Infos und Anmeldungen<br />

bitte an den 2. Vorsitzenden Eddy Lutz wenden.<br />

Tel. 06034-2448 oder edmund.lutz@gmx.net<br />

Jahresabschlussfeier des <strong>OCW</strong><br />

am Samstag, den 06. Dezember, ab 19:00 Uhr<br />

mit buntem Unterhaltungsprogramm und kalt-warmem Buffet<br />

in der Vereinsgaststätte „Zum Raabennest“<br />

Berliner Straße 59<br />

61203 Reichelsheim-Beienheim<br />

Alle Mitglieder, Freunde und Bekannte sind herzlich eingeladen.<br />

Der Kostenbeitrag für <strong>OCW</strong> Mitglieder liegt bei 10,00 € und 16,00 € für Nichtmitglieder.<br />

Anmeldungen wie gewohnt, bitte bis zum 21.11.08 an den <strong>OCW</strong>-<br />

Schriftführer Jochen Wachsmuth senden.<br />

Telefon 06003-3996 oder per mail an: KG.K.Wachsmuth@t-online.de<br />

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