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Oktober<br />
November 2008<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>71</strong><br />
Das Highlight zum Abschluss<br />
der Live-Clubabende 2008<br />
Toni - The Canelloni - Marroni<br />
Waschechter Entertainer,<br />
der nicht nur musikalisch überzeugt<br />
Überzeugen Sie sich davon am<br />
04. November beim Clubabend im<br />
Raabennest, Reichelsheim - Beienheim<br />
1<br />
GeschäftsstelleG<br />
Walter Schlicht<br />
An der Sodenschmiede 6<br />
61231 Bad Nauheim<br />
Telefon: 06032-91 84 55<br />
Mobil: 0172-69 42 255<br />
Winter-Openair am letzten Clubabend des Jahres<br />
Feiern Sie mit uns am 02. Dezember
IMPRESSUM Herausgeber: Oldies-Club Wetterau e.V.<br />
Die Oldies-Club-News erscheint alle 2 Monate in einer Auflage von 500 Exemplaren.<br />
Die Zeitung ist kostenlos, bei Inanspruchnahme des Zustellservices ist eine Versandpauschale von 2,50 € zu leisten.<br />
Texte und Bilder zur Veröffentlichung können an die Geschäftsstelle oder die Redaktion gesendet werden. Texte sollten unformatiert<br />
in Word und Bilder als JPG Datei in einer Auflösung von 150 dpi zugesandt werden. Die mit Namen oder Signatur<br />
gekennzeichneten Beiträge müssen nicht die Meinung des Vorstandes oder der Redaktion wiedergeben. Die Redaktion behält<br />
sich Änderungen oder Kürzungen der eingesandten Beiträge vor. Eingesandte Skripts werden nicht zurückgegeben.<br />
Geschäftsstelle:<br />
Walter Schlicht<br />
An der Sodenschmiede 6<br />
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walter.schlicht@t-online.de<br />
Internet: www.ocw-online.de<br />
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Redaktionsleitung:<br />
Edmund Lutz<br />
Bruchenbrücker Weg 38<br />
61206 Wöllstadt<br />
Tel. 06034-2448<br />
Fax 06034-906108 oder<br />
edmund.lutz@gmx.net<br />
Weitere Mitarbeiter der Redaktion: Klaus Helmke und Heike Löhr<br />
Webmaster:<br />
Norbert Böhler<br />
Tel. 06041-6325 oder<br />
norbert.boehler@onlinehome.de<br />
Pressewartin:<br />
Ruth Metzner<br />
Tel. 06031-9874 oder<br />
ruth-metzner@t-online.de<br />
2<br />
Layout:<br />
Karin Pfalzner<br />
Tel. 06034-2448 oder<br />
karin.pfalzner@gmx.net<br />
Druck:<br />
Wetterauer Werkstätten<br />
Friedberg-Ockstadt<br />
Geschäftsführender Vorstand des <strong>OCW</strong>:<br />
Walter Schlicht (Vorsitzender), Eddy Lutz (2.Vorsitzender), Jochen Wachsmuth (Schriftführer), Michael Limbach (Kassenwart)<br />
Redaktionsschluss für die 72. <strong>Ausgabe</strong>: 18. November 2008
Vorwort<br />
Es ist Herbstanfang und das passende Wetter hat sich auch schon eingestellt. Für<br />
so manchen Zeitgenossen mag das Grund genug sein, das Sofa zum Lieblingsplatz<br />
zu erklären. Dies gilt aber hoffentlich nicht für uns Oldies-Freunde. Die Freiluftveranstaltungen<br />
sind zwar für dieses Jahr so ziemlich beendet, aber das heißt noch lange nicht, dass es keine Livemusikauftritte<br />
mehr gibt. Von wegen, unser Terminkalender ist voll gefüllt mit vielen regionalen und überregionalen<br />
Events. Das Richtige ist bestimmt auch für Euch dabei. Einfach mal in aller Ruhe, wenn´s sein<br />
muss auch auf dem Sofa, die Zeitung durchstöbern. Das absolute Muss für alle <strong>OCW</strong> Mitglieder und<br />
Freunde ist der Familienausflug am 18.-19. Oktober und die Jahresabschlussfeier am 06. Dezember.<br />
An beiden Terminen sehen wir uns hoffentlich recht zahlreich.<br />
Und nicht vergessen: Nicht nur Musik verschönert den Tag, ein bisschen Poesie auch...<br />
Die Redaktion<br />
—————————————————————————————————————————————-<br />
INHALT<br />
<strong>OCW</strong> Infos<br />
Der Oldies-Club informiert…………………….….4<br />
August-Clubabend mit WAS´N?.………………...5<br />
September-Clubabend mit Rockabilly Squad …6<br />
Club-News Schaukasten………………………….7<br />
Termine<br />
Termine unserer Bands + Freunde………….....10<br />
Beat, Beat, Beat, Stadthalle Offenbach…….….12<br />
Termine in Fulda und Hotel Sonnenhof………..13<br />
Jubiläum Lollypop und N8 der grauen Rocker..14<br />
Für Country, Blues und Rock´n´Roll Fans.........15<br />
Überregionale Termine...……...…...……………18<br />
Termine für Schlagerfreunde……………………20<br />
Event-Rückblick<br />
Das war die Oldie-Night im Zirkuszelt………....23<br />
Riwwelkuche am Elvis-Platz…………………....26<br />
Elvis Impressionen aus dem Capri-Club………27<br />
Herbst<br />
Astern blühen schon im Garten;<br />
Schwächer trifft der Sonnenpfeil<br />
Blumen, die den Tod erwarten<br />
Durch des Frostes Henkerbeil.<br />
Brauner dunkelt längst die Heide,<br />
Blätter zittern durch die Luft.<br />
Und es liegen Wald und Weide<br />
Unbewegt im blauen Duft.<br />
Pfirsich an der Gartenmauer,<br />
Kranich auf der Winterflucht.<br />
Herbstes Freuden, Herbstes Trauer,<br />
Welke Rosen, reife Frucht.<br />
3<br />
Detlev von Liliencron<br />
Seite Seite<br />
Tony-The Canneloni-Marroni in Offenbach……28<br />
Jonny Winters auf Werbetour…………………...31<br />
Die GlitterTwins in Wettenberg….……………...32<br />
Peter Maffay in Mannheim………………………34<br />
Lennerockers in Heiligenhafen………………….37<br />
Aktuelles aus der Oldieszene<br />
Aktuelle Infos aus der Tagespresse……………39<br />
Bericht zu Beat, Beat, Beat……………………..42<br />
Rockmuseum in Siegen ………………………...44<br />
Eine Band stellt sich vor: „Meetoo“……………..45<br />
Serien<br />
Die (fast) Vergessenen, Teil 6,<br />
The Merseybeats..……………………..…….…..46<br />
Ostdeutsche Bands, heute: Karat ……….………48<br />
Eine Motorradreise der besonderen Art, Teil 3...51<br />
Bravo Nr. 3 von 1958..………………………….56<br />
Kochrezept, heute: Eintöpfe und mehr………….59
Der OLDIES-CLUB informiert<br />
Der Clubabend findet jeden ersten Dienstag eines Monats im Vereinslokal<br />
„Zum Raabennest“, Berliner Straße 59 in Reichelsheim - Beienheim statt.<br />
Clubabende ab 20.00 Uhr Live-Musik, Eintritt frei<br />
Dienstag, den 04. November 2008 Toni - The Canneloni- Marroni<br />
Dienstag, den 02. Dezember 2008 Winter-Openair, ohne Livemusik<br />
Dienstag, den 06. Januar 2009 Sascha Biehl Gedenken an Elvis<br />
Dienstag, den 03. Februar 2009 Route 66<br />
Toni - The Canneloni- Marroni<br />
Highlight zum Abschluss der Live-Clubabende 2008<br />
Toni-The Canneloni Marroni, seine Berufe sind ungezählt: Sänger, Musiker,<br />
Entertainer, Schauspieler, Comedian, Komponist und Buchautor,<br />
er arbeitete als Blues-Tanzlehrer und Eintänzer in Nightclubs. Es umgibt<br />
ihn ein gewisses, geheimnisvolles Flair. Denn niemand weiß so<br />
ganz genau, wo er herkommt (angeblich aus Monteray in Californien).<br />
Tony Marroni ist ein waschechter Entertainer, der nicht nur musikalisch<br />
überzeugt. Sein (zugegeben manchmal etwas schräges) Outfit und<br />
sein cooles Auftreten sorgen stets für Gesprächsstoff im Publikum. Er<br />
ist eine Mixtur, eine Kunstfigur könnte man sagen, aus englischem Understatement,<br />
deutschstämmiger Disziplin mit kalifornisch, lockerem<br />
Show-Appeal. Als Musiker und Künstler war er weltweit auf fast allen<br />
Kontinenten unterwegs, jedoch das alte Europa und insbesondere<br />
Deutschland haben es ihm angetan.<br />
Kommen Sie also am 04.11. zum Highlight der Live-Clubabende in<br />
diesem Jahr und erleben Sie Toni - The Canneloni Marroni<br />
Jahresabschlussfeier des <strong>OCW</strong><br />
am Samstag, den 06. Dezember, ab 19:00 Uhr<br />
Pünktlich zum Nikolaustag findet das alljährliche, bereits zur Tradition gewordene, Jahresabschlussfest<br />
des <strong>OCW</strong> statt, in diesem Jahr wieder im Vereinslokal Raabennest in Beienheim.<br />
Geplant ist wie immer ein buntes Unterhaltungsprogramm, was an dieser Stelle noch nicht verraten<br />
wird, lasst Euch einfach überraschen. Die Vereinswirtin sorgt wieder für das leibliche Wohl, in<br />
dem Sie die Gäste mit einem leckeren Buffet verwöhnt.<br />
Alle Mitglieder, Freunde und Bekannte sind herzlich eingeladen,<br />
auch dieses Jahr an unserer Familienfeier teilzunehmen.<br />
Der Kostenbeitrag für <strong>OCW</strong> Mitglieder liegt bei 10,00 € und 16,00 € für Nichtmitglieder. Anmeldungen<br />
wie gewohnt, bitte bis zum 21.11.08 an den <strong>OCW</strong>-Schriftführer Jochen Wachsmuth senden.<br />
Telefon 06003-3996 oder per mail an KG.K.Wachsmuth@t-online.de<br />
4
Die Gruppe „WAS´N?“ begeisterte die Oldie-Fans am Clubabend im August<br />
Stolz auf ihre Fans konnte die<br />
Band „Was`n?“ sein, als der 1.<br />
Vorsitzende des <strong>OCW</strong> Walter<br />
Schlicht seine Begrüßungsrede<br />
vor gut gefülltem Saal hielt.<br />
Nach Bekanntgabe der neuesten<br />
Veranstaltungstermine konnte<br />
die Band dann so richtig los<br />
legen. Die Griesheimer Cover<br />
Band trat zum ersten Mal beim<br />
Oldies-Club Wetterau auf. Sie<br />
hat sich dem Sound der 80er<br />
Jahre verschrieben und begeistert<br />
durch ihre Vielseitigkeit und<br />
ihren verschiedenen Outfits. Ihr<br />
Repertoire reicht von der<br />
“Neuen Deutschen Welle“ über<br />
Songs von „AC/DC“, „Led Zeppelin“<br />
bis hin zu Ohrwürmern<br />
wie „Sweet Dreams“ und<br />
“YMCA“. Die fünf Musiker brachten<br />
mit ihren Songs neue Töne<br />
ins Raabennest, wo man bisher<br />
bei Clubabenden meistens nur<br />
Musik einschließlich der 70er<br />
Jahre zu hören bekam. Doch<br />
zählen mittlerweile auch schon<br />
die 80er zu den Oldies. Frontfrau<br />
Ilona Hauser überzeugte<br />
durch ihre gewaltige Stimme, die<br />
keiner dem zierlichen Persönchen<br />
zutraute. Sie ist eine echte<br />
5<br />
Frau Doktor der Geologie und<br />
hat ihre vier Männer voll im Griff,<br />
die eine perfekte Show lieferten,<br />
und vom Publikum bejubelt wurden.<br />
Auch ein Geburtstagskind<br />
hatte wieder seine Feier ins<br />
Raabennest verlegt. So konnten<br />
wir unserem <strong>OCW</strong>-Mitglied Thomas<br />
Wegge die Geburtstagswünsche<br />
persönlich überbringen.<br />
Bericht und Bilder Ruth Metzner
„Rockabilly Squad“ begeisterte aufs Neue am Clubabend im September<br />
„Also Mütter, versteckt eure<br />
Töchter, denn Rockabilly Squad<br />
ist wieder on Tour“. Heute sitzen<br />
die damaligen Töchter im Raabennest<br />
und lauschen immer<br />
noch den Tönen des guten alten<br />
Rock`n`Roll. So konnte der 2.<br />
Vorsitzende des <strong>OCW</strong> Eddy<br />
Lutz mit dem Zuspruch zufrieden<br />
sein, den der Clubabend im<br />
September wieder fand. Besonders<br />
freute er sich über die Anwesenheit<br />
unseres Gründungsmitgliedes<br />
Bärbel Steinacker,<br />
die nach längerer Krankheit<br />
auch wieder mal den Weg ins<br />
Raabennest gefunden hatte.<br />
Nach der üblichen Begrüßung<br />
und der Mitteilung der neuesten<br />
Veranstaltungen in der Oldieszene<br />
wies Harald Schuchardt<br />
auf eine Benefizveranstaltung in<br />
der Friedberger Stadthalle hin,<br />
bei der auch die “Old Beer Devilz“<br />
und Elvis Interpret Andreas<br />
Zulauf mitwirkten. Danach konnten<br />
endlich die vier Rock `n` Roller<br />
zu ihren Instrumenten greifen.<br />
Hier erwartete die Zuhörer<br />
eine Zeitreise in die 50er Jahre<br />
mit dem Sound und den original<br />
Instrumenten aus dieser Ära.<br />
Die Band aus dem Frankfurter<br />
Raum hat ihre eigene Fangemeinde,<br />
die sie bei ihren Auftritten<br />
immer zahlreich unterstützt.<br />
So war sogar ein Vertreter der<br />
Presse aus Hochstadt anwesend,<br />
der eifrig fotografierte. Als<br />
Überraschungsgast besuchte<br />
uns <strong>OCW</strong>-Mitglied Jonny Winters<br />
der für seine Elvis-Gala am<br />
2. Oktober in der Stadthalle<br />
Friedberg Flyer verteilte. Wie<br />
immer bei solchen Auftritten war<br />
auch die Tanzfläche gut fre-<br />
6<br />
quentiert, und so mancher Rock<br />
`n` Roll wurde aufs Parkett gelegt.<br />
Die Band verabschiedete<br />
sich nach mehreren Zugaben<br />
und vergaß nicht, sich für das<br />
gute Essen und die perfekte Bewirtung<br />
durch unsere Wirtsleute<br />
Biggi und Walter zu bedanken.<br />
Bericht und Bilder Ruth Metzner
CLUB-NEWS SCHAUKASTEN<br />
Wussten Sie schon…<br />
…dass unser Mitglied Renate Rotter, geb. Arabin vor kurzem ihr 40-Jähriges Dienstjubiläum feiern<br />
konnte? Hierzu gratuliert der Oldies-Club sowie die Redaktion nachträglich auf das Herzlichste.<br />
Im August 1967 begann Renate in Schwesterntracht mit Kastenhäubchen die Ausbildung. Im<br />
Jahre 19<strong>71</strong> machte sie ihr Examen. Bis 1974 war Renate in der allgemein-chirurgischen Abteilung<br />
im alten Krankenhaus in Wetzlar tätig. Im Jahr 1974 zog Renate mit in das neue Klinikum<br />
Wetzlar/Braunfels das 11 Stockwerke hat um. Hier ist sie wieder in der Allgemeinen und seit kurzem<br />
auch in der Gefäßchirugie im 8. Stock tätig. Trotz immer höherer Anforderungen macht Renate<br />
die Arbeit noch sehr viel Spaß. Schwester Renate mach´ weiter so, dann schaffst Du auch<br />
noch das 50-Jährige und packst es noch bis zum 11. Stockwerk.<br />
...und noch etwas Neues von unserer Renate<br />
Sie hat still und heimlich im Juni ihren „Ritschi“ geheiratet, Richard<br />
Rotter ist ebenfalls seit langem Mitglied im <strong>OCW</strong>. Die<br />
Redaktion erfuhr ganz zufällig von dieser Hochzeit - Eine telefonische<br />
Nachfrage für den Bericht über Renates Dienstjubiläum<br />
sollte eigentlich nur ihren Mädchennamen in Erfahrung<br />
bringen. Aber als sich Renate am Telefon mit Rotter meldete,<br />
waren wir doch sichtlich verblüfft. Hatten es die beiden tatsächlich<br />
geschafft, sich das Ja-Wort zu geben, ohne das es der Oldies-Club<br />
erfuhr. Na ja, das soll´s ja geben…Auf jeden Fall<br />
wünscht der Vorstand des <strong>OCW</strong> nachträglich an dieser Stelle<br />
alles nur erdenklich Gute zu Eurer Hochzeit und viel Glück für<br />
die gemeinsame Zukunft. Die Silberhochzeit entgeht uns nicht.<br />
Ein Verein lebt durch seine Mitglieder<br />
...und eine Vereinszeitung durch ihre Berichte. Je mehr Hobbyjournalisten mitarbeiten, umso vielfältiger<br />
und interessanter kann auch unsere Club-News gestaltet werden. Deshalb bittet die <strong>OCW</strong><br />
Redaktion um rege Beteiligung bei der Berichterstattung von z.B. Live-Musikveranstaltungen.<br />
Dabei ist es nicht notwendig eine journalistische Begabung zu haben (viele sagen „Ich kann das<br />
nicht“), sondern einfach nur aus der Sicht eines Besuchers oder auch eines Musikers einen Erlebnisbericht<br />
der vielfältigen Musikveranstaltungen in Nah und Fern zu schreiben. Sehr interessant<br />
sind auch Erzählungen von <strong>OCW</strong> Mitgliedern über ihre Hobbies, Reisen oder sonstigen Leidenschaften.<br />
Diese neue Serie haben wir mit einem Reisebericht nach Griechenland begonnen<br />
und hoffen nun auf weitere Berichte dieser Art. Wir wünschen uns auch ,dass Bandmitglieder mal<br />
über ihre eigenen Auftritte berichten. In dieser <strong>Ausgabe</strong> konnten wir wiedermal zwei neue<br />
„Schreiberlinge“ mobilisieren, die ihr Handwerk sehr gut beherrschen. - Weiter so-<br />
Änderungsmeldungen bitte zeitnah mitteilen<br />
Aus gegebenem Anlass möchten wir an alle Vereinsmitglieder appellieren, Namens-, Adressoder<br />
sonstige Änderungen wie z.B. zum Familienstand oder Bankverbindung, zeitnah an den<br />
Vorstand des <strong>OCW</strong> zu melden, damit die Mitgliederliste immer auf dem aktuellen Stand ist.<br />
Wussten Sie schon, ……<br />
dass einige <strong>OCW</strong>-Mitglieder (Namen möchten wir an dieser<br />
Stelle keine veröffentlichen) kürzlich eine Bahnreise nach<br />
Nürnberg angetreten sind, um im dortigen DB Museum, die<br />
Ausstellung „Elvis und die Bahn“ zu besichtigen? Bis dahin wäre<br />
es ja nichts besonderes gewesen, aber jetzt kommt´s: Sie<br />
standen vor verschlossenen Türen, da das Museum, wie übrigens<br />
alle Museen in Deutschland montags geschlossen hat.<br />
So fuhr man unverrichteter Dinge wieder nach Hause, aber immerhin<br />
mit dem Wissen, dass montags kein Museumstag ist. Man lernt eben nie aus.<br />
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Unsere Werbepartner<br />
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Unsere Werbepartner
Termine der <strong>OCW</strong> Bands und befreundeter Bands<br />
Wheap<br />
Samstag, 29. November Offenbach – Rumpenheim, „30 Jahre Wheap“,<br />
Jubiläums-Party mit vielen Gästen im Bürgerhaus ab 20.00<br />
The Diamonds<br />
Samstag, 08. November Ober Rosbach, Adolf-Reichwein-Halle, „20 Jahre Rock`n Roll Club<br />
Lollypop“ mit Elvis ImitatorSascha Biehl ab 19.00<br />
Old Beer Devilz<br />
Mittwoch, 15. Oktober Ffm. – Schwanheim „ Seppche“ ab 19.00<br />
Samstag, 25. Oktober Frankfurt / Riederwald, Halloween-Party im Texas Saloon ab 20.30<br />
Rockfour<br />
Samstag, 18. Oktober Hanau, Jazzkeller ab 20.30<br />
Samstag, 08. November Rocknacht im Musik Bistro bei Kosta, Bismarkstr. 32, Friedberg ca 20.30<br />
Time Bandits<br />
Samstag, 08. November Schlüchtern, Kalter Markt, Zelt d. Planemacher ab 20.30<br />
Samstag, 29. November Offenbach – Rumpenheim, Jubiläumsparty des Jahres: 30 Jahre Wheap<br />
20 Jahre Time Bandits und 15 Jahre Oldie Club Offenbach ab 20.00<br />
Look Back<br />
Samstag, 13. Dezember Fulda, Brauhaus Wiesenmühle, „Fassanstich Weihnachtsbock“ ab 20.30<br />
The 2nd Generation<br />
Freitag, 31. Oktober Gießen, „Irish Pub“, Walltorstr. 27 ab 21.00<br />
Samstag, 08. November Wetzlar, „Die kleine Bühne“, Lahnstr. 27 ab 21.00<br />
The Lennerockers<br />
Do., 09. Oktober bis So., 19. Oktober Tournee durch England 7 Konzerten in: Biggleswade, Isle of<br />
Wight, Derbyshire, Macklesfield, Nr. Darlington, Sunderland und Bristol<br />
Freitag, 24. Oktober Eging am See, „Pullman City“, Musichall ab 20.30<br />
Samstag, 25. Oktober CH-2400 Le Locle, “Boite a Swing“ ab 20.30<br />
Fr., 07. November bis So., 09. November Tournee in England<br />
mit Auftritten in Twickenham, Melksham und Burnham on Sea<br />
Freitag; 14. November Hagen, „Tor 2“, Dödterstr. 12 ab 20.00<br />
Samstag, 15. November Leverkusen, Jugendhaus Lindenhof“, Weiherstr. 49 ab 17.00<br />
Fr., 21. November bis So., 23. Nov. „Rock at Seacruise“ – Auftritte entlang der schwedischen Küste<br />
Samstag, 29. November Schloss Holte-Stukenbrock, Eventhalle „Westernstore Niebel“,<br />
Hauptstr. 65, „Country Weihnacht“ ab 19.00<br />
Samstag, 06. Dezember GB - Pakefield<br />
Harald Krüger & Low Budget<br />
Freitag, 10. Oktober Dexheim, Weingut Weyell, Federweißerrock’ n Roll ab 19.00<br />
Samstag, 25. Oktober Neustadt / Weinstraße, „R`n R“ Party,<br />
Mehrspinnhalle in Gimmeldingen ab 20.00<br />
Freitag, 31. Oktober Deidesheim, Deidesheimer Hof, Küchenparty ab 19.00<br />
Freitag, 14. November Speyer, „ R`n R – Party“, Stadthalle ab 20.00<br />
The Beat Brothers<br />
Montag, 13. Oktober 6<strong>71</strong>36 Fußgönnheim, Kerwe, Festzelt, ab 18.30<br />
Freitag, 24. Oktober 6<strong>71</strong>46 Deidesheim, Casino-Lounge, ab 19.30<br />
Clubkonzert unplugged<br />
The Incredible Firecacadones (Rock`n Roll)<br />
Freitag, 31. Oktober 6<strong>71</strong>33 Maxdorf, „Die Pyramide“, Clubkonzert ab 19.30<br />
10
Neues von den QUINNS<br />
Am 15. November 2008 spielen „The Quinns“ im Bürgerhaus Ober Florstadt. Beginn ist um 20.30 Uhr<br />
Einlass ab 19.00 Uhr. Die Karten kosten im Vorverkauf € 10,00 und der Abendkasse € 12,00. Karten<br />
sind zu beziehen bei der Nidda Apotheke, Florstadt, Friseursalon Friedel Carl, Hanau, und bei Waltraud<br />
Hirthe Tel. 06031 6 25 89 Email w.hirthe@live.de,<br />
sowie über Reinhold Brodt (management@thequinns.de).<br />
In authentischen Kostümen und Instrumenten dieser Tage entführen „The Quinns“ in ein Stück Zeitgeschichte,<br />
die einst in Liverpool und London begann. Sie spielen nur Titel von 1965 – 1970. Das war die<br />
Zeit der Beatles, Stones, Who, Kinks usw. die mit ihrer Musik weltweit die Herzen der Jugend im Sturm<br />
eroberten.<br />
BIG WHEEL<br />
(Auszug einer Email von Hannes Fändrich, dem Bandleader von Big Wheel aus Herne, die auch an der Oldie-<br />
Night im Zirkuszelt dabei war)<br />
„Erstmal im Namen von uns allen herzlichen Dank für euer "Erinnerungs-Paket" an die Oldie-Night in Friedberg.<br />
Wunderbare Momentaufnahmen, Filmmaterial u. sogar der Trailer von harmony.fm. Wir denken noch<br />
gerne zurück an den einmaligen Abend mit euch! Anbei zwei Live-Termine von BIG WHEEL, die Ihr in unserer<br />
Club-Zeitung veröffentlichen möchtet. Wäre doch schön wenn wir ein paar neue Fans hinzu gewinnen könnten<br />
und vielleicht trifft man doch mal den einen oder anderen wie z.B. Thomas, der immer nach unseren Terminen<br />
fragt.“ (www.bigwheelband.de)<br />
18. Oktober “Recklinghäuser”, Herrenstr. 12 45657 Recklinghausen ab ca. 20:00 Uhr<br />
15. November “2. Kurt- Oster-Beat-Revival”, Hotel Bergedick, (Paulaner Club), Hochlarmarkstr.66<br />
45661 Recklinghausen, Einlass 18:00 Uhr, Beginn: 19:00 Uhr<br />
11
...siehe auch ausführlichen Bericht auf Seite 42<br />
12
Interessante Termine in Fulda und Umgebung<br />
14. Oktober, Fulda, Esperantohalle Jürgen von der Lippe ab 20.00 Uhr<br />
25. Oktober, Fulda, Kulturkessel Klaus Lage & Band ab 20.00 Uhr<br />
05. November, Angersbach, Wartenberg Oval, „Ich will alles Tour 2008“<br />
Gitte Haenning und Orchester ab 20.00 Uhr<br />
6. November, Fulda, Orangerie Spider Murphy Gang ab 20.00 Uhr<br />
26. November, Fulda, Orangerie Helene Fischer ab 20.00 Uhr<br />
25. Januar 2009, Fulda, Esperantohalle „ABBA Mania“<br />
Europas erfolgreichste ABBA – Show ab 18.00 Uhr<br />
17. Februar , Fulda Esperantohalle Udo Jürgens – EINFACHich Tour ab 20.00 Uhr<br />
12. März 2009 , Fulda, Esperantohalle Die Flippers ab 20.00 Uhr<br />
In der „Alten Piesel“ in Künzell – Dirlos tritt am 28. November ab 21.00 Uhr „Supercharge“ auf.<br />
Ich möchte diese Band, die auch schon weit über 30 Jahre auf der Bühne steht, etwas näher vorstellen:<br />
„Supercharge“ – das ist Rhythm`n Blues gepaart mit englischem Humor und einer tollen Bühnenshow.<br />
Leise Jazzelemente und deftiger Rock`n Roll, ausgefallene Bläser-Arrangements und eine gnadenlose<br />
Hammondorgel, eine gefühlvolle Bluesgitarre und ein „gequältes“ Saxophon. 1974 gründete der Liverpooler<br />
Saxophonist, Sänger und Komponist Albie Donelly die Rhythm`n Blues Band „Supercharge“.<br />
1976 gab es das erste große Highlight – „Supercharge“ war mit „QUEEN“ auf Tournee – unter anderem<br />
im Londoner Hyde-Park vor rund 100.000 Zuschauern. Der erste eigene große Erfolg war aber<br />
auf einem anderen Kontinent – in Australien erreichte die Single „Get up and Dance“ Platz 1 der<br />
Charts. Durch regelmäßige Tourneen in Europa erspielte sich „Supercharge“ eine beachtliche Fangemeinde,<br />
die der Band bis heute treu geblieben ist. Auf der Hochzeit von Tina Onassis im Pariser<br />
„Maxim`s“ 1984 wurde das legendäre Live – Album „Groovers in Paris“ aufgenommen. Ausgedehnte<br />
Tourneen danach führten „Supercharge“ schon mehrfach um den Erdball, u.a. zusammen mit B.B.<br />
King und den Rock`n Roll Legenden Chuck Berry und Fats Domino.<br />
Text von Werner Löhr<br />
Jubiläums-Vormerktermin<br />
Am 29. November 2008 wird im Bürgerhaus Rumpenheim eine Mega-<br />
Jubiläumsparty gefeiert und das ist der Grund: 15 Jahre OCO,<br />
10 Jahre „Oder So?“ 20 Jahre „Time Bandits“ 30 Jahre „Wheap<br />
Nähere Infos beim Oldie-Club Offenbach<br />
unter 069-842885 oder www.oldie-club-offenbach.de<br />
...und hier wieder die Highlights im Hotel „Sonnenhof“<br />
Unser Mitglied, Klaus Ferber vom Hotel Sonnenhof in <strong>71</strong>546 Kleinaspach hat wieder folgende<br />
Highlights im Programm:<br />
07. Oktober Die Amigos<br />
14. Oktober Die Feldberger<br />
20. Dezember Schlagernacht mit Andrea Berg<br />
Alle Veranstaltungen sind zu buchen unter Tel. 0<strong>71</strong>48-370, Fax 0<strong>71</strong>48-37303 oder unter<br />
Email: info@sonnenhof-ferber.de Weitere Infos unter www.sonnenhof-ferber.de<br />
Die Mitglieder des Oldies-Clubs Wetterau erhalten auf alle Buchungen<br />
einen Sondernachlass von 4% - Vorlage der Clubkarte erforderlich.<br />
13
„LollyPops“ feiern 20-jähriges Jubiläum<br />
Die Rock`n Roll Show Tanzgruppe „LollyPop“, die mit dem Oldies Club Wetterau eng<br />
befreundet und auch Mitglied im <strong>OCW</strong> ist, feiert in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen.<br />
Die Feierlichkeiten finden am Samstag, den 08. November 2008 im Bürgerhaus Ober<br />
Rosbach statt, Einlass ab 19:00 Uhr.<br />
Für die musikalische Unterhaltung sorgen „The Diamonds“ und Sascha „The Devil<br />
in Disguise“ Biehl.<br />
Lassen Sie sich diese Jubiläumsveranstaltung nicht entgehen und sichern Sie sich<br />
rechtzeitig Ihre Eintrittskarte im Vorverkauf unter kartenbestellung@rrc-lollypop.de<br />
Die zweite „N8 der Grauen Rocker“ am 25.10.08<br />
Eine der größten Oldies – Veranstaltungen in der Wetterau<br />
Nach dem großen Erfolg im Jahre 2005 wird<br />
es nun am Samstag, den 25. Oktober 2008<br />
im Bürgerhaus von Nieder Florstadt eine Wiederholung<br />
geben. Die damalige Veranstaltung,<br />
die von dem Komponisten, Sänger und<br />
Musiker Martin Schnur ins Leben gerufen<br />
wurde, war restlos ausverkauft und dies erhofft<br />
man sich auch von der neuen Auflage<br />
dieser Veranstaltung, an der nur Musiker ab<br />
50 Jahren teilnehmen dürfen.<br />
Vor drei Jahren durfte Florstadts Bürgermeister,<br />
Herbert Unger noch nicht teilnehmen, da<br />
er erst kurz vor der „50“ war – aber dieses<br />
Mal ist er mit seiner früheren Band „Magnum<br />
Force“ im Einsatz. Auch aus Nidda ist neu die<br />
14<br />
Band „Faltenrock“ dabei, weiterhin neu sind<br />
Moondance und Sunrise.<br />
Die meisten der fünfzehn Bands aus dem<br />
Jahre 2005, haben ebenfalls wieder ihre Teilnahme<br />
bekundet, genauso wie das Moderatorenteam<br />
mit Harald Schuchardt, Walter Stey<br />
und Thomas Gerlach. Für Licht und Top-<br />
Sound wird unser <strong>OCW</strong>-Mitglied, Sven<br />
Waldschmidt zuständig sein.<br />
Der Eintrittspreis beträgt 12,00 €.<br />
Der Erlös geht an das Wohnprojekt der<br />
Lebenshilfe Wetterau.
Für Country-, Blues- und Rock ´n´ Roll Fans<br />
Vorschau<br />
der Monatstreffen<br />
2008<br />
Samstag, den 11.10.2008 6. Country Night - Saalbau Bornheim 19.30 Uhr mit Preisträgern des<br />
Deutschen Rock und Pop Preises 2007, nämlich “Country Music Rodeo“ (Steel’n & Wood / Flaggstaff)<br />
+ Special Guest: Ina Morgan / Larry Summers & “ZYDECO ANNIE & SWAMP CATS“ (Gewinner internationaler<br />
Country Award 2007) Platzreservierung / Vorbestellungen : Uschi Juretzki Tel.06103 - 21148<br />
Sonntag, den 02.11.2008 “ FRANK MC CLOUD & THE REBELS“ 14.00 Uhr<br />
( Country & Western Classics )<br />
Samstag, den 06.12.2008 “ MOUNTAIN DEW “ ( Weihnachtsabend) 19.30 Uhr<br />
( In Memory to Klaus Hörtner )<br />
Sonntag, den 04.01.2009 “ DAVID & HEART “ 14.00 Uhr<br />
(Live Country Musik per Exelance )<br />
Immer montags ab 19.30 Uhr Line Dance Übungsabend der Blue Moon Dancers<br />
Alle Veranstaltungen, wenn nicht anders angegeben, im Texas - Saloon, Am Erlenbruch 1,<br />
60386 Frankfurt/M. – Riederwald (FSV – Stadion)<br />
Gäste sind stets herzlich willkommen<br />
TERMINE unter Vorbehalt- Info: Geschäftsstelle der CFRM e.V. Tel. 069 – 57 11 01<br />
E Mail: president@cfrm.de, Handy 0172-2<strong>71</strong>3774 Homepage : www.cfrm.de<br />
„The BossHoss“ – Shake & Shout Tour<br />
Sonntag, 26. Oktober Köln, E-Werk<br />
Donnerstag, 30. Oktober Finnentrop, Festhalle<br />
Freitag, 31. Oktober Fellbach, Schwabenlandhalle<br />
Dienstag, 18. November Chemnitz, Mensa<br />
Mittwoch, 19. November München, Zenith<br />
Freitag, 21. November Bremen, Pier 2<br />
Freitag, 28. November Erfurt, Stadtgarten<br />
Samstag, 29. November Dresden, Alter Schlachthof<br />
Donnerstag, 04. Dezember Kiel, Sparkassen Arena<br />
Freitag, 05. Dezember Osnabrück, Halle Gartlage<br />
Samstag, 06. Dezember Hamburg, Sporthalle<br />
Ein aktiver Kreis von Rock ´n´ Roll Fans veranstaltet nun<br />
schon seit mehr als 31 Jahren regelmäßig Meetings im Stil<br />
der 50er Jahre.<br />
Nächstes Meeting am:<br />
Samstag, den 01. November 2008<br />
im Vereinsdomizil „Haus der Jugend“,<br />
Langforther Platz 1, 30832 Langenhagen<br />
ab 20.00 Uhr mit der Top-Band<br />
Der Fanclub für Rock ´n´ Roll<br />
„45 RPM“<br />
Nähere Infos zu dieser Veranstaltung gibt es unter: jimmy@rrcl.org oder www.rrcl.org oder Tel. 0511-<br />
734995 und 01<strong>71</strong>-7675954<br />
15
Überregionale Termine<br />
Downtown Bluesclub<br />
Disco<br />
07.10.2008<br />
09.10.2008<br />
14.10.2008<br />
16.10.2008<br />
21.10.2008<br />
23.10.2008<br />
28.10.2008<br />
30.10.2008<br />
Disco Beginn 21.00 Uhr, Eintritt frei!<br />
Events<br />
08.10. Pat Travers<br />
11.10. Honeyboy Edwards, Tom Shaka und Martin Bohl<br />
12.10. Spencer Davis Group<br />
17.10. Yellow Moon<br />
18.10. Brian Auger<br />
22.10. Pete Haycocck und David Gogo<br />
24.10. Boogie House<br />
29.10. Krissy Matthews<br />
31.10. Platt Paket mit Lars Luis Linek, B. Vogelsang, J. Wiegand, G.Spiekermann<br />
Diese Events wie auch die Disco finden im Downtown Bluesclub, Hindenburgstr. 2, 22303 Hamburg<br />
statt. Der Einlass ist um 20.00 Uhr und Beginn ist um 21.00 Uhr<br />
Karten im Internet unter www.downtown-bluesclub.de und www.kartenhaus.de<br />
Country Music Messe in Nürnberg<br />
Hindenburgstraße 2 Telefon: (040) 275054-55<br />
Telefax: (040) 279 84 93<br />
22303 Hamburg E-Mail: Kontakt@LandhausWalter.de<br />
Deutschland Website: www.LandhausWalter.de<br />
www.Downtown-Bluesclub.de<br />
Am Samstag, den 08. November und Sonntag, den 09. November findet in Nürnberg die „3. Country<br />
Music Messe“ statt; jeweils ab 10.00 Uhr in der „Meistersingerhalle“, Münchner Str. 21.<br />
Weitere Infos hierzu gibt es unter: www.countrymusicmesse.de<br />
Dagmar Lay D.<br />
Die neue CD von Dagmar „Ich würd` es wieder tun“ ist sehr gut angelaufen und auch in<br />
den Country - Charts weit vorne zu finden; mit dazu beigetragen hat der super Auftritt beim<br />
Truck Grand Prix auf dem Nürburgring, der in diesem Jahr vor neuer Rekordkulisse stattfand –<br />
in den drei Tagen waren mehr als 192.000 Besucher unterwegs.<br />
Hier die nächsten Termine von Dagmar:<br />
28. und 29. November Berlin, AVIS Spezial Event, Truck- und Country Festival<br />
03. Dezember 39291 Schopsdorf, Aral Service Center auf der A2 ab 19.00 Uhr<br />
19. Dezember 65451 Kelsterbach, Weihnachtskonzert, Fritz Treutel Haus<br />
(Bürgerhaus) ab 20.00 Uhr<br />
Weitere Infos unter www.lay-d.com<br />
16<br />
Im Downtown-Bluesclub spielen nationale<br />
und internationale Bluesgrößen aller Stilrichtungen.<br />
Er ist die Heimat für Bluesveranstaltungen<br />
von Weltformat in gemütlicher Clubatmosphäre.<br />
Der Downtown-Bluesclub existiert seit über<br />
10 Jahren, und hat seit März 1996 seine<br />
neue Heimat im Neuen Landhaus Walter,<br />
gelegen mitten im Stadtpark Hamburgs.<br />
Gegründet wurde der Club vom Hamburger<br />
"Blues-Papst" Uwe Mamminga der seit über<br />
25 Jahren Blues-Veranstaltungen in Hamburg<br />
durchführt.
Tom Astor -<br />
feiert seinen 65. Geburtstag<br />
Am Samstag, den 29. November feiert Tom Astor mit<br />
einem Extra-Special in der Eventhalle des Autobahnrasthofes<br />
„Geiselwind“ seinen 65. Geburtstag und<br />
gleichzeitig sein 45. Bühnenjubiläum. Beginn der Veranstaltung<br />
ist um 19.00 Uhr.<br />
„The Rattles“ Termine<br />
Samstag, 18. Oktober München, Riem – Arcaden<br />
Samstag, 20. Dezember und<br />
Sonntag, 21. Dezember Hamburg, Downtown –<br />
Bluesclub / Landhaus Walter<br />
Highlight in Siegen<br />
Eine weitere Band feiert in diesem Jahr ihr 40-jähriges<br />
Bestehen mit einer Europa-Tournee –<br />
Jethro Tull. Auch Jethro Tull macht im Rahmen<br />
seiner Tournee in Siegen halt und gibt am<br />
31. Oktober ein Konzert in der Siegerlandhalle.<br />
Infos zu beiden Veranstaltungen im Internet unter:<br />
www.Siegerlandhalle.de<br />
Für alle ABBA-Freunde<br />
Hier erhaltet Ihr wieder den aktuellen Tournee Plan<br />
von „ABBA Review“, einer der besten ABBA-Cover-<br />
Bands in Europa. Alle Veranstaltungen beginnen um<br />
20.30 Uhr - Weitere Infos unter www.abba-review.com<br />
oder bei Carsten Preuss Musikproduktion unter Tel.<br />
0231-7212866.<br />
Samstag, 18. Oktober Amorbach, Zehntscheuer-<br />
Samstag, 20.Dezember Dortmund, Piano Musiktheater<br />
17<br />
Marillion- endlich wieder in<br />
Deutschland<br />
Tickets für die Deutschlanddaten der<br />
Happiness Is The Road Tour<br />
26.11.2008 Köln, E-Werk<br />
06.02.2009 München, Backstage<br />
12.02.2009 Berlin, Kesselhaus<br />
14.02.2009 Hamburg, Markthalle<br />
sind ab sofort über www.huboonline.de<br />
erhältlich.<br />
http://www.marillion.com<br />
www.thewebgermany.de<br />
www.myspace.com/thewebgermany
Color Line Arena<br />
Montag, 24. November, 19.30 Uhr Elton John – The Famous Las Vegas Show.<br />
Samstag, 20. Dezember, 20.00 Uhr<br />
und Sonntag, 21. Dezember, 18.00 Uhr The Nokia Night of Proms 08 mit John Miles<br />
Freitag, 30. Jan., Samstag, 31. Jan.<br />
und Dienstag, 03. Februar, jeweils 20.00 Uhr Tina Turner – Abschiedstournee<br />
Sonntag, 01. Februar, 19.00 Uhr Udo Jürgens mit Orchester Pepe Lienhard –<br />
„EINFACHich“ Tour 2009<br />
CCH Saal 1<br />
Samstag, 01. November, 20.00 Uhr Jerry Lee Lewis – The last Man Standing<br />
Donnerstag, 18. Dezember, 20.00 Uhr Helmut Lotti in Konzert, mit neuem Programm<br />
Montag, 30. März bis<br />
Mittwoch, 01. April 2009, jeweils 20.00 Uhr Peter Maffay – Tour 2009<br />
Helmut Lotti hat im Norden von Deutschland auch noch ein zweites Konzert –<br />
Mittwoch, den 14. Januar um 20.00 Uhr in der Musik- und Kongresshalle in Lübeck.<br />
Peter Maffay hat im Norden ebenfalls noch zwei weitere Konzerte:<br />
Samstag, 28. Februar 2009, 20.00 Uhr Campush, Flensburg<br />
Montag, 02. März 2009, 20.00 Uhr MuK, Lübeck<br />
Laeiszhalle – Musikhalle<br />
Mittwoch, 08. Oktober Joan Baez<br />
Schauspielhaus<br />
Samstag, 19. Oktober, ab 20.00 Uhr<br />
Gitte Haenning & Orchester<br />
Große Freiheit 36<br />
Interessante Termine in Hamburg<br />
Mittwoch, 03. Dezember, 20.00 Uhr<br />
Die Höhner, „Jetzt und Hier“ Tour 2008<br />
Ticket- Hotline: Tel. 01805 – 663 661<br />
Online Ticketservice: www.karsten-jahnke.de<br />
Weitere Infos unter www.funkemedial.de<br />
18
Termine in Hannover und Braunschweig<br />
VW – Halle, Braunschweig<br />
Donnerstag, 16. Oktober, 20.00 Uhr Udo Lindenberg & Panik Orchester / Die Tournee<br />
Theater am Aegi, Hannover<br />
Samstag, 18. Oktober, 20.00 Uhr Gitte Haenning & Orchester<br />
AWD – Hall, Hannover<br />
Samstag, 01. November, 20.00 Uhr Deep Purple, 40th Jubilee Tour 2008<br />
Mittwoch, 03. Dezember, 20.00 Uhr BAP<br />
Mittwoch, 07. Januar, 20.00 Uhr Helmut Lotti, Live in Concert<br />
Samstag, 24. Januar, 20.00 Uhr The Boss Hoss, Shake & Shout<br />
Samstag, 31. Januar, 20.00 Uhr Roger Whittaker, Liebe endet nie - Tournee 2008<br />
Capitol, Hannover<br />
Freitag, 30. Januar, 20.00 Uhr The Lords – die deutsche Beatlegende<br />
TUI Arena, Hannover<br />
Mittwoch, 17. Dezember, 20.00 Uhr The Nokia Night of the Proms *08 mit John Miles<br />
Samstag, 14. Februar, 20.00 Uhr Udo Jürgens – “Einfach ich”<br />
Kuppelsaal, Hannover<br />
Dienstag, 24. Februar, 20.00 Uhr Peter Maffay – Tour 2009<br />
Telefonischer Ticketservice 0511 - 444 066 oder 0511 – 363 29 29<br />
Weitere Infos unter www.hannover-concerts.de<br />
Termine in der „Arena“, Oberhausen<br />
Am Samstag, den 25. Oktober ist ab 19.30 Uhr<br />
die „Große Oldie Night“ unter dem Motto „Geiz ist<br />
in – die 25,00 € Oldie-Party“ – Hits bis der Arzt<br />
kommt. Mit dabei bei dieser Kultnacht sind viele<br />
Stars der 60er und 70er Jahre, wie Boney M.,<br />
George McCrae, Harpo, Dave Dee, Chris Andrews,<br />
Pussycat, Daniel Boone und Dave Ashby.<br />
Der Eintritt kostet 29,50 € (25,00 € zzgl. VVKund<br />
Systemgebühr)<br />
——————————————————————<br />
Außerdem in der Arena:<br />
Sonntag, 30. November Nokia-Night of the<br />
Proms + John Miles<br />
Dienstag, 13. Januar 2009 Helmut Lotti<br />
Freitag, 23. Januar 2009 Helene Fischer<br />
Freitag, 06. Februar 2009 Udo Jürgens<br />
Samstag, 07. Februar 2009 Die Flippers<br />
19<br />
Am Donnerstag, den 13. November kommt „Deep<br />
Purple“; die britischen Hardrocker feiern mit einer<br />
Tournee in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bestehen.<br />
Deep Purple gelten heute schon als Legende und<br />
zählen zu den erfolgreichsten britischen Bands –<br />
der begnadete Sänger Ian Gillan wird seine Stimme<br />
wieder in höchste Höhen treiben. Zusammen<br />
mit Schlagzeuger und Bandmitbegründer Ian Paice,<br />
sowie den super Musikern Roger Glover am<br />
Bass, Don Airey an den Keyboards und Gitarrist<br />
Steve Morse werden die Klassiker, wie „Smoke on<br />
the Water“, „Speed King“ oder „Highway Star“ genauso<br />
geboten wie die jüngsten Erfolge aus dem<br />
Album „Rapture of the Deep“ aus dem Jahre<br />
2005.<br />
Ein Muss für alle Deep Purple – Fans,<br />
die Eintrittspreise kosten zwischen 56,50 und<br />
61,50 €.<br />
Für alle Veranstaltungen gibt es Infos & Tickets unter Tel. 0208 – 82000 oder unter der Hotline:<br />
www.koenig-pilsener-arena.de
Termine für die Freunde des deutschen Schlagers<br />
Semino Rossi<br />
Samstag, 11. Oktober Passau<br />
Sonntag, 12. Oktober Regensburg<br />
Dienstag, 14. Oktober A – Villach<br />
Mittwoch, 15. Oktober A – Graz<br />
Samstag, 18. Oktober A – Wien<br />
Sonntag, 19. Oktober A – Salzburg<br />
Samstag, 01. November Halle / Westfalen<br />
Sonntag, 02. November Münster<br />
Sonntag, 09. November Stuttgart<br />
Samstag, 15. November Freiburg<br />
Sonntag, 16. November Karlsruhe<br />
Montag, 17. November Saarbrücken<br />
Donnerstag, 20. November München<br />
Dienstag, 25. November Dortmund<br />
Mittwoch 26. November Fulda<br />
Am Sonntag, den 23. November veranstaltet auch der HR4<br />
die „Große Schlagerparade“, das größte Schlagerfestival in<br />
Hessen. Die Veranstaltung beginnt um 12.30 Uhr (Einlass)<br />
und endet gegen 21.00 Uhr in der Festhalle Frankfurt und<br />
im Programm, das von Moderator Heinz Günter Heygen<br />
präsentiert wird, sind: Helene Fischer, Michael Morgan,<br />
DJ Ötzi, Mara Kayser, Mary Roos, Andrea Jürgens, Rosanna<br />
Rocci, Leonhard, G.G. Anderson, Roland Kaiser,<br />
Andy Borg, Nicole und Gaby Baginsky.<br />
Tickets hierzu gibt es im HR-Ticketcenter unter Tel. 069-<br />
1552000 oder 01805-570000 – Die Eintrittskarten kosten<br />
zwischen 31,00 und 61,00 €.<br />
In 16816 Neuruppin findet am Sonntag, den 14. Dezember ab 16.00 Uhr im Kulturhaus Stadtgarten<br />
das Winterfestival des Schlagers statt – im Programm sind: Ireen Sheer, Bernhard Brink, Andreas<br />
Martin, Michael Heck, Ines Adler und Playa Rouge. Infos und Karten unter Tel. 03391-2687<br />
20<br />
Weitere Infos unter www.eventim.de –<br />
Tickets unter Tel. 01805-570099
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Unser Leitsatz steht nicht nur für souveräne Abläufe,<br />
- wir setzen Ihrem Event die passenden Akzente!<br />
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Stadtfesten & Showacts jeglicher Art konnte sich GROOVE & SOUND in den letzten 12 Jahren<br />
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22
Das war das Highlight des <strong>OCW</strong>-Jahres:<br />
Große Oldie-Night im Zirkuszelt war wieder ein riesiger Erfolg<br />
„I’m a Yesterday Man“ sangen<br />
an die 1000 begeisterte<br />
Besucher der großen Oldies-<br />
Nacht am 09. August im Zirkuszelt<br />
auf der Seewiese und<br />
ließen sich da bereitwillig von<br />
„Mr. Yesterday Man“ Chris<br />
Andrews dirigieren. Der Auftritt<br />
des Engländers war der<br />
Höhepunkt des Oldies-Festes,<br />
das der Oldies-Club Wetterau<br />
bereits zum dritten Mal im Zirkuszelt<br />
feierte.<br />
Pünktlich um 19.00 Uhr begrüßte<br />
<strong>OCW</strong>-Vorsitzender Walter<br />
Schlicht die Besucher und versprach<br />
den zu diesem Zeitpunkt<br />
schon in großer Zahl erschienenen<br />
Oldie-Fans einen abwechslungsreichen<br />
Abend. Ein besonderer<br />
Dank Schlichts ging an<br />
die Sponsoren und an die Stadt<br />
Friedberg, ohne deren Unterstützung<br />
ein solches Fest nicht<br />
durchzuführen wäre, was natürlich<br />
auch für die ehrenamtlichen<br />
Bassist Bernd Brunke von Big Wheel<br />
„turnte“ auf dem Kontrabass<br />
The 2nd Generation überzeugte mit authentischem Beat<br />
Helfer aus den Reihen des<br />
<strong>OCW</strong> gilt.<br />
Den musikalischen Auftakt gestaltete<br />
die Gießener Band „The<br />
2nd Generation“, die sich ganz<br />
dem klassischen Beat der 60er<br />
Jahre verschrieben hat. Die vier<br />
jungen Musiker spielen die Musik<br />
ihrer Eltern,<br />
denn Daniel Ehrhardt,<br />
Marcus<br />
Leutner und<br />
Dennis Chioldin<br />
sind alle noch in<br />
den 20ern, nur<br />
S c h la g z e u ge r<br />
Marcus Leutner<br />
gehört immerhin<br />
der Ü 30-<br />
Generation an.<br />
Seit sechs Jahren<br />
begeistern<br />
die vier mit den<br />
Hits von den<br />
Beatles, Rolling<br />
Stones, Lords<br />
und anderen<br />
mehr und am<br />
Samstagabend<br />
sorgten die vier,<br />
die auf Originali<br />
n s t r u m e n t e n<br />
und –verstärkern<br />
aus der Beathochzeit<br />
spielen,<br />
23<br />
Event-Rückblick<br />
für einen tollen Auftakt des Festivals<br />
und da wurde schon vor<br />
der Bühne getanzt. Hervorragend<br />
auch der Sound und das<br />
Licht, das das Team von Sven<br />
Waldschmidt während des ganzen<br />
Abends da bot und so wurden<br />
die vier jungen Musiker<br />
nach 45 Minuten nicht ohne Zugabe<br />
von der Bühne gelassen.<br />
Nach einer kurzen Umbaupause,<br />
die viele nutzten, um sich im<br />
Vorzelt am Stand des Brauhauses<br />
oder am Edeka-Neukauf-<br />
Weinstand mit Getränken und<br />
Essen zu versorgen, kam dann<br />
mit „Big Wheel“ eine Band auf<br />
die Bühne, die eigens aus dem<br />
westfälischen Herne angereist<br />
war. Die sechs gestandenen<br />
Musiker spielen alles, was ihnen<br />
Spaß macht und trafen damit<br />
genau den Geschmack der Besucher.<br />
„Wir lassen es krachen“<br />
versprach Bandleader Hannes<br />
Fändrich und das gelang mit<br />
Klassikern wie „Blowin' in the<br />
wind“ oder „Davy’s on the Road<br />
again“ ebenso wie mit Rockabilly<br />
und dem Elvis-Hit „All right<br />
Mama“. Die Stimmung erreichte<br />
ihren Höhepunkt, als Bassist<br />
Bernd Brunke den E-Bass gegen<br />
den Kontrabass tauschte<br />
und diesen immer wieder
„bestieg“ oder auf dem Boden<br />
lag.<br />
Mit Spannung wurde dann der<br />
Auftritt der „Golden Sixties<br />
Band“ zusammen mit Chris Andrews<br />
erwartet. Zunächst zeigten<br />
die vier Vollprofis aus Thüringen,<br />
die in der ehemaligen DDR<br />
als Rockband „Universum“ sehr<br />
bekannt waren, eine fulminante<br />
45-minütige Show mit exzellentem<br />
vierstimmigen Gesang und<br />
einer exzellenten Musikauswahl.<br />
Dazu gehörte ein hervorragendes<br />
CCR-Medley und beim<br />
Beatles-Klassiker „Hey Jude“<br />
gab es „Gänsehautgefühl“ als<br />
die verteilten Wunderkerzen angezündet<br />
wurden und auch der<br />
Spaß kam bei der Band, die seit<br />
35 Jahren auf der Bühne steht,<br />
nicht zu kurz. Bevor dann der<br />
Chris Andrews zeigte mit der Golden Sixties Band<br />
eine fulminante Rock’n’Roll-Show<br />
Wunderkerzen wurden bei „Hey Jude“ entzündet<br />
Höhepunkt des Abends kommen<br />
sollte, sang Elvis-Interpret<br />
Johnny Winters ein Elvis-Medley<br />
und stimmte so die Besucher<br />
24<br />
auf die Elvis-Feierlichkeiten am<br />
kommenden Wochenende in<br />
Friedberg und Bad Nauheim ein.<br />
Dann war es soweit: Mit „To<br />
whom it conserns“ kam Chris<br />
Andrews singend auf die Bühne<br />
und der Engländer, der mit seiner<br />
deutschen Ehefrau Alex in<br />
der Nähe von Dortmund lebt,<br />
sorgte sogleich für einen fulminanten<br />
Auftakt seiner Show. Neben<br />
seinen Hits „Pretty Belinda“,<br />
“Carol Ok“ oder „Long live love“<br />
sang Andrews auch Hits wie<br />
“Johnny B- Goode”, “Stand by<br />
me” oder “Hang on sloopy”.<br />
Ein Höhepunkt war das Medley<br />
mit den Hits seines Vorbilds<br />
Buddy Holly, bei der Andrews<br />
Gitarre spielte und mit der Golden<br />
Sixties Band eine fulminante<br />
Rock ’n’ Roll-Show zeigt. Für<br />
Andrews ist dieser Programmteil<br />
immer eine Reise in seine musikalische<br />
Vergangenheit, kam er<br />
doch 1960 als Sänger und Gitarrist<br />
der Band „Chris Ravell and<br />
the Ravers“ nach Deutschland<br />
und spielte im Hamburger Starclub<br />
gemeinsam mit den Beatles.<br />
Natürlich kam Andrews nicht<br />
ohne Zugabe von der Bühne,<br />
auf die Walter Schlicht seinen<br />
Vorgänger Werner Löhr geholt<br />
und diesem für die exzellente<br />
Programmgestaltung gedankt<br />
hatte. Anschließend gab Andrews<br />
vor der Bühne den Fans
Joker überzeugte zum Finale<br />
noch jede Menge Autogramme.<br />
Das Finale bestritt<br />
dann mit „Joker“<br />
eine bestens bekannte<br />
Formation<br />
aus dem Ostkreis.<br />
Die Band feiert in<br />
diesem Jahr ihr<br />
30-jähriges Bestehen<br />
und aus diesem<br />
Anlass übergab<br />
Schlicht einen<br />
Ehrenteller<br />
des <strong>OCW</strong> an Joker-GründerWolfgang<br />
Boike. Die<br />
n e u n k ö p f i g e<br />
Gruppe hatte kei-<br />
ne Probleme trotz der späten<br />
Stunde die Hochstimmung im<br />
„Oy yeah“: Superstimmung im Zelt<br />
und bei einem Golden Sixties-Musiker<br />
25<br />
immer noch gut gefüllten Zelt<br />
aufrecht zu erhalten, zumal das<br />
Frontduo mit Sängerin Renate<br />
Gantz-Bopp und dem Sänger<br />
Wolfgang Rockel einmal mehr<br />
eine fulminante Show bot. Da<br />
wurde auch zur späten Stunde<br />
zu Soul- und Danceklassikern<br />
wie „I’m a Soulmen“ „River<br />
deep“ oder „We are family“ noch<br />
lautstark mitgesungen und immer<br />
wieder holte Gantz-Bopp<br />
e i n i g e B e s u c h e r a l s<br />
„Verstärkung“ auf die Bühne.<br />
Bericht und Fotos:<br />
Harald und Loni Schuchardt
Event-Rückblick<br />
Die Band „Riwwelkuche“ spielte zum Gedenken an Elvis Presley<br />
Zum einunddreißigsten Mal jährte<br />
sich der Todestag von Elvis<br />
Presley am 16. August. Traditionsgemäß<br />
fand am Elvis Presley<br />
Platz in Friedberg eine Veranstaltung<br />
zum Gedenken an<br />
den großen Musiker statt. Dem<br />
Oldies-Club Wetterau war es<br />
gelungen die Elvis Coverband<br />
“Riwwelkuche“ für einen Auftritt<br />
zu verpflichten. Die Band aus<br />
dem Odenwald ist schon lange<br />
keine unbekannte mehr, trat sie<br />
doch schon am Clubabend im<br />
Raabennest in Beienheim auf.<br />
Die fünf Musiker treten seit 2005<br />
gemeinsam auf und wissen ihre<br />
Instrumente (Klavier, Schlagzeug,<br />
Bass und Gitarre) im Stil<br />
der 50er Jahre einzusetzen. So<br />
war auch der Zustrom der Friedberger<br />
und der Freunde und Mitglieder<br />
des <strong>OCW</strong> erfreulich gut.<br />
Das <strong>OCW</strong>-Team sorgte wie<br />
auch schon in den vergangenen<br />
Jahren für das leibliche Wohl<br />
der Gäste. So hatten die <strong>OCW</strong>-<br />
Frauen ein Kuchenbüffet aus<br />
Selbstgebackenem zusammengestellt,<br />
welches reißenden Absatz<br />
fand. Bei gegrillten Würstchen<br />
und gezapftem Bier ließ es<br />
sich mancher gut gehen und<br />
verkürzte sich so die Zeit bis<br />
zum Eintreffen der Cadillac-<br />
Parade aus Bad Nauheim. Der<br />
Fahrzeugveteranenverein aus<br />
Dreieich ließ auch nicht lange<br />
auf sich warten und traf pünktlich<br />
gegen 15 Uhr mit seinen<br />
Oldtimern am Elvis Platz in<br />
Friedberg ein, wo die Autos von<br />
den Besuchern bestaunt werden<br />
konnten. Hier sah man auch hin<br />
und wieder einige Damen in original<br />
Kleidern aus den 50er Jahren.<br />
26<br />
Bilder und Bericht Ruth Metzner
Da es der Stadt Friedberg gelungen<br />
war den „Capri Club“ von<br />
der Bundesimmobilienverwaltung<br />
anzumieten, konnte der<br />
Elvis Presley Verein Bad Nauheim<br />
Friedberg den 31. Todestag<br />
von Elvis Presley auf historischem<br />
Gelände begehen. Wie<br />
es nicht anders sein kann, hatten<br />
auch Elvis Fans vom <strong>OCW</strong><br />
den Weg in die „Ray Barracks“<br />
gefunden, nicht zuletzt weil auch<br />
unsere Mitglied-Bands und Interpreten<br />
vertreten waren. So bereitete<br />
der Entertainer und<br />
Bandleader „Tom Jet & The<br />
Starlighters“ am Freitagabend<br />
dem Publikum eine perfekte<br />
Show. Mit Hits aus den 50ern<br />
hielt es die Tänzer nicht mehr<br />
auf den Stühlen und so mancher<br />
Petticoat war zu sehen. Andreas<br />
Zulauf brachte dann in den Pausen<br />
eine Elvis-Show mit Songs<br />
aus den frühen Jahren des<br />
Kings. In den Pausen hatte man<br />
Gelegenheit sich in einem abgeteilten<br />
Raum Elvis Filme anzusehen<br />
oder die Bilderwände zu<br />
betrachten. Der traditionelle Fackelzug<br />
wurde in diesem Jahr<br />
durch eine Gedenkveranstaltung<br />
vor dem Capri Club ersetzt. Mitten<br />
in den Feierlichkeiten wurde<br />
bekannt, dass der ehemalige 2.<br />
Vorsitzende des EPV Bernd<br />
Wittler verstorben war. Manfred<br />
Jerisch gab dies bekannt und<br />
veranlasste die Besucher zu einem<br />
stillen Gedenken an ihn.<br />
Der Sonntag wurde mit einem<br />
Flohmarkt eröffnet. Am Parkplatz<br />
vor dem Capri Club konnte<br />
man noch einmal die Cadillacs<br />
des Fahrzeugveteranenvereins<br />
Dreieich bestaunen, die am<br />
Samstag schon am Elvis Platz in<br />
27<br />
Event-Rückblick<br />
Zum 31. Todestag von Elvis - Impressionen aus dem „Capri Club“<br />
Friedberg beim Oldies-Club zu<br />
Gast waren. Besonderen Beifall<br />
von uns erhielten bei ihrem Auftritt<br />
Karin und Jochen Wachsmuth,<br />
die zur Showtanzgruppe<br />
„Lollypops“ gehören. Bei herrlichem<br />
Sonnenschein konnte<br />
man auf der Außenbühne den<br />
Auftritt von Kai von Kajdacsy<br />
und seiner Band Monopoli ge-<br />
nießen. Kai lieferte eine perfekte<br />
Inszenierung von „Elvis´ Las Vegas<br />
Show“. Inzwischen bereitete<br />
sich schon auf der Bühne im<br />
Capri Club die Band „2nd Generation<br />
auf ihren Auftritt vor. Die<br />
vier Musiker ließen mit ihrer Musik<br />
die Zeit der 60er Jahre wieder<br />
aufleben und bildeten das<br />
Schlusslicht des Elvis Wochenendes.<br />
Bericht und Bilder Ruth Metzner
Event-Rückblick<br />
Die Sensation beim Oldie-Club Offenbach:<br />
TONY – THE CANNELONI – MARRONI<br />
with Live-Band „The Monteray Southside-Gang”<br />
Am Donnerstag, den 04. September<br />
2008 war es endlich so<br />
weit. Tony - The Canneloni –<br />
Marroni trat zu einem Konzert<br />
beim Oldie Club Offenbach<br />
an.<br />
Es lag wohl auf der Hand, dass<br />
wir da hin mussten. Wollten wir<br />
doch mit eigenen Augen und<br />
Ohren sehen und hören was da<br />
so abging. Der Hintergedanke<br />
war klar: TONY – CANNELONI<br />
– MARRONI wird am November<br />
-Clubabend bei uns im Oldies-<br />
Club im Raabennest in Beienheim<br />
spielen. Vermittelt wurde<br />
uns dieser Gig von keinem Geringeren<br />
als Tom Jet. Dieser<br />
vermarktet TONY in Europa,<br />
wenn er den Sprung über den<br />
großen Teich wagt. Also muss<br />
der gut sein. Um es gleich vorweg<br />
zu nehmen, er war saugut.<br />
Aber erst mal der Reihe nach.<br />
Werner Löhr, Rainer Päutz und<br />
ich machten uns gemeinsam auf<br />
den Weg nach Offenbach. Unterwegs<br />
gab es nur ein Thema.<br />
Wie mag wohl dieser TONY<br />
sein, was bringt er, kommt man<br />
an ihm ran, kann man mit ihm<br />
reden, hat er schon etwas vom<br />
Oldies-Club Wetterau gehört?<br />
Fragen über Fragen… In Offen-<br />
bach am Waldschwimmbad angekommen,<br />
staunten wir nicht<br />
schlecht, als wir die vielen Autos<br />
sahen. Es war für Werner nicht<br />
einfach einen Parkplatz zu finden.<br />
Nach dreimaligem Rundherumfahren<br />
hatten wir schließlich<br />
einen ergattert. Dann der nächste<br />
Schock. Am Eingang staute<br />
es sich. Wir schauten uns an<br />
und fragten, wollen die alle da<br />
hin wo der TONY ist? Die Antwort<br />
war schnell gefunden. Sie<br />
wollten alle das gleiche wie<br />
auch wir drei. Als wir den Ein-<br />
28<br />
gang zum Schwimmbad geschafft<br />
hatten, kamen uns schon<br />
die ersten Songs entgegen, die<br />
sich auch super gut anhörten.<br />
Das Zelt war rappelvoll und wir<br />
mussten uns vorkämpfen. Es<br />
war wie bei einem Groß-Event.<br />
Dann erhaschten wir einen Blick<br />
auf die Bühne. Es versetzte uns<br />
ins Staunen, was wir sahen. Auf<br />
der Bühne stand ein Kerl von<br />
einem Mann. Typisch Ami, sagten<br />
wir uns. Dunkelhäutig und<br />
im Afro-Look. Um ihn herum einige<br />
Musiker - seine Band. Er<br />
Das Zelt platzte fast aus allen Nähten, so viele begeisterte und neugierige<br />
Fans waren gekommen, um den neuen Star kennen zu lernen
war nicht alleine angereist, sondern<br />
komplett mit Band. Da<br />
tauchte für uns die nächste Frage<br />
auf: Kommt die Band auch<br />
mit nach Beienheim?<br />
In der ersten Pause, als wir es<br />
geschafft hatten, zu Manager<br />
Tom Jet vorzudringen, stellten<br />
wir ihm gleich diese Frage.<br />
Toms Antwort: „Na<br />
klar. Wenn ich etwas mache<br />
und euch etwas präsentiere,<br />
dann richtig“. Er erzählte<br />
uns einiges über seinen<br />
neuen Star: TONY-THE CAN-<br />
NELONI-MARRONI, seine Berufe<br />
sind ungezählt: Sänger,<br />
Musiker, Entertainer, Schauspieler,<br />
Comedian, Komponist<br />
und Buchautor, er arbeitete als<br />
Blues-Tanzlehrer und Eintänzer<br />
in billigen Nightclubs; sogar als<br />
Lastwagenfahrer hat er seine<br />
Dollars verdient. Es umgibt ihn<br />
ein gewisses, geheimnisvolles<br />
Flair. Denn niemand weiß so<br />
ganz genau, wo er herkommt<br />
(angeblich aus Monteray in Californien).<br />
Tony Marroni sei ein<br />
herzensguter Kerl und ein<br />
waschechter Entertainer, der<br />
nicht nur musikalisch überzeugt.<br />
Sein (zugegeben manchmal etwas<br />
schräges) Outfit und sein<br />
cooles Auftreten sorgen stets<br />
für Gesprächsstoff im Publikum.<br />
Er sei eine Mixtur, eine Kunstfigur<br />
könnte man sagen, aus<br />
englischem Understatement,<br />
deutschstämmiger Disziplin mit<br />
kalifornisch, lockerem Show-<br />
Appeal, er könnte auch einem<br />
Action-Comic-Heft entsprungen<br />
sein. Als Musiker und Künstler<br />
war er weltweit auf fast allen<br />
Kontinenten unterwegs, jedoch<br />
das alte Europa und insbeson-<br />
TONY verbreitet ein „We together Gefühl“,<br />
das einfach nur gute Laune schafft<br />
dere Deutschland haben es ihm<br />
angetan. TONY M.: „Hey, my<br />
Grandma was born in good ol´<br />
Germany”. Hier liegen seine<br />
Wurzeln. „Er ist einfach ein Typ,<br />
den man so schnell nicht mehr<br />
vergisst, wenn man ihn einmal<br />
live erlebt hat.“<br />
Tom unterbrach seine Schilderungen,<br />
da das nächste Set begann.<br />
Es folgte Ohrwurm auf<br />
Ohrwurm. Dazwischen auch<br />
immer wieder mal eigene Stücke.<br />
Auch manch bekannter<br />
Song wurde von TONY-THE<br />
CANNELONI-MARRONI und<br />
seiner Band auf ihre Weise vorgetragen.<br />
TONY und einige<br />
Bandmitglieder gingen auch immer<br />
wieder ins ganz dicht gedrängte<br />
Publikum. Sie suchten<br />
immer wieder die Nähe zu den<br />
Fans. Was bedingt durch die<br />
vielen, vielen Besucher manchmal<br />
nicht leicht war. Vor TONY<br />
war nichts sicher. Selbst die Tische<br />
erklomm er spielend und<br />
Die Herren der Schöpfung blickten verzückt auf Sängerin Carol Bridgewater<br />
29<br />
auch singend. Was hier abging<br />
war einfach Oberaffengeil. Die<br />
Fans waren völlig aus dem Häuschen.<br />
Mit seiner Art und Weise,<br />
mit seinem Englisch, gepaart<br />
mit einigen deutschen<br />
Brocken zog er die Fans magisch<br />
an. Er machte nicht nur<br />
Musik, nein, er versuchte<br />
auch immer<br />
wieder mit den Fans zu<br />
kommunizieren. Egal<br />
ob es um den Apfelwein, die<br />
Fachwerkhäuser oder der Gleichen<br />
ging, es machte immer<br />
Spaß ihm zuzuhören. Brachte<br />
er das eine oder andere in seiner<br />
Sprache heraus, so war<br />
nicht immer klar, was er meinte.<br />
Aber es war schon beeindruckend,<br />
wie er neben der Musik<br />
auch die Gespräche suchte. Er<br />
bindet eben immer wieder die<br />
Gäste mit ins Geschehen ein<br />
und so entsteht ein „we together“,<br />
das einfach nur gute<br />
Laune schafft.<br />
Es war schon ein tolles Gefühl,<br />
hier dabei zu sein und zu sehen<br />
und zu hören, wie die Fans mitgingen.<br />
An jeder Ecke war der<br />
Name TONY nur positiv in aller<br />
Munde. Jeder war begeistert,<br />
über das was hier geboten wurde.<br />
Da zu mindestens Werner<br />
und ich in Offenbach keine so<br />
Unbekannten mehr sind, erzählten<br />
wir natürlich jedem, dass wir<br />
diesen Riesenhammer im November<br />
bei uns zu Gast haben.<br />
Einhellig waren die Antworten:<br />
„Dann kommen wir auch“.<br />
Dachte man, es gäbe keine<br />
Steigerung mehr, packte TONY<br />
und die Band immer noch ein<br />
Pfund drauf. Der Oberhammer
Eddy Lutz und Werner Löhr mit den Stars versteckt hinter den Brillen<br />
sollte aber noch folgen. Dieser<br />
kam in Gestalt einer sehr gut<br />
aussehenden, jungen Frau. Sie<br />
wurde von TONY als feat.<br />
„Darling Carol Bridgewater" angekündigt.<br />
Was jetzt folgte, war<br />
eine Art Wirbelwind, nein, es<br />
war schon wie ein Hurrikan, was<br />
sich da auf der Bühne und teilweise<br />
davor abspielte. Wir erlebten<br />
eine nicht mehr steigerungsfähige<br />
Bühnenshow.<br />
Wir, wie auch alle anderen, blieben<br />
bis zum Schluss und der<br />
verzögerte sich mehrmals. Tobte<br />
das Volk doch so, dass die<br />
Band mit ihrem Frontmann TO-<br />
NY immer wieder zur Zugabe<br />
auf die Bühne musste. Es wurde<br />
alles geboten. Rock`n´ Roll,<br />
Rhym`n´ Blues, Instrumentals<br />
und Oldie but Goodies. In<br />
Tony´s Begleitband, der<br />
“MONTERAY SOUTHSIDE<br />
GANG” spielen übrigens: Vocal<br />
& Percussion: Carol Bridgewater;<br />
Bass-Guitar: Antonio<br />
Gonzales; Drums: Rufus Countfor;<br />
Sax & add. Guitar: Jimmy<br />
Mulatta; sowie Piano & Organ:<br />
John Powlcoon Jr. …und wenn<br />
das Konzert vorbei ist und TO-<br />
NY M. längst die Location verlassen<br />
hat, werden die Menschen<br />
noch immer über diesen<br />
„verrückten Typen“ reden und<br />
feststellen: Der Kerl und seine<br />
Band waren wirklich HOT und<br />
die Stimmung war bestens. So<br />
war es auch an diesem Abend<br />
in Offenbach.<br />
Für Werner, Rainer und mich<br />
sollte aber noch ein Highlight<br />
anstehen. Tom Jet machte uns<br />
mit dem großen Meister persönlich<br />
bekannt. Er erzählte uns,<br />
dass er aus Amerika kommt und<br />
dass er seit frühester Jugend<br />
leidenschaftlich Musik macht.<br />
„Ich liebe die Musik<br />
und ich liebe<br />
die Menschen und<br />
das spürt mein<br />
Publikum und das<br />
alleine ist es was<br />
zählt.“ (frei übersetzt)<br />
Dass er jetzt<br />
seit etlichen Jahren<br />
auch mal den<br />
Weg nach Europa<br />
gefunden hat.<br />
Dies war nur<br />
durch die Vermittlung<br />
von Tom<br />
m ö g l i c h . E r<br />
schätzt diesen als<br />
Mensch sowie als<br />
Musiker sehr. Sie<br />
lernten sich mal<br />
auf einer Schiffsreise<br />
kennen. Tom<br />
hat für ihn noch<br />
einige Auftritte in<br />
Deutschland und<br />
30<br />
den angrenzenden Ländern<br />
ausgemacht. Als Dank dafür<br />
spielte er in Offenbach, sowie<br />
bei uns im Raabennest ohne<br />
Eintrittsgeld. Kamen wir mit seinem<br />
Englisch und er mit unserem<br />
Deutsch nicht immer klar,<br />
so vermittelte Tom zwischen<br />
uns. Zum Schluss durften wir<br />
noch einige Bilder machen. Wofür<br />
uns viele, die um unseren<br />
Gesprächstisch standen, beneideten.<br />
Als TONY sich von uns<br />
verabschiedete, sagte er noch,<br />
er freue sich bei uns in der Wetterau<br />
zu spielen. Er grinste und<br />
meinte: „Da lassen wir die Wutz<br />
raus“.<br />
Bericht und Bilder Eddy Lutz<br />
Also Leute, lasst Euch diesen<br />
Top-Act nicht entgehen. Das<br />
Motto muss sein, willst Du was<br />
erleben und viel sehen, dann sei<br />
am 04. November sehr pünktlich<br />
im Raabennest in Beienheim.<br />
Los geht’s wie immer mit der<br />
Musik um 20:30 Uhr.<br />
Dann erlebt Ihr TONY–THE<br />
CANNELONI–MARRONI<br />
the LIVING LEGEND.<br />
Carol Bridgewater ist geschafft von dem<br />
sensationellen Auftritt, aber sehr glücklich über den<br />
Erfolg in Deutschland
Event-Rückblick<br />
Jonny Winters auf „Werbe-Tour“<br />
„Selbst ist der Mann“ unter diesem<br />
Motto hat Jonny die Werbung<br />
für seine große Veranstaltung<br />
am Samstag, den 2. Oktober<br />
2008 in der Stadthalle<br />
Friedberg selber übernommen.<br />
Ich hatte mit Jonny vereinbart,<br />
dass er auf unserer „Großen<br />
Oldie Night“ am 9. August im<br />
Zirkuszelt Renz in einer Pause<br />
zwei bis drei Songs zum Besten<br />
geben und dabei auf seine Veranstaltung<br />
hinweisen kann. Als<br />
Treffpunkt hatten wir 18.30 Uhr<br />
ausgemacht – aber Jonny kam<br />
nicht rechtzeitig aus seinem<br />
Heimatort im Westerwald fort<br />
und somit kam er mit fast dreistündigerVerspätung<br />
im Zirkuszelt<br />
an – aber schon<br />
im Elvis Outfit!<br />
Was sollten wir<br />
machen? Da Jonny<br />
Mitglied im Oldies<br />
Club Wetterau<br />
ist und ein<br />
g a n z l i e b e r<br />
Mensch, hatten wir<br />
ihn noch kurz vor<br />
dem Auftritt von<br />
Chris Andrews in<br />
das Programm<br />
eingebaut. So er<br />
konnte seine zwei<br />
Songs dem Publikum präsentieren<br />
und auch auf seine Veranstaltung<br />
hinweisen. Das Publikum<br />
fand die Einlage gut und<br />
somit kam Jonny auch noch zu<br />
seinem Applaus. Nach seinem<br />
Kurzauftritt ist Jonny, dem es in<br />
den Reihen des Oldies Clubs<br />
immer wieder gefällt, noch bis<br />
zum Schluss der Veranstaltung<br />
geblieben. Damit kam er natürlich<br />
sehr spät in dem Hotel in<br />
Nidderau, in dem er übernachten<br />
wollte, an, da er am nächsten<br />
Tag ab 11.00 Uhr noch eine<br />
weitere Werbeveranstaltung im<br />
Biergarten der Willi-Salzmann-<br />
Halle in Nidderau-Heldenbergen<br />
hatte. In diesem Lokal ist seit<br />
dem 1. August 2008 Herr Ralf<br />
Mackenrodt, der bis vor kurzem<br />
in Friedberg im Hotel „Stadt<br />
Friedberg“ und in der Stadthalle<br />
der Geschäftsführer war, der<br />
Mieter. Da Jonny, wie bereits<br />
erwähnt, sehr spät im Hotel ankam<br />
war hier schon alles dunkel<br />
und er stand vor verschlossenen<br />
Türen. Er suchte sich ein<br />
anderes Hotel am Ort; dort<br />
herrschte noch Betrieb, da hier<br />
noch eine Hochzeit im Gange<br />
war. Da Jonny immer noch im<br />
Elvis Outfit war, kamen einige<br />
Hochzeitsgäste auf ihn zu und<br />
baten um einen kurzen musikalischen<br />
Auftritt; zu so etwas<br />
lässt sich Jonny nicht zweimal<br />
bitten, holte seine Gitarre aus<br />
seinem offenen Cadillac und<br />
kam somit noch zu einem weiteren<br />
Auftritt in der Nacht. Als er<br />
damit fertig war und die Hochzeitsgäste<br />
langsam die Lokalität<br />
verließen, wollte Jonny sich ein<br />
Zimmer nehmen – aber leider<br />
war auch hier nichts mehr frei.<br />
Somit kam es wie es kommen<br />
musste - Jonny verbrachte die<br />
Nacht in seinem offenen Cadillac<br />
und schlummerte so vor sich<br />
hin, bis er am frühen Morgen,<br />
nach knapp drei Stunden Ruhen<br />
(Schlafen kann man das ja<br />
nicht nennen) von einigen Regentropfen<br />
geweckt wurde. Jonny<br />
fuhr dann am Sonntagmorgen<br />
in aller Frühe zur „Willi-<br />
31<br />
Salzmann-Halle“ und entdeckte<br />
dort eine große gelbe Werbeplane<br />
von irgend einer anderen<br />
Veranstaltung. In seinem erfinderischen<br />
Denken hängte er die<br />
Plane ab und deckte damit seinen<br />
offenen Cadillac zu, so<br />
dass dieser gegen den Regen<br />
geschützt war. Gegen 11.00<br />
Uhr sollte dann der Auftritt von<br />
Jonny beginnen und zwischendurch<br />
waren immer wieder<br />
Fahrten für Jedermann mit dem<br />
Cadillac geplant – das Wetter<br />
verhinderte aber zu mindestens<br />
die Cadillac – Fahrten. Der musikalische<br />
Auftritt fand aber unter<br />
Schirmen statt und auch<br />
Jonny stand mit seiner<br />
Anlage unter<br />
überdachtem Terrain.<br />
Als ich gegen<br />
17.00 Uhr ankam,<br />
war Jonny immer<br />
noch am Wirken,<br />
schon etwas heiser,<br />
aber unermüdlich<br />
machte er weiter. Es<br />
war zwar Altstadtfest<br />
in Heldenbergen,<br />
aber aufgrund des<br />
schlechten Wetters<br />
war nicht so viel los –<br />
ca. 15 Personen<br />
lauschten den Klängen<br />
der Elvis Songs interpretiert<br />
von Jonny Winters im Halbplayback.<br />
Unter den Gästen war<br />
auch der Elvis Postbote, Franz<br />
Kössler mit Frau. So gegen<br />
20.00 Uhr wollte Jonny dann<br />
endlich seine Zelte abbrechen<br />
und Richtung Heimat fahren, in<br />
der Hoffnung, dass es nicht regnete.<br />
Da ich eher gegangen bin,<br />
kann ich über den Schluss der<br />
Werbeveranstaltung nichts weiteres<br />
schreiben – hoffe nur, das<br />
Jonny ohne weitere Probleme<br />
gut nach Hause gekommen ist?<br />
Wir werden es sehen, wenn er<br />
am 2. Oktober gesund in der<br />
Stadthalle erscheint.<br />
Bericht von Werner Löhr
Event-Rückblick<br />
Die Glitter Twins<br />
in Wettenberg bei den Golden Oldies 2008<br />
Wer sind diese "Glitter Twins"<br />
überhaupt? Und was soll dieser<br />
Name? Ich erinnere mich vage<br />
an diesen Garry Glitter. ABER<br />
NIX DA, diese "Glitter Twins"<br />
bringen die Dinosaurier und Urgesteine<br />
des Rock, des Blues<br />
und des R & B, die Rolling Stones,<br />
zum Anfassen auf die Bühne.<br />
Natürlich hat auch der Name<br />
der Band "Glitter Twins" etwas<br />
mit der Formation der größten<br />
Rock-Band aller Seiten zu tun,<br />
wie auch nicht (daher alles was<br />
mit Glitter, Glanz und Geflimmer<br />
zu tun hat - vergessen).<br />
Daher vorab und bevor ich zur<br />
musikalischen Größe der "Glitter<br />
Twins" komme, eine kurze Reise<br />
in die Vergangenheit, ins<br />
Jahr 1969, um ganz genau zu<br />
sein: Richards und Jagger waren<br />
damals auf einer privaten<br />
Kreuzfahrt nach Brasilien (mit<br />
ihren damaligen Partnerinnen<br />
Marianne Faithfull und Anita<br />
Pallenberg). Durch Zufall saßen<br />
sie öfters mit einem älteren englischen<br />
Ehepaar zum Essen am<br />
gleichen Tisch und wurden gefragt,<br />
wer sie seien. Als die<br />
Jungs nicht sagen wollten, wer<br />
sie sind und was sie machen,<br />
meinte die alte Dame: "just give<br />
us a glimmer" (was so viel bedeutet<br />
wie, "geben Sie uns einen<br />
Tipp (Anhaltspunkt) bezüg-<br />
lich Ihrer Namen", denn sie<br />
glaubte, die beiden aus dem<br />
Fernsehen zu kennen und dass<br />
sie irgendetwas mit der Bühne<br />
und so zu tun hätten. Das hat<br />
die Beiden so amüsiert, dass sie<br />
sich ab diesem Moment auf der<br />
ganzen Kreuzfahrt die "Glimmer<br />
Twins" (Glimmer-Zwillinge)<br />
nannten und später erinnerten<br />
sie sich daran, als das nächste<br />
Album produziert wurde und benutzten<br />
den Namen zum ersten<br />
mal bei der LP "It's Only Rock n'<br />
Roll" (1974), die auf dem eigenen<br />
Label (Rolling Stones Records)<br />
herauskam. Oft haben<br />
sie mit diesem Namen auch andere<br />
Co-Produktionen durchgeführt<br />
(Peter Tosh, John Phillips).<br />
32<br />
Daher, und (natürlich aus rechtlichen<br />
Gründen) in leichter Abwandlung<br />
der Name "Glitter<br />
Twins". Bei solcher Authentizität<br />
alleine schon vom Namen her,<br />
kann gar kein Zweifel aufkommen,<br />
dass die Musik das hält,<br />
was der Name (der beiden Namensgeber,<br />
wenn auch in abgewandelter<br />
Form) verspricht.<br />
Endlich war es soweit, Freitag<br />
der 25.07.2008 in Wettenberg,<br />
fast so ein Tag wie letztes<br />
Jahr... am 17.06.07 in Frankfurt,<br />
in der Commerzbank Arena. Bei<br />
äußerst schwülem Wetter sind<br />
wir um 19 Uhr nach Wettenberg<br />
losgefahren und erlebten dort,<br />
wie sich ein Hitgewitter über<br />
dem Oldie Festival austobte...<br />
die Glitter Twins haben genial<br />
identisch die Stones(-hits) über<br />
Wettenberg rollen lassen.<br />
Um 20 Uhr ging es los. 90 Minuten,<br />
ohne dass man auch nur<br />
eine Sekunde bemerkt hätte,<br />
jetzt lässt es ein wenig nach,<br />
tobte sich dann nach 30 Minuten<br />
Unterbrechung nochmals mit<br />
der gleichen Power, ein voller<br />
Energie geladenes, 90 Minuten<br />
donnerndes Bühnenspektakel<br />
mit Hithagel über schätzungsweise<br />
tausend Fans aus. Mit<br />
geschlossenen Augen glaubte<br />
man die Rolling Stones zu hö-
en. Das (rollende) Gewitter legte<br />
los mit "Street Fighting Man"<br />
und man wird alleine durch diesen<br />
Song an die Originale erinnert,<br />
ein Schauer in Form von<br />
Gänsehaut jagt durch und über<br />
den Körper und es bleibt kaum<br />
Zeit zum Luftholen, als nachfolgend<br />
"Bitch" über die Besucher<br />
her bricht und so geht es Schlag<br />
auf Schlag weiter... Respectable...Tumbling<br />
Dice... She so<br />
cold... Miss You... Ruby Tuesday...<br />
Try a little Harder... Mercy<br />
Mercy... Dead Flowers... Satisfaction...<br />
Hervor zu heben wäre<br />
das Medley Paint it Black...<br />
2000 Light Years from Home<br />
und Sympathy for the Devil...<br />
dem nicht zum Trotz folgte noch<br />
ein zweites... It's only Rock'n<br />
Roll (but I like it)... Starfucker...<br />
wobei ich leider den 3. Song<br />
vergessen habe. The Spider<br />
and the Fly... Angie... Time is on<br />
my Side... Start me up und Like<br />
a Rolling Stone... dies, nur um<br />
einige Songs einmal zu erwähnen.<br />
Inzwischen kam eine<br />
Runde Bier auf die Bühne. Als<br />
sich die Jungs zugeprostet ha-<br />
ben, nahm Achim Farr<br />
(Gastspieler) seine Mundharmonika,<br />
er vergaß alles um sich<br />
herum, selbst das Bier und fing<br />
mit voller Hingabe den nächsten<br />
Song an. Es erinnerte mich an<br />
das Konzert der Stones im September<br />
1973 in der Festhalle<br />
„Midnight Rambler", es war einfach<br />
gigantisch. Lediglich „You<br />
can't always get what you want"<br />
war nicht ganz identisch... „You<br />
can always get what you want",<br />
ja, alles was sich die Stones<br />
Fans wünschen, hatten sie an<br />
diesem Abend und wurden nach<br />
großen Beifallsstürmen noch mit<br />
einer Zugabe von... Brown<br />
Sugar... Jumping Jack Flash... It<br />
must be Hell... Und “Let's spend<br />
the Night together... belohnt. Ja,<br />
wir haben eine starke Nacht, mit<br />
den Glitter Twins verbracht.<br />
Im Gegensatz zu Frankfurt, hatten<br />
wir in Wettenberg die Stones<br />
zum Anfassen. Geniale Musiker,<br />
mit einer sehr lebendigen Bühnenshow,<br />
immer in Aktion, immer<br />
in Bewegung, mit einem<br />
großartigen Frontmann - Fips.<br />
Er kommt nicht nur stimmlich<br />
33<br />
Mick sehr nahe, nein, die gleiche<br />
Figur, die gleichen Beine,<br />
mit denen er, mit viel Energie<br />
und Power geladen., ständig<br />
über die Bühne hinweg fegte,<br />
und das zweimal anderthalb<br />
Stunden. Ich fange fast an, die<br />
Geschichte zu glauben in der es<br />
heißt, dass Mick und Fips an der<br />
Zunge zusammengewachsene<br />
siamesische Zwillinge waren,<br />
wenn da nicht der Altersunterschied<br />
wäre.<br />
Eigentlich hatte ich gar nicht vor<br />
einen Bericht zu schreiben, jedoch<br />
war meine Begeisterung<br />
über diesen Auftritt so groß und<br />
es wurde mir ein Bedürfnis daraus,<br />
vielleicht auch, weil die Musik<br />
der Stones im Club nicht so<br />
stark vertreten wird, aber diese<br />
Band ein Anlass wäre, bezüglich<br />
des <strong>OCW</strong> Festivals im nächsten<br />
Jahr mal darüber nachzudenken.<br />
Einige Bandmitglieder haben<br />
sich ganz und gar der Musik<br />
verschrieben und sind dadurch<br />
sehr oft noch anderweitig verbucht.<br />
Dies erschwert die Planung<br />
der Termine und es ist<br />
schade, weil man sie dadurch<br />
nur selten zu hören und zu sehen<br />
bekommt.<br />
Aber am 25.10.08 in Aschaffenburg,<br />
im Colossal, da lassen<br />
die Glitter Twins... die<br />
Steine wieder rollen.<br />
Bericht: Doris Rauch<br />
Fotos: Anja & Uwe Specht<br />
www.rockpictures.de
Event-Rückblick<br />
Die Autogramm-Jäger unterwegs<br />
PETER MAFFAY & BAND präsentieren das neue Album „ewig“<br />
Club-Konzert im Capitol Mannheim<br />
Alle Jahre wieder<br />
am 30. August hat<br />
Peter Maffay Geburtstag,<br />
ebenso<br />
einer seiner größten<br />
Fans, der 2.<br />
Vorsitzende des <strong>OCW</strong>,<br />
Eddy Lutz. Dieses Jahr sollte es<br />
für beide ein besonderer Tag<br />
sein. Peter Maffay stellte sein<br />
neuestes Werk „ewig“ den<br />
Fans vor. Dies fand, wie bei solchen<br />
Anlässen üblich, in Form<br />
eines Club-Konzertes statt. In<br />
einem kleinen Saal, wie dem<br />
Capitol in Mannheim, wirkt es<br />
sehr familiär und man ist richtig<br />
nah an Peter und der Band<br />
dran.<br />
Dies war Grund genug für Eddys<br />
Kinder, Enkelkinder und deren<br />
Anhang in Form einer Eintrittskarte<br />
dafür zu sorgen, dass<br />
er seinen Geburtstag mit dem<br />
von Peter zusammen verbringen<br />
konnte. Als Eddys langjähriger<br />
34<br />
Freund war<br />
ich in<br />
die Geburtstagsüberraschung<br />
eingeweiht und<br />
erklärte mich sofort bereit zu<br />
fahren, quasi als mein Geburtstagsgeschenk.<br />
Also fuhren<br />
wir, Eddy, seine Tochter Anja<br />
und ich, am besagten Abend<br />
nach Mannheim.<br />
Vorher will ich Euch aber noch<br />
erzählen, wie Eddy das Ganze<br />
erfahren hatte. Er wurde einfach<br />
nach Rosbach zu Kaffee und<br />
Kuchen eingeladen. Dies nahm<br />
er sehr widerspenstig auf, wollte<br />
er doch an diesem Tage mit<br />
Walter Hochstein zum Traktortreffen<br />
nach Wöllstadt. Beide<br />
hatten hierfür schon am Morgen<br />
Die beiden Geburtstagskinder Eddy und Peter mit Frau Tania<br />
ihre Oldtimer prächtig herausgeputzt.<br />
Naja, so fuhr Eddy dann<br />
halt mit dem Traktor<br />
zum Kaffee<br />
trinken<br />
nach Rosbach.<br />
Auch<br />
ich fand mich<br />
vor Ort ein.<br />
Das war schon<br />
toll, so einen alten, frisch geputzten<br />
Traktor im Hof zu sehen.<br />
Selbstverständlich wurden<br />
mit den Geburtstagsgästen auch<br />
einige Runden gedreht. Dann<br />
bekam Eddy sein Geschenk. Da<br />
er keine Brille dabei hatte,<br />
musste er sich alles vorlesen<br />
lassen. Gleichzeitig hieß es: „So<br />
jetzt mach´ dich fertig, in einer<br />
Stunde fahren wir nach Mannheim<br />
zum Club-Konzert“. Ihr<br />
könnt euch vorstellen, dass er<br />
völlig von den Socken war und<br />
ihm dies zu schnell ging. Aber<br />
was macht man nicht alles für<br />
Peter Maffay…Also wurde auch<br />
die „Traktorfrage“ geregelt.<br />
Pünktlich um 19:00 Uhr ging es<br />
in Rosbach los. Auf der Fahrt<br />
wurde dann nur die neue CD<br />
„ewig“ gehört. Schließlich wollten<br />
wir die Lieder nachher alle<br />
mitsingen können. Mannheim<br />
war schnell erreicht und das Kapitol<br />
noch schneller gefunden.<br />
Einen Schrecken bekamen, wir<br />
als wir die Schlange am Eingang<br />
sahen und trotzdem ging<br />
alles zügig. Drinnen angekommen,<br />
mussten wir feststellen,<br />
dass es schon sehr voll und tierisch<br />
heiß war. Eddy wollte daher<br />
erst einmal etwas zu trinken<br />
besorgen und verschwand für<br />
einige Zeit. Langsam wurden wir<br />
ungeduldig. Das Konzert sollte<br />
in 20 Minuten beginnen und er<br />
war noch nicht zurückgekehrt.<br />
Anja und ich lästerten, uns solle<br />
es nicht wundern, wenn er<br />
schon bei Peter wäre. Wie es
sich dann später heraus stellte,<br />
war es genau so. Plötzlich hörte<br />
ich, wie jemand meinen Namen<br />
rief und erkannte die Stimme<br />
von Eddy. Nur, wo war er? Mit<br />
einer sehr hübschen, jungen<br />
Frau kam Eddy hinter der Bühne<br />
zum Vorschein. Sie kämpften<br />
sich durch die Massen zu<br />
uns vor. Eddy stellte uns die<br />
Frau als Peter Maffays Frau Tania<br />
vor. Mit ihrer Hilfe war es<br />
ihm gelungen zu Peter zu gelangen.<br />
Wie er ganz aufgeregt<br />
berichtete, gratulierten sich die<br />
beiden im Backstage gegenseitig<br />
zum Geburtstag. Außer einer<br />
Clubzeitung hatte Eddy nichts<br />
„Beschreibbares“ dabei. Diese<br />
wurde von Peter dann mit den<br />
besten Wünschen zum Geburtstag<br />
für Eddy signiert. Stolz<br />
wie Oskar zeigte er uns die erhaschten<br />
Grüße. Sofort war er<br />
umringt, jeder wollte das Autogramm<br />
sehen. Was kaum einer<br />
für möglich hielt, 20 Minuten vor<br />
dem Auftritt noch bei dem<br />
Hauptdarsteller in der Garderobe<br />
zu sein und zu plaudern, Eddy<br />
brachte es fertig. Frau Maffay<br />
besorgte dann für Anja auf<br />
der Empore noch einen Sitzplatz<br />
-eine sehr schöne und<br />
noble Geste-. Danke dafür auch<br />
von meiner Seite.<br />
Dann ging das Konzert pünktlich<br />
um 21:00 Uhr los. Es war<br />
Mucksmäuschen still. Man hätte<br />
eine Nadel fallen hören können.<br />
Carl Carlten spielte Gitarre und<br />
Peter sang dazu. Da kam das<br />
erste Mal schon Gänsehaut auf.<br />
Nach und nach kamen die<br />
Bandmitglieder auf die Bühne.<br />
Nach der Ballade „Schnee, der<br />
auf Rosen fällt“ folgten „Der<br />
Mensch auf den du wartest“,<br />
„Es gibt zum Glück noch die<br />
Maffayfans bei ihrem Idol, links Bernd Donsbach, Anja und Edmund Lutz<br />
Liebe“ und „Die Liebe bleibt“.<br />
So ging es dann Schlag auf<br />
Schlag. Alle Lieder der neuen<br />
CD wurden gespielt. Zwischendurch<br />
erzählte Peter immer wieder,<br />
wo und warum die Lieder<br />
entstanden sind. Er ging auf die<br />
Hintergründe der Texte ein,<br />
mahnte an, dass sich die Menschen<br />
untereinander besser<br />
verstehen und die Erde schützen<br />
müssen. Zwischendurch<br />
wurden Wunderkerzen angezündet<br />
und aus 1000 Kehlen<br />
erklang zu Ehren von Peter<br />
Maffay (natürlich auch von Eddy)<br />
„Happy Birthday to You“.<br />
Maffay suchte während des<br />
35<br />
Konzertes immer den Kontakt<br />
zu seinen Fans. Dieses Zusammenspiel<br />
zwischen Bühne,<br />
Künstler und Fans war schon<br />
einmalig. Während des ganzen<br />
Konzertes wurden immer und<br />
immer wieder Geschenke für<br />
Peter aber auch für die Band<br />
auf die Bühne gereicht. Einmal<br />
wurde ein Foto nach oben geworfen,<br />
Peter hob es auf und<br />
meinte, nachdem er die Besucherin<br />
gesucht und gefunden<br />
hatte: „Du bist doch höchstens<br />
16 Jahre jung und schon so<br />
groß. Schau mich<br />
an, ich bin heute 59<br />
und noch so klein<br />
gegen dich“. Bei<br />
einigen Liedern<br />
wurde es auch etwas<br />
lauter. Da<br />
sprach Peter die<br />
Eltern eines kleinen<br />
Jungen an, der auf<br />
den Schultern des<br />
Vaters saß. Er fragte,<br />
ob das Kind<br />
Ohrstöpsel hätte.<br />
Peter ließ den Jungen<br />
auf die Bühne<br />
heben. Zum Schutze<br />
des Gehörs bekam<br />
der Kleine<br />
Ohrstöpseln und<br />
einen Kopfhörer<br />
aufgesetzt. Diese<br />
Geste von Peter<br />
wurde mit Sonderapplaus gewürdigt.<br />
Maffay stellte dann die<br />
Band vor und hieß besonders<br />
den Rückkehrer Carl Carlten<br />
Willkommen. Ein besonderer<br />
Applaus brandete auf, als Peter<br />
erwähnte, dass er die beste<br />
Band der Welt habe. Einmal<br />
fragte er uns Fans, woher wir<br />
denn die Lieder so schnell gelernt<br />
hätten, die neue CD gäbe<br />
es doch erst seit zwei Tagen.<br />
Es war schon sehr beeindruckend<br />
und ergreifend, was sich<br />
da im alten Capitol abspielte.<br />
Die Stimmung war auf dem Siedepunkt.<br />
-Das Volk tobte-.<br />
Sprichwörtliche Abkühlung gab<br />
es durch kostenlos gereichtes<br />
Wasser. Peter und die Band<br />
wollten dann irgendwann
Schluss machen, da alles alle<br />
Songs der neuen CD gespielt<br />
waren. Er meinte, dass dies<br />
doch eine CD und kein Doppelalbum<br />
sei. Das juckte die Fans<br />
aber nicht, sie forderten immer<br />
wieder nach Zugaben. So war<br />
es kein Wunder, dass die Band<br />
noch mehrere Male auf die Bühne<br />
kommen musste. Mit Standing<br />
Ovations ging dieses supergeile<br />
Konzert dann zu Ende.<br />
Plötzlich war Eddy wieder weg.<br />
Als Anja und ich dem Ausgang<br />
zustrebten, sahen wir ihn bei<br />
Frau Maffay stehen. Er bedankte<br />
sich bei ihr für das Erlebte<br />
und sie sprachen über das super<br />
Konzert. Anja erwähnte<br />
dann, dass sie sich so sehr<br />
wünschte, Peter auch mal zu<br />
sehen, aber weiß auch, dass<br />
sich ein Künstler nach solch einem<br />
Konzert erst mal eine Aus-<br />
Wussten Sie schon…?<br />
zeit gönnen muss. Tania vernahm<br />
diesen Wunsch. Mit den<br />
Worten „Ich will mal sehen, was<br />
sich machen lässt“, verließ sie<br />
uns. Nach wenigen Minuten<br />
kam sie wieder, gab uns ein Zeichen,<br />
ihr zu folgen. Ganz verdutzt<br />
schauten wir uns an und<br />
folgten ihr in den Keller. Hier<br />
war die sehr kleine und enge<br />
Garderobe von Peter. Eddy ging<br />
diesen Weg sehr zielstrebig,<br />
kannte er den Weg doch von<br />
vorhin. Mit ausgebreiteten Armen<br />
und nacktem, sehr muskulösem<br />
Oberkörper -Peter hatte<br />
nicht mal Zeit sich richtig umzuziehen-<br />
empfing er uns. Anja<br />
und ich gratulierten Peter zu seinem<br />
Geburtstag, sowie zu diesen<br />
geilen Konzert. Gemeinsam<br />
plauderten wir noch eine Weile<br />
und konnten einige Fotos machen.<br />
Besonders Anja war hin<br />
und weg und meinte schwelgend<br />
zu Peter: „Das letzte Mal<br />
war ich 1986 so nahe bei dir“.<br />
Daraufhin nahm Peter sie ganz<br />
fest in den Arm. Peter und seine<br />
Frau Tania luden uns für den<br />
11. Oktober nach Mallorca ein:<br />
Da feiern die Maffays auf ihrer<br />
…dass unsere Freunde Marita und Jörg Lütz, unter Vision of Events bekannt, in Burgwedel eine<br />
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36<br />
Finca in Pollenza den Tag der<br />
offenen Tür mit ihrem Projekt für<br />
traumatisierte Kinder. Eddy bedankte<br />
sich nochmals bei Peters<br />
Frau für alles. Dann war es<br />
höchste Zeit, dass wir gingen.<br />
Wollte Peter doch auch mal mit<br />
seiner Frau und den Seinen alleine<br />
sein. Als wir dann wieder<br />
heraus kamen, sahen wir die<br />
Menge der Fans, die auf der<br />
Straße auf Maffay warteten. Ihnen<br />
mussten wir einfach die Bilder<br />
auf der Kamera zeigen. Da<br />
das ganze Konzert über zwei<br />
Stunden dauerte und die Audienz<br />
bei Peter sich auch hinzog,<br />
war es schon spät geworden.<br />
Sehr glücklich und zufrieden<br />
steuerten wir den Heimweg<br />
an. Unterwegs lief wieder die<br />
CD „ewig“. Auf das Erlebte<br />
wollten wir drei in Rosbach noch<br />
ein Glas heben, leider hatte<br />
aber keine Kneipe mehr auf. So<br />
trennten sich dann unsere Wege<br />
für den heutigen Tag. Diesen<br />
Geburtstag werden wir so<br />
schnell nicht vergessen.<br />
Bericht: Bernd Donsbach<br />
Bilder: Anja Lutz
The Lennerockers im „Hohen Norden“<br />
Bei den 33. HAFENFESTTAGEN in Heiligenhafen am 13. Juli<br />
Zehn Tage lang ging es bei den<br />
Hafenfesttagen in Heiligenhafen<br />
um Genuss, Entspannung und<br />
Spaß. Rund um den Kommunalhafen<br />
wurden die Liebhaber der<br />
Hafenfesttage mit vielfältiger<br />
Musik und Unterhaltung verwöhnt,<br />
wobei ein attraktives<br />
buntes Programm auf die Beine<br />
gestellt wurde, dass für viel Abwechslung<br />
bei Jung und Alt und<br />
bei den Gästen aus Nah und<br />
Fern sorgte.<br />
So machten auch wir uns, Karin,<br />
die Enkelkinder Larissa und<br />
Leah und ich, auf den Weg dorthin.<br />
Neben einer Sonderausstellung<br />
im Heimatmuseum, gab es<br />
jede Menge Schiffsbesichtigungen,<br />
Segeltörns, Kammermusik<br />
in der Stadtkirche, ein großer<br />
Straßenmarkt im Innenstadtbereich<br />
und vieles mehr zu sehen.<br />
Uns zog es in den Hafen, in die<br />
Fischhalle sowie zur Hafenbühne<br />
hin, da hier die Live-Bands<br />
zu hören waren. Während der<br />
ganzen Woche ging hier schon<br />
der Punk ab. Gestartet wurde<br />
mit einer Nena Coverband. Es<br />
folgten „Gipsy Magic“, die Gruppe<br />
„Tribute to Jonny Cash“,<br />
„ABBA Fever“, Boerney and the<br />
Tri Top`s“, sowie die Gruppe<br />
„Drive“. Der Höhepunkt für uns<br />
war natürlich der Donnerstagabend.<br />
Hier spielten zum einem<br />
Lennerocker<br />
Teddy und Leah<br />
der Band „Get Wet“, die schottischen<br />
Hochland-Beat vom<br />
feinsten boten. Zum anderen<br />
spielte an diesem Abend die<br />
Hohenlimburger Band The Lennerockers<br />
in der Autokrafthalle.<br />
Man sah es schon an den herbeiströmenden<br />
Menschen, dass<br />
hier etwas Außergewöhnliches<br />
stattfinden sollte. Schon von<br />
weitem erkannte man die eingefleischten<br />
Fans an ihrer Lennerockers<br />
Kleidung. Die Autokrafthalle<br />
war zum<br />
Bersten voll. Es<br />
herrschte gleich<br />
zu Beginn eine<br />
Riesenstimmung.<br />
Als uns die Lennes<br />
erblickten,<br />
war das Hallo<br />
groß und die Begrüßung<br />
herzlich,<br />
wie man sich vorstellen<br />
kann.<br />
Konnte sich doch<br />
kaum einer vorstellen,<br />
dass wir<br />
wegen der Lennerockers<br />
von Wöllstadt<br />
bis nach Heiligenhafen<br />
fahren. Auch das Management,<br />
Inge und Sigi Koch war über<br />
unser Erscheinen sichtlich erfreut.<br />
Der Stand der Band war<br />
von Anfang an gleich umlagert.<br />
Es wurden kräftig CDs und vor<br />
allem die Neue DVD, an deren<br />
Entstehen wir auch beteiligt waren,<br />
gekauft. Als wir uns ein wenig<br />
umsahen, erblickten wir jede<br />
Menge Fans, die uns auch bekannt<br />
und teilweise im Lennerockers<br />
Fanclub Deutschland Mitglied<br />
sind, so wie Karin und ich.<br />
Dann pünktlich um 20:30 Uhr<br />
war es so weit. Die Band betrat<br />
die Bühne und der Rock`n Roll<br />
Erster Klasse begann. Die Lennerockers<br />
die seit 1984 weit<br />
über 1.400 Auftritte absolvierten,<br />
legten auch hier wieder<br />
mächtig los. Wenn das Piano<br />
hämmert, das Schlagzeug<br />
37<br />
The Lennerockers on stage<br />
Event-Rückblick<br />
qualmt und die Musiker auf ihre<br />
Instrumente klettern, dann kann<br />
das nur eines bedeuten: die<br />
Lennerockers toben wieder mit<br />
ihrer schweißtreibenden Rock`n<br />
Roll-Show über die Bühne. Und<br />
die Fans gingen prächtig mit. So<br />
wurde nicht nur auf der Bühne,<br />
sondern auch in der ganzen<br />
Halle kräftig gerockt. So war es<br />
auch nicht verwunderlich, dass<br />
selbst mein 6-jähriges Enkelkind<br />
Leah, ordentlich mitmachte. Sie<br />
stand fast die ganze Zeit neben<br />
Teddy und bestaunte dessen<br />
Kunst und Akrobatik am Klavier.<br />
So tobte die Masse und die<br />
Band dankte es immer wieder<br />
mit neuen Einlagen. Und es war<br />
dann auch kein Wunder, dass<br />
zum Schluss dieses großartigen<br />
Auftrittes Künstler wie auch Besucher<br />
sich völlig verausgabt<br />
hatten. Am Ende wurden dann<br />
noch sämtliche Autogrammwünsche<br />
erfüllt. Es ist immer wieder<br />
schön zu sehen, welch große<br />
Faszination von der Band ausgeht,<br />
sie ziehen die Massen<br />
magisch an. Es ist auch immer<br />
wieder ein Erlebnis ein Konzert<br />
der Lennerockers zu besuchen.<br />
Zur späten Stunde zogen wir<br />
dann völlig erschöpft aber überglücklich,<br />
wie alle anderen<br />
auch, von dannen.<br />
Bericht und Fotos: Eddy Lutz
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38<br />
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seinem Gesang und den Showeinlagen<br />
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E-Mail: enzo@enzos-music-show.de
Gitarrist „Hiram Bullock“<br />
verstorben<br />
New York – Hiram Bullock gehörte<br />
zu den meistbeschäftigten<br />
Studio-Musikern weltweit; war<br />
aber auch als Konzertbegleiter<br />
sehr gefragt. Am 25. Juli ist Hiram<br />
Bullock im Alter von nur 52<br />
Jahren verstorben. Seit den frühen<br />
70er Jahren hat er für viele<br />
Stars, wie Paul Simon, Sting,<br />
Barbara Streisand, Miles Davis,<br />
Billy Joel, Steely Dan und den<br />
Blues Brothers gearbeitet – er<br />
gehörte auch zu der Studioband<br />
der „Dave Letterman Show“.<br />
——————————————-<br />
Chris Howland wird 80<br />
Am Mittwoch, den 30. Juli 2008<br />
feierte Chris Howland, einer der<br />
besten Entertainer der 60er Jahre,<br />
seinen 80. Geburtstag. In<br />
den 60er Jahren war der gebürtige<br />
Engländer auch unter dem<br />
Namen „Mr. Pumpernickel oder<br />
Heinrich Pumpernickel“ bekannt<br />
und neben Entertainer, Radiomoderator<br />
und Schlagersänger<br />
auch ein vertrautes Gesicht auf<br />
der Kinoleinwand; er gehörte<br />
zum festen Repertoire der Edgar-Wallace-Filme.<br />
Seinen Geburtstag<br />
feierte er mit seiner<br />
Ehefrau, mit der er seit 33 Jahren<br />
verheiratet ist. Fünf Tage<br />
vorher war er noch zusammen<br />
mit seiner Frau als prominenter<br />
Gast bei den „Golden Oldies“ in<br />
Wettenberg, wo er ein Wiedersehen<br />
mit seinem ersten Auto<br />
feiern durfte, das er in den 50er<br />
Jahren fuhr – ein DKW 3=6, 2-<br />
Türig. Trotz des stolzen Alters<br />
von fast 80 Jahren (zum Zeitpunkt<br />
des Termins am Samstag,<br />
den 26. Juli) war ihm kein Autogramm<br />
zu viel und er beantwortete<br />
auch fast jede Frage auf<br />
charmante Art und Weise. Nach<br />
einem Super Interview auf der<br />
Radio „harmonyfm“ – Bühne, wo<br />
er auf keine Frage etwas schuldig<br />
blieb und begeisternd über<br />
die 50er und 60er Jahre plauderte,<br />
stieg er dann zusammen<br />
Aktuelle Infos aus der Oldies-Szene<br />
Rock-Splitter zusammengetragen von Werner Löhr<br />
mit seiner Frau in den Oldtimer<br />
und fuhr von dannen. Das zahlreiche<br />
Publikum verabschiedete<br />
Chris Howland mit einem lang<br />
anhaltenden Applaus. Eine Antwort<br />
von Chris Howland ist mir<br />
noch im Gedächnis geblieben<br />
und die möchte ich so in etwa<br />
wieder geben, “Ich bin der lebende<br />
Beweis, das man auch<br />
ohne gute Stimme viel erreichen<br />
kann, viele Schallplatten produzieren<br />
und damit auch noch Erfolg<br />
haben kann – man muss es<br />
nur gut verpacken“, damit ist<br />
alles gesagt !!! Ich bekam von<br />
Chris Howland meine Plattencover<br />
unterschrieben und das Siegener<br />
Rock-Museum, das auch<br />
zum ersten mal bei „Golden Oldies“<br />
mit einem Info-Stand in der<br />
Turnhalle vertreten war, hatte<br />
noch eine größere Rarität ausgepackt<br />
und unterschreiben lassen<br />
– Die Zeitschrift „Spiegel“<br />
aus dem Jahre 1952, auf der ein<br />
Jugendbildnis von Chris Howland<br />
auf der Titelseite war; hierzu<br />
gab es von Chris den Kommentar<br />
„Mit dem Herrn muss ich<br />
irgendwie verwandt sein“.<br />
——————————————-<br />
„The Faces vor der Wiedervereinigung?“<br />
Die Gruppe „Faces“ plant ihre<br />
Wiedervereinigung, Rod Stewart<br />
und Ron Wood inklusive, hat<br />
Keyboarder Ian McLagan mitgeteilt.<br />
Möglich wird dies durch die<br />
Tatsache, dass die Rolling Stones<br />
nicht vor Ende des nächsten<br />
Jahres auf Tournee gehen<br />
werden. Die „Faces“ waren eine<br />
der beiden Nachfolgegruppen<br />
der „Small Faces“, Steve Mariott<br />
gründete zur gleichen Zeit<br />
„Humple Pie“.<br />
——————————————-<br />
40. Burg Herzberg-Festival<br />
Vom Donnerstag, den 17. bis<br />
Sonntag, den 20. Juli fand im<br />
mittelhessischen Bergland, genauer<br />
gesagt auf dem Herzberg<br />
bei Breidenbach zum 40. Mal<br />
das „Burg Herzberg Festival“<br />
39<br />
statt. In diesem Jahr stand das<br />
Festival unter dem Motto<br />
„Traditionell Hippie Convention“<br />
und es waren insgesamt 40<br />
Bands an den vier Tagen im<br />
Einsatz, die aktuelle und traditionelle<br />
Musik boten; natürlich waren<br />
auch „The Petards“ wieder<br />
dabei, für die vor vierzig Jahren<br />
das Festival ins Leben gerufen<br />
wurde. Der Herzberg liegt in der<br />
Nähe von Schrecksbach und<br />
The Petards kamen bekannterweise<br />
aus Schrecksbach.<br />
Als weitere Bands waren „Birth<br />
Control“ und „Guru Guru“ dabei,<br />
die selbst schon seit 40 Jahren<br />
den Geist des Festivals verkörpern.<br />
Weitere Highlights waren<br />
„Steve Harley and Cockney Rebel“,<br />
“The Waterboys“ sowie<br />
“Ken Hensley“ im Rahmen der<br />
Herzberg Blues Allstars. Auch<br />
jüngere Bands, wie „Riverside“,<br />
„Colour Haze“ oder „Magnificient<br />
Brotherhood“ hatten das Musik<br />
Spektrum erweitert und insgesamt<br />
„Hippie“ – Musik für jedes<br />
Alter geboten. Ein äußerst vielfältiges<br />
Essensangebot, ausgewählte<br />
Plattenstände, das Kinderland<br />
sowie weitere Attraktionen<br />
rundeten die Veranstaltung<br />
auf ein familienfreundliches<br />
Spektakel ab, das mit 10.000<br />
Besuchern auch wiederum ausverkauft<br />
war.<br />
—————————————— -<br />
Teure Scheidung<br />
Mitte August wurde der Ex-<br />
Genesis Star, Phil Collins (57)<br />
zum dritten Mal geschieden und<br />
laut Info der Zeitung „Daily Mail“<br />
soll es die teuerste Scheidung<br />
im britischen Showgeschäft gewesen<br />
sein. Die 35-jährige<br />
Schweizerin Orianne Cevey bekommt<br />
25 Millionen Pfund was<br />
umgerechnet 32 Millionen Euro<br />
sind. Seither war die Ex-Frau<br />
Heather Mills von Ex-Beatle<br />
Paul McCartney mit 24,3 Millionen<br />
Pfund = 30,8 Millionen Euro<br />
führend. Wer kann sich so ein<br />
teures Vergnügen noch leisten!
Udo Venema, Inhaber des<br />
„Butjadinger Tor“ (Landhotel<br />
(Erlebnisgastronomie) in<br />
26954 Nordenham, in dem ich<br />
seit Jahren auch Gast bin, betreibt<br />
nebenher noch ein Planungsbüro<br />
für regionale Messen;<br />
vom 12. bis 14. September<br />
fand in Bremerhaven die<br />
„Nordvision“ unter dem Motto<br />
„Eine Region wächst zusammen“<br />
statt. Zu jeder Messe zählt<br />
auch ein vernünftiges Rahmenprogramm,<br />
und da ich mit Udo<br />
bei meinen Besuchen schon<br />
lange über Oldies–Club und alles<br />
was zur Szene dazu zählt,<br />
rede, kam er jetzt auf die Idee,<br />
auch in dieser Richtung etwas<br />
zu planen. Somit entstand zur<br />
Messe in der Stadthalle Bremerhaven<br />
die exklusive Beatles-<br />
Ausstellung „The many Faces of<br />
John Lennon“, deren Besichtigung<br />
sich nach den Messezeiten<br />
richtete und auch im Eintrittsgeld<br />
mit enthalten war – diese<br />
Ausstellung wurde von vielen<br />
Besuchern genutzt und war somit<br />
ein voller Erfolg! Es handelte<br />
sich bei der überwiegenden Fotoausstellung<br />
um Schwarz-Weiß<br />
-Fotografien vom Star-Club-<br />
Hausfotograf Günter Zint, der<br />
engen Beatles–Freundin Astrid<br />
Kirchherr, des Reporters und<br />
später stellvertretenden Chefredakteurs<br />
des Stern Max Scheler<br />
sowie Peter Brückmann<br />
(Zeitschrift „Twen“). All diese<br />
Personen ließen John Lennon in<br />
seiner vielschichtigen Persönlichkeit<br />
noch einmal lebendig<br />
werden. Als Gitarrist und Sänger<br />
der Beatles im Hamburger „Top<br />
Ten“, während der „Bravo-Blitz-<br />
Tournee“ 1966, bei den Filmaufnahmen<br />
zu „How I won the War“<br />
oder in den ausdrucksstarken<br />
Porträtaufnahmen von Astrid<br />
Kirchherr – die Ausstellung zeigte<br />
in vierzig Bildern Leben und<br />
Entwicklung des Ausnahmemusikers,<br />
dessen Musik und Ausstrahlung<br />
auch nach mehr als<br />
20 Jahren nach seinem Tod<br />
nichts von ihrer Faszination verloren<br />
hat. Träger der Wanderausstellung,<br />
die unter anderem<br />
in Liverpool, Berlin, Köln und<br />
Frankfurt zu sehen war, sind die<br />
Itzehoer Versicherungen, die<br />
sich seit 1991 mit dem John<br />
Lennon Talent Award in der musikalischenNachwuchsförderung<br />
im Bereich Rock und Pop<br />
engagieren. Die Ausstellung war<br />
daher auch in der Halle 1, Stand<br />
16 bei der Itzehoer Versicherungen<br />
zu sehen – man muss ab<br />
und zu auch mal etwas neues<br />
probieren um Erfolg zu haben!<br />
——————————————-<br />
Eine Erhebung hat jetzt ergeben,<br />
das „The Twist“ von Chubby<br />
Checker die populärste Single<br />
seit Einführung der Billboard<br />
Hot 100 Charts vor 50 Jahren<br />
war. Elvis Presley und The<br />
Beatles schafften es übrigens<br />
nicht mal unter die ersten fünf<br />
zu kommen.<br />
—————————————–--<br />
Seit dem 15. August wird in der<br />
„Victoria Gallery and Museum“<br />
in der Liverpooler Universität<br />
eine große Ausstellung von<br />
Zeichnungen und Gemälden<br />
des ersten Beatles-Bassisten<br />
Stuart Sutcliffe gezeigt, der<br />
1962 unter tragischen Umständen<br />
im Hamburg verstorben ist.<br />
Die Ausstellung stellt die erste<br />
umfassende Retrospektivausstellung<br />
von Sutcliffs Werken in<br />
Liverpool seit mehr als 40 Jahren<br />
dar; sie zeigt seine künstlerische<br />
Karriere von den Schultagen<br />
bis zu seinem Tod.<br />
Stuart Sutcliffes Kunstkarriere<br />
begann an der Liverpooler<br />
School of Art, wo er im Jahre<br />
1957 den Musiker John Lennon<br />
traf. Lennon überredete ihn, sich<br />
eine Bassgitarre zu kaufen,<br />
nachdem er eines seiner Gemälde<br />
an John Moores, den<br />
Schirmherrn der Bi-Annual-<br />
Exhibitions gut verkauft hatte.<br />
Gesagt, getan, Sutcliffe und<br />
Lennon gründeten eine Band–<br />
ursprünglich unter dem Namen<br />
„Johnny and The Moon Dogs“<br />
und später „The Silver Beatles“,<br />
bis sie dann beide beschlossen,<br />
die Band in „The Beatles“ umzubenennen.<br />
Sutcliffe verließ etwas<br />
später die Band, um sein<br />
40<br />
Studium an der Hamburger<br />
Hochschule für bildende Künste<br />
fortzuführen. Die jetzige Ausstellung<br />
beinhaltet 40 Gemälde aus<br />
dem Stuart Sutcliffe Nachlass in<br />
den USA, welche seine Stilentwicklung<br />
von der Zeit an der<br />
Prescott Grammer School, dem<br />
Liverpooler Regional College of<br />
Art bis zur Hamburger Hochschule<br />
für Bildende Künste aufzeigt.<br />
Sutciffes Werk erforscht<br />
eine Form des Abstrakten Expressionismus,<br />
eine nach dem<br />
Zweiten Weltkrieg entstandene<br />
amerikanische Bewegung, die<br />
„Spontanität“ und „emotionale<br />
Intensität“ betonte. Matthew<br />
Clough, Direktor der Art and Heritage<br />
Universität sagte jetzt<br />
„Sutcliffe wird weltweit als der<br />
fünfte Beatle anerkannt, aber<br />
diese Ausstellung wird belegen,<br />
dass er zuerst bildender Künstler<br />
und in zweiter Linie Musiker<br />
war“. Sutcliffe starb im Alter von<br />
21 Jahren an einer Hirnblutung<br />
– aber für jemand, der so früh<br />
verstorben ist, hat er einen profunden<br />
Stock an erstklassigen<br />
Werken hinterlassen, der von<br />
einem vollen und erfolgreichen<br />
Leben zeugt. Die Ausstellung<br />
geht bis zum 31. Januar 2009 –<br />
Infos dazu gibt es unter<br />
w w w . l i v . a c . u k / v g m /<br />
index.htmlAm<br />
Neues<br />
vom Büchermarkt<br />
Ab sofort ist ein neues Buch<br />
über Hamburgs Musikszene im<br />
Handel mit dem Titel „Rock`n<br />
Roots“. In diesem Buch wird auf<br />
350 Seiten und mit 1228 Abbildungen<br />
alles beschrieben über<br />
die Bands, die Musiker, die<br />
Clubs und natürlich über die in<br />
Hamburg stattfindenden Festivals.<br />
Durch die Vielzahl der in<br />
Hamburg lebenden Musiker sind<br />
natürlich auch viele Insidertipps<br />
beinhaltet. Das Buch gibt es in<br />
Hamburg bei K&K, Center of<br />
Beat oder in jeder guten Buchhandlung<br />
(ISBN 978-3-00-<br />
023899-4). Weitere Infos hierzu<br />
unter www.rocknroots.de
Soulsänger Isaac Hayes gestorben †<br />
Am Sonntag, den 3. August 2008 ist der amerikanische Soulsänger, Isaac Hayes in seinem Haus in<br />
Memphis (US Staat Tennessee) kurz vor seinem 70. Geburtstag gestorben. Wie der US-Sender<br />
CNN berichtete, wurde Isaac Hayes von seiner Frau regungslos neben einem Fitness – Laufband<br />
entdeckt; die genaue Todesursache soll nach Angaben der Polizei noch genau untersucht werden.<br />
Im Jahre 2006 hatte er bereits einen leichten Schlaganfall erlitten.<br />
Ich möchte den Nachruf nutzen, Isaac Hayes posthum etwas näher vorzustellen: Am 20. 08. 38 wurde<br />
Isaac Hayes in Covington/Tennessee geboren. Nach dem frühen Tod seiner Eltern war Hayes in<br />
ärmlichen Verhältnissen bei seinen Großeltern aufgewachsen. Er brachte sich das Piano-, Orgelund<br />
Saxofonspielen selbst bei und schlug sich zunächst mit Gelegenheitsjobs durch. Danach begann<br />
der amerikanische Sänger, Pianist, Songschreiber, Schauspieler und Produzent als Sessionmusiker<br />
für Aufnahmen von Otis Redding und anderen großen Künstlern des Stax-Labels. Zusammen<br />
mit dem Songschreiber David Porter komponierte er eine Reihe bekannter Soulhits wie „When<br />
Something Is Wrong With My Baby“, „I Thank You“ oder „Soul Man“ und „Hold On, I`m Comin“ – beide<br />
für „Sam and Dave“. Mitte der 60er Jahre veröffentlichte er seine ersten eigenen Platten – es begann<br />
1967 mit dem Solodebüt „Presenting Isaac Hayes“ und zwei Jahre später erstürmte er mit „Hot<br />
Buttered Soul“ bereits die Hitlisten. 19<strong>71</strong> gelang ihm dann mit dem Filmsong “Theme from Shaft“ der<br />
endgültige große Durchbruch und er wurde damit weltberühmt und errang Platz 1 in den amerikanischen<br />
und Platz 4 in den britischen Charts. Mit diesem Filmsong bekam Hayes auch als erster<br />
schwarzer Musiker einen Oscar und zwei Grammy-Trophäen. Eine weitere Grammy Auszeichnung<br />
bekam er 73 für das Album „Black Moses“. Er hatte auch weitere Erfolge mit Filmmusiken, wie z.B.<br />
„Tough Guys“ und „Truck Turner“. Später stieg der Komponist Hayes auch als Schauspieler in das<br />
Filmgeschäft ein; im Kino war er unter anderem in „Die Klapperschlange“ (81),„Robin Hood-Helden<br />
in Strumpfhosen“ (93) und „Wild Christmas“ (2000) zu sehen. 2002 wurde der Soul-Pionier Hayes in<br />
die „Rock and Roll Hall of Fame“ aufgenommen. Jahrelang verlieh er dem „Chef“ in der bissigen TV -<br />
Satire „South Park“ seine Stimme. Hayes galt als der führende Interpret des New Soul – seine Plattenproduktionen<br />
gehen bis weit in die 90er Jahre hinein und für viele ist er der „Original Rapper“.<br />
Sein Einfluss ist speziell bei Barry White oder Marvin Gaye und deren „Bedroom Rap“ zu hören.<br />
Hayes war auch politisch aktiv; bereits in den 60er Jahren engagierte er sich in der Bürgerrechtsbewegung.<br />
99 gründete er die „Isaac Hayes Foundation“, die Ausbildungsprojekte in aller Welt unterstützt.<br />
Im Mai 05 heiratete Hayes zum 4. Mal und seine Frau brachte im April 06 den vierten Sohn<br />
des Musikers zur Welt. Unbestätigten Quellen zufolge soll Hayes insgesamt 12 Kinder, 14 Enkel und<br />
drei Urenkel haben – er hatte also immer beste Unterhaltung !!!!!!! Bericht von Werner Löhr<br />
„Pink Floyd“ Gründer Richard Wright ist tot †<br />
London– Der britische Musiker und Mitbegründer der Rockband „Pink Floyd“, Richard Wright ist tot.<br />
Der frühere Keyboarder und Sänger der legendären Band erlag im Alter von 65 Jahren einem Krebsleiden.<br />
41
BEAT BEAT BEAT „The Beat Goes On“<br />
in der Stadthalle Offenbach am 25.Oktober 2008<br />
Wir schreiben Anfang der<br />
60er Jahre. Die englische<br />
„Beat-Invasion“ braust wie<br />
ein Orkan über Europa und<br />
schwappt schließlich auch<br />
über den großen Teich nach<br />
Amerika über. Merseybeats,<br />
Beatles, Rolling Stones,<br />
Searchers, Kinks, Gerry & The<br />
Pacemakers, Hollies, Ivy<br />
League, Chris Andrews, Tom<br />
Jones, Dusty Springfield und<br />
Petula Clark werden zu Idolen<br />
der Jugend.<br />
Das damals noch eher konservativ<br />
ausgerichtete Fernsehen<br />
wird erst Mitte der 60er Jahre<br />
auf die Entwicklung aufmerksam.<br />
Am 25. September 1965<br />
strahlt Radio Bremen den ersten<br />
„Beat Club“ aus. Auch die Programm-Macher<br />
des Hess. Fernsehens<br />
erkennen, dass der Siegeszug<br />
des Beat nicht aufzuhalten<br />
ist. Am 23. November 1965<br />
finden in den Senderäumen des<br />
AFN Frankfurt die ersten Aufnahmen<br />
für die Sendung „Beat<br />
Beat Beat“ statt, die am 07. Januar<br />
1966 erstmalig über das 3.<br />
HR Fernsehprogramm ausgestrahlt<br />
wird. Die meisten Sendungen<br />
zu „Beat Beat Beat“<br />
werden in der damals gerade<br />
neu erbauten Offenbacher<br />
Stadthalle aufgezeichnet. In diese<br />
Halle ist „Beat Beat Beat“ am<br />
14.10. letzten Jahres zum 40.<br />
Jubiläum zurückgekehrt. Die<br />
Veranstaltung wurde ein Riesenerfolg<br />
und geradezu eine<br />
Verpflichtung für die Verantwortlichen,<br />
weiterzumachen.<br />
Unter dem Motto „The Beat<br />
Goes On“ stehen am 25. Oktober<br />
d.J. Bands auf der Bühne,<br />
die nochmals das echte „Sixtees<br />
Feeling“ aufleben lassen, aber<br />
zum Teil bereits den Übergang<br />
in eine neue Phase der Musik<br />
der 70er einleiteten, in einem<br />
Jahrzehnt, in dem sowohl der<br />
Rock, als auch Popmusik und<br />
Glamrock große Erfolge feierten.<br />
The Merseybeats kommen aus<br />
Liverpool, der Heimat der Beatles<br />
und gehören zu den Mitbegründern<br />
des weltberühmten<br />
„Merseysounds“. In den „Golden<br />
Sixties“ wurde die Band in einem<br />
Atemzug mit Gruppen wie<br />
„Beatles“, „Searchers“ oder<br />
„Herman´s Hermits“ genannt.<br />
Die „Merseybeats“ sind auch<br />
heute noch eine der stärksten<br />
Vocalformationen des Merseysounds,<br />
sind doch bei der jetzigen<br />
Besetzung noch die damali-<br />
42<br />
gen Frontleute Tony Crane und<br />
Billy Kinsley dabei. Billy Kinsley<br />
und Tony Crane bildeten auch in<br />
den Sixties das Erfolgsduo „The<br />
Merseys“ und hatten mit dem<br />
Song „Sorrows“ einen Welthit.<br />
Einen Titel, der übrigens später<br />
von David Bowie gecovert wurde<br />
und erneut in die Charts<br />
kam. Mit diesen und vielen anderen<br />
Hits und unvergessenen<br />
Songs wie „It´s Love That Really<br />
Counts“, „Don´t Turn Around“,<br />
„Wishing And Hoping“, „I Think<br />
Of You“, sowie einer tollen Beatles<br />
Show werden die Merseybeats<br />
sicherlich viele neue<br />
Freunde in Deutschland gewinnen.<br />
Tony Crane stand übrigens<br />
im Herbst 2000 mit Paul Mc-<br />
Cartney bei der Neueröffnung<br />
des Cavern Clubs in Liverpool<br />
auf der Bühne, eine Veranstaltung,<br />
die weltweit im Internet<br />
übertragen wurde und von rund<br />
15.000 Besuchern in Liverpool<br />
auf einer Videoleinwand verfolgt<br />
wurde.<br />
Middle Of The Road (Scotland)<br />
Feat. Sally Carr<br />
Im Jahr 1970 entschlossen sich<br />
Ian und Eric McCredie sowie<br />
Ken Andrews und Sally Carr die<br />
Musik zu ihrem Beruf zu machen.<br />
Sie hatten vorher schon<br />
verschiedenen Bands angehört.<br />
Nach längeren Diskussionen um<br />
den Bandnamen entschied man<br />
sich für „Middle Of The Road“.<br />
Bereits die erste Single „Chirpy<br />
Chripy Cheep Cheep“ wurde ein<br />
Welterfolg. Dann ging es Schlag<br />
auf Schlag. Die Titel „Tweedle<br />
Dee Tweedle Dum“, „Soley Soley“,<br />
„Sacramento“, „Samson &<br />
Delilah“, „Bottums Up“ und<br />
„Yellow Boomerang“ wurden<br />
allesamt Hits für die Band.<br />
Erst Ende der siebziger Jahre<br />
wurde es ruhiger um ‚“Middle Of<br />
The Road“. Dann verschwand<br />
die Band für längere Zeit von
der Bildfläche. Anfang der 90er<br />
Jahre, als die Oldie-Revival-<br />
Szene in voller Blüte stand, fanden<br />
sich einige der Originalmitglieder<br />
von „Middle Of The<br />
Road“ zusammen und beschlossen,<br />
die Band zu reformieren.<br />
Seitdem ist die Gruppe wieder<br />
regelmäßig „On Tour“ und beliebter<br />
Gast auf vielen Oldie-<br />
Veranstaltungen. Zur Zeit touren<br />
zwei Formationen unter dem<br />
Namen „Middle Of The Road“.<br />
In der Stadthalle steht die Originalsängerin<br />
von Middle Of The<br />
Road „Sally Carr“ auf der Bühne<br />
und garantiert für den unverfälschten<br />
Sound der Band.<br />
Die Tremeloes wurden bereits<br />
1958 in Barking (Essex) als Brian<br />
Poole und The Tremeloes<br />
gegründet. 1963 hatte die Band<br />
mit ihrer Version von „Twist an<br />
Shout“ den ersten Hit. Es folgten<br />
„Do You Love Me“, „Candy Man“<br />
und „Someone Someone“. 1966<br />
trennte sich Brian Pool von den<br />
Tremeloes, um eine Solokarriere<br />
zu starten. Während Brian<br />
Pool als Solist erfolglos blieb,<br />
starteten die Tremeloes erst<br />
richtig durch. 1967 erschien<br />
„Here Comes My Baby“ und<br />
wurde ein weltweiter Hit für die<br />
Band. Nun ging es Schlag auf<br />
Schlag. Mit „Silence Is Golden“,<br />
„Even The Bad Times Are<br />
Good“, „My Little Lady“, „Call Me<br />
Number One“ und „Me And My<br />
Life“, um nur einige zu nennen,<br />
produzierte die Band Hit auf Hit.<br />
Erst Mitte der 70er Jahre wurde<br />
es ruhiger um die Tremeloes.<br />
Die Band versuchte von ihrem<br />
Ruf als Popband, die Partymusik<br />
machte, wegzukommen. Allerdings<br />
folgten viele Fans dem<br />
Wandel nicht. Die Band tourte<br />
jedoch regelmäßig und ist seit<br />
Jahren immer eins der Highlights<br />
der großen Oldie-Nights.<br />
The Sweet war die erfolgreichste<br />
Glam-Rock Gruppe der 70er<br />
Jahre. Anfang 1968 gründeten<br />
Brian Conolly (Gesang), Frank<br />
Torpey (Gitarre), Steve Priest<br />
(Bass) und Mick Tucker<br />
(Schlagzeug) in Middlesex die<br />
Gruppe „Sweet-Shop“, deren<br />
Bemühungen, mit diversen Singleveröffentlichungen<br />
in die britischen<br />
Charts zu gelangen, allerdings<br />
erfolglos waren. 1970 verließ<br />
Torpey die Band und wurde<br />
durch Andy Scott ersetzt, der als<br />
Originalgitarrist von Sweet angesehen<br />
wird, da er alle Hits<br />
von Sweet mit einspielte. Die<br />
Gruppe verkürzte ihren Namen<br />
auf „Sweet“.<br />
19<strong>71</strong> erschien „Funny Funny“<br />
und damit begann der steile Aufstieg<br />
von „Sweet“. Sweet wurde<br />
die Teenie-Band der frühen<br />
siebziger Jahre und mit die bekanntesten<br />
Vertreter des in den<br />
Siebzigern so beliebten Glamour-Rocks.<br />
Mit „Co-Co“,<br />
„Poppa Joe“, „Little Willy“,<br />
„Block-buster“ und „Fox On The<br />
Run“ folgte Hit auf Hit.<br />
Erst Ende der 70er Jahre wurde<br />
es ruhiger um die Band. Die großen<br />
Erfolge blieben aus. Brian<br />
Conolly verließ Sweet Anfang<br />
1979. Nun wechselte häufig die<br />
Besetzung und 1981 löste sich<br />
die Formation nach der Veröffentlichung<br />
der treffend betitelten<br />
LP „Identify Crisis“ auf. Immer<br />
wieder kamen „Sweet“ im<br />
Laufe der 80er Jahre für Oldie-<br />
Konzerte zusammen. Brian Conolly<br />
gründete eine eigene Band<br />
unter der Bezeichnung „Brian<br />
Conollys Sweet“ und ging recht<br />
43<br />
Middle Of The Road<br />
erfolgreich mit altem Songmaterial<br />
auf Europatournee. 1997<br />
zahlte Brian Conolly seinen wilden<br />
Lebenswandel Tribut. Er<br />
starb am 09.02. in einem Londoner<br />
Krankenhaus an Nierenversagen.<br />
Auch Andy Scott und Mick Tucker<br />
schlossen sich zusammen<br />
und gründeten eine weitere<br />
Sweet Formation. 2002 verstarb<br />
Tucker nach langer Krankheit an<br />
den Folgen von Leukämie.<br />
Andy Scott ist bis heute unterwegs<br />
und die Band präsentiert<br />
auf der Bühne altes und neues<br />
Songmaterial und lässt alte<br />
Glamrock-Zeiten wieder aufleben.<br />
Die Moderation der Veranstaltung<br />
hat Manfred Sexauer übernommen,<br />
der auf eine lange<br />
Karriere als Moderator, u.a. der<br />
überaus populären Beat Sendung<br />
„Hallo Twen“ beim Saarländischen<br />
Rundfunk und des<br />
ARD-Musikladens (zusammen<br />
mit Uschi Nerke) zurückblicken<br />
kann.<br />
Eintrittspreise:<br />
Vorverkauf:30,-- €<br />
(einschl. Vorverkaufsgebühr)<br />
Abendkasse: 33,-- €<br />
Bericht und Bilder: Günter Doll
Maria und Wolfgang Thomas, Im Bastenseifen 2, Tel. 02<strong>71</strong>-370608,<br />
Fax 02<strong>71</strong>-2501733, Website: www.rock-museum.de, E-Mail: info@rock-museum.de<br />
Newsletter August 2008 - Inhalt:<br />
1. Golden Oldies – drei heiße Tage in Wettenberg<br />
2. Gemeinsam mit Harold Krämers Beatles-Museum auf der Sila<br />
____________________________________________________________________________________<br />
1.Golden Oldies – drei heiße Tage in Wettenberg<br />
Mit einem neuen Banner und einem kleinem Überblick über unsere Sammlung waren wir bei den Golden<br />
Oldies vertreten. Mit vielen positiven Eindrücken sind wir am Sonntagabend aus Wettenberg zurück<br />
ins Siegerland gefahren. Im Gepäck hatten wir unter anderem Autogramme von „Mr. Pumpernickel“<br />
Chris Howland, der sich besonders freute, als er sein Jugendbildnis als Titelfoto auf einer<br />
1952er <strong>Ausgabe</strong> der Zeitschrift „Spiegel“ sah. Der Kommentar des 80-Jährigen: „Mit dem Herrn muss<br />
ich irgendwie verwandt sein.“ Wir haben in Wettenberg viele Kontakte geknüpft, unter anderem mit dem<br />
Elvis Presley Verein Bad Nauheim-Friedberg, der vom 14. bis 18. August den „Capri Club“ in den<br />
Ray Barracks an der B3 wiedereröffnete– mit viel Musik, Filmen, Tanz und Kinderprogramm; dazu gibt<br />
es Hula Hoop- und Petticoat-Wettbewerbe unter dem Motto: „Die Elvis-Stadt steht Kopf“. Zu Gast an<br />
unserem Stand war am Sonntag auch die Siegener Gruppe Neworleens, neben vielen tausend Besuchern,<br />
die sich mit großem Interesse über unsere Aktivitäten informierten. Bilder aus Wettenberg haben<br />
wir auf eine neue Seite unseres aktuellen „Blickpunkts“ eingestellt.<br />
Internet: www.rock-museum.de/de/spotlight/<br />
www.elvis-presley-verein.com<br />
2. Gemeinsam mit Harold Krämers Beatles-Museum auf der Sila 2008<br />
Zum 25. Mal gab es in diesem Jahr die „Sila“, im Jahr 1962 als „Siegerlandschau“ gestartet. An das<br />
„Gründungsjahr“ dieser Messe erinnerten wir vom 30.8. bis 7.9. zusammen mit Harold Krämers Beatles-Museum<br />
im Rahmen einer von der Stadt Siegen organisierten<br />
Sonderausstellung im Leonhard-Gläser-Saal der Siegerlandhalle.<br />
Harold Krämer widmet sich dabei dem Thema „Star Club“, der<br />
1962 gegründet wurde, wir beschäftigen uns auf dieser Zeitreise<br />
unter anderem mit dem damaligen Modetanz Twist, den Hitparaden<br />
des Jahres, der Raumfahrt (John Glenn umkreiste als erster<br />
Amerikaner die Erde in seiner Mercury-Kapsel) und weiteren Aspekten<br />
aus dieser Zeit.<br />
Unsere und weitere Aktivitäten werden wir ab Mitte August in unserem<br />
Internet-Auftritt im Rahmen eines neuen „Blickpunkts“<br />
präsentieren.<br />
Internet: www.the-beatles.de<br />
44
Eine neue Band stellt sich vor: meetoo <br />
Kerniger Rock und gefühlvolle Stimmen<br />
Hallo Freunde, liebe Musikfans,<br />
der Name „meetoo“ kommt aus der Werbebranche und bedeutet<br />
wörtlich und sinngemäß übersetzt: „ein erfolgreiches Produkt verpackt,<br />
nur halt anders“. Damit ist der Bezug des Coverns im Namen<br />
wiedergegeben. Der Zusatz „“ hat seinen Ursprung<br />
in den 80ern. Damals wurden verschiede Originale aus den 70er<br />
und 80er erstmals als Medleys aneinandergereiht und auf ein Single<br />
(45er Geschwindigkeit) gepresst. Somit geht die zeitliche und<br />
musikalische Ausrichtung der Formation aus dem Zusatz hervor.<br />
„Was wir spielen, fühlen wir auch“, beschreibt Wolfgang Langsdorf,<br />
das wohl herausragendste Charaktermerkmal der Wetterauer Band<br />
„meetoo“ Authentizität haben sich die sechs Musiker auf die Fahne<br />
geschrieben. Was aber nicht bedeuten soll, dass bedeutende<br />
Werke aus Rock und Pop einfach nur notengetreu nachgespielt<br />
werden. Vielmehr ist es der kreative und freiheitsliebende Geist der<br />
Musik, der in eigenen Arrangements mit Improvisation und großer<br />
Energie authentisch von der Bühne ins Publikum transportiert wird.<br />
Eine Powerstimme in Sachen Musik ist Sonya Prada. Ihre Lust an<br />
der Musik, die Begeisterung, selbst altbekannten Songs mit ihrer<br />
umwerfenden und volltönenden „Röhre“ neues Leben einzuhauchen,<br />
merkt man der sympathischen Sängerin unweigerlich an. Bereits<br />
Anfang des neuen Jahrtausends wurde man auf Sonya Prada<br />
aufmerksam, als sie mit Ihrem Track „How many times“, ein Dancetitel, der seine Wurzeln im Rhythm´n Blues<br />
der 70-er Jahre hat, bei der hr3-Aktion „Websounds“ gewann und Aufgrund dessen einen Plattenvertrag bekam.<br />
„Eine Frauenstimme mit Biss, Leidenschaft, Ausdruck und eine ernst zu nehmende deutsche Alternative zum<br />
Superstar Anastacia“ - so wird Sonya Prada in Fachkreisen gehandelt.<br />
Ihren kongenialen Widerpart bildet ihr Bruder Harald Liedtke. Als Sänger und Frontmann der bekannten Ruhrgebiet<br />
Band „The String-live Band“ und etlicher anderer Formationen, überzeugt er nicht nur mit seiner mitreißenden<br />
Bühnenshow. Ob in der VIP Lounge bei Dariuz Michaelschewski oder in der Essener Grugahalle begeistert<br />
er sein Publikum mit seiner Stimmgewalt.<br />
Ein „Bauchspieler“ ist Norbert Schäfer an der Leadgitarre. Mitreißend ist seine Performance auf der Bühne, die<br />
sich durch ausgefeilte Einzelpassagen und Improvisationen auszeichnet. Sein Musikgefühl lassen ihn nicht nur<br />
in der regionalen Szene als Spitzenklasse-Musiker gelten. Sein Pendant ist Carsten Tyska an den Keyboards.<br />
Als Produzent, Komponist und Musiker u.a. von Sonya Pradas „How many times“, Steve B. u.v.a, wurde er als<br />
Mit-Produzent und Musiker 2002 beim Grand Prix mit Malta zweiter. Gemeinsam mit Schäfer sorgt er für den<br />
musikalischen Sound von „meetoo“ . Beide bilden über ihre instrumentalen Fähigkeiten hinaus die schlagkräftige<br />
Background-Vocal-Abteilung.<br />
Ein erfahrener „Alter Hase“ sitzt mit Christian Pötzl am Schlagzeug. Neben verschiedenen Studio - Projekten<br />
und TV - Auftritten sorgen nicht nur bei den eingeschworenen Fans, die Drumsoli des „Rhythmusmeisters“ für<br />
Begeisterung. Als Kopf der Bande fungiert Wolfgang Langsdorf, der nicht nur für Organisation und Technik bei<br />
den vielen fest gebuchten Terminen verantwortlich ist, sondern auch an den Bass-Saiten zupft.<br />
Musikalisch gesehen haben die einzelnen Mitglieder von „meetoo“ reichlich Erfahrung auf großen Bühnen gesammelt.<br />
So standen sie in verschiedenen Supportformationen bei Konzerten von „Spider Murphy Gang“,<br />
„Geier Sturzflug“, „Höhner“, „Birth Control“, „Bed and Breakfast“, „Nazareth“, „Manfred Mann’s Earth Band“ oder<br />
„Joe Cocker“ auf der Bühne. Bei den Hessentagen der letzten Jahre und regionalen Stadtfesten sorgten sie<br />
ebenfalls für „Party pur“ auf und von der Bühne. „Wir sind trotz unserer unterschiedlichen Charaktere eine pflegeleichte<br />
Truppe, nett, freundlich und bodenständig“, erläutert Langsdorf. Für jeden Anlass besprechen sie das<br />
musikalische Arrangement des Abends. Die Bandbreite der national hochkarätigen Besetzung, deckt sämtliche<br />
musikalischen Sparten von A - Z ab und zieht damit sehr erfolgreich jedes Publikum sofort in ihren Bann.<br />
Es grüßt Wolfgang Langsdorf, Tel.:06033-73860 (Allianz-Agentur), Fax:06033-74200, Handy: 01<strong>71</strong>-5670192<br />
Mail: wolfgang.langsdorf@t-online.de, oder wolfgang.langsdorf@allianz.de<br />
45
Unsere Werbepartner<br />
46
Die (fast) Vergessenen (Teil 6) The History of Rock´n´Roll<br />
The Merseybeats von Günter Doll<br />
Die Originalbesetzung:<br />
John Banks geb. 23.09.43 in Liverpool (Schlagzeug)<br />
Billy Kinsley geb. in Liverpool (Gitarre / Gesang),<br />
ersetzt 1965 durch Bob Garner, geb. in Liverpool (Bass/Gesang),<br />
ersetzt 1964 durch Johnny Gustafson geb. in Liverpool<br />
Aaron Williams geb. in Liverpool<br />
Tony Crane geb. In Liverpool (Gitarre / Gesang)<br />
Die aktuelle Besetzung (seit 2000)<br />
Tony Crane (Gitarre / Gesang)<br />
Billy Kinsley (Gitarre / Gesang)<br />
Bob Packham (Bass / Gesang)<br />
Adrian Crane (Keyboard / Gitarre)<br />
Die Gruppe “The Merseybeats”<br />
gehört zu den besten Bands, die<br />
in der Liverpool Aera zwischen<br />
1962 und 1965 populär wurden<br />
und waren für eine kurze Zeit<br />
mit die größten Konkurrenten<br />
der Beatles. 1961 gründeten<br />
Tony Crane und Billy Kinsley<br />
das Duo „The Mavericks“. Kurzzeitig<br />
nannten sie sich auch Pacifics,<br />
bevor sie mit John Banks<br />
und Aaron Williams „The Merseybeats“<br />
gründeten. Dies war<br />
im Jahr 1962. Mit ihren für damalige<br />
Zeiten anspruchsvollen<br />
Songs hatten sie keine Schwierigkeiten<br />
einen Plattenvertrag zu<br />
bekommen. Das Label Fontana<br />
nahm die Band unter Vertrag<br />
und veröffentlichte als erste Single<br />
„It´s Love That Really<br />
Counts“. Auf Anhieb erreichte<br />
der Titel in den britischen Charts<br />
Platz 24. Bereits die Nachfolgesingle<br />
„I Think Of You“ kletterte<br />
bis auf Platz 5. Während die<br />
meisten Singles der Merseybeats<br />
langsame, romantische<br />
Songs waren, enthielten EPs<br />
und Alben auch rockige Aufnahmen<br />
der Band.<br />
Bis 1966 waren die Merseybeats,<br />
die mit ihrem eleganten<br />
Outfit besonders die weiblichen<br />
Fans begeisterten, immer wieder<br />
in den britischen Charts vertreten,<br />
auch wenn sich die Notierungen<br />
der letzten Veröffentlichungen<br />
nur noch in den mittle-<br />
ren Chart-Bereichen bewegten.<br />
Dann verließ Bill Kinsley überraschend<br />
die Band und wurde<br />
durch Bob Garner ersetzt, der<br />
jedoch nur ein kurzes Gastspiel<br />
gab und anschließend Creation<br />
(Painterman) gründete. Für ihn<br />
kam Johnny Gustafson. Kurz<br />
vor der Trennung der Gruppe im<br />
Jahr 1966 kam Bill Kinsley wieder<br />
zurück.<br />
Nach der Auflösung der Merseybeats<br />
gab Aaron Williams die<br />
Musik völlig auf, Banks und<br />
Gustafson machten als Duo<br />
John & Johnny weiter, Crane<br />
und Kinsley gründeten „The<br />
Merseys“. Diese hatten nochmals<br />
1966 mit dem Titel<br />
„Sorrows“ einen Top Ten Hit in<br />
England. 1973 war David Bowie<br />
mit einer Cover-Version dieses<br />
Titels erfolgreich.<br />
Im Zuge der Oldie-Revivals reformierten<br />
die beiden Frontleute<br />
der Merseybeats, Tony Crane<br />
und Billy Kinsley, die Gruppe<br />
erneut. Seitdem sind die Merseybeats<br />
besonders in England<br />
gern gesehene Gäste auf Oldie-<br />
Festivals.<br />
Am 25.10.2008 werden<br />
die „Merseybeats“ bei der<br />
Veranstaltung „Beat Beat<br />
Beat“ in der Offenbacher<br />
Stadthalle eines ihrer wenigen<br />
Gastspiele in Deutschland<br />
geben.<br />
47<br />
Diskographie<br />
Serie<br />
Singles<br />
It´s Love That Really Counts /<br />
The Fortune Teller (1963)<br />
I Think Of You /Mister Moonlight<br />
(1963) Don´t Turn Around /<br />
Really Mistified (1964) Wishin´ &<br />
Hopin´ / Milkman (1964) Last<br />
Night (I made A Little Girl Cry) /<br />
Send Me Back (1964) Don´t Let<br />
It Happen To Us / It Would Take<br />
A Long Long Time (1965) I Love<br />
You Yes I Do / Good Good<br />
Lovin`(1965) I Stand Accused /<br />
All My Life (1965) American<br />
Dream (1975) This Is Merseybeat<br />
(1981)<br />
EPs<br />
The Merseybeats / I Think Of<br />
You (1963) The Merseybeats<br />
On Stage (1964) Wishin´ &<br />
Hopin´ (1964) I Think Of You<br />
(1966)<br />
Alben<br />
This Is Merseybeat (1963) The<br />
Merseybeats (1964) The Merseybeats<br />
Greatest Hits (1977)<br />
Tony Crane sings Elvis Presley<br />
(1978) Beats & Ballads (1982)<br />
The Merseybeats (1990) I`ll Get<br />
You (1993) The Very Best Of<br />
The Merseybeats (1997) Greatest<br />
Hits (1999) I Think Of You<br />
(2002) Greatest Hits (2003)<br />
Anniversary Tour 2003 (2003)
Serie<br />
Die Geschichte der (ost-)deutschen Beat-Gruppen<br />
heute: KARAT<br />
Karat - eine der erfolgreichsten<br />
Bands in der DDR - wurde<br />
1975 gegründet. Die Band<br />
ging aus der bekannten ostdeutschen<br />
Gruppe “Panta<br />
Rhei” hervor.<br />
Nachdem das Konzept der<br />
Gruppe Panta Rhei Mitte der<br />
siebziger Jahre an Popularität<br />
zunehmend verlor, entschloss<br />
Henning Protzmann (Bassist<br />
der Gruppe Panta Rhei) eine<br />
neue Band zu gründen, mit dem<br />
Ziel eine publikumswirksame,<br />
aber nicht anspruchslosere Musik<br />
zu produzieren. Als Protzmann<br />
auf den Gitarristen Pexa<br />
traf, der auch den Namen<br />
“Karat” für die Gruppe vorschlug<br />
und sich Neumann (ein Sänger)<br />
mit Konrad Burkert (ein Schlagzeuger)<br />
und zunächst mit Christian<br />
Steyer (ein Keyboarder)<br />
fanden, konnten die ersten Proben<br />
im Herbst 1974 beginnen.<br />
Bereits schon nach drei Wochen<br />
stieg Steyer aus der Band<br />
aus (um sich der Schauspielerei<br />
zu widmen), dafür kamen “Ed”<br />
Swillms (Keyboarder) sowie<br />
Herbert Dreilich (ehemaliger<br />
Sänger und Gitarrist der Gruppe<br />
Panta Rhei) in die Band dazu,<br />
womit die Gründungsbesetzung<br />
der Gruppe “Karat” geboren<br />
war. Nachdem sie ihre ersten<br />
vier Aufnahmen bei Rundfunk<br />
erstellten, “Du und ich”;<br />
„Schwester”; “Leute, welch ein<br />
Tag”; und “Ich lauf durch die<br />
Stadt”, gaben Karat am 22.<br />
Februar 1975 in Pirna ihr erstes<br />
Konzert. Bis Ende 1975 produ-<br />
48<br />
zierten Karat insgesamt 13<br />
Rundfunkaufnahmen, welche<br />
die Gruppe schnell bekannt<br />
machten, obwohl die Kritik bezüglich<br />
der ersten Songs durchaus<br />
geteilter Meinung war. 1977<br />
trat Hans-Joachim Neumann<br />
seinen Militärdienst an, wodurch<br />
Herbert Dreilich zum alleinigen<br />
Sänger wurde- seine Stimme<br />
wurde zum Markenzeichen der<br />
Gruppe Karat. (links im Bild)<br />
Durch den Gewinn des Grand<br />
Prix beim Internationalen Schlagerfestival<br />
1978 mit den Titeln<br />
“König der Welt” und “Über sieben<br />
Brücken” gelang Karat der<br />
endgültige Durchbruch. Mit beiden<br />
Titeln führte die Band die<br />
Hitliste der DDR-Jahrescharts<br />
an. Schon ein Jahr später 1979<br />
wurde das zweite Album “Über<br />
sieben Brücken” bei Amiga<br />
(DDR-Plattenfirma) herausgebracht.<br />
Geschrieben wurde der<br />
Song ursprünglich für den<br />
gleichnamigen Fernsehfilm. In
Über sieben Brücken musst Du geh´n<br />
(Aus dem polnischen übersetzt)<br />
Manchmal geh´ ich meine Straße ohne Blick<br />
manchmal wünsch´ ich mir mein Schaukelpferd zurück,<br />
Manchmal bin ich ohne Rast und Ruh,<br />
manchmal schließ ich alle Türen nach mir zu.<br />
Manchmal ist mir kalt und manchmal heiß,<br />
manchmal weiß ich nicht mehr, was ich weiß,<br />
manchmal bin ich schon am Morgen müd<br />
und dann such ich Trost in einem Lied.<br />
Refrain:<br />
Über sieben Brücken musst du geh´n<br />
sieben dunkle Jahre übersteh´n.<br />
Siebenmal wirst du die Asche sein,<br />
aber einmal auch der helle Schein.<br />
Manchmal scheint die Uhr des Lebens still zu steh´n,<br />
manchmal scheint man immer nur im Kreis zu geh´n,<br />
manchmal ist man wie von Fernweh krank,<br />
manchmal sitzt man still auf einer Bank.<br />
Manchmal greift man nach der ganzen Welt,<br />
manchmal meint man, dass der Glücksstern fällt,<br />
manchmal nimmt man wo man lieber gibt,<br />
manchmal hasst man das, was man doch liebt.<br />
Refrain:.................<br />
dem Film geht es um eine<br />
deutsch-polnische Liebe, um<br />
Grenzen, Völkerverständigung<br />
und Freiheit. Der Text stammt<br />
aus einer polnischen Fabel.<br />
Helmut Richter, der auch das<br />
Buch zum Film geschrieben<br />
hatte, übersetzte den Text ins<br />
Deutsche und brachte ihn in<br />
Liedform. Doch bei der Filmmusik<br />
blieb es nicht, das Lied hatte<br />
seine eigene Bestimmung.<br />
Schwandt: ”Wir waren damals<br />
eine Band - auf dem Weg nach<br />
oben- nahmen am Schlagerfestival<br />
1978 in Dresden teil. Das<br />
Unerwartete geschah: “Über<br />
sieben Brücken” landete auf<br />
Platz eins. Ein Riesenerfolg.<br />
Das Lied lief im Radio und wurde<br />
ein Hit und das ganze Land<br />
sang mit. Doch das Lied war<br />
nicht am Ende der Reise.<br />
1978 kam der große Durchbruch<br />
Eines Tages hörte Peter Maffay<br />
den Song im Autoradio und war<br />
sofort begeistert. Beim Konzert<br />
1980 in Wiesbaden besuchte<br />
Maffay die Band in der Garderobe.<br />
Er sagte, er würde den<br />
Song gern auf seine CD neh-<br />
men. Die Band<br />
hatte natürlich<br />
nichts dagegen.<br />
Dass es<br />
Maffay war,<br />
der mit diesem<br />
Lied den Siegeszug<br />
durch<br />
den Westen<br />
antrat, war<br />
zum Teil<br />
Schuld der<br />
Politik. Auch<br />
die Westsendungenwollten,<br />
dass Karat<br />
mit dem<br />
Titel auftrete,<br />
doch das DDR<br />
- Kulturministerium<br />
ordnete<br />
an: “Keine<br />
Präsenz unserer<br />
Künstler in<br />
den Westmedien”.<br />
Daraufhin sagte Karat:<br />
wir müssen Maffay einladen.<br />
Zurück im September 1979<br />
durfte Karat das erste Mal in<br />
Westberlin auftreten. Die Darbietung<br />
erregte die Aufmerksamkeit<br />
der Plattenfirma<br />
“Teldec” und nach wenigen Wochen<br />
wurde das Album<br />
”Albatros” in der Bundesrepublik<br />
veröffentlicht. Für “Albatros” erhielt<br />
Karat eine “Goldene<br />
Schallplatte”. Nach einer ausgedehnten<br />
Tournee-Saison mit<br />
zahlreichen Gastspielen im<br />
Ausland erschien im Frühjahr<br />
1980 das äußerst lyrische Album<br />
“Schwanenkönig”. Dieses<br />
Album wurde in beiden Teilen<br />
des geteilten Deutschlands<br />
gleichzeitig veröffentlicht und<br />
setzte die Erfolgsgeschichte<br />
von Karat fort. Im Frühjahr 1983<br />
erhielt die Band in der<br />
BRD eine “Goldene<br />
Schallplatte” für den<br />
“Blauen Planet”. 1986<br />
wurde Karat mit der “Goldenen<br />
Europa” ausgezeichnet und das<br />
Album “Fünfte Jahreszeit“ herausgebracht.<br />
Auch dieses Album<br />
lief erfolgreich, aufgrund<br />
politischer Veränderungen<br />
nahm das Interesse an den<br />
49<br />
Künstlern in der DDR in der Folgezeit<br />
jedoch ab, was sich nur<br />
kurze Zeit später mehr und<br />
mehr bemerkbar machen sollte.<br />
Die Touren 1987 und 1988 verliefen<br />
noch relativ günstig, doch<br />
die Auftrittsangebote ließen<br />
spürbar nach - die Wendekrise<br />
begann - .<br />
1989 begann Karat mit der Produktion<br />
des Albums, „Im nächsten<br />
Frieden“. Als die Gruppe am<br />
9. November 1989 im Amiga-<br />
Studio an dem Duett “Über sieben<br />
Brücken” mit Herbert Dreilich<br />
und Peter Maffay arbeitete,<br />
öffnete sich in unmittelbarer Nähe<br />
des Tonstudios die Berliner<br />
Mauer.<br />
Das später von zahlreichen Radiosendern<br />
gespielte Duett wurde<br />
in der Folge zur „Hymne des<br />
Jahres” und zum “Lied der deutschen<br />
Wiedervereinigung”. Allein<br />
in der DDR wurden 750.000<br />
Platten verkauft, in der BRD<br />
noch einmal über eine Million. -<br />
Der Song hat seine Bestimmung<br />
gefunden - Bis heute ist<br />
“Über sieben Brücken” ein Song<br />
der Einheit. Das nächste Album,<br />
das als Titel lediglich den Bandnamen<br />
benutzt, erscheint 1991<br />
und kann sich nicht an die<br />
Glanzleistung der Vergangenheit<br />
anknüpfen. In die Spur zurückfinden<br />
sie erst wieder mit<br />
“Die Geschenkte Stunde”, diese<br />
setzt sich bei dem 97er Album<br />
“Balance” fort, das sehr ruhig<br />
daher kommt. Für das nötige<br />
Peter Maffay, 1978
Unvergessen: Herbert Dreilich, †<br />
unten mit den übrigen Mitgliedern<br />
von Karat<br />
Ambiente sorgte das Babelsberger<br />
Filmorchester. Zu der Zeit<br />
hat Sänger Dreilich bereits mit<br />
schweren gesundheitlichen Problemen<br />
zu kämpfen. Nachdem<br />
er 1997 in Magdeburg einen<br />
Schlaganfall erleidet, ist er zeitweise<br />
gelähmt. Mit eisernem<br />
Willen arbeitete er auf eine vollständige<br />
Genesung hin und so<br />
können Karat im Jahr 2000 ihr<br />
25-jähriges Jubiläum feiern.<br />
2003 erscheint “Licht und Schatten”,<br />
aber für Karat folgt wieder<br />
eine Zeit mit weniger Licht als<br />
Schatten. Im Frühjahr 2004 diagnostizierten<br />
die Ärzte Leberkrebs<br />
bei Herbert Dreilich, worauf<br />
Karat alle noch geplanten<br />
Auftritte absagte. Am 12. Dezember,<br />
wenige Tage nach seinem<br />
62. Geburtstag am 5. Dezember,<br />
erliegt Dreilich seinem<br />
schweren Leiden. Bei der Beisetzung<br />
in Berlin erweisen ihm<br />
zahlreiche Anhänger und Prominente<br />
die letzte Ehre. Kaum einer<br />
zweifelt zu diesem Zeitpunkt<br />
daran, dass die Band sich nun<br />
auflösen werde. Doch zu min-<br />
destens zu einem Abschiedskonzert<br />
im April 2005 kommen<br />
die Berliner noch einmal zusammen.<br />
An das Mikrofon tritt Claudius<br />
Dreilich, der 34-jährige<br />
Sohn, der seinerseits bereits<br />
einige Erfahrung als Sänger hat.<br />
Ende 2005 eskaliert ein Streit<br />
mit der Witwe von Herbert Dreilich<br />
um die Rechte am Namen<br />
Karat. Ohne, dass die anderen<br />
Bandmitglieder davon wussten,<br />
hatte Dreilich bereits 1998 die<br />
Rechte am Bandnamen allein zu<br />
seinen Gunsten im Markenregister<br />
eingetragen. Nun forderte die<br />
Witwe die Band auf, den Namen<br />
Karat nicht mehr zu verwenden.<br />
Eine gerichtliche Auseinandersetzung<br />
ließ sich nicht vermeiden,<br />
denn Susanne Dreilich<br />
sieht in Karat vor allem das Erbe<br />
ihres Mannes. Die Band bedauerte<br />
den Streit, will sich davon<br />
aber nicht beirren lassen. Man<br />
werde wie gewohnt ab April<br />
2006 auf Tour gehen. Dafür<br />
musste die Kurzform “K” herhalten,<br />
bevor das Berliner Landgericht<br />
der Band ihren vollen Namen<br />
zurückgibt. Für die Musiker<br />
geht es um alles. Es geht um<br />
den Namen Karat, es geht um<br />
30 Jahre Bandgeschichte und<br />
es geht auch um die Zukunft. Es<br />
war ein harter Weg. Anderthalb<br />
Jahre traten die Musiker unter<br />
dem Namen “K” auf. Das hätte<br />
Herbert Dreilich bestimmt nicht<br />
gewollt, sagten die Bandmitglieder.<br />
Das Urteil wurde am 19.<br />
50<br />
Juni 2007 gesprochen, mit dem<br />
Ausgang, dass die Witwe von<br />
Herbert Dreilich keinen Anspruch<br />
auf den Namen “Karat”<br />
habe und der Name von der<br />
Gruppe selbst wieder verwendet<br />
werden kann. Mit einem ganz<br />
besonderen Auftritt wollen sich<br />
die Bandmitglieder nun für die<br />
Treue der Fans auch in der<br />
schweren Zeit bedanken und<br />
gaben ein Konzert im Berliner<br />
Friedrichstadtpalast, dem berühmtesten<br />
Revue-Theater Europas.<br />
Im Sommer 2007 gingen Karat<br />
mit dem Filmorchester Babelsberg<br />
sowie den Puhdy´s,<br />
Silli, Ute Freudenberg u.a.<br />
auf “Ost-Rock-Klassik Tour”,<br />
bei welcher bekannte Titel<br />
der Interpreten durch Teilnahme<br />
des Sinfonieorchesters im<br />
klassischen Gewand präsentiert<br />
wurden.<br />
Anlässlich dieses Ereignisses<br />
erschien Ende Juni ein<br />
gleichnamiges Album, auf<br />
dem alle an der Tour teilnehmenden<br />
Künstler mitwirkten.<br />
Nachtrag: Übrigens hat der<br />
Karat - Schlagzeuger 1973-<br />
1975 bei den Polars (zu dieser<br />
Zeit “Blues Vital” genannt)<br />
mitgespielt.<br />
Bericht und Fotos: Monika Seyfarth<br />
Aktuelle Besetzung: Gesang-Claudius Dreilich; Gitarre-Bernd Römer; Bass-Christian<br />
Liebig; Schlagzeug-Michael Schwandt: Keyboards Ed Swillms+ Martin Becker
TEIL 3<br />
51<br />
Serie: <strong>OCW</strong> Mitglieder und ihre Hobbys<br />
Sonntag, der 15.Juli 2007, um 7.15 Uhr Ortszeit, Temperatur am Tag 45 Grad Celsius. Auf zur nächsten<br />
Etappe! Eine weitere große Strecke liegt vor mir! Kavala – Rafina Rafina ist der Hafen im Nord-<br />
Osten von Athen, von dem man aus unter anderem zur Insel Andros fährt. Es ist eine Distanz von rund<br />
700 km! Das meiste ist Autobahn und eher langweilig zu fahren. Aber es gibt ein paar Highlights an der<br />
Strecke, wie zum Beispiel Pigi Daphnis, das ist die Quelle der Göttin Daphne; oder die alte Christenfestung<br />
aus dem Mittelalter zwischen Lamia und Larissa.<br />
Die alte Christenfestung zwischen Lamia und Larissa<br />
Aber es sitzt sich schwer auf einer so langen Autobahnstrecke. Man rutscht ständig hin und her und<br />
sehnt sich nach dem nächsten Tankstopp. Das Motorrad läuft ohne Beanstandung. Um 15.15 erreichte<br />
ich den Hafen von Rafina. Ich erkundigte mich nach dem nächsten Schiff nach Andros und erfuhr, dass<br />
es erst um 17.00 Uhr fahren würde. Also blieb mir jede Menge Zeit zum Essen und um Fotos zu machen.<br />
Die Überfahrt war trotz des mittleren Seegangs eher ruhig. Wir begegneten vielen Schiffen und Segelboten.<br />
Alles in Allem war der Verkehr auf dem Wasser sehr beträchtlich. Ich habe einige Fotos gemacht!<br />
Auf dem Schiff lernte ich einen jungen Albaner kennen, der in Athen Medizin studierte. Die<br />
Kommunikation war etwas mühselig, da er kaum englisch und noch weniger griechisch konnte!
Der Hafen von Rafina Aufbruch nach Andros<br />
Meine Maschine nach fast 3200 km – einfach überwältigend in ihrem Alter<br />
Gegen 19.10 Uhr erreichte die "Theologos" den Hafen "Gafrio" von Andros. Wie ich es mir dachte,<br />
wurde ich bereits sehnsüchtig erwartet! Was für eine Wiedersehensfreude! Giorgios eskortierte mich zu<br />
seinem Haus auf dem Berg und Jenny, die sich auch riesig über unser Wiedersehen freute, kochte ein<br />
fantastisches Essen, zu dem Giorgios noch Bifteki vom Grill reichte. Wir feierten ausgiebig bis in die<br />
Nacht hinein und tranken, ganz wie früher, so manchen Liter Wein!<br />
Aufbruch mit der "Theologos" aus dem Hafen von Rafina<br />
Wie jeden Morgen bisher wachte ich sehr früh auf und genoss erst einmal den Sonnenaufgang über<br />
den Hügeln – was für ein Anblick! Solange Giorgios und Jenny noch schliefen, habe ich erst einmal<br />
meinen Tachometerantrieb repariert: er geht wieder! (Bin gespannt wie lange!) Nachdem die Beiden<br />
aufgestanden sind ging es zum Strand: mein erstes Bad im Mittelmeer seit 5 Jahren!!! Welch ein Genuss!<br />
Allein dafür hat sich die Fahrt bis hierher schon gelohnt! Natürlich blieb es nicht aus, dass ich mir<br />
meinen ersten Sonnenbrand holte, aber es hielt sich in Grenzen. Am Nachmittag musste Jenny dann<br />
zurück nach Athen und wir waren allein!<br />
52
Überfahrt mit viel Verkehr und Ankunft im Hafen "Gafrio" von Andros<br />
Wir fuhren einige Kilometer auf der Insel herum, die sich als äußerst wild und ursprünglich schön entpuppte.<br />
Die meisten Straßen sind einfach mit dem Bulldozer an die Berghänge gefräst und haben keinen<br />
Teerbelag, so genannte "Chomatodromos" , Erdstraßen. Teilweise geht es direkt ab dem<br />
"Straßenrand" fast senkrecht bis zu 300 Meter abwärts. Den Abend verbrachten wir ruhig zu Hause bei<br />
einem guten Wein und einem langen Gespräch.<br />
Das Haus meines Freundes am Berg und mein erstes Bad im Mittelmeer seit 5 Jahren!<br />
Allein dafür hat sich die Fahrt gelohnt!<br />
Mein nächster Tag begann mit Wäsche waschen! Die Nacht über tobte ein unbeschreiblicher Sturm. Es<br />
heulte und brauste wie in der "Hölle"! Mein Sonnenbrand ist an den Knien und Schienbeinen am<br />
Schlimmsten – also heute lange Hosen! Nach einem griechischen Frühstück (griechischer Kaffe und<br />
Giorgios eine Zigarette) machten wir eine ausgedehnte Erkundungstour über die ganze Insel. Ich sah<br />
die älteste Kirche ganz Griechenlands aus dem 5. Jahrhundert n. Christus. Auch die Hauptstadt Chora<br />
ist ein echtes Juwel mit winzigen Gässchen, Treppen, Geschäften und wunderschönen Häusern! Dort<br />
ist offenbar die Zeit stehen geblieben. Es gibt auf der Insel seltsamer Weise viel Wasser, aber das paradoxe<br />
daran ist, dass das Wasser nicht unten an den Bergen oder in den Tälern austritt, sondern oben<br />
kurz unterhalb der Bergspitzen. Dadurch ist die Vegetation oben oft üppiger als unten! Zurück in der<br />
Hafenstadt trafen wir einen Freund, "Dolli", den ich vor 5 Jahren schon kennen gelernt hatte, klar dass<br />
wir erst einmal was trinken gingen. Er lud uns gleich für den nächsten Abend zu sich nach Hause zum<br />
Essen ein. Abends speisten wir in einer ursprünglichen Taverne. Es gab alles Mögliche vom Grill und<br />
sensationellen Wein. Es wurde ein Fest, an dem sich auch der Tavernenbesitzer rege beteiligte und<br />
dem zu Folge auch sehr spät nachts.<br />
Der neue Tag begann mit einer Fahrt nach Gafrio zum Hafenbüro, wo ich mir das Rückfahrt Ticket zum<br />
Festland nach Rafina kaufte. Danach ging es im Auto zu zweit wieder über die Insel zu einem Teil, den<br />
ich noch nicht gesehen hatte. Am Nachmittag zurück, kochte Giorgios Spaghetti "Giorgios spezial", einfach<br />
gut. Nach einem Mittagsschläfchen, das hier bei der Hitze unverzichtbar ist, wurde geduscht und<br />
53
dann zu "Dolli" aufgebrochen, der sein Gehöft weit draußen und sehr hoch oben am Berg hat. Die Straße<br />
dorthin ist eigentlich nur mit dem Geländewagen zu befahren, und das auch nur, wenn es trocken<br />
ist! Aber der alte Citroen Visa meines Freundes schaffte den Weg mit seinem Frontantrieb und mit lautem<br />
Motorgeheule trotzdem! Bei Dolli angekommen wurde uns eine Festtafel serviert! Maria, Dolli´s<br />
Frau, ist eine Meisterköchin, wie die meisten Frauen in Griechenland, die ländlicher Abstammung sind.<br />
Nach ausgiebigem Essen und trinken, nach vielen Geschichten und Erzählungen und einem besinnlichen<br />
Betrachten des Sonnenuntergangs im Meer, musste ich versprechen, nicht wieder 5 Jahre mit<br />
meinem nächsten Besuch zu warten! Donnerstag, der 19.07.2007, es geht zurück zum Festland und zu<br />
meinen nächsten Freunden in Keratea. Nach einem rührenden Abschied von meinem "Kumbaros"<br />
Giorgios Mamais ging es um 10.00 Uhr auf das Schiff. Es war wieder die "Theologos". Ankunft in Rafina<br />
um 12.10 Uhr. Wie war ich erstaunt, als ich die neue "Attiki Dromos" , die neue Attika-Autobahn sah!<br />
Die gab es vor 5 Jahren noch nicht! So war ich überraschend schnell in Keratea, wo man mir bei der<br />
Familie Andreou einen jubelnden Empfang bereite. Deren Haus steht weit außerhalb der Stadt und<br />
Giorgios (hier heißen fast Alle so!) und Johanna leben beinahe autark. die nächsten Stunden verflogen<br />
nur so beim Erzählen und Berichten. Nach einem Imbiss und dem notwendigen Mittagsschlaf (44° C)<br />
wurde dann abends bei der Nachbarin gefeiert. Diese allein erziehende Frau lebt mit ihren 4 Kindern in<br />
der nähe von Osnabrück und kommt nur für die Ferien in ihre Heimat. Die Party war klasse und am Ende<br />
musste ich, nachdem ich etwa eine halbe Stunde Gitarre gespielt hatte, meine schöne Johnson Reisegitarre<br />
an eine griechische Oma verkaufen! Sie ließ einfach nicht locker und fand, die Gitarre spiele<br />
so schön, dass sie sie ihrem Enkel schenken wollte. Auch der mehrfache Hinweis, dass das Instrument<br />
nicht "von selbst" spiele, nutzte nichts. Es war keine schlechte Lösung, wie sich viel später noch herausstellen<br />
sollte!<br />
Der Tag begann mit "großer Wäsche“ Die älteste Kirche Griechenlands<br />
Die Hauptstadt Chora mit ihren Gässchen, Treppchen und Geschäften<br />
Mein 14. Tag begann mit Packen und Abreisen nach Athen. Nach einer fast schon schmerzlichen Verabschiedung<br />
fuhr ich zunächst zu dem nahe gelegenen Strand „Kaki Thalassa", was soviel bedeutet<br />
wie "böses Meer"! Wir verbrachten vor vielen Jahren hier einmal mehrere Urlaubstage mit dem Wohn<br />
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Bei Familie Andreou in Keratea, sie leben weitgehend autark!<br />
mobil (damals noch ohne Kinder – also viele Jahre her), und ich wollte einfach mal sehen, was aus diesem<br />
recht einsamen Strand geworden ist. Welch ein Schock!!! Der gesamte Strand ist heute kommerziell<br />
erschlossen mit Tennisplätzen, Parkplätzen, mehreren Kneipen und Ferienwohnanlagen! Außerdem<br />
hat man in den letzten 20 Jahren eine ganze Stadt drum herum gebaut! Ich schoss einige<br />
Schockfotos für zu Hause und fotografierte auch das zum Glück unverändert gebliebene Schulkloster<br />
von Keratea. Dann aber nichts wie weiter nach Athen. Der Wahnsinnsverkehr beginnt gut 20 km vor<br />
dem Stadtzentrum und hört nicht mehr auf. Man muss schon recht gute Nerven haben, um hier selbst<br />
mit dem Motorrad nicht zu verzweifeln. Gute Ortskenntnisse sind eigentlich die Voraussetzung, um hier<br />
tatsächlich ans Ziel zu kommen! Ich traf mich mit unserer Freundin Dorothea mitten im Stadtkern am<br />
"Syntagma" Platz. Das ist der Platz, auf dem das griechische Parlamentsgebäude steht. Wir begrüßten<br />
uns stürmisch und fuhren dann, sie mit dem kleinen Moped voraus, ich hinterdrein zu Ihrer Wohnung im<br />
Ortsteil "Kolonaki". Es wurde beschlossen, direkt weiter zum Peloponnes nach "Korfos" zu ihrem Ferienhaus<br />
aufzubrechen. Wir fuhren zusammen auf meinem Motorrad, welches wir von einigem Gepäck<br />
befreit hatten und das Doras Freund (wieder ein) Giorgios nach bringen sollte, durch einen absoluten<br />
Irrsinnsverkehr aus Athen über Elefsina zur Autobahn in Richtung Korinthos. Dort angelangt machten<br />
wir erst einmal eine für mich dringend notwendige Pause am Kanal von Korinth, dem so genannten<br />
"Isthmos" .welch ein Schock!!!<br />
Weiter ging es auf dem "Peloponissos" in Richtung Epidavros, vorbei an Sofiko nach Korfos, einem, so<br />
war es mir in Erinnerung, verträumten kleinen Fischerdorf an der oberen Ostküste des Peloponnes.<br />
Auch hier erwartete mich ein gewaltiger Schock. Nicht nur, dass aus dem "Dorf" eine Stadt geworden<br />
ist und der kleine Fischerhafen zu einem modernen Yachthafen mutiert ist, nein auch das damals freistehende<br />
hübsche kleine Ferienhaus unserer Freundin ist jetzt rundum zugebaut! Wer so wie ich Griechenland<br />
vor fast 30 Jahren kennen gelernt und es die letzten Jahre nicht mehr bereist hat, muss offenbar<br />
mit einem unheilbaren Kulturschock rechnen! Für mich steht jetzt schon fest: dies war meine<br />
letzte Reise in dieses Land, um hier Urlaub zu machen. Auch ist das Leben hier heute unglaublich teuer<br />
geworden und übersteigt die Lebenshaltungskosten in unserer Heimat Deutschland um durchschnittlich<br />
25 bis 30%!<br />
-Ende des 3. Teiles-<br />
Bericht und Fotos: Peter Klier, Juli 2007, unterliegen dem Urheberrecht<br />
Für Fragen und Anregungen habe ich jederzeit ein offenes Ohr:<br />
cx500c@studioklier.de Schreibt mir eine Mail, sie wird garantiert beantwortet!<br />
Druck und Vertrieb: Peter Klier, Bad Nauheim<br />
Alle Rechte vorbehalten! Bad Nauheim, der 8. Januar 2008<br />
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Neues aus Brigittes <strong>OCW</strong>-Küche<br />
Etwas warmes braucht der Mensch nach dem Sommer. Es ist Herbst und bald schon Winter.<br />
Da freut man sich auf deftige Eintöpfe, oder? Die folgenden Rezepte stammen von den Landfrauen<br />
aus Oberdorffelden. Also freut Euch auf deftige Hausmannskost.<br />
Pichelsteiner Eintopf<br />
Das braucht Ihr für 4-6 Personen:<br />
50 g Dörrfleisch<br />
250 g Rindfleisch<br />
250 g Schweinefleisch<br />
2 große Zwiebeln<br />
250 g Möhren<br />
250 g Sellerie<br />
250 g Lauch<br />
250 g Weißkohl oder Wirsing<br />
400 g Kartoffeln<br />
Salz, Pfeffer, Kümmel und Fondor-Streuwürze<br />
Ca. 3/4 L heiße Instant-Fleischbrühe<br />
Zubereitung:<br />
Das Dörrfleisch fein würfeln und anbraten. Das<br />
Fleisch ebenfalls würfeln und im ausgelassenen<br />
Dörrfleisch anbraten und 15 Minuten weiter<br />
schmoren lassen. Das Gemüse putzen, in Würfel,<br />
Scheiben oder Streifen schneiden. Das Gemüse<br />
und die Kartoffeln schichtweise auf das<br />
Fleisch geben und die einzelnen Lagen mit den<br />
Gewürzen bestreuen. Die oberste Schicht sollte<br />
Kartoffeln sein. Die Instant-Fleischbrühe angießen<br />
und ca. 1 Stunde dünsten. Den fertigen<br />
Eintopf mit Petersilie bestreuen und servieren.<br />
Bamberger Krauttopf<br />
Das braucht Ihr für 4 Personen<br />
500 g Weißkohl<br />
2 EL Margarine<br />
2 Zwiebeln<br />
250 g klein gewürfeltes Schweinefleisch<br />
500 g gemischtes Hackfleisch<br />
Kümmel, Salz und Pfeffer<br />
8 dünne Scheiben Dörrfleisch<br />
1/4 L Weißwein oder Instant-Fleischbrühe<br />
Zubereitung<br />
Kohlkopf putzen und 10 Minuten in siedendes<br />
Wasser legen. 12 große Blätter ablösen<br />
Restlichen Kohl fein hacken. 1 EL Margarine<br />
erhitzen. Gehackte Zwiebeln, Schweine– und<br />
Hackfleisch darin anbraten. Gehackten Kohl zufügen<br />
und mit Kümmel, Salz und Pfeffer würzen.<br />
Weißwein oder Brühe angießen und ca. 15<br />
Minuten schmoren lassen. Feuerfeste Form fetten<br />
und mit Kohlblättern auslegen. Fleischmischung<br />
darauf verteilen. Mit Kohlblättern bede-<br />
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cken und mit den Dörrfleischscheiben belegen.<br />
1 EL Margarine in Flöckchen darauf verteilen<br />
und in den vorgeheizten Ofen stellen (E-Herd<br />
220 Grad/ Umluft 200 Grad). Ca. 45 Minuten<br />
backen. Dazu Salzkartoffeln oder Kartoffelbrei<br />
reichen.<br />
Schneller Apfelkuchen „Leni“<br />
Das braucht Ihr für ein Blech:<br />
250 g Margarine<br />
250 g Zucker<br />
250 g Mehl<br />
2 TL Backpulver<br />
5 Eier<br />
600 g Äpfel in Scheiben<br />
Für den Guss:<br />
2 Becher süße Sahne<br />
2 Becher Schmand<br />
2 Vanillezucker<br />
Zucker und Zimt<br />
Zubereitung:<br />
Rührteig herstellen und auf das Backblech streichen.<br />
Die Äpfel darauf verteilen. Bei E-Herd 180<br />
Grad / Umluft 160 Grad 25 Minuten backen.<br />
Den Kuchen erkalten lassen. Die süße Sahne<br />
mit dem Vanillezucker steif schlagen und den<br />
Schmand vorsichtig unterrühren. Auf den Kuchen<br />
streichen und mit Zucker und Zimt<br />
bestreuen.<br />
Viel Spaß beim Nachkochen und Nachbacken.<br />
Bis zum nächsten Mal<br />
Eure<br />
PS: Kritik, Anregung und natürlich Rezepte an:<br />
Brigitte Steiner<br />
Elachstr. 3<br />
61169 Friedberg<br />
Telefon: 06031-2597
Vereinsausflug des <strong>OCW</strong><br />
am 18. und 19. Oktober 2008<br />
zu den „Polars“ nach Gotha<br />
Neben dem Besuch der Beatnacht „The Polars & Freunde“ werden wir u.a. die<br />
Wartburg und Gotha besichtigen.<br />
Da der Anmeldeschluss zum Zeitpunkt der<br />
Veröffentlichung dieser <strong>Ausgabe</strong> schon vorbei ist,<br />
können bis zum Clubabend am 07.10.,falls vorhanden,<br />
nur noch Restplätze vergeben werden.<br />
Für nähere Infos und Anmeldungen<br />
bitte an den 2. Vorsitzenden Eddy Lutz wenden.<br />
Tel. 06034-2448 oder edmund.lutz@gmx.net<br />
Jahresabschlussfeier des <strong>OCW</strong><br />
am Samstag, den 06. Dezember, ab 19:00 Uhr<br />
mit buntem Unterhaltungsprogramm und kalt-warmem Buffet<br />
in der Vereinsgaststätte „Zum Raabennest“<br />
Berliner Straße 59<br />
61203 Reichelsheim-Beienheim<br />
Alle Mitglieder, Freunde und Bekannte sind herzlich eingeladen.<br />
Der Kostenbeitrag für <strong>OCW</strong> Mitglieder liegt bei 10,00 € und 16,00 € für Nichtmitglieder.<br />
Anmeldungen wie gewohnt, bitte bis zum 21.11.08 an den <strong>OCW</strong>-<br />
Schriftführer Jochen Wachsmuth senden.<br />
Telefon 06003-3996 oder per mail an: KG.K.Wachsmuth@t-online.de<br />
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