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Tätigkeitsbericht 2008 als PDF

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BEDEUTENDE ANTEILE DER VON BEHÖRDEN UND UM-<br />

WELTSCHUTZVERBÄNDEN GEFORDERTEN GESCHIEBEMEN-<br />

GEN SOLLEN ENTLANG DES KÜSSABERGER RHEINAB-<br />

SCHNITTS ZUGEFÜHRT WERDEN; DIE IM AUFTRAG DES<br />

KRAFTWERKS EGLISAU-GLATTFELDEN ERSTELLTE MACH-<br />

BARKEITSSTUDIE LAG DEM GEMEINDERAT IM JAHR <strong>2008</strong><br />

ZUR BERATUNG VOR; EINE ENDGÜLTIGE STELLUNGNAHME<br />

IST ERST NACH ERSTELLUNG EINES KONKRETEN BAUPRO-<br />

JEKTS MÖGLICH<br />

Im Zuge der Neukonzessionierung für das Kraftwerk Eglisau-Glattfelden wurden zur<br />

Reaktivierung des Geschiebebetriebs im Rhein von beteiligten Behörden und<br />

Umweltschutzverbänden erhebliche Kieszugaben gefordert. Mögliche Zugabestellen und<br />

denkbare Zugabemengen konnten schließlich im Jahr <strong>2008</strong> im Rahmen einer<br />

Machbarkeitsstudie untersucht und festgehalten werden. Die für Küssaberg wesentlichen<br />

Planungen und Aussagen zur Machbarkeitsstudie lagen dem Gemeinderat vor wenigen<br />

Wochen zur Beratung vor.<br />

In der Voruntersuchung sind <strong>als</strong> Ausgleichsmaßnahme für die neue Konzession zugunsten<br />

des o. g. Kraftwerks derzeit noch zehn Zugabestellen und zwei Kiesumlagerungsstellen<br />

aufgenommen. Auf Gemarkungsgebiet Küssaberg sollen die für das Gesamtprojekt<br />

wesentlichen Beigabestellen mit Kalkäcker auf Gemarkung Reckingen, Sandäcker auf<br />

Gemarkung Rheinheim bzw. alternativ auf Höhe der Rheinheimer Rheininsel und Ettikon<br />

auf Gemarkung Kadelburg berücksichtigt werden. Über diese drei Bereiche sind nach den<br />

bisherigen Vorstellungen Initi<strong>als</strong>chüttungen von insgesamt 7.500 m³ und jährliche<br />

Zugaben von 3.000 m³ Kies vorzunehmen. Mit den Kiesschüttungen sollen u. a. neue und<br />

verbesserte Lebensgrundlagen für zahlreiche Fischarten und Kleinlebewesen gesichert<br />

bzw. wieder geschaffen werden. Eine deutliche Aufwertung des jeweiligen Gewässerabschnitts<br />

wird erwartet.<br />

Aufgrund der noch fehlenden konkreten Aussagen zum Projekt konnte der Gemeinderat<br />

bislang noch keine abschließende Entscheidung treffen. Das Gremium wird sich<br />

voraussichtlich im Jahr 2009 mit dem bis dahin zu entwickelnden Bauprojekt wieder<br />

befassen und dann auch abschließend die möglichen Auswirkungen für die Küssaberger<br />

Gemarkung beurteilen. Neben der Bewertung des unweigerlich zunehmenden LKW-<br />

Verkehrs ist dann auch über die Benutzung landwirtschaftlicher Feldwege zu entscheiden.<br />

Außerdem müssen von der Gemeinde eventuelle Auswirkungen auf die Hochwasserabflusssituation<br />

des Rheins mitberücksichtigt werden.<br />

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