Tätigkeitsbericht 2008 als PDF
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35<br />
AUF DEM SOLVAY-AREAL DER NACHBARGEMEINDE BAD<br />
ZURZACH SOLL EINE BIODIESELANLAGE ERRICHTET<br />
WERDEN; DER BEANTRAGTE BETRIEB WIRD SICH NUR<br />
GERINGFÜGIG AUF DAS GEMARKUNGSGEBIET KÜSSABERG<br />
AUSWIRKEN<br />
Die Firma Green Bio Fuel Switzerland AG plant zwischen Bad Zurzach und Rekingen die<br />
Errichtung und den Betrieb einer Anlage zur Herstellung von Biodiesel aus Pflanzenölen.<br />
Die Anlage soll auf dem Areal des Solvay-Industrieparks auf Gemarkungsgebiet Bad<br />
Zurzach entstehen. In der Anlage wird durch Umesterung von Pflanzenölen mit Methanol<br />
Biodiesel gewonnen. Die Anlage besteht aus einem Freibereich mit den<br />
Umesterungsaggregaten sowie verschiedenen Tanklagern. Die Freianlage erreicht eine<br />
Höhe von bis zu 25 m. Prozessbedingt soll rund um die Uhr produziert werden. Die<br />
Anlieferung der Rohstoffe und die Auslieferung der Produkte erfolgen fast ausschließlich<br />
mit der Bahn über den Bahnhof CH-Rekingen.<br />
Mit der Planung und den Aussagen der Antragsunterlagen hatte sich zu Beginn des Jahres<br />
<strong>2008</strong> auch der Küssaberger Gemeinderat zu befassen. Der Beratung im Gremium war eine<br />
öffentliche Auslegung für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger vorausgegangen. Nach<br />
Abwägung der von Küssaberg zu berücksichtigenden Belange beauftragte der Gemeinderat<br />
die Verwaltung mit der Abgabe einer Stellungnahme, wobei u. a. die frühzeitige Einbindung<br />
der Freiwilligen Feuerwehr Küssaberg und der im Landkreis zuständigen Fachstellen für<br />
Brand- und sonstige Störfälle gefordert wurde. In der Stellungnahme wurden auch<br />
Vorsorgemaßnahmen zur Vermeidung von Pumpen- bzw. Aggregatgeräuschen beantragt.<br />
Außerdem wurden ausreichende Rückhaltevolumen zur Rückhaltung von Löschwasser bei<br />
einem Störfall angeregt. Die Stellungnahme der Gemeinde Küssaberg konnte zeitnah dem<br />
Regierungspräsidium Freiburg zugeleitet werden. Das Regierungspräsidium hatte die<br />
Stellungnahmen der deutschen Behörden und Verbände zu bündeln und an die zuständigen<br />
Genehmigungsstellen des Kantons Aargau weiterzuleiten.<br />
Bislang nur eine Planung; so soll<br />
die Biodieselanlage in der Nachbargemeinde<br />
Bad Zurzach realisiert<br />
werden