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Lektion (PDF) - Die Homepage von Joachim Mohr

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Hier noch weitere Beispiele zu Schwebungen. Bei der Oktave und Quinte wurde die Frequenz des zweiten Tones<br />

um 1,5 %) erniedrigt. Achten Sie auch hier auf die Schwebungen.<br />

unreine Oktav unreine Quinte unreine Quinte mit verstärktem Differenzton<br />

Ein extremes Beispiel ist die "Fiathupe".<br />

c''e'' rein c''e'' verstimmt<br />

Hier sind tiefere Töne (sogenannte Differenztöne) hervorgehoben, die man nur sehr leise bei einem Zweiklang mithört.<br />

(<strong>Die</strong> Verstimmung bei c'' e'' ist übrigens nur die der gleichstufigen Stimmung).<br />

Frequenzverhältnisse gibt man mit möglichst kleinen Zahlen an:<br />

c'' hat die Frequenz <strong>von</strong> 528 Hz, c' <strong>von</strong> 264 Hz.<br />

c'' 528 2<br />

Also hat die Oktav das Frequenzverhältnis ——— = ——— = -<br />

c' 264 1<br />

g' 396 Hz 3<br />

Entsprechend: Quinte = —— = —————— = -<br />

c' 264 Hz 2<br />

f' 352 Hz 4<br />

Quarte = —— = —————— = -<br />

c' 264 Hz 3<br />

e' 330 Hz 5<br />

große Terz = —— = —————— = -<br />

c' 264 Hz 4<br />

d' 297 Hz 9<br />

Sekunde = —— = —————— = -<br />

c' 264 Hz 8<br />

Das Frequenzverhältnis ist unabhängig vom Grundton, entscheidend ist nur das Intervall..<br />

Zum Beispiel ist:<br />

das Frequenzverhältnis der Oktav <strong>von</strong> g' zu g'' = 792 : 396 = 2:1 und<br />

das Frequenzverhältnis der Quint <strong>von</strong> g' zu d'' = 594 : 396 = 3:2.<br />

Sie sehen hier auch - da das Frequenzverhältnis der Oktav 2:1 ist -, dass der Ton, der eine Oktav höher erklingt,<br />

doppelte Frequenz hat.<br />

(<strong>Die</strong> Frequenz <strong>von</strong> g'' ist die doppelte <strong>von</strong> g', die <strong>von</strong> d'' die doppelte <strong>von</strong> d'.)<br />

<strong>Die</strong> Frequenzverhältnisse aller Intervalle<br />

(In Klammer stehen die künftig verwendeten Abkürzungen der Intervalle.)<br />

<strong>Die</strong> Oktave (Ok): Frequenzverhältnis<br />

Beispiel: c'' : c' = 528 Hz : 264 Hz = 2 : 1<br />

<strong>Die</strong> Quinte (Qui): Frequenzverhältnis 3:2<br />

Beispiel: g' : c' = 396 Hz : 264 Hz = 3 : 2<br />

<strong>Die</strong> Quarte (Qua): Frequenzverhältnis 4:3<br />

Beispiel: f' : c' = 352 Hz : 264 Hz = 4 : 3<br />

<strong>Die</strong> Quinte und die Quarte ergänzen sich zur Oktave: Qui + Qua = Ok<br />

<strong>Die</strong> große Terz (gT): Frequenzverhältnis 5:4 .<br />

Beispiel: e' : c' = 330 Hz : 264 Hz = 5 : 4<br />

<strong>Die</strong> kleine Sext (kSext): Frequenzverhältnis 8:5 .<br />

Beispiel: as' : c' = 422,4 Hz : 264 Hz = 8 : 5<br />

<strong>Die</strong> große Terz und die kleine Sext ergänzen sich zur Oktave: gT + kSext = Ok<br />

<strong>Die</strong> kleine Terz (kT): Frequenzverhältnis 6:5 .<br />

Beispiel: es' : c' = 316,8 Hz : 264 Hz = 6 : 5<br />

<strong>Die</strong> große Sext (gSext): Frequenzverhältnis 5:3 .<br />

Beispiel: a' : c' = 440 Hz : 264 Hz = 5 : 3<br />

<strong>Die</strong> große Terz und die kleine Sext ergänzen sich zur Oktave: kT + gSext = Ok<br />

Achtung: Es gibt zwei Ganztöne (Ganzton = Sekunde). Das ist der Grund, weshalb wir zwischen reiner, mitteltöniger,

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