Lektion (PDF) - Die Homepage von Joachim Mohr
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tiefer" erreichen. Das sind dann jeweils die Tonarten der Moll- bzw. Durparallelen.<br />
C d e f g a h c Dur C-Dur<br />
e fis(D) g a h c d e moll (eine Terz höher) e-moll<br />
G a+(d) h c d e fis(D) g Dur (eine Terz höher) G-Dur<br />
C d e f g a h c Dur C-Dur<br />
a h c d-(s) e f g a moll (eine Terz tiefer) a-moll<br />
F g a b(S) c d-(s) e f Dur (eine Terz tiefer) F-Dur<br />
Wir erkennen: Bei Modulation um eine Terz tiefer (C-Dur in a-moll) oder um eine Terz höher (C-Dur in e-moll) ändert<br />
sich genau ein Ton. Nochmals um eine Terz nach oben oder unten moduliert ergibt sich die Modulation in die<br />
Dominante bzw. Subdominante.<br />
In diesem Sinne kann man Modulationen nach Stufen ordnen.<br />
Hier ein Ausschnitt aus dem Kapitel Modulationen nach Stufen geordnet.<br />
Modulation 1. Stufe Geänderte<br />
Töne<br />
C-Dur -> e-Moll f->fis(D)<br />
c-Moll -> Es-Dur f->f+(d)<br />
C-Dur -> a-Moll d->d-(s)<br />
c-Moll -> As-Dur d->des(S)<br />
Übergang in die<br />
Paralleltonart (D=92<br />
Cent:in Richtung<br />
Dominante)<br />
Übergang in die<br />
Paralleltonart (d=22<br />
Cent:in Richtung<br />
Dominante)<br />
Übergang in die<br />
Paralleltonart (s=-<br />
22Cent:in Richtung<br />
Subdominante)<br />
Übergang in die<br />
Paralleltonart (S=-92<br />
Cent:in Richtung<br />
Subdominante)<br />
Im Kapitel Feinanalyse wird die "Mollparallele in Richtung Dominante" auch "dominantische Mollparallele" genant.<br />
In den nächsten Tabellen erscheinen bei den "Übergängen" folgende Bezeichnungen für Modulationen und deren<br />
Hintereinanderausführungen. <strong>Die</strong>ses sind die Menüpunkte in TTMusik, um sich Tonleitern "ausrechnen" zu lassen.<br />
T: Modulation 1. Stufe um eine Terz höher.<br />
Dur-Tonleiter in moll-Tonleiter: Große Terz.<br />
moll-Tonleiter in Dur-Tonleiter: Kleine Terz.<br />
t: Modulation 1. Stufe um eine Terz tiefer.<br />
Dur-Tonleiter in moll-Tonleiter: kleine Terz.<br />
moll-Tonleiter in Dur-Tonleiter: große Terz.<br />
Q=TT: Modulation 2. Stufe um eine Quinte höher (Zur Dominante).<br />
q=tt: Modulation 2. Stufe um eine Quinte tiefer(Zur Subdominante).<br />
m: Modulation <strong>von</strong> Dur in Moll und umgekehrt.<br />
Modulationen 2. Stufe: Übergang Geänderte Töne<br />
C-Dur -> G-Dur C e G(Q=TT) f->fis(D), a ->a+(d)<br />
c-Moll -> g-Moll c Es g(Q=TT) f->f+(d), as->a(D)<br />
C-Dur -> F-Dur C a F(q=tt) d->d-(s), h ->b(S)<br />
c-Moll -> f-Moll c As f(q=tt) d->des(S), b ->b-(s)<br />
Jetzt wird es spannend. Haben Sie sich nicht oft schon Gedanken gemacht, wie Sie die folgenen Modulationen<br />
einordnen sollen?<br />
Modulationen 3. Stufe: Übergang geänderte Töne<br />
C-Dur -> h-Moll C e h(TQ)=C G h(QT) c->cis(d), f->fis(D), a ->a+(d)<br />
c-Moll -> B-Dur c Es B(TQ)=c g B(QT) c->c+(d), f->f+(d), as->a(D)<br />
C-Dur -> (d-)-Moll C a d(tq)C F d(TQ) d->d-(d), g->g-(s), h->b(S)<br />
c-Moll -> Des-Dur c As Des(tq)=c f Des(qt) d->des(S), g->ges(S), b->b-(s)<br />
c-Moll -> C-Dur (m) es->e(Ds), as->a(Ds), b->h(Ds)<br />
C-dur -> c-Moll (m) e->es(Sd), a->as(Sd), h->b(Sd)<br />
Studieren wir diesem System die folgende Harmonisierung:<br />
Der Übergang zur Paralleltonart wird hier unter<br />
dem Gesichtspunkt der reinen Stimmung als<br />
"Modulation 1. Stufe" bezeichnet, weil sich genau<br />
ein Ton ändert.<br />
In dieser Untersuchung ist es gleichgültig, ob sich<br />
die Änderung um einen Halbton oder um ein<br />
Komma bezieht.<br />
Und deshalb gibt es auch nicht die Bezeichnung<br />
"Übergang in die Paralleltonart der Dominante".<br />
Sinnvoller ist dafür die Bezeichnung Übergang in<br />
die Paralleltonart in Richtung Dominante.<br />
(Genauer:<br />
D: um einen Halbton in Richtung Dominante.<br />
d: um ein syntonisches Komma in Richtung<br />
Dominante.)<br />
<strong>Die</strong> Modulation 2. Stufe zur Dominante ist dann<br />
"dD" bzw. "Dd" und zur Subdominante "sS" bzw.<br />
"Ss" (siehe unten).<br />
C d e f g a h c Dur<br />
e fis(D) g a h c d e moll (eine Terz höher)