Wir sind Weltmeister Die Rückkehr der Einzelkämpfer - 1. Tanzclub ...
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<strong>Wir</strong> <strong>sind</strong> <strong>Weltmeister</strong><br />
<strong>Die</strong> <strong>Rückkehr</strong> <strong>der</strong> <strong>Einzelkämpfer</strong>
Inhalt<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
4<br />
6<br />
14<br />
21<br />
22<br />
27<br />
28<br />
11<br />
19<br />
37<br />
Titelgeschichte I:<br />
<strong>Die</strong> <strong>Rückkehr</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Einzelkämpfer</strong><br />
Nach den Erfolgen <strong>der</strong> Formationen im<br />
vergangenen Jahr etablieren sich auch die<br />
Einzelpaare in ihren Klassen.<br />
aktuell fasst sämtliche wichtige Erfolge des<br />
letzten halben Jahres zusammen.<br />
Trophäenjäger auf Tour (I)<br />
Vereinsgeschehen:<br />
Neujahrempfang<br />
Außerordentliche Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />
Helferstundenausweise<br />
80 Jahre und kein bisschen müde<br />
Titelgeschichte II:<br />
<strong>Wir</strong> <strong>sind</strong> <strong>Weltmeister</strong><br />
240 Helfer, 6 Hauptorganisatoren, 16<br />
Tänzer, zwei Trainer und ein Verein: In <strong>der</strong><br />
Porsche Arena feierten <strong>1.</strong>037 <strong>Weltmeister</strong><br />
eine Mannschaft. Doch <strong>der</strong> Titel ist mehr<br />
als nur die Medaille.<br />
Sport:<br />
Dance Works feiern Comeback<br />
Freud und Leid - <strong>Die</strong> DM in Bochum<br />
Veranstaltungskalen<strong>der</strong><br />
Weitere Artikel und das<br />
vollständige Inhaltsverzeichnis<br />
finden Sie in <strong>der</strong> Printausgabe<br />
Das Titelbild zeigt<br />
einen Bruchteil <strong>der</strong><br />
<strong>1.</strong>037 <strong>Weltmeister</strong>,<br />
die in <strong>der</strong><br />
Porsche Arena ihren<br />
<strong>Weltmeister</strong> feierten<br />
3
Von den Erfolgen unserer Formationen im letzten<br />
Jahr leicht in den Schatten gestellt, haben sich vor<br />
allem die Ludwigsburger Einzelpaare im Rampenlicht<br />
hervorgetan. Mit zahlreichen Titeln vor allem<br />
im Standardbereich kehrten unsere <strong>Einzelkämpfer</strong><br />
von den Landes- und nationalen Meisterschaften<br />
zurück und sorgten so für eine Flut an Medaillen.<br />
<strong>Die</strong> Gründe hierfür <strong>sind</strong> schnell ausgemacht: Zum Einen<br />
sorgten natürlich die Jugendpaare unter <strong>der</strong> Leitung von<br />
Dagmar Beck für die übliche gute Medaillenbilanz, zum<br />
An<strong>der</strong>en scheinen sich erstmals seit Jahren auch<br />
allmählich die Einzelpaare <strong>der</strong> Hauptgruppe in den oberen<br />
Klassen zu etablieren und haben bei den letzten<br />
Landesmeisterschaften für zahlreiche und überraschende<br />
Edelmetallerfolge gesorgt.<br />
Auf <strong>der</strong> einen Seite <strong>sind</strong> da natürlich die Paare, die in<br />
diesem Jahr von <strong>der</strong> Jugend in die Hauptklasse<br />
wechselten und so für frischen Schwung in die alt<br />
eingefahrenen Ranglisten Baden-Württembergs sorgten.<br />
Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite gab es erfolgversprechende neue<br />
Paarzusammenstellungen und weitere Erfolge gehen auf<br />
die Tatsache zurück, dass den Standardformationstänzern<br />
dank <strong>der</strong> frühzeitig begonnenen Vorbereitung<br />
<strong>der</strong> aktuellen Saison genügend Zeit und Motivation blieb,<br />
auch auf Einzelturnieren erfolgreich antreten zu können<br />
und so ihre wahre tänzerische Klasse zu beweisen<br />
(wovon vor allem <strong>der</strong> Konkurrent aus Braunschweig<br />
überrascht wurde).<br />
Und zu guter Letzt <strong>sind</strong> es überraschen<strong>der</strong>weise vor<br />
allem die Lateinpaare, die sich in diesem Jahr erstmals<br />
auf das ungewohnte Standardparkett trauten und prompt<br />
erste Erfolge einheimsten.<br />
Dabei <strong>sind</strong> diese Erfolge nur <strong>der</strong> Anfang des sportlich<br />
erhofften Booms: In den unteren Klassen trainieren beim<br />
<strong>1.</strong> <strong>Tanzclub</strong> Ludwigsburg genügend Einzelpaare, die das<br />
Potential haben, nahtlos an diese Erfolge in den nächsten<br />
Jahren anzuknüpfen und auch unsere S-Paare (die im<br />
vergangenen Herbst ein Viertel des gesamten Feldes<br />
stellten) <strong>sind</strong> mit ihrem Sturm auf das LM-Finale noch<br />
lange nicht an ihrer Leistungsgrenze angekommen.<br />
Auf diese Entwicklung können wir stolz sein, denn davon<br />
können selbst Vereine nur träumen, die sich nur auf den<br />
Einzelsport konzentrieren.
<strong>Die</strong> <strong>Rückkehr</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Einzelkämpfer</strong>
Teil I<br />
Neben den wichtigen Landesmeisterschaften hat sich vor allem die TBW-Trophy,<br />
eine 4-teilige Turnierserie in Baden-Württemberg, als Standortbestimmung für die<br />
Leistung <strong>der</strong> Einzelpaare etabliert. Über sechs Turniere hinweg müssen die Paare<br />
Punkte sammeln, um sich für die begehrte Finalteilnahme, bei <strong>der</strong><br />
Trainingszuschüsse winken, zu qualifizieren.<br />
6<br />
TBW-Trophy<br />
7. + 8. Juli - Ludwigsburg<br />
Mit vier Siegen und fasst zwei Dutzend<br />
Finalteilnahmen hatte <strong>der</strong> <strong>1.</strong> TCL am zweiten<br />
Juliwochenende beim letzten<br />
Qualifikationsturnier des Tanzsportverbands<br />
Baden-Württemberg in <strong>der</strong> Rundsporthalle<br />
einmal mehr hervorragend abgeschnitten.<br />
Beson<strong>der</strong>s erstaunlich: Der gerade erst von<br />
<strong>der</strong> Jugend in die Hauptgruppe gewechselte<br />
18-jährige Philipp Hartmann aus<br />
Benningen und seine 16-jährige Partnerin<br />
Madeline Weingärtner aus Gemmrigheim.<br />
<strong>Die</strong> beiden starteten erstmals in <strong>der</strong> S-Klasse<br />
und siegten auch dort souverän.<br />
Trophäenjäger auf Tour<br />
TBW-Trophy<br />
Bei brüten<strong>der</strong> Hitze entwickelte sich das<br />
Ludwigsburger Turnier zu einem<br />
schweißtreibenden Tanzmarathon. Fast 650<br />
Paare aus ganz Deutschland, aus Österreich<br />
und aus <strong>der</strong> Schweiz hatten sich für die<br />
Wettbewerbe am Samstag und Sonntag<br />
angemeldet und präsentierten ihr Können<br />
den Juroren auf gleich drei Tanzflächen. TCL-<br />
Sportwart Sven Steffen Gehring (31), <strong>der</strong><br />
mit Partnerin Stefanie Baluschkat (24) an<br />
beiden Tagen sowohl seine Paradedesziplin<br />
Latein als auch Standard tanzte, war trotz<br />
dieses enormen Kraftakts hoch zufrieden.<br />
Beide schafften in <strong>der</strong> Hauptgruppe II (über<br />
28) den Aufstieg in die C-Klasse Standard<br />
und schafften mit einem zweiten und einem<br />
dritten Platz in <strong>der</strong> Hauptgruppe II A-Latein
Titelgeschichte<br />
die Qualifikation für das Finale <strong>der</strong> TBW-<br />
Trophy 2007 im September in Mannheim.<br />
Dass Hartmann/ Weingärtner in diesem<br />
Jahr eine erstaunliche Leistungssteigerung<br />
verzeichnen, war bereits bekannt. Doch wie<br />
sie am Sonntag in <strong>der</strong> Rundsporthalle den<br />
ersten Sieg in <strong>der</strong> S-Klasse erkämpften,<br />
for<strong>der</strong>te auch Trainerin Dagmar Beck<br />
höchsten Respekt ab. Und drei weitere hoch<br />
talentierte junge Paare bereitete den<br />
Trainern des <strong>1.</strong> TCL viel Freude: Andreas<br />
Schmid und Alexandra Mavlutova siegten<br />
in <strong>der</strong> D-Klasse Latein, Steffen Feeser/<br />
Aline Kwiotek in C-Standard und die<br />
Geschwister Pia und Philipp Lechner in A-<br />
Standard. Dazu gab es noch zwei zweite<br />
Plätze für <strong>der</strong>en Bru<strong>der</strong> Pascal Lechner<br />
und Sandra Wahlenmeier in A-Standard,<br />
für Armin Schäfer/ Sajda Halalkic in C-<br />
Latein, Ernst Jäger/ Helga Rentschler in<br />
<strong>der</strong> Leistungsklasse C-Standard, Falco<br />
Hauff/Juliane Gerstner in B-Latein und die<br />
18-jährigen Zwillingsgeschwister Stephan<br />
und Katharina Keller in S-Standard.<br />
aktuell 01/08<br />
Guiseppe und Marilena Catapano<br />
Philipp Hartmann und Madeline Weingärtner Stephan und Katharina Keller<br />
7
8<br />
aktuell 01/08 Formationen<br />
Der Ergebnisse <strong>der</strong> Ludwigsburger BarockTanzTage im Einzelnen:<br />
________________________________________________<br />
Samstag:<br />
HGR D Latein:<br />
<strong>1.</strong> Platz Andreas Schmid - Alexandra<br />
Mavlutova<br />
HGR D Standard:<br />
4. Platz Sven Steffen Gehring - Stefanie<br />
Balschukat<br />
HGR II D Standard:<br />
2. Platz Sven Steffen Gehring - Stefanie<br />
Balschukat (Aufstieg in C-Klasse)<br />
HGR C Standard:<br />
5. Platz Steffen Feeser - Aline Kwiotek<br />
HGR C Latein:<br />
6. Platz Patrick Bubeck - Nicole Greska<br />
HGR II C Standard:<br />
4. Platz Markus Oenning - Stefanie Layer<br />
5. Platz Ernst Jäger - Helga Rentschler<br />
HGR B Latein:<br />
3. Platz Giuseppe Catapano - Marilena<br />
Catapano<br />
HGR II A Latein:<br />
2. Platz Sven Steffen Gehring - Stefanie<br />
Balschukat<br />
HGR A Standard:<br />
2. Platz Pascal Lechner - Sandra<br />
Wahlenmeier<br />
3. Platz Philipp Lechner - Pia Lechner<br />
HGR S Standard:<br />
2. Platz Sven Kreicha - Kirsten Blaum<br />
(Astoria Stuttgart, <strong>1.</strong> TC A-<br />
Standardformation)<br />
4. Platz Stephan Keller - Katharina Keller<br />
HGR II S Standard:<br />
3. Platz Patrick Kurz - Franziska Köhler<br />
Sonntag:<br />
HGR C Standard:<br />
<strong>1.</strong> Platz Steffen Feeser - Aline Kwiotek<br />
HGR II C Latein:<br />
2. Platz Armin Schäfer, Sajda Halalkic<br />
HGR II C Standard:<br />
2. Platz Ernst Jäger - Helga Rentschler<br />
4. Platz Markus Oenning - Stefanie Layer<br />
HGR B Latein:<br />
2. Platz Falco Hauff - Juliane Gerstner<br />
3. Platz Giuseppe Catapano - Marilena<br />
Catapano<br />
HGR A Standard:<br />
<strong>1.</strong> Platz Philipp Lechner - Pia Lechner<br />
2. Platz Pascal Lechner - Sandra<br />
Wahlenmeier<br />
HGR II A Latein:<br />
3. Platz Sven Steffen Gehring - Stefanie<br />
Balschukat<br />
HGR II S Standard:<br />
3. Platz Patrick Kurz - Franziska Köhler<br />
HGR S Standard:<br />
<strong>1.</strong> Platz Philipp Hartmann - Madeline<br />
Weingärtner<br />
2. Platz Stephan Keller - Katharina Keller<br />
Bild: Pascal Lechner und Sandra Wahlenmeier
Titelgeschichte<br />
Für das attraktive Abschlussturnier in<br />
Mannheim qualifizierten sich darüber hinaus<br />
noch Steffen Raus/ Heike Köllmel in D-<br />
Latein, Patrick Bubeck/ Nicole Greska in<br />
C-Latein, Giuseppe und Marilena<br />
Catapano in B-Latein, Sven und Irene<br />
Ficko in A-Latein, Ernst Jäger/Helga<br />
Rentschler in C-Standard sowie Patrick<br />
Kurz/ Franziska Köhler, für die die<br />
Qualifikation in Ludwigsburg bei ihrem ersten<br />
gemeinsamen Turnier in S-Standard für das<br />
Finalturnier in Mannheim ein beson<strong>der</strong>s<br />
bemerkenswerter Erfolg darstellte.<br />
TBW-Trophy<br />
25. August - Mannheim<br />
Mit drei Siegen und zahlreichen hervorragenden<br />
Platzierungen kehrten die<br />
Tanzpaare des <strong>1.</strong> TC Ludwigsburg von <strong>der</strong><br />
Endrunde <strong>der</strong> TBW-Trophy 2007 am 25.<br />
August aus Mannheim zurück. Eingeladen<br />
waren zu diesem Großereignis des badenwürttembergischen<br />
Tanzsports die jeweils<br />
zwölf besten Paare in den Hauptgruppen eins<br />
Alle Wertungsrichter auf einem Blick<br />
aktuell 01/08<br />
und zwei. Für das herausragendste Ergebnis<br />
aus Ludwigsburger Sicht sorgten die<br />
Leistungsträger <strong>der</strong> Standardformation.<br />
Denn in <strong>der</strong> S-Klasse Standard setzten sich<br />
gleich drei Paare dieser Formation gegen die<br />
starke Konkurrenz durch und erreichten das<br />
Finale <strong>der</strong> besten Sechs. Mit einer überragenden<br />
Vorstellung holten sich - die in<br />
Mannheim allerdings für den TSC Astoria<br />
Stuttgart startenden - Sven Kreicha/<br />
Kirsten Blaum den ersten Platz und ließen<br />
damit ihre Mannschaftskameraden Stephan<br />
und Katharina Keller sowie Philipp<br />
Hartmann/ Madeline Weingärtner hinter<br />
sich. „Sie waren einfach die Besten“ anerkannte<br />
hernach neidlos Katharina Keller.<br />
<strong>Die</strong> 18-Jährige aus Pleidelsheim und ihr<br />
Zwillingsbru<strong>der</strong> Stephan lieferten ihnen einen<br />
großen Kampf und durften sich am Ende<br />
über ihren dritten Platz freuen, <strong>der</strong> auch von<br />
Trainerin Dagmar Beck als „ein Riesenerfolg“<br />
gewertet wurde. Und auch die in diesem Jahr<br />
noch ungeschlagenen Philipp Hartmann (18)/<br />
Madeline Weingärtner (16), die aus Benningen<br />
und Gemmrigheim kommen, sollten über<br />
9
10<br />
n<br />
aktuell 01/08 Titelgeschichte<br />
Markus Hadnagy und Zsofia Garbe<br />
ihren fünften Platz nicht allzu traurig sein.<br />
Wenn sie so weiter machen, gehört ihnen<br />
und den Keller-Zwillingen ohnehin die<br />
Zukunft.<br />
Aber auch in <strong>der</strong> A-Klasse Standard sorgten<br />
TCL- Paare aus <strong>der</strong> Formation für Furore. <strong>Die</strong><br />
Geschwister Philipp (19) und Pia Lechner<br />
(17) mussten sich lediglich dem überlegenen<br />
Fürther Paar Tim Bonkowski/ Stephanie<br />
Elkeles beugen. Ihr zweiter Platz gehörte<br />
genauso wie <strong>der</strong> vierte Rang von Bru<strong>der</strong><br />
Pascal Lechner (18) und dessen Partnerin<br />
Sandra Wahlenmaier (19) zu den auch im<br />
Hinblick auf die Formations-WM in Stuttgart<br />
beson<strong>der</strong>s erfreulichen Ergebnissen dieses<br />
Wochenendes. Den Triumph vervollständigten<br />
wie erwartet Steffen Feeser aus<br />
Ludwigsburg und die Marbacherin Aline<br />
Kwiotek in <strong>der</strong> C-Klasse Standard. Sie<br />
ließen überhaupt nichts anbrennen und<br />
sicherten sich so den Sieg. Ebenfalls bemerkenswert:<br />
Der 5. Platz in <strong>der</strong> HGR II S-<br />
Standard von Patrick Kurz und Franziska<br />
Köhler. In <strong>der</strong> C-Klasse <strong>der</strong> HGR II wurden<br />
Markus Oenning/ Stefanie Layer Dritte.<br />
Auch in den Lateinwettbewerben gab es<br />
Spitzenergebnisse für Ludwigsburger Paare.<br />
Vor allem Andreas Schmidt/ Alexandra<br />
Mavlutova erfüllten die in sie gesetzten<br />
hohen Erwartungen und holten sich<br />
unangefochten den Sieg in <strong>der</strong> C-Klasse.<br />
Falco Hauff und Juliane Gerstner<br />
sicherten sich dazu noch einen dritten und<br />
Jingbo Wu/ Christine Bareis einen siebten<br />
Platz in <strong>der</strong> B-Klasse.<br />
Markus Hagnady und Partnerin Zsofia<br />
Garbe verpassten in <strong>der</strong> A-Klasse die Finalrunde<br />
und wurden achte. Beson<strong>der</strong>en Grund<br />
zur Freude hatte die Ludwigsburger Delegation<br />
allerdings dann wie<strong>der</strong> im Finale <strong>der</strong><br />
Hauptgruppe II C-Latein, denn diesen Wettbewerb<br />
gewannen nicht ganz unerwartet<br />
Armin Schäfer und Sajda Halalkic.<br />
(gj + pv)
JMD<br />
Dance Works feiern<br />
Comeback<br />
<strong>Die</strong> Jazz'n'Mo<strong>der</strong>n Dance-Formation<br />
"Dance Works", die erst in <strong>der</strong><br />
vergangenen Saison wie<strong>der</strong> in die <strong>1.</strong><br />
Bundesliga aufgestiegen war, schließt<br />
an die alten Medaillenerfolge an und<br />
lässt seine Fans beruhigt in die Zukunft<br />
schauen.<br />
<strong>Die</strong> JMD-Saison 2007 war eine <strong>der</strong><br />
spannendsten und aufregendsten Saisons für<br />
die "Dance Works". Mit einem 3. Platz<br />
eröffneten die Ludwigsburger Mädels beim<br />
Auftaktturnier in Ludwigsburg die turbulente<br />
Saison, fielen danach auf einen 6. Platz ab,<br />
griffen noch einmal an, holten sich den 4.<br />
Platz und eroberten beim Saisonfinale mit<br />
dem 3. Platz auch die Bronzemedaille im<br />
Gesamtclassement.<br />
Ein 3. Platz als Ausgangsplatz sollte doch<br />
genügen, um auch in <strong>der</strong> kommenden Saison<br />
für einen Medaillenregen zu sorgen, doch oft<br />
zeigt sich die wahre Qualität eines<br />
Aufsteigers erst in <strong>der</strong> zweiten Saison, viele<br />
Teams (egal ob im Jazz'n'Mo<strong>der</strong>n Dance, bei<br />
den Latein- o<strong>der</strong> Standardformationen)<br />
kämpfen plötzlich wie<strong>der</strong> um den Klassenerhalt.<br />
<strong>Die</strong> "Dance Works" würden sich also<br />
zur DM erst recht beweisen müssen.<br />
Tourplan<br />
Dance Works 2008<br />
5. April:<br />
Lampertheim, <strong>1.</strong> BL JMD<br />
26. April:<br />
Goslar, <strong>1.</strong> BL JMD<br />
3<strong>1.</strong> Mai:<br />
<strong>1.</strong> BL JMD<br />
noch nicht vergeben<br />
2<strong>1.</strong> Juni:<br />
Saarlouis, <strong>1.</strong> BL JMD<br />
aktuell 01/08<br />
11
12<br />
aktuell 01/08<br />
Gespannt trainierten die "Dance Works" nun<br />
auf die Deutsche Meisterschaft am 6.<br />
Oktober in Lemgo. Da die Plätze 3 bis 6<br />
während <strong>der</strong> Saison eng aufeinan<strong>der</strong> lagen,<br />
wurde hier nun ein spannen<strong>der</strong> Kampf<br />
erwartet. Zwar zogen die TSG Bremerhaven<br />
mit "Art of Jazz" und TSC 71 Egelsbach mit<br />
ihrem "Impuls"-Team in einer auf dem ersten<br />
Blick nicht offensichtlichen Wertung an<br />
unseren Ludwigsburgern vorbei, doch konnten<br />
sich die "Dance Works" mit einem 5.<br />
Platz erst einmal von den Abstiegs- und<br />
JMD<br />
Relegationsplätzen abgrenzen und können so<br />
nun unbeschwert die neue Saison angehen,<br />
die am 5. April in Lampertheim beginnt. Das<br />
Ziel wird natürlich wie<strong>der</strong> ein Platz unter den<br />
ersten 5 Team sein, wobei die Plätze 1 und 2<br />
schon fast sicher an Goslar und Saarlouis<br />
vergeben sein werden. Aber "Art of Jazz" aus<br />
Bremerhaven ist ganz sicher einer <strong>der</strong><br />
Kandidaten, die sich unsere "Dance Works"<br />
wie 2007 gerne auf einem Platz hinter ihnen<br />
wünschen. Denn wie knapp die Abstände bei<br />
<strong>der</strong> DM wirklich waren, zeigt die Wertung:<br />
Deutsche Meisterschaft Jazz'n'Mo<strong>der</strong>n Dance 2007<br />
<strong>1.</strong> „ J.E.T.“ MTV Goslar (1-1-1-1-1-1-1)<br />
2. „autres choses“ TSC Blau-Gold Saarlouis (2-3-3-2-3-3-2)<br />
3. „Art of Jazz“ TSG Bremerhaven (5-2-2-4-5-2-3)<br />
4. „Impuls“ TC 71 Egelsbach (4-5-4-3-4-4-4)<br />
5. „Dance Works“ <strong>1.</strong> TC Ludwigsburg (3-7-6-5-2-5-7)<br />
6. „Mo<strong>der</strong>n Dance Force“ TSZ Royal Wulfen (7-4-7-6-6-6-5)<br />
7. „The Dancing Rebels“ TC Grün-Weiß Schermbeck (6-6-5-7-7-7-6)<br />
8. „Imagination“ TSA d. TC Schöningen<br />
9./10. „Jazzy Flames“ Jazz Dance Club Cottbus 99<br />
9./10. „Colony of Dance“ Markgräfler TSC Müllheim<br />
1<strong>1.</strong>”performance“ TSC Blau-Gold Saarlouis<br />
12. „Point“ TSA d. TG Bobstadt<br />
13.”Jata” TSA im SV Klein Gerau<br />
14. „Suspense“ TGV Rosengarten Lampertheim
14<br />
aktuell 01/08<br />
Formationen
Formationen<br />
Etwas<br />
später als<br />
sonst fand in diesem<br />
Jahr <strong>der</strong> Neujahrsempfang<br />
erst am 3. Februar<br />
statt. Da Präsidentin Gaby Wulff<br />
verhin<strong>der</strong>t war, nahm Ehrenpräsident<br />
Horst Fröscher seine neue Amtsbezeichnung<br />
bei Wort und ehrte die<br />
zahlreichen Sportler und Jubilanten und<br />
mo<strong>der</strong>ierte elegant durch den Sonntagmorgen.<br />
Mit einer kurzen Aufführung <strong>der</strong> Ballettgruppe<br />
begann <strong>der</strong> Empfang kurz nach 10<br />
Uhr mit <strong>der</strong> Ehrung <strong>der</strong> langjährigen Clubmitgliedschaften:<br />
17 Mitglie<strong>der</strong> halten dem<br />
aktuell 01/08<br />
Neujahrsempfang 2008<br />
<strong>1.</strong><strong>Tanzclub</strong><br />
bereits seit 10<br />
Jahren die Treue, 11<br />
Mitglie<strong>der</strong> sogar schon seit 20<br />
Jahren. Auf stolze 30 Jahre Mitgliedschaft<br />
können sogar schon sechs<br />
Mitglie<strong>der</strong> zurückblicken.<br />
Leer auf den Rängen und eng auf dem<br />
Parkett wurde es endgültig, als Horst<br />
Fröscher die zu ehrenden Sportler verlas.<br />
Klar, dass die 20 Tänzer <strong>der</strong> A-Standardformation<br />
für ihren <strong>Weltmeister</strong>titel mit<br />
<strong>der</strong> Goldnadel belohnt wurden, sechs<br />
Medaillen in Bronze gingen für ihre<br />
sportlichen Einzelerfolge zudem an Steffen<br />
Feeser und Aline Kwiotek (Landesmeister D-<br />
Standard), Philipp Hartmann und Madeline<br />
Weingärtner (für ihren doppelten Landesmeistertitel<br />
in <strong>der</strong> B- und A-Klasse Standard)<br />
und Ernst Jäger und Helga Rentschler<br />
(Landesmeister C-Standard). Für ihre<br />
sportlichen Erfolge in <strong>der</strong> Jugend erhielten<br />
Franz Blöhbaum/ Nicole Ludwig (Landesmeister<br />
Jugend B-Standard), Benjamin<br />
15
aktuell 01/08 Ehrungen 2008<br />
Sportliche Erfolge:<br />
12 Medaillen in Bronze:<br />
Steffen Feeser / Aline Kwiotek<br />
Landesmeister HGR D-Standard<br />
Philipp Hartmann / Madeline<br />
Weingärtner<br />
Landesmeister HGR B-Standard<br />
Landesmeister HGR A-Standard<br />
Ernst Jäger / Helga Rentschler<br />
Landesmeister HGR C-Standard<br />
Franz Blöhbaum / Nicole Ludwig<br />
Landesmeister Jugend B-Standard<br />
Benjamin Keller / Sina Seidel<br />
Landesmeister Kin<strong>der</strong> C-Standard<br />
Moritz Krauter / Franziska<br />
Rauschenberger<br />
Landesmeister Junioren B-Standard<br />
20 Medaillen in Gold: <strong>Weltmeister</strong>, Deutscher Meister Standardformationen<br />
Kirsten Blaum, Franz Blöhbaum, Jörg Bort, Philipp Hartmann, Katharina Keller,<br />
Stephan Keller, Sven Kreicha, Patrick Kurz, Franzsika Köhler, Pascal Lechner, Pia<br />
Lechner, Philipp Lechner, Nicole Ludwig, Thomas Schmid, Melanie Thiel, Vanessa<br />
Treizel, Sandra Wahlenmeier, Madeline Weingärtner, Norman und Dagmar Beck<br />
16
aktuell 01/08<br />
Keller/ Sina Seidel (Landesmeister Kin<strong>der</strong> C-Standard) und Moritz Krauter / Franziska<br />
Rauschenberger (Landesmeister Junioren B-Standard) ebenfalls eine Ehrennadel in Bronze.<br />
Dann trat TBW-Präsident Wilfried Scheible vor und verlieh die goldene Ehrennadel des<br />
Tanzsportverbands Baden-Württemberg an die Standardformation für ihren <strong>Weltmeister</strong>titel,<br />
lobte die Organisation <strong>der</strong> Veranstaltung und drückte dem Verein für die beiden letzten<br />
Bundesligaturniere die Daumen. (pv)<br />
Mitgliedschaft:<br />
Bronze: (10 Jahre Mitgliedschaft)<br />
Tanja Angel, Monika Elbs, Matthias Fix, Nicole Fix-Hahn, Sven Steffen Gehring,<br />
Vera Hönig, Karin Kiefer, Karl Kiefer, Carmen Kohr, Erna Mijnheer, Axel<br />
Mössinger, Peter Pfeil, Gabriele Schübl-Zimmermann, Manfred Stolz, Ingrid<br />
Voigt, Klaus Voigt, Katja Wiedmaier<br />
Silber: (20 Jahre Mitgliedschaft)<br />
Bodo Bösing, Ilona Bösing, Bernd Lachenmaier, Thorsten Löffler, Gudrun Stehle,<br />
Harro Stehle, Fritz Tränkle, Heide Tränkle, Patrick Völcker, Alexan<strong>der</strong> Widmayer,<br />
Traudel Wolber<br />
Gold: (30 Jahre Mitgliedschaft)<br />
Britta Stachurski, Renate Keller, Wolfgang Keller, Andrea Mjörnell, Doris Saager,<br />
Ekkehart Saager<br />
17
18<br />
aktuell 01/08
Formationen<br />
aktuell 01/08<br />
Freud und Leid - <strong>Die</strong> Deutsche Meisterschaft in Bochum<br />
„<strong>Wir</strong> wollen den deutschen Formationstanzsport wie<strong>der</strong> dorthin führen, wo er<br />
hingehört: An die Spitze.“ Das ist seit Jahren Norman Becks Motto. Und dafür haben<br />
er und seine Standardformation seit Jahren gekämpft. Doch um die internationale<br />
Spitze zu führen, musste am 10. November bei <strong>der</strong> Deutschen Meisterschaft in<br />
Bochum erst einmal <strong>der</strong> nationale Titel verteidigt werden.<br />
<strong>Wir</strong> erinnern uns: Im Frühjahr 2007 sahen<br />
die Umstände für diese Ziel noch gar nicht<br />
gut aus. Der <strong>1.</strong> TC Ludwigsburg hatte nach<br />
dem DM-Gewinn 2006 vor heimischen<br />
Publikum nur noch das Auftaktturnier in <strong>der</strong><br />
Ludwigsburger Rundsporthalle gewonnen<br />
und ab dem Berliner Turnier alle Turniere<br />
deutlich gegenüber dem Braunschweiger TSC<br />
verloren. „Klar, <strong>der</strong> <strong>1.</strong> TC Ludwigsburg kann<br />
nur daheim gewinnen, auf neutralem Parkett<br />
ist ihm das nicht möglich“, war oft <strong>der</strong><br />
hämische Tonfall.<br />
Um so angenehmer für die Fans, als man die<br />
beiden Kontrahenten mit jeweils neuen<br />
Choreografien in <strong>der</strong> für Formationsturniere<br />
ungeeigneten Bochumer Halle in <strong>der</strong> Vor-<br />
<strong>Die</strong> B-Standardformation mit "Dreamworlds"<br />
runde auf <strong>der</strong> Fläche vergleichen konnte.<br />
Schnell hatte man ein gutes Gefühl in <strong>der</strong><br />
Magengegend, als <strong>der</strong> <strong>1.</strong> TC Ludwigsburg in<br />
goldenen Klei<strong>der</strong>n über die Fläche marschierte<br />
und das gute Gefühl wollte sich auch<br />
nicht einstellen, als <strong>der</strong> Konkurrent seine<br />
„Music Cultures“ darbot. <strong>Die</strong> Braunschweiger<br />
tanzten ihren Vorrundendurchgang fehleranfällig<br />
und leicht asynchron, das Team<br />
machte keinen austrainierten Eindruck. <strong>Die</strong><br />
eigene Mannschaft hingegen bot einen schon<br />
recht anmutigen Start ins Turnier. Als zu den<br />
Klängen des Olympia-Hits „Barcelona“ von<br />
Freddie Mercury die neue Choreografie von<br />
Norman Beck beendet war, brach großer<br />
Jubel <strong>der</strong> begeisterten Zuschauer los und<br />
die Konkurrenz war geschockt.<br />
19
20<br />
aktuell 01/08 Formationen<br />
<strong>Die</strong> tänzerische Klasse <strong>der</strong> acht Paare, die<br />
raschen Folgen <strong>der</strong> Bil<strong>der</strong>, das hohe Tempo,<br />
die Eleganz des jungen schwäbischen Teams<br />
beeindruckte schon da die Juroren. Das<br />
junge Team hatte die mit Schwierigkeiten<br />
gespickte Choreografie fehlerlos durchgetanzt.<br />
Als es dieses Kunststück in <strong>der</strong><br />
Zwischenrunde dann sogar noch einmal<br />
wie<strong>der</strong>holte, waren sich die mitgereisten<br />
Fans mit den Bochumer Zuschauern einig:<br />
„<strong>Die</strong> werden Meister.“ Zumal <strong>der</strong> gefürchtete<br />
TSC Braunschweig trotz technischer Brillanz<br />
und hoher Musikalität erneut nicht beeindrucken<br />
konnte. „Wenig innovativ“, kommentierte<br />
Norman Beck nach <strong>der</strong> Zwischenrunde<br />
entspannt die Arbeit <strong>der</strong> Konkurrenz.<br />
<strong>Die</strong> Zwischenrunde selbst hatte die B-<br />
Standardformation mit <strong>der</strong> vom A-Team aus<br />
<strong>der</strong> vergangenen Saison adaptierten<br />
„Dreamworlds“ lei<strong>der</strong> nicht überlebt: Zwar<br />
hatten sie das vermeintliche Duell gegenüber<br />
dem Braunschweiger B-Team deutlich gewonnen<br />
(die Braunschweiger waren als<br />
einzige Mannschaft in <strong>der</strong> Vorrunde ausge-<br />
schieden), mit einem geteilten 6./7. Platz<br />
aber war <strong>der</strong> Frust <strong>der</strong> Tänzer trotzdem groß,<br />
schließlich bedeutete das eine bevorstehende<br />
harte Saison um den vor dem Abstieg<br />
gefeiten 6. Platz.<br />
Dass es im Finale für die Anhänger des <strong>1.</strong><br />
TCL dann doch noch einmal spannend wurde,<br />
war einem Sturz von Philipp Lechner beim<br />
Einmarsch ausgerechnet bei <strong>der</strong><br />
„Schwebenden Krone“ zu verdanken. Doch<br />
weil dies noch außerhalb <strong>der</strong> Wertung<br />
passierte und Philipp seine Schwester und<br />
Partnerin Pia noch geschickt abfing, blieb das<br />
Missgeschick ohne Folgen. Wie<strong>der</strong> tanzten<br />
die acht Paare fast perfekt durch und als die<br />
neun Wertungsrichter beinahe einhellig ihre<br />
Einser zogen, brach ein unbeschreiblicher<br />
Jubel in <strong>der</strong> Bochumer Halle aus.<br />
Deutlich hatten die Wertungsrichter den <strong>1.</strong><br />
TC Ludwigsburg auf neutralem Parkett vor<br />
den Konkurrenten aus Braunschweig gesetzt.<br />
Das ließ Hoffnung auf eine weniger spannende<br />
Saison als die vergangene aufkommen…<br />
zumindest für das A-Team! (pv + gj)<br />
<strong>Die</strong> A-Standardformation in <strong>der</strong> "Schwebenden Krone" mit "Barcelona"
Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />
Außerordentliche Mitglie<strong>der</strong>versammlung 2007<br />
aktuell 01/08<br />
Drei Tage vor Weihnachten versammelten sich 96 Mitglie<strong>der</strong> im Clubheim, um die<br />
letzte Mitglie<strong>der</strong>versammlung im Jahr 2007 abzuhalten. Um 19.30 Uhr begrüßte<br />
Präsidentin Gaby Wulff die Mitglie<strong>der</strong>, die im Verlauf des Abends notwendig<br />
gewordene Entscheidungen zu treffen hatten.<br />
Dem ersten Antrag (von Bernd Junghans) auf<br />
öffentliche Abstimmung in allen Punkten<br />
wurde bei nur einer Enthaltung zugestimmt,<br />
was den Verlauf des Abends deutlich<br />
beschleunigte. <strong>Die</strong> Anträge von Herrn Dr.<br />
Bertsch und Herrn Haug wurden auf später<br />
verschoben, weil Finanzwart Herr König<br />
sowieso auf die beantragten Punkte eingehen<br />
wollte.<br />
Gleich <strong>der</strong> erste Tagesordnungspunkt war<br />
natürlich vor<strong>der</strong>gründig unangenehm:<br />
Anpassung <strong>der</strong> Mitgliedsbeiträge. Herr<br />
König führte die Mitglie<strong>der</strong> erst einmal in die<br />
Arbeit ein, die er seit seiner Wahl vor einem<br />
halben Jahr zu erledigen hatte und<br />
präsentierte einen Vergleich des von ihm für<br />
das 2. Halbjahr geschätzten Gewinns und<br />
Verlusts mit den tatsächlichen Werten, die<br />
erstaunlich nah beieinan<strong>der</strong> lagen und<br />
zeigten, wie sehr Herr König ein Glücksfall<br />
für unseren Verein ist. Danach präsentierte<br />
er am Tageslichtprojektor seine geschätzten<br />
Verlaufszahlen für das Jahr 2008 ohne, mit<br />
3€ und 5€ Mitgliedbeitragserhöhung. Mit dem<br />
Versprechen, eine mo<strong>der</strong>ne Mitgliedsver-<br />
waltungssoftware anzuschaffen (die alte<br />
arbeitet noch unter MS-DOS), die die Zahlen<br />
auch nach Tanzsparten sortieren kann,<br />
nahmen Herr Dr, Bertsch und Herr Haug<br />
ihren Antrag zurück.<br />
Danach wurde über die einzelnen Erhöhungen<br />
<strong>der</strong> Monatsbeiträge ab <strong>1.</strong><strong>1.</strong>2008 abgestimmt<br />
(bei 67 Zustimmungen, 21 Enthaltungen<br />
und 7 Gegenstimmen, Ergebnis:<br />
siehe Kasten).<br />
Des Weiteren wurde beschlossen, dass, falls<br />
die Abbuchung zum <strong>1.</strong><strong>1.</strong>2008 nicht reicht,<br />
<strong>der</strong> Fehlbetrag zum <strong>1.</strong>2.2008 nachverlangt<br />
wird (einstimmig).<br />
Im Tagesordnungspunkt 3 (TOP3) stellte<br />
Katja Wiedmaier den geplanten Helferstundenausweis<br />
vor (s. Seite 22). Das<br />
Mitglied kann zukünftig in diesem nach <strong>der</strong><br />
Arbeit an einer Veranstaltung (s.<br />
Veranstaltungskalen<strong>der</strong>) seine Stunden von<br />
einem <strong>der</strong> Vorstandsmitglie<strong>der</strong> bzw.<br />
Veranstaltungsorganisatoren eintragen und<br />
unterschreiben lassen. Nach Ablauf des<br />
Jahres bzw. Abarbeitung <strong>der</strong> Stunden wird<br />
<strong>der</strong> Ausweis bei Frau Wolber abgegeben, das<br />
21
22<br />
aktuell 01/08 Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />
Mitglied erhält im Ausweis eine Zweiteintragung<br />
als Beleg für die geleistete<br />
Stunde. Reicht ein Ausweis für die gefor<strong>der</strong>te<br />
Anzahl an Stunden nicht aus, kann einfach<br />
ein Zweiter angefangen werden. Verloren<br />
gegangene Ausweise, die bereits eingetragene<br />
Helferstunden enthielten, können<br />
nicht ersetzt werden.<br />
Herr Dr. Bertsch stellte den Antrag auf eine<br />
Auflistung <strong>der</strong> Helferstunden an externe<br />
Helfer. Im Top5 wurde die <strong>der</strong>zeit gültige<br />
Satzung einstimmig bestätigt und im<br />
nachgelagerten TOP4 <strong>der</strong> Finanzplan 2008<br />
Helferstundenausweise<br />
Auf <strong>der</strong> nebenstehenden Seite finden Sie vier<br />
Helferstundenausweise für das Jahr 2008.<br />
Theoretisch benötigen Sie nur einen einzigen<br />
Ausweis. <strong>Die</strong> an<strong>der</strong>en Ausweise <strong>sind</strong> dafür<br />
gedacht, falls in Ihrem Haushalt mehrere<br />
Clubmitglie<strong>der</strong> wohnen o<strong>der</strong> Sie an mehr als<br />
nur 2 Veranstaltungen Helferstunden leisten<br />
möchten.<br />
Bitte schneiden die Ausweise aus, falten Sie<br />
sie in <strong>der</strong> Mitte und bringen Sie diese zu den<br />
Veranstaltungen, an denen Sie sich für<br />
Arbeitsstunden eingetragen haben, mit.<br />
Nach Beendigung Ihrer Arbeitszeit bringen<br />
Sie den Helferausweis zu Ihrem<br />
Organisationsleiter, <strong>der</strong> Ihnen die Anzahl <strong>der</strong><br />
bei 8 Enthaltungen von 76 Stimmen verabschiedet.<br />
Im Abschluss nahm Herr Stehle für dieses<br />
Mal seinen Antrag zur Einsicht des<br />
Helferstundenkontos zurück. Unter "Verschiedenes"<br />
wurde geklärt, dass die Einladungen<br />
für die Mitglie<strong>der</strong>versammlung trotz<br />
damit verbundener erhöhter Portokosten<br />
auch zukünftig an alle Mitglie<strong>der</strong> einzeln<br />
versandt werden müssen (auch bei mehreren<br />
Mitglie<strong>der</strong>n innerhalb eines Haushalts), um<br />
juristische Komplikationen zu vermeiden. <strong>Die</strong><br />
Sitzung endete um 22:30 Uhr. (pv)<br />
Beschlossene Mitgliedsbeitragserhöhungen zum <strong>1.</strong><strong>1.</strong>2008<br />
Abteilung: alter Betrag Erhöhung neuer Betrag<br />
Turniertanzsport: 25.00 € 5.00 € 30.00 €<br />
Breitensport Wettbewerb: 25.00 € 5.00 € 30.00 €<br />
Breitensport Freizeit: 20.00 € 5.00 € 25.00 €<br />
Jazz, Country usw.: 2<strong>1.</strong>00 € 5.00 € 26.00 €<br />
Rollstuhl / Senioren: 13.50 € 4.50 € 18.00 €<br />
Ballett: 28.00 € 5.00 € 33.00 €<br />
För<strong>der</strong>nde Mitglie<strong>der</strong>: 7.00 € 3.00 € 10.00 €<br />
Juristische Mitglie<strong>der</strong>: 40.00 € 10.00€ 50.00 €<br />
Sollte <strong>der</strong> neue Betrag bei <strong>der</strong> Abbuchung zum <strong>1.</strong><strong>1.</strong>2008 noch nicht berücksichtigt sein,<br />
wurde <strong>der</strong> Fehlbetrag bei <strong>der</strong> Abbuchung zum <strong>1.</strong>2.2008 nachgeholt.<br />
Stunden und die Veranstaltungsdaten<br />
einträgt und unterschreibt (je zweimal:<br />
einmal als Original und einmal als Beleg für<br />
Sie).<br />
Am Ende des Jahres o<strong>der</strong> wenn Sie für 2008<br />
alle Stunden geleistet haben, trennen Sie<br />
bitte die Belegexemplare von den<br />
Originalunterschriften am<br />
Helferstundenausweis ab und werfen die<br />
Originale (mit dem Namen und Ihrer<br />
Mitgliedsnummer auf <strong>der</strong> Rückseite) in den<br />
Briefkasten des Sekretariats. (pv)
Helferstundenausweise<br />
Bitte heraustrennen und entlang <strong>der</strong> Linien ausschneiden.<br />
aktuell 01/08<br />
23
24<br />
aktuell 01/08 Helferstundenausweise
Helferstundenausweise<br />
Bitte heraustrennen und entlang <strong>der</strong> Linien ausschneiden.<br />
aktuell 01/08<br />
25
26<br />
aktuell 01/08<br />
Helferstundenausweise<br />
Bitte heraustrennen und entlang <strong>der</strong> Linien ausschneiden.
Vereinsgeschehen<br />
80 Jahre und kein bisschen müde<br />
Man nennt ihn den „Vater des Tanzwun<strong>der</strong>s“ von Ludwigsburg. Er war selbst<br />
erfolgreich als Leichtathlet und Handballer und hat dem Ludwigsburger Sport als<br />
Funktionär seinen Stempel aufgedrückt und ihm internationales Flair verliehen.<br />
80 Jahre und kein bisschen müde. Wer Horst<br />
Fröscher in diesen Tagen erlebt, <strong>der</strong> nimmt<br />
ihm das Alter nicht ab. Der ewig<br />
Junggebliebene ist immer noch „fit wie ein<br />
Turnschuh“. Vor ein paar Jahren noch hat er<br />
das goldene Sportabzeichen mit Bravour<br />
abgelegt. Wie all die Jahre zuvor auch. Dann<br />
machte das Knie nicht mehr mit. Schade.<br />
Horst Fröscher ist das, was man einen<br />
Erfolgsmenschen nennt. Nicht nur beruflich<br />
als selbständiger Industrievertreter hat <strong>der</strong><br />
gebürtige Eglosheimer mit Können, Fleiß und<br />
Geschick Furore gemacht, er ist Mittelpunkt<br />
einer überaus intakten Familie, denn auch<br />
seine Enkel leben mit ihm in Freiberg unter<br />
einem Dach. Und er ist Mittelpunkt seines <strong>1.</strong><br />
TCL, dessen Geschicke er mehr als 30 Jahre<br />
lang bestimmte und dem er heute noch<br />
engagiert mit Rat und Tat zur Seite steht.<br />
Sich engagieren, einmischen, Impulse<br />
geben, junge Leute begeistern, etwas<br />
bewegen. Horst Fröscher ist geradezu <strong>der</strong><br />
Prototyp des selbstlosen Ehrenamtlichen.<br />
Schon als Zehnjähriger hat er beim MTV<br />
Ludwigsburg den Sport lieben gelernt und<br />
<strong>der</strong> hat ihn zeitlebens nicht mehr<br />
losgelassen. Im Tanzsport fand <strong>der</strong><br />
Musikliebhaber, Opernfreund und<br />
ausgebildete Tenor Ende <strong>der</strong> 60-er Jahre<br />
seine eigentliche Passion. Nicht, weil er<br />
selbst beson<strong>der</strong>s gut getanzt hätte („Ich<br />
aktuell 01/08<br />
lasse lieber tanzen“), son<strong>der</strong>n weil dort seine<br />
mannigfaltigen Talente als Motor,<br />
Organisator, Motivator und Mo<strong>der</strong>ator erst so<br />
richtig zum Tragen kamen.<br />
Fröscher hat den <strong>1.</strong> TCL in den vergangenen<br />
Der Jubilar und <strong>der</strong> Oberbürgermeister Gaby Wulff hält die Laudatio<br />
fast 40 Jahren nicht nur zum größten<br />
Tanzsportclub mit 1300 Mitglie<strong>der</strong>n gemacht<br />
und ihm ein Tanzsportzentrum im<br />
Ludwigsburger Osten geschaffen. Er hat<br />
dafür gesorgt, dass <strong>der</strong> <strong>1.</strong> TCL bereits in den<br />
80er Jahren nicht nur zum gesellschaftlichen<br />
Mittelpunkt Ludwigsburgs wurde, son<strong>der</strong>n im<br />
Leistungssport Weltklasse. Denn die<br />
För<strong>der</strong>ung des Formationstanzes daheim und<br />
im Deutschen Tanzsportverband (DTV) als<br />
Mitbegrün<strong>der</strong> und langjähriges Mitglied des<br />
Bundesligaausschusses ist sein Verdienst.<br />
Für all das ist er vielfach ausgezeichnet<br />
worden: Mit dem Ehrenpreis <strong>der</strong> Stadt<br />
Ludwigsburg und dem Ehrenring des<br />
Stadtverbands für Sport, mit goldenen<br />
Ehrennadeln des MTV und des<br />
Landessportbunds Württemberg, des <strong>1.</strong> TCL<br />
und des Tanzsportverbands Baden-<br />
Württemberg. Das Land hat ihm die<br />
Ehrennadel verliehen und <strong>der</strong><br />
Handballverband Württemberg auch. Bei all<br />
dem ist Fröscher bescheiden geblieben. „Ich<br />
habe ein reiches Leben gehabt“, sagt er –<br />
und „Es hat immer Spaß gemacht."<br />
Der <strong>1.</strong> TC Ludwigsburg gratuliert! (gj)<br />
27
28<br />
aktuell 01/08<br />
<strong>Wir</strong> <strong>sind</strong><br />
Zurück in die Zukunft II<br />
Weltme<br />
240 Helfer, 6 Hauptorganisatoren, 16 Tänzer, zwei Trainer und ein Verein haben<br />
eine kleine Än<strong>der</strong>ung im Briefkopf auf dem TCL-Briefpapier bewirkt: Aus dem<br />
„mehrfachen <strong>Weltmeister</strong>“ wird <strong>der</strong> „amtierende <strong>Weltmeister</strong>“, aus <strong>der</strong> „8“ eine „9“.<br />
Vorbei die Zeit, als die Standardformation in<br />
den letzten 11 Jahren bei Auftritten als <strong>der</strong><br />
achtfache <strong>Weltmeister</strong> präsentiert wurde und<br />
die Tänzer mit einem gequälten Lächeln<br />
überdeckten, dass keiner von ihnen auch nur<br />
einen einzigen internationalen Titel in seinem<br />
Startbuch stehen hatte. Das Erbe <strong>der</strong> alten<br />
Legenden wog manchmal schwer, vor allem<br />
dann, wenn die Mo<strong>der</strong>atoren erzählten, dass<br />
die jüngste <strong>der</strong> Tänzerinnen (mal 17 Jahre,<br />
mal 15 Jahre alt) schon 8 <strong>Weltmeister</strong>titel<br />
errungen hatte und man den Gesichtern des<br />
Publikums ablesen konnte, dass sie sich mit<br />
Formationstanz auskannten und das Spiel<br />
geduldig mitspielten.<br />
Zwar tastete sich die Standardformation in
Titelthema<br />
den vergangenen 3 Jahren immer weiter an<br />
die internationale Spitze heran, aber mehr<br />
als ein Vizeeuropameistertitel (und dann<br />
auch noch mit dem russischen Team geteilt)<br />
wollte nie dabei raus springen.<br />
Irgendwann wurde die Mannschaft „nur“<br />
noch als <strong>der</strong> Rekordweltmeister präsentiert,<br />
als die erfolgreichste Standardformation <strong>der</strong><br />
Welt, manchmal sogar nur als die „bekannte<br />
Standardformation aus Ludwigsburg“. In <strong>der</strong><br />
Welt des Sports zählen nur Titel. Für<br />
Sponsoren, fürs Publikum, für die Medien.<br />
„Das war eine Übung“, spricht <strong>der</strong><br />
Turnierleiter Thomas Kokott ins Mikrofon. <strong>Die</strong><br />
sechs Finalmannschaften stehen aufgereiht<br />
auf <strong>der</strong> Fläche, die Wertungsrichter in<br />
Richtung <strong>der</strong> TV-Kameras und greifen erneut<br />
zu ihren Wertungstafeln. Es gab eine<br />
technische Unstimmigkeit, die polnische<br />
Wertung muss wie<strong>der</strong>holt werden. Es bleibt<br />
aber dabei, Polen wird Sechster. „Dann<br />
versuche ich mal weiterzumachen, die offene<br />
Wertung bitte für die Mannschaft mit <strong>der</strong><br />
Startnummer 9, Codreanca Chisinau“. <strong>Die</strong><br />
Moldauer haben auf <strong>der</strong> Fläche einen Kreis<br />
gebildet. Alle haben die Hände gefasst, so<br />
ister<br />
angespannt kennt man sie normalerweise<br />
nicht, nur <strong>der</strong> Trainer steht mit dem Gesicht<br />
den Wertungsrichtern zugewandt. Eine<br />
Vorentscheidung ist gefallen. Das Publikum<br />
ist erstaunt, Moldawien erhält nur einen<br />
Einser und einen Zweier. Der Rest <strong>sind</strong><br />
Dreier- und Viererwertungen. So schlecht hat<br />
Moldawien seit Jahren nicht mehr<br />
abgeschnitten. We<strong>der</strong> Musik, noch<br />
Choreografie kamen beim Publikum gut an.<br />
<strong>Die</strong> Zuschauerlieblinge <strong>sind</strong> Russland,<br />
Ludwigsburg und Braunschweig. Der 3. Platz<br />
aktuell 01/08<br />
für Moldawien bedeutet, dass nur noch zwei<br />
<strong>der</strong> Lieblinge auf eine Medaille hoffen<br />
können.<br />
„Standardformation erneut nur Zweiter“,<br />
„Standardformation reicht an Braunschweig<br />
nicht heran“… immer die gleichen<br />
Überschriften in den Zeitungen. Über die<br />
Jahre <strong>sind</strong> die Artikel kürzer geworden.<br />
Verständlich, schließlich hat sich <strong>der</strong> Inhalt<br />
kaum geän<strong>der</strong>t. Lediglich bei internationalen<br />
Turnieren ist das Medieninteresse größer. Mit<br />
den Redakteuren gibt es im Vorfeld<br />
Telefonate, wann die Ergebnisse übermittelt<br />
werden. Handytelefonate auf Moldawien,<br />
Polen o<strong>der</strong> Ungarn nach Deutschland, 4<br />
verschiedene Redaktionen. Kein billiger<br />
Spaß. „Und wie groß <strong>sind</strong> die Chancen,<br />
<strong>Weltmeister</strong> zu werden?“ fragt ein Redakteur,<br />
ein an<strong>der</strong>er bittet „Bitte rufen sie sofort an,<br />
wenn sie den Titel geholt haben, damit wir<br />
gleich am Montag exklusiv über sie berichten<br />
können. Wie können Sie uns die Fotos<br />
zukommen lassen?“ Sollte kein<br />
<strong>Weltmeister</strong>titel raus springen, reicht <strong>der</strong><br />
Bericht auch noch am Sonntagabend, so<br />
dass die Medien darüber am <strong>Die</strong>nstag o<strong>der</strong><br />
Mittwoch berichten können, falls genügend<br />
Platz dafür zur Verfügung steht. <strong>Die</strong><br />
Konkurrenz mit an<strong>der</strong>en Sportarten ist groß.<br />
Thomas Kokott ruft die Wertung für den<br />
Braunschweiger TSC auf. Fast Stille in <strong>der</strong><br />
Arena. Einige Zuschauer drehen sich irritiert<br />
um. <strong>Die</strong> Wertung kann nicht die von<br />
Braunschweig sein: <strong>Die</strong> Majorität reicht<br />
gerade mal für den 4. Platz und das nach<br />
einer hervorragenden Finalleistung.<br />
Wahrscheinlich muss die Wertung auch<br />
wie<strong>der</strong>holt werden, da muss ein Fehler<br />
vorliegen. Aber es scheint wahr zu sein.<br />
Dann bittet <strong>der</strong> Turnierleiter die<br />
Wertungsrichter um die Wertung für die<br />
Standardformation des <strong>1.</strong> <strong>Tanzclub</strong><br />
Ludwigsburg.<br />
„Internationale Titel <strong>sind</strong> unwichtig, solange<br />
man nicht Deutscher Meister ist“, einer <strong>der</strong><br />
Lehrsätze, die Norman Beck im Vorfeld <strong>der</strong><br />
Meisterschaften den irritierten Journalisten<br />
und Redakteuren predigt. Was für Norman<br />
und Dagmar Beck mehr zählt als alle Titel,<br />
29
30<br />
aktuell 01/08<br />
ist <strong>der</strong> Sieg über den Erzrivalen aus<br />
Braunschweig. Vor allem, nachdem <strong>der</strong>en<br />
Trainer bei <strong>der</strong> Deutschen Meisterschaft 2005<br />
öffentlich beschworen hat, dass Ludwigsburg<br />
nie Deutscher Meister wird, solange er<br />
seinen Trainerposten innehat. Norman weiß,<br />
dass <strong>der</strong> internationale Titel seit den 90er<br />
Jahren nicht mehr erreichbar ist, wenn man<br />
nicht als deutsche Nr. 1 in die Meisterschaft<br />
zieht. Zu eng <strong>sind</strong> die Leistungen an <strong>der</strong><br />
internationalen Spitze geworden, je<strong>der</strong> kleine<br />
Fehler wird abgestraft. Zuvor wurden die<br />
Titel immer unter den deutschen<br />
Mannschaften ausgemacht, eine Än<strong>der</strong>ung<br />
<strong>der</strong> Reihenfolge war noch möglich.<br />
Braunschweig wurde oft Deutscher- und<br />
Europameister, aber die wichtigen<br />
<strong>Weltmeister</strong>titel, die holte Ludwigsburg. Im<br />
letzten Jahrzehnt än<strong>der</strong>te sich das. Es<br />
begann 1997, als <strong>der</strong> <strong>1.</strong> TC Ludwigsburg auf<br />
<strong>der</strong> Deutschen Meisterschaft in Bremen nur<br />
noch den 3. Platz belegte und sich die<br />
Standardformation erstmals nicht<br />
international qualifizieren konnte. Der<br />
Umbruch musste her. Das B-Team wurde<br />
komplett zum A-Team und brauchte 5 Jahre,<br />
bis es sich wie<strong>der</strong> auf internationalem<br />
Parkett präsentieren konnte. Damals schon<br />
dabei: Patrick Kurz, <strong>der</strong> dienstälteste<br />
Formationstänzer im A-Team. Seitdem<br />
sammelte Braunschweig einen Meistertitel<br />
nach dem an<strong>der</strong>en. Der siebte<br />
<strong>Weltmeister</strong>titel erfolgte 2005 in Polen. Ein<br />
<strong>Weltmeister</strong>titel mehr und Ludwigsburg<br />
würde nicht einmal mehr „die erfolgreichste<br />
Standardformation <strong>der</strong> Welt“ sein. Doch zu<br />
dem Zeitpunkt begann die Braunschweiger<br />
Karriere bereits zu bröckeln.<br />
Der erste Wertungsrichter hebt die Zwei.<br />
Fast zeitgleich erscheinen drei<br />
Einserwertungen, das muss doch reichen?<br />
Doch die verbliebenen Wertungsrichter<br />
halten für den <strong>1.</strong> TC Ludwigsburg nur noch<br />
Zweierwertungen hoch. <strong>Die</strong> Majorität liegt<br />
erst auf dem 2. Platz.<br />
Norman Beck nickt, aber <strong>der</strong> Blick geht ins<br />
Leere, Dagmar starrt auf die Wertungen.<br />
Thomas Schmid hat es als Erstes<br />
ausgerechnet. Er dreht sich um und nickt<br />
seinen Teamkameraden zu. Bernd<br />
Lachenmeier, <strong>der</strong> Physiotherapeut, <strong>der</strong> direkt<br />
Titelthema<br />
Kapitänin Kirsten Blaum und Sven Kreicha
Titelthema<br />
neben <strong>der</strong> Mannschaft neben dem Parkett<br />
steht, ruft es auf die Fläche: „Das reicht!“<br />
„Nein, das wird nicht reichen,“ sagt <strong>der</strong> Live-<br />
Kommentator im Fernsehen „da muss man<br />
abwarten!“ Der russische Trainer zuckt<br />
zusammen, rennt einen Schritt vor, um die<br />
Wertungen besser zu sehen und will jubeln,<br />
doch er verharrt in <strong>der</strong> Bewegung.<br />
<strong>Die</strong> Köpfe <strong>der</strong> Ludwigsburg Tänzer gehen<br />
zusammen, einzelne Fragen, dann fast<br />
Klarheit: Schließlich ist eine Eins schon weg,<br />
d.h. Russland wird die Majorität auf dem <strong>1.</strong><br />
Platz nicht schaffen. <strong>Die</strong> Wertungstafeln <strong>der</strong><br />
Wertungsrichter <strong>sind</strong> noch nicht<br />
zurückgesteckt, da rennen von den Rängen<br />
die ersten Fans herunter.<br />
Es begann mit einem Geniestreich, <strong>der</strong> das<br />
Zeug zur Legende hat, wenn sich <strong>der</strong><br />
<strong>1.</strong><strong>Tanzclub</strong> Ludwigsburg in vielen Jahren an<br />
das Comeback, den dritten Aufschwung an<br />
die Weltspitze erinnern wird. <strong>Die</strong><br />
Bundesligasaison 2006 begann wie in den<br />
vergangenen Jahren auch: Der<br />
Braunschweiger TSC dominierte die Liga mit<br />
allen Einsen und Ludwigsburg stellte sich<br />
artig hinten an. Im Jahr zuvor war mit dem<br />
Vizeeuropameistertitel <strong>der</strong> bislang größte<br />
Erfolg seit Jahren erreicht worden und in<br />
Ludwigsburg stand die Wahl zur Mannschaft<br />
des Jahres an. <strong>Die</strong>smal wurde dewegen<br />
sogar die Abfahrt zum vorletzten Turnier in<br />
Minden verschoben. An diesem Abend fiel die<br />
Laudatio für die Siegermannschaft an<strong>der</strong>s<br />
aus. Sechzehn Tänzer und zwei Trainer<br />
standen voller Stolz im Saal, mit Urkunden<br />
und Medaillen um den Hals. <strong>Die</strong>se<br />
Motivationsspritze sollte für den Turniertag<br />
danach genügen, doch dann kam die<br />
Hiobsbotschaft: Philipp Hartmann hatte 40°C<br />
Fieber und würde zum Turnier nicht<br />
mitkommen können. Becks beschlossen, da<br />
Ludwigsburg noch nie bei einem Turnier zu<br />
siebt angetreten war, dass Ersatztänzer<br />
Thomas Schmid stattdessen Philipps Position<br />
einnehmen sollte. Es blieben genau 15<br />
Minuten und zwei Durchgänge, um ihn auf<br />
die ungewohnte Position einzulernen. Mit<br />
Erfolg: Der erste Wertungsrichter vergab<br />
Ludwigsburg die Eins. Beim darauf folgenden<br />
Turnier waren es bereits zwei Einser. Ein<br />
jahrelanger Bann war gebrochen, man traute<br />
aktuell 01/08<br />
sich wie<strong>der</strong>, Ludwigsburg die Bestnote zu<br />
ziehen, wenn auch nur vereinzelt.<br />
Gleich nach Saisonende wurde <strong>der</strong><br />
Mannschaft bereits die neue Musik<br />
„Barcelona“ präsentiert, <strong>der</strong>en Idee und<br />
Umsetzung von Klaus Hallen, dem<br />
<strong>Weltmeister</strong>macher aus den frühen<br />
Formationsjahren, vorgeschlagen wurde.<br />
Geplant war, dass die „Dreamworlds“ nur ein<br />
Jahr lang getanzt werden sollte, doch im<br />
Herbst stellte sich heraus, dass die<br />
Choreografie „Barcelona“ für die Tänzer noch<br />
zu anspruchsvoll war. Nur wenige Wochen<br />
vor <strong>der</strong> Deutschen Meisterschaft wurde<br />
schnell wie<strong>der</strong> auf „Dreamworlds“ gewechselt<br />
und die EM und WM damit getanzt. Durch die<br />
Umstellung war <strong>der</strong> Deutsche Meistertitel<br />
erst einmal in weite Ferne gerückt. Wer<br />
Norman Beck in den Pressekonferenzen 2006<br />
gesehen hat, erlebte einen Trainer, <strong>der</strong> nur<br />
noch bedingt auf die DM hoffte und seine<br />
Hoffnung bereits auf die <strong>Weltmeister</strong>schaft<br />
2007 legte. Dass <strong>der</strong> Titel dann doch noch<br />
geklappt hat, mag, mit diesem Wissen im<br />
Hintergrund, wie ein kleines Wun<strong>der</strong><br />
erscheinen. Aber es zeigte vor allem, dass<br />
die Mannschaft dann am besten ist, wenn sie<br />
mit dem Rücken zur Wand steht.<br />
Hat sein Ziel erreicht: Patrick Kurz<br />
31
32<br />
aktuell 01/08<br />
Titelthema<br />
<strong>Die</strong> darauf folgende Saison ging dann<br />
dramatisch schnell verloren. Der Sieg in<br />
Ludwigsburg war noch knapp, aber bereits in<br />
Berlin zogen die Wertungsrichter alle Einsen<br />
für Braunschweig. <strong>Die</strong>se Schmach war ein<br />
gewaltiger Rückschlag für die Tänzer und saß<br />
tief.<br />
Melanie Thiel bebt am ganzen Körper, sie<br />
kann es kaum erwarten, die Wertung <strong>der</strong><br />
Russen zu sehen. Keine <strong>der</strong> Wertungen wird<br />
wie<strong>der</strong>holt, gespannt lauschen alle <strong>der</strong><br />
Stimme des Turnierleiters. Norman Beck<br />
dreht sich zu seiner Mannschaft um, lächelt.<br />
Das wird reichen, sagt er zu den Tänzern.<br />
Thomas Schmid strahlt, Melanie scheint vor<br />
Freude schier zu explodieren. Ganz vorne<br />
steht Patrick Kurz, <strong>der</strong> endlich an seinem Ziel<br />
angekommen scheint. Das ist sein Moment.<br />
Noch bleibt er ruhig. Man jubelt nicht, bevor<br />
alle Wertungen nicht absolut sicher <strong>sind</strong>. Der<br />
Turnierleiter wie<strong>der</strong>holt die Wertung nicht,<br />
stattdessen verkündet er die Wertung des<br />
russischen Teams aus Tyumen. Frau Hallen<br />
ist vor Spannung von ihrem Sitzplatz direkt<br />
am Flächenrand aufgestanden.<br />
Man kann Choreografien vereinfachen,<br />
än<strong>der</strong>n, gerade biegen, die Musik än<strong>der</strong>n, die<br />
Haltung verbessern, die Schritte anpassen,<br />
die Reihen trainieren lassen… international<br />
gelten vor allem zwei Aspekte, die die<br />
Wertungsrichter bewerten: Reihen und<br />
tänzerisches Können, wobei die tänzerische<br />
Leistung die wohl schwierigste Disziplin ist.<br />
Da die Perfektion <strong>der</strong> Reihen noch nie ein<br />
Problem <strong>der</strong> Ludwigsburger war und die neue<br />
Choreografie in großen Teilen bereits<br />
bestand, war nun endlich <strong>der</strong> Zeitpunkt<br />
gekommen, die Mannschaft auch tänzerisch<br />
auf die internationale Spitze zu bringen. Es<br />
<strong>sind</strong> die Kleinigkeiten, die die Perfektion<br />
ausmachen. 2007 war das Jahr des<br />
einzeltänzerischen Aufstiegs von Philipp<br />
Hartmann und Madeline Weingärtner von <strong>der</strong><br />
B-Klasse in die S-Klassenspitze, das Jahr <strong>der</strong><br />
Lechner-Geschwister und Sandra Wahlenmaier.<br />
An <strong>der</strong> Landesmeisterschaft stellte <strong>der</strong><br />
<strong>1.</strong> TC Ludwigsburg alleine in <strong>der</strong> S-Klasse ein<br />
Viertel aller Paare. <strong>Die</strong> Mannschaft bewies<br />
sich in <strong>der</strong> Einzelleistung <strong>der</strong>art klasse, dass<br />
die Choreografie fast komplett geän<strong>der</strong>t
Titelthema<br />
wurde und zusätzlich schwierige und<br />
spektakuläre neue Figuren eingebaut werden<br />
konnten. Bei <strong>der</strong> inoffiziellen Präsentation für<br />
den Vorstand 3 Wochen vor <strong>der</strong> Meisterschaft<br />
in Bochum war klar: Der Deutsche<br />
Meistertitel würde mit großer<br />
Wahrscheinlichkeit verteidigt werden, das<br />
neue Konzept war einfach zu sensationell.<br />
Äußerst selbstbewusst startete das Team zur<br />
Deutschen Meisterschaft nach Bochum.<br />
„<strong>Die</strong> offene Anzeige für die Formation mit <strong>der</strong><br />
Startnummer 14, Russia“. Der<br />
nie<strong>der</strong>ländische Wertungsrichter zieht die<br />
Eins für den amtierenden <strong>Weltmeister</strong>, doch<br />
<strong>der</strong> ungarische Wertungsrichter hält eine 6 in<br />
die Höhe. <strong>Die</strong> an<strong>der</strong>en Wertungen gehen im<br />
Trubel <strong>der</strong> Halle unter. Bernd Lachenmeier<br />
sprint über die Bande und rennt mit offenen<br />
Armen zur Mannschaft, Norman Beck<br />
umarmt Dagmar, hebt sie in die Höhe, die<br />
Kamerateams verschwinden im goldschwarzen<br />
Jubel. <strong>Die</strong>s ist <strong>der</strong> lang erwartete<br />
Sieg, auf den <strong>der</strong> <strong>1.</strong> TC Ludwigsburg seit 11<br />
Jahren gewartet hat. Der Pressesprecher<br />
Patrick Völcker setzt sich auf die Stufen <strong>der</strong><br />
Starker Finaldurchgang: Jetzt gilt es!<br />
aktuell 01/08<br />
Ränge. Für ihn beginnt ein völlig neues<br />
Zeitalter <strong>der</strong> Berichterstattung. Mit<br />
Erfolgsmeldungen. Mit Fotos. In Farbe. In<br />
über 20 angeschlossenen Zeitungen. Gaby<br />
Wulff ist stolz: Sie ist jetzt endlich auch eine<br />
<strong>Weltmeister</strong>präsidentin.<br />
Becks haben mit „Barcelona“ ihr persönliches<br />
Meisterstück abgeliefert, die Mannschaft hat<br />
es gnadenlos umgesetzt. <strong>Die</strong> Musik an sich<br />
ist ein Highlight, die Choreografie ist ein<br />
Highlight und die goldenen Klei<strong>der</strong> <strong>sind</strong> ein<br />
optischer Wahnsinn, die Tänzer haben<br />
außerhalb des Trainings hart an ihrer<br />
tänzerischen Leistung trainiert. Je<strong>der</strong> dieser<br />
Aspekte für sich würde vielleicht schon für<br />
einen Titel ausreichen, aber in dieser Saison<br />
bombardiert <strong>der</strong> <strong>1.</strong> TC Ludwigsburg die<br />
Konkurrenz mit allen erdenklichen<br />
Superlativen. „So ein Wurf“, sagte DTV-<br />
Sportwart Michael Eichert bei einer<br />
Pressekonferenz nach <strong>der</strong> DM „gelingt einer<br />
Mannschaft nur einmal in 10 Jahren“. Daran<br />
werden sich die Trainer, die Mannschaft und<br />
<strong>der</strong> gesamte Verein im nächsten Jahr<br />
messen lassen müssen.<br />
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34<br />
aktuell 01/08<br />
Nur wenige Tänzer aus <strong>der</strong> Mannschaft<br />
begreifen, was gerade geschieht, viele waren<br />
noch nicht einmal 10 Jahre alt, als die<br />
tänzerische Durststrecke begann, kennen<br />
ihre Idole nur von Schwarzweißfotos aus <strong>der</strong><br />
Fotogalerie im Clubheim. Manche haben<br />
damals noch nicht einmal daran gedacht,<br />
dass <strong>der</strong> Tanzsport für sie in Frage käme.<br />
Patrick Kurz steht noch einen Moment still<br />
da, dann sackt er erschöpft in die Knie, ballt<br />
eine Faust in die Höhe. Das wird vermutlich<br />
Formationen<br />
seine letzte Saison, nächstes Jahr wird er<br />
heiraten. Zeit wird er für diesen aufwändigen<br />
Sport dann nicht mehr haben. Er, <strong>der</strong><br />
Einzige, <strong>der</strong> bis auf eine kurze Pause von drei<br />
Turnieren von Anfang an dabei war, ist<br />
endlich an seinem Ziel angekommen. Dann<br />
verschwindet auch er in einem Meer aus<br />
Gold. <strong>Die</strong> nächsten Showauftritte werden er<br />
und sein Team „amtierende <strong>Weltmeister</strong>“<br />
sein und diesmal wird es sich echt anfühlen.<br />
(pv)
Formationen<br />
aktuell 01/08<br />
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36<br />
aktuell 01/08
aktuell 01/08<br />
März 2008<br />
28./29. Putzaktion*<br />
Das Clubheim wird<br />
gereinigt<br />
April 2008<br />
26. Jubiläumsshow*<br />
in <strong>der</strong> Alleenhalle<br />
27. April Landesund<br />
Oberliga<br />
Lateinformationen*<br />
Alleenhalle<br />
14.00 Uhr<br />
Mai 2008<br />
2.-4. 13. Ludwigsburg<br />
Rollstuhltanztage<br />
Sporthalle Fröbelschule<br />
3. Mai Ball im<br />
Forum am<br />
Schlosspark<br />
im Rahmen <strong>der</strong><br />
13. Rollstuhltanztage<br />
16./17. Putzaktion*<br />
Das Clubheim wird<br />
gereinigt<br />
18. Mai Pferdemarkt<br />
Festumzug mit allen<br />
Abteilungen<br />
(Pflichtteilnahme)<br />
24./25. Trainingscamp<br />
Clubheim<br />
Veranstaltungskalen<strong>der</strong> 2008<br />
Das nächste aktuell<br />
erscheint im<br />
April<br />
mit den Berichten <strong>der</strong> <strong>1.</strong><br />
und 2. Bundesliga sowie<br />
dem Spezial<br />
40 Jahre<br />
<strong>1.</strong> TC Ludwigsburg<br />
2. Halbjahr 2008<br />
28.6. Marktplatzfest*<br />
mit eigenem Stand<br />
29.6. Jahreshauptversammlung<br />
Clubheim<br />
5.7. Sommerfest<br />
Clubheim<br />
27.9. Jubiläumsball*<br />
Forum am Schlosspark<br />
mit LM HGR S-Standard<br />
und Sen I S-Standard<br />
1<strong>1.</strong>/12.10. 7. Baden-<br />
Württembergisches<br />
Breitensport-<br />
Wochenende<br />
Clubheim<br />
13.12. Weihnachtsfeier<br />
Clubheim