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198. Dingolfinger Kirta

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Es wird gekocht, gekickert, aber<br />

auch gemeinsam gelernt. Kurzum:<br />

im Stadtteilzentrum Nord tut sich<br />

was. Seit neun Monaten nun hat der<br />

„Ort der Begegnung”, wie er genannt<br />

wird, geöffnet, und über die<br />

gute Resonanz ist auch Quartiermanager<br />

Philipp Ruhstorfer positiv<br />

überrascht, „ich hätte nie gedacht,<br />

dass es so gut angenommen wird.”<br />

Das Stadtteilzentrum soll nicht<br />

nur die Integration fördern, sondern<br />

auch das nachbarschaftliche Zusammenleben<br />

und Raum für Begegnungen<br />

geben. Es stehe jedem offen,<br />

erklärt der Quartiersmanager, egal<br />

welcher Herkunft und welchen Alters.<br />

Und wohl aufgrund der Offenheit<br />

gegenüber den Bürgern, hat sich<br />

im Laufe der vergangen Monate viel<br />

entwickelt, weiß Ruhstorfer.<br />

Was ist los im Stadtteilzentrum?<br />

Ein fester Bestandteil ist der<br />

Frauentreff mit Organisatorin Nadja<br />

Runde. Hier kommen Frauen aus<br />

verschiedenen Kulturen zusammen,<br />

kochen, basteln gemeinsam oder<br />

tauschen sich nur aus.<br />

Immer beliebter würden auch die<br />

Deutschkurse, so der Quartiermanager.<br />

Die Stadt bietet den Bürgern,<br />

wie Ruhstorfer erklärt, eine Möglichkeit<br />

ihre Sprachkenntnisse zu<br />

verbessern, erstmals mit anderen in<br />

Kontakt zutreten, und natürlich in<br />

Wo verschiedene Kulturen zusammenkommen<br />

Das Stadtteilzentrum Nord erlebt eine gute Entwicklung – Großes Angebot für jedermann<br />

Hinblick darauf, später das intensivere<br />

Angebot beispielsweise bei der<br />

vhs wahrzunehmen. Denn erstmal<br />

sollen in so einem Kurs Barrieren<br />

abgebaut werden. Geplant sei auch,<br />

ein Sprach- und Kulturcafé einzuführen,<br />

sagt Ruhstorfer, indem man<br />

sich ungezwungen - ohne Lehrkraft<br />

- unterhalten kann.<br />

Groß ist das Angebot auch von<br />

Artec Projectum, einem Integrationsprojekt.<br />

Neben verschiedenen<br />

Veranstaltungen und Festen, die von<br />

diesem ausgehen, wird die Förderung<br />

und sprachliche Frühentwicklung<br />

von Kindern groß geschrieben.<br />

So gibt es unter anderem Englischunterricht<br />

für Kinder, unter dem<br />

Motto „Englisch macht Spaß”, der<br />

allen Kindern offen steht.<br />

Inzwischen haben auch Vereine<br />

ihren festen Treffpunkt im Stadtteilzentrum,<br />

wie die Landsmannschaft<br />

der Deutschen aus Russland,<br />

die zum Seniorennachmittag einladen.<br />

Und auch der Türkische Elternbeirat<br />

ist recht aktiv. So wird hier<br />

unter anderem Türkische Gitarre<br />

oder der Folkloretanz gelehrt.<br />

Mit Unterstützung der Sparkasse<br />

und der Stadt wird im Stadtteilzentrum<br />

die Hausaufgabennachhilfe<br />

angeboten, die rege angenommen<br />

wird. Zudem gibt es für Jugendliche<br />

die „Freizeitgruppe Höll-Ost”, die<br />

sich immer wieder neu formiert und<br />

auch gemeinsame Ausflüge unternimmt.<br />

Im Jugendzentrum im Stadtteilzentrum haben die Kinder viele Möglichkeiten.<br />

VERKAUFS<br />

OFFENER<br />

SONNTAG<br />

17. OKTOBER 2010<br />

13.00 – 17.00 UHR<br />

NEU IM SORTIMENT:<br />

WÄSCHE<br />

AITRACHSTRASSE 5<br />

84130 DINGOLFING<br />

<strong>198.</strong> DINGOLFINGER KIRTA<br />

Mittagsbetreuung und<br />

Sprechstunden<br />

Genutzt werden die Räume des<br />

Stadtteilzentrum auch für die Nachmittagsbetreuung<br />

der Grundschule<br />

St. Josef, die die Stadt Dingolfing<br />

den Eltern als Unterstützung anbietet.<br />

Auch die Suchtberatung am<br />

Landratsamt, sowie die Fachambulanz<br />

für Suchtprobleme haben die<br />

Vorteile dieses neuen Zentrums erkannt<br />

und halten regelmäßig ihre<br />

Sprechstunden dort ab.<br />

Neu ist auch eine Sprechstunde,<br />

die das Quartiersmanagement in<br />

Zusammenarbeit mit Artec Projectum<br />

anbietet, nämlich für Bürger,<br />

die, wie Ruhrstorfer erklärte, „irgendein”<br />

Problem haben, und nicht<br />

genau wissen, an wen sie sich wenden<br />

sollen. Durch die guten Netzwerke,<br />

die sich die Verantwortlichen<br />

inzwischen aufgebaut haben, könne<br />

man den Bürger helfen, sie an die<br />

richtigen Stellen zu vermitteln.<br />

Nicht zu vergessen ist die Arnstorfer<br />

Tafel, die jede Woche im Stadtteilzentrum<br />

die bedürftigen Bürger<br />

mit Lebensmitteln versorgt.<br />

Werkraum und Probenraum<br />

für Bands<br />

Das Stadtteilzentrum ist gut<br />

„ausgestattet”: Neben dem großen<br />

Veranstaltungsraum, gibt es auch<br />

einen Gruppenraum, einen Werkraum,<br />

ein Internetcafé einen Multi-<br />

r<br />

funktionsraum, eine Küche und einen<br />

Probenraum für zwei Bands. Alle<br />

Räume hätten tolle Voraussetzungen,<br />

mit denen die Gruppen bestens<br />

arbeiten könnten, so Ruhstorfer, der<br />

an Gruppen oder Bands appelliert,<br />

sich bei Interesse bei ihm zu melden.<br />

Neben dem Quartiersmanagement<br />

ist auch das Jugendzentrum, sozusagen<br />

die Zweigstelle vom JUZ in der<br />

Innenstadt, im Gebäude untergebracht:<br />

Hier haben die Jugendlichen<br />

die Möglichkeit sich zu treffen, Erfahrungen<br />

auszutauschen, gemeinsam<br />

zu kickern, Billard zu spielen<br />

und mehr. Zudem stehen hier moderne<br />

Spielekonsolen bereit, die den<br />

Kids viel Spaß bereiten. Auch<br />

Streetwork ist im Stadttteilzentrum<br />

untergebracht, das den Jugendlichen<br />

immer wieder neue Aktionen<br />

anbietet.<br />

Wie Philipp Ruhstorfer erklärt,<br />

heiße die Philosophie des Hauses<br />

stets „offene Angebote für jedermann”.<br />

So ist er sich sicher, dass in<br />

Zukunft das Stadtteilzentrum Nord<br />

mit noch mehr Leben erfüllt sein<br />

wird. Zumal, wie der Quartiermanager<br />

erklärte, hätten die Bürger jetzt<br />

in dem neuen Gebäude keine Scheu<br />

mehr einfach vorbeizukommen und<br />

nachzufragen.<br />

Dagmar Korpanty<br />

Grußwort des Bürgermeisters<br />

Für uns <strong>Dingolfinger</strong>innen und<br />

<strong>Dingolfinger</strong> gibt es einige ganz<br />

wichtige Termine, bei denen man<br />

gerne dabei ist, auf die man sich<br />

ganz einfach freut! Dazu gehört<br />

zweifelsfrei unser <strong>Dingolfinger</strong><br />

<strong>Kirta</strong>, der zu einem der ältesten<br />

Volksfeste in Niederbayern zählt,<br />

aber keineswegs von gestern und<br />

unattraktiv ist, sondern nach wie<br />

vor so jung und beliebt wie eh und<br />

je.<br />

Der <strong>Dingolfinger</strong> <strong>Kirta</strong> ist bekannt<br />

und beliebt als Treffpunkt<br />

und willkommene Gelegenheit,<br />

auch die schönen Seiten des Lebens<br />

genießen zu können. Sechs Tage<br />

lang sind wir eingeladen, gemeinsam<br />

am <strong>Kirta</strong> zu feiern, zu bummeln<br />

und uns zu vergnügen. Er wird<br />

Impressum<br />

<strong>198.</strong><br />

<strong>Dingolfinger</strong><br />

<strong>Kirta</strong><br />

15. - 20. Oktober 2010<br />

Sonderbeilage<br />

des <strong>Dingolfinger</strong> Anzeiger<br />

und Isar Aktuell<br />

Auflage:<br />

43.700 Exemplare<br />

Redaktion:<br />

Ludger Gallenmüller<br />

Winfried Walter<br />

Dagmar Korpanty<br />

Eike Lehmann<br />

Andi Forster<br />

Petra Schlicke<br />

Anzeigen:<br />

Hans Schleifer<br />

Petra Schlicke<br />

Der Frauentreff kocht gemeinsam.<br />

auch in diesem Jahr wieder Treffpunkt<br />

sein für alle Menschen, die<br />

Brauchtum und Tradition lieben<br />

und pflegen. Viele Gäste aus nah<br />

und fern werden Freude und Geselligkeit<br />

gemeinsam erfahren und<br />

auch das vielfältige Rahmenprogramm<br />

miterleben. Die Stimmung<br />

in den Zelten, die Reize der Fahrgeschäfte,<br />

die Atmosphäre bei den<br />

Schaustellern und der Duft von<br />

Brathendln, Steckerlfischen und<br />

gebrannten Mandeln lassen sich<br />

aber nicht mit Worten beschreiben<br />

– das muss man schon selbst erleben.<br />

Aber auch den religiösen Bezug<br />

des „<strong>Kirta</strong>s“ wollen wir nicht aus<br />

den Augen verlieren. So sind wir<br />

auch am Sonntag wieder eingela-<br />

den, feierliche Gottesdienste anlässlich<br />

des Kirchweihfestes in unseren<br />

Kirchen zu feiern.<br />

Im Namen der Stadt Dingolfing<br />

danke ich den Beschickern, den<br />

Festwirtsfamilien, den Mitgliedern<br />

des Festausschusses, den Hilfsorganisationen<br />

und den vielen Helferinnen<br />

und Helfern, die zum Gelingen<br />

unseres <strong>Dingolfinger</strong> <strong>Kirta</strong>s beitragen,<br />

recht herzlich. Allen Besuchern<br />

wünsche ich viel Freude und<br />

gute Unterhaltung, den richtigen<br />

Durst und den rechten Appetit. In<br />

diesem Sinne heiße ich Sie alle<br />

herzlich willkommen und wünsche<br />

Ihnen frohe und angenehme Stunden<br />

bei uns in Dingolfing.<br />

Josef Pellkofer<br />

Erster Bürgermeister

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