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198. Dingolfinger Kirta

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Biergartengemütlichkeit von anno dazumal. Das Buch „Zu Hause in Bayern”.<br />

Kurzweilige Anekdoten über die bayerische Heimat<br />

Autor Felix Buchmair erinnert sich in seinem Buch an das Landleben von früher<br />

Geschichten, die den Bayern mit<br />

all seinen Sonnen- und Schattenseiten<br />

zeigen, sammelte Felix Buchmair,<br />

Autor zahlreicher volkstümlicher<br />

Theaterstücke, in seinem Buch<br />

„Zu Hause in Bayern einst und<br />

jetzt”. „Es ist die weiß-blaue Gemütlichkeit,<br />

das unverfälschte<br />

Menschsein, unsere Art zu leben,<br />

unsere Kultur, die ländlichen Bräuche<br />

im Jahreslauf und nicht zuletzt<br />

die bayerische Sprache, welche zu<br />

folgen den Urlaubern mitunter<br />

größte Mühe und zugleich Erheiterung<br />

bedeutet”, so Begründet der<br />

Autor die Besonderheit des bayerischen<br />

Landstrichs.<br />

Aufgewachsen in ärmlichen Verhältnissen<br />

in der Stadt durfte er als<br />

Bub seine Sommerferien auf dem<br />

Bauernhof verbringen, woher auch<br />

seine Liebe zum Landleben resultierte.<br />

Später verschlug es Felix<br />

Buchmair in einer Klosterbrauerei<br />

an die Salzach, bis er in einen kleinen<br />

Bauernhof einheiratete. Aus all<br />

seinen Lebensstationen erlebte er<br />

heitere, oder auch typische Geschichten,<br />

die seine bayerische Heimat<br />

liebenswert machen. Begegnungen<br />

mit Mensch und Tier, heitere<br />

Episoden oder schicksalhafte Verstrickungen,<br />

in ärmlichen und kargen<br />

Zeiten.<br />

So versteht es Felix Buchmair die<br />

Landschaften, die Bauernhäuser,<br />

die Stallungen und die Speisekammern<br />

so zu beschreiben, dass man<br />

beim Lesen das frische Heu riecht<br />

und die Kuhglocken in der Ferne<br />

läuten hört. Ab seinem 50. Geburtstag<br />

fing Felix Buchmair an, volkstümliche<br />

Theaterstücke zu schreiben,<br />

in welche schon seine eigenen<br />

Beobachtungen aus der Jugend mit<br />

einflossen. In seinem Buch „Zu Hause<br />

in Bayern” fügen sich zahlreiche<br />

amüsante Kurzgeschichten zu einem<br />

„Räucherhansl“ mit 157 Helfern im <strong>Kirta</strong>-Einsatz<br />

Die Beck‘sche Metzgerei in Oberteisbach feiert in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bestehen<br />

Die Filiale in der <strong>Dingolfinger</strong> Arberstraße 4 wird ein Jahr alt<br />

Zusammen mit ihrem Geschäftsführer Otto Lubik (rechts) haben Evi und Hans<br />

Beck schon mal vorab auf ein gutes Gelingen ihrer 39. <strong>Dingolfinger</strong> Kirchweih als<br />

Festwirte angestoßen.<br />

Der Aufwand den ein gut funktionierender,<br />

sechstägiger Festzeltbetrieb<br />

wie auf der <strong>Dingolfinger</strong><br />

Kirchweih erfordert, wird zumeist<br />

unterschätzt. Das gilt für das Räucherhansl-Festzelt<br />

ebenso, wie für<br />

jedes andere Volksfestzelt vergleichbarer<br />

Größenordnung. Einen<br />

erheblichen Kostenfaktor stellt für<br />

die Festwirte jedes Jahr unter anderem<br />

die beträchtliche Platzmiete<br />

dar. Trotzdem – der <strong>Dingolfinger</strong><br />

<strong>Kirta</strong> ist etwas ganz Besonderes und<br />

Für Metzgermeister Martin Fuchs und<br />

seine Kollegen hat die „heiße“ Phase<br />

des <strong>Kirta</strong> längst begonnen.<br />

Hans und Evi Beck sind zum 39. Mal<br />

in vorderster Front mit einem ganzen<br />

Heer von Mitarbeitern und Helfern<br />

als Festwirte mit von der Partie.<br />

Rund 20 000 Euro kosten heuer<br />

die Kapellen im großen Festzelt, wo<br />

80 Bedienungen, sechs Schankkellner<br />

und 48 Leute Küchenpersonal –<br />

vom Küchenchef bis zur Spülküchenbesetzung<br />

– im Einsatz sein<br />

werden. Schließlich sollen die äußerst<br />

beliebten Räucherhansl-<strong>Kirta</strong>-<br />

Schmankerl, wie zum Beispiel<br />

Ochsenbraten und Bauernschmaus,<br />

die Entenbrust, das Spanferkel, der<br />

<strong>Kirta</strong>-Teller oder die Haxe frisch,<br />

schnell und vor allem nicht bereits<br />

erkaltet an den Mann oder die Frau<br />

gebracht werden. Und von Sonntag<br />

bis Mittwoch sogar schon zur Mittagstischzeit.<br />

Alle Fleisch- und<br />

Wurstwaren im Räucherhansl-Zelt<br />

stammen aus der eigenen Metzgerei,<br />

die in diesem Jahr ihr 40-jähriges<br />

Bestehen feiert. Nur Fleisch von heimischen<br />

Bauern wird hier verarbeitet.<br />

Viel zu tun also dieser Tage für<br />

die Metzgermeister Martin Fuchs<br />

und Christian Huber mit den beiden<br />

Metzgergesellen Michael Unterholzner<br />

und Erwin Hartmann.<br />

Und während für die <strong>Dingolfinger</strong><br />

Kirchweih nun die heiße Phase beginnt,<br />

wird in Oberteisbach der Hotel-<br />

und Restaurantbetrieb aufrecht<br />

erhalten, jedoch lediglich abends<br />

und nur für Hotelgäste. Apropos<br />

Hotel: Die 55 Zimmer im Hotel Räu-<br />

<strong>198.</strong> DINGOLFINGER KIRTA<br />

cherhansl wurden in den letzten Monaten<br />

komplett renoviert, Möbel<br />

und Teppichböden ausgetauscht,<br />

und natürlich auch die dazugehörigen<br />

Bäder modernisiert.<br />

Gefragt, ob sie denn im Festzelt<br />

mit Ärger wegen des Rauchverbotes<br />

rechnen, meinen Evi und Hans Beck<br />

sowie ihr Geschäftsführer Otto Lubik<br />

übereinstimmend: „Eigentlich<br />

nicht wirklich. Denn andere Volksfeste<br />

und auch das Oktoberfest haben<br />

gezeigt, dass die Leute sehr viel<br />

vernünftiger sind, als man angenommen<br />

hatte“. Und um völlig Unbelehrbare<br />

muss sich dann eben die<br />

Security kümmern, die mit sechs<br />

Mann auch im Räucherhansl-Festzelt<br />

vor Ort sein wird.<br />

Petra Schlicke<br />

Wir freuen uns auf Sie im großen<br />

beim Räucherhansl<br />

Genießen Sie unsere ständig<br />

frisch zubereiteten<br />

KIRTA-SCHMANKERL<br />

bei einer Maß Wasserburger<br />

Festbier und zünftiger Musik!<br />

KIRTA-FESTZELT<br />

Sonntag, Montag, Dienstag und Mittwoch MITTAGSTISCH<br />

Unser Programm:<br />

Ganzen zusammen, das seine Erlebnisse<br />

in bayrischen Landen widerspiegelt.<br />

So beschreibt er beispielsweise<br />

Begebenheiten aus seinem Arbeitsleben<br />

bei der Brauerei, als bei<br />

einer Auslieferung ein Fass zu wenig<br />

auf dem Laster war.<br />

Doch beim Durchsehen der Papiere<br />

stand fest, dass eines in der Kurve<br />

vom Laster gefallen sein musste.<br />

Schnell war die Kurve gefunden,<br />

doch vom Fass keine Spur, bis auf<br />

Walzabdrücke auf der Wies, die<br />

schnurstracks zu einem kleinen<br />

Bauernhof führte, wo die Beute dem<br />

enttäuschten „Finder” wieder abgenommen<br />

wurde.<br />

Zahlreiche weitere Anekdoten aus<br />

seiner Jugend weiß Buchmair in seinem<br />

Büchlein zu berichten, wie die<br />

Geschichte, als ein Kollege versuchte,<br />

sein verbogenes Gebiss mit dem<br />

Amboss grade zu biegen, was natürlich<br />

völlig daneben ging, oder diverse<br />

Nachbarschaftsstreits über Feldgrenzen<br />

und ähnliches.<br />

Die amüsanten Kurzgeschichten,<br />

Erinnerungen aus seiner Jugend und<br />

Erlebnisse von Bekannten sind<br />

schon und bildreich beschrieben, gespickt<br />

mit deftigen Zitaten in Mundart<br />

und illustriert mit zahlreichen<br />

alten schwarz-weiß Aufnahmen.<br />

Felix Buchmair wuchs in den<br />

Nachkriegsjahren unter ärmlichen<br />

Bedingungen in einer tristen Neubausiedlung<br />

in Burghausen auf. Aus<br />

seiner Kindheit hat er noch gut in<br />

Erinnerung, dass die damals Allgegenwärtige<br />

Armut die Bewohner in<br />

seiner Straße friedlich einte. Zur<br />

„Schreiberei” kam er relativ spät.<br />

Zwar verspürte Felix Buchmair<br />

schon als Jugendlicher einen gewissen<br />

Zauber beim Schreiben, doch<br />

blieb dies über Jahrzehnten nur bei<br />

Gedichten und kleineren Beiträgen<br />

für Kalender und Zeitschriften. Erst<br />

ab seinem 50. Geburtstag begann er<br />

volkstümliche Theaterstücke zu verfassen<br />

und hat sich seither mit etlichen<br />

Stücken bei Theaterfreunden<br />

in Bayern, Schwaben und Österreich<br />

einen guten Ruf erworben.<br />

Das Buch „Zu Hause in Bayern<br />

einst und jetzt” ist dieses Jahr im<br />

SüdOst Verlag erschienen und ist<br />

für 11,90 Euro im Buchhandel erhältlich.<br />

Eike Lehmann<br />

Fr., 15. Oktober: <strong>Dingolfinger</strong> Stadtmusikanten Mo., 18. Oktober: Eslarner Showband<br />

Sa., 16. Oktober: <strong>Dingolfinger</strong> Stadtmusikanten<br />

Sepp Eibelsgruber<br />

Die., 19. Oktober: Eslarner Showband<br />

So., 17. Oktober: und seine Blasmusikfreunde Mitt., 20. Oktober: Partyband Frontal<br />

Markerlbestellungen und Tischreservierungen nehmen wir gerne entgegen<br />

unter Tel. 08731/3200 oder direkt im Festzelt unter Tel. 08731/3240029!<br />

Ihre Familie Beck mit dem Räucherhansl-Team

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