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198. Dingolfinger Kirta

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Volkfest ohne Musik das wäre<br />

wohl wie Weißwurst ohne süßen<br />

Senf. Das wissen nicht nur die<br />

Schausteller, die ohne Musik praktisch<br />

nicht auskommen würden.<br />

Auch im Festzelt ist Musik wichtig<br />

um einem Volksfest wohl die perfekte<br />

Umrahmung zu geben. Deswegen<br />

sind für die <strong>Dingolfinger</strong> Musikschule<br />

die Vorbereitungen auf den<br />

<strong>Kirta</strong> schon vor Monaten gestartet.<br />

Das Volksfest ist wohl die wichtigste<br />

Veranstaltung für die Musikschule<br />

im gesamten Jahr.<br />

Zwei Wochen vor dem <strong>Kirta</strong><br />

merkt man Musikschulleiter Georg<br />

Schwimmbeck die Anspannung an.<br />

Es ist aber jetzt keine Angst oder<br />

Nervosität: Nein, die Vorfreude geht<br />

mit der Anspannung einher: „Natürlich<br />

ist ein gewisses Kribbeln da.<br />

Wir haben ja auch eine wichtige<br />

Aufgabe zu erfüllen im Volkfest“. So<br />

muss die städtische Musikschule am<br />

Freitag-, Samstag- und auch Sonntagabend<br />

für die musikalische Umrahmung<br />

im Festzelt sorgen: „Das<br />

ist auch ein wirtschaftlicher Faktor<br />

für den Festwirt, weil die Musik<br />

passen muss. Dann sind die Leute<br />

zufrieden und kommen auch gerne<br />

oder bleiben länger im Zelt sitzen“.<br />

Es ist auch das Streben nach Perfektion,<br />

was Georg Schwimmbeck<br />

und seine Schüler Jahr für Jahr antreibt.<br />

Umso weniger die Tage bis<br />

zum <strong>Kirta</strong> werden, um so fokussierter<br />

wird die Vorbereitung. Das kann<br />

man dann auch vergleichen mit einem<br />

Sportler, der sich auf ein Großereignis<br />

vorbereitet: „Wir fangen<br />

bereits nach Pfingsten an. Da werden<br />

zuerst die Musikstücke rausge-<br />

„Der <strong>Kirta</strong> ist für uns ein großes Podium“<br />

Musikschulleiter Georg Schwimmbeck über die Vorbereitungen auf das Volksfest<br />

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sucht und in der entsprechenden Besetzung<br />

geprobt“. Die konzentrierte<br />

Vorbereitung hat auch einen einfachen<br />

Grund: „Der <strong>Kirta</strong> ist für die<br />

Musikschule im Holz- und Blechbläserbereich<br />

ein großes Podium. Da<br />

wollen wir uns von unserer besten<br />

Seite präsentieren. Es gibt nämlich<br />

viele Leute die uns noch nicht kennen<br />

und uns im <strong>Kirta</strong> das erste Mal<br />

sehen und hören. Als einheimische<br />

Musiker ist es außerdem unsere<br />

Pflicht, dass wir da wirklich die beste<br />

Leistung abrufen“, so Schwimmbeck.<br />

Ingesamt 55 Musikschüler beteiligen<br />

sich am Auszug und 20 Schüler<br />

werden in wechselnder Besetzung<br />

im Festzelt auftreten. Auch auf dem<br />

Münchner Oktoberfest wird mit<br />

mehr als einem Ohr hingehört: „Da<br />

bekommt man am besten mit, welche<br />

Lieder sich wieder als wahre<br />

Stimmungsmacher herauskristallisieren.<br />

In diesem Jahr ist aber nicht<br />

viel neues dabei“, so Schwimmbeck.<br />

Wie in den vergangenen Jahren wird<br />

„Hey Baby“ in den Bierzelten am<br />

häufigsten gespielt: „Die Leute sind<br />

verrückt danach“, so Schwimmbeck<br />

schmunzelnd.<br />

Die heiße <strong>Kirta</strong>-Phase für die Musikschüler<br />

beginnt ein paar Wochen<br />

vor dem Volkfest. Zweimal in der<br />

Woche wird dann in zwei verschiedenen<br />

Gruppen geübt: „Am Dienstag<br />

probt das große Konzertorchester<br />

und am Donnerstag wird von der<br />

kleinen Besetzung die Musikstücke<br />

für das Festzelt einstudiert“. Die<br />

Schüler sind konzentriert bei der<br />

Sache: „Jeder will mal auf dem <strong>Kirta</strong><br />

spielen und das merkt man natür-<br />

<strong>198.</strong> DINGOLFINGER KIRTA<br />

Der <strong>Kirta</strong> hat ein ganz besonderes Flair.<br />

lich schon. Der <strong>Kirta</strong> ist für alle eine<br />

Riesenmotivation“. Der endgültige<br />

„Countdown“ erfolgt am Donnerstag,<br />

also einen Tag vor dem Start für<br />

Bayern`s letzte Wies’n. Da wird<br />

dann unter anderem der Soundcheck<br />

durchgeführt und das Festzelt<br />

genau inspiziert. Das hat auch einen<br />

pragmatischen Grund: „Ein Festzelt<br />

hat keine Akustik. Das ist dann nur<br />

machbar über die Technik und die<br />

muss reibungslos funktionieren.<br />

Nur dann können wir unsere bestmögliche<br />

Leistung auch abrufen“.<br />

Am Freitag steigt die Spannung<br />

bei allen Akteuren: „Da ist dann<br />

wirklich jeder nervös“. Die Anspannung<br />

fällt dann ab, wenn die erste<br />

Reaktionen vom Publikum kommen<br />

Eine Stärkung muss sein. Konzentriert geht jeder zu Werke.<br />

Besucht den <strong>198.</strong> <strong>Dingolfinger</strong> <strong>Kirta</strong><br />

von Freitag, 15. bis Mittwoch, 20. Oktober<br />

Am Freitag, 15. Oktober, Am Freitag, 15. Oktober,<br />

und Samstag, Silvester- 16. Oktober und Samstag, Silvester- 16. Oktober<br />

Open-Air-Party<br />

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After- mit DJ After- mit DJ<br />

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Weiterfeiern Sparkassenplatz bis zum Weiterfeiern Sparkassenplatz bis zum<br />

Morgengrauen - bis 5 Uhr Morgengrauen - bis 5 Uhr<br />

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der <strong>Kirta</strong>-Tage ganz normal der <strong>Kirta</strong>-Tage ganz normal<br />

täglich ab 10 Uhr geöffnet! täglich ab 10 Uhr geöffnet!<br />

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Wir wünschen viel Vergnügen<br />

Wir empfehlen uns auf<br />

Volksfesten mit ausgesuchter,<br />

beim <strong>Dingolfinger</strong> <strong>Kirta</strong>!<br />

guter Ware.<br />

Jeden Freitag sind wir am <strong>Dingolfinger</strong> Wochenmarkt<br />

mit frischem und gebackenen Fischfilet anzutreffen.<br />

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Ottenkofen 8 - 84177 Gottfrieding - Tel. 0 87 31 / 55 62<br />

und das „Feedback“ ist schneller da,<br />

als man denkt: „Wenn die Stimmung<br />

super ist, haben wir es geschafft, die<br />

Leute zu begeistern. Das ist ja auch t<br />

dasSchönste für einen Musiker,<br />

wenn die Leute applaudieren oder<br />

generell eine gute Stimmung<br />

herrscht“. Doch nach dem Freitagabend<br />

geht es erst richtig los für die<br />

Musikschüler. Am Samstag wartet<br />

nämlich um 13 Uhr bereits das<br />

nächste „Highlight“ mit dem Standkonzert<br />

und dem darauf folgenden<br />

Auszug: „Da beginnt dann immer<br />

das große Zittern wegen dem Wetter.<br />

Ich hoffe, dass es dieses Jahr ein<br />

wenig besser wird als im vergangenen<br />

Jahr. Da hat es ja aus Eimern<br />

geschüttet“, so Schwimmbeck. Des<br />

Ab sofort<br />

Allerheiligen-<br />

Ausstellung<br />

„Black Rose”<br />

der Blumenladen am Friedhof<br />

Kränze, Schalen, Urnenschmuck<br />

ganzjährige Grabpflege<br />

Am Kirchweihsonntag geöffnet!<br />

Montag bis Freitag: von 9 bis 18 Uhr<br />

Samstag: von 9 bis 12 Uhr<br />

Sonntag von 10 bis 12 Uhr<br />

Christine Aigner, St. Thekla-Weg 21a, Dingolfing, Telefon 08731/3240174<br />

Handy 0151/56352857<br />

Zum <strong>Kirta</strong><br />

unsan traditionell<br />

guad’n Kas<br />

Weiteren sind bei einem schönen<br />

Wetter auch die Besucherzahlen neben<br />

der Strecke auch bedeutend höher:<br />

„Deshalb wünsche ich mir<br />

strahlenden Sonnenschein“, so<br />

Schwimmbeck.<br />

Danach geht es wieder ins Festzelt<br />

und auch am Sonntagabend ist man<br />

wieder mit von der Partie. Wer jetzt<br />

denkt, dass der Leiter der Musikschule<br />

am Montag und Dienstag<br />

dem <strong>Kirta</strong> fern bleibt, sieht sich getäuscht.<br />

Er liebt den „Flair“ des<br />

Volkfestes: „Als gebürtiger <strong>Dingolfinger</strong><br />

ist für mich der <strong>Kirta</strong> das<br />

schönste Volksfest“. Das sieht Georg<br />

Schwimmbeck, wenn er durch das<br />

Festzelt flaniert: „Da triffst du Leute,<br />

die schon seit Ewigkeiten nicht<br />

mehr in Dingolfing wohnen. Aus beruflichen<br />

Gründen sind sie teilweise<br />

weit weggezogen, aber wenn der<br />

<strong>Kirta</strong> ist, kommen sie alle wieder<br />

nach Dingolfing zurück. Da gilt<br />

dann das Motto Dahoam is hoid Dahoam“.<br />

Auch über das 200-jährige Jubiläum<br />

macht sich Georg Schwimmbeck<br />

schon seine Gedanken und für ihn<br />

steht fest: „Wir als Musikschule<br />

werden da auf jeden Fall, wenn die<br />

Stadt was Spezielles plant, gerne<br />

mitmachen“. Doch erst einmal zählt<br />

der <strong>Kirta</strong> 2010 und da wünscht sich<br />

Georg Schwimmbeck nur eines:<br />

„Das alle Besucher viel Spaß haben<br />

und wir das Publikum mit unserer<br />

Musik begeistern können“.<br />

und gmiatliche Stund’n wünscht<br />

Brosches Brotzeiteck<br />

direkt vorm Bierzelt!<br />

Andy Forster

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