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198. Dingolfinger Kirta

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Im Laufe der Jahre haben sich die Form und das Aussehen der Bierdeckel der heimischen Brauerei stark verändert. Ob rund oder eckig, stets waren sie mit dem Familienwappen versehen.<br />

Die heimische Brauerei Wasserburger<br />

hat natürlich einen eigenen<br />

Bierdeckel. Abgebildet darauf sind<br />

die Herzogsburg und der Storchenturm<br />

- ein ansprechender Bierdeckel,<br />

also nicht nur was fürs Glas,<br />

sondern auch fürs Auge.<br />

Früher sahen diese noch etwas anders<br />

aus, etwas einfacher und klassischer.<br />

Doch die Brauerei Wasserburger<br />

ging in Sachen Bierdeckel<br />

mit der Zeit mit. Neben dem Familenwappen<br />

und dem Schriftzug der<br />

„Selten bleibt’s bei einem Pils”<br />

Faszination Bierdeckel: Einst ein Bierfilzuntersetzer und jetzt ein beliebtes Tauschmaterial<br />

Brauerei, hat<br />

man zwischenzeitlich<br />

auch<br />

mit Abbildungen<br />

eines Pilsglases„gespielt”<br />

sowie<br />

den Schriftzug<br />

„Selten<br />

bleibt’s bei einem<br />

Pils” benutzt.<br />

Der ältesteBierdeckel,<br />

so erzählt<br />

Franz-Xaver<br />

Wasserburger<br />

stammt wohl<br />

aus den 60er<br />

Jahren.<br />

Während<br />

manche ihn<br />

eifrig sammeln,<br />

ist der<br />

Bierdeckel für<br />

andere einfach<br />

nur Mittel zum<br />

Zweck.<br />

Wer sich also<br />

im Wirtshaus ein frisches Bier bestellt,<br />

der kriegt einen Bierdeckel<br />

gleich „mitgeliefert”. Ob quadratisch<br />

oder rund, Bierdeckel gibt es in<br />

Hülle und Fülle, ein jede Brauerei<br />

lässt sich ihren eigenen Bierdeckel<br />

anfertigen, damit er auch unverkennbar<br />

bleibt. Der Bierdeckel,<br />

dient entgegen seinem Wort „Deckel”<br />

eigentlich hauptsächlich als<br />

Unterlage für Biergläser und Bierkrüge.<br />

Wo kommt der Bierdeckel her?<br />

Der aktuelle Bierdeckel der Brauerei Wasserburger mit einer<br />

Zeichnung des Storchenturms und der Herzogsburg versehen.<br />

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Laut verschiedenen Quellen tranken<br />

schon im 19. Jahrhundert die reicheren<br />

Leute das Bier aus Bierseideln<br />

mit Deckeln aus Zinn oder Silber.<br />

Die einfacheren Leute dagegen benutzten<br />

Krüge ohne Deckel. Bierdeckel<br />

in der Form wie man sie heutzutage<br />

kennt, gab es früher noch nicht,<br />

somit legte man Filze unter den<br />

Bierkrug. Sinn dieses war es, den<br />

überlaufenden Schaum aufzusaugen,<br />

damit die Tischplatte trocken<br />

bleibt.<br />

Im Freien hingegen, legte man den<br />

Filz auf den Krug, damit kein Ungeziefer<br />

und kein Laub das Bier verunreinigen<br />

konnten. So bekam der<br />

Bierdeckel auch seinen Namen.<br />

Jedoch waren die Bierfilze alles<br />

andere als hygienisch, begünstigten<br />

zudem die Vermehrung von Bakterien.<br />

Denn die Bierdeckel wurden im<br />

Anschluss nach Gebrauch von der<br />

Bedienung eingesammelt, und in so<br />

genannten Bierfilzständern luftgetrocknet.<br />

Bis Ende des 19. Jahrhunderts war<br />

Filz der einzige Rohstoff zur Bieruntersetzungsherstellung.<br />

Neben den<br />

Filzen waren aber auch Untertassen<br />

für Biergläser im Gebrauch; dies<br />

waren weiße Keramikuntersetzer<br />

mit muldenartiger Vertiefung, sodass<br />

das Bierglas kein „Fußbad”<br />

nehmen musste. Anschließend war<br />

es in Buckau bei Magdeburg eine<br />

Kartonagenfabrik, die Bierglasuntersetzer<br />

aus Pappe auszustanzen<br />

begann und diese bedruckte. Dazu<br />

wurde mehrlagige Pappe in Formen<br />

gegossen oder auf der Rundsiebma-<br />

50%<br />

schine hergestellt. Den Vorläufer<br />

des heutigen Bierdeckels stellte eine<br />

Dresdner Firma her, nämlich aus<br />

einlagigen Holzfilzplatten - auch<br />

Faserguss-Untersetzer genannt, die<br />

sich wegen ihrer Saugfähigkeit auch<br />

als Bierseideluntersetzer eigneten.<br />

Hier wurde Papierbrei in runde Formen<br />

gefüllt und getrocknet.<br />

Nicht zu vergessen sind die Bierdekel-Automaten,<br />

die eine breiige<br />

Pappmasse verarbeiteten, sich aber<br />

letztlich in Deutschland nicht<br />

durchsetzten. Bis 1920 wurden die<br />

Bierdeckel meist nur einfarbig bedruckt,<br />

da sie sie noch von Hand<br />

unter die Druckpresse gelegt wurden.<br />

Danach tauchten immer häufiger<br />

Bierdeckel im Vierfarbdruck<br />

auf.<br />

Die heutigen Bierdeckel werden<br />

aus flüssigem Holzstoffbrei, dem das<br />

Wasser entzogen wurde, hergestellt.<br />

Damit bleibt der Bierdeckel saugfähig.<br />

Im Anschluss werden die gepressten<br />

Pappdeckel bedruckt. Danach<br />

werden sie ausgestanzt und als<br />

Rollen zu hundert Stücke verpackt.<br />

Inzwischen gibt es neben den typischen<br />

runden Bierdeckeln auch<br />

quadratische. Die runden Bierdeckel<br />

haben einen durchschnittlichen<br />

Durchmesser von etwa 110 Millimetern.<br />

In fast allen Ländern der Erde<br />

sind Bieruntersetzer hergestellt<br />

worden, und je kleiner und abgelegener<br />

und je unbedeutender eine<br />

Brauerei ist, um so seltener sind deren<br />

Bierdeckel. Natürlich sind dann<br />

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Und viele Sammler legen ganz besonderen<br />

Wert auf Bierdeckel, von<br />

nicht mehr existierenden Brauereien,<br />

die es natürlich ganz selten gibt.<br />

Es gibt zwei Möglichkeiten an<br />

Bierdeckel zu kommen; zum einen,<br />

wenn man nach einem Kneipenbesuch<br />

einfach seinen Bierdeckel mitnimmt,<br />

oder eben die vielen Tauschtreffs<br />

besucht.<br />

Neben der geläufigen Bezeichnung<br />

Bierdeckel, wird dieser auch<br />

Bierfilz, Bierfuizl, Bierplattl, Getränkeuntersetzer<br />

oder Bierglasuntersetzer<br />

genannt.<br />

Wie bekannt dient der Bierdeckel<br />

dazu, um den überschüssigen<br />

Schaum, aber zugleich, um das Kondenswasser,<br />

das sich durch die warme<br />

Umgebungsluft an der Außenseite<br />

des Glases bildet und nach unten<br />

läuft aufzusaugen.<br />

Doch nicht nur das ist der Zweck<br />

des Bierdeckels: jeder Deckel dient<br />

ja auch zugleich als eine Art Werbeträger.<br />

Und auch für die Bedienung<br />

ist der Bierdeckel eine wichtige<br />

Stütze, was der Gast getrunken hat.<br />

Sie markiert auf der Rückseite meist<br />

mittels Strichen - oder aber auch<br />

mit Geldbetrag - wieviel der Gast<br />

konsumiert hat.<br />

Manche Gasthäuser ließen auch<br />

anschreiben: Durch Aufbewahren<br />

eines „unbezahlten” Bierdeckels,<br />

gewährten einige Wirte ihren<br />

Stammgästen einen Zahlungsaufschub.<br />

Dagmar Korpanty<br />

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