budoka - Dachverband für Budotechniken Nordrhein-Westfalen e.V.

JUDO
Sara: Tja, so ein Turnier wie
die WM in Rotterdam gerade,
oder auch die Olympischen
Spiele ... da wäre es bestimmt
schön, mal nicht nur zuzusehen,
sondern auch mitzuwirken.
Ansonsten hoffe ich, dass ich
weiterhin immer fleißig mit den
Regeln klar komme!
Ein Tipp für Jugendlichte,
die vielleicht auch mal so was
machen wollen?
Sara: Man muss sich schon
trauen, mit Kritik umgehen
können. Wenn man nicht selbstbewusst
auf der Matte steht,
merkt man das von außen und
ist leichter beeinflussbar bzw.
die Trainer denken, man sei
leichter beeinflussbar.
Astrid: Nehmt die Sache echt
ernst, bleibt immer unparteiisch
und seid pünktlich auf dem
Turnier. Und immer freundlich
zu anderen Kampfrichtern. Hört
euch Kritik an und setzt es so
schnell wie möglich um.
Sheena: Geht am besten einfach
mal zu einem Kampfrichterlehrgang
oder sprecht mit eurem
Kampfrichterobmann (den
für seinen Kreis zuständigen
Obmann findet man unter
www.nwjv.de - Ressorts -
Kampfrichter - Struktur).
Jetzt bestellen!
NWJV T-Shirts und
Polo-Shirts
- T-Shirt in weiß mit NWJV-
Logo und Rückenaufdruck
„NWJV“ - Preis: 10,00 €
- Polo-Shirt in blau oder grün
mit NWJV-Logo - Preis:
18,00 €
zzgl. 5,00 € Porto/Versand
Bestellungen an die NWJV-
Geschäftsstelle, Friedrich-
Alfred-Str. 25, 47055 Duisburg,
Tel.: 02 03 / 73 81 - 6 22,
Fax: 02 03 / 73 81 - 6 24,
E-Mail: info@nwjv.de
Zahlung per Vorkasse auf
Konto Nr.
19 000 18
bei der
Sparda
Bank West
eG, BLZ
360 605 91
oder per
Bankeinzugsermächtigung.
Zwei Judogruppen aus NRW verbrachten den Sommer
in Japan
Im Bann einer
fremden Kultur
Bereits in der letzten
Ausgabe des „budoka“
haben wir über die
Japanreisen der Judogruuppen
aus Nordrhein-Westfalen
berichtet. Moritz Belmann hat
die dreiwöchige Tour durch
das Mutterland des Judo noch
einmal in seinem nachfolgenden
Bericht Revue passieren lassen:
„Ein Abenteuer wird im
Allgemeinen mit einer Reise
in das Ungewisse beschrieben,
fremde Sitten und Bräuche,
fremde Menschen. Diese Faktoren
machen ein Abenteuer aus.
Ein Abenteuer der besonderen
Art durften 13 Judokas und ihre
Betreuer in diesem Sommer
erleben. Vom 22. Juli bis 13.
August waren wir Teil der
deutschen Delegation des 36.
Simultanaustausches zwischen
der Deutschen Sportjugend
(DSJ) und der Japan Junior
Sports Club Association (JJSA).
Zusammen mit 108 anderen
Jugendlichen machten wir, die
Judokas aus NRW, uns auf ein
fremdes Land und seine Kultur
sowie seine Menschen kennen
zu lernen. Der erste Höhepunkt
unserer Reise war das Zentralprogramm
in der Stadt Otsu.
Gemeinsam besichtigten wir
in der alten Kaiserstadt Kyoto
die verschiedenen Tempelanlagen
und Herrscherhäuser aus
den Anfängen der japanischen
Geschichte. Dabei bekamen wir
Jugendlichen einen ersten Eindruck,
wie fundamental diese
religiösen Bauten auch heute
noch mit dem Japan der Gegenwart
verbunden sind. Nach
diesen beeindruckenden ersten
Erfahrungen in Otsu reisten die
beiden Gruppen aus NRW in
ihre Regionalprogramme. Die
Gruppe der Mönchengladbacher
um Betreuer Björn Eckert, welche
den Deutschen Judo-Bund
in Japan repräsentierte, machte
sich zu früher Stunde auf in die
Präfektur Kanto, in der Nähe
von Tokyo. Die zweite Gruppe
aus NRW um Jugendsprecherin
Gianna Schmitz, die die Sportjugend
NRW in Japan vertrat,
reiste hingegen in den warmen,
aber auch sehr heißen Süden des
Landes, auf die Insel Kyushu.
Dort wartete auf uns Mitglieder
der Gruppe NRW ein abwechslungsreiches
und spannendes
Programm. Besonderen Spaß
bereitete uns das Treffen mit
japanischen Jugendlichen in der
Oberschule der Stadt Omura
in unserer ersten Präfektur Nagasaki.
Nach einer angeregten
Diskussion über das japanische
und deutsche Schulleben,
zeigten uns die Schüler wichtige
Bestandteile ihrer Traditionen.
Bei der Teezeremonie lernten
wir eines der wichtigsten
traditionellen Elemente des
japanischen Lebens kennen und
mussten anschließend beim
Kyudo, dem japanischen
Bogenschießen, unsere Treffsicherheit
und Konzentration
unter Beweis stellen. Dabei
standen uns die japanischen
Schüler helfend zur Seite und
machten uns das Erlernen dieser
uns fremden Kultur zu einem
Kinderspiel. Bewegend war zudem
der Besuch des Atombombenmuseums
in der Stadt Nagasaki.
Wir waren beeindruckt,
mit welcher Haltung die Japaner
dieses Ereignis verarbeiten und
mit ihm umgehen.
Ein Tag, der uns ebenfalls
immer im Gedächtnis bleiben
wird, war der Besuch des Cleaning
Festivals in der Küstenstadt
Taga. Zusammen mit 70
jungen Japanern machten wir
uns daran, den Strand der Stadt,
10 10/2009 der budoka