Werner Wolf Johann Deuerlein Rudolf Braun - Gräfenberg
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Erster Bürgermeister <strong>Rudolf</strong> <strong>Braun</strong> gab dem Gemeinderat<br />
einen umfassenden Erledigungsbericht über den Vollzug der Beschlüsse<br />
der bisherigen Sitzungen des Gemeinderates. Der Gemeinderat<br />
wurde über alle in Bearbeitung befindlichen Sachverhalte<br />
ausführlich informiert. Die Beschlüsse aus der letzten Gemeinderatssitzung<br />
vom 14. November 2007 sind weitgehend erledigt<br />
worden.<br />
Städtebauförderung Jahresprogramm 2008: Die finanziellen<br />
Engpässe der vergangenen Jahre bei Bund, Ländern und<br />
Gemeinden haben auch dazu geführt, dass im Bereich der Städtebauförderung<br />
die Haushaltsmittel zu erheblichen Teilen gekürzt<br />
wurden. Jetzt ist Besserung in Sicht und der Erste Bürgermeister<br />
<strong>Rudolf</strong> <strong>Braun</strong> geht nach einem Gespräch bei der Regierung von<br />
Oberfranken davon aus, dass auch für die Gemeinde Weißenohe<br />
im nächsten Jahr wieder Fördergelder zur Verfügung gestellt<br />
werden.<br />
Nach den neuen Richtlinien sollen nur noch Vorhaben bei<br />
der Regierung angemeldet werden, die sehr kurzfristig, d.h. im<br />
kommenden Jahr spätestens aber 2009 dann auch tatsächlich umgesetzt<br />
werden. Die bisherige Regelung, wonach über mehrere<br />
Finanzplanungsjahre Vorhaben angezeigt wurden, hat allein in<br />
Oberfranken dazu geführt, dass sich hieraus eine Summe von 500<br />
Millionen Euro ergeben hat. Dies war weder von der Meldung<br />
der Gemeinden her realistisch noch vom Staat tatsächlich finanzierbar.<br />
Die Gemeinde Weißenohe meldet für das Jahresprogramm<br />
2008 für die Förderung privater Bauvorhaben und den<br />
Druck der Baufibel insgesamt 57.000 Euro an. Im Jahr 2009 folgt<br />
dann die gemeindliche Städtebauförderungsmaßnahme „Umgriff<br />
Schule und Feuerwehr“ mit Gesamtkosten von 160.000 Euro.<br />
Bahnübergang in Weißenohe: Nach längeren Bemühungen<br />
ist es jetzt gelungen mit der Deutschen Bahn AG Vereinbarung<br />
für einen Ersatzweg für den aufgelassenen Bahnübergang in<br />
Weißenohe abzuschließen. Der frühere Bahnübergang wurde<br />
1999 wegen seiner ungünstigen Lage und potentieller Gefahrenquelle<br />
für den allgemeinen Straßenverkehr gesperrt.<br />
Die Kosten für den Ersatzweg liegen bei insgesamt rund<br />
66.000 Euro und werden zu je einem Drittel von der Bahn, dem<br />
Bund (vertreten durch das Staatliche Bauamt Bamberg) und der<br />
Gemeinde Weißenohe als Straßenbaulastträger getragen werden.<br />
Der Gemeinderat hat den einzelnen Regelungen über Art und<br />
Umfang der Maßnahme, die Planfeststellung und über die Regelungen<br />
über die Durchführung der Maßnahme zugestimmt.<br />
Bezüglich ihres eigenen Anteils von 22.000 Euro schließt<br />
die Gemeinde mit der Teilnehmergemeinschaft Weißenohe eine<br />
weitere Vereinbarung mit dem Ziel ab, dass diese Kosten vollständig<br />
vom Amt für Ländliche Entwicklung in Bamberg getragen<br />
werden.<br />
Neubau eines Einfamilienhauses: Der Gemeinderat wurde<br />
über den Neubau eines Einfamilienhauses mit Carport auf dem<br />
Grundstück Kalmäcker 6 in Weißenohe informiert. Für dieses<br />
Bauvorhaben wurde das Freistellungsverfahren durch die Verwaltung<br />
bereits erteilt, da die Bestimmungen des in diesem Bereich<br />
geltenden Bebauungsplanes „Baumgärten“ eingehalten wurden.<br />
Entlastung der Jahresrechnungen der Jahre 1998 bis<br />
2005 der Gemeinde Weißenohe: Im Bericht des Bayerischen<br />
Kommunalen Prüfungsverbandes der überörtlichen Prüfung der<br />
Jahresrechnungen der Gemeinde Weißenohe für die Jahre 1998<br />
bis 2003 stellte der Prüfungsverband in seiner Beurteilung fest,<br />
dass in diesem Zeitraum die Haushaltswirtschaft der Gemeinde<br />
geordnet war. Die Münchener Prüfer haben allerdings in fünf<br />
Textziffern Feststellungen bzw. Vorschläge für eine künftige effektivere<br />
Sachbearbeitung getroffen. Diese wurden von der Verwaltung<br />
in der Zwischenzeit aufgearbeitet. Derzeit findet die<br />
überörtliche Rechnungsprüfung für die Jahre 2004 bis 2006 statt.<br />
In diesem Zusammenhang hat sich die Prüferin des Bayerischen<br />
Kommunalen Prüfungsverbandes von der Erledigung der o.g.<br />
Textziffern des Prüfungsberichtes 1998 bis 2003 überzeugt, und<br />
AN, Nr. 51, 19. 12. 2007, Seite 4<br />
dem Gemeinderat empfohlen die Jahresrechnungen 1998 bis<br />
2003 zu entlasten. Gleichzeitig regt sie an, die Jahresrechnungen<br />
2004 und 2005 ebenfalls zu entlasten. Dies ist nach Prüfung der<br />
Unterlagen und gemäß den Bestimmungen der Bayerischen Gemeindeordnung<br />
ohne Probleme möglich. Die Rechnungsjahre<br />
1998 bis 2005 wurden alle auch bereits vom örtlichen Rechnungsprüfungsausschuss<br />
geprüft. Die hierbei getroffenen Feststellungen<br />
wurden von der Verwaltung ebenfalls alle erledigt.<br />
Per Einzelbeschluss für jedes Haushaltsjahr hat der Gemeinderat<br />
die Jahresrechnungen für die Jahre 1998 bis 2005 jeweils<br />
ohne Gegenstimme entlastet.<br />
Wasserversorgung Weißenohe - Eröffnungsbilanz: Die<br />
Wasserversorgung der Gemeinde Weißenohe ist eine kostenrechnende<br />
Einrichtung, für die – nach den kommunalrechtlichen Bestimmungen<br />
- seit dem Jahr 1999 eine eigene Bilanz erstellt werden<br />
muss. Diese Aufgabe wurde von der Gemeinde dem Bayerischen<br />
Kommunalen Prüfungsverband übertragen. Dem Gemeinderat<br />
wurde die Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 1999 vorgelegt,<br />
wonach sich das Anlagevermögen und das Umlaufvermögen der<br />
Wasserversorgungsanlage auf 479.167,98 Euro belief. Dieses Ergebnis<br />
hat der Gemeinderat einstimmig festgestellt.<br />
Wasserversorgung Weißenohe - Jahresabschlüsse: Anschließend<br />
hat der Gemeinderat die Ergebnisse der Jahresabschlüsse<br />
für die Jahre 1999 bis 2006 festgestellt. Grundsätzlich<br />
gilt für die gemeindliche Wasserversorgung, dass hier keine Gewinnerzielungsabsicht<br />
besteht. Der Betrieb der Wasserversorgung<br />
soll soweit als möglich kostendeckend, also in Einnahmen<br />
und Ausgaben ausgeglichen sein. Im genannten Zeitraum ist in<br />
den einzelnen Jahren jeweils ein Verlust entstanden, der allerdings<br />
den noch vorhandenen Rücklagen entnommen werden<br />
konnte. Deshalb fielen im Zeitraum von 1999 bis 2006 auch keine<br />
Körperschafts- und Gewerbesteuer im Bereich der Wasserversorgung<br />
an. Per Einzelbeschluss für jedes Rechnungsjahr hat der<br />
Gemeinderat die Jahresabschlüsse für die Jahre 1999 bis 2006<br />
jeweils ohne Gegenstimme festgestellt.<br />
Bericht über die Sitzung des Schulverbandes Igensdorf:<br />
Der Erste Bürgermeister <strong>Rudolf</strong> <strong>Braun</strong> informierte den Gemeinderat<br />
über die Sitzung des Schulverbandes Igensdorf vom 29.<br />
November 2007. Der Bericht über die örtliche Prüfung der Jahresrechnung<br />
2006 wurde bekannt gegeben. Die Kassenführung<br />
war in Ordnung und somit wurde das Ergebnis der Jahresrechnung<br />
2006 auch einstimmig festgestellt.<br />
Das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus<br />
hat in einer Presseinformation vom 28. September 2007 mitgeteilt,<br />
dass die Erhebung des Büchergeldes für die Grundschüler<br />
von 20 bzw. 40 Euro für das Schuljahr 2007 / 2008 in das Ermessen<br />
der Kommunen gestellt wird. Der Verbandsversammlung hat<br />
beschlossen, betreffend den Schulverband Igensdorf, auf die Einhebung<br />
des Büchergeldes zu verzichten.<br />
Wegen einer Nutzflächenerhöhung für die Mittagsbetreuung<br />
wird eine Mieterhöhung von 700 Euro monatlich erforderlich.<br />
Frau Rosa Michl wurde für die Mittagsbetreuung als weitere Pädagogische<br />
Mitarbeiterin in Teilzeit eingestellt. Für den Schulbetrieb<br />
wurde ein Wartungsvertrag für einen Risographen über fünf<br />
Jahre abgeschlossen.<br />
Anschließend hat die Schulverbandsversammlung den<br />
Haushaltsplan für das Jahr 2008 verabschiedet, der erstmalig<br />
nach der Doppik aufgestellt wurde, die im Wesentlichen mit der<br />
kaufmännischen Buchführung vergleichbar ist. Der Gesamtbetrag<br />
der Erträge wird auf 376.800 Euro veranschlagt und die Aufwendungen<br />
auf 399.400 Euro. Die Differenz soll durch eine Entnahme<br />
aus der Rücklage ausgeglichen werden.<br />
Die Schulverbandsumlage bleibt mit 269.000 Euro (Vorjahr:259.500<br />
Euro) etwa auf Vorjahresniveau. Die Umlage je<br />
Verbandsschüler beläuft sich auf 914,97 Euro (891,76 Euro).<br />
Somit muss die Gemeinde Weißenohe für ihre 52 Verbandsschüler<br />
47.578,35 Euro für das Schuljahr 2007/08 entrichten. Mit der