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Nachrichten aus Württemberg<br />

Dezentrale Trainerschulungen 2005 – Rekordteilnahme!<br />

Die große Überschrift der dezentralen<br />

Trainerschulungen im Jahr 2005 sowohl<br />

in der Theorie als auch in den<br />

beiden Praxisschulungen lautete<br />

„Ballorientiertes Spiel – Die Spielauffassung<br />

des wfv“. Die statistische Auswertung<br />

der Teilnehmerzahlen belegt<br />

deutlich, dass der wfv-Trainerlehrstab<br />

mit diesem Angebot und den vorgestellten<br />

Schulungsinhalten das Interesse<br />

auf breiter Basis in allen Bezirken<br />

des Verbandsgebietes getroffen hat.<br />

Die Gesamtteilnehmerzahl von 3.170 Personen<br />

bedeutet eine bisher einmalige Akzeptanz,<br />

die sich im Vergleich zu den Vorjahren<br />

erneut gesteigert hat. Neben statistischen<br />

Auswertungen belegen auch die zahlreichen<br />

positiven Rückmeldungen der Schulungsteilnehmer/Innen<br />

den Erfolg der durchgeführten<br />

Schulungen. Trotz der äußerst postiven<br />

Teilnehmerzahlen und dem Lob für die<br />

Arbeit der Referenten gibt es Ansatzpunkte<br />

für eine weitere Optimierung der Schulungsarbeit<br />

im Jahr 2006, denn insbesondere<br />

bei den Praxisschulungen hat sich auch in<br />

diesem Jahr der schon länger zu erkennende<br />

Trend bestätigt, dass die aktive Teilnahme<br />

nicht die Erwartungen der Schulungsleiter<br />

erfüllt. Gerade hier sehen die Referenten<br />

des Trainerlehrstabs noch Luft nach oben.<br />

Bei den Schulungen handelt es sich um keine<br />

Fußballerausbildung, sondern um eine<br />

Trainerschulung und hier wäre es aus Sicht<br />

der Lehrstabsmitglieder besonders wünschenswert,<br />

dass die zahlreichen Trainerkollegen/Innen<br />

auch selbst praktische Erfahrung<br />

auf dem Trainingsplatz sammeln.<br />

Klinsmanns Offensivsystem steht<br />

im Mittelpunkt für das Jahr 2006<br />

Angesichts der außergewöhnlichen Bedeutung<br />

der WM hat sich der Trainerlehrstab<br />

des wfv dazu entschieden, die theoretische<br />

dezentrale Schulung thematisch mit der<br />

WM zu verbinden. Das übergreifende Thema<br />

des kommenden Jahres wird sich beginnend<br />

mit den Theorieschulungen im Februar<br />

und März mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft<br />

beschäftigen. Mit dem Schulungsthema<br />

„Das ballorientierte Spiel – was ist bei<br />

der WM 2006 zu erwarten?“ analysiert<br />

der Lehrstab unter anderem Spiele der deutschen<br />

Mannschaft und geht dabei auf den<br />

Spielstil von Bundestrainer Jürgen Klinsmann<br />

und seinem Team ein. Diesem System<br />

wird die wfv-Spielauffassung gegenüber<br />

gestellt. Dieser Vergleich erfolgt in bewegten<br />

Bildern anhand von DVD-Analysen und<br />

wird ergänzt durch Arbeitsblätter.<br />

Die Termine und Orte finden Sie unter<br />

www.wuerttfv.de Norbert Gundelsweiler<br />

Drei Fragen an Martin Hägele<br />

aus dem wfv-Trainerlehrstab:<br />

Was haben wir<br />

vom Thema für das<br />

Jahr 2006 zu erwarten?<br />

Martin Hägele:<br />

Anhand von Spielausschnitten<br />

wird<br />

die wfv-Spielauffassung<br />

– das Ballorientierte<br />

Spiel –<br />

verdeutlicht. Diese<br />

neue Spielauffassung<br />

basiert auf einem<br />

stimmigen<br />

Konzept und kann<br />

sowohl theoretisch<br />

als auch praktisch in jedem Verein erfolgreich<br />

umgesetzt werden – dies gilt sowohl<br />

für den Junioren- als auch für den Erwachenenbereich.<br />

Wo sehen Sie die Schwerpunkte der Arbeit<br />

mit den Trainern und Trainerinnen?<br />

Teilnehmerzahlen zwischen 2003 und 2005 bei den dezentralen<br />

Trainerschulungen des wfv:<br />

Theorie Praxis 1 Praxis 2 Teilnehmer<br />

2003 1097 848 955 2900<br />

2004 1149 878 973 3000<br />

2005 1369 848 955 3172<br />

BFV-wfv-MAGAZIN 01/2006<br />

Martin Hägele:<br />

Sehr wichtig ist<br />

es für uns, die<br />

Trainer/Innen<br />

vom Ballorientierten<br />

Spiel zu<br />

überzeugen. Sind<br />

sie vom System<br />

überzeugt, dann<br />

verstehen sie,<br />

warum neue Begriffe<br />

notwendig<br />

sind. Diese neue Begrifflichkeit trifft genau<br />

den Angriffscharakter des Spiels. Die Bezeichnungen<br />

müssen aufgabenneutral sein,<br />

weil jeder Spieler Angriffsaufgaben bei eigenem<br />

und gegnerischem Ballbesitz zu erfüllen<br />

hat.<br />

Welche Begriffe sind dies und worin unterscheidet<br />

sich der wfv von anderen Verbänden?<br />

Martin Hägele: Der wfv ist Vorreiter, wie<br />

diese schon in der Vergangenheit oftmals<br />

der Fall war. Wir organisieren alle Mannschaften<br />

– vom 5:5 bis zum 11:11 – in vier<br />

Spielreihen: Es gibt den Torspieler, sowie<br />

Hintere Spieler, Mittelfeldspieler und Vordere<br />

Spieler. Jeder Akteur spielt mit ständiger<br />

Angriffsbereitschaft, alle Spieler beteiligen<br />

sich am Ballgewinnspiel und haben das Ziel,<br />

Tore zu schießen. Wir sind absolut davon<br />

überzeugt, dass wir auf dem richtigen Weg<br />

sind – unsere Überzeugungs- und Pionierarbeit<br />

wird Früchte tragen.<br />

21<br />

wfv-Verbandsinfo

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