Download Magazin - Badischer Fußballverband
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Welle und Farbenvielfalt laden zur WM ein<br />
Der Schilderwald auf unseren Straßen wird dichter, aber dafür gibt es<br />
auch einen besonderen Anlass: die WM 2006. Vor einigen Wochen<br />
wurde begonnen, an insgesamt 55 Autobahn-Grenzübergängen und<br />
weitere 69 Stellen an deutschen Autobahnen große Willkommensschilder<br />
mit dem Slogan der<br />
WM aufzustellen: Alle Besucher<br />
aus dem Ausland, aber<br />
natürlich auch die einheimische<br />
Bevölkerung sollen immer wieder<br />
daran erinnert werden, dass<br />
im Juni und Juli ist bei der Fußball-Weltmeisterschaft<br />
„Die<br />
Welt zu Gast bei Freunden“ ist.<br />
„Alle Schilder bleiben bis zur<br />
WM stehen, was bedeutet,<br />
dass wir Millionen von Autofahrern<br />
mit unserer Botschaft erreichen“,<br />
so Wolfgang Niersbach,<br />
Vizepräsident des WM-<br />
Organisationskomittees.<br />
12<br />
WM 2006<br />
Alle Schilder zeigen die markante Welle der FIFA-WM sowie die lachenden<br />
Gesichter. Da jede WM-Stadt eine eigene Farbgebung hat,<br />
sind auch die Schilder in ihrer Umgebung bzw. auf den Zufahrtswegen<br />
zum Stadion diesem Spiel der Farben angepasst. „Die Farbenvielfalt<br />
passt wunderbar zu unserer<br />
Absicht, neben einer guten Organisation<br />
auch ein heiteres<br />
und lockeres Ambiente zu<br />
Foto: WM-OK<br />
schaffen“, begründet OK-Chef<br />
Franz Beckenbauer die Entscheidung<br />
für dieses Konzept.<br />
Bis zum Beginn der Spiele werden<br />
diese Farben und die Welle<br />
auch noch an vielen Lichtmasten,<br />
Brücken und andere markanten<br />
Punkten auftauchen,<br />
insbesondere in den WM-Städten<br />
zwischen Flughafen oder<br />
Bahnhof und Stadion.<br />
WM-OK/K-D. Lindner<br />
Tipp für den Monat Februar 2006 von SPORTSTÄTTENBAU<br />
Startschuss für die erste Rasendüngung<br />
Sportstättenbau Garten-Moser bietet mit COMPO, einem starken Partner, Fachseminare über die optimale Pflege von Rasensportflächen an. Ein<br />
wichtiger Inhaltspunkt ist die richtige Düngung. Nur die regelmäßige und ausreichend vorgenommene Düngung führt dem Rasen lebensnotwendige<br />
Nährstoffe zu, welche sich positiv auf Wuchs, Wurzelbildung und Narbendichte auswirken. Zum Jahresbeginn stellt sich die Frage, wann mit der<br />
Düngung begonnen werden sollte? Diese Frage kann anhand der Temperatursummen-Regel beantwortet werden.<br />
Ab 150° C reagiert das Rasengras auf Nährstoffe – Termin für die Frühjahrsdüngung kann berechnet werden<br />
Mehrjährige Untersuchungen von der Firma COMPO an der Versuchsstation Limburgerhof haben zu interessanten Erkenntnissen bei der termingerechten<br />
Düngung geführt. Die Auswertung zeigte, dass eine Düngung bei einer Temperatursumme von 150° C ein frühzeitiges Ergrünen der Rasennarbe<br />
bewirkt. Dass die Temperatur eine wesentliche Rolle im Vegetationsverlauf der Gräser spielt, zeigen die professionellen Pflegemaßnahmen<br />
in großen Fußballstadien. Dort wird der Rasen über die Wintermonate mit Bodenheizungen erwärmt. Das führt dazu, dass bereits im<br />
Februar eine Grünfärbung zu sehen ist, welches Wachstum signalisiert. In der Versuchsreihe sollte herausgefunden werden, ob ein optimaler<br />
Düngetermin auch rechnerisch anhand der Temperatursumme ermittelt werden kann. Dazu wurden, ausgehend vom 1. Januar, Versuchsreihen<br />
mit verschiedenen Temperaturvarianten getestet. Die Temperatursummen wurden durch<br />
Addition der positiven Tagesmittelwerte ermittelt, negative Temperaturen blieben dabei unberücksichtigt.<br />
Diese standortspezifischen Daten können von regionalen Wetterstationen<br />
oder Online-Wetterdiensten angefordert werden. Gedüngt wurde jeweils mit 8 g N/m²<br />
(40 g/m² Rasen Floranid). Große Unterschiede ergaben sich in den verschiedenen Jahren<br />
beim Erreichen der jeweiligen Temperatursumme. Je nach Standort werden diese Werte in<br />
der Regel zwischen Ende Februar und Anfang März erreicht. So wurde in einem Jahr der<br />
Messwert 150° C bereits am 12.2. ermittelt, in einem weiteren dagegen erst am 22.3. Für<br />
die exakte Düngeplanung ist die Kenntnis über die individuellen Temperaturverläufe des<br />
Standortes deshalb sehr wichtig, denn ein zeitige „Temperatur-Düngung“ führt zu einer<br />
Verkürzung der Winterdormanz, verbunden mit einem frühen Ergrünen und somit zu einer<br />
deutlich verlängerten nutzbaren Vegetationszeit der Rasenflächen. Gunther Huber<br />
Für weitere Fragen wenden Sie sich direkt an unsere Ansprechpartner und Fachberater:<br />
Matthias Renz: 0170/6 38 52 30 Klaus Ulmer: 0170/6 38 52 31<br />
Alexander Schaal: 0170/6 38 52 40 Johannes Steinacker: 0171/7 70 46 18<br />
BFV-wfv-MAGAZIN 01/2006