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Download Magazin - Badischer Fußballverband

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Oberliga<br />

Schon sieben Trainerwechsel / Neun direkte Aufsteiger<br />

Die Mannschaft der letzten vier Monate<br />

in der Fußball-Oberliga Baden-Württemberg<br />

ist zweifelsohne der SSV<br />

Reutlingen, obwohl der Heidenheimer<br />

SB als „heimlicher“ Tabellenführer das<br />

Jahr wechselte. Der Sportbund muss<br />

nämlich noch eine Hängepartie (zu<br />

Hause gegen die SGV Freiberg am 11.<br />

Februar) bestreiten und bereits bei einem<br />

Unentschieden hätten sie die<br />

Mannen von der Kreuzeiche überholt.<br />

Die Heidenheimer waren es auch, die der<br />

SSV-Elf am zweiten Spieltag die einzige<br />

Niederlage beibrachten. Danach folgten elf<br />

Siege und sechs Unentschieden. Neben diesem<br />

Duo mit 42 Zählern, können sich aber<br />

auch noch der SSV Ulm 46, SC Freiburg II<br />

(jeweils 41) und der SV Sandhausen (39)<br />

Hoffnungen auf die Regionalliga machen.<br />

Das momentan gesicherte Mittelfeld umfasst<br />

das badische Trio SV Waldhof Mannheim<br />

(33) sowie TSG Hoffenheim II und FC Nöttingen<br />

mit jeweils 29 Zählern. Bereits beim<br />

Rangneunten TSV Crailsheim beginnt die<br />

gefährdete Zone, denn bis zu sechs Mannschaften<br />

können absteigen (bei drei Regionalliga-Absteigern<br />

aus Baden-Württemberg).<br />

Aktuell kämpfen der SC Pfullendorf<br />

und mit Abstrichen auch noch der VfR Aalen<br />

um den Klassenerhalt.<br />

Aufsteiger mit schwacher Vorrunde<br />

Wie schwer es die Verbandsligaaufsteiger<br />

haben, zeigt wieder einmal die „Halbzeittabelle“,<br />

wo die vier Neulinge auch die letzten<br />

vier Plätze einnehmen. Den Anschluss auf<br />

die Nichtabstiegsplätze hat Schlusslicht<br />

ASV Durlach fast verloren. Zusammen mit<br />

der SG Sonnenhof Großaspach als Vorletztem<br />

warten die Durlacher noch immer auf<br />

den ersten Sieg im Turmbergstadion.<br />

Während Großaspach auf eigenem Terrain<br />

fünf Unentschieden holte, steht beim ASV<br />

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BFV-wfv-MAGAZIN 01/2006<br />

lediglich ein Heimpünktchen<br />

in der Bilanz.<br />

Das Trainerkarussell<br />

drehte sich zuletzt gewaltig:<br />

Sieben Mal gab<br />

es schon einen Wechsel,<br />

wobei einmal ein<br />

„Rückwechsel“ vonstatten<br />

geht: Roland Dickgießer<br />

hat bei der TSG<br />

Hoffenheim den entlassenen<br />

Hansi Flick für<br />

drei Spiele beerbt. Sein<br />

Nachfolger bei der<br />

Zweiten wurde sein Co-<br />

Trainer Nesho Duric.<br />

Jetzt steht der Ex-Waldhofer<br />

Bundesligaprofi wieder bei der Oberligaelf<br />

am Regiepult, nach dem Lorenz-<br />

Günther Köstner für die Regionalligatruppe<br />

verpflichtet wurde. Die ersten Wechsel gab<br />

es allerdings in Sandhausen und Crailsheim.<br />

Günter Sebert wurde am Hardtwald „geschasst“<br />

und Helmut Dieterle bei der zwischendurch<br />

abstiegsgefährdeten TSV-Elf.<br />

Seit Gerd Dais in Sandhausen das Zepter<br />

schwingt, kann der Titelaspirant wieder reell<br />

nach dem „Platz an der Sonne“ schielen<br />

und Peter Kosturkov brachte in Crailsheim<br />

das TSV-Schiff wieder in ruhigere Gewässer.<br />

Die Auswechselbank des VfR Mannheim<br />

war gar schon von drei Trainern belegt.<br />

Eine Bandscheibenoperation setzte Rainer<br />

Ulrich schachmatt. Während der Genesungszeit<br />

sollte Günter Birkle einspringen.<br />

Doch schon nach vier Begegnungen gab es<br />

ein Ende und Peter Ziegler überbrückte die<br />

Rekonvaleszenzzeit von Rainer Ulrich, der<br />

zuletzt wieder mit von der Partie war und<br />

den VfR ans Mittelfeld heranführte. Im Dezember<br />

zog die SG Sonnenhof Großaspach<br />

wegen der eklatanten Heimschwäche die<br />

Reißleine. Herbert Bentz wurde beurlaubt<br />

und zwischenzeitlich von Alexander Malchow<br />

beerbt. Unmittelbar vor den Weihnachtsfeiertagen<br />

haben sich der FC Nöttingen<br />

und der SV Waldhof Mannheim von<br />

Martin Hägele bzw. Slavko Petrovic getrennt.<br />

Die Nachfolger wurden mit Günther<br />

Cuntz und dem 41-jährigen Italiener Massimo<br />

Morales, einem völlig Unbekannten in<br />

unserer Region, gefunden.<br />

Christian Hurle vom ASV Durlach versuchte<br />

den Ball gegen die Spieler der TSG Hoffenheim<br />

II zu behaupten. Foto: GES<br />

Dass mit Andreas Mayer und Thorsten Rinke<br />

zwei Ulmer die Torschützenliste anführen,<br />

ist nicht verwunderlich. Mayer traf<br />

18 Mal und Rinke markierte zwölf Tore. Mit<br />

elf Treffern folgen Jule Bingana (SV Sandhausen),<br />

Pavel Donkov (SV Waldhof Mannheim)<br />

und Christian Haas (SSV Reutlingen).<br />

Siegfried Müller<br />

Ein Aufsteiger mehr<br />

Der DFB-Vorstand hat einstimmig beschlossen,<br />

dass in der momentan laufenden<br />

Serie 2005/06 und in der Saison<br />

2006/07 die Meister der beiden Oberligen<br />

Nordost/Nord und Nordost/Süd direkt in<br />

die Regionalliga Nord aufsteigen. Für die<br />

beiden Regionalligen Süd und Nord gibt<br />

es damit mit sofortiger Wirkung insgesamt<br />

neun, anstatt bislang acht Direktaufsteiger.<br />

Im Süden steigt ein Quartett<br />

(Oberligameister Bayern, Hessen, Baden-<br />

Württemberg, Südwest) und im Norden<br />

ein Quintett in die Regionalliga auf.<br />

Für die Saison 2006/07 und 2007/08 erfolgt<br />

die Staffeleinteilung in den beiden<br />

Regionalligen nach regionalen Gesichtspunkten.<br />

Der Norden spielt mit 19 und der<br />

Süden mit 18 Teams.<br />

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