Download Magazin - Badischer Fußballverband
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E 48850<br />
Fußball in Baden und Württemberg 1,50 Euro Nr. 01/06
Schön, wenn sich alles<br />
nur um das eine dreht.<br />
Ganz Deutschland ist im Fußballfi eber – und wir mittendrin. Nicht nur<br />
als Fans des runden Leders, sondern auch als Nationaler Förderer<br />
der FIFA WM 2006. Und mit vielen FIFA WM-Aktionen, ganz nach<br />
dem Motto: Eine Runde Fußball für alle!<br />
www.enbw.com
Liebe Fußballfreunde,<br />
das neue Jahr hat begonnen und uns alle zieht das Großereignis<br />
Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland ganz<br />
in seinen Bann. Weithin sichtbares Zeichen dafür ist der<br />
WM-Globus, der noch bis zum 12. Februar vor dem Neuen<br />
Schloss in Stuttgart zu bewundern ist und ein abwechslungsreiches<br />
Kulturprogramm bietet. Doch neben<br />
der WM bringt das Jahr 2006 viele entscheidende Veränderungen<br />
für unsere Verbände bei der Entwicklung hin<br />
zu modernen Dienstleistungszentralen für unsere Vereine.<br />
Das zukunftsweisende System der elektronischen Postfächer<br />
wird schon in Kürze die Kommunikation innerhalb<br />
der Fußballfamilie revolutionieren. Wir sind stolz darauf,<br />
dass der wfv als Mitentwickler des Systems auch eine<br />
zentrale Rolle bei der Umsetzung des Pilotprojektes einnimmt<br />
und setzen große Hoffnungen in den elektronischen,<br />
papierlosen Postverkehr. Die entsprechenden<br />
Zugangsdaten für das System sind unseren Vereinen<br />
bereits zugegangen. Ich rufe unsere Vereine dazu auf,<br />
uns bei der konsequenten Umsetzung zu unterstützen<br />
und so ein harmonisches Wechselspiel zwischen einer<br />
zuverlässigen, aktuellen, attraktiven Informationsbereitstellung<br />
durch den Verband und der Bereitschaft zur<br />
regelmäßigen Nutzung des elektronischen Postfaches<br />
bei den Vereinen zu ermöglichen.<br />
Die zentrale Veranstaltung für den Fußball in Württemberg<br />
wird der Verbandstag in Sindelfingen am 20. Mai<br />
2006 sein. Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir in einem<br />
würdigen Rahmen die breite Unterstützung unserer<br />
Mitglieder haben werden und auch in den kommenden<br />
Jahren unsere erfolgreiche Arbeit innerhalb des Verban-<br />
des fortführen werden. Ich möchte Sie diesbezüglich<br />
ganz herzlich zu unseren Bezirkstagen einladen. Die entsprechenden<br />
Termine finden Sie in diesem <strong>Magazin</strong>.<br />
Ein Thema, das uns in der Zukunft ganz besonders beschäftigen<br />
wird, ist die demographische Entwicklung der<br />
Bevölkerungsstruktur – im Besonderen in Baden-Württemberg.<br />
Die prognostizierten Zahlen bedeuten für unsere<br />
Vereine, dass eine ganz gezielte Ausrichtung der Vereinsstruktur<br />
vorgenommen werden muss, will man nicht<br />
Gefahr laufen, einen Mitgliederschwund verzeichnen zu<br />
müssen. Wir beschäftigen uns derzeit intensiv mit diesem<br />
Problem, analysieren die Situation und werden<br />
Maßnahmen und Strategien entwickeln, um unsere Vereine<br />
zu unterstützen. Dies gilt nicht nur für die zukünftige<br />
Ausrichtung des Spielbetriebes.<br />
Württembergischer <strong>Fußballverband</strong><br />
Herbert Rösch, Präsident<br />
BFV-wfv-MAGAZIN 01/2006 3
4<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Interview 4<br />
mit Hansi Müller und Guido Buchwald<br />
WM 2006 5 – 7<br />
WM-Globus leuchtet am Schlossplatz<br />
wfv-Sportschule Ruit:<br />
Ideales Trainingsquartier<br />
DFB 8 – 9<br />
Ehrenamtssieger<br />
Oberliga 10 – 11<br />
Spitzenreiter<br />
Ludwigsburg und Sindelfingen<br />
Schon sieben Trainerwechsel<br />
WM 2006 12<br />
DFB / Qualifizierung 13<br />
BFV 15 – 20<br />
wfv 21 – 26<br />
Titelbild: Leuchtender Vorbote der WM –<br />
der Globus steht auf dem Neuen<br />
Schlossplatz in Stuttgart.<br />
Foto: Baumann<br />
Impressum<br />
<strong>Magazin</strong><br />
Fußball in Baden und Württemberg<br />
Offizielles Organ der Herausgeber:<br />
<strong>Badischer</strong> <strong>Fußballverband</strong>, Sepp-Herberger-Weg 2,<br />
76201 Karlsruhe, Tel.: 07 21 / 4 09 04-0, Fax: 4 09 04-24<br />
www.badfv.de<br />
und<br />
Württembergischer <strong>Fußballverband</strong>, Goethestr. 9,<br />
70174 Stuttgart, Tel.: 07 11 / 2 27 64-0, Fax: 2 27 64-40<br />
www.wuerttfv.de<br />
Erscheinungsweise: monatlich<br />
Redaktion:<br />
Heiner Baumeister, Anja Fuchs (wfv)<br />
Siegfried Müller, Klaus-Dieter Lindner (BFV)<br />
Anzeigen: Druck- und Medienzentrum Gerlingen<br />
GmbH, Anzeigenpreis auf Anfrage<br />
Entwurf, Layout und Satz: Tebitron GmbH<br />
Tel.: 0 71 56 / 94 43-41, Fax: 94 43-45<br />
Objektbetreuung und Druckerei:<br />
Druck- und Medienzentrum Gerlingen GmbH,<br />
Benzstraße 8, 70839 Gerlingen,<br />
Tel.: 0 71 56 / 94 43-0, Fax: 94 43-45<br />
Jährlicher Bezugspreis: 15,50 €<br />
Nachdruck bei Quellenangabe gestattet.<br />
Hansi Müller und Guido Buchwald<br />
heißen die WM-Botschafter für den<br />
Spielort Stuttgart. Beide kennen sich<br />
als frühere Nationalspieler mit internationalen<br />
Turnieren und Fußball auf<br />
höchstem Niveau aus. Im Interview mit<br />
Heiner Baumeister erklären beide, was<br />
den besonderen Reiz von WM-Spielen<br />
in der Landeshaupstadt ausmacht.<br />
Herr Müller, Herr Buchwald, wo sehen Sie<br />
Ihre Hauptaufgaben als Botschafter der<br />
WM-Stadt Stuttgart?<br />
Müller: Es sind vor allem repräsentative<br />
Tätigkeiten, die wir Botschafter wahrnehmen.<br />
Wir sind als prominente Fußballer für<br />
die WM-Stadt bei verschiedenen Veranstaltungen<br />
präsent. Ich begrüße aber auch ausländische<br />
TV-Teams in meiner Heimatstadt<br />
und zeige ihnen die Besonderheiten Stuttgarts.<br />
Meine Geburtsstadt bei diesem Großereignis<br />
repräsentieren zu können, ist für<br />
mich nicht nur eine große Ehre, sondern eine<br />
echte Herzensangelegenheit.<br />
Buchwald: Ich nehme meine Aufgaben,<br />
bedingt durch meine Tätigkeit als Trainer<br />
der Red Diamonds Urawa, hauptsächlich in<br />
Japan wahr. Zudem nehme ich regelmäßig<br />
an öffentlichen Terminen teil, berichte dann<br />
gerne über die geplanten WM-Aktivitäten in<br />
Stuttgart und lade die Fußballfans ein, meine<br />
Heimatstadt kennen zu lernen.<br />
Welche Merkmale machen Stuttgart so besonders<br />
gegenüber anderen WM-Städten<br />
und wieso würden Sie einem WM-Touristen<br />
aus Australien raten, Stuttgart zu besuchen?<br />
Müller: Stuttgart hat für jeden Geschmack<br />
etwas zu bieten – die Vielfalt ist das besondere<br />
Merkmal der WM-Stadt Stuttgart. Hier<br />
kann man herrlich schlemmen in den schwäbischen<br />
und internationalen Restaurants,<br />
kann die Gastfreundschaft der Stuttgarter<br />
genießen z.B. im WM-Weindorf, kann die<br />
Sehenswürdigkeiten der Stadt bestaunen,<br />
wie z.B. das Neue und das Alte Schloss, die<br />
kulturellen Angebote der Stadt erleben, die<br />
vielen Museen, Theater, die Oper und das<br />
Ballet. So richtig feiern können die internationalen<br />
Gäste auf dem Schlossplatz, in den<br />
Clubs- und Bars, ja sogar einen Strand in der<br />
Stadt wird es während der WM geben – das<br />
wird nicht nur die Australier begeistern!<br />
Interview<br />
Feiern, Schlemmen, Staunen – Stuttgart<br />
Sie waren beide gestandene Nationalspieler<br />
und konnten mit der Welt- bzw. Europameisterschaft<br />
auch Titel sammeln. Ist nicht<br />
eine WM im eigenen Land das größte Erlebnis<br />
für einen Spieler und wie sehr bedauern<br />
Sie es, dies nie selbst erlebt zu haben?<br />
Buchwald: Ich habe ja 1988 eine Europameisterschaft<br />
im eigenen Land gespielt,<br />
aber natürlich ist es nochmals etwas ganz<br />
besonderes, eine WM im eigenen Land zu<br />
erleben. Sicherlich der absolute Höhepunkt<br />
in einer Fußballkarriere und Traum eines jeden<br />
Fußballprofis.<br />
Müller: Für mich war es schon ein unvergessliches<br />
Erlebnis bei der WM 1974 in<br />
Deutschland als Zuschauer im damaligen<br />
Stuttgarter Neckarstadion dabei zu sein. Ich<br />
durfte damals als 17-jähriger Spieler des<br />
VfB gegen die Stars der italienischen Mannschaft,<br />
die in Ludwigsburg ihr Mannschaftsquartier<br />
hatten, in einem Trainingsmatch<br />
spielen. Einige Jahre später gehörte ich<br />
selbst zur Nationalmannschaft, nahm an<br />
großen internationalen Turnieren teil und<br />
konnte dabei diese besondere Atmosphäre<br />
einer WM genießen. Jede Weltmeisterschaft<br />
ist etwas ganz besonderes und das<br />
Highlight in der Karriere eines Fußballspielers.<br />
Aber sicher ist die WM im eigenen<br />
Lande durch nichts zu übertreffen.<br />
Als Spieler erlebten Sie eine tolle Zeit in<br />
Stuttgart. Wie sehr freuen Sie sich persönlich<br />
auf die Spiele im Daimler-Stadion?<br />
Müller: Im Daimler-Stadion kenne ich jede<br />
Ecke, verbinde schöne Erinnerungen mit<br />
dem Stadion und freue mich sehr darauf,<br />
hier gemeinsam mit Fußballfans aus der<br />
ganzen Welt die WM zu feiern.<br />
BFV-wfv-MAGAZIN 01/2006
WM 2006<br />
. . . ist bereit<br />
Buchwald: Ich denke sehr gerne an die<br />
Heimspiele mit dem fantastischen Publikum<br />
zurück. Das Gottlieb-Daimler-Stadion ist zudem<br />
nach den Modernisierungsmaßnahmen<br />
topfit für die WM und damit die optimale<br />
Kulisse für spannende Spiele.<br />
Wie beurteilen Sie die Chancen der deutschen<br />
Mannschaft und wie bewerten Sie<br />
die Spielstärke von Klinsmanns Team?<br />
Buchwald: Jürgen Klinsmann arbeitet mit<br />
einem sehr jungen Team und bereitet dieses<br />
mit einem überzeugenden Konzept und vielen<br />
guten neuen Ideen auf die WM vor. Mit<br />
der richtigen Unterstützung der Fußballfans<br />
und der Begeisterung Deutschlands als Ansporn<br />
ist für die deutsche Mannschaft 2006<br />
viel drin. Warum nicht auch der WM-Titel?<br />
Müller: Jürgen Klinsmann verfügt über einen<br />
hochwertigen Kader von Top-Spielern<br />
und einem sehr guten Trainerstab. Er bringt<br />
neue Ideen in die Arbeit ein, hat einiges bewegt<br />
und auch die Stuttgarter Spieler erzählen<br />
mir, dass ihnen die Aufenthalte bei<br />
der Nationalmannschaft gut gefallen. Ich<br />
denke, dass wir die Qualität haben, unter<br />
die besten vier Teams zu kommen.<br />
Welcher Spielertyp würde momentan besser<br />
als Ergänzung ins aktuelle Team passen<br />
– Müller oder Buchwald?<br />
Buchwald: Ich würde uns beide vom Spielertyp<br />
her als Teamspieler bezeichnen – aus<br />
diesem Grund könnten wir beide in das<br />
Team passen, denn Teamgeist wird bei Jürgen<br />
ja bekanntlich sehr groß geschrieben.<br />
Müller: Ich denke wenn überhaupt, dann<br />
würden wir beide vom Spielertyp ergänzend<br />
in das Team passen. Guido könnte Ruhe, Sicherheit<br />
und Stabilität in die Abwehr bringen,<br />
ich könnte als klassischer Spielmacher<br />
mit Impulsen nach vorne helfen.<br />
Herr Müller: Sie fahren eine ungewöhnliches<br />
Auto mit einem ungewöhnlichen Kennzeichen.<br />
Welche Geschichte steckt dahinter?<br />
Müller: Da ich von Anfang an sehr optimistisch<br />
war, dass das Team um Franz<br />
Beckenbauer die WM 2006 nach Deutschland<br />
holen wird, habe ich mir bereits 1998<br />
das Kennzeichen S–WM 2006 reservieren<br />
lassen. Als dann verkündet wurde:<br />
„Deutschland ist Gastgeber der Fußball-<br />
WM“ habe ich mir das Kennzeichen für meinen<br />
Mercedes SL 55 AMG sofort geholt.<br />
WM-Globus leuchtet am Schlossplatz<br />
Elfte Station in<br />
zwei Jahren –<br />
der Ehrenhof<br />
des Neuen<br />
Schlosses in<br />
Stuttgart. Über<br />
20 Meter hoch<br />
und 60 Tonnen<br />
schwer symbolisiert<br />
der<br />
WM-Globus als Vorbote der Fußball-<br />
Weltmeisterschaft einen überdimensionalen<br />
Fußball und die Weltkugel<br />
gleichermaßen.<br />
Speziell in der Dämmerung und nachts<br />
herrscht eine besondere Stimmung um die<br />
blau schimmernde Kugel, die seit September<br />
2003 mit dem Auftrag durch Deutschland<br />
tourt, Lust auf die Weltmeisterschaft<br />
zu machen und den Fußball in seiner Vielfalt<br />
darzustellen. Noch bis zum 12. Februar haben<br />
Fußballinteressierte die Möglichkeit, eine<br />
Mischung aus Fußballmuseum, interaktivem<br />
Videofußballspiel und virtuellem Torschuss<br />
im Inneren der Kugel zu erleben.<br />
Geschichte, Reiseberichte und<br />
Tipp-Kick-Action<br />
Tagsüber Publikumsbetrieb, abends Kulturprogramm<br />
– so sieht das Konzept des WM-<br />
Globus aus. Während bis 18 Uhr die Kugel<br />
frei zugänglich für den Publikumsverkehr<br />
ist, werden abends Kulturveranstaltungen<br />
unter den verschiedensten<br />
Themenstellungen<br />
angeboten. „Der älteste Ball der<br />
Welt”, unter diesem Titel wird am<br />
1. Februar der Ägyptologe Wolfgang<br />
Decker, Professor der Deutschen<br />
Sporthochschule Köln,<br />
durch die Kultur des Sports<br />
während 1.800 Jahren Pharaonenherrschaft<br />
führen. Im Gepäck<br />
hat er dabei eine ganz besondere<br />
Rarität: Das Original eines weit<br />
über 3.000 Jahre alten Balles aus<br />
einem altägyptischen Pharaonengrab.<br />
Und auch Fußballexperten<br />
aus der Praxis kommen zu Wort.<br />
Am 6. Februar beispielsweise<br />
werden die beiden Weltenbummler<br />
in Sachen Fußball Klaus<br />
Schlappner und Holger Obermann gemeinsam<br />
von ihren Erlebnissen in den Krisengebieten<br />
der Erde berichten. Besucher, die<br />
selbst ihr Können zeigen möchten, haben<br />
zudem die Möglichkeit, am 31. Januar gegen<br />
den „Beckenbauer des Tipp-Kick” anzutreten.<br />
Normann Koch ist die klare Nummer<br />
Eins des Kultspiels und er wird im Globus<br />
seine Fingerfertigkeit demonstrieren.<br />
„Baden-Württemberg von seiner<br />
besten Seite zeigen”<br />
„So eine Chance, uns als gastfreundlich,<br />
wettbewerbsfähig und weltoffen zu zeigen,<br />
bekommen wir in unserer Generation nicht<br />
noch einmal. Stellen Sie ihre Urlaubsanträge<br />
zurück. Bleiben Sie im Land und im Amt.<br />
Wir müssen diese Chance nutzen”, rief Ministerpräsident<br />
Günther Oettinger alle Baden-Württemberger<br />
anlässlich der Globus-<br />
Eröffnungsfeier auf. Und in der Tat darf es<br />
als ganz besonderes Signal gewertet werden,<br />
dass das Symbol der Fußball-Weltmeisterschaft<br />
zu Beginn des WM-Jahres in<br />
Stuttgart an einem ganz besonderen Ort<br />
steht. Wenn man nach der Tour durchs Innere<br />
des Balles auf der obersten Stufe der<br />
Treppe einen Augenblick verweilt, bietet<br />
sich dem Besucher ein außergewöhnlicher<br />
Blick über das neu gestaltete Areal des<br />
Neuen Schlossplatzes – aus ungewohnter<br />
Perspektive. Heiner Baumeister<br />
Impression aus dem Inneren des Globus: Interaktive<br />
Spiele und virtueller Torschuss. Foto: WM-OK<br />
BFV-wfv-MAGAZIN 01/2006 5
Große Sonderauslosung!<br />
6<br />
Schiedsrichter<br />
3.000 ???<br />
Karten!<br />
Viertel- und Halbfinale!<br />
* An der bundesweiten Sonderauslosung von Lotto im Auftrag<br />
des OK FIFA WM 2006 nehmen folgende gültige Spielaufträge teil:<br />
1. Ziehung 2. Ziehung<br />
Lotto: Ziehungen (Mi./Sa.) vom 25.1./28.1. und 1.2./4.2.<br />
Toto: Wettrunden 4 und 5<br />
GlücksSpirale: Ziehungen vom 28.1. und 4.2.<br />
ODDSET – die Sportwette: Oddset–Wetten im Einzahlzeitraum vom 24.1. bis 6.2.06<br />
Für diese Sonderauslosung gelten die Teilnahmebedingungen der Lottogesellschaft sowie die Verkaufsbedingungen und die Allgemeinen<br />
Ticket-Geschäftsbedingungen („ATGB“) des DFB e.V. („DFB“) und des Organisationskomitees Deutschland („OK“) für die FIFA WM 2006.<br />
1.500 x 2 Karten für<br />
die FIFA WM 2006<br />
Sonderauslosung* von Lotto im Auftrag des<br />
OK FIFA WM 2006:<br />
vom 23.1.– 6.2.2006<br />
BFV-wfv-MAGAZIN 01/2006<br />
BSAL 1/2006<br />
www.lotto-bw.de
WM 2006<br />
Ein ideales Trainingsquartier – die wfv-Sportschule Ruit<br />
Die NationalmannschaftenArgentiniens<br />
und Russlands,<br />
Dynamo Kiew, Lokomotive<br />
Moskau<br />
und auch die deutscheFußball-Nationalmannschaft<br />
– in<br />
Ruit ist man den<br />
Umgang mit prominenten<br />
Gästen, aber auch mit Mannschaften<br />
aus dem Amateurbereich gewohnt.<br />
Weniger bekannt sind die Spieler<br />
aus Angola, das bei der WM gegen<br />
Mexiko, den Iran und Portugal seine<br />
Außenseiterchancen suchen und sich<br />
in Ruit die dafür nötige Form holen wird.<br />
Hervorragende Trainingsbedingungen auf<br />
Top-Spielfeldern, zentrale Lage mit perfekter<br />
Stadtanbindung trotz Ruhe und Abgeschiedenheit,<br />
direkte Flughafennähe – das<br />
sind die Vorzüge mit denen für die wfv-<br />
Sportschule Werbung betrieben werben<br />
kann. Dabei wird der Begriff „Sportschule”<br />
den örtlichen Gegebenheiten schon lange<br />
nicht mehr gerecht. Vorbei sind die Zeiten<br />
von muffigen Zimmern und Kasernenhofatmosphäre.<br />
Mit dem Waldhaus stehen den<br />
Gästen Räumlichkeiten in 4-Sterne-Qualität<br />
zur Verfügung. Zudem wurden durch verschiedenste<br />
Modernisierungmaßnahmen in<br />
den vergangenen Jahren vor den Toren des<br />
WM-Spielorts Stuttgart die Sportschule auf<br />
den neuesten Stand gebracht und für die<br />
Anforderungen vor der WM, aber auch in<br />
der Zukunft danach, fit gemacht. Ende vergangenen<br />
Jahres wurde dann mit der Verlegung<br />
der bisherigen Zufahrt durch die Zins-<br />
holzstraße auch die lang<br />
diskutierte Campuslösung<br />
realisiert und das<br />
Gelände der Sportschule<br />
zu einem Komplex vereinheitlicht.<br />
Diese Verlagerung<br />
des Verkehrs bedeutet<br />
für die größte<br />
Sportschule Baden-<br />
Württembergs langfristig<br />
einen riesigen Qualitätsgewinn,<br />
da nun<br />
sämtliche Nutzflächen<br />
und das erfolgreiche Rehazentrum<br />
„Reaktiv“ in<br />
einen insgesamt 16 Hektar umfassenden<br />
Campus integriert wurden. Bereits im Jahr<br />
2002 wurden mit dem Bau eines Verbindungssteges<br />
zwei südlich gelegene Sportplätze<br />
mit dem Geländekomplex verbunden.<br />
Angola holt sich die WM-Form in Ruit<br />
Lange hatte man in Ruit aufgrund hervorragender<br />
Kontakte aus der Vergangenheit auf<br />
die Teilnahme Russlands gehofft, das sich<br />
schlussendlich aber nicht qualifizieren konnte.<br />
Ebenfalls als heißer Kandidat für das<br />
WM-Quartier nahe Stuttgart galt die Ukraine,<br />
die sich aber zwischenzeitlich für die Unterbringung<br />
in einem Luxushotel in Potsdam<br />
entschieden hat. Nun kommt mit Angola ein<br />
Vertreter aus dem Südwesten Afrikas in die<br />
Sportschule Ruit und damit eine Mannschaft,<br />
deren Spieler nur absoluten Insidern<br />
ein Begriff sind. Dabei kann die Republik<br />
Angola, die etwa viermal so groß ist wie<br />
Deutschland, auf ein relativ großes Potenzial<br />
aktiver Fußballer zurück greifen, denn etwa<br />
fünf der insgesamt<br />
gut 13 Millionen<br />
Einwohner des<br />
portugiesischsprachigen<br />
Landes spielen<br />
aktiv Fußball. In<br />
der Qualifikationsgruppe<br />
4 konnte man<br />
den haushohen Favo-<br />
Der neue Steg als<br />
Verbindung zu den<br />
Trainingsplätzen.<br />
Fotos: wfv<br />
riten, die „Super-Eagles” aus Nigeria, auf<br />
den zweiten Platz verweisen und im Stadion<br />
„La Citadela” der Hauptstadt Luanda erwies<br />
sich das Team Angolas als unbezwingbar.<br />
An der Sportschule Ruit freuen sich die Verantwortlichen<br />
über den gelungenen Coup<br />
mit dem WM-Teilnehmer, der vor Beginn<br />
des Turniers nach Hannover umziehen wird.<br />
„Für unseren laufenden Betrieb bedeutet<br />
das Trainingslager Angolas keine größeren<br />
Einschränkungen, denn diese haben keine<br />
besonderen Privilegien gegenüber den anderen<br />
Gästen. So laufen die Seminare des<br />
Württembergischen <strong>Fußballverband</strong>es im<br />
normalen Betrieb weiter”, erklärt Sportschulleiter<br />
Franz Bartholmes, für den die<br />
Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland<br />
den Abschluss seiner Tätigkeit bilden wird.<br />
Nach 32 Jahren in verantwortlicher Position<br />
wird der 62-Jährige dann in den Ruhestand<br />
verabschiedet und für die Nachfolge ist<br />
schon gesorgt. „Mit Volker Stark haben wir<br />
einen Mann für diese wichtige Position gewinnen<br />
können, der eine große sportfachliche<br />
und sportpolitische Erfahrung mitbringt”,<br />
zeigt sich wfv-Präsident Herbert<br />
Rösch zufrieden mit der Auswahl. Stark, seit<br />
zwei Jahren verantwortlicher Abteilungsleiter<br />
des Volunteers-Programms für die WM,<br />
war zuvor beim Landessportverband Baden-<br />
Württemberg als Sportdirektor tätig. So ist<br />
die Sportschule Ruit infrastrukturell als<br />
auch personell gut aufgestellt für zukünftige<br />
Aufgaben und bietet auch nach der Weltmeisterschaft<br />
die Basis guter fußballerischer<br />
Leistungen – sowohl der wfv-Auswahlen<br />
als auch diverser Nationalmannschaften.<br />
Heiner Baumeister<br />
BFV-wfv-MAGAZIN 01/2006 7
Bereits im Jahr 1997<br />
hat der Deutsche<br />
Fußball-Bund die<br />
„Ehrenamtsaktion“<br />
zur Stärkung freiwilligerVereinsmitarbeit<br />
ins Leben gerufen. Bundesweit<br />
werden seitdem alljährlich etwa 400<br />
Männer und Frauen aus den rund 26.000<br />
Vereinen mit dem Ehrenamtspreis ausgezeichnet.<br />
Die Kreis- bzw. Bezirks-<br />
Ehrenamtsbeauftragten wählen aus<br />
den eingegangenen Meldungen ihre<br />
Sieger aus. Aus dem Bereich des Badischen<br />
<strong>Fußballverband</strong>es sind dies<br />
neun, aus Württemberg 16 Personen.<br />
Aus diesem Kreis wählt eine Jury dann<br />
die Meldungen für den exklusiven<br />
„Club der 100“ aus, vom BFV drei und<br />
vom wfv sechs Männer und Frauen.<br />
Der DFB möchte für das ehrenamtliche Engagement<br />
ein besonderes Dankeschön aussprechen.<br />
In Baden-Württemberg werden<br />
alle Ehrenamtspreisträger der Fußballverbände<br />
Baden, Südbaden und Württemberg<br />
ein gemeinsames „Dankeschön-Wochenende“<br />
verbringen können, das 2006 turnusgemäß<br />
im Sporthotel Saig bei Titisee am<br />
24./25./26. März stattfinden wird. Die Auserwählten<br />
für den „Club der 100“ werden<br />
außerdem mit ihren Lebenspartnern zu<br />
einem Qualifikationsspiel der Deutschen<br />
Nationalmannschaft für die nächste EM-<br />
Endrunde eingeladen. Zudem erhalten die<br />
Mitglieder freien Eintritt für bis zu vier Personen<br />
zu einem Heimspiel der Nationalmannschaft<br />
und werden ein Jahr lang kostenlos<br />
das DFB-Journal erhalten.<br />
Die badischen Club 100-Mitglieder:<br />
Martin Michelbach,<br />
SV Königshofen<br />
Der 37-jährige Martin<br />
Michelbach ist vielseitig<br />
beim Landesligisten<br />
SV Königshofen<br />
im Einsatz, wo<br />
die sportliche Leitung<br />
nur einen kleinen Teil<br />
seines Engagements ausmacht. Die Organisation<br />
des Bürgermeister-Weid-Gedächtnis-<br />
Hallenturniers gehört ebenso dazu wie die<br />
8<br />
Ehrenamtssieger stehen fest – neun neue Mitglieder . . .<br />
Integration ausländischer Mitbürger/innen<br />
und Behinderter in die Vereinsaktivitäten.<br />
Beim Nachwuchs steht für Martin Michelbach<br />
die Kooperation Schule und Vereine,<br />
das Fußball-Kleeblatt und die Gestaltung<br />
von Ferienprogrammen im Vordergrund.<br />
Hans-Peter Kloos,<br />
FC Olympia Kirrlach<br />
Für Hans-Peter Kloos<br />
liegen die Prioritäten<br />
bei der Organisation<br />
von Vereinsfesten und<br />
Werbeaktivitäten.<br />
Deshalb gründete er<br />
auch den Förderverein<br />
und ist zudem verantwortlich für den „Vereinsbautrupp“,<br />
der die mustergültige Sportanlage<br />
der Olympianer „in Schuss“ hält und<br />
dadurch einen großen Beitrag zur Kostenersparnis<br />
leistet.<br />
Thomas Bossert,<br />
TSV Auerbach<br />
Vor allem um die<br />
Sportanlagen geht es<br />
bei Thomas Bossert,<br />
der maßgeblich an der<br />
innerörtlichen Verlagerung<br />
des TSV Auerbach<br />
beteiligt war.<br />
Haupt- und Nebenspielfeld wurden ebenso<br />
angelegt wie ein neues Clubhaus gebaut<br />
und 2005 eingeweiht. In dieses Projekt hat<br />
sich der Geehrte mit mehr als 2.000 freiwilligen<br />
Arbeitsstunden eingebracht.<br />
Die württembergischen<br />
Club 100-Mitglieder:<br />
Hermann Schuster,<br />
FV Löchgau<br />
Seit Hermann Schuster<br />
das Jugendgremium<br />
im Jahr 1995<br />
gegründet und dessen<br />
Leitung übernommen<br />
hat, ist es mit dem Jugendfußball<br />
beim FV Löchgau steil bergauf<br />
gegangen. In allen Spielklassen stellt der<br />
Verein eine, bei den C- bis A-Junioren sogar<br />
jeweils zwei Mannschaften. Die Jugendabteilung<br />
umfasst derzeit 300 Jugendliche.<br />
DFB<br />
Friedrich Müller,<br />
FC Heilbronn<br />
Friedrich Müller stellte<br />
sich im Jahr 2002<br />
als 1. Vorsitzender<br />
des Fusionsvereins FC<br />
Heilbronn (VfR Heilbronn<br />
und Spvgg Heilbronn)<br />
zur Verfügung. Aufgrund nachträglich<br />
fesgestellter „Altschulden“ der beiden Fusionsvereine<br />
musste im Jahr 2004 Insolvenz<br />
beantragt werden. Das Insolvenzverfahren<br />
ist zwischenzeitlich abgeschlossen, der Verein<br />
schuldenfrei. Es ist vor allem dem<br />
großen persönlichen Engagement – auch finanzieller<br />
Art – von Friedrich Müller zu verdanken,<br />
dass der FC Heilbronn nach Abschluss<br />
des Insolvenzverfahrens weiter bestehen<br />
kann und die erfolgreiche sportliche<br />
Arbeit des Vereins fortgeführt wird.<br />
Günter Erne,<br />
TSV Pfuhl<br />
Seit Günter Erne das<br />
Amt des Jugendleiters<br />
im Jahr 2000<br />
übernommen hat, erhielt<br />
der Verein zahlreicheAuszeichnungen<br />
für seine gute Jugendarbeit.<br />
Auch auf die Ausbildung seiner<br />
Jugendtrainer legt er großen Wert. So haben<br />
in den Jahren 2003 bis 2004 gleich fünf<br />
Trainer die Fachübungsleiter C-Lizenz erworben.<br />
In diesem Jahr haben fünf weitere Jugendtrainer<br />
mit einer Ausbildung zum Jugendtrainer<br />
begonnen. Günter Erne organisiert<br />
Ausflüge, Turniere und hat für die Jugendlichen<br />
einen neuen Jugendraum gestaltet.<br />
Auch an der Sanierung der Sportan-<br />
BFV-wfv-MAGAZIN 01/2006
DFB<br />
. . . im „Club der 100“<br />
lagen in den Jahren 2004 und 2005 war er in vielen Arbeitseinsätzen<br />
maßgeblich beteiligt. Erne hat auch den Förderverein für Jugend- und<br />
Aktivenfußball TSV Pfuhl e.V. mitgegründet und ist bis heute Beisitzer.<br />
Dietmar Höß, SG Griesingen<br />
Mit einer Übernahme des Amtes als 1. Vorsitzender<br />
1995 entwickelte sich die SG Griesingen<br />
zu einem der aktivsten Vereine des Bezirks.<br />
Dank seine Initiativ- und Organisationskraft<br />
wurde das Sportzentrum Zug um Zug ausgebaut,<br />
stieg die Mitgliederzahl um 50%, wuchs<br />
die Bereitschaft der Mitglieder zur Aktivität<br />
enorm. Es entstand ein überaus lebendiges Vereinsleben, auch das<br />
Angebot im Freizeit- und Breitensport wurde enorm ausgeweitet.<br />
Andrea Kopp, FC Hardt<br />
Seit zehn Jahren führt Andrea Kopp die Geschicke<br />
des Mädchenfußballs beim FC Hardt.<br />
Mit Schnuppertrainingsangeboten und sonstigen<br />
Aktivitäten rund um den Fußball (Besuch<br />
von Frauen-Länderspielen, Bundesligaspielen,<br />
Zeltlagern, Nachtwanderungen, der Gestaltung<br />
einer WM-Fahne etc.) gelang es ihr, die Zahl<br />
der Mädchen kontinuierlich zu steigern. Derzeit<br />
spielen 50 Mädchen zwischen sechs und 16 Jahren beim FC Hardt<br />
Fußball. Zwischenzeitlich ist die Damen- und Mädchenfußball-Abteilung<br />
eine tragende Säule innerhalb des Vereins.<br />
Carina Schurer, TSG Margrethausen<br />
Im Jahr 2002 begann Carina Schurer bei der<br />
TSG als Trainerin und Betreuerin einer Jugendmannschaft.<br />
Als im Frühjahr 2003 der Jugendleiter<br />
des Vereins sein Amt kurzfristig zur Verfügung<br />
stellte, sprang sie als Neuling spontan ein<br />
und rettete mit großem Engagement zunächst<br />
das in Planung befindliche Jugendturnier. Bei<br />
der Hauptversammlung im Jahr 2004 stellte sie<br />
sich zur Wahl als Jugendleiterin. An das Jugendturnier wurde noch<br />
ein Elfmeterturnier und ein Seniorenturnier angehängt. Mit dem Erlös<br />
bestreitet die Jugendabteilung einen Großteil der laufenden Kosten.<br />
Nach wie vor ist Carina Schurer als Trainerin und Betreuerin tätig.<br />
Die weiteren Kreis-/Bezirkssieger<br />
Baden: Gerd Seitz, FC Germania Bödigheim (Buchen), Karl Roth, SV<br />
Muckental (Mosbach), Horst Schütz, TSV Neckarbischofsheim (Sinsheim),<br />
Bettina Noss, FC Schatthausen (Heidelberg), Manfred Sahm, SC<br />
Käfertal (Mannheim), Helmut Bahnmaier, 1. FC Eutingen (Pforzheim).<br />
Württemberg: Klaus Auchter, TSV Cleebronn (Unterland), Fritz Riek,<br />
TSV Böbingen (Kocher/Rems), Otto Schicker, SV 1845 Esslingen<br />
(Neckar/Fils), Gabi Hofmann, ESV Crailsheim (Hohenlohe), Johannes<br />
Längle, SV Pfrondorf (Alb), Erika Mayer, SV Arnach (Bodensee), Hans-<br />
Peter Bohnet, SC Neubulach (Böblingen/Calw), Siegfried Kühner, SV<br />
Mietingen (Riß), Eckehardt Jost, Spvgg Loßburg (Nördlicher Schwarzwald),<br />
Konrad Drechsel, FV Weinstadt (Rems/Murr).<br />
BFV-wfv-MAGAZIN 01/2006<br />
Unser Ausflugstipp<br />
In loser Folge wollen wir das ganze Jahr über nützliche Tipps geben,<br />
die für Abteilungs- oder Vereinsausflüge interessant sind. Glücklicherweise<br />
liegen unsere Mitgliedsvereine inmitten eines Landes,<br />
das attraktive Ausflugsziele in Hülle und Fülle zu bieten hat, wie der<br />
Volksmund zu sagen pflegt, „hinter jeder Ecke“. Der große Vorteil<br />
dabei ist, dass lange Anfahrten oder Übernachtungen nicht anfallen<br />
und dadurch der Ausflug kostengünstig gestaltet werden kann.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihren Planungen mit einem der<br />
attraktiven Ziele, das wir hin und wieder vorschlagen. Und denken<br />
Sie daran: Zu einem aktiven Vereinsleben gehört selbstverständlich<br />
auch der Vereinsausflug.<br />
Das Historische Silberbergwerk Neubulach ist eine<br />
vielbesuchte Sehenswürdigkeit im Nördlichen Schwarzwald<br />
und ein beliebtes Ausflugsziel für Schwarzwaldurlauber,<br />
Familien, Schulen, Betriebe, Vereine und sonstige<br />
Gruppen. Weitere Informationen finden Sie im Internet<br />
unter www.neubulach.de<br />
9
Der TSV Ludwigsburg überwintert als<br />
Tabellenführer der Frauen Oberliga Baden-Württemberg<br />
genauso wie der VfL<br />
Sindelfingen in der B-Juniorinnen-<br />
Oberliga. Nachdem der Nachwuchs<br />
des Bundesligisten aus Sindelfingen<br />
bereits in der vergangenen Saison den<br />
Meistertitel gewinnen konnte, führt<br />
man in der laufenden Saison ebenfalls<br />
die Tabelle an. Der Zweitplatzierte 1.<br />
FC Mühlhausen liegt bereits sechs<br />
Punkte zurück. Enger sieht es bei den<br />
Frauen aus, hier stehen der TSV Ludwigsburg<br />
und der SV Eintracht Seekirch<br />
punktgleich an der Spitze, nur<br />
vier Tore von einander getrennt. Aber<br />
auch der Drittplatzierte und letztjährige<br />
Meister, der FV Löchgau, liegt mit nur<br />
drei Punkten Rückstand in Lauerstellung.<br />
Spannung an der Tabellenspitze<br />
bei den Frauen<br />
Nachdem die Frauen des TSV Ludwigsburg<br />
in der vergangenen Saison den vierten Platz<br />
in der Abschlusstabelle belegten, möchten<br />
sie nun ganz oben angreifen: „Wir möchten<br />
dieses Jahr etwas reißen, toll wäre es,<br />
wenn wir die Aufstiegsspiele zur 2. Bundesliga<br />
erreichen würden”, bekräftigt die stellvertretende<br />
Frauenfußball-Leiterin Jutta<br />
Mader. Und nach ein paar Anlaufschwierigkeiten<br />
zu Beginn der Saison stimmt die Perspektive<br />
jetzt mit der Tabellenführung. In<br />
der vergangenen Saison hatte die Favoritenrolle<br />
noch der FV Löchgau, der am Ende mit<br />
14 Punkten Vorsprung gegenüber dem<br />
Zweiten die Meisterschaft errang, dann<br />
aber auf die Aufstiegsspiele verzichtete. Die<br />
Löchgauer Frauen schmerzt besonders der<br />
Abgang ihrer U20-Nationalspielerin Sandra<br />
Schmidt, die zum Bundesligisten SC Freiburg<br />
wechselte.<br />
Aber auch der Dritte im Bunde ist zu beachten.<br />
Der SV Eintracht Seekirch, der schon im<br />
vergangenen Jahr den dritten Tabellenplatz<br />
belegte, spielt auch in diesem Jahr wieder<br />
oben mit. Ein Sportgerichtsurteil zum Spiel<br />
Löchgau gegen Ludwigsburg verhinderte die<br />
Tabellenführung für Seekirch.<br />
Weniger gut sieht es dagegen für den Aufsteiger,<br />
den Karlsruher SC II, aus. Die Mannschaft<br />
belegt mit null Punkten und einer Tor-<br />
10<br />
Ludwigsburg und Sindelfingen Oberliga-Spitzenreiter<br />
differenz von minus 69 deutlich den letzten<br />
Platz und hat wohl den Klassenerhalt aus<br />
dem Blick verloren.<br />
Starke Aufsteiger bei den Mädchen<br />
In der B-Juniorinnen-Oberliga sieht das Tebellenbild<br />
auf den ersten Blick so aus wie in<br />
der vergangenen Saison: mit einer Führung<br />
der Sindelfingerinnen. Aber beim genaueren<br />
Betrachten der Tabelle fällt auf, dass drei<br />
neue Teams oben mitmischen. Die Aufsteiger<br />
1. FC Mühlhausen, SC Freiburg und FV<br />
Vorwärts Faurndau belegen die Plätze zwei<br />
bis vier. Dagegen müssen die letztjährigen<br />
Zweit- und Drittplatzierten, der VfL Munderkingen<br />
und vor allem der SV Musbach, kräftig<br />
zittern, denn sie belegen momentan den<br />
drittletzten und letzten Platz. Da in der kommenden<br />
Saison die B-Juniorinnen Oberliga<br />
von zehn auf zwölf Mannschaften aufgestockt<br />
wird, steigt in diesem Jahr allerdings<br />
lediglich ein Team ab.<br />
Der VfL Sindelfingen konstant gut<br />
Mit neu formierter Mannschaft unter einem<br />
neuen Trainerteam konnten die B-Juniorinnen<br />
des VfL Sindelfingen an die Erfolge der<br />
vergangenen Saison anknüpfen. „Das spielerisch<br />
hohe Niveau und die geschlossene<br />
Mannschaftsleistung waren die Garanten<br />
für den erfolgreichen Abschluss der Vorrunde”,<br />
weiß Werner Müller, Jugendleiter der<br />
Sindelfinger Mädchen. Als Ziel für die<br />
Rückrunde gibt Müller an, dass sein Team<br />
„weiterhin vorne dabei sein und Werbung<br />
für den Frauen- und Mädchenfußball machen<br />
möchte”.<br />
Frauke Müller<br />
(links) möchte<br />
mit dem<br />
TSV Ludwigsburg<br />
aufsteigen.<br />
Foto: Baumann<br />
Oberliga<br />
Die Sieger des Wettbewerbs „Wir<br />
sind das coolste Team“ stehen fest<br />
Im September 2005 startete im Rahmen des<br />
DFB-Mädchenfußball-Programms der Wettbewerb<br />
„Wir sind das coolste Team“. Gesucht<br />
wurden echte Siegertypen - stark,<br />
selbstbewußt, pfiffig. Mit grenzenlosen<br />
Ideen, wenn es darum geht, Mädchenfußball<br />
in der eigenen Region auf die Sprünge<br />
zu helfen. Mitmachen konnten alle<br />
Mädchenfußballvereine und -teams unabhängig<br />
vom sportlichen Erfolg. Gesucht wurde<br />
das Team oder der Verein, der durch<br />
lang- oder kurzfristige Aktionen den<br />
Mädchenfußball voran gebracht hat. So<br />
wurden beispielsweise Feriencamps, Schulkooperationen<br />
und andere Aktivitäten bewertet,<br />
durch die neue Spielerinnen gewonnen<br />
wurden. Und nun ist es endlich soweit.<br />
Die Regionalsieger des Wettbewerbs stehen<br />
fest.<br />
Newcomer-Preis<br />
Da teilweise auch Vereine oder Teams, die<br />
erst im Jahr 2005 neu gegründet wurden,<br />
tolle Bewerbungen schickten, entschloss<br />
sich der DFB dazu, zusätzlich einen Newcomer-Preis<br />
zu verleihen. Aus Baden-Württemberg<br />
können sich folgende Regionalsieger<br />
über den Siegerpreis, einen kompletten<br />
Trikotsatz, freuen: BFC Pfullingen, VfL Munderkingen<br />
(beide Württemberg), TSV Aach-<br />
Linz (Südbaden) und FVS Sulzfeld (Baden).<br />
Wahl des Bundessiegers<br />
Im Februar kürt der DFB-Mädchenfußball-<br />
Ausschuss aus allen Regionalsiegern noch<br />
einen Bundessieger. Dieser erhält zusätzlich<br />
einen Trainingstag mit der weltweit erfolgreichsten<br />
Trainerin Tina Theune-Meyer!<br />
BFV-wfv-MAGAZIN 01/2006
Oberliga<br />
Schon sieben Trainerwechsel / Neun direkte Aufsteiger<br />
Die Mannschaft der letzten vier Monate<br />
in der Fußball-Oberliga Baden-Württemberg<br />
ist zweifelsohne der SSV<br />
Reutlingen, obwohl der Heidenheimer<br />
SB als „heimlicher“ Tabellenführer das<br />
Jahr wechselte. Der Sportbund muss<br />
nämlich noch eine Hängepartie (zu<br />
Hause gegen die SGV Freiberg am 11.<br />
Februar) bestreiten und bereits bei einem<br />
Unentschieden hätten sie die<br />
Mannen von der Kreuzeiche überholt.<br />
Die Heidenheimer waren es auch, die der<br />
SSV-Elf am zweiten Spieltag die einzige<br />
Niederlage beibrachten. Danach folgten elf<br />
Siege und sechs Unentschieden. Neben diesem<br />
Duo mit 42 Zählern, können sich aber<br />
auch noch der SSV Ulm 46, SC Freiburg II<br />
(jeweils 41) und der SV Sandhausen (39)<br />
Hoffnungen auf die Regionalliga machen.<br />
Das momentan gesicherte Mittelfeld umfasst<br />
das badische Trio SV Waldhof Mannheim<br />
(33) sowie TSG Hoffenheim II und FC Nöttingen<br />
mit jeweils 29 Zählern. Bereits beim<br />
Rangneunten TSV Crailsheim beginnt die<br />
gefährdete Zone, denn bis zu sechs Mannschaften<br />
können absteigen (bei drei Regionalliga-Absteigern<br />
aus Baden-Württemberg).<br />
Aktuell kämpfen der SC Pfullendorf<br />
und mit Abstrichen auch noch der VfR Aalen<br />
um den Klassenerhalt.<br />
Aufsteiger mit schwacher Vorrunde<br />
Wie schwer es die Verbandsligaaufsteiger<br />
haben, zeigt wieder einmal die „Halbzeittabelle“,<br />
wo die vier Neulinge auch die letzten<br />
vier Plätze einnehmen. Den Anschluss auf<br />
die Nichtabstiegsplätze hat Schlusslicht<br />
ASV Durlach fast verloren. Zusammen mit<br />
der SG Sonnenhof Großaspach als Vorletztem<br />
warten die Durlacher noch immer auf<br />
den ersten Sieg im Turmbergstadion.<br />
Während Großaspach auf eigenem Terrain<br />
fünf Unentschieden holte, steht beim ASV<br />
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BFV-wfv-MAGAZIN 01/2006<br />
lediglich ein Heimpünktchen<br />
in der Bilanz.<br />
Das Trainerkarussell<br />
drehte sich zuletzt gewaltig:<br />
Sieben Mal gab<br />
es schon einen Wechsel,<br />
wobei einmal ein<br />
„Rückwechsel“ vonstatten<br />
geht: Roland Dickgießer<br />
hat bei der TSG<br />
Hoffenheim den entlassenen<br />
Hansi Flick für<br />
drei Spiele beerbt. Sein<br />
Nachfolger bei der<br />
Zweiten wurde sein Co-<br />
Trainer Nesho Duric.<br />
Jetzt steht der Ex-Waldhofer<br />
Bundesligaprofi wieder bei der Oberligaelf<br />
am Regiepult, nach dem Lorenz-<br />
Günther Köstner für die Regionalligatruppe<br />
verpflichtet wurde. Die ersten Wechsel gab<br />
es allerdings in Sandhausen und Crailsheim.<br />
Günter Sebert wurde am Hardtwald „geschasst“<br />
und Helmut Dieterle bei der zwischendurch<br />
abstiegsgefährdeten TSV-Elf.<br />
Seit Gerd Dais in Sandhausen das Zepter<br />
schwingt, kann der Titelaspirant wieder reell<br />
nach dem „Platz an der Sonne“ schielen<br />
und Peter Kosturkov brachte in Crailsheim<br />
das TSV-Schiff wieder in ruhigere Gewässer.<br />
Die Auswechselbank des VfR Mannheim<br />
war gar schon von drei Trainern belegt.<br />
Eine Bandscheibenoperation setzte Rainer<br />
Ulrich schachmatt. Während der Genesungszeit<br />
sollte Günter Birkle einspringen.<br />
Doch schon nach vier Begegnungen gab es<br />
ein Ende und Peter Ziegler überbrückte die<br />
Rekonvaleszenzzeit von Rainer Ulrich, der<br />
zuletzt wieder mit von der Partie war und<br />
den VfR ans Mittelfeld heranführte. Im Dezember<br />
zog die SG Sonnenhof Großaspach<br />
wegen der eklatanten Heimschwäche die<br />
Reißleine. Herbert Bentz wurde beurlaubt<br />
und zwischenzeitlich von Alexander Malchow<br />
beerbt. Unmittelbar vor den Weihnachtsfeiertagen<br />
haben sich der FC Nöttingen<br />
und der SV Waldhof Mannheim von<br />
Martin Hägele bzw. Slavko Petrovic getrennt.<br />
Die Nachfolger wurden mit Günther<br />
Cuntz und dem 41-jährigen Italiener Massimo<br />
Morales, einem völlig Unbekannten in<br />
unserer Region, gefunden.<br />
Christian Hurle vom ASV Durlach versuchte<br />
den Ball gegen die Spieler der TSG Hoffenheim<br />
II zu behaupten. Foto: GES<br />
Dass mit Andreas Mayer und Thorsten Rinke<br />
zwei Ulmer die Torschützenliste anführen,<br />
ist nicht verwunderlich. Mayer traf<br />
18 Mal und Rinke markierte zwölf Tore. Mit<br />
elf Treffern folgen Jule Bingana (SV Sandhausen),<br />
Pavel Donkov (SV Waldhof Mannheim)<br />
und Christian Haas (SSV Reutlingen).<br />
Siegfried Müller<br />
Ein Aufsteiger mehr<br />
Der DFB-Vorstand hat einstimmig beschlossen,<br />
dass in der momentan laufenden<br />
Serie 2005/06 und in der Saison<br />
2006/07 die Meister der beiden Oberligen<br />
Nordost/Nord und Nordost/Süd direkt in<br />
die Regionalliga Nord aufsteigen. Für die<br />
beiden Regionalligen Süd und Nord gibt<br />
es damit mit sofortiger Wirkung insgesamt<br />
neun, anstatt bislang acht Direktaufsteiger.<br />
Im Süden steigt ein Quartett<br />
(Oberligameister Bayern, Hessen, Baden-<br />
Württemberg, Südwest) und im Norden<br />
ein Quintett in die Regionalliga auf.<br />
Für die Saison 2006/07 und 2007/08 erfolgt<br />
die Staffeleinteilung in den beiden<br />
Regionalligen nach regionalen Gesichtspunkten.<br />
Der Norden spielt mit 19 und der<br />
Süden mit 18 Teams.<br />
11
Welle und Farbenvielfalt laden zur WM ein<br />
Der Schilderwald auf unseren Straßen wird dichter, aber dafür gibt es<br />
auch einen besonderen Anlass: die WM 2006. Vor einigen Wochen<br />
wurde begonnen, an insgesamt 55 Autobahn-Grenzübergängen und<br />
weitere 69 Stellen an deutschen Autobahnen große Willkommensschilder<br />
mit dem Slogan der<br />
WM aufzustellen: Alle Besucher<br />
aus dem Ausland, aber<br />
natürlich auch die einheimische<br />
Bevölkerung sollen immer wieder<br />
daran erinnert werden, dass<br />
im Juni und Juli ist bei der Fußball-Weltmeisterschaft<br />
„Die<br />
Welt zu Gast bei Freunden“ ist.<br />
„Alle Schilder bleiben bis zur<br />
WM stehen, was bedeutet,<br />
dass wir Millionen von Autofahrern<br />
mit unserer Botschaft erreichen“,<br />
so Wolfgang Niersbach,<br />
Vizepräsident des WM-<br />
Organisationskomittees.<br />
12<br />
WM 2006<br />
Alle Schilder zeigen die markante Welle der FIFA-WM sowie die lachenden<br />
Gesichter. Da jede WM-Stadt eine eigene Farbgebung hat,<br />
sind auch die Schilder in ihrer Umgebung bzw. auf den Zufahrtswegen<br />
zum Stadion diesem Spiel der Farben angepasst. „Die Farbenvielfalt<br />
passt wunderbar zu unserer<br />
Absicht, neben einer guten Organisation<br />
auch ein heiteres<br />
und lockeres Ambiente zu<br />
Foto: WM-OK<br />
schaffen“, begründet OK-Chef<br />
Franz Beckenbauer die Entscheidung<br />
für dieses Konzept.<br />
Bis zum Beginn der Spiele werden<br />
diese Farben und die Welle<br />
auch noch an vielen Lichtmasten,<br />
Brücken und andere markanten<br />
Punkten auftauchen,<br />
insbesondere in den WM-Städten<br />
zwischen Flughafen oder<br />
Bahnhof und Stadion.<br />
WM-OK/K-D. Lindner<br />
Tipp für den Monat Februar 2006 von SPORTSTÄTTENBAU<br />
Startschuss für die erste Rasendüngung<br />
Sportstättenbau Garten-Moser bietet mit COMPO, einem starken Partner, Fachseminare über die optimale Pflege von Rasensportflächen an. Ein<br />
wichtiger Inhaltspunkt ist die richtige Düngung. Nur die regelmäßige und ausreichend vorgenommene Düngung führt dem Rasen lebensnotwendige<br />
Nährstoffe zu, welche sich positiv auf Wuchs, Wurzelbildung und Narbendichte auswirken. Zum Jahresbeginn stellt sich die Frage, wann mit der<br />
Düngung begonnen werden sollte? Diese Frage kann anhand der Temperatursummen-Regel beantwortet werden.<br />
Ab 150° C reagiert das Rasengras auf Nährstoffe – Termin für die Frühjahrsdüngung kann berechnet werden<br />
Mehrjährige Untersuchungen von der Firma COMPO an der Versuchsstation Limburgerhof haben zu interessanten Erkenntnissen bei der termingerechten<br />
Düngung geführt. Die Auswertung zeigte, dass eine Düngung bei einer Temperatursumme von 150° C ein frühzeitiges Ergrünen der Rasennarbe<br />
bewirkt. Dass die Temperatur eine wesentliche Rolle im Vegetationsverlauf der Gräser spielt, zeigen die professionellen Pflegemaßnahmen<br />
in großen Fußballstadien. Dort wird der Rasen über die Wintermonate mit Bodenheizungen erwärmt. Das führt dazu, dass bereits im<br />
Februar eine Grünfärbung zu sehen ist, welches Wachstum signalisiert. In der Versuchsreihe sollte herausgefunden werden, ob ein optimaler<br />
Düngetermin auch rechnerisch anhand der Temperatursumme ermittelt werden kann. Dazu wurden, ausgehend vom 1. Januar, Versuchsreihen<br />
mit verschiedenen Temperaturvarianten getestet. Die Temperatursummen wurden durch<br />
Addition der positiven Tagesmittelwerte ermittelt, negative Temperaturen blieben dabei unberücksichtigt.<br />
Diese standortspezifischen Daten können von regionalen Wetterstationen<br />
oder Online-Wetterdiensten angefordert werden. Gedüngt wurde jeweils mit 8 g N/m²<br />
(40 g/m² Rasen Floranid). Große Unterschiede ergaben sich in den verschiedenen Jahren<br />
beim Erreichen der jeweiligen Temperatursumme. Je nach Standort werden diese Werte in<br />
der Regel zwischen Ende Februar und Anfang März erreicht. So wurde in einem Jahr der<br />
Messwert 150° C bereits am 12.2. ermittelt, in einem weiteren dagegen erst am 22.3. Für<br />
die exakte Düngeplanung ist die Kenntnis über die individuellen Temperaturverläufe des<br />
Standortes deshalb sehr wichtig, denn ein zeitige „Temperatur-Düngung“ führt zu einer<br />
Verkürzung der Winterdormanz, verbunden mit einem frühen Ergrünen und somit zu einer<br />
deutlich verlängerten nutzbaren Vegetationszeit der Rasenflächen. Gunther Huber<br />
Für weitere Fragen wenden Sie sich direkt an unsere Ansprechpartner und Fachberater:<br />
Matthias Renz: 0170/6 38 52 30 Klaus Ulmer: 0170/6 38 52 31<br />
Alexander Schaal: 0170/6 38 52 40 Johannes Steinacker: 0171/7 70 46 18<br />
BFV-wfv-MAGAZIN 01/2006
DFB / Qualifizierung<br />
Kurzschulungen „Kindgerechtes Fußballtraining“<br />
Seit einigen Jahren bieten die Fußball-<br />
Landesverbände den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern der Vereine unter dem<br />
Motto „Fußball kompakt – an der Basis,<br />
für die Basis“ dezentrale Kurzschulungen<br />
zum Kinderfußball an. In Württemberg<br />
laufen solche Schulungen unter<br />
dem Stichwort „kindgerechtes Fußballtraining“<br />
schon seit 15 Jahren.<br />
Hochwertige Lehrmaterialien für die<br />
Teilnehmerinnen und -teilnehmer wurden<br />
dafür im Rahmen der Qualifizierungsoffensive<br />
des DFB entwickelt.<br />
Die Schulungen sind auch als eine der vier<br />
Aufgaben des Vereinswettbewerbs „Klub<br />
2006“ anerkannt. Dabei können die Vereine<br />
durch die teilnehmenden Personen, aber<br />
auch durch die Organisation einer Schulung<br />
Punkte für den Wettbewerb sammeln.<br />
„Die Entwicklung dieser Qualifizierungsmaßnahmen<br />
gleicht einer Erfolgsgeschichte“,<br />
berichtet Dr. Hans-Georg Moldenhauer, DFB-<br />
Vizepräsident und Vorsitzender der Kommission<br />
Qualifizierung des DFB, zufrieden.<br />
„Rund 30.000 Teilnehmer bei über 1.300 Veranstaltungen<br />
in den letzten zwei Jahren zeigen,<br />
dass dieses Angebot den Bedürfnissen<br />
der Vereinsbasis wirklich gerecht wird.“<br />
Eine vom DFB in Auftrag gegebene Studie<br />
bestätigt diese Zahlen in qualitativer Hinsicht.<br />
3.000 Teilnehmer/innen wurden dabei<br />
neben den Referenten zu Lerninhalten und<br />
Erfahrungen bei der Umsetzung befragt. Die<br />
Rückmeldungen ergaben, dass die Beteiligten<br />
zu einem sehr großen Teil mit der Schulung<br />
zufrieden waren, ihre Erwartungen ge-<br />
BFV-wfv-MAGAZIN 01/2006<br />
troffen wurden, das Verhältnis von theoretischen<br />
und sportpraktischen Inhalten passte<br />
und das Gelernte auch sehr gut in der Vereinsarbeit<br />
angewendet werden konnte.<br />
„Aber wir dürfen nicht aufhören zu schulen,<br />
denn das Vereinspersonal im Kinderfußball<br />
wechselt sehr häufig“, so wfv-Abteilungsleiter<br />
Jugend Oliver Deutscher.<br />
Kurzschulungen in Baden<br />
In Baden wurde in den letzten beiden Jahren<br />
das allgemeine Modul „Kinderfußball“<br />
angeboten. Themen sind darin unter anderem<br />
die Kinderfußball-Philosophie des DFB,<br />
die Aufgaben des Trainers bzw. der Trainerin<br />
im Kinderfußball, Elternarbeit und Tipps für<br />
weitere Qualifizierungsmöglichkeiten. In der<br />
Sportpraxis werden vielen Spiel- und<br />
Übungsformen für die Altersgruppe Bambini,<br />
F- und E-Junioren vorgestellt und von den<br />
Teilnehmer/innen selbst erprobt.<br />
In diesem Jahr sollen zwei neue Themen<br />
hinzukommen: Unter dem Titel „Kleine Spiele“<br />
werden viele weitere altersgemäße<br />
Spiel- und Übungsformen vorgestellt, während<br />
es beim Schulungsmodul „Spielbetrieb<br />
im Kinderfußball“ um organisatorische Aspekte<br />
wie Spielfeldgrößen, geeignete Wettkampfformen,<br />
die organisatorischen Aufgaben<br />
bei der Vorbereitung auf Spiele sowie<br />
Haftungs- und Versicherungsfragen geht.<br />
Jeder Verein kann eine Schulung beim Verband<br />
beantragen und selbst organisieren. Er<br />
kümmert sich um einen Unterrichtsraum sowie<br />
den Platz oder eine Halle und informiert<br />
die eigenen Teilnehmer/innen und die aus<br />
Nachbarvereinen. Der Verband stellt den<br />
Referenten sowie die Lehrmaterialien.<br />
Auch der BFV-Klub-2006-Verein TSV Pfaffenrot hat schon eine Kinderfußball-Schulung auf<br />
dem Vereinsgelände organisiert. Foto: Becker<br />
wfv-Instruktor Klaus Hubrich bei einer<br />
Schulung in Kemnat. Foto: Baumeister<br />
Kurzschulungen „kindgerechtes<br />
Training“ in Württemberg<br />
Im wfv organisieren die in den Bezirken tätigen<br />
Instruktoren schon seit 15 Jahren zusammen<br />
mit dem Verband und einem Verein<br />
die Schulungsabende. Auch hierbei dreht<br />
sich in zwei Schulungsperioden im Frühjahr<br />
und im Herbst alles um den Kinderfußball.<br />
Die Themen sind allerdings wegen der längeren<br />
Tradition etwas spezieller, wobei neben<br />
den DFB-Lehrmaterialien auch verbandseigene<br />
Ausarbeitungen zum Einsatz<br />
kommen.<br />
Neue Themen<br />
Bis zum Juni können mit den Kurzschulungen<br />
weiterhin Punkte für den Klub-2006-<br />
Wettbewerb gesammelt werden, aber auch<br />
danach bleibt das Angebot der Landesverbände<br />
bestehen und wird sogar um neue<br />
Themen erweitert. So wird sich ein Schulungsthema<br />
mit der Altersgruppe der C- und<br />
D-Junioren, ein anderes mit dem Mädchenfußball<br />
beschäftigen. Aber auch die Themen<br />
Gewaltprävention und Drogenprävention<br />
durch „Kinder stark machen“ sind bereits in<br />
Bearbeitung.<br />
Informationen<br />
BFV: Tel.: 0721-40904-13, E-Mail: kd.lindner<br />
@badfv.de – wfv: Tel.: 0711-22764-31,<br />
E-Mail: f.frenz@wuerttfv.de K-D. Lindner<br />
13
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Winterfeier mit vier Ehrungen und Harald Hurst<br />
Wie in jedem Jahr, so ließen die Vorstandsmitglieder<br />
zusammen mit Sponsoren<br />
und Partnern auch das Weltmeisterschaftsjahr<br />
2006 in gemütlicher<br />
Runde bei der Winterfeier in der Sportschule<br />
Schöneck angehen. Umrahmt<br />
wurde die Veranstaltung in gekonnter<br />
Manier von dem Karlsruher Mundartdichter<br />
Harald Hurst.<br />
Präsident Ronald Zimmermann gab in kurzen<br />
Zügen einen Rückblick über die letzten<br />
zwölf Monate und stellte fest, „dass wir ein<br />
stabiles und zufrieden stellendes Jahr erlebt<br />
haben“. Gekennzeichnet war es vornehmlich<br />
vom Wechsel in der Geschäftsführung.<br />
„Aber auch das haben wir nahezu reibungslos<br />
hinbekommen“, so Ronald Zimmermann,<br />
der seit Juli 2004 an der Spitze von Badens<br />
Fußballern steht.<br />
National wird 2006 sicherlich vom Fußball<br />
geprägt sein wie noch niemals zuvor ein<br />
Jahr in unserer Geschichte. Zimmermann:<br />
„Schon jetzt vergeht nicht ein einziger Tag,<br />
ohne dass man nicht auf das Thema Weltmeisterschaft<br />
gestoßen wird. Ich bin mir sicher,<br />
dass sich Deutschland tatsächlich als<br />
hervorragender Gastgeber präsentiert und<br />
dass wir tolle Wochen erleben werden“. Die<br />
erste Jahreshälfte wird beim <strong>Fußballverband</strong><br />
geprägt sein vom Umbau des Turmberghauses<br />
der Sportschule Schöneck, wo<br />
moderne Unterkunftszimmer und Besprechungsräume<br />
entstehen werden. „Die WM<br />
wird aber auch an uns nicht spurlos vorbei<br />
gehen, denn derzeit laufen viele Gespräche<br />
für Aktivitäten, in die wir eingebunden<br />
sind“, so der Fußballpräsident, der auch daran<br />
erinnerte, dass am 16. Mai die Nationalmannschaft<br />
in Mannheim noch einen Auftritt<br />
gegen den glücklichen Gewinner der<br />
Auslosung beim Wettbewerb „Klub 2006“<br />
hat. Im Vorfeld gibt es in den Monaten April<br />
und Mai durch das Organisationskomitee eine<br />
Veranstaltungsreihe in allen DFB-Landesverbänden<br />
unter dem Motto „FIFA WM-Tour<br />
- Wir sind dabei - Ehrensache“. Dadurch soll<br />
zum einen insbesondere in Regionen, in denen<br />
sich kein WM-Spielort befindet, die<br />
Vorfreude aufgegriffen und gesteigert und<br />
zum anderen das ehrenamtliche Engagement<br />
in Sport und Gesellschaft gewürdigt<br />
werden. Deshalb wird es am 15. Mai in<br />
BFV-wfv-MAGAZIN 01/2006<br />
Mannheim zudem eine „WM-Gala des Ehrenamtes“<br />
geben.<br />
Zweimal konnte Präsident Ronald Zimmermann<br />
die silberne Ehrennadel verleihen, und<br />
zwar an Buchens Kreisvorsitzenden Klaus<br />
Zimmermann und Günter Hörner, dem Vorsitzenden<br />
des Freizeit- und Breitensportausschusses.<br />
Bei seinem Heimatverein TSV Rosenberg<br />
war Klaus Zimmermann von 1986<br />
für zwei Jahre Schriftführer und wurde 1988<br />
für weitere zehn Jahre zum ersten Vorsitzenden<br />
gewählt. Der Fußballkreis wurde<br />
1995 auf den 55-jährigen Realschullehrer<br />
aufmerksam, wo er zum stellvertretenden<br />
Kreisvorsitzenden avancierte. Zwei Jahre<br />
später trat Zimmermann die Nachfolge von<br />
Karl-Josef Schäfer als Vorsitzender des Fußballkreises<br />
Buchen an, dem er nunmehr seit<br />
neun Jahren mit viel Umsicht und Sachverstand<br />
vorsteht. Die Voraussetzungen für die<br />
„silberne“ Auszeichnung verschaffte sich<br />
Günter Hörner überwiegend bei seinem Heimatverein<br />
FV Graben, wo er von 1985 bis<br />
2000 als Jugendleiter fungierte. Zum Fußballkreis<br />
Karlsruhe kam der Geehrte 2001<br />
als Kreisschriftführer, um zwischenzeitlich<br />
in der Spielleitung als Staffelleiter tätig zu<br />
sein. Der Geehrte ist in der zweiten Legislaturperiode<br />
Mitglied im Verbandsvorstand.<br />
Die goldene Ehrennadel wurde Gerhard<br />
Schwörer verliehen, der seit Sommer letzten<br />
Jahres Vorstandsmitglied in seiner Eigenschaft<br />
als Vorsitzender des Fußballkrei-<br />
ses Pforzheim ist. Bevor er an die Spitze gewählt<br />
wurde, fungierte er zwei Jahre als<br />
Stellvertreter und ist zudem seit 1987 auch<br />
Staffelleiter der Bezirks- bzw. Kreisliga. Der<br />
Heimatverein des 61-jährigen Rektors ist<br />
die FVgg. 08 Mühlacker, wo er auch das<br />
Fußball-Einmal-Eins auf dem Sportplatz und<br />
im administrativen Bereich „erlernte“. Dort<br />
war er nahezu 15 Jahre Jugendbetreuer,<br />
acht Jahre Jugendleiter und auch zwei Jahre<br />
Spielausschussvorsitzender, ehe er zum<br />
Fußballkreis überwechselte.<br />
Auf ein langes, ehrenamtliches Engagement<br />
blickt Vizepräsident Karl-Josef Schäfer (Mudau)<br />
auf Vereins-, Kreis- und Verbandsebene<br />
zurück. Beim TSV Mudau war er zwischen<br />
1960 und 1981 als Jugendleiter, zweiter und<br />
erster Vorsitzender tätig. Bereits 1972 stellte<br />
der pensionierte Oberamtsrat seine Freizeit<br />
auch dem Fußballkreis Buchen in verschiedenen<br />
Funktionen bis 1997 zur Verfügung.<br />
Die Stationen waren Jugendstaffelleiter,<br />
stellvertretender Kreisjugendleiter,<br />
Spruchkammervorsitzender, stellvertretender<br />
Kreisvorsitzender und letztendlich die<br />
letzten 15 Jahre als Kreisvorsitzender. Zum<br />
Vizepräsident des Verbandes wurde er<br />
1982, sodass er dieses Amt seit knapp 24<br />
Jahren ausübt. Deshalb gehören Bronze, Silber<br />
und Gold sowie DFB- Verdienstnadel bereits<br />
zu seinen Auszeichnungen. Präsident<br />
Zimmermann verlieh ihm nunmehr die BFV-<br />
Ehrenplakette.<br />
Geehrt wurden von Präsident Ronald Zimmermann (Mitte): Klaus Zimmermann, Günter Hörner,<br />
Karl-Josef Schäfer und Gerhard Schwörer (von links). Foto: BFV<br />
15<br />
BFV-Verbandsinfo
BFV-Verbandsinfo<br />
Aufstiegs- und Relegationsspiele<br />
Am Wochenende 27./28. Mai wird in allen<br />
Amateurklassen der Vorhang für diese Punkteserie<br />
fallen jedoch nicht für alle Teams.<br />
Zwischen diesem Datum und dem 8. Juni,<br />
gibt es nämlich noch mehrere Aufstiegsund<br />
Relegationsbegegnungen, an denen<br />
insgesamt 20 Teams wie folgt beteiligt sind:<br />
Verbandsliga<br />
Der Titelträger steigt genauso wie die Meister<br />
aus Südbaden und Württemberg in die<br />
Oberliga auf. Die Rangzweiten absolvieren,<br />
um einen weiteren Aufsteiger zu ermitteln,<br />
folgende vier Begegnungen: 28. Mai Vize<br />
Baden – Südbaden (1. Juni Rückspiel). Der<br />
Gesamtsieger genießt am 5. Juni Heimrecht<br />
gegen den wfv-Vertreter und muss am 8. Juni<br />
nach Württemberg reisen.<br />
Absteigen müssen direkt drei Mannschaften.<br />
Der Viertletzte kann über den „Hoffnungslauf“<br />
Relegation gegen die Landesliga-Vizemeister<br />
noch die Klasse erhalten.<br />
Am 2. Juni steigt die Partie Vize Landesliga<br />
Mittelbaden – Vize Landesliga Rhein-Neckar<br />
und am 3. Juni stehen sich der Verbandsliga-Viertletzte<br />
und der Vize der Landesliga<br />
Odenwald gegenüber. Beide Sieger treffen<br />
am 7. Juni nochmals aufeinander.<br />
Landesliga Odenwald<br />
Der Meister steigt in die Verbandsliga auf<br />
und der Rangzweite absolviert die Relegation<br />
(siehe VL). Ein Trio muss die Landesliga<br />
direkt verlassen, während der Viertletzte die<br />
Relegation bestreitet. Die Termine: 4. Juni<br />
Viertletzter LL – Vize Kreisliga Buchen, 5.<br />
Juni Rangzweite KL Mosbach – KL Tauberbischofsheim.<br />
Das entscheidende Spiel findet<br />
am 8. Juni statt.<br />
Landesliga Rhein-Neckar<br />
Direkter Verbandsliga-Aufsteiger ist der Titelträger,<br />
während der Vizemeister die Aufstiegsrelegation<br />
(siehe VL) bestreitet. Ein<br />
Trio muss die Landesliga direkt in Richtung<br />
Kreisligen verlassen: Der Viertletzte spielt<br />
wie folgt gegen die Rangzweiten der Kreisliga:<br />
4. Juni Viertletzter LL – Vize-KL Mannheim,<br />
5. Juni Vize-KL Sinsheim – Vize-KL<br />
Heidelberg. Die Entscheidung fällt am 8. Juni.<br />
Landesliga Mittelbaden<br />
Bei den Erst- und Zweitplatzierten der Landesliga<br />
vollzieht sich das Aufstiegsprozede-<br />
16<br />
re genau so wie im Odenwald<br />
und in Rhein-Neckar. (Siehe<br />
VL). Zwischen der Landesund<br />
den drei Kreisligen Bruchsal,<br />
Karlsruhe und Pforzheim<br />
gibt es allerdings derzeit noch<br />
eine geänderte Relegationssituation.<br />
Direkte Landesligaaufsteiger<br />
sind die Kreisliga-<br />
Meister aus Bruchsal und<br />
Pforzheim, während die beiden<br />
Karlsruher Staffelsieger<br />
ein Entscheidungsspiel absolvieren<br />
(Dienstag, 30. Mai).<br />
Der Gewinner steigt auf und<br />
der Verlierer geht in die Relegation<br />
gegen den Viertletzten<br />
der Landesliga (5. Juni). Zuvor<br />
am 4. Juni spielen die beiden<br />
KL-Vizemeister aus Bruchsal<br />
und Pforzheim gegeneinander.<br />
Magerkost in der Verbandsliga<br />
Fast termingerecht konnte die Verbandsliga<br />
im Dezember die erste Etappe mit 17 Spieltagen<br />
beenden. Die zweite Serie wird am<br />
4./5. März fortgesetzt und am 25. Mai (Christi<br />
Himmelfahrt) abgeschlossen.<br />
Die Spvgg. Oberhausen als letztjähriger Vizemeister<br />
führt etwas überraschend das<br />
Klassement mit vier Punkte Vorsprung an.<br />
Überraschend deshalb, weil der Saisonstart<br />
mit zwei Niederlagen völlig in die Hose<br />
ging. Seit dieser Zeit gab es allerdings mit<br />
Ausnahme von vier Unentschieden nur noch<br />
Siege und deshalb überwintert die<br />
Ronecker-Elf völlig zu Recht auf dem „Platz<br />
an der Sonne“. Zu wetterwendisch präsentierten<br />
sich die Favoriten TSG 62/09 Weinheim<br />
und 1. FC Pforzheim, die die nächsten<br />
Ränge belegen und beim FCA Walldorf klaffen<br />
Anspruch und Wirklichkeit auseinander.<br />
Der restliche Verlauf zwischen März und<br />
Mai verspricht noch gewaltige Spannung,<br />
zumal sich die Liga mit einer Zweiklassengesellschaft<br />
präsentiert. Von der SpVgg.<br />
Oberhausen (37) über den Zweitplatzierten<br />
TSG 62/09 Weinheim (33) bis zum Rangachten<br />
TSV Reichenbach (26) sind es gerade<br />
einmal elf bzw. sieben Punkte. Dann kommt<br />
eine Kluft, da es ab dem Neunten FCA Walldorf<br />
(21) in Richtung Tabellenende geht.<br />
Nachrichten aus Baden<br />
Relegationsspiele und Verbandsliga-Resümee<br />
Packende Zweikämpfe versprechen die Verbandsliga-Begegnungen<br />
auch in der zweiten<br />
Saisonhälfte. Foto: GES<br />
Dort ist zwar Neuling SV Schefflenz mit nur<br />
einem Remis schon so gut wie abgestiegen,<br />
doch der Zweitletzte TSV Viernheim (15) ist<br />
nur sechs Zähler entfernt.<br />
Sieht man einmal vom SV Schefflenz ab, so<br />
haben sich die drei anderen Aufsteiger 1.FC<br />
Birkenfeld, FC Zuzenhausen und VfB Eppingen<br />
ordentlich bis hervorragend in neuer<br />
Umgebung präsentiert.<br />
Der Trainer des sieglosen Schlusslichtes SV<br />
Schefflenz, Jürgen Galm ist im privaten Bereich<br />
wesentlich erfolgreicher als derzeit<br />
mit seiner Mannschaft: Er wurde nämlich in<br />
Osterburken zum Bürgermeister gewählt<br />
und wird deshalb spätestens im Sommer<br />
2006 den Trainerjob an den Nagel hängen.<br />
Auf den Trainerstühlen war es äußerst ruhig.<br />
Lediglich Thorsten Moser musste beim<br />
FC Bammental gehen.<br />
Bei den 136 Punktespielen gab es nur 414<br />
Treffer, was einen Schnitt von 3,04 Toren pro<br />
Begegnung ausmacht, was gegenüber den<br />
letzten Jahren ein Tiefstand ist. Unangefochten<br />
führt der Walldorfer Monetta mit 13<br />
Treffern die Torjägerliste an. Mit neun Toren<br />
folgen Hoeft (1. FC Birkenfeld), Heiko Bühler<br />
(SpVgg. Oberhausen) und Krohne (TSG<br />
63/09 Weinheim), während Mössner (1. FC<br />
BFV-wfv-MAGAZIN 01/2006
Nachrichten aus Baden<br />
Birkenfeld), Steudl (TSV Reichenbach), Unser<br />
(FC Zuzenhausen), Hucker (SV Spielberg)<br />
auf jeweils acht Tore kamen.<br />
Die meisten Siege hatte die SpVgg. Oberhausen<br />
(11) vor TSG 62/09 Weinheim (10)<br />
und SG HD-Kirchheim (neun), wobei neben<br />
Oberhausen die Kirchheimer zur „Mannschaft<br />
der Stunde“ zählen. Noch nichts zu<br />
feiern gab es in Schefflenz. Remisspezialist<br />
ist der 1. FC Pforzheim (sieben) vor FCA<br />
Walldorf (sechs). Unangefochtener „Niederlagenkrösus“<br />
ist der SV Schefflenz (16),<br />
während VfB Leimen, FC Bammental und FC<br />
Neureut schon neun Mal den Platz als Verlierer<br />
verlassen mussten.<br />
„Hinten dicht“ lautet die Devise in Oberhausen<br />
und Weinheim mit nur jeweils zwölf Gegentreffer.<br />
Dagegen klingelte es in<br />
Schefflenz schon 54 Mal und Leimen (41)<br />
sowie VfB Eppingen (40) sollten ebenso im<br />
hinteren Bereich den Hebel ansetzen, wobei<br />
die VfB-Elf von Gerd Doll schon 32 Mal und<br />
damit ebenso viel wie Spitzenreiter Oberhausen<br />
traf. Am erfolgreichsten agierte der<br />
SV Spielberg (35) und der FC Zuzenhausen<br />
(34). Die Reichenbacher entpuppten sich dagegen<br />
zu Minimalisten: Mit 18:18 Toren<br />
kam die Scherer-Truppe auf 26 Punkte.<br />
In der Sünderkartei stehen 720 gelbe (5,30<br />
pro Begegnung), 41 gelb-rote und 22 rote<br />
Karten. Die Fairnesstabelle führt der TSV<br />
Viernheim an, der nur einmal dezimiert<br />
(Matchstrafe) den Platz verlassen musste.<br />
Schlusslicht SG HD-Kirchheim hatte zwar<br />
noch keine rote Karte, dafür aber 60 Verwarnungen<br />
und sieben „Ampelkarten“.<br />
Bei den 22 roten Karten sind neben SG HD-<br />
Kirchheim und TSV Viernheim auch 1.FC Birkenfeld<br />
noch nicht vermerkt. Der FCA Walldorf<br />
dagegen vereint alleine vier Platzverweise<br />
auf sich. Ohne Ampelkarten kamen<br />
FC Neureut und SV Schefflenz aus. Ganz<br />
vorne SG HD-Kirchheim (sieben) vor SpVgg.<br />
Oberhausen, FCA Walldorf, TV Hardheim<br />
und TSG 62/09 Weinheim mit jeweils vier<br />
gelb-roten Karten. Bei den Verwarnungen<br />
präsentiert sich der FC Neureut (30) vorbildich.<br />
Es folgen TV Hardheim (35), TSV Viernheim<br />
(37), 1. FC Birkenfeld, TSV Reichenbach<br />
(je 39), Spvgg. Oberhausen (51), SV<br />
Schefflenz (52), VfB Eppingen (53), TSG<br />
62/09 Weinheim (58) sowie SG HD-Kirchheim<br />
(60) bilden das Schlussdrittel.<br />
BFV-wfv-MAGAZIN 01/2006<br />
Referees aus Sinsheim verteidigten Hallentitel<br />
Erfolgreiche Titelverteidigung<br />
In eindrucksvoller Manier verteidigten die<br />
Unparteiischen aus Sinsheim ihren Hallentitel<br />
beim 25. Schiedsrichterhallenturnier, das<br />
die Buchener Vereinigung in der Nibelungenhalle<br />
in Walldürn reibungslos abwickelte.<br />
Bei den acht Begegnungen musste der<br />
alte und neue Meister nur eine Niederlage<br />
hinnehmen. Begonnen hat die Veranstaltung<br />
allerdings mit einem Paukenschlag, denn<br />
Gastgeber Buchen sorgte mit dem 1:0-Erfolg<br />
gegen Sinsheim sofort für eine faustdicke<br />
Überraschung, die allerdings auch die letzte<br />
bleiben sollte. Beim torreichsten Treffen behielt<br />
Karlsruhe mit 6:2 gegen Mosbach die<br />
Oberhand und auch die Begegnungen<br />
Mannheim – Buchen (4:3), Karlsruhe – Sinsheim<br />
(3:4) sowie Sinsheim – Tauberbischofsheim<br />
(6:0) sorgten für reichlichen Torjubel.<br />
In den 36 Partien fielen 114 Treffer:<br />
Tauberbischofsheim (31), Karlsruhe, Mosbach<br />
(je 30) waren am häufigsten beteiligt.<br />
Hinter Sinsheim landete Mannheim mit fünf<br />
Zählern Rückstand auf dem zweiten Rang,<br />
nach dem die Pfeifenmänner aus der Quadratestadt<br />
nicht nur gegen Sinsheim sondern<br />
auch gegen Tauberbischofsheim verloren<br />
und gegen Heidelberg über eine Punkteteilung<br />
nicht hinauskamen. Obwohl Pforzheims<br />
Schiedsrichter gegen Mannheim und<br />
Karlsruhe mit zwei Niederlagen starteten,<br />
reichte es trotzdem noch aufs Treppchen, da<br />
fünf Siege folgten.<br />
Lediglich gegen Sinsheim<br />
gab es nochmals<br />
eine Niederlage.<br />
Allerdings profitierten<br />
sowohl Mannheim<br />
wie auch Pforzheim<br />
vom Heidelberger<br />
Ausrutscher in<br />
der letzten Auseinandersetzung:<br />
Bei einem<br />
Sieg gegen<br />
Schlusslicht Mosbach<br />
wäre der zweite<br />
Platz herausgesprungen,<br />
so verloren sie<br />
jedoch deutlich mit<br />
1:4. Die Siegerehrung<br />
nahmen Walldürns<br />
Bürgermeister<br />
Karl-Heinz Joseph, der stv. Schiedsrichterobmann<br />
Dieter Förster und Horst Saling als<br />
Obmann des Veranstalters vor, die den Unparteiischen<br />
für die fairen Auftritte dankten<br />
und insgesamt das Hallenturnier als eine<br />
gute Veranstaltung bezifferten.<br />
Die Ergebnisse: Mosbach – TBB 3:1, Buchen<br />
– Sinsheim 1:0, Bruchsal – Heidelberg 0:1,<br />
Mannheim – Pforzheim 2:1, Karlsruhe –<br />
Mosbach 6:2, TBB – Buchen 2:1, Sinsheim –<br />
Heidelberg 1:0, Bruchsal – Mannheim 1:2,<br />
Mosbach – Buchen 1:2, Pforzheim – Karlsruhe<br />
2:3, Sinsheim – TBB 6:0, Mannheim –<br />
Heidelberg 0:0, Karlsruhe – Bruchsal 0:1,<br />
Buchen – Pforzheim 0:3, Sinsheim – Mosbach<br />
2:0, TBB – Mannheim 2:1, Heidelberg<br />
– Karlsruhe 2:1, Pforzheim – Bruchsal 1:0,<br />
Mannheim – Buchen 4:3, Karlsruhe – Sinsheim<br />
3:4, Heidelberg – TBB 3:2, Mosbach –<br />
Pforzheim 0:1, Bruchsal – Sinsheim 0:3, Buchen<br />
– Karlsruhe 0:0, Mannheim – Mosbach<br />
4:0, Pforzheim – Heidelberg 2:1, TBB –<br />
Bruchsal 2:1, Sinsheim – Mannheim 4:1,<br />
Heidelberg – Buchen 2:1, Karlsruhe – TBB<br />
1:2, Mosbach – Bruchsal 1:2, Pforzheim –<br />
Sinsheim 0:2, Mannheim – Karlsruhe 2:1,<br />
Heidelberg – Mosbach 1:4, Buchen – Bruchsal<br />
0:2 und TBB – Pforzheim 0:4.<br />
1. Sinsheim 21 / 2. Mannheim 16 /<br />
3. Pforzheim 15 / 4. Heidelberg 13 /<br />
5. Tauberbischofsheim 12 / 6. Bruchsal 9 /<br />
7. Karlsruhe 7 / 8. Buchen 7 und<br />
9. Mosbach 6 Punkte.<br />
Sinsheims Schiedsrichter verteidigten in Walldürn erfolgreich den<br />
Hallentitel. Foto: Wieland<br />
17<br />
BFV-Verbandsinfo
fv-Verbandsinfo<br />
Jugend-Info-Veranstaltungen<br />
Aktuelle Jugendthemen sowie angedachte<br />
Strukturänderungen bei den Spielklassen<br />
werden in den nächsten Wochen bei Kreisinformationsveranstaltungen<br />
erörtert. Die<br />
ersten drei Zusammenkünfte sind hierbei in<br />
den Fußballkreisen Bruchsal, Sinsheim und<br />
Mosbach bereits über die Bühne gegangen.<br />
Der nächste Termin ist am Mittwoch, 1. Februar<br />
(18:30 Uhr) beim FC Schatthausen für<br />
den Fußballkreis Heidelberg, wobei am<br />
Samstag, 4. Februar gleich zwei Kreise bereist<br />
werden. Für Buchen ist die Zusammenkunft<br />
um 12.30 Uhr beim SV Osterburken<br />
und für Mannheim um 15.30 Uhr in der Vereinsgaststätte<br />
des SC Pfingstberg-Hochstätt.<br />
Weiter geht es am Montag, 6. Februar<br />
(19 Uhr) beim TSV Dittwar mit Tauberbischofsheim.<br />
Den Abschluss bilden am Freitag,<br />
10. Februar (19 Uhr) Karlsruhe beim TSV<br />
Schöllbronn und Pforzheim am Mittwoch,<br />
15. Februar, wobei dieser Treff um 18.30 Uhr<br />
beim FC Germ. Brötzingen abgehalten wird.<br />
Schwerpunktthemen sind die Neustrukturierung<br />
des A- und B-Junioren- Spielbetriebes,<br />
Neuregelung der Badischen D-Junioren-<br />
Meisterschaft, das neue nationale Passwesen,<br />
die neuen Spielerpässe, sowie Wechselfristen<br />
beim Fußballnachwuchs, Gastspielrecht,<br />
Spielgemeinschaften und Hinweise<br />
auf die im Sommer bevorstehenden<br />
Aktionstage.<br />
18<br />
Zahlen, Daten, Fakten, Neuigkeiten<br />
Vier DFB-Ferienfreizeiten<br />
Alljährlich besitzen insgesamt vier Nachwuchsmannschaften<br />
die Möglichkeit, über<br />
die Egidius-Braun-Stiftung des Deutschen<br />
Fußball-Bundes an Ferienfreizeiten teilzunehmen.<br />
Es handelt sich hierbei jeweils um<br />
16 Jungen oder Mädchen plus Betreuer/innen.<br />
Für die zentrale Fußball-Ferienfreizeit<br />
an der Ostsee am Lensterstrand in Grömitz,<br />
die seit 1995 durchgeführt wird, wurden gemeinsam<br />
die Mädchen des FVS Sulzfeld und<br />
des SV 62 Bruchsal gemeldet. Von jedem<br />
Verein werden acht zehn- bis 13-jährige<br />
Fußballerinnen eine Woche lang an der Ostsee<br />
mit weiteren 20 Mannschaften aus ganz<br />
Deutschland verbringen können. Bei der<br />
zweiten zentralen DFB-Maßnahme ist St.<br />
Martin am Tennengebirge in Österreich der<br />
Aufenthaltsort für eine C-Juniorenmannschaft<br />
(14-/15-Jährige), was seit 2001 möglich<br />
ist. Die Wahl viel diesesmal auf den FC<br />
07 Heidelsheim, nach dem der Fußballkreis<br />
Bruchsal an der Reihe war. Zudem gibt es<br />
seit 1998 auf Landesverbandsebene noch<br />
eine Fußballfreizeit für zwei Mannschaften,<br />
die Südbaden und Baden jeweils gemeinsam<br />
in einer Jugendherberge durchführen.<br />
Angesteuert wird 2006 dabei die Jugendherberge<br />
in Breisach. Für den Fußballkreis<br />
Karlsruhe wurde der FV Ettlingenweier gemeldet,<br />
während Heidelberg noch einen<br />
Verein benennen muss.<br />
Nachrichten aus Baden<br />
DSB-/DFB-Jugendleiterlizenz<br />
Jugendleiter in den Fußballvereinen sind die<br />
Manager des Nachwuchses. Sie sind verantwortlich<br />
für die Koordination der Trainer<br />
und Betreuer, die Vertretung der Jugend im<br />
Vorstand des Gesamtvereins, oft auch für<br />
spielrechtliche Fragen zuständig und müssen<br />
letztendlich auch für die Beschaffung<br />
von Zuschüssen sorgen. An diesen Personenkreis<br />
richten sich die beiden Grundkurse<br />
für Jugendleiter in der Sportschule Schöneck<br />
in Verbindung mit der Badischen Sportjugend.<br />
Neben Grundlagen für die vorgenannten<br />
Arbeitsbereiche werden neue Entwicklungen<br />
bzw. Änderungen (zum Beispiel<br />
in der Jugendordnung oder beim Jugendspielbetrieb)<br />
sowie aktuelle Projekte vorgestellt.<br />
Diese beiden Grundkurse sind für die<br />
Wochenenden 10./11./12. Februar und<br />
22./23./24. September geplant. Beide Führungskräftemaßnahmen<br />
können unabhängig<br />
voneinander besucht werden. Die erfolgreiche<br />
Teilnahme bedeutet den Einstieg in die<br />
Jugendleiterlizenz des DSB und DFB. Dann<br />
sind allerdings zwei Aufbaukurse erforderlich,<br />
die vom 1. bis 5. November und am<br />
19./20./21. Januar 2007 stattfinden. Prüfungstag<br />
ist am 10. Februar 2007.<br />
Anmeldungen können an die Geschäftsstelle<br />
des Badischen <strong>Fußballverband</strong>es, Sepp-<br />
Herberger-Weg 2, 76201 Karlsruhe (Fax<br />
0721/40904376) gerichtet werden.<br />
Ehrung langjähriger Bediensteter<br />
Bei der Jahresabschlussfeier der Geschäftsstelle<br />
und der Sportschule Schöneck wurden<br />
von Präsident Ronald Zimmermann und Geschäftsführer<br />
Ralph Kirchhoff (rechts) fünf Mitarbeiter/Innen<br />
für langjährige Zugehörigkeit<br />
geehrt. Beide bedankten sich für den zuverlässigen<br />
Einsatz in all den Jahren.<br />
25 Jahre beim Verband sind der bisherige Geschäftsführer<br />
Werner Kraft (2. von rechts) und<br />
Buchhaltungsleiter Heinz Rutsatz (links),<br />
während auf 20 Jahre Doris Kretz, Buchhaltung<br />
(vorne rechts) und Gabriele Kohlmann,<br />
Büffet (nicht im Bild) zurückblicken können.<br />
Vom Zimmerservice brachte es Jirapimol Mössinger<br />
(vorne links) auf eine zehnjährige Mitarbeit.<br />
Foto: Vogel<br />
BFV-wfv-MAGAZIN 01/2006
Nachrichten aus Baden<br />
Futsalwettbewerbe – Aktionstag Jugendfußball<br />
Von „Fußball loser Zeit“ kann in diesen Wochen<br />
beim BFV wahrlich nicht die Rede sein.<br />
Neben den vielen Hallenspielen der Juniorinnen<br />
und Junioren auf Verbands- und<br />
Kreisebene hat sich der Arbeitsbereich Futsal<br />
zu einem wichtigen Schwerpunkt entwickelt.<br />
Die vier in dieser Saison angebotenen<br />
Futsal-Verbandswettbewerbe werden<br />
sehr gut angenommen.<br />
Futsal-Liga Baden<br />
Einen hervorragenden Start erwischte die<br />
Futsal-Liga Baden, eine von nur drei Futsal-<br />
Ligen in Deutschland. Los ging’s am 15. Januar<br />
in Feudenheim gleich mit einem Doppelspieltag,<br />
also zwei Spielen pro Mannschaft.<br />
„Bei 2 x 20 Minuten Spielzeit pro<br />
Spiel stellt das schon hohe Anforderungen<br />
Konzentration und Kondition, aber die Spiele<br />
laufen hervorragend“, so der erste Eindruck<br />
von BFV-Präsident Ronald Zimmermann,<br />
der den Spieltag eröffnete. In seiner<br />
Begrüßung wies er auf die historische Bedeutung<br />
dieses Ereignisses hin, denn zum<br />
ersten Mal in seiner Geschichte organisiert<br />
der BFV eine Futsal-Liga.<br />
Nach den zwei Spielrunden lag Gastgeber<br />
ASV Feudenheim in der Tabelle knapp vor<br />
den Futsalern vom FC Portus Pforzheim und<br />
dem 1. MKFC Karlsruhe. Der dritte Spieltag<br />
wurde am 21.02. absolviert. Die weiteren<br />
Termine: 28.02. (Rheinsheim), 29.02 (Königsbach)<br />
und 11.02. (Neuenbürg).<br />
Mannschaften, Schiedsrichter und Spielleitung<br />
waren am Ende sehr zufrieden. „Jetzt<br />
sind wir alle gespannt, ob sich am Ende eine<br />
der traditionellen Fußballmannschaften<br />
oder einer der neuen Futsal-Vereine durchsetzt“,<br />
so Organisator Klaus-Dieter Lindner<br />
von der BFV-Geschäftsstelle. Für den Meister<br />
winkt übrigens die Teilnahme an der<br />
Süddeutschen Meisterschaft.<br />
U19-Futsal-Cup<br />
Auch der U19-Fusal-Cup ist inzwischen angelaufen.<br />
Das erste Qualifikationsturnier<br />
fand in Leimen statt (Kreis Heidelberg). Hier<br />
war Verbandsjugendleiter Dieter Jünger sogar<br />
selbst in der Spielleitung tätig und freute<br />
sich über die hervorragende Resonanz.<br />
„Bisher sind 94 Mannschaften bei den sieben<br />
Qualifikationsturnieren gemeldet. Damit<br />
können wir im ersten Jahr überaus zu-<br />
frieden sein“, so sein Kommentar.<br />
Die Termine der weiteren U19-Qualifikationsturniere:<br />
28.01.: Sulzfeld<br />
(Kreis Sinsheim), Heddesheim (Kreis<br />
Mannheim), Königsbach (Kreis Pforzheim),<br />
29.01.: Kirrlach (Kreis Bruchsal),<br />
11.02.: Wertheim (Kreis Tauberbischofsheim),<br />
Obrigheim (Kreis<br />
Mosbach). Das Endturnier folgt am<br />
18. Februar in der Hardthalle in Neulussheim.<br />
Als Vertreter des Kreises<br />
Heidelberg wird der TB Rohrbach-<br />
Boxberg dabei sein.<br />
Zwei Futsal-Cup-Wettbewerbe für<br />
Vereins- und Freizeitmannschaften<br />
Gut läuft’s mit den Anmeldungen auch beim<br />
Baden-Württembergischen Futsal-Cup, der<br />
zusammen mit Württemberg und Südbaden<br />
ausgespielt und von der Landesbausparkasse<br />
unterstützt wird. Das Qualifikationsturnier<br />
in Karlsruhe-Neureut ist bereits ausgebucht,<br />
lediglich für das Turnier in Heidelberg-Wieblingen<br />
am 12. Februar können<br />
noch einige Anmeldungen entgegen genommen<br />
werden. Bei diesen Turnieren wird es<br />
besonders interessant sein, wie sich die<br />
Freizeitmannschaften im Vergleich mit den<br />
Futsalgruppen schlagen, denn dieser Wettbewerb<br />
ist für alle Teams mit Spielern über<br />
16 Jahren offen ausgeschrieben.<br />
Auch beim Europa-Park-Ü32-Futsal-Cup für<br />
AH-Mannschaften sind noch einige Plätze<br />
frei. Hier können ebenfalls Vereins- und<br />
Freizeitmannschaften teilnehmen. Qualifikationsturniere<br />
werden angeboten am 11.02.<br />
in Obrigheim, am 12.02. in Heidelberg-<br />
Wieblingen und am 04.03. in Graben-Neudorf.<br />
Das Endrundenturnier ist für den 8.<br />
April in Eberbach vorgesehen.<br />
Schiedsrichterschulung<br />
und Trainingsabend<br />
Die Schiedsrichter waren ebenfalls in Sachen<br />
Futsal aktiv. Nach der Fortbildung im<br />
November für bereits ausgebildeten<br />
Schiedsrichter wurde jetzt eine Ausbildung<br />
für neue Futsal-Schiedsrichter organisiert.<br />
Wiederum war FIFA-Futsal-Schiedsrichter<br />
Stephan Kammerer aus Karlsruhe als Referent<br />
im Einsatz.<br />
Der Fußballkreis Sinsheim hatte alle interessierten<br />
Betreuer und Trainer, aber auch<br />
Futsal-Schulungsabend im Kreis Sinsheim.<br />
Foto: W. Grässle<br />
A- und B-Junioren zu einem Info- und Trainingsabend<br />
nach Grombach eingeladen. Dabei<br />
stellte Klaus-Dieter Lindner die Besonderheiten<br />
des Futsal und die Angebote des<br />
BFV vor, während BFV-Trainer Jürgen Ehrmann<br />
verschiedene Spiel- und Übungsformen<br />
zum Futsal mit allen durchführte.<br />
Informationen<br />
… zum Futsal in Baden gibt es im Internet<br />
unter www.badfv.de/futsal und bei der BFV-<br />
Geschäftsstelle. Telefon: 0721-40904-13,<br />
E-Mail: kd.lindner@badfv.de<br />
Angebote beim Tag des<br />
Mädchen- und Jungenfußballs<br />
Am 2. Juli wird in diesem Jahr die Jugendsaison<br />
mit dem Tag des Mädchenund<br />
Jungenfußballs abgeschlossen, der<br />
vom VfB Epfenbach im Kreis Sinsheim<br />
ausgerichtet wird. Neben den Pokalendspielen<br />
der B- und C-Junioren und -Juniorinnen<br />
sowie den Endspielen um die Badische<br />
D-Junioren-Meisterschaft sind kleine<br />
Mitmachmachangebote für alle Besucher<br />
sowie drei Wettbewerbe vorgesehen:<br />
Ein Spielfeste soll es für Bambinigruppen<br />
geben, Kleinfeld- bzw. Streetsoccer-Turniere<br />
für die E-Junioren und die<br />
Mädchen (in zwei Altersklassen). Informationen<br />
und das Anmeldeformular gibt<br />
es beim Jugendleiter des Kreises Sinsheim<br />
Bernd Rothmeier (Tel.: 07261-20196,<br />
E-Mail: rothmeier.bernd@t-online.de) und<br />
bei der BFV-Geschäftsstelle (0721/40904-<br />
13, E-Mail: kd.lindner@badfv.de).<br />
BFV-wfv-MAGAZIN 01/2006 19<br />
BFV-Verbandsinfo
fv-Verbandsinfo<br />
Verbandsjugendausschuss<br />
Dankeschön für Glückwünsche<br />
Für die Glückwünsche und Geschenke zu<br />
meinem 70. Geburtstag möchte ich mich auf<br />
diesem Wege herzlich bedanken. Über die<br />
Aufmerksamkeiten habe ich mich sehr gefreut.<br />
Dieter Jünger<br />
Rückrunden-Staffelbesprechungen<br />
Die Rückrunden-Staffelbesprechungen für<br />
die A-, B- und C-Junioren-Landesligen finden<br />
wie folgt statt: Odenwald Samstag, 4.<br />
Februar um 11 Uhr beim SV Osterburken,<br />
Rhein-Neckar Samstag, 4. Februar um 14<br />
Uhr beim SC Pfingstberg-Hochstätt und Mittelbaden<br />
Freitag, 10. Februar um 17:45 Uhr<br />
beim TSV Schöllbronn. Die Rückrundentermine<br />
werden abgestimmt. Ottmar Burkhardt<br />
Mosbach<br />
Schiedsrichter-Neulingslehrgang<br />
Der nächste Schiedsrichter-Neulingslehrgang<br />
startet am Freitag, 17. Februar um<br />
18:30 Uhr im Clubhaus des SV Muckental.<br />
Die weiteren Termine werden mit den Teilnehmern<br />
vereinbart. Anmeldungen an Obmann<br />
Manfred Speth (Tel. 06293/1654, Fax<br />
928505, e-Mail: manfred-speth@web.de)<br />
Bruchsal<br />
Schiedsrichter-Neulingslehrgang<br />
Der nächste Neulingslehrgang beginnt am<br />
Samstag, 4. Februar (9 Uhr) im Clubhaus des<br />
TSV Stettfeld. Weitere Schulungsabende<br />
sind am 6., 9., 13. Februar, Prüfung am 20.<br />
Februar. Anmeldungen werden von Rolf<br />
Göpferich (Tel. 07258/7701) angenommen.<br />
Jubilare im Februar<br />
02.02.1951: Günther Schulze (Buchen), Vorsitzender<br />
Jugendverbandsspruchkammer<br />
03.02.1936: Günter Wenner (Rheinstetten),<br />
Beisitzer der Verbandsspruchkammer<br />
08.02.1961: Walther Willig (Elztal-Neckarburken),<br />
Jugendstaffelleiter in Mosbach<br />
10.02.1946: Alois Malcher (Seckach), Kreisjugendleiter<br />
in Buchen und Mitglied Verbandsjugendausschuss<br />
23.02.1961: Jürgen Ehrmann (Karlsruhe),<br />
Frauentrainer und DFB-Stützpunkttrainer<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
20<br />
Vorstand, Ausschüsse, Termine, Jubilare<br />
3./5. Fortbildung Fußball-Bambini<br />
3./5. Teamleiter-Lehrgang<br />
3./5. DFB-Jungtrainer-Ausbildung<br />
10./12. SR-Fortbildungslehrgang<br />
10./12. Teamleiter-Lehrgang<br />
Stellenausschreibung<br />
Nachrichten aus Baden<br />
Fußballmaßnahmen in der Sportschule im Februar<br />
Verdiente Bruchsaler Schiedsrichter geehrt<br />
Ehre wem Ehre gebührt. Bei der Jahresabschlusssitzung<br />
der Schiedsrichtervereinigung<br />
Bruchsal gab es auch traditionsgemäß<br />
mehrere Ehrungen für langjährige Unparteiische<br />
(Bild), die von Kreisvorsitzender Dieter<br />
Siegele, Verbandsschiedsrichterobmann<br />
Jürgen Krüger und Kreisobmann Rolf Göpferich<br />
vorgenommen wurden. Seit 35 Jahre<br />
gehören Matthias Hochstein (FSV<br />
Büchenau) und Franz Zimmermann (TSV<br />
Langenbrücken) der Vereinigung an. Akribisch<br />
wie auf dem Spielfeld als Unparteiischer<br />
führte Matthias Hochstein auch über<br />
10./12. Grundkurs Jugendleiterlizenz<br />
13./17. Grundlehrgang C-Lizenz<br />
17./19. Teamleiter-Lehrgang<br />
17./19. Lehrgang U16- und U17-Auswahl<br />
24./26. Lehrgang U14- und U15-Auswahl<br />
seine sämtlichen Einsätze als Referee genau<br />
Buch und kam zwischen 1970 und 2005<br />
exakt auf 2.232 Spielaufträge, für die er<br />
64.503 Kilometer zurücklegen musste. Ein<br />
Mal pro Jahr zeigte er im Schnitt auch die<br />
rote Karte, denn lediglich 36 Akteure erlebten<br />
den Schlusspfiff nicht als Teilnehmer.<br />
Seit 20 Jahren fungiert Matthias Schmidt<br />
(FC Flehingen) als Schiedsrichter und seit 10<br />
Jahren sind Mathias Gaus (TSV Oberöwisheim),<br />
Heiko Stohr (TSV Rinklingen) sowie<br />
Heinz Rothermel und Thorsten Kimling (beide<br />
FC Östringen) bei den Unparteiischen.<br />
Für die Rezeption der Sportschule Schöneck<br />
wird eine erfahrene, sportbegeisterte Hotelfachkraft zum nächst möglichen Zeitpunkt gesucht.<br />
Flexible Arbeitszeitgestaltung (auch Wochenende) wird vorausgesetzt. Fremdsprachenkenntnisse<br />
(englisch/französisch) sind wünschenswert. Wegen der Verkehrsanbindung der Sportschule ist<br />
ein eigener PKW erforderlich. Bewerbungen an die BFV-Geschäftsstelle (Geschäftsführer Ralph<br />
Kirchhoff, Sepp-Herberger-Weg 2, 76201 Karlsruhe, Tel. 0721/4090411).<br />
Gleichzeitig wird für die Passstelle in der Verbandsgeschäftsstelle eine Teilzeitkraft zum<br />
2. Mai 2006 gesucht. Verstärkter Einsatz ist in den Wechselperioden eins und zwei erforderlich. Bewerbungen<br />
an die BFV-Geschäftsstelle (Geschäftsführer Siegfried Müller, Sepp-Herberger-Weg 2,<br />
76201 Karlsruhe, Tel. 0721/4090417).<br />
BFV-wfv-MAGAZIN 01/2006
Nachrichten aus Württemberg<br />
Dezentrale Trainerschulungen 2005 – Rekordteilnahme!<br />
Die große Überschrift der dezentralen<br />
Trainerschulungen im Jahr 2005 sowohl<br />
in der Theorie als auch in den<br />
beiden Praxisschulungen lautete<br />
„Ballorientiertes Spiel – Die Spielauffassung<br />
des wfv“. Die statistische Auswertung<br />
der Teilnehmerzahlen belegt<br />
deutlich, dass der wfv-Trainerlehrstab<br />
mit diesem Angebot und den vorgestellten<br />
Schulungsinhalten das Interesse<br />
auf breiter Basis in allen Bezirken<br />
des Verbandsgebietes getroffen hat.<br />
Die Gesamtteilnehmerzahl von 3.170 Personen<br />
bedeutet eine bisher einmalige Akzeptanz,<br />
die sich im Vergleich zu den Vorjahren<br />
erneut gesteigert hat. Neben statistischen<br />
Auswertungen belegen auch die zahlreichen<br />
positiven Rückmeldungen der Schulungsteilnehmer/Innen<br />
den Erfolg der durchgeführten<br />
Schulungen. Trotz der äußerst postiven<br />
Teilnehmerzahlen und dem Lob für die<br />
Arbeit der Referenten gibt es Ansatzpunkte<br />
für eine weitere Optimierung der Schulungsarbeit<br />
im Jahr 2006, denn insbesondere<br />
bei den Praxisschulungen hat sich auch in<br />
diesem Jahr der schon länger zu erkennende<br />
Trend bestätigt, dass die aktive Teilnahme<br />
nicht die Erwartungen der Schulungsleiter<br />
erfüllt. Gerade hier sehen die Referenten<br />
des Trainerlehrstabs noch Luft nach oben.<br />
Bei den Schulungen handelt es sich um keine<br />
Fußballerausbildung, sondern um eine<br />
Trainerschulung und hier wäre es aus Sicht<br />
der Lehrstabsmitglieder besonders wünschenswert,<br />
dass die zahlreichen Trainerkollegen/Innen<br />
auch selbst praktische Erfahrung<br />
auf dem Trainingsplatz sammeln.<br />
Klinsmanns Offensivsystem steht<br />
im Mittelpunkt für das Jahr 2006<br />
Angesichts der außergewöhnlichen Bedeutung<br />
der WM hat sich der Trainerlehrstab<br />
des wfv dazu entschieden, die theoretische<br />
dezentrale Schulung thematisch mit der<br />
WM zu verbinden. Das übergreifende Thema<br />
des kommenden Jahres wird sich beginnend<br />
mit den Theorieschulungen im Februar<br />
und März mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft<br />
beschäftigen. Mit dem Schulungsthema<br />
„Das ballorientierte Spiel – was ist bei<br />
der WM 2006 zu erwarten?“ analysiert<br />
der Lehrstab unter anderem Spiele der deutschen<br />
Mannschaft und geht dabei auf den<br />
Spielstil von Bundestrainer Jürgen Klinsmann<br />
und seinem Team ein. Diesem System<br />
wird die wfv-Spielauffassung gegenüber<br />
gestellt. Dieser Vergleich erfolgt in bewegten<br />
Bildern anhand von DVD-Analysen und<br />
wird ergänzt durch Arbeitsblätter.<br />
Die Termine und Orte finden Sie unter<br />
www.wuerttfv.de Norbert Gundelsweiler<br />
Drei Fragen an Martin Hägele<br />
aus dem wfv-Trainerlehrstab:<br />
Was haben wir<br />
vom Thema für das<br />
Jahr 2006 zu erwarten?<br />
Martin Hägele:<br />
Anhand von Spielausschnitten<br />
wird<br />
die wfv-Spielauffassung<br />
– das Ballorientierte<br />
Spiel –<br />
verdeutlicht. Diese<br />
neue Spielauffassung<br />
basiert auf einem<br />
stimmigen<br />
Konzept und kann<br />
sowohl theoretisch<br />
als auch praktisch in jedem Verein erfolgreich<br />
umgesetzt werden – dies gilt sowohl<br />
für den Junioren- als auch für den Erwachenenbereich.<br />
Wo sehen Sie die Schwerpunkte der Arbeit<br />
mit den Trainern und Trainerinnen?<br />
Teilnehmerzahlen zwischen 2003 und 2005 bei den dezentralen<br />
Trainerschulungen des wfv:<br />
Theorie Praxis 1 Praxis 2 Teilnehmer<br />
2003 1097 848 955 2900<br />
2004 1149 878 973 3000<br />
2005 1369 848 955 3172<br />
BFV-wfv-MAGAZIN 01/2006<br />
Martin Hägele:<br />
Sehr wichtig ist<br />
es für uns, die<br />
Trainer/Innen<br />
vom Ballorientierten<br />
Spiel zu<br />
überzeugen. Sind<br />
sie vom System<br />
überzeugt, dann<br />
verstehen sie,<br />
warum neue Begriffe<br />
notwendig<br />
sind. Diese neue Begrifflichkeit trifft genau<br />
den Angriffscharakter des Spiels. Die Bezeichnungen<br />
müssen aufgabenneutral sein,<br />
weil jeder Spieler Angriffsaufgaben bei eigenem<br />
und gegnerischem Ballbesitz zu erfüllen<br />
hat.<br />
Welche Begriffe sind dies und worin unterscheidet<br />
sich der wfv von anderen Verbänden?<br />
Martin Hägele: Der wfv ist Vorreiter, wie<br />
diese schon in der Vergangenheit oftmals<br />
der Fall war. Wir organisieren alle Mannschaften<br />
– vom 5:5 bis zum 11:11 – in vier<br />
Spielreihen: Es gibt den Torspieler, sowie<br />
Hintere Spieler, Mittelfeldspieler und Vordere<br />
Spieler. Jeder Akteur spielt mit ständiger<br />
Angriffsbereitschaft, alle Spieler beteiligen<br />
sich am Ballgewinnspiel und haben das Ziel,<br />
Tore zu schießen. Wir sind absolut davon<br />
überzeugt, dass wir auf dem richtigen Weg<br />
sind – unsere Überzeugungs- und Pionierarbeit<br />
wird Früchte tragen.<br />
21<br />
wfv-Verbandsinfo
wfv-Verbandsinfo<br />
Die Experten waren sich einig: Einen<br />
schöneren Auftakt in das Weltmeisterschaftsjahr<br />
hätte es nicht geben können.<br />
Bei der 16. Auflage stieß der DaimlerChrysler<br />
Junior Cup in neue Dimensionen<br />
vor. Der Sindelfinger Glaspalast<br />
war an beiden Tagen des U19-Turniers<br />
mit insgesamt 10.000 Zuschauern nahezu<br />
ausverkauft, die Stimmung hervorragend.<br />
Für die SOS-Kinderdörfer wurden<br />
inklusive Einzelspenden fast 30.000 €<br />
gesammelt. Die sportlichen Sieger des<br />
Turnieres waren Schalke 04 (Junior<br />
Cup) und das DaimlerChrysler Werk<br />
Düsseldorf (Auszubildendenturnier).<br />
Es war ein Stelldichein der Jugendnationalspieler<br />
und der Fußballexperten. In Sindelfingen<br />
sah man die gebündelte baden-württembergische<br />
Fußballprominenz: Mit den<br />
ehemaligen VfB-Spielern Carlos Dunga und<br />
Guido Buchwald waren zwei Weltmeister<br />
ständig in der Halle und mit Joachim Löw<br />
und Uli Stielike war der DFB prominent vertreten.<br />
Und das Turnier war mehr als nur ein<br />
fairer Wettstreit: „Hier steht nicht nur die<br />
sportliche Seite im Mittelpunkt, sondern die<br />
Spieler werden auch im sozialen Bereich erzogen“,<br />
sagte Carlos Dunga. Die A-Junioren<br />
von Schalke 04 überreichten an die SOS-<br />
Kinderdörfer 1.920 €. Werder Bremen<br />
brachte 1.500 €, der FC Basel 500 € und<br />
Hertha BSC Berlin 300 €. Hinzu kamen<br />
Spendensammlungen am Rande des Turniers<br />
wie auch die Torprämie, so dass sich<br />
Wolfgang Kehl von den SOS-Kinderdörfern<br />
über fast 30.000 €<br />
freuen konnte, die<br />
der offiziellen WM-<br />
Kampagne „6 Dörfer<br />
für 2006“ zugute<br />
kommen und hier<br />
speziell dem SOS-<br />
Kinderdorf in Südafrika.<br />
Die Bundesliga<br />
trumpfte auch bei<br />
der 16. Auflage auf.<br />
Schalke 04 stellte<br />
den Turniersieger,<br />
unter den ersten vier<br />
Mannschaften wa-<br />
22<br />
ren drei Teams aus Deutschland. Die Mannschaften<br />
von Porto Alegre (Brasilien), Südafrika<br />
(U19-Nationalmannschaft) und Urawa<br />
Red Diamonds überzeugten zwar die Zuschauer<br />
mit technisch gutem Fußball, als<br />
aber ab dem Viertelfinale andere Qualitäten<br />
gefragt waren, setzten sich die stabileren<br />
und nervenstärkeren Bundesliga-Nachwuchsspieler<br />
durch.<br />
Zum besten Spieler des Turnieres wurde<br />
Sergio Escudero von den Urawa Red Diamonds<br />
gewählt. Bester Torspieler war Yann<br />
Sommer (FC Basel), den Sonderpreis für den<br />
besten deutschen Nachwuchsspieler erhielt<br />
der Schalker Torspieler Ralf Fährmann.<br />
In der Halle präsentierten sich aber nicht nur<br />
die Stars von morgen: Der VfL Sindelfingen<br />
und der GSV Maichingen, zuständig für die<br />
gesamte Bewirtung in der Halle, demonstrierten<br />
die Leistungsfähigkeit baden-württembergischer<br />
Fußballvereine. Die Schiedsrichter<br />
des wfv präsentierten sich mit Unterstützung<br />
der DEKRA mit einem Informationsstand,<br />
an dem die Spitzen-Referees des<br />
Landes vertreten waren. Roland Eitel<br />
Nachrichten aus Württemberg<br />
Buchwald: „Turnier ist Aushängeschild für Baden-Württemberg“<br />
Fotos: GES<br />
Spiel um Platz 7: Urawa Red Diamonds –<br />
VfB Stuttgart 2:1<br />
Spiel um Platz 5: U19 Südafrika – Porto<br />
Alegre Brazil 0:1<br />
Spiel um Platz 3: Werder Bremen – Borussia<br />
Dortmund 8:7 n. N.<br />
Finale: Schalke 04 – FC Basel 3:0<br />
wfv-Schiedsrichter werben Talente<br />
Werbung für die Schiedsrichterei betreiben<br />
– mit diesem Ziel präsentierten sich<br />
im Sindelfinger Glaspalast wfv-Spitzenschiedsrichter<br />
gemeinsam mit Partner<br />
DEKRA. So standen neben den Bundesliga-Unparteiischen<br />
Knut Kircher und Markus<br />
Schmidt auch Zweitliga-Referee Wolfgang<br />
Walz oder Jan-Hendrik Salver für<br />
Autogramme und Fragen der Fans bereit.<br />
Besonderes Interesse hatten die Besucher<br />
dabei am Regelquiz, wo sich insgesamt<br />
460 Personen beteiligten. Unter den<br />
330 korrekten Antwortkarten wurden<br />
mittlerweile folgende Gewinner gezogen:<br />
1. Preis: Frank Baiter (Ehningen)<br />
2. Preis: Mustafa Camur (Neckartailfingen)<br />
3. – 10. Preis: Dieter Wolbold (Jettingen),<br />
Armin Gäng (Stuttgart), Alex Gans (Bad<br />
Liebenzell), Lukas Juntersdorff (Lichtenstein),<br />
Irene Zeeb (Aidlingen), Michaela<br />
Redl (Sindelfingen), Hans-Chr. Schunke<br />
(Böblingen), Norbert Patzolt (Sindelfingen).<br />
BFV-wfv-MAGAZIN 01/2006
Nachrichten aus Württemberg<br />
Einladung<br />
zu den ordentlichen Bezirkstagen 2006<br />
des Württembergischen <strong>Fußballverband</strong>es e.V.<br />
Gemäß § 41 der Satzung ergeht hiermit an alle Fußballvereine und -abteilungen die Einladung zu den ordentlichen Bezirkstagen 2006, die<br />
wie folgt stattfinden:<br />
Stuttgart Freitag 07. April 2006 19.00 Uhr Vereinsheim TSV Georgii Allianz Stuttgart<br />
Enz/Murr Freitag 31. März 2006 19.30 Uhr Stegwiesenhalle Renningen<br />
Unterland Freitag 31. März 2006 19.30 Uhr Festhalle Obereisesheim<br />
Kocher/Rems Freitag 31. März 2006 19.30 Uhr Jagsttalhalle Schwabsberg<br />
Neckar/Fils Freitag 07. April 2006 19.00 Uhr Gemeindehalle Jesingen<br />
Donau/Iller Sonntag 02. April 2006 9.30 Uhr Sporthalle VfB Ulm<br />
Hohenlohe Samstag 08. April 2006 14.30 Uhr Sporthalle Igersheim<br />
Alb Freitag 07. April 2006 19.30 Uhr Gemeindehalle Würtingen, St. Johann<br />
Bodensee Freitag 07. April 2006 19.00 Uhr Festhalle Gebrazhofen<br />
Donau Samstag 08. April 2006 14.30 Uhr Sport- und Festhalle Kirchbierlingen<br />
Böblingen/Calw Freitag 31. März 2006 19.30 Uhr Gemeindehalle Simmozheim<br />
Riß Freitag 31. März 2006 19.30 Uhr Turn- und Festhalle SV Aßmannshardt<br />
Schwarzwald Samstag 08. April 2006 14.30 Uhr Erich-Fischer-Halle Aldingen<br />
Nördl. Schwarzwald Freitag 07. April 2006 19.30 Uhr Sportlertreff Glatten<br />
Zollern Freitag 07. April 2006 19.30 Uhr Hohenzollernhalle Bisingen<br />
Rems/Murr Freitag 31. März 2006 19.00 Uhr Gemeindehalle Berglen-Steinach<br />
Tagesordnung: 1. Begrüßung<br />
2. Grußworte<br />
3. Ausführungen des Vertreters des Verbandsvorstandes<br />
4. Ehrungen<br />
5. Berichte<br />
6. Entlastung<br />
7. Neuwahlen<br />
8. Anträge der Vereine zur Annahme beim Verbandstag<br />
9. Wahl der Delegierten zum Verbandstag<br />
10. Ortswahl für den nächsten Bezirkstag<br />
Gemäß § 41 der Satzung haben die Vereine auf den Bezirkstagen für je 100 Mitglieder über 18 Jahre eine Stimme. Ein Vertreter<br />
kann höchstens drei Stimmen, gegebenenfalls auch von anderen Vereinen, auf sich vereinigen. Mehr als zwei fremde<br />
Vereine dürfen jedoch von einem Vertreter nicht vertreten werden.<br />
Anträge der Vereine zur Annahme beim Verbandstag 2006 müssen mit Begründung spätestens 14 Tage vor dem Bezirkstag dem Bezirksvorsitzenden<br />
schriftlich eingereicht werden. Verspätet eingehende Anträge dürfen nur als Dringlichkeitsanträge behandelt werden.<br />
Die Stimmzettel werden nur gegen Vorzeigen der den Vereinen zugegangenen Einladung ausgegeben. Vereinsvertreter, die gleichzeitig<br />
noch einen Verein oder zwei Vereine mitvertreten, müssen die Einladung des zu vertretenden Vereins, die als Vollmacht gilt, ebenfalls<br />
vorzeigen.<br />
Die Bezirksvorsitzenden:<br />
Emil Herre, Hansjörg Arnold, Hans Haferkamp, Edelbert Krieg, Karl Wieland, Manfred Merkle, Wolfgang Hecker, Kurt Kuschel, Walter Bertele,<br />
Jürgen Amendinger, Richard Armbruster, Karl-Heinz Maier, Werner Schwanzer, Siegfried Scheerer, Siegfried Bix, Alfred Hoffmann.<br />
BFV-wfv-MAGAZIN 01/2006<br />
23<br />
wfv-Verbandsinfo
wfv-Verbandsinfo<br />
Viel Lob gab es bei der VR-Talentiade<br />
der U11- und U12-Fußball-Auswahlteams<br />
in der Schönaicher Sporthalle<br />
im vergangenen Dezember. Die Nachwuchskicker<br />
boten äußerst ansprechende<br />
Leistungen, zeigten faire und<br />
anständige Spiele mit vielen Toren.<br />
„Keine Fouls, kein<br />
Gemecker. Gelbe<br />
Karten mussten wir<br />
nur zücken, weil die<br />
Spieler zu früh aufs<br />
Feld rannten“, freute<br />
sich Nachwuchs-<br />
Schiedsrichter Manuel<br />
Hellwig über einen<br />
relativ einfachen Job. Überhaupt spielten<br />
die D-Junioren beider Jahrgänge sehr<br />
diszipliniert. Und die angesprochenen<br />
Wechselfehler? Die waren logische Konsequenz<br />
des tollen Engagements, wollte doch<br />
ein Teil der Spieler so lange wie möglich auf<br />
dem Spielfeld bleiben, während die Anderen<br />
auf ihren Einsatz drängten. Schließlich<br />
ging es für sie auch darum, sich für höhere<br />
Aufgaben zu empfehlen. Wie zum Beispiel<br />
für den Besuch bei den erlebnisreichen VR-<br />
Talent-Team-Tagen in Stuttgart und Ludwigsburg,<br />
mit einem Besuch bei einem Bundesligaspiel<br />
als Höhepunkt.<br />
Die beiden glücklichen Auserwählten waren<br />
am Ende Sven Stanschus (FC Heilbronn) und<br />
Kai Irrgang (FV Löchgau), die von den teilnehmenden<br />
Trainern als Beste ihres Jahrgangs<br />
ausgesucht wurden. Aus Sicht des<br />
Bezirks Böblingen/Calw ging das Abschneiden<br />
der beiden Auswahlmannschaften voll<br />
in Ordnung. „Das eigentliche Ziel sind weniger<br />
Punkte und Siege“ erklärte U12-Coach<br />
Jochen Hirneise. „Wir haben uns in diesem<br />
Jahr zum ersten Mal versammelt. Es geht<br />
vor allem darum, dass wir uns einspielen“.<br />
Dem älteren Jahrgang merkte man zu Beginn<br />
des Turniers auch durchaus eine gewisse<br />
Nervosität an, doch das war für Jochen<br />
Hirneise kein Problem: „Wir haben uns von<br />
Spiel zu Spiel gesteigert. Die Spieler haben<br />
das gezeigt, was wir von ihnen erwartet<br />
hatten. Zumal die Spiele alle einen engen<br />
Ausgang hatten. Das ist ein guter Jahrgang:”<br />
Die selbe Ansicht vertrat sein Kollege<br />
Ioannis Argiriadis, der das U11-Team be-<br />
24<br />
treute: „Ich bin zufrieden. Anfangs<br />
hatten wir zuviel Respekt,<br />
vor allen Dingen gegen<br />
die Auswahl aus Stuttgart.“<br />
Am Ende bedeutete Platz<br />
Zwei für seine Auswahl ein<br />
sehr gutes Ergebnis.<br />
Die weiteren VR-Talentiade<br />
Qualifikationsturniere fanden<br />
in Langenau, Wolfschlugen,<br />
Wurmlingen, Dotternhausen<br />
und Hoheneck statt. Dabei<br />
wurden weitere sechs Jungen<br />
und vier Mädchen für das<br />
VR-Talent-Team ausgewählt.<br />
Hans-Christian Schunke /<br />
Heiner Baumeister<br />
Nachrichten aus Württemberg<br />
VR-Talentiade – nicht nur Punkte und Siege zählen<br />
Foto: Kozelka<br />
Die Sieger der verschiedenen VR-Qualifikationsturniere<br />
Jungen<br />
Halili Ndrigim FV Ravensburg 1993 Langenau<br />
Zeller Tobias FV 08 Unterkochen 1993 Wolfschlugen<br />
Haberer Janik FC Wangen 1994 Langenau<br />
Stanschus Sven FC Heilbronn 1993 Schönaich<br />
Dandl Maximilian TV Steinheim 1994 Wolfschlugen<br />
Kurzynski Marc SSV Reutlingen 1993 Wurmlingen<br />
Irrgang Kai FV Löchgau 1994 Schönaich<br />
Ceylan Muhammed TSV Frommern-Dürrwangen 1994 Wurmlingen<br />
Mädchen<br />
Schmid Isabella TSV Tettnang 1993 Dotternhausen<br />
Schmidt Annika VfL Sindelfingen 1993 Hoheneck<br />
Pfluger Anja VfB Friedrichshafen 1993 Dotternhausen<br />
Baki Melike TSV Münchingen 1993 Hoheneck<br />
Foto: Nemeth<br />
Die siegreichen U11-Junioren des Bezirks Stuttgart mit Trainer Thomas Eisele (oben) sowie<br />
die U11- und U12-Auswahlspieler aus dem Bezirk Böblingen/Calw (unten).<br />
BFV-wfv-MAGAZIN 01/2006
Nachrichten aus Württemberg<br />
wfv-Bezirk Schwarzwald zeichnet ehrenamtliche Mitarbeiter aus<br />
Zahlreiche Gäste aus der Politik und<br />
des Sports fanden sich bei der DFB-Ehrenamtsaktion<br />
des Bezirks Schwarzwald<br />
im Dezember bei der Kreissparkasse<br />
Rottweil ein. Zum ersten Mal mit<br />
dabei war die neue Staatssekretärin<br />
Dr. Monika Stolz. Organisiert vom Bezirksvorsitzenden<br />
Werner Schwanzer<br />
aus Oberndorf fand die Aktion nun bereits<br />
zum sechsten Mal statt.<br />
„Dem Ehrenamt kommt eine immer größere<br />
Bedeutung zu“, stellte Werner Schwanzer in<br />
seiner kurzen Rede fest. Da Zuschüsse für<br />
den Sport wegfallen, müssen ehrenamtlich<br />
Tätige immer mehr leisten. So sieht es auch<br />
Rottweils Oberbürgermeister Thomas Engeser,<br />
der feststellte: „Es ist im Ehrenamt nicht<br />
so sehr notwendig darüber zu reden, sondern<br />
zu handeln.“ Die Sportkreisvorsitzende<br />
und Mitglied des wfv-Vorstandes, Margarete<br />
Lehmann brachte es auf den Punkt:<br />
„Personen, die ein Ehrenamt ausführen,<br />
werden im Bereich Personalleistung immer<br />
mehr in Anspruch genommen, da die Kassen<br />
einfach leer sind.” Walter Mäck, ebenfalls<br />
wfv-Vorstandsmitglied und Ehrenamtsbeauftragter<br />
kommt jedes Jahr gerne nach<br />
Rottweil: „Diese Veranstaltung hat schon<br />
eine sehr gute Tradition. Mittlerweile werden<br />
in zehn von sechzehn unserer Bezirke<br />
solche Veranstaltungen durchgeführt.“ Und<br />
Mäck hält es mit dem Ehrenamt wie der<br />
frühere Bundespräsident Dr. Theodor Heuss:<br />
„Ohne Ehrenamt wäre unsere Gesellschaft<br />
tot. Die Demokratie lebt vom Ehrenamt.“<br />
BFV-wfv-MAGAZIN 01/2006<br />
Die gesamten Geehrten im Hofer-Saal der Kreissparkasse in Rottweil mit der Staatssekretärin des Kultus-Ministeriums<br />
Baden Württemberg, Dr. Monika Stolz (Bildmitte) zusammen mit der Bezirkssiegerin<br />
Andrea Kopp vom FC Hardt (rechts neben der Staatssekretärin) mit dem Bezirksvorsitzenden Werner<br />
Schwanzer (vordere Reihe, Dritter von links).<br />
Staatssekretärin Dr. Monika Stolz zeigte<br />
sich beeindruckt von der Veranstaltung. Die<br />
Staatssekretärin nimmt die Bürger- und Bürgerinnen<br />
dann auch in die Pflicht: „Der Staat<br />
kann und darf nicht alles leisten. Ehrenamt<br />
ist ein Stück Pflicht in unserer Gesellschaft.“<br />
Herausragende ehrenamtliche Mitarbeiter<br />
des Bezirks Schwarzwald wurden<br />
für ihr Engagement in und um ihren Sportverein<br />
geehrt. Bezirksiegerin wurde Andrea<br />
Kopp vom FC Hardt.<br />
Insgesamt elf Personen aus dem Bezirk<br />
Schwarzwald wurden für ihre Leistungen<br />
ausgezeichnet. Zudem gab es noch eine<br />
Sonderehrung für sieben Frauen der SpVgg<br />
Aldingen. Slavica Vranjkovic, Renate Bor-<br />
ree, Viola Irion, Pauline Gruhler, Karin Patzak,<br />
Rosi Pfaff und Brigitte Käfer wurden für<br />
ihren jahrelangen unermüdlichen Einsatz<br />
ohne Wahlamt bei verschiedenen Veranstaltungen<br />
des Vereins geehrt. Markus Peiker<br />
Die Preisträger:<br />
Andrea Kopp (FC Hardt), Karl Maier (SpVgg<br />
Stetten/Lackendorf), Jürgen Rometsch (VfL<br />
Mühlheim), Tobias Rapp (SV Harthausen),<br />
Helmut Ringler (FV 08 Rottweil), Rafael<br />
Stern (SV Seedorf), Günter Haberstroh (SV<br />
Mariazell), Thomas Roth (SV Zimmern), Wolf<br />
Peglau (SV Waldmössingen), Sandra<br />
Schwarzwälder (TSV Böhringen) und Dietmar<br />
Peter (SC Wellendingen).<br />
Württemberg-Buch 2005 – Leckerbissen für Statistikfreunde<br />
Wie lautete das Ergebnis des Spiels SG<br />
Ersingen – TSV Albeck aus der Spielzeit<br />
2004/05 in der Frauen-Bezirksliga Staffel 10?<br />
Solche und weitere Fragen werden beantwortet<br />
im neuen Württemberg-Buch 2005 –<br />
der mittlerweile 9. Auflage des Deutschen<br />
Sportclubs für Fußballstatistiken (DSFS).<br />
Auf 384 Seiten finden Fußballfreunde alle<br />
wesentlichen Daten, Fakten und Zahlen zum<br />
Fußballgeschehen in den 16 wfv-Bezirken<br />
zur Saison 2004/2005. Neben den Ergebnissen<br />
und Tabellen aller Amateurligen von der<br />
Verbandsliga bis zur Kreisliga C enthält das<br />
Buch zu Vereinen der Regionalliga, Oberliga<br />
und Verbandsliga eine ausführliche<br />
Statistik aller eingesetzten Spieler.<br />
Auch bei den Frauen und der Jugend<br />
sind sämtliche Staffeln verzeichnet.<br />
Zusätzlich enthalten: Verbands-<br />
und Bezirkspokalwettbewerbe<br />
sowie Hallenmeisterschaften.<br />
Bestell-Adresse: DSFS, Dieter Hildebrandt,<br />
Nossener Straße 17,<br />
12627 Berlin. Eine Ausgabe kostet<br />
24,80 Euro zzgl. 5 € Versandkosten.<br />
Ab einem Bestellwert von 50 € entfallen<br />
die Versandkosten. Die Bezahlung<br />
erfolgt auf Rechnung.<br />
25<br />
wfv-Verbandsinfo
wfv-Verbandsinfo<br />
Lizenzlehrgänge in Ruit<br />
01.-03.02. Fortbildung Aufbautraining<br />
06.-10.02. Fachübungsleiter C Kinder/Jugend<br />
06.-08.02. Fortbildung Ballorientierte Koordination<br />
07.-10.02. Basiswissen<br />
13.-17.02. Teamleiter Jugend<br />
Grundlehrgang Fachübungsleiter C<br />
für Schülermentoren<br />
15.-17.02. Fortbildung Ballorientiertes Spiel<br />
20.-24.02. Grundlehrgang Trainer C<br />
22.-24.02. Fortbildung Ballorientiertes Spiel<br />
27.02.-03.03. Fach-ÜL C Kinder/Jugend<br />
Seminare in Wangen<br />
17.-19.02. Themenoffenes Seminar für Vereine<br />
Sichtungskader und wfv-Auswahl<br />
03.-04.02. Sichtung U14-Junioren (Jg. 92)<br />
in Ruit<br />
06.-07.02. Sichtung U16-Junioren (Jg. 90)<br />
in Ruit<br />
09.-11.02. Gemeinschaftslehrgang U18-Frauen<br />
(Jg. 89) mit Baden und Südbaden in Ruit<br />
13.-15.02. Sichtung U13-Juniorinnen (Jg. 93<br />
und jünger) in Ruit<br />
17.-18.02. Sichtung U15-Junioren (Jg. 91)<br />
in Ruit<br />
Ministerpräsident Günther H. Oettinger hat dem Präsidenten des<br />
wfv, Herbert Rösch, am 10. Januar 2006 das ihm vom Bundespräsidenten<br />
verliehene Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens<br />
der Bundesrepublik Deutschland überreicht. „Herbert Rösch hat<br />
sich durch sein außergewöhnlich intensives und vielfältiges Engagement<br />
weit über seine beruflichen Aufgaben hinaus um die Gemeinde<br />
und um unser Land verdient gemacht“, sagte der Ministerpräsident.<br />
Herbert Rösch war von 1976 bis 2005 zunächst Bürgermeister<br />
und dann Oberbürgermeister der Stadt Ostfildern. Er war<br />
außerdem in einer Vielzahl von Verbänden tätig. In seiner Laudatio<br />
lobte Oettinger den Einsatz von Herbert Rösch, der sich trotz seiner<br />
enormen beruflichen Beanspruchung auch in zahlreichen Ehrenämtern<br />
sozial wie auch kulturell engagiert. Der Präsident des Württembergischen<br />
<strong>Fußballverband</strong>es ist zudem Geschäftsführender<br />
Vorsitzender der Gradmann-Stiftung, die sich für ein würdiges Leben<br />
demenzkranker Menschen im Alter einsetzt.<br />
26<br />
20.-22.02. Gemeinschaftslehrgang U16-Junioren<br />
(Jg. 90) mit Sachsen in Ruit<br />
27.02.-01.03. Sichtung U15-Juniorinnen<br />
(Jg. 91) in Ruit<br />
Lehrgänge für Verbandsmitarbeiter<br />
10.-11.02. Schulung für Staffelleiter Aktive<br />
in Wangen<br />
11.-12.02. Schulung für Staffelleiter Aktive<br />
in Wangen<br />
17.-18.02. Tagung Frauensport in Wangen<br />
24.-25.02. Schulung für Staffelleiter Aktive<br />
in Wangen<br />
Lehrgang für Bezirkstrainer in Ruit<br />
25.-26.02. Schulung für Staffelleiter Aktive<br />
in Wangen<br />
Lehrgänge für Schiedsrichter<br />
15.02. Halbzeittagung der Schiedsrichter<br />
der Bundes-, Regional- und Oberliga in Ruit<br />
Sonstige Termine<br />
11.02. wfv-LBS-Futsal-Cup in Stuttgart-Freiberg<br />
12.02. Endrunde wfv-Frauen-Hallenmeisterschaft<br />
in Plattenhardt<br />
Vorrunde wfv-Junior-Cup<br />
C-Junioren in Illerrieden, Albstadt-Tailfingen,<br />
Weissach und Nattheim<br />
D-Junioren in Ummendorf, Tumlingen, Obereisesheim<br />
und Leutenbach<br />
E-Junioren in Friedrichshafen, Bad Urach,<br />
Böblingen und Crailsheim<br />
Nachrichten aus Württemberg<br />
Termine, Jubiläen, Auszeichnungen<br />
B- und C-Juniorinnen in Herbertingen, Senden,<br />
Tuningen, Stetten/Filder, Kirchberg/<br />
Murr und Schlierbach<br />
18.02. wfv-LBS-Futsal-Cup-Endturnier in<br />
Wehr (Südbaden)<br />
19.02. Zwischenrunde im wfv-Junior-Cup<br />
C-Junioren in Ehingen, Pliezhausen, Böblingen<br />
und Leinfelden<br />
D-Junioren in Pliezhausen, Meßstetten,<br />
Böblingen und Aichwald<br />
E-Junioren in Ehingen, Meßstetten, Aichwald<br />
und Leinfelden<br />
B-und C-Juniorinnen in Baindt, Freudenstadt,<br />
Weissach und Ilshofen<br />
Jubilare im Februar<br />
05.02.1946, Herbert Kimmich, Schramberg,<br />
Jugendstaffelleiter<br />
12.02.1956, Gerhard Roll, Jettingen,<br />
Jugendstaffelleiter<br />
17.02.1956, Wolfgang Schlude, Harthausen,<br />
Instruktor<br />
18.02.1956, Hans-Toni Schmid, Burladingen,<br />
Beisitzer im Bezirksjugendausschuss<br />
23.02.1936, Horst Milda, Rottenburg,<br />
Jugendstaffelleiter<br />
27.02.1956, Hans-Peter Demsar, Herrenberg,<br />
Jugendstaffelleiter<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
wfv-Präsident Herbert Rösch erhält das Bundesverdienstkreuz<br />
BFV-wfv-MAGAZIN 01/2006
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73457 Essingen<br />
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Renovation<br />
Regeneration<br />
Pflege