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Kids im Quartier<br />

Das Verkehrsverhalten von Kindern und Jugendlichen<br />

in unterschiedlichen Quartierstypen<br />

Vortrag auf dem<br />

Kongress<br />

„Quer gedacht, aber schief gelaufen“<br />

IFMA Cologne<br />

am 14. September 2007 in Köln<br />

Dr.-Ing. Ulrike Reutter<br />

Institut <strong>für</strong> Landes- und<br />

Stadtentwicklungsforschung und Bauwesen<br />

des Landes Nordrhein-Westfalen (ILS NRW)<br />

das Forschungsvorhaben EVALO (BMBF, 7/2001 – 9/2004)<br />

Eröffnung Von Anpassungsfähigkeit <strong>für</strong> Lebendige Orte<br />

� Universität Kassel<br />

AG Integrierte Verkehrsplanung, Prof. Holzapfel<br />

� Universität Bremen<br />

Institut <strong>für</strong> Kulturforschung und Bildung, Prof. Beck<br />

� Universität Hohenheim<br />

Institut <strong>für</strong> Haushalts- und Konsumökonomie, Prof. Scherhorn<br />

� Institut <strong>für</strong> Landes- und Stadtentwicklungsforschung und Bauwesen<br />

des Landes NRW<br />

Fachbereich Mobilität & Siedlungsentwicklung, Henrik Freudenau,<br />

Sebastian Rabe, Ulrike Reutter<br />

� Weeber+Partner<br />

Institut <strong>für</strong> Stadtforschung und Sozialplanung, Stuttgart<br />

� protze + theiling<br />

Büro <strong>für</strong> Landschafts-, Freiraum- und Stadtplanung, Bremen<br />

� Universität Kassel<br />

AG Land- und Regionalentwicklung<br />

� A. Feldtkeller, Stadtplaner, Tübingen<br />

3<br />

IFMA Cologne 14.9.2007, Dr. Ulrike Reutter<br />

2<br />

Gliederung<br />

1. Forschungsdesign<br />

2. Ergebnisse<br />

3. Schlussfolgerungen<br />

4<br />

IFMA Cologne 14.9.2007, Dr. Ulrike Reutter<br />

das Forschungsvorhaben EVALO<br />

Eröffnung Von Anpassungsfähigkeit <strong>für</strong> Lebendige Orte<br />

EVALO untersuchte ...<br />

�... vergleichend Stadtquartiere mit ihren unterschiedlichen stadträumlichen Gegebenheiten.<br />

Einen Kern der Untersuchungen bildet der Begriff „Anpassungsfähigkeit von Stadtstrukturen“.<br />

EVALO fragte nach...<br />

�... ob bestimmte Siedlungstypen mehr als andere anpassungsfähig sind, da sie ganz<br />

unterschiedlichen Nutzungen und Lebensformen und deren Veränderungen Raum<br />

geben können („Eignung <strong>für</strong> die Wechselfälle des Lebens“)?<br />

�... wie anpassungsfähige Strukturen hergestellt oder erhalten werden können?<br />

�... welche Standorte/Siedlungstypen da<strong>für</strong> geeignet sind?<br />

�... wie sich bestehende Strukturen besser anpassungsfähiger machen lassen?<br />

IFMA Cologne 14.9.2007, Dr. Ulrike Reutter


Eröffnung Von Anpassungsfähigkeit <strong>für</strong> Lebendige Orte<br />

Verbindung der interdisziplinär arbeitenden Teilprojekte<br />

5<br />

Bildung (TP 6), Kommunikation (TP 7), Integration (TP 5):<br />

Ansprüche, denen städtische Verhältnisse auf<br />

Feldern des Zusammenlebens genügen sollen<br />

Kids im Quartier (TP 1):<br />

Referenzgruppe Kinder als „Seismograph“ und Teilprojekt<br />

Arbeit (TP 2), Subsistenz (TP 4), Versorgung (TP 3):<br />

Alltägliche Gebrauchsfähigkeit von Quartieren in der Stadt;<br />

Unterschiedlichkeiten im Nebeneinander individueller Tätigkeiten<br />

IFMA Cologne 14.9.2007, Dr. Ulrike Reutter<br />

Die Untersuchungsgebiete (Wohnquartiere)<br />

– Teilprojekt „Kids im Quartier“ –<br />

7<br />

EFH-<br />

Siedlung<br />

Herten<br />

innerstädtischesMischgebiet<br />

Zeilenbau-<br />

Siedlung<br />

Kinder freundlich<br />

IFMA Cologne 14.9.2007, Dr. Ulrike Reutter<br />

EFH-<br />

Siedlung<br />

Kassel<br />

innerstädtisches<br />

Mischgebiet<br />

Zeilenbau-<br />

Siedlung<br />

Vorschläge und<br />

Beispiele<br />

<strong>für</strong> unterschiedlich<br />

anpassungsfähige<br />

Organisationsformen<br />

von Stadt<br />

EFH-<br />

Siedlung<br />

Velbert<br />

innerstädtisches<br />

Mischgebiet<br />

Zeilenbau-<br />

Siedlung<br />

Eröffnung Von Anpassungsfähigkeit <strong>für</strong> Lebendige Orte<br />

Ziele des Teilprojektes „Kids im Quartier“<br />

� Ziel 1<br />

Indikatoren von Anpassungsfähigkeit von Stadtquartieren bezogen auf die altersbedingt<br />

unterschiedlichen Anforderungen von Kindern und Jugendlichen erkennen.<br />

� Ziel 2<br />

Erarbeitung von je nach Quartierstyp differierenden Merkmalen der Anpassungsfähigkeit.<br />

Sind bestimmte Quartiere eher anpassungsfähig und woran liegt das? Dabei Testung der<br />

Merkmale an herkömmlichen und an ausdrücklich kinderfreundlich apostrophierten<br />

Quartieren.<br />

� Ziel 3<br />

Erarbeitung von Handlungsempfehlungen, wie durch stadt- und verkehrsplanerische<br />

Maßnahmen in Neubau und Bestand diese Anpassungsfähigkeit sichergestellt bzw.<br />

verbessert werden kann.<br />

6<br />

8<br />

IFMA Cologne 14.9.2007, Dr. Ulrike Reutter<br />

Wohnquartier „innerstädtisches Mischgebiet“<br />

IFMA Cologne 14.9.2007, Dr. Ulrike Reutter


9<br />

Wohnquartier „Zeilenbausiedlung“<br />

IFMA Cologne 14.9.2007, Dr. Ulrike Reutter<br />

Kriterien <strong>für</strong> Anpassungsfähigkeit;<br />

Leistungen, die ein Quartier erbringen müsste<br />

11<br />

Zugänglichkeit / Gebrauchsfähigkeit bieten<br />

Kinder und Jugendliche benötigen einen problemlosen Zugang zu Aktionsräumen, der<br />

möglichst nicht durch soziale Barrieren, verkehrstechnische Hindernisse oder räumliche<br />

Erschwernisse behindert wird.<br />

Gefahrlosigkeit / Sicherheit fördern<br />

Kinder und Jugendliche haben Anspruch auf Sicherheit vor Angst und Gefahr. Die<br />

Schaffung von Sicherheitsvorkehrungen sollte allerdings nicht zu Lasten des Erlebens und<br />

der Bewältigung von Risiko gehen (Risikokompetenz).<br />

Gestaltbarkeit / Veränderbarkeit zulassen<br />

Nutzungsoffene Bereiche vorsehen, Gestaltungsoptionen bieten und veränderliche<br />

Gegebenheiten offerieren.<br />

Interaktionschancen / Erlebniswelten schaffen<br />

Erlebnisdrang und das Suchen von Herausforderungen kennzeichnen das kindliche Handeln<br />

und die Jugendphase. Funktional festgelegte Geräte und und monofunktionale Orte können<br />

diese Bedürfnisse nicht befriedigen.<br />

IFMA Cologne 14.9.2007, Dr. Ulrike Reutter<br />

10<br />

Wohnquartier „Einfamilienhaussiedlung“<br />

IFMA Cologne 14.9.2007, Dr. Ulrike Reutter<br />

Kriterien <strong>für</strong> Anpassungsfähigkeit;<br />

Leistungen, die Quartier erbringen müsste<br />

12<br />

Indizien <strong>für</strong> die vier Leistungen:<br />

• Gestaltung des Wohnumfeldes und des öffentlichen Raumes<br />

• Verkehrssicherheitliche Situation<br />

• Verkehrsmittelwahl der Kinder und Jugendlichen<br />

• Kommunikation mit Gleichaltrigen und Erwachsenen<br />

IFMA Cologne 14.9.2007, Dr. Ulrike Reutter


Vorgehen<br />

13<br />

IFMA Cologne 14.9.2007, Dr. Ulrike Reutter<br />

1. Schritt:<br />

gezielte Recherche (u. a. Auswahl der Quartiere)<br />

2. Schritt:<br />

Quartierssteckbriefe<br />

3. Schritt:<br />

empirische Erhebung<br />

� schriftliche Befragung von Kindern und<br />

Jugendlichen und ihren Eltern in drei<br />

Quartierstypen (ca. 1.000 Kinder und Jugendliche)<br />

� Leitfadeninterviews in den Altersgruppen 6 – 10<br />

und 15 – 18 Jahre (11)<br />

� teilnehmende Beobachtungen in den Altersgruppen<br />

6 – 10 und 15 – 18 Jahre (11)<br />

4. Schritt:<br />

Ableitung von Handlungsempfehlungen<br />

Ergebnisse: Kinder ja, Jugendliche nein!<br />

Zufriedenheit mit der Kinder- und Jugendfreundlichkeit<br />

unterschiedlicher Siedlungsstrukturen<br />

sehr<br />

zufrieden<br />

eher<br />

zufrieden<br />

teils teils<br />

nicht<br />

zufrieden<br />

überhaupt<br />

nicht zufrieden<br />

15<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

EVALO ILS NRW 2004<br />

1,8<br />

IFMA Cologne 14.9.2007, Dr. Ulrike Reutter<br />

2,7<br />

Zufriedenheit mit der Kinderfreundlichkeit<br />

Zufriedenheit mit der Jugendfreundlichkeit<br />

2,7<br />

n=224 n=197 n=225 n=187 n=130 n=112<br />

Einfamilienhaussiedlung innerstädtisches Mischgebiet Zeilenbausiedlung<br />

3,1<br />

2,9<br />

3,3<br />

ILS NRW (EVALO) Anzahl regelmäßiger Freizeittermine (außerhalb von Schule/Ausbildung)<br />

Vollerhebung<br />

Ausschöpfung und Repräsentativität<br />

14<br />

16<br />

Befragungsgesamtheit = Grundgesamtheit 2.848 Haushalte<br />

Rückantworten<br />

Ausschöpfung Haushaltsebene<br />

606 Haushalte<br />

22 % Jeder 5.!<br />

Grundgesamtheit 4.917 Kinder u. Jugendliche<br />

erreichte Personen 1.004 Kinder u. Jugendliche<br />

in Prozent aller Kinder und Jugendlichen<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

31,6<br />

29,3<br />

IFMA Cologne 14.9.2007, Dr. Ulrike Reutter<br />

IFMA Cologne 14.9.2007, Dr. Ulrike Reutter<br />

5<br />

0<br />

26,4<br />

31,1<br />

0 bis 5 Jahre 6 bis 10 Jahre 11 bis 14 Jahre 15 bis 17 Jahre<br />

25,8<br />

23,1<br />

erwartete Verteilung<br />

tatsächliche Verteilung<br />

16,2<br />

16,5<br />

Grundgesamtheit in den U-Gebieten: n = 4.917 Kinder u. Jugendliche<br />

in den befragten Haushalten: n = 1.004 Kinder u. Jugendliche<br />

Ergebnisse: Ein Leben nach Terminkalender<br />

100%<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

0%<br />

29,3<br />

32,8<br />

31,0<br />

39,4<br />

38,5<br />

14,4<br />

69,7<br />

10,5<br />

14,5<br />

6,9 7,7 5,3<br />

15,1<br />

20,8<br />

32,1<br />

32,1<br />

24,1<br />

28,9<br />

36,1 21,3<br />

10,8<br />

39,3<br />

22,5<br />

16,9<br />

18,2<br />

25,0<br />

31,8<br />

29,0<br />

31,9<br />

18,1<br />

29,8<br />

24,6 23,4<br />

EFH Misch Zeile EFH Misch Zeile EFH Misch Zeile EFH Misch Zeile<br />

n=43 n=69 n=54 n=52 n=78 n=87 n=44 n=67 n=93 n=32 n=49 n=66<br />

0 bis 5 6 bis 10 11 bis 14 15 bis 17<br />

mehr als 2 Termine/Woche 2 Termine/Woche 1 Termin/Woche keinen regelmäßigen Termin<br />

25,0<br />

14,5<br />

28,7<br />

25,0<br />

15,6<br />

31,3<br />

28,1<br />

36,0<br />

24,0<br />

18,0<br />

22<br />

43,8<br />

14,1<br />

18,8<br />

23,4


LS NRW (EVALO) 2004<br />

LS NRW (EVALO) 2004<br />

Ergebnisse: Im Eltern-Taxi oder Parkverbot!<br />

Verkehrsmittelwahl (Schul- und Ausbildungsweg)<br />

100%<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

17<br />

0%<br />

60,5 42,0<br />

39,5<br />

8,7 9,3<br />

18,8<br />

30,4<br />

68,5<br />

46,2<br />

22,2 23,1<br />

IFMA Cologne 14.9.2007, Dr. Ulrike Reutter<br />

30,8<br />

11,5<br />

82,1<br />

8,0<br />

83,9<br />

29,5<br />

36,4<br />

25,0<br />

59,7<br />

28,4<br />

41,9<br />

44,1<br />

10,4<br />

6,4 6,9 9,1 10,8<br />

EFH Misch Zeile EFH Misch Zeile EFH Misch Zeile EFH Misch Zeile<br />

n=43 n=69 n=54 n=52 n=78 n=87 n=44 n=67 n=93 n=32 n=49 n=66<br />

0 bis 5 Jahre 6 bis 10 Jahre 11 bis 14 Jahre 15 bis 17 Jahre<br />

Auto Moped Rad (inkl. Kindersitz) Fuß Bus&Bahn (inkl. B&R)<br />

Ergebnisse: Im Eltern-Taxi oder Parkverbot!<br />

Begleitmobilität (Schulweg)<br />

100%<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

0%<br />

19<br />

9,8<br />

56,9<br />

33,3<br />

44,1<br />

36,4<br />

19,5<br />

IFMA Cologne 14.9.2007, Dr. Ulrike Reutter<br />

28,7<br />

32,2<br />

39,1<br />

EFH Misch Zeile EFH Misch Zeile<br />

n=51 n=77 n=87 n=45 n=66 n=90<br />

46,9<br />

15,6<br />

9,4<br />

21,9<br />

6 bis 10 Jahre 11 bis 14 Jahre<br />

in Begleitung eines Erwachsenen in Begleitung von Mitschülern ohne Begleitung<br />

42,2<br />

51,1<br />

6,7<br />

74,2<br />

24,2<br />

1,5<br />

6,3<br />

63,3<br />

24,5<br />

8,2<br />

4,1<br />

55,6<br />

37,8<br />

6,7<br />

57,6<br />

25,8<br />

13,6<br />

Ergebnisse: Im Eltern-Taxi oder Parkverbot!<br />

Verkehrsmittelwahl (Freizeitwege zu festen Terminen)<br />

100%<br />

ILS NRW (EVALO)<br />

2004<br />

Prozent<br />

ILS NRW (EVALO)<br />

100<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

0%<br />

18<br />

20<br />

4,9<br />

2,4<br />

92,7<br />

11,3<br />

45,2<br />

6,5<br />

37,1<br />

20,8<br />

33,3<br />

45,8<br />

13,3<br />

77,8<br />

IFMA Cologne 14.9.2007, Dr. Ulrike Reutter<br />

4,4<br />

4,4<br />

17,7<br />

45,2<br />

3,2<br />

33,9<br />

13,2<br />

39,6<br />

3,8<br />

43,4<br />

3,1<br />

15,6<br />

15,6<br />

65,6<br />

42,6<br />

25,9<br />

11,1<br />

20,4<br />

34,3<br />

19,4<br />

10,4<br />

17,4<br />

13,0<br />

13,0<br />

21,7<br />

35,8 34,8<br />

EFH Misch Zeile EFH Misch Zeile EFH Misch Zeile EFH Misch Zeile<br />

n=41 n=62 n=24 n=45 n=62 n=53 n=32 n=54 n=67 n=23 n=32 n=36<br />

0 bis 5 Jahre 6 bis 10 Jahre 11 bis 14 Jahre 15 bis 17 Jahre<br />

Auto Moped Rad (inkl. Kindersitz) Fuß Bus&Bahn (inkl. B&R)<br />

Ergebnisse: Im Eltern-Taxi oder Parkverbot!<br />

Begleitmobilität (Freizeitwege zu festen Terminen)<br />

93,5<br />

6,5<br />

84,1 83,6<br />

15,9 16,4<br />

23,8<br />

90,5<br />

IFMA Cologne 14.9.2007, Dr. Ulrike Reutter<br />

33,3<br />

31,3<br />

80,4<br />

43,1<br />

20,0<br />

66,7<br />

40,0<br />

37,5<br />

62,5<br />

62,7<br />

37,3<br />

44,3<br />

55,7<br />

23,8<br />

81,0<br />

62,5<br />

15,6<br />

6,3<br />

3,1<br />

12,5<br />

52,4<br />

28,6<br />

52,4<br />

23,8<br />

50,0<br />

22,2<br />

5,6<br />

2,8<br />

19,4<br />

61,5<br />

41,0<br />

35,9<br />

EFH Misch Zeile EFH* Misch* Zeile* EFH Misch Zeile EFH* Misch* Zeile*<br />

n=46 n=63 n=55 n=42 n=51 n=45 n=32 n=59 n=70<br />

n=21 n=21 n=39<br />

6 bis 10 Jahre * Mehrfachnennung möglich<br />

11 bis 14 Jahre<br />

ohne Begleitung mit Begleitung in Begleitung vom Freund in Begleitung der Mutter in Begleitung vom Vater


Prozent<br />

ILS NRW (EVALO)<br />

ILS NRW (EVALO)<br />

Ergebnisse: Spontane Wege häufig zu Fuß!<br />

Häufig (mehrmals pro Woche) benutzte Spiel- und Fortbewegungsmittel<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

21<br />

Kinder 0-5Jahre Kinder 6-10 Jahre<br />

89,1<br />

zu Fuß<br />

39,2<br />

30,0<br />

Laufrad o. ä.<br />

Roller / Kickboard<br />

4,0<br />

Inliner / Skateboard<br />

38,9<br />

Fahrrad<br />

96,9<br />

zu Fuß<br />

36,2<br />

28,0<br />

Laufrad o. ä.<br />

Roller / Kickboard<br />

IFMA Cologne 14.9.2007, Dr. Ulrike Reutter<br />

1,4<br />

Inliner / Skateboard<br />

29,4<br />

Fahrrad<br />

86,0<br />

zu Fuß<br />

27,1<br />

20,0<br />

Laufrad o. ä.<br />

Roller / Kickboard<br />

3,8<br />

Inliner / Skateboard<br />

29,3<br />

Fahrrad<br />

92,6<br />

zu Fuß<br />

31,9<br />

22,8<br />

Roller / Kickboard<br />

Inliner / Skateboard<br />

50,9<br />

Fahrrad<br />

92,6<br />

zu Fuß<br />

28,6<br />

Roller / Kickboard<br />

9,3<br />

Inliner / Skateboard<br />

33,3<br />

Fahrrad<br />

88,2<br />

zu Fuß<br />

31,4<br />

28,4<br />

15,9<br />

Einfamilienhaus-siedlung Mischgebiet Zeilenbausiedlung Einfamilienhaussiedlung<br />

Mischgebiet Zeilenbausiedlung<br />

n = 214<br />

0-5 Jahre<br />

n = 220<br />

6-10 Jahre<br />

zu Fuß Laufrad o. ä. Roller / Kickboard Inliner / Skateboard Fahrrad<br />

Ergebnisse: Wo kinderfreundlich drauf steht …<br />

Aufenthaltsdauer wochentags draußen ohne Begleitung Erwachsener<br />

100%<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

23<br />

0%<br />

7,3<br />

14,5<br />

7,3<br />

21,8<br />

23,6<br />

25,4<br />

4,9<br />

4,9<br />

11,1<br />

75,3<br />

3,5<br />

8,8<br />

8,8<br />

26,3<br />

50,9<br />

IFMA Cologne 14.9.2007, Dr. Ulrike Reutter<br />

26,4<br />

22,6<br />

13,2<br />

28,3<br />

9,4<br />

8,9<br />

8,9<br />

13,9<br />

22,8<br />

40,5<br />

18,8<br />

7,1<br />

11,8<br />

25,9<br />

31,8<br />

5,1 4,7<br />

23,3 29,4 24,2<br />

EFH Misch Zeile EFH Misch Zeile EFH Misch Zeile EFH Misch Zeile<br />

n=55 n=81 n=57 n=53 n=79 n=85 n=43 n=68 n=91 n=32 n=48 n=60<br />

0 bis 5 6 bis 10 11 bis 14 15 bis 17<br />

0 Minuten bis 30 Minuten 31 bis 60 Minuten 61 bis 90 Minuten 91 bis 120 Minuten mehr als 120 Minuten<br />

37,2<br />

11,6<br />

7,0<br />

20,9<br />

19,1<br />

13,2<br />

20,6<br />

17,6<br />

28,6<br />

19,8<br />

6,6<br />

20,9<br />

25<br />

6,3<br />

9,4<br />

28,1<br />

31,3<br />

Roller / Kickboard<br />

33,3<br />

14,6<br />

18,8<br />

22,9<br />

10,4<br />

Inliner / Skateboard<br />

Fahrrad<br />

28,3<br />

15,0<br />

6,7<br />

28,3<br />

20,0<br />

Prozent<br />

ILS NRW (EVALO) 2004<br />

Ergebnisse: Spontane Wege häufig zu Fuß!<br />

Häufig (mehrmals pro Woche) benutzte Spiel- und Fortbewegungsmittel<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

22<br />

24<br />

Jugendliche 11-14Jahre Jugendliche 15-17 Jahre<br />

82,9<br />

zu Fuß<br />

20,5<br />

11,8<br />

Inliner / Skateboard<br />

54,8<br />

4,8<br />

Bus & Bahn<br />

Einfamilienhaussiedlung<br />

95,4<br />

29,3<br />

18,0 19,0<br />

10,0<br />

Roller / Kickboard<br />

Fahrrad<br />

87,3<br />

zu Fuß<br />

IFMA Cologne 14.9.2007, Dr. Ulrike Reutter<br />

18,8<br />

12,3<br />

Inliner / Skateboard<br />

40,3<br />

13,0<br />

Bus & Bahn<br />

72,4<br />

8,3 8,4<br />

Roller / Kickboard<br />

53,3<br />

Fahrrad<br />

20,8<br />

17,4<br />

6,6<br />

Mitfahrer im Auto<br />

82,9<br />

zu Fuß<br />

5,8<br />

Inliner / Skateboard<br />

29,3<br />

2,9<br />

Moped<br />

13,5<br />

27,7<br />

Bus & Bahn<br />

88,7<br />

2,2 4,2<br />

17,3<br />

4,3<br />

Mischgebiet Zeilenbau-siedlung Einfamilienhaus-siedlung Mischgebiet Zeilenbausiedlung<br />

n = 177<br />

11-14 Jahre<br />

n = 139<br />

15-17 Jahre<br />

zu Fuß Roller / Kickboard Inliner / Skateboard Fahrrad Moped Mitfahrer im Auto Bus & Bahn<br />

Ergebnisse<br />

Leistungen<br />

Zugänglichkeit und<br />

Gebrauchsfähigkeit<br />

Gefahrlosigkeit<br />

Gestaltbarkeit und<br />

Veränderbarkeit<br />

Interaktionschancen<br />

= Leistung<br />

☺ erfüllt<br />

�<br />

☺<br />

☺<br />

☺<br />

☺<br />

IFMA Cologne 14.9.2007, Dr. Ulrike Reutter<br />

Siedlungsformen<br />

Einfamilienhaussiedlung<br />

Kinder<br />

Jugendliche<br />

�<br />

☺<br />

�<br />

�<br />

= Leistung teilweise<br />

erfüllt<br />

innerstädtisches<br />

Mischgebiet<br />

Kinder<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

Jugendliche<br />

☺<br />

☺<br />

�<br />

☺<br />

Zeilenbausiedlung<br />

Kinder<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

= Leistung nicht erfüllt<br />

Roller / Kickboard<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

Fahrrad<br />

Jugendliche<br />

36,5<br />

Mitfahrer im Auto<br />

14,5<br />

(EVALO) 2004, ILS NRW


Folgerungen <strong>für</strong> die Praxis 1<br />

Einfamilienhausgebiete siedlungsstrukturell besser<br />

anbinden!<br />

z. B.<br />

• innenstadtnahe Standorte<br />

• Angrenzung an andere belebte Quartiere<br />

• Kurze Wege auch <strong>für</strong> Jugendliche zu attraktiven<br />

Zielen<br />

• Öffnung auch <strong>für</strong> „Gebietsfremde“<br />

25<br />

IFMA Cologne 14.9.2007, Dr. Ulrike Reutter<br />

Folgerungen <strong>für</strong> die Praxis 3<br />

Verkehrliche Belastungen von Mischgebieten<br />

reduzieren!<br />

z. B.<br />

• Verkehrliche Belastungen reduzieren und<br />

Flächenproblematik verringern<br />

• Verkehrsberuhigende Maßnahmen und vor allem<br />

Geschwindigkeitsreduktionen<br />

27<br />

IFMA Cologne 14.9.2007, Dr. Ulrike Reutter<br />

Folgerungen <strong>für</strong> die Praxis 2<br />

Zeilenbaugebiete nicht durch die Heterogenität ihrer<br />

Bewohner überfordern!<br />

z. B.<br />

• Stärkung der Nahversorgung und Nahmobilität<br />

• Quartiersmanagement, um von der Vielfältigkeit<br />

der Bewohnerstruktur zu profitieren<br />

26<br />

28<br />

IFMA Cologne 14.9.2007, Dr. Ulrike Reutter<br />

IFMA Cologne 14.9.2007, Dr. Ulrike Reutter<br />

Vielen Dank <strong>für</strong><br />

die Aufmerksamkeit<br />

ulrike.reutter@ils.nrw.de<br />

www.ils.nrw.de

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