Hallenreport Nr.12 - TuS Spenge

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J ÖLLENBECK HEIßT
N ORDDEUTSCH J ÜRMKE
Jöllenbeck (Norddeutsch Jürmke) ist der Name des
nördlichen an Spenge grenzenden Bielefelder Stadtbezirks
mit den Ortsteilen Jöllenbeck, Theesen und Vilsendorf,
den Gemeinden des in die Stadt Bielefeld eingegliederten
Amtes Jöllenbeck. Das heutige Jöllenbeck mit
seiner guten Infrastruktur hat sich zu einem beliebten
Wohngebiet entwickelt. Die Einwohnerzahl in dem
knapp 30 Quadratkilometer großen Bielefelder Stadtteil
stieg seit dem Zusammenschluss mit der Stadt Bielefeld
am 1. Januar 1973 um sage und schreibe 45,07 Prozent
von knapp 15.000 auf fast 22.000. Der Ortsteil Jöllenbeck
allein zählt fast 14.000 Bürger. In Jöllenbeck sind Kindergärten,
vier Grundschulen, weiterführende Schulen und
viele Einkaufsmöglichkeiten über
die Grundversorgung hinaus vorhanden.
Jöllenbeck, 1191 als „Julinbike“
erstmalig in einer Urkunde des
Bischofs Bernhard von Paderborn
erwähnt, wurde mit der Gründung
des ersten Posaunenchores 1843
eines der Zentren der Erwekkungsbewegung
im Ravensberger
Land. Von 1838 bis 1869 lebte
und wirkte hier der Theologe
Johann Heinrich Volkening als
Pastor.
Zwischenzeitlich war die heute
wieder zu Spenge und Werther
gehörende Gemarkung Nagelsholz
Teil von Jöllenbeck. Hintergrund
für die zwischenzeitliche
Umgemeindung war der geplante
Bau eines Regionalflughafens.
Nachdem dieses Projekt auf
Grund des Widerstandes insbesondere
der Spenger Bürger aufgegeben
worden war, wurde
Nagelsholz 1982 wieder an Spenge
und Werther zurückgegeben.
D EUTSCHE H ANDBALLER
SIND BEI O LYMPIA DABEI
Kein Witz oder verspäteter Karnevalsgeck:
Die deutschen Handballer
sind bei den Olympischen
Spielen 2012 in London dabei:
nicht als Mannschaft, sondern als
Schiedsrichter. Lars Geipel (36)
und Marcus Helbig (40) sind überglücklich,
dass sie der Weltverband
IHF nominiert hat. Im vergangenen
Jahr leiteten sie das
WM-Halbfinale der Männer zwischen
Frankreich und Schweden.
TVK KORSCHENBROICH STEIGT
FREIWILLIG AB
Der um den Klassenerhalt kämpfende Zweitbundesligist
TV Korschenbroich, 2008/09 in der Handball-Regionalliga
West Gegner des TuS Spenge, hat für einen Paukenschlag
gesorgt: Der Verein zieht seine 1. Mannschaft
nach dem Saisonende freiwillig in die 3. Liga zurück.
Nicht sportliche Gründe, sondern wirtschaftliche Überlegungen
sind dafür ausschlaggebend.
Die Finanzierung der Mannschaft in der eingleisigen
2. Bundesliga ist dem Verein „trotz der tollen Zuschauer,
Sponsoren und Mäzene“ dauerhaft nicht möglich, heißt
es in einer Erklärung der Geschäftsführung und Gesellschafter
TVK Handball. Gleichwohl wollen Verein und
Mannschaft den „sportlichen Abstieg vermeiden.“
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