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Grundlagen des Handballs Teil 3 - TV Gottmadingen

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Torwart<br />

Der Torwart (abgekürzt: TW) darf im Torraum den in Richtung<br />

Tor geworfenen Ball mit allen Körperteilen abwehren.<br />

Der Torwart muss sich in der Bekleidung von den Feldspielern<br />

unterscheiden, darf aber auch den Torraum verlassen (jedoch<br />

nicht mit dem unter Kontrolle gebrachten Ball). Einen nicht<br />

unter Kontrolle gebrachten Ball darf der Torwart außerhalb <strong>des</strong><br />

Torraums weiterspielen. Jeder Spieler der Mannschaft kann als<br />

Torwart eingesetzt werden. In spielentscheidenden Situationen,<br />

z. B. bei einem Tor Rückstand oder Gleichstand kurz vor Ende<br />

<strong>des</strong> Spiels, wird der Torwart häufig als siebter Feldspieler eingesetzt.<br />

Hierbei wird er häufig durch einen Feldspieler ersetzt,<br />

der ein Leibchen trägt. Der siebte Feldspieler wird dann meist<br />

als zweiter Kreisläufer eingesetzt, um eine Überzahlsituation zu<br />

schaffen. Wenn sich der Torwart bei einem Siebenmeter nicht<br />

bewegt und der Spieler, der den Strafwurf ausführt, ihm dabei<br />

den Ball an den Kopf wirft, muss der Spieler, der den Wurf<br />

abgegeben hat, mit einer Disqualifikation bestraft werden.<br />

Wurftechniken<br />

Insgesamt gibt es drei verschiedene Wurftechniken:<br />

1. Schlagwurf/Stemmwurf/Kernwurf: Der ballführende<br />

Spieler wirft aus dem Stand, das heißt min<strong>des</strong>tens ein<br />

Fuß hat Bodenkontakt.<br />

2. Sprungwurf: Der Sprungwurf, der einem Schlagwurf<br />

in der Luft gleicht, ist der wichtigste und am häufigsten<br />

angewendete Wurf im Handball.<br />

3. Fallwurf: Der Fallwurf, der bevorzugt nahe der<br />

Torraumlinie angewendet wird, ist streng genommen<br />

ein Schlagwurf aus der Fallbewegung. Es gibt zwei<br />

Arten der Ausführung: frontal oder aus der Körperdrehung<br />

heraus.<br />

Weiterhin gibt es spezielle Variationen gewisser Techniken:<br />

Ein Heber beim Siebenmeterwurf<br />

Schlenzer (Hüftwurf) Heber<br />

Kempa-Trick Abknickwurf<br />

Dreher Luftdreher<br />

<strong>Grundlagen</strong> <strong>des</strong> <strong>Handballs</strong> <strong>Teil</strong> 3 - Fortsetzung<br />

Der Kempa-Trick ist ein Spielzug im Handball, bei dem der Ball<br />

auf einen in Richtung Tor springenden Spieler gepasst wird, der<br />

ihn in der Luft fängt und dann sofort auf das Tor wirft, bevor<br />

er wieder den Boden berührt.<br />

Das Anspiel muss genau abgestimmt sein, damit der springende<br />

Spieler den Ball genau in die erhobenen Arme bekommt.<br />

Wenn der Ball nicht genau genug gespielt wird, kann<br />

der Springer den Wurf nicht gezielt abschließen, und der Ball<br />

fliegt unkontrolliert durch die Luft. Außerdem muss der Springer<br />

über eine gute Sprungkraft verfügen, damit er lange genug<br />

in der Luft ist, um den Ball zu spielen. Springt er zu kurz, kann<br />

er den Ball nicht rechtzeitig fangen und kontrollieren, wodurch<br />

ein gezielter Wurf unmöglich wird. Das Tor ist nur gültig,<br />

wenn der Ball die Hand verlassen hat, bevor der Spieler den<br />

Boden im Kreis berührt. Da der Kempa-Trick technisch sehr<br />

anspruchsvoll ist, kann man ihn nur richtig spielen, wenn die<br />

Spieler individuell gut und aufeinander abgestimmt sind. Der<br />

Kempa-Trick kann beliebig oft kombiniert werden, indem der<br />

erste springende Spieler aus der Luft einen anderen anspielt.<br />

Wird der Spielzug technisch sauber ausgeführt, ist dagegen<br />

eine Abwehr wegen der geringen Distanz zum Tor und der<br />

Geschwindigkeit für Feldspieler und Torhüter meist unmöglich.<br />

Benannt wurde der Kempa-Trick nach <strong>Handballs</strong>pieler Bernhard<br />

Kempa (* 1920). Dazu schreibt er in seinem Buch:<br />

„Ich freue mich noch heute, wenn ich erzähle, wie der Trick<br />

zur Welt kam. Wir haben, bei Frisch Auf in Göppingen, im Training<br />

immer viel ausprobiert. Mal dies, mal das. Auch das Training<br />

sollte Spaß machen. Und bei solchen spaßigen Übungen<br />

erfand ich den Trick.“<br />

Kempa definierte den Trick wie folgt:<br />

„ Ein Anspieler hebt den Ball über die Abwehr, sein Mitspieler<br />

springt möglichst hoch in den Wurfkreis, fängt den Ball noch<br />

im Flug und wirft ein Tor.“<br />

Eine besondere Variante ist der Kempa-Trick aus dem Rückraum,<br />

auch „Kempa aus der zweiten Reihe“ genannt. Ein<br />

Rückraumspieler wird dabei während der Absprungphase von<br />

einem Mitspieler angespielt. Der darauf folgende Torwurf<br />

erfolgt noch vor der Landung. Dadurch ist es in vielen Fällen<br />

möglich, gegen starke Blockspieler zum Torerfolg zu kommen..<br />

Auch der Torhüter wird von dieser Wurfvariante meist überrascht.<br />

Nach Einschätzung von Martin Heuberger ist dies eine<br />

sehr vielversprechende, aber auch risikoreiche Wurfvariante.<br />

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Manfred Messmer<br />

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78244 <strong>Gottmadingen</strong><br />

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