Grundlagen des Handballs Teil 3 - TV Gottmadingen
Grundlagen des Handballs Teil 3 - TV Gottmadingen
Grundlagen des Handballs Teil 3 - TV Gottmadingen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
. Gebäudereinigung<br />
. Glas- & Fassadenreinigung<br />
. Spezialreinigung<br />
. Zeitarbeit<br />
...SERVICE erleben<br />
Ihr grenzüberschreitender<br />
Gebäudedienstleister in der Region<br />
Wir bilden aus!<br />
Hauptstr. 65 | D-78244 <strong>Gottmadingen</strong><br />
Tel. 07731 / 78000 | service@cowa.de<br />
Torwart<br />
Der Torwart (abgekürzt: TW) darf im Torraum den in Richtung<br />
Tor geworfenen Ball mit allen Körperteilen abwehren.<br />
Der Torwart muss sich in der Bekleidung von den Feldspielern<br />
unterscheiden, darf aber auch den Torraum verlassen (jedoch<br />
nicht mit dem unter Kontrolle gebrachten Ball). Einen nicht<br />
unter Kontrolle gebrachten Ball darf der Torwart außerhalb <strong>des</strong><br />
Torraums weiterspielen. Jeder Spieler der Mannschaft kann als<br />
Torwart eingesetzt werden. In spielentscheidenden Situationen,<br />
z. B. bei einem Tor Rückstand oder Gleichstand kurz vor Ende<br />
<strong>des</strong> Spiels, wird der Torwart häufig als siebter Feldspieler eingesetzt.<br />
Hierbei wird er häufig durch einen Feldspieler ersetzt,<br />
der ein Leibchen trägt. Der siebte Feldspieler wird dann meist<br />
als zweiter Kreisläufer eingesetzt, um eine Überzahlsituation zu<br />
schaffen. Wenn sich der Torwart bei einem Siebenmeter nicht<br />
bewegt und der Spieler, der den Strafwurf ausführt, ihm dabei<br />
den Ball an den Kopf wirft, muss der Spieler, der den Wurf<br />
abgegeben hat, mit einer Disqualifikation bestraft werden.<br />
Wurftechniken<br />
Insgesamt gibt es drei verschiedene Wurftechniken:<br />
1. Schlagwurf/Stemmwurf/Kernwurf: Der ballführende<br />
Spieler wirft aus dem Stand, das heißt min<strong>des</strong>tens ein<br />
Fuß hat Bodenkontakt.<br />
2. Sprungwurf: Der Sprungwurf, der einem Schlagwurf<br />
in der Luft gleicht, ist der wichtigste und am häufigsten<br />
angewendete Wurf im Handball.<br />
3. Fallwurf: Der Fallwurf, der bevorzugt nahe der<br />
Torraumlinie angewendet wird, ist streng genommen<br />
ein Schlagwurf aus der Fallbewegung. Es gibt zwei<br />
Arten der Ausführung: frontal oder aus der Körperdrehung<br />
heraus.<br />
Weiterhin gibt es spezielle Variationen gewisser Techniken:<br />
Ein Heber beim Siebenmeterwurf<br />
Schlenzer (Hüftwurf) Heber<br />
Kempa-Trick Abknickwurf<br />
Dreher Luftdreher<br />
<strong>Grundlagen</strong> <strong>des</strong> <strong>Handballs</strong> <strong>Teil</strong> 3 - Fortsetzung<br />
Der Kempa-Trick ist ein Spielzug im Handball, bei dem der Ball<br />
auf einen in Richtung Tor springenden Spieler gepasst wird, der<br />
ihn in der Luft fängt und dann sofort auf das Tor wirft, bevor<br />
er wieder den Boden berührt.<br />
Das Anspiel muss genau abgestimmt sein, damit der springende<br />
Spieler den Ball genau in die erhobenen Arme bekommt.<br />
Wenn der Ball nicht genau genug gespielt wird, kann<br />
der Springer den Wurf nicht gezielt abschließen, und der Ball<br />
fliegt unkontrolliert durch die Luft. Außerdem muss der Springer<br />
über eine gute Sprungkraft verfügen, damit er lange genug<br />
in der Luft ist, um den Ball zu spielen. Springt er zu kurz, kann<br />
er den Ball nicht rechtzeitig fangen und kontrollieren, wodurch<br />
ein gezielter Wurf unmöglich wird. Das Tor ist nur gültig,<br />
wenn der Ball die Hand verlassen hat, bevor der Spieler den<br />
Boden im Kreis berührt. Da der Kempa-Trick technisch sehr<br />
anspruchsvoll ist, kann man ihn nur richtig spielen, wenn die<br />
Spieler individuell gut und aufeinander abgestimmt sind. Der<br />
Kempa-Trick kann beliebig oft kombiniert werden, indem der<br />
erste springende Spieler aus der Luft einen anderen anspielt.<br />
Wird der Spielzug technisch sauber ausgeführt, ist dagegen<br />
eine Abwehr wegen der geringen Distanz zum Tor und der<br />
Geschwindigkeit für Feldspieler und Torhüter meist unmöglich.<br />
Benannt wurde der Kempa-Trick nach <strong>Handballs</strong>pieler Bernhard<br />
Kempa (* 1920). Dazu schreibt er in seinem Buch:<br />
„Ich freue mich noch heute, wenn ich erzähle, wie der Trick<br />
zur Welt kam. Wir haben, bei Frisch Auf in Göppingen, im Training<br />
immer viel ausprobiert. Mal dies, mal das. Auch das Training<br />
sollte Spaß machen. Und bei solchen spaßigen Übungen<br />
erfand ich den Trick.“<br />
Kempa definierte den Trick wie folgt:<br />
„ Ein Anspieler hebt den Ball über die Abwehr, sein Mitspieler<br />
springt möglichst hoch in den Wurfkreis, fängt den Ball noch<br />
im Flug und wirft ein Tor.“<br />
Eine besondere Variante ist der Kempa-Trick aus dem Rückraum,<br />
auch „Kempa aus der zweiten Reihe“ genannt. Ein<br />
Rückraumspieler wird dabei während der Absprungphase von<br />
einem Mitspieler angespielt. Der darauf folgende Torwurf<br />
erfolgt noch vor der Landung. Dadurch ist es in vielen Fällen<br />
möglich, gegen starke Blockspieler zum Torerfolg zu kommen..<br />
Auch der Torhüter wird von dieser Wurfvariante meist überrascht.<br />
Nach Einschätzung von Martin Heuberger ist dies eine<br />
sehr vielversprechende, aber auch risikoreiche Wurfvariante.<br />
Rund<br />
um<br />
Sicherheit<br />
und<br />
Finanzen<br />
Geschäftsstelle<br />
Manfred Messmer<br />
Säntisstr. 1<br />
78244 <strong>Gottmadingen</strong><br />
Tel. 07731 149899<br />
Fax 07731 144963<br />
manfred.messmer@continentale.de