das Magazin des Sports in Baden-Württemberg - Badischer ...
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tra<strong>in</strong>erberuf<br />
Mit vollem E<strong>in</strong>satz tra<strong>in</strong>er<br />
se<strong>in</strong>. Wie hier der<br />
„Hexer“ Hans peter<br />
Müller-Angstenberger für<br />
die rottenburger Volleyballer,<br />
so engagieren sich<br />
auch 134 Lan<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er<br />
<strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
für den Spitzensport.<br />
Kooperationen<br />
Erneut können im<br />
Bereich <strong>des</strong> BSB<br />
Freiburg rund 1000<br />
Kooperationen<br />
bezuschusst werden<br />
Sportabzeichen<br />
Hans Gugel nimmt für<br />
den BSB seit 50 Jahren<br />
den „Breitensportorden“<br />
ab<br />
Foto: Markus Ulme<br />
SPORT<br />
<strong>in</strong> BW<br />
ausgabe BSB Freiburg – 03 | 2009<br />
<strong>das</strong> <strong>Magaz<strong>in</strong></strong> <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
E<strong>in</strong> Glücksfall für den Sport
E<strong>in</strong> Glücksfall für <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>.<br />
59 Mio. € jährlich für die<br />
Sportförderung im Land.<br />
Christ<strong>in</strong>a Obergföll,<br />
Deutsche Meister<strong>in</strong> 2008<br />
im Speerwurf<br />
Spielteilnahme ab 18 Jahren. Glücksspiel kann süchtig machen.<br />
Nähere Informationen bei LOTTO und unter www.lotto.de.<br />
Hotl<strong>in</strong>e der BZgA: 0800 1 372 700 (kostenlos und anonym).<br />
SPIELEN<br />
AB 18 JAHREN
In diesem Heft<br />
Sport <strong>in</strong> BW 03|2009<br />
Sport In BW<br />
Interview mit LSV-Geschäftsführer ra<strong>in</strong>er Hipp 4<br />
„Managertyp“ gesucht / BLEIB KLAr! Im Sportvere<strong>in</strong> 6<br />
He<strong>in</strong>z Janalik vertritt den LSV beim DoSB <strong>in</strong> Frankfurt 7<br />
Kurt Siebenhaar war der erste Lan<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er 8<br />
Lan<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er im Fokus – e<strong>in</strong>e Bestandsaufnahme 10<br />
toto-Lotto: Sponsor <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> / Splitter 11<br />
Frauen tagen im Schloss 12<br />
BADIScHEr SportBunD FrEIBurG<br />
Der Buchtipp: „Athletiktra<strong>in</strong><strong>in</strong>g im <strong>Sports</strong>piel“ 13<br />
Kooperationen – Interview mit Sascha Meier 14<br />
Ausschreibungen Kooperation Schule/Vere<strong>in</strong> 15<br />
ArAG-Sportversicherung – Wichtige tipps für Vere<strong>in</strong>e 17<br />
neues von der <strong>Sports</strong>chule Ste<strong>in</strong>bach 19<br />
bsj-Sportmobil seit zehn Jahren „on tour“ 20<br />
Sportjugend-Förderpreise werden am 9. Mai <strong>in</strong> rust vergeben 21<br />
Der BSB-rechtstipp: umsatzsteuerbefreiung 22<br />
Jubiläum beim Gesundheitsprojekt M.o.B.I.L.I.S. 23<br />
„BSB on tour“ – auch <strong>in</strong> 2009 f<strong>in</strong>den drei Aktionstage statt 24<br />
Hans Gugel, der deutsche Sportabzeichen-papst 25<br />
notizen/Impressum 26<br />
ran an die Kooperationen!<br />
auch <strong>in</strong> diesem Jahr stehen beim BSB Freiburg rund 375.000 Euro für Kooperationen<br />
Schule/Vere<strong>in</strong> zur Verfügung. im <strong>in</strong>terview mit Sascha Meier erfahren Sie alles Wichtige<br />
zur diesjährigen ausschreibung. Foto: adpic<br />
Inhalt<br />
Von Gundolf Fleischer<br />
Präsident <strong>des</strong> Badischen<br />
Sportbun<strong>des</strong> Freiburg<br />
Editorial<br />
Qualifizierte Tra<strong>in</strong>er werden<br />
immer wichtiger<br />
Die Förderung <strong>des</strong> Leistungssports ist e<strong>in</strong>e der zentralen<br />
Aufgaben <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>sportverban<strong>des</strong> <strong>Baden</strong>-<br />
<strong>Württemberg</strong>. Die Verteilung der für diesen Zweck<br />
zur Verfügung stehenden Gelder <strong>in</strong> Höhe von fast<br />
12,5 Mio. Euro hat möglichst gerecht und effektiv<br />
zu erfolgen. Doch was bedeutet dies? Wie müssen<br />
Förderstrukturen beschaffen se<strong>in</strong>, damit <strong>Baden</strong>-<br />
<strong>Württemberg</strong> als Spitzensportland e<strong>in</strong>en möglichst<br />
leistungsstarken sportlichen Nachwuchs aufbauen<br />
und auch auf der nationalen und <strong>in</strong>ternationalen<br />
Ebene erfolgreiche Sportler vorzeigen kann?<br />
Um Antworten auf diese und viele andere Fragen zu<br />
erhalten, hat der LSV vor etwa zwei Jahren als Experten<br />
den Olympiasieger Dieter Baumann zu Rate<br />
gezogen. Nicht zuletzt aufgrund se<strong>in</strong>er eigenen Erfahrungen,<br />
aber auch nach <strong>des</strong>sen umfangreichen<br />
Recherchen, gab Baumann wichtige F<strong>in</strong>gerzeige für<br />
Veränderungen bzw. Verbesserungen. Dreh- und<br />
Angelpunkt se<strong>in</strong>er Ergebnisse s<strong>in</strong>d die Tra<strong>in</strong>er, vom<br />
Übungsleiter im Vere<strong>in</strong> bis zum Bun<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er. Die<br />
wichtigsten Ergebnisse lauten: Die E<strong>in</strong>satzplanung<br />
der Tra<strong>in</strong>er ist zu verbessern, z.B. bei Individualsportarten<br />
wie der Leichtathletik, die ihre Tra<strong>in</strong>er<br />
vor Ort bei den Athleten brauchen. Weiter gilt es,<br />
e<strong>in</strong> besonderes Augenmerk auf die Qualität der<br />
Tra<strong>in</strong>er zu legen, auch im H<strong>in</strong>blick auf e<strong>in</strong>e regelmäßige<br />
obligatorische Weiterbildung. Über die Organisation<br />
und Vermittlung e<strong>in</strong>er optimalen Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsgestaltung<br />
h<strong>in</strong>aus ist dabei auch der Tra<strong>in</strong>er<br />
als guter Pädagoge und Psychologe gefordert. Freilich<br />
gäbe es hier noch e<strong>in</strong>iges anzuführen. Es s<strong>in</strong>d<br />
gewichtige Fragen, die es kurz- und mittelfristig anzugehen<br />
und zu lösen gilt, und zwar auf allen Ebenen,<br />
<strong>in</strong>sbesondere jedoch beim hauptberuflichen<br />
Tra<strong>in</strong>erpersonal. Den Sportorganisationen im Spitzensportland<br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> stünde es gut an,<br />
auf dieses Thema nicht nur h<strong>in</strong>zuweisen, sondern<br />
es auch konkret anzugehen, zumal Impulse hierzu<br />
von der Bun<strong>des</strong>ebene bislang kaum ausg<strong>in</strong>gen. Wir<br />
alle freuen uns, wenn <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> beim<br />
Nachwuchs, wie auch im nationalen und <strong>in</strong>ternationalen<br />
Spitzensport, erfolgreiche Athleten hervorbr<strong>in</strong>gt.<br />
Der Schlüssel, hier erfolgreicher zu werden,<br />
liegt aber nicht zuletzt auch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Analyse <strong>des</strong><br />
Tra<strong>in</strong>erwesens. Baumann, nach se<strong>in</strong>er Karriere e<strong>in</strong><br />
überaus erfolgreicher Tra<strong>in</strong>er, hat den Weg gewiesen.<br />
Greifen wir die bisherigen Erkenntnisse auf<br />
und versuchen, diesen Weg zu beschreiten. Als e<strong>in</strong>es<br />
von vielen Mosaikste<strong>in</strong>chen. Qualifizierte Tra<strong>in</strong>er<br />
s<strong>in</strong>d der Schlüssel zum Erfolg.<br />
3
?<br />
Herr Hipp, er ist bereits wieder <strong>in</strong> aller<br />
Munde, der nächste Solidarpakt <strong>des</strong><br />
<strong>Sports</strong> mit der Lan<strong>des</strong>regierung. Der<br />
bestehende und erste dieser Art läuft<br />
noch bis Ende 2010, welchen Sachstand<br />
können Sie heute vermelden?<br />
In der Tat s<strong>in</strong>d es noch fast zwei<br />
Jahre, bis e<strong>in</strong> neuer Solidarpakt<br />
greifen würde. Allerd<strong>in</strong>gs s<strong>in</strong>d sowohl<br />
wir vom LSV und den Sportbünden<br />
als auch die Lan<strong>des</strong>regierung<br />
selbst daran <strong>in</strong>teressiert,<br />
bald auch für die Jahre 2011 – 2014<br />
Planungssicherheit zu haben. Erste<br />
Sondierungsgespräche haben<br />
schon stattgefunden. Im April<br />
wird es e<strong>in</strong> Gespräch zwischen<br />
dem LSV und den betroffenen M<strong>in</strong>isterien<br />
geben. Im Zusammenhang<br />
mit dem Solidarpakt werden<br />
auch Themen wie die Umsetzung<br />
<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong><strong>in</strong>tegrationsplanes, der<br />
demografische Wandel, <strong>das</strong> vom<br />
LSV konzipierte Spitzensportland<br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> und <strong>das</strong> Jugendbegleiter-Programm<br />
<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong><br />
diskutiert. Bis zu den Sommerferien<br />
sollten die Argumente<br />
ausgetauscht und e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>igung<br />
<strong>in</strong> Sicht se<strong>in</strong>. Danach könnte die<br />
Lan<strong>des</strong>regierung den Solidarpakt<br />
<strong>in</strong> den Landtag e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen.<br />
?<br />
Dass es e<strong>in</strong>en zweiten Solidarpakt geben<br />
wird, <strong>des</strong>sen s<strong>in</strong>d Sie sich aber<br />
sicher.<br />
M<strong>in</strong>isterpräsident Oett<strong>in</strong>ger hat<br />
dies <strong>in</strong> den vergangenen Wochen<br />
mehrfach betont, zum Teil sogar<br />
öffentlich. Dabei soll der Status<br />
Quo bis zu e<strong>in</strong>em Ausgleich<br />
<strong>in</strong> Höhe der Inflationsrate angepasst<br />
werden. Wir haben natürlich<br />
noch etwas höhere Erwartungen,<br />
doch genau <strong>des</strong>halb bedarf es der<br />
4<br />
IntervIew<br />
Solidarpakt e<strong>in</strong>es de<br />
iM GESpräch<br />
lSV-hauptgeschäftsführer<br />
ra<strong>in</strong>er hipp<br />
Solidarpakt Sport mit der Lan<strong>des</strong>regierung, H<strong>in</strong>terzartener Sportgespräch,<br />
Schulsportkonferenz, Glücksspielmonopol: Dem LSV und den<br />
Sportbünden im Land werden auch <strong>in</strong> den nächsten Monaten die themen<br />
nicht ausgehen. Über die wesentlichsten projekte und Fragen<br />
sprach Joachim Spägele mit ra<strong>in</strong>er Hipp, dem Hauptgeschäftsführer<br />
<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>sportverban<strong>des</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>.<br />
Gespräche. Insgesamt b<strong>in</strong> ich aber<br />
optimistisch.<br />
?<br />
Bleiben wir beim Geld. Immer wieder<br />
wird über <strong>das</strong> Glücksspielmonopol <strong>in</strong><br />
Deutschland gesprochen. Die Konferenz<br />
der Lan<strong>des</strong>sportbünde trifft sich<br />
Ende März <strong>in</strong> Brüssel. Aus welchem<br />
Grund?<br />
Es ist richtig, <strong>das</strong>s sich die Präsidenten<br />
und Geschäftsführer der Lan<strong>des</strong>sportbünde<br />
am 30./31. März <strong>in</strong><br />
Brüssel zu ihrer Konferenz treffen<br />
werden. Wir müssen Präsenz zeigen<br />
gegenüber der Europäischen<br />
Union.<br />
Das staatlich genehmigte Glücksspiel<br />
ist die wichtigste E<strong>in</strong>nahmequelle<br />
für die Sportorganisationen<br />
<strong>in</strong>nerhalb <strong>des</strong> Deutschen Olympischen<br />
Sportbun<strong>des</strong>. Es ist die Basis<br />
für die F<strong>in</strong>anzierung von Vere<strong>in</strong>smaßnahmen<br />
bis zu den Dachorganisationen.<br />
Bräche diese E<strong>in</strong>nahmequelle<br />
weg, stünden die<br />
Sportorganisationen <strong>in</strong> Deutschland<br />
vor be<strong>in</strong>ahe unlösbaren<br />
Aufgaben. Deshalb darf es ke<strong>in</strong>e<br />
Marktöffnung für den Wettspielbereich<br />
geben. Das gilt sowohl für<br />
die Sportwetten als auch für die<br />
Glücksspiele.<br />
?<br />
Neu ist auch, <strong>das</strong>s sich die Toto-Lotto-Südwestschiene<br />
verstärkt mit den<br />
Lan<strong>des</strong>sportbünden austauschen<br />
möchte. Mit welcher Zielsetzung?<br />
Die Lottogesellschaften von <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>,<br />
Hessen, Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz<br />
und dem Saarland wollen<br />
zukünftig noch enger mit den<br />
Lan<strong>des</strong>sportbünden zusammenarbeiten.<br />
Wir wollen geme<strong>in</strong>sam<br />
versuchen, Konzepte zu schaffen,<br />
die den Mitgliedern der Sport-<br />
» der Sport<br />
«<br />
muss<br />
präsenz zeigen<br />
gegenüber der<br />
Europäischen<br />
Union.<br />
Um die f<strong>in</strong>anzielle<br />
Unterstützung<br />
<strong>des</strong> organisierten<br />
<strong>Sports</strong> geht es<br />
bei den Gesprächen<br />
zum Solidarpakt<br />
mit dem<br />
land <strong>Baden</strong>-<br />
<strong>Württemberg</strong>.<br />
Foto: adpic<br />
organisationen verdeutlichen,<br />
<strong>das</strong>s die Wettmittel die f<strong>in</strong>anzielle<br />
Grundlage der Sportorganisation<br />
<strong>in</strong> Deutschland s<strong>in</strong>d. Jeder Lotto-<br />
Spieler beispielsweise muss wissen,<br />
<strong>das</strong>s er mit se<strong>in</strong>em E<strong>in</strong>satz die geme<strong>in</strong>nützigen<br />
Sportorganisationen<br />
unterstützt. Das kl<strong>in</strong>gt profan,<br />
sche<strong>in</strong>t aber <strong>in</strong> der Bevölkerung<br />
noch immer nicht ganz angekommen<br />
zu se<strong>in</strong>. Ich b<strong>in</strong> <strong>des</strong>halb froh,<br />
<strong>das</strong>s ich an dieser Stelle sagen<br />
kann, <strong>das</strong>s die Staatliche Toto-Lotto<br />
GmbH <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>, Geschäftsführer<br />
Dr. Friedhelm Repnik<br />
und Unternehmenssprecher Klaus<br />
Sattler, ihr Versprechen wahr gemacht<br />
haben und im Zuge der neuen<br />
Zeitschrift SPORT <strong>in</strong> BW sich<br />
werblich und f<strong>in</strong>anziell deutlich<br />
e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen.<br />
?<br />
Die Schulsportkonferenz <strong>des</strong> LSV liegt<br />
nur wenige Wochen zurück. Das Fazit<br />
war durchweg positiv. Welchen E<strong>in</strong>druck<br />
haben Sie?<br />
Es war sowohl <strong>in</strong>haltlich als auch<br />
organisatorisch e<strong>in</strong>e gelungene<br />
Veranstaltung. Entscheidend wird<br />
aber se<strong>in</strong>, <strong>das</strong>s die Vorschläge <strong>des</strong><br />
LSV, die <strong>in</strong>sbesondere Präsident<br />
Dieter Schmidt-Volkmar <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />
Forderungskatalog präsentiert hat,<br />
umgesetzt werden. Das gilt auch<br />
für die Erkenntnisse aus den Vor-<br />
Sport <strong>in</strong> BW 03|2009
aIner hIpp<br />
r großen Themen<br />
trägen, Referaten und vor allem<br />
für die Ergebnisse <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen<br />
Workshops. Bei e<strong>in</strong>er ersten<br />
persönlichen Analyse b<strong>in</strong> ich zu<br />
dem Schluss gekommen, ähnlich<br />
wie <strong>in</strong> Schleswig-Holste<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>e<br />
Rahmenvere<strong>in</strong>barung „Schulsport<br />
»<br />
<strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>“ mit dem<br />
Kultusm<strong>in</strong>isterium abzuschließen.<br />
Wir müssen uns gegenseitig ver- Spitzensportland<br />
«<br />
ist e<strong>in</strong> hoher anpflichten,<br />
mehr als nur am Ball zu<br />
spruch, an dem<br />
bleiben.<br />
wir uns messen<br />
lassen müssen.<br />
?<br />
E<strong>in</strong> hochkarätig besetztes Treffen war<br />
<strong>das</strong> zweite H<strong>in</strong>terzartener Sportgespräch,<br />
von dem wir <strong>in</strong> der letzten<br />
Ausgabe ausführlich berichtet haben.<br />
Wie geht es hier nun konkret<br />
weiter?<br />
Wir werden voraussichtlich im<br />
Rahmen <strong>des</strong> Maimarktturniers <strong>in</strong><br />
Mannheim e<strong>in</strong> Kommunikationsund<br />
Vermarktungskonzept für <strong>das</strong><br />
Spitzensportland <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
präsentieren. Bis dah<strong>in</strong><br />
werden wir mit Unternehmensvertretern,<br />
Agenturen, Kommunikations-<br />
und Vermarktungsprofis<br />
Gespräche zur Konkretisierung <strong>des</strong><br />
Spitzensportlan<strong>des</strong> führen. Ziel ist<br />
e<strong>in</strong>e verstärkte Förderung von Athleten<br />
(Individualförderung Olympia-Team<br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> und<br />
Olympia-Nachwuchs-Team <strong>Baden</strong>-<br />
<strong>Württemberg</strong>). Das s<strong>in</strong>d hehre Ziele,<br />
<strong>das</strong> ist mir bewusst. Ziele, die<br />
der LSV bislang noch nicht ausreichend<br />
<strong>in</strong> Angriff genommen hat.<br />
Sportland nennt sich zwischenzeitlich<br />
je<strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>land. Doch<br />
Spitzensportland ist e<strong>in</strong> hoher Anspruch,<br />
an dem wir uns messen lassen<br />
müssen. Ich will nicht unnötig<br />
<strong>in</strong> Anglizismen verfallen, aber<br />
CSR, Corporate Social Responsibility,<br />
e<strong>in</strong>e Unternehmenssozialverantwortung<br />
wollen wir mit den Firmen<br />
erreichen. Wir erhoffen uns<br />
e<strong>in</strong>en freiwilligen Beitrag der Wirt-<br />
Foto: privat<br />
schaft, der es uns erlaubt, den Spitzensport<br />
außerhalb der staatlichen<br />
Zuwendungen zu fördern. Ich b<strong>in</strong><br />
mir freilich der Tatsache bewusst,<br />
<strong>das</strong>s uns die derzeitige F<strong>in</strong>anz- und<br />
Wirtschaftslage nicht gerade <strong>in</strong> die<br />
Karten spielt.<br />
?<br />
Die von Ihnen angesprochene Konjunkturproblematik<br />
trifft doch sicherlich<br />
auch die Vere<strong>in</strong>e und Verbände?<br />
Sport <strong>in</strong> BW 03|2009<br />
Davon ist auszugehen. Deshalb ist<br />
es wichtig, <strong>das</strong>s wir e<strong>in</strong>en zweiten<br />
Solidarpakt h<strong>in</strong>bekommen, der<br />
unseren Vere<strong>in</strong>en und Verbänden<br />
Planungssicherheit bei der<br />
Übungsleiterbezuschussung, dem<br />
<strong>Sports</strong>tättenbau, den Kooperationsmaßnahmen<br />
usw. gibt. Denn<br />
natürlich wird <strong>das</strong> Mäzenatentum<br />
ger<strong>in</strong>ger, die Spendenbereitschaft<br />
nicht größer. Möglicherweise<br />
geht es auch e<strong>in</strong>her mit e<strong>in</strong>er<br />
Bee<strong>in</strong>trächtigung <strong>des</strong> Ehrenamts.<br />
Wenn beispielsweise vere<strong>in</strong>zelte<br />
Arbeitgeber nicht mehr bereit<br />
se<strong>in</strong> werden, Arbeitnehmer hier<br />
und da, vor allem tagsüber, von<br />
der Arbeit freizustellen, bzw. ihnen<br />
diese Freiräume zu gewähren.<br />
Denn e<strong>in</strong>es wissen wir auch: E<strong>in</strong>e<br />
zunehmende Arbeitslosigkeit führte<br />
bislang nie zu e<strong>in</strong>em höheren<br />
Engagement dieser Betroffenen im<br />
Sportvere<strong>in</strong>. Umso wichtiger ist es,<br />
<strong>das</strong>s sich die Vere<strong>in</strong>e neu orientieren<br />
und auf die gesellschaftlichen<br />
Entwicklungen e<strong>in</strong>gehen. Dabei<br />
beweisen unsere Vere<strong>in</strong>e seit dem<br />
zweiten Weltkrieg e<strong>in</strong>e hohe Elastizität.<br />
Sie passen<br />
sich mit Hilfe<br />
der ehrenamtlichenFunktionsträgersportlichen,<br />
sozialen<br />
und ökonomischenSituationen<br />
an, um die<br />
uns manches<br />
Wirtschaftsunternehmen<br />
beneidet. Dabei<br />
werden die<br />
Angebote <strong>des</strong><br />
Sportvere<strong>in</strong>s<br />
immer vielfältiger.Nehmen<br />
wir nur<br />
Themen wie<br />
Gesundheitsbewusstse<strong>in</strong>,<br />
Migration, der viel zitierte<br />
demografische Wandel, aber<br />
auch die Nachfrage nach Wettkampf-<br />
und Leistungssport. Bis<br />
h<strong>in</strong> zu der Entwicklung <strong>des</strong> <strong>Sports</strong><br />
<strong>in</strong> der Schule. Wir haben ja gerade<br />
über die Schulsportkonferenz<br />
gesprochen. Ich setze darauf, <strong>das</strong>s<br />
sich unsere Sportvere<strong>in</strong>e wieder<br />
so bewegen werden, <strong>das</strong>s sie diese<br />
derzeit schwierige wirtschaftliche<br />
Lage nicht <strong>in</strong> ihrer Existenz bedrohen<br />
wird. Dazu bieten vor allem<br />
unsere Mitgliedssportbünde aber<br />
auch der LSV selbst und der DOSB<br />
ihre Unterstützung an.<br />
?<br />
Sie haben die Generation der über<br />
50-Jährigen erwähnt. Dies sche<strong>in</strong>t<br />
e<strong>in</strong>e für den Sport <strong>in</strong>teressante Gruppe<br />
zu se<strong>in</strong>?<br />
Wir müssen uns dieser Klientel annehmen.<br />
Und zwar noch sehr viel<br />
aktiver, als wir es bisher getan haben.<br />
Kommerzielle Sportanbieter,<br />
Reisebüros, Fitness-Studios etc. beweisen<br />
uns, <strong>das</strong>s es sich bei dieser<br />
Altersgruppe um e<strong>in</strong>e Klientel<br />
handelt, die durchaus f<strong>in</strong>anzielle<br />
Mittel hat, um sich noch aktiver<br />
auch im Sportvere<strong>in</strong> e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen.<br />
Dabei dürfen wir den Konkurrenzkampf<br />
nicht scheuen. Ich<br />
denke an Bereiche wie Marathonläufe,<br />
die zum Großteil privatwirtschaftlich<br />
organisiert s<strong>in</strong>d, oder<br />
den Sportreisesektor, wo die Sportorganisationen<br />
es versäumt haben,<br />
sich dieses Themas anzunehmen.<br />
Dabei muss stets e<strong>in</strong>e Form gefunden<br />
werden, die unsere steuerliche<br />
Privilegierung, nämlich die<br />
Geme<strong>in</strong>nützigkeit, nicht <strong>in</strong> Gefahr<br />
br<strong>in</strong>gt. Das ist mir wohl bewusst.<br />
Es sollen auch ke<strong>in</strong>e Hirngesp<strong>in</strong>ste<br />
von mir se<strong>in</strong>, aber wir müssen uns<br />
diesen Themen zuwenden.<br />
?<br />
Sie kommen gerade von e<strong>in</strong>er Sitzung<br />
der Lan<strong>des</strong>sportbund-Geschäftsführer<br />
<strong>in</strong>nerhalb <strong>des</strong> DOSB aus Frankfurt.<br />
Nennen Sie dem Leser e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>ige<br />
Themen, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er derartigen<br />
zweitägigen Veranstaltung besprochen<br />
werden.<br />
Wir haben uns sehr <strong>in</strong>tensiv mit<br />
der vorgesehenen Beitragsanpassung<br />
<strong>des</strong> DOSB beschäftigt und uns<br />
mit Experten über die EU und ihre<br />
Fördermöglichkeiten ause<strong>in</strong>andergesetzt.<br />
Natürlich stand auch die<br />
Entwicklung <strong>des</strong> Glücksspiels und<br />
<strong>des</strong> Staatsvertrages im Mittelpunkt.<br />
E<strong>in</strong> weiteres Thema waren die zukünftigen<br />
Bed<strong>in</strong>gungen <strong>des</strong> Deutschen<br />
Sportabzeichens. Außerdem<br />
haben wir u. a. über den Deutschen<br />
Sportausweis gesprochen, die Dop<strong>in</strong>g-Prävention<br />
<strong>in</strong> der Übungsleiter-<br />
und Tra<strong>in</strong>erausbildung.<br />
5
6<br />
vereInsmanager / BwsJ<br />
„Managertyp“ gesucht!<br />
Die drei Sportbünde <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<br />
<strong>Württemberg</strong> bieten erneut die<br />
Ausbildung zum Vere<strong>in</strong>smanager<br />
B an. Die Ausbildung f<strong>in</strong>det abwechselnd<br />
<strong>in</strong> Bildungsstätten <strong>in</strong><br />
<strong>Baden</strong> und <strong>Württemberg</strong> statt. Diese<br />
richtet sich an Führungskräfte<br />
<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>en und Verbänden, die<br />
für die Leitung e<strong>in</strong>es Fachressorts<br />
verantwortlich zeichnen bzw. die<br />
umfassende Wahrnehmung fachspezifischer<br />
Aufgaben anstreben.<br />
Nach dem erfolgreichen Besuch<br />
von zwei Sem<strong>in</strong>aren wird die B-<br />
Lizenz erteilt. Folgende drei Themenbereiche<br />
(jeweils vier Tage mit<br />
30 UE) werden angeboten:<br />
1. Sportvere<strong>in</strong>e im Wandel – 6. bis<br />
9. Mai 2009 (<strong>Sports</strong>chule Ste<strong>in</strong>bach)<br />
2. Strategische Vere<strong>in</strong>sentwicklung<br />
– 23. bis 25. September 2009<br />
(<strong>Sports</strong>chule Albstadt)<br />
3. Steuern und F<strong>in</strong>anzen – 1. bis 4.<br />
Dezember 2009 (Hotel Waltersbühl<br />
Wangen/Allgäu)<br />
Die Zulassung für diese Ausbildung<br />
setzt e<strong>in</strong>e gültige Lizenz als<br />
Der LSV <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> ist<br />
Partner der Aktion „Gib 8 im Verkehr“.<br />
Die Aktion BLEIB KLAR! Ist<br />
wiederum e<strong>in</strong> Modul von „Gib 8<br />
im Verkehr“. BLEIB KLAR! – die<br />
Aktion gegen Alkohol- und Drogenmissbrauch<br />
<strong>in</strong>formiert zu den<br />
wichtigsten Bestimmungen <strong>des</strong> aktuellen<br />
Jugendschutzgesetzes mit<br />
e<strong>in</strong>em Plakat, welches den Verbänden<br />
und Vere<strong>in</strong>en die wesentlichen<br />
Inhalte dieser Regelungen<br />
auf „e<strong>in</strong>en Blick“ darstellt. Damit<br />
können die Vorbereitungen für<br />
Veranstaltungen und Vere<strong>in</strong>sfeste<br />
zur E<strong>in</strong>haltung der Bestimmungen<br />
zum Schutz der K<strong>in</strong>der und<br />
Jugendlichen unmittelbar am Jugendschutzgesetz<br />
ausgerichtet und<br />
bei den Veranstaltungen besser<br />
überwacht werden.<br />
An erster Stelle lernen K<strong>in</strong>der <strong>in</strong><br />
den Familien, was gut und richtig<br />
für sie ist. Aber auch Schulen<br />
und Jugende<strong>in</strong>richtungen, Medien<br />
und Wirtschaft s<strong>in</strong>d gefordert,<br />
Vere<strong>in</strong>smanager<br />
müssen vieles,<br />
vor allen d<strong>in</strong>gen<br />
aber organisieren,<br />
kalkulieren, planen<br />
können.<br />
Foto: adpic<br />
@ anmeldung:<br />
anmeldungen s<strong>in</strong>d möglich bzw. weitere <strong>in</strong>formationen<br />
s<strong>in</strong>d erhältlich beim jeweiligen Sportbund:<br />
BSB Freiburg: j.scheuer@bsb-freiburg.de,<br />
tel. 0761/15246-18,<br />
BSB Nord: v.trunk@badischer-sportbund.de,<br />
tel. 0721/1808-30,<br />
WlSB: j.heimbach@wlsb.de, tel. 0711/28077-131.<br />
BLEIB KLAR! im Sportvere<strong>in</strong><br />
K<strong>in</strong>der beim Aufwachsen zu begleiten.<br />
Den Verbänden und Vere<strong>in</strong>en<br />
kommt bei der Beachtung<br />
der Regelungen <strong>des</strong> Jugendschutzes<br />
dabei e<strong>in</strong>e besondere Bedeutung<br />
zu. Sie genießen <strong>das</strong> Vertrauen<br />
der Eltern, <strong>das</strong>s für die K<strong>in</strong>der<br />
und Jugendlichen <strong>in</strong> der Obhut der<br />
Vere<strong>in</strong>e die gesellschaftlich anerkannten<br />
Regeln gelten und diese<br />
von den Erwachsenen auch ent-<br />
@ Weitere<br />
Vere<strong>in</strong>smanager C und den Nachweis<br />
e<strong>in</strong>er m<strong>in</strong><strong>des</strong>tens zweijährigen<br />
Mitarbeit im Sportvere<strong>in</strong> bzw.<br />
–verband voraus. Der Organisationskostenbeitrag<br />
beträgt pro Block<br />
150,00 Euro (Unterkunft im DZ,<br />
Vollverpflegung, Unterlagen) und<br />
für die Gesamtausbildung 300,00<br />
Euro.<br />
Zudem wird e<strong>in</strong>e Fortbildung Vere<strong>in</strong>smanager<br />
B angeboten zum<br />
Thema „Sportmarket<strong>in</strong>g“. Diese<br />
f<strong>in</strong>det statt vom 27. bis 28. November<br />
2009 (<strong>Sports</strong>chule Ste<strong>in</strong>bach).<br />
sprechend vorgelebt werden. Verbände<br />
und Vere<strong>in</strong>e bieten K<strong>in</strong>dern<br />
und jugendlichen Mitgliedern regelmäßig<br />
attraktive Angebote an.<br />
Während im Vere<strong>in</strong>salltag dem<br />
Wohl der m<strong>in</strong>derjährigen Mitglieder<br />
nahezu von allen Vere<strong>in</strong>en e<strong>in</strong><br />
sehr großer Stellenwert beigemessen<br />
wird, wurde e<strong>in</strong> Verantwortungsbewusstse<strong>in</strong><br />
angesichts von<br />
zusätzlichen Verdienstmöglichkeiten<br />
der Vere<strong>in</strong>e bei Disco- und<br />
Tanzveranstaltungen zum<strong>in</strong><strong>des</strong>t <strong>in</strong><br />
der Vergangenheit manchmal vermisst.<br />
Vere<strong>in</strong>e sorgen aber <strong>in</strong>zwischen<br />
bei entsprechenden Veranstaltungen<br />
<strong>in</strong> der Regel für klare<br />
Rahmenbed<strong>in</strong>gungen zur E<strong>in</strong>haltung<br />
<strong>des</strong> Jugendschutzgesetzes,<br />
<strong>in</strong>sbesondere bei der Abgabe von<br />
Alkohol an Jugendliche.<br />
<strong>in</strong>fos:<br />
Über die <strong>in</strong>ternetplattform www.bleib-klar.de besteht<br />
die Möglichkeit, sich zu diesen themen zu <strong>in</strong>formieren<br />
und ggf. eigene Beiträge e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen.<br />
Sport <strong>in</strong> BW 03|2009
Sport <strong>in</strong> BW 03|2009<br />
sportentwIcklung<br />
Vere<strong>in</strong>e fit machen<br />
he<strong>in</strong>z Janalik vertritt den lSV im präsidialausschuss Breitensport/<br />
Sportentwicklung <strong>des</strong> doSB – e<strong>in</strong>e aufgabenbeschreibung<br />
Auf den ersten Blick ist es wieder<br />
nur e<strong>in</strong> Ausschuss. Wenn nicht<br />
Kommission, dann eben Ausschuss.<br />
Doch bei genauerem H<strong>in</strong>sehen<br />
sollte man <strong>in</strong> Bezug auf den<br />
Deutschen Olympischen Sportbund<br />
dieses mittlerweile gängige<br />
Vorurteil ganz schnell se<strong>in</strong> lassen.<br />
Nicht alle<strong>in</strong>, weil der DOSB nach<br />
se<strong>in</strong>er Gründung im Mai 2006 mit<br />
dem Willen zur Gremienreduzierung<br />
nur noch zwei Ausschüsse <strong>in</strong>s<br />
Leben rief und diese als Präsidialausschüsse<br />
kennzeichnete. Sondern<br />
vor allem, weil sich gezeigt<br />
hat, <strong>das</strong>s diese beiden PräsidialausschüsseBreitensport/Sportentwicklung<br />
und Leistungssport bislang<br />
sehr gute Arbeit abgeliefert<br />
haben. Dieses erfreuliche Fazit resultiert<br />
nicht zuletzt aus der Tatsache,<br />
<strong>das</strong>s sich dort Personen engagieren,<br />
„die nicht nur bedeutsame<br />
fachliche Fragestellungen bearbeiten,<br />
sich <strong>in</strong>tensiv austauschen und<br />
Beschlussfassungen vorbereiten,<br />
sondern auch dafür sorgen, <strong>das</strong>s<br />
die theoretischen Überlegungen<br />
auch zur praktischen Anwendung<br />
gelangen und die Sportwirklichkeit<br />
positiv bee<strong>in</strong>flussen“.<br />
Was den Präsidialausschuss Breitensport/Sportentwicklunganbetrifft,<br />
kommt He<strong>in</strong>z Janalik zu dieser<br />
Erkenntnis nicht nur, weil er<br />
selbst <strong>des</strong>sen Mitglied ist und er<br />
bereits <strong>in</strong> ähnlicher Funktion zuvor<br />
beim DSB tätig war. „Ne<strong>in</strong>, die<br />
Sitzungen s<strong>in</strong>d bis <strong>in</strong>s Detail vorbereitet,<br />
verlaufen zielorientiert und<br />
effizient, es wird konzentriert gearbeitet,<br />
und ich denke, wir kamen<br />
bislang auch zu guten und vor allem<br />
praktikablen Ergebnissen“, so<br />
der Präsident<br />
<strong>des</strong> BSB Nord<br />
und Vizepräsident<br />
<strong>des</strong> LSV.<br />
In dieser Funktion<br />
sitzt Janalik<br />
im Sportentwicklungs-Ausschuss,<br />
und dies mit<br />
dem ihm bekannten überdurchschnittlich<br />
großen Engagement.<br />
Dass der vor wenigen Tagen 65 Jahre<br />
alt gewordene Mosbacher sich<br />
<strong>in</strong> dem von Walter Schneeloch<br />
geleiteten Gremium, welches im<br />
hervorragender<br />
redner, aber<br />
auch Zuhörer:<br />
he<strong>in</strong>z Janalik<br />
Foto: GES<br />
der Vere<strong>in</strong> lebt,<br />
er kann noch so<br />
oft totgesagt<br />
werden. doch<br />
der Vere<strong>in</strong> von<br />
heute, ob mit 300<br />
oder 10.000 Mitgliedern,<br />
muss<br />
sich prüfen, muss<br />
se<strong>in</strong> programm<br />
an die Zeit anpassen<br />
»<br />
«<br />
Jahr immerh<strong>in</strong> rund sechs Mal tagt,<br />
kaum Gehör verschaffen mag, wird<br />
niemand glauben, der He<strong>in</strong>z Janalik<br />
kennt. Im Gegenteil: Die Frage<br />
„Welchen Weg geht der Sportvere<strong>in</strong>,<br />
wo wird er <strong>in</strong> 10, 20 oder 30 Jahren<br />
stehen“? war stets der Antrieb <strong>des</strong><br />
Sportbund-Präsidenten und se<strong>in</strong>es<br />
jahrzehntelangen ehrenamtli-<br />
chen Engagements. He<strong>in</strong>z Janalik<br />
gehört auch <strong>in</strong> diesem Ausschuss<br />
zu den Vordenkern.<br />
„Heute wird viel über die demografische<br />
Entwicklung diskutiert. Sich<br />
jedoch nur auf diese zu fokussieren,<br />
wäre zu e<strong>in</strong>seitig. Die Verantwortlichen<br />
<strong>in</strong> unseren Vere<strong>in</strong>en können<br />
sich Fragen nicht entziehen, die<br />
beispielsweise <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit<br />
Phänomenen wie Mobilität, Gesundheit,<br />
Bildung, Migration und<br />
Integration, Vere<strong>in</strong>sorganisation<br />
oder mit Perspektiven zur Haupt-<br />
und Ehrenamtlichkeit auftreten.<br />
Der Vere<strong>in</strong> lebt, er kann noch so oft<br />
totgesagt werden. Doch der Vere<strong>in</strong><br />
von heute, ob mit 300 oder 10.000<br />
Mitgliedern, muss sich prüfen,<br />
muss se<strong>in</strong> Programm an die Zeit<br />
anpassen“, so Janalik. Und, was für<br />
den Sportpädagogen ganz wichtig<br />
ersche<strong>in</strong>t: „Wir als Dachorganisationen,<br />
ob DOSB, LSV, BSB Nord, BSB<br />
Freiburg oder WLSB, wir müssen<br />
den Vere<strong>in</strong>en helfen, ihnen Instrumente<br />
und Problemlösungsmöglichkeiten<br />
anbieten, um sie für die<br />
Zukunft fit zu machen“.<br />
Ke<strong>in</strong>e Frage, der Vere<strong>in</strong> <strong>des</strong> Jahres<br />
2009 hat es nicht e<strong>in</strong>fach beim<br />
Spagat zwischen Dienstleister und<br />
traditioneller Solidargeme<strong>in</strong>schaft.<br />
Die deutsche Vere<strong>in</strong>slandschaft bef<strong>in</strong>det<br />
sich im Umbruch. Auf der<br />
e<strong>in</strong>en Seite müssen sich die Ver-<br />
e<strong>in</strong>e immer mehr vernetzen und<br />
zunehmend Kooperationen mit<br />
Schulen, Kitas, mit Krankenkassen,<br />
Gesundheits-, Jugend- oder Sportämtern<br />
e<strong>in</strong>gehen. Das heißt, sie<br />
müssen sich <strong>in</strong> Richtung Dienstleistung<br />
orientieren und damit<br />
ihre „Kundschaft“ bedienen. Auf<br />
der anderen Seite gilt es, Heimat<br />
für ihre Mitglieder zu bleiben und<br />
dieses Heimatgefühl zu pflegen.<br />
„E<strong>in</strong>e spannende und vielfältige<br />
Aufgabe, der wir uns auch <strong>in</strong> unserem<br />
Ausschuss hier <strong>in</strong> Frankfurt<br />
stellen, wobei es für mich von Anfang<br />
an wichtig war, <strong>das</strong>s nicht<br />
nur Ehrenamtliche, sondern auch<br />
Ressorts leitende Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />
und Mitarbeiter aus der DOSB-<br />
Zentrale an den Sitzungen teilnehmen.<br />
Die Umsetzung unserer<br />
Ideen und Planungen kann nur <strong>in</strong><br />
Zusammenarbeit mit dem Hauptamt<br />
geschehen. Deshalb war diese<br />
dialogorientierte Kooperative e<strong>in</strong><br />
zentraler Wunsch von mir.“ Dass<br />
He<strong>in</strong>z Janalik mit se<strong>in</strong>er Sichtweise<br />
richtig liegt, beweist u.a. se<strong>in</strong> Entschluss,<br />
e<strong>in</strong>es der zentralen Themen,<br />
nämlich Familie und Sport,<br />
aus dem Präsidialausschuss <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en<br />
eigenen Sportbund mitzunehmen<br />
und dort bearbeiten zu lassen.<br />
Am 21. März fand am Heidelberger<br />
OSP e<strong>in</strong>e erste große Fachtagung<br />
zu diesem Thema statt.<br />
„Unsere Aufgabenstellung <strong>in</strong>sgesamt<br />
ist hoch<strong>in</strong>teressant und wichtig.<br />
Über die Bedeutung <strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>s,<br />
auch und gerade im 21. Jahrhundert,<br />
brauchen wir nicht mehr zu<br />
diskutieren, da herrscht Konsens.<br />
Die Kritiker unserer Vere<strong>in</strong>smodelle<br />
s<strong>in</strong>d längst verstummt. Aber Vere<strong>in</strong>e<br />
konkret existenz- und überlebensfähig<br />
zu machen, <strong>das</strong> ist nun<br />
unsere zentrale Aufgabe“, so Janalik,<br />
der <strong>in</strong> diesem Ausschuss von<br />
gleich zwei weiteren <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>ern<br />
begleitet wird: Dr. Barbara<br />
Oett<strong>in</strong>ger (Lorch) ist Vertreter<strong>in</strong><br />
der Verbände mit besonderen<br />
Aufgaben, <strong>in</strong> diesem Fall Aikido,<br />
Prof. Dr. Franz Brümmer (Stuttgart)<br />
ist Vertreter der Spitzenverbände,<br />
und Präsident <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> Deutscher<br />
Sporttaucher.<br />
Joachim Spägele<br />
7
<strong>das</strong> Gehen fällt ihm zusehends<br />
schwerer, vom laufen<br />
ganz zu schweigen.<br />
Zeitlebens stand er <strong>in</strong> hallen, ob<br />
auf dem Feld oder daneben an der<br />
Seitenl<strong>in</strong>ie. daran ist kaum mehr<br />
zu denken. doch auch wenn Kurt<br />
Siebenhaar heute die meiste Zeit<br />
sitzend verbr<strong>in</strong>gt, auch mit 80 Jahren<br />
ist er geistig noch topfit, er<strong>in</strong>nert<br />
sich noch messerscharf an<br />
Zeiten, als er <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
zum ersten lan<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er<br />
überhaupt ernannt wurde. Vor allen<br />
turnern, r<strong>in</strong>gern oder auch<br />
leichtathleten. Eigentlich hatte<br />
er sich nämlich fast selbst dazu ernannt.<br />
doch der reihe nach.<br />
Kurt Siebenhaar ist e<strong>in</strong> Heidelberger<br />
Junge, durch und durch. Die<br />
Chance, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Universitätsstadt<br />
mit dem Basketballvirus <strong>in</strong>fiziert<br />
zu werden, war auch vor dem Krieg<br />
recht groß, danach noch ungleich<br />
größer. Er hatte Talent, zweifelsohne,<br />
spielte erfolgreich, es war ihm<br />
vergönnt, <strong>in</strong> den fünfziger Jahren<br />
gleich bei drei Europameisterschaften<br />
(Paris, Moskau, Budapest)<br />
als Spieler teilzunehmen. Doch es<br />
dauerte nicht lange, so fand er <strong>in</strong>sbesondere<br />
auch Gefallen, an der<br />
Seitenl<strong>in</strong>ie E<strong>in</strong>fluss zu nehmen.<br />
Der spätere Bun<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er Yakovos<br />
Bilek, Prof. Hannes Neumann und<br />
Fritz Armbruster waren sodann se<strong>in</strong>e<br />
Kollegen beim B-Tra<strong>in</strong>er-Lehrgang.<br />
Siebenhaar, auch ehrenamtlicher<br />
Lehrwart <strong>in</strong> Nordbaden,<br />
war mit dem damaligen württembergischen<br />
Jugendwart Günther<br />
Bull<strong>in</strong>ger später entscheidend am<br />
Konzept der Sichtungen <strong>des</strong> Deutschen<br />
Basketball Bun<strong>des</strong> beteiligt,<br />
welches während<br />
e<strong>in</strong>er Zusammenkunft<br />
<strong>des</strong> DBB 1956<br />
an e<strong>in</strong>er KölnerSporthochschule<br />
erstmals<br />
<strong>in</strong>tensiv erörtert wurde. Auf Bun<strong>des</strong>ebene<br />
blieb er bis weit <strong>in</strong> die<br />
siebziger Jahre h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> aktiv, zeichnete<br />
für die B-Nationalmannschaft<br />
8<br />
lan<strong>des</strong>traIner<br />
Vom Probefall zum G<br />
Kurt Siebenhaar ist 80 Jahre alt – anfang der siebziger Jahre wurde der ehemalige<br />
Basketball-Nationalspieler erster lan<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
und von 1964 bis 1972 für die Junioren<br />
und Kadetten verantwortlich.<br />
„Doch all dies waren immer nur<br />
Honorarstellen. Von der A-Nationalmannschaft<br />
bis h<strong>in</strong>unter gab es<br />
praktisch ke<strong>in</strong>en<br />
e<strong>in</strong>zigen<br />
Basketballtra<strong>in</strong>er,<br />
der irgendwo<br />
e<strong>in</strong> volles<br />
Deputat besaß“,<br />
so Siebenhaar.<br />
Das Geld musste man sich hier und<br />
dort verdienen. Anderen Sportarten<br />
g<strong>in</strong>g es freilich nicht viel anders.<br />
„Wobei <strong>das</strong> Geld nicht e<strong>in</strong>-<br />
» «<br />
ich war <strong>in</strong> hauptamtlicher Funktion lan<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er<br />
und ehrenamtlich Vizepräsident<br />
<strong>des</strong> BBW. <strong>das</strong> gibt es nicht oft.<br />
Kurt Siebenhaar<br />
E<strong>in</strong> leben für den<br />
Basketballsport:<br />
Kurt Siebenhaar<br />
Foto: Spägele<br />
mal im Vordergrund stand. Es g<strong>in</strong>g<br />
vielmehr darum, Strukturen aufzubauen,<br />
die es Tra<strong>in</strong>ern ermöglichte,<br />
konzeptionell Talente zu sichten,<br />
sie aufzubauen und dann an Bun<strong>des</strong>ligen<br />
oder Nationalmannschaften<br />
heranzuführen“.<br />
Richard Möll war es, den Kurt Siebenhaar<br />
bereits als Ausbilder an<br />
der <strong>Sports</strong>chule Schöneck kannte<br />
und ihn nun <strong>in</strong> Stuttgart wieder<br />
treffen sollte. „Er war der erste, der<br />
richtiggehend Strukturen <strong>in</strong> den<br />
baden-württembergischen Sport<br />
brachte“, g<strong>in</strong>g Siebenhaar mit vielen<br />
Ideen im Gepäck Anfang der<br />
siebziger Jahre zusammen mit dem<br />
nordbadischen Vorsitzenden Willi<br />
Dauth nach Stuttgart zum LAL,<br />
der bereits 1970, also drei Jahre vor<br />
dem LSV (!) durch die drei Sportbünde<br />
gegründet wurde. Die Vorgabe<br />
bei kle<strong>in</strong>eren Sportarten wie<br />
dem Basketball war damals, <strong>in</strong> Bezug<br />
auf f<strong>in</strong>anzielle Förderung e<strong>in</strong>heitliche<br />
Strukturen aufzubauen.<br />
E<strong>in</strong> Glück für Siebenhaar, <strong>das</strong>s sich<br />
1972 e<strong>in</strong> gesamt-baden-württembergischer<br />
Verband bildete. Die eigenen<br />
Voraussetzungen waren geschaffen,<br />
Günther Grob, damals<br />
kommissarischer Geschäftsführer<br />
<strong>des</strong> LSV, nickte ab.<br />
E<strong>in</strong> Probefall war geschaffen, Kurt<br />
Siebenhaar für Basketball und Emil<br />
Beck für die Sportart Fechten wurden<br />
zu ersten so genannten Lan<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>ern<br />
ernannt, „wobei Beck<br />
als <strong>in</strong> Tauberbischofsheim Tätiger<br />
zunächst als nordbadischer Tra<strong>in</strong>er<br />
e<strong>in</strong>gesetzt wurde“, er<strong>in</strong>nert sich<br />
Siebenhaar noch genau an diese<br />
Pionierzeit. „Heute kann man sich<br />
<strong>das</strong> kaum vorstellen, aber die gesamten<br />
Strukturen im Tra<strong>in</strong>erberuf<br />
gab es damals noch nicht. Im Übrigen<br />
<strong>in</strong> ganz Deutschland nicht.<br />
Deshalb war es zunächst auch e<strong>in</strong><br />
Vorteil für mich, <strong>das</strong>s man im Pr<strong>in</strong>zip<br />
gar nicht wusste, was ich als<br />
Lan<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er tun sollte. Um nicht<br />
falsch verstanden zu werden: Ich<br />
wusste, was zu tun war, aber die<br />
Vorgaben von oben waren so locker,<br />
<strong>das</strong>s ich selbst Strukturen aufbauen<br />
konnte“.<br />
Sport <strong>in</strong> BW 03|2009
lücksfall<br />
„Siebenhaar war <strong>in</strong> der Tat e<strong>in</strong> Probefall,<br />
letztlich e<strong>in</strong> Glücksfall für<br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>, denn zunächst<br />
wurde se<strong>in</strong> Wirken durchaus<br />
mit etwas Skepsis betrachtet,<br />
aber er hat die Gunst der Stunde<br />
ausgenutzt“, so Richard Möll,<br />
Weggefährte von Siebenhaar, später<br />
LSV-Hauptgeschäftsführer und<br />
für den Leistungssport im Lande<br />
lange Zeit Verantwortlicher. Es<br />
dauerte freilich nicht lange, bis es<br />
dann plötzlich über 40 Lan<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er<br />
gab, vom Kultusm<strong>in</strong>isterium<br />
bezahlt, zunächst Regionaltra<strong>in</strong>er<br />
genannt. Manche waren bei ihrem<br />
Fachverband angestellt, der e<strong>in</strong>e<br />
gewisse Summe zur Verfügung gestellt<br />
bekam. E<strong>in</strong>e Situation, wie<br />
sie auch heute <strong>in</strong> mancher Sportart<br />
anzutreffen<br />
ist, „doch ich<br />
war immer<br />
nur beim LSV<br />
angestellt, bis<br />
zur Pensionierung<br />
1994“.<br />
Doch Kurt Siebenhaar, ganz Netzwerker,<br />
war nicht nur <strong>in</strong> der Halle<br />
anzutreffen. Parallel zur Tra<strong>in</strong>ertätigkeit<br />
im Basketball, wo er s<strong>in</strong>nigerweise<br />
natürlich auch der erste<br />
Lan<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er überhaupt war und<br />
nicht umsonst über Jahrzehnte h<strong>in</strong>-<br />
Sport <strong>in</strong> BW 03|2009<br />
» «<br />
Kurt Siebenhaar war zunächst e<strong>in</strong><br />
probe fall und danach e<strong>in</strong> Glücksfall für<br />
den Sport <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>.<br />
Richard Möll<br />
weg die hiesigen Lan<strong>des</strong>auswahlen<br />
zu Vorreiter <strong>in</strong> Deutschland wurden,<br />
brachte er sich auch sportartübergreifend<br />
e<strong>in</strong>. Siebenhaar<br />
wurde Mitglied der Technischen<br />
Kommission <strong>des</strong> LAL, arbeitete federführend<br />
am Tra<strong>in</strong>erberufsbild<br />
und an der Besoldungsverordnung<br />
mit, knüpfte Beziehungen zum<br />
M<strong>in</strong>isterium, „<strong>in</strong> dem schon damals<br />
Dieter Schmidt-Volkmar e<strong>in</strong><br />
großer Praktiker war, alles andere<br />
als e<strong>in</strong> Beamter der herkömmlichen<br />
Art“. Auch dieser, bekanntlich<br />
e<strong>in</strong> Basketballer, war noch drei<br />
Jahre, bis 1994, se<strong>in</strong> Präsident im<br />
BBW, <strong>in</strong> dem Siebenhaar 1948 als<br />
Kreisschiedsrichterwart <strong>in</strong> Heidelberg<br />
anf<strong>in</strong>g und dann zum Kreisjugendwart<br />
und Verbandslehrwart<br />
avancierte.<br />
Hauptamtlicher<br />
Lan<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er im<br />
Basketball und<br />
gleichzeitig Vizepräsident<br />
für <strong>das</strong><br />
Lehr- und Tra<strong>in</strong>erwesen<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong> und demselben Verband?<br />
Heute kaum vorstellbar. Bei<br />
Kurt Siebenhaar durchaus möglich.<br />
Dass er federführend ganze Europameisterschaften<br />
mit organisierte,<br />
bedarf ke<strong>in</strong>er gesonderten Erwähnung,<br />
viel eher schon die Tatsa-<br />
lan<strong>des</strong>traIner<br />
<strong>in</strong> den Jahren<br />
1951, 1953 und<br />
1955 nahm Kurt<br />
Siebenhaar als<br />
aktiver an drei<br />
Europameisterschaften<br />
teil.<br />
Foto: privat<br />
im Jahre 1994<br />
wurde Kurt Siebenhaar<br />
<strong>das</strong> Bun<strong>des</strong>verdienstkreuz<br />
verliehen.<br />
Zu den Gratulanten<br />
gehörte auch<br />
der ehemalige<br />
lSV-Geschäftsführer<br />
und Sportdirektor<br />
richard<br />
Möll.<br />
Foto: Pfeifer<br />
che, <strong>das</strong>s später auch Tra<strong>in</strong>er wie<br />
Volker oder Muck Stark se<strong>in</strong>e Zögl<strong>in</strong>ge<br />
waren.<br />
15 Jahre s<strong>in</strong>d seit se<strong>in</strong>er Pensionierung<br />
vergangen, <strong>das</strong>s Kurt Siebenhaar<br />
mit 62 Jahren erstmals Vater<br />
wurde, hat ihn bis heute geistig<br />
jung gehalten. Mit Frau Astrid und<br />
Sohn Johannes,<br />
der gerade se<strong>in</strong><br />
Abitur „baut“,<br />
wohnt er mittlerweile<br />
seit 20<br />
Jahren <strong>in</strong> Keltern<br />
nahe Pforzheim,<strong>in</strong>formiert<br />
sich über<br />
den Basketballsport<br />
noch<br />
immer gerne<br />
und ist <strong>in</strong> jedem<br />
Advent<br />
gern gesehener Gast <strong>des</strong> BBW bei<br />
<strong>des</strong>sen Weihnachtsfeiern. Mit dem<br />
Gehen hat er es nicht mehr so, was<br />
ihn freilich nicht daran h<strong>in</strong>dert,<br />
mit dem ihm bekannten Schalk<br />
im Nacken beim Abschied <strong>des</strong> Gesprächs<br />
zuzurufen: „Sag´ dem Ra<strong>in</strong>er<br />
Hipp e<strong>in</strong>en schönen Gruß, er<br />
hatte Glück, <strong>das</strong>s ich <strong>das</strong> volle Vierteljahrhundert<br />
als Lan<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er<br />
gerade mal um e<strong>in</strong> paar Wochen<br />
verpasst habe“!<br />
Joachim Spägele<br />
9
In e<strong>in</strong>er aktuellen Studie kommt<br />
Prof. Dr. Helmut Digel, der Leiter<br />
<strong>des</strong> Sport<strong>in</strong>stituts der Universität<br />
Tüb<strong>in</strong>gen, nun jedoch zur Erkenntnis,<br />
<strong>das</strong>s es um <strong>das</strong> Berufsfeld<br />
Tra<strong>in</strong>er <strong>in</strong> Deutschland im Allgeme<strong>in</strong>en<br />
nicht zum Besten bestellt<br />
ist. Die Vertragsbed<strong>in</strong>gungen seien<br />
mangelhaft, die Bezahlung ungleich<br />
und häufig unzureichend,<br />
Tra<strong>in</strong>er haben nicht selten noch<br />
mehrere Nebenbeschäftigungen,<br />
deren Tätigkeitsfeld sei nicht e<strong>in</strong>deutig<br />
reguliert, die Qualifikationen<br />
s<strong>in</strong>d höchst une<strong>in</strong>heitlich. Interessante<br />
Aussagen. Umfasst die<br />
Studie, die kürzlich auf E<strong>in</strong>ladung<br />
<strong>des</strong> LSV von Prof. Digel im SpOrt<br />
Stuttgart vorgestellt wurde, doch<br />
immerh<strong>in</strong> Fragebogenerhebungen<br />
mit 1812 Tra<strong>in</strong>ern sowie 616 Funktionsträgern.<br />
Wie sieht es <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
aus? Feststellungen und zum<br />
Teil Vorwürfe, die auch auf den<br />
Lan<strong>des</strong>sportverband mit se<strong>in</strong>en<br />
über 100 Tra<strong>in</strong>ern zutreffen? Gibt<br />
es gar e<strong>in</strong> flächendecken<strong>des</strong> Tra<strong>in</strong>erproblem<br />
<strong>in</strong> Deutschland? Die<br />
Studie ist hoch <strong>in</strong>teressant, doch<br />
was davon ist übertragbar auf die<br />
Lan<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er hier im Südwesten?<br />
Björn Ahsbahs, Leiter <strong>des</strong> Bereichs<br />
Leistungssport beim LSV, stellt sich<br />
den Fragen von Joachim Spägele.<br />
?<br />
Prof. Digel kommt <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Studie<br />
zur Feststellung, die Vertragsbed<strong>in</strong>gungen<br />
der Tra<strong>in</strong>er seien oft mangelhaft.<br />
Würde dies Ihrer Me<strong>in</strong>ung nach<br />
auch auf die Situation der Lan<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er<br />
hier <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
zutreffen?<br />
E<strong>in</strong> klares Ne<strong>in</strong> – auf unsere Lan<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er<br />
trifft dies sicherlich nicht zu.<br />
10<br />
lan<strong>des</strong>traIner<br />
Lan<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er im Fokus<br />
die Studie von prof. helmut digel belegt: Bei deutschlands tra<strong>in</strong>ern gibt es<br />
gehörige defizite – Björn ahsbahs nimmt Stellung zur lan<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>ersituation <strong>in</strong><br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
die beiden Seiten 8 und 9 dieses Sport <strong>in</strong> BW haben es deutlich<br />
gemacht: Kurt Siebenhaar und die Fechtlegende Emil Beck waren<br />
die ersten tra<strong>in</strong>er <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>, die sich lan<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er<br />
nennen durften. <strong>das</strong> war vor knapp 40 Jahren - bereits 1975 gab es 42<br />
lan<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er mit halben oder vollen deputaten, 1981 dann 46, 1988<br />
68, wieder zehn Jahre später 88 und heute 134, wobei nicht alle lan<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er<br />
direkt beim lSV, sondern manche auch bei den lan<strong>des</strong>fachverbänden<br />
angestellt s<strong>in</strong>d, aber durch lan<strong>des</strong>mittel über den lSV gefördert<br />
werden. all diese s<strong>in</strong>d übrigens <strong>in</strong> 33 Sportarten zu hause.<br />
tra<strong>in</strong>er sollten <strong>in</strong><br />
den augen außenstehender<br />
alleskönner se<strong>in</strong>:<br />
Motivator, Kaufmann,<br />
diplomat,<br />
Stratege und vieles<br />
mehr. Vom<br />
Sport sollten Sie<br />
aber auch noch<br />
ahnung haben.<br />
Foto: adpic<br />
Zum<strong>in</strong><strong>des</strong>t nicht für die Tra<strong>in</strong>er, die<br />
beim LSV angestellt s<strong>in</strong>d oder durch<br />
Lan<strong>des</strong>mittel vom LSV gefördert<br />
werden. Hier wurden schon durch<br />
me<strong>in</strong>en Vorgänger e<strong>in</strong>heitliche Vertragsbed<strong>in</strong>gungen<br />
geschaffen. Das<br />
Berufsbild für Leistungssportpersonal<br />
wird seitdem kont<strong>in</strong>uierlich<br />
den sich ändernden Gegebenheiten<br />
angepasst. Problematisch s<strong>in</strong>d<br />
eher die unterschiedlichen Anstellungs-<br />
und F<strong>in</strong>anzierungsmodelle<br />
von zusätzlichen Tra<strong>in</strong>ern <strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>en<br />
und Verbänden, für die wir<br />
die Anwendung <strong>des</strong> Berufsbilds nur<br />
empfehlen, e<strong>in</strong>e Umsetzung aber<br />
nicht e<strong>in</strong>fordern können.<br />
?<br />
Der Anteil der Frauen bei Lan<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>ern<br />
ist mit rund 15 % nicht sehr<br />
hoch, verdienen diese aber auch weniger<br />
als ihre männlichen Kollegen,<br />
wie von Prof. Digel <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Studie<br />
festgestellt?<br />
Dort, wo der LSV E<strong>in</strong>fluss und<br />
Steuerungsmöglichkeiten besitzt,<br />
gibt es weder Unterschiede <strong>in</strong> den<br />
vertraglichen Regelungen noch <strong>in</strong><br />
der Bezahlung.<br />
?<br />
Björn ahsbahs,<br />
leiter <strong>des</strong> lSV-Bereichsleistungssport<br />
Foto: LSV<br />
Von den 134 derzeitigen Lan<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>ern:<br />
Wie viele s<strong>in</strong>d bereits länger als<br />
fünf Jahre <strong>in</strong> Diensten <strong>des</strong> LSV oder<br />
ihres Fachverban<strong>des</strong>, wie viele <strong>in</strong><br />
etwa länger als zwanzig Jahre?<br />
Die Absicherung und der im Vergleich<br />
zu anderen Bun<strong>des</strong>ländern<br />
Studie und Berufsbild<br />
Kernaussagen der Studie von prof. digel s<strong>in</strong>d herunterzuladen<br />
unter www.dosb.de, leistungssport, Spitzensport-<br />
News, 26.9.2008. die 38 Seiten umfassende datei „Berufsbild<br />
für leistungssportpersonal <strong>des</strong> lSV“ ist erhältlich<br />
über b.ahsbahs@lsvbw.de<br />
gute Status der <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
tätigen Lan<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er spiegelt<br />
sich auch dar<strong>in</strong> wider, <strong>das</strong>s den<br />
Tra<strong>in</strong>ern berufliche Perspektiven<br />
aufgezeichnet werden und somit<br />
auch überdurchschnittlich lange<br />
Dienstzeiten zu vermerken s<strong>in</strong>d.<br />
Derzeit s<strong>in</strong>d über 40 Tra<strong>in</strong>er zwischen<br />
5 und 20 Jahre und sogar<br />
16 Tra<strong>in</strong>er mehr als 20 Jahre im<br />
Dienst. Hieraus leiten sich aber<br />
auch Anforderungen ab. Nach der<br />
Ausbildung muss e<strong>in</strong>e kont<strong>in</strong>uierliche<br />
Fortbildung selbstverständlich<br />
se<strong>in</strong>. Der LSV unterstützt die<br />
Verbände, <strong>in</strong>dem er jährlich mehrere<br />
diszipl<strong>in</strong>übergreifende Fortbildungen<br />
anbietet. Für geförderte<br />
Tra<strong>in</strong>erstellen besteht e<strong>in</strong>e Fortbildungsverpflichtung.<br />
?<br />
Vor kurzem wurde e<strong>in</strong> Berufsbild für<br />
Leistungssportpersonal <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<br />
<strong>Württemberg</strong> geschaffen. Um was<br />
handelt es sich hier, und gibt es <strong>das</strong><br />
nur <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>?<br />
Bereits 1983 wurde vom LSV <strong>das</strong><br />
erste und bisher e<strong>in</strong>zige Lan<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>erberufsbild<br />
geschaffen. Vor<br />
zwei Jahren hat es nach 1993 e<strong>in</strong>e<br />
zweite Überarbeitung gegeben. In<br />
dem seit Dezember 2007 <strong>in</strong> Kraft<br />
getretenen neuen Berufsbild für<br />
Leistungssportpersonal s<strong>in</strong>d neben<br />
notwendigen Anforderungen und<br />
Qualifikationen für die Ausübung<br />
e<strong>in</strong>er Tätigkeit im Umfeld Leistungssport<br />
auch die unterschiedlichen<br />
Aufgabenstellungen und<br />
Arbeitsfelder der Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />
und Mitarbeiter, die Anstellungsgrundlagen<br />
sowie Vergütungstabellen<br />
und Informationen zur beruflichen<br />
Absicherung enthalten.<br />
Das Berufsbild soll <strong>in</strong>teressierten<br />
Personen e<strong>in</strong>en möglichst umfassenden<br />
E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> <strong>das</strong> Berufsfeld<br />
Leistungssport geben und als Entscheidungshilfe<br />
für die Berufswahl<br />
herangezogen werden können.<br />
Den Arbeitgebern soll es e<strong>in</strong>heitliche<br />
Richtl<strong>in</strong>ien vermitteln, Mustervorlagen<br />
zur Verfügung stellen<br />
und deren Verantwortung für e<strong>in</strong>e<br />
noch oft fehlende professionelle<br />
Personalführung verdeutlichen.<br />
Sport <strong>in</strong> BW 03|2009
Sport <strong>in</strong> BW 03|2009<br />
toto-lotto / splItter<br />
Dank Toto-Lotto-Mittel<br />
Beim dJK / Fc Ziegelhausen: duschen und heizen mit der Sonne<br />
Was man aus drei Fertiggaragen<br />
alles machen<br />
kann, zeigt der Bau <strong>des</strong><br />
dJK/Fc-Sportheimes <strong>in</strong> heidelberg-Ziegelhausen.<br />
Seit der E<strong>in</strong>weihung<br />
<strong>des</strong> Fußballplatzes am<br />
Köpfel im Jahre 1999 war es der<br />
Wunsch der Vere<strong>in</strong>sführung, dort<br />
auch e<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>sheim errichten zu<br />
dürfen. Schließlich war der platz<br />
seither nur mit drei Fertiggaragen,<br />
die als lager für rasenpflegematerial<br />
und Sportartikel dienten,<br />
sowie zwei chemie-toiletten<br />
ausgestattet.<br />
Im Frühjahr 2006 ergriff Vere<strong>in</strong>svorsitzender<br />
Helmut Rittmüller<br />
dann die Initiative und es gelang<br />
ihm, mit den Behörden e<strong>in</strong>en Kompromiss<br />
zu erarbeiten. Das Sportheim<br />
sollte an der Nordostecke<br />
nicht als Neu-, sondern als Erwei-<br />
Sportm<strong>in</strong>ister besucht<br />
lSV-präsidium<br />
E<strong>in</strong>en offiziellen<br />
Besuch stattete<br />
Anfang Februar<br />
Kultus- und Sportm<strong>in</strong>ister<br />
Helmut<br />
Rau (Foto l<strong>in</strong>ks)<br />
dem Lan<strong>des</strong>sportverband<br />
ab. Auf<br />
E<strong>in</strong>ladung von<br />
Präsident Dieter<br />
Schmidt-Volkmar<br />
weilte Rau als Gast<br />
bei der ersten Präsidiumssitzung<br />
<strong>des</strong><br />
LSV im Jahr 2009<br />
im SpOrt <strong>in</strong> Stuttgart. U.a. verständigten sich der<br />
M<strong>in</strong>ister und der LSV auf <strong>das</strong> weitere Vorgehen im<br />
H<strong>in</strong>blick auf e<strong>in</strong>en neuen Solidarpakt <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong><br />
mit dem Sport. Foto: Spägele<br />
lSV-Mitgliederversammlung <strong>in</strong> pforzheim<br />
die nächste Mitgliederversammlung <strong>des</strong> lan<strong>des</strong>sportverban<strong>des</strong><br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> f<strong>in</strong>det im Jahr 2010 statt.<br />
als genauer term<strong>in</strong> wurde<br />
nunmehr der 3. Juli festgelegt.<br />
tagungsort nach donauesch<strong>in</strong>gen<br />
(2004) und<br />
Stuttgart (2007) ist dann<br />
<strong>das</strong> congressZentrum <strong>in</strong><br />
pforzheim.<br />
terungsbau der drei Fertiggaragen<br />
entstehen. Parallel wurde über die<br />
F<strong>in</strong>anzierung <strong>des</strong> Sportheims und<br />
die Bezuschussung durch den BSB<br />
und die Stadt verhandelt. Bereits<br />
im Herbst konnte man <strong>das</strong> Richtfest<br />
feiern und über den W<strong>in</strong>ter<br />
g<strong>in</strong>g es dann mit dem Innenausbau<br />
weiter, wobei e<strong>in</strong> Großteil der<br />
<strong>in</strong> Ziegelhausen<br />
möglich: duschen<br />
und heizen mit<br />
der Sonne.<br />
Foto: Vere<strong>in</strong><br />
Arbeiten <strong>in</strong> Eigenleistung erbracht<br />
wurde. Im besonderen Maße wurden<br />
bei der Planung ökologische<br />
Gesichtspunkte berücksichtigt.<br />
E<strong>in</strong>e Solaranlage dient zur Warmwasserbereitung<br />
und unterstützt<br />
gleichzeitig die Heizung. E<strong>in</strong>e Regenwasserzisterne<br />
speichert bis zu<br />
6.000 Liter Wasser für die WC-Spülungen<br />
und e<strong>in</strong>en Waschmasch<strong>in</strong>enanschluss.<br />
Die hervorragenden<br />
Dämmeigenschaften <strong>des</strong> Hauses<br />
helfen schließlich, den Energieverbrauch<br />
weiter zu reduzieren und<br />
somit auf Dauer die Unterhaltskosten<br />
ger<strong>in</strong>g zu halten. Ke<strong>in</strong>e Frage,<br />
ohne die eigenen Mitglieder, die<br />
Stadt, den BSB und somit auch<br />
dank der Fördermittel <strong>des</strong> Wettmittelfonds<br />
<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> hätte diese<br />
Sportanlage nicht gebaut werden<br />
können. Sport im Vere<strong>in</strong> ist eben<br />
besser. Dank Toto-Lotto.<br />
Triathleten konzentrieren<br />
sich nun am<br />
OSP Freiburg<br />
Mit e<strong>in</strong>em kurzen Presseterm<strong>in</strong> eröffnete<br />
der <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>ische<br />
Triathlon-Verband (BWTV)<br />
Mitte Februar im Freiburger Olympiastützpunkt<br />
se<strong>in</strong>en neuen Lan<strong>des</strong>stützpunkt.<br />
Ausschlaggebend,<br />
so Dr. Susanne Mortier, Präsiden-<br />
t<strong>in</strong> <strong>des</strong> BWTV, waren für die Vergabe<br />
<strong>des</strong> Stützpunktes nach Freiburg<br />
aus Sicht <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>verban<strong>des</strong><br />
die nahezu optimalen Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsbed<strong>in</strong>gungen<br />
<strong>in</strong> Freiburg <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung<br />
mit sehr guten und vor allem<br />
sportfreundlichen schulischen<br />
und beruflichen Ausbildungsmöglichkeiten<br />
für die Athleten. „Das<br />
Präsidium <strong>des</strong> BWTV ist der festen<br />
Überzeugung, <strong>das</strong>s der Stützpunkt<br />
e<strong>in</strong>e entscheidende Rolle<br />
bei der zukünftigen Entwicklung<br />
von weiteren Spitzentriathleten<br />
aus <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> wie Weltmeister<br />
Daniel Unger oder Olympiateilnehmer<strong>in</strong><br />
Ricarda Lisk spielen<br />
wird“, betonte die Präsident<strong>in</strong><br />
die zentrale Bedeutung <strong>des</strong> Stützpunkts<br />
für die Leistungssportstruktur<br />
<strong>des</strong> Ver-<br />
auch tom Mager<br />
tra<strong>in</strong>iert mittlerweile<br />
am Fuße<br />
<strong>des</strong> Schwarzwal<strong>des</strong>.<br />
Foto: OSP<br />
ban<strong>des</strong>. Auch<br />
Lubos Bilek ist<br />
mittlerweile<br />
nach Südbaden<br />
umgezogen.<br />
11
12<br />
Frauen Im sport<br />
Frauen tagen im Schloss<br />
E<strong>in</strong> Stück weit Tradition hat die geme<strong>in</strong>same<br />
Tagung der baden-württembergischen<br />
„Frauen im Sport“<br />
nun schon, die zuletzt im Bildungszentrum<br />
Schloss Fleh<strong>in</strong>gen<br />
stattfand. Die Vorsitzende <strong>des</strong> LSV-<br />
Ausschusses „Frauen im Sport“, Dr.<br />
Barbara Oett<strong>in</strong>ger, konnte Dieter<br />
Schmidt-Volkmar zum zweiten<br />
Mal seit se<strong>in</strong>er Wahl zum LSV-Präsidenten<br />
bei e<strong>in</strong>er Frauentagung<br />
begrüßen.<br />
Schmidt-Volkmar <strong>in</strong>formierte über<br />
aktuelle Themen und Entwicklungen<br />
im baden-württembergischen<br />
Sport sowie im Deutschen<br />
Olympischen Sportbund (DOSB).<br />
Er bekräftigte erneut se<strong>in</strong>e Bereitschaft<br />
zu e<strong>in</strong>er konstruktiven Zusammenarbeit<br />
mit den „Frauen im<br />
Sport“ und dankte den Teilnehmer<strong>in</strong>nen<br />
und Teilnehmern für<br />
deren Engagement. Se<strong>in</strong> Votum<br />
für die Durchführung der DOSB-<br />
Frauenvollversammlung 2010 <strong>in</strong><br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> fand großen<br />
Anklang, liegt die letzte im Land<br />
organisierte doch bereits 17 Jahre<br />
zurück.<br />
anregungen<br />
aus der Wirtschaft<br />
In ihrem Referat „Sportteilhabe<br />
von Frauen <strong>in</strong> unterschiedlichen<br />
Lebensabschnitten“ berichtete Ellen<br />
Wess<strong>in</strong>ghage, Vorsitzende <strong>des</strong><br />
Arbeitskreises „Frauen und Gleichstellung“<br />
<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>sportbun<strong>des</strong><br />
Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz, über <strong>das</strong> Unternehmenskonzept<br />
<strong>des</strong> Ford-Konzerns.<br />
Ford, so Wess<strong>in</strong>ghage, erreichte<br />
<strong>in</strong> den vergangenen Jahren<br />
durch die optimale Ausschöpfung<br />
<strong>des</strong> Potenzials se<strong>in</strong>er Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />
und Mitarbeiter nicht nur<br />
wirtschaftlichen Profit, sondern<br />
auch e<strong>in</strong> verbessertes Arbeitsklima.<br />
Dabei werden die unterschiedlichsten<br />
und vielfältigsten Fähigkeiten,<br />
Kulturen und Sprachen<br />
<strong>des</strong> Personals berücksichtigt. Jede<br />
und jeder habe dabei den anderen<br />
zu achten. Auf den Sport und<br />
im Besonderen auf Frauen bezogen<br />
könne dies beispielsweise bedeuten,<br />
<strong>das</strong>s man zunächst unterschiedliche<br />
Lebenssituationen von<br />
Frauen vor Ort berücksichtige, ihre<br />
Bedürfnisse abfrage und entsprechende<br />
Angebote e<strong>in</strong>richte. Dann<br />
die „Frauen im<br />
Sport“ trafen sich<br />
zuletzt zu e<strong>in</strong>er<br />
tagung auf<br />
Schloss Fleh<strong>in</strong>gen.<br />
Foto: LSV<br />
könnte es gel<strong>in</strong>gen, mehr Frauen<br />
zum Sport und <strong>in</strong> entsprechende<br />
Positionen zu br<strong>in</strong>gen, so Ellen<br />
Wess<strong>in</strong>ghage. Nicht zuletzt müsse<br />
sich der Sport um entsprechende<br />
Lösungen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er vielfältiger<br />
und älter werdenden Gesellschaft<br />
bemühen. Insbesondere bezogen<br />
auch auf die „Problemgruppe“<br />
der 27- bis 40-Jährigen müsse jeder<br />
Vere<strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Angebote auf den<br />
Prüfstand stellen und nach Lösungen<br />
suchen.<br />
rahmenkonzeption<br />
für e<strong>in</strong>en aktionstag<br />
Die „Frauen im Sport“ waren sich<br />
e<strong>in</strong>ig, <strong>das</strong>s sie mit ihrer aktuell vorgestellten<br />
Rahmenkonzeption zu<br />
e<strong>in</strong>em „Frauen im Sport-Aktionstag“<br />
auf dem richtigen Weg s<strong>in</strong>d.<br />
Der LSV-Frauenausschuss hatte<br />
diese nach e<strong>in</strong>er Auftaktveranstaltung<br />
erstellt, die vor e<strong>in</strong>em Jahr <strong>in</strong><br />
Stuttgart stattgefunden hatte. Die<br />
Rahmenkonzeption kann nun wei-<br />
terentwickelt und fortgeschrieben<br />
werden. Es wird nun geprüft, ob<br />
e<strong>in</strong> „Frauen im Sport“-Aktionstag<br />
<strong>in</strong> Freiburg durchgeführt werden<br />
kann, vor Ort von Christ<strong>in</strong>e<br />
Dörre vom Badischen Sportbund<br />
Freiburg organisiert. Die Thematik<br />
wäre „Sport von Frauen <strong>in</strong> der<br />
zweiten Lebenshälfte“.<br />
Heidrun Klemke g<strong>in</strong>g <strong>in</strong> ihrem Bericht<br />
aus dem Lan<strong>des</strong>frauenrat auf<br />
den dortigen Stellenwert <strong>des</strong> <strong>Sports</strong><br />
e<strong>in</strong>. Nach e<strong>in</strong>em Führungswechsel<br />
mit nunmehr Angelika Kl<strong>in</strong>gel an<br />
der Spitze sei e<strong>in</strong> größeres Interesse<br />
gegenüber Anträgen aus dem Sport<br />
wünschenswert. Heidrun Klemke<br />
votierte e<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>glich dafür, <strong>das</strong>s<br />
sich „Frauen im Sport“ bei den<br />
anstehenden Kommunalwahlen<br />
2009 e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen sollten.<br />
Im anschließenden Austausch wurden<br />
Probleme thematisiert, wenn<br />
sich Frauen für Ämter zur Verfügung<br />
stellen, und Lösungsansätze<br />
aufgezeigt. Trotz Mehrfachbelastungen<br />
und organisatorischen<br />
H<strong>in</strong>dernissen sollten sich die Frauen<br />
sichtbar machen. Dieser Aufruf<br />
gilt auch für die LSV-Mitgliederversammlung<br />
am 3. Juli 2010. Barbara<br />
Oett<strong>in</strong>ger berichtete zudem von<br />
der Bewerbung <strong>des</strong> LSV im Rahmen<br />
<strong>des</strong> DOSB-Netzwerkprojekts<br />
„Gesundheit und Bewegung – mehr<br />
Migrant<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> den Sport“ und<br />
bedankte sich bei allen anwesenden<br />
ehrenamtlich Tätigen sowie<br />
der für die hauptamtliche Betreuung<br />
zuständigen Ina Schmid für<br />
ihren großen E<strong>in</strong>satz.<br />
A. Wenk-Grimm/J. Spägele<br />
Sport <strong>in</strong> BW 03|2009
Dieter Ste<strong>in</strong>höfer:<br />
„Athletiktra<strong>in</strong><strong>in</strong>g im<br />
<strong>Sports</strong>piel“<br />
Theorie und Praxis zu Kondition,<br />
Koord<strong>in</strong>ation und Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gssteuerung<br />
Philippka-Sportverlag 2008, 392 Seiten, 27,80 Euro<br />
Seit dem Ersche<strong>in</strong>en von<br />
„Grundlagen <strong>des</strong> Athletiktra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs“<br />
im Jahr 2003 hat sich<br />
dieses Lehrbuch zu e<strong>in</strong>em Standardwerk<br />
entwickelt. Der Autor<br />
hat nun unter dem etwas veränderten<br />
Titel „Athletiktra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
im <strong>Sports</strong>piel“ e<strong>in</strong>e veränderte Neuauflage herausgegeben.<br />
Geblieben ist e<strong>in</strong> überzeugender Theorie-Praxis-Bezug und<br />
e<strong>in</strong>e wiederum sehr gut gelungene Darstellung <strong>in</strong> Form von<br />
vielen Tabellen, Übersichten und Schemata. An vielen Stellen<br />
wurde <strong>das</strong> Buch auf den neuesten sportwissenschaftlichen<br />
Stand gebracht, so<strong>das</strong>s es <strong>in</strong> dieser Form <strong>in</strong> die Hand von jedem<br />
Sportlehrer, Tra<strong>in</strong>er oder Übungsleiter gehört. Neben der<br />
Abhandlung der tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gswissenschaftlichen Grundlagen für<br />
die <strong>Sports</strong>piele gibt es wiederum ausführliche Kapitel zu Kraft,<br />
Schnelligkeit, Ausdauer, Beweglichkeit und Koord<strong>in</strong>ation, immer<br />
verbunden mit vielen anschaulichen Übungsvorschlägen.<br />
E<strong>in</strong> besonderes Kapital widmet der Autor den <strong>Sports</strong>pielen im<br />
K<strong>in</strong>der- und Jugendtra<strong>in</strong><strong>in</strong>g sowie der Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsplanung und<br />
-steuerung. Auch diese Neuauflage überzeugt wiederum durch<br />
e<strong>in</strong> geschlossenes Konzept und <strong>des</strong>sen praktische Umsetzung.<br />
Matthias Krause<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 03|2009<br />
Buchtipp<br />
Ausflug, fertig, los!<br />
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Wir fahren für den:<br />
13<br />
SWB_93x252_4c.<strong>in</strong>dd 1 30.01.09 10:15
14<br />
Kooperation Schule/Vere<strong>in</strong><br />
Ran an die Kooperationen!<br />
?<br />
Projekte Schule/Vere<strong>in</strong> werden erneut ausgeschrieben – Interview mit Sascha Meier, dem<br />
Referatsleiter EDV/Bildung/Vere<strong>in</strong>sservice beim Badischen Sportbund Freiburg<br />
Herr Meier, auch <strong>in</strong> diesem<br />
Jahr schreiben die drei badenwürttembergischen<br />
Sportbünde die<br />
Kooperationen Schule/Vere<strong>in</strong> aus.<br />
Kommen auf die Vere<strong>in</strong>e Änderungen<br />
zu?<br />
Ne<strong>in</strong>, ich habe Mitte Februar mit<br />
den Koord<strong>in</strong>atoren der beiden anderen<br />
Sportbünde und Vertretern<br />
<strong>des</strong> Kultusm<strong>in</strong>isteriums vere<strong>in</strong>bart,<br />
<strong>das</strong>s es zu ke<strong>in</strong>en Änderungen im<br />
Ausschreibungstext für <strong>das</strong> Schuljahr<br />
2009/2010 kommen wird.<br />
?<br />
Änderungen s<strong>in</strong>d sicher auch <strong>des</strong>halb<br />
nicht notwendig, da es sich weiterh<strong>in</strong><br />
um e<strong>in</strong> richtiges Erfolgsmodell<br />
handelt.<br />
In der Tat, so ist es. Wir hatten im<br />
letzten Jahr erneut e<strong>in</strong> Rekordergebnis<br />
an Meldungen zu verzeichnen.<br />
Alle<strong>in</strong>e <strong>in</strong> unserem E<strong>in</strong>zugsgebiet<br />
gab es 1.440 Anträge, von<br />
denen immerh<strong>in</strong> 1.028 auch bezuschusst<br />
werden konnten, mit den<br />
bekannten Zuschüssen von 360<br />
Euro bzw. bei Sonderschulen mit<br />
460 Euro.<br />
?<br />
Welche Auswirkungen hat <strong>das</strong><br />
Jugendbegleiter-Programm bzw. <strong>das</strong><br />
Thema Ganztagesschulbetreuung auf<br />
die Kooperation Schule-Vere<strong>in</strong>?<br />
E<strong>in</strong>e baden-württembergische Befragung<br />
der Vere<strong>in</strong>e im letzten Jahr<br />
hat ergeben, <strong>das</strong>s sich die Umsetzung<br />
<strong>des</strong> vom Kultusm<strong>in</strong>isteri-<br />
um entworfenen Jugendleiter-Programms<br />
relativ schwierig gestaltet.<br />
Es hat sich aber gezeigt, <strong>das</strong>s <strong>das</strong><br />
klassische Kooperationsmodell<br />
Schule-Vere<strong>in</strong> mehrheitlich die<br />
Basis für e<strong>in</strong>e Zusammenarbeit,<br />
auch bei Kooperationen mit Ganztagesschulen<br />
ist. Durch dieses Programm<br />
setzen wir zusätzlich auf<br />
e<strong>in</strong>e weitere Verbesserung der bisherigen<br />
organisierten Zusammenarbeit<br />
zwischen Kommune (Schulträger),<br />
Schule und Vere<strong>in</strong>.<br />
?<br />
Erzählen Sie uns etwas über <strong>das</strong><br />
Prozedere der Auswahl: 1.440<br />
Meldungen gab es im letzten Jahr,<br />
1.028 wurden bezuschusst. Wie<br />
viel Geld haben Sie <strong>in</strong> diesem Jahr<br />
zur Verfügung, wie sortieren Sie<br />
aus, welche Aufgabe haben die<br />
Koord<strong>in</strong>atoren?<br />
Für <strong>das</strong> Schuljahr 2009/2010 stehen<br />
dem BSB unverändert ca.<br />
375.000 Euro für die Kooperationsmaßnahmen<br />
zur Verfügung. Zuletzt<br />
konnten hiermit auch rund<br />
75 % der Anträge f<strong>in</strong>anziell bezuschusst<br />
werden. Das Zuschussverfahren<br />
läuft folgendermaßen ab:<br />
Alle fristgerecht e<strong>in</strong>gegangenen<br />
Anträge werden vom BSB im H<strong>in</strong>blick<br />
auf die Ausschreibung kontrolliert<br />
und zusammengestellt. Reichen<br />
die zur Verfügung stehenden<br />
Mittel nicht aus, treten die an jedem<br />
Schulamt existierenden Regio-<br />
Ist für die Kooperationsmodelle<br />
beim BSB zuständig:<br />
Sascha Meier.<br />
Foto: privat<br />
Kooperationsmodelle<br />
zwischen<br />
Schulen und Vere<strong>in</strong>en<br />
s<strong>in</strong>d weiter<br />
e<strong>in</strong> Renner.<br />
Foto: adpic<br />
nalbetreuerteams bzw. die Sportkoord<strong>in</strong>atoren<br />
<strong>des</strong> BSB <strong>in</strong> Aktion<br />
und filtern auf der Grundlage der<br />
mit dem Kultusm<strong>in</strong>isterium vere<strong>in</strong>barten<br />
Kriterien (z.B. Größe <strong>des</strong><br />
Vere<strong>in</strong>s, Anzahl<br />
der Anträge pro<br />
Vere<strong>in</strong>), so lange,<br />
bis e<strong>in</strong>e<br />
f<strong>in</strong>anzierbare<br />
Anzahl zuschussfähiger<br />
Anträge erreicht<br />
ist. Das alles geschiehtselbstverständlich<br />
<strong>in</strong><br />
ständiger AbstimmungzwischenSchulseite<br />
und dem BSB<br />
Freiburg.<br />
?<br />
Auch <strong>in</strong> diesem Jahr schreiben Sie<br />
zusätzlich e<strong>in</strong>en Wettbewerb aus,<br />
bei dem es um Projekte mit e<strong>in</strong>em<br />
<strong>in</strong>tegrativ/<strong>in</strong>novativen Charakter<br />
geht. Um was handelt es sich<br />
hierbei?<br />
Ja, wir schreiben diesen Wettbewerb<br />
seit e<strong>in</strong>igen Jahren zusätzlich<br />
aus für Vere<strong>in</strong>e, die ganz besondere<br />
Ideen haben und diese verwirklichen.<br />
So z.B. mehrere Modelle<br />
an Schulen, wo es um beh<strong>in</strong>derte<br />
K<strong>in</strong>der oder um die Integration<br />
von ausländischen K<strong>in</strong>dern<br />
geht. Wir stecken da ke<strong>in</strong>e großen<br />
Rahmen, sondern wollen Vere<strong>in</strong>e<br />
auszeichnen, die weit über<br />
<strong>das</strong> normale Maß h<strong>in</strong>aus besondere<br />
Kooperationen mit Schulen<br />
anbieten. Diese werden dann nach<br />
Auswahl durch e<strong>in</strong>e Jury e<strong>in</strong>malig<br />
mit e<strong>in</strong>em hohen Projektzuschuss<br />
ausgezeichnet. Wir ermuntern entsprechende<br />
Vere<strong>in</strong>e, sich zahlreich<br />
und völlig formlos zu bewerben.<br />
Der Anmel<strong>des</strong>chluss wurde nun<br />
kurzfristig verlängert auf den 15.<br />
April 2009. Damit möchten wir signalisieren,<br />
<strong>das</strong>s es auch 2009 wieder<br />
gute Chancen für Vere<strong>in</strong>e gibt,<br />
hier e<strong>in</strong>en nicht ger<strong>in</strong>gen Geldpreis<br />
zu erlangen.<br />
Das Gespräch führte Joachim Spägele.<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 03|2009
SPORT <strong>in</strong> BW 03|2009<br />
auSSchreiBungen<br />
Kooperation Schule-Vere<strong>in</strong><br />
Ausschreibung für <strong>das</strong><br />
Schuljahr 2009/2010<br />
Meldeterm<strong>in</strong>: 1. Mai 2009<br />
Im Schuljahr 2009/2010 stehen<br />
für <strong>das</strong> Lan<strong>des</strong>kooperationsprogramm<br />
Schule/Vere<strong>in</strong> wieder<br />
Mittel zur Verfügung.<br />
Bei der Beantragung von Kooperationsmaßnahmen<br />
s<strong>in</strong>d folgende<br />
Grundsätze zu beachten:<br />
1. Antragsteller s<strong>in</strong>d der Vere<strong>in</strong><br />
und die Schule; Zuschussempfänger<br />
ist der Vere<strong>in</strong>.<br />
Bei schul- bzw. schulartübergreifenden<br />
Maßnahmen bestätigt<br />
e<strong>in</strong>e Schulleitung die<br />
Trägerschaft der Gesamtkooperationsmaßnahme.<br />
2. Anträge s<strong>in</strong>d bis spätestens 1.<br />
Mai 2009 zu richten an: <strong>Badischer</strong><br />
Sportbund Freiburg<br />
e.V., Postfach 215, 79002 Freiburg.<br />
Danach (Poststempel!)<br />
kommen ke<strong>in</strong>e Anträge mehr<br />
<strong>in</strong> die Bezuschussung.<br />
3. Möglichkeiten der Förde-<br />
rung<br />
Grundsätzlich können Maßnahmen<br />
mit allen Schularten<br />
und <strong>in</strong> allen Profilen bezuschusst<br />
werden.<br />
Schulen mit Ganztagsbetreuung,<br />
Grundschulen, die e<strong>in</strong><br />
Profil mit sport- und bewegungserzieherischemSchwerpunkt<br />
anstreben bzw. Schulen<br />
mit besonderem Förderbedarf<br />
im Sport werden vorrangig berücksichtigt.<br />
Kooperrationsmaßnahmen mit<br />
K<strong>in</strong>dergärten können nur berücksichtigt<br />
werden, wenn dieser<br />
K<strong>in</strong>dergarten dritter Partner<br />
e<strong>in</strong>er Kooperation e<strong>in</strong>es Vere<strong>in</strong>s<br />
und e<strong>in</strong>er Schule ist.<br />
4. Anzahl der geförderten Maßnahmen<br />
H<strong>in</strong>sichtlich der Anzahl der<br />
Maßnahmen pro Vere<strong>in</strong> ist<br />
zunächst ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>schränkung<br />
vorgesehen. Gehen mehr Anträge<br />
e<strong>in</strong>, als Mittel zur Verfü-<br />
gung stehen, entscheiden die<br />
Betreuergruppen/Regionalteams<br />
über die Bezuschussung.<br />
Die Bewilligung erfolgt durch<br />
den Badischen Sportbund Freiburg.<br />
5. Zuschusshöhe<br />
Die Zuschusshöhe beträgt im<br />
Schuljahr 2009/2010 360,–<br />
Euro. Maßnahmen mit Sonderschulen<br />
erhalten e<strong>in</strong>en Zuschuss<br />
von 460,– Euro.<br />
6. Versicherungsschutz<br />
Alle gemeldeten Kooperationsmaßnahmen<br />
erhalten Versicherungsschutz<br />
gemäß Sportversicherungsvertrag<br />
bzw. über<br />
die gesetzliche Unfallversicherung<br />
der Schulen. Dies gilt<br />
auch für Maßnahmen, die ke<strong>in</strong>en<br />
Zuschuss erhalten.<br />
7. Bezuschusste Kooperationsmaßnahmen<br />
müssen (zusätzlich<br />
zum bestehenden Vere<strong>in</strong>sangebot)<br />
über <strong>das</strong> ganze<br />
Schuljahr <strong>in</strong> wöchentlichem<br />
Rhythmus oder <strong>in</strong> 14tägigem<br />
Rhythmus (m<strong>in</strong><strong>des</strong>tens zweistündig)<br />
durchgeführt werden.<br />
Ausnahmen von dieser Regelung<br />
s<strong>in</strong>d nur bei „Saisonsportarten“<br />
möglich.<br />
8. Für Kooperationsmaßnahmen,<br />
die über <strong>das</strong> Deputat der Lehrkraft<br />
abgedeckt s<strong>in</strong>d, wird ke<strong>in</strong><br />
Zuschuss gewährt. Ausnahmen<br />
von dieser Regelung s<strong>in</strong>d nur<br />
bei Sonderschulen möglich.<br />
9. Jede Kooperationsmaßnahme<br />
ist beim BSB gesondert zu beantragen.<br />
10. Kooperationsmaßnahmen<br />
müssen je<strong>des</strong> Schuljahr neu<br />
beantragt werden.<br />
11. Die Bewilligungsbescheide <strong>des</strong><br />
BSB für bezuschusste Maßnahmen<br />
gehen den Vere<strong>in</strong>en zu.<br />
12. Antragsformular siehe Rückseite.<br />
Dieses ist aber auch unter<br />
www.bsb-freiburg.de herunterzuladen.<br />
Infos:<br />
Bei Fragen<br />
wenden Sie<br />
sich bitte an<br />
den Badischen<br />
Sportbund<br />
Freiburg e.V.,<br />
Postfach<br />
215, 79002<br />
Freiburg,<br />
Tel. (0761)<br />
1524617, herr<br />
Sascha Meier.<br />
„Innovative/<strong>in</strong>tegrative<br />
Projekte<br />
mit Modellcharakter<br />
im Rahmen der<br />
Kooperation<br />
Schule/Vere<strong>in</strong> im<br />
Schuljahr<br />
2008/2009“<br />
Für <strong>das</strong> Schuljahr 2008/2009 hat<br />
<strong>das</strong> M<strong>in</strong>isterium für Kultus, Jugend<br />
und Sport <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
wiederum besondere<br />
Fördermittel für ausgewählte<br />
Projekte zur Verfügung gestellt.<br />
Dadurch ist die Möglichkeit gegeben,<br />
Projekte, die im Rahmen<br />
der Kooperation Schule/Vere<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong> besonderer Weise <strong>in</strong>novativ<br />
und <strong>in</strong>tegrativ arbeiten, mit e<strong>in</strong>er<br />
e<strong>in</strong>maligen Sonderf<strong>in</strong>anzierung<br />
auszuzeichnen.<br />
Bewerben können sich alle<br />
Vere<strong>in</strong>e, die für <strong>das</strong> laufende<br />
Schuljahr e<strong>in</strong>en Antrag auf Bezuschussung<br />
e<strong>in</strong>er Kooperationsmaßnahme<br />
gestellt haben.<br />
Bitte reichen Sie auf dieser<br />
Grundlage entsprechende Projekte<br />
durch e<strong>in</strong>e formlose Bewerbung<br />
bei uns e<strong>in</strong> und fügen<br />
dieser e<strong>in</strong>e ausführliche Darstellung<br />
Ihres Modells bei.<br />
Mel<strong>des</strong>chluss ist der 15. April<br />
2009.<br />
Ihre Bewerbungen richten Sie<br />
bitte an:<br />
<strong>Badischer</strong> Sportbund Freiburg<br />
e.V., Modellprojekte Kooperation<br />
Schule/Vere<strong>in</strong>, Postfach<br />
215, 79002 Freiburg<br />
Für Rückfragen steht Ihnen<br />
Herr Sascha Meier (Tel. 0761/<br />
15246-17) gerne zur Verfügung.<br />
15<br />
auSSchReIBung
antragSformular<br />
Kooperation Schule - Vere<strong>in</strong> 2009/2010<br />
An:<br />
<strong>Badischer</strong> Sportbund Freiburg e. V.<br />
Postfach 215<br />
79002 Freiburg<br />
Vere<strong>in</strong>:<br />
1. Vorsitzender/<br />
Geschäftsstelle:<br />
Straße:<br />
PLZ/Ort:<br />
Tel.-Nr.:<br />
Mitglieds-Nr. beim Sportbund:<br />
16grafisch<br />
aufbereitet durch D. Lübben (4.3.2009)<br />
� je Kooperationsmaßnahme 1 Antrag<br />
Antrag auf Bezuschussung e<strong>in</strong>er Kooperationsmaßnahme<br />
Schulart, an der die Maßnahme durchgeführt wird:<br />
Schule:<br />
Ansprechpartner<br />
Kooperation:<br />
Straße:<br />
PLZ/Ort:<br />
Tel.-Nr.:<br />
Oberschulamt:<br />
Staatliches<br />
Schulamt:<br />
Beschreibung der Maßnahme:<br />
(Bitte alle Punkte beantworten)<br />
Sportart / Inhalt / Schwerpunkt: ...........................................................................................................................<br />
(genauere Beschreibung s.unten)<br />
Altersgruppe: von ...... bis ...... Jahre Klassenstufe: ....................................................................<br />
zeitlicher Rhythmus: wöchentlich 14-tägig<br />
Ausrichtung: Leistungssport Breitensport<br />
Leiter der Kooperation: .......................................................................................................................................<br />
Übungsleiter/<strong>in</strong> Lehrer/<strong>in</strong><br />
Lizenz <strong>in</strong>nerhalb <strong>des</strong> Deputats ja ne<strong>in</strong><br />
Name:<br />
Anschrift:<br />
Telefon:<br />
Beschreibung der Maßnahme:<br />
( s. Ausschreibung, Punkt 3 )<br />
Term<strong>in</strong>: 01. Mai 2009<br />
Grundschule Hauptschule Realschule Gymnasium Ganztagesschule<br />
Berufliche Schule Förderschule Sonderschule für .............................<br />
K<strong>in</strong>dergarten<br />
................................................. ....................................................... ........................................................<br />
Vere<strong>in</strong>sstempel und Unterschrift Stempel und Unterschrift Schulstempel und Unterschrift<br />
Vere<strong>in</strong>svorsitzender K<strong>in</strong>dergarten Schulleiter-/<strong>in</strong> (Träger der Maßnahme)<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 03|2009<br />
� (Bitte ausschneiden, kopieren oder unter www.bsb-freiburg.de herunterladen) �
SPORT <strong>in</strong> BW 03|2009<br />
arag SportVerSicherung<br />
Schadenfall <strong>des</strong> Monats:<br />
Ke<strong>in</strong> gutes neues Jahr<br />
als Mario a. die Kl<strong>in</strong>ik verließ,<br />
wusste er nicht so recht, wie<br />
er sich fühlen sollte. Klar<br />
war er deprimiert: an se<strong>in</strong>em l<strong>in</strong>ken<br />
auge hatte er sich vor Wochen<br />
durch se<strong>in</strong>e eigene Dummheit e<strong>in</strong>e<br />
starke Sehbeh<strong>in</strong>derung zugezogen.<br />
und wie sehr ihn <strong>das</strong> fortan<br />
im täglichen Leben e<strong>in</strong>schränken<br />
würde, erkannte er <strong>in</strong> dem Moment,<br />
als ihm die Ärzte den Verband<br />
abgenommen hatten.<br />
Angefangen hatte alles <strong>in</strong> der Silvesternacht<br />
im Klubheim der TSG,<br />
wo Mario A. mit zahlreichen anderen<br />
Mitgliedern ausgelassen<br />
und feuchtfröhlich dem Gongschlag<br />
um Mitternacht entgegen<br />
gefiebert hatte. Schließlich war es<br />
so weit – man lag sich <strong>in</strong> den Armen,<br />
wünschte sich zum Neuen<br />
Jahr alles Gute und strömte dann<br />
geme<strong>in</strong>sam <strong>in</strong>s Freie, um sich am<br />
Feuerwerk zu erfreuen. Wie je<strong>des</strong><br />
Jahr wurde die Aufgabe von se<strong>in</strong>em<br />
Vere<strong>in</strong>skameraden – Thomas<br />
W. – fürsorglich übernommen.<br />
Während die ersten Raketen mit<br />
viel Getöse, begleitet von „Prost-<br />
Neu-Jahr“-Rufen <strong>in</strong> den Himmel<br />
entschwanden, wollte e<strong>in</strong> Feuerwerkskörper<br />
nicht so recht zünden.<br />
Mario A. kam spontan auf die Idee<br />
die kurze Lunte mit der Zigarette<br />
anzuzünden. Er hörte noch e<strong>in</strong>en<br />
Warnruf – unmittelbar danach<br />
war der Sprengkörper aber bereits<br />
ganz nah an se<strong>in</strong>em Gesicht explodiert.<br />
Mario A. er<strong>in</strong>nerte sich noch genau<br />
daran, welche Angst er hatte, als<br />
er mit dem Notarzt <strong>in</strong>s Krankenhaus<br />
gebracht wurde. Die ganze<br />
l<strong>in</strong>ke Hälfte se<strong>in</strong>es Gesichtes hatte<br />
sich dumpf angefühlt und rund<br />
um se<strong>in</strong> Auge spürte er e<strong>in</strong>en starken,<br />
brennenden Schmerz. E<strong>in</strong>ige<br />
Tage blieb er im Ungewissen, bis<br />
ihm die Ärzte dann mitteilten, <strong>das</strong>s<br />
se<strong>in</strong> l<strong>in</strong>kes Auge zwar gerettet sei,<br />
es aber doch e<strong>in</strong>e dauerhafte verbleibende<br />
E<strong>in</strong>schränkung davongetragen<br />
hatte.<br />
Nach Rücksprache mit dem zuständigen<br />
Versicherungsbüro beim BSB,<br />
wo der Unfall umgehend gemeldet<br />
wurde, besteht für Mario A. Ver-<br />
sicherungsschutz über die Sportversicherung<br />
mit dem BSB bei geselligen<br />
Vere<strong>in</strong>sveranstaltungen.<br />
Aufgrund der Aussagen der Ärzte,<br />
<strong>das</strong>s m<strong>in</strong><strong>des</strong>tens e<strong>in</strong> Invaliditätsgrad<br />
von 25 % verbleiben wird,<br />
kann Mario A. nach Abschluss der<br />
Behandlungen und e<strong>in</strong>er Begutachtung<br />
e<strong>in</strong>e Invaliditätsleistung<br />
aus der Sportversicherung erwarten.<br />
Mario A. ist zum<strong>in</strong><strong>des</strong>t heilfroh,<br />
<strong>das</strong>s nicht auch noch se<strong>in</strong><br />
zweites Auge dauerhaft betroffen<br />
wurde. Leider wird er für den Rest<br />
se<strong>in</strong>es Lebens E<strong>in</strong>schränkungen<br />
durch die leichts<strong>in</strong>nige Aktion zurückbehalten.<br />
Weitere Infos:<br />
aRagVersicherungsbüro<br />
Tel.:<br />
0761/152710<br />
vsbfreiburg@<br />
aragsport.de<br />
ZusaTZversicherungen<br />
sport-sicherheits-<br />
Programm – schutz für<br />
Mobilien und immobilien<br />
im vere<strong>in</strong> (v und vi)<br />
Das Sport-Sicherheits-Programm<br />
der ARAG schützt<br />
alle Sachwerte e<strong>in</strong>es Vere<strong>in</strong>s<br />
durch e<strong>in</strong> maßgeschneidertes<br />
Programm an Sachversicherungen.<br />
Heute möchten wir<br />
Ihnen die e<strong>in</strong>zelnen Bestandteile<br />
<strong>des</strong> Programms gerne<br />
weiter vorstellen:<br />
Teil v:<br />
Mietverlustversicherung<br />
Wogegen b<strong>in</strong> ich versichert?<br />
Zerstört zum Beispiel e<strong>in</strong> Feuer<br />
die vermietete Vere<strong>in</strong>sgaststätte,<br />
hat der Mieter <strong>das</strong> Recht,<br />
die weiteren Mietzahlungen zu<br />
verweigern. Diese Versicherung<br />
ersetzt dem Vere<strong>in</strong> die entgangene<br />
Miete.<br />
Was ist versichert?<br />
Versichert ist der Mietverlust für<br />
<strong>das</strong> Gebäude bzw. Grundstücksbestandteile<br />
aufgrund von Zerstörung<br />
oder der Beschädigung<br />
durch Feuer, Leitungswasser,<br />
Sturm oder Elementarschäden<br />
(z.B. die Überschwemmung <strong>des</strong><br />
Versicherungsgrundstückes)<br />
Teil vi:<br />
glasversicherung<br />
Was ist versichert?<br />
Die Gebäudeverglasung IhresVere<strong>in</strong>s-/Verbandsgebäu<strong>des</strong><br />
können Sie zusätzlich gegen<br />
Bruchschäden versichern.<br />
Dabei können Sie <strong>in</strong>dividuell<br />
entscheiden, ob Sie z.B. die gewerbliche<br />
Verglasung der vere<strong>in</strong>seigenen<br />
Gaststätte mitversichern<br />
möchten.<br />
Warum sollte ich mich hier<br />
versichern?<br />
Die oft großflächigen Verglasungen<br />
<strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Gebäuden<br />
sollte jeder Vere<strong>in</strong> und Verband<br />
gegen Bruchschäden versichern<br />
und damit e<strong>in</strong>em erheblichen<br />
Reparaturaufwand vorbeugen.<br />
17
Turnfest-Geräteausstattung<br />
Turngeräte-Sonderverkauf<br />
Als offizieller Geräteausstatter <strong>des</strong> Internationalen<br />
Deutschen Turnfests 2009, <strong>in</strong> Frankfurt am Ma<strong>in</strong>,<br />
können wir Ihnen Leihgeräte und Katalogartikel<br />
zu Sonderkonditionen anbieten.<br />
Weitere Infos erhalten Sie bei uns unter dem<br />
Stichwort „Turnfest 2009”.<br />
Gotthilf BENZ® Turngerätefabrik GmbH & Co. KG<br />
Grün<strong>in</strong>ger Straße 1-3 • 71364 W<strong>in</strong>nenden<br />
made by<br />
Tel. 07195/69 05-0 • Fax 07195/69 05 77 • www.benz-sport.de • <strong>in</strong>fo@benz-sport.de<br />
01.09
SPORT <strong>in</strong> BW 03|2009<br />
SportSchule Ste<strong>in</strong>Bach<br />
17 neue Übungsleiter<br />
„P-Lizenz K<strong>in</strong>der“ zertifiziert<br />
Mit e<strong>in</strong>er neuen Konzeption<br />
starteten der Badische<br />
Sportbund Freiburg und<br />
der Badische Turnerbund zum ersten<br />
Mal geme<strong>in</strong>sam <strong>in</strong> die PLizenz<br />
ausbildung mit dem Profil K<strong>in</strong>der.<br />
Die ausbildung be<strong>in</strong>haltete <strong>in</strong> der<br />
Theorie die richtige Belastung<br />
von K<strong>in</strong>dern, sportpädagogische<br />
grundlagen, K<strong>in</strong>derrückenschule,<br />
Psychomotorik und K<strong>in</strong>dersport<br />
aus der Sicht <strong>des</strong> Mediz<strong>in</strong>ers.<br />
In den praktischen Unterrichtse<strong>in</strong>heiten<br />
wurde neben der S<strong>in</strong>nesschulung,<br />
der Rückenschule und<br />
der Wahrnehmungsförderung besonderer<br />
Wert auf motivierende<br />
Spielformen gelegt. Die K<strong>in</strong>der<br />
sollen über die Freude an der Bewegung<br />
langsam an Belastungen<br />
herangeführt werden. Zielgruppenspezifische<br />
Angebote für<br />
übergewichtige K<strong>in</strong>der und verhaltensauffällige<br />
K<strong>in</strong>der standen<br />
zusätzlich auf dem Lehrgangsprogramm.<br />
Die Lehrgangsleiter<strong>in</strong> <strong>des</strong><br />
Badischen Turnerbun<strong>des</strong>, Andrea<br />
Röther, der Studienleiter der <strong>Sports</strong>chule,<br />
Christian Re<strong>in</strong>schmidt,<br />
und Rudolf Dehmel vom Regierungspräsidium<br />
waren mit den<br />
gezeigten Prüfungslehrproben<br />
zufrieden und durften 17 neuen<br />
Übungsleiter zur zweiten Lizenzstufe<br />
gratulieren.<br />
E<strong>in</strong>e weitere P-Lizenz Ausbildung<br />
mit dem Profil Gesundheitsvorsorge<br />
im K<strong>in</strong>dersport beg<strong>in</strong>nt mit dem<br />
Grundlehrgang vom 28.09. bis<br />
2.10.2010. Der Prüfungslehrgang<br />
ist vom 9.12. bis 11.12.2009 vorgesehen.<br />
Anmeldungen s<strong>in</strong>d entweder<br />
an den Badischen Turnerbund<br />
oder an den Badischen Sportbund<br />
Freiburg zu richten.<br />
Damit K<strong>in</strong>der begeistert<br />
und erfolgreich<br />
Sport<br />
treiben können,<br />
benötigen die<br />
Sportvere<strong>in</strong>e hervorragendausgebildete<br />
Übungs<br />
leiter.<br />
Foto: Kunz<br />
Stolz präsentierten<br />
sich die „P<br />
Lizenz“Inhaber<br />
dem Fotografen.<br />
Foto: <strong>Sports</strong>chule<br />
Ste<strong>in</strong>bach<br />
In Ste<strong>in</strong>bach:<br />
Schnuppern für Übungsleiter<br />
ohne Lizenz<br />
Das Lehrteam der Südbadischen<br />
<strong>Sports</strong>chule Ste<strong>in</strong>bach bietet auch<br />
im Jahr 2009 drei unterschiedliche<br />
Schnupperlehrgänge für Übungsleiter-E<strong>in</strong>steiger<br />
an. Die dreitägigen<br />
Fortbildungen vermitteln den Teilnehmern<br />
zunächst e<strong>in</strong> theoretisches<br />
Basiswissen, <strong>das</strong> auch ohne<br />
Vorkenntnisse gut zu verstehen ist.<br />
Die praktischen Übungse<strong>in</strong>heiten<br />
stehen im Mittelpunkt der Fortbildungen<br />
und sollen die ersten<br />
Schritte als Leiter e<strong>in</strong>er Sportgruppe<br />
erleichtern. Folgende Profile<br />
werden 2009 angeboten:<br />
Weitere Infos<br />
Bei den Schnupperlehrgängen ist<br />
e<strong>in</strong>e Teilnahme für die Mitglieder aller<br />
Sportfachverbände möglich. Die<br />
Organisationskosten betragen 30<br />
euro. Weitere Informationen s<strong>in</strong>d<br />
erhältlich Jens Scheuer, <strong>Badischer</strong><br />
Sportbund, Postfach 215, 79002 Freiburg.<br />
Tel. 0761/1524618 oder per<br />
eMail: j.scheuer@bsbfreiburg.de<br />
schnupperlehrgang K<strong>in</strong>dersport<br />
– 30.9. bis 2.10.2009<br />
– Altersgerechte Belastungsdosierung<br />
– Vielseitige Spielformen<br />
– Koord<strong>in</strong>ationsschulung im K<strong>in</strong><strong>des</strong>alter<br />
– Tipps für die Leitung e<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>dergruppe<br />
schnupperlehrgang Fitnesstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
– 18.11. bis 20.11.2009<br />
– Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gslehre Fitnesstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
– Richtiges Dehnen, Kräftigen und<br />
Mobilisieren<br />
– Herz-Kreislauftra<strong>in</strong><strong>in</strong>g für Erwachsene<br />
– E<strong>in</strong>satz verschiedener Handgeräte<br />
schnupperlehrgang seniorensport<br />
– 30.11. bis 2.12.2009<br />
– Vielseitige Praxisangebote für den<br />
Sport im Alter<br />
– Sportmediz<strong>in</strong>ische Grundlagen<br />
– Gymnastik für Ältere<br />
– Belastungsdosierung <strong>in</strong> der 2. Lebenshälfte<br />
19
20<br />
BadiSche Sportjugend<br />
bsj-Sportmobil<br />
seit zehn Jahren<br />
„on tour“<br />
auch im Jubiläumsjahr wird<br />
<strong>das</strong> Sportmobil der Badischen<br />
Sportjugend durch<br />
<strong>das</strong> südbadische Ländle touren<br />
und damit die Sportvere<strong>in</strong>e im<br />
Rahmenprogramm bei Spiel und<br />
Sportfesten, Wettkämpfen, Turnieren<br />
o.ä. bereichern.<br />
Mit den <strong>in</strong> den Sportmobilen und<br />
dem Sportmobil-Anhänger bef<strong>in</strong>dlichen<br />
Spiel- und Sportgeräte können<br />
K<strong>in</strong>der und Jugendliche e<strong>in</strong>en<br />
schönen sportlichen Tag im<br />
Freien oder <strong>in</strong> der Halle erleben.<br />
Das Angebot sowohl im Sportmobil<br />
als auch im Anhänger ist vielfältig<br />
– von e<strong>in</strong>er Hüpfburg über<br />
verschiedene Ballspiele, Jongliermaterial,<br />
Röhnrädern, Streetbasketballanlage,<br />
e<strong>in</strong>er Torwand, e<strong>in</strong>er<br />
Hockeyanlage bis h<strong>in</strong> zum<br />
Schm<strong>in</strong>kmaterial. Seit 2007 bietet<br />
die Badische Sportjugend im<br />
Sportmobil-Anhänger mit e<strong>in</strong>em<br />
Bungee-Run zudem e<strong>in</strong>e neue Attraktion.<br />
Bungee-Run – <strong>das</strong> ist der<br />
Kampf gegen Mitstreiter und gegen<br />
die Spannung <strong>des</strong> Seils. Es ist die<br />
horizontale Variante <strong>des</strong> Bungee-<br />
Jump<strong>in</strong>gs und bei älteren K<strong>in</strong>dern<br />
und Jugendlichen sehr begehrt.<br />
E<strong>in</strong>e Auflistung an Sport- und<br />
Spielgeräten, die <strong>in</strong> den Sportmobilen<br />
und im Anhänger enthalten<br />
s<strong>in</strong>d, f<strong>in</strong>den sich unter www.bsjfreiburg.de<br />
/ Sportmobil.<br />
Auch andere Vere<strong>in</strong>e und Organisationen<br />
können <strong>das</strong> Sportmobil<br />
und/oder den Sportmobil-Anhänger<br />
mieten, wenn e<strong>in</strong> Sportvere<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong> der Veranstaltung mit e<strong>in</strong>gebunden<br />
ist.<br />
Weitere Infos:<br />
Interessierte<br />
Vere<strong>in</strong>e und<br />
Organisationen<br />
wenden<br />
sich bitte an<br />
die Badische<br />
Sportjugend <strong>in</strong><br />
Freiburg (Tel.<br />
0761/15246<br />
13) oder können<br />
sich im<br />
Internet über<br />
<strong>das</strong> Sportmobilangebotunterwww.bsjfreiburg.de<br />
<strong>in</strong>formieren.<br />
Dort können<br />
auch noch<br />
freie Term<strong>in</strong>e<br />
e<strong>in</strong>gesehen<br />
werden.<br />
neue Jugendleiterausbildung hat sich<br />
etabliert<br />
noch Plätze vom 3. bis 6. august frei!<br />
Bereits zum dritten Mal startet<br />
die neu konzipierte Jugendleiter-<br />
Ausbildung der Badischen Sportjugend.<br />
Wie bei der<br />
erfolgreichen Sportassistenten-Ausbildung<br />
lautet <strong>das</strong> Motto:<br />
„Kurz, kompakt,<br />
ab 15 Jahre und <strong>in</strong><br />
den Schulferien.“<br />
Zielgruppe s<strong>in</strong>d junge<br />
und jung gebliebene<br />
Menschen aus<br />
Sportvere<strong>in</strong>en, die<br />
sich für die allgeme<strong>in</strong>e<br />
Jugendarbeit<br />
qualifizieren möchten. Während<br />
der vier Tage auf dem Leistungszentrum<br />
Herzogenhorn (Feldberg)<br />
geht es um Themen wie Gruppen-<br />
„K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Bewegung“<br />
mit vorzüglichem<br />
antipastiBuffet<br />
E<strong>in</strong> erfolgreicher Auftakt der Fortbildungsreihe<br />
„K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Bewegung“<br />
fand <strong>in</strong> der Neumattenhalle<br />
<strong>in</strong> Emmend<strong>in</strong>gen-Mund<strong>in</strong>gen<br />
statt. Nachdem die Teilnehmer<br />
der Veranstaltung von Oberbürgermeister<br />
Stefan Schlatterer begrüßt<br />
wurden, starteten sie mit e<strong>in</strong>em Bewegungslied<br />
und der Projektkoord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong><br />
Friederike Kreuser <strong>in</strong> den<br />
Tag. Gespannt hörten sie den Vortrag<br />
von Dr. Ulrike Korsten-Reck<br />
von der Universitätskl<strong>in</strong>ik Freiburg<br />
mit dem Thema: „Was Hänschen<br />
nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“,<br />
<strong>in</strong> dem diese auf <strong>das</strong> stei-<br />
dynamik, Jugendvorstand, Organisieren<br />
e<strong>in</strong>er Freizeitmaßnahme,<br />
Pädagogische Fragen, Zeitgemäße<br />
Jugendarbeit, Zuschüsse für die Jugendarbeit<br />
u. v. m.<br />
Die Lerne<strong>in</strong>heiten s<strong>in</strong>d spannend<br />
und praxisnah gestaltet. Auch <strong>das</strong><br />
tägliche geme<strong>in</strong>same Sporttreiben<br />
trägt zur Attraktivität der Jugendleiter-Ausbildung<br />
bei. Nach absolviertem<br />
Lehrgang erhalten die<br />
Teilnehmer e<strong>in</strong> Zertifikat, die Jugendleiter-Card<br />
und <strong>das</strong> Jugendleiter-T-Shirt.<br />
Anmeldeformulare<br />
und weitere Infos gibt es auf www.<br />
bsj-freiburg.de.<br />
Für Fragen zum Lehrgang vom 3.<br />
bis 6.8.2009 steht Frank Alb<strong>in</strong> zur<br />
Verfügung, alb<strong>in</strong>@bsj-freiburg.de<br />
oder Tel. 0761/ 15246-14.<br />
gende Übergewicht im K<strong>in</strong><strong>des</strong>alter<br />
h<strong>in</strong>wies. Nach der ersten Bewegungse<strong>in</strong>heit<br />
mit dem Ball durch<br />
die Referent<strong>in</strong> Annette Schneider<br />
und dem parallelen Arbeitskreis<br />
zum Thema Elternarbeit wurden<br />
die Teilnehmer mit e<strong>in</strong>em gesunden<br />
und hervorragenden Antipasti-Buffet<br />
belohnt.<br />
Am Nachmittag hatten die Teilnehmer<br />
viel Freude bei der E<strong>in</strong>heit<br />
„Spiel und Spaß mit Alltagsmaterialien“.<br />
Auch lernten sie<br />
e<strong>in</strong>iges über <strong>das</strong> Thema „K<strong>in</strong>dgemäße<br />
Kraftschulung“. Nach viel<br />
Bewegung und vielen neuen Erfahrungen<br />
endete für die Erzieher/<strong>in</strong>nen,<br />
Grundschullehrer/<strong>in</strong>nen und<br />
Übungsleiter/<strong>in</strong>nen der erste von<br />
drei Fortbildungstagen.<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 03|2009
SPORT <strong>in</strong> BW 03|2009<br />
BadiSche Sportjugend / e<strong>in</strong>ladung<br />
Toto-Lotto zeichnet aus<br />
SportjugendFörderpreise werden am 9. Mai vergeben<br />
Mehr als 400 Vere<strong>in</strong>e aus ganz <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
haben sich um<br />
den mit über 90.000 Euro dotierten<br />
LOTTO Sportjugend-Förderpreis<br />
beworben. Nun stehen die Sieger<br />
fest. Nach der Formel „10 aus 12“<br />
ermittelte die Jury <strong>in</strong> den zwölf Geschäftsbereichen<br />
der baden-württembergischen<br />
Lotto-Gesellschaft<br />
jeweils zehn Preisträger. Gefragt<br />
waren pfiffige ehrenamtliche Aktionen.<br />
Die Preisverleihung f<strong>in</strong>det<br />
am 9. Mai im Europapark <strong>in</strong><br />
Rust statt. Die Hauptpreise s<strong>in</strong>d<br />
mit 2.000, 1.500 und 1.000 Euro<br />
dotiert, zudem gibt es Anerkennungspreise.<br />
Wer welche Hauptpreise<br />
gewonnen hat steht jedoch<br />
noch nicht fest. Aus dem Bereich<br />
<strong>des</strong> BSB Freiburg werden u.a. die<br />
folgenden Vere<strong>in</strong>e nach Rust e<strong>in</strong>geladen:<br />
Bezirksdirektion Bodensee:<br />
Hauptpreise: SG TSV Sippl<strong>in</strong>gen/SV<br />
Höd<strong>in</strong>gen, FC 09 Überl<strong>in</strong>gen, FC Uhld<strong>in</strong>gen.<br />
– Bezirksdirektion Hochrhe<strong>in</strong>-Schwarzwald:<br />
Hauptpreise:<br />
Skiclub Bonndorf, SV Tun<strong>in</strong>gen, Bogenclub<br />
Vill<strong>in</strong>gen-Schwenn<strong>in</strong>gen, Anerkennungspreise:<br />
LV Donauesch<strong>in</strong>-<br />
Ferien im Zelt<br />
Die Badische Sportjugend bietet <strong>in</strong> den Sommerferien erneut tolle camps an<br />
Wer noch nicht weiß, wie die Sommerferien<br />
gestaltet werden sollen,<br />
der ist bei der bsj genau richtig.<br />
Diese bietet für alle K<strong>in</strong>der und<br />
Jugendlichen aus südbadischen<br />
Sportvere<strong>in</strong>en zwei Sportzeltlager<br />
sowie e<strong>in</strong> Jugend-Trekk<strong>in</strong>g-Camp<br />
an. Das erste Sportzeltlager richtet<br />
sich an K<strong>in</strong>der im Alter von 10-<br />
12 Jahren und f<strong>in</strong>det vom 1.-10.<br />
August statt. Das zweite wird vom<br />
12.-21. August für Jugendliche im<br />
Alter von 13-15 Jahren durchgeführt.<br />
Während der Zeltlager steht<br />
der Sport im Mittelpunkt, und die<br />
K<strong>in</strong>der und Jugendlichen werden<br />
die Möglichkeit erhalten, verschiedene<br />
Sportarten auszuprobieren –<br />
vom Klettern, über Kanufahren bis<br />
h<strong>in</strong> zu verschiedenen Ballspielen.<br />
Die Zelte werden an der Südbadischen<br />
<strong>Sports</strong>chule <strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>bach<br />
aufgeschlagen.<br />
gen, SV Boll, TG Schwenn<strong>in</strong>gen, TV<br />
Wutösch<strong>in</strong>gen, BC Eimeld<strong>in</strong>gen, SG<br />
Schlüchttal, Vere<strong>in</strong> für kommunale<br />
Jugendarbeit Schramberg. – Bezirksdirektion<br />
Südlicher Oberrhe<strong>in</strong>:<br />
Hauptpreise: SV Ottoschwanden,<br />
Reit- und Voltigiervere<strong>in</strong> Weidenhof,<br />
TV Zunsweier, Anerkennungspreise:<br />
PTSV Jahn Freiburg, SG End<strong>in</strong>gen/<br />
Königsschaffhausen/Kiechl<strong>in</strong>sbergen,<br />
TV Sexau, FC Wolfach,<br />
SHC Nimburg-Corocodiles,<br />
TuS Oppenau, SV<br />
Waldkirch. – Bezirksdirektion<br />
Mittlerer<br />
Oberrhe<strong>in</strong>: Hauptpreise:<br />
u.a. Vimbucher<br />
Sportvere<strong>in</strong>, Anerkennungspreise:<br />
TV Büchenau,<br />
Rastatter TV, TV<br />
Sulzfeld, SV Kappelw<strong>in</strong>deck,<br />
TV <strong>Baden</strong>-Oos.<br />
Präsidiumsbeirat<br />
tagt am 19. Juni<br />
Der Badische Sportbund Freiburg<br />
lädt zu e<strong>in</strong>er Sitzung <strong>des</strong><br />
Präsidiumsbeirats e<strong>in</strong>.<br />
Die Veranstaltung f<strong>in</strong>det statt<br />
am<br />
Freitag, 19. Juni 2009,<br />
18 uhr,<br />
Kurhaus<br />
Titiseeneustadt<br />
Zu dieser Veranstaltung s<strong>in</strong>d<br />
Vertreter aller Fachverbände sowie<br />
von diesen entsandte Vere<strong>in</strong>svertreter<br />
e<strong>in</strong>geladen.<br />
E<strong>in</strong>e gesonderte E<strong>in</strong>ladung erfolgt<br />
noch.<br />
Weiterh<strong>in</strong> wird e<strong>in</strong> Jugend-Trekk<strong>in</strong>gcamp<br />
für Jugendliche ab 16<br />
Jahren <strong>in</strong> Frankreich durchgeführt.<br />
Mit dem Rucksack bepackt werden<br />
die Jugendlichen e<strong>in</strong>e Tour durch<br />
<strong>das</strong> Elsass und die Vogesen gehen.<br />
Der Abenteuerlust der Jugendlichen<br />
s<strong>in</strong>d dabei ke<strong>in</strong>e Grenzen<br />
gesetzt, so <strong>das</strong>s an Klettersteigen<br />
oder Flüssen zum Kanufahren Station<br />
gemacht werden kann.<br />
Infos:<br />
Weitere Informationen oder auch<br />
e<strong>in</strong>drücke aus den Jahren zuvor<br />
gibt es unter www.bsjfreiburg.de<br />
/ angebote. Marietta herr auf der<br />
geschäftsstelle der bsj steht ebenso<br />
für weitere Informationen bzw.<br />
für Fragen zur Verfügung unter<br />
Tel. 0761/1524613 oder per e<br />
Mail: herr@bsjfreiburg.de<br />
21<br />
eInLaDung
22<br />
BSB-rechtStipp<br />
Umsatzsteuerbefreiung:<br />
Vere<strong>in</strong> als Kle<strong>in</strong>unternehmer<br />
Viele Vere<strong>in</strong>e nutzen für die<br />
umsatzsteuerliche Behandlung<br />
ihrer e<strong>in</strong>nahmen die so<br />
genannte Kle<strong>in</strong>unternehmerregelung<br />
(§ 19 abs. 1 umsatzsteuergesetz<br />
– ustg).<br />
Dies hat den Vorteil, <strong>das</strong>s an <strong>das</strong><br />
Vere<strong>in</strong>sf<strong>in</strong>anzamt ke<strong>in</strong>e Umsatzsteuer<br />
aus Umsätzen abgeführt<br />
werden muss, wenn<br />
• der Umsatz zzgl. der darauf entfallenden<br />
Steuer im vorangegangenen<br />
Kalender 17.500 Euro<br />
nicht überstiegen hat und<br />
• im laufenden Kalenderjahr die<br />
Umsatzgrenze von 50.000 Euro<br />
voraussichtlich nicht übersteigen<br />
wird.<br />
Andererseits kann aber auch ke<strong>in</strong><br />
Vorsteuerabzug für bezahlte Rechnungen<br />
bei Warene<strong>in</strong>käufen etc.<br />
geltend gemacht werden.<br />
Bei Rechnungen, die der Vere<strong>in</strong><br />
ausstellt darf ke<strong>in</strong>e Umsatzsteuer<br />
ausgewiesen werden. Hier darf lediglich<br />
der Rechnungsbetrag angegeben<br />
werden. Zusätzlich muss<br />
darauf h<strong>in</strong>gewiesen werden, <strong>das</strong>s<br />
der Vere<strong>in</strong> die Kle<strong>in</strong>unternehmerregelung<br />
nach § 19 UStG <strong>in</strong> Anspruch<br />
nimmt.<br />
Probleme bereitet dabei nicht nur<br />
den Vere<strong>in</strong>en, festzustellen, ob die<br />
Regelung (noch) angewandt werden<br />
kann. Schließlich werden hier<br />
zwei verschiedene Umsatzsteuergrenzen<br />
zugrunde gelegt, wovon<br />
e<strong>in</strong>e (die <strong>des</strong> laufenden Kalenderjahrs)<br />
geschätzt werden muss.<br />
Bei e<strong>in</strong>em neu gegründeten Vere<strong>in</strong><br />
fehlt der Umsatz<br />
<strong>des</strong> Vorjahres.<br />
Dann ist<br />
für die Kle<strong>in</strong>unternehmerregelung<br />
alle<strong>in</strong> entscheidend,<br />
ob im laufenden Jahr die Umsatzgrenze<br />
von 17.500 Euro (also<br />
nicht 50.000 Euro!) voraussichtlich<br />
nicht überschritten wird (so auch<br />
Abschn. 246 Abs. 4 UStR).<br />
Welche Grenzen s<strong>in</strong>d maßgebend,<br />
wenn es um die Erfassung von<br />
umsatzsteuerpflichtigen E<strong>in</strong>nahmen<br />
bei der Ausrichtung von Vere<strong>in</strong>sfesten<br />
geht? Geht man nach<br />
der höchstrichterlichen Rechtsprechung<br />
(vgl. BFH, Urteil v.<br />
13.12.1963, BStBl 1964 III S. 90; v.<br />
22.6.1989, BStBl 1989 II S. 913 und<br />
v. 21.12.1989, UR 1990 S. 21), liegt<br />
ke<strong>in</strong> Ende der unternehmerischen<br />
Tätigkeit vor, wenn der Vere<strong>in</strong> diesen<br />
wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb<br />
weiterführen oder <strong>in</strong> absehbarer<br />
Zeit wieder aufleben lassen<br />
will. Dies gilt also auch dann,<br />
wenn die Unterbrechung der Tätigkeit<br />
e<strong>in</strong>en größeren Zeitraum <strong>in</strong><br />
Anspruch nimmt.<br />
Häufig geht es <strong>in</strong> der Vere<strong>in</strong>spraxis<br />
dann um die umsatzsteuerliche<br />
Behandlung von E<strong>in</strong>nahmen e<strong>in</strong>er<br />
Vere<strong>in</strong>sgeme<strong>in</strong>schaft. Bei e<strong>in</strong>er Vere<strong>in</strong>sgeme<strong>in</strong>schaft<br />
kann nach dieser<br />
Verfügung davon ausgegangen<br />
werden, <strong>das</strong>s durch die regelmäßige<br />
Durchführung der Festver-<br />
anstaltungen und die Absicht, sie<br />
auch künftig durchzuführen, die<br />
Unternehmenseigenschaft e<strong>in</strong>er<br />
Vere<strong>in</strong>sgeme<strong>in</strong>schaft fortdauert.<br />
Die Anwendung der günstigen<br />
Kle<strong>in</strong>unternehmerregelung nach<br />
§ 19 Abs. 1 UStG hängt <strong>in</strong> diesem<br />
Fall also davon ab, ob der Vorjahresumsatz<br />
17.500 Euro nicht überstiegen<br />
hat und ob der Umsatz im<br />
laufenden Jahr 50.000 Euro voraussichtlich<br />
nicht übersteigen<br />
wird. E<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teressante Verfügung,<br />
wenn es z.B. um anerkannte selbstständige<br />
Vere<strong>in</strong>sgeme<strong>in</strong>schaften<br />
geht, die etwa im 2- oder 3-Jahres-Rhythmus<br />
nur entsprechende<br />
(umsatzsteuerpflichtige) Veranstaltungen<br />
durchführen.<br />
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SPORT <strong>in</strong> BW 03|2009
SPORT <strong>in</strong> BW 03|2009<br />
geSund leBen<br />
Jubiläum bei M.O.B.I.L.I.S.<br />
Langzeiterfolge im Kampf gegen starkes Übergewicht –<br />
neues Behandlungskonzept wurde vor fünf Jahren <strong>in</strong> Freiburg gestartet<br />
Vor fünf Jahren haben <strong>das</strong> universitätskl<strong>in</strong>ikum<br />
Freiburg<br />
und die Deutsche Sporthochschule<br />
Köln <strong>in</strong> Kooperation<br />
mit der BaRMeR mit M.O.B.I.L.I.S.<br />
e<strong>in</strong> neuartiges Behandlungskonzept<br />
für stark übergewichtige erwachsene<br />
gestartet. anfang 2004<br />
g<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> Freiburg die ersten beiden<br />
gruppen <strong>des</strong> <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ären<br />
Schulungsprogramms an<br />
den Start. nach dem äußerst erfolgreichen<br />
Testlauf breitete sich<br />
M.O.B.I.L.I.S. schnell über die<br />
grenzen Südbadens aus und wird<br />
heute an über 100 bun<strong>des</strong>deutschen<br />
Standorten von hoch qualifizierten<br />
Tra<strong>in</strong>erÄrzteTeams<br />
nach streng def<strong>in</strong>ierten Qualitätsstandards<br />
umgesetzt. Damit<br />
ist M.O.B.I.L.I.S. <strong>das</strong> größte ambulanteadipositasSchulungsprogramm<br />
Deutschlands.<br />
In der Region Freiburg haben mit<br />
dem M.O.B.I.L.I.S.-Programm<br />
mehr als 250 Breisgauer den Kampf<br />
gegen überflüssige und gefährliche<br />
Pfunde aufgenommen. Die Anlaufstelle<br />
für <strong>das</strong> bun<strong>des</strong>weite Konzept<br />
bef<strong>in</strong>det sich im Übrigen <strong>in</strong> Freiburg,<br />
und zwar im Gebäude <strong>des</strong><br />
Badischen Sportbun<strong>des</strong> <strong>in</strong> der Wirthstraße<br />
7. Für <strong>in</strong>sgesamt neun abgeschlosse<br />
M.O.B.I.L.I.S.-Gruppen<br />
liegen nun erstmals Zweijahresergebnisse<br />
aus e<strong>in</strong>er Nachbefragung<br />
<strong>des</strong> Universitätskl<strong>in</strong>ikums Freiburg<br />
vor. Diese belegen, <strong>das</strong>s die überwiegende<br />
Mehrheit der Rückmelder<br />
aus Freiburg (70 Personen) ihr<br />
Gewicht halten konnten: Lag ihr<br />
durchschnittlicher Abnehmerfolg<br />
zum Ende <strong>des</strong> Programms bei -9,3<br />
Kilogramm, so waren es e<strong>in</strong> Jahr<br />
später noch immer -8,4 Kilogramm.<br />
„Damit s<strong>in</strong>d wir auf dem richtigen<br />
Weg“, freut sich M.O.B.I.L.I.S.-Vorstand<br />
Prof. Dr. Aloys Berg. „Unser<br />
Ziel ist es, die Teilnehmer zu e<strong>in</strong>er<br />
langfristigen Lebensstiländerung<br />
<strong>in</strong> Selbstverantwortung zu bewegen.<br />
Offensichtlich ist dies mit<br />
dem von uns gewählten Therapieansatz<br />
möglich.“<br />
Fakt ist, wir s<strong>in</strong>d auf dem Weg von<br />
e<strong>in</strong>er dicken zu e<strong>in</strong>er adipösen Gesellschaft.<br />
Bereits heute s<strong>in</strong>d 20<br />
Prozent aller Deutschen fettleibig.<br />
Dieser Anteil wird weiter steigen,<br />
wenn nicht gegengesteuert wird.<br />
Mit M.O.B.I.L.I.S. liegt e<strong>in</strong> qualifiziertes<br />
Programm vor, welches<br />
dazu beiträgt, diese gesundheitspolitische<br />
Herausforderung erfolgreich<br />
zu meistern.“ Die BARMER ist<br />
als M.O.B.I.L.I.S.-Partner der ersten<br />
Stunde mit dabei und ermöglicht<br />
ihren Versicherten die Programmteilnahme<br />
zu bun<strong>des</strong>weit e<strong>in</strong>heitlichen<br />
Bed<strong>in</strong>gungen.<br />
Auch die Resonanz ehemaliger<br />
M.O.B.I.L.I.S.-Teilnehmer ist ermutigend:<br />
„Ich habe während me<strong>in</strong>er<br />
‚aktiven’ M.O.B.I.L.I.S.-Zeit im Jahr<br />
2004 15 Kilogramm abgenommen<br />
und me<strong>in</strong> Gewicht bis heute gehalten“,<br />
weiß Klaus Ueberbach (61),<br />
Teilnehmer der ersten Freiburger<br />
Gruppe, nicht ohne Stolz zu berichten.<br />
„Mir<br />
persönlich hat<br />
M.O.B.I.L.I.S.<br />
sehr geholfen<br />
und ich würde<br />
es jederzeit<br />
weiterempfehlen.<br />
Der harte<br />
Kern unserer<br />
Gruppe trifft<br />
sich noch heute<br />
jede Woche<br />
zum Ausdauersport<br />
– Altersunterschiede<br />
spielen dabei<br />
übrigens ke<strong>in</strong>e<br />
Rolle.“<br />
an bun<strong>des</strong>weit<br />
über 100 Standorten<br />
gibt es<br />
mittlerweile<br />
M.O.B.I.L.I.Sgruppen<br />
Foto: adpic<br />
Was ist M.O.B.I.L.I.S. eigentlich?<br />
Das nichtkommerzielle M.O.B.I.L.I.S.<br />
Programm richtet sich an erwachsene<br />
mit starkem Übergewicht (Body<br />
MassIndex bzw. BMI zwischen 30<br />
und 40 kg/m 2 ) und m<strong>in</strong><strong>des</strong>tens e<strong>in</strong>em<br />
begleitenden Risikofaktor (z.B. Diabetes<br />
mellitus Typ 2, Fettstoffwechselstörungen<br />
oder Bluthochdruck).<br />
nahezu alle anderen auf dem Markt<br />
bef<strong>in</strong>dlichen Programme s<strong>in</strong>d für erwachsene<br />
mit leichtem bis mittleren<br />
Übergewicht (BMI zwischen 25 und<br />
29,9 kg/m 2 ) konzipiert und <strong>in</strong> der Regel<br />
schon nach 3 Monaten beendet.<br />
Die M.O.B.I.L.I.S.Teilnehmer werden<br />
dagegen über e<strong>in</strong> ganzes Jahr<br />
lang von e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ären<br />
Team <strong>in</strong> den Bereichen Bewegung,<br />
Psychologie/Pädagogik, ernährung<br />
und Mediz<strong>in</strong> betreut.<br />
Für die kommenden Wochen und<br />
Monate s<strong>in</strong>d neue M.O.B.I.L.I.S.gruppen<br />
geplant. Zuletzt fanden<br />
Kurse im Bereich <strong>des</strong> BSB u.a. statt<br />
<strong>in</strong> Bad Dürrheim, Bad Säck<strong>in</strong>gen, emmend<strong>in</strong>gen,<br />
Freiburg, Konstanz, Offenburg,<br />
Rastatt und Radolfzell. Interessenten<br />
können sich jederzeit<br />
<strong>in</strong> der M.O.B.I.L.I.S.Zentrale unter<br />
Tel. 0761/503910 melden. aktuelle<br />
Informationen und die Möglichkeit<br />
zur Onl<strong>in</strong>eBewerbung gibt es darüber<br />
h<strong>in</strong>aus im Internet unter: www.<br />
mobilisprogramm.de.<br />
23
24<br />
VeranStaltungSh<strong>in</strong>WeiS<br />
„BSB on Tour“<br />
Aktionstage für Vere<strong>in</strong>sfunktionäre,<br />
Übungsleiter<br />
und Tra<strong>in</strong>er<br />
16. Mai 2009 <strong>in</strong> Vill<strong>in</strong>gen<br />
10. Oktober 2009 <strong>in</strong> Offenburg<br />
14. november 2009 <strong>in</strong> Rastatt<br />
Für Vere<strong>in</strong>sfunktionäre<br />
(Theorie)<br />
9.00 Uhr:<br />
sportnews, BsB-Zuschusswesen,<br />
geMa-richtl<strong>in</strong>ien<br />
Referent: Joachim Spägele<br />
(Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
<strong>des</strong> BSB Freiburg)<br />
10.45 Uhr:<br />
vere<strong>in</strong>sbesteuerung – geme<strong>in</strong>nützigkeitsreform<br />
– vere<strong>in</strong>ssteuerjahr<br />
2009 – Was kommt<br />
auf die vere<strong>in</strong>e zu?<br />
Referent: Prof. Gerhard Geckle<br />
(Rechts- und Steueranwalt <strong>in</strong> Freiburg)<br />
12.30 Uhr:<br />
sportversicherungsvertrag der<br />
arag<br />
Referent: Thomas Rodenbüsch<br />
(Geschäftsstellenleiter <strong>Baden</strong> der<br />
ARAG-Sportversicherung)<br />
14.15 Uhr:<br />
rechts- und satzungsfragen im<br />
vere<strong>in</strong><br />
Referent: Johannes Foege<br />
(Rechtsanwalt <strong>in</strong> Weil am Rhe<strong>in</strong>)<br />
Zu allen Themen stehen den Teilnehmern<br />
Skripte zur Verfügung.<br />
Der Teilnehmerbeitrag beträgt €<br />
20,00 pro Person und ist auf folgen<strong>des</strong><br />
Konto zu überweisen:<br />
BSB Freiburg, Kto-Nr.: 12428735,<br />
BLZ: 68050101 bei der Sparkasse<br />
Freiburg-Nördlicher Breisgau.<br />
@ Weitere<br />
Infos:<br />
www.bsbfreiburg.de<br />
Für Übungsleiter und<br />
Tra<strong>in</strong>er, auch ohne<br />
Lizenz (Praxis)<br />
9.00 Uhr:<br />
referat Propriozeption – eigenwahrnehmung<br />
<strong>des</strong> Körpers<br />
Referenten: Dr. Dietmar Lüchtenberg<br />
(Univ. Konstanz, FB Sportwissenschaft)<br />
Anschließend bis ca. 13.00 Uhr<br />
Sport-Praxis <strong>in</strong> den drei Arbeitskreisen:<br />
AK 1:<br />
„Balance und Kraft“<br />
AK 2:<br />
„spielerisches aufwärmen und<br />
Möglichkeiten e<strong>in</strong>es koord<strong>in</strong>ativen<br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs an stationen“<br />
AK 3:<br />
„Lat<strong>in</strong>o-Fun für e<strong>in</strong>steiger“<br />
Referenten: Das Lehrteam der<br />
Südbadischen <strong>Sports</strong>chule Ste<strong>in</strong>bach,<br />
Koord<strong>in</strong>ation: Norbert Hartmann<br />
(<strong>Sports</strong>chulleiter)<br />
anmeldung<br />
zu den aktionstagen<br />
2009 „BsB on Tour“<br />
(Zutreffen<strong>des</strong> bitte<br />
ankreuzen)<br />
An<br />
<strong>Badischer</strong> Sportbund<br />
Freiburg e.V.<br />
Frau Marietta Herr<br />
Postfach 215<br />
79002 Freiburg<br />
Fax 0761/15246-31<br />
q Ich nehme an der<br />
Theorieveranstaltung<br />
VERBINDLICH teil!<br />
q Ich nehme an der<br />
Sportpraxis VERBIND-<br />
LICH teil!<br />
(bitte 2 von 3 AK ankreuzen)<br />
q AK 1 q AK 2<br />
q AK 3<br />
q <strong>in</strong> Vill<strong>in</strong>gen<br />
q <strong>in</strong> Offenburg<br />
q <strong>in</strong> Rastatt<br />
Name<br />
Vorname<br />
Vere<strong>in</strong><br />
Straße<br />
PLZ/Ort<br />
E-Mail<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 03|2009<br />
anMeLDecOuPOn
SPORT <strong>in</strong> BW 03|2009<br />
deutScheS SportaBzeichen<br />
Der Sportabzeichen-Papst<br />
hans gugel hält e<strong>in</strong>en unerreichten Rekord: er nimmt seit 50 Jahren den<br />
„BreitensportOrden“ <strong>des</strong> DOSB und Badischen Sportbun<strong>des</strong> ab<br />
Sicher, auch Sie s<strong>in</strong>d wahrsche<strong>in</strong>lich<br />
ehrenamtlich tätig.<br />
Vielleicht sogar bereits<br />
seit Jahrzehnten. aber können Sie<br />
sich vorstellen, <strong>das</strong>s es jemanden<br />
gibt, der mittlerweile seit über 50<br />
Jahren als „Sportabzeichenabnehmer“<br />
fungiert? Wohl kaum. In<br />
ganz Deutschland gibt es wahrsche<strong>in</strong>lich<br />
auch nur e<strong>in</strong>en Menschen,<br />
der diese Vita se<strong>in</strong> eigen<br />
nennen darf: hans gugel. Sage<br />
und schreibe seit 1958 nimmt er<br />
im Breisgau <strong>das</strong> Sportabzeichen<br />
ab, Zehntausende waren es <strong>in</strong> all<br />
den Jahren. gezählt hat er sie nicht,<br />
aber <strong>in</strong> etwa überschlagen kann er<br />
die ganzen Jahre schon.<br />
Kurioserweise war Hans Gugel zunächst<br />
sechs Jahre „Abnehmer“ <strong>des</strong><br />
Sportabzeichens, bevor er selbst <strong>in</strong><br />
der Lage war, den deutschen Breitensport-Orden<br />
abzulegen. „Dies<br />
war 1964, ich war sportlich auch<br />
als K<strong>in</strong>d schon sehr sehr gut, war<br />
Turner und Leichtathlet. Allerd<strong>in</strong>gs<br />
war ich ke<strong>in</strong> guter Schwimmer,<br />
so<strong>das</strong>s ich <strong>das</strong> Sportabzeichen<br />
eben <strong>in</strong> den ersten Jahren<br />
nicht geschafft habe“, gibt Gugel<br />
zu, der bereits 1956 im Alter von<br />
sechzehn Jahren zum Jugendturnwart<br />
<strong>in</strong> Ihr<strong>in</strong>gen gewählt wurde<br />
und über Stationen <strong>in</strong> Merd<strong>in</strong>gen,<br />
Gündl<strong>in</strong>gen und March nunmehr<br />
erneut seit vier Jahren <strong>in</strong> Ihr<strong>in</strong>gen<br />
sesshaft geworden ist.<br />
Hauptberuflich war Hans Gugel 30<br />
Jahre lang als Sportlehrer an der<br />
Max-Weber-Schule <strong>in</strong> Freiburg tätig<br />
– ke<strong>in</strong>e Frage, <strong>das</strong>s unter ihm<br />
auch dort Tausende von Schülern<br />
<strong>das</strong> Abzeichen abgelegt haben.<br />
„Allerd<strong>in</strong>gs hat sich der<br />
sportliche Zustand der Jugendlichen<br />
<strong>in</strong> diesen Jahrzehnten<br />
erheblich verändert. Bestanden<br />
zu Beg<strong>in</strong>n me<strong>in</strong>er Lehrtätigkeit<br />
noch rund drei Viertel<br />
<strong>das</strong> Sportabzeichen, erfüllten<br />
die Kriterien um die Jahrtausendwende<br />
gerade e<strong>in</strong>mal noch 17 %“.<br />
Und dies bei fast gleich bleibenden<br />
Anforderungen. „Die Jugendlichen<br />
waren früher sportlicher und motivierter.<br />
Früher wollte man <strong>das</strong> Abzeichen<br />
unbed<strong>in</strong>gt, heute geht es<br />
lediglich darum, es dem <strong>in</strong>neren<br />
Schwe<strong>in</strong>ehund zu beweisen“, so<br />
Gugel. Fakt ist freilich, <strong>das</strong>s sich<br />
hans gugel<br />
nimmt <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />
Freizeit nicht nur<br />
<strong>das</strong> Sportabzeichen<br />
ab, sondern<br />
engagiert sich<br />
auch stark <strong>in</strong> anderen<br />
Feldern<br />
von Sport und<br />
gesundheit.<br />
Foto: privat<br />
se<strong>in</strong>e Gruppen heute mehr denn je<br />
aus Männern und Frauen „<strong>des</strong> Mittelalters“<br />
zusammensetzen. K<strong>in</strong>der<br />
und Jugendliche kommen fast nur<br />
noch über deren Eltern dazu. Nach<br />
dem Motto: Die ganze Familie legt<br />
<strong>das</strong> Abzeichen ab.<br />
Auch wenn sich die Anforderungen<br />
an <strong>das</strong> Sportabzeichen <strong>in</strong> all den<br />
Jahrzehnten nicht wesentlich verändert<br />
haben hält es Gugel ke<strong>in</strong>esfalls<br />
als e<strong>in</strong> Relikt aus längst<br />
vergangenen Zeiten. „Neue<br />
Sportarten kamen h<strong>in</strong>zu, doch<br />
<strong>das</strong> Wichtigste ist, <strong>das</strong>s <strong>das</strong><br />
Bestehen e<strong>in</strong> Gradmesser für<br />
die eigene körperliche Fitness<br />
ist. Werfen, Rennen, Spr<strong>in</strong>gen<br />
kann jeder, sollte jeder können“,<br />
schränkt der pensionierte Sportlehrer<br />
gleich e<strong>in</strong>. Dass er früher alle<br />
se<strong>in</strong>e Zögl<strong>in</strong>ge mit diesem Wettbewerb<br />
begeistern konnte, liegt<br />
auf der Hand, „selbst die Schulleiter<br />
der beruflichen Schulen hier<br />
<strong>in</strong> Freiburg habe ich drangekriegt“,<br />
so Gugel, der jedoch stets auch <strong>das</strong><br />
e<strong>in</strong>vernehmliche Zusammenspiel<br />
mit dem BSB lobt. „Eisenbahnstraße,<br />
Holzmarktplatz, Marchstraße<br />
und nun Wirthstraße – ich g<strong>in</strong>g<br />
<strong>in</strong> allen Geschäftsstellen e<strong>in</strong> und<br />
aus, und die Zusammenarbeit war<br />
stets perfekt“.<br />
Seit 1994 ist der 68-jährige Hans<br />
Gugel nunmehr im Vere<strong>in</strong> Rückenschule<br />
March e.V. tätig und betreibt<br />
<strong>in</strong> Ihr<strong>in</strong>gen selbst e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e<br />
Praxis mit dem Namen „Sporttherapie<br />
Hans Gugel“. Als Gesundheitsberater<br />
hält er auch mit fast<br />
69 Jahren gerne Vorträge zum Thema<br />
der ausgewogenen und artgerechten<br />
Ernährung und dem s<strong>in</strong>nvollen<br />
funktionellen Bewegen.<br />
Noch zwei Jahre will er sich im<br />
Vere<strong>in</strong> <strong>in</strong> March engagieren, „dann<br />
muss damit Schluss se<strong>in</strong>“. Was für<br />
<strong>das</strong> Abnehmen der Sportabzeichen<br />
freilich nicht gilt. Er selbst hat es<br />
nach den erwähnten anfänglichen<br />
Schwierigkeiten bereits 36 Mal geschafft,<br />
„die 50 werden sicherlich<br />
noch voll“, so Gugel. Wer ihn sieht<br />
und mit ihm spricht hat ke<strong>in</strong>en<br />
Zweifel daran. Es s<strong>in</strong>d ja nur noch<br />
14 Mal.<br />
25
sport <strong>in</strong> der Krebsnachsorge<br />
Bereits zum neunten Mal war der<br />
Badische Sportbund zu Gast <strong>in</strong> der<br />
W<strong>in</strong>kelwaldkl<strong>in</strong>ik <strong>in</strong> Nordrach.<br />
E<strong>in</strong>e Woche lang absolvierten Teilnehmer/<strong>in</strong>nen<br />
aus den badischen<br />
Sportbünden Nord und Freiburg<br />
die Zusatzausbildung der 2. Lizenz-<br />
26<br />
notizen<br />
stufe „Sport <strong>in</strong> der Krebsnachsorge“.<br />
So werden <strong>in</strong> diesem Bereich<br />
demnächst zwölf neue Übungsleiter<strong>in</strong>nen<br />
und e<strong>in</strong> neuer Übungsleiter<br />
wirken. In e<strong>in</strong>er straff und<br />
sehr gut durchorganisierten Ausbildungswoche<br />
wurden vielfältige<br />
Kenntnisse vermittelt. Zum Abschluss<br />
wurde <strong>das</strong> neu erworbene<br />
Wissen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er mündlichen und<br />
praktischen Prüfung erfolgreich<br />
überprüft. Alle Teilnehmer erhielten<br />
die Übungsleiterlizenz B (Reha-<br />
notizen / impreSSum<br />
Simone hauswald<br />
Foto: privat<br />
Sport <strong>in</strong> BW – Das <strong>Magaz<strong>in</strong></strong> <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> <strong>in</strong> <strong>Baden</strong><strong>Württemberg</strong><br />
<strong>Baden</strong><strong>Württemberg</strong>Teil<br />
herausgeber:<br />
Lan<strong>des</strong>sportverband <strong>Baden</strong><br />
<strong>Württemberg</strong> e. V. (LSV)<br />
Ra<strong>in</strong>er Hipp (Hauptgeschäftsführer)<br />
Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart,<br />
Tel.: 0711/28077-850, Fax: -878/-879<br />
www.lsvbw.de<br />
redaktion:<br />
Joachim Spägele (verantw. Redakteur/<br />
v.i.S.d.P.)<br />
Tel.: 0761/135952, Fax: 0761/135954<br />
joachim.spaegele@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />
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bilitation) und dürfen Kurse anbieten<br />
und leiten, die auch von den<br />
Krankenkassen bezuschusst werden.<br />
Der sehr umfangreiche Stundenplan<br />
enthielt im theoretischen<br />
Teil verschiedenste Themen aus<br />
dem mediz<strong>in</strong>ischen und psychologischen<br />
Bereich. Es g<strong>in</strong>g u.a. um<br />
Krebserkrankungen allgeme<strong>in</strong>, um<br />
<strong>das</strong> Mamma-Carc<strong>in</strong>om und mögliche<br />
Behandlungsformen, sowie<br />
um Auswirkungen auf die eigene<br />
Persönlichkeit und auf die Beziehungen<br />
<strong>in</strong> Familie und persönlichem<br />
Umfeld.<br />
Kostenlose <strong>in</strong>fo-veranstaltung<br />
<strong>des</strong> BsB <strong>in</strong> s<strong>in</strong>gen!<br />
BSB-Berater Prof. Gerhard Geckle<br />
<strong>in</strong>formiert am 28. April um 18.30<br />
Uhr bei der Sparkasse S<strong>in</strong>gen-Radolfzell,<br />
Erzberger Str. 2 A, 78224<br />
S<strong>in</strong>gen, Hauptstellengebäude 3.<br />
OG/Veranstaltungsraum 1, über<br />
wichtige Themen im Bereich Ehrenamtsfreibetrag,Pendlerpauschale,<br />
erhöhter Übungsleiterfreibetrag.<br />
Die Veranstaltung ist<br />
kostenlos, dennoch bittet der BSB<br />
um e<strong>in</strong>e formlose Anmeldung an<br />
j.scheuer@bsb-freiburg.de<br />
simone hauswald läuft zu<br />
WM-silber<br />
Simone Hauswald<br />
aus<br />
Schönwald hat<br />
bei den Biathlon-Weltmeisterschaften<br />
<strong>in</strong><br />
Südkorea ihre<br />
erste E<strong>in</strong>zelme-<br />
BSBTeil<br />
herausgeber:<br />
<strong>Badischer</strong> Sportbund Freiburg e. V.<br />
Matthias Krause (Geschäftsführer)<br />
Wirthstraße 7, 79110 Freiburg<br />
Tel.: 0761/15246-16, Fax: -30<br />
m.krause@bsb-freiburg.de<br />
www.bsb-freiburg.de<br />
redaktion/Market<strong>in</strong>g/anzeigen:<br />
Joachim Spägele (verantw. Redakteur/<br />
v.i.S.d.P.)<br />
Tel.: 0761/135952, Fax: 0761/135954<br />
joachim.spaegele@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />
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ersche<strong>in</strong>ungsweise: Monatlich, 12<br />
Ausgaben im Jahr.<br />
***<br />
Preis: Für BSB-Vere<strong>in</strong>e ist der Bezugs-<br />
daille gewonnen. Die im Ski<strong>in</strong>ternat<br />
Furtwangen ausgebildete Biathlet<strong>in</strong><br />
lag im Spr<strong>in</strong>twettbewerb über<br />
7,5 km im Ziel nur knapp h<strong>in</strong>ter<br />
ihrer Teamkolleg<strong>in</strong> Kati Wilhelm.<br />
„Dass ich ausgerechnet bei dieser<br />
WM me<strong>in</strong>e erste E<strong>in</strong>zelmedaille gew<strong>in</strong>nen<br />
konnte, macht mich überglücklich“,<br />
so Hauswald, stammt<br />
ihre Mutter doch aus Südkorea.<br />
Im tschechischen Liberec wurde<br />
Mart<strong>in</strong> Schmitt überraschend Vizeweltmeister<br />
von der Großschanze.<br />
25. auflage der regio-Tour<br />
f<strong>in</strong>det statt<br />
Monatelang wurde verhandelt und<br />
diskutiert, gehofft und wieder verworfen:<br />
Nun f<strong>in</strong>det die 25. Auflage<br />
der Regio-Tour doch statt. Der Namenssponsor<br />
Rothaus beabsichtigte,<br />
nach den Dop<strong>in</strong>gvorkommnissen<br />
im deutschen Radsport se<strong>in</strong> Engagement<br />
e<strong>in</strong>zustellen. Jetzt erklärte<br />
sich Rudi Renz bereit, e<strong>in</strong>e Nachwuchs-Rundfahrt<br />
zu organisieren,<br />
die vom 20. bis 23. August durchgeführt<br />
wird. Die Etappen werden im<br />
Markgräflerland, Elsass, am Hochrhe<strong>in</strong><br />
und Kaiserstuhl vonstatten<br />
gehen – und die Staatsbrauerei Rothaus<br />
ist weiterh<strong>in</strong> mit im Boot.<br />
preis <strong>des</strong> <strong>Magaz<strong>in</strong></strong>s im Mitgliedsbeitrag<br />
enthalten.<br />
Die mit Autorennamen gekennzeichneten<br />
Artikel stellen die Me<strong>in</strong>ung <strong>des</strong><br />
jeweiligen Verfassers dar und vertreten<br />
nicht <strong>in</strong> jedem Fall die Ansicht <strong>des</strong><br />
Herausgebers. Die mit Namen gekennzeichneten<br />
Beiträge sowie alle Fotos<br />
unterliegen dem Urheberrecht. E<strong>in</strong><br />
Nachdruck ist nur mit Genehmigung<br />
der jeweiligen Redaktion gestattet.<br />
***<br />
Druckvorbereitung:<br />
INITIAL-Medienvorstufe<br />
<strong>in</strong>fo@starzmann.com<br />
***<br />
Druck:<br />
Druckerei Weis GmbH, Guntramstr. 8,<br />
79106 Freiburg<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 03|2009
Partner<br />
<strong>des</strong> Badischen Sportbun<strong>des</strong> Freiburg e.V.<br />
Der Badische Sportbund Freiburg (BSB Freiburg) hat auch <strong>in</strong><br />
der Wirtschaft starke Partner und Berater gefunden. Sie helfen<br />
dem BSB Freiburg bei se<strong>in</strong>en vielfältigen Service-Aufgaben<br />
für mehr als 920.000 Vere<strong>in</strong>ssportler. Vertrauen Sie unseren<br />
kommerziellen Partnern, nutzen Sie den Dialog mit Experten,<br />
fordern Sie vere<strong>in</strong>sgerechte Lösungen. Geme<strong>in</strong>sam s<strong>in</strong>d wir<br />
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<strong>Baden</strong> bewegen? Klar, mit sportlicher Energie<br />
In Zusammenarbeit mit unserem Partner, dem Badischen Sportbund Freiburg,<br />
bewegen wir <strong>in</strong> <strong>Baden</strong> 3.200 Sportvere<strong>in</strong>e mit nahezu 1 Mio. Mitgliedern. Wir<br />
engagieren uns <strong>in</strong> der Vere<strong>in</strong>sarbeit, <strong>in</strong> der Nachwuchsförderung und <strong>in</strong> der Tra<strong>in</strong>er-<br />
und Übungsleiterausbildung. Wir fördern auch Breitensport für die ganze<br />
Familie. Jung und alt, Ambitionierte und Freizeitaktive, alle, die gerne geme<strong>in</strong>sam<br />
aktiv s<strong>in</strong>d – damit ganz badenova-Land fi t ist und fi t bleibt.<br />
Der Deutsche Sportausweis<br />
Der Deutsche Sportausweis ist der offi<br />
zielle Mitgliedsausweis <strong>des</strong> herausgebenden<br />
Sportvere<strong>in</strong>s und <strong>das</strong> nationale<br />
Ausweissystem teilnehmender<br />
Lan<strong>des</strong>sportbünde, Spitzenverbände<br />
und <strong>des</strong> Deutschen Olympischen<br />
Sportbun<strong>des</strong>.<br />
Der Sportausweis komb<strong>in</strong>iert Vorteile<br />
der Mitgliederverwaltung mit Kauf-<br />
und Servicevorteilen für je<strong>des</strong> Mitglied<br />
und ermöglicht diesen den Zugang<br />
zum Informations- und Kommunikationsportal<br />
<strong>des</strong> Deutsche Sportauswei-<br />
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Tullastraße 61<br />
79108 Freiburg<br />
Service-Hotl<strong>in</strong>e<br />
Mo – Fr: 8:00 – 18:00 Uhr<br />
Tel. 0800/283 84 85<br />
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Haben Sie noch Fragen? Dann senden<br />
Sie e<strong>in</strong>e E-Mail an mailto@<br />
sportausweis.de oder nutzen Sie<br />
<strong>das</strong> Sportausweis-Servicetelefon:<br />
01805-776780*<br />
*0,14 Euro pro M<strong>in</strong>ute aus dem deutschen<br />
Festnetz, ggf. abweichende Kosten<br />
aus Mobilfunknetzen.<br />
ses im Internet. Das Portal ist e<strong>in</strong> übergreifender Treffpunkt für alle Vere<strong>in</strong>smitglieder<br />
<strong>in</strong> ganz Deutschland. Sportler treten unter e<strong>in</strong>ander <strong>in</strong> Kontakt und<br />
tauschen sich aus, der Vere<strong>in</strong> hat die Möglichkeit, sich aufmerksamkeitsstark<br />
zu präsentieren, Sportler s<strong>in</strong>d stets <strong>in</strong>formiert über Neuigkeiten und Veranstaltungen<br />
von Ihrem Lan<strong>des</strong>sportbund.<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus haben die teilnehmenden Vere<strong>in</strong>e die Möglichkeit, die vere<strong>in</strong>sspezifi<br />
sche Datenbank unter sportausweis.de für Ihre vere<strong>in</strong>s<strong>in</strong>terne Organisation<br />
zu nutzen. Neben der Mitgliederverwaltung können z.B. E<strong>in</strong>ladungen<br />
zu Vere<strong>in</strong>sfesten versendet oder Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs- und Hallenbelegungspläne e<strong>in</strong>gestellt<br />
werden.<br />
Umfassende Informationen s<strong>in</strong>d zu fi nden unter www.sportausweis.de<br />
Ihr Partner: ARAG Sportvericherung<br />
Versicherungsbüro beim<br />
Badischen Sportbund Freiburg e.V.<br />
Wirthstr. 7 · 79110 Freiburg<br />
Tel. 0761/1 52 71 0 · Fax 0761/1 52 71 50<br />
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im Breiten- und Spitzensport – und <strong>das</strong> nun schon seit 1965. Alles<br />
begann mit e<strong>in</strong>em Vertrag zwischen den Freunden <strong>des</strong> Skisports und der<br />
ARAG. Heute schützt die ARAG Sportversicherung über 22 Millionen Aktive<br />
aus dem Vere<strong>in</strong>s- und Verbandssport. Die ARAG Sportversicherung bietet den<br />
Sportorganisationen und –vere<strong>in</strong>en sowie deren Mitgliedern e<strong>in</strong>en aktuellen<br />
und leistungsstarken Schutz. E<strong>in</strong>en Schutz, der sich an den speziellen Bedürfnissen<br />
<strong>des</strong> <strong>Sports</strong> orientiert. Servicedienstleistungen rund um den Sport,<br />
wie z.B. der Vere<strong>in</strong>s-Informations-Dienst (vid), <strong>das</strong> Versicherungsbüro onl<strong>in</strong>e,<br />
ARAG-Sport24 oder Unfallverhütung im Sport, unterstreichen <strong>das</strong> hohe Engagement<br />
der ARAG Sportversicherung für den deutschen Sport. Die Sicherheit<br />
und der Service der ARAG tragen so e<strong>in</strong> wenig dazu bei, die ungetrübte Freude<br />
am Sport zu erhalten.<br />
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Den Sport im Land <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Vielfalt zu fördern, ist e<strong>in</strong> wichtiges Ziel der Staatlichen<br />
Toto-Lotto GmbH <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>. Die Erträge aus den staatlichen<br />
Wetten und Lotterien fl ießen größtenteils <strong>in</strong> den Wettmittelfonds <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>,<br />
durch den nicht nur der Sport ganz erheblich unterstützt wird, sondern auch<br />
Projekte aus den Bereichen Kunst und Kultur, Denkmalpfl ege und Soziales gefördert<br />
werden. Seit Bestehen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>,<br />
deren Geschichte mit der E<strong>in</strong>führung <strong>des</strong> Fußball-Totos im Jahre 1948<br />
beg<strong>in</strong>nt, s<strong>in</strong>d mehr als 2,2 Milliarden Euro <strong>in</strong> den Spitzensport und den Vere<strong>in</strong>ssport<br />
gefl ossen.
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