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Das Magazin des Sports in Baden-Württemberg - Badischer ...

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Unsere partner<br />

Gold gewonnen<br />

Frank Stäbler gewann im<br />

März überraschend EM-<br />

Gold im klassischen Stil.<br />

Der R<strong>in</strong>ger vom TSV<br />

Musberg – bis vor zwei<br />

Jahren noch Azubi beim<br />

LSV – holte nach 18 Jahren<br />

Pause wieder e<strong>in</strong>en<br />

Titel nach Deutschland.<br />

Sportpreis<br />

ausgelobt<br />

Die Oberrhe<strong>in</strong>konferenz<br />

schreibt zum dritten Mal<br />

e<strong>in</strong>en Sportpreis aus.<br />

Alle Vere<strong>in</strong>e, Personen<br />

und Verbände können<br />

sich bis zum 1. Juli bewerben<br />

oder vorgeschlagen<br />

werden.<br />

Zuschüsse<br />

beantragen<br />

Jetzt Anträge stellen: Auch<br />

<strong>in</strong> 2012 erfolgt durch den<br />

BSB e<strong>in</strong>e Förderung von<br />

Sportgeräte-Anschaffungen.<br />

Verändert haben sich<br />

die Förderrichtl<strong>in</strong>ien praktisch<br />

nicht.<br />

1<br />

Sport<br />

<strong>in</strong> BW<br />

Foto: picturealliance<br />

Ausgabe BSB Freiburg – 04 | 2012<br />

<strong>Das</strong> <strong>Magaz<strong>in</strong></strong> <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

Sport <strong>in</strong> BW 04 | 2012


ZIEHUNG JEDEN<br />

FREITAG<br />

DIE NEUE<br />

EUROPÄISCHE LOTTERIE<br />

Spielteilnahme ab 18 Jahren. Glücksspiel kann süchtig machen.<br />

Nähere Informationen bei LOTTO und unter www.lotto.de.<br />

Hotl<strong>in</strong>e der BZgA: 0800 1 372 700 (kostenlos und anonym).<br />

SPIELEN<br />

AB 18 JAHREN


In diesem Heft<br />

Sport <strong>in</strong> BW 04 | 2012<br />

SPOrt In BW<br />

Porsche-Spenden an Vere<strong>in</strong>e übergeben<br />

„Sterne <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> 2012“ gesucht 4<br />

Porträt über Hellmut Beck, den „tra<strong>in</strong>er <strong>des</strong> Jahres 2011“ 6<br />

toto-Lotto unterstützt <strong>Sports</strong>tättenbau durch Wettmittelfonds 7<br />

Polizei, Partner <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> 8<br />

Uwe Gerstenmaier, Stv. Vorsitzender der BWSJ, verabschiedet 9<br />

Interview mit Umweltm<strong>in</strong>ister Franz Untersteller 10<br />

BADIScHer SPOrtBUnD FreIBUrG<br />

<strong>Sports</strong>chulleiter norbert Hartmann<br />

<strong>in</strong> den ruhestand verabschiedet 12<br />

Leichte rückgänge beim Deutschen Sportabzeichen 14<br />

Sportabzeichen-Statistik 2011 15<br />

tr<strong>in</strong>ationaler Sportpreis ausgeschrieben 16<br />

ArAG-Sportversicherung <strong>in</strong>formiert 17<br />

Interview mit Ulrike Hipp zum thema Sportgeräte 18<br />

Sportgeräte-Ausschreibung 2012 20<br />

„BSB on tour“ am 12. Mai <strong>in</strong> Freiburg 22<br />

neues von der <strong>Sports</strong>chule Ste<strong>in</strong>bach 23<br />

Badische Sportjugend <strong>in</strong>formiert 24<br />

Der BSB-rechtstipp 25<br />

notizen / Impressum 26<br />

Norbert Hartmann verabschiedet!<br />

Nach über 30-jähriger tätigkeit an der <strong>Sports</strong>chule Ste<strong>in</strong>bach, davon zehn Jahre als<br />

Schulleiter, wurde Norbert Hartmann mit e<strong>in</strong>em „großen Bahnhof“ <strong>in</strong> den ruhestand<br />

verabschiedet. Freunde und Weggefährten, Mitarbeiter und die Familie, darunter<br />

die bsj-Vorsitzende Magdalena Heer (Foto l<strong>in</strong>ks) fanden sich <strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>bach e<strong>in</strong>,<br />

um Hartmann für se<strong>in</strong> großes Engagement <strong>in</strong> Sachen Sport <strong>in</strong> Südbaden zu danken.<br />

Der bisherige Studienleiter Christian re<strong>in</strong>schmidt ist Hartmanns Nachfolger als<br />

<strong>Sports</strong>chulleiter. Alles Weitere lesen Sie auf den Seiten 12/13.<br />

Text und Foto: Joachim Spägele<br />

Inhalt<br />

Von<br />

Gundolf Fleischer<br />

Präsident <strong>des</strong><br />

Badischen Sportbun<strong>des</strong><br />

Freiburg<br />

EDitoriAl<br />

Tolle Unterstützung<br />

„Corporate <strong>Sports</strong> Responsibility“ wurde zum geflügelten<br />

Begriff im Rahmen der offiziellen Scheckübergabe<br />

der Porsche AG <strong>in</strong> Stuttgart. Insgesamt<br />

e<strong>in</strong>e Million Euro spendet das Unternehmen nunmehr<br />

<strong>in</strong> jedem Jahr an <strong>in</strong>sgesamt zehn Vere<strong>in</strong>e <strong>in</strong><br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> und Sachsen und will damit<br />

e<strong>in</strong>en Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung <strong>des</strong><br />

<strong>Sports</strong> leisten. Ke<strong>in</strong>e Frage: Porsche ist es e<strong>in</strong> Anliegen,<br />

auch den Sport am eigenen wirtschaftlichen<br />

Erfolg teilhaben zu lassen und betrachtet ihn <strong>in</strong><br />

se<strong>in</strong>er Gesamtheit, denn sowohl dem Breiten- als<br />

auch Spitzensport wird geholfen.<br />

Der frühere M<strong>in</strong>isterpräsident Oett<strong>in</strong>ger war es, der<br />

vor Jahren die „H<strong>in</strong>terzartener Sportgespräche“ <strong>in</strong>s<br />

Leben rief. Danach schuf der LSV die Initiative<br />

SPITZENSPORTLAND <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>, für die<br />

Porsche neben der oben genannten Unterstützung<br />

der Vere<strong>in</strong>e nun auch 50.000 Euro zur Verfügung<br />

stellt. Es bleibt zu hoffen, dass diese Initialzündung<br />

dazu führt, dass auch andere Top-Unternehmen im<br />

Land den Leistungssport noch stärker fördern als<br />

bisher. Gleichzeitig wünsche ich mir, dass diese besondere<br />

Hilfe auch Sportarten zugutekommt, die<br />

nicht auf Rosen gebettet s<strong>in</strong>d, aber mit guten Konzepten<br />

e<strong>in</strong>e langfristige Erfolgsperspektive aufzeigen<br />

können. Es geht darum, Spitzensportler im<br />

Land zu halten mit dem Ziel, ihnen bei Ausbildung,<br />

Beruf, Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g und Wettkampf zu helfen.<br />

Hier müssen wir von Seiten <strong>des</strong> LSV verstärkt aktiv<br />

werden, auch über die Aktion „Partnerbetriebe<br />

<strong>des</strong> Spitzensports“ h<strong>in</strong>aus. In enger Abstimmung<br />

mit dem DOSB müssen wir hierbei aber auch darauf<br />

achten, den großartigen Auftrag der Deutschen<br />

Sporthilfe nicht zu konterkarieren.<br />

Denn wir als LSV s<strong>in</strong>d nur e<strong>in</strong> Mitstreiter zusammen<br />

mit DOSB, Spitzenverbänden und OSPs. Es<br />

muss dabei zu e<strong>in</strong>er besseren Verzahnung der Förderung<br />

dieser E<strong>in</strong>richtungen kommen. Hierzu<br />

brauchen wir auch mehr Geld vom Bund, und von<br />

M<strong>in</strong>isterpräsident Kretschmann erwarten wir e<strong>in</strong><br />

klares Bekenntnis zum Spitzensport und e<strong>in</strong>e ähnliche<br />

Unterstützung wie damals von Günther Oett<strong>in</strong>ger.<br />

Unser neuer Sportdirektor Günther Lohre<br />

nimmt sich derzeit dieses Themas <strong>in</strong>tensiv an. Er<br />

wird uns vorschlagen, was der LSV künftig dazu<br />

beitragen kann. Die Unterstützung durch Porsche<br />

ist dabei für den Sport <strong>in</strong> unserem Land e<strong>in</strong> wichtiger<br />

Schritt <strong>in</strong> die richtige Richtung, dem viele weitere<br />

folgen müssen.<br />

3


4<br />

VEREInSFÖRDERUnG<br />

Porsche fördert Spo<br />

Der Stuttgarter Sportwagenhersteller erweitert se<strong>in</strong> soziales Standort-Engagement<br />

und unterstützt sieben Vere<strong>in</strong>e im land mit je 100.000 Euro. Auch der lSV<br />

erhält für den Bereich leistungssport 50.000 Euro<br />

Weihnachten im Frühl<strong>in</strong>g:<br />

Sieben Sportvere<strong>in</strong>e aus<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

mussten sich Ende Februar vorgekommen<br />

se<strong>in</strong>, als wäre verspätetes<br />

Weihnachten, erhielten sie<br />

doch je 100.000 Euro. Der Grund<br />

hierfür: Die Dr. <strong>in</strong>g. h.c. F. porsche<br />

AG, Stuttgart, erweitert ihr soziales<br />

Standort-Engagement und lobt<br />

<strong>in</strong>sgesamt rund e<strong>in</strong>e Million Euro<br />

aus. porsche spricht von e<strong>in</strong>em zunächst<br />

auf drei Jahre angelegten<br />

Engagement. Zusätzlich zu den<br />

sieben baden-württembergischen<br />

Vere<strong>in</strong>en erhalten auch drei Vere<strong>in</strong>e<br />

aus Sachsen diese Förderung.<br />

Die Auswahl der Vere<strong>in</strong>e erfolgt<br />

jeweils <strong>in</strong> enger Abstimmung mit<br />

den lan<strong>des</strong>sportbünden <strong>Baden</strong>-<br />

<strong>Württemberg</strong> und Sachsen.<br />

Thomas Edig, stellvertretender<br />

Vorstandsvorsitzender und Vorstand<br />

Personal- und Sozialwesen<br />

der Porsche AG, äußerte sich im<br />

Rahmen e<strong>in</strong>es geme<strong>in</strong>sam mit dem<br />

Lan<strong>des</strong>sportverband <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

veranstalteten Pressegesprächs<br />

im Porsche-Museum <strong>in</strong><br />

Stuttgart-Zuffenhausen, an dem<br />

auch Vertreter der Vere<strong>in</strong>e teilnahmen,<br />

wie folgt: „Unsere Sportwagen<br />

zeichnen sich durch hervorragende<br />

Performance und Effizienz<br />

aus und können jederzeit das Maximum<br />

abrufen. Im Sport spielen<br />

diese Fähigkeiten e<strong>in</strong>e ebenso<br />

wichtige Rolle. Unserer sozialen<br />

Verantwortung wollen wir künftig<br />

vor allem an unseren Standorten<br />

<strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> und Sachsen<br />

noch stärker gerecht werden.<br />

Dazu gehört für uns natürlich auch<br />

Geförderte Vere<strong>in</strong>e<br />

Ehrende und Geehrte<br />

bei der<br />

Scheckübergabe<br />

im porsche-Museum.<br />

Fotos: Porsche AG<br />

Die 2012 von Porsche geförderten Sportvere<strong>in</strong>e <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<br />

<strong>Württemberg</strong>:<br />

• Turnvere<strong>in</strong> Bühl e.V.<br />

• FSV 1921 Pforzheim-Buckenberg e.V.<br />

• Freiburger Turnerschaft von 1844 e.V.<br />

• Sport- und Schwimmclub Karlsruhe e.V.<br />

• BG Remseck e.V. & SV Pattonville e.V.<br />

• Sportclub Staig e.V.<br />

• TV Wertheim 1847 e.V.<br />

der Sport, wobei es uns hier <strong>in</strong> erster<br />

L<strong>in</strong>ie um Angebote für K<strong>in</strong>der<br />

und Jugendliche geht. Denn Sport<br />

verb<strong>in</strong>det und fördert die soziale<br />

Kompetenz.“<br />

Je<strong>des</strong> Jahr neue<br />

Sportvere<strong>in</strong>e<br />

Von dieser Maßnahme, für die Porsche<br />

<strong>in</strong>sgesamt e<strong>in</strong>e Million Euro<br />

pro Jahr bereitstellt, sollen je<strong>des</strong><br />

Jahr neue Sportvere<strong>in</strong>e profitieren –<br />

<strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> sieben und<br />

<strong>in</strong> Sachsen drei. Dieses Verhältnis<br />

ergibt sich aus der Anzahl der pro<br />

Land <strong>in</strong>sgesamt vertretenen Sportvere<strong>in</strong>e.<br />

Porsche fördert unter anderem<br />

soziale Aktivitäten, gesundheitsorientierte<br />

Vere<strong>in</strong>e und solche<br />

mit leistungssportlicher Ausrichtung.<br />

Zudem betonte Edig, dass es<br />

sich hier um e<strong>in</strong> klassisches Beispiel<br />

von CSR (Corporate Social<br />

Responsibility) oder abgewandelt<br />

auch Corporate <strong>Sports</strong> Responsibility,<br />

also der Übernahme gesellschaftlicher<br />

Verantwortung von<br />

Unternehmen, handele. E<strong>in</strong>e Metapher,<br />

die deutlich mache, so der<br />

LSV-Präsident Dieter Schmidt-<br />

Volkmar, „dass unsere Sportvere<strong>in</strong>e<br />

e<strong>in</strong>e von vielen Seiten aner-<br />

kannte und wertvolle Aufgabe für<br />

unsere Gesellschaft übernommen<br />

haben. Vere<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>d wichtige Lernorte<br />

für K<strong>in</strong>der und Jugendliche.<br />

Sie s<strong>in</strong>d für unsere Gesellschaft<br />

unersetzbar. Deswegen gilt es, die<br />

Vere<strong>in</strong>e zu fördern und zu unterstützen“,<br />

so Schmidt-Volkmar.<br />

„<strong>Das</strong>s die Porsche AG e<strong>in</strong>ige unserer<br />

Sportvere<strong>in</strong>e jetzt gezielt unterstützen<br />

möchte, erfüllt uns mit<br />

Dankbarkeit“, so der LSV-Präsident.<br />

Auch Spende<br />

für leistungssport<br />

Doch Porsche unterstützt mit dieser<br />

Aktion nicht nur den Sport<br />

an der Basis, sondern auch TOP-<br />

Sportler <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> im Bereich<br />

<strong>des</strong> Spitzensports. So erhielten der<br />

LSV <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> und der<br />

Lan<strong>des</strong>sportbund Sachsen jeweils<br />

e<strong>in</strong>e Spende <strong>in</strong> Höhe von 50.000<br />

Euro zur Förderung <strong>des</strong> Spitzensports<br />

im H<strong>in</strong>blick auf die Olympischen<br />

Spiele 2012 <strong>in</strong> London.<br />

„Ich b<strong>in</strong> stolz, dass dieses Geld<br />

von Porsche kommt. Es geht hier<br />

nicht um <strong>Sports</strong>ponsor<strong>in</strong>g, sondern<br />

um die Übernahme gesellschaftlicher<br />

Verantwortung durch<br />

e<strong>in</strong> Unternehmen unseres Lan<strong>des</strong>“,<br />

Sport <strong>in</strong> BW 04 | 2012


ist auch ihr Vere<strong>in</strong> e<strong>in</strong> „Stern <strong>des</strong><br />

<strong>Sports</strong>“? Bewerben können sich<br />

für diesen Wettbewerb ab sofort<br />

wieder alle Sportvere<strong>in</strong>e, die sich<br />

<strong>in</strong> besonderem Maße für gesellschaftlich<br />

bedeutsame Aufgaben<br />

<strong>in</strong> den Kategorien K<strong>in</strong>der und Jugend,<br />

Familie, Senioren, Gesundheit<br />

und prävention, <strong>in</strong>tegration,<br />

Ehrenamtsförderung, Gleichstellung<br />

von Männern und Frauen,<br />

Vere<strong>in</strong>smanagement, Umweltschutz<br />

sowie leistungsmotivation<br />

engagieren.<br />

Die „Sterne <strong>des</strong> <strong>Sports</strong>“ gibt es <strong>in</strong><br />

drei Stufen. Auf der regionalen<br />

Ebene der e<strong>in</strong>zelnen Volksbanken<br />

s<strong>in</strong>d es die „Sterne <strong>des</strong> <strong>Sports</strong>“ <strong>in</strong><br />

Bronze, der jeweilige Sieger erhält<br />

den „Großen Stern <strong>des</strong> <strong>Sports</strong>“ <strong>in</strong><br />

Bronze. Dann folgt auf der Lan<strong>des</strong>ebene<br />

der „Stern <strong>des</strong> <strong>Sports</strong>“<br />

<strong>in</strong> Silber, für den sich alle regio-<br />

Sport <strong>in</strong> BW 04 | 2012<br />

nalen Träger <strong>des</strong> „Großen Sterns“<br />

<strong>in</strong> Bronze qualifizieren.<br />

Und <strong>in</strong> der dritten Runde wird mit<br />

dem „Großen Stern <strong>des</strong> <strong>Sports</strong>“ <strong>in</strong><br />

Gold der Bun<strong>des</strong>sieger ermittelt.<br />

„Die Auszeichnung spiegelt die<br />

große Vielfalt <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> und die<br />

Bereitschaft der Vere<strong>in</strong>e wider, gesellschaftliche<br />

Verantwortung zu<br />

übernehmen“, so der Präsident <strong>des</strong><br />

VEREInSFÖRDERUnG<br />

rtvere<strong>in</strong>e im Land<br />

so Schmidt-Volkmar. „Wir arbeiten<br />

geme<strong>in</strong>sam an der Zukunft <strong>Baden</strong>-<br />

<strong>Württemberg</strong>s“.<br />

Im Rahmen <strong>des</strong> Pressegesprächs<br />

gratulierte auch M<strong>in</strong>isterialdirektor<strong>in</strong><br />

Dr. Margret Ruep, Amtschef<strong>in</strong><br />

<strong>des</strong> M<strong>in</strong>isteriums für Kultus,<br />

Jugend und Sport <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>,<br />

den Vere<strong>in</strong>en. „Sie alle<br />

Von rechts: lSVpräsident<br />

Dieter<br />

Schmidt-Volkmar,<br />

M<strong>in</strong>isterialdirektor<strong>in</strong><br />

Dr. Margret<br />

ruep, thomas<br />

Edig, der Stv. Vorstandsvorsitzende<br />

der porsche AG,<br />

und pressesprecher<br />

Dirk Erat.<br />

s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> herausragen<strong>des</strong> Beispiel<br />

dafür, wie wertvoll die Arbeit der<br />

Sportvere<strong>in</strong>e ist, nicht nur für die<br />

sportliche Fitness der Menschen.<br />

In den Vere<strong>in</strong>en werden auch Werte<br />

wie Toleranz, Fairness, Solidarität<br />

und Teamgeist vermittelt. Den<br />

vielen meist ehrenamtlich tätigen<br />

Mitgliedern, Tra<strong>in</strong>ern und Betreu-<br />

ern danke ich herzlich für ihr Engagement“,<br />

sagte Ruep. Die Amtschef<strong>in</strong><br />

<strong>des</strong> Kultusm<strong>in</strong>isteriums<br />

bedankte sich aber auch bei Porsche<br />

für das großzügige f<strong>in</strong>anzielle<br />

Engagement <strong>des</strong> Unternehmens<br />

im Bereich <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> und der Jugendförderung.<br />

Joachim Spägele<br />

„Sterne <strong>des</strong> <strong>Sports</strong>“ 2012 gesucht<br />

Neue Ausschreibung läuft. Alle Vere<strong>in</strong>e sollten ihre Volksbank bitten, an diesem<br />

<strong>in</strong>teressanten Wettbewerb teilzunehmen<br />

Deutschen Olympischen Sportbun<strong>des</strong>,<br />

Dr. Thomas Bach. Mit der<br />

Übergabe <strong>des</strong> „Großen Stern <strong>des</strong><br />

<strong>Sports</strong>“ <strong>in</strong> Gold durch Bun<strong>des</strong>kanzler<strong>in</strong><br />

Angela Merkel wurde der<br />

Auszeichnung im Februar 2012 <strong>in</strong><br />

Berl<strong>in</strong> natürlich e<strong>in</strong>e besondere<br />

Wertschätzung zuteil.<br />

Bewerbungsunterlagen s<strong>in</strong>d im<br />

Internet unter www.sterne-<strong>des</strong>sports.de<br />

herunterzuladen. Voraussetzung<br />

ist allerd<strong>in</strong>gs, dass sich e<strong>in</strong>e<br />

örtliche Volksbank bereiterklärt,<br />

die Ausrichtung zu übernehmen.<br />

Sollte dies nicht der Fall se<strong>in</strong>, können<br />

sich Vere<strong>in</strong>e auch direkt bei<br />

ihrem jeweiligen Sportbund erkundigen.<br />

Also denn – fragen Sie Ihre<br />

Volksbank vor Ort oder fordern Sie<br />

diese auf, auch teilzunehmen.<br />

Joachim Spägele<br />

@<br />

Weitere <strong>in</strong>fos:<br />

www.sterne-<strong>des</strong>-sports.de<br />

5


6<br />

tRaInERPREIS<br />

Ins Schwarze getroffen<br />

E<strong>in</strong> porträt über Hellmut Beck, der vom lSV, der BArMEr GEK und dem Kultusm<strong>in</strong>isterium<br />

zum „tra<strong>in</strong>er <strong>des</strong> Jahres 2011“ gewählt wurde.<br />

Hellmut Beck ist e<strong>in</strong> Klassiker<br />

<strong>des</strong> deutschen <strong>Sports</strong>ystems.<br />

E<strong>in</strong>er wie hunderttausende<br />

andere, die „halt mal so<br />

re<strong>in</strong>gerutscht s<strong>in</strong>d und selten ne<strong>in</strong><br />

sagen“ konnten. Es g<strong>in</strong>g immer<br />

e<strong>in</strong>e Stufe höher, vom zweiten Jugendleiter<br />

im Vere<strong>in</strong> bis zum Bun<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er<br />

der Schützen mit Handicap.<br />

Und sogar bis zum „tra<strong>in</strong>er<br />

<strong>des</strong> Jahres 2011“. Doch der reihe<br />

nach.<br />

Hellmut Beck wurde <strong>in</strong> Rudersberg<br />

geboren. Und er wohnt auch 52<br />

Jahre später noch <strong>in</strong> der 11.000<br />

E<strong>in</strong>wohner zählenden Geme<strong>in</strong>de<br />

im Rems-Murr-Kreis. Wie der<br />

Großvater, Jäger und Mitglied<br />

der Schützengilde Stuttgart, wurde<br />

auch Hellmut Beck mit Anfang<br />

zwanzig vom Schießsport <strong>in</strong>fiziert.<br />

Und dann g<strong>in</strong>g es Schlag auf<br />

Schlag: Zuerst zweiter Jugendleiter,<br />

dann erster Jugendleiter beim<br />

SV Edelweiß Rudersberg. Aus e<strong>in</strong>er<br />

Abteilung mit fünf Jugendlichen<br />

wurden unter ihm schnell<br />

dreißig. Se<strong>in</strong>e Schützl<strong>in</strong>ge wurden<br />

Kreis- und Bezirksmeister, er<br />

Bezirkstra<strong>in</strong>er. Und wie das Leben<br />

so spielt: „Walter Frank, e<strong>in</strong><br />

Bekannter von mir, wurde neuer<br />

<strong>Württemberg</strong>ischer Lan<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er<br />

im Jugend- und Juniorenbereich.<br />

Ich wurde von ihm gefragt, ob ich<br />

Lust hätte, ihm zu helfen und somit<br />

se<strong>in</strong> Stellvertreter. Parallel dazu<br />

war ich Kreistra<strong>in</strong>er im Schützenkreis<br />

Waibl<strong>in</strong>gen, habe dann aber<br />

nach fünf Jahren als Lan<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er<br />

aufgehört“, so Beck. Danach wurde<br />

er wieder gefragt. Dieses Mal,<br />

ob er sich nicht vorstellen könne,<br />

Bun<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er für den Gewehrbereich<br />

bei den Beh<strong>in</strong>dertensportlern<br />

zu werden.<br />

Seit 2003<br />

Bun<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er<br />

Er konnte es sich vorstellen, wurde<br />

es Ende 2003 auch. Und prompt<br />

holten se<strong>in</strong>e Schützl<strong>in</strong>ge bei den<br />

Olympischen Spielen 2004 <strong>in</strong><br />

Athen Gold und zwei Mal Bronze<br />

sowie vier Jahre später <strong>in</strong> Pek<strong>in</strong>g<br />

zwei Mal Silber. Noch heute ist<br />

Hellmut Beck, im<br />

Stuttgarter theaterhaus<br />

geehrt<br />

durch lSV-präsident<br />

Dieter<br />

Schmidt-Volkmar.<br />

Foto: LSV/Weber<br />

Hellmut Beck als Bun<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er aktiv,<br />

bereitet sich mit se<strong>in</strong>em Team<br />

nunmehr auf die Spiele <strong>in</strong> London<br />

vor. An denen er selbst allerd<strong>in</strong>gs,<br />

wie <strong>in</strong> Pek<strong>in</strong>g auch, nicht teilnehmen<br />

kann. „Da neben den Aktiven<br />

nur wenige zusätzliche Tra<strong>in</strong>er<br />

oder Betreuer teilnehmen dürfen,<br />

wir aber unbed<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong>en Physiotherapeuten<br />

mitnehmen wollen,<br />

bleibt für mich leider ke<strong>in</strong> Platz<br />

übrig“. Schade, „aber da lässt sich<br />

eben nichts machen. Hauptsache,<br />

die Sportler s<strong>in</strong>d erfolgreich, und<br />

die richtige Vorbereitung f<strong>in</strong>det ja<br />

zu Hause statt“.<br />

So ist er, der Hellmut Beck, der<br />

sich natürlich gefreut hat über die<br />

Auszeichnung „Tra<strong>in</strong>er <strong>des</strong> Jahres“.<br />

„Schön, dass auch die geehrt werden,<br />

die nur selten im Rampenlicht<br />

stehen“, urteilte die Jury doch über<br />

den Rudersberger Bun<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er<br />

wie folgt: „Dieser Tra<strong>in</strong>er gehört<br />

zu jenen Menschen, die mit ihrem<br />

persönlichen E<strong>in</strong>satz im wahrsten<br />

S<strong>in</strong>ne <strong>des</strong> Wortes <strong>in</strong>s Schwarze treffen.<br />

Er ist Vorbild für die Menschen<br />

mit und ohne Handicap“.<br />

E<strong>in</strong> Vorbild aber auch für viele<br />

Tra<strong>in</strong>er an der Basis, deren Wirken<br />

nicht hoch genug e<strong>in</strong>geschätzt<br />

werden kann. <strong>Das</strong>s e<strong>in</strong>er wie Hell-<br />

mut Beck se<strong>in</strong>en gesamten Jahresurlaub<br />

für Wettkämpfe, Lehrgänge<br />

und Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g opfert, ist für ihn<br />

e<strong>in</strong>e Selbstverständlichkeit. „Doch<br />

ich will auch betonen: Alles Engagement<br />

wäre nicht möglich, würde<br />

mich me<strong>in</strong> Arbeitgeber, die WERU<br />

AG <strong>in</strong> Rudersberg, nicht immer<br />

wieder bei me<strong>in</strong>em Hobby unterstützen“.<br />

Und viel Spaß an der<br />

Arbeit, verbunden mit der Bestätigung<br />

durch sich e<strong>in</strong>stellende Erfolge,<br />

ist natürlich auch mit dabei.<br />

Hellmut Beck, e<strong>in</strong> Idealist und<br />

Kämpfer, e<strong>in</strong>er der Stillen im Land.<br />

E<strong>in</strong>er, ohne den Breiten- wie Spitzensport<br />

<strong>in</strong> Deutschland kaum<br />

funktionieren würde.<br />

Joachim Spägele<br />

Mitglieder der Jury beim<br />

tra<strong>in</strong>erpreis 2011:<br />

Gabriele Warm<strong>in</strong>ski-Leitheußer Kultusm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong>,<br />

Bertram Stoll und Helga Holz<br />

Kultusm<strong>in</strong>isterium, Harald Müller Lan<strong>des</strong>geschäftsführer<br />

BARMER GEK, Heike<br />

Drechsler Olympiasieger<strong>in</strong> Weitsprung<br />

1992 und Mitarbeiter<strong>in</strong> BARMER GEK,<br />

Michael Antwerpes Sportchef Südwestrundfunk,<br />

Prof. Dr. em. Helmut Digel Universität<br />

tüb<strong>in</strong>gen, Sönke Geil Sportdirektor<br />

tischtennisverband <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>,<br />

Jörg Schwenk LAL-Vorsitzender<br />

Sport <strong>in</strong> BW 04 | 2012


Dank Toto-Lotto!<br />

K<strong>in</strong>der brauchen Bewegung,<br />

das ist e<strong>in</strong>e B<strong>in</strong>senweisheit.<br />

<strong>in</strong> Zeiten technisch fasz<strong>in</strong>ierender<br />

Computerspiele und zunehmender<br />

Kommunikation über<br />

soziale Netzwerke müssen jedoch<br />

den K<strong>in</strong>dern auch entsprechend<br />

attraktive Angebote für Sport und<br />

Bewegung gemacht werden, um<br />

sie vom heimischen Computer<br />

wegzulocken.<br />

Der TSV Sigmar<strong>in</strong>gendorf-Laucherthal<br />

1908 hatte dazu e<strong>in</strong>e besondere<br />

Idee. In die neue geme<strong>in</strong>deeigene<br />

Sporthalle am Bohl, die<br />

im November 2011 fertiggestellt<br />

wurde, ließ man e<strong>in</strong> sogenanntes<br />

„Action-Center“ der Firma Benz<br />

e<strong>in</strong>bauen, e<strong>in</strong> multifunktionales<br />

Sportgerät, das auf vielfältige Weise<br />

beturnt und beklettert werden<br />

kann. „Unsere Absicht war dabei,<br />

für unsere K<strong>in</strong>dergruppen neue<br />

Sport <strong>in</strong> BW 04 | 2012<br />

toto-lotto<br />

Der tSV Sigmar<strong>in</strong>gendorf-laucherthal 1908 <strong>in</strong>tegrierte <strong>in</strong><br />

se<strong>in</strong>e Sporthalle e<strong>in</strong>e Bewegungslandschaft für K<strong>in</strong>der<br />

Für manches im Leben wird<br />

es wohl niemals e<strong>in</strong>e App geben.<br />

Der neue Boxster.<br />

Mit so e<strong>in</strong>em „Action Center“ <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er neuen Sporthalle<br />

br<strong>in</strong>gt der tSV Sigmar<strong>in</strong>gendorf-lauchertal se<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>der <strong>in</strong><br />

Bewegung. Foto: Anton Speh<br />

und <strong>in</strong>teressante Übungsmöglichkeiten<br />

zu schaffen“, erläuterte Vere<strong>in</strong>svorsitzender<br />

Helmut Ott. „Außerdem<br />

waren und s<strong>in</strong>d wir davon<br />

überzeugt, dass durch das geme<strong>in</strong>same<br />

Üben und Toben an diesem<br />

Gerät auch das soziale Verhalten<br />

der K<strong>in</strong>der gefördert wird.“<br />

Der Vere<strong>in</strong>svorstand sieht sich <strong>in</strong>zwischen<br />

bestätigt, die rund 10.000<br />

Euro für das Action-Center gut angelegt<br />

zu haben. Denn seit der E<strong>in</strong>weihung<br />

der neuen Sporthalle am<br />

13. November 2011 erfreut sich<br />

diese spezielle Bewegungslandschaft<br />

großen Zuspruchs bei den<br />

Jüngsten. Der <strong>Württemberg</strong>ische<br />

Lan<strong>des</strong>sportbund wird das Projekt<br />

mit e<strong>in</strong>em Zuschuss von 2.550<br />

Euro fördern.<br />

Sport im Vere<strong>in</strong> ist eben besser –<br />

dank Toto-Lotto und dem Wettmittelfonds<br />

<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>!<br />

Mehr unter www.porsche.de oder Tel. 01805 356 - 911, Fax - 912 (Festnetzpreis 14 ct/m<strong>in</strong>; Mobilfunkpreise max. 42 ct/m<strong>in</strong>).<br />

Kraftstoffverbrauch (<strong>in</strong> l/100 km) <strong>in</strong>nerorts 12,2–10,6 · außerorts 6,9–5,9 · komb<strong>in</strong>iert 8,8–7,7; CO 2 -Emissionen 206–180 g/km<br />

Sport <strong>in</strong> BW_188x124_App.<strong>in</strong>dd 1 09.03.12 12:01<br />

7


Aber wozu der Aufwand, hat Hollywood<br />

Interesse am baden-württembergischen<br />

Polizeialltag? „Ne<strong>in</strong>,<br />

so ist es nicht. Wir drehen momentan<br />

e<strong>in</strong>en Nachwuchswerbefilm,<br />

um auf diesem Weg Interessenten<br />

für den Polizeiberuf anzusprechen<br />

und auf unsere Ausbildungsplätze<br />

neugierig zu machen“, erklärt Roland<br />

Fleischer vom Bereitschaftspolizeipräsidium.<br />

<strong>in</strong>formationsmedium<br />

über polizeiarbeit<br />

Der Film besteht aus vier Modulen<br />

und hat die Ausbildung zum Polizisten,<br />

das E<strong>in</strong>satzgeschehen, die<br />

Arbeit auf dem Polizeirevier und<br />

die große Palette der polizeilichen<br />

Vielfalt zum Thema. Im Auftrag<br />

<strong>des</strong> Stuttgarter Innenm<strong>in</strong>isteriums<br />

und unter Federführung <strong>des</strong> Bereitschaftspolizeipräsidiums<br />

entstand<br />

so e<strong>in</strong> lehrreiches und modernes<br />

Informationsmedium über den Polizeiberuf.<br />

<strong>Das</strong> Zentrum für Medienkompe-<br />

8<br />

PaRtnER<br />

Kamera läuft – Ton ab!<br />

Die polizei <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> produzierte Film zur Nachwuchswerbung<br />

Gleißen<strong>des</strong> Sche<strong>in</strong>werferlicht,<br />

Mikrophone, Stative<br />

und Kameras haben die<br />

Wache <strong>des</strong> polizeireviers tüb<strong>in</strong>gen<br />

<strong>in</strong> den vergangenen Wochen<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Filmset verwandelt. Die<br />

Filmcrew gibt letzte Anweisungen,<br />

und die Darsteller – allesamt Beamt<strong>in</strong>nen<br />

und Beamte der tüb<strong>in</strong>ger<br />

polizei – gehen auf ihre plätze.<br />

„ruhe bitte, Kamera läuft, ton ab,<br />

Action“, schallt es aus dem H<strong>in</strong>tergrund,<br />

dann läuft die Szene an,<br />

und am Wachtisch wird die letzte<br />

E<strong>in</strong>stellung abgedreht.<br />

tenz der Universität Tüb<strong>in</strong>gen setzte<br />

die Szenen mit viel Herzblut und<br />

fachlicher Kompetenz um, und sowohl<br />

die Profis – wie Kameraleute,<br />

Tontechniker und Cutter – als auch<br />

die Studenten hatten großen Spaß<br />

an der Realisierung <strong>des</strong> Films. „Die<br />

Arbeit mit den Polizist<strong>in</strong>nen und<br />

Polizisten, die allesamt e<strong>in</strong>en super<br />

Schauspielerjob gemacht haben,<br />

war e<strong>in</strong>e echte Bereicherung<br />

und e<strong>in</strong>e große Herausforderung“,<br />

resümiert e<strong>in</strong>e Tüb<strong>in</strong>ger Student<strong>in</strong>,<br />

die die e<strong>in</strong>gespielten Interviews betreute.<br />

Aber nicht nur beim Polizeirevier<br />

Tüb<strong>in</strong>gen wurde gedreht, auch die<br />

Biberacher Bereitschaftspolizei, die<br />

Hubschrauberstaffel, oder die Krim<strong>in</strong>alpolizei<br />

setzten sich – neben<br />

anderen Dienststellen – bei dieser<br />

Produktion gekonnt <strong>in</strong> Szene.<br />

Da hat die Fahrer<strong>in</strong><br />

gut lachen:<br />

Die polizeikontrolle<br />

ist nur teil<br />

e<strong>in</strong>es Werbefilms,<br />

der ab 16. April<br />

im <strong>in</strong>ternet und<br />

bei verschiedenen<br />

<strong>in</strong>formationsveranstaltungen<br />

zu<br />

sehen se<strong>in</strong> wird.<br />

Die Wache <strong>des</strong><br />

polizeireviers<br />

tüb<strong>in</strong>gen als „tatort“,<br />

die Beamten<br />

s<strong>in</strong>d die Darsteller.<br />

Fotos: BePo<br />

Handwerkszeug für<br />

die Berater<br />

Wo wird der Film künftig zu sehen<br />

se<strong>in</strong>? „Der Film dient unseren E<strong>in</strong>stellungsberatern<br />

als `Handwerkszeug`<br />

und wird unter anderem bei<br />

Berufs<strong>in</strong>formationsmessen, bei Infoveranstaltungen<br />

an Schulen und<br />

im Internet unter www.polizei-be.<br />

de/berufs<strong>in</strong>fo zu sehen se<strong>in</strong>“, erklärt<br />

Roland Fleischer. „Wir wollen<br />

so auf die guten Karrierechancen<br />

aufmerksam machen und junge<br />

Leute für die Polizei begeistern,<br />

denn auch <strong>in</strong> den kommenden<br />

Jahren bleibt die Zahl der Ausbildungsplätze<br />

bei der Polizei <strong>Baden</strong>-<br />

<strong>Württemberg</strong> auf hohem Niveau“.<br />

Ach ja, körperliche Fitness und<br />

sportliche Leistungsfähigkeit s<strong>in</strong>d<br />

e<strong>in</strong> wesentliches Element für den<br />

Polizeiberuf. Auch hiervon handelt<br />

der neue Film. Aber mehr wird<br />

nicht verraten. Interessiert? Schauen<br />

Sie doch e<strong>in</strong>fach mal selber …<br />

@<br />

Weitere <strong>in</strong>formationen<br />

Alle <strong>in</strong>formationen zum Bewerbungs- und E<strong>in</strong>stellungsverfahren<br />

sowie zur Ausbildung bei der polizei<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> unter www.polizei-bw.de/<br />

berufs<strong>in</strong>fo oder bei ihrem zuständigen E<strong>in</strong>stellungsberater.<br />

Sport <strong>in</strong> BW 04 | 2012


Der 42-jährige Ulmer Uwe<br />

Gerstenmaier ist Anfang<br />

März nach über 20 Jahren<br />

ehrenamtlicher tätigkeit als Delegierter,<br />

Beisitzer und zuletzt stellvertretender<br />

Vorsitzender aus der<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>ischen Sportjugend<br />

(BWSJ) ausgeschieden. Die<br />

BWSJ-Verantwortlichen haben<br />

ihm beim lan<strong>des</strong>sportjugendtag<br />

als ausscheidenden Vorsitzenden<br />

der <strong>Württemberg</strong>ischen Sportjugend<br />

<strong>in</strong> Stuttgart für se<strong>in</strong>e impulse,<br />

Strategien, Konzepte und<br />

po<strong>in</strong>tierten Analysen gedankt und<br />

e<strong>in</strong>en würdigen Abschied bereitet.<br />

Bernd Röber führte für SPORT <strong>in</strong><br />

BW mit Uwe Gerstenmaier e<strong>in</strong> abschließen<strong>des</strong><br />

Gespräch jenseits der<br />

Alltagsfragen <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>der- und<br />

Jugendarbeit.<br />

?<br />

Herr Gerstenmaier, Spaß hatten Sie<br />

im Ehrenamt bei der Sportjugend immer<br />

wann?<br />

Immer dann, wenn ich erleben<br />

durfte, dass das Team aus Ehren-<br />

und Hauptamt sich stark <strong>in</strong> die Riemen<br />

legte, etwas bewegen wollte<br />

und dann auch erfolgreich war,<br />

wenn unsere Arbeit von den Vere<strong>in</strong>en<br />

angenommen wurde. Und zufrieden<br />

b<strong>in</strong> ich auch aus Sitzungen<br />

heimgegangen, wenn wir e<strong>in</strong> lebendiges,<br />

respektvolles Mite<strong>in</strong>ander<br />

zwischen den Sportjugendorganisationen<br />

gepflegt haben. Dies<br />

war zuletzt immer so. Zu Beg<strong>in</strong>n,<br />

noch anfangs der neunziger Jahre,<br />

hat es jedoch teilweise so gekracht,<br />

dass wir alle kurz vor dem Abgrund<br />

standen.<br />

?<br />

Was hat sich denn <strong>in</strong> Ihren 20 Jahren<br />

im Ehrenamt Ihrer Me<strong>in</strong>ung nach am<br />

meisten verändert?<br />

Wir s<strong>in</strong>d als Ehrenamtliche zunehmend<br />

– und notwendigerweise!<br />

– stärker hauptamtlich begleitet<br />

worden als noch vor e<strong>in</strong>igen Jahren.<br />

Auf Verbandsebene braucht<br />

das Ehrenamt zw<strong>in</strong>gend e<strong>in</strong> starkes<br />

Hauptamt. Dies war mir zum<br />

Glück <strong>in</strong> allen Funktionen immer<br />

gegeben, da b<strong>in</strong> ich dankbar. Strukturell,<br />

und auch für Projektmaß-<br />

Sport <strong>in</strong> BW 04 | 2012<br />

Uwe Gerstenmaier.<br />

Foto: wsj<br />

nahmen, kommen diese hauptamtlichen<br />

Kollegen auch den<br />

vielen Mitgliedsvere<strong>in</strong>en zugute,<br />

hier ist sicher noch Bedarf an Stellenausbau,<br />

vor allem bei den Bildungsreferenten.<br />

?<br />

Was hat Sie zur jahrelangen Mitarbeit<br />

auf Lan<strong>des</strong>- und Bun<strong>des</strong>ebene<br />

für den K<strong>in</strong>der- und Jugendsport<br />

motiviert?<br />

Jungen Menschen auch durch die<br />

Gestaltung äußerer Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

zu e<strong>in</strong>em gesunden und<br />

sportiven Aufwachsen zu verhelfen,<br />

das ist schon klasse. Und natürlich<br />

wollte ich auch etwas zurückgeben,<br />

was andere mir damals<br />

als Wettkampfsportler im Jugendalter<br />

zukommen ließen. Es war<br />

also der gelebte und viel zitierte<br />

Generationenvertrag. Dabei habe<br />

ich stets Wert darauf gelegt, den<br />

Vere<strong>in</strong> und se<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>der und Jugendlichen<br />

nicht aus dem Auge zu<br />

verlieren. Für dieses Klientel s<strong>in</strong>d<br />

wir verantwortlich, für niemanden<br />

sonst. Auch nicht zu vergessen<br />

s<strong>in</strong>d die persönlichen Begegnungen<br />

mit den Menschen, die die<br />

Mitarbeit <strong>in</strong> der Sportjugend immer<br />

so abwechslungs- und letztlich<br />

auch lehrreich geprägt haben.<br />

Manch‘ streitbarer Gesprächspartner<br />

ist durch die Jahre zum lieb-<br />

BWSJ<br />

„Wollte etwas bewegen“<br />

<strong>in</strong>terview mit dem scheidenden stellvertretenden Vorsitzenden der BWSJ,<br />

Uwe Gerstenmaier<br />

gewonnenen Sportkameraden geworden,<br />

mit hoher gegenseitiger<br />

Achtung, das ist schon viel wert.<br />

?<br />

Was ist <strong>in</strong> zwei Jahrzehnten nicht gelungen?<br />

E<strong>in</strong> Grundproblem ist nach wie<br />

vor, dass wir <strong>in</strong> der Sportführung<br />

den politisch Verantwortlichen zu<br />

große Zusagen für <strong>in</strong>haltlich-thematische<br />

Unterstützungen machen.<br />

Beispiel gefällig? Da sollen<br />

unsere Vere<strong>in</strong>e Sport mit Hochbetagten<br />

anbieten, lokale Kooperationsmodelle<br />

für K<strong>in</strong>dergärten leben,<br />

Jugendliche zu Kaderathleten<br />

ausbilden, und Wertediskussionen<br />

sollen auch nicht zu kurz kommen.<br />

Ja was denn noch alles, was wollen<br />

wir der Politik noch alles zusagen<br />

für wenig Geld? Wo wir doch die<br />

Hauptaufgabe nicht aus den Augen<br />

verlieren dürfen: Sport und<br />

damit Gesundheit lehren und anbieten.<br />

Damit unsere K<strong>in</strong>der und<br />

Jugendlichen Spaß am Sport haben<br />

und sich möglichst lange im Vere<strong>in</strong><br />

wohlfühlen. Dann kommt alles<br />

andere, z.B. die Mitarbeit im und<br />

für den Vere<strong>in</strong>, von ganz alle<strong>in</strong>e.<br />

Sport <strong>in</strong> BW und die BWSJ wünschen<br />

Herrn Gerstenmaier persönlich, für<br />

se<strong>in</strong>e Familie und se<strong>in</strong>e sportlichen<br />

Ambitionen alles Gute!<br />

9


iM GESpräCH<br />

?<br />

Herr M<strong>in</strong>ister, das Jahr 2012 steht<br />

weltweit im Zeichen der Nachhaltigkeit.<br />

Vom 12. bis 26. April veranstaltet<br />

auch das Land <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

Nachhaltigkeitstage. Welche<br />

Intention steckt dah<strong>in</strong>ter?<br />

Wir nehmen die UN-Konferenz<br />

für nachhaltige Entwicklung <strong>in</strong><br />

Rio im Juni zum Anlass, das Thema<br />

nachhaltige Entwicklung <strong>in</strong><br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> voranzubr<strong>in</strong>gen<br />

und veranstalten erstmals<br />

lan<strong>des</strong>weite Nachhaltigkeitstage.<br />

Während der „48 Stunden<br />

für die Nachhaltigkeit“ am Freitag,<br />

20. und Samstag, 21. April zeigen<br />

engagierte Kommunen, Vere<strong>in</strong>e<br />

und Verbände, Unternehmen,<br />

Bildungse<strong>in</strong>richtungen sowie zahlreiche<br />

weitere Initiativen, welche<br />

Vielfalt von Engagement im Nachhaltigkeitsbereich<br />

sich seit der ersten<br />

Rio-Konferenz 1992 bereits<br />

entwickelt hat. Neben dieser Leistungsschau<br />

nachhaltigen Engagements<br />

im Land werden wir während<br />

der Nachhaltigkeitstage auch<br />

die neue Nachhaltigkeitsstrategie<br />

der Lan<strong>des</strong>regierung der Öffentlichkeit<br />

vorstellen.<br />

?<br />

Auch der LSV hat se<strong>in</strong>e Vere<strong>in</strong>e bereits<br />

aufgerufen, sich an den Nachhaltigkeitstagen<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> zu<br />

beteiligen. Welche Erwartungen haben<br />

Sie bei der Nachhaltigkeit an den<br />

Sport?<br />

Die Sportvere<strong>in</strong>e spielen e<strong>in</strong>e große<br />

Rolle, wenn es darum geht,<br />

Menschen für das Thema Nachhaltigkeit<br />

zu gew<strong>in</strong>nen. Jeder dritte<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>er ist Mitglied<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Sportvere<strong>in</strong>, und<br />

gerade junge Leute können über<br />

die Sportvere<strong>in</strong>e erreicht werden.<br />

E<strong>in</strong> zentrales Anliegen von uns,<br />

denn bei Fragen der nachhaltigen<br />

Entwicklung geht es um die<br />

10<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>s<br />

Umweltm<strong>in</strong>ister<br />

Franz Untersteller.<br />

Foto: M<strong>in</strong>isterium<br />

IntERVIEW<br />

Ke<strong>in</strong>e weitergehenden<br />

Rechtsvorschriften<br />

Umwelt- und Naturschutz s<strong>in</strong>d themenfelder, die den Sport <strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>en und Verbänden<br />

immer wieder betreffen und begleiten. Wie verhält sich die neue lan<strong>des</strong>regierung<br />

gegenüber dem organisierten Sport, wenn es um Sport und Umwelt, Sport<br />

im Freien oder auch Sport und Mobilität geht? lSV-präsident Dieter Schmidt-Volkmar<br />

und prof. Franz Brümmer, Vorsitzender der lSV-Kommission „Sport und Umwelt“<br />

haben sich vor e<strong>in</strong>iger Zeit bereits mit dem neuen Umweltm<strong>in</strong>ister <strong>des</strong> lan<strong>des</strong>,<br />

Franz Untersteller, getroffen. im <strong>in</strong>terview mit SPORT <strong>in</strong> BW nimmt Untersteller<br />

nun persönlich Stellung zu aktuellen Fragen.<br />

Weitergehende<br />

rechtsvorschriften<br />

bzgl. <strong>des</strong><br />

<strong>Sports</strong> im Freien<br />

s<strong>in</strong>d laut Umweltm<strong>in</strong>ister<br />

Franz<br />

Untersteller nicht<br />

geplant.<br />

Foto: adpic<br />

Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft.<br />

Sportvere<strong>in</strong>e können viel<br />

zur Bewusstse<strong>in</strong>sbildung bei ihren<br />

Mitgliedern beitragen. Etwa bei der<br />

Frage, welche Ansprüche man an<br />

Sportbekleidung und Zubehör hat.<br />

Der <strong>Sports</strong>chuh aus umweltschädlichem<br />

Material und <strong>in</strong> K<strong>in</strong>derarbeit<br />

hergestellt ist da e<strong>in</strong> besonders<br />

drastisches Beispiel dafür, wie es<br />

eben nicht laufen sollte. Auch bei<br />

den <strong>Sports</strong>tätten sehe ich <strong>in</strong> Bezug<br />

auf Klimaschutz und e<strong>in</strong>en effizienteren<br />

Umgang mit Energie noch<br />

viele Handlungsmöglichkeiten.<br />

?<br />

Und wie kann, wie soll der Sport sich<br />

<strong>in</strong> die Nachhaltigkeitsstrategie <strong>des</strong><br />

Lan<strong>des</strong> e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen?<br />

Sportvertreter können durch ihre<br />

tagtäglichen Erfahrungen dazu<br />

beitragen, praxisnahe Lösungen<br />

für mehr Nachhaltigkeit im Sport<br />

zu entwickeln. E<strong>in</strong>en Austausch<br />

darüber, welche Ansatzpunkte es<br />

hier geben kann, halte ich für e<strong>in</strong>e<br />

gute Ausgangsbasis, auf der geme<strong>in</strong>sam<br />

Ideen entwickelt werden<br />

können. In der neuen Nachhaltigkeitsstrategie<br />

ist <strong>des</strong>halb e<strong>in</strong> Aktionsprogramm<br />

zum Thema „Nachhaltigkeit<br />

und Sport“ vorgesehen.<br />

In diesem Zusammenhang kann<br />

ich mir auch die Zusammenarbeit<br />

bei Veranstaltungen zu Nachhaltigkeitsthemen<br />

im Sport sehr gut<br />

vorstellen.<br />

?<br />

Der LSV und <strong>des</strong>sen „Kommission<br />

Sport und Umwelt“ planen die Erarbeitung<br />

e<strong>in</strong>es Leitfadens „Nachhaltigkeit<br />

im Sportvere<strong>in</strong>“. Würden Sie<br />

dieses Projekt begrüßen bzw. welche<br />

Sport <strong>in</strong> BW 04 | 2012


Vorstellungen und Wünsche hat Ihr<br />

M<strong>in</strong>isterium für bzw. zu diesem Vorhaben?<br />

Wir begrüßen e<strong>in</strong> solches Vorhaben<br />

durchaus und schlagen vor,<br />

dass hierbei auch die Frage behandelt<br />

wird, was Nachhaltigkeit im<br />

Bereich Sport denn alles bedeutet.<br />

Dabei geht es dann auch darum,<br />

Kriterien festzulegen, wie Verbesserungen<br />

erkennbar werden können.<br />

E<strong>in</strong>e Idee wäre beispielsweise, Vere<strong>in</strong>en<br />

e<strong>in</strong>e Checkliste an die Hand<br />

zu geben, damit jeder Vere<strong>in</strong> selbst<br />

überprüfen kann: „Wie nachhaltig<br />

s<strong>in</strong>d wir und wo sollten wir noch<br />

was tun?“<br />

?<br />

Dem Koalitionsvertrag ist zu entnehmen,<br />

dass Sport und Bewegung <strong>in</strong> der<br />

Natur <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er nachhaltigen, umwelt-<br />

und landschaftsverträglichen Ausgestaltung<br />

erfolgen soll. Was verstehen<br />

Sie dabei unter landschaftsverträglich?<br />

Was unter nachhaltig im Zusammenhang<br />

mit Sport?<br />

Nachhaltig ist der Sport dann,<br />

wenn er nicht zu dauerhaften<br />

Bee<strong>in</strong>trächtigungen <strong>des</strong> Naturhaushaltes<br />

führt. Landschaftsverträglich<br />

ist er, wenn die Vielfalt,<br />

Eigenart und Schönheit der Land-<br />

schaft nicht bee<strong>in</strong>trächtigt wird.<br />

Dabei b<strong>in</strong> ich mir im Klaren darüber,<br />

dass der Übergang zwischen<br />

Belastung und Überlastung der<br />

Landschaft fließend ist. Bestehende<br />

naturschutzrechtliche Ge- und<br />

Verbote s<strong>in</strong>d aber auf jeden Fall<br />

immer e<strong>in</strong>zuhalten.<br />

?<br />

Genügt Ihnen da die Def<strong>in</strong>ition <strong>des</strong><br />

Beirats für Umwelt <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>umweltm<strong>in</strong>isteriums<br />

aus dem Jahr 2001?<br />

Der Beirat für Umwelt und Sport<br />

beim Bun<strong>des</strong>m<strong>in</strong>isterium für Umwelt,<br />

Naturschutz und Reaktorsicherheit<br />

hat beschlossen, se<strong>in</strong><br />

Positionspapier „Wege zu e<strong>in</strong>er<br />

nachhaltigen Entwicklung <strong>des</strong><br />

<strong>Sports</strong>“ neu zu erstellen, da sich die<br />

Voraussetzungen und Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

für die Sportausübung<br />

<strong>in</strong> der freien Natur geändert haben<br />

und die Anforderungen an<br />

e<strong>in</strong>e nachhaltige Sportausübung<br />

deutlich gewachsen s<strong>in</strong>d. Dabei<br />

müssen Fragen der nachhaltigen<br />

Sport <strong>in</strong> BW 04 | 2012<br />

Sport und Umweltschutz,<br />

das<br />

muss ke<strong>in</strong> Widerspruch<br />

se<strong>in</strong>.<br />

Foto: OSP Freiburg-<br />

Schwarzwald<br />

» «<br />

Sportvertreter können durch ihre tagtäglichen<br />

Erfahrungen dazu beitragen, praxisnahe lösungen<br />

für mehr Nachhaltigkeit im Sport zu entwickeln.<br />

MInIStER UntERStEllER<br />

Mobilität oder der Ressourceneffizienz<br />

ebenso berücksichtigt werden,<br />

wie die biologische Vielfalt<br />

oder die Bildung für nachhaltige<br />

Entwicklung. Dieses neue Papier<br />

soll im Frühjahr 2013 vorliegen.<br />

?<br />

Viele Sportarten werden logischerweise<br />

<strong>in</strong> der Natur ausgeführt. Ob<br />

nun <strong>in</strong> Gewässern wie Rudern, Segeln,<br />

Tauchen oder Kanu oder im Gelände,<br />

um mit Mounta<strong>in</strong>bike oder Ski<br />

nur e<strong>in</strong>ige wenige zu nennen. Planen<br />

Sie bzw. die neue Lan<strong>des</strong>regierung,<br />

gegenüber sportlichen Veranstaltungen<br />

bzw. dem Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g im Freien hier<br />

restriktiver vorzugehen? Anders ausgedrückt:<br />

Muss der Sport durch die<br />

grün-rote Regierung mit E<strong>in</strong>schränkungen<br />

rechnen?<br />

Bestehende Restriktionen für den<br />

Sport basieren auf den geltenden<br />

Rechtsnormen. Derzeit ist es nicht<br />

angedacht, weitergehende Rechtsvorschriften<br />

– beispielsweise im<br />

Rahmen der anstehenden Novellierung<br />

<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>naturschutzgesetzes<br />

– auf den Weg zu br<strong>in</strong>gen.<br />

?<br />

Im Zusammenhang mit Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

und Wettkämpfen und der Sportim<br />

porträt: Franz Untersteller<br />

• 55 Jahre alt, katholisch, verheiratet<br />

• u.a. 1998/99 Lehrbeauftragter an der Fachhochschule<br />

Nürt<strong>in</strong>gen<br />

• seit 2006 Mitglied der Fraktion GRÜNE im Landtag von<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

• seit Mai 2011 M<strong>in</strong>ister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft<br />

<strong>des</strong> lan<strong>des</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

• Sportliches Engagement: Aktiver Spieler und Vorstandsmitglied<br />

ttF Neckarhausen e.V.<br />

ausübung legen Sporttreibende jede<br />

Menge Autokilometer zurück. E<strong>in</strong>er<br />

Studie <strong>des</strong> LSV zufolge über fünf<br />

Milliarden Kilometer alle<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<br />

<strong>Württemberg</strong>. Wie könnte dies Ihrer<br />

Me<strong>in</strong>ung nach erfolgreich e<strong>in</strong>gedämmt<br />

werden. Geht das überhaupt,<br />

wenn man die erfolgreichen <strong>Sports</strong>trukturen<br />

mit unseren Vere<strong>in</strong>en nicht<br />

massiv gefährden will?<br />

Die Frage ist ja, mit welchem Verkehrsmittel<br />

die fünf Milliarden Kilometer<br />

zurückgelegt werden müssen.<br />

Hier sehe ich durchaus noch<br />

Potenzial, stärker auf öffentliche<br />

Verkehrsmittel umzusteigen. Gerade<br />

für die längeren Strecken zu<br />

Wettkämpfen ist das attraktiv.<br />

Auch die Bildung von noch mehr<br />

Fahrgeme<strong>in</strong>schaften ist e<strong>in</strong>e Möglichkeit.<br />

Für mittlere und kürzere<br />

Strecken, beispielsweise zum Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g,<br />

s<strong>in</strong>d nicht zuletzt E-Bikes zunehmend<br />

e<strong>in</strong>e umweltfreundliche<br />

Alternative zum Auto.<br />

?<br />

Wie sieht für Sie e<strong>in</strong>e zukunftsfähige<br />

Mobilität im Sport aus?<br />

Bei zukunftsfähiger Mobilität im<br />

Sport kommt es me<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung<br />

nach vor allem auf e<strong>in</strong>e gute Verknüpfung<br />

zwischen den verschiedenen<br />

Verkehrsmitteln an. Gerade<br />

auf dem Land ist der Umstieg auf<br />

öffentliche Verkehrsmittel heute<br />

noch häufig schwierig. Mit besseren<br />

Verb<strong>in</strong>dungen auch <strong>in</strong> ländlichen<br />

Gebieten können wir aber<br />

auch <strong>in</strong> diesem Bereich zukunftsfähiger<br />

werden.<br />

<strong>Das</strong> Interview führte<br />

Joachim Spägele<br />

11


12<br />

VERABSCHIEDUNG<br />

Viel Lob für Norbert<br />

Der langjährige Leiter der Südbadischen <strong>Sports</strong>chule Ste<strong>in</strong>bach wurde mit e<strong>in</strong>er kurzw<br />

Der „Bahnhof“ hätte kaum<br />

größer se<strong>in</strong> können. Kollegen,<br />

Freunde, Mitstreiter,<br />

Vertreter von Verbänden und<br />

Vere<strong>in</strong>en, das BSB-Präsidium, fast<br />

die komplette Geschäftsstelle <strong>des</strong><br />

Badischen Sportbun<strong>des</strong> – sie alle<br />

wollten Norbert Hartmann nach<br />

über 30-jährigem Wirken für den<br />

BSB und <strong>in</strong>sbesondere die <strong>Sports</strong>chule<br />

Ste<strong>in</strong>bach Dank sagen. Und<br />

ihn mit nunmehr 65 Jahren <strong>in</strong> den<br />

Ruhestand verabschieden.<br />

„Ich b<strong>in</strong> überwältigt und glücklich<br />

ob der vielen netten und lobenden<br />

Worte zu me<strong>in</strong>em Abschied. Wer<br />

so aus dem offiziellen Dienst scheiden<br />

darf, der darf sich glücklich<br />

schätzen“. Norbert Hartmann g<strong>in</strong>gen<br />

die kurzweilig vorgetragenen<br />

Gruß- und Dankesworte anlässlich<br />

se<strong>in</strong>es Ausscheidens als Leiter der<br />

<strong>Sports</strong>chule Ste<strong>in</strong>bach sichtlich<br />

nahe. „<strong>Das</strong>s du so viele Leute gekannt<br />

hast, wusste ich gar nicht“,<br />

durfte auf Hartmanns Gatt<strong>in</strong> Elfi<br />

stolz se<strong>in</strong> auf Ihren Ehemann, den<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong>s Bürgermeister Michael<br />

Geggus e<strong>in</strong>en Manager, Banker,<br />

Hoteldirektor, Visionär und<br />

» E<strong>in</strong> Wort<br />

«<br />

ist leichter<br />

zurückgehalten<br />

guten Freund nannte. „Sie haben<br />

als zurückgenom-<br />

die Weichen gestellt für e<strong>in</strong>e tolmen.le Zukunft dieser <strong>Sports</strong>chule“, so Norbert Hartmann<br />

Geggus.<br />

„Mannschaftsspieler<br />

Hartmann“<br />

BSB-Präsident Gundolf Fleischer<br />

hielt die offizielle Laudatio auf<br />

Hartmann, der nach e<strong>in</strong>er Lehre<br />

zum Industriekaufmann und<br />

anschließender Ausbildung zum<br />

Sportlehrer zunächst von 1969<br />

bis 1982 Lehrer an der Grund-<br />

und Hauptschule Sandweier war,<br />

bevor er dort bis 2002 als Studienleiter<br />

und danach als Schulleiter<br />

die Geschicke Ste<strong>in</strong>bachs maßgeblich<br />

mitprägte. Norbert Hartmann<br />

fühlte sich von K<strong>in</strong><strong>des</strong>be<strong>in</strong>en an<br />

dem Sport verbunden. Ob im Turnvere<strong>in</strong><br />

<strong>Baden</strong>-Oos, dann als Fußballer<br />

im FV <strong>Baden</strong>-Oos oder als<br />

Handballer beim TV Sandweier:<br />

Der Sport war se<strong>in</strong> Hobby, er war<br />

Norbert Hartmann<br />

(rechts)<br />

mit se<strong>in</strong>em Nachfolger<br />

als <strong>Sports</strong>chulleiter,Christian<br />

Re<strong>in</strong>schmidt<br />

(l<strong>in</strong>ks) und BSB-<br />

Präsident Gundolf<br />

Fleischer.<br />

Magdalena Heer,<br />

Vorsitzende der<br />

Badischen Sportjugend<br />

Freiburg,<br />

nahm Norbert<br />

Hartmann <strong>in</strong> die<br />

„Hall of Fame“<br />

der bsj auf.<br />

Mitbegründer und Leiter der Tennisabteilung<br />

se<strong>in</strong>es Vere<strong>in</strong>s, allerd<strong>in</strong>gs<br />

auch engagiert <strong>in</strong> der Katholischen<br />

Jugend und bis heute <strong>in</strong> der<br />

Kolp<strong>in</strong>g-Familie.<br />

„Damit ist klar“, so Fleischer, „<strong>in</strong><br />

welcher Welt <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> Norbert<br />

Hartmann lebte und bis heute<br />

lebt. Es ist nicht die glitzernde<br />

Profi- und Promiwelt, sondern der<br />

alltägliche Vere<strong>in</strong>ssport, der zwar<br />

99 Prozent <strong>des</strong> Sportbetriebs ausmacht,<br />

<strong>in</strong> den Medien aber oft ver-<br />

geblich gesucht wird“. Hartmann<br />

sei im wahrsten S<strong>in</strong>ne <strong>des</strong> Wortes<br />

aber auch e<strong>in</strong> „Mannschaftsspieler“<br />

gewesen. Die Crew <strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>bach,<br />

das Lehrteam, wie auch die<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter<br />

im Service, <strong>in</strong> der Küche, die Hausmeister<br />

oder auch die Re<strong>in</strong>igungskräfte.<br />

Sie alle waren für ihn stets<br />

das Wichtigste“.<br />

So waren sich Fleischer, andere<br />

Redner, aber auch die Gäste e<strong>in</strong>ig:<br />

Ohne Norbert Hartmann wäre<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 04|2012


Hartmann<br />

eiligen Feier <strong>in</strong> den Ruhestand verabschiedet<br />

Ste<strong>in</strong>bach nicht das, was es heute<br />

ist, für Ex-Handball-Bun<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er<br />

Arm<strong>in</strong> Emrich „die schönste und<br />

beste <strong>Sports</strong>chule Deutschlands“.<br />

Hartmann habe sich vor allen D<strong>in</strong>gen<br />

aber auch <strong>in</strong>tensiv um Investitionen,<br />

den Um- und Ausbau der<br />

E<strong>in</strong>richtung im Rebland e<strong>in</strong>gesetzt.<br />

Erst <strong>in</strong> diesem W<strong>in</strong>ter wurde e<strong>in</strong><br />

neuer Kunstrasenplatz e<strong>in</strong>geweiht,<br />

der auch Hartmanns Namen trägt.<br />

Die <strong>Sports</strong>chule wurde zuletzt beh<strong>in</strong>dertengerecht<br />

umgebaut. Zudem<br />

konnten vor kurzem neue<br />

Grundstücke zur Erweiterung erstanden<br />

werden. „Noch lange“,<br />

so Fleischer zum Abschluss, „wird<br />

diese <strong>Sports</strong>chule eng mit ihrem<br />

Namen verbunden bleiben“. Man<br />

hoffe, dass „i.R.“ nicht „im Ruhestand“,<br />

sondern „<strong>in</strong> Reichweite“<br />

heißen werde.<br />

„Werde mich nicht<br />

e<strong>in</strong>mischen“<br />

In se<strong>in</strong>en Dankesworten versprach<br />

der viel Gelobte, der <strong>Sports</strong>chule<br />

erhalten zu bleiben. Nicht mehr<br />

täglich, er werde sich auch nicht<br />

e<strong>in</strong>mischen <strong>in</strong> D<strong>in</strong>ge Anderer,<br />

„doch wenn ich um Rat gefragt werde,<br />

will ich diesen geben und h<strong>in</strong><br />

und wieder vorbeischauen“. Hartmann<br />

sparte se<strong>in</strong>erseits aber auch<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 04|2012<br />

Tanja Spieß, Verwaltungsangestellte<br />

der <strong>Sports</strong>chule,<br />

und ihr<br />

Partner Gerald<br />

Klumpp überraschten<br />

die<br />

Gäste mit tollen<br />

Rock‘n Roll-<br />

E<strong>in</strong>lagen.<br />

Es war uns im Ehren-<br />

wie im Hauptamt<br />

stets e<strong>in</strong>e<br />

große Freude, mit<br />

Norbert Hartmann<br />

zusammenzuarbeiten.<br />

Diese Er<strong>in</strong>nerung<br />

möchten wir<br />

lange bewahren.<br />

Gundolf Fleischer<br />

»<br />

«<br />

NORBERT HARTMANN<br />

nicht an Lob für Fleischer, das Präsidium<br />

und se<strong>in</strong>e hauptamtlichen<br />

Kollegen <strong>in</strong> der BSB-Geschäftsstelle<br />

<strong>in</strong> Freiburg mit Matthias Krause<br />

an der Spitze: „Die Zusammenarbeit<br />

war stets freundschaftlich und<br />

doch professionell. Wir hatten das<br />

Vertrauen <strong>des</strong> Präsidiums und haben<br />

dieses auch nicht ausgenutzt.<br />

Ich scheide <strong>in</strong> der Tat mit e<strong>in</strong>em<br />

we<strong>in</strong>enden Auge.“<br />

Tränende Augen gab es aber auch<br />

bei e<strong>in</strong>er mehr als nur gelungenen<br />

ganz persönlichen Rede<br />

Hans-Re<strong>in</strong>hard<br />

Scheu hielt e<strong>in</strong>e<br />

launige Laudatio<br />

auf Norbert<br />

Hartmann.<br />

Alle Fotos:<br />

Joachim Spägele<br />

<strong>des</strong> früheren SWR-Sportreporters<br />

Hans-Re<strong>in</strong>hard Scheu. Dieser<br />

kennt Hartmann auch seit Jahrzehnten<br />

und erhielt ähnlich viel<br />

Applaus für se<strong>in</strong>e Reime wie Hartmann<br />

selbst.<br />

Magdalena Heer, Vorsitzende der<br />

Badischen Sportjugend Freiburg,<br />

präsentierte schließlich während<br />

<strong>des</strong> sich anschließenden Essens<br />

<strong>in</strong> Halle 1 der <strong>Sports</strong>chule e<strong>in</strong>en<br />

hauptsächlich von Jennifer Haun<br />

erstellten Kurzfilm „Danke und<br />

Abschied mit Augenzw<strong>in</strong>kern“<br />

und nahm Norbert Hartmann <strong>in</strong><br />

die „Hall of Fame“ der bsj auf. „Die<br />

Zusammenarbeit mit dir war e<strong>in</strong>fach<br />

toll. <strong>Das</strong>s du der Sportjugend<br />

stets zugewandt warst, hat sicherlich<br />

auch damit zu tun, dass du<br />

schließlich auch e<strong>in</strong>mal ehrenamtlicher<br />

Vorsitzender der bsj gewesen<br />

bist“, so Heer.<br />

Untermalt wurde der offizielle<br />

Teil durch Rock ‘n‘ Roll-E<strong>in</strong>lagen<br />

der <strong>Sports</strong>chul-Angestellten Tanja<br />

Spies, die mit ihrem Partner Gerald<br />

Klumpp zu den besten Rock ‘n‘<br />

Roll-Tänzern Deutschlands zählt.<br />

„Was für e<strong>in</strong>e Überraschung. Die<br />

haben tagelang hier geübt und ich<br />

habe nichts davon mitbekommen.<br />

E<strong>in</strong> Riesend<strong>in</strong>g“. Nicht das e<strong>in</strong>zige<br />

überraschende für den „Ruheständler“<br />

an diesem Abend.<br />

Joachim Spägele<br />

13


14<br />

SPORTABZEICHEN / KIRCHE + SPORT<br />

Weiter leichte Rückgänge<br />

M<strong>in</strong>us beim Sportabzeichen im Seniorenbereich konnte gestoppt werden<br />

Nach zum Teil überproportionalen<br />

Zuwächsen verzeichnet<br />

der BSB Freiburg<br />

nun bereits im dritten Jahr e<strong>in</strong><br />

leichtes M<strong>in</strong>us bei der abnahme<br />

der Deutschen Sportabzeichen.<br />

Bei den Jugendlichen fiel dies mit<br />

1,3 Prozent auf nunmehr 10.700<br />

jedoch ähnlich ger<strong>in</strong>g aus wie<br />

bei den Erwachsenen. Hier s<strong>in</strong>d<br />

es nach m<strong>in</strong>us 1,6 Prozent noch<br />

5.241 abzeichen.<br />

„Gründe hierfür zu suchen ist<br />

müßig. Sicherlich war die Steigerung<br />

<strong>des</strong> Jahres 2008 bei den Jugendlichen<br />

um 20 Prozent extrem<br />

hoch und hatte auch mit besonderen<br />

Aktivitäten zu tun, sodass wir<br />

nunmehr Zahlen aufweisen, die<br />

sich im Normalmaß bef<strong>in</strong>den“, so<br />

S<strong>in</strong>d Sportler bessere Menschen?<br />

Vielleicht wundert Sie diese Fragestellung:<br />

S<strong>in</strong>d Sporttreibende<br />

bessere Menschen? In me<strong>in</strong>em<br />

Leben habe ich schon unterschiedlichste<br />

Sporttreibende kennengelernt:<br />

In verschiedenen Judovere<strong>in</strong>en,<br />

im Freizeitsport, im<br />

Gesundheitssport zur Rehabilitation,<br />

im Arbeitskreis Kirche und<br />

Sport, im Resozialisationssport<br />

e<strong>in</strong>er Jugendstrafanstalt oder<br />

auch <strong>in</strong>haftierte Männer <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

großen Strafanstalt <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<br />

<strong>Württemberg</strong>, um nur e<strong>in</strong>ige Bereiche<br />

zu nennen.<br />

Die Geme<strong>in</strong>samkeit ist der Sport,<br />

den diese Menschen betreiben.<br />

Und es gab unterschiedliche Zielsetzungen:<br />

Die nächste Gürtelprüfung<br />

bestehen, e<strong>in</strong>en Wettkampf<br />

erfolgreich absolvieren,<br />

e<strong>in</strong>er erlittene Erkrankung stärkend<br />

entgegenwirken, beruflich<br />

bed<strong>in</strong>gten Bewegungsmangel<br />

ausgleichen, Stress und Frust abbauen,<br />

Muskeln aufbauen, um<br />

hier nur e<strong>in</strong>ige zu nennen. Mich<br />

beschäftigt die Frage nach der<br />

Bedeutung <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> oder vielleicht<br />

besser: Nach der Bedeutung<br />

der Bewegung schon, seit<br />

me<strong>in</strong> Vater mich mitgenommen<br />

hat auf die Judomatte, da<br />

war ich fünf. Inzwischen b<strong>in</strong> ich<br />

Myriam Hanser, <strong>in</strong> der BSB-Geschäftsstelle<br />

zuständig für das<br />

Deutsche Sportabzeichen.<br />

Insgesamt wurden <strong>in</strong> Südbaden<br />

zuletzt 15.941 Sportabzeichen<br />

abgelegt. Erfreulich<br />

die Zahl von 5.015 erstmaligen<br />

Verleihungen im Jugendbereich,<br />

während bei<br />

den Erwachsenen doch e<strong>in</strong>mal<br />

mehr auffällt, dass von allen<br />

Verleihungen gerade e<strong>in</strong>mal<br />

etwas mehr als e<strong>in</strong> Fünftel Ersterwerbungen<br />

s<strong>in</strong>d. Interessant dürfte<br />

die Entwicklung <strong>in</strong> den nächsten<br />

Jahren se<strong>in</strong>, wenn der Deutsche<br />

Olympische Sportbund die zuletzt<br />

<strong>in</strong>s Auge gefassten Änderungen<br />

vornimmt, die <strong>in</strong> ganz Deutschland<br />

zu e<strong>in</strong>em verstärkten Anreiz<br />

Myriam Hanser,<br />

beim BSB für das<br />

Sportabzeichen<br />

zuständig.<br />

Foto: privat<br />

me<strong>in</strong>en eigenen, auch sportlichen<br />

Weg gegangen und habe den Sport<br />

als Möglichkeit erfahren, manches<br />

im Leben anders zu bewältigen,<br />

als ich es vielleicht als Nichtsportler<br />

gemacht hätte. Es gibt viele Erfahrungen<br />

und Begegnungen, die<br />

mich hier gestärkt und mir neuen<br />

Mut gegeben haben.<br />

<strong>Das</strong> betrifft die persönliche Ebene,<br />

Fragen der Gesundheit, der Ausgeglichenheit<br />

und <strong>des</strong> Erreichen von<br />

Zielen. Es betrifft auch die berufliche<br />

Ebene. In me<strong>in</strong>em Beruf als<br />

Gefängnispfarrer treffe ich oft auf<br />

Menschen, die Vorbehalte haben.<br />

Gegen die Kirche, gegen den Glauben,<br />

gegen die Leute, die <strong>in</strong> der<br />

Kirche arbeiten, se<strong>in</strong> „Bodenpersonal“,<br />

wie manche sagen. Für mich<br />

ist es immer wieder fasz<strong>in</strong>ierend zu<br />

sehen, was geschieht, wenn man<br />

zusammen Sport macht. In e<strong>in</strong>er<br />

Jugendstrafanstalt gab es für gelockerte<br />

Gefangene (das heißt solche,<br />

die bald entlassen werden),<br />

die Möglichkeit, an e<strong>in</strong>em wöchentlichen<br />

Waldlauf teilzunehmen.<br />

In e<strong>in</strong>em Bus der JVA fuhren<br />

e<strong>in</strong>ige Beamte, Gefangene und<br />

ich auf e<strong>in</strong>en Waldparkplatz und<br />

liefen dann unsere Runde. Dabei<br />

ergaben sich Begegnungen und<br />

Gespräche, die sonst nicht zustan-<br />

führen sollen, das Deutsche Sportabzeichen<br />

abzulegen.<br />

Joachim Spägele<br />

de gekommen wären. Auch die<br />

Sportbeamten hatten so e<strong>in</strong>en<br />

ganz anderen Bezug zu den jungen<br />

Männern, für die diese Art<br />

der Begegnung auch etwas besonderes<br />

war. So erschien es mir<br />

zum<strong>in</strong><strong>des</strong>t.<br />

Ob man durch den Sport e<strong>in</strong> besserer<br />

Mensch wird? Wohl kaum.<br />

Aber man hat gute Voraussetzungen,<br />

e<strong>in</strong> anderer Mensch<br />

zu werden, sich weiterzuentwickeln.<br />

Man lernt Möglichkeiten<br />

kennen, sich zu entspannen,<br />

man kann Aggressionen s<strong>in</strong>nvoll<br />

umsetzen, man entdeckt, was <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em steckt, man kann sich auf<br />

e<strong>in</strong>e neue Form der Bewegung<br />

e<strong>in</strong>lassen, die dem Leben jetzt<br />

angemessen ist. Für mich ist Bewegung<br />

auch e<strong>in</strong>e Möglichkeit,<br />

Gott dankbar zu se<strong>in</strong> für das, was<br />

er mir geschenkt hat: Die Erfahrungen<br />

me<strong>in</strong>es Leibes und me<strong>in</strong>er<br />

Seele, die Erfahrungen von<br />

Geme<strong>in</strong>schaft mit anderen, die<br />

Erfahrungen, <strong>in</strong> der Schöpfung<br />

als Geschöpf Gottes lebendig zu<br />

se<strong>in</strong>.<br />

Igor L<strong>in</strong>dner, evangelischer<br />

Gefängnisseelsorger<br />

(JVA Offenburg) Arbeitskreis<br />

Kirche und Sport <strong>in</strong> <strong>Baden</strong><br />

SPORT <strong>in</strong> BW 04|2012<br />

QUERPaSS


SPORT <strong>in</strong> BW 04|2012<br />

SPORTABZEICHEN<br />

Sportabzeichen-Statistik 2011<br />

<strong>des</strong> BSB Freiburg<br />

Schwimmen gehört auch zukünftig zu<br />

den sportabzeichen-relevanten Sportarten.<br />

Foto: adpic<br />

Gesamtentwicklung<br />

Sportabzeichen<br />

2010/2011<br />

Jugendsportabzeichen<br />

2010 10.844<br />

2011 10.700<br />

Abnahme<br />

Sportabzeichen<br />

Frauen und Männer<br />

– 1,3%<br />

2010 5.335<br />

2011 5.241<br />

Abnahme – 1,6%<br />

Insgesamt 15.941<br />

– 1,5%<br />

Deutsches Jugendsportabzeichen:<br />

männliche weibliche<br />

Jugend Jugend Gesamt<br />

Bronze<br />

(Erstverleihung) 2.605 2.549 5.154<br />

Wiederholungen (1) 2.581 2.965 5.546<br />

Insgesamt<br />

(1) Dar<strong>in</strong> enthaltene Verleihungen:<br />

5.186 5.514 10.700<br />

Silber 1.255 1.205 2.460<br />

Gold 661 758 1.419<br />

Gold 4 295 405 700<br />

Gold 5 160 245 405<br />

Gold 6 95 165 260<br />

Gold 7 54 83 137<br />

Gold 8 29 58 87<br />

Gold 9 21 34 55<br />

Gold 10 9 7 16<br />

Gold 11 2 3 5<br />

Gold 12 0 2 2<br />

Insgesamt 2.581 2.965 5.546<br />

Deutsches Sportabzeichen für Männer und Frauen:<br />

Männer<br />

Bronze<br />

Frauen Gesamt (2)<br />

(Erstverleihung) 547 373 920<br />

Wiederholungen (1) 2.514 1.807 4.321<br />

Insgesamt 3.061 2.180 5.241<br />

(1) Dar<strong>in</strong> enthaltene Verleihungen:<br />

Silber (3. erfolgreiche Prüfung) 246 217 463<br />

Gold (5. erfolgreiche Prüfung) 151 109 260<br />

Insgesamt 397 326 723<br />

Gold »Zahl« 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60<br />

Männer 60 50 37 40 36 22 14 8 4 0 0<br />

Frauen 48 43 16 14 24 9 6 2 0 0 0<br />

Gesamt 108 93 53 54 60 31 20 10 4 0 0<br />

(2) Darunter erfolgreiche Sportabzeichen-Prüfungen an<br />

Bun<strong>des</strong>wehrangehörige:<br />

Bronze: 63 Wiederholungen: 119 Gesamtzahl: 182<br />

Deutsches Sportabzeichen unter Beh<strong>in</strong>derten-Bed<strong>in</strong>gungen:<br />

männl. Jugendliche weibl. Jugendliche Erwachsene<br />

Bronze<br />

(Erstverleihung) 33 17 7<br />

Wiederholungen 15 8 23<br />

Insgesamt 48 25 30<br />

15


16<br />

TRINATIONALER SPORTPREIS<br />

Sportpreis ausgelobt<br />

Oberrhe<strong>in</strong>konferenz schreibt zum dritten Mal e<strong>in</strong>en Sportpreis aus. alle Vere<strong>in</strong>e,<br />

Personen und Verbände können sich bewerben oder vorgeschlagen werden. Bewerbungsbogen<br />

ist e<strong>in</strong>fach auszufüllen. Bewerbungsschluss 1. Juli !<br />

Der Präsident der Deutschfranzösisch-schweizerischenOberrhe<strong>in</strong>konferenz<br />

verleiht <strong>in</strong> diesem Jahr zum<br />

dritten Mal den Sportpreis Oberrhe<strong>in</strong><br />

für besonderes Engagement<br />

im Sportbereich, welches grenzüberschreitende<br />

Impulse gesetzt<br />

und Begegnungen oder Vernetzungen<br />

am Oberrhe<strong>in</strong> ermöglicht<br />

hat. Der Preis ist mit je 1.000 Euro<br />

dotiert und wird drei Mal pro Jahr<br />

vergeben.<br />

Wer kann den Preis<br />

erhalten?<br />

Verliehen werden kann der Preis<br />

an Vere<strong>in</strong>e, Projekte, Aktionen<br />

und Veranstaltungen, aber auch<br />

e<strong>in</strong>zelne Personen können diesen<br />

erhalten. Der Preis wurde <strong>in</strong>s Leben<br />

gerufen, um die Kooperation<br />

der Partner auch im Sport weiter zu<br />

entwickeln. Dieser Sportpreis prämiert<br />

besonderes Engagement im<br />

Amateursportbereich, das grenzüberschreitende<br />

Impulse, Begegnungen<br />

oder Vernetzungen am<br />

Oberrhe<strong>in</strong> ermöglicht. Im letzten<br />

Jahr wurden bei 25 Bewerbungen<br />

drei Initiativen prämiert: Regio-<br />

Partnerschaftsturnier (Reitsport),<br />

Les ailes silencieuses au coeur du<br />

Rh<strong>in</strong> supérieur (Segelflug) und<br />

slowUp Basel-Dreiland (Radsport<br />

und Inl<strong>in</strong>eskat<strong>in</strong>g).<br />

In der Oberrhe<strong>in</strong>region setzten sich<br />

die Kantone der Nordwestschweiz,<br />

die Region Elsass sowie angrenzende<br />

Gebietskörperschaften aus<br />

den Ländern <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

und Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz dafür e<strong>in</strong>,<br />

die grenzüberschreitende Zusammenarbeit<br />

und das Zusammenleben<br />

der Menschen zu erleichtern<br />

und zu bereichern. Der Sport mit<br />

all se<strong>in</strong>en Facetten bietet Möglichkeiten<br />

der freiwilligen Begegnung<br />

von Menschen über Sprach- und<br />

Lan<strong>des</strong>grenzen h<strong>in</strong>weg. Durch<br />

diese Aktivitäten können Freundschaften<br />

und nachhaltige Kooperationen<br />

entstehen, die das Gefühl<br />

stärken, zu dem geme<strong>in</strong>samen Lebens-<br />

und Wirtschaftsraum der Tr<strong>in</strong>ationalen<br />

Metropolregion Oberrhe<strong>in</strong><br />

zu gehören. Dieser Sportpreis<br />

soll entsprechen<strong>des</strong> Engagement<br />

M U S T E R<br />

herausstellen, honorieren und e<strong>in</strong>er<br />

breiteren Bevölkerung wahrnehmbar<br />

machen.<br />

Bewerbung:<br />

Durch e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>fachen Fragebogen<br />

(unter www.bsb-freiburg.de herunter<br />

zu laden), der die eigene oder<br />

e<strong>in</strong>e fremde Aktivität beschreibt<br />

und zu senden ist an:<br />

D-F-CH Oberrhe<strong>in</strong>konferenz<br />

Rehfusplatz 11<br />

D-77694 Kehl<br />

<strong>in</strong>fo@oberrhe<strong>in</strong>konferenz.org<br />

abgabefrist:<br />

Stichtag ist der 1. Juli 2012.<br />

Joachim Spägele<br />

M U S T E R<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 04|2012


Schaden <strong>des</strong> Monats:<br />

Umso mehr ärgerte er sich, dass<br />

ausgerechnet ihm und se<strong>in</strong>em Vere<strong>in</strong><br />

an e<strong>in</strong>em Februar-Wochenende<br />

e<strong>in</strong> folgenschwerer Fehler unterlaufen<br />

war:<br />

Der Vere<strong>in</strong> war Ausrichter der<br />

Lan<strong>des</strong>-Biathlonmeisterschaften<br />

und hatte eigentlich alles bestens<br />

organisiert. Die sportlichen Wettkämpfe<br />

konnten bei guter Schneelage<br />

unter großem Zuschauerandrang<br />

problemlos durchgeführt<br />

werden. Für das leibliche Wohl der<br />

Zuschauer war am Rande <strong>des</strong> Geschehens<br />

mit Verkaufsständen e<strong>in</strong>e<br />

„Fressmeile“ aufgebaut worden, die<br />

auch ordentlichen Zuspruch fand.<br />

Selbst als <strong>in</strong> den Abendstunden <strong>des</strong><br />

ersten Tages die Temperatur rapide<br />

„<strong>in</strong> den Keller“ g<strong>in</strong>g, nahm das<br />

Treiben an den Ständen ke<strong>in</strong> Ende.<br />

Zahlreiche Gruppen von Sportlern<br />

und Zuschauern wollten die Party<br />

offenbar fortsetzen.<br />

Bedauerlicherweise passierte dann<br />

aber das, was die Stimmung der<br />

Umstehenden deutlich trübte.<br />

E<strong>in</strong>e Zuschauer<strong>in</strong> rutschte auf e<strong>in</strong>er<br />

quer über den Weg verlaufenden<br />

zugefrorenen Abwasserr<strong>in</strong>ne aus<br />

und zog sich e<strong>in</strong>en Oberschenkelhalsbruch<br />

zu. Rettungswagen, stationärer<br />

Krankenhausaufenthalt,<br />

zwei Operationen und e<strong>in</strong> anschließender<br />

sechswöchiger Reha-<br />

Aufenthalt waren die unmittelbaren<br />

Folgen <strong>des</strong> Unfalls.<br />

Willi W. und se<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong> wurden<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 04|2012<br />

ARAG SPORTVERSICHERUNG<br />

E<strong>in</strong> teurer Ausrutscher<br />

Bei e<strong>in</strong>er Fortbildungsveranstaltung<br />

<strong>des</strong> Sportbun<strong>des</strong><br />

hatte Willi W.*, der Vorsitzende<br />

<strong>des</strong> SV W<strong>in</strong>terwald erfahren,<br />

dass Vere<strong>in</strong>e nicht nur<br />

e<strong>in</strong>e Verkehrssicherungspflicht<br />

haben, sondern dass darüber<br />

h<strong>in</strong>aus nach der Rechtsprechung<br />

<strong>des</strong> BGH sogar e<strong>in</strong>e so<br />

genannte gesteigerte Streupflicht<br />

besteht bei Grundstücken<br />

mit E<strong>in</strong>richtungen, die e<strong>in</strong>en<br />

starken Besucherverkehr mit<br />

sich br<strong>in</strong>gen wie z. B. Gast- und<br />

<strong>Sports</strong>tätten, Theatern, K<strong>in</strong>os und<br />

Gaststätten (BGH aZ: VI ZR 4/92).<br />

Bei solchen Grundstücken könne<br />

sogar die Verpflichtung bestehen,<br />

auch während der Nachtzeit zu<br />

streuen.<br />

* Namen von der<br />

Redaktion geändert<br />

Weitere Infos:<br />

aRaG-Versicherungsbüro<br />

Tel.:<br />

0761/15271-0<br />

vsbfreiburg@<br />

arag-sport.de<br />

Foto: adpic<br />

bereits kurz nach dem Biathlon-Wochenende<br />

auf ihre<br />

versäumte Verkehrssicherungspflichth<strong>in</strong>gewiesen<br />

und mit<br />

den f<strong>in</strong>anziellen<br />

Forderungen der<br />

Zuschauer<strong>in</strong> und<br />

ihrer Krankenkasse<br />

konfrontiert. Daran<br />

bestand ke<strong>in</strong> Zweifel:<br />

Die Haftung <strong>des</strong><br />

Vere<strong>in</strong>s wegen Verletzung<br />

der Streupflicht war<br />

nicht wegzudiskutieren.<br />

Neben e<strong>in</strong>em hohen Schmerzensgeld,<br />

Verdienstausfall und dem Ersatz<br />

der Kosten für e<strong>in</strong>e Haushaltshilfe<br />

machte der Rechtsanwalt der<br />

Zuschauer<strong>in</strong> geltend, dass se<strong>in</strong>e<br />

Mandant<strong>in</strong> als selbständige Gastwirt<strong>in</strong><br />

auch Anspruch auf die Kosten<br />

für e<strong>in</strong>e qualifizierte Ersatzkraft<br />

Wird e<strong>in</strong> Reisender ohne<br />

E<strong>in</strong>willigung mit dem<br />

Bergungshubschrauber<br />

transportiert, obwohl dies nicht<br />

dr<strong>in</strong>gend notwendig war, bleibt<br />

der E<strong>in</strong>satz für ihn kostenfrei. In<br />

e<strong>in</strong>em beispielhaften Fall unternahm<br />

e<strong>in</strong>e Frau e<strong>in</strong>e Bergwanderung.<br />

als sie Kreislaufprobleme<br />

bekam, verständigte e<strong>in</strong> anderer<br />

Bergsteiger die Rettungsleitstelle,<br />

die wiederum den Luftrettungsdienst<br />

benachrichtigte. Dieser<br />

sandte e<strong>in</strong>en Hubschrauber.<br />

Obwohl die Wander<strong>in</strong> dies nicht<br />

wollte, flog der Rettungsdienst<br />

sie <strong>in</strong>s Krankenhaus. Dort konnte<br />

sie sofort wieder gehen. Für den<br />

Transport fielen 4400 Euro an. Dies<br />

sollte die Bergsteiger<strong>in</strong> bezahlen,<br />

denn der Rettungse<strong>in</strong>satz habe <strong>in</strong><br />

ihrem Interesse gelegen. <strong>Das</strong> sah<br />

die Patient<strong>in</strong> ganz anders. Sie habe<br />

während ihrer unfallbed<strong>in</strong>gten<br />

Ausfallzeiten habe.<br />

E<strong>in</strong>schließlich der nicht unerheblichen<br />

Rechtsanwaltsgebühren<br />

wäre der Vere<strong>in</strong> mit e<strong>in</strong>em sechsstelligen<br />

Euro-Betrag belastet worden,<br />

wenn nicht die frühzeitig<br />

e<strong>in</strong>geschaltete Sporthaftpflichtversicherung<br />

der ARAG die Regulierung<br />

<strong>des</strong> gesamten Schadens übernommen<br />

hätte.<br />

Wenige Wochen später besuchte<br />

Willi W. die Zuschauer<strong>in</strong> während<br />

der Reha, überreichte ihr e<strong>in</strong>en<br />

Strauss Blumen und entschuldigte<br />

sich auch noch e<strong>in</strong>mal persönlich<br />

für das Versäumnis se<strong>in</strong>es Helferteams.<br />

Als er die Kl<strong>in</strong>ik wieder<br />

verließ war er froh, dass alles so<br />

gut verlaufen war und schwor sich,<br />

dass se<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong> nie mehr wieder<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e solche Situation kommen<br />

werde.<br />

Rettung mit dem<br />

Helikopter bleibt<br />

kostenfrei<br />

sich zwar überanstrengt und daher<br />

auch e<strong>in</strong> Kreislaufproblem gehabt,<br />

hätte aber ke<strong>in</strong>en Arzt gebraucht,<br />

sondern nur Hilfe beim Abstieg.<br />

Die Kosten seien völlig unnötig<br />

angefallen.<br />

Für das Amtsgericht München war<br />

die Sache klar: E<strong>in</strong> Ersatzanspruch<br />

besteht nicht! Da die Beklagte den<br />

E<strong>in</strong>satz <strong>des</strong> Hubschraubers nicht<br />

beauftragt hatte, gäbe es e<strong>in</strong>en solchen<br />

nur nach den Grundsätzen<br />

der Geschäftsführung ohne Auftrag.<br />

Danach könne jemand se<strong>in</strong>e<br />

Aufwendungen ersetzt bekommen,<br />

wenn se<strong>in</strong>e Handlung dem Interesse<br />

<strong>des</strong> anderen entsprochen hatte.<br />

<strong>Das</strong> Urteil <strong>des</strong> AG München (Az.:<br />

281 C 22204/09) ist laut ARAG<br />

Experten rechtskräftig, denn das<br />

Landgericht München I hat die Berufung<br />

gegen das Urteil <strong>des</strong> zurückgewiesen<br />

(Az.: 13 S 17056/10).<br />

17


18<br />

SPORTGERÄTE<br />

Jetzt Sportgeräte-<br />

Zuschüsse beantragen<br />

Auch im Jahr 2012 erfolgt durch den Badischen Sportbund Freiburg e<strong>in</strong>e Förderung von Sportgeräte-<br />

Anschaffungen. Verändert haben sich die Förderrichtl<strong>in</strong>ien gegenüber dem Vorjahr praktisch nicht.<br />

Diese gelten wie bisher auch schon e<strong>in</strong>heitlich <strong>in</strong> ganz <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>. Joachim Spägele unterhielt<br />

sich für SPORT <strong>in</strong> BW mit Ulrike Hipp, der <strong>in</strong> der BSB-Geschäftsstelle für die Sportgeräteförderung<br />

zuständigen Mitarbeiter<strong>in</strong>, über die Richtl<strong>in</strong>ien und alles, was unbed<strong>in</strong>gt beachtet werden sollte.<br />

?<br />

Frau Hipp, welche Neuigkeiten gibt<br />

es bei der Sportgeräteförderung<br />

2012?<br />

Zunächst gilt: Auch für das laufende<br />

Jahr haben sich die drei Sportbünde<br />

<strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> darauf<br />

gee<strong>in</strong>igt, Gelder zur Anschaffung<br />

von Sportgeräten zur Verfügung zu<br />

stellen. Wir haben hierbei <strong>in</strong> den<br />

letzten Jahren recht positive Erfahrungen<br />

gemacht, auch mit der<br />

Anzahl der e<strong>in</strong>gereichten Anträge,<br />

sodass es recht schnell zu e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>igung<br />

kam, die Bezuschussung<br />

auch <strong>in</strong> 2012 fortzuführen. Zumal<br />

wir durch den im letzten Jahr abgeschlossenen<br />

Solidarpakt Sport II<br />

f<strong>in</strong>anzielle Planungssicherheit für<br />

die nächsten Jahre haben.<br />

?<br />

Wie viele Anträge mussten Sie im Jahr<br />

2011 bearbeiten und mit welchem f<strong>in</strong>anziellen<br />

Gesamtansatz?<br />

Bewilligt wurden 250 Anträge mit<br />

e<strong>in</strong>er Zuschusshöhe von <strong>in</strong>sgesamt<br />

405.065 Euro. Die Gesamtkosten<br />

der beantragten Anschaffungen<br />

beliefen sich auf 2.010.204 Euro.<br />

Mehrere Anträge für Kle<strong>in</strong>geräte-<br />

Anschaffungen sowie e<strong>in</strong> Antrag<br />

e<strong>in</strong>es nicht geme<strong>in</strong>nützigen Vere<strong>in</strong>s<br />

mussten jedoch abgelehnt<br />

werden.<br />

Ulrike Hipp,<br />

beim BSB seit<br />

Jahren für die<br />

Sportgeräte-<br />

Bezuschussung<br />

verantwortlich.<br />

Foto: Spägele<br />

?<br />

Hat sich gegenüber dem Vorjahr<br />

<strong>in</strong> der Bezuschussung etwas geändert?<br />

Grundsätzlich nicht. Von Bedeutung<br />

war jedoch bereits <strong>in</strong> der<br />

Vergangenheit, dass der anfangs<br />

verb<strong>in</strong>dliche Gerätekatalog ausgeweitet<br />

wurde, da ständig neue<br />

Sportgeräte auf den Markt kommen.<br />

So kaufen immer mehr Vere<strong>in</strong>e<br />

für Ihre Turnabteilungen e<strong>in</strong>e<br />

Airtrackbahn, die mit Luft gefüllt<br />

wird, statt e<strong>in</strong>er Tumbl<strong>in</strong>gbahn.<br />

Erstmals wurden im Jahr 2011 Eisstöcke<br />

und Curl<strong>in</strong>gste<strong>in</strong>e als Satz<br />

gefördert. Vor dem Kauf sollte sich<br />

daher jeder die Richtl<strong>in</strong>ien ansehen<br />

und im Zweifelsfall mit uns<br />

Kontakt aufnehmen. Gegebenenfalls<br />

sollte uns e<strong>in</strong> Angebot vorgelegt<br />

werden.<br />

?<br />

Welche Sportgeräte werden bezuschusst?<br />

Bezuschusst werden auch 2012<br />

Sportgeräte mit e<strong>in</strong>em E<strong>in</strong>zelanschaffungspreis<br />

von m<strong>in</strong><strong>des</strong>tens<br />

2.000 Euro und Pflege- und Re<strong>in</strong>igungsgeräte,<br />

soweit für den Sportbetrieb<br />

erforderlich, von m<strong>in</strong><strong>des</strong>tens<br />

5.000 Euro. Daran ändert sich<br />

nichts. Schulpferde werden erst ab<br />

3.000 Euro gefördert und Defibrillatoren<br />

für die Koronarsportgruppen<br />

bereits ab 1.500 Euro. E<strong>in</strong>ige<br />

Geräte werden als Satz gefördert,<br />

wie z. B. Curl<strong>in</strong>gste<strong>in</strong>e, Hürden,<br />

Tischtennistische und Kanupoloboote.<br />

?<br />

Es wurden bereits 2007 zahlreiche<br />

Begrenzungen e<strong>in</strong>geführt. Gab es<br />

hier Absprachen mit den Fachverbänden?<br />

In der Tat stehen wir fortlaufend<br />

mit ihnen und den Vere<strong>in</strong>en <strong>in</strong><br />

Verb<strong>in</strong>dung. Es ist jedoch nicht immer<br />

e<strong>in</strong>fach, e<strong>in</strong>e Übere<strong>in</strong>kunft zu<br />

erzielen, da stets das Wünschenswerte<br />

vom f<strong>in</strong>anziell Machbaren<br />

unterschieden werden muss, und<br />

das auch noch möglichst gerecht<br />

im H<strong>in</strong>blick auf die verschiedenen<br />

Sportarten. Diese Vorgehensweise<br />

möchten wir auch <strong>in</strong> Zukunft beibehalten.<br />

Ich möchte <strong>des</strong>halb allen<br />

auf der Seite der Fachverbände<br />

wie <strong>in</strong> den Vere<strong>in</strong>en danken,<br />

die sich hier konstruktiv e<strong>in</strong>gebracht<br />

haben. An die Fachverbände<br />

geht die Bitte, uns auch weiterh<strong>in</strong><br />

Anregungen für mögliche<br />

Änderungen an den Richtl<strong>in</strong>ien<br />

zukommen zu lassen, sofern Bedarf<br />

gesehen wird.<br />

?<br />

Was ist beispielsweise nicht zuschussfähig?<br />

E<strong>in</strong>zelgeräte mit e<strong>in</strong>em Anschaffungspreis<br />

unterhalb von 2.000<br />

Euro, also z. B. Kle<strong>in</strong>geräte, Verbrauchsmaterialien,<br />

Handgeräte<br />

und auch Bälle sowie Reparaturen<br />

und Instandsetzungen, Transportmittel<br />

und Transportgeräte jeglicher<br />

Art und Nutzung, mediz<strong>in</strong>ische<br />

Geräte (ausgenommen<br />

Defibrillatoren) und Spielstandsanzeigen<br />

und Lautsprecheranlagen<br />

zur Zuschauer<strong>in</strong>formation.<br />

Ich empfehle, im Zweifelsfall die<br />

Richtl<strong>in</strong>ien, die wir im Internet<br />

unter www.bsb-freiburg.de e<strong>in</strong>gestellt<br />

haben oder auf Anforderung<br />

auch zusenden, genauestens<br />

zu studieren. Wir helfen auch gerne<br />

telefonisch weiter.<br />

?<br />

Haben die Sportbünde <strong>in</strong> ihren<br />

Haushalten ausreichend F<strong>in</strong>anzmittel<br />

e<strong>in</strong>gestellt um alle Anträge im<br />

Jahr 2012 zu bezuschussen?<br />

Es besteht absolute Sicherheit, dass<br />

jeder förderfähige Antrag im Anschaffungszeitraum<br />

Kalenderjahr<br />

2012 nach diesen Richtl<strong>in</strong>ien bezuschusst<br />

wird.<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 04|2012


SPORT <strong>in</strong> BW 04|2012<br />

19


20<br />

AUSSCHREIBURG SPORTGERÄTE<br />

Sportgeräte-Förder<br />

Für die Gewährung von Zuschüssen zur Beschaffung von Sport- und Pflegegeräten<br />

Der anschaffungszeitraum<br />

ist im Zuschussverfahren<br />

2012 das Kalenderjahr, somit<br />

der 1.1. bis 31.12.2012. antragschluss<br />

ist der 31.1.2013.<br />

Bitte beachten:<br />

Dem Antrag müssen beiliegen:<br />

1. Orig<strong>in</strong>al-Rechnungsbeleg<br />

(wird nach der Bearbeitung<br />

zurückgesandt)<br />

2. als Zahlungsnachweis werden<br />

ausschließlich anerkannt<br />

(ke<strong>in</strong>e Barzahlung):<br />

a) für E<strong>in</strong>zelüberweisung: Kopie<br />

<strong>des</strong> Kontoauszugs<br />

2. b) für Sammelüberweisung (Diskette,<br />

Onl<strong>in</strong>e-Bank<strong>in</strong>g): Kopie<br />

<strong>des</strong> Kontoauszugs und<br />

Zahlungsprotokoll<br />

2. à Stempel „Betrag erhalten“,<br />

Durchschläge von Überweisungsträgern<br />

und Bankstempel<br />

werden als Zahlungsnachweis<br />

nicht anerkannt!<br />

Anschaffungszeitraum 1.1.2012<br />

bis 31.12.2012<br />

1. Allgeme<strong>in</strong>e Bestimmungen<br />

1.1. Die nachfolgenden Regelungen<br />

wurden zwischen den Ba-<br />

dischen Sportbünden Freiburg<br />

und Nord sowie dem <strong>Württemberg</strong>ischen<br />

Lan<strong>des</strong>sportbund abgestimmt<br />

und werden geme<strong>in</strong>sam<br />

veröffentlicht.<br />

1.2. Die Bezuschussung von Sportgeräten<br />

geschieht als Anteilsf<strong>in</strong>anzierung<br />

<strong>in</strong> Höhe von 30 % der als<br />

zuschussfähig anerkannten Kosten.<br />

E<strong>in</strong> Rechtsanspruch besteht<br />

nicht.<br />

1.3. Bezuschusst werden Sport-<br />

und Pflegegeräte, die im Anschaffungszeitraum<br />

1.1.2012 bis<br />

31.12.2012 angeschafft werden.<br />

Maßgebend hierfür ist das Rechnungsdatum!<br />

1.4. Für Geräte ist durch Unterschrift<br />

auf dem Antrag/Verwendungsnachweis<br />

e<strong>in</strong>e Zweckb<strong>in</strong>dung<br />

von fünf Jahren zu bestätigen. E<strong>in</strong>e<br />

Inventarisierung ist vorzunehmen.<br />

Die Belege s<strong>in</strong>d entsprechend den<br />

rechtlichen Vorschriften aufzubewahren.<br />

1.5. Bei der Förderung verschiedener<br />

Sport- und Pflegegeräte<br />

gelten Beschränkungen/Limitierungen<br />

der zuschussfähigen Anschaffungskosten<br />

(siehe unter 3.).<br />

1.6. Die Auszahlung <strong>des</strong> Zu-<br />

Ruderboote bis<br />

15.000 Euro<br />

Höchstbetrag<br />

s<strong>in</strong>d zuschuss-<br />

fähig.<br />

Foto: adpic<br />

schusses gilt als Bewilligungsbescheid.<br />

1.7. Anträge s<strong>in</strong>d mit dem jeweils<br />

gültigen Antragsvordruck e<strong>in</strong>zureichen.<br />

Für die Prüfung <strong>des</strong> Antrags<br />

werden die mit dem Antrag<br />

e<strong>in</strong>gereichten Unterlagen herangezogen.<br />

1.8. Sport- und Pflegegeräte, deren<br />

Verwendungszweck nicht klar<br />

ersichtlich ist, bedürfen e<strong>in</strong>er näheren<br />

Erläuterung, die dem Antrag<br />

beigelegt werden muss.<br />

1.9. Bemessungsgrundlage für die<br />

zuschussfähigen Kosten s<strong>in</strong>d die<br />

jeweiligen Bruttoverkaufspreise<br />

(e<strong>in</strong>schl. gesetzliche MwSt) abzüglich<br />

gewährte Nachlässe bzw. Rabatte<br />

und Skonti ohne Versand-,<br />

Versicherungs- und Transportkosten<br />

bzw. Verpackungskosten. Im<br />

Falle der Vorsteuerabzugsberechtigung<br />

ist dies im Antrag berücksichtigt.<br />

1.10. Die Anträge s<strong>in</strong>d korrekt und<br />

vollständig auszufüllen, da diese<br />

gleichzeitig den Verwendungsnachweis<br />

darstellen. Vor der Versendung<br />

der Rechnungs-Orig<strong>in</strong>albelege<br />

und Zahlungsnachweise an<br />

den Lan<strong>des</strong>sportbund bitte unbed<strong>in</strong>gt<br />

Kopien erstellen. Nach der<br />

Bearbeitung erhalten Sie die Orig<strong>in</strong>albelege<br />

zurück.<br />

1.11. Mehrspartenvere<strong>in</strong>e haben<br />

ihre Aufstellung nach Fachverbandszuordnung<br />

getrennt e<strong>in</strong>zureichen.<br />

Der Antrag selbst kann<br />

nicht von den Abteilungen, sondern<br />

nur vom Gesamtvere<strong>in</strong> gestellt<br />

werden.<br />

1.12. Die allgeme<strong>in</strong>en Bestimmungen<br />

der Lan<strong>des</strong>haushaltsordnung<br />

<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

und die entsprechenden Verwaltungsvorschriften<br />

sowie die Richtl<strong>in</strong>ien<br />

<strong>des</strong> M<strong>in</strong>isteriums für Kultus,<br />

Jungend und Sport <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

(Sportförderrichtl<strong>in</strong>ien)<br />

vom 1.1.2005 s<strong>in</strong>d zu beachten.<br />

1.13. Antragschluss ist der 31. Januar<br />

2013.<br />

Dem Vere<strong>in</strong> muss zum Zeitpunkt<br />

der Antragstellung e<strong>in</strong> gültiger<br />

Freistellungsbescheid <strong>des</strong> zuständigen<br />

F<strong>in</strong>anzamts vorliegen.<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 04|2012


SPORT <strong>in</strong> BW 04|2012<br />

AUSSCHREIBURG SPORTGERÄTE<br />

richtl<strong>in</strong>ien 2012<br />

gelten <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> e<strong>in</strong>heitliche Vorgaben<br />

1.14. Auszahlungen werden unbar<br />

geleistet und erfolgen nur auf<br />

die der F<strong>in</strong>anzabteilung bekannte<br />

Bankverb<strong>in</strong>dung.<br />

2. Bezuschusst werden:<br />

– Sportgeräte und Hilfsgeräte zur<br />

Durchführung der <strong>in</strong> den Sportbünden<br />

vertretenen Fachsportarten,<br />

deren E<strong>in</strong>zelanschaffungswert<br />

m<strong>in</strong><strong>des</strong>tens 2.000 Euro betragen<br />

– Pflege- und Re<strong>in</strong>igungsgeräte, soweit<br />

für den Sportbetrieb erforderlich,<br />

von m<strong>in</strong><strong>des</strong>tens 5.000 Euro<br />

3. Begrenzungen/Limitierungen<br />

zur Sportgeräteförderung (förderfähige<br />

Höchstbeträge im Anschaffungszeitraum<br />

= Kalenderjahr)<br />

• Kraft- und Fitnessgeräte ab<br />

2.000 Euro E<strong>in</strong>zelanschaffungskosten,<br />

bis 5.000 Euro Höchstbetrag<br />

(ke<strong>in</strong>e Erstausstattung)<br />

• Schulpferde ab 3.000 Euro E<strong>in</strong>zelanschaffungskosten,<strong>in</strong>nerhalb<br />

von 5 Jahren bis zu e<strong>in</strong>em<br />

Höchstbetrag von 10.000 Euro<br />

• Musikanlage bis 4.000 Euro<br />

Höchstbetrag<br />

• Schwimmle<strong>in</strong>en-Satz (9er) bis<br />

3.000 Euro Höchstbetrag<br />

• Zeitmessanlage bis 5.000 Euro<br />

Höchstbetrag<br />

• Segelboote bis 10.000 Euro<br />

Höchstbetrag<br />

• Ruderboote bis 15.000 Euro<br />

Höchstbetrag<br />

• Kanus bis 5.000 Euro Höchstbetrag<br />

• Begleitboote bis 3.000 Euro<br />

Höchstbetrag<br />

• Mattensätze z.B. bei Sportart<br />

R<strong>in</strong>gen, Judo, Karate, Taekwondo,<br />

Ju-Jutsu, Turnen ab 2.000<br />

Euro Gesamtkosten, <strong>in</strong>nerhalb<br />

von 5 Jahren bis zu e<strong>in</strong>em<br />

Höchstbetrag von 7.000 Euro<br />

• Sportwaffen bis 4.000 Euro<br />

Höchstbetrag<br />

• Pflegegeräte ab 5.000 Euro E<strong>in</strong>zelanschaffungskosten,<br />

je Sportart<br />

<strong>in</strong>nerhalb von 5 Jahren bis zu<br />

e<strong>in</strong>em Höchstbetrag von 10.000<br />

Euro<br />

à Zuschussberechnung: 30 % vom<br />

auch der Kauf<br />

von R<strong>in</strong>germatten,<br />

die von Vere<strong>in</strong>en<br />

angeschafft<br />

werden, bezuschusst<br />

der BSB.<br />

Foto: adpic<br />

Kaufpreis, maximal aber 30 % vom<br />

Höchstbetrag<br />

4. Nicht zuschussfähig s<strong>in</strong>d unter<br />

anderem:<br />

• Sportbekleidung (<strong>in</strong>kl. Schutzbekleidung)<br />

jeglicher Art<br />

• Reparaturen und Instandsetzungen<br />

• Ersatzteile für Reparaturen<br />

• E<strong>in</strong>richtung Vere<strong>in</strong>sheim und<br />

Büro<br />

• Kle<strong>in</strong>busse, Motorräder, Pkw<br />

und Lkw<br />

• Transportmittel und -geräte jeglicher<br />

Art und Nutzung<br />

• Mediz<strong>in</strong>ische Geräte (mit Ausnahme<br />

von Defibrillatoren) für<br />

Koronar-Sportgruppen<br />

• Personalcomputer, Vere<strong>in</strong>sverwaltungs-Software,<br />

Lehr- und<br />

Schulungsmaterial, Ausstattung<br />

• Scheibenzuganlagen (s<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />

der Vere<strong>in</strong>ssportstättenbauförderung<br />

vor Anschaffung und<br />

E<strong>in</strong>bau zu beantragen)<br />

• Bänke, Ersatzspieler-Bänke, -Kab<strong>in</strong>en.<br />

• Gebrauchsgegenstände (Büro,<br />

Küche, Werkstatt)<br />

• Spielstandsanzeigen und Laut-<br />

sprecheranlagen zur Zuschauer<strong>in</strong>formationen<br />

• Sportgeräte-Grundausstattung<br />

von geme<strong>in</strong>deeigenen Sporthallen<br />

und Sportfreianlagen<br />

E<strong>in</strong>zelfallentscheidungen bleiben<br />

vorbehalten.<br />

Die Aufzählung hat ke<strong>in</strong>en Anspruch<br />

auf Vollständigkeit und<br />

Vollzähligkeit. Die Vielzahl der<br />

zuschussfähigen und nicht zuschussfähigen<br />

Sport- und Pflegegeräte<br />

lässt ke<strong>in</strong>e vollständige und<br />

erschöpfende Aufzählung im Rahmen<br />

dieser Veröffentlichung zu. In<br />

Zweifelsfällen übersenden Sie uns<br />

e<strong>in</strong> Angebot mit Gerätebeschreibung<br />

zur Prüfung.<br />

Die Anträge s<strong>in</strong>d herunterzuladen<br />

unter: www.bsb-freiburg.de<br />

Bei Fragen wenden Sie sich an:<br />

<strong>Badischer</strong> Sportbund Freiburg e.V.<br />

Ulrike Hipp<br />

Wirthstraße 7<br />

79110 Freiburg<br />

Tel. 0761/15246-21<br />

Fax 0761/15246-31<br />

u.hipp@bsb-freiburg.de<br />

21


22<br />

AUSSCHREIBUNG<br />

„BSB on Tour“<br />

Dezentrale Kompaktfortbildung<br />

für Vere<strong>in</strong>sfunktionäre<br />

(Vorsitzende, Kassierer, Schriftführer etc.)<br />

12. Mai 2012 <strong>in</strong> Freiburg<br />

06. Oktober 2012 <strong>in</strong> Waldshut-Tiengen<br />

17. November 2012 <strong>in</strong> Konstanz<br />

Inhalte:<br />

Vere<strong>in</strong>s-Steuerjahr 2012: Worauf<br />

ist zu achten, womit ist zu<br />

rechnen?<br />

Referent: Prof. Gerhard Geckle,<br />

Rechts- und Steueranwalt <strong>in</strong> Freiburg<br />

Attraktive F<strong>in</strong>anzierungsquellen<br />

für Vere<strong>in</strong>e und Verbände<br />

<strong>in</strong> Zeiten knapper öffentlicher<br />

Mittel<br />

Referent: Roland B. Schneble,<br />

Market<strong>in</strong>gdirektor der Sparkasse<br />

Freiburg - Nördlicher Breisgau i. R.<br />

Neues aus und um den BSB<br />

Referent: Matthias Krause, Geschäftsführer<br />

<strong>des</strong> Badischen Sportbun<strong>des</strong><br />

Freiburg e.V.<br />

Die Veranstaltung beg<strong>in</strong>nt jeweils<br />

um 9.00 Uhr und endet um ca.<br />

16.00 Uhr.<br />

Dieser Fortbildungstag kann mit 8<br />

Unterrichtse<strong>in</strong>heiten zur Verlängerung<br />

der Vere<strong>in</strong>smanager-Lizenz<br />

angerechnet werden.<br />

Zu den Themen stehen den<br />

Teilnehmer(<strong>in</strong>nen) e<strong>in</strong> Skript zur<br />

Verfügung. Der Teilnehmerbeitrag<br />

beträgt 20,– Euro pro Person<br />

und ist auf folgen<strong>des</strong> Konto<br />

zu überweisen:<br />

BSB Freiburg, Kto-Nr.: 12428735,<br />

BLZ: 680 501 01 bei der Sparkasse<br />

Freiburg-Nördlicher Breisgau.<br />

@<br />

Weitere Infos<br />

gibt es unter<br />

www.bsb-freiburg.de<br />

oder<br />

bei Marietta<br />

Herr auf der<br />

BSB-Geschäftsstelle,<br />

Tel.<br />

0761/15246-<br />

13 oder per<br />

E-Mail:<br />

m.herr@bsbfreiburg.de<br />

Verb<strong>in</strong>dliche<br />

anmeldung<br />

zum dezentralen Fortbildungstag<br />

„BSB on Tour“<br />

(Zutreffen<strong>des</strong> bitte<br />

ankreuzen)<br />

An<br />

<strong>Badischer</strong> Sportbund<br />

Freiburg e.V.<br />

Frau Marietta Herr<br />

Postfach 215<br />

79002 Freiburg<br />

Fax 0761/15246-31<br />

Ich nehme an dem<br />

dezentralen Fortbildungstag<br />

teil <strong>in</strong><br />

q Freiburg<br />

q Waldshut-Tiengen<br />

q Konstanz<br />

Name<br />

Vorname<br />

Vere<strong>in</strong><br />

Straße<br />

PLZ/Ort<br />

E-Mail<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 04|2012<br />

aNMELDECOUPON


SPORT <strong>in</strong> BW 04|2012<br />

SPORTSCHULE STEINBACH<br />

Skitra<strong>in</strong>er ausgebildet<br />

Die ausbildung im Bereich<br />

Ski Nordic erfolgt im Skiverband<br />

Schwarzwald <strong>in</strong> verschiedenen<br />

ausbildungsmodulen.<br />

am Ende steht wie für alle Tra<strong>in</strong>er<br />

C ausbildungen mit staatlicher<br />

anerkennung und nach den<br />

Richtl<strong>in</strong>ien <strong>des</strong> DOSB e<strong>in</strong>e Lehrprobe<br />

und e<strong>in</strong>e schriftliche Prü-<br />

fung an.<br />

Drei Teilnehmer<strong>in</strong>nen stellten sich<br />

dieser Prüfung und haben diese<br />

auch <strong>in</strong> allen Teilbereichen bestanden.<br />

Fortbildungen<br />

<strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>bach<br />

Instruktorausbildung Nordic<br />

Walk<strong>in</strong>g – 14. bis 16.5.2012<br />

Der Bewegungstrend Nordic Walk<strong>in</strong>g<br />

ist im modernen Vere<strong>in</strong>ssport<br />

anerkannt. Die Instruktorenausbildung<br />

bereitet Übungsleiter auf<br />

qualifizierte und abwechslungsreiche<br />

Übungsstunden vor. Anfängergruppen<br />

oder Nordic Walk<strong>in</strong>g-<br />

Treffs können nach der Ausbildung<br />

mit viel H<strong>in</strong>tergrundwissen angeleitet<br />

werden.<br />

Inhalte:<br />

– Technikschulung Nordic Walk<strong>in</strong>g<br />

– Spezielle Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gslehre<br />

– Pulsgesteuertes Ausdauertra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

Ort: Südbadische <strong>Sports</strong>chule<br />

Ste<strong>in</strong>bach<br />

Organisationskosten: 60 Euro<br />

Abenteuer K<strong>in</strong>dersport –<br />

18. bis 20.6.2012<br />

Vielseitigkeit ist im K<strong>in</strong>dersport<br />

Pflicht! Mit neuen Ideen, sowie<br />

<strong>in</strong>teressanten Möglichkeiten <strong>in</strong><br />

unterschiedlichen Situationen<br />

Ski-Übungsleiter<br />

ausgebildet.<br />

Fotos: privat<br />

Weiterh<strong>in</strong> fand <strong>in</strong> der Woche vom<br />

12. bis 19. Februar e<strong>in</strong>e Ausbildung<br />

mit Prüfung im Fachbereich Ski alp<strong>in</strong><br />

statt. 15 Teilnehmer stellten<br />

sich der Prüfung <strong>in</strong> Theorie, eigenem<br />

Fahrkönnen sowie der Lehrprobe.<br />

Der Skiverband darf sich<br />

über 12 neu ausgebildete Tra<strong>in</strong>er<br />

C Breitensport freuen, die bereits<br />

<strong>in</strong> diesem W<strong>in</strong>ter die ersten Skikurse<br />

geben.<br />

Ulrike Wagner<br />

werden Übungsleiter bei dieser<br />

K<strong>in</strong>dersportfortbildung geschult.<br />

E<strong>in</strong> Abenteuer, auf das sie sich e<strong>in</strong>lassen<br />

sollten.<br />

Inhalte:<br />

– Klettern<br />

– Ju Jutsu<br />

– Spiele für dr<strong>in</strong>nen und draußen<br />

Ort: Südbadische <strong>Sports</strong>chule<br />

Ste<strong>in</strong>bach<br />

Organisationskosten: 60 Euro<br />

anmeldung<br />

beim Badischen Sportbund Freiburg<br />

(0761/1524618)<br />

und weitere Informationen unter:<br />

www.sportschule-ste<strong>in</strong>bach.de<br />

23


24<br />

BADISCHE SPORTJUGEND<br />

K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Bewegung<br />

seit acht Jahren erfolgreich<br />

Mit den Fortbildungstagen<br />

<strong>in</strong> Efr<strong>in</strong>gen-Kirchen startete<br />

das bsj-Projekt „K<strong>in</strong>der<br />

<strong>in</strong> Bewegung“ erfolgreich <strong>in</strong><br />

das neunte Jahr. <strong>Das</strong> Referenten-<br />

Team um Projekt-Koord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong><br />

Friederike Kreuser vermittelte wieder<br />

über 30 Erziehern, Lehrern<br />

und Übungsleitern <strong>in</strong> Efr<strong>in</strong>gen-Kirchen<br />

die große Bedeutung von<br />

Sport und gesunder Ernährung<br />

zur Vorbeugung von adipositas<br />

(Fettleibigkeit) im K<strong>in</strong><strong>des</strong>alter. Im<br />

Theorieteil <strong>in</strong>formiert PD Dr. med.<br />

Korsten-Reck über die Grundlagen<br />

der Ernährung und das Essverhalten<br />

im K<strong>in</strong><strong>des</strong>alter, bevor die Multiplikatoren<br />

viele Tipps und anregungen<br />

für die Sportpraxis mit<br />

3- bis 8-Jährigen erhielten.<br />

25 Jahre SPOSA<br />

Verleihung der SPOSa-Zertifikate<br />

der Evangelischen Hochschule<br />

SPOSa – das bedeutet sportbezogene,lebenswertorientierte,<br />

soziale arbeit mit<br />

jungen, sozial benachteiligten<br />

Menschen und wird <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Kooperation<br />

mit der Evangelischen<br />

Hochschule, der Katholischen<br />

Hochschule, der Badischen Sportjugend<br />

Freiburg und der <strong>Sports</strong>chule<br />

<strong>des</strong> Badischen Sportbun<strong>des</strong><br />

Besonders für K<strong>in</strong>dergärten ist<br />

diese Fortbildung auch im H<strong>in</strong>blick<br />

auf den neuen Orientierungsplan<br />

hoch <strong>in</strong>teressant, <strong>in</strong> welchem das<br />

Bildungs- und Entwicklungsfeld<br />

„Körper“ e<strong>in</strong>e zentrale Rolle spielt.<br />

Die bsj ist als Fortbildungsträger<br />

zur Implementierung <strong>des</strong> Orientierungsplans<br />

anerkannt. Übungsleiter<br />

können mit dieser Fortbildungsreihe<br />

vor Ort die C-Lizenz<br />

mit dem Profil „K<strong>in</strong>dersport“ oder<br />

„Fitness“ anerkennen lassen. Auch<br />

für Grundschul-Lehrkräfte, die das<br />

Fach Sport unterrichten, ist diese<br />

Fortbildungsreihe <strong>in</strong>teressant.<br />

<strong>Das</strong> Projekt f<strong>in</strong>det jeweils an drei<br />

Fortbildungstagen <strong>in</strong> Kooperation<br />

mit den Städten und Kommunen<br />

vor Ort statt. Die Stadt Stockach<br />

Freiburg e.V. <strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>bach durchgeführt.<br />

Dabei s<strong>in</strong>d vier Module<br />

untergebracht, die die Studierenden<br />

während ihres Studiums<br />

mit dem „sportbezogenen Profil“<br />

durchlaufen.<br />

Diese Module vermitteln den Studierenden<br />

<strong>in</strong> Theorie und Praxis<br />

die Handlungskompetenz, um den<br />

Sport <strong>in</strong> die Arbeitsfelder der Sozi-<br />

30 Erzieher, Lehrer<br />

und Übungsleiter<br />

trafen sich<br />

zu „K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Bewegung“<br />

<strong>in</strong><br />

Efr<strong>in</strong>gen-Kirchen.<br />

Foto: Friederike<br />

Kreuser<br />

SPOSa-Zertifikate<br />

verliehen!<br />

Foto: Ev. Fachhochschule<br />

Freiburg<br />

wird <strong>in</strong> diesem Jahr als weiterer<br />

Kooperationspartner dienen. Weitere<br />

<strong>in</strong>teressierte Städte oder Kommunen<br />

dürfen sich an die Projekt-<br />

Koord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong> Friederike Kreuser<br />

wenden: Telefon 0761/15246-25<br />

oder per E-Mail f.kreuser@bsb-freiburg.de.<br />

Marietta Herr<br />

alen Arbeit und Sozialpädagogik<br />

zu <strong>in</strong>tegrieren.<br />

Am 10. Februar konnte die Vorsitzende<br />

der Badischen Sportjugend<br />

Freiburg, Magdalena Heer, zusammen<br />

mit Prof. Dr. Seibel im Rahmen<br />

der Abschlussfeier der Hochschulabsolventen<br />

der Evangelischen<br />

Hochschule im Paulussaal die SPO-<br />

SA-Zertifikate überreichen.<br />

Dabei g<strong>in</strong>g Heer <strong>in</strong> ihren Worten<br />

auch auf die mittlerweile 25 Jahre<br />

bestehende Kooperation e<strong>in</strong>, die<br />

im Oktober diesen Jahres zum e<strong>in</strong>en<br />

im Rahmen <strong>des</strong> Lehrgangs<br />

„Sport für alle“ am Leistungszentrum<br />

Herzogenhorn mit Vertretern<br />

der beiden Hochschulen, der Badischen<br />

Sportjugend und natürlich<br />

den Studierenden gefeiert wird.<br />

Zum anderen werden die 25 Jahre<br />

mit e<strong>in</strong>er Fachtagung an der Akademie<br />

<strong>in</strong> Bad Boll gewürdigt, bei<br />

der die Potenziale <strong>des</strong> Zusammenwirkens<br />

von Sport und Sozialer Arbeit<br />

herausgestellt werden sollen.<br />

Die Tagung soll e<strong>in</strong>e Plattform für<br />

die Ause<strong>in</strong>andersetzung mit gesellschaftlichen,<br />

sozialen und kulturellen<br />

Aufgaben <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> und der<br />

sozialen Arbeit bieten.<br />

Um E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> die Arbeit und die<br />

Projekte aus den 25 Jahren zu bekommen<br />

und Informationen zu erhalten,<br />

wurde e<strong>in</strong>e Homepage unter<br />

www.sposa-projekt.de errichtet.<br />

Marietta Herr<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 04|2012


BSB-RECHTSTIPP / BADISCHE SPORTJUGEND<br />

Jahresabschluss 2011 – das ist zu tun!<br />

Sie haben den abschluss Ihres<br />

Vere<strong>in</strong>s fertig? Herzlichen<br />

Glückwunsch! Haben<br />

Sie auch an alles gedacht?<br />

als regelmäßiger Leser der Vere<strong>in</strong>s-Tipps<br />

und der Beiträge <strong>des</strong><br />

Loseblatt-Werks bzw. der Info-Datenbank<br />

s<strong>in</strong>d Sie auf dem neuesten<br />

Stand. Nachstehend haben<br />

wir wichtige Beiträge und Checklisten<br />

zusammengestellt für Sachverhalte,<br />

die häufig zu Beanstandungen<br />

führen.<br />

aufwandsspenden<br />

Überprüfen Sie Ihre Aufwandsspenden.<br />

In unserer Beratungspraxis<br />

stellen wir immer wieder Fehler<br />

<strong>in</strong> diesem Bereich fest. Warum? –<br />

Bei Aufwandsspenden fehlt Ihnen<br />

die Geldbewegung. Üblicherweise<br />

werden im Rahmen der Buchführung<br />

alle Geldkonten gebucht:<br />

Bank oder Sparkasse und die Bar-<br />

Mit diesem Artikel bietet Lexware, e<strong>in</strong>e Marke der Haufe Gruppe, den Leser<strong>in</strong>nen<br />

und Lesern von Sport <strong>in</strong> BW wichtige Informationen rund um<br />

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kasse. Und wo s<strong>in</strong>d die Aufwandsspenden?<br />

Diese tauchen auf den<br />

Geldkonten nicht auf, denn der<br />

Empfänger verzichtet auf die Auszahlung<br />

und erhält statt<strong>des</strong>sen<br />

e<strong>in</strong>e Zuwendungsbestätigung. Prüfen<br />

Sie also, ob alle Beträge aus den<br />

Spendenkopien auch gebucht worden<br />

s<strong>in</strong>d.<br />

Die Buchung lautet:<br />

SOLL: Aufwandskonto – HABEN:<br />

Spendene<strong>in</strong>nahmen.<br />

<strong>Das</strong> Aufwandskonto könnte beispielsweise<br />

Reisekosten <strong>des</strong> Vorstands<br />

oder Aufwendungen für<br />

Vere<strong>in</strong>sfahrten (z. B. Auftritte oder<br />

Verbandstag) se<strong>in</strong>.<br />

Praxis-Tipp<br />

Auch Aufwandsspenden müssen<br />

zeitnah erfasst werden. Als Datum<br />

auf der Zuwendungsbestätigung<br />

ist der Tag <strong>des</strong> Verzichts zu<br />

vermerken. E<strong>in</strong>e Verzichtserklärung<br />

mehr als drei Monate nach<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 04|2012<br />

Entstehung <strong>des</strong> Anspruchs ist unglaubwürdig<br />

und führt zu Nachfragen<br />

durch das F<strong>in</strong>anzamt.<br />

Gruppen- und<br />

abteilungskassen<br />

Die Vere<strong>in</strong>saktivitäten spielen sich<br />

regelmäßig <strong>in</strong> den unterschiedlichsten<br />

Formen ab, wie: Abteilungen,<br />

Gruppen, Mannschaften,<br />

Jugendliche, Senioren, Männer,<br />

Frauen, Mixed usw. Soweit die<br />

Gruppen eigene Kassen führen,<br />

<strong>in</strong> denen eigene E<strong>in</strong>nahmen und<br />

Ausgaben abgerechnet werden,<br />

s<strong>in</strong>d diese Kassen zw<strong>in</strong>gend <strong>in</strong><br />

den steuerlichen Jahresabschluss<br />

<strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>s zu <strong>in</strong>tegrieren. Der<br />

Grundsatz der ordnungsgemäßen<br />

Buchführung bzw. ordnungsgemäßen<br />

Aufzeichnungen be<strong>in</strong>haltet<br />

auch die Vollständigkeit. Es<br />

s<strong>in</strong>d die steuerrechtlichen Bestimmungen<br />

zu beachten, beispielsweise<br />

die Abführung der Umsatzsteuer<br />

bei Gastronomiee<strong>in</strong>nahmen oder<br />

die Beachtung der geme<strong>in</strong>nützigkeitsrechtlichen<br />

Bestimmungen.<br />

Praxis-Tipp<br />

Lassen Sie sich regelmäßig, spätestens<br />

nach Ablauf <strong>des</strong> Jahres,<br />

e<strong>in</strong>e Zusammenstellung der E<strong>in</strong>nahmen<br />

und Ausgaben geben.<br />

Veranlassen Sie die Prüfung der<br />

Zahlen, entweder durch die Kassenprüfer<br />

<strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>s oder durch<br />

Prüfer der Gruppe. Der Leiter der<br />

Gruppe muss Ihnen bestätigen,<br />

Kostenlose Nutzung<br />

von Jugendherbergen<br />

mit der Jugendherbergsgruppenkarte<br />

Gruppen, deren Teilnehmer<br />

(<strong>in</strong>nen) das 27. Lebensjahr<br />

noch nicht vollendet<br />

haben (ausnahme Leiter und Betreuer)<br />

können Jugendherbergen<br />

kostenlos mit der Jugendherbergsgruppenkarte<br />

nutzen. Die Gruppenmitglieder<br />

benötigen <strong>in</strong> diesem<br />

Fall ke<strong>in</strong>en eigenen ausweis.<br />

Die Jugendherbergsgruppenkar-<br />

dass die übermittelten Zahlen<br />

vollständig s<strong>in</strong>d.<br />

Rücklagen<br />

Ihr Vere<strong>in</strong> muss se<strong>in</strong>e Mittel zeitnah<br />

für begünstigte Satzungszwecke<br />

verwenden. <strong>Das</strong> Geme<strong>in</strong>nützigkeitsrecht<br />

lässt aber ausdrücklich<br />

die Bildung von bestimmten Rücklagen<br />

zu. Der Vere<strong>in</strong> darf für nachgewiesene<br />

Ziele Gelder ansparen,<br />

wenn diese Ziele für die Erfüllung<br />

<strong>des</strong> Satzungszwecks notwendig<br />

s<strong>in</strong>d. Die wesentlichen Rücklagen<br />

s<strong>in</strong>d Projektrücklagen, e<strong>in</strong>e<br />

Betriebsmittelrücklage und freie<br />

Rücklagen. Rücklagen dürfen nur<br />

im jeweiligen Jahresabschluss gebildet<br />

werden, e<strong>in</strong>e Nachholung <strong>in</strong><br />

späteren Jahren ist nicht zulässig.<br />

Auf der Mitgliederversammlung ist<br />

über die Rücklagen zu berichten<br />

und abzustimmen.<br />

E<strong>in</strong> Verheimlichen von Vere<strong>in</strong>sgeldern<br />

gegenüber der Mitgliederversammlung<br />

ist von der Rechtsprechung<br />

als Untreue gewertet<br />

worden. Derjenige, der frem<strong>des</strong><br />

Vermögen verwaltet, hat darüber<br />

ordnungsgemäß abzurechnen.<br />

Praxis-Tipp<br />

Auf der Vorstandssitzung, auf der<br />

der Jahresabschluss festgestellt<br />

wird, wird zugleich e<strong>in</strong> Beschluss<br />

über die Bildung und Entwicklung<br />

der Rücklagen gefasst.<br />

Ulrich Götze, Wunstorf<br />

te wird kostenlos ausgestellt und<br />

gilt immer von Januar bis Januar<br />

<strong>des</strong> darauffolgenden Jahres. Danach<br />

ist sie erneut bei der bsj zu<br />

beantragen.<br />

Die Gruppenkarte kann bei Marietta<br />

Herr, Tel. 0761/1524613 oder<br />

per E-Mail: herr@bsj-freiburg.de<br />

beantragt werden.<br />

25


26<br />

Notizen<br />

NOTIZEN / IMPRESSUM<br />

Sport <strong>in</strong> BW – <strong>Das</strong> <strong>Magaz<strong>in</strong></strong> <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>-Teil<br />

Herausgeber:<br />

Lan<strong>des</strong>sportverband <strong>Baden</strong>-<br />

<strong>Württemberg</strong> e. V. (LSV)<br />

Ulrich Derad (Hauptgeschäftsführer)<br />

Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart,<br />

Tel.: 0711/28077-850, Fax: -878/-879<br />

www.lsvbw.de<br />

Redaktion:<br />

Joachim Spägele (verantw. Redakteur/<br />

v.i.S.d.P.)<br />

Tel.: 0761/135952, Fax: 0761/135954<br />

joachim.spaegele@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

Market<strong>in</strong>g/Anzeigen:<br />

Sport-Market<strong>in</strong>g <strong>Baden</strong>-<br />

<strong>Württemberg</strong><br />

Fritz-Walter-Weg 19,<br />

70372 Stuttgart<br />

Tel.: 0711/28077-116, Fax: -108<br />

<strong>in</strong>fo@smbw-gmbh.de<br />

M.O.B.I.L.I.S.<br />

umgezogen<br />

Mobilis, das deutschlandweit agierende<br />

große und erfolgreiche <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre<br />

Schulungsprogramm<br />

zur Therapie der Adipositas, ist<br />

<strong>in</strong>nerhalb Freiburgs umgezogen.<br />

Andreas Berg (Leiter der Mobilis-<br />

Zentral und Sohn von Prof. Aloys<br />

Berg), Jenny Hörmann und S<strong>in</strong>a<br />

Mitternacht (bei<strong>des</strong> Mobilis-Mitarbeiter<strong>in</strong>nen)<br />

arbeiten nunmehr<br />

von der Guntramstr. 9 aus. Mobilis<br />

richtet sich <strong>in</strong>sbesondere an übergewichtige<br />

Erwachsene und wurde<br />

im Jahre 2002 gegründet (Tel.<br />

0761/503910). Foto: M. Krause<br />

BSB-Teil<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Badischer</strong> Sportbund Freiburg e. V.<br />

Matthias Krause (Geschäftsführer)<br />

Wirthstraße 7, 79110 Freiburg<br />

Tel.: 0761/15246-16, Fax: -30<br />

m.krause@bsb-freiburg.de<br />

www.bsb-freiburg.de<br />

Redaktion/Market<strong>in</strong>g/Anzeigen:<br />

Joachim Spägele (verantw. Redakteur/<br />

v.i.S.d.P.)<br />

Tel.: 0761/135952, Fax: 0761/135954<br />

joachim.spaegele@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

***<br />

Ersche<strong>in</strong>ungsweise: Monatlich, 12<br />

Ausgaben im Jahr.<br />

***<br />

Preis: Für BSB-Vere<strong>in</strong>e ist der Bezugspreis<br />

<strong>des</strong> <strong>Magaz<strong>in</strong></strong>s im Mitgliedsbeitrag<br />

enthalten. Die mit Autorennamen gekennzeichneten<br />

Artikel stellen die Mei-<br />

Porsche unterstützt<br />

Vere<strong>in</strong>e<br />

Mit je 100.000 Euro hat die Porsche<br />

AG <strong>in</strong> diesem Jahr sieben baden-württembergische<br />

Vere<strong>in</strong>e <strong>in</strong>sbesondere<br />

für deren Jugendarbeit<br />

unterstützt (siehe auch die Seiten<br />

4-5). Aus südbadischer Sicht<br />

waren dies der TV Bühl und die<br />

Freiburger Turnerschaft von 1844.<br />

Bei e<strong>in</strong>er Scheckübergabe im Porsche-Museum<br />

<strong>in</strong> Stuttgart-Zuffenhausen<br />

gratulierten auch BSB-Präsident<br />

Gundolf Fleischer (Fünfter<br />

von rechts) und Präsidiumsmitglied<br />

Rudi Krämer (Sechster von<br />

rechts) den stolzen Vertretern der<br />

beiden Vere<strong>in</strong>e.<br />

Text/Foto: Joachim Spägele<br />

nung <strong>des</strong> jeweiligen Verfassers dar und<br />

vertreten nicht <strong>in</strong> jedem Fall die Ansicht<br />

<strong>des</strong> Herausgebers. Die mit Namen gekennzeichneten<br />

Beiträge sowie alle Fotos<br />

unterliegen dem Urheberrecht. E<strong>in</strong><br />

Nachdruck ist nur mit Genehmigung<br />

der jeweiligen Redaktion gestattet.<br />

Adressänderungen s<strong>in</strong>d bitte an den<br />

BSB Freiburg und nicht an den LSV zu<br />

richten.<br />

***<br />

Druckvorbereitung:<br />

INITIAL-Medienvorstufe<br />

<strong>in</strong>fo@starzmann.com<br />

***<br />

Druck:<br />

Druckerei Weis GmbH, Guntramstr. 8,<br />

79106 Freiburg | ISSN 1868-7253<br />

***<br />

Die Herausgeber übernehmen ke<strong>in</strong>e<br />

Gewähr bei evtl. auftretenden Druckfehlern.<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 04|2012


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der Mitgliederverwaltung mit Kauf-<br />

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zum Informations- und Kommunikationsportal<br />

<strong>des</strong> Deutsche Sportauswei-<br />

ses im Internet. <strong>Das</strong> Portal ist e<strong>in</strong> übergreifender Treffpunkt für alle Vere<strong>in</strong>smitglieder<br />

<strong>in</strong> ganz Deutschland. Sportler treten unter e<strong>in</strong>ander <strong>in</strong> Kontakt und<br />

tauschen sich aus, der Vere<strong>in</strong> hat die Möglichkeit, sich aufmerksamkeitsstark<br />

zu präsentieren, Sportler s<strong>in</strong>d stets <strong>in</strong>formiert über Neuigkeiten und Veranstaltungen<br />

von Ihrem Lan<strong>des</strong>sportbund.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus haben die teilnehmenden Vere<strong>in</strong>e die Möglichkeit, die vere<strong>in</strong>sspezifische<br />

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und Verbandssport und bietet den Sportorganisationen und –vere<strong>in</strong>en<br />

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Den Sport im Land <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Vielfalt zu fördern, ist e<strong>in</strong> wichtiges Ziel der Staatlichen<br />

Toto-Lotto GmbH <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>. Die Erträge aus den staatlichen<br />

Wetten und Lotterien fließen größtenteils <strong>in</strong> den Wettmittelfonds <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>,<br />

durch den nicht nur der Sport ganz erheblich unterstützt wird, sondern auch<br />

Projekte aus den Bereichen Kunst und Kultur, Denkmalpflege und Soziales gefördert<br />

werden. Seit Bestehen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>,<br />

deren Geschichte mit der E<strong>in</strong>führung <strong>des</strong> Fußball-Totos im Jahre 1948<br />

beg<strong>in</strong>nt, s<strong>in</strong>d mehr als 2,2 Milliarden Euro <strong>in</strong> den Spitzensport und den Vere<strong>in</strong>ssport<br />

geflossen.


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