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14. – 18. September 2011 - Filmfest Oldenburg

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ganz vollkommenen Körper aufweist, stellt<br />

sie ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Somit<br />

gerät Eléonore in den Dunstkreis skurriler<br />

Gestalten, die noch ganz andere morbide<br />

Dinge mit ihrem Körper anstellen wollen.<br />

Jacques Richards surrealistisch anmutender<br />

Film basiert auf einer Geschichte von<br />

Roland Torpor, dessen Roman »The Tenant«<br />

auch Roman Polanski zu seinem gleichnamigen<br />

Klassiker inspirierte.<br />

D Do 22.30 EWE Forum Alte Fleiwa<br />

D Sa 17.30 Cine k<br />

Gandu<br />

IND 10 | R: Kaushik »Q« Mukherjee | mit Anubrata<br />

Basu, Joyraj Bhattacharjee, Rituparna Sen<br />

Regisseur »Q« wollte die ganze bunte Bollywood<br />

Ästhetik begraben und mit ihr auch<br />

gleich die harsche indische Filmzensur. Also<br />

hat er sich für seinen wegweisenden, fast<br />

revolutionären Film, für eine strenge und<br />

stark stilisierte schwarzweiß Optik entschieden.<br />

Der junge Gandu (was so viel bedeutet<br />

wie Arschloch) ist ein zorniger Punk, der<br />

seinem Ärger über das hoffnungslose Leben<br />

in den Slums von Calcutta mit wütend-bombastischen<br />

Rap-Tiraden Luft macht. Als er in<br />

der Lotterie gewinnt, beginnt für Gandu eine<br />

wilde, großartig verfilmte und mutig umgesetzte<br />

Reise zur Selbstfindung. Der Film<br />

wurde weltweit von der Presse bejubelt. Der<br />

visuell überwältigende, messerscharfe und<br />

provozierende Stil des indischen Newcomer-<br />

Regisseurs »Q« erntete Jubelstürme und<br />

brachte ihm Vergleiche mit dem jungen<br />

Danny Boyle und Gaspar Noe ein.<br />

D Fr 22.30 Cine k<br />

D So 20.00 Cine k<br />

Deutschlandpremiere<br />

The Theatre Bizzare<br />

USA/F/UK 11 | R: Douglas Buck, Tom Savini,<br />

Buddy Giovinazzo, David Gregory, Karim<br />

Hussain, Jeremy Kasten, Richard Stanley<br />

In dieser Anthologie des fantastischen<br />

Horrors werden die Stile und Erzählweisen<br />

Midnite Xpress<br />

33<br />

von sieben großen Meistern des Genres<br />

aufeinander losgelassen. So entsteht eine<br />

Collage aus Visionen die gleichermaßen<br />

verzaubert, erschreckt und befremdet, die<br />

satirisch, meditativ, grotesk und pervers ist<br />

und genau dadurch extrem sehenswert.<br />

Eines Nachts in einem verlassenen Theater:<br />

Eine Puppe nimmt Ken Kastens Protagonistin,<br />

Enola Penny, mit auf eine Reise durch<br />

das Land des »The Theatre Bizarre« – eine<br />

Welt voller Furcht, Schocks, Lachen und<br />

blutiger Freuden. Von der filmischen Verbeugung<br />

vor H.P. Lovecraft, über brutale<br />

Beziehungs- und Schuld-und-Sühne-Dramen<br />

bis hin zum intellektuellen Metahorror<br />

bietet diese Anthologie allen Freunden des<br />

Abseitigen hochwertige Abwechslung. Den<br />

Abschluss bildet das herrlich grausame<br />

Horror-Comedy »Spektakel Sweets« von<br />

David Gregory – ein perfekter Abschluss für<br />

einen unvergleichlichen Genre-Leckerbissen.<br />

Das Visionärste, was das Genrekino zu bieten<br />

hat, versammelt sich hier, um sich der Tradition<br />

des Grand Guignol anzunehmen. Horror<br />

mit Anspruch, mal sinnlich, mal schockierend,<br />

mal nachdenklich sanft.<br />

D Do 22.30 CinemaxX 7<br />

D Sa 22.30 Cine k

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