volkshochschule kunstschule programm - Stadt Filderstadt

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68 Gesundheit � 77394-65 · Fax 7003-7703 · mjuergensen@filderstadt.de Fasten und Entschlacken Kooperation vhs und Familienbildungsstätte Susanne Hendricks, Heilpraktikerin, Dipl.Biologin, Gisela Held, Ganzheitliche Ernährungsberaterin, Fastenleiterin (UGB in Zusammenarbeit mit der Buchinger Klinik) Fasten, d.h. nichts zu essen, hört sich für viele zunächst erschreckend an. Das schwierigste dabei ist, es einmal auszuprobieren. Hat man diese Hürde geschafft, ist es tatsächlich einfach. Fasten ist wie eine Frischzellenkur, die verjüngt und uns unsere Energie zurückgibt. Im Vortrag erfahren Sie, warum das so ist. Die Fastenmethodik wird ausführlich und praxisnah dargestellt vom vielen Trinken, trockenbürsten bis hin zur Darmreinigung. Darüber wird anschaulich aufgezeigt, was Sie zu Hause in Eigenregie oder in einer Praxis tun können, um den Organismus ergänzend naturheilkundlich zu unterstützen (z. B. Leberwickel, Schröpfen und Ohrakupunktur). Der Erlös der Veranstaltung fließt einem guten Zweck zu. 3003 Mi, 20.3., 20–22 Uhr Plattenhardt, Bürgerhaus, Mörikesaal Abendkasse: € 2 oder vhs 3 card Zeichnung: Albrecht Weckmann Multiple Sklerose Orientierung im dschungel der Therapien, Kooperation vhs mit mörike / Keltenapotheke Prof. dr. med. Horst Wiethölter, neurologe Relativ häufig werden neuen Studien und Forschungsergebnisse zur Therapie von Multipler Sklerose (MS) veröffentlicht. Für MS-Patienten ist die Vielzahl von Informationen verwirrend und kaum zu überschauen. Der Vortrag informiert praxisnah und auch für Laien verständlich nach einer Einführung in Grundlagenwissen zur MS über den aktuellen Entwicklungsstand zur Behandlung, so dass eine Orientierung im Therapie-Dschungel möglich wird. Es besteht ausreichend Gelegenheit, Fragen zu stellen. Der Referent ist landesweit anerkannter, versierter Fachmann für Multiple Sklerose. Er war über 17 Jahre Ärztlicher Direktor der Neurologischen Klinik am Bürgerhospital und ist bis heute u.a. in der Ärzte-Fortbildung für diesen Bereich tätig. Er ist Mitglied im Ärztlichen Beirat der DMSG (Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft) und stellvertretender Vorsitzender der AMSEL (Aktion Multiple Sklerose Erkrankter). Einen Einstieg in das Thema bietet ein Kurzfilm über einen Vortrag von Prof. Dr. Wiethölter mittels eines „begehbaren“ Gehirns: http: / /www.amsel.de / video / index. php?w3pvid=wiethoelter3 Die AMSEL-Kontaktgruppe <strong>Filderstadt</strong> wird an diesem Abend ebenfalls vertreten sein. Der Erlös der Veranstaltung fließt einem guten Zweck zu. 3005 Do, 11.4., 20–21.30 Uhr Plattenhardt, Bürgerhaus, Mörikesaal Abendkasse: € 2 oder vhs 3 card 3020 Schlank statt sauer ☛ Heilmethoden, Seminare, S. 70 3103 detox-Yoga ☛ entspannung, Östliche Übungen, S. 72 Foto: Wikimedia Äußere Anwendungen für Kinder und Erwachsene Wickel, Auflagen, Kompressen, Fußbäder, einreiben und inhalationen Kooperation vhs und Familienbildungsstätte Bernhard Deckers, Krankenpfleger, Dozent für Äußere Anwendungen Großmutter wusste es noch und seit geraumer Zeit hat es auch in Krankenhäusern und Arztpraxen wieder Eingang gefunden: Äußere Anwendungen – von Wickeln, Auflagen und Kompressen über Fußbäder bis hin zum Einreiben und Inhalieren wirken sowohl bei Erkrankungen als auch bei kleineren Beschwerden und zur Vorbeugung, egal ob Erwachsener oder Kind. Im Vortrag erfahren Sie, was bei welchem Beschwerde- oder Krankheitsbild sinnvoll ist und was Sie selbst zu Hause vorbeugend oder bei kleineren Beschwerden tun können. Wie das praktisch und möglichst unkompliziert funktioniert, wird anhand von Beispielen und Demonstrationen gezeigt. Der Referent ist seit vielen Jahren Krankenpfleger in der Filderklinik und erlebt dort sehr häufig, wie dankbar die Patienten oft für Äußere Anwendungen sind und es als körperliche und seelische Wohltat empfinden. Der Erlös der Veranstaltung fließt einem guten Zweck zu. 3006 Mi, 17.4., 20–21.30 Uhr Plattenhardt, Bürgerhaus, Mörikesaal Abendkasse: € 2 oder vhs 3 card Herzrhythmus- Störungen Kooperation vhs und bosch-bKK Prof. Dr. med. Christian Herdeg, Leiter der Klinik für Kardiologie und Kreislauferkrankungen am Paracelsus-Krankenhaus Ruit Herzrhythmus-Störungen äußern sich typischerweise in Herzklopfen, Herzrasen, Schwindel, kurzzeitiger Bewusstlosigkeit oder Kreislaufstillstand, evtl. auch durch Druckgefühle in der Brust, Unruhe oder Angst. Bei manchen raste der Puls, bei anderen schlägt er zu langsam, manche sind ungefährlich, andere hingegen lebensbedrohlich. Der Vortrag informiert über Diagnostik und Behandlungsmöglichkeiten – von der medikamentösen Therapie bis hin zur Elektroschockbehandlung in Narkose. Ebenso dargestellt werden Chancen und Risiken operativer Therapien (Verödung, Implantation von Defibrillatoren und Herzschrittmachern usw.) Prof. Dr. Herdeg hat weitreichende Erfahrungen und erhielt schon mehrfach Auszeichnungen für innovative, schonendere und erfolgreiche Operationsmethoden. Der Erlös der Veranstaltung fließt einem guten Zweck zu. 3007 Mi, 24.4., 20–21.30 Uhr Plattenhardt, Bürgerhaus, Mörikesaal Abendkasse: € 2 oder vhs 3 card Foto: Károly Patkó, Wikimedia Rückenschmerzen ‚anders‘ behandeln langer info-Abend mit mehreren Fachleuten moderation: dr. Georg Kenntner Rückenschmerzen sind mittlerweile noch verbreiterter als Herz-Kreislauferkrankungen. Medikamentöse oder gar operative Behandlungen lassen sich zwar nicht immer umgehen. In vielen Fällen jedoch kann man mit Hilfe ‚anderer‘ Methoden das Übel bei der Wurzel packen. Eine kleine Auswahl möglicher Methoden wird von mehreren Fachleute vorgestellt – theoretisch oder praktisch: Birgit Haug, Physiotherapeutin, Tanztherapeutin, Fachkraft für Spiraldynamik: Spiraldynamik Dr. Georg Kenntner: Teil 1: Akupunktur, Teil 2: Osteopathie, Cranio-Sacral-Therapie Sabine Lüdtke, Heilpraktikerin und Krankengymnastin: Die Dornmethode Peter Tusch, (Sport)Physiotherapeut, Chirogymnast: Biomechanische Kraftübertragung der Wirbelsäule im Alltag Andrea Unger, Feldenkrais ® -Lehrerin: Die Feldenkrais-Methode ® Scheuen Sie sich nicht, Fragen zu stellen! Während der 30minütigen Pause besteht Gelegenheit, untereinander ins Gespräch zu kommen. Der Erlös der Veranstaltung fließt einem guten Zweck zu. 3009 Mi, 12.6., 19–21.30 Uhr Plattenhardt, Bürgerhaus, Mörikesaal Abendkasse: € 4 oder vhs 3 card
dIE lEtztE lEBEnSzEIt Gesundheit � 77394-65 · Fax 7003-7703 · mjuergensen@filderstadt.de 69 eine gemeinsame Veranstaltung von Volkshochschule, Familienbildungsstätte und Filderklinik in Kooperation mit der AOK Wir alle wissen um unsere Endlichkeit und dass Krankheit und Tod so wie die Geburt zu unserem Leben dazu gehören. Trotz großer medizinischer Fortschritte und einem sich allmählich verändernden Bewusstsein im Umgang mit der letzten Lebenszeit ist für viele Menschen der Gedanke daran mit Angst besetzt oder wird verdrängt. Der Themenschwerpunkt „Die letzte Lebenszeit“ richtet sich an alle, die aufgrund eigener Erkrankung oder schwerer Krankheit von Angehörigen damit konfrontiert sind oder sich selbst aus persönlichen Gründen damit auseinandersetzen wollen. Er soll nicht nur tröstliche Impulse bieten, sondern vor allem ganz praktisch Hilfestellungen und Informationen an die Hand geben, um die Situation ein wenig besser bewältigen zu können. Der Erlös der Veranstaltungen fließt einem guten Zweck zu. Gesprächsrunde: Die letzte Lebenszeit ein offener erfahrungsaustausch aus unterschiedlichen blickwinkeln Moderation: Rolf Heine, Akademie für Pflegeberufe an der Filderklinik Gesprächsteilnehmer: • Elke Kaschdailewitsch, erfahrene Krankenschwester Onkologie Filderklinik, PalliativCare • Susanne Kränzle, arbeitet z.Zt. u.a. am Aufbau des künftige Hospiz Esslingen mit, dessen Leiterin sie sein wird, jahrelange Erfahrung als Sterbebegleiterin zu Hause, im Krankenhaus/ Heim und im Hospiz • Karin Selje, ein Jahr nach dem Tod ihrer Angehörigen, die sie während ihres letzten Lebenshalbjahres begleitet hat • Annett Fischer, Krankenschwester, ambulante Kranken- und Altenpflege, Diakoniestation auf den Fildern Die letzte Lebenszeit in Krankheit und der Sterbeprozess können sehr unterschiedlich und auch unterschiedlich lang sein. Unter welchen äußeren und inneren Umständen Schwerkranke und Sterbende ihre letzte Lebenszeit verbringen, hat großen Einfluss auf ihr körperliches, psychisches und soziales Wohlbefinden und das ihrer Angehörigen und Freunde. Am heutigen Abend tauschen sich Menschen mit unterschiedlichem beruflichen und privaten Blickwinkeln darüber aus, wie aus ihrer Sicht die letzte Lebenszeit so sein kann, dass sie in Würde und möglichst schmerzfrei verlaufen kann und wie sie gemeinsam mit Angehörigen oder Freunden oder auch alleine auf unterschiedliche Art und Weise bewältigt werden kann. 3010 Mi, 19. Juni, 18–ca. 19.30 Uhr Plattenhardt, Bürgerhaus, Mörikesaal Abendkasse: € 2 19.30-20 Uhr Pause mit Bewirtung und Möglichkeit zum Gespräch und jede Menge Info-Material (Wer macht was? Praktische und finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten. Patientenverfügung und General-/Vorsorge-Vollmacht usw.) Die Pflege Schwerkranker in den letzen Lebensmonaten Helfen und sich helfen lassen – infos und einfühlsame praktische Tipps Elke Kaschdailewitsch, Krankenschwester Onkologie Filderklinik, PalliativCare Schwere Krankheit ohne Aussicht auf Heilung mit dem Wissen um den nahenden Tod löst bei vielen Kranken quälende Ängste aus, nicht ausreichend versorgt zu sein, Schmerzen leiden zu müssen, allein zu sein oder Angehörigen womöglich zur Last zu fallen. Einen Schwerkranken zu betreuen auf dem Weg von der Hoffnung gesund zu werden bis hin zur Gewissheit, das Ende anzunehmen und die verbleibende Zeit erfüllt zu leben, ist eine Aufgabe, die Angehörige oft nicht ohne Unterstützung oder aufgrund ihrer Lebensumstände gar nicht erbringen können. Der Vortrag soll beiden Seiten eine Vorstellung davon vermitteln, was bei der Pflege eines Schwerkranken auf sie zukommen kann. Zum einen geht es um konkrete organisatorische, pflegerische und technische Fragen (Ernährung/Schmerz am Lebensende, eventuelle Komplikationen und Hilfemöglichkeiten, Wünsche contra Möglichkeiten in der Pflege). Zum anderen geht es auch um ebenso wichtige psycho-soziale Fragestellungen (z.B. Was sprechen wir miteinander? Umgang mit Schmerzen, Depression und Trauer, Offenheit oder sich gegenseitig vor der Wahrheit schützen wollen, Kinder im Krankenzimmer, was sich der Schwerkranke im Ernstfall wirklich wünscht, gehen / loslassen dürfen). Es besteht ausreichend Gelegenheit zu Fragen und zum Austausch. 3011 Mi, 19. Juni, 20–ca. 21/21.30 Uhr Plattenhardt, Bürgerhaus, Mörikesaal Abendkasse: € 2 Sterbende begleiten Was können wir tun, wenn wir nichts mehr tun können? Susanne Kränzle, MAS Palliative Care, Ltd. Palliativpflegefachkraft Sterbende haben unterschiedlichste Wünsche und Bedürfnisse. Die meisten möchten schmerzfrei zuhause bei vertrauten Menschen sein, Andere haben gar keine Angehörigen, von denen sie begleitet werden könnten. Wieder andere wünschen sich, rund um die Uhr einen Arzt in ihrer Nähe zu wissen. Der Vortrag informiert, wie Sterben zuhause gehen kann, welche Unterstützungsmöglichkeiten es gibt, wie das Sterben im Krankenhaus/Heim oder in einem stationären Hospiz sein kann und was für Sterbende und Begleitende sonst noch wichtig sein kann. Susanne Kränzle hat jahrelange Erfahrung in der Begleitung, Pflege und Betreuung sterbender Menschen und ihren Angehörigen zu Hause, im Krankenhaus/Heim und im Hospiz. Sie ist derzeit mit dem Aufbau des Hospiz Esslingen beauftragt, das 2014 unter ihrer Leitung Menschen im Kreis Esslingen zur Verfügung stehen wird. Es besteht ausreichend Gelegenheit zu Fragen und zum Austausch. 3012 Mi, 19. Juni, 20 - ca. 21/21.30 Uhr Plattenhardt, Bürgerhaus Sophie-Rinker-Raum Abendkasse: € 2 „Das Antlitz des Todes“ Reise durch den bilderzyklus des malers Ferdinand Hodler Rolf Heine, Akademie für Pflegeberufe an der Filderklinik „Wenn das Sterben nicht wäre, hätte ich keine Angst vor dem Tod!“ So fühlen und denken heute viele Menschen. Wie verläuft der Sterbeprozess? Was geschieht körperlich, seelisch und geistig? Anhand von Beispielen aus einem Bilderzyklus, den der Schweizer Maler Ferdinand Hodler zu Beginn des letzten Jahrhunderts von der todkranken Valentine Godé-Darel gemalt hat, werden die Stufen des Sterbens erklärt. Wie die Geburt ist das Sterben ein natürlicher und doch geheimnisvoller Vorgang. Wenn man um ihn weiß, können sich Ängste auflösen. Die Bilder zeigen das letzte Lebensjahr seiner großen Liebe im Kranken- und Sterbebett. Als sie ein Kind von ihm erwartete, war sie schon im fortgeschrittenen Stadium krebskrank, so dass das Mädchens nach seiner Geburt von Ferdinand Hodler und seiner Frau Berthe aufgezogen wurde. 3012 Mi, 4 Juli, 20–ca. 21/21.30 Uhr Plattenhardt, Bürgerhaus, Mörikesaal Abendkasse: € 2 Quelle: Ferdinand Hodler, 1913, Wikipedia GESUNDHEIT
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