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stischen Bewegung" , S. 638) Sie sagen aber auch ausdrücklich , daß die Arbei terklasse bestreb t sein müsse, "die sozialistische Re volution mi t friedl ichen Mitteln, ohne Bürge rkrieg zu vollziehen ." (ebenda, S. 639) Darüber hinaus ver lieren sie kein Wort üb er die gewaltsame Zerstörung d� s bürgerlichen Staates , des gleichen ihre we stdeutschen Ab le ger der DKP , die in ihrer Grund sat zerklärung von 1969 schreiben: "Die DKP erstreb t den für das arbeitende Volk der Bundesrepu blik günstigsten Weg zum Soz ia lismus , einen Weg ohne Bürger krieg." ("Grund satzerklärung der DKP" , S. 46) Sie wo llen dafür den parlament ari schen Weg , den Weg des Re gierungs we chse ls gehen , den bereits Stalin geb r andmark t hat , indem er sagte , diese Re gie rungen se ien "nichts an deres . . . als eine Hülle für die Eiterbeulen des Imperia lismus , als ein Werkzeug in den Händen der Bourgeoisie gegen die - 70 - revolu tionä re Bewegung ." ("Grund lagen . . . ", Peking 1969 , S.50, SW 6, S. 100) Die DKP tritt ein "für eine ve ränderte Zusammensetzung des Parlament s" und "seine Umwandlung aus einem He rr schafts ins t rument des Großkapitals in ein Organ der Vo lksinteressen. Das ist die Voraussetz ung für die Bi l dung einer Re gierung , die be reit ist, eine neue Politik ein zuleiten. " ("Grundsatzerklärung der DKP" , s. 22/23) Die Basis all dieser revisionisti schen Au ffassungen war - wenn man einma l von Bernstein und Kautsky abs ieht - die .These Chruschtschows auf dem XX . Parte itag de r KPdSU,1956 : "Unsere Fe inde pflegen uns Leni nisten immer und in allen Fällen als Anhänger der Gewalt darzustel- len . . . . daß wir angeb lich Gewalt un d Bürgerkrieg als den einz igen We g zur Umge staltung der Gesell schaft anerkennen - das ent spricht nient den Tats achen . " . ("XX . Parte itag , Rechenschafts bericht" , S. 45 , vgl . "Be iträge zum ideologischen Kamp f" , WBK ,Nr. 3, S. 10) Natürlich bestand der angedeutete and ere Weg dar in " eine stab ile Mehrhe it im Parla ment zu erobern und es aus einem Organ de r bürgerl ichen Demokratie in ein We rkzeug des tatsächlichen Vo lkswillens zu verwan de ln ." (ebenda , S. 46/47 , WBK "Be iträge zum ideologischen Kampf" , S. 11) Hier wird deutlich , daß es Chrus cht sc how nicht um ve rsch iedene Formen der gewaltsamen Revolution geht , son dern er die gewaltsame Re vo lut ion übe rhaupt als Gesetzmä ßigke it ab lehnt . Die angeb lich gegen den Rev isionismus ankämpfenden pseudomarxistischen Or gani sationen in We s tdeutschland über treffen sich gegenseitig als wirk liche Papageien der mod ernen Revis io nisten . Die KPD /ML will zwar nich t das Parlament , aber immerh in die bür gerl iche Armee , Hauptkomponente des bürgerlichen Staates "umw ande ln" und "unbrauchbar ma chen." ("Was wi ll die KPD /ML?" , S. 45). Die inzwischen auf gelöste KPD (RF) wo1,1 te einen Weg oh ne Bürgerkr ieg gehen , "ohne daß dabei das Blut eines Mens chen ve rgos sen wird." ("Ro te Fahne " 21i73 , S.2) Der KBW propagiert den friedlichen We g mit seinem berühmten "Solange .. " ("Gründungskon fe renz ", S.18) nur in etwas verklausulierter Form , usw . (siehe hierzu "Grund fragen des Marxis mu s-Leninismu s und der Opportunismus in Wes tdeutschland" , Buch von "Gegen die Strömung" , S. 43-58) 10 . UBER EINIGE RECHTFERTIGUNGS VERSUCHE DER MODERNEN RE VISIO NISTEN FU R DEN "FRIEDLICHEN WEG" ==================================
Stalin geht selbs t au f die Recht fertigungsversuche der Re vis ionisten mi t einem Zi tat von Marx über das vormonopolistische England und Amerika der 70er Jahre des 19 .Jh. ein und widerlegt die fa ls che Ve ra llgemei ne rung de s his toris ch en Beispie ls ("Grund lagen . . . " Peking 1969 , S. 53/54, SW 6, S.103). Er macht da- bei klar , daß gesetzmäß ig is t, daß die "fertige Staatsmaschine" der Bourgeoisie gewaltsam zerstört wer den muß , daß ab er damals in diesen Ländern noch kein entwicke lter Mi li tarismus und Biirokratismus bestand und deshalb auch nicht zerschlagen we rden mußte , was nicht vo rhanden war . In diesem Sinne ging Marx von einer "friedlichen En tw icklung" aus , die eben dann unmöglich ist , wenn diese besonderen Bedingungen nicht mehr ge geben sind , und Marx betonte selbst damals , daß diese Möglichkeit eine Ausnahme sei (s iehe auch "Die pro- ' letarische Revolution und der Re ne gat Kautsky" , 19l8,LW28 ,S.236-238). Eine we itere bekann te Re ch tfer t igung der opportunistischen The sen ist die Berufung auf die Zeit der "Doppel herrschaft" in Rußland vom 27 . Fe bruar bis 4. Juli 1917 , was eine der beliebten Sophistereien vor allem des KBW ist , der in der Manier von Betrügern , Zitate von Lenin öu Gau nere ien benu tzt . Richt ig is t, daß Lenin damals nach dem Sieg des be waffne ten Au fstand s im Februar 1917 einige Monate lang von einer fried lichen Entwicklung de r Revo lution ausging, sie ausnahmswe ise für möglich hie l t: "In Rußland ist diese Revolution ausnahmswe ise als fried liche Revolution möglich ." (Lenin , "r. Ge samtrussischer Kongreß" , Juni 1917 , LW 25, S.lO) Diese Mög lichkeit begründete Lenin jedoch wiederum mit besonderen Be dingungen , die nur für den be sch ränk ten Zeitabschnitt zutrafen: "Daß die Wa ffen in den Händen des Volkes waren , daß jede Gewalt von außen iiber das Volk fehlte , eben darin bestand das We sen der Sache . Das war es, was der - 71 - ganzen Revolution Jen friedl ichen Weg der Vorwärtsentwicklung er öffne te und sicherte." ("Zu den Losungen" , Juli 1927 , LW 25 , S. 182) Lenin ging von der Gewalt des be waffneten Volkes aus und war weit davon ent fernt , sich wie ein "Paz i fist" zu verhalten . Und er stellte deshalb am 10 . Juli 1917 , nachdem die konterrevolutionäre Regierung der Bourgeoisie mit Waffen gewalt gegen das Vo lk vorgegangen war , fes t: "Al le Ho ffnungen auf eine fried liche Entwicklung der rus sischen Revolu tiön sind endgültig geschwun den." ("Die po litische Lage" , LW 25 , S. 175) Die fr iedl iche En twicklung der Revolu tion ohne Bürgerkrieg betrachtete Lenin also als eine unter den damaligen spe ziellen Bed ingungen reale Mögl ichkeit , die auf dem vorangegangenen bewa ff ne ten Au fstand in de r Februarrevolution beruh te und die dennoch nicht zur Wirklichkeit wurde . Im anderen Zusamm enhang ging Lenin bereits ein Jahr früher , 1916 , auf elne bestimmte denkbare Möglichke it der friedlichen Entwick lung der Revolution eln : "Es läßt sich nicht leugnen , daß es in einze lnen Fällen , als Au s nahme , z.B. in einem kleinen Staat , nachdem im großen Nachbarstaat die soziale Revolution gesiegt hat , mö gl ich is t, daß die Bourgeoisie friedlich die Macht abtritt , wenn sie sich von der Au ssichts losigkeit des Widerstands überzeugt und es vorzieht , ihre Haut zu retten . Viel wahrsche inlicher ist es allerdings , daß auch in den kleinen Staaten der Soz ialismus nicht 0 h n e Bürger krieg verwirk licht wird , und des halb muß das Programm der inter nationalen Sozialdemokratie einzig die An erkennung eines solchen Krie ge s se in , wenn auch Gewalt gegen Menschen nicht unserem Id�al ent spricht ." (Lenin , "Über eine Kari katur auf den Marxismus und über den 'imperialistischen Ökonomismus' , 1916, LW 23 , S.63/64)
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stischen Bewegung" , S. 638)<br />
Sie sagen aber auch ausdrücklich ,<br />
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volution mi t friedl ichen Mitteln,<br />
ohne Bürge rkrieg zu vollziehen ."<br />
(ebenda, S. 639)<br />
Darüber hinaus ver lieren sie kein<br />
Wort üb er <strong>die</strong> gewaltsame Zerstörung<br />
d� s bürgerlichen Staates , des<br />
gleichen ihre we stdeutschen Ab le<br />
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sat zerklärung von 1969 schreiben:<br />
"Die DKP erstreb t den für das<br />
arbeitende Volk der Bundesrepu<br />
blik günstigsten Weg zum Soz ia<br />
lismus , einen Weg ohne Bürger<br />
krieg." ("Grund satzerklärung<br />
der DKP" , S. 46)<br />
Sie wo llen dafür den parlament ari<br />
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geb r andmark t hat , indem er sagte ,<br />
<strong>die</strong>se Re gie rungen se ien<br />
"nichts an deres . . . als eine Hülle<br />
für <strong>die</strong> Eiterbeulen des Imperia<br />
lismus , als ein Werkzeug in den<br />
Händen der Bourgeoisie gegen <strong>die</strong><br />
- 70 -<br />
revolu tionä re Bewegung ." ("Grund<br />
lagen . . . ", Peking 1969 , S.50,<br />
SW 6, S. 100)<br />
Die DKP tritt ein "für eine ve ränderte<br />
Zusammensetzung des Parlament s" und<br />
"seine Umwandlung aus einem He rr<br />
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in ein Organ der Vo lksinteressen.<br />
Das ist <strong>die</strong> Voraussetz ung für <strong>die</strong><br />
Bi l dung einer Re gierung , <strong>die</strong> be<br />
reit ist, eine neue Politik ein<br />
zuleiten. "<br />
("Grundsatzerklärung der DKP" ,<br />
s. 22/23)<br />
Die Basis all <strong>die</strong>ser revisionisti<br />
schen Au ffassungen war - wenn man<br />
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auf dem XX . Parte itag de r KPdSU,1956 :<br />
"Unsere Fe inde pflegen uns Leni<br />
nisten immer und in allen Fällen<br />
als Anhänger der Gewalt darzustel-<br />
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un d Bürgerkrieg als den einz igen<br />
We g zur Umge staltung der Gesell<br />
schaft anerkennen - das ent<br />
spricht nient den Tats achen . " .<br />
("XX . Parte itag , Rechenschafts<br />
bericht" , S. 45 , vgl . "Be iträge<br />
zum ideologischen Kamp f" ,<br />
WBK ,Nr. 3, S. 10)<br />
Natürlich bestand der angedeutete<br />
and ere Weg dar in<br />
" eine stab ile Mehrhe it im Parla<br />
ment zu erobern und es aus einem<br />
Organ de r bürgerl ichen Demokratie<br />
in ein We rkzeug des tatsächlichen<br />
Vo lkswillens zu verwan de ln ."<br />
(ebenda , S. 46/47 , WBK "Be iträge<br />
zum ideologischen Kampf" , S. 11)<br />
Hier wird deutlich , daß es Chrus cht<br />
sc how nicht um ve rsch iedene Formen<br />
der gewaltsamen Revolution geht , son<br />
dern er <strong>die</strong> gewaltsame Re vo lut ion<br />
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Die angeb lich gegen den Rev isionismus<br />
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treffen sich gegenseitig als wirk<br />
liche Papageien der mod ernen Revis io<br />
nisten . Die KPD /ML will zwar nich t<br />
das Parlament , aber immerh in <strong>die</strong> bür<br />
gerl iche Armee , Hauptkomponente des<br />
bürgerlichen Staates "umw ande ln" und<br />
"unbrauchbar ma chen." ("Was wi ll <strong>die</strong><br />
KPD /ML?" , S. 45). Die inzwischen auf<br />
gelöste KPD (RF) wo1,1 te einen Weg<br />
oh ne Bürgerkr ieg gehen , "ohne daß<br />
dabei das Blut eines Mens chen ve rgos<br />
sen wird." ("Ro te Fahne " 21i73 , S.2)<br />
Der KBW propagiert den friedlichen<br />
We g mit seinem berühmten "Solange .. "<br />
("Gründungskon fe renz ", S.18) nur in<br />
etwas verklausulierter Form , usw .<br />
(siehe hierzu "Grund fragen des Marxis<br />
mu s-Leninismu s und der Opportunismus<br />
in Wes tdeutschland" , Buch von "<strong>Gegen</strong><br />
<strong>die</strong> <strong>Strömung</strong>" , S. 43-58)<br />
10 . UBER EINIGE RECHTFERTIGUNGS<br />
VERSUCHE DER MODERNEN RE VISIO<br />
NISTEN FU R DEN "FRIEDLICHEN<br />
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