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Strauß/Dregger und Reaktion<br />

und Faschismus gesetzt wird,<br />

ist das Kriterium, um eine<br />

Einheit "mit allen Menschen"<br />

herzustellen, daß<br />

sie gegen Strauß und Dregger<br />

sind, da ein eventueller<br />

Wahlsieg von Strauß eben der<br />

Machtantritt des Faschismus<br />

bedeuten würde. Dazu <strong>die</strong>nt<br />

auch <strong>die</strong> Gleichsetzung Strau�<br />

mit Hitler. (Vgl. "Roter Morgen"<br />

Nr. 30,31, 32/79)<br />

In <strong>die</strong>ser von Aust propagierten<br />

"Volksfront" kann<br />

also mit der DKP, ja sogar<br />

mit Teilen der imperialistischen<br />

SPD zusammengearbeitet<br />

werden, kurzum mit<br />

jedem Reaktionär, wenn er<br />

nur gegen strauß ist.<br />

So ist denn auch zu verstehen,<br />

daß im Zentralorgan der KPD/ML<br />

kommentarlos Äußerungen von<br />

SPD-Politikern, aus dem Spiegel,<br />

der IG-Metall-Zeitung<br />

wiedergegeben werden, nur weil<br />

sie sich gegen Strauß richten.<br />

- 6 -<br />

o So wird eine Brücke ge­<br />

o schlage n zur Verschmelzung<br />

8 der Arbeiterklasse mit der<br />

o imperialistischen Bourgeoi-<br />

8 sie des eigenen Landes im<br />

8 "antifaschistischen, anti­<br />

o militaristischen" Kampf.<br />

*<br />

*<br />

*<br />

Offensichtlich als versuchte<br />

Antwort auf Kritiken an ihrer<br />

"Stoppt Strauß-Kampagne"<br />

erschien ein Artikel im "Roten<br />

Morgen" vom 15. Februar 1980 mit<br />

der Überschrift : Strauß und<br />

Schmidt - kein Unterschied?"<br />

(Siehe "Roter Morgen" 7/80,<br />

S. 6)<br />

Betrachten wir uns <strong>die</strong> "Beweise"<br />

genauer, mit der <strong>die</strong> KPD/ML<br />

belegen will, daß "wesentliche"<br />

und "ernsthafte Unterschiede",<br />

"Differenzen und Widersprüche"<br />

zwischen der SPD und der CDU<br />

bestehen. (Ebenda, S. 6, 1. Spalte)<br />

BÜRGERLICHE PARTEIEN MÜSSEN VOR ALLEM ANHAND IHRER TATEN<br />

BEURTEILT WERDEN !<br />

Die KPD/ML vergleicht nicht<br />

<strong>die</strong> Taten der SPD mit denen<br />

der CDU/CSU, sondern wechselt<br />

trickreich von der Analyse<br />

der Praxis zum Vergleich<br />

der Programme, mit der Begründung,<br />

daß man sich<br />

"um <strong>die</strong>se unterschiedlichen<br />

Positionen (zwischen<br />

SPD und CDU/CSU) zu erkennen<br />

'. n u r das Programm<br />

ner Strauß-Partei anzu-<br />

sehen" brauche. (1. Sp. )<br />

Bekanntlich ist es aber so,<br />

daß <strong>die</strong> bürgerlichen Parteien<br />

nicht an ihren Worten, sondern<br />

an ihren Taten gemessen werden<br />

müssen, sonst wird auf den<br />

Kopf gestellt, was <strong>die</strong> Geschichte<br />

unzählige Male über<br />

den Zusammenhang zwischen den<br />

Worten und Absichtserklärungen<br />

der Imperialisten und ihrer<br />

Parteien einerseits und ihrer

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