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Bei den <strong>die</strong>sjäh rigen Bundes­<br />

tagswahlen soll durch das<br />

"Schreckgespenst Strauß als.<br />

Kanzlerkandidat " - trotz alle r<br />

Tatsachen , <strong>die</strong> immer wieder<br />

das <strong>Gegen</strong>teil beweisen - <strong>die</strong><br />

SPD als "links " und "ant ifa­<br />

schistisch" , als das "kleine re<br />

Übel ", als "nichtrevanchistisch "<br />

und "friedlich" hinges tellt wer­<br />

den .<br />

Dies <strong>die</strong>nt vor allem dazu ,<br />

gerade auch <strong>die</strong>jenigen wieder<br />

an den westdeut schen Imperia­<br />

lismus zu ketten , <strong>die</strong> begonnen<br />

haben , sich von de r SPD abzu ­<br />

wenden, seitdem sie als Re ­<br />

gierungspartei der imperiali­<br />

stischen Bourgeoisie ihr wah­<br />

res kont errevolutionä res Ge­<br />

sicht deutlicher zeigen mu ß te.<br />

Daneben kann <strong>die</strong> Bourgeoisie<br />

testen , welches Potential<br />

heute schon du rch einen Kan­<br />

didaten wie Strauß mit einem<br />

of fen reaktionären Image mo­<br />

bilisie rt werden kann .<br />

Die SPD unter Schmid t wi i d<br />

also kurzum als Vertreter in<br />

eines angeblich nicht so<br />

aggressiven Teiles der<br />

westdeutschen Finanzoligar­<br />

chie dargestellt , <strong>die</strong> CDU/CSU<br />

mit ihrem Spitzenkandidaten<br />

Strauß hingegen als Vertreterin<br />

eines aggressiven Teils .<br />

So wird <strong>die</strong> Illusion geschürt,<br />

we r Schmidt und <strong>die</strong> SPD wählt ,<br />

wählt "wenigstens gegenw ärtig "<br />

den Frieden und <strong>die</strong> demokra­<br />

tischen Freiheiten , wer Strauß<br />

und seine Partei wählt , wählt<br />

den Faschismus und den Krieg .<br />

Was für ein Betrug! Was für<br />

eine Demagogie !<br />

Betrachten wir dagegen <strong>die</strong><br />

Tatsachen:<br />

In den letzten zehn Jah ren -<br />

UNTER DER SPD/FDP-REGIERUNG -<br />

hat <strong>die</strong> Faschisierung des<br />

- 3 -<br />

wes tdeutschen Staatsapparats<br />

unter dem Vorwand der "Terrori­<br />

stenbekämp fung" ungeheure Ausma<br />

ße angenommen:<br />

C<br />

Es werden heute berei ts Ma ß­<br />

nahmen zur Unt erdrückung des<br />

�<br />

Ceigenen Volkes angewandt ,<br />

l <strong>die</strong> wir sonst nur aus faschi-<br />

1 stischen Staaten kennen .<br />

l Die Kette der Eskalation<br />

C der Faschisierung reicht vom<br />

l berüchtigten Paragraphen 88a ,<br />

� dem "Gewaltparagr aphen" , bis<br />

l zur Isolations folter und der<br />

JI' "Kontaktsperre'! , <strong>die</strong> selbst<br />

l aIs Gesetz, wenn natürlich in<br />

l der Realitä� existierte , von<br />

«im Hitlerfaschismus nicht<br />

� der Ausschaltung und Krimina­<br />

C lisie rung von Verteidigern<br />

l bis zur Beru fsverbotspraxis.<br />

l<br />

l<br />

Völlig normal wurden Haus-<br />

� durchsuchungen , Abhören von<br />

�Räumen und Telefonen , Zen-<br />

I surmaßnahmen und bürgerkriegs­<br />

, "ähnliche Polizeieinsätze gegen<br />

Demonstrationen usw .<br />

I<br />

I Der Apparat de r Polizei , des<br />

Staats- und Bundesgrenzschu t­<br />

I<br />

I<br />

zes, de r imme r mehr perfektio­<br />

� nie rt wird , te rroris tische Son­<br />

I dereinhei ten wie GSG 9 und mo­<br />

�bile Einsatzkommandos haben<br />

einen Stand errei ch t, der <strong>die</strong><br />

I<br />

Gestapo vor Neid erblassen<br />

, lassen würde .<br />

t Ein lückenloses Bespitzelungs­<br />

� system mit Hilfe von Computer­<br />

: kont rolle wird übe r westdeutsch­<br />

Cland ausgebreitet .<br />

I "<br />

f Festnahmen er folgen immer<br />

I<br />

öfter mit Kopf- und Rücken­<br />

schüssen (Elisabeth von<br />

�<br />

CDyck, Willy Peter stoll ,<br />

t Rolf Hei ßler , etc.), ab-<br />

t gesichert durch das Todes ­<br />

�<br />

schußgesetz - allein 1978<br />

C sind 18 Todesschüsse von<br />

l der westdeutschen Polizei<br />

J ausge führt worden .

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