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- 1 7 -<br />

STRAUß = HITLERFASCHISMUS ?<br />

= DIKTATUR EINER FRAKTION<br />

DES I{APITALS ?<br />

====================================================================<br />

Hintergrund <strong>die</strong>ser theoretisch zu klärenden Fragen is t <strong>die</strong> politische Schluß­<br />

folgerung jener , <strong>die</strong> fe lsen fest behaupten : Natürlich gib t es "Fraktionen des<br />

Finanzkapitals" ! Solche Pseudomarxisten wie <strong>die</strong> modernen Revisionisten der<br />

DKP und als deren Nachbeter heute noch <strong>die</strong> KPD/ML erfinden solche "2 Frak­<br />

tionen des Finanzkapital s" , um an geb lich "wissens chaft lich" zu untermauern ,<br />

daß ein Bündn is mi t "e ine r Frakt ion des Finanzkapitals"mö glich und not wendig sei .<br />

Für heute stellen DKP un d auch KPD/ML <strong>die</strong> Losung auf, daß Schmidt Ve rtre t'er<br />

einer "nicht so schlimmen Frakt ion des Finanzkapitals" sei , Str auß dage gen<br />

Ve rtre ter einer anderen , "v iel schlimme ren Fraktion" . Dahinter steht in der<br />

Praxis <strong>die</strong> ideologische und politische Ve rs chme lzung mi t der Sozialdemokratie<br />

un ter dem Vorwand der "Ausnutzung der Wide rs prüche" un d de r "Einhe its fron t­<br />

taktik" .<br />

Für <strong>die</strong>se kapitul antenhafte P r a x i s bemühe n <strong>die</strong> Re visionis ten de r DKP<br />

und in ihrem Ge fo lge <strong>die</strong> Pseudo-Th �ore tiker der KPD/ML ein ganzes Knäue l von<br />

logisch mite inande r ve rbundenen un d un logisch nebene inande rs tehenden The sen<br />

un d Halbwah rhe iten , um so den Schein als "Marxisten-Leninisten" zu wah ren .<br />

De r nach folgende Art ike l greift sich aus den the ore tische n "Argumenten" der<br />

Anh änge r de r "Stoppt Strauß !"-Kamp agnen zwe i uns zentral ersche inende un d im­<br />

me r wiede rkehrende Fragenkomp lexe he raus :<br />

KANN DIE HEUTIGE SITUATION IN WESTDEUTSCHLAND MIT DE R ZEIT UM 1932 IN DE R<br />

WE I��RE R RE PUBLIK IN DEN GRUNDZÜGEN GLEICHGESETZT WE RDEN ?<br />

IST DE R FAS CHISMUS DIE DIKTATUR EINE R FRAKT ION DE S FINAN ZKAP ITALS ?<br />

De r Zusamme nh ang zw ischen <strong>die</strong>sen be iden Fragen besteht seitens der Opportuni­<br />

sten darin , daß sie in groben Zügen so ar gumentieren :<br />

- "Strauß als Kanzler - das ist der Mach tantritt des Fasch i smus ".<br />

- "Ke in neues 1933. Wir müs sen mi t der 'nichtfaschistischen Fraktion' de s<br />

Finanzkapitals zus amme narbeiten , Wie es Dimitroff un d <strong>die</strong> Komi ntern ge­<br />

forde rt haben" .<br />

Wir wo llen nachwe isen , daß <strong>die</strong>se ganze Ar gumentat ion sowoh l konkret-politisch<br />

als auch prinzipie ll- theoretisch durch und durch f a l s c h und r e v i -<br />

S i o n 1 s t i s c h ist .<br />

Bevor Wir ab er mit den Aus führungen zu <strong>die</strong>sen beiden Fragenkomp lexen beginnen ,<br />

wo l len wir noch einma l ausdrücklich fes tste lle n, daß wir <strong>die</strong> politischen Schluß­<br />

fo lge rungen von DKP , KPD/ML un d al len ande ren "Stoppt Strauß"-Leuten für vö llig<br />

falsch halten , da sie den Prinzipien des Marxismus -Leninismus widers pre chen<br />

(siehe dazu auch den Ar tike l in <strong>die</strong>ser Nummer , Se ite 1).<br />

Sol lte etwa <strong>die</strong> Situat ion in We stde utsch land heute tatsächlich de r Situation<br />

zur Ze it der We imarer Re pub lik um 1932 in we sent lichen Zügen gleichen - einma l<br />

the ore tisch an genommen -, sollte tatsächlich <strong>die</strong> Errichtung einer faschistischen<br />

Staats form unmi tte lbar drohen , sol lte tatsächlich der Faschismus einma l an <strong>die</strong><br />

Macht ge langen - in ke inem <strong>die</strong>ser Fä lle würde es "überflüssig" für <strong>die</strong> Kommu­<br />

nisten , wie <strong>die</strong>se Opportunisten behaupten , an de r bewa ffne ten sozialistischen<br />

Revo lution der Volksmassen un ter Führung der Arbe iterklasse und ih re r Partei<br />

fes t zuhalten und <strong>die</strong>se Re vo lution mi t aller Kra ft und un ter Au snutzung der ent­<br />

sprechenden Kamp fformen und Tak tiken allseitig vorzubere iten un d durch zuführen.

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