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Mitteilungsblatt<br />

Verband Niedersächsischer Strafvollzugsbediensteter<br />

16. Jahrgang – 02 / 2009


Orstverbandsvorsitzende<br />

Landesverbandsvorstand<br />

Vorsitzender: Willi Bernard Albers, Altharener – Patt 8, 49733 Haren / Ems<br />

Tel.: 05932-1894 Fax: 05932-732687 Mobil: 0176-18989010<br />

E-Mail: WM.Albers@t-online.de<br />

Stellvertreter: Martin Kalt, Roseggerstraße 6, 31785 Hameln<br />

Tel.:05151-407097 Fax: 05151-407098 Mobil:0160-94696154<br />

E-Mail: vnsb-martin.kalt@t-online.de<br />

Stellvertreterin: Claudia Heil, Schnedebruch 8, 31319 Sehnde<br />

Tel.: 05138-501103 Fax: Mobil: 0151 57728766<br />

E-Mail: Claudia-Katharina.Heil@jva-se.niedersachsen.de oder<br />

Stellvertreter: Engelbert Janßen, Blomlage 4, 49377 Vechta<br />

Tel.: 04441-81811 Fax: 04441-978580 Mobil: 0176-18989001<br />

e.janssen@ewetel.net<br />

Stellvertreter: Michael Haustein. Breidenbeck 15, 29525 Uelzen<br />

Tel.:05806-403 Fax:— Mobil: 0160-94696319<br />

E-Mail: Michael.haustein@jva-ue.niedersachsen.de<br />

Geschäftsführer: Rüdiger Giermann, Försterskamp 16, 30539 Hannover<br />

Tel.: 0511-1642064 Fax: Mobil: 0176/18989011<br />

E-Mail: ruedigergiermann@yahoo.de<br />

Landesschatzmeister: Uwe Oelkers, Plessering 6, 37154 Northeim<br />

Tel.: 05551 – 61523 Fax: 05551 – 988324 Mobil: 0176-18989000<br />

E-Mail: UweOelkers@arcor.de<br />

Landesschriftführerin: Sylvia Heske, Marienberger Str. 9, 31171 Nordstemmen<br />

Tel.:05069—340960 Mobil:0170-6058036<br />

E-Mail: sylviaheske@yahoo.de<br />

Ehrenvorsitzender:Rolf Laarmann, Pufendorfstraße 24, 29221 Celle<br />

Braunschweig: Carsten Küther, Hindenburgstraße 89, 38159 Vechelde<br />

Burgdorf: Uwe Ufferfilge, Peiner Weg 33, 31303 Burgdorf<br />

Celle: Peter Metzler, Schäferweg 77a, 29225 Celle<br />

Emsland: Thomas Gersema, Rehweide 5, 49716 Meppen - Bokeloh<br />

Göttingen: Stefan Curdt, Herzberger Straße 55, 37136 Ebergötzen<br />

Hameln: Susanne Peters, Tündernsche Str. 50 31789 Hameln<br />

Hannover: Peter Gronde, Schulenburger Landstraße 145, 30165 Hannover<br />

Hildesheim: Reinhard Walprecht, Oder-Neisse-Weg 5, 31171 Nordstemmen<br />

Lüneburg: Ferdinand Berger, Große Straße 40, 21380 Artlenburg<br />

Nienburg: Stefan Bargel, Mörsen 55, 31600 Uchte<br />

Oldenburg: Thomas Gerdes, Cloppenburger Straße 400, 26233 Oldenburg<br />

Ostfriesland: Heinrich Höfts, Vossfenne 16, 26759 Hinte 2<br />

Salinenmoor: Friedhelm Hufenbach, Am Bahnhof 9, 29303 Sülze<br />

Sehnde: Kai Rohr, Steigerweg 4, 31199 Diekholzen<br />

Stade: Volker Henschel, Oberer Kamp 22, 21726 Hagenah<br />

Uelzen: Rainer Tegtmeier, Baumschulenweg 44, 29525 Uelzen<br />

Vechta: Sandra Manzek, Am Wasserwerk 6, 26197 Großenkneten-Ahlhorn<br />

Verden: Michael Schmitz, Rudolf-Kinau-Weg 9, 27299 Langwedel<br />

Wolfenbüttel: Volkhard Alex, Fritz-Reuter-Weg 41, 38304 Wolfenbüttel


<strong>VNSB</strong>—Justizvollzugstag Neue Wege / nur mit Uns S. 04<br />

Fotoimpressionen der Demonstration in Hannover S. 08<br />

Gespräch mit Justizminister Bernd Busemann am 03.02.2009 S. 09<br />

Der Landesvorstand spricht mit der SPD-Fraktion S. 10<br />

Personalräteschulung des <strong>VNSB</strong> in Hermannsburg S. 11<br />

Personalräteschulung in Braunschweig S. 14<br />

Verhindern Sie eine Kürzung der Beihilfe S. 15<br />

Hünfeld ist nicht überall S. 17<br />

Burghard Hempel in den Ruhestand verabschiedet S. 18<br />

Eine Ortsverbandsvorsitzende nimmt Abschied S. 19<br />

Hier lacht Hamburg / OV Vechta fuhr zum Quatsch Comedy Club S. 20<br />

PR-Arbeitstreffen des Ortsverbandes Hameln am 14.02.09 S. 21<br />

Jahreshauptversammlung des Ortsverbandes Göttingen S. 22<br />

Bericht von der Jahreshauptversammlung des Ortsverbandes Hannover S. 25<br />

Der Ortsverband Salinenmoor zu Besuch im Landtag S. 27<br />

dbb land Gespräch mit Finanzminister Möllring S. 28<br />

dbb-land Keine Wohltat der Landesregierung S. 30<br />

dbb—Bessere Regelungen für Mitarbeiterdatenschutz dringend notwendig S. 33<br />

dbb—Vorteilswelt / ein neuer Service des dbb bund S. 34<br />

Änderungsmitteilung S. 36<br />

Beitrittserklärung S. 37<br />

Unsere Fachgruppenvertreter S. 38<br />

Impressum<br />

S. 39


Unsere Forderungen:<br />

• Volle Ausschöpfung der<br />

Stellenobergrenzen für<br />

den mittl. AVD und mittl.<br />

Werkdienst<br />

• Besondere Altersgrenze<br />

für Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen<br />

im AvD<br />

und Werkdienst<br />

• Zusätzliches BV für zusätzliche<br />

Aufgaben<br />

• Wiedereinführung der<br />

Sonderzuwendung bzw.<br />

Einmalzahlung<br />

• Erhöhung des Dienstkleiderzuschusses<br />

auf 235,—<br />

€<br />

• Volle Ausschöpfung der<br />

Stellenobergrenzen im<br />

gehobenen Vollzugs- und<br />

Sozialdienst<br />

• Änderungen der Laufbahnverordnung(Beförderungsmöglichkeit)<br />

für den Pädagogischen<br />

Dienst<br />

• Zusätzliche A11 Stellen<br />

für den Verwendungsaufstieg<br />

Veranstaltungsort:<br />

Justizvollzugsanstalt<br />

Oldenburg<br />

Cloppenburger Strasse 400<br />

26133 Oldenburg


Einladung<br />

Justizvollzugstag des<br />

Verbandes<br />

Niedersächsischer<br />

Strafvollzugsbedienstet<br />

er in der<br />

Justizvollzugsanstalt<br />

Oldenburg<br />

22 August 2009<br />

…. unsere Sicherheit<br />

Neue Wege —<br />

Nur mit uns!<br />

Der <strong>VNSB</strong> und die JustizvollzugsanstaltOldenburg<br />

laden ein.<br />

Am 22. August 2009<br />

wird auf dem Justizvollzugstag<br />

der NiedersächsischeMinisterpräsident<br />

Christian Wulff<br />

sprechen.<br />

Des weiteren werden<br />

Abgeordnete aus dem<br />

Niedersächsischen<br />

Landtag zu den Forderungen<br />

des <strong>VNSB</strong> Stellung<br />

beziehen.


Einlass ab 9.00 Uhr / Beginn<br />

Ablauf<br />

1. Moderation Sabrina Bloemen<br />

2. Eröffnung und Begrüßung<br />

Landesverbandsvorsitzender<br />

Willi Bernhard<br />

Albers<br />

3. Grußwort Anstaltsleiter<br />

der JVA Oldenburg Gerd<br />

Koop<br />

4. Rede Nds. Ministerpräsident<br />

Christian Wulff<br />

5. Grußwort Erste Stadträtin<br />

Silke Meyn<br />

6. Grußwort Justizminister<br />

Bernd Busemann<br />

7. Grußwort Vorsitzender<br />

Unterausschuss Strafvollzug<br />

und Straffälligenhilfe<br />

Grant Hendrik Tonne<br />

8. Grußwort Vorsitzender<br />

dbb und tarifunion Landesbund<br />

Niedersachsen<br />

Friedhelm Schäfer<br />

Rednerliste und Programm<br />

9. Vorsitzender BSBD Anton<br />

Bachl<br />

10. Grußwort und Ehrung<br />

Für die gute Zusammenarbeit<br />

in der AG Justiz<br />

möchten wir uns bei<br />

dem stellvertretenden<br />

Vorsitzenden der AG<br />

Justiz und zugleich Vorsitzenden<br />

der DJG Hilbrand<br />

Hilbrands in diesem<br />

Kreis recht herzlich bedanken<br />

und uns von<br />

Ihm verabschieden.<br />

Im Anschluss an den offiziellen Teil<br />

dürfen wir zu einem gemeinsamen<br />

Gedankenaus-tausch in unser<br />

Festzelt neben der JVA Oldenburg<br />

einladen.<br />

Wir werden für einen geringen<br />

Kostenbeitrag Getränke und Essen<br />

anbieten. Außerdem ist es uns<br />

gelungen, die Gruppe dIRE<br />

sTRATS zu engagieren, die uns am<br />

Nachmittag musikalisch<br />

unterhalten wird.<br />

Der Landesverbandsvorstand<br />

setzt auf Sie/Euch. Wir freuen uns<br />

auf Ihre/Eure Zusage.


Fotoimpressionen der Demonstration


Bericht über das Gespräch mit dem Justizminister<br />

Bernd Buseman am 03.02.2009 im Justizministerium<br />

Hannover!<br />

Alle Anwärterinnen und Anwärter werden im laufenden Prüfungsjahr übernommen<br />

Nach der Protestkundgebung zum gemeinsamen Warnstreik am 03.02.2009 in Hannover, hat<br />

der gesamte Landesverbandsvorstand des <strong>VNSB</strong> an einem Gespräch mit dem Justizminister<br />

Busemann im Niedersächsischen Justizministerium teilgenommen. Weitere Teilnehmer waren<br />

Frau Dr. Steinhilper, Herr Janke und Herr Harmann aus dem Justizministerium.<br />

Der <strong>VNSB</strong> hatte die Möglichkeit folgende Themen zu erörtern:<br />

- Stellenausschöpfung Obergrenzen im AVD und mittlerer Werkdienst<br />

- die besondere Altersgrenze auch für Beschäftigte des AVD im Tarifbereich<br />

- zusätzliche Stellen für zusätzliche Aufgaben<br />

- Erhöhung Dienstbekleidungszuschuss<br />

- Beförderungsmöglichkeiten für Kolleginnen und Kollegen des Verwendungsaufstieges<br />

- Ausschöpfung Stellenobergrenzen gehobener Vollzugs- u. Verwaltungsdienst<br />

- Sonderzuwendungen und Alternativen zur Besoldungserhöhung<br />

- Zuständigkeit für den Jugendarrest<br />

- Übernahme der Anwärterinnen und Anwärter<br />

Eine Aussage dieses Gespräches war, dass die Änderungen der Vollzugslandkarte keinen Einfluss<br />

auf die Übernahme der Anwärterinnen und Anwärter nehmen werden. Nach Aussage von<br />

Justizminister Busemann und Frau Dr. Steinhilper brauchen unsere jungen Kolleginnen und<br />

Kollegen sich keine Sorgen um ihre Übernahme machen und können beruhigt in die Prüfungen<br />

gehen. Zu den anderen Themenbereichen werden weitere Erörterungen folgen.


Der Landesvorstand des <strong>VNSB</strong> spricht mit der SPD-<br />

Fraktion!<br />

Am 06.03.2009 hatte der Landesvorstand des <strong>VNSB</strong> die Gelegenheit, in einem Gesprächstermin<br />

mit Herrn MdL Grant Hendrik Tonne und mit Herrn MdL Marco Brunotte<br />

die berechtigten Forderungen des <strong>VNSB</strong> wieder einmal in den politischen<br />

Raum zu bringen. Im Haus der SPD in der Odeonstraße in Hannover wurde in gewohnt<br />

sachlicher Atmosphäre über die Forderungen des <strong>VNSB</strong> diskutiert. Die Herren<br />

Tonne und Brunotte sicherten dem <strong>VNSB</strong> die Unterstützung der SPD-Fraktion<br />

zu.<br />

Der Landesvorstand übergibt seinen Forderungskatalog an die SPD Fraktion!


Personalräteschulung vom 25. bis 27. März 2009<br />

in der Heimvolkshochschule Hermannsburg, Lüneburger Heide<br />

Zum nunmehr dritten Mal kamen Ende März 19 Mitglieder verschiedener Personalräte<br />

aus dem niedersächsischen Justizvollzug zur Personalräteschulung zusammen.<br />

Dieses Fortbildungsseminar in Sachen Personalvertretung fand in altbewährter Zusammensetzung,<br />

jedoch nicht wie zuletzt im Mai 2008 in der Bildungsstätte der JA<br />

Hameln, sondern diesmal inmitten der Lüneburger Heide statt.<br />

Das diesjährige Domizil, die „Niedersächsische Lutherische Heimvolkshochschule“<br />

in Hermannsburg, wartete mit gepflegten Unterbringungsmöglichkeiten, großzügigen<br />

Räumlichkeiten und guter Küche in idyllischer Landschaft auf. Wäre das Schulungs-Programm<br />

nicht gewesen, hätte man sich fast über die durchgehend vorherrschenden<br />

Wetterkapriolen zwischen Regen, Schnee und Hagel ärgern können,<br />

da sie jeden Ausflug in die schöne Umgebung vereitelten. Doch das umfangreiche<br />

Tagungsprogramm bot alternativ ausreichend Beschäftigungspotential, so dass<br />

man sich der launischen Witterung nicht unbedingt aussetzen musste.


Den Mittwoch startete Seminarleiter Detlef Litzki mit einem Rückblick der Teilnehmer<br />

auf das vergangene PR-Jahr, sowie einem ausführlichen Erfahrungsaustausch<br />

bezüglich der Personalratstätigkeit im Allgemein und Besonderen. Mit einer gründlichen<br />

Auffrischung der Themen „Allgemeine Aufgaben des Personalrats“ sowie<br />

„Initiativrecht des Personalrats“ ging der Anreistag inhaltlich zu Ende, bevor man<br />

den Abend in gemütlicher Runde am offenen Kaminfeuer des anliegenden<br />

„Bauernhauses“ ausklingen ließ.<br />

Der Donnerstag stand ganz im Zeichen eines Besuchs aus dem Nds. Justizministerium:<br />

Herr Janke aus der Abteilung 3 (Justizvollzug) hatte sich den ganzen<br />

Vormittag Zeit genommen, um den Teilnehmern zu den verschiedensten Themengebieten<br />

Rede und Antwort zu stehen. Umfassend und anschaulich verstand<br />

er es, seine Zuhörer mit aktuellen Informationen über die neue Vollzugslandkarte,<br />

Personalbewirtschaftung und Beschäftigungsvolumen, die Belegungs- und Beschäftigungssituation<br />

in den Justizeinrichtungen, den Dienstkleidungszuschuss<br />

sowie die Prüfung der Justizverwaltungen durch den Landesrechnungshof zu versorgen.


Den restlichen Tag dominierten die Themen „Gemeinsame Besprechungen“ („3-<br />

Monats-Gespräch“/„Quartalsgespräch“) sowie „Umfang der Mitbestimmung in personellen<br />

Maßnahmen“. Zur besseren Veranschaulichung wurde als praktische<br />

Übung direkt vor Ort eine exemplarische Personalratssitzung einberufen, die den<br />

Teilnehmern dank der vielfältigen Fallbeispiele zahlreiche praxisnahe Tipps mit auf<br />

den Weg gab.<br />

Am Abend bestand noch einmal die Möglichkeit, sich mit den Kollegen aus den verschiedenen<br />

Anstalten in lockerer Atmosphäre auszutauschen, Erlebnisse Revue passieren<br />

zu lassen und die eine oder andere Anekdote zum Besten zu geben.<br />

Nachdem das Schulungsteam Claudia Heil und Detlef Litzki den Freitag dann ganz<br />

dem Schulungsthema „Umfang der Mitbestimmung bei sozialen und sonstigen innerdienst-lichen<br />

Maßnahmen“ sowie dem „Arbeits- und Gesundheitsschutz“ widmeten,<br />

gingen die lehrreichen, interessanten und wie immer hervorragend organisierten<br />

Schulungstage am frühen Nachmittag auch schon wieder dem Ende entgegen.<br />

Die Lehrgangsteilnehmer bedanken sich herzlich und freuen sich schon auf die<br />

nächste Veranstaltung 2010!<br />

Mit kollegialen Grüßen<br />

Kathrin Köbbe


Personalräteschulung in Braunschweig<br />

Am 30. und 31.03.2009 fand in der Justizvollzugsanstalt Braunschweig eine Personalräteschulung<br />

für die neu aufgestellten Mitglieder des <strong>VNSB</strong> Ortsverband-Braunschweig statt.<br />

Nach dem Rücktritt des alten Personalrates im Januar 2009 hat sich aus verschiedenen<br />

Gründen eine neue Zusammenstellung des Personalrates ergeben, wodurch diese Schulung<br />

für alle Beteiligten als Grundstein sehr wichtig und zukunftsweisend angesehen wurde.<br />

Die Schulung wurde an zwei Tagen durch den Kollegen Detlef Litzki (ABL. der JVA-Meppen)<br />

geleitet und ist von allen anwesenden Mitgliedern sehr positiv aufgenommen worden. Eine<br />

sehr gute und informative Veranstaltung, die es den neuen Mitgliedern wesentlich leichter<br />

im Einstieg in die Personalratsarbeit gemacht hat. Alle geschulten Mitglieder sind hoch motiviert<br />

und sehen die bevorstehende Personalratsarbeit als sehr wichtige Aufgabe im Bereich<br />

der Fusion Braunschweig und Wolfenbüttel.<br />

Die Schulung war eine echte und merkbare Unterstützung der Kolleginnen und Kollegen und<br />

setzt hiermit ein klares Zeichen des <strong>VNSB</strong> für seine Mitglieder direkt vor Ort. Die für uns<br />

selbstverständliche Unterstützungsarbeit des <strong>VNSB</strong>, die auch von den Kolleginnen und Kollegen<br />

vor Ort und zum richtigen Zeitpunkt wahrgenommen und mit Leben gefüllt wird, ist<br />

und bleibt das beste Signal für einen neuen Anfang und eine zukünftig sehr gute Personalratsarbeit.<br />

Vielen Dank an Detlef Litzki.<br />

Carsten Küther<br />

1. Vorsitzender JVA-Braunschweig<br />

Braunschweig, den 23.04.2009


Verhindern Sie eine Kürzung der Beihilfe!<br />

Eine Begrenzung des Zuschuss zur Krankenversicherung sichert die volle Beihilfe<br />

Beitrag von F. Lüdemann<br />

Ältere Pensionäre, die zu ihrer<br />

Pension zusätzlich auch eine<br />

Altersrente beziehen, bekommen<br />

von der BfA einen Zuschuss<br />

zur Krankenversicherung,<br />

gleich ob sie freiwillig,<br />

gesetzlich oder privat versichert<br />

sind.<br />

Dieser Zuschuss sollte bei der<br />

Rentenbe-antragung begrenzt<br />

werden, da sonst die Beihilfe um<br />

20% gekürzt wird!<br />

Die gültige Höchstgrenze liegt<br />

zurzeit bei 41,00 €. Pensionären,<br />

die einen Zuschuss in Höhe<br />

von mehr als 40,99 € erhalten,<br />

wird die Beihilfe von der Rentenstelle<br />

auf 50% gekürzt. Die Anpassung<br />

geschieht nicht automatisch,<br />

sondern muss individuell durch<br />

den Versorgungsempfänger beantragt<br />

werden.<br />

Hierzu ist bei der zuständigen Rentenstelle,<br />

sie ist dem aktuellen Rentenbescheid<br />

vom De-zember 2008 zu entnehmen,<br />

ein formloser Antrag auf die<br />

Höchstgrenze von 40,99 € zu stellen.<br />

Ein betroffener Kollege hat diesen Antrag<br />

bereits gestellt und einen Bescheid<br />

über den erhöhten Betrag er-halten.<br />

Für die Monate Januar und Februar hat<br />

er eine Nachzahlung überwiesen bekommen.<br />

Der <strong>VNSB</strong> empfiehlt den betroffenen<br />

Pensionären ihren Rentenbescheid zu<br />

prüfen und gegebenenfalls diesen auf<br />

die gültige Höchstgrenze abändern zu<br />

lassen. Ein formloser Antrag, wie unten<br />

angefügt, bei der zuständigen Rentenstelle<br />

genügt.<br />

Der Widerspruch befindet sich auf<br />

der nächsten Seite!<br />

Uns wird viel gekürzt und Zustehendes vorenthalten,<br />

darum müssen wir um jeden Euro kämpfen!


(Absender)___________________<br />

____________________ ________________<br />

____________________ (Ort, Datum)<br />

(Adresse Rentenstelle)_____________<br />

________________________<br />

________________________<br />

________________________<br />

Rentenbescheid vom __________________ Rentennummer:<br />

_______________________<br />

Antrag zur Begrenzung des Zuschusses zur Krankenversicherung<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

hiermit bitte ich den Zuschuss zu meiner Krankenversicherung auf €<br />

40,99.- zu begrenzen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Musterwiderspruch


Hünfeld ist nicht überall!<br />

Dieser Artikel wurde uns freundlicherweise durch Herrn Dr. Michael Ahlers, Braunschweiger<br />

Zeitung, Büro Hannover, zur Veröffentlichung überlassen!<br />

Hünfeld ist nicht überall – noch nicht. „Wir waren schon da“, sagen der Bremervörder Bürgermeister Eduard<br />

Gummich und der örtliche CDU-Fraktionschef Frank Pingel.<br />

Die Kommunalpolitiker stehen auf einem trostlosen Brachgelände ihrer Stadt und träumen von der Zukunft.<br />

Wo leerstehende Kasernen verrotten und Regenwasser an den Mauern nagt, soll 2012 ausgerechnet<br />

ein modernes Gefängnis mehr Leben bringen. Genauer gesagt: mehr Wirtschaftskraft und 150 Arbeitsplätze.<br />

Wie das Gefängnis im hessischen Hünfeld, das 2006 in Dienst ging, soll das neue Vorzeige-<br />

Gefängnis teilweise privat betrieben werden. „Das bedeutet für die Stadt Bremervörde einen Gewinn“, ist<br />

der Bürgermeister sicher.<br />

Für den Niedersächsischen Strafvollzug bedeuten die 300 Haftplätze zunächst einmal, dass alte, kleine<br />

Gefängnisse beerdigt werden können wie die Bremervörder Kasernen. Vor allem aber bedeutet Bremervörde<br />

einen Tabubruch.<br />

„Wir schreiben Planung, Bau und Finanzierung der Justizvollzugsanstalt aus“, sagt Manfred Otto, der zuständige<br />

Projektleiter im Justizministerium in Hannover. Ob das auf Dauer wirklich billiger ist als selbst zu<br />

bauen und in Schuss zu halten, ist nur ein Teil eines hartnäckigen Glaubensstreits. Viel schwerer aber<br />

wiegt, dass Niedersachsen auch Teile des Betriebs ausschreiben will. Und da geht es um die Sicherheit<br />

und ums Grundgesetz.<br />

Für Hünfeld in Hessen hatte eine Arbeitsgruppe rechtzeitig klargestellt, dass eine Privatisierung von Jobs<br />

im Strafvollzug sogar ohne Änderungen des Strafvollzugsgesetzes möglich sei, wenn es sich um „Dienst-<br />

und Serviceleistungen im weiteren Sinne ohne Eingriffsbefugnisse gegenüber Gefangenen beschränkt“.<br />

Und so versichert Niedersachsens Justizminister Bernd Busemann (CDU) bei einem Besuch in Bremervörde:<br />

„Alles, was mit Sicherheit zu tun hat, bleibt hoheitlich“ – soll heißen, in Hand von Landesbediensteten.<br />

Die neue JVA solle die niedrigste Sicherheitsstufe III haben, hat man den Bremervördern versichert.<br />

Niedrig klingt schlecht, bedeutet aber, dass Lebenslängliche dort nicht hinkommen sollen. Oder solche<br />

Gefangene, die eine Sozialtherapie brauchen. Therapieplätze sind gar nicht erst vorgesehen.<br />

Fragt man, was in einem Gefängnis nicht mit Sicherheit zu tun hat, kommen verlässlich Stichworte wie<br />

Küche , Ausbildung, medizinische Versorgung. Auch ein Mitarbeiter, der an der Pforte Pakete durchleuchte<br />

oder Lieferverkehr abfertige, könne durchaus ein Privater sein, sagt Ministeriums-Fachmann Otto.<br />

In Hünfeld werden Video-Monitore privat überwacht. Auch Sachsen-Anhalt lässt ein privat finanziertes<br />

Gefängnis bauen.<br />

„Wir haben schon massive Zweifel, ob im Gefängnis-Alltag hoheitliche und nicht hoheitliche Aufgaben so<br />

getrennt werden können“, warnt der Justizpolitiker der Grünen-Fraktion im niedersächsischen Landtag,<br />

Helge Limburg. Natürlich müsse ein Gefängnisarzt nicht Beamter sein. „Was aber ist, wenn Gefangene<br />

austicken?“, fragt Limburg. Und gerade der Küche in betrieb biete wichtige Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

für Gefangene. Das dürfe nicht entfallen. Soll es auch nicht, sagt das Land, aber die Regie könne doch<br />

privat sein.<br />

„Ein Landesbediensteter kennt die Gefangenen“, meint Willi-Bernhard Albers vom Verband der Niedersächsischen<br />

Strafvollzugsbediensteten. Sein Verband ist gegen die Privatisierung. Schon heute werde ja<br />

auch mit „Externen“ gearbeitet, sagt Albers, mit Lehrern, Ärzten und Sanitätern zum Beispiel. Aber es sei<br />

ein Unterschied, ob jemand ein paar Stunden ins Gefängnis komme oder das Gefängnis und die Gefangenen<br />

wirklich kenne. „Es wäre gut, in Bremervörde in jedem zu privatisierenden Bereich zumindest einen<br />

Beamten zu haben“, sagt Albers.<br />

Rund 60:40 soll das Verhältnis von Landesbediensteten zu privat angestellten Mitarbeitern in Bremervörde<br />

sein. Bei der Privatisierung der psychiatrischen Landeskrankenhäuser hat Niedersachsens Staatsgerichtshof<br />

gerade Nachbesserungen gefordert.<br />

„Hünfeld ist nicht mit Bremervörde vergleichbar“, versichern Albers und Niedersachsens Landesregierung<br />

im Gleichklang. In Hessen habe das Land gebaut, heißt es im Justizministerium. Die Privatisierung des<br />

Betriebs gehe dort viel weiter, gibt Albers zu bedenken. So arbeiteten in Hünfeld sogar im Vollzugsdienst<br />

teilweise Private.<br />

Und das Geld? In Hessen musste sich der Betreiber bereits mit Kosten-Vergleichsrechnungen zur staatlichen<br />

JVA Darmstadt herumschlagen. Niedersachsens Landesrechnungshof wiederum dürfte den endgültigen<br />

Berechnungen zu Bremervörde mit Interesse entgegensehen. So war der „Risikoaufschlag“ für die<br />

Personalkosten der JVA offenbar erhöht, für die Sachkosten aber gesenkt worden: Zu teuer geht nicht.


Burkhard Hempel nach 30 Dienstjahren in den Ruhestand<br />

verabschiedet<br />

Bericht: Uwe Oelkers<br />

Am 31.03.2009 wurde Kollege Burkhard Hempel im Rahmen einer kleinen Feierstunde in den<br />

Ruhestand verabschiedet.<br />

Kollege Burkhard Hempel wurde am 01.04.1980 für den mittleren allgemeinen Justizvollzugsdienst<br />

in der JA Hameln eingestellt. Seit diesem Tag ist er auch Mitglied im Verband Niedersächsischer<br />

Strafvollzugsbediensteter, zunächst im Ortsverband Hameln.<br />

Zum 02.01.1984 erfolgte die Versetzung an die JVA Göttingen, Abteilung Holzminden und somit<br />

auch ein Wechsel vom Ortsverband Hameln zum Ortsverband Göttingen.<br />

Für 25-jährige Mitgliedschaft im <strong>VNSB</strong> wurde Kollege Burkhard Hempel im Jahr 2005 geehrt.<br />

Im Rahmen der Feierstunde übergab Kollegin Andrea Luther stellvertretend für die Anstaltsleitung<br />

die Urkunde.<br />

Personalratsvorsitzender und Mitglied im Vorstand des OV Göttingen Uwe Oelkers, bedankte<br />

sich im Namen des OV Vorstandes beim Kollegen Burkhard Hempel für die jahrelange Treue<br />

zum Verband und übergab ein Präsent.<br />

Der Vorstand des OV Göttingen wünscht seinem Pensionär Burkhard Hempel auf dem neuen<br />

Lebensabschnitt alles Gute, vor allem noch viele Jahre Gesundheit.


Eine Ortsverbandsvorsitzende nimmt Abschied<br />

(Bericht und Foto von Babett Toma)<br />

Dieser kurze Bericht über eine liebe Kollegin soll kein Nachruf sein, denn sie bleibt uns ja<br />

weiterhin erhalten.<br />

Bei unserer diesjährigen Jahreshauptversammlung des OV-Sehnde teilte uns unsere langjährige<br />

Ortsverbandsvorsitzende Claudia Heil mit, dass sie für eine neu Wahl zur Vorsitzenden<br />

nicht mehr zur Verfügung stehe.<br />

Diese von ihr persönlich getroffene Entscheidung mussten wir leider akzeptieren, lassen es<br />

uns aber trotzdem nicht nehmen auf diesem Wege ein paar huldigende Worte los zu werden,<br />

da wir ihr viel zu verdanken haben.<br />

Denn Claudia war maßgeblich an der Gründung des Ortsverbandes Sehnde beteiligt. Ihre<br />

Kontakte zum Landesverbands-Vorstand und zum OV Hannover machten eine Gründung<br />

überhaupt erst möglich. Claudia nahm die Sache in die Hand. Im Vorfeld fanden viele Gespräche<br />

statt und es gab eine Menge zu organisieren. Auf unserer Gründungs-Veranstaltung<br />

Ende 2003 wurde sie dann auch gleich zur Vorsitzenden gewählt. Seit dem hat sie die Geschicke<br />

unseres Ortsverbandes mit ihrem Charme und Verstand gelenkt, denn sie wurde<br />

auch bei den Wahlen 2005 und 2007 in ihrem Amt bestätigt.<br />

Sie war es auch, die durch ihre langjährige Erfahrung und Mitarbeit im <strong>VNSB</strong> maßgeblich am<br />

Erfolg des <strong>VNSB</strong> bei der Wahl zum ersten Personalrat in Sehnde beteiligt war. Damals wurden<br />

8 von 9 zu vergebenen Sitzen vom <strong>VNSB</strong> besetzt.<br />

Eine tolle Leistung!<br />

Mittlerweile ist Claudia Heil auch im Vorstand des Landesverbandes des <strong>VNSB</strong>, im HPR und<br />

im ÖPR Sehnde tätig ist, und so bleibt kaum noch Zeit, sich um den Ortsverband zu kümmern.<br />

So wurde auf der JHV 2009 ein neuer Vorsitzender gewählt, der sich dieser wichtigen<br />

Aufgabe in Zukunft stellen wird. Es ist ihr ständiger Stellvertreter Kai Rohr, der ihr während<br />

der gesamten Amtszeit immer zur Seite stand und sie in allen Belangen unterstützt hat.<br />

Aber Claudia bleibt uns weiterhin erhalten. Sie hat sich in den Festausschuss wählen lassen,<br />

um weiterhin mit uns Spaß zu haben und das eine oder anderer Gespräch führen zu können.<br />

Liebe Claudia, wir sagen Dank für alles was du für unseren Ortsverband getan hast und freuen uns auf<br />

die weitere Zusammenarbeit mit dir. Besonders freuen wir uns auf deine unerschöpflichen Ideen unseren<br />

Ortsverband interessanter zu gestalten.<br />

Mit den besten Wünschen für deine Zukunft<br />

Der Vorstand des Ortsverbandes Sehnde


Hier lacht Hamburg!<br />

Bericht: Engelbert Janßen<br />

Der Ortsverband Vechta des <strong>VNSB</strong> besuchte am 17.04.2009 den QUATSCH<br />

COMEDY CLUB im Cafe` Keese an der<br />

Reeperbahn in Hamburg.<br />

Um 16.00 Uhr ging's los. Treffpunkt war die JVA Vechta. Von dort fuhren wir mit viel Spaß<br />

Richtung Hamburg Dort angekommen, gingen wir direkt zur Reeperbahn und nahmen unsere<br />

Plätze im Cafe` Keese ein.<br />

Wie der Vorstand des OV Vechta schon vermutete, hatten wir eine Menge Spaß. Wir hörten 2<br />

½ Stunden Comedy vom feinsten. Der Club Mix wurde von Horst Fyrguth moderiert. Mit dabei<br />

waren Heino Trusheim, Käthe Lachmann, Roberto Capitoni und Lutz von Rosenburg-Lipinsky.<br />

Am Ende der Veranstaltung konnten wir ein Foto mit dem Team des Quatsch Comedy Club<br />

auf der Bühne machen.<br />

Nach einigen Stunden Reeperbahn traten wir dann gegen 01.00 Uhr unsere Heimreise an<br />

und kamen müde, aber gut gelaunt in Vechta an. Alle, die mitgefahren sind, waren der<br />

Meinung, das diese Veranstaltung des <strong>VNSB</strong> eine gelungene Sache war.


Hitzige Diskussionen bei klirrender Kälte<br />

PR-Arbeitstreffen des Ortsverbandes Hameln am 14.02.09<br />

Das neue Jahr begann mit alten Werten.<br />

Am 14.02.09 wurde nämlich wieder<br />

einmal zum bereits bewährten PR-<br />

Arbeitstreffen geladen. Nicht ganz der<br />

Tradition entsprechend war hingegen<br />

das Wetter, mit dem unsere Personalrats-Mitglieder<br />

bereits auf dem Weg zur<br />

Tagungsstätte der JA zu kämpfen hatten.<br />

Umso erfreulicher war es deshalb,<br />

dass sich immerhin zehn nach und<br />

nach eintreffende Teilnehmer von Eis<br />

und Glätte nicht schrecken ließen.<br />

Bei Brötchen und warmem Kaffee war<br />

dann auch der Winter schnell vergessen.<br />

Schließlich forderten interessante<br />

und hochaktuelle Themen die Aufmerksamkeit<br />

der Zuhörer. Zunächst jedoch<br />

galt es eine längst überfällige Ehrung<br />

vorzunehmen. Martin Kalt dankte im<br />

Namen des Landesverbandes Harald<br />

von Proeck für seine engagierte Tätigkeit<br />

als ehemaliger Fachgruppenvertreter<br />

für den höheren Dienst. Auch der<br />

Applaus der Anwesenden war ihm für<br />

seinen Einsatz sicher.<br />

Wie erwartet ließen sich es sich Martin<br />

Kalt und unsere Ortsverbandsvorsitzende<br />

Susanne Peters anschließend nicht<br />

nehmen, die wichtigsten Informationen<br />

zu den aktuellen Tarifverhandlungen<br />

und insbesondere den Demonstrationen<br />

in Hannover weiterzugeben. Neben<br />

dem Thema der angemessenen Besoldung,<br />

das uns auch sicherlich noch<br />

weitere Monate beschäftigen wird, gab<br />

es jedoch auch aus der Runde der Personalratsmitglieder<br />

wichtige Anliegen.<br />

Und so bewahrheitete sich auch dieses<br />

Mal der Eindruck, dass derzeit wohl<br />

kaum eine Veranstaltung so basisnah<br />

ist wie eben unsere PR-Arbeitstreffen.<br />

Zunächst kam das Thema der Änderungen<br />

bei der Anrechnung von Krankheitstagen<br />

für Schichtdienstleistende auf den Frühstückstisch.<br />

Schon nach kurzer Diskussion<br />

war man sich jedoch einig, dass eine abschließende<br />

Erörterung aufgrund der großen<br />

Komplexität wohl jeden Zeitrahmen<br />

sprengen würde. Das Angebot Wolfgang<br />

Biocks, bei Bedarf interessierte Mitarbeiter<br />

zu einem späteren Zeitpunkt ausführlich<br />

zu informieren, wurde deshalb wohlwollend<br />

zur Kenntnis genommen. Sofern auch<br />

bei dem einen oder anderen Leser zu diesem<br />

Thema noch Fragen bestehen, kann<br />

er sich somit natürlich ebenfalls gern an<br />

unseren Personalrats-Vorsitzenden wenden.<br />

Ausgiebiger wurde dagegen über die Auszahlung<br />

der Schichtzulagen diskutiert. Wie<br />

sicherlich kaum jemandem entgangen sein<br />

dürfte, war es hier in der Anstalt in der<br />

letzten Zeit aufgrund vermeintlich verspäteter<br />

Zahlungen zu Missstimmungen gekommen.<br />

Umso erfreulicher, dass es auch<br />

bei diesem Thema gelang, einen Konsens<br />

zu finden und so die eine oder andere Woge<br />

zu glätten.<br />

Ein Blick zur Uhr sorgte zu diesem Zeitpunkt<br />

vereinzelt für schmerzliches Zusammenzucken.<br />

Sicherlich jedoch ein gern gezahlter<br />

Preis für einen höchst informativen<br />

Vormittag. Die restlichen Brötchen waren<br />

gegessen, die Autos mittlerweile freigetaut.<br />

Einem zufriedenen Heimweg stand<br />

somit ebenso wenig im Wege, wie einem<br />

hoffentlich baldigen Wiedersehen.<br />

(Tobias Hebestreit, Ortsverband Hameln,<br />

18.02.09)


Jahreshauptversammlung des Ortsverbandes<br />

Göttingen<br />

Bericht: Uwe Oelkers<br />

Am 06.03.2009 fand im Dorfgemeinschaftshaus Ebergötzen die Jahreshauptversammlung<br />

des Ortsverbandes Göttingen statt.<br />

Der Vorsitzende Stefan Curdt konnte neben den zahlreich erschienenen Mitgliedern<br />

auch den Landesverbandsvorsitzenden Willi-Bernhard Albers, sowie<br />

den stellvertretenden Landesverbandsvorsitzenden Michael Haustein und auch<br />

den Landesschatzmeister Uwe Oelkers begrüßen.<br />

Im Anschluss an die Begrüßung erfolgte durch den Vorsitzenden der Jahresbericht.<br />

Erwähnenswert ist hierbei, dass der Ortsverband Göttingen inzwischen<br />

aus 149 Mitgliedern besteht. Mehr als die Hälfte aller Beschäftigten der JVA<br />

Rosdorf und deren Abteilungen sowie der Jugendarrestanstalt Göttingen sind<br />

somit gewerkschaftlich im <strong>VNSB</strong> organisiert.<br />

Ein weiterer Punkt<br />

war die neue Geschäftsordnung<br />

des<br />

Ortsverbandes. Diese<br />

wurde durch die Anwesendeneinstimmig<br />

genehmigt und<br />

beschlossen.<br />

In seinem Bericht<br />

führte Stefan Curdt<br />

unter anderem auf,<br />

dass der Ortsverband<br />

Göttingen mit<br />

einigen Delegierten<br />

am Landesgewerkschaftstag<br />

2008 in<br />

Hannover teilgenommen<br />

hat. Ebenfalls<br />

nahm der Ortsverband<br />

mit einer Abordnung<br />

an der DBB<br />

Kundgebung am<br />

13.11.2008 in Hannover<br />

teil.


Unter dem Motto: „Neue Wege nur mit uns“ findet am 22.08.2009 in der JVA<br />

Oldenburg ein Justizvollzugstag durch den <strong>VNSB</strong> statt. An diesem wird der<br />

Ortsverband Göttingen teilnehmen. Anmeldungen nimmt der Ortsverbandsvorstand<br />

entgegen.<br />

Im Anschluss an den Jahresbericht konnten sich alle Anwesende mit deftigen<br />

Eichsfelder Wurstspezialitäten stärken.<br />

Der Kassenprüfer Reinhard Schmidt bescheinigte nach dem Essen dem Kassierer<br />

Alexander Jühne eine einwandfreie Kassenführung und beantragte die<br />

Entlastung des Vorstandes. Der Vorstand wurde bei Enthaltung der Betroffenen<br />

einstimmig durch die Anwesenden entlastet.<br />

Als weiterer Punkt standen die Ehrungen auf dem Programm. Im Einzelnen<br />

wurden in deren Abwesenheit geehrt:<br />

Burkhard Hempel,<br />

Kollege Hempel scheidet mit Ablauf des 31.03.2009 aus dem aktiven Dienst<br />

aus.<br />

Willi Röder,<br />

Kollege Röder scheidet ebenfalls mit Ablauf des 30.04.2009 aus dem<br />

aktiven Dienst aus.<br />

Dellemann Kollege Dellemann ist bereits mit Ablauf des 31.12.2008<br />

aus dem aktiven Dienst ausgeschieden.<br />

Jürgen Menzel, 40-jährige Mitgliedschaft<br />

Detlef Menslin, 25-jaährige Mitgliedschaft<br />

Martin Wietschorke 25-jährige Mitgliedschaft<br />

An dieser Stelle noch einmal unseren herzlichen Glückwunsch zu dieser besonderen<br />

Ehrung. Unseren neuen Pensionären wünschen wir auf dem neuen<br />

Lebensabschnitt alles Gute, vor allen Dingen Gesundheit.<br />

Bitte umblättern


Natürlich kam auch unser Landesvorsitzender Willi-Bernhard Albers noch im Anschluss<br />

zu Wort.<br />

Dieser informierte uns über den neuen Forderungskatalog sowie über den Justizvollzugstag<br />

in Oldenburg.<br />

Die Forderungen des <strong>VNSB</strong> sind:<br />

• Für das Haushaltsjahr 2010 die weitere Ausschöpfung der Stellenobergrenzen für<br />

die Bediensteten im mittleren allgemeinen Vollzugsdienst und Werkdienst<br />

• Zum Tarifrecht folgende Forderungen<br />

1. Besondere Altersgrenze für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im AVD und<br />

Werkdienst<br />

2. Übergangsgelder für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im AVD, sowie im<br />

Werkdienst<br />

3. Eingruppierung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im AVD, nach E9<br />

4. Eingruppierung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer als Ausbildungsmeister<br />

im Werkdienst nach E11<br />

• Zusätzliche Stellen für zusätzliche Aufgaben<br />

• Wiedereinführung der Sonderzuwendungen<br />

• Übernahme der Anwärterinnen und Anwärter<br />

• Erhöhung des Dienstkleidungszuschusses auf 235,00 € ab 2010<br />

• Änderung der Laufbahnverordnung für den Pädagogischen Dienst – mindestens<br />

eine Beförderung nach A14<br />

• Beförderungsmöglichkeiten für den Verwendungsaufstieg<br />

• Ausschöpfung der Stellenobergrenzen<br />

des Gehobenen<br />

Vollzugs- und Verwaltungsdienstes<br />

sowie des Sozialdienstetes<br />

• Keine Privatisierung des<br />

Justizvollzuges<br />

• Erhebung des Landesrechnungshofes<br />

– keine Einsparungen<br />

im Bereich der<br />

Verwaltung<br />

Die Änderungswünsche des<br />

<strong>VNSB</strong> zum Beamtenreformgesetz<br />

zu übernehmen<br />

Die Versammlung endete mit<br />

einem gemütlichen Beisammensein,<br />

bei dem noch über<br />

verschiedene Themen engagiert<br />

diskutiert wurde.


Bericht von der Jahreshauptversammlung des OV Hannover<br />

Am 19.03.2009 um 19:30 Uhr begrüßte der Vorsitzende des Ortsverbandes Hannover die Anwesenden<br />

recht herzlich im Restaurant des Ausbildungsvollzuges der JVA Hannover.<br />

Getrübt wurde der Abend durch zwei Dinge: Erstmalig wurde dem <strong>VNSB</strong> für seine Jahreshauptversammlung<br />

seitens der Anstaltsleitung der JVA Hannover ein Zeitlimit bis 21:30 Uhr gesetzt<br />

und viele Kollegen waren aus dienstlichen Gründen (durch Personalmangel verursachtes in andere<br />

Touren oder Nachtdienst springen) nicht in Lage an der<br />

Jahreshauptversammlung teilzunehmen. Davon waren auch Kollegen/innen betroffen, die zur<br />

Wahl standen und nun in Abwesenheit (Vorlagen Einverständniserklärung) gewählt werden<br />

mussten.<br />

Die Pensionäre freuten sehr sich über ein Wiedersehen mit den ehemaligen Kollegen und denen,<br />

die noch aktiv im Dienst sind.<br />

Natürlich gedachten wir auch unserer verstorbenen Kollegen in einer gemeinsamen Gedenkminute.<br />

Anlass zur Freude bereiteten die Ehrungen langjähriger Mitglieder im <strong>VNSB</strong>, die sich über die<br />

Glückwünsche und Präsente sehr freuten.<br />

Geehrt wurden Artur Warlich – seit 50! Jahren dabei und Friedhelm Heitmann für 25 Jahre Mitgliedschaft.


Im nächsten Jahr muss sich der OV Hannover nun auch noch einen neuen Versammlungsort<br />

für seine Jahreshauptversammlung suchen, da die JVA Hannover den Eingang zum Ausbildungsvollzug<br />

schließt und somit ein Zugang zum Restaurant des Ausbildungsvollzuges für die<br />

Pensionäre nicht mehr möglich ist.<br />

Hier nun eine Übersicht der neu gewählten Mitglieder im OV Hannover:<br />

3. Vorsitzende/r: Gabriele Mai (in Abwesenheit) einstimmig<br />

Vertreter/in Stadtverband Hannover: Gabriele Mai (in Abwesenheit) einstimmig<br />

Kassenprüfer/innen: Martin Blumenberg einstimmig<br />

Michael Schmedt (in Abwesenheit) einstimmig<br />

Jörg Baden (in Abwesenheit) einstimmig<br />

Schriftführer/in: Sylvia Heske 20 Zustimmungen, eine Enthaltung<br />

Stellv. Schriftführer/in: Juliane Zschippang 20 Zustimmungen, eine Enthaltung<br />

Nach erfolgreichem Anschluss der Wahlverfahren wurden alle Anwesenden über bevorstehende<br />

Aktivitäten informiert.<br />

Besonders wurde hier auf die Veranstaltung am 22.08.2009 in Oldenburg eingegangen.<br />

Der Ortsverbandvorstand machte deutlich wie wichtig es sein wird, so viele Kolleginnen<br />

und Kollegen wie möglich mit nach Oldenburg mitzunehmen. Gleichzeitig wurden auch unsere<br />

Pensionäre zu dieser Veranstaltung eingeladen.<br />

Allen Widrigkeiten zum Trotz wurde es ein schöner und gemütlicher Abend, der mit einem guten<br />

Essen, das von unserem Mitglied Sven Goedicke in seiner Funktion als Leiter der Ausbildungsküche<br />

gezaubert wurde, und vielen angenehmen Gesprächen ausklang.<br />

Sylvia Heske<br />

Diese Foto gehört zum Bericht<br />

auf der nächsten Seite!


Der Ortsverband Salinenmoor zu Besuch im Landtag!<br />

Auf Einladung des Abgeordneten des Wahlkreises 46 (Celle), Herr Thomas Adasch (CDU), begab<br />

sich eine Delegation aus der Abteilung Salinenmoor der JVA Celle am 09.12.2008 in den Niedersächsischen<br />

Landtag.<br />

Das sehr gut durch Frau Dr. Bobran (Wahlkreisbüro der CDU in Celle) vorbereitete Treffen mit<br />

dem Abgeordneten Thomas Adasch war für alle Teilnehmer ein tolles Erlebnis.<br />

Der Treffpunkt war für 10:00 Uhr vor dem Landtagsgebäude geplant. Nach einer Führung durch<br />

den Landtag stand ein kurzes Treffen mit dem Abgeordneten des Wahlkreises Bergen, Herrn<br />

Karl-Heinrich Langspecht, auf dem Programm. Herr Langspecht fragte sofort nach dem<br />

Sachstand der Baumaßnahme in Salinenmoor und sagte zu, noch einmal mit dem Staatssekretär<br />

Dr. Jürgen Oehlerking Kontakt aufzunehmen.<br />

Nach einer kurzen Kaffeepause begab sich die Gruppe auf die Tribüne, um an einer Sitzung des<br />

Landtages teilzunehmen.<br />

Um 12:00 Uhr war ein kurzes Gespräch mit dem Justizminister Bernd Busemann geplant. Alle<br />

Kollegen waren davon ausgegangen, dass dieses Gespräch kurz gehalten sein würde, aber das<br />

war nachweislich eine Fehleinschätzung, denn der Minister hatte sich fast eine ganze Stunde freigehalten<br />

und so wurden viele Dinge angesprochen, u. a. folgende Punkte:<br />

• Die geplante Baumaßnahme im Bereich der Werkbetriebe (Aufstockung der Halle und<br />

das Schaffen von Sozialräumen für die Gefangenen zur Einnahme der Mittagskost<br />

• Bei Personalknappheit wird man für die Gefangen berechenbarer in der Ausübung des<br />

Dienstes.<br />

• Der Minister sagte für 2009 einen Besuch in Celle und Salinenmoor zu. Dieser Besuch<br />

soll (bestärkt durch seine Einblicke in der JVA Hannover) bei den Kolleginnen und Kollegen<br />

an der Basis stattfinden.<br />

Auf dem Foto v. l. n. r. Bernd Bergmann, Thomas Adasch (Abgeordneter der CDU im Niedersächsischen<br />

Landtag), Jürgen Evermann, Uwe Rodehorst, Achim Sarner (Vorsitzender des ÖPR), Friedhelm Hufenbach<br />

(Vorsitzender des Gesamtpersonalrats), Bernd Busemann (Justizminister), Tobias Laux, Thomas Richwien<br />

und Udo Menze<br />

Das war seitens des Ministers eine Wertschätzung unserer guten qualifizierten Arbeit an der Basis<br />

im Vollzug. Da waren sich alle Teilnehmer einig.<br />

Friedhelm Hufenbach<br />

Vorsitzender des Gesamtpersonalrats der JVA Celle<br />

und Ortsverbandsvorsitzender des <strong>VNSB</strong> in Salinenmoor


Gespräch mit Finanzminister Möllring zum Niedersächsischen<br />

Besoldungsrecht<br />

Am 14. April fand ein Gespräch – keine Verhandlungen – zwischen uns –<br />

vertreten durch den Landesbundvorsitzenden Friedhelm Schäfer, seine<br />

Stellvertreter/in Claudia Starke und Achim Henke, dem Vorsitzenden<br />

der DPolG Thomas Kliewer und der Leiterin der Landesbundgeschäftsstelle<br />

Sabine Köhler –, und dem DGB mit dem Niedersächsischen<br />

Finanzminister Hartmut Möllring zur Thematik „Besoldung“<br />

statt.<br />

Nachdem die Landesregierung bereits entschieden hatte, in welcher Höhe sie<br />

eine Erhöhung von Besoldung und Versorgung vorschlagen wird, war aus unserer<br />

Sicht Hauptthema die Frage, ob und in welcher Form der Niedersächsische<br />

Finanzminister beabsichtigt, von der dem Land zustehenden Gesetzgebungskompetenz<br />

im Besoldungsrecht Gebrauch zu machen.<br />

Schnelle rechtliche Umsetzung der Bezügeerhöhung<br />

Zu Beginn stellte Finanzminister Möllring heraus, dass es aus seiner Sicht eine<br />

schnelle rechtliche Umsetzung der von der Landesregierung beschlossenen<br />

Bezügeerhöhung geben soll, damit auch alle Beamtinnen und Beamten sowie<br />

Versorgungsempfänger/innen die Bezügeerhöhung möglichst bald erhalten<br />

können. Die weitergehenden Forderungen der beiden Gewerkschaftlichen<br />

Spitzenorganisationen waren für ihn letztendlich kein Thema mehr.<br />

Die Frage der Bezügeerhöhung liegt nun also im Verantwortungsbereich des<br />

Niedersächsischen Landtags. Zu unseren Aktivitäten in diesem Bereich verweisen<br />

wir insbesondere auf unsere Postkartenaktion.<br />

Besoldungsrecht<br />

Zunächst unterstrich Finanzminister Möllring seine Auffassung, dass die Verlagerung<br />

der Gesetzgebungskompetenz auf die Länder der falsche Weg gewesen<br />

sei. In Sachen Besoldungsrecht beabsichtigt er nicht, ein eigenständiges<br />

Niedersächsisches Besoldungsrecht zu schaffen. Er möchte den bisherigen<br />

Weg fortführen und grundsätzlich das Bundesbesoldungsgesetz auf dem<br />

Rechtsstand vom 31. August 2006 ergänzt durch das bestehende Landesbesoldungsgesetz<br />

bestehen lassen. Nur in zwingend notwendigen Anpassungsfällen<br />

möchte er das Niedersächsische Besoldungsgesetz entsprechend ergänzen.


Es folgte eine Diskussion über Einzelaspekte zu denen u.a. die Frage der<br />

Gewährung der Sonderzuwendung ebenso zählte wie leistungsorientierte<br />

Besoldung, die Höhe der Eingangsbesoldung, die Frage der Gestaltung der<br />

Leistungsstufen, die Gewährung von Zulagen insgesamt, überlappende<br />

Dienstpostenbewertung und weitere Aspekte. Ergebnis war, dass nun nur<br />

Einzelaspekte in die weitere Diskussion auf Arbeitsebene gehen sollen.<br />

Alleinige Diskussion über Einzelaspekte verhindert Gesamtdiskussion<br />

Unser Landesbundvorsitzender Friedhelm Schäfer wies darauf hin, dass<br />

eine ausschließliche Diskussion über Einzelaspekte eine notwendige Betrachtung<br />

des Besoldungsrechts in einem Gesamtkontext – welche insbesondere<br />

mit Blick auf die von Seiten des Finanzministers geforderte Kostenneutralität<br />

eigentlich zwingend sei – verhindere.<br />

Ergebnis<br />

Als Ergebnis lässt sich festhalten, dass Einigkeit besteht, von Leistungszulagen<br />

im Besoldungsbereich abzusehen.<br />

In dem besonderen Feld von Lehramtsanwärtern, die vor Ihrer Ernennung<br />

bereits alleinverantwortlichen Unterricht erteilen, soll mit dem Kultusministerium<br />

unter Beteiligung der Gewerkschaftlichen Spitzenorganisationen<br />

kurzfristig eine Lösung für die Besoldung in der Übergangszeit gefunden<br />

werden.<br />

Zur Frage der Gewährung von Zulagen soll demnächst eine Arbeitsgruppe<br />

aus jeweils zwei Vertretern der gewerkschaftlichen Spitzenorganisationen<br />

und Vertretern des Finanzministeriums – ggf. unter Beteiligung von Vertretern<br />

des Innenministeriums – gebildet werden. Ergebnisse sollen spätestens<br />

in einem Jahr vorliegen.<br />

Über die Frage von Leistungsstufen und die Struktur der Besoldungstabellen<br />

soll ebenfalls gesprochen werden.<br />

Folgen<br />

Wie wir, der niedersächsische dbb, uns in der Frage des Besoldungsrechts<br />

grundsätzlich (ggf. also auch neu) positionieren, muss in der kommenden<br />

Woche im Landeshauptvorstand diskutiert und entschieden werden.<br />

Fazit<br />

Abschließend bleibt festzustellen, dass über die oben genannten Ergebnisse<br />

auch vom Finanzminister selbst als erstrebenswert bezeichnete Ziele –<br />

beispielsweise eine deutlich bessere Bezahlung in jungen Jahren/in den<br />

Jahren der Familiengründung – nur schwer erreicht werden können.


dbb-Landeschef Schäfer:<br />

Keine Wohltat der Landesregierung, maximal<br />

Pflichterfüllung – Besoldungsrückstand wird verfestigt<br />

„Mit der heutigen Entscheidung der Landesregierung wird der bestehende<br />

Besoldungs- und Versorgungsrückstand von rund 8 Prozent mindestens verfestigt.<br />

Die Chance der Umsetzung einer von uns als Minimalergebnis geforderten<br />

zeit- und wertgleichen Übertragung des Tarifergebnisses bleibt ungenutzt.<br />

Das was jetzt vorgesehen ist, zeugt nicht von einer Wohltat der Landesregierung,<br />

sondern geht maximal als Pflichterfüllung durch. Unsere Kolleginnen<br />

und Kollegen empfinden dieses Ergebnis nachvollziehbar als erneute<br />

Schlechterstellung. Wir setzen jetzt auf die Weitsicht der Mitglieder des<br />

Niedersächsischen Landtags bei der Beratung des Gesetzes“, so der Vorsitzende<br />

des niedersächsischen dbb Friedhelm Schäfer am heutigen Tag in<br />

Hannover in einer ersten Reaktion auf die Entscheidung der Landesregierung.<br />

Schäfer weiter: „Der niedersächsische dbb verkennt bei der Bewertung nicht, dass es<br />

in diesen immer schwieriger werdenden Zeiten ein Kraftakt der Landesregierung ist,<br />

eine Besoldungs- und Versorgungserhöhung in der vorgesehenen Größenordnung<br />

umzusetzen. Wir verkennen auch nicht, dass in einer Reihe anderer Länder genauso<br />

verfahren werden soll. Wir erwarten aber genauso, dass auf Seiten der Politik nicht<br />

verkannt wird, was für enorme Einschnitte wir anders als in allen anderen Ländern<br />

schon hinnehmen mussten. Es darf auch nicht vergessen werden, dass die bisher erfolgte<br />

Sanierung des Landeshaushaltes weit überwiegend durch uns geschultert wurde.“<br />

„Unabhängig davon begrüßen wir, dass im Vorfeld der Entscheidung von Seiten der<br />

Landesregierung deutlich gemacht wurde, dass noch im April die Gespräche zur Frage<br />

der künftigen Besoldungsgesetzgebung und damit auch zur Besoldungsstruktur<br />

fortgesetzt werden sollen. Wir haben gemeinsam in diesem Prozess die Chance, Fehlentwicklungen<br />

zu korrigieren. Wir sind dazu bereit, Lösungswege zu stützen, die zukunftsweisend<br />

sind, aber werden dabei insbesondere deutlich machen, dass die zumutbare<br />

Belastung der Kolleginnen und Kollegen, vor allem in den unteren und mittleren<br />

Einkommen, mehr als ausgereizt ist“, so Schäfer abschließend.


Eine Zeichnung unseres Ehrenvorsitzenden Rolf Laarmann!


dbb: Bessere Regelungen für Mitarbeiterdatenschutz<br />

dringend notwendig – Entscheidungen nicht auf die<br />

lange Bank schieben<br />

14.04.2009<br />

Der dbb unterstützt aktuelle Forderungen nach einem besseren<br />

Schutz der Mitarbeiter vor Datenmissbrauch. „Wir weisen nicht erst<br />

seit den jüngsten Skandalen bei Unternehmen wie Lidl, Deutsche<br />

Bahn und Telekom darauf hin, dass hier akuter Handlungsbedarf besteht“,<br />

sagte der stellvertretende dbb Bundesvorsitzende Heinz Ossenkamp<br />

am 14. April 2009 in Berlin.<br />

„Die Frage, welche Daten erhoben werden dürfen, muss entweder<br />

gesetzlich oder auf der Ebene von Dienst- beziehungsweise Betriebsvereinbarungen<br />

klar geregelt werden. Entscheidungen dazu sollten<br />

nicht auf die lange Bank geschoben werden.“<br />

Um einen Missbrauch der Daten und eine Verunsicherung der Mitarbeiter –<br />

auch im öffentlichen Dienst – zu vermeiden, sei die bisherige Praxis des Datenschutzes<br />

nicht ausreichend, sagte Ossenkamp. „Wir brauchen stringentere<br />

Regelungen, die der Situation am Arbeitsplatz gerecht werden und praktikabel<br />

sind.“ Die Daten müssten offen erhoben werden, „das heißt: Die Beschäftigten<br />

müssen wissen, welche Daten an ihrem Arbeitsplatz erfasst werden.“<br />

Klar definiert sein müssen nach Ossenkamps Auffassung auch die<br />

Grenzen für die Verwendung der Daten.


dbb Vorteilswelt am Start - Peter Heesen: Echter<br />

Mehrwert für Mitglieder<br />

15.04.2009<br />

Der dbb beamtenbund und tarifunion bietet seinen Mitgliedern und<br />

deren Angehörigen einen neuen Service. Am 15. April 2009 geht die<br />

dbb vorteilswelt an den Start. Eine moderne Gewerkschaft müsse den<br />

Mitgliedern neben der Wahrnehmung ihrer beruflichen Interessen Zusatzleistungen<br />

bieten, sagte dbb Chef Peter Heesen zu dem neuen Angebot.<br />

Dienstleistungen und Zusatznutzen stünden dabei hoch im<br />

Kurs. „Ich empfehle jedem Mitglied, sich ab 15. April 2009 auf unserer<br />

Homepage unter www.dbb-vorteilswelt.de zu informieren, sich<br />

anzumelden und damit bei Einkäufen kräftig zu sparen. Es lohnt sich<br />

bestimmt“, so Heesen. Die dbb vorteilswelt biete Gewerkschaftsmitgliedern<br />

und deren Familien einen „echten Mehrwert“.<br />

Das neue Serviceprodukt hat Vorteile, die sich in Euro und Cent rechnen. Mitglieder<br />

können online durch die dbb vorteilswelt surfen und beim Kaufen in<br />

vielen Online-Shops bares Geld sparen. Bei den Partnern der dbb shoppingwelt<br />

gibt es ebenso attraktive Angebote und hohe Rabatte wie in den Sparten<br />

autowelt, finanzwelt, reisewelt und informationswelt. Namhafte Partner wie<br />

neckermann.de (wo es bis Ende April einen Begrüßungsbonus von acht Prozent<br />

Rabatt gibt), DocMorris, Westfalia und Baur Versand konnten bereits gewonnen<br />

werden; weitere kommen nach und nach hinzu.<br />

Bereits seit vielen Jahren hält der dbb neben einem umfassenden Rechtsberatungs-<br />

und -schutzangebot für seine Mitglieder über dbb Einrichtungen - dbb<br />

akademie, dbb verlag, dbb vorsorgewerk – eine breite Palette von Zusatzangeboten<br />

bereit. Sie reicht von der Fortbildungsveranstaltung über preiswerte<br />

Fachliteratur bis zu Finanz- und Versicherungsdienstleistungen.<br />

Auf der Homepage des <strong>VNSB</strong> finden Sie unter Service / Links einen Link zur<br />

dbb-Vorteilswelt.


Der <strong>VNSB</strong> …<br />

… unsere Sicherheit Beitrittserklärung<br />

(Bitte in Druckschrift ausfüllen)<br />

_______________________________ ______________________ ___________________________<br />

Ortsverband JVA/JA Amtsbezeich. / Besold.- Vergüt.-Gruppe<br />

______________________________ _________________________ __________________________<br />

Name Vorname Geb.-Datum<br />

_______ _____________________________________ __________________________________________<br />

PLZ, Wohnort Straße<br />

___________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Tel.-Nummer Fax-Nr. Handynummer E-Mail-Adresse<br />

Hiermit erkläre ich meinem Beitritt zum <strong>VNSB</strong>, unter Anerkennung der Satzung, ab dem __________________<br />

Die höhere Beitragsklasse ___________, nach Abschluss meiner Ausbildung/ „Anwärterzeit“, wird automatisch fällig ab<br />

dem:<br />

_________________________ (die Angabe ist erforderlich / ich verpflichte mich weitere Beförderungen anzuzeigen).<br />

Ich bin damit einverstanden, dass meine Daten an die Kooperationspartner des <strong>VNSB</strong> weitergegeben werden können. Bei Auszubildenden / „Anwärtern“ ist wegen der<br />

zusätzlich versicherten Risiken die Zustimmung Voraussetzung für eine Leistungsgewährung - Nicht zutreffendes bitte streichen -<br />

Eine Übersicht der Beitragsklassen und der Satzung wird mir auf Wunsch ausgehändigt. � Landesschatzmeister bitte zusenden!<br />

Eine Änderung meiner Anschrift oder Kontoverbindung zeige ich unaufgefordert an.<br />

Lastschrifteinzugsermächtigung<br />

Hiermit ermächtige ich den <strong>VNSB</strong> widerruflich, die jeweils gültigen Beiträge für mich / meinen Ehepartner / Lebensgefährten<br />

/ bei Fälligkeit zu Lasten meines Kontos<br />

Konto - Nr.: __________________________________________ Bankleitzahl : ____________________________________<br />

Kreditinstitut: __________________________________________________________________________________ durch Lastschrift einzuziehen.<br />

________________________ _________________________<br />

Ort, Datum Unterschrift<br />

Zugehörigkeit zur Hilfskasse (Ja, autom. für das Mitglied bei Neuaufnahme vor Vollendung des 50. Lebensjahr - siehe Nr.3 der<br />

„Richtlinien“)<br />

a) � Nein (Bei Neumitgliedern ab Vollendung des 50. Lebensjahr ist die Aufnahme in die Hilfskasse nicht mehr möglich; s. Nr. 3 der „Richtlinien“)<br />

b) � Ja der/des Ehegatte/in /Lebensgefährte/in c) � Nein (Bei Ehegatten pp. ab Vollendung des 48. Lebensjahr, ist<br />

(Angaben „zu b)“ sind vollständig erforderlich) die Neuaufnahme in die Hilfskasse nicht mehr möglich).<br />

Hinweis: Eine Mitgliedschaft nur in der Hilfskasse ist nicht möglich. Es ist durch eine Beitrittserklärung in die zugeordnete Beitragsklasse einzutreten.<br />

Zu b) Angaben zur mitversicherten Person :<br />

Stand : Januar 2005<br />

_________________________________________ ___________________________________________<br />

Name Vorname<br />

___________________________________________________ ____________________________________________________<br />

Geburtsname Geburtsdatum<br />

_______________________________ Bitte das Original an den <strong>VNSB</strong> – Landesschatzmeister senden (für den OV kopieren)<br />

Datum / Name / Funktion<br />

Aufgenommen in die Mitgliederdatei; Mitgliedsnummer:_______________/_-----____________Datum / Landesschatzmeister


Mittlerer allgemeiner Justizvollzugsdienst<br />

Detlef Litzki<br />

JVA Meppen<br />

Mittlerer Verwaltungsdienst<br />

Alois Plagemann<br />

JVA Lingen-Damaschke<br />

Mittlerer Werkdienst<br />

Johann Rosenau<br />

JA Hameln<br />

Sanitätsdienst<br />

Andreas Habenstein<br />

JVA Braunschweig<br />

Pädagogischer Dienst<br />

Nicola Wimmers<br />

JVA Meppen<br />

Ärztlicher Dienst<br />

vaknt<br />

Unsere Fachgruppenvertreter im <strong>VNSB</strong><br />

Psychologischer Dienst<br />

Horst Schreiber<br />

JVA Lingen-Damaschke<br />

Sozialer Dienst<br />

Axel Amberger<br />

JVA Vechta<br />

Gehobener Vollzugs- und Verwaltungsdienst<br />

Tobias Hebestreit<br />

JA Hameln<br />

Höherer Vollzugs- und Verwaltungsdienst<br />

vakant<br />

Arbeitnehmervertreter<br />

Peter Gronde<br />

JVA Hannover<br />

Vertreterin der weiblichen Bediensteten<br />

Gabriele Mai<br />

JVA Hannover<br />

Vertreter der Schwerbehinderten<br />

vakant<br />

Vertreter der Auszubildende<br />

Franz - Josef Niemann<br />

JVA Vechta<br />

Vertreter der Ruhestandsbeamten<br />

Helmut Gels<br />

JVA Meppen


Der Redaktionsschluss für die nächste <strong>VNSB</strong>—Info ist der 20.<br />

Juli 2009<br />

Berichte der Ortsverbände bitte senden an:<br />

e.janssen@ewetel.net<br />

Diese Ausgabe liegt auch als <strong>PDF</strong> Datei auf unserer Internetseite<br />

www.vnsb.de zum Download bereit!<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Verband Niedersächsischer Strafvollzugsbediensteter<br />

(Beiträge mit Autorenangaben<br />

stellen nicht unbedingt die<br />

Meinung des <strong>VNSB</strong> dar!)<br />

Willi-Bernhard Albers<br />

Altharener Patt 8<br />

49753 Haren/Ems<br />

Text & Layout<br />

Engelbert Janßen<br />

Blomlage 4<br />

49377 Vechta<br />

Druckort: Dortmund<br />

Druckerei:<br />

Signal-Iduna Gruppe<br />

Joseph-Scherer-Str.3<br />

44139 Dortmund<br />

Der Preis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.

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