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studium duale

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STOLZ PRÄSENTIEREN SICH DIE BESTEN ABSOLVENTEN des Studienjahrgangs<br />

2000 bei der Abschlussfeier nach der Preisverleihung dem ganzen Auditorium<br />

Bundesstiftung Umwelt<br />

bewilligt Projekt EISAN<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

auf der Basis nachwachsender<br />

Rohstoffe untersucht.<br />

Kooperationspartner des<br />

Steinbeis-Zentrums der<br />

Berufsakademie sind Kleinund<br />

Mittelständische Unternehmen<br />

in den neuen Bundesländern,<br />

ein Architekturbüro<br />

sowie das<br />

Institut für<br />

Industrieelle<br />

Bauproduktion an der Universität<br />

Karlsruhe. Ziel des<br />

Projektes, welches von dem<br />

Leiter des Steinbeis-Zentrums<br />

und BA-Dozenten der<br />

Fachrichtung Bauwesen,<br />

Prof. Dr.-Ing. habil. Hans-<br />

Volker Huth, geleitet wird, ist<br />

neben der digitalen Erfassung<br />

der Gebäudedaten mittels<br />

bildgebender Verfahren,<br />

die Herstellung des gesamten<br />

Dämmsystems unter definiertenProduktionsbedingungen.<br />

Mit dem Projekt wird angestrebt,<br />

neue Wege bei der<br />

Umsetzung der Energieeinsparverordnung<br />

sowie der<br />

architektonischen und nachhaltigen<br />

Gestaltung von Altbaufassaden<br />

unter Anwendung<br />

ökologischer Baustoffe<br />

(z.B. Holz, Flachs, Chinaschilf,<br />

Hanf) und kostengünstiger<br />

Bautechnologien zu<br />

beschreiten. HVH<br />

Herausforderung...<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

dass mit der Einrichtung der sog. Dualen Kommission<br />

ihre erheblichen Möglichkeiten der Mitgestaltung bei<br />

den Studien- und Prüfungsordnungen erhalten bleiben.<br />

Auch die Auswahl der geeigneten Studienkandidaten<br />

bleibt bei den Unternehmen, die Studierenden am<br />

Fachbereich Berufsakademie sind ihre (vergüteten) Mitarbeiter<br />

„zur Ausbildung“. Vor allem aber werden die<br />

Partnerfirmen erheblich davon profitieren können, dass<br />

die Absolventen der <strong>duale</strong>n Studiengänge am Fachbereich<br />

Berufsakademie künftig einen Hochschulabschluss<br />

erhalten.<br />

Natürlich hängt die Akzeptanz und Reputation eines Studienabschlusses<br />

nicht am Titel. Dies gilt jedenfalls solange,<br />

wie die Absolventen der Berufsakademie den „typischen“<br />

Weg gehen, nämlich den in die berufliche Praxis.<br />

Hier zählen die tatsächlichen Studien- und Prüfungsanforderungen,<br />

die man kennt und mitgestaltet hat.<br />

Anerkennungsprobleme können da sekundär erscheinen.<br />

In dem Maße aber, wie heute auch aus betrieblicher Sicht<br />

weiterführende und Aufbaustudiengänge immer wichtiger,<br />

vielfach unverzichtbar werden, erhält auch die Frage<br />

der Abschlüsse für die Betriebe eine andere Bedeutung.<br />

Abschlüsse, deren Durchlässigkeit zum Hochschulsystem<br />

problematisch ist, die sich international<br />

nicht behaupten können, werden eindeutig zum Wettbewerbsnachteil.<br />

Das ist erst recht für die Studierenden wichtig. Dass<br />

ihnen künftig der Hochschulabschluss Bachelor angeboten<br />

wird, gehört für sie zu den großen Vorteilen der<br />

Integration. Sie wissen, dass das Studienangebot, auch<br />

die komfortable Organisation des Studierens in ihrem<br />

Fachbereich erhalten bleibt. Zugleich können sie alle<br />

Vorteile einer großen und spezialisierten Wirtschaftshochschule<br />

nutzen. Sie haben die Möglichkeit, auch weiterführende<br />

Studienangebote (Master) wahrzunehmen.<br />

Natürlich bleibt es dabei, dass die Absolventen <strong>duale</strong>r<br />

Studiengänge primär in die berufliche Praxis streben.<br />

Das Weiterstudieren ist nicht der Normalfall. Aber – wie<br />

gesagt - auch in der beruflichen Praxis wird es immer<br />

selbstverständlicher, weiterführende und Aufbaustudiengänge<br />

zu besuchen.<br />

Hier hatten die Absolventen mit einem Berufsakademie-<br />

Diplom immer wieder Probleme, vor allem in jenen<br />

Bundesländern, die keine Berufsakademie haben, und<br />

erst recht im Ausland. Jetzt wird ihnen ein Bachelor-<br />

Abschluss geboten, der – folgt man den neuesten KMK-<br />

Beschlüssen – nicht einmal mehr eine generelle Differenz<br />

zwischen Fachhochschulen und Universitäten beansprucht.<br />

Ich freue mich für die Studierenden unseres<br />

Fachbereichs Berufakademie über die mit dem neuen<br />

Abschluss verbundenen Chancen. Selbstverständlich<br />

erhalten sie auch jene Vergünstigungen und Ermäßigungen,<br />

die der Studentenausweis der FHW impliziert.<br />

Natürlich macht die Integration auch strukturelle und<br />

organisatorische Änderungen erforderlich. Im Zentrum<br />

steht jedoch für uns alle weiterhin der reibungslose<br />

Ablauf des Studienbetriebs. Es soll zunächst so<br />

wenig wie möglich umstrukturiert werden.<br />

Unabweislich sind einige gesetzliche Vorgaben. Das Eingliederungsgesetz<br />

schreibt u. a. die Bildung von Fachbereichen<br />

vor, von denen einer der Fachbereich Berufsakademie<br />

sein wird, der andere der Fachbereich Wirtschaftswissenschaften,<br />

bestehend aus der ursprünglichen<br />

FHW Berlin.<br />

Ebenfalls vom Eingliederungsgesetz vorgegeben ist der<br />

Zeitraum, innerhalb dessen gemeinsame Gremienwahlen<br />

durchgeführt werden müssen: genau vier Monate<br />

Zeit gibt der Gesetzgeber der FHW Berlin. Daher werden<br />

im Januar 2004 in beiden Fachbereichen die Fachbereichsräte<br />

und die zentralen akademischen Gremien<br />

gewählt werden. Aus der Mitte der jeweiligen Fachbereichsräte<br />

erfolgt anschließend die Wahl eines Dekans,<br />

der den Fachbereich leitet.<br />

Neben den gesetzlichen Vorgaben wird auch die Gliederung<br />

der FHW Berlin in Fachbereiche strukturelle<br />

Änderungen erforderlich machen. Bestimmte Bereiche<br />

werden zweckmäßigerweise den Fachbereichen<br />

zuzuordnen sein, also dezentral organisiert werden, andere<br />

– fachbereichsübergreifend tätige – sollten zentral<br />

angesiedelt sein. Diese zukünftige Struktur wird in den<br />

nächsten Monaten erarbeitet werden. Die Hochschulleitung<br />

wünscht sich dabei einen Dialog und die Abstimmung<br />

zwischen Berufsakademie und FHW Berlin, damit<br />

eine sinnvolle und dauerhaft funktionsfähige Struktur<br />

erarbeitet werden kann. Insgesamt sollen die Verantwortlichkeiten<br />

so dezentral wie möglich angesiedelt werden.<br />

Zusätzlich zu den nötigen Strukturreformen werden auch<br />

organisatorische Fragen zu klären sein. Dazu gehören<br />

Zuständigkeiten und Gestaltung von Abläufen, das äußere<br />

Erscheinungsbild, aber auch Detailfragen der Studienverwaltung<br />

und -organisation. Vor allem bei diesen<br />

organisatorischen Fragestellungen erscheint es sinnvoll,<br />

dass sich die jeweils zuständigen Bereiche beider Standorte<br />

abstimmen und Vorschläge erarbeiten, wie die<br />

Abläufe in Zukunft gestaltet werden können.<br />

Ingesamt liegt viel Arbeit vor uns. Aber es ist eine Arbeit<br />

mit günstigen Aussichten, die wir deshalb gerne gemeinsam<br />

bewältigen werden.<br />

2 STUDIUM DUALE 2·03

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