Bedienungsanleitung - Lohberger Heiz
Bedienungsanleitung - Lohberger Heiz
Bedienungsanleitung - Lohberger Heiz
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Ausgabe nov. 2011<br />
THermo Insert<br />
raumluftunabhängig<br />
raumluftabhängig<br />
BedIenungsAnleItung<br />
mit AufstellAnleItung<br />
D
Inhalt<br />
Zeichenerklärung<br />
Seite 2<br />
1. Sicherheitshinweise ..................................................................................................................................................3<br />
2. Wichtige Hinweise vor Installation u. Inbetriebnahme ............................................................................................4<br />
3. Transport / auspacken / Kontrolle ...........................................................................................................................5<br />
4. Wichtige normen / richtlinien .................................................................................................................................5<br />
5. besondere Hinweise .................................................................................................................................................5<br />
6. Geräteaufbau ............................................................................................................................................................6<br />
7. brennstoffe ...............................................................................................................................................................7<br />
8. Schornstein / rauchrohranschluss ...........................................................................................................................7<br />
9. Verbrennungsluftzuführung raumluft ab hängig ......................................................................................................8<br />
10. Verbrennungsluftzuführung raumluft un abhängig ................................................................................................9<br />
11. Sicherheitsabstände .............................................................................................................................................. 10<br />
12. anforderungen an den aufstellraum .................................................................................................................... 10<br />
13. bauseitige außenverkleidung ............................................................................................................................... 11<br />
14. bedienung ............................................................................................................................................................. 12<br />
15. Inbetriebnahme ..................................................................................................................................................... 13<br />
16. Wartung / reinigung ............................................................................................................................................ 14<br />
17. Fehlerbehebung .................................................................................................................................................... 16<br />
18. Kundendienst ........................................................................................................................................................ 16<br />
19. Technische Daten .................................................................................................................................................. 17<br />
20. Typenprüfung / Qualitätssiegel ............................................................................................................................ 17<br />
21. Geräteabmessungen / anschlüsse ....................................................................................................................... 18<br />
22. Garantiebedingungen ...........................................................................................................................................20<br />
In diesem Handbuch sind die wichtigen Punkte durch folgende symbole gekennzeichnet:<br />
HInWeIs: Hinweise zum korrekten gebrauch des <strong>Heiz</strong>ofens unter Verantwortung des Bedieners.<br />
ACHtung: damit werden besonders wichtige Anmerkungen gekennzeichnet.<br />
gefAHr: Hierbei handelt es sich um wichtige Verhaltenshinweise zur Vorbeugung von Verletzungen oder Materialschäden.
Vorwort<br />
Unser Beitrag zum Klimaschutz<br />
1. Sicherheitshinweise<br />
Vor Installation bzw. Inbetriebnahme des Gerätes<br />
ist diese Dokumentation sorgfältig zu lesen.<br />
Wenden Sie sich unbedingt vor der Geräteaufstellung<br />
an den zuständigen Schornsteinfeger.<br />
Bei der Aufstellung des Gerätes sind die am<br />
Aufstellort geltenden technischen Regeln sowie<br />
die länderspezifischen Vorschriften, wie Landesbauordnung,<br />
Feuerungsordnungen (FeuVO) und/<br />
oder zusätzliche regionale Verordnungen zu beachten.<br />
Wir empfehlen für die Anschluss bzw. für die<br />
Montage (bei Selbstinstallation die Kontrolle<br />
und Abnahme) ausschließlich den autorisierten<br />
Fachbetrieb!<br />
Mit dem Kamineinsatz thermoInsert haben sie sich für ein Qualitätsprodukt von<br />
loHBerger entschieden.<br />
neben dem formschönen und zeitlosen design legen wir besonderen Wert auf eine<br />
ausgereifte Verbrennungstechnik, hochwertige Materialien sowie auf eine perfekte<br />
Verarbeitung.<br />
richtige Handhabung und Pflege sind für einen störungsfreien Betrieb und lange<br />
lebensdauer unerlässlich. lesen sie deshalb diese <strong>Bedienungsanleitung</strong> aufmerksam<br />
durch. Wir sind überzeugt, dass Ihnen dann dieses viel freude bereiten wird.<br />
Ihre LoHberGer <strong>Heiz</strong> + Kochgeräte Technologie GmbH<br />
Bei der Verbrennung gibt Holz nur so viel Co2 ab, wie es zuvor als Baum gespeichert<br />
hat. dabei ist es gleichgültig, ob das Holz verbrennt oder im Wald verrottet.<br />
das <strong>Heiz</strong>en mit Holz entspricht deshalb dem „natürlichen Biokreislauf“.<br />
aCHTunG! Spielende Kinder!<br />
das gerät wird im Betrieb sehr heiß – vor allem an der sichtscheibe und an der<br />
ummantelung! Bitte achten sie darauf, dass Kinder während des <strong>Heiz</strong>ens einen ausreichenden<br />
sicherheitsabstand halten.<br />
beim aufstellen und im betrieb<br />
• Arbeiten sie beim Aufstellen des gerätes mit der <strong>Bedienungsanleitung</strong> und beachten<br />
sie die einzelnen Punkte.<br />
• Berücksichtigen sie die sicherheitsabstände beim Aufstellen des gerätes.<br />
• Kontrollieren sie das gerät auf Beschädigungen (z.B. gläser).<br />
• Achten sie darauf, das nie mehr Holz eingelegt wird als für die nennheizleistung<br />
notwendig ist (ca. 1-2 kg).<br />
• Beim nachlegen die türe langsam öffnen, erst die rauchgase abziehen lassen,<br />
damit vermeiden sie ein entweichen der rauchgase in den raum.<br />
• Bedenken sie, das einige Bauteile am gerät (fülltür, griffe usw.) im <strong>Heiz</strong>betrieb heiß<br />
werden und eine Verbrennungsgefahr darstellen.<br />
• das gerät nicht während des <strong>Heiz</strong>ens absperren, es besteht Verpuffungsgefahr.<br />
Seite 3
2. Wichtige Hinweise vor Installation u. Inbetriebnahme<br />
Seite 4<br />
Vor Anschluss des Gerätes an den Schornstein<br />
ist der zuständige Schornsteinfegermeister zu<br />
informieren.<br />
Vor Installation bzw. Inbetriebnahme des Gerätes<br />
ist diese Dokumentation sorgfältig zu lesen.<br />
Bei Nichtbeachten erlischt die Gewährleistung!<br />
Bewahren Sie diese Anleitung sorgfältig auf. Sollte<br />
sie verloren gehen, so senden wir Ihnen gerne<br />
eine neue zu. Sie finden hier wichtige Hinweise<br />
in punkto Sicherheit, Gebrauch, Pflege und<br />
Wartung des Gerätes damit Sie lange Freude an<br />
Ihrem Herd haben.<br />
Bei Unklarheiten wenden Sie sich bitte an unsere<br />
Kundendienstabteilung.<br />
Das Gerät darf nicht verändert werden, außer<br />
durch von uns angebotene, geprüfte Original-<br />
Zubehörteile oder durch von unserem Werkskundendienst<br />
ausgeführte Arbeiten.<br />
Vorsicht: der Schornstein kann verstopfen,<br />
wenn das Gerät nach einer längeren Betriebsunterbrechung<br />
wieder angeheizt wird. Bevor<br />
Sie das Gerät in Betrieb nehmen, lassen<br />
Sie den Schornstein durch einen Fachmann<br />
(Schornsteinfeger) überprüfen.<br />
Rufen Sie die Feuerwehr über die Notrufnummer!<br />
Fachgerechte Installation & Inbetriebnahme<br />
die sicherheit des gerätes ist nur dann gegeben, wenn diese von einem geschulten<br />
fachmann unter einhaltung der am Aufstellort geltenden Vorschriften und Bestimmungen<br />
installiert wurde. Achten sie auf die einhaltung der Vorgaben gemäß den gültigen<br />
gesetzen, normen, sowie auf die einhaltung der örtlichen feuer- und baupolizeilichen<br />
Vorschriften. Ziehen sie den zuständigen schornsteinfeger zur Beurteilung baulicher<br />
oder technischer umstände bei.<br />
achten Sie auf eine ausreichende Zufuhr von Frischluft während des <strong>Heiz</strong>betriebes<br />
in den Aufstellungsraum! es muss ein mindestens 0,8 facher luftwechsel pro stunde<br />
durch eine dauerhafte und sichere Belüftung des raumes gewährleistet sein. Bei<br />
dicht schließenden fenstern und türen oder aber wenn andere geräte, wie dunstabzughaube,<br />
Wäschetrockner, Ventilator o. ä. dem raum, in dem das gerät aufgestellt<br />
ist, luft entziehen, muss unter umständen Verbrennungsluft (frischluft) von außen<br />
zugeführt werden. die Verbrennungsluft-eintrittsöffnungen dürfen nicht verschlossen<br />
werden.<br />
<strong>Heiz</strong>en Sie in den ersten 2-3 Tagen mit geringer Leistung. Beim <strong>Heiz</strong>betrieb in den<br />
ersten tagen ist es möglich, dass die schamott-Verkleidung spannungsrisse bekommt.<br />
die <strong>Heiz</strong>funktion ist dadurch aber nicht beeinträchtigt.<br />
ordnungsgemäßer betrieb<br />
Sachgemäße bedienung durch Beachtung der Angaben in der Aufstellungs- und <strong>Bedienungsanleitung</strong><br />
sowie der Hinweise auf sicherheit und umweltschutz.<br />
Beachten sie, das Ihr gerät nicht kindersicher (türen, etc.) ausgeführt wurde und somit<br />
weder von Kindern noch von anderen unbefugten bzw. nicht geschulten Personen<br />
betrieben werden darf. Bei nicht fachgerechter Installation, Inbetriebnahme sowie bei<br />
unsachgemäßer Betriebsweise entgegen den gerätespezifischen Anforderungen (gem.<br />
technischer dokumentation, <strong>Bedienungsanleitung</strong>) erlischt jeglicher gewährleistungbzw.<br />
garantieanspruch.<br />
nur richtige brennstoffe verwenden durch Auswahl von umweltverträglichen, qualitativ<br />
hochwertigen und trockenen sorten. (siehe brennstoffe).<br />
Kaminanforderungen bei <strong>Heiz</strong>anlagen<br />
die eignung und Betriebsbereitschaft von neuen und bereits bestehenden Kaminen<br />
vor der (erst-) Inbetriebnahme des gerätes muss durch ein Abnahmezertifikat vom<br />
zuständigen Kaminkehrer nachgewiesen werden können.<br />
der Kaminstrang ist vom Betreiber frei zu machen (keine Abdeckungen oder Verstopfungen).<br />
Auf etwaige bestehende Mängel und/oder Veränderungen im Kamin und in<br />
der <strong>Heiz</strong>ungsanlage ist hinzuweisen. Aufgrund niedriger Abgastemperaturen in der<br />
Übergangszeit ist der Kamin auf jeden fall feuchteunempfindlich und dicht auszuführen.<br />
rauch- bzw. Abgase müssen ungehindert ins freie geführt werden.<br />
Periodische reinigung und Wartung<br />
Jede feuerstätte inklusive aller angeschlossene systemkomponenten (z.B. Kamin,<br />
Verbindungsstücke, ...) muss einer periodischen Wartung und reinigung unterzogen<br />
werden, damit die funktion und die Wirtschaftlichkeit gesichert bleibt.<br />
Beachten sie dazu die reinigungs- und Wartungsvorschriften dieser Anleitung. Auch<br />
ihr zuständiger Kaminkehrer übernimmt gerne die reinigung der feuerstätte. nur ein<br />
sauberes und richtig eingestelltes gerät ist ein ökonomisches <strong>Heiz</strong>gerät.<br />
einbau nur von original-ersatzteilen, welche sie von Ihrem Händler oder auch direkt<br />
von uns beziehen können. Verschleißteile (z.B. dichtungen), thermisch hochbelastete<br />
teile (schamott, gussteile) oder zu Bruch gegangene geräteteile sind möglichst rasch<br />
zu erneuern bzw. auszuwechseln.<br />
richtiges Verhalten bei Kamin- und Schornsteinbränden<br />
Aufgrund nicht regelmäßig durchgeführter reinigung der feuerstätte, Verbindungsstück<br />
und schornstein bzw. bei verfeuerung ungeeigneter Brennstoffe kann es zu einem<br />
Überzünden dieser rückstände kommen. dies kann zu einem schornsteinbrand<br />
führen.<br />
Halten Sie die Herdtüren geschlossen, die Luftregler auf „0“ stellen! rücken Sie<br />
brennbare bauteile weg vom Schornstein! Versuchen Sie auf Gar KeIne FaLL den<br />
Schornsteinbrand durch einbringen von Wasser zu löschen. Durch den schlagartig<br />
entstehenden Wasserdampf kann der Schornstein bersten.
3. Transport / Auspacken / Kontrolle<br />
Sichtbare Mängel sind sofort dem Anlieferer<br />
zu melden! Eine nachträgliche Reklamation ist<br />
ausgeschlossen!<br />
4. Wichtige Normen / Richtlinien<br />
5. Besondere Hinweise<br />
Verbrennungsgefahr!<br />
Brandgefahr!<br />
bild 1<br />
transportsicherung<br />
bild 2<br />
bild 3<br />
die Verpackung Ihres gerätes bietet einen sehr guten schutz gegen Beschädigungen<br />
beim transport. trotzdem können schäden am gerät und Zubehör nicht ausgeschlossen<br />
werden.<br />
Auch nach dem Auspacken ist das gerät sorgfältig auf eventuelle transportschäden<br />
und Vollständigkeit zu überprüfen.<br />
Transportmöglichkeiten<br />
Transport mit Palette:<br />
gerät mit Palette zum Aufstellort transportieren. transportsicherung entfernen und<br />
gerät von Palette heben.<br />
Transport mit rodel:<br />
der transport mit rodel ist seitlich auf auf der geräterückseite möglich (Bild 1).<br />
dazu transportsicherung entfernen und gerät mit rodel zum Aufstellort transportieren.<br />
Transportsicherung<br />
nach dem Abnehmen des Holzverschlages zuerst die hintere transportsicherung abnehmen<br />
(Bild 2). Anschließend das gerät vorsichtig etwa 5 cm nach vorne ziehen, nun<br />
kann das gerät von der Palette gehoben werden.<br />
Kontrolle Loser Teile<br />
Vor der ersten Inbetriebnahme des gerätes kontrollieren, ob sich alle losen teile am<br />
vorgesehenen Platz befinden (Bild 3):<br />
• die oberen rauchumlenkbleche aus stahl müssen wie abgebildet auf den Auflagen<br />
platziert sein.<br />
• die umlenkplatte aus Vermiculite muss links und rechts auf den Auflagen liegen<br />
und ganz nach hinten geschoben sein.<br />
• der feuerraumrost muss in der hinteren lagerung liegen und eine ebene fläche mit<br />
den seitlichen Brennraumsteinen bilden.<br />
Bei der Installation und bei der Inbetriebnahme des gerätes sind neben den örtlichen<br />
feuer- und baupolizeilichen Vorschriften noch folgende normen/richtlinien zu<br />
beachten:<br />
Önorm en 303-5<br />
<strong>Heiz</strong>kessel für feste Brennstoffe, hand- und<br />
automatisch beschickt bis 300 kW. Begriffe,<br />
Anforderungen, Prüfung und Kennzeichnung.<br />
TrVb H118<br />
technische richtlinie für vorbeugenden<br />
Brandschutz bei automatischen Holzfeuerungsanlagen.<br />
• die geräteanschlüsse für rauchabgang und Verbrennungsluft dürfen nicht verändert<br />
werden. Vor Inbetriebnahme bzw. während des Betriebes muss die Verbrennungsluft-<br />
und Abgasleitung frei sein!<br />
• Verwenden sie zur Bedienung des gerätes den beiliegenden schutzhandschuh bzw.<br />
dem rostheber.<br />
• die Konvektionsluftöffnungen dürfen nicht verschlossen werden, um einen Wärmestau<br />
zu vermeiden!<br />
• Feuerraumtüre stets geschlossen halten. Vermeiden sie das Überhitzen des gerätes.<br />
dadurch entstehende schäden sind von der garantieleistung ausgenommen!<br />
Seite 5
1<br />
2<br />
3<br />
6. Geräteaufbau<br />
Seite 6<br />
1<br />
Blechverkleidung schwarz<br />
(nur bei geräteausführung „design-Blechverkleidung“)<br />
2 <strong>Heiz</strong>tür<br />
3 Brennstofflade<br />
4 Anschlussmöglichkeit oben<br />
5<br />
dekoreinlage glas oder Kachel<br />
(nur bei geräteausführung „design-Blechverkleidung“)<br />
4<br />
5<br />
6<br />
10<br />
11<br />
7<br />
8<br />
9<br />
6 <strong>Heiz</strong>türgriff<br />
7 <strong>Heiz</strong>türkorpus<br />
8 <strong>Heiz</strong>türdichtung<br />
9 <strong>Heiz</strong>türglas<br />
10 <strong>Heiz</strong>türverschluss tür<br />
11 dekorglas Brennstofflade<br />
12 Brennstoffladenführung<br />
13 sekundärluftschieber<br />
14 feuerraumauskleidung<br />
15 feuerraumrost<br />
16 feuerraumtürarretierung<br />
17 <strong>Heiz</strong>türverschluss Korpus<br />
18 Primärluftschieber<br />
12<br />
o.abb. edelstahl-dekorrahmen<br />
(nur bei geräteausführung „Bauseitige Verkleidung“)<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18
7. Brennstoffe<br />
Holzlagerung<br />
bild 4<br />
Wassergehalt<br />
%<br />
In diesem Fall entfällt jede Garantie!<br />
<strong>Heiz</strong>wert<br />
kWh/kg<br />
Waldfrisch geschlagen 50 ~2,3<br />
Über den Winter gelagert 40 ~2,7<br />
Über den sommer gelagert 18-25 ~3,4<br />
lufttrocken 15-20 ~4,2<br />
Tabelle 1<br />
Geeignete brennstoffe<br />
Holz<br />
8. Schornstein / Rauchrohranschluss<br />
Eine Mehrfachbelegung des Schornsteins ist<br />
nicht erlaubt!<br />
Lassen sie das Abgassystem vor der Inbetriebnahme<br />
unbedingt vom zuständigen Kaminkehrmeister<br />
überprüfen!<br />
Die gesamte Länge des Verbindungsrohres zwischen<br />
Gerät und Schornstein sollte 1,5 m nicht<br />
überschreiten!<br />
scheitholz (Bild 4) soll einen Wassergehalt von ca. 20 % des darrgewichtes, eine<br />
länge von 1/3 m haben und klein gespalten sein. so brennen die scheite rasch an<br />
und bringen bei gleicher Holzmenge eine höhere <strong>Heiz</strong>leistung als große Holzscheite.<br />
Im freien sollte fichte, tanne oder erle gut 2 Jahre, Hartholz sogar 3 Jahre (überdacht!)<br />
gelagert werden.<br />
die Bedeutung des Wassergehaltes bei Holz auf den <strong>Heiz</strong>wert zeigt tabelle 1:<br />
ungeeignete brennstoffe<br />
feuchtes Holz, rindenabfälle, sägemehl, feinhackschnitzel. reisig, Holzwolle, Holzspäne.<br />
Papier nur in ganz kleinen Mengen zum Anzünden verwenden.<br />
Beim Abbrand solcher Brennstoffe entsteht hoher schadstoffauswurf, großer Aschenanfall,<br />
der <strong>Heiz</strong>wert hingegen ist gering.<br />
unzulässige brennstoffe<br />
oberflächenbehandeltes Holz (furniert, lackiert, imprägniert, usw.), spanplattenholz,<br />
Abfälle jeder Art (Verpackungsmüll), Kunststoffe, Zeitungen, gummi, leder, textilien,<br />
usw.<br />
das Verbrennen derartiger stoffe belastet die umwelt stark und ist vom gesetzgeber<br />
verboten. darüber hinaus können schäden am gerät und schornstein entstehen.<br />
Auch der Abbrand von Kohlebrennstoffen ist unzulässig. das gerät ist mit diesen<br />
Brennstoffen nicht geprüft, geräteschäden können daher nicht ausgschlossen werden<br />
und sind von der garantie nicht gedeckt.<br />
• eine wirksame schornsteinhöhe von mindestens 5 m (vom rauchrohranschluss bis<br />
zur schornsteinmündung) wird für einen sicheren Betrieb des gerätes empfohlen.<br />
• der notwendige Mindestförderdruck ist in den technischen Angaben auf seite 18, in<br />
unseren Prospekten und am typenschild ersichtlich.<br />
• für die Überprüfung des Mindestförderdrucks wenden sie sich bitte an den zuständigen<br />
schornsteinfeger!<br />
rauchrohranschluss<br />
das rauchrohr ist die Verbindung zwischen Kamineinsatz und schornstein. Bei seiner<br />
Verlegung sind ebenfalls einige Hinweise zu beachten:<br />
• der thermoInsert ist mit einem 120 mm rauchrohr anzuschließen.<br />
• die Verbindung zwischen Kamineinsatz und schornstein muss stabil und dicht sein.<br />
Besonders die einbindung in das Mauerwerk des schornsteins ist dauerhaft und<br />
dicht auszubilden<br />
• eine reinigung des Verbindungsstücks ist zu ermöglichen (reinigungsöffnung)<br />
• der durchmesser des rauchrohres darf zum schornstein hin nicht reduziert werden.<br />
• das rohr darf nicht in den schornstein hineinragen.<br />
• senkrecht führende, nicht isolierte rauchrohre dürfen nicht länger als 125 cm<br />
sein.<br />
• Waagrechte rohrstrecken dürfen nicht länger als 100 cm sein.<br />
• das rauchrohr darf zum schornstein hin nicht abfallen, sondern muss leicht ansteigen.<br />
rauchrohranschluss raumluftunabhängig<br />
Wird das gerät raumluftunabhängig betrieben, so ist zusätzlich zu beachten:<br />
• Am rohrstutzen ist das rauchrohr mit einer temperaturbeständigen dichtmasse<br />
abzudichten.<br />
• der rauchrohranschluss am schornstein ist gasdicht anzuschließen und mit einer<br />
geeigneten dichtschnur und temperaturbeständigem dichtungsmaterial (z.B. hitzebeständiges<br />
silikon) abzudichten.<br />
Seite 7
9. Verbrennungsluftzuführung Raumluft AB hängig<br />
Seite 8<br />
Unterdrücke im Aufstellraum (z.B. durch Lüftungsanlagen,<br />
Dunstabzugshauben, etc) können<br />
die Funktion der Feuerstätte und deren Sicherheitstechnik<br />
beeinflussen und sind nicht zulässig.<br />
Bitte sprechen sie mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister<br />
und beachten sie<br />
die FeuVo und die DIN 18896 (Techn. Regeln für<br />
die Installation und den Betrieb für Feuerstätten<br />
für feste Brennstoffe)<br />
Dunstabzugshauben im Umluftbetrieb betreiben.<br />
Bei Abluftbetrieb muss mit einer separaten Sicherheitseinrichtung<br />
(z.B. Fensterkontaktschalter,<br />
Unterdrucküberwachung) eine ausreichende<br />
Luftnachströmung sichergestellt werden.<br />
Zuluft<br />
Zuluft<br />
Abgas<br />
Abgas<br />
Konvektionsluftöffnung<br />
Zuluft / Konvektionsluftöffnung<br />
bild 5<br />
Konvektionsluftöffnung<br />
Konvektionsluftöffnung<br />
bild 6<br />
Verbrennungsluftzufuhr über aufstellungsraum<br />
die für die Verbrennung notwendige luft wird dem Aufstellraum entzogen – periodisches<br />
lüften, gerade bei sehr dichten Haussystemen, ist zwingend vorgeschrieben.<br />
Im Aufstellungsraum ist daher für einen ausreichenden luftwechsel zu sorgen. Wir<br />
empfehlen, bei räumen von mehr als 50 m3 rauminhalt, die luftmenge innerhalb<br />
einer stunde um das 1,5 fache auszutauschen. Bei kleineren rauminhalt ist die luftwechselrate<br />
zu erhöhen.<br />
sollten im gleichen raum noch weitere <strong>Heiz</strong>geräte vorhanden sein, müssen die lüftungsöffnungen<br />
für die Zufuhr der Verbrennungsluft das für den korrekten Betrieb<br />
aller geräte notwendige Volumen gewährleisten!<br />
der Betrieb von raumluftabhängigen feuerstätten in Kombination mit lüftung, etc.<br />
ist nur unter besonderen Auflagen erlaubt. fragen sie hierzu den Hersteller ihrer<br />
lüftungsanlage.<br />
Verbrennungsluftzufuhr über aufstellraum (Bild 5)<br />
• Verbrennungsluft wird vorgewärmt<br />
• Periodisches lüften oder dauerhafte Belüftungsöffnung ins freie erforderlich!<br />
Verbrennungsluftzufuhr direkt von außen (Bild 6)<br />
• Verbrennungsluft wird nur wenig vorgewärmt!<br />
• max. länge 4 m mit 3 umlenkungen
10. Verbrennungsluftzuführung Raumluft UN abhängig<br />
Zuluft<br />
Zuluft<br />
Zuluft<br />
Abgas<br />
Abgas<br />
Abgas<br />
Konvektionsluftöffnung<br />
Konvektionsluftöffnung<br />
bild 7<br />
Konvektionsluftöffnung<br />
Konvektionsluftöffnung<br />
bild 8<br />
Konvektionsluftöffnung<br />
Konvektionsluftöffnung<br />
bild 9<br />
die Zufuhr der Verbrennungsluft in den feuerraum erfolgt ausschließlich über ein<br />
bauseitiges Zuluftrohr mit 100 mm durchmesser.<br />
der Anschluss-stutzen für das Verbrennungsluftsystem befindet sich an der deckplatte<br />
hinter dem Abgasanschluss und ist oval ausgeführt.<br />
die dichten rohrverbindungen werden direkt ins freie geleitet oder an ein geeignetes<br />
luft-Abgas-system angeschlossen. eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Zuluft<br />
aus einem unabhängig mit Außenluft versorgten raum (z. B. Keller) heranzuführen.<br />
die bauseitige luftleitung ist mit dichten rohren (z.B. stahlrohr nach dIn 24145 mit<br />
flexiblen, nicht brennbaren Alu-schlauch am Anschlussstutzen) mit einem Mindestdurchmesser<br />
von 100 mm, maximal 3 Bögen und einer zulässigen gesamtlänge von<br />
4 m auszuführen.<br />
Bei größeren längen und mehr als drei Bögen ist ein rechnerischer nachweis erforderlich.<br />
Zur Überprüfung und reinigung der Zuluftleitung ist diese mit geeigneten revisionsöffnungen<br />
zu versehen.<br />
die gesamte Zuluftleitung ist luftdicht auszuführen. für besondere leitungsführungen<br />
ist eine schornsteinquerschnittsberechnung nach en 13384-1 unter Berücksichtigung<br />
der luftleitungsführung notwendig.<br />
Wir empfehlen, die lüftungsanlage auf einen maximalen unterdruck von 4 Pascal<br />
einzustellen.<br />
Verbrennungsluftzufuhr direkt von außen (Bild 7)<br />
• Verbrennungsluft wird nur wenig vorgewärmt!<br />
• max. länge 4 m mit 3 umlenkungen<br />
Verbrennungsluftzufuhr über Leitung durch Kellerraum (Bild 8)<br />
• Verbrennungsluft wird vorgewärmt<br />
• führung ist im Kellerraum gut zu realisieren<br />
• max. länge 4 m mit 3 umlenkungen<br />
Verbrennungsluftzufuhr über Kellerraum (Bild 9)<br />
• Verbrennungsluft wird vorgewärmt<br />
• der Kellerraum muss vom Wohnbelüftungssystem ausgeschlossen sein und nach<br />
außen geöffnet sein!<br />
• starker staub und feuchtigkeit sind zu vermeiden<br />
Zu Beachten!<br />
• Die Zustimmung des Bezirksschornsteinfegermeisters ist bei Kaminofen-Anschlüssen<br />
in Verbindung mit Wohnungslüftungsanlagen Voraussetzung!<br />
• In die Luftzuleitung dürfen keine Absperrvorrichtungen (Klappen, Schieber,…)<br />
eingebaut werden. Um in der Nicht-<strong>Heiz</strong>-Periode eine permanente Durchströmung<br />
des Ofens zu verhindern, ist der Luftschieber am Gerät zu schließen.<br />
• Die Luftansaugstelle im Freien ist mit einem Schutzgitter vor Verstopfungen zu<br />
sichern. Wir empfehlen eine Maschenweite von 10 mm.<br />
• Die Luftzuleitung zum Verbrennungsluftstutzen erfolgt am besten mit einem<br />
nichtbrennbaren, flexiblen Alu-Schlauch!<br />
• Die Luftzuleitung muss wegen eventueller Kondensatbildung isoliert sein und<br />
gegen Wind geschützt werden!!<br />
• Der Luftkanal muss einen Durchmesser von mindestens 100 mm haben. Bei<br />
Verwendung von Rechteckrohren muss der entsprechende Querschnitt eingehalten<br />
werden!<br />
• Nach der Kehr - und Überprüfungsordnung sind Lüftungsanlagen jährlich auf<br />
den freien Querschnitt durch den Bezirksschornsteinfegermeister zu überprüfen.<br />
Hierzu sollten entsprechende Inspektionsöffnungen vorgesehen werden. Bitte<br />
wenden Sie sich hierzu an Ihren Bezirkschornsteinfegermeister.<br />
• Unterdrücke im Aufstellraum sind nicht zulässig, daher sind bei der Kombination<br />
mit raumlufttechnischen Anlagen (z.B. Lüftungsan-lagen, Dunstabzugshauben,<br />
pneumatische Förderanlagen, etc.) die einschlägigen technischen Regeln / Vorschriften<br />
zu beachten.<br />
• Nach den Beurteilungskriterien des DIBT Berlin und der DIN 18160 sind Feuerstätten<br />
mit externer Verbrennungs-luftversorgung nur an einfachbelegte Schornsteine<br />
zugelassen..<br />
Seite 9
B:\Entwicklung HH\-- Laufende Projekte\<strong>Heiz</strong>einsatz Fa. Plewa\Prüfungen\TÜV\Dokumente und Zeichnungen für Aqua Insert Zeichnungsprüfung\Zeichnungen-Bilder für <strong>Bedienungsanleitung</strong>\Baugruppe Sicherheitsabstand<br />
800<br />
Biegemaul 30<br />
MATERIAL<br />
FÜR DIESE ZEICHNUNG<br />
BEHALNTEN WIR UNS<br />
ALLE RECHTE VOR,<br />
SIE DARF OHNE UNSERE mm<br />
VORHERIGE SCHRIFTLICHE<br />
ZUSTIMMUNG WEDER<br />
VERVIELFÄLTIGT NOCH<br />
SONST WIE BENÜTZT, NOCH<br />
DRITTEN ZUGÄNGLICH PRG.NR.<br />
GEMACHT WERDEN!<br />
11. Sicherheitsabstände<br />
ZUSCHNITTMAß<br />
FERTIGMAß<br />
Seite 10<br />
100<br />
ROHTEILNUMMER<br />
funkenschutz<br />
Aufstellwand Rückwand (brennbar)<br />
30<br />
SONSTIGE<br />
ZEICHNUNGSINFOS:<br />
ABMESSUNGEN IN<br />
MILLIMETER<br />
OBERFLÄCHE<br />
90°<br />
Strahlungsbereich<br />
TOLERANZEN:<br />
LINEAR: DIN ISO 2768 T1 -m-<br />
WINKEL: DIN ISO 2768 T2 -H-<br />
thermo Aqua<br />
Insert<br />
GEZEICHN.<br />
GEPRÜFT<br />
FREIGABE<br />
ARTIKELNUMMER<br />
NAME DATUM<br />
30<br />
50<br />
bild 10<br />
Bei einem brennbaren Boden (Holz-, Kunststoff , teppichboden, …) ist eine funkenschutzplatte<br />
aus sicherheitsgas, oder einem anderen nicht brennbaren Material zu<br />
verwenden.<br />
für <strong>Heiz</strong> diese + Kochgeräteunterlage<br />
müssen laut feuerungsverordung (feuVo) die auf dem Bild 11<br />
LOHBERGER Technologie GmbH<br />
ersichtlichen Mindestmaße (Abmaße in cm) eingehalten werden.<br />
BENENNUNG<br />
BESCHREIBUNG<br />
FORMAT ZEICHNUNGSNUMMER<br />
A4<br />
bild 11<br />
MAßST.: 1:20 GEWICHT: kg<br />
folgender Mindest-sicherheitsabstand muss zu brennbaren Bauteilen (Holzstellwände,<br />
Möbel, dekorstoffe, ...) eingehalten werden:<br />
Rauchrohr zu Decke: 24 cm<br />
Korpus zu brennbaren Materialien<br />
hinten: 15 cm<br />
seitlich: 30 cm<br />
Im strahlungsbereich (Bild 10) muss zu brennbaren Bauteilen ab der Vorderkante der<br />
feuerraumöffnung ein Mindestabstand von 100 cm eingehalten werden.<br />
Funkenschutzvorlage<br />
REV.<br />
BLATT 1 VON 2<br />
12. Anforderungen an den Aufstellraum<br />
bodentragfähigkeit<br />
Überzeugen sie sich vor dem Aufstellen, ob die tragfähigkeit der Bodenunterkonstruktion<br />
dem gewicht des gerätes standhält.<br />
Achten sie auf waagrechten und rüttelfreien stand des gerätes.<br />
raum- und umgebungstemperaturen/-feuchtigkeit<br />
das gerät ist zum Betrieb in Wohnräumen mit normaler luftfeuchtigkeit und raumtemperaturen<br />
von + 5 °C bis + 20 °C.<br />
das gerät ist nicht spritzwassergeschützt und darf nicht in nassräumen aufgestellt werden.
13. Bauseitige Außenverkleidung<br />
8<br />
9<br />
2<br />
3<br />
Achtung Brandgefahr: Unbedingt die Vorgaben<br />
zum Brandschutz wie Wärmedämmung<br />
und Luftgittergrößen beachten!<br />
--> Überhitzungsgefahr durch Wärmestau!<br />
Der Geräteeinbau ohne Zuluft/Abluftgitter (Hypokauste)<br />
ist nicht zulässig! Durch die fehlende<br />
Konvektionsluft kann sich im Holzfach<br />
gelagerter Brennstoff entzünden!<br />
6 7<br />
1 2 3<br />
bild 12<br />
Die Haftung für die Installation des Gerätes geht<br />
keinesfalls zu Lasten der Fa. <strong>Lohberger</strong>. Sie geht<br />
zu Lasten des Installateurs, dem die Ausführung<br />
der Kontrollen der Brandschutzsicherheit übertragen<br />
wird!<br />
6<br />
10<br />
1<br />
5<br />
11<br />
4<br />
5<br />
aufbauhinweise<br />
Wird das gerät vor oder neben einer zu schützenden Wand aufgebaut, so ist folgender<br />
Aufbau einzuhalten (Bild 12):<br />
1 Konvektionsmantel (z.B. verzinktes stahlblech)<br />
2 Wärmedämmung: Isolrath 1000 - 9 cm dick<br />
3 zu schützende Wand: brennbare Wände, tragende Wände aus stahlbeton, ....<br />
4 Konvektionsluftraum, Abstand zwischen Konvektionsluftmantel und <strong>Heiz</strong>gerät<br />
5 bauseitige außenverkleidung aus nicht brennbaren Baustoffen.<br />
6 Gebäudedecke<br />
7 Wärmedämmung: Isolrath 1000 - 12 cm dick<br />
8 abgasrohr<br />
9 Wärmedämmung mauerdurchführung abgasrohr: Isolrath 1000 - 20 cm dick<br />
10 abluftgitter, Warmluftaustritt<br />
11 Zuluftgitter, Kaltlufteintritt<br />
Wärmedämmung (2/7/9)<br />
die Wärmedämmung muss fugenlos und überlappend ausgeführt sein.<br />
der verwendete dämmstoff muss mindestens Baustoffklasse A1 nach dIn 4102 teil 1<br />
entsprechen. für die typenprüfung wurde der dämmstoff Isolrath 1000 von der fa.<br />
rath verwendet. Alternativ können auch andere zugelassene dämmstoffe (dIBt-Zulassung)<br />
mit identischen technischen daten / Wärmeleitfähigkeit verwendet werden.<br />
folgende dämmstoffdicke sind mindestens einzuhalten:<br />
Anbauwand 9 cm, decke 12 cm, Mauerdurchführung Abgasrohr 20 cm.<br />
Konvektionsluftraum (4)<br />
das gerät muss mit einem Konvektionsluftraum umgeben sein, der Abstand Konvektionsluftmantel<br />
zum <strong>Heiz</strong>gerät muss dabei mindestens 15 cm betragen.<br />
die kühle raumluft tritt unten durch das Zuluftgitter (11) ein, erwärmt sich und wird<br />
oben durch das Abluftgitter in den Aufstellraum zurückgeführt.<br />
bauseitige außenverkleidung (5)<br />
die bauseitige Außenverkleidung dient zur Wärmeabgabe an den Aufstellraum und<br />
muss aus nichtbrennbaren Baustoffen (Baustoffklasse A1) hergestellt werden.<br />
die Verkleidung muss standsicher ausgeführt und selbsttragend sein, darf also keine<br />
feste Verbindung mit dem gerät haben. der Abstand zwischen Verkleidung und gerät<br />
ist dauerelastisch auszuführen (dehnung/dichtungsband).<br />
Konvektionsluftöffnungen (10+11)<br />
der notwendige freie Querschnitt der Zuluftöffnung bzw. der Abluftöffnung ist in<br />
den technischen daten ersichtlich. die Konvektionsluftöffnungen dürfen nicht verschließbar<br />
sein und sind so anzuordnen, dass sie nicht verstopfen können! es kann<br />
bei Verstopfung zu einem Wärmestau und infolge zur Überhitzung des gerätes, des<br />
schornsteins und angrenzender Bauteile/Möbel kommen! das Abluftgitter muss einen<br />
Mindestabstand von 52 cm zu decken einhalten und muss an der höchsten stelle<br />
des Konvektionsluftmantels angeordnet sein, um einen Wärmestau in der Verkleidung<br />
zu verhindern.<br />
Seite 11
14. Bedienung<br />
Seite 12<br />
a<br />
1<br />
0<br />
min. max.<br />
bild 13<br />
bild 14<br />
bild 15<br />
mitgeliefertes zubehör<br />
für eine sichere Bedienung des gerätes liegt ein rostheber sowie eine reinigungsbürste<br />
bei.<br />
<strong>Heiz</strong>türverschluss<br />
die tür des thermoInsert ist selbst schließend und selbst verriegelnd. Zum Öffnen<br />
der <strong>Heiz</strong>tür einfach am türgriff ziehen. Achten sie beim schließen der <strong>Heiz</strong>tür auf ein<br />
hörbares einrasten des Verschlusses.<br />
Kontrolle: die tür muss bündig sein mit der (geschlossenen) Brennstoffladenblende.<br />
brennstofflade öffnen<br />
die Brennstofflade ist mit einem „tip-on“ Beschlag ausgestattet, ein leichter druck<br />
auf die Brennstoffladenfront genügt und die lade öffnet sich (Bild 13).<br />
Zum schließen der lade ebenfalls leichten druck auf die ladenfront ausüben bis der<br />
Verschluss einrastet.<br />
einstellen der Primärluftzufuhr<br />
Mit dem luftschieber über der Brennstofflade (Bild 14) wird die Verbrennungsluft, welche<br />
von unten durch den rost in den feuerraum geleitet wird, geregelt. In der Anfeuerungsphase<br />
wird dadurch schneller die notwendige feuerraumtemperatur erreicht.<br />
Stellung 0: schieber ist geschlossen, es wir keine Primärluft zugeführt.<br />
Stellung 1: schieber ist geöffnet, lufteinstellung nennleistung.<br />
Stellung a: Anheizstellung, nur zum Anheizen und bei Brennstoffauflage verwenden.<br />
dazu Brennstofflade öffnen und schieber ganz herausziehen. nach der Anheizphase<br />
(ca. 10 Minuten) den luftschieber durch schließen der Brennstofflade auf „stellung 1“<br />
schieben oder per Hand auf stellung „0“ schieben.<br />
einstellen der Sekundärluftzufuhr<br />
Mit der Zufuhr von sekundärluft (von oben über den Brennstoff strömende Verbrennungsluft)<br />
wird ein auf den verwendeten Brennstoff abgestimmter, schadstoffarmer<br />
Abbrand erzielt. ein teil der sekundärluft strömt an der sichtscheibe entlang und<br />
sorgt somit als scheibenspülluft für eine ungetrübte sicht auf das flammenspiel.<br />
eingestellt wird die sekundärluft mit dem Hebel über der <strong>Heiz</strong>tür. (Bild 15)<br />
Wird der Hebel in richtung links bewegt, verringert sich die zuströmende sekundärluftmenge,<br />
in richtung rechts vergrößert sie sich.<br />
siehe „lufteinstellungen“ auf seite 13<br />
Scheibenspülluft<br />
die scheibenspülluft ist für die sauberkeit der sichtscheibe und gleichzeitig als sekundärluft<br />
für eine optimale, schadstoffarme Verbrennung sehr wichtig. sie strömt<br />
gezielt vor der scheibe dem feuerraum zu und nimmt hier an der Verbrennung teil.<br />
so wird eine bestmögliche scheibensauberkeit erreicht.<br />
folgende faktoren sind für eine saubere scheibe zu beachten:<br />
1. optimaler Kaminförderdruck --> Bei der luftversorgung ist in erster linie der Kaminförderdruck<br />
und die länge der Versorgungsleitung ausschlaggebend. durch<br />
Witterungseinflüsse kann der Kaminförderdruck, speziell in der Übergangszeit, negativ<br />
beeinflusst werden.<br />
2. Trockener, geeigneter brennstoff --> nur trockenes Holz verwenden (max. 10-15 %<br />
restfeuchte). Harzhaltige Hölzer verschlechtern die scheibensauberkeit. Kein lackiertes,<br />
getränktes oder ähnlich behandeltes Holz verbrennen! Keine rinden,<br />
spanplatten- oder sonstige Abfälle verbrennen.<br />
3. richtige bedienung --> Asche regelmäßig entleeren, spätesten jedoch wenn der<br />
Aschekegel die luftöffnungen im Aschebehälter erreicht. nur die Menge Brennstoff<br />
auflegen, die entsprechend dem Wärmebedarf benötigt wird.<br />
4. richtige Lufteinstellung --> Verbrennungsluftzufuhr ganz öffnen.<br />
sollten trotzdem Verschmutzungen an der scheibe auftreten, können diese bei kaltem<br />
gerät mit speziellen glasreiniger für Kamin- und ofenscheiben entfernt werden.<br />
details dazu finden sie unter WarTunG unD PFLeGe.
15. Inbetriebnahme<br />
Die Feuerraumtür muss immer geschlossen sein,<br />
um den Austritt von <strong>Heiz</strong>gasen zu verhindern!<br />
Die Feuerraumtür darf nur zum nachlegen, zum<br />
Anzünden und zur Entaschung geöffnet werden.<br />
Die Luftschieberstellung “Anheizen” darf nur<br />
zum Anheizen und beim Nachlegen von Brennstoff<br />
verwendet werden!<br />
Die Holzscheite nicht in den Feuerraum werfen,<br />
da dabei die Feuerraumplatten beschädigt werden<br />
können.<br />
brennstoff<br />
nennlast<br />
Primär<br />
fichtenholz lufttrocken 1/2<br />
Buchenholz lufttrocken 1/2<br />
Tabelle 2<br />
Füllung abbranddauer Wärmeabgabe<br />
2-3 Holzscheiter<br />
ca. 1,9 kg<br />
ca. 60 min. nennleistung<br />
Tabelle 3<br />
nach fertigstellung der Aufstellungs- und Anschlussarbeiten und vor der ersten Inbetriebnahme<br />
sind noch ein paar Maßnahmen zu treffen:<br />
• feuerraumtür öffnen und gerätezubehör und transportsicherungen herausnehmen.<br />
nachdem sie sich mit der Bedienung des gerätes vertraut gemacht haben, kann nun<br />
die erste Inbetriebnahme erfolgen.<br />
erstes anheizen<br />
Beim thermoInsert kommt ein hochwertiger lufttrocknender lack zum einsatz, welcher<br />
bei ausreichender durchtrocknung (bei raumtemperatur) beim ersten Anheizen<br />
praktisch rauch- und geruchsfrei ist. Wird das gerät vor der durchtrocknungszeit<br />
geheizt, kann es kurzzeitig zu einer rauch- bzw. geruchsbildung kommen. Bitte den<br />
Aufstellungsraum gut durchlüften!<br />
anheizen<br />
• Brennstofflade öffnen und Primärluftschieber auf „A“ stellen<br />
• <strong>Heiz</strong>tür öffnen und 2-3 kleine Holzsprossen auf den rost legen<br />
• etwas Holzwolle oder Zeitungspapier darauf legen und 2 Holzscheiter darüber<br />
schichten, anzünden und anschließend ein mittleres Holzscheit obenauf legen.<br />
• feuerraumtür schließen und Holz lebhaft anbrennen lassen.<br />
• Brennstoff nachlegen<br />
• nach der Anheizphase Brennstofflade schließen, somit wird der Primärluftschieber<br />
auf „1“ gestellt. Weiteren Brennstoff auflegen (tabelle 3).<br />
• Primärluft je nach Brennstoffeigenschaften und leistungsbedarf einstellen<br />
brennstoff nachlegen<br />
Beim nachlegen von Brennstoff empfehlen wir kurze Abstände (alle 40-50 Minuten)<br />
und kleinere Brennstoffmengen. damit wird die nennwärmeleistung bei geringem<br />
schadstoffauswurf und gutem Wirkungsgrad erreicht<br />
Lufteinstellungen<br />
In tabelle 2 sind die empfohlenen lufteinstellungen (nach erreichter Betriebstemperatur)<br />
angegeben. die angegebenen lufteinstellungen sind richtwerte. die dem<br />
Wärmebedarf des raumes entsprechende luftschieberstellung ist durch Probieren zu<br />
ermitteln.<br />
richtwerte für abbrandmenge und Dauer<br />
In tabelle 3 sind die empfohlenen füllmengen bei nennwärmeleistung angegeben.<br />
Werden diese füllmengen überschritten, kann es zu schäden in folge von Überhitzung<br />
kommen!<br />
<strong>Heiz</strong>en<br />
Befindet sich nur noch glut (hellrot) auf dem rost, so ist neuer Brennstoff gleichmäßig<br />
auf dem gesamten rost verteilt aufzulegen.<br />
dazu wird zuerst der Primärluftschieber auf Anheizstellung „A“ geöffnet.<br />
nun das glutbett auf dem rost gleichmäßig einebnen, anschließend kann neuer<br />
Brennstoff aufgelegt werden.<br />
Wenn der Brennstoff entzündet ist, die luftschieber auf gewünschte Wärmeabgabe<br />
einstellen.<br />
<strong>Heiz</strong>en in der Übergangszeit<br />
Bei Außentemperaturen über 15 °C besteht die gefahr, dass auf grund des geringen<br />
förderdrucks des schornsteins nur ein mäßiges feuer entsteht. dies hat eine vermehrte<br />
rußbildung in den rauchkanälen des gerätes und im schornstein zur folge.<br />
erhöhen sie die Primärluftzufuhr, schüren sie öfter und legen sie häufiger nach (kleinere<br />
Holzscheite) um die rußbildung in der Übergangszeit zu reduzieren.<br />
Seite 13
16. Wartung / Reinigung<br />
Seite 14<br />
Vor der Reinigung das Gerät auskühlen lassen,<br />
um den Kontakt mit Glut oder heißen Bauteilen<br />
zu vermeiden - Verbrennungsgefahr!<br />
Lassen Sie Ihre Feuerstätte reglemäßig durch<br />
einen Fachmann (Kundendienst, Schornsteinfegermeister)<br />
überprüfen.<br />
In der Asche kann noch Glut sein: Die entnommene<br />
Asche nur in Blechgefäße füllen!<br />
arretieren<br />
bild 16<br />
regelmäßige Wartung und Pflege bzw. reinigung des gerätes, der <strong>Heiz</strong>gaszüge und<br />
des schornsteins sind für die Betriebssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Werterhaltung<br />
des gerätes besonders wichtig.<br />
nach jeder <strong>Heiz</strong>periode sowie nach längeren Betriebs-unterbrechungen sollte eine<br />
gründliche reinigung durchgeführt werden (siehe Wichtige Hinweise, seite 3). Bei<br />
häufiger Benutzung oder bei Verwendung minderwertiger Brennstoffe entsprechend<br />
öfter!<br />
• rost herausnehmen und abbürsten. Verstopfte rostschlitze freimachen.<br />
• Brennraumwände und Abgaswege mit dem Aschenschieber bzw. mit der reinigungsbürste<br />
reinigen.<br />
• Aschebehälter herausnehmen und entleeren. Aschebehälterraum kehren bzw. aussaugen.<br />
• feuerraumtürdichtschnur kontrollieren, gegebenenfalls erneuern.<br />
• Beim Wiedereinsetzen der verschiedenen geräteteile (rost, Aschenbehälter) ist deren<br />
korrekte, funktionsgerechte lage und / oder dichtheit zu beachten.<br />
reinigung mit Staubsauger<br />
das gerät völlig auskühlen lassen und staubsauger nur mit einer » ash box « als<br />
VorsAtZ in Betrieb nehmen – branDGeFaHr!<br />
reinigung lackierter Flächen<br />
lackierte flächen mit einem feuchten tuch abwischen, nicht scheuern. Keine lösungsmittelhaltige<br />
reinigungsmittel (z.B. glasreiniger usw.) verwenden.<br />
reinigung brennraumsichtfenster<br />
Bei sachgemäßem Befeuern bildet die sekundärluft einen heißen luftvorhang vor der<br />
scheibe (scheibenspülung), der das Verrußen des Brennraumsichtfensters vermindert.<br />
sollten sich dennoch Aschepartikel auf der sichtscheibe absetzen, empfehlen<br />
wir handelsüblichen glasreiniger.<br />
ein bewährtes und umweltschonendes reinigungsverfahren:<br />
ein Knäuel Haushalts- oder Zeitungspapier anfeuchten und in kalte Holzasche tauchen.<br />
reiben sie damit die <strong>Heiz</strong>türscheibe innen ein. Mit einem trockenen Papierknäuel<br />
nachwischen. so lassen sich auch hartnäckige Ablagerungen umweltfreundlich<br />
entfernen.<br />
Feuerraumtür arretieren<br />
Zur komfortablen reinigung des feuerraumes kann die geöffnete feuerraumtür arretiert<br />
werden. dazu die feuerraumtür ganz öffnen und den kleinen riegel richtung<br />
türlager schieben (Bild 16).<br />
reinigung Feuerraum<br />
feuerraum mit dem mitgelieferten reinigungsgerät reinigen.<br />
Links (<br />
rechts<br />
Biegem<br />
Biegem<br />
Biegem
umlenkbleche<br />
umlenkplatte<br />
1<br />
bild 17<br />
2<br />
3 Primärluftöffnungen<br />
bild 18<br />
Der Aschekegel darf die Primärluftöffnungen im<br />
Aschebehälter nicht verschließen.<br />
reinigung rauchgaszug<br />
<strong>Heiz</strong>tür öffnen und die umlenkplatte sowie die beiden rauchumlenkbleche entfernen<br />
(Bild 17). den rauchgaszug sowie das ofenrohr mit einem geeigneten reinigungsgerät<br />
(Bürste) reinigen.<br />
nach erfolgter reinigung die umlenkbleche und umlenkplatte wieder in die Ausgangsposition<br />
einsetzen.<br />
aschebehälter<br />
entleeren sie regelmäßig und rechtzeitig den Aschebehälter (Bild 18).<br />
dazu den rost mit dem mitgelieferten rostheber aufschwenken (1).<br />
den Aschebehälter mit dem rostheber nach vorne herausnehmen (2+3) und entleeren,<br />
den Aschenraum reinigen.<br />
rost<br />
sind die luftschlitze durch schlacke, Verkrustungen oder sonstige Verbrennungsrückständen<br />
stark verstopft, ist der rost ganz herauszunehmen und zu säubern (Bild 18).<br />
dazu die feuerraumtür öffnen und den rost mit dem rostheber (1) anheben und nach<br />
vorne herausnehmen.<br />
Links (000) gezeichnet,<br />
rechts (000) spiegelbildlich fertigen.<br />
Biegemaul 10<br />
Biegemaul 20<br />
Biegemaul 30<br />
ACHTUNG: Aschenlade kann heiß sein!<br />
Gewicht: 268.35 kg<br />
Werkstoff: / mm<br />
Allgemeintoleranz ISO 2768-mH<br />
Seite 15
17. Fehlerbehebung<br />
Seite 16<br />
Im Störfall (Überlastung, ...) den Luftregler auf<br />
„0“ stellen und die Feuerraumtüre geschlossen<br />
halten und keinen Brennstoff mehr nachlegen!<br />
Im Falle eines Schadens oder bei Brandgefahr<br />
sofort das Gebäude verlassen und die Feuerwehr<br />
rufen!<br />
Problem mögliche ursache behebung<br />
schornstein noch kalt oder stickluft im schornstein. Papierknäuel im gerät anzünden und abbrennen lassen.<br />
rauchaustritt beim Anhei-<br />
rauchintensiver, zu feuchter oder minderwertiger Brennstoff<br />
in Verwendung:<br />
siehe Brennstoffe auf seite 7.<br />
zen bzw. beim <strong>Heiz</strong>en<br />
<strong>Heiz</strong>gaszüge oder schornstein stark verrußt oder verlegt:<br />
schnellstens eine gründliche reinigung von gerät und Verbindungsrohren<br />
vornehmen, schornstein fegen lassen<br />
Witterungsbedingt, stickluft im schornstein siehe AnHeIZen auf seite 13.<br />
falsche lufteinstellung (zu niedrige, nicht auf den verwendeten<br />
Brennstoff abgestimmte lufteinstellung)<br />
siehe lufteInstellung auf seite 13.<br />
falscher, zu feuchter oder minderwertiger Brennstoff in<br />
Verwendung.<br />
siehe Brennstoffe auf seite 7.<br />
Zu niedrige temperatur<br />
(gerät heizt nicht richtig)<br />
Witterungsbedingt, stickluft im schornstein siehe AnHeIZen auf seite 13.<br />
gerät oder schornstein stark verrußt oder verlegt.<br />
gründliche reinigung von Brennraum, Aschenraum und <strong>Heiz</strong>gaszügen.<br />
schornstein fegen lassen.<br />
offene reinigungsöffnung (bei letzter reinigung deckel<br />
nicht mehr angeschraubt)<br />
reinigungsdeckel festschrauben<br />
falsche lufteinstellung (zu hohe, nicht auf den verwendeten<br />
Brennstoff abgestimmte lufteinstellung)<br />
siehe lufteInstellung auf seite 13.<br />
Zu hohe temperatur<br />
(Überhitzungsgefahr)<br />
offene feuerraumtür, schadhafte dichtung oder locker<br />
sitzendes schauglas in der tür<br />
türe sofort schließen, dichtungen überprüfen, schauglasbefestigung festschrauben.<br />
falscher Brennstoff in Verwendung: siehe Brennstoffe auf seite 7.<br />
siehe Brennstoffe auf seite 7.<br />
Verrußte Brennkammersei- deutet auf eine unvollständige Verbrennung hin (Holz zu siehe lufteInstellung auf seite 13.<br />
tenwände.<br />
feucht, zu geringe Verbrennungstemperatur)<br />
die Holzmenge ist eventuell zu gering, dadurch bleibt der Brennraum zu<br />
kalt.<br />
18. Kundendienst<br />
ÖSTerreICH (Zentrale)<br />
loHBerger <strong>Heiz</strong> u. Kochgeräte technologie<br />
gmbH<br />
landstraße 19<br />
5231 schalchen<br />
telefon: 07742/ 5211-199<br />
telefax: 07742/ 58765-199<br />
e-Mail: service@lohberger.com<br />
bITTe beaCHTen<br />
damit unser Kundendienst reparaturen bzw. ersatzteillieferungen prompt und zu Ihrer<br />
Zufriedenheit erledigen kann, benötigen wir von Ihnen folgende Informationen:<br />
• Ihre genaue Anschrift<br />
• Ihre telefon- und ggf. faxnummer bzw. e-Mail Adresse<br />
• die genaue gerätebezeichnung (siehe typenschild)<br />
• Wann kann der Kundendienst sie besuchen?<br />
• das Kaufdatum<br />
• eine möglichst detaillierte Beschreibung des Problems oder Ihres servicewunsches<br />
• Halten sie bitte Ihre geräterechnung bereit<br />
Tabelle 4<br />
so helfen sie uns, unnötigen Zeit- und Kostenaufwand zu vermeiden und auch für sie<br />
effizienter zu arbeiten.
19. Technische Daten<br />
Abmessungen (einbaumaße) Breite x tiefe x Höhe cm 44 x 49 x 125<br />
mit design-Blechverkleidung Breite x tiefe x Höhe cm 51 x 50,5 x 128,5<br />
Abgasanschluss durchmesser cm 12<br />
Verbrennungsluftsanschluss durchmesser cm 10<br />
fülltüröffnung Breite x Höhe cm 27,5 x 28,8<br />
füllraum Breite x tiefe x Höhe cm 31 x 35,5 x 27<br />
Brennstofffüllhöhe <strong>Heiz</strong>einsatz cm ca. 15<br />
Brennstoffverbrauch bei nennwärmeleistung kg / h ca. 1,9<br />
<strong>Heiz</strong>dauer bei nennwärmeleistung h ca. 1<br />
Aschenlade <strong>Heiz</strong>einsatz liter 3,5<br />
gewicht (ohne Verpackung) <strong>Heiz</strong>einsatz kg ca. 110<br />
mit design-Blechverkleidung dekoreinlage glas kg ca. 145<br />
mit design-Blechverkleidung dekoreinlage Kachel kg ca. 170<br />
Leistungsangaben daten zur schornsteinberechnung (nach dIn 4705)<br />
nennwärmeleistung Holz kW 7,1<br />
Abgastemperatur Holz °C 240<br />
Abgasmassenstrom Holz g/s 7,1<br />
notwendiger förderdruck bei nennwärmeleistung Pa 10<br />
angaben „bauseitige Verkleidung“<br />
erforderliche Mindestquerschnitte Zuluftgitter cm2 770<br />
Abluftgitter cm2 1340<br />
Mindestdämmstärken zur Anbauwand cm 9<br />
zur decke cm 12<br />
Mindestabstände Abluftgitter zu decke cm 52<br />
gerät zu Konvektionsluftmantel cm 15<br />
20. Typenprüfung / Qualitätssiegel<br />
Tabelle 5<br />
der raumluft(un)abhängige thermo Insert von loHBerger ist nach folgenden Prüfgrundlagen<br />
geprüft:<br />
• dIn en 13240 (raumheizer für feste Brennstoffe)<br />
• dIn en 13229 (Kamineinsätze einschließlich offene Kamine für feste Brennstoffe)<br />
• Zulassungsgrundsätze für die Prüfung und Beurteilung von raumluftunabhängigen<br />
feuerstätten für feste Brennstoffe, dIBt Berlin<br />
• Vereinbarung gemäß Art. 15a B-Vg über schutzmaßnahmen betreffend Kleinfeuerungen.<br />
die Prüfung erfolgte bei der Prüfstelle tÜV-sÜd in München.<br />
Weiters werden folgende Anforderungen erfüllt:<br />
• Österreichisches umweltzeichen uZ 37<br />
• die hohen Anforderungen des Qualitätssiegels für Holz-feuerstätten im Wohnbereich<br />
„Holzenergie schweiz“.<br />
• Verordnung zur durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes - 1. BImschV<br />
stufe 2<br />
Abgaswerte folgender normen bzw. Verordnungen werden eingehalten: regensburger<br />
norm, stuttgarter norm, Münchner Verordnung.<br />
TÜV-Prüferichtsnummer: W-o 1190-0008<br />
Seite 17
21. Geräteabmessungen / Anschlüsse<br />
Ausführung „bauseitige Verkleidung“<br />
Seite 18<br />
125 114<br />
49<br />
Ausführung „blechverkleidung“<br />
128,5<br />
50,5<br />
44<br />
36,8*<br />
51<br />
abgas<br />
Ø 12<br />
Zuluft<br />
Ø 10<br />
21,5<br />
abgas<br />
Ø 12<br />
Zuluft<br />
Ø 10<br />
22,5<br />
109,5<br />
109,5<br />
52,5<br />
52,5<br />
* einbaumaß<br />
42,5<br />
107*<br />
14,3<br />
7<br />
Abmessungen in cm
Ausführung „blechverkleidung“ + speicherblock<br />
145<br />
50,5<br />
51<br />
abgas<br />
Ø 12<br />
Zuluft<br />
Ø 10<br />
22,5<br />
136<br />
52,5<br />
Seite 19
22. Garantiebedingungen<br />
diese garantiebedingungen gelten in allen europäischen ländern, in denen geräte von lohberger durch ortsansässige fachhändler<br />
vertrieben werden. garantieansprüche sind grundsätzlich an einen ortsansässigen fachhändler, bzw. den Händler, bei dem sie das gerät<br />
gekauft haben, zu richten.<br />
GaranTIe<br />
grundsätzlich gewährt lohberger für nachweisbare Material oder<br />
fertigungsfehler 3 Jahre Vollgarantie. der garantieanspruch endet<br />
jedenfalls fünf Jahre nach fertigung des gerätes.<br />
für manche typen und teile gibt es bestimmte einschränkungen:<br />
bei geräten mit Zentralheizeinsatz ist die garantie entweder von<br />
der fachgerechten Montage einer rücklaufanhebung oder dem<br />
einbau eines Armaturenschrankes (AMe.4) abhängig.<br />
auSnaHmen<br />
die garantie erstreckt sich nicht auf den normalen Verschleiß,<br />
dem jedes gerät durch den <strong>Heiz</strong>vorgang unterliegt. solche teile<br />
sind zum Beispiel:<br />
Schamottsteine, die durch den <strong>Heiz</strong>vorgang farbliche Veränderungen<br />
oder risse bekommen können, die, solange die schamotte<br />
ihre Position im feuerraum beibehalten, keine beeinträchtigung<br />
der funktion bedeuten.<br />
Glasscheiben (glasbruch durch äußere einwirkung, veränderungen<br />
der oberfläche durch thermische einwirkung wie z.B. angesinterte<br />
flugasche oder rußfahnen an der scheibenoberfläche)<br />
Lackverfärbungen durch Überlastung bzw. thermische beanspruchung.<br />
Dichtungen (z.B. Verhärtung bzw. Bruch durch thermische oder<br />
mechanische Belastung)<br />
oberflächenbeschichtungen (häufiges Putzen oder Putzen mit<br />
scheuernden Putzmitteln)<br />
Gussteile (thermisch hoch belastete gussteile wie z.B. JetfIreflammbündelplatte<br />
und rost)<br />
Pellets - Fördereinrichtung, Kipprost, Zündelement und temperaturfühler<br />
des lohberger- Pelletsmoduls<br />
Der GaranTIebeGInn<br />
garantiebeginn ist der Zeitpunkt der Übergabe des gerätes an<br />
sie als „Verbraucher“. Bewahren sie diese <strong>Bedienungsanleitung</strong><br />
mit garantieabschnitt bitte stets mit der rechnung auf. Voraussetzung<br />
für unsere garantiepflicht ist, dass das gerät nach unseren<br />
Anweisungen und den geltenden en / dIn / Ö normen<br />
montiert und angeschlossen ist und nach unserer Anleitung<br />
sachgemäß bedient und fachgerecht gewartet wurde.<br />
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DIe reParaTuren<br />
Wir prüfen Ihr gerät sorgfältig und ermitteln, ob der garantieanspruch<br />
zu recht besteht. Wenn ja, entscheiden wir, auf welche<br />
Art der Mangel behoben werden soll. Im falle einer reparatur<br />
sorgen wir für eine fachgerechte Ausführung vor ort oder in unserem<br />
Werk. dadurch wird der durch die Übergabe festgelegte<br />
garantiebeginn nicht beeinflusst; ist es notwendig, das gerät<br />
auszutauschen, beginnt die garantiezeit erneut zu laufen. Wenn<br />
sie Ihr gerät zur reparatur einschicken, legen sie bitte den Kaufnachweis<br />
bei.<br />
DIe KoSTen<br />
für die dauer der garantie übernimmt lohberger sämtliche Kosten.<br />
Wenn wir entscheiden, dass die reparatur Ihres gerätes<br />
zweckmäßigerweise in unserem Werk stattfinden soll, dann gehen<br />
die transportkosten sowie die Verantwortung für den transport<br />
zu Ihren lasten.<br />
HaFTunGSauSSCHLuSS<br />
für das Abhandenkommen oder die Beschädigung eines gerätes<br />
durch diebstahl, feuer, Vandalismus oder ähnliche ursachen,<br />
können wir keine Haftung übernehmen. Auch mittelbare oder<br />
unmittelbare schäden, die durch ein geliefertes gerät verursacht<br />
werden oder die bei der lieferung eines gerätes entstehen, sind<br />
von der Haftung ausgeschlossen, es sei denn, dass die lieferung<br />
durch lohberger oder ein durch lohberger beauftragtes transportunternehmen<br />
erfolgt ist.<br />
für schäden, die aufgrund chemischer oder elektrochemischer<br />
einwirkungen (z.B. schadstoffe in der Verbrennungsluft, nicht<br />
VdI-gerechte Beschaffenheit des <strong>Heiz</strong>ungswassers – z.B.: „Verkalkung“,<br />
etc.) oder durch nicht den technischen regeln bzw.<br />
den lohberger unterlagen entsprechende Installation entstehen,<br />
können wir keine Haftung übernehmen.<br />
für sichtbare lack und emailschäden, die auf Herstellungsfehler<br />
zurückzuführen sind, kommen wir nur dann auf, wenn uns diese<br />
Mängel innerhalb von 14 tagen nach Übergabe des gerätes<br />
schriftlich bekannt gegeben werden.<br />
Änderungen oder eingriffe am Gerät durch Personen, die von uns<br />
dafür nicht autorisiert sind, haben das erlöschen unserer Garantiepflicht<br />
zur Folge. einregulierungs- und umstellungsarbeiten sind<br />
grundsätzlich kostenpflichtig.<br />
LoHberGer HeIZ u. KoCHGerÄTe TeCHnoLoGIe GmbH<br />
landstraße 19, 5231 schalchen, Österreich<br />
tel.: +43(0)7742/5211-0 / fax: +43(0)7742/5211-109<br />
office@lohberger.com<br />
www.lohberger.com<br />
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