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Pr Prandtl Zahl - Brandenburgische Technische Universität Cottbus

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1 Einleitung<br />

LS Thermische Maschinen, BTU <strong>Cottbus</strong> · Studienarbeit Stefan Bischoff<br />

Der Lehrstuhl Thermische Maschinen der BTU <strong>Cottbus</strong> baut einen<br />

Umluftwindkanal Göttinger Bauart auf. Der Umluftwindkanal soll für<br />

Grundlagenuntersuchungen der Strömungsmechanik in Forschung und Lehre<br />

eingesetzt werden. Im besonderen sind Forschungsprojekte im Bereich der AG-<br />

Turbo II (Verbundprojekt der ABB, BMW Rolls-Royce, Siemens-KWU und MTU<br />

München) geplant. Die Forschungsprojekte, Grundlagenuntersuchungen zur<br />

Strömungsmechanik in Heißgasturbinen, sind unter Einhaltung der<br />

strömungsmechanischen Ähnlichkeit geplant.<br />

Der Umluftwindkanal besitzt in der Meßstrecke einen freien Düsenquerschnitt von<br />

58 • 58 cm 2 und erreicht Strömungsgeschwindigkeiten von 2 bis 45 m/s. Der<br />

Luftstrom tritt aus der Düse als Freistrahl gegen Umgebungsdruck aus.<br />

Im Rahmen der Inbetriebnahme des Umluftwindkanals wird die Strömungsqualität<br />

dieses Freistrahls vermessen und bewertet. Es werden die folgenden Messungen<br />

durchgeführt:<br />

• Temperaturstabilität bzw. Temperaturdrift in der Meßstrecke<br />

• Geschwindigkeitsverteilung in der Meßstrecke<br />

• Turbulenzgrad in der Meßstrecke<br />

Im zweiten Teil dieser Arbeit wird ein Verfahren zur Bestimmung des lokalen<br />

Wärmeüberganges nach Berg [3] und <strong>Pr</strong>esser [16] ausgearbeitet und eingesetzt.<br />

Dieses Verfahren wurde bereits in abgewandelter Form durch Kottke [13]<br />

angewendet, wobei in der vorliegenden Arbeit der Stoffübergang im<br />

Sublimationssystem Naphtalin-Luft betrachtet wird.<br />

Modellhaft wird der Wärmeübergang an einer längs angeströmten ebenen Platte<br />

betrachtet. Der Versuchsträger besteht aus Aluminium. Auf diesen wird eine<br />

Naphtalinschicht aufgebracht. Zur Bewertung des Stoffübergangs vom<br />

Versuchsträger in die Luftströmung innerhalb eines definierten Zeitraums, wird die<br />

Schichtdicke der Naphtalinschicht vor und nach dem strömungsmechanischen<br />

Versuch mit einem Wirbelstromsensor vermessen. Dieser Wirbelstromsensor wird<br />

mittels CNC-Steuerung auf dem Versuchsträger positioniert. Somit kann zum einen<br />

gewährleistet werden, daß die Messung der Dicke der Naphtalinschicht vor und<br />

nach dem strömungsmechanischen Versuch an der selben Stelle des<br />

Versuchsträgers durchgeführt wird. Zum anderen wird der Vorgang der<br />

Schichtdickenmessung automatisiert und somit eine großflächige Messung hoher<br />

Auflösung am Modell ermöglicht.<br />

7

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