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Globalisierung um jeden Preis?

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Institut für Weltkunde in Bildung und Forschung • Gemeinnützige Gesellschaft mbH<br />

Jüthornstraße 33 • D-22043 Hamburg • Tel. (040) 68 71 61 • Fax: (040) 68 72 04<br />

E-Mail: office@wbf-medien.de • Internet: http://www.wbf-medien.de<br />

Unterrichtsblatt zu der didaktischen DVD<br />

<strong>Globalisierung</strong> <strong>um</strong> <strong>jeden</strong><br />

<strong>Preis</strong>?<br />

Zucker aus Zuckerrübe und Zuckerrohr<br />

Unterrichtsfilm, ca. 15 Minuten,<br />

und <strong>um</strong>fangreiches Zusatzmaterial<br />

Adressatengruppen Unterrichtsfächer<br />

Alle Schulen ab 9. Schuljahr,<br />

Sek II, berufsbildende Schulen<br />

Erdkunde, Wirtschaft und Politik,<br />

Geschichte, Gemeinschaftskunde<br />

Kurzbeschreibung des Films<br />

Ein Zuckerrübenanbauer in Deutschland erntet die Rüben vollmechanisch mit einem<br />

Rübenroder und bringt sie mit einem LKW in die Zuckerfabrik. Dort werden sie zu<br />

Weißzucker verarbeitet und in Tüten abgefüllt. Der Zuckerrübenanbauer und ein<br />

Vertreter der Zuckerindustrie verteidigen den hohen Verbraucherpreis in der EU und<br />

wenden sich gegen billige Zuckerimporte. In Brasilien wird ein Landarbeiter vorgestellt,<br />

der auf einer Plantage Zuckerrohr mit der Machete schneidet. Das Zuckerrohr<br />

wird in einer Fabrik verarbeitet, die nicht EU-Standards entspricht. Der Landarbeiter<br />

beklagt seine aussichtslose wirtschaftliche Situation, während ein Vertreter der brasilianischen<br />

Zuckerindustrie den ungehinderten Zugang z<strong>um</strong> EU-Markt fordert.<br />

Didaktische Absicht<br />

Die Schülerinnen und Schüler sollen erkennen, dass die <strong>Globalisierung</strong> von Produktion<br />

und Handel nicht nur Vorteile mit sich bringt, sondern auch die Entwicklungsunterschiede<br />

zwischen den Regionen der Erde verschärfen kann. Sie sollen am Beispiel<br />

des Zuckers vertiefte Kenntnisse über die Wechselbeziehungen zwischen Wirtschaft<br />

und Ra<strong>um</strong> erwerben sowie Ursachen und Auswirkungen der <strong>Globalisierung</strong> erfassen.<br />

Sie ordnen die in der EU stattfindenden wirtschaftlichen Vorgänge in den <strong>Globalisierung</strong>sprozess<br />

ein. Sie analysieren kritisch die <strong>Preis</strong>politik für das Welthandelsgut<br />

Zucker und leiten Folgen des <strong>Globalisierung</strong>sprozesses für das eigene Leben ab.<br />

____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Verleih in Deutschland: WBF-Unterrichtsfilme können bei der Mehrzahl der Landes-, Stadt- und Kreisbildstellen sowie<br />

den Medienzentralen entliehen werden.<br />

Österreich: Bundesministeri<strong>um</strong> für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Wien, durch die Landesbildstellen bzw. Bezirksbildstellen<br />

sowie Medienzentralen.<br />

Schweiz: Schweizerische Schulfilm-Verleihstellen in Rorschach, Basel, Zürich und Medienzentralen.


Inhaltsverzeichnis<br />

• Hilfe für den Benutzer S. 2<br />

• Struktur der WBF-DVD S. 3<br />

• Unterrichtliche Rahmenbedingungen<br />

S. 4<br />

• Inhalt und Aufbau des Films S. 4<br />

• Anregungen für den Unterricht: S. 5<br />

Einsatz des Unterrichtsfilms<br />

• Ergänzende Informationen S. 7<br />

• Arbeitsblätter S. 8<br />

Hilfe für den Benutzer<br />

• Übersicht über die Materialien S. 10<br />

• Didaktische Merkmale der S. 12<br />

WBF-DVD<br />

• Anregungen für die Arbeit mit<br />

der WBF-DVD S. 13<br />

• Unterrichtsbeispiel für die Sek I S. 14<br />

• Unterrichtsbeispiel für die Sek II S. 15<br />

• Beobachtungs- und Arbeitsaufträge<br />

z<strong>um</strong> Unterrichtsfilm S. 16<br />

Die WBF-DVD besteht aus einem DVD-Video-Teil, den Sie auf Ihrem DVD-Player<br />

oder über die DVD Software Ihres PC abspielen können, und aus einem DVD-ROM-<br />

Teil, den Sie über das DVD-Laufwerk Ihres PC aufrufen können.<br />

DVD-Video-Teil<br />

Legen Sie die DVD in Ihren DVD-Player, wird der DVD-Video-Teil automatisch gestartet.<br />

Film starten: Der WBF-Unterrichtsfilm läuft ohne Unterbrechung ab.<br />

Schwerpunkte: Der WBF-Unterrichtsfilm ist in drei Filmsequenzen (= Schwerpunkte)<br />

unterteilt. Jeder Sequenz sind Problemstellungen zugeordnet, die mit Hilfe der Materialien<br />

erarbeitet werden können. Die Schwerpunkte, Problemstellungen und Materialien<br />

sind durchn<strong>um</strong>meriert (siehe S. 3 und S. 10-12).<br />

Schnellsuche: Haben Sie sich im Vorwege bereits für bestimmte Materialien entschieden,<br />

gelangen Sie mit Hilfe der N<strong>um</strong>merierung (z. B. 3. � 3.1. � 3.1.3.) über<br />

die Schnellsuche im Hauptmenü direkt dorthin.<br />

DVD-ROM-Teil<br />

Legen Sie die DVD in das DVD-Laufwerk Ihres PC, wird automatisch der DVD-ROM-<br />

Teil geladen. Wollen Sie z<strong>um</strong> DVD-Video-Teil wechseln, starten Sie bitte Ihre DVD<br />

Software.<br />

Der Aufbau des DVD-ROM-Teils entspricht dem des DVD-Video-Teils (ohne Unterrichtsfilm<br />

und Filmsequenzen). Der DVD-ROM-Teil bietet über die auf dem DVD-<br />

Video-Teil enthaltenen Materialien hinaus weiterführende und ergänzende Materialien.<br />

Die Menü-Leiste im unteren Bildteil ist auf allen Menü-Ebenen vorhanden und ermöglicht<br />

ein einfaches und komfortables Navigieren.<br />

Arbeitsaufträge: Zu fast allen Materialien werden Arbeitsaufträge angeboten. Sie<br />

können als pdf-Datei oder als Word-Datei ausgedruckt werden.<br />

Suche: Über die Eingabe der entsprechenden dreistelligen Ziffer gelangen Sie direkt<br />

zu dem gewünschten Material.<br />

Übersicht Materialien: Hier finden Sie alle Materialien im Überblick und gelangen<br />

durch einfaches Anklicken z<strong>um</strong> gewünschten Material.<br />

Das Unterrichtsblatt mit Anregungen für den Unterricht kann entweder als pdf-Datei<br />

oder als Word-Datei ausgedruckt werden.<br />

Ausdruck: Alle Materialien (Photos, Texte, Schaubilder, Arbeitsblätter usw.) können<br />

als pdf-Datei ausgedruckt werden (die Texte auch als Word-Datei).<br />

- 2 -


Struktur der WBF-DVD<br />

Unterrichtsfilm:<br />

<strong>Globalisierung</strong> <strong>um</strong> <strong>jeden</strong> <strong>Preis</strong>?<br />

Zucker aus Zuckerrübe und Zuckerrohr<br />

1. Schwerpunkt: Zuckerrübe und Weltmarkt<br />

• Filmsequenz (5:50 Minuten)<br />

• Problemstellungen, Materialien (siehe Seite 10)<br />

1.1.<br />

1.2.<br />

1.3.<br />

Wie werden Zuckerrüben angebaut und verarbeitet?<br />

Wie leben die Menschen in Deutschland vom Zuckerrübenanbau?<br />

Wie funktioniert der europäische Zuckermarkt?<br />

2. Schwerpunkt: Zuckerrohr und Weltmarkt<br />

• Filmsequenz (6:00 Minuten)<br />

• Problemstellungen, Materialien (siehe Seite 11)<br />

2.1.<br />

2.2.<br />

2.3.<br />

Wie wird Zuckerrohr angebaut und verarbeitet?<br />

Wie leben die Menschen in Brasilien vom Zuckerrohranbau?<br />

Wie funktioniert der brasilianische Zuckermarkt?<br />

3. Schwerpunkt: Die <strong>Globalisierung</strong> und der Zucker<br />

• Filmsequenz (3:10 Minuten)<br />

• Problemstellungen, Materialien (siehe Seite 11/12)<br />

3.1.<br />

3.2.<br />

3.3.<br />

Was ist <strong>Globalisierung</strong>?<br />

Wer steuert den globalen Zuckermarkt?<br />

Chancen und Risiken: Wer gewinnt, wer verliert?<br />

Die Filmsequenzen wurden nach didaktischen Gesichtspunkten zusammengestellt;<br />

dabei ergaben sich leichte Abweichungen z<strong>um</strong> Ablauf des gesamten Unterrichtsfilms.<br />

- 3 -


Unterrichtliche Rahmenbedingungen<br />

Der Begriff „<strong>Globalisierung</strong>“ sollte vor Beginn der Unterrichtseinheit definiert und gefestigt<br />

werden (siehe hierzu Ergänzende Informationen S. 7 und WBF-DVD, Problemstellung<br />

3.1.). Ebenso sollten die Aufgaben und Ziele der Welthandelsorganisation<br />

(WTO) bekannt sein. Da das Thema <strong>Globalisierung</strong> am Beispiel eines Agrarproduktes<br />

erarbeitet wird, ist die Einbettung in das Lernfeld „Landwirtschaft und Markt“<br />

sinnvoll, z<strong>um</strong>al hier auch Aspekte der EU-Agrarpolitik und des Weltagrarmarktes behandelt<br />

werden. Ferner bietet sich ein Rückgriff auf Themenbeispiele aus der Dritten<br />

Welt an, z. B. Landwirtschaft in den Tropen. Als Einstieg kann die Lehrkraft eine exploratorische<br />

Frage stellen: „Was versteht man unter <strong>Globalisierung</strong>?“ Alternativ<br />

kann auch nach Agrarprodukten aus Ländern außerhalb der EU und deren <strong>Preis</strong>en<br />

in einem Supermarkt gefragt werden. Findet eine erste Begegnung mit dem Thema<br />

statt, kann die Gegenüberstellung des Zuckerpreises in der EU bzw. in Deutschland<br />

(1 kg ca. 0,80 - 1,10 €) mit dem nur halb so hohen Weltmarktpreis als Einstieg und<br />

für die erste Problematisierung gewählt werden.<br />

Inhalt und Aufbau des Films<br />

Einstieg. Ein Zuckerrübenanbauer in Deutschland sitzt am Frühstückstisch und trinkt<br />

seinen Kaffee - mit sehr viel Zucker. Vor dieser Kulisse erfolgt die Einstimmung,<br />

dass Zucker nicht gleich Zucker ist und zahlreiche Interessen im Spiel sind.<br />

1. Zuckerrübe und Weltmarkt. Mit teuren Maschinen werden im Herbst in Deutschland<br />

die Zuckerrüben aus dem Boden geholt. Die Landwirte liefern die Ernte per LKW<br />

in der Zuckerfabrik an, an der sie Anteilseigner (Aktionäre) sind. In der Zuckerfabrik<br />

werden die Rüben verarbeitet, Abfüllautomaten füllen den Zucker in Tüten ab.<br />

Problematisierungen: (1) Die Rübenanbauer erhalten für die angelieferten Rüben<br />

einen garantierten <strong>Preis</strong>. (2) Die EU hat Höchstmengen (Quoten) festgelegt, <strong>um</strong> eine<br />

Überproduktion zu vermeiden. (3) Die EU erhebt Zölle auf billigeren Zucker aus<br />

Übersee. (4) Der Zuckerpreis ist in Deutschland doppelt so hoch wie auf dem Weltmarkt.<br />

(5) War<strong>um</strong> importieren wir nicht den billigeren Zucker?<br />

Statement 1: Der Rübenanbauer äußert sich zu den Folgen der <strong>Globalisierung</strong>.<br />

2. Zuckerrohr und Weltmarkt. Ein brasilianischer Landarbeiter lebt mit seiner Familie<br />

in ärmlichen Verhältnissen. Er ist Tagelöhner bei einem Großgrundbesitzer, auf<br />

dessen Feldern er Zuckerrohr mit der Machete schneidet. Das Zuckerrohr wird mit<br />

Maultieren und Lastwagen in eine Zuckerfabrik geschafft, dort aufbereitet und zu<br />

Rohrzucker verarbeitet. Die Anlage wirkt in Bezug auf Sicherheitsstandards und<br />

Umwelttechnologie veraltet. Problematisierungen: (1) Der Landarbeiter erhält nur<br />

wenig Geld für seine schwere Arbeit. (2) Das Land gehört einem Großgrundbesitzer.<br />

Statement 2: Der Landarbeiter berichtet über seine wirtschaftliche Situation.<br />

3. Die <strong>Globalisierung</strong> und der Zucker. Problematisierungen: (1) Die Welthandelsorganisation<br />

fordert freien Welthandel. (2) Sie verlangt eine bessere soziale und wirtschaftliche<br />

Absicherung der Landarbeiter in der Dritten Welt. (3) Ein höherer Zuckerexport<br />

Brasiliens garantiert nicht einen höheren Verdienst für die Landarbeiter.<br />

Statement 3: Ein Vertreter der deutschen Zuckerindustrie verweist auf die hohen<br />

Qualitäts-, Umwelt- und Sozialstandards der EU und spricht sich für einen weiteren<br />

Außenschutz gegenüber „D<strong>um</strong>ping“-<strong>Preis</strong>en aus.<br />

Statement 4: Ein Vertreter der brasilianischen Zuckerindustrie wirft der EU die<br />

Schutzzollpolitik vor und verlangt freien Welthandel für Zucker.<br />

- 4 -


Anregungen für den Unterricht: Einsatz des Unterrichtsfilms<br />

Vor dem Filmeinsatz verteilt die Lehrkraft die Beobachtungsaufträge für die Filmbetrachtung<br />

(Kopiervorlage S. 16). Die Aufträge können auch für Gruppen-, Partneroder<br />

Einzelarbeit gegliedert oder zusammengefasst werden. Sie sind zugleich Arbeitsaufträge<br />

für die Auswertung nach der Filmbetrachtung.<br />

Arbeitsaufträge und mögliche Schülerantworten<br />

Gruppe 1: Zucker aus der Zuckerrübe<br />

1. Nennen Sie einzelne Arbeitsschritte bei der Zuckerrübenernte.<br />

⇒ Die Rüben werden mit einem Rübenroder aus dem Boden geholt, am Feldrand<br />

gelagert und anschließend mit einem LKW in die Zuckerfabrik gebracht.<br />

2. Beschreiben Sie einige Merkmale bei der Verarbeitung in der Zuckerfabrik.<br />

⇒ Nach der Anlieferung werden die Rüben gewaschen und auf Förderbändern zu<br />

den Schnitzelmaschinen transportiert. Die Schnitzel werden in Kesseln gekocht,<br />

die Melasse kristallisiert später aus. Die Anlagen sind automatisiert und mit vergleichsweise<br />

<strong>um</strong>weltfreundlicher Technik ausgestattet.<br />

3. Erläutern Sie, inwiefern die Rübenanbauer wirtschaftlich abgesichert sind.<br />

⇒ Die EU garantiert einen festen Abnahmepreis für Zuckerrüben. Die Rübenanbauer<br />

sind als Aktionäre an dem Gewinn der Zuckerfabrik beteiligt.<br />

4. Führen Sie Gründe auf, weshalb Bauer Weidelich nicht zu den <strong>Globalisierung</strong>sbefürwortern<br />

gehört.<br />

⇒ Nutznießer einer <strong>Globalisierung</strong> seien die großen Konzerne. Bei den Bauern in<br />

Deutschland und den Landarbeitern in der Dritten Welt würde sich nichts verbessern.<br />

Gruppe 2: Zucker aus Zuckerrohr<br />

1. Beschreiben Sie die Zuckerrohrernte.<br />

⇒ Das Zuckerrohr wird mit der Machete geschnitten.<br />

2. Unter welchen Bedingungen erfolgt die Verarbeitung in der Zuckerfabrik?<br />

⇒ Das Zuckerrohr wird gewaschen und zerschnitten, dann ausgepresst und gekocht.<br />

In Kesseln wird der Zuckerrohrsaft eingedampft. Die Anlage verbraucht<br />

viel Wasser und gibt viele Schadstoffe ab. Sicherheitsvorkehrungen für die Arbeiter<br />

sind nicht in ausreichendem Maße vorhanden.<br />

3. Beschreiben Sie die Lebens- und Arbeitsbedingungen des brasilianischen<br />

Landarbeiters Silvao dos Santos.<br />

⇒ Er muss eine Familie mit acht Kindern ernähren. Auf dem Zuckerrohrfeld arbeitet<br />

er 12 Stunden täglich und erhält dafür <strong>um</strong>gerechnet 3 €.<br />

4. Welche Auswirkungen hätte ein höherer Zuckerexport nach Meinung des<br />

Landarbeiters für ihn selbst?<br />

⇒ Er sieht keine Besserung. Seine Lebenssituation verschlechtert sich stetig.<br />

- 5 -


Gesamte Lerngruppe: Die <strong>Globalisierung</strong> und der Zucker<br />

1. Erläutern Sie, war<strong>um</strong> der Zuckerpreis in Deutschland doppelt so hoch ist wie<br />

der Weltmarktpreis.<br />

2. Welche Arg<strong>um</strong>ente hat der Vertreter der deutschen Zuckerindustrie?<br />

Nehmen Sie eine kritische Bewertung vor.<br />

3. Stellen Sie die Äußerungen des Vertreters der brasilianischen Zuckerindustrie<br />

den Aussagen der deutschen Zuckerindustrie gegenüber.<br />

4. Untersuchen Sie, ob freier Welthandel und <strong>Globalisierung</strong> für den Zuckermarkt<br />

anzustrebende Lösungen sind. Berücksichtigen Sie insbesondere die<br />

wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen für die Rübenanbauer in<br />

der EU und die Landarbeiter in der Dritten Welt.<br />

Statements aus dem Unterrichtsfilm<br />

Bauer Weidelich in Deutschland<br />

Ich bin eigentlich kein <strong>Globalisierung</strong>sbefürworter, weil meine Meinung zu dem Thema<br />

<strong>Globalisierung</strong> ist, dass der Nutznießer nicht der gewöhnliche Mann ist, sondern<br />

das sind die großen Konzerne, die ihre eigenen Interessen verfolgen und Gewinne<br />

machen wollen. Und deshalb sind sie für <strong>Globalisierung</strong>. Aber dass sich deshalb<br />

beim Landarbeiter irgendetwas ändert in Übersee oder dass bei uns etwas besser<br />

wird, daran kann ich nicht glauben.<br />

Landarbeiter dos Santos in Brasilien<br />

Ja, wir haben hier große Probleme. Wir leben in Gottes Hand. Ich erwarte nichts<br />

mehr. Ich bin mit 12 Jahren hierher gekommen. Und seither ist es immer nur noch<br />

schlechter geworden. Jetzt bin ich 42 und es wird nicht besser. Und es wird auch<br />

dann nicht besser, wenn wir mehr Zucker verkaufen. Verstehen Sie, ich habe große<br />

Mühe, meine Kinder über die Runden zu bringen. Ich mache mir große Sorgen <strong>um</strong><br />

die Zukunft.<br />

Vertreter der Zuckerindustrie in Deutschland<br />

Tatsache ist, dass wir in der EU und in Deutschland sehr hohe oder höchste Qualitäts-,<br />

Umwelt- und Sozialstandards haben. Und wenn die Gesellschaft in unserem<br />

Land und auch in der EU diese Standards haben möchte, nicht nur in der Landwirtschaft,<br />

sondern auch in anderen Bereichen der Wirtschaft und der Gesellschaft,<br />

dann ist es nur fair und gerecht, dass Zucker, der zu D<strong>um</strong>ping-<strong>Preis</strong>en und zu D<strong>um</strong>ping-Bedingungen,<br />

auch im sozialen und im Umweltbereich, produziert wird, nicht bei<br />

uns den Markt kaputtmacht.<br />

Vertreter der Zuckerindustrie in Brasilien<br />

Wir kritisieren euch Europäer massiv. Wie ihr euren Markt schützt, wie ihr Zollbarrieren<br />

für unseren Zucker aufbaut, das ist schlecht. Das ist doch Privilegienwirtschaft.<br />

Und nicht nur, dass Europa unseren Zucker nicht hereinlässt, ihr nehmt uns auch<br />

noch den Weltmarkt weg, indem ihr euren Überschusszucker exportiert. Und was die<br />

Ansprüche an die Umwelt und diese sozialen Forderungen betrifft, wir geben uns ja<br />

schon alle Mühe. Wir sind z. B. gegen Kinderarbeit. Also, wir fordern einen freien<br />

Weltmarkt. Jeder soll den Zucker dahin liefern dürfen, wo er will.<br />

- 6 -


Ergänzende Informationen<br />

<strong>Globalisierung</strong><br />

Prozess der weltweiten Verflechtung von wirtschaftlichen, politischen, sozialen und<br />

kulturellen Beziehungen; Hauptakteure: multi(trans)nationale Unternehmen, einzelne<br />

Nationalstaaten<br />

Ursachen: Wegfall von Grenzen und Handelsschranken, leistungsfähigere Transportmittel,<br />

verbesserte Telekommunikation und Computertechnik<br />

Maßnahmen: Verlagerung von Arbeitsplätzen aus Hochlohn- in Niedriglohnländer,<br />

Direktinvestitionen im Ausland, Liberalisierung des Welthandels, Ausweitung der Kapitalströme<br />

Auswirkungen: Erhöhung der Güterproduktion, Ausweitung des Welthandels (Export<br />

1980: 1 997 Mrd. US-$, 2001: 6 162 Mrd. US-$), Zunahme der multinationalen Konzerne<br />

(global players) von 7 000 (1970) auf 63 000 (2001); nach Weltbank 2001<br />

Vorteil aus der <strong>Globalisierung</strong> für rd. 3 Mrd. Menschen in 24 Ländern, keine Verbesserung<br />

für rd. 2 Mrd. Menschen in der GUS, in Afrika, im Nahen Osten; Proteste von<br />

<strong>Globalisierung</strong>sgegnern. Vorwürfe: internationale Kapitalgruppen und Konzerne ohne<br />

staatliche Kontrolle, grenzenlose Freiheit des Marktes nur für reiche Industrieländer,<br />

Kinderarbeit und Armut in den Entwicklungsländern als eine Folge ungehemmten<br />

Welthandels, Nichtbeachtung von Sozialstandards (Abbau von Arbeitsplätzen<br />

und sozialen Rechten), Gefahr von Umweltschäden durch hemmungslosen Raubbau<br />

Welthandelsorganisation (WTO, World Trade Organization)<br />

Mitglieder: 143 Staaten und EU-Kommission<br />

Ziele: Erhöhung des Wohlstands durch ungehinderten Austausch von Waren und<br />

Dienstleistungen, Förderung der Vollbeschäftigung und des Einkommens; Liberalisierung<br />

des Handels durch Abbau von Zöllen und anderen Hemmnissen wie Importquoten,<br />

Subventionen, technischen Standards<br />

Weitere Aufgaben: Überprüfung von Handelspraktiken wie Sozial- oder Ökod<strong>um</strong>ping,<br />

Schlichtung im Streitfall<br />

WTO - Brasilien - EU-Subventionen für Zucker<br />

Anrufung der WTO-Schlichtungsstelle durch Brasilien Oktober 2002; Grund der Anfrage:<br />

Export von Zuckerüberschuss (3,6 Mio. t „C-Zucker“) aus der EU z<strong>um</strong> <strong>Preis</strong> unter<br />

Produktionskosten (C-Zucker liegt über der von der EU festgelegten Höchstquote<br />

und hat keine <strong>Preis</strong>- oder Absatzgarantie in der EU); außerdem EU-Einfuhr von 1,6<br />

Mio. t Rohzucker zu Vorzugspreisen und anschließende Ausfuhr zu subventionierten<br />

<strong>Preis</strong>en<br />

WTO und EU-Verpflichtungen<br />

(gültig von 2001/2002 bis 2005/2006, danach neue Verhandlungen mit der WTO)<br />

- Verringerung der Zucker-Exportmengen aus der EU <strong>um</strong> 21 %<br />

- Abbau der Zuckerzölle der EU <strong>um</strong> 20 % (Zölle bestehend aus jährlich festgelegtem<br />

festen Basiszoll und variablem Zusatzzoll z<strong>um</strong> Schutz vor Billigimporten aus Drittländern,<br />

so genannter Außenschutz)<br />

- Verringerung der Exporterstattungen <strong>um</strong> 36 % (Erstattung gleicht Unterschied zwischen<br />

EU- und Weltmarktpreis aus)<br />

- Verringerung der internen Stützung <strong>um</strong> 20 %<br />

- Erleichterung des Marktzugangs für landwirtschaftliche Produkte: 5 % des EU-Verbrauchs<br />

aus zollfreien Importen<br />

- 7 -


Arbeitsblatt 1<br />

Abb. 1: Anbauflächen Zuckerrohr und Zuckerrüben (Quelle: Statistische Jahrbücher)<br />

Abb. 2: Zuckerproduktion und Verbrauch (Quelle: www.usda.gov; www.fao.org)<br />

► Vergleichen Sie Brasilien und die EU (Abb. 1 und Abb. 2).<br />

Abb. 3: Weltzuckerbilanz 2002/2003 (Quelle wie Abb. 2)<br />

► Erläutern Sie die Diagramme. Welche Schlussfolgerungen lassen sich daraus<br />

für den weltweiten Handel mit Zucker ziehen?<br />

- 8 -


Arbeitsblatt 2<br />

Abb. 1: Weltmarktpreis und EU-Interventionspreis für Rohzucker<br />

(Quelle: www.infodienst-mlr.bwl.de/la/lel/llm/Agrarm2002/zucker.pdf)<br />

► Vergleichen Sie den Weltmarktpreis und den EU-Interventionspreis für Rohzucker.<br />

Geben Sie Gründe für die unterschiedliche <strong>Preis</strong>entwicklung an.<br />

Abb. 2: <strong>Preis</strong> für Weißzucker<br />

(Quelle: www.infodienst-mlr.bwl.de)<br />

Abb. 3: Zuckerbilanz der EU 2001/2002<br />

(Quelle: www.zuckerwirtschaft.de)<br />

► Erläutern Sie die Zuckerbilanz der EU. Stellen Sie als Befürworter eines freien<br />

Welthandels Arg<strong>um</strong>ente zusammen.<br />

- 9 -


Übersicht über die Materialien<br />

Ziffern: 1. Schwerpunkt 1.1. Problemstellung 1.1.1. Material<br />

Abkürzungen: F = Film T = Text Ph = Photo<br />

K = Karte S = Statistik Sch = Schaubild<br />

A = Arbeitsblatt<br />

1. Zuckerrübe und Weltmarkt<br />

Filmsequenz (5:50 Minuten) auf DVD-Video<br />

1.1. Wie werden Zuckerrüben angebaut und verarbeitet?<br />

1.1.1. Die Zuckerrübe<br />

1.1.2. Zucker - der süße Stoff in der Rübe<br />

1.1.3. Die Erfolgsgeschichte der Zuckerrübe<br />

1.1.4. Zuckerverbrauch in Deutschland<br />

1.1.5. Anbaugebiete für Zuckerrüben in Deutschland<br />

1.1.6. Was 2001 in Deutschland angebaut wurde<br />

1.1.7. Vom Samen zur Rübe - Anbau und Ernte<br />

1.1.8. In der Zuckerfabrik - von der Rübe z<strong>um</strong> Zucker<br />

1.1.9. Arbeitsblatt: Zuckerspeicher Rübe<br />

1.1.10. Arbeitsblatt: Der Boden für die Rübe<br />

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DVD-ROM<br />

DVD-ROM<br />

1.2. Wie leben die Menschen in Deutschland vom Zuckerrübenanbau?<br />

1.2.1. Die Anbaustruktur in Deutschland<br />

1.2.2. Ein „typischer Rübenbauer“ in Deutschland<br />

1.2.3. Zuckerrüben, die optimalen Feldfrüchte?<br />

1.2.4. Was Zuckerrüben und Getreide einbringen<br />

1.2.5. „Hightech“ auf dem Acker<br />

1.2.6. Arbeitsblatt: Leben von der Rübe<br />

1.3. Wie funktioniert der europäische Zuckermarkt?<br />

1.3.1. Erzeugung und Verbrauch von Zucker 2001<br />

1.3.2. Die Zuckerbilanz 2001/2002<br />

1.3.3. Die EU-Zuckermarktordnung<br />

1.3.4. Das EU-Quotensystem für Zucker<br />

1.3.5. <strong>Preis</strong>e und Quoten für Zucker in der EU<br />

1.3.6. Was der Zucker kostet - Weltmarkt und EU<br />

1.3.7. Zur Zuckerbilanz der EU<br />

1.3.8. Arbeitsblatt: Wie viel Zucker braucht die EU?<br />

1.3.9. Arbeitsblatt: Wie funktioniert die EU-Zuckermarktordnung?<br />

- 10 -<br />

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DVD-ROM


2. Zuckerrohr und Weltmarkt<br />

Filmsequenz (6:00 Minuten) auf DVD-Video<br />

2.1. Wie wird Zuckerrohr angebaut und verarbeitet?<br />

2.1.1. Das Zuckerrohr<br />

2.1.2. Das süße Gras<br />

2.1.3. Siegeszug des Zuckerrohrs<br />

2.1.4. Anbaugebiete für Zuckerrohr in Brasilien<br />

2.1.5. Entwicklung der Anbaufläche für Zuckerrohr<br />

2.1.6. Was in Brasilien angebaut wird<br />

2.1.7. Vom Steckling z<strong>um</strong> Rohr - Anbau und Ernte<br />

2.1.8. Arbeitsblatt: Zuckerrohranbau in Brasilien<br />

Ph<br />

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2.2. Wie leben die Menschen in Brasilien vom Zuckerrohranbau?<br />

2.2.1. Zuckerrohrschneider auf dem Weg zur Arbeit<br />

2.2.2. Größenklassen der landwirtschaftlichen Betriebe<br />

in Brasilien<br />

2.2.3. Land der Landlosen - das Erbe der Kolonialzeit<br />

2.2.4. Sozialstruktur in der Zuckerregion von<br />

Pernambuco<br />

2.2.5. „Hierarchie der Armut“<br />

2.2.6. Entwicklung der „Zuckerregionen“<br />

2.2.7. Der Nordosten im Hintertreffen<br />

2.2.8. Arbeitsblatt: Leben mit dem Zuckerrohr<br />

2.2.9. Arbeitsblatt: Ein Zuckerrohrschneider erzählt<br />

2.3. Wie funktioniert der brasilianische Zuckermarkt?<br />

2.3.1. Erzeugung und Verbrauch von Zucker in<br />

Brasilien und der EU 2002<br />

2.3.2. Entwicklung: Zuckerproduktion und Export<br />

2.3.3. Brasiliens Rolle auf dem Zuckerweltmarkt<br />

2.3.4. Brasilianischer Zucker unter Quoten und Zoll<br />

2.3.5. Zuckerrohr für Zucker - Zuckerrohr für Alkohol<br />

2.3.6. „PROÁLCOOL“: Biokraftstoff aus Zuckerrohr<br />

2.3.7. Arbeitsblatt: Zwei ungleiche Produzenten<br />

3.1. Was ist <strong>Globalisierung</strong>?<br />

3.1.1. <strong>Globalisierung</strong> ist, wenn ...<br />

3.1.2. Eine Definition<br />

3.1.3. Schlagworte<br />

Ph<br />

S<br />

T<br />

S<br />

T<br />

S<br />

T<br />

A<br />

A<br />

Sch<br />

Sch<br />

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T<br />

Sch<br />

T<br />

A<br />

3. Die <strong>Globalisierung</strong> und der Zucker<br />

Filmsequenz (3:10 Minuten) auf DVD-Video<br />

- 11 -<br />

T<br />

T<br />

Sch<br />

DVD-Video + ROM<br />

DVD-Video + ROM<br />

DVD-Video + ROM<br />

DVD-Video + ROM<br />

DVD-Video + ROM<br />

DVD-Video + ROM<br />

DVD-Video + ROM<br />

DVD-ROM<br />

DVD-Video + ROM<br />

DVD-Video + ROM<br />

DVD-Video + ROM<br />

DVD-Video + ROM<br />

DVD-Video + ROM<br />

DVD-Video + ROM<br />

DVD-Video + ROM<br />

DVD-ROM<br />

DVD-ROM<br />

DVD-Video + ROM<br />

DVD-Video + ROM<br />

DVD-Video + ROM<br />

DVD-Video + ROM<br />

DVD-Video + ROM<br />

DVD-Video + ROM<br />

DVD-ROM<br />

DVD-Video + ROM<br />

DVD-Video + ROM<br />

DVD-Video + ROM


3.1.4. Dimensionen<br />

3.1.5. Indikatoren<br />

3.1.6. Wirtschaft ohne Grenzen - Leben ohne<br />

Grenzen?<br />

3.1.7. Kleines Lexikon der <strong>Globalisierung</strong><br />

3.1.8. Arbeitsblatt: Global und lokal - was ist im<br />

Kleider- und Küchenschrank?<br />

3.1.9. Arbeitsblatt: Wer kennt die Dimensionen?<br />

3.1.10. Arbeitsblatt: Indikatoren der <strong>Globalisierung</strong><br />

3.2. Wer steuert den globalen Zuckermarkt?<br />

3.2.1. In der Warenterminbörse für Zucker (1:50)<br />

3.2.2. Weltzuckererzeugung und -verbrauch 2001<br />

3.2.3. Weltzuckerbilanz 2002<br />

3.2.4. Weltmarktpreis und Zuckervorräte 1970 - 2002<br />

3.2.5. Zucker: der regulierte und geschützte Markt<br />

3.2.6. Weltmarktpreis für Zucker: niedrig und instabil<br />

3.2.7. WTO und EU-Zuckermarktordnung<br />

3.2.8. Die Warenterminbörse - kleines Börsen-Lexikon<br />

3.2.9. Arbeitsblatt: „Restmarkt“ Zucker<br />

3.2.10. Arbeitsblatt: Wie der Weltmarktpreis zustande<br />

kommt<br />

3.3. Chancen und Risiken: Wer gewinnt, wer verliert?<br />

3.3.1. Bei einem Abfüller für Coca-Cola: Zuckermarktordnung<br />

oder „freier Handel“ (3:00)<br />

3.3.2. Die Top ten des Warenhandels 2001<br />

3.3.3. Welthandelsströme 2000<br />

3.3.4. Die Verteilung der Welt<br />

3.3.5. Wohin die Direktinvestitionen fließen<br />

3.3.6. Gewinner und Verlierer<br />

3.3.7. Chancen und Risiken für Entwicklungsländer<br />

3.3.8. Zuckermarktordnung: Pro und Contra<br />

3.3.9. <strong>Globalisierung</strong> - Krieg gegen die Armen?<br />

3.3.10. Arbeitsblatt: Freier Handel mit Zucker: Pro und<br />

Contra<br />

3.3.11. Arbeitsblatt: Mindeststandards - ein „Diktat des<br />

Westens“?<br />

3.3.12. Arbeitsblatt: Zehn Thesen zur <strong>Globalisierung</strong><br />

Didaktische Merkmale der WBF-DVD<br />

Sch<br />

Sch<br />

T<br />

T<br />

A<br />

A<br />

A<br />

F<br />

Sch<br />

Sch<br />

Sch<br />

T<br />

T<br />

T<br />

T<br />

A<br />

A<br />

F<br />

Sch<br />

Sch<br />

Sch<br />

Sch<br />

T<br />

T<br />

T<br />

T<br />

A<br />

A<br />

A<br />

DVD-Video + ROM<br />

DVD-Video + ROM<br />

DVD-ROM<br />

DVD-ROM<br />

DVD-ROM<br />

DVD-ROM<br />

DVD-ROM<br />

DVD-Video<br />

DVD-Video + ROM<br />

DVD-Video + ROM<br />

DVD-Video + ROM<br />

DVD-Video + ROM<br />

DVD-Video + ROM<br />

DVD-ROM<br />

DVD-ROM<br />

DVD-ROM<br />

DVD-ROM<br />

DVD-Video<br />

DVD-Video + ROM<br />

DVD-Video + ROM<br />

DVD-Video + ROM<br />

DVD-Video + ROM<br />

DVD-Video + ROM<br />

DVD-Video + ROM<br />

DVD-Video + ROM<br />

DVD-ROM<br />

DVD-ROM<br />

DVD-ROM<br />

DVD-ROM<br />

• Die didaktische Konzeption der WBF-DVD ist problemorientiert. Sie ermöglicht<br />

entdeckendes Lernen und fördert die Sach- und Methodenkompetenz.<br />

• Der Aufbau der DVD ist übersichtlich. Sie ist in drei Schwerpunkte unterteilt, die<br />

der Untergliederung des Unterrichtsfilms entsprechen. Alle Materialien bauen<br />

- 12 -


aufeinander auf. Die didaktische Konzeption der WBF-DVD hat das Ziel, die Lehrerinnen<br />

und Lehrer bei der aufwändigen Materialrecherche zu entlasten und zu<br />

einer lebendigen Unterrichtsgestaltung beizutragen.<br />

• Die Texte auf dem DVD-Video-Teil sind kurz gehalten. Sie haben Aufforderungscharakter<br />

und können durch Texte auf dem DVD-ROM-Teil erweitert werden.<br />

Längere Textquellen auf dem DVD-ROM-Teil enthalten weiterführende Informationen.<br />

Mit Hilfe der Arbeitsaufträge ist eine gezielte Texterschließung möglich,<br />

siehe Menüpunkt „Arbeitsaufträge“ auf dem DVD-ROM-Teil.<br />

• Die Karten dienen der topographischen Orientierung und können von den Lerngruppen<br />

in Partner- oder Gruppenarbeit bearbeitet werden.<br />

• Das angebotene Unterrichtsmaterial <strong>um</strong>fasst weitere Quellen wie Filmsequenzen,<br />

Photos, Statistiken und Schaubilder/Graphiken/Diagramme. Auch hier kann die<br />

Lehrkraft eine Auswahl treffen. Die Arbeitsaufträge erleichtern durch ihren Aufforderungscharakter<br />

den Lerngruppen einen besseren Zugang zu den Materialien.<br />

• Ein besonderes Gewicht wurde auf die Arbeitsblätter gelegt. Die Vorlagen auf<br />

dem DVD-ROM-Teil können als pdf- und als Word-Datei ausgedruckt werden. Sie<br />

eignen sich in besonderem Maße für die selbständige Erschließung und Bearbeitung<br />

einzelner Problemfelder in Partner- oder Gruppenarbeit. Die vorgegebenen<br />

Arbeitsaufträge sind nicht verbindlich, sondern können reduziert,<br />

ergänzt oder weggelassen werden.<br />

• Das Material kann auch quer zu den inhaltlichen Schwerpunkten gewählt werden.<br />

Beispiel: Kombination der Materialien aus den Problemstellungen 1.3. (Wie funktioniert<br />

der europäische Zuckermarkt?), 2.3. (Wie funktioniert der brasilianische<br />

Zuckermarkt?) und 3.2. (Wer steuert den globalen Zuckermarkt?)<br />

Anregungen für die Arbeit mit der WBF-DVD<br />

Das <strong>um</strong>fangreiche Zusatzmaterial zu jedem Schwerpunktthema ist ein Angebot, das<br />

selbstverständlich nicht in seinem vollen Umfang bearbeitet werden kann. Je nach<br />

Zielvorstellung, Klassensituation und der zur Verfügung stehenden Zeit sollte die<br />

Lehrkraft die Materialien auswählen und zusammenstellen.<br />

Vorgehensweisen<br />

1. Möglichkeit. Nach Verteilung der Beobachtungsaufträge (s. S. 16) führt die Lehrkraft<br />

den Film als Einheit vor. Die Auswertung erfolgt nach dem bekannten Muster.<br />

Anschließend werden Fragen z<strong>um</strong> weiteren Verständnis und zur vertiefenden<br />

Problematisierung gesammelt. Die Zuordnung ergibt sich aus der Struktur des<br />

Unterrichtsfilms. Nach der Einteilung in Gruppen wählt jede Gruppe zu ihrem Thema<br />

die auf der DVD angebotenen Materialien und wertet sie aus. Die Lehrkraft stellt<br />

ergänzende Materialien aus dem DVD-ROM-Teil als Arbeitsblätter zur Verfügung.<br />

2. Möglichkeit. Die Lehrkraft strukturiert die Unterrichtseinheit bereits vor und wählt<br />

Materialien aus dem DVD-Video-Teil und dem DVD-ROM-Teil aus.<br />

- 13 -


Unterrichtsbeispiel für die Sek I: Welthandelsgut Zucker<br />

DVD-<br />

ROM<br />

1.2.2.<br />

DVD-<br />

Video<br />

1.2.2.<br />

Quelle<br />

2.2.5.<br />

2.2.5.<br />

2.2.9.<br />

1.1.5.<br />

1.1.5.<br />

2.1.4.<br />

2.1.4.<br />

1.1.7.<br />

1.1.7.<br />

2.1.7.<br />

2.1.7.<br />

1.3.6.<br />

1.3.6.<br />

Texte: Ein „typischer Rübenbauer“<br />

in Deutschland;<br />

„Hierarchie der Armut“<br />

Arbeitsblatt: Ein Zuckerrohrschneider<br />

erzählt<br />

Karten: Anbaugebiete für<br />

Zuckerrüben in Deutschland;<br />

Anbaugebiete für<br />

Zuckerrohr in Brasilien<br />

Texte: Vom Samen zur Rübe<br />

- Anbau und Ernte;<br />

Vom Steckling z<strong>um</strong> Rohr -<br />

Anbau und Ernte<br />

Schaubild: Was der Zucker<br />

kostet - Weltmarkt und EU<br />

Arbeitsaufträge/Methode<br />

s. auch Menüpunkt auf DVD-ROM<br />

UG: Benennen Sie die Unterschiede<br />

zwischen Deutschland und Brasilien.<br />

StA: Arbeitsaufträge siehe Arbeitsblatt<br />

2.2.9.<br />

PA: Beschreiben Sie die Karten.<br />

Ziehen Sie zur Ergänzung den Atlas<br />

heran.<br />

Thema<br />

unterschiedliche<br />

Arbeitsstrukturen<br />

Die Schüler<br />

sollen . . .<br />

2 Texte auswerten.<br />

Phase<br />

an das Thema unterschiedlicher<br />

geführt werden. Lebensstandard<br />

sich rä<strong>um</strong>lich Anbaugebiete in<br />

orientieren. Deutschland und<br />

in Brasilien<br />

Einstieg<br />

Erarbeitung<br />

1<br />

Problematisierung<br />

1<br />

Auswertung<br />

1<br />

GA: Stellen Sie die Arbeitsvorgänge<br />

zusammen.<br />

Anbau und Ernte<br />

von Zuckerrüben<br />

und Zuckerrohr<br />

3.2.1.<br />

Film: In der Warenterminbörse<br />

für Zucker<br />

UG: Vergleichen Sie den Weltmarkt-<br />

und den EU-Interventionspreis.<br />

UG: Erläutern Sie, welche Faktoren<br />

den Weltmarktpreis beeinflussen.<br />

Zuckerpreis<br />

Materialien<br />

auswerten, Ergebnissepräsentieren.<br />

eine Graphik<br />

auswerten.<br />

Erarbeitung<br />

2<br />

(fakultativ)<br />

Problematisierung<br />

2<br />

- 14 -<br />

Warenterminbörse<br />

2.3.1.<br />

2.3.1.<br />

1.3.3.<br />

1.3.3.<br />

2.3.4.<br />

3.1.1.<br />

3.1.2.<br />

2.3.4.<br />

3.1.1.<br />

3.1.2.<br />

Schaubild: Erzeugung und<br />

Verbrauch von Zucker in<br />

Brasilien und der EU 2002<br />

Texte: die EU-Zuckermarktordnung;<br />

Brasilianischer<br />

Zucker unter Quoten u. Zoll<br />

Texte: <strong>Globalisierung</strong> ist,<br />

wenn ...; Eine Definition<br />

Zuckererzeu- UG: Ziehen Sie Schlussfolgerungung/-verbrauchgen<br />

aus Ihrer Beschreibung.<br />

Brasilien/EU<br />

EU-Zuckermarkt- PA: Stellen Sie fest, wie Quoten<br />

ordnung;brasilia- und Zölle sich auf den Zuckerpreis<br />

nischer Zucker auswirken.<br />

freier Welthandel, UG: Erörtern Sie Vor- und Nach-<br />

<strong>Globalisierung</strong> teile eines freien Welthandels.<br />

einem Film Informationen<br />

entnehmen.<br />

ein Säulendiagrammauswerten.<br />

Texten Informationenentnehmen.<br />

Begriffe richtig<br />

zuordnen.<br />

Vertiefung<br />

Auswertung<br />

2<br />

Erarbeitung<br />

3<br />

Sicherung<br />

3.2.7.<br />

Text: WTO und EU-<br />

Zuckermarktordnung<br />

UG: Begründen Sie Ihre eigene<br />

Meinung zur <strong>Globalisierung</strong>.<br />

Welthandelsorganisation<br />

(WTO)<br />

Lösungsansätze<br />

diskutieren.<br />

Transfer


Unterrichtsbeispiel für die Sek II: Agrarrohstoff Zucker und der Zuckermarkt<br />

DVD-<br />

ROM<br />

3.1.3.<br />

DVD-<br />

Video<br />

Quelle<br />

Arbeitsaufträge/Methode<br />

Thema<br />

3.1.3.<br />

Schaubild: Schlagworte<br />

UG: Erläutern Sie die Begriffe nach<br />

Ihrem jetzigen Kenntnisstand.<br />

<strong>Globalisierung</strong><br />

3.2.2.<br />

3.2.2.<br />

Schaubild: Weltzuckererzeugung<br />

und -verbrauch<br />

Weltzuckererzeu- PA: Werten Sie das Säulendiagung/-verbrauchgramm<br />

aus.<br />

PA: Nennen Sie weitere Probleme,<br />

die sich aus d. Schaubild ergeben.<br />

Anbauländer, Zuckerrübe<br />

u. -rohr<br />

1.1.5.<br />

2.1.4.<br />

2.1.5.<br />

1.1.5.<br />

2.1.4.<br />

2.1.5.<br />

Karten: Anbaugebiete Zuckerrüben,<br />

Zuckerrohr;<br />

Schaubild: Entwicklung der<br />

Anbaufläche für Zuckerrohr<br />

StA: Informieren Sie sich über Anbaugebiete.<br />

Ergänzen Sie Ihre<br />

Kenntnisse über Klima, Böden sowie<br />

Anbau- und Erntemethoden.<br />

Anbaugebiete in<br />

Deutschland/<br />

Brasilien<br />

1.3.6.<br />

1.3.6.<br />

Schaubild: Was der Zucker<br />

kostet - Weltmarkt und EU<br />

Weltzuckerbilanz, UG: Werten Sie das Diagramm<br />

Weltmarkt-, EU- aus. Stellen Sie eine Verbindung<br />

Interventionspreis z<strong>um</strong> freien Welthandel her.<br />

1.3.3.<br />

1.3.5.<br />

1.3.4<br />

1.3.3.<br />

1.3.5.<br />

1.3.4.<br />

Texte: EU-Zuckermarktordnung;<br />

<strong>Preis</strong>e u. Quoten für<br />

Zucker in der EU; Schaubild:<br />

EU-Quotensystem<br />

3.2.7.<br />

Text: WTO und EU-<br />

Zuckermarktordnung<br />

2.2.2.<br />

2.2.5.<br />

2.2.2.<br />

2.2.5.<br />

Statistik: Größenklassen<br />

der landw. Betriebe; Text:<br />

„Hierarchie der Armut“<br />

3.3.8.<br />

3.3.8.<br />

3.3.6.<br />

3.3.12.<br />

3.3.6.<br />

Text: Zuckermarktordnung:<br />

Pro und Contra<br />

Text: Gewinner und Verlierer;<br />

Arbeitsblatt: Zehn Thesen<br />

zur <strong>Globalisierung</strong><br />

UG: Nennen Sie Gründe, weshalb<br />

Weltmarktpreis und EU-Interventionspreis<br />

voneinander abweichen.<br />

UG: Äußern Sie sich zu den Vorstellungen<br />

der WTO.<br />

StA: Untersuchen Sie, war<strong>um</strong> der<br />

Zuckerpreis in Brasilien niedriger<br />

ist als in der EU.<br />

UG: Vergleichen und bewerten Sie<br />

die Aussagen.<br />

UG: Überprüfen Sie, ob die Inhalte<br />

der Thesen auf den Zuckermarkt<br />

angewendet werden können.<br />

EU-Zuckermarktordnung<br />

Die Schüler<br />

sollen . . .<br />

Begriffe definieren.<br />

eine Graphik<br />

auswerten.<br />

Zusammenhänge<br />

herstellen.<br />

2 Karten und<br />

eine Graphik in<br />

Beziehung<br />

setzen.<br />

ein Diagramm<br />

problematisieren.<br />

2 Texte und ein<br />

Schaubild auswerten.<br />

Phase<br />

Einstieg<br />

Erarbeitung<br />

1<br />

Problematisierung<br />

Vertiefung<br />

1<br />

Vertiefung<br />

2<br />

- 15 -<br />

Erarbeitung<br />

2<br />

WTO und EU<br />

Brasilianischer<br />

Zuckerpreis<br />

einen Text kritisch<br />

lesen.<br />

Text und Statistik<br />

zuordnen.<br />

Erarbeitung<br />

3<br />

Erarbeitung<br />

4<br />

Vertreter der<br />

Zuckerindustrie<br />

<strong>Globalisierung</strong>s-<br />

Thesen<br />

einen Text<br />

analysieren.<br />

eine Bewertung<br />

vornehmen.<br />

Vertiefung<br />

3<br />

Transfer,<br />

Rückgriff<br />

Einstieg


Beobachtungs- und Arbeitsaufträge z<strong>um</strong> Unterrichtsfilm<br />

Gruppe 1:<br />

1. Nennen Sie einzelne Arbeitsschritte bei der Zuckerrübenernte.<br />

2. Beschreiben Sie einige Merkmale bei der Verarbeitung in der Zuckerfabrik.<br />

3. Erläutern Sie, inwiefern die Rübenanbauer wirtschaftlich abgesichert sind.<br />

4. Führen Sie Gründe auf, weshalb Bauer Weidelich nicht zu den <strong>Globalisierung</strong>sbefürwortern<br />

gehört.<br />

Gruppe 2:<br />

1. Beschreiben Sie die Zuckerrohrernte.<br />

2. Unter welchen Bedingungen erfolgt die Verarbeitung in der Zuckerfabrik?<br />

3. Beschreiben Sie die Lebens- und Arbeitsbedingungen des brasilianischen<br />

Landarbeiters Silvao dos Santos.<br />

4. Welche Auswirkungen hätte ein höherer Zuckerexport nach Meinung des Landarbeiters<br />

für ihn selbst?<br />

Gesamte Lerngruppe:<br />

1. Erläutern Sie, war<strong>um</strong> der Zuckerpreis in Deutschland doppelt so hoch ist wie der<br />

Weltmarktpreis.<br />

2. Welche Arg<strong>um</strong>ente hat der Vertreter der deutschen Zuckerindustrie?<br />

Nehmen Sie eine kritische Bewertung vor.<br />

3. Stellen Sie die Äußerungen des Vertreters der brasilianischen Zuckerindustrie<br />

den Aussagen der deutschen Zuckerindustrie gegenüber.<br />

4. Untersuchen Sie, ob freier Welthandel und <strong>Globalisierung</strong> für den Zuckermarkt<br />

anzustrebende Lösungen sind. Berücksichtigen Sie insbesondere die wirtschaftlichen<br />

und sozialen Rahmenbedingungen für die Rübenanbauer in der EU und<br />

die Landarbeiter in der Dritten Welt.<br />

Quellen<br />

United States Department of Agriculture (USDA): Sugar: World Markets and Trade. Circular Series<br />

November 2002.<br />

FAO: Sugar Commodity Notes. Forecast highlights for 2002/2003. (www.fao.org).<br />

Verband Süddeutscher Zuckerrübenanbauer (Hrsg.): Zuckermarkt. In: Beilage zur dzz - die Zuckerrüben<br />

Zeitung, Nr. 32, Würzburg, September 2002.<br />

World Association of Beet and Cane Growers (Hrsg.): Info Flash No. 9, October 2002<br />

(www.ifap.org/wabcg/falshinfoEOCThtml.html)<br />

<strong>Globalisierung</strong> und Entwicklung. Themenheft Geographische Rundschau 10/2002.<br />

Bundeszentrale für politische Bildung (Hrsg.): <strong>Globalisierung</strong>. H. 263. Bonn 2000.<br />

Wehrhahn, R.: Brasiliens Wirtschaftsrä<strong>um</strong>e unter dem Einfluss der <strong>Globalisierung</strong>. In: Geographische<br />

Rundschau H. 11, November 2002. Braunschweig 2002.<br />

Gestaltung<br />

Peter Fischer, Oelixdorf (auch Unterrichtsblatt)<br />

Daniela Knapp, Berlin<br />

Gerhild Plaetschke, Institut für Weltkunde in Bildung und Forschung (WBF), Hamburg<br />

Schnitt: Virginia von Zahn, Hamburg<br />

Technische Realisation: Paints Multimedia, Hamburg<br />

Mit Dank an den Südwestrundfunk, Stuttgart, Germany<br />

Auf Anforderung erhalten Sie kostenlos die Gesamtübersicht<br />

WBF-Medien für den Unterricht als Katalog und CD-ROM<br />

oder besuchen Sie unsere Internetseite - www.wbf-medien.de<br />

Alle Rechte vorbehalten: W B F Institut für Weltkunde in Bildung und Forschung Gemeinn. GmbH<br />

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