4.6 Vergleichsrechnung mit Hilfe des SST Modells - Lehrstuhl ...

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Um den Drall im Einlass des Rauchgaskanals in FLUENT zu berücksichtigen, wurde eine UDF (user defined function) in der Programmiersprache c geschrieben. Der Drall kommt durch die Rotation des LUVO zustande, wodurch die tangentiale Geschwindigkeit eines beliebigen Punk- tes abhängig von dessen Radius der Kreisbahn, die er beschreibt, ist. Die tangentiale Geschwin- digkeit wird in ihre Geschwindigkeitsanteile für die x und y-Richtung zerlegt, um damit dann den Einlass des Rauchgaskanals beaufschlagen zu können. Der Quellcode ist als Anhang A auf- geführt. Der LUVO hat eine Drehzahl von n 1,5 min und einen Durchmesser von , 1 – = d = 22,4 m was eine Maximalgeschwindigkeit am äußeren Rand von = 1,759 m/s ergibt. Er dreht sich für den vorliegenden Fall im Uhrzeigersinn. In den folgenden Tabellen sind die Werte der beiden Geometrien mit und ohne Drall aufgeführt. Index Beschreibung C - Netz verfeinert 5 + Verteiler 2, aus Kapitel 4.1 bekannt - Geometrievariante mit kurzem Leitblech Abb. 4.14 C1 - Netz C mit Drall G - lokal adaptierte Variante von F - Geometrievariante mit langem Leitblech Abb 4.15 G1 - Netz G mit Drall Index Tabelle 18: Bezeichnung der Simulationen v [m/s] Auslass1 v [m/s] Auslass 2 v tangential v [m/s] Auslass 3 v [m/s] Auslass 4 C 13,73 13,62 13,60 13,76 C1 (Drall) 13,96 13,76 13,54 13,53 G 13,89 13,65 13,58 13,92 G1 (Drall) 14,16 13,77 13,49 13,69 Tabelle 19: flächengewichtete Geschwindigkeit an den Auslässen 60

Index Die Tabellen 19 bis 21 machen deutlich, dass der Drall einen spürbaren Einfluss auf die Strö- mung hat. Am stärksten wirkt sich dieser auf die Massenstromverteilung der Auslässe aus. So zeigt die Tabelle 21, dass sich zwischen der Konfiguration C ohne Drall und mit Drall der Mas- senstrom durch den Auslass 1 um 3,02 kg/s und durch den Auslass 2 um 2,22 kg/s erhöht. Da der Massenstrom der beiden Simulationen gleich groß ist, muss er demzufolge bei den Aus- lässen 3 und 4 sinken. Am größten ist die Differenz der Massenströme, wenn man die Auslässe 1 und 3 betrachtet (Konfiguration C mit Drall), diese beträgt 6,49 kg/s. Das selbe Phänomen tritt auch bei der Konfiguration G auf, wobei es hier noch stärke Auswirkungen hat. Der Grund dafür liegt allein im Drall, durch diesen wird das Fluid an die jeweilige Kanalwand (abhängig von der Drehrichtung des LUVO) gedrückt. Dadurch steigt in diesem Bereich die Strömungsgeschwin- digkeit, das Fluid strömt schneller in die Auslässe 1 und 2 wodurch sich deren Massenstrom er- höht. Auch die Geschwindigkeitsverteilung in den Auslässen zeigt diese Änderung der Massenstromverteilung. p [Pa] p [Pa] p [Pa] p [Pa] Auslass 1 Auslass 2 Auslass 3 Auslass 4 C 91,31 89,99 89,73 91,71 C1 (Drall) 94,46 91,97 88,69 88,62 G 92,45 89,11 88,18 92,72 G1 (Drall) 96,00 90,72 86,81 89,75 Index Tabelle 20: flächengewichteter Druck an den Auslässen m [kg/s] [kg/s] [kg/s] [kg/s] Auslass 1 Auslass 2 Auslass 3 Auslass 4 · m · m · m · C 214,76 212,76 212,42 214,65 C1 (Drall) 217,78 214,98 211,29 210,90 G 215,56 211,87 210,67 215,90 G1(Drall) 219,70 213,69 209,17 212,38 Tabelle 21: Massenstrom an den Auslässen 61

Um den Drall im Einlass <strong>des</strong> Rauchgaskanals in FLUENT zu berücksichtigen, wurde eine UDF<br />

(user defined function) in der Programmiersprache c geschrieben. Der Drall kommt durch die<br />

Rotation <strong>des</strong> LUVO zustande, wodurch die tangentiale Geschwindigkeit eines beliebigen Punk-<br />

tes abhängig von <strong>des</strong>sen Radius der Kreisbahn, die er beschreibt, ist. Die tangentiale Geschwin-<br />

digkeit wird in ihre Geschwindigkeitsanteile für die x und y-Richtung zerlegt, um da<strong>mit</strong> dann<br />

den Einlass <strong>des</strong> Rauchgaskanals beaufschlagen zu können. Der Quellcode ist als Anhang A auf-<br />

geführt.<br />

Der LUVO hat eine Drehzahl von n 1,5 min und einen Durchmesser von ,<br />

1 –<br />

= d = 22,4 m<br />

was eine Maximalgeschwindigkeit am äußeren Rand von =<br />

1,759 m/s ergibt. Er<br />

dreht sich für den vorliegenden Fall im Uhrzeigersinn.<br />

In den folgenden Tabellen sind die Werte der beiden Geometrien <strong>mit</strong> und ohne Drall aufgeführt.<br />

Index Beschreibung<br />

C - Netz verfeinert 5 + Verteiler 2, aus Kapitel 4.1 bekannt<br />

- Geometrievariante <strong>mit</strong> kurzem Leitblech Abb. 4.14<br />

C1 - Netz C <strong>mit</strong> Drall<br />

G - lokal adaptierte Variante von F<br />

- Geometrievariante <strong>mit</strong> langem Leitblech Abb 4.15<br />

G1 - Netz G <strong>mit</strong> Drall<br />

Index<br />

Tabelle 18: Bezeichnung der Simulationen<br />

v [m/s]<br />

Auslass1<br />

v [m/s]<br />

Auslass 2<br />

v tangential<br />

v [m/s]<br />

Auslass 3<br />

v [m/s]<br />

Auslass 4<br />

C 13,73 13,62 13,60 13,76<br />

C1 (Drall) 13,96 13,76 13,54 13,53<br />

G 13,89 13,65 13,58 13,92<br />

G1 (Drall) 14,16 13,77 13,49 13,69<br />

Tabelle 19: flächengewichtete Geschwindigkeit an den Auslässen<br />

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