e e ch! - Malteser Jugend Diözese Würzburg
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Sau-…<br />
Nr. 81/ Juni 2007<br />
-Info<br />
Informationen für Verantwortli<strong>ch</strong>e<br />
in der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>arbeit<br />
…stark!
andnotiz • inhalt<br />
Liebe Leserinnen<br />
und Leser,<br />
… au<strong>ch</strong> beim diesjährigen Bundeslager in Rheinba<strong>ch</strong> wird es wieder eine<br />
Sozialaktion geben, größer diesmal als alle vorhergehenden. Das hat seinen<br />
Grund: Uns ist es ein Anliegen, einerseits den teilnehmenden Kindern und<br />
<strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> ein gelungenes Zeltlager zu ermögli<strong>ch</strong>en, glei<strong>ch</strong>zeitig aber au<strong>ch</strong> in dieser<br />
Wo<strong>ch</strong>e etwas von der eigenen Freude und dem eigenen Glück anderen Mens<strong>ch</strong>en weiterzus<strong>ch</strong>enken.<br />
Die, die s<strong>ch</strong>enken, werden selber zu Bes<strong>ch</strong>enkten: Gemeinsames <strong>ch</strong>ristli<strong>ch</strong>es und soziales Handeln kann<br />
etwas bewirken, es bringt Sinn und Fülle – und es ma<strong>ch</strong>t Spaß!<br />
„La<strong>ch</strong>en – Glauben – Helfen“ ist das Motto der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>. Und das „Helfen“ – zuglei<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong><br />
eine der vier Säulen der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> – ist ni<strong>ch</strong>ts anderes als das „obsequium pauperum“ (Hilfe den<br />
Bedürftigen) im Leitsatz des <strong>Malteser</strong> Hilfsdienstes.<br />
„Den <strong>Malteser</strong>n“ s<strong>ch</strong>reibt unser Bundesjugendseelsorger Frater Georg in diesem Heft über das<br />
<strong>Jugend</strong>gebet „hat Gott verspro<strong>ch</strong>en, in Jesus Christus besonders dort bei ihnen zu sein, wo sie den <strong>Malteser</strong><br />
Auftrag erfüllen: mit der Kir<strong>ch</strong>e den befreienden Glauben an ihn zu bewahren und zu bezeugen<br />
und den Mens<strong>ch</strong>en, besonders denen, die Not leiden, in seinem Namen zu dienen.“<br />
Das Bundeslager ist eine gute Gelegenheit, si<strong>ch</strong> gemeinsam auf den Weg zu den Einri<strong>ch</strong>tungen vor<br />
Ort zu ma<strong>ch</strong>en und zu helfen – weil Nähe zählt, au<strong>ch</strong> für die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>!<br />
Eu<strong>ch</strong> allen einen s<strong>ch</strong>önen, aktionsrei<strong>ch</strong>en Sommer und auf Wiedersehen in Rheinba<strong>ch</strong>!<br />
Eure<br />
Dörte S<strong>ch</strong>römges<br />
Bundesjugendreferentin<br />
Das neue Gebet der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> ______________ 3<br />
Aus dem BJFK: ______________________________ 4<br />
Für Bundesjugendreferentin Dörte S<strong>ch</strong>römges<br />
geht das Abenteuer <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> zu Ende:<br />
Danke für zwölf Jahre La<strong>ch</strong>en – Glauben – Helfen! __ 5<br />
Fortbildung für <strong>Jugend</strong>mediatoren<br />
der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> in Bad Hersfeld ______________ 6<br />
Wer hat Lust, am 11. Eurocamp in Litauen<br />
teilzunehmen? _______________________________ 6<br />
Besinnungswo<strong>ch</strong>enende der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
in Vallendar _________________________________ 7<br />
Gemeinsames Seminar der <strong>Jugend</strong>verbände<br />
der Hilfsorganisationen ________________________ 7<br />
Vorgestellt: Besu<strong>ch</strong>s- und Begleitungsdienste _______ 8<br />
Abenteuer Zukunft: Perspektivgruppen sollen <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e<br />
und Erwa<strong>ch</strong>sene besser vernetzen ____________ 9<br />
Theresia Martin<br />
Pädagogis<strong>ch</strong>e Mitarbeiterin<br />
inhalt<br />
Evelyn Steinfort<br />
Redaktion <strong>Jugend</strong>-Info<br />
Gruppenleitergrundkurs OST: Erfurt-Ho<strong>ch</strong>heim<br />
stand Kopf _________________________________ 10<br />
Gruppenleitergrundkurs Nord I: S<strong>ch</strong>weine und<br />
Krabben kämpften ums Überleben ______________ 11<br />
Gruppenleitergrundkurs West I:<br />
Konfliktlösung praxisnah vermittelt _____________ 12<br />
Gruppenleiterassistentenkurs West I:<br />
Gernsheims next Topmodels ___________________ 13<br />
Nützli<strong>ch</strong>e Tipps zum ri<strong>ch</strong>tigen Umgang<br />
mit dem Handy _____________________________ 14<br />
Who’s who? • Familienalbum __________________ 16<br />
Regional ___________________________________ 17<br />
Umfrage zur <strong>Jugend</strong>bekleidung der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> _ 25<br />
Impressum _________________________________ 22<br />
Ankündigung Bundeslager 2007 in Rheinba<strong>ch</strong> _____ 47<br />
„A<strong>ch</strong>tung Baustelle“ __________________________ 48<br />
2 <strong>Malteser</strong> - Info
„… im Glauben, im Spiel<br />
und im Dienst an den Mens<strong>ch</strong>en“<br />
Auf vielfa<strong>ch</strong>en Wuns<strong>ch</strong> hin<br />
haben die Diözesanjugendseelsorger<br />
ein erneuertes<br />
Gebet der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
vorgestellt. Es ist „verwandt“<br />
mit dem <strong>Malteser</strong> Gebet.<br />
Wer es betet, betet ni<strong>ch</strong>t allein,<br />
sondern mit allen <strong>Malteser</strong>n. Das<br />
Gebet der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> ist als<br />
Hinführung oder Zusammenfassung<br />
des gemeinsamen und einzelnen<br />
Betens in der Gruppe geda<strong>ch</strong>t.<br />
Dabei s<strong>ch</strong>adet es au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t,<br />
wenn es einigen zunä<strong>ch</strong>st „kantig“<br />
vorkommt. (Habt Ihr mal<br />
darüber na<strong>ch</strong>geda<strong>ch</strong>t, wie kantig<br />
das Vaterunser ist?) Aber war es<br />
wirkli<strong>ch</strong> nötig, Jesus so förmli<strong>ch</strong><br />
„Herr“ zu nennen? Und hätte<br />
man si<strong>ch</strong> das große Wort von der<br />
„Berufung“ ni<strong>ch</strong>t sparen können?<br />
Jesus, unser Freund und Bruder,<br />
ist vor allem „Herr“, weil so vieles<br />
in unserem Leben den Anspru<strong>ch</strong><br />
erhebt, „Herr“ über uns zu sein.<br />
Aber nur wo Jesus (und sonst niemand)<br />
„Herr“ ist, da ist Freiheit.<br />
Und er hat für jeden von uns<br />
einen Ruf, den wir in unserer Gemeins<strong>ch</strong>aft<br />
hörbar ma<strong>ch</strong>en sollen,<br />
besonders wo junge Mens<strong>ch</strong>en<br />
glauben, dass ihr Leben letztli<strong>ch</strong><br />
do<strong>ch</strong> allen egal ist.<br />
Viele Leute halten Gott nur<br />
deshalb für „lieb“, weil sie glauben,<br />
er halte si<strong>ch</strong> aus ihrem Leben<br />
heraus und fände sowieso alles irgendwie<br />
o.k. Jesus ist anders. Er<br />
ruft die Mens<strong>ch</strong>en, weil sie ihm<br />
ni<strong>ch</strong>t egal sind und weil ihr oft so<br />
verkorkstes Leben mit ihm als<br />
Freund, Bruder und Herrn gelingen<br />
soll. Damit Mens<strong>ch</strong>en einander<br />
das weitersagen und helfen,<br />
brau<strong>ch</strong>t es Gemeins<strong>ch</strong>aft: die der<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
Kir<strong>ch</strong>e und der <strong>Malteser</strong> Jungend,<br />
zu der wir gehören. Den <strong>Malteser</strong>n<br />
hat Gott verspro<strong>ch</strong>en, in<br />
Jesus Christus besonders dort bei<br />
ihnen zu sein, wo sie den <strong>Malteser</strong><br />
Auftrag erfüllen: mit der Kir<strong>ch</strong>e<br />
den befreienden Glauben an<br />
ihn zu bewahren und zu bezeugen<br />
und den Mens<strong>ch</strong>en, besonders<br />
denen, die Not leiden, in seinem<br />
Namen zu dienen. Bei uns<br />
in der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> gehören<br />
alle drei Berei<strong>ch</strong>e zusammen: der<br />
Glaube an Jesus Christus, das<br />
Spiel (in dem wir Fairness und<br />
Freunds<strong>ch</strong>aft, Wettkampf und<br />
Teamgeist, Ernst und Fröhli<strong>ch</strong>keit<br />
lernen) und der Dienst an denen,<br />
die unsere Hilfe, gerade die Hilfe<br />
von Kindern und <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en,<br />
brau<strong>ch</strong>en. (Übrigens, wer sind eigentli<strong>ch</strong><br />
die, die gerade unsere jugendli<strong>ch</strong>e<br />
Hilfe brau<strong>ch</strong>en?)<br />
Und s<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> beten wir füreinander,<br />
besonders für die, die<br />
bei der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> für uns<br />
Verantwortung tragen. Die haben<br />
es nämli<strong>ch</strong> man<strong>ch</strong>mal ganz s<strong>ch</strong>ön<br />
s<strong>ch</strong>wer. Das sollten wir übrigens<br />
gerade dann tun, wenn wir sie<br />
blöd oder unfähig finden. Wir<br />
sollten überhaupt mehr für die<br />
Blöden und die Unfähigen beten,<br />
weil Gott uns im Beten zeigen<br />
kann, wo sie fähig und wie wenig<br />
blöd sie für ihn sind. In unserem<br />
Gebet erinnert uns Jesus an sein<br />
Verspre<strong>ch</strong>en, als Auferstandener<br />
bei uns zu sein bis zum Ende der<br />
Welt (Matthäus 28,20). Er segnet<br />
uns, bes<strong>ch</strong>ützt uns, wo wir in seinem<br />
Namen zu den Mens<strong>ch</strong>en<br />
gehen – überall dort, wohin er<br />
uns stellt.<br />
Bundesjugendseelsorger<br />
Frater Georg Lengerke<br />
Das neue Gebet<br />
der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
information<br />
Herr Jesus Christus,<br />
du hast mi<strong>ch</strong> berufen,<br />
dir in der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> zu dienen.<br />
I<strong>ch</strong> danke dir für diese Gemeins<strong>ch</strong>aft<br />
und für alle, die zu ihr gehören.<br />
Lass mi<strong>ch</strong> in Treue zu ihr leben und handeln<br />
und in der Gemeins<strong>ch</strong>aft deiner Kir<strong>ch</strong>e<br />
den Glauben bewahren und bezeugen.<br />
Hilf mir, dem Nä<strong>ch</strong>sten,<br />
besonders den Armen und Kranken,<br />
in Liebe zu begegnen.<br />
Stärke unsere Gemeins<strong>ch</strong>aft im Glauben,<br />
im Spiel und im Dienst an den Mens<strong>ch</strong>en.<br />
Stehe all denen bei,<br />
die Verantwortung für uns tragen.<br />
Gib mir die nötige Kraft,<br />
mi<strong>ch</strong> für den Frieden hier<br />
und in der Welt einzusetzen.<br />
Segne und bes<strong>ch</strong>ütze uns,<br />
wenn wir in deinem Namen<br />
zu den Mens<strong>ch</strong>en gehen,<br />
überall dort, wohin du uns stellst.<br />
Amen.<br />
Anspre<strong>ch</strong>ende<br />
Kärt<strong>ch</strong>en mit<br />
dem Gebet der<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
liegen in allen<br />
Diözesanjugendreferaten<br />
vor und<br />
sind dort zu beziehen.<br />
3
information<br />
BJFK-<br />
NEWS<br />
Spiritualität<br />
Aus dem<br />
BJFK<br />
Eine wirkli<strong>ch</strong> wundervolle Erfahrung<br />
konnten die Teilnehmer der ersten<br />
Besinnungstage für Führungskräfte<br />
im April ma<strong>ch</strong>en. Es war eine unbes<strong>ch</strong>reibli<strong>ch</strong><br />
wi<strong>ch</strong>tige und s<strong>ch</strong>öne Erfahrung.<br />
Die Atmosphäre, das Miteinander<br />
und die Inhalte waren sehr<br />
gut aufeinander abgestimmt.<br />
Unser gemeinsamer Glaube an<br />
Jesus Christus ist das Fundament der<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>arbeit. Das neue<br />
Gebet der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> soll eine<br />
Hilfe sein, dass Gebete und Gottesdienste<br />
für <strong>Malteser</strong> Kinder- und <strong>Jugend</strong>gruppen<br />
immer mehr zum gemeins<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en<br />
Leben und Tun<br />
gehören. Es kann bei Veranstaltungen<br />
und in den Gruppen der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>,<br />
aber au<strong>ch</strong> zu anderen Gelegenheiten,<br />
bei denen <strong>Malteser</strong> zusammen<br />
kommen, miteinander gebetet<br />
werden. Die <strong>Diözese</strong>njugendreferate<br />
haben für Eu<strong>ch</strong> kleine Kärt<strong>ch</strong>en mit<br />
dem Gebet bereitliegen (siehe au<strong>ch</strong><br />
Seite 3).<br />
Veränderung<br />
Den meisten von Eu<strong>ch</strong> ist bestimmt<br />
bekannt, dass Dörte am 1. Juli na<strong>ch</strong><br />
fast zwölf Jahren die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
als hauptamtli<strong>ch</strong>e Mitarbeiterin verlässt.<br />
Sie wird uns als <strong>Malteser</strong>in treu<br />
bleiben und zu den <strong>Malteser</strong> Werken<br />
we<strong>ch</strong>seln. Sie hat si<strong>ch</strong> in ganz besonderer<br />
Weise für die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
eingesetzt und dafür sind wir sehr<br />
froh und dankbar!<br />
Liebe Verantwortli<strong>ch</strong>e<br />
in der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>,<br />
liebe Freunde!<br />
Wir wüns<strong>ch</strong>en ihr auf ihrem weiterem<br />
Weg bei den <strong>Malteser</strong> Werken<br />
alles Gute und Gottes Segen.<br />
<strong>Malteser</strong> Fest<br />
Für drei Tage – vom 1. bis 3. Juni –<br />
wurde Ve<strong>ch</strong>ta im Offizialatsbezirk<br />
Oldenburg der Mittelpunkt der <strong>Malteser</strong><br />
Welt. Ein buntes Programm aus<br />
den Dienst- und Fa<strong>ch</strong>berei<strong>ch</strong>en, Gliederungen<br />
und Einri<strong>ch</strong>tungen mit <strong>Jugend</strong>wettbewerb<br />
und Helferwettbewerb<br />
und ni<strong>ch</strong>t zuletzt mit einem<br />
<strong>Malteser</strong> Markt und unserer Jurtenburg<br />
boten alles, was das <strong>Malteser</strong><br />
Herz begehrt: Information, Begegnung,<br />
kennenlernen, wiedersehen,<br />
diskutieren, lernen, feiern, la<strong>ch</strong>en<br />
und beten.<br />
Der krönende Abs<strong>ch</strong>luss am<br />
Sonntag war ein festli<strong>ch</strong>er Gottesdienst.<br />
Ents<strong>ch</strong>eidungen<br />
In seiner Sitzung am 2. Februar hat<br />
das Präsidium des <strong>Malteser</strong> Hilfsdienstes<br />
der Änderung der <strong>Jugend</strong>ordnung<br />
zugestimmt. Mit Beginn der<br />
Osterkurse konnten die ersten Gruppenleiter<br />
mit 16 Jahren ausgebildet<br />
werden. Um dieser Veränderung<br />
Re<strong>ch</strong>nung zu tragen, behandelt die<br />
dritte Arbeitshilfe „A<strong>ch</strong>tung Baustelle“<br />
den Einsatz minderjähriger Gruppenleiter.<br />
In dieser Arbeitshilfe werden<br />
die Bedingungen erläutert, unter<br />
denen ein Minderjähriger an einem<br />
Gruppenleitergrundkurs teilnehmen<br />
kann, wann er berufen werden kann<br />
und wel<strong>ch</strong>e Bedingungen in der Gliederung<br />
vorhanden sein müssen,<br />
damit ein Minderjähriger eine Gruppe<br />
leiten kann.<br />
<strong>Jugend</strong>bekleidung<br />
„Werde Trendsetter und Mitgestalter<br />
unserer <strong>Jugend</strong>bekleidung!“<br />
Unter diesem Motto haben wir<br />
einen Fragebogen erstellt (siehe Seite<br />
25/26), mit dem wir von Eu<strong>ch</strong> erfahren<br />
mö<strong>ch</strong>ten, wie Eu<strong>ch</strong> die <strong>Jugend</strong>bekleidung<br />
gefällt und wel<strong>ch</strong>e Weiterentwicklung<br />
oder Veränderung Ihr<br />
Eu<strong>ch</strong> wüns<strong>ch</strong>t. Was ist Eu<strong>ch</strong> wi<strong>ch</strong>tig:<br />
die Einheitli<strong>ch</strong>keit der Bekleidung<br />
oder die Vielfalt? Dur<strong>ch</strong> diese Befragung<br />
habt Ihr die Mögli<strong>ch</strong>keit, die<br />
<strong>Jugend</strong>bekleidung mitzugestalten<br />
und Einfluss zu nehmen. Jede einzelne<br />
Antwort ist uns wi<strong>ch</strong>tig.<br />
Veranstaltungen<br />
Unter dem Motto „Flammen, Stern<br />
und Abenteuer – Malti Jones auf den<br />
Spuren der verlorenen Kronen“ lädt<br />
die Erzdiözese Köln zum 25. Bundesjugendlager<br />
vom 28. Juli bis 4. August<br />
na<strong>ch</strong> Rheinba<strong>ch</strong> ein (siehe dazu<br />
au<strong>ch</strong> Seite 47).<br />
Es grüßt Eu<strong>ch</strong> Euer BJFK<br />
4 <strong>Malteser</strong> - Info
nun ist es fast zwölf Jahre her, dass<br />
Du dem Ruf der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> gefolgt<br />
bist. Wir freuen uns sehr für<br />
Di<strong>ch</strong>, dass Du au<strong>ch</strong> weiterhin dem<br />
<strong>Malteser</strong> Gedanken – frei übersetzt<br />
„La<strong>ch</strong>en – Glauben – Helfen“ – treu<br />
bleiben wirst. Denn genau das hast<br />
Du immer gelebt …<br />
La<strong>ch</strong>en …<br />
… kann man mit Dir ri<strong>ch</strong>tig gut. Besonders,<br />
wenn man si<strong>ch</strong> kräftig<br />
gestritten hat, als Stressbewältigung<br />
sozusagen. Na<strong>ch</strong><br />
einem sol<strong>ch</strong>en Streit befreit<br />
Dein La<strong>ch</strong>en und<br />
man kann si<strong>ch</strong> auf persönli<strong>ch</strong>er<br />
Ebene treffen.<br />
Das ist einerseits einfa<strong>ch</strong><br />
Dein angenehmes Naturell<br />
und andererseits Ausdruck<br />
Deiner hohen<br />
Professionalität, die<br />
Du im Laufe der Jahre<br />
immer weiter verfeinert hast.<br />
Getrieben von dieser Professionalität<br />
und Deinem ausgeprägten Perfektionismus<br />
warst Du bei unseren<br />
Treffen immer als Erste im Bett – oft<br />
au<strong>ch</strong> zu unserer Freude, dann konnten<br />
wir endli<strong>ch</strong> die Dinge tun, an<br />
denen Du keinen Spaß hast (z.B.<br />
Siedler spielen). Letztli<strong>ch</strong> hat<br />
der Mehrs<strong>ch</strong>laf jedo<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t<br />
verhindert, dass Du am<br />
kommenden Morgen meist<br />
zum „Gesi<strong>ch</strong>t des Tages“<br />
aufgestiegen bist.<br />
<strong>Malteser</strong><br />
Für Bundesjugendreferentin Dörte S<strong>ch</strong>römges<br />
geht das Abenteuer <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> zu Ende<br />
Glauben …<br />
Der Glaube ist<br />
für Di<strong>ch</strong> immer<br />
ein wi<strong>ch</strong>tiger<br />
Wegbegleiter.<br />
Bei den <strong>Malteser</strong>n<br />
hast Du die<br />
Mögli<strong>ch</strong>keit gefunden,<br />
den Glauben ni<strong>ch</strong>t<br />
nur im Persönli<strong>ch</strong>en zu<br />
leben, sondern Du hast<br />
au<strong>ch</strong> anderen Kraft und Unterstützung<br />
auf ihrem Glaubensweg gegeben.<br />
Wer mit Dir unterwegs ist, fühlt<br />
si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t alleine! Das hat jedem von<br />
uns persönli<strong>ch</strong> und unserer gemeinsamen<br />
Arbeit viel gebra<strong>ch</strong>t.<br />
Was Dir no<strong>ch</strong> fehlt, sind<br />
eine Reise zum Weltjugendtag<br />
in einem anderen<br />
Land als der Heimat<br />
und der Einstand als Messdienerin.<br />
Kommt no<strong>ch</strong> …<br />
Helfen …<br />
… ist Dir wohl das wi<strong>ch</strong>tigste<br />
Anliegen gewesen. Immer hast Du<br />
ein offenes Ohr für unsere persönli<strong>ch</strong>en<br />
Belange und Probleme und<br />
dann au<strong>ch</strong> glei<strong>ch</strong> einen guten Gedanken<br />
für einen<br />
Lö-<br />
sungsansatz. Du hast der<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> geholfen,<br />
ihren ri<strong>ch</strong>tigen<br />
Weg zu finden<br />
mit Deinen Ideen,<br />
die na<strong>ch</strong>haltig unser<br />
Tun beeinflussen. Genannt<br />
seien hier mal<br />
nur „Abenteuer Helfen“,<br />
der Bundesjugendwettbewerb<br />
oder<br />
die Streits<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>terausbildung.<br />
Vom hohen Niveau<br />
Deiner Arbeit<br />
haben wir sehr profitiert.<br />
Wir danken Dir von<br />
ganzem Herzen dafür,<br />
dass Du es so lange mit<br />
uns ausgehalten hast und<br />
wir gegenseitig füreinander da<br />
sein konnten. Denn wir wissen,<br />
dass au<strong>ch</strong> Du von dieser gemeinsamen<br />
Zeit sehr viel mitgenommen<br />
hast. Wir wüns<strong>ch</strong>en<br />
Dir viel Glück und Erfolg in<br />
Deiner neuen Aufgabe. Du bist<br />
uns weiter immer herzli<strong>ch</strong> willkommen,<br />
information<br />
Danke für zwölf Jahre<br />
La<strong>ch</strong>en – Glauben – Helfen!<br />
… oder<br />
als Indianerin<br />
beim Bundeslager<br />
2004 in Rüthen, …<br />
- Info<br />
Ob als<br />
Blumenfee beim<br />
Bundeslager 2006 in Britten …<br />
…oder im Kreis des amtierenden<br />
BJFK – immer<br />
hat Dörte eine gute<br />
Figur gema<strong>ch</strong>t.<br />
… gemeinsam mit<br />
Angela und Holger<br />
bei der <strong>Jugend</strong>mediatorenausbildung<br />
5
information<br />
Fortbildung für <strong>Jugend</strong>mediatoren<br />
der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
in Bad Hersfeld<br />
12<br />
<strong>Jugend</strong>meditiatoren aus<br />
ganz Deuts<strong>ch</strong>land trafen<br />
si<strong>ch</strong> Anfang März zu<br />
einem Fortbildungswo<strong>ch</strong>ende in Bad<br />
Hersfeld. Unter der gewohnt kompetenten<br />
und kurzweiligen Anleitung von<br />
Angela, Dörte und Holger ging es vor<br />
allem darum, si<strong>ch</strong> in die hohe Kunst<br />
der Gruppenmediation einweisen zu<br />
lassen. Über die herkömmli<strong>ch</strong>en Te<strong>ch</strong>niken<br />
in der Zweiermediation hinaus<br />
gibt es nämli<strong>ch</strong> eine ganze Reihe von<br />
Methoden, die si<strong>ch</strong> besonders für<br />
S<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>tungsgesprä<strong>ch</strong>e mit mehreren<br />
Teilnehmern eignen.<br />
Das Wi<strong>ch</strong>tigste ist dabei, erst einmal<br />
herauszubekommen, wer eigentli<strong>ch</strong><br />
wie an einem Konflikt beteiligt ist<br />
und wer die Streits<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>ter „beauftragt“.<br />
In der Gruppenmediation wimmelt<br />
es nämli<strong>ch</strong> nur so von Zaun-<br />
V<br />
om 11. bis 18. August findet<br />
in „Dzukijos silas“ bei<br />
Burokraistis im Südwesten Litauens<br />
das elfte Eurocamp der <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> statt. Eingeladen sind <strong>Jugend</strong>gruppenleiter<br />
und -leiterinnen<br />
aller europäis<strong>ch</strong>er Nationen, die si<strong>ch</strong><br />
einmal abseits des ansonsten übli<strong>ch</strong>en<br />
Lagerstresses auf gegenseitige<br />
Begegnung einlassen wollen und bereit<br />
sind, si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong><br />
spra<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> auf ungewohntes<br />
Terrain zu<br />
begeben. Pro Gastnation<br />
stehen maximal<br />
a<strong>ch</strong>t Teilnehmerplätze<br />
für junge Erwa<strong>ch</strong>sene<br />
ab 17 Jahre be-<br />
Immer, wenn der<br />
Caucus blüht<br />
gästen, also Mens<strong>ch</strong>en, die Interesse an<br />
dem Konflikt haben, ohne direkt beteiligt<br />
zu sein, oder die den Konflikt bloß<br />
aus Neugierde verfolgen. Deshalb ist es<br />
bei der Mediation in einer Gruppe<br />
wi<strong>ch</strong>tig, zunä<strong>ch</strong>st die „Mandatierung“<br />
oder besser die Auftragslage der Konfliktparteien<br />
zu klären, um dann im<br />
Vorgesprä<strong>ch</strong> zu erfragen, wer in wel<strong>ch</strong>er<br />
Weise beteiligt ist. Je na<strong>ch</strong>dem kann<br />
man dann entweder mit der ganzen<br />
Gruppe weiterma<strong>ch</strong>en oder, wenn es<br />
klare Fraktionen gibt, mit gewählten<br />
Vertretern einzelner Meinungsgruppen.<br />
Denn Konflikte können in Gruppen<br />
viele Gestalten annehmen: Die Palette<br />
rei<strong>ch</strong>t von „jeder gegen jeden“ über<br />
„Fraktionen“ zu „alle gegen einen“.<br />
In Rollenspielen konnten die <strong>Jugend</strong>mediatoren<br />
die neu gelernten Be-<br />
Wer hat Lust,<br />
am 11. Eurocamp<br />
in Litauen teilzunehmen?<br />
reit, es werden circa 100 Teilnehmer<br />
erwartet. Der Kostenbeitrag für deuts<strong>ch</strong>e<br />
Teilnehmer beträgt 120 Euro<br />
(Solidaritätspreis!) zzgl. der selbst zu<br />
organisierenden Anreise.<br />
Bisher sind Teilnehmer aus Rumänien,<br />
Jugoslawien, Polen, der Ukraine,<br />
Lettland, Litauen, Ungarn und Irland<br />
eingeladen worden. Ziele des<br />
Eurocamps sind neben der persönli-<br />
Lust und Interesse am Eurocamp 2007 bekommen?<br />
Weitere Informationen erhältst Du bei:<br />
dingungen und Methoden ausprobieren,<br />
beispielsweise die Methode des<br />
„Caucus“, die darauf basiert, eine<br />
Gruppierung die Anliegen der anderen<br />
formulieren zu lassen.<br />
Über die inhaltli<strong>ch</strong>e Fortbildung<br />
hinaus bot das Wo<strong>ch</strong>enende au<strong>ch</strong><br />
rei<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> Gelegenheit, si<strong>ch</strong> auszutaus<strong>ch</strong>en.<br />
Gemeinsam entwickelten die<br />
Anwesenden Ideen, wie man das Programm<br />
„Konflikt als Chance“ no<strong>ch</strong><br />
besser im Verband verankern kann.<br />
Dazu gehörten au<strong>ch</strong> die Einri<strong>ch</strong>tung<br />
eines monatli<strong>ch</strong>en Newsletters für <strong>Jugend</strong>mediatoren<br />
und Streits<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>ter<br />
oder die Gestaltung von Informationsplakaten<br />
für die Dienststellen.<br />
Für uns <strong>Jugend</strong>mediatoren war es<br />
ein informatives Wo<strong>ch</strong>enende, das<br />
trotz der intensiven Arbeit viel Freude<br />
bereitete. Sas<strong>ch</strong>a Rots<strong>ch</strong>iller<br />
Persönli<strong>ch</strong>e Begegnungen<br />
und Austaus<strong>ch</strong> über die<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>arbeit<br />
<strong>ch</strong>en Begegnung und dem Miteinander<br />
in einer internationalen Lagergemeins<strong>ch</strong>aft<br />
vor allem der Austaus<strong>ch</strong><br />
über die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>arbeit im jeweiligen<br />
Herkunftsland und die<br />
Chance, si<strong>ch</strong> mit der sozialen Situation<br />
der jeweiligen Länder auseinanderzusetzen<br />
und so voneinander zu<br />
lernen. Idealfall wäre es, wenn aus<br />
den Begegnungen der <strong>Jugend</strong>leiter<br />
Partners<strong>ch</strong>aften entstünden. In diesem<br />
Jahr wird inhaltli<strong>ch</strong>er S<strong>ch</strong>werpunkt<br />
die Arbeit der litauis<strong>ch</strong>en <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> sein, aber au<strong>ch</strong> der Aufbau,<br />
die Organisation und die Arbeitsweise<br />
der anderen am Lager<br />
beteiligten Nationen soll in vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
Workshops dargestellt werden.<br />
� Gerhard Petter, Heisenbergstraße 18, 97076<br />
<strong>Würzburg</strong>, Tel.: 0931-2785881, Fax: 0931-<br />
2785882, E-Mail: info@euro-camp.org oder<br />
� im Bundesjugendreferat bei Theresia Martin,<br />
E-Mail: theresia.martin@maltanet.de<br />
6<br />
� und im Internet unter www.euro-camp.org<br />
<strong>Malteser</strong> - Info
„I<strong>ch</strong> glaube –<br />
hilf meinem Unglauben!“<br />
U<br />
nter diesem Motto trafen<br />
wir uns am 19. April zum<br />
Abendessen in Vallendar bei<br />
Koblenz. Zwar war die Gruppe mit<br />
neun Teilnehmern sehr klein, aber gerade<br />
dur<strong>ch</strong> die „Übersi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>keit“ entstand<br />
s<strong>ch</strong>nell eine vertrauensvolle Atmosphäre.<br />
Unter der Leitung von Frater<br />
Georg Lengerke und S<strong>ch</strong>wester Margareta<br />
Gruber begann der erste Abend<br />
thematis<strong>ch</strong> mit unserem eigenen<br />
Christusbild.<br />
Am Freitag ging es weiter mit Jesus<br />
und seinem Leben, wie es die Evangelisten<br />
bes<strong>ch</strong>rieben. Zu Beginn war es<br />
Gemeinsames Seminar<br />
der <strong>Jugend</strong>verbände der<br />
Hilfsorganisationen<br />
U<br />
nter diesem Motto trafen<br />
si<strong>ch</strong> vom 9. bis 11. Februar<br />
17 ehrenamtli<strong>ch</strong>e Führungskräfte<br />
und Mitarbeiter der <strong>Jugend</strong>verbände<br />
der Hilfsorganisationen. Zu den<br />
<strong>Jugend</strong>verbänden der Hilfsorganisationen<br />
gehören die Arbeiter-Samariter-<strong>Jugend</strong>,<br />
die Deuts<strong>ch</strong>e <strong>Jugend</strong>feuerwehr,<br />
die DLRG-<strong>Jugend</strong>, das <strong>Jugend</strong>rotkreuz,<br />
die Johanniter <strong>Jugend</strong>, die <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> und die THW-<strong>Jugend</strong>.<br />
Unter der Anleitung von Christina<br />
Demmer lernten die Teilnehmer<br />
Grundlagen des Qualitätsmanagements<br />
(QM) kennen und wie man ein<br />
QM-System au<strong>ch</strong> in einem <strong>Jugend</strong>ver-<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
für uns s<strong>ch</strong>wierig, uns an das hohe Niveau<br />
anzupassen. Demna<strong>ch</strong> kam uns<br />
die Wanderung am Ende des Tages mit<br />
ans<strong>ch</strong>ließender Einkehr gerade re<strong>ch</strong>t,<br />
um das Gelernte sacken zu lassen.<br />
Der Samstag wurde dann sehr persönli<strong>ch</strong>.<br />
So ging es ni<strong>ch</strong>t nur um Berufungen<br />
in der Bibel, sondern au<strong>ch</strong> um<br />
unsere eigene. Den selbst gestalteten<br />
„Lebensfaden“, der unseren persönli<strong>ch</strong>en<br />
Lebensweg darstellte, konnten<br />
wir beim „Emmausgang“ mit einem<br />
Partner reflektieren.<br />
Am Sonntag feierten wir na<strong>ch</strong> dem<br />
Frühstück gemeinsam die heilige<br />
Messe. Na<strong>ch</strong> der Abs<strong>ch</strong>lussreflexion<br />
band umsetzen kann. Beri<strong>ch</strong>ten konnte<br />
Christina Demmer von ihren Erfahrungen<br />
mit dem QM-System der<br />
DLRG-<strong>Jugend</strong>, das sie vor einigen Jahren<br />
selbst mit aufgebaut hat.<br />
An vielen praktis<strong>ch</strong>en Beispielen<br />
und Übungen probierten die Seminarteilnehmer<br />
Instrumente des Qualitätsmanagements<br />
aus. So bestand<br />
eine ihrer Aufgabe darin, einen 1,50<br />
Meter hohen Turm aus Karton zu konstruieren.<br />
Die drei Gruppen erarbeiteten<br />
dafür unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>e Lösungsmögli<strong>ch</strong>keiten.<br />
Anhand eines Ben<strong>ch</strong>markings<br />
konnten in einem zweiten<br />
S<strong>ch</strong>ritt die Gruppen voneinander lernen,<br />
um so ihr eigenes „Produkt“<br />
beim nä<strong>ch</strong>sten Mal zu verbessern.<br />
Besinnungswo<strong>ch</strong>enende der<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> in Vallendar<br />
Ni<strong>ch</strong>t kleckern,<br />
klotzen! –<br />
Mit Qualität<br />
geht was ab<br />
information<br />
hieß es dann, Abs<strong>ch</strong>ied nehmen.<br />
Rückblickend war es ein sehr lohnendes<br />
Wo<strong>ch</strong>enende. So erhielten wir<br />
ni<strong>ch</strong>t nur (fa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>) einen tiefen Einblick<br />
in das Leben und Wirken Jesu,<br />
sondern hatten au<strong>ch</strong> die Chance,<br />
unser eigenes Leben zu dur<strong>ch</strong>denken<br />
und uns mit unserem Glauben, unserem<br />
Lebensweg und unserer Bestimmung<br />
auseinanderzusetzen.<br />
Das Besinnungswo<strong>ch</strong>enende sollte<br />
als „Tage des Gesprä<strong>ch</strong>s über den Glauben“<br />
dienen, damit die Frage na<strong>ch</strong><br />
Gott mehr Raum bekommen kann.<br />
Und genau diesen Raum hat sie bekommen!<br />
Tina Pöpping<br />
Im Seminar sollte aber ni<strong>ch</strong>t nur<br />
gearbeitet werden, sondern es bot<br />
au<strong>ch</strong> Raum zum Kennenlernen. So<br />
stellte si<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>nell heraus, dass trotz<br />
der Unters<strong>ch</strong>iede in Struktur und<br />
Funktionsbezei<strong>ch</strong>nungen die Gemeinsamkeiten<br />
überwiegen, besonders das<br />
Ziel, jungen Mens<strong>ch</strong>en eine sinnvolle<br />
Freizeitbes<strong>ch</strong>äftigung aufzuzeigen.<br />
Im Rahmen der gemeinsamen<br />
Imagekampagne www.was-geht-ab.<br />
com war dieses Seminar das erste gemeinsame.<br />
Wenn es na<strong>ch</strong> der Meinung<br />
der Seminarteilnehmer geht, folgen<br />
ihm no<strong>ch</strong> viele weitere.<br />
Hans-Jürgen Hirs<strong>ch</strong> (THW-<strong>Jugend</strong>)<br />
Für die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> nahmen teil: Sonja<br />
Kübler, Nils Weiser, Matthias Barth (alle<br />
Erzdiözese Freiburg) und Barbara Kühn<br />
(Erzdiözese Köln) sowie als Seminarleiterin<br />
Bundesjugendreferentin Dörte S<strong>ch</strong>römges<br />
7
information<br />
Besu<strong>ch</strong>s- und Begleitungsdienste (BBD)<br />
Was ma<strong>ch</strong>en<br />
die <strong>Malteser</strong><br />
sonst no<strong>ch</strong>?<br />
Na<strong>ch</strong>dem wir Eu<strong>ch</strong> die<br />
<strong>Malteser</strong>tö<strong>ch</strong>ter vorgestellt<br />
haben, wollen<br />
wir nun die einzelnen<br />
Dienste des MHD e.V.<br />
präsentieren. Wir beginnen<br />
mit dem Besu<strong>ch</strong>s-<br />
und Begleitungsdienst.<br />
1.400 Ehrenamtli<strong>ch</strong>e<br />
des Besu<strong>ch</strong>sundBegleitungsdienstes<br />
des MHD<br />
e.V. arbeiten in<br />
109 Diensten bundesweit.<br />
Sie besu<strong>ch</strong>en<br />
alte, kranke<br />
und einsame Mens<strong>ch</strong>en zu Hause<br />
und in stationären Einri<strong>ch</strong>tungen,<br />
führen Gesprä<strong>ch</strong>e, lesen vor und<br />
gehen gemeinsam spazieren. Sie entlasten<br />
Angehörige und vermitteln<br />
Hausnotruf, ambulante Pflege, Seelsorger<br />
und Ärzte. Außerdem unterstützen<br />
sie die Beziehung des Besu<strong>ch</strong>ten<br />
zu Kindern, Na<strong>ch</strong>barn,<br />
Freunden und zur Kir<strong>ch</strong>engemeinde.<br />
4.700 alte, kranke und einsame Mens<strong>ch</strong>en<br />
wurden 2006 besu<strong>ch</strong>t. Beim<br />
Besu<strong>ch</strong>s- und Begleitungsdienst bemüht<br />
man si<strong>ch</strong>, für jede Besu<strong>ch</strong>sanfrage<br />
einen passenden Ehrenamtli<strong>ch</strong>en<br />
zu vermitteln.<br />
Die Ehrenamtli<strong>ch</strong>en werden auf<br />
ihren Dienst vorbereitet und nehmen<br />
an Fortbildungen teil. Außerdem reflektieren<br />
sie ihre Erfahrungen bei<br />
Gruppentreffen.<br />
Lebensqualität und<br />
Lebensfreude ermögli<strong>ch</strong>en<br />
Der Besu<strong>ch</strong>s- und<br />
Begleitungsdienst will<br />
zu einer ganzheitli<strong>ch</strong>en<br />
Versorgung alter<br />
Mens<strong>ch</strong>en beitragen,<br />
ein Leben in den eigenen<br />
„vier Wänden“<br />
unterstützen, das körperli<strong>ch</strong>e Wohlbefinden<br />
stärken, Lebensqualität und<br />
Lebensfreude ermögli<strong>ch</strong>en und darüber<br />
hinaus Ehrenamtli<strong>ch</strong>en eine sinnvolle<br />
Aufgabe bieten.<br />
„Die meisten Anfragen für die Besu<strong>ch</strong>sdienste<br />
kommen von der wa<strong>ch</strong>senden<br />
Zahl älterer Mens<strong>ch</strong>en, die<br />
Unterstützung und Zuwendung im<br />
Alltag brau<strong>ch</strong>en. Aber ebenso steigt<br />
die Menge der Anfragen „jüngerer“<br />
Mitmens<strong>ch</strong>en (ca. 40 bis 50 Jahre),<br />
die si<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> einem S<strong>ch</strong>laganfall oder<br />
mit einer <strong>ch</strong>ronis<strong>ch</strong>en Erkrankung<br />
wie Multipler Sklerose (MS) an unseren<br />
Dienst wenden“, beri<strong>ch</strong>tet Elke<br />
Rath-Kleff, Leiterin des Besu<strong>ch</strong>s- und<br />
Begleitungsdienstes Dortmund.<br />
„So besu<strong>ch</strong>t eine unserer Ehrenamtli<strong>ch</strong>en<br />
eine Mitte 50-jährige, MSkranke<br />
Frau, die na<strong>ch</strong> dem Tod ihres<br />
Partners seit fünf Jahren in<br />
einem Pflegeheim lebt. Sie<br />
hat nur no<strong>ch</strong> wenig Kraft,<br />
und es ist von ihrer Tagesform<br />
ist abhängig,<br />
ob sie für zwei bis<br />
drei Stunden in<br />
ihrem Rollstuhl<br />
sitzen kann.<br />
Ihre Mitbewohner<br />
sind<br />
viel älter, dement<br />
oder<br />
anderweitig<br />
behindert und stehen<br />
ni<strong>ch</strong>t als Gesprä<strong>ch</strong>spartner<br />
zur Verfügung, das<br />
Pflegepersonal hat kaum<br />
Zeit. Bisher kam no<strong>ch</strong><br />
fast jeden Na<strong>ch</strong>mittag<br />
ihre über 80-jährige Mutter<br />
und erledigte alltägli<strong>ch</strong>e Dinge,<br />
aber na<strong>ch</strong> einem Sturz ist der Mutter<br />
das nur no<strong>ch</strong> selten mögli<strong>ch</strong>. Dur<strong>ch</strong><br />
einen nahtlosen Einsatz unserer <strong>Malteser</strong><br />
Besu<strong>ch</strong>sdienst-Ehrenamtli<strong>ch</strong>en<br />
konnte diese Lücke s<strong>ch</strong>nell ges<strong>ch</strong>lossen<br />
werden. Eine glückli<strong>ch</strong>e Fügung!<br />
Nun übernimmt unsere Mitarbeiterin<br />
einmal in der Wo<strong>ch</strong>e diese hilfrei<strong>ch</strong>en<br />
kleinen Dinge, eben die Hilfestellungen,<br />
die für uns ni<strong>ch</strong>t der<br />
Rede wert sind, aber für eine MS-Erkrankte<br />
zum Teil unüberbrückbare<br />
Hürden darstellen. Zudem nimmt<br />
si<strong>ch</strong> die Ehrenamtli<strong>ch</strong>e die Zeit, um<br />
der MS-kranken Frau ganz in Ruhe<br />
das Mittagessen zu rei<strong>ch</strong>en, wofür im<br />
Heimalltag häufig ni<strong>ch</strong>t wirkli<strong>ch</strong> die<br />
Muße besteht. Vor allem aber steht<br />
sie als Gesprä<strong>ch</strong>spartnerin zur Verfügung.<br />
Eine kleine Abwe<strong>ch</strong>slung sind die<br />
hin und wieder stattfindenden Verabredungen<br />
außerhalb des Heims. Die<br />
MS-Kranke lässt si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> einen<br />
Fahrdienst an die verabredeten Treffpunkte<br />
der Stadt bringen und hat<br />
somit die Mögli<strong>ch</strong>keit, normale Aktivitäten<br />
wie einen Kinobesu<strong>ch</strong>, einen<br />
Waldspaziergang oder einen Einkaufsbummel<br />
zu unternehmen.<br />
Für unsere Besu<strong>ch</strong>sdienst-Ehrenamtli<strong>ch</strong>en<br />
ist es eine absolut sinnvoll<br />
verbra<strong>ch</strong>te Zeit!“<br />
8 <strong>Malteser</strong> - Info
Abenteuer<br />
Zukunft<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
N<br />
atürli<strong>ch</strong> gibt es Perspektiven für unsere<br />
<strong>Jugend</strong>!“ So oder ähnli<strong>ch</strong> klingt<br />
es häufig, wenn man si<strong>ch</strong> im Verband<br />
umhört, was aus den <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en na<strong>ch</strong> ihrer<br />
aktiven Zeit in der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> wird.<br />
Tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> gibt es viele Beispiele, bei denen<br />
der Übergang gut klappt.<br />
Do<strong>ch</strong> dieser We<strong>ch</strong>sel ist ni<strong>ch</strong>t selbstverständli<strong>ch</strong>.<br />
Viele <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e und junge Erwa<strong>ch</strong>sene<br />
verlassen na<strong>ch</strong> ihrer Zeit bei<br />
der <strong>Jugend</strong> den Verband, ohne bei den<br />
„Erwa<strong>ch</strong>senen“ heimis<strong>ch</strong> zu werden.<br />
Das ist für diese <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en oft ein<br />
trauriger Abs<strong>ch</strong>ied, s<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> identifizieren<br />
sie si<strong>ch</strong> als <strong>Malteser</strong> und<br />
sind mit Herz und Verstand dabei.<br />
Viele sind hervorragend ausgebildet,<br />
haben Erfahrungen in der<br />
Dur<strong>ch</strong>führung von Projekten<br />
und Veranstaltungen und sind<br />
geübt im Umgang mit Gruppen.<br />
Einige haben als<br />
Führungskräfte bereits viel<br />
Verantwortung übernom-<br />
men. Ein ni<strong>ch</strong>t vollzogener<br />
Übergang ist aber<br />
au<strong>ch</strong> ein e<strong>ch</strong>tes Problem<br />
für den Verband, der so<br />
viele engagierte, gut ausgebildete<br />
und begeisterte junge<br />
Mens<strong>ch</strong>en – <strong>Malteser</strong> – verliert.<br />
Es geht also um die Zukunft<br />
unseres Verbandes, des<br />
<strong>Malteser</strong> Hilfsdienstes, um sein<br />
Gesi<strong>ch</strong>t von morgen.<br />
Woran liegt’s? Die <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en<br />
sind eigenwillig, die Erwa<strong>ch</strong>senen<br />
nehmen die <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en ni<strong>ch</strong>t ernst,<br />
die Kommunikation klappt ni<strong>ch</strong>t…<br />
Viele Gründe sind da s<strong>ch</strong>nell genannt,<br />
und einige liegen au<strong>ch</strong> außerhalb des<br />
Verbandes, zum Beispiel im immer größer<br />
werdenden kommerziellen Freizeitangebot.<br />
Es kann nur eine gemeinsame Aufgabe von<br />
<strong>Jugend</strong> und Erwa<strong>ch</strong>senen sein, bewusst die<br />
Perspektiven der <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en in den Blick zu<br />
nehmen. Gegenseitige Werts<strong>ch</strong>ätzung ist die<br />
Grundlage. Der <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e selber muss im<br />
Mittelpunkt stehen, seine Interessen und seine<br />
information<br />
Gaben. Diese zu entdecken und ihnen Mögli<strong>ch</strong>keiten<br />
zur Entfaltung zu geben, ist eine<br />
wi<strong>ch</strong>tige Aufgabe für die <strong>Malteser</strong> Führungskräfte.<br />
„Perspektivgruppen“ bieten eine strukturierte<br />
Mögli<strong>ch</strong>keit, <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en erste konkrete<br />
S<strong>ch</strong>ritte zu ermögli<strong>ch</strong>en. Diese Gruppen können<br />
in den Gliederungen für eine befristete<br />
Zeit zusätzli<strong>ch</strong> zu den <strong>Jugend</strong>gruppen installiert<br />
werden. Verantwortli<strong>ch</strong>e der Dienste informieren<br />
über ihren Berei<strong>ch</strong> und geben mögli<strong>ch</strong>st<br />
konkrete Einblicke in ihre Arbeit. Die<br />
Initiative für diese Gruppen kann von jedem<br />
Interessierten ausgehen, die Planung und<br />
Dur<strong>ch</strong>führung soll in einem Team aus Verantwortli<strong>ch</strong>en<br />
aus dem <strong>Jugend</strong>- und dem Erwa<strong>ch</strong>senenverband<br />
als Partner gestaltet werden.<br />
Die <strong>Diözese</strong> Passau hat diese Ideen bereits<br />
umgesetzt. Dort gab es Informationsabende zu<br />
allen Diensten, einen Besu<strong>ch</strong> im <strong>Malteser</strong>stift<br />
St. Nikola, eine gemeinsame Katastrophen-<br />
Perspektivgruppen<br />
sollen <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e<br />
und Erwa<strong>ch</strong>sene<br />
besser vernetzen<br />
s<strong>ch</strong>utzübung und gemeinsame Gruppen- und<br />
Zugführerbespre<strong>ch</strong>ungen. Das Miteinander<br />
stand im Vordergrund und war die wi<strong>ch</strong>tigste<br />
Erfahrung aller Beteiligten, die si<strong>ch</strong> so gegenseitig<br />
besser kennen- und s<strong>ch</strong>ätzen lernten.<br />
Und es gab ni<strong>ch</strong>t nur einmalige Highlights,<br />
sondern eine abgestimmte und langfristige Planung.<br />
Immer wieder werden dort nun bewusste<br />
Anlässe für Vernetzung ges<strong>ch</strong>affen, die einen<br />
na<strong>ch</strong>haltigen Erfolg der Gruppen garantieren.<br />
„Wir wussten gar ni<strong>ch</strong>t, was Ihr alles so<br />
ma<strong>ch</strong>t“, so der Kommentar eines Ausbilders.<br />
Denn Kommunikation und Information sind<br />
keine Einbahnstraße. Die Perspektivgruppen<br />
eignen si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> hervorragend dazu, um die<br />
aktiven Helfer besser über die Arbeit der <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> zu informieren und für diesen<br />
starken und gut aufgestellten <strong>Jugend</strong>verband<br />
zu werben.<br />
Dörte S<strong>ch</strong>römges<br />
9
weiterbildung<br />
10<br />
Eine verrückte und lustige Wo<strong>ch</strong>e<br />
beim Gruppenleitergrundkurs OST<br />
Erfurt-Ho<strong>ch</strong>heim<br />
stand Kopf<br />
B<br />
eim Gruppenleitergrundkurs Ost<br />
vom 30. März bis 5. April in Erfurt-Ho<strong>ch</strong>heim<br />
war im <strong>Jugend</strong>haus<br />
St. Sebastian ganz s<strong>ch</strong>ön was los.<br />
Die 18 Teilnehmer aus den <strong>Diözese</strong>n<br />
Mainz, Erfurt, Bamberg, Magdeburg,<br />
Görlitz, Paderborn, Berlin, Hamburg und<br />
Dresden stellten das <strong>Jugend</strong>haus auf den<br />
Kopf. Mit den drei Kursleitern Christiane<br />
Darr, <strong>Jugend</strong>referentin der <strong>Diözese</strong> Magdeburg,<br />
Lukas Miethke, <strong>Jugend</strong>referent<br />
der <strong>Diözese</strong> Berlin, und Jürgen Fis<strong>ch</strong>per,<br />
<strong>Jugend</strong>referent der <strong>Diözese</strong> Erfurt, war es<br />
eine lustige und verrückte Wo<strong>ch</strong>e. Die<br />
Drei waren immer für eine Überras<strong>ch</strong>ung<br />
gut und es wurde nie langweilig.<br />
Neben Themen wie Aufbau der <strong>Malteser</strong><br />
und der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>, Re<strong>ch</strong>te und<br />
Pfli<strong>ch</strong>ten als Gruppenleiter, Konfliktbewältigung,<br />
Entwicklungspsy<strong>ch</strong>ologie und<br />
Gruppenstundengestaltung kamen au<strong>ch</strong><br />
die S<strong>ch</strong>werpunkte der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>,<br />
nämli<strong>ch</strong> die vier Säulen, ni<strong>ch</strong>t zu kurz.<br />
Am Montagna<strong>ch</strong>mittag verbra<strong>ch</strong>ten<br />
die 18 Teilnehmer einen entspannten Ausflug<br />
in der Innenstadt von Erfurt und beendeten<br />
diesen sonnigen Tag mit einem<br />
Essen am Fis<strong>ch</strong>markt.<br />
Au<strong>ch</strong> der Glaube spielte dur<strong>ch</strong> die<br />
morgendli<strong>ch</strong>en Impulse, den Wortgottesdienst<br />
am Sonntag und den selbst gestalteten<br />
Abs<strong>ch</strong>lussgottesdienst am Mittwo<strong>ch</strong>abend<br />
eine Rolle in dieser Wo<strong>ch</strong>e.<br />
Und damit fehlt nur no<strong>ch</strong><br />
eine Säule: Am Mittwo<strong>ch</strong>na<strong>ch</strong>mittag<br />
startete<br />
das selbst erarbeitete Sozialprojekt der<br />
Teilnehmer des Gruppenleitergrundkurses.<br />
Die Planung für dieses Projekt begann<br />
s<strong>ch</strong>on am Sonntagabend. In Zusammenarbeit<br />
aller wurde ein Thema gefunden,<br />
do<strong>ch</strong> für die weiteren Vorbereitungen<br />
blieb ni<strong>ch</strong>t viel Zeit. Zwis<strong>ch</strong>en den einzelnen<br />
Einheiten wurde organisiert und Material<br />
eingekauft. S<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> ma<strong>ch</strong>ten<br />
si<strong>ch</strong> die 18 Teilnehmer am Mittwo<strong>ch</strong>na<strong>ch</strong>mittag<br />
auf den Weg ins Klinikum Helios<br />
in Erfurt, um dort triste Aufenthaltsräume<br />
mit selbst gebasteltem Osters<strong>ch</strong>muck<br />
zu vers<strong>ch</strong>önern und den Krankenhauspatienten<br />
„Frohe Ostern“ zu wüns<strong>ch</strong>en.<br />
Alle hatten viel Spaß und freuten si<strong>ch</strong><br />
sehr über die strahlenden Kindergesi<strong>ch</strong>ter.<br />
Am Abend folgten zum Abs<strong>ch</strong>luss ein<br />
selbst gestalteter Gottesdienst sowie eine<br />
kleine Abs<strong>ch</strong>lussfeier. Mit Spiel und Spaß<br />
ging eine wunders<strong>ch</strong>öne und lehrrei<strong>ch</strong>e<br />
Wo<strong>ch</strong>e zu Ende. Traurig verabs<strong>ch</strong>iedeten<br />
si<strong>ch</strong> am Donnerstagmorgen alle mit dem<br />
Wuns<strong>ch</strong>, einander demnä<strong>ch</strong>st wiederzutreffen.<br />
In dieser Wo<strong>ch</strong>e wu<strong>ch</strong>sen ni<strong>ch</strong>t<br />
nur die Kenntnisse der Teilnehmer, sondern<br />
au<strong>ch</strong> ihre Freunds<strong>ch</strong>aften untereinander.<br />
Wieder einmal entstand im Laufe<br />
einer Wo<strong>ch</strong>e eine großartige Gemeins<strong>ch</strong>aft<br />
der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>.<br />
Maria Erfort (<strong>Diözese</strong> Mainz)<br />
Maik Krüger (<strong>Diözese</strong> Berlin)
Gruppenleitergrundkurs Nord I in Ve<strong>ch</strong>ta<br />
mit Spannung, Spiel und viel Spaß<br />
E<br />
in Wo<strong>ch</strong>e vor Ostern ma<strong>ch</strong>ten si<strong>ch</strong> 17 Teilnehmer<br />
und Teilnehmerinnen aus vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
<strong>Diözese</strong>n auf den Weg na<strong>ch</strong> Ve<strong>ch</strong>ta.<br />
Auf dem BDKJ-<strong>Jugend</strong>hof sollte ihr gemeinsamer<br />
Weg zum Gruppenleiter bzw. zur Gruppenleiterin<br />
unter der Kursleitung von Mi<strong>ch</strong>aela Lubig, Jens<br />
Laumann und des OffiJFK Oldenburg (Jan Rießelmann,<br />
Roland Lammers, Katrin Surmann und Dominik<br />
Offermann) beginnen.<br />
S<strong>ch</strong>on einen Tag vor dem Kursstart reiste ein<br />
Großteil der Teilnehmer an, um den sozialpflegeris<strong>ch</strong>en<br />
Teil der Helfergrundausbildung zu absolvieren:<br />
Hier erhielten wir ni<strong>ch</strong>t nur einen guten Einblick<br />
in die theoretis<strong>ch</strong>en Grundlagen, sondern hatten<br />
au<strong>ch</strong> die Mögli<strong>ch</strong>keit, uns praktis<strong>ch</strong> zu erproben.<br />
Der Ausflug im Rollstuhl war zunä<strong>ch</strong>st<br />
gewöhnungsbedürftig und au<strong>ch</strong> das Zähneputzen<br />
will gelernt sein. Wir übten die Lagerung an einem<br />
freiwillig simulierenden Kranken und lernten, Bedürftigen<br />
eine Hilfestellung bei der Nahrungsaufnahme<br />
zu geben, indem wir eine partners<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e<br />
Fütteraktion dur<strong>ch</strong>führten. Der Tag war sehr lehrrei<strong>ch</strong><br />
und förderte das erste Kennenlernen.<br />
Als si<strong>ch</strong> unsere Gruppe am folgenden Tag vervollständigte,<br />
begann unser Weg zunä<strong>ch</strong>st mit<br />
einem Kennenlernspiel mit Kus<strong>ch</strong>elfaktor: Soglei<strong>ch</strong><br />
war die anfängli<strong>ch</strong>e Distanz überwunden und ein<br />
erster Eindruck von den anderen Kursteilnehmern<br />
gewonnen.<br />
Eine wi<strong>ch</strong>tige Strecke unseres Weges begann am<br />
nä<strong>ch</strong>sten Tag: die Projektarbeit. In Kleingruppen<br />
versu<strong>ch</strong>ten wir, diesen Auftrag s<strong>ch</strong>rittweise zu bewältigen.<br />
Mit großem Ideenrei<strong>ch</strong>tum und viel Engagement<br />
stellte jede Projektgruppe eine attraktive<br />
Planung auf die Beine. Die Experimentierfreudigkeit<br />
zeigte si<strong>ch</strong> vor allem bei dem unvergessli<strong>ch</strong>en<br />
Versu<strong>ch</strong> „Major Tom“, aber au<strong>ch</strong> beim<br />
Bau eines Strei<strong>ch</strong>holz(s<strong>ch</strong>a<strong>ch</strong>tel)bootes.<br />
Selbst die Teamer konnten si<strong>ch</strong><br />
bei diesen Experimenten na<strong>ch</strong><br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
S<strong>ch</strong>weine und Krabben<br />
kämpften ums Überleben<br />
Lust und Laune auslassen, so dass kein<br />
Ei und kein Radies<strong>ch</strong>en mehr vor<br />
ihnen si<strong>ch</strong>er waren.<br />
Eine weitere bedeutsame Station<br />
unseres Weges war der gemeinsam gestaltete<br />
Gottesdienst unter dem Titel<br />
„Unser gemeinsamer Weg“. Religiöse<br />
Eins<strong>ch</strong>übe erlebten wir ferner in den<br />
Abendimpulsen, wel<strong>ch</strong>e einen s<strong>ch</strong>önen<br />
Tagesausklang boten.<br />
Inhaltli<strong>ch</strong> gestaltete si<strong>ch</strong> die Wo<strong>ch</strong>e<br />
sehr abwe<strong>ch</strong>slungsrei<strong>ch</strong>: Vers<strong>ch</strong>iedene<br />
Einheiten mit malteserspezifis<strong>ch</strong>en,<br />
pädagogis<strong>ch</strong>en, religiösen und re<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>en<br />
Elementen boten rei<strong>ch</strong>haltige<br />
Mögli<strong>ch</strong>keiten, si<strong>ch</strong> in Theorie und<br />
Praxis einzuüben. Zur kurzweiligen<br />
Auflockerung wurde ein WUP eingelegt<br />
oder eine Runde ges<strong>ch</strong>üttelt. Ri<strong>ch</strong>tig<br />
austoben konnten wir uns bei den<br />
Kampfspielen, bei denen wir als S<strong>ch</strong>weine<br />
und Krabben um unser Überleben kämpfen<br />
mussten.<br />
Unsere Gruppe entwickelte si<strong>ch</strong> zu einer außergewöhnli<strong>ch</strong>en<br />
Gemeins<strong>ch</strong>aft, deren Weg au<strong>ch</strong> „störris<strong>ch</strong>e<br />
S<strong>ch</strong>afe“ ni<strong>ch</strong>t behindern konnten. Ein ständiger<br />
Begleiter auf unserem Weg war ein hoher<br />
Spaßfaktor. Dieser stand besonders bei unserem<br />
Kursausflug ins Bowlingcenter und am Abs<strong>ch</strong>lussabend<br />
im Vordergrund. Der finale Grillabend ließ<br />
uns das s<strong>ch</strong>öne Wetter auskosten.<br />
Wir freuen uns, dass wir eine sol<strong>ch</strong> interessante<br />
und begegnungsrei<strong>ch</strong>e Wo<strong>ch</strong>e erleben und diese<br />
Wegstrecke gemeinsam mit den Teamern erfolgrei<strong>ch</strong><br />
meistern durften!<br />
R. L.<br />
weiterbildung<br />
11
weiterbildung<br />
Gruppenleitergrundkurs West I<br />
hatte „ein Herz für Trier“<br />
Konfliktlösung<br />
Das Erste, was wir sahen, als wir in der Trierer <strong>Jugend</strong>herberge<br />
ankamen, waren unsere Kursleiter<br />
Johannes, Trins<strong>ch</strong>en, Anne und Lioba sowie<br />
jede Menge andere <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
Alters (16–43 Jahre) aus halb Deuts<strong>ch</strong>land. Dur<strong>ch</strong><br />
lustige Kennlernspiele kamen wir einander s<strong>ch</strong>nell näher.<br />
Na<strong>ch</strong> Kaffee und Keksen begannen wir den Kurs mit<br />
dem Thema Entwicklungspsy<strong>ch</strong>ologie. Den Abend ließen<br />
wir in gemütli<strong>ch</strong>em Zusammensein ausklingen.<br />
Der Dienstag begann dann na<strong>ch</strong> einer Morgenrunde<br />
mit einer Gruppenarbeit zum Thema Pädagogik. Dafür<br />
bildeten wir vier Kleingruppen, die alle den Auftrag hatten,<br />
mit Pappe, S<strong>ch</strong>ere und Kleber eine Bahn zu bauen,<br />
auf der ein Tis<strong>ch</strong>tennisball mögli<strong>ch</strong>st lange unterwegs war.<br />
Dana<strong>ch</strong> fingen wir an, unser Projekt vorzubereiten, das<br />
uns no<strong>ch</strong> die ganzen nä<strong>ch</strong>sten Tage begleiten sollte. Das<br />
Motto dieser Aktion war „Ein Herz für Trier“. Jeden Tag<br />
hatten wir mindestens eine Einheit, in der wir weiterplanten,<br />
um das Projekt am Samstagna<strong>ch</strong>mittag dur<strong>ch</strong>zuführen.<br />
Wir bastelten jede Menge Papierblumen und<br />
Herzkärt<strong>ch</strong>en, die wir den Leuten in<br />
Trier s<strong>ch</strong>enken wollten.<br />
Am Dienstagvormittag stand<br />
„Konfliktlösung“ auf dem Plan.<br />
Sie konnte sehr praxisnah vermittelt<br />
werden, da wir gerade einen<br />
größeren Konflikt in unserer<br />
Gruppe hatten, den wir dann in<br />
einer Diskussionsrunde Gott sei<br />
Dank ausräumen konnten.<br />
Na<strong>ch</strong> dem Mittagessen besu<strong>ch</strong>te<br />
uns der Trierer<br />
Diözesanjugendseelsorger<br />
Matthias Struth,<br />
um uns einiges über<br />
unsere Religion, unseren<br />
Glauben und<br />
dessen Bezug zur <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> zu erzählen.<br />
Der Höhepunkt<br />
dieser Einheiten<br />
war ein Gottesdienst in<br />
der Krypta des Trierer<br />
praxisnah<br />
vermittelt<br />
Doms. Wir hatten den Dom zuvor in einer interessanten<br />
Führung besi<strong>ch</strong>tigt.<br />
Eine der wi<strong>ch</strong>tigsten Einheiten stand am Freitag auf<br />
dem Plan. Es ging um Re<strong>ch</strong>t und Verantwortung. Johannes<br />
& Co. gaben uns vers<strong>ch</strong>iedene Fallbeispiele, zu denen<br />
wir dann überlegen mussten, wie wir vom Gesetz her handeln<br />
sollten. Am wi<strong>ch</strong>tigsten war das Wissen um die Aufsi<strong>ch</strong>tspfli<strong>ch</strong>t.<br />
Weiter ging es mit Hintergründen zur <strong>Malteser</strong>ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te<br />
und den vier Säulen der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>.<br />
Und s<strong>ch</strong>on war es Samstag, an dem wir in der Innenstadt<br />
Herzli<strong>ch</strong>keit an die Trierer Bevölkerung vers<strong>ch</strong>enkten.<br />
Es war gar ni<strong>ch</strong>t so einfa<strong>ch</strong>, Wildfremde anzuspre<strong>ch</strong>en<br />
und ihnen unsere selbst gebastelten Dinge zu s<strong>ch</strong>enken.<br />
Viele konnten gar ni<strong>ch</strong>t glauben, dass wir keine Gegenleistung<br />
erwarteten!<br />
Und dann rückte unser großer Abs<strong>ch</strong>lussabend heran.<br />
Damit die Teamer au<strong>ch</strong> daran teilnehmen durften, stellten<br />
wir ihnen eine Aufgabe: Vier Personen wollen im<br />
Dunkeln über eine Brücke, sie haben eine Tas<strong>ch</strong>enlampe,<br />
die Saft für 60 Minuten hat. Es dürfen maximal zwei Personen<br />
auf der Brücke stehen und alle vier Personen brau<strong>ch</strong>en<br />
unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong> lange, um über diese Brücke zu<br />
gehen. Als wir abends die Lösung präsentiert bekamen,<br />
waren wir ganz s<strong>ch</strong>ön erstaunt, dass die Teamer uns in<br />
Form eines Sket<strong>ch</strong>es ganze se<strong>ch</strong>s Varianten boten: Respekt!<br />
Die Lösungen waren kombiniert mit allen Dingen,<br />
die wir während des Kurses gelernt hatten. So gab es eine<br />
pädagogis<strong>ch</strong>e, eine projektorientierte, eine religiöse, eine<br />
juristis<strong>ch</strong>e, eine verbandsspezifis<strong>ch</strong>e und natürli<strong>ch</strong> die ultimative<br />
Lösung.<br />
Es war ein s<strong>ch</strong>öner Kurs, wir hatten zusammen viel<br />
Spaß und freuen uns darauf, wenn wir uns no<strong>ch</strong> einmal<br />
zu anderen Gelegenheiten irgendwo wiedertreffen und<br />
dann über unsere Erfahrungen als fris<strong>ch</strong> gebackene Gruppenleiterinnen<br />
und Gruppenleiter austaus<strong>ch</strong>en können!<br />
Stefanie Baltes<br />
& Co.<br />
- Info
Gernsheims<br />
next Topmodels<br />
V<br />
om 1. bis 5. April fand der<br />
Gruppenleiterassistentenkurs<br />
West I in Gernsheim statt.<br />
Als endli<strong>ch</strong> alle angekommen<br />
waren, spielten wir viele unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>e<br />
Kennenlernspiele, bei denen<br />
man si<strong>ch</strong> die Namen vieler no<strong>ch</strong><br />
fremder <strong>Malteser</strong> und <strong>Malteser</strong>innen<br />
gut merken konnte.<br />
Ans<strong>ch</strong>ließend spra<strong>ch</strong>en wir über<br />
unsere Erwartungen an den Kurs.<br />
Dann wurden wir in vier Gruppen<br />
eingeteilt und nahmen die <strong>Jugend</strong>ordnung<br />
auseinander, bespra<strong>ch</strong>en sie<br />
und stellten wi<strong>ch</strong>tige Aspekte zum<br />
S<strong>ch</strong>luss der Großgruppe vor, wie den<br />
Leitspru<strong>ch</strong> „Tuitio fidei et obsequium<br />
pauperum“, auf Deuts<strong>ch</strong> „Bezeugung<br />
des Glaubens und Hilfe den Bedürftigen“.<br />
Na<strong>ch</strong> dem Abendessen taus<strong>ch</strong>ten<br />
wir uns über bisherige Erlebnisse in<br />
den Gruppenstunden unserer Ortsgliederungen<br />
aus. Um 22 Uhr folgte<br />
dann der Abendimpuls, bei dem wir<br />
gebetet, gesungen und gela<strong>ch</strong>t haben.<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
Beim Gruppenleiterassistentenkurs West I<br />
Die weiteren Tage verliefen<br />
zunä<strong>ch</strong>st ganz ähnli<strong>ch</strong>. Na<strong>ch</strong> dem<br />
Frühstück gab es den selbst gestalteten<br />
Morgenimpuls, ans<strong>ch</strong>ließend hatten<br />
wir bis zum Mittagessen ans<strong>ch</strong>auli<strong>ch</strong>en<br />
und spaßigen Unterri<strong>ch</strong>t aus<br />
theoretis<strong>ch</strong>en und praktis<strong>ch</strong>en Einheiten.<br />
So arbeiteten wir uns sozusagen<br />
vom Frühstück zum Mittagessen,<br />
zu Kaffee & Ku<strong>ch</strong>en und dann zum<br />
Abendessen dur<strong>ch</strong>.<br />
Am dritten Tag wurden wir na<strong>ch</strong><br />
dem Mittagessen zum Bahnhof gebra<strong>ch</strong>t<br />
und fuhren zusammen in das<br />
wurde gelernt, gesungen,<br />
gebetet und gela<strong>ch</strong>t<br />
weiterbildung<br />
wenige Kilometer entfernte Worms.<br />
Dort besu<strong>ch</strong>ten wir das jüdis<strong>ch</strong>e Museum<br />
und ma<strong>ch</strong>ten zu diesem Thema<br />
eine Rallye. Dann genossen wir no<strong>ch</strong><br />
ein wenig Freizeit in Worms, bevor es<br />
wieder ab in den Zug na<strong>ch</strong> Gernsheim<br />
ging. Am Abend bereiteten wir<br />
na<strong>ch</strong> dem Essen den Abs<strong>ch</strong>lussabend<br />
vor.<br />
Am nä<strong>ch</strong>sten Tag bes<strong>ch</strong>äftigten<br />
wir uns hauptsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> mit religiösen<br />
Aspekten – der Reflexion der persönli<strong>ch</strong>en<br />
Glaubenssituation und der Arbeit<br />
mit religiösen Elementen in der<br />
Gruppe. Domkapitular Hans-Jürgen<br />
Eberhardt stattete uns na<strong>ch</strong>mittags<br />
einen Besu<strong>ch</strong> ab und zusammen mit<br />
ihm bereiteten wir unseren eigenen<br />
Gottesdienst vor. Jeder trug seinen<br />
Teil dazu bei.<br />
Natürli<strong>ch</strong> luden wir Hans-Jürgen<br />
au<strong>ch</strong> zu unserem Abs<strong>ch</strong>lussabend<br />
ein, was er gerne annahm. Wir grillten,<br />
sangen und jeder sorgte für gute<br />
Stimmung. Die Jungs buhlten mit<br />
tollen Verkleidungen um den Titel<br />
„Gernsheims next Topmodel“. Insgesamt<br />
war es ein dur<strong>ch</strong>aus gelungener<br />
Abend.<br />
Wir alle haben in den Tagen<br />
während des Kurses sehr viel Wi<strong>ch</strong>tiges<br />
gelernt und werden dank unserer<br />
tollen Gruppenleiter Claudia, Sebastian<br />
und Eva das Gelernte<br />
sinngemäß umsetzen können.<br />
Wir alle gingen mit<br />
einem weinenden und einem<br />
la<strong>ch</strong>enden Auge na<strong>ch</strong> Hause.<br />
Der Kurs war einfa<strong>ch</strong> spitze,<br />
und no<strong>ch</strong> einmal DANKE<br />
für die s<strong>ch</strong>öne Zeit.<br />
Marleen Müller und<br />
Ivonne Müller<br />
13
information<br />
Nützli<strong>ch</strong>e Tipps zum ri<strong>ch</strong>tigen Umgang<br />
mit dem Handy<br />
H andys gehören zu unseren<br />
Alltagsgegenständen.<br />
Jeder hat eins in der Hosentas<strong>ch</strong>e<br />
oder am Gürtel in der Handytas<strong>ch</strong>e<br />
stecken. Es gibt Handys von Samsung,<br />
Nokia, Ericsson, Motorola in<br />
rot, gold und rosa mit weißen Tupfen.<br />
Mit dem Handy kann man telefonieren,<br />
SMS versenden, dur<strong>ch</strong>s Internet<br />
surfen, filmen, fotografieren und mit<br />
dem Flugsimulator spielen.<br />
Zahlrei<strong>ch</strong>e Klingeltöne können<br />
runtergeladen werden, von den neuesten<br />
Charts bis zu lustigen Stimmen<br />
von Teddymonstern. Alles ist mögli<strong>ch</strong>.<br />
In Deuts<strong>ch</strong>land haben 70 % aller<br />
Kinder und <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en ein Handy,<br />
davon ca. 34 % der Zehnjährigen<br />
und 94 % der 17-Jährigen (Quelle:<br />
<strong>Jugend</strong> und Geld 2005, Institut für<br />
<strong>Jugend</strong>fors<strong>ch</strong>ung, Mün<strong>ch</strong>en).<br />
Abzocke mit<br />
Klingeltönen<br />
und Spielen<br />
Wie geht man mit der<br />
Handynutzung in der<br />
Gruppenstunde um?<br />
In der Gruppenstunde kann das<br />
ri<strong>ch</strong>tig anstrengend werden.<br />
Immer wieder klingelt es in einer<br />
Tas<strong>ch</strong>e, weil eine SMS ankommt<br />
oder jemand angerufen wird.<br />
Gemeinsam mit der Gruppe<br />
sollten Regeln abgespro<strong>ch</strong>en werden,<br />
die genau klären, in wel<strong>ch</strong>en<br />
Situationen eine Handynutzung<br />
erlaubt ist und wann ni<strong>ch</strong>t. Zuvor<br />
sollte in der Gruppe bespro<strong>ch</strong>en<br />
werden, warum man<strong>ch</strong>e Gruppenmitglieder<br />
oder der Gruppenleiter<br />
si<strong>ch</strong> an den Anrufen oder SMS-<br />
Mitteilungen stören. Wenn alle<br />
Beteiligten wissen, aus wel<strong>ch</strong>em<br />
Grund andere genervt sind, wenn<br />
es bimmelt, dann hat die Gruppe<br />
es lei<strong>ch</strong>ter, auf einen Konsens zu<br />
kommen. Wi<strong>ch</strong>tig ist in jedem<br />
Fall, dass der Gruppenleiter keine<br />
SMS lesen darf, ohne das Einverständnis<br />
des Kindes oder <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en,<br />
dem das Handy gehört!<br />
Liebes Dr. Sommer<br />
Team: Meine Freundin<br />
hat ein Handy Siemens<br />
S65, i<strong>ch</strong> aber ein Nokia<br />
7610! Hat unsere Beziehung<br />
überhaupt eine<br />
Zukunft?<br />
Wel<strong>ch</strong>e Gefahren birgt<br />
die Handynutzung?<br />
Vielen Kindern und <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en<br />
ist bis heute ni<strong>ch</strong>t bewusst, dass<br />
sie über Klingeltöne, Kontaktangebote<br />
oder Sondernummern abgezockt<br />
werden können. In der<br />
Gruppenstunde bietet es si<strong>ch</strong> an,<br />
über den ri<strong>ch</strong>tigen und sinnvollen<br />
Umgang mit dem Handy zu spre<strong>ch</strong>en.<br />
Oft sind Eltern damit überfordert,<br />
denn ihre Kinder sind den<br />
Eltern oft weit voraus, was die<br />
te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Mögli<strong>ch</strong>keiten des<br />
Handys betreffen.<br />
Abzocke über Klingeltöne,<br />
Logos oder Spiele<br />
Jeder hat einen eigenen Klingelton,<br />
ein s<strong>ch</strong>ickes Logo auf dem<br />
Handy oder gerade ein neues Spiel<br />
runtergeladen. Diese Dinge sind<br />
mittlerweile genauso wi<strong>ch</strong>tig wie<br />
Markenklamotten. Das Handy ist<br />
ni<strong>ch</strong>t nur Gebrau<strong>ch</strong>sgegenstand,<br />
sondern au<strong>ch</strong> Statussymbol.<br />
Um den neuesten Klingelton<br />
runterzuladen, ordert man diesen<br />
mit einer Premium-SMS. Das ist<br />
eine SMS, mit der man etwas bestellt,<br />
das über die Handyre<strong>ch</strong>nung<br />
bezahlt wird. Diese Premium-SMS<br />
sind frei tarifierbar (teil-<br />
14 <strong>Malteser</strong> - Info
weise bis zu 6 € pro SMS).<br />
Das kann s<strong>ch</strong>nell sehr teuer<br />
werden.<br />
Besonders unangenehm ist<br />
es, wenn man einen vermeintli<strong>ch</strong>en<br />
Gratis-Klingelton bestellt,<br />
tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> aber ein<br />
ganzes Abo geordert hat. So<br />
bekommt man nun jeden<br />
Monat drei Klingeltöne, die<br />
über die Handyre<strong>ch</strong>nung bezahlt<br />
werden. Inzwis<strong>ch</strong>en müssen<br />
die Preise deutli<strong>ch</strong> bekannt<br />
gema<strong>ch</strong>t werden, do<strong>ch</strong> über<br />
die finanziellen Konsequenzen<br />
sind si<strong>ch</strong> viele Kinder und <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e<br />
ni<strong>ch</strong>t im Klaren.<br />
>> Tipp<br />
>> Im Internet können au<strong>ch</strong><br />
gratis Logos und Klingeltöne<br />
heruntergeladen oder selbst gebastelt<br />
werden unter (www.netz<strong>ch</strong>eckers.<br />
de; www.ringtonemaker.de).<br />
>> Sollte man versehentli<strong>ch</strong> ein Abo<br />
bestellt haben, besteht Kündigungsre<strong>ch</strong>t<br />
und zwar in der Regel<br />
per SMS.<br />
Abzocke über Kontaktangebote<br />
„Hallo, i<strong>ch</strong> habe Di<strong>ch</strong> letzte Wo<strong>ch</strong>e<br />
morgens an der Bushalte-<br />
stelle stehen sehen. I<strong>ch</strong><br />
würde Di<strong>ch</strong> gerne kennenlernen.<br />
Melde Di<strong>ch</strong><br />
mal!“ Klingt nett und<br />
könnte ja au<strong>ch</strong> der süße<br />
Typ aus der Stufe eins<br />
drüber sein. Wenn diese<br />
SMS aber von einem unbekannten<br />
Absender kommt, ist Vorsi<strong>ch</strong>t<br />
geboten. S<strong>ch</strong>reibt man eine<br />
SMS zurück, kann man an eine so<br />
genannte „Flirtline“ geraten, eine<br />
SMS kostet dann ca. 2 €.<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
>> Tipp<br />
Übrigens, der<br />
Erfinder des<br />
Handys bastelt<br />
bereits an der<br />
s<strong>ch</strong>nurlosen<br />
Angel.<br />
Spielregeln rund ums Handy<br />
„Fasse di<strong>ch</strong> kurz!“ Die Gebühren beim Telefonieren<br />
mit dem Handy sind immer no<strong>ch</strong><br />
wesentli<strong>ch</strong> höher als beim Telefonieren über<br />
das Festnetz.<br />
„Mithören ist peinli<strong>ch</strong>!“ Jeder hat das Re<strong>ch</strong>t,<br />
ungestört zu telefonieren, genauso dürfen<br />
aber au<strong>ch</strong> bestimmte Berei<strong>ch</strong>e „handyfrei“<br />
sein, zum Beispiel die Gruppenstunde.<br />
„Handys gehören ni<strong>ch</strong>t auf den Präsentierteller!“<br />
Andere neidis<strong>ch</strong> zu ma<strong>ch</strong>en oder in<br />
Verlegenheit zu bringen, indem man mit<br />
dem Handy „rumprollt“, ist ni<strong>ch</strong>t fair.<br />
Außerdem provoziert es Diebstähle.<br />
„Peinli<strong>ch</strong>e Bilder sind tabu!“ Das gemeinsame<br />
Ans<strong>ch</strong>auen peinli<strong>ch</strong>er Bilder in der<br />
Gruppenstunde muss verboten werden. Das<br />
Weitersenden oder Runterladen muss absolut<br />
tabu sein, denn dies könnte strafbar<br />
sein.<br />
>> Keine fremden SMS beantworten<br />
und au<strong>ch</strong> keine unbekannten Telefonnummern<br />
zurückrufen.<br />
Abzocke über<br />
Sondernummern oder<br />
Servicedienste<br />
Früher unter der Vorwahl 0190 bekannt,<br />
sind es heute die Nummern<br />
0900 oder 0137 und übermorgen wieder<br />
andere. Diese Nummern kosten<br />
oft 2 € die Minute<br />
oder 30 € für die einmalige<br />
Einwahl. Mittlerweile<br />
müssen die Anbieter<br />
die Gebühren zu<br />
Beginn des Telefonats<br />
bekannt ma<strong>ch</strong>en, so<br />
hat man die Chance,<br />
re<strong>ch</strong>tzeitig aufzulegen.<br />
Oft wird au<strong>ch</strong> mit „garantierten Gewinnen“<br />
geworben, bei einem Rückruf<br />
werden persönli<strong>ch</strong>e Daten des<br />
Anrufers abgefragt.<br />
>> Tipp<br />
>> Die oben genannten<br />
Nummern sperren lassen,<br />
da diese meist<br />
ni<strong>ch</strong>t direkt angegeben<br />
sind.<br />
>> Rückrufe auf 00-<br />
Ans<strong>ch</strong>lüsse vermeiden,<br />
denn die bedeuten<br />
meistens Anrufe ins<br />
teure Ausland.<br />
>> Bei Gewinnspielen keine<br />
Daten oder die Handynummer<br />
angeben.<br />
<strong>Jugend</strong>s<strong>ch</strong>utz im<br />
Handynetz<br />
information<br />
Managern<br />
wird empfohlen,<br />
si<strong>ch</strong> Koteletten wa<strong>ch</strong>sen<br />
zu lassen, da demnä<strong>ch</strong>st<br />
Handys mit Klettvers<strong>ch</strong>luss<br />
ausgeliefert<br />
werden.<br />
Über das Handy dürfen keine Inhalte<br />
vermittelt werden, die Kinder und <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e<br />
in ihrer Entwicklung beeinträ<strong>ch</strong>tigen<br />
können, oder ihre geistige,<br />
körperli<strong>ch</strong>e und seelis<strong>ch</strong>e Gesundheit<br />
gefährden oder die Unerfahrenheit<br />
von Kindern und <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en ausnutzen.<br />
Dazu gehören zum Beispiel<br />
ni<strong>ch</strong>t altersgere<strong>ch</strong>te Filme oder Spiele<br />
oder die Nutzung von problematis<strong>ch</strong>en<br />
Chatrooms. Wer sol<strong>ch</strong>e Inhalte<br />
auf seinem Handy gespei<strong>ch</strong>ert hat<br />
oder sol<strong>ch</strong>e Inhalte an Minderjährige<br />
weitergibt oder ihnen anbietet,<br />
ma<strong>ch</strong>t si<strong>ch</strong> strafbar.<br />
>> Tipp<br />
>> Spre<strong>ch</strong>t mit Euren Gruppenkindern<br />
über Inhalte, die aufs Handy<br />
geladen wurden.<br />
Anne Braun<br />
15
who’s who?<br />
16<br />
H<br />
allo! I<strong>ch</strong> bin Anke Terhorst,<br />
und Ende des letzten Jahres<br />
hat es mi<strong>ch</strong> von der Insel<br />
Fehmarn hierher na<strong>ch</strong> Paderborn vers<strong>ch</strong>lagen.<br />
Da kommt do<strong>ch</strong> die Frage<br />
auf, warum das!? Das hat einen ganz<br />
einfa<strong>ch</strong>en Grund: Seit dem 1. Dezember<br />
bin i<strong>ch</strong> die neue Diözesanjugendreferentin<br />
für das Erzbistum Paderborn!<br />
I<strong>ch</strong> bin 28 Jahre alt und habe na<strong>ch</strong> meinem<br />
Sozialwesen-Studium in Osnabrück<br />
knapp vier Jahre lang auf<br />
Fehmarn gelebt und in einer<br />
Mutter/Vater-Kind-Kurklinik gearbeitet.<br />
Selbst war i<strong>ch</strong> bis dato no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t<br />
bei der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> aktiv. Als<br />
Kind war i<strong>ch</strong> Messdienerin und als<br />
Gruppenleiterin hat es mi<strong>ch</strong> dann zur<br />
DPSG vers<strong>ch</strong>lagen. Umso mehr freut es<br />
f<br />
Anke Terhorst<br />
mi<strong>ch</strong> jetzt, meine bisher gema<strong>ch</strong>ten Erfahrungen<br />
in die Verbandsarbeit der<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> einfließen lassen und<br />
hauptberufli<strong>ch</strong> viel Zeit in die <strong>Jugend</strong>arbeit<br />
investieren zu können. Mein<br />
DJFK freut si<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>on darüber, jetzt<br />
vieles selbst bauen zu dürfen und ganz<br />
viel an der fris<strong>ch</strong>en Luft sein zu können!<br />
Momentan liegt mein Hauptaugenmerk<br />
darauf, erst einmal einen<br />
Großteil der Gruppenleiter in der <strong>Diözese</strong><br />
kennenzulernen. Dazu werde i<strong>ch</strong><br />
gemeinsam mit unserem Diözsanjugendseelsorger<br />
und Mitgliedern des<br />
DJFK an drei Tagen alle <strong>Jugend</strong>gruppen<br />
in der <strong>Diözese</strong> besu<strong>ch</strong>en. Dann<br />
steht als nä<strong>ch</strong>stes größeres Projekt das<br />
Pfingstzeltlager in Hövelhof an! Mal-<br />
Genau zum erre<strong>ch</strong>netenGeburtstermin<br />
am<br />
22. Februar kam<br />
in Ludwigsburg<br />
Maren Beier zur<br />
Welt. Die glückli<strong>ch</strong>en<br />
Eltern Sylvia und Mi<strong>ch</strong>ael Beier (Diözesanjugendreferent<br />
in Rottenburg-Stuttgart) registrierten<br />
stolz 3480 Gramm Geburtsgewi<strong>ch</strong>t und 52 Zentimeter<br />
Länge. Bereits fünf Stunden na<strong>ch</strong> der Geburt<br />
hatte Maren ihren ersten großen Auftritt vor Publikum:<br />
Sie diente den angehenden Kinderkrankens<strong>ch</strong>western<br />
als lebendes Unterri<strong>ch</strong>tsbeispiel.<br />
Anke Terhorst ist neue <strong>Jugend</strong>referentin<br />
in der Erzdiözese Paderborn<br />
Gestrandet<br />
in Paderborn …<br />
Aus dem Familienalbum<br />
teser <strong>Jugend</strong> 4ever! I<strong>ch</strong> bin gespannt,<br />
was i<strong>ch</strong> da no<strong>ch</strong> so über die Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te<br />
der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> und vor allem die<br />
Zukunftsvorstellungen der Kids erfahren<br />
werde! Bisher fühle i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> in der<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> sowohl auf Diözesanals<br />
au<strong>ch</strong> auf Bundesebene sehr wohl<br />
und bin gespannt, was i<strong>ch</strong> gemeinsam<br />
mit dem DJFK in der nä<strong>ch</strong>sten Zeit<br />
no<strong>ch</strong> auf die Beine stellen werde!<br />
Errei<strong>ch</strong>bar bin i<strong>ch</strong> in der DGS<br />
unter 05251-135530, mobil unter<br />
0171-5201323 und natürli<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> per<br />
E-Mail: terhorst@malteser-paderborn.<br />
de.<br />
Einen guten Start in den Sommer<br />
und viele Grüße aus Paderborn<br />
Anke Terhorst<br />
Das Li<strong>ch</strong>t der Welt erblickte am 19. Januar<br />
Leonie Wolke zur großen Freude ihrer Eltern<br />
Sebastian und Heike Wolke (Diözesanjugendreferentin<br />
im Offizialatsbezirk Oldenburg).<br />
Leonie<br />
bra<strong>ch</strong>te bei<br />
der Geburt<br />
3710 Gramm<br />
auf die Waage<br />
und war<br />
51 Zentimeter<br />
lang.<br />
✼✾✺✿❁❈❋✿✻✾✺✿❈✾<br />
<strong>Malteser</strong> - Info
Mehr als nur ein Abenteuer!<br />
Am 10. April ma<strong>ch</strong>ten si<strong>ch</strong> 28 Teilnehmer<br />
aus vers<strong>ch</strong>iedenen <strong>Diözese</strong>n<br />
in Bayern auf den Weg zur Burg Hoheneck,<br />
um dort den Gruppenleiterassistentenkurs<br />
zu besu<strong>ch</strong>en. Na<strong>ch</strong><br />
ersten Versu<strong>ch</strong>en zur Kontaktaufnahme<br />
dur<strong>ch</strong> Kennenlernspiele stiegen<br />
wir au<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>on in die Theorie ein.<br />
Wir bes<strong>ch</strong>äftigten uns mit unserem<br />
Weg zu bzw. bei den <strong>Malteser</strong>n und<br />
damit, was wir von diesem Kurs erwarteten.<br />
Zwis<strong>ch</strong>endur<strong>ch</strong> wurde das<br />
Programm immer wieder mit lustigen<br />
Spielen aufgelockert. Na<strong>ch</strong> diesem<br />
S<strong>ch</strong>ema verlief au<strong>ch</strong> das Programm<br />
der nä<strong>ch</strong>sten Tage, wobei es eine<br />
große Leistung unserer Kursleiter war,<br />
dass uns selbst bei der trockensten<br />
Theorie ni<strong>ch</strong>t langweilig wurde.<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
Immer wieder wurden wir während<br />
der Wo<strong>ch</strong>e mit Hilfe vers<strong>ch</strong>iedener<br />
Spiele in Gruppen eingeteilt, um<br />
uns so mit Aufgaben zu Themen wie<br />
Glauben, <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> oder Re<strong>ch</strong>t<br />
zu bes<strong>ch</strong>äftigen.<br />
Besonders freuten wir uns, als uns<br />
am zweiten Tag die Diözesanoberin<br />
aus Ei<strong>ch</strong>stätt besu<strong>ch</strong>te. Cecile Bergmann<br />
gab uns einen interessanten<br />
Einblick in die Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te der <strong>Malteser</strong><br />
und au<strong>ch</strong> in ihre Tätigkeit als<br />
Oberin.<br />
Am dritten Tag erwartete uns die<br />
s<strong>ch</strong>wierige Aufgabe, eine Gruppenstunde<br />
selbst zu gestalten und zu or-<br />
Verstärkung im LJFK Bayern<br />
Bei der Landesjugendversammlung im März in der <strong>Diözese</strong> Augsburg wurde<br />
der bisher unbesetzte Posten des Landesjugendvertreters vergeben. Erst na<strong>ch</strong><br />
mehreren spannenden Wahlgängen konnte si<strong>ch</strong> Maria Knörlein (<strong>Diözese</strong> Bamberg)<br />
gegen eine weitere Kandidatin dur<strong>ch</strong>setzen. Wir freuen uns, dass unser<br />
Landesjugendführungskreis (LJFK) nun komplett ist, und hoffen auf eine gute<br />
Zusammenarbeit!<br />
Auf dem Foto von links: Maria Knörlein (<strong>Jugend</strong>vertreterin), Tanja<br />
Ro<strong>ch</strong>elt (<strong>Jugend</strong>referentin), Matthias Keilhammer (<strong>Jugend</strong>spre<strong>ch</strong>er)<br />
und Sonja Störzba<strong>ch</strong> (stellvertretende <strong>Jugend</strong>spre<strong>ch</strong>erin)<br />
Gruppenleiterassistentenkurs<br />
der bayeris<strong>ch</strong>en <strong>Diözese</strong>n<br />
auf Burg Hoheneck<br />
regional<br />
ganisieren. Für diese Arbeit hatten<br />
wir einen Tag Zeit, wobei wir dabei<br />
am eigenen Leib erfuhren, wie<br />
s<strong>ch</strong>wierig s<strong>ch</strong>on die Organisation<br />
einer Stunde ist, ganz zu s<strong>ch</strong>weigen<br />
von ihrer Dru<strong>ch</strong>führung.<br />
Ein weiteres Highlight dieser<br />
Wo<strong>ch</strong>e bildete unser Abs<strong>ch</strong>lussabend,<br />
den wir selbstständig die<br />
ganze Wo<strong>ch</strong>e über vorbereitet hatten.<br />
Der Abend enthielt sowohl religiöse<br />
als au<strong>ch</strong> lustige Elemente. Es wurde<br />
meditiert, gespielt und natürli<strong>ch</strong><br />
au<strong>ch</strong> viel gela<strong>ch</strong>t.<br />
An dieser Stelle mö<strong>ch</strong>ten wir sehr<br />
herzli<strong>ch</strong> unseren drei Kursleitern<br />
Sonja, Dani und Dieter sowie Stefan<br />
Dank sagen, die uns diese besondere,<br />
einmalige Erfahrung ermögli<strong>ch</strong>t<br />
haben, von der wir si<strong>ch</strong>er bei unserer<br />
Tätigkeit als Gruppenleiterassistenten<br />
profitieren werden. Außerdem mö<strong>ch</strong>ten<br />
wir uns au<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> bei Sas<strong>ch</strong>a,<br />
dem Diözesanjugendreferenten aus<br />
Ei<strong>ch</strong>stätt, und Bärbel, der Diözesanjugendreferentin<br />
aus Passau, bedanken,<br />
die extra zu unserem Kurs angereist<br />
waren, um uns zu unterri<strong>ch</strong>ten.<br />
Lisa Keller, Desiree Hofmann<br />
und Mia De<strong>ch</strong>ant<br />
Bayern<br />
17
Aa<strong>ch</strong>en<br />
regional<br />
Unsere S<strong>ch</strong>wedenstühle<br />
sind gebaut<br />
Im letzten <strong>Jugend</strong>-Info haben wir<br />
Eu<strong>ch</strong> eine Anleitung zum S<strong>ch</strong>wedenstuhlbau<br />
vorgestellt und heute können<br />
wir Eu<strong>ch</strong> sagen: Es funktioniert.<br />
Denn wir bauten vom 3. bis 5. November<br />
in Lei<strong>ch</strong>lingen selbst 30 Stühle,<br />
auf denen wir alle am Sonntag<br />
beim Wortgottesdienst sitzen konnten.<br />
Verziert haben wir sie mit Brennpetern<br />
und Malfarbe. So wurde jeder<br />
Stuhl ein Unikat!<br />
Auftankwo<strong>ch</strong>enende<br />
der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
Aa<strong>ch</strong>en in Heimba<strong>ch</strong><br />
„Was ist denn N/A 007?“, war die<br />
Frage des Wo<strong>ch</strong>enendes, das vom 26.<br />
bis 28. Januar in Heimba<strong>ch</strong> für alle<br />
Aa<strong>ch</strong>ener Gruppenleiter und -leite-<br />
rinnen und unsere traditionellen<br />
Gäste aus Greven stattfand.<br />
Im ganzen Haus waren diese<br />
Worte verteilt und egal, ob man in<br />
der Kü<strong>ch</strong>e stand oder si<strong>ch</strong> ins Bett<br />
legen wollte, überall sprang einem<br />
N/A 007 entgegen. Selbst auf der Toilette<br />
wurde man ni<strong>ch</strong>t vers<strong>ch</strong>ont,<br />
beim Heben des Klodeckels versteckte<br />
si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> dort ein Zettel.<br />
Der Abend bot<br />
eine Kontinente-<br />
Show und ein Buffet,<br />
bei dem vom<br />
s<strong>ch</strong>arfen Bananensalat<br />
über Kartoffelsalat<br />
bis zu<br />
Hähn<strong>ch</strong>en in einer<br />
Gemüsekokospfanne<br />
für fast alle<br />
Ges<strong>ch</strong>mäcker<br />
etwas dabei war.<br />
Wer am Abend<br />
lang genug aufblieb, kam no<strong>ch</strong> in<br />
den Genuss weiterer Wortspiele ganz<br />
anderer Art: „BBS vs. N/A 007 – Geheimnisse<br />
eines Auftankwo<strong>ch</strong>enendes“<br />
ist seitdem eine neue ho<strong>ch</strong>angesehene<br />
Gruppe im bekannten Studi-<br />
VZ.<br />
Ihr seid jetzt total verwirrt?<br />
Warum sollte es Eu<strong>ch</strong> besser gehen<br />
als uns!?<br />
Im Zirkus sind die<br />
Maltis los<br />
Die Aa<strong>ch</strong>ener Kinder, <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en<br />
und Gruppenleitungen sind jetzt Zirkusprofis!<br />
In Krekel lernten wir vom<br />
9. bis 11. März, mit Bärlaubsporen<br />
metergroße<br />
Flammen zu spucken.<br />
Au<strong>ch</strong> der Ges<strong>ch</strong>mack<br />
von Spiritus kann uns<br />
ni<strong>ch</strong>t mehr abs<strong>ch</strong>recken,<br />
denn so können<br />
wir Feuer lös<strong>ch</strong>en,<br />
indem wir es einfa<strong>ch</strong><br />
runters<strong>ch</strong>lucken.<br />
S<strong>ch</strong>meckt ganz s<strong>ch</strong>ön<br />
eklig, ist aber effektvoll.<br />
Die Mutigsten unter uns sind sogar<br />
über einen Glass<strong>ch</strong>erbenhaufen gelaufen,<br />
ohne si<strong>ch</strong> die Füße aufzus<strong>ch</strong>neiden.<br />
Na<strong>ch</strong> diesen vielen Mutproben<br />
konnten wir uns abends<br />
entspannt zurücklehnen und den<br />
Clowns, wilden Tieren, Zauberern<br />
und Akrobaten bei ihrem bunten<br />
Programm zus<strong>ch</strong>auen.<br />
18 <strong>Malteser</strong> - Info
Neuer DJFK<br />
in der <strong>Diözese</strong><br />
Augsburg<br />
Am 17. März begann für die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
Augsburg eine neue Ära: Die Delegiertenversammlung<br />
wählte einen neuen Diözesanjugendführungskreis<br />
(DJFK). Mit dieser Abstimmung<br />
ging eine Runderneuerung des DJFK einher, da<br />
si<strong>ch</strong> von den bisherigen Mitgliedern leider keines<br />
mehr zur Wahl stellen konnte. Stefanie Briglmeier<br />
ist die neue Diözesanjugendspre<strong>ch</strong>erin, ihre Stellvertreterin ist Carolin<br />
Mayer und als <strong>Jugend</strong>vertreter wurden Stefan Karg und Thomas<br />
S<strong>ch</strong>weinberger gewählt. Wir wüns<strong>ch</strong>en den Mitgliedern unseres<br />
neuen DJFK viel Erfolg und Freude bei ihren neuen Aufgaben.<br />
Tragt in die Welt<br />
nun ein Li<strong>ch</strong>t<br />
Wenn’s draußen<br />
Vielen Mens<strong>ch</strong>en geht es an Weihna<strong>ch</strong>ten<br />
ni<strong>ch</strong>t so gut, sie verbringen den Abend alleine,<br />
sind krank oder in Heimen untergebra<strong>ch</strong>t.<br />
Um diesen Mens<strong>ch</strong>en eine Freude zu<br />
bereiten, bra<strong>ch</strong>te die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Dasing<br />
den Bewohnern des Behindertenwohnheims<br />
Don Bosco das Friedensli<strong>ch</strong>t. Die<br />
Li<strong>ch</strong>ter wurden von den Besu<strong>ch</strong>ern der Behinderteneinri<strong>ch</strong>tung<br />
Radegundis gebastelt<br />
und von der <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> dort abgeholt.<br />
Für die Kinder<br />
und <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en<br />
der Gruppe war es<br />
eine neue und s<strong>ch</strong>öne<br />
Erfahrung. Die<br />
Bewohner haben<br />
si<strong>ch</strong> sehr über das<br />
Friedensli<strong>ch</strong>t und<br />
unseren Besu<strong>ch</strong> gefreut.<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
Der neue DJFK in Augsburg (von links): Stefan Karg, Stefanie Briglmeier, Thomas<br />
S<strong>ch</strong>weinberger und Carolin Mayer<br />
stürmt und trübe ist,<br />
zieht drinnen ein,<br />
ein kleines Li<strong>ch</strong>t.<br />
Es leu<strong>ch</strong>tet bis ins<br />
Herz hinein,<br />
bringt Wärme uns<br />
mit seinem S<strong>ch</strong>ein.<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> fuhr mit<br />
Leipheimer Kindern zum<br />
S<strong>ch</strong>wimmen na<strong>ch</strong> Nesselwang<br />
regional<br />
Augsburg<br />
19
Bamberg<br />
regional<br />
Neuer S<strong>ch</strong>ulsanitäter und neue<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>gruppe in Mün<strong>ch</strong>berg<br />
Bei der vierten Ernennung neu ausgebildeter S<strong>ch</strong>ulsanitäter der Volkss<strong>ch</strong>ule<br />
Mün<strong>ch</strong>berg-Poppenreuth wurde au<strong>ch</strong> die Gründung einer neuen<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>gruppe gefeiert.<br />
Der <strong>Malteser</strong> Ortsbeauftragte der Gliederung Bayreuth, Helmut<br />
König, lobte bei der Feier in der Volkss<strong>ch</strong>ule besonders das große soziale<br />
Engagement der S<strong>ch</strong>ülerinnen und S<strong>ch</strong>üler, die si<strong>ch</strong> trotz immer<br />
attraktiverer Freizeitangebote dem Dienst am Nä<strong>ch</strong>sten widmen.<br />
Da die Arbeit in einem Verein ni<strong>ch</strong>t ohne entspre<strong>ch</strong>ende Führung<br />
vonstatten gehen kann, wurde den Zuhörern der Ortsjugendführungskreis<br />
der neu gegründeten <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>gruppe vorgestellt. Dabei<br />
wurde Angela Danner offiziell zur ehrenamtli<strong>ch</strong>en Ortsjugendreferentin<br />
berufen und erhielt neben einem Blumenstrauß au<strong>ch</strong> ihre Berufungsur-<br />
kunde. Im Ans<strong>ch</strong>luss bra<strong>ch</strong>ten Lisa und Katrin den Zuhörern die pädagogis<strong>ch</strong>en Ziele der Arbeit im<br />
S<strong>ch</strong>ulsanitätsdienst nahe, um dana<strong>ch</strong> gemeinsam mit Diözesanjugendreferentin Alice Raffel den neuen<br />
S<strong>ch</strong>ulsanis die Ernennungsurkunden zu überrei<strong>ch</strong>en. Zusätzli<strong>ch</strong> erhielt jedes Mitglied des S<strong>ch</strong>ulsanitätsdienstes<br />
sowie der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> ein weißes T-Shirt mit dem <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>-Logo.<br />
Inselwo<strong>ch</strong>enende der <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> Bamberg in Burglesau<br />
Vom 5. bis 7. Januar trafen si<strong>ch</strong> 13 Gruppenleiter und -assistenten<br />
im <strong>Jugend</strong>haus Burglesau in einem idyllis<strong>ch</strong>en<br />
Tal in der Fränkis<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>weiz, um das Jahr mit einem<br />
gemeinsamen Wo<strong>ch</strong>enende zu beginnen.<br />
Das Thema war „Projektmanagement“. Weil aber die<br />
konkrete Projektplanung nur die halbe Miete ist, rau<strong>ch</strong>ten<br />
am Freitagna<strong>ch</strong>mittag und -abend bei den Themen<br />
Kommunikation und Gesprä<strong>ch</strong>sführung die Köpfe. Der<br />
Samstag gehörte dann dem Projektmanagement in<br />
Am 28. April wählte die Diözesanjugendversammlung<br />
einen neuen DJFK. Das Bild zeigt von<br />
links na<strong>ch</strong> re<strong>ch</strong>ts: Hannah Raffel, Diözesanjugendvertreterin,<br />
Sophia Ruß, stellvertretende<br />
Diözesanjugendspre<strong>ch</strong>erin, Sophie Zwosata,<br />
Diözesanjugendvertreterin, Alice Raffel, Diözesanreferentin,<br />
und Christian Hinke, Diözesanjugendspre<strong>ch</strong>er<br />
Links oben: Während Bürgermeister Thomas Fein<br />
bereits die „verletzte“ Lisa verarztet, wägt Rudi<br />
Weinzierl von der evangelis<strong>ch</strong>en <strong>Jugend</strong> no<strong>ch</strong> ab,<br />
wel<strong>ch</strong>e Binde er einsetzen muss.<br />
Links unten: Gruppenfoto mit Mr. Bob: Sarah, Kristina<br />
und Denise präsentieren ihre neuen T-Shirts mit<br />
dem <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>-Logo.<br />
Re<strong>ch</strong>ts: Mareike stellt eine Säule der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
vor: das soziale ehrenamtli<strong>ch</strong>e Engagement.<br />
Theorie und Praxis. Am Ende des Tages hatten alle<br />
eine Ahnung, was ein Projekt ist und was zu seinem Gelingen<br />
so alles dazugehört. Bis zum späten Na<strong>ch</strong>mittag<br />
stand die Planung für das Diözesanlager 2007 mit den<br />
vier „T’s“ an: Theme, Team, Tasks, Time (Thema, Arbeitsgruppen,<br />
Aufgabenverteilung, Zeits<strong>ch</strong>iene).<br />
So blieb no<strong>ch</strong> genug Zeit, den abendli<strong>ch</strong>en Gottesdienst<br />
vorzubereiten, der ganz unter dem Stern der Heiligen<br />
Drei Könige stand. Mit Feiern ging dieser Tag dann<br />
zu Ende. Am Sonntag gab es no<strong>ch</strong> eine Gruppenleiterrunde<br />
und eine Rücks<strong>ch</strong>au auf das vergangene Wo<strong>ch</strong>enende.<br />
S<strong>ch</strong>ulsanitätsdienst in der privaten<br />
Volkss<strong>ch</strong>ule Liebfrauenhaus<br />
Am 23. Janauar wurden an der privaten Volkss<strong>ch</strong>ule Liebfrauenhaus in<br />
Herzogenaura<strong>ch</strong> zwölf neue S<strong>ch</strong>ulsanitäterinnen und S<strong>ch</strong>ulsanitäter<br />
in ihr Amt eingeführt. Seit drei Jahren betreut der Lehrer und Erste-<br />
Hilfe-Ausbilder Josef Körner mit Unterstützung dur<strong>ch</strong> das <strong>Jugend</strong>referat<br />
den S<strong>ch</strong>ulsanitätsdienst an der katholis<strong>ch</strong>en Volkss<strong>ch</strong>ule. Diözesanjugendreferentin<br />
Alice Raffel überrei<strong>ch</strong>te zusammen mit dem Diözesanausbildungsreferenten<br />
Markus Johannes Nietert die Ernennungsurkunden<br />
zum S<strong>ch</strong>ulsanitäter. S<strong>ch</strong>ulleiter Mi<strong>ch</strong>ael Ri<strong>ch</strong>ter<br />
dankte den <strong>Malteser</strong>n für die Unterstützung und die gute Betreuung.<br />
Voller Stolz nahmen die neuen S<strong>ch</strong>ulsanitäter die Armbinden und<br />
Westen als neue „Dienstbekleidung“ entgegen. Die Devise „<strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> – fit für andere, fit fürs Leben“ zeigt si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> hier im Engagement<br />
von S<strong>ch</strong>ülerinnen und S<strong>ch</strong>ülern für ihre Mits<strong>ch</strong>üler – und<br />
das weit über die Erste Hilfe hinaus.<br />
20 <strong>Malteser</strong> - Info
Mit Eifer und Spaß<br />
bei der Sa<strong>ch</strong>e<br />
Seit Februar werden wieder 21 <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e<br />
zwis<strong>ch</strong>en 14 und 18 Jahren<br />
zu S<strong>ch</strong>ulsanitätern ausgebildet. Die<br />
zukünftigen S<strong>ch</strong>ulsanitäter kommen<br />
aus dem Berliner Umland und vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
Stadtbezirken Berlins.<br />
Anziehungspunkt der <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en<br />
ist si<strong>ch</strong>erli<strong>ch</strong> das umfangrei<strong>ch</strong>e<br />
und vielfältige Angebot der <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong>, das über die malteserspezifis<strong>ch</strong>e<br />
Ausbildung hinausgeht. Die<br />
S<strong>ch</strong>ülerinnen und S<strong>ch</strong>üler nutzen die<br />
Ausbildung aber au<strong>ch</strong>, um ihrem Berufswuns<strong>ch</strong><br />
zum Rettungssanitäter,<br />
Rettungsassistent oder im Pflegedienst<br />
ein wenig näher zu kommen.<br />
Die Mäd<strong>ch</strong>en und Jungen, die für<br />
diese Ausbildung einen Großteil ihrer<br />
Freizeit „opfern“, gehen mit viel Eifer<br />
und Spaß an die Sa<strong>ch</strong>e. Wir mö<strong>ch</strong>ten<br />
daher allen <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en danken, die<br />
diesen Weg gehen und die Reihen der<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> bei der Erfüllung<br />
ihrer sozialen Aufgaben unterstützen.<br />
Erstmals wird im Rahmen der<br />
Ausbildung zum S<strong>ch</strong>ulsanitäter au<strong>ch</strong><br />
ein „Gemeindesanitäter“ ausgebildet.<br />
Er wird die Aufgaben der erweiterten<br />
Ersten Hilfe bei Veranstaltungen seiner<br />
katholis<strong>ch</strong>en Gemeinde und öffentli<strong>ch</strong>en<br />
Kir<strong>ch</strong>enveranstaltungen<br />
der Pfarrgemeinde Peter und Paul in<br />
Potsdam übernehmen. Ihm werden<br />
im Herbst weitere <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e folgen.<br />
Die katholis<strong>ch</strong>e Gemeinde in<br />
Potsdam unterstützt einen Teil der <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en<br />
bei ihrer Ausbildung,<br />
indem sie kostenlos einen Kleinbus<br />
zur Verfügung stellt. Wir danken der<br />
katholis<strong>ch</strong>en Pfarrgemeinde Peter<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
und Paul für die Unterstützung<br />
der <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong>.<br />
Andreas Hase<br />
(<strong>Jugend</strong>gruppenleiter<br />
Potsdam)<br />
Den „Funkfis<strong>ch</strong>en“ ist<br />
kein Thema zu heiß<br />
Seit dem 3. Dezember 2006 existiert<br />
das erste katholis<strong>ch</strong>e <strong>Jugend</strong>radio im<br />
Internet. Viellei<strong>ch</strong>t ni<strong>ch</strong>t das erste auf<br />
diesem Planeten, aber das erste in<br />
ganz Deuts<strong>ch</strong>land. Radio Funkfis<strong>ch</strong><br />
heißt dieses Erstlingswerk. Die Ma<strong>ch</strong>er<br />
werden „Funkfis<strong>ch</strong>e“ genannt.<br />
Si<strong>ch</strong>erli<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>eint der Name im ersten<br />
Moment gewöhnungsbedürftig<br />
zu sein. Hinter ihm steckt jedo<strong>ch</strong> ein<br />
tieferer Sinn. Als <strong>ch</strong>ristli<strong>ch</strong>er Sender<br />
wurde der Fis<strong>ch</strong>, der ein Symbol der<br />
Christenheit ist, in die Namensgebung<br />
aufgenommen. Dass bei einem<br />
Internetradio ni<strong>ch</strong>t gefunkt sondern<br />
„gestreamt“ wird, mag die einzige<br />
Ungereimtheit bei Radio Funkfis<strong>ch</strong><br />
sein.<br />
Hinter den Funkfis<strong>ch</strong>en bzw. hinter<br />
Radio Funkfis<strong>ch</strong> stecken die <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> Berlin und die allseits<br />
bekannte SAM (<strong>Jugend</strong>kir<strong>ch</strong>e St.<br />
Mi<strong>ch</strong>ael). Vertreter dieser beiden Organisationen<br />
mutieren jeden Sonntag<br />
ab 18 Uhr zu Funkfis<strong>ch</strong>en, denen<br />
kein Thema zu „heiß“ und keine<br />
„On-the-Road-Reportage“ zu aufwendig<br />
ist. Über hallo@funkfis<strong>ch</strong>.de<br />
werden jeden Sonntag Grüße weitergegeben<br />
und Bes<strong>ch</strong>werden über ni<strong>ch</strong>t<br />
anges<strong>ch</strong>altete Mikrophone entgegengenommen.<br />
Bei Radio Funkfis<strong>ch</strong> gibt<br />
es immer etwas zu s<strong>ch</strong>munzeln und<br />
zu wundern. Der „Grimmepreis“ liegt<br />
no<strong>ch</strong> in weiter Ferne, do<strong>ch</strong> rückt er<br />
von Sendung zu Sendung näher.<br />
Natürli<strong>ch</strong> lebt ein Radio au<strong>ch</strong><br />
von seinen Hörern. Wer eine niveauvolle<br />
Sonntagsunterhaltung brau<strong>ch</strong>t,<br />
wer neugierig ist, wer mitma<strong>ch</strong>en und<br />
mitgestalten will, der sollte si<strong>ch</strong> am<br />
Sonntag ab 18 Uhr unter www.funkfis<strong>ch</strong>.de<br />
einklicken.<br />
blub blub<br />
Besu<strong>ch</strong>sdienst der<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
Jüterbog<br />
Zahlrei<strong>ch</strong>e Senioren des Seniorenstifts<br />
St. Josef sind begeistert vom<br />
Besu<strong>ch</strong>sdienst der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
Jüterbog. Jeden Monat freuen si<strong>ch</strong><br />
Alt und Jung<br />
darauf, aufeinanderzuzugehen<br />
und si<strong>ch</strong><br />
miteinander<br />
zu bes<strong>ch</strong>äftigen.<br />
Es gibt<br />
viel zu erzählen,<br />
von<br />
Vergangenem<br />
wie<br />
von Zukünftigem.<br />
Die<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
Jüterbog spendet Zeit und<br />
nimmt sehr viel vom Erfahrungss<strong>ch</strong>atz<br />
der Heimbewohner mit. Die<br />
Senioren sind jedes Mal von den<br />
Spielna<strong>ch</strong>mittagen mit der <strong>Jugend</strong><br />
begeistert. Mit Beginn des Frühlings<br />
geht es zum Spaziergang raus an die<br />
fris<strong>ch</strong>e Luft.<br />
Natürli<strong>ch</strong> ist die Nähe der<br />
vers<strong>ch</strong>iedenen Altersgruppen das<br />
S<strong>ch</strong>önste am Besu<strong>ch</strong>sdienst. In der<br />
kurzen Zeit, in der wir nun die Senioren<br />
besu<strong>ch</strong>en, haben wir uns alle viel<br />
besser kennen- und s<strong>ch</strong>ätzen gelernt.<br />
Tobias Läus<strong>ch</strong>ner (16)<br />
regional<br />
Berlin<br />
21
Dresden<br />
regional<br />
<strong>Malteser</strong> bilden S<strong>ch</strong>üler am St. Benno-Gymnasium aus<br />
Viellei<strong>ch</strong>t waren die Erfahrungen der<br />
vielen gemeinsamen Projekttage in<br />
der Ersten Hilfe der Grund, dass der<br />
S<strong>ch</strong>ulleiter des Dresdner St. Benno-<br />
Gymnasiums die <strong>Malteser</strong> in der<br />
sä<strong>ch</strong>sis<strong>ch</strong>en Landeshauptstadt bat, an<br />
dem katholis<strong>ch</strong>en Gymnasium der<br />
Stadt einen S<strong>ch</strong>ulsanitätsdienst aufzubauen.<br />
Seit September 2006 sind die jungen<br />
Mitarbeiter des Dresdner <strong>Malteser</strong><br />
Rettungsdienstes Robert Voigt,<br />
Sven Börner und André Kü<strong>ch</strong>ler<br />
wö<strong>ch</strong>entli<strong>ch</strong> im Benno-Gymnasium,<br />
um mit den 24 S<strong>ch</strong>ülern und der verantwortli<strong>ch</strong>en<br />
Lehrerin Frau Spenke<br />
die Seitenlage, Herz-Lungen-Wiederbelebung,<br />
Bewusstseinskontrolle, den<br />
Transport von Verletzten und das<br />
Blutdruckmessen zu üben.<br />
Im Mai dieses Jahres wurden die<br />
S<strong>ch</strong>üler geprüft und mit der geplanten<br />
Sendungsfeier wird der S<strong>ch</strong>ulsanitätsdienst<br />
bereits in diesem S<strong>ch</strong>uljahr<br />
seinen regulären Dienst aufnehmen.<br />
Natürli<strong>ch</strong> werden die <strong>Malteser</strong><br />
au<strong>ch</strong> dann die S<strong>ch</strong>ulsanis weiterhin<br />
mit Rat und Tat unterstützen … und<br />
viellei<strong>ch</strong>t au<strong>ch</strong> von der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
beri<strong>ch</strong>ten. S<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> haben<br />
Impressum<br />
Herausgegeben vom <strong>Malteser</strong> Hilfsdienst e.V.<br />
Generalsekretariat/Bundesjugendreferat<br />
Kalker Hauptstraße 22–24<br />
51103 Köln<br />
Telefon 02 21-98 22-241 oder -242<br />
Beiträge bitte s<strong>ch</strong>icken an: jugendinfo@malteserjugend.de<br />
Redaktion: Dörte S<strong>ch</strong>römges (verantwortli<strong>ch</strong>), Theresia Martin,<br />
Evelyn Steinfort, Christiane Hackethal<br />
Layout, DTP-Satz: Hackethal Producing<br />
Seit Mai gibt es<br />
in Dresden<br />
S<strong>ch</strong>ulsanitäter<br />
si<strong>ch</strong> einige S<strong>ch</strong>üler für das diesjährige<br />
gemeinsame Pfingstlager der <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> der <strong>Diözese</strong>n Berlin, Dresden-<br />
Meißen, Görlitz und Magdeburg angemeldet.<br />
Beim nä<strong>ch</strong>sten Diözesanwettbewerb<br />
si<strong>ch</strong>erli<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> dabei:<br />
die S<strong>ch</strong>ulsanitäter des St.-<br />
Benno-Gymnasiums Dresden.<br />
Auf dem Bild ist der S<strong>ch</strong>ulsanitätsdienst<br />
Coswig/Radebeul<br />
beim Diözesanwettbewerb<br />
2005 in Aktion.<br />
Das <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>-Info wird dur<strong>ch</strong> das Bundesministerium für<br />
Familie, Senioren, Frauen und <strong>Jugend</strong> gefördert. Der Bezugspreis ist<br />
im Mitgliedsbeitrag enthalten. Beiträge und Anregungen sind willkommen.<br />
Regionalberi<strong>ch</strong>te werden unabhängig von der Meinung der Redaktion<br />
veröffentli<strong>ch</strong>t. Bei längeren Zus<strong>ch</strong>riften oder undeutli<strong>ch</strong>en Ausführungen<br />
behalten wir uns Kürzungen und Änderungen vor.<br />
Redaktionss<strong>ch</strong>luss für das <strong>Jugend</strong>-Info Nr. 82: 10. August 2007<br />
22 <strong>Malteser</strong> - Info
Neue <strong>Jugend</strong>gruppe<br />
in Hitzhofen<br />
Am 4. November wurde eine Gruppe<br />
mit insgesamt sieben Mäd<strong>ch</strong>en<br />
na<strong>ch</strong> über einjährigem Bestehen im<br />
Rahmen eines Gottesdienstes feierli<strong>ch</strong><br />
in die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> aufgenommen.<br />
Während des Gottesdienstes<br />
segnete Pfarrer Spies die<br />
<strong>Malteser</strong>kreuze für die neuen Mitglieder.<br />
Dana<strong>ch</strong> hatte die <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> Hitzhofen für einen kleinen<br />
Empfang gesorgt, bei dem den<br />
neuen <strong>Malteser</strong>n von Diözesanjugendspre<strong>ch</strong>er<br />
Florian Möller ihre<br />
<strong>Jugend</strong>bekleidung überrei<strong>ch</strong>t wurde.<br />
Der Ei<strong>ch</strong>stätter Stadtbeauftragte<br />
überras<strong>ch</strong>te die Gruppe mit<br />
einem Guts<strong>ch</strong>ein über 200 Euro für<br />
den Gruppenstart, den die beiden<br />
Gruppenleiterinnen Kristin S<strong>ch</strong>reiber<br />
und Franziska Welser freudig<br />
entgegennahmen.<br />
Wenn der S<strong>ch</strong>nee<br />
ni<strong>ch</strong>t zu uns kommt …<br />
… dann müssen wir ihn eben su<strong>ch</strong>en,<br />
da<strong>ch</strong>te si<strong>ch</strong> die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
Ei<strong>ch</strong>stätt, als si<strong>ch</strong> immer<br />
mehr abzei<strong>ch</strong>nete, dass ihre<br />
S<strong>ch</strong>neefreizeit auf dem Gelände<br />
der <strong>Jugend</strong>siedlung Ho<strong>ch</strong>land bei<br />
Königsdorf eher frühlingshaft<br />
warm ausfallen würde. Also nahmen<br />
wir einen kleinen Weg in<br />
Kauf und fuhren zumindest für<br />
einen Tag dem S<strong>ch</strong>nee hinterher<br />
bis ins österrei<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>e Skigebiet<br />
Christlum am A<strong>ch</strong>ensee. Dort<br />
wurden wir dann au<strong>ch</strong> für den<br />
Aufwand mit einer satt bes<strong>ch</strong>neiten<br />
Rodelpiste belohnt.<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
Brun<strong>ch</strong><br />
mit dem<br />
Bis<strong>ch</strong>of<br />
„Wenn man den<br />
Bis<strong>ch</strong>of einlädt,<br />
kann es sein, dass er kommt“ – wer<br />
so etwas sagt, muss Humor haben.<br />
Und den hat Gregor Maria Hanke,<br />
seit 2. Dezember geweihter Bis<strong>ch</strong>of<br />
von Ei<strong>ch</strong>stätt. Groß war die Freude,<br />
als er tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> der Einladung<br />
der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> folgte und sie<br />
bei ihrer Dankesfeier besu<strong>ch</strong>te.<br />
Bis<strong>ch</strong>of Hanke nahm si<strong>ch</strong> die<br />
Zeit, jeden persönli<strong>ch</strong> zu begrüßen<br />
und mit den Gruppenleitern zu<br />
plaudern. Zum Abs<strong>ch</strong>ied sagte er<br />
no<strong>ch</strong> mit einem Lä<strong>ch</strong>eln, dass wir,<br />
wenn das Essen ausgehe, getrost am<br />
Bis<strong>ch</strong>ofshaus klopfen könnten. Für<br />
die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> bleibt der<br />
s<strong>ch</strong>öne Eindruck: Der Bis<strong>ch</strong>of ist<br />
für uns da!<br />
Gemeinsam auf<br />
großer Fahrt<br />
Unsere erste integrative Ausflugsfahrt<br />
war in jeder Hinsi<strong>ch</strong>t ein voller Erfolg.<br />
Die bunt gemis<strong>ch</strong>te Gruppe von insgesamt<br />
30 <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en mit und ohne Behinderung<br />
ma<strong>ch</strong>te si<strong>ch</strong> auf den Weg<br />
na<strong>ch</strong> Mün<strong>ch</strong>en, um dort zunä<strong>ch</strong>st das<br />
beliebte Tollwood-Festival zu besu<strong>ch</strong>en.<br />
Ans<strong>ch</strong>ließend ging es dann dank<br />
großzügiger Spende der Veranstalter zur<br />
Night of the Proms in die Olympiahalle,<br />
ein Spektakel, das alle restlos begeisterte.<br />
Das Besondere an dieser Fahrt<br />
war, dass sie den <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en genügend<br />
Gelegenheit bot, si<strong>ch</strong> auszutaus<strong>ch</strong>en<br />
und voneinander zu lernen.<br />
Feierli<strong>ch</strong><br />
begrüßen wir das<br />
neue Jahr<br />
Am 12. Januar fand der inzwis<strong>ch</strong>en<br />
s<strong>ch</strong>on traditionelle Neujahrsempfang<br />
der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
Ei<strong>ch</strong>stätt im Holzersaal<br />
der Katholis<strong>ch</strong>en Universität<br />
Ei<strong>ch</strong>stätt statt. Mit illustren<br />
Gästen und Gönnern wurde<br />
auf das neue Jahr getrunken<br />
und die Gelegenheit genutzt,<br />
Projekte des vergangen Jahres<br />
no<strong>ch</strong> einmal Revue passieren<br />
zu lassen. Als eines der Highlights<br />
für 2007 stellte <strong>Jugend</strong>spre<strong>ch</strong>er<br />
Florian Möller besonders<br />
die zweite integrative Airportparty<br />
im Herbst heraus.<br />
Der Rahmen wurde au<strong>ch</strong> genutzt,<br />
um neue Gruppenleiter<br />
zu berufen und Beate Hertwig<br />
das Anerkennungszei<strong>ch</strong>en der<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> zu verleihen.<br />
Mitglieder des <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>-<br />
Chors „Fisherman’s Friends“ beim<br />
geselligen Ausklang des Neujahrsempfangs<br />
regional<br />
Warten aufs Christkind<br />
Mittlerweile hat die Aktion „Warten<br />
aufs Christkind“ s<strong>ch</strong>on eine lange Tradition<br />
bei den <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>gruppen<br />
in Aura<strong>ch</strong> und Weinberg (Landkreis<br />
Ansba<strong>ch</strong>). Sie fand au<strong>ch</strong> im letzten Jahr<br />
wieder erfolgrei<strong>ch</strong> statt und gab den <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en<br />
eine gute Gelegenheit, im<br />
ges<strong>ch</strong>ützten Rahmen erste Verantwortung<br />
zu übernehmen und si<strong>ch</strong> der<br />
nä<strong>ch</strong>sten Generation zu präsentieren.<br />
Ei<strong>ch</strong>stätt<br />
23
Erfurt<br />
regional<br />
Auf dem Rittergut<br />
Lützensömmern …<br />
Wo si<strong>ch</strong> vor etli<strong>ch</strong>en Jahren no<strong>ch</strong> die<br />
Ritter trafen, fand vom 9. bis 11.<br />
März das Frühjahrswo<strong>ch</strong>enende der<br />
Gruppenleiter der <strong>Diözese</strong> Erfurt<br />
statt. Im Herzen Thüringens standen<br />
neben dem Austaus<strong>ch</strong> unter den<br />
Gruppenleitern die organisatoris<strong>ch</strong>en<br />
Abspra<strong>ch</strong>en für die nä<strong>ch</strong>sten Veranstaltungen<br />
und eine Weiterbildung<br />
zum Thema Öffentli<strong>ch</strong>keitsarbeit<br />
auf<br />
dem Programm.<br />
Außerdem wurden<br />
drei neu ausgebildete<br />
Gruppenleiter feierli<strong>ch</strong><br />
in ihr Amt<br />
eingeführt.<br />
Gunda<br />
Niemann-<br />
Stirnemann<br />
zu Besu<strong>ch</strong> bei<br />
der <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong><br />
„…weil Nähe zählt“ hieß das Motto<br />
der Na<strong>ch</strong>mittagsveranstaltung am 15.<br />
Februar in der Erfurter Ges<strong>ch</strong>äftsstelle.<br />
Eingeladen waren die Olympiasiegerin<br />
im Eiss<strong>ch</strong>nelllauf, Gunda Niemann-Stirnemann,<br />
und S<strong>ch</strong>üler des<br />
Förderzentrums Erfurt Mitte im<br />
Namen der S<strong>ch</strong>ulsanis aus der Edith-<br />
Stein-S<strong>ch</strong>ule und dem Heinri<strong>ch</strong>-<br />
Mann-Gymnasium. In gemütli<strong>ch</strong>er<br />
Runde kam es zu intensiven Gesprä<strong>ch</strong>en<br />
mit dem Sportpromi.<br />
S<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> hat man ni<strong>ch</strong>t tägli<strong>ch</strong> die<br />
Chance, die Eiss<strong>ch</strong>nellläuferin des<br />
Jahrhunderts mit Fragen<br />
zu bombardieren. Neben<br />
ihren Originals<strong>ch</strong>litts<strong>ch</strong>uhen<br />
bra<strong>ch</strong>te Gunda au<strong>ch</strong><br />
pünktli<strong>ch</strong> zu Beginn des<br />
Weltcups im Eiss<strong>ch</strong>nelllauf<br />
40 Freikarten mit.<br />
Diese wurden <strong>Malteser</strong>-getreu<br />
mit den S<strong>ch</strong>ülern des<br />
Förderzentrums geteilt.<br />
Langeweile?<br />
Dann „Bleibe“!<br />
Das ließen si<strong>ch</strong> 23 Kinder und <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e<br />
der <strong>Diözese</strong> Erfurt ni<strong>ch</strong>t<br />
zweimal sagen und<br />
meldeten si<strong>ch</strong> für<br />
das Erlebniswo<strong>ch</strong>enende<br />
im November<br />
2006 im <strong>Jugend</strong>haus<br />
„Auf der<br />
Bleibe“ im Ei<strong>ch</strong>sfeld<br />
an. Das gemütli<strong>ch</strong>e<br />
Haus mitten im<br />
Wald, die kleine Kapelle<br />
und die urige<br />
Zwergenhöhle luden<br />
ja au<strong>ch</strong> wirkli<strong>ch</strong><br />
zum Bleiben ein.<br />
Aber ni<strong>ch</strong>t nur<br />
die Umgebung hatte<br />
einiges zu bieten,<br />
au<strong>ch</strong> die Gruppenleiter<br />
hatten si<strong>ch</strong> ein<br />
vielseitiges Programm überlegt: ein<br />
Geländespiel mit ungewöhnli<strong>ch</strong>en<br />
Altersunters<strong>ch</strong>ieden, eine Na<strong>ch</strong>twanderung<br />
dur<strong>ch</strong> den dunklen Wald und<br />
eine gemütli<strong>ch</strong>e Kreativrunde. Au<strong>ch</strong><br />
dur<strong>ch</strong> die Selbstverpflegung kamen<br />
Spaß und Gemeins<strong>ch</strong>aft ni<strong>ch</strong>t zu<br />
kurz – besonders, wenn es ans Abwas<strong>ch</strong>en<br />
ging! Der Sonntag stand wie in<br />
ganz Thüringen im Zei<strong>ch</strong>en der hl.<br />
Elisabeth, da mit diesem Tag offiziell<br />
das Elisabethjahr begann.<br />
Begegnung<br />
im Advent<br />
Wo kann man si<strong>ch</strong> besser<br />
kennenlernen als bei einem<br />
gemeinsamen Wo<strong>ch</strong>enende?<br />
Zu diesem S<strong>ch</strong>luss kamen<br />
au<strong>ch</strong> die Gruppenleiter der <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong>gruppen aus Hildburghausen<br />
und Erfurt/Witterda und organisierten<br />
für ihre Grüpplinge vom 8. bis<br />
10. Dezember ein Gemeins<strong>ch</strong>aftswo<strong>ch</strong>enende<br />
in Rheinardtsbrunn im<br />
Thüringer Wald. Ziel sollte es sein,<br />
die neue Kindergruppe aus Hildburghausen<br />
mit den „Erfurtern“ bekannt<br />
zu ma<strong>ch</strong>en. Dies war bei Aktionen<br />
wie Adventsbasteln, der gemeinsamen<br />
S<strong>ch</strong>negenwanderung (S<strong>ch</strong>nee<br />
und Regen) auf den Inselsberg, einem<br />
gemeinsamen Fußballspiel und dem<br />
selbst gestalteten Gottesdienst kein<br />
großes Problem. Den „kleinen Helfern“<br />
aus Hildburghausen (so nennt<br />
si<strong>ch</strong> die Gruppe) hat das gemeinsame<br />
Wo<strong>ch</strong>enende si<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> gefallen und<br />
sie haben glei<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> den nä<strong>ch</strong>sten<br />
Aktionen gefragt.<br />
Weihna<strong>ch</strong>tsfreude für<br />
Alt und Jung<br />
Wie in jedem Jahr traf si<strong>ch</strong> die <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> aus Holungen im<br />
Herbst, um ihren Beitrag für das alljährli<strong>ch</strong>e<br />
Seniorentreffen am zweiten<br />
Advent vorzubereiten. Wir ents<strong>ch</strong>ieden<br />
uns, die Senioren wieder mit<br />
einem Krippenspiel zu erfreuen, und<br />
studierten in mehreren Gruppenstunden<br />
ein Stück ein. Als nun der Tag<br />
gekommen war, gingen wir mit etwas<br />
Aufregung, aber viel Elan ins Pfarrhaus,<br />
wo wir den alten Mens<strong>ch</strong>en mit<br />
unserem Adventsspiel viel Freude bereiteten.<br />
Zum S<strong>ch</strong>luss konnten wir<br />
die Senioren mit einem Lied und<br />
einem Gedi<strong>ch</strong>t beeindrucken. Um<br />
au<strong>ch</strong> den Bewohnern des Altenheimes,<br />
die ni<strong>ch</strong>t mehr so aktiv sind,<br />
eine Freude zu bereiten, besu<strong>ch</strong>ten<br />
wir sie kurz vor Weihna<strong>ch</strong>ten mit<br />
kleinen Ges<strong>ch</strong>enken. So konnten si<strong>ch</strong><br />
au<strong>ch</strong> die älteren Leute in unserem<br />
Dorf zu Weihna<strong>ch</strong>ten freuen.<br />
24 <strong>Malteser</strong> - Info
✄<br />
Werde Trendsetter und<br />
Wanted:<br />
Deine<br />
Meinung!<br />
D ie <strong>Jugend</strong>bekleidung ist ein<br />
äußeres Kennzei<strong>ch</strong>en für die<br />
gelebte Gemeins<strong>ch</strong>aft in der<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> und dient der Identifikation<br />
mit unserem Verband. Seit<br />
unserer Gründung hat sie si<strong>ch</strong> immer<br />
wieder etwas verändert und weiterentwickelt.<br />
In man<strong>ch</strong>en <strong>Diözese</strong>n<br />
wird die <strong>Jugend</strong>bekleidung dur<strong>ch</strong> ein<br />
eigenes Motto oder Logo ergänzt.<br />
Mit diesem Fragebogen mö<strong>ch</strong>ten<br />
wir von Dir erfahren, wie Dir die Ju-<br />
1. Gliederung ________________________________________ <strong>Diözese</strong> ________________________________________<br />
2. � Mäd<strong>ch</strong>en � Junge Alter in Jahren: ___________<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
umfrage<br />
3a. Hast Du ein <strong>Jugend</strong>hemd und ein Halstu<strong>ch</strong>? Wie oft trägst Du es?<br />
ja, habe i<strong>ch</strong> 1–4x im Jahr 5–10x im Jahr 11–24x im Jahr öfter<br />
<strong>Jugend</strong>hemd � � � � �<br />
Halstu<strong>ch</strong> & Knoten � � � � �<br />
3b. Wie gefällt Dir das <strong>Jugend</strong>hemd?<br />
sehr gut gut ni<strong>ch</strong>t so gut überhaupt ni<strong>ch</strong>t<br />
<strong>Jugend</strong>hemd � � � �<br />
3c. Wenn ni<strong>ch</strong>t so gut oder überhaupt ni<strong>ch</strong>t, was gefällt Dir ni<strong>ch</strong>t?<br />
Farbe Form/S<strong>ch</strong>nitt Material<br />
<strong>Jugend</strong>hemd � � �<br />
Sonstiges: ___________________________________________________________________________________________________<br />
3d. Trägst Du an Deinem <strong>Jugend</strong>hemd S<strong>ch</strong>ulterklappen?<br />
� ja � nein<br />
Mitgestalter unserer<br />
<strong>Jugend</strong>bekleidung!<br />
Umfrage zur <strong>Jugend</strong>bekleidung<br />
der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
gendbekleidung gefällt und wel<strong>ch</strong>e<br />
Weiterentwicklung oder Veränderung<br />
Du Dir wüns<strong>ch</strong>st. Was ist Dir wi<strong>ch</strong>tig:<br />
Die Einheitli<strong>ch</strong>keit der Bekleidung<br />
oder die Vielfalt?<br />
Dur<strong>ch</strong> diese Befragung hast Du<br />
die Mögli<strong>ch</strong>keit, die <strong>Jugend</strong>bekleidung<br />
mitzugestalten und Einfluss zu<br />
nehmen. Jede einzelne Antwort ist<br />
uns wi<strong>ch</strong>tig. Die Zeit zum Ausfüllen<br />
des Fragebogens beträgt ungefähr<br />
zehn Minuten. Bitte lies Dir die Fra-<br />
gen in Ruhe dur<strong>ch</strong> und beantworte<br />
sie so, wie Du es für ri<strong>ch</strong>tig hältst.<br />
Bitte gib den ausgefüllten Fragebogen<br />
an Dein Diözesanjugendreferat<br />
zurück oder sende ihn per Fax<br />
an: 0221-9822-248. Den Fragebogen<br />
gibt es au<strong>ch</strong> auf der Seite www.<br />
malteser-jugend.de.<br />
Die Ergebnisse werden wir in der<br />
Bundesjugendversammlung, im <strong>Jugend</strong>-Info<br />
und unter www.malteser<br />
jugend.de veröffentli<strong>ch</strong>en.<br />
4a. Hast Du ein <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>-T-Shirt und/oder ein blaues Polohemd? Wie oft trägst Du es?<br />
ja, habe i<strong>ch</strong> 1–4x im Jahr 5–10x im Jahr 11–24x im Jahr öfter<br />
weißes T-Shirt � � � � �<br />
blaues Polohemd � � � � �<br />
25
umfrage<br />
4b. Wie gefällt Dir das T-Shirt und/oder das Polohemd?<br />
sehr gut gut ni<strong>ch</strong>t so gut überhaupt ni<strong>ch</strong>t<br />
weißes T-Shirt � � � �<br />
blaues Polohemd � � � �<br />
4c. Wenn ni<strong>ch</strong>t so gut oder überhaupt ni<strong>ch</strong>t, was gefällt Dir ni<strong>ch</strong>t?<br />
Farbe Form/S<strong>ch</strong>nitt Material<br />
weißes T-Shirt � � �<br />
blaues Polohemd � � �<br />
Sonstiges: ___________________________________________________________________________________________________<br />
5a. Hast Du einen <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>-Pullover und wie gefällt er Dir?<br />
ja, habe i<strong>ch</strong> sehr gut gut ni<strong>ch</strong>t so gut überhaupt ni<strong>ch</strong>t<br />
blauer Pullover � � � �<br />
grauer Pullover � � � �<br />
5b. Wenn ni<strong>ch</strong>t so gut oder überhaupt ni<strong>ch</strong>t, was gefällt Dir ni<strong>ch</strong>t?<br />
Farbe Form/S<strong>ch</strong>nitt Material<br />
blauer Pullover � � �<br />
grauer Pullover � � �<br />
Sonstiges: ___________________________________________________________________________________________________<br />
6a. Hast Du eine der folgenden Jacken und wie gefällt sie Dir?<br />
ja, habe i<strong>ch</strong> sehr gut gut ni<strong>ch</strong>t so gut überhaupt ni<strong>ch</strong>t<br />
blaue Windjacke � � � �<br />
<strong>Jugend</strong>jacke (Juja) � � � �<br />
Parka/Einsatzjacke � � � �<br />
6b. Wenn ni<strong>ch</strong>t so gut oder überhaupt ni<strong>ch</strong>t, was gefällt Dir ni<strong>ch</strong>t?<br />
Farbe Form/S<strong>ch</strong>nitt Material<br />
blaue Windjacke � � �<br />
<strong>Jugend</strong>jacke (Juja) � � �<br />
Parka/Einsatzjacke � � �<br />
Sonstiges: ___________________________________________________________________________________________________<br />
7a. Soll eine neue Funktionsjacke (robust & atmungsaktiv) ins Sortiment aufgenommen werden?<br />
� ja � nein<br />
7b. Soll die Funktionsjacke die <strong>Jugend</strong>jacke (JuJa) ersetzen oder ergänzen?<br />
� ersetzen � ergänzen<br />
8a. Habt Ihr in Eurer Gruppe eine einheitli<strong>ch</strong>e Bekleidung?<br />
� ja � nein<br />
8b. Wüns<strong>ch</strong>st Du Dir eine einheitli<strong>ch</strong>e Bekleidung auf Gliederungs-, Diözesan- oder Bundesebene?<br />
� Gliederung � <strong>Diözese</strong> � Bund � nein, keine einheitli<strong>ch</strong>e Bekleidung<br />
9. Was soll Deiner Meinung na<strong>ch</strong> an der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>bekleidung geändert werden?<br />
_______________________________________________________________________________________________________________<br />
_______________________________________________________________________________________________________________<br />
_______________________________________________________________________________________________________________<br />
Vielen Dank für Deine Mitarbeit!<br />
26 <strong>Malteser</strong> - Info<br />
✄
Gruppenleiter-<br />
Fortbildung zum<br />
Thema „Drogen“<br />
17 interessierte Gruppenleiter und Assistenten<br />
trafen si<strong>ch</strong> Anfang Januar in<br />
Duisburg zu einer Fortbildung zum<br />
Thema „Drogen“. Unter der Leitung<br />
von Wolfgang Wie<strong>ch</strong>er, Drogenbeauftragter<br />
der Stadt Duisburg für Verbandsarbeit,<br />
hörten die Teilnehmer<br />
interessante und s<strong>ch</strong>ockierende Fakten<br />
über Alkohol, Zigaretten und andere<br />
Drogen.<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
S<strong>ch</strong>neewo<strong>ch</strong>enende im<br />
Sauerland<br />
Auf Wiedersehen …<br />
Anfang Februar wagte si<strong>ch</strong> die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> aus dem Bistum<br />
Essen erneut ins vers<strong>ch</strong>neite Sauerland und lud zum S<strong>ch</strong>nee- und<br />
Rodelwo<strong>ch</strong>enende na<strong>ch</strong> Winterberg ein.<br />
Na<strong>ch</strong> einem Spieleabend mit selbst gegrillten und zusammengestellten<br />
Hamburgern ging es gegen 6 Uhr früh mit dem Bus los<br />
in Ri<strong>ch</strong>tung Sauerland. Die knapp 70 Teilnehmer waren mit rund<br />
35 S<strong>ch</strong>litten und einigen Wok-Pfannen gut gerüstet und konnten<br />
die 400 Meter lange Naturrodelbahn ausgiebig nutzen, bis es gegen<br />
Na<strong>ch</strong>mittag wieder gen Heimat ging.<br />
… mö<strong>ch</strong>te i<strong>ch</strong> allen sagen, die mi<strong>ch</strong> in den letzten Jahren in der<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> unterstützt und begleitet haben. Danke für viele<br />
wunderbare Stunden und Erlebnisse, die i<strong>ch</strong> mit Eu<strong>ch</strong> in der <strong>Diözese</strong><br />
Essen teilen durfte.<br />
Dank aber au<strong>ch</strong> an meine Kollegen im Referentenkreis, das Bundesjugendreferat<br />
und alle, die i<strong>ch</strong> während meiner Zeit bei der <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> kennengelernt habe.<br />
Meiner Na<strong>ch</strong>folgerin Karin Pennekamp wüns<strong>ch</strong>e i<strong>ch</strong> gutes Gelingen<br />
und dass sie genauso gut aufgenommen wird wie i<strong>ch</strong>.<br />
I<strong>ch</strong> wüns<strong>ch</strong>e Eu<strong>ch</strong> allen nur das Beste und hoffe, dass wir uns in<br />
eineinhalb Jahren – na<strong>ch</strong> meinem Mutters<strong>ch</strong>utz und der ans<strong>ch</strong>ließenden<br />
Erziehungszeit – wiedersehen!<br />
Alles Gute<br />
Petra Müller<br />
regional<br />
Essen<br />
27
Freiburg<br />
regional<br />
Ortsjugendreferentenund<br />
-spre<strong>ch</strong>ertagung in<br />
der Ortenau<br />
Am 3. Februar trafen si<strong>ch</strong> alle Orstjugendreferenten<br />
und -spre<strong>ch</strong>er der Erzdiözese<br />
Freiburg in Offenburg, um<br />
vers<strong>ch</strong>iedene Themen zu bespre<strong>ch</strong>en.<br />
So wird es in Zukunft einen zentralen<br />
Fortbildungstag für Gruppenleiter<br />
und -assistenten für alle Bezirke<br />
geben. Zum Thema „Arbeitshilfe für<br />
religiöse Gruppenstunden“ legten die<br />
Ortsjugendreferenten und -spre<strong>ch</strong>er<br />
einen Ordner an und sortierten die<br />
ersten fertigen Gruppenstunden, Impulse<br />
und Informationen ein. Im Ans<strong>ch</strong>luss<br />
daran konzipierten sie weitere<br />
Gruppenstunden, die nun an alle<br />
Gliederungen vers<strong>ch</strong>ickt werden.<br />
Sonja Kübler<br />
Kinderwo<strong>ch</strong>enende mit<br />
Anna Susanna La<strong>ch</strong>do<strong>ch</strong>mal<br />
Vom 9. bis 11. März trafen si<strong>ch</strong> 19 experimentierfreudige<br />
Hexen- und Zauberlehrlinge<br />
zum Kinderwo<strong>ch</strong>enende<br />
in Bühl. Am Samstagmorgen wurde<br />
das Zaubereizubehör erstellt. Denn<br />
was sind s<strong>ch</strong>on Zauberer oder Hexen<br />
ohne eigenen Zauberstab, Zauberhut<br />
und ohne Zaubertricks?! Hier konnten<br />
die Lehrlinge ihre Kreativität<br />
ganz ausleben.<br />
Dann galt es, eine große Aufgabe<br />
zu lösen. Eine böse Hexe hatte das<br />
Kü<strong>ch</strong>enteam verzaubert und die<br />
Kü<strong>ch</strong>e abges<strong>ch</strong>lossen. Damit<br />
die jungen Hexen<br />
und Zauberer<br />
den S<strong>ch</strong>lüsselwieder<br />
zurückbekamen, mussten sie reißende<br />
Fluten überwinden, unsi<strong>ch</strong>tbare<br />
S<strong>ch</strong>riften lesen und vieles mehr. Das<br />
Kü<strong>ch</strong>enteam konnten sie dur<strong>ch</strong> einen<br />
selbst gemixten Zaubertrank und eine<br />
Zauberformel erlösen. Mit kreativen<br />
Einlagen mussten sie dana<strong>ch</strong> die böse<br />
Hexe davon überzeugen, im Hexenrat<br />
ni<strong>ch</strong>t dafür zu stimmen, dass alles<br />
Gute der Welt verzaubert wird. Die<br />
böse Hexe verwandelte si<strong>ch</strong> allmähli<strong>ch</strong><br />
in eine gute Hexe, die den Kindern<br />
nur no<strong>ch</strong> eine letzte Prüfung<br />
aufgab: na<strong>ch</strong>ts dur<strong>ch</strong> den Wald zu<br />
laufen, und das, ohne Angst zu<br />
haben. Im Wald hörten die Kinder<br />
dann die Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te von der feuerspeienden<br />
Fee Anna Susanna La<strong>ch</strong>do<strong>ch</strong>mal<br />
und wurden Zeugen einer<br />
e<strong>ch</strong>ten Feuerspuckerin. Die Hexe sah<br />
die Prüfung als bestanden an und so<br />
hatten die Lehrlinge dafür gesorgt,<br />
dass das Gute der Welt erhalten<br />
bleibt!<br />
Am nä<strong>ch</strong>sten Morgen bewiesen<br />
die Lehrlinge ihr Wissen in Zaubers<strong>ch</strong>riften<br />
und Zaubertranklehre, aber<br />
au<strong>ch</strong> im Umgang mit dem Zauberstab<br />
oder dur<strong>ch</strong> Zaubertricks. Zum<br />
S<strong>ch</strong>luss bekam jeder eine Urkunde,<br />
die ihn zum Mitglied des Ordens für<br />
Hexerei und Zauberei erklärte!<br />
Julia Bläsi<br />
Gruppenleiterassistenten-<br />
Kurs in Bu<strong>ch</strong>enba<strong>ch</strong><br />
Unser Assikurs mit 18 motivierten<br />
Teilnehmern aus Ebringen, Wieslo<strong>ch</strong>,<br />
Konstanz, Freiburg, Winds<strong>ch</strong>läg und<br />
Hohberg und vier engagierten Teamern<br />
begann am 9. April.<br />
Na<strong>ch</strong> dem Frühstück und dem<br />
Morgenimpuls lernten wir die vier<br />
Säulen der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> kennen,<br />
die auf dem gemeinsamen Glauben<br />
basieren. In den folgenden Tagen gestalteten<br />
wir Gruppenstunden. Jeden<br />
Tag bereiteten zwei von<br />
uns ein Spiel für die Gruppe<br />
vor. Wir spra<strong>ch</strong>en über<br />
soziales Engagement und<br />
bereiteten eine Gruppenstunde<br />
vor mit der Aufgabe „Wie<br />
kann i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> mit meiner Gruppe<br />
sozial engagieren?“.<br />
Am vorletzten Tag wurden wir auf<br />
die Verantwortung hingewiesen, die<br />
wir bei der Arbeit mit Kindern übernehmen.<br />
Au<strong>ch</strong> die gesetzli<strong>ch</strong> vorges<strong>ch</strong>riebenen<br />
Regeln lernten wir kennen.<br />
Na<strong>ch</strong> einer kleinen „Prüfung“<br />
genossen wir alle das super leckere<br />
Essen und unser Abendprogramm.<br />
Wir danken vor allem unseren Teamern,<br />
die uns tatkräftig unterstützten<br />
und mit Rat und Tat zur Seite standen.<br />
Zahl der Streits<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>ter<br />
wä<strong>ch</strong>st!<br />
Bereits zum dritten Mal wurden in<br />
der Erzdiözese Freiburg professionell<br />
„gestritten und ges<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>tet“: Mittlerweile<br />
gibt es 15 ausgebildete Streits<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>ter<br />
in Freiburg, Hohberg,<br />
Lauda-Königshofen, Sigmaringen<br />
und Konstanz. Im Herbst ist zusammen<br />
mit der <strong>Diözese</strong> Rottenburg-<br />
Stuttgart ein „Streits<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>tertreffen“<br />
geplant.<br />
Freiburger <strong>Jugend</strong> kooperiert<br />
mit Pfarrgemeinde<br />
Seit Februar dieses Jahres wä<strong>ch</strong>st die<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> der Stadtgliederung<br />
Freiburg weiter: Sie ist eine Kooperation<br />
mit der Seelsorgeeinheit Freiburg<br />
Nord eingegangen und ist damit<br />
verstärkt in der Pfarrgemeindearbeit<br />
aktiv. Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> hat bereits<br />
zwei Gruppen in den Räumli<strong>ch</strong>keiten<br />
der Pfarrei eröffnet. Zudem nimmt<br />
die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> au<strong>ch</strong> am neu gegründeten<br />
<strong>Jugend</strong>auss<strong>ch</strong>uss und am<br />
Gemeindeleben teil. Ein neuer spannender<br />
Weg liegt vor uns! Wir freuen<br />
uns darauf! Nils Weiser<br />
<strong>Malteser</strong> - Info
der Freiwilligen Feuerwehr zum Sieger dieses<br />
Wettbewerbs gekürt worden waren. Super gelaunt<br />
nahmen Andrea Faust, Carina Leinweber<br />
und Vigdis Bellinger für die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
Hauswurz und Mi<strong>ch</strong>ael Riede für das <strong>Jugend</strong>referat<br />
ihre Gewinne in Form einer Digitalkamera<br />
entgegen. Super!<br />
Palmsträuße und<br />
verzierte Ostereier<br />
Au<strong>ch</strong> am diesjährigen Palmsonntag verteilte<br />
die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>gruppe aus Veitsteinba<strong>ch</strong><br />
vor dem Gottesdienst gegen<br />
eine Spende Palmsträuße. Na<strong>ch</strong> der Messe<br />
bestand die Gelegenheit, s<strong>ch</strong>ön verzierte<br />
Ostereier zu kaufen.<br />
Der Erlös in Höhe von 215 Euro<br />
kommt dem Projekt „Freunds<strong>ch</strong>aft und<br />
Li<strong>ch</strong>t“ zugute. Das Projekt unterstützt<br />
Kinder in Rumänien, die am Rande der<br />
Gesells<strong>ch</strong>aft leben.<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
Sieg beim Juleica-<br />
Posterwettbewerb<br />
Bereits 2006 hatten die <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> Hauswurz und das <strong>Jugend</strong>referat<br />
an einem Posterwettbewerb<br />
des Landkreises Fulda teilgenommen.<br />
Die Aufgabe lautete, seinen<br />
Verband mit typis<strong>ch</strong>en Aktivitäten<br />
darzustellen. Ende Februar kam<br />
dann die völlig überras<strong>ch</strong>ende<br />
Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>t, dass unsere beiden Plakate<br />
zusammen mit einem Plakat<br />
Jagd dur<strong>ch</strong>s Internet<br />
Vom 24. auf den 25. Februar traf si<strong>ch</strong> eine S<strong>ch</strong>ar <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>er in der<br />
Diözesanges<strong>ch</strong>äftsstelle (DGS) der <strong>Malteser</strong> in Fulda zur DGS-<br />
Night. Auf dem Programm stand eine S<strong>ch</strong>nitzeljagd dur<strong>ch</strong> das<br />
World Wide Web. Zunä<strong>ch</strong>st klickten wir zu kniffligen Fragen rund<br />
um das Thema Elisabeth und besu<strong>ch</strong>ten eine Internet-Kapelle<br />
(www.tou<strong>ch</strong>-me-god.de). Wir trugen zahlrei<strong>ch</strong>e Informationen<br />
zusammen, bevor es zur<br />
nä<strong>ch</strong>sten Aufgabe weiterging.<br />
Im Ans<strong>ch</strong>luss an die<br />
Jagd wurde no<strong>ch</strong> ein Weikick–Turnier<br />
ausgetragen,<br />
eine Art Tis<strong>ch</strong>fußball mit<br />
Magneten, bevor einige<br />
black stories den Abend<br />
abrundeten. Beendet wurde<br />
die Freizeit mit einem<br />
realen Sonntagsgottesdienst<br />
im Fuldaer Dom.<br />
regional<br />
Fulda<br />
29
Hamburg<br />
regional<br />
Ausgebildete<br />
Abenteurer mit<br />
helfenden Händen<br />
Alles stand unter dem Motto „Helfende<br />
Hände statt fliegender Fäuste“,<br />
als interessierte Ehrenamtli<strong>ch</strong>e im<br />
Februar eine S<strong>ch</strong>ulung für das Programm<br />
„Abenteuer Helfen“ des <strong>Malteser</strong><br />
Hilfsdienstes im Erzbistum<br />
Ausbilder gingen in die<br />
Prisdorfer Grunds<strong>ch</strong>ule und<br />
besu<strong>ch</strong>ten Drittklässler<br />
Stefan Holz und Ole Riehn, zwei<br />
fris<strong>ch</strong> gebackene Ausbilder des oben<br />
vorgestellten Projekts, setzten das Gelernte<br />
sofort um<br />
und wagten mit<br />
21 fur<strong>ch</strong>tlosen<br />
Drittklässlern der<br />
Prisdorfer Grunds<strong>ch</strong>ule<br />
an zwei<br />
Tagen das „Aben-<br />
Hamburg erhielten. 21<br />
engagierte Freiwillige<br />
folgten der Einladung<br />
der DiözesanjugendreferentinMarina<br />
Ro<strong>ch</strong>na ins <strong>Jugend</strong>bildungshaus<br />
„Niels Stensen“<br />
in Wentorf.<br />
Im Laufe des dreitägigen<br />
Seminars lernten die angehendenMultiplikatoren<br />
des Projekts, wie sie<br />
ihre Kenntnisse in Kin-<br />
Ganz s<strong>ch</strong>ön<br />
mutig: helfen als<br />
Abenteuer<br />
teuer Helfen“. Vier S<strong>ch</strong>ulstunden<br />
lang hatten die abenteuerlustigen<br />
Grunds<strong>ch</strong>üler unter anderem die Gelegenheit,<br />
die <strong>Malteser</strong> kennenzulernen,<br />
si<strong>ch</strong> über das Thema Helfen zu<br />
informieren und die Grundlagen der<br />
Ersten Hilfe zu erlernen. Einen besonderen<br />
Höhepunkt bildete an die-<br />
21 Ehrenamtli<strong>ch</strong>e kamen<br />
zur S<strong>ch</strong>ulung der <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> Hamburg<br />
dergärten und S<strong>ch</strong>ulen<br />
zukünftig umsetzen können.<br />
„Das Besondere an<br />
‚Abenteuer Helfen‘ ist<br />
der Zugang über die<br />
Erste Hilfe zum universalen<br />
Thema Helfen“,<br />
erklärt Ausbilder Sabastian<br />
Kothanikkel, „auf spieleris<strong>ch</strong>e<br />
Art werden so soziale<br />
Kompetenz und Engagement<br />
gefördert“. „Abenteuer Helfen“<br />
wird finanziell dur<strong>ch</strong> die<br />
„Aktion Mens<strong>ch</strong>“ unterstützt. Weitere<br />
Freiwillige sind<br />
natürli<strong>ch</strong> jederzeit<br />
willkommen!<br />
sem lehrrei<strong>ch</strong>en Tag<br />
die Besi<strong>ch</strong>tigung eines Rettungswagens.<br />
Den Prisdorfer S<strong>ch</strong>ülern war die<br />
Begeisterung anzumerken: Nur unter<br />
Protest der kleinen Helfer wurden die<br />
Pausen eingehalten. „Es war zwar anstrengend,<br />
hat aber allen Beteiligten<br />
großen Spaß gema<strong>ch</strong>t“, fasst Stefan<br />
Holz die Aktion zusammen, „viellei<strong>ch</strong>t<br />
war die Zeit ein wenig knapp.<br />
Man könnte überlegen,<br />
‚Abenteuer<br />
Helfen‘ zukünftig<br />
au<strong>ch</strong> einmal im<br />
Rahmen einer Projektwo<strong>ch</strong>eanzubieten.“<br />
30 - Info
Doppelter<br />
Einsatz: Chrisammesse<br />
und<br />
Sanitätsdienst<br />
Am Mittwo<strong>ch</strong> in der Karwo<strong>ch</strong>e feierten wieder mehr<br />
als 3.000 Kinder und <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e aus dem gesamten<br />
Bistum Hildesheim zusammen mit dem Bis<strong>ch</strong>of die<br />
Chrisammesse. Diese Tradition besteht s<strong>ch</strong>on seit vielen<br />
Jahren und stellt den größten <strong>Jugend</strong>gottesdienst<br />
im Bistum dar. Vor dem Gottesdienst gibt es für die<br />
<strong>Jugend</strong>verbände die Mögli<strong>ch</strong>keit, si<strong>ch</strong> und ihre Arbeit<br />
vorzustellen. Da durfte die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> natürli<strong>ch</strong><br />
ni<strong>ch</strong>t fehlen!<br />
Bei s<strong>ch</strong>önstem Wetter stellten wir unseren Infostand<br />
auf der Wiese vor dem Dom auf. Dort konnte<br />
man si<strong>ch</strong> an einer Tafel über die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> informieren<br />
oder si<strong>ch</strong> bei den Flyern und Luftballons<br />
bedienen. Aber au<strong>ch</strong> das „Malte-ärgere-Di<strong>ch</strong>-ni<strong>ch</strong>t“-<br />
Spiel kam bei den <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en gut an. Auf einem<br />
Spielfeld in Form des <strong>Malteser</strong>sterns mussten die Teilnehmer<br />
ihre Spielfiguren ins si<strong>ch</strong>ere Häus<strong>ch</strong>en bringen.<br />
Auf den Aktionsfeldern war dann das Wissen zur<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> gefragt. Diese vier Felder waren thematis<strong>ch</strong><br />
den vier Säulen der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> zugeordnet.<br />
So mussten die <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en zum Beispiel jemanden<br />
in die stabile Seitenlage bringen, einen Blinden<br />
dur<strong>ch</strong> einen Parcours führen oder religiöse Fragen<br />
beantworten.<br />
Aber au<strong>ch</strong> beim Sanitätsdienst war die <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> gefragt. 14 <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e aus der Gliederung Hildesheim<br />
kümmerten si<strong>ch</strong> unter der Leitung von Matthias<br />
Werner um das Wohl der Besu<strong>ch</strong>er. In Zweierteams<br />
behielten sie das Veranstaltungsgelände im<br />
Auge. Aber au<strong>ch</strong> an der ans<strong>ch</strong>ließenden Messe nahm<br />
ein Großteil der jungen Sanitäter teil – so war zu jeder<br />
Zeit Hilfe in der Nähe. Erfreuli<strong>ch</strong>erweise<br />
musste diese jedo<strong>ch</strong> nur wenige Male<br />
in Anspru<strong>ch</strong> genommen werden.<br />
Dazu standen für eine qualifizierte<br />
Versorgung ein voll ausgestattetes Sanitätszelt<br />
und ein Rettungswagen zur<br />
Verfügung.<br />
Rückblickend lässt si<strong>ch</strong> sagen, dass<br />
es ein ruhiger und glei<strong>ch</strong>zeitig spannender<br />
Tag für die Helfer am Dom<br />
war. Diese waren am Ende das Tages<br />
mit si<strong>ch</strong> und der geleisteten Arbeit zufrieden<br />
und freuen si<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>on auf den<br />
Einsatz im kommenden Jahr.<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
S<strong>ch</strong>neeballs<strong>ch</strong>la<strong>ch</strong>ten<br />
und Iglubau<br />
Die Wetteraussi<strong>ch</strong>ten für<br />
unser Winter-Wunder-<br />
Land im Harz waren<br />
s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t: Es war viel zu<br />
warm und kein S<strong>ch</strong>nee in<br />
Si<strong>ch</strong>t! Do<strong>ch</strong> pünktli<strong>ch</strong> zur<br />
Abfahrt ges<strong>ch</strong>ah die Überras<strong>ch</strong>ung: Es fiel feiner S<strong>ch</strong>nee<br />
vom Himmel!<br />
31 Kinder, 15 <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e und zehn Betreuer bezogen<br />
am Freitagabend die mitten im Wald gelegene Hütte<br />
bei Clausthal-Zellerfeld. Als wir am nä<strong>ch</strong>sten Morgen<br />
die ganze S<strong>ch</strong>neepra<strong>ch</strong>t au<strong>ch</strong> bei Helligkeit bestaunen<br />
konnten, hielt es uns ni<strong>ch</strong>t lange im Haus. Die Umgebung<br />
wurde erkundet, erste S<strong>ch</strong>neeballs<strong>ch</strong>la<strong>ch</strong>ten ausgetragen<br />
und ein Iglu gebaut. Na<strong>ch</strong> einer Stärkung ging es<br />
am Na<strong>ch</strong>mittag auf den Rodelhang. Mit viel Spaß wurden<br />
die vers<strong>ch</strong>iedenen Rodelgefährte getestet. Wer fährt<br />
s<strong>ch</strong>neller? Der klassis<strong>ch</strong>e Holzs<strong>ch</strong>litten, die kleinen<br />
Poruts<strong>ch</strong>er oder die Traktorreifen? Das Testergebnis war<br />
eindeutig: Die Traktorreifen hatten die Nase vorn, au<strong>ch</strong><br />
wenn man sie kaum lenken konnte.<br />
Die S<strong>ch</strong>neeballs<strong>ch</strong>la<strong>ch</strong>t am nä<strong>ch</strong>sten Morgen war<br />
dann das krönende Abs<strong>ch</strong>luss-Highlight: In zwei Manns<strong>ch</strong>aften<br />
traten wir gegeneinander an und wurden ni<strong>ch</strong>t<br />
müde, die anderen mit S<strong>ch</strong>nee einzuseifen. Dabei wurden<br />
die S<strong>ch</strong>neebälle dann s<strong>ch</strong>on mal etwas größer.<br />
Na<strong>ch</strong> dem traditionellen Abs<strong>ch</strong>lussfoto<br />
waren wir uns einig:<br />
So etwas muss es unbedingt wieder<br />
geben!<br />
regional<br />
Hildesheim
Köln<br />
regional<br />
Als Kölner wird man s<strong>ch</strong>on<br />
früh mit dem Karneval-Bazillus<br />
angesteckt. Wenn dann<br />
das Trömmel<strong>ch</strong>e geht, dann<br />
sind wir Kölner einfa<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t mehr<br />
zu halten. Und das ist wohl der<br />
Grund, warum wir uns an den jecken<br />
Tagen ganz häufig getroffen haben.<br />
Unser Geheimtipp am Karnevalsfreitag<br />
ist und bleibt der Lumpenball<br />
in den Räumen des alten katholis<strong>ch</strong>en<br />
<strong>Jugend</strong>amts in der Kasinostraße.<br />
In diesem Jahr lautete das<br />
Motto: „Mit dem Flieger na<strong>ch</strong> Palma<br />
de Mallorca“. Viele <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e aus<br />
ganz Köln feierten wieder einmal<br />
eine s<strong>ch</strong>öne und friedli<strong>ch</strong>e Karnevalsfete<br />
bis na<strong>ch</strong>ts um zwei.<br />
Der Karnevalssonntag, das ist Ehrensa<strong>ch</strong>e,<br />
ist Einsatztag. An diesem<br />
Tag unterstützt die <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> die Einsatzeinheiten<br />
bei der Sanitätsbetreuung<br />
der S<strong>ch</strong>ullund<br />
Veedelszö<strong>ch</strong>.<br />
Die vier Hilfsorganisationen<br />
betreuen alljährli<strong>ch</strong><br />
den Einsatz beim jecken<br />
Bandwurm dur<strong>ch</strong> Köln. In<br />
diesem Jahr waren die <strong>Malteser</strong><br />
im letzten Zugabs<strong>ch</strong>nitt,<br />
so au<strong>ch</strong> die <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> mit rund 30<br />
Helfern.<br />
Am 24. März feierten die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> und die <strong>Malteser</strong><br />
in Neuss mit einem Festakt im Neusser Zeughaus ihr<br />
Jubiläumsjahr. Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> konnte bereits 2005<br />
auf 25 Jahre <strong>Jugend</strong>arbeit zurückblicken, mit dem 50jährigen<br />
Bestehen<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Köln<br />
feierte Karneval<br />
Von Prinzen<br />
und Piratinnen<br />
Am Montag ging’s dann zum Feiern<br />
und Zo<strong>ch</strong>-Luure an den Rosenmontagszug<br />
in die Kölner Innenstadt.<br />
Im Anfeuerungs<strong>ch</strong>or von über<br />
30 <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en ließen si<strong>ch</strong><br />
die jecken Zugteilnehmer immer wieder<br />
verführen, ihre S<strong>ch</strong>okolade und<br />
Waffeln im Kamelle-Korb zu versenken.<br />
Großzügig bedankten wir uns<br />
mit Alaaf-Rufen bei den Helden!<br />
Neben diesem Highlight gefiel<br />
mir besonders gut, dass jeder etwas<br />
ganz Leckeres mitbra<strong>ch</strong>te und alle <strong>Jugend</strong>generationen<br />
vom „Jungspund“<br />
bis zum „alten Hasen“ miteinander<br />
feierten, s<strong>ch</strong>unkelten und bützten.<br />
25 Jahre<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Neuss<br />
des <strong>Malteser</strong> Hilfsdienstes<br />
in der Stadt<br />
Neuss bot si<strong>ch</strong> nun<br />
au<strong>ch</strong> die Gelegenheit,<br />
dies in gebührendem Rahmen zu feiern.<br />
Gemeinsam mit rund 150 geladenen Gästen aus vielen<br />
<strong>Malteser</strong>gliederungen der gesamten Erzdiözese Köln<br />
sowie Gästen der Neusser Politik und Verwaltung, Vertretern<br />
der Neusser Hilfsorganisationen, des THW und der<br />
Polizei begingen die Neusser <strong>Malteser</strong> na<strong>ch</strong> einem ge-<br />
Na<strong>ch</strong> dem Rosenmontagszug zogen<br />
wir weiter in den Fetenkeller, der<br />
unter dem <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>büro liegt.<br />
Eine heiße Suppe belebte alle Lebensgeister<br />
und bei Karnevalshits feierten<br />
wir bis tief in die Na<strong>ch</strong>t.<br />
Am As<strong>ch</strong>ermittwo<strong>ch</strong> feierte unserer<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>gemeins<strong>ch</strong>aft zum<br />
Abs<strong>ch</strong>luss einen Gottesdienst. Wir<br />
trafen uns bei A<strong>ch</strong>im und Julia in der<br />
Wohnung, denn wir wollten na<strong>ch</strong><br />
dem Vorbild der Urkir<strong>ch</strong>e einen<br />
Hausgottesdienst feiern. Anja hatte<br />
ihn inhaltli<strong>ch</strong> und musikalis<strong>ch</strong> vorbereitet.<br />
Hier zeigte si<strong>ch</strong>, dass wir ni<strong>ch</strong>t<br />
nur gemeinsam mit Freunden Karneval<br />
und Partys feiern, sondern au<strong>ch</strong><br />
mit Freunden den Beginn der Fastenzeit<br />
begehen können.<br />
Mit sehr persönli<strong>ch</strong>en Worten<br />
forderte uns unser <strong>Jugend</strong>seelsorger<br />
auf, ganz<br />
bewusst die Fastenzeit<br />
zu begehen und uns den<br />
heißen Dingen unseres<br />
Lebens zu stellen. „Habe<br />
den Mut zu einem<br />
neuen Anfang“, mit diesen<br />
Worten versah er uns<br />
alle mit dem As<strong>ch</strong>ekreuz<br />
und entließ uns in die<br />
40-tägige Fastenzeit.<br />
Andreas Powek<br />
meinsamen Mittagessen einen Festakt im historis<strong>ch</strong>en<br />
Zeughaus. Es folgte eine Festmesse im Quirinus Münster.<br />
Diözesanleiter Graf Plettenberg betonte in seiner Rede<br />
die Professionalität ehrenamtli<strong>ch</strong>er Arbeit und gratulierte<br />
Rolf S<strong>ch</strong>mitz als Stadtbeauftragtem sowie<br />
den <strong>Jugend</strong>gruppenleiterinnen Martina Leßmann<br />
und Ina Baaken zum Doppeljubiläum.<br />
Im Namen der Diözesanleitung<br />
überrei<strong>ch</strong>te er den beiden Gruppenleiterinnen<br />
einen gravierten Zinnteller sowie einen prall gefüllten<br />
Rucksack für Ausflüge als Ges<strong>ch</strong>enk. Vom Diözesanjugendführungskreis<br />
erhielt die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> einen Neoprenball<br />
und ein Soft-Frisbee als Geburtstagsges<strong>ch</strong>enke,<br />
die bei der diesjährigen Sommerfahrt au<strong>ch</strong> glei<strong>ch</strong> eingeweiht<br />
werden.<br />
32 <strong>Malteser</strong> - Info
S<strong>ch</strong>ülerinnen sammelten<br />
Alt-Handys für die <strong>Malteser</strong><br />
In einem Karton stapeln si<strong>ch</strong> an die<br />
40 Handys. Zerbeult, ohne Farbdisplay<br />
oder viel zu klobig. Keines<br />
davon käme für die S<strong>ch</strong>ülerinnen der<br />
Mariens<strong>ch</strong>ule in Limburg als neues<br />
Mobiltelefon in Frage. Dass si<strong>ch</strong> die<br />
se<strong>ch</strong>s Mitglieder von S<strong>ch</strong>ülerinnenvertretung<br />
und S<strong>ch</strong>ulsanitätsdienst<br />
denno<strong>ch</strong> für die mobilte<strong>ch</strong>nologis<strong>ch</strong>en<br />
Relikte begeistern konnten,<br />
hängt mit deren Wert für Mens<strong>ch</strong>en<br />
in Not zusammen. Jedes Alt-Handy,<br />
das sie von ihren Mits<strong>ch</strong>ülerinnen<br />
zwis<strong>ch</strong>en Oktober und Januar eingesammelt<br />
und den <strong>Malteser</strong>n übergeben<br />
haben, bringt den <strong>Malteser</strong>n Erlöse<br />
ein, mit denen sie karitative<br />
Hilfsprojekte in der <strong>Diözese</strong> Limburg<br />
„Jemanden in die stabile Seitenlage<br />
zu bringen geht so“, demonstriert<br />
ein elfjähriges Mäd<strong>ch</strong>en seinem<br />
Gruppenleiter und dreht einen Teamgefährten<br />
gekonnt auf die Seite. Nebenan<br />
versu<strong>ch</strong>t ein Junge, seiner<br />
Manns<strong>ch</strong>aft aufgeregt den Begriff<br />
„<strong>Malteser</strong>kreuz“ zu erklären, ohne<br />
die Worte „Banner, weiß, Spitzen,<br />
Seligpreisungen“ zu erwähnen. Dahinter<br />
retten si<strong>ch</strong> zwei <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
und in ganz Deuts<strong>ch</strong>land finanzieren<br />
können.<br />
Detlef Kraut, Fa<strong>ch</strong>lehrer für<br />
Medizin und Pflege sowie Leiter<br />
des S<strong>ch</strong>ulsanitätsdienstes,<br />
hatte die S<strong>ch</strong>ülerinnenvertretung<br />
um Unterstützung der<br />
<strong>Malteser</strong> Aktion gebeten. „I<strong>ch</strong><br />
s<strong>ch</strong>ätze au<strong>ch</strong> den umweltpolitis<strong>ch</strong>en<br />
Aspekt der Aktion. S<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong><br />
hilft man als Handy-Spender, wertvolle<br />
Ressourcen zu sparen.“<br />
Der <strong>Malteser</strong> Hilfsdienst und der<br />
Mobilfunkbetreiber E-Plus sind im<br />
September eine Kooperation eingegangen,<br />
um Alt-Handys für einen<br />
guten Zweck zu sammeln und sie<br />
einem Elektro-Verwerter zuzuführen.<br />
Olympiareif in der<br />
Disziplin „Helfen“<br />
über die Ziellinie. Im Dreibeinlauf<br />
wären sie fast ins Stolpern gekommen.<br />
Knapp 40 Kinder, <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e<br />
und Gruppenleiter aus der ganzen<br />
<strong>Diözese</strong> Limburg sind am 10. März<br />
in die Räume der katholis<strong>ch</strong>en Kir<strong>ch</strong>engemeinde<br />
St. Lioba na<strong>ch</strong> Frankfurt-Bonames<br />
gekommen, um an der<br />
ersten „Abenteuer-Helfen-Olympiade“<br />
der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> teilzunehmen.<br />
Eingeladen hatten die Gruppen<br />
aus Wetzlar, Kelkheim und dem Westerwald,<br />
der DJFK und die Gruppenleiterinnen<br />
aus Frankfurt. „So ein Aktionstag<br />
ist eine tolle Gelegenheit,<br />
Spaß miteinander zu haben, alte<br />
Freunde wiederzutreffen und neue<br />
Eindrücke für die Gruppenarbeit vor<br />
Ort zu sammeln“, erklärte <strong>Jugend</strong>spre<strong>ch</strong>erin<br />
Andrea Bobek-Kayser die<br />
Idee zum olympis<strong>ch</strong>en Treffen. Fünf<br />
Teams traten zu insgesamt zehn Disziplinen<br />
an, darunter Erste-Hilfe-<br />
regional<br />
Limburg<br />
Limburg<br />
S<strong>ch</strong>rott kann helfen<br />
Mehr als 100 Millionen alter Handys<br />
liegen na<strong>ch</strong> S<strong>ch</strong>ätzungen unbenutzt<br />
in Deuts<strong>ch</strong>lands S<strong>ch</strong>ubladen. Den<br />
Erlös stellt E-Plus vollständig der Aktion<br />
„Lebensfreunde“ der <strong>Malteser</strong><br />
zur Verfügung.“ Einsende-Ums<strong>ch</strong>läge<br />
und Sammelstellen gibt es bei allen<br />
<strong>Malteser</strong> Dienststellen und vielen E-<br />
Plus-Händlern.<br />
Übungen, ein Anatomie-Puzzle,<br />
Wahrnehmungsspiele und ein<br />
Blindenparcours.<br />
„Mir hat alles Spaß gema<strong>ch</strong>t“,<br />
sagte der se<strong>ch</strong>sjährige Nico aus dem<br />
Westerwald, au<strong>ch</strong> wenn er mit seiner<br />
Gruppe „Die Besten“ knapp das Siegertrepp<strong>ch</strong>en<br />
verfehlt hatte. „Gold“<br />
im Helfen gewann dagegen die Kelkheimer<br />
Gruppe.<br />
Zum Abs<strong>ch</strong>luss des Tages feierten<br />
die Kinder und <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en einen<br />
Wortgottesdienst, in dem Pastoralreferent<br />
Karl S<strong>ch</strong>ermuly betonte, dass<br />
es an der Kir<strong>ch</strong>e und somit au<strong>ch</strong> den<br />
jungen <strong>Malteser</strong>n liege, Gottes Liebe<br />
und Nähe erfahrbar zu ma<strong>ch</strong>en.<br />
Terminvors<strong>ch</strong>au 2007:<br />
7.–9. 9. Kinderwo<strong>ch</strong>enende<br />
29. 9. Diözesanjugendversammlung<br />
� wir wählen einen neuen DJFK<br />
5.–7. 10. Bundesgruppenleitertreffen in<br />
Bad Marienberg<br />
� wir sind Gastgeber<br />
33
Magdeburg<br />
regional<br />
Gruppenleiterfortbildung<br />
in der <strong>Diözese</strong> Magdeburg<br />
„Abenteuer Helfen“:<br />
neue Anregungen<br />
und Ideen<br />
Im Januar trafen si<strong>ch</strong> 14 Gruppenleiter und -assistenten<br />
aus der <strong>Diözese</strong> Magdeburg zu einer gemeinsamen<br />
Fortbildung zum Thema „Abenteuer Helfen“ in der<br />
Villa Jühling in Halle.<br />
Das Seminar begann mit einer Einführung in die<br />
Thematik Helfen und in die Arbeitshilfe „Abenteuer<br />
Helfen“. Bei der Bearbeitung des Themas Zivilcourage<br />
wurde das persönli<strong>ch</strong>e Handeln und Verhalten der<br />
Gruppenleiter und -assistenten in Rollenspielen reflektiert<br />
und in Form von Gesprä<strong>ch</strong>en wurden mögli<strong>ch</strong>e<br />
Handlungsansätze erarbeitet.<br />
Aufgrund einer sehr guten, praxisbezogenen Vermittlung<br />
der Themen hatten die Teilnehmer die Mögli<strong>ch</strong>keit,<br />
in Gruppenarbeit einen Aktionstag für ihre<br />
Kinder und <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en anhand der Arbeitshilfe zu<br />
erstellen.<br />
Die Teilnehmer erhielten zahlrei<strong>ch</strong>e Tipps für die<br />
Praxis sowie viele neue Anregungen und Ideen für die<br />
Gestaltungen der Gruppenstunden, wie zum Beispiel<br />
das Batiken von Dreiecktü<strong>ch</strong>ern.<br />
Zum Abs<strong>ch</strong>luss der Gruppenleiterfortbildung waren<br />
si<strong>ch</strong> alle Teilnehmer einig, dass es ein sehr interessantes<br />
und dur<strong>ch</strong> und dur<strong>ch</strong> gelungenes<br />
Wo<strong>ch</strong>enende war.<br />
Vielen Dank an Moni,<br />
Tino und den DJFK<br />
der <strong>Diözese</strong> Magdeburg,<br />
die das<br />
Wo<strong>ch</strong>enende zu<br />
einem tollen<br />
und unvergessli<strong>ch</strong>en<br />
Erlebnis<br />
gema<strong>ch</strong>t<br />
haben!<br />
Stefanie S<strong>ch</strong>äfer<br />
(Gruppenleiterin<br />
Calbe/Saale)<br />
Aktionsplan 2008:<br />
Neue Gruppenleiter<br />
brau<strong>ch</strong>t das Land<br />
Für die Umsetzung des Aktionsplans 2008 trafen si<strong>ch</strong><br />
die ehrenamtli<strong>ch</strong>en Führungskreismitglieder der <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> am 16. und 17. Februar zur Klausurtagung<br />
in Peseckendorf. Es war ein anstrengendes Wo<strong>ch</strong>enende,<br />
aber mit vielen Ergebnissen sowie neuen Ideen und<br />
Mögli<strong>ch</strong>keiten für die Entwicklung der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>.<br />
Es zei<strong>ch</strong>net si<strong>ch</strong> immer mehr ab, das wir uns in der<br />
Arbeit mit Kindern und <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en niemals ausruhen<br />
können. Ob zum Studieren in anderen Städten oder<br />
wegen eines Arbeitsplatzes – immer mehr Gruppenleiter<br />
verlassen das Land Sa<strong>ch</strong>sen-Anhalt. Darauf müssen und<br />
wollen wir reagieren.<br />
Auf vers<strong>ch</strong>iedene Weisen versu<strong>ch</strong>en wir, das Problem<br />
anzugehen und die <strong>Jugend</strong>arbeit der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
Magdeburg in der Öffentli<strong>ch</strong>keit bekannter zu ma<strong>ch</strong>en.<br />
Mit neuen werbewirksamen Aktionen wollen wir auf die<br />
ehrenamtli<strong>ch</strong>en Mögli<strong>ch</strong>keiten in unserem <strong>Jugend</strong>verband<br />
hinweisen. So haben wir beispielsweise vor, landesweit<br />
Plakate und Flyer zu verteilen, und wollen die kostenfreie<br />
Werbeflä<strong>ch</strong>e auf <strong>Malteser</strong> Fahrzeugen sowie Privatfahrzeugen<br />
nutzen und Artikel in <strong>Jugend</strong>zeitungen<br />
wie Spießer oder Dates veröffentli<strong>ch</strong>en.<br />
Aber au<strong>ch</strong> unsere Gruppen müssen vergrößert werden.<br />
Dabei konzentrieren wir uns unter anderem auf die<br />
Elternarbeit, wollen gemeinsame Aktionen anbieten,<br />
unsere Veranstaltungen für Externe öffnen oder in den<br />
Ferien Angebote für Kinder s<strong>ch</strong>affen.<br />
Los geht’s! Viel Arbeit – die si<strong>ch</strong> hoffentli<strong>ch</strong> auszahlen<br />
wird!<br />
34 <strong>Malteser</strong> - Info
Gruppenleiterrunde mit Fortbildung<br />
zum Thema „Basteln“ in Bingen<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
Wabenobst und<br />
Tontopftier<strong>ch</strong>en<br />
Man nehme einen freien Samstag (zum Beispiel den 10. März ) und eine ordentli<strong>ch</strong>e Anzahl motivierter Gruppenleiter<br />
(etwa 18 Stück), dazu sowohl ausrei<strong>ch</strong>end Tonpapier und Da<strong>ch</strong>ziegel als au<strong>ch</strong> Farbe sowie zum Verfeinern eine gute<br />
Prise Kreativität. Dies alles gut vermengt und gereift, erhält man eine breit<br />
gefä<strong>ch</strong>erte Ideensammlung zur Gruppenstundengestaltung. So<br />
war es jedenfalls bei uns, als wir uns in Bingen zur Gruppenleiterrunde<br />
trafen.<br />
Zuerst sammelten wir mit der Methode „galopping<br />
Flip<strong>ch</strong>art“ alles, was Kindern in vers<strong>ch</strong>iedenen Altersstufen<br />
Spaß bereitet. Dann stellte jeder Gruppenleiter<br />
seine mitgebra<strong>ch</strong>te Bastelidee vor (unter<br />
anderem, Obst aus Wabenpapier und Tiere aus<br />
Minitontöpf<strong>ch</strong>en zu fertigen). Wir probierten die<br />
Vors<strong>ch</strong>läge natürli<strong>ch</strong> glei<strong>ch</strong> aus und fanden sie<br />
brau<strong>ch</strong>bar. Auf jeden Fall hatten wir viel Freude<br />
beim Na<strong>ch</strong>basteln!<br />
Erstes Diözesanjugendfest<br />
in Mainz<br />
Na<strong>ch</strong> langer Vorbereitungszeit war es am Samstag,<br />
dem 20. Januar, endli<strong>ch</strong> so weit: Das erste Diözesanjugendfest<br />
der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> der <strong>Diözese</strong><br />
Mainz konnte beginnen. Bereits na<strong>ch</strong>mittags trafen<br />
si<strong>ch</strong> die Gruppen in der Halle des <strong>Malteser</strong><br />
Hilfsdienstes Lörzweiler, um na<strong>ch</strong> dem Motto „Von der <strong>Jugend</strong> für die <strong>Jugend</strong>“ gemeinsam alles für das Fest vorzubereiten.<br />
Während die <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en die große Halle selbst herri<strong>ch</strong>teten und dekorierten, erkundeten die Jüngeren auf<br />
einer Dorfrallye den Ort Lörzweiler.<br />
Na<strong>ch</strong> getaner Arbeit hatten alle einen Bärenhunger, so dass die etwa 70 Kinder und <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en das Buffet mit<br />
selbst mitgebra<strong>ch</strong>ten Salaten und jeder Menge Mousse au Chocolat stürmten. Na<strong>ch</strong> dem Essen begann das offizielle<br />
Programm. Alle Gruppen wie au<strong>ch</strong> das Diözesanjugendreferat zeigten ihre selbst gestalteten Präsentationen über ein<br />
Highlight des Jahres 2006. Dur<strong>ch</strong> kleine Spiele und Musik aufgelockert, kam es au<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>on zum Höhepunkt des Festes:<br />
der Verleihung des Anerkennungszei<strong>ch</strong>ens der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> an Kevin Klein und Mi<strong>ch</strong>elle Kremmelbein sowie<br />
der Berufung von Eva Butz und Jürgen Kunz zu Gruppenleitern.<br />
Ans<strong>ch</strong>ließend konnte der gemütli<strong>ch</strong>e Teil des Abends mit Disco und Tanzen beginnen, was Groß und Klein viel<br />
Freude bereitete.<br />
Trotz kleinerer Pannen war es ein gelungenes Fest. Und so ma<strong>ch</strong>ten si<strong>ch</strong> am Ende des Tages viele müde, aber zufriedene<br />
<strong>Malteser</strong> auf den Heimweg.<br />
Für den DJFK der <strong>Diözese</strong> Mainz: Claudia Cambeis<br />
regional<br />
Mainz<br />
35
Mün<strong>ch</strong>en und Freisiing<br />
regional<br />
Der neue Mün<strong>ch</strong>ner<br />
DJFK: Zu sehen sind<br />
von links Melanie<br />
Karasz (<strong>Jugend</strong>vertreterin),<br />
Christoph<br />
Stürzer (stellvertretender<strong>Jugend</strong>spre<strong>ch</strong>er),<br />
Ursula Raulf<br />
(<strong>Jugend</strong>vertreterin),<br />
Hubert Wilczek<br />
(<strong>Jugend</strong>spre<strong>ch</strong>er),<br />
Tanja Ro<strong>ch</strong>elt (<strong>Jugend</strong>referentin)<br />
und<br />
Diakon Willi Kuper<br />
(<strong>Jugend</strong>seelsorger).<br />
Neuer DJFK in Mün<strong>ch</strong>en<br />
Am 10. Februar wählte die Diözesanjugendversammlung<br />
Mün<strong>ch</strong>en und<br />
Freising einen neuen Diözesanjugendführungskreis.<br />
Wiedergewählt<br />
wurden als <strong>Jugend</strong>spre<strong>ch</strong>er Hubert<br />
Wilczek und als <strong>Jugend</strong>vertreterin<br />
Melanie Karasz, beide aus Mün<strong>ch</strong>en.<br />
Neu im DJFK sind als stellvertretender<br />
<strong>Jugend</strong>spre<strong>ch</strong>er Christoph Stürzer<br />
aus Mün<strong>ch</strong>en und als <strong>Jugend</strong>vertreterein<br />
Ursula Raulf aus Rosenheim.<br />
Ein S<strong>ch</strong>neewo<strong>ch</strong>enende<br />
ohne S<strong>ch</strong>nee …<br />
… aber wer brau<strong>ch</strong>t denn au<strong>ch</strong><br />
S<strong>ch</strong>nee? Den <strong>Jugend</strong>gruppen aus<br />
Gröbenzell, Gräfelfing, Berg am Laim<br />
und Rosenheim wurde au<strong>ch</strong> ohne<br />
S<strong>ch</strong>nee auf dem diesjährigen S<strong>ch</strong>neewo<strong>ch</strong>enende<br />
der <strong>Diözese</strong> Mün<strong>ch</strong>en-<br />
Freising im <strong>Jugend</strong>haus Malterlehen<br />
ni<strong>ch</strong>t langweilig. Na<strong>ch</strong> einem munteren<br />
Kennenlern-Abend, viel Freizeit,<br />
Beim Kinderflohmarkt in Erding am 25. März herrs<strong>ch</strong>te<br />
beim Stand der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> ein großer Andrang. Für<br />
die Kinder bot si<strong>ch</strong> dort neben Kinders<strong>ch</strong>minken ein Erste-<br />
Hilfe-Wettbewerb mit interessanten Preisen. Natürli<strong>ch</strong> erhielten<br />
die Eltern und Kinder au<strong>ch</strong> Informationen über die<br />
neue <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>gruppe, die im April in Erding an den<br />
Start ging.<br />
gemeinsamem Ko<strong>ch</strong>en, vielen Spielen<br />
und einer tollen Na<strong>ch</strong>twanderung<br />
fand das Wo<strong>ch</strong>enende seinen Höhepunkt<br />
in einer S<strong>ch</strong>ifffahrt auf dem<br />
Königssee mit Inselerkundung. Zum<br />
krönenden Abs<strong>ch</strong>luss des Tages wurden<br />
wir letztendli<strong>ch</strong> do<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> fündig:<br />
glatte zwei Meter S<strong>ch</strong>nee auf<br />
einem Parkplatz! Die Jungs und Mädels<br />
nahmen von diesem Wo<strong>ch</strong>enende<br />
zwar wenig S<strong>ch</strong>laf, dafür aber viele<br />
neue Bekannts<strong>ch</strong>aften und Freunde<br />
mit.<br />
Sanitätswettbewerb der<br />
Reals<strong>ch</strong>ulen Oberbayern Ost<br />
Beim Sanitätswettbewerb der Reals<strong>ch</strong>ulen<br />
Oberbayern Ost am 18. April<br />
in Altötting gingen insgesamt 20<br />
Gruppen an den Start. Dabei waren<br />
au<strong>ch</strong> drei Gruppen vom S<strong>ch</strong>ulsanitätsdienst<br />
des <strong>Malteser</strong> Hilfsdienstes.<br />
Die S<strong>ch</strong>üler hatten im Vorfeld<br />
viel geübt und waren mit Begeisterung<br />
bei der Sa<strong>ch</strong>e. Am Ende errangen<br />
die beiden Gruppen der staatli<strong>ch</strong>e<br />
Reals<strong>ch</strong>ule für Knaben Freilassing<br />
einen 8. und einen 5. Platz, die<br />
S<strong>ch</strong>ulsanitäter der Reals<strong>ch</strong>ule Holzkir<strong>ch</strong>en<br />
wurden 17. Alle waren si<strong>ch</strong><br />
einig: Es hat viel Spaß gema<strong>ch</strong>t, und<br />
nä<strong>ch</strong>stes Jahr wollen sie wieder dabei<br />
sein.<br />
Hilfstransport ins<br />
Patenkloster<br />
„Unsinniger“ Donnerstag 2007 – und<br />
die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> „M-F“ startete<br />
wieder los, ni<strong>ch</strong>t zum Fas<strong>ch</strong>ing, sondern<br />
zum Hilfstransport in unser Patenkloster<br />
in Alba Julia/Rumänien.<br />
Mit zwei Lkw, unserem <strong>Jugend</strong>bus<br />
und elf Teilnehmern waren wir dieses<br />
Jahr so viele wie no<strong>ch</strong> nie und arbeiteten<br />
au<strong>ch</strong> so viel wie no<strong>ch</strong> nie – im<br />
Altenheim, beim Vergraben einer<br />
Wasserleitung von Hand, beim Lkw-<br />
Ausladen und in der Kü<strong>ch</strong>e des Klosters.<br />
Was dieses Jahr au<strong>ch</strong> neu war:<br />
Rumänien ist nun in der EU. Für uns<br />
hieß das, dass wir keine langen Wartezeiten<br />
an der Grenze hatten, die<br />
S<strong>ch</strong>üler uns ihre Stadt zeigten und<br />
wir in Gastfamilien wohnen konnten.<br />
Rumänien hat ni<strong>ch</strong>t nur die Grenzen<br />
geöffnet, sondern au<strong>ch</strong> die Mens<strong>ch</strong>en<br />
sind offener geworden.<br />
S<strong>ch</strong>ock, Spaß und selbst<br />
gemalte S<strong>ch</strong>ürfwunden …<br />
Am 17. März fuhren wir, a<strong>ch</strong>t <strong>Malteser</strong><br />
aus Rosenheim, zur Dienststelle<br />
in Traunstein, um an einer Fortbildung<br />
zur Realistis<strong>ch</strong>en Unfall-Darstellung<br />
(RUD) teilzunehmen. Dort<br />
stellten si<strong>ch</strong> zuerst Ausbilder Norbert<br />
und seine Helferin Kathi vor, die eine<br />
professionelle RUD-Gruppe mit<br />
allen Hilfsmitteln auf die Beine gestellt<br />
haben.<br />
Glei<strong>ch</strong> zu Beginn wurden uns die<br />
wi<strong>ch</strong>tigsten Grundregeln von RUD-<br />
Darstellern erklärt, zum Beispiel wie<br />
man si<strong>ch</strong> verhalten muss, wenn<br />
während dem Vorspiel einer Notsituation<br />
tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> eine sol<strong>ch</strong>e eintreten<br />
sollte. Als Nä<strong>ch</strong>stes wurden wir in<br />
zwei Gruppen eingeteilt, die je eine<br />
unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>e Unfallsituation ausarbeiten<br />
sollten.<br />
Na<strong>ch</strong>mittags durften wir dann<br />
endli<strong>ch</strong> zur S<strong>ch</strong>minke greifen, na<strong>ch</strong>dem<br />
uns Norbert und Kathi gezeigt<br />
hatten, wie man beispielsweise eine<br />
S<strong>ch</strong>ürf- oder S<strong>ch</strong>nittwunde realistis<strong>ch</strong><br />
auf der Haut anfertigt. Gegen fünf<br />
Uhr abends war jeder von uns mit<br />
s<strong>ch</strong>önen Wunden versorgt. Na<strong>ch</strong><br />
dem Abs<strong>ch</strong>minken verabs<strong>ch</strong>iedeten<br />
wir uns von unseren beiden RUD-<br />
Spezialisten, die no<strong>ch</strong> am selben<br />
Abend eine weitere Malti-Gruppe für<br />
den nä<strong>ch</strong>sten Tag begrüßen durften.<br />
36 <strong>Malteser</strong> - Info
Gruppenleitertreffen der<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Münster zum<br />
Thema „Konflikt su<strong>ch</strong>t Lösung“<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Rheine<br />
feierte Karneval<br />
Am 24. und 25. Februar trafen si<strong>ch</strong><br />
56 Gruppenleiter und -assistenten<br />
in der Landvolksho<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>uleFreckenhorst<br />
zur Weiterbildung<br />
mit Referent<br />
Jens Laumann aus<br />
Osnabrück.<br />
Na<strong>ch</strong> einer Einführung<br />
in die vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
Stufen<br />
von Konflikten sowie<br />
Spielen, zum Beispiel<br />
zur Erkundung der<br />
eigenen Grenzen<br />
oder der des Gegenübers,<br />
ging es au<strong>ch</strong><br />
s<strong>ch</strong>on um Aktionen<br />
zum Abbau von<br />
Hemmungen in Bezug<br />
auf körperli<strong>ch</strong>e<br />
Nähe und Teambildung.<br />
Gestärkt dur<strong>ch</strong> ein<br />
rei<strong>ch</strong>haltiges Mittagessen<br />
wurde dann<br />
draußen aktiv na<strong>ch</strong><br />
Wie au<strong>ch</strong> im vergangenen Jahr nahm die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Rheine am<br />
Rosenmontagsumzug der Stadt teil. Mit einer Fußtruppe, die fleißig<br />
Kamelle und Luftballons warf, und einem Handwagen in Form eines<br />
Rettungswagens ma<strong>ch</strong>ten die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en auf der ca. vier Kilometer<br />
langen Strecke auf si<strong>ch</strong> aufmerksam. Sowohl die Gruppenleiter<br />
als au<strong>ch</strong> die Kinder hatten eine Menge Spaß.<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
Im S<strong>ch</strong>lamm<br />
Aggressionen<br />
abgebaut<br />
Lösungen von Konflikten gesu<strong>ch</strong>t.<br />
Beim Tauziehen, dem Bauernspiel<br />
in der Gruppe und bei Vertrauensspielen<br />
konnten die Teilnehmer<br />
ihren Aggressionen freien Lauf lassen.<br />
Zum S<strong>ch</strong>luss stand no<strong>ch</strong> ein<br />
Kampfspiel an, bei dem alle im<br />
S<strong>ch</strong>lamm lernten, ihre Aggressionen<br />
abzulegen.<br />
Am Abend konnten alle unter<br />
dem Motto „Malterson su<strong>ch</strong>t einen<br />
Superstar“ ihre musikalis<strong>ch</strong>en Fähigkeiten<br />
zum Besten geben.<br />
Die Na<strong>ch</strong>t war si<strong>ch</strong>erli<strong>ch</strong> kurz,<br />
aber am Sonntagmorgen ging es<br />
no<strong>ch</strong>mals mit Spielen und Reflexion<br />
weiter. Na<strong>ch</strong> einer Inforunde<br />
über vers<strong>ch</strong>iedene Aktivitäten und<br />
Veranstaltungen der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
feierten die Teilnehmer einen<br />
Abs<strong>ch</strong>lussgottesdienst mit <strong>Jugend</strong>seelsorger<br />
Pfarrer Martin Peters zum<br />
Thema „Misereor 2007“. Na<strong>ch</strong> der<br />
Abs<strong>ch</strong>lussrunde fuhren die <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en mit einem guten Gefühl<br />
na<strong>ch</strong> Hause.<br />
regional<br />
37<br />
Münster
Offizialatsbezirk Oldenburg Oldenburg<br />
regional<br />
Zehn<br />
Offianer beim<br />
Erholen,<br />
Auftanken, Spielen<br />
und auf Kulturtouren<br />
Gemeins<strong>ch</strong>aft<br />
erleben<br />
„Tankstelle“<br />
für Leib und Seele<br />
Zehn Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter aus<br />
dem Offizialatsbezirk Oldenburg gönnten si<strong>ch</strong> vom<br />
19. bis 21. Januar die „Tankstelle“, ein beliebtes Wo<strong>ch</strong>enende<br />
zum Auftanken für Leib und Seele, diesmal in<br />
Ehreshoven und Köln.<br />
Die drei tollen Tage waren in diesem Jahr etwas anders<br />
als sonst – aber weniger Inhalt kann man<strong>ch</strong>mal<br />
au<strong>ch</strong> mehr sein. Auftanken, erholen, Gemeins<strong>ch</strong>aft<br />
erleben, spielen und „Kultur-Touren“<br />
standen im Vordergrund des unvergessli<strong>ch</strong>en<br />
Wo<strong>ch</strong>enendes.<br />
Drei<br />
tolle Tage in<br />
Ehreshoven<br />
und Köln<br />
Dieses<br />
Mal etwas<br />
anders als sonst –<br />
weniger Inhalt kann<br />
man<strong>ch</strong>mal au<strong>ch</strong><br />
mehr sein<br />
38 <strong>Malteser</strong> - Info
Neue und<br />
alte Ufer<br />
Vom 30. März<br />
bis zum 1. April<br />
fand in der <strong>Diözese</strong><br />
Osnabrück<br />
eine Wander-<br />
Wallfahrt unter<br />
dem Motto<br />
„Aufbre<strong>ch</strong>en zu<br />
neuen – alten<br />
Ufern” anlässli<strong>ch</strong> des 50-jährigen Bestehens<br />
der <strong>Malteser</strong> in Osnabrück<br />
statt. Organisiert wurde die Wallfahrt<br />
von Diözesanseelsorger Harald Niermann<br />
und Diözesanjugendreferent<br />
Jens Laumann.<br />
Gerne folgten au<strong>ch</strong> wir von der<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> dieser Einladung<br />
und fanden uns na<strong>ch</strong> der ersten,<br />
zwölf Kilometer langen Etappe, die<br />
in Glandorf begann, am Freitagabend<br />
in Bad Iburg ein. Dort war die erste<br />
Überna<strong>ch</strong>tung für die insgesamt 15<br />
Teilnehmer.<br />
Am nä<strong>ch</strong>sten Morgen gingen wir<br />
dur<strong>ch</strong> vers<strong>ch</strong>lungene Wald-, Wiesenund<br />
Feldwege na<strong>ch</strong> Oesede. Unterwegs<br />
wurden Gebete gespro<strong>ch</strong>en, es<br />
wurde gesungen und Harald gab uns<br />
Impulse zu vers<strong>ch</strong>iedenen Formen<br />
der Liebe na<strong>ch</strong> der Enzyklika „Deus<br />
caritas est“. Von Oesede aus wanderten<br />
wir weiter zur<br />
katholis<strong>ch</strong>en<br />
Landvolksho<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule<br />
in Georgsmarienhütte<br />
und<br />
dann in einer<br />
letzten Etappe<br />
na<strong>ch</strong> Osnabrück.<br />
Na<strong>ch</strong> gut 25 KilometernWegstrecke<br />
klang der<br />
Abend dort na<strong>ch</strong><br />
dem Essen in<br />
gemütli<strong>ch</strong>er<br />
Runde aus.<br />
Am Palmsonntag<br />
fuhren wir<br />
na<strong>ch</strong> einer Messe<br />
na<strong>ch</strong> Alfhausen,<br />
wo uns ein köstli<strong>ch</strong>esMittages-<br />
sen erwartete. Die letzte Etappe unserer<br />
Wallfahrt führte uns gute sieben<br />
Kilometer na<strong>ch</strong> Lage zur alten <strong>Malteser</strong><br />
Kommende. Die Anda<strong>ch</strong>t und<br />
das ans<strong>ch</strong>ließende „Kreuztragen” hinterließen<br />
bei uns allen einen ergreifenden<br />
Eindruck. Wir sind mit vielen<br />
neuen Eindrücken, Kontakten und<br />
Erfahrungen, aber au<strong>ch</strong> Blasen an<br />
den Füßen wieder zu Hause angekommen.<br />
DJFK: Die Ziele<br />
weiter vertiefen<br />
Vom 12. bis 14. Januar traf si<strong>ch</strong> der<br />
DJFK Osnabrück in Lingen. Die Mitglieder<br />
ließen das vergangene Jahr<br />
Revue passieren und überprüften, ob<br />
die Ziele, die sie si<strong>ch</strong> Anfang 2006 gesetzt<br />
hatten, errei<strong>ch</strong>t wurden. Fazit:<br />
Es wurde viel ges<strong>ch</strong>afft<br />
und viele<br />
Ziele wurden au<strong>ch</strong><br />
errei<strong>ch</strong>t.<br />
Für 2007 hat si<strong>ch</strong><br />
der DJFK vorgenommen,<br />
einige Ziele<br />
weiter zu vertiefen<br />
und wieder eine<br />
Herbstfreizeit anzubieten.<br />
Außerdem<br />
steht mit der Feierli<strong>ch</strong>keit<br />
zum 50. Geburtstag<br />
der <strong>Diözese</strong><br />
Osnabrück ein großes<br />
Event an. Der<br />
DJFK freut si<strong>ch</strong> auf<br />
die zweite Halbzeit<br />
seiner Amtsperiode.<br />
N. K.<br />
Jahresauftakt im<br />
Dionysiushaus in<br />
Holsten-Mündrup<br />
Zum Jahresauftakt 2007 trafen si<strong>ch</strong><br />
vom 9. bis 11. Februar DJFK, Gruppenleiter<br />
und Aktive der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
im Dionysiushaus in Holsten-<br />
Mündrup. Vor einigen Jahren wurde<br />
der Jahresabs<strong>ch</strong>luss der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
aus der übervollen Weihna<strong>ch</strong>tszeit<br />
auf den Anfang des Jahres verlegt.<br />
Das Wo<strong>ch</strong>enende ist glei<strong>ch</strong>zeitig<br />
ein Dank an die Aktiven in der <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> für die Arbeit des letzten<br />
Jahres. Denno<strong>ch</strong> kommt au<strong>ch</strong> hier<br />
vor dem Vergnügen die Arbeit.<br />
Im Mittelpunkt stand in diesem<br />
Jahr „50 Jahre <strong>Malteser</strong> in der <strong>Diözese</strong><br />
Osnabrück“. Vers<strong>ch</strong>iedene Aktionen<br />
der <strong>Jugend</strong> mussten und sollten<br />
geplant werden. Ges<strong>ch</strong>afft haben wir<br />
dies in ho<strong>ch</strong>motivierter Runde mit<br />
großem Einfallsrei<strong>ch</strong>tum, der für<br />
„100 Jahre <strong>Malteser</strong>“ au<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> rei<strong>ch</strong>en<br />
würde. No<strong>ch</strong> vor dem Mittagessen<br />
am Samstag stand die Planung für<br />
eine Sozialaktion im Mai und für den<br />
Festakt im September. Na<strong>ch</strong> dem<br />
Mittagessen begann die Gruppenleiterrunde.<br />
Wir blickten zurück auf das<br />
letzte Jahr, bespra<strong>ch</strong>en das Jahr 2007<br />
und legten Termine bis 2020 fest. Besonders<br />
hervorzuheben ist hierbei die<br />
Ehrung der Gruppenleiter des Jahres:<br />
Sie kommen aus Melle und gewannen<br />
den Titel aufgrund vorbildli<strong>ch</strong>er<br />
<strong>Jugend</strong>arbeit und Verlässli<strong>ch</strong>keit.<br />
Na<strong>ch</strong> einem guten Abendessen<br />
wurden gemeins<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong> Werwölfe<br />
gejagt und es wurde Tis<strong>ch</strong>tennis gespielt.<br />
Das Finale bildete ein Karaokewettbewerb,<br />
bei dem selbst der<br />
gute Dieter B. neidis<strong>ch</strong> geworden<br />
wäre. Im Duett wurden Lieder von<br />
S<strong>ch</strong>nappi bis zu den Flippers vorgetragen.<br />
Fazit: Das Wo<strong>ch</strong>enende war<br />
dur<strong>ch</strong>weg gut gelungen und die zeitli<strong>ch</strong>en<br />
Probleme haben gezeigt, dass<br />
die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> in Osnabrück<br />
hervorragend zusammenarbeitet und<br />
au<strong>ch</strong> unter Zeitdruck jedem Problem<br />
gewa<strong>ch</strong>sen ist. Tobias Clausing<br />
regional<br />
Osnabrück<br />
39
Paderborn<br />
regional<br />
Hotel de Luxe<br />
Nikolausaktion 2006: Vom 15. bis 17. Dezember<br />
verwandelten die 26 Mitglieder der <strong>Jugend</strong>gruppe<br />
Bosuki aus Bor<strong>ch</strong>en den Speisesaal der Migrationseinri<strong>ch</strong>tung<br />
in Hemer für deren Bewohner in ein<br />
„Hotel de Luxe“.<br />
Es war ein Ausflug in eine andere Welt. Die <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en<br />
ko<strong>ch</strong>ten für Familien, die als Flü<strong>ch</strong>tlinge<br />
na<strong>ch</strong> Deuts<strong>ch</strong>land gekommen sind und hier<br />
teilweise einen Asylantrag gestellt haben. Mens<strong>ch</strong>en<br />
aus 35 Nationen leben in den s<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>ten Gebäuden,<br />
die früher einmal als britis<strong>ch</strong>e Kaserne<br />
dienten. Fast jeder Bewohner hier hat traumatis<strong>ch</strong>e<br />
Erfahrungen, über 90 Prozent werden später ausgewiesen.<br />
Kein einfa<strong>ch</strong>es Umfeld für die Dur<strong>ch</strong>führung<br />
der Ko<strong>ch</strong>-Aktion. Am Samstagabend war den Beteiligten<br />
dann au<strong>ch</strong> die Erlei<strong>ch</strong>terung ins Gesi<strong>ch</strong>t<br />
ges<strong>ch</strong>rieben – allerdings ni<strong>ch</strong>t wegen der ungewohnten<br />
Umgebung, die si<strong>ch</strong> als viel entspannter<br />
entpuppte, als Außenstehende viellei<strong>ch</strong>t vermuten<br />
würden. Die Erlei<strong>ch</strong>terung galt dem Ergebnis von<br />
fast zwölf Stunden Kü<strong>ch</strong>enarbeit. Es ist ja ni<strong>ch</strong>t<br />
alltägli<strong>ch</strong>, dass Kinder für mehr als 100 Mens<strong>ch</strong>en<br />
ko<strong>ch</strong>en. Dass<br />
das Essen gut<br />
s<strong>ch</strong>meckte<br />
und pünktli<strong>ch</strong><br />
auf den Tis<strong>ch</strong><br />
kam, ma<strong>ch</strong>te<br />
alle besonders<br />
stolz.<br />
Zwei Menüs<br />
standen zur<br />
Auswahl: ein<br />
eher internationales<br />
mit<br />
Hähn<strong>ch</strong>enkeule und Auflauf und ein gut deuts<strong>ch</strong>es<br />
mit Roulade und Rotkohl. Die Kinder führten die<br />
„Gäste“ persönli<strong>ch</strong> in den festli<strong>ch</strong> ges<strong>ch</strong>mückten<br />
Speisesaal und erhielten für ihre Arbeit, ihre<br />
Freundli<strong>ch</strong>keit und ihr Engagement den spontanen<br />
Applaus der gerührten Bewohner.<br />
Die Berührungsängste gingen von Stunde zu<br />
Stunde mehr verloren. So luden die <strong>Malteser</strong> zur<br />
Filmvorführung ein, ließen si<strong>ch</strong> dana<strong>ch</strong> von einer<br />
geflohenen Vietnamesin ihren Leidensweg erzählen<br />
und laus<strong>ch</strong>ten aufmerksam, als Bewohner<br />
ihnen vorsangen. Wenn die Spra<strong>ch</strong>kenntnisse<br />
ni<strong>ch</strong>t rei<strong>ch</strong>ten, half Zei<strong>ch</strong>enspra<strong>ch</strong>e weiter. Fast<br />
zwei Tage lang lebten die Bor<strong>ch</strong>ener Kids in derselben<br />
Umgebung wie die Flü<strong>ch</strong>tlinge.<br />
Tatort<br />
Blockhütte:<br />
Spielfanatiker<br />
gegen<br />
Spielmuffel<br />
Vom 2. bis 4. März trafen<br />
si<strong>ch</strong> zwölf Gruppenleiter<br />
der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> in<br />
Thülen zu ihrer alljährli<strong>ch</strong>enGruppenleitertagung.<br />
Im Gepäck „Spiele,<br />
Spiele, Spiele“ und vor allem<br />
kreative Ideen.<br />
Na<strong>ch</strong> einer kurzen Stärkung am Freitagabend konnten<br />
wir, die Teilnehmer der Tagung, uns ganz und gar unserem<br />
Spieldrang hingeben. Bis tief in die Na<strong>ch</strong>t hinein testeten<br />
wir vers<strong>ch</strong>iedene Gesells<strong>ch</strong>aftsspiele auf Gruppentaugli<strong>ch</strong>keit<br />
und legten die Rangordnung unter uns fest. Sehr<br />
s<strong>ch</strong>nell wurde nämli<strong>ch</strong> deutli<strong>ch</strong>, wel<strong>ch</strong>e Teilnehmer als spielfanatis<strong>ch</strong><br />
oder eher als Spielmuffel tituliert werden durften.<br />
Ganz si<strong>ch</strong>er ist, dass der Spaß dabei ni<strong>ch</strong>t zu kurz kam.<br />
Am Samstag widmeten wir uns dem Thema „Su<strong>ch</strong>tprävention<br />
in der Kinder- und <strong>Jugend</strong>arbeit“. Gemeinsam<br />
mit Veronika Balz, die in der Su<strong>ch</strong>tprävention und Gesundheitsförderung<br />
tätig ist, betra<strong>ch</strong>teten wir die Inhalte des<br />
„Su<strong>ch</strong>tsacks“ und arbeiteten unsere Erfahrungen und Verbindungen<br />
zu einzelnen Gegenständen heraus.<br />
Im Ans<strong>ch</strong>luss daran konzipierten wir Gruppenstunden<br />
zu dem Thema. In einer Diskussion wurde deutli<strong>ch</strong>, wel<strong>ch</strong>e<br />
Einflussmögli<strong>ch</strong>keiten Gruppenleiter ihren Kindern gegenüber<br />
zum Beispiel im Vorleben ihres Umgangs mit diversen<br />
Su<strong>ch</strong>tmitteln haben. Der Na<strong>ch</strong>mittag galt dann der konkreten<br />
Gruppenstundengestaltung zur Su<strong>ch</strong>tprävention in der<br />
Kinder- und <strong>Jugend</strong>gruppenarbeit.<br />
Abends wurde ges<strong>ch</strong>lemmt, wie es si<strong>ch</strong> für ehrwürdige<br />
Gruppenleiter gehört!<br />
Am Sonntag gab es dann den großen Preis für die beste<br />
Gruppenstunde des vergangenen Jahres. Klarer Favorit war<br />
die Gruppe aus Büren, die uns an dem großen Erfolg ihrer<br />
Idee teilhaben ließ! Es gab Fru<strong>ch</strong>tspieße mit S<strong>ch</strong>okolade(nüberzug).<br />
Den zweiten Platz teilten si<strong>ch</strong> die Ideen aus Bor<strong>ch</strong>en<br />
(Gruppenstunde zum Thema Islam) und aus Balve<br />
(Herstellung von Pralinen im Rahmen der Nikolausaktion).<br />
Abs<strong>ch</strong>ließend fuhren alle mit zu wenig S<strong>ch</strong>laf, neuen Ideen<br />
und verstärkter Motivation im Gepäck wieder na<strong>ch</strong> Hause in<br />
ihre Ecke der <strong>Diözese</strong>.<br />
40 <strong>Malteser</strong> - Info
30 Mitglieder der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
und ihre Betreuer besu<strong>ch</strong>ten das<br />
religiöse Wo<strong>ch</strong>enende im <strong>Jugend</strong>feriendorf<br />
in Simba<strong>ch</strong> am Inn. Dieses<br />
Wo<strong>ch</strong>enende findet bei den<br />
<strong>Malteser</strong>n jedes Jahr statt und<br />
stößt bei den Kindern und <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en<br />
immer auf großes Interesse.<br />
Mit dabei waren diesmal <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e<br />
aus Pocking, Hohenau, Fürholz,<br />
Karlsba<strong>ch</strong> und Passau-Grubweg. Zum<br />
ersten Mal nahmen au<strong>ch</strong> Kinder und<br />
<strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e aus Freyung teil.<br />
Das Leitungsteam unter Führung<br />
von Diözesanjugendseelsorger Johannes<br />
Trum, Pfarrer in Rotthalmünster,<br />
hatte au<strong>ch</strong> heuer ein abwe<strong>ch</strong>slungsrei<strong>ch</strong>es<br />
Programm vorbereitet. Unterstützt<br />
wurde Johannes Trum von Lisa<br />
Rodler von der Gruppe Karlsba<strong>ch</strong>,<br />
Iris Kaspar und Pia Bauer aus Passau-<br />
Grubweg, Christina Mi<strong>ch</strong>l aus Fürholz<br />
und Diözesanjugendreferentin<br />
Bärbel Sigl. In erster Linie standen<br />
Spiele und geistli<strong>ch</strong>e Impulse auf<br />
dem Programm, die si<strong>ch</strong> am Motto<br />
des Wo<strong>ch</strong>enendes orientierten, wel<strong>ch</strong>es<br />
„S<strong>ch</strong>atzsu<strong>ch</strong>e“ hieß.<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
Auf<br />
„S<strong>ch</strong>atzsu<strong>ch</strong>e“<br />
im Leben<br />
Was sind die wirkli<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>ätze,<br />
die wi<strong>ch</strong>tigen Dinge im Leben und<br />
was bedeuten vermeintli<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>ätze<br />
wie Ma<strong>ch</strong>t und Geld? Zu diesen Fragen<br />
wurden am Freitag zwei S<strong>ch</strong>atztruhen<br />
aufgebaut: Eine „ri<strong>ch</strong>tige“<br />
und eine, an der viel Glitzer und<br />
Glimmer angebra<strong>ch</strong>t war und die<br />
Symbol sein sollte für Blendung und<br />
S<strong>ch</strong>ein. Diese beiden Truhen begleiteten<br />
die Teilnehmer dur<strong>ch</strong> das ganze<br />
Wo<strong>ch</strong>enende. Am Samstag gingen die<br />
Teilnehmer auf die Su<strong>ch</strong>e na<strong>ch</strong> dem,<br />
was das Leben wirkli<strong>ch</strong> wertvoll<br />
ma<strong>ch</strong>t, und es wurde unters<strong>ch</strong>ieden<br />
zwis<strong>ch</strong>en s<strong>ch</strong>önen und hässli<strong>ch</strong>en<br />
Dingen. Die jüngeren unter den fünfbis<br />
18-jährigen Teilnehmern zei<strong>ch</strong>neten<br />
auf einer S<strong>ch</strong>atzkarte die ri<strong>ch</strong>tigen<br />
Wege, wie Freunds<strong>ch</strong>aft, Liebe<br />
Religiöses Wo<strong>ch</strong>enende der<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Passau in<br />
Simba<strong>ch</strong>/Inn<br />
und Glauben, sowie mögli<strong>ch</strong>e<br />
Irrwege ein. Die älteren<br />
diskutierten das Thema im<br />
Plenum.<br />
Abends zelebrierte der<br />
Diözesanjugendseelsorger<br />
einen Gottesdienst, an dem<br />
au<strong>ch</strong> die stellvertretende Diözesanleiterin<br />
Ilona Gräfin Basselet de La<br />
Rosée aus Postmünster teilnahm, die<br />
die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> besu<strong>ch</strong>te. Dabei<br />
wurde die Kiste mit den fals<strong>ch</strong>en<br />
Werten im Freien verbrannt.<br />
Na<strong>ch</strong> zwei Tagen auf S<strong>ch</strong>atzsu<strong>ch</strong>e,<br />
bei denen so man<strong>ch</strong>er Teilnehmer<br />
ins Na<strong>ch</strong>denken gekommen war,<br />
standen am Sonntag Spaß und Heiterkeit<br />
im Vordergrund. Bei vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
Spielen hatten alle viel Spaß.<br />
Johannes Trum zog au<strong>ch</strong> heuer<br />
ein dur<strong>ch</strong>weg positives Fazit: „Es war<br />
ein sehr s<strong>ch</strong>önes, harmonis<strong>ch</strong>es Wo<strong>ch</strong>enende.<br />
Uns fiel besonders positiv<br />
auf, ist, dass die Kleinen und die<br />
Großen si<strong>ch</strong> blendend verstanden<br />
haben und eine s<strong>ch</strong>önes Gruppengefühl<br />
entstanden ist.“<br />
Frohsinn und<br />
gute Laune<br />
kamen beim<br />
religiösen Wo<strong>ch</strong>enende<br />
ni<strong>ch</strong>t<br />
zu kurz. Vorne<br />
als 2. von links<br />
Diözesanjugendseelsorger<br />
Johannes Trum.<br />
regional<br />
Passau<br />
41
Regensburg<br />
regional<br />
Winterfreizeit<br />
unter dem Motto<br />
„Jung trifft Alt“<br />
Das soziale Engagement ist eine<br />
wi<strong>ch</strong>tige Säule innerhalb der <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong>. Um die Wi<strong>ch</strong>tigkeit dieser<br />
Säule den Kindern und <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en<br />
in der <strong>Diözese</strong> Regensburg nahe zu<br />
bringen, wurde der S<strong>ch</strong>werpunkt der<br />
Aktivitäten während der Winterfreizeit<br />
2007 am Ranna-Stausee auf diesen<br />
Berei<strong>ch</strong> gesetzt. 50 <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e<br />
bastelten und übten Gesänge<br />
und ein Theaterstück ein,<br />
um den Senioren des <strong>Malteser</strong>stift<br />
St. Nikola in Passau<br />
einen s<strong>ch</strong>önen Na<strong>ch</strong>mittag zu<br />
bereiten.<br />
Am Samstag wurden die<br />
Kinder dur<strong>ch</strong> spieleris<strong>ch</strong>e<br />
Übungen dafür sensibilisiert,<br />
was es bedeutet, im Alter ni<strong>ch</strong>t<br />
mehr so bewegli<strong>ch</strong> oder behindert<br />
zu sein. Am Sonntag verbra<strong>ch</strong>te<br />
die Gruppe einen wunders<strong>ch</strong>önen<br />
Na<strong>ch</strong>mittag mit den Senioren<br />
des <strong>Malteser</strong>stifts. Die jungen<br />
<strong>Malteser</strong> durften die Heimbewohner<br />
direkt von den Stationen abholen<br />
und in die<br />
Kapelle bringen,<br />
um dort<br />
mit ihnen<br />
gemeinsam<br />
einen kleinen,<br />
von den<br />
Kindern vorbereitetenreligiösenIm-<br />
puls zu erleben.<br />
Ans<strong>ch</strong>ließend wurden die Senioren<br />
bei Kaffee und Ku<strong>ch</strong>en mit<br />
einem kleinen Theaterstück und Ge-<br />
Streitest Du no<strong>ch</strong> –<br />
oder redest Du s<strong>ch</strong>on?<br />
Unser ehemaliger <strong>Jugend</strong>spre<strong>ch</strong>er Jürgen Kunis<strong>ch</strong> besu<strong>ch</strong>t<br />
die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>gruppen der <strong>Diözese</strong> Regensburg,<br />
um die Grüpplinge und <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en dur<strong>ch</strong> eine Gruppenstunde<br />
für das Thema „Streits<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>ter“ zu sensibilisieren.<br />
Als Mediator hat Jürgen viel Arbeit vor si<strong>ch</strong>, das Streits<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>ter-Modell<br />
zu etablieren. Aber wer den Jürgen kennt, weiß,<br />
dass er ni<strong>ch</strong>t so s<strong>ch</strong>nell aufgibt …<br />
Ein Wo<strong>ch</strong>enende am Ranna-Stausee<br />
im Zei<strong>ch</strong>en des sozialen Engagements<br />
sangsdarbietungen unterhalten. Zum<br />
Abs<strong>ch</strong>luss bekamen alle Senioren von<br />
den Kindern no<strong>ch</strong> ein selbst gebasteltes<br />
Ges<strong>ch</strong>enk aus Salzteig überrei<strong>ch</strong>t.<br />
Es bleibt festzustellen: Soziales<br />
Engagement bringt allen Beteiligten<br />
– den Senioren und den Kindern –<br />
viel Freude. Ein herzli<strong>ch</strong>es Dankes<strong>ch</strong>ön<br />
seitens der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> in<br />
der <strong>Diözese</strong> Regensburg geht an das<br />
Team des <strong>Malteser</strong>stiftes St. Nikola in<br />
Passau für die freundli<strong>ch</strong>e Aufnahme<br />
und Unterstützung, im Besonderen<br />
an die Stiftsleitung Gratiela Hartmann.<br />
42 <strong>Malteser</strong> - Info
Viele neue Kinder- und<br />
<strong>Jugend</strong>gruppen<br />
Bereits vor den Winterferien trafen<br />
si<strong>ch</strong> in Waiblingen erstmals zehn- bis<br />
zwölfjährige Kinder im neu bereitgestellten<br />
<strong>Jugend</strong>raum der <strong>Malteser</strong><br />
Dienststelle. Im Januar folgte dann<br />
die Gründung von glei<strong>ch</strong> fünf neuen<br />
Kinder- und <strong>Jugend</strong>gruppen.<br />
In Winnenden wird mit der <strong>Jugend</strong>arbeit<br />
erstmals ein <strong>Malteser</strong><br />
Dienst angeboten. Im katholis<strong>ch</strong>en<br />
Gemeindezentrum Maximilian-Kolbe-Haus<br />
trifft si<strong>ch</strong> seit Mitte Januar<br />
die neue örtli<strong>ch</strong>e <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>gruppe.<br />
Vorausgegangen waren Gesprä<strong>ch</strong>e<br />
mit dem Gemeindepfarrer<br />
sowie dem Kir<strong>ch</strong>engemeinderat zur<br />
Aufnahme der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>arbeit<br />
in der Gemeinde.<br />
Jahrelang war es ziemli<strong>ch</strong> ruhig<br />
um die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> in Friedri<strong>ch</strong>shafen.<br />
Na<strong>ch</strong>dem nun aber Elke<br />
Grons<strong>ch</strong>ewski und Sabine Uhlmann<br />
im Herbst den Gruppenleiter-Grundkurs<br />
absolviert hatten, ma<strong>ch</strong>ten sie<br />
si<strong>ch</strong> zielstrebig daran, glei<strong>ch</strong> zwei<br />
Gruppen zu gründen. Rund 5.000<br />
Faltblätter wurden an den Friedri<strong>ch</strong>shafener<br />
S<strong>ch</strong>ulen verteilt, um S<strong>ch</strong>üler<br />
der Klassenstufen drei bis se<strong>ch</strong>s auf<br />
das neue Angebot aufmerksam zu<br />
ma<strong>ch</strong>en. Nun kommen etwa zehn<br />
Kinder in die Gruppenstunden.<br />
Trotz des überras<strong>ch</strong>enden Wintereinbru<strong>ch</strong>s<br />
fanden im Januar 14 Kinder<br />
den Weg zur ersten Gruppenstunde<br />
der neuen Kindergruppe in die<br />
Dienststelle Rottenburg. Na<strong>ch</strong>dem<br />
die <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en der bisherigen<br />
Gruppe „entwa<strong>ch</strong>sen“ waren, wagte<br />
Gruppenleiterin Heike S<strong>ch</strong>uller nun<br />
den Neubeginn mit Kindern von<br />
a<strong>ch</strong>t bis zehn Jahren. An den Rottenburger<br />
Grunds<strong>ch</strong>ulen hatte sie persönli<strong>ch</strong><br />
die <strong>Malteser</strong> vorgestellt und<br />
im ganzen Stadtgebiet Plakate und<br />
Faltblätter verteilt.<br />
Völlig neue Wege geht die <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> in Korntal. Unter Leitung<br />
von Isabel Klöpfer wurde eine<br />
Kindergruppe für Vier- bis Se<strong>ch</strong>sjährige<br />
ins Leben gerufen. „Diese Gruppe<br />
kommt allen Eltern entgegen, die<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
beispielsweise am Samstagvormittag<br />
ohne ihr Kind einkaufen mö<strong>ch</strong>ten“,<br />
sagt Isabel Klöpfer.<br />
Fortbildung<br />
„Abenteuer Helfen“<br />
Hört si<strong>ch</strong> einfa<strong>ch</strong> an, ist es aber ni<strong>ch</strong>t<br />
(immer): Kinder an das Helfen altersgere<strong>ch</strong>t<br />
heranzuführen, ihnen Handlungs-<br />
und Sozialkompetenz zu vermitteln.<br />
Genau das ist das Ziel des<br />
Projekts „Abenteuer Helfen“. Neun<br />
Teilnehmer aus <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> und<br />
Ausbildung bes<strong>ch</strong>äftigten si<strong>ch</strong> Mitte<br />
Februar in Kir<strong>ch</strong>heim intensiv mit<br />
diesem Programm. Höhepunkt war<br />
die praktis<strong>ch</strong>e Umsetzung von Unterri<strong>ch</strong>tseinheiten<br />
für vers<strong>ch</strong>iedene Altersstufen.<br />
Ausbildungsreferent Rainer<br />
Rappoldt und <strong>Jugend</strong>referent<br />
Mi<strong>ch</strong>ael Beier gaben dabei viele<br />
Tipps für Projekte in S<strong>ch</strong>ulen und<br />
Kindergärten sowie zur organisatoris<strong>ch</strong>en<br />
Einbindung in der Gliederung.<br />
Besonderer Dank gilt dem Verpflegungstrupp<br />
Kir<strong>ch</strong>heim und der<br />
Kir<strong>ch</strong>heimer <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
für die Bewirtung.<br />
Ein S<strong>ch</strong>neetag, der<br />
ins Wasser fiel<br />
Bis zuletzt hatten die 65<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en auf<br />
mehr bzw. überhaupt<br />
S<strong>ch</strong>nee und weniger<br />
Sonne gehofft – vergebli<strong>ch</strong>.<br />
Grüne Wiesen waren<br />
im Allgäu an den Hängen<br />
zu sehen, an denen sie eigentli<strong>ch</strong><br />
rodeln wollten.<br />
Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en<br />
nahmen’s gelassen und fuhren zehn<br />
Kilometer weiter ins nä<strong>ch</strong>ste Erlebnisbad.<br />
Der Ausflug ins warme Nass<br />
hat allen si<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> Spaß gema<strong>ch</strong>t.<br />
Und auf der Rückfahrt war es so still<br />
wie sonst na<strong>ch</strong> einem Tag im S<strong>ch</strong>nee.<br />
Korntal: <strong>Malteser</strong> AG<br />
an der Haupts<strong>ch</strong>ule<br />
Jeden Donnerstag stehen an der<br />
Korntaler Tei<strong>ch</strong>wiesens<strong>ch</strong>ule die <strong>Malteser</strong><br />
in den ersten zwei Stunden auf<br />
dem Stundenplan. Die S<strong>ch</strong>üler der<br />
Haupts<strong>ch</strong>ule können si<strong>ch</strong> für vers<strong>ch</strong>iedene<br />
Arbeitsgemeins<strong>ch</strong>aften ents<strong>ch</strong>eiden,<br />
darunter au<strong>ch</strong> die <strong>Malteser</strong><br />
AG. Im Januar begann die zweite<br />
Staffel in diesem S<strong>ch</strong>uljahr. Eine weitere<br />
wird im letzten S<strong>ch</strong>uljahresdrittel<br />
folgen. Die Themen orientieren si<strong>ch</strong><br />
an der Arbeitshilfe „Abenteuer Helfen“.<br />
Diese ergänzt Evi Klöpfer, <strong>Malteser</strong><br />
Ausbilderin und Gruppenleiterin,<br />
fantasievoll dur<strong>ch</strong> eigene Ideen.<br />
Dass das Konzept ankommt, zeigt<br />
si<strong>ch</strong> daran, dass die Na<strong>ch</strong>frage der<br />
S<strong>ch</strong>ule na<strong>ch</strong> den Kursen<br />
ständig zunimmt. Besonderen<br />
Spaß haben die<br />
S<strong>ch</strong>üler an der „Abs<strong>ch</strong>lussprüfung“,<br />
denn<br />
bei den Fallbeispielen<br />
s<strong>ch</strong>neiden sie meist besser<br />
ab als die S<strong>ch</strong>ulleiterin.<br />
regional<br />
Rottenburg-Stuttgart<br />
Rottenburg-Stuttgart<br />
43
Speyer<br />
regional<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Burrweiler führte<br />
an Laetare ein Theaterstück auf<br />
Das Spiel des<br />
Hanselfingerhuts<br />
Im Kindergarten Burrweiler wird<br />
jedes Jahr an Laetare der Winter „verbrannt“<br />
und dabei ein kleines Theaterstück,<br />
das Hanselfingerhutspiel,<br />
aufgeführt. In diesem Jahr wurde es<br />
von der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Burrweiler<br />
in Zusammenarbeit aller aktiven<br />
großen und kleinen Mitglieder eingeübt.<br />
Während eine Gruppe an der<br />
Kulisse bastelte, übten die Gruppen-<br />
Speyrer <strong>Jugend</strong><br />
wähleris<strong>ch</strong><br />
Am 25. November wählten 33 <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e<br />
der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> aus a<strong>ch</strong>t<br />
Ortsgliederungen in Ellerstadt den<br />
neuen Diözesanjugendführungskreis<br />
der <strong>Malteser</strong> im Bistum Speyer. Christian<br />
Rohatyn (Hatzenbühl) und Alexandra<br />
S<strong>ch</strong>leider (Obermos<strong>ch</strong>el) wurden<br />
wiedergewählt und werden künftig<br />
neu von Katharina Minges (Burrweiler)<br />
und Simone Bender (Speyer)<br />
unterstützt. Diese vier, von drei „geborenen“<br />
Mitgliedern des Führungskreises<br />
ergänzt, zei<strong>ch</strong>nen nun für die<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> in der <strong>Diözese</strong> Speyer<br />
verantwortli<strong>ch</strong>.<br />
Zuvor wurde der s<strong>ch</strong>eidende Führungskreis<br />
von der Diözesanjugendversammlung<br />
entlastet und sein Engagement<br />
in den letzten zwei Jahren gewürdigt.<br />
Besonders den beiden ausge-<br />
leiterinnenKatharina und Stefanie<br />
Minges mit<br />
dem Rest das Theaterstück ein. Alle<br />
waren mit großer Begeisterung bei<br />
der Sa<strong>ch</strong>e.<br />
In dem Stück geht es um eine Geri<strong>ch</strong>tsverhandlung<br />
zwis<strong>ch</strong>en Sommer<br />
und Winter, bei der der Sommer gewinnt<br />
und der Winter verbrannt<br />
Der neue Führungskreis der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
im Bistum Speyer: Mirjam Weisserth,<br />
Alexandra S<strong>ch</strong>leider, Simone Bender, Paul<br />
Nowicki, Katharina Minges, Christian Rohatyn<br />
und Sebastian Grund (v. l. n. r.)<br />
s<strong>ch</strong>iedenen Mitgliedern Eva Weber<br />
(Burrweiler) und Andreas Wolf (Ludwigshafen)<br />
sei an dieser Stelle no<strong>ch</strong><br />
einmal herzli<strong>ch</strong> Dankes<strong>ch</strong>ön gesagt.<br />
Ganz besonders geda<strong>ch</strong>t wurde<br />
vier langjährig engagierten Gruppenleitern<br />
der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>: Heidi Dossinger<br />
(Kaiserslautern), Holger Kesselring<br />
(Ellerstadt) sowie Christina Barthel<br />
und Sarah Bohländer (beide Frankenthal).<br />
Sie wurden mit dem<br />
Anerkennungszei<strong>ch</strong>en der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
im Rahmen des <strong>Jugend</strong>gottesdienstes<br />
„GLAUBENSmoTIEFE“ ausgezei<strong>ch</strong>net.<br />
Die stellvertretende Diözesanleiterin<br />
Elisabeth Siedentopf<br />
dankte ihnen auf das Herzli<strong>ch</strong>ste für<br />
ihr beispielgebendes und langjähriges<br />
Engagement. Ohne sie wären die <strong>Jugend</strong>gruppen<br />
in den jeweiligen Gliederungen<br />
bislang ni<strong>ch</strong>t denkbar gewesen.<br />
Au<strong>ch</strong> von dieser Stelle no<strong>ch</strong> einmal<br />
ein herzli<strong>ch</strong>er Dank und Glückwuns<strong>ch</strong>!<br />
Hansel ist au<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> der gelungenen<br />
Aufführung ziemli<strong>ch</strong> „fre<strong>ch</strong>“,<br />
der Erfolg gab allen Kindern jedo<strong>ch</strong><br />
re<strong>ch</strong>t<br />
wird. Die Hauptdarsteller<br />
(Matthias Minges als Sommer,<br />
Ruth Minges als Gretel, Lisa<br />
Rassenfoß als Winter, Juliana<br />
Grüner als Ri<strong>ch</strong>ter, Kathrina<br />
Fis<strong>ch</strong>er als Hansel und Kathrin<br />
Weber als Hellebardier) sind<br />
alle zwis<strong>ch</strong>en se<strong>ch</strong>s und vierzehn<br />
Jahre alt und ließen diesen Auftritt<br />
zu einem vollen Erfolg werden. Als<br />
kleines Dankes<strong>ch</strong>ön s<strong>ch</strong>enkte ihnen<br />
der Kindergarten einen Eis-Guts<strong>ch</strong>ein<br />
für die ganze Gruppe.<br />
Stefanie & Katharina Minges<br />
Neuer DJFK gewählt und vier engagierte<br />
Gruppenleiter ausgezei<strong>ch</strong>net<br />
125 Kinder warteten<br />
auf das Christkind …<br />
Es ging ho<strong>ch</strong> her bei der <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> in Hördt-Rülzheim, Burrweiler,<br />
Obermos<strong>ch</strong>el, Frankenthal<br />
und Ellerstadt. Zu der traditionellen<br />
Betreuung von Kindern im<br />
Vorfeld des Heiligen Abends<br />
kamen diesmal insgesamt 125. 16<br />
<strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e aus den fünf Gliederungen<br />
betreuten die Kinder liebevoll.<br />
Beim Spielen, Singen und<br />
Basteln verkürzte si<strong>ch</strong> die Zeit bis<br />
zur Bes<strong>ch</strong>erung spürbar.<br />
44 <strong>Malteser</strong> - Info
21. Diözesanjugendtag<br />
150 <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e aus zehn Gliederungen<br />
versammelten si<strong>ch</strong> am 12. November<br />
2006 zum 21. Diözesanjugendtag in<br />
Rei<strong>ch</strong> im wunders<strong>ch</strong>önen Hunsrück. In<br />
diesem Jahr stand der <strong>Jugend</strong>tag unter dem<br />
malteserspezifis<strong>ch</strong>en Motto „Erlebnis Erste<br />
Hilfe“. Mit der Unterstützung von 25 ehrenamtli<strong>ch</strong>en<br />
Ausbildern gelang es, den<br />
Kindern und <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en ein abwe<strong>ch</strong>s-<br />
lungsrei<strong>ch</strong>es Programm rund um den Themens<strong>ch</strong>werpunkt<br />
Erste Hilfe zu bieten.<br />
Na<strong>ch</strong> einem gemeinsamen Eröffnungsgottesdienst<br />
zum Thema „Von Herzen<br />
geben“ in der Pfarrkir<strong>ch</strong>e St. Johannes dem<br />
Täufer konnte das „Erlebnis Erste Hilfe“<br />
beginnen: Die älteren <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en wurden<br />
ri<strong>ch</strong>tig gefordert und mussten ihr Können<br />
in realistis<strong>ch</strong>en Unfallsituationen<br />
unter Beweis stellen.<br />
Die Kinder bes<strong>ch</strong>äftigen si<strong>ch</strong> in Workshops<br />
mit dem mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Körper, allgemeinen<br />
Gesundheitsfragen sowie einem<br />
Sinnesparcours und übten unter anderem,<br />
den Notruf abzusetzen und Verbände anzulegen.<br />
Darüber hinaus konnten si<strong>ch</strong> die<br />
Kinder und <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en in einer aufgebauten<br />
Unfallhilfestelle informieren, was<br />
die „großen <strong>Malteser</strong>“ im Einsatz alles leisten.<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
„Versu<strong>ch</strong>’s<br />
do<strong>ch</strong> mal mit<br />
Gott …“<br />
Vom 24. bis 25. November<br />
trafen si<strong>ch</strong> 15<br />
engagierte Gruppenleiter<br />
und -leiterinnen<br />
zur Fortbildung „Versu<strong>ch</strong>s<br />
do<strong>ch</strong> mal mit<br />
Gott …“ in der <strong>Jugend</strong>herberge<br />
Trier.<br />
Na<strong>ch</strong> Anfrage einiger<br />
Gruppenleiter organisierte<br />
der DJFK zusammen<br />
mit dem<br />
<strong>Jugend</strong>seelsorger Matthias<br />
Struth eine Weiterbildung<br />
zu religiösen<br />
Inhalten und Methoden<br />
für die Gruppenstundengestaltung.<br />
Auf dem Programm<br />
standen Gebetsimpulse,Meditationen<br />
und viele kreative<br />
religiöse Methoden<br />
für vers<strong>ch</strong>iedene<br />
Anlässe und Aktionen<br />
in der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>arbeit.<br />
Natürli<strong>ch</strong><br />
feierten wir au<strong>ch</strong> gemeinsamGottesdienst.<br />
Darüber hinaus<br />
wurden Impulse<br />
gesetzt, Gott in den<br />
Gruppenstunden zur<br />
Spra<strong>ch</strong>e zu bringen,<br />
ihm einen Platz zu<br />
geben, Interessen<br />
zu<br />
wecken und<br />
den gemeinsamen<br />
Glauben erfahrbar<br />
und<br />
spürbar werden<br />
zu lassen.<br />
Neuer DJFK der<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> in Trier<br />
Anlässli<strong>ch</strong> der 12. Diözesanjugendversammlung<br />
trafen si<strong>ch</strong> am 17. März 50 <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e in Kenn bei Trier. Neben<br />
der Bes<strong>ch</strong>äftigung mit aktuellen Themen<br />
und Veranstaltungen auf Diözesanebene<br />
stand unter anderem die Wahl eines neuen<br />
Diözesanjugendführungskreises auf der Tagesordnung.<br />
Die 42 stimmbere<strong>ch</strong>tigten<br />
Ortsjugendspre<strong>ch</strong>er und Delegierten bestätigten<br />
den amtierenden <strong>Jugend</strong>spre<strong>ch</strong>er<br />
Bernd S<strong>ch</strong>warz (Merzig) in seinem Amt,<br />
und läuteten damit dessen vierte Amtsperiode<br />
als <strong>Jugend</strong>spre<strong>ch</strong>er ein. Marc Mittermüller<br />
(Saarlouis) wurde zum stellvertretenden<br />
<strong>Jugend</strong>spre<strong>ch</strong>er gewählt. Die beiden<br />
zukünftigen <strong>Jugend</strong>vertreter im DJFK<br />
sind Daniel Vogel (Leba<strong>ch</strong>) und Alexander<br />
Lion (Merzig). Neben den gewählten Mitgliedern<br />
gehören Pastor Matthias Struth<br />
(<strong>Jugend</strong>seelsorger), Johannes Rohr (<strong>Jugend</strong>referent),<br />
Werner Sonntag (Ges<strong>ch</strong>äftsführer),<br />
Markus Kollmann (Landesjugendspre<strong>ch</strong>er<br />
Saarland) und Petra Magar (beratendes<br />
Mitglied, Saarlouis) dem Führungskreis<br />
an.<br />
Bernd S<strong>ch</strong>warz dankte Jasmin Hadasik<br />
für ihre vierjährige Tätigkeit als <strong>Jugend</strong>vertreterin.<br />
Klausurwo<strong>ch</strong>enende des DJFK<br />
regional<br />
Vom 26. bis 28. Januar traf si<strong>ch</strong> der DJFK zum Klausurwo<strong>ch</strong>enende<br />
im Gästehaus des Brüderkrankenhauses in Trier. Bereits<br />
seit mehreren Jahren ist es gute Tradition, dass si<strong>ch</strong> die<br />
DJFK-Mitglieder einmal im Jahr ein Wo<strong>ch</strong>enende Zeit nehmen,<br />
um ihre Arbeit zu reflektieren, vertieft Grundsatzüberlegungen<br />
anzustellen, si<strong>ch</strong> selbst fortzubilden oder ausführli<strong>ch</strong><br />
Veranstaltungen zu planen. Diesmal standen unter anderem<br />
die anstehende Diözesanjugendversammlung und die Vorbereitung<br />
der nä<strong>ch</strong>sten Veranstaltungen im Vordergrund.<br />
Trier<br />
45
<strong>Würzburg</strong><br />
regional<br />
Alle Jahre wieder:<br />
24. Diözesanjugendtreffen in Wildflecken<br />
Wie kann man als <strong>Malteser</strong> stilvoll den Advent beginnen? Natürli<strong>ch</strong> nur<br />
beim Diözesanjugendtreffen unserer <strong>Diözese</strong> in Wildflecken! Rund 110<br />
Kinder und <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e ma<strong>ch</strong>ten si<strong>ch</strong> also auf den Weg in die Rhön, um gemeinsam<br />
an adventli<strong>ch</strong>en Dingen zu werkeln. Heftig umlagert und beliebt<br />
war Claudias Backworkshop, in dem aus Teigbergen wohlduftende Plätz<strong>ch</strong>en<br />
wurden.<br />
Aber au<strong>ch</strong> die anderen Angebote wurden rege in Anspru<strong>ch</strong> genommen<br />
– leider waren die Ergebnisse hier nur zum Ans<strong>ch</strong>auen und ni<strong>ch</strong>t zum<br />
Essen! Frohgemut und adventli<strong>ch</strong> gestimmt ging es dann am Sonntagmorgen<br />
wieder na<strong>ch</strong> Hause – s<strong>ch</strong>on in Vorfreude auf das nä<strong>ch</strong>ste, das Jubiläums-Diözesanjugendtreffen!<br />
7. „S<strong>ch</strong>nee“-Wo<strong>ch</strong>enende<br />
im Bergheim Riedelsba<strong>ch</strong><br />
Als wir uns in <strong>Würzburg</strong> auf den Weg ma<strong>ch</strong>ten,<br />
waren die Wiesen grün – und im niederbayeris<strong>ch</strong>en<br />
Riedelsba<strong>ch</strong> sollte es leider genauso aussehen! Dauerregen<br />
und Temperaturen um die zehn Grad ließen<br />
den Teil „S<strong>ch</strong>nee“ unseres Wo<strong>ch</strong>enendes ersatzlos<br />
ausfallen. Aller Zweckoptimismus half da ni<strong>ch</strong>t<br />
mehr weiter. So stürzten wir uns also auf niederbayeris<strong>ch</strong>e<br />
Bräu<strong>ch</strong>e wie die „Rauna<strong>ch</strong>t“. Sie und der<br />
dazu gehörige<br />
Fez sorgten<br />
neben der fantastis<strong>ch</strong>en<br />
Kü<strong>ch</strong>e für unsere<br />
rundum<br />
gute Laune.<br />
Selbst beim<br />
traditionellen<br />
Gruppenfoto<br />
mussten wir vor<br />
dem Dauerregen<br />
unter das „Dä<strong>ch</strong>le“<br />
flü<strong>ch</strong>ten!<br />
Selbst gebastelten Christbaums<strong>ch</strong>muck<br />
kreieren – ein Renner bei den Kids<br />
Arbeit und Spaß bei der<br />
Web- & Snowweek<br />
Au<strong>ch</strong> beim<br />
Gruppenfoto:<br />
grünes Gras<br />
unter unseren<br />
Füßen!<br />
Arbeit kann und soll au<strong>ch</strong> Spaß ma<strong>ch</strong>en … – getreu diesem<br />
Motto ma<strong>ch</strong>ten wir uns auf ins niederbayeris<strong>ch</strong>e Riedelsba<strong>ch</strong>,<br />
um zum einen an unserer Website zu basteln<br />
und auf der anderen Seite viellei<strong>ch</strong>t ein wenig S<strong>ch</strong>nee zu<br />
finden und Ski zu fahren. Heftig ging es dann zu, Internetprotokoll,<br />
Serverte<strong>ch</strong>niken, Content-Managementsysteme<br />
– all dies sollte „verdaut“ werden, und was hilft<br />
gegen Te<strong>ch</strong>nikstress am besten – ein wenig Ski fahren, was<br />
aber au<strong>ch</strong> im Februar ni<strong>ch</strong>t drin war! So blieb uns also<br />
ni<strong>ch</strong>ts anderes übrig, als weiter zu arbeiten und gelegentli<strong>ch</strong><br />
eine Partie „Mens<strong>ch</strong> ärgere di<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t“ zu spielen.<br />
46 <strong>Malteser</strong> - Info
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
Es ist Na<strong>ch</strong>t. Eine ruhige, s<strong>ch</strong>warze Na<strong>ch</strong>t.<br />
Jones liegt in seinem Bett und s<strong>ch</strong>läft.<br />
Do<strong>ch</strong> plötzli<strong>ch</strong> hat er eine Ers<strong>ch</strong>einung –<br />
drei Könige tau<strong>ch</strong>en in seinem Traum auf.<br />
Es sind DIE drei Könige, die Weisen aus<br />
dem Morgenland.<br />
Und sie finden keine Ruhe …<br />
Malti Jones auf der Su<strong>ch</strong>e<br />
na<strong>ch</strong> den drei verlorenen Kronen<br />
Malti Jones, der berühmte Ar -<br />
<strong>ch</strong>äologe, ist von den Heiligen<br />
Drei Königen um Hilfe gebeten<br />
worden. Grabräuber haben die drei Kro -<br />
nen der Könige aus dem hohen Dom zu<br />
Köln geklaut. Um wieder in Frieden<br />
ruhen zu können, brau<strong>ch</strong>en die Könige<br />
ihre Kronen zurück. Malti ist sofort<br />
Feuer und Flamme, do<strong>ch</strong> alleine kann er<br />
diese Aufgabe ni<strong>ch</strong>t lösen. Zwar bekommt<br />
er immer wieder Hinweise von Heiligen<br />
und Sagengestalten, aber ohne die Hilfe<br />
fahrt und lager<br />
von vielen jungen Detektiven und For -<br />
s<strong>ch</strong>ern sowie den Na<strong>ch</strong>kommen der Heili -<br />
gen Drei Könige kann er die Aufgabe<br />
ni<strong>ch</strong>t bewältigen. Ihr seht also, Eure Hilfe<br />
ist gefragt!<br />
Wir brau<strong>ch</strong>en Eu<strong>ch</strong> am 28. Juli in Rhein -<br />
ba<strong>ch</strong>! Seid bei diesem Abenteuer mit<br />
dabei! Viellei<strong>ch</strong>t s<strong>ch</strong>affen wir es ja ge -<br />
meinsam, die Räuber zu stellen und die<br />
Kronen wieder zu finden, damit die Heili -<br />
gen Drei Könige ihren Frieden zurücker -<br />
langen …<br />
Seid dabei, beim BuJuLa 2007 in der Erzdiözese Köln<br />
vom 28. Juli bis 4. August!<br />
47
Im dritten Bauabs<strong>ch</strong>nitt geht es um<br />
minderjährige Gruppenleiter.<br />
Man<strong>ch</strong>mal gibt es in einer Gliederung<br />
zu wenige Gruppenleiter, um die<br />
<strong>Jugend</strong>arbeit aufre<strong>ch</strong>tzuerhalten oder<br />
sie überhaupt erst aufzubauen. Außerdem<br />
gibt es viele <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e, die gerne<br />
s<strong>ch</strong>on mit 16 oder 17 Jahren Gruppenleitung übernehmen<br />
mö<strong>ch</strong>ten, und mit diesem Wuns<strong>ch</strong> zum<br />
Beispiel an ihren Ortsbeauftragten herantreten.<br />
Andererseits gibt es viele bere<strong>ch</strong>tigte Bedenken<br />
bei den Verantwortli<strong>ch</strong>en: Darf ein Minderjähriger<br />
überhaupt eine Gruppe leiten? Wie kann i<strong>ch</strong> es verhindern,<br />
dass i<strong>ch</strong> den <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en überfordere?<br />
Was muss i<strong>ch</strong> alles bea<strong>ch</strong>ten? – Diese und andere<br />
Fragestellungen werden in der Arbeitshilfe beantwortet.<br />
Es wird für Eu<strong>ch</strong> außerdem<br />
eine neue Aufgabe in der<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> bes<strong>ch</strong>rieben:<br />
die Aufgabe des Mentors.<br />
„A<strong>ch</strong>tung<br />
Baustelle“<br />
– zwei weitere<br />
Bauabs<strong>ch</strong>nitte<br />
warten auf Eu<strong>ch</strong>!<br />
Der zweite Bauabs<strong>ch</strong>nitt der Arbeitshilfe<br />
„A<strong>ch</strong>tung Baustelle“ behandelt das Thema<br />
„S<strong>ch</strong>wierige Kinder“. Ausgehend von den<br />
Stärken der Kinder wird bes<strong>ch</strong>rieben, wie man als<br />
Gruppenleitung Kindern und <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en in s<strong>ch</strong>wierigen<br />
Situationen anerkennend gegenübertritt, ihnen<br />
dabei klare Grenzen setzt und sie in Ents<strong>ch</strong>eidungen mit<br />
einbezieht. Diese wertvollen Tipps und Anregungen<br />
sind unter >>> www.malteserjugend.de als Download<br />
erhältli<strong>ch</strong>.<br />
Was ist überhaupt ein Mentor? Ein Mentor soll<br />
ein biss<strong>ch</strong>en was von einem Paten haben, der fürsorgli<strong>ch</strong><br />
und liebevoll mit dem minderjährigen<br />
Gruppenleiter umgeht. Aber au<strong>ch</strong> ein biss<strong>ch</strong>en was<br />
von einem Trainer, der zu guter Gruppenarbeit motiviert<br />
und anspornt. Und no<strong>ch</strong> ein biss<strong>ch</strong>en was von<br />
einem Berater, der partners<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong> und auf glei<strong>ch</strong>er<br />
Augenhöhe Unterstützung in s<strong>ch</strong>wierigen Situationen<br />
gibt oder eine Spielidee in der Hinterhand<br />
hält, wenn der andere gerade mal keine eigene Idee<br />
hat.<br />
Ihr seid neugierig geworden? Dann ladet Eu<strong>ch</strong><br />
die neueste „A<strong>ch</strong>tung Baustelle!“<br />
einfa<strong>ch</strong> herunter. Ihr<br />
findet sie unter >>><br />
www.malteser jugend.de .