Kontaktverzeichnis Klinik Kösching - Kliniken im Naturpark Altmühltal
Kontaktverzeichnis Klinik Kösching - Kliniken im Naturpark Altmühltal Kontaktverzeichnis Klinik Kösching - Kliniken im Naturpark Altmühltal
KLINIKımpuls Zeitschrift der Kliniken im Naturpark Altmühltal I | 2012 Sommer 2012 Minimal-invasiv gegen Frauenerkrankungen Neue Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe in Eichstätt Zum Wohle unserer Patienten Kardiologische Abteilung investiert in moderne Technik Kooperationen ausbauen Zusammen stark für Ihre Gesundheitsversorgung
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KLINIKımpuls<br />
Zeitschrift der <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong> I | 2012<br />
Sommer 2012<br />
Min<strong>im</strong>al-invasiv gegen Frauenerkrankungen<br />
Neue <strong>Klinik</strong> für Gynäkologie und Geburtshilfe in Eichstätt<br />
Zum Wohle unserer Patienten<br />
Kardiologische Abteilung investiert in moderne Technik<br />
Kooperationen ausbauen<br />
Zusammen stark für Ihre Gesundheitsversorgung
KLINIKımpuls I|2012 Seite2<br />
Der Gelenkverschleiß gehört zu den großen<br />
Volkskrankheiten. Auch Erkrankungen<br />
der Wirbelsäule nehmen zu. Und der Osteoporose<br />
wird <strong>im</strong>mer noch viel zu wenig<br />
Beachtung geschenkt.<br />
Wir haben als Reaktion darauf eine Patientenschule<br />
eingerichtet. Darin vermitteln<br />
wir Ihnen ein besseres Wissen über orthopädische<br />
Erkrankungen und deren Behandlungsmöglichkeiten.<br />
In den einzelnen Veranstaltungen geht es<br />
uns darum, dass Sie „begreifen lernen” wie<br />
beispielsweise ein Kunstgelenk funktioniert<br />
und wie man damit umgeht, um eine<br />
möglichst lange Haltbarkeit zu gewährleisten.<br />
Wir veranschaulichen Krankheitsvorgänge<br />
und bereiten Sie auf die Nachbehandlung<br />
<strong>im</strong> Anschluss an eine Operation<br />
vor. Außerdem beantworten wir Ihre ganz<br />
persönlichen Fragen zu einzelnen Erkrankungen.<br />
So erleichtern wir Ihnen die Entscheidung<br />
für eine Therapie oder auch eine Operation<br />
und stärken Ihr Vertrauen in die Medizin.<br />
Die Patientenschule<br />
<strong>im</strong> Herbst 2012<br />
Leitung: Prof. Dr. med. Gregor Voggenreiter,<br />
Orthopädisch-traumatologisches Zentrum<br />
KLINIK EICHSTÄTT<br />
<strong>Klinik</strong> Café<br />
KLINIK KÖSCHING<br />
Tagungszentrum<br />
12. September 6. September<br />
Erkrankungen des Kniegelenks<br />
26. September 20. September<br />
Erkrankungen des Fußes<br />
10. Oktober 18. Oktober<br />
Erkrankungen der Wirbelsäule<br />
31. Oktober<br />
Schultererkrankungen<br />
14. November 8. November<br />
Hüftendoprothetik<br />
28. November 22. November<br />
Knochenbrüche<br />
12. Dezember 6. Dezember<br />
Osteoporose<br />
jeweils<br />
mittwochs donnerstags<br />
um 18 Uhr
3<br />
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />
KLINIKımpuls I|2012<br />
seit der letzten Ausgabe des <strong>Klinik</strong>IMPULS ist einige Zeit vergangen.<br />
In und um die <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong> hat sich währenddessen<br />
viel bewegt. Davon können Sie sich in dieser Ausgabe überzeugen:<br />
In der <strong>Klinik</strong> Eichstätt wurde z. B. eine Hauptabteilung<br />
für Gynäkologie und Geburtshilfe eingerichtet. Der<br />
neue Chefarzt Dr. (MU Tirana) Sokol Rexhepi war zuletzt<br />
am <strong>Klinik</strong>um Marktredwitz. Er ist ein ausgewiesener Experte<br />
für min<strong>im</strong>al-invasive gynäkologische Operationen.<br />
Auch in Eichstätt wird er komplexe Krebserkrankungen<br />
alternativ zu konventionellen Eingriff en in dieser<br />
schonenden Technik behandeln. Selbstverständlich<br />
ist Rexhepi auch ein erfahrener Geburtshelfer, der<br />
viel Freude an dieser Tätigkeit mitbringt.<br />
Die Medizinische <strong>Klinik</strong> II für Kardiologie und Pneumologie<br />
hat in neue Medizintechnik investiert. Sie setzt<br />
MRT-fähige Defi brillatoren ein und kann dank optischer<br />
Kohärenztomografi e die Innenwand der Herzkranzgefäße<br />
noch besser beurteilen.<br />
Ein Dauerthema in den letzten Monaten und Jahren<br />
waren die Umbauarbeiten in den <strong>Klinik</strong>en in Eichstätt und <strong>Kösching</strong>.<br />
Vieles wurde modernisiert und hat ein neues Gesicht bekommen.<br />
Wir haben nachgefragt, wie Patienten und <strong>Klinik</strong>angestellte das Ergebnis<br />
der Umbauarbeiten fi nden.<br />
Natürlich werfen wir auch einen Blick zurück auf die Veranstaltungen<br />
der <strong>Klinik</strong>en in diesem Jahr: in <strong>Kösching</strong> wurde der Tag der off enen<br />
Tür gefeiert, die <strong>Klinik</strong> Eichstätt hat zum 17. Gesundheitsgespräch<br />
eingeladen, anlässlich des Welthypertonietages wurde wieder gewandert<br />
und die <strong>Klinik</strong>en präsentierten sich be<strong>im</strong> Ingolstädter Gesundheitstag.<br />
Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre.<br />
Ihr<br />
Gunther Schlosser<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
Grußwort
KLINIKımpuls I|2012 4<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Dr. (MU Tirana) Sokol Rexhepi<br />
baut die neue <strong>Klinik</strong> für Gynäkologie<br />
und Geburtshilfe in Zusammenarbeit<br />
mit den Belegärzten<br />
Braun, Dr. Eschler und Dr.<br />
Kynast auf. >> S. 22<br />
Seite 20: Urologie in der <strong>Klinik</strong> Eichstätt<br />
Behandlung in Praxis und <strong>Klinik</strong><br />
Seite 21: Vorstellung<br />
Neue Ärzte in den <strong>Klinik</strong>en<br />
Seite 6: Medizinisches Lexikon<br />
Was ist eigentlich… Morbus Crohn, Dr. Breidert?<br />
Seite 8: Lehrkrankenhaus<br />
Praxisausbildung in der <strong>Klinik</strong> Eichstätt<br />
Seite 10: Kooperationen ausbauen<br />
Zusammen stark für Ihre Gesundheit<br />
Seite 12: Orthopädie in der <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong><br />
Vom Halswirbel bis zum Zehengelenk<br />
Seite 14: Eichstätter Gesundheitsgespräch<br />
Notfallmedizin bei Herz- und Kreislauferkrankungen<br />
Seite 16: Tag der off enen Tür in der <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong><br />
OP-Luft schnuppern wie „in echt“<br />
Seite 22: Neue <strong>Klinik</strong> für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
Von der Geburtshilfe bis zur min<strong>im</strong>al-invasiven Operation<br />
Seite 24: Aus der Verwaltung<br />
Personalleiter gibt das Zepter weiter<br />
Seite 25: KONTAKTVERZEICHNIS DER KLINIKEN IM NATURPARK<br />
ALTMÜHLTAL<br />
Seite 29: Seniorenpfl ege in Titting<br />
Kinder bringen Leben ins He<strong>im</strong><br />
Seite 30: Seniorenhe<strong>im</strong> Anlautertal Titting<br />
Neue Gesichter in Titting<br />
Seite 18: Umbauarbeiten in den <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong><br />
Für die Zukunft gebaut<br />
Impressum:<br />
Herausgeber: <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong><br />
Kommunalunternehmen des Landkreises Eichstätt, A. d. ö. R.<br />
Grabmannstraße 9 • 85072 Eichstätt • V. i. S. d. P.: Dipl. oec. Gunther Schlosser<br />
Redaktion: Birgit Müller, Melena Renner<br />
Fotos: Birgit Müller, Bettina Hofweber, Melena Renner<br />
Satz: Birgit Müller<br />
Aufl age: 7.500 Exemplare<br />
Neues aus den Senioreneinrichtungen.<br />
>> S. 29, 30, 41
5<br />
In den <strong>Klinik</strong>en gilt: Keine<br />
Chance den Krankenhauske<strong>im</strong>en.<br />
>> S. 32<br />
Seite 36: Gesundheitsvorsorge<br />
Gesundheitsabteilung informierte über Männergesundheit<br />
Seite 38: Die <strong>Klinik</strong>en unterwegs<br />
Gesundheitscheck auf „Fest IN“<br />
Seite 39: Geburtshilfe<br />
Geburtstag und Abschied<br />
Seite 40: Hilfe <strong>im</strong> Ausland<br />
12 Tage in Ruanda<br />
Seite 41: Seniorenpfl egestation Eichstätt<br />
Mit besonderem Segen<br />
Seite 42: Hypnotherapie bei arterieller Hypertonie<br />
Alternative Wege in der Bluthochdrucktherapie<br />
Die <strong>Klinik</strong>en auf Messe:<br />
Der Ingolstädter Gesundheitstag<br />
2012.<br />
>> S. 45<br />
Seite 30: Mitarbeiterfortbildung<br />
Frisch gebackene „Fascial Fitness Trainer“<br />
KLINIKımpuls I|2012<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite 31: Spende für die <strong>Klinik</strong>en<br />
expert-Arndt stiftet „vergoldeten“ Kaff eeautomaten<br />
Seite 32: Hygiene in den <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong><br />
Gut geschützt vor Ke<strong>im</strong>en<br />
Seite 33: Neue Patientenfragebögen in den <strong>Klinik</strong>en<br />
Wir wollen wissen, was Sie von uns denken!<br />
Seite 34: Herzmedizin in den <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong><br />
Für mehr Sicherheit in Diagnose und Therapie<br />
Seite 43: Welthypertonietag<br />
Nach Landershofen und zurück<br />
Seite 45: Ingolstädter Gesundheitstag<br />
Tu was für dich<br />
Mit der Organisation Interplast-<br />
Germany war Dr. Johann Lang<br />
zwölf Tage als Anästhesist in<br />
Ruanda. >> S. 40<br />
Seite 46: Feierstunden in der <strong>Klinik</strong>:<br />
Ein Abschied und fünf Ehrungen - Erfolgreich weitergebildet -<br />
CSU und SPD besuchten die <strong>Klinik</strong>en<br />
Seite 48: Besichtigung Herzkatheterlabor:<br />
Einblicke in die moderne Herzmedizin<br />
Seite 49: Ihre Seite<br />
Rätsel: Was wissen Sie über uns?<br />
Seite 50: Termine<br />
Veranstaltungen <strong>im</strong> nächsten Halbjahr
KLINIKımpuls I|2012 6<br />
Medizinisches Lexikon<br />
Was ist eigentlich…<br />
…Morbus Crohn, Dr. Breidert?<br />
Chefarzt Dr. Breidert: Morbus<br />
Crohn ist eine chronisch-entzündliche<br />
Erkrankung. Sie kann <strong>im</strong> gesamten<br />
Magen-Darm-Trakt von<br />
der Mundhöhle bis zum After auftreten.<br />
Bevorzugt erkranken der untere<br />
Dünndarm und der Dickdarm.<br />
Morbus Crohn tritt durch das Versagen<br />
der angeborenen Abwehr<br />
gegen die normale bakterielle<br />
Darmfl ora auf. Die chronische<br />
Entzündung ist als Reaktion auf<br />
diese Abwehrschwäche zu verstehen.<br />
Die Ursache dieser Fehlreaktion<br />
des Immunsystems ist trotz<br />
jahrzehntelanger intensiver Forschung<br />
nicht geklärt.<br />
<strong>Klinik</strong>Impuls: Woher stammt der<br />
Name der Krankheit?<br />
Chefarzt Dr. Breidert: Der Name<br />
stammt nicht vom chronischen<br />
Charakter der Krankheit, sondern<br />
von einem seiner Entdecker.<br />
Der amerikanische Gastroenterologe<br />
Burrill Bernard Crohn (1884 –<br />
1983) hat das Krankheitsbild 1932<br />
beschrieben.<br />
<strong>Klinik</strong>Impuls: Welche Symptome<br />
sind typisch für Morbus Crohn?<br />
Chefarzt Dr. Breidert: Typische<br />
Symptome sind Bauchschmerzen<br />
und (teilweise blutiger) Durchfall.<br />
Die Schmerzen treten oft nach<br />
dem Essen oder vor dem Stuhlgang<br />
auf. Auch Gewichtsverlust,<br />
Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen<br />
können Hinweise auf die<br />
Krankheit sein. Die Beschwerden<br />
Der Interviewpartner Privatdozent Dr. med. habil. Matthias Breidert ist<br />
Chefarzt der Medizinischen <strong>Klinik</strong> I in <strong>Kösching</strong>. Er ist Facharzt für Gastroenterologie,<br />
Endokrinologie und Diabetologie.<br />
treten gewöhnlich in Schüben auf,<br />
die mehrere Wochen andauern.<br />
Manche Patienten haben auch<br />
Symptome außerhalb des Darmtrakts,<br />
z. B. Gelenkarthritis, Hautveränderungen,<br />
entzündliche Veränderungen<br />
der Gallenwege oder<br />
des Auges.<br />
<strong>Klinik</strong>Impuls: Wie wird Morbus<br />
Crohn festgestellt?<br />
Chefarzt Dr. Breidert: Zur Best<strong>im</strong>mung<br />
der Erkrankung wird<br />
ein Ultraschall des Bauches vorgenommen<br />
und das Blut <strong>im</strong> Labor<br />
auf Entzündungsparameter getestet.<br />
Im Vordergrund steht in der<br />
Regel eine hohe Darmspiegelung,<br />
mit Einsicht in den unteren Dünn-<br />
darm und Entnahme von Biopsien.<br />
Ergänzend kann gelegentlich<br />
eine Magnetresonanztomografi e<br />
(MRT) des Bauches erforderlich<br />
sein. Bei der Erstdiagnostik, aber<br />
auch zur Diff erentialdiagnostik bei<br />
jedem akuten Schub sollten zum<br />
Ausschluss einer Infektion Stuhlkulturen<br />
angelegt werden.<br />
In neuerer Zeit spielt bei der Diagnostik,<br />
aber auch als Verlaufsparameter,<br />
der Marker Calprotectin<br />
<strong>im</strong> Stuhl eine bedeutende Rolle.<br />
Hierzu führen wir in der <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong><br />
als bekanntem Zentrum für<br />
entzündliche Darmerkrankungen<br />
mehrere klinische Studien durch,<br />
zum Teil auch in Zusammenarbeit<br />
mit den Universitätskliniken in
7<br />
München und Erlangen. Interessierte<br />
sind hierzu herzlich willkommen.<br />
<strong>Klinik</strong>Impuls: Wie wird Morbus<br />
Crohn behandelt?<br />
Chefarzt Dr. Breidert: Grundsätzlich<br />
unterscheidet man zwischen<br />
der Schubtherapie und der Remissionserhaltung.<br />
Die Schubtherapie lindert die akuten<br />
Symptome. Dies wird durch<br />
entzündungshemmende Präparate<br />
erreicht. Eine spezielle Ernährungstherapie<br />
existiert nicht, obgleich<br />
dies gelegentlich propagiert<br />
wird. Der Einsatz von Kortison ist in<br />
der Akutphase häufi g hilfreich. Die<br />
Anwendung mit Kortison sollte<br />
wegen der Nebenwirkungen aber<br />
grundsätzlich die Dauer von drei<br />
Monaten nicht überschreiten.<br />
Darmabschnitt während eines akuten Morbus-Crohn-Schubs<br />
Daher ist eine remissionserhaltende<br />
Therapie erforderlich, die<br />
die Zahl der Schübe verringert<br />
bzw. die Zeiträume zwischen zwei<br />
Neuer Ansatz<br />
in der Behandlung komplexer Beschwerden<br />
Gerade bei unklaren Beschwerden <strong>im</strong> Bauchraum sind häufi g internistische<br />
und chirurgische Spezialisten gefragt. Daher hat die <strong>Klinik</strong><br />
<strong>Kösching</strong> ein Darmzentrum gegründet. Darin arbeiten die Chirurgische<br />
<strong>Klinik</strong> I für Allgemein- und Viszeralchirurgie (Leitung: Chefarzt<br />
Dr. med. Norbert Hüllebrand) und die Medizinische <strong>Klinik</strong> I für<br />
Gastroenterologie, Endokrinologie, Onkologie und Diabetologie<br />
(Leitung: Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. habil. Matthias Breidert) Hand<br />
in Hand.<br />
Dadurch werden Prozesse opt<strong>im</strong>iert und Wartezeiten bei Operationen<br />
min<strong>im</strong>iert. So können von der einfachen Blinddarmentzündung<br />
bis hin zu komplexen Tumorerkrankungen alle Erkrankungen<br />
des Bauchraums opt<strong>im</strong>al behandelt werden.<br />
Nähere Auskunft:<br />
www.kliniken-naturpark-altmuehltal.de<br />
und telefonisch über das Sekretariat der Inneren Medizin in der<br />
<strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong>, Telefon 08456 / 71-431<br />
KLINIKımpuls I|2012<br />
Medizinisches Lexikon<br />
Schüben verlängert. Patienten<br />
werden dazu mit Medikamenten<br />
behandelt, die das eigene Immunsystem<br />
hemmen bzw. verändern.<br />
Heute stehen so genannte Biologika<br />
zur Verfügung, die in vielen<br />
Fällen in Kombination mit Immunsuppressiva<br />
rasch eine klinische<br />
und endoskopische Heilung bieten.<br />
<strong>Klinik</strong>Impuls: Kann man von Morbus<br />
Crohn geheilt werden?<br />
Chefarzt Dr. Breidert: Eine endgültige<br />
Heilung von Morbus Crohn<br />
gibt es derzeit noch nicht.<br />
Doch bei fast der Hälfte der Patienten<br />
n<strong>im</strong>mt die Stärke der Erkrankung<br />
<strong>im</strong> Laufe der Zeit deutlich ab.<br />
Jeder dritte Patient hat längere<br />
beschwerdefreie Zeiten zwischen<br />
zwei Schüben. Das lebenslange<br />
Risiko für eine Darmoperation bei<br />
komplizierten Verläufen wie z. B.<br />
bei Abszessen, Fisteln oder Verengungen<br />
beträgt aber auch heute<br />
noch 50 Prozent.
KLINIKımpuls I|2012 8<br />
Lehrkrankenhaus<br />
Praxisausbildung<br />
in der <strong>Klinik</strong> Eichstätt<br />
Tobias Hell ist Student der Humanmedizin. Die nächsten beiden Semester verbringt er jedoch nicht<br />
<strong>im</strong> Hörsaal, sondern unter anderem in der <strong>Klinik</strong> Eichstätt. Der 26-Jährige leistet hier sein Praktisches<br />
Jahr (PJ), das jeder Medizinstudierende vor dem Staatsexamen absolviert.<br />
Das Praktische Jahr umfasst 16 Wochen<br />
Ausbildung in der Inneren<br />
Medizin, 16 Wochen Ausbildung<br />
in der Chirurgie und 16 Wochen in<br />
einem frei wählbaren Fachgebiet.<br />
Die ersten 8 Monate dieser praktischen<br />
Ausbildung absolviert Tobias<br />
Hell an den <strong>Klinik</strong>en Eichstätt<br />
und <strong>Kösching</strong>. Seine Ausbildung<br />
während dieser Zeit übernehmen<br />
die Chefärzte der Medizinischen<br />
<strong>Klinik</strong>en, Prof. Dr. med. Helmut Kücherer,<br />
PD Dr. med. habil. Matthias<br />
Breidert, Prof. Dr. med. Alexander<br />
Hansen und Prof. Dr. med. Thomas<br />
Wertgen sowie der Chirurgischen<br />
<strong>Klinik</strong>en, Dr. med. Norbert Hüllebrand<br />
und Prof. Dr. med. Gregor<br />
Voggenreiter. Zudem sind die<br />
Ober- und Assistenzärzte eng in<br />
die Anleitung eingebunden.<br />
Die <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong><br />
wurden Tobias Hell vom<br />
Studiendekanat seiner Universität,<br />
der TU München, empfohlen. Doch<br />
auch ohne die Empfehlung hätte<br />
sich der 26-Jährige für die <strong>Klinik</strong><br />
Eichstätt entschieden. „Ich kannte<br />
die <strong>Klinik</strong> schon von Freizeitausfl ügen<br />
ins <strong>Altmühltal</strong>. Sie hat einen<br />
guten Ruf und es hat mich angesprochen,<br />
dass ich hier in einem<br />
frisch gebackenen Lehrkrankenhaus<br />
arbeiten kann“, sagt er.<br />
Seit Ende Februar lebt Tobias Hell<br />
nun den Arbeitstag der Ärzte in<br />
einer <strong>Klinik</strong> mit. „Ich lerne dabei<br />
Wunden zu verbinden, gehört zu den Behandlungen, die Tobias Hell in<br />
seinem Praktischen Jahr übt.<br />
alles, was ich für den praktischen<br />
Umgang mit den Patienten wissen<br />
muss“, erklärt der Student. Um 8<br />
Seit Ende Februar lebt Tobias Hell nun den Arbeitstag der Ärzte<br />
in einer <strong>Klinik</strong> mit.<br />
Uhr geht er zunächst zur Frühbesprechung.<br />
Danach sieht er bei<br />
verschiedenen ärztlichen Untersuchungen<br />
zu.<br />
Nach einer Mittagspause besucht<br />
er dann ein zweistündiges Seminar.<br />
„Darin lerne ich z. B. wie medizinische<br />
Geräte funktionieren und<br />
wie man deren Messdaten aus-<br />
wertet“, erklärt Tobias Hell. In diesem<br />
Rahmen hat er beispielsweise<br />
schon Bekanntschaft mit dem Ul-<br />
traschall, der Echokardiografi e und<br />
dem Herzkatheter geschlossen. Im<br />
Anschluss geht es noch mal auf<br />
Station und dann ist Feierabend.<br />
Was Hell <strong>im</strong> Praxiseinsatz über das<br />
ärztliche Handwerk und die Verwaltungsaufgaben<br />
eines Arztes<br />
lernt, best<strong>im</strong>mt ein Lehrplan (Curriculum).<br />
Entsprechend dieser
9<br />
Vorgabe wird der 26-Jährige darin<br />
unterwiesen, Untersuchungen der<br />
Organe und des Körpers sachgemäß<br />
durchzuführen und radiologische<br />
Befunde zu beurteilen.<br />
Hell wird geschult, Infusionen zu<br />
setzen, Punktionen vorzunehmen<br />
und EKGs durchzuführen. Außer-<br />
Ich freue mich, endlich Kontakt<br />
mit Patienten zu haben.<br />
dem lernt er, Arztbriefe zu verfassen<br />
und sein ärztliches Handeln zu<br />
dokumentieren.<br />
Nach der Theorie an der Uni jetzt<br />
die praktischen Fertigkeiten lernen<br />
zu können, ist für Tobias Hell<br />
das schönste am Praktischen Jahr.<br />
Und er freut sich, endlich Kontakt<br />
mit Patienten zu haben. Während<br />
des Studiums hatte er zwar schon<br />
vier Pfl ichtpraktika, so genannte<br />
Famulaturen, aber in diesen hatte<br />
er noch keine eigenen Patienten.<br />
Das ändert sich <strong>im</strong> Praktischen<br />
Jahr. „Zu meiner Ausbildung in der<br />
<strong>Klinik</strong> gehört es auch, eigenständig<br />
Patienten zu betreuen. Das<br />
heißt, ich nehme körperliche Untersuchungen<br />
vor, stelle Diagnosen<br />
und schlage Therapiemöglichkeiten<br />
vor – alles natürlich unter<br />
Aufsicht und nach Absprache mit<br />
einem leitenden Arzt.“<br />
Denn noch ist er in der Lernphase.<br />
Aber die Jahre der eigenständigen<br />
Arbeit kommen bald. „Nach<br />
dem Praktischen Jahr ist mein Ziel<br />
erstmal, das Staatsexamen zu erwerben“,<br />
sagt Tobias Hell. Danach<br />
kann er sich vorstellen, als Assistenzarzt<br />
an ein kleineres Krankenhaus<br />
zu gehen. „Dort ist es nicht so<br />
anonym wie in großen städtischen<br />
Häusern. Das ist mir wichtig. “<br />
KLINIKımpuls I|2012<br />
Lehrkrankenhaus<br />
Zu den Aufgaben eines Arztes gehört es auch, die Lunge abzuhören. Tobias<br />
Hell lernt dies unter Anleitung der Chefärzte.
KLINIKımpuls I|2012 10<br />
Kooperationen ausbauen<br />
Zusammen stark<br />
für Ihre Gesundheit<br />
Die Führung eines modernen, kommunalen Krankenhauses unterliegt vielen externen Vorgaben. Um<br />
kostendeckend wirtschaften und medizinische Qualität trotzdem stetig verbessern zu können, sind<br />
Kooperationen ein guter Weg.<br />
Die Finanzierung eines Krankenhauses<br />
ist engen Rahmenbedingungen<br />
unterworfen: die<br />
Krankenhausbudgets sind an die<br />
Einnahmesituation der Krankenkassen<br />
gebunden, die Entgelte<br />
und die Leistungen, die von einer<br />
<strong>Klinik</strong> erbracht werden dürfen,<br />
gibt ein Leistungskatalog vor und<br />
die Haushaltslage des Bundeslandes<br />
ist maßgeblich für die Höhe<br />
der Investitionsförderung.<br />
Ebenso wie diese politischen Faktoren<br />
haben auch der medizinische<br />
Fortschritt und die demografi sche<br />
Entwicklung Auswirkungen auf<br />
die Finanzierungsmöglichkeiten.<br />
Beide führen zu einem zusätzlichen<br />
Ausgabenanstieg, neben<br />
den regelmäßigen Steigerungen<br />
der Personal- und Sachkosten.<br />
Angesichts dieser Herausforderungen<br />
haben sich die <strong>Klinik</strong>en<br />
<strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong> seit vielen<br />
Jahren mit Partnern aus dem<br />
Gesundheitswesen der Region<br />
vernetzt. Denn Kooperationen sichern<br />
allen Beteiligten fachliche<br />
und ökonomische Vorteile.<br />
<strong>Klinik</strong>verbund Mittelbayern<br />
Mit der Ilmtalklinik Pfaff enhofen,<br />
dem das Krankenhaus Mainburg<br />
angegliedert ist, und dem Kreiskrankenhaus<br />
Schrobenhausen<br />
pfl egen die <strong>Klinik</strong>en Eichstätt und<br />
<strong>Kösching</strong> seit vielen Jahren einen<br />
Enge Partner der <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong> sind die Ilmtalklinik<br />
Pfa� enhofen (oben) und das Krankenhaus Mainburg (unten).
11<br />
intensiven Erfahrungsaustausch.<br />
2003 wurden diese Verbindung als<br />
<strong>Klinik</strong>verbund Mittelbayern (KVM)<br />
institutionalisiert und seither viele<br />
gemeinsame Projekte realisiert.<br />
Ab 2013 wollen nun die Landkreise<br />
Eichstätt und Pfaff enhofen<br />
unter Beteiligung des Landkreises<br />
Kelhe<strong>im</strong> eine gemeinsame Hol-<br />
dinggesellschaft zur Führung der<br />
vier Krankenhäuser und der angeschlossenen<br />
Pfl egeeinrichtungen<br />
gründen.<br />
Kooperationen sichern den Erhalt und den Ausbau der medizinischen<br />
Leistungsfähigkeit der <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong> und der Arbeitsplätze<br />
vor Ort.<br />
KLINIKımpuls I|2012<br />
Krankenhäuser <strong>im</strong> wirtschaftlichen Wettbewerb<br />
Zusammenarbeit erhält die<br />
medizinische Leistungsfähigkeit<br />
Die Zusammenarbeit der beteiligten<br />
<strong>Klinik</strong>en zielt auf den dauerhaften<br />
Bestand als kommunale<br />
Krankenhäuser sowie den Erhalt<br />
und Ausbau der medizinischen<br />
Leistungsfähigkeit und der Arbeitsplätze<br />
vor Ort.<br />
Die Aufgaben in Finanzbuchhaltung,<br />
Personalabrechnung, EDV,<br />
Hygiene, Arbeitsschutz, Rechtsberatung,<br />
Betriebstechnik usw. sollen<br />
künftig <strong>im</strong> Verbund gemeinsam<br />
bearbeitet werden. Weiterhin<br />
ist der Verbund darauf ausgelegt,<br />
die Verhandlungsposition gegenüber<br />
Vertragspartnern zu stärken,<br />
zukünftig gemeinsame Strategien<br />
zu entwickeln und den Austausch<br />
<strong>im</strong> Bereich der Weiterbildung und<br />
in der medizinischen Qualitätssicherung<br />
zu intensivieren.<br />
<strong>Klinik</strong>-Kompetenz-Bayern<br />
Über die <strong>Klinik</strong>allianz hinaus arbeiten<br />
die <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong><br />
<strong>Altmühltal</strong> auch mit vielen weiteren<br />
bayerischen <strong>Klinik</strong>en zusammen<br />
– etwa in der „<strong>Klinik</strong>-Kompetenz-Bayern“.<br />
Hier vernetzen sich<br />
seit 2011 die <strong>Klinik</strong>en Eichstätt<br />
und <strong>Kösching</strong> mit weiteren kommunalen<br />
und freigemeinnützigen<br />
<strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> Verbund einer eingetragenen<br />
Genossenschaft (eG).<br />
Der Genossenschaft angeschlossen<br />
sind momentan insgesamt<br />
16 Träger mit 33 leistungsstarken<br />
kommunalen und freigemeinnützigen<br />
<strong>Klinik</strong>en in Bayern. Diese<br />
bringen in Arbeitskreisen vielfältigen<br />
Wissenstransfer auf den Weg<br />
– unter anderem in den Themengebieten<br />
Benchmark-Controlling,<br />
Interne Revision, DRG-Kodierung,<br />
Hygiene, Einkauf, Personalentwicklung,<br />
Förderberatung sowie<br />
Rechts- und Vertragswesen.
KLINIKımpuls I|2012 12<br />
Orthopädie in der <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong><br />
Vom Halswirbel bis zum Fußgelenk<br />
Versorgung in beinah allen chirurgischen Fachbereichen bietet das Orthopädisch-traumatologische<br />
Zentrum (OTZ) der <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong> unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. med. Gregor Voggenreiter.<br />
Hier bietet ein erfahrenes Team Therapiekonzepte bei Knochenbrüchen, Wirbelsäulen- und Bandscheibenproblemen<br />
und bei Gelenkverschleiß an.<br />
Die Ärzte des Orthopädisch-traumatologischen Zentrums bieten konservative, aber auch moderne operative<br />
orthopädische Therapien.<br />
Das Team des Orthopädisch-traumatologischen<br />
Zentrums in <strong>Kösching</strong><br />
besteht aus Chirurgen der<br />
<strong>Klinik</strong> und aus niedergelassenen<br />
Orthopäden, Chirurgen, einer<br />
Wirbelsäulenchirurgin und einem<br />
Handchirurgen. Die Operateure arbeiten<br />
mit modernsten Verfahren.<br />
So steht in der <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong> beispielsweise<br />
ein Navigationsgerät<br />
zur computergesteuerten Implantation<br />
des Kniegelenkersatzes zur<br />
Verfügung.<br />
Großen Raum n<strong>im</strong>mt der endoprothetische<br />
Gelenkersatz von Hüfte,<br />
Knie und Schulter <strong>im</strong> OTZ ein. Insbesondere<br />
Prof. Voggenreiter führt<br />
Prothesenwechseloperationen<br />
durch. Im Bereich der Gelenke bieten<br />
die Ärzte am OTZ Arthroskopie<br />
von Hüfte, Knie, Schulter, Sprunggelenk<br />
und Hand. Be<strong>im</strong> Knie<br />
gehören etwa arthroskopische<br />
Kreuzbandplastiken, Meniskusoperationen<br />
und Knorpelersatz sowie<br />
Kapsel- und Bandrekonstruktionen<br />
zum Leistungsspektrum.<br />
Im Bereich der Wirbelsäule umfasst<br />
das Spektrum des OTZ die<br />
Behandlung von Wirbelbrüchen,<br />
Kyphoplastie bei osteoporotischen<br />
Wirbelbrüchen sowie mikrochirurgische<br />
Operationen bei<br />
Bandscheibenerkrankungen und<br />
Spinalkanalstenosen.<br />
Chefarzt Prof. Voggenreiter wendet<br />
außerdem spezielle Verfahren<br />
wie die septische Chirurgie an. Er<br />
setzt Elektrotherapie bei schlecht<br />
heilenden Knochenbrüchen ein<br />
und behandelt akute und chronische<br />
Wunden aller Art. Da er als<br />
Durchgangsarzt zugelassen ist,<br />
kann er auch Arbeits-, Wege- und<br />
Schulunfälle <strong>im</strong> berufsgenossenschaftlichen<br />
Heilverfahren behandeln.<br />
Damit ist bis auf die spezielle Kinderorthopädie,<br />
die etwa die Behandlung<br />
von Klumpfuß oder<br />
Hüftreifungsstörungen umfasst,<br />
das gesamte orthopädisch-unfallchirurgische<br />
Spektrum abgedeckt<br />
- inklusive der Versorgung von Verletzungen<br />
bei Kindern.<br />
Durch den intensiven Austausch<br />
unter den Ärzten und die gute<br />
Zusammenarbeit zwischen <strong>Klinik</strong>ärzten<br />
und niedergelassenen Orthopäden<br />
und Chirurgen können<br />
Sie als Patient/in sicher sein, die<br />
opt<strong>im</strong>ale Behandlung und Therapie<br />
zu erhalten.
13<br />
Die Orthopäden der <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong> in der Übersicht:<br />
Chefarzt Prof. Dr. med. Gregor Voggenreiter<br />
Facharzt für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie,<br />
spezielle Unfallchirurgie, Durchgangsarzt<br />
der Berufsgenossenschaften<br />
Schwerpunkte:<br />
spezielle Endoprothetik, Wechselendoprothetik,<br />
septische Chirurgie, Unfallchirurgie<br />
<strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong><br />
Krankenhausstraße 19 • 85092 <strong>Kösching</strong><br />
Telefon Sekretariat 08456/71-401<br />
Dr. med. Rainer Rager<br />
Facharzt für Orthopädie & Unfallchirurgie, spezielle<br />
Unfallchirurgie und Chirurgie, Durchgangsarzt<br />
der Berufsgenossenschaften<br />
Schwerpunkt:<br />
Endoprothetik von Schulter, Hüfte und Knie, arthroskopische<br />
Operationen sowie arthroskopische<br />
und off ene Schulteroperationen<br />
Orthopädie Praxis Dr. Rager<br />
Pfarrgasse 9 • 85049 Ingolstadt<br />
Telefon 0841/17044<br />
Dr. med. Christian Schuster<br />
Facharzt für Chirurgie, Unfallchirurgie und Handchirurgie,<br />
Durchgangsarzt der Berufsgenossenschaften<br />
Schwerpunkte:<br />
Allgemeinchirurgie, Unfallchirurgie, Hand- und<br />
Fußchirurgie, ambulante und stationäre Operationen<br />
Gesundheitspark Schloss <strong>Kösching</strong><br />
Krankenhausstraße 21 • 85092 <strong>Kösching</strong><br />
Telefon 08456/918899-0<br />
Dr. med. Dirk Hedrich<br />
Dr. med. Antje Radandt-Obermaier<br />
Fachärztin für Neurochirurgie<br />
KLINIKımpuls I|2012<br />
Orthopädie in der <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong><br />
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie,<br />
Rheumatologie<br />
Schwerpunkte:<br />
Orthopädische Rheumatologie, Gelenkersatz der<br />
Finger, Schulter, Hüfte und Knie, Rheumaoperationen<br />
an Hand und Fuß<br />
Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie,<br />
Schwerpunkt Rheumatologie<br />
Am Stein 9 • 85049 Ingolstadt<br />
Telefon 0841/98162270<br />
Prof.* Dr. med. Stefan Schneider<br />
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Drs. med. Michael Ringling & Michael Grubwinkler<br />
Fachärzte für Orthopädie<br />
Dr. med. Matthias Hess<br />
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Dr. med. Alfred Koller<br />
Facharzt für Chirurgie<br />
Schwerpunkte:<br />
ambulante und stationäre Operationen sämtlicher<br />
Gelenke und der Wirbelsäule, Unfallchirurgie,<br />
Abdominalchirurgie<br />
Orthopädie und Chirurgie<br />
<strong>im</strong> Gesundheitszentrum Manching<br />
Grasweg 7 • 85077 Manching<br />
Telefon 08459/330804<br />
*assoziierter Professor der Universität Oradea/Rumänien<br />
Schwerpunke:<br />
Mikrochirurgische und min<strong>im</strong>al-invasive Eingriff e<br />
an Hals- und Lendenwirbelsäule<br />
Neurochirurgie Ingolstadt<br />
Pfarrgasse 9 • 85049 Ingolstadt<br />
Telefon 0841/17044
KLINIKımpuls I|2012 14<br />
Eichstätter Gesundheitsgespräch<br />
Das Herz stand <strong>im</strong> Mittelpunkt be<strong>im</strong> Gesundheitsgespräch <strong>im</strong> Frühling: in den Vorträgen und auch als mannshohes<br />
Modell.<br />
Notfallmedizin bei Herz- und<br />
Kreislauferkrankungen<br />
Wie erkenne ich eine Herz- und Kreislauferkrankung? Und was ist zu tun, wenn sie auftritt? Antworten<br />
auf diese Fragen gab das 17. Eichstätter Gesundheitsgespräch <strong>im</strong> April. Über 100 Interessierte informierten<br />
sich <strong>im</strong> Alten Stadttheater Eichstätt über das Thema. Unter ihnen auch Landrat Anton Knapp,<br />
seine Stellvertreterin Tanja Schorer-Dremel und Bezirksrat Reinhard Eichiner.<br />
Die Begrüßung zum Gesundheitsgespräch<br />
übernahm Landrat<br />
Knapp. Er wies in seiner Rede<br />
darauf hin, wie wichtig es ist, sich<br />
über Herz- und Kreislauferkrankungen<br />
zu informieren, und erinnerte<br />
an das 5-jährige Jubiläum<br />
der Kardiologie an der <strong>Klinik</strong> Eichstätt.<br />
Sie wurde 2007 gegründet<br />
und ist seitdem von Prof. Dr. Helmut<br />
Kücherer als Chefarzt, der<br />
auch die Leitung dieses Gesundheitsgesprächs<br />
innehatte, ausgebaut<br />
worden.<br />
In den letzten fünf Jahren wurde<br />
die Kardiologie personell und<br />
medizin-technisch opt<strong>im</strong>al ausgestattet.<br />
Seit 2011 bietet sie auch<br />
eine spezielle Brustschmerzambulanz.<br />
Patienten mit unklaren Brustschmerzen<br />
werden unmittelbar<br />
dort aufgenommen, medizinisch<br />
überwacht und versorgt.<br />
Wann ist es ein Notfall?<br />
Der erste Referent des Tages war<br />
Dr. Bernhard Mödl. Der in Eichstätt<br />
niedergelassene internistische<br />
Facharzt und Kardiologe erklärte,<br />
in welchen Fällen ein Notarzt gerufen<br />
werden müsse und wann der<br />
hausärztliche Notdienst ausreiche.<br />
Dabei ging er auf die Symptome<br />
von Herz- und Kreislauferkrankungen<br />
wie Herzinfarkt, Embolie,<br />
Bluthochdruckkrise und Schlaganfall<br />
ein.<br />
„In solchen Fällen sollte unverzüglich<br />
der Notarzt gerufen werden“,<br />
schärfte er den Besucher/innen<br />
ein. „Ein Abwarten kann tödlich<br />
enden.“
15<br />
Wie verläuft die Notfallaktivierung?<br />
Was ab der Meldung eines Notfalls bis zum Eintreffen<br />
der Retter vor Ort geschieht, veranschaulichte<br />
Dr. Markus Edelhoff . Als erfahrener Notarzt konnte<br />
er präzise schildern, wie Notärzte und Rettungsfahrzeuge<br />
von der integrierten Leitstelle aktiviert werden<br />
und wie deren Anfahrt gesteuert wird. Außerdem erfuhr<br />
das Publikum, wie man den Notarzt richtig empfangen<br />
sollte. So riet Edelhoff etwa, bei einem nächtlichen<br />
Notfall das Licht <strong>im</strong> Haus einzuschalten und<br />
die Tür zu öff nen, damit der Notarzt sein Ziel gleich<br />
fi nden könne.<br />
Was verrät den Herzinfarkt? Wie wird er behandelt?<br />
Welche Alarmzeichen einen Herzinfarkt verraten und<br />
wie Patienten mit diesen Symptomen in der <strong>Klinik</strong><br />
Eichstätt behandelt werden, erklärte Chefarzt Prof.<br />
Dr. Kücherer. Er stellte dazu die Brustschmerzambulanz<br />
(sog. Chest-Pain-Unit) vor, die seit 1. September<br />
2011 in Betrieb ist.<br />
Unter den medizinischen Möglichkeiten der Versorgungseinheit<br />
wies er vor allem auf die Bedeutung der<br />
Monitorüberwachung hin. Eindrucksvoll zeigte er an<br />
echten Fallbeispielen, dass die lückenlose Aufzeichnung<br />
der Vitalparameter lebensrettend sein kann.<br />
Bei Herznotfällen zählt jede Minute. Abzuwarten<br />
kann tödlich sein.<br />
Erklärungen am Herzmodell<br />
Nach den drei Vorträgen verwöhnte die Küche der <strong>Klinik</strong><br />
Eichstätt die Besucher/innen <strong>im</strong> Foyer des Stadttheaters<br />
mit Farfalle in Lachs-Sahne-Soße und einem<br />
Frühlingssalat. Als Nachspeise war Käsekuchen ohne<br />
Boden auf Kirschen vorbereitet worden.<br />
Anschließend stand ein 2 m hohes, begehbares Herzmodell<br />
<strong>im</strong> Mittelpunkt. An diesem erklärte Prof. Kücherer<br />
Aufbau und Funktionalitäten des Herzens und<br />
der zuleitenden Gefäße. Er beantwortete ad hoc auch<br />
konkrete medizinische Fragen etwa über Bypässe<br />
oder die Einnahme von Marcumar.<br />
Am Ende der Veranstaltung wurden <strong>im</strong> Festsaal des<br />
Stadttheaters drei Quiz-Gewinner ermittelt.<br />
KLINIKımpuls I|2012<br />
Eichstätter Gesundheitsgespräch<br />
Über 100 Besucher/innen lauschten be<strong>im</strong> 17. Gesundheitsgespräch<br />
den Referenten.
KLINIKımpuls I|2012 16<br />
Tag der o� enen Tür in der <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong><br />
Die <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong> von außen und innen erlebten rund 2.000 Besucher/innen be<strong>im</strong> Tag der o� enen Tür <strong>im</strong> Mai.<br />
OP-Luft schnuppern wie „in echt“<br />
Im Mai lud die <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong> zum Tag der off enen Tür ein. Annähernd 2.000 Interessierte erschienen,<br />
um in Augenschein zu nehmen, was sich in der <strong>Klinik</strong> in den letzten Jahren bewegt hat.<br />
Die letzten zehn Jahre wurde in<br />
der <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong> gebaut und<br />
saniert. Nun ist der große Umbau<br />
vorläufi g abgeschlossen. Im Mai<br />
öff nete die <strong>Klinik</strong> stolz ihre Pforten,<br />
um der Öff entlichkeit die Neuerungen<br />
zu zeigen, für die rund 20<br />
Millionen Euro investiert worden<br />
sind.<br />
Um 10 Uhr startete der Tag der offenen<br />
Tür mit dem Eröff nungsgottesdienst<br />
mit Pfarrer Kauschinger<br />
und der Gesangsgruppe "Flotte<br />
Töne". Danach erhielten Interessierte<br />
bei Führungen Einblick in<br />
die Fachbereiche der <strong>Klinik</strong>.<br />
Die Touren durchs Haus waren<br />
ein echter Publikumsmagnet.<br />
Vor allem die Aktionen der Abteilungen<br />
sorgten darin für Erlebnischarakter.<br />
Von der OP bis zur Herzuntersuchung<br />
Für den Blick in den Operationssaal<br />
z. B. durften sich alle Besucher<br />
die Hände desinfi zieren, ein<br />
Häubchen aufsetzen und einen<br />
Schmutzschutz an den Füßen anlegen.<br />
Dann wurden sie Zeuge einer<br />
s<strong>im</strong>ulierten Operation. OP-Leitung<br />
Alexander Götz erklärte dazu<br />
die Abläufe.<br />
Anschaulich ging es auch in der<br />
Anästhesie und Intensivmedizin<br />
zu. Dort führte u. a. der leitende<br />
Oberarzt Dr. Lang vor, wie Nerven<br />
stillgelegt und dadurch Operationen<br />
ohne Vollnarkosen durchgeführt<br />
werden können.<br />
Ebenfalls viel Interesse fand die<br />
Computertomografi e des Herzens<br />
in der Inneren Medizin. Barbara<br />
Sieber, die Leiterin der Röntgenabteilung,<br />
erklärte den ganzen<br />
Nachmittag unermüdlich und für<br />
jedermann verständlich, wo das<br />
Verfahren eingesetzt wird und wie<br />
die Ergebnisse ausgewertet werden.
17<br />
Buntes Rahmenprogramm<br />
Zum abwechslungsreichen Programm<br />
des Rundganges trugen<br />
schließlich auch die vielen Informationsstände<br />
der Krankenkassen,<br />
medizin-technischen Firmen<br />
und Selbsthilfegruppen bei. Wer<br />
wollte, konnte den Rundgang für<br />
ein Mittagessen in der Cafeteria<br />
oder das Kuchenbuff et unterbrechen.<br />
Gute Besucherzahlen verzeichneten<br />
auch die medizinischen Vorträge<br />
<strong>im</strong> BRK-Gebäude und <strong>im</strong><br />
Tagungszentrum <strong>im</strong> Schloss. Vor<br />
allem in den Nachmittagsstunden<br />
stieg das Interesse an den Themen,<br />
die von orthopädischen und<br />
chirurgischen Fragestellungen bis<br />
zur Entbindung reichten.<br />
Auch die kleinen Besucher/innen<br />
hatten ihren Spaß, obwohl Hüpfburg<br />
und Luftballonwettfl iegen<br />
wegen des schlechten Wetters<br />
ausfallen mussten. Sie tummelten<br />
sich <strong>im</strong> Fußparcours, der in<br />
der Physikalischen Abteilung aufgebaut<br />
worden war. Auch die Kuscheltiersprechstunde,<br />
von der<br />
Kinder die „geheilten" Kuscheltiere<br />
mit nach Hause nehmen durften,<br />
war gut besucht.<br />
Tag der off enen Tür in<br />
der <strong>Klinik</strong> Eichstätt<br />
Die „neue“ <strong>Klinik</strong> Eichstätt feiert<br />
2012 ihr 30-jähriges Bestehen.<br />
Aus diesem Grund fi ndet am<br />
7. Oktober auch hier ein Tag<br />
der off enen Tür statt.<br />
Das abwechslungsreiche Programm<br />
fi nden Sie ab Mitte September<br />
auf www.kliniken-naturpark-altmuehltal.de<br />
KLINIKımpuls I|2012<br />
Tag der o� enen Tür in der <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong><br />
Barbara Sieber zeigte, was Ärzte bei der Computertomogra� e des Herzens<br />
auf den Untersuchungsbildschirmen sehen.<br />
Der leitende Oberarzt der Anästhesie, Dr. Lang, stellte live die Betäubung<br />
von Körperregionen durch das Abklemmen von Nerven vor.<br />
Externe Partner informierten über ihr Angebot, wie hier Mitarbeiter eines<br />
Sanitätshauses den Ärztlichen Direktor PD Dr. Matthias Breidert (li.).
KLINIKımpuls I|2012 18<br />
Umbauarbeiten in den <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong><br />
Für die Zukunft gebaut<br />
Bauarbeiten best<strong>im</strong>mten in den letzten Jahren das Bild in den <strong>Klinik</strong>en Eichstätt und <strong>Kösching</strong>. Die<br />
großen Maßnahmen sind in der <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong> soweit abgeschlossen. In der <strong>Klinik</strong> Eichstätt muss<br />
noch ein letzter Bauabschnitt der Brandschutzsanierung in den Funktionsbereichen vorgenommen<br />
werden. Mit den Veränderungen zählen die beiden Häuser zu den modernsten und sichersten Krankenhäusern<br />
der Region.<br />
Neues Notfall- und OP-Zentrum<br />
in der <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong><br />
Die <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong> hat ein neues<br />
Notfall- und OP-Zentrum erhalten.<br />
Zentrales Anliegen war die Verbesserung<br />
der Organisation von der<br />
Liegendkrankenanfahrt über die<br />
Notaufnahme bis zum Operationsbereich.<br />
Entstanden sind drei moderne<br />
Operationssäle, eine größere,<br />
durchfahrbare Liegendkrankenanfahrt,<br />
ein Schockraum und ein<br />
zusätzlicher Eingriff sraum für Berufsunfälle<br />
auf technisch und hygienisch<br />
neuestem Stand.<br />
Eine schnelle und kompetente<br />
Notfallversorgung in enger Zusammenarbeit<br />
mit den niedergelassenen<br />
Ärzten und dem BRK ist<br />
damit sichergestellt – auch für die<br />
seit Jahren steigenden Patientenzahlen.<br />
Freundliche Farben und angenehmes<br />
Ambiente<br />
Warme Orange- und Rottöne sowie<br />
eine moderne Ausstattung<br />
– so präsentieren sich nach dem<br />
Umbau 21 neue Patientenz<strong>im</strong>mer<br />
und die Stationen der <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong>.<br />
Die angenehme Umgebung ist ein<br />
wichtiger Faktor für die Genesung<br />
der Patienten und erhöht die Attraktivität<br />
der <strong>Klinik</strong> maßgeblich.<br />
OP <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong><br />
Dr. med. Marcus Kettemann, Anästhesist:<br />
„Die neuen OPs sind wirklich sehr schön geworden! Sie strahlen durch die<br />
Farbgestaltung eine angenehme Wärme aus – gleichzeitig sucht die Ausstattung<br />
in medizinisch-technischer Hinsicht Ihresgleichen.“<br />
Liegendkrankenanfahrt <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong><br />
Stefan Weber, Rettungssanitäter BRK:<br />
„Der Vorteil der neuen Liegendkrankenanfahrt ist schon die Größe. Die<br />
Möglichkeit zur direkten Durchfahrt macht das Rangieren einfacher, es<br />
� nden mehr Fahrzeuge zum Ein- und Ausladen Platz. Mir gefällt es gut!“
19<br />
Brandschutzsanierung in der<br />
<strong>Klinik</strong> Eichstätt<br />
Für Besucher und Patienten kaum<br />
sichtbar, aber doch grundlegend<br />
ist die Brandschutzsanierung in<br />
Eichstätt. Die <strong>Klinik</strong> erhielt fl ächendeckend<br />
Rauchmeldeanlagen. Die<br />
Wände wurden für den Brandfall<br />
ertüchtigt. Ein zusätzliches Stromversorgungsnetz<br />
wurde aufgebaut,<br />
das bei einem möglichen<br />
Ausfall der Energieversorgung in<br />
Kraft tritt.<br />
Zudem entstanden neue Fluchtwege<br />
auf den Stationen. Neue<br />
Brandschutzklappen <strong>im</strong> Lüftungssystem<br />
verhindern, dass Rauch in<br />
andere Stationen gelangt.<br />
KLINIKımpuls I|2012<br />
Umbauarbeiten in den <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong><br />
Kreißsaal <strong>Klinik</strong> Eichstätt<br />
Die Kreißsäle der <strong>Klinik</strong> Eichstätt haben eine neue frische Farbgestaltung in<br />
freundlichem Grün. In den großzügigen Räumlichkeiten herrscht eine einladende<br />
Atmosphäre in der sich Eltern und Babys wohlfühlen.<br />
Sozialdienst <strong>Klinik</strong> Eichstätt<br />
Richard Nikol und Anna Janitzek, Sozialdienst der <strong>Klinik</strong> Eichstätt:<br />
„Unsere neuen Büros sind größer und bieten mehr Platz zum ruhigen und konzentrierten Arbeiten. Dadurch haben<br />
wir nun auch einen Rückzugsraum für Patientengespräche und können entspannter mit diesen sprechen und sie<br />
beraten. Gleichzeitig bleibt die enge Zusammenarbeit innerhalb des Teams trotz der getrennten Räumlichkeiten<br />
bestehen. Auch für unsere Praktikanten ist nun ein separater Schreibtisch vorhanden, so dass diese besser mitarbeiten<br />
und dadurch lernen können.<br />
Jetzt ist auch ein barrierefreier Zugang für unsere Patienten möglich und durch die getrennten Büros kann der Datenschutz<br />
besser umgesetzt werden. Wir sind sehr glücklich in unseren neuen Räumlichkeiten.“
KLINIKımpuls I|2012 20<br />
Urologie in der <strong>Klinik</strong> Eichstätt<br />
Behandlung in Praxis und <strong>Klinik</strong><br />
In der <strong>Klinik</strong> Eichstätt gibt es seit Oktober 2010 das via medis Nierenzentrum Eichstätt MVZ. Das medizinische<br />
Versorgungszentrum umfasst die ambulante urologische und nephrologische Versorgung<br />
(Dialyse) von Patienten.<br />
Die urologische Praxis von PD Dr.<br />
med. Thomas Filbeck und Dr. med.<br />
Kurt Jenne umfasst das gesamte<br />
Spektrum der Urologie inklusive<br />
Kinderurologie. Die ambulante<br />
konservative Urologie von Privatdozent<br />
Dr. med. Thomas Filbeck<br />
fi ndet in den Räumlichkeiten des<br />
Nierenzentrums statt, das sich<br />
zwar in der <strong>Klinik</strong> Eichstätt befi ndet<br />
aber selbstständig arbeitet.<br />
Neben Priv.-Doz. Dr. Thomas Filbeck<br />
und dem Urologen Dr. Patrick<br />
Schmoll deckt der erfahrene<br />
Operateur und Urologe Dr. med.<br />
Kurt Jenne den operativen Bereich<br />
in der Belegabteilung Urologie der<br />
<strong>Klinik</strong> Eichstätt ab.<br />
Dr. Jenne n<strong>im</strong>mt insbesondere<br />
Eingriff e an der Prostata und diese<br />
sowohl endoskopisch, also durch<br />
die Harnröhre, als auch off en operativ<br />
vor. Des Weiteren operiert er<br />
etwa Hoden-, Nieren- und Blasentumore<br />
oder Harnstauungsniere.<br />
Im Bereich der Kinderurologie behandelt<br />
er Hodenhochstand. Den<br />
Großteil der operativen Eingriff e<br />
führt er endoskopisch - in der<br />
Dr. med. Kurt Jenne <strong>im</strong> Profi l<br />
Schlüssellochtechnik - durch.<br />
Die enge Kooperation von Privatdozent<br />
Dr. Filbeck und Dr. Jenne<br />
mit der <strong>Klinik</strong> Eichstätt nehmen<br />
Patienten als einen Behandlungsverlauf<br />
wie aus einer Hand wahr.<br />
Schlägt Dr. Filbeck einen operativen<br />
Eingriff vor, wird der Patient<br />
Dr. Jenne vorgestellt.<br />
„Mir ist dieser persönliche Kontakt<br />
zum Patienten wichtig. Schließlich<br />
braucht die medizinische Behandlung<br />
eine Vertrauensbasis“, erklärt<br />
Dr. Jenne. Selbstverständlich kann<br />
der Patient auch entscheiden, sich<br />
von einem anderen Urologen operieren<br />
zu lassen. „Über 200 Operationen<br />
in den vergangenen eineinhalb<br />
Jahren zeigen aber, wie groß<br />
das Vertrauen unserer Patienten<br />
ist“, freut sich Dr. Jenne.<br />
Die Rahmenbedingungen für die<br />
Urologie fi ndet Dr. Jenne opt<strong>im</strong>al:<br />
Die <strong>Klinik</strong> Eichstätt hat in die<br />
instrumentelle Ausstattung ihrer<br />
Operationssäle und in die Schulung<br />
von OP-Teams und Pfl egeper-<br />
Arbeiten Hand in Hand: PD Dr. Filbeck<br />
(li.) und Dr. Jenne (re.).<br />
sonal investiert. „Darüber hinaus<br />
funktioniert auch der interdisziplinäre<br />
Austausch mit allen Kollegen<br />
sehr gut“, beschreibt Dr. Jenne. Besonders<br />
durch die Unterstützung<br />
der Chirurgen kann Dr. Jenne auch<br />
größere Operationen in der <strong>Klinik</strong><br />
Eichstätt jederzeit durchführen.<br />
Bei komplexen Eingriff en, die nicht<br />
vor Ort stattfi nden können, arbeitet<br />
die Belegabteilung mit weiteren<br />
Kooperationspartnern zusammen<br />
- zur schnellen und qualifi zierten<br />
Behandlung der Patienten.<br />
• Medizinstudium in Basel (Schweiz)<br />
• Fachausbildung in Deutschland (Chirurgie der Universitätsklinik<br />
Ulm, <strong>Klinik</strong>um Ludwigsburg, <strong>Klinik</strong>um Memmingen bei Prof. Faul)<br />
• Facharzt für Urologie (Universitätsklinik Homburg a. d. Saar)<br />
• Leitender Oberarzt am AKH Celle bei Prof. Klippel<br />
• 1985 bis Ende 2010 niedergelassener Urologe in Neuburg/Donau,<br />
Belegarzt der <strong>Klinik</strong> Neuburg, u. a. zuständig für Kinderurologie<br />
• Seit Januar 2011 operativ tätiger Urologe <strong>im</strong> via medis Nierenzentrum<br />
Eichstätt sowie Beleg- und Konsiliararzt der <strong>Klinik</strong> Eichstätt
21<br />
Neue Ärzte in den <strong>Klinik</strong>en<br />
Dr. med. Jürgen Fischer<br />
Oberarzt <strong>im</strong> Institut für Anästhesie und Intensivmedizin<br />
KLINIKımpuls I|2012<br />
Vorstellung<br />
Im Verlauf der letzten Monate haben die <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong> weiteres ärztliches Personal<br />
dazubekommen. Die Neuzugänge haben wir zum Interview gebeten.<br />
<strong>Klinik</strong>Impuls: Wie sind Sie zur <strong>Klinik</strong><br />
Eichstätt gekommen?<br />
Dr. Fischer: Dr. Horak, ein Kollege,<br />
den ich aus meiner Zeit als Assistenzarzt<br />
am <strong>Klinik</strong>um Ingolstadt<br />
kannte, rief mich eines Tages an<br />
und fragte ob ich nicht Lust hätte,<br />
in Eichstätt zu arbeiten. Zu dieser<br />
Zeit war ich an der Uniklinik in<br />
Uppsala in Schweden beschäftigt.<br />
Nach einigem Hin und Her habe<br />
ich mich schließlich für den Umzug<br />
nach Eichstätt entschieden.<br />
Den Ausschlag gab, dass die <strong>Klinik</strong><br />
in der Nähe meiner fränkischen<br />
He<strong>im</strong>at und meiner Eltern liegt.<br />
<strong>Klinik</strong>Impuls: Was haben Sie vor<br />
Ihrem Einsatz in Eichstätt gemacht?<br />
Dr. Fischer: Nach dem Studium<br />
in Erlangen war ich von 1996 bis<br />
<strong>Klinik</strong>Impuls: Wieso haben Sie<br />
sich für die <strong>Klinik</strong> Eichstätt entschieden?<br />
2002 Assistenzarzt am <strong>Klinik</strong>um<br />
Ingolstadt. Danach war ich neun<br />
Jahre lang an der Uniklinik in Uppsala<br />
in Schweden tätig.<br />
<strong>Klinik</strong>Impuls: Wo haben Patienten<br />
mit Ihnen zu tun?<br />
Dr. Fischer: Als Anästhesist betreue<br />
ich Patienten vor, während<br />
und nach der Operation, d. h.<br />
Prämedikationsgespräch, Überwachung<br />
während der Operation<br />
oder auch Schmerztherapie hinterher.<br />
Zusammen mit den chirurgischen<br />
Kollegen betreue ich auch<br />
Patienten auf der Intensivstation.<br />
<strong>Klinik</strong>Impuls: Was gefällt Ihnen<br />
an der <strong>Klinik</strong> Eichstätt besonders<br />
gut?<br />
Dr. Fischer: Ich schätze die Vorteile,<br />
die ein kleines Haus mit<br />
sich bringt: man kennt sich und<br />
kann viele Dinge schnell auf dem<br />
kurzem Dienstweg klären.<br />
<strong>Klinik</strong>Impuls: Wie lautet Ihr Lebensmotto?<br />
Dr. Fischer: „Jetzt schau’n ma mal,<br />
dann seh’n ma schon“ und „Erstens<br />
kommt es anders, und zweitens als<br />
man denkt“.<br />
Dr. (MU Tirana) Sokol Rexhepi<br />
Chefarzt <strong>Klinik</strong> für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
Dr. Rexhepi: Mir hat die Lage der<br />
<strong>Klinik</strong>, mitten <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong><br />
und zentral zwischen den<br />
Großstädten München, Nürnberg,<br />
Augsburg und Regensburg, gut<br />
gefallen.<br />
Außerdem hat mich das Profi l des<br />
Hauses angesprochen: die <strong>Klinik</strong><br />
Eichstätt ist ein kleineres Haus,<br />
in dem Patienten individuell und<br />
persönlich betreut und behandelt<br />
werden können.<br />
<strong>Klinik</strong>Impuls: Was haben Sie<br />
vor Ihrem Einsatz in Eichstätt gemacht?<br />
Dr. Rexhepi: Ich habe in Tirana (Albanien)<br />
und Freiburg <strong>im</strong> Breisgau<br />
Humanmedizin studiert.<br />
Danach kam ich über das <strong>Klinik</strong>um<br />
Lahr-Ettenhe<strong>im</strong> und die Frauenkliniken<br />
Rheinfelden und Lörrach ans<br />
<strong>Klinik</strong>um Marktredwitz. Dort war<br />
ich als Oberarzt für Gynäkologie<br />
und Geburtshilfe und zuletzt als<br />
leitender Oberarzt tätig.
KLINIKımpuls I|2012 22<br />
Neuzugänge & Neue <strong>Klinik</strong> für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
<strong>Klinik</strong>Impuls: Wo haben Patienten<br />
mit Ihnen zu tun? (Ihre Abteilung,<br />
Ihre Aufgaben)<br />
Dr. Rexhepi: Ich kümmere mich<br />
als Arzt um Frauen mit Erkrankungen<br />
<strong>im</strong> Bereich der Eierstöcke,<br />
der Gebärmutter und der Brust sowie<br />
um Schwangere. Mein medizinischer<br />
Schwerpunkt liegt auf der<br />
min<strong>im</strong>al-invasiven Operation von<br />
(Krebs-)Erkrankungen. Ich habe<br />
viel Freude an der modernen Geburtshilfe.<br />
<strong>Klinik</strong>Impuls: Was gefällt Ihnen<br />
an der <strong>Klinik</strong> Eichstätt besonders<br />
gut?<br />
Dr. Rexhepi: Mir gefällt, dass ich<br />
hier eine Hauptabteilung aufbauen<br />
kann. Es ist eine große Herausforderung,<br />
neue Strukturen zu<br />
schaff en. Aber wir kommen jeden<br />
Tag einen Schritt voran. Außerdem<br />
gefällt mir das große Einzugsgebiet<br />
der <strong>Klinik</strong>.<br />
<strong>Klinik</strong>Impuls: Wie lautet Ihr Arbeitsmotto?<br />
Dr. Rexhepi: Meine Arbeit erlaubt<br />
mir die Freiheit, vieles selbst zu<br />
entscheiden. Mein Motto dabei ist,<br />
diese Entscheidungen mit Verantwortungsbewusstsein<br />
zu treff en.<br />
Von der Geburtshilfe bis<br />
zur min<strong>im</strong>al-invasiven Operation<br />
Seit Jahren erweitert die <strong>Klinik</strong> Eichstätt ihr medizinisches Angebot. Am 1. Mai ging der neueste Teil <strong>im</strong><br />
Portfolio in Betrieb: die <strong>Klinik</strong> für Gynäkologie und Geburtshilfe – MIC-Zentrum.<br />
Landrat Anton Knapp und der Vorstandsvorsitzende der <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong><br />
<strong>Altmühltal</strong>, Gunther Schlosser, begrüßten <strong>im</strong> Mai den Chefarzt der <strong>Klinik</strong><br />
für Gynäkologie und Geburtshilfe, Dr. (MU Tirana) Sokol Rexhepi (mi.).<br />
Chefarzt ist Dr. (MU Tirana) Sokol<br />
Rexhepi. Der gebürtige Albaner,<br />
der fünf Sprachen spricht, kam<br />
über die berufl ichen Stationen<br />
<strong>Klinik</strong>um Lahr-Ettenhe<strong>im</strong>, Frauenkliniken<br />
Rheinfelden und Lörrach<br />
und <strong>Klinik</strong>um Marktredwitz an die<br />
<strong>Klinik</strong> Eichstätt.<br />
Er wird an der <strong>Klinik</strong> für Gynäkologie<br />
und Geburtshilfe das gesamte<br />
Spektrum der Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe anbieten. Rexhepi<br />
ist Fachmann für Krebserkrankungen<br />
der Brust, der Gebärmutter,<br />
Eierstöcke und Eileiter und<br />
deren min<strong>im</strong>al-invasive operative<br />
Behandlung. Er besitzt das MIC II-<br />
Zertifi kat, das ihn als Experten auf<br />
diesem Gebiet ausweist. In seiner<br />
letzten <strong>Klinik</strong> hat er bereits 70 Prozent<br />
aller Operationen – auch bei<br />
komplexen Krankheitsbildern – in<br />
der „Schlüssellochtechnik“ durchgeführt.<br />
Vorteile der min<strong>im</strong>al-invasiven<br />
Operationstechnik sind<br />
kleinere Narben und kürzere Hei-
23<br />
lungszeiten. Die Operierten erholen<br />
sich schneller und können die<br />
<strong>Klinik</strong> schon bald nach dem Eingriff<br />
verlassen.<br />
Rexhepi ist aber nicht nur Chirurg.<br />
Er war <strong>im</strong> Perinatalzentrum<br />
in der Frauenklinik in Lörrach und<br />
in Marktredwitz und hat große Erfahrung<br />
in der Geburtshilfe. Er ist<br />
Spezialist für schwierige Geburtsverläufe<br />
sowie für Perinatalmedizin<br />
und Pränataldiagnostik. Außerdem<br />
bearbeitet er die Gebiete<br />
Fruchtbarkeitsdiagnostik und<br />
-therapie.<br />
Der 43-Jährige erweitert das operative<br />
Spektrum der <strong>Klinik</strong> Eichstätt<br />
entsprechend seiner Schwerpunkte.<br />
Dabei arbeitet Dr. Rexhepi<br />
mit allen niedergelassenen Fach-<br />
und Hausärzten der Region zusammen.<br />
Unterstützt wird er dabei von den<br />
Belegärzten Dr. med. Georg Eschler,<br />
Dr. med. Manfred Kynast, Larissa<br />
Braun und dem Pfl ege- und Hebammenteam<br />
der <strong>Klinik</strong> Eichstätt.<br />
KLINIKımpuls I|2012<br />
Neue <strong>Klinik</strong> für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
Laparoskopische Operationen führt Dr. (MU Tirana) Sokol Rexhepi auch<br />
bei schweren Erkrankungen durch.<br />
Auch die medizintechnische Ausstattung<br />
mit einem speziellen<br />
High-end-Sonografi egerät und<br />
einem High-Defi nition-MIC-Turm<br />
trägt zum Ausbau der Gynäkologie<br />
und Geburtshilfe an der <strong>Klinik</strong><br />
Eichstätt bei.<br />
Rexhepi wohnt bereits seit Mai in<br />
Eichstätt. Seine Frau und die beiden<br />
Söhne folgen ihm zu Schulbeginn.<br />
Gespräch und Beratung sind Chefarzt Rexhepi in gynäkologischen Angelegenheiten und bei der Geburtshilfe<br />
besonders wichtig.
KLINIKımpuls I|2012 24<br />
Aus der Verwaltung<br />
Personalleiter<br />
gibt das Zepter weiter<br />
Helmut Lohr war 14 Jahre lang der Leiter des zentralen Personalservice. Im Juli verabschiedete er sich<br />
in den Ruhestand und übergab seinen Posten an Catherine Pentenrieder.<br />
Als Helmut Lohr <strong>im</strong> Oktober 1998<br />
seinen Dienst antrat, hatte die Personalverwaltung<br />
der <strong>Klinik</strong>en ihre<br />
Büros noch <strong>im</strong> Landratsamt. Lohr<br />
musste den Zentralen Personalservice<br />
der <strong>Klinik</strong>en neu aufbauen.<br />
Dies gelang ihm sehr gut: aus<br />
einem leeren Büro und einem Stapel<br />
Personalakten nach dem Umzug<br />
in die Grabmannstraße Ende<br />
1998 wurde eine gut organisierte<br />
und strukturierte Anlaufstelle für<br />
alle Personalfragen.<br />
Lohr hat in seiner Leitungsfunktion<br />
den Alltag der Personalverwaltung<br />
von mittlerweile annähernd 1.000<br />
Mitarbeitern in zwei <strong>Klinik</strong>en, zwei<br />
Seniorenpfl egeeinrichtungen und<br />
der zentralen Verwaltung organisiert.<br />
Daneben wurden unter<br />
seiner Federführung in den vergangenen<br />
14 Jahren vieles andere<br />
erreicht: 2003 wurde reibungslos<br />
vom Abrechnungssystem AKDB<br />
zu GOD bzw. heute TDS umgestellt.<br />
2004 war er maßgeblich am<br />
Aufbau der Dienstleistungsgesellschaft<br />
beteiligt. 2005 wurden der<br />
Bundes-Angestelltentarifvertrag<br />
(BAT) und der Bundesmanteltarifvertrag<br />
(BMT-G) in den Tarifvertrag<br />
für den Öff entlichen Dienst (TVöD)<br />
überführt und die Mitarbeiter/innen<br />
übergeleitet.<br />
Vor allem dank seiner ruhigen Art<br />
und seines ausgeglichenen Wesens<br />
gelang es Lohr, eine kollegiale<br />
Zusammenarbeit mit dem Personalrat<br />
sowie dem Direktorium<br />
aufzubauen. Mit seinen Mitarbei-<br />
Zum Abschied gab es für Helmut Lohr viele Glückwünsche und Geschenke.<br />
Vorstandsvorsitzender Gunther Schlosser überreichte stellvertretend für die<br />
<strong>Klinik</strong> einen Gutschein.<br />
terinnen setzte er so Fortschritte<br />
eff ektiv und zum Wohle aller Mitarbeiter<br />
um.<br />
Die frei werdende Stelle der Personalleitung<br />
übernahm Catherine<br />
Pentenrieder. Die Volljuristin<br />
schloss nach ihrem Jurastudium<br />
in Augsburg ihr Referendariat in<br />
Kempten und Lindau mit dem zweiten<br />
Staatsexamen ab. Danach arbeitete<br />
sie zunächst in einer Münchner<br />
Kanzlei. In dieser Zeit hat sie den<br />
Fachanwaltslehrgang Arbeitsrecht<br />
absolviert und sich in Wirtschaftsrecht<br />
und Personalmanagement<br />
weitergebildet. Lohr hat sie in den<br />
letzten sechs Monaten mit außergewöhnlichem<br />
Engagement auf<br />
die komplexe Materie ihres Aufgabenbereichs<br />
vorbereitet.<br />
Bei der offi ziellen Verabschiedung<br />
von Helmut Lohr <strong>im</strong> <strong>Klinik</strong> Café<br />
bedankte sich der Vorstandsvorsitzende<br />
Gunther Schlosser für das<br />
außergewöhnliche Engagement<br />
und den ungewöhnlichen Arbeitseinsatz<br />
seines langjährigen Personalleiters.<br />
„Mit Wehmut aber von<br />
ganzem Herzen wünschen wir Ihnen<br />
alle für Ihren neuen Lebensabschnitt<br />
alles Gute, Energie und Kraft<br />
für alles was Sie sich vorgenommen<br />
haben und vor allem, dass Sie uns<br />
freundschaftlich verbunden bleiben!“,<br />
schloss er seine Abschiedsrede.<br />
Gleichzeitig wünschte Schlosser<br />
der neuen Personalleiterin<br />
Catherine Pentenrieder viel Erfolg<br />
für ihre neuen Aufgaben.
25<br />
<strong>Kontaktverzeichnis</strong><br />
<strong>Klinik</strong> Eichstätt<br />
Ostenstraße 31<br />
85072 Eichstätt<br />
Telefon 08421/601-0<br />
Telefax 08421/601-5446<br />
info@klinik-eichstaett.de<br />
www.klinik-eichstaett.de<br />
Ihre Ansprechpartner Telefon<br />
ZENTRALER PATIENTENSERVICE<br />
Jürgen Heidrich 08421/601-5445<br />
NOTAUFNAHME/AMBULANZ<br />
Manuela Grosser 08421/601-5307<br />
ZENTRUM für INNERE MEDIZIN<br />
MEDIZINISCHE KLINIK I<br />
Gastroenterologie, Endokrinologie, Onkologie, Diabetologie, Ernährungsmedizin<br />
Prof. Dr. med. Thomas Wertgen, Chefarzt<br />
MEDIZINISCHE KLINIK II<br />
Kardiologie, Pneumologie, Internistische Intensivmedizin<br />
Prof. Dr. med. Helmut Kücherer, Chefarzt<br />
MEDIZINISCHE KLINIK III klinische und interventionelle Angiologie<br />
Prof. Dr. med. Alexander Hansen, Chefarzt<br />
OBERÄRZTE<br />
Joach<strong>im</strong> Christ, Dr. med. Rolf Miller, Sebastian Paraschivescu<br />
Sekretariat Innere Medizin 08421/601-5332<br />
ONKOLOGIE<br />
Dr. med. Alfred Plötzeneder, Konsiliararzt 08421/3099<br />
KARDIOLOGIE<br />
Dr. med. Bernhard Mödl, Konsiliararzt 08421/3099<br />
LUNGEN- und BRONCHIALHEILKUNDE<br />
KLINIKımpuls I|2012<br />
Dr. med. Stefan Englmeier, Belegarzt 08421/934740<br />
Schlafl abor 08421/601-9030<br />
ZENTRUM für CHIRURGIE<br />
CHIRURGISCHE KLINIK I Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />
Dr. med. Norbert Hüllebrand, Chefarzt<br />
CHIRURGISCHE KLINIK II Orthopädisch-Traumatologisches Zentrum<br />
Prof. Dr. med. Gregor Voggenreiter, Chefarzt<br />
OBERÄRZTE<br />
Dr. med. Matthias Karch, Itd. Oberarzt<br />
Dr. med. Stefan Peitz, Dipl. med. Henrik Rößner, Dr. med. Oleg Spielmann<br />
Sekretariat Chirurgie 08421/601-5301<br />
WIRBELSÄULENCHIRURGIE<br />
Dr. med. Armin Stangl, Konsiliararzt 0841/88 78874<br />
Dr. med. Armin Helmbrecht, Konsiliararzt 0841/88178874<br />
INSTITUT für ANÄSTHESIE und INTENSIVMEDIZIN<br />
Dr. med. Martin Pesch, Chefarzt & Ärztlicher Direktor der <strong>Klinik</strong> Eichstätt<br />
OBERÄRZTE<br />
Dr. med. Josef Schmidramsl, Itd. Oberarzt<br />
Antje Böhm, Dr. med. Jürgen Fischer, Dr. med. Wolfgang Horak,<br />
Martin Kochlöff el, Dr. med. Robert Ringeisen<br />
Sekretariat Anästhesie 08421/601-5398<br />
KLINIK für GYNÄKOLOGIE und GEBURTSHILFE<br />
Dr. (MU Tirana) Sokol Rexhepi, Chefarzt<br />
Sekretariat Gynäkologie 08421/601-5416<br />
Dr. med. Georg Eschler, Belegarzt 08421/4495<br />
Dr. med. Manfred Kynast, Belegarzt 08421/4495<br />
Larissa Braun, Belegärztin 08421/4495<br />
Geburtsstation 08421/601-5410<br />
HEBAMMEN<br />
Viktoria Bauer 0172/8407941<br />
Editha Fazal 0151/40033412<br />
Annerose Hiemer-Schneider 0172/9532905<br />
Ulla Kadi 0172/8392749<br />
ORTHOPÄDIE<br />
Dr. med. Stephan Grunert, Belegarzt 08421/909988<br />
Dr. med. Mario Zwingenberg, Belegarzt 08421/900680<br />
UROLOGIE<br />
<strong>Kontaktverzeichnis</strong><br />
Dr. med. Kurt Jenne, Belegarzt 08421/3393<br />
Dr. med. Patrick Schmoll, Belegarzt 08456 /913102
KLINIKımpuls I|2012 26<br />
<strong>Kontaktverzeichnis</strong><br />
Ihre Ansprechpartner Telefon Ihre Ansprechpartner Telefon<br />
HNO-HEILKUNDE<br />
Dr. med. Joach<strong>im</strong> Kraus, Belegarzt 08421/2554<br />
Dr. med. Gerhard Waitz, Belegarzt 08421/2554<br />
AUGENHEILKUNDE<br />
Dr. med. Wilfried Schindler, Belegarzt 08421/97030<br />
Dr. med. Dirk Klaessen, Belegarzt 08421/97030<br />
Dr. med. Peter Sendtner, Belegarzt 08421/97030<br />
NEUROLOGIE<br />
Dr. med. Thomas Madler, Konsiliararzt 08421/2838<br />
PFLEGEDIREKTION<br />
Karin Deseive 08421/601-5400<br />
STATIONEN<br />
Station 1 08421/601-5410<br />
Station 2 08421/601-5420<br />
Station 5/6 08421/601-5450<br />
Anästhesie und Intensivabteilung/IMC 08421/601-5430<br />
FUNKTIONSBEREICHE<br />
OP-Bereich, Monika Puchtler 08421/601-5373<br />
Endoskopie, Brigitta Stelzig 08421/602-5355<br />
Röntgen, Angela Pöttmesser 08421/601-5340<br />
Labor, Hilda Stolz 08421/601-5350<br />
Herzkatheterlabor, Denise Baumann 08421/601-5390<br />
PHYSIKALISCHE THERAPIE<br />
Anmeldung 08421/601-5327<br />
DIABETES- und ERNÄHRUNGSBERATUNG<br />
Susanne Seifert 08421/601-9133<br />
Sylvia Hartmann 08421/601-9130<br />
KLINISCHER SOZIALDIENST<br />
Richard Nikol 08421/601-5402<br />
Sandra Fröschl 08421/601-5403<br />
Anna Janitzek / Renate Staudigl 08421/601-5404<br />
HYGIENE<br />
Karlheinz Reich-Hönning 08421/601-9304<br />
KRANKENHAUSSEELSORGE<br />
Pater Bernhard Lauer, Kath. Seelsorge 0160/97897306<br />
Pfarrer Sieghart Schneider, Evang. Pfarrer 08421/4416<br />
HAUSTECHNIK<br />
Johann Köppel, Technischer Leiter 08421/601-5221<br />
Reinhard Schmidt 08421/601-5221<br />
BETRIEBSDIREKTION<br />
Rudolf Graf, Betriebsdirektor<br />
Sekretariat Betriebsdirektion<br />
Karin Berthold 08421/601-5201<br />
KOOPERATIONSPARTNER in der KLINIK EICHSTÄTT<br />
Praxis für radiologische Diagnostik<br />
Dr. med. Michael Decker 08421/9099-0<br />
via medis Nierenzentrum<br />
Praxis für Dialyse<br />
Dr. med. Attila Fazekas 08421/9003753<br />
Praxis für Urologie<br />
Priv.-Doz. Dr. med. Thomas Filbeck 08421/3393<br />
Dr. med. Kurt Jenne 08421/3393<br />
<strong>Kontaktverzeichnis</strong><br />
Seniorenpfl egestation<br />
in der <strong>Klinik</strong> Eichstätt<br />
Ostenstraße 31<br />
85072 Eichstätt<br />
Telefon 08421/601-5470<br />
Telefax 08421/601-5477<br />
pfl egestation@klinik-eichstaett.de<br />
www.altenpfl ege-eichstaett.de<br />
Ihre Ansprechpartner:<br />
Lorenz Meier 08421/601-5517<br />
Bereichsleitung Altenpfl ege<br />
Richard Nikol<br />
He<strong>im</strong>leitung<br />
08421/601-5470<br />
Gundekar Strehler<br />
Stationsleitung<br />
08421/601-5473<br />
Maria Braun-Schmidt<br />
Verwaltung<br />
08421/601-5471
27<br />
<strong>Kontaktverzeichnis</strong><br />
<strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong><br />
Krankenhausstraße 19<br />
85092 <strong>Kösching</strong><br />
Telefon 08456/71-0<br />
Telefax 08456/71-211<br />
info@klinik-koesching.de<br />
www.klinik-koesching.de<br />
Ihre Ansprechpartner Telefon<br />
ZENTRALER PATIENTENSERVICE<br />
Christine Giel 08456/71-704<br />
NOTAUFNAHME/AMBULANZ<br />
Roswitha Schiffl er 08456/71-8303<br />
ZENTRUM für INNERE MEDIZIN<br />
MEDIZINISCHE KLINIK I<br />
Gastroenterologie, Endokrinologie, Onkologie, Infektiologie, Diabetologie<br />
Priv.-Doz. Dr. med. habil. Matthias Breidert,<br />
Chefarzt & Ärztlicher Direktor der <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong><br />
MEDIZINISCHE KLINIK II<br />
Kardiologie, Pneumologie, Internistische Intensivmedizin<br />
Prof. Dr. med. Helmut Kücherer, Chefarzt<br />
MEDIZINISCHE KLINIK III klinische und interventionelle Angiologie<br />
Prof. Dr. med. Alexander Hansen, Chefarzt<br />
OBERÄRZTE<br />
Dr. med. Florian Lacher, ltd. Oberarzt<br />
Dr. med. Werner Oel, Bernd Grodzitzki, Adrian Schembor,<br />
Dr. med. Mahdi Shahmohammadi<br />
Sekretariat Innere Medizin 08456/71-431<br />
ZENTRUM für CHIRURGIE<br />
CHIRURGISCHE KLINIK I Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />
Dr. med. Norbert Hüllebrand, Chefarzt<br />
KLINIKımpuls I|2012<br />
CHIRURGISCHE KLINIK II Orthopädisch-Traumatologisches Zentrum<br />
Prof. Dr. med. Gregor Voggenreiter, Chefarzt<br />
OBERÄRZTE<br />
Dr. med. Alexander Griebl, Claudia Plesnar, Michael Schmitt<br />
Sekretariat Chirurgie 08456/71-401<br />
CHIRURGIE<br />
Dr. med. Alfred Koller, Belegarzt<br />
UNFALL- UND HANDCHIRURGIE<br />
08459/330804<br />
Dr. med. Christian Schuster, Belegarzt 08456/918899-0<br />
GEFÄSSCHIRURGIE 08456/71-330<br />
Dr. med. (R) Florin Liebich, Belegarzt 08459/326433<br />
Dr. med. Henryk Krawczynski, Belegarzt<br />
WIRBELSÄULENCHIRURGIE<br />
08456/918960<br />
Dr. med. Antje Radandt-Obermaier, Konsiliarärztin 0841/17044<br />
INSTITUT für ANÄSTHESIE und INTENSIVMEDIZIN<br />
Dr. med. Martin Pesch, Chefarzt<br />
OBERÄRZTE<br />
Dr. med. Johann Lang, ltd. Oberarzt<br />
Georg Dietrich, Dr. med. Marco Hafemann, Dr. med. Klaus Harbauer,<br />
Dr. med. Marcus Kettemann, Dr. med. Margot Mayer-Hojnacki,<br />
Dr. med. Joach<strong>im</strong> Munk, Ulrich Riesinger<br />
Sekretariat Anästhesie 08421/601-5398<br />
GYNÄKOLOGIE/GEBURTSHILFE<br />
Svetlana Achziger, Fachärztin 08456/71-8483<br />
Friedrich Schütz, Belegarzt 08456/91610<br />
Mathias Wilde, Belegarzt 08456/91610<br />
Dr. med. Stefanie Borris, Belegärztin 08456/91610<br />
Dr. med. (RO) Vlad<strong>im</strong>ir Scurtu Belegarzt 0841/9312468<br />
Station A1 08456/71-310<br />
HEBAMMEN<br />
Anna Blitz 0171/7378328<br />
Birgit Eckl 0172/7749468<br />
Barbara Friedl 0173/3689219<br />
Christel Hollank 0162/9842622<br />
Sabine Prell 0171/3023422<br />
Antje Sand 0841/9812451<br />
Claudia Steinhilper 0176/20483986<br />
Silke Wilde 0173/2095203<br />
ORTHOPÄDIE<br />
<strong>Kontaktverzeichnis</strong><br />
Dr. med. Dirk Hedrich, Konsiliararzt 0841/98162270<br />
Dr. med. Michael Grubwinkler, Konsiliararzt 08459/330804<br />
Dr. med. Matthias Hess, Konsiliararzt 08459/330804<br />
Dr. med. Rainer Rager, Konsiliararzt 0841/17044<br />
Dr. med. Georg-Michael Rieger, Konsiliararzt 0841/32020<br />
Dr. med. Michael Ringling, Konsiliararzt 08459/330804<br />
Prof.* Dr. med. Stefan Schneider, Konsiliararzt<br />
(*assoziierter Professor der Universität Oradea/Rumänien)<br />
08459/330804
KLINIKımpuls I|2012 28<br />
<strong>Kontaktverzeichnis</strong><br />
Ihre Ansprechpartner Telefon<br />
UROLOGIE<br />
Dr. med. Patrick Schmoll, Konsiliararzt 08456/913102<br />
DERMATOLOGIE<br />
Dr. med. Michael Gfesser, Konsiliararzt 0841/49369-36<br />
Dr. med. Sabine Dickhaus, Konsiliarärztin 0841/49369-36<br />
PFLEGEDIREKTION<br />
Carola Kreller 08456/71-300<br />
STATIONEN<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe / A1 08456/71-310<br />
Chirurgische Pfl ege:<br />
• A2 08456/71-320<br />
Innere Medizin Pfl ege:<br />
• B1 08456/71-350<br />
• B2 08456/71-360<br />
Ebene 3 08456/71-330<br />
Anästhesie und Intensivabteilung/IMC 08456/71-382<br />
FUNKTIONSBEREICHE<br />
OP-Bereich, Alexander Götz 08456/71-416<br />
Endoskopie, Annerose Weber 08456/71-435<br />
Röntgen, Barbara Sieber 08456/71-441<br />
Labor, Michaela Botz 08456/71-444<br />
PHYSIKALISCHE THERAPIE<br />
Anmeldung 08456/71-421<br />
DIABETES- und ERNÄHRUNGSBERATUNG<br />
Zuckerschule 08456/71-234<br />
Dr. med. Florian Lacher, ärztl. Leitung<br />
KLINISCHER SOZIALDIENST<br />
Barbara Vocht, Anna Janitzek 08456/71-290<br />
HYGIENE<br />
Monika Haid 08456/71-8304<br />
KRANKENHAUSSEELSORGE<br />
Johann Kauschinger, Kath. Pfarrer 09446/364<br />
Bernd Feldner, Evang. Pfarrer 0841/58585<br />
HAUSTECHNIK<br />
Johann Köppel, Technischer Leiter 08456/71-8240<br />
Ihre Ansprechpartner Telefon<br />
BETRIEBSDIREKTION<br />
Alfred Sch<strong>im</strong>mer, Betriebsdirektor<br />
Sekretariat Betriebsdirektion<br />
Sigrun Scherübl, Elfriede Sitzmann, 08456/71-201<br />
Karin Stopfer<br />
<strong>Kontaktverzeichnis</strong><br />
Seniorenhe<strong>im</strong> Anlautertal<br />
Titting<br />
Am Galgenberg 1<br />
85135 Titting<br />
Telefon 08423/98594-0<br />
Telefax 08423/98594-19<br />
info@sh-titting.de<br />
www.sh-titting.de<br />
Ihre Ansprechpartner:<br />
Lorenz Meier 08421/601-5517<br />
Bereichsleitung Altenpfl ege, He<strong>im</strong>leitung<br />
Josefi ne Strauß 08423/98594-12<br />
Pfl egedienstleitung<br />
Anna Regler 08423/98594-0<br />
Verwaltung
29<br />
Kinder und<br />
Senioren bestaunen<br />
sich<br />
<strong>im</strong>mer wieder<br />
mit großen Augen.<br />
Das macht<br />
die Besuche <strong>im</strong><br />
Seniorenhe<strong>im</strong> so<br />
wertvoll.<br />
KLINIKımpuls I|2012<br />
Seniorenp� ege in Titting<br />
Kinder bringen Leben ins He<strong>im</strong><br />
Kind und alter Mensch – wie sehr sich diese beiden Pole des Lebens bereichern können, gerät in unserer<br />
Gesellschaft <strong>im</strong>mer mehr in Vergessenheit. Nicht so <strong>im</strong> Seniorenhe<strong>im</strong> Anlautertal in Titting. Dort<br />
empfangen die Bewohner/innen regelmäßig sehr jungen Besuch.<br />
„Seit drei Jahren kommt einmal <strong>im</strong><br />
Monat der Tittinger Kindergarten<br />
zu uns“, sagt Josefi ne Strauß, die<br />
Pfl egedienstleiterin des Seniorenhe<strong>im</strong>s.<br />
Lieder, Gedichte & Spiele<br />
Frischer Wind zieht während der<br />
Besuchsstunde in die Räumlichkeiten<br />
am „Galgenberg“. Die acht<br />
bis zehn Kinder <strong>im</strong> Alter zwischen<br />
einigen Monaten und fünf Jahren<br />
haben meist eine kleine Attraktion<br />
mit <strong>im</strong> Gepäck. „Sie bereiten<br />
<strong>im</strong> Kindergarten Lieder, Gedichte<br />
oder Fingerspiele vor, die sie unseren<br />
Bewohnern vorführen“, betont<br />
Josefi ne Strauß. Manchmal<br />
basteln die jungen Gäste auch<br />
gemeinsam mit den Senioren.<br />
Bei den verschiedenen Besuchen<br />
durch alle Jahreszeiten sind auf diese<br />
Weise schon viele kleine Kunstwerke<br />
entstanden: Blättermobile,<br />
Osterhasen aus Pappe und sogar<br />
Memory-Spiele.<br />
Wie in der Großfamilie<br />
Das gemeinsame Tun wird von<br />
beiden Seiten geschätzt. Doch<br />
Josefi ne Strauß weiß: „Eigentlich<br />
wird schon die bloße Anwesenheit<br />
der Kleinen als schön empfunden.“<br />
Nur wenige Bewohner/innen<br />
bekämen Besuch von so jungen<br />
Menschen aus ihrer eigenen Familie,<br />
erzählt die Pfl egedienstleitung.<br />
„Durch die Kooperation mit dem<br />
Kindergarten schaff en wir für eine<br />
Stunde lang eine Großfamiliensituation.<br />
Das tut den alten Men-<br />
schen gut“, sagt Josefi ne Strauß.<br />
Keine Berührungsängste<br />
Wesentlich dafür ist, dass alt und<br />
jung ohne Scheu oder Berührungsängste<br />
zusammen kommen. Es<br />
kann schon mal vorkommen, dass<br />
ein kleiner Bub oder ein Mädchen<br />
einem Bewohner übers Gesicht<br />
streichelt. Oder eine Seniorin stellt<br />
fest, dass eines der Besucherkinder<br />
ihrer Schwester gleicht, als<br />
Mit Liedern, Gedichten<br />
und Gemälden<br />
machen<br />
die Kinder des<br />
Kindergartens<br />
Titting den alten<br />
Menschen <strong>im</strong><br />
Seniorenhe<strong>im</strong><br />
Freude.<br />
diese noch Kind war. „Solche kleinen<br />
Erlebnisse sind für die Bewohner/innen<br />
eine Riesenfreude“, sagt<br />
Josefi ne Strauß.<br />
Sie ist froh, dass die Kooperation<br />
mit dem Kindergarten besteht. „Es<br />
ist unbezahlbar, wenn man sieht,<br />
wie sich Kinder und Senioren <strong>im</strong>mer<br />
wieder mit großen Augen<br />
bestaunen. So eine Freude kann<br />
nicht jedes Haus seinen Bewohnern<br />
machen.“
KLINIKımpuls I|2012 30<br />
Seniorenhe<strong>im</strong> Anlautertal Titting & Mitarbeiterfortbildung<br />
Neue Gesichter in Titting<br />
Josefi ne Strauß ist seit Juli 2011 Pfl egedienstleitung, Bernd Ellinger neue Stationsleitung <strong>im</strong> Seniorenhe<strong>im</strong><br />
Anlautertal in Titting.<br />
Den Pfl egedienst führen, für die<br />
Anliegen der Bewohner und Angehörigen<br />
erste Ansprechpartnerin<br />
sein, Verwaltungsaufgaben erledigen<br />
und die Pfl egeorganisation<br />
sowie das Qualitätsmanagement<br />
weiterentwickeln und die He<strong>im</strong>leitung<br />
vertreten – dies sind die<br />
Hauptaufgaben der Pfl egedienstleitung<br />
in einem Seniorenhe<strong>im</strong>.<br />
Im Seniorenhe<strong>im</strong> Anlautertal in<br />
Titting hat diese Stelle seit 1. Juli<br />
2011 Josefi ne Strauß inne.<br />
Die gebürtige Waltingerin hat die<br />
Altenpfl ege von der Pike auf gelernt.<br />
1986 absolvierte sie eine<br />
Ausbildung als Altenpfl egefachkraft<br />
und übernahm danach eine<br />
Stelle in Ga<strong>im</strong>ershe<strong>im</strong>. Nach einer<br />
Babypause stieg sie <strong>im</strong> Jahr 2000<br />
als Stationsleitung in Ga<strong>im</strong>ershe<strong>im</strong><br />
wieder ins Berufsleben ein und begann,<br />
sich weiterzubilden: zur Stationsleitung,<br />
zur Verantwortlichen<br />
Pfl egefachkraft und zur Gerontopsychiatrischen<br />
Fachkraft.<br />
Die Weiterbildungen brachten ihr<br />
dann die Stelle der Pfl egedienstleitung<br />
in Ga<strong>im</strong>ershe<strong>im</strong> ein.<br />
Seit einem Jahr hat Josefi ne Strauß<br />
nun die Position der Pfl egedienstleitung<br />
<strong>im</strong> Seniorenhe<strong>im</strong> in Titting<br />
übernommen. Unterstützt wird sie<br />
von dem Altenpfl eger Bernd Ellinger,<br />
der nach dem Tod von Sylvia<br />
Missberger zum 1. Juli Stationsleitung<br />
<strong>im</strong> Seniorenhe<strong>im</strong> wurde.<br />
Das Führungsteam des Seniorenhe<strong>im</strong>es Anlautertal: (v. l.) P� egedienstleitung Jose� ne Strauß, Stationsleiter Bernd<br />
Ellinger und Vorstandsmitglied und He<strong>im</strong>leiter in Titting, Lorenz Meier.<br />
Frisch gebackene<br />
„Fascial Fitness Trainer“<br />
Die 12 Mitarbeiter/innen der Physikalischen Therapie in Eichstätt dürfen sich zukünftig „Fascial Fitness<br />
Trainer“ nennen. Sie haben sich in der neuen Therapieform, dem so genannten Faszientraining, weitergebildet.<br />
Die Kolleginnen und Kollegen um<br />
Teamleiter Johann Koch erwarben<br />
<strong>im</strong> Februar bei einer dreitägigen<br />
Inhouse-Schulung gemeinsam das<br />
Zertifi kat „Fascial Fitness Trainer<br />
(FFA)“. Sie haben deutschlandweit<br />
als erste den Kurs in Theorie und<br />
Praxis mit Erfolg abgeschlossen.<br />
Faszien sind das menschliche Bindegewebsnetzwerk<br />
und erfüllen,<br />
wenn sie intakt sind, vielfältige<br />
Aufgaben: sie erhöhen die Belastbarkeit<br />
von Sehnen und Bändern<br />
und verhindern Reibereien in Hüftgelenken<br />
und Bandscheiben. Sie<br />
schützen die Muskulatur vor Verletzungen<br />
und halten den Menschen<br />
in Form.<br />
Wer seine Faszien trainiert, kann der
31<br />
Alterssteifi gkeit und dem Verlust<br />
an elastischem Schwung vorbeugen<br />
– das haben wissenschaftliche<br />
Studien ergeben. Daher wird das<br />
Training des Bindegewebes nun<br />
auch in der Physikalischen Therapie<br />
der <strong>Klinik</strong> Eichstätt angeboten.<br />
Neben dem Zertifi kat gab es vom<br />
Workshop-Leiter Markus Roßmann<br />
auch Lob. Der Certifi ed Rolfer und<br />
Diplomsportlehrer sagte: „Man hat<br />
gemerkt, dass die Mitarbeiter hier<br />
über großes Fachwissen verfügen<br />
und dieses sehr gut in die Praxis<br />
umsetzen können. Sie besitzen<br />
auch die Kreativität, neue Übungen<br />
zu entwickeln.“<br />
Alle Angebote der Physikalischen<br />
Therapie sind auf Rezept oder für<br />
Selbstzahler erhältlich.<br />
KLINIKımpuls I|2012<br />
Mitarbeiterfortbildung & Spende für die <strong>Klinik</strong>en<br />
expert-Arndt stiftet<br />
„vergoldeten“ Kaff eeautomaten<br />
Im April eröff nete expert-Arndt eine Geschäftsstelle<br />
in Eichstätt. Mitte Mai besuchte der Inhaber,<br />
Harald Behr, zusammen mit den Verantwortlichen<br />
für den Eichstätter Markt, Viola Lederer<br />
und Michael Dannemann, die <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong><br />
<strong>Altmühltal</strong>. Mit dabei hatte er eine Kaff eemaschine,<br />
die er Vorstandsvorsitzenden Gunther<br />
Schlosser als Spende überreichte.<br />
Die golden lackierte Kaff eemaschine entstammt<br />
einer l<strong>im</strong>itierten Aufl age von 400 Stück. Sie ist<br />
insgesamt die Millionste Kaff eemaschine, die <strong>im</strong><br />
Hause DeLonghi hergestellt wurde.<br />
„Diese Spende freut uns sehr“, sagte Schlosser<br />
bei der Übergabe. Er wünschte expert-Arndt in<br />
Eichstätt einen guten Geschäftsstart. Die Kaff eemaschine<br />
wurde gleich ans Seniorenhe<strong>im</strong> Anlautertal<br />
in Titting gebracht, wo die Bewohner/<br />
innen nun Kaff ee, Cappuccino und Latte macchiato<br />
genießen können.<br />
Die frisch gebackenen „Fascial Fitness Trainer“ mit ihrem „Lehrmeister“<br />
Markus Roßmann (l.).<br />
expert-Arndt Inhaber Harald Behr (2. v. r.) und die Verantwortlichen<br />
des Eichstätter Marktes, Michael Dannemann<br />
(l.) und Viola Lederer (r.) übergaben die Ka� eemaschine an<br />
Gunther Schlosser.
KLINIKımpuls I|2012 32<br />
Hygiene in den <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong><br />
Gut geschützt vor Ke<strong>im</strong>en<br />
Man liest von ihnen in der Zeitung, Aktionen wie „Saubere Hände“ drehen sich um sie und in <strong>Klinik</strong>en<br />
werden Broschüren über sie gedruckt: MRSA, die multiresistenten Krankenhauske<strong>im</strong>e. Was sie derart<br />
in den Mittelpunkt rückt, ist ihre Eigenschaft, den meisten Antibiotika widerstehen zu können.<br />
In Operationssälen ist Hygiene besonders wichtig.<br />
Wer sich als Mensch mit Vorerkrankungen<br />
mit ihnen infi ziert, kann<br />
schwer erkranken. Dabei sind die<br />
Ke<strong>im</strong>e genau dort am häufi gsten,<br />
wo Menschen mit Erkrankungen<br />
zu fi nden sind: in He<strong>im</strong>en und <strong>Klinik</strong>en.<br />
Gefahrenquellen ausschalten<br />
MRSA stellt für jedes Krankenhaus<br />
eine Herausforderung dar.<br />
Die <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong><br />
meistern diese sehr gut.<br />
Seit Jahren gibt es keine Fälle von<br />
MRSA-Ansteckungen während<br />
dem <strong>Klinik</strong>aufenthalt. „Dies liegt<br />
an den vielen Maßnahmen, die<br />
wir aufgesetzt haben“, sagen die<br />
Hygienefachkräfte Monika Haid<br />
und Karlheinz Reich-Hönning „Wir<br />
untersuchen die Patienten schon<br />
bei der Aufnahme auf MRSA. Trägt<br />
jemand multiresistente Ke<strong>im</strong>e in<br />
sich, wird er sofort nach einem speziellen<br />
Hygieneplan behandelt.“<br />
Das Screening-Verfahren wird in<br />
den Häusern Eichstätt und Kö-<br />
sching bereits seit 2006 praktiziert.<br />
Aufklärung als Erfolgsbaustein<br />
Zum starken Auftritt gegen die<br />
Ke<strong>im</strong>e trägt intensive Aufklärung<br />
bei. Nicht nur ärztliches und Pfl egepersonal<br />
werden regelmäßig<br />
zu dem Thema „multiresistente<br />
Erreger“ geschult, auch Hausreinigung,<br />
Mitarbeiter/innen der Physikalischen<br />
Therapie und alle anderen,<br />
die direkt mit Patienten in der<br />
<strong>Klinik</strong> oder mit Bewohnern in den<br />
Seniorenhe<strong>im</strong>en zu tun haben.<br />
Ein ganz wichtiges Thema der<br />
regelmäßig stattfi ndenden Hygienefortbildungen<br />
ist die Händehygiene.<br />
Diese wird mit sehr<br />
anschaulichen Methoden wie<br />
dem UV-Licht-Test dargestellt.<br />
„Außerdem führen wir regelmäßig<br />
unangekündigte Hände-Abklatsch-Untersuchungen<br />
bei den<br />
Mitarbeitern durch“, erklären die<br />
Hygienefachkräfte. Anhand der<br />
Befunde wird sichtbar, dass sich an<br />
den Händen <strong>im</strong>mer Ke<strong>im</strong>e befi nden<br />
- die wichtige Frage ist, ob sie<br />
krank machen (= pathogen sind)<br />
oder nicht. Die Schulung in dieser<br />
Frage bringt viel. „Unsere Statistiken<br />
zeigen ein hohes Niveau in<br />
der Umsetzung der Händedesinfektion<br />
<strong>im</strong> Alltag“, betonen Haid<br />
und Reich-Hönning.<br />
Wichtig für den Erfolg der Hygienemaßnahmen<br />
ist die gute personelle<br />
Aufstellung <strong>im</strong> Bereich<br />
Hygiene. Monika Haid, die seit 17<br />
Jahren hauptamtlich als Hygienefachkraft<br />
bei den <strong>Klinik</strong>en tätig<br />
ist, wird seit 2011 durch Karlheinz<br />
Reich-Hönning unterstützt. „Wir<br />
können die Standorte Eichstätt,<br />
<strong>Kösching</strong> und Titting zu zweit sehr<br />
gut abdecken“, sagt Monika Haid.<br />
So schaff en sie auch noch die Aufklärung<br />
von Angehörigen und/<br />
oder betroff enen Patienten. Am<br />
liebsten <strong>im</strong> persönlichen Gespräch<br />
- nicht nur durch Flyer, die als Informationsmaterial<br />
in beiden <strong>Klinik</strong>en<br />
aufl iegen.<br />
Händedesinfektion verhindert Infektionen<br />
mit resistenten Ke<strong>im</strong>en.
33<br />
Wir wollen wissen,<br />
was Sie von uns denken!<br />
KLINIKımpuls I|2012<br />
Neue Patientenfragebögen in den <strong>Klinik</strong>en<br />
Jeder stationäre Patient der <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong> erhält seit über zehn Jahren einen Fragebogen.<br />
In diesem kann er seinen Aufenthalt, die medizinische Behandlung und die pfl egerische Versorgung<br />
bewerten. Den Fragebogen hat das Qualitätsmanagement (QM)-Team jetzt überarbeitet.<br />
Die Erneuerung der Patientenfragebögen<br />
hatte zwei Gründe: den<br />
Umfang von vier Seiten fanden<br />
Patienten zu lang. Daher wurde<br />
jetzt eine Version entwickelt, die<br />
nur eine Seite mit Fragen umfasst.<br />
Außerdem sollten die Ergebnisse<br />
in Zukunft auch innerhalb des <strong>Klinik</strong>verbundes<br />
Mittelbayern (siehe<br />
S. 10), also mit der Ilmtalklinik Pfaffenhofen<br />
und der <strong>Klinik</strong> Mainburg,<br />
vergleichbar sein. Die Fragen wurden<br />
daher mit Pfaff enhofen und<br />
Mainburg abgest<strong>im</strong>mt.<br />
In allen vier <strong>Klinik</strong>en werden Patienten<br />
nur noch nach ihren generellen<br />
Eindrücken gefragt. Dabei<br />
umfasst die Bewertungsspanne<br />
weiterhin alle Felder, die für die<br />
Patientenzufriedenheit wichtig<br />
sind. Patienten können sich über<br />
behandelnde Ärzte, Pfl ege- und<br />
Funktionspersonal sowie über das<br />
Personal der Anmeldung und der<br />
Notaufnahme äußern. Sie können<br />
ihre Meinung zum Essen und zur<br />
Sauberkeit, zur Ausstattung der<br />
Z<strong>im</strong>mer, zur Homepage und zum<br />
Eindruck von der <strong>Klinik</strong> insgesamt<br />
abgeben.<br />
Das QM-Team plant, diesen Fragebogen<br />
mit Fragebögen zu Einzelbereichen,<br />
z. B. Pfl ege, Küche, Anästhesie,<br />
<strong>Klinik</strong>cafe, zu ergänzen.<br />
„Dies hilft uns, zusätzliche Informationen<br />
über einzelne Bereiche<br />
zu erhalten“, sagen Bettina Hofweber<br />
und Christina Pfaller, die Qualitätsmanagementbeauftragten<br />
der<br />
Rückmeldungen aus den Patientenfragebogen sind erwünscht. Sie helfen<br />
dabei, Verbesserungsbedarf aus� ndig zu machen.<br />
<strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong>.<br />
Sie werten gemeinsam mit der<br />
AG Beschwerdemanagement die<br />
beantworteten Fragebögen vierteljährlich<br />
aus. Dann versuchen<br />
sie, Wünsche und Anregungen der<br />
Patienten, die sich daraus ableiten<br />
lassen, umzusetzen.<br />
Jede Rückmeldung dient so zur<br />
Verbesserung der <strong>Klinik</strong>abläufe<br />
und nutzt den kommenden Patienten.<br />
Nach dem Hinweis auf<br />
fehlende Parkplätze in <strong>Kösching</strong><br />
wurden z. B. 2009 und 2011 neue<br />
Parkmöglichkeiten geschaff en.<br />
Auch die Menüassistentinnen, die<br />
Patienten bei der Menüauswahl<br />
helfen und die Bestellung aufnehmen,<br />
sind eine Reaktion auf Fragebogenkritik.<br />
„Insofern hat sich der<br />
Patientenfragebogen bereits als<br />
ein gutes Überwachungssystem<br />
für die Zufriedenheit und die St<strong>im</strong>mung<br />
der Patienten <strong>im</strong> Haus be-<br />
währt“, sagt Bettina Hofweber.<br />
Übrigens: nicht nur die Rückmeldung<br />
über den Fragebogen<br />
wird vom QM-Team ausgewertet.<br />
Mündliche Anregungen oder Beschwerden<br />
werden in einer speziellen<br />
Eingabemaske, das so genannte<br />
Kritikom, erfasst und an<br />
die richtigen Stellen weitergegeben.<br />
„So können akute Probleme<br />
schnellst möglich behoben werden“,<br />
sagt Bettina Hofweber. Dazu<br />
nehmen die Mitarbeiter auch direkt<br />
Kontakt zu den Patienten auf.<br />
Denn oft kann <strong>im</strong> persönlichen<br />
Gespräch schnell eine Lösung gefunden<br />
werden.<br />
Wenn ein Fragebogen keine Kritik<br />
enthält, ist er nicht weniger wertvoll.<br />
Positive Rückmeldungen an<br />
die betreff enden Mitarbeiter oder<br />
Abteilungen werden weitergegeben<br />
und motivieren.
KLINIKımpuls I|2012 34<br />
Herzmedizin in den <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong><br />
Für mehr Sicherheit<br />
in Diagnose und Therapie<br />
Die kardiologische Abteilung Eichstätt setzt bei Herzerkrankungen auf neueste Medizintechnik. Sie<br />
bietet die Untersuchung mit dem Optischen Kohärenztomografen und <strong>im</strong>plantiert Defi brillatoren der<br />
neuesten Generation - zur Sicherheit der Patienten.<br />
Schon <strong>im</strong> Oktober 2011 hat das<br />
Team um Chefarzt Prof. Dr. med.<br />
Helmut Kücherer ein neues medizinisches<br />
Verfahren getestet, das<br />
2012 in den Regelbetrieb ging: die<br />
„Optische Kohärenztomografi e“<br />
(OCT). Sie wird in der Kardiologie<br />
zur Untersuchung der Herzkranzgefäße<br />
eingesetzt.<br />
Mit einer auf Infrarotlicht basierenden<br />
Technik wird das Innere<br />
der Gefäße dargestellt - in 10-mal<br />
höherer Aufl ösung als be<strong>im</strong> bisher<br />
gängigen Ultraschall-Verfahren.<br />
„Mit der OCT kann ein Herzinfarktrisiko<br />
früher erkannt werden“, sagt<br />
Sebastian Paraschivescu, Oberarzt<br />
an der Medizinischen <strong>Klinik</strong> II und<br />
Leiter des Herzkatheterlabors.<br />
Durch die bessere Aufl ösung <strong>im</strong><br />
so genannten streuenden Gewebe<br />
können instabile Plaques von<br />
weniger als 65 μm Dicke entdeckt<br />
werden. Ab dieser Grenze ist die<br />
Gefahr einer Plaqueruptur signifi -<br />
kant erhöht. Das Gerät n<strong>im</strong>mt damit<br />
bereits Einschränkungen der<br />
Gefäße wahr, die zukünftig Auswirkungen<br />
auf das System haben<br />
können.<br />
„Auch die Passgenauigkeit von<br />
Stents kann mit dem neuen Bildgebungsverfahren<br />
exakter berechnet<br />
werden“, sagt Paraschivescu.<br />
Stents, kleine, gitterförmige<br />
Gefäßstützen, die bei der Aufdehnung<br />
von verengten Herzkranzgefäßen<br />
eingesetzt werden, wachsen<br />
damit besser <strong>im</strong> Körper ein und<br />
der Patient hat weniger korrigierende<br />
Eingriff e <strong>im</strong> Nachgang der<br />
OP zu befürchten.<br />
MRT-tauglicher Defi brillator<br />
Im Juli erhielt erstmals ein Patient<br />
mit schwerer Herzschwäche einen<br />
Kardioverter-Defi brillator (ICD), der<br />
Die Kardiologen der <strong>Klinik</strong> Eichstätt<br />
setzen <strong>im</strong> Herzkatheterlabor, das<br />
seit 2007 besteht, MRT-fähige De� -<br />
brillatoren ein.<br />
für die Magnetresonanztomografi e<br />
(MRT) geeignet ist. Das MRT-taugliche<br />
System hat erst vor wenigen<br />
Monaten die Zulassung in Deutschland<br />
erhalten.<br />
Bisher konnten sich Patienten mit<br />
<strong>im</strong>plantiertem ICD keiner Magnetresonanztomografi<br />
e unterziehen.<br />
Die starken Magnetfelder einer<br />
Magnetresonanztomografi e konnten<br />
die Defi brillatoren oder bei<br />
Überhitzung gar den Herzmuskel<br />
schädigen. Da jedoch MRTs <strong>im</strong>mer<br />
häufi ger etwa zur genaueren Untersuchung<br />
des Gehirns, der Bauchorgane<br />
oder der Gelenke eingesetzt<br />
werden, war die technische<br />
Weiterentwicklung notwendig.<br />
Das ICD-System, das der Kardiologe<br />
und Chefarzt der Angiologie<br />
Prof. Dr. med. Alexander Hansen<br />
<strong>im</strong>plantiert hat, wurde MRT-tauglich,<br />
weil die magnetisch reagierenden<br />
Metallanteile in der Sonde<br />
und <strong>im</strong> Aggregat stark reduziert<br />
wurden. Zudem hat der Berliner<br />
Medizinproduktehersteller, der<br />
das neue Gerät erarbeitet hat, die<br />
Schaltkreise modifi ziert. Dadurch<br />
ist nun eine MRT-Darstellung in fast<br />
allen Körperregionen, nur nicht <strong>im</strong><br />
unmittelbaren Bereich des Brustkorbes,<br />
möglich.<br />
„Dies sind wichtige Weiterentwicklungen“,<br />
betont Professor Dr. Helmut<br />
Kücherer, Chefarzt der Kardiologie<br />
der <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong><br />
<strong>Altmühltal</strong>: „Die neuen Geräte erhöhen<br />
die Sicherheit und Lebensqualität<br />
der Patienten entscheidend."
12 Rubrikentitel<br />
Geriatrische Fachklinik<br />
Ingolstadt-Süd (ehem. <strong>Klinik</strong> Dr. Reiser)<br />
Oberarzt<br />
Einhard<br />
Springer<br />
Geriatrische<br />
Fachklinik<br />
Ingolstadt-Süd<br />
Die Geriatrischen Fachkliniken Neuburg,<br />
Ingolstadt-West (Geriatrieund<br />
Rehazentrum am <strong>Klinik</strong>um<br />
Ingolstadt) und − bis Mitte 2011 − Kipfenberg<br />
haben seit ihrer Eröffnung, beginnend<br />
mit Neuburg <strong>im</strong> Jahre 1997, insgesamt rund<br />
25.000 geriatrische Patienten erfolgreich<br />
und nachhaltig rehabilitiert. Seit November<br />
2011 steht nun ein zweiter Ingolstädter<br />
Standort den älteren Patienten zur Verfügung<br />
und die in Ingolstadt verfügbaren<br />
Behandlungsplätze haben sich auf 64 verdoppelt.<br />
Wohnortnähe ist wichtig<br />
Die günstige Lage der Geriatrischen<br />
Fachklinik Ingolstadt-Süd (Münchner<br />
Straße 135) ermöglicht Patienten insbesondere<br />
aus dem Süden Ingolstadts und aus<br />
dem Raum Pfaffenhofen eine deutlich<br />
wohnortnähere Rehabilitation.<br />
Dies ist auch wichtig für die Angehörigen<br />
der älteren Patienten. Deren Einbeziehung<br />
in die Behandlung ist nämlich für einen<br />
dauerhaften Erfolg von großer Bedeutung.<br />
Die erfolgreichen Kooperationen des<br />
Geriatriezentrums Neuburg mit dem <strong>Klinik</strong>um<br />
Ingolstadt, der Ilmtalklinik Pfaffenhofen<br />
und natürlich den anderen <strong>Klinik</strong>en<br />
der Region 10 spielen eine wesentliche<br />
Rolle für die Eröffnung der neuen <strong>Klinik</strong>.<br />
Unsere neue <strong>Klinik</strong> liegt zudem nahe<br />
be<strong>im</strong> Hauptbahnhof und auch die Anbindung<br />
über die Buslinien ist sehr eng.<br />
Das Gebäude selbst, das erst in kurz zurückliegender<br />
Zeit umfassend teilrenoviert<br />
wurde, bietet Vorteile, welche von einer<br />
geriatrischen Rehabilitation opt<strong>im</strong>al genutzt<br />
werden können.<br />
Die Zeiten ändern sich<br />
das Leben bleibt lebenswert.<br />
Geriatrische Rehabilitation<br />
Lebensqualität für Generationen.<br />
Die Unterbringung des Notarztdienstes<br />
<strong>im</strong> selben Gebäude sowie das Vorhandensein<br />
einer chirurgischen Praxis und einer<br />
HNO-Praxis, jeweils mit der Möglichkeit,<br />
operativ tätig zu werden, bieten unterschiedlichste<br />
Möglichkeiten der Zusammenarbeit.<br />
Dauerhafter Behandlungserfolg<br />
Die Notwendigkeit und Leistungsfähigkeit<br />
geriatrischer Rehabilitation ist zwischenzeitlich<br />
unbestreitbar. Wie kein anderes<br />
Fach weist die geriatrische Rehabilitation<br />
nach, dass ihre Behandlung zielführend,<br />
ihre Behandlungsergebnisse beeindruckend,<br />
ihre Nachhaltigkeit erstaunlich und<br />
ihr Kosten-Nutzen-Verhältnis gesamtgesellschaftlich<br />
unverzichtbar ist.<br />
Knapp 90 % der behandelten Patienten<br />
können nach der Rehabilitation wieder in<br />
ihr häusliches Umfeld entlassen werden.<br />
Und nicht nur das. Wie eine aktuelle Studie<br />
des bayerischen Ministeriums für Umwelt<br />
und Gesundheit zeigt, leben nach sechs<br />
Monaten von diesen Menschen <strong>im</strong>mer<br />
noch 90 % zuhause.<br />
Gemeinsam leben.<br />
Unabhängig vom Alter schenken Neugierde<br />
und Vertrauen in die eigenen Kräfte<br />
eine besondere Lebensqualität. Denn<br />
Leben ist <strong>im</strong>merwährendes Lernen.<br />
Gut, dass in unseren <strong>Klinik</strong>en Menschen<br />
dabei an die Hand genommen werden,<br />
ihr Leben in jeder Situation neu zu wagen.<br />
Fördern statt Überforderung, Achtsamkeit<br />
statt Anspannung, Zuwendung<br />
statt Belastung: Rehabilitation heißt auch<br />
Zeit zu haben, mit professioneller Hilfe<br />
Körper und Geist auf die Bewältigung<br />
neuer Aufgaben vorzubereiten.<br />
Gerne sind wir an Ihrer Seite, wenn Sie<br />
sich nach einem Krankenhaus-Aufenthalt<br />
oder vorbeugend über Ihren Hausarzt<br />
mehr vom Leben schenken wollen.<br />
Geriatrische Fachkliniken<br />
Ingolstadt-West Ingolstadt • Kipfenberg ● Ingolstadt-Süd • Neuburg ● Neuburg<br />
Bahnhofstraße B 107 • 86633 Neuburg/Donau<br />
Tel. 08431/580-0 oder 580-202 oder 580-100<br />
Fax 08431/580-203<br />
www.geriatriezentrum.de<br />
<strong>Klinik</strong>umJournal 1 I 2012
KLINIKımpuls I|2012 36<br />
Gesundheitsvorsorge<br />
Gesundheitsabteilung<br />
informierte über Männergesundheit<br />
Von Samstag, den 21. April, bis Freitag, den 27. April, hatte die Gesundheitsabteilung des Landkreises<br />
einen Infostand zur Männergesundheit in der Eingangshalle der <strong>Klinik</strong> Eichstätt. Bereits am Eröff nungstag<br />
kamen rund 50 Besucher/innen, um sich über die Gesundheitsvorsorge be<strong>im</strong> Mann informieren zu<br />
lassen. In den Folgetagen griff en noch weit mehr Interessierte be<strong>im</strong> aufl iegenden Infomaterial zu.<br />
Mit Aufklärung gegen die Männersterblichkeit: das Gesundheitsamt Eichstätt informierte über Vorsorgeuntersuchungen<br />
für Männer.<br />
Am Mittwoch betreute Verena<br />
Eubel, die seit Januar 2012 Ärztin<br />
in der Gesundheitsabteilung des<br />
Landkreises ist, den Stand, maß<br />
Blutdruck und informierte. Sie<br />
sprach mit dem <strong>Klinik</strong>Impuls über<br />
Männergesundheit, die Risiken<br />
des starken Geschlechts und die<br />
Männergesundheitsinformation.<br />
<strong>Klinik</strong>Impuls: Was ist das Anliegen<br />
Ihres Infostandes?<br />
Verena Eubel: Unser Anliegen ist<br />
es, Männer anzusprechen, sich aktiver<br />
um ihre Gesundheit zu kümmern.<br />
Speziell wollen wir auf Vorsorgeuntersuchungen<br />
hinweisen,<br />
die die Krankenkassen übernehmen.<br />
<strong>Klinik</strong>Impuls: Warum ist diese<br />
Aufklärung überhaupt nötig?<br />
Verena Eubel: Es ist so, dass<br />
Frauen zu 50 Prozent die gesetzlichen<br />
Vorsorgeuntersuchungen<br />
wahrnehmen. Jede zweite Frau<br />
geht also zur Vorsorgeuntersuchung,<br />
bei den Männern geht nur<br />
jeder dritte bis vierte. Daher kam<br />
das Bayerische Staatsministerium<br />
für Umwelt und Gesundheit auf<br />
die Idee, eine Männergesundheitswoche<br />
ins Leben zu rufen.<br />
<strong>Klinik</strong>Impuls: Wie ist die Resonanz<br />
auf die Aufklärungsaktion<br />
des Gesundheitsamtes?<br />
Verena Eubel: Interesse ist in jedem<br />
Fall da. Manche kamen auch
37<br />
extra vorbei, weil sie über unseren<br />
Stand in der Zeitung gelesen haben.<br />
Oft stellen wir fest, dass die<br />
Leute überrascht sind, wie viele<br />
Vorsorgeuntersuchungen es gibt.<br />
Sie kennen die meisten überhaupt<br />
nicht.<br />
<strong>Klinik</strong>Impuls: Woran liegt es, dass<br />
die Vorsorgeuntersuchungen für<br />
Männer nicht bekannt sind?<br />
Verena Eubel: Männer haben<br />
den Vorsorgegedanken noch wesentlich<br />
weniger verinnerlicht als<br />
Frauen. Sie gehen tendenziell erst<br />
zum Arzt, wenn schon Probleme<br />
auftreten, und informieren sich<br />
nicht <strong>im</strong> Vorfeld, welche Untersuchungen<br />
es gibt. Männer, die zur<br />
Vorsorge gehen, sind häufi g von<br />
ihren Frauen geschickt worden.<br />
<strong>Klinik</strong>Impuls: Dabei heißt es, dass<br />
Männer durch ihren Lebenswandel<br />
gefährdeter sind. St<strong>im</strong>mt das?<br />
Verena Eubel: Ja, Männer haben<br />
ein deutlich schärferes Risikoprofi l<br />
als Frauen. Die Zahl der Männer,<br />
die rauchen, ist noch deutlich höher<br />
als die bei Frauen. Außerdem<br />
trinken Männer mehr und häufi ger<br />
Alkohol. Und dann haben Männer<br />
auch ein höheres Gefährdungspotential<br />
<strong>im</strong> Straßenverkehr.<br />
Dadurch haben Männer eine um 5<br />
Jahre geringere Lebenserwartung.<br />
Dass der Unterschied nicht so<br />
groß sein müsste, zeigen Studien<br />
aus Klöstern. Dort leben Männer<br />
und Frauen <strong>im</strong> Wesentlichen unter<br />
gleichen Lebensbedingungen. Die<br />
Lebenserwartung von Männern<br />
gleicht sich bis auf 2 Jahre jener<br />
der Frauen an.<br />
<strong>Klinik</strong>Impuls: Sie haben einen<br />
Vorsorgefahrplan für Männer entwickelt<br />
(siehe unten). Ist der für<br />
alle Männer verbindlich?<br />
Verena Eubel: Der Vorsorgefahrplan<br />
stellt die regulären gesetzlichen<br />
Untersuchungen dar. Dieser<br />
Plan ist ein Leitfaden, der selbstverständlich<br />
auf den Einzelfall angepasst<br />
werden muss.<br />
Männer haben eine um fünf<br />
Jahre geringere Lebenserwartung<br />
als Frauen. Grund<br />
ist ihr oft ungesunder Lebenswandel.<br />
Wenn beispielsweise familiäre Vorbelastungen<br />
vorliegen, z. B. best<strong>im</strong>mte<br />
Krebsarten häufi g auftreten,<br />
dann sollte man vorsichtiger<br />
sein und früher zur Vorsorge ge-<br />
Vorsorgeplan für Männer<br />
KLINIKımpuls I|2012<br />
Gesundheitsvorsorge<br />
hen. Das muss der Einzelne dann<br />
mit seinem Hausarzt absprechen.<br />
Dieser wird entscheiden, wie sich<br />
die Zeiträume für Vorsorgeuntersuchungen<br />
dadurch verändern.<br />
Interviewpartnerin Verena Eubel ist<br />
seit Januar 2012 Ärztin in der Gesundheitsabteilung<br />
des Landkreises.<br />
• ab 18 Jahren: einmal jährlich kostenlose Untersuchung be<strong>im</strong><br />
Zahnarzt<br />
• ab 35 Jahren:<br />
- alle zwei Jahre Check-up-Untersuchung be<strong>im</strong> Hausarzt<br />
mit Ganzkörperuntersuchung, Blutdruckmessung, Ermittlung<br />
der Blutzucker- und Cholesterinwerte, Urinuntersuchung<br />
und ausführlichem Gespräch<br />
- alle zwei Jahre Hautkrebsvorsorge be<strong>im</strong> Hausarzt mit<br />
Untersuchung der gesamten Körperoberfl äche auf<br />
verdächtige Veränderungen<br />
• ab 45 Jahren: einmal jährlich Krebsvorsorge mit Untersuchung<br />
der Prostata, der lokalen Lymphknoten sowie der äußeren<br />
Geschlechtsteile<br />
• ab 50 Jahren: jährlich bis zum Alter von 54 Darmkrebsvorsorge<br />
mit jährlicher Tastuntersuchung sowie Kontrolle auf verborgenes<br />
Blut <strong>im</strong> Stuhl<br />
• ab 55 Jahren: alle zwei Jahre Untersuchung auf verborgenes<br />
Blut <strong>im</strong> Stuhl oder wahlweise zwei Darmspiegelungen <strong>im</strong> Abstand<br />
von zehn Jahren
KLINIKımpuls I|2012 38<br />
Die <strong>Klinik</strong>en unterwegs<br />
Gesundheitscheck auf „Fest IN“<br />
Der Integrations- und Bildungsverein Ingolstadt (ibv e. V. Ingolstadt) veranstaltete von 27. April bis<br />
1. Mai sein traditionelles „Fest IN“. Wie jedes Jahr gab es Attraktionen für Kinder und Erwachsene und<br />
türkische Speisen. Auch die <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong> präsentierten sich mit einem Stand.<br />
Es war der letzte Tag von „Fest IN“, an dem Tuncay<br />
Baytak, Assistenzarzt für Innere Medizin, und zwei<br />
Arzthelferinnen ihren Gesundheitsstand aufbauten.<br />
Acht Stunden lang führten die drei Mitarbeiter/innen<br />
der <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong> unermüdlich einen kleinen Gesundheitscheck<br />
durch.<br />
Sie maßen Blutdruck und Herzfrequenz, testeten<br />
Blutzuckerwerte und rechneten den Body-Mass-Index<br />
der Teilnehmer/innen aus. Außerdem ermittelten<br />
Gesundheitscheck und Beratung - Arzt Tunkay Baytak<br />
und zwei Arzthelferinnen der <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong> betrieben<br />
auf dem „Fest IN“ Aufklärung in Sachen Gesundheit.<br />
sie das Diabetesrisiko, informierten über gesunde<br />
Ernährung und klärten über kardiovasculäre Risiken<br />
auf. Am Ende erhielten alle Teilnehmer/innen am<br />
Gesundheitscheck einen Pass mit ihren Ergebnissen<br />
und eine deutsch-türkische Broschüre zu den Themen<br />
Diabetes, arterielle Hypertonie und Adipositas.<br />
Schlechte Werte durch falsche Ernährung<br />
350 Interessierte nahmen an dem umfassenden Gesundheitscheck<br />
teil. Bei vielen von ihnen wurden<br />
erhöhte Blutzucker- und Blutdruckwerte sowie Übergewicht<br />
ermittelt. Die Mehrzahl dieser Personen<br />
hatte davon bisher keine Ahnung. Sie erhielten vom<br />
Team der <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong> Tipps, wie sie sich weiterbehandeln<br />
lassen können. Auch die speziellen Möglich-<br />
Statt gesunder mediterraner Kost werden<br />
Fast-Food-Podukte, rotes Fleisch und Teigwaren<br />
gegessen und hochkalorische Getränke<br />
getrunken. Das begünstigt Erkrankungen wie<br />
Diabetes und starkes Übergewicht.<br />
keiten der <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong>, Zuckerschule, Fußambulanz<br />
und Bariatrisches Zentrum, wurden vorgestellt.<br />
Die vielen erhöhten Werte <strong>im</strong> Bereich Blutdruck, Blutzucker<br />
und Gewicht erklärt sich Tuncay Baytak mit<br />
den veränderten Ernährungsgewohnheiten. „Statt<br />
der gesunden mediterranen Kost ihrer He<strong>im</strong>atländer<br />
essen die Menschen <strong>im</strong>mer mehr Fast-Food-Podukte,<br />
rotes Fleisch und Teigwaren. Dazu werden <strong>im</strong>mer<br />
mehr kalorienreiche Getränke getrunken“, sagt der<br />
türkischstämmige Arzt.<br />
Baytak wird aufgrund des großen Erfolgs auf dem<br />
„Fest IN“ bereits Anfang November wieder be<strong>im</strong> ibv<br />
Ingolstadt zu Gast sein. Dann mit einer Informationsveranstaltung<br />
für türkisch sprechende Mitbürger<br />
über Herz-Kreislaufstörungen und Herzkranzgefäßerkrankungen.
39<br />
Geburtstag und Abschied<br />
Für Anni Mödl brachte das Jahr<br />
2012 gleich zwei große Ereignisse<br />
mit sich: Die Hebamme<br />
der <strong>Klinik</strong> Eichstätt feierte <strong>im</strong><br />
Mai ihren 65. Geburtstag, <strong>im</strong><br />
Juli wurde sie in den Ruhestand<br />
verabschiedet. Beide Anlässe<br />
begingen die <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong><br />
<strong>Altmühltal</strong> mit einem kleinen<br />
Empfang.<br />
Vorstand, Direktorium und Belegärzte,<br />
der Chefarzt der neuen <strong>Klinik</strong><br />
für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
sowie Kolleginnen aus den <strong>Klinik</strong>en<br />
<strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong> - sie alle<br />
verabschiedeten Anni Mödl in den<br />
Ruhestand.<br />
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KLINIKımpuls I|2012<br />
Geburtshilfe<br />
Be<strong>im</strong> Geburtstagsfest gratulierte Gunther Schlosser<br />
zum runden Ehrentag und dankte für die lange und<br />
gute Zusammenarbeit. „Man sieht an Ihnen, dass Arbeit<br />
jung hält“, meinte der Vorstandsvorsitzende. Er<br />
wünschte der Jubilarin noch viele weitere Lebensjahre<br />
in bester Gesundheit. Als Dankeschön der Geschäftsleitung<br />
überreichte er Anni Mödl einen Geschenkkorb.<br />
Bei der Verabschiedung lobte Gunther Schlosser das<br />
große Engagement der dienstältesten Beleghebamme<br />
der <strong>Klinik</strong> Eichstätt: „Anni Mödl war mit Leib und<br />
Seele Hebamme. Sie war in ständiger Bereitschaft,<br />
<strong>im</strong>mer für ihre Frauen da und hat sie menschlich und<br />
respektvoll begleitet.“<br />
5.500 Kindern half sie auf die Welt - die ältesten<br />
sind heute 46 Jahre<br />
Anni Mödl hat in ihrem fast 50-jährigen Berufsleben<br />
insgesamt über 5.500 Kindern auf die Welt geholfen.<br />
Ihr erstes „Baby“ ist inzwischen 46 Jahre, das jüngste<br />
gerade ein paar Tage alt. Stellvertretend für alle Babys,<br />
die Anni Mödl während ihrer Berufstätigkeit entbunden<br />
hat, kam Vorstandsmitglied Lorenz Meier mit<br />
seiner 10 Monate alten Tochter Ann-Kathrin zur Verabschiedung.
KLINIKımpuls I|2012 40<br />
Hilfe <strong>im</strong> Ausland<br />
12 Tage in Ruanda<br />
Zwei Wochen Ostafrika hieß es <strong>im</strong> November 2011 für Dr. med. Johann Lang. Der leitende Oberarzt der<br />
Anästhesie in der <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong> arbeitete unentgeltlich und während seines Jahresurlaubs für die<br />
Organisation „Interplast-Germany“ in Ruanda.<br />
Dr. Lang war Teil eines typischen<br />
Einsatz-Teams von Interplast. Mit<br />
ihm arbeiteten zwei erfahrene<br />
plastische Chirurgen, eine Anästhesie-<br />
sowie eine OP-Schwester.<br />
Interplast-Teams helfen bedürftigen<br />
Menschen mit angeborenen<br />
Fehlbildungen oder entstellenden<br />
Verletzungsfolgen, die sonst keine<br />
Chance auf Heilung hätten.<br />
„Ich musste diverse Schutz<strong>im</strong>pfungen<br />
gegen Tollwut, Gelbfi eber<br />
und Cholera sowie eine Malariaprophylaxe<br />
überstehen“, beschreibt<br />
Dr. Lang. Dann erst konnte er den<br />
neunstündigen Flug von München<br />
über Brüssel nach Kigali antreten.<br />
Weitere fünf Stunden dauerte<br />
es, bis er mit den voll beladenen<br />
Pickups über viele Schotter- und<br />
Schlaglochpisten und wenige Teerstraßen<br />
ans Ziel gelangte: das Murunda<br />
Hospital <strong>im</strong> Distrikt Kibuye<br />
in der Nordprovinz Ruandas.<br />
Dort stand nicht alles zum Besten:<br />
„Im Narkosegerät, das erst <strong>im</strong> letzten<br />
Jahr neu angeschaff t worden<br />
war, stand Wasser. Ein Beatmungsventil<br />
ließ sich kaum verstellen.<br />
Zudem baute das Absauggerät<br />
keinen Sog auf“, schildert Dr. Lang<br />
erste Schwierigkeiten. Mit Hilfe des<br />
englischen Handbuchs behob er<br />
einige Fehler. Zur Narkoseeinleitung<br />
bastelte er für den defekten<br />
Absauger eine geeignete Verbindung<br />
zwischen dem dicken OP-<br />
Saugerschlauch und den dünnen<br />
Absaugkathetern. „Not macht erfi<br />
nderisch – aber jetzt konnte es<br />
losgehen“ – und musste es auch.<br />
Innerhalb von 12 Tagen operierte Dr. med. Johann Lang mit dem Interplast-<br />
Team knapp 30 Patienten - viele davon Kinder.<br />
Spenden werden gerne angenommen • Nähere Infos:<br />
www.interplast-germany.de oder Tel. 08456/71-460 (Dr. Lang)<br />
Denn das Team wurde von vielen<br />
Kindern mit komplexen Missbildungen<br />
schon sehnsüchtig erwartet.<br />
Auch viele Erwachsene mit<br />
Narben <strong>im</strong> Gesicht, Fehlbildungen<br />
der Hände oder Tumoren <strong>im</strong> Kopf-<br />
und Halsbereich und notwendigen<br />
Hauttransplantationen sollten<br />
operiert werden. Die schwierigste<br />
Entscheidung fand bei der Patientenauswahl<br />
statt: „Wir mussten erwägen,<br />
wer unter den gegebenen<br />
Umständen operiert werden darf,<br />
kann oder soll – und wer nicht“,<br />
erklärt Dr. Lang. „Wir untersuchten<br />
alle Patienten gemeinsam, besprachen<br />
die operative und anästhesiologische<br />
Vorgehensweise und<br />
mögliche individuelle Probleme.<br />
So wurde der OP-Plan erstellt.“<br />
Die Eingriff e selbst bargen manches<br />
– in Deutschland unübliche – Risiko:<br />
schwierige Verständigung,<br />
wenig qualifi ziertes einhe<strong>im</strong>isches<br />
Personal und Defi zite in der Ausstattung<br />
sowie klinische Probleme.<br />
„Die meisten Patienten sind unterernährt<br />
und leiden an chronischer<br />
Bronchitis und Atemwegserkrankungen,<br />
da sie in holzbeheizten<br />
Hütten ohne Rauchabzug leben.<br />
Das kann bei einer Vollnarkose<br />
größere Probleme verursachen“,<br />
erklärt Lang. Bei einer Patientin mit<br />
Brustkrebs war zusätzlich ihre HIV-<br />
Infektion zu bedenken.<br />
Die Arbeitstage endeten oft erst<br />
mit Einbruch der Nacht. „Doch<br />
die dankbaren Kinderaugen und<br />
die glücklichen Gesichter der Patienten<br />
waren ein schöner Lohn<br />
für die anstrengende Arbeit“, zieht<br />
Dr. Lang Bilanz. Er half mit dem<br />
Interplast-Team fast 30 Patienten -<br />
davon über die Hälfte Kinder und<br />
Jugendliche.
41<br />
Mit besonderem Segen<br />
KLINIKımpuls I|2012<br />
Seniorenp� egestation Eichstätt<br />
Den Pr<strong>im</strong>izsegen von vier Neupriestern erhielten <strong>im</strong> Mai Patienten und Mitarbeiter/innen der Eichstätter <strong>Klinik</strong>. Die<br />
Neupriester hatten zunächst auf der Seniorenp� egestation einen Wortgottesdienst gefeiert. Anschließend hatten<br />
sie Z<strong>im</strong>mer für Z<strong>im</strong>mer den Segen erteilt.<br />
Dem ersten Segen eines Neupriesters wird eine ganz besondere Segenskraft zugesprochen: „Für einen Pr<strong>im</strong>izsegen<br />
hat man sich in meiner Jugendzeit die Schuhe durchgelaufen“, sagte eine Seniorin.<br />
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KLINIKımpuls I|2012 42<br />
Hypnotherapie bei arterieller Hypertonie<br />
Alternative Wege<br />
in der Bluthochdrucktherapie<br />
Immer mehr Bluthochdruckpatienten wünschen sich nicht-medikamentöse Therapieverfahren, um<br />
ihren Blutdruck zu senken. Neben den klassischen Möglichkeiten der Gewichtsreduktion, der salzarmen<br />
Ernährung und der Bewegung gewinnt die Möglichkeit der Hypnotherapie an Bedeutung.<br />
Was passiert bei der Hypnose?<br />
Bei der Hypnose stellt sich <strong>im</strong><br />
Körper eine regenerative Ruhephase<br />
ein. Diese kann durch ein<br />
vermehrtes Auftreten so genannter<br />
Alpha-Wellen <strong>im</strong> Gehirn nachgewiesen<br />
werden. Pulsschlag und<br />
Blutdruck vermindern sich. Die<br />
Atemfrequenz und die Konzentration<br />
von Stresshormonen sinken.<br />
Die Patienten haben häufi g das<br />
Gefühl, dass sich die Zeit verzerrt.<br />
Eine Trance wird etwa um die Hälfte<br />
kürzer eingeschätzt als sie in der<br />
tatsächlichen Zeit war.<br />
Voraussetzungen für Hypnose<br />
Für eine erfolgreiche Behandlung<br />
sind meist nur wenige Sitzungen<br />
und keine technischen Voraussetzungen<br />
notwendig. Kontraindikationen,<br />
die gegen den Einsatz der<br />
Hypnotherapie sprechen, wie eine<br />
fl oride Psychose oder Borderline-<br />
Störung, bestehen nur wenige. Je-<br />
doch sollte die Hypnose nur als Teil<br />
eines therapeutischen Gesamtkonzeptes<br />
zum Einsatz kommen.<br />
Sie ist nur wirkungsvoll, wenn die<br />
Patienten aktiv mitarbeiten. Offenheit,<br />
Neugier und eine aktive<br />
Grundhaltung der Klienten sind<br />
Grundvoraussetzung.<br />
Diese Form der Therapie ist sehr<br />
individuell und daher stets <strong>im</strong><br />
Einzelfall an die speziellen Bedürfnisse<br />
der Patientinnen und<br />
Patienten anzupassen. Auf Seiten<br />
des Therapeuten sollten neben<br />
einer soliden Ausbildung und berufl<br />
icher Erfahrung stets auch die<br />
persönlichen und professionellen<br />
Grenzen beachtet werden.<br />
Hypnose und Bluthochdruck<br />
Über 70 Studien mit mehr als<br />
5.000 Probanden bestätigen die<br />
Wirksamkeit der Hypnose zur Senkung<br />
milder arterieller Hypertonie.<br />
Selbst bei starken Entgleisungen<br />
des hohen Blutdrucks kann eine<br />
hypnotherapeutische Gesprächsbegleitung<br />
den Blutdruck - und<br />
auch Asthma, Migräne oder bösartige<br />
Erkrankungen - günstig<br />
beeinfl ussen. Durch das Erlernen<br />
best<strong>im</strong>mter Entspannungstechniken<br />
kann Stress besser kontrolliert<br />
werden. Dies wirkt bei hohem<br />
Blutdruck positiv.<br />
Zudem kann die Hypnotherapie<br />
weitere Risikofaktoren ausschalten,<br />
indem sie be<strong>im</strong> Abnehmen<br />
und bei der Rauchentwöhnung<br />
hilft. Bei Schmerzen, beispielsweise<br />
Rückenbeschwerden, kann die<br />
Hypnotherapie die Schmerzkontrolle<br />
verbessern und damit den<br />
Blutdruck günstig beeinfl ussen.<br />
Prof. Dr. med. Thomas Wertgen,<br />
Chefarzt der Medizinischen <strong>Klinik</strong> I<br />
der <strong>Klinik</strong> Eichstätt, bietet die medizinische<br />
Hypnose <strong>im</strong> Rahmen<br />
eines therapeutischen Gesamtkonzepts<br />
an.
43<br />
Nach Landershofen und zurück<br />
KLINIKımpuls I|2012<br />
Welthypertonietag<br />
Die Medizinische <strong>Klinik</strong> I der <strong>Klinik</strong> Eichstätt lud <strong>im</strong> Mai anlässlich des Welthypertonietages zu einer<br />
Wanderung ein. Rund 50 Teilnehmer/innen folgten der Einladung und machten sich am Samstag nach<br />
Christi H<strong>im</strong>melfahrt auf.<br />
Mit von der Partie waren nicht nur<br />
Bluthochdruckkranke, sondern<br />
auch Sportbegeisterte und Familien<br />
mit Kindern – und natürlich<br />
der Chefarzt der Medizinischen<br />
<strong>Klinik</strong> I, Prof. Dr. Thomas Wertgen.<br />
Er führte die Teilnehmer/innen<br />
ausgehend von der <strong>Klinik</strong> zuerst<br />
auf dem Altmühlweg entlang der<br />
B13. Dann wurde auf den Waldweg<br />
Richtung Landershofen eingebogen.<br />
Kurz vor dem Vorort von<br />
Eichstätt hatte die <strong>Klinik</strong>küche <strong>im</strong><br />
Schatten von Bäumen eine Verpfl<br />
egungsstation aufgebaut. Dort<br />
ließen sich alle zu einer kleinen<br />
Rast mit Picknick nieder.<br />
Einige Teilnehmer/innen ließen<br />
sich dann vom Fahrdienst zurück<br />
zur <strong>Klinik</strong> bringen. Die anderen<br />
folgten Prof. Wertgen auf dem<br />
Rückweg. Aufgrund der heißen<br />
Temperaturen – das Thermometer<br />
erreichte über 30 Grad – wurde<br />
wieder die schattige Route des<br />
Hinwegs gewählt.<br />
Welthypertonietag<br />
Führte Enkelin und Wandergruppe: Prof. Dr. med. Thomas Wertgen.<br />
Mit guter Laune am Ziel angekommen: die Wandergruppe.<br />
Der Welthypertonietag fi ndet alljährlich am 17. Mai statt. Er wird<br />
von der Deutschen Hochdruckliga e. V. DHL ausgerufen.<br />
Der Aktionstag schaff t Öff entlichkeit für die Erkrankung „Bluthochdruck“,<br />
die in Deutschland zu jedem zweiten Todesfall beiträgt.<br />
2012 wurden zum Aktionstag laut DHL mehr als 200 Veranstaltungen<br />
deutschlandweit angeboten. Prof. Wertgen ist Regionalbeauftragter<br />
der Deutschen Hochdruckliga.<br />
Rast <strong>im</strong> Schatten: für Verp� egung<br />
sorgte die <strong>Klinik</strong>küche.
45<br />
Tu was für dich<br />
KLINIKımpuls I|2012<br />
Ingolstädter Gesundheitstag<br />
So lautete in diesem Jahr das Motto des Ingolstädter Gesundheitstages. Über 100 Organisationen und<br />
Einrichtungen aus dem Gesundheitsbereich versammelten sich am 7. Juli in der Ingolstädter Innenstadt.<br />
Die <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong> präsentierten sich ebenfalls mit einem Stand.<br />
Von 9 bis 12 Uhr betreuten zwei<br />
Therapeuten von der Physikalischen<br />
Therapie <strong>Kösching</strong> den<br />
Stand. Sie sorgten mit Pezziball,<br />
Flexibar und Theraband für viel Interesse.<br />
„Sowas hab ich schon mal <strong>im</strong> Fitnessstudio<br />
gesehen. Wie geht das<br />
denn?“ – mit diesen Worten kamen<br />
viele Besucher/innen an den<br />
Stand. Sie bekamen daraufhin die<br />
Geräte in die Hand und durften<br />
selbst ausprobieren.<br />
Oft kam dann die Frage nach weiteren<br />
Übungen und den Angeboten<br />
der Physikalischen Abteilungen<br />
der <strong>Klinik</strong>en.<br />
Melanie Riedl (<strong>im</strong> Bild) und Bärbel Heckl maßen als Hypertonieassistentinnen<br />
Blutdruck und berieten bei zu hohen Werten gleich vor Ort.<br />
Jan P� sterer (r.) und Melitta Lamers begeisterten die Standbesucher/innen<br />
für Flexibar und Theraband.<br />
Von 12 bis 15 Uhr übernahmen<br />
die Mitarbeiterinnen aus dem<br />
Sekretariat der Inneren Medizin<br />
Eichstätt und PJ-Student Tobias<br />
Hell den Stand. Jetzt standen Blutdruckmessung<br />
und Hypertonieberatung<br />
<strong>im</strong> Mittelpunkt.<br />
Zahlreiche Besucherinnen und<br />
Besucher kamen vorbei, um ihre<br />
Blutdruckwerte zu erfahren. Gerne<br />
ließen sie sich dabei sagen, wie<br />
sie ihre Werte mit der richtigen Ernährung<br />
<strong>im</strong> grünen Bereich halten<br />
können.<br />
Insgesamt kamen die Standbetreuerinnen<br />
und -betreuer mit<br />
über 200 Menschen ins Gespräch.<br />
Viele waren bereits Patienten der<br />
<strong>Klinik</strong>en und hielten gerne für einen<br />
kurzen Austausch inne.
KLINIKımpuls I|2012 46<br />
Feierstunden in der <strong>Klinik</strong><br />
Ein Abschied und fünf Ehrungen<br />
Nach 22 Arbeitsjahren wurde <strong>im</strong><br />
Mai Irmgard Ablassmeier, die Leiterin<br />
der Hausreinigung <strong>im</strong> Seniorenhe<strong>im</strong><br />
Anlautertal Titting, in<br />
den Ruhestand verabschiedet. Der<br />
Vorstandsvorsitzende der <strong>Klinik</strong>en<br />
<strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong>, Gunther<br />
Schlosser, bedankte sich herzlich<br />
Erfolgreich weitergebildet<br />
Im Januar ehrte die <strong>Klinik</strong> Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter, die<br />
sich durch Aus- und Weiterbildung<br />
qualifi ziert haben. Facharzt<br />
für Chirurgie bzw. Innere Medizin<br />
wurden Dr. Wilhelm Anschitz und<br />
Dr. Markus Edelhoff .<br />
Ihre Ausbildungen beendeten Monika<br />
Bauch, Alesja Becker und Maria<br />
Volnhals.<br />
Christine Oschewski und Barbara<br />
Rieger haben sich zur Stationsleitung<br />
weiterqualifi ziert. Praxisanleiterinnen<br />
in der Pfl ege dürfen<br />
sich künftig Eva Maria Branner,<br />
Katharina Pöllinger und Daniela<br />
S<strong>im</strong>on nennen.<br />
Julia Buchberger und Elisabeth<br />
Lindner haben den Betriebswirt<br />
HWK erfolgreich gemeistert. Christina<br />
Pfaller schloss die Weiterbildung<br />
zur Internen Auditorin für<br />
Qualitätsmanagement ab.<br />
OP-Schwester Antje Leibhard hat<br />
den Fachkundekurs I ZSVA (Zentrale<br />
Sterilgutentsorgungsabteilung)<br />
erfolgreich besucht, Hilde Neumayr,<br />
Schwester der Intensivstation,<br />
die Fortbildung zur Pain Nurse.<br />
Den Titel Wundexpertin darf Anne-<br />
für ihren langjährigen Dienst.<br />
Sie sei eine stets zuverlässige und<br />
sehr engagierte Mitarbeiterin gewesen,<br />
die sich weit über das normale<br />
Engagement hinaus für das<br />
Seniorenhe<strong>im</strong> eingesetzt hat.<br />
Außerdem gratulierte Schlosser<br />
Martina Gilch und Laura Mederer<br />
zur abgeschlossenen Ausbildung<br />
als Gesundheits- und Krankenpfl egerin,<br />
Anneliese Meier wurde für<br />
ihre Weiterbildung zur Wundexpertin<br />
geehrt, Janet Ravindran für<br />
die Fachkunde II Steri und Doris<br />
Thummet für ihre Qualifi zierung<br />
als Praxisanleiterin.<br />
Es gratulierten Personalleiterin Catherine Pentenrieder (l.) und Vorstandsmitglied<br />
Lorenz Meier (r.)<br />
liese Neumayr künftig führen.<br />
Im Rahmen der Feierstunde erhielten<br />
auch Anita Bacherle,<br />
Christine Klieber-Wolf, Irmgard<br />
Schmidt und Birgit Wenzl Urkunden<br />
für 25 Dienstjahre.
47<br />
Ihre zweijährige OP-Fachweiterbildung<br />
schlossen Katharina Pfuhler<br />
(2. von links) und Sandra Hessel (3.<br />
von links) mit Erfolg ab.<br />
Den beiden Mitarbeiterinnen vom<br />
OP der <strong>Klinik</strong> Eichstätt gratulierten<br />
ihre Praxisanleiterinnen Martina<br />
Ranzinger (links) und Andrea<br />
Michl (rechts).<br />
Das gesamte OP-Team Eichstätt<br />
verfügt nun über die Fachweiterbildung<br />
für den Operationsdienst.<br />
KLINIKımpuls I|2012<br />
Feierstunden in der <strong>Klinik</strong><br />
CSU und SPD besuchten die <strong>Klinik</strong>en<br />
Im Mai besuchte die CSU- Kreisvorsitzende,<br />
Tanja Schorer-Dremel,<br />
mit etwa 30 Personen des CSU-<br />
Kreisvorstandes die <strong>Klinik</strong> Eichstätt.<br />
Gunther Schlosser, der die Gäste<br />
empfi ng, stellte zunächst die Situation<br />
der <strong>Klinik</strong>en und den Chefarzt<br />
der neuen <strong>Klinik</strong> für Gynäkologie<br />
und Geburtshilfe vor.<br />
Im Anschluss führte er die Gruppe<br />
durch zentrale Bereiche der <strong>Klinik</strong>.<br />
20 SPD-Senioren aus dem Landkreis<br />
Eichstätt (AG 60plus) unter<br />
der Leitung von Seniorenvorsitzendem<br />
Rudolf Ullinger waren <strong>im</strong><br />
Juni zu Gast in der <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong>.<br />
Gunther Schlosser informierte<br />
über das medizinische Leistungsspektrum<br />
und führte die Gäste<br />
durch die <strong>Klinik</strong>.<br />
Dabei hinterließen die Modernität<br />
der technischen Ausstattung und<br />
das Ambiente der <strong>Klinik</strong> einen besonders<br />
positiven Eindruck.<br />
Foto: Michael J. Dremel<br />
Zentrale Bereiche der <strong>Klinik</strong> stellten die Chefärzte, wie hier Prof. Kücherer<br />
das Herzkatheterlabor, dem CSU-Kreisvorstand vor.<br />
Vorstandsvorsitzender Gunther Schlosser gab den SPD-Senioren einen<br />
Überblick über das medizinische Leistungsspektrum der <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong>.
KLINIKımpuls I|2012 48<br />
Besichtigung Herzkatheterlabor<br />
Einblicke<br />
in die moderne Herzmedizin<br />
Die Frauen vom Hauswirtschaftlichen Fachservice Ingolstadt-Eichstätt helfen normalerweise be<strong>im</strong><br />
Versorgen und Betreuen der Kinder, wenn die Mutter oder Hausfrau krank ist. Sie gestalten Feste, bereiten<br />
Mahlzeiten, erledigen den Frühjahrsputz, zaubern Blumenschmuck und Deko für jeden Anlass.<br />
Im Mai allerdings hat sich die Damengruppe auf fremdes Terrain begeben: sie besichtigte den Herzkathetermessplatz<br />
der <strong>Klinik</strong> Eichstätt.<br />
Prof. Kücherer erklärte zunächst Räumlichkeiten, dann Instrumente <strong>im</strong> Herzkatheterlabor. Der Hauswirtschaftliche<br />
Fachservice revanchierte sich dafür mit einem Geschenkkorb.<br />
Der Grund für den Ausfl ug in diese<br />
Örtlichkeit lag für alle auf der Hand: „Eine Herzerkrankung<br />
kann jeden treff en. Und dann ist es schön,<br />
wenn man weiß, wie eine Untersuchung abläuft und<br />
was darin festgestellt werden kann.“<br />
Die Führung des Fachservice übernahm der Leiter der<br />
Medizinischen <strong>Klinik</strong> II, Chefarzt Prof. Dr. med. Helmut<br />
Kücherer. Er gab eine genaue Vorstellung davon, wie<br />
eine Untersuchung <strong>im</strong> Herzkatheterlabor abläuft. Er<br />
erklärte, worauf es bei der Untersuchung ankommt<br />
und welche technischen Geräte zum Einsatz kommen.<br />
Die Teilnehmerinnen erfuhren beispielsweise,<br />
dass der Herzkatheter durch die Leiste in den Körper<br />
eingebracht wird - bei vollem Bewusstsein des Pati-<br />
enten. „Es ist nur eine Lokalanästhesie der Einstichstelle<br />
nötig“, erklärte Kücherer.<br />
„In den Gefäßen sitzen keine Nerven. Dadurch kann<br />
der Körper hier auch keinen Schmerz spüren.“ In der<br />
Führung lernten die Teilnehmerinnen auch, welche<br />
Erkrankungen die Untersuchung sichtbar machen<br />
kann und wie auf die Befunde reagiert wird.<br />
Nach den detaillierten medizinischen Inhalten hatten<br />
die Frauen des Hauswirtschaftlichen Fachservice<br />
noch allgemeine Fragen an Prof. Kücherer. So interessierte<br />
sie etwa, wie alt die Untersuchten <strong>im</strong> Durchschnitt<br />
seien und wie viel Personal bei einer Untersuchung<br />
anwesend ist. Nachdem auch diese Fragen<br />
geklärt waren, erhielt Prof. Kücherer aus der Hand<br />
von Brigitte Weber einen Geschenkkorb mit regionalen<br />
Spezialitäten.<br />
Auch Interesse am Herzkatheterlabor?<br />
Dann kommen Sie am 7. Oktober zum Tag der<br />
off enen Tür in die <strong>Klinik</strong> Eichstätt. An diesem<br />
Termin lernen Sie auch alle anderen Bereiche der<br />
<strong>Klinik</strong> aus der Innenperspektive kennen.
49<br />
Was wissen Sie über uns?<br />
Sagen Sie uns Ihre Meinung!<br />
KLINIKımpuls I|2012<br />
Ihre Seite<br />
Fünf Fragen über die <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong> und die Medizin vor Ort müssen unten beantwortet<br />
werden. Wenn Sie in die dafür vorgesehenen Kästchen die richtigen Begriff e eintragen, erhalten<br />
Sie ein Lösungswort. Mit diesem können Sie einen Massagegutschein gewinnen*.<br />
Frage 1: Wer leitet die Medizinische <strong>Klinik</strong> I für Gastroenterologie, Endokrinologie, Onkologie, Diabetologie<br />
und Ernährungsmedizin in Eichstätt?<br />
Frage 2: Wie lautet der Fachbegriff für Herzmedizin?<br />
Frage 3: Die <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong> laden zwei Mal <strong>im</strong> Jahr zu einer großen Infoveranstaltung über<br />
ein best<strong>im</strong>mtes medizinisches Thema ein. Wie heißt die Veranstaltung, die <strong>im</strong> Frühjahr und Herbst in Eichstätt<br />
stattfi ndet?<br />
Frage 4: Wie heißt der Chefarzt an der neuen <strong>Klinik</strong> für Gynäkologie und Geburtshilfe, MIC-Zentrum, mit<br />
Nachnamen?<br />
Frage 5: Wie lautet die Abkürzung für das Bariatrische Zentrum der <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong> <strong>im</strong> Landkreis Eichstätt?<br />
Bei der Lösung der Fragen kann ein Blick auf unsere Homepage helfen!<br />
Frage 3:<br />
Frage 2:<br />
Frage 1:<br />
Frage 5:<br />
Frage 4:<br />
Das Lösungswort erhalten Sie, wenn Sie die orange umrandeten Buchstaben von oben nach unten lesen.<br />
Lösungswort:<br />
Senden Sie das Lösungswort mit Ihrer Adresse und Telefonnummer per E-Mail unter dem Betreff „<strong>Klinik</strong>rätsel“<br />
an info@kliniken-naturpark-altmuehltal.de oder <strong>Klinik</strong> Eichstätt, Grabmannstr. 9, 85072 Eichstätt.<br />
*Mitarbeiter/innen der <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong> sowie deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Gewinnerin/der<br />
Gewinner wird per Los ermittelt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Bei jedem stationären Aufenthalt erhalten Sie als Patient einen Fragebogen, in dem Sie uns als <strong>Klinik</strong> bewerten<br />
dürfen.<br />
Gerne dürfen Sie uns aber auch darüber hinaus jederzeit positive Eindrücke oder Verbesserungsvorschläge<br />
zurückmelden. Denn wir sind an Ihrer Meinung über uns und unser Angebot interessiert.<br />
Treten Sie einfach per E-Mail oder über das Kontaktformular auf unserer Homepage mit uns in Kontakt.<br />
Wir freuen uns über Ihre Anregungen!<br />
E-Mail an info@kliniken-naturpark-altmuehltal.de<br />
www.kliniken-naturpark-altmuehltal.de » Service » Kontakt
KLINIKımpuls I|2012 50<br />
Termine<br />
Veranstaltungen<br />
<strong>im</strong> nächsten Halbjahr<br />
Die <strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong> bieten das ganze Jahr über Vorträge und Veranstaltungen zu<br />
verschiedenen medizinischen Themen. Bis Dezember stehen folgende Termine an:<br />
7.<br />
Oktober<br />
Tag der off enen Tür<br />
<strong>Klinik</strong> Eichstätt<br />
20.<br />
November<br />
Lebertag<br />
<strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong><br />
VORTRAGSREIHEN<br />
13.<br />
Oktober<br />
Gesundheitsgespräch<br />
Thema Krebs<br />
Altes Stadttheater Eichstätt<br />
21.<br />
November<br />
Herzwoche<br />
Amberger Keller <strong>Kösching</strong><br />
5.<br />
November<br />
Herzwoche<br />
Altes Stadttheater Eichstätt<br />
>> Infoabend werdende Eltern<br />
Die <strong>Klinik</strong> für Gynäkologie und Geburtshilfe in Eichstätt und die Geburtsstation der <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong> stellen<br />
sich vor.<br />
<strong>Klinik</strong> Eichstätt • am ersten Montag <strong>im</strong> Monat • <strong>Klinik</strong> Café<br />
<strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong> • am letzten Freitag <strong>im</strong> Monat • Tagungszentrum Schloss <strong>Kösching</strong>, neben der <strong>Klinik</strong><br />
>> Patientenschule<br />
Veranstaltungsreihe zu orthopädischen Fragestellungen mit Prof. Dr. med. Gregor Voggenreiter<br />
<strong>Klinik</strong> Eichstätt • mittwochs 18 Uhr • <strong>Klinik</strong> Café<br />
<strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong> • donnerstags 18 Uhr • Tagungszentrum Schloss <strong>Kösching</strong>, neben der <strong>Klinik</strong><br />
>> Diabetikerschulung<br />
Informationen zur Ernährung bei Diabetes von Diätassistentin Susanne Seifert<br />
<strong>Klinik</strong> Eichstätt • am ersten Montag <strong>im</strong> Monat 15 Uhr • Speth’scher Hof, neben der <strong>Klinik</strong><br />
Alle Termine für Vorträge<br />
und Veranstaltungen fi nden<br />
Sie stets aktualisiert auch<br />
auf<br />
www.kliniken-naturparkaltmuehltal.de
51<br />
<strong>Klinik</strong>en <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong><br />
Grabmannstraße 9<br />
85072 Eichstätt<br />
Telefon 08421/601-5500<br />
Telefax 08421/601-5533<br />
info@kliniken-naturpark-altmuehltal.de<br />
www.kliniken-naturpark-altmuehltal.de<br />
Das vollständige <strong>Kontaktverzeichnis</strong> der <strong>Klinik</strong>en<br />
Eichstätt und <strong>Kösching</strong> sowie der Seniorenpfl<br />
egeeinrichtungen fi nden Sie in der<br />
Mitte dieses Heftes zum Heraustrennen.<br />
KOOPERATIONSPARTNER in der SENIORENPFLEGE<br />
SENIORENZENTRUM BEILNGRIES<br />
Kelhe<strong>im</strong>er Straße 1<br />
92339 Beilngries 08461/706-0<br />
Josef Weiß, He<strong>im</strong>leitung<br />
VORSTAND<br />
KLINIKımpuls I|2012<br />
<strong>Kontaktverzeichnis</strong><br />
Ihre Ansprechpartner Telefon<br />
Gunther Schlosser<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
Lorenz Meier<br />
Vorstandsmitglied<br />
Stefanie Joos<br />
Sekretariat<br />
08421/601-5500<br />
ZENTRALE DIENSTE<br />
Zentraler Finanzbereich / Controlling<br />
Manfred Funk, Bereichsleiter 08421/601-5525<br />
Zentraler Personalservice<br />
Catherine Pentenrieder, Bereichsleiterin 08421/601-5524<br />
Zentraleinkauf / Logistik<br />
Rudolf Graf, Bereichsleiter 08421/601-5200<br />
Elektronische Datenverarbeitung (EDV)<br />
Alfred Sch<strong>im</strong>mer, Bereichsleiter 08456/71-200<br />
Altenpfl ege<br />
Lorenz Meier, Bereichsleiter 08421/601-5517<br />
Marco Fürsich, QM-Beauftragter 08421/601-5501<br />
QUALITÄTSMANAGEMENT (QM)<br />
Rudolf Graf, QM-Leitung 08421/601-5200<br />
Christina Pfaller, QM-Beauftragte <strong>Klinik</strong> Eichstätt 08421/601-5202<br />
Bettina Hofweber, QM-Beauftragte <strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong> 08456/71-212<br />
PRESSE- und ÖFFENTLICHKEITSARBEIT<br />
Lorenz Meier, Bereichsleiter 08421/601-5517<br />
Birgit Müller, Pressereferentin 08421/601-5505<br />
Melena Renner, Projektmanagement 08421/601-9158<br />
MEDIZINCONTROLLING<br />
<strong>Klinik</strong> <strong>Kösching</strong><br />
Georg Dietrich 08456/71-462<br />
Sabine Gründken 08456/71-708<br />
Katrin Kühne-Seidel 08456/71-709<br />
<strong>Klinik</strong> Eichstätt<br />
Silke Koch, Ärztin 08421/601-5334<br />
Dr. med. Stefanie Schenkel 08421/601-5334<br />
PERSONALVERTRETUNG<br />
Werner Glossner 08421/601-5329<br />
Personalratsvorsitzender<br />
Christian Hofweber 08456/71-202<br />
1. stellv. Personalratsvorsitzender<br />
SENIORENHEIM ST. JOSEF<br />
Am Gries 8<br />
85104 Pförring 08403/9289-0<br />
Dieter Regensburger, He<strong>im</strong>leitung
Tag der offenen Tür<br />
Kreißsaal<br />
30 Jahre <strong>Klinik</strong> Eichstätt<br />
Herzkatheterlabor<br />
Komfortz<strong>im</strong>mer<br />
Sonntag, 7. Oktober<br />
10 - 17 Uhr<br />
Besichtigen Sie unsere<br />
Stationen & Abteilungen<br />
und erleben Sie das bunte<br />
Rahmenprogramm<br />
Festgottesdienst • Ernährungs-<br />
medizinisches Showkochen • Kindergipsen<br />
• BRK-Rettungswagen u.v.m.<br />
OP-Saal<br />
<strong>Klinik</strong> Eichstätt • Ostenstraße 31 • 08421 / 601-0 • www.kliniken-naturpark-altmuehltal.de